D Niſte ei In 2888. aben unter(Badiſche Volkszeneng.) g. monatlich, Pringeriehn 10 Pfg. monztug, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Die E e Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Nellaner-Jeile 50. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dophel⸗Rummern 5 Pfg. der Stadt Manunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg Thenn Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journak“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 85. Zweites Blatt. Der General-Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat kausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Hous gebracht. Wir bitten unſere Paſt⸗ Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich ernenern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingel ragen. Neu eintretende Abonnenten auf den General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und frausso zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..856 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsiiſte unter Nro. 2389. —'.——̃̃—̃—̃ Verſchiedenes. — Der greiſe Generalfeldmazſchall Sraf Moltke hat eine eiſerne Natur; davon konnten ſich alle diejenigen überzeugen, die Gelegenheit hatten, ihn bei der vor wenigen Tagen in Berlin ſtattgefundenen Feier der Grundſteinlegung zur Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche zu beobachten. Oer einer Temperatur von— 2 Grad wehte eine eiſig kalte Luft über den Feſtplatz, die jeder empfindlich verſpürte. Wenn auch Graf Moltke ſicherlich die Kälte mit empfunden hat, ſo verrieth ſein ganzes Verhalten während der Dauer der Feier nichts davon. Regungslos ſtand er, die Hände in die Patetottaſche geſteckt, neben ſeinem Kameraden Grafen Blumenthal, obne auch nur ein einziges Mal die Füße zu wechſeln, voller Andacht den Worten des Geiſtlichen lauſchend. Und daß er mit ganzer Seele bei der Sache war, bewies u. A. der Emftand. daß er der Einzige war, welcher die Hammerſchläge ſämmtlicher fürſt⸗ lichen Herrſchaften durch Salutiren mit der Fand am Helm begleitete, und die Hand erſt ſinken ließ, als der letzte Prinz den Hammer niederlegte. Als auch er die drei Schläge getzan, war er nicht wieder direkt unter das Zelt gekreten, ſondern hatte ſich ſeitwärts deſſelben bingeſtellt. Hier ſtand er wäh⸗ rend des vom Propſt Brackner geſprochenen Gebetes im blo⸗ ßen Kopfe, dem ſtärkſten Zuge ausgeſetzt. Obne nur eine Miene zu verziehen, ſtrich er ſich nur öfler mit der Hand über den Kopf, um das Haar, mit dem der Wind ſpielte, zu glätten. Und als der Vorbeimarſch bereits im Gange war. kam er noch in die Gefahr, überlaufen zu werden. Graf Moltte hatte nicht im Gefolge des Kaiſers das Zelt verlaſſen, ſondern war durch einen Seitenausgang neben den Tribünen auf den Kurfürſtendamm getreten. Um den Damm in der Richtung auf den Standpunkt des Kaiſers zu überſchreiten, wollte er die Diſtanz zwiſchen der Infanterie und Kavallerie benutzen, wurde dabei aber von den an der Tete marſchiren⸗ den Garde⸗Küraſſiere eingeholt, ſo daß er ſich in Trab ſetzen mußte und nur mit Mühe dicht vor dem cotoyirenden Kom⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitaug in Maunktim und mandeur der Garde⸗Kavallerie⸗Diviſion, Generallieutenant Edler v. d. Planitz, einem etwaigen Unfall vorbeugte. — Eine verhängnißvolle Keſſelexploſion hat, wie bereits geſtern kurz gemeldet, am