ſchloſſen ſei. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Aringerlohn 10 Pfig. menatlich, durch die 95f bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 ro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Fingzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfe Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 7 (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksbplatt.) Lelegramm-Abreſse: „Journal Nan Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Kat, für den lokalen und prov. Thal den dueren für den Inſerate il: Karl Apfel. Rotationsdruck und Benag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nanunheimer Journal“ iſt Eigenthum des 1 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 94.(Celephen⸗Ar. 218.) ————— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Angekung. Kuflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Fihhtet Lynch und das Pölzertecht. Die unerwartete Abberufung des italieniſchen Ge⸗ ſandten aus Waſhington hat der ſcheußlichen Metzelei in Neworleans eine Wichtigkeit und Tragweite gegeben, die von keiner Seite vorausgeſehen werden konnte. Wenn es auch als ausgeſchloſſen erachtet werden muß, daß dieſem vielleicht etwas voreiligen Schritt, durch den die italieniſche Regierung ihre Unzufriedenheit über das Verhalten der Unionsregierung deutlich bekundet, weitere Maßregeln folgen werden, ſo kann es doch nicht ausbleiben, daß eine tiefe Mißſtimmung zwiſchen den beiden Regierungen Platz greiſt, die vielleicht auf dem wirthſchaftlichen Gebiete zu⸗ erſt ihren Ausdruck finden wird. Für uns, die wir dem Zwiſchenfall mit vollſtändiger Objectivität gegenüber ſtehen, wirft ſich die Frage auf, 05 Italien berechtigt iſt, die Unionsregierung des unge⸗ nügenden Rechtsſchutzes ſeiner Staatsangehörigen zu he⸗ ſchuldigen? Dieſe Frage müſſen wir unbedingt be⸗ jahen. Es gilt als ein anerkannter Satz im Völkerrecht, daß, wenn ſich die Rechtspflege eines Staates als unzu⸗ reichend erweiſt, um andere Staaten gegen Verletzung des internationalen Rechts zu ſchützen, der Staat ſelbſt dem verletzten Staate verantwortlich wird. Es iſt aber eine ſchwere Verletzung des Völkerrechts, wenn ein Staat in ſeinem Gebiet den Mord der Unterthanen eines andern Staates duldet, ohne wirkſam gegen die ſchuldigen Thäter einzuſchreiten. Die Art und Weiſe der Handhabung des Rechtsſchutzes iſt zunächſt Sache ſedes einzelnen Staats, aber jeder Staat iſt zu der Forderung berechtigt, daß dieſe Handhabung mit dem Völkerrecht im Einklang ſich befinde, und jeder hat ein Recht, ſich zu beſchweren, wenn ſeinen Angehoͤrigen dieſer Rechtsſchutz nicht in gebühren⸗ dem Maße zu Theil wird. In Uebereinſtimmung damit hat die europäiſche Diplomatie bei zahlreichen Gelegenheiten gehandelt, ſie hat bei der türkiſchen Regierung wiederholt dahin gewirkt, daß die Mörder der Rajahs ſtreng beſtraft wurden und ſie hat es niemals als eine haltbare Entſchuldigung gelten laſſen, wenn ein barbariſcher oder halbbarbariſcher Staat ſich darauf berief, daß er nach Maßgabe ſeines Landesrechts ein gegen einen Unterthanen fremder Natio⸗ nalttät verübtes Verbrechen nicht beſtrafen könne. Man erinnert ſich noch der ſcharfen Note, welche Fürſt Bis⸗ marck am 7. Dezember 1871 an die franzöſiſche Regie⸗ rung richtete, als franzöſiſche Schwurgerichte die Morder deutſcher Soldaten freiſprachen.„Wenn!“, ſo erklärte der damalige Reichskanzler,„Verbrechen wie vorbedachter Mord ungeſühnt bleiben, liegt es dem verletzten öffent⸗ lichen Gefühle nahe, weil Gerechtigkeit nicht zu erlangen iſt, nach Repreſſalien zu verlangen.“ Im vorliegenden Falle iſt Italien in um ſo höherem Grade zu Beſchwerden berechtigt, als die Verbrechen mit einer beiſpielloſen Frechheit unter den Augen der Obrig⸗ keit verübt wurden, die in ſchändlicher Connivenz die Gräuelthaten ruhig geſchehen ließ. Die amerikaniſche Regierung kann ſich nicht damit entſchuldigen, daß ſte in die Rechtspflege in New⸗Orleans ſich nicht einmiſchen könne, ſie kann ſich nicht damit ihrer Verantwortung ent⸗ ziehen, daß die Unterſuchung daſelbſt noch nicht abge⸗ Dem Auslaade gegenüber exiſtirt nur die Unionsregierung und nur mit dieſer hat ein fremder Staat zu verhandeln, nur an ſie ſich zu halten. Wenn aber die Mörder und Anſtifter des Mordes in New⸗ orleans frei umhergehen, wenn ſie ſich ihrer Thaten rühmen, ſo liegt es auf der Hand, welches Ergebniß von der eingeleiteten Unterſuchung zu erwarten iſt. Unbegreif⸗ lich iſt es bei dieſer Sachlage, daß, wie die„M..“ betont, das Organ des amerikaniſchen Staatsſekretärs des Auswärtigen die Miene der gekränkten Unſchuld an⸗ nimmt. Täuſchen wird man mit dieſem Manöver Niemand, auch nicht das amerikaniſche Volk, das wenigſtens in den Nordſtaaten, die Lynchjuſtiz aufs Tiefſte verab⸗ ſcheut und gewiß nicht will, daß ſeine Rechtspflege noch unter die Juſtiz geſtellt wird, welche der Kadi im Namen Allahs und der Propheten ausübt! Ob es weiſe war, daß Italien ſofort die Abberufung ſeines Geſandten ver⸗ fügte, iſt eine andere Frage. Es hätte wohl auch auf weniger ſcharfe Weiſe ſein Verlangen nach Genugthuung betonen können, die ihm die Unionsregierung ſicherlich wird gewäßren müſſen. Als in Sofia der verhängnißvolle Schuß fiel, welcher den Finanzminiſter Beltſchow niederſtreckte, da ging die allgemeine Ueberzeugung dahin, daß man es nicht mit einer vereinzelten Thatſache, ſondern mit einer weit ver⸗ zweigten Action, mit einer Verſchwörung zum Sturze des gegenwärtig in Bulgarien herrſchenden Syſtems zu thun hatte. Noch ſind die Mörder Beltſchow's nicht bekannt, doch werden faſt täglich Thatſachen gemeldet, welche die oben ausgeſprochene Annahme beſtätigen, und ſelbſt die ofſteiöſe Agence Balcanique iſt gezwungen, einzugeſtehen, daß man einem Complot gegen die derzeitige Lage der Dinge in Bulgarien auf die Spur gekommen zu ſein glaube. Die neueſten Ueberraſchungen, die aus Sofia gemeldet werden, ſind die Todesdrohungen ent⸗ haltenden Briefe, welche dem Fürſten Ferdinand, der Prinzeſſin Clementine und dem Miniſter des Aeußern, Grekow, zugegangen ſind. Als Verfaſſer und Abſender dieſer Drohbriefe wurde der Beamte des ruſſiſchen General⸗Conſulats, Andrea Sochoruckow, eruirt. Auf die Nachweiſe, welche die bulgariſche Regierung hiefür lieferte, wurde von dem deutſchen General⸗Conſul Baron Wangenheim, welcher in Vertretung des ruſſiſchen Ge⸗ ſandten Rußlands Geſchäfte führt, die Verhaftung Sochoruckow's verfugt. Es iſt wohl zweifellos, daß bindung geſtanden iſt, und für die Unterſuchung der Attentats⸗Affaire dürfte die Entlarvung des ruſſiſchen Conſulats⸗Kavaſſen von nicht zu unterſchätzendem Werthe ſein. Die Verhaftung Sochoruckow's dürfte aber noch durch⸗ aus nicht die letzte Ueberraſchung in dieſer Richtung ſein, und man wird ſich noch auf manche intereſſante Ent⸗ hüllungen aus Bulgarien gefaßt machen müſſen. Nicht nur in Sofia, auch außerhalb der Grenze Bulgariens waren die Sendboten der panfſlaviſtiſchen Propaganda an der Vorbereitung des Attentats gegen Stambulow und Beltſchow betheiligt. In Rumänien war es Major Benderew, der ſeit der Entfuͤhrung des Prinzen Alexander von Battenberg zu einer traurigen Berühmtheit gelangt iſt, welcher den Ruſſen Handlanger⸗ dienſte leiſtete. Es wurde nämlich, wie das Bukareſter Blatt„Lupta“ mittheilt, konſtatirt, daß Benderew am 21. v. M. in Bukareſt eintraf und daſelbſt im„Hotel Gabroveni“ unter falſchem Namen wohnte. Am Abende deſſelben Tages reiſte er nach Giurgewo, wo er von dem ehemaligen bulgariſchen Miniſter Karawelow erwartet wurde, mit dem er eine Unterredung hatte. Hierauf begab ſich Karawelow nach Ruſtſchuk, von wo er am Abend wieder nach Giurgewo zurückkehrte. Nach einer abermaligen Unterredung mit Karawelow reiſte Ben⸗ derew nach Bukareſt ab, wo er zwei Tage verblieb, um ſich dann von hier über Giurgewo nach Belgrad zu begeben. Dort angelangt, ſtieg er im„Hotel Orient“ ab und bezog das Zimmer Nr. 11, das dem Zimmer Nr. 14 gegenüber liegt, welches von einem Unbekannten bewohnt war, dem Benderew unmittelbar nach ſeiner An⸗ kunft einen längeren Beſuch abſtattete. Dieſer Unbekannte benützte den Abendzug, um nach Sofia abzureiſen. Am 26. kehrte Benderew nach Tultſcha zurück, wo er in ſeiner neuen Eigenſchaft als Beamter der Dampfſchiff⸗ fahrt⸗Geſellſchaft Gagarin unter dem Schutze des dortigen ruſſiſchen Conſuls weilt und ſich vollkommen ſtcher zu fühlen ſcheint. In der darauffolgenden Nacht vom 27. geſchah bekanntlich das Attentat. Nicht unberückſichtigt darf endlich die Thatſache bleiben, daß Herr Hitrowo nach längerer Abweſenheit in denſelben Tagen wieder nach Bukareſt zurückkehrte. Sollte dies ein bloßer Zufall ge⸗ weſen ſein, oder ſollte etwa auch dies mit dem blutigen Ereigniſſe in Sofia zuſammen hängen? Die rumäniſche Regierung würde übrigens gut thun, wenn ſie den Zuſtänden in der Dobrudſcha eine erhöhte Aufmerkſamkeit zuwenden würde. Die Dobrudſcha iſt nämlich vermöge ihrer Lage ſo recht geeignet, der Aus⸗ gangspunkt eines neuen Putſchverſuches der bulgariſchen Emigration und ihrer ruſſiſchen Freunde zu werden. Da nun außerdem aus Reni gemeldet wird, daß ſich kurz vor dem Attentat, welchem Finanzminiſter Beltſchow zum Opfer fiel, eine große Anzahl bulgariſcher Emigranten, darunter auch der als Spießgeſelle Benderew's berüchtigte frühere bulgariſche Hauptmann Gruemw dort eingefunden hatte, ſo iſt man in Bukareſt allgemein überzeugt, daß die in Rußland lebenden Mitglieder der bulgariſchen Revolutions⸗Partei in letzter Zeit alle Vorbereitungen zu einem einerſeits von der Dobrudſcha, andererſeits von Neni aus über Siliſtria geplanten Maſſenübertritte auf Sochoruckow auch mit den Mördern Beltſchow's in Ver⸗ Montag, 6. April 1891. bulgariſches Gebiet getroffen hatten. Die Ungeſchicklich⸗ keit der Meuchelmörder, welchen Stambulow die Rettung ſeines Lebens verdankt, und die Energie der bulgariſchen Regierung dürfte nun zwar dieſes allem Anſcheine nach geplante neue Putſch⸗Experiment vorläufig verhindert haben. Aber aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben. Vor⸗ läufig ſollten die Zuſammenkünfte, welche der Chef der ruſſiſchen Geheimpolizei für Bulgarien, Herr Motilew, ſowie der unter dem Titel eines Inſpektors der Gagarin⸗ ſchen Schifffahrts⸗Geſellſchaft in Galatz inſtallirte rufſtſche Gendarmerie⸗Offizier Budilovic(alias Sosnitzki) in Giurgiu mit mehreren aus Ruſtſchuk herübergekommenen Parteigängern der ruſſiſch⸗panſkaviſtiſchen Bewegung hatten, der Regierung des Herrn Floresen ein Fingerzeig ſein, daß die Frechheit der ruſſtſchen Agitation in dem⸗ ſelben Grade waͤchſt, in welchem man ſie zu ignoriren bemüht iſt. * Die Invaliditäts- und Altersver⸗ ſccherung in Baden hat auch im Monat März ſich lediglich mit der Gewährung der Altersrenten beſchäftigt; eine Ueberſicht gewährt folgende Tabelle: 5 Rentengeſuche Monat Anſprüche Nenten b ſe erhoben bewilligt lehnt erledigt ledist Januar 488 33⁰0 12—— Februar 91¹ 585 60 3— März 563 321 66 5 580 Zuſammen 1962 12³⁰ 1³⁰ 8 Die bewilligten Renten betragen für die I. Lohnklaſſe 106 M. 80 Pf. 15 III. 8„ͤ P IV. 19 und beziffern ſich bereits auf die jährliche Summe von 160,678 Mark 20 Pf. Die Reichskaſſe hat bekanntlich für jede Rente 50 M. zu tragen, ſomit an den bisher bewilligten Renten (4236„ 50 M) gleich 61,800., ſo daß für die Verfiche⸗ rungsanſtalt ein Aufwand von 98,876 M. 20 Pf. verblkeibt. Die übrigen deutſchen Verſicherungsanſtalten werden hieran nur wenig zu erſetzen haben, wogegen aber auch die Verſiche⸗ rungsanſtalt Baden keine erhebliche Erſatzpflicht an andere Anſtalten erwartet. Ueber die Zahl der Altersrenten ſind vielſach ganz unrichtige Erwartungen ausgeſprochen worden. Alters⸗ renten haben alle diejenigen bereits 70 Jahre alten Verſicher⸗ ten anzuſprechen, welche in den Jahren 1888, 1889 und 1890 in einem verſicherungspflichtigen Arbeits⸗ oder Dienſtperhält⸗ niß geſtanden haben. Von beſonderer Bedeutung für die ſind beſonders drei Beſtimmungen des Ge⸗ etzes: 2. Als verſicherungspflichtig erſcheint nach 8 1 des Ge⸗ ſetzes das Arbeitsverhältniß überhaupt nur dann, wenn die Beſchäftigung in der unſelbſtſtändigen Stellung eines Arbeiters (Fabrikarbeiters), eines Berufsgehilfen, Geſellen, Lehrlings, Dienſtboten, Betriebsbeamten und Handlungsgehilfen, bezw. eines Schiffsarbeiters erfolgt, und es iſt insbeſondere der N der Verſicherungspflicht nicht unter⸗ worfen. b. Ferner begründet eine Beſchäftigung, für welche nur freier Unterhalt(Koſt, Wohnung, Kleidung und ein kleines Taſchengeld) gewährt wird, nach§ 3 Abſatz 2 des Geſetzes die Verſicherungspflicht nicht. 