In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Peſt bez. inel. Peſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfz. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm-Abvefle: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tbell; Chef⸗Rebakteur Julius Kach, für den lokalen und prov. Thell ECruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal““ it Eigenthum detz katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim, Nr. 84.(Celephen⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Der General⸗Anzeiger der Stadt Maunhein (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „Geueral⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und fraues zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewoͤhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗ Anzeiger durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſftſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. * Int parlamentatiſchen Lagt. Die Parlamente ſind in die Ferien gegangen und einige Erholung iſt ihren Mitgliedern wirklich zu gönnen, „denn dieſer letzten Tage Qual war groß“, und nicht unerhebliche Anſtrengungen ſind noch zu machen, um den Reſt der Arbeiten zu erledigen. Stoff genug iſt vorhan⸗ den, um die Gegenſätze noch recht ſcharf hervortreten zu laſſen. Im Reichstage bildet die Berathung der Ge⸗ werbeordnungsnovelle, des ſogenannten Arbeiterſchutz Ge⸗ ſetzes, den Brennpunkt der bevorſtehenden Berathungen und es iſt da noch eine ganze Reihe grundſätzlicher Fra⸗ gen offen. Einen greifbaren Nutzen haben die bisherigen Berathungen über dies wichtige Geſetz bereits gehabt, den nämlich, daß man in Arbeiterkreiſen endlich mit den Ab⸗ ſichten der Regierung zu rechnen beginnt, daß denſelben das Verſtändniß dafür aufgegangen iſt und ein reges Intereſſe dafür wahrnehmbar wird. Damit iſt ung ⸗mein viel erreicht; denn dadurch wird den utopiſtiſchen Spe⸗ kulationen der ſozialdemokratiſchen Agitatoren nach und nach der Boden abgegraben und die Arbeiter werben daran gewöhnt werden, nur greifbare Ziele, nur Erreichbares in das Auge zu faſſen. Man wird daher das lebhafte Intereſſe begreiflich finden, welches man überall ben bevorſtehenden Debatten zuwendet.— Es iſt nicht zu erkennen, wieviel von den übrigen Vor⸗ lagen des Reichstages noch zur Erledigung kommt. Die Gewerbeorbnungs⸗Novelle wirb ſicher zum Abſchluß ge⸗ Stleſeuſtt und verbreiteite Zeitung in Maunheim und Umgebung. bracht; bezüglich des Uebrigen dürfte doch eine Sichtung des unbedingt Nothwendigen von dem minder Dringlichen beliebt werden. Man kann ſich nicht der Einſicht ent⸗ ziehen, daß die Kräfte der Abgeordneten doch nicht über⸗ ſpannt werden dürfen. Hier alſo hängt alles von den Umſtänden ab. Im preuß.Landtage beſchäftigen die Reform⸗ geſetze beide Häuſer noch auf geraume Zeit hin. Die Landgemeinde⸗Ordnung wird zunächſt das Abgeordneten⸗ haus beſchäftigen, während das Herrenhaus durch die Steuergeſetze vollauf in Anſpruch genommen wird. Von den VBorlagen aus dem Cultusminiſterium wird zweifel⸗ los das Sperrgeſetz zur Verabſchiedung gebracht das Volks⸗ ſchulgeſetz dagegen aller Wahrſcheinlichkeit nach vertagt. Der neue Cultusminiſter wird ſich doch erſt mit ſeinem Reſſort vertraut zu machen, ſich gewiſſermaßen in die Dinge hineinzuleben haben. Man ſagt— jeden⸗ falls nur auf Grund von allgemeinen Vermuthungen— es würde ſich ein Fall der Vergangenheit wiederholen und Graf Zedlitz⸗Trützſchler nur vorübergehend, wie früher der Miniſter v. Puttkamer, das Cultusreſſort verwalten, um dann, wie es jener that, das Miniſterium des Innern zu übernehmen, deſſen jetziger Chef, Miniſter Herrfurth, mehr als einmal über ſchwankende Geſundheit geklagt habe. Einſtweilen läßt ſich annehmen, daß Graf Zeblitz mehr an der Durchführung dringend nothwendiger An⸗ gelegenheiten Intereſſe nehmen wird, als an Geſetzen von grundſätzlicher Tragweite.— Zu ſehr umfangreichen Debatten wird noch die zweite Leſung des Etats im preuß. Landtage führen und auch die Frage des Welfenfonds wahrſcheinlich eine Löͤſung finden, welche den Zankapfel oder den Stein des Anſtoßes aus dem Wege ſchafft. Die Frage iſt durch die jüngſten Vorgänge ſo dringend geworden und eine endgiltige und befriedigende, dem modernen Staatsdienſt entſprechende Löſung wird von allen Seiten, nicht nur von der Linken ſo entſchieden gefordert, daß die Regierung dem ſich nicht mehr wird entziehen können; und zwar wird es, wie der„Straßb. Poſt“ aus Berlin geſchrieben wird, für die Regierung um ſo vortheilhafter ſein, je ſchneller und je offener ſie in der Angelegenheit vorgeht, um nicht etwa das Schuld⸗ conto früherer Zeit auf die Gegenwart zu übertragen. Alles in allem fieht man, es gibt in den Parlamenten noch genug zu thun. „ gaudwitthſchatlice Arfalvtrüchtrung in Baden. Die Mittel zur Deckung der von der Landwirlhſchaftlichen Berufsgenofſenſchaft zu leiſtenden Entſchädigungsbeträge und der Verwaltungskoſten ſind durch Beiträge aufzubringen, welcht auf die Mitalieder jährlich umgelegt werden. Für die Um⸗ legung der Beiträge iſt nach 5 11 des badiſchen Geſetzes vom 24. März 1888die Zahl der bei der Abſchätzung für jeden Betrieb feſtgeſtellten Arbeitstag: männlicher Arbeiter zu Grunde zu legen, und zwar für die Betriebe, welche nicht mehr als 1200 Arbeitstage im Jahr erfordern, in fünf Klaſſen zu 100, 200, 400, 700 und 1000 Arbeitstagen Durch Bervielfaltigung dieſer Zahl mit dem für den Betriebsſitß ermittelten durck⸗ ſchnittlichen Tagesarbeits verdienſt eines erwachſenen männ⸗ lichen landwirthſchaftlichen Arbeiters wird der Arbeitswerth eines jeden Betriebs ermittelt. Nach dem Berhältniß des Arbeitswertos wird ſodann der Betrag berechnzt. welcher — 2 Unternetmer zur Deckung des Geſammtvedarfs entfällt. Nach der Einſchätzung der umlagepflichtigen Betriebe für das Jabr 1850 beträgt die Seſammtzabl der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Setriebe im Gropberzogthum Baden 240,588, die Geſammtzabhl der ermittelten Arbeitstage 66,083100 und die Seſammtſumme hieraus berechneten Arbeitswertbe 104.882 970 Mark. Der Beitragserhebung der Landwirthſchaftlichen Berufs⸗ genoffenſchaft für das Jahr 1890 find zunächſt die Auf⸗ wendungen der Genoſſenſchaft für das gedachte Jahr zu der Grunde zu legen. Der Aufwand hat in dieſem Jahr be⸗ tragen: M. PVf. 1. für Entſchädigungen 66814 25 2. Heilkoſten für Verletzte innerhalb der erſten dreizenn Wocken nach dem Unufall 19 5⁰ 3. für Verwaltung 22.783 71 Neben dieſem Aufwand mit zuſammen find für das Jahr 1891 aufzubringen: 4. zur Anſammlung eines.ſerpefonds gemãß 20 des Statuts der Badiſchen Landwirth⸗ chaftlichen Berufsgenofſenſchaft 80 Prezent der Entſchäbigungsbeträge des Jahres 1890 mit 53.451 0 5. zur Verſtärkung des Betriebsfondz 140 ö— An dem Geſammtaufwand mit 25708 85 kommen in Abzug der Stastsbeitrag mit 10.000 Mark und 488 M. 18 Pf. ſonſtige Einnahmen. zalenmen 2 Hiernach ſind im Jahre 1821 durch Umlagen der Beruisgenoñer 145 7 Mittwoch, 25 März 1891. e aufzubringen. Bei Umlegung dieſes Betrages auf die Geſammt⸗ ſumme der Arbeitswerthe mit 104.862.970 M. entfallen auf 100 M. Arbeitswerth 14 Pf.(für dae Jahr 1880 war die betreffende Umlage 9 Pf,) Demgemäß wurde vom Vorſtand der Badiſchen Landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft der im Jahre 1891 zu erhebende Beitrag guf 14 Pf. von je 100 M. Arbeitswerth feſtgeſetzt. Stellt ſich der Beitrag für einen Unternehmer auf weniger als 20 Pf., was übrigens nur in der unterſten Klaſſe von 100 Arbeitstagen vorkommen kann, ſo iſt deſſen Beitrag auf 20 Pf. aufzurunden. Der Reſerve⸗ fond der Landwirthſchaftlich⸗n Berufsgenoſſenſchaft belrug am Schluſſe des Jahres 1890 22,454 Mk. 26 Pig., der Betriebs fond 36,672 M. 4 Pf. ——— *Dit Peichstagskandidalur igmarchs. Der von ellen Parteien mit größter Spannung er⸗ wartete national⸗liberale Wahlaufruf iſt geſtern erſchle⸗ nen, er iſt unterzeichnet von dem Centralcomiis der national⸗liberalen Partei des 19. hannoverſchen Wahl⸗ kreiſes und wendet ſich an die„reichstreuen“ Wähler mit, der Aufforderung, zum Eintreten für die Canbi⸗ datur des Fürſten Bismarck. Der Aufruf gibt die bündigſte Aufklärung darüber, wie das Comſié bie Candidatur Bismarcks, welche die national⸗liberale Partel als die weitaus größte des Kreiſes burch den einſtimmigen Beſchluß ihrer Vertrauensmänner aufſtellte, aufgefaßt wiſſen will. Es wird nicht der Parteimann, ſondern „der Begründer des deutſchen Reiches, ber größte Staatsmann des Jahrhunderts u nb aller Zeiten“ aufgeſtellt und daburch dem Wahlkrels eine hohe Ehre und Auszeichnung zu Theil, wie kein an⸗ derer Wahlkreis des deutſchen Vaterlandes ſich deſſen rühmen la Dann heißt es u. A. weiter: Neichstreue Wätler, würdigt mit uns die bohe(hre, die darin liest, wenn unſer Wahlkreis burch ben berühmte ſten Mann Deutſchlands vertreten wirb, tüut mit uns unſere Schuldigkeit und ſorgt dafür, daß unſer erlauchter Kandibat ſchon im erſten Wablgange mit großer Majorität gewäblt wörd. Die Zeit der Wahl nabt beran, es gilt nun, die Vor⸗ bereitungen zur Wahl zu treffen und die Stimmen aller „nationalgeſinnten“ Wäbler zu ſammeln. Die gegneriſchen Parteien, die Welfen partei und die ihr naheſtehende ſozialdemokratiſche Bertei, geben ſich alle Mühe, um Reklame für ihre(Zähl⸗Candibaten zu machen; ſie greifen in gewohnter Weiſe zu den unlauterſten Mitteln und ſcheuen ſich nicht, Unwahrbeiten und gemeint Verleumpungen über unſere Partei und ſelbſt über unſern erlauchten Canbi⸗ daten zu verbreiten. Nun, das ſoll die nationalliberale Partei nicht veranlaſſen, jene verwerflichen Mittel nachzuahmen oder anzuwenden, wir wyllen mit anſtändigen, ehrlichen Waffen und in ſachlicher W/iſe kämpfen; das ſind wir der Trabition unferer Partei und der erlauchten Perſon unſeres Candibalen ſchuldig! Und in dieſem Zeichen werden wir ſiegen! Was die Frage betrifft, ob der Fürſt das Mandat annehmen würde, ſo iſt die Beantwortung derſelben wohl keinem Zweifel mehr unterworfen. Die Canpidatur hat Bismarck nicht angenommen, weil er ſich damit der Mög⸗ lichkeit einer Niederlage ausſetzte, das Mandat aber wird der Fürſt, wenn die Mehrheit ihn wählt, gam gewiß annehmen. Das einzige Bedenken, welches man enigegen⸗ ſtellen könnte, wäre der Ausſpruch, worin er die Annaßme der Candibatur ablehnte, weil es ihm für jetzt nicht möglich ſei, ſeinen Aufenthalt in Berlin zu nchmen. Dieſe Zeutbeſchränkung ſol aber jedenfalls nur die Be⸗ deutung haben, daß der Fürſt zwe felbaft iſt, ob er wüß⸗ rend des verhältnißmäßig kurzen Reſtes der laufenden Sitzungs periobe, welcher nach dem Wahltage, dem 15. April, übrig bleibt, noch in die Reichs tagsverhanblungen ein⸗ greifen würde. Ueber die Parteiſtellung, welche der Fürſt im Falle ſeiner Wahl einnehmen würde, iſt in der Preſſe vielfach die Rede geweſen. Zu aller jüngſt tritt die „Deutſche Volkswirthſch. Correſp. in dieſe Erörterung mit der Behauptung, daß es vergeblich ſei, den„Begrün⸗ der des deutſchen Neichs“ in die Zwangs jocke kleinlicher Partei⸗Intereſſen zu ſtecken; ſie meint:„trütt Fürſt ve Bismartk in den Reichstag ein, ſo iſt er der Schöpfer einer neuen Partei, und dieſe Partei kann nur eine Wirthſchaftspartei ſein.