In der Bofkliſte eingetragen unter Nr. 2388. Abonkement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. menatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel-Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗RNummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bolkszeitung.) 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöcheuntlich ſieben Mal. er Jour. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm-Ad 9 „Jonrüal Raunheim.“ für den politiſchen u. Teetl: Ehef⸗Kedatteur Inlias Kat, für den lokalen und prov. Tel tur den Juſera enden ür den Inſerat il; Karl Apfel. Notationsdruck und Berag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ ſt Eigenthum des ialzWicen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 'al. Nr. 96.(gelephen⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. *Eim hiſtsriſches Aktenſläck. Von vielen Seiten iſt die Bitte ausgeſprochen wor⸗ den, es möchte im Anſchluß an die vom Landesausſchuſſe der badiſchen nat.⸗lib. Partei erlaſſenei, Anſprache“ und an die in derſelben im Auszuge wiedergegebenen Stellen aus der herrlichen, befreienden Oſterproclamation des Großherzogs, wieder einmal der volle Wortlaut des denk⸗ würdigen Aktenſtückes veröffentlicht werden. Wir entſpre⸗ chen gern dieſen- Wünſchen und laſſen hier die Procla⸗ mation folgen. Sie lautet: Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. In einem ernſten Augenblicke, der manche Gemüther mit bangen Zweifeln erfüllt, ergreife Ich Mein ſchönſtes Vorrecht, und richte aus der Tiefe des Herzens Friedens⸗ worte an Mein theures Volk. Beklagenswerthe Irrungen mit dem Oberhirten der katholiſchen Kirche des Landes bewogen Mich, durch un⸗ mittelbare Verhandlungen mit dem päpſtlichen Stuhle eine Ausgleichunglanzubahnen, von dem innigen Wunſche beſeelt, an die Stelle des Streites Eintracht und an die Stelle gegenſeitiger Erbitterung Wohlwollen und Frieden treten zu laſſen. Nach langen und mühevollen Verhandlungen wurde eine Uebereinkunft abgeſchloſſen, welche zur Erreichung dieſes Zieles Hoffnung gab. Mit tiefer Betruͤbniß erfüllte Mich die Wahrneh⸗ mung, daß die getroffene Uebereinkunft Viele Meines Volkes in Beſorgniß verſetzte, und den lauten Bedenken, ob nicht die verfaſſungsmäßigen Organe darüber zu hören ſante konnte Ich Meine ernſte Aufmerkſamkeit nicht ver⸗ agen. Ein Beſchluß der zweiten Kammer Meiner getreuen Stände hat dieſen Bedenken einen Ausdruck gegeben, der einen verhängnißvollen Verfaſſungsſtreit zwiſchen Meiner Regierung und den Ständen befürchten ließ. Daß ein ſolcher Streit umgangen und die Rechts⸗ unſicherheit vermieden werde, welche aus einem Zwieſpalt der geſetzgebenden Gewalten hervorgehen müßte, fordern nicht minder die Intereſſen der katholiſchen Kirche, als die Wohlfahrt des Landes. Es iſt Mein entſchledener Wille, daß der Grundſatz der Selbſtſtändigkeit der katholiſchen Kirche, in Ordnung ihrer Angelegenheiten zur vollen Geltung gebracht werde. Ein Geſetz, unter dem Schutz der Verfaſſung ſtehend, wird her Rechtsſtellung der Kirche eine ſichere Grund⸗ lage serbürgen. In dieſem Geſetze und den darauf zu bauenden weiteren Anordnungen wird der Juhalt der Bebereinkunft ſeinen berechtigten Ausdruck finden. So wird Meine Regierung begründeten Forderungen der katholiſchen Kirche auf verfaſſungsmäßigem Wege ge⸗ recht werden, und, in ſchwerer Probe bewährt, wird das öffentliche Recht des Landes eine neue Weihe empfangen. Es iſt Mir heute eine eben ſo werthe Pflicht, von Meiner eigenen mir theuern Kirche zu reden. Den Grund⸗ ſätzen getreu, welche für die katholiſche Kirche Geltung erhalten ſollen, werde Ich darnach ſtreben, der evange⸗ liſch⸗proteſtantiſch⸗unirten Landeskirche auf der Grundlage ihrer Verfaſſung eine möglichſt freie Entwicklung zu ge⸗ währen. Ich wünſche, daß der gleiche Grundſatz auch auf andern Gebieten des Staatslebens fruchtbar werde, um alle Theile des Ganzen zu dem Einklange zu vereinen, in welchem die geſetzliche Freiheit ihre ſegenbringende Kraft bewähren kann. An den erprobten Patriotismus und ernſten Bür⸗ gerſinn Meines Volkes richte Ich nun die Mahnung, alle Trennungen zu vergeſſen, welche die jüngſte Zeit hervorgerufen hat, damit unter den verſchiedenen Kon⸗ feſſtonen und ihren Angehörigen Eintracht und Duldung herrſche, wie ſie die chriſtliche Liebe uns Alle lehrt. Manche Gefahren können unſer Vaterland bedrohen. Das Einzige, was ſtark macht, iſt Einigkeit. Ohne Haß über Gegenſätze, welche der Vergangen⸗ heit angehören müſſen, ſtehet feſt in dem Vertrauen zu einer Zukunft, die Niemand verletzen wird, weil ſie gegen Alle gerecht ſein will. Gegehen zu Karlsruhe, 7. April 1860. Friedrich. Auf Seiner Königlichen„ en höchſten Befehl: Schungg arrt. Stabel. Ludwig. Nüßlin. A. Lamey. Vogelmänn. Füberlaſſen. Geleſenſte und verbreiteſſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. Aus Zaden. Durch einen Ozean von Druckerſchwärze kommen ſich die Wortführer der badiſchen Ultramontanen und Konſervativen entgegen, um das geplante Bündniß gegen die nationalliberale Partei zur Thatſache werden zu laſſen. Die„Bad. nat.⸗lib. Corr.“ hatte am Samſtag die Stellung der konſervativen Partei⸗ leitung in dieſer Angelegenheit in ſachlicher Weiſe und in gemaßigter Form beſprochen; bevor noch die eigentlich betheiligten Faktoren in der konſervativen„Landpoſt“ auf die Bemerkungen der nat.⸗lib. Parteicorreſpondenz etwas erwidern, iſt ſchon das ultramontane Organ hilfsbereit zur Stelle und tritt mit verrätheriſchem Eifer für die konſervative Parteileitung in die Schranken.„Es wäre“— ſo meint das ultramontane Blatt—„freilich für die Nationalliberalen bequemer, wenn die Konſervativen ſich dazu hergeben würden, für die Nationalliberalen zu arbeiten und zu ſtimmen und ſelber mit— nichts ſich zu begnügen.“ Da hätten wir alſo des Pudels Kern! Daß die nationalliberale Partei den badiſchen Konſervativen in zwei Wahlperioden zwei Reichstagsſitze geſichert hat, was ihr von freiſinniger Seite ſo ſehr verargt wird, das bedeutet für das ultramontane Blatt einfach„nichts“; daß die nat.⸗lib. Partei im Landtage den konſervativen Beſitzſtand geachtet und von einem Wahlkampf in dem von einem konſervativen Abgeordneten vertreten badiſchen Landtagswahlkreiſe abgeſehen hat, obgleich ſie ihn hätte gewinnen könen, das bedeutet wohl ebenfalls„nichts“! Es wäre zur Klarſtellung des Sachverhalts nund zur Begründung der Eßrlichkeit ultramontaner Politik wünſchenswerth, wenn das ultramontane Blatt nach⸗ weiſen könnte, welche Mandate die konſervative Partei dem badiſchen Ultramontanismus verdankt. Oder ſollte es nur aus Zuneigung zur konſervativen Partei und zum Zwecke der Erhaltung des konſervativen Beſitzſtandes geſchehen ſein, daß im Februar 1887 und 1890 die ultramontane Partei ſich mit den Denokraten und den Sozialdemokraten im Wahlkampfe verbunden hatte 2! Wenn die drei Mandate, welche die konſervative Partei der loyalen Haltung der badiſchen, auch von ihr ſelt⸗ ſamerweiſe vielgeſchmähten nat.⸗lib. Partei thatſächlich zu danken hat,„nichts“ ſind, wie hoch iſt dann der„Ge⸗ winn“ einzuſchätzen, welchen die badiſchen Konſervativen aus den von den Ultramontanen gegen ſie geführten Wahlkämpfen geerntet haben? Sollte die Parteileitung der Konſervativen wirklich die Erinnerung an die Wahl⸗ tage von 1887 und 1890 ganz verloren haben, ſo könnten, die Konſervativen im Lande dem ſchwachen Gedächtniß ihrer Führer mit der Aufführung von Thatſachen zu Hilf kommen. 8 0 5 Zwei Sozialdemokraten läßt das Organ der badiſchen Ultramontanen als vorausſichtlich neuge⸗ wählte Vertreter der Stadt Mannheim in die zweite badiſche Kammer einziehen. In ſeiner letzten Ausgabe ſpricht der„Badiſche Beobachter“ allen Ernſtes dieſe Ver⸗ muthung aus und da ihm, wie aller Welt, wohlbekannt iſt, daß der jetzige ſozialdem. Reichstagsabgeordnete des Wahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen nur Dank der ausſchlaggebenden Unterſtützung der Ultramontanen in den Reichstag gelangt iſt, ſo darf man annehmen, daß der„Badiſche Beobachter“ wohl weiß, was er mit ſeiner Prophezeihung bezweckt. Wir glauben zwar nicht, daß ſich die Hoffnung des Karlsruher Blattes erfüllen wird, möchten aber doch dieſe beiden erſten ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten, welche das ultramontane Organ den Mannheimern verehrt, als eine Mahnung an alle bürgerlichen Parteien betrachtet wiſſen. Ein Sozialdemo⸗ krat dürfte vielleicht für die Stadt Mannheim in den badiſchen Landtag eintreten, wenn ſich die demokratiſch⸗ freiſinnige Partei entſchließen könnte in Gemeinſchaft mit den Ultramontanen einen Sitz der Sozialdemokratie zu Daß ſo etwas irgendwo und irgendwie ge⸗ plant wird, hat der„Badiſche Beobachter“ vorzeitig ver⸗ rathen. Wir möchten aber unſeren Parteigenoſſen im Lande die Mahnung zurufen, aus der Indiskretion des„Badiſchen Beobachters“ die unabweislichen Schluß⸗ folgerungen zu ziehen. Die Mannheimer national⸗ lliberale Partei wird gewiß nichts unterlaſſen, was den Plan der Ultramontanen zu kreuzen geeignet erſcheinen könnte; die zwei Mandate, welche die Ultra⸗ montanen der Sozialdemokratie in Mannheim anbieten, ſind aber ein Tauſchobjekt, für welches ſich die Ultra⸗ montanen in anderen Bezirken ſchadlos halten werden. Mittwoch, 8. April 1891. Deßhalb werden die Anhänger der nationalliberalen Partei gut thun, wenn ſie beizeiten die beſonderen lokalen Ver⸗ hältniſſe unter dieſem Geſichtswinkel betrachten; der An⸗ griff auf die nationalliberale Partei ſoll offenbar von allen Seiten gleichzeitig erfolgen; ſtellen wir alſo unſere Truppen ſo auf, daß ſie ſcharf in's— Schwarze treffen, dann wird auch die Sozialdemokratie beſiegt! 4 Geld, Geld und noch nochmals Geld verlangt Herr Bebel von den Parteigenoſſen, um der ſozial⸗ demokratiſchen Agitation etwas kräftiger auf die Beine zu helfen. Zwar ſind im März wiederum 8500 Mark der Parteikaſſe zugefloſſen und wenn man dieſer, zumeiſt aus kleinen Beträgen ſich zuſammenſetzenden Summe die Klagen der Arbeiter über mangelnden Ver⸗ dienſt und ſchlechte Bezahlung entgegenſtellt, ſo wird man nicht umhin können, die Opferfreudigkeit der Sozialde⸗ mokraten anzuerkennen, auch wenn der Centralkaſſe der Partei dieſer Monatsbeitrag noch zu gering erſcheinen ſollte. Mit den an die Centralleitung abgelieferten Geldern iſts aber noch nicht gethan; die Summen, welche direkt in den Lokalverbänden zum Zwecke der Agitation und Organiſation von den Arbeitern beigeſteuert werden, dürften kaum feſtzuſtellen ſein. Rechnet man zu dieſen vom Arbeiter zu tragenden Ausgaben noch den Ausfall an Einnahmen, der durch Streiks hervorgerufen wird, ſo muß man bekennen, daß die Sozialdemokraten an Opferwilligkeit jede andere Partei übertreffen. Herr Bebel, der alle dieſe Opfer für unzureichend erachtet, und nach mehr Geld ruft, kennt ſeine Leute, ſie werden ihn nicht vergeblich an ihre Geldbeutel appelliren laſſen. Den nichtſozialdemokratiſchen Parteien erwächſt daraus die Pflicht, nach keiner Richtung hinter den agitatoriſchen Bemühungen der Sozialdemokratie zurückzubleiben. Aller⸗ dings wird nicht nur die finanzielle Opferwilligkeit, ſondern in weit höherem Maße die Macht der Ueber⸗ zeugung von der Gefährlichkeit der ſozialdemokratiſchen Ziele den Kampf führen müſſen. *** Es bereitet den Gegnern der nationalliberalen Partei immer Unbehagen, wenn die Anhänger der letz⸗ teren gegenüber der nörgelnden Oppoſition gewiſſer Par⸗ teien auf die Früchte ihr poſitiv ſchaffenden Mit⸗ arbeit im Reiche und in den Einzelſtaaten verweiſen können. Daß außerhalb Badens erſcheinende Blätter mit den Verhältniſſen und der Geſetzgebung unſeres Landes nicht vertraut ſind, kann man begreifen, wenngleich man es nicht zu entſchuldigen vermag, daß ſie trotzd em über badiſche Zuſtände urtheilen. Wenn aber im Lande lebende, mit den badiſchen Verhältniſſen vertraute Männer ſich nicht ſcheuen, Thatſachen abzuleugnen und die Sachlage zu verdunkeln, ſo ſtreift ein ſolches Benehmen hart an die Grenzen bewußter und deßhalb verächtlicher Ent⸗ ſtellung. Das Organ des Herrn Pfarrers Wacker wagt es, wörtlich zu ſchreiben:„Poſitiv ſchaffend war die nationalliberale Partei von je her nur für— ſich ſelbſt. Für die Allgemeinheit hatte ſie faſt nur nega⸗ tive, zerſtörende Bedeutung.