Dienſtas Vormittag in der Fabrik von Rengert u. Cie. zu Stralau bei Berlin ſtattge⸗ funden. Es iſt dabei ein Arbeiter getödtet und drei ſind ſchwer verletzt worden. Im Hochparterre der Fabrik befindet ſich der ſogenannte Extraktionsraum. Hier ſtehen zehn auf fünf Atmoſphären Druck geprüfte Maſchinenkeſſel(Laveurs) von 1,50 Meter Höhe, welche je fünfzehn Centner Palmkern⸗ mehl, aus welchem hier das Oel extrahirt wird, faſſen. Das Verfahren beſteht darin, daß in den mit jenem Mehl gefüllten Keſſel Schwefelkohlenſtoff eingeführt wird und zwar bis zur Durchtränkung des Materials, worauf durch einſtrömende ſiedend heiße Dämpfe die Extraktion des Palmkernöls bewirkt wird. Selbſtverſtändlich bleiben die Keſſel während dieſes Extraktionsprozeſſes hermetiſch verſchloſſen. Heute Vormittag explodirte einer der beſchriebenen Keſſel mit höchſt verhäng⸗ nißvoller Wirkung. Der im Extraktionsraume beſchäftigte un⸗ verheirathete Arbeiter Doebert blieb ſofort todt, während die Arbeiter Lohlat, Hofert und Wüttke, von denen die erſteren beiden verheirathet ſind, mit mehr oder minder entſetzlichen Verletzungen aus den Trümmern herausgeſchafft wurden. Die Verunglückten, welche zum Theil noch vernehmungsfähig waren, wurden ſofort nach dem ftädtiſchen Krankenhauſe am Friedrichshain geſchafft. Wie das Unglück entſtanden iſt, hat ſich mit Sicherheit noch nicht feſtſtellen laſſen, muthmaßlich hat übermätzige Zuführung von Waſſerdämpfen den Deckel des Keſſels abgeſprengt und die ſiedende Maſſe ausgeſchleudert. Der gewaltige Luftdruck hat auch ſonſt am Gebäude erheb⸗ lichen Schaden angerichtet; durch das Treppenhaus, die Oeffnungen für die Trausmiſſionen ꝛc. hat es ſich dem großen im dritten Stockwerk befindlichen Fabrikboden mitgetheilt und hier an dem obenerwähnten großen Wellblechdache arge Ver⸗ wüſtungen angerichtet. Das gewölbte Dach iſt in die vier Umfaſſungsmauern eingelaſſen und durch eiſerne Zug⸗ ſtaugen vor dem Druck nach außen geſchützt. An der nach Norden zu belegenen Längsſeite des Bodens iſt nun die meterhoch über den Fußboden ragende Umfaſſungsmauer in ihrer ganzen Ausdehnung(von ca. 25 Metern) abgebrochen und das zerklüftete Mauerwerk mitſammt dem Wellblech und deſſen Verankerungen etwa einen halben Meter weit in den Bodenraum hineingeſetzt worden. Auf der gegenüberliegenden Längsſeite iſt das Mauerwerk intakt geblieben, nur in der Mitts des Gebäudes hat das Wellblech der Gewalt des Luft⸗ drucks nicht widerſtehen können und iſt dasſelbe hier auf meßrere Meter weit aufgeriſſen. Daß im Extraktiousraum, woſelbſt die eigentliche Exploſion ſtattfand, ſowie im Treppen⸗ hauſe ꝛc. kein Fenſter ganz geblieben iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Eine ganz gleichartige Exploſion fand in derſelben Fabrik am 2, Auguſt v. J. ſtatt; damals ſind gleichfalls vier Arbeiter verletzt worden. Bernichtung eines Menſchenlebens war aber nicht zu beklagen. Einer von den damals Ver⸗ letzten iſt auch diesmal wieder in Mitleidenſchaft gezogen worden; es iſt dies Guſtav Hofert, welcher zu den mit leich⸗ teren Verwundungen Davongekemmenen gehört. — Eige heitere Caviar⸗Geſchichte wiſſen ruſſiſche Blätter aus Krasnoze, einem kleinen Neſt im Innern Ruß⸗ lands, zu melden. Dort ſtahlen Arbeiter mehrere aus Aſtra⸗ chan eingetroffene Fäſſer, deren Inhalt ſie für Wagenſchmiere hielten und demgemäß 1 Faß für 1 Rubel einem Iswoſtſchik