“ Wun larm. Der Wunſch wird woßl aut hier der Vater des Gedankens ſein. Auch die„Wiriß⸗ ſchaftspartei“, an deren Erſtehen als wirkliche Partel wir überhaupt nicht glauben, wärt eine Zwangs jacke für ben Begründer des dentſchen Reichs. —— **** Dit parlamentatiſchen Vorgängt in Htſierrtith ſpirlen ſich ſeit Wochen vor unſeren Augen ab. Wir wiſſen, daß Neuwahlen zum Aßgeorbnetenhauſe des Reichsrathes ſtattgefunden haben. haben geſehen daß das Neſultat dieſer, nach dem öſterreichiſchen 5 ſyſtem ſucteſſty ſich vollziehenden Wablen das vüöllige Verſchwinden der altczechiſchen Partei, ibre Verdrüngung Wir Dtr burch die Jungczechen war. Die Aliczechen hatten einen 2. Selte. General⸗Anzeiger. unentbehrlichen Beſtandthell der Maſorſſät gebildet, mit der Graf Taaffe regierte. Es hatten naͤmlich die Polen, eine aus Klerikalen und Feudalen beſtehende Vereinigung und die Altczechen neben dem böhmiſchen Großgrundbeſttz dieſe Majorität gebildet, die nun unwiederbringlich zer⸗ ſtoben iſt. Denn die Jungezechen ſind, wie männiglich bekannt, eine ruſſtſch⸗demokratiſch⸗huſſttiſche Partei, eine Partei alſo, die, wie jede radikale Partei, die heterogen⸗ ſten Ziele vereinigt und durch die Unbelehrbarkeit ihres Wahnwitzes von keinem Staatsmann und keiner Partei zu gebrauchen iſt, die einigermaßen mit den wirklichen Dingen rechnen wollen. Nachdem Graf Taaffe ſeine ſchöne Majorität verloren hat, ja ſchon lange vorher, ſchon zu der Zeit, als das Abgeordnetenhaus noch gar nicht aufgelöſt war, glaubte man, daß Graf Taaffe oder vielmehr ſein Monarch zu dem Entſchluß gekommen ſei, ſich wiederum der deutſchliberalen Partei zu nähern in dem Sinne, dieſelbe zum Beſtandtheil einer neu zu bilden⸗ den Majorität zu gewinnen. Denn der Kalſer und Graf Taaffe konnten ſich nicht verhehlen, daß, namentlich nach der Vernichtung des deutſch⸗boͤhmiſchen Ausgleichs durch die Jungcezechen, der Staat vor dem Schrſtt ſtehe, die Deutſchen gänzlich den Slaven mit ruſſiſchen Tendenzen zu opfern, dadurch aber die deutſche Nationa⸗ ltät der Monarchie faſt zu entfremden. Das wollte man nicht und deshalb löͤſte man das Abgeordnetenhaus auf. Nun aber entſtehen plötzlich Schwierigkeiten, da es ſich darum handelt, die Konſequenz der bisherigen Schritte zu zlehen. Die neue Majorität ſoll gebildet werden aus Polen, aus denjenigen Konſervativen, die hinlängliche gouvernementale Inſtinkte beſitzen, und aus den Deutſch⸗ liberalen. Dieſe Beſtandtheile aber wollen ſich nicht zu⸗ ſommenfinden. An wem liegt die Schuld? Das iſt das Schlimme, daß es unmöoͤglich iſt, über die Wiener Vor⸗ gänge ſich hier ein ſicheres Urtheil zu bilden. Das liegt aber nicht etwa an der Entfernung, ſondern es liegt da⸗ ran, daß wahrſcheinlich in Wien ſelbſt Niemand vochan⸗ den iſt, der in den verworrenen öͤſterreichiſchen Dingen ſich klar und ſicher zurechtfindet. Die Nachrichten lauten ſo verworren und widerſpre⸗ chend, als moͤglich. Bald heißt es, die Polen wollten nicht mit den Deutſchen zuſammengehen. Bald wieder: Die Polen ſeien von Graf Taaffe nur vorgeſchoben. Bald wieder: Es ſei dem Füuͤhrer der Deutſchliberalen, dem Abgeordneten Plener, die Bildung eines neuen Mi⸗ niſteriums angeboten, wenn er ſich im Stande fühle, eine parlamentariſche Majoritäͤt zu bilden. Dann heißt es wieder: Die Bildung einer Majorität ſei daran geſchei⸗ tert, daß die Deutſchen gefürchtet hätten, durch den Ein⸗ tritt in einen großen Regierungsklub von den Polen und von den gouvernementalen Konſervativen beſtändig majo⸗ riſtrt zu werden. Das Letzte klingt eigentlich ziemlich wahrſcheinlich. Man begreift nur nicht, warum dſe drei Regierungspar⸗ teien, anſtatt einen gemeinſchaftlichen Klub zu bilden, nicht von Anfang den Weg beſchritten haben, durch ihre Vorſtände die Behandlung jeder wichtigen Vorlage vor⸗ bereiten und vereinbaren zu laſſen. Jetzt heißt es zwar, die Majorität ſolle von Fall zu Fall gebildet werden. Es ſcheint ſo gemeint, daß die Reglerung mit unabänderlichen Vorlagen auftritt und dann elne Majorität nimmt, wo ſie ſte findet, bald aus dieſer, batd aus jener Berbindung der ſich befehdenden Fraktionen heſtehend. Das wäre dann freilich ein unaufhörliches Intriguenſpiel. Der deutſchliberale Klub darf ſich niemals als eine Fraktion betrachten, deren Aufgabe es ſei, ſogenannte Grundſätze zu erkaͤmpfen. Nichts kläglicher, als der An⸗ blick einer Regierung zwiſchen lauter Fraktionen, die alles Möͤgliche und Entgegengeſetzte fordern, von denen aber keine bedenkt, wo denn das Ganze bleibt. Der deutſch⸗liberale Klub darf bei jeder Entſcheidung nur vor Augen haben, was dem ſo eigenthümlich zu⸗ ſammengeſetzten Ganzen frommt, vor allem aber, was für dieſes Ganze moͤglich iſt. Es muß ein Plan ent⸗ worfen werden, welche Bundesgenoſſen man wählen, und welche Vortheile man dieſen Bundesgenoſſen konſequent will. Man darf ſich keine Ziele ſtecken, welche en Zuſammenhalt des Reiches gefaͤhrden, und alſo auch nur im äußerſten Nothfall ſolche Ziele, deren Verfolgung innerhalb des Reiches ſtehende Elemente zu deſſen dauern⸗ den Feinden macht. Das alles läßt ſich viel leichter ſagen, als aus⸗ führen. Ja ſchon die Auffindung des richtigen Weges im Einzelnen mag überaus ſchwierig ſein. Aber das Schickſal der Deutſchen in Oeſterreich hängt davon ab, ob ein ſolcher Weg gefunden, muthig beſchritten und kon⸗ ſequent verfolgt wird. Aus Stadt und Fand. MNannbeim, 25. März 1891. Oriefträger Reffert von Ladenburg vor Gericht. Bor der hieſigen Strafkammer hatte ſich geſtern der 81 Fadre alte Poſtdote Georg Reffert, wie deſſen 30 Jahre alte ledige Schweſter Liſette Reffert und deſſen Mutter Barbara Reffert, verw. Ott, 1829 geb., ſämmtliche von Ladenburg, wegen jenes fingirten Raubanfalls zu Ladenburg, der im Januar v. J. ſo großes Aufſehen erregte, die Nach⸗ forſchungen der Polizei ein ganzes Jahr erfolglos bleiben ließ und zur Verhaftung vieler Unſchuldigen führte, zu ver⸗ antworten. Als Vorſitzender fungirte Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Cadenbach und als Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde Herr Staatsanwalt Duffner. Die Anklage lautet auf Ünterſchlagung im Amte, be⸗ züglich Beihilfe dazu und Hehlerei. Die Verhandlung ergab Folgendes: Die Familie Reffert, die in Ladenburg ein Haus beſaß, deſſen oberen Stock der genannte Georg Reffert mit ſeiner Frau bewohnte. während den unteren Mutter und Schweſter Uunsbatten, war Ausganas des Jahies 1889 mit Schulden Mannhdeim, 25. Marz. (nahezu im Betrage von 4000 MN.) ſchwer belaſtet, ſa gericht⸗ liche Pfändung ſtand bevor. Bruder und Schweſter ſchmiedeten deßbalb gepeinſchaftlich einen Blan, der Noth auf ver⸗ brecheriſche Weiſe abzuhelken der in folgender Art zur Aus⸗ führung kan Als am Adend des 17. Januar v. J. Reffert, der ſeit 1884 bei der Poſt in Ladenburg Stellung hat, einen Poſt⸗ beutel mit Werthbriefen für den.36 Minuten in Ladenburg eintreffenden Zug der Main⸗Neckarbahn nach dem Bahnbofe zu tragen hatte, fingirte er, um ſich jene ihm bekannten Werthbriefe anzueignen, unterwegs auf dem ſog. Zimmerplatz einen Raubanfall, wohin er zuvor zur beſtimmten Zeit ſeine Schweſter beſtellte. Nachdem er da den Poſtbeutel aufgeriſſen, die Werthbriefe herausgenommen und ſie mit einigen Kiüchen ECigarren der da ſchon harrenden Schweſter übergeben, will er ſich nach ſeinen Ausſagen ſelbſt mit einem ſcharfkantigen Stein auf den Hinterkopf einen Schlag verſetzt haben, doch lieen ſeine ſchweren Verletzungen eher vermuthen, daß ihm von anderer Hand und zwar von derzenigen ſeiner Schweſter der Schlag beigebracht worden iſt. Während nun letztere mit dem geraubten Gute ſchleunigſt nach ihrer Wohnung zurück kehrte, blieb Reffert an der Seite des Weges vom Bahnhofe zur Stadt etwa 150 Schritt vom Bahndamm, mit dem Ge⸗ ſichte zur Erde gekehrt, laut ſtöhnend liegen. So wurde er von dem von einer Reiſe zurückkebrenden Cigarrenfabrikanten Schnittſpahn aus Ladenpurg aufgefunden und von dieſem mit Hilfe des Poſtverwalters Geibler und des Poſtgehilfen Deck, welche ſich bereits auf der Suche nach dem nicht zurück⸗ gekehrten Poſtboten befanden, nach dem Bureau des Poſtamtes verbracht, wo ihm zunächſt der herbeigerufene Dr. Schütz den erſten ärztlichen Beiftand leiſtete. Bald kam die Frau des An⸗ geklagten, die im Hauſe nur eine Untergeordnete Rolle ſpielt und von der ganzen Sache keine Abnung hatte, laut weinend harbei, begleitet von der Schweſter ihres Mannes, die jedoch völlig ruhig blieb. Mittels Tragkorbes verbrachte man ſodann den Verletzten in ſeine Wohnung. Bei der inzwiſchen von der Gendarmerie und dem Poſt⸗ verwalter vorgenommenen Durchſuchung des Thatortes wur⸗ den außer der Mütze des in geringer Entfernung von der Landſtraße hinter einem Holzhaufen 4 gewöhnliche Packete, der Kursſack und der Geldbriefbeutel, ſowie 6 gewöhnliche Briefbunde aufgefunden. Von den zur Ladung gehbrigen Poſtſendungen waren demnach geraubl: 1. ein Geldbrief mit 1840 Mi. Papiergeld an die Großh. Steuereinnehmerei in Mannheim, 2. ein Werth⸗ brief mit 1000 M. in Papiergeld und Gold an die Kaiſerl. Oberpoſtkaſſe in Karlsruhe, 3. ein Werthpacket im Werthe von 15 M. an Varlmöller und Baer in Stuttgart, 