n der oſfüne zggragen untes(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monuatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. dannheimer Io der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm-Aveſſe: „Journel Maunheim.“ Serantwortlich: für den politiſchen u. 1 Thotk: Chef⸗Redakteur Julius Kag, für den lokalen und prov. Thenl Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berklag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jonrust“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 68.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 7 2 * Das Koch'ſche Heilverfahren im Maunheimer Allgemeinen Krankenhanſe. In unſerem geſtrigen Blatte haben wir einen Aus⸗ zug aus den ſoeben erſchienenen amtlichen Berichten der Klüͤniken, Polikliniken und pathologiſchen Inſtitute der preußiſchen Univerſitäten über die Wirkſamkeit des Koch'⸗ ſchen Heilverfahrens gegen Tuberkuloſe veröffentlicht. Be⸗ kanntlich ſind auch imMannheimer Allgemeinen Kranken⸗ hauſe und im hieſigen Iſolirlazareth Verſuche mit Koch'⸗ ſchem Tuberkulin unternommen worden und es dürfte in Anbetracht der hervorragenden Bedeutung des neuen Heil⸗ mittels und der an dasſelbe geknüpften Hoffnungen— leider muß auch von Befürchtungen geſprochen werden— ein knapper, natürlich allgemein gehaltener Bericht über die im hieſigen Krankenhauſe erzielten Ergebniſſe der Ver⸗ ſuchskuren in den weiteſten Kreiſen intereſſiren. Selbſt⸗ verſtändlich können die nachfolgenden Zeilen nicht den Anſpruch auf endgiltige Darlegung der in Betracht kom⸗ menden Fälle erheben, ſie ſollen nur eine ſtatiſtiſche Ueber⸗ ſicht über die Zahl und den Verlauf der mit Koch'ſchem Tuberkulin behandelten Krankheitsfälle bieten. Es ſind im Ganzen im Allgemeinen Krankenhauſe 10 Todesfälle an Tuberkuloſe ſeit der Anwendung von Tuherkulin vorgekommen, von denen drei Todesfälle durch Koch'ſche Injektionen vielleicht beſchleunigt ſein konnten; ſämmtliche Patienten waren bereits in ſehr vorgeſchrittenem Krankheitsſtadium der Injektion unter⸗ zogen worden. Die anderen 7 Todesfälle, welche ebenfalls ſtark leidende Patienten betrafen, ſind jedoch erſt mehrere Wochen nach der erſten und überhaupt einmaligen In⸗ jektion eingetreten, und es kann ſomit von einem tödt⸗ lüchen Ausgang der Injektion in dieſen Fällen keines⸗ wegs die Rede ſein. Es ſind ferner Verſchlechterungen im Krank⸗ heitsſtand bei 15 Leidenden zu verzeichnen; zum großen Theile waren die Patienten bereits in vorgeſchrittenem Stadium und verlangten ſehnſüchtig nach Tuberkulin⸗ Injektionen, die man ihnen ohne bei dem Kranken die defürchtete abſolute Hoffnungsloſigkeit zu hinterlaſſen nicht verweigern konnte. Uebrigens wurden mehrere dieſer Patienten, ganz abgeſehen von der Geringfügigkeit der Doſen, überhaupt nur ein einziges Mal geimpft. Dieſen Fällen ſtehen aber 43 Beſſerungen von bacillären Lungen⸗Patienten gegenüber. Von dieſen ſind 8 nahezu oder ganz geheilt worden; es waren meiſtens Kranke im Anfangsſtadium, jedoch auch ſolche, welche bereits längere Zeit an Tuberkuloſe litten. Unter den gänzlich Geheilten befindet ſich ein Mann, der ſeit zehn Jahren an Diarrhöe mit gleichzeitiger Lungenaffektion litt und von beiden Krankheiten völlig geheilt worden zu ſein ſcheint. Die Gebeſſerten ſtanden in den ver⸗ ſchiedenſten Lebensaltern. In 10 zweifelhaften„Fällen bei meiſtens blutleeren jungen Mädchen mit geringem abendlichen Fieber, bei denen aber der Nachweis für das Vorhan⸗ denſein von Tuberkelbacillen nicht erbracht worden iſt, wurden Tuberkulin⸗Impfungen vorgenommen, die bei ſämmtlichen Patienten eine thatſächliche Beſſerung hervorriefen. Im Iſolirlazareth, in welchem nnr leichtere Fälle behandelt wurden, hat ſich der Zuſtand aller Patienten gebeſſert und haben einzelne bis zu 20 Pfund am Körpergewicht zugenommen. 11 Gebeſſerte, welche auf der Dr. Lindmann'ſchen Abtheilung behandelt wurden, haben insgeſamml um 99 Pfund am Körpergewicht zugenommen. Am ſchlechteſten waren die Heilergebniſſe im hieſigen Allg. Krankenhauſe bei der Behandlung der Kehlkopf⸗ tuberkuloſe. Bei allen zur Behandlung gelangten Krankheitsfällen wurde mit ganz minimalen Doſen angefangen. Trotz dieſer Vorſicht und der relativ günſtigen Reſultate wurde in der letzten Zeit den Kranken nicht mehr die Impfung unbedingt angerathen; ſondern ſie wurden vorher auf die Gefährlichkeit des Mittels aufmerkſam gemacht, weil es z. Z. noch nicht möglich iſt, die Fälle, in welchen gefährliche Verſchlimmerungen eintreten können, vorher mit einiger Gewißheit zu beſtimmen; auch iſt das Mittel jedenfalls gefährlicher, als Koch es in ſeiner Antwort an die öſterreichiſchen Aerzte, in der er es mit dem Chinin verglich, bezeichnete. Trotzdem iſt zu hoffen, daß mit Stleſtunt und verbrriteiſte Zeitnng in Mannheim und Amgebung. noch fortſchreitender Ausbildung beſonders der Methode und der Doſirung und beim Vorhandenſein reiner Luft und ſehr kräftiger Koſt, es gelingen werde, beſſere Re⸗ ſultate ohne die unberechenbaren Nachtheile zu erzielen. Es iſt ja ſelbſtverſtändlich, daß eine Krankheit, die ſich ſeit Monaten, ja Jahren im Körper eingeniſtet hat, nicht in der Zeit von etlichen Wochen oder Monaten ganz geheilt werden kann; bedürfen doch auch die klimatiſchen Kuren in den ſog. ſchwindſuchtsfreien Orten oft mehrerer Jahre bis zur endlichen Heilung der Krankheit. Im Durchſchnitt lauteten hier die Urtheile aus den chirur⸗ giſchen Kliniken weniger günſtig, als jene der inneren Aerzte, freilich wurde dort von vornherein mit größeren Doſen geimpft. Wenn nun die Gegner des Tuberkulins behaupten, daß die bisher mit den Koch'ſchen Injektionen erzielten Beſſerungen auch ſchon ſeither vielfach durch andere Be⸗ handlung erreicht worden ſind, ſo iſt doch darauf hinzu⸗ weiſen, daß dieſe ſehr oft von dem Wechſel des Aufenthalts⸗ ortes bezw. von dem Beſuche immuner Kurorte, von beſſerer Nahrung, von der Berufsänderung oder gänz⸗ licher Berufsenthaltung, kurz vom Vorhandenſein beſſerer Exiſtenzbedingungen abhängig war. Die Frage, wie lange der Menſch mit bacillärer Phtyſis exiſtiren kann, iſt wegen der Neuheit der Entdeckung noch nicht gelöſt, dennoch darf ſchon jetzt und auch auf Grund der im hie⸗ ſigen Allgem. Krankenhauſe erreichten Ergebniſſe behauptet werden, daß die mit Koch'ſchem Tuberkulin erzielten Re⸗ ſultate ganz weſentlich beſſere ſind, als man mit den ſeit⸗ her bekannten Mitteln,(mit einziger Ausnahme der durch längeren, ziemlich koſtſpieligen Aufenthalt in ſchwindſuchts⸗ freien klimatiſchen Kurorten erzielten Ergebniſſe,) je er⸗ reicht hat. Es iſt demnach angeſichts der bereits feſt⸗ ſtehenden Thatſachen keineswegs gerechtfertigt, dem als Reaktion auftretenden, leider ziemlich ſtark verbreiteten Peſſimismus ſich allzuſehr hinzugeben. ——-—-— Deutſcher Reichstag. Berliu, 7. März. Die Debatte über die Panzerfahrzeuge J. und U.(ie eine Million) wird fortgeſetzt. 858 v. Manteuffel beantragt die Bewilligung und die Zurückverweiſung an die Budgetkommiſſion. v. Kendell iſt für Bewilligung, da nach den geſtrigen Ausführungen des Reichskanzlers dieſe Panzer nichts anderes 1 als die im Jahre 1887 ſchon gebilligten Kanonen⸗ boote. v. Beunigſen iſt für die Zurückverweiſung an die Commiſſion, da die beiden Schiffe einen weſentlichen Beſtand⸗ theil des Planes von 1887 bildeten, gegen welchen Widerſpruch nicht erhoben wurde. Wozu den Bau der nothwendigen Schiffe 2 Jahre aufſchieben? Rickert iſt gleichfalls für die Commiſſionsverweiſung, bält aber die angebotenen Abſtriche für kein Aequivalent. Wir baben kein Geld für eine Flotte erſten Ranges. Staatsſekretär Hollmann weiſt die wiederholte Unter⸗ ninace als handle es ſich um eine Flotte erſten Ranges, zurück. Richter iſt gegen eine Rückverweiſung. Das geſtern vom Reichskanzler angebotene Aequivalent ſei gar keines. Das Tempo der Entwickelung der Marine müſſe verlangſamt werden; es ſei ein politiſcher Fehler, jetzt den Commiſſions⸗ beſchluß zu annulliren. Windthorſt betont, die Erfaßrung ſei unerfreulich, daß zum Schutz des Nordoſtſee Canals noch Schiffe nöthig ſeien; das gebotene Aequivalent ſei ungenügend, der nochmaligen Commiſſionsverweiſung widerſpreche er nicht. 5 Hanßmaun ſpricht gegen die Commiſſionsverweiſung. Bei der Abſtimmung ſtimmen für Commiſſions verweiſung 121, dagegen 77; da 1 Stimme zur Beſchlußfähigkeit fehlt, wurde die Sitzung auf Montag 2 Uhr vertagt. Anlautere Iwetzt ſchlechte Mittel! » Da der Zweck angeblich die Mittel heiligt, ſo liegt der demokratiſchen„Neuen Badiſchen Landes⸗ zeirung“ weniger an der Lauterkeit der von ihr ange⸗ wandten Mittel als an ihrer vermeintlichen Zugkraft. Daß es bei einem derartigen Syſtem politiſcher Unehr⸗ lichkeit dem Mannheimer demokratiſchen Blatte auf Ent⸗ ſtellungen und Verdunkelungen des Thatbeſtandes nicht ankommt, erhellt neuerdings aus folgender im Samſtag⸗ Morgenblatt Nr. 119 der„N. Bad. Edsztg.“ veröffent⸗ lichten Notiz: Maunheim, 6. März. Parteien, welche ſich von jedem Augenblicksbild blenden laſſen, bat bisher gewöhnlich eine poſitive Erklärung ibre üblen Nachwirkungen verurſacht. Aehnlich ſcheint es mit dem„Niemals wieder!“ zu ſein, mit welchem auf dem vorfäbrigen nationalliberalen Parteitage in Karlsruhe ein eventuelles Zuſammengehen der ehemaligen Kartelliſten abgelehnt wurde. Wie wir bören, wird auf der am 22. d. M. in Karlsruhe abzuhaltenden nationalliberalen Verſammlung über das Wiederzuſammen⸗ gehen der Nationalliberalen mit den Konſervativen bei den Montag, 9. März 1891. en ein Beſchluß gefaßt werden, aus der Welt ſchafft und das Für die Oppoſition wird Nationalliberalen mit diesjährigen Landtagswahl welcher das„Niemals!“ „Wieder!“ in Kraft treten läßt. das abermalige Zuſammengehen der den Konſervativen um ſo erfreulicher ſein, als die gegen⸗ wärtigen Menzer'ſchen Agitationen in den Bauern⸗Vereinen ein Schlag ins Waſſer waren, denn in den Tabak bauenden Gegenden iſt überall aus den Vorträgen des Herrn Abg. Menzer hervorgegangen, daß er von der Tabakfrage zwar ſehr wenig verſteht, aber deſto mehr Verſprechungen macht, die ſelbſt unter der zöllneriſchen Regierung Bismarcks von den Konſervativen nicht erfüllt wurden. Wenn auch der erſte Satz dieſer demokratiſchen Zeitungsnotiz an einer ſprachlichen Unklarheit leidet, welche allerdings zu den Gepflogenheiten der„N. Bad. Ldszig.“ gehört, ſo iſt doch die Tendenz des ganzen Ar⸗ tikels ſehr leicht zu erkennen. Das demokratiſche Blatt glaubt bei ſeinem bisher vergeblichen Stimmenfang in den Reihen der nationalliberalen Partei in Zukunft mehr Erfolge zu erzielen, wenn es trotz der auf der nat.⸗lib. Delegirtenverſammlung vom 9. Novbr. v. J. abgegebenen Erklärung die Nachricht von einer innigen Verbindung der Nationalliberalen mit den Konſervativen bei den diesjährigen Landtagswahlen in die Welt ſetzt. Obgleich das Verfahren der„Neuen Bad. Edsztg.“ ſehr plump angelegt und die Glaubwürdigkeit des demokratiſchen Blattes genügend bekannt iſt, wird die„Badiſche natio⸗ nalliberale Correſpondenz“ dennoch ermächtigt, zu erklären, daß innerhalb des zur Parteileitung berufenen Engeren Ausſchuſſes der nat.⸗lib. Partei von einem Zuſammengehen der Nationalliberalen mit den Konſervativen bei den Landtags⸗ wahlen keine Rede war, und daß eine ſolche Abſicht auch nicht beſteht. Die in dem oben wört⸗ lich mitgetheilten Artikel der„Neuen Bad. Edsztg.