de 8 der + 9 Ne. 2388. Abeunement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Peſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfgs. (Bediſche Bolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. er Journal. (Mannheimer Volksblatt.) aeref Nann „Journal Maunheim.““ ie N für den politiſchen u. allg. Toell Chef⸗Kedakteur Julius Kac, für den lokalen und prov. T Müller, ar ꝓfel. Kotationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal““ iſt Eigenthum des 1al er Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 9¹.(Telephon,Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Ruſſiſche Politik. Wenn früher auf die Bedeutung der am 6. April ablaufenden oſtrumeliſchen Vollmacht für den Fürſten von Bulgarien aufmerkſam gemacht worden iſt, dann haben die Ereigniſſe dieſem Hinweiſe ſchnell Recht gegeben. Das Charfreitags⸗Attentat in Softa, dem der Finanzminiſter Beltſchow zum Opfer gefallen iſt, war unzweifelhaft auf den Miniſterpräfidenten Stambulow gemünzt und zwar in der ſehr verſtändlichen Abſicht, für dieſen nahe bevor⸗ ſtehenden kritiſchen Termin in Bulgarien ſelber anarchiſche Zuſtände zu ſchaffen. Man würde wahrſcheinlich Un⸗ recht daran thun, dieſe Mordthat der ruſſiſchen offiziellen Politik ſelber zuzuſchreiben; zweifellos aber fällt ſie auf das Conto jener bulgariſchen Emigration, welche doch mehr oder weniger direkt mit Rußland zuſammenhängt. Unterdeß wird in Pariſer Blättern behauptet, daß der italieniſche Vertreter in Sofia neuerdings zum Abbruche der perſönlichen Beziehungen zu dem Fürſten Ferdinand den Befehl erhalten habe. Beeifert fügen die franzö⸗ fiſchen Organe hinzu, daß in dieſem Befehl bezw. Ver⸗ bot der Anfang eines italieniſchen Abſchwenkens von der mitteleuropäiſchen Bündnißpolitik erblickt werde. Der ſoeben dargelegte Commentar iſt entſchieden ſehr unge⸗ ſchickt; er beweiſt die Tendenz der Mittheilung, welche überhaupt anderweitig noch nicht beſtätigt worden iſt und an ſich nicht ganz glaubwürdig erſcheint. Daß übrigens in der demonſtrativen itglieniſchen Zuvorkommenheit gegen Bulgarien, in welcher Herr Crispi ſich gefiel, ein gew ſſer Nachlaß eingetreten ſein könnte, wäre nicht verwunderlich und würde der allgemeinen auswärtigen Politik des Marcheſe di Rudini in keiner Weiſe widerſprechen. Im Uebrigen hat noch jüngſt anläßlich der zwiſchen Rußland und Frankreich gewechſelten Ordensauszeichnungen die Petersburger Regierungspreſſe den durchaus friedlichen Charakter dieſer Freundſchaftsbezeugungen hervorheben zu ſollen geglaubt. Was daneben die innere ruſſiſche Politik betrifft, ſo iſt die angekündigte Ernennung des Herzogs Alexander von Oldenburg zum Generalgouver⸗ neur von Finnland zweifellos ein neuer Schritt in der Rufſifizirung dieſes Großfürſtenthums; der Herzog gilt für einen ausgeſprochenen Panflaviſten und wird vorausſichtlich auch in ſeiner neuen Stellung dieſe Richtung kultiviren ſollen und wollen. Herzog Alexander iſt übrigens nicht der erſte fürſtliche Gouverneur von Finnland; ſeiner Zeit hat über den damals noch bei Weitem nicht ſo ausgedehnten dortigen ruſſtſchen Beſitz ein Schwager Pauls., der ſpätere württembergiſche Herzog, Kurfürſt und König Friedrich, das Gouverne⸗ ment geführt. Jener Herzog von Oldenburg iſt übrigens bei der bisher nur in weiblicher Linie vorhandenen Nach⸗ kommenſchaft in dem jetzigen großherzoglichen Hauſe deſſen eventueller Thronerbe, was, wie die„Magdeb. Ztg.“ bemerkt, bei ſeiner antideutſchen Geſinnung bekanntlich ſeiner Zeit der deutſchen Preſſe zu polemiſchen Aeußer⸗ ungen Anlaß geboten hat. *Arber das Attentat in Sophia Regen jetzt ausführliche briefliche Meldungen vor, denen wir Folgendes entnehmen: Nach einer Minſſterrathsſitzung beſuchten Miniſterpräſi⸗ dent Stambulow, Fmanzminiſter Beltſchow, Zivkow, der Unterrichtsminiſter, und Grekow, der Miniſter des Aeußern, gemeinſam die Conditorei Panachew. Sie blieben daſelbſt kaum eine halbe Stunde und verließen das Lokal gemeinſam. Zivkow fuhr nach Hauſe, Grekow bog links ab, um ſein nahe⸗ gelegenes Haus aufzuſuchen. Stamdulow wollte mit Belt⸗ ſchow nach Hauſe gehen. Der Miniſter Präſident hatte zum erſtenmale ſeine Gewohnheit, aus dem Conſeil nach Haufe zu fahren, aufgegeben, weil er mit dem Finanzminiſter noch ein⸗ 90 auf den Miniſterrath bezügliche Dinge beſprechen wollte. eide gingen auf dem Trottoir längs des Parkes und be⸗ achteten zwei Perſonen nicht, von denen eine den Miniſtern in unmittelbarer Nähe hinter dem Gendarmen, der ſie ge⸗ leitete, folgte, die andere auf dem Trottoir ſchräg gegenüber mit ihnen gleichen Schritt hielt. Am Eingange des Parkes fiel der erſte Schuß, Stambulow ſprang zur Seite, Belt⸗ ſchow blieb ſteben und ihn traf eine Kugel, die durch den Arm an den Rippen vorüberging, eine zweite Kugel zerſchmetterte —5 Rippen, durchbohrte die Lungen und zerriß die Arterie 8 Herzens. Beltſchow hatte noch trotzdem Kraft genug, in den Park zu laufen und um Hilfe zu rufen, aber nach zwanzig Schritten brach er in der Nähe des Parkeinganges und nicht weit von Karawelow's Hauſe zuſammen. Der Gendarm ver⸗ ſuchte ſehr unglücklich die Verfolgung der Mörder, die in den Park geflüchtet waren und offenvar deſſen zweiten Aus⸗ gang ſuchten; ein zweiter Gendarm, der vor dem nahen Kriegs⸗ Seleſenſte und verbrrilette Zeitung in Mannhein und Angebung. miniſterium auf Poſten ſtand, wich nicht von der Stelle, weil er glaubte, hierdurch ſeine Dienſtpflicht zu verletzen. So gingen vier oder fünf koſtbare Minuten verloren, nach denen Stam⸗ bulow mit einer Wache von vier Mann zurückkehrte. Sofort entſtand ein Zuſammenlauf von vielen Menſchen. Der Kriegs⸗ miniſter, der Generalſtabschef waren herbeigeeilt, alle Be⸗ ſucher der Conditorei Panachew waren gekommen, die Urſache der Schüſſe und des Lärmes zu ergründen. Sie fanden nur mehr die Leiche Beltſchow's. Man kannte ihn in Sophia als einen ſehr gemäßigten, friedliebenden Mann, der jedem extre⸗ men Schritte ſo beharrlich aus dem Wege ging, daß die Zankowiſten immer erklärten, ſie fürchten ihn am wenigſten. Er war ein tüchtiger Adminiſtrator. Natchovits, deſſen Secre⸗ tär und Sectionschef er lange geweſen, hatte ihn nach Paris geſchickt, woher er als gründlicher Kenner der Einrichtungen des 1 Finanzminiſteriums zurückgekehrt war. Nun lag dieſer Mann, der zu den populärſten Figuren Jungbul⸗ gariens zählte, entſeelt auf dem Boden Von allen Seiten rückte nun Militär heran, auch die berühmten Junker Compganieen, die eine Rolle bei dem Aufſtande wider den Battenberger geſpielt, eilten unter Führung ihres Chefs, des Majors Paprikow, im Laufſchritte herbei und umzingelten den Park. Sie waren aber zu ſpät ekommen. Die Mörder hatten den Garten bereits ver⸗ aſſen. In die militäciſchen Rufe, in die Ausdrücke echter Erſchütterung klang bold Stambulow's Stimme, der zuerſt ſeine Ruhe und Kaltblütigkeit wiedergefunden hatte. An Ort und Stelle traf er Verfügungen für die Benachrich⸗ tigung des Fürſten, für die Polizei, die ihres Amtes nicht Ke⸗ gewaltet hatte, für die Regierungsorgane, für den ransport der Leiche, für die Wittwe des beklagenswerthen Beltſchow und begab ſich ſodann ins Miniſterium. Hier drängten ſich ſchon die Diplomaten und Neugierigen; es herrſchte ein fortgeſetztes Kommen und Gehen. Iſt dies Attentat ein Rache⸗Act, iſt es die Folge einer weitverzweigten Verſchwörung? beſchäftigte alle Anweſenden. Einer der Erſten war Natchovits, der Wiener Agent Bul⸗ gariens, hierhergekommen.„Was iſt mit Beltſchow!“ rief er Stambuloto zu.„Er hat mir das Leben gerettet!“ antwor⸗ tete der Miniſterpräſident in ſeiner Ruhe. Er hatte nicht Zeit, dieſen Ausſpruch näher zu erklären, denn eben war auch der Kriegsminiſter gekommen.„Sage mir“, apoſtro⸗ phirte ihn Stambulow,„wenn dieſes Attentat der Ausdruck einer Verſchwörung wäre, wie würde die Armee eine ſolche auffaſſen?“„Ich ſpreche,“ erwiderte dieſer,„im Namen der Armee. Sie hält treu zum Vaterlande, zum Fürſten, zu Dir und zur Regierung. Dafür bürge ich mit meinem Leben!“„Dann,“ gab Stambulow zurück,„fürchte ich nichts, und wenn man tauſend Mörder gegen mich dingen würde und wenn jeder Bewohner Sophias ſo ehrvergeſſen ſein könnte, ſich gegen mich mißbrauchen zu laſſen.“ Und gleich darauf hatte Stambulow eine Art von Unterſuchungs⸗ Bureau organiſirt, und ſeine wunderbare Kenntniß von Land und Leuten ließ ihn klar ſehen, wo Andere kaum etwas be⸗ merkten. Er ging von der Anſicht aus, daß nicht auf ihn, daß auf Beltſchow gezielt worden ſei. Eine Thatſache, welche die Polizei unterdeß eruirt hatte, gab darüber eine intereſ⸗ ſante Aufklärung. Zwei Tage vor dem Attentate waren bei einem Photographen drei Griechen erſchienen, welche die Photographien der Miniſter verlangten und ſich dort ſehr eingehende Erklärungen über die Bilder und die Perſonen, die dieſe darſtellten, geben ließen. Nach dieſen Griechen befahl Stambulow zu forſchen, er war der Ueberzeugung, daß Fremde, und nicht Leute, die ihn oder Beltſchow kannten, das Attentat ausgeführt hätten; die Spur der Mörder führte ins Ausland, man war nur nicht klar, ob ihre politiſchen Helfershelfer ſie über Belgrad oder über Konſtantmopel nach Sophia geſendet hatten. Die Polizei erhielt harte Arbeit, die ganze Bevölkerung balf ihr; jedes Wort, das mit Bezug auf die Mordthat geſprochen wurde, ward ihr hinterbracht. So auch der Ausruf der Frau Karawelow, die nach dem Attentate vor's Haus ſtürzte, die Hände zuſammenſchlug und ſchrie:„Wie ſchade, daß die Kugel den ſchönen Beltſchow und nicht den Vagabunden traf, dem ſie galt!“ Bald darauf wurde Herr Karawelow verbaftet. Man wußte, daß ſeit längerer Zeit bei dem früberen Miniſter Zuſam⸗ menkünfte ſtattfanden, bei denen auch zwei andere,„in Rußland ausgebildete“ Bulgaren, Dr. Molow und Mirko w, eine große Rolle ſpielten. Auch ſie wurden feſt⸗ genommen, und keiner von ihnen dürfte ſtraflos ausgehen. So verging die erſte Nacht nach dem Attentate. Der Tele⸗ graph iſt mir in der Schilderung deſſen vorangegangen, was nun folate. Samſtag und Sonntag herrſchte eine ſehr trübe Stimmung. Geſenkten Hauptes aingen die Leute in den Straßen, man ſprach mit gedämpfter Stimme, überall Zeichen der Trauer.„Was hat das bulgariſche Volk verbrochen, daß es dermaßen verfolgt wird,“ hörte man ſagen;„iſt dieſer ruſſiſche Eingriff in die Entwickelung desſelben nicht empörender und aufreizender als Alles, was der türkiſche Uebermuth der armen Rajah zugefügt?