0. Endlich tritt die Verſicherungspflicht für die Perſonen nicht ein, welche infolge ihres körperlichen oder geiſtigen Zu⸗ ſtandes dauernd nicht mehr im Stande ſind, ein Drittel des ortsüblichen Taglohnes zu verdienen. Dieſe drei geſetzlichen Beſtimmungen find es hauptſächlich, welche es verhindern, daß die im eigenen Hauſe arbeitenden, die in dem Haushalt der Kinder beſchäftigten und die vor dem 1. Januar 1891 erwerbsunfähig gewordenen Perſonen eine Altersrente nicht erhalten können. Es war ſelbſtverſtändlich ganz unmöglich, die Wirkung dieſer Beſtimmungen zum Voraus zu berechnen, und iſt auch heute noch unmöglich, zu ſagen, wie hoch die Zahl der Alters⸗ rentenempfänger, welche vor dem 1. Januar 1891 das 70. Lebensjahr vollendet haben, werden wird; jedenfalls aber iſt nicht zu vergeſſen, daß jedes Jahr neue Alters⸗ renten bringt. Von den Perſonen, welche im Jahr 1821 in der Zeit vom 1. Januar bis etwa Anfangs März geboren ſind, haben bereits 13 die Rente zuerkannt erhalten, weitere 23 warten noch auf Entſchließung. Es wird ſomit der jähr⸗ liche Zugang an Altersxrentengeſuchen derjenigen, welche künftig das 70. Lebensjahr vollenden, recht erheblich ſein und noch viele Jahre höher als der Abgang an Rentenempfängern, die Zahl der Altersrenten wird alſo noch fortgeſetzt wachſen(die Altersrentenempfänger vom Jahrgang 1820 beziffern ſich jetzt ſchon auf 265). 5 Bei dieſer Gelegenheit wird offizibs darauf bingewieſen, daß die Gewährung von Altersrenten die Thätigkeit der Ver⸗ ſicherungsanſtalten nicht erſchöpft. Die weit überwiegende Thätigkeit der Verſicherungsanſtal wird in Gewährung der Invalidenrenten beſtehen. Die Zahl der Invaliden⸗ renten iſt bei der Erlaſſung des Geſetzes berechnet worden. Es murde angenommen, daß alljährlich von 10,000 Verſicher⸗ ten etwa 105 erwerbsunfähig werden. Dies würde den jähr⸗ lichen Zugang für das Reich auf 115,500 und für Baden auf 3432 Invaliden berechnen laſſen. Obſchon wegen der geringen Zahl der geleiſteten Beiträge im erſten — — Satte. General · Anzeiger. Mannheim, 6. April. Fur die Invalſdenkenfen ſoch in ſehr ermäßigtem Vetrage kich berechnen lafſen(111 M. bis 116.), ſo dürfte doch der Jahresaufwand ffüer Baden im Jahr 1892 auf etwa 400,000 Mark ſich bekaufen, wovon das Reich wieder 3432 50 M. = 121.600 M. zu tragen hätte. Jedenfalls iſt hieraus zu erſehen, daß es unzuläſſig iſt, die Höhe der Beiträge lediglich mit den im gegenwärtigen Augenblick bewilligten Altersrenten zu vergleichen.(Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 6. April 1891. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Lindenlaub, Otto, von Schmiedefeld, z. Zt. in Hei⸗ delberg, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Pforzheim betraut. Breitſohl, Ernſt, von Klausthal, z. Zt. in Karlsruhe, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe betraut. Moſer, Augquſt, von Mann⸗ heim, z. Zt. in Konſtanz, wird mit dem Dienſt eines Schutz⸗ manns beim Amt Karlsruhe betraut. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zusewieſen wurde: Rechtspraktikant Eduard Diez, z. Zt. bei gr. Bezirksamt Tauberhiſchofsheim, der gr. Staats⸗ anwaltſchaft Karlsruhe als Gehilfe und Amtsanwalt. Rechts⸗ praktikant Theodor Tönis dem Sekretariat des ar. Landge⸗ richts Offenburg. Rechtspraktikant Farl Künzig der gr. Staatsanwaltſchaft Karlsruhe, Amtsſitz Pforzheim, als Ge⸗ hilfe und Amts anwalt. Rechtspraktikank Friedrich Flad dem Sekretariat des gr. Oberlandesgerichts. Rechtspraktikant Karl Lederle dem ar. Amtsgericht Engen als Gerichtsſchreiber⸗ gehilfe. Rechtspraktikant Moritz Strauß dem Sekretariat des gr. Landgerichts Konſtanz.— Beauftragt wurde: Kanz⸗ leiaſſiſtent Ludwig Beck beim Landgericht Freidurg mit Ber⸗ ſehung der Regiſtratorſtele deim Amtsgericht Eppingen. Gendarm Gaßner in Bannholz mit Verſehung einer Hilfs⸗ beim Kreis⸗ u. Amtsgefängn. Konſtanz.— eſtorben: Kanzleiaſſiſt. Fr. W. Wil li b. Landger. Offenburg. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Sebold, Dr., Guſtab, Referendär, als Amtsanwalt und Gehilfe der Br. Staatsan⸗ waltſchaft Karlsruhe wegen anderweiter Verwendung. Oppen⸗ heimer, Salomon, Rechtspraktikant im Sekretariat des Land⸗ gerichts Konſtanz und Schlimm, Franz, Rechtspraktikant, im Sekretariat des Landgerichts Offenburg, auf Anſuchen. Baur, Dr., Karl, Rechtspraktikant, als Amtsanwalt und Gehilfe der Staatsanwaltſchaft Karlsruge, Amtsſitz Pforz⸗ beim Krämer, Karl, Referendär im Sekretariat des Gr. Oberlandesgerichts, wegen anderweiter Verwendung Biekert, Otto, Aktuar beim Amtsgericht Engen.— Ernannt wurden: Schön, Heinrich, Aktuar beim Amtsgericht Philippsburg zum Gerichtsvollzieherdienſtverweſer beim Amtsgericht Karls⸗ ruhe. Rödle, Hermann, Aktuar beim Landgericht Offen⸗ burg und Ballweg, Moritz, Aktuar beim Landgericht Karls⸗ ruhe zu Kanzleiaſſiſtenten. Sch öpflin, Gefangenwärter in Pforzheim zum Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter in Engen Hemmerich, Gendarm, Hilfsgefangenwärter in Heidelberg zum 2 Gefangenwärter in Pforzheim. Jäger, Maria Triphonia, Auffeherin beim Amtsgefängniß Karlsruhe zur 1. Aufſeherin. Bender, Anna Maria, Aufſeherin bei der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal zur 1. Aufſeherin.— Verſetzt werden: Moſer, Hilfsgefangenwärter beim Kreis⸗ und Amts⸗ gefängniß Konſtanz, an das Amtsgefängniß Heidelberg.— Etatsmäßig angeſtellt wurden: Renkert, Jakob, Aktuar, beim Gr. Amtsgericht Tauberbiſchofsheim, Altfelit, Guſtav, Aktuar, beim Gr. Landgerſcht Mannheim.— Entlaſſen wurde ſeines Dienſtes: Rigel, Cornel, Gerichtsſchreibergehilfe, zu⸗ letzt beim Amtsgericht Mannheim, auf Anſuchen. Schulweſen. A. Mittel, und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: Felderich, Roderich, Lehramtsprakkikant, zur Stellvertretung an die Realſchule in reiburg. Heilig, Otto, Lehramtspraktikant, von der ealſchule in Karlsruhe an das Gymnaſium in Bruchſal. Heimburger, Dr., Karl Friedrich, Lehramtspraktikant, an die Realſchule in Karlsrube. Rech, Ferdinand, Lehramts⸗ praktikant, Volontär am Progymnaſium in Donaueſchingen, zur Stellvertretung an das Gymnaſium in Lörrach. Schnei⸗ der, Karl Joh, Heinrich, Lehramtspraktikant, zur Stellver⸗ tretung an das Progymnaſium in Durlach. Böſinger, Andreas, Gewerbeſchulkandidat, von der Gewerbeſchule in Mannheim an jene in Neuſtadt. Größle, Guſtav Adolf, Gewerbeſchulkandidat, an die Gewerbeſchule in Mannbeim. Maier, Hermann, Gewerbeſchulkandidat, an die Gewerbe⸗ ſchule in Konſtanz. R otzinger, Emil, Gewerbeſchulkandidat, au die Gewerbeſchule in Mannheim.— Auf Anſuchen der Stelle entboben: Haas, Dr. Engeldert Joſef, Lehramts⸗ praktikant am Gymnaſium in Bruchſal. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bauer, Ludwig, Schul⸗ verwalter in Altenheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Böhler, Joſef, Schulverwalter in Schlatt u. Kr., wird Hauptlehrer Daſelbſt. rauch, Theodor, Schulkandidat, als Unterlehrer ———é Feuilleton. — Ein verſchwundenes goldenes Armband hatte vor einigen Monaten in einem Berliner Confectionsgeſchäft, in welchem mehrere junge Damen als Verkäuferinnen ange⸗ ſtellt find, ein hochgradige Aufregung hervorgerufen. Eine der jungen Damen, welche von ihrem Bräutigam ein koſt⸗ bares Ketten⸗Armpand mit dem Medaillonvilde des Geſchenk' erhalten hatte, vermißte zu ihrem Entſetzen dieſen chmuck, als ſie eines Abends nach Hauſe kam. Sie tele⸗ graphirte ſofort an ihren Chef und dieſer ließ das Geſchäfts⸗ lokal ſofort genau durchſuchen, ohne daß die Bemühungen einen Erfolg hatten. Am nächſten Tage wurden die Durch⸗ ſuchungen fortgeſetzt, das Armband blieb aber verſchwunden. Auf den ſämmtlichen Damen des Geſchäfts ruhte mehrere Tage lang ein Verdacht, unter welchem dieſelben ſtark zu leiden hatten; es wurde deshalb als eine Erlöſung betrach⸗ tet, als ſchließlich zuverläſſige Kunde von dem verſchwun⸗ denen Armband eintraf. In dem Geſchäfte functionirte ſeit kängerer Zeit auch ein Fräulein., eine junge Dame von imponirender Geſtalt welche einer ſehr anſtändigen Familie angehört, keinerlei Noth zu leiden hat und bis dahin als das Muſter aller Tugenden galt. Zur Uleberraſchung aller Betheiligten meldete ſich nämlich die Wirthin der jungen Dame, welche von dem Verluſte des Armbandes Kunde er⸗ halten hatte, und theilte mit, daß ſie in einer Kleidertaſche des Fräuleins ein in Papier gewickeltes Armband bemerkt babe. Die darauf folgende Scene war ſehr dramatiſch und der Chef trat kurz entſchloſſen guf die junge Dame zu und ſagte ihr den Diebſtahl an dem Armband auf den Kopf zu. Die Jolge davon war, daß das junge Mädchen faſt zur Erde ſank, leichenblaß wurde und ſofort zugab, daß ſie das Armband gefunden und die Rückgabe vergeſſen habe. Fräu⸗ lein A. hat dann lange Wochen der Angſt und Qval durch⸗ gemacht; ſie hat nicht nur ihre Stelle verloren, ſondern mußte ſich auch auf die Anklage des Diebſtahls vor dem Schöffengerichte verantworten. Selten ſind guf der Anklage⸗ bank ſo viele Thränen gefloſſen, wie bei dieſer Verhanudlung: die Angeklagte ſchluchzte und jammerte, daß es Steine erweichen nach Buggingen. Braun, Hermann, Schulperwalter in Stettfeld, als Unterlehrer nach Lützelſachſen. Diſch, Adolf, Unterlehrer in Ottenböfen, als Hilfslehrer nach Lichtenthal. Eberhard, Ernſt, Unterlehrer in Ueffingen, als Unterlehrer nach Boxberg. Erb, Chriſtian, Hilfslebrer in Schmieheim, als Unterlehrer nach Kirchheim. Er nſt, Otto, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Düren. Glock, Friedrich, Unterlehrer in Käferthal, wird Hauptlehrer in Zwingenberg. Hagmeier, Heinrich, Schulverwalter in Gauangelloch, als Unterlehrer nach Neckarhäuſerhof. Hoffmann, Auguſt, Unterlebrer in Dertingen, als Unterlehrer nach Wieblingen. Hofheinz, Emil, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Meißenheim. Jäger, Julie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Lahr. Joſt, Hermann, Schulverwalter in St. Georgen, Amts Villingen, als Unterlehrer nach Mannheim Haſper, Eugen, Schulverwalter in Flinsbach, wird Hauptlehrer daſelbſt. Höllenberger, Emma, Unterlehrerin in Lahr, als Unter⸗ lehrerin an die höhere Töchterſchule daſelbſt. Kreß, Her⸗ mann, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Oeſchelbronn. Löſch, Karl Heinrich, Zeichenlehramtskandidat an der Ge⸗ werbeſchule in Konſtanz, als Unterlehrer nach Konſtanz. Neureither, Friedrich, Unterlehrer in Stupferich, als Unterlehrer nach Ottenhöfen. Reiſer, Hermann, Hilfslehrer in Karlsruhe, wird Unterlehrer daſelbſt. Schindler, Wuni⸗ bald, Schulkandidat, als Unterl. nach Hambrücken. Stahl, Hermann, Hilfslehrer in Karlsruhe, als Hilfslehrer nach nach Pforzheim. Steiert, Rudolf, Unterlehrer in Grießbach, als Unterlehrer nach Wolfach. Thee, Florian, als Schul⸗ verwalter nach Goldſcheuer. Wiedemann, Kilian, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer an die Taubſtummenanſtalt in Ger⸗ lachsheim. Zahn, Albert, Schulverwalter in Stetten, Amts Waldshut, wird Hauptlehrer daſelbſt. Geſtorben: Gede⸗ mer, Franz Martin, Hauptlehrer in Karlsruhe. Lauer, Guſtav Adolf, Hauptlehrer in Auggen. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗VBerwaltung. Ballweg, Eugen, Eiſenbahnaſfiſtent in Wittighauſen, nach Lörrach. Waibel, Wilhelm, Eiſenbahnaſſiſtent in Frei⸗ burg, nach Emmendingen. Fettig, Leonhard, Bahnmeiſter in Immendingen, nach Karlsruhe. Rebmann, Benedikt, Reſerveführer in Lahr, nach Offendurg. Bornhäuſer, Auguſt Anton, Reſerveführer in Karlsruße, nach Lahr. Ha m⸗ mann, Wilhelm, Expeditionsgehilfe in Heidelberg, nach Bretten. Gersbach, Ludwig, Expeditionsgehilfe in Eber⸗ bach, nach Heitersheim. Röckel, Karl, Expeditionsgehilfe in Karlsruhe, nach Bretten. Schuh, Karl, Expeditionsge⸗ hilfe in Heidelberg, nach Wittighauſen. Zimmermann, Heinrich, Expeditionsgehilfe in Lahr, nach Offenburg. Stenerverwaltung. Meythaler, Friedrich Wilhelm, Kataſterkontrolaſſiſtent, wurde zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Ettenheim, mit dem ohnſitz in Ettenheim, ernannt und Dörle, Adolf, Steueraufſeher in St Märgen, auf Anſuchen ſeines Dienſtes enthoben.