der Bofliſte eingetragen untet Badiſche Bolkszeitung.) 9* Nr. 2388. Abonnement: 50 Pſg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) TLel 8 eeeee 85 en po en u. allg. Thetl; Cbef⸗Mebalteur Inlins Kas, für den lokalen und prov. Well Eruſt N er, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Druckerei, (Daß„Naunheimer Jonzugl“ i Gigenthum des kateliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Rannheim. Nr. 65. 1. Blatt.(dGelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Aus Baden. Der Jahresbericht des Großherzog⸗ lichen Fabrikinſpectors iſt ſoeben erſchienen. Im Allgemeinen nimmt der Verfaſſer an, daß abgeſehen von den Rückſchlägen in einzelnen Gewerben, wie z. B. in dem Baugewerbe und in der Bierbrauerei, wo die Neugründungen zum Stillſtand gekommen ſcheinen, doch auch im letzten Jahr zahlreiche Neuanlagen genehmigt und begonnen wurden, was wenigſtens als äußeres Zeichen dafür aufgefaßt werden darf, daß die bezügliche erwerb⸗ liche Thätigkeit ſeither lohnend war und auch für die nächſte Zeit lohnend erachtet wird. Durch den flüſſigen Geldſtand und den niederen Zinsfuß wurde namentlich in der erſten Hälfte des Jahres die Geſchäftsentwicklung begünſtigt. Anderſzits laſtete auf manchen Induſtrie⸗ zweigen die ungewoͤhnliche Höhe der Kohlenpreiſe, wo nicht etwa durch günſtige Waſſerkraft eine Ausgleichung ſtattfand. Was die ſoziale Arbeiterfrage anlangt, ſo darf im Ganzen die beſonnene Haltung der Arbeiter im Lande anerkanut werden; nirgends, auch nicht am 1. Mai, fand in einer Fabrik ein Wegbleiben der Ar⸗ beiter gegen den Willen der Arbeitgeber ſtatt. Weſentlich kommt aber bei dieſer im Ganzen günſtigen Entwicklung mit im Betracht, daß es auch die Arbeitgeber in ihrer ganz überwiegenden Mehrzahl an wohlwollendem Entgegenkommen gegen die Intereſſen der Arbeiter nicht fehlen laſſen. Wenn der einzelne Arbeitgeber nicht ſofort von ſich aus Mißſtänden abhilft, die nur durch die Geſetzgebung beſei⸗ tigt werden können, oder wenn er in Zeiten vortheil⸗ haften Geſchäftsganges nicht ſofort zu dauernder Lohn⸗ erhoͤhung ſchreitet, ſo darf daraus, wie der Herr Fabrik⸗ inſpektor meint, der Mangel einer arbeiterfreundlichen Geſinnung nicht abgeleitet werden. Mit beſonderer Ge⸗ nugthuung wird das Entgegenkommen der Arbeitgeber in den zum Theil koſtſpieligen Wohlfahrts⸗ und Sicherungs⸗ einrichtungen erwähnt. Im Jahre 1890 wurden im Ganzen von der Fabrik⸗ inſpektion 956 Reviſionen ausgefuhrt; nächtliche Re⸗ viſionen fanden nicht ſtatt. Vom maſchinentechniſchen Referenten wurden 28 innere, 38 äußere Reviſionen an Dampfkeſſeln und 21 Waſſerdruckproben vorgenommen. Die Spezialunterſuchun gen über die Lage einzelner Arbeiter⸗ ſchichten bildet dermalen einen nicht unweſentlichen Theil der Dienſtthätigkeit. Auf eine eigentliche Polizeigewalt glaubt die Fabrikaufſicht nach den bisherigen Erfahrungen verzichten zu können. Die Behörde beſteht dermalen außer dem Vorſtand(Fabrikinſpektor) noch aus dem Maſchinen⸗ ingenieur Schellenberg und einem chemiſch⸗techniſchen Be⸗ amten, Dr. Föhliſch. Die neue Organiſation der Behörde mit 3 Beamten iſt erſt im vergangenen Jahre erfolgt. »Deutſcher RNeichstag. Berlin, 5. März. Bei Berathung des Reichseiſenbahnetats erklärte Dr. Hoeffel⸗Buchsweiler, das Reichsland Elſaß⸗Lothringen hahe ſchwer unter den Paßmaßregeln gelitten. Leider hätten die Hetzer in Frankreich— Politiker, die das Monopol des Patriotismus für ſich beanſpruchen— eine erfreuliche Wen⸗ dung verhindert. Er erkläre Namens Elſaß⸗Lothringens, daß die dorkige Bevölkerung mit jenen Hetzern nichts zu thun habe. Der Präſident des Reichseiſenbahnamts Schulz, theilt für den inneren Dienſt den Eintritt einer Einheitszeit im nächſten Sommerfahrplan mit. Ueber die bürgerliche ſchweben Verhandlungen zwiſchen den Bundes⸗ aaten. Nichter beantragt, die Tarife vorzulegen, welche die Ausfubr deutſcher Kohlen und die Konkurrenz inländiſcher Kohlen mit ausländiſchen begünſtigen. Der Etat wird an⸗ genommen. Beim Marineetat erklärte der Admiral⸗Staatsſekretär Dollmann, es ſei unmöglich, von einer anderen Station, ohne dieſe Station zu ſchwächen, ein Schiff zum Schutze der Deutſchen nach Chile zu ſenden. Der Antrag Windthorſt, Gewährung von Dienſt⸗ prämſen für Unterofftziere der Marineinfanterie, welche nach zwölfjähriger aktiver Dienſtzeit ausſcheiden, 9000 Mark zu gewähren, wird angenommen. Der Reſt des Ordinariums wird dann debattelos bewilligt. Fortſetzung morgen 1 Uhr. Seleſeuſit und verbrileiſtt Zeitung in Maunhrim und Umgebung. Freitag, 6. März 1891. * Die Skimmung in maßgebenden Kreiſen wird durch einen Artikel der„Köln. Ztg.“ gekennzeichnet, der ſich mit der Erklärung des elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Landesausſchuſſes befaßt und der in offi⸗ ziöſer Form die Anſichten der leitenden Staatsmänner wiedergibt. Der der„Köln. Ztg.“ telegraphiſch aus Berlin übermittelte Artikel lautet: Die Adreſſe des Landesausſchuſſes an den Kaiſer wird in unſeren politiſchen Kreiſen lebhaft beſprochen, aber man kann nicht ſagen, daß ſie gerade beſondere Zuſtimmung oder Anerkennung findet. Selbſt wenn hier nicht die langen Vorverhandlungen innerhalb des Landesausſchuſſes bekannt wären, ſo könnte man ſchon auf Grund des Wortlautes der Adreſſe nicht darüber im Zweifel ſein, daß es Muͤhe und Schwierig⸗ keit gekoſtet hat, um ſelbſt dieſen kargen Inhalt zu Stande zu bringen. Die Verſicherung, daß die berufenen Vertreter der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung treu auf dem Boden des Geſetzes und der beſtehenden Verhält⸗ niſſe beharren, iſt zu ſelbſtverſtändlich, als daß ſie irgend einen Eindruck machen könnte. Den Boden der beſtehen⸗ den Verhältniſſe zu verlaſſen, wäre ſelbſtmörderiſch; den Boden des Geſetzes zu verlaſſen, würde eine ſtrafbare und ſicherlich auch zur Strafverfolgung führende That darſtellen. Kein Menſch hat bisher auch nur im Ge⸗ ringſten daran gezweifelt, daß der Landesausſchuß nach wie vor auf dieſem Boden beharren wird. Zweifellos hätte der Landesausſchuß eine große That begehen können, wenn er in dieſer Adrefſe offen, unzweideutig und einmüthig die Verſicherung dem Kaiſer ertheilt hätte, daß die Bevölkerung treu zu Kaiſer und Reich ſteht und daß das Reichsland den durch den Frankfurter Friedensvertrag geſchaffenen Rechts⸗ boden als den fr ſich maßgebenden unumwunden anerkennt. Das wäre eine politiſche That geweſen, die zweifellos in Frankreich einen großen Eindruck hervorgerufen und die Paßmaßregel weit übertrumpft und vorausſichtlich in naher Zeit unnöthig gemacht hätte. Die jetzige, weder warme noch kalte Erklärung des Landesausſchuſſes duͤrfte aber nach Anſicht politiſcher Kreiſe kaum im Stande ſein, den Zweck, den die Adreſſe erreichen will, zu fördern und zu ſichern. Es iſt aller⸗ dings anzuerkennen, daß der Landesausſchuß auch ſeiner⸗ ſeits davon überzeugt iſt, daß die Paßmaßregel ausſchließ⸗ lich in den im Auslande in jüngſter Zeit ſtatt⸗ gehabten Vorgängen ihren Urſprung hat, und daß er gewillt iſt, jede Einmiſchung ſeitens fremder, dazu nicht berechtigter Elemente auf das Entſchiedenſte zurück⸗ zuweiſen, aber vorderhand wird es gewiß im Intereſſe des europätſchen Friedens dienlicher ſein, wenn die Reichs⸗ regierung felbſt diejenigen Maßregeln trifft, die erforder⸗ lich ſind, um den wüſten Hetzereien des Auslandes den Eintritt über die deutſche Grenze zu verhindern und ihr eigenes Anſehen zu wahren. Im Uebrigen kann es keinem Zweifel unterliegen, daß auch die Reichsre⸗ gierung kein anderes Intereſſe hat, als die im Intereſſe des europäiſchen Friedens getroffenen Maßregeln mit thunlichſter Berückſichtigung berechtigter, einzelner Wünſche des Reichslandes zu verwirklichen. Dafür bürgt auf einer Seite die große Zuneigung, die der Kaiſer grade für Elſaß⸗Lothringen hegt, auf der anderen Seite das innige Vertrauen, d 8 er in ſeinen Statthalter, den Fürſten Hohenlohe, ſetzt. Fürſt Hohenlohe hat dem Lande bewieſen, daß er eine Erleichterung der Paßmaßregeln anzuordnen und durchzuſetzen verſteht, ſobald es irgend die politiſchen Verhältniſſe geſtatten. Die elſaß⸗lothringiſche Bevölkerung darf getroſt zu ihm das Vertrauen hegen, daß er auch in der neuen Lage der Dinge, die franzöſiſcher Ueber⸗ muth und franzoͤſiſche Unvernunft über die Grenzlande gebracht haben, die Intereſſen des Landes mit denen des Reiches zu vereinigen verſtehen wird. Die Bevölkerung des Reichslandes ſollte ihm dieſe Aufgabe nicht durch unzulängliche Schritte hindern oder erſchweren. Hierzu ſchreibt die„Straßb. Poſt“: „Wir zweifeln nicht daran, daß dieſer Artikel die An⸗ ſichten maßgebender Kreiſe widerſpiegelt, aber wir hoffen, daß dieſe Kreiſe ſich auch einer beſſeren Einſicht nicht verſchließen werden, wenn ſie andere Urtheile hören werden. Aus der Ferne laſſen ſich die hieſigen Ver⸗ hältniſſe nicht ſo unbefangen und vor allem nicht klar beur⸗ theilen, wie hier, wo man mit den Perſonen und in den Verhältniſſen lebt. Bisher konnten ſich die Chauvins in Paris noch immer darauf berufen, daß die Elſaß⸗ Lothringer zu der deutſchen Regierung kein Vertrauen hegten und ſich darüber freuten, wenn man ihrer in Frankreich als der„verlorenen Brüder“ ge⸗ denke. Geſtern, am 4. März 1891 haben die berufenen Ver⸗ treter Elſaß Lothringens erklärt:„Euerer Majeſtät ver⸗ ſichern wir, die berufenen Vertreter der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung, daß wir treu auf dem Boden des Geſetzes und der beſtehenden Verhältniſſe beharren, jede Einmiſchung ſeitens fremder, dazu nicht berechtigter Ele⸗ mente auf das Entſchiedenſte zurückweiſen. und daß keine aus dem Auslande kommende Agitation je ge⸗ eignet ſein wird, dieſe Geſinnung zu erſchüttern.“ Und do mag man ſagen, was man wolle: das iſt eine That dieſe Erklärung des Landesausſchuſſes von Elſaß⸗Lothringen! Von jetzt ab wird kein Franzoſe mehr wagen dürfen, er ſpreche aus dem e der Elfſaß⸗Lothringer, wenn er chauviniſtiſche Tiraden von ſich gibt. Die Erklär⸗ ung des Landesausſchuſſes 10 ihn Lügen, und darin liegt die politiſche Bedeutung der Kundgebung. Sie iſt weiter eine Kundgebung des Vertrauens und der Ergebung in den Willen des Kaiſers, wie man ſie glänzender nicht wünſchen kann. Angeſichts deſſen trete man doch nicht in eine Zerlegung einzelner Worte ein, ſondern hetrachte das Ganze! Was man in Berlin geſagt haben will. das iſt in der That in Straßburg geſagt worden, wenn auch nicht ganz mit denſelben Worten. So iſt es auch hier aufgefaßt worden. Wir glauben uns einem Dementi nicht auszuſetzen. wenn wir ſagen, daß auch die Regierung und der kaiſerliche Statthalter es ſo aufgefaßt haben. Solch eine Erklärung. die jede franzöſiſche Agitation in elſaßelothringiſchen Dingen a das Entſchiedenſte verurtheilt, iſt in Elſaß⸗Lothringen noch nicht abgegeben worden, ſo lange das Land wieder deutſch geworden iſt. Und in einer ſolchen Vertrauenskund⸗ gebung ſollte der Kaiſer nicht einen Beweis der treuen deut⸗ ſchen Geſinnung des Reichslandes ſehen? In einer ſolchen Vertrauenskundgebung ſollte der kaiſerliche Statthalter etwas anderes erblicken, als einen aufrichtigen Beweis, ihn in ſeinen Bemühungen um das Wohl des Landes und ſeiner Bevölkerung zu unterſtützen? Das glauben wir nie und nimmermehr. —— * Spüte Einſicht. Der„Figaro,“ welcher trotz alledem und alledem noch immer das Leibblatt weiter franzöſiſcher Kreiſe iſt, verfuhr während des Zwiſchenfalles nach dem Recepte jenes Mannes, der einſt ſagte:„J ſag net ja un i ſag net nei, daß nimme ſage kann, i hätt ja oder nei geſagt.