der Be Rrrfte et ENNN Badiſſche Boltszeitung.) Nr. 28— Abennement: 50 Mie. manatlich, Dringerlahs 10 Pfg. suatlich, duarch die Poß bez. inel. Beſtanf⸗ ſchlag N..80 pres Quarxtal, Juferate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reflamen⸗Zeile 60 Ffs. Singel⸗Kummern 3 ßfs. Doppel⸗RKummern 5 Ffs. daunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (101. Jahrgang. (Mannbeimer Volksblatt.) Lelegramm-A „Journal Naunheim.“ vt für den politiſchen u. 5 Chef⸗Kedakteur Iulkaf für den lekalen Eruſt Müler, für den Karl Apfel. KNotationsdruck und Benlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Naunheimer Jonzasl“ in Eigenthum des tal ween DBärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Ar. 92.(Telepze.Ar. 28.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) Politiſce Anperftorenhtit. Mit welcher Leichtfertigkeit ſelbſt große deutſch⸗frei⸗ ſinnige Preßorgane über die politiſchen Verhält⸗ niſſe in Baden urtheilen, erhellt aus einer badiſchen Correſpondenz, welche das„Berliner Tageblatt“ in ſeiner Nummer vom Donnerſtag, 2. April, veröffentlicht. Zwar iſt es, wie das freiſinnige Blatt behauptet, nur ein „gelegentlicher Correſpondent“, der ſeine bodenloſe Un⸗ kenntniß der badiſchen Verhältniſſe auf den Markt bringt, das hindert aber nicht, daß das„Berl. Tgbl.“ die Mit⸗ theilungen ſeines Gelegenheitsmachers ohne Verwahrung abdruckt. Wenn dem„Berl. Tgbl.“ die vom Landes⸗ ausſchuſſe der nationalliberalen Partei erlaſſene Anſprache nicht gefällt, ſo wollen wir ihm das nicht verübeln, denn es wäre in der That mit den Grundſätzen der badiſchen nat.⸗lib. Partei ſchlecht beſtellt, wenn ſich das„Berl. Tgbl.“ mit ihnen einverſtanden erklären würde. Da aber das Berliner Blatt ſeinem Correſpondenten gläubig die Behauptung nachdruckt, es ſei bei uns in Baden kein beſtimmter Anlaß vorhanden, der, ſwie die Anſprache des nat.⸗Aib. Parteiausſchuſſes betont,„ernſte Kämpfe auf ſozialem, wie dem kirchlichen Gebiete“ in Ausſicht ſtelle, ſo beweiſt das freiſinnige Organ, daß es von den Trei⸗ bereien des Herrn Wacker und der Sozialdemokraten nichts weiß, oder vielleicht auch nichts wiſſen wil l. Daß ferner das„Berl. Tgbl.“ behauptet, die badiſchen Natio⸗ nalliberalen hätten„an eigenen Leiſtungen ſo gut wie nichts aufzuweiſen“ und daß es nur Herrn v. Roggenbach als„einſichtigen und talentvollen Miniſter“ gelten läßt, beweiſt wiederum die Unkenntniß der badiſchen Verhältniſſe und die Unfähigkeit, ſie zu beurtheilen. Von dem die neue liberale Aera begründenden Miniſter Lam ey weiß das„Berl. Tagebl.“ offenbar nichts. Daher ſchweigt es ſich vollſtändig aus über die von Lamey durchgeführten grundlegenden Geſetze, von denen wir nur nennen wollen die Verwaltungsreform, welche den bis dahin aus⸗ ſchließlich fungirenden Beamten im Bezirksrath bürger⸗ liche Beigeorduete zur Seite ſtellte, die Selbſtver⸗ waltung der Kreiſe durch die Kreisverſammlungen und Kreisausſchüſſe, die Feſtſtellung des Verhält⸗ niſſes zwiſchen Kirche und Staat durch Geſetz vom 9. Oktober 1860, welche wie die Selbſtverwaltung der Kreiſe für andere deutſche Stagten vorbildlich war, ferner die Reform der Rechtsgeſetzgebung, die Er⸗ richtung des Berwaltungsgerichtshofes, die grund⸗ legende Reform der Schulgeſetzgebung, die Be⸗ ſeitigung der Polizeiwillkür durch Schaffung eines Polizeigeſetzes, und— was das„Berliner Tagbl.“ wohl intereſſtren dürfte— die Emancipation der Iſraeliten! All dieſe den modernen Staat ſchaffen⸗ den Geſetze, welche unſer Baden zu dem bevor⸗ zugteſten, freiheitlichſten Lande machten, ſind von Lamey unter Mitwirkung der Männer geſchaffen worden, die heute noch, ſoweit ſie unter den Lebenden weilen, an der Spitze der nationalliberalen Partei ſtehen, und die neueſte Anfprache erlaſſen haben! Von allen dieſen riſchen Maßregeln weiß aber das Berliner frei⸗ Organ nichts, es weiß natürlich auch nichts da⸗ von, daß nach jener Oſterproklamation des Großherzogs der badiſche Landtag faſt zwei ganze Jahre hindurch tagte, um die Reformen zu berathen und zu beſchließen. Man ſieht, wie genau unterrichtet das„Berl. Tagebl.“ und ſeine badiſchen Mitarbeiter ſind und welche Berech⸗ tigung ihren auf dieſe Kenntniß geſtützten politiſchen Be⸗ lehrungen innewohnt. Zur Erheiterung der Leſer ſei auch noch erwähnt, wie genau unterrichtet das„Berl. Tagebl.“ über das nationalliberale Parteiorgan iſt. Da heißt es im frei⸗ ſinnigen Berliner Blatte woͤrtlich:„Die kleinere Provinz⸗ preſſe der Partei wird durch die„Bad. nat.⸗lib. Corr.“ geſpeiſt, zu deren Leitung häufig die untergeordnetſten Kräfte von außenher berufen wurden.“ Nun, es kann ja nicht Jeder ſo tüchtig und weiſe ſein, wie es die Mit⸗ arbenter des„Berl. Tagbl.“ ſind, die von ihrer poli⸗ nſchen Befähigung ſo oft ſchon Zeugniß ablegten; die„untergeordnetſte Kraft“, welche gegenwärtig die badiſche Partelkorreſpondenz redigirt, wird ſich jeden⸗ falls mit der Anerkennung begnügen, die ihr aus den Reihen der eigenen Parteigenoſſen zu Theil wird und auf daß Lob des„Berl. Tgbl.“ verzichten müſſen. Daß aber das„Berl. Tabl.“ und ſeine Mitarbeiter entweder Stleſeuſte und verbreitetſtt Zeitung in Maunheim und Amgtbung. perfid lügen oder von den Dingen, über die ſie ſprechen, gar nichts verſtehen, erhellt aus der Thatſache, daß die„Bad. nat.⸗lib. Corr.“ erſt zu Beginn dieſes Jahres auf Beſchluß des nat.⸗lib. Landesausſchuſſes in's Leben gerufen wurde, demnach erſt drei Monaten beſteht, und daß ſomit naturgemäß von einem„häufigen“ Redaktionswechſel nicht die Rede ſein kann, ja daß über⸗ haupt ein Redaktionswechſel gar nicht ſtattgefunden hat. Man weiß in der That nicht, was an den Ausführungen des„Berl. Tagebl.“ vperächtlicher iſt: die bewußte Un⸗ wahrhaftigkeit oder die unglaubliche Ignoranz, die mit verblüffender Kühnheit über badiſche Verhältniſſe urtheilt, deren ſich die„untergeordneiſte publiziſtiſche Kraft“ ſchämen müßte. * Parteiverbindungen. Obgleich das Organ der badiſchen konſerva⸗ tiven Partei ſelbſt konſtatirt hat, daß die vom nat.⸗ lib. Landesausſchuſſe erlaſſene Anſprache wegen ihrer Zurückhaltung gegenüber den Konſervativen ſympathiſch berührt habe, iſt es doch ſchon wieder an der Arbeit den Bund der grundſätzlich oppoſitionellen Parteien zu pro⸗ tegiren. Ein ſolches, zweideutiges Verhalten kann, wofern die„Landpoſt“ die Anſicht der Konſervativen richtig wie⸗ dergibt, nicht geeignet erſcheinen, die konſervative Partei als eine politiſche Vereinigung zu betrachten, welche den Ernſt der Zeit nach Gebühr würdigt. Daß eine Partei in erſter Reihe ihre eigenen Grundſätze verfolgt, von deren Richtigkeit ſie durchdrungen iſt, iſt ſelbſtverſtändlich und es kann keinem Politiker in den Sinn kommen, der konſervativen Partei deßhalb einen Vorwurf zu machen, nur darf man verlangen, daß es auch wirklich feſtſtehende Grundſaͤtze ſind, um deren Vertheidigung es ſich handelt, und nicht wandelbare, vom Augenblick beeinflußte ſchwankende Ziele. Leider iſt nicht zu verkennen, daß die konſervative Parteileitung mehr auf äußere, auf die Parteiconſtellation bezügliche Zeichen achtet, als auf die Durchführung erhaltender Grundſätze. Wenn heute das Organ der badiſchen Konſervativen, ſich dem Ultra⸗ montanismus in die Arme wirft, nachdem es geſtern noch ſich nicht genug über die„ungläubigen“ Bundesge⸗ noſſen des Herrn Wacker ereifern konnte, wenn trotz aller konſervativen Verſicherungen von geſtern, die„Landpoſt“ heute die Ultramontanen ſtützt, die wieder anderſeits ſich auf die erbitterſten Gegner des konſervativen Gedankens, die Linksliberaſen und die Sozialdemokraten ſtützen, ſo iſt das eine ſo ſchwankende unzuverläſſige Politik, daß ſich eine poſitiv ſchaffende Partei, wie die nationalliberale, nimmermehr zu einem Bündniß mit der konſervativen Parteileitung verſtehen kann, ganz abgeſehen von der unglaublichen Fahnenflucht, welche die konſervativen Führer auf ihrem Karlsruher Partei⸗ tag ſich zu Schulden kommen ließen. Auß dieſen Er⸗ wägungen wurde der Beſchluß der nat.⸗lib. Delegirten⸗ verſammlung vom 9. Nov. 1890 gefaßt. Wenn trotz dieſer unzweideutigen Kundgebung die ſoeben erlaſſene „Anſprache“ an die Mitglieder und Freunde der nat.⸗lib. Partei die Konſervativen nicht angriff, wie es wohl die „Landpoſt“ erwartet hatte, ſo iſt dieſe Stellungnahme der richtige Ausdruck der nationalliberalen Politik, welche ſich niemals in das Fahrwaſſer angriffsweiſer Verdächtigung politiſcher Gegner verliert. Ausdrücklich iſt in der„An⸗ ſprache“ nur das Treiben der friedloſen Agitatoren gekennzeichnet und die Bekämpfung dieſer Elemente als Parteigrundſatz aufgeſtellt worden. Wenn ſich die kon⸗ ſervative Parteileitung, die gewiß nicht identiſch iſt mit den Konſervativen im Lande, auch auf der ſchiefen Ebene befindet, auf welcher die Agitatoren der Ultra⸗ montanen, Linksliberalen und der ſozialdemokratiſchen Volksverführer ſich bewegen, ſo kann man das vom nat.⸗lib. Standpunkte aus bedauern, ihnen aber auf dieſem Wege zu folgen, kann nicht Aufgabe einer poſitiv wirken⸗ den Partei ſein. Deshalb wird, wie die„Bad. nat.⸗ lib. Corr.“ betont, die nationalliberale Partei in Baden bei pflichtgemäßer Schonung der berechtigten Anſichten der anderen Parteien allen anderen Parteiverbindungen gegenüber auf dem Boden verharren, von welchem aus ſie ſeit langen Jahren zum Wohle des Landes ge⸗ arbettet hat. *Der longteſ der Betgarbeiter war, Pariſer telegraphiſchen Berichten zufolge, in ſeiner geſtrigen Morgenſitzung zunächſt mit einer langen Erörterung über den Zuſatzantrag Defnet beſchäftigt. Qutin, Belgier, äußerte ſich zu Gunſten des allgemeinen Ausſtandes, Samſtag, 4. April 1891. falls die übrigen Länder ſich an demſelben betheiligen würden. Abraham, Wales, ließ ſich gegen den Ausſtand vernehmen und gab dem Wunſche Ausdruck, daß durch das allgemeine Wahlrecht der achtſtündige Arbeitstag eingeführt werden möge. Anderſeits führte der Deutſche Schröder aus, das allge⸗ meine Wahlrecht beſtehe in Deutſchland, komme aber nicht zu Gunſten der Arbeiter zur Anwendung.() Redner iſt grundſätzlich für den allgemeinen Ausſtand, möchte aber den Zeitpunkt für denſelben nicht im voraus feſtgeſtellt ſehen. Im Uebrigen entwickelte er, es beſtänden in Deutſchland große Kohlenvorräthe. Die Krupp'ſchen Werke ſeien mit Vorrath für zwei Monate verſehen. Schließlich wurde der Wunſch ausgedrückt, es möge zunächſt eine Beſſerung des Looſes der Arbeiter mit geſetzlichen Mitteln angeſtrebt werden. Weir, Schotte, und ein weiterer Redner ſprachen ſich in gleichem Sinne aus. Die Sitzung wurde darauf vertagt. Bei Beginn der zweiten Sitzung theilt Richard, Ena⸗ länder, mit, daß geſtern Abend in der Grube der Itaderbille⸗ Apedale(Staffordſhire) durch eine Entzündung ſchlagender Wetter zehn Bergleute getödtet worden ſeien. Der Congreß beſchließt, den Familien der Verunglückten telegraphiſch ſein Beileid auszuſprechen. Bei weiterer Berathung des Antrags Defnet erklärt Richard, der Antrag werde allen den Abgeſandten gerecht, die Anhänger des allgemeinen Ausſtandes ſeien, aber kein Datum feſtſetzen wollten; in drei Monaten werde in Belgien und wahrſcheinlich auch in Deutſchland der „nationale Ausſtand“ ausbrechen; dann möge der in⸗ ternationale Ausſchuß beſtimmen, ob der allgemeine Ausſtand zu erklären ſei. Inzwiſchen möge man dieſe Drohung über den Häuptern der Bourgeois in der Schwebe laſſen Mar⸗ waell, Belgier, unterſtützt den Antrag Defnet. Tyome, Deutſcher, ſpricht für den allgemeinen Ausſtand und erklärt. keiner der deutſchen Vertreter ſei mit Schröder einver⸗ ſtanden, ſie würden für den Antrag Defnet ſtimmen, wenn ſie auch bei ihrer Rückkehr nach Deutſchland verhaftet und zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt werden ſollten. Basly erklärt ſich gegen den allgemeinen Ausſtand in der nächſten Zeit. Die Ausſtände erſchöpften die Arbeiter, nicht die Arbeitgeber.(Großer Lärm auf den Galerieen, wo Rufe wie„erkaufter Verräther!“ laut werden. Die Engländer drohen, die Galerieen räumen zu laſſen.) Wilſon, Eng⸗ länder, ſpricht gegen den allgemeinen Ausſtand und be⸗ fürwortet die Bildung von Syndikatskammern, welche die Rettung der Bergleute ausmachten. Taverot, Belgier, verwirft die friedlichen Mittel, welche Basly vorgeſchlagen, und will ein revolutionäres Vorgehen. Wilſens Antrag wird darauf durch alle Nationalitäten abgelehnt. Nach einer ſtürmiſchen Erörterung machen die Deutſchen den Vorſchlag, alle Regierungen zur geſetzlichen Einführung des achtſtündigen Arbeitstages aufzufordern. Wenn ſie das nicht thäten, ſolle der allgemeine Ausſtand beginnen. Belgier und Franzoſen verwerfen den Antrag. Großer Lärm entſteht. Der engliſche Präfident ſchlägt die Vertagung der Berathung bis morgen vor. 5 Als die Sitzung aufgehoben wird, entſteht ein Tumult auf den Galerieen. Rufe gegen Basly werden laut. Basly muß ſich durch eine Hinterthür retten. ——u— * Per italieniſch⸗amerikaniſche Streitfall. Der amerik. Zwiſchenfall wird von den ital. Blättern mit ſeltener Einmüthigkeit beurtheilt. Alle finden näm⸗ lich, daß die Regierung in Waſhington dadurch, daß ſie ſich hinter die inneren Verfaſſungsfragen verſchanzt, um ſich einer Verpflichtung zu entziehen, welche jeder an⸗ ſtändige Staat in Europa freiwillig anerkennen würde, einen Beweis ihrer Ohnmacht gibt und die traurigen politiſchen Verhältniſſe ihres Landes in das grellſte Licht rückt.„Wenn,“ ſagt der Popolo Romano,„einem Bürger des Staates Louiſtana in der Fremde eine Un⸗ bill zuſtößt, ſo iſt die Waſhingtoner Regierung ſogleich mit Verwahrungen, Noten und auch Kriegsſchiffen zur Hand, um die gebotene Genugthuung im Nothfalle zu erzwingen; wenn aber ein Europäer in Amerika miß⸗ handelt wird, ſo ſieht dieſelbe Regierung unthätig zu und ſetzt den darob erhobenen Vorſtellungen ſalbungsvoll die Verſicherung ihres ohnmächtigen Bedauerns entgegen. Dieſes Vorgehen iſt einer geſitteten Regierung unwürdig, und man darf hoffen, daß Präſident Harriſon aus eigener Initiative Wandel ſchaffen wird.“ Baron Fava wurde aus Waſhington abberufen, weil man an der Conſulta die Ueberzeugung gewonnen zu haben glaubte, daß die amerikaniſche Bundesregierung nicht willens ſei, das Völkerrecht zu achten und die Ver⸗ pflichtungen zu erfuͤllen, welche ihr aus den mit Italien abgeſchloſſenen Verträgen erwachſen. Herr Blaine ſpricht in ſeiner Note an den Markgrafen Imperiali von einem „Mißverſtändniſſe,“ in welchem die titalieniſche Regierung befangen ſei. Wenn ein Mißverſtändniß vor⸗ liegt, ſo iſt dasſelbe nicht auf Seite Italiens zu ſuchen. Baron Fava forderte in Gemäßheit der beſtehenden Ver⸗ träge und der norbamerikaniſchen Bundesverfaſſung, daß die republikaniſche Regierung eine ordnungsmäßig zu be⸗ treibende gerichtliche Verfolgung der Mörder von New⸗ Orleans gewährleiſte. Herr Blaine antwortete, daß er eine Gewähr für die Verurtheilung der Schuldigen unmöglich übernehmen könnte. Das ſah faſt wie — 2. