— * I dern Bsſtlige eingetragen unkes 5 Ar. 2288. Abonnement: 50 Pfg. manatlich, Böengerlahn 10 Pig. monatlich, durch die Poß bez. incl. Peftanf⸗ ſchlag N..90 öre Qnartal, Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 70 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 8 88. Doppel⸗Nummern i Pfe Dadiſche Beltszeitung.) aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannbeimer Bolksblatt.) Telegvam „Joursal NMaunheim. 7 7 Waen Tbel en po en u. allig. 5 e en Kach, für den lokalen und prov. Theil *„v r den Inſeraten 3 Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ in Eigenthum des kathelifchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 104.(Lelexim-Ar. 218.) Erſtes Blatt. * Enn Siaatsbanderoll Es gibt kaun ein Beiſpiel in der ganzen neueren Finanzgeſchichte fü die Vorgaͤnge und Zuſtände, welche ſich gegenwärtig un Argentinien abſpielen, ſowohl nach der rein finanzielln, wie ſtaatspolitiſchen und moraliſchen Seite. Man dar überhaupt nicht an die argentiniſchen Finanz⸗ und Wethſchaftsverhälkneſſe den europaiſchen Maßſtab legen ud mit unſeren Begriffen an die Be⸗ urtheilung dieſer zinge herantreten, man würde ſonſt zu ganz unfaßbaren Vorſtellungen gelangen. Daß ein Staat, namentlich ine füdamerikaniſche Republik, einmal den Zahlungsverpſchtungen nicht nachkommen kann, iſt ſchon öfters dagewen und mehrfach in dieſem Jahrhun⸗ dert vorgekommen. Daß dieſe Zinszahlungs⸗ Einſtellung ber mit einem ſolchen Cynismus Sſtens der Behörden und öffentlichen rperſchaften in Scene geſetzt wird, ſß ſo rein gar nichts geſchieht oder verſucht wird, den Geſetzen des Credits und der Moral einigerman gerecht zu werden, wie dies in Argentinten der Fallſt, dürfte ein unliebſames Novum in der Geſchichte den Staatsfinanzen bilden. Nachdem erſt vor Kurzem Sens der argentiniſchen Regierung auf Grund engliſch( Vorſchläge an die Stelle der faͤlligen Zinszahlunge weitere papierne Verſprechungen geſetzt worden waren,ämlich die Gproz. Titres der ſog. Vergtoriumsanleihe Beirage von 15 Mill Pfd. Sterl., deren Zinſen irch die Zolleinnahmen geſichert werden ſollten und t deren Dienſt die National⸗ bank von Buenos⸗Atz hetraut wurde, haben die letzten Tage die ghricht gebracht, daß dieſe Haupt⸗ und Staatsnk Argentiniens, ſowie die Propinzialbank von Zuenos ⸗Aires laut Dexret der Regierung nicht gehalten ſein ſollen, die bei ihnen hinterlegten epots vor dem 1. Juni er. auszaßlen zu müſſen. an gibt vielmehr den Depot⸗ Gläubigern anheim, füren Betrag ihrer Forderungen innere Obligationen zueziehen. Das bedeutet einen Bankbruch, der für Arginien von den weittragendſten Folgen zu werden geeiſt iſt. Es iſt das Ende aller Moral in diem Lande, wenn zu dieſem Gewaltakt die Mitgliederer Börſe von Buenos⸗Aires die Regierung„beglückwihten“. Man darf annehmen, daß die Depots überhaufnicht mehr vorhanden ſind, alſo ſicher auch it am 1. Juni zurückerſtattet werden. Sie werden wo wie die„Nat.⸗Ztg.“ meint, neben anderen Millionem die Taſchen des Herren Celman und ſeiner Komen gewandert ſein, da es offenes Geheimniß iſt, daſieſer würdige Präſident mit dem Direktor der Nationank unter einer Oecke ſpielte. Man glaubt, daß nach du Vorgängen eine allge⸗ meine Zahlungseinllung des Landes, der Geſchäftsleute ꝛc. die Folgein wird, da in der That Niemand verpflichtet, ſeinen Gläubigern gerecht zu werden, we der Staat ſelbſt alle Ver⸗ pflichtungen aufhebt. Daß es in Argentiniezer kurz oder lang zu einem Krach kommen müſſe, namech nachdem die Regierung Ahre vornehmſte Geldquelle) Finanzſtütze, das Haus Baring Brothers verloren h, war die allgemeine Er⸗ wartung. Wie ſollte ein Lanon nicht ganz 4 Millionen Einwohnern einer Schulden von über 4 Milliarden Mark gerecht werden können Dabei ſind die enormen Summen von ſogenannten las(Hypotheken⸗Certift⸗ kate)— man ſpricht von 5 Millionen Peſetas oder rund 2 Milliarden Mark, he allein die National⸗ hypothekenbank und die Provithypothekenbank bis Ende 1889 ausgegeben hatten— Ueingerechnet. Nach einer Aufſtellung des engliſchen Sungs⸗Comité's braucht der argentiniſche Staat jährlin. 100 Millionen Fres. in Gold, um ſeine Verbindlichn aus der äußeren und inneren Schuld und für Eiſenb Garantien zu erfüllen. Demgegenüber ſtehen höchſteno Millionen Piaſter Papier(oder ca. 80 Millio res. in Papier), als verfügbarer Ueberſchuß der Eiſmen, über die laufen⸗ den Staatsausgaben. Das Jrgeld hat aber unge⸗ fähr nur den dritten Theil ſeiserthes, denn es cir⸗ kuliren mindeſtens 800 Millio Fres. Papiergeld in Argentinien. Die Haupteinnanelle der Regierung bilden die Zölle, deren Betrag 1890 auf rund 538 Millionen Peſos veranſchlagt n, von denen indeß Seleſente und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Angebnng. die Annahme gerechtfertigt, daß die Einfuhr nach Argen⸗ tinien unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ſtark zurück⸗ gehen wird, worunter wiederum die Sicherheit der Mora⸗ toriums⸗Anleihe leiden müßte. Deutſchland hat an all' dieſen Dingen leider kein blos akademiſches Intereſſe. Bekanntlich iſt es Argen⸗ tinien auf Grund ſeiner natürlichen Hülfsquellen und dem raſchen Aufſchwung, den das Land ſeit den letzten Jahren genommen hatte, geglückt, bei uns Kredit zu erhalten. Hauptleidtragende ſind allerdings England und Belgien. Es bedeutet die Zahlungseinſtellung Argentiniens aber für Deutſchland immerhin einen beträchtlichen Zinsver⸗ luſt von vielen Millionen Mark, dem ſich noch leicht Kapitalverluſt in noch höherem Grade als bisher geſellen kann. Dieſe Intereſſen fordern dringend energiſche Vertretung. Es iſt in erſter Reihe die Aufgabe der Emiſſionshäuſer, eine ſolche Intereſſen⸗ vertretung für die deutſchen Beſitzer auszuüben. Bekannt⸗ lich wurden dieſelben in London überſtimmt und mußten unverrichteter Sache nach Hauſe zurückkehren. Wir glau⸗ ben, daß jetzt auch in London die Stimmung umgeſchla⸗ gen iſt und daß eine internationale Liga aller Argen⸗ tiniſchen Gläubiger Ausſicht auf Zuſtandekommen hat, um gemeinſame Schritte gegen Argentinien zu unter⸗ nehmen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. April. Gewerbenovelle. Zu g. 134d, Anhören der Arbeiter bezw. eines Arbeiterausſchuſſes über die Arbeitsordnung, be⸗ antragt Abg. Dreesbach(ſoz), die Anbörung eines Arheiter⸗ ausſchuſſes zu ſtreichen. Abg. Dechelhänſer(nat.lib.) hält gleichfalls das Anbören der Arbeiter für ausreichend; die Bildung des Arbeiterausſchuſſes müſſe ohne Zwang erfolgen, ſouſt ſei derſelbe wirkungslos. Der Paragraph wird nach den Commiſſionsbeſchlüſſen angenommen. Bei 5. 