“ Nie hat man haß⸗ erfüllter von den ehemaligen Befreiern ſprechen gehört, als jetzt; nie, ſelbſt in den Tagen der Kaulbars'ſchen Rundreiſen war die Erbitterung zu ſolcher Höhe geſtiegen. Ueber das Begräbniß des Miniſters Beltſchow wird berichtet: Soeben fand die Beerdigung ſtatt; Bulgarien hat in einer Woche zwei Miniſter begraben. Wie am Begräbnißtage Mut⸗ kurows, ſo ſtürmte auch heute ein eiſiger, Schneeflocken mit Regentropfen miſchender Wind übder die Stadt hin. Es dauerte geraume Zeit, bis ſich der Zug geordnet hatte. Der Muſik folgten die Beamten des Finanzminiſteriums, ſie trugen die Kränze, welche weit über hundert an der Zahl von nah und fern geſpendet worden waren. Dem Leichenwagen folgten zu⸗ nächſt die Angehörigen, unter ihnen ein Bild überwälkigenden Schmerzes die ſchöne funge Wittwe. Sodann zu Fuß der Freitag, 3 April 1891. Fürſt mit den Miniſtern und ſeinem Gefolge. Fürſt Ferdinand war beim Begräbniß Beltſchow's außerordentlich bewegt, er vermochte kein Wort zu ſprechen. Nach der Trauer⸗Ceremonie wurde die Leiche an jene Ecke des Stadtgartens getragen wo das Attentat geſchah. Hier war ein ſchwarz drapirter Tiſch aufge⸗ ſtellt, auf dem brennende Kerzen und ein Erueſfix ſtan⸗ den. Tauſende von Menſchen folgten dem Leichenwagen, der ſich zur Swety⸗Krulj⸗Kirche bewegte, wo die Leiche eingeſegnet wurde, um dann auf den Friedhof gebracht zu werden. Jedermann konnte das Antlitz des todten Mini⸗ ſters ſehen, da der Sarg nach orientaliſcher Sitte offen ge⸗ tragen wurde. Vor dem Sarge wurden, abweichend von der Sitte, ſtatt 1 Schüſſel 3 Schüſſeln mit Tamanat getragen, einem Gerichte, von dem nach herrſchendem Gebrauche die Verwandten des Verſtorbenen vor deſſen Grablegung zu eſſen pflegen. Damit wollte die Bevölkerung dem Todten ihre Sympathie ausdrücken. Stambulow hatte es übernommen, der Wittwe das ſchreckliche Ereigniß mitzutheilen. Nachdem die junge Frau endlich den ſchrecklichen Sachverhalt begriffen und der Leiche ihres Gemahls anſichtig wurde, ſuchte ſie nach Gift, um vereint mit ihrem Gatten begraben zu werden. Frau Beltſchow hatte Alles daran geſetzt, um ihren Mann von der Annahme des Miniſter⸗Portefeuilles zurückzugalten. In der Kathedrale fand die Einſegnung der Leiche ſtatt. Es war ein ergreifender Augenblick, als Stambulow an die Leiche des an ſeiner Stelle gefallenen Freundes trat, um ihm zum letzten Mal in das nun vom Tode entſtellte ſonſt ſo fröhlich blickende Antlitz zu ſehen. Ueberwältigt beugte er ſich über den Sarg, während auf der andern Seite desſelben die ſchluchzende und ſchmerzvoll zitternde Wittwe ihr ſchönes Haupt über die gefalteten Hände des Gatten beugte. Es wurde manches ernſte Männerauge feucht. Die Bewegung war eine allgemeine. Die greiſe Mutter des Fürſten ließ es ſich nicht nehmen, der ganzen Ceremonie ſtehend beizu⸗ wohnen; zugegen waren ebenfalls alle Vertreter der Mächte, zum Theil mit ihren Damen, nur eine Macht war nicht ver⸗ treten— Rußland. Der Fürſt blieb während der Cere⸗ monie unbeweglich auf ſeinem erhöhten Platze, ſein bleiches Geſicht blickte finſter und entſchlaſſen, und wenn wir in dem Menſchenantlitze leſen können, ſo glauben wir, daß ſich in dieſem Augenblick auf dem des Fürſten der Entſchluß wie⸗ derſpiegelte, auch angeſichts des Meuchelmordes unerſchrocken und thatkräftig das begonnene Werk fortzuführen. — Der neue Lehrplan der bayeriſchen Gymmnaſten. München, 2. April. Der Schulrath hat die Schul⸗ ordnung für die bumaniſtiſchen Gymnaſien folgender⸗ maßen feſtgeſetzt. Im Lateiniſchen: Ueberſetzung eines deutſchen Textes, grammatiſcher Unterricht, ſoweit das Ver⸗ ſtändniß der Klaſſiker es erfordert. Im Griechiſchen: Allſeitiges Verſtändniß der klaſſiſchen Literatur; der Gram⸗ matik⸗Unterricht ſoll lediglich in den Dienſt dieſer Hauptauf⸗ gabe treten. Im Franzöſiſchen: Grammatiſche Sicher⸗ heit und Gewinnung eines Wortſchatzes zum Leſen der franzbfi⸗ ſchen Schrifſten; gewandte Ueberfetzung aus dem Deutſchen: beſonderes Gewicht ſei auf richtige Ausſprache, Lautange⸗ wöhnung, raſche Auffaſſung des Geſprochenen zu legen. Mathematik: Algebra, Geometrie innerhalb des Gebietes der Elementarmathematik; Kombinationslehre und ana⸗ lotiſche Geometrie find ausgeſchloſſen. Phyſik: Unter Anwendung einfacher Apparate zu praktiſchen Demon⸗ ſtration phyſikaliſchen Thatſachen in zwei Jabres⸗ kurſen und zwei Mochenſtunden; der Unterricht ſoll von den allgemeinen Eigenſchaften der Körper ausgehend, auf die wichtigſten Abſchnitte der Elementarphyſik ſich erſtrecken und Aufgaben der nicht beſonders zu lehrenden Chemie an⸗ ſchaulich erläutern. In die mathematiſche Geogra⸗ phie gehört auch die Beobachtung des geſtirnten Himmels. In Geſchichte: in der., 4. und 5. Klaſſe: Anxegung des Intereſſes für geſchichtliche Perſonen und Begebenheiten, An⸗ eignung eines feſten Grundſtockes hiſtoriſcher Daten, einen in großen Zügen gehaltenen Ueberblick namentlich der griechiſchen, römiſchen und deutſchen Geſchichte; in der., 7, 8, und 9. Klaſſe: Erweiterung und tiefere Begründung Die Schüler ſollen den erworbenen Stoff nach gegebenen Geſichtspunkten in eigener Ordnung und Faſſung darſtellen lernen. Die Geſchichte Bayerns und ſeines Regentenhauſes iſt eingehendſt zu be⸗ handeln. Der kulturbiſtoriſche Stoff iſt von dem Standpunkte der Schule zu verwerthen. Der Vortrag des Lehrers ſoll über die urſächlichen Verhältniſſe belehren, durch eingehende Charakteriſtik hervorragender Perſönlichleiten, ſcharfe Her⸗ vorbebung des Wichtigen den Unterricht beleben, das Ver⸗ ſtändniß ſichern. In die Geographie geböre auch die Schilderung des Natur⸗ und Menſchenlebens. Die Natur⸗ kunde ſoll die Fähigkeit zu Sinneswahrnehmungen ausbilden, das Intereſſe für Beobachtung der Naturgegen⸗ ſtände pflegen und lediglich einen weſentlichen Beſtandtheil allgemeiner Bildung vermitteln. Das Turnen(Syſtem Spieß) ſoll allſeitige Körperausbildung, Entſchloſſenheit und Geiſtesgegenwart bezwecken; Kunftſtücke ſind ausgeſchloſſen. Spielſtunden ſind fakultativ. Stenographie Kalli⸗ grapbie, Hebräiſch, Engliſch, Italieniſch werden behandelt wie bisber. Engliſch iſt an ſeder Anſtalt zu lehren. Geſang und Muſik ſoll einheitlicher als bisher unter ſach⸗ verſtändiger Leitung behandelt werden. * Das Koch'ſche Heilverfahren gegen Tuberculoſe in Mannheim. Von competenter Seite erhalten wir folgende Mitthei⸗ ungen: In den erſten Aprilwochen finden in Berlin und Wies⸗ baden medieiniſche Congreſſe ſtatt, auf deren Tagesordnung das Koch'ſche Heilverfahren für Aerzte wie Lalen wohl der intereſſanteſte Gegenſtand iſt. Seite Seit bald fünf Monaſen findet überan in Deufſchland das Mittel Anwendung und die Verhandlungen der Chirur⸗ gen in Berlin, der inneren Mediciner in Wiesbaden werden woßl die Frage zu einem gewiſſen Abſchluſſe bringen. Im⸗ merhin dürfte es für das Mannheimer Publikum, das ſich von Anfang an für die Koch'ſche Entdeckung im höchſten Grade intereffirt, von Werth ſein, die hier gewonnenen Reſultate kennen zu lernen. Begonnen wurde hier den 6. Dezember v. Js. und die Beobachtungen wurden im ſtädtiſchen Krankenhaus, im Iſo⸗ lirlazareth und in dem Diakoniſſenhaus und dem Kinderho⸗ ſpital gemacht. Wir trennen chirurgiſche Tuberculoſe von innerer Tuber⸗ culoſe, erkrankte Kinder von erkrankten Erwachſenen. Chirurgiſch Erkrankte wurden 34 behandelt, darunter 3 Fälle von Lupus, die Uebrigen der Mehrzahl nach Patienten mit den verſchiedenſten Formen der Ren o chen⸗ und Gelenktubereuloſe. Heilungen ſind keine erzielt worden. Am Erfreulichſten waren die Reſultate beim Lupus und ſind alle drei Patienten weſentlich gebeſſert, doch baben lich bei zwei derſelben bereits wieder Recidive gezeigt. Von den übrigen Fällen ſind nur 1 weſentlich, 2 etwas gebeſſert, die übrigen blieben unverändert oder wurden verſchlechtert und bei mehreren mußte zu gründlichen chirurgiſchen Ein⸗ griffen geſchritten werden, wobei der Befund ergab, daß trotz Einſpritzungen der tuberculdſe Prozeß Fortſchritte gemacht atte. „Auf Grund dieſer Erfahrungen wird man wohl haupt⸗ ſächlich noch bei Lupus mit einiger Ausſicht auf Erfolg die Koch'ſche Behandlungsmetbode fortſetzen, während es für die übrigen Formen der chirurgiſchen Tuberculoſe ſchon jetzt ſehr zweifelhaſt erſcheint, ob die Jnjectionskur einen nennenswer⸗ then Nutzen zu bringen im Stande iſt. Sämmtliche Einſpritzungen wurden ebenſo wie bei der inneren Tubereuioſe mit kleineren Doſen 41—3 Milligramm) begonnen und es wurde ſehr langſam geſtiegen. Die vielbe⸗ ſchriebenen Reactionserſcheinungen traten ein, unangenehm bedrohliche Symptome wurden nie conſtatirt. Nicht ganz ſo ungünſtig ſind die Erfahrungen dei in⸗ nerer Tubereuloſe(meiſt Lungentuberenloſe.) Be⸗ handelt wurden 84 Fälle. Eine ardßere Anzahl der Patien⸗ ten war bereits in einem weit vorgerückten Stadium der Er⸗ krankung und man nahm die Injectonen vor, um den armen Kranken die Hoffnung nicht zu nehmen, ohne Ausſicht auf Erfolg. Es perſtarben 10 Patienten; keiner etwa in Anſee der Injectionskur, bei den meiſten waren nur wenige niectionen gemacht worden alle waren im letzten Stadium der Krankheit, als die Kur begonnen wurde. % Verſchlimmert haben ſich 22 Patienten; von ihnen gilt gleichfalls das oben Geſagte, ihre Erkrankung war ſchon in einem vorgertzckten Stadium. Stationär blieb die Er⸗ krankung in 16 Fällen; gebeſſert wurden 10 Patienten. Jedoch ſind nicht alle dieſe Beſſerungen der Behandlungs⸗ methobe zuzuſchreiben, da ja auch bisber bei geeigneter Pflege im Hoſpital eine mehr oder minder große Anzahl Tuber⸗ eulöſer gebeſſert wurde. Immerbin befinden ſich unter dieſen ebeſſerten eine nicht unbedeutende Anzahl, bei denen die Beſſerung eine ganz erhebliche, wie ſie in derſelben eit noch durch keine andere Methode erzielt wurde, und 8 atienten können als zeitig gedeilt betrachtet werden. 25 und wie lange die Heilung andält, ob und wann Recidive eintreten, das kann erſt die Zeit lebren. „ Hnaunſtig waren, wie auch anderwärts, die Reſultate, die dei kanken Kindern mit der Koch'ſchen Metbode erzielt Wurden; ebenſo wenig erfreulich waren die Erfolge bei Er⸗ kranknng des Keblkopfes. Zu diagnoftiſchen Zwecken wurde das Tubereulin in einer nicht unbedentenden Anzahl von Fällen verwendet, ſich her ſehr bewhrt, wenn es auch nicht unfehlbar Das gteſums der bieſigen Erfahrungen dürſte ſich dahin ſammenfaſſen huſten: Jn chirurgiſchen Fällen wird man vielleicht nur noch bei Lupus zur Injektionskur reiten dei innerer Tuperculoſe nur in den allererſten Stadien der Erkrankung bei gutem Kräftezuſtand. Kinder wird man der Kur nicht unterziehen. In allen Fällen wird man mit ſehr kleinen Doſen(½ bis ½ Milligramm) beeinnen und ſehr laugſam anſteigen. Alle bis jetzt erprobten Metboden der Tuberkulofenbehandlung, insbeſondere ſehr reich · liche, kräftice Nahrung, müſſen neben den Injectionen in An⸗ wenbung macht werden. Die wichtigſte Frage, wie es ſich mit den Reeidiven verhält, kann erſt durch die Zeit ihre Be⸗ antwortung finden. Aus Stadt und Jand. Mannbeim, 3. April 1891. Dezirksrathsſigung vom 2. April 1891. Genehmiat werden folgende Geſuche um Erlgaubniß zum ebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein: des— Albert Zopf, Kl. Wallſtadtſtr. 36, des Erdmann in Schriesheim, des Adam Adelhelm in 1 7, A, des Thomas Röſer in H 7, 7, Fenilleton. — n furchtbarer Situation. Auf dem Geleiſe der Aſpangbahn(Nieder⸗Oeſterreich) ſchritt ein alter Mann, der Oberbau⸗Arbeiter Jacob Stodolg, langſam dabin. Ein eiſig Wind ſtrich durch die Ebene und der Alte zog den ragen ſeines Mantels ſchützend über den Kopf. So kam es, daß er einen von Wien heranbrauſenden Zug, dem er den ücken zugekehrt batte, nicht bemerkte. Plötzlich hörte er das Schnauden des Dampfroſſes aus unmittelbarſter Entfernung, er dredte ſich um und ſah, wenige Schritte vor ſich, die Lokomotive. Aus dem Geleiſe ſpringen konnte er nicht mehr, dazu war es zu ſpät, die Maſchine batte ihn erfaſſen und ihre Räder ihn zermalmen müſſen. Wie der Blitz fuhr der Rettungsgedanke durch ſeinen Kopf, er ließ den Zug heran kommen und ſchwang ſich in demſelben Moment auf den Pfuffer der Lokomotive, an der er ſich mit beiden Händen anklammerte. Der Maſchinenführer vernahm die Hilferufe des Mannes, der ſich in ſo fürchterlicher Situation, zwiſchen Leben und Tod, befand, aber es war ihm nicht möglich, den ug ſo raſch zum Stehen zu bringen. Noch ungefähr 500 chritte dampfte der Train die Strecke entlang, bis endlich Halt gemacht wurde. In der nächſten Sekunde lag Stodola ohnmächtig guf dem Bahnkörper. Einige Bahnbedienſtete waren ſchnell zur Stelle geeilt und hatten den Bewußtloſen Er hat am rechten Arme eine ſchwere Verletzung erlitten. —Die in Seraing beſchlagnahmten neun Kiſten Dunamſt ſind in der Nacht von Samſtag auf Sonntag aus der in der Gemeinde Ombret(8 im von Huy) gelegenen Pulverfabrik J. Gérard u. Cie. geſtohlen worden und zwar haben die Diebe, ohne von dem Nachtwächter der Fabrik bemerkt zu werden, den Verſchluß des Vorrathsſchuppens erbrochen und nach Erbeutung des Dynamits den Verſuch gemacht, zur Vertuſchung des Verbrechens die Fabrik in die Juft zu ſprengen Der Inbaber der Pulverfabrik hat über den Diebſtahl der Staatsanwaltſchaft von Huy und Lättich bereits Sonntag Morgen Anzeige gemacht. An der Ueber⸗ Fnrung des Dunamits von Ombret nach Seraing waren niß zur wirthſchaft), ſtraße 9. Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein wurde abgelehnt, ebenſo dasjenige des Jakob Jäckel um Befriſtung ſeines perſönlichen Schankwirkoſchaftsrechts C 2, 13/14. Gemeinden Ilvesheim und Schriesheim. Tagearbeiter. herzog den Finanzminiſter Vortrag und nahm dann die Meldung von Offizieren ent⸗ gegen. Nachmittags hörte der Großherzog verſchiedene Vor⸗ träge und arbeitete dann von Babo bis zum ſpäten Abend. in Mannbeim hat um die Erlaubniß nachgeſucht, ſeinen Familiennamen in„Franz“ umändern zu dürfen. Etwaige Einſprachen gegen die Bewilligung dieſes Geſuchs ſind binnen drei Wochen beim Großh. Miniſterium einzureichen. ärzte Joſeph Welte in Furtwangen, meier in Stetten a. k.., Auguſt Witthopf in Kirch⸗ zarten, Philipp Metz in Freiburg, Friedri in Pforzbeim Albert Hierholzer in Thengen, wurden nach ordnungsmäßig beſtandener bezirksthierärztlicher Dienſt⸗ dunlhe zur Anſtellung als Bezirksthierärzte für befähigt erklärt. moniegeſelſchaft in Heidelberg wurden auf Grund ihr vorgelegten Statuten die Körperſchaftsrechte verliehen. tödteten Tbiere. polizeiliche Anordnung getödtete Thiere von der Großh. Staatskaſſe ausbezahlte und dieſer wieder zu erſetzende Aufwand einſchließlich der Hebgebühren und ſonſtigen für getödtete Pferde M. 1207.54, hievon ſind durch Ueber⸗ ſchüſſe bei der letzten Abrechnung von M. 2034.48 mehr ge⸗ deckt als erforderlich M. 826.94. Hiernach wird gemäß des Geſetzes die Erbebung der Beiträge für Pferde für das Jahr 1891 ausgeſetzt. M. 48,82 Abrechnung gedeckt M. Zu M. 43,571.47 ſind von den Rindviehbeſitzern im Jahre 1891 bei einem Rindviehbeſtande von 612,888 Stück für jedes Stuͤck 8 Pfennig zu entrichten. ung. rufsgenoſſenſchaft hat im Jahre 1890 betragen: für Entſchä⸗ digungen M. 66814.25, für Heilkoſten für 2 der erſten 13 Wochen nach dem Unfall M. 1950, und für die Verwaltung M. 22763.71. Neben dieſem Aufwand mit zu⸗ ſammen M. 89,597.46 find für das Jahr 1891 aufzubringen: zur A ſammlung eines Reſervefonds(80 pCt. der Entſchä⸗ digungsbeiträge des Jahres 1890) mit M. 53451.40 und zur Verſtärkung des Betriebsfonds M. 14.000. An dem Geſammt⸗ aufwand mit N. 157.048 86 kommen in Abzug der Staats⸗ deitrag mit M. 10.000 und M. 488.16 ſonſtige Einnah⸗ men zuſammen M. 10,488 16. Hiernach ſind im Jahre 1891 durch Umlagen der Berufsgenoſſen M. 146,560.70 auf⸗ Die Geſammtzahl der umlagepflichtigen land⸗ und zahl der für das Gebiet der Genoſſenſchaft abgeſchätzten Ar⸗ beitstage beziffert ſich auf 66,093,100 und die Geſammtſumme der hieraus berechneten Arbeitswerthe auf M. 104,862,970. Demgemäß iſt vom Vorſtande der badiſchen landwirthſchaft⸗ 15 Berufsgenoſſenſchaft der zur Aufbringung der umzu⸗ egenden 100 M. Arbeitswerth feſtgeſetzt worden. Morgen des 27. März in garten in der Nähe des Gockelsberges aufgefunden wurde— derſelbe hatte ſeinem Leben durch i macht—, noch hieſige Großh. Staatsanwaltſchaft nunmehr ein Ausſchreiben, in welchem gebeten wird, Mittheilungen, könnten, die Identität des Selbſtmörders feſtzuſtellen, an ge⸗ nannte Behörde gelangen zu laſſen. Im Uebrigen eil dieſes 7 850 die diesbezügliche Anzeige im Annoncentheil die attes. nach Erklärung des in Haft befindlichen Fuhrmanns Ladallue vier Perſonen betheiligt, von welchen einer, ein gewiſſer Stepheny, verhaftet wurde. an Hauſſen. Buſtin und Langendorf, ſind flüchtig. Hauſſen war bereits eines im Jabre 1888 auf die Wohnung des Betriebs⸗ führers Frangois in Seraing verübten Dynamitanſchlags nerdächtig und wurde damals wegen Beſitzes von Spreng⸗ ſtoffen— die Polizei fand bei ihm mehrere Dynamitpatronen ihm einen im Februar d. Lalore, wo er damals arbeikete, verübten Diebſtahl von 5Okg Dunamit zur Laſt. Anarchiſten⸗Verſammlung hat er öffentlich erklärt, daß man ihn bald wieder einſperren werde. ſchlagnahmten Karren fand ſich ein Hauswirthin Hauſſens als deſſen Eigenthum wieder erkannt wurde. Langendorf gehört der Milizklaſſe von 1886 an und lebte in Ougrée in wilder Ehe. in der Unterſuchung, daß er Nachts häufig das Haus ver⸗ laſſen habe und dies auch in der Nacht von Samſtag auf Sonntag der Fall geweſen ſei. lagern noch unter bebördlichem Schutz auf dem Gerſchtsbof. Es hieß, ihr Inhalt ſolle unter Aufſicht des nach Seraing berufenen Artillerie Hauptmanns Maſſart aus Lüttich entladen werden, da ſich aber der rechtmäßiger Eigenthümer gefunden, ſo hat ſich die Staatsanwaltſchaft an die höhere Behörde um Entſcheidung in der Sache gewandt. die Pflege des Armenweſens viel Sorge. er in einer Sitzung in die folgenden weisheitsvollen Worte gandelt worden, geht unſtreitig hervor, daß die Armen unſere mützlichen Hinung der Kanſas Paciſic Bahn fürchtete man, Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. April. des Beorg Friedrich Weisbrod in H 7, 25, des Heinrich Größle in L 16, 8, des Ludwig Dürr in H 8, 11, des Wendelin Süß in Neckarau. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ Transferirung beſtehender Schankwirtbſchafts⸗ konzeſſtonen: mit Branntwein: des Auguſt Vetter von G 7, 10 nach L 15, 13(Gaſt⸗ des Wilhelm Biſſinger von L 15, 3 nach L 12, 10, ohne Branntwein: des Georg Schwarz von L 16, 8 nach Traitteur⸗ Das Geſuch des Wirths Karl Hoffmann 1, 10, um Ernannt wurden die Schatzungsausſchußmitalieder in den Feſtgeſetzt wurde der ortsübliche Tagelohn gewöhnlicher * Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ Dr. Ellſtätter zu längerem mit dem Legationsrath Dr. Freihrn. Aenderung von FJamiliennamen. Franz Seither * Bezirksthierärztliche Dienſtprüfung. Die Thier⸗ Auguſt Feſſen⸗ Ningwald Verleihung der Körperſchaftsrechte. Der Har⸗ der von Eutſchädigungen für infolge Milzbraudes ge⸗ Der behufs Entſchädigung für auf an Milzbrand gefallene Verwaltungskoſten betrug im Jahre 1890: 1) 2) Für getödtetes und gefallenes Rindvieh .37, hiervon find durch Ueberſchüſſe bei der letzten 5249 90. Zur Deckung des Reſtes mit »Lande und forſtwirthſchaftliche Unfallverſicher⸗ Der Aufwand der badiſchen landwirthſchaftlichen Be⸗ erletzte innerhalb orſtwirthſchaſtlichen Betriebe beträgt 240,588, die Geſammt⸗ Summe zu entrichtende Beitrag auf 14 Pf. von je Ausſchreiben. Da der Unbekannte, welcher am entſeeltem Zuſtande im Schloß⸗ Erſchießen ein Ende ge⸗ nicht agnoscirt werden konnte, erläßt die die geeignet ſein es Die drei anderen, Namens — zu drei Mongten Gefängniß verurtheilt. Auch legt man J. auf der Kohlenzeche Baldaz⸗ Auf einer kürzlich ſtattgefundenen Auf dem in Seraing be⸗ Ueberzieher, der von der Seine Zuhälterin erklärte Die Kiſten mit dem Dynamit Der Berwaltung der guten Stadt F. machte Ueber einen der Stadtverordneten indeſſen kam eine glückliche Erleuchtung, die jaßte:„Aus Allem, was bisher über dieſen Gegenſtand ver⸗ Stadt jährlich bedeutende Summen koſten, die, wenn man ſie nicht darauf verwendete, entweder erſpart oder zu anderen Einrichtungen gebraucht werden könnten. Ich mache alſo den Vorſchlag, die Armen ausſterben zu laſſen.“ — Die Judiauer und die Lokomotive. Nach Er⸗ die feind⸗ Landwirthſchaftliche Beſprechungen und Ber⸗ ſammlungen. Sonntag, den 5. April: Schönau. Nachm. 2 Uhr, im Gaſthaus„zur Sonne“ in Atzenba ch Beſprech⸗ ung über Obſtbaumzucht, in welcher Herr Rektor G ſell von Hochburg den einleitenden Vortrag übernommen hat.— Bretten. Nachm. halb 3 Ubr, im Gaſthaus„zu den 4 Jahreszeiten“ Beſprechung, veranſtaltet vom Badiſchen Ver⸗ ein für Geflügelzucht, mit Vortrag des Herrn Landwirth⸗ ſchaftslebrers Dr. v. Hanſtein von Karlsruhe über Ge⸗ flügelzucht.— Woeen, Nachm. 2 Uhr, auf dem Rathhaus in Stebbach Verſammlung, wobei der 1. Vorſitzende, Herr Oberammtmann Lamey, einen Vortrag über das Alters⸗ und Invaliditätsgeſetz halten wird.— Konſumverein Nol⸗ lingen. Abends 8 Uhr, im Gaſthaus„zur Krone“ Gene⸗ ralverſammlung— Spar⸗ und Darlehenskaſſenverein Hags⸗ feld e. G. mit unb. Haftpflicht. Nachm. 3 Uhr, auf dem Rathhauſe dahier Generalverſammlung. Konkurſe. Boxberg. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Julius Wel cker von Oberwittſtadt, Inhaber der Firma Julins Welcker, W. Sonntags Nachfolger in Oberwittſtadt; Konkursverwalter iſt Großh. Notar Karl Welcker in Boxberg; Prüfung der angemeldeten Konkurs⸗ forderungen Dienſtag, 5. Mai. „Die Gläubigen des„Hundertjährigen Kalen⸗ ders“ werden über ſeine Wetterprophezeiungen für den Monat April nicht ſehr erbaut ſein. Er verkündet nämlich: bis zum 7 zwar reine Luft, aber Nachtfröſte, vom 8 bis 10. Negen Regen und viel Wind, vom 11. bis 19, trüb ohne egen, 20. bis 26. klar und Nachfröſte, dann erſt vom 27. bis 30. warm. Der Schiffsverkehr auf dem Rheine war in den letzten 14 Tagen ein äußerſt ſtarker. Im Ganzen kamen 263 Schiffe hier an, welche zuſammen 1,600,000 Zentner Güter in Ladung hatten. Ststiſtiſches gus der Stadt Mannbeim von der 11. Woche vom 15. März bis 21. März 1891. An Todes⸗ urfachen für die 37 Todesſälle, die in unſerer Stavt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Jalle Maſern und Rötheln, in— Jalle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup, in —Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 10 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 FJällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 5 Falle akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurch⸗ fall.) In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 1. *Freiſtuniger Verein. In einer geſtern Abend im großen Saalbauſaale ſtattgefundenen vom hieſigen freiſinnigen Verein einberufenen und mittelmäßig beſuchten öffentlichen Verſammlung hielt der deutſch freiſinnige Reichstagsabgeord⸗ nete Dr. Th. Bar tth einen zirkg einſtündigen Vortrag über das Tbema:„Die Politik der Sonderintereſſen und die der allgemeinen Intereſſen.