— Verſetzt wurden: Heim, Georg, Leonhard, Steueraufſeher in Neckargemünd, nach Freiburg. Stein⸗ Rn Adolf, Steueraufſeher in Mannbeim, nach St. ärgen. Zollverwaltung. Ernannt: Grenzaufſeher Franz Sales Jſele in Riedern zum Haſenaufſeher in Mannheim.— Verſetzt wurden die Poſtenführer: Robert Stoll in Brennet nach Beuggen, Stefan Lohner in Epfenhofen nach Brennet, Peter Ebner in Lienbeim nach Waldshut.— Verſetzt wurden die Grenz⸗ aufſeher: Andreas Wehrle in Immenſtaad nach Epfenhofen, Ferdinand Knöpfle in Epfenhofen nach Murg, Jakob Schmidt von Gailingen nach Epfenhofen. Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Ernannt wurden: Bezirksgeometer Schick und Trigono⸗ meter Mayer zu Repiſionsgeometern. Kanzleiaſſiſtent Metzger zum Regiſtratur⸗ und Expedituraſſiſtenten. Geo⸗ meter Vayhinger zum nichtetatmäßigen Trigonometer.— Verſetzt wurden die Bezirksgeometer: Brugier in Offen⸗ burg nach Mosbach, Hecker in Eppingen nach Offenburg, Fiſcher in Adelsheim nach Eppingen. Verſetzt wurden die Straßenmeiſter: Brechtel in Konſtanz nach Krozingen, Schwein in Waldshut nach Konſtanz, Elble in Triberg nach Waldshut, Keller in Hardheim nach Wiesloch.— Betraut wurden: unter Ernennung zu nichtetatmäßigen Straßenmeiſtern: Anwärter Papſt mit der Verſehung der Straßenmeiſterſtelle in Triberg, Anwärter Graf mit der Verſetung der Straßenmeiſterſtelle in Hardheim— In Ruhe⸗ ſtand verſetzt wurde: Regiſtraturaſſiſtent Karl Kärche r.— Geſtorben iſt: Straßenmeiſter Höfler in Krozingen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden die Gendarmen: Pius Koch von Elzach nach Munzingen, Joh. Friedr. Ewald von Waldkirch nach Elzach, Julius Kieſer von Freiburg nach Waldkirch, L. Huber von Heidelberg nach Neckargemünd, Joſef Riedel von Mannheim nach Heidelberg, Anton Joh. Stöhr von Mondfeld nach Neckgrau, Joſef Ernſt von Mosbach nach Mondfeld, Herm. Znaker von Mannheim nach Mosbach, Ambros Käufer von Buchen nach Külsheim, Friedrich Metzger von Mannheim nach Buchen, Fr. L. Gierich von Boxberg nach Neunkirchen. konn te und das Taſchentuch kam von den Augen nicht mehr fort, nachdem der Staatsanwalt drei Monate Gefängniß beantragt hatte. Die Rede des Vertheidigers ſpitzte ſich zu dem Beweiſe zu, daß nur eine Unterſchlagung und nicht ein Diebſtahl vorliege. Nach langer Berathung ſchloß ſich der Gerichtshof dieſer juriſtiſchen Verfüßcte an und damit war die Möglichkeit gegeben, die Verführte mit 300 Mark Geld⸗ buße zu beſtrafen. — Ein Schweſtermord. Aus Unter⸗Waltersdorf bei Baden in Niederöſterreich wird berichtet: Als Thereſia Geraus dieſer Tage um halb 5 Uhr früh in die Küche ging, wurde ſie von ihrem Bruder mit einem Meſſer überfallen und erſtochen. Die Arme ſchrie um Hülfe, aber die herbei⸗ geeilten Leute getrauten ſich nicht, den Mörder feſtzunehmen, da er fortwährend mit dem Meſſer drohte. Das arme Opfer ſank, aus zwölf Wunden blutend, todt zu Boden. Die be⸗ jahrte Mutter, die ſchon jahrelang in Folge eines Gichtleidens das Bett hüten muß, ſchleppte ſich mit Anſtrengung aller Kräfte hingus, um der Tochter zu Hülfe zu kommen, aber der Unmenſch ſtieß auch die eigene Mutter zurück. Eine Ver⸗ wandte flüchtete in ein Nebengemach. Der Mörder ging, die Mordwaffe noch immer in der Hand haltend, ganz planlos im Gemache auf und ab. Als ihn die aus Ebreichsdorf geholte Gendarmerie feſtnahm, geſtand er, daß er die Schweſter deshalb ermordet habe, weil ſie ihm kein Geld gegeben habe. — Das deutſche Heer hat ſeine„Paroledame“ ver⸗ loren! Wohl einzig in ſeiner Art war das Verhältniß, welches zwiſchen einer alten Dame und dem in Roſtock gar⸗ niſonirenden Füſilier⸗Regiment Nr. 90 beſtand. Durch den Tod der alten Dame, welche im 74. Lebensjahre ſtarb, iſt dieſes Verhältniß nunmehr gelöſt, und die deutſche Armee hat damit ein gut Stück Poeſie verloren. Zwiſchen den munteren Füfilieren des Obotritenlandes und der Entſchlafenen hatten ſich ſeit langen Jahren Beziehungen entwickelt, welche auf der lebhafteſten Theilnahme für die Angelegenheiten der Garniſon einerſeits und auf pietätvoller Rückſſchtnahme von der anderen Seite beruhten. Die Soldaten, welche nach einander den Batgillonen angehörten, die jungen Rekruten, die alten Reſerviſten, der Tambour und Horniſt, der Ser⸗ einfielen, um es ſtehend mitzuſingen. geant und Freiwillige, der Oberſt wie der jüngſte Lieutenant, Bismarckfeier in Heidelberg. M. Heidelberg, 5. April. In dem gleichen Saale, in dem vor 14 Tagen es der deutſchfreiſinnige Reichstagsabgeordnete Harmening aus Jens unternommen hatte, den erſten, hochverdienten Reichskanzler des neuen deutſchen Reiches nach Möglichkeit zu verkleinern und zu ſchmähen und ſeine Verdienſte herabzuſetzen, fand ge⸗ gewiſſermaßen als Demonſtration gegen dieſes Unterfangen heute Nachmittag eine von der hieſigen nationalliberalen Partei veranſtaltete nachträgliche Feier des Geburtstages des Fürſten Bismarck ſtatt. Dieſelbe nahm einen wahrhaft er⸗ hebenden, großartigen Verlauf, und wenn ſie eine Kundgebung gegen die vielfach verſuchte Schmähung des Fürſten Bismarck bedeutete, dann muß dieſelbe eine recht nachdrückliche und be⸗ achtenswerthe genannt werden. Von nah und fern waren die Anhänger und Freunde der nationalliberalen Partei herbei⸗ geſtrömt, um theilzunehmen an dem patriotiſchen Feſte; auck Mannheim hatte einige Feſttheilnehmer geſtellt. Der reich⸗ geſchmückte Harmonieſaal ſowie die Galerie desſelben waren dicht beſetzt. Es mochten wohl ca. 1500 bis 2000 Perſonen anweſend geweſen ſein. Viele mußten ſich mit einem Steh⸗ plätzchen begnügen. Eröffnet wurde die Feſtlichkeit mit einem entſprechenden Muſikſtück. Sodann ergriff der zweite Vorſitzende der hie⸗ ſigen nationalliberalen Partei. Herr Stadtrath Ammann, das Wort, um in zündender Rede unſeren jugendlichen Kaiſer, ſowie unſeren allverehrten Großherzog zu feiern und einen Toaſt auf dieſe beiden Fürſten auszubringen, welcher von den Anweſenden ſtürmiſch aufgenommen wurde. Hieran ſchloß ſich der gemeinſame Geſang des Liedes:„Deutſchland, Deutſch⸗ land über Alles“. Nunmehr beſtieg Herr Hofrath Profeſſor Dr. Georg Meyer die Tribüne, um die Feſtrede auf den Fürſten Bis⸗ marck zu halten. In geiſtvollen, feſſelnden Ausführungen entwarf Herr Hofrath Meyer ein Bild von der Thätigkeit des Fürſten Bismarck, von ſeiner Uebernahme der preutiſchen Miniſterpräſidentſchaft an bis zum deutſch⸗franzöſiſchen Kriege, und ſchilderte in großen Zügen die hohen Verdienſte, welche ſich Fürſt Bismarck um die Gründung des neuen Deutſchen Reiches, die Verwirklichung des Traumes und der Hoffnungen des ganzen deutſchen Volkes erworben. Vor dem Jahre 1870 habe man bei dem Gedanken an die Errichtung eines deutſchen Reiches ſtets nur einen deutſchen Kaiſer im Auge gehabt; über die Frage der Stellung der deutſchen Fürſten in dieſem neuen Stagte ſei man mit großer Leichtigkeit hinweg⸗ gegangen. Fürſt Bismarck habe es verſtanden, der Fürſten⸗ gewalt und der Kaiſergewalt im neuen deutſchen Reiche einen Wirkungskreis zu berſchaffen und eine glückliche Ver⸗ bindung zwiſchen beiden herzuſtellen. Dieſe weiſe und macht⸗ volle Polttik, daß er den deutſchen Fürſten bei der Schaffung des deutſchen Reiches Gerechtigkeit widerfahren ließ, jeden Akt gegen dieſelben verſchmähte, und ſie ſo nicht bloß äußer⸗ lich ſondern auch innerlich mit dem neuen Werke ausſöhnte und ſie zu begeiſterten Anhängern deſſelben machte, hat ihre größten Erfolge erreicht bei dem zweimaligen kurz aufeinander folgenden Wechſel des deutſchen Kaiſerthrones. Damals zeigte es ſich, daß die deutſchen Fürſten mit ganzem Herzen bei dem neuen deutſchen Reiche find, damals wurde es der ganzen Welt klar, daß Deutſchlands Fürſten und Völker treu zuſam⸗ menſtehen in guten und böſen Tagen.(Stürmiſcher Beifall.) Redner deutete ſodann kurz die verſchiedenen geſetzgeberiſchen Maßzahmen an, welche Fürſt Bismarck nach der Gründung des deutſchen Reiches ergriffen. Dieſelben hätten alle nur ein Ziel im Auge gebabt: den Ausbau und die Befeſtigung des neuen Werkes. Mit manchen der zu dieſem Zwecke einge⸗ ſchlagenen Wege habe man ſich allerdings nicht befreunden können und auch die nationalliberale Partei habe wiederbolt gegen einzelne Maßnahmen Stellung genemmen, denn es ſei eines freien deutſchen Mannes unwürdig ſeine eiwaige gegen⸗ theilige Anſicht nicht zum Ausdruck und zur Geltung zu bringen; aber dieſe Verſchiedenheit der Auffaſſung einzelner Punkte könne uns doch nicht abhalten, die großen unſchätzbaren Verdienſte, welche ſich Fürſt Bismarck um die Gründung und den Ausbau des deutſchen Reiches erworben habe, anzuer⸗ kennen und ihm unſere Dankbaxkeit zum Ausdruck zu bringe Alles auf der Welt habe ſeine Licht⸗ und ſeine Schattenſeite Der deutſchfreiſinnige Redner, welcher vor 14 Tagen, in dene gleichen Saale ein Bild von dem Wirken Bismarcks zu geben verſucht, habe aber gefliſſentlich nur die Schattenſeiten er⸗ wähnt, ohne der großen Lichtſeiten dieſes hochverdienten Mannes zu gedenken. Es ſei dies dann eben nicht mehr ein Bild, ſondern ein Zerrhild. Das deutſche Volk wiſſe anch die Verdienſte des Fürſten Bismarck zu ſchätzen und zu würdigen, das habe es vor 6 Jahren bewieſen, als es galt, den 70. Geburtstag des damaligen Reichskanzlers zu feiern und das bezeuge es in dieſem Jahre aufs neue. Die nationalliberale Partei werde auch in Zukunft an dem Vermächtniß des Fürſten Bismarck, welches einzig und allein die Stärkung und Befeſtigung des neuen deutſchen Reiches, die Erhaltung des Friedens im Aeußern und Innern bedeute, hochhalten.(Leb⸗ hafter Beifall) Herr Hofrath Meyer ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf den Fürſten Bismarck, in welches die ganze Feſtverſammlung jubelnd einſtimmte. Die Mufik intonirte hierauf das Lied:„Stols und frei wiegt auf des Meeres Wogen“ in welches die Anweſenden kannten alle ihre alte Paroledame oder Soldatenmutter, die eden Mittag ſich pünktlich zur einfand Fräulein Adelheid Mahn war ſtets zur Stelle, wenn die Väter und Mütter der Kompagnien, die geſtrengen Herren Hauptleute und Feldwebel, ſich beim Denkmal des alten Marſchall Vorwärts zur Parole ⸗Ausgabe verſammelten. Beſcheiden wartete ſie in der Nähe, bis der Feldwebel an ſie herantrat und ihr von den ausgegebenen Befehlen Mittheil⸗ ung gemacht hatte. Wenn dann am nächſten Morgen die Korporalſchaften antraten, ſo fehlte die Soldatenmutter nicht auf dem Piatze, Das Volk erzählt ſich, daß die Verſtorbene einſt eine tiefe, ideale Neigung zu eiuem ſchmucken Vater⸗ landsvertheidiger gefaßt hatte, daß edoch„aus der Geſchichte nichts wurde“, und ſie in Folge deſſen tiefſinnig ward. Aber der Farbe blieb die alte Dame, welche ſich allgemeiner Acht⸗ ung erfreute, treu bis zum letzten Athemzuge. Als die Sol⸗ datenmutter ihre Augen geſchloſſen hatte, da ſchmückte das Regiment ihren Sarg mit Kranzſpendeu und der Oberſt, die Majore, die Feldwebel und Unterofftziere des Regiments ſchritten hinter dem Leichenwagen her, der die ſterbliche a der Entſchlafenen nach dem Friedhofe führte, wo die Militärkapelle dann an der Gruft einen Choral ſpielte. — Die New⸗Yorker Damenwelt hat eine alte ſchöne Luſtbarkeit wieder zu Ehren gebracht, die zwar etwas„shoking“ iſt.— aber was thut's? Frei iſt in Deutſchland der Burſch, in Amerika die Frau. Es handelt ſich um einen unter dem Namen High Kicking dam“(Hackenſchlagſpiel) bekannen Horp ſahr be der jetzt in einigen Damen⸗Klubhäuſern in New⸗ ork ſehr in der Mode iſt Es ſind„Schulen“ eingerichtet worden, in welchen dem ſchönen Geſchlechte. ngtürlich uur dem den beſſeren Ständen angehörenden— beigebracht wird, die Ferſen ſoweit in die Luft zu ſchleudern, daß ſie in Naſen⸗ höhe kommen. Ein Tuchlappen wird an einen Kronleuchter gehängt und die Schülerinnen bemühen ſich, ihn mit der Ferſe zu treffen. Es kommt natürlich darauf an, daß man nicht das Gleichgewicht verliert. Eingeweihte wollen wiſſen, daß zu den behendeſten„Ferſifexinnen“ einige Matronen ge ören, reif an Jahren und von achtunggebietender Wohlbeleibtheit. —— 5 3 3 4 Mannßbeim, 8. Aprſt. Seneral⸗Anzeiger. b. Weur. Profeſſor Cantor feierte ſodann das deutſche Vater⸗ land. Vor etwa 40 Jahren ſei überall in Deutſchland das Lied geſungen worden:„Was iſt des Deutſchen Vaterland?