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 4. April. ein Spiel mit Worten auß. Gleſchwohl wurde Mark⸗ graf Imperiali beauftragt, Herrn Blaine die italieniſchen Forderungen nochmals zu erläutern und indeſſen die Erklärung zur Kenntniß zu nehmen, daß die nordameri⸗ kaniſche Bundesregierung das Recht der Familien der Ermordeten auf eine angemeſſene Entſchädigung anerkennt. Baron Fava verlangte in ſeiner offtziellen Note, daß den Lynchers von New⸗Orleans der Prozeß gemacht und eine Entſchädigung an die Hinterbliebenen der Opfer bezahlt werde. Marcheſe di Rudini ändert den erſten Theil ab und verlangte die Beſtrafung der Lynchers. Dieſe hänge jedoch, erklärt Blaine, von den Geſchworenen ab, und der Präſident könne ſich nicht für dieſelben ver⸗ bürgen. Baron Fava habe ſehr geirrt, indem er be⸗ hauptete, die amerikaniſche Regierung ſei abgeneigt, die Entſchädigungs⸗Frage in Betracht zu ziehen, deren Prinzip durch Vertrag anerkannt ſei. Allein der Präſident müſſe zuerſt alle Thatſachen durch eine legale Unterſuchung zweifellos feſtgeſtellt ſehen. Die Londoner leitenden Kretſe erwarten ſicher eine verſöhnliche Beilegung des ganzen Zwiſchenfalls. Aus Stadl und Jand. MNannbeim, 4 April 1891 Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern den Stuctsalh Eiſenlohr zu längerem Vortrag. Gegen 1 Uhr begab er ſich zum Hauptbahnhof und empfing die Prinzeffin Albrecht von Preußen, welche mit ihren Söhnen, den Prinzen Friedrich Heinrich, Joachim Alzrecht und Friedrich Wilhelm, von Baden⸗Baden zum Beſuch bei den Großherzoglichen Herrſchaften eintraf. Der Prinz⸗Regent Albrecht wollte gleichfalls kommen, mußte aber eines Ünwohfſeins wegen darauf verzichten. Die Herrſchaften verweilten im Groß⸗ herzoglichen Schloſſe bis 4 Uhr 40 Min. und kehrten dann, von dem Großherzog und der Großherzogin zum Bahnhof geleitet, nach Baden⸗Baden zurück. Abends nahm Großher⸗ 11 noch den Vortrag des Legationsrath Dr. Freiherrn von abo entgegen. Voſtverkeir mit Amerika. Am Dienſtag, 31. März iind die erſten Dampfer des„Norddeutſchen Llyod“ von Bremen und von New.Pork abgefahren, welche die neuen, von uns beſprochenen deutſch⸗amerikaniſchen Seepoſtanſtalten an Bord daben. Allwöchentlich dreimal, Dienſtags und Samſtags von Bremen, Freitags von Hamburg, verläßt ein Schnell⸗ dampfer des Norddentſchen Lloyd und der Hamburger Packet⸗ Bert: cen Deutſchland mit der deutſchen Seepoſt an dord. Geeianete Schalter⸗ und Lagerräume ſind auf ihm eingerichtet, ein deutſcher und ein amerikaniſcher Poſtbeamter und ein dentſcher Poſtunterbeamter wohnen an Bord und be⸗ grheiten während der achttägigen Ueberfahrt die an Bord be⸗ findlichen Poftſendungen in derſelden Weiſe, wie dies ſeitens der elddabner elalten geſchieht. Von Amerika fahren die Schnendampfer Dienſtags, Donnerſtags und Samſtags zurück. Der Zeitgewinn, welcher ſich aus dieſer neuen Einrichtung ergibt, iſt ſehr beträchtlich und ſtellt einen weſentlichen Ber⸗ 1 Mannbeim⸗ rger Nebenbahn. An dem Bau der Straßenbaßn aratin,Belneerg d gegen⸗ 1 gearbeitet. In Edingen find das Stationsbaus ſowie die Maſchinenballe im Rohbau bereits fertig geſtellt. Das Schienengeleiſe iſt von dem genannten Orte bis zur Hälſte nach Wieplingen gelegt und wird ſchon mit Material⸗ zügen befahren. Dem Vernehmen nach ſoll die Strecke Edingen⸗ Heidelberg bis zum Monat Mai fahrbar ſein. 5% Der Verein Badiſcher Lebrerinnen erfreut ſich fertseſezt wohlwollenden Intereſſes. Wie wir bören, ſind itm wieder von verſchiedenen Seiten nennenswerthe Gaben zugefloſſen ſe 200 M. von Herrn Herſchel hier, 400 M. Zon der Familie Ladenburg, 100 M. von Herrn Maas lier, 100 M von einem engliſchen Freunde des Vereins, 435 M. durch Vorträge in Mannheim und Heidelberg und andere mebr. Dieſe Zuſchüſſe ſind um ſo dankenswerther, als die Anfragen um vorübergehenden und bleibenden Auf⸗ entbalt im Heim ſich fortwäßrend mehren und die Anſtalt ſich ale 28. 1 Dentſe 8 emeine Deutſche Lehrerverſammlun in Maunheim. Für das Thema:„Wie iſt in der Schule Geſundbeitslebre und Geſundheitspflege zu treiben?“ hat ſich Herr A. Lammers in Bremen als zweiter Berichterſtatter Herr Lehrer Feick in Grein bei Neckarſteinach t behufs Herbeifübrung einer einheitlichen deutſchen Recht⸗ ſchreihung der Lebhrerverfammlung ſolgenden Antrag unter⸗ dreitet, wonach der geſchäftsführende Ausſchuß der 29. Allgem. Deutſchen Lebrerverſammlung beauftragt werden ſoll, die oberſten ulbehörden reſp. Staatsbebörden der Einzel⸗ ſtaaten des Deutſchen Reiches, ſowie der deutſchen Kantone in der Schweiz und der deutſch⸗öſterreichiſchen Staaten zu erſuchen, behufs Anerkennung der Fricke ſchen Schreibung und deren alsbaldige Einfübrung in die Schule eine Konferenz zu Fenilleton. eine Studie über das Aprilſchicken in den Münch. N. N. exinnert an folgende verbürgte Begebenheit, die in der deutſchen(weil lothringiſchen) Geſchichte wohl das erſte bedeutſame Beugniß für jene alte, vielen Nationen ge⸗ meinſame Sitte darbietek. Karl IV., Herzog von Lothringen, hatte mit dem Kbnige des benachbarten, mächtigen Frankreich angebunden und ſich insgeheim deſſen Feinden zugeſellt. Auch hatte er ſchon früßer dem allmächtigen franzöſiſchen Premier⸗ miniſter, Kardinal Richelieu, dadurch Urſache zu Mißvergnü⸗ — gegeben, daß er deſſen erklärten Feind, den Bruder des 9 5 Herzos Gaſton von Orleans, bei ſich aufnahm, wel⸗ cher dort ohne des Königs Bewilligung die Prinzeſſin Mar⸗ gretha pon Lothringen heirathete. Richelien ſann nun auf ache. Obgleich ſich des Herzogs Bruder, der Kardinal Franz don Lethringen, zum Vermittler erbot, wurden doch alsbald die Feindſeligkeiten eröffnet, franzöſiſche Truppen rückten in Lothringen ein und blockirten Lüneville, wo ſich der Kardinal Franz und die Prinzeſſin Claudig von Lothrinaen auf⸗ hielten. Richelieu beablichtigte, ſich dieſer Prinzeſſin zu be⸗ mächtigen, fie mit einem franzöſiſchen Prinzen zu vermählen und auf dieſe Weiſe ein Recht Frankreichs auf die Erwerbung Lothringens zu erlangen. Franz, dem kurz zuvor die Regierung des Landes von ſeinem Bruder abge⸗ treten war, entſa te jetzt aber kurz entſchloſſen aus eigener Machtvolkommenheit dem geiſtlichen Stande und heirathete in aller Stille die Prinzeſſin Claudia ſelbſt. Erſt nach der vollzogenen Vermählung erhielt der die franzöſiſchen Truppen befehligende Marſchall de la Ferte Meldung von dem Er⸗ eigniß. Ergrimmt über den gelungenen Streich, zwang der Marſchall die Neuvermählten, in der befeſtigten Stadt Naney ihren Aufenthalt zu nehmen und ließ ſie hier ſireng beauf⸗ ſichtigen: man hoffte, die Ehe wegen des mangelnden päpſt⸗ lichen Dispenſes noch aufheben zu können. Um dieſem zu begegnen, ſuchten Herzog Franz und ſeine Gemahlin zu ent⸗ fliehen, und zur Ausführung der Flucht wählten ſie den erſten April. Gefliſſentlich— Jo erzählt„La Vie de Charles., Duc de Lorxaine et de Bar. Secoud Edition. 1691“— ließen berufen; ſerner ſoll der Ausſchuß in gleſcher Angelegenheit die Schriftleitungen der bedeutendſten deutſchen Zeikungen und Zeitſchriften erſuchen, von Neufahr 1892 an nur lakei⸗ niſche Lettern zum Drucke zu verwenden oder mindeſtens einen Theil der Zeitſchrift und Zeitung mit lateiniſchen Buchſtaben drucken zu wollen; denn die Tagespreſſe ſei unſtreitig ausſchlaggebend in der Schriftfrage. Herr Haupt⸗ lehrer Rünzig in Mannbeim ſtellt zu ſeinem Vortrage: Stelluugnahme der Volksſchule zur ſozialen Frage“ folgende Leitſätze auf: 1) Die Volksſchule, als allgemeine Bildungs⸗ und Erziehungsanſtalt, muß bezüglich der ſozialen Frage, die don eminenter Bedeutung für das Volksleben iſt, auf Grund der beſtehenden ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Ordnung aufklärend und belehrend wirken. 2) Die Volksſchule ſoll eine einheitliche und konfeſſionell gemiſchte und der Unterricht derſelben ein unentgeltlicher ſein. 3) Der Lehrſtoff für die Volksſchule, welche für das praktiſche Leben vorbereitet, muß mit großer Sorefalt ausgewählt und dem jeweiligen Kindes⸗ alter angepaßt werden. Zur Feſtſetzung des Unterrichtsſtoffes ſind aktive Lehrer beizuziehen; bei Organiſationsfragen der Volksſchule ſind Vertreter des Bürgerſtandes zu berufen. 4) Der Unterricht in vaterländiſcher Geſchichte, der Geograpbie, der Litteratur und der Turnunterricht müſſen den Patristis⸗ mus wecken und fördern. Das Wiſſenswertheſte aus der VBolkswirthſchaftslehre muß den Kindern über manche ſozialen Verhältniſſe Aufklärung und Belehrung bieten. Dem Hand⸗ arbeitsunterricht für Kuaben und dem Haushaltungsunterricht für Mädchen iſt ganz beſondere Sorgfalt zu widmen. 5) An die Bolksſchule ſchließt ſich in organiſchem Zuſammenhange die Jortbildungsſchule— zwei Jahreskurſe für Knaben und ein ſolcher für Mädchen— an. Dem Unterricht in der Volks⸗ wirthſchaftslehre und der Geſetzeskunde ſoll hier breiter Raum gegeben werden. In dieſer Schule nur ſolcher Unterricht, der fürs praktiſche Leben taugt. 6) In den Lehrerbildungs⸗ anſtalten ſind Volkswirthſchaftslebre und Geſetzeskunde als obligatoriſche Unterrichtsgegenſtände in den Lehrplan aufzu⸗ nehmen. 7) Die Zukunft des Volkes liegt in der Schule; deßhalb müſſen die Lehrer, denen eine ſo hohe und für das Staatsweſen ſo wichtige Aufgabe zufällt, eine zeitgemäße Vor⸗ und Berufsbildung erhalten, in den Genuß einer aus⸗ kömmlichen Beſoldung geſetzt werden und namentlich auf ibrem eigenſten Gebiete— der Schule— den Einfluß er⸗ langen, den ein geſundes Gedeihen des Schulweſens erfordert. Eine Sismarck⸗Büſte wird in dem Stadtgarten zu Lahr aufgeſtellt werden. Anläßlich der am 1. April in der fefllich geſchmückten Stadt Lahr ſtattgefundenen Bismarck⸗ Jeier regte der Verlagsbuchhändler Schauenburg die Aufſtellung einer Bismarck⸗Büſte an und die noch am ſelben Abend veranlaßte Sammlung ergab 1200 Mark für den ſchönen Zweck. „Gewerbeſchule. Das neue Schuliahr der hieſigen Gewerbeſchule beginnt am ölg e 13. April. Die Auf⸗ nahme der Neueintretenden erfolgt Sonntag, 12. April, von Vormittags halb 10 bis 12 Uhr im großh. Schloſſe. „ Die Verſteigerung der Meßbuden für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1891 findet Samſtag, 11. April, Vormittags 9 Uhr, im Rathhauſe ſtatt. Die Buden werden wie ſeither unter dem Kaufhauſe, ſodann auf dem Paradeplatze und in den Planken nach einem neuen Plane aufgeſtellt 5 des Wie wir ſchon mitgetheilt haben, finden in unſerer Stadt in nächſter Zeit mehrere Aufführungen des Luthberfeſtſpieles von Dr. Otto Devrient ſtatt und zwar unter Leitung und Mitwirkung des genannten Dichters. Vor einer Woche waren durch das Comite, welches ſich in dieſer Sache gebildet hat, Circulare an die Mitglieder der hieſigen evangeliſch⸗proteſtantiſchen Gemeinde verſandt worden, in welchem zur Theilnahme und Mitwirkung bei der Aufführung des Feſtſpieles erſucht wurde. Dieſer Schritt war von einem gans unerwartet günſtigen Reſultate begleitet. Es meldeten ſich zur Mitwirkung an dem Feſtſpiel cirea 500 Herren und Damen. Geſtern fand nun in Anweſenheit des zu dieſem Behufe nach Mannheim gekommenen Herrn Dr. Devrient Nachmittags eine Verſamm⸗ lung der betreffenden Damen und Abends eine ſolche der Herren ſtatt, um die Auswahl der Mitwirkenden vorzunehmen. Beide Berſammlungen waren äußerſt ſtark beſucht und nahmen den beſten Berlauf, ſodaß ein ſchönes Gelingen des ganzen Unternehmens geſichert iſt. Sämmtliche Rollen ſollen mög⸗ lichſt dreimal beſetzt werden, ſodaß Störungen in den Auf⸗ führungen, welche ſehr leicht durch Erkrankung u. ſ. w. einiger Mitſpielenden eintreten könnten, auf alle Fälle vermieden wer⸗ den,. Die Aufführungen finden im Saalbau ſtatt. Die Haupt⸗ proben beginnen am 25. Mai, während die erſte Aufführung Sonuntag, 31 Mai vor ſich gehen ſoll. Im Ganzen ſind vor⸗ läufig 16 Vorſtellungen vorgeſeben und zwar ſoll dieſer Cyclus zum 15, Juni beendet ſein, ſodaß alſo täglich eine Vorſtellung ſtattfindet. Die bekannte Seiltänzer⸗Familie Kuie, welche gegen⸗ wärtig hier und in Ludwigshafen gibt, wird bei günſtigem Wetter morgen Sonntag der Ludwigshafener Bevölkerung ein intereſſantes Schauſpiel pieten. Herr Knie hat nämlich in ſeiner Gefolgſchaft einen Luftaymnaſtiker, der es unternezmen wird, mit einem mit comprimirter Luft ge⸗ füllten großen Ballon in die Höhe 2 ſteigen, wobei er an einem an dem Ballon angebrachten Trapez Produktionen aus⸗ führt. Zum Schluß wird ſich der Luftkünſtler an einem Fall⸗ ſchirm wieder auf die Erde herablaſſen. Der Ballon bat ſie ſelbſt in Naney das Gerücht verbreiten, daß ſie gerade an dieſem Tage zu flüchten beabſichtigen. Die Franzoſen jedoch fürchteten einen Aprilſcherz, wie er bei ihnen und auch in Lothringen üblich war, mit dem man ſie aufziehen wolle, um ſie nachher deſto beſſer verlachen zu können. Der Herzog und die Herzogin gingen aber wirklich mit Anbruch des erſten April, als Bauern verkleidet, ruhig zum Thor hinaus. Dort kam des Weges eine Bäuerin, welche das verkleidete fürſtliche Ehepgar erkannte und das die Mees einem Soldaten ihrer Bekanntſchaft anzeigte; allein die Ueberzeugung, daß eine ſolche Nachricht ſie nur necken ſolle, war ſo aroß bei den Franzoſen, daß der wachhabende Offizier dem Soldaten, welcher ihm die Meldung überbrachte, lachend antwortete: die Bäuerin habe ihn nur in den April ſchicken wollen. Erſt nach Verlauf von zwei Stunden erſtattete jener Offizier der Wache dem Kommandanten Bericht von dem, was die Bäuerin erzählt hatte. Dieſer, von Natur arg⸗ wöhniſch und ſurchtſam, nahm die Sache keineswegs ſorglos auf er ſandte vielmehr dem das Herzogliche Ehepaar über⸗ wachenden Offizier den geheimen Beſehl, daß er ſich von der Anweſenheit der Neuvermäblten überzeuge. Dieſer Offizier wieder, gewöbnt, dem Herzog und der Herzogin mit Höflich⸗ keit und Achtung zu begegnen, begnügte ſich mit der Ver⸗ ſicherung des im Einverſtändniß mit ſeiner Herrſchaft handeln⸗ den Kammerdieners, daß ſie ſchliefen, und verſuchte nicht weiter zu ſtören. Inzwiſchen vermehrten neue Nachrichten die Beſorgniß des Kommandanten ſo, daß er ſelbſt hinging, ſich zu überzeugen, das Zimmer öffnen ließ, eigenhändig dſe e Bettes zurückzog und dies zu ſeinem Schrecken Flrleer fand. — Der franzöſiſche Opernkomponiſt Lully(geb. 1633 zu Florenz) lag im Sterben. Da ex das Bedürfniß fühlte, ſich mit dem Himmel zu verſöhnen, ließ er— ſo er⸗ zählt die„Deutſche Romanztg.“— einen Geiſtlichen an ſein Lager rufen. Der Pater kam und begann ſeinen Troſt mit den Worten:„Oßne berzliche Reue keine Abſolution, ohne Opfer keine herzliche Reue.“—„Ich bereue ja, was ſoll ich denn opfern?“ fragte der Komponiſt.—„Womit er gejün⸗ digt hat, entgegneke der Mann Gottes,„muß der Reuige darbringen. Mit Opern haben Sie der Sünde gedient, ver⸗ einen Durchmeſſer von über 30 Meter. Da ſich für dieſes Schauſpiel auch die Mannheimer intereſſiren dürften, ſo maelſen wir hiermit die hieſige Bevölkerung auf dasſelbe auf⸗ merkſam. 5 »Berhaftet. In unſerer Stadt wurde ein Hausburſche verhaftet, welcher in Worms ſeinem Dienſtherrn 100 Mark unterſchlagen hatte und dieſerhalb ſteckbrieflich verfolgt wurde. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 5. April. Der Luftwirbel im Weſten Irlands hat aus dem atlantiſchen Ocean neuen Succurs erhalten und dringt in ſüdöſtlicher Richtung über. gegen das mittelländiſche Meer vor. Andererſeits iſt jedoch auch der Hochdruck im Norden und Oſten Europas in der Zunahme begriffen, weßhalb das Baro⸗ meter bei uns ſchon wieder in langſamem Steigen begriffen iſt. Bei vorherrſchend nördlichen bis öſtlichen Winden iſt demgemäß für Sonntags und noch mehr für Montag größ⸗ theils trockenes und mehrfach beiteres Wetter bdei normaler Temperatur in Aus ſicht zu nehmen.— Meteorologiſche Beobachtungen der Station Manm⸗ heim vom 4. April Morgens 7 Uhr. „Thermometer„) Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius i peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 77⁴8.8 4. 28.7 e8 1 1100 955 0Sindſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orlan. Aus dem Grofherzsgthum. Tauberbiſchofsbeim, 2. April. Der geſtern dahier ſtattgehabte Frühfahrsfarrenmarkt war äußerſt lebhaft und die Kaufluſt eine ſehr rege. Von Händlern und von Privaten wurden gegen 80 Farren auf den Markt gebracht, worunter ſich wahre Prachtexemplare befanden, ſodaß man oft recht hohe Preiſe zahlte. So kauften die Gemeinden Tauberbiſchofs⸗ heim und Lauda Farren, die nahezu 800 M. koſteten. Ge⸗ ringere Gemeinden des Amtsbezirks zahlten 500 und 600 M. für einen Farren. Mit dem Markte war eine Prämitrung verbunden und zwar erhielten nicht nur die Farrenhändler Preiſe, ſondern auch die Gemeinden, welche Farren auf dem Markte ankauften. Nachgenannte Gemeinden des Amtsbezirks bekamen Geldpreiſe; die Gemeinden.