Wreereereeereeenerte In der Noſtiiſte eingetragen anter ee e Abounement: 50 Pfa. mouatlich, Bringerlehn 10 Pfg. menatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 Fre Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) tannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Lelegramm-⸗Ad 5 „Jonrnal Narsse e Tbn für den politiſchen u. 5 3* Chef⸗Redakteur Jullus Kac, für den lokalen und prov. Tent Eruſt für den Inſeraten 2 Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Nannheimer Jonensl“ iſt Eigenthum des tal lce Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Manndeim. Ar. 23. Gelenzen-Rr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Dir Entwickelung des Fetuſptecweſens in Baden. Karlornube, 8. April. (Schluß.) Bei Beßandlung der Frage des Bezirksnetzes wird viel⸗ fach überſehen, daß das Zuſtandekommen eines ſolchen das Beſtegen von Stadtfernſprecheinrichtungen an den in das Netz einzubeziehenden Orten zur Vorausſetzung hat. Denn das Bezirksnetz iſt ohne Zweck und Nutzen, wenn nicht Hunderte und Tauſende ſich dabei betbeiligen, wenn Derfenige, welcher telephoniſch ſprechen will, ſich erſt zum Telegraphenamt be⸗ geben ſoll, und der Andere, mit welchem geſprochen werden will, erſt zum Telegraphenbureau herbeigebolt werden muß. Im Großherzogthum Baden ſind aber bis jetzt nur die Städte Konſtanz, Freiburg, Kehl, Baden⸗Baden, Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg und Mannbeim mit dergleichen An⸗ ſtalten verſehen. An allen anderen Orten, welche in das beabſichtigte Bezirksnetz aufgenommen werden ſollen, müßten erſt Stadtfernſprecheinrichtungen mit einer genügenden Anzahl von Theilnehmern in's Leben gerufen werden. Wie ſchwer dies hält, hat in jüngſter Zeit das Beiſpiel von Durlach be⸗ wieſen, wo erſt nach langem Bemühen, und nachdem auch Grötzingen hinzugenommen wurde, die verlangte Mindeſtzahl von 8 Theilnebmern zuſammenzubringen war, ſo daß dort endlich der Bau der Stadtjernſprechanlage und der telepho⸗ niſchen Verbindung mit Karlsruhe in Angriff genommen werden konnte. Von einer ausreichenden Betheiligung in den anderen, an das badiſche Netz anzuſchließenden Orten iſt bis jetzt noch nichts verlautet. Aus dieſen Thatſachen ergeben ſich von ſelbſt die Ausſichten für das Zuſtandekommen und die Lebensfähigkeit der Einrichtung. Es kann fraglich erſcheinen, ob zu einer Zeit, wo mit der Bildung von Bezirksnetzen kaum erſt begonnen worden ift. und zwar in einigen Induſtrie⸗ ꝛc. Bezirken mit ganz ungewögnlichen Verhältniſſen, während aber die größten Städte des Reichs noch ohne Bezirksnetz ſind, es zweckmäßig war, für einen Bezirk, in welchem— abgeſehen von Mann⸗ heim und Pforzheim— die private Benutzung des Fern⸗ ſprechers ſich ſo ſchwach erſt entwickelt hat, und welchem es an einem allgemein anerkannten Mittelpunkt für Induſtrie, Handel und Neiſeverkehr gebricht, ſchon jetzt mit dem Ver⸗ langen eines Fernſprechnetzes hervorzutreten. Jedenfalls aber iſt in Fragen, bei welchen die gleichmäßige Entwickelung der Berkebrseinrichtungen für 42 Millionen Reichsangehörige und die Finanzlage des Reichs ſo ſehr maßgebend ſind, die Ent⸗ ſcheidung dem Einfluſſe eines einzelnen Bezirkscheſs vollſtän⸗ dig entzogen. Erſt vor wenigen Wochen, Ende Januar bei der zweiten Leſung des Poſtetats, haben im Reichstage aus⸗ gedehnte Erörterungen über das Fernſprechweſen(Gebühr, Jernverkehr, Garantie) ſtattgefunden; die dabei von dem Herrn Staatsſekretär des Reichspoſtamts abgegebenen aus⸗ führlichen Erklärungen laſſen über die Grundſätze keinen Zweiſel, nach welchen auf dieſem Gebiete von der Verwaltung und ihren Organen zu Werk gegangen wird. Daß im Uebrigen das Fernſprechweſen in Baden keines⸗ wegs ſtiefmütterlich behandelt wird, dürfte aus folgender Zufammenſtellung über die Ausdehnung und den Verkehrs⸗ erheten der gegenwärtig beſtehenden telephoniſchen Anlagen erhellen: A. Stabtfernſprecheinrichtungen. 2 Zahl der Zahl der eröffnet Toeilnehmer Geſpräche 1890 Mannbeim 1. 10. 81 543 3526 777 Pforzheim 31. 10. 85 328 1002 695 Karlsrube 1. 1. 84 146 117 509 Heidelberg 20. 10. 85 117 351 559 eiburg 22.. 84 114 106 985 den⸗Haden 1. 4 87 93 116 725 2 nñ 1. 11. 86 27 26 826 2. 1. 87 8 13174 Summe 18376 5 262 250 S Oeffentliche Jernſprechſtellen befinden ſich 2 in Mannheim, 1 in Heidelberg und 1 in Pforzheim; dieſelben werden nur ſchwach benutzt. Daneven verdienen die in zahlreichen Land⸗ gemeinden eingerichteten telephoniſchen Unfallmeldeſtellen und andere dem öſfentlichen Sicherheitsdienſte gewidmeten Fern⸗ ſprecheinrichtungen erwähnt zu werden. Beſondere Telegraphenanlagen. Kilometer Anteh Leitung Bezirk Karlsruhe 78 305,45 „ Konſtaz 37 167.88 Summe 11⁵ 473,33 Telendeniſcher Fernperkehr beſteht zwiſchen Mannheim und Heidelberg einerſeits, ſowie den pfälziſchen Orten Ludwigshafen und Kaiſerslautern, denen ſich Speyer bald zugeſellen wird, Frankfurt(Main) und den vielen mit dieſem wichtigen Berkehrsort verbundenen Städten, endlich ſämmi⸗ lichen Orten des württembergiſchen Sprechnetzes andererſeits; ferner zwiſchen Pforzheim und ſämmtlichen Orten des württembergiſchen Netzes. Die Benützung aller dieſer Fernverkehrslinien iſt, mit Ausnahme der Linie Mannheim⸗Frankfurt(Börſenverkehr) eine ſehr unbedeutende. So iſt z. B. im erſten Betriebsjahre (19. Anauſt 89.—90) der Linie Pforzbeim- Smünd, alſo zwiſchen wei Orten mit gleicher Induſtrie, die Mindeſteinnahme 1000 nicht aufgekommen, ſondern aus 813 Geſprächen in 365 ggzen nur bis zu 813 Mark erreicht worden. Auch das läßt vtief blicken“, Seleſeuſte Und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgrünng. In gewiſſer Hinſicht ſind hier noch die ſämmtlichen Telegraphenleitungen mit Fernſprechbetrieb anzuführen, da dieſelben dem Publikum ebenfalls zur unmittelbaren Benutzung gegen Zahlung der Sprechgebühr von 1 Mark für jedes Ge⸗ ſpräch von 5 Minuten Dauer überlaſſen werden. Es beſtehen aber Reichs⸗Telegraphenanſtalten mit Fernſprechbetrieb in in einzelnen Hotels Gemeinden Luftkurorten, Berghäuſern im Bezirk Karlsruhe 145 12 9„ Konſtanz 18⁰ 15 zuſammen 325 27 oder insgeſammt 352 Fernſprechanſtalten, was in Verbindung mit den Morſeſtationen eine Geſammtzahl von 700 Telegra⸗ phenanſtalten im Großherzogthum und ein ſo dichtes Netz über das ganze Land eraibt, wie es in keinem andern deutſchen Staake noch erreicht iſt. Die reiche und vielſeitige Entwickelung der telephoniſchen Einrichtungen bekundet unzweifelhaft die unausgeſetzte Für⸗ ſorge, welche die Reichs⸗Poſft⸗ und Telegraphenverwaltung auch in Baden dem Fernſprechweſen angedeihen läßt, und berechtigt zu dem Vertrauen, daß auch in Zukunft die Be⸗ friedigung wirklicher Verkehrsbedürfniſſe ihr aufmerkſam ver⸗ folgtes Ziel bleiben wird. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. April. Gewerbenovelle. Bei 8 125(Entſchädigungsrecht des Arbeitgebers bei Con⸗ traktbruch des Arbeiters) begründet Abg. Singer(Soc.) den Antrag auf Streichung des Paragraphen. Nachdem Abg. v. Puttkamer ſich für die Vorlage ausgeſprochen, erklärt Miniſter Freiherr v. Berlepſch, die in letzter Zeit hervor⸗ getretene Zunahme der Neigung der Arbeiter zu Contrakt⸗ bruch und die dadurch verurſachte Schädigung des öffentlichen Wohles habe die Regierung vornehmlich zu der Aufnahme der getroffenen Beſtimmungen in der Vorlage bewogen. Der Contraktbruch der Arbeiter ſei unnöthig, wie die engliſchen Vorfälle bewieſen. Die Regierung werde fortfahren, gleich⸗ mäßig Arbeiter und Unternehmer zu ſchützen, wo ſie ſelbſt es nicht vermöchten. Nachdem Payer gegen, Gutfleiſch und Schädler(dieſer Namens des Centrums) ſich für die Com⸗ miſſiousfaſſung erklärt, wird die Fortſetzung auf morgen 1 Uhr vertagt. *Frieg oder Frieden? Wem ſoll man glauben? Der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ oder der„National-Zeitung“? Die eine ſieht den politiſchen Horizont in reinſter Bläue ſchimmern, die andere erſchaut ſchwere, drohende Gewit⸗ terwolken. In den Spalten des einen Blattes werden alle Beſorgniſſe zerſtreut. Da heißt es, die Verleihung des Andreas⸗Orden an Carnot ſei nichts weiter geweſen, als ein Akt der internationalen Höflichkeit. Rußland ſtehe mitten in der Ausführung eines längft entworfenen Vertheidigungsplanes und habe ſoeben die Umwandlung des Infanterie⸗Gewehres beſchloſſen— eine Maßregel, die man nicht getroffen hätte, wenn ernſte Ereigniſſe in naher Ausſicht ſtünden. Der Frieden erſcheine voll⸗ ſtändig geſichert und die Völker könnten ihre ganze Kraft den wirthſchaftlichen und Culturarbeiten zuwenden. Zu dieſer roſigen Schilderung liefert die„National⸗ Zeitung“ das düſtere Gegenbild. Da wird darauf hin⸗ gewieſen, daß Frankreich ſeine Rüſtung vollendet habe, daß in Rußland die„panruſſiſchen Chauviniſten“ zum Kriege drängten. Sein Ausbruch hänge nur von dem Willen des Kaiſers Alexander III. ab, und es ſei das elgentliche Kennzeichen der Gegenwart, daß Krieg und Frieden ſo ganz auf die Entſcheidmng eines einzigen Mannes geſtellt wären. Allerdings ſchwächt die„Na⸗ tional⸗Zeitung“ den Eindruck ihres finſteren Gemäldes ſelbſt durch die Bemerkung ab, daß der Czar der Ueber⸗ legung zugänglich ſei, er könne zwar über den Beginn des Krieges, aber nicht über ſeinen Ausgang verfügen. Man mag es als ein bezeichnendes Merkmal der europäiſchen Lage betrachten, daß ſie ſo verſchieden beur⸗ theilt werden kann. Sie iſt, wie die„N. Fr. Pr.“ aus⸗ führt, in der That voll von Widerſprüchen und unver⸗ einbaren Gegenſätzen, an verſteckten Gefahren ebenſo reich wie an Mitteln, ihnen zu begegnen. Darum kann man nicht ſchlechtweg behaupten, daß die sptimiſtiſche oder peſſimiſtiſche Anſchauung allein berechtigt ſei. Wir ſehen, daß ſich beide geltend machen. Beide vermögen ſtichhäl⸗ tige Gründe anzuführen, die Wahrheit aber dürfte auch hier in der Mitte liegen. An der Idylle der„Nordd. Allg. Zig.“ iſt vor Allem auszuſetzen, daß ſie über einen der wundeſten und gefähr⸗ lichſten Punkte der europͤiſchen Politik mit Schweigen hinweggeht. Sie ſpricht von dem Hummernſtreit zwiſchen England und Frankreich und von dem neueſten Conflikt der Vereinigten Staaten mit Italien, aber ſie verliert kein Wort von Bulgarien. Sie geht der orientaliſchen Frage überhaupt aus dem Wege, ſtreift ſie höchſtens mit Freitag, 10. April 1891. der flüchtigen Bemerkung, Rußland habe das Bedürfniß, wegen der ihm benachbarten orientaliſchen Völkerſchaften zuweilen eine drohende oder wenigſtens impo⸗ nirende Miene anzunehmen. Wenn man über dieſe ernſte Angelegenheit ſo leichten Herzens weghuſcht, dann mag man allerdings die ganze Welt nach dem alten Lied in roſenfarb'ner Schminke erblicken. In Bulgarien liegt ein Pulverfaß, welches den Frieden in die Luft ſprengen kann, ſobald die Hand Rußlands mit der brennenden Lunte in ſeine Nähe kommt. Die verdächtige Geſchäftigkeit, mit welcher die ruſſiſchen Söld⸗ linge auf der Balkan⸗Halbinſel thätig ſind, beunruhigt und ängſtigt Europa. Wer die allgemeine politiſche Lage richtig darſtellen will, der darf Bulgarien nicht beiſeite laſſeu. Wir ſind daher nicht geneigt, den Anbruch des tau⸗ ſendjährigen Reiches für nahe zu halten und alle Kriegs⸗ gefahren als Fabel zu behandeln. Aber auch die Schwarz⸗ ſeherei der National⸗Zeitung dünkt uns übertrieben. Es iſt in der letzten Zeit kein drohendes Symptom zu Tage getreten, daß die allgemeine Lage ſich auf fallend ver⸗ ſchlimmert hätte. Wenn ſich in Paris die Apoſtel der Revanche heiſer ſchreien oder in Petersburg die Panſla⸗ viſten die Eroberung des Orients und den Krieg wider Deutſchland und Oeſterreich predigen, ſo iſt das nichts Neues. Im Gegentheile, die Welt hat ſich an die Kra⸗ kehler in Weſt und Oſt ſo gewöhnt, daß man ſich un⸗ geheuer wundern würde, wenn ſie plötzlich verſtummten Dieſer ungemüthliche Zuſtand dauert nun ſchon durch Jahre; er iſt neueſtens nicht verſchärft worden. Zudem kann man trotz aller ruſſiſchen Umtriebe im Orient kaum vorausſetzen, daß Alexander III. die Kriegs⸗ furie entfeſſeln wird, ſo lange die Tripel⸗Allianz beſteht und die ruſſiſche Armee keine Repetirgewehre beſitzt. Darum glauben wir nicht an eine unmittelbare Gefahr für den Frieden, obwohl wir nicht verkennen, daß die Schalmei der„Nordd. Allg. Ztg.