4. ein ge⸗ wögnliches Packet mit 300 Stück Cigarren an Oeſterreicher in Mannheim. An Erſatz beträgen ſind dafür im Ganzen 2867 M. 85 Pf. gezahlt worden. Jene geſtohlenen Gelder und Sachen verbara Reffert reſp. deſſen Schweſter in dem zu ihrem Beſitzthum gehörigen Stalle. Bis 1. April verausgabten ſie hiervon nur die einzelnen Geld⸗ ſtücke: während ſie erſt ſpäter das Papiergeld, im Ganzen 24 Einhundert⸗Markſcheine nach und nach, bier in Mannheim gemeinſchaftlich in zahlreichen Läden ver⸗ ſchiedene Einkäufe machend, in Kleingeld umwechſelten. Bald wurden hierauf die meiſten Schulden der Familie Reffert damit in's Reine gebracht; die Mutter, die heute jede Mitwiſſenſchaft leuanet, ſoll nach der Ausſage des Sohnes erſt nach der letzten Zahlung die Herkunft des Geldes er⸗ fabren baben, obwohl dieſelde dringend verdächtig erſcheint, die„Triebfeder von Allem“ geweſen zu ſein, da ihr Sohn wie die ganze Familie unter ihrem Kommando ſtand. In ihrem Gebetbuche fanden ſich auch zwei Werthpapiere vor, die jedoch die Schweſter Refferks 1 55 Aufbewahrung für ſpätere Zeit da hineingelegt haben will. Die Ausführungen des Herrn Staatsanwaltes Duffner richten ſich hauptſächlich auf Begründung der Anklage auch hinſichtlich der Mutter, während Rechtsanwalt Jordan einen Beweis für die Schuld der Letzteren für nicht erbracht bält, Rechtsanwalt Dr. Köhler ſchildert den unheilvollen ſcaftes der Mutter auf den ganz unter ihrer Herr⸗ ſchaft ſtezenden Sobn, ſowie die trübſeligen Gehalts⸗ verbältniſſe der Poſtbedienſteten überbaupk und hält nur Beſtrafung des Angeklagten Reffert nach 8 246 für ſtatthaft. Rechtsanwalt Tilleſſen ſucht als Vertbeidiger der Liſette Reffert alle Milderungsgründe zu Gunſten der letztgenannten geltend 1 machen. Nach längerer Berathung erkennt der Gerichtshof für den ſeines Vergehens geſtändigen Reffert wegen Unterſchlagung im Amte auf 3 Jahre Gefäng⸗ niß und für deſſen Schweſter Liſette Reffert wegen Beihilfe und Hehlerei auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren; während hinſichtlich der Mutter, Barbara e aus Mangel an ge⸗ nügenden Beweiſen, Freiſprechung erfolgt. Zu der Verhand⸗ lung waren nicht weniger als 20 Zeugen geladen. Reffert, deſſen geſammtes Vermögen mit Beſchlag belegt worden iſt, wird ſich noch demnächſt wegen Meineides vor dem Schwur⸗ gericht zu verantworten haben. »Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ erzog den Geheimerath Dr. Nokk zu längerem Vortrag. achmittags nahm derſelbe die Vorträge des Oberrechnungs⸗ raths Adam und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo entgegen. Abends 7 Uhr traf die Erbgroßberzogin aus Frei⸗ burg hier ein. Der Erbaroßherzog iſt geſtern Miktag von Berlin abgereiſt und gedenkt in der Nacht um bald 2 Ubr in Karlsrube einzutreffen, um die Charwoche dort zu verweilen. Berſetzung in den Ruheſtand. Wie in richterlichen Kreiſen beſtimmt verlautet, haben der Präſident des Land⸗ gerichts Waldsbut, Herr Franz Junghannus, und der Direktor des Landgerichts Offenburg, Herr Rud. Rein hard, ihre Verſetzung in den Ruheſtand erbeten. Veränderungen im hieſigen Jnfauterie⸗Regi⸗ meut. Bock, Hauptmann und Kompaoniechef unter Stellung zur Dispoſition zum Bezirks⸗Offizier beim Landwehr⸗Bezirks⸗ Commando Heidelberg ernannt. v Olszewski, Premierlieutenant, zum Hauptmann und Kompagniechef er⸗ nannt.— Maſchke, Premierlieutenant, zum überzähligen Hauptmann befördert.— v. Kleiſt, Premierlieutenant unter Beförderung zum Hauptmanr in das Infanterie⸗Regiment 136 und Koch, Premierlieutenant vom Inf.⸗Reg. 1 in das Regiment 110 verſetzt.— v. Merkaßz, Sccondelieutenant zum Premierlieutenant befördert und von dem Kommando zum Kadettenhaus Potsdam entbunden. *Staatsärztliche Prüfung. Die praktiſchen Aerzte Auguſt Zix in Durmersheim und Dr. Tompter in Brühl naben ſich der in der landesherrlichen Verordnung vom 10. Juli 1873 vorgeſchriebenen Prüfung für Staatsärzte unter⸗ worfen und ſind für beſtanden erklärt worden. Beſetzung des Schiedsgerichts für die Verſiche⸗ rungsanſtalt BSaden. Geheimer Regierungsrath Frey iſt auf ſein Anſuchen von dem Amte des Vorſitzenden des Schieds gerichts für den Bereſch der Verſicherungsanſtalt Baden ent⸗ hoben und zum Vorſitzenden dieſes Schiedsgerichts der Geh. Regierungsrath Gruber ſin Karlsruhe, zu ſeinem Stellver⸗ treter der Regierungsrath Dr. Mayer in Karlsruhe erngunt. Berſetzung von Gerichtsvollziehern. Gerichts⸗ vollzieher J. Eiſengrein in Neckargemünd wurde auf 1. April d. J. zum Amtsgerichte Karlsruhe verſetzt. * Aenderung von Familiennamen. Der am 25. Jan. 1867 zu Mannbeim geborene Georg Fabian Gaſſenſchmid vat um die Erlaubniß nachgeſucht, ſeinen Familiennamen in„Jordan“ umändern zu dürfen. Etwaige Einſprachen gegen die Bewilligung dieſes Geſuchs ſind binnen 3 Wochen dei Großh. Miniſterſum einzureichen. Errichtung einer Apotheke für die Schwehlnger Vorſtadt, das Lindendof“ und Billenviertel. Dem Apotheker Karl Auguſt Dilger zu Löffingen iſt die perſön⸗ liche Berechtigung zum Betrieb der neu zu errichtenden Apo⸗ theke in der Schwetzinger Vorſtadt zwiſchen Tatterſallſtraße und Wallſtadtſtraße verliehen worden. Feiſetzung der Beiträge zur Feuerverſicherungs⸗ anſtalt für 1891. Die Feuerverſicherungsonſtalt hat im Jahre 1890 für M. 1,421,811.07 Brandentſchädigungen ge⸗ leiſtet. Insgeſammt betrugen die Ausgaben der Kaſſe M. 1522 718.24. Im Jahre 1891 ſind durch Umlggen M..441,318.4 zu decken und iſt der Umlageſuß wie folgt feſtgeſetzt: für die 1. Klaſſe auf 8 Pfg., für die 2. Klaſſe auf 11 Pfa., für die die dritte Klaſſe auf 13 Pfa. und für die 4. Klaſſe auf 16 Pfg. Mannheim befindet ſich in der dritten Beitraasklaſſe. Die Umlage iſt nach den Feuerverſicherungs⸗ anſchlägen für 1890, wie ſie ſich nach dem Abſchluß der Feuer⸗ verſicherungsbücher vom 1. Dezember 1890 unter Beirechnung der in dem Monat D zember 1890 eingetragenen Veränder⸗ ungen mit augenblicklicher Wirkung ergeben, zu berechnen. Eine wichtige Entſcheidung für Detailhändler hat das Reichsgericht gefallt. Dieſelbe lautek:„Verkauft ein Detailhändler wiſſentlich Waare aus einer in ſeſnem Laden offen aufgeſtellten, mit fremder Firma verſehenen Standbüchſe oder Doſe, Schachtel ꝛc., wodurch dem kaufenden Publikum die Waare fälſchlich als Fabrikat jener fremden Firma er⸗ ſcheint, ſo macht ſich der Händler dadurch einer Verletzung des Firmenſchutzes gemäߧ 14.8 Markenſchutzgeſetzes ſchuldig.“ Internationale Geflügelausſtellung. Seitens des bayeriſchen Landesgeflügelzuchtvereins ſoll im kommenden Jahre in Ludwigshafen eine internationale Ausſtellung von Vögeln und Geflugel veranſtaltet werden. Die Bismarck⸗Feier, welche die nationalliberalen Vereine von Mannheim und Ludwigshafen am nächſten Mon⸗ tag im Saalbau veranſtalten, wird die Verehrer des großen Staatsmannes gewiß in einer der Bedeutung der Feier ent⸗ ſprechenden großen Zahl verſammeln, um dem geſchichtlichen Vortrage des Herrn Prof. Oncken zu lauſchen. Wir freuen uns, konſtatiren zu können, daß in einer großen Reihe von deutſchen Städten das Beiſpiel des Mannheimer nat.⸗lib. Vereins nachgeahmt und dem größten deutſchen Staatsmanne die gebührende Verehrung in ſo unzweideutiger Weiſe dar⸗ gebracht pird. Das Offizierkorps des hieſigen Grenadierregi⸗ ments hat am 22. März, dem Geburtstage des verſtorbenen Kaiſers Wilhelm., einen Kranz am Sarge des heimgegan⸗ genen Begründers der deutſchen Einheit niederlegen laſſen. Das Märzlüfterl weht eben ſo kühl, daß die Nähe des geheizten Ofens wieder als Wohlthat geſchätzt wird und der dickere Winterüberzieher, der vielfach ſchon dem leichteren Frühjahrsüberzieher weichen mußte, wieder in Gebrauch kommt. Die letzten Nächte haben faſt durchweg ſtarken Froſt gebracht. So zeigte heute Früh das Thermometer wieder 1 Grad Kälte. “ Trotz der rauhen Witterung wird überall eißig an der Frühjahrsbeſtellung der Felder gearbeitet. Frü hafer und Gerſte ſind meiſtens ſchon geſät, und man geht bereits daran, auch gewöhnliche Gerſte und Hafer auszuſäen, Ein⸗ zelne haben ſchon Frünkartoffeln geleat und, wenn die Wit⸗ terung keinen Strich durch die Rechnung macht, wird bis Mitte April die Ausſaat beendet ſein. Das Wintergetreide hat leider durch die ſiarken Frhſte viel gelitten, und ziehen es viele Landwirthe vor, ihre Aecker völlig umzupflügen und mit Sommergetreide zu beſtellen. Die„Paſſtonszeit“. Die ſtille, feierliche Zeit der „Charwoche“, welche mit dem„Paſſions“ oder Palmſonntag“ beginnend, dem frohen, ſchönen Oſterfeſt vorangeht, wurde einſtmals ſtiller noch, viel ſtiller und viel feſtlicher, als gegen⸗ wärtig begangen. Schon Kaiſer Conſtantin der Große gebot in der erſten Hälfte des 4. Jahrhunderts, daß alle Arbeit ruben ſone, wodurch der Ausbruck:„ſtille Woche“ entſtanden iſt; ſpäter beſchränkte ſich indeſſen dies nur auf die drei letzten Tage:„Gründonnerſtag, Charfreitag und Cbarſamſtag“. Der Name ⸗Charwoche“ ſtammt von„Chara“— Trauer, Klage, her, doch führt ſie in verſchiedenen Gegenden und Ländern noch mancherlei verſchiedene Benennungen, wie:„die Marter⸗, Klage⸗, Leidens⸗, die gute, große, ſtille, hohe oder Peinwoche“ Deſind doch dieſe heiligen Tage eingeſetzt zur Gedächtnißfeier des Leidens und Sterbens Jeſu Cyriſti, des Erlöſers, und wie ein ernſter Tranuerſchleier legt ſich's über die friſch empor⸗ kemende Früblingsfreude und büllt den Jubelton in feier⸗ liches Schweigen, zu ſtiller Einkehr in ſich ſelber mahnend, bis das belle Hallelujah der Auferſtehung ſchallt, und die froben Oſterglocken es aller Welt verkünden:„Chriſt iſt er⸗ ſtanden!“— Mit dem Cbarſamſtag oder„hohen Samſtag“ ſchließt endlich auch die lange Faſtenzeit in katholiſchen Ländern, was bisweilen zum„Faſten Austreiben“ den will⸗ kommenen Anlaß gibt, indem z. B. in einigen ländlichen Gegenden nach 12 Udr in der Oſternacht aus Thüren und aus Fenſtern der Ruf ertönt:„Oſtern ein! Faſten aus!