“ Das heißt, der Pariſer„Figaro“ ſagte ſtets abwechſelnd ja und nein; heute verſpottete er die Chauviniſten, morgen nahm er ſie in Schutz. Jetzt verſpottet er ſie wieder, und zwar durch einen angeblichen Brief an den Maler Puvis de Chavannes. Die köſtliche Satire lautet: Theuerſter Meiſter! Sie fordern mich lebhaft auf, in drei Monaten eine Auswahl von Aquarellen auf die Ausſtellung in Moskau zu ſchicken. Sie meinen, vielleicht in zu großer Gute, daß ich mit dieſer Kunſtſendung die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz— welche übrigens, wie Sie philoſophiſch hinzu⸗ ſetzen, noch nicht exiſtirt— befeſtigen werde. Wie, ich ſoll in Rußland ausſtellen? Das kann ich doch nicht! Bedenken Sie doch: mein Großonkel muͤtterlicherſeits wurde beim Uebergang über die Bereſina von einem entſetzlichen kerzenfreſſenden Koſaken getödtet! Sie begreifen meine Lage, da Sie ja aus einem ähnlichen Grunde nicht in Berlin ausſtellen wollen.(Pupis de Chavannes hatte bekanntlich erklärt, die Erinnerung an Sedan hindere ihn daran!) Gewiß, das iſt ſchlimm für die Allianz! Bitte, entſchuldigen Sie mich deßhalb bei dem Zaren, unſerem gemeinſamen Freund. Es thut mir leid, aber ich kann nicht in Moskau ausſtellen wegen meines Groß⸗ onkels. Die Bereſina trennt uns von Rußland für immer, dieſe unvergeßliche Bereſina. Ja, wenn der Zar — aber das wird er nie wollen!— Odeſſa an Frankreich geben würde, dann wäre freilich Alles vergeſſen, dann könnte ich ausſtellen. Uns Odeſſa, ihm meine Aquarelle! Sie ſehen, ich verkaufe nicht theuer, Aber ſo häufen ſich meine Bilder an; denn nicht Ruß⸗ land allein iſt mir verboten, verehrter Herr und Meiſter: auch in England darf ich nicht aus.. Ein Vetter meiner Großmutter väterlicherſeits iſt nämlich am 21. October 1805 bei Trafalgar von einer Haubitzenkugel getroffen und förmlich cusgeweidet worden. Er ſtarb daran. Mein Groll gegen England iſt ſomit noch um ſieben Jahre älter als mein Haß gegen das Land des Caviars. Es war ein braver Soldat, dieſ er Vetter meiner Großmutter väterlicherſeits; die Engländer haben ihn getödtet, ehe ich ihn kennen und lieben lernen konnte. Ich darf auch in England nicht ausſtellen. Ebenſo wenig in Spanien; dort haben ja unſere Vorfahren unter König Joſeph böſe Hiebe bekommen und Mitglieder meiner Familie ſind elendiglich maſſacrirt worden. Ihre Schatten würden auferſtehen und mich verfluchen, wenn Madrid auch nu⸗ ein einziges meiner Bilber ſähe. Bei Oeſterreich⸗ Ungarn wäre das freilich ein anderes Ding, da würde ich mich keinen Augenblick beſmnen. Bei Solferino haben 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Marz. ja unſere Fahnen geſtegt. In Oeſterreich⸗Ungarn würde ich nicht nur Aquarelle, nein, ſogar Oelbilder ausſtellen. Zwar— die Erinnerung an das Jahr 1525, die Geſchichte von Pavia, iſt mir manchmal peinlich, aber das geht vorüber, das iſt wie ein alter Rheumatismus, der ſich bei ſchlechtem Wetter bemerkbar macht. Es bleibt nun noch Italien, mein lieber Chavannes, und da bedarf ich Ihres Rathes, denn es iſt für einen einfachen Aquarelliſten ſchwer, den richtigen Stand⸗ punkt Italien gegenüber einzunehmen. Das Italien Rudinis iſt, allem Anſchein nach wenigſtens, nicht das Italien Crispis— am Ende iſt Rom für unſeren argwöhniſchen Patriotismus noch fataler als Berlin! Rathen Sie mir, aber rathen Sie mir ſchnell; meine Aquarelle häufen ſich an und ich bin ſchlteßlich gezwungen, ſie an irgend einen Liebhaber zu verkaufen, vielleicht gar an ſo einen unverſchämten Deutſchen, der ſie mir mit einer der fünf Milliarden bezahlt, welche uns Deutſchland entriſſen! Ich bin dafür, daß die Akademie der ſchoͤnen Künſte zehn Sitzungen abhält, neun, um Geſchichte zu ſtudiren und eine, um ein Ver⸗ zeichniß derjenigen Nationen anzufertigen, mit welchen wir noch nicht Krieg geführt, welche uns noch keinen Mann getödtet, welche uns noch keine Stadt, keine Pro⸗ vinz weggenommen haben und an die man Kunſtwerke ſchicken kann, ebenſo wie man an andere Champagner und Romane liefert gegen Bier und Sauerkraut. Sehr gut, ſehr ſchön, ſehr wahr, aber—— leider viel zu ſpät. emen Aus Stadt und Jand. Manndeim, 6. März 1891 Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Geſtern Abend fand im kinteren Saal des„Scheffeleck“ eine Sitzung des hieſigen Geſammtausſchuſſes für rrichtung eines Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmales ſtatt. Da der erſte Vorſitzende des Ausſchuſſes ſowohl wie der zweite, nämlich die Herren Geheimer Regie⸗ rungsrath Benſinger und Oberbürgermeiſter Moll, in Folge Unwohlſeins verhindert waren, der nen, wurde dieſelbe von Herrn Bürgermeiſter räunig eröffnet und geleitet. Im Saale waren zahlreiche Photo⸗ graphieen der neuen Denkmal⸗Skizze aufgeſtellt, welche Herr Bildhauer Eberlein auf Veranlaſſung des Subcomité's nach den von dieſem gegebenen Anregungen angefertigt hat. Der größte Theil des Geſammtausſchuſſes hatte auf Einladung des Subcomité's dieſe Photographieen ſchon Mittags von 12—1 Uhr beſichtigt. Herr Bräunig gab nach Eröffnung der Sitzung zunächſt ein kurzes Bild über die bisher mit Herrn Bildhauer Eberlein in Berlin gepflogenen Verhandlungen und über die Schritte, welche das Subcomite ſeit der letzten, am 17. Juli v.., ſtatt⸗ 4 8 Sitzung des Geſammtausſchuſſes in Sachen des enkmals gethan hat. Nachdem Herr Eberlein in der beſagten letzten Sitzung des ee ee vom 17. Juli v. J. mit der Ausführung des Denkmals beauftragt worden war hatte das Subkomitee denſelben aufgefordert, eine neue Skizze zu liefern. Dieſe weitere Skizze fand — im Allgemeinen die Zuſtimmung der dom Sub⸗ omitee zur Begutachtung des Modells ernannten Spezial⸗ kemmiſſion. Jedoch wurden ſowohl aus der Mitte der Spezialkommiſſion als auch des Subkomitees noch verſchiedene Abänderungs vorſchläge geſtellt und theilweiſe auch angenommen. Den Herren Dr. Akt und Dr. Engelhard ſiel nun die Aufgabe zu, alle dieſe Wünſche ſchriftlich zu ſpezialiſiren und Herrn Eberle in zu übermitteln. Herr Eberlein ſagte die Exfüllung dieſer Wünſche zu und erklärte ſich zugleich mit der Lieferung eines weiteren Hilfsmodells, bei deſſen Anfertigung alle die von der Spezialkommiſſion und dem Sußkomitee geäußerten und angenommenen Münſche Berück⸗ ſichtigung finden ſollten, einverſtanden. So lag die Sache als auf private Anrezung einzelner Mitglieder des Subkomitee's Herrn Bezirksthierarzt Fuchs hier eine größere Anzahl der erſten von Herrn Eberlein gelieferten Skizze geſandt wurden, mit dem Erſuchen, ſeine Ausſtellungen an dieſer Skizze zu äußern. Herr Bezirksthierarzt kam die⸗ ſem Erſuchen bereitwilliaſt nach und nahm an den Photo⸗ grapbien mehrfache Aenderungen vor. Dieſe von Herrn Bezirksthierarzt Fuchs abgeänderten Photographien fanden die Zuſtimmung der Spezialkommiſſion und des Subkomi⸗ tee 8. Nun galt es, dieſe Wünſche und Abänderungsvorſchläge Herrn Eberlein in Berlin zu übermitteln und beſchloß man, Herrn Bezirksthierarzt zu dieſem Behufe perſönlich nach Berlin u entſenden. Zugleich machte das Subkomitee von ſeinem boptationsrecht Gebrauch und ernannte Herr Bezirksthier⸗ arzt Fuchs zu ſeinem Mitgliede. Herr Fuchs unternahm die Reiſe nach Berlin und pflog mit Herr Eberlein perſön⸗ liche Verhandlungen. Das Reſultat derſelben war ein derart walthet vun der Vogelweide. Eine Erzählung aus dem dreizehnten Jahrhundert von Franz Siking. (KLachdruck verbsten.) I. Auf felſigem Grunde, umkränzt von den Alpengräſern des 99 8—— Tirols, umrauſcht von ſprudelnden Quellen, und umſchwirrt von der flüchtigen Gemſe und dem ſpähenden Aar, lag Hochſtein, die uralte Veſte, gleich einem Wunſch⸗ thurm im Wolkengezelt. Die Kunſt der Steinmetzen hatte in den mächtigen Faſſaden, Granitpfeilern, Säulengängen und Thürmen dieſes Baues die ehrwürdige Schönheit des gothiſchen Stiles entwickelt, und die Glasmaler hatten die Remker, Galerien und Erker in Hallen der Andacht gewandelt, denn aus einem jeden ihrer farbenprächtigen Fenſter tauchten die Geſtalten einer heiligen Vorzeit empor. Vor den getäfelten Wänden des Herrenbaus erhoben ſich die hohen Standbilder edler Männer und holdſeliger Frauen, aber kein Meiſterwerk der Gothik dieſes Schloſſes erreichte an Vollendung die leben⸗ dige Gruppe, welche auf buntgedecktem Geſtühl unter der gewaltigen Linde des Burghofs Platz genommen: Es war ein Greis mit langen Silberlocken, dem die Wellenlinien des vollen Bartes bis zum Gürtel reichten, und eine Jungfrau, die der Nixe alich, welche im Bronnen der Jugend den Talis⸗ man ewiger Schönheit hütet. In dieſen belden ſchien der Winter und der Lenz verkörpert, die roſige Jugend, die ſich hoffnungsſelig an das ernſte, majeſtätiſche Alter ſchmiegt. „Tochter“, ſprach der greiſe Adaling,„auf Windesflügeln ziehen Tag und Jahre hin, dem kurzen Lenze folgt der Som⸗ mer, der allzuſchnell den froſtigen Herbſt verkündet. Drum ſoll man freien, wenn die Knospen treiben: die holde Mai⸗ zeit ſoll kein Weib verſäumen. Du aber wohnſt noch in des Vaters Hallen, haſt manchen wackern Recken abgewieſen und Pflicht iſt's nun, daß ich Dich frage, was ich Nidhard, dem Grafen von dem Wetterbühel endlich künden ſoll, der lang und heiß um Deine Hand ſich mühte? befriedigendes, daß das Subcomite es für wünſchenswerth erachtet, von der Nieferung einer nochmaligen Skizze Abſtand zu nehmen. Nach dieſen Mittheilungen des Herrn Bürger⸗ meiſters Bräunig ergriff Herr Bezirksthierarzt Fuchs das Wort, um die Ergebniſſe ſeiner Unterredung mit Herrn Eber⸗ lein mitzutheilen. Derſelde ſei auf ſeine Wünſche, welche ſich namentlich auf die Haltung und die Form des Pferdes be⸗ zogen, bereitwilligſt eingegangen. Herr Fuchs iſt in vollſter Freundſchaft von Herrn Eberlein geſchieden und mit dem Be⸗ wußtſein, daß unſere Stadt ein Denkmal erhalten werde, auf welches ſie ſtolz ſein könne. Herr Thorbecke beantragte Na⸗ mens des Subkomités, auf Grund der vorliegenden neuen Photographien zu beſchließen, von der Anfertigung iner weiteren Slizze abzuſehen, ſondern Herrn Eberlein nunmehr mit der Herſtellung des endgiltigen Hilfs⸗ modells zu beauftragen. Daſſelbe ſoll nach ſeiner Fertig⸗ ſtellung, da es nicht nach hier verbracht werden kann, eine ſeinerzeit nach Berlin zu entſendende Delegation an Ort und Stelle in Augenſchein nehmen mit dem Auftrage, etwaige eigene Wünſche oder ſolche von Mitgliedern des Subcomités oder des Geſammtausſchuſſes Herrn Eberlein müͤndlich mit⸗ zutheilen und die Abänderungen während ihrer Anweſenheit vornehmen zu laſſen. Von der Anfertigung einer weiteren Skizze könne man umſomehr Abſtand nehmen, als ja nicht blos das endgiltige Hilfsmodell, ſondern auch die Guß⸗ modelle von einer Deleggtion abgenommen würden, ſodaß dieſelbe hierbei eventuelle Wünſche noch zur Sprache bringen und die Erfüllung derſelben veranlaſſen könne. Es entſpann ſich nun eine kleine Diskuſſion an der ſich die Herren Landgerichtsrath Maurer, Franz Thorbecke, Direktor Walleſer, Dr. Alt und Fröbel betheiligten. Alle Redner erklärten ſich mit dem Vorſchlage des Sub⸗ komite's einverſtanden, jedoch wurden hierbei noch verſchiedene Wünſche in Bezug auf die Haltung des Kaiſers geäußert; dieſelben ſollen Herrn Eberlein unterbreitet werden. Der Antrag des Subkomite's wurde einſtimmig angenommen. Zu exwäbnen iſt noch, daß im Verlaufe der Sitzung Herr Stockheim den mit Herrn Eberlein abgeſchloſſenen Vertrag zur Vorleſung brachte. Aus demſelben gebt hervor, daß die Geſammtkoſten des Denkmals ſich auf 210,000 M. belaufen werden und die Enthüllung desſelben ſpäteſtens am 1. Juni 1894 erfolgen ſoll. In den gärtneriſchen und laudwirthſchaftlichen Kreiſen wird die Nachricht mit großer Freude gufgenommen werden, daß der