“ allzu ver⸗ trauensſelig klingt und daß es ein wenig unvorſichtig wäre, wenn die Diplomatie der drei verbündeten Mächte ihre Wachſamkeit einſchläfern ließe. So lange die bul⸗ gariſche Frage nicht endgiltig geregelt und aus der Welt geſchafft iſt, ſo lange Rußland nicht darauf verzichtet, in Sofia viel mehr ſein zu wollen, als eine befreundete Macht— ſo lange wird der Friede nicht dauernd ge⸗ ſichert ſein. *Zum Attentat in Sofia. Die aus Anlaß der Ermordung Beltſchew's einge⸗ leitete Unterſuchung, an der ſich Stambulow perſönlich lebhaft betheiligt, wird, wie aus Sofia gemeldet wird, mit der größten Umſicht geführt. Dieſe iſt um ſo noth⸗ wendiger, als von den offenen und geheimen Partei⸗ gängern Rußlands nichts unterlaſſen wird, was zur Irreführung dienen könnte und geeignet iſt, die Behörden auf falſche Spuren zu lenken. Auch die zahlloſen Aus⸗ ſtreuungen, mit welchen die Preſſe überſchwemmt wird, dienen dem gleichen Zwecke. Man unterläßt aber Ent⸗ gegnungen, weil mit Darlegungen erſt nach Abſchluß der Unterſuchung hervorgetreten werden wird und vorzeitige Veröffentlichungen nur ſtörend ſein könnten. Gleichwohl iſt die bulgariſche Regierung bereits im Beſitze eines er⸗ drückenden Beweismateriales, durch welches erhärtet iſt, daß es ſich um eine Verſchwörung im großen Stile han⸗ delte, und daß es lächerlich iſt, von einem bloßen Rache⸗ akte für die Hinrichtung Panitza's zu ſprechen. Außer Karawelow iſt in die Angelegenheit auch der verhaftete Oberſt Rizow verwickelt. Nachgewieſen iſt auch bereits, daß die Mörder nicht hätten entkommen können, wenn ſie bei ihrer Flucht nicht auf ſerbiſchem Boden Schutz gefunden hätten. Ueberhaupt iſt man in Sofia über das ſerbiſcherſeits beobachtete Verhalten, und zwar nicht blos über die ganz im ruſſiſchen Sinne lautende Sprache der ſerbiſchen Journale im höchſten Grade entrüſtet. Daß ſich die bulgariſche Regierung zu irgend einem Schritte bei den Mächten hinreißen laſſen werde, durch welchen die bulgariſche Angelegenheit der diplomatiſchen Diskuſſion zugeführt werden könnte, iſt ſchon deshalb nicht anzu⸗ nehmen, weil man in Softa ſehr wohl weiß, daf Ruß⸗ land nichts erwünſchter wäre, als wenn, was eß ſelbſt zu thun zögert, eine Bulgarien betreffende diplomatiſche von welcher Seite immer hervorgerufen wer⸗ en würde.— 2. Seſte. General⸗Auzeiger. Mannheim, 1W. Apru. 2 2 b. Auf Abgeord⸗ ber die neneren Maßnahmen des Froßh. Miniſteriums des Das flädtiſche Budgel neten⸗Wahlen— 1,145.50 1,500 1,500— Innern und der Kreiſe 11 Intereſſe der Erleichterung der 5 0, Für das Heer 3,300 4,40988 8,051.751— Verſicherungsnahme gegen Hagelſchaden.— Konſumverein für das Jahr 1891. d. n ⸗ Gensnalwere niunntt 8 Uhr, e zum 5 8 weſen und die Generalverſammlung.— Spar⸗ und Vorſchußverein Hand⸗ 2. Awzgaben Rechtspflege 1,800 1,716.60 1,8000—— ſchuchsheim Sountag, 19. April. Nachmittags 3 Uhr, im 8—.— 8 Gegenüber e. 1 Sta⸗ 1180 1525 Goldenen Adler Generalverſammlung. 8 5 it 681.50 58*Nene Stempelmarken ſind an Stelle der bisherigen — 388 Se. Voranſchlag f. Auf Feſte und Stempelmarken 10 1 worden. Die neuen Marken 1775 328 38 8 1890 Feierlichkeiten 4,000 4,551.60 4,00o0—— fallen in 4 Gruppen, welche ſich durch Form und Farbe(roth 2 885 2 Auf die Gemeinde⸗ blau, gelb, grün) von einander unterſcheiden. Die ſeitberigen 2. 8. Auf be l Earen he Siaen 100 b58 zum 85 weldndt ſüun die 0. 85 utrichtung der empelabgabe zur Verwendung kommen. 5 M. N. M. M. M. dtungsgebäude 15,400 10,566.92 15,800 400— Von dieſem Zeitpunkt an werden von der Hauptſtempelver⸗ 5 10,000 17,428.85 82,500 72,500— 150470300 10910 1800 1 nur zur 9 5 rag ie⸗ eſtellten 178,„900. und können alsdann die noch im Umlauf befin en älteren genſchaften: Sonſt. Verwal⸗ Stempelmarken bis zum 1. Jandor 1800 5 D e 0 5,000 6,735,21 7,.190 2,190— Sinten K 93,100 81,281.56 88,550— 4,550 Verwaltung gegen neue Marken umgetauſcht werden. n 8 1 7 .. Stacdtsſteuern Abgang und Rüik. 1 allen Gauen unſeres aroßen Vaterlandes die Lehrer her⸗ )V1111CCCCCCCCCCC%%%%%%VCCC VVbbbb Auf Habder ich. 7525 5 e————— Die Vorbereitungen zu dieſer Verſammlung ſind in vollem Auf Zag—5 100 100 Summa.620,800— 296,621 448)823 73,002 Gange und die verſchiedenen Ausſchuſſe entfaltea eine rege Hierzu: Tbätigkeit. So wird der Wohnungsausſchuß, dem in letzter Aane Regelmäßige ſcae 9115 55 ane venſaez une 1915 1 ſatt— 57— 4344. ätzenswerther Zuwachs geworden iſt, demnächſt einen Aufru auf 5cf, Benanen 255500 26,33808 28,470.970— e———— 1 5 5 0 1e d mit 15 75 5 3 luchen, den zu erwartenden werthen Gäſten die erforderlichen ütze, gaben.. 2808.200— 3438578 448,823 1167445 1 9 ſeclen 1 wollen. 5 wörnaben 5 2 8 ißverſtändniſſen vorzubeugen, glauben wir noch ausdrücklich Auf Brunnen und Es betragen: daran aufmerkſam machen i öſti 5 zu ſollen, daß auf eine Verköſtigung ac.00 7794s 3900 700— Di⸗ enge An 15 11885 M. der Gäſte nicht reflektirt wird. 5——*Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ Netto⸗Mehr⸗Ausgaben 332.378 M. mögen des Thaddaus Kuhn, Kaufmann in Karlsruhe; Kon⸗ S en 405,748 87548 Die Weniger⸗Einnahmen 125,536„ kursverwalter Rechtsanwalt Armbruſter daſelbſt; Prüfung der 80000 91,68847 Die Mehr⸗Einnahmen 82,402„ augemeldeten Konkursforderung Samſtag 9. Mai. tung Affentl. 8 2. 05 60500 56,682.24 381¹8 9 7 5 1+ ni— 200.——.——— Fur die S 8 Auf Gebände Esſchule) 14,800 18 8408 26400 1040— das Lehrer⸗ — 700 NDe 410892 34.692 —— 7408 3541828 23,241 5,841— itte n: 1) Realeymnaſtum 38 600 88,.1— 2313 50⁰00 890 die Pelzei 73,000 77,897/17 84,238 11,28— dieceſundheits⸗ dat 65,900 66,082.85 79.078 13,178— die——8 254.300 2714803 268924— 25876 1— 3,500 3,500 e 3 8 7 7 Einrichtungen und 0 22 28809 2055382 29,285 5985 ndzwirth⸗ t 140 1418087.871 471 uf 11.800 10,88462 11680—* mgs· und Ge⸗ 14.400 . 2,100 20448— 3,0⁰00 ſckied. Aus⸗ 4,700 un Beerbe Funſt u. Wiffenſchafk⸗ 9 17000 16,429— 10909 2728— chi e—— 500— Hof⸗ 149800 74575 0 17566 218— 5 er ſtliche und 18500 14,49797 16,5%5 3,475 en„ 2 ben Ereis⸗u. Gaant verband: 8. Beiträge und an Kreis 117,800 116,77/ 72 116,800—.000 — Feuilleton. — Ven Könis Sudwig I. Wenn ihn die Leute nicht kannten, das machte dem könig Ludwig 1. von Bahern am meiſten Spaß— ſo erzählt J. von Poyßl im„Wiener Frem⸗ denblatt“—: ſelten verging ein Tag, an welchem er nicht mit einem kleinen Abenteuer nach Hauſe zurückgefehrt wäre. Auf einem Spazierweg durch den engliſchen Garten hatte der Konis einmal, ganz in Gedanken verſunken, den Fußweg ver⸗ laßſen und eine im üppigſten Blumenflor prangende Wieſe betreten, als ihm eine martialiſche Stimme zudonnerte:„Ob S' auſſi geh'n oder nöt!“ Der König ſah ſich um und ge⸗ wahrte einen alten Invaliden. In der Gewißheit aber, daß er auf eigenem Grund und Boden wandele, lächelte er und ſchritt gemächlich weiter. Da fühlte er ſich plötzlich ſehr un⸗ ſauft am Arme gepackt.„Moanen S vielleichk, daß! was zwoamal ſag? Auſſi gebn', oder i arretir Ihna!“„Dieſer klaſſiſche Amtston berührte den König doch etwas unliebſam; ſeinen Arm freimachend, rief er dem Hüter des Geſetzes zu: „Weiß er, wer ich bin?“—„Was, er ſag'n S' aa no zu mir, aus reiß'n wolln S' aa no?“ wetterte der nun vollends außer Rand und Band gerathene alte Soldat.„So, jetzt gehn S' mit, drinn' auf der Wach' wird ma Ihna ſchon ſag'n, wer i bin und wer Sie ſan.“— Gutgelaunt ergab ſich der König in ſein Schickſal. Als die Beiden den Palaſt des Prinzen Karl erreichten, präſentirten die Poſten— der In⸗ valide blickte ſich um, ob ein Offtzier in der Nähe ſei: im Hofaarten machten die Spaziergänger Front und ver⸗ neigten ſich ehrfurchtsvoll— der Alte war ſo in ſeinen In⸗ grim verſunken, daß er es kaum merkte. Plötzlich gewahrte der König ſeinen alten Freund, den Grafen Sensheim, der i ſtale erſtarrt zu ſein ſchien.„Nun, lieber Graf,“ kief ihm der Monarch zu,„alaub' es gern, daß Sie ſtaunen. Hab ues weit gebracht, bis zum Arreſtanten!“ Sensbeim ver⸗ mochte nur die Worte zu ſtammeln:„Aber Majeſtät! Wie ſo?“ Kaum war das Wort„Majeſtät“ den Lippen des Gra⸗ ſen entſchlüpft, rief es hinter dem Könige:„Jeſſas, Maria und Joſef, was is mir paſſirt!“ Als faßte ihn ein Fieber⸗ froſt, fingen die Arme und Knie des Invaliden zu ſchlottern an. Es wurde ihm ſchwarz vor den Augen, ſeine Hand fuhr nach ſeinem grauen Haupte, er ſah ſich im Geiſte ſchon ge⸗ löpft. Lächelnd blickte Ludwig I. nach der Jammergeſtalt, die ſich anſchickte, ſich auf Franzöſiſch zu empfehlen.„Halt, lieber i eund,“ rief ex,„erſt muß ich auf der Wache erfahren, wer Netto⸗Weniger⸗Einnahmen 43,134 M. Hierzu: Netto⸗Mehr⸗Ausgaben Total Mehraufwand 332.378„ 375,512 M. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 10. April 1891 Hofbericht. Geſtern früb gegen 8 Uhr iſt die Groß⸗ herzogin nach Lahr abgereiſt, um daſelbſt eine Ausſtellung von Frauenhandarbeiten zu beſichtigen und einer Prüfung anzuwohnen, Dieſelbe gedachte Abends 7 Uhr wieder in Karlsruhe einzutreffen. Um 10 Uhr nahm der Großherzog den Vortrag des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter entgegen. Von 12 Uhr an meldeten ſich mehrere Offiziere. Nachmittags empfing der Großherzog den Präſidenlen des Evangeliſchen Oberkirchenraths, Gebeimerath v. Stoeſſer, zur Vortrags⸗ erſtattung und hörte dann die Vorträge des Mafors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Militäriſches. Durch Kabinets⸗Ordre wurde Folgen⸗ des beſtimmt: Infanterie⸗Regiment von Lützow(1. hein.) Nr. 25: Dr. Eble, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. 1. Badiſches Leib⸗Dragoner⸗ egiment Nr. 20: Dr. Heckmann, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe, zum Füſi⸗ lier⸗Regiment von Gersdorff(Heſſiſchen) Nr. 80—, Dr. Boſch, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe vom 1. Badiſchen Feld⸗ Artiklerie⸗Regiment Nr. 14, zum obigen Regiment— verſetzt. Landwehr⸗Bezirk Bruchſal: Dr. Fuchs, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Dr. Sattler, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. Freiburg: Dr. Schermer, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. Landwehr⸗ Bezirk Donaueſchingen: Dr. Eytel, Aſſiſtenzarzt 2. Kleſſe der Landwehr 1. Aufgebots, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. * Landwirthſchaftliche Beſprechungen und Verſamm⸗ lungen. Sonntag, 12. April. Bruchſal. Nachmittags 3 Uhr, im Gaſthaus zur Traube in Unteröwisheim Beſprech⸗ ung über Tabakbau, eingeleitet durch Herrn Kreiswander⸗ lehrer Huher von Durlach,— Weingeim. Nachmittags 2 Uhr, im Saale des Gaſthauſes zum ſchwarzen Adler dahier Beſprechung über Bekämpfung der Blattfalltrankheit bei Re⸗ ben und Kartoffen, ſowie des Heu⸗ und Sauerwurmes in den Blüthen der Reben, eingeleitet durch Herrn Geheime Berel Profeſſor Dr. Neßler von Karlsruhe. Meit dieſer ſprechung wird eine Ausſtellung von Peronoſporaſpritzen verbunden, welche in Thätigkeit vorgezeigt werden.