anboten. Der Wagenlenker ging auf dieſen ihm vortheilhaft erſcheinenden Kauf ein, nahm die billige Schmiere ſofort in Gebrauch und fuhr zum Markt. Doch die erhoffte Wirkung der neuen Wagenſchmiere trat nicht ein; im Gegentheil, die ſo lange vernachlöſſigten Räder des Gefährts knarrten koller als je, ſo toll, daß der eigenthümliche Lärm verſchiedenen Leuten und darunter auch einem Caviarkundigen aufftel. Be ⸗ fragt, geſtand denn der Iswoſtſchik ein, woher er die billige „Schmiere“ bezogen, die ſich als echter Aſtrachan⸗Caviar ent⸗ puppie. Die diebiſchen Arbeiter wurden eingeſteckt. Literariſches. Städtebilder und Laudſchaften aus aller Welt. Woustszeitichrift(Preis per Heft 80 Pf.= 50 kr.= 1 Fr.) Redaktion von Eruft Brauſewetter. Das neue Unternehmen der bekaunten Berlagshandlung Julius Laurencic in Zürich überraſcht in mehr als einem Punkte. In der dritten Nummer werden die Städte Köln und Dresden, erſtere von W. Koch und die zweite von H. Gebauer, und der Lago Maggiore von J. Fiſcher beſchrieben. Dr. Lothar ſchildert uns in dem Auf⸗ ſatz„Etwas von Dresden“ Leben und Sitten der ſächſiſchen Reſidenz und eine Novelle von A. Schleitner führt uns in das tiroliſche Hochgebirge. Von dem Leben und Treiben auf der Vogelwieſe in Dresden erhalten wir einen ergötzlichen Bericht, während uns Max Oſterberg⸗Verakoff in die Räume der Kunſtausſtellung in Stuttgart führt. Von Intereſſe dürfte auch der mit Illuſtrationen verſehene Artikel über die Heils⸗ armee ſein, die ja die öffentliche Aufmerkſamkeit in hohem Maße auf ſich gelenkt hat. Es folgen daun noch anheimelnde Gedichte von Martin Greif, Jeopold Schwarz und Maurice von Stern, ſowie eine reichhaltige und gut redigirte allgemeine Rundſchau. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbank, Frankfurt. Nach dem Bericht der Direktion für die am 7. April ſtattfindende 21., ord. Hauptverſammlung der Aktionäre war das Jahr 1890 im Allgemeinen der bankgeſchäftlichen Thätigkeit nicht ſo günſtia, als das vorausgegangene. Gegenüber der Anſpannung, welche im Vorjahre ſowohl in Bezug auf den Umfang der Engage⸗ ments, als in Bezug auf die Kursgeſtaltung zu konſtatiren war, konnte ein Rückſchlag nicht überraſchen, und in der That brachten ſchon die erſten Monate des Berichtsjahrs empfindliche Kursrückgänge und in deren Gefolge eine Ein⸗ ſchränkung des Verkehrs, welche mit geringen Unterhrechungen bis zum Jahresſchluſſe anhielt. Die Bilanz ſchließt per 31. Dez. 1890 mit einem Gewinnſaldo von 2,288,300.03 M. gegen Donnerſtag, 26. März 1891. eeeeee eeeeeee 2,249,162.07 M. pro 1889. Der Aufſichtsrath beantragt: von dem erzielten Reingewinn von 2,283,300.03 M. gemäß § 30 der Statuten, in den Reſervefonds zu legen 5 PpECt. mit 114,165 M. eine Div. von 4 pet. auf 24 Mill. Aktien⸗ kapital auszuzahlen mit 960,000 M.= 1,074,165 M. Von den hiernach verbleibenden 1,209,185.0s M.(abzüglich des vorj. Saldos von 66,207 M. alſo von.142,928.0s.) haben zu erhalten: die Direktion der Geſellſchaft die vertrags⸗ mäßige Tantieme mit 91,434.23 M. der Aufſichtsrath die ſtatutenmäßige Tantieme mit 114,292.80 M.