“ ent⸗ haltenen Angaben ſind durchaus willkürlich er funden und legen erneut Zeugniß ab von der politiſchen Unehr⸗ lichkeit des demokratiſchen Blattes, das zur Erreichung unlauterer Zwecke vor der Anwendung unreiner Mittel nicht zurückſcheut. — * Landesverſammlung und Orgauiſalion der badiſchen nationalliberalen Partei. Der geſchäftsführende Ausſchuß der nationalliberalen Partei erläßt folgende Einladung: Karlsruhe, 5. März. Auf Grund des vom Engeren Ausſchuß am 4. Jan. d. J. gefaßten Beſchluſſes beehren wir uns, die Mitglieder des Landesausſchuſſes der nationalliberalen Partei auf Sonntag, den 22. März, Vormittags 11 Ubr. in den kleinen Saal der Feſthalle in Karlsruhe hiermit einzuladen. Tagesordnung: 1. Erlaß eines Aufrufes. 2. Definitive Organiſation des„Engeren Ausſchuſſes“. 3. Das Parteiorgan. 4. Beſprechung über Parteiangelegenheiten. Nach der Sitzung, um 4 Uhr, findet ein gemeinſames Eſſen ſtatt. Beim Eintritt in die Verſammlung bitten wir um gefällige Anmeldung hierzu. Der geſchäftsführende Ausſchuß. Leichtlin, Stadtrath, Prof. Dr. Goldſchmit, Vorſitzender Schriftführer * 9* Der Engere Ausſchuß wird am Samſtag, 21. März, Abends 7 Uhr ſich im Nebenzimmer des großen Saales der Geſellſchaft Eintracht in Karlsruhe zur Vorbeſprechung der Tagesordnung des Landesaus⸗ ſchuſſes verſammeln. * * Nachdem nunmehr auf Grund des neuen Organi⸗ ſationsſtatuts die Delegirtenwahlen in allen Bezirks⸗ vereinen vollzogen ſind, beſteht der Landesausſchuß der nationalliberalen Partei in Baden jetzt aus folgenden Herren: Mitglieder des Eugeren Ausſchuſſes. Eckhard,., Mannheim(Vorſitzender).— Lamey. Geh. Rath, Mannheim.— Friderich, Landtagsasgeordneter. Durlach.— Kiefer, Landaerichtspräſidenz Konſtanz. Fie ſer, Landgerichtsdirektor, Karlsruhe.— Baſſermann, Ernſt, Rechtsanwalt und Stadtrath, Mannheim.— Blanken⸗ horn, Dr. Ernſt, Müllgeim.— Brombacher, Dr., Rechts⸗ anwalt, Pforzheim.— Burger, Rechtsanwalt, Offenburg.— Fiſcher, Bürgermeiſter, Donaueſchingen.— Gönner, Ober⸗ bürgermeiſter, Baden.— Hauger, Rechtsanwalt, Waldshut. Klein, Landtagsabgeordneter, Wertheim.— Kramer, E. ., Fabrikant, Lahr.— Meyer, Dr. Georg, Profeſſor, Heidel⸗ berg.— Pfeilſticker, Stadtrath, Freiburg.— Wittmer, Landtagsabgeordneter Eppingen.— Leichtlin. Stadtrath, und Goldſchmit, Profeſſor, beide in Karlsruhe, Vertreter des geſchöftsführenden Ausſchuſſes. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. März Delegirte und Stellvertreter des Landes⸗ Ausſchuſſes. I. Reichstagswahlkreis: Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen, Hauſer, Bürgermeiſter, Meßkirch, von Schmidtsfeld, Gutsbeſitzer, Stadel, Gemeinde Riedheim bei Ueberlingen, Eller, Dr., Landgerichtsrath, Konſt anz, Blattner, Privatier, Konſtanz.— Stellvertreter: Fiſcher, Adolf, Kaufmann, Singen, Glogger, Hofapotheker, Me ers⸗ bung, von Maßenbach, Bürgermeiſter, Stocka ch, Melling. 75 Salem, Probſt, Anton, Kaufmann, Pfullen⸗ orf. I. Reichstagswahlkreis: Siedle, Fabrikant, Tri⸗ berg, Held, Kaufmann, Villingen, Kirsner, Hofapotheker, Donaueſchingen, Klehe, Oberförſter, Bonndorf, Bürr⸗ hammer, Adlerwirth. Engen.— Stellvertreter; Grieshaber, Auguſt, Fabrikant, Triberg, Killy, Kaufmann, Villingen, Canter, Kronenwirth, Hüfingen, Häfler, Hirſchwirth, Ewattingen, Mayer,., Gemeinderath, Engen. III. Reichstags wahlkreis: Platz, Oberförſter, Thiengen, Bally, Otto, Fabrikant, Säckingen, Krafft, ., Fabrikant, S chopfheim, Winter, Th., Civilingenieur, Zell i.., Mathis, Notar, Neuſtadt.— Stellvertreter: Hüglin, Otto, St. Blaſien, Brogli, Schützenwirth, Säck⸗ ingen, Brunner, Medieinalrath, Schopfheim, Locherer, 1 Todtnau, Lender, Arthur, Kaufmann, Lenz⸗ ir ch. V. Reichstagswahlkreis: Oeſterreicher, Kaufmann, Lörrach, von Teuffel, Oberförſter, Ka ndern, Fünfgeld, Ernſt, Buggingen, Hugard, Bürgermeiſter, Staufe n, Müller, Hermann, Breiſa ch.— Stellvertreter: Eiſenlohr, Inſpektor, Lörrach, Kandern, Krautinger, Bürgermeiſter, Badenweiler, Großſchupf, Rob. Staufen, Alber, Oberförſter, Breiſgch. V. Reichstagswahlkreis. Mayer, Karl, Rechtsan⸗ walt, Görger Dr., Eſchbacher, Dr., Medieinalrath, Hüglin, ., Weinhändler, Gerteis, Franz, Jabrikant.— Stellvertreter: icke, Hugo, Stadtrath, Schott,., Gewerbeſchulvorſtand, elte, Jabrikant, Feederle, Anwalk, Lehmann, Buchdrucker, ſämmtlich in Freiburg. M. Reichstagswahlkreis. Maurer, Otto, Fabri⸗ kant, Zahr Rubin, Bürgermeiſter, Hugsweier, Kürz, Dr., Bezirksarzt, Wolfach, Hamm, Sberförſter, enzin⸗ gen, Hoehler, Direktor, Ettenheim.— Stellvertreter: Henninger, Gemeinder., Ichenheim, Staehlin, Rudolf, Kauf⸗ mann, Schiltach, Kaderlin, Rentner, Riegel, Buck, Ober⸗ förſter, Kippenheim. VI. Reichstagswahlkreis. Hauß, David. Bür⸗ ermeiſter, Altfreiſtett, Horn, Gasdirektor, Kehl, öbhler, Fabrikant, Oberkirch, Bohnert, Guſtav, Op⸗ nenau, Jolly, Staatsanw., Offenbur g.— Stellvertreter: Erhard, Bürgermeiſter, Legerghurſt, König, Bürgermei⸗ ſter, Willſtett, Kimmig, Badbeſitzer, Petersthal, Buchhrg, E. Offenburg, Schweiß,., Offenburg. III. Reichstagswahlkreis. von Bömble, Hugb, Stadtratb, Baden, Küßhn, Alois, Rentner, Steinbach, Poſtverwalter, Gaggenau, Schenk, Dr., Medieinal⸗ rath, Raſtatt, Wilhelm, Jinanzrath, Achern.— Stell⸗ vertreter: Herrmann, Profeßſor, Baden, Kuen, Max, Ber⸗ bereibeſttzer, Bühl, Protſcher, Dr. med., G ahg enau, 1 Kaufmann, Raſtatt, Stöckle, Herm., Getreidehändler, er n. K. Reichstagswahlkreis: Spedes, Paul, Fabrikant, Pforzbeim, Lutz. Robert, Fabrikant, Pforzheim, Schlein⸗ kofer, Gerichtsnotar, Ettlingen, Wickert, Karl, Burlach, Seyfarth,., Fabrikant, Gernsbach.— Stellvertreter: bermehl, Guſtav, Kaufmann, Pfo g im, Sale, Julius, abrikant, Pforzheim, Wackher, Karl, FJabrikant, Ekt⸗ ingen, Baumann, Heodng Kaufmann, Königsbach, Winter,., Kaufmann, Sernsbach. X. Reichstagswahlkreis: Wörter, Dr., Rechts⸗ anwelt, Karlsruhe, Schönthal, Bezirksrath, Friedrichs⸗ thal, von Rüdt, Geh. Reg.⸗Rath, Bruchſal, Elſaſſer, Stadtrath, Bruchſal, Hettinger, Ratſchrelber, Unter⸗ bwisheim.— Stellvertreter: Höchſtetter, Prof. Karls⸗ ruhe, Ribſtein, Medieinalrath, Bruchfal, Weller, Wilhelm, Bruchſal, Groß, Altbürgermeiſter, Oeſtringen. „ I Reichstagswahlkreis. Bouquet, W. Mecha⸗ niker, Mannheim, Hirſchrorn, Kaufmann und Stadtratb, Nannheim, Max, Friedrich, Kaufmann, Ladenburg, Ebret, Bürgermeiſter, Weinheim, Ritzhaupt, Adolf, Wer⸗ ſauerbof bei Reilingen.— Stellvertreter: Dietz.., I. Staatsanwalt. Mannbeim, Fußs,., Kaufmann, Mannheim, Pilger, Joh, Gemeinderechner, Ladenburg, Hild ebrand Müßlebeſitzer, Weinheim, Mündel, Oberamts⸗ richter, Schwetzingen. III. Reichstagswahlkreis. Ammann, Stadtrath, Heidelberg, Cantor, Profeſſor, Heidelber 9, von Stet⸗ ten, Oberförſter. Eberbach, von Duſch, Amtsrichter, Mos⸗ bach, Brunn, Bürgermeiſter, Aglaſterbauſen.— Stell⸗ vertreter: Leimbach, Stadtrath, Heidelberg, von Zuſch, Staatsanwalt, Heidelberg, Frey, Theodor, Eberbach, Degerdon, Wilhelm, Mosbach, Al Reichstagswahlkreis. Lamey, Oberamt ⸗ mann, Eppingen, Wilkens, Profeſſor, Wiesloch, Beut⸗ tenmüller, Cy., Fabrikant, Bretten.— Stellvertreter: Schmelcher, Bürgermeiſter, Eppingen, Wittmer, Hermann, abrikant, Bretten. Walther von der Vogelweide. Eine Erzählung aus dem dreizehnten Jahrhundert von Franz Siking. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) „Faum hatte ſie es geſprochen, als ein ſchlanker Adaling mit Flammenaugen und langen, braunen Locken vor Graf Thankmar trat. „Herr“, ſprach er,„geſtattet mir vor Euch die Kniee zu beugen, vor Euch, dem eine Königin das Leben dankt, die mich in tiefe Herzensnoth geſtürzt.“ „Wenn dieſe Königin Editha iſt, war ihre Huld wohl größer als die Noth von der Ihr ſprecht, mein lieber Ritter von der Vogelweide. Ja, allzu guädig iſt ſie Euch geweſen, und tadeln müßte ich die Tochter um die Huld, enkſpränge nicht dieſelze ihrem Kinderoglauben, der alle Dinge nimmt, wie man ſie ſchildert, und von der Falſchheit dieſer Welt nichts weiß.“ „Vieledler Graf, ich will nicht hoffen, daß Ihr nicht an die Wahrheit meiner Seele glaubt. Ich bin der Schurke nicht, der Launen fröhnt und der die Neigung ſeines Herzens mit den Kleidern wechſelt. Bei meiner Singerehre und bei dem Grabe des Erlöſers, ſeit ich Editha ſah, verlor der Himmel ſeine heitere Pracht, ſein Sternenmantel den demantnen Glanz, weil ich mit thränentrüben Augen aufwärts ſchaue ins blaue Wolkenhaus der Ewigkeit. Arm iſt das Wort, doch die Empfindung reich, die Zeit nur iſt der Prüf⸗ ſtein für die Liebe. Mir löſcht kein Sturm des Lebens mehr die Flamme aus, die einmal nur Frau Minne ſelbſt entzündet. Gonnt mir die Braut: ich flechte ihr den Kranz, 11905 verwelkt! Gönnt mir das Heil, das mir das größte eint.“ „Erbarmen, Vater,“ ſprach jetzt auch der Tochter Stimme, „Erbarmen, willſt Du nicht mein Glück verſcherzen.“ Alſo beſtürmt entgegnete der Alte; „Jr nehmt ſehr leicht, Herr Walther, was von allem, XIV. Reichstagswa hlkreis, Foehliſch, Domänen⸗ rath, Wertheim, Lang, Buchhändler, Tauberbiſchofs⸗ beim Graf, Apotheker, Borberg, Güntber, Ratbſchrei⸗ ber, Sindolsheim, Herkh, Adam, Reichsadlerwirth, Buchen.— Stellvertreter: Müller, Profeſſor, Werthei m, Breunig, Profeſſor, Tauberbiſchofsheim„Thoma, Kaufmann, Boxberg, Wenny, Apotheker, Adelsheim, Ficht, Revierförſter, Bödigheim. Außerdem gehören dem Landesausſchuſſe die Mit⸗ glieder der nationalliberalen Fraktion der II. Kammer und die in Baden wohnenden nat. ⸗lib. Reichstagsabge⸗ ordneten an. Badiſche nationalliberale Correſpondenz: Herausgeber: Hatz, Julius, Chefredacteur, Mannheim. — Aus Stadt und Cand. Mannbeim, 9. März 1891. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Heiß, Karl, Schutzmann beim Amt Pforzheim, wird in leicher Eſgenſchaft zum Amt Heidelberg verſetzt; Heitzler, Indregs, Gefreiter, von Littenweiler, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Freiburg betraut; Scheuble, Karl, Kanonier, von Lienheim, wird mit Dienſt eines Schutz⸗ manns beim Amt Karlsruhe betraut; Seber, Joſef, Orts⸗ polizeidiener in Höpfingen, wird mit dem Dienſt eines Schutz⸗ manns beim Amt Pforzheim betraut; Sur, Kaver, Schutz⸗ mann beim Amt Freiburg, wird zum nichtetatsmäßigen Amtsdiener beim Amk Baden ernannt; Friedrich, Mathias, Schutzmann a.., in Heidelberg, wird zum nichtetatsmäßigen Amtsdiener beim Amt Pfullendorf ernannt. Miniſterium der FJuſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurden ihres Dienſtes: Zimmermann, Ludwig, Dr., Rechtspraktikant, im Sekretariat des Landge⸗ richts Freiburg. Nicolai, Joſef, Aktuar beim Amtsgericht Eberbach, wegen vorgerückten Alters.— Zugewieſen wurde: Meri, Ludwig, Dr., Referendär, z. Zt. bei Großh. Notar Strübe in Mannheim, dem Gr. Nokar Stritt in Eberbach. Eſchbacher, Franz, Rechtspraktikant, dem Sekretariat des Landgerichts Freiburg. Heft, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Eberbach. Schmitt, Walther, Rechtspraktikant, dem Gr. Amtsgericht Raſtatt als Aktuar.— Ernannt wurde: Frei⸗ müller, Karl, Aktuar bei Gr. Staatsanwaltſchaft Konſtanz, zum Gerichtsvollzieherdienſtverweſer beim Amtsgericht Mann⸗ heim. Rebholz, Philipp, Gendarm in Lahr, zum Gerichts⸗ vollzieherdienſtverweſer beim Amtsgericht Säckingen, mit dem Wohnſitz in Hottingen.— Verſetzt wurde: Föller, Johann, Gerichtsvollziezer in Säckingen, zum Amtsgericht Pforzheim. Wolpert, Reinhard, Akkuar beim Amtsgericht Tauber⸗ biſchofsheim, zu Gr. Staatsanwaltſchaft Konſtanz. Schulweſen. 4. Mittelſchulen. Ziegler, Jakob, Lehramtspraktikant und Volontär an der Realſchule in Freiburg, bleibt zur Stellvertretung an dieſer Anſtalt. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Arnold, Johann Ga., Schulverwalter in Hohenwettersbach, wird Hauptlehrer da⸗ ſelbſt. Bieger Franz, Hilfslehrer in Kuhbach, als Schul⸗ verwalter nach Säckingen. Hauck, Franz, Unterlehrer in Owingen, als Hilfslehrer nach Oberhomberg. Kaiſer,., Unterlehrer in Frickingen, wird Hauptlehrer in Afterſteg. Martin, Karl, Unterlehrer in Mannheim, wird Schulver⸗ walter daſelbſt. Mußler, Bernh., Schulverwalter in Brei⸗ tenfeld, wird Hauptlehrer daſelbſt.