— Wert⸗ 85 Nachmittags 2 Uhr, in der Sommerhalle des Gaſt⸗ auſes zum Schwan dahier Bezirksverſammlung, u. a. Vor⸗ trag des Herrn Landtagsabgeordneten Klein von Wertheim — ²-W—ßK—..————————————— FPPPPPVE ꝓꝓ—— ich din, dann kann er gehen!“— Entſetzlich, wie einem Ver⸗ urtpeilten die letzten Stunden, war dem Invaliden die Pauſe in der Wachtſtabe, bis er zum König in das Offizierzimmer gerufen wurde.„Bitt“ um Gnad', Majeſtät!“— flebte er bier den König an—„Ich hab vierzia Jahr' ohne Straf gedient und zwei Belobungen für mein Verhalten vor dem Feind bekommen!“—„Schon gut! Er hat ja auch hier ſeine Pflicht gethan. Aber ſeinen Invalidenpoſten hat er verloren!“ —„Majeſtät!“—„Ja, ja!“— und nun richtete der König den alten Soldaten freundlich auf, zer meldet ſich augen⸗ blicklich bei ſeinem Tommando vom Dienſte ab und morgen meldet er ſich zum Dienſte bei meinen Hartſchieren.“— Er⸗ freut äber das Abenteuer hatte ſich der König entfernt, dank⸗ erfüllt und humorvoll flüſterte aber der Invalide vor ſich hin:„Lieber Herrgott, wie dank ich Dir für den Arreſtanten!“ „Eime ſonderzare Myſtiſikatien hat einer der beiden Pächter des Bexliner Sclächter⸗Gewerkshauſes, Hen⸗ ning, in Seene geſetzt. Im vorigen Jahre hatte Henning mit ſeinem Kollegen Hoppe die Pacht des Gewerkshauſes über⸗ nommen. Bald nach Ablauf des Vertrages bat Henning die Innung, ihn wieder vom Vertrage zu entbinden, und gab als Grund an, daß er einen anonymen Drohbrief erhalten habe, in welchem ihm mit Todtſchlagen gedroht wurde, wenn er die Pacht des Gewerkshauſes und die damit verbundene Geſellen⸗ Stellen⸗Vermittlung übernehme. Die Innung legte dem Droh⸗ brief keine Bedeutung bei, ſondern beſtand auf Erfüllung des Vertrages. Die„Allg. Fleiſcher⸗Zeitung“ veröffentlichte da⸗ gegen den Drohbrief unter getreuer Wiedergabe der Hand⸗ ſchrift und knüpfte daran die Ausſetzung einer Belohnung für Ermittelung des Thäters. Henning lenkte den Verdacht der Thäterſchaft bald auf dieſen, bald auf jenen Geſellen und einer der Verdächtigen wurde auch in Haft genommen, aber bald wieder entlaſſen, da ſich ſeine völlige Schuldloſigkeit heraus⸗ ſtellte. Henning trug ſtets einen geladenen Revolver bei ſich, angeblich, um ſich ſeiner Feinde zu erwehren und jedem Ueber⸗ falle vertheidigungsfähig gegenüber zu ſtehen. Nun hat ſich herausgeſtellt, daß Henning den Droöhbrief ſelbſt der Braut ſeines Buffetiers diktirt und dann an ſich ſelbſt abgeſendet hat. Die Urſache dieſes dreiſten Scheinmanbvers dürfte darin zu finden ſein, daß Henning fürchtete, den ihm aus dem Pacht⸗ derhältniſſe erwachſenden Verpflichtungen nicht nachkommen zu können, er wollte deßhalb von dem Vertrage zurück treten. Nachdem jetzt aber die Wahrheit in Betreff des anonymen Drohbrieſes an den Tag getreten, hat Henning mit Recht * Auswanderung. Aus dem deutſchen Reiche ſind im Monat Februar über deutſche Häfen, ſowie über Antwerpen, Rotterdam und Amſterdam im Ganzen 4869 Perſonen nach überſeeiſchen Ländern ausgewandert. In den Monaten Januar und Februar verließen über die genannten Häfen zuſammen 7648 Perſonen ihr Heimathland. „ Ein Berein für Volks⸗ und Jugendſpiele hat ſich in Freiburg gegründet, ein Vorgehen, welches auch in unſerer Stadt, deſſen Bewohner ja für jede ſegenbringende gemeinnützige Einrichtung äußerſt zugänglich ſind, Nach⸗ ahmung verdiente. Was den Zweck und die Bedeutung dieſes in Freiburg ins Leben gerufenen menſchenfreundlichen Unter⸗ nehmens anbelangt, ſo wurde in der betreffenden konſtituiren⸗ den Verſammlung des neuen Vereins auf die in neueſter Zeit immer mehr zu Tage tretende Erkenntniß hingewieſen, daß die körperliche Erzlehung unſeres Volkes bisher bernachläſſigt worden ſei, ein Gedanke, den auch der Kaiſer ſchon mehrfach geäußert habe. Das Turnen ſchließe bei aller Zweckmäßig⸗ keit doch eine gewiſſe Einſeitigkeit in ſich und finde in den Spielen eine ſehr geeignete Ergänzung. Die Weckung des Gemeinfinns, die Anſpornung des Ehrgeizes der Spielenden, dann aber auch die aufmunternde Vechſelwirkung zwiſchen den Thätigen und den Zuſchauern ſeien beſondere Vortheile der Spiele, wie man das namentlich in England beobachten könne. Das Bolksſpiel ſei aber auch dem deutſchen Volks⸗ leben einſt vertraut geweſen, nur ſei es in der Neuzeit immer mehr verſchwunden. Neuerdings babe man in Gbrlitz und auch in einigen rheiniſchen Städten die Sache wieder auf⸗ gegriffen und eine ſehr erfreuliche Theilnahme des Publikums dabei wahrgenommen. Für die Spiele in Freiburg ſoll eine —6 Morgen große Fläche deim Heim'ſchen Schwimmbade gepachtet werden. Die Spiele werden in drei Gruppen zer⸗ fallen: Jugendſpiele, von den Schülern der Anſtalten(Knaben und Mädchen) auszuführen, Spiele für Erwachſene, wobei hauptſächlich die Vereine aller Axt, die Studentenſchaft ꝛc. ſich betheiligen würden und endlich allgemeim zugängliche Bolksſpiele. Die Ausgaben wurden veranſchlagt: einmaliger Kapitalzuſchuß 1200., jährlicher Aufwand 1000 M. Die Mitgliedſchaft ſoll durch arößere Zuwendungen von Gründern, durch jährliche Mitgliederbeiträge, oder durch perſönliche Auf⸗ ſichtsthätigkeit bei den Spielen(Lehrer, Profeſſoren ꝛc.) er⸗ worben werden. Der Stadtrath hat eine warme Förderung des Unternehmens in Ausſicht geſtellt. Es wurde ſchließlich der durch Tooptation zu ergänzende Fünferausſchuß, beſtehend aus den Herren General v. Glümer Excellenz, 1. Staats⸗ anwalt v. Gulat, Prof. v. Philippovich, Dr. Thirh und Kaufmann Wilh. Fiſcher mit der weiteren Ausführung des Unternehmens, für welches bereits anſehnliche Gründerbeiträge gezeichnet find, betraut. * Arbeiterwohnungsſkizzen. Die von dem Verein Concordia in Mainz vor längerer Zeit herausgegebene Sammlung bewährter Arbeiterwohnungsſkizzen hat ſich in allen Kreiſen, denen die Herſtellung guter und billiger Ar⸗ beiterwohnungen am Herzen liegt, großen Beifall erworben. ———..—..—.——————ů— nmel gefürchtet, daß nicht nur die Geſellen, ſondern auch die Be⸗ hörden ihn wegen des Schwindels zur Verantwortung ziehen werden und deßhalb vorgezogen, ſich ſchleunigſt mit ſeinem ahnungsloſen Kompagnon auseinander zu ſetzen und Berlin zu verlaſſen. Er ſoll ſich nach Thüringen gewandt haben. Eine äußerſt empfindliche Straſe für eine aller⸗ dings ungewöhnliche Infamie diktirle die 2. Strafkammer in Berlin dem Komptoiriſten Auguſt Barkowſt zu, welcher ſich wegen wiederholten Betruges und verleumderiſcher Belei⸗ digung zu verantworten hatte. Der ſehr gewandte und ſicher auftretende Angeklagte gehört zu der Kategorie von Induſtrie⸗ rittern, welche ſich als Heiratüsluſtige an Dienſtmädchen her andrängen, das Vertrauen derſelben durch ein Eheverſprechen mißbrauchen und denſelben nach und nach ihre Erſparniſſe abzunehmen wiſſen. Der Angeklagte hatte ſo ein vertrauens⸗ ſeliges Mädchen au ſich gefeſſelt und in dem Glauben er⸗ halten, daß er ſie baldmöglichſt heirathen werde. Das Mäd⸗ chen war ſtolz auf den ſchmucken Bräutigam und gab willig ihre geſammten Erſparniſſe in Höhe von 370 M. her, weil ſie den Worten des Angeklagten vertraute und wirklich an⸗ nahm, daß derſelbe Aufwendungen machen müſſe, von denen das beiderſeitige Glück abhängig ſei. Der Angeklagte hatte ihr nämlich freudeſtrahlend erzählt, daß er bei der Steuer angeſtelt werden ſollte und nun Geld zur Anſchaffung einer grünen Unſform gebrauche. Später mußte er angeblich eine Kaution ſtellen, dann wieder zum Aſſiſtenten⸗Examen eine Summe zur Verfügung haben— kurz, das Mädchen gab willig den letzten Groſchen her und erſt nachdem mit ihren Erſparniſſen auch der Herr Bräutigam ſpurlos von der Bild⸗ fläche verſchwunden war, merkte ſie, daß ſie einem Betrüger 5 Opfer gefallen war. Soweit unterſcheidet ſich das Ver⸗ ahren des Angeklagten wenig von dem gewöͤhnlichen Vor⸗ gehen der Heirathsſchwindler; die beſondere Perfidie des⸗ ſelzen beſtand aber darin, daß er ſich nicht mit dieſer mate⸗ riellen Schädigung des Mädchens begnügte, ſondern ſowohl dieſem als auch der Wirthin derſelben in Bezug auf ihren moraliſchen Lebenswandel die ehrenrübrigſten Dinge nach⸗ ſagte, deren völlige Grundloſiakeit die Beweisaufnahme ergab. Der Stagtsanwalt hielt dieſes Vorgehen für ſo ſchamlos und gemeingefährlich, das er trotz der bisherigen Unbeſcholtenheit des Angeklasten acht Jabre Gefängniß in Antrag brachte. Der Gerichtshof blieb mit dem Urtheile weſentlich hinter dieſem Antrage zurück, erkannte aber immerhin auf zwei Jahre ſechs Monate Gefängniß. Mannheim, 10. April. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Infolge deſſen hat der Verein eine neue Naflage der am meiſten verlangten Skizzen veranſtaltet, und werden ſämmt⸗ liche Skizzen nunmehr zu einem bedeutend ermäßigten Preiſe und zwar die ganze Sammlung(74 Blätter) für 15 M. ein⸗ zelne Blätter für 25 Pfg. abgegeben. Mannheimer Regatta. Der Waſſerſport ſchreibt: Die Ausſchreibung zur Mannheimer Regatta bedeutet einen rüſtigen Schritt vorwärts. Der Regatta⸗Verein hat ſich die Erfabrungen des Vorjahres zu nutze gemacht und diejenigen Rennen, deren Zuſtandekommen zweifelhaft war, wegfallen laſſen, dann aber dem Anfänger⸗Vierer und dem Anfänger⸗ Einer eine derartige Faſſung gegeben, daß die geſtellten Be⸗ dingungen auch dem beabſichtigten Zweck entſprechen. Dem Dollenboot iſt nur ein beſchränkter Raum gewährt worden, da nur vier Rennen ihm offen find. Die Reihenfolge der Rennen iſt im großen Ganzen recht glücklich feſtgeſetzt, doch wäre eine Vertheilung der drei hinter einander ausgeſchriebenen Achterrennen zwiſchen die übrigen Rennen im Intereſſe der Regatta ſehr wünſchenswerth geweſen. Die Feſtſetzung der Ausſchreibung ſcheint ſchon vor dem Rudertag erfolgt zu ſein, da diesmal auffallender Weiſe kein erſtes Einer⸗Rennen aus⸗ geſchrieben iſt, denn die Rhein⸗Meiſterſchaft wurde ja vom Rudertag als minderwerthiges Rennen erklärt. In Anbe⸗ tracht der wunderbaren Mannheimer Rennſtrecke, welche zur Erzielung beſter Rekerds vorzüglich ſich eignet, iſt es ſehr bedauerlich, daß den Skullern erſter Klaſſe in dieſem Jahre die Mannheimer Regatta verſchloſſen iſt. Mehr noch als im oorigen Jahre läßt die Ausſchreibung erkennen, daß eine energiſche Hand eingegriffen hat, welche gewillt und befähigt iſt, die Mannheimer Regatta auf eine ſtets fortſchreitende Stufe der Entwicklung zu bringen. *Eine öffentliche Gewerkſchafts⸗Berſammlung fand geſtern Abend im Saale der Gambrinushalle dahier ſtatt. Der Hauptzweck der Tagesordnung bildete die Beſchluß⸗ faſſung über die Feier des 1. Mai und die Gründung eines Fonds zu derſelben. Ueber dieſe Angelegenheit referirte Herr Hänsler. Derſelbe ſchlug vor, am Sonntag, 3. Mai, als Kundgebung für Einführung der achtſtündigen Arbeitszeit einen großen Feſtzug zu veranſtalten. Derfelde ſoll ſeine Aufftellung auf dem Marktplatze nehmen und ſich durch die Straßen der Stadt nach dem Rͤeinparke bewegen, woſelbſt die eigentliche Feier, welche in Reden, Geſängen und Vor⸗ rägen beſtehen wird, vor ſich gehen ſoll. An den Stadtrath oll das Erſuchen gerichtet werden, zu den Koſten dieſes Feſtes 300 M. beizufteuern, was gewiß als eine beſcheidene Jorde⸗ werden muß, da Herr Süßkind ja 1500 M. ſerlangte Reher das Eutwenden von Baumpfähten iſt chon ſeit jeher von den Landwirthen und Baumzüchtern leb⸗ lafte Klage geführt worden. Um nun den betreffenden Dieb u ermitteln und demſelben ſein Handwerk zu legen, empfiehlt in praktiſcher Landwirth folgendes probakes Mittel: Man ſohre in den unteren Theil der Pfähle Löcher, fülle ſolche nit Bohnen, Erbſen oder Wicken und verſtopfe die Löcher eſt mit Erde.