134, Ein⸗ reichung der Arbeitsordnung an die Verwaltungsbehörde, be⸗ antragt Aba. Auer(ſoz.) die Einreichung der Arbeitsordnung nebſt den von den Arbeitern geäußerten Bedenken an die Auſſichtsbeamten. Abg. Schaedler(Centr.) iſt für den An⸗ trag Auer, jedoch ſoll die Einreichung an die Verwaltungs⸗ behörde erfolgen. Bei der Abſtimmung erwies ſich der Reichstag als beſchlußunfähig, Eine neue Sitzung wurde auf eine halbe Stunde ſpäter anberaumt. Nach Wiederbesinn der Sitzung wurde der Para⸗ graph mit dem Antrag Schädler angenommen. Bei 8 134h, Arbeiterausſchüſſe, befürworten Gutfleiſch, Schmitt(Elberfeld), Hirſch, Dr. Böltcher(Waldeck) und Möller die Einrichtung, weil geeignet, die Gegenſätze zu verſöhnen. Auer und Bebel ſprechen dagegen. Letzterer erklärt, die Ausſchüſſe ſeien lebig⸗ lich ſcheinconſtitutionell und beſtimmt, den Fabrikfeudalismus zu ſtärken. Der Kampf um die Gleichberechtigung werde ſich immer weiter ausdehnen und nicht eher ruben, bis er ſieg⸗ reich durchgefützrt 11 Schließlich wird der J im weſentlichen nach den Commifſſionsbeſchlüſſen angenommen. Fortſetzung morgen 11 Uhr. au6 gaden Zu den Geſetzentwürfen, die vorausſichtlich dem kommenden Landtag zur Vorlage gelangen, darf wohl nach den parlamentariſchen Erörterungen im vorigen Jahre auf die Regelung der Verhältniſſe der Volks⸗ ſchullehrer gerechnet werden In die Oeffentlichkeit ſind Nachrichten über die Einzelheiten der Ausarbeitung noch nicht gelangt, doch wurden die allgemeinen Grund⸗ zuͤge ſchon damals kundgegeben. In Baden wird ſeit lange die Nothwendigkeit der Weinverbeſſerung durch einen Zuſatz von Waſſer und Zucker von autoritativer Seite als eine Nothwendig⸗ keit für unſer⸗ Winzer in den Jahren eines geringen Gewächſes bezeichnet und zur Durchbringung zu führen verſucht. In den Entwurf einer Kunſtweinbeſteue⸗ rung ſind deshalb Beſtimmungen aufgenommen, welche derartige Verbeſſerungen nicht in den Rahmen der Kunſt⸗ weinbereitung einreihen, vielmehr von der Deklarations⸗ pflicht wie von der Höherbeſteuerung freilaſſen. Der alte Zweifel über dieſe Frage iſt nun auch bei den neuerlichen Begutachtungen wieder aufgetaucht und namentlich bei einer ultramontanen Parteiverſammlung in Stanfen hat ſich eine ſtarke Störung gerade gegen dieſe Beſtim⸗ mungen geltend gemacht. Man ſprach ſich gegen die darin liegende Erweiterung der Spezies„Wein“ aus und verband damit die Befürchtung, daß die angeſtrebte Wohlthat gar nicht dem kleinen Produzenten zukommen werde, wollte überhaupt die Regelung der Frage nicht vom einzelnen kleineren Staate, ſondern vom Reiche durch⸗ geführt wiſſen. In einem Punkte jedenfalls dürfte die Logik dieſes Standpunktes ſehr anfechtbar ſein. Der Abſatz des Kleinproduzenten vollzieht ſich doch gewiß raſcher nur etwa 40 Millionen wirklüngingen. Dabei iſt Donnerſtag, 16. April 1891. trinkbare, weil allzuſehr des Zuckergehalts entbehrende Naturwein als Grundlage für eine erlaubte und nutzbare Weinverbeſſerung verwendet werden darf. Eine Vorlage über höhere Beſteuerung des Kunſtweins kann überhaupt keine andere Abſicht haben, als die Produktion zu ſchützen. Bei der Altersverſorgung nach dem Reichs⸗ geſetz werden von den Intereſſenten noch zahlreiche An⸗ ſprüche eingebracht, die aus dem Wunſche hervorgehen, bedürftigen älteren Perſonen die Wohlthaten des Geſetzes zukommen zu laſſen, auch wenn die geſetzlichen Voraus⸗ ſetzungen fehlen. Das Schiedsgericht hat ſchon eine Reihe der ergangenen Abweiſungen aufrecht erhalten. Bereits haben die Regierungen der Kantone Schaff⸗ hauſen und St. Gallen das Beſpritzen der Reben zwangsweiſe eingeführt. Auch im Großherzogthum Baden wird es dazu kommen. Bereits iſt dies in einzelnen Bezirken befohlen, ſo z. B. im Amtsbezirk Engen. Die Gemeinderäthe haben zu berichten, ob die Rebbeſitzer das Beſpritzen auf Gemeindekoſten oder auf Koſten der Rebbeſitzer auszuführen gedenken, ob die Subſtanzen „Kupfervitrivl und Kalk“ im Ganzen oder von jedem einzelnen Beſitzer anzuſchaffen ſei, ob ein dazu Beauf⸗ tragter alle Reben einer Gemarkung ſpritzen ſoll oder ob man dies jedem Einzelnen überlaſſen müſſe. Die Ent⸗ ſchließungen fallen natürlich in den Gemeinden verſchie⸗ den aus. Die gemeinſame Anſchaffung von Spritzen und das nöthige Kupfervitriol nebſt Kalk dürfte ſich, wie die „Konſt..“ meint, überall als praktiſch empfehlen. ——— Die ſerbiſchen Verhältniſſe. Die letzten zwei Sitzungen der ſerbiſchen Skupſchtina von Samſtag und Sonntag Nachmittags waren, telegra⸗ phiſchen Berichten aus Belgrad zufolge, ſehr bewegt. Es iſt in denſelben die Frage der Stellung der Eltern des Königs Alexander bis zu deſſen Vollzährigkeit definitir entſchteden worden. Nachdem am Samſtag die Miniſter mit den Regenten von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Nachmittags konferirt hatten, begaben ſich die Miniſter in den radikalen Club, wo bis halb 6 Uhr Abends be⸗ rathen wurde. Erſt hierauf wurde die Skupſchtina⸗ Sitzung unter größter Spannung eröffnet. Saͤmmtliche Deputirte waren auf ihren Plätzen und die Gallerien überfüllt. Nach Verleſung des(bereits geſtern von uns mitgetheilten) Briefes des Königs Milan brachte der Präſident der Skupſchtina, Katic, Namens des Präſi⸗ diums die bereits früher im radikalen Club vereinbarte Reſolution zur Verleſung, wonach gleichwie Milan auch die Königin zum Verlaſſen des Landes beſtimmt werden ſoll. Garaſchanin forderte die einfache Kenntnißnahme des Briefes Milan's. Sonſt, ſagte er, müßte der Brief an einen Ausſchuß verwieſen werden. Die Skupſchtina brauche Zeit, um die Frage zu ſtudiren. Kein Beſchluß der Skupſchtina könne den Artikel 14 der Verfaſſung vernichten, durch welchen jedem ſerbiſchen Staatsbürger das Recht des Aufenthaltes in Serbien gewährleiſtet werde. Königin Natalie ſei ſerbiſche Bürgerin und als ſolche berechtigt, in Serbien zu wohnen. Nach der Verfaſſung köͤnne Niemand ſie verjagen. Die Liberalen Ribarac, Avakumovic, Kundovic u. A. acceptirten die Reſolution, forderten jedoch einen Zuſatz, durch welchen die Anwendung von Zwangsmitteln ausgeſchloſſen werden ſoll. Miniſter⸗Präſident Paſie und die Miniſter Ger⸗ ſie und Nikolic verſuchten in eingehender Weiſe und unter dem Beifalle der Majorität die von der Oppoſttion angeführten Einwendungen zu widerlegen. Die Rück⸗ ſichten auf die Intereſſen des Landes wie des Thrones, ſagten ſie, fordern unbedingt die Löſung dieſer Frage und das Aufhören der dynaſtiſchen Differenzen. Der Brief Milan's ſei keine Geſetzesvorlage, welche eine geſchäfts⸗ ordnungsmäßige Behandlung erheiſcht. Die Skupſchtina ſei zu einer ſpontanen Kundgebung vollkommen berechtigt und auch genügend vorbereitet. Uebrigens ſei die König in nach dem Geſetze Mitglied des königlichen Hauſes und nicht Bürgerin in gewöhnlichem Sinne. Nunmehr wurde zur Abſtimmung geſchritten. Die Oppoſition forderte die namentliche Abſtimmung, drang jedoch mit dieſem Antrage nicht durch, da derſelde nicht durch die geſchaͤftsordnungsmäßig erforderliche Zahl von 20 Deputirten unterſtützt wurde. Die Abſtimmung erfolgte daher mittelſt Aufſtehens und Sitzenbleibens, und es wurde die Reſolution mit großer Majorität angenommen. Hierauf wurde die Interpellation Garaſchanin's über das und zu beſſeren Preiſen, wenn der an und für ſich un⸗ ſeinerzeitige Arrangement zwiſchen der Regentſchaft und 2. Er Weneral⸗Angzeiger. Mannhbeim, 16. April. König Milan von Paſic beantwortet und von der Skupſchtina zur Kenntniß genommen. Bet der De⸗ batte hierüber kam es zu ungemein ſtürmiſchen Auseinan⸗ derſetzungen zwiſchen Garaſchanin und den Liberalen, wobei ſich beide Theile politiſche Morde und andere Miſſethaten vorwarfen. Dieſe heftige Discuſſion zwiſchen Garaſchanin und den Libera⸗ len, in welche ſich auch das Gallerie-Publikum durch wie⸗ derholte Beifallskundgebungen für jeden der anklagenden Theile einmiſchte, verzögerte den Schluß der Sitzung bis gegen Mitternacht. Schließlich wurde die Vorlage ver⸗ leſen, wonach die Staatskaſſe angewieſen wird, einen mit 6 Percent verzinslichen Vorſchuß von einer Million Franes den Tutoren der Civilliſte zu gewähren, welcher binnen drei Jahren in Monatsraten von dreißigtauſend Franes getilgt werden muß. Dieſer Betrag iſt beſtimmt, an den König Milan ausbezahlt zu werden, und ent⸗ ſpricht ſeinen dreijährigen Bezügen aus der Civilliſte, wogegen er auf dieſe Bezüge ausdrücklich Verzicht gelei⸗ ſtet