⸗Biſchofsheim den 1. Preis mit 70., Lauda den 2. Preis mit 60 M,, Pülfringen den 3. Preis mit 50., Gerlachsheim den 4. Preis 40., Heckfeld den 5. Preis mit 30., Zimmern den 6. Preis mit 25., Ballenberg den 7. Preis mit 20., Oberſchüpf den 8. Preis mit 15 M. Die Gemeinden Großrinderfeld, Gerchs⸗ heim, Impfingen und Uiffigheim erhielten einen Geldpreis hon j 10 Mark. Dertingen, 3. April. Letzthin tagte in Kreuzwertheim eine Verſammlüng der Vertreter der Gemeinden Greuſenbeim, Uettingen, Holzkirchen, Wüſtenzell, Dertingen, Bettingen, Kreuzwertbeim und noch viele unterhalb Kreuzwertheim ge⸗ legener Ortſchaften, um wegen Erbauung einer Eiſenbahn von Würzburg nach Miltenberg a. M. mit dem weiteren Anſchluß Bensheim⸗Worms zu berathen. Müllbeim, 3. April. Leider hat die Typhusepidemie in den letzten Tagen wieder mehr um ſich gegriffen, trotzdem die energiſchſten ene getroffen worden ſind. Da eine Verſchleppung der Krankheit durch Schulkinder nicht ausgeſchloſſen iſt, ſo hat der Großh. Bezirksarzt beantragt, den Unterricht an der dieſigen Volksſchule auszuſetzen. * Meffkirch, 3. April. Der Viehabſatz in unſerem Be⸗ zirk und deſſen Umgebung nimmt immer größere Demenſionen an. Vorige Woche wurden von dem Großviehhändler Krö⸗ tenheerd aus Plauen wieder 33 Stück im Werthe von etwa 21000 Mark, innerhalb der letzten 14 Tagen im oberbadiſchen uchtgebiet überhaupt(ſo in Pfullendorf) von demſelben indler für ca. 50 000 M. gekauft. Durch die Herren Stein⸗ brück und Kauffmann von Frima wurden 20 Tiere im Werthe von etpa 7000 M. nach Thüringen angekauft und durch eine Kommiſſion 12 Stück im Werthe von etwa 6000 M. nach Blaubeuren. „Waldkirch, 3. April. Ein Gutacher Bauer im Alter von 60 Jahren mit einem großen Leibgedinge ſollte ſich am . März mit einer früher bei ſeiner verſtorbenen Frau im Dienſte ſſehenden Pagd im Alter von 39 Jahren verheira⸗ then. Alles war dazu vorbereitet und auch ſchon das Auf⸗ ebot in der Kirche verkündet. Der Bräutigam wurde plötz⸗ ich krank und zuſehends ſchwächer. Nun drang die Braut darauf, noch zu heirathen, bevor er ſterbe. Sie ſagte ſelbſt: „Wenn i mueß min Bräutigam uf em Buckel in die Kirch' trage, hirath' 1 ihn doch!“ Da aber dem Bauer ſein Lebens⸗ ende immer näher heranrückte, wollte die Braut ſich auf dem HFrankenlager mit demſelben tranen laſſen, was jedoch vom Bürgermeiſter aus nicht zugegeben wurde. Das Merkwürdige daran iſt, daß der Bräukigam am ſelben Tage zu Grabe ge⸗ tragen wurde, an dem die Hochzeit ſein ſollte. * Vom Bodenſee, 3. April. In dem Orte Hagenau wurde vor einigen Tagen l.„Konſt. Ztg.“ ein ganz ſeltenes Feſt gefeiert, indem 65 dieſer Gemeinde, welche über 60 Jahre alt geworden ſind und insgeſammt 4488 Jahre zählen— und zwar 38 Perſonen 60 bis 70 Jahre, 19 Per⸗ ſonen 70 bis 80 Jahre und 8 Perſonen 80 bis 90 Jahre,— unter ſich ein Dank⸗ und Freudenfeſt abhielten. Ju dieſem Zwecke verſammelten ſich die Feſttheilnehmer Morgens auf dem Rathhauſe zum feierlichen Zuge in die Kirche, begleitet von dem Ortsvorſtand und Gemeinderath, voran die Schul⸗ brennen Sie vor meinen Augen Ihre neueſten Arbeiten,“— Lully ſab den Pater verzweiflungsvoll an, doch in deſſen ſtrengem Geficht zeigte ſich kein Erbarmen.— Da wies Lully nach einem Schreibtiſch. Er wurde geöffnet und man fand ſeine neueſte Oper„Achilles und Polixene“ darin.— Sie fiel wie vordem Arbeiten anderer hervorragender Männer dem Prieſterwahn zum Opfer und ward verbrannt. Hierauf ertzeilte der Geiſtliche dem Sterbenden die Abſolution und ging. Kurz darauf trat ein Prinz des Königlichen Hauſes ein. Als er von den Anweſenden erfubr, was ſich begeben, rief, er entrüſtet dem Sterbenden zu:„Was? Sie haben, hör' ich, Ihre neue Oper in's Feuer werfen laſſen? Pfuf! ſich von dem Alten ſo einſchüchtern zu laſſen!“—„Pſt!“ hauchte Lully ſchwach,„es waren nur die Stimmen, dork“— dabei wies er nach einer anderen Stelle des Zimmers— „liegt die Partitur!“ —Eine Pianiſtin, die ſich durch die erbarmungsloſe Wucht ihres Anſchlags hervorgethan, bat verſchiedene Muſik⸗ rößen der Reichshauptſtadt, ſich in ihr Album zu ſchreiben. alant wie immer huldigt ein Schwerenöther unter ihnen den Reizen der Künſtlerin mit den Chamiſſo'ſchen Worten: „Seit ich Dich geſehn, alaub' ich blind zu ſein.“.. Nach ihm aber bekommt der weniger liebenswürdige Profeſſor B. das Gedenkbuch in die Hand er lieſt jene zarten Verſe und boshaft ſchreibt er auf die Nebenſeite:„Seit ich Dich ge⸗ hört, glaub' ich taub zu ſein.“ Deim Alibibeweis. Richter:„Joſef Blauſtein, wo ſind Sie Donnerſtag von—5 Uhr geweſen?!— Angekl.: „Wo werd' ich geweſen ſein? Im Cafs Spitzmann bin ich geweſen.“— Richter„Was haben Sie dort gemacht?“— Angekl.„Was werd' ich da gemacht haben? Von dem Si⸗ mon Cohn hab' ich mir ausgeliehen 10 Mark!“— Richter: „Und das hat von—5 Uhr gedauert?“— Angekl.:„Nu— pumpen Sie mal Simon Cohn an, Herr Rath!“ — Vientenant:„Da möchte ich Ihnen einen Witz er⸗ zählen, gnadige aber er iſt pikant, ſehr pikant.“— Frau(zu ihrem Manne):„Joſef geh' hinaus!“ — eeeee e, 125 Mannhbeim, 4. April. SGenesal-Angeiger. 3. Sette. um dem Feſtgoktesdſenſte beizu⸗ begab man ſich in gleicher Ord⸗ Zuge nach dem Rathhaus zurüc, allwo den Schul⸗ i zur Erinnerung an dieſen feierlichen Tag eine Feſt⸗ gabe dargereicht wurde, worauf allgemeiner Frühſchoppen zer Feſttheilnehmer folgte. Mittags 1 Uhr bewegte ſich ſo⸗ dann der Zug von 74 Ehrengäſten in das Gaſthaus zum „Adler“ zum Feſtmahle. Der Tag war für den ganzen Ort ein Feſttag in des Wortes ſchönſter und edelſter Bedeutung. fälziſch-SHelliſche Nachrichten. Dudwigshafen, 3. April. Das Dienſtmädchen eines Wirthes an der Oggersheimerſtraße wurde verhaftet, da das⸗ ſelbe üb hrt iſt, einem jungen Mann ſeine Baarſchaft ge⸗ ſtohlen zu haben. Als ſich die Nemeſis nahte, warf das Mädchen das geſtohlene Geld in den Abort. In dem Zim⸗ ner des Mädchens fanden ſich übrigens noch einige Gegen⸗ ſtände vor, die dem früheren Dienſtherrn eigenthümlich ſind. Speßer, 3. April. Die letzten Tage weilte unſer Pfälzer Landsmann Henry Hilgard ⸗Villard, der Präſident der Northern Pacifiebahn in Amerika, in München und wurde außer von mehreren der Herren Miniſter auch von dem Prinzen Ludwig und Prinzeſſin Thereſe empfangen. Herr Hilgard hat bekanntlich vor kurzem dem in Neuhauſen zu errichtenden Spital des Vereins zum rothen Kreuz 150,000 M. geſpendet. Mainz 8. April. Drei japaneſiſche Offiziere ſind hier eingetroffen, um zur Dienſtleiſtung in hieſige Re⸗ gimenter eingereiht zu werden. Der Eine, Herr Hauptmann Namku, welcher bereits längere Zeit in Berlin gelebt hat und einem dortigen Regiment zugetheilt war, iſt der deutſchen Sprache vollkommen mächtig, was bei den beiden übrigen Herren nicht der Fall iſt. Die Herren Oberſtlieutenant Harayncki und Hauptmann Ramku werden in der zweiten bezw. zwölften Compagnie des 88. Inf⸗Regts. eintreten, während Herr Hauptmann Oſako dem 27. Feld⸗Artillerie⸗ Regiment zugetheilt werden wird. Die drei Offiziere werden ihre übrigens kleidſame japaneſiſche Uniform weiter tragen. Mainz, 2. April. Geſtern Abend trug ein Arbeiter mehrere Eiſenſtangen durch die Grebenſtraße. Einer ihm be⸗ geanenden Frau rief der Mann zwar„Achtung!“, zu was dieſe auch hörte, aber im letzten Augenblicke gerade auf die entgegengeſetzte Seite ſprang, nach der ſie häkte ausweichen ſollen; die Folge davon war, daß eine der Stangen direkt in das rechte Auge der Frau drang und dasſelbe ſo ſchwer verletzte, daß es auslief. *Kleine Mittheilungen. In Gersheim iſt die große Glocke der Pfarrkirche zerſprungen und zeigte dieſelbe einen klaffenden Riz. Die Glocke war aus der alten in die 1844 neu erbaute Kirche herühergekommen.— In Landau erhielten die Schreiner⸗ und Glaſermeiſter ein Schreiben, in welchem ihnen von einem ſich als Vorſitzenden der Lohn⸗ commiſſion bezeichnenden Geſellen mitgetheilt wird, daß er beauftragt ſei, ihnen die Forderung zu unterbreiten, daß die b vom 4. Mai an um eine halbe Stunde verkürzt wird, ſo daß die Mittagspauſe von 12 bis halb 2 Uhr dauerte. 9 5 der Forderung ſei, der Arbeitsloſigkeit nnd der dadurch hervorgerufenen Schmutzconcurrenz zu ſteuern. Sollte am 1. Mai keine Antwort an den Schreiber gelangt ſein, ſo betrachte er die Forderung als genehmigt. Die Meiſter ſollen nicht geneigt ſein, dieſer Forderung, welche eine gleiche im en Bau nach ſich ziehen würde, nach⸗ 9555— Zweibrücken fand in einem Hauſe der andauer Straße eine Gas⸗Exploſton ſtatt, wobei der dort gerade beſchäftigte Gypfermeiſter, Herr Schöpp, ſich das Geſicht und beide Hände verbraunte. Die Brandwunden ſollen ziemlich erheblicher Natur ſein. Gerichtszeitung. Mannberm, 3. April.(Strafkemmer III) Vorſitzender: Herr Landgerichts ⸗Direktor Baumſtar!. Vertreter der Proßh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Der 19 Jahre alte Taglöhner Emil Braun von Philippsburg, der ſchon mehrfach beſtraft worden iſt, machte ſich im Herbſt v. J. wieder verſchiedener Schwindeleien ſchuldig, indem er mehrere Landwirthe in Bleukartsförſterhof unter dem Vorgeben er wolle bei ihnen in Dienſt treten“ um ihm als ſog. Draufgelder ausgehändigte Geldbeträge von zuſammen 20 M. prellte; ferner indem er ſich daſelbſt von ſeinem ehe⸗ maligen Dienſtherrn einen Hut und von einem Dienſtknecht ein Paar Stiefel im Werthe von ca. 12 M. lieh, ohne jedoch dieſe Sachen zurückzubringen. Wegen Unterſchlagung und Betrugs erhält deßhalb der ſeiner Vergehen geſtändige An⸗ Braun unter Annahme mildernder Umſtände 7 onate Gefängniß.— 2) Im Februax d. J. erbettelte ſich der 45 Jahre alte Taslöhner Julius Ebinger von Wieſen⸗ bach von einem hier wohnhaften Fräulein ein ſchwarzes Trauerkleid unter der falſchen Vorſpiegelung,„ſeine Frau brauche ein ſolches zum Begräbniß ſeiner Tochter“. Vorher hatte er in Heidelberg bei dem Dienſtmädchen des Herrn Dr. H. Henkenius einen ähnlichen Betrugsverſuch, jedoch ohne Er⸗ folg, gemacht. Ferner unterſchlug Ebinger am 17. FJebr. d. J. 3., die ihm von einem Metzgerburſchen zum Ueberbringen an einen Handwerker übergeben worden waren. Der Gerichts⸗ hof verurtheilt den heute wegen dieſer Vergehen unter Anklage ſtehenden, ſchon mehrfach beſtraften Betrüger unter Annahme mildernder Umſtände zu 7 Monaten 2 Wochen Gefängniß.— Die Weltmüden. Noman von Alfred Stelzuer. Nachbeuck verbsten. 8¹) Fortſetzung.) Und er ſaß nurruhig ür, als ob er fürchtete, d dos ſeltſam perführeriſche rüthſelvolle und 550 aller Bergeiſtigung doch blendende Reize für ihn etwas mun⸗ derlich Abſtoßendes und Anziehendes zugteich hatten, ihm würde. 21 itendes FIhr aber entging ſeine Erregung nicht. Ein triumpbiren Lächeln kräuſelte ihre feinen Lippen 5 e war, als ob ihre ſchmächtige Formen in wallender Leidenſchaft aufſchwellten. Mit entzückender Grazie ſtreckte ſie ihm die ſchmale, wundervoll gepflegte Hand hin, die wie ein anbetungswür⸗ diges Kunſtwerk oft genug ſchwärmeriſch veraulggte Männer in verſetzt hatte, und ſie ſaß mit Genugthuung, wie Trauenfels ſie wie vorhin mit leiſem Beben an die Lippen führte. „Vergeſſen Sie nie, mein lieber Freund,“ flüſterte ſie faſt zärtlich,„daß mein Herz, lange Zeit müde und vereinſamt, fär Sie wärmer ſchlägt als ich einem Manne verrathen ſollte, den es unbegreiflicher Weiſe zu gelüſten ſcheint, ſich's einmal »ſpaniſch“ kommen zu laſſen, um einer ſicheren Enttäuſchung in die Arme zu laufen.“ 8 Sie hielt plötzlich inne. Noch einmal flammt es wie in jäh entfeſſelter Gluth in thren Augen auf, dann ſchauert ſie fröſtelnd in ſich zuſammen und es iſt ihr, als ob ein ſchleichendes Geſpenſt daher käme und ſie überwehe mit giftigem Akhem, daß ſich ihr Auge trübte und es ſie mehr und mehr überkomme ſchleierhaft und wie eine qualvolle Erſchöpfung. Sie weiß, daß ſie jetzt Niemand mehr ſehen darf. Sie iſt auch mit ihrer Unterredung mit Trauenfels befriedigt, denn ſie hatte erreicht, was vorläufig zu erxeichen ſie hatte hoffen dürfen, und es mußte ihr für den erſten Anſturm genügen ſich in nicht mißzuverſtehender Weiſe enthüllt zu haben, Die weiteren Erfolge galt es getroſt abzuwarten. d mit ihren Lehrern, h demſelben Der 58 Jahre alte Dienftfnechf Heſurſch Möürner von n ſtebt unter der Anklage der fahrläſſigen Brand⸗ ſtiftung. Derſelbe wurde am 23. Februar Abends gegen 6 Ubr ſtark betrunken vor der an der alten Poſtſtraße gelegenen Beſitzung des Gaſtwirthes Louis Lang von Weinheim, ſeines Dienſtherrn, aufgefunden, mit dem Kopfe nach unten auf einer Stiege liegend, und daraufhin von zwei Bedienſteten in den Kuhſtall auf eine Schütte Stroh geleat. Ungefähr 3 Stunden darnach brach in dieſem Stalle Feuer aus, das den letzteren und die Scheuer zerſtörte und das Wohngebäude arg beſchä⸗ digte. Auch das Vieh erlitt durch die Flammen derartige Brandwunden, daß es, 5 Stück an der Zahl, ſofort geſchlachtet werden mußte. Der Geſammtſchaden, den der Brand verur⸗ ſacht hat, beträgt ca. 3600 M. In der Taſche Wörners, der noch Befinnung genug hatte, ſich vor den Flammen zu retten, fand man damals Streichhölzer vor, ſodaß er, da ſonſt Nie⸗ mand an jenem Abend in den Stall gekommen war, dringend verdächtig iſt, den Brand durch Unvorſichtigkeit verurſacht zu haben. Allein eine beſtimmte Handlung in dieſer Hinſicht war dem Angeklagten nicht nachzuweiſen und ſo mußte deſſen Freiſprechung erfolgen.— 4) Wegen Vergehens gegen 8 180 des.⸗St.⸗G.⸗B.(Duldung unehelichen Zuſammenlebens von Miethsleuten in ihrer Wohnung) werden der 46 Jahre alte Heizer Philipp Lechner und deſſen 46 Jahre alte Ehe⸗ frau Emma geb. Huber, Beide in Heidelberg wohn⸗ haft, zu je zwei Wochen Gefängniß verurtheilt.— 5) Die Berufung des Viebhändlers W Ledermann von Hoffenheim gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Sinsheim, nach dem er wegen Betrugs zu 3 Wochen Gefängniß und 150 M. Geldſtrafe verurtheilt worden war, wird für be⸗ gründet erklärt und der Angeklagte koſtenlos freigeſprochen. Derſelbe hatte ſich eine von einem Landwirth in Hoffenheim ohne Gewährleiſtung gekaufte Kuh, die bald darauf wegen Perlſucht verlocht werden mußte, in geſetzlich unberechtigter Weiſe durch einen Geldbetrag vergüten laſſen; allein ein rechtswidriges Bewußtſein bei dieſer Handlung war dem An⸗ geklagten heute nicht nachzuweiſen.— 6) Am 16. December v. J. Nachmittags 4 Uhr exeignete ſich auf der Strecke Wein⸗ deim⸗Großſachſen der Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn da⸗ durch ein Eiſenbahnunfall, daß von der Station Weinheim aus für Zug 52 nach Großſachſen eine Vorſpannmaſchine, die von Schriesheim aus beſtellt war, abgelaſſen wurde, ohne daß vorher mit Station Großſachſen eine Verſtändigung er⸗ folate. Dieſe Maſchine ſtieß ca. 1 Kilometer vor letzterer Station mit Zug 52 zuſammen. Ein Wagen entgleiſte; Ver⸗ letzungen von Perſonen kamen jedoch keine vor und der ent⸗ ſtandene Materialſchaden war ein unerbeblicher. Für das Vorkommniß wurde zunächſt der 36 Jahre alte Stakionsauf⸗ ſeher Chriſtian Dietrich 8 Weinheim, dann der 40jäbrige Stationsaufſeher Hermann Bierwiſch von Großſachſen und der 29 Jahre alte, zu Viernheim wohnhafte Zugführer Auguſt Noll verantwortlich gemacht, die ſämmtlich vor Ablaſſung der betr. Maſchine, reſp. des Zuges nicht die pflichtgemäße Verſtändigung bewirkt und Vorſicht geübt haben ſollten und ſich deshalb heute auf der Anklagebank befinden. Der Gerichtshof hält nur den erſtaenannten Stationsaufſeher Dietrich von Weinheim einer Schuld für überführt und ver⸗ urtheilt denſelben wegen Vergehens gegen 8 316 Ziff. 2 des .⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Woche Gefängniß, wobei die bei jener Bahn überhaupt obwaltenden Nachläſfigkeiten und vorkom⸗ menden Unordnungen(3. B. das e der Sig⸗ nalapparate, der Mangel an leitenden Oberbeamten u. ſ..) für den Angeklagten ſtrafmildernd in Betracht gezogen wur⸗ den. Stationsaufſeher Bierwiſch von Großſachſen und Zug⸗ führer Noll dagegen mußten freigeſprochen werden, da nicht zu exmitteln war, wen von den beiden ſich gegenſeitig be⸗ ſchuldigenden Angeklagten der Vorwurf der Unvorſichtigkeit in Wahrheit 155 Die Vertheidigung der Angeklagten hatten die Rechtsanwälte Dr. Katz, Dr. Staadecker und Dr. Roſen⸗ feld über fich. *Gin Familiendrama. Wien, 2. April. Ein in guten Verhältniſſen lebender Gewerbetreibender hat heute Morgens, von einem unglücklichen Wahne befallen, verſucht, ſeine ganze Familie zu tödten, und den im Wahn⸗ ſimme ſchon vor Jahren gefaßten Vorſatz thatſächlich an ſeinem äkteſten Sohne und dann an ſich verwirklicht, wäh⸗ rend er ſeine Gattin dem Tode nahe brachte. Im Hauſe Nr. 33 der Burggaſſe hat der Tapezierer und Decorateur Georg Kleinert, 56 Jaßbre alt, eine geräumige Wohnung im erſten Stocke inne und da fein Geſchäft gut ging, erfreute er ſich eines beſcheidenen Wohlſtandes. Die Familie, beſtehend aus dem Ehepaare, vier Söhnen und vier Töchtern, hätte in günſtigen Verhältniſſen leben können, wenn nicht Kleinert von dem unglückſeligen Wahne befangen geweſen wäre, daß ſein Geſchäft in kurzer 750 zu Grunde gehen werde und er, um dem Elend zu entgehen, ſeine maſte 8 und ſich aus dem Leben ſchaffen müſſe. Dieſe krankhafte Idee hatte er ſchon, wie heute bekannt geworden iſt, vor einigen Jahren gefaßt. Den unausgeſetzren Bemühungen ſeiner Gattin Marie und ſeines älteſten Sohnes Hanns ſchien es aber gelungen zu ſein, ſie allmäkig zu verſcheuchen. Heute Früh, als die ganze Familie noch ſchlief, kam jedoch der Wahnſinn zum Aus bruch und Georg Kleinert ging daran, mit einem alle ſn FJamilienglieder und ſich ſelbſt zu tödten. Um dieſen chterlichen Plan zu verwirklichen, ſchlich er ſich um? Uhr Mit letzter Willenskraft erhebt ſie ſich von ihrem Seſſel und zwingt ſich zu einem hingebenden Lächeln, als Trauen⸗ fels noch einmal ibre Hand an ſeine Lippen führt, Bis nachher, lieber Freund,“ flüſtert ſie matt und doch um ſo reizender in ihrer Schwäche.