“ Die höhniſche Antwort der Ausländer habe dann ſtets ge⸗ lautet:„Ein geographiſcher Begriff!“ Und mit dieſer Ant⸗ wort mußte ſich der Deutſche begnügen, bis die Männer der That kamen. Das neue Deutſche Reich entſpricht zwar dem Traume des guten Moritz Arndt nicht, der ein Deutſchland haben wollte,„ſoweit die deutſche Zunge klingt.“ Es gibt Staaten, wie die Schweiz, Deutſch⸗Oeſterreich, Holland u. ſ.., in welchen die Bevölkerung die deutſche Sprache oder doch eine derſelben nahe verwandte Sprache redet, die nicht zu Deutſchland gehören. Doch mit dieſen Staaten pflegt das Deutſche Reich vermöge der Stammesgemeinſchaft freund⸗ ſchaftliche Beziehungen. Es gebe zwar Leute, die kein Vater⸗ land kennen wollen, welche ſagen: da iſt mein Vaterland, wo ich die größte Freiheit genieße. Aber wie freuen ſich ſolche, ſogenannte Deutſche, wenn ſie im Ausland einen Deutſchen treffen, mit welchem ſie deutſch reden können, wie plötzlich kommt ihnen die Erkenntniß, daß es doch ein Vaterland gibt, wenn ſie einen Landsmann um eine Unterſtützung anflehen. Wir bedürfen eine ſolche barte Lehre nicht, wir wiſſen, daß wir ein Vaterland haben und zwar ein ſchönes, ein herrliches Vaterland, mögen auch dieſe oder andere Einrich⸗ tungen Dieſem oder Jenem nicht gefallen. Es hat aber Alles auf der Welt ſeine Schattenſeiten. Wo Licht iſt, da iſt auch Schatten. Jeder Menſch habe ſeine Febler und auch Bismarck ſei ja nur ein Menſch. Wie alles Menſchliche, ſo babe auch Bismarcks Werk ſeine Schwächen. Aber man müſſe immer die Lichtſeiten hervorkehren, man müſſe ſuchen, die dunklen Stellen zu verwiſchen, damit immer mehr Licht hinzukomme und das Ganze in immer hellerem Glanze ſtrahle. Stür⸗ miſcher Beifall brauſte durch den Saal, als Herr Profeſſor Cantor ſeine zündende Anſprache, welche mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das deutſche Vaterland ſchloß, be⸗ endet hatte. Auch an dieſen Toaſt ſchloß ſich der gemeinſame Geſang eines entſprechenden patriotiſchen Liedes. Als letzter Redner ergriff Herr Fabrikant Ritzhaupt vom Werſauer Hof als Angehöriger des Reichstagswahlkreiſes Mannhbeim⸗Weinheim⸗Schwetzingen das Wort, um nochmals des Fürſten Bismarck zu gedenken. Das deutſche Volk blicke zwar mit großem Vertrauen zu ſeinem jungen Kaiſer und dem jetzigen Leiter der Staatsgeſchäfte empor, beklage es aber trotzdem ſehr, daß Fürſt Bismarck von ſeinen Aemtern zurück⸗ getreten iſt. Rebner gab ſodann ſeinem tiefen Bedauern Aus⸗ druck, daß in der letzten Zeit auf Bismarck ſo viel Schmutz und Unrath gehäuft werde, feierte ſodann den Feſtredner 1 705 Hofrath Meyer und ſchloß mit einem Hoch auf den⸗ elben. Es folgten gierauf noch mehrere Muſikpiscen, womit die Jeſtlichkeit nach etwa 2½ſtündiger Dauer ihr Ende erreichte. An den Fürſten Bismarck wurde ein Glückwunſchtele⸗ gramm abgeſandt. Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag nahm der Groß⸗ herzog den Vortrag des Majors Freiherrn von Lüding⸗ hauſen, genannt Wolff, entgegen und empfing dann den Hoffägermeiſter von Kleiſer. Die Großherzogin begab ſich um 2 Uhr nach Eppingen zur Beſichtigung einer Ausſtellung von Frauen⸗Handarbeiten des dortigen Bezirks. Dieſelbe lehrte Abends wieder zurück. Der Großherzog nahm Nach⸗ mittags die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. Frei⸗ herrn von Babo entgegen. Petition an den Reichstag, In unſerer Stadt iſt durch den Kaufmänniſchen Verein„Unjon“ in Betreff der Sonntagsrube der Handlungsgehilfen eine Petition an den Reichstag in Umlauf geſetzt worden. Die Petition bittet im Weſenklichen um Schluß der Geſchäfte Sonntags Nachmittags um 2 Uhr und um die vollſtändige Geſchäftsruhe an den erſten Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtsfeiertagen. Es liegt im Intereſſe eines jeden Handlungsgehilfen, dieſe gegenwärtig eireulirende Petition mit zu unterſchreiben. Zu der gleichen Angelegenheit wird uns vom dieſigen Kaufmänniſchen Verein mitgetheilt, daß der„Deutſche Ver⸗ band Kaufmänniſcher Vereine,“ welchem auch der„Kaufmän⸗ niſche Verein Mannheim“ angehört, bereits im Juni v. J. eine Petition an den Reichstag abgehen ließ mit der Bitte, — 105b Abſatz 2 der Gewerbe⸗Ordnung wie folgt zu for⸗ muliren: Im Handelsgewerbe dürfen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn⸗ und Feſttagen nur in Betrieben mit offenem Ladengeſchäft und zwar lediglich in der Zeit vor 12 Uhr Mittags, ſowie höchſtens 3 fortlaufende Stunde beſchäftigt werden. Die Feſtſetzung dieſer 3 Stunden er⸗ folgt mit Berückſichtigung der gottesdienſtlichen Zeit durch die Polizeibehörden. Für Betriebe ohne Ladengeſchäfte iſt die Sonntagsarbeit gänzlich verboten. Handelsgeſchäfte ohne Hilfsperſonen unterſtehen den gleichen Vorſchriften.“ Nachdem die Sonntagsruhe in dieſem Umfange vom Reichstage in zweiter Leſung nicht beſchloſſen worden iſt hat der genannte Verband vor wenigen Tagen eine zweite Peti⸗ kon eingereicht, worin die dringende Bitte ausgeſprochen wird: Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzner. Nachbruck verbsten. 32)(Fortſetzung.) Nur einen kleinen Raum haben die Badenden zu durch⸗ laufen, um das Waſſer zu erreichen. Geduckt und das Geſicht dem Strande zugekehrt, erwarten ſie die gewaltig heranrauſchende Meereswoge, und ſobald der Wellenberg übder Kopf und Rücken zuſammenſtürzen droht, ſpringen ſie wieder auf, um nicht von den ſalzigen Fluthen begraben oder fortgeſchleudert zu werden. Mit jeder daher brandenden Woge exreicht auch das Ge⸗ ſchrei und Gejauchze ſeinen Höhepunkt. Wird Einer einmal auf den Strand geworfen, ſo ſteigert das nur die Badelaune, denn der Sand an den Geſtaden von Biarritz iſt ſo fein und weich, als ob die Natur hier fürſorglich einen ſchwellenden Teppich ausgebreitet hätte. 5 Der Schwimmer dringt wohl bis zu den hohen, wild⸗ romantiſch zerklüfteten Felſenriffen des Port Vieux vor, die als die letzten Ausläufer der Pyrenäen ſcharf gegen das Meer abfallend, von den ſchaumgekrönten, zurückprallenden Wogen mit klatſchendem Getöſe überſpült werden, und eine entzückende Ausſicht auf die hoch zu Häupten aufragende Attalaya— die Hochwacht der Thurmruine eines mittel⸗ alterlichen Schloſſes— gewährt, das in„unvordenklichen“ eiten einſt den Hafen gegen ungebetene Gäſte zu vertheidigen eſtimmt war. Die Aufmerkſamkeit der Badegäſte gilt heute in beſon⸗ 5 Maße dem ſüdlichen Theil des dort faſt menſchenleeren eſtades. Die Geduld der Harrenden wird jedoch anſcheinend auf eine harte Probe geſtellt. Man zieht die Uhren; Ausrufe des Zweifels werden laut: man macht ſich wohl auch luſtig über die vielgerühmte ünktlichkeit der Basken; man beſpöttelt die Bewohner des blichen Labourd. bei der dritten Leſung des 8 105b Abſatz 2 des Entwurfs zur Abänderung der Gewerbe⸗Ordnung an Stelle der von den Ortspolizeibehörden feſtzuſetzenden 5 Stunden Sonntagsarbeit den allgemeinen Schluß aller Handels⸗ geſchäfte wenigſtens für Sonntag Nachmittag 1 Uhr beſchließen zu wollen. * Beſuch des Kaiſers in Karlsruhe. Unſer Groß⸗ herzog feiert Ende dieſes Monats ſein 50jähriges Militär⸗ jubiläum. Zu demſelben wird Kaiſer Wilhelm in Karlsruhe erwartet. Am 26. April ſoll auf dem Forchheimer Felde eine Kaiſerparade ſtattfinden. Die Studentenſchaft des Karlsruher Polytechnikums beabſichtigt aus dieſem Anlaß einen Fackelzug. * Gedenktag. Heute ſind es 20 Jahre, daß das 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗ und das 2. Bad. Grenadier⸗Regiment nach Beendigung des glorreichen deutſch⸗franzöſiſchen Feld⸗ zugs in unſerer Stadt unter dem Jubel der Bevölkerung ihren Einzug hielten. * Der Mittelrbeiniſche Jabrikantenverein hält am Mittwoch, den 8. April l. Is., Nachmittags 3 Uhr in Mainz im Caſino⸗Hof zum Gutenberg ſeine April⸗Verſamm⸗ lung ab. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Gegen⸗ ſtände: 1) Reform der Perſonentarife(Diskuſſion und Be⸗ ſchlußfaſſung) 2) Vortrag des Hrn. Ingenieur Brockmann⸗ Offenbach a. M. über das Thema:„Die Druckluft und ihre Verwendung in Induſtrie und Gewerbe.“ Der Vortrag wird durch Apparate erläutert. 3) Mittheilungen aus den letzten Bezirkseiſenbahnrathsſitzungen. *Maul⸗ und Klauenſeuche. Der Stand und die Be⸗ wegung der Maul⸗ und Klauenſeuche geſtaltete ſich im Mo⸗ l. J. in Baden und Württemberg folgender⸗ maßen: Zu Anfang des Monats waren verſeucht: e- mit meinden Gehöfte Rindern Schafen Ziegen Schweinen in Baden 103 321 2388 808 „Württemberg 368 1232 9 598 3517 46 1074 Im Laufe des Monats wurden neu betroffen: in Baden 87 409 2411— 15 78 „Württemberg 252 1 285 9 789 1 586 60 1156 Am Schluſſe des Monats blieben verſeucht: in Baden 114 322 1976 801 12 20 „Württemberg 339 987 7082 1869 5¹ 907 Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Die heute Abend im Kafinolokal ſtattfindende Mitgliederverſammlung wird ſich mit der Berathung des Geſetzesentwurfes„die Bildung von Gewerbekammern“ beſchäftigen. Dieſer Ent⸗ wurf wurde vom Großh. Miniſterium des Innern den Ge⸗ werbevereinen zur gatechtlichen Aeußerung zugeſtellt und es iſt ein zahlreicher Beſuch dieſer Verſammlung von Seiten der Vereinsmitglieder um ſo mehr zu erwarten, als dieſer Ge⸗ ſetzesentwurf in hohem Grade geeignet iſt, das Intereſſe der Gewerbetreibenden zu exwecken, da bekanntlich die Gewerbe⸗ kammern obligatoriſch eingeführt, alſo alle Gewerbetreibenden zum Beitritt verpflichtet werden würden, falls derſelbe Ge⸗ ſetzeskraft erlangen ſollte. Der Epangel. Arbeiter⸗Verein, welcher erſt ſeit kurzer Zeit beſteht, hielt geſtern Abend bereits ſeinen zweiten Familien⸗Abend und zwar diesmal in den Räumen des „Schwarzen Lamm ab. Der Beſuch war ein ſehr guter. Zur Mitwirkung für den Abend ſpar der Geſangverein „Sängerhalle“ gewonnen worden, welcher die Anweſenden mit einer Anzabhl von Liedern unter der Direktion des Herrn Hofmuſikus Overbeck erſreute. Die Herren Hort und und Bauſt brachten einige Gedichte zum Vorkrag, Herr Hauptlehrer Egel ſang zwei treffliche Tenorſolos und Herr Keller ſetzte die Lachmuskeln der Zuhörer durch einen komiſchen Vortrag in Bewegung. Herr Stadrpfarrer Hitzig richtete in einer Anſprache herzliche von Feuer durchwehte Worte an die anweſenden Mitglieder, dankte dem Geſang⸗ verein„Sängerhalle“ für ſeine Mitwirkung zur Verſchönerung des Feſtes und brachte guf das deutſche Vaterland ein Hoch aus, welches begeiſterte Zuſtimmung fand. „Lutherfeſtſpiel Mannheim. Es ſind, wie wir vernehmen vorläufig im Ganzen ſechs Vorſtellungen geplant. Mit Rückſicht auf den für die drei erſten zu erwar⸗ tenden Zudrang ſoll der Billetverkauf für dieſelben nur auf Mannheim beſchränkt werden. Bei den folgenden werden dann in erſter Linie auswärtige Beſucher berückſichtigt; deß⸗ halb ſollen erſt in letzter Stunde an die hieſigen Verkaufs⸗ ſtellen Billete abgegeben werden. .Streik der Getreidearbeiter. Jaſt ſämmtliche bieſige Getreidearbeiter ſtreiken ſeit heute früh, da ſie ſich mit den Vorarbeitern wegen der Auszahlung der Löhne in Diffe⸗ renzen befinden. Die Getreidearbeiter verlangen nämlich von den Vorarbeitern, weil ſie ſich von denſelben übervortheilt glauben, jeweils die Vorlegung der Rechnungen, welche die Vorarbeiter den Getreidehändlern für die Ausladung der mit Getreide befrachteten Schiffe unterbreiten. Die Vorarbeiter weigern ſich jedoch, dieſe Forderung zu erfüllen. * Grober Uufug. Im Schloßgarten wurden in ver⸗ floſſener Nacht von bübiſcher Hand eine Anzahl Bänke umge⸗ worfen und beſchädigt. Hoffentlich gelingt es, die rohen Burſchen ausfindig zu machen. Uufall. In einer Schloſſerwerkſtätte gerieth ein Schloſſer⸗ geſelle mit der rechten Hand in eine Zirkularſäge und wurden dem Unglücklichen hierdurch drei Finger dieſer Hand vollſtän⸗ dig abgeſchnitten. 