— Geſtorben: Hauger, Johann, Hauptlehrer in Dattingen. Steuerverwaltung. Steuereinnehmer Andreas Scheuermann in Sinz⸗ heim wurde auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner lannjährigen und treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Dem Steuer⸗ einnehmereigetilſen Wilhelm Galm in Mannbeim wurde die erledigte Gehilfenſtelle bei Gr. Unterſteueramt Wertheim, dem Steuereinnehmer Anton Droll in Renchen die Steuer⸗ einnehmerei Sinzheim und dem Steuereinnehmer Judwig Trück in Durlach die Steuereinnehmerei Baden übertragen. — Verſetzt: Die Steueraufſeher Otto Ehmann in Philipps⸗ burg nach Pfrorzheim, Leander Erbsland in Eichtersheim nach Meßkirch, Joſepy Kernberger in Meßkirch nach Eichtersheim.— Mit Verſehung von Steuerauffſeherſtellen wurden betraut: Buregugehilfe Michael Bühler bei Gr. Domänenverwaltung Mannheim und Bezirksfeldwebel Aug. End in Lörach; erſterer wurde nach Pforzheim und letzterer nach Heidelberg ſtationirt.— Todesfall: Geſtorben, den 22. Februar d. J. Karl Glaſer, Steuereinnehmer in Baden. Domänen⸗Verwaltung. Ernannt: Buchbalter Auguſt Noe bei der Salinever⸗ waltung Rappenau zum Expeditionsaſſiſtenten bei Großh. Domänendirektion. was mich je bewegte, mir als das ſchwerſte ſcheint. Ihr freit mit Maienblumen um die Edelfrau. Das heißt: ihr freit mit Worten, ſtatt mit ritterlichen Thaten. Verdienen muß der Mann, was er erwählt. Nun werdet Ihr mir ſagen, daß Ihr manches Lied geſungen, was von unſeres Volkes Lippen als ein ehrend Echo wiedertönt. Ich fordere nun von Euch, daß Ihr nach Euren Liedern handelt. Iſt's wahr, daß Ihr am Hogenſtaufen hängt, iſt's wahr, daß Ihr den Gegenkönig aßt, und als ein Glück ein großes und geeintes, deutſches Reich betrachtet, ſo ſchlagt Euch für den Enkel Barbaroſſa's in die Schranken. Der junge Friedrich zieht zum Bodenſee, mein Alter hindert mich, ihn zu geleiten; habt Ihr den Muth, die Wege ihm zu bahnen und Euch zum Schild zu machen für ſein gutes Recht, dann habt Ihr meine Achtung wohl verdient. So lange aber wehr ich Euch mit Strenge den Zu⸗ Kuchle der Veſte meiner Väter, wie zu Editha, meiner einzigen ochter.“ „Vieledler Herr und Vater,“ ſprach der Singer,„Ihr legt mir Thaten auf, die mir als Pflicht erſcheinen. Für⸗ wahr, wollt Ihr die Treue meines Herzens proben, ſo fordert härteren Dienſt, Editha zu verdienen.“ Du malſt Dir, ſprach die Jungfrau,„die Gefahr im Dienſte Friedrichs kleiner, als ſie iſt. Wie Du die Geier fällſt, das weiß ich wotl; daß Du ein Löwe biſt, das füble ich, jedoch es gibt auch Drachen, die feuerſpeiend ſelbſt den Wüſtenkönig niederzwingen, das bedenke.“ „Ja, es gibt Drachen“— verſetzte Walther, ihr forſchend in das Antlitz blickend— Drachen, die nach den Herzen ſtreben, die wir minnen. Wer ſagt mir, Liebſte, wer mir Deins entführt?“ „Iſt's das nur, was Dir Sorge ſchafft? Dann kannſt Du ohne Noth Dein Haupt zur Ruhe betten: Auf heb ich meine Hand und ſchwöre, daß es nur einen Freier gibt, der Thankmars Tochter Dir entführen kann, und dieſer Freier iſt der finſtere Tod.“ Aufiubelnd zog der Singer ſie ans Herz, dann warf er ſich noch einmal vor dem Burgherrn nieder und flehte: „Segnet mich; ich ziehe nun zum angeſtammten Kaiſer und kehre ſiegreich oder nie zurück!“ Editha weinte, und der Vater leate tief bewegt die Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: Stauch, Ferdinand, Gendarm, von Oos nach Wieſenthal. Magerſtädt, Hermann, Gendarm, von Forbach nach Oos. Steimel, Alois, Gendarm, von Ettlingen nach Forbach. Bittiger, Ludwig, Gendarm, von Brötzingen nach Ettlingen. Feuerſtein, Sigmund, Gen⸗ darm, von Karlsruhe nach Brötzingen. Erledigte Stellen. Notarsgehilfenſtelle erledigt, zur alsbaldigen Beſetzung, bei Notar Baßler in Bühl. Zuverkäſſiger Notarsgehilfe geſucht zu ſofortigem Eintritt von Notar Strübe in Mannheim. Inzipientenſtelle bezw. Dekopiſtenſtelle bei gr. Bezirksamt Villingen mit einem Gehalt von 600 M. iſt auf Mitte Mai zu beſetzen. Die Stelle des zweiten Gehilfen beim Stadtrentamt Konſtanz mit einem Anfangsgehalt von 1400 M. und 50 M. Averſum für Kaſſeneinbußen iſt bald wieder zu beſetzen. Im Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen bewanderte und ſolche Bewerber, welche ſchon im direkten Steuerweſen mit Erfolg thätig waren, auch eine mäßige Kaution zu ſtellen vermögen, werden bevor⸗ zugt. Bewerbungen ſind binnen 14 Tagen unter Anſchluß der Zeugniſſe beim Stadtrath Konſtanz einzureichen. * Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ſind vorgeſtern Nachmittag halb 3 Uhr nach Berlin abgereiſt und 1 früh zum Beſuche des Kaiſerpaares daſelbſt ein⸗ getroffen. * Ecuennungen. Der Großherzog hat den Preußiſchen Major a. D. Ferdinand Freiherrn von Bodman auf dem Lorettohof bei Freiburg zum Kammerherrn und den Revifor bei der Vomänendirektion, Rechnungsrath Hermann Wielandt, unter Belaſſung ſeines Titels zum Kontroleur bei der Amor⸗ tiſationskaſſe ernannt.— Mit Entſchließung Großh. Mini⸗ ſteriums der Finanzen vom 5. März 1891 wurde der Ma⸗ ſchineningenieur I. Klaſſe Hermann Poppen in Heidelberg zur Verwaltung der Großh. Eiſenbahnhauptwerkſtätte in Karlsruhe verſetzt, der Maſchineningenjeur I. Klaſſe Oskar Schönfeld in Konſtanz der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen zur Verſehung der Stelle des techniſchen Betriebsinſpektors, der Maſchineningenieur I. Klaſſe Her⸗ mann Reinau in Karlsruhe dem Maſchineninſpektor in Konſtanz und der Maſchineningenieur I. Klaſſe Wilhelm Stahl in Konſtanz dem Maſchineninſpektor in Heidelberg zugetheilt. * Prüfungen im Hufbeſchlag. Das großh. Mini⸗ ſterium des Junern gibt bekannt, daß die öffentliche Prüf⸗ ungen im Hufbeſchlag folgendermaßen ſtattfinden: Samſtag, 28. März, Morgens 8 Uhr in den Hufbeſchlagſchulen zu Tauberbiſchofsheim und Karlsruhe; Dienſtag, 31. März, Morgens 8 Uhr, in der Hufheſchlagſchule zu Freiburg und am ſelben Tag Morgens 10 Uhr in der Hufbeſchlagſchule zu Mannheim; endlich Samſtag, 4. April, Morgens 7 Ühr, in der Hufbeſchlagſchule zu Meßkirch. Wer die Prüfung ab⸗ legen will, hat beim Bürgermeiſteramt ſeines Wohnortes ein ſchriftliches Geſuch unter Namhaftmachung derjenigen Schule einzureichen, an welcher er die Prüfung abzulegen gedenkt. Der Anmeldung müſſen der Geburtsſchein des Bewerbers und der hürgermeiſteramtlich beglaubigte Nachweis über die mindeſtens vierjährige Thätigkeit im Schmiedehandwerk bei⸗ elegt ſein. Hat der Bewerber eine Hufbeſchlagſchule, eine Gewerbeſchule oder eine andere Anſtalt behufs ſeiner Aus⸗ bildung beſucht, ſo ſind die Zeugniſſe des Vorſtandes dieſer Anſtalten gleichfalls vorzulegen. * Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckermeiſters Johannes Wagener von dort; Konkursverwalter Kaufmonn W. Merke. Prüfung der Kon⸗ kursforderungen Donnerſtag, 9. April. Erſtes Stiftungsfeſt des Nationalen Arbeiter⸗ vereius in Sandhofen. Am vergangenen Samſtag Abend feierte der in unſerer Nachbargemeinde Sandhofen vor einem Jahre gegründete Nationale Arbeiterverein“ ſein erſtes Stiftungsfeſt in dem geräumigen Lokale des Gaſthauſes zur „Reichspoſt“ und war die Theilnahme an demſelben eine überaus ſtarke. Auf durch den feſtgebenden Verein ergangene Einladung nahmen eine größere Anzahl Herren aus Mann⸗ heim, Mitglieder der hieſigen nationalliberalen Partei, an dem Feſte theil; dasſelbe wurde außerdem noch verſchönt burch die Mitwirkung des Männergeſangvereins Sandhofen, welcher unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Lehrer Nickel, mehrere patriotiſche Lieder zum Vortrag brachte. Der erſte Vorfitzende des nationalen Arbeitervereins, Herr Valentin Fenzel, eröffnete die Feſtlichkeit mit einer Begrüßung und Bewillkommnung der Anweſenden. Hierauf erſtattete der Schriftführer, Herr Anton Sommer, Bericht über das ab⸗ gelaufene Vereinsjahr, aus welchem bervorzuheben iſt, daß dasſelbe ein gutes war. Die an des Vereins iſt eine ſehr ſtattliche. Herr Rechtsanwalt Baſſermann von Manngeim richtete ſodann eine längere Anſprache an die Ver⸗ ſammelten, in welcher er für die Einladung der Mann⸗ heimer Parteigenoſſen dankte. Er ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer, das ſeitens der Anweſenden ſtürmiſch aufgenommen wurde. Herr Prof. Mampell von Mannheim toaſtete auf die Land⸗ wirthſchaft, Herr Martin Riffel. Arbeiter von der Zell⸗ ſtofffabrik, ſchilderte in trefflicher Rede die Zerriſſenheit und Zerfahrenheit des deutſchen Reiches in früherer Zeit, erinnerte Rechte auf das Haupt des deutſcheſten der Singer ſeines Volkes. 8 Der Sturm durchbrauſte den blauen, wallenden Boden⸗ ſee und wandelte ſeine funkelnde Waſſerfläche in eine düſtere giſchterfüllte Fluth, in deren Tiefe es zu kochen ſchien und auf deren Spiegel ſchwarze Schatten ſchwebten. Der Himmel bing wie ein Grabtuch über den brodelnden Wogen und ver⸗ hallte mit ſeinem düſteren Schleier den vierſach blügenden Länderkranz, der das ſchwäbiſche Meer umrahmte. Wie auf einen f e bargen fich die rothen Kuppen des Voral⸗ gebirges und die ſchimmernden Alpenkronen Helvetiens in ihre duftigen Nebelkappen; ſie ſchwanden wie leuchtende Bilder eines ſeligen Traumes und auf der dunkeln ziſchenden Waſ⸗ ſeröde zogen die von Möven umkreiſten Schiffe ächzend dahin. Ihre Segel und Maſte faßte der Sturm mit unbarmherziger Gewalt und ſo oft ihm ein Zerſtörungswerk gelang, ſchienen die Windgeiſter zu rufen:„Alles Irdiſche iſt vergänglich und nur das Göttliche währt ewiglich.“ Doch nicht nur im Bereich des Waſſers, nein, auch auf dem Lande war hohe Noth. Hier zeigte ſich der Kriegsdämon vor den Thoren der Städte und bewaffnete Schaaren aus allen Gauen des Reiches durchzogen die Küſtenſtriche am Un⸗ terſee. Doch als ſie auch die Gemarkung von Konſtanz er⸗ reichten, da wurde der Bevölkerung bange um's Herz und ſie durchwallte die gothiſchen Straßen ihrer guten alten Stadt, wie die Kinder der Sage, die nicht wußten, nach welchem Schachte des Zauberberges ſie ſich wenden ſollten und in welchen Gewölben das verheißene Gold oder das giftige Ge⸗ würm der dunkeln Erdgeiſter lag. In dieſem kritiſchen Augen⸗ blick erſchien ein Mann auf dem hohen Balkone des Rath⸗ hauſes. Seine edle Erſcheinung im weißſchimmernden Helm⸗ ſchmuck, auf dem ein Falke leuchtend ſich erhobh, das Saiten⸗ ſpiel, auf das er leicht ſich ſtützte und auf deſſen Knauf des Sanges Königin, die Nachtigal, als goldenes Bildwerk ſtrahlte, ſchien dem Bolk, dem ſtaunenden, nicht unbekannt zu ſein; denn von den Lippen manches Jünglings, wie auch manches Greiſes rang ſich der Ausruf los: „Herr Walther iſt es von der Vogelweide!“ CJortſetzung folat.) —— — 5* Munnheim, 9. März. Seueral⸗Anzeiger. . Serke. Hoch dem Staatsmann, welchem wir vor Allem die Grün⸗ dung des neuen Reiches zu verdanken haben, dem alten Reichskanzler Fürſten von Bismarck Nicht endenwollender Beifall brauſte durch den Saal, als Herr Riffel ſeine kernige Rede geendet hatte. Herr Prof. Behaghel von Mannheim, welchen es freute, ſolche Worte aus dem Munde eines Arbei⸗ ters vernommen zu haben, trank auf den nationalen Arbeiter⸗ verein Sandhofen. Herr W. Bouquet aus Mannheim zollte den raſtloſen Beſtrebungen des unſeren Wahlkreis früher vertretenen Herrn Kommerzienraths Diffens die lebhafteſte Anerkennung für ſein nach jeder Seite hin erfolgreiches Stre⸗ ben, während man von den Thaten des jetzigen Bertreters im Reichstage bis jetzt noch ſehr wenig vernommen habe. Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Bürger⸗ meiſter der Gemeinde Sandhofen, Herrn Jakob Herbel. Herr Wühler aus Mannheim brachte einen Toaſt auf un⸗ ſeren Großherzog aus. Zum Schluſſe ergriff noch Herr Stadtrath Hirſchhorn von Mannheim das Wort. Der⸗ ſelbe gab ſeiner hohen Befriedigung über den ſchönen Ver⸗ lauf des erſten Stiftungsfeſtes des nationalen Arbeitervereins Ausdruck und dankte namentlich dem Sandhofener Männer⸗ geſangverein und deſſen Dirigenten für die hübſchen Lieder⸗ vorträge, durch welche ſie die Feſtlichkeit verherrlichten Gegen halb 12 Ubr verließen die Mannheimer Gäſte das Feſtlokal, während die übrigen Vereinsmitglieder nebſt eingeladenen Freunden noch bis gegen 1 Uhr in gemüthlichem Beiſammen⸗ ſein vereint blieben. Der Nationale Arbeiterverein Sandhofen hat mit dieſem ſeinem erſten Feſte bewieſen, daß er lebens⸗ fähig iſt und mag er deßhalh, trotz aller Anfechtungen von gegneriſcher Seite, ruhig auf der betretenen Bahn weiter⸗ ſchreiten, die Unterſtützung aller Gutgefinnten, aller derer, 1105 es mit ihrem Vaterlande gut meinen, wird itzm nicht ehlen. *Nationalliberale Bertrauensmännerverſamm⸗ Iung. Geſtern Nachmittag fand in Schwetzingen im Gaſthof zum Ritter“ eine Vertrauensmännerverſammlung des Schwetz⸗ inger nationalliberalen Bezirksvereins ſtatt. Dieſelbe war äußerſt ſtark beſucht und hatten ſich aus allen zum Bezirke gehörenden Ortſchaften die Vertrauensmänner in großer An⸗ zahl eingefunden. Ebenſo war eine große Anzahl Mann⸗ heimer Parteifreunde erſchienen, an ihrer Spitze der allver⸗ ehrte Parteiführer, Herr Bankpräſtdent Eckhard. Die Ver⸗ ſammlung wurde von dem Vorſitzenden des Schwetzinger nationalliberalen Bezirksvereins, Herrn Oberamtsrichter Mündel, mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den Kafſer und den Grosberzog eröffnet. Derſelbe rief den An⸗ weſenden den Willkommgruß zu und theilte ſodann die Tages⸗ ordnung der Berſammlung mit. Der erſte Punkt derſelben betraf die Schaffung einer feſten Organiſation in den verſchiedenen Ort⸗ ſchaften des Bezirks. Ueber dieſe Frage referirte Herr Bank⸗ präfident Eckha r d, welcher in lichtvollen Ausführungen auf die Nothwendigkeit einer feſteren Organiſation der Partei⸗ genoſſen zinwies und zu dieſem Behufe die Bildung von Ortsvereinen in den verſchiedenen Ortſchaften des Bezirks empfahl. Dieſe Ortsvereine ſollen die Aufgabe haben, in idrem Kreiſe aufklärend und belehrend über die verſchiedenen Tages⸗ und ſonſtigen Fragen zu wirken, einen beſtändigen Verkehr unter den Parkeigenoſſen ihres Ortes zu unterbalten und immer weitere Kreiſe von den Zielen und Beſtrebungen der nationalliberalen Partei zu unterrichten und zu fröhlicher wirkſamer Mitarbeit zu gewinnen, zu welchem Zwecke von dieſen Ortsvereinen von Zeit zu Zeit Verſammlungen ver⸗ anſtaltet werden ſollen. Von den Manngeimer Parteifreunden wurde die kräftige Unterſtützung dieſer Beſtrebungen zugeſagt und werden von der Mannheimer nationalliberalen Partei eventuell zu dieſen Verſammlungen Redner geſtellt werden. Dieſe Anregung des Herrn Eckhard fand bei den ſämmtlichen anweſenden Bertrauensmännern die wärmſte Aufnahme. Den zweiten Punft der Tagesordnung bildete die Beſpreczung über die Neuwahl zum badiſchen Landtag, welche der Landtags⸗ wahlkreis Schwetzingen⸗Ladenburg im nächſten Herpſte voll⸗ zieben muß. Dieſe Frage ſtand mit dem erſten Punkt der Tagesordnung inſofern in urſächlichem Zuſammenbang, als gerade mit Rückſicht auf die nächſten Landtags⸗ wahlen ein feſter Zuſammenſchluß aller Parteigenoſſen dringend nöthig iſt, angeſichts der rührigen Thatigkeit, welche von den gegneriſchen Parteien jetzt ſchon entfaltet wird, um der nationalliberalen Partei den Sitz in der Kammer ſtreitig zu machen, wie von verſchiedenen Rednern wiederholt betont wurde. Trotz dieſer Wüblarteit der Gegner war man jedoch bezüglich des Ausfalls der Wahl der zuverſichtlichen Hoff⸗ nung, daß der Wahlkreis Schwetzingen Ladenbarg auch fer · nerhin einen Anbänger der nationalliberalen Paxtei in den badiſchen Landtag entſenden werde. Bezüglich der Perſon des gufzuſtellenden Kundidaten wurde einſtimmig und unter leb⸗ haſtem Beifall der Verſammlung beſchloſſen, dem ſeitherigen hochverdienten Abgeordneten des Wahlkreiſes, Herrn Mini⸗ ſterialrath Landeskommiſſar Frech, das Mandat wieder an. zutragen. Herr Fabrikant Ritzhaupt vom Werſauer Hof theilte mit, daß Herr Miniſterialrath privatim zwar zu ihm auf das Beſtimmteſte geäußert habe, aus Geſundheits⸗ rückſichten ſich einer Wiederwahl nicht unterziehen zu können. Er ſchlug deßhalb, das nicht zweifelbafte Einverſtändniß der Fadenburger Parteisenoſſen vorausgeſetzt, vor, an Herrn Miniſterialrath Frech eine Deputation zu entſenden, welche den verdienſtvollen Abgeordneken, der nun ſchon ſeit 15 Jahren — Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzner. Nachbruck verbsten. ſodann an die Wiederaufrichtung desſelben und brachte ſein 1¹(Fortſetzung.) Sie entnimmt ihrer Börſe ein Goldſtück und drückt es dem greiſen Mütterchen mit einem zutraulichen Lächeln unver⸗ ſehens in die dürre Hand. Es iß nicht das erſte Mal, daß ſie die Greifin derart beſchenkt, und ſie ruft guch heute mit ihrer reichen Spende nicht unr einen endloſen Schwall von Dankesworten und Segenswünſchen hervor, ſondern auch ein gutes Stück einer hundertjäbrigen Lebensgeſchichte, welche die exkenntliche Alte mit einer beneidenswerthen Lungenkraft zum Beſten gibt und die allemal mit dem Hinweiſe darauf anzuheben pflegt, daß ſie ihrem Enkelkinde, einem in der Nähe auf einem einſamen Poſten hauſenden Grenzwächter zu Liebe ihre klägliche Wohn⸗ ſtätte bei Lebzeiten nicht mehr aufgeben werde, ſo oft man ſie dazu auch hätte überreden wollen. Elinda ſtebt im Begriffe, ſich aus der Fluth des herauf⸗ beſchworenen Redeſtromes zu rekten und ſich zu verabſchieden, als eine Bewegung hinter dem Fenſter draußen ihre Auf⸗ merkſamkeit plötzlich feſſelt. 5 Uueberraſcht tritt ſie an die Fenſteröffnung, die ſie ſo mit ihrem Leibe faſt deckt und blickt geſpannt durch das wirre Rankenwerk von Epheu und Lorbeer auf die Klippen. Auf der Stelle hat ſie in dem daherſchlendernden Herrn und der Dame zu ſeiner Rechten, die ſich aus der Ent⸗ fernung der Burgruine langſam nähern, die Fremden erkannt, über die Graf Trauenfels ihr ſoeben einen ſo merkwürdigen Bericht erſtattet und auf deren Erſcheinen er ſchon läugſt nicht mehr gerechnet hatte. Die Beiden wähnen, ſich off ubar durchaus unbeobachtet. Das geht aus ihrem ganzen Sich⸗ gehenlaſſen zur Genüge hervor. Sie können auch nicht wohl ahnen, in dieſer Einöde belauſcht zu werden. 5 Der Herr, eine kleine unterſetzte Geſtalt, iſt trotz ſeiner Jabre jaſt ſtuzerhaft gekleidet. Er hat den Arm mit väter⸗ Särtlichteit um die Hüiten des iunaen den Wahlfreis vertritt bitten möge, nochmals eine Candidatur anzunehmen. Herr Ritzbaupt gab der ſicheren Er⸗ wartung Ausdruck, daß es gelingen werde, Herrn Mini⸗ ſterialrath Frech umzuſtimmen und ihn zu bewegen, dem Wahlkreiſe nochmals das ſchwere Opfer zu bringen. Der Vorſchlag des Herrn Ritzhaupt wurde einſtimmig ange⸗ nommen und wird ſich der Schwetzinger Bezirksverein nun⸗ mehr mit den Ladenburger Parteifreunden in dieſer Frage in's Benebmen ſetzen. Hiermit war dieſer Gegenſtand er⸗ ledigt. Aus der Mitte der Verſammlung wurde dem Vor⸗ ſtande des Bezirksvereins der Wunſch unterbreitet, auch die Frage der Herabſetzung der Tabakſteuer in den Kreis der Erör⸗ terung zu ziehen, welchem Erſuchen auch in der bereitwilligſten Weiſe entſprochen wurde. Die Diskuſſion über dieſe Angelegen⸗ beit geſtaltete ſich zu einer überaus lebhaften und wurde ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, in den nächſten Tagen in den verſchiedenen Ortſchaften des Bezirks eine Petition an den Bundesrath zur Unterichrift zirkuliren zu laſſen, in welcher derſelbe um den Beitritt zu dem Beſchluſſe des Reichstags auf Herabſetzung der Tabakſteuer von 45 auf 24 M. pro 100 Kilogramm ge⸗ beten werden ſoll. Bei der Debatte über dieſe Frage wurde aus der Mitte der Verſammlung wiederholt dem großen Be⸗ dauern darüber Ausdruck gegeben, daß unſer früherer hoch⸗ verdienter Reichstagsabgeordneter, Herr Commerzienrath Ph. Diffeneé, nicht mehr den Reichstagswahlkreis Mannheim⸗ Weinheim⸗Schwetzingen verttitt, welcher gerade in dieſer Ange⸗ legenheit im Reichstage für die Tabakbauern ſehr Erſprießliches hätte leiſten können, während der jetzige Reichstagsabgeordnete, Herr Dreesbach, dieſer Frage ktalt gegenüberſtehe. Herr Kommerzienrath Diffene habe wiederholt in den in Schwetz⸗ ingen von ihm abgehaltenen Verſammlungen auf die Noth⸗ wendigkeit der Herabſetzung der Tabakſteuer hingewieſen und wenn jetzt unſer Reichstagswablkreis noch in Händen des Herrn Diffens wäre, dann würde wohl der Antrag auf Her⸗ abſetzung der Tabakſteuer nicht von dem konſervativen Abg. Menzer, ſondern von Herrn Diffens geſtellt worden ſein. Die von Herrn Oberamtsrichter Mündel entworfene Petition gelangte zur Verleſung und Annahme. Herr Hofbuchdruckerei⸗ beſitzer Morkell von Schwetzingen ſtellte ſodann noch den Antrag, am Nachmittag des erſten Sonntags im April zum Geburtstag des Fürſten Bismarck eine große Feſtlichkeit zu veranſtalten, zu welcher die Parteifreunde des ganzen Bezirks eingeladen werden ſollen. Dieſer Antrag wurde von den Anweſenden mit lebhafter Freude aufgenommen, Zum Schluß der Verſammlung ergriff Herr Rechtsanwalt Ernſt Baſſer⸗ mann aus Mannheim das Wort, um nochmals die Noth⸗ wendigkeit der Bildung von nationalliberalen Ortsvereinen de betonen. Sodann wies derſelbe auf den ſchönen Verlauf er Verſammlung hin und ſchloß mit einem Hoch auf den Schwetzinger Bezirk. Hiermit erreichte die Verſammlung ihr Ende. Dieſelbe dauerte ca. 3 Stunden. 255 Humoriſtiſche Recitationen Fraukfurter Dialekt⸗ Dichtungen. Das durch die Frankfurter Local ⸗Rollen rühmlichſt bekannte Mitglied der vereinigten Stadtthegter 15 Frankfurt a. M. Herr Georg Ad. Strohecker, deſſen ſkecitationen Stoltze ſcher Dialekt⸗ Dichtungen ſich überall eines außerordentlichen Beifalls erfreuen, wird auch hier und zwar Samſtag 14. im Caſino⸗Saale eine Vorleſung Frank⸗ ſurter Dialekt⸗Dichtungen halten. Der kernige ächte Humor des bekannten Frankfurter Poeten Friedrich Stoltze und die vorzügliche Vortragsweiſe des Herrn Strohecker, bürgen zur Genüge für einen intereſſanten und genußreichen Abend, und können wir allen Freunden des Humors und jedem, der gerne lachen will, den Beſuch der Vorleſung nur auf das Wärmſte empfehlen. *Serbreiterung der Dalbergſtraße. Es wird uns geſchrieden: Vergangenen Samſtag Nachmittag fand, zur großen Befriedigung der Anwohner, welche wohl nicht mit Unrecht daraus auf eine Verwirklichung des Projekts der Verbreiterung dieſer Straße ſchließen, Seitens einer größeren ſtadträthlichen Commiſſion eine Beſichtigung der Dalberg⸗ ſtraße ſiatt. Es wäre endlich an der Zeit, daß dieſe, einem wirklich dringenden Bedürfniß entſprechende Beſeitigung einer Straßenverengung, welche ſchon vor 2 Jahren in einer Stadt⸗ verordnetenverſammlung zur Sprache und Beſchlußfaſſung gebracht wurde, nunmehr vorgenommen würde und müßten es die Bewohner der Dalberaſtraße als eine ſchwere Zurück⸗ ſetzung empfinden, wenn die in letzterer Zeit in Anregung gebrachte Verbreiterung der Seilerſtraße, einer Straße, welche kange nicht die Bedeutung der Dalbergſtraße hat, namentlich itrer für den Fuhrwerksverkehr ungünſtigen Steigungsver⸗ hältniſſe wegen, zuerſt ihrer 1 entgegengeführt wer⸗ den würde. Die Intereſſenten der Dalbergſtraße glauben auf die Einſicht und das Entgegenkommen der Stadtverwaltung bezüglich ihrer langjährigen Beſtrebungen rechnen zu dürfen. * Erbauung eines Telegraphengebäudes. Wie wir erfahren, ſoll für die hieſige Telegraphenanſtalt, da die Räumlichkeiten des Hauptpoſtgebäudes nicht mehr ausreichen, ein beſonderes Gebäude errichtet werden. Das Gebäude wird ein Privatmann bauen laſſen und es ſodann an die