„Ich möchte jetzt allein ſein und mit mir zu Rathe gehen. Trauenfels verabſchiedete ſich in eigenthümlicher Haſt. Er dachte wohl kaum mehr daran, daß Elinda auf ihn im Garten wartete, vielmehr mochte er fürchten, ſich im Banne des berückenden Weibes, deſſen Hand noch immer in der ſeinen ruhte, zu Verwegenheiten hinreißen zu laſſen, die ihn wenn t gar gereuen. ſo doch in Feſſeln ſchlagen würden, über deren Natur er mit ſich immerhin noch nicht ganz im Reinen war. Am Meeresſtrande der Cote des Basques herrſchte ein außergewöhnlich reges Leben. Es war am Sonntage nach Mariä Himmelfahrt Der wundervolle Auguſttag bot den zahlloſen, in Biarritz weilenden Fremden den doppelten Genuß unvergleichlicher Naturſchönheiten und eines ebenſo bunt maleriſchen wie viel⸗ geſtalteten und reichen geſellſchaftlichen Treibens. Eine erwartungsvolle Unxuhe aber ſchien heute die Strandbeſucher der baskiſchen Bucht zu beleben. Hie und da ſtanden torniſterblonde, großkarrirte Eng⸗ länder, die mit mächtigen Feldſtechern bewaffnet, nach einer beſonderen Richtung Umſchau hielten. 5 Auf der langgeſtreckten Küſtenpromengde wimmelte es von Badegäſten aller Nationalitäten, die Herren zumeiſt in eleganter Sommerkleidung oder in weißen oder hellgeſtreiften Flanellanzügen mit Sonnenhelmen und farbigen Schirmen, die Damen in gewählteſter und farbenreichſter Toilette, in ſchimmernden, durchſichtigen Stoffen, mit blitzendem Geſchmeide überladen, und zu der überaus maleriſchen Geſammtwirkung vollbewußt den Hauptantheil beitragend. Am Meeresufer, vor allem in der Nähe des zu der Rue des Falaiſes belegenen Badehauſes tummelten ſich zablreiche Badende,— Mönner, Frauen und Kinder in den aus dem Bette, riß in dem Schlafzimmer, in welchem er und ſeine Söhne Hanns und Max lagen, den Gasarm aus Wand ſo daß ſich dieſes Zimmer bald mit Leuchtgas füllte. Das Gas drang auch in das anſtoßende Zimmer, in wel⸗ chem die Mutter und die ſechs andecen Kinder ſchliefen. Dadurch waren alle zehn Perſonen der größten Lebensgefahr ausgeſetzt. Das ausſtrömende Gas betäubte zunächſt den älteſten Sohn Hanns. Die Frau, die nur im Halbſchlummer lag, erwachte und lief, als ſie den Gasgeruch verſpürte, in die Küche. Kleinert bemerkte ihren Rettungsverſuch, lief ihr nach und feuerte mit den Worten:„Ihr müßt heut Alle ſterben!“ aus einem Revolver einen Schuß gegen ſie ab. Auf der Schwelle zwiſchen Küche und Vorzimmer ſank ſie, in den rechten Unterkiefer getroffen, bewußtlos zuſammen. Kleinert, der glauben mochte, daß ſeine ganze Familie kodt ſei, ſetzte den Revolver an ſeine rechte Schläfe und drückte los. Er verwundete ſich tödtlich und ſtarb nach wenigen Mi⸗ nuten. In Folge der Schüſſe wachten die ſechs Kinder die im Nebenzimmer ſchliefen, auf und verrammelten erſchreckt die Thür. Hausleute eilten derbei und fanden Kleinert todt, ſeine Frau ſchwer verletzt. Im Schlafzimmer las der älteſte Sohn, Hanns, leblos im Bette. Es wurden die Fenſter ge⸗ öffnet, aber bei Hanns blieben alle Wiederbelebungsverſuche erfolglos, obwohl ärztliche Hilfe ſogleich zur Hand war. Ver⸗ ſchiedene Aerzte bemühten ſich um den durch das Gas Ver⸗ gifteten. Der im ſelben Zimmer ſchlafende zweite Sohn war zwar durch das Gas auch betäubt, konnte jedoch bald ins Leben gerufen werden; die übrigen Kinder kamen heil davon. Frau Kleinert wurde, nachdem ſie verbunden worden war, in häuslicher Pflege belaſſen. Die Leiche Georg Kleinert's und ſeines Sohnes Hanns wurden in die Todtenkammer des allgemeinen Krankenhauſes zur gerichtlichen Odduktion ge⸗ bracht. Frau Marie Kleinert iſt 48 Jahre, ihr unglücklicher Sohn Hanns war 26 Jahre alt.— Ueber das traurige Fa⸗ milien⸗Ereigniß wird noch ergänzend gemeldet: Die Familie bewohnt eine aus drei großen Zimmern und Nebenräumen beſtehende Wohnung. Der Vater ſowie der älteſte Sohn Johann und der zweite Sohn Max, der taubſtumm iſt, ſchlie⸗ fen in einem Zimmer, die Mutter mit den ſechs jüngeren Kindern, zwei Knaben und vier Mädchen, in einem zweiten anſtoßenden Gemache. Kleinert ging heute die ganze Nacht nicht zu Bette. Er ſaß in ſeinem Schreib⸗ zimmer und arbeitete. Ob er daſelbſt geſchäftliche Schriften erledigte oder etwa auf die That Bezügliches aufzeichnete, iſt noch nicht bekannt geworden. Er war geſtern Abend in ſeinem Benehmen nicht verändert, und nichts deutete auf den furchtbaren Entſchluß, den er zweifellos ſchon geſaßt hatte. Es wird erzählt, daß er den jüngeren Kindern Abend Krapfen und Zuckerwerk reichte, welche die des ſchlechten Geſchmackes wegen nicht nahmen. Daher wird die Vermuthung ausgeſprochen, daß er dem Backwerk Sift beigemengt hatte, um die Kinder aus dem Leben zu ſchaffen. Das Gas iſt in das Schlafzimmer der Mutter und Kinder nicht eingeleitet. Als Frau Marie Fleinert heute Morgen aufſtand, verſpürte ſie aus dem Schlafsimmer des Mannes und der Söhne Gasgeruch. Sie trat ein, woram ihr Kleinert verſtört bis an die Schwelle entgegen trat, am Arme faßte und den Schuß gegen ſie abfeuerte. Als,. Portier und andere Hausleute auf die Schüſſe, die in* olge fielen, herbeieilten, fand man das Ehepgar im Blute iegen, den Mann todt, die Kinder eingeſperrt, Jog. Kleinert erſtickt und den taubſtummen Max in ſchwerer Betänbung. Der ſechsläufige Revolver war ganz leer, doch weiß man nicht, wie viele Schüſſe abgefeuert wurden. Ein Projektil drang durch das Fenſter über den Hof in eine Wand. Ueber die Motive der furchtbaren Tbat werden vielleicht die heute Nachts gemachten Aufzeich⸗ nungen Kleinerts Aufſchluß 10 0 Es find diesbezüglich zwei Verſionen im Umlauf. Nach der einen litt Kleinert an häufig auftretender Hypochondrie und wurde in ſolchen Zeiten egen ſeine Gattin ünd die Kinder, an denen er mit gro Liebe bing, ſchroff. Nach einer anderen Angabe ſoll finanzielle Gebarung des Geſchäftes keine ſo günſtise ſein, als es den Anſchein hatte und Kreinert ſoll unmittelbar vor der Einlöſung dringender Wechſel geſtanden ſein. Rleinert führte in dem genannten Hauſe der Burgaaſſe ſeit wieten Jahren ein großes„Atelier für Dekoration“, das namentiſch zur Carnevalszeit die Ausſchmückung der garbßeren Ballſäle am Neubau übernahm. Kleinert hatte den Ruf eines fleißigen, tüchtigen Gewerbsmannes und führte auch ein anſtändix⸗ bürgerliches Haus. Sein älteſter Sohn Hanns war Ge⸗ ſchäftsführer bei ihm. IXI. Sitzung des Badiſchen Eiſenbuhnraths. »Maunhbeim, 3. April, Es wird uns geſchrieben: Zum erſtenmale tagte heute der Badiſche Eiſenbahnratb außerhalb Karlsruße am hieſigen Platze unter dem Vorfitze Seiner Excellenz des Herrn Finanzminiſters Dr. M. Ell⸗ ſträtter und zwar im großen Saale der Harmoniegeſellſchaft. Vor Eröffnung der Sitzung begrüßte der Präſident unſerer Handelskammer, Herr Commerzienrath Diffens, den Eiſen⸗ bahnrath und hieß ihn in den Mauern Mannheims kommen, ſeinen Beſchlüſſen den beſten Erfolg wünſchend. So⸗ dann wurde in die Verhandlungen ſelbſt eingetreten. Den erſten Gegenſtand bildete die Aufbebung der VBergütung auf verſchiedenſten Koſtümen und in gleicher Juſt durcheinander, die Kinder insgeſammt faſt als Matroſen verkl die kleinſten im Schutze zierlicher, mit Leinwandbal nen üderdeckter Korbwagen und der zusebörenden„bewegenden Kraft“, die Damen meiſtens in dunkein Wachsmäntein oder in hellfarbenen Flanellkleidern, mit weiten Kniehoſen und breitrandigen en oder waſſerdichten Kappen, von argusäugigen Gatten, ſchmachtäugigen Anbetern oder wurſt⸗ äugigen Schwimmdienern geleitet. elch' farbenreiches Strandleben! Hier ſchreitet ein fetter Schotte in bunteſter Matroſen⸗ tracht in's Waſſer,— dort ein klapperdürrer, lederfarbener Hiberier in olivengrünem Bademantel, das Monokel in's Auge geklemmt, mit ſtorchartiger, beuteluſtiger N hier keucht eine zwei und dreiviertel hundertpfündige in⸗ händlersgattin mit triefenden, ihrem Umſange nach an den Rieſenglobus der letzten Pariſer Welt⸗Ausſtellung erinnernden amphoſen, am Arme des tief gebeugten Gatten, den die Laſt einiger fauſtdicker Gehängſel an der ſchweren Uhrkette außerdem noch zu Boden zieht. Eine kokette Fränzöftn in deren Nähe ſtürzt ſich in s Waſſer, als ob ſie in verzweifeltem Liebesgram den Tod ſuche. Hier dagegen ſchreitet emn ſtämmiger verſchämter Germane mit einer Ausdauer in den Ozean, als od er bis Amerika ſo fortmachen wollte wäbrend ein Engländer ſich gerade gibt, wie wenn er das Gefühl für den Unterſchied von feſtem und flüſſigem 50 g 5g 5 überbaupt benne. Aber dort, jene vom Kopf bis zu den 25 geſpenſter⸗ haft in ein mächtiges Badelgken gehüllte lt mit den ängſtlichen Mädchenaugen und den ſemiotiſchen Plattfüßen, — die merkwürdig von der kleiderſcheuen an Seite abſticht,— fühlt ſich offenbar zum erſten Mal in Zuſtande den kritiſchen Blicken dreier 25 lechter aus Sſe fällt aber bei weitem wenſger auf, als ſie ſich ein Die große Mehrzahl der Badenden iſt in ausgelafſenſter und geräuſchvollſter Strandlaune; ihr Lachen und Jauchzen übertönt das ſummende Toſen der hochwalkenden Brandand, die in Aeenbean ſich folgenden, kangen, ſchäumenden Weſlen⸗ linien heranbrau Gauſckung felatd +. 1 ee ⸗ 5 4 Sette. General⸗Anzeiger. Maundeim, 4. Apru. Rollholbezüge im innern badſſchen Verkehr bei Ausfuhr be⸗ arbeiteten Holzes nach Frankreich. Im deutſch⸗franzöſiſchen Verkehr wird nämlich ſeit 1884 zur Förderung der Holzaus⸗ fuhr nach Frankreich für Holz aus verſchiedenen Holzwaaren auf den deutſchen Strecken eine Streckentaxe von 3 ets. 2,4 Pf, per tkm eingerechnet. Da zur Zeit des Inkrafttretens Nieſes Ausnahmetarifs im innern badiſchen Verkehr bei dem Bezug von Stammholz mit einer Streckentaxe von 3 Pfig. per tkin gerechnet wurde, erſchien es angezeigt, die Sägewerke, zezug von Rohholz mit der Bahn ange⸗ welche auf den B wieſen ſind, mit denjenigen Betrieben, welche die Hölzer am Schlagort verſägen, wenigſtens annähernd gleichzuſtellen. Dies geſchay dadurch, daß ſeit 1. März 1884 für die Rohholzbe⸗ züge im Rückvergütungswege die nach der Grundtaxe von 2, Pfg. für den Kilom. berechnete Fracht bewilligt wurde, wenn dem Bezug eine entſprechende Ausfuhr geſchnittener, beſchlagener oder geflitſchter Hölzer gegenüberſtand. Das Ver⸗ hältnis zwiſchen dem rohen und dem bearbeiteten Holze wurde in der Weiſe angenommen, daß im Höchſtfalle 100 Kilogr. Rohholz auf 70 Kilogr. Sägewaaren, 75 Kiloar. kantig be⸗ ſchlagenes Holz oder 90 Kilogr. geflitſchtes Holz gerechnet werden. Die Maßregel müßte auf den Bezug des Rohholzes von badiſchen Stationen beſchränkt werden, da die Ausdeh⸗ nung derſelben auf die Bezüge von württemderaiſchen und bayeriſchen Stationen nicht zu erreichen. Die Rückvergütung betrug: im Jahre 1888 5599 Mk. 78 Pfg. 0„ 1889 5394„ 86„ 2.„„ 1890 2999„ 78„ Nachdem ſeit 20. Mai 1890 im innern badiſchen Verkehr die in der XIX. Sitzung des badiſchen Eiſenbahnrathes erör⸗ terte erhebliche Verbilligung der Frachten für Stammbolz eingetreten iſt, kann die Rückvergütung nicht mehr in dem ſeitherigen Umfang aufrecht erhalten werden. Es iſt nun vorgeſchlagen, angeſichts dieſes Verhältniſſes die Rückvergü⸗ tung gänzlich aufzubeben. An den Vortrag des Herrn Referenten knüpft ſich eine kurze Diskuſſion, an der die Herren Bürgermeiſter Knecht, Ettlinger⸗Karlsruhe und Dr. Landg raf ſich betheiligen. Von Herrn Ettlinger wird insbeſondere betont, daß ein Theil der Sägebeſitzer wünſchen, daß auch fernerhin eine Rückvergütung gewährt werde, weil die Schwarzwald⸗Sage⸗ reien vom franzbſiſchen Markt durch Schweden und Nor⸗ wegen und die Oſtſee, ſowie ganz beſonders durch Elſaß⸗ Lothringen verdrängt werde. Ein größerer Theil der Säge⸗ werke freilich verzichte auf dieſe Rückvergütung, dagegen wünſchten die Bewohner des Büblerthals lieber auch eine einheitlichere Regelung des Stammholz⸗Tarifs, welch letzterem Wunſche Herr Eiſenbahn⸗Direktor Roth ſchwerlich Erfolg verſprechen kann. Zu Punkt II. der Tggesordnung erhält das Wort der Referent Herr Direktor Roth. Er bezieht ſich im Weſent⸗ lichen auf die gedruckte Vorlage. Dieſe Regelung gilt nur für die Zukunft, nicht für die Vergangenheit, ſo daß Plätze mit geringerem Verkehr deßhalb nicht ausgeſchloſſen ſeien. 1800 wurde nämlich für den Platz Kehl die Einrichtung ge⸗ troffen, daß für Getreideſendungen, die mit der Babn kommen oder nach Einlagerung wieder weiter gehen, die Expeditions⸗ gebühr, welche auf die Station Kehl entfällt, rückvergütet wird. Veranlaßt war es durch das Vorgehen der Reichs⸗ babn für Straßburg und Schiltigheim. Das Bereich dieſer Reexpedition wurde erheblich erweitert, auch für Mannheim, Karlsruhe und Konſtanz. Dieſe Maßnahme hat raſch eine weitere Steigerung erfahren. Die Rückvergütung der Expe⸗ ditionsgebühr wurde auch für andere Plätze beanſprucht mit der Begründung, daß eine Entwickelung des Getreidehandels nur möglich ſei, wenn die erwähnte Vergütung auch für andere Plätze gewährt werde. So wurden Bruchſal, Mühl⸗ burg, Raſtatt, Freiburg und Bühl in die Rückvergütung ein⸗ gezogen. Es kamen noch weitere Plätze und es muß erwogen werden, ob man dieſen Wünſchen nachgeben ſoll. Jetzt aber ſei die Frage aufgetreten, ob man nicht eine Grenze ſetzen wolle, üper welche dieſe Rückvergütung binaus nicht gewährt werden ſolle Auch für die bayeriſchen Staatsbahnen hat man als Grenze den Nachweis des Verkehrsbedürfniſſes verlangt. In zweifelhaften Fällen wird das Gutachten des baperiſchen Eiſenbahnrathes erhoben und Plätze mit einem jährlichen Verſandt von weniger als 300 Waggonladungen außer Betracht gelaſſen. Es wird empfohlen, dieſelben Grund⸗ ſätze für den badiſchen Verkehr ee Auch ſchon vom Standpunkte eines einheitlichen Rechts möchte das bayeriſche Jorum als Muſter gelten. Herr von Hornſtein glaubt, daß zur Zeit, aber nur zur Zeit, eine andere Maßregel, als wie ſie vorgeſchlagen, nicht geboten ſei, wohl aber könne das ſpäter der Fall ſein. Herr von Bodmann ſtellt den Wunſch, daß man bei der Auswahl der zu begünſtigenden Plätze möglichſt das ganze Land berückſichtigen wolle, Herr Ettlinger verlangt die in Frage ſtedende Begünſtigung für Malz. In ähnlicher Weiſe der Mühleninduftrie, daß auch hier die gleiche Vergütung ge⸗ währt werde; für letztere in der Weiſe, daß das bei der Ein⸗ fuhr eines beſtimmten Quantums Getreide, wie eines dies⸗ bezüglichen Quantums daraus gewonnenen Mehles die doppelte Expeditionsgebühr nachgelaſſen werde. Herr Direktor Noth glaubt nicht in Ausficht ſtellen zu können, daß die Eiſenbahnverwaltungen dieſem letzteren Antrage Folge geben werden. Die Eiſenbahnverwaltungen ſtehen eben auf dem Standpunkte, daß man Begünſtigungen in Form von Re⸗ expeditionen eher beſeitigen, nicht neue in's Beben rufen ſollte. Dieſes ganze Reexpeditionsweſen ſei Deutſchland von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn aufaenöthigt worden, es widerſpreche auch dem ganzen Tarifſpſtem, das auf der Streckentaxe und der Expe⸗ ditionsgehühr aufgebaut ſei. Auch die übrigen deutſchen Bahnen hätten ſich wegen derartiger Expeditionsgebübren gegen⸗ über reſervirend verhalten. Herr Ettlinger: Hier handle es ſich um eine Vergütung, die der Zwiſchenhandel ſchon habe, auf die Induſtrie zu erſtrecken. Trotz' dieſer Ausfüh⸗ rungen wurde von dem Eiſenbahnrath eine weitergehende Wirkung als er demſelben von der Generaldirektion vorgelezt war, nicht angenommen. „ II. Einrichtung von Nichtraucherabtheilungen in den Zügen, Herr Bauratb Seitz: Der in früberen Eiſenbahn⸗ rathsfitzungen geſtellten Klage, daß nicht genügend Nichtrau⸗ cherabtheilungen in den Zügen vorhanden ſeien. Es ſeien darauf hin eingehende Erhebungen gepflogen worden. Nach den jetzigen Beſtimmungen des