“ Gegenüber einer der⸗ artigen durchaus unwahren und wider beſſeres Wiſſen gegebenen Darſtellung, welche die Grundlagen der badiſchen Geſetzgebung und Verwaltung zum Zwecke ultramon⸗ tanen Stimmenfangs einfach verleugnet und die geſetz⸗ geberiſche Arbeit dreier Dezenien, welche ote Unterſchrift des Großherzogs trägt, als nicht beſtehend erachtet, ver⸗ zichtet die„Bad. nat.liber. Corr.“ auf eine Zurück⸗ weiſung und begnügt ſich damit, ein ſolches Verfahren der„Stützen von Thron und Altar“ für zukünftige Zeiten feſtzunageln. Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. April. Der Reichstag trat in die Berathung der Gewerbe⸗ ordnungsnovpelle und nahm 8 120 a, betreffend die Fürſorge für Geſundheit und Leben der Arbeiter, beinahe einſtimmig an. Miniſter Irhr. v. Berlepſch hatte erklärt, die Regie⸗ rung gehe von dem Grundſatz aus, jedem Arbeiter ſo viek bewilligen, als die Natur jedes Betriebes zulaſſe. 8 120 b. betreffend die Verpflichtung der Arbeitgeber für Aufrecht⸗ haltung des Anſtandes und der guten Sitte, insbeſondere det Trennung der Geſchlechter, wurde mit dem Zuſatz des Abpg, Gutfleiſch angenommen, wonach die Deutung ausgeſchloſſen iſt, als ob die Arbeitgeber die Arbeiter auch außerhalb Betriebes zu überwachen hätten. 115 Reichstag mahm ferner § 120 c debattelos und§ 120d und e nach unerhebliches Debatte unverändert an. Fortſetzung morgen. N eee 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. April. Aus Stadt und Jand. Manunzdeim, 8. April 1891. Hofbericht. Vorgeſtern Abend begrüßten der Groß⸗ herzog und die Großberzogin die Prinzeſſin Albrecht von Preußen bei ihrer Durchreiſe auf dem Karlsruher Haupt⸗ bahnhof. Die Großherzogin traf um 7 Uhr 13 Minuten aus Wiesloch in Karlsruhe ein und bald nachher ſetzte die Prin⸗ zeſſin Albrecht die Reiſe nach Hannover fort. Geſtern Vor⸗ mittag empfing der Großherzog den Hofmarſchall Grafen von Andlaw und nahm dann den Vortrag des Geheimeraths Dr. Nokk entgegen. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen, genannt Wolff, und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. 50jäbriges Militärdienſtinbiläum des Groß⸗ herzogs. Die amtliche„Karlsruber Zeitung“ ſchreibt: „Bielfach iſt in öffentlichen Blättern die Vermuthung ausge⸗ ſprochen worden, es werde das 50jährige Militärdienſtjubi⸗ läum Seiner Königlichen Hobeit des Großherzogs feſtlich begangen werden. Wir ſind ermächtigt, zu erklären, daß Seine Königliche Hoheit jede Feierlichkeit beſtimmt abgelehnt hat und dieſen Zeitabſchnitt ſtill zu begehen gedenkt. Auf dringenden Wunſch des kommandirenden Generals des 14. Armeecorps, Beneral der Infanterie von Schlichting, hat Seine Königliche Hoheit genehmigt, daß in allen Garni⸗ ſonsorten des Großherzogthums, beziehungsweiſe im Bereich des 14. Armeecorps, an dem Jubiläumstage Garniſons⸗ paraden ſtattfinden.— Ueber etwaige Reiſeabſichten Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs in das Großberzogthum iſt an Allerhöchſter Stelle keine Mittbeilung erfolgt.“(Die militäriſche Laufbahn des Großberzoss vor der Thronbeſteigung am 24. April 1852(als Regent) erfolgte als Oberlientenant und Hauptmann im Leib⸗Infanterie⸗ Regiment, bei welchem er am 28. April 18) 1 zum Lieutenant ernannt worden war, ſodann als Major in dem Dragoner⸗ Regimint„Großherzog“. Im Jahre 1848 nahm der dumalige Prinz Friedrich im Hauptqauartier Wrangels an dem Feldzug in Schleswig⸗Holſtein Theil. Von 1850 an beſehligte der Prinz das Dragoner⸗Regiment in Freiburg. In die Zeit nach dem großen Kriege fallen die Ernennungen zum General⸗ Inſpekteur des 14. und 15. Armeecorps, ſowie zum General⸗ Oberſt.) Stelleübertragung. Der Großhberzog dat dem Be⸗ e Ludwia Haßmann in Schönau die Stelle des ezirksarztes in Oberkirch übertragen. Dadiſcher Eiſenbahnrath. Bei der außerordentlich raſchen techniſchen Fertigſtellung des geſtern veröffentlichten Berichts— der„Gen.⸗Anz.“ war das einzige Blatt, welches geſtern früß den Bericht vollſtändig brachte— haben ſich ein⸗ Druckfehler eingeſchlichen. Wir berichtigen hier nur, aß der Name„Kraft des Referenten falſch iſt, da Herr Geh. Rath Eiſenlohr über den Zonentarif referirte; Herr tilinger⸗Karlsruße hatte darauf hingewieſen, daß die rbllligung der Tarife„nicht blos in Wirthshäuſern, ſon⸗ dern auch in erſten Kreiſen“ verhandelt werde. Die in Klam⸗ mern gemachten Bemerkungen ſind von der Redaktion unſerez 3 51 dem Berichte über die Verhandlungen beigefügt orden. Für die Frage der Beſteurung de Kunſtweinz iſ es eine der wichtiaſten Entſcheidungen, wie weit dabei, um dem künftigen Geſetz einige Wirkung zu ſichern in der Kontro⸗ leuna auch des reellen Weingeſchäfts gegangen werden muß. Hierin liegt die Befürchtung eines weſentlichen Theiles der Jutereſſenten. Die einverlangten Butachten find zum großen Theil erſtattet und es wird Sache der Regierungsbehörden ſein, ſich nun auf dieſen gewonnenen Grundlagen ſchlüſſig zu machen. Den Anſtoß zur Ausarbeitung des Eutwurfs ſcheint der Bedanke gegeben zu haben, daß in einem derartigen Geſetz, ſelbſt wenn ſeine praktiſchen Wirkungen nicht ſehr weittragend ſein mögen, immerhin eine lange erſehnte Beruhigung der Intereſſenkreiſe liegen würde. 25jäbriges Dienſtiubilzum. Am nächſten Montag 13. April d. J. begeht die Lehrerſchaft des Schulkreiſes Mann⸗ beim-Heidelberg die Feier der 25fährigen Amtsthätigleit des Herrn Kreisſchulraths Strübe in Heidelberg. Die Feſtfeier wird im großen Saale der„Harmonie in Heidelberg von ſtatten 1 und um 4 Uhr Nachmittags beginnen, nachdem um 3 Uhr eine Geſammtchorprobe der Lehrer in demſelben Lokale ſtattgefunden. Als Hauptpunkte der Feier ſind vorge⸗ ſehen: Abhslung und Begrüßung des Jubilars; Ueberreich⸗ ung einer künſtleriſch ausgeführten Gedenktafel von Seiten der Lehrerſchaft, Begrüßung durch die Staats⸗ und Schulbe⸗ körden und daran anſchließend Bankett unter Mitwirkung des Heidelberger Stadtorcheſters. Wie wir vernehmen, wird auch Die ſtädtiſche Behörde von Mannheim und Heidelberg durch Deputationen bei der Ehrung des hochverdienten Schulmannes vertreten ſein. Die Gedenktafel der Lehrerſchaft, von Herrn Gewerbelezrer Weitzel in Heidelbers künſtleriſch entworfen und ausgeführt, iſt z. Zt. auf einige Tage im ODrientbazar Holder in der Kunſtſtraße dabier ausgeſtellt. I der Jagdbetrieb unfallverſicherungspflichtis? Dieſe Frage ſoll nun vom Reichs verficherungsamte entſchieden werden, welchem z. Zt. mehrere Fälle dieſer Art vorliegen, in denen es in der Rekursinſtanz zu entſcheiden haben wird. Es dat ſich deßbalb zunächſt an die Borſtände der landwirth⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften und an die Ausführungs⸗ behörden für die Staatsforſten ꝛc. mit der Bitte um eine Aeußerung gewendet. Dieſe Aeußerungen liegen größtentheils bereits vor; es ſind darunter viele, die die Ausübung der Jaad im Allgemeinen als einen Theil der Land⸗ und Forſt⸗ wirthſchaft erklären. „Südweſtdentſche Fuhrwerksgenoſſenſchaft. Der Vorfizende des Sectionsvorſtandes der Fuhrwerks Berufs⸗ Genoſſenſchaft für Baden und die bayeriſche Rheinpfalz, Herr J. Reichert in Mannheim, ladet die Mitglieder zu einer Sections verſammlung auf Sonntag, 12. d. Mts., nach Karls⸗ ruhe ein und zwar wird die Verſammlung im Hotel„National“ ſtattfinden. Die Tagesordnung umfaßt folsende Gegenſtände: Genehmigung des Etats pro 1891, Neuwabl für die aus⸗ — 055 Mitglieder des Sectionsvorſtandes und deren tellvertreter, Wahl eines zweiten Stellvertreters des erſten Schiedsgerichtsbeiſitzers, Ergänzungs⸗ bezw. Neuwahl von Vertrauensmännern, Unfallverhütungsvorſchriften und deren Bedeutung für die Belaſtung der einzelnen Mitglieder, Be⸗ fimmung der öffentlichen Blätter, in welchen die Belannt⸗ machungen des Sectionsvorſtandes erfolgen ſollen,„Heim⸗ ſtätte für Verletzte“ in Berlin ꝛc. „ Internationale elektrotechniſche Ausſtellung Frankfurt a. M. 1891. Man berichtet uns aus rankfurt: Wir können unſeren Leſern die Mittheilung Mmachen, daß die im Rahmen des Ausſtellungsunternehmens proſektirte Kunſtausſtellung von Meiſterwerken aus dem Frankfurter Privatbeſitz in Folge allſeitiger Bereitwilliakeit der hieſigen Kunſtfrennde nunmehr volltändig geſichert iſt. Der verfügbare Raum iſt ſo vollfländig in Anſpruch genom⸗ men, daß die urſprüngliche Abſicht des Ausſchuſſes, auch Bilder alter Meiſter auszuſtellen, fallen gelaſſen werden mußte. Dieſe aus der Mitte der Irankfurter Bürgerſchalt heraus Veranſtaltung wird einen der hervor⸗ 11— 5 nziehungspunkte der elektriſchen Ausſtellung ilden. Bezirksamtliche Verfügungen. Das Großh. Be⸗ zirkamt hat angeordnet, daß diefenigen Milchgefäße, in welchen nach der Entleerung beim Weggange aus der Stadt Speiſe⸗ reſte, Küchenabfälle, theilweiſe in eckelerregendem Zuſtande, aufbewahrt und mitgenommen werden, von der Polizei un⸗ nachſichtlich einzuziehen ſind und daß bei Nichtbeachtung der beim Verkehr mit Milch unerläßlichen Reinlichkeit nachdrück⸗ liche Beſtrafung zu gewärtigen iſt. Da das Bezirksamt in letzter Zeit unverhältnißmäßig häufig Veranlaſſung hatte, wegen Feilhaltens gewäſſerter, oder ſonſt in ihrem Zuſtande abnorm veränderter Milch ſtrafend einzuſchreiten, ſo ſieht ſich die genaunte Behörde gezwungen, die für den Milchverkehr geltenden Vorſchriften bei dieſer Gelegenheit neuerdings in Erinnerung zu bringen. Himmelserſcheinungen im April. Der Planet Merkur in den Abendſtunden ſichtbar, am beſten um die Mitte des Monats, wo derſelbe in der Dämmerung ziemlich tief im Nordweſten als ein weiß glänzendes Sternchen ſich zeigt. Die Sichtbarkeit des Venus als Morgenſtern nimmt mehr und mehr, bis auf eine Viertelſtunde, ab. Auch die Sichtbarkeit des„Mars“ in den Abendſtunden nimmt bis auf etwa eine Stunde ab. Jupiter tritt in der zweiten Hälfte des Monats in den Morgenſtunden aus den Strahlen der Sonne beraus, jedoch nnr erſt auf kurze Zeit. Dagegen kanu Saturn auch in dieſem Monat wie im vorigen noch die ganze Nacht hindurch im Sternbilde des Löwen geſehen werden.— Neumond und Vollmond fallen auf den 8. und 24. d. M. Ein neues Naphta⸗Boot. Geſtern paſſirte wieder unſere Stadt auf dem Rhein, von Straßburg kommend, ein Naphta⸗Boot, von der bekannten Firma Eſcher, Wyß& Co. in Zürich erbaut. Daſſelbe iſt für Herrn Arthur Oſterroth, Schloß Schönburg in Oberweſel, beſtimmt. Das Boot iſt ſehr elegant gebgut in den Linien und luxurihs ausgeſtattet. Der Vortheil, daß für die Fahrt von Straß⸗ burg bis Köln eine einzige Füllung des Naphta⸗Reſervoirs ausreichte, wodurch alſo jeder Aufenthalt und alle Koſten durch zwiſchentliche Aufnahme von Brennmaterial abſolut ausgeſchloſſen ſind, ermöglicht neben anderen techniſchen Vollkommenheiten in der Conſtruction dieſer Boote ganz weſentlich eine ſo kurze Fahrzeit auszuführen. „Ein Kämpfer von Billerſexel. In Frankfurt a/ M. entſchlief nach kurzem Leiden General v. Wablert, der nach dem Kriege 1866 an der Spitze des 34.