= 205,727.03 M. Bezüglich des Reſtes von.003,408 M. beantragt der Auf⸗ ſichtsrath eine Superdividende von 3 pCt. 18 M. per Aktie, alſo auf 4000 Aktien 720,000 M. zu vertheilen; dem Penſionsfonds der Beamten und Angeſtellten der Geſellſcha 20,000 M. den Beamten als Gratifikation 50,000 M. un dem Unterſtützungsfonds für Beamte 5000 M. zuzuweiſen, ferner: auf das Bankgebäude abzuſchreiben 50,000 M. dem Delcrederefonds zu überweiſen 50,000., zuſ. 895,000 M. und die hiernach noch verbleivenden 108,408 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Geſammtdividende würde hier⸗ nach 7 pCt= 42 M. per Aktie betragen. Badiſche Bank. Dem Bericht der Direction der Bad. Bank über das Geſchäftsjahr 1890 entnehmen wir Folgendes; Die vielſeitigen Anſprüche an den Geldmarkt waren im ver⸗ gangenen Jahre außergewöhnlich ſtarke und machten ſich auch auf unſerem Geſchäftsgebiete in einer ſo dringenden Weiſe fühlbar, daß wir in den beiden letzten Monaten des Jahres genöthigt wurden, den uns geſetzlich gewährten ſteuerfreien Notenbetrag zu überſchreiten. Für den zu verſteuernden Ge⸗ ſammtbetrag haben wir eine Notenſteuer von M. 2646. 91 an die Reichshauptkaſſe abgeführt. Unſer Geſammtumſatz im Jahre 1890 beträgt M. 2,106,635,438. 50 und ergibt ein Mehrbetrag gegen das vorhergegangene Jahr 1889 von M. 166,209,447. 32, der von einer erfreulichen Fortentwicke⸗ lung unſeres Inſtituts Zeugniß ablegt.— Die raſche und erfolgreiche Entwickelung der Geſchäftsthätigkeit unſerer Filigle in Karlsrube erklärt ſich aus dem Umſtande, daß dieſelbe das ausgedehnte Geſchäftsgebiet von Karlsrube landaufwärts bis Konſtanz zu pflegen hat. Die ganzen Betriebsmittel der Bank fanden im vergangenen Jahre ausſchließlich und ledig⸗ lich zur Stütze des heimiſchen Verkehrs nützliche und lohnende Verwendung. Unſer Checkverkehr gewann im vorigen Jahre eine anſehnliche Ausdehnung, insbeſondere erwähnen wir die erfreulichen Fortſchritte unſerer Geſchäftsabtheilung für die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapiexen. Wir ſahen uns veranlaßt im vorigen Jahre 210.000 Stück oder M. 21,000,000 neue Hundertmarknoten aufertigen zu laſſen. Die Anferligungskoſten derſelben im Betrage von. 34,801.88 haben wir aus der Gewinngſumme des vorigen Jahres ganz getilgt. Nach dieſer und der uns ſtatutariſch auferlegten Ab⸗ ſchreibungen, ſowie der auf das laufende Geſchäftsjahr über⸗ tragenen Rückzinſen von M. 118,854. 19 auf die am 31. Dezember 1890 noch nicht verfallenen Wechſel, ergibt ſich für das Jahr 1890 ein Netto⸗Mehrgewinn gegen 1889 von Mark 192,407. 80, der uns in den Stand ſetzt, die Auszahlung einer Dividende von 6 pCt.(gegen 4¼ pCt. 1889) in Vorſchlag bringen zu können. Vertuſte hat unſere Bank auch im vorigen Jahre nicht erlitten.— Nach Artikel 43 unſerer Statuten treten in dieſem Jahre aus dem Aufſichtsrathe die— jedoch wieder wählbaren— Herren: Ludwig Hohenemſer in Mannbeita, Conſul Rabert Koelle in Karlsruhe, Victor Lenel in Mannheim ars, für welche eine Neupahl in der diesjährigen Generalverfammlung vorzunenmen iſt. Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 in Hamburg. Dieſer größte kaufmänniſche Verein in Deutſchlaud hat bereits in dieſem Jahre einen recht er⸗ freulichen Zuwachs an neuen Mitglieder und Lehrlingen zu verzeichnen. Es vermehrte ſich der Mitg liederſtand, welcher am 1. Januar d. J. über 30,000 Ange⸗ hörige zählte, im Laufe des erſten Monats 1891 um 1084 Standesgenoſſen. Die Aufnahme neuer Mitglieder erreichte dadurch in dieſem Monat die bigyer höchſte Zahl. Im Februar traten 934 Mitgliedern dem Vereine bei. Durch die Stellen⸗ Vermittelung wurden in den beiden erſten Monaten dieſes Jahres 578 Stellen beſetzt. Am 12. Januar 1891 erfolgte die Beſetzung der 35,000ſten Stelle ſeit Beſtehen des Vereins. 