Betriebsreglements iſt der allgemeine Zuſtand angenommen, daß Jedermann raucht und daß ausnahmsweiſe Nichtraucherabtheflungen geſchaffen wer⸗ Es mußte alſo die Beſtimmung erſt umgekehrt erden. Unmittelbar nach der geſtrigen Sitzung des badiſchen Eiſenbahnraths, welche von 3 Uhr Nachmittags bis gegen ½9 Uhr ununterbrochen dauerte und in welcher die Frage der Ermäßigung der Perſonenfabrtaxe bezw. des Zonentarifs wie die Berathung des neuen Sommerfahrplans die weitaus breiteſte Stelle einnahm, fand im„Pfälzer⸗Hof“ ein ſolennes Feſteſſen ſtatt, an welchem einige 50 Herren ſich betbeiligten. Außer den hohen Beamten des Großh. Finanzminiſteriums in erſter Linje Seine Excellenz Herr Finanzminiſter Dr. M. Ellſtätter und der Generaldirektion hatten ſich faſt ſämmtliche Mitglieder des badiſchen Eiſenbahnraths, der größere Theil der Mitglieder unſerer Handelskammer, Mit⸗ glieder des Stadtraths und der hieſigen Börſe, ſowie einzelne unſerer Induſtriellen daran betbeiligt. Bei dem vorzüglich arrangirten Feſtmahl, welches der bekannten Küche des Pfälzer Hofs alle Ehre machte, herrſchte eine ſehr animirte Sdermung. Herr Commercienrath Diffens, der Vorſißzende unſerer Handelskammer, brachte im Namen des Mannheimer Handels⸗ ſtandes der Großh. Regierung, in erſter Linie Sr. Exc. Herrn Dr. Ellſtätter, den Dank aus für das reiche Wohlwollen, welches die Stadt ſeit Jabrzehnten in ſo hohem Maße ge⸗ nieße. Der Herr Finanzminiſter dankte hierauf und gab der Freude darüber Ausdruck, daß der erſte Verſuch, den badiſchen Eiſenbahnrath außerhalb den Mauern Karlsruhes abzuhalten, in ſo glänzender Weiſe ſich bewährt habe, ſein Toaſt gelte der Manngeimer Bürgerſchaft, wofür Herr Oberbürgermeiſter Moll in herzlichen Worten dankte. Bon zahlreichen nachfolgenden Reden ſeien noch die launigen Ausführungen des Herrn Commerzienraths Dr. Clemm er⸗ wähnt, welcher der Stadt Mannheim baldige Aufhebung des Brückengeldes wünſchte und der Hoffnung Ausdruck gab, daß bald der Obolus, den die aus Mannheim nach Ludwigshafen pilgernden Ehepagre und andere Paſſanten zu zahlen hätten und der vielfach die erſteren in der Mitte der Brücke zur Umkehr veranlaßte, recht bald aufgehoben werden möge. Erſt in ſpäter Stunde verließen die Feſttheilnehmer den gaſtlichen Pfälzer Hof. * Der badiſche Eiſenbahnrath und die Mitglie⸗ der der hieſigen Handelskammer verſammelten ſich heute früh Punkt 9 Uhr im„Pfälzer Hof“ zu einer Fahrt nach der Zellſtofffabrik auf dem Waldhofe, welche in 6 Chaiſen zurück⸗ gelegt wurde. Nach Beſichtigung der großartigen Fabrikan⸗ lagen des genannten Etabliſſements, werden die Herren wie⸗ der per Wagen nach Mannheim zurückkehren, um an der Neckarbrücke ein Boot zu beſteigen und auf demſelben den Neckar und Rhein entlang zu fahren. Am Gebäude der Lagerhausgeſellſchaft werden die Herren ausſteigen und die Siloſpeicher und ſonſtigen Räumlichkeiten dieſer Geſellſchaft in Augenſchein nehmen. Alsdann gedenken ſie den Binnen⸗ hafen und die ſonſtigen Hafenanlagen des hieſigen Platzes einer Beſichtigung zu unterziehen. Während der Fahrt wird auf dem Schiff ein Imbiß eingenommen werden. Nach Be⸗ endigung dieſer Fahrt werden die Herren ſich wieder nach dem Pfälzer Hof begeben, von wo aus die auswärtigen Mit⸗ glieder des Eiſenbahnraths um 2 Uhr wieder in ihre Heimath zurückkehren werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der geſtrigen Aufführung von Gounod's„Marga⸗ rethe“ ſang Frl. Kaſchoska als zweite Gaſtrolle die Titel-Parthie. Die Dame beſitzt entſchieden Bühnenroutine, ihr Spiel iſt lebendig und ſie verſteht zu ſingen, allein ihre Stimme entbehrt der jugendlichen Friſche. Die Schmuckarie und die Kirchenſcene gelangen ihr, ſoweit die Stimmmittel reichten, ziemlich gut, in der Kerkerſcene dagegen konnte ſie nicht befriedigen.— Die übrige Beſetzung war dieſelbe wie bei der letzten Aufführung. Wir verzichten daher auf eine eingehendere Beſprechung und wollen nur conſtatiren, daß Herr Mittelhauſer an Sicherheit viel gewonnen hatte und daß Herr Livermann im Spiel viel maßvoller war. Die ganze Aufführung war überhaupt entſchieden beſſer, als die jüngſt ſtattgefundene. A..-Ch. „ Dof⸗ und Natiounal⸗Thegter,. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Morgen Sonntag 5. April findet als 56. Vorſtellung im Abonnement A die Oper„Die Jüdin“ ſtatt. Die Titelparthie wird hier erſtmalig Fräulein Claus ſingen. Donnerſtag 9. April geht als Volksvorſtellung Nr. 13 zKabale und Liebe“ in Scene. Regiſſeur: Herr Jacobi. Verkauf der numerirten Plätze: Dienſtag 7. April, von Vor⸗ mittags 10 Uhr ab. Sonntag 12. April findet als Abſchieds⸗ vorſtellung für Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner eine Aufführung der Oper„Tannhäuſer“ bei aufgehobenem Abonnement, Vorrecht B, ſtatt. Das Coneert der Herren Alfred Rittershaus und Karl Schuler findet heute Abend halb 8 Uhr im Caſino⸗ Saale ſtatt. Herr Pittershaus ſingt die Cavatine aus „Margarette“, die Erzählung vom Gral aus„Lohengrin“ und eine Reihe von Liedern. Herr Schuler ſpielt eine Beethoven'ſche Sonate, Hochzeitsmarſch und Elfenreigen aus dem„Sommernachtstraum“ in der Lisztſchen Bearbeitung, zwei kleinere Stücke von Goderd und Rubinſtein und ein Menuett eigener Compofition. Das Intereſſe für das Con⸗ cert ſoll, wie uns mitgetheilt wird, ein ſehr reges ſein und verſpricht der Beſuch ein ſehr lebhafter zu werden. Aeueſie Aacrichten und Celegramme. Berlin, 3. April. Die„Nat.⸗Ztg.“ ſchreibt: „Der Aufſehen hervorrufende Bericht, welchen der nieder⸗ ländiſche Konful in Hamburg über den dortigen Cigarrenarbeiterſtricke an die Amſterdamer Han⸗ delskammer erſtattet hat(er nahm für die Socialdemo⸗ kratie ſehr lebhaft Partei und ſuchte den niederländiſchen Geldmarkt für die von der Soclaldemokratie gegründete Tabakarbeitergenoſſenſchaft zu erwärmen), erregt in Ham⸗ burg bei den Induſtriellen u. überall lebhafte Verwunderung. Die Hamburger Handelskammer wird in ihrer nächſten Sitz⸗ ung dieſen Bericht des niederländiſchen Konſuls einer Kritik unterwerfen und entſprechende Veröffentlichungen vor⸗ nehmen; auch ſoll der Hamburger Senat bereits Schritte eingeleitet haben, um den Fall durch die Reichs regie⸗ rung zur Kenntniß und Würdigung der niederländiſchen Regierung zu bringen.“ * Hamburg, 3. April. Die Polizeibehörde I e nicht einen geſchloſſenen Zug der Sozialiſten am 3. Mai durch die innere Stadt. * Bern, 3. April. Die Delegirten ſämmtlicher Kantons⸗ Regierungen der Schweiz beſchloſſen, daß zur Feier der vor 600 Jahren erfolgten Gründung der Eidgenoſſen⸗ ſchaft am Samſtag, 1. Auguſt in allen Gemeinden Abends durch allgemeines Glockengeläute von allen Kirchen die Bundesfeier eingeläutet werden. Abends 9 Uhr ſollen möglichſt zahlreiche Höbenfeuer in allen Landestheilen an das Feſt erinnern. Am darauffölgenden Sonntag wird in patriotiſchen Feiern in allen Kirchen der Bedeutung des Tages angemeſſener Aus⸗ druck gegeben werden. Gleichzeitig wird in Schwyz die centrale Bundesfeier veranſtaltet, wobei lt.„Fr. Ztg.“ ſämmt⸗ liche eidgenöſſiſche und kantonale Behörden, alle größeren Vereine und die Univerſitäten vertreten ſein werden. Wien, 3. April. In der Schlußſitzung des Geo⸗ graphentages wurde eine Einladung einen Geographentag nach den Oſtertagen 1892 in Stuttgart abzuhalten, an⸗ genommen. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, die nächſte offtzielle Sitzung Oſtern 1893 abzuhalten. *Paris, 3. April. Die auswärts verbreitete Nachricht vom Tode des Herzogs von Aumala hat ſich in hieſigen unterrichtetenß Kreiſen nicht beſtätig t. Der Herzog verließ erſt geſtern Abend Paris, um ſich nach Pa⸗ lermo zu begeben. 5 Angers, 3. April. In den Schieferbrüchen von Tre⸗ laze wurden ſieben Kilogramm Dynamit entwendet.— In einer hieſigen Weberei brach eine Strike aus. Rom, 3. April. Die„Niforma“ veröffenklicht einen Brief, wonach die Herrſchaft Meneliks durch die Anzufrieden⸗ heit der alten Häuptlinge von Schoa bedroht ſei und die Un⸗ zufriedenheit durch eine anhaltende Hungersnoth ſich der⸗ maßen geſteigert habe, daß eine Revolution befürchtet werde. Belgrad, 3. April. Die Skupſchtina giug ein Geſetz⸗ entwurf zu, betreffend die Konvertirung der ſerbiſchen An⸗ leihen in vierprocentige zum Minimalcourſe von 82.30. *Sofia, 3. April. Ein Reſkript des Fürſten Ferdinand erklärt das Bedauern und die Entrüſtung der bulgariſchen Nation über die Ermordung eines der beſten Menſchen, ſo⸗ wie die allſeitige Freude, über die Errettung Stambulow's vor gleichem Schickſal bekundeten, daß die Feinde Bulgariens vergeblich verſuchen dürften, das Land durch„Auf⸗ ſtände zu vernichten, auch wenn die Mörder unentdeckt bliebeu. Das unſchuldig vergoſſene Blut Beltſchew's werde den Patriotismus feſtigen, an dem die ſchlechten Abſichten der Feinde zerſchellen müßten. Der Fürſt beglückwünſcht auf's ärmflte Stambulow, ſeinen erſten Rathgeber und ausgezeichneten Mitarbeiter an der Unab⸗ hängigkeit und Freiheit Bulgariens, zu deſſen Erreitung und hofft, die Energie der Regierung werde die letzten Reſte der feindlichen Elemente im Lande vernichten. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Bank. In der geſtern im Sitzungsſaale der Deutſchen Bank in Berlin ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung der Aktionäre der Deutſchen Bank war ein Aktienkapital von M. 11.603.000 mit 9668 Stimmen ver⸗ treten. Von der Verleſang des Jahresberichts wurde Ab⸗ ſtand genommen, der Rechnungsabſchluß genehmigt, die Dividende auf 10 peFt. 60 Mark für eine Aktie zu nom. 600 M. und 120 Ma für eine Aktie zu nom 1200 M. feſtge⸗ ſetzt ſowie der Direktion und dem Aufſichtsrath einſtimmig Decharge ertheilt. Die nach dem Turnus ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrathes Herren Rentner Ad. vom Rath, Vorſitzender, General ⸗Conſul Anton Adelſſen, Kauf⸗ mann George Albrecht, Commerzienrath Ernſt Hergersberg, Stadtrath Theodor Larre, wurden wieder⸗ und die Herren Karl v. d. Heydt in Elberfeld und Reichstagsabgeordneter Senator a. B. Büſing in Schwerin neugewählt. Die Dividende iſt ſofort zahlbar. Mannheimer Heute notirten: Anilin⸗Aktien 272., Oelfabrik 95.50 bez., Rhein. Creditbank 121.50., Pfälzer Bank 124.40., Ge⸗ werbebank Speyer 111.50., Mannheimer Volksbank 124 G. Frankfurter Mittagabörſe. Frankfurt a.., 3. April. Die Börſe eröffnete in unentſchiedener Haltung. Auf allen Gebieten überwog Zurückhaltung, wogegen die Tendenz ſich nicht als eine eigenk⸗ lich matte darſtellte. Das Geſchäft ging über einen ſehr mäßigen Umfang nicht hinaus. Kurze Zeit nach der Eröff⸗ nung ſchlugen Laura⸗Aktien ſteigende Richtung ein und konnte ſich darauf auch die Haltung der übrigen Marktgebiete er⸗ heblich befeſtigen. In der zweiten Börſenbälfte übte die zu⸗ nehmende Geſchäftsſtille abſchwächende Wirkung aus, ſo d die Courſe faſt auf allen Gebieten ihren höchſten Preisſtand nicht behauptet haben. Sehr feſt lagen ſpeziell öſtliche deutſche Bahnen, ſowie Ruſſ. Südweſt⸗Aktien. Nachbörslich war man matt auf flaues Paris, woſelbſt bohe Reports verſtimmen. Am Markte der induſtriellen Werthe Trambahn 1 pCt. matter, Nordd. Lloyd und Veloce ca. 1 pEt. unter geſtern. Deutſche Verlag.20 höher, Laura ca. 1 PpCt., Gelſenkirchener G50 geſtiegen. Privatdisconto 2½—2¾ pEt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 264½ Diskonto⸗Kommandit 205.20, Darmſtädter Bank 151.40, Dresdener Bank 157, Banque Ottomane 119.50, Internat. Bank Berlin 103.50, Gofkhard⸗ Aktien 156.90, Schweizer Central 169.50, Schweizer Nordoſt 146.90, Union 118.90, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 115.40,§proc. Italiener 93.50, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 219, Galizier 187½¼, Lombarden 104⅛, Nordweſt 185 ½, Elbethal 197¼ Marienburger 67.30, 5proc. Serips 85.80, Ungar. Goldrente 92.60, 3Zproc. Portugieſen 56.70, Spanier 76.50, Türken 18.70, Türken-⸗Looſe 24.50, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.65, Zproc. Mexikaner 32.35, Badiſche Anilin 272.50, Chem. Fabrik Weiler 144.60, La Veloce 66.80, Alpine 84, Gelſen⸗ kirchen 158.90, Laura 127.50, Concordia 120.40, Maſſen 79. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. April. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei J. eim Gutenberrg Köln Stückgüter— laßmann S Rotterdam ſte,— Bovenſchen Leo XIII. 9 8 Kohlen 880⁰ Kock Eliſabeth oln Stückgüter— Claaſen Shriembilde Rotterdam 3— Hafen meiſterei II. Meiſter Ludwigshafen 11 Rotterdam Stückgüter 6970 Schröter Maria Ruhrort 5 18600 Daverveld 79 25 Abriana Antwerpen Kohlen 22570 Stahl aul Köln Stückgüter 1500 Krapp Pfalz 1„ 1 2400 Piller Amna Gertaud Duisburg Kohlen 12200 Worch Michael 2 70 9400 Linkewitz Schiller Rotterdam Harz 15256 Konz Mannheim 18„ Stückgüter 16546 Oes Die Siebe Jagſtfeld alz 3494 Urmetzer St. Joſeph Rokterdam Stückgüter 1226 Ungefähr Eliſe 1 1 61¹5⁵ Stirack Mannheim 19 1 14270 Hafenmeiſterei III. Adler Juduſtrie 21 Köln Stückgüter 1600 Briel Gliſe Rotterdam Saat 2785 Vorreuther Gott mit uns Heilbronn Stückgüter 2500 Brützer Leiſt 2 Salz 1950 ermann 2 Brüder 7 5 1736 naub Deutſchland 5 1554 Ehrenfried Hoffnung 75 1412 K. Engler Wilhelm Jagſtfeld 9 15 12 aus 1 1 Felnmut Nieverzagt 5 1866 Kunz Induſteſe g Nührort Sgzückgüter 1600 Schmitz Anna Duisburg Kohlen 17⁰⁰ Seuftleber Wilhelm Heilbronn Welzen 800 Staab 110 5 Salz 1654 5 25 5 1 1036 „Müßig 0 2 1096 euß Suſanna Jagſtfeld 7 1900 euß 5„. 1474 immermann tharina 5 5 1904 Friedrich 5 7 1540 Oeß„ 0 2800 290 15 Neuer arolina 5„ Louiſe 105⁵2 *** Rhein⸗Damspfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und i Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. April ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln— Düſſeldorf un Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London.— Abfahrten vor Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Bingen und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) exel. Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten 1c. ertheilt die Agentur. Wafferſtands⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 8 April 183 m.—.02, Konſtanz, 1 April 0 00 m. 4.00. Kaub, 3. April 2 00 m.—.02. Hüningen. 3 April 165.— 0 01. Koblentz, 3 April.60 m.—.08. Kehl, 3. April 206 m.—.03. Köln, 3 April.96 m +.06 Sauterburg, 3. April 3 32 n—9 02. KRubrort 3. April. 233 w. +.08. Darau, 3. April.59 0—(02 Neckar MNannbeim 4 April.27 m—%.][ Mannbeim, 4 April.40 m— 0,04 Mainz, 3 April.21 m— 001 Beilbronn, 4 April 120 m.—.00. Geld⸗Sorten. Mk. 16.80—65 Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials 20 Fr.⸗Stücke„ 16.19—23 Dollars in Gold„.16—20 Engl. Sovereigns„ 20.30—88 Effectenbörſe vom 3. April. 7— — 5. Seil en, Aglaſterhauſen, J auda, Wertheim und Würz⸗ und ferner: Ausnahme⸗ ſrachten für Weintransporte nach Wiesloch. Der Nachtrag kann bei den oiesſeitigen Verbandsſtationen zum Preiſe von 1,60 M. das Exemplar bezogen werden, an die Beſitzer oder Käufer des Theils U1 des Haupttarifs wird zerſelbe koſtenfrei abgegeben. Karlsruhe, den 2. April 1891. Generaldirektion. 6445 Hekauntmachung. Maul⸗——— E. (91) Nr. 33085. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß im Stalle des Johann Kaver Schmitt in Ladenburg die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und über den verſeuͤchten Stall die Stallſperre verhängt wurde. Die Ausführung von Vieh(Rind⸗ vieh, Schafe, Ziegen u. Schweine) iſt nur mit ortspolizeilicher Er⸗ 14 laubniß und nur zum Zweck ſo⸗ fortiger Schlachtung geſtattet. Mannheim, den I. April 1891. Gr. Bezirksamt. Wild. 6406 Hekanutmatzung. Die Prämiirung von Fiſch⸗ betr. 81. Aus den im Staatsbudget für die Jahre 1890/91 bewilligten Mitteln können als Anerkennung für Leiſtungen 111 dem Gebiete der künſtlichen Fiſchzucht für Auf⸗ ſtellung und Anwendung geeigne⸗ ter kleiner Fiſchbrutapparate, ſo⸗ wie zur Erkichtung zweckmäßiger Fiſchbrutanſtalten Geldprämſen von 50 bis 100 M. verwilligt werden. 