Badiſche Beſtagettunt.) In der unter der Stadt Maunheim und Umgebung. annzeimer Boltsblatt.) Teiegremni= L e e Ab 7 kar 5 eaic 1 F n u. 50 918. N Seckedaen Jael Sringerl für den lskalen und prov. zerlehn 10 Pig. menggtiq, Lruſl Nüller, durch die 18 inel. Poſtanſ⸗ für den Inſer 3 ſchlag N..80 rs Quaxtal. Karl Ay fel. Notatiensdruck und Berlag des 22. B. Haagſcen Bab⸗ Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklemen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfs. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. Druckerei, (Daz„Raunheimez in Eigenthum des ke Bürgerhoſpital ummttfd in Nr. 79.(Celepzen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Wahlrefarmen in Selgien. Nachdem König Leopold wiederholt ſeine Neigung zur Reviſion der Verfafſung kundgegeben hat, iſt jetzt der Miniſterpräſtdent mit Vorſchlägen hervorgetreten. Am 11. d. Mts. haben die Führer der gemäßigten Linken, Frere⸗Orban und Buls, und der Führer der Progreſ⸗ ſiſten, Janſon, kurze Erklärungen abgegeben, welche reſer⸗ virt, aber im Ganzen zuſtimmend waren. Die Clericalen ſchwiegen, ſie ſind unwillig, daß ihnen das Programm nicht zuvor mitgetheilt worden iſt, aber die große Mehr⸗ zahl von ihnen wird daſſelbe unterſtützen, weil die von den Socialiſten geſchürte heftige Bewegung im Lande für das allgemeine Stimmrecht und noch mehr die hineinge⸗ flochtene antimonarchiſche Tendenz Sorge erregt. An ſich würde das allgemeine Stimmrecht der ultramontanen Partei nicht unlieb ſein, denn es würde ihr Vortheil bringen auf Koſten der Liberalen, allein ſie ſähe ſich als⸗ dann allein den Socialiſten, die auch beträchtlich anwachſen würden, in der Kammer gegenüber. Die Reviſtonsvorſchläge geben ein buntſcheckiges Bild. Ein Stückchen iſt Schweizeriſcher Herkunft, ein anderes iſt dem Engliſchen, ein drittes dem Niederländiſchen Wahl⸗ ſyſtem entnommen. Die Zahl der Wähler ſoll vervier⸗ facht, den Minoritäten eine proportlonelle Vertretung ein⸗ geräumt, der Appell des Königs an das Volk eingeführt, die Poltzeigewalt der Regierung auf Koſten der bisherigen municipalen Competenz geſtärkt, die Umgebung des Par⸗ laments gegen öffentliche Kundgebungen geſchützt ſein, die Senatoren ſollten nicht mehr direct, ſondern durch die Provinzielräthe gewählt werden. Von den ſechs Millionen Einwohnern Belgiens würden nach unſerem allgemeinen Wahlrecht bei der mit dem 25. Lebensjahre beginnenden Wahlberechtigung etwa 1,250,000 Männer das getive Wahlrecht haben, während gegenwärtig nur 13 5,000 daſſelbe beſitzen. Nach dem Vorſchlage des Herrn Bernaert ſollen wahl⸗ berechtigt ſein, 1) diejenigen, welche ein Haus oder eine Wohnung im Miethwerthe oder Land im Kataſterertrage von 200 Fr. beſitzen, 2) die bisherigen Cenſus wähler, die 42½ Fr. direkte Staatsſteuer zahlen, 3) die Inhaber von Univerſitätsdiplomen. Dagegen ſoll die Zulaſſung auf Grund des Bildungsnachweiſes durch Prüfung oder Schulatteſt wegfallen. Der ſo gebildete Wahlkörper ſoll die Abgeordneten, die Mitglieder der Provinzialräthe und der Gemeinderäthe wählen, und bei allen dieſen Wahlen wird die VBertretung der Minderheiten eingeführt. Seltſam berührt der Gedanke des Köͤniglichen Apells an die Wähler, bei welchem offenbar das Referendum in der Schweiz vorgeſchwebt hat. Aber die Aeußerung der belgiſchen Wähler, die der König ſowohl einholen kann, nachdem beide Kammern ein Geſetz beſchloſſen haben, wie vor der Einbringung eines Geſetzvorſchlags durch die Regierung im Parlament, ſoll keine entſcheidende Kraft in zuſtimmendem oder verwerfendem Sinne haben, ſondern lediglich als Information für die Krone und als ein moraliſch wirkendes Moment dienen. Dieſe Procedur würde nutzloſer Weiſe das Land in Unruhe verſetzen, ſie erſcheint uns nicht als eine Vermehrung der Rechte der Krone, ſondern als Beeinträchtigung ihres Anſehens. Uud wie gegen die Krone, ſo birgt die Anregung auch Mißtrauen gegen die Kammern. Die Wahlen haben wenig Werth, wenn über die Köpfe der Gew ählten hinweg über einzelne Fragen wieder die Wähler zur Aeußerung aufzufordern ſind. Die Berückſichtigung der Minderheiten entſpricht der Billigkeit und wird ohne Zweifel früher oder ſpäter auch in Deutſchland eingeführt werden. Eine beſſere Regelung der Polizeigewalt, derart, daß die Regierung die„Generalpolizei“ feſt in der Hand hat und den Bür⸗ germeiſtern nur die Lokalpolizei verbleibt, iſt motivirt mit dem Hinweiſe auf die breite Ausdehnung des Stimm⸗ rechts, ihre Nothwendigkeit iſt ſchon bei vielen Ruhe⸗ ſtörungen lebhaft empfunden worden. Zur Vorſorge für den Schutz des Parlaments⸗Hauſes und ſeiner Umgebung hat die wilde Hetzerei der Sozialiſten und die Neigung der belgiſchen Arbeiter, öffentliche Aufzüge zu veranſtalten und Maſſen⸗Petitionen in Maſſe zu überreichen, dringen⸗ den Anlaß gegeben. Die indirekte Wahl der Senatoren wirb Anſtoß erregen und iſt ohne Noth gefordert, der hohe Senſus(2114 Fr. direkte Steuern) gibt ausreichende Sewähr, daß nicht viele Feinde der Ordnung und des Eigenthums in dieſe Körperſchaft eintreten. Auf den Seleſent und berbreitetür Jeitung in Maunzein und Umgrbung. Wunſch des Königs ſind noch zwei Beſtimmungen in das Programm aufgenommen, deren eine ſich auf die even⸗ tuelle Einverleibung des Kongoſtaats bezieht, während die andere die Verheirathung königlicher Prinzen von der Zuſtimmung des Königs abhängig macht. Hoffentlich kommt eine Verſtändigung über die Reformen zu Stande, damit das Land wieder zur Ruhe gelangt. — Ans gaden. Die badiſche Regierung hat ſeit 30 Jahren für ihre innere, wie für ihre deutſche Politik die beſte und zuver⸗ läſſigſte Stütze in der nationalliberalen Kammermehrheit gefunden. Die badiſch⸗deutſche Politik namentlich iſt ganz undenkdar ohne dieſe Kammermehrheit und gerade auf dieſer Politik ſteht heute mehr als je die Exiſtenzgrund⸗ lage des Einzelſtaates. Es iſt alſo völlig unnöthig, mit denjenigen Blättern und Wortführern zu polemiſiren, die zwiſchen das badiſche Regierungsſyſtem und den ge⸗ mäßigten Liberalismus einen Keil hineintreiben wollen. Die letzten Abſichten dieſer Anläufe ſind doch gar zu durchſichtig. Uebrigens macht die Centrumsführung, wie die„Straßb. Poſt“(betont, gar kein Hehl daraus, daß ſie es nicht allein auf eine Bekämpfung der liberalen Partei, ſondern auch auf die Beſeitigung des Miniſteriums Turban⸗Nokk abgeſehen hat; die dahin zielende Auslaſſung war vielleicht die klarſte in der ganzen Schulphilippika des Pfarrers Wacker in der Karlsruher Feſthalle. Daraus wird wohl auch das Miniſterium ſeine Lehren ziehen und ſelbſt die Centrumsführung wird ihm das nicht verdenken. Dem„Schwäb. Merk.“ wird aus Karlsruhe ge⸗ ſchrieben: Die Verſuche, die KZammermehrheit und die Regierung zu trennen, werden zwar zeitweiſe von den Oppoſitionsparteien, ſpeziell dem Centrum in Szene geſetzt; im Ganzen glauben aber die oppoſttionellen Wortführer ſelbſt nicht daran. In der Praxis des Wahlkampfes geht vielmehr ihr Beſtreben dahin, alles was nur an Gegnerſchaft exiſtirt— Ultramontane, Demo⸗ kraten und Deutſch⸗Freiſinnige, Konſervative und Sozia⸗ liſten— zu vereinigen, um auf parlamentariſchem Wege eine Aenderung des Miniſteriums und damit des Regie⸗ rungsſyſtems zu erreichen. Ja, das Gentrum geht in der Opferwilligkeit ſoweit, daß es zum Voraus im Be⸗ obachter gleichſam parteiamtlich erklärt, es mache ſeiner⸗ ſeits auf die Miniſterſtühle keinen Anſpruch. Dieſer letzterwähnte politiſche Knalleffekt hat in der Preſſe unſeres Wiſſens noch keine Beachtung gefunden. Genau beſehen und ſeine innere Wahrhaftigkeit vorausgeſetzt, iſt auch dieſer ſcheinbare Verzicht nur ein Beweis dafür, daß das Centrum miti ſeinen politiſchen Schachzügen nur kirchliche Zwecke verfolgt. Mit der Macht würde ſich aber auch der politiſche Appetit wohl einfinden. Kolonialpolitik. + Berlin, 18. März. Das Beiſpiel des Dr. Hans Mey er, welcher be⸗ hufs Erkundigung und Erforſchung des Kilimandſcharo⸗ gebietes auf ſeine Koſten mehrere Expeditionen nach Oſt⸗ afrika ausgeführt hat, findet neuerdings eine erfreuliche Nachahmung in zwei Unternehmungen, welche von Privaten für die Kolonie Südweſtafrika geplant werden. Zwei getrennt auftretende Expeditionen werden mit dem Bampfer, welcher auf Veranlaſſung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft am 30. April dieſes Jahres von Hamburg nach Walfiſchbay auslaufen wird, zu Forſchungszwecken nach Südweſtafrika gehen. Dieſelben wollen zunächſt von Walfiſchbay über Otymbingue und Neu⸗Barmen bis Windhoek marſchiren, um von da in verſchiedener Richtung den nördlichen Theil der Kolonie zu durchforſchen. Bisher beſitzen wir nur eine geringe Kenntniß von dieſem Theile der Kolonie, ſpeziell das Amboboland iſt aus den Berichten der finniſchen Miſſtonare, die dort ſeit einer Reihe von Jahren thätig ſind, nur theilweiſe bekannt und andere Strecken ſind meiſt flüchtig von wenigen Reiſenden durch⸗ quert, ſo daß die geplanten Unternehmungen für die Vermehrung der Kenntniß dieſer Gebiete vielverſprechend ſind und ſchon aus dieſem Grunde im koloniafen Intereſſe mit lebhafter Freude begrüßt werden dürfen. Je mehr die Kolonfalverwaltung mit den Mitteln kargt, um die Kenntniß über den Werth der Kolonie zu erweitern und zu feſtigen, deſto wünſchens⸗ werther muß es bezeichnet werden, daß aus vermögenden und kolonialfreundlichen Kreiſen Unternehmungen der bezeichneten Art hervorgehen. Freitag, 20. März 1891. Wie beabſichligt wird, wollen die Expeditionen nach Norden einerſeits bis an den Kunene, andererſeits bis an den Sambeſi vordringen. Von erhöhtem Werth wird vornehmlich eine genaue Erforſchung des mittleren und Unterlaufs des Kunene ſein. Solkte es ermoͤglicht werden können, einen feſten Stützpunkt am Waterberg zu ſchaffen, wofür die Herren von Frangois wirkſam vor⸗ gearbeitet zu haben ſcheinen, ſo würden von hier aus die Operationen nach Norden in vortheilhafter Weiſe unterſtützt werden können. Das Gebiet von Waterberg mit Einſchluß von Otavi und