Großherzog das Protektorat über die für nächſtes Frühjahr in Karlsrube ſtattfindende große Garten⸗ bauausſtellung in Verbindung mit einer Ausſtellung land⸗ wirthſchaftlicher Maſchinen und Geräthe übernommen hat. „Schifffahrt. Die Köln⸗Düſſeldorfer Schifffahrts⸗ Geſellſchaft und die Niederländiſche Dampfſchiff⸗Rhederei haben mit dem geſtrigen Tage wieder ihren regelmäßigen Dienſt aufgenommen. Satent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Max Flechtner in Karksruhe: Bettfedern⸗Reinigungs⸗ maſchine. Karl Bachem in Pforzheim: Sicherheits verſchluß für Schmucknadeln und Brochen. Profeſſor Dr. Alexander Mitſcherlich in Freiburg: Verfahren zur Verwandiung von Holz und holzigen Pflanzentheilen in zerpulverte Mafſſe. Ertheilt an: A. Engelsmann jr. in Mannheim: Beleuchtungsvorrichtung mit Glas⸗ oder Waſſerſtrahlenſyſtem. Hos& Kempter in Konſtanz: Kerzenleuchter. O. Albert in Mannheim: Feuerbüchſe für Lokomobilkeſſel. C. Reuther in Firma Bopp& Reuther in Mannheim: Flüſſigkeitsabſchluß für ſchwingende Hebel. Oſtern fallen in dieſem Jahre auf einen verhältniß⸗ mäßig frühen Termin, nämlich den 29 März. Bekanntlich wird das Oſterfeſt immer an dem Sonntag gefeiert, der zu⸗ nächſt auf den Frühlings ⸗Vollmond fälkt, und wenn dieſer Vollmond ſelbſt auf einen Sonntag füllt, an dem nächſtfol⸗ genden Sonntag. Unter dem Frühlings⸗Vollmond aber ver⸗ ſteht man denjenigen, welcher entweder am 21. März oder zunächſt nach demſelben eintritt, Daher kann denn auch das chriſtliche Oſterfeſt nie vor dem 22. März und nie nach dem 25. April gregorianiſchen Stils fallen. Auf den 22. März fiel Oſtern das letzte Mal im Jahre 1808, das vorletzte Mal im Jahre 1761, aber weder im 19. noch im 20. Jahrbundert wird ſich das wiederholen. Auf den 23. März, wie 1845 und 1856, wird Oſtern erſt wieder 1918 fallen. Auf den ſpäteſten Termin, den 25. April, fiel Oſtern in dieſem Jahr⸗ hundert nur ein Mal, nämlich im Jahre 1886; im 20. Jahr⸗ gundert wird ſich dieſer Fall im Jahre 1948 ereignen. Im Jahre 1859 fiel es auf den 24. April. Das füdiſche Oſterfeſt fällt gewöhnlich in die Charwoche und nie vor dem 28. März und nach dem 25 April. Der Fall, daß das chriſtliche und das jüdiſche Oſterfeſt auf denſelben Tag fielen, ereignete ſich in unſerem Jahrhundert im Jahre 1805(14. Aprih und im Jahre 1825(3. April). Im nächſten Jahrhundert tritt dieſer Fall vier Mal ein, nämlich 1903(12. Aprih), 1928(1. April), 1927 1 April) und 1981(19. April). Die Sektion Pfalzgau(MaunheimLudwigs⸗ zafen) des deutſchen und öſterreichiſchen Alpen⸗ Bereins veranſtaltete am verfloſſenen Samſtag in den Räumen des Ballhauſes eine alpine Abendunterhaltung. Der Bericht über dieſe Feſtlichkeit iſt uns leider infolge eines Verſehens erſt heute zugegangen, trotzdem verfehlen wir nicht, da die Veranſtaltung einzig in ihrer Art war und in unſerer Stadt eine ſolche Feſtlichkeit noch nicht abgehalten worden iſt, „Sag ihm, daß wir— Nidhard und ich— uns gleichen, wie die gute und die böſe Zeit. Sag ihm, daß wir uns ähneln wie Froſt der Hitze, Salz dem Honig, und wie das Gift dem linden Balſam gleicht: daran möchte er ermeſſen, was ewig⸗ lich getrennt ſei durch die Weisheit Gottes.“ Der Alte lächelte und ſagte:„Du unterſcheideſt ſcharf, 80 nicht ungerecht, ich kann Dich nicht um Deine Meinung adeln.“ „Hab Dank; ſprach ſie und ſchmiegte ſchnell die ſchlauken Arme um den Hals des Greiſes,„hab Dank, daß Du nicht wie mein ſtrenger Oheim mich dem verhaßten Mann vermäh⸗ len möchteſt.“ zGewiß nicht dem verhaßten, doch auch nicht dieſem den Du Dir erwählteſt. Was ſchüttelſt Du das Haupt? Meinſt Du, der alte Thankmar wäre taub und blind? Meinſt Du, er ſah die himmelblaue Schärpe nicht, die ſtickend Du bethaut mit Deinen Zähren?“ „Ach, lieber Vater—“ N Auf Deinem Antlitz, merk ich, jagt eine jähe Röthe letzt die Bläſſe es geht Dir nah, daß ich der Nachtigall Tirols 17 Thor zu Deinem Herzen wehren möchte. Sie ſang ein.“ „Ich leug'n es nicht. Ja ich bekenne frei, daß ich die Schärpe ſtickte, die der Treue beilig Sinnbild trägt, und darf ich ihm den Eid der Braut nicht halten, dann weiß ich 555 Zelle ſchmal und klein und einen Altar bei den Karme⸗ litern.“ „Editha.“ rief der Alte und wich entſetzt zurück und ſtarrte auf die Locken ſeiner Tochter, deren Goldfluth ſie der Kloſterſcheere kühn zum Opfer bringen wollte, dann war ihm, als ob ſein guter Engel warnend raune: „Soll der hoffnungsvolle Liebling Deiner ſeligen Gattin weinen um des Lebens Roſenzeit? Soll ſie um die er⸗ ſchlagenen Knoſpen und verwehten Blätter ihres Glückes klagen?“ 2 Und ergriffen von dem Gedanken, legte er die Hand auf ſeines Kindes Haupt und fragte: „Man hielt Dich fern bis jetzt von Hof und Welt, wie fandeſt Du, was Du nicht finden ſollteſt?“ „Mein Edelfalfe war entflohen, Vaker, und ſch den umfangreſchen Bericht 75 Abdruck zu bringen. Derſelbe lautet:„Es war ein zagzafter erſter Verſuch und für Mann⸗ heim ziemlich gewaut; allein Dank der bereitwilligen Mit⸗ wirkung verſchiedener theils der Sektion angehörender, theils befreundeter Künſtler, deren aufopfernder Thätigteit und dem frohen Eifer, der die Mitwirkenden beſeelte, iſt in der That ein Feſt gelungen, welches in ſeiner Eigenart als einzig“ bezeichnet werden kann und die Erwartungen weit übertraf. Eine herrliche, von der bewährten Hand des Herrn Hof⸗ theatermalers Auer für die Caſino⸗Geſellſchaft in Ludwigs⸗ hafen hergeſtellte und von dieſer freundlichſt überlaſſene Ge⸗ birgslandſchaft aus den deutſchen Alpen nahm die breite Wand des Sagles ein; rechts ſtand eine naturwahre Gebirgs⸗ hütte, in der Münchener Hofbräu verzapft wurde, links eine Tannengruppe, mit einer Gemſe, hoch von bemooſtem Fels auf das bunte Treiben herniederſchauend, und ein ganz origi⸗ neller, urwüchſiger Zaun verband beide Gruppen miteinander, Das Ganze war überaus ſtimmungsvoll und machte den Herren Auer und Rour alle Ehre. Die nach den gleich⸗ namigen Gemälden Defregger's:„Zitherſpieler“,„Salon⸗ tiroler“,„Ball auf der Alm“, geſtellten lebenden Biider waren unter freundlicher Mitwirkung des Herrn Hoftheatermaler Auer, arrangirt von Herrn Galleriedirektor Roux, die weſent⸗ luchſten Coſtüme waren Originalkoſtüme aus den Ateliers der Herren Prof.§. v. Defreager, Ad. Eberle und Schleſinger, und daß unter ſolchen Umſtänden die Darſtellung der leben⸗ den Bilder auch den ſtrengſten künſtleriſchen Anforderungen entſprechen, bedarf kaum noch der Erwähnung. Vor Nuf⸗ führung der lebenden Bilder ſprach Frl. Rouf mit ſchönem Ausdruck einen ſinnigen Prolog in oberbayeriſcher Mundart. Ungetheilten Beifall fanden auch die alpinen Geſangs⸗ vorträge: oberbahriſches Damenquartett Frau Auer, Frl. Reinhardt, Frl. Roux, Frl. Rudmann), zwei von Fräulein Reinhardt vorzüglich vorgetragene Lieder, zwei Duette(Frau Auer und Herr Hofopernſänger Mittelhauſer) und zwei Lie⸗ der von Koſchat(Herr Mittelhauſer).— Der anmuthige Vor⸗ trag der Frau Auer hat ſich nicht verändert, während der Zeit, wo wir das Vergnügen, ihn auf der Bühne 7 hören, entbehren müſſen und darum iſt es doppelt bedauerlich, daß ein Solovortrag dieſer Dame, in Folge eines Mißverſtänd⸗ niſſes ausfiel. Die reichen Stimmmittel des Herrn Mittel⸗ hauſer kamen zu wunderbarer Entfaltung und entzückten die Zuhörer, wie immer.— Auch 6 Mitglieder des hiefigen Zither⸗ kranzes waren als„Zillerthaler“ erſchienen.— Der Dirigent Herr Lang hatte die Begleitung der Geſänge übernommen, ſpielte dann mit Herrn Brate ein Duett und hierauf folgte ein Ländler„Ball auf der Alm“ für 6 Zithern, die eine bril⸗ laute Wirkung hervorbrachten; auch dieſe Herren lohnte wohlverdienter, reicher Beifall. Die letzte Nummer des Pro⸗ gramms:„Der Schuhyplattler“, getanzt von 6 Damen und Herren der Sektion als„Tiroler Schuhplattler⸗Geſellſchaft“ wurde vorzüglich zur Geltung gebracht, mit einem wahren Jubel aufgenommen und mußte ſpäter wiederholt werden, was auf die„ſchneidigſte“ Weiſe geſchah. War die Stimmung ſchon vor Beginn der Aufführung eine animirte, ſo wurde ſie nach dem Schuhplattler, bei Beainn des allgemeinen Tanzeß, eine echte und richtige„Alpine“, denn von den mehr als drei⸗ hundertfünfzia Perſonen aus den beſſeren Geſellſchaftskreiſen Mannheim's und Ludwigshafens, welche ſich, außer etwa 20 Gäſten aus den befreundeten Sectionen Darmſtadt und Hei⸗ delberg, betheiligten, waren ſehr Viele in echten Tiroler⸗, Miesbacher⸗, Berner⸗, Appenzeller⸗ und anderen Koſtümen erſchienen; auch Jäger, Bergſteiger, reiſende Engländer— kurz Alles, was ſich in den Bergen herumtreibt, krugen viel zur nöthigen Illuſion bei und wohl Allen wird der überaus heitere, ungezwungene fröhliche Abend lange in angenehmer Erinnerung bleiben. Die Section Pfalzgau, welche, wie wir vernehmen, ſchon mehr als 230 Mitglieder zählt, kann mit Recht auf dieſe erſte alpine Abendunterbaltung, zu der Alle ihr Möglichſtes beitrugen, ſtolz ſein und eine Wiederholung im nächſten Jahre dürfke Allen willkommen ſein. Kanoniertag. Geſtern Abend fand im„Durlacher Hof“ wiederum eine gut beſuchte Verſammlung alter badiſcher Ranoniere ſtatt, welche ſich mit dem im Sommer d. J. bier abzuhaltenden Kanoniertag beſchäftigte. Die wurde von Herrn Georg Hermann eröffnet und geleit und nahm hauptſächlich den Caſſenbericht entgegen; aus dem⸗ ſelben geht bervor, daß die Betheiligung an dem Kanoniertag eine ſtarke zu werden verſpricht. den aus hieſiger Stadt haben ſich bereits über 200 alte Kanoniere in die aufliegenden Liſten eingezeichnet. Der Tas des Feſtes ſelbſt konnte noch nicht genau beſtimmt werden, nur ſo viel ſteht feſt, daß das⸗ ſelbe im Juli abgehalten werden ſoll. In einer demnächſt ſtattfindenden weiteren Verſammlung wird das Programm der Feſtlichkeit feſtgeſetz. Es werden alſo in dieſem Sommer drei Feſte in bieſiger Stadt ſtattfinden, welche einen vor⸗ wiegend militäriſchen Charakter tragen, nämlich der badiſche Kanoniertag, der Gauverbandstag des Rhein⸗Neckar⸗Gau⸗ verbands, verbunden mit Fahnenweihe des hieſigen Militär⸗ vereins, bei welchem unſer Großherzog bier anweſend ſein dürfte, und der Badiſche Pioniertag. Hoffen wir, daß alle dieſe Jeſtlichkeiten einen guten Verkauf nehmen. „Der 1. Mannheimer Veteranen⸗ Sterbkaſſe⸗ und Spar⸗Verein hielt am 21. v. Mts. in dem oberen Saale der„Gambrinushalle“ ſeine ordentliche Generalver⸗ ſammlung pro 1891 ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Vor Eintritt in die ſehr reichhaltige Tagesordnung begrüßte zog dem geliebten Vogel nach, kaum aber ſtieg ich nieder von der urg, als ich bemerkte, daß der 85 ſich im Walde ſetzte, wo ein Geier plötzlich ihn umkreiſte. In dieſem Augenblick ſprach Jemand hinter mir: „Das iſt das alte Lied vom ſchnöden Raube, der Starke dürſtet nach dem Blut des Schwachen, viel könnt' geſcheh'n, wär nicht dem Uebel auch ein Pfeil geſchnitten.“ Den Wor⸗ ten war zugleich die That gefolat: der Redner hatte gut ge⸗ zielt und gut geſchoſſen, er traf das Uebel mitten in das Herz: der Geier ſank, mein Falke war gerettet. Nun reichte ich dem wackern Schützen dankbar meine Hand, und als ich's that, da ſtrich ein Windhauch durch das Saitenſpiel, das er gleich einem Schild und Hort am rothen Bande krug.„Mein Ge⸗ nius nabt. ſprach er bewegt, und ſah mir in die Nugen, als hätte er mich lange ſchon gekannt. Da aber, lieber Vater, war mir zu Muthe, als ob es blitze, und als ob ein Wetter⸗ ſtrahl aus heiterem Himmel mich verſenge. Ich ſtand auf einmal wie gebannt und füblte, daß man auch mir den Pfeil für's Herz geſchnitten.