„Borgt ſich nun Jemand“ ſolche Pfähle und etzt ſie ein, ſo werden die nach einiger Zeit auswachſenden ind rankenden Pflanzen den Borger, Dieb genannt, verrathen. Piebſtahl. Vor einigen Tagen wurde hierſelbſt aus iner Wohnung eine werthvolle ſilberne Remontoiruhr mit ilberner Keite entwendet, an welcher ſich die ſilberne Karl⸗ sriedrich⸗Tivilverdienſtmedaille befand. Der um ſeine boch⸗ eſchätzte Verdienſtmedaille gekommene Inhaber war ob dieſes Berluſtes ganz unteßſtlich, erſtattete ſofort gerichtliche Anzeige ind ſo wurde eifrigſt nach dem Ehrenzeichen und der damit zerſchwundenen Uhr recherchirt. Als Dieb wurde denn auch in arbeitsſcheuer Menſch aus Feudenheim ermittelt. Ein Arbeiter ertrunken. Geſtern Nachmittag vollten drei bei den Petroleumlagern beſchäftigte Arbeiter nittels eines Nachens vom Rheinhafen in den offenen Rhein uhren. Hierbei gerieth der Nachen in eine Gegenſtrömung ind wurde mit großer Gewalt gegen ein Schiff geſchleudert. Der in dem Nachen aufrecht ſtehende verheirathete Jakob Börlich ſiel über Bord und verſchwand in den Fluthen. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Die ſwei anderen Arbeiter vermochten ſich ſolange an dem Boote u halten, bis Hilfe herbeikam und ſie rettete. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 11. April. Die ſchon ſehr bedeutend abgeſchwächten vereinzelten Reſte zes jüngſten Luftwirbels über der Normandie, Nordholland, Nordbayern und Mähren gehen nunmehr ihrer raſchen Aus⸗ leichung entgegen, nachdem ſich der Hochdruck über Irland ind Schottland mit demjenigen aus dem Nordoſten Europas zereinigt hat. Vom Innern Rußlands her ertält der Hoch⸗ zruck noch immer neue Luftzufuhr. Demgemäß iſt bei vor⸗ Jerrſchend nördlichen Winden, tagsüber normaler, Nachts kühler Temperatur ſowohl am Samſtag als am Sonntag trockenes, arößtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Besbachtungen der Station Maun⸗ heim vom 10. April Morgens 7 Uhr. metet⸗ Thermometer 5 Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Ceiſas ußeung“)] Peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 754.8.9.2 N 4 11.5.7 Windſtille; 1: ſchwacher uftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm: 10; Orkan. Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbsten. (Fortſetzung.) Und nun beginnt er von der Calle Rincon und iden Missiones und der Preinta y tres, alſo dem reichſten Theile der Stadt, zu erzählen, wo ſich nach der Plaza Matriz zu, rechter Hand, das vornehme, zweiſtöckige Klubgebäude erhebe, über welchem bei feſtlichen Gelegenheiten, das ſtolze Banner Deutſchlands im Winde flattere,— und er beſchreibt ihr die Treppen und Marmorhöfe und die Leſe⸗ und Spielzimmer, und die drei Peſos uruguayſcher Münze welche die Mit⸗ glieder als Monatsbeitrag zahlen und den Wirthſchafts betrieb ſo umſtändlich, als ob er mit dieſem Geſprächs⸗Gegenſtande ununterbrochen bis zu Tiſch ausreichen wollte und mit einer ſo zähen Ausdauer, daß Elinda erleichtert aufathmet, als ſie ſich endlich durch das Erſcheinen der Gräfin, die— augen⸗ ſcheinlich wieder in beſter Laune— mit Herrn von Matuſchek zugleich durch die Flurthür eintritt, von einem immer pein⸗ licher werdenden Zwange erlöſt ſieht. Mti einem gewiſſen Eifer entſpricht ſie ſogar einem Er⸗ ſuchen ihres Rendanten, noch vor Tiſch ein paar Unterſchriften u vollziehen, während Don Espinel ſeinerſeits ebenfalls ſrob zu ſein ſcheint, ſie los zu werden, denn er wendet ſich ſofort der Gräfin zu. Elinda aber begibt ſich, wie wenn ſie dem Geſichtskreiſe des Spaniers überhaupt ſo weit wie möglich entrückt ſein möchte, nach einer haſtigen Entſchuldigung in's Nebenzimmer und an der bereits fertig gedeckten Tafel vorüber, in einen niſchenartig ausgebauten Raum, wo ſie vor einem zierlichen Schreibtiſche Platz nimmt. Herr von Matuſchek, der ihr gefolgt iſt und in achtungs⸗ voller Entfernung in einer eigenthümlich gebeugten, faſt unter⸗ würſigen Haltung neben ihr ſtehen bleibt, zieht einige his auf die Unterſchrift bereits fertig geſtellte und gefaltete Schrift⸗ 360 ſtücke aus der Bruſttaſche ſeines Rockes, und breitet dieſelben] Aus dem Grsfherzssthum. * Neulußheim, 8. April. Wie bekannt, beging Herr Tabakfabrikant Thorbecke in Mannheim vor einiger Zeit die Jubelfeier des hundertjährigen Beſtehens ſeiner Firma. Derſelbe, ein Freund und Vater ſeiner Beamten und Arbei⸗ ter, veranſtaltet nun in jeder ſeiner Filialen dieſen eine Nach⸗ feier, welche für die hieſige Fabrik vor einigen Tagen ſtatt⸗ fand. Der Hr. Jubilar hatte ſich mit ſeinem Mannheimer Beamtenperſonal um die feſtgeſetzte Zeit in der Fabrik einge⸗ funden und von da aus begab ſich das geſammte Perſonal in die feſtlich geſchmückten Räume des Hrn. Reſtaurateur Schnei⸗ der, wo die Feſttafel gedeckt war. Der erſte Redner war Hr. Thorbecke ſelbſt, welcher auf die Bedeutung des Tages hin⸗ wies. Beſonders betonte er, wie die Firma auch klein be⸗ gonnen habe und durch Fleiß und Ausdauer gewachſen ſei. Aber nur unter guter und weiſer Regierung, unter friedlichen Zuſtänden könne die Geſammtinduſtrie blühen und gedeihen und in dieſer Beziehung verdanken wir der geſegneten Regie⸗ rung unſeres vielgeliebten Großherzogs und unſeres erhabenen Kaiſers den Aufſchwung der Induſtrie auf allen Gebieten. Dem Großherzog und dem Kaiſer galt ſein Hoch. Sodann richtete Hr. Verwalter Kaftan ergreifende Worte an die Ar⸗ beiter, anknüpfend an Schillers Worte:„Arbeit iſt des Bür⸗ gers Zierde, Segen iſt der Mühe Preis, ehrt den König ſeine Würde, ehret uns der Hände Fleiß“. Sein Hoch galt der Firma Thorbecke. Weitere Redner waren die Herren Pfarrer Trautwein. Verwalter Schmalz, Dr. Erckenbrecht von Hockenheim u. A. Auch dem lieben deutſchen Vaterlande und ſeinem Mitbegründer, dem Fürſten Bismarck, wurden ſtürmiſche Hochs ausgebracht. Dabei erfreuten in den Zwi⸗ ſchenpauſen die prächtigen Weiſen der gutgeſchulten hieſigen Streichkapelle, ſowie der Vortrag der Lieder:„Deutſchland, Deutſchland über alles“ und„Steh' feſt, du deutſcher Eichen⸗ wald!“ das Ohr. Eines kann ich nicht unerwähnt laſſen, nämlich, daß zwei bieſige 65jährige Frauen, welche ſchon 10 Jahre im Geſchäfte thätig ſind, Altersrentenſcheine von Hrn. Thorbecke zugeſtellt bekamen, ſo daß dieſelben ſchon vom 1. Januar 1891 an aus ſeiner Kaſſe jede über 100 M. Alters⸗ rente bezieht. Es war dies ein Feſt, wie Einſender noch kein zweites erlebt hat, wo eine ſolche Innigkeit und Vertraulich⸗ keit zwiſchen Arbeitgeber und Nehmer gewaltet hat, Den Schluß der Feier bildete, lt.„Bad. Pr.“, ein gemüthliches Tanzvergnügen, welches Hr. Thorbecke ſelbſt eröffnete. 5 Waißbſtadt, 9. April. Ein hieſiger katholiſcher Kaplan hat laut„Bad. Landesztg.“ einem katholiſchen Mädchen desholb die Abſolution verweigert, weil— ja weil ſie bei einer proteſtantiſchen Herrſchaft diente! Wir brauchen wohl nichts hinzuzufügen. eHochhauſen, 9. April. Geſtern Abend gegen 9 Uhr iſt hier ein Brand ausgebrochen. Es fielen demſelben ſechs Scheuern und mehrere Schuppen zum Opfer, mehrere Wohn⸗ häuſer wurden beſchädigt. „Karlsruhe, 9. April. Vor dem hieſigen Schwurge⸗ richt wurde der 23 Jahre alte Landwirth Franz Kaver Kratzer von Sandweier wegen Körperverletzung mit nachge⸗ folgtem Tode zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr verur⸗ theilt. Kratzer war beſchuldigt, in der Neujahrsnacht den 29 Jahre alten Franz Kaver Haunz von Sandweier durch einen mit einem einzinkigen Dunghaken verſetzten Schlag derart am Rücken verletzt zu ßaben, daß in der Folge der Tod des Haunz eintrat. Der Haken war ſogar dem Verletzten im Rücken ſtecken geblieben. Der Letztere, Haunz, war, wie er noch vor ſeinem Tode, eidlich vernommen, ausſagte, übrigens nicht an den Streitigkeiten, die der That vorausgingen, be⸗ theiligt, ſondern nur auf dem Heimwes bei der Wohnung des Beſchuldigten vorbeigekommen. »Karlsruhe, 9. April. In der heutigen Sitzung des Schwurgerichts wurde gegen den Redakteur des ſozialdemo⸗ kratiſchen„Volksfreund“ Adolf Geck wegen Vergehens gegen .130.⸗St.-.⸗B. verhandelt. Der Gegenſtand der Anklage bildete ein Artikel aus dem früheren„Sozialdemokrat“ betiteit „Fliegen und Spinnen“, der in der letzten Nummer des Blattes vor Ablauf des Sozialiſtengeſetzes erſchienen. Die Staatsanwaltſchaft erhob damals ſofort Anklage und es wurden auf Grund dieſes Artikels in der letzten Schwurge⸗ richtsſeſſion Redakteur Geck zu 9 Monaten und Setzer Teufel zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, Geck legte beim Reichsgericht Reviſion ein. Dieſes erkannte die Reviſion an und begründete dieſe damit, daß der in Frage kommende § 130.⸗St.⸗G.⸗B. im Urtheil des Schwurgerichts unrichtig angewendet worden ſei, indem aus dem Urtheil nicht erfichtlich ſei, gegen wen die Gewaltthätigkeit gerichtet und welche Per⸗ ſonen damit gemeint ſeien, ebenſo ſei das Thatbeſtandsmerk⸗ mal des Geſetzes nicht feſtgeſtellt worden. Geck exklärte auch heute, daß er von der Aufnahme des Artikels nichts gewußt, beſtreitet aber, daß der an und für ſich geſchmackloſe Artikel die Merkmale der Störung der öffentlichen Ordnung an ſich trage und geeignet ſei, die Bevölkerung gegen einander auf⸗ zuhetzen. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten unter Ermäßigung der Strafe des Schwurgerichtes Offenburg auf Tage zu einer Geſammtaefängnißſtrafe von 5 Monaten Monaten und 2 Wochen und allen Koſten. „Kleine Mittheilungen. In Schutterwald bei Oſſenburg brach in dem Anweſen des Franz Ludäſcher Feuer aus, welches die Scheuer, den Schuppen und die Stallung vollſtändig zerſtörte, während das Wohngebäude von den Flammen verſchont blieb; der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf vor Elinda aus. Sorglos ſetzt ſie die Feder an, ſtockt jedoch plötzlich, zieht die Hand zurück und ſieht eine Weile nachdenklich zur Seite, als ob eine Erinnerung ſie beſchleiche. Weshalb hatte ſie Trauenfels verhehlt, daß damals, als ſie ſich verlaſſen fühlte von aller Welt und fich hingab, der troſtloſeſten Verzweiflung, Herr von Matuſchek ſich in einer unbedachtſamen Stunde— es war in San Remo geweſen vor der Kirche Madonna della Coſta hoch oberbalb der Stadt— wie Jemand, der ſich zerknirſcht einer Sünde zeiht, hatte hinreißeu laſſen, ihr ſich ſelbft darzubieten mit Leib und Seele, damit ſie an dieſer Stütze aufrichte ihr künftiges Leben ſich hatte hinreißen laſſen, ihr von ſeiner Ergebenheit zu ſprechen, wie ein Sklave, der fleht, daß man ihm die geſchenkte Freiheit verſage und ihn noch in engere Ketten ſchlöſſe! Weshalb hatte ſie Trauenfels verbehlt, daß Matuſchek ihr damals in furchtbarſtem Ernſte gedroht hatte, ſich auf der Stelle zu tödten, ſobald ſie— wie es in ihrer Abſicht gelegen— unnachſichtig genug ſein würde, ihn zu entlaſſen, daß er aber ſeither ſein ihr heilig verpfändetes Wort gehalten mit ſeltenſter Treue und die Grenzen, die ſeine untergeordnete Stellung ihm anwies, niemals wieder auch nur mit einem Blicke von ihm überſchritten worden waren, ſodaß ſie ſich über ſeine damalige, einem— wie ſie wähnte übel angebrachten Mitleid entſprungene Unbeſonnenheit längſt beruhigt hatte. Was aber beunruhigte ſie denn jetzt? Sie vermag ſich darüber keine Rechenſchaft zu geben. Sie fährt ſich über die Stirn und beginnt, das erſte, der ihr unterbreiteten, in deutſcher Sprgche abgefaßten Schrifſtücke, die eine ſchwerleſerliche Hand⸗ ſchrift zeigen, aufmerkſam durchzuſehen. Schon bald aber hält ſie kopfſchüttelnd inne. „Ihre Handſchrtft verſchlechtert ſich von Tag zu Tag,“ tadelt ſie mit einem doch gütigen Lächeln. Herr von Matuſchek, bisher gewohnt, daß Elinda die ihr vorgelegten Vollmachten in blindem und bedingungsloſem Vertrauen unterzeichnete, war über ihrem Zaudern mehr und mehr erblaßt. Er ziegt ſich in den Schatten der Niſche etwa 1800—2000.; das Gebäudefünftel iſt verſichert. In genannter Scheuer waren zur Zeit des Brandausbruchs zwei dem Theobald Meyer jun. in Altenheim gehörige Dreſchma⸗ ſchinen aufgeſtellt, welche beide verbrannten, ebenſo wurde das daſelbſt befindliche Lokomobil beſchädigt. Ferner wurden ca. 135 Centner Stroh, welches 4 Einwohnern von Schutterwald gehörte und ebenfalls in der Scheuer lagerte, ein Raub der Flammen. Sämmtliche genannten Fahrniſſe ſind verſichert.