N A l ee eeeee In der Poſtſaßte engetragen unter Babi Nr. 2888.(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Jürch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeiſe 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopnel⸗Rummern 5 Nfß. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Jouri (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theile Gruſt 1 für den ratentheil: Kae Nefel Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen e e 2 ſämmtlich in unheim. Nr. 78. Zweites Blatt. Kaiſerihum und girgertzun. Eine hiſtoriſche Betrachtung von Franz Siking. (Nachdruck verbsten.) Sortſetzung.) Die Wollweherei, nornebmlich in Frieskand blühend, ent⸗ altete ſich zu einem der einträglichſten Handelszweige des Reiches. Desgleichen wurde der geſchmackvollen und gedie⸗ zenen Fertigung von Metallwaaren große Aufmerkfamkeit zu⸗ zewendet und immer kunſtreicher und vortrefflicher wurden Rüſtungen und Waffen; aber auch an den Baulichkeiten zegehrte der ſtets nach Vollkommengeit ſtrebende Geiſt der Hohenſtauſen den Fleiß und die aufblühende Kunſt des Volkes zu ſchauen und ſo arbeiteten die Metallarbeiter in Worms im die Wette den Rechtsbrief Barbaroſſas in Meſſing zu zießen und mit goldenen Buchſtaben verſehen, an ihrer Haupt⸗ kirche anzuheſten. Das Beiſpiel der ſtets nach Beredlung ſtrebenden Zünfte zu Worms veranlaßte die Zünfte zu Nürn⸗ zerg zu ſeltenen Großthaten des menſchlichen Fleißes. Auch n den Bergwerken entwickelte ſich unter den Staufen ein teiches, den Wohfftand förderndes Leben, ſo daß das National⸗ vermögen bedeutend gemehrt wurde. Aber alles überbietend, ſtiegen Regensburg und Köln als die mächtiaſten Handels⸗ ſtädte empor. Am Rheine insbeſondere war alles Land auf deiden Stromfeiten vom Urſprunge an bis an das Meer alt⸗ deutſches Gebiet und da das gleiche von den einmündenden Nebenflüffen gilt, ſo mußte der Handel auf dem Rbeine noth⸗ vendig bedeutend werden. Den Hauptſitz des Verkehrs bot Köln, das ſtrebſame, reiche: ſchon im elften hundert ſandte es ſeine Schiffe nach Hoſkand und England, als die bermittelnde Königin des Handels. Britannien, damals noch ganz auf ſich beſchränkt, verdankte Germanien die erſte An⸗ regung zum Großhandel. Kölniſche Kaufleute gaben das Beiſpfel: ſie errichteten bleibende Niederlaffungen in London und dieſes war der exſte Schritt zur Bikdung der wichtigen deutſchen Hanſa, welche im 13. Jahrhundert in das Leben trat. Alle dieſe Anternehmungen hätten ſolche Ausdehnungen nicht gewinnen können, wären ſie nicht durch außerordentliche Privilegien von den deutſchen Kaiſern gefördert worden. Da aber dem Reichsoberhaupte die Stärkung der Städte wie die Stärkung des Bürgerthums am Herzen lag, wurde es den Kölnern ſchon im 12 Jahr⸗ hundert möglich, kleine Kauffahrtei⸗Flotten in das Welkmeer zu ſenden Nächſt dem Rheine war die Donan die groß⸗ artigſte Verkehrsſtraße und die Staufer boten alles auf, die Verbindung mit Byzanz zu erleichtern. Die Erwerbsquellen floſſen ſo reichlich, daß das deutſche Volk als das reichſte der Erde galt. Stolz blickte das ſtaufiſche Kaiſerhaus auf die blühenden Gauen Germaniens; aber es ſorgte nicht nur für die Erwerbsquellen des Bolkes, ſondern es erhöhte und ver⸗ klärte auch das geiſtige Leben des großen geheiligten Reiches; es wußte, daß ohne Ideale ein Staat ſittlich zu Grunde geht, und darum bot es Alles auf, den Geſchmack für das Schöne und Erhabene zu wecken und zu bilden. Kaifer Friedrich II. gab, im Gegenſatze zu dem geizigen Welfen(deſſen Theil⸗ nahmsloſigkeit an Sang und Singerthum Walther von der Vogelweide ſchildert), einen großen Theil ſeines Vermögens hin zur Förderung der Königlichen Kunſt und Wiſſenſchaft. Der fromme Sinn Barbaroſſas fand ſeine Befriedigung in koſtbarer und plaſtiſcher Ausſchmückung der Kirchen, und ſo wurden allmählich ſehr kunſtvolle Kirchengefäße