(preuß.) Regi⸗ ments, der erſten preußiſchen Garniſon, in Frankfurt einge⸗ zogen war und die Stadt auch nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Militärdienſte nicht wieder verlaſſen hat. In Coblenz 1817 geboren, verlor er in früheſter Jugend ſeinen Vater. Die Mutter, eine geb. v. Alvensleben, heirathete in zweiter Ebe den General v. Pfuel, den ſpäteren Kriegsminiſter, der die ausgezeichnete Begabung ſeines Stiefſohnes erkannte und ſorgſam förderte. In raſcher militäriſcher Laufbahn, zumeiſt im 28. Regiment v. Groeben, gelangte er 1885 als Major in das 34. Inf. Regiment, mit welchem er an den Kämpfen auf dem böhmiſchen Kriegsſchauplatz Antheil nahm. Schon im folgenden Jahre wurde er mit der Führung des Reaiments betraut. Im Feldzuge 1870/%71 führte er das Reaiment von der Belagerung Straßburgs zu den Vogeſenkämpfen, leitete das ſiesreiche Gefecht bei Longeau und betdei⸗ ligte ſich an den blutigen Tagen Villerſerel und Belfort als Führer einer Brigade in her⸗ vorragender Weiſe. Er wurde zum Generalmajor und Kommandanten der Feſtung Minden ernannt, geadelt und mit hohen Orden ausgezeichnet. Aber er zog es vor, in den Ruhe⸗ ſtand zu treten und in Frankfurt zu bleiben, wo er in ſtiller Zurückgezogenheit— der Tod hatte ihm in ſeiner Familie, von der nur zwei fern weilende Söhne ihm gelaſſen wurden, klaffende Lücken bereitet— lebte und durch die Liebenswür⸗ digkeit ſeines Weſens und die Schlichtheit ſeines Charakters ſich Freunde in den bürgerlichen Kreiſen der Stadt erwarb. „Rhein und Neckar ſind infolge des anhaltenden Re⸗ genwetters ſeit vorgeſtern in ſtarkem Steigen begriffen. Der Rheinpegel zeigte 945 früb 486, geſtiegen 36 em, während der Neckarpegel auf 490 ſtand und gegen geſtern um 39 am gewachſen iſt. Der amtliche Waſſerſtandsnachrichtendienſt wurde geſtern wieder aufgenommen. * Befſitzwechſel. Erſteigert wurden: a. Das Haus E 10 Nr. 20 dahier von Herrn Julius Lang, Schloſſermeiſter hier um 54,000., b. die 7 Bauplätze H 8, 22 bis inel. 28 im Maaße von 2875,46[⸗Meter von Herrn M. Roſe um 25 M. 62 Pf. pro[I⸗Meter, zuſammen um 73,669 M. 29 Pf. Abgeſchloſſen durch Agent Val. Schwab, C 1, 10/11. *Der hieſige Gabelsberger ſche Stenograpben⸗ verein dielt geſtern Abend in ſeinem Lokal„Palmengarten“ eine Mitgliederverſammlung ab in welcher die Wahl der 9 Mitglieder des demnächſt in Dresden zuſammen tretenden Prüfungsausſchuſſes erfolgte, der ſich mit der Berathung und Beſchlußfaſſung über die in Bezug auf das Gabelsberger'ſche Stenographieſyſtem gemachten und noch zu ſtellendenAbänder⸗ ungsvocſchläge zu befaſſen haben wird. Sodann erfolgte die Ernennung der Rechnungsreviſoren und die Beſprechung ver⸗ ſchiedener Vereins angelegenheiten. An die Verſammluna ſchloß ſich eine ſolenne Abſchiedsfeier anläßlich des Weggangs des langjährigen um den Verein hochverdienten Vorſtandsmitgliedes, Hrn. Karl Neidig, der ein Engagement nach Aden in Kleinaſien angenommen hat. Die Feier geſtaltete ſich zu einem kleinen Familienfeſt. Geſangsſolis, deklamatoriſche Vorträge ernſten und humoriſtiſchen Inbalts, ſowie zahlreiche Cantus wechſelten mit launigen Reden und Toaſten auf den Scheidenden in bunter Reihenfolge und Mitternacht war längſt vorüber, als die heitere fröhlſche Geſellſchaft endlich ans Scheiden und Abſchiednehmen dachte. Der Gabelsberger'ſche Verein aber hat geſtern Abend aufs Neue bewieſen, daß er nicht blos die Pflege der Stenographie auf ſeine Fahne geſchrieben, ſondern daß er auch dem Frohſinn und der Heiterkeit zu ihrem Rechte zu verhelfen weiß und der geſelligen Unterhaltung innerhalb des Vereins weiten Spielraum gewänhrt. Der Teufel im Brunnenſchacht. In einem Orte des Odenwalds war dieſer Tage ein Mann mit dem Aus⸗ graben eines Brunnens beſchäftigt. Der gerade in dem Orte anweſende Schornſteinfegergeſelle aus., welcher ein über⸗ aus witziger, junger Mann iſt, konnte ſich der Neugier nicht erwehren und ließ ſich an dem an dem Haſpel angebrachten Seil hinunter. Der darin beſchäftigte Arbeiter erſchrack aber nicht wenig, als er die ſchwarze Geſtalt auf ſich zukommen ſah, glaubte, es ſei der leihhaftige Teufel und brach ver. zweifelnd in den Ruf aus:„Ach Gott! ach Gott! ich will ja gern zweimal des Tags in die Kirche gehen.“ * Zu dem letzten Streik der hieſigen Getreide⸗ arbeiter wird uns mitgetheilt, daß die Angabe, als ob die Getreidehändler den Getreidearbeitern verſprochen hätten, die⸗ jenigen Vorarbeiter, welche etwa ihre Forderungen nicht er⸗ füllen würden, zu entlaſſen, nicht auf Thatſache beruht. *Obſtbaumfrevlex. In der Nacht vom 28. auf 29. März d. J. wurden auf der Landſtraße zwiſchen Neckarau und Relaishaus acht junge Birnbäume von ruchloſer Hand unterhalb der Krone abgebrochen. *Muthmaßliches Wetter vom Donnerſtag, 9. April. Der jüngſte Luftwirbel hat, gedrängt von einem aus dem atlantiſchen Ozean heranrückenden Hochdruck, ſein Centrum nach dem Mittelrhein verlegt und geht nunmehr ſeiner raſchen Auflöſung entgegen, da auch der Hochdruck im nordweſtlichen Rußland in unveränderter Stärke andauert. Bis zur völligen Auflöſung des erwähnten Luftwirbels werden bei uns die ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winde andauern, dann aber gegen Jj ͤ ᷑BZ ĩ̃ͥm A—V——Uä Imbof von dert in einer Wirthſchaft und ließ Bſien und ſpäter gegen Norden umſchlagen und mſt eiwas kühlerer Temperatur gleichzeitig Aufheiterung bringen. Dem⸗ gemäß iſt für Donnerſtag zwar noch mehrfach bewölktes Wetter jedoch mit wenig oder keinen Niederſchlägen, für Frei⸗ tag auffriſchende Temperatur und arößtentdeils beikeres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 8. April Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windrichtung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 746.1.8.0 4 13.0.9 ) Winbſtille; 1: ſchwacher Juftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 105 Orkan. Aus dem Grofherzssthum. = Weinheim, 7. April. Für die äußere Entwickelung der Stadt iſt es ein ſchönes Zeichen, daß ſchon wieder eine neue Straßenanlage als nöthig ſich berausgeſtellt hat und bereits in Angriff genommen iſt, nämlich eine Verlängerung der Bismarckſtraße über die Bahnhofſtraße binüber. Wiesloch, 7. April. Die Großberzogin traf geſtern mit dem Zuge 1 Uhr 30 bier ein. Dieſelbe wurde an der Station von Herrn Oberamtmann Genzken und Bürgermeiſter Sieber empfangen. Der Einzug in die Stadt geſchah unter feierlichem Glockengeläute und dem Jubel einer Volksmenge. Vor dem Schulzauſe, in dem die Ausſtellung der weiblichen Handarbeiten ſich befindet, bildeten die Schller der hieſigen Lehranſtalten Spalier. Kreisſchulrath Keller ge⸗ leitete die Sroßherzogin in die prächtig decorirten Ausſtellungs⸗ räume, wo die bobe Frau die ausgeſtellten Arbeiten einer ein⸗ gehenden Beſichtigung unterzog. Einem Wunſche der bogen Frau nachkommend, nahm ſodann die Sanitätsabtbeilung des hieſigen Kriegervereins unter der Leitung des Herrn Dr. Steffen eine Uebung vor und Herr Jabrikant Greiff, Ver⸗ bands vorſtand der Krieservereine, erläuterte die vorge⸗ nommenen Uebungen. Ein weiterer Beſuch galt der Kinder⸗ ſchule und dem Gr. Amthaus. Von bier fuhr die Frau Großherzogin mit ihrer Begleitung unter begeiſterten Rufen der ganzen Bevölkerung nach der Station zurück, um mit dem Zuge 5 Uhr 48 wieder in die Reſidenz zurückzukehren. * Illenau, 6. April. Am 3. April wurde das zu Ehren des Großherzogs Friedrlch und der deiden verſtorbenen Direktoren Roller und Hergt errichtete Denkmal feierlich enthüllt. Das Monument, an zwei Seiten mit den von Profeſſor Moeſt in Karlsruhe modellirten Portraitrelifs der beiden Gründer der Anſtalt geſchmückt, wird durch eine Büſte ihres erhabenen Gönners gekrönt. Vom Großberzog traf auf 11 rüßungstelegramm folgende telegraphiſche Ant⸗ wort ein: „Ich danke Idnen und der ganzen Ge verſammlung für die mir gewidmeten warmen Gefinnungen bei einer Erinnerungsfeier, fußf ich mit aufrichtiger Theilnahme begrüße. Ich füßle mich geehrt, mich in die Gemeinſchaft zweier edler Männer e zu wiſſen, deren Berdienſte um die Anſtalt Illenau eben ſo unvergeßlich bleiben als ihr Wirken im Intereſſe der leidenden Menſchheit. Heil dem Gedächkniß der Männer, die Illenau heute feiert. Friedrich, Großherzog. „ Furtwangen, 7. April. Der diefigen Gendarmerie gelang es einen frechen Opferſtockdieb abzufangen. Tags vor⸗ her begab ſich nämlich ein Handwerksburſche in Nie Noth⸗ kirche und holte mitteln Leimruthen Geld aus dem Operſtoch, zählte das Geld noch in der Kirche und aing dann auf und davon, ohne daß er wahrgenommen hatte, daß er von einem in der Kirche, und zwar auf der ſogen. Borbübne, anweſend geweſenen Mädchen bei ſeinem unſauderen, frechen Hantiren beobachtet worden war. Das Mädchen, welches aus Angft vor dem Diebe kein Zeichen von ſich 15 145 natürlich der Gendarmerie alsbald Anzeige und beſchrieb den Burſchen ſo, daß es der Gendarmerie gelang, denſelben in Güten zu verhaften. Der Burſche ſcheint ein profeſſionsmäßiger Opferſtockdieb zu ſein. „ Willingen, 7. April,„Kleine Urſachen, aroße Wirk⸗ ungen“ kann man zu nachſtehenden Magenleiſtungen, wel dieſer Tage von hieſigen Bürgern ausgeführt wurde ſagen. Der Malermeiſter K. kam in eine Wirtbſchaft und b e ſich über Magenbeſchwerden, worauf ihm gerathen vor dem Biertrinken ein rohes Ei auszutrinken. Dies er und dabei kam man auf das Geſpräch, wie viel rohe man wohl zu ſich nebmen könne. Der a ſeinem ſchlechten Magen erbot ſich ſodann 14 Stüg in 5 Minuten auszutrinken und that dies auch ohne beſendere Beſchwerden. Der Güterverwalter K. hörte dieſe Heldenthat und trank auf eine Wette in 5 Minuten 24 Eier aus, jedach mit einigen Nachwehen. Ermuntert durch dieſe Leiſtung nahm ein junger Fabrikarbeiter nachſtehende Speiſen und Ge nach einander zu ſich: 1 Portion Vackſteinkäſe, 2 Bratwürſte, 6 Sardinen, 1 Portion Schweizerkäſe, 2 Eier, jeweils Portion Brod, dazu 11 Glas Bier und hierauf aing er na Haus zum Nachteßen. Badenweiler, 6. April. Unter eigenthümlichen Um⸗ ſtänden hat ſich vor drei Tagen im naben Schweighof ein 13iähriger Knabe im Walde mittelſt einer ſog. Treiß⸗ oder Peitſchenſchnur erhängt. Derſelbe batte ſich einen Pfennig. der auf dem Tiſch ſeines Oheims lag, angeeignet, weshalh er von ſeiner dazu gekommenen Tante gerechte orwürfe bekam, die er aber damit beantwortete, daß er keine Schläge indem er ſich erhängen werde und entfernte ſich alsbald. Zwe Tage wurde der Knabe im Walde geſucht und fand man ihn endlich an einem ca. eine Stunde vom Dorfe entfernten Plab in beſagtem Zuſtande. Freiburg, 7. April. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ handelte geſtern gegen Otto Zielowski von Ohrdorf, dahier, Redakteur der„Süddeutſchen Volkszeitung,“ welcher der Be⸗ ſchimpfung der katholiſchen Kirche durch die Preſſe angeklaat war. Der Angeklagte, 24 Jahre alt, machte ausgiebigen Pe⸗ brauch von der Ablebnung katholiſcher Geſchworenen. Die Anklage erblickt in einem Artikel des genannten Blattes vom 5. Februar d.., in dem Satze, daß das, was die römiſch⸗ katholiſche Kirche ſeit Jahrhunderten gethan habe und noch thue, die Menſchheit(oder das verpeſte, eine öffentlich verübte Beſchimpfung einer der chriſtlichen Kirchen ſei. Der Angeklagte bekennt ſich als Verfaſſer des fraglichen Artikels, der entſtanden ſei zur Widerlegung von Sätzen und Aeußer⸗ ungen, die der Pfarrer zu Merzhauſen in einer Verſammlung gegen die Demokraten und Sozialiſten ausgeſprochen. Das Gericht erkannte auf 1 Monat Gefängniß. * Kleine Mittheilungen. In Boxberg ſcheute in der Nähe der Roſenmütle das Pferd eines Wertheimer Fuhrwerks und aing in raſendem Laufe durch. Die In⸗ ſaſſen, ein Herr und eine Dame, wollten herausſpringen, wober die Dame unglücklicher Weiſe zu Fall kam und ſich unbedeutend verletzte. Einem Entgegenkommenden gelang es, den Durchgänger, der das Gefährt hinter ſich 11 chleppte, nach kurzer Zeit einzufangen, ſo daß weiteres Unheil ver⸗ mieden wurde.— Der Burſche, welcher in einem Laden in Bruchſal einen Raubanfall verübte und dabei die Tochter der Ladenbeſitzerin ſchwer verwundete, iſt in der Perſon des Küfers Iſider Weſtermann von Neibsbeim ermittelt und verhaftet worden. Derſelbe hat die That bereits ſtanden.— Die beiden Reſerviſten aus Höpfingen, die ſich in Hardheim bei der letzten Herhſttontrolverſammfung verſchiedene Ausſchreitungen zu Schulden kommen ließen wurden vom Kriegsgericht mit je 14 Tagen ſtrengem Arre beſtraft.— In Külsheim zechte der 73 Jahre 24 ſich ein dernnn eeeeeeeenene e NAAuA SSAS ngASSr NSnSeArSnSeeeern AS 8 7 .8 A88 898 388 18, ie ing en eſt inz ein 5 Maunbeim, 8. April. SGeneral⸗Angeiger. 