— In Eichſtätten verſchluckte kürzlich ein Dienſtmädchen aus Unvorſichtigkeit eine größere Stecknadel und konnte dieſelbe bis heute noch nicht aus dem Magen entfernt werden.— Der Taubergründer Bienenzüchterverein wird nächſten Sonntag in Ueſſigheim im Gaſthauſe zum Adler ſeine zweite diesjäh⸗ rige Verſammlung abhalten, wobei Bienenmeiſter Engert aus Grünsfeld den einleitenden Vortrag über Frühjahrsarbeiten am Bienenſtand übernommen hat. Freunde der Bienenzucht ſind willkommen. Pfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. LGermersheim, 9. April. Drei junge, kaum der Sonntagsſchule entwachſene Burſchen von Ottersheim paßten ihrem ehemaligen Lehrer bei deſſen Weggange aus einer Wirthſchaft auf, um ſich für die während der Schulzeit empfangenen Strafen zu rächen. Zwei dieſer Früchtchen bewarfen denſelben mit Lattenſtücken, der dritte mit Steinen; in Folge deſſen trug der ſo mißhandelte Lehrer Verletzungen an der Stirn davon; ebenſo ging die Brille in Trümmer und iſt es noch ein Glück zu nennen, daß das Auge des Lehrers keinerlei Beſchädigung erlitt. Geſtern kam dieſe Sache vor dem hieſigen Schöffengerichte zum Austrag, wobei die beiden erſteren entgegen dem amtsanwaltlichen Antrage auf 2 Monate Gefängniß zu vier Monaten Gefängniß, der letztere zu 21 Tagen Haft verurtheilt wurden. Land au, 7. April. Wegen Herausforderns zum Zweikampf mittelſt tödtlicher Waffen und wegen Cartelltra⸗ gens ſtanden geſtern vor dem hieſigen Schöffengerichte der 23 Jahre alte Student Guſtav Minſter von Edenkoben und der 24 Jahre alte prot. Vikar Jakob Treber von da. Erſterer hatte am 31. Auguſt v. Is. auf dem Heimwege den Rechtspraktikanten Adolph Meyer am Thore ſeiner elterlichen Wohnung ohne alle Veranlaſſung angerempelt, wofür ihm eine Ohrfeige applicirt wurde. Aufgebracht hierüber, zog Minſter einen mit 5 ſcharfen Patronen geladenen Revolver hervor und drohte Meyer über den Haufen zu ſchießen, falls er ihn nochmals anrühre. Freunde des Meyer legten ſich ins Mittel, nahmen dem Angeklagten den Revolver ab und verſetzten ihm noch einige Schläge über den Kopf. Er⸗ boſt hierüber, ließ Minſter gleich andern Tags den beiden Brüdern Meyer durch Treber eine Forderung auf Piſtolen zugehen. FJür Adolf Meher lautete die erſtere auf zweimali⸗ Ent für Theodor Meyer auf einmaligen Kugelwechſel; die ntfernung für Beide betrug 5 Schritte. Adolph wie auch Theodor Meyer lehnten die Forderung ab. Wegen Bedroh⸗ ung lautete das Urtheil für Minſter auf eine Geldſtrafe von 30 M. oder 3 Tagen Gefängniß und wegen Herausforderns zum Zweikampfe auf eine Feſtungshaft von s Wochen, während Treber freigeſprochen wurde, weil dieſer ſchon von vornherein den Minſter erſuchte, ſeine Forderung zu unterlaſſen. Worms, 8. April. Am kommenden Samstag wird im Worret'ſchen Sgale die vom hieſigen Geflügelzuchtverein veranſtaltete 6. Allgemeine Geflügel⸗ und Vogelausſtellung eröffnet werden, die auf das Beſte vorbereitet wurde und in ihren Anfängen ſchon erkennen läßt, daß ſie eine ſehr reich⸗ haltige werden wird. Gegenwärtig läßt ſich bereits erſehen, daß an 150 Stämme von Hühnern aller Arten, Gänſen und Enten, ſowie eine große Anzahl Tauben der mannigfachſten Art zur Ausſtellung gelangen. Der Erfolg der Ausſtellung wird ſonach ohne Wrun ein gleich günſtiger werden, wie der bei den früheren Veranſtaltungen dieſer Art. Beſonders für Nutzgeflügel kann man ſich großen Abſatz verſprechen, da neben den Privateinkäufen der Ankaufsbedarf für die be⸗ deutend vermehrte Verlooſung weſentlich mit in Anſchlag zu bringen iſt. Zur Prämiirung des ausgeſtellten Geflügels ſind Geldpreiſe und Diplome beſtimmt, ſowie für hervor⸗ ragende Leiſtungen eine Anzahl Ehrenpreiſe von der Stadt Worms, dem landw. Verein für Rheinheſſen, ſowie verſchie⸗ denen Freunden des Vereins geſtiftet. Sicher wird ſich die Ausſtellung eines lebhaften Beſuches zu erfreuen haben. „Kleine Mittheilungen. In Esthal perunglückte im Steinbruch am ſogenannten„Harzofen“ ein Arbeiter von dort. Derſelbe ſtürzte mit herabfallenden Steinmaſſen hinab und wurde von denſelben faſt ganz verſchüttet ſo daß er mit Mühe herausgeſchafft werden mußte. Die Verletzungen an der Hand und am Rücken find nicht ungefährlich.— In Mainz wurde im Rheine eine weibliche Leiche geländet, welche am Halſe mit einem Seil feſt umſchnürt war, man nabm daher ein Verbrechen als vorliegend vor. Jetzt ſtellte ſich heraus, daß die Frau eine gewiſſe Horn von Mainz iſt, welche längere Zeit an Tiefſinn litt. In einem krankhaften Augenblicke ſchnürte ſie das Seil um den Hals, befeſtigte einen ſchweren Stein am anderen Ende und ſprang in den Rhein. Tagesneuigkeiten. — Aalen(Württemb.), 7. April. Unterhalb des Schloſſes Hohenroden find mehrere Knaben, Confirmanden von Lauter⸗ burg, die auf einem Weiher in einem alten Kahne ſich ver⸗ gnügten, ertrunken. Wie der Schwäb. Merk. meldet, iſt der Kahn umgekippt. Es gelang nur, 2 von 9 ins Waſſer zurück. Ein ſüßliches Lächeln kommt in ſeinen verſteinerten Zügen nicht recht auf. Obne ſich zu verantworten läßt er auch ihren Tadel über ſich ergehen und zuckt nur kaum merklich die 91 „Auch ſehe ich immer mehr ein,“ fährt Elinda fort, daß ich in Geſchäftsſachen Ihnen ganz und gar mit gehundenen Händen überliefert bin, da ich von den, in dieſen Autrags⸗ briefen enthaltenen Fachausdrücken doch noch immer rein gar nichts verſtehe.“ 5 Herr von Matuſchek zupft ſich an ſeiner tadellos geknüpften, weißen Halsbinde und knipſt ſich ein Stäubchen von dem ſeidenen Kragen ſeines Frackes. „Gnädige Frau dürfen getroſt unterzeichnen,“ tröſtete er 8 dann ſalbungsvoll, doch hat ſeine Stimme einen hohlen 1 8 wie wenn ein Schwerleidender ein Stöhnen unter⸗ rückte. Ich wüßte auch nicht,“ fährt er plötzlich gereizt auf, als Elinda noch immer zögert,„welchen Grund Sie haben könnten, Ihres Vertrauens plötzlich ſo überdrüſſig 0 ſein, 0 Sie ſich den Anſtrich zu geben unfaßlich entſchloſſen einen.“ Seine geſchraubten Worte berühren Elinda auf's Unan⸗ genehmſte. Sie mißt ihn mit einem erſtaunten Blicke. „Ich wüßte nicht, Herr von Matuſchek, was Sie veran⸗ laßt, ſich berechtigt zu fühlen, mir in ſolchem Tone gegenüber zu treten, noch weniger, was Sie berechtigt, den Gründen meines Empfindens nachzuſpüren.“ Sie richtete ſich hoch auf in ihrem Seſſel, als ob ſie dem ſich gekränkt Fühlenden eine unüberſteigbare Vertrauens⸗ ſchranke entgegen ſetzen wollte. Herr von Matuſchek jedoch hatte ſich längſt gefaßt. Er hielt ihren Blick eine Weile ruhig aus. Es lag eine Art dreiſter Zurückhaltung in ſeinen bekümmerten Mienen. Endlich hob er geſenkten Auges und mit ſchmerzdurchbebter Stim me demüthig an: 725 „Es iſt wahrlich betrübend, gnädige Frau, daß Sie meinem ehrerbietigſten Streben, Ihnen zu nützen und mit voller Krafteinſetzung in allen Ehren verpflichtet und dienſtbar zu ſein, plötzlich mit Mißtrauen begegnen.“ Gortſetzung folat.) Seſe. General⸗Auzeiger. Nannheim, 10. April. gefallenen Knaßen zu reften. Der Vorgang ſelber wird als ein ganz entſetzlicher geſchildert; die mit dem Tode ringenden Knaben bildeten einen Knäuel und zogen einander in die Tiefe, und bald bezeichneten nur ihre auf dem Waſſer ſchwim⸗ menden Mützen die Stelle, an welcher ſich das furchtbare Unglück vollzogen hatte, — Duisburg, 9. April. Das Waſſer iſt ſtark geſtiegen; in Folge deſſen wurde das Verſchlußponton vor dem Innenhafen heute Morgen 11 Uhr eingetroffen. Rheinpegel zeigt 4,40. — Bremen, 9. April. Ein internationaler Hochſta p⸗ ler ſuchte hier Frauen von Reichsbankbeamten als angeb⸗ licher Criminalcommiſſar auf und beſchlagnahmte bei den⸗ ſelben Geld und Werthgegenſtände. Er entfloh. — Leipzig, 9. April. Der Senatspräſident Dr. Auguſt Fleiſchauer im Reichsgericht iſt heute geſtorben. —„Bremerhaven, 9. April. Nach hier eingetroffenen Mittheilungen ſtrandete der norwegiſche Dreimaſter Ari⸗ ſtides bei Rattrah Head, wobei die Beſatzung bis auf einen Mann den Tod in den Wellen fand. Sodann ſtrandete in der Nähe von Spurn der Dampfer Fair, deſſen Fahrgäſte gerettet wurden. — Lüttich, 9. April. Gegenwärtig tritt in hieſiger Provinz wieder die Influenza auf, und zwar gefährlicher als im vorigen Jahre. — London, 9. April. Der Gemeinderath beſchloß, dem deutſchen Kaiſer bei ſeinem Beſuche in England eine in einem goldenen Käſtchen zu über⸗ reichen. — Petersburg, 9. April. Die lutheriſchen Paſtoren Krauſe und Treu aus Kurland wurden zu viermonatlicher beziehungsweiſe zu zweimonatlicher Gefängnißſtrafe verur⸗ theilt. Krauſe wurde der Schmähung der(ruffiſchen) ortho⸗ Doxen Religion, Treu des Vergehens ſchuldig erkannt, eine Predigt zum Zweck der Verhinderung des freiwilligen Ueber⸗ tritts zur ruſſiſchen Kirche gehalten zu haben. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Nätional⸗Theater in Mannheim. Als Volksvorſtellung kam geſtern Schiller's„Kabale und Liebe! zur Aufführung und können wir uns im All⸗ emeinen lobend über die Darſtellung ausſprechen. Der Fer⸗ inand iſt eine bekannte ſchöne n A des Herrn Stury die Scenen im dritten und fünften Akte gelangen ihm beſon⸗ ders Die Rolle des Präfidenten gab Herrn Neumann chargkteriſtiſch. Herr Tietſch und Herr Homann führten die Rollen d„Wurm und des„Kalb“ glücklich durch und Herr Jacobi iſt als Miller ganz an ſeinem Platze. Leider wurde bei einigen Stellen die Wirkung dadurch beeinträchtigt, daß einzelne Darſteller nicht ganz verſtändlich Jachen, weil dieſelben theilweiſe zu leiſe, theilweiſe zu haſtig recitirten. Dies gilt von den Herren Jaebbi, Sturh und Homann. Frln. Elling war eine reizende Luiſe Miller und ihre Darſlellung war auch ſehr lobenswerth, wenngleich wir etwas mehr Wärme in gewiſſen Szenen gewünſcht hätten. Die junge Dame macht entſchieden große Fortſchritte. Ausge⸗ ichnet war die Wiedergabe der ehrgeizigen Lady Milford durch Frau Jühring. Der Beſuch war ein ſehr acher, die Zuhtzrer ließen es jedoch an Beifall nicht fehlen und refen wiederholt die Darſteller vor die Rampe. A. J. Ch. „„Banſpachs Sismarckgedicht“ iſt bei der Darmſtädter Bismarckfeier von Herrn Hoſſchauſpieler Edward mit großem Erfols vorgetragen worden. 