“ Irene, die tätswirte Amerikanerin, welche in Berlin, Frankfurt und vielen anderen deutſchen Städten auf⸗ getreten iſt und überall großes Aufſehen erregt hat, läßt ſich gegenwärtig in Mainz bewundern. Die Soiren ſind dortſelbſt jeweils überaus zablreich beſucht. Dieſelbe hatte auch in unſerer Stadt und zwar im„Saalbau“ auftreten wollen, jedoch iſt ibr die hierzu erforderliche Genehmigung des Bezirksamts nicht ertheilt worden, was um ſo unbegreiflicher erſcheint, als in Berlin die belle Irene faſt über ein Jahr lang in Kaſtans Panoptikum täglich von Tauſenden mit poltzeilicher Genehmigung beſichtigt wurde und die„Anthro⸗ pologiſche Geſellſchaft“ in München ſie in einer beſonderen Sitzung ſich vorfübren ließ. *Muthmaßliches Wetter am Samstag den 4. April. Der neue Luftwirbel im Weſten verfügt üder keine bedenten⸗ den Reſerven, wird alſo an ſich das Wetter nicht ſo ſchlimm geſtalten, als es anfänglich den Anſchein hatte. Dazu kommt aber der weitere günſtige Umſtand, daß der Hochdruck in Nordſkandinavien ſich äußerſt kräftig entwickelt und raſch gegen Schottland vordringt, wodurch der erwähnte Luftwirbel zur Wanderung nach dem biskayiſchen Meerbuſen gezwungen wird. Dieſer Vorgang wird alſo für Süddeutſchland das Minimum nach dem Südweſten verlegen. Demgemäß iſt für Samstag und Sonntag bei vorherrſchend nördlichen Winden und kühler Temperatur mäßig bewölktes, kheilweiſe heiteres Wetter mit wenig oder keinen Niederſchlägen in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen heim vom 3. April Morgens 7 Uhr. Thermometer der Station Maun⸗ indri„) Höchſte und niederſte Tem⸗ n in Celſius 8 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 747.8 15.4 N 2.4—.4 ) 0 Windſtifle; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Aus dem cbrafherzsgthunt. OHeidelbers, 2. April. In unſerer Stadt iſt vor⸗ eſtern eine Ortsviehverſicherungsanſtalt gegründet worden. In der betreffenden Verſammlung waren von 142 Biehbe⸗ ſitzern 95 erſchienen. Hiervon ſtimmten 94 für die Errichtung der Ortsviehverſicherungsanſtalt und nur ein einziger der Anweſenden nahm gegen das Projekt Stellung. Da die nicht⸗ erſchienenen Viehbeſitzer nach Art. 5 des Geſetzes als zu⸗ lichen Indianer würden oft Eiſendabnunfälle berbeifübren. Wenn dies trotzdem nicht geſchah, ſo lag es weniger an dem Fehlen des„guten Willens“ als an der Unkenntniß der Indianer, wie dem Dampfroß am beſten beizukommen wäre. Ein Lokomotipführer hatte darüber eine eigenthümliche Ex⸗ fahrung im Gebiete von Cheyenne zu machen. In der Nähe von Fort Wallace bemerkte er, daß die Telegraphendrähte durchſchnitten waren, was, wie er wußte, Unheil bedeutete. Und richtig: in der Nähe eines Landſtriches, wo zu beiden Seiten wilde Sonnenblumen in großer Menge wuchſen, be⸗ merkte er, daß dort Indianer auftauchten, die ein Seil über die Bahn geſpannt batten, das ſie, diesſeits und jenſeits je fünfzig Mann, feſt bielten. Wie man nachmals erfuhr, hakten ſie das Seil aus Streifen Büffelleders zuſammengeflochten und geglaubt, daß ein ſolches Tau, von hpundert Mann feſt⸗ gehalten, die Maſchine zum Stillſtehen bringen müßte. Der Lokomotivführer fuhr aber unbekümmert mit vollem Dampf weiter, und in dem Augenblick, wo ſeine Maſchine an das Seil ſtieß, flogen rechts und links die Indianer in die Luft; einige kamen dabei auf die Schienen zu liegen und wurden todtgefahren. Das war für lange Jahre der letzte Verſuch der Indlaner, einen Eiſenbahnzug anzuhalten. 5 —In einigen amerikaniſchen Kirchen ſitzen die Männer und die Weiber grtrennt Neulich kam es nun in einem Gotteshaus zu Maſſachuſets vor, daß ſich ein unan⸗ genehmes Geräuſch, ein Schwatzen und Flüſtern während der Predigt bemerkbar machte; es wurde ſchließlich ſo arg, daß der Paſtor inne hielt. Da erhbob ſich vorlaut eine Frau, welche befliſſen war, die Ehre der weiblichen Abtheilung 3u retten, mit den Worten:„Das Gllärme iſt nicht bei uns!“— „Um ſo beſſer,“ entgegnete der Pfarrer,„deſſo eher wird es vorbei ſein.“ — Ein engliſcher Reiſender hat den Mongolen fol⸗ genden herzhaften Fluch abgelauſcht:„Ich wünſchte, daß Dir der Teufel mit einem Meſſer in den Leib kröche, Dir das Fett von den Gedärmen ſchälte und Kerzen davon machte, um Dir zur ewigen Verdammniß zu leuchten!“ — Stoßſeufzer eines Schmierendirektors.„In mei⸗ ner ganze Geſellſchaft iſcht koi Otziger, der Deutſch ſchwätze ka— ietzt muß i de Kenig Lier ſelber ſplele!“ A. —— . — Mannheim, 3. April. Seneral⸗Anzeiger. 3. Setite. ſtimmend zu zählen ſind, iſt ſomit die Vorausſetzung einer Zuſtimmung der Betheiligten erfüllt. * Seddesheim, 2. April. Wie anderwärts, ſo hat man auch hier in der Landwirthſchaft ſehr über den außergewöhn⸗ lich harten Winter zu klagen, der manches Unangenehme ver⸗ urſachte, ſo auch das Wieder⸗Umpflügen eines guten Theils der Winterfrucht. Mit der Ausſaat der Sommerfrüchte hat man ſchon ſeit Anfang März begonnen, konnte aber wegen des ungünſtigen Wetters noch nicht zu Ende kommen. In den Gärten iſt ſchon ſeit 14 Tagen Tabak und Dickrübenſamen geſäet; nun iſt man geſpannt, ob wirklich Pflanzen kommen oder ob die Arbeit umſonſt geweſen. U Tanberbiſchofsheim, 2. April. In Folge der im Laufe des letzten Jahres durchgeführten Bildung von ſieben Fiſchereigenoſſenſchaften unſeres Amtsbezirkes hat jetzt alljähr⸗ lich eine, früber faſt ungekannte Ausſetzung von Forellenbrut ſtattzufinden. Es müſſen nämlich jedes Jahr eingeſetzt werden im Gebiet der Tauberfiſchereigenoſſenſchaft 25,000 Stück, der Brehmbachfiſchereigenoſſenſchaft 15,000, der Umpferbachfiſcherei⸗ genoſſenſchaft 18,000, der Welsbachfiſchereigenoſſenſchaft 8000, der Grünachfiſchereigenoſſenſchaft 10.000, der Balbachfiſcherei⸗ genoſſenſchaft 5000 und der Erlenbachfiſchereigenoſſenſchaft 10,000 Stück. insgeſammt 91,000 Stück. Irgend welche be⸗ deutendere Fiſchbrutanſtalten befinden ſich nicht in unſerem Bezirke, aus denen dieſer große Bedarf alljährlich gedeckt werden könnte und müßten die Fiſche deßhalb von auswärts bezogen werden. Da die auf dieſe Weiſe beſchafften Brutfiſche jedoch unzweifelhaft zu theuer zu ſtehen kommen würden, hat man den Entſchluß gefaßt, eine eigene Bezirksfiſchbrutanſtalt zu gründen. Die Großh. Regierung hat zur Unterfützung dieſes Unternehmens bereits einen einmaligen Beitrag von 500 Mark bewighigt. *Markderf, 2. April. Hier bettelten zwei ganz be⸗ ſonders freche Strolche von Haus zu Haus, nachdem fie ſich vorher noch gehörig mit Schnaps verſehen hatten. Es gelang dieſen Strolchen einige Straßen durchzubetteln und die Haus⸗ beſizer durch Drohungen und Beſchimpfungen zu beläſtigen. Bald darauf wurden ſie eingeſperrt; doch kaum nach einer halben Stunde riſſen ſie die eiſernen Stangen um den Ofen herum weg, brachen den Ofen ab und ſchlugen die Thüre ein, um, wie ſie ſagten, jeden, der ihnen nahe kommt, todt zu ſchlagen. Die Gendermerie mußte mit geladenem Gewehr und mit noch einigen ſtarken Männern die beiden feſtnehmen, was ihnen mit großen Schwierigkeiten gelang. Als ſie dem einen die Feſſeln anlegten, gebärdete ſich dieſer wie raſend, rief:„Ihr dummen Schwaben, habt ihzr kein beſſeres Ge⸗ ſchirr?“ und riß die Kette los. Die beiden Gauner wurden nun nach Ueberlingen transportirt und ſangen noch mit lautem Geſchrei durch die hieſige Stadt:„Jetzt fahren wir zum Thor hinaus!“ Pforsheim, 2. April. Schweren Brandſchaden haben einige hieſige Bereine bei dem Brande des Rathhauſes er⸗ litten. So ſind dem Inſtrumentalverein die im großen Saale untergebrachten Inſtrumente und Mufikalien im Werthe von 5000 Mk. perbrannt. Der Werth der verbrannten Streichin⸗ ſtrumente beläuft ſich auf 1000 Mk., der Blasinſtrumente auf 1600 Mark, der Muſikalien auf 2100 Mark, der Pulte und Schränke auf 400 Mark. Gerettet wurden nur die große Trommel, eine Baßgeige und einige Pauken; letztere haben aber Schaden.— Dem Kirchenchor find das Harmonium und Bücher verbrannt. Dintervillingen, 2. April. Was einem nicht alles paſſiren kann, wenn man in's Württembergiſche auf Geſchäfte geht, das baden unlängſt zwei gute Freunde erfahren. Als dieſe im Lande der Schwabenſtreiche fertig waren, machten ſie ſich, jedenfalls etwas angeſäuſelt, auf den Heimweg und kamen in ein Haus, in dem gerade Kindstaufe gehalten wurde. Der Kindstaufwein muß jedenfalls noch ungetauft geweſen ſein; denn als die zwei guten Kunden den Heimweg vollends antraten, ſiel der eine in eine Grube, die„des Bauern Gold⸗ grube genannt wird, und zwar obne daß der andere es merkte. Als nun der erſte wieder zum andern kam, ſprach dieſer:„Du, Du ſt— aber!“ Da beichtete der Andere und bekam von ſeinem Freunde den guten Rath, ſich in einem nahen Weiher zu waſchen. Der Rathgeber zog dann fröhlich im Zickzack ſeine Straße, daheim verkündend, ſein Freund komme nach. Dieſer kam, aber wann und wie?„Früh Morgens, wenn die Hähne kräh'n,“ ſtellte er ſich ein, nur noch mit Stiefel und Hoſe bekleibet. Und das Geheimniß der verſchwundenen Kleidungsftücke? Jedenfalls that ein Weibermund dieſer Gegend die Geſchichte kund. Denn als der Odeur⸗Reiſende ſich nach erfolgter Waſchung endlich heim⸗ wärts ſchob, da gerieth er in Folge der Geiſter des Kindtauf⸗ weines in ein fremdes Haus, in der Meinung, es ſei das einige und legte ſich halb ausgekleidet ins Bett. Als nun Beſitzerin des Hanſes, die in jenem Moment gerade ab⸗ weſend war, ſich in die Kammer zur Ruhe begeben wollte, war ſie nicht 1 erſtaunt, als ſie einen Mann in ihrem Bette vorfand. Als dieſer aber liebedurſtig ſeine roſenduf⸗ tenden Hände nach ihr ausſtreckte, wieder in der Meinung, da ſtebe ſeine Alte, da erhob dieſe ein Zetergeſchrei. Unter ſolch'„ſchlagenden“ Beweiſen hielt es der Odeur⸗Reiſende für erathen, ſich ſchleunigſt zu empfehlen. So ſchob er heim und moderner Odyſſeus endlich in ſeiner richtigen Hei⸗ math an. Akeberlingen, 2. April. Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner letzten Sitzung den ſtädtiſchen Voran⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nathbruck verbsten. (Fortſetzung.) 800 ace der 1757 17 205 Barbara eichthin, verheiahtete ſich glänzend, ni ahr?“ Sie bält den Blick geſenkt, als ob ſie fürchte, ihre heimlichſten Gedanken zu verrathen. „Fürſt Traueufels⸗Mondorf, anädiaſte Frau, iſt ein Stief⸗ bruder meines verſtorbenen Vaters. Er heirathete die einzige Tochter des ehemals reichsunmittelbaren, nach dem Lüne⸗ viller Frieden jedoch mediatiſirten Fürſten Wels⸗Mondorf.“ „Und waun verloren die Fürſten Trauenfels ihre Selbſt⸗ ſtändigkeit?“ „Noch während der Rheinbundeszeit, E 8 Frau.“ „Fürſt Trauenfels⸗Mondorf aber hat keine Söhne, wie?“ „Keine Kinder,— nein. 11— 575 5 Alter?“ „Er iſt nahe an achtzig! So wäre alſo auch die gefürſtete Linie ihres Hauſeß am Erlöſchen, lieder Graf?“ 5 „Nicht eigentlich, gnädige Frau. Nach dem Fideicommiß⸗ Erbrecht der gefürſteten Linie wäre ich ſelbſt zum Nachfolger des kinderloſen Fürſten berufen.“ „Ah Sie!“ heuchelte Gräfin Barbara mit trefflich eſpieltem Erſtaunen und ihn dabei anſehend, daß es ihn eltſam ſchwül überwallte. „Unter einer beſonderen Bedingung allerdings,“ lächelte er ſchwer atbmend und den Blick erregt in die ſchmachtenden, ihn unter dunkeln Wimpern ſo heiß entgegenſtrahlenden Augen verſenkend.„„„ „Unter welcher Bedingung?“ fragte die Gräfin mit leicht umflorter Stimme. „Die Succeſſionsordunng ſchreibt vor, daß— falls ich die Nachfolge nicht auf eine andere Seitenlinie übergehen ſchlag für das Jahr 1891, welcher eine Erhöbung der Um⸗ lagen von 40 auf 45 Pf. bedingt. Kleine Mittheilnngen. In Gottenheim iſt ein Militärverein gegründet worden. Derſelbe hat bereits eine ſehr beträchtliche Mitaliederzahl aufzuweiſen. Bei der in Treſchklingen ſtattgehabten Bürgermeiſterwahl mach⸗ ten von 64 Wahlberechtigten 59 von ihrem Stimmrecht Ge⸗ brauch; ſämmtliche Abſtimmende gaben ihre Stimme dem ſeitherigen Bürgermeiſter Herrn Chriſtian Schleyer, welcher ſomit einſtimmig wiedergewählt iſt. Wfälziſch-Helliſche Nachrichten. Landau, 2. April, Geſtern Abend gegen ½8 Uhr ertönten hier Feuerrufe. Es war in dem Marodeſtall der Reiterkaſerne Feuer ausgebrochen, und zwar auf dem mit Futtervorräthen angefüllten Speicher, die geſtern Nachmittag erſt dorthin verbracht worden waren. An eine Rettung des Gebäudes war nicht mehr zu denken; die im Stall unterge⸗ brachten Pferde konnten noch herausgeſchafft werden. Ent⸗ ſtebungsurſache iſt unbekannt, doch vermuthet man, daß einer der Soldaten, die Heu auf den Speicher ſchafften, geraucht hat. Gerichtszeitung. Maunbeim, 2. April.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Ver⸗ 5 5 Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von u 1) Wegen Vergehens gegen 8 108 des.⸗St.⸗G.