3. Seite. Nachteſſen vorſtellen. Während er dieſes zu verzehren beab⸗ ſichtigte, verſchied ex, jedenfalls in Folge eines Herzſchlags. DIn Gutach hat ſich der 58 Jahre alte Taglöhner Johannes Haas von dort in ſeiner Wohnung an einer Oſenſtange erhängt. Haas zeigte ſeit dem am 3. März d. J. erſolgten Tode ſeiner Ehefrau Spuren von Lebensmüdigkeit und Trübſinn und dürfte wohl hierin der Grund zum Selbſt⸗ mord zu ſuchen ſein. Vfälziſch-Heſliſche Machrichten. Frankeuthal, 7. April. Ein„fetter“ Gansproeeß iſt beim hleſigen Amtsgericht anbängig. Vor Weihnachten ver⸗ kaufte ein Mörſcher Ackersmann einem dortigen Händler eine fette Gans, die nach dem Schlachten nicht recht koſcher gewe⸗ ſen ſein ſoll. Der Händler wollte die Gans zurück geben, der Ackerer dieſelbe nicht annehmen, ſchließlich wurde ſie be⸗ erdigt. Nun klagt der Ackerer auf Zahlung des Kaufpreiſes gegen den Händler. Die Sache ſtand ſchon viermal zur Ver⸗ handlung, wozu jedesmal viel Zeugen geladen und die Par⸗ tien durch Advokaten vertreten waren. Geſtern wurde die Sache, weil eine Zeugin am Erſcheinen verbindert war, auf den 25. Mai vertagt. Das nibt einen theuren Gänſebraten! SLandanu, 7. April Das zur Zeit auf dem Lechfeld ſich befindende 1. Bataillon des 18. Infanterie⸗Regiments kehrt am 20. April hierger zurück und bezieht wieder die weiße Kaſerne. Das 2. Batallion wird am 16. April von Zwei⸗ brücken nach Landau verlegt und in den Wagenremiſen der an der Weißenburger Straße unter⸗ gebracht. WMorms, 7. April. Geſtern Nachmittas paſſirte am Güterbahnhof ein ſchreckliches Unglück. Der mit Aufladen beſchäftigte 19jährige Sohn des Juhrmanns Opper wollte einen Stein am Wagenrad wegziehen, um fortzufahren, als die Pferde zu früh anzogen und ihm die Deichſel in den Bruſtkaſten drang. Der Unglückliche ſtürzte ſofort zuſammen und wurde boffnungslos ins Spital gebracht. Heute Morgen trat der Tod ein. 5 Mainz, 7. April. Eine im Gartenfeld wohnende Frau machte am Sonntas den Verſuch ſich zu vergiften; zu dieſem Zwecke ſchabte ſie von Zündhölzern den Phosphor ab, that dieſen in ein Glas Bier und trank die Miſchung aus, nach⸗ dem ſie vorher noch einige zärtliche Abſchiedsworte an ihren Mann geſchrieben hatte. Die Frau hatte aber außer dem vergifteten Bier noch ein gehöriges Quantum anderes Bier zu ſich genommen, ſo daß das Gift zwar nicht viel wirkte, wohl aber das viele Bier, denn die Frau wurde beſinnungslos in ihrem Zimmer aufgefunden. Sie wurde in das Hoſpital verbracht, woſelbſt ſie ſich bereits von ihrer Vergiftung und von ihrem— Kater erholt hat. Werichtszeitung. Maunbeim, 7. April.(Strafkammer.) Vor⸗ ſihender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Der ſchon vielbeſtrafte, 25 Jahre alte Maurer Chri⸗ ſtoph Strubel U von Wallſtadt machte ſich am 16. Dez. vorigen Jahres wieder eines Diebſtahls ſchuldig, indem er in einer Fabrik zu Wohlgelegen, wo er beſchäftigt war, ein 15 einem Arbeiter gebörige Handſchuhe im Werthe von Pfg. entwendete. Strubel wird unter Einrechnung einer zuletzt gegen ihn erkannten Amonatlichen Gefängnißſtrafe zu einer Geſammtſtrafe von 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. — Von der Anklage der Majfeſtätsbeleidigung wird der 88 Jahre alte Maſchiniſt Gottlieb Frey von Kirchlerau (Schweiz), angeſtellt am Pumpwerk zu Käferthal, koſtenlos freigeſprochen. Derſelbe ſollte am 28. Jan. d. J. in einer Wirthſchaft zu Käferthal eine beſchimpfende Aeußerung über den deutſchen Kaiſer gethan haben, doch war die betr. Anzeige lediglich von einem andern ſchon wegen Betrugs beſtraften und inzwiſchen nach Amerika ausgewanderten Maſchiniſten gemacht worden, der damals die Stellung des Erſtgenannten zu erhalten hoffte. Für die Schuld des Angeklagten konnten in der heutigen Verhandlung keinerlei Beweiſe erbracht wer⸗ den.— 3) Der 16jährige, 515 mekrfach beſtrafte Bäckerlehr⸗ ling Wilhelm Abt von Schwäbiſch⸗Hall entwendete einem Bäckermeiſter, bei dem er bier in Stellung war, im März d. J. mehrere Laibe Brod, die er vor 5 Uhr früß heimlich zum Haus binausſchaffte und ſie jedenfalls einem da bereits har⸗ renden Genoſſen übergab. Zur Oeffnung der Hausthüre be⸗ diente er ſich eines geſtohlenen Hausſchlüſſels. Wegen dieſer Diebſtähle wird Abt heute unter Annabme mildernder Um⸗ ſtände und des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger des Angeklag⸗ ten war Rechtsanwalt Dr. Wittmer. Tagesnenigkeiten. — München, 6. April. Geſtern Nachts bekamen in einer Wirthſchaft, wegen eines Frauenzimmers, zwei Burſchen Streit und rauften mit einander. Der eine, ein angeblicher Jranz Klimes, verließ die Wirthſchaft, wurde aber von ſeinem Gegner verfolgt. Letzterer gab in der Schützenſtraße auf den Klimes zwei Revolverſchüſſe ab, die fehl gingen. Zwei am Karlsthor patrouillirende Gendarmen hörten die Schüſſe und gingen nach der Richtung, von welcher ſie die Schüſſe gehört hatten. Als Gendarm Anton Burkhart in die Luttpoldſtraße kam, lief der Burſche, welcher auf Klimes ge⸗ ſchoſſen hatte, auf ihn zu und gab auf kurze Entfernung gegen Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbsten, 300(Fortſetzung.) Sie hat in dem Abgeſonderten den Basken erkannt, mit dem ſie jüngſt in ihrem Garten einen Blick ausgetauſcht, der ihr noch in der Seele brennt. Aber ſie athmet erleichtert auf, denn er hat ſie offenbar noch nicht bemerkt. Sie lächelt über ſich ſelbſt und begreift nicht mehr, wie der unerwartete Anhlick des Mannes ſie auch nur auf einen Augenblick aller Faſſung berauben konnte. Matuſchek beobachtet ſie verſtohlen. Weder ihr Erſchrecken, ch der Baske, den er, von jäher Giferſucht gepackt, auf der Stelle wieder erkannte, ſind ihm entgangen.: Die eiſige Elindas aber ſchien auf ihn einen fichtbaren Eindruck nicht gemacht zu haben. Nur etwas Lauerndes brannte unter ſeinen geſenkten Augenlidern, und es ſiel nicht guf mit wie verzehrenden Blicken er die herrlichen Formen Elindas heimlich verſchlang und wie ſeine Lippen in verhaltener Leidenſchaft bebten, ſobald ſeine Blicke wieder zu dem Basken binäberſchlichen. Der Feſtzug hat mittlerweile den Strand erreicht. Der Acuſſo an der Spitze gibt ein weithin bemerkbares Zeichen. Die Menge ſcheint ſich zu einem Knäuel zu ver⸗ ſchlingen und wieder zu entwirren. Einen wilden Endpfiff ausſtoßend, ſtellen die Flageolett⸗ ſpieler die Mufik ein. Mit unglanblicher Schnelligkeit aber hat das baskiſche Mannesvolk die Kleidung abgeworfen, ſich geordnet und nun ſchreitet unter Geſang und Geſchrei in langen Reihen die ganze Sippe der heranbrauſenden Woge entgegen. Sie packt ſie im Rücken, ſie fluthet wirbelnd über ſie hin, daß ſie eine lange Weile in der Brandung verſchwunden ſind. Doch als die Waſſer ſich verlaufen, ſtehen ſie Alle nach wie vor, uubewegt in Reih und Glied. Jauchzender Zuruf der ſtaunenden Zuſchauer belobt ſüe. Burkhart einen Schuß ab, welcher an der Taſchenuhr des Gendarmen aufſchlug und dann in den rechten Ober⸗ ſchenkel ging, den die Kugel arößstentheils durchbohrte. Die Verwundung iſt eine lebensgefährliche. Burkhart faßte noch den Thäter, nahm ihn mit Hilfe eines Soldaten feſt und übergab ihn ſeinem Mitpatrouillirenden. Das anweſende Publikum ſtürzte ſich in Entrüſtung über die That auf den Attentäter und ſchlus ihn derart auf den Kopf, daß er zu⸗ nächſt in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Hier nannte ſich der Thäter Joh. Hipp. Derſelbe hat aber auch Papiere auf den Namen Dismas Behr, Jakob Bauer, Auguſt Luck und Mathias Schweigele bei ſich. Im Krankenbauſe wehrte ſich der Thäter gegen das Verbinden ſeiner Kopf⸗ wunden. Sein Zuſtand iſt aber unbedenklich.— Im Nach⸗ trag zu dieſer Mittheilung meldet der Polizeibericht noch: Wie ſoeben bekannt wird, wurde von dem angeblichen Hipp, als er auf ſeinen Gegner ſchoß, auch ein vorläufig unbekannter junger Mann durch den Unterleib geſchoſſen. Der Verletzte wurde in einem nahe gelegenen Hotel von einem Arzt ver⸗ bunden und fortgeſchafft. — Fraukfurt, 7. April. Schweres Unglück hat die ſechs Köpfe zählende Familie der Wittwe Strohecker be⸗ troffen, indem der älteſte Sohn geſtern Nachmittag um drei Uhr auf traurige Weiſe ſein Leben verlor. Der kaum acht⸗ zehnjährige Maurergeſelle ſtand links vom Eingang des bis zum erſten Stock aufgeführten Neubaues Bornheimer Land⸗ ſtraße 22 und hatte die Drahtſeilführung des Aufzuges zu bewachen. Plötzlich löſte ſich in einer Höhe von ca. 6 Metern ein ca. 2 Centner ſchweres Stück Geſimsſtein und traf den unten ſtehenden Strohecker zunächſt ins Genick und dann noch auf die Beine. Lautlos brach der Unglückliche zuſammen. Der Schwerverletzte wurde nach dem Heiliggeiſtſpital verbracht, wo er gleich nach der Ankunft, ohne vorher zur Beſinnung gekommen zu ſein, den Geiſt aufgab. Die Mutter des Ver⸗ unglückten, die ſich ſeither mit Hilfe ihres Sohnes kümmer⸗ lich durchſchlug, iſt nun, da ihr und ihren noch lebenden vier Kindern die Hauptſtütze genommen. dem bitterſten Elend preisgegeben. — Homburg v. d.., 7. April. Ein Unfall, welcher leicht hätte traurige Folgen haben können, ereignete ſich geſtern Nachmittag. Herr Thierarzt Dietz nebſt Frau fuhren von Homburg nach Frankfurt zurück. In der Nähe von Weißkirchen ſchlug plötzlich das Pferd mit beiden Hin⸗ terfüßen aus und ruhte nicht eher, bis das Spritzleder, die Laternen und das Vordergeſtell theils zerſchlagen, theils verbogen, das Geſchirr zerriſſen und die Lannebäume zer⸗ brochen waren. Dies Alles war das Werk einiger Sekun⸗ den. Darauf ſchlug der Wagen in dem angefüllten Chauſſee⸗ Waſſergraben um, und hier kam das Pferd zu Fall. Jetzt erſt konnten ſich die Inſaſſen, welche unverletzt geblieben waren, aus ihrer nicht angenehmen Lage befreien. — Höchſt a.., 7. April. An einem der letzten Abende wurden die Bewohner und Nachparn des Gaſthauſes zzum Adler“ durch eine heftige Detonation erſchreckt. Die Thüre, der Jußboden und das Fenſter des Gaſtzimmers waren beſchädigt. Die polizeiliche Unterſuchung ergab, daß jedenfalls eine Entzündung von Grubengas vorlag, welches ſich in der unter dieſem Zimmer liegenden nnd ſeit längerer Zeit nicht mehr geöffneten Abortgrube gebildet hatte. — Münſter Weſtf., 7. April. Der Arbeiter Heinrich Borgmann wurde wegen Luſtmordes, begangen an der blödfinnigen Friederike Eiffing zu Bork, in der heutigen Sitzung des Schwurgerichts zu lebenslänglicher Zuchthaus⸗ ſtrafe verurtheilt. — Saarbrücken, 6. April. In der 015 Wirthſchaft „Zum Hahnen“ wurde geſtern Abend ein Tiviliſt von einem Unteroffizier erſtochen, Die beiden hatten ſich über die zweijährige Dienſtzeit unterhalten, deren Ein⸗ führung der Civiliſt befürwortete. Er wurde von dem Sol⸗ daten durch eine Bemerkung beleidigt und gab demſelben eine Ohrfeige. Der Unteroffizier zog ſofort ſein Seitengewehr und tödtete den Gegner durch einen Stich in die Lunge. Kirbergs, 6. April. Hier verunglückte der Geſtüts⸗ wärter Joiſen aus dem königlichen Geſtüte zu Dillenburg. Beim Ausreiten eines Hengſtes bäumte ſich letzterer ſo hoch auf, daß er nach hinten überſchlug und den Reiter derart quetſchte, daß derſelde hoffnungslos niederliegt. — Wien, 7. April. Eine Verſammlung von 5000 Bäckergehilfen beſchloß trotz Abmahnung des Gewerbe⸗ inſpektors morgen allgemein in Wien zu kündigen und dann zu ſtrike n. Sie fordern den Achtſtundentag. — Brüſſel, 7. April. Im Vororte Uecle ſchnitt eine Wöchnerin ihren neugeborenen Zwillingen die Köpfe ab, worauf ſie ſich ſelbſt aufhängte. — London, 7. April. Zwiſchen London und Marſeille wurden Verſuche mit einer Fernſprechverbindung gemacht, welche ein günſtiges Ergebniß hatten. SFand in die Augen! Das„Mannheimer Tageblatt“ veröffentlicht in ſeiner am Dienſtag erſchienenen Ausgabe den zwiſchen dem Stadtrathe und dem Herrn Intendanten des Theaters anläßlich der Ver⸗ längerung des Engagements⸗Vertrages des Herrn Baron v. Stengel ſtattgefundenen Schriftwechſel. Wir würden dieſe Angelegenheit nicht beſprechen, wenn nicht die Redaktion Das Schanſpiel wiederholt 4 zwei, drei Mal. Mit lautem Gejubel ſpringen ſie endlich ans Ufer zurück, ſchütteln ſich, ſtreifen das Waſſer von den glänzenden Gliedern, und iehen in wunderlichen Windungen, hüpfend, ſpringend und ſcreiend einen Ringelreigen den Strand entlang. Die glühende Sonne trocknet ſie raſch. In ſtaunenswerther Behendigkeit kleiden ſie ſich vollends wieder an und ordnen ſich zum Tanze. Der National⸗Tanz, der baskiſche Mouchico, iſt der Gipfel baskiſchen Entzückens. Das leuchtet aus allen Blicken, das jauchzt aus jeder Kehle. Niemand achtet noch des einſamen Mannes, der durch einen Felsvorſprung geſchützt dem Feſte ſeines Stammes ferngeblieben und lächelnd dem Getriebe zuſchaut. Nur Herr von Matuſchek ſtreift ihn hin und wieder mit forſchendem Blicke, während Elinda Alles aufzubieten ſcheint, um von ihm nicht bemerkt zu werden. Der originelle Tanz hat bereits ſeinen Anfang genommen, viele der Tänzer ſchütteln das ſchellenklirrende Tambourin, ſchlagen die Saiten der Handgeige oder blaſen die Chirola, bie gellen die Ausbrüche trunkenſten Entzückens durch ie Luft. Im Kreiſe ſich verſchlingend, ſich gruppenweiſe entwirrend, windet ſich die Menge im Vierſchritt nach kurzer, marſch⸗ artiger Melodie durcheinander,— jedes Glied iſt die ver⸗ körperte Tanzluſt, Alles klaſcht in die Hände und ſchmettert den Hahnenſchrei aus übervoller Bruſt. 