8* 1 8 Herr v. Sacher⸗Maſoch möchte in zwei polemiſchen Artikeln, ſeine Art, Theaterkritiken zu ſchreiben, entſchuldigen, indem er auf unſer Blatt und die an demſelben thätigen Mitar⸗ beiter eine Fluth von Schmähungen ergießt. Herr v. Sacher⸗ Maſoch, der ſich ſo oft deſſen berühmt, daß ſeine allerdings nur bei herabgelaſſenen Vorhängen und unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu leſenden pornographiſchen Romane auch in Frankreich bekannt ſind, ſollte doch wohl das franzöſfiſche Sprüchwort„le style cest Thomme“ kennen. Wie ſein Stul den Mann kennzeichnet, ſo ſoll auch unſere Schreib⸗ weiſe uns decken. Herr von Sacher⸗Maſoch wird es daher ſchon entſchuldigen müſſen, wenn wir nicht zu ihm herabſteigen und trotz ſeiner Herausforderungen auch jetzt noch mit ihm in einer Tonart ſprechen, die im Verkehr mit gebildeten Menſchen üblich iſt, deshalb aber von ihm nicht nach Gebühr gewürdigt werden dürfte. Herr von Sacher⸗ Maſoch darf ſich deſſen verfichert halten, daß wir ihm auf ſeine Angriffe nicht antworten würden, wenn wir nur für unſere Perſon uns zu vertheidigen hätten; uns kann der Herr nicht beleidigen, weil wir ihm eine Satisfaktionsfähig⸗ keit überhaupt nicht zuerkennen. Herr v. Sacher⸗Maſoch hat aber, indem er auf den Ditt⸗Prozeß und andere Dinge zurück⸗ griff, den ſeit ſieben Monaten von Mannheim abweſenden früßeren Herausgeber unſeres Blattes, Herrn Dr. Haas, zu verdächtigen verſucht. Durch ſchöffengerichtliches Urtheil vom 19. Sept. 1888, welches in zweiter Inſtanz und zwar am 21. Nov. 1888 noch erheblich verſchärft wurde, iſt der Redakteur eines Bensheimer'ſchen Blattes, das die ſoeben wieder von Herrn Sacher⸗Maſoch aufgefriſchten Verdächtig⸗ ungen veröffentlichte, rechtskräftig verurtheilt und Herrn Dr⸗ Haas ſein Recht geworden. Es kennzeichnet die chevalereske Gefinnungsweiſe des Ritters v. Sacher⸗Maſoch, daß er er⸗ logene, durch Gerichtsbeſchlüſſe als Verdächtigungen gebrand⸗ markte Erfindungen gegen einen Abweſenden vorbringt und den gegenwärtigen Redakteur wider beſſeres Wiſſen für Dinge verantwortlich macht, die vor dem An⸗ tritt ſeiner hieſigen Thätigkeit vorgefallen ſein ſollen und überdies als Lügen gekennzeichnet worden ſind. Im Intereſſe des Herrn Dr. Haas, der neuerdings zum Ziel⸗ punkt ungerechtfertigter Angriffe gemacht werden ſoll, ſahen wir uns veranlaßt, uns mit Herrn v. Sacher⸗Maſoch zu heſchäftigen; das erforderte die Rückſicht, die wir dem Manne ſchulden, der unſer Blatt begründet und durch eine Reihe von Jahren geleitet hat. Herr v. Sacher ⸗Maſoch glaubt einen Trumpf auszuſpielen, indem er unſere Zeitung mit beſonderer Betonung immer das„charaktervolle“ Blatt nennt. Herr v. Sacher⸗Maſoch ſpricht da, wie der Blinde von der Farbe, denn wir bezweifeln, daß er überhaupt weiß, was„Charakter“ iſt; immerhin acceptiren wir gern dieſe Bezeichnung, unter der Bedingung, daß wir ihm das uns erwieſene Compliment nicht zurückgeben müſſen. Im Uebrigen überlaſſen wir ihn gern ſeinen allſonntäglichen Conſpirations⸗ conventikeln; mag er bei den dort üblichen Verſchwörungs⸗ chören auch weiterhin die erſte Stimme ſingen. J. Kz. Das fiebente Aͤkademie-Concert wurde mit Beethovens.dur⸗Symphonie(Nr. II.) eröffnet. Es folgte die erſtmalige Aufführung einer Cantate„Chriſt⸗ nacht“ von Hugo Wolf. Die Eigenart des noch jugend⸗ lichen Tonkünſtlers iſt in unſerer geſtrigen Ausgabe von einem ſeiner begeiſtertſten Verehrer in einem längeren Artikel erſchöpfend gekennzeichnet worden; wenn wir heute auf dieſe Ausführungen nur ganz kurz zurückkommen, ſo geſchieht es, um uns theilweiſe zu ihrem Inhalt zu bekennen, ein gewiſſes Uebermaß der Anerkennung, welches dem geſtrigen Artikel das Gepräge ſich völlig hingebender Verehrung gab, vermag die Kritik nicht ohne Einſchränkung paſſiren zu laſſen. Gewiß iſt Hugo Wolf eine ſtark ausgeprägte Künſtlerindividualität, Kraft des Ausdrucks und Macht der Erfindung ſind ſeinem Schaffen eigen; eine mitunter beabſichtigte Schärfe ſtellt ſeine Compoſition außerhalb der Reihen gewöhnlicher Tonwerke. Hugo Wolf iſt kein Freund leerer Phraſen, ſeine Sprache iſt gewiß manchmal keine natürliche, eine gezwungene, aber ſie regt an, weil, was er zu ſagen hat, immer intereſſant iſt. Seiner ſonveränen Beherrſchung der Orcheſtermittel ſteht aber eine ziemlich ſcharf ausgeprägte Ungelenkigkeit in der Ver⸗ wendung der menſchlichen Stimme gegenüber; die Sucht nach charakteriſirender Deklamation ſteht oft im Widerſpruch mit dem Fluß der Melodie und eine bis zum äußerſten gehende Rückſichtsloſigkeit in der Anwendung harmoniſcher Uebergänge und Verwandlungen verletzt durch den herben Ausdruck. Dieſe Eigenſchaften beſitzt aber nur eine ſo ſcharf umriſſene Künſt⸗ lerindividualität, als welche ſich Hugo Wolf in die Mufik⸗ literatur eingeführt hat und es thut wohl, wieder einmal einem Componiſten zu begegnen, der entſchloſſen iſt und Willenskraft beſitzt, ſeine eigenen Wege zu gehen. Daß wir ihm bis an das Ende ſeiner künſtleriſchen Pfade wider⸗ ſpruchslos folgen möchten, müſſen wir verneinen, aber ein gut Stück des Weges muß ihn der ernſte Beurtheiler mo⸗ dernen Schaffens ſchon begleiten. Der Erfolg, den das Werk geſtern errang, war in Anbetracht ſeines fremdartigen Cha⸗ rakters ein tiefgehender und der Componiſt darf den ſeinem ernſt vorwärtsſtrebenden Talente zutheil gewordenen Beifall als eine Aufmunterung zu ausdauerndem Schaffen und als eine Anerkennung des bereits Geſchaffenen betrachten. Fräu⸗ lein Claus ſang die außerordentlich ſchwierige Partie des Engels der Verkündigung vortrefflich; die heiklen Einſätze kamen treffſicher zum Vortrag. Auch Herr Erl überwand die Schwierigkeiten, die durch eine ſatte Orcheſtration noch verſchärft wurden, mit beſtem Gelingen, der Hoftheaterſing⸗ chor und unſer Orcheſter haben ſich den Dank des Compo⸗ niſten erworben. Liszt's„Fauſtſymphonie“ beſchloß das intereſfante Concert. Mit der Aufführung bieſes Liszt'ſchen Werkes ver⸗ abſchiedete ſich Herr Hofkapellmeiſter Weingartner vom Publikum der Akademie⸗Concerte. Da Herr Weingartner erſt am Mittwoch ſeine Dirigenten⸗Thätigkeit in unſerer Stadt beſchließen wird, ſo möchten wir mit unſerem Ab⸗ ſchiedsgruß bis zu jenem Zeitpunkt zurückhalten. Immerhin ziemt es ſich, dem Dirigenten der Akademie⸗Concerte heute ſchon die vollſte Anerkennuns für ſein Wirken in den⸗ ſelben auszuſprechen. Manchmal gingen unſere Wege aus⸗ einander. Der Dirigent glaubte in künſtleriſcher Be⸗ geiſterung binnen kurzer Friſt nachholen zu ſollen, was— wir geben das willig zu— lange genug verſäumt worden war. Wir hätten unſer ganzes künſtleriſches Glaubens⸗ bekenntniß verleugnen müſſen, wenn wir gegen dieſe Tendenz etwas vorgebracht haben würden; nicht ihr galten unſere kritiſchen Bedenken, ſondern der vom Standpunkte des Dirigenten allerdings begreiflichen Haſt und dem durch die⸗ ſelbe zu gewärtigenden Uebermaß. Wir rechnen es Herrn Weingartner hoch an, daß er dieſe aus wohlmeinenden Gründen hervorgegangenen Bemerkungen, die, wie es ſich von ſelbſt verſteht, ſtets nur der Sache gegolten haben und ſeine perſönlichen Verdienſte ungeſchmälert ließen, gewürdigt und daß er mit dem Schreiber dieſer Zeilen oft eine Verſtändig, ung geſucht hat. Wo die Zwecke die gleichen ſind, können ſelbſt manche von dem zur Erreichung der Ziele eingeſchlagenen Wege abweichenden Anſichten das Einvernehmen nicht trüben und mit Vergnügen, aber auch mit dankbarer Anerkennung dürfen wir heute des idealen Zuges gedenken, der die Thätigkeit des Herrn Hofkapellmeiſters Weingartner auch als Leiter der Aka⸗ demie⸗ Coneerte ſtets beſeelt und ſeinem Wirken ein vom Mehlthau der Realiſtik freies, zu hohen künſtleriſchen Zielen hinanſtrebendes Gepräge verlieh. Die Ehren, welche ihm geſtern erwieſen wurden, waren demnach wohlverdient. Die Fauſt's⸗Symphonie gehört zu denjenigen ſympho⸗ niſchen Schöpfungen Liszts, deren idealen Charakter und hervorragende Bedeutung auch die Geaner dieſer Richtung willig anerkennen. Vorzüglich vom Orcheſter geſpielt, der Schluß verſtändnißooll von Herrn Erl und dem Hoftheater⸗ ſingchor geſungen, beſchloß das Werk in würdigſter Weiſe das ſiebente Akademie⸗Concert. Julius Katz. Aenele Nachrichten und Etlegrammt. Berlin, 9. April. Der Kaiſer reiſt am 13. April nach Schlitz und von dort lt.„Str. Poſt“ nach Karlsruhe zur Auerhahnjagd, zu welcher ihn der Groß⸗ herzog eingeladen hat. Berlin, 9. April. Der Reichsanzeiger erklärt die in den„Hamburger Nachrichten“ aufgeſtellte Behaup⸗ tung, zwiſchen Caprivi und Windhorſt hätten Verhand⸗ lungen oder Beſprechungen über den Welfenfonds ſtatt⸗ gefunden, für lediglich aus der Luft gegriffen. Berlin, 9. April. Das an der Börſe verbreitete Ge⸗ rücht, es ſtehe eine Kundaebung oder jrgend ein Einſchreiten der Regierung gegen die hohen Preiſe von Kohlen und Eiſen bevor, bat zu einer Unterſuchung über ſeinen Ur⸗ ſprung Veranlaſſung gegeben. Es iſt trotzdem vielleicht nützlich, mitzutheilen, daß lt.„Fr. Ztg.“ der Regierung jede derartige Abſicht vollkommen fern liegt. * Berliu, 9. April. Auſcheinend in einem Aufoll von Geiſtesſtörung hat ein Speiſewirth Stodt, ſeine Mutter und Schweſter durch Beilhiebe zu tödten verſucht und ſich dann ſelbſt den Hals durchſchnitten. *Paris, 9. April. Die„Liberte“ verzeichnet die Gerüchte über einen gegen Frankreich gerichteten Zollverein und warnt Regierung und Parlament nochmals auf's Eindringlichſte vor den Gefahren des Protektionismus. Brüfſel, 9. April. Ein penſionirter Beamter der Nationalbank und deſſen Enkel wurden in Antwerpen von Dieben ermordet. Die Beute iſt gering, da die Werthpa⸗ piere bei der Bank deponirt waren. * Rom 9. April. Die königliche Unterſuchungskommiſ⸗ ſion begibt ſich nach Maſſauah.— Nach Briefen aus Schoah vom 13. Februar empfing Menelik, den italieniſchen Reiſenden Capucci aufs Herzlichſte und verſicherte dieſem, er habe die 1 die beſten Beziehungen mit Italien zu unter⸗ halten. * Sofig, 9. April. Dem Journal„Swoboda“ zufolge ſoll die ſerbiſche Regierung ihre vollkommene Ge⸗ neigtheit ausgeſprochen haben, alle diejenigen, welche den freien Aufenthalt in Serbien dazu benutzten, Komplotte gegen Bulgarien vorzubereiten, zu verfolgen. Philadelphia, 9. April. Der Poltzeikommandant Loar und 13 Unterſheriffs wurden heute verhaftet unter der Anſchuldigung, ſtrikende Arbeiter bei deren Angriff 15 die Werke der Frick'ſchen Coke⸗Geſellſchaft getödtet zu aben. Newyork, 9. April. Der Bremer Dampfer„Havel“ brachte heute die erſte Poſt nach dem neuen Shyſtem, wobei Briefe und Poſtſtücke an Bord des Dampfers ſortirt wurden. Die Sendung beſtand aus 52,500 Stücken, welche ſofort nach ihrer Ankunft direkt nach dem Beſtimmungsort abgeſandt werden konnten. Mannheimer Handelsblatt. Maunbeim, 9. April,(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 50——— Hafer, norddeutſcher 16.5017.— „ norddeutſcher 22.50—29.75 1 ruſſiſcher 17.——18·50 „ ruſſ. Azima' 23.75—24.50 Mais amerikan. Mixed 16.—.— * Saxonska 23.75—24.75„ Donau 15.50 15.75 0 Girka 23.45—23.75„ La Plata 15.50——.— 5 Tagaurog 23.50—24.50 Kohlreps, deutſcher 31.—831.50 „ La Plata——.— 5 ungar. 81.50—.— 1 Theobo 23,50—24.50 Wicken 16.80 „ Theodofia———24.75 Kleeſamen, deutſcher 1 96.——108.— Kernen 23.——.26.25 5 11 75.——85.— Noggen, pfälzer,—.——19.75 Luzerne 95.——100.— 19 ruſſiſcher 19.56—19.75 Provencer 105.——110.— Gerſte, hierländiſche 16.50—18.75 Eſparſette 26.——27.— pfälzer 19.——19.25 Leinöl, mit Faß 6———.— 5 ungariſche 20.50—81.— Rübsl„„ 72.—.— „ rumäniſche 16.50—17.— Petrsleum Faß ſr. m. 20% Tara 22 80 Hafer, badiſcher 10 25 16.75[᷑boer Rohſprit, Inland 126.—.— „ wlülrtt. Alp 16.75—17.— 7er„ Anverſteuert 38.50——.— Weigenmehl 1 0⁰0 0 1 2 3 4 5 270 350 35.— 8 350.— 28.50 Roggenmehl Nr. 0 81— 28.