5 ů Da ſchießt es plötzlich wie ein Lauffeuer durch die Strand⸗ beſucher. Gellendes Jauchzen, jubelnder Geſang dringt aus der Ferne her. Alles blickt plötzlich nach einer Richtung. „Die Irrincina!“ ſchreit ein Eingeweihter.„Sie kommen!“ „Der baskiſche Hahnenſchrei!“ erklärt da Einer, ſich auf Koſten der allgemeinen Stauung dem Ohre einer Schönen ſehr bedenklich nähernd. „Sie kommen, ſie kommen!“ ruft es von allen Seiten. Man rennt durcheinander. Feldſtühle werden aufge⸗ klappt, Kinder hochgehoben. Man erklettert die Felſen. Man beſetzt die wenigen ſchmalen Bergpfade, welche von dem ſchroff abfallenden Gebirgsabhang an den Strand führen. Die Jugend ſpitzt die Füße, das Alter reckt die Hälſe. Alles ſtrebt nach Luſt und Vermögen ſo ſehr es kann in die Höhe. Nun hört man das Geräuſch einer wunderlichen Mufik, Pfeifen und Trommelſchlag. Jetzt wälzt ſich in bunteſtem Gewühl hüpfend und ſpringend, ein langer, wogender Menſchen⸗ zug heran. Er kommt näher und näher. Die Mufik wird lauter und ohrzerreißend. Gräfin Barbara wenigſtens, die ſich mit ihren Gäſten eingefunden, um dem Schauſpiel des Badefeſtes der Basken beizuwohnen, iſt dieſer Anſicht. Sie hatte ſich mit Herrn von Matuſchek und Elinda ſchon zeitig auf den Weg gemacht und war nach einer, noch geſtern getroffenen Verabredung mit Trauenfels dem Spanier und Iſabel vor deren Gaſthof zufaige een, Nach Beendigung des Feſles ſollte gemeinſchaftlich der Heimweg angetreten und gegen fünf Uhr bei der Gräfin geſpeiſt werden. Trauenfels war auf dem Strandwege alsbald an Elinda's Seite getreten, hatte es ſo einzurichten gewußt, daß ſie beide als die letzten zurückblieben, und ihr ſodann ein Telearamm zun Leſen dargereicht, das nichts als die Worte„Julio Fuentes Ustarritz' enthielt, „Es traf dieſen Mittag aus Paris vom Konſul ein, war ſeine Erläuterung geweſen.„Ich gab meinem Freunde, wie ich Ihnen wohl noch nicht ſagte, vor zwei Tagen den Auftrag, in Montevideo bei einer geeigneten Perſbulichkcit— etwa bei * Körperverletzung. In der Nähe des ſog. Suez⸗ kanals wurde in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag ein ruhig ſeines Weges gehender hieſiger Einwohner von einem jungen Burſchen ohne jede Veranlaſſung überfallen und mit einem ſpitzen Inſtrument am Kopfe ſchwer verletzt. 5 *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 7. April. Von Spanien her iſt, über die Pyrenäen ein voreſt noch mäßiger Hochdruck nach Südfraukreich vorgedrungen und hat den ſchon ziemlich abgeflachten Luftwirbel wieder zu ſeinem Ausgangspunkt nach Irland zurückgedrängt. Der Hochdruck im Norden Europas hat ſich ſchon ziemlich weit nach Süd⸗ oſten ausgebreitet, weshalb die für Samstag und Sonntag erwarteten nordöſtlichen Winde pünktlich eingetroffen ſind. Auch am Dienſtag wird die öſtliche Windrichtung noch an⸗ dauern und trockenes, größtentheils heiteres Wetter im Ge⸗ folge haben. Da jedoch auch der Hochdruck im Südweſten bald die deutſchfranzöſiſche Grenze erreicht haben dürfte, ſo ſtehen für Mittwoch bei uns umdrehende Winde mit Neigung zu gewitterartigen Wolkenbildungen in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 6. April Morgens Uhr. Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ ter⸗ richt 89 0 5 in Celſius 10 985 peratur des verg. Tages in mm ITrocken]Feuckht Stärle Maximum Minimum 7⁴⁵. 31 7˙5 SS85 7 14¹0— 8. ) O Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dent Grafherzsgthum. Karlsruhe, 4. April. Seitens des Verwaltungsraths der freiwilligen Feuerwehr wurde im Verlaufe der letzten Wochen die Frage der Vervollkommnung der Alarmirung der Jeuerwehr eingehend berathen und hatte ſich dieſerhalb eine Kommiſſion nach Mannheim zur Beſichtigung der dorten neueſtens getroffenen Alarmirungsanordnungen begeben. *Raſtatt, 5. April. Die hochwichtige Frage, ob unſere Stadt verſchiedene größere, dem Reichsmilitärfiskus gebörige, durch die Entfeſtigung Raſtatt's nunmehr frei werdende Geländetheile käuflich zu Eigenthum erwerben ſoll, wird dem⸗ nächſt ihre definitive Beantwortung durch die Gemeinde⸗ Vextretung zu finden haben. Die deßbalb Seitens der Militärverwaltung vorgenommenen Vermeſſungen und Be⸗ rechnungen ſind abgeſchloſſen und wird von derſelben als Kaufpreis für dieſe Geländetheile, deren künftige Einebnung der Stadt ohne Friſtbeſtimmung überlaſſen bliebe, die Summe von 45,000 Mark verlangt, wovon ein Betrag von 10,000 M. ſogleich, der Reſt in zehnjährigen unverzinslichen Raten zu 5000 Mark abzutragen wäre. Es darf ein den Wünſchen der Stadt weit entgegenkommendes Abtretungsverfahren und demgemäß ein befxiedigender Kaufvolzug mit Sicherheit erwartet werden. Pforzheim, 4. April. In einer außerordentlichen Sitzung beſchloß der Stadtrath, die Rathhausbrandſtelle ab⸗ zuräumen und einen Neubau in Ausſicht zu nehmen. Ferner 5 dem Bau eines Schulhauſes demnächſt begonnen werden. Gerichtszeitung. * Maunheim, 4. Apri.(Schöffengericht.) 1) Georg Störtz, Lakirersgeſelle von Kaiſerslautern, wegen Betrugs. Derſelbe erhielt eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen. — 2) Maurer Peter Hör von Wilhelmsfeld angeklagt des Diebſtahls, wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Tage ver⸗ urtheilt.— 3) Gegen Guſtav Lerm, Schreiner von Wit⸗ tenberg wurde wegen des gleichen Vergehens eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 14 Tagen erkannt.— 4) Bierbrauer Franz Henn⸗ höfer von Waldprechtsweier wurde wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt, wegen Diebſtahls und wegen Schmähung in eine Geſammtgefängnißſtrafe von 7 Wochen und in eine Haftſtrafe von 14 Tagen verfällt.— 5) Iſaak Marx, Handelsmann von wurde wegen Uebertretung des 8 366 Ziffer 10 R. St. G. B. mit einer Geldſtrafe von 1 M. belegt.— In einem Falle unterwirft ſich der Ange⸗ klagte der bezirksamtlichen Strafe, zwei Fälle wurden ver⸗ tagt und in einem anderen Falle erfolgte Freiſprechung des Angeklagten. Ferner wurden 25 Perſonen, die der unerlaub⸗ ten Auswanderung angeklagt waren, freigeſprochen. Tagesneuigkeiten. — Oldenburg, 12. April. Auf der Strecke Raſtede⸗ Oldenburg ſtürzte ein Hülfsſchaffner, Eſſing, beim Ein⸗ fordern der Fahrkarten vom Trittbrett, gerieth unter die Räder und wurde förmlich zerfleiſcht. — Gibraltar, 30. März. Der Dampfer Anglia, welcher von hier weiter nach New⸗Pork ſegelte, nahm 153 Auswan⸗ derer, welche ſich an Bord der untergegangenen Utopig be⸗ funden hatten, und mehrere Kajütenfahrgäſte auf, In Gibraltar ſind jetzt nur wenige von denen, welche aus dem Schiffbruch der ÜUtopia gerettet wurden. Einige ſind krank und andere wollen nach Italien zurückkehren. Das Hilfscomits hat unter die, welche geſtern nach America abſegelten, 458 L. vertheilen laſſen. Neuerdings trieben 29 Leichen aus Land. Bis— ſind 130 auf dem Lande und 179 im Waſſer beſtattet worden. — Serging, 3. April. In unmittelbarer Nähe der Kohlengrube Six Bonniers wurde ein Packet mit Spreng⸗ pulver und Zündſchnur gefunden. Auf Anordnung der Staats⸗ anwaltſchaft haben heute an 30 Polizeiſergeanten und Gen⸗ darmen in den Waldungen von Bonncelles und Cornillon die Forſchungen nach Dynamit begonnen. jenem Notar, mit dem Don Espinel ſich einſt überwarf, oder ſchlimmſten Falls bei der zuſtändigin Behörde telegraphiſch auszuforſchen, wie der Mädchenname von Iſabels Mutter gelautet hätte, und auszuforſchen, ob es bekannt ſei, ob bier im Baskenlande, wie ich vermuthete, etwa Verwandte von dieſer Frau leben ſollten oder gelebt hätten, und ich traf die⸗ Verabredung, daß mir die telegraphiſche Mittheilung des Vatersnamen und deſſen Wohnort mir vorläufig genügen würde. Nun denken Sie fich meine Genngthuung, als es mir mit Hülfe von Karten und Adreßbüchern gelang, auszumitteln, daß es auf dem Wege nach Cambo, dem„Biarritz der Berge kaum zwei Meilen von hier und ehe man Uſtarritz erreicht, ein uraltes, ſtark verfallenes Bauwerk gibt, das man das Bailli⸗Schloß“ heißt und das noch heut thatſäch von einem Manne mit Namen Julio Fuentes bewohnt wird.“ „Offenbar alſo Iſabels Großvater!“ hatte Elindg geſpannt einfallen laſſen.„Das Dunkel beginnt zu weichen.“ „Zu weichen, gnädige Frau]! Auch die Gattin des Julio Fuentes wird wohl noch am Leben ſein— die Leute hier werden meiſtens ſehr alt— und nach alledem wollte ich Sie nun fragen, ob es Ihnen recht wäre, mit mir zuſammen das Bailli⸗Schloß zu beſuchen und zwar übermorgen. Morgen nämlich beabſichtigt Don Espinel wiederum einen Ausflug in Geſellſchaft ſeiner Tochter zu machen und ich möchte das Mädchen gerade bei ſolcher Gelegenheit keinesfalls mehr aus den Augen laſſen.“ „Wir ſprechen noch darüber, war Ekinda's Antwort geweſen, als Herr von Matuſchek ſich nach ihnen zurug wandte.„Sie haben da übrigens eine nette Suppe einge⸗ brockt. Gräfin Barbara iſt insgeheim außer ſich und hat mir längſt die bitterſten Vorwürfe gemacht, daß wir keinen An⸗ ſtand nahmen, dieſen Don Espinel mit ſeiner„Teufelsfratze in ihr ſtilles Heim eingeführt zu haben.“ Trauenfels hatte bedauernd die Achſeln gezuckt und eigen⸗ thümlich dazu gelächelt. (Fortſetzung folgt.) 4 Scke⸗ Weneral⸗Anzeiger. Mons, 3. April. Das Zuchtpolizeigerſcht verurtheilte den Bergmann Bove wegen Dynamitdiebſtahls zu 6 Monaten Gefängniß. — Stockbolm, 2. April. Bei einem heute früh in der Sundbyberger Hutfabrik ausgebrochenen Feuer verbrannten Arbeiter, vier wurden durch Brandwunden ſchwer verletzt. — Roſtock, 4. April. In der vergangenen Nacht brach während eines Hochzeitsfeſtes Freuer. in Kind fand in den Flammen den Tod, eine Frau und ein Knabe ſind ver⸗ letzt, fünf andere Perſonen, welche durch Gluth und Rauch ſchon die Beſinnung verloren hatten, wurden gerettet. Der„Verfall“ des Maunheimer Hof⸗ und Nationaltheaters. In einem Berliner Blatte wird eine Correſpondenz aus Mannheim veröffentlicht, welche ſich mit den am hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater obwaltenden Zuſtänden beſchäftigt. In wenigen Zeilen wird da über die Theaterverwaltung und Leitung der Stab gebrochen und ein Sündenregiſter aufge⸗ zählt, gegen welches ſich dasjenige Leporellos wie eine un⸗ ſchuldige Kinderfibel ausnimmt. Der Verfaſſer jener Cor⸗ reſpondenz hat wohl ſelbſt gefühlt, daß ſeinen Mittheilungen die Tendenz, alles ſchlecht zu machen, zu ſehr aufgeprägt iſt und um dem Vorwurf bewußter Entſtellung und perſönlicher Gehäſſigkeit zu entgehen, beruft er ſich auf einen angeblichen „Proteſt“, welchen die Mannheimer Preſſe gegen die der⸗ zeilige Theaterleitung erlaſſen haben ſoll. Geſtützt auf dieſe „einmüthige“ Zurückweiſung der gegenwärtigen Theaterver⸗ waltung, läßt nun der im Dunkel der Anonymität arbeitende Correſpondent des Berliner Blattes ſeine Angriffe los, aber da die Vorausſetzung derſelben, der angeblich einſtimmige Proteſt der bieſigen Preſſe, falſch iſt, entbehren auch die aus ihnen gezogenen Schlußfolgerungen jeder Berechtigung. Wir hätten jene Mittheilungen des Berliner Blattes wohl nicht der Beachtung gewürdigt und ihnen die ge⸗ bührende Zurückweiſung nicht angedeihen laſſen, wenn nicht ausdrücklich auf das Einverſtändniß der hie⸗ ſigen Preſſe Bezug genommen worden wäre und wenn nicht— was nicht ungerügt gelaſſen werden darf— durch derartige nach auswärts übermittelte tendenziöſe Ro⸗ ferate das Anſehen unſeres Kunſtinſtituts, ſeine idealen und materiellen Intereſſen empfindlich geſchädigt würden. Da wir einerſeits die bewußt falſche Berufung auf den„einſtim⸗ migen“ Proteſt der hieſigen Preſſe nicht unwiderſprochen paſſiren laſſen dürfen, anderſeits der ihr Amt ehrlich und ohne perſönliche Hintergedanken ausübenden Kritik die Pflicht obliegt, das Theater, deſſen materielle Intereſſen(von den idealen ganz abgeſehen) den Steuerſäckel der Bürgerſchaft ſehr berühren, vor ſyſtematiſcher Herabſetzung und abſicht⸗ licher Schädigung zu bewahren, ſo ſei es uns geſtattet, noch⸗ mals mit einigen Worten auf den Stand der„Theater⸗ frage“,— denn zu einer ſolchen ſollen einzelneVorkommniſſe aufgebauſcht werden,— zurückzukommen. Es iſt ſelbſtſtändlich, daß die folgenden Darlegungen ſich nicht gegen das Berliner Blatt richten, das wohl in gutem Glauben und in Unkennt⸗ niß der thatſächlichen Verhältniſſe jenen Artikel