der früheren Burenkolonie Upingtonia erſcheint überhaupt der einzig mögliche Aus⸗ gangspunkt für Beſiedlungs⸗ und Verwaltungszwecke im Norden der Kolonie, ſo daß in jeder Hinſicht eine baldige Niederlaſſung am Waterberg zweckmäßig und wünſchens⸗ werth erſcheint. —— * milan und Garaſchanin. Aus Belgrad wird geſchrieben: König Milan iſt an die Regierung mit dem Be⸗ gehren herangetreten, ſie möge wegen des bekannten Frauenmordes gegen Garaſchanin die ſtrafgerichtliche Unterſuchung einleiten. Den Regenten iſt es indeß 15 lungen, Herrn Paſchitſch von der Unzweckmäßigkeit dieſes Vorhabens zu überzeugen, insbeſondere ſeitdem Garaſchanzn erklärte, er habe Beweiſe in Händen, wonach König Milan den Feſtungskommandanten Zdrapkowitſch aufge⸗ fordert hätte, den Rapport jenes Tages, an welchem die Knitſchanin in der Feſtung erdroſſelt und der vor ihrer Zelle ſtehende Poſten todt gefunden wurde, zu vernichten. Oberſt Zdrapkowitſch wurde von den Regenten und vom König Milan mehrere Male empfangen und es ſcheint ſich ſeither auch der Exkönig eines beſſern beſonnen zu haben. Er iſt inzwiſchen jedoch noch lebhaft bemüht, das Offizierkorps zu einem Schritt gegen ſeinen früheren Vertrauten und Premierminiſter zu bewegen, der in der ſerbiſchen Armee den Rang eines Oberſtlieutenants bekleidet. Garaſchanin hat nämlich in ſeinem letzten Briefe die Behauptung aufge⸗ ſtellt, ihn könne ſchon deßhalb keine Verantwortung treffen, well die verßhafteten Frauen ſeiner Zeit auf aus⸗ drücklichen Wunſch des Königs von litärperſonen bewacht wurden, auf welche er als Miniſter des Innern keinerlei Einfluß auszuüben vermochte. Herr Milan, der ſich bei ſolchen Gelegenheiten gern als rangälteſter General darſtellt, hat nun die Offtziere der Belgrader Garniſan vor einigen Tagen in das Offtzierscaſtno beſchieden, um ihnen angeblich für ihre loyale Haltung, die ſie dem„herr⸗ ſchenden Regime bekunden“, ſeinen Dank auszuſprechen. Hierbei konnte er nicht umhin, die Herren auf die dem ſerbiſchen Heere durch Garaſchanin zugefügte Belez⸗ digung aufmerkſam zu machen und der Hoffnung And⸗ druck zu verleihen, daß die Officiere dergleichen woll nicht ungeſtraft hingehen laſſen würden. Trotz dieſer Anregung wurden jedoch von dem Offtcierkorps keinerlei Schritte in der angedeuteten Richtung eingeleitet. Ueber⸗ haupt ſcheint man in den militäriſchen Kreiſen wenig geneigt, in dieſer unheimlichen Angelegenheit für eine der beiden Parteien einzutreten. Das„Videlo“ fährt inzwi⸗ ſchen fort, heftige Angriffe gegen den„Grafen von Ta⸗ kowo“ zu veröffentlichen und fragte die Regierung, wie ſie es dulden könne,„daß ein gewiſſer Graf von Takowo ungeſtraft Dinge vorbringen könne, die das Regime des Vaters des herrſchenden Königs in ein ſehr übles Liche zu ſtellen geeignet erſcheinen“. Aus Stadt und Jand. „Maunbeim, 20. März 1891. ' Die bieſige Stadtparkgeſellſchaft hielt geſtern Mittag in der Rheiniſchen Creditbank ihre diesjährige ordent⸗ liche Generalverſammlung ab. Den erſten Punkt derſelben bildete die Erſtattung des Berichts für das verfloſſene Jahr. Die Bilanz pro 31. Dezember 1890 weiſt folgende Poſitionen auf: a. Aktiven: Parkankagen⸗Conto M. 102,782,31, Maſchinen⸗ anlage⸗Conto Mk. 5130.78, Waſſerleitungsanlage⸗Conto Mk. 20,861.50, Bepflanzungs⸗Conto M. 16,312.35, Reſervegarten⸗ Conto M. 4958.16, Reſtaurations⸗Conto M. 86,851.47, In⸗ ventar⸗Tonto M. 24,266.55, Elektriſche Beleuchtungsanlage⸗ Conto M. 4490.38, Caſſa⸗Conto Pi. 2712.77, Summa Mk. 267,866 27. b. Paſſiven: Aktienkapital⸗Conto Mk. 160,000, Prioritäten⸗Conto M. 36,000, Prioritätszinſen⸗Conto M. 550, Reſervefond⸗Conto M. 460, Rheiniſche Ereditbank hier Mk. 14.047.50, H. 8. Hobenemſer u. Söhne hier M. 284, Städt. Gaswerk hier M. 331.87, Amortiſations⸗Conto, bisheriger Stand M. 50,108.07, hierzu Dotirungen am 31. Dez. 1890 M. 6084.83, Sumiaa M. 267,866.27. Was die in Summa M. 59,603.25 betragenden Einnahmen im verfloſſenen Jabre anbelanat, ſo wurden erlöſt: aus den Abonnements 36.345.50. aus den Tageskartzn M. 1207= aus dem 2. Seite. guf M. 6465 und durch Verpachtung der Neſtauration 4000 Herrn Eßrer Billiahemer in Nark. Die Ausgaben beliefen ſich insgeſammt auf Mk. 36518.42 und zwar wurden u. a. für die Gärknerei M. 15.200.93 nd für Muſik 16,873 M. verausgabt. Der im verfloſſenen zahr erzielte Einnahme⸗Ueberſchuß beläuft ſich auf M. 6084.83 ind beantragt der Vorſtand, denſelben auf den Amortiſations⸗ ond zu übernehmen, womit ſich die Generalverſammlung ein⸗ erſtanden erklärte. Der Amortiſationsfond beträgt nunmehr 1 Prozent des geſammten Anlagekapitals. Dieſer Prozent⸗ atz ſtelle, wie der Vorſitzende, Herr Dr. Hohenemfer, be⸗ onte, keineswegs die wünſchenswerthe Höhe dar. Die Ein⸗ tahmen aus den Tageskarten ſind gegen diejenigen im Vor⸗ ahr um 3000 M. zurückgeblieben, was der ungünſtigen Wit⸗ erung zuzuſchreiben iſt, welche im letzten Sommer unaus⸗ eſetzt geherrſcht hat. An den Ausgaben konnte dagegen nur lie verhältnißmäßig geringe Summe von 750 Mark geſpart berden. Unter dieſen Umſtänden war es nur dem früh⸗ eitigen Eintritte des Winters und den dadurch veranlaßten kinnahmen aus dem Eislauf zu danken, daß die Geſellſchaft as Jahr mit einem ganz anſehnlichen Ueberſchuß, der ugefähr der Einnahme aus dem Eislauf gleichkommt, bſchließen konnte. Infolge dieſer Verhältniſſe iſt auch im erfloſſenen Jahre von der Auslooſung von Prioritäten Ay⸗ ſand genommen worden; dafür ſoll jedoch bei einigermaßen ünſtigem Betriebe im faufenden Jahre, im November eine erſtärkte Ausloſung von Prioritäten ſtattfinden. Von den 800 Npidendenſcheinen ſind 749 zur Erhebung von Abonnements erwendet worden Die 5llunbenutzten Scheine wurden als werth⸗ os erklärt. Geſchenke hat die Geſellſchaft leider auch im ver⸗ zoſſenen Jahre nicht erhalten. Die Rechnung iſt geprüft und Ur richtig defunden worden und wurde dem Vorſtand Decharge rtheilt. Die aus dem Auffichtsrath ſtatutenmäßig austreten⸗ en Herren Dröll, Manchot, J. Mayer und Dr. Hohen⸗ mſer wurden wiedergewählt. Nachdem Herr Süßer im ſtamen der Aktionäre dem Vorſtande für ſeine aufopfernde Mühewaltung gedankt hatte, wurde die ordentliche General⸗ erſammlung von dem Borſitzenden Herrn Dr. Hohen⸗ mſer, geſchloſſen. Hieran ſchloß ſich eine außerordentliche beneralverſammlung, deren einziger Punkt die Abänderung ler Statuten betraf. Nach der etzigen Faſſung der Statuten aülſſen bei einer ordentlichen eneralverſammlung zur Be⸗ chlußfähigkeit mindeſtens ½ der geſammten Aktien vertreten ein. Dieſe Beſtimmung ſoll in Zukunft in Wegfall kommen, la es oft ſehr ſchwer hält, die genügende Anzahl Aktien zu⸗ ammen zu bringen. Die Generalperſammlung erklärte ſich nit dieſer Statutenänderung einverſtanden. Hierauf erfolgte ſer Schluß der Verſammlung. Wetition und Herabſetzung der Tabakſtener. Seitens des nationalliberalen Bezirksvereins Mannheim iſt, zem Beiſpiele des Schwetzinger nationalliberalen Bezirks⸗ ereins folgend in den Orten des Amtsbezirks Mannbeim benfalls eine Petition an den Bundesrath um Herabſeösung ler Tabakſteuer von 45 Mk, auf 24 Mk. in Umlauf geſetzt vorden, und hat dieſelbe bereits nahezu 8000 Unterſchriften tefunden. Die Unterſchriften der im Schwetzinger Bezirk zuf Veranlaſſung des dortigen nationalliberalen Bezirksvereins etition weiſt eine noch viel höhere Unterſchriften⸗ ahl auf. ,„Der nene Sommerfahrplan wird einige ſehr erfreu⸗ iche Veränderungen enthalten, deren weſentlichſte die Ein⸗ ührung zweier neuer Schnellzüge auf der Rheinthalbahn ſpiſchen arlsruhe und e bilden die Morgens u. lbends von beiden Städten abgelaſſen werden ſollen. Die neuen Schnellzüge gehen von Manndeim ab Morgens 7 Uhr 20 M. ind Avends 6 Uhr 18 Min., die Ankunft in Karlsruhe er⸗ dlat früh 8 Uhr 86 Min. und Abends 7 Uhr 29 Min. Die zon Karlsruhe abgehenden zwei neuen aud Aea verlaſſen karlsruhe Norgenz 7 Uhr 20 Min. und Abends 3 hr 5 Min. Der Frühzug trifft in Mannbeim 5 Min. ein, während der Abendzug um 9 Uhr 36 Min. ter ankommt. Auf der badiſchen über Heidelberg gehenden ahn wird ebenfalls ein neuer Frühſchnellzug eingelegt, wel⸗ her Mannheim früh 6 Uhr 7 Min. verläßt. Außerdem vird der Lokglverkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg ladurch eine Bereicherung erfahren, daß ein neuer Abends im 6 Uhr 25 Min. von Mannheim abgehender Zug einge⸗ egt wird. Auch für den Verkehr zwiſchen Karlsruhe und zer Pfalz, alſo über Maxau und Landau, ſind zwei neue Schnellzüge vorgeſehen, die im Anſchluß an die linkscheini⸗ ſchen Züge abgelaſſen werden ſollen, ſo daß zer neue Sommerfahrplan eine weſentliche Berbeſſerung im jadiſchen Eiſenbahnverkehr gegen früher darſtellt. » Die Hebräiſche Schule Lemle Moſes'ſche Klaus⸗ tiftung) hat nunmehr ihren gedruckten Jahresbericht verſen⸗ det. Oiernach betrug bei Eröffnung des Schuljahres die Zahl zer Schüler 310(158 Knaben und 152 Madchen); im Laufe zes Schulzahres traten 7 Schüler(5 Knaben und 2 Mädchen) in; die Zahl der während des Schuljahres Ausgetretenen zeſp, vom Unterrichte ohne Abmeldung Fortgebliebenen betrug (0 Knaben und 3 Mädchen.) Gegen Schluß des Schul⸗ ahres beläuft 118 alſo die Geſammtzahl auf 304(158 Kna⸗ zen und 151 Mädchen). Die Zahl der Mädchenklaſſen beträgt . die der Knabenklaſſen 7; die im dergangenen Jahre einge⸗ nichtete Selecta wurde auch in dieſem Jahre beibehalten. Das Sehrerperſonal mußte mit dem 1. Januar d. J. vermehrt verden, da Herr Haupllehrer Schweizer wegen Ueberbürdung zier wöchentliche Stunden wurden Unterrichtsſtunden abgeben mußte. Dieſe von dem erwähnten Zeitpunkt ab von Feuilleton. Zwei Liebesdramen beſchäftigen in dieſem Augen⸗ Alick die öffentliche Aufmerkſamkeit in Paris. Das erſte ſpielte dor dem Gerichte in Bordeaux. Laroche, Angeſtellter eines roßen in Bordeaux, hatte den Advocaten rihsguiet in Confolens erſchoſſen. Die Sache hing folgender⸗ Raßen zuſammen: Am 5. d. aus dem Theater zurückkehrend, fand Laroche auf dem Tiſche ſeines Fſmmers einen Brief eor, in welchem ihm ſeine Schweſter