8 Das Aufzucken, das ſtarre Staunen des einſamen Basken, der fich zufällig der vornehmen Gruppe von Zuſchauern am Fuße des Beraſtieges zugewandt, bleibt unbemerkt. Nur Herrn von Matuſcheks Aufmerkſamkeit ſcheint durch die Reize der tanzenden Baskinnen nicht gefeſſelt. In dem brauſenden Getöſe aber verhallt plötzlich ein Aufſchrei des alleinſtehenden Basken. „Madelaine! iſt es nach bangem Hinſtarren unaufhalt⸗ ſam von leinen Lippen gebrochen. Er hat nicht bemerkt, daß— gleich Herrn von Matuſchek des„Mannheimer Tageblatts“ aus der Bereitwilligkeit des Herrn Intendanten, die ihr die Veröffentlichung der Akten⸗ ſtücke ermöglichte, den Schluß ziehen würde, daß ihr dieſe „Vergünſtigung“ zu Theil geworden ſei, weil ſie— wie es im„Mannh. Tagebl.“ wörtlich heißt,—„nach keiner Seite dem Verdachte der Voreingenommenheit oder Parteilichkeit ausgeſetzt iſt“. Da nun andere Blätter dieſe Schriftſtücke nicht veröffentlicht haden und ſomit ſcheinbar der dem „Tageblatt“ gewordenen„Vergünſtigung“ nicht theilhaftig ge⸗ worden ſind, ſo läge die klare Schlußfolgerung auf der flachen Hand, wenn nicht— ja, wenn nicht die Redaktion des„Mannh. Tagebl.“ geflunkert haben würde. Zum Beweiſe führen wir folgende Thatſachen an: Die beiden Schriftſtücke, welche das„Mannh. Tagebl.“ am Dienſtag veröffentlichte, lagen der Redaktion unſeres Blattes bereits am Montag trübzeitig vor und zwar der an den Stadtrath gerichtete Brief des Intendanten in Abſchrift, (da das Original ſich im Beſitze des Stadtrathes befindet) und die hierauf vom Stadtrathe erfolgte Antwort im Origi⸗ nal. Wir hätten demnach 24 Stunden vor dem„Maunh. Tagebl.“ die uns zur Verfügung geſtellten Aktenſtücke ver⸗ öffentlichen können, wenn wir nicht aus Gründen des Taktes auf eine Veröffentlichung derſelben verzichtet hätten, weil wir der Anſicht find, daß im Auftrag des Stadtratbes er⸗ gangene und vom Herrn Oberbürgermeiſter Moll unterfer⸗ tigte, nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmte Schrift⸗ ſtücke, ſolange für die Preſſe nicht exiſtiren ſollten, ſolange der Stadtrath eine Veröffentlichung derſelben nicht wünſcht oder ſelbſt veranlaßt. Exiſtirt ſomit die„Vergünſtigung“, deren ſich das„Mannh. Tageblatt“ rühmt, nur in der allerdings lebhaften Phantaſte ſeiner Redaktion und hat die Senſationsluſt des Blattes an ſich einen komiſchen Anſtrich, ſo hat die Sache doch auch ihre ernſte Seite, welche beweiſt, wie leichtfertig die Redaktion des „Mannh. Tagebl.“ arbeitet und wie gering ſie das Gedächt⸗ niß und die Urtheilskraft ihrer Leſer einſchätzt. Geſtern, Dienſtag, derühmt ſich das„Mannh. Tagebl.“ ſeiner„Partei⸗ lofigkeit“ und verweiſt ſtolz darauf, daß es in Theaterange⸗ legenheiten„nicht voreingenommen“ ſei; drei Tage vorher, in ſeiner am Samſtag erſchienenen Ausgabe, hat aber daſſelbe „Tageblatt“ jene von uns gekennzeichnete perſide Mannheimer Correſpondenz eines Berliner Blattes ohne irgend ein Wort der Verwahrung vollinhaltlich abgedruckt, ja das⸗ ſelbe„vorurtheilsloſe und nicht voreingenommene„Tageblat hat an dieſe Correſpondenz, allerdings nicht aus der Feder ſeines geſchätzten Theaterreferenten, ſondern aus eigenem folgende Bemerkungen wörtlich angefügt: „So weit der hieſige Berichterſtatter des Berliner Blattes. Wenn die umgehenden Gerüchte auf Wahrbeit beruhen, dürfte er durch die Annahme, daß Herr von Stengel nach Ablauf ſeines Probejahrs nicht weiter en⸗ gagirt werden dürfte, ſich aber gewaltig täuſchen, denn nach dieſen Gerüchten ſoll Herr v. Stengel einen 575 trag auf 5 Jahre bereits in der Taſche haben. Die bieſigen Theaterverbältniſſe befinden ſich allerdings in einem beſorgnißerregenden Zuſtande, welcher für die Bürgerſchaft keine ange⸗ nehmen Ausſichten für die nächſte Budget⸗Aufſtellung ergibt, und umſo ſchärfere Verurtheiluns er⸗ Uon rt, weil von einer Einwirkung des Hoftheater⸗ omitées nichts zu verſpüren ißt. Es wird unter ſolchen Verhältniſſen der Preſſe allerdings ſchwer werden, in bisherig wohlwollender Weiſ die ſinanzielle Seite unſerer Theaterfrage der Bürger⸗ ſchaft gegenüber zu vertreten.“ Man ſieht, die Redaktion des„Mannh. Tagebl.“ wech⸗ ſelt recht ſchnell ihre Anſicht; daß ſie aber glaubt, ihren Leſern am Dienſtag bereits das Gegentheil von dem vor⸗ ſetzen zu dürfen, was ſie drei Tage vorher behauptet hat, iſt allerdings eine ſtarke Zumuthung, über deren Berechtigung ſie ſich mit ihren Leſern auseinanderſetzen mag. Wie mußten den Verdunkelungen des Thatbeſtandes und der lauten Vordringlichkeit der Redaktion des„Maunh. Tagebl.“ mit der Conſtatirung der Thatſache entgeg entreten, daß wir wohl früher als ſie in der Lage waren, den Schrift⸗ wechſel zwiſchen Intendant und Stadtrath zu veröffentlichen, daß wir aber freiwillig hiervon Abſtand nahmen, und daß das Selbſtlob, das ſich trotz des etwas anrüchigen Sprüchwortes die Redaktion des„Mannh. Tagebl.“ mit ſo vollen Händen ſpendet, durch die von demſelben Blatte drei Tage vorher öffentlich eingenommene Haltung auf das direkte hat, wie er den, in maßloſem Staunen erſtarrten Blick er⸗ ſchrocken auf Iſabel richtete und wie er kein Auge mehr von dem ahnungsloſen Mädchen abwendet, Sie höxt und verſteht nicht ſeinen Aufſchrei, aber ſie ſieht, daß er 55 auruftt. 0 05 elben Augenblicke jedoch fühlt ſie ſich ängſtlich um⸗ ammert. „Kommen Sie, Beſte!“ ſtöhm Gräfin Barbara eigen⸗ thümlich erſchöpft.„Mir iſt längſt ſchlecht zu Muthe in dem Menſchenwirrſal und dem aräßlichen Gejohle. Ich fühle mich auf's äußerſte angegriffen. Laſſen Sie uns nach Hauſe geben. Ich gehe jedenfalls!“ Sie wendet ſich Don Espinel und Trauenfels mit der⸗ ſelben Bitte zu, und alsbald ſetzt ſich die kleine Geſellſchaft in Bewegung, um den Bergſtieg in ihrer unmittelbaren Nähe, der 105 1 führt, zu erklimmen. ur Herr von Matuſchek weiß es ſo einzurichten, daß er unbemerkt zurückbleibt, und ſich unbemerkt unter die unten wogende Menge miſchen kann. Er hatte den Basken der in demſelben Augenblicke, als er ſich Iſabel näherte, von der ausgelaſſenen Menge Landsleute nun doch doch gegen ſeinen Willen umringt und mit neckiſchen Liebkoſungen überhäuft wurde, vorhin nicht qus den Augen verloren und nun ſpricht er, ehe er den Gäſten d Gräfin folgt, dieſen und 11 aus der Menge an, offenbar zu dem Zwecke, um Erxkundigungen über den von ſeinen Landsleuten umringten Basken einzuziehen. 8. Schon nach der Befliſſenheit zur urtheilen, mit der Don Espinel allen, ihm auch nur im entfernteſten unbeguem oder ar vertraulich erſcheinenden Fragen auswich, mußte ibm der erkehr mit dem Grafen Trauenfels und den Bewohnern der Villa Beata im höchſten Grade ungelegen ſein und längſt mochte ex ahnen, daß dieſer auſcheinend ſo zufällig berbeige⸗ führte Verkehr ihm recht wohl abſichtlich anfgenöthigt ſein könnte, ohne daß er fich doch den Grund dafür anders + durch eine etwa aufteimende Neigung des Grafen für Iſabe zu erklären ſich bemüſſigt gefühlt hätte. — auch Elinda ihn binter dem Buſche her beſtürzt beobachtet (Fortſetzung folgt.) VTT—————T Seite: Weneral⸗anzeiger. Maungeim, 8: apr Gegentheil zurückgeführt wird. Der ganze, ſchöne Senſations⸗ artilel des„Mannh. Tagebl.“, dem meiſtens die„Kuraſche“ (ſprich: Muth) hinterher kommt, wenn alles gut vorbei⸗ gegangen iſt, läßt ſich kurz kennzeichnen mit den Worten: „Sand in die Augen!“ J. KzZ. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Mannheim, 7. April 1891. Wir erſuchen eine verehrl. Redaktion um gefl. Aufnahme nachſtehender Erklärung, Hochachtungsvoll Hoftheater⸗Comitsé. Angefichts der Demonſtrationen während der Opernvor⸗ ſtellung am Sonntag, 5. ds. Mis., die ſowohl dem Chor⸗ perſonal als einzelnen namhaft gemachten Künſtlern gegolten Und einen Proteſt gegen die Abſichten der Intendanz bedeutet haben ſollen, ſehen wir uns veranlaßt, das verehrl. Publi⸗ kum, welches das Thegter gewiß nicht zum Tummelplatz leidenſchaftlicher Demonſtrationen herabaewürdigt ſehen möchte, auf die bedenklichen Conſeguenzen derartiger Kundgebungen nachdräcklich binzuweiſen. Wie ſchwer der Aufſichtsbehörde auch die Augübung des Ehrenamtes gemacht wird, wenn ins⸗ heſondere einzelne Perſönlichkeiten, denen Nichts ferner zu liegen ſcheint, als das Aufblühen unſeres Kunſtinſtituts, ſtets und unabläſſig beſtrebt find, Unfrieden zwiſchen dem Perſonal und der oberſten Leitung zu ſtiften, ſo müſſen wir es doch auch ferner als unſere heilige Pflicht betrachten, die Inten⸗ danz in der Aufrechterhaltung der Disziplin unter dem an⸗ geſtelten Perſonal und der Ordnung im Hauſe zu unterſtützen. Aus dieſem Grunde haben wir eine Disziplinarunterſuchung wegen der Vorgänge hinter der Scene am Freitag, den 3. ds., das Chorperſonal betreffend, angeordnet und Maßregeln ge⸗ troffen, Ausſchreitungen, wie ſie zum Nachtheile unſerer Bühne am Sonntag, den 5. ds. vorgekommen find, zu zügeln. Wir rechnen dabet auf die wohlwollende Haltung der⸗ enigen Kreiſe unſerer Bürgerſchaft, welchen, ebenſo wie uns, as fernexe Gedeihen unſeres Theaters am Herzen liegt. Die Intendanz befindet ſich in vollſtändiger Ueberein⸗ ſtimmung mit uns, wenn ſie beſtrebt in, den Perſonalſtand unferer Bühne zu verbeſſern und, wenn möglich, einzelne nicht genügende Kräfte durch geeignetere zu erſetzen. Daß wir den Intendanten nach den turbulenten Scenen vom Sonntag und nach den darauf erfolgten Uebergriffen einzelner Preßergane, welche anmaßend genug ſind, zu alauben, eine gewiſſe Diktatur auzüben und der Theaterverwaltung ihren Willen aufdrängen zu dürfen, gebeten haben, ſeine Bemüh⸗ ungen in der angedeuteten Richtung jetzt umſo eifriger ſort⸗ N wird jeder, welcher mit den Theaterverhältniſſen ver⸗ ut iſt, natürlich finden. Mannheim, 7. April 1891. as Großh. Hoftheater⸗Comits: Herſchel. Oferhang. Bürck. 9 Wir daden dieſer Erklärung des Großh. Hoftheater⸗ Comites nur wenige Worle anzufügen. Daß die von gewiſſer Seite inſzenirten Demonſtrationen ſyſtematiſch betrieben werden und ſich nicht auf die einzelnen Künſtlern zugedachten Anerkennungen beſchränken, ſondern eine Diskreditirung unſerer Theaterverwaltung dezwecken, erhellt aus dem Umſtande, daß die„Neue Badiſche Landeszeitung“, welche ſich als die Seele der ganzen Bewegung darſtellt, die Vorgänge vom Sonutag unter der bezeichnenden Spitzmarke„Die er ſten Tbeaterdemonſtrationen“ beſprach, was auf eine Fortſetzung defſelben hindeuten ſollte. Am Samſtag brachte dieſelbe 3N. Bad. Bdests.“ einen Artikel betitelt„Fumgeſtrigen Eborttreik' deſſen weſentlichſten Miltheilungen das Blatt am Montas ſeloft als unrichtig widerrufen mußte. Heute konſiatirk dasſelbe Blatt, daß das„Berliner Tageblatt“ eine Satire“ über den bieſigen Chorſtreik bringe, und fügt die Bemerkun an:„Es iſt recht bedauerlich, daß unſer ruhm⸗ reiche⸗ nſtinftitut durch verfehlte Maßnahmen in der letzten Zeit auswärtigen Blättern ſo willkom⸗ menen Stoff zu diskreditirenden Artikeln liefert.“ Nach⸗ dem alſo die„Neue Badiſche Landeszeitung“ felbſt von der Unrichtigkeit ihrer am Samſtag gebrachten Mittheilungen ſich Aberzeugt und ſie am Montag widerrufen hatte, findet ſie kein Wort der Zurückweiſung für die falſchen Nachrichten desBerl. Tagedl.