65 In der Poßkiſte eingetragen unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, Bringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) tannhein der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts-⸗ und Kreisverkündigungsblatt 158 2 22 Mannbeimer VBolksblatt.) TLelegremm⸗ Abvrſte: „Journal Mannheim.““ 12 den politiſchen u. allg. T; Chef⸗Redakteur Julins Kacz, für den lokalen und prov. 10. 8 r den Inſeratentheil; Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag de Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ 8 Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 88.(Gelezhen-Ar. 28.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Nstariell beglaubigt.) welche der Mannheimer nationalliberale Verein in Ge⸗ meinſchaft mit dem nat.⸗lib. Bezirksverein von Ludwigs⸗ hafen geſtern Abend im großen Saale des Saalbaues ver⸗ anſtaltete, war eine überwältigende Kundgebung der Ver⸗ ehrer des erſten deutſchen Reichskanzlers, die äußerſt zahl⸗ reich herbeigeeilt waren, um dem verächtlichen Treiben der Bismarck⸗Gegner einen flammenden Proteſt entgegenzu⸗ ſetzen, indem ſie dem großen Staatsmanne ihre Huldig⸗ ung darbrachten. Kopf an Kopf, dichtgedrängt ſtand die Menge und lauſchte den Worten der Redner, ſtürmiſch ertönten die Beifallsrufe, Begeiſterung erfüllte die Tauſende, welche gekommen waren, den Fürſten Bismarck zu feiern, ihm den Tribut unauslöſchlichen Dankes zu zollen. Durch die Reden, wie durch die Reihen der Verſammelten ging aber jener ſtolze Zug der Erkenntniß, daß es ſich bei der Beranſtaltung der Feier, um weit mehr, als um einen gewöhnlichen Feſtakt handelte— die geſtrige Feier war eine That und daß die Schweſterſtädte Mannheim⸗ Ludwigshafen mit einer ſolchen im Reiche vorangegangen ſind, daß ihr Eintreten für den großen Staatsmann vorbildlich für eine Reihe anderer Städte war, gibt dem geſtrigen Feſte eine weit über den Tag hinausreichende Bedeutung. Ja, es ſollte ein Proteſt ſein gegen die unglaublich häßliche Art der Kampfesweiſe der Gegner Bismarcks, gegen jene im Dunkel ſchleichende erbärmliche Verdächtigung und Verleumdung, die ſich von hinten heranſchleicht, weil ſie den offenen Blick dieſes Mannes nicht verträgt. Die Feier ſollte Zeugniß ablegen für die Gefühle unauslöſchlichen Dankes, welche deutſche Männer in Mannheim⸗Ludwigshafen dem Staatsmanne entgegenbringen und die nicht erkaltet find in dem Augen⸗ blicke, in welchem Fürſt Bismarck Amt und Wurden niederlegte. Und wie die Dankbarkeit den Menſchen adelt, ſo trug das geſtrige Feſt auch jenes Gepräge wahrer Vornehmheit; es war eine würdige Feier, würdig des Mannes, zu deſſen Preis und Ehre ſie veranſtaltet wurde, würdig der Verſammlung, die von edler Begeiſterung erfüllt war. Dieſen Gefühlen gab der erſte Redner des Abends, Herr Thor⸗ becke, in beredten Worten Ausdruck, indem er zunächſt auf des deutſchen Volkes Auferſtehung verwies, die es dem großen Reichskanzler verdanke. Er erinnerte an die patriotiſchen Verſammlungen, welche ſo oft ſchon an der⸗ ſelben Stelle zum Ruhme der deutſchen Kaiſer und deutſchen Fürſten, des weiſen Berathers dreier Kaiſer und des großen Schlachtendenkers unter der jubelnden Zuſtimm⸗ ung der Bürger unſerer Stadt ſtattgefunden haben und verwies auf die opferwillige Bereitſchaft aller Patrioten Mannheims, welche ſich zur Beſchaffung eines dem An⸗ denken des erſten deutſchen Kaiſers gewidmeten würdigen Denkmals ohne Unterſchied der Parteiſtellung zuſammen⸗ gefunden hatten. Möge das in wenigen Jahren im Schloß⸗ hofe zu errichtende Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal die kommen⸗ den Geſchlechter an die große Zeit der Einigung erinnern und in ihnen das Gefühl der Dankbarkeit nähren. Die Dankbarkeit iſt es, welche die zum Bismarckfeſte Ver⸗ ſammelten herbeigeführt und die Mitglieder der natio⸗ nalliberalen Vereine von Mannheim und Ludwigshafen zur gemeinſammen Begehung der Feier geeinigt hat. Aber ſie ſoll auch ein Proteſt ſein gegen die Ausſchreitungen deutſcher Blätter, welche ein trauriges Zeichen politiſcher Verirrung und Verdächtigung ſeien. Wenn längſt jene Blätter vergilbt und vermodert ſein werden, wird noch Fürſt Bismarcks Ruhm in ſtrahlen⸗ der Schöne die Welt erhellen. Aus beredtem Munde würde der Verſammlung ein Vortrag erſtattet werden über eine politiſche Epiſode aus dem Leben Bismarcks; Profeſſor Oncken(ſtürmiſcher Beifall) habe ſich bereit finden laſſen zur Verherrlichung der Feier durch einen hiſtoriſchen Vor⸗ trag beizutragen. Bevor man aber an dieſen Theil des Feſtes herantrete, erfuͤlle die Verſammlung die erſte Pflicht, indem ſie, wie immer, zunächſt des Kaiſers gedenke, der als der erſte Diener ſeines Reiches uns Allen in der Ausübung der Pflichte voranleuchte, Ihm zur Seite ſtehen als treue Bundesgenoſſen, unſer Groß⸗ herzog Friedrich und Prinzregent Luitpold von Bayern; ihnen die Gefühle der Verehrung darzubringen, ſei der Verſammlung ein Herzensbedürfniß: Kaiſer Wilhelm, Großherzog Friedrich und Prinzregent guitpold von Bayern ſie leben hoch!— Stuͤrmiſch Geleſenle und perbreilelſte Ztitaug in Maunhein und Ungrbung. durchbrauſten die Hochrufe den weiten Saal und oben auf den Gallerien, wo ſich die Damen der Stadt ſehr zahlreich eingefunden hatten, wurde lebhaft in die Rufe eingeſtimmt. Hierauf betrat, ſtürmiſch von Beifalls⸗ bezeugungen begrüßt, Herr Profeſſor Dr. Oucken das reich mit Büſten und Blattpflanzen geſchmückte Po⸗ dium, um einen Vortrag zu halten über Bismarck und Aapolton III. und die Vorgeſchichte des Krieges von 1866. Den meiſterhaften Darlegungen des verehrten Redners, der wie kaum ein Anderer das hiſtoriſche Gebiet beherrſcht, entnehmen wir folgende weſentlichen Stellen: Zur Geburtstagsfeier desjenigen großen Mannes, der bis zum 18. März 1890 die Geſchicke Deutſchlands geleitet hat, wollen wir dasjenige thun, was er ſelbſt thut, nachdem er der unfreiwilligen Muße pflegt, nämlich zurückſchauen auf das Wirken ſeines Lebens, zurückſchauen auf die Werke und Thaten, welche er vollbracht hat, um unſer Volk zur Nation zu machen, unſerem Volke dasjenige zu geben, was für eine Nation das Herrlichſte und Prächtigſte iſt: den nationalen Staat, den Traum unſerer Jugend, die Hoffnung unſerer Väter. Die Sehnſuchtsgedanken don Menſchenaltern ſind in Erfüllung gegangen, die Hoffnung unſerer Väter, die dankbar ſind, das Stück Weltgeſchichte zu erleben, dankbarer als manche unſerer Söbne und manche unſerer Enkel. Dieſe unſere Väter haben ein Stück Weltgeſchichte mit erlebt, haben ein Schau⸗ ſpiel mit angeſehen, deſſen Großartigkeit nie erblaſſen wird, ſie waren Zeuge großer Ereigniſſe, welche viel größer ſind, als dasjenige, welches jüngſt in Heidelberg beobachtet wurde, nämlich den Zuſammenbruch der Poraſen und die Verwirk⸗ lichung der ſehnſuchts vollen Wünſche nach Kaiſer und Reich. Nachdem ſie Zeugen geweſen waren des Zuſammenbruches der Phraſen, da ging auf der leidenſchaftliche Drang nach einem Manne der That, der den eiſernen Ring der deutſchen Einheit zuſammen ſchmiedete, und als dieſer Mann der That war Bismarck erkannt worden Das iſt das größte Verdienſt großer Mäuner, daß ihre Werke für ſie reden, daß die Werke, die Thaten ihres Lebens, für ſie ſprechen, daß ſie Zeugniß ab⸗ legen gegen Verkleinerungen und Läſterungen der großen Männer durch kleine Geiſter. Da iſt es nicht nöthig, mit Phraſen zu kommen, es genügt die Erwähnung der Thaten ihres Lebens, dieſe reden die beſte und beredteſte Sprache, gegen welche ſchließlich nichts aufzukommen vermag. Redner ging nach dieſen einleitenden Worten ſodann auf ſein eigentliches Thema:„Fürſt Bismarck und Napoleon III. im Jabre 1866“ über und wies zunächſt nach, daß die in früberen Jahren von den Feinden Bismarcks gegen dieſen erhobene Beſchuldigung, er habe um Preußens Macht und Größe zu erhöhen, die Rheinlande an Napoleon ausliefern wollen, 5 auf böswilliger Erfindung deruhe. Das Anerbieten der Abtretung der Rheinlande an Fronkreich ſolle Bismarck dem Kaiſer der Franzoſen gelegentlich einer mit dieſem in Biarritz gehabten Unterredung gemacht haben. Aber, ſo fuhr Herr Dr. Onken fort, wie war es, ſo fragen wir uns, möglich, daß der Kaiſer der Franzoſen bis zum 3. Juli 1866 dem Brafen Bismarck und ſeinen Plänen gegen⸗ über ſolch eine Haltung beobachten konnte, wie es geſchehen iſt, wenn itm nicht bei der Verwirklichung dieſer Pläne ein Vortheil in Ausſicht geſtellt war. Auf dieſe Frage iſt eine kurze Darſtelluug der deutſchen Politik des Kaifers der Franzoſen die beſte Antwort, ſo wie ſie ietzt vor aller Welt klar liegt, wie man ſie aber früher nicht gekannt hat. Es iſt eine lieftragiſche Fügung des Schickſals, daß gerade Napoleon III. vom Schickſal auserſehen war, dem neuen Deutſchland zum Opfer zu fallen, der Preußens Thatkraft geradezu bewunderte, ſeine militäriſchen Reformen in höchſtem Maaße lobte und der Nachahmung für äußerſt würdig hielt, der Preußen als die wahre Großmacht Deutſchlands hielt und nicht Oeſter⸗ reich und der Preußen auf jede Art in ſeinem Be⸗ ſtreben, eine größere Macht im deutſchen Bunde zu er⸗ reichen, unterſtützte, allerdinas ſtets in der Hoffnung, zum Danke hierfür von Preußen eine Gebietserweiterung auf dem linken Rheinufer erlangen zu können. Dieſe Hoffnung war das Verderben Napoleons. Im Jahre 1855 hatte Prinz Napoleon auf Schloß Osborne eine Zuſammenkunft mit Prins Albert von Wales. Bei dieſer Zuſammenkunft äußerte Na⸗ poleon gelegentlich eines Plauderſtündchens, er habe es ſich zur Lebensgufgabe gemacht, Belgien und die deutſchen Rhein⸗ fande an Frankreich zurückzubringen. Als der Prinz von Wales hierüber ſein Erſtaunen zeigte und auf die großen Kriege hinwies, die nothwendigerweiſe ein ſolches Beſtreben im Gefolge baben müßten, erwiderte Napoleon, daß nicht ein einziger Piſtolenſchuß deshalb abgefeuert werden würde. England werde mit dem Abſchluß eines Handelsvertrages beſchwichtigt und Preußen werde ſich mit der Abtretung von 2 Millionen Deutſchen an Frankreich ſehr wohl einverſtanden erklären, wenn es dafür das Recht erhalte, ſeinem Gebiete 10 bis 12 Millionen Deutſche einzuverleiben. In dieſen Worten iſt das ganze Vermächtniß des Kaiſers der Franzoſen dargelegt. Der große Irrthum der deutſchen Politik Napoleons lag darin, daß er nicht beachtete, daß die Intereſſen Preußens und des übrigen Deutſchlands gemeinſame waren. Napoleon hat den Grafen Bismarck nicht durchſchaut, ihn nicht ver⸗ ſtanden. Am 23. April 1862 war es, als Graf Bismarck mit Napoleon in Saint Cloud eine längere Audienz hatte, in welcher Bismarck ſich von dem Kaiſer der Franzoſen als Geſandter verabſchiedete und ihm ſein Abberufungsſchreiben überreichte. In dieſer Unterredung wurde auch der deutſche Krieg beſprochen, welcher damals ſchon, im Jahre 1863 un⸗ zweifelhaft zum Ausbruch gekommen wäre, wenn nicht uner⸗ erwartete Ereigniſſe eingetreten ſein würden, ſo der Polen⸗ aufruhr und die ſchleswig⸗ holſteiniſche Frage. Dienſtag, 31. März 1891. In dieſer Unterredung theilte Napoleon dem Grafen Bismarck mit. daß es ſeine Abſicht ſei, die Schmach von Olmütz zu rächen, Oeſterreich niederzuwerfen und Preußen in Deutſchland zu größerer Macht vergelfen. Hierbei machte Napoleon auch Andeutungen von Gebietsabtretungen an Frankreich und zwar meinte er hiermit das Koblen⸗ decken von Saarbrücken, jedoch erklärte Bismarck dem Kaiſer der Franzoſen offen, daß auch nicht ein einziges Dorf an Frankreich abgetreten werden würde und ſelbſt wenn er das wollte, würde Rönig Wilhelm diezu nie zu beſtimmen ſein. Trotzdem verſprach Napoleon dem Grafen Bismarck gegen⸗ über im Falle eines Krieges zwiſchen Preußen und Oeſter⸗ reich, die unbedingteſte Neutralität zu wahren. Drei Jahre ſpäter, im Oktober des Jahres 1865 fand zwiſchen Graf Bismarck und dem Kaiſer