geſtand, daß ſie ein Ver⸗ hältniß mit dem Advocaten Arthsguſet in Confolens unter⸗ halten habe, nachdem ihr dieſer die Ehe verſprochen. Jetzt wolle er ſein Verſprechen nicht balten. Sie werde jetzt, um der Schande zu entgehen, ins Ansland reiſen und ſich von ihrer Händearbeit ernähren. Mit fliegender Haſt überlas Laroche dieſe Zeilen, die den Ruf ſeines ganzen Hauſes ge⸗ Raſchen Schrittes betrat er das Schlafzimmer einer Schweſter, die er auf den Knieen liegend ſchluchzend vorfand; ſie beriethen mit einander und kamen zu dem Schluß, daß Laroche nach Confolens fahren ſollte, um den Verführer zu Zugeſtändniſſen zu überreden. Am folgenden Tage nahm ſich Laroche Urlaub, eine Reiſe nach Paris vorſchützend. In Confolens angekommen, ließ er ſich das Haus des Advocaten anweiſen; die Mutter desſelben öffnete ſhm und führte ihn in das Arbeitskabinet ihres Sohnes. dem ſich Laroche ſofort vorſtellte er bat ihn, ſeine durch ihn unglückliche Schweſter zu heirathen. Arthsguiet verweigerte jedes Zugeſtändniß und fügte noch Schmäbungen binzu. Seiner Sinne nicht mebr mächtig, feuerte Laroche drei Revolverſchüſſe ab, die ihr Ziel nicht verfehlten und den Advocaten todt hinſtreckten. Unge⸗ hündert gewann Laroche ſein Hotel, wo er dem Beſi er ein Geſtändnis machte, das er auch dem berbeigerufenen Polizei⸗ commiſſär wiederholte. Geſtern fand nun die gerſchtliche Verhandlung fatt, in welcher der Angeklagte in Aubetracht ſeines guten Rufes und der günſtigen öffentlichen Miinung zufolge vollſtändig freigeſprochen wurde. Dies Urtbeil mag noch hingehen. Es iſt eben„franzöſiſch“. Ein anderes Liebesdrama dagegen, das gleichzeitig mit dem eben erzählten dor den Schranken des Schwurgerichts der Seine endiate, iein ſeiner blutigen Tragik vollſtändig„rufſiſch“. Ein um 8 Uhr Weneral-zinzeiger. Mannheim, 20. Wtarz. Feudenheim üdernommen. An der Anſtalt unterrichten alſo gegenwärtig außer dem Herrn Rabbiner Dr. Appel die Herren Rabbiner Dr. Fürſt, Hauptletzrer Rothſchild, Haußtlehrer S chweizer, Cantor Nettler, Lehrer Billigheimer. Die öffentlichen Prü⸗ fungen finden nächſten Sonntag Vormittags ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt Sonntag, 5. April, an welchem Tage von 11—12 Uhr die Anmeldungen neuer Schüler im Lehrſaal 1 des Schulgebäudes entgegengeuommen werden. Das Normal⸗ alter für den Eintritt in die unterſte Klaſſe iſt das ſiebente Lebensjahr. Der Unterricht beginnt am 6. April. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: J. B. Mors in Mannhelm: Vorrichtung zur Verhin derung des Durchgehens der Pferde.— M. Welte& Söbne in Freiburg: Pueumatiſche Mechanik für Muſikwerke, welche mittelſt durchlochter Notenblätter geſpielt werden; Zuſatz zum Patente Nr. 48 741.— Carl Bachem in Pforzheim: Armband; Zuſatz zum Patente Nr. 55808.— Firma H. Drews in Pforzheim: Nadelſicherung; Zuſatz zum Patente Nr. 56 120. — Eugen Geiger, in Firma Carl Geiger, in Karlsrube: Selbſtthätig abſetzend wirkende Spulvorrichtung.— Karl erzinger ſen in Baden⸗Baden: Ofen mit Ventilator.— Ertheilt an: K. Benſinger in Mannheim: Verfahren zum Geſchmeidigmachen waſſerdichter Stoffe, welche mit Nitrocelluloſe getränkt ſind.— J. Steppan in Pforzheim: Abnehmbarer und zerlegbarer Deckel für Trinkgefäge.— P. „Sommer in Manunheim: Ofen zum Emailliren der Böden emaillirter eiſerner Kochgeſchirre.— L. Huber und „F. Raqus in Mannheim: Vorrichtung zur Nutzbar⸗ machung des Auspuffdampfes zur Entluftung der Sauge⸗ leitung bei Dampfpumpen. »Eine hübſche Ofterüberraſchung. Im Nachſteben⸗ den mochen wir unſere Leſer mit einer recht hübſchen Oſter⸗ überraſchung bekannt: Den Boden eines flachen Tellers aus Blech, Thon oder Porzellan belegt man mit feuchter Watte. Dieſe wird recht dicht mit Gerſten⸗, Hafer⸗ und Roggenkör⸗ nern beſäet und hierauf in einen Raum von etwa 10 Grad Wärme geſtellt. Täglich mit lauwarmem Waſſer beſprengt, ſangen die Körner bald an zu keimem; nach Ablauf von 10 Tagen ſprießen ſchon grüne Keimchen hervor, welche nun wachſen und bald ein dicht bewachſenes, grünes Beet bilden. In dieſes Beet wird ein Haaſe aus Tragant odert Papiecmachs in ſtehender Stellung geſetzt, demſelben ein Ei in die Vorderpfoten gegeben und mehrere 9 8 ge⸗ ſchmückte Eſer vor ihn in das Beet gelegt. Dieſer Oſter⸗ haaſe mit Eter, im Grünen ſitzend nimmt ſich allerliebſt 1 70 und bildet einen freundlichen Oſtergruß für Groß und lein. Oſterausflüge. Denjenigen, welche ſich als Ziel ihres Oſterausflugs das Niederwald⸗Denkmal geſetzt baben, tbeilen wir mit, daß der Betrieb der Niederwald⸗Zahnrad⸗ bahn am Oſterſonntag ſowohl auf der Rüdesheimer, wie auf der Aßmannsbäuſer Linie wieder aufgenommen wird. Auf erſterer werden vorerſt 7, auf letzterer vorerſt 4 Züge pro Tag auf⸗ und abwärts verkehren. %, Konkurſe in Baden. Achern. Ueber das Ver⸗ mögen der Georg Kimmig Witwe Clara Anna geb. Huber in Sasbach. Walden zonkursverwalter iſt Notariatsgehilfe Scheu in Achern; Prüfung der Korkursforderungen Freitag 17. April. Neues Rheinſchiff. Die holländiſch⸗deutſche Trans⸗ port⸗Maatſchappy zu Rotterdam hat ein neues eiſernes Schlepp⸗ ſcbiff(Nr. 2) in Dienſt geſtellt, welches im Anhang eines Schraubendampfers von H. A. Diſch gegenwärtig auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen iſt. Das Schiff iſt in Holland ge⸗ baut, hat 76 m Länge auf 10 m Breite und iſt mit über 28,000 Centrer Getreide beladen. Zux Aufnahme dieſer Maſſen⸗ ladung wären zwei Güterzüge mit je 70 Doppel⸗Waggons à 200 Centner Tragkraft erforderlich. „Einen ſetzr nachahmendwerthen Beſchluß hat in Heidelberg auf Veranlaſſung des dortigen Vereins für Vogelſchutz der Stadtrath gefaßt. Derſelbe hat nämlich der Jeldkommiſſion den Auftrag ertheilt, auf den ſtädtiſchen Grundſtücken ſoviel als möglich Weißdornhecken zum Schutze der Singpögel anpflanzen zu laſſen. Dies Vorgehen verdient überall Nachahmung und ſollte kein Stadt⸗ oder Gemeinde⸗ rath verſäumen, ähnliche Schritte zum Schutze unſerer Sing⸗ vögel, deren Zahl ſich leider bis jetzt mit jedem Jaßhre ver⸗ mindert, zu unternehmen. 8 „ Zu Wagen von Rußland nach WVaris. Kürzlich theilten wir mit, daß Herr Leonidas von Eunatsky gegen⸗ wärtig mit einem Dreigeſpann eine Reiſe von Samara in Rußland nach Paris unternehme. Es dürfte daher die Nach⸗ richt nicht unintereſſant ſein, daß Herr Eunatsky am 17. d. M. wohlbehalten in Paris angekommen iſt. Der ruſſiſche Kavalier hatte bekanntlich gewettet, dieſe Reiſe in 80 Tagen zurückzulegen. Der Betrag der abgeſchloſſenen Wette beläuft ſich auf 180,000 Rubel. Eunatskh hat die Wette glänzend und zwar mit einem Tage gewonnen. Die Ankunft in Paris hätte erſt am 18. d. M. erfolgen müſſen. „Ausgeſtellt iſt gegenwärtig in dem Schaufenſter der Firma Peter& Co. in der Kunſtſtraße ein größeres Gruppen⸗ dild, den Vorſtand und die Sänger der„Liederhalle“ vor⸗ ſtellend, welche im vorigen Jahre in Karlsruhe beim Badiſchen Fängerfeſt den 1. Preis für Bolksgeſang erhielten. Das Bild wurde in dem photographiſchen Atelier des Herrn Herm. Kle buſch hier angefertigt und erfreut ſich einer ſehr ge⸗ ſchmackvollen Ausführung. Wetterausfichten. Nach alten Wetterbüchern ſind Förſter auf dem Lande bemerkte, daß ſeine Frau ein Ve. gältniß mit einem Bauern unterhielt. Er zwang ſie zum Geſtändniß und zur Abfaſſung eines Briefes, in welchem ſie ihrem Liebhaber ein Rendezvous auf 12 Uhr Nachts in der 8 gab. Als der Liebestrunkene eintraf, goß ihm der örfter eine Taſſe mit Vitriol ins Geſicht, wodurch der Ge⸗ kroffene fürchterliche Verletzungen erhielt und das Augenlicht einbüßte, Das Gericht prach den Rächer ſeiner Ehre“ frei. Lon der Brücke geſtürzt. Arbeiter, die auf einem Neubau in der Nähe der Wieſenſtraße(Berlin) beſchäftigt waren, bemerkten gegen 4 Uhr in der unweit davon belegenen Panke den Körper eines anſcheinend lebloſen Kindes vorüber treiben. Man zog daſſelbe ſofort aus dem Waſſer und ſchaffte es zu einem in der Nähe wohnenden Arzte, dem es gelang, das aus mehreren Wunden am Hinterkopf blutende Kind nach längerem Bemühen ins Leben zurück zu rufen. Daſſelbe hatte an dem Geländer der Panke⸗Brücke in der Pankſtraße geturnt, dabei das Gleichgewicht verloren und war die etwa 4 Meter tiefe Böſchung binabgeſtürzt. — Eine drollige Szene aus Witt's Leben hat einer ſeiner Sekretäre— ſo leſen wir in engliſchen Blättern — der Nachwelt überliefert. Pitt war heftig vom Podagra geplagt und lag in ungebeizter Stube— ſo hatte es ſein Arzt vorgeſchrieben— im Bett, als der Herzog von New⸗ kaßle zum Beſuch erſchien. Der Herzog war ſehr froſtig und hüllte ſich, da die Unterhaltung ſich in die Länge zog, in ſeinen Mantel. Da ihm dies nicht viel half, legte er ſich, wie das hei den breiten Betten der Engländer leicht möglich iſt, zu Pitt in's Bett, um ſich zu wärmen. Beide Miniſter lagen nun neben einander in den Federn und zankten ſich herzhaft über das Auslaufen der Flotte, ohne ſich durch das Eintreten des beſagten Sekretärs, der Depeſchen überbrachte, irgendwie ſtören zu laſſen. 