“ und wem es glückt, dem Anderen mit dem Ruf zuvorkommen, erbält am Oſterſonntage zum Lohn ein Extra⸗Ei, denn auf dem Lande wie in den Städten berrſcht ja allgemein der vielbeliebte Brauch der Oſtereier, ſobald der ſtille Ernſt der Charwoche in laute Oſterfreude ſich verwandelt hat. „Deutſcher Schulverein. In der am 16. d. M. ab⸗ gehaltenen Generalverſammlung erſtattete der Vorſitzende, Herr Prof. Dr. Seldner, Bericht über die Thätigkeit der Ortsgruppe Mannbeim im derfloſſenen Jahre. Dieſe erſtreckte ſich, wie auch früher ſchon, vornehmlich auf Südtirol, und dortbin hauptſächlich gingen Geld⸗ und Bücherſendungen zur Unterſtützung jener Schulen, die ſich der Pflege der deutſchen Sprache unentwegt wiomen. Wenn man bedenkt, mit welchen Schwieriakeiten die deutſch redende Bevölkerung zu kämpfen hat in jenen kleinen, entlegenen Gebirgsdörfern, hart an der Sprachorenze oder gar mitten in ſonſt ganz verwelſchtem Gebiete, ſo muß man dem zähen Feſthalten an der alten Mutterſprache die wärmſte Anerkennung zollen. Freilich ſollte ſich dieſe Anerkennung auch werkthätig äutzern, wenn ſie mehr bedeuten will als leere Worte. Allein bedauerlicher Weiſe ſcheinen die Beſtrebungen des Schulvereins nicht mehr die gleiche Theilnahme in unſerer Stadt zu finden wie in früheren Jahren. Nach den Mittheilungen des Rechners hat vielmehr die Zahl der Mitglieder durch Tod oder Wegzug abgenommen, ohne daß leider, trotz des Wachsthums der Stadt, die Lücken durch Neueintritt ſich wieder geſchloſſen hätten. Allerdings werden ja von den zahlreich hier beſtehenden Vereinen an den Einzelnen große Anforderungen geſtellt; allein bei wenigen Vereinen iſt der Jahresbeitrag ein ſo geringer(2.), und wenige haben ſich eine ſo wichtige Auf⸗ gabe geſetzte wie gerade der Deutſche Schulverein. Denn darüber beſteht doch wohl kein Zweifel mehr, daß die Erhal⸗ tung deutſcher Sprache und deutſchen Weſens im Auslande, die Unterſtützung unſerer Stammesangehörigen auch außer⸗ bdalb der Reichsgrenzen nicht nur in politiſcher Hinſicht, ſon⸗ dern auch für die Entwickelung unſeres Handels eine ganz hervorragende Bedeutung beſitzt. Groß iſt die Zahl unſerer Stammesbrüder, die, wenn auch in fremden Ländern ange⸗ ſiedelt, doch die Liebe zur alten Heimath bewahren und ihren Kindern die deutſche Sprache erhalten möchten. Aber Schwierigkeiten mancherlei Art treten ihnen entgegen, und wohl dürfen ſie erwarten, daß man ihrer auch im Reſche nicht vergißt, ſondern ſie in ihrem ſchönen Streben tbatkräftig unterſtützt. Wenn ſich die Ortsaruppe Mannheim vornehm⸗ Mannheim, 25. März. General⸗Anzeiger. 9. Sette. ſich das Nachbarſand Oeſterreich zum Felde ihrer Thätiakeit auserſehen hat, ſo geſchah dies, weil gerade dort unſere Hilfe beſonders Noth thut. Werden doch die Deutſchen in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn von allen Seiten, namentlich durch Magyaren und Slaven, immer beftiger bekämpft, und es iſt nicht nur eine Forderung der nationalen Ehre, daß wir den bedrängten Stammesgenoſſen helfend zur Seite treten, ſondern es mahnt uns daran auch unſer eigenes Beſte; denn es kann uns fürwahr nicht gleichgiltig ſein, wenn die haßerfüllte Maſſe der Gegner ſo nahe unſeren Grenzen immer mehr die Oberhand gewinnt. Daß aber auch die Deutſch⸗Oeſterreicher ſelber die Hände nicht in den Schooß legen, zeigt am Beſten die rege Theilnahme, deren ſich ihr Schulverein erfreut; ſind doch deſſen Mitalieder ſo zahlreich, daß ſie jährlich über ein Vereinseinkommen von rund 300,000 fl. verfügen können. So ſollten doch auch wir im Reiche nicht engherzig und kurzſichtig uns einer Aufgabe entziehen, deren Mißachlung dereinſt ſich bitter rächen möchte. Zum Schluſſe ſei noch darauf hingewieſen, daß in den Schau⸗ fenſtern des Herrn Donecker zur Zeit ein Rundbild aus⸗ geſtellt iſt, das uns einen Blick gewährt in die großartige Naturſchönheit des Faſſathales(öſtlich von Bozen), von den wild zerklüpfteten Dolomiten des Roſengartens bis zu dem mächtigen, ſchneebedeckten Gebirgsſtock der Marmolada. In. miten dieſer herrlichen Alpenwelt liegt das Dorf Canazei und die deutſche Schule daſelbſt wird unterhalten von der Ortsgruppe Mannbeim. * Deutſchfreiſinnige Verſammlungen. Der„Bad. Landesb.“ ſchreibt:„Nach uns gewordenen Mittbeilungen werden die deutſchfreiſinnigen Reichstagsabgeordneten Dr. Barth und Dr. Dohrn, welche nach den Anſtrengungen der parlamentariſchen Kampagne für kurze Zeit einen Er⸗ holungsaufenthalt in Baden⸗Baden zu nebmen beabfichtigen, auf die Einladung badiſcher Parteiſreunde auf dem Wege dabin in der Woche nach Oſtern in Mannheim und iu Karls⸗ rube, vielleicht auch in Baden⸗Baden, in öffentlichen Ver⸗ ſammlungen Vorträge halten.“ Das kann gut werden. * Windthorſtſeier. Zu Ehren des verſtorbenen Führers des Centrums, Dr. Windkhorſt, veranſtaltete geſtern Abend der bieſige Männerverein„Centrum,“ nachdem bereits Vor⸗ mittags in der Jeſuitenkirche ein feierliches Requiem ſlattge⸗ funden hatte, im Ballhauſe eine Gedächtnißfeier. Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht und wurde mit dem Geſang eines Liedes durch die vereinigten drei hieſigen katholiſchen Kirchen⸗ chöre eröffnet. Nachdem ſodann der Vorſitzende des bieſigen Männervereinz„Centrum“ die Anweſenden begrüßt hatte, ergriff Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Schädler aus Landau das Wort, um die Gedächtnißrede auf Dr. Windthorſt zu halten, welche ca. 1 Stunde in Anſpruch nahm. Mit einem nochmaligen Geſang erreichte die Feier ihr Ende. In Sachen der Innabuſchbrückenfrage findet nächſten Donnerſtag, 26. ds. Mts., Abends 8 Uhr, im„Badner Hofe“ eine Beſprechung ſtatt. *Schifffahrt. Die Folgen des niederen Waſſerſtandes machen ſich bei dem Schifffahrtsbetriebe wieder recht fühlbar. Alle beladenen Schleppkähne, kleine wie große, müſſen leich⸗ tern, wodurch unliebſamer Aufenthalt entſteht, zumal Mangel an Lichterſchiffen iſt. Bei und unterhalb St. Goar kat ſich daher auch bereits eine ganze Flotte von Schiffen angeſammelt, welche theils lichtern, theils auf Lichterſchiff warten. Obwohl die Strombaubebörde bei Caub Rüdesheim und im Rheingau fleißig baggern läßt, um den Fahrweg offen zu balten, find doch die Schiffsunfälle in Folge des niederen Waſſerſtandes und der ſchlechten Witterung jetzt an der Tagesordnung. * Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueder das Ver⸗ mögen der Pauline Neumaier daſelbſt. z. Zt. in Paris, Junbaberin der Firma P. Neumaier. Konkursverwalter W. Merke, Kaufmann in Karlsruhe; Prüfung der angemeldeten Konkursforderungen Samſtag, 25. April. * Nach nabezu 10jähriger Thätigkeit als„Tages⸗ kaſſier“ am Großh. Hof. und Nationaltheater verläßt Herr J. Hebel in kürzeſter Zeit dieſen Poſten, um denſelben mit einer pecuniär weit beſſeren Steuung(C. Ruf, Großh. Bad. Freiburg, Baſel und Mannheim) zu ver⸗ auſchen. * In der Thyerryſchen Erbſchaftsaugelegenheit waren am vergangenen Sonntag in Landau etwa 35 Intereſ⸗ ſenten zuſammen gekommen, um den Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Rommel aus Leipzig der über die am Samſtag in Mainz in dieſer Angelegenheit ſtattgehabte Verſammlung Bericht erſtattete, entgegen zu nebmen. Der Redner theilte den Erſchienenen mit, daß vorerſt für die pfälziſchen Erb⸗ berechtigten wenig Ausſicht auf Erfolg vorhanden ſei in An⸗ betracht des Umſtandes, daß dieſelben bis heute ibre Stamm⸗ bäume noch nicht richtig ausgearbeitet hätten. Bis jetzt iſt nur ein Stammbaum vollſtändig ausgearbeitet, und zwar derjenige von Gregor Thyerry, während derjenige von Mathias Wilhelm Thyerry nur bis zum Jahr 1882 und derjenige von Jean Philipp Thyerr) bis zum Jahr 1650 Jurück reicht, von welch letzterem die pfälziſchen Erbintereſſenten abſtammen. Dieſelben ſollten ihr ganzes Streben darauf richten, dieſe beiden Stammbäume feſtzuſtellen. Herr Rom⸗ mel weißt durch Urkunden nach, daß die von dem Vertreter des Kölner Erbſchafts⸗Comite, Königsfeld, ausgearbeiteten Stammbäume ſalſch ſeien. Die Berſammelten erklärten ſich mit den Beſchlüſſen der Mainzer Verſammlung einverſtanden, wonach das Reichskanzleramt ev. der Deutſche Kaiſer von dem derzeitigen Stand der Erbſchaftsangelegenheit unterrichtet Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzner. Nachbruck verbsten. ortſetzung.) Tranenfels batte die Achſeln dazu gezuckt, war eine Weile in Nachdenken verſunken und endlich mit verſchränkten Armen zum Fenſter geſchritten. Auf halbem Wege änderte er indeſſen plötzlich die Richtung, als er im Garten einen ſoeben auf⸗ tauchenden Telegraphenboten bemerkte. Mit einer Entſchuldigung begab er ſich durch die offen⸗ ſtehende Balkonthür auf die Freitreppe vor dem Hauſe, kehrte jedoch ſogleich mit leeren Händen wieder zurück. „Ich glaubte ſchon, gnädige Frau, die Antwort aus Paris oder Montevideo ſei da, aber ich irrte mich. Das Telegramm⸗ war für Herrn von Matuſchek!“ „Es wimmelt bei uns von Telegraphenboten in den letzten Tagen,“ äußerte Elinda. „Unterbält Ihr Herr Rendant denn einen ſo regen telegraphiſchen Nachrichtendienſt?“ fragte Trauenfels gedehnt, „Das gefällt Ihnen wohl wieder nicht, lieber Freund?, „Ich erlaube mir darüber kein Urtheil, gnädige Frau.“ „Aber neulich erlaubten Sie ſich ein abfälliges rtheil über meinen Rendanten,“ widerſprach Elinda in einem etwas beſtimmten Tone,„als ich Ihnen erzählte, daß ich im Frühjahr, ehe ich hierher überſiedelte, meine Villa in Baden verkauft hätte.“ „Allerdings,“ gab Trauenfels zu.„Ich ärgerte mich darüber, daß Herr von Matuſchek Ihnen zurathen konnte, gleichſam das ſetzte Band, das Sie noch mit der deutſchen Heimath verkuüpfte, zu zerreißen. Außerdem wur es Ihr 47 55 Grundbeſitz. Daß ſie denſelben eigentlich nicht ver⸗ auften, ſo 25⁵ eru vielmehr verſchenkten, finde ich in Anſehung des wohlthätigen Zwecks anerkennenswertb, nur hätte Ihnen dann Herr von Matuſchek ratben ſollen, die Villa ganz hinzu⸗ ſchenken und keinen Scheinpreis anzunehmen.“ „Was Sie nicht Alles auszuſ tzen haber,“ lächelte Elinda Seiwu geu.„Ich ſollte nicht ſcheulen, rieth mir Herr von werden ſollſe, um die Angelegenheit ſpöter, falls ſie noch einen günſtigen Verlauf nehmen wird, raſcher betreiben zu können. Die nächſte Verſammlung findet in Metz ſtatt, um den kranzböſiſchen Erbberechtigten den Beſuch zu erleichtern. Ein anarchiſtiſches Komplott. Die„Konſt. Zta,“ brinat folgende Mittheilung:„Bei Gelegenheit einer Haus⸗ ſuchung, die während der Fahndung nach dem Mörder der Wwe,. Schlotterbeck vorgenommen worden war, wurde kürzlich die Entdeckung gemacht, daß die Fäden eines anarchiſtiſchen Komplotts aus einigen großen deutſchen Städten bis hierher nach Konſtanz ſich verzweigten. Im Intereſſe der gericht⸗ lichen Verfolgung der Sache erſchien es bisher unthunlich, in der Zeitung Notiz davon zu nebmen und auch heute müſſen wir uns auf die Bemerkungen beſchränken, daß die Angelegen⸗ heit in einem Hochverratbsprozeß vor dem Reichegerichte in Leipzig ihren Abſchluß finden wird.