Altäre, Heiligenſchränke und Chorſtühle mit prachtvoller Bildhauer⸗ arbeit gefertigt. Dieſe Verfeinerung im Stile der Zierrathe verfeinerte das Anſchauungsvermögen der bildenden Meiſter und übte ſeine Rückwirkung auf den edeln und ehrwürdigen Bauſtil der Gothik aus. Immer erhabener wurden die Wölbungen der Dome, immer reiner die Filigranarbeit in dem Bogenwerk ihres Geſteins, immer tieffinniger der Bilderſchmuck ihrer Portale, Hallen und Thürme, bis endlich im 13. Jahrhundert der Höhepunkt der bildenden Kunſt in der Entſtehung des Kölner Domes erreicht wurde. Aber auch das geiſtige Leben verfeinerte ſich und die Kunſt des Gefanges ſchon bei dem Urdermanenthum mächtig,“) aber dann geſunken durch den Einfluß der altrömiſchen Herrſchaft, erreichte in der Hohen⸗ ftaufenzeit eine ihrer großartigſten Epochen in dem Minne⸗ fingerthum. Doch daß auch nichts zur Entwicklung und zum Gedeihen des Reiches fehle, kam noch hinzu, daß der Kaiſer ſeinen Sitz nicht auf eine einzige Stadt beſchränkte, ſondern er wählte bald die eine, bald die andere zu ſeinem Aufent⸗ halt. Wo er aber mit ſeinem Gefolge von Fürſten, Rittern, Biſchöfen und Aebten erſchien, da gab ſich warmes, pulſiren⸗ des Leben kund und Feſtlichkeiten aller Art hoben den Verkehr. Selten verließ, nach echter, deutſcher Kaiſerweiſe, ein Staufer eine Stadt ohne ſie einer Laſt enthoben, oder ihr eine neue gerechtſame ertheilt zu haben. Auf dieſe Weiſe wurde die Wechſelwirkung zwiſchen Kaiſerthum und Burgec⸗ thum eine durch die Gefühle des Wohlwollens und der Lauk⸗ barkeit mächtig erregte. Die Liebe zur Reichseinheit fing ſich in den unterſten Ständen zu entwickeln an und das vater⸗ ländiſche Gefühl wurde allmählig ein ſo großes und heiliges, daß es hauptſächlich das Volk war—(das, ganz entgegen⸗ 15 zu früheren Tagen, in welchen nur Wahlfürſten eine f Kaiſerwahl vollzogen)— welches ſich trotz Papſtthum und Welfenthum in Liebe und Treue für den Enkel Barbaroſſas erklärte. Thaten, wie ſie zu Konſtanz geſchehen, wo die Bürgerſchaft dem 16jährigen Jüngling Friedrich II. (das ſogenannte„Kind von Apulien“) aus Liebe zum Stamme der Staufer zum Throne des Reiches verhalf, ſprechen ſo warm für die Zuſammengehbrigkeit des Bürger⸗ thums mit ſeinem geliebten Kaiſerthum, daß ſich daraus leicht entnelnnen läßt, was das Volk ſeinem Staatsoberhaupte eigent⸗ lich berdankte: Es verdankte den deutſchen Kaiſern die Be⸗ n Wi⸗ Rie ebdiichen Nibelunaengeſäna? exmeiſen Seleſeule und verbreiteilte Zeikung in Maunhein und mgrbung. freiung aus dem Sklavenbanne der Urzeit, denn im Anfange gab es in Germanien nur Herren und Knechte. Der Herr, als der Sohn der Gottheit ſich fühlend, wie der Mythos von) Rigr(Rias⸗Mäl) der Edda erweiſt, war durch die Urreligion ſo gebeiligt und unantaſtbar, daß der Knecht zu ihm wie zu einem höheren Wefen emporblickte. Dazu kam noch, daß die Germanen, genau wie ehedem die Iranier den Dravidiſchen Stämmen Oſtindiens tbaten— die VBöflker⸗ ſchaften, welche ſie dei ihrer Einwanderung und Anſiedlung vorfanden, beſiegten und ſich dienſtbar machten. Die unter⸗ jochten Eingeborenen der ſkandinaviſchen Halbinſel z. B. waren Finnen und Lappen, waren halbwilde Menſchen auf welche die geiſtig hochſtehenden Aſier mit Berachtung herabblickten. So zog die Verſchiedenheit der Nationalität ſchon zwiſchen dem ſiegreichen Adaling und dem beſiegten, zum Hbörigen unterworfenen Urbewohner eine unüberſteigliche Schranke. Die Söhne Teuts waren zwar edel und hschherzig, kein Volk der Erde konnte ſich ihnen an Treue und Biederkeit ver⸗ gleichen; dasſelbe verſichert auch Tacitus und berichtet: daß der Germane ſeine Untergebenen mit Milde und Großmuth behandle. Das änderke ſedoch nichts an dem moraliſchen Selaventhum der Urzeit, in welchem das Leben des Knechtes in die Hand ſeines Herrn gegeben war. Der Herr— ſelbſt frei wie der Vagel