hat. Am folgenden Tage wurde dieſe Vorlage von der Skupſchtina mit allen gegen neun Stimmen ange⸗ nommen und die Seſſion durch einen Ukas der Regent⸗ ſchaft geſchloſſen. Ein Abſchledsbankett vereinigte die radi⸗ kalen Deputirten und Miniſter, wobei Paſie zuerſt auf König Alexander, mit deſſen Thronbeſteigung das radi⸗ cale Programm zum Siege gelangt ſei, dann auf die brüderliche Eintracht im Schoße der radicalen Partei und auf eine glückliche Fortſetzung des begonnenen Werkes toaſtirte. Beide Toaſte wurden mit großem Beifalle auf⸗ genommen. Aus Sladt und Jand. „ Maunheim, 16. April 1891. * Hoſericht. Geſtern Vormittag nahm der Großher⸗ zog verſchiedene Vorträge entgegen und empfing den Prälaten D. Doll und den Oberſikammerherrn Freiherrn von Gem⸗ mingen. Nachmitlags arbeitete derſelbe mit dem Geheime⸗ rath Frhrn. v. Ungern⸗Sternberg und dem Legations⸗ rath Dr. Freiherrn von Babo. Der Prinz Wilbelm iſt geſtern Nacht von Karlsruhe abgereiſt und begibt ſich als Vertreter der Großherzoglichen Familie nach St. Petersburg zur Beiſetzungsfeier der Frau Großfürſtin Olga Feodorowng, geborene Großherzogliche Prinzeſſin Cäcilie von Baden. Die Beiſetzung ſoll Freitag, den 17., in der Kaiſerlichen Familien⸗ gruft in der Feſtungskirche ſtattfinden. Großfürſt Michael geleitet die Leiche ſeiner Gemahlin mit ſeinen Söhnen von Tharkow nach St. Petersburg, wo die Ankunft Donnerſtag, den 16,, erfolgen ſoll. Dem Prinzen Wilhelm ſind für dieſe Reiſe der Hoſmarſchal Graf Andlaw und der Flügeladjutant Oberſilieutenant Miller vom Großherzog deigegeben worden. Prinz Karl hatte ebenfalls die Abſicht, zur Beiſetzung ſeiner chweſter ſich nach St. Petersburg zu begeben, hat aber, dem dringenden ärztlichen Rath folgend, darauf verzichten müſſen. Die ſchwere Erkrankung, von welcher der Prinz dieſen Winter heimgeſucht ward, ließ es dringend wünſchenswerth erſcheinen, rinz ſeine wieder erlangte Geſundheit einer ſo auſtrengenden Reiſe und den damit berbundenen klimatiſchen Einſtüſſen nicht ausſetzen möge. Trauergottesdienſt. Auf Aherhöchſten Befehl wird eitag den 17. dieſes um 6 Uhr Abends, aus Anlaß des blebens der Großfürſtin Olga von Rußland, in der Groß⸗ berzoglichen Schloßkirche in Karlsrußhe ein Trauergottesdienſt abehalten werden. Der Großd int den Oberbibnothet Ernenunug. Der Großherzog hat den Oberbibliothekar Profeſſor Dr. Karl Zangenmeiſter zum ordent⸗ ſchen Honorarprofeſſor in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg ernannt. 29. Allgem. Deutſche Lehrerverſammlung in Maunbeim. Das kgl. bayeriſche Staatsminiſterium des Innern für Kirchen⸗ und Schulgpgelegenheiten hat durch Töchſte Entſchließung vom 1. l. M. genehmigt, daß jenen Lehrern der Volksſchulen und Lehrerbildungsanſtalten, welche ſich an der 29. Allgemeinen Deutſchen Lehrerverſammlung in Mannbeim betheiligen wollen, der erforderliche Urlaub ſettens der äußern Schulbehörden für die Zeit vom 19. bis 29. Mai l. Is. ertheilt werden darf. Der Ausfall an der Schulzeit iſt vor oder nach der Verſammlung zu erſetzen. Gewerbliche Naſchinen⸗Auzſtellung in Straß⸗ burg i. E. Der Gewerbeverein Straßburg veranſtaltet im Laufe dieſes Sommers in den Monaten Juni, Juli und Auguſt zu Straßburg i. E. eine große Ausſtellung gewerb⸗ licher Arbeits⸗ und Hülfsmaſchinen für den Handwerks⸗ und —————.——.——.—.— Fenilleton. — Kurze Militärdienſtzeit! Aus dem Münſterthal F n wird berichtet:„Zwei Tage in der Fremden⸗ esion! Am Sonntag den 5. April gerieth ein junger Burſche aus unſerem Thale mit ſeinem Vater in Streit. en ver⸗ ließ er das Haus und begab ſich noch an demſelben Abend auf den Weg nach Frankreich, um ſich unter die Legion auf⸗ nehmen zu laſſen. Unter unſäglichen Mühen bahnte er ſich einen Weg durch die Schneemaſſen des Hohneck und gelangte am Montag Morgen nach Gerardmer, wo er ſich auf der Gendarmerie anmeldete. Von da wurde er nach Nanch ge⸗ bracht, wo er mit einem angeblichen deutſchen Deſerteur zu⸗ ſammentraf.(Dieſer ſoll aus Weftfalen ſtammen und im 131. Regiment gedient haben; da er Flinte und Säbel mit ſich trug, iſt er wahrſcheinlich von einem Poſten entlaufen.) Unſer Ausreißer batte nun das Glück zufälligerweiſe einen elſäſſiſchen Landsmann zu treffen, mit dem er ſich unterhielt. Dieſer 55 war zwar Franzoſe durch und durch, hatte ſich aber für ſeine elſäſſiſchen Brüder noch ein Herz bewahrt. Der bie⸗ dere Mann theilte dem Angekommenen mit, was ihm ſelbſt von den aus dem Dienſte in der Fremdenlegion Zurückgekehr⸗ ten berichtet worden war. Er ſchilderte die furchtbaren Stra⸗ pazen, welchen die meiſten Krieger zum Opfer ſtelen; leben · langes Siechthum ſei das Loos der Wenigen, welche zurücktämen. Zum Schluſſe rieth er ihm, ſich lieber an dem erſten beſten Baume aufzuhängen, als unter die Legion zu gehen. Am Mittwoch wurden die beiden Freiwilligen“ ge⸗ muſtert und in die rothen Hoſen geſteckt. Unſerem Münſter⸗ thäler war es aber recht ungemülhſich darin; bald hatte er den Vorſaß gefaßt, zu— deſertiren. Am Donnerſtag Abend kurz vor dem Zubettgehen ſchlich er ſich zu der Caſerne hinaus. Draußen kleidete er ſich um, warf den Militäranzug in einen Straßengraben und trat den Heimweg an. Mehr als 24 Stunden marſchirte er, ohne auszurußen oder Nah⸗ rung zu ſich zu nehmen. Ueber Saint⸗Dis und Markirch ge⸗ langte er am Freitag in der Nacht nach Rappoltsweiler, wo er in der Wachtſtube übernachtete. Am Samſtag fuhr er dann mit der Bahn in ſeine Heimath zurück, von allen ſeinen An⸗ gebörigen freudig empfangen. Seine Abweſenheit hatte 6 Tage gedauert. 5 — Ein merkwürdiges Büßnenereigniß. Aus Braun⸗ ſchweig 18. April wird berichtet: Geſtern Abend ſollte auf der hieſigen Hofbühne zum erſten Male das Werk eines hei⸗ Tewerbebekrſeß, wozu Ausſteller aus dem ganzen deutſchen Reiche zugelaſſen werden ſollen. Die Ausſtellung wird in ſieben Gruppen eingetheilt und zwar: 1. Gruppe; Betriebs⸗ mittel und Motoren aller Art, welche geeignet ſind, in den Werkſtätten der Handwerker aufgeſtellt zu werden. 2. Gruppe: Holzbearbeitungsmaſchinen. 3 Gruppe: Metallbearbeitungs⸗ maſchinen. 4. Gruppe: Leder⸗ und Stoffbearbeitungsmaſchinen. 5. Gruppe: Elektrizität und feine Mechanik, ſowie Beleuch⸗ tungsgegenſtände. 6. Gruppe: Maſchinen zur Bearbeitung von Lebensmitteln und Getränken. 7, Gruppe: Alle ſonſtigen gewerblichen Maſchinen, Hülfsmittel und Werkzeuge. Für heſondere Leiſtungen ſind Prämtirungen und Diplome vor⸗ geſehen. Die Ausſtellung dürfte eine recht umfangreiche und intereſſante werden, weßhalb wir nicht verſäumen, die etwaigen Intereſſenten und Fabrikanten unſeres geſchätzten Leſerkreiſes darauf aufmerkſam zu machen Anmeldeformulare und Be⸗ ſtimmungen ſind durch den Gewerbeverein in Straßburg zu beziehen. Das Verbandsſchützenfeſt, welches im Juli d. J. in Karlsruhe abgehalten wird, nimmt jetzt bereits in den betreffenden Kreiſen die volle Thätigkeit einer Anzahl Männer in Anſpruch; die Bauarbeiten ſchreiten rüſtig vorwärts und werden nicht nur für die Schützengeſellſchaft ein ſchönes Heim bilden, ſondern auch den zablreichen Feſtgäſten als angenehmer Aufenthaltsort dienen. Bie verſchiedenen Ausſchüſſe gaben ſich bereits gebildet. Die Einladungen an die deutſchen Schützen⸗ geſellſchaften zum Feſte ſoll in den nächſten Tagen abgehen. Azstiſtiſches aus der Stadt Naundeim ven der 13. Moche vom 29. März bis 4. April 1891. An Todes⸗ neſachen für die 29 Tobesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ leen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Frautzeiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Jalle Scharlach, in— Falle Dipbtherie und Croup, in 2. Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 2 Jällen Kindbettſieber(Buerperalfiebet), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fälien alute Erkrankung der Aihmungsorgane in— Jalie afute Darmkrankheiten,(in— Jalle Brechdurch⸗ fal.) In 15 Fällen ſenſtige verſchiedene Krankbeiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr—. Böſer Winter. Ein Winter, der im November be⸗ ginnt und im April noch keine Anſtalten trifft, abzuziehen, der kann ſelbſt dem„allerkälteſten“ Menſchen nicht gefallen. In den Jahren war man gewohnt, daß ſchon im März die Bäume anfingen„auszuſchlagen,“ die Gräſer zu „ſtoßen“ und die Knospen zu„ſpringen“, und jetzt iſt im April noch Alles öde, leer und„ſtil. Nur bie und da be⸗ ginnen einige Sträucher ganz ſchüchtern ihre Knospen heraus. uflecken und auf den Feldern thut ſich nur einiges Unkraut hervor, von grünen Saaten aber iſt nicht viel zu ſehen, viele ſollen vom Froſt derart gelitten haben, daß die Aecker umge⸗ pflügt werden mußten. Da der Erdboden zu naß und zu kalt iſt, ſo kann man an Kartoffelſetzen bis jetzt kaum denken, und die Frucht, die man in die Erde geſäek: Hafer, Gerſte, Erbſen u. ſ. ww. ſollte jetzt unbedingt Wärme haben, wenn man nicht auch leicht Gefahr laufen ſoll, daß ſie in der natz⸗ kalten Erde zu Grunde geht, anſtatt zu keimen. Daß die Reben vielfach ſehr gelitten, iſt bereits mitgetheilt worden, ebenſo daß viele Bögel und eine Unmaſſe Fiſche erfroren find. Sehnſüchtig blickt wohl Jedermann Morgens früh nach dem Himmel, ob denn immer noch die liebe Sonne nicht dauernd warme Strahlen ſenden will; aber grau bleiht grau und blickt wirklich einmal die Sonne ein wenig hervor, dann hüllt man ſich um ſo mehr in ſeinen Wintermantel ein, weil ein kalter Nord⸗Oſt um die Ecke weht. An bronchialiſchen Er⸗ kältungen iſt dabei kein Mangel. „ Kompagnfevorſtellung. Geſtern und heute Vor⸗ mittag baben die Kompagnievorſtellungen des hieſigen Grena⸗ dierregiments auf dem Exercierplatze ſtattgefunden. Denſelben wohnte auch der Brigadekommandeur an. Desgleichen wurde geſtern auf dem Schloßplage die Vorſtellung der hier garni⸗ ſonirenden Batterien des 1. badiſchen Feldartillerie⸗Regiments abgehalten. e Bereinigung Ludwigshafetes mit Frieſenheim. In unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen hat geſtern der Stadtrath die Vereinigung der Stadtgemeinde Ludwigshafen mit der eg. 4000 Einwohner zählenden Gemeinde Frieſenheim genehmigt. *Schiffsverkehr, Die Firma William Egan& Cie. hat zwiſchen Köln⸗Mainz⸗Mannheim⸗Ludwigshafen einen neuen Eilgüterverkehr eingerichtet und dafür die Schrauben⸗ ſchiffe„Frauenlob“ und„Ideal“ von der Firma Sterz und Bruckwilder gemiethet. An den Zwiſchenſtationen wird nicht angefahren. *Wie tief im Schwarzwald noch der Schnee liegt, wird aus folgendem Vorkommniß anſchaulich. In der Nähe des Haldenwirthshauſes 1 8 ein Pferd des Müllers Ernſt von Muggenbrunn ein Bein, weil es in dem auf der Straße lagernden 1½ Meter bohen Schnee ſtecken blieb; das Pferd mußte ſofort geſchlachtet werden. Aufführung kommen und das Theater war bis auf den letzten Platz beſetzt. Als die Zeit des Beginnes der Vorſtellung ge⸗ fommen war, hob ſich der Vorhang und es wurde verkündet, daß Herr Schrötter, der erſte Tenoriſt, durch Unwohlſein be⸗ hindert ſei, aufzutreten. Um aber die Oper nicht ausfallen zu laſſen, habe ſich die Theaterleitung dazu entſchloſſen, die Rolle Schrötters von einem Schauſpieler ſprechen zu laſſen. Trotz dieſes ſeltſamen Auskunftsmittels wurde die Oper vom Pubkikum mit dem größten Beifall aufgenommen. Der Sänger Schrötter war dadurch am Auftreten verhindert, daß er kurz vor Beginn der Vorſtellung binter der Bühne einen Sturz erlitt, bei dem er ſich am Arme verletzte. Noch ein weiter Sänger ſoll in Gefahr geweſen ſein, gleichfalls be⸗ ſchädigt zu werden. — Der Berbrauch an Alkobel und Tabak iſt in Frankreich in ſtetiger Zunahme. Nach einer ſoeben vom franzöſiſchen Finanzminiſterium veröffentlichten Statiſtik brachte die Brannkweinſteuer im Jahre 1889 284 Millionen Franken, im verfloſſenen Jahre jedoch 277.5 Millionen ein, was einer Verbrauchsmenge von.662,000hl entſpricht. Trotz des durch die Ausſtellung 1889 bedingten Mehrverbrauches hat Paris 1890 mit über 31 Millionen Franken beinahe eine Milllon mehr geſteuert. Was den Tabak betrifft, ſo betrug der Verbrauch 1890 36 Millionen Kilogramm für 372 Mill. Franken. Der durchſchnittliche Verbrauch beträgt 9889, der Ertrag.66tr auf den Kopf der Bevölkerung. — Ein orientaliſches Städtebild. Die öffentliche Sicherheit läßt in Smyrna immer noch ſehr viel zu wün⸗ ſchen übrig. Es vergeht keine Woche, in der nicht ein Ein⸗ bruch verübt wird oder irgend eine Schreckensthat die Ein⸗ wohner in Aufregung verſetzt, und wer um ſeine Börſe und ſein Leben beſorgt iſt, wast ſich nicht des Nachts allein in entlegenere Straßen oder Viertel. Unter den niedrigeren Klaſſen der Bevölkerung iſt infolge der Mißernten und viel⸗ ſach auch der Arbeitsunluſt, wie ſie in wärmeren Himmels⸗ ſtrichen ſo häuftg iſt, die Armuth in der That ſo groß, daß ſelbſt Thürbeſchläge und Thürklopfer, troß ihres geringen Werthes, in der Nacht geſtohlen werden. Auf die Berge nahe der Stabt kann mon ſich ſchon gar nicht mehr wagen, da es dort an Sicherheitswächtern vollſtändig mangelt. Ausflüge dahin kann man nur unter großer Betheiligung unternehmen, worauf die in Smyrna ankommenden Fremden von ihrem Conſulate regelmäßig aufmerkſam gemacht werden. Den Offi⸗ zieren der von Zeit zu Zeit in Smyrna ankernden engliſchen miſchen Tomponiſten, die„Lorelei“ von Hans Sommer, zur Kriegsſchiffe iſt es ausdrücklich verboten, ſich von dem Weich⸗ 7Abdabe von Iruteſern, Der hieſſge Berein für Geflügelzucht gibt, wie alljährlich, ſo auch dieſes Jahr wieder Bruteier von rebhuhnfarbigen und ſchwarzen Italiener⸗, Spanier⸗ und Houdanhühnern gratis ab. * Der hieſige Arbeiterfortbildungsvereis veran⸗ ſtaltet klommenden Sonntag, 19. April, im großen Saalbau⸗ ſaale eine große theatraliſche Abendunterhaltung, in welcher „Der Prozeßhans'l“ zur Aufführung gelangen wird. *Eine Allgemeine Buchdrucker⸗Verſammlung fand geſtern Abend in der Wirthſchaft Ullrich in K 4 ſtakt, in welcher auch eine Beſprechung über den 8 125 der dem Reichstage gegenwärtig zur Berathung und Beſchlußfaſſung vorliegenden Novelle zur Gewerbeordnung veranlaßt wurde. Dieſer Paragraph verlangt bekanntlich bei Kontraktbrüchen durch die Arbeiter von den Letztern die Leiſtung von Ent⸗ ſchr dengeg an die Arbeitgeber. Nach längerer Debatte wurde e eſolution gefaßt:„Die beutige Allgemeine Buch⸗ ruckerverſammlung proteſtirt aufs Entſchiedenſte gegen eine Verletzung des Arbeiterrechts, wie ſie im§ 125 der Ge⸗ werbeordnung zum Ausdruck kommt und erwartet von ſämmtlichen Abgeordneten, welche es einſt mit dem Rechte der Arbeiter nehmen, eine entſchieden Zurückweiſung des Paragraphen. »Gewerße⸗ und Juduſtrie⸗Jerein Mannbeim. Die feierliche Preisvertheilung an die bei der dies⸗ jährigen Ausſtellung von Lehrlingsarkiten prämiirten Vehr⸗ linge findet am nächſten Sonntag, 19.April l.., Vormittags 11 Utr, im großen Rathhausſaale dahier ſtatt. * Der hieſige Oraterien⸗Vetein veranſtaltet Diens⸗ tag, 21. ds., im„Ballhauſe“ unter Liſtung des Herrn Mufik⸗ direktors Hirſch ſein zweites Conzert. Turneriſches. Das Central⸗Csnits für das dies⸗ jährige eidgenöſſiſche Turnfeſt zu Genf bſchloß, zu demſelben offiziell den Präfidenten des deutſche Turnerverbandes, Direktor Alfred Maul in Karlsruhe, fener den italieniſchen Kriegsminiſter, General Pelloux, einzladen. NRomanbeilage. Mit dem morigen Tage beginnt in der Romanbeilage unter dem Titel:„En Vorurtheil“ ein neuer höchſt ſpannender und feſſelner Roman von der bekannten Schriftſtellerin Doris Freiin vn Spättgen. »Ein ſchwerer Unglücksfall ereinete ſich vorgeſtern im Kohlenhafen. Drei Zimmergeſellen garen dortſelbſt mit dem Aufſchlagen eines Fahrgerüſts, weles zum Transporte von Kohlen dienen ſoll, beſchäftigt, olt infolge Nachgebens eines Holzbockes das Gerüſt ſich ſenk und die Arbeiter herabſtürzten. Einer derſelben, Nanenchanemann erhielt ſchwere Verletzungen und mußte ins Azemeine Krankenhaus verbracht werden. *Muthmaßliches Wetter am Aagg den 17. April. Die geſtern angekündigte Beſſerung er etterlage macht erhebliche Fortſchritte. Der Hochdruckin Nordeuropa iſt in der Abnahme begriffen, dagegen nimmer in Irland kräftig zu und nun hat ſich auch im Golf vl Biskaya ein ſtarker Hochdruck eingeſtellt, der keilförmig gen Südweſtdeutſchland vordringt, gleichzeitig die Depreſſion a den Alpen vertrieben hat und deren Reſte in Oberitalien ur Auflöſung bringt. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen Winn iſt demgemäß für Freitag eine merkliche Zunahme der zärme und dabei wenn auch noch mehrfach bewölktes doch iver Hauptſache trockenes Wekter zu erwarten, während am Enstgg die Aufheiterung weitere Fortſchritte machen dürfte, daß alſo eine Reihe von Frühlingstagen in Ausſicht ſtel Meteorologiſche Beobachtunn der Station Mann⸗ heim vom 16. April Morgens 7 K.—— Baremeter-] Tiermonerer seindrichtuy ſtand in Eelſius 5 in mam Trocken Fkeucht Störke WSW. 7758.7 575 Höchfte und nieberſte Tem⸗ peratur des verg. Tages Maximum 10.3 Minimum 14.1 .8 30— 1: ſchwacher Luftzug; 2; etſ ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Groffrissthum. Seckenheim, 15. April. eſtern ſtarb dahier Herr Altbürgermeiſter Seitz im hon Alter von 78 Jabren. Herr Seitz war Vorſtand der hien Gemeinde vom Jahre 1848—1870. Er erfreute ſich inolge ſeiner großen Lent⸗ ſeligkeit gegen Jedermann, ſowiurch ſtrenge Gerechtigkeits⸗ liebe und Humanität eines hohelnſehens und war beliebt bei Jedermann. 0 Heidelberg, 15. April Unter überaus zahlreicher Betheiligung der hieſigen Einhnerſchaft wurden geſtern die irdiſchen Ueberreſte des azvergangenen Samſtag ver⸗ ſtorbenen Herrn Dr. jur. Frankittermaier zur letzten Ruhe gebettet. In dem Leichege bewegten ſich viele Ver⸗ treter der Gelehrtenwelt, 115 Herr Oberbürgermeiſter Wilckens, Herr Bürgermeiſtdr. Walz, Mitglieder des Stadtraths, Stadtverordnetewſtandes und Stadtverord⸗ nete, ſowie Mitglieder des Soenvereins, des Turnvereins, der Feuerwehr, des Arbeiterlungsvereine, des Gewerbe⸗ vereins und des landwirtliftl. Vereins. Von dieſen —% é½?-m].—(— dilde der Stadt über eine gen Strecke hinaus zu entfernen. Daß derartige Vorſichtsmaßrn durchaus am Platze ſind. deweiſt eine Greuelthat, die ſer Tage auf einem wenige Stunden von Smyrna gelecn Berge, den„beiden Brü⸗ dern“, verübt worden iſt. TChef einer engliſchen Firma betreibt nebenbei die Ausfukiner in England nicht vor⸗ kommenden wilden Zwiebel, lche er auf dem erwähnten Berge in ziemlich bedeuteß Mengen einſammeln läßt. Kürzlich wurden nun vier un zu dieſem Zwecke auf die beiden Brüder“ geſandt, ken aber nicht wieder zurück. Andere Leute, welche die mißten aufſuchen ſollten, ent⸗ deckten dieſelben nach lan Forſchen. Ader wie? Ein Häuſchen Aſche und danebeilbverbrannte Gliedmaßen und andere Reſte von Körperthl. Zweifellos waren die armen Leute auf 75 5 verint worden. Von den Thätern at man bisher noch keine ur. Schneider⸗Rechnen⸗Anktion. Wie überall, ſo gibt's auch unter den Ngorker Elegants gar viele ſäu⸗ mige Zahler, welche ſich z mit größter Gewiſſenhaftiakeit für jede Saſſon die entßende modiſche Hülle bauen“ laſſen, wenn ſie einen Kleüünſtler finden, der ihnen dieſelbe kreditirt, aber ein ſehr ku Gedächtniß baben, wenn es ſich darum handelt. die lawürtig anſchwellenden Schneider⸗ Rechnungen zu bezahlene New⸗Norker Schneider haben durch dieſe„faulen Kundſchon große Verluſte gehabt und ſind dadurch auf den Gken verfallen, itzre Forderungen an ſolch hartnäckige Nicher öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den zu verſteigern, es detzteren überlaſſend, wie viel ſie von dem Opfer ſchneider: Hartherzigkeit durch Drohungen und beſtändiges Drangen herausſchlagen können. Die erſte derartige Verſteige fand am letzten Mittwoch unter großem Andrang ſtatt; amen für nominel 6000 Dollars gerichtliche Zahlungsbefgegen ſäumige Zahler zur Auktion, wofür von unternehmulſtigen„Kollektoren“ die Summe von nicht ganz 200 Do bezahlt wurde. Die Schneider⸗ Vereinigung unter dereſpizien dieſe merkwürdige Auktion vor ſich ging, batte einr gewandteſten Auktionatoren der Stadt mit deren Vohbeauftragt; derſelbe begleitete die Namen der bedauernthen Opfer mit allerlei Gloſſen, namentlich wenn es im ſolche Namen bandelte— und es waren deren nicht ige— welche aus einem oder dem anderen Grunde ſchoms vor der Oeffentlichkeit paradirt haben oder noch para — — 1 eee Manneim, 18. April. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. ſämmtlichen Vereinen war der Verblichene ſeit langen Jahren ein eifriges Mitglied und theilweiſe ſogar Mitbegründer. Wertheim, 15. April. Wie bereits geſtern mitge⸗ theilt, iſt die Nonne in den Waldungen hieſiger Gegend ent⸗ deckt worden. Dieſer gefürchtete Schmetterling, deſſen Raupen an der Fichte verheerenden Schaden anrichten, hat auch in den hiefigen Schloßberg⸗Anlagen ſeine Spuren hinterlaſſen; er iſt hier offenbar aus dem oberen Tauberthal angeflogen und zeigt dezwegen die ganze Südfront des Waldes, ſoweit derſelbe an die freie Haide ſtößt, ſeine Angriffe. Die jungen Fichten ſehen hier aus, wie wenn ſie von einer Räude befallen wären. Die Gipfeltriebe ſind oft völlig kahlgefreſſen und nadellos, und auch die kleinen Mitteltriebe der Seitenäſte ſind nackt und von Nadeln entblößt. Die Knoſpen ſterben entweder ab, oder aber entwickeln ſich in Folge des ſchwachen Safttriebs an Stelle der abgefallenen Nadelbedeckung ganz kleine dicht aneinander gereihte Nadeln, ſog. Bürſtennadeln, die ein charakteriſtiſches Zeichen für den Fraß der Nonnen⸗ raupe bilden. Die Vermehrung des Inſekts iſt unglaublich ſtark, und ſind Menſchenkräfte dagegen völlig machtlos. Um ſo wichtiger erſcheint aber die Arbeit der natürlichen Feinde, als Vögel, Fledermäuſe und Raubkäfer, welche ſich bei der vollen Raupenfütterung gleichfalls ſtark vermehren, und ſchließlich mit Hülfe der Ichneumonen und Tachinen wieder die Oberhand über die Nonne bekommen. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Germersheim, 15. April. Gegenwärtig werden am Bahnhofe die Feldküchen zuſammengeſetzt. Da Germersheim im Kriegsfalle eine Verpflegungsſtation iſt, d. h. ſämmtliche durchreiſende Truppen am Bahnhofe warm geſpeiſt werden, ſo hat man hier der Vervollkommnung der Feldküchen von jeber die größte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Im vorigen Jahre dat man Proben mit der Dampfkocherei gemacht. Dieſelbe hat ſich jedoch nicht bewährt und iſt man deshalb auf die alten Feldkeſſel zurückgekommen. Homburg, 15. April. VBor etwa Jahresfriſt wurde in dem henachbarten Blieskaſtel ein dortiger Einwohner, welcher ſich mit Angehörigen auf der Straße nach Lautzkirchen befand, in dunkler Nachtzeit von einem daherfabrenden FJuhr⸗ werke getödtet. Die Geſellſchaft wollte ſich nämlich vor dem FJuhrwerke retten und flüchtete nach der Straßenmauer, aber auch das Fuhrwerk rannte dorthin und zermalmte den oben⸗ genannten Mann, einen Gärtner namens Krämer aus Blies⸗ kaſtel. Die Unfallverſicherungsgeſellſchaft, bei welcher der Getödtete mit einer Summe von etwa 30,000 M. verfichert war, erhob Schadenerſatzklage gegen den Beſitzer des Fuhr⸗ werkes, einen Landmann aus der Nähe von Blieskaſtel. Der Knecht deſſelben iſt mit einer hohen Freiheitsſtrafe, die er noch jetzt zu verbüßen hat, belegt worden, Auf das Vermögen des Fuhrwerksbeſitzers iſt Beſchlag gelegt worden; die An⸗ ſprüche belaufen ſich auf 52,000 M. Der hat bereits über 17,000 M. Auslagen für Proceßkoſten u. ſ. w. zu leiſten ehabt und der Kummer und die Sorgen haben ihn vor den ahren grau gemacht. Der Knecht hat immer ſeine Unſchuld betheuert, auch erzählt, daß bei ihm noch ein Fahrgaſt ge⸗ ſeſſen bätte, den er aus Gefälligkeit hätte auf dem Wagen Platz nehmen laſſen, aber er wiſſe nicht, wer es geweſen ſei, da derſelbe mittlerweile den Wagen verlaſſen habe. Jetzt kemmt, wie die„Pf. Pr.“ ſchreibt, ein Handwerksburſche, aus der dortigen Gegend gebürtig, der ſeit Jahr und Tag ab⸗ weſend war und zuletzt in München arbeitete, und hört von enem Vorfall. Er hat erklärt, daß er jener Fahrgaſt geweſen ſel und daß ſie, als ſie an der Unglücksſtätte ankamen, fürch⸗ ſerliches Lärmen und Schreien an der Mauer während ihrer raſchen Jabrt flüchtis besbachtet hätten. Ein vielleicht wenige Minuten von ihnen dahinſagendes Fuhrwerk ſcheint alſo das Unglück verurſacht zu haben und erſteres ſoll einem Weben⸗ deimer Befitzer gebören. Kirchheimbolanden, 15. Apeil. Geſtern früh brach unter den Arbeitern bei der Legung der Brunck ſchen Waſſer⸗ leitung an der Haider Straße ein Streik aus. Die Arbeiter, welche zum großen Theile bei ihrer Arbeit im Waſſer thätig ſein mußten, verlangten höhere Bezahlung und verließen ſchließlich die Arbeit. „ Wainz, 15. April. örzbliche Erben, welche einen kürzlich verſtorbenen geiſtlichen Onkel zu beerben batten, der ein Vermögen von 300,000 M. hinterließ, wurden in ihren Hoffnungen bitter enttäuſcht, als ſie dieſer Tage auf das Ge⸗ richt beſchieden wurden und da exfuhren, daß laut teſtamen⸗ tariſcher Beſtimmung nur 300 M. auf ſechs Stämme ver⸗ tzeilt würden. Der Biſchof von Würzburg, ein Freund des Berſtorbenen, wurde als Univerſalerbe eingeſetzt und verſchie⸗ dene fromme Stiftungen hatten Legate erhalten. Die„glück⸗ 1 5 ſind einige Mainzer Familien und eine ſolche in Kaſtel. Kleine Mittheilungen. Ein Akt der größten Bruta⸗ lität wurde letzthin Abends in Mainz in der Schießgarten⸗ ſtraße verübt; ein armer Schuhmacher, ein Krüppel, hatte einem auf der mittleren Bleiche wohnenden Arbeiter ein Stiefel gemacht, konnte aber kein Geld erhalten. Der rheiter ließ ſich alsdann noch ein paar Stiefel machen, der Schuhmacher erklärte aber, dieſe Stiefel nicht eher herauszu⸗ geben, bis das erſte Paar bezahlt ſei. Der Arbeiter paßte nun dem Schuhmacher auf, warf ihn zu Boden, entriß ihm ſeinen Krückſtock und hieb dermaßen auf den unglücklichen Mann ein, daß derſelbe, aus einer von Wunden Die Weltmüden. RNoman von Alfred Stelzner. Rachbenc verbetrr. 4 ortſetzung.) Sie hatte nicht zu befürchten gehabt, daß Trauenfels ihr Zente, wie ſchon neulich einmal, wegen ihrer einſamen, ohne männlichen Schutz unternommenen Sreifzüge zu Juß oder zu rd Vorwürfe machte, denn er war am Vormittage mit dem Spanier und Iſabel gemein ich nach Bayonne Zufgebrochen, um von dort aus den von Don Espinel beab⸗ ſichtigen und— als er merkte, daß Trauenfels ſich ihnen unter allen Umſtänden, wenn auch unter dem harmloſeſten Vorgeben, anſchließen würde— nicht aut mehr rückgängig zu machenden Tages⸗Ausflug zu unternehmen. Ihre geſtern mit Trauenfels getroffene vorläufige Ver⸗ abredung aber, den bezeichneten Wohnſitz von Iſabels angeb⸗ lichen Großeltern morgen mit ihm zuſammen aufzuſuchen, hatte ſie aus guten Gründen für bindend nicht erachten können. Einmal ſchien ihr jeder Tag koſtbar, denn wer konnte wiſſen, ob es Don Espinel nicht etwa bald ſchon einflel, abzureiſen, ohne daß ſie hinter ſeine Schliche und Kniffe gekommen wären, ſodann aber lahmte auch das einzige Reitpferd, das noch für den Grafen zur Verfügung geſtanden hatte, uns zu Wagen die holperige Landſtraße zu überwinden, mußte für ein mindeſtens ſehr unbequemes Unter⸗ nehmen gelten. Dieſe Gründe aber traten— wenn ſie es ſich auch nicht eingeſtehen mochte— tief in den Schatten gegen die geheim⸗ nißvollen Triebkräfte, die ſie mit völlig räthſelhafter und doch unwiderſtehlicher Gewalt zu ihrem heutigen Ausflug ange⸗ ſpornt hatten, ohne daß ſie ſich über dieſe unerklärliche An⸗ ziebungskraft, welche das„Bailli⸗Schloß' auf ſie auszuüben begann, ſobald ſie von Trauenfels darüber unterrichtet worden, überhaupt Rechenſchaft abzulegen auch nur verſucht, höchſtens vielleicht eine nicht zu unterdrückende Neugier zuge⸗ geben hätte. blutend, nach Hauſe gebracht werden mußte. Der Thäter ge⸗ langte zur Haft. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. April.(Schwurgericht.) Den Vorfitz in den beutigen 3 Verhandlungen führte Herr Land⸗ gerichtsdirektor Baumſtar k. Die Großh. Staatsbehörde vertraten Herr Staatsanwalt Duffner und Herr Refe⸗ rendar Diez. 5. Jall. Wegen Verbrechens gegen 8 176 Ziff. 3 des .⸗St.⸗G.⸗B. ſteht der 41 Jahre alte, ledige Taglöhner Sebaſtian Schrauth von Karlsburg unter Anklage. Es handelt ſich hier um ein an einem Sjäbrigen Mädchen be⸗ gangenes Sittlichkeitsverbrechen, das der Angeklagte am 2. September 1889 auf der Walldorf⸗Wieslocher Landſtraße in angetrunkenem Zuſtande verübte. Schrauth iſt ſchon mehr⸗ fach wegen Körperverletzung und groben Unfugs beſtraft. Heute wird derſelbe, nachdem die Geſchworenen die Schuld⸗ frage bejabten und die Annahme mildernder Umſtände für zuläſſig erklärten, zu 1 Jahr 6 Monaten Gefänaniß und Zjäbrigem Ehrverluſt verurtheilt. Die Vertheidigung des Angeklagten hatte Rechtsanwalt Dührenheimer über ſich. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit ſtatt. Der 6. Fall wird ebenfalls in geheimer Sitzung verhan⸗ delt. Er betrifft den 22jährigen, ledigen Schuhmachergeſellen Makarius Ackermann von Bretzingen, der ſich wegen eines ihm zur Laſt gelegten Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des § 177 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu verantworten hat. Die Ge⸗ ſchworenen gelangen jedoch zur Verneinung der Schuldfrage und ſo erfolgt die Freiſprechung des Angeklagten. Als Ver⸗ 1 00 desſelben fungirte Herr Rechtsanwalt Dr. Staa⸗ ecker. 7. Fall. Wegen des Verbrechens der Körperverletzung mit nachfolgendem Tode befindet ſich der 28 Jabre alte, ledige Dienſtknecht Franz Joſeph Frank von Erfeld auf der Anklagebank. Derſelbe hatte, wie die Beweiserhebung ergibt, am 3. Februar d.., Abends halb 9 Uhr, in der Wirthſchaft„zur Krone“ in Erfeld bei einer daſelbſt zum Ausbruch gekommenen Rauferei ſeinem Better Gottfried Hartmann einen Meſſerſtich in die Bruſt verſetzt, der den ſofortigen Tod des Letzteren bewirkte. Bei der Section des Leichnams fand man außer einer Schnittwunde am Zeige⸗ finger der rechten Hand eine 3 em große klaffende Wunde in der Bruſt und Verletzung des Herzens. Die Veranlaſſung zu jener Rauferei hatte allerdings Hartmann gegeben, indem er damals über den Geſang der in jener Wirthſchaft anweſenden Burſchen und Mädchen ſchimpfte, woraufhin er mit Frank in Wortwechſel gerieth und ſchließuch denſelben am Barte packte, ſomit die Thätlichkeiten begann. Frank, der übrigens zur fraglichen Zeit nahezu 20 Schoppen Bier getrunken hatte, will nun durch jene Angriffe genöthigt wor⸗ den ſein, das Meſſer zu ſeiner Vertheidigung zu ziehen, obwohl mehrere Anweſende ihm ſogleich zugerufen hatten: „Frank, laß' das Meſſer weg!