8 2. Die Bewerber um Prämien der bezeichn Art haben ihre Ge⸗ ſuche bis längſtens 1. Oktober d. bei dem Bezirksamt einzurei⸗ en und dieſer Bewerbung einen achweis beizugeben, welchem zu i 5 Beſchaff a. un affe w. ſchreibung der a ſtalt, letzteren Falls unter Anſchluß einer die Anlage veranſchaulichenden Zeich⸗ gung; b. Benennung und Ausdehnung des bewirkhſchafteten Fiſch⸗ waſſers; 0. Art und Beſchaffenheit des ur Ausbrütung perwendeten Waſſers nebſt Angabe über die mittlere Temperatur des⸗ elben; d. Art der Eier, welche zur Aus⸗ brütung gelangen: „ Bezugsquelle der Eier; Anzahl der im D itte der letzten 3 Jahre el neu⸗ eren Anlagen: der bisher jährlich)erhaltenen Fiſchbrut; Art der Verwendung der Fiſchbrut, insbeſondere ob ſolche auch zum Verkaufe eit der ie Be⸗ 5 h. Art der Maßnahmen zum e der Brut gegen chädliche Einftü e; 1. Betrag der ſatſer für die Aalagesaſg penbeten koſten⸗ Die Bezirksämter legen die Be⸗ werbungen nach erfolgter Ver⸗ läſſigung über die Richtigkeit der von den Bewerbern gemachten Angaben dem Miniſterium des 705 alsbald mit gutächtlicher eußerung vor. Das Miniſterium behält ſich vor, über die Bewer⸗ bungen den Vorſtand des badiſchen Fichaen zu hören. 4. Die zur Verwilligung gelangen⸗ den Främien werden in dem Organe des badiſchen Fiſcherei⸗ pereins und im„Landwirthſchaft⸗ Mac Wochenblatt“ bekannt ge⸗ macht. Karlsruhe, den 16. Februar. Großh. des Innern. Eiſenlohr. 5 Seitz. 0) Nr. 30407. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hie⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Männheim, den 24. März 1891. Gr. Bezirksamt. Wild. 6318 Oeffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 647 ontag, den 6. April d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale T 1, 2 hier nach⸗ denannte Fahrniſſe gegen Baar⸗ zahlung verſteigern: 1 Divan, Commoden Chiffo⸗ Riers, 1 Regulator, 1 Clavier, 1 Nähmaſchine Schreibſekretäre, Ka⸗ napee, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 2 Oelgemälde, Brock⸗ haus Converſationslexikon, Tiſche, Kaufgemachtes Bett, 1 Eisſchrank, Taſchenmeſſer, Etuis, Reißzeuge, Signir⸗ und Blauſtifte, Geſang⸗ und Notizbücher, Cigarren, ein Spiegel, Bildertafeln, 1 Ruheſtuhl und 1 Glaskaſten. Mannheim, den 3. April 1891. Futterer Gerichtsvollzieher. von 8 Pf Seneral⸗Anzeiger Bekanntmachung. Bkkauntmachung. + ˖ 99. 10 7 28. Georg Balth Beckenbach, Steueroßeraufſeher in. Maria Edelmann, Sen Aaen der] Am hndz mte, Alntkk⸗ 585 kimpalm 2 Beier Braum, Tuntzer n. Kath. A beiträge zur Feuerver⸗ Vormittags 9 uhr. 7 78 28. Joh. Heinrich Krämer, Telegr⸗Vorarb. m. Pauline Burger. ſicherungsanſtalt für 1891 werden im Rathhauſe die Plätze Kopffalat 28. With. eiet danſer Sceer m. Luiſe Schwelcket 25 betr. No. 34165. Gemäß 8 19 zum Feuer⸗ 02 Iuf. it einer Umlage Pfennig von 100 Mark Verſicherungsanſchlag zugetheilt worden ſind, mit Ausnahme der Gemeinden Neckarhauſen, welche in die II. Klaſſe mit einer Umlage von 11 Pfennig, und Wallſtadt, welche in die III. Klaſſe mit einer Umlage von 13 Pfennig von 100 Mark Verſicherungsan⸗ ſch eingereiht wurden. Die Gemeinderäthe des Be⸗ zirks werden unter Hinweiſung auf 8 32 Abſ. 3 und§ 35 der Inſtruktion III beauftragt, ſofort die Umlagen für jeden beitrags⸗ pflichtigen Gebäudeeigenthümer nach Maßgabe der Feuerverſiche⸗ rungsanſchläge für 1890, wie ſie ſich nach dem Abſchluß der Feuer⸗ verſicherungsbücher vom 1. De⸗ 1890 unter Beixrechnung er im Mongt Dezember 1890einge⸗ getragenen Veränderungen mit augenblicklicher Wirkung ergeben, u berechnen, in Spalte 6 der eitragstabellen einzutragen, und letztere ſodann binnen längſtens Tagen anher vorzulegen. Mannheim, 1. April 1891. Gr. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Fahndnug. wurde entwendet: Schick. 1. In der Zeit vom 6. bis 10. v. Mks. im Hauſe F 7, 11, ein Paar kalblederne Zugſtiefel. 2. In der Nacht vom 15./16. v. Mts. in der Zimmer'ſchen Fabrik I,), 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 10 M. Inhalt. 3. Am 20. v. Mts. im Hauſe + 2, 12, ein Paar Halbſchuhe. 4. Am 29. v. Mts im„Großen E 4, 12), eine neuſil⸗ berne emontoiruhr mit doppeltem Goldrande und dem Namen„Max Mathes“ verſehen. 5, In der Nacht vom 28./29. v. Mts. im Hauſe Eichelsheimerſtraße 62, eine abgetragene, graue Ar⸗ beits 91 5 9 6. In der Nacht vom 28./29. v. Mts. das am Hauſe 3, 18 be⸗ feſtigt geweſene Firmenſchild des Jakob Kiefer. 7. Am 30. v. Mts. auf dem aradeplatz, 1 braunledernes ortemonngie mit 2 M. 75 Pfg. Inhalt und! ſilbernes Ohrringchen (1 Knöpfchen vorſtellend). 8. In der Nacht vom 31. März auf 1. d. Mts. aus einem Kohlen⸗ lager am Neckarvorland 4 Zentner Nußkohlen. 6400 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 6108 Mannheim, 3. April 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Aheinſchifffahrl. Wir bringen zur Kenntniß der Aheinſchifffahrtsintereſſenten, daß die in unſerer Bekanntmachung vom 18. März d. Is.(General⸗ anzeiger Nr. 79 vom 20 März) bezeichneten Rheinſchifffahrts⸗Ein⸗ ſchränkungen und Verbote durch die königliche niederländiſche Regierung wieder aufgehoben 6401 worden Fean Mannheim, 2. April 1891. Gr. Wegſeſe n. eſer. Heſfentlice Peſteigerung. Montag, den 58. April d.., Vormittags 9 Uhr werde ich im Hauſe in Litra G 7, 92 dahier: 1. Wirthstheke mit Preſſion, 7 Tiſche, 34 Stühle, 1 Zimmerkegel⸗ hahn, 2 Weinfäßchen, 12 Flaſchen Champagner, 1 Wanduhr, 1 Regulateur, 3 Kleiderſchränke, 1 Küchenſchrank, 2 Kommoden, 1 Kanapee, Vor änge, Bilder, Spiegel Gläſer, Lampen und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 6438 Mannheim, den 3. April 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. . Heffentliche Perſteigerung. Im Auftrage des Concursver⸗ Wittmer werde ich die zur Jean Tieman ſchen Conkursmaſſe gehö⸗ rigen Fahrniſſe als; Kleider⸗ Weißzeugſchränke, Chiffoniers, Waſch⸗ Pfeilercommode, Nacht⸗ tiſche, Stühle, Regulateur, Weiß⸗ zeug, Bett⸗, Tiſch⸗, Handtücher, Cigarren ꝛc. am: Dienſtag, den 7. April d.., Nächmittags 2 Uhr in meinem Pfandlokal I1 Nr. 2 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 6472 Mannheim, Den. 2. April 1891. Max, Gerichtsvollzieher. Lagerplah⸗Berpachtung. Nr. 373. Zur Verpachtung der nachträglich angemeldeten Lager⸗ plätze in der kurzen Quergewann jenſeits des Neckars iſt Termin duf 5765 Montag, den 6. April l.., Vormittags 11 Uhr in unſerem Büreau O 7 Nr. 6 anberaumt. Mannheim, 23. März 1891. Tiefbauamt: „ V. Mayher. an den Meiſt walters Herrn Rechtsanwalt Dr. 96 zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbuden f M und Herbſtme Die Bi ſe, ſodann Paradeplatz und in den n nach einem neuen Plane ellt 6428 Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär eingeſehen werden. 6423 ee 2. April 1891. ürgermeiſteramt: räuntg. Kallenberger. eeee kenkaſſe Aeckarau. Die Mitglieder des Vorſtandes, ſowie die Vertreter zur General⸗ Verſammlung werden hiermit ein⸗ geladen 6228 Nontag, 6. April, Abds. 8 Uhr im hieſigen Rathhauſe ſich einzu⸗ finden. Tagesordnung: Rechnungsablage für das Jahr 1890. Neckarau, den 31. März 1891. Der Vorſtand A. Noll. 62²8 Maunheimer Licdertafel. Samſtag, den 4. April, Abends ½9 Uhr 6453 Prxobe. *— Casino. Sonntag, den 5. April, Abends 5 Uhr Mesammt-Probe. Hierauf Canzunterhaltung. 6481 Der Vorſtand. Sängerbund. den 5. April, Abends 9 Uhr 6480 Pr 12 Se Geſangverein Bavaria. Heute Samſtag Abend 8 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 84345 Der Vorſtand. Olymp“. e 55 18914 Berſammlung in unſerm Vereinslokal„zum abereg“, Q% 11 wozu wir unſere verehrl. Miiglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen 5 84853 Der Vorſtand. Heirath! Wittwe, 22 Jahre, Vermögen 450,000 Mk. und 1 Wittwe, 24 Jahre, Vermögen 50,000 Mk., wünſchen ſich zu perheirathen. Herren(wonn auch ohne Vermögen), welche auf dieſes reelle Geſuch reflectiren erhalten ſofort genaue uskunft über uns durch 64¹8 Ortskran Devrient, Lutherſpiel. 1 Mk. 6208 F. Nemnich, Buchholg Obſtgeſchichte betr. Diejenige Dame, welche mir im Spütjahr nach H 7, 31, Trauben u. Obſt zuſandte u. deren Brief neu⸗ lich zu ſpät abholte, wird hiemit um ausführliche Mit⸗ theilungen und Feſtſetzung einer neuen Zuſammenkunft unter meiner directen Adreſſe nach Litera F 4, 13 höfl. gebeten. 6871 25. Anton Würtz Bautechniker u 25. 555 Georg Pippig, Johannes Duffrin, Weichenw „Joſef Maurer, Zimmermann Martin Allgeier, Schneider u 28. Irz. Lorenz Ziegler, Forſtwä Sommer. 31. Sebaſtian Appel, Schloſſer u 1. Joſef Wimmer, Fabrikarb. u. 28. General⸗Anzeiger, Berlin 12. Johanna Mayer. 1. Mich. C 1. Stefan Dünger, Fabrikarb. u 2. laus Zeh, Kaſſendiener u 2 chmidt, Schutzm. u. 2. Joh. Georg Kalbfleiſch, Da 3. Dr. J Benſt 3. Ka 3. Ge 3 II Brr 3. Blaſtus Kneier, Fabrikarb. u. März. Getraute. Nichard Wolſchendorf, Bauführer m. 28. Ehriſtian Kömpf, Schloſſer m. Kath. Kumpf. 28. Joſef Janſon, Tagl. m. Kath. Hohenadel. 88 Mathäus gen. Georg Krotz, Fabrikarb. m. Maria Breitenbach. llta⸗Kartoffeln Aronen Mpn ſiſ Gemuſe junge Erbſen in ½% und ½ Et.⸗Doſen 3 verſchiedenen Qualitäten per ½ Lit.⸗Doſe von 55 Pfg. an 2. junge Bohnen in ½¼ u. 1½ Lt.⸗Doſen junge Schnittbahnen per ½ Lt.⸗Doſe 45 Pfg. la. Slangenſchnittbohnen anerkannt vorzüglichſte Qualität, Ia. Stangen⸗Spargeln Bruch⸗Spargeln Champigneus, Früffeln Compo⸗Früchte in Doſen und Gläſern Preiſelbeeren, Eſſiggurken kxtrafeines Glivenöl(vierge) in ½ u. ½ Flaſchen echten Düſſeldorfer Seuf von Steinberg& Hild feine Deſſert⸗Käſe Südfrüchte ꝛc. 6489 J. H. Kern, C 2, lI. Margräfler Mousseux per Flaſche Mk..80 empfiehlt 6488 Ernst Dangmann, N 3, 12. N 3, 12. Backfiſch 1 e Häringe) ſind friſch eingetroffen. 6 Moriz Malier fucſolger E Fiſchhandlung. Löwenkeller, B 6, 30%31. vis--vis dem Stadtpark. empfiehlt vorzüglichen Mittags⸗ und Abendtiſch. Sonntag, den 5. April Mittagessen à Mk..20, im Abonnement 1 Mk. aſg 2 Ochſenfleiſch mit verſchiedenen eilagen. Spinat mit Cotelette. Kalbsbraten mit Compot. Deſſert. Mittagessen à 1 Mk., im Abonnement 80 Pf. Vonillonſuppe. Cotelette mit Spinat. Kalbsbraten mit Compot. Deſſert. 6466 Abendeſſen à 60 Pf., im Abonnement 50 Pf. Kalbsnierenbraten od. Roaſt⸗ beef mit Salat. Dazu hochfeines helles Ex⸗ vortbier. G. Sehneider. Heirath! Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, 22 Jahr alt,(Waiſe), evangel,, mit 9000 Mk. Baar⸗ vermögen und häuskichem Sinn, ſucht ſich mit einem Beamten, Kaufmann ꝛc. alsbald zu ver⸗ ehelichen. Ernſtgemeinte Offert. unter Nr. 6148 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Discretion Ehrenſache. 6148 Civilkandesregiſter der Siadt Mannhein. Verkündete. „Karoline Benz. tationskontroleur u. Marie Phil. Deetken. ärter u. Barbara Grün. Hermann Rieſterer, Hauptlehrer u. Luiſe Frieder. Eyermann. u. Katharine Klee. —Stephanie Mitzel. chter u. Maria Anna Biemer geb. Chriſtian Lehmann, Bahningenieur u. Silvia Gebhard. Gbttfried Gogel, Schreiner u. Karoline Firnkorn. 3. Friedrich Baſtian, Tagl. u. Luiſe Roland. Karl Hupfeld, Kaufm. u. Eliſabeth Kirchner. Karl Ludwig Schombert, Redakteur u. Doretheg Platt. 31. Baptiſt Scheuring, Lokomotivheizer u. Sofie Schmidt. Karoline Schenk. Nikolaus von Hein, Schreiner u. Eliſabeth Grundorf. Philippine Hauck. 1. Friedrich Sommer, Fabrikarb. u Marie Sommer. hriſtof Roos, Fuhrknecht u. Kath. Schätzlein. Sofie KFreß. „Heinricke Günther. Anna Marig Schätzle. menſchneider u. Wilhelmine Reuter. Kath. Quick. Marie Ebenrecht. N Wilhelm Elfner, Maurer m. Amalie Joho. geb. Kaufmann⸗ Karl Schmal, Metzger m. Soſie Greulich. b 2fnDODeDeee 8 E D do de— 23 D de dedeetere 1 2 88 S Ludwig Scheffel, Sattler u. Tapezier m. Emilie Füg einrich Voigt, Weber m. Katharing Merkle. vil 85 1 8 8 2 + 2 98 * d. Eliſabeth. 5 5 Maſchiniſt Joſef Kolbenſchlag 25. d. YN DDDD Kaufm. Aus Maurer Ja Schloſſer Kaufm. Gottfried Fiſ Schloſſer Joh. Phil. Müller e. T. .Keſſelſchmied Ba Hauptl, .Maurer Chr „Schreinermſtr. Johannes Röth e. 9 Schutzm. g. D. „Müller Simon Loeomotipheizer „Heizer Nikolaus Gärtner e. S. Adam 5 „Schloſſer Jakob Wittmann e. S. Emil Jakob. .Tagl. Joſef Adam e. S. Karl. Gärtner Friedr. Jak. Braun e. S. hriſtian Friedrich Kautz e. Metzger 25 Geſtorbene. März. 25. Dd. verh. Tagl. ohann Sieber, Kaufm. m. Eliſabeth Geborene. Siebmacher Karl Zimmermann e. eißler e. Gregor Löffler, Fabrikarb. m. Katharine Götz. Ruland. il Gerſpach, Schneider m. Eliſabeth Stolz. ilhelm Klöter, Friſeur m. Anna Ihl. Kaufm. Chriſtian Burckard Keſſelheim ir. e. S. Jultus. ung. T. A Schneidermeiſter Karl Diemer e. T. Hilda. Aufſeher Joſef Geier e. S. Joſef Michgel. prgct. Arzt Dr. Jakob e. „Tüncher Adam G „Schreiner Pius Kraus e. T. Barbara Tagl. Jakob Traband e. T. Eliſe. 8 uſt Sattler e. T. Karoline Katharin⸗. kob Franz e. T. Anng Maria. Wundarzneidiener Adolf Möllert e. S. Guſtav Karl. Schuhmacher Valentin Burger e. S. Adolf. Knopfmacher Peter Kuhn e. T. Klara S. Wilhelm Haus. Margaretha. ofte. elene. Mechaniker Prosper Wilhelm Sauerwald e. T. Luiſe Ottilie Metalldreher Johann Rentz e. il e. Valentſn Wiſcher e. S. Kaufm. Joſef Hepp e. S. Philipp Schreiner Anton Baumgärtner e. F. Mich Hauswirtb e. S. S. Ernſt Dammert e. S. Michael Herm e. T. Johannag ohannes Baumert e. S. Maler Wilhelm Hitſchfell e. S. Otto Hein eizer Karl Albert Dechant e. S. Friedrich e. S. elff Leonhard. S. Albert. Diener Ludwig Wolf e. T. Barbarg. Wirth Heinrich Chriſt e. T. Anna Kammmacher Johann Freiländer e. Schreiner Georg Manger e. Heizer Wilhelm Ziegler e. S. Johann Schuhmacher Wendelin Dreher e. S. Karl Eduard. „Schuhmacher Joh. Ernſt Schmitt e. T. Marie. Schiffbauer Michael Dietrich e. S. T. Marig Katharing. Kaufm. Auguſt Volk e. S. Franz Karl Rudolf. Schuühmacher Peter e. Fabrikarb. i T. Bierbauer „Kaufm. Otto Eckardt e. T. Margaretha Kunigunde. »Muſiker Theodor Jüngt e. T. Schloſſer Jren Pülion Jakob Lucht e. S. ranz Tſchiche e. T. Marie Chriſtine. r e. S. Edgar l. Philippine. Marig. S. Johann Lubwig⸗. riedrich. ilhelm. Wülhelm Adam Peter u. S. Peter Friedrich, argaretha. eorg Valentin. Eliſabeth Marig. ., Wilhelm Alfred. riedrich Max einrich Lorenz. Eugen Karl. Landesgefängnißaufſ. Karl Frdr. Merkle e. T. Marie Helens Steinhauer Heinrich Heller e. S. Philipp Heinrich. Hofmuſikus Peter Stieffel e. T. Emma Koch Karl Schadt e. S. Johann Friedri Uhelm Sommer e. T. Elſa Clara. Maler Julius Albert e. S. Julius Geor Wagner Chriſtian Moraſt e. S. Peter Philtpp. er Hermann Röger e. S. Karl n Damenſchneider Friedrich Heußler e. S. Schreiner Friedri ö „Auskläufer Gottlieb Manien e. D. Friederike Joſefine. Eiſendreher Georg Schneider e. S .Händler Tagl. Jo Schneider ee Foſelz oſef. Ludwig. einrich. arig. ohannes. einrich. ilhelm. Jakoh üller Herm. Joſ. Siegel e. T. Anng Marig Evg. agl. Heinri ſign Bansbach e. S. 1891¹ hann Keilbach e. Heinrich Bernauer, 43 r Mathias Stadler e. S. Jakob Verron e. S. oſef Albert. tefan. Ernſt Heinrich. S. Ernſt Auguſt. T. Maria Helene. errmanu e. T. Karoline⸗ ins Spieler e. T. Bertha. am 85 Frlenzick Seland 8. 6 M. a. 26. Chriſtine Chriſtiane geb. Schaumeyer, Ehefr. d. Schreiners Joh. Peter Greiner, 32 J. 3 M. a. „Elſa Katharina, T. d. Kaufm. Georg Pfiſterer, 0 12 T. g. 25 27. d. verh. 27 27. Pia geb. Seifriß, Ehefr. d. Architecten Paul Singer Lina, T. d. Gazarb Joh. Sebaſtian Gundel, 6 M. 27. 28 d. verh. Zimmermann 27. 28. Friedrich, S. d. Tagl. 28. 28.. verh. Dienſtmann Joſef Silberzahn, 58 J 28. Magdaleng, T. d. Tagl. Chriſtian 28. Anna Guſtenhoffer, Wwe. 67 J. 5 M. a. Philipp, S. d. Fabrikarb. Michael Orth, 5 J. 4 M. 5 Fossdeſch S. b. Waem Joſef Schwörer, 17 29. Philipp Heinrich, S. d. den Anton 5991 5 29 29 30. d. ledige 30. d. verw. R Luiſe Chriſtiane Pauline geb. Fraſch, G Johannes, S. d. Fabri itzhaupt, 45 J. 4 M. a. laſtetter, 41 J. 2 M. a. 0 Glatz, 3 Nee Georg Zimmern, auunternehmer Jakob Merz, Chriſtine Barbara geb. Lamade, Wwe. Georg Ender, 50 52 J. 7 M. a. d. Bähnarbeiters Heinrich 24 J. 1 5 28 K 5 1 M. g. hefr. d. Tagl. Jakob M. 25 T. a. arb. Jakob Reinhardt, 1 M. 8 T. a. a 10 T. g. Opp, 7 0 Privatm. Wilhelm Beck er 22 T. g. 18 T. a. 82 J„a. egiſtrator g. D. Johann Martin Würth, 1. 30. Peter Friedrich, S. d. Schuhmachers Peter Wohlgemuth, 2 T. g, 31. Maxrie geb. Dreikluft, Ehefr. d. chuhmachers Peter Wohlgemutd, agl. Hieronymus Oetzel, 24 J. 10 M. a. 30. d. verh. Werkmeiſter Johann Ettlinger, 54 J. 7 M. a. 31. d. 9255 Dunghändler Jakob Friedrich Schmitt, 77 J. 8 M. a April 1891. 0 Luiſe Johanna, T. d. Fabrikarb. Anton Herd, 7 M. 2 T. a. 1. d. verh. Tagl. Heinreich Rhein, 54 J. 4 M. a. 8 1. 