der Franzoſen eine Unterredung in Biarritz ſtatt. Es haben dort keinerlei Abmachungen und keinerkei Verkragsbeſprechungen flattgefunden. Bismarck hat aus dieſer Unterredung nur Vortheil gezogen. Der Kaiſer von Frankreich wollte den Ausbruch des Krieges zwiſchen Preußen und Oeſterreich. Er glaubte, daß Preußen vieleicht zuerſt eine Schlacht verlieren, ſich dann aber, um die Scharte wieder auszuwetzen, mit aller Macht aufraffen und vielleicht auch einen Sieg davon tragen werde, allerdings keinen ent⸗ ſcheidenden. Die beiden Staaten, ſo rechnete Napoleon würdeg ſich in gegenſeitigem längerem, unentſchiedenem Ringen auf⸗ reiben und ſchließlich die Intervention des Kaiſers der Franzoſen anrufen, welcher dann auf billige Weiſe als Entſchädigung für ſeine Vermittlerdienſte Ländereien zu erlangen hoffte. Ein Krieg zwiſchen Preußen und Oeſterreich mußte aber zu einem Doppektriege werden, denn Italien wartete nur auf eine gün⸗ ſtige Gelegenheit, Venetien wieder an ſich zu reißen. Zum Beginne eines Krieges war es jedoch allein zu ſchwach nur ein Doppelkrieg konnte ihm Venetien wiederbringen. Einen ſolchen Doppelkrieg zu fördern, war auch das Beſtreben Na⸗ poleons, weicher, wie ſchon erwähnt, auf alle Fälle dabei br gewinnen hoffte. Für Preußen lag jedoch nun die Gefahr nahe, daß bei einem Doppelkriege im Falle einer Niederlage Preußens und Italiens letzteres mit Oeſtexreich Frieden ſchließen würde, ſodaß Oeſterreich ſodann im Stande 807 5 wäre, ſeine Südarmee nach Böbmen zu dirigiren, ſodaß die Lage Preußens eine bedenkliche hätte werden können. Um dieſer Gefahr zu begegnen, ſchloß Bismarck mit Italien ein Schutz⸗ und Trutzbündniß ab, kraft welchem Italien nicht berechtigt war, gegen den Willen Preußens mit Oeſterreich Frieden zu ſchließen. Oeſterreich erfuhr von dieſem Wündniß. Um nun die Ge⸗ wißheit von dem thatſächlichen Beſtehen eines ſolchen Bünd⸗ niſſes zu erlangen, verfiel Oeſterreich auf den Plan, eußen einen Abrüſtungsvorſchlag zu unterbreiten, welches dieſen, um keinen Verdacht zu erregen, annehmen mußte. Oeſterreich ließ nun jedoch nicht überall abrüſten, ſondern die Südarmee vielmehr auf dem Kriegsfuß ſtehen, indem es ſich ſagte wenn Preußen hiergegen proteſtirt dann beſteht ein ſolches Schutz⸗ und Trutzbündniß; falls Preußen jedoch keine Einſprache erbebt, iſt kein Bündniß vorhanden. Preußen erhob aber Beſchwerde und mußte ſie erheben und Oeſterreich wußte, woran es war. Dieſe Sachlage verſetzte den öſterreichiſchen Kaiſer Franz Joſeph in aroße Aufregung, umſomehr als er ſich ſagen mußte, daß der Abſchluß dieſes Bündniſſes nicht ohne Wiſſen des Kaiſers der Franzoſen erfolgt war. Kaiſer Franz Joſeph ſah ſich ſomit auf ein Mal von drei Mäch en bedroht und befiel ihn deshalb eine große Aengſtlichkeit. Da that Kaiſer Franz Joſeph einen Schritt, der nur durch die große Aufregung veranfaßt worden ſein kann und welcher in der Geſchichte der Diplomatie einzig daſtebt. Er ließ von dem Herzoge von Grammont einen Vertrag entwerfen, in welcher Oeſterreich dem Kaſſer der Franzoſen verſprach, Venetien an Frankreich abzutreten und zwar ſelbſt dann, wenn Oeſterreich in einem Kriege mit Preußen und Italien Sieger bleiben ſollte. Ferner verpflichtete ſich Kgiſer Franz Joſeph, ohne Rückſicht darauf, ob ſeine Waffen ſiegen oder geſchlagen würden, keinerlei Alleinherrſchaft im deutſchen Bunde zu beanſpruchen. Dieſer Vertrag wurde am 9. Januar unterzeichnet. Derſelbe war das unglücklichſte Stück Papier, welches jemals in der Politik das Licht der Welt erblickt at. Als den Schuldigen in dieſer ganzen unſeligen Angelegenheit bezeichnet man den Prafen Moritz Eſterbazy, von dem man in der neueſten Zeit überhaupt piele überraſchende Dinge vernommen hat. Nachdem der Kaiſer der Franzoſen dieſen Vertrag des Kaiſers von Oeſterreich in den Händen hatte. glaubte er das Spiel überhaupt in den Händen zu haben und nun ſchrieb er am 11. Januar einen Brief an ſeinen Miniſter, der am 13. Jan. 1866 im geſetzgebenden Körper Frankreichs 425 Verleſung kam und iſt derſelbe ein Manifeſt der Kaiſerli Politik geworden, ein Manifeſt, welches jedoch für den Ur⸗ heber die verhängnißvollſten Folgen baben ſollte, ein Mani⸗ feſt, das am Vorabende eines großen Krieges mit unerhörter Kühnheit von einer neutralen Macht in die Welt hinausge⸗ ſchleudert wurde, vermeſſene Anſprüche enthielt und den Verlauf und Ausgang des Kriegs vorausſagte. Napoleon batte auch bereits eine neue Karte von Europa angefertigt, mit welcher das linke Rheinufer bereits als zu Frankreich gehörend bezeichnet wurde. Der Brief desz Kaiſers der Franzoſen an ſeinen Miniſter widerſprach ſich übrigens an verſchiedenen Stellen, ein Satz hob den andern auf, nament⸗ lich war dies bezüglich der deutſchen Bundesreform der Fall. Eines ging jedoch mit vollſtändiger Gewißheit aus dem Brieſe bervor; der Kaiſer hielt es nicht 75 denkbar, auch nicht einen Augenblick für möglich, daß die preußſſche Macht einen vollſtändigen Sieg über Oeſterreich err! mürge; er hielt es ferner nicht für möglich, daß die beiden kriegführenden Mächte ſelbſt ſich die Hände zum Frieden reichen und ſomit ſeine Rolle als Friedensvermittler hinfällig werden würde. Es trat aber vollſtändi Gegentheil ein von dem, was in dem Kaiſerlichen Briefe ent⸗ halten war. Die Ereigniſſe vollzogen ſich unerbitilich wie mit Naturgewalt, dieſelben ſtanden im ſchärſſten unverſüöh 2. Selr. Ichſten Widerſpruche mit der Traumwelt des Kaiſerlichen Zriefes und dieſer Widerſpruch hat dem zweiten franzönſchen ſtaiſerthum den Thron gekoſtet. Der Widerfpruch zwiſchen ſem Briefe Napoleons III. und den Thatſachen am Abende zach der großen Schlacht bei Königgrätz iſt die öffentliche Eutlarvung der Staatskunft des Kaiſers der Franzoſen. Das hat Niemand tiefer empfunden als der Kaiſer ſelbſt. In Saint Clond herrſchte tiefe Niedergeſchlagenheit, faſſungs⸗ ſoſe Verzweiflung, und das mit Recht, Da hielt am 4. Juli der franzöſiſche Miniſter des Auswärtigen, Drouin de LHuys zor dem Kaiſer einen Vortrag, in welchem er verlangt, zem geſetzgebenden Körper eine Vorlage auf Bewil⸗ iaung von Geldmitteln zum Kriegfübren vorzulegen, erner Ausmarſch von 80,000 bis 100,000 Soldaten und Be⸗ etzung der Rheinprovinzen, wenn König Wilhelm nicht näßige Friedensvorſchläge macht, wenn er ſich etwa heraus⸗ zehmen ſollte, Gebietsvergrößerungen zu verlangen, die das Rleichgewicht Europas in Gefahr zu bringen geeignet ſeien, nit einem Wort, Drouin de OHuys forderte den Gebrauch zer ganzen Waffengewalt, um die Traumwelt des kaiſerlichen Brieſes vom 11. Januar in die Wirklichkeit zu verſetzen. Der Raiſer war auch geneigt, dieſen abenteuerlichen Plan mzunehmen, da erſchien unangemeldet der Miniſter des Innern Lapaleye, welcher Wind bekommen hatte von dem, was in Sainet Cloud vor ſich ging, nahm im kaiſerlichen fabinet Platz; der Kaiſer unterrichtete ihn mit kurzen Worten oon der ganzen Sache. Lavaleye erwiderte, daß die Vor⸗ ſchläge des Miniſters des Aeußern auf keinen Fall durch⸗ geführt werden dürften, weil Frankreich nicht die Armee dazu gabe. Der Marſchall Caurobert vermöge höchſtens 60,000 Mann auf die Beine zu bringen, zudem ſeien alle Zeuahäuſer ausgeräumt, der Krieg mit Mexiko habe ſo große Anforde⸗ rungen an Frankreich geſtellt. Auch dürften die Vorſchläge deßhalb nicht in Ansführung genommen werden, weil ſich Frankreich dadurch in Widerſpruch mit ſeiner ganzen bis⸗ erigen Politik ſeze. Die Vorſtellungen des Miniſters des Innern drangen bei dem Kaiſer durch und die vom Miniſter ſes Aeußern Maßnahmen unterblieben. Das zwiſchen Preußen und Italien abgeſchloſſene Schutz⸗ ind Trutzbündniß bewährte ſich in dieſem Kriege in außer⸗ drdentlichem Maße. Hätte Italien, nachdem es die Schlacht zei Cuſtozzo verloren, mit Oeſterreich Frieden geſchloſſen, dann vürde der Sieger von Cuſtozzo, Er herzog Albrecht mit 127,000 Mann unverzüglich nach Böhmen aufgebrochen ein und dort das Gleichgewicht wieder hergeſtellt haben. Wenn dann gleichzeitig Süddeutſchland wieder einen feſſen Rucdhalt an Napsleon gefunden haben würde, ſo hätte die 910 für Preußen ſehr ſchlimm werden können. Der König Biktor Emanuel bielt jedoch treu ſeinen Vertrag, obgleich Ilalien durch allerlei Drohungen 5 veranlaſſen uchte, mit Oeſterreich Frieden zu ſchließen. Der italieniſche Miniſter des Auswärtigen, Ricaſoli, ſchrieb jedoch unterm 9. Juli 1866 nach Paris, daß Italien auf keinen Fall gewillt ſei, dem Vertrag mit Preußen entgegen zu handeln. Es würde gies eine Feiaheit, eine Ehrlofigkeit ſeitens Italiens ſein, ein Frevel am Namen des Landes, welcher geeignet ſei, daſſelbe muf Jabrhunderte kinaus mit Schmach und Schande zu be⸗ Ldecken. Es gebe noch etwas Werthvolleres als ſelbſt der Beſitz zon Venetien, das ſei die Ehre des Königs, die Ehre Ita⸗ ſenz, die Ehre der Monarchſe. Das war eine derbe wohl⸗ kerdiente Lektion für die gewiſſenloſen Abenteurer, welche in Baris die große Politik machten. Aus einem Brieſe, welchen König Wilheim an Napoleon chrieb und der vom Reuß Heinrich VII. in außer⸗ *. Sendung dem Adreſſaten überbracht wurde, iſt zu rſehen daß Preutzen nur die Bundesreform forderte und zwar Mmier Ausſching Beſterreichs, aber mit Einſchluß von Süd⸗ Dieſer Brief iſt von der allergrößten Wichtigkeit ie Beurtheilung der deutſchen Politik König Wilhelms ind des Graſen Bismarck. Nicht Annektionen, ſondern nig⸗ 155 don ganz Deutſchland unter der Führung Preußens mit nöſchluß Oeſterreichs war die erſte Friedensgrundlage in zem urſprünglichen Programm König Wilbelms, und die Ver⸗ virklichung dieſer Friedensgrundlage iſt geſcheitert an dem Entſchädiaungganſpruch des Kaſſers der Franzoſen. Letzterer te auf dieſen Brief, davon dürfe unter keinen Umſtän⸗ die Rede ſein. Die Freiheit Süddeutſchlands müſſe ge⸗ 0 8 werden. Napoleon forderte ſogar, daß Sachſen zum ſuͤd⸗ ſchen Bunde gerechnet werde und ſchlug deßhalb vor, denKönfg zon Sachſen an den Rhein zu er wollte dann in Vettes Namen einwillſgen, daß Sachſen dem Königreich eußen einverleibt werde. Preußen wollte nun aber große unezienen in Norddeutſchland vornehmen und hierzu die Rimmung des Kaiſers der Franzoſen zu gewinnen, war die gabe des 0 Boiſchafters in Paris, Grafen von der 55 Nedner erte nun in ausfüßhrlicher und launiger Beiſe die Art und Weiſe, wie von der Goltz ſich diefer ſchwie⸗ tieen Auſgabe mit Gewandtbeit entledigte und die Buſtimmung des S der 55 zu den Annexionen winnen wußte. Die Botſchafter am franzöfiſchen Hofe ſich etwas extauden und der preußiſche Botſchafter doch etwas mehr. Zudem machte er der Kaiſerin zen Hof und di den Serter; uß efß unter 2 Genf genie zu ihren bevorzugteſten und e Adeee n enigen, die ihr huldigten. Bismarck 59 28 13 Ain Ade krie densverhandlungen reite, er in nn in ren Ait dem Bitreerm. Bis kra eee ee ſr wicder und auf die Gedietsabtritt zu n, mit dem er über die und ihm andeutete, daß, ans dem deutſchen Bunde franzöſiſche Einmiſchung verzichte, Preußen bereit zu ſchließen, ohne von Sogar auf jegliche Kriegs⸗ 327— eniſchadi leiſe Preußen Verzicht. Giskra ſchickte ſofort en ten der Brünner Handelskammer, Baron Her⸗ ring nach Wien, um der Regierung die Aen erung Bismarcks ilen, iedoch das Wiener inet nicht in E en eſter⸗ reich beſleißigte und daß ſchon damaks Preußen nach der gr auf die Freundſchaft reichs rechnete. Die Ent it Preußens in einer Sage kunm nicht bach genng anerkannt werden. Orſter⸗ williate zu t in die Vorſchläge ein Waalone dieſe mit Bezaung von 20 onen ler tribution zu büßen. Preußen gochnete ſchon 8 einen dauernden n nd xreich, der—— 8 i wurde und zwar er ndlage, die Gra ſchon damals als die allein richtige und gielt. im 28. Juli 1888 wurde der Vorfrieden olsburg oſen. In dem Augenblicke, als der densderigg den werden de traf ein Sendling des