5 — Der Flügeladjutaut des Zarey, v. Kaufman n, bat ſich, wie wir bereits meldeten, erſchoſſen. Sein Tod bildet das Tagesgeſpräch der Petersburger Geſellſchaft. Als Sohn eeines berühmten Vaters, des einſtigen Bezwingers von Turkeſtan, fand er die Wege deim Eintritt in die Armee ge ⸗ ebnet; bald aber machte ſich der junge Offizier als ſchneidiger Neiter und Sieger in zahlreichen Rennen ſelbſt einen Namen. die Tage vom 18. bis 2 März ohne Ausnahme füär bie Witterung des ſcheidend. nächſten Pierteljahres genau bis zu ähnlichen entſcheidenden Wendepunkte, 6. bis dem 13. Juni, ent⸗ Sturm und Schnee laſſen ein kaltes und naſſes, Oſtwind und Froſt ein trockenes rauhes, Nachtfröſte wenigſtens ſehr kalte Nächte bringendes und der Vegetation nachtheiliges Frühjahr erwarten. würden, dann hätten Frühjahr zu erwarten. *Ein mit wir all Schneefällen untermiſchtes Wenn dieſe Vorausſagungen zutreffen erdings kein beſonders ſchönes Megen⸗ wetter, welches mauchmal recht heftig war, herrſchte wahrend des ganzen geſtrigen Vormittags. das Unwetter auf, trotzdem ſeinem niedrigen Stand und unter Null. Heute ſcheint ſich heitern zu wollen. *Schifffahrt. Rheine in den letzten Thatſache erhellen, daß in der Nachmittags hörte zwar blieb das Thermometer auf heute früh ſtand daſſelbe ſogar das Wetter jedoch wieder auf⸗ Welchen Umfang die Schifffahrt auf dem Tagen angenommen hak, mag aus der Woche vom Mittwoch, 11. März bis vorgeſtern Mitwoch, 18. März, in den hieſigen Rheinhäfen nicht weniger als 170 Schiffe a Zentner Güter in Ladung hatten. ngekommen ſind, welche 965,000 Unter dieſen Gütern be⸗ finden ſich allein 394,000 Zentner Kohlen und 246,000 Zentner Getreide. Auch die Holzflö Woche eine ganz bedeutende, angekommen ſind, während 9066 Kubikmer wurden. ßerei war in der genannten indem 8098 Kubikmeter Holz Hols abgeflößt Ein ſchwerer unglücksfall ereignete ſich geſtern im bieſigen Rgeinhafen. Der 26 Jahre alte Matroſe Georg Riedel von Keſtert bei Wiesbaden, bedienſtet auf dem Kahn „Mainz“, wollte mit einem befindliches Schiff an ziehen; ſtarken Schiffsſeil ein im Gang plötzlich riß das Seil des Schiffes und fuhr das eine naſſe Ende deſſelben dem Matro⸗ ſen derart um den rechten Fuß, ſchlagen wurde. daß dieſer vollſtändig abge⸗ *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 21. Maärz. Der neue Luſtwirbel aus Norden hat ſich bis der Alpen ausgedehnt und Deutſchland und Deutſch Oeſterreich mit den ruſſiſchen provinzen. Das Maximum über Schottland und der Nordſee. ſachen nordöſtliche Winde zeit Niederſchläge. an den Juß Oſtſee aſt E Nordweſten nämlich In Folge deſſen verur⸗ mit Schnee vermiſchte bedeckt die ganze liegt im weilig Da jedoch das erwähnte Maximum raſch zu⸗ uimmt und ſich zu einem Hochdruck entwickelt, ſo werden die MNiederſchläge am Samstag nur noch ſehr vereinzelt auftreten, im übrigen aber wird am So untag die Bewölkung abnehmen und das Wetter bei kühler Temperatur größtentheils trocken und theilweiſe aufheiternd ſich Beobachtungen kärz Morgens 7 Ubr. heim vom 20. geſtalten. der Station Maun⸗ Thermometer in Celſius in mm I Trocken Feucht Windrichtung) un Stärle Höchſte und niederſte Tem⸗ peratur des verg. Tages Maximum Minimum 748.8— 906[—.8 )0 Windſtille; 1: ſchwacher Ju SSW 2.5.1 tzus; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan · Aus dem Grsfherzssthunt. M. Sandhofen, 19. Mä rz. Geſtern Mittag wurde die Einwotnerſchaft abermals durch Feuerrufe in Schrecken ge⸗ ſetzt. fielen. Es brannte bei Maurermeiſter g. R Scheune nebſt Stallung dem Elemente vollſtändi Ruga, deſſen zum Opfer Der Geſchädigte iſt verſichert, die Eniſtehungsurſache bis jetzt noch unbekannt. Dank der thätigen Hilfe der Bürger⸗ ſchaft konnte das Feuer auf ſe J Heidelberg, 19. M ärz. inen Herd beſchränkt bleiben. Die Wirthſchaft auf dem ſtädtiſchen Wolfsbrunnengut iſt vom Stadtratze der J. Leitz Wittwe um ihr Angebot von fährlichen 1000 M. für die Zeit vom 1. Juni 1891 bis Martini 1896 in Pacht gegeben worden. *Neuenheim, halb 11 Uhr wurden aus dem Schlafe aufgeſchreckt. Treiber und J. Arnold an der 19. März. die hieſigen Vergangene Nacht gegen Einwohner durch Fenerrufe Die beiden Häuſer des Ch. Ecke der Römer⸗ und Luther⸗ ſtraße ſtanden in Flammen und brannten bis auf die Grund⸗ mauern nieder. war alsbald zur Ste Eingreifen eine weitere e und v Ausdehnung des Die Heſiaz und die Heidelberger Feuerwehr erhinderte durch ihr energiſches Brandes. lleber die Entſtehungsurſache des Feuers verlautet nichts beſtimm⸗ tes. Der Schaden iſt erheblich Eberbach, 19. März. Auf der Odenwaldbahn, Richtung Würzburg⸗Heidelberg, wurde in Oſterburken 93 eintraf, weil der Anſchluß Berlin Schnellzug 22, welcher ſeither um einige Minuten früger gelegt, über Rietſchenhauſen früber in Würazburg eintrifft und der Stuttgarter Schnellzug früher in Oſterburken abgehen ſoll. Zug 102 wurde von Mosbach bezw. Neckarels ſpäter gelegt und beſchleunigt, um eine be⸗ ſchleunigte Morgenverbindung Heilbronn⸗Heidelberg⸗Mann⸗ heim herzuſtellen. Zug 100 auf der Strecke Heidelberg⸗ Neckarelz wurde um einige Minuten früher gelegt, um den Zug 147 nach Jagſtfeld früher in Neckarelz ablaffen zu können. GBaden, 19. März. gräfin Maria Viktoria, Aus dem ſogen. altvadiſchen der Stiftung der Frau Marl⸗ onds in Baden, und aus der Georg⸗Eliſabethen Stiftung ſind für die Zeit vom 23. April 1890/91 je drei Eheausſteuerpreiſe mit 333 fl. 20 kr. gleich 571 M. 42 Pf Jan verwaiſte, arme Mäd⸗ chen katholiſchen Beienntniſſes aus der vorma igen Mark⸗ grafſchaft Baden Baden zu vergeben. Dabei iſt vorgeſchrieben daß der Stiftungsgenuß vorz Vaters zufiel, ſetzte ihn in Pferde im Stalle zu haben. üglich den Bezirken der dama⸗ Das bedeutende Vermögen, welches ihm deim Tode ſeines den Stand, ſtets vortreffliche Verhältnißmäßig ſehr jung, war er bereits zum Flügeladjutanten befördert worden. In letzter Zeit nun begannen ſich plötz lich ſeine Kameraden von ihm merklich Es wurde von einem Zuſammenſtoß geflüſtert, bei we den erregten Gegnern,„trotzde chem es zu ſehr derben Thätlichkeiten zwiſchen m“ aber gleich darauf zu einer großen Champagner⸗Verſöhnung gekommen ſein ſollte. Heute weiß man, daß dieſe Gerüchte nur allzu ſehr die Wahrheit wiedergaben. Vor Kurzem batten verſchiedene Garde⸗Ofſiziere darunter Herr v. Kaufmann und der Gardelieutenant T. einen Ausflug nach den Inſeln, nach Arkadia gemacht. Dort entſtand zwiſchen Lieutenant T. und einem ebenfalls dort an⸗ weſenden ehemaligen Garde⸗Sffizier, ſetzten„Armee“⸗Lieutenant Dworſchitzki, wegen, ein Streit, bei welchem gaß, ſeinem Gegner die Worte zuzurufen: dem in die Linie ver⸗ i einer Zigeunerin ſich Lieutenant.ſo weit ver⸗ „Was hat ein ſolcher„Armee⸗ Offizier mir, dem Garde⸗Offizier, üverhaupt zu ſagen!“ Lieutenant Dworſch mit einer Ohrfeige. Mit den beflecken die Uniform“, zwiſchen und empfing in dem erregten Lieutenant ins Geſicht. Eine Stunde feindlichen Parteien Die ſchnell offenkundig gewo ſprang Herr D. ebenfalls friedlich feinſten Reſtaurants der Stadt, ſöbnungsſekt und hielten die Sache itzki quittirte hierüber mit einer Worten:„Meine Herren, Sie von Kaufmann da⸗ demſelben Augenblick von einen Schlag ſpäter ſaßen nämlich die zuſammen in einem der tranken ein Glas Ver⸗ für vollkommen abgethan rdene Augelegenheit kam dem Kaiſer zu Obren, der nun genauen Bericht einforderte, und dienſtlich um die Vorgänge in v. Kaufmann den Unwiſſenden flüſter für Erfindung erklärt ha die Wahrheit in kürzeſter Zeit doch griff er zur Piſtole und jagte Nach der andern und wohl Herrn v. Kaufm möge ſofort den Abſchied einre Arkadig befragt, ſoll nun Herr geſpielt und das ganze Ge⸗ ben. Als er dann einſoß, daß herauskommen mußte, ſich eine Kugel durch's Herz. der richtigern Lesart wurde n von ſeinen Vorgeſetzten angedeutet, er ichen, um Schlimmerm vorzu beugen, denn der Kalſer wiſſe dereits all' das Vorgefallene und da zog der Gewarnte die Kugel vor. —— — Mannbeim, 20. März. Seneral ·Mugeiger. 9. Seite. ſigen Oberämter Raſtatt, Mahlberg und Eberſtein nach ihrem Beſtande von 1771 zuzuwenden ſind. Bewerbungen um dieſe N terpreiſe find innerhalb 14 Tagen bei dem Armen⸗ rathe des Heimathsortes unter Anſchluß von Zeuaniſſen über Geburt, Bekenntniß, ſittliches Wohlverhalten und treue Dienſt⸗ leiſtung der Bittſtellerin einzureichen. Offenburg, 19. März. Der hieſige Bürgerausſchuß hat eiſtimmig beſchloſſen, vom 1. Januar d. J. ab, die Be⸗ züge der Unterlehrer und Unterkehrerinnen der Volksſchule a) ſofern dieſelben noch nicht 5 Dienſtjahre haben, von 929 M. auf 1000., b) ſoweit ſie mehr als 5 Dienſtjahre haben, von 929 M. auf 1030 M. zu erhöhen. * Bühl, 19. 13 5 Ein empfindlicher Verluſt ſteht un⸗ ſerer Stadt bevor: Das Eingehen der altrenommirten 2 Fabriken, der Maſſenbach'ſchen Baumwollſpinnerei und der Edesheimer ſchen Tricotwaarenfabrik, welch' beide bis Mai ihren Betrieb vollſtändig einſtellen. Das Maſſenbach ſche An⸗ weſen wird billig verzußert und dürfte ſich einem Liebbhaber eine günſtige Kaufsgelegenheit bieten, dasſelbe zu erwerben, zumal ſich dasſelbe zu jeder Fabrik eignet und billige und ausreichende Arbeitskräfte am Platze vorhanden ſind. * Müllbeim, 19. März. Die Preiſe für die im nahen Feldberg verkauften alten Weine bewegen ſich zwiſchen 42 und 56 Mark pro Obm, je nach Qualität. In Dattingen iſt für 1888er 70 N. gelöſt worden.— In Schweighof iſt die Typgus⸗ Epidemie ihrem Erlöſchen nahe, ſo daß die dortigen Kon⸗ firmanden nach 3⸗wöchentlicher Unterbrechung ſeit geſtern den Konfirmandenunterricht in Badenweiler wieder beſuchen dürfen. — In Badenweiler, auch in Ober⸗ und Niederweiler iſt Dank der energiſch getroffenen Borſichtsmaßregeln kein einziger „Typhusfall“ vorgekommen. Sexan, 19. März Im ſogen. Nagelsbuck bieſiger Gemarkung brach ein Walddrand aus. Man wurde zwar bald Herr des Feuers, jedoch find immerbin etwa 5 Morgen junger Aufwuchs und etwas friſch angepflanzter Wald abge⸗ brannt. Der Wald iſt Eigenthum zweier Hofbauern: ein Knecht derſelben brannte das Raingeſtrüpp ab und dabei ſoll ſich das Feuer dem Walde mitgetheilt haben. „e Konſtanz, 19. März Geſtern Vormittag bat ſich der 24jährige Zolleinnebmersſohn, welcher als Reiſender in dem Geſchäfte der Firma Gr. erſt zurückgekehrt war, einen Schuß in die Bruſt in der Wodnung der Eltern gegeben Der Unglückliche liegt hoffnungslos darnieder und wird als Grund dieſes Schrittes eine ſchwermüthige Stimmung in Folge unglücklicher Liebe angegeben. Derſelbe⸗ genoß den Ruf eines pflichteifrigen, gewiſſenhaften Mannes und wird er allgemein bedauert. FKleine Mittheilungen. In Mahlſpüren hat ſich Hechtwirth Horn in ſeinem Tanzſaale erhängt.— In Karlsruhe iſt der Agent J.., welcher für mebrere Lebens⸗ und Feuerverſicherungen, ſowie in einer Militär⸗ dienſtverſicherüng thätig war und(wayrſcheinlich von den eingezogenen Beiträgen)—5000 M. nach und nach unter⸗ ſchlagen hat, heimlich verſchwunden. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. „ Deidesheim, 19. März. Die mit den Weinbergen bis jetzt gemachten Erfabrungen beſſätigen, daß die Wurzeln, der Stöcke denn doch mehr durch den Winterfroſt gelitten als man anfangs vermuthete. Beſonders ſind es die oben gelegenen Faſerwurzeln, die bart mitgenommen wurden, und iſt angeſichts deſſen ein triebfähiger Mai erſorderlich, um den Schaden wieder einigermaßen auszugleichen *Zweibrücken, 18. März. Als Ergebniß einer, geſtern Abend in der Gaſtwirthſchaft Glaſſer ſtattgebabten Beſprech⸗ ung mehrerer Verehrer des Fürſten Bismarck iſt beſchloſſen worden, daß deſſen bevorſtehender 76. Sehurtstag am r⸗ abend— Dienſtag, 31. März— auf„Tivoli“ durch ein Ban⸗ kett feſtlich begangen werden ſoll. SZweibrücken, 18. März. Vor dem hieſigen Schwur⸗ ericht hatte ſich der 66 Jahre alte Waldaufſeher Nikolans raft von Alſenborn wegen Meineids zu verantworten wurde jedoch von dieſer Anklage koſtenlos freigeſprochen. Dagegen erhielt der 25 Jahre alte Schloſſer hard Mees von Neuſtadt a. 5. wegen Meineſds eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Mainz, 19. März. Die Verwaltung der Heſſiſchen Ludwigsbabn, welche durch das Invaliditäts“ und Altersver⸗ ſorgungsgeſetz mit etwa 34,000 M. beitragspflichtig wurde, ſuchte beim Landesverſicherungsamte um Befreiung von der Beitragspflicht nach, unter Hinweis auf die Verſorgung ibhres Dienſtperſonales durch Penſionen Dem Anfinnen wurde entſprochen, aber nur unter der Vorausſetzung, daß die An⸗ ſtellungsdekrete, die bisher meiſt nur auf zmonatliche Kün⸗ digung lauteten, eine alsbaldige Aenderung hinſichtlich eines geſicherten Berhältniſſes in Bezug auf die Penſionirung er⸗ fahren. Dieſe geforderte Dekretsabänderune wird nunmehr bom 1. April ab eintreten. Sie bedentet für faſt ſämmtliche Beamten der Zudwigsbahn eine weſentlich geſicherte Zukunft. — Mit dem 1. April tritt auch für alle Beamten und Be⸗ dieufteten der Ludwigsbahn eine Gehaltsaufbeſſerung von 8 bt. in Wirkſamkeit. 5 Mainz, 18. März. Die Zahl der im hieſigen Rochus⸗ ſpikal mit Kuberkulin behandelten Kranken hat bereits die ahl 100 erxeicht. Recht wirkſam hat ſich das Mittel bei eginnender Jungentuberkuloſe erwieſen, während bei vorge⸗ ſchrittener Sungenſchwindſucht kein Erfolg erzielt werden konnte. Die prägnanteſten Heilungen bieten jedoch die tuber⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachdruck verbsten. 8 929 l⸗Urkunden, ſond Die Liauidationen bringen nie Original-Urkunden ſondern es handelt ſich immer um Ausgleichung der Kursdifferenzen, um Differenzgeſchäfte. Der Spieler kann Jahre lang ſpielen, auf Millionen operiren, ohne jemals eine einzige Aktie oder ein Staatspapier mit einem bingz, berührt, oder je einen Coupon abgeſchnitten zu haben. Doch das wiſſen Sie ja. Und dabei iſt die Menge der Börſengeſchäfte in Paris überhaupt dermaßen angewachſen, daß bloß an Gebühren jedem der ſechzig ſtaatlich zugelaſſenen. Börſenagenten jedes Jahr etliche Milonen Freilich muß ein jeder dieſer ſechzig prwilegirten Agenten eine Kaution von 125000 Franken leiſten, welche den Gläubigern verfallen, gegen die er ſich innerhalb ſeiner Verantwortlichkeit vergangen hat. Insbeſondere aber muß der Agent demjenigen ſeiner Kunden, die nicht gekannt ſein wollen, unverletzliches Geheimniß bewahren.“ 5 Bas Alles war mir länaſt bekannt, unterbricht Gräfin — ihn in wachſender Ungeduld.„Sie weichen mir aus. wollte wiſſen, wie er kommt, daß ich unter allen Um⸗ ſtänden bisher gewonnen habe. Jeder Gewinn ſetzt doch einen Verluſt bei Anderen voraus. „Ganz recht,“ parirt Matuſchek gewandt.„Es aibt ſogar Leute, die in die Karten ſehen. Es iſt zwar dem Börſen⸗ agenten verboten, auf ſeine eigene Rechnung beim Börſenſpiel mitzuwirken, dennoch ſpekulirt er gegen ſeine⸗ Kunden, denn er kennt den Markt ſchon vorher durch die Aufträge, die er 7 1 1 2 empfangen, er ſieht alſo in die Karten. Wer kann es heſſer beurtheilen als der Agent, ob der Kauf oder Verkauf zur rechten Zeit geſchieht, und wie leicht kann er ſeine Operalionen unle dem Namen eines dritten oder durch Einmiſchung eines Verwa dten machen.“ „Sik weichen mir aus,“ unterbricht die Gräfin ihn von neuem. Ihre Stimme klingt noch gereizter als vorher. kuloſen Heilungen der Haut(Jupus zc). Wenn auch die bis jetzt gewonnenen Erfolge die Fortſetzung der Verſuche durchaus rechtfertigen, ſo glaubt man doch, l.„Mainzer Tagbl.“, vorläufig von einer detaillirten Veröffentlichung des bisherigen Ergebniſſes Abſtand nehmen zu ſollen, um ein möglichſt abgeſchloſſenes Geſammtreſultat liefern zu können. Gerichtszeitung. Maunbeim, 18. März.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Muühling. 1) Der 28 Jahre alte Tagelöyner Heinrich Meub von Heuchelheim ließ ſich, als er im Herbſt v. J. im hieſigen Landesgefängniß wegen Betrugs eine dreimonatliche Straſe zu verbüßen hatte, daſelbſt unter einem falſchen Namen in die Perſonenſtandstabelle eintragen. Allein der Gerichtshof kann hierin in Anbetracht der obwaltenden Verhältuiſſe eine intelleituelle Urkundenfälſchung nicht erblicken, weshalb eine weitere Verurtheilung des heute unter Anklage ſtehenden Meub nicht erfolgt.— 2) Die Berufung des 15 Jahre alten Dienſtmädchens Anna Hardung von Mannheim, die vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung unter dem Strafmilde⸗ rungsgrund der Jugend zu 15 M. Geldſtrafe, event. 3 Tage Gefängniß verurtheilt worden iſt, wird als unbegründet ver⸗ worfen. Auch deute wurde die Hardung für ſchuldig beſun⸗ den, kleinere Geldbeträge von ca. 6 M. zuſammen, die ſie im November und Nhe v. J. für ausgetragene Milch von Kunden ihrer Dien herrin empfangen hatte, der letzteren nicht abgeliefert zu haben.— 3) Die ſchon vielbeſtrafte Dienſtmagd Martina L5 11 von Unterrödel, 23 Jahre alt iſt geſtändie, am 17. Januar d. J. in Schwetzingen den Diebſtahl eines ſchwarzen Halstuches im Werthe von ungefähr 7 M. verübt zu haben. 1 Jahr 3 Monate Gefängniß lautet das Urtheil für die Angeklagte, wobei nochmals mildernde Umſtände an⸗ genommen wurden.— 4) Wegen allzufrühen Schließens der Bahnbarriere guf dem Wege zwiſchen Rheinau und Neckarau geriethen am Abend des 9. Nov. v. J. die von der Jagd zu⸗ rückkehrenden Ziegeleibeſiser Friedrich und Karl Rahr von Relaisdaus mit dem dork ſtationirten Bahnwärter in Streit, der zuletzt in Thätlichkeiten ausartete, woran ſich noch die binzukommenden Arbeiter Joſef Dellinger und Jakob Kro mer betheiligten. Dieſe Affaire führte zu einer ſchöffen⸗ gerichtlichen Genannten zu Geldſtrafen von 50, reſp. 25 und 15 M. Die von den Angeklagten eingelegten Berufungen werden heute als unbegründet verworfen. Tagesneuiskeiten. — Berlin, 18. März. Bei einem Feuer, welches geſtern Nachmittag in der dritten Etage des Vorderhauſes Schön⸗ holzerſtraße 16 entſtand, geriethen drei kleine Kinder in höchſte Lebensgefahr. Dieſelben waren von ihrer Mutter welche einen Geſchäftsgang unternommen hatte, in der Wohnung eingeſchloſſen worden. Als nun in einem benachharten 7 7 mer das Feuer herauskam, welches Zeit die Ein⸗ richtung daſelbſt vernichtete, waren die Kinder durch den eindringenden ſtarken Rauch dem Erftickungstode ausgeſetzt. Sobald das Feuer bemerkt wurde, zalarmirten die Hausbe⸗ wohner die Feuerwehr; als aber ein im Hauſe anweſender Schloſſer aus Friedrichsberg von der Sachlage unterrichtet war, erbrach er, ogne die Ankunft der Feuerwehrmannſchaf⸗ ten abzuwarten, die Stuventhür und brachte die Kinder, welche durch den Rauch bereits betäubt waren in Sicherheit. — Fandshut, 18. März. Ein Akt ſeltener Robheit ſpielte ſich in der Kaſerne des hieſigen Bataillons des 19. Inf.⸗Regts. ab, indem nach kurzem Wortwechſel ein Soldat einem Kameraden mit einem Beſenſtiel einen ſo wuchtigen Hieb verſetzte. daß nahezu die Hirnſchale zerſchmettert wurde: der Schwerverletzte befindet ſich zwar noch am Leben, doch iſt das Aufkommen zu er .Süſtrow, 18. März. Ein zweifaches Todesurtheil fällte dieſer Tage das hieſige Schwurgericht. Die Anklage richtete ſich gegen den 24 Jahte alten Arbeiter Guſtav Buſch und gegen den 20 Jahre alten Schmiedegezellen Richard Richter. In dem unweit Grabow belegenen Dorfe Neuhof wurden am 8. November v. J. die Ortsvorſteher Meier ſchen Ebeleute und deren fünffäbrige Tochter ermordet and be⸗ raubt, Die einseleiteten Recherchen lenkten den Verdacht auf die beiden Angeklagten. Der Wahrſpruch der Geſchwore⸗ nen lautete auf ſchuldig. Der Staatsanwalt beantragte gegen Beide die Todesſtrafe. Der Gerichtshof erkannte den Anträ⸗ gen entſprechend. — Londoen, 19. März. Die Beſchreibungen des Untergangs der Utopis bei Fibraltar leſen ſich wie ein Schlachther icht. Kaum batte ſich der Widderſporn des Panzerſchiffs Unſon in die Seite der Utopia eingegraben, als die Stille der Nacht plötzlich von allen Schiffen der Ankerſtätte zugleich durch Dampfpfeifen und Alarmzeichen unterbrochen wurde. Die italieniſchen Aus⸗ wanderer auf der Utopia ſtürzten ſchreiend, weinend, betend aufs Deck, die machten die Rettungsboote flott. ließen elektriſche Wurflichter auf das untergehende Schiff ſpielen, um das Nettungswerk zu erleichtern, wägrend am fer, kaum 200—300 Meter entfernt, eine Menge Zuſchauer e Dieſe konnten indeſſen außer den düſtern mriſſen der Panzerſchiffe und dem elektriſchen Licht wenig ſehen, dagesen troßz Sturm, Renen und Wogenbraus deutlich das Notögeſchrei und die Tommandornſe bören. Der Ber⸗ ſuch, die Boote der Utopia auszuſetzen, wurde bald aufge⸗ „Es bandelt ſich doch nicht um blos fingirte Auftragaeber in unſerem FJalle. L“ „Sehr wohl,“ parirt Ratuſchek von nenem, doch ſeine Augen beginmen unzeimlich zu funkeln, aber anch in dieſem Falle gewinnt der Agent. Geſetzt derſelbe habe den Auftras, gewiſſe Actien fär den Einen zu kaufen und für den Andern zu verkaufen. Der Kurs ſchwankt an dieſem Tage zwiſchen 400 und 405. Nun iß es gleichſam eingeführt, daß der Ver⸗ käufer den geringſten Tagespreis erbält, der Käufer aber den höchſten entrichten muß. Wem anders als dem Agenten fällt da der Unterſchied als Gewinn zu?