“ ſie beharrt auf ihrem erſten Standpunkt, krötdem ſſe von bder Unwahrheit der Darſtellung überzeugt iſt. Zur Sache ſelbſt haben wir folgendes zu bemerken: Am Samſt ag früh 9 Uhr ſprachen auf unſerer Redaktion zwei Herren des Hoftheater Singchors vor, welche ſich als Deputstion ein⸗ führten, und über die Vorgänge vom Freitag Abend Bericht eyſtatteten bezw. unſere Intervention anriefen. Wir machten den Herren begreiflich, daß es einer anſtändigen Zeitungsre⸗ daktion nicht zukomme, ſich zwiſchen den Intendanten und die angeſtellten Mitalieder des Theaters als Berufungsinſtanz zu 1— daß ferner ihre Wünſche bezüglich Regelung ihrer Hehaltsanſprüche nicht Gegenſtand einer Preßpolemik ſein könnten. Wir verſprachen, auf Anſuchen der Herren, ihre Wünſche im vertraulichen Wege an die maßgebende Stelle zelangen zu laſſen und ſie, da wir ihre Berechtigung aner⸗ kannten, zu befürworten, verhehlten aber den Herren unſere Bedenken über ihr disziplinwidriges Vorgehen nicht, indem wir darauf aufmerkſam machten, daß ſich kein Chef irgend eines Unternehmens es gefallen laſſen könne, daß ſeine Angeſtellten die Intervention dritter Perſonen oder gar einer Zeitungsredaktion in einer internen Ange⸗ legenheit aurufen. Wir erklärten den Herren vom Chor, daß wir in ihrem eigenen Intereſſe von einer Ver⸗ 1 0 ihret Klagen Abſtand nehmen würden. Die Redaktion der„N. Bad. Odsztg.“ ſcheint aber andere Anſichten über die Stellung eines Preßorgans in derartigen Dingen zu hegen, ſie veröffentlichte die(nachträglich als inkorrekt kwiderrufenen) Beſchwerden der Herren und ſo hat es der Hoftgesterfingchor der„N. Bad. Odsztg.“ zu danken, wenn daß Hoftbeater-Comits jetzt im Disziplinarwege vorgeht. Wir prechen wohl im Sinne der Allgemeinheit, wenn wir hoffen, aß es das Eomits diesmal bei der Drohung bewenden laſſen werde; der Chor hat übereilt gehandelt, man möge ſeiner Erregung vergeben, was doch eigenklich nur durch aufreizende verſchuldet worden iſt. Der Chor hat ſtets ſeine Schuldigleit gethan, das Comits wird ſich den Dank aller, auch der Delegirten des Chors, erwerben, wenn es dies⸗ mal von einer Disciplinarſtrafe abſieht. Alle Betheiligten ugen aber aus dem Vorkommniß die Lehre ziehen, daß die Disziplin der oberſte Grundſatz einer zeregelten Verwaltung iſt; deßhalb haben wir am Montag in einem größeren Artikel mit Vorbedacht geſchrieben: Dem Intendanten iſt eine ſorafältige Beachtung der Wünſche bes Publikums, ein von Einſeitigkeit freies Walten zu empfehlen, die Kanſter aber müſſen in ihm den Führer er⸗ blicken, dem zu folgen für ſie eine Gewiſſenspflicht iſt.“— Die Erklärung des Hoftheater⸗Comités ſpricht eine ſehr klare Sptache, allerdings hätte ſich das Comits auch dazu verſtehen ſollen. die Namen jener Preßorgane zu nennen, welche „anmaßend genug ſind, zu glauben, eine gewiſſe Diktatur aus⸗ üben und der Theaterverwaltung ihren Willen aufdrängen zu dürfen.“ J. Ex, Die geſtrige Aufführung von Moſer's unverwüſtlichem Schwank Has Stiftungsfeſt“ unterhielt das zahlreich anweſende Publikum auf's Lebhafteſte. Die derbe Situations⸗ komik, in welcher Moſer unerreicht iſt, und die durchaus gute Darſtellung halſen weſentlich üder manche Unwahrſcheinfichkeit hginweg. Dem Schwank folgten Tänze, welche theils vom Balletkorps, theils von den Eleven der Balletſchule ausge⸗ führt und von Frl. Dänike geſchmackvoll arrangirt, ebenfalls den Beifall des Publikums fanden. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Die nächſte Sonntagsvorſtellung findet nicht bei aufgehobenem Abonnement, ſondern im Abonnement B ſtatt. Näheres morgen. Das ſiebente Akademie⸗Concert, welches morgen, Donnerſtag, 9. April, ſtattfindet, wird das letzte ſein, in welchem Herr Hofkapelmeiſter Weingartner die Leitung innehaben wird. Es iſt zu hoffen, daß ſich die Freunde des ſcheidenden Dirigenten vollzählig einfinden werden. „Stuttgart, 7. April. Der bayeriſche Kultusminiſter Müller iſt Mittags hier eingetroffen und beſuchte Nachmit⸗ tags die Kunſtausſtellung.—, Das Preisgericht für das hier zu errichtende Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal erkannte den erſten Preis(3000.) dem gemeinſamen Entwurf des Bildhauers Bauch und des Architekten Skjöld Seckel⸗ mann⸗Stuttgart zu; den zweiten Preis(2000.) erhielt Max Klein⸗Berlin und den dritten(1000 M. Profeſſor Donndorf⸗Stuttgart. Arneſie Nachrichten und Celegramme. Berlin, 7. April. Der Conſiſtorialrath Dryan⸗ der wurde vor wenigen Tagen bei einem ihm befreun⸗ deten Künſtler von einer längeren ſtarken Ohnmacht befallen, befindet ſich gegenwärtig aber beſſer und weilt auf ärztlichen Rath in Wernigerode.— Die„Voſſiſche Zeitung“ erfährt, die Kaiſerin Friedrich werde mit der Prinzeſſin Margarethe am Montag in Hamburg eintreffen.— Heute Vormittag fand in Gegenwart der Kaiſerin die Generalverſammlung des Vaterlän⸗ diſchen Frauenvereins ſtatt. Delegirte waren aus dem ganzen Reiche anweſend. Berlin, 7. April. Der Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes im preußiſchen Staate hat ſich geſtern mit großer Mehrheit für die Veranſtaltung einer inter⸗ nationalen Ausſtellung in Berlin ausge⸗ ſprochen. Zahlreiche Vertreter induſtrieller und kommer⸗ zieller Kreiſe wohnten der Verſammlung bei. Berlin, 7. April. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Berliner Meldung der„Times“ und des„Daily Telegraph“, wonach der Reichskanzler v. Caprivi Lord Salisbury angekündigt habe, daß das deutſche ſüd⸗ weſtafrikaniſche Schutzgebiet aufgege⸗ ben werde, vollinhaltlich aus der Luft gegriffen. Berlin, 7. April. Die„Poſt“ erfährt, die deutſchfreiſinnige Partei beabſichtige, bei der dritten Leſung des Etats im Abgeordnetenhauſe die Welfenfonds⸗ frage zur Sprache zu bringen. Berlin, 7. April. Graf Herbert v. Bismarck⸗Schön⸗ hauſen iſt aus Friedrichsruh zu mehrtägigem Beſuch hier eingetroffen, wird aber demnächſt nach dort zurückkehren, wo die Fürſtin Bismarck am 11. April ihren 67. Geburtstag feiert. „Geuf, 7, April. Nur Theile des politiſchen Teſta⸗ ments Jerome Napoleons ſind bekannt geworden. Es be⸗ zeichnet lt.„Fr. Ztg.“ als Nachfolger den Prinzen Ludwig und ſagt über Victor, er ſei an ſeinem Vater Ver⸗ räther geweſen; es unterſagt ihm ſogar, der Leichen⸗ ſeier beizuwohnen. Die Familie hat beſchloſſen, ſich an den politiſchen Theil des Teſtaments nicht zu halten. . Durbau, 7. April, Die Verlängerung der Natal⸗ Eiſenbahn bis zur Grenze von Transvaal wurde heute in Anweſenheit des Gouverneurs von Natal, des Präfidenten Krüger und des Generals Jonbert eröffnet. Cardiff, 7. April. Der Sekretär des Verbandes der Matroſen und Schiffsheizer, Wilſon, welcher den letzten Aus⸗ ſtand in 118 veranſtaltet hat, wurde wegen Veranlaſſung geſetzwidriger Zuſammenxrottung und Ruheſtörung zu ſ ech s⸗ wöchentlicher Gefängnißſtrafe verurtheilt. Brüſſel, 7. April. Die Vertagung des allge⸗ meinen Strikes iſt in allen Kohlengruben ⸗Bezirken ruhig aufgenommen. 5 Florenz, 7. April. Die Nachmittagsſitzung des In⸗ ternationalenevangeliſchen Kongreſſes war äußerſt zahlreich beſucht. Petersburg, 7. April. Das Kaiſerpaar iſt heute Nachmittag nach Gatſching übergeſiedelt. Soſta, 7. April. Der Beamte des ruſſiſchen Agenten, der beſchuldigt iſt, den Drohbrief an den Fürſten Ferdinand, die Prinzeſfin Clementine und Grekow gerichtet zu haben, wurde ausgewieſen und von Gendarmen bis zur tür⸗ kiſchen Grenze geleitet. Dort wurde er freigelaſſen. Belgrad, 7. April. Die Skupſchtina nahm mit 89 gegen 4 Stimmen endgiltis das Preßgeſetz an, auch Garaſchanin votirte für die Vorlage.— Der Kriegsminſſter beſtimmte die Zutheilung von 25 Offizieren aller Waffen⸗ attungen und eines Auditeurs an die ruſſiſche Armee. Die Betreffenden gehen vorausfichtlich am 13. 5. M. nach ihrem Beſtimmungsort ab. Verſchiedenes. —»Die Liebe!“ Wer will hören, was Thusnelda Dortmann in, ihrer jüngſt erſchienenen Gedichtſammlung „Bergkryſtalle“(Graz 1890) von der Liebe ſingt? Es iſt neu und eigenartig und lautet folgendermaßen: „Es hat der erſte Beſte Sich ſtracks in mich verliebt, Nun ſoll auch ich ihn lieben, Weil er Herz und Hand mir giebk. Der aber, den ich liebe, Der bleibt mir ewig fremd— Ich wollt' ich könnte wechſeln Meine Liehe wie ein Hemd.“ — Ein Vereinsfreund.„Mit meinem neuen Verein iſt es gar nichts— keine Mitalieder, keine Ausſichten—— „Er wendet ſich auch an einen zu beſchränkten Kreis! Ich habe da einen neuen glorreichen Gedanken!“—„Nun?“— Gründen Sie doch einen Verein— ehemaliger Säug⸗ linge!“ J. Richard, Rechtsconſnlent, 38 Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Bereinsbank. In der geſtern ſtattgehabten Generalverſammlung, in welcher 3669 Actien mit 733 Stimmen vertreten waren, wurde nach Ertheilung der Decharge an Auſſichtsrath und Direction in Gemäßheik der Vorſchläge der Verwaltung beſchloſſen, pro 1890 eine Dividende von 7 YCt. = M. 42.— zu vertheilen, welche ſofort zahlbar iſt. Die tuxuusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsraths, nämlich die Herren Carl Eckhard, Conrad Gyſin, Hein⸗ rich Hauck, Geh. Commerzienrath Dr. Kilian Steiner wurden wiedergewählt. 5 Mauntzeimer Effectenbörſe vom 7. April. An der heutigen Börſe notirten: Badiſche Anilinfabrik 272., Zellſtofffabrik Waldhof 183 P. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 7. April. bligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 108 80%/ hein, Hyp.⸗Bfandörieſef 86.— 5z 4„„1888 105.50 PI 4 N. Hyp. Pſdör. S. 48-46100.56 2„ 8 102.— 3%„„„ 47—49 100.50 4% T. 100 Looſe 129.10 b3 4„ 5 3 101.— 8 3 Reichsanleſhe 86 50 63 8¼ Mannzeſmer Obl. 18880 96.— 65 2255 5 3„ iE86 101.— 4 0 108.60 634 5„ 1860—.— 3 Preuß, Conſols 86.50 bz 4 Heidelberg 101.70 1½„ 99.— G Freiburg i. 8. Obl. 100.8 3 2 106.— 6z3 8/½„ 88.75 56 3 Reichzsanleihe Scrizßs 86.26 bz 4½ Subwigshafſen Mk 108— 53 3 Preuß. Conſols 86.35 bz4 8— 101.50 Baxer Obligationen Mk.106.-— 53 4½% Wagh. Zuckerfabr! 101.— 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 108.— G 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 8 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— bz6 Verein. Chem. FJabriken 100.— „ Maxbahn 108.—& 5 Weſteregeln Alkalfwerke 108.— 5 „ Nordbahn 108.— 4½%/g. Pr.O. b. Spey. Zalw. 101.80 59 80/„ Privorit. 96 4 bz%½/ Bellſtofffabritcaldhof101.,80 55 etien. Badiſche Bank 113.40 Sinner Branerei, Spiritus · Lbedace Creditbank 121.50 und Preßheſefabr. 191.— Rhein. Hyp.⸗B. 60 pct..197.— 8 Wergerlſche Brauerel 67.— 915 lz. Hhb.⸗Bank 118—[Badtſche Brauerei 58.50 Pfälziſche Bank 184.40 53 Ganter, Brauerei Freiburgſ118— Mannheimer Volksbank 124.— Drauerei z. Sonne Weltz 119.80 5 Deutſche Unionbank 80.— 5 Malzfabr. een—.— Gewerbebank Spetzer 50% E111.50 Mannh. Dampfſchley 10 119.— Pfälziſche Ludwigsbahn 228.— 53 CTöln. Ahein⸗u. ahrtiſ[—— Maxybahn 145.— b3 Bad. S talaber⸗ ſecuxanz 1100 5 Nordbahn 116.2U Bad. Nück- u. Mitberſich. 400.— Hbeidelberg-Speyerer Bahn 44.— P 22 Verſicherung 576.— Stamm⸗-Akt. d. Ber. ch.Fabr. 55.— Mannheimer Nückverſich. 440.— Vorzugs-Alt„ 5 108.— 6 WMürtt. Transportverſich. 730 Badiſche Anilin u. Sode 272.— Oberrhein. Berf-Geſellſchaſtſsso. 8 — 4 Weſteregeln Alkallwerkte 151.— bz Oggersheimer Spinnere 48.— 8 Then, Fabrik Goldenberg 105 Maunbelf Spinnerei 180.10 eofmann u. Schötenſack 54— 8 Mannheimer Lagerbaus 86.— Berein D. Oelſabriken 96 50 bz Manuh. Jum. u. Asbfork.] 54.50 3 Waghäusler Zuckerfabrit 84.— vß Karlsrußer Maſchinenbaun 144.— eeine a ae 99 50 P utten heimer Spinnerei 78.5 8% Mannheimer Aktienbrauereſi66— P arlsr. Nähmf. Haib u. Neu—.— Eichbaum⸗Brauerei 120.— G Spey. Dampfziegelei in 8ig.]—.— 59 Zudwigshafener Brauere! 200— G Verein.Speyerer Ziegelwerke 130.— 50 Schweßzinger Brauerei 50.—] Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 16.— 65 Brauekei 3. Storch 106.— P Portl.-Cenientwk. Heidelbrg. 146.— Seidelbergerkletienbrauerelſ1ö5s ellſtofffabrſt Waldhef 188.— Brauerei Schwarz 119.— Emaillirwerke Maikammer 125.— Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a,., 7. April. An der heutigen Börſe blieben die Umſätze wiederum auf ein Minimum be⸗ ſchränkt, das Geſchäft war ſelbſt ſtiller als geſtern, die Ten⸗ denz aber eine unleugbar beſſere. Der Cours unſerer in⸗ ländiſchen Zproc. Staatspapiere hat ſich nicht unbeträchtlich beſſern können, wodurch auch der Anſtoß zu einer allgemeinen mäßigen Preiserhöhung gegeben wurde. Auf dem Bahnen⸗ markte waren von Böhmiſchen Bahnen Dux⸗Bodenbacher ſehr feſt; andere Oeſterreichiſche Bahnen ſchwach. Sonſt war das Geſchäft ſtagnirend, der Fondsmarkt insbeſondere unbelert; Argentiniſche Werthe ſind ſtärker zurückgegangen.