franzöſi⸗ Aner Hofe, Benedetki, ein, welcher ein Es brachte, in welchem dieſer die Ab⸗ ee, Sret Wisengnt ſieg ſich Bismarck ankreich als Entſchädig⸗ afſers der Franzoſen ver⸗ doch keinen Augenblick Rren und als der unterſchrieben worden Wer, ſagte er mit dieſem Kkt eine Thäkigkeit ſeir den heutigen Tag loſſen habe. Herr'ach ſodann noch in eingehender Weize die„ o ti ſchuld daran geweſen iſt, daß on immer des Glaubens war, Preußen werde, wenn Napole 28 fabfe Gedtetserweiternngen erbalte, anſtandslos in die Ab⸗ des Kinken Rheinufers willigen. Leider können wir Eben dagen Mbſchnitt der Rede des Herrn Onken nicht mehr Seneral⸗Anzeiger. Wrannherm, 81. Marz. ſo ausführlich behandeln, weil uns dies zu welf führen würde. Herr Dr. Oncken beiabte die Frage, ob Benedetti Schuld trage an der Wahnvorſtellung des Kaiſers der Franzoſen von der Erlangung des linken Rhein⸗ ufers, unbedingt. Er wies nach, daß Benedetti wiederholt Gelegenheit gehabt, wahrzunehmen, daß nicht blos der König von Preußen keinesfalls in die Abtretung des linken Rhein⸗ ufers an Frankreich willigen werde, ſondern daß ſich auch, wenn es trotzdem geſchehe, Deutſchland wie ein Mann da⸗ gegenguflehnen werde. Trotzdem berichtete Benedekti wieder⸗ holt an den Kaiſer der Franzoſen, daß nach ſeiner Anſicht die Erlangung des linken Rheinufers gar keine Schwierig⸗ keiten mache. Man ſollte nur zugreifen. Recht intereſſant waren die Ausführungen des Redners über die Epiſode der Ueberreichung eines Vertragsentwurfs an den Grafen Bis⸗ marck, in welcher die Angelegenheit der Abtretung des linken Rheinufers nach dem Belieben der franzöſiſchen Regierung geregelt worden war. Die Ueberreichung dieſes Vertrags brachte Frankreich eine ſchwere diplomatiſche Nieder⸗ lage. Benedetti hat den Vertrag aus Paris erhalten, ſchrieb ihn einmal recht ſauber ab und ſchickte ihn in die Wilhelmsſtraße zum Grafen Bismarck. Benedetti wartete ſchmerzlichſt auf Nachricht. Es verging der 5. und der 6. Auguſt und der 7. Auguſt nahte ſich ebenfalls ſeinem Ende zu. Da litt es Benedekti nicht mehr; er fuhr noch Abends 10 Uhr in die Wilhelmſtraße zu Bismarck, welcher eine kleine Tiſchgeſellſchaft um ſich hatte und ließ ihn um eine Unterredung erſuchen, welche ihm von Bismarck ſofort 1 0 wurde. Dieſe Unterredung dauerte ca. 3 Stunden. zismarck machte dem franzöſiſchen Botſchafter klar, daß an eine Gebietsabtretung nicht zu denken ſei. Zugleich erſuchte ek. da er wohl wußte, daß die Ablehnung des Vertrags den Krieg mit Frankreich unzweifelhaft herbeiführen würde, Bene⸗ dettz, in Paris, wohin dieſe ſich am folgenden Tag begeben wollte, ſeinen ganzen Einfluß aufzubieten, um einen Krieg zu vermeiden. Endlich machte er ihm den Vorſchlag, die ganze Angelegenheit ſozuſagen in den Brunnen fallen zu laſſen und den Vertrag wieder an ſich zu nehmen. Bene⸗ detti merkte jedoch die Rückzugsbrücke, die ihm Bismarck bot, nicht, und beſtand darauf, daß Bismarck den Vertrag behalte. Tags darauf reiſte Benedetti nach Paris. Vorher war jedoch ſchon ein Anderer nach der franzöſiſchen Hauptſtadt gereiſt, nämlich der Berichterſtatter des„Siecle,“ welcher bei Bismarck zu Gaſt geweſen war, auf dem Berliner Auswärtigen Amte die ganze Angelegenheit erfahren und ſie ſofort in Paris an die große Glocke gehängt hatte. Die fran⸗ zöſiſche Regierung gerieth dadurch in große Verlegenheiten, und ging es deßhalb an das Dementiren, trotzdem Alles der Wahrheit entſprach. Als Benedetti nach wenigen Tagen nach Berlin zurückkehrte, erſuchte er Bismarck ſelbſt, die Sache als nicht geſchehen zu betrachten. Der Vertrag, welcher in den Händen des Grafen Bismarck geblieben war, leiſtete dieſem noch ſehr große Dienſte. Mit der badiſchen, der württembergiſchen u. der bayeriſchen Regierung wurden Schutz⸗ u. Trutzbündniſſe abgeſchloſſen. Als der bayeriſche Miniſter v. d. Pforten behufs Abſchluß des Vertrages in Berlin weilte, zeigte ihm dieſer den franzöſiſchen Vertrag und von der Pforken traten vor Rührung die Thränen in die Augen. Preußen, dem ſich Bayern feindlich gegenübergeſtellt, war der Beſchützer Bayerns geweſen, es hatte das Königreich vor dem Verluſt der Rhein⸗ pfalz an Frankreich, dem angeblichen Freunde Bayerns, be⸗ wahrt. Jetzt wußte der bayeriſche Miniſter, was er von dieſen franzöſiſchen Freunden zu halten hatte. „Nach Beendigung des Krieges mit Oeſterreich ſuchte König Wilhelm bei Erbffnung des Landtages in ſeiner Thronrede um Indemnität für die 4 Jabre budgetloſen Regimentes nach. Herr Dr. Oncken bezeichnet dies Vorgehen als eine wahrhaft königliche edle That, welche Zeugniß abgelegt habe von der ſtrengen Rechtſchaffenheit des Königs. Man hade oft gefragt, ob dieſe That der Einfall einer glücklichen Stunde geweſen iſt oder ob mit derſelben eine vorgefaßte, urſprünglich gehegte Abſicht verwirklicht worden ſei. Nach der Anſicht des Redners könne hier gar kein Zweifel obwalten, daß der Plan der Nach⸗ ſuchung um Indemnität ſofort bei Eintrikt in das budgetloſe Regiment beſtanden habe, denn Bismarck habe, als er im Jahre 1862 den Landtag geſchloſſen, erklärt:„Wir ſind uns der Verantwortlichkeit wohl bewußt für die Ausgaben, welche jetzt gemacht werden, wir leben aber der Zuverſicht, daß ſeinerzeit für dieſe Ausgaben die nach⸗ träglichecenehmigung ertheilt wird.“ In jener Stunde wurde die nationalliberale Partei geboren, treu, mannhaft für des Reiches Wohlfahrt eingetreten iſt und welche die Ber⸗ bindung zwiſchen Nord und Süd, dieſe Lebensaufgabe Bismarck'ſcher Staatskunſt an ſeiner Seite erſtrebt und her⸗ beiführte. König Wilhelm hat aber mit der nachträglichen Anſuchung der Indemmität Frieden mit ſeinem Volke ge⸗ macht und zu jener Zeit bereits ſich das Anrecht auf die deutſche Kaiſerkrone erworben. Stürmiſcher, minutenlanger Beifall durchbrauſte den Saal, als Herr Prof. Oncken ſeinen Vortrag beendigt hatte. Es ſprachen noch Herr Eckhard auf den Fürſten Bismarck, Herr Prof. Mathy auf Moltke, Herr Dr. Ziegler⸗Ludwigshafen brachte dem gemeinſamen Vater⸗ lande ein Hoch dar, Herr Thorbecke dankte Herrn Prof. Oncken für ſeinen Vortrag und brachte ein Hoch auf ihn aus, Hr. Oncken erwiderte in herzgewinnender Weiſe; ſchließlich ſprach noch ein Arbeitervertreter aus Sandbofen. Herr Weger trug unter dem lebhaftem Beifall der Verſammlung das folgende Gedicht des Hrn. Banspach vor: „Dem Beſtgehaßteſten von allen Erklingt das Lied in bellem Jubelton. Mang dund——— an ng verziehen um Hohn, So wird es dennoch freudig Uen In Haus und Hütte dis zum Kaiſerthron: Heil Iym, den geut' uns der April geboren, Den Gott zum Retter Deutſchlands auserkoren!“ So klang es einſt, ſo wird es weiter klingen, So lange Deutſchkapd noch zu denken weſß. 5 Durch Wort 0 t und auf des Liedes Schwingen, Wird unſerm Bismarck der verdiente Preis. Ein Blick auf all ſein Schaſſen, Wirken, Ringen 8150 uns das Bikd von einem Heldengveis, rotz jenem Geiſt, der alles ja verneinet, Schß Aerd en als er 5 geeinet. Ein Polk von Tränmern waren wir geworden, Der Fremden Spott durch unſtre eigne Schuld. Wir ſchaufen znaſilich nach dem Tzar im Norden, Und Frankreichz Kalſer lehrte uns Heduld. nd ach! wie liele mit und ohne Orden ſchmählich um fremde Huld. ur in den Sagen und im Strom der Lieder Rückſpiegelte das ſich wisder. Germania war leidends ihvem Blute 18 iben 12 ud nur Eiſen nd ſie erhe e, Und iere Wancen e Der kräſtige der Aur 90 Fange eußte, Erhob ſich miederum zum Ein inn'rer Feind war raſch un 5fl bezwungen, Der erſte Schritt zu anlcctens Ut ene. Und als der Franke neidvoll frech es wagte, Den Handſchuh uns zu ſchleudern ins Geſicht, Ha! wie man ihn von unſern Grenzen jagte, Wie fene Frevler traf das Strafgericht! Ob man bei uns der Opfer viel beklagte, Beneidenswerther kann man ſterben nicht. 5 Ein einiges Deutſchland war die Frucht des Krieges, Die deutſche Freiheit Blüthe unſers Sieges. Stolz ſteht und herrlich von den Ländern allen Jetzt Deutſchland wieder da als erſte Macht. Wie war es lang, ſo lang in ſich zerfallen, Bis Barbaroſſa war vom Schlaf erwacht! Als König Wilhelm trat er aus den Hallen Das Reich zu gründen in der alten Pracht. In Frankreich wurde ihm die Kaiſerkrone, Und Bismarck ſtand zunächſt an ſeinem Throne. Dies war der Mann, der nach dem Krieg dem Frieden Die Dauer gab und manchen heißen Tag Europas Schickſal glücklich hat entſchieden, So lang die Macht in ſeinen Händen lag. Er hat die ſchwerſte Arbeit nicht vermieden, Und was ein Richter von Ihm ſagen mag, Er blieb darin ſich immerdar der Gleiche: Treu ſeinem Kaiſer und dem deutſchen Reiche. Heil unſerm Bismarck, Heil für alle Zeiten! Wir wanken in der alten Treue nicht. Mag auch die Zukunft, was ſie will, bereiten, Die Weltgeſchichte iſt das Weltgericht. Sie wird den Enkeln das Vergangne deuten, Wenn ſie dem Fürften ihren Lorbeer flicht. Er lebte, wirkte, kämpfte nicht vergebens; Das deutſche Reich bleibt Denkmal ſeines Strebens. Den Schluß des Berichts müſſen wir wegen Mangel an Raum für die morgige Nummer zurückſtellen. Es ſei nur noch erwähnt, daß auf Antrag des Herrn Eckhard folgendes Telegramm an den Fürſten Bismarck abge⸗ ſchickt wurde: Sr. Durchlaucht dem Fürſten von Bismarck, Friedrichsruh. Viele Bewohner der badiſchen Stadt Mannheim und der bayeriſchen Stadt Ludwigshafen feiern heute zuſammen den Geburtstag des großen Staatsmannes und erſten Kanzlers des durch Kaiſer Wilhelm neu errichteten Deutſchen Reiches. Die zahlreiche Ver⸗ ſammlung von Frauen und Männern beider Städte ſendet unter dem Ausdrucke ehrerbietigen Dankes für Alles, was der Gefeierte für ſein Volk gethan, dem hochverehrten deutſchen Manne die aufrichtigſten und beſten Wünſche zum bevorſtehenden Familienfeſte und ſpeich“ gleichzeitig die Hoffnung aus, es möge die Vor⸗ ſehung die noch lebenden Vorkämpfer der deutſchen Nation, wie den Feldheren, ſo auch den Staatsmann nach recht lange in ihren gnädigen Schutz nehmen. C. Eckhard⸗Mannheim, Dr. M. Hecht⸗Ludwigshafen. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 31. März 1891 Aus der Stadtrathsſigung vom 25. März 1891. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Seitdem der Betrieb des Waſſerwerks eröffnet wurde, beklagte ſich ein großer Theil der Hausbeſitzer über die weſent⸗ lichſten Beſtimmungen des im Auguſt 1887 zur Annahme ge⸗ langten Statuts für den Bezug von Waſſer. Die Unzufriedenbeit baſirte auf der unverhältniß⸗ mößig hohen, je nach der Größe der Waſſermeſſer jährlich mit M. 6.— M. 15.— berechneten Waſſermeſſermiethen und ferner auf die auf Grund des Wene reſp. des Miethewerthes der betreffenden Grundſtücke nach folgender Scala berechneten Minimaltaxen: 1) bei einem Miethwerth bis zu M. 1000 jährlich M. 20 „ von M. 1001— 3000„„ 50 5„„ 3,/01 u. darüber„ 5 Angeſichts dieſer Scala war die Verwaltung verpflichtet, die billigeren Häuſer ganz unverhältnißmäßig hoch, Einzelne, im Miekhewerthe z. B. von M. 1,001— 1,100, unter Hin⸗ zuziehung des Betrages der Waſſermeſſermiethe, über 5% des Miethwerthes zu belaſten, während größere Luxuswoh⸗ einen verhältnißmäßig kleinen Beitrag zu leiſten aben. Der Verwaltungsrath, welcher die Unzufriedenheit be⸗ gründet fand, befaßte ſich deshalb ſeit längerer Zeit mit Er⸗ hebungen über die in andern Städten Deutſchlands üblichen Normen für die Berechnung des Waſſerzinſes, ließ durch Vertrauensmänner die Miethwerthe der in bieſiger Stadt e Grundſtücke feſtſtellen und gelangte nun in heutiger Sitzung, auf Grund einer genauen Prüfung des vorhandenen Materials und unter Berückſichtigung des ſtadt⸗ räthlichen Wunſches, eine Herabminderung der jetzigen Einnahmen des Waſſerwerkesthunlichſt zu vermeiden, zu folgenden Anträgen. 