nufgenommen hat, ſondern gegen den Verfaſſer jener Correſpondenz, der es vorzog, ſich hinter die eiſerne Maske der Anonymität zu bergen und der erſt dann ernſt genommen werden kann, wenn er den Muth der Ueberzeugung beſitzt und ſ ich ſelbſt der öffentlichen Beurtheilung preisgibt. In einer Reihe eingehender Artikel haben wir in den letzten Tagen unſeren Standpunkt gegenüber einzelnen Vor⸗ kommniſſen an unſerem Theater dargelegt. Ausgehend von einer verunglückten„Lohengrin“⸗Aufführung haben wir wohl darauf hingewieſen, daß, wie es ſcheint, der künſtleriſche Apparat irgendwo nicht ſo recht funktionire, wir haben aber ausdrücklich den Vorbehalt gemacht, daß man aus verein⸗ zelten Fällen— und nur mit ſolchen hatten wir ſeither zu rechnen— einen zutreffenden Rückſchluß auf das Ganze nicht ziehen dürfe. Daß ein Gaſt einmal nicht ge⸗ fällt, ja, daß er geradezu mißfällt, iſt etwas, was an jeder anderen Bühne ſich ebenfalls ereignen kann und ſich unge⸗ zähltenmale bereits ereignet hat; wir ſelbſt haben derartige mißglückte Aufführungeu an großſtädtiſchen, ſehr hoch ſub⸗ ventionirten Hofbühnen geſehen, die ſonſt als muſtergiltige Kunſtſtätten geprieſen werden. Wenn wir trotzdem aus jener „Lohengrin“⸗Aufführung auf das Vorhandenſein eines falſchen Syſtems ſchloſſen, ſo geſchah dies auf Grund mehrfacher Be⸗ obachtungen, die wir anläßlich mancher Opern ⸗Auf⸗ führungen zu machen Gelegenheit hatten; wir haben aber ſofort jeder Mißdeutung dieſer kritiſchen Be⸗ merkungen vorzubeugen geſucht, indem wir gegen die von gewiſſer Seite immer wieder in die Welt geſetzte und zu ganz beſtimmten, ziemlich durchſichtigen Z3wecken erfundene Fabel vom„Verfall“ unſeres Theaters proteſtirten. Wenn wir an manchen Opernvorſtellungen nicht mehr ſo viele und ungetrübte Freude haben konnten, wie es 3. B. während des Frühjahrs 1890 der Fall war, als der gegenwärtige erſte Kapellmeiſter, Herr Weingartner, thatſächlich die Operndirektion inne hatte, ſo mag das dem Umſtande zuzuſchreiben ſein, daß— wie es ſcheint— der oberſte künſtleriſche Leiter unſeres Theaters der großen Oper nicht jene Bedeutung und den Einfluß auf die materielle Ge⸗ ſtaltung der Theaterverhältniſſe beimißt, die ihr wirklich zu⸗ kommen und die ſie in Wahrheit ausüben. Wenn man vor Jahren in Wiener Kunſtkreiſen ſagen konnte, das alte Burg⸗ heater, jenes berühmte Schauſpielhaus am Michagelerplatze, ei die Sparbüchſe für die kaiſerliche Oper, ſo trifft dieſes Gleichniß anderwärts und insbeſondere bei uns in Mannbeim nicht ganz zu. Hier hat die große Oper ſeit Jahren das Intereſſe des Theaterpublikums gefangen genommen, um ſie zu ſehen und zu hören, ſtrömten ſeither an den Operntagen, insbeſondere am Sonn⸗ tag, die Gäſte aus der Pfalz und von der Bergſtraße herbei und trotz der ruhmreichen Tradition aus Dalberg's und Iffland's Zeit und aus ſpäteren Tagen, beruhte in den letzten Jahren ein großes Stück des weit hinausreichenden Ruhmes unferer Bühne auf den ſtil⸗ und glanzvollen Opern ⸗Auf⸗ fübrungen. Der Oper wieder zu ihrem Rechte zu verhelfen, ünngeim, o. apr. wie dem Schauſpiel, muß eine der vornehmſten Aufgaben der Intendanz ſein. Allerdings darf nicht überſehen werden, daß man auch in der Oper, um mit Meiſter Wagner zu ſprechen,„mit den vorhandenen Kräften“ rechnen muß und daß dieſe zum Theile noch nicht auf der Höhe ihrer künſt⸗ leriſchen Aufgabe ſtehen, kann nicht verkannt werden; man muß aber gerechterweiſe dieſe erſchwerenden Umſtände Betracht ziehen, wenn man ein Urtheil über unſere Opern⸗ Aufführungen fällt. Aus dieſen Gründen haben wir für eine Erhaltung des guten, bewährten Stammes unſerer Sänger plaidirt und glauben uns der Berückſichtigung unſerer Erwägungen verſichert halten zu können. Uneingeſchränkte Anerkennung muß aber der Art der Darſtellung des Schauſpiels an unſerer Bühne gezollt wer⸗ den. Zielbewußt und ſtetig vorwärtsſchreitend ſehen wir die Intendanz u. die Künſtler das Schauſpiel pflegen u. was uns nach dieſer Richtung geboten wird, legt Zeugniß ab von der Berufsfreudigkeit der Darſteller, Regiſſeure und der ver⸗ antwortlichen Leitung. Wenig, faſt gar nicht, kommt da die Einfügung der Operette in Betracht, die ja ſo ſehr vereinzelt aufgeführt wird, daß ihre Aufnahme ſich ſchon als eine Conceſſion an jenen Theil des Publikums empfiehlt, der nach des Tages Laſt, Sorge und Mühe den heiteren, unter⸗ haltenden Scherz nicht entbehren möchte; dafür, daß die lockere Muſe bei uns nicht allzuboch geſchürzt die Bühne betritt, iſt vorbeugend geſorgt. Wenn nun gar jenes Ber⸗ liner Blatt den Unmuth ſeines Mannheimer Berichterſtatters über die Einfügung der Operette in den Spielplan unſeres Theaters durch den Abdruck ſeines ſtyliſtiſchen Schmerzens⸗ erguſſes zu theilen ſcheint, ſo entbehrt das nicht des Humors, da man in Berlin der Operette eigene Bühnen geweiht hat und ihr dort einen breiten Platz im Theaterleben einräumt, So lange dieſes Genre den Spielplan nicht überwuchert— und daß dies bei uns ſeither nicht der Fall war, wird jeder unbefangen Urtheilende anerkennen müſſen— ſo lange liegt zu feierlichen Proteſterklärungen kein Anlaß vor. Werfen wir zum Schluſſe unſerer Ausführungen noch einen Blick auf das, was ſeit wenigen Monaten auf unſerer Bühne geleiſtet worden iſt, ſo müſſen wir dem Fleiß, dem ernſten Streben und der Ausdauer aller um das Zuſtande⸗ kommen eines vielgeſtaltigen, abwechslungsreichen Spielplans ſich verdient machenden Faktoren unſere volle Anerkennung ausſprechen. Gewiß haben auch Aufführungen ſtattgefunden, die nicht einer ſtrengen, ja nicht einmal einer wohlwollenden Kritik Stand halten konnten; an welchem Theater aber ereig⸗ nen ſich derartige Entgleiſungen nicht, und wo wäre der Künſtler zu finden, deſſen Talent nicht von der jeweiligen Stimmung deeinflußt würde? Wir glauben, ein ſolcher müßte erſt geboren werden! Daß wir mit dem Tadel nicht zurück⸗ halten, wenn ein ſolcher durch die Umſtände nicht nur gerechtfertigt, ſondern im Intereſſe des Kunſtinſtituts geboten erſcheint, wiſſen unſere Leſer; wir müſſen uns aber dagegen verwahren, daß ein ſolcher, auf innerſter Ueberzeugung be⸗ ruhender Tadel von irgendwem, der nicht einmal den Muth beſitzt, ſich offen zu nennen, als ein Beweis für den angeb⸗ lichen„Verfall“ unſeres Theaters aufgeführt und zu gewiſſen — ſagen wir es gerade heraus— nicht ganz reinlichen Zwecken mißbraucht wird. Eine Kritik, die heute Zuckerbrod darreicht und morgen die Peitſche ſchwingt, die von einem Tage zum anderen ſich widerſpricht, kann keinTheater ſtützen; ſie kann keine Lehrmeiſterin ernſt ſtrebender Künſtler ſein. Sind Fehler gemacht worden, ſo ſtehen ihnen auf der anderen Seite Vorzüge gegenüber, die allerdings nicht ganz zur Geltung gelangen können, wenn ſich an ſie das Bleigewicht nörgelnder, von künſtleriſchen Intereſſen abſehen⸗ der, von vornherein eingenommener Kritik häugt. Dem In⸗ tendanten iſt eine ſorgfältige Beachtung der Wünſche des Publikums, ein von Einſeitigkeit freies Walten zu empfehlen⸗ die Künſtler aber müſſen in ihm den Führer erblicken, dem zu folgen für ſie eine Gewiſſenspflicht iſt. Bei einem ſolchen, einem idealen Ziele zuſtrebenden Zuſammenwirken können und werden die ruhmreichen Traditionen unſeres Theaters erhal⸗ ten bleiben und von dieſen Erwägungen ausgehend hat der Stadtrath bereits im Januar d. J. einſtimmig die Verlänge⸗ rung des mit dem Herrn Intendanten abgeſchloſſenen Ver⸗ trages gutgeheißen. Derjenige aber, der in auswärtigen Preß⸗ organen mit fanatiſcher Wohlluſt von dem„Verfall“ unſerer Bühne ſpricht, hat das Recht verwirkt, als ein Freund unſeres Theates zu gelten, denn bei ihm miſchen ſich Wahrheit und Dichtung in ſolcher Weiſe, daß von der Wahr⸗ heit nichts mehr übrig bleibt und nur noch ein Zweck er⸗ ſichtlich iſt: der einer zielbewußten Verdächtigung. Julius Katz. Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Am Samſtag fand eine Aufführung des Volksſtücks ⸗Haſemanns Töchter“ ſtatt. Der urwüchſige Humor, die geſunde Moral und der geſchickte techniſche Aufbau dieſes Stückes kamen in der Darſtellung in wirkſamſter Weiſe zum Ausdruck. Alle Mitwirkenden ſpielten flott und wurden den Situationen gerecht, ſo daß das Volksſtück, wie die Darſteller den lebhafteſten Beifall fand. Leider war das Haus ſchlecht beſucht, das Stück hätte es verdient, vor zahlreicherem Publi⸗ kum aufgeführt zu werden. Geſtern gelangte Halevys Oper„Die Jüdin“ zur Auf⸗ führung und nebenbei gab es eine ziemlich geraͤuſchvolle Demon⸗ ſtration. Es ſcheint, daß man von gewiſſer Seite bemüht iſt, die Comödie auch in den Zuſchguerraum zu verpflanzen, was doch ſchließlich zu energiſchen Zurückweiſungen durch den ge⸗ mäßigt denkenden Theil des Publikums führen müßte. Die Aufführung war im allgemeinen eine lobenswerthe, wenngleich Herr Goetjes nicht ganz gut disponirt ſchien Frl. Claus welcheßzum erſten Male die Rolle der Recha ſang, gab ſich Mühe den Anforderungen derſelven gerecht zu werden, doch war ſie noch ziemlich unſicher. Den letzteren Umſtand wird man der fungen Künſtlerin nicht zu ſehr verübeln dürfen, wenn man erwägt, daß ſich einzelne Leute ſoweit hinreißen ließen, den der Dame auf offener Szene nach ihrer großen Arie gezollten Beifall niederzuziſchen. Herr Erl ſaug die Rolle des Leopold korrekt und ſicher und die ihm geſpendete Anerkennung war wohlverdient. Herr Carlhof kann den Kardinal zu ſeinen beſſeren Rollen zählen und er bot geſtern eine im Allgemeinen beifallswürdige Leiſtung; daß die Demonſtranten ihn zum Mittelpunkt ihrer 8 um mindeſten die gleiche Sorgfalt angedeihen zu laſſen, in des Künſtlers, wie wir jene Szenen im wohlverſtandenen Intereſſe des Theaters als ungebührlich bezeichnen müſſen. Wir haben den guten Willen des Herrn Carlhof gern aner⸗ kannt und in unſerem jüngſten Programmartikel darauf hin⸗ gewieſen, daß ſich der Künſtler redlich bemühe, ſtets ſeine beſten Kräfte einzuſetzen, wie wir z. B. zuerſt Gelegenheit nahmen, ſeinen„Plumk““ zu loben. Immerhin ſind wohl Herrn Carlhof die Grenzen ſeſner Befähigung ebenſo gut bekannt, wie uns, auch ihm kann es nicht unbekannt ſein, daß er noch vieles zu lernen hat. Wenn ein Theil des Puplikums den Künſtler geſtern mit ungezählten Lorbeerkränzen 1 erſchüttete, ſo iſt das eine Demonſtration, welche wir in ſeinem Intereſſe bedauern, denn ſie fordert mit Naturnothwendigkeit auf der anderen Seite eine Reaktion heraus, unter der Herr Carlhof ohne ſein Verſchulden zu leiden haben würde. Es gibt eine Art Freundſchaft, die für den mit ihr beglückten verhänanißvoll werden kann. Hoffentlich trifft die Wahrheit dieſes alten Satzes diesmal nicht zu und es bewährt ſich nicht das Wort„vom blinden Eifer“. Nicht derjenige beweiſt am meiſten, der in Volksverſammlungen die arözte Lungenkraft auſweiſt, der Beifall iſt deshalb noch nicht der berechtigſte, der von den größten Händen geſpendet wird. Das wird ſich auch Herr Carlhof als intelligenter Mann ſelbſt ſagen müſſen, und gerade, weil wir den Künſtler vor Enttäuſchungen bewahren möchten, hoffen wir, daß er über den wahren Werth der geſtrigen Demonſtration nicht im Unklaren ſein wird. Unſer Theagter möchten wir ader vor dem Schickſal bewahrt wiſſen, daß es zum Tummelplatz perſönlicher Liebhaberei oder Antipathie herabgewürdigt würde. J. Kz. Hof⸗ und Nationaltheater. Als 13. Volksvor⸗ ſtellung gelangt am nächſten Donnerſtag, den 9. April d. .,„Kabale und Liebe,“ Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller, zur Darſtellung.(Beginn der Vorſtellung um 7 Uhr). Kar⸗ ten für nummerirte Plätze werden ſchon nächſten Dienſtag, den 7. April, Vormlttags von 10 Uhr ab an der Tageskaſſe des Thegters(Eingang durch das Hauptportal des Logen⸗ hauſes) abgegehen. Herr Alfred Rittershaus veranſtaltete am letzten Samſtag im Caſino⸗Saale unter Mitwirkung des Herrn Karl Schnler, Pianiſten, ein Concert, welches leider nicht ſehr beſucht war. Die muſtkaliſchen Aufführungen waren in der ſetzten Zeit, ganz abgeſehen von den vorſtehungen, ſo zahlreich, daß das kunſtliebende Publikum es nicht vermag, den geſtellten Forderungen gerecht zu werden. Herr Rittershaus verfügt über eine hübſche, weiche, in allen Lagen wohltönende Tenorſtimme und trug mit Geſchmack und guter Schule die Cavatine aus„Mar⸗ ggrethe“ von Gounod, die Erzählung vom Gral aus „Lohengrin“ von Wagner und mehrere Lieder vor, mit wel ⸗ chen er ſich wohlverdienten Beifall errang. Am beſten ge⸗ lang ihm„Farrei morir“ von Toſti. Herr S chuler ſpielte die„Sonate carsctéristique“ von Beethoven, den„Hochzeitsmarſch“ und„Elfenreige? dem„Sommernachtstraum“ von Mendelsſohn und de: ⸗ nere Stücke. Seine techniſche Fectigkeit und ſein ve.and⸗ nißvolles Spiel wurden von den Zuhörern mit lebhaftem Beifall belohnt. A..