— Am In⸗ duſtrieaktien⸗Markte ſind Höchſter ca. 0,50 pCt.— Frankfurter Trambahn dagegen 2 pCt. zurückgegangen, Türk. Tabak waren 1 pCt. höher. Von Montanwerthen Zeche Hugo 1 pCt., Laura ca. 0,50 matter, Gelſenkirchener ziemlich feſt. Privatdisconto 2¼ pCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 262ͤ Diskonto⸗Kommandit 905.50, Darmſtädte Bank 150.80, Dresdener Bank 150.80, Banaue Ottomane 120.10, Internat. Bank Berlin 103.30, Oeſterr.⸗ franz. Staatsvahn 216, Lombarden 101½, Buſchtherader 428¼, Dux⸗Bodenbacher 496¾ Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 79, Gottbard⸗ Aktien 158.40, Schweizer Central 169.10, Nordoſt 147.30, Union 118.70, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 115.40, öproc. Italiener 98.90, Ungar. Goldrente 92, Zproc. Portugieſen 56.70, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.45, Veloce 66.50, Gelſenkirchen 156.30, Laura 126.10, Concordia 119.15. Freiburg, 4.-Marktbericht.) Au heutigen ril.(Original bem markte wurden die enhte derhantt per 100 Kils: Wark 4n 00,. 23.00, Halbweizen.—.—,—.—, 8297 19.60, 18.38, 18.00,—.— —.——.—, Gerſte 17.25, 17.05, 17.00. Haſer 17.00, 16.70, 16.59. wurden 2317 Kils. Geſammterlzs Mark 615.38. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. April. 83 New 55rr Thie7 Nenat eizen Mais Schmal Caſſee Weizen Mats Schmelg Januar—————.—— ebruar———————— ärz—————.————— April——— 17.29ʃ•—— Mai 114½ 789ſL— 17.15———— Juni————————— Juli 1055¼ 70ç—— 16.60——— Auguſt 105½¼—— 16.80——— September 104%—— 15.85——— —————.———— Nov er———.———.— 3 ene ee esnber 1060—— 14.55—.—— Teur 5 WFVE Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 7. April. Schiffer ev. Kay Schiff. 50 5 Ladunz Etr. afen meiſterei II. Scha f Morgenſtern Kotterdam Setreide 8804 Gutjahr Ellſcben Antwerpen Stücgüter 10˙⁵ Hafenmeiſterei III. en Cosmopolit 2 Antwerpen Getreide 124⁰⁴ Kohlbeger Dr. Jal 1 775 Schroer Sliſe Ruhrort Kohlen Schreck O. v. Scheſtel Hochfeld 11000 Hdafenmeiſterei IV. Köſtermann Ruhrort Kohlen 9100 aferkamp riebrich* 5 5 orhoff Hermann A 15 Knaub Juſtina hrort 5 38900 ört Bebr. Marx 4 Altrip Giene— ſchneider Jrei u. Schneider 5—9 eibert Tebr. Baumann 3 5 Vock Hott mit uns Sberbach—5 Scheib Thersſe—5 5 10 Eiſengrein odertle 75 5 Siegel nna ebe.s 4 4— Körber Johann irſchhorn 5— immermann Fonſul Menzer'ckargemiünd„— 5 ee ee e,. Knaub er Pickert atolinchen Duisburg Kohlen 8⁰⁰ Floßholz: angekommen 866 obm., abgegangen 401 hm. thein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſcht und Dllſſeworfer Geſekrſchaft“. Ner ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. April ab: Mortz. 5¼ Uhr bis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London.— Abfahrten don Rainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, Nachm. 6½ Uhr 5is Bingen und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. 5) exel. Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗York, 7. April. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Schnelldampfer„Ems“, welcher am 28. März von Bremen abgefahren war, am 7. Aprll Morgens 2 Uhr wohl⸗ behalten hier angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in anndeen alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagen des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 7 April 2 25 m. 77.58. Konſtantz, 7 April.94 m. +.06 Kaub, 7. April 4 40.+ d, 7. April.57 m + 0 10. Koblenz, 7. April.8 m. +.6. ehl, 7. April 287 m 4.80. Köln, 7 April.89 m. +.61. Sauterburg, 7. April 4 30 +9.886 Nuhrort 7. April. 2 88.+.68. Wrarau, 7. April.60 h—(.40 Nesar 4. 8 MNaunheim. 8. April.88 86. Waunheim 8 April.90 9,5 Saias, d. Uprt 105 n F c8J Keitkeggg, b Ui h 2. 59 ieeeeeee FFFFF Seneral⸗-Anzeiger. Maunheim, 8. April. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Milch betr. (96) No. 34.179. Wir haben die gemacht, daß in neuerer it von den nach hieſiger Stad Milchhändlern die dem Milchtransport dienenden Gefäße vielfach dazu benutzt werden um in denſelben beim Weggange aus der Stadt Speiſereſte, Küchenabfälle 1c, theilweiſe in eckelerregendem Zuſtande mitzunehmen. 6629 Die Milchhändler machen wir darauf aufmerkſam, daß die ſtrenge Weiſung we alle die Gefäße einzuziehen dem vorbezeichneten Zwecke mißbraucht werden, und daß Bei Da wir in letzter atten, 75 5 uſtande a Feilhaltens gewäſſer norm veränderter Milch ſtrafend einzuſchreiten, wollen verfäumen bei dieſer Gelegenheit die für den Milchver⸗ 8 ichtbeachtung der beim Verkehr mit Milch unerläßlichen Rein⸗ lichkeit nachdrückliche Beſtrafung zu ger eit unverhälknißmä aiemngg iſt. häuſig Veranlaſſung er 5 ſonſt in ihrem Wir kehr Vorſchriften neuerdings in Erinnerung zu bringen. Der Verkehr mit Milch. Ortspolizeiliche Borſchrift vom 16. Dezember 1884.) 1 Das er welche bei 18 weniger als 29 oder mehr als 34 1 in bes eladt elceſſe unterſagt. 9 wicht aufweiſt, i Eine afung iſt ausgeſch 8 rthige Beſchaffenheit der Milch in einer kaufen oder Feilbieten von Milch, elſtus ein das ee Gewicht des Waſſers um auſendtheile übertreffendes Ge⸗ ſen, wenn der Beſchuldigte der Milch vorgenommenen Veränderung ihren 8 2. 150 daß die minderme der Gewinnung Grund nicht hat, oder wenn die chemiſche die Milch in 100 Gewichtstheilen 10,9 Trockenfubſtanz ſowie 2,4 Gewichtstheile Ach überhaupt entſprechen ſoll, enthält. ewerbemäßige Berkaufen oder Feilbieten von ent⸗ iger Vorſchrift unter der Vorausſetzung derungen die ah ne Niich bi rahmter iſt von o ausgenommen, daß dieſe Milch ergibt, daß ewichtstheile utterfett, welchen Anfor⸗ nur in Gefäßen aufbewahrt und feilgeboten wird welche mit deutlichen Buchſtaben die Bezeichnung „entrahmte Milch“ tragen. Milch in Gefäßen ohne dieſe Bezeichnung wird nach Maßgabe der 88 19910 2 90 er Vorſchrift behan al m Vollzuge dieſer zeiliche Miſchkontrole eingeri 1. in der die 20 wichts durch Polize 2. in d atorh des ſpezi des „ ro 80— eeſc ſe ils nicht auf die Ermittl! „ we eweils nicht nur e Ermittlung orſchrift iſt in hieſiger Stadt eine poli⸗ et, welche beſteht: g und Ermittlung des ſpeziſiſchen Ge⸗ beamte N Vorpri ung; durch ſtädtiſche chemiſche La⸗ ſondern auch auf die Beſtimmung ückſtandes und des Fettgehaltes zu erſtrecken hat; 8. in den auf Antrag des Beſchuldigten vorzunehmenden Stall⸗ oben. Hervrdbhung des Großh⸗ Naintſerteme des Inneen vom 17. Juni 1884. 1. Das erbsmäßige Verkaufen und A ben de Diphterie leidenpen Beſtänd oder an exie leidenden Beſtänden, innerhalb — n kranken gder weiche von Kalben mit Mil, Frguke und eken che, Milzbrand Feldſucht, an Krankh den 5 1 ihr, Pyämie, Septämie oder a den, öder mit giftigen oder ſtarkwirkenden Mitteln behandelt eilhalten von Milch ieren aus an Maul⸗ der erſten 8 Tage nach dem unen„ſowie von bitterer, ſchleimiger, verdorbener „oder mit fremdartigen Subſtanzen verſetzter chiere gelten diejenigen, welche an Herkfucht, Pocken, Rauſchbrand, eften 1— Euters, a Ge⸗ n Vergift⸗ en werden. 2. G von oder Kupfer darf Milch zum Zwecke des 5 äe rt oder ansge 7.St. G. B. wer und§ 10 ff. des emäߧ 87a P. St. G. B. 8 367 eichsgeſetzes vom 14. Mai 1879 Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gehrauchs⸗ gegenftänden betr.“, beſtraft annheim, den 8. 125 1891. 8 Bezirksamt. * ch0. Sekanntmacung. Sahenseige Das Trocken von Sand auf den Straßen der Stadt betr. No. 34164. Wir bringen zur inen Kenntniß, daß des en von Sand auf den Straßen iunerhalb des Ningdammes nicht geduldet wird. Das ognen auf den Straßen außerhalb desſelben t an jeweilige bezirksamtkiche enehmigung gebunden. 1 40 der ban 1 handlungen werden auf Grund der 88 8 u. 4 Ziff. 10.⸗St⸗G.⸗B. und§ 4 der Verordn. vom 12. Mai Mannheim, 2. April 1891. Son Bezlrksamt: Fuüchs. gekeunkmachnung. Die Anlage einer Metall⸗ — durch die Firma Gutmann& Cie in dhef betr. 08) Nr. 34162. Die Firma Feu& Cie in Nann⸗ im beabſichtigt auf ihrem an der alten em e bei Waldhof auf Gemarkung Nann⸗ 2 eine erei zu errichten. Gemißz 8 16 der bad. Vollzugs⸗ verordnung zur Gewerbeordwing —4 85 Wir das mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einwen⸗ dungen gegen dasſelbe binnen 14 ——5 vom viees 8 2 5 5 1 an welchem dieſes Zeitungsbla erſcheint, bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrath anzubringen ſind, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Pläne und Beſchreibungen liegen binnen gleicher Friſt auf den des Bezirksamts u. Stadtraths zur Einſicht offen. — 5855 irksamt. Wild. Stlauntmatzung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 84588. ur bringen (96) Nr. — Kenntniß, daß in Eppelheim(Be⸗ mrksamts Heidelberg) die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, den 6. April 1891. Gr. Wild. 6684 Slädt. Saswerk Maunheim. des Leu ſes vom V. rz 1891 bis 5. April 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch Aer Flamme von 150 Liter= 5550 rmallerzen. ——˙— Mannheim Großh. 6685 3 Samſtag, den Aheneg, No. 11,005. In der Nacht vom 28. auf 29. M d. J. wurden acht an der Landſtraße zwiſchen Neclarau und Relalshaus ſtehende nge Birnbäume unterhalb der ne a n. Ich erſuche um Mittheilung 1 tdeckung der Thäter dien⸗ 5 Anhaltspunkte. 6. April 1891. roßh. Staatsanwalt: Nubtiag. 6680 Kigenſchaſts⸗Jerſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Privatmann Heinrich Rieger Wittwe Chriſtiane Chri⸗ ſtophine Katharing genannt Na⸗ nette geborene Schmidt dahier „April 1891, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten⸗ erwähnte Liegenſchaſt der Ge⸗ markung Mannzeim einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgefetzt und als Eigenthüm endgiltig zuge⸗ ſchlagen, wenn wenigſtens der erreicht wird: a Ginerd dahier J 5 Nr. 10 ſammt Hinterbauten u. liegen⸗ Au g 1h mrſch von m. neben Heinri Grageff ee. Gehr. Bauer(dreiſtöckig taxirt zu 4600 M (Sechsundvierzigtauſend Mark.) Mannheim, 28. März 1891. Großh. Notar: Weihrauch. 6713 Steigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag der Johann Con⸗ ſtantin Götz Wittwe, Katharing geborene 15 wird 1 r r Samſtag, den 18. d.., Nachm. 3 auf meinem Amtszimmer dahier D 1, 3 nachſtehende Liegenſchaft einer 5 Verſteigerung ausgeſetzt: 6712 Das Wohnhaus dahier Litera J 5 No. 8 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör und Wirthſchafts⸗ inventar, worin Wein⸗ und Bierwirthſchaft betrieben wird, neben Georg Reinmuth und Samuel Vögele. Die näheren Bedingungen können jederzeit bei Unterzeichnetem einge⸗ Jee werden. Mannheim, 4. April 1891. Großh. Notar: Weihrauch. Heffentliche Jerſeigerung. Freitag, den 10. April d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Laden in Literg O1, 13 dahier 6768 2 Stück Futterſtoff, 6 Stück Weſtenſtoff, 6 Garnituren Knöpfe und 15 Groß Steinnußknöpfe gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Manfiheim, den 7. April 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. verkehrenden auswärtigen Fandelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 6731 1. 0.3Z. 545 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Math. Stinnes“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 349 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Hermann Schmoller & Co.“ in Mannheim. Der am 18. November 1889 zwiſchen Her⸗ mann Schmoller und Softa Klop⸗ ſtock in Birnbaum errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt für die Dauer der Ehe den Ausſchluß der Ge⸗ meinſchaft der Güter und des Erwerbs. Der Ehevertrag des Rudolf Schmoller mit Eva Knopf in Karlsruhe, Peſeſen am 12. Feb⸗ ruar 1886 beſtimmt:„Die künf⸗ tigen Ehegatten ſchließen alles Vermögen, welches ſie zur Zeit beſitzen und ihnen während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenk⸗ ung zufällt von der Gütergemein⸗ ſchaft aus, ſodaß dieſe auf die Errungenſchaft beſchränkt iſtt Der am 3. März 1887 zu Birn⸗ baum abgeſchloſſene Ehevertrag des Max Knopf mit Paula Klop⸗ ſtock von da beſtimmt: für die Dauer der Ehe den Ausſchluß der Gemeinſchaft der Güter und des Erwerbs. 