“ Die Verantwortung für die Richtigkeit dieſer Nachricht müſſen wir natürlich der „Konſt. Ztg.“ überlaſſen. »Mutbmaßliches Wetter am Donnerſtag, 26. März. Wie erwartet hat der neue Luftwirbel im Nordweſten eine weitere Vertiefung erfahren und den Hochdruck über der ſüd⸗ lichen Nordſee und über Südſtandinavien völlig abſorbirt, ſo daß er nun ungehindert in ſüdöſtlicher Richtung vordringen kann. Ebenſo befindet ſich das leichte Maximum für Mittel⸗ europa nunmehr im ſüdweſtlichen Frankreich. Demaemaß iſt für Donnerſtas und noch mehr für Freitag bei ſüdweſt⸗ lichen Winden und ziemlich milder Temperatur zunehmende Bewölkung mit Neiaung zu einzelnen Niederſchlägen in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Die Oſterfeiertage werden vor⸗ ausſichtlich ſchlechtes(regneriſches und naß⸗ kaltes) Wetter bringen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 25. März Morgens 7 Uhr. „Thermometer iudri Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius eeee peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marximum Minimum 752.4.5—.8 S 5.1—.2 ) C Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10 Orkan. Aus dem Groſtherisgthunt. O Heidelbergs, 24. März. In der geſtrigen Sitzung des Stadtraths wurde der ſtädtiſche Etat für das Jabhr 1891 feſtgeſetzt. Der Umlagefuß beträgt 41 Pfennig pro 100 M. Steuerkapital. 89 Buchen, 24. März. Die vorgeſtern dabier abgehaltene Bezirksverſammlung dets landwirthſchaftlichen Vereins war außerordentlich zahlreich beſucht. Nach dem Geſchäftsplan für's laufende Jahr ſoll— außer der Fortſetzung der bisheri⸗ gen Beſtrebungen— der Schweinezucht vermebrte Aufmerk⸗ ſamkeit zugewendet werden und wurden 6 Preiſe zur Prämiir⸗ ung der beſten Schweinsfaſſel in den Voranſchlag eingeſtellt. Ferner wurde beſchloſſen, den Vereins⸗Beitrag der Mitglieder von 1,70 M. auf 250 M. pro Jahr zu erböhen und für die kaum nennenswerthe Erhöhung der Beiträge um 80 Pf. pro Jahr an ſämmtliche Mitglieder des Vereins das„Landwirth⸗ ſchaftliche Wochenblatt“ und den Vereinskalender„Der Land⸗ wirth“ unentgeltlich zu liefern. Engen, 24. März. Daß das liebe Viel unter Um⸗ ſtänden den rechten Weg zu finden weiß, gebt aus einem Fall vervor, der kürzlich in dem benachbarten Orte Stetten vorkam. Als ein Landwirth nicht zu rechter Zeit fütterte, ſpürte das ſonſt ſo gut gepflegte Bieh Hunger. Um dieſem Gefühle den ſofortigen Ausdruck zu verleihen und den Landwirth an ſeine Pflicht zu mabnen, löſte ein 3¼jähriger Stier ſeine Bande durch einen kräftigen Ruck und marſchirte in Bewußtſein ſeines Rechtes ſchnurſtraks in die im 2 Stock gelegene Wohnung ſeines Eigenthümers. Mit ſchwerer Mühe wurde das Thier wieder in ſeine zu ebener Erde befindliche Be⸗ hauſung verbracht. 0. Baden, 24. März. Wie im verfloſſenen Jabre ſo iſt auch hier dieſes Jahr der hieſige ſtädtiſche Umlagefuß auf 35 Pfg. pro 100 M. Steuerkapital feſtgeſetzt wordeu. *Obermünſterthal, 24. März. Vor einigen Tagen waren Bergberren hier und 5 im ſogenannten Leitſchen⸗ bach nach Erzen graben, es ſoll, wie man hört, ſich darum handeln Erze zu finden, aus denen die neuen Geſchoſſe herge⸗ ſtellt werden können. „Freiburg, 24. März. Der hieſige Platz iſt auch zu einer„Rennſtätte“ auserſehen und wird dadurch in die Reihe jener für den edeln Rennſport ſo bevorzugter und viel be⸗ ſuchter Stüdte treten, welche für die Fremden immer große Anziehungskraft geäußert haben. Auf Anregung und unter Führung der Herren von Gleichenſtein, Brauerei⸗ direktor L. Ganter, Freiherr von Freyſtädt, Hofmarſchall, Doktor O. Görger, Prof. Dr. Gruber und Anderen wurde ein Verein gegründet, der, nachdem ſeine Mitgliederzahl auf 100 angewachſen iſt, jetzt an die Oeffentlichteit tritt und all⸗ jährlich Pferderennen— hier erſtmals im Laufe des Sommers —, verbunden mit Schauſtellung von Pferden und andern Hausthieren, mit Prämiirung in Ausſicht ſtellt. Pfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. » Fraukenthal, 24 März. Kartoffeln wurden wie in der Vorwoche an 6000 Zentner verladen und dieſe pro 100 Kils mit M. 4 bis M..50 bezahlt. An Zwiebeln war der Verſandt gering und ging in Folge deſſen der Preis pro 50 Kilo auf 2 M. zurück. Kornſtroh(Handdruſch) wurden Matuſchel, um jeder Verſuchung zu entgehen, den Schenkungs⸗ akt zu widerrufen.— Aber Sie mögen den Herrn nun ein⸗ mal nicht.“ Nein, ich mag den Herr nicht,“ beſtätigte Trauen ⸗ fels kurz. „Warum nicht?“ „Weiß der Himmel! Der Mann hat eben etwas, was mir nicht gefällt.“ „Aber Sie wiſſen ſich doch ſonſt ſo geiſtreich und ſcharf⸗ finnig Rechenſchaft über Alles abzulegen, was in Ihrem Innern vorgeht,“ ſpöttelte Elinda. Trauenfels lächelte unſicher und ſah Elinda mit einem ſonderbar durchdringenden Blicke an. 1Ich denke doch, wir ſprechen im Vertrauen mit einander,“ verſetzte er dann langſam,„Sie können ja auch ein frei⸗ müthiges Wort vertragen, anädige Frau, und da muß ich Ihnen doch offen bekennen, daß ich es überhaupt bodenlos leichtſinnig finde, Ihr ganzes großes Vermögen flüſſig zu halten, und wie ich verſtanden zu haben glaube, durch einen einzelnen Mann verwalten zu laſſen, mag dieſer auch ein Ausbund von Tugenden ſein. Das Alles geht mich ſa eigentlich nichts an und ich bitte tauſendmal um Verzeibung wenn ich zu deutlich wurde,— aber ich meine es wahrhaftig gut mit Ihnen.“ „Sie kennen Herrn von Matuſchek nicht,“ erwiderte Elinda milde und Trauenfels die Hand reichend,„ſonſt würden Sie anders ſprechen. Aber damit Sie ſich beruvigen meinetwegen, ſollen Sie ihn kennen lernen. Ich brauche ihn nur mit ein paar Strichen zu zeichnen. Herr von Malüſchek entſtammt einer verarmten polniſchen Adelsfamilie und verwaiſte, als er kaum zwei Semeſter ſtaats wiſſenſchaftlichen Studien auf der Krakauer Unuivorſität obgelegen halte. Zugleich verſagten aber auch die Mittel und ſo blieb dem Armen nichts übrig, als eine Stelle anzunehmen, um ſich zu ernähren. Nachdem er auf mehreren Gütern an der ſchleſiſchen Grenze ſich kümmerlich durchgeſchlagen, kam er als ich etwa fünfzehn Jahre zäblte, auf unſere Güter, zuerſt als Schreiber, dann als Verwaltungs beamter und endlich als Sekretär und Reudant, und er gewann alsbald das Vertrauen meines Baters in anumſchränkteſtem Maße. circa 400 Jentner per Bahn verladen und mit M..70 bis M..80 per 50 Kilo bezahlt. 5 Laumersheim, 24. März. Hierſelbſt kam ein gräß⸗ liches Unglück vor. Die Wittwe Frank goß, damit das Feuer beſſer in Brand kommen ſollte, Erdöl auf dasſelbe und ſtellte die Kanne mit noch etwa 1½ Liter Inhalt auf den Ofen. So ſchnell aber das Erdöl das Feuer im Ofen ergriff, ſo ſchnell ergriff aber auch die Flamme das auf dem Ofen ſtehende Gefäß, welches unter furchtbarem Knall explodirte und die Aermſte am ganzen Körper in Brand ſtellte. Hilferufend eilte die unglückliche Frau ins Freie und trotzdem gleich Hilfe bei der Hand war, ſo brannten ihr doch die Kleider vom Leibe. Die Brandwunden ſind ſo furchtbar, daß an ein Auf⸗ kommen nicht mehr zu denken iſt. * St. Martin, 28. März. Die Anna Graf, Wittwe Franz Schwab in St. Martin, welche im vergangenen Som⸗ mer unter dem Verdachte, ihren Mann derart mißbandelt zu haben, daß er in Folge der Verletzungen ſtarb, verhaftet, ſpäter aber zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes in die reisirrenanſtalt verbracht wurde, iſt ſeit Kurzem auf freiem Fuß, nachdem das Verfabren gegen ſie Mangels völliger Zurechnungsfähigkeit eingeſtellt wurde, *Weiſenheim a.., 24. März. Die kürzlich verſtor⸗ bene Frl. Margaretha Koob und deren Schweſter Frl. Sa⸗ lome RKoob haben 12,000 Mark zu wohlthätigen Zwecken geſtiftet. Hiervon erhält die hieſige prot. Kirche 8000 Mark. Die Zinſen bieraus ſind durch das Presbyterium für arme, aber brave, fleißige und unverſchuldeter Wriſe in Noth ge⸗ rathene hieſige Bürger zu verwenden. 4000 Mk. erhält das Rettungshaus Haßſoch. Von den Zinſen bieraus iſt ein ar⸗ mes Kind aus bieſiger Gemeinde in der Anſtalt zu verpflegen. Zweibrücken, 24. März. Das hieſige Schwurgericht verurtheflte die 24 Jahre alte Dienſtmagd Regina Petermann von Neudorf, welche am 19. Januar d. J. in Speyer ihr neugeborenes Kind gleich nach der Geburt tödtete, zu Jahren Zuchthaus.— Ferner erhielt der 28 Jahre alte Klempner Jobann Heinrich Seidemann von Kaiſerslautern wegen Meineids 4 Jahre Zuchtbhaus.— Des Weiteren verurtheilte das Schwurgericht den 25 Jahre alten Ackerer Jak. Morquet von Mattweiler, den 41 Jahre alten Metzger Karl Bieler von Zweibrücken und den 34 Jahre alten Ackerer Daniel Schwarz vom Molſchbacherhof wegen Meineids reſp. Beihilfe zu je 4 Jahren Zuchthaus. Gonſenbeim, 24. März. Von hier wurde dieſer Tage eine Frau in Haft genommen, welche ihre Stiefkinder furchtbar mißnandelt hat. Die älteren Knoben ſind wegen ſchlechter Behandlung von Seiten der Mutter von dahier fortgegangen und lernen auswärts Geſchäfte. Einem noch ſchuſpflichtigen Knaben riß ſie faſt das eine Ohr ab Ein anderes kleines Kind hielt ſie ſo lange mit dem Köpfchen in einem mit Seifenwaſſer gefüllten Eimer, bis es am ganzen Körper blau wurde. Einem zweiten Mädchen ſchnitt ſie immer vor dem Winter das Lockenhaar ganz kahl vom Kopfe her⸗ unter, während ſie im Sommer das Haar wachſen lie ß. Außerdem bekam dieſes Mädchen nur ein ganz dünnes Ober⸗ kleid ſelbſt bei der ſtrengſten Kälte zum Anziehen. Zur Schule die Kinder oft ohne nur das Geringſte genoſſen zu aben. * Kleine Mittheilungen. In Zweibrücken iſt ein Akt gemeiner Rache am Nubau des Profeſſor Dr. Keiper⸗ ſchen Hauſes verübt worden. Sämmtliche Fenſterſcheiben würden eingeworfen, der Brunnenſtock demolirt und die bereits angebrachten Thüren entzweigehauen.— In Speyer gerieth ein Fabrikaufſeher der Vereinigten Speherer Ziegel⸗ werke ſo unglücklich in die Maſchine, daß ihm die rechte Hand abgeriſſen wurde.