-Cb. Da Frau Führing, wie uns mitgetheit wird, erkrankt iſt, kann die für heute angeſetzte Aufführung des Trauerſpiels „Sappho“ nicht ſtattfinden und wird ſtatt deſſen die „Ahunfrau“ gegeben. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die fünfte Kammermufik⸗Aufführung der Herren Schuſter, Skieffel Gaulé und Kündinger heute Montag im Aulaſaale— nicht im Caſinoſaale— ſtattfinden wird. Gemeinnütziges. . Weiße Hühner. Schon ſeit langen Jahren hat man ein Vorurtheil gegen weiße Hühner. Man wirft ihnen Weichlichkeit und andere unangenehme Eigenſchaften vor. Durch die Macht der Verhältniſſe werden ſolche Anſichten aber oft in das Gegentheil verwandelt. Nicht zurückzudrängende Sunſt iſt für die neuen Schläge eingetreten. Liebhaber und Züchter nehmen die Zucht weißer Hühner jetzt auf denn die⸗ ſelben zeigen alle guten Eigenſchaften ihrer farbigen Ver⸗ wandten. Sie geben gleich befriedigende Zuchtreſultate, wer⸗ den vom Publikum begehrt, und ihre Konſtitutionsfähigkeit wie Reproduktionskraft laſſen nichts zu wünſchen übdrig. Auch der Einwand, daß weiße Hühner leichter vom Habicht geholt werden, hat ſich als nichtig erwieſen. 4 Jahre lang wurde beobachtet, daß in einer Gegend, wo der Habicht große Ver⸗ heerungen unter den im freien Felde laufenden Hühnern an⸗ richtete, von demſelben gerade die bunten Hühner geholt wurden, während er die weißen überging. Eine genügende en für dieſe Thatſache iſt leider noch nicht ge⸗ unden. 5 Das Berhalten der 5 Häufig hat man damit zu kämpfen, daß die Kühe die Milch zurückhalten. Sie be⸗ wirken dieſes durch Anſpannen der Bauchmuskeln, wodurch der Abfluß des nervöſen Blutes gehemmt wird. Die Venen ſchwellen an und drücken auf die Syſterne. Das beſte Mittel gegen dieſe Kalamität iſt die Aufmerkſamkeit vom Melker abzulenken, und zwar geſchieht dieſes durch Streicheln, Klopfen an den Hörnern, Auflegen eines naſſen Sackes auf den Rücken, oder Ausüben eines Druckes aufs Kreuz, dort, wo die Lenden⸗ wirbel anfangen. Briefkaſten. Beruhard B. Ladenburg.“ Wir werden über die betreffende Frage Erkundigungen an maßgebender Stelle ein⸗ ziehen. Ph. Z. hier. Wenden Sie ſich bezüglich Ihrer An⸗ frage an das CTommando der Matroſendipiſion in Wilhelms⸗ haven. Fl. Sp. hier. Wenden Sie ſich an das Velocſpedge⸗ ſchäft von Peint in der Breiten Straße, bof Karlsruhe. Gegegenwärtig in Berlin,„Hotel Kai⸗ erhof“. M. Weinheim. Die Prämiirung hat im Oktober v. J. ſtattgefunden. T. hier Zur Aufnahme nicht geeignet. Schw. hier. General⸗Oberſt mit dem Range eines Generalfeldmarſchalls. —ů— Aeneſie Aachrichten und Celegramme. Stuttgart, 4. April. Das Geſuch des Biſchofs Hefele um Zulaſſung von Männerorden in der Dißseeſe Rottenburg wurde vom Cultusminiſterium abſchingig beſchieden. Bern, 5. April. Der Bundesrath empfiehlt der Bundesverſammlung die Konzeſſion einer Schmalſpurbahn von Lauterbrunnen nach Viſp. Die Bahn würde,(lIt. Frkf.⸗Ztg. den Toiriſtenverkehr zwiſchen den Centren des Berner Oberlandes und den Fremdenorten von Wallis vermitteln. Mit der Herſtellung des Simplontunnels würde alsdann eine internationale Touriſtenbahn Baſel⸗ Interlaken Simplon⸗Novara entſtehen, in der richtigen Miite zwiſchen den Gotthard⸗ und den Mort⸗Cenis⸗ lärigenden Huldigungen machten, bedguern wir im Intereſſe Linien. Prag, 5. April. Die zur Beſprechung der Feier . denen üſſen. aner⸗ Fhin⸗ ſeine enheit noch endet enter nſtler aß er nicht aber lplatz rdigt 2. or⸗ til d. iller, Kar⸗ iſtag, kaſſe ogen⸗ etzten berrn nicht n in ater⸗ ikum rden. ſche, trug Nar⸗ aus wel⸗ ge⸗ von 18 Ai⸗ and⸗ ftem zankt iels die die effel man znen vor. aber ende und die⸗ Ber⸗ ver⸗ Neit luch holt irde Zer⸗ an⸗ holt nde ge⸗ mit be⸗ irch nen ktel fen ken, en⸗ die in⸗ In⸗ 1 ge⸗ ai⸗ ies f8 lig hielt ſich mit denſelben vertraulich. 5. Seite. General⸗Anzeiger. des erſten Mai anberaumte Arbeiterverſammlung wurde polizeilich verboten. In der Ferdinandſtraße ſammelten ſich zahlreiche Arbeiter. Dieſelbe wurden jedoch von der Wache zerſtreut. 5 * Budapeſt, 4. April. Nemzet meldet aus Sophia: Als Fürſt Ferdinand in Philippopel das Telegramm er⸗ hielt, welches die Ermordnung Beltſchow's anzeigte, ſaß er beim Nachtmahl keiner Miene den Inhalt des Telegrammes und hielt nach dem Nachtmahl wie gewöhnlichCercle, worauf er ſich in ſein Arbeitszimmer zurückzog. Wahr iſt es allerdings, daß der Vorfall auf den Fürſten großen Eindruck machte, aber ſein männlicher Charakter ſiegte über die ſchmerz⸗ lichen Gefühle und äußerlich verrieth der Fürſt nichts. * Paxis, 4. April. Der Beſchluß des Bergarbeiter⸗ Congreſſes lautet wörtlich: Der Congreß ſpricht die Mei⸗ nung aus, daß zur Erreichung des Achtſtundentages ein allgemeiner Strike der Bergarbeiter in Deutſchland, Belgien, Frankreich, England und Oeſterreich⸗Ungarn nöthig werden könnte. Der Congreß ladet die Regier⸗ ungen und die geſetzgebenden Körperſchaften der verſchie⸗ denen Staaten ein, ſich ins Einvernehmen zu ſetzen ber ein internationales Abkommen, betreffend das Studium einer beſonderen Geſetzgebung für die arbeltenden Klaſſen. Dieſe internattonale Vereinbarung ſolle die Grundlage für die beſonderen auf alle Bergarbeiter anzuwendenden Geſetze bilden, und, nach dem Muſter der für Poſt, Te⸗ legraphen und Eiſenbahnen allgemein vereinbarten Be⸗ ſtimmungen, den achtſtündigen Arbeitstag in allen ſtaat⸗ lichen oder Privatperſonen gehörenden Kohlengruben feſt⸗ ſetzen. Der Congreß lehnte dagegen den Zuſatzantrag ab, der einen internationalen Ausſchuß verlangt, um die Maßregeln für die baldige Veranſtaltung einer allgemeinen Arbeitseinſtellung vorzubereiten. Paris, 6. März. Die deutſchen Bergarbeiter⸗ Congreß⸗Delegirten legten auf dem Peres⸗Lachaiſe einen Kranz auf dem Grab der 1871 erſchoſſenen Föderirten nieder, wobei Reden gegen den natlonalen Chauvinismus gehalten wurden. Die Pariſer Blätter melden, Bismarck habe der Wittwe Pouyer Quertiers ſein Beileid ausgedrückt. Toulonſe, 6. März. In der Nähe des Bahnhofs iſt am Sonnabend ein Schnellzug entgleiſt. Die Loco⸗ motive und mehrere Wagen ſturzten den Bahndamm herab, drei Bahnbeamte ſind verwun det, zahlreiche Paſſagiere verletzt. Rom, 5. April. Der Papſt empfing heute Mit⸗ tag die Kardinäle und andere Kirchenfürſten und unter⸗ *Rom, 2. April. Angeſichts des erſten Mai nimmt die Bewegung in römiſchen Arbeiterkreiſen zu. „Der Diritto warnt die Arbeiter nachdrücklichſt vor Exceſſen, da die Regierung dann mit voller Energie einſchreiten würde. Soſia, 4. April. Die angeſtellten Nachforſchungen ergeben, daß Benderew vor 14 Tagen mit Karawelow am Donau⸗Ufer zuſammengetroffen iſt.(Vergl. d. Artikel auf der 1. Seite.) Waſſerſtands⸗Kachrichten. Abein. Bingen, 4 April 184 m. + 008 Kenſtanz, 4. L0 o0 m. +.00 Kaub, 4. April 190 m.— 010. Hüningen. 4. April 1½78 m.07 Koblenz, 4 April.54 m.— 0,08 Kehl, 4. April.07 m. 4.01. Ksdn, 4 April.87 m.—.09 Sauterburg, 4. April 8 29 n—.08. Kuhrort a. April. à 0 m +.01 Maxau, 4 April.30 m— C 00 Wannbeim. 6 April.65 01 +.87. Mainz, 4. April.16 m— 5 Nekar. Wannbeim, 6 April 8 70 m + 0,0 Heilbronn, 6 April.38 M..18 Ausſng aus den irilfandes⸗Regiſern der Fabl Audwigshafen a. Ah. Verkündete. 31. Nik. Walter, Kohlenarb. u. Cath. Gerbes. 81. Guſt. Hch. Schrel Kaufm. u. Bertha Basler. 11 7055 Heun, Schreiner u. Eliſab. Grunvorf. pril. 1. Georg Louis,.⸗A. u. Maria Anna Renner. ak. Weiler, Tüncher u. Amalia Rabus. 1. Peter Bitſch, Bäcker u. Chriſtina Steiner. 1. Wilh. Meininger,.⸗A. u. Anna Chriſtmann. 85 Getraute. 28. Anton Baumann Schreiner m. Ehriſtina Geil. 28. Ludw. Phil. Favre, Schreiner m. Marte Anna Graf. — 555. Ochsner, Wagner m. Softa Louiſe Carl. pril. J. Joh, Galfter,.⸗A. m. Marje Horwedel. 2. Carl Ludw. Zimmer, Bäcker m. Kath. Eliſ. Krieger. „Joh. Unger, Tagner m. Eliſ. Joſefa Selmes. Mitrz. Geborene. „Franz, S. v. Jak. Herwerck,.⸗A. Anna Louiſe Eliſ., T. v. Paul Wilh. Vollert, Director Der höheren Töchterſchule. 5 anz Carl, S. p. Franz Carl Müller, Glaſer. Noſa, T. v. Adolf Geier, Maurer. „Wilhelm, S. v. Vit. Stef. Fiſcher, Müller. „Marg. und Helena, Zwillinge v. Karl Kief, Schiſſer. Georg Stefan, S. v. erdje, Fuhrmann. Anng Marie, T. v. Joh. Ritthaler,.⸗A. „Carl, S. v. Carl Drexler, Rer.⸗Aufſeher. 7. Charlotte, T. v. Ludwig Joſef Kern, Zuchbinder. „Anna Sofia, T. v. Robert romm, Maurer. 28. Anna Maria Marg. T. v. Michl. Hatzendühler,.⸗A. 26. Dalcle S. v. Joh. Wü„Maurer. Dionyſ. Philipp, S. v. Phil. Weckauf, Schloſſer. 29. Johann, S. v. Jakob Weindel, Maurer. 30. Georg, S. v. Gg. Reichling, FeA. 26. Maria Johanna, T. v. Peter Lutz, Vict.⸗Händler. 25. Joſe a Luiſe. Paul. 31. Carl Friedrich Wilhelm. 26. Arthur Chriſtian, S. v. Jakob Guth, Schloſſermeiſter. 30. Henriette T. v. Gg. Jakob Humm, Tagner. 30. Anna Kath, T. v. Ant. Vogt,.⸗A. 205 Friedrich, S. v. Dr. Richard Laiblin, Chemiker. pril. 2. Carl Hermann, S. v. Joh. Reiß, Telegr.⸗Arb. 8 1. Wilh. Rich. Herwann, S. v. Gg. Michl. Huhn, Magazinier. Carl, S. v. Joh. Häge, Rangirer. 7 Geſtorbene. 18. Ludwig, 8 M.., S. v. Jakob Weis, Schreiner. 28. Wilh. Kutter, 70 J.., Wwe. v. Ernſt Carl Franck, Kaufmann. 217. Auguſt, 7 J. 10 M.., S. v. Konr Müller,.⸗A. 28. Maria Kürzel, 23 J.., Ehefr. v. Gg. Wingerter, Tüncher. 30. Ludwig, 15 J. 5 M.., S. v. Heinrich Schneider, Kleidermacher. 30. Emma Caroline, 4 M. 26 T. a. 20. Maria Catharina Legron. 78 J. a, ledig, gewerblos. 30. Maria Raza, 26 J.., Ehefe. v. Hugo Müller Kaufm 5 30. Eliſab. Maria Suſanna, 1 J. 5 M. a. T⸗ v. Hch. Gräber, Kaufm 25 8 10 M. 6 T.., S. v. Wilh. Schäfer,.⸗A. pril. 2 2⁵ 6 2 2 2 2 27 2 24 27 28 2 29 l. Er verrieih mit keinem Worte und ge Sekauntmachung. Die Correction des Kreisweges No. Ia von Feudenheim nach Heddes⸗ genannten W̃ endigt ſind und daß der letztere allgemein nunmehr wieder befahren werden kann. Mannheim, 2. April 1891. Br. Bez mt Am Samf d. Mts., Vorm 9 Uhr werden im zur Aufſtellung d kgufsbuden für die Mai⸗ herbſtmeſſe 1891 öffentlich en Meiſtbietenden verſteigert. ie Buden werden wie ſeither unter dem Kaufhauſe, ſodann auf dem Paradeplatz und in den Planken nach einem neuen Plane aufgeſtellt. 6423 Plan und Bedingungen köt bei dem Meßkommiſſ werden. Mannheim, 2 lenberger. Bekauntmschung. Am Samſtag, den 11. d. Mis., Nachm. 3 Uhr werven im Rathauſe die Plätze für Geſchiorlager in den ſog. kleinen Planken beim Zeughaus⸗ platz für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1891 öffentlich an den Meiſtbie⸗ tenden verſteigert. 6424 Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär eingeſehen werden. Mannheim, 2. April 1891. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Pekauntmachung. Aufnahme von Stiftlingen in die Domcapitular Kie⸗ ſer'ſche und Pfarrer Kie⸗ ſer'ſche Stiftung dahier pro 1891 betr. In die Domeapitular Kieſer'⸗ ſche Stiftung können in dieſem Made zwei Knaben und ein Mädchen, in die Pfarrer Kie⸗ ſer ſche Stiftung zwei Knaben und ein Mädchen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchul⸗ entlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende, Kinder hie⸗ ſiger katholiſcher unbemittelter Blürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung be⸗ 11 Erlernung eines Handwerks ezw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Ver⸗ halten Anſpruch auf einen Aus⸗ ſtattungspreis. Aufnahmsgeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahter einzureichen. 