2.) Den bisherigen Waſſerzins von 15 Pfennig pro Ku⸗ bikmeter beizubehalten. „) Als Minimaltgxe 2¾ pCt. vom Miethwerthe, 8 ee rundſtücks mit der Maaßgabe 0 er⸗ beben, daß der niedrigſte Miethwerth eines angeſchlof⸗ ſenen Grundſtücks nicht unter M. 600, und der höſch ſte Miethwerth nicht über M. 6900 angenommen werden ſoll. 3) Alle Magazine Comptoire, Läden und Werkſtälten bei Berechnung der Miethwerthe auf die Hälfte des wirklichen Miethwerthes oder Erträgniſſes zu redueiren. 9 Die Minimaltaxen monatlich vom Beſitzer des Grundſtücks 5 erheben, Den Waſſerconſum des ganzen Jahres Ende Dezember zufammenzuſtellen, falls ſich alsdann ein Verbrauch von mehr Waſſer, ergibt, als der Abonnent, auf Baſts der 15 Pfeunig per Cubik Meter, nach Zahlung der ihm auferlegten Minimaltaxe, conſumiren dürſte, der Mehrverbrauch 15 Pfennig per Cubik⸗ Meter per Jahresſchluß zu berechnen. 5) Die Waſſermeſſer aratis zu ſtellen und in der Folge keine Miethe von denſelben zu erheben. 6) Auf Reclamation, im Falle ein Haus oder auch nur eine ganze Etage desſelben drei volle Monate leer ſteht, entſprechenden Rü'erſatz zu leiſten. 7) Den Großconſumenten von 1200 CTubikmeter darüber folgende Rabatte reſpe Rückvergütungen ziz ge⸗ währen: bei einem Conſum von 1200— 2000 Cubik-Meter 5 pCtt. 1„ 2001— 5000 10„ 5„ 5001— 10000 3 5„ 10000— 20000 0 „ 20001— 30000 95 25„ „ 30001— 40000 5 30„ 15„ 40001— 50000 8 35„ „ 50001— 75000 49 —** 75001 und daldßan* 45 Mumnteim, 31. März. General⸗Anzelger. 8. Selte. Nach läungerer Discuſſton wurden dieſe Anträge vom Stadtrathe genehmigt und Vorkage an den Bärgerausſchuß 100 ie Einführung der neuen Beſtimmungen würde even⸗ . 3 Als Grundlage für die Berechnung der Minimaltaxen ſoll zunächſt das Material dienen, welches die ae männer, die Herren Herm. Schirmer und Joſ. Schmies, die mit der Conſtafirung der einzelnen Miethwerthe der angeſchloſſenen Grundſſücke beauftragt waren, geliefert haben. Pfläſtererarbeiten werden vergeben: 3) für verſchiedene Straßenübergänge: den Herren Ra⸗ 5 8 ) für die exſtraße; Herru Joſeph Lächele. e) für die Straße in der Verlängerung des Lindenhof⸗ 110 5 längs der neuen Oelgasfabrik: Herrn Heinrich iſen. Der Antrag des Sielbaubureaus auf Anſtellung des Herrn D. Biſchoff als Aufſeher wird ge⸗ nehmigt. „Der Feldhüter Roßbach iſt aus gefundheitlichen Rückſſchten um Zuruheſetzung mit der ſtatutenmäßig zuſtehenden Penſion eingekommen, welchem Geſuche ent⸗ Berbandl „Nachdem die ndlungen in Beziehung auf die früher ſchon zur Sprache gebrachten Aufbeſſerungen des Theater⸗Orcheſters, ſowie des Sing⸗ chors und des Ballet⸗ und techniſchen Per⸗ ſonals zum gebracht worden, ergibt ſich ein jähr⸗ licher Geſammtaufwand der Stadtkaſſe von rund M. 25,000, woven auf das Orcheſter ca. M. 12000 entfallen. Das Gehalts⸗Regulativ für das Orcheſter⸗Perſonal weiſt 4 Ge⸗ haltsklaſſen aus, von Jahr zu Jahr mit M. 60 aufſteigend und zwar: I. Anfangsgehelt, II. Gehalt nach 1 Jahre, III. 2 Jahren, 1133 3 Jahren— Normalgehalt. Außerdem ſollen die Orcheſtermitglieder Dienſtalterszu⸗ lagen beziehen und zwar: nach 28jähriger Dienſtzeit eine jährliche Perſonalalterszulage von ½ des Normalgehaltes, nach 40jähriger Dienſtzeit eine jährliche Perſonalalterszulage von—4 des Normalge ltes. Nicht einbezogen ſind in das Gehalts⸗Regulativ des Orcheſter⸗Perſonals die, einzelnen Orcheſtermitaliedern ge⸗ währten beſondexen Funſtionszukagen. Für das Hoftheater⸗Singchor, für das Ballet⸗ und techniſche Perſonal ſelten Gehaltszulagen in Form von Spiel⸗ ſehmigeng dez Berherneſchuſſes an diezen Beſchlſen if nehmigung ausſchu zu e en i ſelbſtverſtändlich vorbehalten. Der Stadtrath e lte dem Negulativ für das Orcheſter die Zuſtimmung unter Bedingung, daß die Theaterleitung die Befugnis erhält, in Zukunft die Akademie⸗Concerte in eigener Regie Aufführung zu bringen, wo das dabei betheiligte Brcheßderperſonal außer der tarifmäßigen Beſol⸗ dung eine jährliche Bergütung erhalten ſoll, welche dem drei⸗ 8 dieſer Concerte entſpricht. err Fabrikant Lans beabſichtigt die Herſtel⸗ luns eines Fabrikumbaues in der großen Merzel⸗ ſaße in der Nühe des Bismarckplatzes), wogegen zwar im Allgemeinen Nichts eingewendet wird, wobei aber mit Rück⸗ ſicht auf die örtliche Lage und Umgebung einige Wünſche und Vorbehalte gemacht werden follen, und zwar ſoll der ectirte Kamin zur Vermeidung einer Rauchbeläſtigung 2 die Nachbarſchaft eine bedentende Erhöhung erhalten, erner foll, wenn thunlich, die Dampfkeſſel⸗Anlage mehr nach dem Innern verlegt werden, und endlich erſcheint es wün⸗ ſchenswerth, daß die Gebäude⸗Eck⸗ gegen die(Bismarckſtraße) leſe; gegen den Bismarckplatz Angefichts der in Ausſicht ge⸗ nommenen Ausſchmückung des Platzes und der in Umgebung ee. manumentalen Gebäude eine dem Ge arafter der Umgebung würdige Geſtaſtung erhalte. Die Oſterfeiertage zeichneten ſich diesmal durch ganz beſonders ſchlechte Witterung ans. Regen Schnee und Son⸗ nenſchein ſolgten bunt aufeinander. An Ausflüge war des⸗ hald nicht zu denken, worüber die hiefigen Wirthe wohl nicht beſonders erzürnt geweſen ſein moaen. Seit heute früh haben wir das ſchönſte Schneewetter ſodas man glauben könnte noch im tieſſten Winter zu ſtecken. Alte für Monat April. Warmer Regen im April läßt eine gute Ernte und einen guten Oerbft ſchließen.— Wenn die rſchen gut abblühen, thut dies auch Korn und Wein.— Bringt Rofamunde( Sturm und Wind, ſo iſt Sybilla(29.) uns gelind.— Sind die Reben um Seorgi(24) noch blind, ſo ſon ſich freuen Mann, Weib und Kind.— Wie lange die Fröſche vor St. Marci quarren und ſchreien, ſo lange müſſen ſie nochmals ſtille ſzin. — Iſt ein dürrer und trockner April, ſo ſteht das Wachs⸗ thum fill.— Donnert's im April, ſo hat der Reif ſein Ziel. — 55 und 28. St. Georgs und St. Marc's, drauen uns viel arg's. Ardbeiterkolonie Ankeubuck. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Der ſoeben ausgegebene Geſchäftsbericht des Landes⸗ vereins für Arbeitertolonien in Baden bringt uns die Kunde über den gedeiblichen Beſtand und Jortgang der badiſchen Arbeiterlolenſe Ankenbuck und empfenlen wir allen denen, welchen an der Bekämpfung der aus der Landſtreicherei fließenden Uebel unſerer Geſellſchaft gelegen iſt, den Verein und ſeine Anſtalt zur Unterftützung. Wir weiſen dabei wieder⸗ holt auf die in ſrcderen Geſchäftsberichten betonte Eigenthüm⸗ lichteit die Beranſtaltung hin, kraft deren ſie nur dann ihrem Zweck gerecht werden kann, wenn ſie im weſentlichen von der Freiwillialeit getragen wird. Die Arbeiterkolonie wird auf⸗ gefucht von und es iß dies der ebenſo werttvolle als unentbebrliche Beſtandtheil der Kolonie—, welche mit volllemmen unbeſcholtenem Borleben in die Anſtalt eintreten, um ſich den nachtbeiligen Folgen des arbeitsloſen Umzber⸗ treibens zu entziehen. Gerade dieſe beſſeren Beſtandtheile können der Anftalt nur erhalten werden, wenn ſolche ibnen nicht als ſtaatliche Zwangs beſſerungsanſtalt erſcheint, ſondern als eine von der entgegenkommenden Liebe ihrer Volksgenoſſen itnen dargebotene Hilfe. Der gleiche Gedanke trägt auch ganz weſentlich zur fittlichen Wiederberſtellung und Kräftigung der anderen Beſtandtbeile der Kolonie dei. Demnach bandelt es ſich ganz weſentlich darum, die Kolonie durch die Vereinsẽ⸗ mitglieder zu erbalten und demgemäß deren Zabl zu ver⸗ mehren oder doch die aus natürlicher Urſache eintretende jähr⸗ liche Einzehrung auszugleichen. Der Vereinsausſchuß richtet daber an ſeine Vertrauensmänner, ſowie an alle, welche der hier vorliegenden geſellſchaftlichen Aufgabe ihre Theilnahm⸗ zuwenden wollen, das freundliche Erſuchen, durch Gründung von Orts vereimen und Gewinnung neuer Mitalieder zur Be⸗ feſtigung der Tbatigleit des Vereins beitragen zu wollen. Die Namen neuer Mitglieder wollen zur Abgahe von Statuten und Geſchältsberichten dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes de⸗ Landesvereins für Arbeiterkolonien in, Herrn Geheimrath Pr, v. Stöſſer, Excellenz in Korlsruhe mitaetheilt werden. Ein großer Braud iſt vergangene Nacht in Pforz. heim im dorligen RNathhauſe ausgebrochen, welcher bis jetzt, 10 Uhr Vormittags, noch nicht gelöſcht werden konut⸗ Die Pläne, Zeichnungen, Bacher ꝛc. wurden meiſtens gerettet. doch ſcheint der Schaden am Gebäude, welches vollnänt ig ausgebrannt iſt, ein ſehr beſrächtlicher zu ſein. Das Ge⸗ bäudt öſtliche Carlfriedrichsſtraße 286 wurde durch Fiug⸗ ſeuer in Brand geſieckt, jedoch konnte hier das Jeuer bald wieder abgelöſcht erden. Soweit ſich üßerſehen läßt, wird der Schaden ſich auf 100,000 M. fütr die Landesbrandkaſſe und 50,000 M. für Gotha(Gebäudefünftel und Inhalt) be⸗ laufen, welch letzterer Betrag ſich jedoch durch Rückdeckung auf die Hälfte vermindern wird. *Exploſion. In der Neckarauer Gummifabrik iſt in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag gegen 2 Uhr Morgens ein ſog. Pulkaniſir⸗Keſſel explodirt. Zum Glücke erfolgte der Unfall während der Nachtzeit, in der nur wenige Arbeiter in dem Etabliſſement anweſend waren. Nur ein einziger Arbeiter erhielt leichte Verletzungen, die übrigen kamen mit dem Schrecken davon. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 31. März Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Tbermometer ˖ Dichſte und niederſte Tem⸗ 8 18 in Celſtus ee peratur des verg, Tages in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 777. 11 5 75 0 U ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 2: Sturm: 10; Orkan. Nachts Schnee. Auts dem Grofherzegthum. O Karlsruhe, 29. März. In der vexrfloſſenen Nacht wurden wir von einem ſchweren Brandunglück heimgeſucht, dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. Es brannte in der Seminarſtraße hinter dem Eymnaſium in dem Herrn Finanzrath Sahm gehörigen Hauſe. Das Feuer war, als es bemerkt wurde, ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß ein Daärchſuchen der Mägdekammer im 4. Stock nicht mehr möga⸗ lich war und da zwei Mädchen vermißt wurden, leider be⸗ fürchtet werden mußte, dieſelben ſeien verbrannt. Es war dem ſo; Hedwig Karle von Ernatsreuthe im Amt Ueber⸗ lingen, im Dienſte bei Herrn Oberregierungsrath Schneider, und Katharina Zimmermann bei Herrn Finanzrath Sahm wurden heute Morgen verkohlt gefunden. Wäre ſofort eine große Leiter zur Stelle geweſen, hätte vielleicht noch von außen über'? Dach in die Kammern eingedrungen werden können, ehe das Feuer aus dem 3. Stockwerk ausſchlug, doch der etwas abſeits von den Feuerhäuſern gelegene Brandplatz hat wohl verſchuldet, daß unſere ſonſt ſo flinke Feuerwehr diesmal etwas mehr Zeit brauchte. Polizei, Gendarmerie und Militär waren dagegen ſofort am Platze; auch der Landeskommiſſär Herr Miniſterialrath Bechert fehlte nicht. In vielen Kreiſen wird heute die Frage lebhaft erörtert, ob es nicht an der Zeit ſei, eine Berufefeuerwehr zu ſchaffen, die jederzeit ſofort eingreifen kann. Zwei Feuerwehrmänner, die an einer Leiter aufſtiegen, ſind dadurch verunglückt, daß die Leiter, die mechaniſch iſt und aufgezogen war, unver⸗ ſehens zuſammenſchnappte. Einer erlitt einen Rippenbruch und eine Kopfwunde, der andere eine Fußverletzung. Das Gebäude iſt ſo zugerichtet, daß es wohl vollſtändig wird umgebaut werden müſſen. Ueber die Art der Entſtehung iſt man noch im Unklaren. Wie ich höre, baben dieſen Mittag die Großh. Herrſchaften und der Erbaroßherzog das Brand⸗ obiekt beſichtigt. Vom Kaiſerſtußl, 14. März. Seit einigen Tagen läuft es ziemlich im Weineinkaufsgeſchäft. Eine ausländiſche Champagnerfabrik kaufte eine größere Menge in Rothweil und zahlte für kleinere Poßen 38—42 M. für 150 Liter. Aeltere Weine find ſelten geworden und lagern nur noch in größeren Kellern. Die Preiſe für s7er ſind für 150 Liter 75—90 M. Rothweine der Jahrgänge 85, 86, 87 und 8 ſind auch noch vorhanden, worüber die Küfer in den ver⸗ 5 7 Weinorten den Herren Käufern gerne Auskunft eilen. Tagesneuiskeiten. Aus Bayern, 27. März. Man berichtet aus Pför⸗ rins: Ein verhafteter Strolch entriß dem Bendarmen den Säbel und rannte ihm denſelben durch den Oberſchenkel.