Poſtbehörde vermiethen. Ein gleiches Verhältniß beſteht bekanntlich ſchon des hieſigen Bahnpoſtgebäudes. Daſſelbe hat ebenfalls einen Privatmmaug zum Beſitzer und iſt von dieſem an die Poſtbehörde vermietgek worden. Körperverletzung. In einer Wirtbſchaft in K 6 wurde geſtern Abend einem Bäckergeſellen von einem Gaſt derart das Bierglas auf den Kopf geſchlagen, daß er eine ſchwere Verletzung erlitt. das wie traumverloren, wie von den mächtigen Eindrücken der vor ihr ausgebreiteten Naturſchönheiten überwältigt, an ſeiner Seite wandelt Kaum bae Schritte von der unfreiwilligen Zeugin entfernt, und wie es ſcheint, ſcharf am Rande der ſchroff in die Meeresbrandung abfallenden Klippen machen 115 halt, um eine 19 Weile den Anblick des unemeßlichen Weltmeeres zu genießen. Die Dame dreht dem gerade gegenüberliegenden Stein⸗ häuschen den Rücken. Sie beginnt mit fein beſtiefeltem Fuß kleine Felsſtücke über den Rand des Abgrundes in die gähnende Tiefe zu ſtoßen, ihren Fall mit vorgebeugtem Oberkörper aufmerkſam verfolgend. Der Herr hat ſich während deffen langſam umgewendet, läßt 510 Blicke forſchend rings über die Umgebung gleiten. inda ſtarrt mit angehallenem Athem auf ihn bin. Auf's äußerſte geſpannt, wendet ſie keinen Blick von dem Fremden. Ein gräßlicher Argwohn hat ſie plötzlich gepackt. Das bleiche Antlitz des lauernd um ſich ſpähenden Mannes drüben, das teufliſche Hinüberſchielen nach dem ahnungslos an tückiſchem Abgrunde ſtehenden Mädchens erſchreckt fie jählings. Eine namenloſe Beklommenbeit bemächtigt ſich ihrer und unwillkürlich fühlt ſie die Nähe einer drohenden Gefahr. Ihr erſter Gedanke iſt Trauenfels zu rufen, aber ſie ühſt ſich an die Stelle gebannt, wie ſchreckgeläomt durch eine ämoniſche Gewalt, die ſtärker iſt als ihr Wille. Sie öffnet die Lippen, um die Alte anzurufen und aufmerkſam zu machen, aber die Sprache verſagt ihr in athemloſer Angſt. Keine Bewegung, nicht die geringſte Geberde des Ber⸗ dächtigen entgeht ihr. Sie ſieht wie er ſich über die Stirn fährt, wie um drückende Gewiſſenschnal zu ſchenchen, ſie ſieht, wie er die Fäuſte ballt und hochaufathmet, als ob er ſich zu ſchwerem Entſchluſſe durchgerungen. Ein leiſer Schrei entfährt ihren ſtarr geöffneten Lippen und es legt ſich ein Schleier über igre Augen: deun ſie bemerkt jett, wie der Entſetzliche beide Arme zum Stoße aus⸗ Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 10. Märs. Durch die fortgeſetzten, über die Nordſee nach Skandinapien und Finnland hinziehenden Luftwirbel, iſt der Hochdruck in ganz Mitteleuropa völlig verſchwunden. Nur über den Alpen liegt noch ein ſchwaches Maximum. Letzteres verur⸗ ſacht in Süddeutſchland ſüdliche bis ſüdweſtliche Winde. welche ihrerſeits milde Temperatur, aber bei der Trockenheit der Luft nur allmähliche Bewölkung im Gefolge haben. Doch werden bald weitliche Winde eintreten und Regenwetter bringen. Für Dienſtag iſt demgemäß ziemlich windiges und bei zunehmender Bewölkung zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten, das ſich auch am Mittwoch und wahrſcheinlich die ganze Woche hindurch fortſetzen wird. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maunn⸗ heim vom 9. März Morgens 7 Uhr. Höchße und niederſte Tem⸗ Thermometer indri. e in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maimum Minimum Suüd 53 40.6.5 746.4.6 7˙⁰⁵ ö e) O Windſtille; 1: ſchwacher Suftzug; 2; etwas ftürker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orken. Aus dem Grsſiheris Sthunt. UI Ladenburg, 8. März. Der hieſige Frauenverein hat nunmehr ſeinen Jahresbericht für das verfloſſene Jahr ver⸗ öffentlicht. Leider muß konſtatirt werden, daß die Mitglieder⸗ zahl ſich wieder etwas verringert dat, ſie beträgt ſezt 233, gegen 250 im Vorjahre. Die Hauptthätigkeit des Vereins konzentrirte ſich auch im verfloſſenen Jagre hauptſächlich auf Krankenunterſtützung. Es wurden 87 Perſonen unterſtützt; 26 Kranke mit 166 Pfd. Fleiſch, 66 Flaſchen Rothwein 4 Flaſchen Weißwein, 177 Liter Milch und 4 Viertel Liter Olivenöl; auch wurden Leibbinden und alte Leinwand aus⸗ gegeben; 11 Wöchnerinnen erhielten 30 Stück Kindszeug und auf Koſten der Vorſtandsdamen 77 Portionen Eſſen. Auch an Kranke wurde auf Privatkoſten einzelner Vorſtandsdamen und einiger Mitglieder des Vereins Eſſen abgegeben. Die Ueberwachung der Induftrieſchule und Kinderbewahranſtalt geſchah wie in den Vorjahren. In der Indußlrieſchule wurden wieder außer den 4 Preiſen, welche die Gryßherzogin jährlich zuſenden läßt, 14 Preiſe vertheilt. Für die Kinder⸗ ſchule wurde eine Weihnachtsbeſcheerung veranſtaltet, wozu man durch beſondere Sammlung 138 Mark zuſammenbraochte. Die Einnahmen betrugen 517 Mark 72 Nia die Ausgaben 363 M. 78 Pf., davon entfallen auf Krankemmterſtützung 223 M. 67 Pf., auf die Kinderſchule(die Weiggnachtsbe⸗ ſcheerung nicht gerechnet) 94 M. 70 Pf., auf die Induſteie⸗ ſchule 20 M. 28 Pf., auf Wöchnerinnenanterſtützung 20 M. 18 Pf. und auf Unkoſten 5 M. Das Vereinsvermögen hat um 125 M. 77 Pf. zugenommen. Dasſelbe betrug am 81. Dez. 1890 1874 M. 85 Pf. gegen 1249 M. 8 Pf. des Vor⸗ jahres. Aus dem Komitee ſchieden Frau Hauptlehrer Weitzel und Frau Stadtbaumeiſter 1 aus und wurden durch Frau Aug. Agricola und Frau Sehlbach erfetzt. Sinsheim, 7. März. Der geſtern Adend um! fällige Perſonenzug traf erſt um 8 Uaor hier ein. dieſer Verzögerung mar eine Geleiſeſperrung bei Kochendarf (Württemberg), welche durch einen aus den Schiegen ge⸗ ſprungenen Langholzwagen eines Güterzugs war. — Geſtern hatte ein Knecht in BDadüad! Uaglück von der Heuleiter in die Tenne zu n und einen Juß zn brechen. Der Unglückliche wurde mit dem und 2 Uhr hier eintreffenden Zuge hierzer verbracht und m Tragſeſſels ins ſtädtiſche Spital beſördert. Baden⸗Baden, 8. 255 Bei einem geſtern 3 ausgebrochenen 1 5 brannte der Dachftock des Sanatori ab. Alle Bewohner wurden wohlbedakten gerettet und die Unterbringung der Patienten Sorge getragen, daß Kur derſelben keinerlei Unterbrechnung erleidet. Auch das Gebände dürfte binnen einigen Wochen wieder bezogen werden können, da es, hauptſächtich in und Eiſen ver⸗ hältnißmäßig wenig en hat. A Wertbeim, 7. März. In der geßrigen cb des bieſigen Bürgerausſchuſſes fand u. a. ein Antrag des e tadt⸗ raths auf Erhebung eines Standeeldes auf dem Aſe Viehmarkt auf der Tagesordnung. Stabtratt jedoch unter lebhaftem Beifall der. lieder, ſeinen Antrag zurückzuzieden und in Erwäaung der ſchweren Bedenken, die gegen dieſe Neuerung obwalten und gemacht wurden, Abſtaud zu nebmen von der Einfäbenng der Erhebung von Standgeld auf dem hieſisen Bebmard. Vfälriſch-Geſliſche Nachrichten. 8 111— Der Woc roßherzogthum nächſten Mittwoch, Nachmittags 3 Bör, hierſekoft ſeine diesfabrige Generalver⸗ ſammlung ab. Darmſtadt 7. März. Auf Anregung Heſſiſchen Miniſterkums ſind die Kreieämter beanttraat war⸗ den, bei allen ſozialdemokratiſchen Verfammlungen. welche einigermaßen von erſcheinen, ausführliche ſtenv⸗ graphiſche Berichte über dieſe Verſammſungen aufnehmen zu kaſſen und die Berichte alsdann dem Miniſtertum zu unter⸗ breiten. Zu dieſem Zwecke haben die Kreisämter 1 Berichterſſatter engagirt. Auch bezn eberwachung ſozialdemokratiſcher Perſommlungen den PN des Landes ſpezielle Mittheilungen zuge⸗ ommen. holt, plötzlich jedoch wieder an ch hält, als ob ihm im letzten entſcheidenden Angenblicke Grauen packte ob ſeines Vorhabens. Und noch immer ſteht ſie ſein Opfer ahnungskos. Der Elende ſcheint von neuem zu furchtbarem Stoße aufzuraffe n. ſchcder Schwindel faßte ſie. Jetzt muß das Gräßliche geſchehen, Da ſtößt plötzlich ein mächtiger Seeadler dicht vor den Fremden aus der Tiefe guf und ſtretzt zur Höhe, in die Bahn des über ibm unermüdlich kreiſenden und lochenden Raub⸗ vogels. Die fallenden Felsſtückchen mögen ihn von ſeinem Horſt an unnahbarer Felswand aufgeſcheucht haben. Zugleich hört Elinda eimen Schreckensruf laut werden und ſieht das Mädchen beſtürzt zurückmeichen, ſich umwenden und ihren Begleiter angſtvoll umklammern, ſo daß es den Anſchein gewinnt, als ob der letztere die Erſchrockene für⸗ ſorglich und mit offenen Armen aufgefangen und ſchützend an ſich gedrückt hätte. Elinda füblte ſich erlöſt wie von einem gräßlichen Alp⸗ druck. Sie wendet ſich der Alten zu, die gemüthlich im Arm⸗ ſtuhl hockt und ſie zufrieden anlächeft. Sie ſchüttelt endlich den Kopf und greift ſich an die Stirn, als ob ſie zweiſte, bei wachen Sinnen geweſen zu ſein, und fragt ſich, ob ſie Alles etwa nur geträumt mit wachen Augen, was ſich da vor ihr in wenigen Sekunden abgeſpielt und Zeuge deſſen ſie ſchreckverloren und wie betäubt geweſen. Das Mädchen, das— wie ſie N 0— mit er grauſigen Tode entronnen, iſt längſt aus aller efahr. Ihr Begleiter ſcheint— wie ſie 45 bemerkt— mit harmloſer Rede und freundlich auf ſie uſprechen. Mehr und mehr bemächtigt ſich Elinda, die nun gar ein lautes Lachen draußen vernimmt, die Ueberzeuaung, daß ihre lebhafte Phantaſie ihren erregten und durch die Mittheflung des Graſen über die Fremden vielleicht überreisten Sinnen ſtatt der ſich ſo einfach gebenden Wahrheit ein häßliches Trugbild vorgegaukelt haben müßte. Sortietung ſobet⸗ 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Marz. Erbenheim, 7. März. Hier hat ſich ein bedauerlicher Uuglücksfall zugetragen; ein Landmann war mit einem Mäd⸗ chen auf das Feld gegangen, um aus einer Grube Rüben zu holen. Das Mädchen ſtand in der Grube und bemerkte, daß die Erde nachgab und zuſammenzurutſchen drohte, worauf das Mädchen ſich raſch aus der Grube heraus machte. Der Land⸗ mann war darüber aufgebracht und meinte, das Mädchen ſei zu ängſtlich, er ſtieg daher ſelbſt in die Grube, um die Arbeit zu vollenden; aber kaum war er in derſelben, als die Erde zuſammenrutſchte und den Ackersmann verſchüttete. Das Mädchen hatte Geiſtesgegenwart genug, mit ſeinen Händen ſo lange an dem„Grabe des Lebenden“ zu ſcharren, bis deſſen Kopf von der Erde befreit war, dann lief das Mädchen nach dem Ort, um Hülfe zu holen, doch kam dasſelbe leider zu ſpät; als man an die Grube kam, war der Mann bereits todt, die Erde hatte ihm die Bruſt eingedrückt. Gerichtszeitung. Maunheim 7. März.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Wilh. Meyer, Schneider von Floß. Auguft Langen, Steinhauer von Crefeld, Johannes ie Spengler von Karlsberg, Joh. Ernſt Robert Bock, Tiſchler von Gorgaſt, Georg Philipp Klingmann, Schiffer von Kirchheim, Franz Frey, Bierbrauer von Wien, Franz Kaver Ullrich, Kellner von Weißenbach, Johann Ehriſtian Benzenhöfer, Weber von Rohrbronn, Kaspar Betzel, Landwirth von Oberbalbach, Franz Junker, Nagelſchmied von d Martin Grimm Maurer von Karlsberg, Philipp Fiſcher, Tag⸗ ner von Gaubofen, David Friedrich Karl Baß, Metallgie⸗ zer von Büdelsdorf, Johann Jakob Müller, Steindrucker von Nürnberg, Eugen Schertel, Commis von München, Joſeph Mühlum, Baumgärtner von Bensheim, ſämmtlich der unerlaubten Auswanderung angeklagt, wurden zu Geld⸗ ſtrafen von 50 Mark verurtheilt. Franz Joſeph Nachbar, Eigaxrenarbeiter von Speyer, wurde freigeſprochen. 2) Begen die Fabrikarbeiterin Magdalena Koch von hier wurde wegen mehrfachen Diebſtahls eine Geſammtgefängnißſtrafe von 25 Tagen erkannt.— 3) Friedrich Bock, Dienſtknecht von Berwangen, erhielt wegen Unterſchlagung eine Woche Gefängniß.— 4) Kaufmann C. Möller von Freiburg i. B. wurde wegen Betrugs in eine Geldſtrafe von 100 Mark verfällt.— 5) Volksſchüler Leonhard Michael Schnecken⸗ berger von hier wurde wegen Diebſtahls mit einem Ver⸗ weis beſtraft.— 6) Der Anna Beinſtingel von Hall, 3. St. in München, wurde wegen Uebertretung des§ 361, Ziffer 6 des.⸗Str.⸗G.