1587 Vacanzen ge⸗ langten in den beiden erſten Monaten d. J. zur An⸗ meldung. Die Vermittelung des Vereins wirkt bekannt⸗ lich für ſtellenſuchende Mitglieder ſowohl, wie für auf⸗ traggebende Prinzipäle völlig koſtenfrei. Der Pen⸗ ſions Kaſſe(Invaliden⸗, Wittwen⸗, Alters⸗ und Waiſen⸗Verſorgung) traten im Januar und Februar 110 Mitglieder und Ehefrauen bei. Dadurch ſtieg die Geſammtzahl der Angehörigen der Penfions⸗ Kaſſe auf 3214. Das Vermögen der Penſions⸗Kaſſe beträgt bereits M. 900,000.—. und die Extra⸗ Zuweiſungen, einſchließlich der eignen Ueberſchüſſe der Kaſſe über M. 87,000.—. Auch in der Kranken⸗ und Begräbniß⸗Kaſſe, eingeſchriebene Hülfskaſſe, mit Freizügigkeit über das ganze Deutſche Reich betrug die Zahl der Kaſſen⸗Ange⸗ hör gen bereits 3478. Seit Umwandlung der Kaſſe in elne„Eingeſchriebene Hülfskaſſe“, dem 1. Juli 1885, betragen die Auszahlungen bis jetzt zuſammen etwa M. 210,000. Der Eintritt in den Verein und ſeine Kaſſen kann täglichen erfolgen. 5061 2. Seite. Suufh. Labiſhe Sluatzeſerbahrer.. Bekanntmachung. Freitag, den 27. ſowie an den beiden Oſter⸗ 95 feiertagen, am 29. und 30. l. Mts., werden folgende Sonder Perſonenzüge mit allen Wagenklaſſen ab⸗ gefertigt. 5884 Mannheim ab 1658 Nachm.Heidelberg ab 718 Nachm. Seckenheim„ 2„ Wieblingen„ 726„ Friedrichsfeld, 21is„ Friedrichsfeld, 755„ Wieblingen„ 222„ Seckenheim„ 72„ Heidelberg an 222„[Mannheim an 751„ Mannheim, den 26. März 1891. Der Großh. Betriebsinſpektor. Frünfahrs-Control-Versammlungen in Mannheim 1891. Die Frühjahrs⸗Control⸗Verſammlungen für die Mannſchaften der Reſerve und der Landwehr 1. Aufgebots, die Dis⸗ poſitionsurlauber, die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden Entlaſſenen und die Mannſchaften der Erſatz⸗Reſerne(geübte und nicht geübte) der Stadt Mannheim und Gemeinde Neckarau finden jedesmal im Zeughausſaale in Mannheim in nachſtehender Weiſe ſtatt. Jufanterie 1. Für außer Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Kranken⸗ trägern, Weebacen Unterag iekere Siceumacherge⸗ hülfen, Oekonomie⸗handwerkern und Arbeitsſoldaten Mittwoch den 1875. 1891, 8 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen 1878 und ee; den 1. April 1891, 11 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen 1880 und 1881. Wittwoch, den 1. April 1891, Nachm. die aßresftaſe 1882. Vennzeag den 5 April hr Vorm. die Jahresklaſſe 1884. 5* L*, 7 1* 2 77 7* 0 L 8 8 1 Nachm. 17 7· 1885. Freitag. be „ Jahresklaſſ 188 1„„„Jahresflaſſen 5 1888, 1889 un die Dispoſitionsurlaubek. 2. Für Garde, Segee Kavallerie, Feld⸗ und Fuß⸗Ar⸗ tillerie, Pioniere, Eiſenbahntruppen, Train, Marine, 14 775 Zah meiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Kranken⸗ äger, Krankenwärter, Militärbäcker, Unterapotheker, Phar⸗ macenten, Büchſenmachergehülfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten der vorgenannten Waffen, einſchließlich der bei der Infanterie gedienten, Freitag In 3. April 1891, 3 Uhr Nachmittags die Jahresklaſſen 1 nd 1881 Sonnafgg den 4. April 1891, 11 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen den 8. April 891, 8 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen 889.1890. 8. 1. atzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. 