— Ein Wirth in Ansbach war im Vorjahre nach Amerika durchgebrannt. Nach einigen Monaten wurde er von dort durch die Ueberſendung eines Todtenſcheines gemeldet. Kürzlich hatte ſich die zurückgelaſſene Ehefrau wieder verbeirathet; von wenigen Tagen nun kam aus Ame⸗ rika ein Brief, worig ibr der für todt gebaltene Gemahl ſeine baldige Ankunft in die Heimath mittheilte. Berlin, 26 März. Am heutigen Morgen wollte der Kutſcher eines Laſtwagens mit demſelben auf der neuen Straße am Halleſchen Ufer zwiſchen der Schöneberger⸗ und der Möckernbrücke umwenden. Dabei drente er zu kurz und das Hintertheil des Wagens brach das Ufergeländer durch. Gleich darauf rollte das Fußhrwerk in die Tiefe. Schiffer und Pafſanten waren eiliaſt beſtrebt, den hilferufenden und mit den Händen ringenden er zu retten. Die Pferde, welche in einer ſchrecklichen Lage, balb im Waſſer, halb im Geſchirr ſich befanden, mußten losgeſchnitten werden. Den Kutſcher cetteten Schiffer mit einem ſchnell herangefahrenen Handkahn. Der Wazen ſelbß ragte mit den BVorderrãdern und der Deichfelſtange ſenkrecht aus dem Waſſer hervor. Das Gefährt iſt bedeutend beſchädigt. — Wien, 27. März. Aus Böcklabruck wird geſchrieben: Der Gendarmerie iſt es gelungen, einen äußerſt gefahrlichen Brandleger in der Perſon des fünfzehnjährigen CTarl Hainbuchner zu verbaften. Derſelbe gatte das ſes.-Pointner⸗ Anweſen“ in Ziegelwies zu ſpäter Nachttunde aus zurtm Uebermuthe in Brand geſteckt Nur mit äußerſter Anſtreng⸗ ung konnten ſich die Beſitzer des 23 dem Flammen⸗ meere retten. Das Haus ſelbſt alle Wi aftsgerãtbe, das anze Vien ging vollftändig durch das Jeuer zu Grunde Ber Brandleser bielt ſich in der Näße des Brandortes auf und ſah dem Feuer ruhig zu. Durch dieſ⸗ derbrecheriſche That des Knaben wäre ſaſt der Beſitzer des abgebraunten Hauſes in den Berdacht gekommen, ſelbſt das Feuer gelegt zu baben, um ſich finanziell beſſer zu ſtellen. Theater, Kunſt und Wtſſen chaft. „ad Hof⸗ und National⸗-Theater Naunbeim. Am Oſterſonntaa fand eine Auffüßrung der Oper Esben⸗ grin ſtatt. die im Intereſſe unſeres Theaters beßer unter · blieben wäre. Trotzdem einzelne Darſteller bemütbt waren, ihre Rollen it ſtilg⸗rechter Weiſe zur Seltung zu bringen, machte di⸗ ganze Aufführung den Emdruck ſolcker Zerfabren⸗ geit, dax man nur mit Betrübniß dieſe Thatſache conftatiren kann Die Gründe, welche den Mißerfolg veranlaßt haben, entziehen ich naturgemäß unſerer Fenntriß, im Sanzen drängte ſich dem Publikum dielleberzeugung auf, daß die Auf⸗ führung nicht genügend, faſt könnte man ſagen, gar nicht vorbereitet worden war, was uns umſoweniger begreiflich und entſchuldbar erſcheint wenn man bedenkt, daß die Vertreter zweier Hauptrollen Gãſte waren, die mit den VBeraãltniſſen unſeres Opernenſembles nicht vertraut find. Aber aucbꝭ ſonft machten ſich vielfach Mängel und Fenler bemerkrar, weiche den Borwurf der Zerfahrenheit, den wir erhoben baßen durch⸗ aus gerechtfertigt erſchemen laßen, Orcheſer und Cuor, beide gerade in der Oper Lohenarin ſonſt wohlbewãhrt, fanden ebenfalls nicht auf künſtleriſcher Höhe. Fräulein Kaſcho fta ſang als ertte Saftroſle die EAa ihrer Darſtellung ſehlt die nötbige Sicherbeit, ihrer Stimme die für derartige großangeles ien erforberſiche Bogz⸗ kraft. Wenn auch manche a, o war dedk der Beiar druck nicht ein der +———— Darſtellung dieſer erſten Nelle 1 rwerten Beße: anderſeit⸗ wird man gerechterweiſe der Kniflerin eine Weitert Gaſtrolle zubilligen müßen, bevor man em abſckliegen⸗ des Urtheil über ihre Begabung fallt. Die das erle Auß⸗ treten der Künſtlerin beslettenden Amhände waren a nicht geeignef, daß Zmrauen in die eſgenen Fübigkeltlen und in den Erfolg zu feſtigen. Ihr Partner ſang den„Lohengrin zum erſtenmale und auch der Vertreter des„Könios“ war in dieſer Rolle zum erſtenmale vor das hieſige Publikum ge⸗ treten; daß 1175 75 1 1 75 ſich Frl. Kaſchoska nicht ganz ſicher fühlte, iſt natürlich. 5 zweite Gaſt, der den König Heinrich darſtellte, konnte nicht genüͤgen, ſein Auftreten erwies ſich als durckaus verfehlt, und es muß unbegreiflich erſcheinen, daß die Theaterleitung ihn und das Publikum in eine für beide Theile gleich vein⸗ liche Lage verfetzen lonnte. Hat eine Probe ſtattgefunden, ſo mußte ſich den berufenen Leitern die Unmöglichkeit eines Auftretens des Künſtlers, zum mindeſten in einer ſolchen Rolle, mit Naturnothwendigleit aufbrängen, und baun hätte man unter allen Umſtänden eime ſolche Beſetzung rückgängig machen müſſen; hat man aber den „Lohengrin“, trotz des Auftretens der Gäſte ohne vorher⸗ geaangene Enſembleprobe aufgeführt— und die Art der Aufführung macht die letztere Annahme faſt zur Gewißbeit — ſo mußte ein derarliges Verfahren entſchleden getabelt werden. Uns hat der Vertreter der Königsparthie am Sonn⸗ tag mehr Bedauern als Unwillen eingeflößt. Daß ein Künſt⸗ ler ſeine Kräfte überſchätzt, macht ihn noch nicht lächerlich; man kann es vom menſchlichen Standpunkte aus ſogar ent⸗ ſchuldigen; nicht zu entſchuldigen ſind aber die in erſter Reihe berufenen Faktoren, welche entweder dieſe Ueberſchätzung der Kräfte des Gaſtes theilten, oder ſich gar nicht vorher über das Maß ſeiner Fähigkeiten verge wiſſert haben. 5 Wir würden dieſen vereinzelten Fall nicht ſo eingehend beſprechen, wenn nicht verſchiedene Umſtände barguf deuten würden, daß irgendwo, ſelbſtverſtändlich unabſichtlich, der künſtleriſche Apparat nicht ſo funktionirt, wie es nothwendig iſt, wenn das Ganze blüben und gedeihen ſoll. Dieſe Um⸗ ſtände machen ſich nach zwei Richtungen bemerkbar— die eine, unerfreuliche, hat ſich bei den letzten großen 5„ führungen gezeigt, die nicht auf der Höhe ſtanden, weil nichtgenügend vorbereitet ſchienen, die andere, aber glücklicherweiſe erfreuliche, darf man in der Thalſach⸗ erlennen, daß es nur eines zielbewußten Wollens bedarf, um verbältnißz⸗ mäßig Tüchtiges au Stande zu bringen, Herr Mittel⸗ haufer, der am Sonntag zum erſten Male den„Lohengrin“ ſang, den er überdies mit anerkennenswerther Hilfsbereitſchaft in vorletzter Stunde übernabm, hat bewieſen, daß dieſe zweite erfreuliche Richtung an unſerer Bühne wohl vorhanden iſt, und daß ſie nur einer liebevollen Pflege bebarf, um unſer Theater in glückverheißende Bahnen zu lenken. Mag auch manches, viellſicht ſogar recht vieles an den Einzelheiten der„Lohengrin“⸗Darſtellung des Herrn Mittelhauſer auszuſetzen ſein, ſo iſt doch nicht zu ver⸗ kennen, daß er das ee, einer mit der Zeit ſich ver⸗ volllommenden Geſtaltung der Rolle des Schwanenritters beſitzt. Er ſang durchaus correct und das iſt ſchon ſehr viel, was noch fehlt, wird durch fortgeſetztes Studium erreicht werden. Aber ſein„Lohengrin“ beſtätigte, was wlr vor Wochen bereits an dieſer Stelle geſagt haben: Man muß unſere Künſtler lebren, man muß ſie heranbilden, man muß— kurz geſagt— ſie nicht ganz ihrem eigenen Studium überlaſſen, man muß ſich vielmehr mit ihnen beſchäftiaen und ſie unterweiſen. Dieſe ſuſtematiſche Lehren, welches ſich nicht auf die letzten Proben beſchränkt, ſcheint an unſerer Bühne nicht nach Gebüyr gewürdigt werden; ma Borſtellung der letzten Wochen litt nicht ſo ſehr am künſt⸗ leriſchen Material, das die Darſteller auf die Bügne brach⸗ ten, als an dem Mangel von Detailarbeit. Wir wiſſen nicht, welchen Faktoren an unferer Bühne dieſe Anleitung zukommt, wir wollen uns auf die Conſtatirung der Mängel beſchränken. Indem wir dies thun, kommt es un nicht in den Sinn, Mißſtände vergrößern und thatſächlich vorhandene;o r⸗ züge verkleinern zu wollen; desvalb ſiab die vorſtehenden Zeilen nicht als ein Alarm⸗ und Wehruf über den angebli „Verfall“ unſeres Theaters aufzufaſſen, ſondern als ahnung eines wohlwollenden Beobachters. Mögen Andere ſich freuen, weil— wie ſie hehaupten—— 5 Unglücks prophezeihungen ſich erfüllt haben, mögen ſie(helf, was helfen kann) Poſſe und Operette für mißglückte Overn⸗ und weniger gelungene Schauſpielauffihrungen verantworr⸗ lich machen— ihre Bebauptungen find trotzdem falſch, denn ſo wenig das Darmſtädier Hoftheater auf das Niveau kleiner Buhnen herabſinkt, weil an demſelben geſtern, am Oſte cmontag!— Strauß Operette„Die Fledermaus aufg⸗fuhrt wurde, ſo wenig ver⸗ mag Poſſe und Operette bei pflchigemäßer Ooſorge der eruſlen, erziehlichen Arbeit ein⸗s hochſtehenden Theaters dem Repertoir Schaden zuzufügen, was ja u. A. der Spielplan des Frankfurter Schauſp elbauſes beweiſt. Man ſoll auch bei der Beurtheilung der Theaterfragen nicht das Kiud mit dem Bade ausſchütten, um uns etwas braſtiſch auszudrücken Daß der Spielplan unſeres Theaters ſeit dem Beeinn der neuen Aera ſich ſehr erweitert hat, iſt nicht zu beütreiten, daß unfere Schauſpieler es an Fleiß und Mübe nicht feblen laßg, muß anerlannt werden wenn trotzdem vereinzeſte Miß⸗ 7 e und Zehler zu beklagen ſind, ſe ſteyt darin unſer Theater gewiß nicht allein. Sollien ſolche Mängel aber auz einem falſchen Synem hervorgetzen, und die letzten Opern⸗ auffübrungen, insbeſondere jene vom Oſter ſonutag lafſen an das Borsandenſein eineß ſolchen mit einiger Gewißheit ſchließen, ſo muß auch der wohlwollende Beurtheiler auf verbeſſernde Aenderungen dringen. In der ſonntũgigen Auf⸗ fũhrung des„Lohengrin wurde mitunter herziic gelacht uns hat die Aufführang recht ernſt geitimmt; aus dieſer Sti herau⸗ jchrieben wir die vorſtetzenden Zeilen, — an gerianueter Stelle zu eruſten Erwãgungen An⸗ aß geben. Inulins a6 Theater Nachricht Das Saftipiel des Bafſiſten Herrn Seidemann hat mit dem Debnut als Abnig Heinrich in der Oper Logengrin ſeinen Abpſchluß getunden und ber⸗ zichtete die Intendanz auf die Berfektertlãruns det Br Zum Zubiläum auguſt Anauy⸗ gehen uns folgende dankenswerthe Mittteitungen zu, ne wir der Jubilaumsfier borangehen laſſen, iuden mir uns vorbchalten, auch von unſerem Standynulie an de Eünſtlers zu gedenken. Von geſchãtzrer Seut m uns geſchrieben: Knayy Sohn eineã Heinen Nen⸗ ſich dem Taperer⸗ Jaßhren nach Heibdellen wo er als Dekor ateut beſchaftigt war. Rapellmeiſter Heberer ſeine anßergemůũhulichen Sn. kittel und beraulaßte den ungen Bau, bei der dama in Heidelberg dorueiltrenden Siuman ſchen Onnr ſellſchaft ein Engagerent als Cer men 8. nech Mauf der erſten Sarſen erhirlt Knars an Eg im den Berbun ang in den Auſan Krap burch den daraligen Hoffapellmeiſter Bincenz Lachner und trat ſchr ball der⸗ tretungaweſße in Sglopartisen wi: b g dne ee, r““˙. Seite. „Robert der Teufel“ auf. Während des eifrigen Stu⸗ diums dieſer Partien wurde Knapp ſtimmkrank und mußte ſich einer Behandlung bei Profeſſor Oertel in München unterziehen. Nach erfolgter Geneſung war aus dem Baßorgan, des vorher bis ins tiefe e hinunter⸗ reichte, ein ausgeſprochener Tenorbaritsn gewurden. 