⸗B. eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen zugeſprochen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die geſtrige Aufführung der„Afrikanerin“ kann wohl nicht zu den Glanzleiſtungen unſerer Oper gezählt werden. Frl. Claus, welche die„Selica“ als Gaſt ſang, vermochte nur an einzelnen Stellen vollkommen zu befriedigen, mehr denn je in ihren früher zur Darſtellung gebrachten Rollen waren in derjenigen der„Afrikanerin“ die Mängel einer un⸗ gleichmäßigen Ausbildung der Stimme bemerkbar. Die kurzen Phraſen im erſten Akte gingen faſt ſpurlos vorüber, das Schlummerlied im zweiten Akte wurde in ſo ſtark ge⸗ dämpftem Aaamſeen daß es, auch abgeſehen von will⸗ kürlichen dynamiſchen„Effekten“, an einer die Melodie er⸗ tödtenden Einförmigkeit litt, und erſt in der bis in die höchſte Lage klimmenden colorirten und mit voller Stimme ge⸗ ſungenen Stelle wirkte. Im Duett des 4. Aktes blieb Frl, Claus hinter den Intentionen des Componiſten zurück, die Leiden⸗ aft brach nicht mit fortreißender Gewalt durch und die Reſignation kam nicht charakteriſtiſch zumAusdruck. Im letzten Akte ſang Fräulein Claus geſchmackvoll. Die junge Künſt⸗ lerin iſt, wie uns von der Intendanz mitgetheilt wird, für den Reſt der diesjährigen Spielzeit engagirt worden und wir begrüßen, trotz der geſtrigen nicht ganz genügenden Leiſtung, dieſes Engagement, das wir befürwortet hatten, weil Fräu⸗ lein Claus ſchon ſetzt als eine durchaus talentirte Sängerin gelten darf. Es ſſt der jungen Dame nunmehr Gelegenheit geboten, ihre künſtleriſchen Fähigkeiten in dem Enſemble einer großen Pühne ſtetig zu entwickeln und alle Anzeichen deuten Darauf hin, daß ſich Fräulein Claus zu einer hervorragenden Kraft wird ausbilden können, Allerdinas wird es zur Er⸗ reichung dieſes Zieles für N Claus, wie für unſer Opernenſemble nbibig ſein, daß es ſich deſſen berufenen Leiter angelegen ſein laſſen, die ferneren Studien der jugendlichen Künſtlerin ernſtlich zu fördern. Die geſtrige Auffüßrung der „Afrikanerin“ hat nach mancher Richtung die Nolhwendigkeit einer ſolchen mit dem Darſteller ſich eingebend befafſenden Leitung klar erwieſen und wie im Schauſpiele, trotz der vor⸗ handenen auten und bildungsfäbigen künſtleriſchen Kräfte, ſich oft der Mangel einer gleichmäßigen, reinen Vortragsweiſe fühlbar macht, ſo weiſt auch unſere Oper mitunter Fehler und Gebrechen auf, die wohl vermieden werden könnten. Unſerem QOpernenſemble gehört eine Anzahl ſtimmbegabter Sänger und Sängerinnen an, welche aber der künſtleriſchen Jortbildung bedürftig erſcheinen, um ihre natürliche Begabung in wirklich kunſigemäßer Weiſe zu verwerthen. Die Richtigkeit unſerer Anſchauungen beſtätigte geſtern u. a. Herr Lievermann in der Rolle des„Nelusco“. Der Künſtler beſitzt außerordentliche Stimmmittel, die bei richtiger Anwendung ihre Wirkung niemals verfehlen werden. Würde Herrn Lievermann die nothwendige Anleitung zu Theil, die ihm bis jetzt zu fehlen ſcheint,(wir können und wollen in die inneren Angelegenheiten des Theaters nicht eindringen und beurtheilen die fertigen Leiſtungen), ſo würde der Künſtler gewiß nicht in die 15 oft bereitß gerügten Fehler verfallen; auch in der Darſtellung müßte die beſſernde Hand des Regiſſeurs mehr erkennbar ſein. Der„Nelusco“ des Herrn Lievermann 0 ab, ſo ſtark hatte er die Farbe aufgetragen. Weiſe Mäkigung zeigt den Künſtler; würde Herr Lievermann dieſen ee eeee ſo könnte er wirklich befriedigende Lei⸗ ſtungen bieten.— Frl. Tobis, welche am Beginn ihrer erſten Arie üßer manche Intonation nicht ganz im Klaren war, konnte im weiteren Verlaufe ihrer Rolle wohl befrie⸗ digen. Herr Goetjes ſchien im erſten Akte ſchlecht disponirt, ſpäter wurde ſein Geſang beſſer, ohne jedoch r Höhe zu gelangen. Die Herren Carlhof und Batzlawick waren relativ gut, Herr Starke ſchä⸗ digte den Eindruck des erſten Aktes durch unzurei⸗ chende Darſtellung, der Großinquiſitor von Liſſabon und ſeine Geiſtlichen waren nicht nur im Glauben fangtiſch, ſie ſangen auch mit unbegreiflichem Fanatismus conſequent falſch, wodurch der ohnehin ziemlich verunglückte erſte Akt nicht wirkungsvoller wurde. Die Inſzenirung der Balletſzene im 4. Akte entſprach den Anforderungen. J. Kx. Von der Hoftheater⸗Intendanz geht uns mit dem Erſuchen um Verbffentlichung folgende Mittheilung zu: Fräulein Mathilde Claus wurde nach erfolgreichem Gaſtſpiel dem hieſigen Hoftheater für den Reſt der laufenden Theaterſaiſon verpflichtet, wodurch das durch die Erkrankung und Beurlaubung des Fräulein Mohor verwaiſte Fach der hochdramatiſchen Geſangsparthie ſeine Beſetzung gefunden hat. Fräulein Claus wird als Antrittsrolle im Engage⸗ ment am künftigen Freitag die Parthie der Senta in Wag⸗ ner's Oper„Der fliegende Holländer“ ſingen.“ Concert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. Das ſoeben ausgegebene Programm für das am kommen⸗ den Dienſtag, Abends 7¼ Uhr, in der Trinitatskirche ſtatt⸗ ſindende Concert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſtk ſtellt dich als ein ſo vorzüglich gewäyltes dar, daß wir es uns nicht verſagen können, die Freunde ernſter, gedankentiefer und zugleich formvollendeter Muſik auf dieſes verdienſtvolle Un⸗ ternehmen des in ſeinen hervorragenden Leiſtungen längſt anerkannten Vereins ganz beſonders hinzuweiſen. Von alten und neuen Meiſtern des polyphonen Cyhorgeſanges iſt eine Fülle des Schönſten und Herrlichſten geboten, und zwar Werke, die ſonſt überhaupt nicht in unſerer Stadt zu hören ſind. Wir nennen das gewaltige Sſtimmige Laudate Domi- num von Paleſtrina als einen Doppelchor von überwältigen⸗ der Wirkung bei aller Einfachheit der angewendeten Mittel, den eigenartigen, tiefempfundenen„Thurmchoral“ Vierlings und insbeſondere die wunderbare§ſtimmige Motette von Brahms als ein Meiſterwerk, gleich hervorragend durch die ſpielende Beherrſchung der ſchwierigſten Kunſtformen, wie durch die Gewalt des Ausdrucks, und— als höchſt charak⸗ teriſtiſchen Gegenſatz hiezu— zwei ſelten gehörte Beetho⸗ ven'ſche Chöre aus des Meiſters letzter Periode: den elegi⸗ ſchen Geſang(op. 118) und das Opferlied für Solo, Chor und Orgel(op. 121) zwei echte Kinder Beethovenſcher Eigen⸗ art. Dem Programm ſind einige Erläuterungen beigegeben, Fingerzeige für das Verſtändniß der complizirteren Werke. Als Soliſten werden auftreten: Herr Wendling(Baryton) und Herr Concertmeiſter Florian Zajic, der unter Anderem die Chaconne von J. Seb. Bach ſpielen wird. Den vielen Verehrern des gefeierten Künſtlers muß es von Intereſſe ſein, ſein herrliches Inſtrument(die Geige Davids, angekauft um 17,000 Fes.) und ſeinen großen Ton auch einmal in den weiten Räumen der Kirche hören zu können. Es ſei ſomit allen Freunden der Tonkunſt der Beſuch des Concertes auf's Wärmſte empfohlen. * Wühnenfeſtſpiele in Bayreuth. Man berichtet uns folgendes: Die diesjährigen Aufführungen werden, wie früher mit⸗ getheilt, in der Zeit vom 19. Juli bis 19. Auguſt ſtattfinden und aus 10 Parſifal⸗Aufführungen(am 19., 23., 26., 29. Juli, .,.,., 12., 16., 19. Auguſt) 7 Tannhäuſer⸗Aufführungen (am 22., 27. 30. Juli,., 10., 13., 18. Auguſt) and 3 Auf⸗ führungen von Triſtan und Iſolde(am 20. Juli,., 15, Auguſt) beſtehen. Als Dirigenten fungiren die Herren Gene⸗ raldirektor Hermann Levi(München) und Direktor Felix Mottl(Karlsruhe), als Dirigent der Chöre Herr Muſikdirek⸗ tor Julius Knieſe(Bayreuth), als Regiſſeur Herr Kammer⸗ ſänger und Opernregiſſeur A. Fuchs(München.) Die Hauptparthien werden wie folat beſetzt ſein. Parſifal: die Herren van Dyck, Wien, Grünnig, Hannover; Kundry: räulein Mailhac, Karlsruhe, Fräulein Malten, Dresden, rau Materna, Wien; Gurnemanz: die Herren Grengg, Wien, iegand, Hamburg; Amfortas: die Herren Reichmann, Wien, Scheidemantel, Dresden; Klingſor: die Herren Plank, Karls⸗ ruhe, Fuchs, München; Soloblumenmädchen: Fräulein De Ahna, Weimar, Fräulein Hedinger, Breslau, Frau Herzog, Berlin, Fräulein Klein, Gotha, Fräulein Stolzenberg, Bres⸗ lau, Fräulein Wiberg, Schwerin; Triſtan: Herr Alvary, Hamburg; Iſolde: Frau Sucher; Marke: Herr Wiegand; Kurvenal: Herr Plauk; Brangäne: Frau Staudigl; Tann⸗ gäuſer: Landgraf: Herr Döring, Mainz; Tannhäuſer: die Herren Alvary, van Dyck; Wolfram von Eſchinbach: die Herren Reichmann, Wien, Scheidemantel, Dresden. Walther von der Vogelweide: Herr Grüning, Hannover; Biterolf: Herrß Lips Reval: Heinrich der Schreiber: Herr Zeller, Wei⸗ mar; Reinmar von Zweter: Herr Schloſſer, Gotha; Eliſa⸗ beth: zwei Vertreterſnnen der Soloblumenmädchen; Venus: Fräulein Mallhac, Karlsruhe, Frau Sucher, Berlin; Hirte: Fräulein De Ahna, Weimar, Frau Herzog, Berlin. Orcheſter und Chöre in gleicher Stärke werden mit ge⸗ 5 Ausnahmen aus denſelben Kräften wie im Jahre 1889 eſtehen. „Die Leitung der choreographiſchen Seene im Tannhbäuſer iſt Fräulein Virginig Zuecchi in Mailand übertragen, das aus ca. 70 Pexſonen beſtehende Perſonal iſt zum größeren Theil aus Mitaliedern des Balleteorps der königlichen Hofbühne in Berlin, zum kleineren Theile aus Mitgliedern anderen Büh⸗ nen zuſammengeſtellt. Die Leitung des techniſchen Perſonals iſt wiederum Hrn. Kranich, Großh. Hoftheatermaſchinenmeiſter in Darmſtadt übertragen. Perſchiedenes. — Ein Pfarrer in der Gegend von Köln hielt des Mittags Bibelſtunde ab, in welcher er aus dem Leben der Sundeer möglichſt rührende Geſchichten erzählte. Unter den uhörern bemerkte er eine Frau, deren Züge immer trauriger wurden, bis ſie in helle Thränen ausbrach. Dieſe ſchöne Wirkung ſeiner Worte feuerte den Prieſter immer mehr an, immer rührſeliger wurden ſeine Erzählungen, in denen er ſich nicht genug thun konnte; je länger er ſprach, um ſo hef⸗ tiger ſchluchzte die Frau. Endlich faßte ihn aber das Mit⸗ leid, er trat an die Frau heran mit den tröſtenden Worten: „Liebe Frau, weint nicht ſo, denn es geſchah ja Alles Gott zu Ehren.“ Darauf die Schluchzende:„Ach, Herr Paſtor, dat eß et nit, äwwer ich gläuve, minge Brode(Braten) brennt ungerdeß an.“ — Ueber den Urſprung des Klaviers enthält der Hann. Cour, folgende intereſſante Bemerkungen: Klaviere gibt es erſt ſeit dem Anfange des 18. Jahrhundert, obwohl man ſchon vor 300 oder 400 Jahren Inſtrumente hatte, welche unſern heutigen Pianofortes ähnelten. Dies waren die ſogenannten Klavichords oder Wamchords, Harphichords, Spinetten, Clavieymbeln. Die Harphichords, die im 16. und 17. Jahrhundert in beſonderer Gunſt ſtanden, kamen faſt alle aus Belgien, und zwar aus Antwerpen, wo das Haus Rückers ſie in großer Menge fabrizirte. Wer das Klavier erfunden, iſt nicht genau bekannt. Ein Deutſcher, Jakob Kirchmann, und ein Schweizer, Burkhardt Tſchudi, verbeſſerten das urſprüngliche Rückers'ſche Harphichord bedeutend, und letzterer ſchickte 1757 ein großes derartiges Inſtrument an Friedrich II. Johann Sumpe, auch ein Deutſcher, machte zuerſt die Verbeſſerung, anſtatt der beim Harphichord üblich geweſenen Spulen, die noch jetzt gebräuchlichen Hämmer ein⸗ zuführen, ſo daß man die Saiten nicht mehr mittels der Spulen ſchwirren zu laſſen brauchte, ſondern mit Hämmern leige oder ſtark darauf losſchlagen konnte, und der Spieler war nun im Stande, piano, crescendo, forte und fortissimo zu ſpielen. Wer übrigens in der That als Erfinder des Kla⸗ viers anzuſehen iſt, wird ſich wohl ſchwerlich je ausfindig machen laſſen. Einige be a pten, daß ein Florentiner, Do⸗ menico Chriſtofali, es 174 rfunden habe; Andere ſchreiben das Verdienſt dem Dentſch⸗Böhmen Schröter zu und ſetzen die Erfindung ins Jahr 1717; endlich noch Andere wollen es einem engliſchen Mönch, dem Pater Ward, zuerkennen, welcher im Anfang des vorigen Jahrhunderts in Rom lebte. Der erſte Flügel— das was man in England grand piano nennt — war die Erfindung eines Holländers, Namens Americus Lackers, die derſelbe im Jahre 1769 machte. — Wie ein Gehängter einen Lebenden erſchlug, davon erzählen Hamburger Chrontikenſchreiber eine merkwür dige Geſchichte: Im Winter des Jahres 1653 wurde zu Hambura ein Dieb gehängt, der, als er vom Galgen genom⸗ men und der Anatomie überliefert wurde, ganz ſteif gefroren war. In der Anatomie nahm ihn der Stadtphyfikus Dr. Schlegel in Empfang. Als dieſer nun mit dem Leichnam hantirte und ihn umwandte, ſchlug der ſteif und hart gefro⸗ rene Arm des Kadavers den Doktor ſo heftig an den Kopf, daß er zu Boden ſtürzt'. Schlag und Schrecken hatten nach Stunden den Tod des unglücklichen Arztes zur ge. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 7. März. Die Mitglieder det nationalliberalen Fraktion des Reichstagz und des Landtags hatten ſich geſtern Abend zu einem Feſtmahl vereinigt. Mit der ihm eigenthümlichen warmen Weiſe brachte Herr v. Benda einen Trink⸗ ſpruch auf den Kaiſer aus, der begeiſterten Jubel er⸗ weckte. Dann ergriff Herr v. Ben nigſen das Wort zu einer längeren Rede. Er verwies auf die großen perſönlichen Opfer, die, wie kaum in einem andern Lande, hier in dieſem Winter den Mitgliedern der Parlamentt zugemuthet und von ihnen gerne getragen würden; er betonte die großen Aufgaben, deren gleichzeitige Löſung mit Erfolg angeſtrebt werde und von denen ſchon eine allein eine ausreichende Arbeitslaſt für eine Seſſion ge⸗ weſen wäre; er führte aus, mit welcher Freudigkeit und Opferwilligkeit grade die nationalliberale Partei an der Löſung dieſer großen Aufgaben vielfach ausſchlag⸗ gebend mitwirke; er beſprach die Stellung der Partei zu den übrigen Fraktionen und wies darauf hin, daß grade die nationalliberale Partei ſich ein beſonderes Verdienſt dadurch erworben habe, daß ſie gewiſſermaßen im häus⸗ lichen Kreiſe die in ihr vertretenen mannigfaltigen ver⸗ ſchiedenartigen Intereſſen von Nord und Süd, von Weſt und Oſt, von Groß⸗ und Kleingewerbe auszugleichen beſtrebt war. Mit großem Vertrauen blicke er auf die Zukunft der Partei, der er ſein Glas widmete. Mit Begei⸗ ſterung folgte alsdann die Verſammlung der Aufforde⸗ rung des Herrn v. Eynern, Herrn von Bennigſen zu danken. Geheimrath Dr. Graf gedachte der anweſenden Vertreter der Preſſe, in deren Namen der Chef⸗ redakteur der National⸗Zeitung antwortete, und Dr. Oſann trank ſchließlich auf das deutſche Vaterland. Gegen Ende des Mahles erſchien Finanzminiſter Dr. Miquel, um im Kreiſe ſeiner frühern Fraktionsge⸗ noſſen noch mehrere Stunden der heitern Geſelligkeit zu widmen. Von allen Seiten wurden ihm die lebhafteſten Glückwünſche zu der mit ſo großer Mehrheit im Abge⸗ ordnetenhauſe zu Stande gebrachten Einkommenſteuervor⸗ lage dargebracht und ein geiſtreicher, warmherziger Trink⸗ ſpruch des Geheimraths Oechelhäuſer auf ihn fand jubelnde Zuſtimmung. * Paris, 8. März. In Folge des ſeit heute früß nn⸗ unterbrochenen Regens war die Rennbahn in Autenil gegen 2 Uhr Nachm. noch faſt leer; nur einige Neugierige haben ſich eingefunden. Zahlreiche Polizeiggenten ſind an verſchiedenen Punkten des Rennplatzes vertheilt. * London, 8. März. Die Bergleute in den Lord Londonderry gehörigen Kohlengruben von Seaham und Rainton(Durham) ſtellten geſtern die Arbeit ein, um damit gegen die Ausweiſung einiger Arbeiter der Silkswort⸗ Grube aus ihren Wohnungen zu proteſtiren. In Folge deſſen iſt jetzt der Betrieb auf allen Gruben des Lord Lon⸗ eingeſtellt und ſind an 6000 Grubenarbeiter aus⸗ ändig. * London, 8. März. In der Todesermittelungs⸗Unter⸗ ſuchung betreffend den verſtorbenen Banquier Antrobus lautet der Ausſpruch der Geſchworenen auf„Tod durch Unfall“ (Der Banquier Robert Lindſay Antrobus, Theilhaber der 55 Coſetts u. Co., Strand, war Freitag Morgen in ſeiner ohnung todt im Bette gefunden worden, und zwar unter Umſtänden, welche auf Selbſtmord ſchließen ließen, doch konnte man keinen Grund für eine ſolche That des 30 Jahre alten und unverheiratheten Mannes angeben, da derſelbe noch am Donnerſtag im Geſchäft nicht die geringſte Ver⸗ änderung gezeigt hatte, und weder von geſchäftlichen noch ge⸗ ſellſchaftlichen Schwierigkeiten die Rede ſein könne. Red.) * Kopenhagen, 8. März Zwiſchen der Regierung, der Oppoſitionspartei und der Rechten wurden geſtern Abend Vereinbarungen getroffen über die Errichtuna eines Frei⸗ hafens in Kopenhagen die Aufhebung der Schiff⸗ fahrts⸗Abgaben, die Aufhebung und Erleichterung der Steuer auf Zucker und Petroleum und über ein Geſetz betreffs eine Altersverſorgung mit einem Staatszuſchuß von jährlich 2 Millionen. *New⸗Dork 8. März. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat 12 Beamte angeſtellt, welche vom 1. Aprif ab die von den Dampfern aus Hamburg und Bremen mitge⸗ brachten Poſten auszutheilen haben.— Cgeeres, der Ge⸗ ſandte Perus für Deutſchland und Frankreich, iſt heute an Bord des Dampfers„Champagne“ nach Europa abgereiſt. *New⸗Nork, 8. März. Eine Depeſche aus Jguique meldet: Die Truppen der Kongreßpartei ſchlugen die Re⸗ gierungstruppen bei Pozoal Monte, 25 Meilen von Iquique. Die ganze Provinz Tarapgee iſt jetzt in der Verwaltung der Kongreßpartei. Die Ruhe in Jquique iſt wieder hergeſtellt. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbank. In der Plenar⸗Sitzung des Aufſichtsrathes legte die Direction den Rechnungsabſchluß pro 1890 vor, welcher nach anſehnlichen Rückſtellungen einen Netto⸗Gewinn von Mark 2,283,300.03(im Vorjahre Mark 2,249,162.07) ergibt. Es wurde beſchloſfen, der auf den 7. April d. J. einzuberufenden Generalverſammlung vorzu⸗ ſchlagen, eine Dividende von 7 pet. M. 42.— per Actie (wie im Vorjahre) zu vertheilen, ferner wiederum dem Del⸗ eredere Conto M. 50,000 zuzuweiſen und auf das Bankge⸗ bäude M. 50,000 abzuſchreiben. Auf neue Rechnung werden rund M. 108,000(im Vorjahre rund M. 66,000) zum Vor⸗ trag kommen. 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. März. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. v. Weyngarten Emma Rotterdam Stückgüͤter— Claaſen Chriemhbilde 5 15— Claßmann Stolzenfels 85— Biſchoff Concordia Lahnſtrin— Merz Arndt Kodleng 0—. Klotz Hohenſtaufen Köln 7 Napp Gutenberrg 15— Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 7. März ab: Morg. 5½ Uhr nach Köln—Düſſeldorf— Arnheim—Rotterdam. Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Coblenz, und Mittags 12 Uhr nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheut die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 7 März 1 56 m.. 0 os8. Konſtanz, 5 März.00.—.00 Kaub, 7. März 165 m + 0 08. Hüningen, 7 März 129 m + 0 086 Koblenz,? Maͤrz 21 m. 40 12. Kebl,7 März 17% m +0.09. Köln, 7 März is + 088 Sauterburg,? März.77—.02 Nuhrort 7. März. 146 +.87. Maxau, 7 März.07 m +.(01 Negar Mannbeim 9 März.80 m +9 18. WNaunbei 9 März.01 m + 9,os Weinz, 7. März.94 m + 0 08 Heilbronn, 9 März 154 m. +.16. Ut. des ten ark zu⸗ tie el⸗ ge⸗ en or⸗ er· 2 bis Manuheim, 9. März. General⸗Anzeiger. 5. Seite. ages⸗Ord zur 8 Sitzung des Bezirksraths bvom Donnerſtag, 12. März d. 3 Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Joſef Ruppert in in Sandhofen um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank. 2. Gleiches Geſuch des Bern⸗ hard Treuſch in Sandhofen. 8. Geſuch des Martin Sponagel um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank, Lit. J 7, 7b. 4. Gleiches Geſuch des Adam Adelhelm, lit. M 7, 21. 5. Geſuch des Gottlieb Diehm um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſ⸗ ſion ohne! ranntweinſchank von 2 1, 9 nach Q 7, 4. 6. Gleiches des Philipp Wilhelm von 7, Iib nach H 3, 19/20. 7. Gleiches Geſuch des Otto Schönig von Schwetz.⸗Str. 75a nach J 5, 1. 5 8. Geſuch des Joſef Bornhofen um Befriſtung ſeines perſönlichen Schankwirthſchaftsrechts Z 2, 9. ämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Acten 1 5 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der anzlei auf. 4556 Mannheim, 7. März 1891. Gr. Bezirksamt. Benſinger Sekanntmachung. Nr. 4151. Die Ehefrau des 85 Wirths Karl Schmitt, Mag⸗ dalena geb. Nagel in Wer Eion wurde durch Urtheil der Eivil⸗ kammer IV. des Großh. Land⸗ erichts Mannheim vom 26. Fe⸗ 25 9 d. J. für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 4588 Mannheim, den 2. März 1891. Gerichtsſchreiber des Großh. Landgerichts. Schulz. Jielbau Maunheim. Geſucht für den Sielbau der Stadt Mannheim gegen zahlung 8 1 Techniker und geübter Con⸗ a 1 Techniker mit Erfahrung im ausentwäſſerungsfach, 1 anzeicehule mit Erfahr⸗ ung in dem techniſchen Ver⸗ waltungsfach. Stenographie nach Stolze enwünſcht. Bei lüchtigen Leiſtungen und guter Führung Ausſicht auf mehr⸗ jährige VBeſchäftigung. Bewerber, welche ſich über längere, practiſche Thätigkeit ausweiſen können wer⸗ den eingeladen, ihre Anerbieten an den Stadtrath von Mannheim zu richten unter Darlegun des Lebenslaufes, Beiſchluß von Zeug⸗ nißabſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche. 4597 annheim, den 5. März 1891. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Fielban Mannheim. Geſucht für den Sielbau der Stadt Mannheim gegen gute Bezahlung 1 Bau⸗Aufſeher, welcher beim eigent⸗ lichen Sielbau thätig war. 1 Lagerplatz⸗Aufſeher, Praktiſche Kenntniß von Bau⸗ material unerläßlich, von Siel⸗ baumaterial erwünſcht. Bewerber werden eingeladen ihre Anerbieten an den Stadtrath von Mannheim zu richten, unter Beiſchluß von Zeugniſſen und der Gehaltsanſprüche. N e 5. März 1891. tadtrath: Bräunig. 4598 Lemp. Laub⸗Perſteigerung. Das Laub aus der Stefanien⸗ promenade wird Mittwoch, den 11. dſs. Mts., Nachmittags 2½ Uhr an Ort und Stelle ſelbſt, loos⸗ weiſe verſteigert. Die Zuſammenkunft iſt am An⸗ ſagg der Promenade. 4509 annheim, den 6. März 1891. Die Culturcommiffion: Brännig. Henecka. Nieh u. Fahrnißverſteigerung Mittwoch, den 11. März 1891, von Vormittags 9 Uhr an, läßt Landwirth Martin Ruf II. in Feudenheim in ſeiner Behauſung, 2 ſchwere Wagenpferde, 7⸗ und Slährig mehrere Stück Rindvieh, ein größeres Quantum Heu, Stroh und Dickrüben, ein Bernerwägel⸗ chen, mehrere Wagen u. Pflüge, nebſt verſchiedenen anderen land⸗ wirthſchaftlichen Geräthſchaften jeder Art, ſowie gut erhaltene Hausgeräthſchaften, als: Möbel, Bettung, eine Nähmaſchine und dergleichen, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern, wozu Stei⸗ gerungsliebhaber eingeladen wer⸗ den. 4502 Konkursverfahren. Die zur Konkursmaſſe des Nachlaſſes des J. Cigarrenfabri⸗ kanten Max Köhler gehbrigen Häuſer U 5, 14, 15 und 18 ſollen aus freier Hand verkauft werden. Nähere Auskunft ertheilt der Konkursverwalter 4104 Dr. F. Fürſt, Rechtsanwalt, B 2 No. 2. 1 12 4* Bekanntmachung. Die Herſtellung der Schloſſer⸗ arbeiten(Beſchlag von Thüren und Fenſtern) ſowie der eiſernen Einfriedigungsthore für die neue Viehhof⸗Anlage ſollen in einem oder mehreren Looſen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ chlo ſpeiß und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 14. März, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle 51055 reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten auf dem Baubureau des neuen Viehhofes in der Louiſenſchule 3. Stock in Empfang genommen werden, woſelbſt die Zeichnungen zur Einſicht aufliegen. 4439 Mannheim, den 5. März 1891. o chbauamt: Uhlmann. ſl. Hansverſteigerung. Freitag, den 20. März d.., Nachmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Conditor Ludwig Sutter dahier einer nochmaligen Ver⸗ teigerung zufolge richterlicher lch bleibt: Das Wohnhaus dahier Litr. M 2 No. 7 dreiſtöckig, mit zwei Verkaufsläden, gewölbtem Keller⸗ Dachgaupen, dreiſtöckigem Seiten⸗ bau, rechts mit Gallerie und Wohnung, einſtöckigem Seitenbau, links mit Werkſtätte, ſodann dreiſtöckigem Querbau mit Woh⸗ nung, neben Franz Weczera Eheleuten und Philipp Hellwig, 90,000 M. Schätzungswerth.. 