78 angehören. und angehören. Sonnabend, den 4. April 1891, 8 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen 1878, 1870, 18 und 1884. Sonnabend, den 4. l 1891, 3 Uhr Nachmittags die Jahresklaſſen 1882 u 85, 1886, 1 Montag, den 6. April 1891, 11 Uhr Vormittags die Exſatz⸗Reſer⸗ Montag, den 6. April 1891, 3 Uhr Na die Exſatz⸗Reſer⸗ den 7. April 1891, 8 Uhr Vormittags die Erſatz⸗Reſer⸗ 75 88 und die Dispoſitionsurlauber. 2 und 188 Wotztaß, Reſerviſten und die zur Dispoſition der Er⸗ Biſten der Infanterie, welche den Jahresklaſſen 1889, 1885, 1084 und d8 viſten der Infanterie, welche den Jahresklaſſen 1890, 1888, piften der Infanterie, welche den Jahresklaſſen 1886, 1883, 2 und Mangehören. Vormittags die Erſatz⸗Reſer⸗ Dienſtag, den 7. April 1891, 11 Uhr uß⸗Artillerie und Pioniere. viſten der Jäger, Feld⸗ und Dienſtag, den 7. April 1891, 3 Uhr Nachmittags die been C⸗ viſten des Trains, Aerzte, Krankenwärter, Apotheker, Geiſt⸗ liche und ſowie die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Die Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe, auf deren Deckel die Jahresklaſſe, zu welcher der betreſfende Mann gehört. und die Führungszeugniſſe ſind mit zur Stelle Unentſchuldigtes Jehlen und Zuſpätkommen wird ſtrenge beſtraft. üirme und Stöcke dürfen nicht mit auf den Controlplatz gebracht werden. 5272 der Jahresklaſſe 1879, welche in der eit vom 1. April bis einſchließlich 30. September 1879 in n activen Dienſt eingetreten ſind, haben bei der diesjährigen ammlung micht* erſcheinen, da ſie im bſt d. J. 75 Landwehr 2. Aufgebots übertreten und ſich daher röſt⸗Control⸗Perſammlungen ſtellen müſſen. Mannheim, den 14. März 1891. Königliches Bezirks⸗Commando Heidelberg. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 5673 Mannheim, den 19. März 1891. Bürgermeiſteramt: Fmilöhiſtte 1. Aersverſchermg (Ortskrankenkasse Mannheim.) Bekanntmachung. Zufolge§ 17 der bad. Vollzugs⸗Ordnung macht die unterzeichnete Kaſſe bekannt, daß die Invalidenver⸗ ſicherungsbeiträge gleichzeitig mit den Kranken⸗ verſicherungsbeiträgen für die bei diesſeitiger Ortskranken⸗ kaſſe Verſicherten außer Samſtag an jedem Werk⸗ tag Vormitt von 8 bis 12, Nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Kafſenbüreau Q 2, 5 bezahlt werden können, wo auch die Quittungskarten, die bei diesſeitiger Einzugsſtelle nicht hinterlegt ſind, behufs Ein⸗ kebens der Marken abgegeben werden müſſen. 5883 Gegen ſolche Mitglieder, welche mit ihren Beiträgen länger als vier Wochen im Rückſtande ſind, iſt die Kaſſe gemäߧ 20 der bad. Vollz.⸗Ord. gezwungen, nach frucht⸗ los erfolgter Mahnung die Beiträge gerichtlich zu be⸗ treiben, weßhalb der diesſeitige Vorſtand im Inkereſſe der Mitglieder höflichſt erſucht, dieſelben an der Einzugsſtelle 2, 5 pünktlich zu entrichten. Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Der Vorstand. Mittheilung. Wir exſuchen unſere geehrten Abonnenten, die bis t noch nicht adgehalten gebundenen Romane„Margery 40 Fer Erbgraf⸗ und„Frau Barbara's Kunſt“ Kefl. in unſerer Expedition baldmöglichſt in Empfang zu FGuprditien des General⸗Auzrigets (Rannheimer Journal). ergebenſt anzuzeigen. 5187 8 55 Beehre mich den Eingang aller Neuheiten in ſchmarzen und farbigen, wollenen und ſeidenen Stoffen Das Lager bietet vom einfachſten bis zum hochfeinſten Genre die reichſte Auswahl bei billigſten Preiſen und reellſter Bedienung. A. Ciolina, Kaufhaus. 