—. Weizen anhaltend feſt und höher. Roggen feſt. Gerſte und Hafer unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. April. Schiffer ev. Kap Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Karbach Sſeh Köln e— Kempers egfried Rotterdam 5— Hafen meiſterei 1, Staab Betrolea 1 Rotterdam Vetroleum 17912 Engelhardt Friedrich Bliſſingen 15 22180 Weber Doruitgang 1 Rotterdam Stückgüter 11460 Sander Wilhelm Hochſeld Koylen 780⁰0 Jvoſten.D. Tranßp.-Geſ. Rotterdam Stückgüter 280⁰ Bretzer usthchen Duisburg Kohlen 15090 Wolf Neuburg eilbronn Jatten 60⁰ Aſteroth Nuhrort 4 uhrort Roheiſen 20⁰⁰ Hafenmetiſterei 1. Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1965 Scheldel Ja 8 Ruhrort 180⁰ Stamm nduſtrie 6 8 5 170⁰ ig edensfürſt Jagſtfeld Salz 3060 Raudenbuſch audenbuſch 7 5 8901 7 Sanra 5 5 1694 Banspach Banspach 7 5 2968 8 Wilhelm 5 5 2190 Penning Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 2516 Hafenmeiſterei LIy Struckmann Vietoria Duishurg Kohlen 14800 Bellmann Gott mit untz 5 3700 Schweickert Zebr. Baumann 1 Altrip Steine 60⁰ Floßholz: angekommen—— obm., abgegangen 320 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten, Nh.e in. Bingen, 9 April 291 m. +.15. Konſtanz, 7. April.94 m..06. Faub, 8. April 315 m. +.75. Hüningen, 9 April.75 m 0 18 1,9. April 440 m.... 40. Kebl, 9. April 3 28 m. 40.19. Köln, April.0s m. + 0 58. Sauterburg, 9. April 4 74 5 9 RNuhrort 9 April. 142 w +.88. Waxau, 9. April.92—.21 NeAKar. Wannbeim 10 April.18 œ.06. WMaunbeim, 20 April 5 0 m— 0,1 WMainz, 9, April.44 m + 0 23 Heilbronn, 19 April.28 m.—.03. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—65 20 Fr.-Stücke„ 16.19—23 Dollars in Gold„.16—20 Engl. Sovereigns„ 20.34—38 Au die gewohner Maunheimg! In der Zeit vom 18. bis 21. Mai d. Is. tagt zum weitenmal in den Mauern unſerer Stadt die Allgemeine eutſche Lehrerverſammlung. Aus allen Gauen des deutſchen Vaterlandes werden Schulmänner zu uns kommen, um ihre Erfahrungen auf dem Gebiete der Volkserziehung zur weiteren Förderung des deutſchen Schulweſens auszutauſchen. Auch Abordnungen hoher Behörden und ſtädtiſcher Verwaltungen werden wir an genannten Tagen hier begrüßen dürfen und ſelbſt das Ausland, welches die Entwickelung der deutſchen Volksſchule mit hohem Intereſſe verfolgt, wird vorausſichtlich, wie zu den bisherigen deutſchen Lehrerverſammlungen, auch hierher ſeine Vertreter entſenden. Dem unterzeichneten Comits iſt die Aufgabe geworden, für geeignete Unterkunft unſerer geſchätzten Gäſte Sorge zu tragen. Da jedoch nach den angeſtellten Erhebungen die Gaſthöfe unſerer Stadt nur einer verhältnißmäßig geringen Anzahl derſelben Obdach bieten können, ſo ſind wir genöthigt, an die ſo oft bewährte Gaſtfreundſchaft der hieſigen Einwohner⸗ ſchaft auch diesmal uns zu wenden. Indem wir an die geehrten Bewohner der Stadt Mann⸗ heim, deren Fürſorge für Schule und Volksdildung und deren freundliche Geſinnung gegen die Lehrerwelt weithin in deutſchen Landen einen guten Ruf genießt, mit der Bitte her⸗ antreten, uns für die an der 29. Allgemeinen Deutſchen Lehrer⸗ verſammlung theilnehmenden Feſtgäſte Quartiere unentgeltlich oder gegen Entſchädigung gefälligſt zur Verfügung ſtellen zu wollen, geben wir zugleich der Hoffnung Ausdruck, das unſere Bitte allſeitiges freundliches Entgegenkommen finden werde. Mannpbeim, den 9. April 1891. Schick. Hirt. Rector. Vorſitzender des Wohnungsausſchuſſes. Anmeldungen nehmen entgegen die unterzeichneten Mi⸗ slieder des Wohnungs⸗ und Empfangsausſchuſſes: Berge Julius, Kaufmann B 6, 32. Bundſchuh Peter, Kaufmann T1, 1. Fuhs Berthold, Kaufmann 68 11. Hartmann Georg, Kaufmann R 7, 16. Henking Rob., Chemiker u 8, 3. Hirt Adolf, Stadtrath k, 10, 2. Kam m Philipp, Hauptlehrer O 4, 3. Kramer Guſtab, Privatier . 16, 1. Liebmann N. Hauptlehrer P 5. 4. Nauen Wilhelm, Kaufmann B 3, 13. Preſtinari Oskar, Handels⸗ gärtner 2E 1, 32. Reuling Ludwig, Stadtrath, Große Merzelſtraße 22. Se 9yfried Pghilipp. Fabrikant, Schwetz.⸗ Straße 34—36. Sperling Karl, Stadtrath 20 1, 18/19 n. Stdtth. Thorbecke Franz, Fabrikant D 7, 1. Wachen⸗ oll. Oberbürgermeiſter. geim Friedrich, Kaufmaun F 8, 4. Weber Leodegar, Hauptlehrer K 9, 19. ereereerprneerer erretece ee — Mannhelm, 10. Aprit. 5. Seite. Br. Bad. Siaatseiſenbahuen. Zu dem vom 10. April l. J. ziltigen Ausnahmetarif für Ge⸗ ktreide ꝛc., Theil III Tarifheft No. 2, für den ſüddeutſchen Ver⸗ zand(Verkehr mit Oeſterreich⸗ Ungarn) iſt ein Berichtigungsblatt erſchienen. 6875 Karlsruhe, 7. April 1891. Generaldirektion. Hekauntmachnug. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. No. 36,159. Wir bringen zur Iffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheilung des Großh. Bezirks⸗ amts Schwetzingen in Altlußheim die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ loſchen iſt. 6919 Mannheim, den 9. April 1891. Großh. Wild. Sekaunimachung. Canaliſation der Stadt Mannheim ier Straßenfperre betr. (98) Nr. 86149, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachverzeichneten Straßen⸗ ſtrecken während der unten ge⸗ nannten Zeit wegen Forfespag der Canalſſationsarbeiten für den Fuhrwerksverkehr ge⸗ errt werden und zwar: e(Breiteſtraße) von den Planken bis zur Schloß⸗ wache in einzelnen Abſchnitten je auf die Dauer von 5 Mochen von Freitag, den 10. April 1891 ab. Männheim, 8. April 1891. Großh. Bezirksa mt: Dr. Fuchs. Bekanntmachung. No. 6373. Die Ehefrau des 5 Gaßmann, Wittwe des Gregor Walter, geborene Krauß in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für berech⸗ tigt zu erklären, ihr Vermögen non ihres Ghemannes abzu⸗ ſondern. 6908 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dien 7 den 12. Nai 1891, orm. 8½ Uhr . 0 55 ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentli Mannheim, den 7. April 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Land elb. Permögensabſenderung. Durch Urtheil Großh. Amtsge⸗ richts 11 beeſele vom 4. 98. Mis, wurde die Ehefrau des im Konkurſe befindlichen Heinrich Gentil, Helene geb. Hahn in MNannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim den§. Aprif 1891. Die Gexrichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Bekenntmachnng. Erbeinweiſung. No. 3865. Die Wittwe des Rektors der der Volksſchule ermann)Fürler, Bertha ouiſe Mathilde geb. Nüffeler von hier hat Einweiſung in Beſi und Gewähr des Nachlaſſes ihr am 13. März 1890 dahier ver⸗ ſtorbenen Ehemannes beantragt. 6918 Dieſem wird ſtattge⸗ geben, wenn nicht binnen vier Wochen Einwendungen hiergegen erhoben Amnheimz, 28, Mürz 1891 ann„März Der Gerichteſchraber Großh. Amtsgerichts. Wagenmann. Bekaunimachang. Erbeinweiſung. Nr. 3864. Oskar Sternberg, Aſſecuranzdirektor hier, hat Ein⸗ Nachlaf in Beſitz u. Gewähr des Nachlaſſes ſeiner am 14. Oktober 1890 dahier verſtorbenen Ehefrau, Beatrice geb. Taylor beantragt. Dieſem Antrag wird ſtattge⸗ geben, wenn nicht binnen 5 vier Wochen Einwendungen hiergegen erhoben werden. 6882 Mannheim, 23. März 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Woh unngsvermiethung. „Die ſeither mit anderen Räum⸗ lichkeiten vermiethet geweſene kleine Wohnung(Junggeſellen⸗ wohnung) im dritten Stock des linken Schloßflügels, beſtehend aus 2 Zimmern nebſt Vorplatz, Abort und Speicherraum ſoll alsbald vergeben werden und wird hiemit zur engeren Sub⸗ miſſion ausgeſchrieben. echtigte Bewerber aus der Neihe aller activen oder penſto⸗ nirten Staats⸗ und Militärbe⸗ amten, ſowie der Lehrer der höheren Mädchenſchule dahier werden icht, ihre Angebote Bis längſtens Mon: verſchloſſen und ve Aufſchrift„Wohnungsangebst“ bei der Unterzeichneten e einzureichen, wo a miſſtonsbedingungen wäh üblichen Geſchäftsſtunden e ſehen werden können. 808 Mannheim den 6. April 1891. Er. Domäuenverwaltung. ehen mit derKit Jahndung. Dahter wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 25. bis 27. v. Mts. im Hauſe F 3, 14, 1 ſil⸗ berne Cylinderuhr(mit doppeltem Goldrand und der Nr. 90,107) nebſt Nickelpanzerkette, woran ein zerbrochener Anker, 1 Medaillon und das Bäckerwappen hingen. 2. Am 5. l. Mts. auf dem Paradeplatz, 1 ſchwarzledernes Portemonngie mit ca. 7 Mk. 30 Pfg. Inhalt. 25 8 Mts. auf dem 3. Am 6. l. Speiſemarkt, 1 braunledernes ortemonngie mit ca. 17. Mk. In⸗ t. 4. Am 2. l. Mts. auf der Straße zwiſchen Q und K 1, 1 Zugſcheid. 5. Am 6. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft K 3, 14, 1 Regenſchirm. 6. Am 16. v. Mts. im Hauſe F 8, 21, eine Thürvorlage(ſog. Strohmatte, ca. 2 m. lang, 1 m. breit, an beiden Seiten rothange⸗ ſtrichen, am oberen und unteren Ende iſt eine 10 om. breite Cocos⸗ matte angeflochten). Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 6921 Mannheim, 9. April 1891. Criminakpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Kiegenſchaſts⸗Jerſteigernng. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Privgtmann Heimrich Rieger Wittwe Chriſtiane Chri⸗ ſtophine Katharing genannt Na⸗ nette geborene Schmidt dahier Samſtag, den 25. April 1891, e e 8 Uhr im hieſigen Nathhauſe die unten⸗ erwähnte Liegenſchaſt der Ge⸗ markung Mannheim einer öffent⸗ lichen Verſteigerung e und als Eigenthum endgilkig zuge⸗ ſchlagen, wenn wenigſtens der Daß 2 reis erreicht wird: a nhaus dahter J 5 Nr. 10 ſammt Hinterbauten u. liegen⸗ ſchaftlicher Zubehör, im Maße von 270,00 qm. neben Heinrich Grgeff 1 Wit dich Gebr. Bauer(dreiſtöckig du 46000 M (Sech Mark.) Maninheim, 28. März 1891. Großh. Notar: Weihrauch. 6713 Heſfentliche Juſtellung. In Folge ee Verfügung wird dem Chriſtian Weigel, deſſen Ehefrau Eliſabeth geb. Hayd, dem Johann Weigel und der Heinrich Weigel Wittwe, Barbara geb. Kuch, alle von Mannheim am Freitag, den 1. Mal 1891, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe das Grund⸗ tück dahier des Neckars, zitera E 1 No. 1½, geſchätzt zu 34,000 Mark, öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige 117 ſben bem ſich er⸗ gebenden höchſten Gebot ertheilt wird, guch wenn ſolches die Schätz⸗ ung nicht erreicht. 6727 Lievon erhält der an unbe⸗ kanntem Ort abweſende Johann Weigel, Buchbinder von Mann⸗ heim, mit der Aufforderung Nach⸗ richt, einen am hieſigen Amtsge⸗ richtsbezirk wohnhaften Zuſtell⸗ ungsbevollmächtigten zu ernennen, widrigenfalls alle weiteren ihm zu machenden Zuſtellungen ledig⸗ lich durch Anſchlag an der Ge⸗ richtstafel erfolgen. Mannheim, den 6. April 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Steigerungs⸗Anfündigung. Folge richterlicher Verfüg⸗ den Wirth Balentſn Thomas Eheleuten hier am Samſtag, 25. April 1891, Nachmittags 2 Uhr, im hieſigen Rathhauſe A 8 wobei der en 1 Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäß⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grund 99 Literg 9, 1. 1. ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Gau⸗ penwohnungen, 2. ein einſtöckiger Seitenbau mit gewölbtem Keller und Gaupen⸗ wohnungen, 3. ein ee Piſſoiranbau, ſammt liegenſchaftlichem Zubehör, neben Joſef Birnbrauer und Franz Anton Wittemann. Geſchätzt zu 42000 Mark, ſage:„„„ a uk. Mannheim, den 6. April 1891. Der Bollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Mattes. 