“ 5 „Sie machen mich völlig vervös,“ fädlt die Gräfin ihm in fieberhafter Ungeduld in 3 Wort.„Es kommt mir d darauf an, zu wiſſen, warum ich ſtets gewinne, ich, Herr von Matuſchek, ich— ich!— Um es gerade herauszuſagen, es kommt mir faſt ſo vor, als ob ſie unbegreifllcher Weiſe wie am grünen Tiſch für mich und— und den Andern, der da verlieren muß, wenn ich gewinne,— als ob ſie ſtets ronge und noir zugleich ſetzten, nur damit jedesmal ſicher gewonnen werde, gleichgültig ob dabei auch ebenſo ſicher verloren wird. — Das iſt doch klar wie der Tag!“ Matuſchek iſt— offenbar auf's äußerſte in die Enge getrieben— noch bleicher geworden als vorhin. Er hält die Zinger krampfhaft geballt in der Jauſt und ſcheint es nicht zu bemerken, daß auf ſeiner Stirn der Schweiß perlt. „Am grünen Tiſch, verſetzt er gleichwohl noch ziemlich gefaßt,„beim ronge et noir ielen weder Gewandtypeit noch Klugbeit eine weſentliche Rolle. Das Gluck allein bringt Gewinn oder Verluſt. Beim Borſenſpiel dagegen ilt es Wahrſcheinlichkeitsberechnungen! Es iſt nicht genug ie Schwankungen aufmerkſam zu verfolaen, man muß auch die geheimen Gedanken errathen. Die Börſe hat nur zwei Worte, ihr Urtheil zu ſprechen: Steigen oder Fallen und da iſt es wichtig zu wiſſen, nach welchen Regeln die Börſe urtheilt.“ 5 85 „Da habe ich Sie endlich, fällt Gräfin Barbara triumphirend ein, als Matuſchek einen Augenblick erſchöpft inne hält.„Da habe ich Sie geſtellt. Denn ich kann Jenen aus meine Notizen beweiſen, das die Börſe gerade in der vorigen Woche mehr als einmal anders urtheilte, wie Sie, geben, ſſe wären im Stürme am Schiffsrumpfe zerſchellt urd außerdem durch die Menge der drängenden Auswanderer untergegangen. Die Auswanderer machten ſich den Platz auf dem Vorderdeck ſtreitig, klammerten ſich dann ans Takelwerk, oft Kinder an der Bruſt feſthaltend, bis die Kräfte erlahmten, die Kinder ins Meer alitten und ſie ſelbſt nachfolgten; andere banden ſich Weib und Kinder auf den Rücken, viele ſolcher zuſammengebundenen Leichen wurden an die Küſte ausge⸗ worfen. Die Utopla war ein Eiſenſchraubendampfer aus Glasgow und hatte in italieniſchen Häfen die Auswanderer aufgeleſen. Jetzt iſt der Rumpf im Waſſer begraben, Maſt 90 Kamine ſichtbar. Das Ufer iſt mit Leichen förmlich beſäet. — Luxemburg, 19. März. Ein hieſiger Arzt, Dr. Grechen, veröffentlichte kürzlich in Wien eine Beſchreibung zablreicher von ihm dehandelter Krankheitsſälle. Obſchon die Patienten nicht mit Namen oder Anfangsbuchnaben angedeutet, ſoaren die Familien“ und die äußerlichen Lebensverhältuiſſe doch ſo deullich angeführt, daß über die Perſonen der hieſigen Patienten kein Zweifel obwalten konnte. Nachdem ein wegen ſchonungsloſer Aufdeckung tiefſter Familiengebeimniſſe uner⸗ hörter Skandal entſtanden war, kehrte Dr. Grechen in voriger Woche von ſeiner Hochzeitsreiſe zurück und befahl ſofort, die ganze Auflage zu vernichten. Leider ſind zahlreiche Exemplare in hieſiger Stadt verbreitet. Die Staatsauwaltſchaft hat gegen Grechen ein Strafaerfahren eingeleitet. 26 hieſige Familien klagen auf Schadenerſatz. — Paris, 18. März. Ein ſeit einiger Zeit dienſtloſer Koch, Namens Herbellot, gerieth geſtern um 10 Uhr Nachts mit ſeiner Frau in Streit. Herbellot, plötzlich wüthend ge⸗ worden, bemächtigte ſich des Küchenmeſſers ünd ſtieß das⸗ ſelbe ſeinem vierjährigen, ſchlafenden Töchterchen in den Hals. Das Kind war augenblicklich eine Leiche. Hierauf wendete ſich ſeine Wuth gegen die Schwieger⸗ muütter, der er zahlloſe tiefe Stiche beibrachte, und ſchließ⸗ lich verfolgte er die Frau, die ſich in das Stiegenhaus ge⸗ üchtet hakte und von dem Wütherich furchtbar zugerichtet wurde. Die Schwiegermutter hatte noch die Kraft, das Kind in die Arme zu nehmen und die Treppe herabzuſteigen, doch vor der Portierwohnung brach ſie entſeelt zuſam⸗ men. Frau Herbellot konnte ſich noch auf die Straße ſchlep⸗ pen, von wo die Paſſanten die Unglückliche, der das Fleiſch von Geſicht und Bruſt in Fetzrn herabhing, in hoffnungs⸗ loſem Zuſtande nach der Rettungsſtation brachten. Nach vollbrachter Unthat kleidete ſich Herbellot an und lieferte ſich auf der Straße dem nächſten Sicherheitswachmann gus. Man nimmt an, daß Eiferſucht das Thatmotiv Herbellot“s war, da ſeine Gattin eine hübſche junge Frau war und Her⸗ bellot nicht dulden wollte, daß ſie außer Hauſe arbeite, ob⸗ wohl dies für den Unterhalt der Familie nöthig war. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Geſtern ſollte Herr Ritters haus als zweite Gaſtrolle den Maurico in Verdi's„Troubadour“ ſingen, er mußte jedoch infolge einer Indispoſition zurücktreten. Herr Exl trat an ſeine Stelle und entledigte 505 ſeiner Aufgabe in ſehr anerkennenswertver Weiſe.— Die Leonore des Frl. Elaus haben wir letzte Woche bereits beſprochen. Die Azuceng und der Graf von Lun a ſind längſt bekannte gute Parthieen der Frau Seubert und des Herrn Knapp. Franceses'Audrade. Im Hinblick auf das Mitt⸗ woch, 25. März ſtattfindende erſte Auftreten des portugte⸗ ſiſchen Baritons d Andrade in Mannheim dürkten einige unt freundlichſt übermittelte Notizen über den hervorragenden Gaſt unſerem Theaterpublikum gewiß willkommen ſein. 'Andrade entſtammt einer vornehmen Liſſaboner Juriſten⸗ familie und iſt ein Schüler Miroglia's und Bonconits, der berühmten Vertreter des Belcanto in Stalien. Sein erſtes Debut in Deutſchland fand im April 1889 am Kroll'ſchen Theater in Berlin ſtatt. Mit Don Juan, Rigoletto, Tell uU. f. w. eroberte er, wie uns geſchrieben wird, im Sturme das anſpruchsvolle Berliner Publikum und die Fachkritik. Mit ſeltener Einſtimmigkeit erkannte dieſe die hohe Künſtler⸗ ſchaft d Andrade's an, welche in einer genialen Vereinigung von Sangeskunſt und Charakteriſtrungsvermbgen beruht. Seitdem gaſtirte'Andrade an den meiſten großen Theatern Deutſchlands, überal mit dem gleichen künftleriſchen und materiellen Erfolge. Sein Repertore umfaßt nicht weniger als 50 große Parthien und legt Beugniß ab von der pyänome⸗ nalen Vielſeitigkeit des Künſtlers. Der Verdi'ſche Rigoletto, die Parthie, in welcher'Andrade hier auftreten wird,— als eine ſeiner Glanzleiſtungen und wurde überall von der Kritik rückhaltlos anerkannt. Herr Emil Goetze veranſtaltete geſtern im Hoftheater⸗ ſaale ein Concert, das ſehr zahlreich beſucht war und neuer⸗ dings von der Beliebtzeit Zeugniß gab, deren ſich der gefeierte Sänger in unſerer Stadt erfreut. Rauſchender Beifall, eine Fülle herrlichſter Blumen und Kränze wurde Herrn Goetze zu Theil, deſſen Erſcheinen in Mannbeim von den Kunftfreunden ſtets freudig begrüßt wird und der immer wieder gerne unter uns weilt. Die vollendete Kunſt des Geſanges, verbunden mit dem blühenden, in männ⸗ licher Kraft und ſieghafter Schöne erſtrablenden Stimm⸗ material bat auch geſtern wieder dem nſtler u den alten Freunden und Verehrern neue hinzugefübrt. us der Fülle der mit hinreißendem Feuer und ſinnder Semütbstieſe vorgelragenen Geſänge ſeien insbeſondere Walther Stolzings Lieder hervorgehoben, deren bheſtricken⸗ daß, Sie alſo falſch ſpeculirten und daß ich trotzdem gewaun — gewann. Herr von Matuſchek! Der Rendant der Frau von Bruck⸗Wildenbayn ſcheint einzuſehen, daß er in der That„geſtellt iſt. Seine R hält die Tiſchplatte gepackt, als ob er den Boden unter 00 wanken fühlte. Er vermag ein Aufſtöhnen, das ſeine Oruft in einer gewaltigen Regung erbeden macht, nicht zu unterdrücen. S bleibt alſo nur die Annahme übrig, fährt Gräfm Barbara nachdrücklich fort, während ihr Albem doch ſchwer und beengt iſt, daß es eine oder die andere Perſönlicheit gibt, für die Ste außer mir an der Börſe ſpielen und die Sie unbegreiflicherweiſe zu meinen Sunſten in Ver luſt bringen und zwar in demſelben Maß', als ich gewinne. Denn daß ich es Ihnen nur endlich ſage, worüber ich mir hundertmal den Kopf zerbrochen Ich zweifelte wahrlich an meinem Berſtande, dis ich dieſe Erklärung endlich gefanden hatte. Aber daß ich an meinem Verſtande irre wurde, begreiflich, denn dieſe Erklärung iſt ungebenerlich und ſtrei an Wahnfinn. Danach ſcheint es mir zweifellos, daß Sie abſichtlich und ſyſtematiſch immer zugleich das Steigen und das Fallen des Kurſes eines und desſelben Papiers berück⸗ ſichtigen und zwar mit zwei gleichen Beträgen für beine Speculationen— wenn man das noch Speculation nennen will,— ſo daß Sie mit einem Einſaße ſtets gwinnen müßler, um mit dem anderen dagegen freilich ſtets zu verlieren. ir aber ſchieben Sie— wie das Loos auch falle— die Diffe⸗ renz als Gewinn zu, währen Sie ſie dem mir unbekanken Mikſpieler zum Verluſt anrechnen, der alſo giernach fitr gewöhnlich ebenſowenig weiß wie ich— ob Sie für ien 4 la hausse oder à la baisse ſpielen, ebenſowenig wie ich, ſage ich, obgleich Sie der Sache den Anſtrich zu geben wiſſen, als ob ich die Beſtimmungen darüber träſe. Und nun frage ich Sie endlich— bevor ich auf Ihre räthſelbaften Beweggründe eingehe, mich auf Anderer Koſten und ohne daß Sie irgend welchen Gewinn davon bätien, zu bereichern,— woher ſtammte jedesmal der zumeiſt in die e arbende Betrag, den Sie jedesmal guswarfen amit ex dem meinen die 1 hielt unß jedesmal 1 855 ob der Kurs frieg oder fiel— der unterliegende Thell war Gartſetzung folal⸗ 4. Setze. General⸗Anzeiger. Mannzeim, 20. Marz. der Wortlaut und dramatſſche Steigerung in bollendeter verhaftet worden anſcheinend, weil er ein Einverſtänd⸗ Weiſe zur Geltung kamen. Wir hoffen, das es niß mit den Derwiſchen unterbielt. Antonelli habe Verſteigerung boch ermöglichen laſſen werde, mit dem eine Unterredung mit dem Negus gehabt, deren Ergebniß— 8 ein Gaſtſpiel an unſerer Bühne zu vereinbaren; das lebhaf Intereſſe wäre demſelben von vornherein geſichert. Daß neben den fascinirenden Vorträgen Goetze's der Pianiſt Herr Joſé Vianna da Motta ſchwer um die Gunſt des Pub⸗ likums ringen mußte, iſt begreiflich, deſto höher darf der Erfolg eingeſchätzt werden, den der noch ſehr jugendliche Künſtler