in den Lüften, ſo frei, daß er nur einen Heerkdnig“)(Führer für den Krieg) aber durch ungezähkte Jahrhunderte kein Reichsoberhaupt über ſich dulden mochte, ſo, daß die große deutſche Stammverbindung der Urzeit nichts anderes als eine Adelsrepublik genannt werden konnte— war der unumſchränkte Gebieter über die dritte Kaſte(die Hörigen), genannt Schalke und Aten. Wie graß die Kluft war, welche zwiſchen den freien und unfreien Ständen beſtand, ergibt ſich noch aus der Juffung des weſtgothiſchen Rechtes. (Schluß folgt.) —— Modenbericht. Berlin, 17. März. Die neuen Frühjahrs⸗Konfektions ſind zum Theil erſchienen und bringen eine Menge ſehr ſchöner Modekle. So z. B. einen feſt anſchließenden langen Redin⸗ ote⸗Paletot aus ſchwarzem Seidenſtoff, an dem Atlas⸗ und ingsſtreifen je dreifingerbreit abwechſeln. Nur vorn vom 12 tief herabgenommenen Taillenſchluß an lauſen die Kanteltheite etwas auseinander, ſo daß das Devant des Kleides ſichtbar wird. Dieſe Grundform des Mantels ift nun in verſchiedenſter Weiſe garnirt und konfektionirt Am Halſe kann der Mantel nach Belieben mit einem Medicis⸗ oder glatten Stehkragen abgeſchlagen werden. Das Futter des ganzen Mantels kann je nach Belieben aus bunter Seide oder aus leichtem Wollſtoff gewählt werden. Die Aermel können oben ſehr voll und kraus eingeſetzt ſein und unten in einer faſt bis zum Elenbogen reichenden anſchließenden und zugeknöpften Manſchette enden, oder ſie können oben nur wenig gekräuſelt einen ganz glatten etwas weiten Paletot⸗ Aermel bilden, der vor der Hand mit einem breiten Auf⸗ ſchlag à la Louis XV. verſehen iſt, aus dem eine Spitzen⸗ Garnitur herausfällt. Ueberdies kann die Taille vorn mit großen Piecen von Perlpaſſementerie, mit Stickereien oder mit gefälteltem oben breiten nach unten ſpitz zulaufenden Plaſtron garnirt ſein, ſo daß ſich auf dem einen Grund⸗ modell—6 verſchiedene Varietäten aufhauen laſſen. Eine hübſche Rand⸗ und Abſchlußgarnirung iſt hergeſtellt, indem man eine nach zwei Seiten fallende reiche Spitzentaille in der Mitte noch mit einer ſchmalen Straußenfederbordüre beſetzt, ſo daß auf dieſe Art ein ſehr reicher und voller Beſatz entſteht.— Ein anderes hübſches Modell iſt eine halblange Rotunde mit Taillenſchluß mit kraus auf den Schultern aufgeſetzten Havelock⸗Aermelklappen. Der Man⸗ telkörper beſteht meiſt aus feinfarbigem ſchönen Tuch und wird in mannigfachſter Weiſe garnirt. Beſonders effektvoll find zum Manteltuch harmonirende, etwas dunklere Sammet⸗ ſtreifen, die über und über mit feinen Goldverſchnürungen bedeckt ſind. Auch eine Achſelpaſſe in dieſer Art der Aus⸗ führung kann auf dem Mantel angebracht werden, nebſt eben ſolchem Kragen, vorn bildet eine lange Schleife mit langen Schlupfen aus ſchwerem Band den Abſchluß. Dieſer Mantel wird ausſchließlich mit Seide gefüttert. Die Jackets haben alle eine etwas längere Form als früher, in der Ausführung weichen ſie nicht ſehr von den vorjährigen Spezialitäten ab. Die Aermel ſind an den Schultern weit und kraus, doch werden die Jackets jetzt meiſt mit geſtickten Shawlkragen gearbeitet. Zum Theil auch treten die Vordertheile zurück, und es ſind vorn Sammet⸗ weſten eingeſetzt, die mit goldenen Knöpfen zuſammen gehal⸗ ten ſind. Rings um die Jaquets läuft eine feine, kaum fingerbreite Stickerei, die ſehr einfach, aber doch ſehr diſtin⸗ guirt ausſieht.— Die Taillenformen zeigen wenig Ab⸗ weichendes, doch trägt man an Kleidern, welche ausſchließlich für den Hausgebrauch beſtimmt find, vielfach Panjers. Selbſtverſtäöndlich kann man mit ſolchen Kleidern eventuell höchſtens ein Sorti tragen, für die Straße ſind ſie abſolut nicht berechnet. 5 2 Für Geſellſchaftsroben kleineren Genres ſind auf die Taillen vorn und hinten tiefe ſpitze Stücke aus reichem Damaſt, aus Gold⸗Paſſementerie, Perl⸗Stickerti ꝛc. aufgeſetzt, ebenſo ſind alsdann die Kragen, Bandeaus an den Aermeln 2. gearbeitet, ſo daß auch hier Harmonie herrſcht.