1874 machte Knapp unter Leitung des Hofkapellmeiſters Frank ſeine erſten Verſuche im Baritonfache und erweckte als Zar in Zar und Zimmermann und Valentin in Gounod's Fauſt die ſchönſten Hoffnungen. Wie verſchiedenartig Knapp's Beſchäftigung damals war, geht daraus hervor, daß er neben genannnten Partieen den Hans Stadinger, König im Lohengrin, den Figaro in Figaro's Hochzeit und Pedro in der Afrikanerin ſang, außerdem noch eine Menge kleiner Rollen in Schauſpiel und Poſſe lieferte. Lange hatte Knapp zu kämpfen, bis es ihm gelang, ſich in den Beſitz des ſ iner Begabung entſprechenden Faches zu ſetzen, und erſt 1875 nach dem Engagement Plank's, deſſen Repertoire ſich als nicht ausreichend erwies, ſah man ſich veranlaßt, Herrn Knapp definitiv einen Theil der erſten Baritonpartien zu übertragen. Durchſchlagenden Erfolg erzielte der unermüdlich ſtrebende Sänger mit ſeinem Wilhelm Tell, den er zum erſten Mal am 17. Oktober 1875 ſang und welcher den Beweis lieferte, daß er für die höchſten Aufgaben ſeines Faches berufen war. Selbſt Kapellmeiſter Frank, der bis dahin den Anſprüchen Knapps auf erſte Parthieen keine Neigung entgegengebracht, erkannte jetzt ſein Talent und förderte es fortab in ächt freundſchaftlicher Weiſe. Dem Tell folgten Parthien wie Don Juan und Hans Sachs, welch letztere Parthie bekanntlich die ſchwierigſte, die je geſchrieben wurde, zu den Glanzleiſtungen Knapps zählt. Seit 1876 blieb Knapp im Beſitz aller hohen Bariton und Spielparthien und bot auf dieſem Gebiet eine Reihe von Kunſtleiſtungen erſten Ranges, welche ihn zum Liebling des Mannheimer Pub⸗ likums machten und ihn den beſten deutſchen Baritoniſten ebenbürtig anreihen. Knapp hat ſeine Anhänglichkeit an Manheim, ſeine Dankbarkeit für die ihm hier ſeitens der Fachkruuik und dem Publikum gewordenen Anerkennnung auch dadurch dokumentirt, daß er vortheilhafte Engage⸗ mentsantrüge nach Wien, Caſſel u. ſ. w. ausſchlug und ſelbſt einem ehrenvollen Antrag Richard Wagners, bei den Nibelungen⸗Aufführüngen in Bayreuth mitzuwirken, abletznte, um hier ſeinen künſtleriſchen Aufgaben ungeſtört obliegen zu können. Am 1. April 1891 werden es 25 Jaßre, daß dieſer horporragende unermüdlich ſtrebende Künſtler ununterbrochen an der hieſigen Bühne wirkt, und werden im Hinblick auf dieſen Tag die vorſtehenden Daten über ſeine künſtleriſche Carriexre dem Publikum gewiß wilkkommen ſein. Verſchiedenes. — Sei dem großen Abſchen, den man in England allgemein vor dem Seziren hegt, hielt und hält es dort für Aerzte ot ſchwer, einen Leichnam zu dieſem Zwecke zu er⸗ balten Leichen wurden daher ſehr theuer bezahlt und es war ein einträglicher, wenn auch ſehr gefährlicher Erwerbs⸗ ſrg die eben beerdigten Leichen auszugraben und zu ver⸗ Aien. Man nennt dieſe Leichenausgraber in London „Auferſtehunagmänner“. Einer dieſer„resurrections-men“, einer der keckſten und gewandteſten, hatte dem berühmten natomen Hunter einen weiblichen Leichnam zu einem rſprochen. Hunter erwartete ihn mit Ungeduld; er dagegen aber eine Frau, die ihm ſtatt einer weih⸗ lichen eine männliche Leiche brachte.—„Wer ſind Sie?“ fragte Hunter.—„Ich bin die Frau Ihres Leichenlieferan⸗ ten.—„Warum kommt er denn nicht ſelbſt? Und Sie bringen mir ja eine männliche Leiche ſtatt einer weiblichen!“ „„Da, Sir“, erwiderte die Frau,„das hat ſeine guten Gründe, Mein Mann wollte Ihnen ö Leiche bringen; aber beim Ausgraben äf dem Kirchhofe haben ihn die Wächter erſchoſſen. Ich ange Ihnen meinen Mann dafür und hoffe, Sie werden ſich gegen die arme Wittwe mildthätig zeigen.“ —,Ein zuverläſſiges Dienſtmädchen. Etwas ganz Merkwürdiges iſt in voriger Woche in Spandau Herrn Kunſt⸗ gärtner Körner mit ſeinem Dienſtmädchen paſfirt. Daſſelbe war am Montag plötzlich verſchwunden, und in der An⸗ nahme, daß ſte den Dienſt böswillig verlaſſen hätte, erſtattete die Herrſchaft Anzeige bei der Polizei. Um etwaigen Dieben das Eindringen zu erſchweren, wurde die Thür der vermeint⸗ lich leeren Mädchenkammer noch von außen vernagelt. Nach⸗ dem mehrere Tage vergangen waren, kam Herrn Körner die che doch nicht ganz richtig vor. Er ließ die Kammer im Beiſein der Polizei öffnen und— mitten in der Stube ſtand das Mädchen geſund und munter mit einem Strickſtrumpf in der Hand. Das Mädchen hatte darin vier Tage zugebracht; ſo ganz von der Außenwelt wird ſie jedoch wohl nicht abge⸗ ſchloſſen geweſen ſein; wahrſcheinlich iſt ihr von irgend einer Seite Nahrung zugeſteckt worden. Sie entſchuldigte ihr ſelt⸗ ſames Berhalten damit, daß ſie angab, die Arbeit hätte ihr nicht mehr gepaßt und— ſie habe ſich einmal ausruhen wollen. Danach hat ſie die Arbeit wieder wie vordem auf⸗ genommen. — Umgekebhrt. Man erzüßdlt in einer Geſellſchaft, wie die Sängerin Marra ihren Mann aus dem Kerker losge⸗ ſungen. Bald nachher will eine der anweſenden Damen ein Lied ſingen.„Ich bitte Dich, liebes Kind, thu's nicht!“ ruft da ihr Mann,„ſonſt werde ich— arrettirt!“ Neueſtes und Telegramme. Dar Attentat in Soſta. Ueber das zuerft im Samſtagblatte gemeldete Attentat liegt eine Anzahl telegraphiſcher Meldungen vor, die wir nachſtehend wiedergeben: Nach dem Miniſterrathe machten ſämmtliche Miniſter wie gewöhnlich einen Spaziergang in der Konſtantinopeler Straße, nahmen alsdann in der Stadt Erfriſchungen ein und trennten ſich gegen 7¾ Uhr, Stambuloff, welcher aus dem Caffee Panachoff kam, befand ſich in Begleitung Beltſcheffs, ihm folgte wie gewöhnlich in der Entfernung von einigen Schritten ein Gendarm. Die beiden Miniſter waren auf der Heimkehr längs der Umzäunung des Stadt⸗ apkes begriffen. Als ſie bei einer etwas dunklen Stelle 5 der Nähe des Gemeindegartens gegenüber der Wohnung die verſprochene 22— General-⸗Anzeiger. Mannhßeim, 31. März. Karaweloffs anlangten, ertönte plötzlich der Ruf:„Haltſ7, dem die Miniſter unwillkürlich Folge letſteteten, und der Gendarm bemerkte vier Induylduen, je zwei an den Seiten der beiden Mintſter. Plötzlich ertönten in kurzen Zwiſchen⸗ räumen zwei aus einer Entfernung von nur zwei Schritten abgegebene Schüſſe von einem der Individuen zur Rechten, wodurch Beltſcheff, der den Weg durch den Park nehmen wollte, tödtlich verwundet wurde. Die Kugeln waren ihm durch die Bruſt gedrungen. Der Miniſter konnte noch zweimal„Zu Hilfe!“ rufen und ſtürzte ſodann todt zu Boden. Der Gendarm, der die Miniſter begleitete, feuerte auf den Attentäter und ſtürzte ſich, da er ihn nicht getroffen hatte, mit dem Säbel auf ihn, wobei er ihm einen Hieb auf die Schulter verſetzte, Trotzdem gelang es dem Attentäter, zu entkommen. Der ganze Akt ſpielte ſich in wenigen Sekunden ab. In dieſer Zwiſchenzeit ergriffen auch die beiden Individuen zur Linken die Flucht in entgegengeſetzter Richtung. Zwei der Attentäter glaubte man im Hofe des Karaweloffſchen Hauſes ver⸗ ſchwinden zu ſehen. Stambuloff blieb wunderbarerweiſe unverſehrt. Da er ſich etwas hinter Beltſcheff befand, trafen die Kugeln nur den Letzteren. In der ganzen Stadt, auch in den Kreiſen der Oppoſition, herrſcht eine große Erregung und außerordentliche Entrüſtung. Beltſcheff war annähernd 35 Jahre alt. Er iſt früher General⸗ ſekretär im Finanzminiſterium geweſen und bekleidete das Amt eines Miniſters erſt ſeit einigen Monaten als Nach⸗ folger Sallabaſcheffs. Beltſcheff erfreute ſich der allſeitigen Achtung und Hochſchätzung und beſaß keine Feinde. Er galt für einen fähigen Beamten und lauteren Charakter. Die Polizei ſetzt mit allem Eifer die Nachforſchungen nach dem Thäter fort. Stambuloff bewies bei der ganzen Angelegenheit eine bewunderungswürdige Ruhe und Geiſtesgegenwart. Er erhielt zahlreiche Glückwünſche und Beileidstelegramme. Man erwartet die unmittelbar bevorſtehende Rückkehr des Fürſten. in der Stadt wie in dem Lande ruhig. Im Stadtparke ſind drei Revolver und eine Patrone aufgefunden worden; letztere entſpricht dem Kaliber der Kugel, welche Beltſcheff tödtete. Auf dem Bahnhofe ſind ſtrenge Vorſichtsmaßregeln getroffen; alle Reiſenden werden genau unterſucht. Auch in den umliegenden Dörfern haben genaue polizeiliche Nachforſchungen ſtatt⸗ gefunden. Die allgemeine Anſicht in Sofia neigt ſich immer mehr der Annahme zu, daß das Attentat einen politiſchen Charakter gehabt habe, und Stambuloffs Ermordung beabſichtigt geweſen ſei. Man bringt das Attentat in Zuſammenhang mit den neueſten Wühlereien bulgariſcher Emigranten in Rumänien und hält überhaupt die politiſche Situation im Hinblick auf die ruſſiſchen Truppen⸗ vermehrungen an der galiziſchen Grenze für ſtark ge⸗ trübt. Die Nachricht von der Verhaftung Karaweloffs iſt bis jetzt noch nicht beſtätigt worden. Nach einer Bukareſter Meldung hatte Karaweloff in den letzten Tagen in Giurgewo mit Bendereff eine Unterredung. Bendereff, mit reichen Geldmitteln verſehen, ſoll ſich nach Serbien gewandt haben. Für den Fall, daß die Er⸗ mordung Stambuloffs gelungen wäre, hätte derſelbe einen Putſch verſuchen ſollen. Die vorſtehenden Nachrichten werden durch ein Telegramm beſtätigt, welches uns aus Budapeſt zugeht: Nach einer Meldung des„Nemzet“ aus Sofia ſind im Ganzen 59 Individuen verhaftet worden. Der Waffenhändler Partl ſagt aus, daß verdächtige Fremde, die griechiſch ſprachen, jene Revolver bei ihm gekauft haben, die, von den Attentätern weg⸗ geworfen, auf der Promenade aufgefunden worden ſind. Der Waffenhändler Partl agnoscirte unter den Verhafteten einen jener verdächtigen Käufer; dieſer erklärte jedoch, er habe den Revolver für ſeinen Bruder in Zaribrod gekauft. Im Ganzen haben ſich an dem Attentat vier Perſonen betheiligt. Stambuloff hat einen derſelben erkannt und ſich die Phyſiognomie deſſelben gemerkt. * London, 30. März,.18 V. Der bulgariſche Premierminiſter Stambulow hat in einer Unterredung mit dem„Standard“⸗Korreſpondenten in Sofia erklärt, daß die Kugel, welche ſeinen Kollegen Beltſchew nieder⸗ eſtreckt, ihm(Stambulow) gegolten habe; er werde einem äußeren Drucke nachgebend, alle in das Komplott verwickelten Perſonen ausrotten; er habe ſeit geraumer Zeit Kenntniß vom Beſtehen eines Komplottes. Ein Meuchelmörder, welcher kürzlich dem Fürſten aufpaßte, habe geſtanden, daß er im letzten Augenblick den Muth verloren habe, abzuſchießen. Der„Standard“ macht in einem Leitartikel die ruſſiſche Regierung und die pan⸗ ſlaviſtiſche Propaganda für das Attentat verantwortlich; Europa werde energiſch den Fürſten Ferdinand in allen Maßregeln unterſtützen, welche den Zweck hätten, einem Zuſtand ein Ende zu machen, welcher eine Schande der europäiſchen Diplomatie ſei. Das„Daily Chronicle“ meint, die Großmächte ſeien verpflichtet, dem wackeren Kleinſtaate gegen die ruſſiſchen Umtriebe zu helfen. Der Wiener Korreſpondent der„Times“ ſchreibt die Er⸗ mordung Beltſchew's auf das Konto Benderew's und behauptet, Mutkurow habe in Neapel Selbſtmord verübt, weil er in das entdeckte Komplot verwickelt geweſen ſei. * Belgrad, 29. März,.45 N. In Betreff des Attentates in Sofia neigt man der Anſicht zu, daß die Attentäter Offiziere ſeien, da nur durch dieſen Umſtand ihr Einkommen zu erklären ſei. Bis heute ſind in Sofia gegen 250 Verhaftungen vorgenommen worden, unter den Verhafteten befinden ſich mehrere Offiziere. Zweifel⸗ los hängt das Attentat mit den Manövern Benderew's zuſammen. Der Fürſt legte geſtern an dem Leichnam Beltſchew's, bei welchem er zweimal erſchien, einen Kranz nieder und ordnete Beltſchew's Beerdigung auf Staats⸗ koſten an. Die Stimmung iſt Softa, 29. März. Die„Agence Balcanique“ erklärt die Nachricht, daß vor drei Wochen ein Komplot gegen den Fürſten Ferdinand entdeckt worden ſei, für falſch. Die Mörder des Finanzminiſters Beltſchew ſind bis jetzt noch nicht verhaftet. Die vorhandenen Anzeichen ſprechen dafür, daß das Attentat gegen den Miniſter Stambulow gerichtet geweſen ſei; mehrere der ruſſophilen Partei angehörigen Individuen ſind verhaftet. Die Unterſuchung dauert fort. Das bisherige Reſultat der Unterſuchung wird geheim gehalten. An Stambulow gelangen aus allen Theilen Bulgariens Glückwunſch⸗ telegramme. Im ganzen Lande herrſcht Ruhe. Sofia, 30. März.„Swoboda“ und„Bulgarie⸗ erſcheinen heute mit einem Trauerrand. Das perſön⸗ liche Organ Stambulow's, die„Swoboda“, fragt: Wer waren die Attentäter? Zweifellos ſind es durch die ruſſiſche Diplomatie und ihre Söldlinge gedungene Mörder! Seit vielen Jahren führt Rußland mit uns einen Minenkrieg, indem es Revolten, Komplotte und Attentate ausführen läßt, ohne jedoch zu reuſſiren und wird nicht abgeſchreckt durch dieſe Mißerfolge. Für unſere Regierung iſt das ein Zeichen, daß ſie viel zu milde gegenüber den Aufwieglern verfährt. Es werden noch einige Köpfe fallen müſſen, bevor Bulgarien zur Ruhe kommt. *Sofia, 30. März. Geſtern Nachmittag fand unter großer Betheiligung der Bevölkerung die Be⸗ erdigung Beltſchew's ſtatt. Fürſt Ferdinand und Prinzeſſin Clementine, welche aus Philippopel eingetroffen waren, wohnten derſelben bei, erſterer legte eigenhändig eineu Kranz auf den Sarg Beltſchew's nieder und folgte alsdann dem Leichenzuge zu Fuß nach der Kathedrale. Hier fand die Einſegnung der Leiche ſtatt, welcher außer dem Fürſten die Prinzeſſin Clementine, die Miniſter, die diplomatiſchen Agenten und zahlreiche hochgeſtellte Perſönlichkeiten beiwohnten. Von hier begaben ſich der Fürſt, ſowie zahlreiche Leidtragende zu Wagen nach dem Friedhofe, woſelbſt die Beerdigung ſtattfand. Die Leichen⸗ feier verlief in vollſter Ordnung. 