5 601 Bank-& Wechsel-Geschäft D6, 4 Mannheim 6, 4 Telefon NMo. 250 An- und Verkauf von Weehseln, Devisen, Gold- und Silbersorten. An- und Verkauf von Werthpapieren Reichsbank-Giro-GConto. qeder Art und an allen Börsenplätzen zu billigen Bedingungen. Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen oder geschlossenen Depots. Couponseinlösung u. Kostenfreie Controlle verloosbarer Effecten. Provisionsfreie verzinsbare Check-Rechnungen. Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Süd-Amerikas. 92605 dadishe Shiſſaayrts⸗Aſcctanr Geſelf Wir beehren uns, die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 5330 Jienſtag, den 14. April 1891, Vormittags 11 Ahr im Sitzungsſaale unſeres Geſellſchaftshauſes Lit. B 2, Z, ſtattfindenden Ordentlichen Ceneral-Versammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. 2. Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſtgeſetzte Jahresrechnung und Vortrag des Berichtes der Reviſionscommi ſſion. Genehmigung der Bilanz und Feſtſetzung der Dividende für das Geſchäftsjahr 1890. 4. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. 5. Wahl eines Mitgliedes der Reviſionscommiſſion und eines Stellvertreters laut§ 34 der Statuten. Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der Generalverſammlung verweiſen wir auf§ 23 und folgende der Statuten. Mannheim, den 17. März 1891. Der Aufſichtsrath. K. Diffené. MHannheimer Volksbank Ket.- Ges. Wir gewähren Credit in Form von Vorschüssen und in lau- fender fechnung gegen Sicherheit, nehmen Dar- lehengelder auf beliebige Kündigungsfristen und eröffnen provisionsfreie Check-Rechnungen unter vereinbarter Zinsvergütung. Wir discontiren Wechsel, besorgen den Au⸗& Perkauf von Werthpapieren, Gold& Filberſorten und übernehmen die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren zu billigen Bedingungen. Wechſel, Checks und Creditbriefe auf das In- und Ausland erlassen wir billigst. In Folge unserer ausgebreiteten Verbindungen sind wir in den Stand gesetzt, 92556 Incasso von Wechseln ete. zu äusserst niedern Spesensätzen zu besqygen. 11 mere dathal Mitbürget richten wir auch dieſes Jahr wieder die freundliche Bitte am hl. Charfreitage, dem höchſten kirchl. Feſt⸗ tage der Proteſtauten, die Läden zu ſchließen und ſich der öffentlichen Arbeiten zu enthalten, umſomehr da unſere proteſtantiſchen Mitbürger an unſerm hohen Frohnſeichnamsfeſte uns das gleiche Entgegenkommen bethätigen. 5854 Mannheim, den 24. März 1891. Viele kathol. Bürger. 3. hafl. 5 5 Das billigſte, reichhaltigſte und verbreitetſte Blatt 5 Badens iſt die in Karlsruhe im 7. Jahrgang erſcheinende „Väadiſche reſſe“. Notariell beglaubigte Auflage täglich 11,760 Exemplare. 5 70 Die„Badiſche Preſſe“ erſcheint wöchentlich 6 mal, s bis 24 Seiten ſtark und Meal für das 5 II. Quartal(April, Mai, Juni) M..50 (durch den Briefträger frei in's Haus gebracht M..90.) 9 Die„Badiſche Preſſe“ iſt reichhaltig, intereſſant und billig und macht eine theure auswürtige e 55 lich. Die„Badiſche Preſſe“ iſt durch ihre gemäßigte objek⸗ tive Haltung wie kein anderes Blatt dazu geeigenſchaftet, in Jallen Kreiſen des badiſchen Volkes gehalten und geleſen zu werden.