— Für Ball⸗ und große Geſellſchaftstoiletten ſind ausgeſchnittene Taillen herrſchend, meiſt mit zwei verſchiedenen, in ſchräge Falten gelegten Vordertheilen gearbeitet. Da die ganzen Toiletten gewöhnlich aus zweierlei Stoffen beſtehen, ſo wir⸗ ken die oben beſchriebenen Taillen durchaus harmoniſch. „) Rigr(Herrſcher) auch Heimdallr genannt *) Es gab Herzöge oder Heerkönige wie Amin, es gab Seekönige, u. es gab Stammesfürſteu, welche wie Marbod, den Titel eines Königs ten, aber ein ſelbſtändig regierendes Staats⸗ oder 8 8er heupt gab es in der germaniſchen Urs-it ni Donnerſtag, I9. März 1891. Die jetzt erſchienenen Sommerhüte ſind zum Theil geradezu grotesk zu nennen. Die einen Fiaen die Form eines ganz glatten Tellers, dem erſt durch kumen und Schleifengarnitur und durch Aus⸗ und Eindie⸗ gen des Randes ſo etwas wie eine Fagon gegeben worden iſt. Die anderen wieder ſehen aus wie geknüllte Papierdüten, Die einfach auf den Kopf der Trägerinnen geſtülpt ſind gleich⸗ viel ob nach vorn oder nur von hinten gegen das Haar. Sie ſind mit bunten großen Schleifen garnirt, und werden ja dadurch nicht ſehr kleidſam, man kann ſie aber eigentlich doch nur als Geſchmacksverirrung bezeichnen.— Für die Haartrachten zeigen ſich allerlei Neuheiten, und beginnt man dieſelben zum Theil wieder niedriger am Hinterkopf zu befeſtigen und nicht nur ausſchlietzlich oben auf dem Scheitel aufzubauen. Man friſirt die Köpfe nach neueſter Art meiſt anz ohne Zugabe von falſchem Haar. Vorn bleiben die aſen Haare ſtehen, die gewellt oder gelockt werden alsdann ſcheitelt man ein kleines Stück, etwa bis zur Mitte des Kopfes, bürſtet oder pudert das Haar aus, ſo daß es ſich möglichſt hebt, und nimmt das ganze Haar ziemlich hoch am Hinterkopf zuſammen. Hier legt man dann eine oder zwei loſe wicte die man beſeſtigt, den Reſt brennt man ſtark und wickelt daraus zwei ſtarke kurze Lockenwindungen, die offen hängen bleiben. Die Friſur iſt ſehr grazitzs und unge⸗ mein kleidſam, und was die Hauptſache iſt, ſie erfordert wenig Haar und wenig Mühe.(Berliner Fremdenblatt.) iterariſches. „Moderne Kunſt.“ Iluſtrirte Zeitſchrift mit Kunſt⸗ beilagen in Meiſterholzſchuſtten.(Berkin., Vertag von Rich. Bong.) Von dieſem trefflichen, vornehmen Blatte lienen uns drei weiſere Hefte(XII, A und XIV) vor, welche dem Streben der Redaktion und des Verlages, ihren Abonnenten durch eigenartige Leiſtungen eine Ueberraſchung zu bereiten, das beſte Zeugniß ausſtellen. „Zur guten Stunde.“ Mit einer allerliebſt ausge⸗ ſtatteten Nummer, welche der bildlichen Darſtellung winter⸗ licher Freuden gewidmet iſt, beginnt der neue Halbfahrsband der bekannten und beliebten Familienzeitſchrift„Zur guten Stunde(Berlin V. 57, Deutſches Verlagshaus„Do⸗ deige Jae gede d Ge de e vei nhalt geben die Gewähr, daß„ 9 ade an der Spitze der deutſchen Jamilienzeitſchriſten marſchiven wird. Der Preis des Vierzehntagsheftes beträgt 40 Pf., des Vollheftes 80 Pf.„%%%% Im Verlage von Otto Spamer in Leipzig iſt ein Büßh⸗ lein erſchienen, auf welches wir unſre Leſer ganz ders aufmerkſam machen wollen:„Werde ein Maunnk“ abe für die Lehrzeit. Von Th. Lange.(250 Seiten 8e, in hüb⸗ ſchem dauerhaften Einband M..50.) Welchen Verirrungen die Lehrlinge des Handwerkerſtandes und der Kaufmannſchaft in unſern Tagen ausgeſetzt ſind, hat wohl jeder Meiſter ſchon erfahren! Daß nun der Lehrling ein tüchtiger charakterfeſter Geſelle werde, der, ſich fernhaltend von unklaren Traumge⸗ bilden, nur in richtiger Erkenntniß der Lebensbedingungen durch eigne Kraft ſein Vorwärtskommen erſtreben will, und daß er ſpäter auch ein fleißiger, braver Meiſter werde, dazu will das vorliegende Büchlein ihm ein Erzieher und Führer ſein. Unſere Zeit. Das ſoeben erſchienene 3. Heft der Mo⸗ natsſchrift„Unſere Zeit,“ herausgegeben von Friedrich Biene⸗ mann(Leipzig, Brockhaus), bringt einen höchſt anziehenden Erſtling der frei ſchöpferiſchen erzählenden Muſe Adalbert Schroeter's im erſten Theile der Novelle„Source Bonnevie Im weiteren bringt G. Schröder nach kräftiger Skiszirung des Lebenslaufes des am Jahresſchluſſe verſſorbenen Alter⸗ thumsforſchers„Schliemann's Verdienſt um die Kunde der Vorzeit“ zur Anſchauung, Ludwig Koelle behandelt die„Lohn⸗ frage und die Gewinnbetheiligung“ der Arbeiter am Geſchäft. „Sylt und die Jütlandbank. Nordſeeſkizzen eines Naturfor⸗ ſchers“ iſt der Titel eines ſehr intereſſanten Berichtes Fried⸗ rich Heinecke's, des Leiters der Hochfeefiſcherei: Expedition. Ein Juwel von einem Eſſay, hat Ola Hanſſon, der reichbegabte ſchwediſche Schriftſteller, in nſchn Dichter“ beigeſteuert. Weſentlich auf Grundlage der Forſchungen Poſt's ſpricht Th. Achelis über„Die ſittlichen Vorſtellungen bei den Naturvöl⸗ kern.“„Ibſen's neueſtes Räthſel:“ Hedda Gabler, wird von Walter Bormann nach der erſten Aufführung in München kritiſirt. Im Schlußaufſatze„Zu den zollpolitiſchen Berhand⸗ lungen mit Oeſterreich⸗Ungarn“ wendet ſich Dr. jur. R. Oertel gegen den auf dem Wiener volkswirthſchaftlichen Congreß des — 1 Jahres gefaßten Beſchluß der Befürwortung eines Handelsvertrags Deutſchlands mit OeſterreichUngarn. Unter „Denkwürdiges“ theilt Franz Bendt„Fortſchritte in der Phyſik“ mit und die Todtenſchau beſchließt das Heft. 0 rste Mannheimer&K* * Typographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. 7 8 esssestesses FFTwTT—————————————————————— Buchdruckerei, Lithographie cc eeeeeeeeeee 4* — 4272 * „%hfeeee eeee 968 . Senera-nzeiger. Benennung der Waaren fülle laun Aoe Immoniak Anilin 3 Apothekerwaaren Arrowrot Vergleichende Darſtellung 25 Zuſammengeſtellt von Großherzoglichem Haupt⸗Zollamt Mannheim. 1889 Ankunft Ab L adblizsgz5se 2BANgEe 2enif 88: B2E rbbsb 8b 1890 Ankunft Abgang 100 Kilogramm 95011 28128 868599 1281 170 2959 —ä— 44—.— 61 4132 637 395 1272 110 207 465— 37 878 73⁰ 5 183 32 1 9 — 3.— 427 44438 1084 174 18 F1851 467 88 579 8088 7588 10127 67888 29417 48504 8⁵ 79 28 29 18 2582 8 108⁵ 879 10 2— 10611¹ 28576 9883 2 6¹³⁰ 1250 —5 738 12¹6 8 1913 * 1980 74 42 127 18¹³ 9 810— —— 3⁵ 197 575 1916 9889 10889 — ¹— — 4 78⁰ 536 168858 359974 8721 41440 31984 72 1715⁵4 7 3. 28 18 — 15 9¹⁰ 128014 8 14888 — 281— 11 82— — 2 173 3018 8567 2595 — 40 18 555 10752 5497 1 83 288522 2 19022 40 78 2¹6 85 104888 79 8¹ 3888 4⁰0 48 68881 2* 10882 8888186311 282⁵ 528 4859 28 2⁵ 85⁵ 25 3²⁰ 84 17³7 170⁷ 2 1⁵ 33¹ 2⁰8 8349 129 18888 12887 27775 7⁰⁰— 5⁵² 11888 748⁰ 8887 1288 27¹ 148 988 48482 60 10⁰ 1434 120 2081¹ 89 2 728 16712 82 3 400 279 449 1881 890 180 2272 8 1804 18⁰ 1045⁵ 18711 1883 51¹⁵ 8857 2¹5 8*— 8 + 1 185 589 7⁰ 2552 2249749 1907 19584 247817 12⁰³ 55500 28505 34588 8808 285551 4720 224— 12117 408884 987 108 58. 3481 102 304 8 77³ 5⁵ 15⁴ 7³ 871 — S8 2 4281¹ 822 1880 8828— 828— 1885 227 158 8⁴ 320⁰0— 2417 1850 187 350 8575—— 7 19145 15384 8 50 187˙4 244ʃ— 175¹4 5⁴¹⁵ Benennung der »Waaren Hanf Harze Hausgeräthe Holzwaaren Fourniere Körbe Reife Nutzholz europäiſches außereuropäiſches Tüncherſtangen Eſſendahnſchwellen: böͤlzerne 5 *— Daubholz Borde, eichene dag a artholz d Weichbolz en Rahmen Stammßolz Baan leere rennholz, hartes dto. weiches Holzkohlen Honig Hopfen Hörner e Se — Vinſen Wicken Indigo Inſtrumente Käſe ntel Kacao Kaffee Kal! Kalkfteine Kalk gebrannier Karden(Weberdiſteln) Kartoffeln Kartoffelmehl ſtanten Kienruß Knochen Knochenmehl türen —— 2 leere dee Sernene — Kupfer rohes Kupferwaaren Kurkume Kurzwaaren Seder Lederwaaren Deim Leimleder Deinengarn Leinwand Lichter WMenninge Meffing Meſſingwaaren Metallwaaren Milch condenſirte Milchzucker Militäreffekten. Munit. Mineralwaſſer Myrabolanen Natron Nelkenſtiele Nüſſe Nudeln Odſt friſches „Actrocknetes elen