“ Das fürcht auch ich und, liebes Kind“— der Alte ſprach nicht weiter und bielt lauſchend inne, denn ſüße Töne drangen durch die Lüfte und eine edle Männerſtimme ſang; )„Der Wandervogel zieht durchs Waldes Thor, Des Himmels Odem küßt den Blumenflor. Auf Roſen und Lianen ſprüht der Thau, Die Alfe badet ſich im Wolkenblau. Bealückt erſcheint die leuchtende Natur, Der Jammer wohnt im Menſchenherzen nur. Ein Kerker wär dem Erdenſohn das Leben. Wär ihm die Macht der Liebe nicht gegeben.“ Jetzt ſprang Editha auf und rief:„ iſt Walther! Ex ſucht Dein väterliches Angeſicht.“ „Ich will nicht hoffen“—— 5 „Vater! Nein, Du darfſt ihm Deinen Anblick nicht ent⸗ ziehn. Ach, ſcheuch die Donnerwolke von der Stirne, nicht zürnen ſollſt Du. Bedenke, kurz ſind unſeres Lebens Sommer, und Reue iſt der Reſt der raſchen That.“(Fortſ. folgt.) ) Siking. „— ——— »— Mannheim, 6. März. General⸗Anzeiger. 3. Sekte. der Vorſitzende, Herr Verwalter Guſtav Murr, die Anwe⸗ ſenden, worauf der Schriftführer, Herr Keſſelheim, über die allgemeine Vereinslage Bericht erſtattete. Dieſe kann nach den Ausführungen des Genannten eine recht erfreuliche genanut werden, und iſt im verfloſſenen Jahre ein bedeuten⸗ der Aufſchwung des Vereins zu konſtatiren. Die Mitglieder⸗ zahl betrug zu Anfang des Jabres 1890 264, neu eingetreten ſind 103, ausgetreten in Folge Tod, Ausſchluß ꝛc. 58, ſo daß ſich die Geſammtzahl der Mitglieder am Ende des Jabres 1890 auf 309 belief. Ein nicht minder erfreuliches Bild zeigte der Rechenſchaftsbericht des Herrn Caſſiers Schmitt. Nach dieſem batte die Vereinskaſſe am 1. Jan.1890 ein Vermögen von M. 309.76. Die Einnahmen im laufenden Jahre betrugen M. 2511.19, ſo daß die Geſammt⸗Einnabmen ſich auf M. 282095 beliefen. Die Ausgaben bezifferten ſich auf 2196.27., der Vermögensſtand betrug am 1. Januar 1891 624.68 M. und hat gegen das Vorjahr um 314.92 M. zugenommen. Unter den Ausgaben figuriren 1000 M. Sterbebenefizien, welche den Hinterbliebenen von 10 im Laufe des Jahres verſtor⸗ benen Mitgliedern gutgebracht wurden. In der Sparkaſſe betrug am 1. Januar 1890 das Sparguthaben der Milglieder 6989., eingelegt wurden im Laufe des Jahres 5888 M. Es wuürden zurückbezahlt an die Hinterbliebenen der Verſtorbenen und von den Mitgliedern zurückerhoben 4064 M. Am Ende des Jahres betrug ſomit das Sparguthaben der Mitglieder 8813., mithin gegen das Vorjahr eine Zunahme von 1824 M. Nachdem man dem Rechner Decharge ertheilt und zu Reviſoren pro 1891 die ſeitherigen Herren, nämlich Grob, Müller, Heuberger, Wild, Metz und Stahl durch Akklamation wieder gewählt hatte, ſchritt man zur Ergänzungs⸗ reſp. Neuwahl des Vorſtandes. Die ſtatutengemäß Auszutretenden wurden theils wieder, theils neue Mitglieder hinzugewählt, ſodaß der Vorſtand pro 1891 aus folgenden Mitgliedern zu⸗ ſammengeſetzt iſt: Herren Murr, Baus, Kefſelheim, Haefner, L. Schmitt, Butz, Schwendemann, Heuß, Menol d, Samſtag, A. Schmitt, Vierling. Es er⸗ ſolgte ſodann noch die Verleſung der Statuten für das von dem Großherzog geſtiftete Militärverbandsabzeichen und Ab⸗ gabe dieſes Abzeichens an die Mitglieder, woran ſich eine durch den Eintritt in den Badiſchen Militärvereinsverband bedingte Aenderung der Statuten reihte. Bei allen dieſen Verhandlungen zeigte ſich, wie ſeither immer ein einmüthiges Zuſammenwirken, welchem Umſtand denn auch das kräftige Gedeihen des Vereins zuzuſchreiben iſt, der ſich nicht nur die Pflege des kameradſchaftlichen Soldatengeiſtes zur Aufgabe geftellt hat, ſondern auch in ſeiner lobenswerthen Sparein⸗ richtung den alten Soldaten die Anlage eines ſchätzbaren Noth⸗ und Sparpfennigs leicht ermöglicht. Möge daher dieſer böchſt nützliche und ſegenbringende Verein alter Krieger ſtets blüben, wachſen und gedeihen. Belpeiped⸗Sport. Der„Deutſche Radfabrer⸗Bund⸗ bringt in ſeiner letzten Nummer die Rennſtatiſtik pro 1890 und entnehmen wir ſolcher, daß Herr Auguſt Lehr, Frank⸗ furter„Bicycle⸗Club“, die meiſten Erfolge zu verzeichnen hat und zwar errang derſelbe 47 erſte und 1 dritten Preis. Von den hieſigen und hier bekannten Fahrern, finden wir nach Stumpf und Naumann als vierten Carl Heß vom hiefigen„Velociped⸗Club“ mit 18(), 11(2) und 5(.) Dieſen folgen als fünfter Joſef Göbel, Mainz mit 17(), 17(.) und 3(.), als ſechster Tob. Herbel,„Velociped⸗ Elub“ Mannheim mit 16(.) 17(2) und 9(.), als ſiebter G. Soehnlein,„Velocipediſten⸗Verein“ Mannheim mit 14(0, 1(2) und 2(3) als elfter Hch. Irſchlinger „Velocipediſten⸗Verein! Mannheim mit 10(.), 1(.) und 8 (), als zwölfter Alwin Vater, Franfurter„Bicycle Club“ mit 1(.), 2(.) und 4(8. Preiſe). Nach Maſchinengattungen geordnet nimmt die erſte Stelle ein auf Hochrad: Auguſt Lehr, Frankfurter„Bicycle⸗Club 39(.) und 1(.) Nieder⸗ rad: Carl He ß,„Velociped⸗Club! Manngeim 14(.), 6(.) und(3) Dreirad: Otto Stumpf.⸗V. Zugvogel“ Ber⸗ lin 24(.) und 3(2) Doppelſitzbreirad: Htto Stumpf, .B.„Zugvogel“, Berlin 6(.) und 1(2. Preis.) *Kleine Flüchtlinge. Wer geſtern Nachmittag gegen 5 ÜUhr einen Spaziergang durch den Schloßgarten machte, der wurde gleich am Bahnübergang 8 den Geſang einiger Kanarienvögel, die jedenfalls einem Büchter entflogen ſind, aufgehalten und konnte ſich einige Zeit lang an den voll⸗ klingenden, dem Rollen einer Nachtigall ähnelnden Tönen dieſer kleinen Sänger erfrenen. Fünf derſelben ſaßen in einer Linde und wetteiferten untereinander im Geſange, während zwei andere, anſcheinend des Fliegens weniger kundig, ängſt⸗ lich auf der Erde und im Geſträuch umbergüpften. Bei dem eingetretenen Wetterumſchlage müſſen die Thierchen den un⸗ erlaubten Ausflug wohl mit dem Tode büßen. Es iſt dies ein bedeutender Schaden für den Züchter und dient demſelben vielleicht dieſe Notiz zur Wiedererlangung ſeiner Vögel, falls er bis jetzt noch nicht wieder im Beſſtze derſelben ſein ſollte. Elektriſche Belenchtung. Wie aus dem Orte Heppenheim gemeldet wird, ſoll dortſelbſt ſeitens der ftädtiſchen Behörde eine elektriſche Zentralſtation und damit die eleltriſche Straßenbeleuchtung eingeführt werden. Eine große Anzahl von Privaten hat ſich bereits zum Anſchluß an die Centralſtation bereit erklärt. Man ſiedt bieraus, daß kleinere Städte in manchen Beziehungen größeren Gemein⸗ weſen vorauseilen können. Wann wird Mannheim in der Einführung der elektriſchen Straßenbeleuchtung nachfolgen? Eine Antwort auf dieſe Frage dürfte ziemlich ſchwer ſein. Weltmüden. Die Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbesten, 9(Fortſetzung.) FJener Will oder Willem Jerrold nun ſtarb ſchon vor mehreren Jahren und ſeine unermeßlichen Beſitzthümer ſielen der hinterbliebenen Gattin zur freien Verfügung zu. Die Wittwe aber, eine Frau von ſeltener Schönheit, die von jeher äußerſt zurückgezogen und nur der Erziehung ihres einzigen Kindes gelebt hatte verheirathete ſich alsbald ſchon wieder und zwar mit jenem Spanier, dem bisherigen Geſchäftsfügrer ihres verſtorbenen Gatten, mit einem als jähzornig und gewaltthätig bekannten Manne, der aber, wie der Konſul meinte, für Frauen etwas Dämoniſches, etwas Zwingendes und Gebietendes haben müſſe. Stolz auf ſeine angebliche Abkunft von einem der erſten ſpaniſchen Anſiedler, die im ſechzehnten Jahrhundert die Niederlaſſungs⸗Verſuche am La Plata⸗Strome begannen, gelte unſer Hidalgo als ein Streber, der in maßloſem Ehrgeiz möglicherweiſe ſogar ein Auge auf den Präſidentenſitz der von geheimen Umtrieben und offenen Revolutionen ſchon mehrfach erſchütterten Republik geworfen habe, beſonders ſeitdem er ſchon bald nach ſeiner Verhei⸗ rathung, die ihn allererſt unabhängig machte, in die Kammer der Repräſentanten gewählt worden war, aus welcher ſeit den Wirren und Kämpfen zwiſchen den Parteien der Colorados und nicht ſelken die Senatoren und Staatshäupter gewählt würden. ß Ein Notar in Montevideo, deſſen Adreſſe ich mir für alle Fälle merkte, erzählte dem Conſul noch allerlei ſeltſame Dinge über dieſen Herrn, der ſich wegen einer Kleinigkeit mit ſeinem Anwalt— eben jenem Notar— einſt überworfen batte, Dinge, die zum Theil auch ſtadtbekannt wurden. Danach ſoll Don Espinel zum Beiſpiel irgend einmal eine dunkle Perſönlichkeit, die etwas auffallend für Iſabel's Mutter ſchwärmte, zu Boden geſchlagen haben, von den Behörden aber wegen des Todtſchlages unbebelliat geblieben * Kindsmord. In dem Abort eines Hauſes in T 3 wurde geſtern Nachmittag die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden Von der unnatürlichen Mutter hat man bis jetzt noch keine Spur. *Muthmaßliches Wetter den 7. März. Der füngſte Luftwirbel im Nordweſten hat ſeinen Kernpunkt nach der mittelſchwediſchen Oſtküſte verlegt. Gleichzeitig hat der Hoch⸗ druck im Golf von Biskay eine weitere Verſtärkung er⸗ fahren und auch in Süddeutſchland das Barometer wieder zum Steigen gebracht, nachdem die Depreſſion im ſüdlichen Italien wieder ausgeglichen iſt. Bevor der oben erwähnte Luftwirbel ſeine völlige Ausgleichung erfahren hat, dürfte ſich im Nordweſten ſchon wieder ein neuer zeigen. Vorerſt wird der gegenwärtige Witterungscharakter keine weſentliche Aenderung erfahren. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden ſteht für Samſtag und Sonntag in der Hauptſache trockenes jedoch mehrfach bewölktes und auch ge⸗ legentlich zu ſehr vereinzelt auftretenden kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter bei normaler Temparatur in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 6. März Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer indrichtung⸗ Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius ung?) peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 759.0.8.6 SSW 4 10.4.9 5) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 5: Sturm: 10; Orkan. Aus dent Grofherfsgsthut. Hockenheim, 5. März. Geſtern warf auf dem Iſult⸗ heimer Hof ein Windſtoß ein Thor ein, welches einen Mann aus Altlußheim ſo unglücklich traf, daß demſelben ein Arm abgeſchlagen wurde. Wieblingen, 5. März. Aus Amerika traf kürzlich die Nachricht ein, daß dortſelbſt ein von hier ſtammender Mann unter Hinterlaſſung von Vermögen verſtorben ſei. Die Erbſchaft fällt, wie es heißt, an die theils hier, theils in der Umgegend lebenden Nachkommen ſeiner Schweſter, durchgängig arme Leute. Weinbeim, 5. März. Im Laufe dieſes Jahres wird Weinheim um zwei ſchöne Gebäude reicher werden. Auf der Ecke der Inſtituts⸗ und Grabengaſſe iſt mit dem neuen Amts⸗ hauſe bereits im Spätjahre begonnen worden und ganz in der Nähe des Babnvofs beginnen eben die Arbeiten zur Er⸗ ſtellung eines großen Poſtgebäudes. Bisher mußte ſich unſere Poſtverwaltung in Miethslokalen behelfen. Heidelberg, 5. März. Vergangenen Sonntag fand in der Brauerei zum„Schwarzen Schiff“ dahier die gut⸗ beſuchte Generalverſammlung der vor zwei Jahren gegrün⸗ deten altkatholiſchen Sterbekaſſe Charitas ſtatt. Dieſelbe iſt über ganz Deutſchland verbreitet und zählt jetzt ſchon 1618 Mitglieder. Auch Proteſtanten können in den Verein aufge⸗ nommen werden. Obwohl der Verein im letzten Jahre 8500 Mark Sterbegelder ausbezahlt hat, weiſt die Kaſſe dennoch 3700 M. Baarvorratb auf, weil die Verwaltungskoſten ſehr gering ſind. Der Sterbebeitrag beträgt 12 Pfg. das Sterbe⸗ benefiz 150 M. Vorſtand des Vereins iſt Herr Dr. Stuben⸗ voll, Stadtpfarrer der altkatholiſchen Gemeinde Heidelberg, Rechner Herr Hauptlehrer Hog daſelbſt. + Wiesloch, 5. März. Der Militärvereinsgauverband Wiesloch hielt letzhin in Dielheim ſeinen dritten Abgeord⸗ netentag ab. Auf demſelben waren ſämmtliche dem Verband angehörende 15 Vereine vertreten. Insgeſammt zählt der Verband gegenwärtig ca. 1300 Mitglieder. In den Vorſtand wurden einſtimmig wieder gewählt: Als 4. Vorſtand Herr Greiff aus Wiesloch, als 2. Vorſitzender Herr ürgermeiſter Abel aus Walldorf, als Schriftführer Herr Schmitt aus Wiesloch, als Rechner Herr Fuchs aus Wiesloch. 