⸗B. (Wahlfälſchungen betr.) befindet ſich der 49 Jahre alte Bür⸗ germeiſter Georg Schmitt von Rohrbach auf der Anklage⸗ bank. Derſelbe iſt beſchuldigt, bei den am 5. Dezember v. J. zu Rohrbach von den Mittelbeſteuerten vorgenommenen Bür⸗ gerausſchußwahlen, die jedoch keinerlei politiſchen Charakters waren, als Vorſitzender der Wahlkommiſſion von 73 Zetteln mehrere der Gegenpartei gehörige Zettel uneröffnet gelaſſen und dafür andere verleſen zu haben, wodurch das Wahlreſul⸗ tat zu Gunſten der ſog. Bürgermeiſterpartei ausfiel. Durch die heutige Beweiserhebung wird Bürgermeiſter Schmitt dieſer Fälſchungen überführt, da mehrere Zeugen auf ihren Eid ausſagen, dieſe Manipulationen mitangeſehen zu haben und da 42 als Zeugen geladene Wähler(von zuſammen 73 Wählern an der Zahl) ihre zu Gunſten der Gegenpartei er⸗ folgte Abſtimmung eidlich bekräftigen. Der Führer dieſer Gegenpartei, Landwirth Jakob Förſter von Rohrbach, ſtellte damals gleich den Bürgermeiſter im Wahllokale wegen jener Vorgänge zur Rede und wollte die Wahlzettel behufs weiterer Schritte von ſeiner Partei aufbewahren laſſen, was jedoch der das Protokoll führende Rathsſchreiber Seel nicht geſtattete, indem er verſicherte„die Wahlzettel würden verſiegelt aufgehoben“. Statt dies zu bewirken, ließ aber Bürgermeiſter Schmitt die Zettel faſt alle verbrennen. Der Gerichtshof erblickt hierin ein den Angeklagten noch beſonders belaſtendes Moment und verurtheilt den Bürgermeiſter Schmitt ſchließlich zu 3 Monaten Gefängniß. Vertheidiger des An⸗ geklagten war Rechtsanwalt Dr. Baſſermann.— 2) Der Kellner Michgel Leidel von Homburg, der im Monat Sept. v. J. mehrere Tage bei dem Gaſtwirth Seitz in Heidelberg logirt hatte und ohne zu zahlen davongegangen war, wurde vom Schöffengericht Heidelberg wegen Betrugs zu 4 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Allein da der Angeklagte damals keiner⸗ lei falſche Vorſpiegelungen gemacht, ſo wird heute die vom Angeklagten eingelegte Berufung für begründet erklärt und derſelbe koſtenlos freigeſprochen.— 3) Dagegen wird die Berufung des Anton Klotz von Neuenheim verworfen, der wegen Uebertretung des 8 55j und 148, der Gewerbeordnung vom Schöffengericht Heidelberg zu 5 M. Geldſtrafe ev. 1 Tag Haft verurtheilt worden war. Derſelbe überließ einen nur für ihn ausgeſtellten Wandergewerbeſchein ſeiner Frau zur Benutzung, die unerlaubter Weiſe daraufdin am 28, Oct. v. Is. in Rohrbach photographiſche Aufnahmen gemacht hat. Tagesneuiskeiten. — Berlin, 2. April. Ein Streit zwiſchen Stiefvater und Stiefſohn hätte beinabe einen ſchrecklichen Ausgang ge⸗ nommen. Der Vater, Schloſſer Waldera, gab auf ſeinen Stiefſohn drei Schüſſe ab, die glücklicherweiſe fehl gingen, weil die Mutter dem Aufgeregten in den Arm fiel. Er iſt verhaftet worden. — Aus Schleſien, 1. April. In dem Geſchäftsraum eines Kaufmanns in Frankenſtein hat eine Gasexploſion ſtattgefunden. Mehrere an dem Geſchäfte vorübergehende Perſonen wurden zur Erde geſchleudert und ſehr erheblich verletzt. Die Frau des Geſchäftsinhabers wurde von dem gewaltigen Luftdruck auf die Straße geſchleudert, während mehrere Angeſtellte des Geſchäfts mit dem bloßen Schrecken davonkamen. Dagegen iſt der Buchhalter Fuhrmann getödtet worden. Man fand ſeine Leiche in faſt verkohltem Zuſtande. Die Mauern des Comptoirs waren e pe und die Ziegel weit umhergeſchleudert. Das durch die Exploſton ent⸗ Feuer hat überdies an Waaren großen Schaden an⸗ gerichtet. — Aus Thüringen, 1. April. Zwei Bluttbaten erre⸗ gen in weiteren Kreiſen Aufſehen. In Römhild erſchoß ſich der Hausvater des deutſchen Kriegerwaiſenhauſes, Klick, und bei Friedrichroda wurde der herzogl. goth. Hegemeiſter Haat, mit einem Schuß in der Bruſt kodt aufgefunden. 5 — Wien, 2. April. Im Bezirk Neubau ſpielte ſich heute früh ein gräßliches Familiendrama ab. ſehen möchte,— ich bei Ableben des Fürſten ſtandesgemäß verheirathet ſein müßte.“ Die Worten drangen ihm nur widerſtrebend über die Lippen und doch iſt es ihm, als ob er wie im Banne einer dumpfen Berauſchung, die von ihr ausgeht, nicht anders kann, als ihr Antwort ſtehen. Eine beklemmende Pauſe iſt eingetreten. Er ſenkt den Blick vor dem unrübigen Fener, das ihrem Auge entiprüht. „Wollen Sie morgen mit mir nach Paris reiſen?“ forſchte ſie endlich mit weicher, zitternder Stimme.„ Die unvermittelte Frage ſchreckte Trauenfels wie ein ruf, „Sie verſtehen mich doch,“ ſetzte Gräfin Barbara ſchnell inzu,„um das Hypothekengeſchäft perſönlich zu erledigen. s ſoll mir eine Freude und Genungthuung ſein, mich auch Ihrem Herrn Bruder zu verpflichten. Die genannte Summe ſteht zu deſſen Verfügung,— ſobald,“ ſetzte ſie lächelnd hinzu und es klang ſehr barmlos,„ſobald mein Bankier das Er⸗ forderliche zu Wege gebracht. In allem Ernſte lieber Freund“, betheuerte ſie indeſſen.„Ihr verwundertes Geſicht ſagt doch nicht gar, daß Sie mir ſo viel Herz gar nicht zugetraut hätten. Aber ſchon aus Theilnahme für Ihre liebe Frau Mutter möchte ich ſo handeln, die doch ſo gern wohl den Ihres Hauſes wieder hergeſtellt ſehen möchte, während die alte Dame ſich jetzt das Herz abgrämen mag über den Verfall desſelben.— Alſo reiſen wir?“ „Ich finde keine Worte,“ ſagte Trauenfels warm,„womit ich meiner grenzenloſen Anerkennung Ihrer Güte Ausdruck geben könnte. Ich will meiner lieben Mutter ſchreiben, wie gut Sie von ihr denken und ſie wird Sie ſegnen und Ihnen danken, gnädige Frau.— Aber reiſen— und gerade morgen ſchon, am Tage des Baskenfeſtes,— es wäre wohl nicht leicht möglich, gnädige Frau. Ich habe mindeſtens bereits eine Verabredung mit Don Espinel getroffen und— ſehen Sie, das haben Sie ganz und gar vergeſſen — zu morgen erwarten Sie doch den Spanier und ſeine Tochter zu Tiſche.“ Daß Sie mich auch daran erinnern müſſen,“ grollte Gräfin Barbara mit einem unnachahmlichen Seufzer,„Immer Der wohlhabende Decorateur Kleinert, ein Vater von 8 Kindern, vergiftete ſeine beiden älteſten Söhne mit Leucht⸗ gas, ſchoß dann auf ſeine 1 5 und gab ſchließlich drei Schüſſe gegen ſich ſelbſt. Kleinert und ſeine Söhne find todt. Die That hat der Unglückliche in einem Wahnfinns⸗ anfall verübt. — Eiſenſtadt(Ungarn), 1. April. Vor kaum vierzehn Tagen gelangte an die Behörde die Anzeige von der Er⸗ mordung des Hornſteiner Gemeindejägers Janiſch. An zebhn verdächtige Individuen wurden eingezogen, mußten aber wieder freigelaſſen werden. Kaum hatten ſich die Gemüther etwas beruhigt, als ſchon wieder die Meldung erfolgte, daß heute Morgens in dem von hier etwa zwei Wegſtunden ent⸗ fernten Orte Donnerskirchen ein junger Jäger faſt unter den⸗ ſelben Umſtänden wie Janiſch ermordet gefunden wurde. Man glaubt allgemein, daß dieſe Blutthat mit der Ermordung des Jägers Janiſch in Verbindung ſtehe. TLiterariſches. So recht in dem Sinne der weitblickenden deutſchen Hausfrau iſt in ihrer ſeltenen Vielſeitiskeit(Vierteljahrspreis 1 Mark reſp. 1 M. 25 Pf.) die beliebte praktiſche illuſtrirte Frauenzeitung„Mode und Haus,“ deren neueſte 32ſeitige reich illuſtrirte Nummer mit bunten Staßlſtich⸗Modebildern, far⸗ bigen Monogramm⸗Gravuren, großem Schnittmuſterbogen. Belletriſtik(Beiträge von F. v. Kapff⸗Eſſenther, Sylveſter Frey ꝛc.), Hausfrauenzeitung u. ſ. w. ſoeben ausgegeben wurde Unter den vielen intereſſanten Beigaben dieſes Univerſalblattes für die praktiſchen und idealen Bedürfniſſe der Frauenwelt, den modernen Kunſtarbeiten im Hauſe, den melodißſen Muſik⸗ und Geſangſtücken, dem Räthſelſport, Meinungsaustauſch der Abonnenten ꝛc. ſei hier beſonders das in der vorliegenden Nummer veröffentlichte originelle Preisausſchreiben erwähnt, das 50 ſogenannte Mode⸗ und Haus⸗Damaſt⸗Deckchen für die preisgekrönten Abonnenten zur Verfügung hält. Italieniſche Frühlingstage von F. Baumgarten, Der Verfaſſer, welcher durch ſeine anziehenden Vorträge im Mannbeimer Alterthums⸗Verein in den gebildeten Kreiſen hier gar wohl bekannt iſt, bat die Briefe, die er vor zwei Jahren als Tbeilnehmer an der Studienreiſe badiſcher Gymnafiallehrer für die„Wertbeimer Zeitung“ niederſchrieb, zuſammengeſtellt und bietet ſie nunmehr in einem handlichen Büchlein, um deſſen ſchmucke Ausſtattung bei billigem Preiſe (2 Mark) die Verlagshandlung von Mohr in Freiburg ſich verdient gemacht hat, auch einem weitern Kreiſe von Leſern dar. In der That verdienen dieſe„garmloſen Berichte“, wie der Verfaſſer ſie nennt, die, urſprünglich nur für die Freunde und Bekannten in der engern Heimath beſtimmt, bald heiter, bald ernſt, die Eindrücke des Tages wiedergeben, von allen denen geleſen zu werden, die, ſei es durch liebe Exinnerungen an Selbſterlebtes oder aber durch eine noch ungeſtillte Wander⸗ luſt, zu dem herrlichen Lande ſich hingezogen fühlen. Gerne begleiten wir den Verfaſſer und ſeine Genoſſen, die ſich ihrer⸗ ſeits wieder der anregenden Führung trefflicher Lebrer erfreuten, auf ihrer Fahrt über den Gotthard, über Genua, Piſa nach Florenz, Rom und Neapel, und was uns vor Allem wohlthuend berührt, iſt das warme Empfinden und unmittelbare Erfaſſen der Gegenwart, die feine, auſmerkſame Beobachtung von Land und Leuten, von Natur und Volks⸗ Charakter, die uns auf jeder Seite des Büchleins entgegen⸗ tritt. Ja, es iſt ſo, wie das den Briefen vorgedruckte Motte ſagt:„Wer den Dichter will verſtehen, muß in Dichters Lande geben“. Nicht durch Stubengelehrtheit und trockenen Wiſſenskram, ſondern erſt durch das lebendige Anſchauen und Begreifen der Gegenwart wird uns das wahre Verſtändniß des Alterthums erſchloſſen. So laſſen wir uns mit dem gleichen Genuß und Gewinn durch das laute Straßengewühl der Städte, durch die prächtigen Kirchen und die Kunſtſchätze der Muſeen und dann mieder hinausführen in die ſtille Größe der Natur, die durch geſchichtliche Erinnerungen geweiht iſt, auf ſteile Bergeshöhe, an den einſamen Meeresſtrand: wir durchwandern die etruskiſche Todtenſtadt, die altchriſtlichen Katakomben, die Ruinen Roms, die Straßen und Häuſer von Pompefi, die herrlichen Tempel von Paeſtum, und überall weiß unſer liebenswürdiger Führer uns raſch zu orientiren und Auge und Sinn auf das Weſentliche hinzulenken; nur wer in der. Wiſſenſchaft ſo gründlich bewandert iſt wie er, verſteht auch ſo klar und gemeinverſtändlich, ſo anregend und ſchlicht zu ſchildern. Es iſt eine unglaubliche Fülle von Ein⸗ drücken, die ſich in dieſen Briefen wiederſpiegeln: heidniſches Alterthum und chriſtliche Legende, Papftthum und Feudal⸗ herrſchaft, Hohenſtaufen und Sarazenen, endlich das neue Italien mit ſeinen großen Errungenſchaften und ſeinen Schmerzen, dies Alles zieht in immer wechſelnden Bildern an uns vorüber, und daneben wird auch der unvermeidliche „Kampf um's Daſein“ mit zudringlichen Kutſchern und ſcham⸗ loſen Bettlern, ſowie manches Andere, was„die deutſchen Gelehrten“ bei offtziellen Empfängen und Feſtlichkeiten über ſich ergeben laſſen mußten, mit köſtlichem Humor geſchildert. So haben wir allen Grund, dem Verfaſſer für ſein ſchönes Büchlein zu danken, zollen aber mit ihm auch der Behörde und dem Fürſten warmen Dank, welche dieſe erſte Studien⸗ reiſe der Lehrer in's Werk geſetzt und in hochberziger Weiſe gefördert haben. Möge bald eine zweite folgen und möchten derartige Veranſtaltungen, mit denen Baden den übrigen deutſchen Ländern vorangegangen iſt, auch künftighin der Schule und unſerer Jugend reichen Gewinn bringen. der Spanier und ſeine Tochter!— Sie opfern ſich auf, mein lieber Freund,“ fuhr ſie mahnend fort,„aber Sie werden in Joren Bemühungen für dieſe doch immer ſehr fragwürdigen Gäſte nichts als Undank ernten. Das blöde Ding vor Allem, ich meine die Tochter des Fleiſchextrakt⸗Fabrikanten, — kann es ein Mädchen geben, das die Männer kälter laſſen könnte, als dieſes Bouillon⸗Kapſel⸗Geſicht?“ „Sie ſagen es,“ betheuerte Trauenfels mit Pathos und doch lächelnd. „Sie erinnert mich bei alledem an eine gewiſſe Dame der Pariſer Geſellſchaft aus der Rue de la Chaussée d Antin, lieber Freund,“ verharrte die Gräfin bei ihrem einſchmeicheln⸗ den Mahnen,„die ſtets ein unſinniges, ſtacheliges Halsband trug, auf dem in funkelnden Diamantbuchſtaben die drohenden Worte ſchreckten:„Qui g krotte, 8) pique— Und ich fürchte, Sie würden ſich an den Fremden eklich ſtechen. Freilich,“ ſezte ſie ſchelmiſch hinzu, als ſie Trauenfels wiederum lächeln ſah,„ſobald die Eitelkeit in's Spiel tritt, ſich als Kavalier einer neuen Mignon, des verkannten, unglücklichen Kindes aufzuwerfen, wird ſelbſt der ſtärkſte Mann ſchwach.