1 Otto Paul, S. d. Aufſehers Franz Marggraf, 2 M 13 T. a. 5 S. d. Michael Jaſe Ott, 2 M. 2 T. g. — 1 N geb. Letſch, Ehefr. d. 38 J. 8 M. a do do= 5 Helene, T. d. abrikaufſehers Georg Eckel, 2 M. 14 T. a. 5 9255 Horn, Wwe. d. Maurers Jakob Wühler, 85 J. 6 M. a „d. verh. Kutſcher Johannes Reiſcher, 58 F. 11 J Mathias oſefine chaupp, 86 J. 6 M. a. eb. Semmendinger, Wwe. M. a. Peitſchenfabrikanten Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. prskeſt. Gemtinde. Sountag, den 5. April 1891. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Schweickert. ½10 Uhr Predigt. Predigt. Concordienkirche. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Göhrig. Ruckhaber. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. lehre. Diakoniſſenhauskapelle. /½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Schweickert. ½l Uhr Herr Stadtvikar Saeltzer. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Greiner. Herr Stadtpfarrer Greiner u. Herr Dekan 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Predigt. 2 Uhr Chriſten⸗ bibliſcher Vortrag von Herrn Evangeliſches Jertinshaus, K 2, 10. Sountag, Vorm 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr mann willkommen. Pfarramtskandidat Fries. Jeder⸗ firmation und Erſtrommunion. Altpathsliſche Gemeindt. Sonntag, den 5. April, um ½10 Uhr Feſtgottesdienſt. Con⸗ nen, werden 5 ein b en Akkionür e 8 e. Sonnabend, den 11. dſs. Monats an auf dem Büreau der Direction zur Eiaſicht der Herren Aktionäre bereit —.— Seneral⸗Asgeiger. Mauuheim, 4. April. . Sene. Bekanntmachung. Geſchäftsräume befinden ſich von Lit. O7, 7, Heidelbergerstr., 2. Stock. im, den 1. April 18891. Tlädl. Hochbanamt. Die bisher vom ſiadeiſchen 5 Hochbauamt innegehabten Rüume Stt. E 2, 4/5, 2. Stock, ſind ſofort anderweit zu vermiethen. Näheres im 3. Stock. 6090 Verſteigerung des Wasgrenlagers der e 5 Nachmittage 2 Uhr innend, wird in R 3 Nr. 15 in dem geräumigen Erkladen — Herrn eeee die Verſteigerung der Vor⸗ Spezereiwa gegen Hlung Fagescht, beſtehend ans ee 5 Stearinkerzen, nrrogate, — Ser⸗, Ne e 23 Schnupftabal e, Salntöl, * Eſſig, . und— einer Menge anderer geeigneten Part Oualttten ansgebeten werden. 8161 Verein chemiſ cher Fabrißen in Mannheim Wir beahren uns, zu der General⸗ verſammlung unſerer Aktionäre, ſowte der daran ſich anſchließenden beſonderen Generalverſammlungen der Stamm⸗Actionäre und der Vorzugs⸗Aklionäre auf Sonnabend, den 25. dſs. Monats, Vormittags 9½ Uhr in den fkleinen Saal des Saalbau(Tit, N 7 No. 7) hier, ung ſind: 1. der Vadag ee Ael e mit 2. Banerebitz; 9. Abſokutortum; 4. von Mitgtiedern des Aufſichtsraths und 5. von Aklonsren 91 Convertirung von Stamm-Aklten, Arktencapttuls u. 7n. w. Die Beſitzer von auf Namen eingeſchriebenen Akkten, weiche fiud, in dieſer Berſammlung perſönlich Die Beſttzer von auf Inhaber laukenden Aktien werden§ 18 der Statnten erfucht, Dtrekrion der e l.—— der 55 — ei Pürkrnbrrgiier Perkinsbank in Finttgart, Filiale der Württenbergiſchen Pereinsbauk in aaft(Att.-Ceſ) in Stantfurt 6 a. M. 5. Benfadt in Parnfubt 85 n hinterlegen und dagegen eine Eintrittskarte zur General⸗ verſammkung in Empfang zu nehmen. Zur Vermeidung von Zeitverſäumniß iſt wieder 125 Einrichtung getroffen, daß von 9 Uhr an im Lokale(1 die Anmeldung der Aktionüre entgegen⸗ genammen wird Ein Eremplnr der Bllanz per 31. Dezember 1890ʃ. nebſt Gewinn- und Verluſtrechnung, des Geſchäftsberichts, ſowie der bis daßin eingelaufenen Anträge wird von 6861 Mamneim, 8. April 1891. Der Vorſttzende des Auſſichtsraths. Gustav Hauck. Magchen neim Vrrbach. N A. B. Nachhilfe In Stitut. 25—— den — IL wunden, erelts aehmteeg ——* * und ſchöne Schulschürzen empfichlt weil ganz beſonders billig 6461 Friedrich Bühler, Feuerwehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhal⸗ tung einer Probe am* 5³ Montag, den 6. April 1890, Abends halb 6 Uhr ünktlich 10 am Spritzenhaus 88975 7 — hof einzufinden. 6372 K Der Hauptmann: W. Heß. Radfahrer- Verein ſiannbeim Wir geben hiermit bekannt, daß wir Samſtag, den 11. April 1891, Abends von 8 Uhr ab in den Sälen des Ballhauſes zur Feier unſeres IV. Stittungsfestes Abend- Unterhaltung mit Tanz abhalten werden, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie Gönner unſeres Vereins freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Samſta GN Grosses CONCERT der Kapelle Petermaun. Morgen Sonntag 2 Oonecerte. Prima Lagerbier. Reine Weine. Vorzügliche Mäſzige Preiſe. aſts⸗Eröſfunng und Em Ffchlung. ierbranerei zum Gichbaum. Heute Samſtag Abend 6 Uhr Grossss Eröffnungs-Concert. n Sonntag, 5 April, von Nachm.—41 Uhr grosse Concerte bei vorzüglichem Stoff, wozu freundlichſt einladet 87 Otto Schwörer. Wo ſſt die Alma? bei Uno. Brauerelzum wilden Mann. Samſtag, den 4. und Sonntag, den 5. April Brillante Vorstellungen, 3 Humoriſten⸗Truppe„u 5—— 25 aus A, Lie 1 e Frl. Betti Wrede 915 nkon wiſches Hoch 8 1 0 Oochelegante Coſtüme. Armfeng am e 8 Uhr, aenn 3 u. Abends 8— Ssuntag,— 5. Ay Erſtes humoriſtiſches Früh⸗ Concert von obiger Truppe Uno. Aufang 11 Uhr. Oiche Emlabung. Uno, Concert⸗Direktor 5 Emil Kanngießer, Neſtaurateur. NB. auf mein hochfeines Bock⸗ u. Lager⸗ Ner au D. O. flotef zur neuen Post L 15, 13(frützer Markgraf Wilhelm) L 15, 13 Erüſtung: Sunſtag, den 4. d. Miz,, Abends 5 ühr. Krint Stine. Speyrer t See e anne e Peer, geſher. mifoche B emrahne und Enpfehlung. Einem geehrten Pußlikum, ſowie meiner verehrl. Nachbar⸗ 63 die 6 6 Anzeige, daß ich die Wirthſchaft zum 6 Gelben Kreuz 63, 6 —— und hente exöffnen werde. Gleich fehle i 22 Bier aus der Actienbrauerei 2——15 25 „ kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. NEB. Beſeuderz mache ich Kegellieb dbaber auf meine Kegel⸗ bahn aufnerkſam und bitte um geneigten Zufpruch. 64⁴6 Hochachtungzb vollſt Seb. Stahl. D 6, 5. Stadt Athen. D 6, 5. „vis--vis der Börſe. Bringe meine Weine, ſowie e fein⸗ Feie, a empfoblenen 2. „ in en glasweiſe im Ausſchank in ende Erinnerung. 6399 Jeden Morgen pikantes Frü 5 im warme W. 3 er. 6, 5. Stadt D 6, 5. rheinſtraße, vis--vis der Börſe. für aller Art, roh und 8880 verzin jeder Maſchenweite und Drahtſtärke, von 35 Pfg. per Quadrat⸗ Meter an; bei größeren Quantitäten ent⸗ ſprechend billiger. Verzinkter Stacheldraht, Drahtgewebe in Eiſen, Meſſing, Kupfer, verzinnt und lackirt, bis zu 64⁴8 den f. Nummeros füür und Bau⸗Zwecke ꝛc. Siebe, rund und biereckig, in allen Größen, Durthw ſe für Baugeſchäfte mit Eiſen⸗ oder Holz⸗Rahmen Elaſtiſche Drahtmatra en beſter und billigßer Betkegſt in jeder Größz, ſchon von 12 Mk, au per Slück empftehlt zu den bllligſten Prelſen Wiln. Thumm, Schwetzingerſtr. 790. e prompt und billig. katte Speifen D 2, I1. Muſter von Geflechten uns Geweben ſtehen jederzeit gern zu Dienirn, Wirverynfänfer bühen Rabstt, 411 Verloren. Donnerſtag Abend auf dem Wege vom Theater nach M 5, 7, ein Uhr⸗Armband. Der Finder wird um gefällige Rückgabe, gegen gute Belohnung, M 5, 7 gebeten. 6393 75 . 25 ⸗Wefunden And bei Gr. Bezirtg⸗ amt deponirt: 640⁵5 Nieten mit Roſetten. Zwei jg. Kauflente ſuchen ſich in Mannheim⸗Heidelberg od. nächſte Nähe, ein gut renomirtes Geſchäft für etwa 20—30,000 Mk., mit einer Anzahlung von 10,000 Mk. käuflich zu erwerben. Gefl. Offert. nimmt entgegen das Bureau Heinrich Solda, Mannheim, P 2, 8. 6388 Wer zahlt die höchſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? e217 H. Biekel, J 2, 20. Ein gebrauchtes Piauino ge⸗ ſucht. Näh. im Verlag. 1917 Gebrauchte Mödel u. Beiten zu 29 geſucht. 1918 20 2, 15, 4. St. links. * kaufen t: a e ege Offert. unt. P. G. beörd. dition klattes Wohnhaus in Neckargärten zu verkaufen oder zu verm. Näß. im Verlag. 6485 MHehrere Kreuzsaffige gross- artig schöne Concertflügel welckhe nur einige Mal in Concerten von Künstlern l. Ranges gespielt wurden, gonst aber ganz neu aad, sollen wegen Neubaus und Rüumung melnes 2. Lagers zu gan- ausserordentlich 5081 billigen Preisen unter gunstgen Beding- umgen abgegeben werden. Carl Mand's Königl. Pr. Hofpiansfabrik COBLRNNZ. 3 Weinfaſt, baktend 148, 158, 308, 2 Oleander, 12 Stüßle mit Rohrfitz, 1 Ruhesett, 2 Lüſtre zu verk. O 7, 16, 3. St. 6420 Ju verkaufen. 1 amerikaner Ofen(neu), 1 1 großer Spiegel, Waſchzu wein Töpfe u. v edenes. 6443 Näh. K 4, 15, Laden. Em großer nk, an 3 ſawie eine Partie leeren Flaſchen zu ver⸗ kaufen. 845 Näheres B 6, 17, 8. Stock. Ein Brunnenſtock zu ver⸗ kaufen. M 2, 13. 6460 Ig. Mädch. a. g. F. f. Laden⸗ geſ. Näh. Berl. 6457 Tlellen Alen ſinden Seine ausgebreisete gtellenvermitilung empfiahlt Handlungsbäusern und Gchelten der Kaufmünnische Verein zu Frankfurt(Masn). HHirsch, Haupt⸗ und C 28 neben der 2es Poſt. Weberei und Kleider⸗ Kinderanzitge) einen bagtt Fee 8 bunbſchaft. Eonfche e sub F. E. 8 Vogler.⸗G In t Niſtgeſte Zipter in eine gute Wirthſchaft hier, bis 28. ds. Mts. geſucht. Bier⸗Ver⸗ brauch ſicher 50—60 Fuder. Leute 8 Offert. ſof, sub.“ Nr. 6392 an die 5 5 richten. 6892 Mai 9259 8 D 5 a as Dame ewünſchn 5470 F. X. Werck, W u. Damenfrifeur, D 5, 14. Juptger, krAſtiger Bueſche 15 ofort Anſtellung bei 6895 wig Knie, Ludwigshafen. Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen zum Kleidermachen ſofort geſucht. 6465 D 8, à, Wir ſuchen für einen höheren Stabsofftzter zu 3 größeren Kindern eine 6479 Erzieherin. Gehalt 5 600 bei woll⸗ ſtändig freier Station. W. Hirſch's Haupt⸗ u. Central⸗Bureau, E 3, 2 Mannheim, E, 2. Für ein Mädchen aus guter Familie, das perfekt nähen und bügeln kann und gute Zeugniſſe beſitzt, wird Stelle als beſſeres Zimmermädchen in feinerem 3 80 geſucht. Näh. K 4, 2, 3. Stock, Vorderhaus. 6275 Ein ſolides Mädchen, wel⸗ ches ſelbſtſtändig kochen kann u. ſich häuslichen Arbeiten unter⸗ zieht, findet ſofort Stelle. 6417 D 2, 7, Planken. Fleißiges Mädchen für häus⸗ liche Arbeit ſofort geſußt, 6436 3, 17 Tüchtiges Mädchen für häuz⸗ liche Arbeit ſofort geſucht. 6470 B 1, 8, Laden. 6470 Tüchtige Mädchen ſuchen u. finden Stellen. L. H 4, 21, Hth. 8. St. Nchinnen, ſowie Mädchen jed. Art ſuch. und find. fogl. u. aufs Ziel gute Steklen. 4490 Bureau Krauſt,& 7, 1, 8. St. Geſ. perf. u. bürgerl. Köchin., Zimmermüdch., Haus⸗ u. mädch., Kindermädchen. Sen Batr! E 4,— 2— 10h als „Hausdiener be ertrauens poſten. Nüheres 1— Verlag. 5577 Ein eeee junger ade ſchrift 5 Emqpfehlungen t gegen ringen Lohn als Ausläu 5 Bureaudiener ꝛc. 8 6222 R 5, 8, 2. Stock. Ein anſt. j. Mann m. ſchöner Handſchrift u. ſehr guten Zeugn. ſucht Stellg. als Schreibgehilfe a.. Büreau, 5. e. Gerichtsv., Notr. o. Rechtsaum. 5749 Näheres in der Exped. d. 21. ee arüheen deg rte Perſönlichke ein 2 einen lohnenden Nebenverd Off. unt. Chiffre G. 4761— Gefl. üffre 0. M. Nr. 6474 ee die Expedition ds. Bl. gerne eutgegen. 6474 9— einen Mann der Co maggen e 1 700 abe augehender 2 5 en in der en⸗ u. der A. 2 Kleidermacherim N 9ſich in u. außer dem 6432 4, 10, 3. St. Ein Mädchen vom Lande, 18 alt, welches etwas kochen u. 5 55„ ſos Ste 5 kann, * er ſo elle. Krauß, 7½ 10, 7255 Ein Mädchen 1555— bür n kann, ſucht ſogl. ae H 10, Ha. 6297 ende mme 50 ſofort Stelle dei genſtein, P 3, 9. 80⁵⁵ 81 Schenkamme ſucht Frau Reichert, Hebamme G 5 8. —— gefunde Schenkamme 85 b. e 50 Nede Lehrlinggelüche e Junge in dde feg C. Leonhard, Tüncher⸗ iengedelcaf, 22.2 —— 10 2 2 2= fortige ge 158 J. Lotter, N 2, 11. TEin Materialw ſcſiſ ſucht einen mit den nöthi⸗ Vorkenntniſſen verſehenen deer n ee milte. äheres im Verlag 4588 Ein Lehrling mit guten 555 Bureau geſucht bei Joſeph&—5„ FE 34 eeeee erze gelſteade 35. 39. Alielhgeluche Ein junger Herr ſucht ein möblirtes Zimmer. Gefällige Offerten mit Preisangabe beliebe man unter Chiffre A. B. 6415 bei der Exped. d. Bl. abzugeben. —— eueed —— . 7. Sette, Seneral-Angeiger. Maunpeim, 4. Apru. Guf möbl. Zimmer mit Penſion zu vermiethen. 8 1, ob, III. Stedl. Zimmer⸗Geſuch. Junger Kaufmann, meiſtens auf Reiſen, ſucht gut möblirtes Zimmer. 6390 Offerten mit Preisangabe an die Expedition ds. Bl. erbeten unter H. Nr. 6390. 2 Zimmer und Küche von ruhiger Familie auf 1. Juli zu miethen geſ. Off. mit Preisan⸗ gabe unt. L. 6425 poſtl. Mann⸗ heim erbeten. 6425 Ein einfach möbl. Zimmer in der Nähe D s geſ. Preisang. inel. Morgenkaffee erbeten unter Nr. 6408 an die Exped. 6408 Bon rußhiger Familſe Wohnung von—5 Zimmer mit Zubehör geſucht. Offert. m. Preisang. unt. No. 5891 an die Exped. 5891 Wohnung(2. Stock) von 5 io und Zubehör zu miethen geſucht. 4666 Naheres im Verlag. Ein Fräulein ſucht möblirtes Zimmer mit Penſion bei guter Familie. Gefl. Offert. unter Nr. 6214 an die—.—— Ueber dem Neckar wird eine Woßhnung mit—6 Zimmern ge⸗ t. Offert. mit Preisangabe un er 251 an die r. 211 Sackgaſſe, helle G 7 35 geräumige Werk⸗ ſtätte 1 vermiethen. 4442 oße, 105 Werk⸗ H 7, 22 fate als Nagaß in geeignet, ſof. 085 ſpäter beziehbar zu vermiethen. 22⁴4¹ R 6 2 Werkſtatt mit od. 9 ohne Wohng. zu vermiethen. 6218 +2 4, 1 in der Nähe des Rheinhaſens ein 2 gg Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 86927 0 3, 75 10 Laden daen dee a⸗ Bei, auch als geeignet, a 81 eln Laden, auf Wunſch mit an⸗ 5 den Zimmer auch für eau ſehr geeignet, per 1. Mai 10 vermiethen. ——— 88 Auskunft wird 3. 2 St.—25 44 J1 Loden miſt Woh⸗ nung für 500 M. 6251 zu— 1 55 H 7, 21 abe Bran nebſt omptoir für ranche geeignet, per 15. ni zu vermiethen bei 4475 Gebrüder Rippert. N 6, 6˙ Großer Laden mit Magazin, Keller u. Speicher neblt Wobaungzuv. 5595 0 5, 125 1 Laden mit od. ohne Wohnung zu v. 5719 140 Jaden mt Wobnung, 22 auch 101 Bureau ge⸗ 6299 Bäckerei fort zu vermiethen. Näheres im Parterre⸗ Bureauräumlichkeſten in beſter Lage der Stadt mit Te⸗ lephon⸗Einrichtung ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. in d. Expeb. 89888 Ein Vereinslokal zu ver⸗ 4 in der 4449 adt Augsburg, M 4, 10. Ein Fokal zur Wemnreſtau⸗ ratian in guter Lage zu verm. Näheres im Verlag. 5560 Kleinfelderſtr. 16, Laden mit Wohnung zu vermiethen. 5894 Jeteinslokal odergurean Ein ſchönes Vereinslokal(2 Piecen) im 2. Stock d. Großen Mayerhofes E 4, 12— au zu Burean geeignet, iſt ſofort zu vermiethen. 2725 Näheres Eöwenkeller, B 6, 15. In bermiethen 42,3 6171 2 kleine Wohnungen in den Hof gehend zu verm. Näh. 3. St. 64186 B 2, 23 Gaupenwohnung zu vermiethen. ſcäh. im 2. 6250 part., 1 leer. Zim. B 25 4 zu verm. 5766 B 2, 7 zu omptoir 9e 90 Feieeenhen 1302 5 Zimmer u. Zu⸗ B 4, 14 gehör, ganz od. ge⸗ theilt, Per 15. April 55 v. 86282 5. +. Zir mier B 6, 6 Balf u. beber ſoſors verm 6248 9 übe B 6, 0 7en Stabt. park iſt die ſehr ſchoͤne und 862 elegante Beletage, 2 Bal⸗ kone, Erker, 12 Zimmer m. Salon, Badecabinet eventuell auch der Garten nebſt Ge⸗ wächshaus, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Wegen Beſicht. der Wohnung beliebe man ſich an Hausverwalter Kaufm. Joh. Hoppé, N à, 9 zu wenden, welcher über die Be⸗ dingungen der Vermiethung Auskunft ertheilen wird. 809 H S 25 Neubau, Vorder⸗ 3 O ghaus, helle frol. Wohnungen, 4 Stockwerk, durch⸗ gängig 4 Zim., Küche und Zu⸗ behör zu vermiethen. 4429 9nächſt der Ringſtr., H 9, part., 4 Zim. nebſi Zubehör, auch zu Burean, per ſofort oder ſpäter zu v. 6385 H 9 4* II mehrere größere 9% K WMohnungen ſofort zu vermiethen. 778 11 9, 14a 4. St., 8., Küche m. Abf ſchl. zu v. Näh. bei Wirth Fiſcher 4277 1 0 2. St., 3 Zim. u. Küche mit Glasverſchluß bis 1. Juni beziehb. zu v. 6410 9 2. Stock, 1 Fimmer, 0 2, 9 9 Küche, Waſſerl. und allem Zubehör zu verm“ 5742 EEE TTT C2, 10˙½ und 11, 3. Stock, eine ſchöne Wohnung 7 Zimmer nebſt Zubehör per Juli event. auch früther zu ver⸗ 8 Parterre, 0 2, 22 mit kleinem Laden, ders bber getheilt, ſofort bezieh⸗ ar zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 5915 0 7 79 Parterrewohnung 9 bis Juni zu ver⸗ miethen. Näh. dafelbſt. 4744 0 8 14 8. Stock, 1 Woh⸗ 9 nung, 7 Zimmer mit ſämmtl. Zubehör per 15. Juni zu vermiethen. 5418 Näheres in der Exped. d. Bl. D 5 3 8. Stock ſofort zu 9 vermiethen. 6105 D 6 1 2. Stock, 8 Zim. u. 9 Zubehör bis 1. Juli zu verm. Näh. parterre. 6284 I 7, 13 iſt der 4. Stock, 6 Zimmer m. A55 be örde zu vermiethen. täheres E 2, 1, 2. Stock. E 5 5 1 Zimmer u. Küche 9 zu verm. 5427 E 6, 8 6, 8 Fele Küche, Kam. u. eller zu v. 5543 F 4, 15 15 im Hths., 2 Zim, Alkov u. Küche Näheres 2. Stock. ——— 5 27 ſch. Manſarden⸗ — u verm. ſchön. III. Stock, din, Kuchen Zugehör z. vm. Näh.