— Wer ſich über Alles, was in der ganzen Welt vorgeht, durch Leitartikel, Tagesneuigkeiten und Tele⸗ gramme unterrichten will; wer das Wichtigſte der Reichs⸗ tagsverhandlungen fortlaufend erfahren möchte; wer über Falle Ereigniſſe im ganzen badiſchen Lande raſch und ausführlich Bericht haben möchte; wer Intereſſe an allen Geſchehniſſen in der Reſidenz Karlsruhe hat; wer ſpannende Romane, inte⸗ reſſante und lehrreiche Schilderungen, Gedichte und Scherze leſen möchte; wer auf Beförderung, Verſetzung oder offene Stelle wartet; wer Staatspapiere und Lotterielooſe hat; wen der reichhaltige und wichtige Inſeratentheil intereſſirt, beſtelle und leſe die„Bad. Preſſe“. Gratis erhalten neu hinzutretende Ahonnenten 91 135 Ein⸗ ſendung der Poſtquittung: 1. 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Die„Darmſtädter Zeitung“ erſcheint täglich(mit Ausnahme des Sonntags) in einer doppelten Ausgabe und iſt in der Lage, allen Anſprüchen an Vollſtändigkeit, Reichhaltigkeit und Raſchheit der Nachrichten zu genügen. Sie wird ſo frühzeitig expedirt, daß das Nachmittagsblatt noch an demſelben Tage, an dem es aus⸗ egeben wird, in die Hände unſerer Leſer im Großherzogthum gelangt. Die„Darmſtädter Zeitung“ wird wie bisber den heſſiſchen Ange⸗ legenheiten, beziehungsweiſe den Nach maus dem Groß⸗ Auiſpeecen in jeder Hinſicht ausgedehnte Begchtung widmen. In entſprechend hervorragender Weiſe wird die„Därmſtädter Zeitung“ die Angelegenheiten des Deutſchen Reichs behandeln. Ueber die Verhandlungen des deutſchen Reichstags wird regelmäßig auf das vaſcheſte und gengueſte veferirt; die Verhandlungen der preußiſchen und anderer deutſcher konſtitutioneller Körperſchaften finden ein⸗ gehende Berückſichtigung. Die äußere Politik und die inneren Ver⸗ hältniſſe der außerdeutſchen maßgebenden Großſtaaten erfahren ent⸗ ſprechende Behandlung. Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Erſcheinen mit beſonderer Raſchheit erforderlichen Falls durch Extrgaus aben! mitgetheilt. Die Schlußkurſe der Frankfurter Börſe finden noch an demſelben Tage in dem Nachmittagsblatt Aufnahme. 5 Die„Darmſtädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Original⸗ Romane und Novellen, Aufſätze wiſſenſchaftlichen, belletriſtiſchen und künſtleriſchen Inhalts und die neueſten wichtigen Nachrichten aus allen Gebieten der Kunſt und Literatur. Die intereſſanten Mittheilungen der Großh. Centralſtelle für Landesſtatiſtik, ſowie das jährlich erſcheinende Zugangsverzeichniß der Großh. Hofbibliothek und das Zugangsverzeichniß des Großh. Muſeums werden koſtenfrei als Beilage ausgegeben. 5 Die„Darmſtädter Zeitung“ koſtet in Darmſtadt vierteljährli 3 M. 25 Pf., mit Bringerlohn 4 Mark, bei den Poſtanſtalten, inecl. des Poſt⸗Aufſchlags 3 Mark 75 Pf. pro Vierteljahr, excl. Veicapece Hinſichtlich des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß ſich derſelbe zufolge der ſehr ſtarken Auflage, der Verbreitung der „Darmſtädter Zeitung“ in allen Gemeinden des Großherzogthums und des Umſtaſides, daß ſie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Behörden dient, vorzugsweiſe für Veröffent⸗ lichungen eignet, welche man fun Kenntniß des ganzen Landes zu bringen wünſcht. Die Einrückungs⸗Gebühren betragen für den Raum der fünfſpaltigen Petitzeile 45 Pfennige, für Lokal⸗Anzeigen 10 Pfennige für den Raum der fünfſpaltigen Garmondzeile, und es finden Inſerate ſowohl in dem Vormittags⸗, wie in dem Nach⸗ mitagsblatte Beförderung. 5528 Darmſtadt, im März 1891. Die Expedition der Darmſtädter Zeitung. 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