5 ee 29. März. Dem Vernehmen nach har Fürſt Bismarck am Donnerſtag vor ſeinem Beſuche beim Grafen Walderſee noch in Friedrichsruh deu Beſuch des Prinzen Heinrich empfangen. * Dortmund, 30. März. Am Sonnabend wurde eine Bergarbeiter⸗Verſammlung infolge anhaltender tumultariſcher Scenen aufgelöſt. Die Verſammlung war von ungefähr 1000 Bergleuten beſucht. Calais, 29. März. In der Sitzung des Syn⸗ kats der Tunnelarbeiter beantragte Letatheur eine ſo⸗ fortige Unterſtützung für die Weber von Maninghams im Betrage von fünfzig Pfund Sterling. Der Antrag wurde unter allgemeiner Zuſtimmung angenommen. Die Verſammlung genehuigte ferner zinſtimmig die Aus⸗ ſetzung der Arbeit am 1. Mai. Brüſſel, 29. März. Die Polizei hat in der vergangenen Nacht in Seraing einen mit 250 Kilos Dynamit beladenen Wagen in Beſchlag genommen, welcher von drei als Sozialiſteu bekannten Perſonen transportirt wurde. MNannheimer Handelsblatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. März. Schiffer ev. Kay Schlff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Werr Drachenfels Rotterdam Stückgüter— Bauer Wilhelm 1 5 55—— Rempf Elſaß 75 1 2088 Biſchoff Concordia 1 5 5 Beckhuyſen Rheinländer 5 15—— Eidam Graf Moltke 50 7— Vub[Nr. 28 Nöln 15— Hafenmeiſterei I. Markus Vollux Ruhrort Koßlen 1200⁰ Böhringer Mannheim 7 Rotterdam Stückgüter 8668 genties hriſtian J Duisburg Kohlen 8200 alter Mannheim 4 Rotterdam Stückgüter 4432 Klingenburg 8 5 + 16726 Specht arl 5 5 22496 Mannheim 3 Amſterdam 75 55896 udwig Ideal Köln 5 400⁰ Hartmann Ehriſtof Rotterdam 5 14682 Schwippert 8. Joſeph 5 2 6686 Schnitzer Mannheim 22 2 5 14750 Hafenmetſterei III. Serwy Mannbeim 21 Rotterdam getreide 8450 Staab Thurm zu Caub 55 5 1866 Beeker Anna 2 18190 beller Induſtrie 22 Düſſeldorf Stkückgütter 4300 v. Looſen Induſtrie 10 Ruhrort 5 200⁰ Spicker erm enn St. Goar Kohlen 472⁰ Breuchel Handel u. Schifff Hoch eld 830⁰ Hafenmeiſterei IV. Strienen Luiſe Ruhrort Kohlen 10000 eiſterkamp 57 5 1 1200⁰ ugenboff lſaß 15 75 19000 Urmetzer Maria Duisburg 55 10700 Soldberg D. Duͤppler Schanze Hochfeld 7 4269 Nülttgers R. Karcher 4 Duisburg 55 1990⁰ Lerch Philipp 5 8 360⁰ Kuſſel Eliſabeth ochfeld 7 3500 Scholl Seneval v. Göben Ruhrort 8. 4400 Prieſter Leo XIII. Hochfeld 15 18000 Schneider Rhngönheim Steine 60⁰0 Jacob Gbr. Hook Altrip 5 50⁰ 1 D. Dlüm: 1 800 Seibert Maria 0 8 500 Floßholz: angekommen 1807 opm., abgegangen—— obm. Waſſerſtauds⸗Nachricten de in Bingen, 27 März 0 00 m.—.00. Konſtanz, 27 März 0 00 m. +.00 Hüningen, 27. März 00 m- o% Kehl, 27 März G. 0 m +.00 Sauterbnra, 27 März 9 00 0.%c% Kaub, 27. März 0 00 m.— 0 00. Koblenz, 27 März.98 m.—.08. Köln, 27 März.94 m—.00 Ruhrort 27 März 0 00 m—.00. DTarau, 27 März% m +(00 NeHar Wanngeim. 31 März.25 m 0 86. annbeim 81 März 8 30 W + 0,50 Walnz, 27 März.74 m— 008 Heilbronn, 31 März 124 m +.28 Gegen den Tod iſt kein Kraut gewachſen— abe mancher Angriff von Freund Hein wird ſiegreich abſchlagen von einem widerſtandsfähigen Körper, von einem Organismus, der ſich in einem guten Ernährungszuſtande befindet. Was kaun aber dem nicht regelrecht arbeitenden Verdauungsapparat ſſes geboten werden als gleichſam vorverdautes, d. h. ge⸗ löſtes Fleiſch, wie es das Kemmerich'ſche Fleiſch⸗P.pton dar⸗ ſtellt. Mit Freuden haben die Haushaltungen einem Präparat Tbür und Tyor gebffnet, welches ſich neben ſeinen ernähren⸗ den Eigenſchaften durch leichte Verdaulichkeit und vorzüglichen Geſchmack auszeichnet und mit Freuden ergreift die Hausfrau die Gel' genheit. ihre Suppen, Saucen u. ſ. w. nicht allein in ihrem Geſchmack, ſondern auch in Bezug auf ihren Nähr⸗ 1 werth zu verbeſſern. 2950 — 1 —— 7 505 Senergrunzeiger. Seeke ditang dts Seriksraihs von Donnerſtag, 2. April d. J, Vormtittags 9 Ahr. 1. Geſuch des Franz Albert Zopf zum Betrieb einer Schank⸗ birthſchaft ohne Branntwein⸗ chank— kl. Wallſtadiſtraße 98. 2. Gleiches Geſuch des Jakob zrdmann in Schriesheim. 3. Geſuch des Adam Adelhelm um Erlaubniß zum Betrieb einer Sceka mit Brannt⸗ eing deh Lueuſt Vetter Im——— zur Tränsferteung kiner Schankwirthſchaftscon⸗ eſſion von G 7, 10 nach L 15, 18 Gaſtwirthſchaft). 5. Geſ des Wirths Karl offmann 1, 10 um Erlaub⸗ vein.——5 0 6. 7 ing des ortsüblichen Cagelodus gewöhnlicher Tage⸗ ärbeiter. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ uung bezüglichen Acten liegen 1 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ icht der Betheiligten und der e e anzlei auf. annheim, 28. März 1891. Groß, Bezirksamt. enſinger. Hekanntmachung. (88) No. 30,742. Wir bringen ſur öffentlichen Kenntniß daß im Stalle des Viehhändlerz Simon Eppſteiner in Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ jrochen iſt und ü den ver⸗ ſeuchten Stall die Stallſperre wurde. Die Ausführung don Vieh(Rindvieh, iegen, Schafe und Schweine) iſt nur mit ortspolizeilicher Erlaubniß and nur Zwecks ſofortiger Schlacht⸗ geſtättet. 6041 annheim, 26. März 1891. Gr. ksamt. Stkauntmachang. Maul⸗ und Klauenſeuche (88) No. 90,645. Wir bri r öſſentlichen Kenntmiß, daß Pie Ranl⸗ u. Klauenſeuche in Neckarau erloſchen iſt und die ſ. Zt. ange⸗ örzmezen 8 1 82 anſenen 12. 88. Nsz 18 Gr. irksantt⸗ 18 Kekauntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche 33 bringe und die ſ. Zt. ee —00 Mannzeim, 21 1891. Gr. amt. Srkanntmachung. Nr. 5849. Die Ehefrau des Adolf Nauth, Eva geb Lerch in Maunheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Bege eingereicht, berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihhres Chemannes Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, den 13. Mai 1891, orm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 6052 Mannheim, den 25. März 1891. Gerichtsſchreiberei Groß Landgerichts. Dr. Gtean Honkursverfahren. n dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns artlieb in Mann⸗ iſt zur fung der nach⸗ angemeldet rderungen ermin auf 7 Wittwoch, den 15. April 1891, e ee roßherzoglichen Amts⸗ gerichte II hierſelbſt anberaumt. 28. März 1891. alm. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Bekaunimachung. No. 3914. Der am 25. Februar D. J. dahier geborenen Flora Alli, To des Banguiers Aron genannt Arno Kuhn hier, wurde von ihrem Vater der weitere VBorname„Saura“ beigegeben. Manunheim, 25. März 1891 Großh. Amtsgericht IV. Morath. 6044 rſteigerung. 8. 2. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr 2551 a er Sate u 1. babe 1800 Cigarren im Auftrage des Konkursverwal⸗ Herrn Rechtsanwalt Dr. 7125 hier gegen Baarzahlung tlich verſteigern. Mannheim, den 30. März 1891. Burgard, ichtsvollziezer. 6080 iß zum Ausſchank von Brannt⸗ 602 Vickel, Kleidungsſtücke, Hekanntmaczung. Die Lieferung der Baſalt⸗ lava: bezw. Granitſteinhauer⸗ arbeiten für den Neubau der Realſchule in Os ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen guf dem Hochbau⸗ amt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben werden. Bewerber wollen ihre Angebote umter der Auſſchrift: auf die Lieferung der Baſaltlava⸗ bezw. Granit⸗ ſteinhauerarbeiten für den Neubau der Realſchule in 88“ bis küngſtens Mittwoch, den 8. April d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterſertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattſinden wird. 5836 Mannheim, 24. März 1891. Ho 0 bauamt: Hmann. Strigerungs Ankündigung. Auf Antrag der Johann Con⸗ ſtantin Götz Wittwe, Katharina geborene Wellenreuther hier wird Samſtag, den 5. April 1891, achmittags 3 Uhr auf meinem Amtszimmer dahier 5 1 Liegenſchaft verſteigert, ei der Fugcheg erfolgt, wenn der Schätzungsprei oder mehr geboten wird. Das WMohnhaus dahier Litera J5 Re. g ſawamt liegenſchaftlicher U. tainv Zubehbr u. Wirthſ entar, worin Wein⸗ und Baeerk ſchaft betrieben wird, neben eorg Reinmuih und Samuel Vögele, Fiufundfe 55,000 M. Fünfundfünfzigtauſend Mark. Die näheren Bedingungen können jederzeit bei Unterzeich⸗ netem eingeſehen werden. 5958 Mannheim, den 28. März 1891. Großh. Notar: Weihrauch. Heſſfenkliche Ferſteigerung. Donnerſtag, 2. April d.., Nache mittags 2 Uhr, werde ich im e in Lit. + 1, 2 ier ianino, 1 Sopha mit 4 Seſſel und 1 Fauteuil, 2 Kanapee, 3 Chiffonier, 2 Kleider⸗ ſchrünke, 3 Betten, 3 Kommoden, 1 Bertikon, 1 Schreibtiſch, 6 Tiſche, 2 Küchenſchränke, 6 Stühle, 1 Koffer, 1 Velociped, 1 Waage, 34 Flaſchen franzöſtſcher Cham⸗ pagner, 1 großer Glöſerſchrank, 1 Wirthstheke, 78 Waſſerſtein⸗ und Ofendlatten, 16 Dände Con⸗ verſationslexicon, 1 Parthie alte Bücher, 2 Stück Leinwand, 2 Re⸗ lateure, 1 zweiräd. Karren, 3 ſchubkarren, 8 eiſ. Speißkübel, 5 upſabonß irr, Bilder, Spiegel, Bindfaden, ziſchergarn, Peitſchen, Gurten, 5 5 erdenetze und noch edenes gegen 8 Pſſen ſtreckungswege öffentl n. 6081 Mannheim, 30. März 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſkenlliche Herßeigerung. n 6056 n Mittwoch, den 1. April d.., Natattege Nhe werde ich in meinem Pfandlokal S 4, 17: 5 2 Chiffonier, 2 Kanapee mit 6 gepolſterten Seſſeln, 1 Kommode, 1 bvaker und 4 viereckige Tiſche, 1 Spieltiſch, 1 Schreibpult, 2 Nachttiſche, 2 Waſchtiſche, 2 Schlä⸗ ferbetten, 3 Spiegel, 6 Bilder, 1 Standuhr, 2 Remontoiruhren, 5 Uhrketten, 3 Ninge, 1 Medailon, 1 Armband, 1.Vaſen, 1 Kaffeefervis, 48 Weingkäſer, 48 Teller, 8 Kannen, 1 Stehlampe, 1 Wanduhr, 1 Gläſerſchrank, 1 Flaſchengeſtell, 1 Schirmſtänder, 15 ſcha 2⁴ Hühner, 4 en, olzſchuppen, 1 Werkſtatt, 1 Hobelbank, 5 Werk⸗ zeugküſten, 1 Parthte Abfallholz, 1 Ladentheke, 1 großes Regal mit Fächer, 1 Stellwaage, 1 Tafel⸗ waage mit Gewicht, Kiſte Nu⸗ deln, 1 Kiſte Suppenteig, 4 po⸗ lirte Syenitſteine, 2 Pferde und 5 noch verſchiedene Gegen⸗ ſtände im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öfentlich ver⸗ ſteigern. 5 Nannhen März 1891. Gerichtsvollzieher, N 1, 8. Heffentliche Berſteigerang. Mittwoch, den 1. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich iu Pfandlocal T 5, 5 dahier nachgenannte Fahrniſſe gegen baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich 59 55 eigern: 1 Ladentiſch, 3 Glasſchränke, 1000 Stück Cigarren, 2 Ries Notenpapier, 20 Briefſammler, 9 Einkagen zu Briefſammler, 120 Contobücher, 280 Hauszinsbücher, 116 Stück verſchiedene große Ge⸗ ſchüftsbücher, 14 Papierkaſetten, 4000 feine weiße Couverts, Photo⸗ graphie⸗ und Briefmarkenalbums, Bilderrahmen, Tintenzeuge, Brief⸗ beſchwerer, Geldbeutel, Bleiſtifte, Federhalter Kopirbücher, reib⸗ mappen, Noti ger, 1 Zeichenpapte Kiſte Kopirt P goldene Damenuhr mit K 12 Flaſchen Champagner, 17 Bãa Meyers Converſations⸗Lexikon (ganz neuz, 1 Kachenſchrank, Bil⸗ der, Spiegel und ſonſt Verſchie⸗ denes. Mannheim, 30. März 1891. Eſchenguer, im 0 Gerichtsvollzieher, O 1, 15. ele Schwämme, Pinſel und Bürſten in großer Auswahl Aiſlentziche Lerſteigerung. Mittwoch, den 1. April 1891. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5, 3 Kommoden, 1 Waſchrommode. 1 Küchekaſten, 1 Spiegel, 4 Bilder, 2 Paar Vorhänge, 1 Nachttiſchchen, 2 Bettvorlagen, 2 Unterbetten, 2 Hobelbänke und etwas Schreiner⸗ handwerkszeug gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffent verfteigern 6⁰ Gummi- Waaren-Bazar B. Oppenkeimer E3,1 Mannheim E8. 