6534 Mannheim, den 2. April 1891. Stiftungs⸗Commiſſion: Bräunig, Kallenb erger. Vergebung von Straßenban⸗Arbeiten. Nr. 479. Die zur Herſtellung der Straße zwiſchen K 9 und K 10 von der Rin nach dem 855. anſe Erd⸗, Maur rungs⸗ und kerarbeiten haben wir zu vergeben Angebote, welche ſowohl auf Einzelne, als auch auf die Ge⸗ ſammtarbeiten gerichtet werden können, ſind verſchloſſen und mit Aufſchrift verſehen i 6351 Samſtag, den 18. April l.., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Büreau 0 7 Nr. 6 einzureichen, woſelbſt die Verge⸗ bungsbedingungen eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Mannheim, den 3. April 1891. Tiefbauamt: röſte, N Heſſentliche eee Dieuſtag, den 7. April d.., uheac eags he genannte Fahrniſſe Zahlung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ 6547 vege große Ladenge⸗ ſtelle J garren, 8 Copirbü cher, 1 Ries K Bogen Billetpapier, I18 Dutzend tifte, 18 Automatenſtifte, 3 flaſchen mit Branntwein; Ferner verſteigere ich alsdann ebenfa gen baare Zahlung: 1 bolkſtändig neues Pianino, Kleiderkäſten, Bettſtatten, Bett⸗ zen, 1 Kinderbett, Tiſche, St Bilder, S Nachttiſche, Nähtiſch, große Seſſel, 1 Kinderwagen, 1 Badewanne, 1 Küchenſchrank, Lampen, Küchen⸗ geſchirr und ſonſt verſchiedene Haushaltungsgegenſtände. Ich bemerke daäbei, daß die Ver⸗ ſtefgerung beſtimmt ſtattfindet. Mannheim, den 5. April 1881. ſchenauer Mittwoch, den 8. April, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 2 Pianino, 3 Kommoden, 3 Ka⸗ napee, 1 Sekretär, 1 Velociped, 4 Spiegel, 4 Bilder, 8 Tiſche, 2 Kleiderſchränke, 4 Waſchtiſche, 1 Kleiderſtänder, 1 Konſolſchrank mit Spiegel, 2 Amerik. Lehnſeſſel, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Büffet, 2 Nähmaſchinen, 4 Korbflaſchen mit Bränntwein, 100 Biergläſer, 1 Wirthſchaftsbüffet, 1 Wirthſchafts⸗ und 1 Ladentheke, 3 Glasſchränke mit Unterſatz, i Hund(Reh⸗ pintſcher Ijährig) gegen Baarzah⸗ lung im Vollſtreckungwege öffent⸗ lich verſteigern. 6571 Mannheim, den 0. April 1891. Störk, Gerichtsvollzieher, 0 2, 9. Gewerbeſchnle aanheim. Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 13. April. Die Aufnahme Neueintretender erfolgt Sonntag, den 12. von ½10 bis 12 Uhr im Großh. Schloß. Das Schulzeugniß muß vorge⸗ legt werden. 6402 Lehrlinge benachbarter Orte können mur dann aufgenommen werden, wenn ſie ein„gutes“ Zeugniß vorzulegen vermögen. Behufs Eintheilung in die neuen Klaſſen haben ſich die ſeit⸗ erigen Schüler, den Wochentagen isher entſprechend am 13. 14. oder 15. April,jeweils Nachmittags um 5 Uhr im Großh. Schloß einzufinden. 5 den 3. April 1891. er Vorſtand: Herth. Schuh und Stiefel⸗ Verſteigerung. Montag,., Dienſtag, 6. und Mittwoch, 7. April werden in E 3,8 Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſtiefel, ſowie Betten, Manufacturwagren, Hemden, Blouſen, Kittel, Reiſe⸗ und Um⸗ hängtaſchen, ſowie ſonſt noch ver⸗ ſchiedene andere Artikel gegen Baarzahlung verſteigert. 6560 Ferdinand Aberle. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß der Muſiker ausgeſchloſſen iſt, und bitte, daß uns das bis jetzt ge⸗ ſchenkte Vertrauen auch fer⸗ nerhiu von den Herren Wirthen nnd Vereinen er⸗ halten bleibe. 6574 Im Namen der Geſellſchaft Philipp Gallion 2 5 werde ich im Pfandkokal T 5, 52 elJundzwanzigjährigen Künſtler⸗Jubiläums darge⸗ bladen, 300 Ei⸗ anzleipapier, 4 Reißzeuge, 800 deren Promotion zweifelhaft i8 telst tüglicher Nachhilfe und lüngeren Jahren mit den schwierigeren Aufgaben des Unterrichts Verfrauten Lehrer(Philologen), von welchem bereits zahlrelche biesige Schüler ihrem Ziele zugeführt wurden. Hinzelunterricht resp. beschrünkte Schülerzahl. reitung auf Schul. und Militär-Prüfungen. Viele Empfehlungen ekt wolle man 5 4 50 Hanksagung. Für die liebenswürdigen, mich ehrenden Auf⸗ merkfamkeiten, welche mir anläßlich meines fünf⸗ bracht wurden, ſpreche ich hiermit meinen wärmſten Dank aus. 6578 Auguſt Knapp, Großh. Bad. Hofopernſünger. Mannheim, April 1891. 5 15 5 8 rß 25 u 8 8 85 15— 55 Verſteigerung des Waarenlagers der Konkursmaſſe des Kaufmanns Carl Ferd. Leiſt in Maunheim. Montag, den 6. April und die folgenden Werktaze, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, wird in Lit. 3 Nr. 15 in dem geräumigen Eckladen daſelſt durch Herrn Gerichtsvollzieher Burgard die Verſteigerung der Bor⸗ rälhe an Spezereiwaaren u. ſ. w. öffentlich gegen Baarzahlung ſortgeſetzt beſtehend aus Caffee, Melis, Kandis, Farin, Stearinkerzen, Seifen, Cichorien, Sourrogate, Zünd⸗ hölzer, Eigarren, Rauch⸗, Kan⸗ und Schunpfta bak, Branntweinen,(darunter franz. Cognac) Salatöl, Eſſig, Meßhl, Suppenſachen, Zuckerwaaren, Chokolade Putzre⸗ guifiten und ſonſt noch einer Menge anderer Artikel, welche in geeigneten Parthieen und Quslitäten ausgeboten werden. 6161 Die Konkurs verwaltung. Nhßeimſche Credithanf. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Jahr 1990 auf 6530 M. 36.— per alte Aetie von M. 609.— „ 78.„, neue„ 1 (b. i. 6% p. A) feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des Dividendenſcheines Nr. 20 reſp. Nr. 2 ſofort ausbezahlt werden in Maunheim an unſerer Bankkaſſe „ Freiburg/ B. bei der Filiale unſerer Baul „ Karlsruhe Desgl. „SHeidelberg Desgl. „ KNonſtanz Desgl. „Jaiſerslautern bei den Herren Böcking, Karcher& Co,. „Frankfurt aM.„der Dentſchen Vereinsbank „Müunchen„den Herren Guggenheimer& Co. „ Stuttgart„der Mürttembergiſchen Wereinsbauk. „Berlin„dem Herrn S. Bleichröder „ Baſel„ der Basler Haundelsbauk. Den Dividendenſcheinen iſt ein arithmetiſch geordnetes Num⸗ mernverzeichniß beizufügen. Nach dem 15. Mai d. 5 erfolgt die Auszahlung nur 5 Manunheim au unſerer Hauptkaſſe und in Freiburg i/., Heidelberg, Karloruhe und Konſtanz bei unſeren Filialen. Nach Art. 26 unſerer Statuten wurden durch das Noß zum Austritt in dieſem Jahre folgende 2 Mitglieber des Auffechtova beſtimmt, die Herren; C. Eckhard Fr. Engelhorn, Commerzienrath, welche beide wieder ernannt wurden. Maunheim, den 4. April 1891. Rheinische Creditbank. Der Auffichtsrath. Badische Branerei. In Sachen des Chr. Hofmann in Mannheim Kläger, gegen Aetiengeſellſchaft Badiſche Brauerei in Mannheim, Beklagte, 5187 Aufechtung von Beſchlüſſen der Generalverſammlung dom 15. November 1890 betr. iſt Termin zur Fortſetzung der Verhandlung auf Freitag, den I. Mai, Vormittags 9 uhr Der Vorſtand. Nachhilfe-Institut. Binige Gynmasiasten, R nasiasten und Realschüler, 5 dleselbe erreſchen mit- eberwachung durch einen seit feſtgeſetzt. Herr Th. Bleß von uns Günstige Beding ungen, Vorbe⸗ durch angesehene hiesige Familien, Pro Expedition dieser Zeitung in Empfang nehmen. rima Jaſtfreie Lindenholz eichenbrotter, V. 2 Mayher. Gr. Bad. Staalgeiſenbahnen. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten zur Herſtellung des Fundamentes einer Wagenremiſe im hieſigen Perſonenbahnhofe im Anſchlage von 6720 M. ſollen im Wege öffentlicher Verdingung vergeben werden. 64⁵8 Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einze preiſe einzutragen find, werden auf der Kanzlei es Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 17. April d. Is., Vormittags 9uhr ſtattfindenden Verdingungstagfahrt einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehalten. Mannheim, 3. April 1891. Bahnbauinſpector. Au Gemeindewald Diſtr. II.„Bannwald“ Schlag Nr. 9 wird am 6531 Mittwoch, 8 April l.., 1 1 denergebniß 9 Weinheim aßd. Bgſtr. 2. April 1891. 4 Julius, 11 M a. S v, Jak. Schanzenbächer, Schuhm. 8. Joban Merzinsky, 40 J.., Locomotivflthrer. Bürgermeiſteramt: CCCCCCC ĩͤ. 5 eeee eee— luüng. mit: 6582 ff. Wurg⸗Auſſchnitt (ca. 100 Etr.) öffentlich verſteigert. aus reinem Birnbaum⸗ Neue billige Seelaulschürzen holz. Tuſche, alle Sort. Zeich⸗ nenpapier klels in prima 0 8 2 8 Eü heriel, hei Baebb, Gg. 9 8, 20. e 800 Geſchmackvoll garnirteplatten aiorgiſe Jal. Iglat liefert billigſt und gut Moritz Rolier Kaczfolger, 1 85 empfiehlt 6839 J. J. Quilling, PI, 2. „355 des-Anzeige Freunden und Bekannten widmen wir die chmerzliche Nachricht, daß unſere innigſt geliebte 55 Mutter, Großmutter, Schwiegermutten und Dante Largaretha Franz, Rentamtmanns⸗Wittwe 35 an einer Lungenentzündung am Abend des 4. April ſanft verſchieden iſt. 654¹1 Um ſtilles Beileid bitlet 2 Im Namen der Hinterbliebenen Prof. Ohr. Franz. Mannheim, den 6. April 1891. Es wird gebeten, Blumenſpenden im Sinne der Entſchlafenen zu unterlaſſen. Ebxet. Neinhard. Telephon Nir. 488. eeeeeeee 25 Senerstanzetzer. Wraungeim, d. aprir. Dem. Donnerstag, den 5. Aprii 1851 Abends 7 Uhr 6578 MI. Aeademie-Concert im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters erleinnges Herrn Hofkapellmeisters F. Weingartner und Miwirkung der Hoefepernsängerin Frl. Clauss, des Herrn Nri und des Hoftheater-Sing-Chor. „Nr. 2, Dedur. 2. Hugo Wolff, Die Mannarript Für Soli, Chor und Orchester. 3. Liszt, Faugt-Symphanie. Bekanntmachung. urſer Geſchüftsränme befiuden ſich von 7, e, eerr D2. Stock. Mannheim, den 1. April 18891. Slädt. Huchbunam. Die bisher vom ſtädeiſchen Ho⸗ Hochbauamt innegehabten Räume Lit. E 2, 4/5, 2. Stock, ſind ſofort anderweit zu vermiethen. Näheres im 3. Stock. 6090 Mein Atelter für operative und techniſche Zahnheilkund befindet ſich nicht mehr Oggers heimerſtraße Nr 8 ſonen Ludwigsſtraße Nr. 30 über einer Stiege(neben Hotel Waibel). Friedriek Weiss. Sienafen, im Npril 1891. 552 Maunpeimer Maschinenfabriß Mohr c Federhaff. 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Nemnie Bu 9. 3 Effecten-Restände 11 423.59822 Vebergangs-Posten der Cen- 5 4) Report-Bestände 82,318,282 40 trale und der Filialen unter- 1—0 5) Bembard 8.85399,314 30 eimander. 8 8 2,315,90759 Srößles Jager 60 Wechsel. Bestände 126,714,8440 Aecepte im Umlauf 101,076,47812 in 7 Sorten, Coupons unt e 5 Sache 9 Dividende, unerhoben 24,165.— ecten 11,262,76454] 7) Deleredere-Fonds 400, 000— Mübel, Betten, 8 ee en an Con- 8) Bürgschafts- Gonto 3,2 38950 40 Spiegel Matr 29,734,25160 9) Diyerse Creditoren 173 20 0 5 90— ebitoren 100 R u. Gokerethtnngs 185 2 ec 0 don 5 0 511 4 bitoren. M. 208,064. A7 11) Reserve-Fonds 23, 852,48729 255 0 er*4 b 1 Bau-Reserve. 5 353, 129 31 5 H 5, 2 0„ 24,824½48680 Gewinn- und Veriust-Cento. 11 226,270 20 7* Gucha erst. Banqufers, 12,97400. 2 148,80, 788— 10 Vorschiisse asrenverschiff- ungen und 18,392,94287 10 Immobilien 4003,26657 Drrerse 31,049ʃ85 Mark J428,334, 10093 Mark 428,384,100 93 Debet. Gewinn- und Verlust-Conto. Credit. i) An Handlungs-Unkosten-Conto 2 Per Saldo aus 1889— Frobei 406,985. 82 für 2)„ Gewinn auf Wechsel 3,591,68575 1 ſteuern, Abgaben und Stem- 3„ 7„ Zinsen 3,409,608 74 Eostenßn 2,,885,86069f 4„„ Soxten, Cou- „ Abschreibungen aufMobilien 80,35853 ons und zur Rückzah- „ 5„Iumoblien 788,28781 lung geküündigte Effecten 299,28 60 4„ 2„ Deleredere 6552297 9 5 Gewinn auf Hffecten.805,00792 5)„ Saldo„„ 11226,270%06)„„ eigene Be- wechtennge an Consor- häften 894,5 87942 7)„ G auf Provisionen 45495, 5¹9 89 eee Bummi Urinals ꝛ. Soschſet Maaren- Bazar B. Oppenbheimer E3, 1 Maunheim E 3, 1. Wo man den Storch er⸗ wartet und zur Kranken⸗ uſtege empfehle ich waſſerdichte 0 Bettelntagen 4 Hahn Mutterrohr 2ꝛc., Verband⸗ watte, Bade⸗ thermometer bert eben Nabedbinben, 5627 ffeh-Apparate, ſapkbeke u. e. atztheile hierzu. Meine Ap⸗ tragen den Namenszug: roef. Dr. Soxhlet. § für Neubelten feiner Herren- 8 J Ausrüstungsgeschäft für Herren-, Sport- und Reise-Artikel. 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Zeige hiermit ergebenſt an, daß ich meine nur prima Fleiſch⸗ und Ochſen⸗, Ninds⸗, Kalbs von H 10 nach 1. Schweinemetzgerei K 3, III verlegt habe. Wie bisher werde ich auch für die Folge 5 in Wee zu geneigtem Zuſpruch gerne entgegen. 8 Hochachtend K 3, lf. K 3, 0 besorgen 4 Eecher (Eimgetragene Gesellschaft) eee 5 I 148870060—— Künderſhvünmt zu-20, 30, 40, 50 Pfg Vaſchſhwänme zu 40, 50, 60, 70 Pfg. renster- W. agen- Putzsckwämme ſtückweiſe und im Pfund zu 5, 7 und 8 Mk. per Pfund bei Oleo 8 SssS, 6182 a 1. 16, Plauken, vis-àz-vis dem Pfälzer Oof. mit 4 feinen Einsen Fernrohr per Stück nur 3,20 Hark und 8 — Vergrösserung ca. 12 mal, unter Garuntie. 98885 Stück welches nicht gefällt, nehme retour. Preis- und Musterbuch versende franco. Kirberg& Comp., Gräfrath b. Sohingen. 1 ſolide Perſonen j Lwerb ben, Qllert. Ant. 2. K den Standes bei einiger ATbdtigkeit er⸗ Slt an. Audolf,—— ſe. 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