“ Der Antrag der Staats⸗ anwaltſchaft, die Herr Referendär Diez vertritt, geht auf Bejahung der Schuldfrage, doch Annahme mildernder Um⸗ ſtände, während Herr Rechtsanwalt Geismar I. für Freifprechung des Angeklagten plaidirte. Die Geſchworenen entſchieden im Sinne der Staatsanwaltſchaft und die Richter erkennen, obwohl von Seiten des Vertreters der Großh. Staatsbehörde nur 2 Jahre Gefängniß beantragt war, für auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren und 6 Mongten. 5 Maunbeim, 15. April.(Strafkammerl.) Vorſitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Der 22 Jahre alte Schloſſer R. Klee von Mannheim wird wegen Urkundenfälſchung und verſuchten Betrugs zu 1 Jabr 8 Monaten Gefängniß verurtteilt, wovon 1 Monat durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Derſelbe verſuchte mittelſt eines mit einem falſchen Namen verſehenen Checks 1225 M. auf der hieſigen Volksbank zu erheben.— 2) Nach geheimer Verhandlung wird die hier wohnhafte 32 Jahre alte Schneidersehefrau Sophie Albicker von Altenbach wegen Majeſtätsbeleidigung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Mannheim, 14. April(Schöffengericht.) Jakob Kinzler, Schloſſer Franz Joſef Keßler, aurer Leopold Ludwig Gauch und Taglöhner G. Fink, alle von Feudenbeim, angeklagt der erſchwerten Körperverletz⸗ ung, Kinzler erhielt eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen, Kesler eine ſolche von 1 Woche und Fink eine ſolche von 2 Wochen, Gauch wurde freige prochen.— 2) Gegen den Schuh⸗ macher Leonhard Moll in Wallſtadt wurde wegen Beleidig⸗ ung eine Gele ſtrafe von 10 M. erkannt.— 3) Wegen dez gleichen Bergehens wurde die Landwirth Jakob Scholl⸗ maier I. Ehefrau von Wallſtadt in eine Geldſtrafe von 10 Mark verfällt. TCagesneuigkeiten. — Frankfurt, 15. April. Vor der Strafkammer des Landgerichts fand heute die Verhandlung wegen der Brief⸗ markenfälſchungen ſtatt, deren Entdeckung Ende Januar ſo großes Aufſehen machte. Angeklagt ſind Steindrucker Bauer in Höchſt, deſſen jüngerer Bruder Konrad Bauer da⸗ ſelbſt, Schubmacher Flock aus Montabaur, Schuhmacher Koch und Papierhändler Kramig, Frankfurt; die erſten beiden als Berfertiger, die übrigen als Verbreiter der gefälſchten Zehn⸗ pfennigmärken. Der ätere Bauer hat ſchon im Jaßte 1878 vier Jahre Zuchthaus wegen Fälſchung engliſcher Banknoten erhalten und Koch und Kramis haben je zwei Jahre wegen gewerbsmäßiger Hehlerei im Zuchthaus geſeſſen. Aus den Geſtändniſſen und der umfangreichen Beweisanfnahme ergibt ſich, daß in der Steindruckerei von Konrad Bauer ſeit Ok⸗ tober v, J. bis zum 27. Januar dieſes Jahres wo die Sache herauskam 16—17000 Stück Zehnypfennigmarken hergeſtellt wurden. Dieſe ſetzte Valentin Bauer an Koch und Kramig ab und der erſtere ſandte ſie in größeren Mengen an Flock, welcher ſie von Montabaur aus auf ſeinen Geſchäftsreiſen zu Zahlungen benutzte. Dem Koch ſind 29, dem Flock 28, dem Kramig 6 Fälle von Verbreitung nachge⸗ wieſen. So ſchickte Kramig 1500 Stück auf einmal an einen Kaufmann nach Cannſtadt in Württemberg, fügte aber wohl⸗ weislich auch einige andere(echte) Marken zu 20 und 50 Pf, bei. Koch kaufte ſich einen Winterüberzieher, welchen er mit 210 Marken bezahlte. Flock gab in einem Geſchäfte in Coblenz 250 Stück in Zahlung und dadurch wurde die Fälſchung ent⸗ deckt. Denn jener Firma kamen die Marken verdächtig vor und ſie übergab dieſelben am 17. Januar der Coblenzer Poſtbehörde. Flock wurde als der Verbreiter ermittelt und verhaftet; er ſuchte dann noch ſeinen Genoſſen durch das Telegramm:„Koch'ſches Mittel wirkt ſchlecht“ zu warnen aber es war zu ſpät. Poſtbehörde, Polizei und Staats⸗ anwaltſchaft hatten bereits die Fäden des ſein ausgedachten Gewebes in der Hand. Die Verbandlung fand zum Theil unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt, ſo lange die Her⸗ ſtellung der Briefmarken erörtert wurde. Das Gericht ſprach ſämmtliche Angeklagte ſchuldig und verurtheilte den Valentin Bauer zu 4 Jahren Gefängniß, den Konrad Bauer zu 2 Jahren, den Koch zu 2¼ Jahren, den Kramig zu 2 Jahren und den noch unbeſcholtenen Flock zu 9 Monaten Gefängniß. — Würzburg, 14. April. Den Rechtsanwalt Weber in Schweinfurt verurtheilte das dortige Landgericht wegen Unter⸗ ſchlagung im Amt zu 2 Mongten Gefängnis. — Nüruberg, 13. April. Wegen eines Sittlichkeits ver⸗ brechens das der Meßner von St. Peter, Nik. Meins⸗ felder in der Sakriſtei während des Gottesdienſtes verübt hatte, wurde er zu 1½ Jahren Zuchthaus und Aberkennung der Ehrenrechte auf fünf Jahre verurtheilt. — Bamberg, 12. April. Vor dem Schöffengericht ißt ein Hilfsnachtwächter der Bahn, welcher nächtlicher Weile Be⸗ wohner der Luitpoldſtraße durch unbefugtes Anläuten aus dem Schlafe geweckt hatte, wegen nächtlicher Ruheſtörung zu fünf Tagen Haft verurtheilt worden, — Augsburg, 13. April. Geſtern Abend ſtürzte die Köchin des Privalfers Reller in der Stettenſtraße, als ſie mit einem auf der Straße ſtehenden Soldaten ſprach, aus dem Jenſter auf das Pflaſter und erlitt einen Schädelbruch. Die Unglückliche iſt nach einer halben Stunde geſtorben. — Elberfeld, 14 April. Infolge Verfügung des Juſtiz ⸗ miniſters wurden die Akten des 1884 vom hieſigen Schwur⸗ gericht wegen Gattenmords zum Tode verurtheilten, ſpäter zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigten Barbiers Ziethen an das Landgericht Trier zur Prüfung geſandt. Man bringt dieſe Verfügung in Verbindung mit einer Immediat⸗Eingabe des Bruders des Verurtheilten an den Kaiſer, in welcher Ziethens Unſchuld betheuert wird. — Lüttich, 13. April. Die Verhaftung des Mörders der Eheleute Weiler, Anton Döſſing, erfolgte Samstag Morgen in einer Herberge. Anfänglich legnete er die That, als der telegraphiſch hierhergerufene Criminal⸗Commiſſar Möhlig aus Aachen die Unterſuchung durch genauere Angaben über den Vorfall unterſtützte, fand ſich der Verbrecher ſchließlich u einem Geſtändniß bereit. Darnach iſt zwiſchen dem Ver⸗ afteten und ſeinem Meiſter in der Nacht vom 9. zum 10. ds. in der Backſtube ein Wortwechſel entſtanden, wobei Weiler den Mörder mit einem Meſſer bedroht haben ſoll. Dieſer will nun in der Nothwehr ein in der Stube liegendes Eiſen⸗ rohr ergriffen und Weiler damit mehrere Mal auf den Kopf geſchlagen haben, ſodaß er wie leblos hingefalleu ſei. Döſſing dehauptet, dann mit einem Handbeil in den erſten Stock geeilt zu ſein, um die dort ſchlafende Frau Weiler zur Herausgabe der Hausſchlüſſel zu erſuchen, damit er entfliehen köͤnne. Die ſoll ſich dem und Hülfe gerufen haben, 77 öſfing ſie niederſchlug. nach hat er ſich der Schluüſſe bemächtigt, andere Kleider angezogen und die Flucht ergriffen. — Berlin, 14. April. An Blutvergiftung iſt der 18 Jahre alte Handlungscommis Arthur R. verſtorben. Der⸗ ſelbe hatte ſich bei der Arbeit eine Wunde an der Wange durch einen Kiſtenſplitter zugezogen. Schon nach 24 Stunden war das Geſicht angeſchwollen. Es erfolgte die Ueberführung in das Krankenhaus. Dort iſt nun der Tod des fungen Mannes erfolgt.