90, Nenagzigtan end Mark. Mannheim, 5. März 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großherzogl. Notar. dmann. 4547 * eſffenkliche Verſteigerung. Die Zwangsverſteigerung von ꝛc. wird am ontag, den 9. März 1891, und am 25 Dienſtag, den 10. März, jeweils Vorm. 9 Uhr We fortgeſetz. 461⁰0 im letzteren Tage, Nach⸗ mittags 2 Uhr werden verſteigert: Spiegel, Tiſche, Kleider und 1 Ehering. Mannheim, 8. März 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 19. März l.., Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal + 1, 2 im Vollſtreckungswege egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 1 4608 2 Pferde, 1 Rolle, 1 Sack Erb⸗ ſen, 1 Sack Bohnen, 2 Kiſte Käſe, 1 Kiſte Seife, Schwed. Feuerzeug, 20 Fl. Cognac, 5 Fl. Champagner und ſonſtige Weine, ca. 5000 St. Eigarren, verſch. Sorten Betten, Roſt, Matratzen, Canapee, Chif⸗ fonier, Kleiderſchränke, Commode, Sekretäre, Küchenſchränke, verſch⸗ Tiſche, gee u. Nacht⸗ üiſche, Vorhänge, Teppiche, eine Staffelei, Bilder, 1 Cru cifix, 1 Nähmaſchine, verſchiedene Kleider, Uhren und Stoffe 460 Mannheim, 9. März 1891. a Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. m Vollſtreckungswege werde 462⁵ ich am 2 Dienſtag, den 10. März, Vormittags 9 Uhr im Pfandlokal 3, 16, nachge⸗ nannte ane oſe öftentlich gegen ge ung verſteigern, als: 92 Liter 86er weißen Wein u. 1 Bierſervis. Mannheim, 8. 555 1891. aus, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigernng. Mittwoch, den 11. März, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 1 Schrank von Eichenholz, 1 Glasſchrank, 1 Kommode, 1 Kleiderkaſten, 1 Kanapee, 2 Waſchtiſche, 8 Ballen Jute und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 4615 Mannheim, 8. März 1891. Störk Gerichtsvollzieher in Mannheim, 0 2, 9. Verſteigerungs⸗Auzeige. Nächſten Mittwoch, 11, d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich auf meinem Büreau eine Parthie moderne, garnirte Kinder⸗& Damen⸗ Sommerhüte Capothüte für ältere Sodann Tüllvorhän auch ge 4607 Frauen, Und Schoner ꝛc. lage Ffädl. Sasmerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 2. März 1891 bis 9. März 1891 bei einem ſtündlichen Verhrauch einer Flamme von 150 Liter 16,25 Normalkerzen. Bahnſchwellenverſteigerung. Am Dienſtag, 10. März 1891, Vormittags 8 Uhr werden in Station Waldhof ad, im Warteſagal 3. Claſſe daſelb 4864 985 Stück ausgew. eichene Mittelſchwellen. 68 Stück ausgew. eichene Weichenſchwellen. 325 Stück ausgew. kieferne Mittelſchwellen. 256 Stück ausgew. kieferne Brückendiele und 2 Stück ausgew. hölzerne Pumpenſtöcke mit Beſchläg loosweſe an den Meiſtbietenden verſteigert. Der Bahnmeiſter: Roes. Wöchnerinnen⸗Ashyl. Zum 1. April können weitere 8 Wärterinnenſchülerinnen Auf⸗ nahme in der Anſtalt finden. Mädchen oder alleinſtehende Frauen im Alter von 20—30 Jahren, aus achtbarer Familie, mit tadelloſem Rufe und mit guten Schulkenntniſſen, mögen ſich baldigſt bei der Oberin der Anſtalt melden, woſelbſt die näheren Bedingungen zu erfahren und Aufnahmsſtatuten über Lehr⸗ zeit ꝛc. ꝛc. zu erhalten ſind. 4467 Der Vorſtand. eingeladen, welche — * 1891 zu deponiren ſind: 5. Die Herren A. 11. Die Allgemeine Frankfurt a.., den 7. Bei der Gutsverwaltung Hütten⸗ feld⸗Seehof(poſt Lam⸗ erfügung ausgeſetzt und dem 5 1 Höchſtgebote zugeſchlagen, auch pertheim) wird eine größere weun ſolches unter dem Anzahl 3971 Aepfel⸗ n. Sirnſtämmchen billigſt abgegeben. Bei Ab⸗ nahme bedeutenderer Quantitäten Rabatt. eirathsgeſuch. 2656 Ein Wittwe vom Lande bei Mosbach(3 Kinder) mit eigenem Hauſe u. Schloſſerei nebſt Laden u. Vermögea, ſucht ſich alsbald mit einem tüchtigen Schloſſer im Alter von 28—40 Jahre mit einigem Vermögen zu verehelichen. Näh. Schmitt, I 3, 3, 2. 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Zauſchutt, Schlacken ett. können auf dem Bauplatz im Augarten, Seckenheimerſtraße gegen Vergütung abgeladen werden. 3890 Zu einem ſehr rentablen Geſ wird ein tüchtiger Kaufmann als Theilhaber mit etwas Ein⸗ lage geſucht. Chiffre Z. 4177 an die Exped. d. Bl. zu wenden. 4177 Das Führen von allen Bau⸗ Feudenheim, 7. März 1891. Martin Ruf II. B 5, 2. Gg. Auſtett. B 5, 2. Dr. Herthiſchen „Den Gebrauch der Gefl. Offerte unter 98 26. Deutſche Vereinsbank. Die Aktionäre der Deutſchen Vereinsbank werden hiermit zur Einundzwanzigſten ordentlichen General⸗Verſammlung 44 Dienstag, den 7. April 1891, Vormittag 11 Uhr, zu Frankſurt a. M. im Bankgebäude, Junghofſtraße 11, ſtattfinden wird.— Tages⸗Ordnung: „Bericht der Direction über das Geſchäftsjahr 1890. „Bericht des Aufſichtsrathes: Antrag auf k Decharge der Direktion und dos Aufſichtsrathes. „Beſchlußfaſſung über den im Jahre 1890 erzielten Reingewinn gemäߧ 30 der Statuten. Neuwahl von Mitgliedern des Aufſichtsrath Gemäß 8 25 und 26˙) der Statuten bezeichnet der Auffichtsrath als diejenigen Stellen, bei welchen die Actien behufs Theilnahme an der Generalverſammlung und zwar ſpäteſtens genehmigung des Rechnungsabſchluſſes und auf es. am 24. März 1. Die Deutſche Vereinsbank zu Frankfurt a. M. 2. Die VBasler Handelsbank in Baſel. 3. Die Berliner Handelsgeſellſchaft in Berlin. 4. Die Dresdner Banuk in Berlin. Chenevière 8 Co in Genf. 6. Die Allgemeine Deutſche Creditanſtalt in Leipzig. 7. Die Rheiniſche Creditbank in Mannheim ſow S. Die Herren Guggenheimer 8 Co. in Münche 9. Die Württembergiſche Bereins bankin stuttgart owie deren Zweiganſtalten. 10. Die Württembergiſche Bankanſtalt, vormals Pflaum& Co, in Stuttgart. eren Filialen. Rentenanſtalt daſelbſt. 12. Die Herren Stahl 8 Federer daſelbſt. 13. Die Herren Marcus Berlé& Co. in Wiesbaden. März 1891. Der Aufſichtsrath der Deutſchen Vereinsbank. Mareus M. Goldschmidt. *— 8 25 und 26 der Statuten lauten: § 25. Jeder Aktionär, ſpäteſtens am vierzehnten Tage vor dem Verfammlungstage, dieſen nicht mit gerechnet, durch Hinterlegung ſeiner Aktien bei der Direktion, Aufſichtsrath dazu bezeichneten Stellen, trittskarte, welche allein zur Theilnahme an der Nach den Beſtimmungen des ſeitherigen Geſellſchafts⸗Statuts geben je Mk. 3000 nominal in Aktien oder Interimsſcheinen der Geſellſchaft das Recht zur Führung Einer Stimme in der Generalperſammlung. i Dr. K. Steiner. welcher an der Generglverſammlung Theil nehmen will, hat ſich und auswärts bei den durch den zu legitimiren. Hiergegen empfängt er die Ein⸗ Generalverſammlung berechtigt. Dieſe Beſtimmung bleibt in Kraft. Jeder ſtimmberechtigte Aktionär kann ſeine Aktien in der Verſammlung durch einen anderen ſtimmberechtigten Aktionär vertreten laſſen, und zwar kraft ſchriftlicher Vollmacht. Pflegebefohlene üben 1 75 durch ihre geſetzlichen,— juriſtiſchen reter aus. erſonen durch ihre ſtatutariſchen Ver⸗ Jratorienverein. Heute Montag Abend 8 Uhr Probe für Hamen.„ /½9 Uhr Geſammt⸗Probe. + Sing-Verein. 8 Dienſtag Abend ½9 Uhr Dienſtag, 10. März a.., Abends 8½ Uhr im Locale: Vortrag eines Mitgliedes über: 1 75 ſchen wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit der höflichen Bitte um zahlreiches Erſcheinen einladen. 4399 Der Vorſtand. wörter im Kaufmänn Leben“ aufmännssehe Vierein den 17, März 1891, Dienſtag, Abends 9 Uhr im Lokale(nach Schluß der ordentlichen Generalverſammlung der Krankenkaſſe) Vereins⸗Jerſammlung Tages⸗Ordnung: —5 eines Vorſtands⸗ mitgliedes. 2. Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren pro 1890/91. 3. Sonſtige Vereins⸗Angelegen⸗ heiten. 4401 Mannheim, den 4. März 1891. Der Vorſtand. Krankenkasse des Kaufmänniſchen Vereins Maunheim. 4400 (Eingeſchriebene Hiliskaſſe.) deu 17. März a.., bends 8½ Uhr im Lokal des Kaufmänniſchen Vereins Ordentliche Tages⸗Ordunung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Bericht der Revſſoren. 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Mannheim, den 3. 97 1891. Der Vorſtand. Maunheimer Zitherclub. Montag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. Hypothekendarlchen in jedem Betrage beſorgt prompt materialien, Schutt ꝛc. wird bei prompter ung über⸗ nommen. Näh. E 4, 16. 3098 und billig 84432 Ernst Weiner, M 7, 21, Bahnhofſtraße. General⸗Verſammlung Mannheimer Lagerhaus⸗Geſelſſchaft ———— Wir beehren uns hiermit, —=zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, daß wir heute unſere . rregelmäßigen Schnelldampferfahrten Mannheim⸗Ruhrort und Jwiſchenſalionen ſowie vice versa in ihrem ganzen Umfang wieder aufgenommen haben. Auskunft bezüglich Frachten ꝛc. ertheilt außer den Agenturen bereitwilligſt 4614 Die Direction. Mannheim, 7. März 1891. iſte k.. prib. Donau⸗Jampfſciff⸗ fahrte⸗Geſellſchaft. Eröffnung der Güterschifffahrt. Wir beehren uns hiermit bekannt zu geben, daß wir nunmehr mit der Güteraufnahme ab Regeusburg 117 allen geſellſchaftlichen Stationen und Linien begonnen aben. Wir übernehmen direkte, ſowohl von als nach allen Stationen der Donau, Theiß, Drau, und Save, des Bega⸗ und Franzencanales, ſowie nach Bukareſt, Odeſſa, Batum, Conſtantinopel und den Häfen der Levante. Aufſchlüſſe jeder Art ertheilt die gefertigte Agentie. Regensburg, den 5. März 1891. 4584 Die Agentie der I. k. k. prip. Jonan⸗Hampfſchiß⸗ fahriz⸗Geſellſchaft. Metzger. Unſere Bureaux bleiben am 12. März geſchloſſen. 4577 Hayeriſche Aotenbank Kliale Ludwigshafen. Kinderwagen, 6 Stück gebrauchte, noch wie neu, ſind billig zu verkaufen. 4486 Reichardt, H 5, I. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe Mutter und Großmutter 4603 frau Anna Fuchs geb Jäger nach langem ſchweren Leiden heute früh 1 Uhr im 59. Lebensjahre in ein beſſeres Jenſeits zu rufen. Mannheim, den 8. März 1891. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: J. Hodopp, Kaminfegermeiſter und Familie. 5 Die Beerdigung findet am Dienſtag Vormittag um ¼11 Uhr, vom Trauerhauſe K 1, Sa aus ſtatt Senerekangeiger. Samstag Sonntag Mont 3 0 4— Spezia Kaufhaus. 2 MWanner —. LAusstellung 717 10 Kaufhaus. 1 11 „Arion“ Mannheim Zſeumann'ſcher Männertzor. Samſtag, den 21. März, Abends ½9 Uhr General⸗Verſammlung iim ſchwarzen Lamm, G 2, 17. Tagesordnung: 1. Rechenſchafts⸗ und Caſſenbericht, 2. Neuwahl des Vorſtandes, wozu die verehrlichen activen Mitglieder freundlichſt einladet 3250 Der Vorstand. Fleiſcher⸗Innung, Mannheim. Die Mitglieder werden zu der am 13. März, Abends 8 Uhr im Badner Hof ſtattfindenden Generalversammlung höflichſt eingeladen. 23814 Anmeldungen zur Tages⸗Ordnung wollen bis längſtens 10. Obermeiſter Herrn H. Hafner ſchriftlich abgegeben erden. Der Vorſtand. 1. 2, Breitestrasse. 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Wim Abonnement A. die Künder der Ercrlerz Luſtſpiel in vier Aufzügen von Ernſt von Wolzogen und William Schumann. (Regiſſeur der Vorſtellung: Herr Dr. Baſſermann.) Perſonen: Mathilde, Freifrau von Lerſen, Ex⸗ zellenz, Generalswittwe Aſta) Frl. v. Rothenberg. ihre Töchter Frl. v. Dierkes. 5 Trudi) Frl. v. Legrenzi Bodo, Dragonerlieutenant, ihr Sohn Herr Nollet. Major a. D. von Muzell Herr Jacobi. Ralph Norman 8 Herr Schreiner. Diedrichſen, Muſikdirektor a. D. Herr Neumann. Dr. Hans Diedrichſen, ſein Sohn Herr Loöſch. Eberſtein, Inhaber einer literariſchen Agentunr 5 Herr Tietſch. Lautenſchläger, Diener des Majors Herr Hildebrandt, Das Stlck ſpielt in der Gegenwart in Berlin. Kaſſeneröffn. ¼7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Mittel⸗Preiſe. intz Grösstes Lager in aus den renommirtesten Fabriken Deutschlands 4590 n ünchner 8 Mlluchnei Anſtich friſcher Heute Sendung, Rest und F 4, 15. Besorgung u. Verwe [Ausarbeitung vo helzungs — Export-Lagerbier Mannheim. An- u. Verkauf von Patenten. 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