— Der ungefähr 60 Jahre alte Schuhmacher Philipp Mook von Klingenmünſter wurde in der Allte zu Bergzabern erhängt vorgefunden. Was den Mann zu der unſeligen That getrieben, iſt nivt bekannt,— In Ludwigshafen wurde in einer ſtark freguentirten Wirthſchaft ein ſtellenloſer Schuſtergeſelle in dem Augenblicke verhaftet, als er einer Dame das Porte⸗ monnaie aus der Taſche ſtehlen wollte.— Zur Deckung einer Reihe von Neupflaſterungen und Chauſſierungsarbeiten ſollen nach einem Beſchluſſe des Stadtrathes von Dürk⸗ heim die Erträgniſſe eines einzuführenden Lokalbierauf⸗ ſchlages, ſowie eines Anlehens von 30—40,000 M. dienen. — In Pirmaſens wurde der Schuhjabrikant Adam Schäfer verhaftet. Derſelbe ſoll, in der Abſicht ſeine Gläubiger zu benachtheiligen, Vermögensgegenſtände beſeitigt und ſich daher eines Vergehens des betrügeriſchen Banke⸗ rotts ſchuldig gemacht haben. Geridjtszeitung. „Maunheim, 24. März.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung:!) Peter Engel, Metzgerlehrling von Wieblingen, Adolph Karle Bureau⸗ diener von hier und Heinrich Berg, Bautechniker von da, angeklagt der gemeinſchaftlichen Sachbeſchädigung, wurden verurtheilt und zwar Karle zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen, die beiden anderen zu einer ſolchen von je 1 Woche. — 2) Maurer Cbriſtop)h Strubel von Wallſtadt erbielt wegen mehrfacher Unterſchlagung eine Geſammtgefängniß⸗ ſtrafe von 12 Tagen.— 3) Taglöhner Valentin Pfiſterer von 3. Zt. hier, wurde wegen BVergehens gegen 5 296 des.⸗Str.⸗G.⸗B. mit einer Geldſtrafe von 145 Mark elegt.— 4) Gegen Seiler Johann Baptiſt Friſch von Herxbeim wurde wegen Sachbeſchädigung eine Gefängniß⸗ Es ſind ſehr bedeutende Summen im Lauf der Jahre durch ſeine Hände gegangen, ohne daß er das in ihn geſetzte Vertrauen jemals auch nur im mindeſten erſchütterte. Als mein Vater ſtarb, ſtand er der Mutter noch eine Zeit lang mit Rath und That zur Seite, und als auch ſie aus dem Leben ſchied, da— war es um dieſelbe Zeit etwa, als ich mich von meinem Gatten trennte,— da trat er in meine Dienſte. Wußte doch Niemand mit unſeren ganzen — und bevor die Güter verkauft waren, noch dazu ſehr ver⸗ wickelten Vermrgensverhältniſſen beſſer Beſcheid als er⸗ Und ich muß ſagen, das ich es niemals bereut hab“, Herrn von Matuſchek mein Vertrauen geſchenkt zu haben, und daß nie⸗ mals auch nur ein Schatten— aber ich will nicht lügen,“ unterbrach ſie ſich plötz ich und Trauenfels ſah zu ſeiner Ueberraſchung, daß ſie merklich erröthete. „Es gab einmal allerdings eine Anseinanderſetzung zwiſchen uns.—— Wie Sie mich ſonderbar anſchen, unterbrach ſie ſich, noch tiefer erröthend.„Ich gebe zu, daß er ſich zu einem unbedachten Schritt hinreißen ließ, aber es war von irgend welcher Unredlichteit doch keine Rede.— Zu auterletzt aber, fuhr ſie haſtig fort, als ob ſie Trauenfels Gedanken in eine neue Richtung ablenken wollte,„ich will Ihnen ſogar nicht verbehlen, daß ich— ich ſage es Ihnen im tiefſten Vertrauen, Graf,— daß ich Herrn von Maluſchek einſtmals auf ſeine Ehrlichkeit prüfte und daß er dieſe Probe glänzend beſtand. Ich ließ iun— bald nachdem ich hierher kam, eines Tages eine eigens zu dieſem Zwecke, aber gauz unaufällig beſchaffte Summe von über zweimal hund ert⸗ tauſend Franken in Baar von hier nach Paris bringen. Ich hatte dieſe Summe zu Gunſten dieſer Prüfung auf's Spiel geſetzt und abſichtlich Alles gethan, um H rrn von Matuſchek zu verführen und ein etwa beliebtes Durchgehen zu erleichtern und Alles— wie er merken mußte— unterlaſſ n, um ſeinen Aufenthalt wäbrend der nächſten zwei Wochen in Erſahrung zu bringen. Herr von Matuſchek aber mußte dieſe Abſicht⸗ ſichteiten nothwendig für vertrauensvolle Sorgloſigkeit meaner⸗ frits halten. Er mußte ſogar vermuthen, daß ich ihn über⸗ haupt nicht hätte verſolgen laſſen.“ Geagtguug fitg 4 Seite ſtrafe von 14 Tagen ausgeſprochen.— 5) Volksſchüler Nich. Folger in Mannheim wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verfällt.— 6) Der Schreiner Franz Joſeph 31 mmermann Gvoefrau hier wurde wegen Körperverletzung eine Geldſtrafe von 10 Mark zuerkannt.— Landwirth Tobias Herbel Ehefrau in Sandhofen erhielt wegen Vergehens gegen§ 136 des.⸗Str.⸗G.⸗B. und wegen Beamtenbeleidigung eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag und eine Geldſtrafe von 10 Mark— 8) Gegen die Dienſtmagd Katharina Schmitt von Reichenbach wurde wegen Dieb⸗ ſtahls eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen ausgeſprochen.— 9) Dienſtknecht Nikolaus Glaſer von Hammelbach wurde wegen Körperverletzung zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen vernrtheilt.— 10) Tobias Herbel von Sand⸗ hofen, angeklagt der Beleidigung, wurde mit einer Geldſtrafe von 50 Mark belegt.— In 1 Falle erfolgte Freiſprechung des Angeklagten. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 24. März. Eine Exploſion in der Palmkern⸗Oel ⸗ und Schwefelkohlenſtoff⸗Fabrik von Rengart in Stralau fand heute ſtatt. Ein Arbeiter wurde getödtet, drei ſchwer verletzt. An dem Aufkommen eines der Arbeiter wird gezweifelt. — Aachen, 24. März. Ein von Paris nach Köln durchfahrender Wagen mit zollpflichtigen Packeten lief heute Vormittag brennend auf dem rheiniſchen Bahnhof ein. 8 805 Anzahl von Packeten iſt großen Theils ver⸗ nichtet. — Paris, 24. März. Der Gouverneur von Noſſibe auf Madagascar, der vor einigen Wochen 200 Eingeborene er⸗ morden ließ, iſt mit ſeinem Bruder an derſelben Stelle, wo die Schlächterei ſtattfand, hingerichtet worden. — Paris, 24. März. Vanoven, ein Publiziſt, der ſich durch einige Stellen im Buche Drumonts,„Antiſemitiſches Teſtament“, beleidigt fühlte, hatte mit Drumont ein Duell. Vanoven wurde an der Bruſt verwundet. — Algier, 24. März. Meldungen aus Figig zufolge berichten vier nach Gouara kommende Eingeborene, daß ſie eine Strecke von 120 Kilometern durch Schwärme von Wan⸗ derheuſchrecken marſchirt ſeien. + London, 24. März. Der aroße neue engliſche Stahl⸗ dampfer Queen Elizabeth, 2500 Regiſtertons faſſend, Eigen⸗ ttümer Dunlop& Söhne in Glasgow, ſcheiterte bei Nagaſaki und iſt vollſtändig verloren. Alle Perſonen ſind gerettet. Nork, 24. März. Der Redacteur eines zu — New Vicksburg in Miſſiſſippi erſcheinenden Wochenblattes, Eruſt Har denſtein, wurde geſtern von dem Redacteur des ebenfalls dort erſcheinenden„Evening Poſt“, John Cashmann, in einem über die Lynch⸗Angelegenheit von New⸗Orleans erſchoſſen. RNew.ork, 23. März. Die Staliener in Brooklyn, Jerſey Cuy und Troy hielten geſtern Meetings, um gegen das Lynchen ihrer Landsleute in New⸗Orleans zu pro⸗ teſtiren. In Troy ſtürmte der amerikaniſche Pöbel das Ge⸗ bäude, worin das Meeting abgehalten wurde, und vertrieb die Italiener mit Piſtolenſchüſſen. Mehrere wurden ver⸗ wundet. Telegramme aus Valparaiſo enthalten gräßliche Details über die jünaſten Kämpfe unweit Valparaiſo. Zweihundert gefangene Inſurgenten wurden und mit Kanonen und Gewehren nieder⸗ geſchoſſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Auffuhrung des Lußſpiels„Doktor Klaus“ unterhielt das Publikum vortrefflich; insbeſondere wurde Herr Jacobi durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. Für das Gaſtſpiel des Herru d indrade gibt ſich in kunftliebenden freiſen ein lebbaftes Intereſſe kund und es iſt zu erwarten, daß der berühmte Sänger heute vor einem vollbeſetzten Hauſe auftreten wird. Herr Paul Bulſt vom königl. Opernhauſe in Berlin hat ſein bereits auf den 2. April angekundigtes Concert auf Samftaa den 4. Apeil verlegt. Als Pianiſt wird 1 55 Fritz Maßbach mitwirken. Das Programm iſt ein ſehr anzieh⸗ ce und werden wir alsbald nähere Mittheilung davon machen. Herr Alfred Niſtershaus veranſtaltet am Dienſtag den 81. März im Caſinoſagale einen Li eder⸗Abend. Keueſte Nachrichten und Itlegrammt. Berlin, 24. März. Heute fand unter dem Vor⸗ ſitz Boͤttichers eine Konferenz über das deutſch⸗öſterreichiſche handelspolitiſche Abkommen ſtatt, an der Oberregierungs⸗ rath Huber, Unterſtaatsſekretär Schraut und der General⸗ direktor der bayeriſchen Zölle und Steuern May theil⸗ nahmen. Huber kehrt heute nach Wien zurück. Berlin, 24. März. Hieſige Blätter melden, der General des 7. Armeekorps, General von Albedyll, habe ſeinen Abſchied eingereicht. Wilhelmshaven, 24. März. Der Vizeadmiral Goltz nahm heute die Parade über ſaͤmmtliche Marine⸗ theile ab, worauf Detailexercitien folgten. Dresden, 24. März. Der Zuſtand des Kriegs⸗ miniſters hat ſich Nachmittags verſchlimmert. Prof. Gerhard⸗Berlin wird zur Conſulation hier erwartet. Bremen, 24. März. Ein über Lon don ein⸗ gegangenes Prioattelegramm aus Iquique vom 23. d. M. meldet, die Kongreßtruppen hätten Antofagaſta eingenommen. Göttingen, 24. März. Der General der Cavallerie 3. D. v. Witzendorff, bis zum Jahre 1888 komman⸗ dirender General des VII. Armeecorps, vorher Kommandeur der Kavalleriediviſion des XV. Armeecorps, iſt geſtern hier geſtorben. Darmſtadt, 24. Marz. Der Erbgroßherzog tritt nach Oſtern in die zweite Compagnie des 1. Garde⸗ Regiments zu Fuß in Potsdam ein. Premierlieutenant v. Frankenberg⸗Ludwigsdorf im Infanterie⸗Regiment Nr. 143 wird ſein Adjutant. *Wien, 24. März. Die beiden Finanzminiſter einigten ſich der„N. Fr. Pr.“ zufolge dabin, die Va lutafrage in dem Augenblicke, wo die poliiiſche Lage in Oeſterreich geklärt ſein wird, meritoriſch in Angriff zu nehmen, ohne vorher eine Enquete zuſammentreten zu laſſen. Die Enquete wird erſt zuſammentreten, nachdem die Miniſter ſich über die Prinzipien einer Valutareform geeinigt haben werden. Die Engquete wird nur als Hilfs⸗ organ für die Begutachtung von Details fungiren. Wien, 24. März. Der kürzlich der ſerbiſchen Skupſchtina zugegangene Geſetzentwurf, wonach gewiſſe Einfuhrartikel neben dem Zolle noch einer Konſumabgabe unterliegen, enthält, ſo führt das„Fremdenblatt“ aus, 5 General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. März. inſofern, als ſie nicht den Handelsverträgen widerſprechen. Dieſer Vorbehalt überläßt jedoch die Interpretation der Frage, was mit dem öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Handelsver⸗ trag vereinbar iſt, lediglich dem Ermeſſen der ſerbiſchen Regierung. Serbien müſſe anerkennen, daß der Einhebung dem Handelsvertrage widerſprechender Konſumabgaben das Einverſtändniß mit Oeſterreich⸗Ungarn vorangehen müſſe. Jede andere Vorgansweiſe wäre offener Ver⸗ tragsbruch, deſſen Kouſequenzen nur den Export Serbiens treffen würden. „ Brüſſel, 24. März. Die Brüſſeler Metallarbeiter ſchloſſen ſich dem Vorbaben zur Herbeiführung eines allge⸗ meinen Ausſtandes an.