1. Wo man den Storch er⸗ wartet und zur Krauken⸗ lich 5 05¹ pflege empfehle ich Mannheim, 15 1 7 58 1891. wafferdichte rk. Gerichtsvollzieher, C 2, 9. 7 f. d. Wöchnerin Nang⸗Herfteigerang.( Reſte für Donnerſtag, den 2. April, N Kinderbetten Vormittags 10 Uhr von 60 Pf. an verſteigern wir auf unſerm Irrigateure Bureau im ſtädt. Bauhof das mit Hahn Aen Nenn von 82 Pferden Mutterro für den Monat April. l. J8. ꝛc., Verband⸗ Städt. Abfuhr⸗Anſtalt watte, Bade⸗ Mannheim. 6035[ tzhermometer Die Berwaltung: Eisbeutel, Leib⸗u. Nabelbinden, Sauer. Klingmann. Urinals ic. 5627 Holwerſteigernng. Sorhlet Hlloh-Apparate Aus hiefigem Gemeindewaldoriginale u. ſemdatl. Gr⸗ werden am 6046 ſatztheile hierzu. Meine Ap⸗ parate tragen den Namenszug: Pref. Dr. Sexhlet. Freitag, den 3. April d.., Vormittags 8 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 5 Ster Pr. Holz 18,884 Stück Wellen öffentlich verſteigert. Sandhofen, den 28. März 1891. Das Bürgermeiſteramt: Fa Pö3•8 Waaren⸗ Verſteigerung. Mittwoch, den 1. April und die folgenden Tage ver⸗ ſteigere ich 6078 Herrenſchuhe, Damen⸗ ſchuhe und Kinderſchuhe, in allen Sortenn. Größen, ſswie Betten, Weißwaſche, Frauenkleider, Kleider⸗ ſtoffe, Reiſe⸗ u. Umhaug⸗ taſchen, wozu ergebenſt ein · ladet Hppotheten in allen Beträgen, auch in Theil⸗ zahlungen auf angeſaugene Nenbauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten A vermitteltprompt und bitig 84295 Karl Seiler, Buchhlt, bei er Collectur, A 2, 4. Friſche Sendung Maiſiſche Rheinsalm Cabliau Schellfiſch e zum billigſten Tagespreis Neritz Nollier Nachfolger Ferdinand Aberle. Fiſchhaudlung F 35 8. F 3, 8. Telerden Ne 288. Mamheimer Lagerhaus⸗Geſelſchaft Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am 6081 Dienſtag, den 21. April l.., Vormittags 11 Uhr, im Lokale der Casino-Gesellschaft hier abzu⸗ haltenden IIX. ordentlichen General⸗Berſaumlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: § 14 der Statnten. Die Ausgabe der Legttimationskarten für die Theil⸗ nahme an der Generak⸗Verſammlung erfolgt am Samſtag, den 18. April und Montag, den 20. April l. J. gegen Vorzeigung der Aktien und Hinterlegung eines von deren Inhaber unterzeichneten Aktien auf dem Bureau unſerer Direction, wofelbſt auch die durch Artikel 239 des Allgem. Deutſchen.⸗G.⸗B. vorgeſchriebenen Vorbagen zur Einſicht der Herren Aktionäre oſſen kiegen werden Mannheim, 28. März 1891. Der Auffichtsrath: A. Neustadt. J. Nauen. 75 Ausverkauf. Wegen größeren baulichen Veränderungen und Ver⸗ Waarenlager in: 5868 Glas⸗ Porzellau⸗, Mttallwaaren, Lampen it. hierauf von Baumstark& Geiger. 2 1, 5 1. f. Oelfarben, Bodenlack in allen Nüancen, Fir⸗ niſſe, gekochtes Leinöl, auch präparirt mit Farben für Stiegen und Küchen, ſowie Parquetbodenwichſe, Stahlſähne, Terpentinöl, Werg, Feuſterieder, Ferner halte ſtets großes Lager in gebrauntem Gyps und Portiand-Cement zu Fabpikpreiſen. B 5, 10. — numeriſchen Verzeichniſſes der legung unferer Geſchäftslokalitäten ſetzen wir unſer ganzes dem Ausverkauf aus und gewähren einen Rabatt 8 220 Procent. 25 Dennheknt, I. Mrz. des Waarenlagers der Konkursmaſſe des Kaufmanns Carl Ferd. Leiſt in Maunheim. Dienſtag, den 31. d. Mts. und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginuend, wird in Lit. R 3 Nr. 15 in dem geräumigen Gckladen daferbſt durch Herrn Gerichtsvollzieher Burgard die Verſteigerung der Bor⸗ räthe an Spezereiwagren u. ſ. w. öffentlich gegen Baarza forigeſetzt, beſtehend aus Caffee, Melis, Kaudis, 5 Stearinkerzen, Seifen, Cichorien, Sourrogate, Zünd⸗ hölzer, Eigarren, Rauch⸗, Kan⸗ und Schnupſtabak, Branntweinen,(darunter franz. Cognac) Salatöl, Eſſtg, Mehl, Suppenſachen, Zuckerwaaren, Chokolade Putzre⸗ quiſiten und ſonſt noch einer Menge anderer Artikel, welche in geeigneten Parthieen und Qualitäten ausgeboten werden. 597 Die Konkursverwaltung. Tettuieh⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 1. April 1891, Nachmittags 3 Uhr, läßt die Najor M. von Heyl ſſche „Hüterdirektion auf dem Hof⸗ Zute Frieſenheim bei Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 36 St. fette Stiere u. Ninder 1. Qualität 23. März 1891. D. KHuber. Donnerſtag, J. April, Abends halb 8 Uhr 8475⁵ im C Concert von Paul Bulss unter Mitwirkung des Piamiſten Nummerirter M.—5 er Plaß M..— tt— Billetverkauf bei Th. Sohler und an der RNaſſe. abe meine Wahnung nach 2, 42 Dr. Benzinger. Specialarzt für Frauenkrankheiten Geburtshülſe. verſteigern. s Mundenheim, verlegt. 550 Toces-Anzeigs. Friunden und Bekannten die Tranernachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, uußern innigſtgeliebten Gatten und Bater, Herrn Halann Glllinger heute früh zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzuruſen. Um ſtille Theilnahme bitten Dir fieftranernden Fintertlürbenen. Mannheim, den 30. März 1891. Die Beerdigung ſiudet Mittwoch, Morgens 11 Uhr vom Tranerhauſe F 7, 20 ans ſtatt. Todes-Anzeige. Heute früh ¼3 Uhr ſtarb unerwartet nach kurzem Leiden unſer langjähriger Werkführer Herr Johann Ettlinger. Wir betrauern in dem Dahingeſchiedenen einen treuen Mitarbeiter, der ſich durch ſeltene Pflichterfüllung ein dauerndes Andenken bei uns geſichert hat. Mannheim, 30. März 1891. Frſſe Mannheimer Holftupeufabtik. Sachs& Cie. Die Beerdigung ſindet Mittwoch Vor⸗ mittag 11 Uhr ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden u. Bekannten mache hiermit die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meinen lieben, braven Sohn, Bruber, Enkel u. Naßfe Friedrich Schwörer Oſterſonntag Abend ½6 Uhr nach 8 tägigem Kranken⸗ lager im Alter von 17 Jußhren 9 Monaten zu ſich abzu⸗ rufen.(n Wer den Verblichenen kannte, wird meinen Schmer! zu würdigen wiſſen und mir eine ſtiſle Theilnahme nicht verſagen. Im Namen der trauergden Hinterbliebenen Joſef Schwörer. Mannßheim, 29. Mäcz 1891. Niz. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmzitag 4 Uhr von Trauerhauſe 1, 16 ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Augeige.) Jac. Täichtenthäler, .-Selle. Seneral-Angeiger. Frühjahrs-Control-Versammlungen in Maunheim 1391. Irühjahrs ⸗Control⸗Verſammlungen für die Menaſcheen der und der Landwehr 1. Aufgebols, die Dis⸗ aob ede aende die z ſur Dispofition der Erſatzbehörden Entlaſſenen und die Mannſchaften der E Exſatz⸗Reſerve(geübte und nicht geübte) der Stadt und Gemeinde Neckarau finden jedesmal im ansſaale in Mannheim in ſe 1. 81 5 N r Infanterie außer Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Kranken⸗ trägern, Militarbäckern, Untera Büchſenmacherge⸗ ech 5 Oekonomie⸗Handwerkern und Arbeitsſoldaten Mittwoach den 1891, 8 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen und 1. 25 5 1891, 11 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen und Mittwoch, den.9 221 1891, 3 Uhr Nachm. die 1882. Donnerſtag, den 5 April 1894, 8 Borm. 5 ahresklaſſe 195 7 1*— 7* 3 2. 7 8 Nachm. 8 VBorm. 1886 8. 175„Jahresklaſſen 1887,. 1¹ 1888, 1889 und die Despoſttionsurl lauber. 2. Für Garde, 2 Kavallerie, FJeld⸗ und Fuß⸗Ar⸗ tillerje, Pioniere, Eiſenbahntruppen, Train, Marine, ſowie Zahlmeiſter⸗ ⸗Aſpiranten, Lezareißgehälfen, Krauken⸗ träger, Krankenwärter, Militärbäcker, ünkera otherer, Phar⸗ masgeuten, Büchſenmachergehülfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten der vorgenannten Waffen, einſchließlich der bei der 3 gedienten, agee den 8. 7 15 1891, 3 Uhr Nachmittags die Jahresklaſſen Sonnabend, 185 4. April 1891, 8 U 5 die resklafſen 1878, 1879, 1888 und die rl kauded. Sonnabend, 0 4. April 1891, 11 Uhr Vormittags die Jahresklaſſen 1883 und 1884. 4. 8885 1891, 3 Uhr Nachmittags die Jahresklaſſen un 885 38 889.1899. 8 Uhr Vormittags die Jahresklafſen 3. Exſatz⸗ 1205 die zur der Er⸗ ſatzbehörden entlaſſenen Maunſch Montag, 155 6. April 1891, 11 Uhr Vormitta 5 dle 75 18 1 der 5 welche den Jahresklaſſen 18 Montag 2 1 65 Ap 1 1867 5 15 hr Exf ri e 18 n der erie,—5 den Jahr esſtaſſen 1890, 1887, 188 und 1880 angehören. Dienſtag, den 7. 5 1891, 8 Uhr 8 die aßſen J880, 2888. 9 5 5 welche den Jahreglt 3— 7 0 11 Uhr Vormittags die Exfatz⸗Reſer⸗ uſſt ſten der 125 ab⸗ und Fuß⸗Artillerie und Pioniere. den 7. April 1891, 3 Nos 9 Nachmittags die Reſer⸗ en des Trains, Aerzte, Krankenwärter, Apotheker, Geiſt⸗ nd Oekonomie⸗ andwerker, ſowie die zur Dispoſition dgen Mannf 32 5 au⸗ bezw. Erſatz⸗Rieſerde⸗Päſſe, auf deren Deckel e ſſe, welcher der betreffende uin gehört. a0 ben iſt und die Führungszeugnißfe ſind mit zur Stelle 75 Jehlen und Zuſpätkommen wird enge Ser an dürfen nicht mit auf den gebracht D 7255 ſchnheßkech 30. e 1879, welche in Zeit vom Aelt bis September 7870 1 rigen Den activen Dienſt eingetr 85 eschene der e im Control⸗V e J. zur Sene 2. und ſich daher Serbſt⸗Centee ſtellen müſſen. Mannheim, den 14. N5 Königliches Bezi e Heidelberg. Bekanntmachung bringen wir hiermit zur Apers Mannheim, den 19. März 1891. Bürgermetſteramt: 1888. Louise Gentif de Nesle Modes. olsständiger Husvertauf, 6056 Großer Mayerhof. Dienſtag und Mittwoch Großes Cenn Cereert Verfelung —— e eee ee meltee Feae bee des Werel ee e A. Sbarafter⸗ —— eb d ma Zum Luxhof, F 4, 12½. z558. Heute Dienſtag und Mittwoch 8 ub: SGONCERRRT der bekannten Karlsbader Muſik⸗ und Sängergeſellſchaft Bach, beſtehend aus 4 Damen und 2 Herren, wozu freundlichſt einladet 6078 Ch. Hofmann. D, 11. D E, II. 3684 Stablissement für Zimmereinrichtung. Tapezier⸗ und Decorationsgeſchäft. lebernahme ganzer Wohnungseiurichtungen in einfachſter bis zur reichſten Durchführung. Grosses Eager fertiger Möbel in jeder Preislage. Permanente Aussteffung von Musterzimmern. —285 um aadibee Erſchennen Gtwerbe⸗& Induſtrieverein Maunheim. Anmeldungen zur Ausſtellung ſolcher ſelbſtgefertigter Gegen⸗ 8 welche ſich zum Ankauf für die Aerderkoſen eignen, werden täglich von 12—2 Uhr Mittags bei unſerem Vorſtands⸗ 81 5 Herrn G. Pfeiffer, B 1, 3 oder Sonntags von 10—12 Uhr Vormittags auf unſerem Bureau(Kaſino, K 1, 1) ent⸗ gegengenommen, was wir unſeren verehrl. Mitgliedern zur Kennt⸗ niß bringen. 4499 Maunhe eim, 4. März 1891. Der Vorſtand. (Abtheilung Handelsſchule) Beim Beginn des 3. Tertials unſeres Schuljahres(Oſtern— Ende Jult) können in die be⸗ ſtehenden iſche Speacn für Franzöſiſche Sprach⸗ Aialie Sprache Italieniſche und Spaniſche Sprach. noch Theilnehmer(mit den ent⸗ prechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen) eintreten. Ferner eröffnen wir neue (Anfangskurſe) für obige Spra⸗ chen ſowie für Franzöſiſche Converſation u. Correſpondenz, Doppelte Buchhaltung, Kaufmänniſches Rechnen, Ortographie u. Stil Kalligraphie, Handelsgeo⸗ graphie und Nätionaglökonomie. Schriftliche Anmeldungen er⸗ bitten wir uns bis längſtens 4. April. Meldungen nach dem 6. April können keine Berückſi 15770 tigung mehr 8 Der Vorſtand. NB. Die Theilnahme an un⸗ ſeren Unterrichtskurſen befreit vom Beſuche der Fortbildungsſchule. — Casino. den 31. März bends 8 Uhr Prooabhbe für und Alt Mittwoch, den 1. April, Abends—9 uhr für Tenor 55 Baß. 60⁵¹ Der Vorſtand. Cralorlehxereln, N ttags Wecpraze fr 5 Wen 55 „Olymp“. ürz 1891 VBerſammlung in unſerm 5„zum abereck“, Q 4 ie⸗ 84653 Getrageneleider Schuhe u. Stiefel kauft 4993 A, Rech, H 5, la. Papier, leere Für Lumpen, Flaſchen, kleine u. größere Quan⸗ titäten Zeitungspapier werden die 2349 „ 30. höchſten Preiſe bezahlt. A. Kuch, J Ein Haus mit k Backerei, in frequenter Lage, mit freier Woh⸗ nung nebſt Mk. 400 Ueberſchuß“ mit 800 Mk. Anzahlung zu ver⸗ kaufen. Näh. bei Agent Viktor Bauer, Schwetzingerſtr. 68. 3887 Ein faſt neues Haus, zwei⸗ und mit ſchöner Wirth⸗ ſchöß gel Gartenwirthſchaft, frei und ſchön gelegen ſehr billig zu verk. Näheres im Verlag. 4181¹ öſtöckiges Haus mit ſchönem Laden, Jungbuſchſtraße, preisw. unter guten Bedingungen zu ver⸗ kaufen. 5274 Näh. 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