errang. Sein Spiel iſt wohl durchdacht, es hält ſich von excentriſchen Effektſtückchen fern, obgleich Herr Vianna da Motta in techniſcher Beziehung den ſchwierigſten Anforderungen gerecht zu werden vermag. Der Erfolg, den der Künſtler als Compo niſt erzielte, blieb jedoch hinter jenem zurück, deſſen ſich der Virtluoſe rühmen kann. Seine portugieſiſche Rhapſodie litt von vornherein an einem nicht gutzumachenden Fehler, daß nämlich gar Vielen das Hauptmotiv mehr oberbahriſch, als portugieſiſch erſchien: jede andere 8 und noch ſo ſehr ausſchweifende Melodie wäre wirkſamer geweſen. Daß Herr Vianna da Motta auf dieſes Schnadahüpfl ſehr viel techniſche Sorgfalt verwendet und es durch ſchwierige, zum Theil blendende Umſpielungen intereſſant zu geſtalten ſucht, wollen wir gern anerkennen, doch machte die ganze Rhapſodie einen etwas zerfahrenen Eindruck. Der Künſtler Gurde ebenfalls mit lebhaftem und durchaus gerechtfertigtem Beifall ausgezeichnet. J. Kz. Aeueßt Aachrichten und Felegramme. Berlin, 19. März. Ein anarchiſtiſches Flug⸗ olatt, das ſich weſentlich auch gegen die Sozialdemo⸗ kratie richtet und zur Revolution auffordert, wurde hier berbreitet und fiel in zahlreichen Exemplaren der Polizei in die Hände. Es haben Hausſuchungen ſtattgefunden, und ein anarchiſtiſcher Maler iſt verhaftet worden. Berlin, 19. März. Auch der„Reichsanzeiger“ erklärt die Gerüchte uͤber den angeblich bevorſtehenden Rücktritt des Staatsminiſters v. Bötticher für jeder Be⸗ gründung entbehrend. Ferner meldet der„Reichsanzeiger“: Reichscommiſſar Major v. Wißmann hat am 1. März das Pulver⸗ und Waffenmonopol für Deutſch⸗Oſtafricg eingeführt. Köln, 19. März. Der Oberbürgermeiſter Becker erhielt ein Schreiben des Oberhofmarſchallamtes in Berlin, daß der Kaiſer die Einladung zu einem Feſtmahl der Stadt Köln in Gürzenich gern annehme. Der Zeit⸗ punkt und die Einzelheiten der Reiſe ſtehen noch nicht feſt; wahrſcheinlich Ende April oder Anfang Mai. Bern, 19. März. In dem dem Prinzen Napoleon gehörigen Schloſſe Prangins wurden vom Friedensrichter von Nyon ſämmtliche Papiere, Mobilien und inneren Räumlichkeiten verſiegelt. Die Siegel ſollen nach An⸗ kunft der Prinzen Victor und Ludwig, wahrſcheinlich ſofort nach Beerdigung des Prinzen Napoleon, abge⸗ nommen werden. Die Nachricht aus Rom, in Prangins liege ein Teſtament, iſt unbegründet. Wien, 19. März. Hieſige und rumäniſche Skandal⸗ blätter haben wiederholt behauptet, daß der rumäniſche Ge⸗ ſandte den Prinzen Reuß fordern werde, weil dieſer die Ehre ſeines Sohnes verletzt habe. Da neuerdings ernſte Blätter dies nachdrucken, ſo ſei feſtgeſtellt, daß zwiſchen dem Ge⸗ ſandten Vacgrescu und dem Prinzen Reuß keinerlei perſön⸗ liches Zerwürfnis beſteht. Bezüglich des jungen Attaches Vacarescu iſt bekannt, daß derſelbe außz e der aſer des hieſigen Auswärtigen Amtes von der Liſte der erſonen, welche bei Hofe 5 haben, hat geſtrichen werden müſſen. 0 Demzufolge ſchloſſen ihn auch die deutſche und die engliſche Botſchaft aus. Bie Prinzeſſin Reuß verwies ihn von ihrem Empfangsabend, als er trotzdem ohne Einladung erſchien. Graz, 19. März. Die Wanderverſammlung des Wiener 3 Volksvereins, die hier unter dem Borſitz Schönerer's tagen wollte, wurde behördlich geſchloſſen, weil unter den 500 Theilnehmern nur fünf Vereinsmitglieder waren, Schönerer kündigte ſchreiend an, daß er gegen das Verbot geſetzliche Mittel anwenden werde. Paris, 19. März. Aus Südfrankreich wer! den große Ueberſchwemmungen gemeldet. Bei Montluel verurſachte die Seraine, indem ſie die Eiſenbahn Aberſchnemmte, große Schäden. Die Rhone, deren Neben⸗ flüſſe ſtark angeſchwollen ſind, iſt um 3 Meter geſtiegen. Paris, 19. März. Die Nachricht der Blätter, die 1890 verurtheilten ruſſiſchen Nihiliſten ſeien verſchwunden und an Rußland ausgeliefert, wird von gut unterrichteter Seite als vollkommen unbegründet erklärt. Die Verurtheilten wurden vielmehr vor einem Monat aus dem hieſigen Gefängniß in das Gefängniß in Angers übergeführt.— Der Deputirtenkammer find weitere mit etwa 15,000 Unterſchriften verſehene Petitionen von Induſtriellen der Tüll⸗ und Spitzenbranche von Ca⸗ lais zugegangenen, worin gegen die von der Zollkommiſ⸗ ſion beſchloſſenen Zoͤlleproteſtirt wird. Paris, 20. Marz.(Privat⸗Telegr.) Die am Dienſtag im Ambigutheater von Deroulede veranſtalteten Kundgebungen gaben der Staatsanwaltſchaft zu der An⸗ nahme Anlaß, daß die Patriotenliga fortbeſtehe. In Folge deſſen fanden Hausſuchungen im 5. und 13. Arrondiſſement ſtatt. Verhaftungen haben jedoch bisher nicht ſtattgefunden. „Soſta, 19. März. Die belgiſche Regierung ſchloß mit der bulgariſchen ein Handelsübereinkommen ab, auf der Grundlage des mit England beſtehenden Abkommens. Bukareſt, 19. März. Der Direktor des Konſularab⸗ theilung, Papiniu, iſt anſtatt Lahovary's mit der Führung des Generalſekretariats des Auswärtigen Amtes betraut worden. Die Kaiſerin von Oeſterreich iſt Korfu, 19. März. hier eingetroffen. London, 10. März. Im Oberhaus beantragt Knuts⸗ ford in der erſten Leſung eine Bill zur Erneuerung der früheren Befugniſſe der Krone, den Marineoffizieren Wei⸗ ſungen zugehen zu laſſen, welche die Ausführung der Eng⸗ land internationale bindenden Verträge ſichern. Dieſer Schritt ſei durch die Haltung Neufundlands geboten, das die Annahme eines Schiedsgerichts in der Fiſchereifrage ablebnt, falls ſich Frankreich nicht von der Küſte zurückzieht, und auch einen modus vivendi nicht anerkennen will. *Rom, 19. März. Die Leiche Napoleons iſt Nachmit⸗ tags 5 Uhr von hier abgegangen und trifft morgen Früh in Turin ein. Die Prinzeſſinnen Clothilde und Lütitia, die Prinzen Viktor und Roland begleiten den Sarg. Bel Ab⸗ fahrt des Zuges waren der König, die Königin und die Mi⸗ niſter anweſend. Laut einer Meldung der„Tribung“ aus Maſſana iſt der Suftan des Stammes Habab unbekannt iſt. Die„Tribuna“ gibt vorbe haltlich das Gerrcht wieder, der Negus verweigere die Anerkennung des italien. Protektorates. Manunheimer Effeetenbörſr vom 19. März. An der heutigen Börſe notirten: Pfälziſche Bank⸗Aktien 122.70., Oelfabrik⸗Aktien 94., Brauerei Ganter 118 P Fraukfurter Mittagbörſe Frankfurt a.., 19. März. Auf dem Gebiete der Schweizer Bahnen und für Montanwerthe beſtand auch heute bei feſter Tendenz recht lebhaftes Geſchäft, ſonſt aber hatte die Börſe ein ſehr ruhiges Ausſehen. Die Umſätze haben bedeutend nachgelaſſen, es ſchien ſelbſt während einiger Zeit, als ſolle eine matiere Tendenz zum Durchbruch kommen. Das Geſchäft blieb ſehr ruhig, die geſtern ſtark geworfenen Aktien der öſterreichiſchen Hauptbahnen konnten ſich beträcht⸗ lich erholen, und in der Nachbörſe vermochten auch die an⸗ fangs ſchwächeren Gebiete des Effectenmarkts z. Th. eine leichte Beſſerung zu erzielen. Von Induſtrie⸗Aktien Türk. Tabak 3 pCt., Brauerei Binding und Eſſighaus je 0,50 pCt. über geſtern. Veloce 1,50, höher. Von Montanpapieren haben Laura eg. 1 pCt., Alpine 3 pCt. angezogen. Privat⸗ disconto 2¾ pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 273½ Diskonto⸗Kommandit 205.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 154.20, Dresdener Bank 155.80, Banque Ottomane 122.90, Internat. Bank Berlin 103 80, Gotthard⸗Aktien 154.20, Schweizer Central 171.50, Schweizer Nordoſt 141.80, Union 119.70, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior.-Act. 115.40, öproc. Italiener 94.40, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 215¾, Lombarden 108¼, Böhm. Weſt 308 ½ Graz⸗Köflacher 238½, Prince Henri 55, Ruſſ. Südweſt 90, Ungar, Goldrente 93.10, Zproc. Portugieſen 56.90, Ottom Zoll⸗Obligat. 98.10, Serb. Goldrente 92, Serb. Tabak 92.30, Aproc. Griechen 72.30, 4½ proc. Argentinier äußere 54.50, do. innere 58.30, 4½proc. Buenos⸗Aires 65.30, 4½ proc. do. 58.80, Zproc. Mexikaner 38, Zellſtoff Dresden 80, Bad. Uhrenfabrik 107.50, Nordd. Lloyd 127.40, La Veloce 68, 87.30, Gelſenkirchen 164.10, Laura 127.75, Concordia Maunbeim, 19. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 22.25—.22 50 Hafer, norddeutſcher 16 25—14.75 22. „ norddeutſcher—22 5⁰ 75 ruſſiſcher 16.75—18·50 „ ruſſ. Azima 25.50—24.— Mais amerikan. Mixed—.——15.50 5 Saxonska 28.25—258.50„ Donau 15.50-—.— Sirka 22.75—28.—„ La Plata 15.50—.— 0 Tagaurog 24.75—28.75 frohlreps, deutſcher 80.—— 30 50 „ La Plata——.— 5 ungar. 30.5—31.— „ rumäniſcher 29.75—23.50 Wicken 16.—16.80 „ Theodoſia 23 75— 24.— Kleeſamen, deutſcher 1 298.——108.— Kernen—.—.22— 5 11 80.——90.— Roggen, pfälzer, 19.——19.25 Luzerne 95.——100.— 7 ruſſiſcher 19.——19.25 Provencer 110.——115.— Gerſte, hierländiſche 18.25—18.50 Eſparſette 26.——27.— 5 pfälzer 18.50—19.— Leinöl, mit Faß 55——.— 5 ungariſche 20.50—31.— Rüböl„ 72.——.— „ rumäniſche 16.50—17.— Petroleum Faß tr. m. 20% Tara 23— Hafer, badiſcher 16— 16.50[pOoer Rohſprit, Inland 125.75— „ württ. Alp, 16.59—17.— 7oer„ unverſteuert 40.25—.— Weizenmehl 2 4 8 8 25.50 Roggenmehl Nr. o 80 50 1 27.50 1 27.50. Weizen und Roggen feſt und höher. Gerſte und Hafer unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Haſen⸗Werkehr vom 19. März. Schiſfer en. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctt. Haſenmeiſterei I. Wers Bismarck Rotterdam Stückgüter Hafen meiſterei II. Walter 4 Brliüder Rotterdam Letreide 1782⁰0 Adler Vereinigung 12 Antwerpen 8 13610 Ogack Nichard 4— 17202 Urmetzer Emma Rotterdam 2 122 Schaden Margaretha 1 5 9768 Gertges Hubertus Duisburg Kohlen 1990⁰0 Schglitt Adolf Jagſtfeld Salz 1806 Bieſemann Mainz 12 Antwerpen Stückgüter 584 Ehriſt Mainz 9* 3682 Hoͤller Nanna Jagſtfeld Salz 1164 trub Maina 5 Antwerpen Stückgüter 3884 Kleienburg Hermann Nuhrort Kohlen 8700 auck Stolzenfels Jagſtfeld Salz 1598 eibert Oouiß 2— 1844 Ha fenmekſterei Il. Erlenbach Geſchmieſtesliebe Rotterdam Getreide 15350 Kühnle Gabr. v. Helmſtadt 75 2092 Hau⸗ Wilhelm Heilbronn Stückgüter; 1486 Schmitt Käthcher Salz 2566 Schueider Fundermann* 1474 Wolf Maria WMieblingen Eiſenwaaven 75⁵8 Hafenmeiſterei IV. Neuer Heinrich Hochfeld Kohlen 5090⁰ Pfleger Duiſe 0 52a⁰ Schmitz Der 100f. Frlebrich Duisburg 5 120⁰⁰ Asbeck Adolf 5 12000 Worth Murrbaß Ruhrort 4400 Ruffler Fiſchhaber Hochfeld 0 2600 v. Stockum König Wilh elm Duisburg 2 17400 Thiebes Masia Ruhrort 5 18000 Rein Ruhrort 25 75— 16600 Jacob D. Blüm 1 Altrip Vackſteine 50⁰0 4 Gbr. Hosk 500 Hört Gebr. Marx 4 1 7 40⁰ Ehli Georg. 