“ „Wer wüßte ſich von aller Eitelkeit frei,“ wich Trauen⸗ fels ſeufzend aus.„Dieſe große Schwäche ſchwacher Größe iſt ja leider eine der Haupttriebfedern der ganzen geſellſchaft⸗ lichen Ordnung. Oder find Sie anderer Meinung, anädigſte Frau?“ fügte er langſam hinzu, den Blick unwillkürlich über ſhren merkwürdigen, von Pudern und Salben angekränkelten Kopf gleiten laſſend. Gräfin Barbara warf ihm einen treuherzigen, abbittenden und doch auch vorwurfsvollen Blick zu, der ihn eigenthümlſch aufregte, Woher ihm nur der Vergleich kam? Es war ibm als ob Iſabel ihn anſchaute mit ihren wunderbaren Augen, — boch aus anderem Autlitz, oder wie ein vollbewußtes und hingebendes, ſich ſelbſtvergeſſendes Weib. Er fühlte, daß die heißen, wie unter einem zauberiſchen Schleier flammenden Augen, in denen es wie in dunkler Nacht wetterleuch ete, ihn 55 erregten, als angemeſſen war, ſeine Empfindungen zu verbergen. Gortſetzung folgt Serte. Senerai⸗anzerger. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die anläßlich des Jubiläums des Herrn Knapp vom Mannheimer Theaterpublikum in ſo grogartiger Weiſe bethä⸗ tigte Antheilnahme an dem Gedeihen und Blühen unſeres unſtinſtituts hat neuerdings bewieſen, daß zwiſchen der igen Bevölkerung und dem Theater die herzlichſten Beziehungen beſtehen. Wir haben ſchon geſtern darauf hin⸗ gewieſen, daß das Vorhandenſein einer ſolchen Antheil⸗ nahme an der Entwickelung unſeres Theaters und dem Ge⸗ ſchick unſerer Bühnenkünſtler in erſter Reihe von der Stetig⸗ keit der Theaterverhältniſſe abhängig iſt und es kann wohl kein Zweifel darüber obwalten, daß die Fortdauer dieſer guten Beziehungen ſowohl im Intereſſe der Kunſt, als auch in jenem des Theaters und ſeiner Verwaltung liegt, da durch eine rege Antheilnahme desPublikums an der Geſtaltung der Theater⸗ verhältniſſe einerſeits der Eifer der Künſtler gefördert und damit die Seiſtunasfähigkeit unſeres Theaters erhöht und anderſeits infolge des aus der letzteren Thatſache ſich ergebenden ſtär⸗ keren Beſuches der Vorſtellungen die finanzielle Lage des In⸗ ſtitutes, das die Bürgerſchaft ſubventionirt, gebeſſert wird. Wenn dieſe Schlußfolgerung unzweifelhaft richtig iſt, ſo treffen auch die Vorausſetzungen zu, welche die Leiſtungsfähigkeit unſeres Theaters bedingen, und eine dieſer unbeſtreitbaren Vorausſetzungen iſt das Vorhandenſein eines von Zufällig⸗ keiten nicht abhängigen Künſtlerenſembles. Die Vereinigung der künſtleriſchen Kräfte eines Theaters darf nicht, voraus⸗ geſetzt, daß dieſe den gerechten Anſprüchen genügen, durch Entlaſſungen u. experimentirende Gaſtſpiele, welche einen Durch⸗ bruch des Enſemdles bezwecken, Verſchiebungen ausgeſetzt ſein; ſelbſt hervorragende Kräfte bedürfen geraumer Zeit, bis daß ſie ſich als paſſende Theile dem Ganzen anfügen. Wenngleich nun licht verkannt werden darf, daß manches Fach, ſowohl im Schauſpiel als in der Oper, an unſerer Bühne beſſer beſetzt ſein könnte, ſo muß doch im Allgemeinen zugeſtanden werden, daß das Publikum mit den Leiſtungen des Künſtlerenſembles wohl zufrieden ſein kann. Wie ſonſt im gewöhnlichen Leben, wird man auch hier von dem zwar nicht idealen, aber in der Praxis deſto zutreffenderen Grundſatze ausgehen dürfen, daß man die Dinge ſo betrachtet, wie ſie ſind und nicht, wie ſie ſein könnten] Unſer 92 5 kann nicht die hohen Gagen bezahlen, welche anderwärts zu den manchmal unbegreiflichen, nichts deſto weniger als ſelbſtverſtändlich erachteten Vorbedingungen eines guten Enſembles gebören, trotzrem möchten wir— und zwar auf HGrund ziemlich weitreichender Erfahrungen auf dieſem Gebiete und Kenntniß der hierher gehörenden Berhältniſſe— behaupten, daß die Mebrzahl der am Mannheimer Thegter beſchäftigten Künſtler, obgleich in ihrem Einkommen geringer geſtellt, den Vergleich mit manchen weit beſſer honorirten Schauſpielern und Sängern anderer Theater wohl beſtehen können, an Fleiß, Stredſamkeit und guten Willen laſſen ſie es nicht fehlen, was ein Blick auf die Geſtalt des Spielplans der letzten Monate wohl zur Genüge lehrt. Wenn wir ſomit auch an dieſer Stelle den Wunſch ausſprechen, es möchte das Enſemble unſeres Thegters im Großen und Ganzen in ſeiner jetzigen Geſtalt erhalten bleiben, ſo glauben wir den In⸗ tereſſen unſeres Theaters ſo gerecht zu werden, wie den Wünſchen des weitaus größten Theiles unſeres Theaterpublikums. Man ſollte, um nur ein Beiſpiel zu nennen, Herrn Er! nicht ziehen laſſen, um vielleicht an der für dieſes Fach beſtimmten Gage einige bundert Mark zu erſparen, denen unter Umſtänden bei nicht entſprechend gutem Erſatz leicht ein Ausfall von mehreren tauſend Mark an Aufführungseinnahmen gegenüberſtehen könnte. Fräulein Mohor, welche für die Zeit ihres Urlaubs auf den Bezug irgend eines Theiles ihrer Gage verzichtet und den vollen Betrag derſelben dem Theater behufs Beſchaffung eines ent⸗ ſprechenden künſtleriſchen Erſatzes zur Verfügung geſtellt hat, ſollke man ebenfalls nicht ſo leichten Herzens zieben laſſen Daß die Künftlerin eine dervorragende Vertreterin ihres FJaches iſt, daß ihre Leiſtungen ſich der rückhaltloſen Anerken⸗ nung des Publikums, und der wenn auch manchem nicht immer erwünſchten, mitunter auch verwünſchten, nichts deſto weniger aber unvermeidlichen Kritik zu erfreuen hatten, ſind That⸗ ſachen, über die man nicht zur Tagegordnung, in dieſem Falle zum übergehen ſollte. Wenn wir uns heute auf die Darſtellung der Vorzüge dieſer beiden Künſtler beſchränken, ſo foll damit kein Tadel gegen die anderen, an⸗ geblich aus dem Verbande unſeres Theaters ſcheidenden Darſteller ausgeſprochen werden. Herr Hildebrandt iſt ein verwendbarer Darſteger, der ſich in mancher Rolle nützlich erweiſen kann; daß Herr Carlhoff ſich red⸗ lich bemüht, ſeine beſten Kräfte einzuſetzen, kann nicht verkannt werden; auch die Damen Tobis und Ma⸗ tura haben mit jeder Rolle ihre känſtleriſchen Leiſt⸗ ungen zu beſſern geſucht, Herr Worms hat in den bisber von ihm geſpielten Rollen recht gut gefallen, und wie in der Oper ſo waltet auch imSchauſpiele, auch bei den minder hervorragenden Kräften, das Streben nach möglichſter Ver⸗ volkommnung vor. Das bat die Kritik immer anerkannt, und ſie bat eß die Künſtler nicht entgelten laſſen, wenn ihre Leiſtungen manchmal nicht ſo gut waren, weil die Stücke und die von ihnen dargeſtellten Rollen ſie nicht beſonders zu be⸗ geiſtern vermochten. Aber es muß noch etwas berüchichtigt werden, was ſcheinbar mit künftleriſchen Dingen nichts zu thun hat, thatſächlich aber einen großen Ein⸗ lus, auf die aus der Stimmung heraus ſchaffenden Künſtler ausſbt, daß eine Erörterung nicht umgangen werden kann— das iſt das finanzielle Moment. Unſere Künſtler werden nicht ſo boch bezahlt, daß man ſie noch der Ungewißheit ihres Verbleibens von Fahr zu Jahr ausſetzen ſollte. Vom Beifall allein kann der Künſtler nicht leben, ob⸗ gleich er ihn wie die Luft zum athmen braucht. Wenn über den Mitaliedern unſeres Theaters nicht mehr das Damokles⸗ ſchwert jäbrlicher oder gar halbjähritcher Kündigung ſchweben würde, dann könnten dieſe mit einer durch größere Exiſtenz ⸗ ſicherheit geſteigerten Freudigkeit ihren Beruf erfüllen, ſie wüßten, daß ſie ſich in unſerer Stadt, an unſerem Theater eine ſichere Heimſtätte bereiten könnten und nicht gleich Zug⸗ vögeln mit wechſelndem Wetter ſich auf die Wanderſchafk be⸗ geben müſſen. Im Intereſſe unſeres altberühmten Kunſt⸗ inſtituts erhoffen wir von den berufenen Faktoren eine wohl⸗ wollende Prüfung der ſchwebenden Fragen und wir wollten es nicht unterlaſſen, unſere Stellung zu denſelben in leiden⸗ ſchaftsloſer Weiſe darzulegen. Julius Katz. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: In der heute, Freitag, ſtattfindenden Auf⸗ fübrung der Gounod'ſchen„Margarethe“(58. Vorſtellung im Abonnement B) wird neben dem Gaſt Fräulein Kaſchos ka als Margarethe, Herr Mittelhauſer die Paxthie des FJauſt ſingen. Das Gaſtſpiel des Herrn Joſeph Krägel, welches morgen Samſtag ſeinen Anfang nehmen ſollte, mußte in Folge von Reportoirſtörungen in München um eine Woche hinausgeſchoben werden. In Folge deſſen wurde ſtakt der auf morgen Samsſtag anbergumt geweſenen Operette: Der „Zigeunerbaron“ eine Aufführung von LArronge's Volks⸗ ſtück:„Haſemanns Töchter“ angeſetzt.(31. Vorſtellung im Abonnement.) Regiſſeur der Vorſtellung: Herr Jacobi. Der Verein für klaſſtſche Kirchenmuſik wird am Sonntag zur Conftrmation im Gottesdienſt Morgens halb 10 Uhr in der Schloßkirche Chöre von Prätorius, Mendelsſohn, Succo und Brahms zur Aufführung bringen. Berlin, 1. April. Der zwanzigſte Chiru rgen. Kongreß wurde heute in der Univerfitätsaula eröffnet Mannpeim, 3: April. unter Theilnahme auch des berichtete über das Tuber ſeinen Charakter als Heil Tuberkuloſe hervor. Profeſſors Koch. Bergmann kulin und hob von Neuem und als Speeificum bei die erzielten ungünſtigen und günſtigen Erſahrungen und wies auf die bei Lupus trotz der Anfangserfolge auftretenden Reeidive hin. Er forderte zur Sammlung weiterer Erfahrungen auf. In der Diskuffion überwogen die weniger günſtigen Urtheile. Einſtimmig wurde die Nothwendigkeit der Fortſetzung der Forſchung und Beob⸗ Grund der Behandlung mit Tuberculin betont. Aeueſe Natzrichten und Celegramme. Der Kaiſer iſt Prinzen Heinrich und dem kommandirenden Admiral um 7 Uhr auf der„Carola“, in deren Begleitung ich der „Greif“ und drei Kanonenboote befanden, hier einge⸗ Die Schiffe ſalutirten, die Mannſchaften der „Carola“ paradirten in den Ragen, als der Kaiſer das Beim Einlaufen in den Hafen wurde die Kaiſerſtandarte von dem Panzer„Blücher“ ſalutirt. Der Kaiſer fuhr mit dem Kaiſerboot zur Geſtonbrücke und begab ſich dann mit dem Prinzen Heinrich nach dem Schloß. Tauſende erwarteten am Hafen die Ankunft des Kaiſers und begrüßten den Ankommenden mit Hofrufen. Berlin, 2. April. Das Colonialblatt veroͤffentlicht die Ernennung des Herrn v. Soden zum Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika unter Verleihung des Prädicats Excellenz während der Amtsdauer ſeines Aufenthalts in Oſtafrika. Ferner die Ernennung des Dr. Karl Peters zum Commiſſar zur Verfügung des Gouverneurs von Deutſch⸗Oſtafrika und des Premierlieutenants v. Ze⸗ lewski zum Commandeur der Schutztruppe. zeitig wird Zelewski mit der Vertretung des Gouver⸗ neurs in Fällen von Abweſenheit und Behinderung be⸗ Kaiſerboot beſtieg. Berlin, 2. April. Eine Verſammlung hervorra⸗ gender Vertreter der Induſtrie ſprach ſich faſt einſtimmig für die Betheiligung an der Chicagoer Ausſtellung von »Wien, 2. April. Die nächſte Sitzung der Dele⸗ girten für den deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrag findet übermorgen ſtatt. Prag, 2. April. Ein Communiqus des Aus⸗ ſtellungs⸗Comités theilt mit, daß unter 3000 ausſtellen⸗ den Firmen 680 deutſche ſeien. Ausſtellung iſt auf den 15. Mai feſtgeſetzt. Paris, 3. April. Die Eröffnung der Bei der geſtrigen zu Ehren des Bergarbeiterkongreſſes im Theater Montmartre durch den belgiſchen demokratiſchen Cercle veranſtalteten Feſt⸗ lichkeit hielt Defuiſſeaux eine Anſprache, in der er die Delegirten aufforderte, alles für die allgemeine Republik vorzubereiten. Finanzminiſter der bekannte Unterhändler beim Frank⸗ furter Frieden, iſt heute Vormittag um halb 12 Uhr ge⸗ Angers, 2. A ferbrüchen von T Pouyer⸗Quertier, pril. Zweitauſend Arbeiter in den Schie⸗ „von Trelaze haben neuerdings die Arbeit einge⸗ ſtellt, weil die Lohnerhöhung ihnen endgiltig abgeſchlagen d „Brüſſel, 2. April. Es heißt, am Montag begäben ſich neun Arheiter zwecks einer Manifeſtation zu den reviſioni⸗ ſtiſchen Repräſentanten, um dieſelben zu bitten, Alles aufzu⸗ bieten, um die Berathung der Verfaſſungsreviſion zu be⸗ ſchleunigen.