8. Zu.⸗Z. 12 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„J. Lußheimer& Co.“ in Mannheinn. Der am 5. Ja⸗ nuar 1891 Bernhard Lußheimer und Paulina Marp in Bruchſal errichtete Ehevertrag be⸗ ̃ ſtimmt:„Die künftigen Ehegatten ſchließen ihr beiderſeitiges Ver⸗ mögen, das bewegliche und unbe⸗ wegliche, welches ſtie in die Ehe einbringenſoder wültend derſelben durch Erbſchaft und Schenkung oder ſonſtigen unentgeltlichen Rechtstitel erwerben, von der Gemeinſchaft aus und jeder Theil wirft nur die Summe von 200 M. in die Gemeinſchaft, ſodaß das Vermögen der Gemeinſchaft in den eingeworfenen 400 M. und der 7 Errungenſchaft be⸗ ſtehen wird.“ 4. Zu.⸗Z. 157 Geſ.⸗Reg. Bd. IJ. Firma:„S. Simon& Cie.“ in Mannheim. Die Kaufleute Arthur Simon und Will⸗ ſtädter in Mannheim ſind mit Wirkung vom 1. April 1891 als weitere Theilhaber in die Geſell⸗ ſchaft eingetreten. 5. Zu.⸗Z. 22 Firm⸗Reg. Bd— IV. Firma:„Margarethg Schütt“ in Mannheim. Inhaberin iſt Margaretha geborene Schwarz, Ehefrau des Zuſchneiders Peter Schütt in Mannheim, welcher ſeine Ehefrau zum Handelsbetrieb ermächtigt hat. Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichts vom 29. November 1884 wurde die Ehefrau des Peter Schütt für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 8 u.⸗Z. 756 Firm.⸗Reg. Firma:„C. in Mannheim. Dieſe bie iſt erloſchen und damit auch die Pro⸗ eurg des Franz Steffen dahier. Mannheim, den 3. April 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Handelsregiſtereinträge. Nr. 15,550. Zu.⸗Z. 216 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. zur Firma:„Mann⸗ heimer Verſicherungsgefellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: Fervinand Herm. Kaufmann in Männheim, iſt als Procuriſt be⸗ ſtellt. Derſelbe hat die Firma ge⸗ meinſchaftlich mit einemVorſtands⸗ mitgliede oder einem anderen zur Firmenzeichnung Ermächtigten zu Nad e 6788 9 G annheim, 3. April 1891. r. Amtsgericht III. Stein. Handelsregſſtereinträge. No. 15,47. Zu.⸗Z. 215 des Geſ.⸗Reg. Bd. JI zur Firma: „Mannheimer Rückverſicherungs⸗ geſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: Ferpinand Herm Kaufmann in Männheim, iſt als Procuriſt be⸗ ſtellt, mit der Berechtigung, die Firma der Geſellſchaft gemein⸗ ſchaftlich mit einem Vorſtands⸗ mitgliede oder einem anderen zur Zeichnung Ermächtigten zu zeichnen. 6739 Mannheim, den 3. April 1891. Großh. Amtsgericht III. Stein. Aenknrsverfahren. No. 6740. Das Konkursver⸗ farren über das Vermögen des Kaufmanns Johannes Pohly hier wurde duürch Beſchluß Großh. Amtsgerichts III vom 31. v. Mts. nach erfolgter rechtskräftiger Be⸗ ſtätigung des Zwangsvergleichs ae 6740 annheim, den 2. April 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Heffen liche Nerſteigerung. Im Auftrage des Herrn Con⸗ cudpsverwalters Bühler verſteigere ich die zur C. Steffen ſchen Con⸗ cürsmaſſe gehörigen Fahrniſſe in meinem Pfandlokal T 1, 2 öffent⸗ lich gegen 981 0 am Freitag, den 10. April l.., Nachmittags 2 Uhr als: 6757 Chiffonier, Waſch⸗ und Pfeiler⸗ Commode, 2 Canapee mit Seſſel, Näh⸗ und Nachttiſche, Stühle, 1 Ofenſchirm, 1 Spiegel, verſchie⸗ dene Bilder. Anſchließend Fortſetzung der Verſteigerung der zür Jean Tieman'ſchen Concursmaſſe ge⸗ hörigen Fahrniſſe als: Weißzeug, Geſchirr u. Möbel u. dergl. Mannheim, 8. April 1891. Max, Gerichts vollzieher. Steffen“ E Heffentliche Perſteigerung. Freltgg. den 10. April d.., achmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 6763 1 Eisſchrank, 1 Klotz, 1 Wurſt⸗, 1 Durchlaßmaſchine im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Gleichzeitig verſteigere ich: 3 Backſtubewaagen, 1 meſſ. Metzger⸗ waage und 1 vernikelten Schinken⸗ halter. Mannheim, den 8. April 1891. M ax, Gerichtsvollzieher. Bitte. Der evangel. Arbeiterverein Mannheim, welcher na kurzem Beſtehen über 200 Mitglieder zählt, beabſichtigtzur Unterhaltung und Belehrung derſelben eine eigene Bihliothek zu errichten, deren Benützung den Mitgliedern eventuell auch weiteren Kreiſen unentgeldlich zuſtände. Aus eigener Kraft ein derartiges Unternehmen auszuführen, 10 dem noch jungen Vereine bei ſeinen beſcheidenen Mitteln nicht möglich. In der Vorausſetzung, daß in vielen Häuſern und der hieſiger Gemeinde Bücher 105 vorfinden, welche einmal geleſen ohne weitere Verwendung beiſeite gelegt werden und im Vertrauen auf die allezeit bewährte rege Opferwilligkeit der Gemeindemit⸗ glieder, welche gerne ſolche für ie werthloſe Schätze einem größerem Kreiſe ihrer Mitmenſchen ugänglich machen, richtet der orſtand des evangel. Arbeiter⸗ vereins an Alle die ergebenſte Bitte, es mögen ihm ſolche Bücher, belehrenden, unterhaltend en, er⸗ bauenden Inhaltes wie Zeit⸗ ſhiche eſchichtliche und eogra⸗ phiſche Karakterbilder, Reiſebe⸗ ſchreibende Erzählungen ſowie politiſche und ſoziale Fragen berührende Abhandlungen oder Gaben an Geld zur Anſchaffung ſolcher Bücher gefl. zur Verfügung geſtellt werden. Jede Gabewird mit wärmſtem Dank angenommen. 6626 Gaben an Büchern oder Geld werden von den talchen ent hieſigen evangel. Geiſtlichen ent⸗ gegengenommen. 7. April 1891. Der Vorſtand des ebang. Arbeiter⸗Vereins, Mannheim. Abtheilung Handelsſchule) eim Beginn des 3, Tertials unſeres S(Oſtern— nde Jult) können in die be⸗ ſtehenden Unterrichtskurſe für ranzöſiſche Sprache ngl 151 6 Sprache talteniſche und paniſche Sprache noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen) eintreten. Ferner eröffnen wir neue (Anfangskurſe) für obige Spra⸗ chen ſowie für Franzöſiſche Converſation u. Correſpondenz, Doppelte Buchhaltung, Kaufmänniſches Rechnen, Deutſche Ortographie u. Stil Kalligraphie, Handelsgeo⸗ graßphie und Nätienalökenomie. Schriftliche Anmeldungen er⸗ bitten wir uns bis längſtens 4. April. 4 nach dem 6. April können keine Berückſich⸗ tigung mehr finden. 5448 Der Vorſtand. NB. Die Theilnahme an un⸗ ſeren Unterrichtskurſen befreit vom Beſuche der Fortbildungsſchule. Geſaugverein Bapakia. Heute Mittwoch Abend 2 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 4345 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 84350 Probe. Geſang⸗Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 84344 Der Vorſtand. Patent⸗Abſatzſtifte (Schwillen) 6745 können direct bezogen werden von der Düſſeldorfer Ciſen⸗& Draht⸗ Induſtr. in Düſſeldorf⸗Oberbilk. 9425 HKaffee aus direktemBezug, roh u. gebrannt der beſten Qualitäten empfiehlt billigſt 6758 Adolf Leo, E 1, 6 Breiteſtraße E 1, 6. J. Luginsland,; N 4, l2, N 4, l2, empfiehlt ſein großes Lager in Riemen u. Parguelbödeg. 8 Handelskammer für den Kreis Mannheim. Der Voranſchag pro 1891 und die Rechnung pro 1890, welch' letztere von den in der vorjährigen Generalverſammlung gewählten Herren Rechnungsreviſoren geprüft iſt, liegen im Sinne der Art. 22 des Geſetzes vom 8. Dezember 1878 bezw. 26. April 1886 von heute ab 14 Tage lang im Bureau der Handelskammer D 2, 6 zur Einſicht der Wahlberechtigten auf. 6648 Mannheim, den 6. April 1891. Diffené. Dr. Landgraf. Inladung. Auf Grund des Handelskammergeſetzes vom 8. Dezember 1878 bezw. 26. April 1886, Art. 32 und gemäß K 15 der Geſchäfts⸗ ordnung der Handelskammer werden die Wahlberechtigten des Handelskammerbezirks zur Jahresversammlung auf Donnerſtag, 23. April 1891, Vormittags 11 Ußr im Sitzungsſaal der Handelskammer D 2, 6 freundlichſt eiugeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage und Genehmigung des Voranſchlags für 1691. 2. Entlaſtung der von den Herren Rechnungsreviſoren geprüften, gemäß Art. 22 Abſ. 1 und 3 14 Tage lang im Bureau zur Einſicht offen gelegenen Rechnung für 1890. 8. Wahl der Kommiſſton zur Prüfung der 189 1er Rechnung. Mannheim, 6. April 1891. 5 Die Handelskammer für den Kreis Mannheim. Diffené. Or. Landgraf. Verſteigerung des Waarenlagers der Konkursmaſſe des Kaufmanns Carl Ferd. Leiſt in Maunheim. Mittwoch, den 8. April und die folgenden Werktage, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, wird in Lit. R 3 Nr. 15 in dem geräumigen Eckladen daſelbſt durch Herrn Gerichtsvollzieher Burgard die Verſteigerung der Vor⸗ räthe an Spezereiwaaren u. ſ. w. öffentlich gegen Baarzahlung fortgeſetzt, beſtehend aus Melis, Kandiß, Farin, Stearin⸗ kerzen, Seifen, Cichorien, Sourrogate, Zündhölzer, Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabak, Kirſchmwaſſer Ciga⸗ retten, verſchiedene feine Liqueure, Salatöl, E Suppen⸗ ſachen, Zuckerwaaren, Chokolade, Putzrequiſiten unb ſonſt noch einer Menge anderer Artikel, welche in geeigneten Parthieen und Qualitäten ausgeboten werden. 6181 Die Konkursverwaltung. Bekanntmachung. Der Unterricht an der erweiterten Volksſchule dahier beginnt Montag, den 13. d.., Vormittags 8 Uhr, für die unterſte Klaſſe um 10 Uhr. Mannheim, den 7. April 1891. Das Rektorat: Schick. Die Herren Actionäre der Chemischen Fabrik nvormals Hofmaun t Schoctenſack werden hiemit zu der am Dienſtag, den 28. April d.., Vormittags ½12 Uhr im Hauſe der Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim(im 1. Stock) ſtattfindenden neunten ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. e10 Tagesordnung: Bilanzvorlage und Erledigung der im§ 31—g ber Statuten vorgeſehenen Gegenſtände. Diejenigen Herren Actionäre, welche der Generalver⸗ ſammlung beizuwohnen wünſchen, werden erfucht, ſich ge⸗ mäߧ 27 der Statuten drei Tage vorher bei der Ge⸗ ſellſchaft, oder bei dem Bankhauſe W. H. Ladenburg & Söhne, Mannheim über den Beſitz ihrer Actien aus⸗ zuweiſen. Mannheim, 4. April 1891. Der Aufſichtsrath L. Aug. Baum, Vorſitzender. Hrauereigeſellſchaft Eichbaum (vormals Hofmann)* in Mannheim. Bei der heute durch den Großherzogl. Notar, Herrn Rudmaun vorgenommenen Zichung von 25 Stück Partial Obligationen wurden folgende Nummern zur Riickzahlung am 1. Oe⸗ tober d. J. gezogen. 6888 Nr. 11. 127. 131. 153. 161. 185. 202. 240. 246 251. 261. 331. 348. 350. 353. 396. 402. 543b. 564. 642. 646. 659. 682. 742. 749. Vorſtehende Obligationen werden vom 1. Oetober d. J. an, an welchem die Verzinſung aufhört, gegen Auslieferung der betreffenden Partialſchuldſcheine und der dazu gehörigen ſpäter verfallenden Zinscoupons mit M. 1100 pro Stück bei den Bankhänſern W. H. Laden⸗ burg& Söhne in Mannheim und E. Ladenburg in Frankfurt a. M. und bei der Geſellſchafts⸗ eaſſe zurückbezahlt. Maunbeim, den 1. April 1891. Die Direction. Weinperſteigerung zu Edenkoben. Dienſtag, den 5. Mai, Mittags 12 Uhr, läßt die Firma Müller 8 Weyland zu Edenkoben im goldenen Schaf Ca. 200 Fuder Weine rſchiedener Jahrgänge (darunter 100 Fuder Sor und 75 Fuder 90r), größtentheils eigenes Gewächs oder ſelbſtgekeltert, verſteigern. Probetage am 14, und 23. April auf den Weingute der Verſteigerer,— Kloſter Heilsbruck— am Verſteiger⸗ ungstage im goldenen Schaf. 5 Börſch, kgl. Notar, 2 5 General-⸗Anzeiger. Mannheim, 8. April. Von Oſt⸗Aſien Auſtralien befördert Paſſagiere die Seneral⸗Agentur jean Ebert, Mannheim, K 4, 6. Bremen nach Rew⸗Mork (in 9 Tagen) 2 Jae. Eglinger, Mannhelsz, Heidelbergerstr. Geſtägel⸗ Vögel⸗Ausſtelung Samſtag, e 11. 1 u. 18. April 1891. ret's Etabliſſem t von intritt 30 9 9 bis Wpendz 7 Uhr. Kinder die Hälfte. 6749 Der Vorſtand des Mein Ateller für 5 befimdet ſich nicht mehr Oggersheimerſtra Ludwigsſtraße Nr. 30 einer Stiege(neben Hotel Waibel). Friedrieh Weiss. — im 5 Worms. ahnheilkunde „ 5, ſondern 195 8515 1891. NMSbeill in solid gearb. Polster- u. Kasten- möbeln, Betten, Spiegel ete. von 13,7. Wilhelm Dönig. I 3, 5 Tapezier. Großer Mayerho . Mittwoch, den 8. Concerte und Vorſtellungſs der K und Komiler⸗Geſellſchaft ermania. 3255 Sander, be d aus Damen und Herren. 98 Uhr. Maberklz. wilden Aaul. * ⸗ Ceetes Seiadl 8l Waencia blangens dün li t 4% l ce K. s —8 J. I. eee 02,11. Iycſſſh he Grüne 9 At Back W e Te——4 85 488. Gothaer Cervelst⸗ und Seln urſt e Waare) „Schinken (auch im Ausſch 25 Ausſchnitt). Feine e Deſſertkäſe große Auswahl 6778 Ernst Dangmann, N 3, 12. Telephon Nr. 324. Täglich friſche Butter u. 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