6923 Für Hausbeſitzer und Glaſer! Zwangsverſteigerung. den 13. April 1891, Vormittags 9 Uhr beginnend, zu Ludwigshafen, in der Schillerſtraße Haus No. 62, wird gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 6844 1 große Parthie Tafelglas, Rohglas, Fenſterglas, Hohlglas, fe nicht einge⸗ fenſter, 1, g. April 1891. Schaller, k. G een chtsvollzieher. zur Berathung u. Beſchluf Einladung. Nie Mitglieder des Bürger⸗ Ansſchuſſez werden auf Dienſtag, den 28. April 1891, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zfaſſung in nachbezeichnetem Betreffe ein⸗ geladen. Tages Voranſchl die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Rechnungsjahr 1891. Mannheim, 8. Aprik 1891. Stadtrath. Moll. 68⁴0 Lemp. Sekanntmachung. Den Voranſchlag der Stadtgemeinde Mann⸗ heim pro 1891 betr. Die Voranſchläge über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben der ſtädt⸗ iſchen Kaſſen pro 1891 liegen während 8 Tagen im 9 219 0 Rathhauſe, 2. Stock, Zimmer Nr. 1 zur 6 inſicht aller Betheiligten auf. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 8. April 1891. Stadtrath: Moll. 6895 Winterer. 8 Offene Vechnungs⸗Gehilſen⸗Stelle. 5 einen Rechnungs⸗Gehilfen, welcher im Gemeinderechnungs⸗ weſen erfahren ſein muß und in die VIII. Gehaltsklaſſe mit einem Anfangsgehalte von jährlichen M. 1350, ſteigend bis M. 2200 eingetheilt werden ſoll, iſt eine Stelle offen. Etwaige Bewerber werden er⸗ ſucht, ihre Geſuche unter Anſchluß ihrer Zeugniſſe, binnen 8 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 9. April 1891. Die Stadtkaſſe. Hoffmann. Sauarbeiten⸗Jergebung. Die vorſtehenden Bauarbeiten um Neubau einer evangeli⸗ chen Kirche in Neckarau ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. 15 Grab⸗ und Maurerarbeiten, veranſchlagt zu Steinhauerarbeiten, Aeuße⸗ res veranſchlagt zu 42835 Steinhauerarbeiten, Inne⸗ res veranſchlagt zu 22165 Zimmerarbeiten, veran⸗ ſchlagt u 17650 6800 Schmiedearbeiten u. Eiſen⸗ lieferung, veranſchlagt zu Die Pläne, Arbeitsperzeichniſſe und Bedingungen ſind zur Ein⸗ ſichtnahme der Bewerher, welche ihre Angebote nach 4 u ſtellen haben, auf denſtrabe e⸗ ſchoflszimmer, Sophienſtraße 19, aufgelegt, woſelbſt auch die mit entſprechender Aufſchrift verſehe⸗ nen Angebote bis ſpäteſtens Samſtag, den 18. d. Mts., Abends 6 Uhr ece e und portofrei einzu⸗ reichen ſind. 6893 Heidelberg, den 8. April 1891. Evangeliſche Kirchenbauinſpection. Behaghel. Bekanntmachung. Bereinigte Verwaltung der iſr. Kranken⸗Unterſt.⸗Vereine In Gemäßheit des§ 22 der Statuten findet kommenden Sonntag, den 12. April, Vormittags 10 Uhr, die öffentliche Verlooſung einer Heiraths⸗Ausſtattung in dem itzungslokale F 2, 14 ſtatt, was wir hiermit den verehrlichen Vereins⸗Mitgliedern zur Kenntniß bringen. 6874 Mannheim, 7. April 1891. Der Vorſitzende: David Aberle ſen. * 7 Fahruiß⸗ Verſteigerung. Montag, 13. u. Dienſtag, 14. ds. Mis., jeweils Nachm. 2 Uhr verſteigere 109 wegen Auswan⸗ derung in s 3, 6, 2. Stock: Eine noch neue Haushaltungs⸗ und Kücheneinrichtung, beſtehend in: 1 kl. Weißzeug⸗ und 2 einth. Schränke, 2 Commode, 1 Kanapee, 2 Nachttiſche, 4 Bettladen mit Roſt, 1 Umſchlagtiſch, Stühle, 2kl. Tiſche, 2 Spiegel, 1 Uhr, 1 Kinderſitz⸗ wagen, 1 Küchenſchrank m. Glas⸗ aufſatz, 1 Decimal⸗ und 1 Balken⸗ wagage, verſch. Küchengeräthe Por⸗ zellan⸗, Blech⸗ u. Emaillgeſchirr, Kübel, Zuber, Meſſinghahnen u. Küferhämmer ꝛe. 6933 NB. Die Verſteigerung am Dieuſtag findet nur dann ſtatt, wenn am Montag noch etwas übrig bleißt. Gg. Anſtett, Auctionator. Anergeigerung. hieſige Gemeinde läßt am woch, den 15. d.., Vormittags 11 Uhr im Farrenhofe dahier zwei z Schlachter i öffentlich Sandho 2 in Beträgen, auch in Theil⸗ auf angefangen dem jeweils nied⸗ ernlitteltprompt 84295 Seiler, Buchhlt, bei er Collectur, A 2, 4. Kanarienvögel, vorzügl. Sänger, verkaufe unter Garantie. 4489 J. Schuch, Neckarg., 2J 1, 9. 6894 Seneral⸗Anzeiger. 5 2— e— Militär-Verein Maunheim. Samſtag, den 11. d. Mts., Versammlung. Um pünktliches Erſcheinen bittet 692⁵ Der Vorſtand. Turn- Verein. Infolge Reparatur der Schul⸗ turnhallen waren wir veranlaßt, den Saal des 6163 „Grünen Hauſes“ für unſere Uebungsabende bis zum 14. April zu miethen. Des beſchränkten Raumes wegen, nden während dieſer Zeit, die ebungen nur für die diejenigen Turner ſtatt, die ſich an den Auf⸗ führungen der nächſten Vorſtel⸗ lung im Saalbau betheiligen wollen. Uebungsabende: Mittwoch, „Donnerſtag, Freitag, Die Jugendturner üben bis zum 14. April in der Turnhalle des Realgymnaſiums N 6,(Eingang Gewerbeſchule) jeden Montag Donnerſtag Samſtag jeweils Abends von—10 Uhr. Der Vorſtand. ODratorien-Verein. Heute Freitag, Abends 8 Uhr Damenprobe. ½9 Uhr Geſammtprobe. Arb.-Fortb.-Verein. R 3, 14. Den Mitgliedern und Gönnern unſeres Vereins zur gefälligen Nachricht, daß Sonntag, 19. ds., Abends? Uhr im 92917 Saale des Saalbaues eine 6914 Theateraufführung Prozeßhans'l ſtattfindet. Einführungen ſind geſtattet. Karten ſind von jetzt ab im Lokal, ſowie am Aufführ⸗ ungsabend an der Kaſſe zu haben. Der Vorſtand. Radfahrer-Verein Mannheim. Heute Freitag Abend, ½9 Uhr, Verkius⸗Verſammlung in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ 86902 Der Vorſtand. Mannheimer Kellnerverein Bezirks⸗Verein deß deutſchen Kellner⸗Bundes Leip 17 Eingetr. 81 Fskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag von 3 Uhr ab Gemützliche Zuſammenkznuft im Lokal Halber Mond. 89113 Der Vorſtand. Geſaugverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 84288 Der Vorſtand. Bitte. Der evangel. Arbeiterverein Mannheim, welcher nach kurzem Beſtehen über 200 itglieder 6846 und Belehrung derſelben eine eigene Bibliother zu errichten, deren Benützung den Mitgliedern eventuell auch weiteren Kreiſen unentgeldlich zuſtände. Aus eigener Kraft ein derartiges Unternehmen auszuführen, iſt dem noch jungen Vereine bei ſeinen beſcheidenen Mitteln nicht möglich. In der Vorausſetzung, daß in vielen Häuſern und Hes ſich hieſiger Gemeinde Bücher ſich vorfinden, welche einmal geleſen ohne weitere Verwendung beiſeite gelegt werden und im Vertrauen auf die 9 4 7 bewährte rege Opferwilligkeit der Gemeindemit⸗ glieder, welche gerne ſolche für ſie werthloſe Schätze einem größerem Kreiſe ihrer Mitmenſchen zugänglich machen, richtet der Vorſtand des evangel. Arbeiter⸗ vereins an Alle die ergebenſte Bitte, es mögen ihm ſolche Bücher, belehrenden, unterhaltenden, er⸗ bauenden Inhaltes wie Zeit⸗ ſchriften, geſchichtliche und geogra⸗ f ilder, Reiſebe⸗ bend zählungen ſowie ſche ſozigle Fragen rende Abhandlungen oder an Geld zur Anſchaffung olcher Bücher gefl. zur Verfügung lt werden. Jede Gabewird mit wärmſtem angen ten. 6626 üchern oder Geld en ſämmtlichen Geiſtlichen ent⸗ 4 De: Arheiter⸗ ün inein Günſtigesnöh Zwiſchen d. 15. u. 20. d. M. geht ein leer 5 1 Vagen per Bahn nach Köln zurück. 6781 Näheres M 8, 1. zählt, beabſichtigtzur Unterhaltung! Bekanntmachung. Der Unterricht an der erweiterten Volksſchule dahier beginnt Montag, den 13. d.., Vormittags 8 Uhr, für die unterſte Klaſſe um 10 Uhr. Mannheim, den 7. April 1891. Das Rektorat: Schick. Holzverſteigerungen in der Oberförſterei Viernheim am 16., 17. und 18. April 1891. Donnerſtag, den 16. 8 J.., Vormittags 9 Uhr be⸗ ginnend, werden äuf dem Gemeindehaufe zu Viernheim aus den Diſtricten Seeſchlag, Ameiſenlache, Wickenplatte, Am alten Kuß⸗ thor, Alter Eichwald, Bürſtädter Dickung, am Busmichel ſowie aus verſchiedenen anderen Diſtrieten verſteigert: 6825 5 Eichen⸗Stämme= 5,50 ebm; 2 Fichten⸗Stämme= 0,98 obm. 305 Fichten⸗Derbſtangen= 10,40 ebm., 37 Fichten⸗Reis⸗ ſtangen 6,45 obm. Scheiter: Rmtr.: 58 Buche, 30 Eiche, 27 Nadeln, 2 Erle. Knüppel: Rmtr: 70 Buche, 508 Eiche, 1020 Kiefer, 0,5 Linde. Reiſig: Wellen: 4190 Buche, 4910 Eiche, 10 Erle, 40 Linden. Auf das in den Diſtricten Wickenplatte und Alter Eichwald ſitzende Eichen⸗Knüppelholz, ſowie auf das im ODiſtriet Bürſtüdter Dickung und Am Busmichel ſitzende Kiefer⸗Knüppelholz wird be⸗ ſonders aufmerkſam gemacht. Freitag, den 17. und Samſtag, den 18. April l.., jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden an der Kreuzung des Viernheim⸗Lampertheimer Weges und der Rüti⸗Schneiſe folgende Holzſortimente aus dem Diſtriete Brandſtelle an Ort und Stelle verſteigert: Kiefer: Rmtr.: 99 Scheiter, 1263 Knüppel, 32560 Wellen, 567 Rmtr. Stöcke. Unter den Kiefer⸗Knüppeln find 497 Rmtr, ſtärkeres Holz, aus welchem kein Zünddrahtholz ausſortirt worden iſt, ſowie 14 Rmtr. Schweinſtall⸗Lagerhölzer und 12 Rmtr. Gerüſt⸗Reitel. Das Kiefer⸗Knüppelholz mit roth durchſtrichener Nummer wird nicht verſteigert.— Am Freitag kommt das Scheit⸗, Knüppel⸗ und Reisholz, am Samſtag das Stockholz zum Ausgebot.— Das Holz fttzt ſämmtlich zwiſchen Viernheim⸗Lampertheimer Weg und Prinz⸗Emil⸗Schneiſe. Viernheim, den 7. April 1891. 6710 Großh. Heſſiſche Oberförſterei Viernheim; Rautenbuſch. 28— Deutscher PREönix. Neunnund vierzigſte General⸗Verſammlung. Die Actionäre des Deutſchen Phönix, Verſicherungs⸗Geſen ſchaft in Frankfurt a.., werden hiermit zu der 5158 Dienſtag, 14. April 1891, Vormittags 10 Uhr in dem Locale der(kleiner Hirſchgräben 14) hier ſtattfindenden 49. General⸗Verſammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht der Direction und des Verwaltungsrathes über das abgelaufene Neechi 2. Bericht des Rechnungs⸗P anee es. 3. Genehmigung der Jahres⸗Rechnung und der von dem Ber⸗ nag⸗Ausſch 4. Wahl des Rechnungsprüfungs⸗Ausſchuſſes pro 1891. 5. des Verwaltungsraths und der Seckion Karls⸗ ruhe. 5 Die Actionäre oder deren Bevollmächtigte werden erfucht, in, der Zeit vom 31. März bis 7. April 1891 incl. auf dem der Geſellſchaft in Jic0 perſt a. M. oder auf dem Büreau der S tion in Karlsruhe ſich perſönlich oder ſchriftlich 1 über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Angabe der Nummern der auf ihre Namen in die Regiſter der eingetragenen Actien, die Bevollmächtigten außerdem durch Einreichung ihrer geſetzlichem Stempel verſehenen Boll machten ſic zu legitimiren, wo⸗ egen ihnen die erforderlichen, mit der Zahl der ihnen zuſtehenden Se Fudt 0. werden. rankfurt a.., den 14. rz 5 Die Direction. Der Verwaltungsrath. Mein Atelier für operative und 0 255 eilkunde befindet ſich nicht mehr Oggersheimerſtraße Nr. 5, ſondern udwigsſtraße Nr. 30 über einer Stiege(neben Hotel Waibel). Friedriech Weiss. Ludwigshafen, im April 1894. 6542 Verehrlichen Eltern theile ich mit, daß ich außer der Acbeltz⸗ ſchule einen Zuſchneide⸗Curs eröffne und ſind die Arpettg ſtunden Morgens von 8 bis 12, Nachmittans von 3 50 6 Uhr feſtgeſetzt und finden junge Mädchen jebderzeſt 8 nahme. Frau Clara Zeller, O 7, 16, 2. 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Wir machen der Mannſchaft der zweiten Compagnie die Mittheilung, daß vom 10. ds. ſämmtlichen Löſchgeräthe Compagnie wieder in dem Spritzenhaus unter dem Kaufhaus untergebracht ſind. Mannheim, den 8. April 1891. der Der Hauptmann: Molitor. Samſtag, den 18. April im großen Jaale turneriſche 4 25 25 Mannh eim. 1891, Abends 8 Uhr des Saalbau ufführungen zu Gunſten der Turnhalle⸗Ban⸗Kaſſe. Eintritt in den Saal 1 M.— Gallerie 30 Pfg. 6162 Karten⸗Vorverkauf Mo: erzberger, E g8, 17. 6 0 15 er, R 1, 7. 895 8 Der Vorſtand. bei: Heinrich Schneider, P 5, 15. Heinrich Seltzer, Schwetzinger⸗ ſtraße 15. Aug. Kremer, N1, 6, Kau 5 Sohler, Kunſtſtraße. Carl Mayer, 8 2, 21, ei Far Sleinbeunn 5 18. Ehr. Pfeffer, H 3, 21. Ludw. Erbrecht, Neuer Stadt⸗ Jin elebin 1 1. 2 3 e ere, 7. ſtaur., N N.. ever, Reſtaur., Neckar⸗ oſ. Sams er, P 4, 12. arten. Wonß Scnelder, nazen ber, en Hauptpoſt. Badeanstat— Badef Hdf, Wiedereräffnung empfiehlt höflichſt dun hente au, C. Sillebrand. Birkenfeld. 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