—— 9427 F 8, 10 St,, neben r Poſt, abgeſchloſſ ene Wouüni per 1. Juli an ruhige Leute zu verm.; 2 frdl. Zimmer, große Küche, Speicherkammer u. Kellertheil. Preis Mk. 360 jähr⸗ lich. Näh. 2. St. 6421 0 3 1 1 hübſche, abgeſchl. 9 Wohnung im 8. St., beſtehend in 6 Zimmer, ſämmtl. auf die Straß gehend, mit Gas⸗ und Waſſerleitung nebſt großer Garderobe, Magdzimmer, Keller u. Speicher per 1. 995 zu vermiethen. 6442 Näheres Eckladen. 6 9 II Seitenbau, 2 Wohng., je 3 Zim., Küche und Zubeh. zu vermiethen. 4314 Näheres 3. Stock links. 0 4 16 Abgeſchl.Wohng., 7 3 Zim., Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung per 1. Juli eventuell früher zu ver⸗ miethen. 5478 6 3. St. Vorderh., 0 5, 24 1 Wohnung, 2 bis 3 Zim., Küche, Keller und Waſſerleitung zu verm. 2720 0 7, 12 3. St, 8 9 22 Küche nebſt Zube.v. 5717 G 7, 17 Parterre, abgeſchl. Wohnung, 4 Zim., Küche, d und Zubehör zu vermiethen. 5910 Zu erfragen im 4. Stock. 0 5 18 Ringſtr., 4. Stock, 9 Wohng., 8 auch 5 Zimmer u. Zubehör mit Waſſerl. zu vermiethen, 6487 0 7 27 Gaupenwohnung 9 zu verm. 6206 ch Ringſtr., 4. Stock 6 8, 3 0 97 eventl. mit 6329 Zim. 1. Stock(6 Zimmer Bureau preisw. zu verm. 8 8, 21 2. Stock, 3 und Küche mit Abſchluß ſofort zu verm. 6428 1 Zim. u. Küche an H 4, 25 2 ruh. L. z. v. 5588 2. St., eine ſchöne H 75 5a geräumige Woh⸗ nung 02. Stock) von 5 Zimmern, auf die Straße gehend, nebſt Küche, Manſarde, Waſſerleitung, mit ſeparatem umzugs⸗ halber ſofort oder per 1. Mai er. 1 verm 5786 Zimmer J 2 3 Marktſtr., 2 helle Zim. „m. Küche zu v. 5727 Pa, gRae Taupenwohn. 2 J. U. Küche ſofort zu v. 6201 P 6 2* 23 2 unmöbl. Part. Zimmer ſofort zu vermiethen. P 6, 20 2 unmöbl. Part.⸗ Zimmer bis 23. Juni zu vermiethen. 6198 eine Wohnung mit 3, 5 Schreinerwerkſtätte zu 4472 0 4 parterre, 3 Zimmer, *7 Küche u. Zubehör per Mai zu verm. 5759 Näheres part. rechts. f1 4. St., 6 Zim. m Zub. r 1. Mai zu verm. Näberes im Laden. 4219 R 4, 18 kleine Wohnung E 5, 12 2 Her Zimmer an 121 zu verm. I. Stoc, ein mößt. 1 oder 4494 E 8, I0 Zimmer 3. v. 8. St., 1 ſch. möbl. 4629 F4. 21 zu verm. graßes f ſch. möbl. Zim. im 2. Stock 5621 F 5, 5 zu vermiethen. 3. St., 1 ſchön möbl. Zimmer bis 1. April 5802 + 7, 16 Kirchenſtr., auf die Straße, 1 dto. Hof g ehend ſofort zu v. 2. St., 1 ſchön möbl. Zim. in den 4470 F 8, F 8, 21 9 5 St. rechts, k gut möbl. Zim. ſof. zu verm. neue Poſt, ſchön möbl. Zim. 6203 ein z. v. 32 erfr. 1 Tr. hoch. 6419 6477 J 5. St. möbl. Zim⸗ Zim. u. Küche neuhgr. 5 25 7 bil. Al. ſof. zu v. 5354 8 2 zwei kl. Wohnungen 0 655 6 mer per ſofort zu 57 7. 15 15 Ringſtraße, zu verm. 6222 vermiethen. 5890 1 11 1 ſchöne Wohnung 1 od. 2 fein möbl. der 3. Stock, 6 Zimmer zu ver⸗ 8 3, 2 2 zu verm. 5548 9, 2 Zimmer, 2. Stock miethen. Näh. im 2. Stock. 83139 75 3. St., leer. Zim. gegen die Straße, ſofort oder J7 7 22 14 ee 8 O ſof. zu v. 6074 ſpäter zu vermiethen. 3634 ſoßstt zu Vermiefſer Heine Wohnung zu 1 8. Stock, einf. möbl. Näheres 2. Stock. 5592 8 4, 21 95 e 9412 6 5 27 2 Zim, zu v. 6018 6 2 Zim u. Küche u. J 7, 23 1 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 2. St. 4481 K 82 Neckarſtraße, 2 abgeſchl. e Wohnungen, 2 und 3 Treppen hoch, 5 Zim., Cabinet u. Zubehör zu verm. 6240 Näheres Laden. iſt der dritt K. lla Etst, beſtch. aus 4 Zimmern, Küche, Speiſe⸗ u. Magdkammer, ſowie Zubehör per Mitte Mai zu vermiethen. 5754 Die Wohnung iſt mit Gas⸗ u. Waſſerleitung verſehen. 5 2de1 Laden mit 1 K 2, 13 Wohnz., auch für Comptoir geeignet, zu verm. Näheres parterre. 5250 K 25 Iö550 3. Stock ganz oder getheilt zu v. 6886 2 Zimmer und K 2 9 15a Küche per 1. Mai zu vermie then. 62283 2 Zim. u. Küg K 3, 10* a im. u. Küche die Straße gehend v. Näh. 2. St. 5587 3, K ſchöne Wohn, 1 St. „3 Zimmer, Küche, 15 ſ. Zubeh. per ſof. oder 1. Mai zu verm. 6414 70 Gaupenwohnung zu K 3m, 18 vermiethen. 5206 K 4, 80 3. Stock, Vordh., .2 Zimmer, 017 und Keller zu verm. 546 12 4 im Hof, zwei ſeere 2¹9 Part.⸗Zim. z. v. 4631 L 4, 7 1 kleine Gaupenwoh⸗ Nüheres im Laden. nung ſofort zu verm. L 4, 15 Parterrrewohnung, 4664 2 Zimmer, Küche u. Keller z8 verm. 42⁴⁰ 0 der 3. Stock, L 11, 29a 5 kl. Zimmer, Küche u. Keller an ruhige zu vermiethen. ſöineert⸗Wein U 3, 20 5 Zim. u. Zubeh. bis 1. Juni oder früher zu v. Näh. L 13, 14, 2. St. 3789 L 4, 2 4. Stock, 2 Zimmer und Küchs zu ver⸗ 85 5747 15 5, 5 3. Stock, 3 Zimmer, O Küche und Zubehör 1. April ab zu verm. 4840 2 ein ſchöner 3. Stock, 1 3, 25 von 5 Zim., Küche und Zubehör zu verm. 5972 U 4 11 nächſt d. Ringſtr., 9 ſch. Wohnung i. 2. St, preisw. zu verm. 682 6 2. u. 4. Stock, 1 5, 29 Zim. mit Wfft u. 1 4 ſof. in zu v. 5105 W. Woerlen, 3. St. 1 5 29 im Neubau des GKaufmann F. Zwick, feine abgeſch. Wohn. 2. St., 4 Zim., Balkon, Küche u. Zub. ſofort oder ſpäter à Mk. 625 pr. Jahr zu vermiethen. 5420 Näheres bei Herrn A. Mad⸗ lehner, U 5, 1, 2. Stock. U 6 9 Friedrichsring, 4 St., 99 4 Zim., Küche und Zubehör z. v. Näh. 3. St. 6412 1 6, 253 4. Kache m. Wafſl. 35 ce 05 1 Näh. 85 689ʃ UD6, 5 1 6, 27 555 und Küche Zim. u. Küche billig 5 v. Näh. 2. Stock. 6238 I 6, 27 ſchöne freundliche Wohnung 3. St., 5 Zim Küche u. Zubehor bis 1. April preiswürdig zu verm. Näheres 2. Stock. 6289 1 6, 3 2. und 3. Stocg, ie 2. Zim. u. Kilche per 1. April hillig zu v. 4034 Eine ſchöne Wohnung—3 Zimmer, Küche, Waſſerſeitung und Zugehör zu verm. 1900 Näheres in der Exped. ds. Bl. 2., Küche u. Zub. an ſol. ruh. Leute b. M. Schulz, 2Z 7, Le am Feuerwehrgeb, 155 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 84326 g752 8 möbl. Part.⸗Zim. Sſoſort zu v. 5610 G8, J0 3. Stock, ſch. S deott 5 verm. möbl. Zimmer mit ſepar. 5798 G 8,1 öbl. St., 1 ſchön Zim. auf die Straße gehend ſof. zu ver⸗ miethen. 5290 G 8, 16 per 15. April 4 Stsckh möblirtes Zimmer zu verm. 5529 68, 25 1. Stock, ſofort ein möblirtes Zimmer mit Penſton zu verm. 4269 N 2 5 ſchyn mößl. Iim⸗ 9 mer, auf den Pa⸗ radeplatz, ſof. zu verm. 5692 ut möbl. N 3, 17 cen g ofort 80 vermiethen. * 5 9 6, 1 Sun. Wöhn, nd Sc une zu verm. 5784 p 3. 31% 1 Krr bech Tſc. Mmödl. 7 2 Zim, auf Wunſch mit Schlafcabinet per ſof, oder 15. April zu vermiethen. 5880 3. Stock 2 ſein P 75 19 möbl.in einander⸗ gehende Zim. per 1. Mai z. v. 6427 2 17 3. St., meinander gehende fein 1— billig zu verm. 3, 18 2. St 1 femn mößl. Zim. auf die Str. ge 5 ſofort zu verm. 5511 inf. möbl. + 7, 1819 N ſof. zu vermiethen. 6440 R 3, 5˙5 88 8 Näheres 2. Stock. 6248 SB5 auf Wunſch 5 Nane, 457 Herrn bill. z. Näheres 70 1 5 Aubelws. § 2 5 7. Sty I möbf, Zim. 2— 5348 +1, 13 din mbdl. mer ſedbet zu verm. 1 25 43 Zim. ueehen oder päter 95 nermiethen. Ne 2. Stock. 52²³86 G 8, 23˙ zu N 3. St., gut möbl. Zimmer per 10 G8, 26 einen Herrn zu verm. 8. Stock, ein ſcön möbl. Zimmer an 5213 H 1, 13 4. St., ſchön möbl. Zim. pill. z. v. 5407 H2, 11 gehend 1 verm. 6467 mökl. a L 2, 2. St., 2 ſch. Zim. zu verm. 4279 fJ, vermi 3 2. St., 1 möbl. Zim. mit Penſion fofort zu ethen. 6089 H 3, 98 Penſion billig zu v. ein gut möbl. Part.⸗ Zimmer ſofort mit 3592 H 4, 1920 an 1 möbl. od. 2 Herren zu v. 7. Stöd 1 227 7,4 4. St., 1 möbl. Zimmer, auf die Straße geh., per 3. April billig zu vermiethen. 3825⁵ H 7, 5b die Stzaße geh. bill. ſu v. 4. Stock, 1 ſchön möhl. Zimmer auf 6488 H 7, 18 1 oder 2 ſol. zu Perind 1 möbl. Zimmer für Herren 5 Schwetzingerſtraßſe No. 31, 2 Zimmer, Küche und Zuhehör zu vermiethen. 5895 Abgeſchloſſene Wohnung, 4 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ miethen. 6103 Näheres T 5, 9, 2. Stock. L 16, 5 Kaiſerring iſt ein Theil des 2.—5 beſtehend in 4 Zimmern, Küche, Mädchenzimmer, abgeſchloffener Speicher und 2 Keller per 1. od. 15. April zu verm. 1308 Näh. bei Herrn Joh. Gaß⸗ mann, im— Parterre. L 16, 5 Kaiſerting iſt ein Theil des 2. Stockes, beſtehend in 3 Zimmern, Küche, Mädchenzimmer und Keller per 1. od. 15. April zu verm. 1309 Näh. bei Herrn Joh. Gaßz⸗ mann, im Hauſe, Parterre. M 2, 13 Parterrewohnung, 2 Zimmer, Alcop, Külche, geller erkſtätte und Speicher zu vermiethen. Näheres 2. ee 5982 3.'eh 6 Zim. u. N2 95 18 Zubeh. Anfangs Mai z. v. Näh. 1. 6144 M 4, 4 nung,—5 Zimmer und Zubehör zu verm. 4498 der 3. Stock bis 7 15. Juni zu verm. Näh. im 2. Stock. 4284 0 3, 10 Kunſtſtraße, 1 Treppe hoch, Woh⸗ nung mit 5 Zim. per 15. Juni zu vermiethen. 2798 3. St. 5 Zimmer, 4 0 5, 1 St. 4 Zünmer n 1 ſt Zubehör zu verm. 95„ und Küche 75 zu vermie eth 5883 zu verm. Zu erfr. 3. 1 D 3 25 zu verin. Näh. 2 2 Zimmer u. Küche per ſofort zu vermiethen. 6104 Näheres T 5, 9, 2. Stock. Schöner 8. Stock, 4 Zimmer u. Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ miethen. 6226 Näh. C 4, 18, 2. Stock. Ningſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Fubeboi auf Wunſch auch mit Comptoir, per ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. im Verlag. 81476 Ringſtraßte,—86 Zim. u. Zu⸗ behör mit zu verm. G 8, 29 2 Trp, 2 zweih. möbl. Z. 526 6 0 an! od. 2 Hrn. zu v. 5846 3 5 9 2 Tr., ſch. möbl. Zim. an—2 Hrn. z. v. 5584 B 6, 63 Stock, gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. m fr. Ausſ. 2 v. Näh. 4. St. 5866 2 Stieg. hoch, fein 04, 5 möbl. Wohn⸗ mit Schlafzim, ſof, zu v. 6304 0 4 gr., fein möbl. Zim. 9 ſof. zu verm. 205 II 6, 1 2. Treppen, möbl. Zim. mitoder ohnePenſion für iſcal. jg. Leute zu v. 5746 D 6„Dalberger Hofe, 2. „ Stock, 1 fein möbl. Zim. mit Penſion zu verm. 6404 )j iſt ein möbl. Zim. mit b 6, i 5370 ion zu verm. ken, ein ſch. H l0, J1, 6 2. Stock, Penſion pr. ſofſort zu.] 5950 J2, 16 2 Herren zu verm. 4. Stock, ſch. möbl Zim. für 1 oder 6887 Kl, geh. g¹ möbl. ofort zu verm. 1 11. hoch, 1 ſchön Zim. a. d. Str. 4120 K 3, If feaß 5n 1 mö an 1 11 . Inſtit. . Hian mit Herrn zu vermiethen. gegenüb. d. Krebs, Penfion Preis Nanes mit Penſion monat⸗ Mark. Nähexes bei 4635 Otto, K 3, IIt, 8. Stoc. K 3, 15 Leute 15 od. oh 2. St., links, möbl. Pen an 1 8d. 2 15 enſion z. v. 5903 Ringſtraße nahe der Neckarbrücke, 4. Stock. ſchön möbl. Zim⸗ mer mit ſep. Eingang billig zu vermiethen. 5622 L5, ſo fort 4 1 gut möbl. Part.⸗Zim. mit oder ohne Penſton zu vermiethen. 6118 L 12, 8 miethen. Wohn⸗ u. Schlafz. gut möbl. zu ver⸗ 6204 L16, 5 3 Tr., ſchön neu möbl. Zim. mit freier Ausficht über die ganze Ringſtraße, zu verm. 5645⁵ E. 15 Zim. bill. zu v. 3. St., 2 hübſch möbl. 5761 MI, 1 1 195 möbl. Zimmerzuſammen od. getheilk ſofort zu verm. 862 5 22. bl. J 1 ſchön N2 5 13 3 möbl. Zimmer zu vermi iechen. 5963 I 35 5 ſch. möbl. Zimmer + mit oder ohne Pen⸗ ſion 15 bill. Preiſe z. v. 84320 3 St., 1ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. 6211 988 F 5, 20 fel 2. St. Iks., 1 frd. g. möbl. Zim. ſof. zu verm. 5738 1 gut möbl, Zimmer mit U 4,ff e f. Kingſtt. geh. af 2. v..821 20 2, 3, Meßplatz 2. St. mübl. Zun. 5. 25 1, 28 2 möbl. 3. 9 5 od. ſp. 3. v. Ein ſchön möbl. kner vr— oſen 193 t Näheres 1 Tatterſallſtraße., 2. St., mödl. Zimmer zu mäßigem Preiſe zu v. 764 ehende, gut Möbl. Wohn⸗ u. Schlafsimsder, an 1 5 43 rren oder Damen, ſofgrt oder iFe vermiethen. Nüheres im B r. Mer 81, 5. St., 1 ſchön m—— 1715 Jammftr. 8 keies Begtt mit Penſton zu verm. (Schlaſstellen.) B 5, 17 FB, IF ſof. verm. 5281 Arbetter zu. ethen. G 7, 270% 2. Stock, ſch. Schlafftelle zu vermiethen. 632 St., reinlich H 1 12½ Sgiaar den Markt geh., ſogl. z. v. 6418 I Zn 17 2. St., 1 ordentl. Mädchen „ Herhält gute Schlafſt. 5877 HS, 13 25 —4 Schlafſtellen für I0, 5 ſolide Abeler 1 2 zu benteben. 8411 10 1ee L4. ee 4, 19 be, 0 b 8. St., 2 gute Schlaf⸗ 1 3, 40 feagen zu verm. 8644 +T 3 14 3. St., 1 ſchöne 5 Schlafſtelle—— zu vermiethen. erſtraße 55 Schledel⸗ ſoß 2 2955 6278 Koſt und Logis H 4. 7 det 4nb Lggg 7 5, 18 Toſf und egtz. 385161 1 er Mann in. 82 429 S un 5 7 ſeparatem Eingang. gis afü 5 Koſt n. L5 r· 8 2, 1 7 Nt. 82 50 bei J. Hofmeiſter. 84844 Jammſtr. 8 L0gis für baſge Arbeiter. In guter Familie kann 78 ein Herr Mittags⸗ und Abend⸗ tiſch erhalten. Näheres in Expedition dſs. Bl. ——— Vorsel. Fabril Gebr. Lindenheim 52. 7, Mannheim, 2,7. Planken. 8 5 Wir erkauben uns, unfere geehrte Kundſchaft und ein verehrliches 5 Kerses aufmerkſam zu machen, daß wir keine ſogenannte Fabrik⸗ orſess in Berkauf bringen, ſondern nur 5776 gauz ſolides, halthares Fabrikat, bacer deren vorzüglichen Sitz und größte Dauerhaftigkeit wir vollſtändige 85 uͤbernehmen. allen Weiten und Corsets n 4 allen Anforderungen entſprechend. Kinder-Corsets per Stück von 50 Pfg. anfangend. 5 8 Jür Conſtrmanden 7 per Stück von 80 Pfg. bis M..50. Ubrfeder⸗Corſets bergeb re Keeee Fucchbein⸗ Corſets“ echtem Fiſch⸗ Prima Drell⸗Corſet mit breitem echtem Fiſchbein und feiner Ausſtuttung M..50. Damen-Corsets neueſte Fagon, Stück 1 M. bis 30 M. aaaubchaler ſüir Kinder und von M..50 bis nach Maß ohne Preiserhöhung. Vepariren und Waſchen aälterer Corſets e Auf Wunſch ſenden auch ſachverſtändiges Perſonal zum Maßnehmen und Anprobiren bereitwilligſt in's Haus. [Gebr. Lindenheim Manken, E 2, 17. Jie Pfaf Aähmaſchinen zeichnen ſich durch einfache Handhabung, prachtvollen Stich, leichten und geräuſchlofen Gang ganz beſonders aus. Sämmtliche reibende Theile find aus beſtem Stahl nicht 84499 inverkauf bei Nariin fecker. Maunheim, A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Nähmaschinen-Lager aller Systeme. Eigene araturwerkſtätte. Zahlungs-Erieio—.— Bü¹ deeee 19% Rabatt. Dr. lersch, american. Dentist, D 2, 9 iſt bis gegen Ende April von Mannheim ab⸗ weſend, 5589 A, Weiss. Thierarzt Mopath& Homoeopath K 3, 7. 644 Ausstellung der neuesten hocheleganten Kleiderstoffe Sonnensehume Sonntag u. Montag, — 4. 52²⁵ den 5. und 6. April. S. PFels. Eidl einsteAusführung. JosEpR bIEI Graveur. »Breſte Strasse gegenüber dem Kauf-Haus eine Treppe. 3525 Naſier⸗, Friſier⸗ und Haarſchneide⸗Salon. Sicherheit gegen Jeder Abonnent erhält gratis ſeinte eigene Raſterutenſilien. Abonnement M..10 für 12 Nr. Anfertigung aller künſtlichen Laen zu den billigſten reiſen.“ 2886 A. Nauth, Friſeur, F 4, 21, gegenüber dem Hotel Falkenſtein. .75 jetzt 7, 2. Flock. Jacoby, Ausſtattungs Geſchäft. Specialitäte eine Damenhemden und Bettwäſche. 6235 aeen 8 8 nden werden gegen es an jüngere Sa er gründlich ertheilt. Näheres im Verlag. 62¹5 Nachhülfestunden ertheilt billig ein im erfahrener Student. 6154 Offerten ſtändig N. A. Heidel⸗ — poſtlagernd. Pantoffel in Plüſch u. Tuch mit Lederſohlen empfehle 5574 Für Kinder per Paar M..— „ Mädchen„ 1 1. „ Herren 1 17 Herren Iſidor Heinsheimer, 9 25 11. C werden gewa⸗ en bei 4764 Frau G 4, 16, 3. St. Ein Kind wird in gute Pflege genommen. Auch wird zum Nähen und Flicken angenommen. 5289 G 4, 14. 3. Stod. Feine Wäſche wird zum waſchen und bügeln angenommen. 3613 Frau Morin, U5, 4, 8. St. Jedes Stück welches nicht gefällt, nehme retour. Preis- und Musterbuch versende frango. Kirberg& Comp., Gräfrath b. Solingen. ——————— k. jährl. Nebenverdienſteses können ſolide Perſonen jeden Standes bei einiger Thätigkeit er⸗ werben. lert. unt U. 28¹¹ an Rudolf M 0 le, FTrauk Urt a. M. Geſchüfts⸗ 5⸗ECröſfnung und d Enpſehlung. Den geehrten Herrſchaften Mannheims und Umgegend 957 gebene Anzeige, daß ich mit Heutigem ein Stellen-Vermittelungs- Bureau für Stellenſuchende 5 Berufs eröffnet habe. Indem ich ſchnelle und gewiſſenhafte Bedienung 2800 pfehle ich mein neues Unternehmen einem geneigten 03 J0. l. E. Klug.(3 J. l. A Hanndtin. ED Sr. Bab. ef⸗U. Sgg Ntisnaltheater. 560 5 ere 0 Samſtag, 31. Vorſtellung 5 den 4. April 1891. Dim Abonnement C. Haſemann' Töchter. Gun Volksſtück in vier Aklen von Adolf LArronge⸗ Perſonen: Anton Haſemann, Kunſt⸗ u. Handels⸗ gärtner Hr. Jacobi. Albertine, ſeine Frau 8 Fr. Jacobi. Emilie, U n(Frl. De Lank I. Rofa, ſeine Töchter Frl. v. Dierkes. Franziska,(Frl. Legrenzi. Wilhelm Knorr, Schloſſermeiſter, Emi⸗ lien's Gatte Hr. Homann. 5 Hermann Körner, ein reicher Fubetan Hr. Stury. Baron von Zinnow 5 5 Schreiner. Klinkert, Handſchuhmacher.Tietſch. Frau Klinkert. Frl. v. N Frau Kanzleidirektor Gieſeke.„ Frl. Bößl r. Sae 5 Deren Töchter Siellc. Frl. Weyer. Eduard Proviſor der Apotheke.Hr. Löſch. E Seiler, Arzt r. Eichrodt. Anna, Dienſtmädchen bei Haſemann Frl. Wagner. Marthe, in Körner's Dienſten. Frl. Schelly. ritz, 55 5 5 8 0 ohmann,) r. el. 5 Sgloſſergeſelen Se e Ein Dienſtmädchen. Schleſſcrgeſellen Zwiſchen dem erſten und zweiten Act liegt ein Zeitrau m von 1½ Jahren. Kaffencröffn. 7 Uhr. Anfang 7 Uhr Ende 9⅝ Uhr. 1 E 88 e Mittel⸗Preiſe. 6407 0 Aeer *