— Zwei der Dyngmitdiebe ſind wahrſcheinlich von Sexaing nach Frankreich geflüchtet.— In den vier bel⸗ giſchen Kohlenbezirken herrſcht andauernd Ruhe, trotz der Gerüchte, welche man betreffs des bevorſtehenden Strikes kolportirt.— Das internationale Bureau zur Ueberſetzung von Zollgeſetzen wurde heute in Ge Diplomaten und Konſuln feierlichſt er *Seraing, 2. April. genwart der Miniſter, Nach den Ermittelungen der Polizei ſind noch mehr Dynamitdiebſtähle ver⸗ Im Gehölz von Cornitton, wo die Niederlage der geſtohlenen Sprengſtoffe vorhanden ſein muß, werden Nachſuchungen angeſtellt. „Etoile belge“ zufolge beſteht im Kohlengebiete von Se⸗ raing eine feſt organiſirte Anarchiſtengruppe. »London, 2. April. aus Manipur übt worden. Dem Journal Nach einer offiziellen Depeſche in Indien beſtehen die der Engländer bei dem dortigen Gemetzel darin, daß ein Offtzier und 15 Mann todt blieben, ein Offtzier und 20 Mann verwundet wurden; 106 Leute werden noch vermißt. TLondon, 2. April. Thomas Baring, der geſchäfts⸗ führende Direktor des neu begründeten Hauſes Baring Bro⸗ thers iſt heute Nachmittag in Rom geſtorben. London, 2. April. Eine Verſammlung von Berg⸗ welcher Charl. Dilke nahm einen Proteſt gegen die von feſtländiſchen Bergarbei⸗ tern beſchloſſene allgemeine Arbeitseinſtellung an, weil die⸗ ſelbe für die Intereſſen der engliſchen Bergleute unzeitgemäß und verderblich ſei. * Rom, 2. April. Nach der„Agenzia Stefani“ über⸗ reichte der Geſchäftsträger Italiens in Waſhingto eine Antwortnote auf Blaine's geſtrige Note. geſagt, Italien habe von in Ruardean(), n Beginn an nur eine ungeſäumte Einleitung des regelmäßigen gerichtlichen Verfahrens verlangt. Es wäre abſurd, eine Beſtrafung ohne regelrechtes richter⸗ liches Urtheil zu begehren. Italien ſtellte auch jetzt nur das leiche Verlangen. Der diplomatiſche Zwiſchenfall werde erſt eendet ſein, wenn die Bundesregierung der Vereinigten Staaten unzweideutig erkläre, daß das Gerichtsverfahren baldigſt aufgenommen Italien gern Akt von der Erklärung der Unionsregierung ge⸗ kommen, daß ſie ihre Verpflichtung zur Schadlosbaltung der Familien der Opfer von New⸗Orleans kraft der beſtehenden Die Kammer beſchloß mit 64 gegen 26 Stimmen, alle Mitglieder des Kabinets Dr!“ pis einer Unterſuchung zu unterwerfen. Konſtantinopel, 2. April. Uesküb drangen in der vorigen Woche auf Befehl Kemali Paſchas, des Gouverneurs von Kaſſowo, Zaptiehs in das dortige, unter dem öſterreichiſchen Schutze ſtehende Gottes⸗ haus, zerſtörten das im Hofe befindliche Glockengerüſte. deſſen Entfernung der Pfarrer verweigert hatte. ungariſche Botſchafter überreichte geſtern der Pforte eine e Unterſuchung und Beſtrafung ſowie Wiederherſtellung des Zerſtörten *Syfia, 2. April. Die beunruhigenden Nachrichten ſer⸗ Verträge auerkenne. Athen, 3. April. Nach Meldungen aus Der öſterreichiſch⸗ Note, in welcher er ſtrenaſte der Miſſethäter die Lage in Bulgarien, wonach hier der Belagerungszuſtand erklärt ſein ſollte, 2 Regimenter revoltirt hätten, Stambulow verwundet ſei, die Regierunasgewalt in den Händen des Militärs, deſſen Chef Benderew ſei, ſich befinde, und die Militärkadetten in den Gefängniſſen ſäßen, ſind, der offieiöſen „Agence“ zufolge, Phantaſtegebilde und unbegründet; im ganzen Lande herrſcht vollſtändige Ruhe. Philadelphia, 2. April. In Morewood(Pennſyl⸗ vanien) ſoll heute Vormittag zwiſchen ausſtändigen Kokes⸗ arbeitern und der Schutzmannſchaft ein thätlicher Zu⸗ ſam menſtoß ſtattgefunden haben. Drei⸗ bis vierhundert Ausſtändige ſeien nach den Werken der Frick'⸗ ſchen Kokesgeſellſchaft gezogen und hätten die Thüren der Fabrikgebäude zu zertrümmern begonnen und auf die Sheriffs gefeuert.— Ein ſpäteres Telegramm aus Morewood gibt die Zahl der bei dem Zuſammenſtoß getödeten Arbeiter auf 7 der Verwundeten auf 27 an. Sämmtliche ſeien Aus⸗ ander. Nannheimer Handelsblatt. Vadiſche Bank. In der geſtrigen Generalverſammlung der Badiſchen Bank wurde die vorgeſchlagene D vidende pro 890 von Mark 18.— pro Actie genehmigt. Dieſelbe kann, wie in früheren Jahren vom 1. Mai d. Is. ab bei den üb⸗ lichen Zahlſtellen erhoben werden. Die ſtatutmäßig aus⸗ tretenden drei Aufſichtsrathsmitglieder wurden einſtimmig wiedergewählt. Mannheimer Effectenbörſe vom 8. April. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien zu 271.75 geſucht. Badiſche Brauerei wurden zu 56 pCt. umgeſetzt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 2. April. bligationen. Vad, Oblig. Mark 103 80„%½Ndein. Hyp.⸗Blandbrieſeſ 94— 5z 2„„13886 105.50 P 4 R. Hyp. Pſdbr. S. 48-46100 56 12323 3 fl. 102.— 4„„„ 47—49 100 50 2„ T. 100 Sooſe 158.10 b8 4„„ 55 101.— 6 3 Reichsanleihe 86 60 b33¼ Mannheſmer Obl. 1888 96.— 6f 97 5 998—4 5„ 1885 101.— 5z 4 1 108 80 634 15„ 1890—.— Preuß. Tonſols 86.50 b34 Heidetberg 101.70 b· 7½„ 5 99.— 6[ Freiburg i. B. Obl. 100¹8 8 1 106.— 638˙ 86 75 50 2 1** 8 Reichsamleihe Scriyss 36.25 P 4½ Ludivigshaſen WM 103— 55 5 Preuß. Conſols 86.36 b34 55 5 101.50 b Bager Obligationen Mk. 10s. 53 4% Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Bfalz: Supwigsbahn Mk.10s.— 85 Oggersdeimer Spinnerei 191.— P 4 Pfälz. Subwigsbahn fl. 101.— öz s Vexein. Chem Fabriken 99.75 49„ Nabee 108.—& 5 Weſteregeln Alkaliwerke 1o8— 5 4„ Norbbahn 108.— 4½%%. Pr..d. Spey. glw. 101.80 6 8/„ Priorit, 96 25 bz 4½%% BellſtofffabrirWaldhoff101.80 5z etien. „Sinner Branerel, Splrltus⸗ 08 und Preßhefefabr. 190.50 0 — ee Brauerel 67.— b5 Nheiniiche Creditbant 120. A Badiſche Bank 118 40 KRhein. Hyp.⸗B. 60 pet. E. 187.— Pfälz. Hhn.⸗Bank 118— Badiſche Brauerei 66.— d Pfälziſche Bank 124.80 Santer, Brauerei Frelburg118— Maunheimer Volksbant 128.50 Brauerei z. Sonne Weltz 119.50 5ß Deutſche Unionbank 79— dz Malgzſabr. Hochheim—.— Jewerbebank Spenyer 506% E111.— Miannh. Dampfſchleppſchiff. 119.— Pfälziſche Ludwigsbahn 226.— bz Cöln. Rhein⸗u.—— „ Maxybahn 146.50 9 Dad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 4 Norbbahn 116.20 BBad. Nilck- u. Mitverſich. 400.— Dahn 44.— P Manuhelmer Verſicherung 575— G tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 55.— 8 Manuheimer Rückverſſch. 440— 775-Alt„ + 108.— 6 Württ. Trausportverſich. 780— 6 Badſſche Anilin u. Ssda 271.75 Oberrhein. Berſ⸗Geſellſchaft 60— Weſteregeln Alkaliwerke 151— bzOggeröheimer Spinnerei 48.— Chen. Fabrik Geldenberg 105 c Ektülnger Spinnerei 120 10 P 8 u. Schötenſack 54— 8 Wt Lagerhauz 84.— erein D. Oelfabriken 94.— b3 Mauuh. Gum. d. Asbförk.] 54.50 Waghäusler Zuckerfabeſt 84— bf Karlsruher Maſchinenbau 144— Nannheimer eee 99 50 e Spinneret 78.50 63 Mannheimer Akttenbrauerei1686— arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Fichdaum-Brauerei 120.— Spey. Dampfziegelei in Lig.—.— 53 Zudwigahafener Brauerei 200— Bexrein. Speyerer Ziegelwerke 120.— 59 Schweßinger Brauerei 50.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— 08 Brauerei z. Storch 1906.— P Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 145.— 5ß Seidelbergerfletlenbrauereiſis8 Zellſtofffabritk Waldhot 186— 55 Brauerei Schwarz 119.— Emaillirwerke Maikammer 128.— 63 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 2. April. Nach feſter Eröff⸗ nung wurde die heutige Börſe ohne genau erſichtlichen Grun bedeutend matter. Allgemein machte ſich Unſicherheit und Unluſt bemerkbar, und die Umſätze ließen erbeblich nach. Die abſchwächende Wirkung kam auf allen Gebieten zu ſtärkerem Ausdruck. den zuerſt nachgebenden Eiſenaktien folgten Banken wie Bahnen, nur Fonds waren bei ſtillem Geſchäft eine Nu⸗ ance feſter. Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon 9,70, Anilin ca. 2 pCt. Trambahn 1 pCt., Oel 0,60, Concordia 0,50 geſtiegen, Riebeck gaben dagegen 1 pt. nach, Laura anfangs feſt dann ca. 1 pCt. niedriger, Gelſenkirchener gut behauptet. Privat⸗ disconto 2¼ pCt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 266¾ Diskonto⸗Kommandit 206.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 155.40, Dresdener Bank 157.50, Banaue Ottomane 121.35, Internat. Bank Berlin 104.10, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 219½, Lombarden 105 ½, Dux⸗ Bodenbacher 519½, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 80½ Gofthard⸗ Aktien 157.70, Schweizer Central 169.80, Schweizer Nordoſt 147.80, Union 119.50, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 115.40, 5proc. Italiener 93.30, Chem. Fabrik Weiler 144.50, La Veloce 67.30, Gelſenkirchen 159.80, Laura 127.60, Con⸗ cordia 121.30, Ungar. Goldrente 92.65, 3proc. Portugieſen 57.20, Türken-Looſe 24.55, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.60, Aproc. Griechen 71.85, Zproc. Mexikaner 32.45. Mannhbeim, 2. Ahril, Maunb. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer Hafer, norddeutſcher 16.56—17.— „ orbdeutſcher 22.75—28.— 5 „ ruſſ Azima 25.75—24.— Mais amerikan. Mixed 0 Saxonska 28.60—28.75„ Donau * Girka 23.——23.75„ La Plata 2 Taganrog 23.——24.— Kohlreps, deutſcher „ La Plata———.— 7 ungar. „ rumäniſcher 283——24.— Wicken „ Theodoſia 24——24.50 Kleeſamen, deutſcher 1 Rernen 22.25——— 11 Roggen, pf 7—.——19.50 Luzerne—.ä— 15 ru 19.50—19.75 Provencer.. Gerſte, hierländiſche 18.25—18.50 Efnarſette——— 25 pfälzer 18.50—19.— Leinbl, mit Faß 55——.— 5 ungariſche 20.59—31.— Rübsl„ 72.——.— „ rumäniſche.Petroleum Faß fr. m. 30% Tara 28 60 Hafer, badiſcher 16 25 16.75[boer Rohſprit, Inland—. „ württ. Alp———.— PJoer„ unverſteuert—. Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 27. 34.— 5 vuie 28.50 Roggenmehl Nr. o 80 50 10 27.50. Weizen ſehr feſt und höher. Roggen und Hafer feſt. Gerſte ruhig. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rottervam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. April ab: Morg. 5¼ Uhr bis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam— London.— A bfahrten von Nainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, Nachm. 6½ Uhr bis Bingen und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. exel. Samſtags bis Rotterbam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten Khein Bingen, 2 April 185 m.— 008. Konſtanz, 1. Aprif o o0 m. +.00. Kaub, 2. April 202 m.— 0 0ͥ. Hüningen. 2 April 166 m.— 0 04 Koblenz, 2. April 264 m. +.06. Kehl, 2. April 2. m.—.03. Köln, 2 April.90 m.— 0 06 Sauterburg. 2 April 6 34— 04 Kubrort 2 April. 2 30 m. +.13. Waxau, 2. April ö 52 m—(03 Nedar Waunbeimes April.30 m—.04. annbeim, 3 April.44 mn— 0,11 Mainz, 2 April 122 0 + 0 02 Heilbronn. 3 April 120 n.— 004 f Herren und Damen⸗Friſeur P 3, 13, Adolf Bieger Planken, neben Hotel Kaiſerhof. Pfarrer, Letrer, Gutsbentzer, Beamte ꝛc. rauchen ſei. biſcher Blätter, namentlich des Organs„Malenovine,“ über Jahren Holländ Jabar von B. Becher in Seeſen a. Pt, 10 Pfd. franko 8 M. mit ſtets aleichem Behagen. 87327 e, 43 Mannzeim 8. April. l 1 nbahnen. zand(Ver⸗ ngarn) iſt 0 2 Ungarn gelegenen Bahn und der badiſchen Staat yn, ſowie den übrigen ſüddeutſchen Bahnen anderſeits neu ausgegeben worden, deſſen Frachtſätze faſt durchgehends nied⸗ riger ſind als die ſeitherigen. Das gleichnamige Tarifheft vom 1. Oktober 1889 nebſt Nachtrag wird hiedurch aufgehoben. So⸗ weit jedoch die ſeitherigen Fracht⸗ ſätze in einzelnen Fällen erhöht oder nicht dürch neue erſetzt wer⸗ den, bleiben deſelben noch bis zum 25. Mai 1891 in Geltung. In dem naeuen Tarifhefte ſind unker einem Theile der Fracht⸗ ſätze Kurgdifferenzen angegeben, um dem Wechſel im Stande der öſterreichiſch- ungariſchen Wäh⸗ 90 folgen zu können. Dieſekursdifferenzen bleiben ledoch bis auf Wetteres unbe⸗ rückſichtigt. 635 Das Tarifheft iſt um den Preis von 1 M. 10 Pf. zu beziehen. Karlsruhe, den 31. März 1891. Generaldirektion. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. (91). No. 31,624. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß in Handſchuchsheim, Grenzhof und Wieblingen(Amts Heidelberg), und in Oftersheim Schwetzingen und Plankſtadt(Amts Schwetz⸗ ingen) die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt. 6319 Mannheim, den 31. März 1891. Großh. Wild. tionen 1 Bekanntmachnng. Das Zurückſtellungs⸗ verfahren betr. No. 4135. Mannſchaften der Reſerve, Landwehr und Er⸗ ſatzreſerve, ſowie ausgebildete des zweiten Aufgebots können in Berückfich⸗ tigung dringender a und emerblicher Verhältniſſe für den 125 einer Einberufung zurückge⸗ ſtellt werden. Deßfallſige Geſuche ſind bei dem Gemeinderathe anzu⸗ bringen und unterliegen der Ent⸗ 5 ſung der verſtärkten Erſatz⸗ ommifſton in den hierfür auf Mittwoch, den 29. April l.., Vormittags 8 Uhr beſtimmten Termine. Die Ent⸗ ſcheidungen behalten ihre Gültig⸗ keit nur bis zum nächſten Zurückſtellungstermine. Die Ortspolizeibehörden des Landbezirks werden beauftragt, vorſtehende Bekanntmachung in ihren Gemeinden auch in orts⸗ üblicher Weiſe zu verkünden. Der Gemeinderath hat die ein⸗ laufenden Geſuche zu prüfen und darüber eine p Lagen kezer ſteus binnen 14 Tagen hierher Nachweiſung 175 ſtellen, aus der nicht nur die militäriſchen⸗, bürgerlichen⸗ und Vermögensverhältniſſe der Bitt⸗ ſteller, ſondern auch die obwal⸗ tenden beſonderen Umſtände erfichtlich ſind, durch welche eine zeitweiſe Zurückſtellung bedingt werden kafin. 6317 Mannheim, 31. März 1891. Gr. Bezirksamt. Wild. Sekaunimachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim ier Straßenſperre betr. 1) Nr. 26149. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachverzeichneten Straßen⸗ ſtrecken während der unten ge⸗ nannten Zeit wegen Fortſetzung der Canaliſationsarbeiten füs den geſammten Fuhrwerksverkehr ge⸗ ſperrt werden und zwar: 1. Südſeite der Planken vor E 3 auf die Dauer von 3 Wochen vom 2. April 1891 ab. 2. Strecke P 8 Karl⸗Friedrich⸗ Straße vom 6. April 1891 ab auf 4 Wochen. 5 3. Nördkicher Theil der Planken vor den Quadraten P 2, P 8 u. — vom 555 7 5 ab ſtrecken⸗ e je ie Dauer von 3 Wochen. 635 Mannheim, 31. März 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Kshlen⸗Jieferung. Die Lieferung unſeres Bedarfs an Ruhrer Gruben⸗Kohlen— Fett⸗ ſchrot beſter Qualität— für 15. April 189½2 mit etwa 12000 Zentnern ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Die bezüglichen Lieferungsbe⸗ gen ſind bei der unter⸗ rmaltung, ſowie bei tskaſſe(Obereinneh⸗ innheim zur Einſicht 1 6267 e hierauf wollen s bis 18. ds. Mts. ſſen und mit entſp A rift verſehen da reicht werden. Pforzheim, den 2. April 1891. Gr. Heil⸗ und Pflege⸗Auſtalt. Neutient, zutherſpitl 1 Mk.. 6208 F. Nemnich, Buchholg. Sta⸗ Beſchreibun nder] e MAusſchreiben. In der Nacht vom 26./7. März d. Is. entleibte ſich dahier der unten beſchriebene Unbekannte. Er wurde einige Tage vorher im Schloßgarten hier geſehen, machte den Eindruck eines Landwirths setwa aus dem Odenwald. Ich bitte um Auskunft über die Perſon des Verlebten. 9der Leiche: Alter: 38 Größe: 1,50 7 Geſtalt: ſchmächtig. —05 dunkelblond. Stirne: frei, hohe. Bart: keinen, glattraſirt. Kleidung: Trug grobes, leinenes, weißes Hemd, ſchwarze Halsbinde, weiß⸗ gelb, blau⸗ und rothgeſtreifte Hoſenträger, hellbraune, gewobene nterhoſen, der Bund mit rothem Flanellfutter beſetzt, braune, wollene Strümpfe, halblange, ungenagelte ete a ſchwarze Tuchmütze, wie ſi te guf den Land⸗ orten getragen werden. Dunkel⸗ hraune Juppe mit gelben Tupfen, braunkarrirte Weſte mit röthlichen Streifen, dunkelgraue Hoſen mit hellen Streifen. In deſſen Kleidern befand ſich: ein altes, grauledernes Porte⸗ monnaie mit Stahlbügel u. 2,78 M. Inhalt. Ein mit weißem beinernen Heft. 6306 Ein neues, weiß⸗ und rothge⸗ e 5 annheim, 27. rz 1891. Der Staatsan walt: Duffner. Sekauntma ung, Die Theilnahme am Ferte bete nlun⸗ erricht betr. Mittwoch, den 15. April, be⸗ ginnt an der Fortbildungsſchule 8 e e ſlic te im fortbildungs pflich⸗ tigen Alter ſtehenden Knaben und Mädchen haben ſich, ſofern ſie nicht vom Beſuche der Fortbildungs⸗ geſetzlich befreit oder von olchem durch Entſchließung des Kreisſchulrathes oder Rektorates entbunden find, an dem angege⸗ benen Tage Nachmittags 1 Uhr zur Theilnahme am Fortdildungs⸗ unterricht in der Friedrichſchule U2 einzufinden. 5 Die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ u. Lehrherren haben die e bildungsſchule dahier verpflich⸗ teten, in ihrer Obhut, in ihrem — ſo bei dem Rektorate zur Nufnahme anzumelden. Auch ſind ſie verbunden, den Kindern die zum Schulbeſuch nöthige Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des 8 2 des Geſetzes vom eldbuße 18. Februar 1874 mit bis zu Mk. 50.— beſtraft. MNannheim, den 4. April 1891. e Hekanutmachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. „Mittwoch, den 3. April, be⸗ ginnt an hieſiger Volksſchule das neue Schuljahr. Die Aufnahmen der in das ſchulpflichtige Alter eintretenden Kinder, nämlich jener, welche in der Zeit vom 24. April 1884 bis 28. Aprel 1885 geboren ſind, findet in den Tagen vom 8. bis 12. April ſtatt und zwar Mittwoch, den 8. April, von—12 und von—4 Uhr im Schulhauſe N 2 für ſchulpflichtige Knaben, welche innerhalb der Stadt wohnen; 6212 Donnerſtag, den 9. April, von—4 Uhr im von—12 un Schulhauſe N 2 für ſchulpflichtige Mädchen, welche innerhalb der Stadt wohnen; Freitag, den 10. April, von—1 Uhr im bc der Neckarvorſtadt für die ſchulpflich⸗ tigen Kinder jenes Stadttheils und Samſtag, den 11. April, von—11 Uhr im Schulhauſe der Luiſenſchule für die ſchulpflich⸗ tigen Kinder der Schwetzingervor⸗ ſtadt und des Lindenhofes. Von auswärts Geborenen iſt der Geburtsſchein vorzulegen. Kinder, welche aus irgend einem Grunde die Schule nicht beſuchen können, find durch ihre Eltern 7oder deren Stellvertreter unter Angabe des Hinderungsgrundes anzumelden. Eltern oder deren Stellvertreter, welche die gegenwärtigen Anord⸗ nungen nicht befolgen, unterliegen, ſofern nicht ein geſetzlicher Grund vorliegt, der Strafbeftimmung des§ 71 des Polizeiſtrafgeſetz⸗ buches vom 31. Oktober 1863. Der Unterricht ſelbſt beginnt Montag, den 13. April, Vormittags 8 Ahr. Mannheim, den 4. April 1891. Das Rektorat: Schick. Nat 55 45 eßünnmacung. 3 wird hiermit zur öffentlichen gebracht, daß die Ge⸗ Major. mals zur Theilnahme am Jortbildungsunterricht über aupt oder zum Eintritt in die Fort⸗ oder Brod ſtehenden Kinder ern ſolche aus irgend einem Grunde nicht ſelbſt erſcheinen— 6218 SGeneral⸗Anzei Heffen liche Nerfſeigerung. Samſtag, den 4. April, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 Ein Pferd, ſch Wallach, Ijährig, ge Jac 1 Stork törk, Gerichtsvollzieher in Man 9 Fie 7 7 7 5 Aür Jnhrunternehmer. Die Unterzeichnete beabſichtigt den Trausport ihrer Güter von und nach Maunheim — Hafen— ca. 200 000 Ctr. jährlich, im Submiſſions⸗ wege zu vergeben. Luſttragende wollen ſich auf unſerem hieſigen Kontor melden, woſelbſt auch die näheren Be⸗ zu erfahren ſind. „Käferthal im April 1891. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus- und Preßhefen⸗ Fabrikation vdormals G. Sinner. Sekanntmachung. Hebräiſche Schule. ([Lemle Moſes'ſche Klaus⸗ ſtiftung). Die Aufnahme neuer Schüler findet Sountag, 5. April, von 11—12 Uhr im Lehr⸗ ſaal I des Schulgeſbäudes F 1, 11 ſtatt. 6802 Das Normalalter für den Ein⸗ tritt in die unterſte Klaſſe iſt das ſiebente Lebensjahr. Mannheim, 2. April 1891. Die Direction: Dr. Appel, Stadtrabbiner. 15 0 0 6265 Prima Zaſtfreie Lindenholz elchenbrotter, Wiakel und Relsschienen aus reinem holz. 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Vorſtehende Obliga 6 ſpäter 0 aunheim, den 1. tionen werden vom 1. Oetober d. J. an, an welchem die Verzinſung aufhört, gegen Auslieferung der betreffenden Partialſchuldſcheine und der dazu M. 11 verfallenden Zinscoupons mit 0 pro Stück bei den Bankhäuſern W. H. Saden⸗ burg& Söhne in Mannheim und E. Ladenburg in Fraukfurt a. M. und bei der Geſellſchafts⸗ eaſſe ee April 1891. Die Direction. 9 Eingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag von 3 Uhr ab Gemütbliche zuſammenknuft im Lokal Halber Mond. 89113 Der Vorſtand. in ällen Größen, Vorderſchlegel Riederländ. Dampfſchif⸗Rheherel. Cägliche Perſonen⸗ und Güterbeförderung vom 2. in C Roland April a. c. ab. Abfahrt von Maunheim: 2½ Uhr Nachmittags nach Mainz, Cöln, Düſſeldorf, Rotterdam, Amſterdam und allen orreſpondenz auf die ab Rotter⸗ dam nach England, Amerika ꝛc. verkehrenden Dampfer. Mannheim, 2. April 1891. Nir Hauptagenten der Niederländ. Jampfſchiff Rürderei. 6333 Küpper& Co. p. Pfd. 75 Pfg. 85 Nagout p. Pfd. 30 Pfg. 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Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentations.- lehre nebst Partiturspiel, Geschichte der Musik, Declamation und Ttalienische Sprache u. wird ertheilt von den Herren Musikdirek- tor Wily Bepp, Musikdirektor A. Hanlein, Hofmusſkus A. Hartmann, Hofmusikus A. Overbeck, Eugeni0 de Pirani, Musikdirektor M. Fohl, J. Richard, Cencertmeister Hans schuster, Hofmusikus F. Stlefrel, Hofcapellmeisfer Fellx Wein- Fartner, Frau Hofopern m H. Seubert-Hausen, Fräu- lein Ella Grabert, Declamation u. Mimik, dte 0 Hoftheater- regisseur H. Jacobi u. A. Rauer. Das Honorar be die Mittelclusse 200 Mk., für die Oberolasse 800 Mx. 88 Für die Vorschule 30 Mk. viertel- fübrlich, 10 Mx. monatlich. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Lit. P 2, 6 entgegengenommen, ebendaselbst werden das vollständige Pro- gramm und die Statuten ausgegeben. Die Aufnahme-Prüfung findet Montag, den 6. April, Vor- s 10 Uhr statt. 464⁷ nheim m März 1890. Die Direktion des Conservatorium für Musik: M. Pehl, Musikdirektor. Casino-Saal. Samstag, 4. April, Abends ½8 Uhr CONCERT von Alfred Bittershaus undl Cari Schuler. Billete à 8, 2 und 1 Mark sind in den Musikallen- P 6¹165 5 JTurn Verein Mannheim. erane, den 18. April 1891, Abends 8 Uhr im großen Jaale des Saalbau tutneriſche Aufführungen zu Gunſten der Turnhalle⸗Ban⸗Kaſſe. Eintritt in den Saal 1 M.— Gallerie 50 Pfg. 812 Der and. Meine Buttaurx ſind nach meiner Fabrik Neckarauer Landſtraße, Nr. 264, ein Filialbureau nach meinem N 3, 14, 1 Treppe, Telephon 55 2556, verkegt. fabrid techn. Apparate Heinrich Stockheim. SGtrſchäfts⸗Etüffaung und Empfehlung. ſowie den Herren Architekten die daß wir ein U5, 5, 29. Maurergeſchäft H 2, 2. errichte haben und empfehlen uns in Neu⸗ und Umbauten, 1—55 entwäſſerungen. Cementarbeiten., ſowie allen in unſer 0 einſchlagenden Arbeiten, unter prompter Bedienung und bi Hochachtungsvollſt U5, 29. Engel& Krauss H 2, 12. Mensttei⸗Er ung und Enpſehlung. 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Herausgegeben von Georg Rensland, Weinheim. 68 Seiten.— Preis 80 Pfg. für Gärtner, Baum⸗ lumenfreunde u. ſ. w. letter, K Eine zuverläſſige Kinderfran zu ſeinem Kind von 1 Jahr ſof. geſucht. 66 Zu erfr. Exped. ds. Bl. Ein beſſeres Mädchen, das kochen kann und häusliche Arbeit verrichtet, wird geſucht. Zu er⸗ fragen in der Expedition. Gegen 1 5 Lohn ein braves, fleißiges Mädchen, welches bür⸗ gerlich kochen und alle häuslichen Arbeiten verrichten fann, ſofort! 92639 geſ. Näheres Expedition. Ein Mädchen geſucht. 6296 E A4, 1 Ein braves Kindermädchen 6253 bolort geuch. 0 4. 16. Fleißiges Mädchen für häus⸗ 644 Arbeit ſofort geſu 8 Neue billige Schulschürzen empftehlt J. J. Quilling, DI, 2. tente. 6339 besorgen Kippenhan d ischer (Eingetragene Gesellschaft) Mannheim, F 4, 15. Facon umgeändert. 6g. Wickenhofer. 14,7 Strohhũte J4 7 für Herren, Damen und Kinder werden gewaſchen, 195 allen modernen Farben gefärbt und der neueſten 4918 Hutmacher. J 4. 7. 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