2 Konſtanz, 5. März. Der Geflügel⸗Vogelzuchtverein Konſtanz und Umgebung veranſtaltet vom 29. bis 31. März eine allgemeine Geflügel⸗ und Vogelausſtellung, mit welcher eine Prämiirung und Verlooſung verbunden iſt. Die Aus⸗ ſtellung gewinnt dadurch an Reiz, daß in ihr eine große Schmekterlingsſammlung mit ſeltenen Arten aus den tropiſchen Ländern aufgeſtellt wird. 5 *Kleine Mittheilungen. In Heidelberg ging das Cafs„zur Reichspoſt“ um den Preis von 150,000 Mark in den Beſitz des ſeitherigen Pächters, Herrn Armbruſter, über.— Die Sammlung des„Hinkenden Boten“ für das Reichswaiſenhaus in Lahr trug bis zum 1. Februar d. J. die Summe von 271,502 M. 24 Pfg. ein. Die Einnahme im vergangenen Jahre betrug 4261 M. 68 Pfg. Pfältiſch-Heſliſche Nachrichten. „Deidesbeim, 5. März. Seit Eintritt des milderen Wetters iſt der Einkauf in jüngeren und älteren Weinen leb⸗ hafter geworden. In 1889er wurden z. B. in Ruppertsberg ſeit Neujahr mehrere Stück abgeſetzt und hat man dafür pro 1000 Liter als Preiſe 550 bis 620 Mark erzielt. Ganz aus⸗ verkauft haben die Orte Meckenheim und Niederkirchen und ſind es an letzterem Orte nur einige neu etablirte Weinhand⸗ lungen, welche im vergangenen Herbſte ſo ziemlich alles an ſich nahmen und jetzt zu bis 500 M. pro Fuder abſetzen. In Deidesheim ſelbſt herrrſcht ſtets Nachfrage nach älteren Jahrgängen, die jedoch ſehr zuſammengegangen ſind. Für feinere Marken werden hohe Preiſe bezahlt und nennen wir als ſolche für 1887er Rießling Ausleſe 4000 bis 8000 Mark die 1000 Liter. Solche Abſchlüſſe kamen in den letzten Tagen ſein, da er Nothwehr vorſchützte, und, wie man munkelte, die Richter und Advokaten durch reichliche Honorare— für Conſultationen natürlich— für ſich zu gewinnen wußte. Auch munkelte man, daß er ſeine Frau nicht eben milde behandelte und ihr vor allem zum Vorwurf machte, daß ſie beſtändig große Mittel aufwaudte um nothleidenden baskiſchen Einwanderern zu helfen. Dieſe Theilnahme aber ſei um ſo erklärlicher geweſen, als ſie ſelbſt einſtmals als bettelarmes, blutjunges Ding nach Uruguah verſchlagen worden war und nach Abſtammung und Geburt vielleicht gar ſelbſt zu den hier anſäffigen Basken gehörte. Jedenfalls mußte ihre nur kurze zweite Ehe ihr Ver⸗ hängniß geweſen ſein, denn die zarte, von ihrem erſten Gatten verhätſchelte Frau verblich jählings und ſtarb vor Jahresfriſt etwa, ehe man ſich's verſag Don Espinel aber verſiel in ein heftiges Nervenſteber, vielleicht aus Enttäuſchung darüber, daß— wie jener Notar verſichert baben ſall— die Verſtorbene ihm in einem noch beſonders verklauſulirten Teſtameute ſo gut wie nichts von ihrem rieſigen Vermögen hinterlaſſen und damit ſeinen ehr⸗ geizigen, politiſchen Beſtrebungen einen jähen Riegel vorge⸗ ſchoben hatte,— äußerſt koſtſpieligen Beſtrebungen nämlich, die ohne das freie Verfügungs recht über große Reichthümer, wie ihm ſolche eben wohl ſehr nverhofft entgangen waren, drüben überhaupt gänzlich ausſichtslos ſein ſollen. Seit ſeiner Krankheit aber, die den Enterbten an den Rand des Grabes brachte, hielten Manche ihn für etwas überſpannt und wollten gar Spuren geiſtiger Störung an ihm bemerkt haben, und ich ſelbſt muß ſagen, daß mir in ſeinem Blicke ſchon einmal ein ſonderbarer, irrer Ausdruck aufgefallen iſt. Er ſagte mir auch, daß er ſich von der langen Seereiſe eine große Erholung verſprochen habe. Ich erzählte Ihnen aber noch nicht, gnädige Frau,“ fuhr Trauenfels nach einer kurzen Pauſe lebhaft fort, nachdem Elinda ihm aufmunternd und geſpannt zugenickt,„wie ich mit dem Manne überhaupt bekannt wurde. Denken Sie ſich mein Erſtaunen, vergegenwärtigen Sie ſich, wie höchſt ſeltſam, wie ein berechnetes Spiel der Vor⸗ ſebung, möchte ich ſagen, es mir erſcheinen mußte, als auf der Terraſſe eben wieder desſelben Gafthofes, in dem einige vor. Ferner iſt auch der 1889 er Wein ein ſehr ge⸗ ſuchker Artikel, der ſich zwar etwas ſchwer baut, aber ein durchaus kräftiger, voller Wein iſt. Es hat derſelbe denn auch in letzterer Zeit im Preiſe etwas angezogen und ſind die Durchſchniktspreiſe für hieſiges Gewächs 1200 bis 1800 Mark, je nach Lage und Qualität. Zu letzterem Preiſe ver⸗ ſaufte eine hieſige größere Produzentenfirma ihre ganze 1889er Krescenz von ca. 20 Fuder. Für eine ähnliche Parthie 1889er wurden 950 Mark geboten und zugeſchlagen. Nicht weniger belebt iſt das Geſchäft in Forſt, woſelbſt in der Jüngſt⸗ zeit mehrere Fuder 1889er zu 1550 Mark; 1890er au 1000 1155 und 1886er bis zu 4000 Mark im Fuder Abnahme fanden. *Ruppertsberg, 5. März. Ein hieſiger und ein hier in einer Wirthſchaft anweſender Meckenheimer Herr gingen eine Wette ein, wonach der Erſtere den Letzteren in einer Stunde auf einem Schubkarren nach Haus fahren zu wollen erklärte, wobei er ſich noch bereit erklärte, 200 M. zu zahlen. wenn er die Laſt unterwegs abwirft. Um 10 Uhr wurde die Fahrt unternommen und 5 Minuten vor 11 Uhr war der Meckenheimer auf dem Schubkarren ohne Zwiſchen⸗ und Un⸗ fall vor ſein Haus gefahren, wodurch der Fahrer die Wette gewonnen hatte. *Edenkoben, 5. März. Der ledige 40 Jahre alte Winzer Heinrich. genannt Friedrich Neu, wurde von ſeinen Angehörigen im Keller erhängt aufgefunden. Was den fleißi⸗ gen Mann, der noch am Morgen ſeinen Arbeiten nachging und in guten Vermögensverhältniſſen lebte, zu dieſem trauri⸗ en Schritte veranlaßt hat, kann nur Schwermuth, die in etzter Zeit an ihm beobachtet wurde, geweſen ſein. Worms, 5. März. Mehreren Fiſchern iſt es gealückt, in der Mitte des Rheinſtrombettes und an ziemlich tiefer Stelle am oberen Durchſtich einen überaus intereſſanten und werthvollen Fund in Geſtalt eines noch am Schädel ſitzenden mächtigen Elchgeweihes zu machen. Daſſelbe iſt ſo prächtig erhalten, daß ihm ſeine vielhundertjährige Vergangenheit kaum anzuſehen iſt. Selbſt der Schädel des längſt in unſeren Gegenden nicht mehr heimiſchen Thieres zeigt noch das voll⸗ ſtändig erhaltene Gebiß. Die Dicke der einzelnen Stangen beträgt oberhalb der ſchönen Kronen 26 Etm. Die Länge der Stangen mißt je.25 Mtr., ihre Breite 95 Ctm. und die Spannweite der äußerſten Enden der impoſanten Schaufeln zu einander.75 Meter. * Mainz, 5. März. Herr Fritz Miller, der vor⸗ jährige Schlagmann des Mainzer Ruder⸗Vereins, welcher ſich dieſen Winter in Dresden aufgielt, kehrt Ende dieſes Monats nach Mainz zurück und wird vom Trainer Brightwell für das deutſche Meiſterſchafts⸗Rudern vorbereitet werden. Gerichtszeitung. „Maunbeim, 4. März.(Schöffengericht) 1) Robert Rieſterer, Schloſſer von hier, Georg Gaber, Schreiner von da und Heinrich Hacker, Taglöhner von Neckarau, ſämmtliche der Körperverletzung angeklagt, erhbielten und zwar Rieſterer und Gaber eine Gefängnißſtrafe von je 3 Wochen, Hacker eine ſolche von 2 Wochen; der Mitange⸗ klagte Eiſengießer Valentin Orth von Neckgrau wurde frei⸗ geſprochen.— 2) Gegen den Schneider Karl Bretzner von Weiſenheim wurde wegen mehrfacher Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten und 3 Wochen erkannt. — 3) Schreiber Jakob Simon von Bergzabern wurde wegen Hausfriedensbruchs mit einer Geldſtrafe von 3 Mark belegt; Karl Simon, Buchbinder von Weinheim, der des gleichen Vergehens beſchuldigt war, wurde koſtenlos freige⸗ ſprochen.— 4) Der Johanna Margaretha Kobel geb. Honeck, Ehefrau des Heinrich Kobel, von Sennfeld, wurde wegen Diebſtahls eine Woche Gefängniß zugeſprochen.— 5) Adam Wüſt, Wirth von Dudenhofen, wurde wegen Körper⸗ verletzung in eine Geloſtrafe von 40 Mark verfällt.— 6 Dem Kaufmannslehrling Guſtav Specht von hier wurde wegen mehrfachen Diebſtahls eine Geſammtgefängnißſtrafe von 14 Tagen zuerkannt.— 7 Hermann Obler, Eiſen⸗ dreher in Mainz, angeklagt des Betrugs, wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt.— 8) Taglöhner Georg Schertel von Maxdorf erhielt wegen Bettels 10 Tage Haft.— In einem Falle erfolgte Freiſprechung des Angeklagten. CTagesneuigkeiten. · Nürnberg, 4. März. Gegen den Rechtsanwalt Maner von Windsheim hielt das Ehrengericht der hiefigen Anwaltskammer eine zweitägige Verhandlung ab die mit der Berurtheilung des Genannten zur Dienſtentlaſſung endete. Maier hatte einen ſeiner Klienten unrechtlicher Weiſe um mehrere Tauſend Mark gebracht. — Würzburg, 4. März. Die Leiche des ſeit einigen Tagen vermißten königlichen Notars Hledlers W0 e burg wurde im Saglecker Schloßhain mit zwei Revolver⸗ ſchüſſen in der Schläfe geſtern Nachmittag gefunden. Die Kaſſen und Bücher des Verſtorbenen ſind in Ordnung. Andernach, 4. März. Der Steinhauer Dietz aus Mayen, welcher neulich die Ehefrau Gaſtwirth Schüller er⸗ ſchoß und ſich wegen Mordes in Unterſuchung befindet, wurde der Irrenanſialt St. Thomas zur Beobachtung übergeben, da Zweifel an ſeiner Zurechnungsfähigkeit beſtehen 5 — Bremen, 5. März. Der Hanſadampfer Hochheimer, nach Bombay beſtimmt, iſt in der Straße Babelmandeb bei Perim geſtrandet.— Oeſtlich von Meyersledge iſt ein ich hier abgeſtiegen war, mir noch am ſelben Tage meiner . Niemand anders als der Spanier in den Weg ommt.“ »„Ein merkwürdiges Zuſammentreffen wahrlich“, warf Elinda kopfſchüttelnd ein.„Und was Sie da ſo feſſelnd er⸗ Nonnt mir faſt vor, wie der Anfang eines packenden omans.“ „Ich war nicht wenia verblüfft, gnädige Frau und Don Espinel wohl nicht minder als ich ſelbſt. Wir uns unwillkürlich. Wir tauſchten einige nichtsſagende Worte über das eigenthümliche Zuſammentreffen aus. Anderen Tages ſtellten wir uns einander vor Er war anfangs von einer faſt beleidigenden Kühle und Zurückhaltung, und wußte namentlich jeden Verſuch meinerſeits, das Geſpräch auf ſeine Tochter zu bringen, die mir bisher übrigens noch nicht wieder zu Geſicht gekommen iſt, mit unerſchütterlichem Gleichmuth und ſehr gewandt abzuweiſen. Nach und nach aber thaute er leidlich auf, behielt aber, trotzdem er der äußeren Erſcheinung und ſeinem Benehmen nach durchaus den Gentleman herauskehrt, ſeine finſtere Verſchloſſenheit und für mich ein unbeſchreiblich abſtoßendes Weſen bei Es iſt mir noch nicht klar, ob er ſich nur zum Vergnügen in Biarritz aufhält oder ob etwa— wie leicht zu vermuthen— verhängnißvolle Beziehungen ihn oder das Schickſal ſeiner verſtorbenen Frau, die ja eine Baskin geweſen ſein ſoll, mit dem Baskenlande verknüpfen, Etwas Verbängnisvolles wenigſtens, etwas Räthſelhaftes und Unheimliches zugleich liegt in der ganzen Erſcheinung des Mannes, und vielleicht iſt es gerade dies, was mich ſo ſeltſam und unerklärlich an ihm und ſeiner ſo ängſtlich behüteten und vermummten Begleiterin reizt. Jetzt aber, gnädige Frau, erübrigt nur noch, Sie aufzu⸗ klären, weßhalb ich Sie bat, gerade heute und krotz des heißen Tages mit mir den Ausflug auf die Klippen zu unternehmen. 5 Geſtern— nein, vorgeſtern war's, als ich mit dem Herrn am Strande zuſammentraf,— er mar wieder allein, — und mit ihm ins Geſpräch kam. (Jortſetzung ſolat.) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Maunheim, 6: März. einmaſtiges Fahrzeug geſunken: nur der Maſt ragt aus dem Waſſer; es ſcheint, daß ſich Leute in demſelben befinden. Dresden, 5. März. Auch aus Böhmen meldet man letzt, daß die Elbe und die Nebenflüſſe in vollem Eisgang 11 05 590 Waſſer ſteigt; die Höhe beträgt.10 Meter über Null. . Barmen, 5. März. In dem Lagerkeller der Wirth⸗ ſchaft und Colonialwaarenhandlung von Wifh. Gärtner prach geſtern Abend Feuer aus. Dex Brand war bereits eine Weile gelöſcht und Herr Gärtner und ſein Dienſtmädchen mit den Aufräumungsarbeiten beſchäftigt, als plötzlich ein Ballon voll Benzin mit furchtbarer Gewalt ex plodirte. Beide Perſonen wurden ſchwer verletzt; das Dienſtmädchen ſchwebt in Lebensgefahr. Die Exploſion war ſo ſtark, daß der Fuß⸗ boden über dem Keller in die Höhe geſchleudert und ein dort ſtehendes Billard auf die Seite geſtürzt wurde. Saarlouis, 5. März. Einen ſchrecklichen Tod erlitt der Hülfsbremſer Müller in St. Johann. Bei der Ausfabrt aus einem Schuppen war der Unglückliche etwas zu ſpät auf das Trittbrett eines Wagens geſprungen, infolge deſſen wurde ihm an der Mauer der Bruſtkaſten eingedrückt ſowie eine Hand überfahren und vollſtändig zerquetſcht, 8 — Edinburg, 5. März. Seit zwei Tagen raſt e in fürchterlicher Sturm. Der Dampfer Victoria von Hamburg nach New⸗Pork ſcheiterte in Pentland Firth, doch war die Mannſchaft vorher durch ein Rettungsboot nach mehrſtündigem Kampfe gerettet worden. Bei Arbroath ſank der Dampfer Arion; ein Fiſcherboot rettete die Mann⸗ ſchaft. Mehrere Segelſchiffe werden vermißt. In Gala⸗ ſhiels ſtürzten zwei Kirchthürme um. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Leſſing's Emilig Galotti ging geſtern vor ziemlich gut beſuchtem Hauſe als Volksvorſtellung in Scene Die Be⸗ ſetzung war die gleiche wie die vor einigen Wochen und leiſteten namentlich die Damen Führing, Elling und Rothenberg Gutes, theilweiſe ſogar Vortreffliches. Von den männlichen Darſtellern ſind in erſter Reihe die Herren Jacobi und Neumann zu nennen, während Herr Nollet, wie es ſcheint, noch unter der Nachwirkungen ſeiner überſtondenen Kraukheit zu leiden hat. Das Publikum ſpendete den Darſtellern lebhaften Beifall. Der Tenoriſt Herr Alfred Ritlerhaus, welcher in nächſter Woche als präſumtiver Nachfolger des Herrn Erk am hieſigen Hoftheater auf Engagement gaſtirt, iſt ein Sohn unzeres rheiniſchen Dichters. Herr Ritterhaus hat erſt einige Male auf den Brettern geſtanden; noch vor wenigen Jahren gehärte er dem Heſſiſchen Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 25 in Darmſtadt als activer Offizier an. Aus Liebe zur Kunſt trat er zur Reſerve ſeines Regiments über und war kurze Zeit hindurch an der königlichen Oper in Berlin thätig, verließ jedoch dieſe Stellung, um bei einem italieniſchen Meiſter ſeine geſanglichen Studien zu vollenden. Der jugendliche Künſtler iſt ein Schüler der Herren Prof. Julius Hez und Felice Mancio. Straßburg, 5. März. Die erſte Aufführung von Neß⸗ lers letzter Oper„Die Roſe von Straßburg,“ am Sonntag wird mit einer ſinnigen Huldigung an Neßler verbunden ſein. Nach Schluß der Oper wird Direktor Praſch ein dem Ver⸗ ſtorbenen gewidmetes ſelbſtverfaßtes kurzes Gedicht vortragen, worauf die von Geſtalten der ſämmtlichen Neßleriſchen Opern umgebene Büſte des verſtorbenen Tondichters enthüllt werden wird. Die 4 neuen Dekorationen zur Oper hat der Bühnen⸗ maler Hacker, früher am Meininger Hoftheater, geſchaffen. Sie geben ein äußerſt getteues Bild des alten mächtigen Straßburg, wie es vor 300 Jahren blühte. Das ſechſte Akademie-Concert wurde mit der Aufführung vonSchumann's Es-dur-Symphonie eröffnet. Das Werk iſt zur Zeit der Berufung Schumann's nach Düſſeldorf entſtanden und trägt noch das Gepräge der vollen Schaffenskraft des Componiſten. Jedenfalls darf dieſe Symphonie mit noch wenigen anderen Werken als der Aus⸗ läufer der Schumann'iſchen Blüthezeit gelten; ſie entſtand im Jahre 1850, als bereits die Schaffensluſt bei Schumann die Natürlichkeit der Empfindung vielfach überwucherte und ihn zur Bearbeitung von Geſangstexten trieb, die ihn wohl nicht immer innerlich zur Compoſition anregen konnten. Die Es-dur- Symphonie iſt frei von der Gezwungenheit manch' anderer Compoſition aus derſelben Schaffensperiode; ſie„bedeutet“ nicht nur etwas, wie ein Zeitgenoſſe Schumann's behauptete, ſondern ſie„iſt,“ und wie ſie iſt, hat ſie ſich als eines der hervorragenden Werke Schumann's ihre dauernde Stelle in der Muſikliteratur errungen. Leider ließ dienlufführung der letzten Sätze einen Mangel an Friſche empfinden.Als zweite orcheſtrale Nummer gelangte die Balletmuſik aus Rubinſteins verun⸗ glückter Oper„Feramors“ zur Aufführung. Das Genie des Virtuoſen Rubinſtein iſt nur zum geringeren Theije auf den Componiſten übergegangen; die nervöſe Haſt, welche Rubin⸗ ſteins Spiel ſo eigenartig auszeichnet, wird in ſeinen Werken zum Gebrechen, daber kommt es, daß trotz mancher wirklich beſtrickenden Gedankenblitze Rubinſteins Opern, Symphonien und andere Werke keinen harmoniſch befriedigenden und künſtleriſch reinen Eindruck hinterlaſſen. Die Balletmuſik aus „Feramors“ erhebt ſich nicht zu beſonderer Eigenart, in der Detailmalerei und Charakteriſtik ſteht Meyerbeers Tanzmufik aus„Robert“ und insbeſondere aus der„Afrikanerin“ höher und in neueſter Zeit hat Delibes mit ſeinen Tanzdichtungen „Coppelia“ und„Sylvia“ weit beſſeres geſchaffen. Die Balletmuſik befriedigt übrigens beim bloßen Hören nicht vollkommen— ſie hat ihren Zweck nur halb erfüllt, wenn man ſie nicht gleichzeitig— ſieht!— Berlioz'„König Lear“⸗Ouverture ſchloß in prachtvoller Ausführung das Concert; das Orcheſter folgte der feurig beſeelten Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Weingartner und überwand die großen Schwierigkeiten des Werkes meiſterhaft. Für eine in den weiteſten Kreiſen unbekannte Sängerin, welche zu erſcheinen verhindert war, übernahm in letzter Stunde hilfsbereit Herr Mittelhauſer den Vortrag einiger Geſangswerke. Die Arie aus dem„Paulus“ liegt ſeinem Organ günſtig und die vornehme Gefinnung, welche allen Oratorien Mendelsſohns zu eigen, gelangte in Herrn Mittelhauſers Wiedergabe zu beſter Wirkung. Nicht ganz uneingeſchränktes Lob vermögen wir dagegen dem Vortrag der kleineren Lieder zu zollen, was woßl zum Theil der nicht ſehr günſtigen Wahl, wie z. B. des Letzmann'ſchen Liedes, und der durch die plötzliche Uebernahine Geſänge hervor⸗ gerufenen Erxregung zuzuſchreiben iſt. Für den ſehr lebhaften Beifall, der ihm geſpendet wurde, dankte Herr Mittelhauſer mit dem Vortrage des Liebesliedes aus der„Walküre“. J, Ka. Aeneſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 5. März. Abgeordnetenhaus. Das Ein⸗ kommenſteuergeſetz wurde bis auf die Schlußab⸗ ſtimmung erledigt. Dieſe kann erſt vorgenommen werden, nachdem über einen von den Abgeordneten Frhr. von Huene, Graf Limburg und Frhr. v. Zedlitz eingebrachten Geſetzentwurf betreffend Abänderung des Wahlver⸗ fahrens verhandelt worden iſt, in welchen die ge⸗ ſtrichenen Abſätze 2 und 3 des§ 76 über das Wahlver⸗ fahren wieder aufgenommen ſind. Die Verhandlung dar⸗ über findet am Freitag ſtatt. „Straßburg, 5. März. Dem Vernehmen nach hat der Präſident des Landesausſchuſſes beim Kaiſer um Bewilligung einer Audienz gebeten. Im Falle der Be⸗ willigung der Audienz würden der Präſident, der erſte Schriftführer und einige Mitglieder ſich nach Berlin begeben. »Darmſtadt, 5. März. Von der II. Kammer wurden M. 50,000 für die Reſtauration der Stadtkirche in Fried⸗ berg und M. 75,000 für die Reſtauration des Domes in Worms bewilligt.— Die Kammer lehnte einſtimmig die Regierungsvorlage wegen Gewährung eines Wohnungs⸗ geldzuſchuſſes an die Civilſtaatsbeamten ab, genehmigte dagegen den Antrag Weſtermacher dahingehend, daß die Gehalte bis 2000 M. um 10 pEt., diejenigen von 2000 bis 5000 M. um 5 pCt. erhöht werden. Staatsminiſter Finger ſtellt die Vorlage eines allgemeinen Beamtenge⸗ ſetzes in Ausſicht. Geſtemünde, 5. März. Heute Nachmittag wurde von den Vertrauensmännern tn Otterndorf Fürſt Bismarckeinſtimmig zum Candidaten der nationalliberalen Partei im 19. Wahl⸗ kreiſe aufgeſtellt. Wien, 5. März. Bei den vollzogenen 213 Wahlen ſind gewählt: 58 Deutſchliberale, 7 Deutſchnationale, 28 Jungtſchechen, 9 Alttſchechen, 15 Klerikale, 57 verſchie⸗ dene Nalionale, 8 Antiſemiten, 5 Unbeſtimmte. Prag, 5. März. In einer Verſammlung der alttſchechiſchen Vertrauensmänner theilte der Vorſitzende Zeithammer mit, daß die alttſchechiſchen Kandidaten be⸗ ſchloſſen, an die alttſchechiſchen Wähler in den Prager Bezirken Altſtadt, Neuſtadt und Kleinſete und im Vor⸗ orte Karolinenthal die Aufforderung zu richten, bei der engeren Wahl ſich nicht zu betheiligen, da die alttſchechiſchen Kandidaten, alſo auch Rieger auf jede Kandidatur ver⸗ zichten. Morgen erſcheint ein Aufruf der alttſchechiſchen Vertrauensmänner, welcher laut„Frankf. Zeitung“ die Abſtinenz der alttſchechiſchen Partei von jeder wei⸗ teren aktiven Politik motivirt. Der Aufruf ſagt u..: „Das tſchechiſche Volk legt von heute ab ſein Geſchick in die Hände von Männern einer Partei, welche bisher auch nicht im Geringſten fruchtbare Thätigkeit auf⸗ zuweiſen hat und ſich auf bloße brüske Kritik beſchränkte. Wir treten vom parlamentariſchen Schauplatz bis zu dem hoffentlich nicht ſehr entfernten Zeitpunkle ab, wo das Volk wiederum unſerer Dienſte bedürfen wird.“ Paris, 5. März. Geſtern hat im Miniſterium des Innern eine Conferenz ſtattgefunden. Es handelte ſich um die Schritte gegen die Rennwetten. Die Stagtsanwaltſchaft wurde benachrichtigt, daß„Buchmachen' ein Vergehen iſt und man hat daher beſchloſſen, es überall zu verfolgen. Die i ſollen alle Wettenden verfolgen und Pro⸗ tocolle aufnehmen. Die Beamten werden in ſolcher Zahl auf den Rennen in Auteuil am Sonntag erſcheinen, daß ſie die ihnen gewordenen Befehle auszuführen imſtande ſind. Der „Paris“ behauptet, man beabſichtige, vom Kriegsminiſter militäriſche Hilfe zu erbſtten. „London 5. März. Das Haus der Lords als ober⸗ ſter Gerichtshof, verhandelte heute die Klageſache der Bank von Englaud gegen das Bankhaus Vagliano Freres, betref⸗ fend eine durch die Bank von England erfolgte Auszahlung von 71,000 Pfund Sterling auf von einem Beamten Vagli⸗ anos gefälſchte Tratten. Das Oberhaus entſchied, entgegen dem Spruche des Appellgerichts, daß das Bankhaus Vagliano durch Nichtprüfung der in ſeinem Bureaux eingelaufenen Tratten fahrläſſig gehandelt habe und daher gehalten ſei, 71,000 Pfund an die Bank von England zu zahlen. London, 5. März. Im Unterhauſe erklärte Fer⸗ guſſon, er könne nicht ſagen, daß von Neuem Unruhen auf Kreta ausgebrochen ſeien. Auf eine weitere Anfrage erklärte Ferguſſon, das Oberhoheitsrecht im Sudan gehöre dem Sultan und nicht dem Khedive, von einer Desfacto. Regierung des Sudans wiſſe er nichts. Der Sultan habe ſeine Rechte auf den Sudan nicht aufgegeben. Die einzige dem Khedive von der tzengliſchen Regierung gemachte Zuſage, betreffend die Vertheidigung ſeines Gebietes, ſei in Lord Granville's Depeſchen vom 18. Dezember 1883 und 4. Jan. 1884 enthalten. Glasgow, 5. März. Der Strike der Hochöfenar⸗ beiter iſt beendigt. Die Arbeiter nahmen die Bedingungen der Arbeitgeber an darunter die Herabſetzung der Löhne um 5 Prozent. Der Strike hat 21 Wochen gedauert. . Bukareſt, 5. März. Eine miniſterielle Erklärung an die Kammern beſagt, das neue Kabinet werde die in der äußeren Politik bisher beobachtete Richtung fortſetzen. Auf Verlangen des Minſſteriums vertagte ich der Senat bis Mittwoch. In der Kammer fand eine lebbafte Debatte ſtatt. Mit 77 gegen 69 Stimmen, bei 7 Stimmenthaltungen, wurde ein Tadelsvotum gegen das neue Kabinet angenommen. Die Kammer dürfte morgen aufgelöſt werden. Maunheimer Handelshlatt. Maunnheimer Effectenbörſe vom 5. März. An der heutigen Börſe notirten Waghäusler Zucker 87 bez., Württemberger Trausportverſicherung 770., Mannheimer Gummi⸗Aktien 53., Pfälz. Preßhefenfabrik 152 bez. Toursblatt der Maunheimer Börfe vom 5. März. Obligationen. Bad. Oblig. Mark 104. bz 4 N. Hyp. Pſdbr. S. 43 46100 38 Pz 5 106.75 bz 3 8„„ 17—49 100 37 bz 7 fl. 102.— 434 5 55 8 100 60 bz 1„ T. 100 Looſe 188.10 bg3½ Maunheimer Obl. 1888 96.