amentl. nicht gen. umwe Vech Pflanzen, lebendt 2— rdefan Vottaſche Vattlotd Quertitcen 1889 1890 Ankunft Abgang Ankunft Abgang 100 Kilogramm 6082 1220 8088 72³ 137797 19191 23380 268⁴ 3⁵6 2⁴5 16991 9896 117 8217 19 73 9 70 8 76 11 9 423— 470 4 14404 22827 7535 10⁵00 12798 65⁵ 4577 8 580— 5²⁴— 2851—— 14 30⁰0 150 750— 57 279 7— 4534 7374 1874 1575 247244 1031805 232538 777670 10¹ 18820 6061 24561 93⁰ 19361 170⁰0 43362 200 21420 3104 21250 108 8796 8788 28581 3147 49899 2922 43171 23780 125⁵ 19251— 5390 498 10151 738 5259 970 50⁵ 20 3862 98 5550 30¹ 20⁰ 4431 63 3849 1185 27 969 93 639 20324 70 10533 29787 3287 33107 2442 12⁵0 2¹8 663 146 1387 3246 1518 338 2869 16 3085 30 66 1249 65 1154 193 27664 165 36189 1302 2 20⁵6 5 81294 18310 74348 16421 1071 143 1113 1105⁵ 104²8 12 34200 584 20 3193 5911 114¹86 14387 51645 608 33185 1011 22 8⁰0 222² 117 12⁰⁰0 10⁵ 6²⁵ 86 ——.89— 1749 19 2349 60²6 2746 57 3813 87 10 13 6 59 205 88⁴ 685⁵ 541¹ 161 59 20⁵5 9³ 283 430 8⁰ 20 1288 155⁵ 2782 19147 93 19122 441 779 43 552 1 129 2 5⁵—— 343 1587 4393 2372 25²⁵5 290 3987 2854 6²⁵ 185 130 328 1749 1080 1366 2174 119 8— 8 4848 2789 5881 1871 180⁴44 1976 19949 1320 112 52 187 237 73 7¹⁰⁰0 1279 11148 48 1310 72 1192 14741 N46 338503 10174 6289 3842 3953 272 31 503 2— 207880 19574 176259 20550 25 15 2507 2¹² 181 178 9⁰⁵ 309 281 8 4¹9 142 895 1834 774 1073 6 787— 40 — 18 167 888 6¹8 2⁰ 20⁰ 5⁴91 152 481 3⁰⁵ 1853 447 1391 5814 50 1 81 18 13432 13 4838 2 114 13⁴³ 12⁴ 1718 53³ 303 8 6875 5284 5182 2775 787 7 51147 07⁰5 59828 422340 256 7 10282— 4146 5⁵⁵⁵ 7888 58 57² 453 88³2 5⁴ 881⁰ 84 1649 198 31512 2498 28744 2797 148¹ 198 7⁵⁵ 22 125²⁰ 21¹2 2⁵²³ 18⁰⁰ 34141¹ 58 38338 3847 8081 427 8411 61¹1 278883 9889 355284 12106 2892 2 7 10 3 18037 15⁴48 3183 150³8 40897 121 3207 72 180 35⁰⁷7 Benennung der Waaren Reis Rüdenblätter Säcke, leere Sämereien nicht gen. Oelſamen Safflor Sago Salmiak Salpeter Salpeterſäure Kochſalz Steinſalz Düngerſalz Salzſäure Schellack Schmalte Schmalz Schmirgel Schwefel Schwefelſäure Schwerſpath Seegras Seide, rohe Seiſe Seilerwaaren Sen Sennesblätter Soda Sodalauge Stärke Steine rohe „ bebauen „ gebrannte Steingut 5 Steinkohlen deutſche engliſche Coaks Steinwaaren Strontian Stroh Strohwaaren Stuhlrohr Südfrüchte Süßbolz Süßholzſaft Sumach Syrup und Melaſſe Tabak rober „Rippen „fabrizirter Cigarren Schnupftabak Carotten Talg Tapeten Tapioka Thee Tyeer Thiere lebende Tbdonerde Tbran Töpferwaaren Tuffſtein Ubren Ultramarin Bitriol Wachs denſchmiere Waſſerglas Wein Weinſtein Weinſteinſäure Wetzſteine Wichſe Wolle Wollegarn 7 ellftoff Jink in Blöcken inkdlech — in Blöcken Zinnwaaren Zucker roder —.—8 — Gegenſtände Außerdem für den der Flöße: L Hartes Holz Stämme d. Schnittwaaren e. anderes Holz II. Weiches Holz Stäntme 1889 Ankunft Abgan 100 53460 7456 23 305⁵3 2782 54768 4268 364698 69364 — 14 1200 5851 8²2⁰0 1110 69598 1822 30¹ 124 22139 16834 940492 939913 98⁰ 2 78⁴ 987 6⁴ 46 6 24518 5131 132— 12773 2427 16 4¹6 4748 32¹ 1973 — 67 174¹ 102⁴4 51¹¹1 7571 5427 86 44 163 29497 46465 9 78 36676 1194 583256 3044 39446 3953 4277456 50 2415⁵5 965⁵ 9631055 584922 183759 2820 192045 19478 73³ 1236 557 220 378— 128 1091 362 122 11165 1647 6 6 51¹— 113 77 2632 276 24957 39047 2390 6914 183 257 171 4272 15— 69 33¹ 11144 10649 16³8 330³ 112⁴ 622² 38⁵ 4 7 4992 22823 14532 14465 5940 91¹ 30⁰0 12401¹ 4174 5 1018 53³ 288 280⁰0 80 999 196 99 10⁵0 1824 4285 19310 13588 205 1290 597 97³ 75⁵ 167 88 8228 35493 18⁵⁵ 1887 4867 72³8 112⁰2 200 98543 257⁸ 609 21858 889 7183 277 39——0 24448— 60⁰8 482¹ 14 355⁵ 57 10⁵ 88 1297 — 100 7622 1514 71⁰0⁰ 4590 Mannheimer Hafen-Verkehrs in den Jahren 1889—1890. Manuzem 19. Marz. Coldmann& Nühf Bank-& Wechsel-Geschäft J 6, 4 Mannheim 9.4 Reichsbank-Giro-Conto. Telefon No. 250 An- und Verkauf von Wechseln, Devisen, Gold- und Silbersorten. An- und Verkauf von Werthpapieren jeder Art und an allen Börsenplätzen zu billigen Bedingungen. Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen oder geschlossenen Depots. Couponseinlösung u. kostenfreie Controlle verloosbarer Effecten. Previsionsfreie verzinsbare Check-fechnungen. Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Süd-Amerikas. 92605 Mannheimer Polksbauk Acf.⸗Geſ. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der am Dienſtag, den 24. d.., Abends 8 Uhr im Saale des„Badner Hofes“ ſtattfindenden ordentlichen Ceneralversammlung einzuladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts, der Bilanz, ſowie der Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung pro 1890. 2. Feſtſetzung der Dividende. 8. Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Erſatzwahl für die ausſcheidenden drei Aufſichtsrathsmit⸗ glieder Herren: J. Daut, M. Dinkelſpiel ſr. und C. Kauffmann. Diejenigen Akttonäre, welche ſich an dieſer Generalverſamm⸗ lung betheiligen wollen, haben ihre Aktien bezw. Interimsſcheine und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Legitimationsurkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage auf unſerem Bureau zu hinterlegen. Der Rechenſchaftsbericht, die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung liegt zur Einſicht der Actionäre auf unſerem Bureau offen. 4009 Mannheim, 1. März 1891. Der Aulsichtsrath Louis Stoll. Badiſche Sthifffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft. Wir beehren uns, die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 5330 Dienſtag, den 14. April 1891, Vormittags 11 Ahr im Sitzungs ſaale unſeres Geſellſchaftshauſes Lit. B 2, 8, ſtattfindenden ordentlichen General-Lersammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. 2. Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſtgeſetzte Jahresrechnung und Vortrag des Berichtes der Reviſionscommi ſſion. 8. Genehmigung der Bilanz und Feſtſetzung der Dividende für das Geſchäftsjahr 1890. 4. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. 5. Wahl eines Mitgliedes der Reviſionscommiſſion und eines Stellvertreters laut§ 34 der Statuten. Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der Generalverſammlung verweiſen wir auf§ 23 und folgende der Statuten. Mannheim, den 17. März 1891. Der Aufſichtsrath. K. Diffené. Badiſche gank in Mannheim und ihre Filiale in Karlsruhe übernehmen unter Garantie Werthpapiere in offenem Iunßande zur Verwahrung und Perwaltung 1) die Abtrennung und Einziehung der Zins⸗ und Dividenden⸗ Coupons, reſp. zurückzahlbarer Papiere, 8 den Bezug neuer Coupons⸗Bogen oder definitiver Stücke, 5 ahlung der erforderlichen Zeldbeträge. 6) 15 An⸗ und Verkauf von Werthpapieren aller Art zu Werthdepoſiten, beſtehend in Werthpapieren oder ſonſtigen Werthgegenſtänden, zur ſicheten Aufbewahrung. zur D Wir laden gleichzeitig zur Benutzung der bei uns und unſerer Filiale in Karlszuhe ſeit dem 1. Mai 1877 eingeführten Formulare, Check⸗ und Contsbücher ſind auf unſern Bureaux gratis zu haben. unter den im Reglement feſtgeſetzten Bedingungenz ſie beſorgen hiernach: 2) die Entgegennahme von Hypotheken⸗Zinſen, 3) die Controle über Verlooſungen und den Incaſſo verlooſter, die Beſorgung weiterer Einzahlungen und Ausübung von Bezugsrechten nach vorher eingeholtem Auftrage und Ein⸗ den billigſten Bedingungen. Ebenſo nehmen die beiden Bank⸗Anſtalten geſchloſſene Die Reglements, ſowie die eponirung erforderlichen For⸗ mulare ſind von den beiden Bankanſtalten unentgeldlich zu beziehen. provisionsfreien verzinslichen Check-Rechnungen. ein. 92342 Direction der Badischen Bank. 22 2 8 Militair-Pädagagium v. Y ir Killi 80 2 Kötzschenbroda-Dresden 8 Nschloss Wackerbarths-Ruhe, bereitet schnell u. sichercg Ffür das Fähnrichs-, Freiwilligen- u. Seekadetten-Exa- men, sowie für alle Schulklassen(Prima) vor. Auch in den letzten Terminen bestanden wiederum meine sämmt- uichen Zöglinge. Empfebl. aus den höchsten Militär- u. Zivil. reisen. Programm gratis. 