— Vom Congo eingetroffenen Nachrichten zu Folge überſchritten arabiſche Sklavenhändler, da die Fahrt auf dem Aruwini durch eine bewaffnete Macht geſperrt iſt, den Rubifluß, und bedrohen Diabbu, wohin der Stationschef von Djobbir aufgebrochen iſt; der Kapitän Vangele iſt ebenfalls dahin aufgebrochen. Brüſſel, 24. März. Boulanger iſt heute Morgen nach London abgereiſt. *Autwerpen, 24. März.„Opion“ erfährt, die Regie⸗ rung werde in den Kammern eine Zuckerverbr auchs⸗ ſteuer beantragen. Marſeille, 24. März. Das Packetboot„Abe“, wel⸗ ches aus Madagasgar in Marfeille eingetroffen iſt, hatte eine Anzahl aus Sanſibar zuxücktehrender deutſcher Un⸗ teroffiziere aus der Wißmanntruppe an Bord. Madrid, 24. März. Der Arbeiterkongreß zur Er⸗ reichung des Achtſtundentags iſt ohne Störung verlaufen.— Aus Valladolid werden ernſtlichere Unruhen ge⸗ meldet, Arbeitergruppen erzwangen in den Fabriken die Ar⸗ beitseinſtellung. Es fanden Straßenſcenen ſtatt, wobei Steine gegen das Haus des Bürgermeiſters geworfen wurden. . Liſſabon, 24. März. Das amtliche Blatt veröffent⸗ licht die Geſetze betreffend die Konſolidation der ſchwebenden Schuld und das Tabaksmonopol. “London, 24. März. Nachdem Parnell für den Fall, daß Healy ſein Mandat für das Parlament nie⸗ derlege, verſprochen hat, ein Gleiches zu thun, ſtellt Healy nunmehr ſeine eigene Abdankung unter der gleichen Be⸗ dingung in Ausſicht. Es fragt ſich nun, wer von beiden anfangen wird. Der Kalkwurf in Parnells Auge bei dem Wahlkampfe in Kilkenny iſt nunmehr wettgemacht durch einen Fauſtſchlag in Healys Auge. Im Victoria-Hotel in Cork erhielt Healy Abends im Hand⸗ gemenge einen Schlag ins Geſicht, welcher ein Brillen⸗ glas zerſchmetterte. Ein Glasſplitter beſchädigte das linke Auge und ſchnitt außerdem tief in die Wange ein. Die Aerzte befürchten eine ernſte Entzündung. Healy erſchien bluttriefend vor der Menge und rief:„Was habe ich Dalton gethan, daß ich ſo behandelt wurde?“ Dalton, Parnellit, wurde eben erſt nach Verbüßung ſeiner Strafe wegen Vetheiligung am Krawall in Tipperary aus dem Gefängniß entlaſſen.— Der ehemalige Staatsſecretär Morley iſt in Cork eingetroffen, um bei den Gerichts⸗ verhandlungen in Sachen der Vorfälle in Tipperar y als Zeuge vernommen zu werden. Die beiden augenblicklich ire Haft verbüßenden iriſchen Parlamentsmitglieder Dillon und'Brien ſind zu gleichem Zwecke ebenfalls nach Cork gebracht worden. Parnell iſt in der Stadt Ballina glänzend empfangen worden. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittaabörſe. Franffurt a.., 24. März. Die Börſe war matter auf Realiſirungen, namentlich in Schweizer Bahnen, deren exploſive Steigerung zahlreiche Speculanten, die ihre Aktien nur in der Hoffnung eines raſchen Gewinnes erworben batten, heute zum Verkauf veranlaßte. Auf den übrigen Ge⸗ bieten charakteriſirte ſich das Geſchäft als ſehr ſtill. Die leitenden Bankaktien tendirten auf Berliner Impuls etwas ſchwächer In der Nachbörſe erfreuten ſich indeß Diskonto eines kräftigen Vorſtoßes nach oben. Montanpapiere lagen ziemlich feſt, bei ſtillem Verkehr, Oeſterr. Bahnen waren ſchwach, Lombarden neuerdings rückgängig, Deutſche Bahnen verkebrten in ſehr feſter Haltung. Von Induftrieaktien ge⸗ wannen Ediſon.20, Bad. Anilin 0,50, Trambahn 2 pt., Kalker Brauerei waren 8 pt. matter, Deutſche Verlag gaben .20 nach, Türk. Tabak verloren 0,70. Laura und Gelſen⸗ kirchener konnten incl. Nachbörſe je 1 pCt. anziehen. Privat⸗ disconto 2 pCt. Effeeten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 274, Diskonto⸗Kommandit 207.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 155.90, Darmſtädter Bank 151.90, Deutſche Bank 161.70, Banque Ottomane 122.90, Internat. Bank Berlin 105.30, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 217¾, Lombarden 105½½, Prince Henxri 53.60, Heſſ. Ludwigsbahn 116,40, Marienburger 68.70, Werrabahn 74.40, Gotthard⸗ Aktien 159.40, Schweizer Central 171, Schweizer Nordoſt 147.90, Union 121.50, Jura Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 115.50, 5proc. Staliener 94.50, Buſchtherader 435½, Duxer 524, Oeſterr. Nordweſt 489 ¾, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 818/ Ungar Goldrent⸗ 98, Ottom. Zoll⸗Obligat. 93.20, Sproc. Mexikaner alte 89 90, 3proc. do. 82.70, Nordd. Lloyd 126.10, La Veloce 66.20, Gelſenkirchen 167.40, Laura 129.30, Con⸗ cordia 118.80, Courl 94.50, Elbethal 201¼. Amerik, Produkten:Märkte. Schlußcourſe vom 24 März. New Jöorr CHleageo Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar—————.——.——(— Februat———————— Mär 116¼ 797— 17.70———— Aprif——— 170%—uññ—ꝝ—— Mai 111% 75⁵K—— 17.80 194— 680%—— Juni————— 26.90—————.— Juli 107¼ 72⁰—.— 16.70(163————— Auguſt 1908¼—— 16.45—————— September 108———— 75 Hktober—:—:— November 8 8—— De zember 104%⁰————.—————— Lear 5„5 5 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—65 20 Fr.⸗Stücke 16.16—19 Dollars in Gold„.16—20 Engl. Sovereigus„ 20.29—84 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. März. wohl den Vorbehalt der Erhebung dieſer Abgaben nur Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Nuß baum Soethe[Rotterdam Stückgüter— Kempers Siegfried 57— Baſtian Eugen Wrede—„ 6199 Hafenmeiſterei 1 Milmſen Ruhrort 23 Rotterdam vetreide 18704 Königsfeld Johann Bliſſingen Vetroleum u770 Hirſchmann Ewald Antwerpen Stückgüter 3114 Krapp Pralz 1 Köln 1500 Veith Aubrort 5„Rotterdam Getreide 11430 Müller Hubertus Dulsburg Kohlen 14%00 Tries[Rotterdam Stückgüter 6334 Fraulfurt 24 Hafenmeiſterei 7 Topg L. v. Finken Homberg Kohlen 8000 Bögken Potedam Oder-Weſel! 6400 Keßler Maria Duisburg„ 1920⁰ Siepmann Heinrich 8 55 14000 Bürk Adolf Ruhrort 15 Scoo Striepen Grieſer 15000 Dört Geyr. Marx 4. Altrip Stsine 800 Jacob Gbr. Hook„ 1 500 Schweickert Lebr. Baumann 1„ 5 55 Hook 2. 9 Olbert is Nickargemünd„ 800 Werner 3 Karl Hirſchhorn Brennholz 500 Schmitt 5 Lubwig Neckarſtein'ch Steine 80⁰ P Floßholz: angekommen 598 ohm., abggangen 2318 obm. Rhein⸗Damypfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 7. März ab: Morg. 5½ Uhr nach Köln—Düſſeldorf— Arnheim—Rotterdam. Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Coblenz, und Mittags 13 Uhr nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertherlt die Agentur. Waſſerſtaunds⸗Machrichten Nhe in DBingen, 24 März 1 59 m.—.08. Konſtanz, 24. März 2 84 m.—.01 Kaub, 21. März 168.— 0 08. Hüningen, 23 März 135 m+τ 0 02 Soblenz, 24 März.12 m.— 005. Kehl, 24 März 168 1—.11. Köln. 24 März.20 m.— 0 07 Sauterburs, 24 März 2 88—9010 KRuhrort 24 März.68.—.04. Maxau, 24. März 8 13 m—.07 Nedar Mannveim. 25 März.69 m—0 11.Nannbeim, 25 März 2 85.— 0,11 Mainz, 24 März„85 m»— 002 Heilbronn. 25 März 0 90.—.18. Fuür Veachtung: Die Verfälſchung, die bei der Fabrikation von Toilette⸗ Seifen ſtattfindet, hat ſeit dem letzten Jahrzehnt enorm zuge⸗ nommen. Weitaus die meiſten Seiſen haben beutzutage mehr oder weniger minderwerthige Zuſätze und daber finden wir auch, daß alle dieſe Seifen zerſtörenden Einfluß auf die Haut ausüben, ja geſundheitsnachtheilig werden, da beſtimmte In⸗ fektionskrankbeiten ſich nur durch die verletzte Oberbaut dem Körper mittheilen. Die Wichtiakeit der Auswahl der zu be⸗ nutz nden Seife muß Jedermann einleuchten, von ihr hänat oft Geſundbeit oder Krankſein ab. Eine Seife, die mit dieſen verwerflichen modernen Kunſtſeifen abſolut nichts gemein, die vollkommen rein aus keinen anderen Ingredienzen beſteht als aus beſtgeläuterten Fettſäuren und Alkolien, das iſt in ganz hervorragender Weiſe Doerings Seife, eine Seife von unübertrefflicher Milde. Dieſe ſollen Jene zum Alltagsge⸗ brauche benützen, welche die Haut vor vorzeitigem Altern, Welken, Aufſpringen, Abſchürſen ꝛc. ſchützen, die ſich jugend⸗ friſch, geſund und ſchön erbalten wollen. Doerings Seiſe iſt in ibrer Güte unübertroffen, ſie iſt die beſte Seife der Welt, und für nur 40 Pfg. in den Parfümerien, Colonial⸗ und Droguen⸗Geſchäften erhältlich. 42⁴45 Samſtag, 4. April, Abends halb 8S Uhr 5843 Concert von Paul Bulss. Billetverkauf in der Mufikalienhandlung Th. Sohler. An unſere kathal. Mitbürger richten wir auch dieſes Jahr wieder die freundliche Bitte am hl. Charfreitage, dem höchſten kirchl. Feſt⸗ tage der Proteſtanten, die Läden zu ſchließen und ſich der öffentlichen Arbeiten zu enthalten, umſomehr da unſere proteſtantiſchen Mitbürger an unſerm hohen Frohnleichnamsfeſte uns das gleiche Entgegenkommen bethätigen. 5854 Mannheim, den 24. März 1891. Viele kathol. Bürger. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- theilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere liebe Gattin, Mutter, Schwägerin u. Tante Theresla Hess, geb. Lanz nach öjährigem schwerem Leiden, im 58. Lebensjahre 1 0 heute Vormittag /½12 Uhr abzurufen. 5 Wir bitten um stille Theilnahme. Mannheim, den 24. März 1891. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 26. ds. Mts. um 3 Uhr vom Trauerhause Z2D 2, 3½ 15 aus statt. 5842 5 Verwandten und Bekannten machen wir die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Frau und Mutter 5 Katharina Kretz eute früh nach längerem und ſchwerem Leiden, ſanft dem entſchlafen iſt. 5849 Mannheim, den 24. März 1891. Der trauernde Gatte und Sohn. Kirchen⸗Anſagen. Krangel. proteſl. Gemeinde. Gründonnerſtag, den 26. März 1891. Trinitatiskirche. Morg. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Greiner. Militär. Communion und Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Hitzig. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Concordienkirche. Morg. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Göhrig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. Com⸗ munion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt. Herr Staptpfr. Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Aalholifche Geneinde. Jeſuitenkirche. Gründonnerſtag, 7 Uhr, Communion, 9 Ubr Hocham, feierliche Communion, Prozeſſton, Abrüſtung der Altäre. 7 Uhr Abends Mette. Untere kath Pfarrei. Gründonnerſtag, Morgens 7 Uhr Austheilung der hl. Communion, 9 Uhr Hochamt, Abends 6 Uhr Meite. —2 General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Märzz N No. 5464. Die Ehefrau des Sattlers Wilhelm Kaulmann, Roſa geb. Dürrwang in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Kah daſelbſt, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 5841 Dienſſag, den 28. April 1891, Vormittags 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröſffent⸗ icht. dichleſchre den 21. März 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landsgerichts. Bolze. Konkursverfahren. No. I. 14,615. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des fanpbeim Friedrich Hoffart in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters auf Dienſtag, den 7. April l. Is., Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht III beſtimmt. Mannheim, den 24. Mär 1555 Die roßh. Amtsgerichts Galm. Stkauntnachnng. Die Lieferung der Baſalt⸗ lava⸗ bezw. Granitſteinhauer⸗ arbeiten für den Neubau der Realſchule in Q 8 ſoll im Wege des eee Angebots ver⸗ geben werden. Die und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbau⸗ amt zur Einſi auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben werden. Bewerber wollen ihre Angebote —555 Aufſchrift: Ler Bagat auf die Lieferung aſaltlava⸗ bezw. Granit⸗ für den Neubau 85 Realſchule in Q8“ bis längſtens Mittwoch, den 8. April d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. 5836 Mannheim, 24. März 1891. Hochb a ua m 55 Uhlmann. Großt Schuh⸗ und Slitfel⸗Herſteigerung. Samſtag, den 155 März, Morgens 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr werden in Lit. F 4 No. 9 im Deutſchen Kaiſer“ Laden, ver⸗ dei ert: 5852 erren⸗, Damen⸗ und Kinder⸗ Schuhe und Pantoffel rzahlung. Ferd Aberle, d 875 Abends nach 7 Uhr wird auch aus freier Hand verkauft. Muriz Roliergagfelger ˖l Zeleph. Als. en beleh. 488 empfiehlt äußerſt billi 1 beeiſ eintreffend: Ltbende Hechte Lebende Karpfen Feinſte Helgoländer Schellſiſche Cabliau Backſchollen (ſchön wie immer) Tafel⸗Zander(billig) Slockſiſch(aofrein) Laberdan Rheinſalm Jetzungen, Steinbutte Hachforellen m. 280 pr. Pid. lebende Hummer Brathbückinge ſa. Matjes-Häringe ee Aallräuter eingetroffen. 5884 II. Mauer, N 2, 6. Stud, phil ertheilt biflig Pri⸗ Gefl. Offerten unt. U. No. 5184 an die Exped 5526 Während der haruatze: Cabljau lußzander Nheinhechte Aheinſalm, Forellen, Hummer, Feezungen, Curbot, Caviat, geräuch. Aheinlachs. 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Qnalität, Roquefort, Camembert, Krouenkäſe, Neuſchateller, Brie, Gauda, Edamer, Reuchener Ia. Emmenthaler Wiener Deſſertkäſe, Kräuterkäſe ꝛc. ꝛc. Süßrahmtafelbutter Pumpernickel 582 Waizenſchrotbrod. Hlerm. Hauer N 2,6. Alctiva frische Presshefe“ heinische Credit-Bank. Soll 1. Geſchäftskoſten 2. Abſchreibung auf Inventar⸗ Co 4. Abſchreibung wie oben sub 4 5. Saldo „ N* Bilanz am 31. Dezember 1890. Paſſiva 5 5 44 An Caſſa⸗Conto 5 8 8 422,174½62 Pr. Kapital⸗Conto 5 5 15,000,000— „Reichsbank⸗Giro⸗ Conts 8 8 1,037,74044„ Diverſe Creditoren f 12,358,49569 „ Diverſe Debitoren 6 8 5 24,481,798887„ Acceptations⸗Conto 5 8 5 11,848,97444 „ Lombard⸗Conto 5 8 8,696,98028„ Aval⸗Conto 8 2,355,944½96 „Wechſel⸗Conto: 5„ Reſervefonds⸗Conto: 2,000,000— in Reichswährung M. 5,643,717.15„ Außerordentl. Reſervefonds⸗Conto 100,073.— „fremder Währung„ 958,553,456,602,270 60% 4 Dividenden⸗Conto: „ Effecten⸗Conto, laut Details im Ge nicht eingel. Div.⸗Sch. pt. 1885 M. 85.— bericht 1,708,45205„%„« „ Effecten des Beamten⸗ zUnterſtützungs⸗ Fonde 168,95165%„„ 888 50 „ Conſortial⸗Betheiligungen 758,54157 1„ 7 1889„ 10 A08 „ Coupons⸗Conto(Coupons und verlooſte 1 5—— ‚ Eſſecten) jJͥͤͤ ³D Nde„ Beamten⸗Unterſtützungs⸗Fonds: „Immobilien⸗Conto: Vortrag von 1389 M. 157,685.75 Bankgebäude in a M. 320,000.— in 1890„ 11,632.98 169,81870 arlkruhe 90,000.— baneceen eee ee See been:: e „ Liegenſchafts⸗Conto: ee e Dampfziegelei Durlach(unſer Antheil). 130,48972 45,144,79466 45,144,79468 Soll Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. Haben An Handlungs⸗Unkoſten: Pr. Vortrag von 1889. 8 281,538037 Salair, Gehalt der Direktoren, Steuern„ Wechſel⸗Conto 8 5 5 356,89341 (M. 154,846.24), Porti, Depeſchen, Bu⸗„ Effeeten⸗Conto„% 92,756074 reau⸗Utenſilien ꝛc. 0 8 568,711ʃP6„ Conſortial⸗Betheiligungen„ 8 50.829037 „ Proviſions⸗Conto:„ Coupons⸗ und Sorten⸗Conto 0 5 24,52880 von uns im Conto⸗Corrent⸗ und Effecten⸗„ Provi ſions⸗Conto: Geſchäft bezahlte Proviſtoneu 5 61,491/26 im Conto⸗Corrent⸗ und Efſecten⸗ Geſchaft „ Abſchreibung: eingenommene Proviſionen 516,521055 Für Verluſte in Falliten und für zweifel⸗„ Zinſen⸗Conto 8 1 8 9 746,351(68 hafte Forderungen, nach Abzug von nach⸗ träglichen Eingängen aus früheren Ab⸗ ſchreibungen M. 20,808.21 auf Gewölbe⸗Einrichtungs⸗ Conto 1,000. auf das Bankgebäude in Mannheim„ 10,000.— auf das Bankgebäude in Karlsruhe„ 5,000.— 86,80821 „Reingewinn 8 8 5 1 1,386,900[s7 1598,57150.988,911 00 Mannheim, 31. Dezember 1890. 3 5 Aheiniſche Ereditbank. Rheiniſche Hypotheken⸗Bank. * Bilanz per 31. Dezember 1890. Aetiva. 1. Inventar⸗Conto M. 100.— 1. Aktien⸗Capitall M. 5, 400, 2. Kaſſenbeſtand und Reichsbank⸗Saldo 369,780.76 2. Pfandbrief⸗Capital 4% 0„ 31,688,900.— 8. Wechſelbeſtand 149,872.75 8. do. 3½%„ 84,394,700.— 4. Hypothekariſch ſichergeſtellte Vorſchüſſe auf 4. Communal⸗Obligationen 8½% 5 941,000.— Coursdifferenz, Convertirungskoſten aus 5. Verlooſte Pfandbriefe„ 156,400.—. Hypothekengeſchäften M. ,7833,374.50 6. Capital⸗Reſerveſfond 3 8 900,000.— Abſchreibung„ 115,558.30„ 1,617,816.20 7. Beamtenunterſtützungsfond 5 8 119,918.98 5. Debitoren: 8. Unerhobene Dividenden 8 5 735.— in Conto⸗Corrent. M. 1,468,881.70 9. Unerhobene und am 1. Januar 1891 darunter ländl. Credit⸗ jällige Pfandbrief⸗ und Communal⸗ genoſſenſch..316,565.— Oblig.⸗Zinſen. 130,992.15 rückſtändige Annuitäten 10. Creditoren: und Zinſen 65,951.44 1,529,888.14 95 Conto M. 391,/148.89 6. Hypothekendarlehen„118,860,005.81 oſfene e 7. Kaufſchillingsforderungen 8 1,030,900.29 VBorausde ahlungen 51 8. Communaldarlehen 1,804,262.50 451 84 8 1891 9. Bankgebäude B 4 No. 3 u. 201,768.48 fälli Annuität 9 10. Vortrags⸗Conto: 1 15 184.888.89 526,081.78 Zinſen per 31. Dezember 1890 aus den Ainſens—— Poſ.—8 8 5 1,278,084.86 11. Vortrags⸗Conto: Zinſen a. Pfandbriefen u. Com. ⸗Obligationen Poſ.—5 M. 340,078.65 Proviſtons⸗Reſerve„ 67,286.58 4 407,880.21 12. Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Conto: Saldo vom Jahre 1889 M..041.92 Reingewinn 1, 101,389.10„ 1,106,881.02 M. 126,887,419.74 M. 126,887,419,74 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. nto 5. Pfandbrief⸗ und Communaloblig.⸗Zinſen * * Haben M. 169,415. 29 1. Vortrag aus dem Jahre 1889„ 5 5 869.80 2. Darlehenszinſen 8 8„ „.,155,518.71 3. Conto-Correntzinſen 115,558.30 4. Proviſionen und Verwaltungsgebühren 1,106,38.02 5. Effecten⸗ und Wechſel⸗Conto M. 5,547,738,12 M 5,041,92 „ 5,386,305.21 9,545,68 7 188,389.39 1 8,455.92 M. 5,547,788.12 Mannheim, 3. März 1891. Nheiniſg Vuus Lahert RI, 1amSpeisemarkt empfiehlt für die 8 Stockſif friſch u. gut gewä 9647 bei 347 F. 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Bank. heiniſche Sppalhekeubauk Alaunhein In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende 5790 70%— Mark 25.20 per Actie Die Auszahlung erfolgt ſofort gegen Einlieferung des in Maunheim an unſerer Kaſſe und bei der Rheiniſchen „ Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz bei der Filiale der Rheiniſchen Creditbauk, Frankfurt a. M. bei Herren M. A. von Roth ſchild Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Vereinsbank, bei der Direltion der Disconto⸗Geſellſchaft, Oldenburg bei der Oldenburgiſchen Spar⸗ und „Stuttgart bei der Württemberg. Vereinsbank, „Baſel bei der 18 Handelsbank, e— thekenbank. . eche Seneral⸗Anzeiger: Mannheim, 25. Marz. Auf bevorſtehende Sſter bekannten feiertage erlauben wir uns Sämmtliche Back⸗Artikel, ſowie 2 zu bekannten Vorzugspreiſen. unſere dürch ihre unübertroffene Backart rühmlichſt bei Abnahme von 1 Pfund 21 Pfennig, 5 56 + 5 in Ori 50 5 75 75 75 20 19 ginalſack von 200 Pfund Mk. 35.50 Pfg. 75 freundlichſt in Erinnerung zu bringen. mal täglich friſche Preß⸗Hefe 5868 Sebr. Raufmann, G 2, I. Bismarck-Fejer. Zur Vorfeier des Geburtsfeſtes Fürſten Bismarck wird auf Veranlaſſung der unterzeichneten Vereine Herr Profeſſor Oncken aus Gießen einen D Vortrag halten über: Aapoleon IIl. und Bismarck im Jahre 1866. Dem Vortrage wird ſich ein Fest-Banket anſchließen. Die Feier findet ſtatt Montag, den 30. März 1391, Abends 3½ Uuhr in den Räumen des Saalbaues in Mannheinm. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie alle Ver⸗ 8 freundlichſt ein und 8½ uUhr für Damen ehrer unſeres großen Staatsmanne bemerken, daß die Gallerie bis reſervirt bleibt. Mannheim, 24. März 1891. Der nationallfberale Verein Der nationalliberale Verein für Ludwigshafen am Rhein. Man bittet, vor Beendigung des Vortrags nicht zu rauchen. des 5885 Mannheim. das Bezirksamt Badner Hof. MNontag, den 30. März,(2. Oſterfeiertag) Oeffentlicher Festball Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 5817 C. Hillebrand. J. Knab E I, 5 empfiehlt auf die Feiertage: HBreite Strasse 5874 lebende heingechte, Karyfen, Sreſem, Hürſche, Rothangen, Winterrheinſalm, Forellen, Kluſzander, Donauſchill, Schellfiſche, Cablian, FJolts, Schollen, Turbots, Häringt, Stockfiſcht, Bratbückinge. Geflügel und Wild großer Auswahl. Fische Lebende Rheinhechte, Karpfen, Schleien, Winterrh alm, einbutte(Turbot), See⸗ zungen(Soles), Cabljaue, Scheufiſche Schollen, Süße Monikendamer Bratbückinge. Gewäſſerte Stockſiſche, Laberdan. Obige Fiſchſorten empfehle und nehme jetzt ſchon Beſtellungen ür nächſte Tage entgegen, deren pünktliche und ſorgfältige Aus⸗ ibrung mir angelegen ſein laſſe. 5875 Ph. Gund, Großh. 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