— 5 3 Reichsanleihe 86 25 b8 4„ 1885101.80 850 3 98 90 6% 4 85„ 1800— 4 7 106.0 63 4 Heidelberg 101.70 bz 3 Preuß. Conſols 86.25 bö4 Freiburg i. B. Obl. 100.8 ½ 8 98.90 bz3½/„„ 4 95.75 P 5 7 106.— b84½ Ludwigshafen Wek 108— bz Bayer. Obligationen Mk. 106.— 6z34 5 8 101,50 bz 4 Aats. Ludwigsbahn Mk. 102.90 G4½ Wagh. Zuckerfabr! 101.— 4 Pfälz. Ludwigsbabhn fl. 101.— bz 5 Oggersbeimer Spiunerei 101.— P „ Maxbahn 10. 80 4 5 Berein. CEhem. Fabrifen 200.— c „Morbbabn 102 90 5 Weſteregeln Alkalfwerke 193.— 5 3½¼„ Priorit 36 25 bz%%. PraO.d. Spey.Zalw. 101.80 bz ileNhein, Hyp.⸗Bfandbrieſel 93.50 63 4½%69/ Zellſtofffabrik Waldhotſiel.80 bz Actien. Badiſche Bank 114.85 bz Sinner Brauerei, Spiritus⸗ Nheinſſche Creditbank 191.80 G und Preßhefelabr. 190.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 60 pct..128.— G Wergerſſche Brauerei 67.— 8 Bfälz. Hyp.⸗Banuk 11/.— bz] Badiſche Branerei 59.— ane e Bank 120.90 b3Santer, Brauerei Freiburgſ125— 5 Manußeimer Volksbant 121.50* Brauerel z. Sonne Weltz 119.80 55 Deutſche Untoubank 29— b Malzſabr. Hochheim— Sewerbebank Speyer 50% E109.— Mannh. Dampfſchleypſchiſf. 119.— Pfälziſche Zudwigsbahn 226.— bz Cöln. Ntein-n. Seeſchifffahr'— 1 „ Maxbahn 149.— b5 Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſeenrauzſ 1040 „ Norbbahn 120.— Bad. Nück- u. Mitverſich. 400.— 5 geidelberg⸗Speyerer Dahn 44.— P Mannheimer Verſicherung 570. Stamm⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr./44— Manußheimer Rückverſich. 480.— Borzugs⸗Akt„ 55 105.łU—T] Württ, Transportverſich. 770.— 8 Babiſche Anilin u. Soda 372.— G Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſtoso.— Weſteregeln Alkaltwerle 151.— bzOggersheimer Spinnere 28.— Chen, Fabrik Goldenberg 105 be Spinnerei 120.— ofmann u. Schötenſack 56— Mannßeimer Lagerbaus 84. erein D. Oelſabriten 98.— bz Mauußh. Gum. u. Asbfork.] 88. Waghäußler Zuckerfabrit 87.— b4 Karlsrußer Maſchinenbau 144 Mannheimer Zuckerraffiu. 99 50 P Huttenheimer Spinnerei 78.50 Maunheimer Aktienbrauereiſ16s— P] Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Fichbaum⸗Brauerei 116.— 6 Spen. Dampfziegelei in— gubwigshafener Brauerei 200— G Verein Speyerer Ziegeltwer e119.50 Schweßinger Brauerei 50.— 3 Pfälz. Preßßh. u. Spritfabr.152.— Brauerei z. Storch 106.— P Portl.-Cemientiwk. Heidelbrg. 147.60 55 Beideldergerfletienbrauerelſ158 25% Hellſtofffabrik Waldbof 188 50 Brauerei Schwarz 120— B Emaillirwerke Maikammer 128.— 55 Frankfurter Mittaabörle. 5 Frankfurt a.., 5. März. Niedrigere Courſe, ſchwankende Haltung und mattere Grundtendenz waren die Signatur der heutigen Börſe. Es wurde ziemlich viel regli⸗ ſirt, namentlich in Schweizer Bahnen, Scrips und etlichen anderen Werthen, während die Berliner Speculation durch enorme Abgaben in Montanwerthen auf alles einen ſtärkeren Druck ausübte. Auch die Weſtplätze zeigen ſeit einigen Tagen abgeſchwächte Haltung, heute kam London aus eſprochen matt. In der Nachbörſe waren Bankaktien leicht er olt; die Dipi⸗ und Bilanz der Dresdener Bank blieb aber einflußlos. Von Induſtrie⸗Aktien Courl 2½ pCt. höher, Gelſen⸗ kirchener 1, Laura ca. 2, Nordd. Lloyd 4, Veloce 2, Türk. Tabak 3 pCt., ſämmtlich matter. Privatdisconto—2% pEt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 272¾ͤ, Diskonto⸗Kommandit 208.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 154.20, Darmſtädter Bank 150.50, Dresdener Bank 155.50, Banque Ottomane 123.860, Internat. Bank Berlin 104.80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 218¼, Lombarden 115½, Prince Henri 58, Heſſ. Ludw. 116.20, Gotthard⸗Aktien 151, Schweizer Central 166.40, Schweizer Nordoſt 139.10, Union 117.80, Jura-Simplon 4½ proe. Prior. Act. 115.40, öproc. Italiener 94.70, Serips 86.20, Ungar Goldrente 92 80, Zproc. Portugieſen 5756, Ottom. Zoll⸗Obligationen 93.30, Sproc. Argentinier 66.30, Gelſen⸗ kirchen 165.30, Laura 126.90, Concordia 120.50, Albrecht 78½ Buſchtherader 486½½, Dux⸗Bodenbacher 490¾, Raab⸗Oeden⸗ burger 55. Mannheim, 5. März.(Nannh. Börſe). Produkten⸗Markt. 21.75—22 Weizen pfälzer Hafer, norddeutſcher! 16.26—16.25 „ dorddeutſcher 21.75—22.— 75 v er 16.75—18•50 „ kuſſ. Azima 22.75—23.25 Mais amerikan. Mixed—.——1580 8 Saxonska 22.75—28.—„ Donau 15.50— 8 Girka 22.25—28.— Sa Plata 15.50—.— 75 Taganrog 24.50—26.25 Kohlreps, deutſcher 29.—— „ La Plata—.——.— 2 ungar. 29.——.— „ rumäniſcher 22 50—.75 Wicken 16.—.— „ Thebodoſia 23.50—26 75 Kleeſamen, deutſcher 1 98.——108.— Nernen 21.75—.22— 5 11 80.——80.— Roggen, pfälzer, 19.——19.25 Juzerne.——100.— 5 ruſſiſcher 19.——19.25 Provencer 110.——115.— Gerſte, hierländiſche 18.26—18.50 Eſparſette 28.——27.— 4 pfälzer 18.50—19.— Leinzl, mit FJaß 55——.— 0 ungariſche 20.50—31.— Rüböl„ 71.—.— „ rumäniſche 16.60—17.— Petroleum Faß ſr. m. 20% Tard 38 50 Hafec, badiſcher 16— 16.25 öOer Rohſprit, Inland 138.——.—— „ württ. Alp 16.5— 16.75 70er„ unverſteuert 40.—.— Wei 00 0 1 2 3 4 ee 7J7. 78.50 Roggenmehl Nr. 0 80 50 1) 27.50. Getreide ſehr feſt. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. März. New⸗Jorr CTChicago Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz Januar 3— en Februar———.——.——.——— März 111— 67——— 18.05————— April———— 17.90——— Mai 107% 64/—.— 17.75 129½ 585/— Juni———— 27.40———— Juli 102/ 635˙98—— 16.95 94%—— Auguſt 98/———— 18.45———— September 988———.———„„ Oktober—.————.———— 4— November——————.———— Dezember 100%———.——.——21— Tear————.——.————— 2* Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhbein Bingen, 5 März 1 29 m. 4 010. Konſtanz, 5 März.00 m.—.00 Kaub, 5. März.29 m. +.18. üningen, 5 Mälz.27 m—- 0 01. Koblenz, 5 Maͤrz.68 m. +0. 12. 75 5 März 180 m +.20. Köln, 5 März.53 m. +.0% Sauterburg, 5 März 2 82 n9 16 Ruhbrort 5. März. 0 94 m. +.28. Maxau, 5. März 8 10 m +.14. Nedar. Mannbeim. 6 März.75 m +0.01. Wannbeim, 6 März.05 m es Mainz, 5 März 06 m 4 627 Heilbroun, 6 März 178.-+.50. j exren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf Bieger Aeden peen Kalſerhof. Pfarrer, Lehrer, Gutsbeſitzer, Beamte ꝛc. rauchen ſei. en Holländ. Tabak von B. Becker in Seeſen a. Ht, 19 0 8 Mk. mit ſtets gleichem Behagen. 87327 rste Mannheimer ͤ„ * Typographische Anstalt, Wendling Dr. Haas& Co. ographie nnrn 6% eese „ eh-⁰⁵ο⁵⁰εο⁰n⁰⁰²⁵⁰⁰ôa⁰⁵⁰⁰ũeiese 2 Um beim ——ũ—— — 8 Annonciren Erxfol 8 herbeizuführen, muss man vor Allem für eine zweckrnässige Sbfassang seiner Inserate, augemfalligen Satz und die Wahl derſenigen Zeitungen besorgt sein, deren Leserkreis für den publizirten Gsgenstand das grösste Interesse hat. Die auf diesem Gebiet schon 34 Jahre, also am längsten thätige Annoncen- Ezpedition Haasenstein& Vogler.-., Mannheim, P. 3, 1. kann in vorerwähnten 188 bezüglich eee temerdparmiss jedem Inserenten den zuver Sstexz N erlnellen und e ASchsterg Wortheile durch Rabatt⸗ gewührung bieten. Es ist daher für Jeden, der annonciren will, von zugserster Wiehtigkeit, sich an genannte Firma zu wenden. cheren — 5. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheln, d. Mürz Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 4371 1. 5.⸗Z. 372 Geſ.⸗Reg. Bd. I. Firma„Gebr. Blumenſtein“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Liquidation beendigt. Das Geſchäft wird von dem Theilhaber Leopold Blumen⸗ ſtein unter der bisherigen Firma weiter geführt. 2. Zu.⸗Z. 18. Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Gebr. Blumenſtein“ in Männheim. Inhaber iſt Leopold Blumenſtein, Käufmann in Mann⸗ eim. 3. Zu.⸗Z. 14. Firm.⸗Reg. Bp. IVFirma:„A. Blumenſtein“ in Maunheim. Inhaber iſt Abraham Kaufmann in Mann⸗ eim. 4. Zu.⸗Z. 748 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firxma: von Schilling, landw. roducten Verwaltung“ in Mann⸗ eim. Die Firma iſt geändert in: „von f le Verwaltung“. 5. Zu.⸗Z. 15 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„von Schilling'ſche Verwaltung“ in Mannheim. In⸗ aber iſt Louis von illing in Mannheim. Der⸗ ſelbe hat der Karolina Rendler hierſelbſt Procura ertheilt. 6. Zu.Z. 540 Firm.⸗Reg, Bd. . Firma:„Ad. Kropp“ in 1 1 eim. Dieſe Firma iſt er⸗ en. annheim, 28. Februgr 1891. Großh. Amtsgericht. Stein. Heſſentliche Zuſtellung. Nr. I 10226. Der Kaufmann C. Fung 95 Mannheim, ver⸗ treten dur echtanwalt Dr. Alt daſelbſt, klagt gegen die Thereſe Ae an unbekannten Orten, aus Kauf der in der Rechnung v. 5. April 1890 einzeln verzeichneten, baar an Waaren mit dem An⸗ rage auf vorläufig vollſtreckbare Berurtheilung derſelben zur Zahl⸗ ung von 109 M. 09 Pfg. nebſt 6⁰% Rurt di vom 5. April 1890 und lädet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das als Gericht des Erfüllungsortes zuſtändige Gr. Amtsgericht 1 zu Mannheim auf Donnerſtag, 23. April 1891, e 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zuͤſtellung an Beklagte wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 4188 28. Februar 1891. Gerichts 55 Amtsgerichts alm. Vermögensabſanderung. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 27. ds. Mts. wurde die Ehefrau des im Kon⸗ kurs befindlichen Wirths Friedrich Fuer Katharine geb. Bann⸗ olzer in Mannheim für berech⸗ ligt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 4370 Fannheim, 28. Februar 1891. e alm. Konkursverfahren. Die zur Konkursmaſſe des Nachlaſſes des ECigarrenfabri⸗ kanten Max Köhler Häuſer U 5, 14, 15 und 18 ſollen aus freier Hand verkauft werden. Nähere Auskunft ertheilt der Konkursverwalter 4104 r. F. Fürſt, „Rechtsanwalt, B 2 No. 2. Sekanntmachung. errenloſe Güter in den ll⸗ und Werft⸗Hallen des hieſigen defptzo amts etreff. r In den Werfthallen 1, II u. UII 1 in den Zollhallen der Ab⸗ ertigungsſtationen I, VI u. IX befanden ſich ſchon ſeit längerer eit nachſtehend verzeichnete Gü⸗ er, deren Eigenthümer unbekannt ſind, nämlich: 2 Sack Kartoffel⸗ mehl gez. P, 1 dto. gez. K. L. No. 2, 1 dto. gez. A 1, 4 dto. ohne eren u. Nummer, 1 Sack alpeker gez. M. No. 4, 1 Sack Mohnkehrling 55 Zeichen und Nummer, 1 Sack Ricinusſaat K.., 1 dto. ohne Zeichen und Nummer, 1 ack ohnſagt 155 A. 57, 2 dto. 905 RBPW., 1 dto. gez. I.., 1 dto. gez.., 1 dto. gez. IV. W. 15, 3 dbto ohne ſiage u. Nummer, 1 Sack Lein⸗ dat gez.[BA], 1 Sack Roggen⸗ mehl ohne Zeichen u. Nummer, ack Waizenmehl ohne Zeichen und Nummer, 1 Sack Senfſaat ez. D.., 1 Sack Seſan ohne ichen u. Nummer, 1 Faß Mi⸗ neralſchmieröl No. 34, 1 Sack Palmkerne ohne Zeichen u. Num⸗ mer, 1 Sack Sago 98 1 dio, gez. S. 2628, 1 Collo offen ackpapier gez. F. A. 503, 1 Kiſte lanchetten 4² G. G. R. 115,5, 1 dto. G. G. R. 116, 1 Collo Schmiedeiſen in Stäben ohne paſche und Nummer, 1 Blech⸗ aſche mit Oel Iſak Kahn, Keiſeffe ten, 1 Holz⸗ offer und 1 Korb Adr. Pedry E.., 1 Sack getr. Obſt ohne eichen und Nummer, 5 Fäßchen ürme gez. V. 1/15. Nachdem ſämmtliche herrenloſe Güter in die Werfthalle II verbracht wor⸗ den ſind, werden die etwaigen Eigenthümer bezw. Disponenten hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche innerhalb zwei Monaten bei uns geltend zu machen, wid⸗ rigenfalls die Waaren zu Gunſten des Zollfiskus veräußert werden. Mannheim, 2. März 1891. Hroßh. Hauptzollamt. — 2 *— — Jahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 3. v. Mts. im Hauſe L 15, 8b, 1 graues Flanellhemd. 2. Am 22. v. Mts. im gleichen Hauſe, 1 graues Jägerhemd. 28. In der Nacht vom 25./26. v. Mts. im Kohlenhof am Neckarvor⸗ land ein Zweiſpänner⸗Zugwaage. 4. In der Nacht vom 26/27. v. Mts. aus dem Hofraume Schwetz⸗ ingerſtraße 40½, 2 leinene, roth⸗ karrirte Mannshemden. 