412⁵ einbarung vorbehalten. fübernomnen hat. der Zuſtellung des Blattes Unregelmäßigkeiten vorkommen, ſo bitten wir dieſelben gefl. direkt in unſerer Expedition J. Seimn. Srneratesenzeiger entsct Cledfthank in Mannheim, Filiale in fieidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröfknen laufende Rechnungen, be- sorgen das Ineasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Ac- ereditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisionsfreie Checkrechnungen und gewähren für deren Benutzung die gröôsst- möglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gat- tungen zur sicheren Auf bewahrung und Ver- waltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obliga- tionen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu- des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Ver⸗ Mannheimer Parkgeſellſchaft. Donnerstag, 19. März, Mittags 12 Uhr im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank Ordentliche General-VFersammlung. Tages⸗Ordnung: Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berſchte des Aufſichtsraths. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath und Vorſtand. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Hieran anſchließend: Außerordentl. General⸗Verſammlung. Tages⸗Orduung: Abänderung des§ 17 der Statuten. Mannheim, 27. Februar 1891. Der Vorſtand. Manuheimer Parkgeſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Dieuſtag, den 1. April 1891 an welchem Tage die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe 135 4929 10 2 3) 387 a. Eine Einzelkarte M. 12.— Die zweite Karte M..— b. Für Familien: Die dritte Karte„.— Die erſte Karte„ 12.—] Jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach§ 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1891 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte Jfür Glieder RTokͤ, 15 ihrer bei 3„„ unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten) Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt, als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abon⸗ nenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig wer⸗ den betrachtet: Der deſſen Chefrau, ſeine minder⸗ jährigen Söhne(unter 21 Jahren(, ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt unſelbſtſtändigen Perſonen. (Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleitung der Kinder) Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Be⸗ ſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. 85 Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine e geben, deren jeder zu 8 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Krankenkaſſe der Bureaubedienfteten der Stadt Mannheim. E. H. Unſere diesjährige ordentliche 4131 General⸗Verſammlung findet Samſtag, den 21. März 1891, Abends halb 9 Uhr im Nebenlokale der Reſtauration Stumpf, L. 10, La dahier ſtatt. Tages Ordnung: Rechnungsablage. Vorſtandswahl. Der Vorſtand. 4131 Unſeren geehrten Abonnenten der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt rechts, theilen wir hierdurch ergebenſt mit, daß unſere ſeitherige Trägerin, Frau Gaul, ausgetreten iſt und an deren Stelle Frau Weiß die Beſtellung der Zeitungen Sollten durch den obigen Wechſel in E 6, 2, zwecks Abhilfe, anmelden zu wollen. Expedition des„Geueral-Anzeigers“, (Mannheimer Journal) —— Pfeufferz Mannheim —2 Aherkannt besfer Hebact Specialitat in Frisuren zum Photographiren bei 4 F. X. Werck, 9 8, Herren⸗ u. Damen⸗Friſeur am Zeughausplatz. 3938 Jalob Ziegler Bau⸗ und Möbelſchreinerei T 6, 63 T 6, 6a Manuheim empfiehlt ſich den Herren Archi⸗ tekten u. Baumeiſtern in allen ſein Fach einſchlagenden Ardei unter Zuſicherung prompter Billigſter Bedienung. 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