680 Maier Grothchen'ckargemünd Steine 120⁰0 Wolf Neuburg 1 15 180⁰ Nollert Vorwärls Aberbach 15 120⁰0 Boßler Eliſabeth 5 7 110⁰ Hermann R. v. Helmſtadt Duisburg Kohlen 2600 1 Sp. Dampfziegelei 2 Speher Backfteine 160⁰ Hook blebr. Baumonn 2 Altrip 600 Das zur Konkursmaſſe der Firma Schwa⸗ bacher& Löwenthal(Univerſal⸗Magazin) in Mauuheim gehörige Waarenlager ſoll aus freier Hand verkauft werden. 5390 Nähere Auskunft erthelt der Konkursverwalter, Rechts⸗ anwalt Dr. Dührenheimer in Mannheim. 5 f 2 Billetverkauf in der Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler. Donnerſtag, den 2. April GSomneert des k. Kammerſüngzers 5499 Paul Bulss. 2 9 e eee e e Jber ll. Trio-Abendz statt. der Herren 5477 f Schuler, Hesse und Hetzel fndet Donnerstag, 14. April 1891 Näheres folgt. des Waarenlagers der Konkursmaſſe des Kaufmanns Carl Ferd. Leiſt in Maunheim. Freitag, den 20. d. Mts. und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend werden in Lit. R 3, 15 in dem ge 8 durch Herrn Gerichtsvollz waaren u. ſ. w. öffentlich gegen Baarz Es ſind dies verſch Caffee, Melis, Kaudis, Farin, Stearinkerzen, Seifen, Eichorien, Zündhölzer, Eigarreu, Rauch⸗, Schuupf⸗ und Kautabake, Brannt⸗ weine,(darunter Cognge von Dubois frsres& Cagnion in Cognac), Salatöle, Eſſige, Mehle, Suppenſachen, Zucker⸗ waaren, Chokolade und ſonſt noch eine große Menge andere Artikel, welche in geeigneten Parthieen und Quslitäten zur Ver⸗ ſteigerung kommen werden. Mannheim, den 14. März 1891. Die Konkursverwaltung. BATRIATrunz Ohne dem Muſikreferenten der„N. Bad. Landesztg.“, Herrn Bopp, die Ehre erweiſen zu wollen, auf ſeine neiderfüllten Er ülſſe, die er über unſere Trioabende zu ſchütten ſich bemüht, gebührend zu antworten, möchte ich nur den einen Paſſus aus ſeinem Berichte über unſeren jüngſten Trioabend herausgreifen, der lediglich auf meine Perſon als Lehrer des Clavierſpiels abzielt indem mir Herr Bopp„mangelnden Sinn für viano“ vorhält und gleichzeitig bedauert„wegen Raumman Ri 1“ erſchöpfender auf derartige fundamental⸗ itze(siol) eingehen zu nen.“ Nun, die„N. 2 Herrn Bopp ſchon vielleicht nur zu viel 9„fundamental⸗muſtkaliſche idſätze“ zu erörtern, al nicht n einmal Raum n wollte, ſich über gew are Regeln des Clavpier⸗ genauer“ und— um Bopp ganz beſonders 0 auszuſprechen. Einſtweilen bleiben mir öffentliche Clavierproductionen, die ich Herrn Bopp radebrechen hörte, als vollgiltiger Beweis in der erung, daß er weder ein Piano⸗ noch Forteſpieler iſt, wie er bis heute auch den Beweis ſchuldet, ſeine Clavierſchüler im Conſervatorium ſelbſt die allererſten Elemente— nämlich eine correcte Tonleiter,— lehren zu können. 5478 Mannheim, 20. März 1891. Carl Schuler. Malerinnen-Schule zu Karlsruhe. Unter dem Protektorat Ibrer Königl. Hoheit der Frau Grossherzogin Luise von Baden. Auszug aus dem erweiterten Lehrplan 1891. Die Leitung des Unterrichts haben übernemmen in der 1. Gypsklasse: Herr Maler O. Kemmer, 2. Zeichnen-, 3. Malklassen für Portrait u. Figuren: Herr Maler F. Borgmann, 4. Land- schaftslklasse: Herr Maler M. Roman, 5. Stillleben u. Blumen- Kklasse I: Fräulein Resi Borgmann, Malerin, 6. Blumenklasse II: Fräulein Helene Strohmeyer, Malerin, 7. Thierklasse: Herr Maler J. Bergmann, S. Modellirklasse: Herr Bildhauer AM. Welt⸗ ring, 9. Kostümklasse und 10. Actklasse(abwechselnd): Herr Maler 0. Kemmer und Herr Maler P. Borgmann, II. Anato- mie: Herr Maler 0. Kemmer, 12. Perspective: Herr Maler M. Roman, 138. Kunstgeschichte: Herr Geh. Rath Prof. Dr. Eubke, 14. Compositionsstunde: Fräulein H. strohmeyer und die Herren J. Bergmann, P. Borgmann, M. Roman, 15. besondere Unter- richtsstunden für Hospitauten: Fräulein Resi Borgmann. Stundenplan für die Abendklassen: Unterricht in den u daſelbſt Spezerei⸗ Sorten 50382 Nünne 00. Hülfsfäehern: à. Modelliren in Thon und Wachs nach Gyps- abgüssen und Natur, Dlenstags von—6 Uhr: b. Figürfiche Stuüdien(Kostüm), Donnerstags und Freitags von ½5½8 Uhr; e. Figürliche Ketstudien, Donnerstags und Freitags von ½5—½8 Ubr; d. Thierstudien(im Mai und Juni im Freien), Tag und Stunde noch nicht bestimmt; e. Kompositionsübungen in allen Füächern, 2 Mal im Monat; f. Malerische Perspective(1. October bis 1. Aprihh, Samstags von ½5—6 Uhr; g. Anatomie- Vortrag (1. October bis 1. Aprih, Montags von ½5—6 Uhr; h. Kunstge. schichte, Wintersemester im Polytechniküm, Mittwochs von—7 Uhr, im Sommersemester in der Gallerle(Fällt Sommer 1891 aus). Besondere Unterrichtsstunden für(Hospitantinnen) Schul- gäste. 1. Elementarunterxicht; 2. Zeichnen nach Vorlagen, Gyps- abgüssen; 3. Malen nach Vorlagen, Blumen u. Stillleben; 4. Malen auf Porzellau u. Majolica, Donnerstags u. Freitags von 10—12 Uhr. Ausserdem werden in allen Klassen und Hülfsfächern Schul- gäste aufgenommen. 4983 Das sSchulgeld beträgt: a. Tagesklassen 1 Schuljahr(9 Mo⸗ nate) 300 Rm., 1 Prii 20 Km. 1 Monat 45 Rm. b. Hülfs. fächer: In jedem 3 Monat 30 Rm., 1 Monat 15 Rm. Kunstge⸗ schichte: Kursus 8 Rm. o. Unterrichtsstunden: 2 Tag in der Wocbe monatlich 20 Rm., vierteljährlich 45 Rm., 1 Tag in der Woche monatlich 15 Rm., vierteljährlich 30 Rm. Aufnahme von Schülerinnen kann jeder Zeit erfolgen, betreffs derer und näherer Auskunft man sich an den Vorstand wende.— Beginn des Sommer-Trimesters am Dienstag, 31. Marz 1891. Der Vorstand. Borgmann, Kaiserallee 39(Sprechstunde—4 Uhr Nachmittags.) Großer Mayerhof. Freitog, den 20. März 1891 Auftreten der erſten Leipziger Künſtler⸗ und Komtiker⸗ Variete⸗Truppe 88* eeeeee, Ensemble. Spezlalitäten erſten Ranges, guserleſene Kräfte unter Leitung von Richard Stutzkh und Seppel Nohe. 5509 23 Damen. 3 Herren. ——— Jum Luxhof. F 4, 12½, Heute Freitag, Abend 8 Uhr Extra-Concert der Künſtler⸗Geſellſchaft Pindler. Es iſt einem verehrl. Publikum ganz beſonders zu empfehlen, die neu entſtandene Geſellſchaft anzuhören, ausgezeichnet und Hr. Pinder in ſeinem muſik. Clown unübertrefflich. 5510 Es ladet hierzu freundlichſt ein Chr. Hofmann. Neuheiten in garnirten Damen⸗,„Mädchen⸗ und Kinder Strohhüten. Specialität Wiener genre. 5496 Oscar Kramer, Inh. Oscar Stern, C l, 9. Strohhutwäsche. Oscar Kramer, C I, 9. Diakoniſſenhauskapelle. Freilag, 19. März, Abds. 8 1157 Miſſionsvortrag. Herr Stadtpfarrer Greiner. Mädchen für leichte Arbeit ſofort geſucht. Näheres im Verlag. Oskar Kramer, Hutfabrik Maunheim, C 1, 9 Jeinſtes und größtes Hullager Mannheims. Auswahl ſendungen franco. Billigſte Preife. 242 * SGeneval-Anzeiger 5. 5 ef Straßenherflellung. Meigerings Jarftkrahne eeee ee 2 8 Nr. 347. Wir haben für die ie auf 5441 f Herſtellung der Straße in der Freitag, den 20. März, Mannhelm Mannheim Hekauntmachung. Verlängerung des Andenhof⸗ Nachm. uyr. F 1, 9 III* 1 u F 1, 9 Diejenigen Mannſchafken der kunnels lüngs der neuen Oelgas⸗ in Feuvenheim, in der Skadt f 55 Gemeinden Ladenpurg, Schries⸗ fabrik folgende Arbeiten und MNannheim anberaumte Faß;.. heim und Neckarhauſen, welche Lieferungen zu vergeben: 4954 Kühlapparat⸗Verſteigerung, fir auf Anordnung des Gr. Amts⸗ gerichts vorerſt nicht ſtätt. Mannheim, 18. März 1891. Deißler, Gerichtsvollzieher. 1. Lieferung von Auffüllmaterial 900 obm. 600[fd. m. in der Zeii vom 1. Oktober 1878 bis einſchl. 31. März 1879 und 1. Oktober 1883 bis 31. März 1884 in den activen Dienſt eingetreten ſind, und bei der diesjährigen Frühjahrs ⸗Kontrolverſammlung zur Landwehr II bezw. I Aufge⸗ og. 2. Planie desſelben ca. 3. Herſtellung von Ge⸗ ſtück einſchl. Mate⸗ riallieferung ca. 4. Verſetzen vonBand⸗ Jansſagung. 350 qm. ſteinen ca. 200 Ifom. Von Ungenannt wurden mir 19 *VCC April 1891 beim Hauptmelde⸗⸗ aufe Jatetal e,,,,, amt Heidelberg abzugeben beſw. fieſcdung a. 10% inh er ar 11117 eferung ca. m. 2i Uder ar eder 14. März 19 6. Planie der Geh⸗ 85 Sbendeeſe Ach Nan 5 5 wege eg. m. pende ſage ich Namens der Be⸗ Königl. ezirks⸗Commando. J. Pflaſterun von 5 ſchenkten herzlichen Dank. 5466 Sthauntne un 2 Straßenüber⸗ Mannheim, den 18. März 1891. No. 1251 e zur Aaeeen ſchl . 5 einen ein 8 Kenntniß der Nheinſchifffahrts⸗ Matertallieſerung Dankſagung. intereſſenten, daß zufolge einer cg. qm. Die Abth. IV des hieſigen im Nederland'ſchen Stagts⸗Cou⸗ Angebote nach Einzelpreiſen Frauenvereins erhielt von Unge⸗ rant veröffe n Bekannt⸗ geſtellt, können ſowohl auf die nannt gelegentlich eines freudigen machung des Waſſerbau⸗Oberin⸗ einzelnen Abtheilungen als auch Familienereigniſſes genieurs in Haag wegen zeit⸗ auf die geſammten Arbeiten und Zweihundert Mark. weiliger Verflachun des Waffer⸗ zeſtellt werden. Für dieſes reiche Geſchenk ſagen 5 ſtandes auf der al zwiſchen Dieſelben ſind verſchloſſen und wir den edlen Gebern den Druten und Ochten, zwiſchen] mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ wärmſten Dank— 5382 Corset mit elastlschem Leibgurt Geradehalter Frauen- Corset nach Arstlicher Wamel und Ophemert, bei Zalt⸗ ſehen, ſpäteſtens bis Der Vorſtand. für corpulente Damen. für Frauen, Mädchen Angabe. und Kinder. bommel und bei Vuren, oberhalb der Gent'ſchen Fähre bis zu den Groenelanden, endlich auf dem Niederrhein und Leck und Panner⸗ den ſchen Kanal Kilometer 10 u. 11 und Kilometerſtein 72 und 73 zu Ravenwaag die Schiffahrt eingeſchränkt und die Fahrt mit Gessbzlich geschützt. den geehrten hiesigen und auswärtigen Damen dass ich auf dem hiesigen Platze ein Samſtag, 21. März l. 975 Vormittags 11 Uhr auf unſerm Büreau O0 7 No. 6 einzureichen, woſelbſt Plan und Bedingungen eingeſehen und An⸗ gebotsformulare in Empfang genommen werden können. Mannheim, 12. März 1891. Gesetzlich geschützt. 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