5. Am 27. v. Mts. im Hauſe J 2, 20, 1 wollenes, weißgeſtreiftes Mannshemd, 1 wollenes, weiß⸗ und rothgeſtreiftes Mannshemd. Um ſgchdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 4. März 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Hekanntmachung. „Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 4008 Donnerſtag, den 12. März 1891, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe, 2. Stock immer No. 2 den Bauplatz Lit. 6 No. 1a im Maaße von 353,68 m. öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt Mk. 33 pro Quadrgtmeter. Indem wir Steigliebhaber zu ohigem Termin einladen, bemerken wir, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen inzwi⸗ chen auf der Stadtrathskanzlei, tathhaus 2. Stock, Zimmer No. 3, eingeſehen werden können. cannheim, 26. Februar 1891. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Sekauntmachung. Die Ausführung der Schreiner⸗ arbeiten für den Erweiterungs⸗ bau des Allgem. Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten dind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: 8 „Angebot auf Schreinerar⸗ beiten für den Erweiterungs⸗ bau des Allgem. Kranken⸗ hauſes“ bis 25 „Samſtag, 7. März ds. Is.“ an Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genom⸗ men werden. 3986 Mannheim, 18. Februar 1891. Das Hochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachung. Die Ausführung der Verputz⸗ arbeiten für den Feae bau des Allgem. Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſr verſchloſſen und mit der Auf⸗ chrift verſehen: 3937 „Angebot auf Verputzarbeiten für den Erweiterungsbau des Allgem. Krankenhauſes“ bis ſpäteſtens 5 Samſtag, 7. März 1891 an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 5 Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erfatz der Umdruckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden. Das Hochbauamt: Ühlmann. Vergebung von Kaualarbeit. Nr. 293. Die Arbeiten zur Her⸗ ſtellung des Kanals in der öſt⸗ lichen Verbindung der Friedrichs⸗ felder⸗ mit der Schwetzinger⸗ Straße ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten, welche auf Einzelpreiſe geſtellt ein ſcelſt ſind mit entſprechender ufſchrift verſehen, Nün bis Montag, den 16. März l.., Vormittags 11 Uuhr auf unſerem Büreau 0 7, 6 ein⸗ zureichen, Plan und Be⸗ dingungen eingeſehen und Sub⸗ miſſionsformulare in Empfang genommen werden können. Mannheim, den 6 März 1891. tiefbauamt J. V. Mayher. 4397 Bahnſchwellenverſteigerung. Am Dennaft 10. März 1891, Vormittags 8 Uhr werden in Station aldhof lagernd, im Warteſaal 3. Claſſe dafelpſt; 4364 985 Stück ausgew. eichene Mittelſchwellen. 63 Stück ausgew. eichene Weichenſchwellen. 325 Stück ausgew. kieferne Mittelſchwellen. 256 Stück ausgew. kieferne Brückendiele und 2 Stück ausgew. hölzerne Pumpenſtöcke mit Beſchläg loosweeſe an den Meiſtbietenden verſteigert. 5 Der Bahnmeiſter: Roes. Für ein gutgehendes Geſchäft werden auf 1 118 2 Monate 5 8 5 5 —300 Mark gegen gute Zinſen und eventl. monatliche Rückzahlung zu leihen geſucht. Offerten unt. K. 657/Iib an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim. 3 Hochſtädter Lagerplatzverpachtung. No. 285. Die Verpachtung der Lagerplätze in der kurzen O ewann jenſeits indet auf dem Wege des öf lichen Ausgebotes Samſtag, den 14. März l.., Vormittags 10 Uhr im Rathhaus, Zimmer No. 12 ebener Erde ſtatt. 4398 Mannheim, den 6. März 1891. Tiefhauamt: Mayher. Iteigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird am 3998 Freitag, den 20. Mürz 1891, Nachmittags 2 Uhr im hieſtgen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene den Johann Weigel Buchbinder, Chriſtian Weigel, Buchbinder, deſſen Ehefrau Eli⸗ ſabeth geb. Hayd und Heinrich Weigel Wittwe, Barbarg geb. Kuch, alle hier, gehörige Liegen⸗ ſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis min⸗ deſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier, jenſeits des Neckars, Lit. E 1 No. 1½ neu bezeichnet No. 27(und) der lIten Querſtraße und No. 28 der 12ten Querſtraße im Maaße von 5,2745 Ar mit den darauf erbauten Zſtöckigen Wohnhaus mit 1ſtöckigen Seitenbau und[ſtöckigen Querbau neben Karl Schmitt Eheleute, Geſchwiſter Simon K. Geiger, oſef Schürle Eheleute, Joſef Eheleute, Johann Ignaz Wellenreuther und Mathias Stumpf taxirt zu 34000 M. ſage: Vierunddreißigtauſend Mark. Mannheim, 23. Februar 1891. Großh. Notar: Mattes. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 3433 Samſtag, den 21. Mürz 1891, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nachbe⸗ ſchriebene der Hermann Bühler Zimmermann EChefrau, gehörige Liegenſchaft öffen erſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens geboten wird. Veſchreibung der Liegenſchaft. Der Bauplatz dahier Ecke der neu zu exrichtenden Ahein⸗ häuſerſtraße Nr. 36 und Wall⸗ ſtadiſtraße Nr. 27 im Maß von 275,85 ꝗm., allſeits Großh. Do⸗ mänenärar, geſchätzt zu 5500 M. Fünftauſendfünfhundert Mark. Mannheim, 21. Februar 1891. Großh. Notar — des Mattes. Ankündigusg. In Folge richterlicher Verfügung werden am 3434 Samſtag, den 7. Mürz 1891, Nachmittags 2 Uhr im feichneze Rathhauſe die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft der Müller Karl Sans EChefrau hier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. 8 Beſchreibung der Liegenſchaften. Das dreiſtöckige Wohnhaus jen⸗ ſeits des Neckars 2P 1 No. 27½a an der Waldhofſtraße im Maaße von 198,74 am neben A. F. J. Goldſchmidt und M. F. Meidel Eheleute 5 taxirt zu 18,800 M. Achtzehntauſendachthundert Mark. annheim, 21. Februar 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: attes. Empfehle morgen friſch eintreffend Lebende Hummer Rheinsalm ſehr preiswürdig Seezungen, Skeinbutt Zander Lebende Hechte Lebende Karpfen 4434 in bekannter prima Waare. Moritz Mollier Nachfolger Fiſchhandlung, D 2, 1. Teleph. 488. Feinſte ſüße 4428 Sraͤtbückzinge Geräuch. Lachs Sprotten, Bücklinge, Eugl. Lachshäringe Häring in Aſpie Bismark⸗Häringe Del Häringe i. div. Sauten Süßrahmtafelbntter Friſchen Pumpernikel. Herm. Mauer, 2, 6. Bauplatz⸗ Verſteigerung. Frau Caroline von Mörs Wittwe und deren Kinder wer⸗ den am Mittwoch, I. Nachmitt im Comptoir de hier von ihrem Grundſtücke an der Kepplerſtraße die nachbe⸗ nannten Parzellen öffentlich zu Eigenthum verſteigern, nämlich: 1. den Bauplatz No. 28 der Kepplerſtraße im Maaße von 166,21 am., neben Gg. Haberkern u. ſelbſt; 2. den Bauplatz No. a. der Kepplerſtraße im Maoße von 245,79 qm., neben ſelbſt beiderſeits. Dieſe beiden Bauplätze wer⸗ den zuerſt einzeln und ſodann zuſammen zur Verſteigerung ge⸗ bracht und erfolgt der Zuſchlag ſofort um das ſich hierbel ergebende Höchſtgebot. 4259 Die Verſteigerungsbedingungen nebſt Situnationsplan können im Comptoir der Firma Franz von Mörs dahier eingeſehen werden. Mannheim, 2. März 1891. 4* Bekanntmachung. Am 4184 Montag, den 9. März l.., Vormittags 9 Uhr werden auf dem hieſigen Rath⸗ hauſe nachſtehende Holzquantitäten aus dem Viernheimer Gemeinde⸗ wald nächſt dem Orte gelegen, öffentlich meiſtbietend ee Kiefern Scheit 449 Rmtr. „ Knüppel 285„ „ Stöcke ⸗ 122 April ds. Js., 3 Uhr „ Reiſig 7990 Wellen. Pappel Scheit 22 Rmtr. „ Knüppel 4„ „ Stöcke Reiſig 90 Wellen. 71 Viernheim, den 4. März 1891. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaeß. 5 Oratorienverein. Heute Freitag Abend 8 Uhr Probe für Famen. ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. 91 5 der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments, unter perſönlicher Leitung des Herrn Vollmer. Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. Dutzend-Billets haben Guͤltigkeit. C. Kupp. Hockfeines St. Anna-Bräu. Montag, den 9. März, Abends 8 Uhr im grossen Saale des Casino oOrtrag 2 3794 des Herrn Prediger Sehneider über Die Urgeschichte der Erde mit bildlichen Darſtellungen durch das Skioptikon. Jedermann hat freien Zutritt. 4352 Mannheimer Tiedertafel. Samſtag, den 14. März, Abends 8 Uhr Tanz- Unterhaltung im Saale unſeres Geſellſchafts hauſes, an Stelle der in unſerm Winter⸗Programm für Samſtag, 7,. Mürz in Ausſicht genommen geweſenen Abendunterhaltung mit Tanz im Ballhaus. 431³ Wir laden unſere werthen Mitgliever mit einführbaren Familien⸗ Angehörigen zum Beſuche dieſer Veranſtaltung freundlichſt ein. Der Vorſtand. er Maung. Auder⸗Alub. Eegee e im Lokal: Außerordentliche Club⸗Berſammlung Tages⸗Ordnung;: 8 Adere 11 Deut⸗ Rudertages in Leipzig; 1410 Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes. 5 Bei der Wichtigkeit dieſer Tages⸗ Ordnung bitten wir unſere ver⸗ — ehrl. activen Mitglieder um zahl⸗ reiches Erſcheinen. Teeffe, * 725 4415 Musik-Verein. Freitag Abend 8 Uhr PrMODEe für Tenor und Baß. 4193 Musikverein. Sonntag Vorm. 11 Uhr besammiprobe. 4409 Sängerbund. Samſtag, den 7. d. Mts., TOobe. Anfang ½9 Uhr. 4431 Krankenkasse des Kaufmänniſchen Vereins Manuheim. 4400 (Eingeſchriebene Hillskaſſe.) Dienſtag, den 17. März ga.., Abends 8½ Uhr im Lokal des Kaufmänniſchen Vereins Ordentliche Gentral⸗Jerſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Bericht der orend 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren, Mannheim, den 3. März 1891. Der Vorſtand. Mannheimer Kellnerverein Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag „„von 3 Uhr ab Gemüttliche Zuſammenknuft im Lokal Halber Mond. 89113 Der Vorſtand. Radlfahrer-Verein Mannheim. Heute Freitag Abend, ½9 Uhr, Vereins⸗Jerſammlung in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ 86902 Der Vorſtand. Geſaugverein Sintratkt. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 84288 Der Vorſtand. Rheinſalm Soles, Turbots Zander, Cabljau, Felchen, Schollen, grüne Häringe per Pfd. 15 Pfg., geräuch. Lachs, Sprotten, Bücklinge, Caviar 4435 Ikiue Jeſſertkäſe elt. Ph. Gund, Paanten⸗ Planken. Ileiſcher⸗Innung, Der Vorſtand. Die Mitglieder werden zu der am 18. „Meunhein. z, Abends 8iuhr im Badner Hof ſtattfindenden Generalversammlung höflichſt eingeladen. 15. bis ens 10. ſeig abgegcben Anmeldungen Der Vorſtand. März beim Obermeiſter Herrn H. Nnein-Dampfschifffahri. Kölniſche und Düſſeldorfer Geſelſchaft. Die regelmäßigen Fahrten ſind auf der ganzen rſtrecke von Maunheim bis Notterbam wieder aufgenommen. e von hier täglich Morgens 5½ Uhr, von Notterbam täglich Morgens 5 Uhr. 4867 Mannheim, den 5. März 1891. Die Agentur. Niederländische Dampfſchiff⸗Ahederei. Wir zeigen hiermit ergebenſt an, daß wir mit dem heutigen unſern regelmäßigen täglichen Dienſt wieder auf⸗ genommen haben. 4351 Mannheim, 5. März 1891. Dir Hanptagenten der Niederländ. Dampfſchif⸗Rürderei Roland Küpper& Cie. Heh. Buchrucker Tricotwaaren-Geschäft befindet sich nunmehr D1 V. 11. zur Tages⸗Ordnung wollen Hafner —— Strumpf-& Danltsagung. Für die vielen Beweiſe Theilnahme, bei dem mich ſo ſchwer betroffenen Verluſte meines lieben, nun im himmliſchen Valerland ruhenden Gatten und Vaters 441¹6 Georg Rudolph ſowie für die zahlreiche Leichenbegleitung und große Blumenſpende ſage ich Allen hiermit meinen innigſten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Louiſe Rudolph geb. Dürrwang und Kinder. den 6. März 1891. 4416 Diakoniſſenhaus kapelle. Freitag, 6. März, Abds. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Greiner. In der Spynagoge: Freitag, 6. März, Abends 5¾ Uhr, Samſtag, 7. März, Morgens 9¼ Uhr, Predigt Herr Stadtrabbiner Dr. Appel. Nachmittags 2 Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. 6* 155 eneraleknzeiger Manaheim, den 6. Marz. Ein gebrauchtes Pianino ge⸗ ſüucht. Näh. im Verlag. 1917 E 3, 1 2 Der Ausſchanf der beginnt Caẽ Petermann ausgeführt. Cafe Dunkel! Samstag, den 7. März mit dem Glockenſchlag 6 Uhr in den feſtlich beleuchteten Räumen des Akel. Stoff ganz grossartig und unübertrefflich. 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