— Ein funger Mann in Frauen⸗ kleidern wurde in das Moabiter Unterſuchungs⸗Gefänaniß eingeliefert. Der Kellner Franz Witzel ſuchte in dieſer Verkleidung Männer anzulocken und benutzte derartige e um Diebſtähle, Erpreſſungen u. dergl. auszu⸗ ühren. —.Mons, 13. April. In Wasmes wurde in der geſtrigen Nacht der Verſuch gemacht, das Haus des Schichtmeiſters Gilloteau mittels Dynamits in die Luft zu prengen. Die mit dem Syprengſtoff gefüllte, auf der Thürſchwelle niedergelegte große Blechkapſel verſagte inſofern ihren Dienſt, als der Deckel abſprang, wodurch die Exploſion vereitelt wurde. Ein gleicher Anſchlag gegen das Gilloteauſche Haus wurde bereits im Oktober 1889 verſucht. Es war— ohne daß ſie ſich deſſen bewußt geworden — als ob dem„Bailli⸗Schloſſe“ und ihr eine B e Anziehungskraft beſtehe, wie zwiſchen jenem agnetberge der indiſchen Sage etwa und dem ahnungsloſen Wanderer mit den Eiſen an den Füßen. Es zos ſie an wie eine Naturkraft, die ſtärker war als ihr Wille,— unſichtbar, unbewußt und doch unwiderſtehlich. Wiederbolt hatte ſie zwar während des Morgens den Entſchluß gefaßt gehabt, den Ausritt, der ſie immerhin unbe⸗ kannten und fragwürdigen Ereigniſſen entgegenführen konnte, nicht odex doch nicht allein zu unternehmen, zurückſchreckend vor den Folgen, die vielleicht gar zu ihren Ungunſten aus⸗ gelegt werden konnten,— trotzdem ſie die Vorficht gebraucht hatte, Niemanden von dem Ziele ihres angeblichen Spazier⸗ rittes zu unterrichten; aber ſie hatte der immer dringender mahnenden Stimme ihres Innern doch nicht zu widerſtehen vermocht, und ihr endlich um ſo ſorgloſer nachgegeben, als ſie ſich immer wieder ſagte, daß es ſich ja im Grunde um ein äußerſt harmloſes Vorgehen handle, inſofern mindeſtens Niemand etwas darin finden konnte, wenn ſie einem würdigen Greiſe und deſſen hochbetagter Gattin— und noch dazu in einer Angelegenheit, welche für dieſelben von höchſter Bedeu⸗ tung ſein mußte und keinen Aufſchub duldete— einen flüch⸗ tigen Beſuch abſtattete. Ihre Ungeduld hatte ſie trotz der Schwüle des Tages ſüodi angetrieben ihren„Ahasverus“ ſchon bald nachdem ie die Villa verlaſſen, in einem ungewöhnlich ſcharfen und anhaltenden Trab zu verſetzen. Und erſt im Angeſichte der tiefblau ſchillernden Nive zur Linken der Landſtraße, deren liebliche Ufer in zahlloſen Windungen zwiſchen den ſanft aufſteigenden Bergwänden auf⸗ tauchten, hemmte ſie die feurige Gangart des prächtigen, dem leiſeſten Drucke und dem kürzeſten Zuruf willia gehorchenden Thieres, klopfte ſchmeichelnd ſeinen ſtolzen Hals, rief ihm koſende Worte zu, die es mit dankbarem Wiehern aufnahm, und ließ ihm mit gelockertem Zügel freien Willen, den Weg in lebhaftem Schritt fortzuſetzen. Es war ein heißer Tag. Die Sonne hatten nebelpafte Wolken tief verſchleiert und doch zitterte dis trotzdem klare, bis in die weiteſte Jerne purchfichtige Luft vor ihren verſteckten Angriffen und wogte in flimmernden Wellenlinien über den goldigen Maisfeldern und den weinbewachſenen Höhen der„baskiſchen Schweiz“ an denen der Weg vorüder führte. Nur die fernen, hinter dunkeln Eichenwäldern ſichtbaren Pyrenäenhäupter ragten in majeſtätiſcher Ruhe gegen den Himmel, die ſengenden Strahlen in eiſigem Trotz und uunah barer zurückweiſend, wie unberührt von niederem Gluthhauch der kreiſenden Lüfte. Elindga ſchien indeſſen für die Schönheiten der ſie um gebenden Landſchaftsbilder ebenſo wenig wie für die drückende Hitze heute irgend welche Empfindung zu haben. Mit träumeriſchen Blicken, in denen eine lebhafte Er⸗ regung funkelte, ſah ſie vor ſich bin auf den Kopf des eifrig vorwärts ſchreitenden Pferdes, bis ſie ein altes, ihr in den Weg kommendes Baskenweib, das ſie aus ihren Träumereien aufſchreckte, trotz deſſen Eile anhielt, um ſich nach dem Wege zu erkundigen. 5 5 Fuentes, das wäre freilich ſein Name, erfuhr ſie mit Mühe und Noth das Kauderwelſch verſtehend, das die Alte für Franzöſiſch ansgab—, und das zerfallene„Bailli⸗ Schloß“ unfern vom Wege nach wfane ſein Aufenthaltsort, dort wo die Landſtraße und der„blaue Fluß in einem Winkel zuſammenliefen, hinter der Brücke rechter Hand, am Ende⸗ des ſich abzweigenden Felspfades. 5 Angaben hatte Elinda ihrem Gedächtniſſe feſt ein geprägt. Aber je näher ſie nun im Berlanfe der nächſten halben Stunde dem baskiſchen„Schloſſe“ kam und je mehr ſie ſich im Geiſte mit dem merkwürdigen Schickſale Jſabels beſchäf⸗ tigte, das ſie einer jedenfalls bedeutſamen Wendung entgegen⸗ zuführen im Begriffe ſtand, um ſo lebhafter trat wieder das befremdliche Gebahren jenes Basken ihr vor die Seele, der Iſabel angeſtarrt wie eine Erſcheinung aus einer anderen Welt,— deſſen unerhörte Bewunderung ihr ſelbſt gegenüber ſie aber mit dämoniſchem Zauber umſtrickt hielt, ſodaß glänzende Augenſterne immerdar auf ſich gerichtet wähnte, ſo oft ſie ſich des Mannes nur erinnerte. Vortietzung folgz Seſte. General⸗Anzeiger. — SBrüſſel, 15. April. Bei einer großen Feuersbrunſt in Laeken kamen vier Perſonen um; drei wurden ſchwer verletzt. — Antwerpen, 14. April. Ein neuer Doppelmord erregt die Gemüther. Eine 40jährige Wirthin Namens Raes und ihre Magd wurden geſtern Morgen erdolch örder heißt Meunier und war, von ſe ben der Liebhaber der Wittwe Raes. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Herr Hofkapellmeiſter Felix Weingartner beſchloß geſtern Abend ſeine künſtleriſche Thätigkeit an unſerer Bühne Er folgt einer ehrenvollen Berufung an das Kgl. Opernhaus. die ihm eine hervorragende Stellung innerhalb des Muſik⸗ lebens in der Reichshauptſtadt ſichert und ſeiner großen Be⸗ gabung neue Bahnen eröffnet. Wir zweifeln nicht daran, daß es Herrn Weingartner gelingen wird, in der heute auch zum Mittelpunkt des geiſtigen Lebens gewordenen Reichshauptſtadt ſich binnen kurzer Zeit die rückhaltloſe Anerkennung aller Geſellſchaftskreiſe und nicht zum mindeſten der eigenen künſtleriſchen Berufsgenoſſen zu erringen. Wem es vergönnt war, jemals einen tiefen Blick in das geiſtige Leben und Treiben Berlins zu werfen, der vermag die Bedeutung deſſen zu ermeſſen, was es heißt, über die Maſſe der in der deutſchen Metropole ſich zuſammen⸗ findenden Künſtler hinauszuragen— der wird es zu würdigen wiffen, wenn wir der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß Weingartner nicht einer von den vielen dort lebenden an ſich wirklich bedeutenden Künſtler ſein, ſondern eine eigen artige Erſcheinung bleiben wird, die nur in einer Weltſiadt ihre künſtleriſchen beſonderen Fähigkeiten voll und ganz, frei und felbſtbewußt entfalten kann. Wäre Herr Weingartner nur ein ausgezeichneter Dirigent, ſo würde ſeine Berufung an das Königliche Opernhaus an ſich ſchon eine große Aner⸗ kennung ſeines Talents bedeuten; Weingartner iſt aber mehr als ein ausgezeichneter Interpret der Gedanken Andere 1 er iſt ein ſelbſtſtändig denkender Künſtler, und wenn man vielleicht auch nicht immer die Neigung beſitzen mag, wider⸗ ſpruchslos ſeine Wege zu wandeln, ſo muß man doch aner⸗ kennen, daß er ſich wohl des rechten Weges bewußt iſt und es iſt ein Beweis für die ihm vom Herzen kommende Ueber⸗ zeugung von der Richtigkeit ſeiner Anſchauungen, daß er ſie mit raſtloſer Energie verfolgt und nicht wie andere mit den Worten„car tel est mon plaisir“, ſondern mit dem Aufgebote künſtleriſcher Begründungen vertritt. In dem Charakter⸗ dilde Weingartners darf dieſer Zug nicht fehlen; er iſt einer der Modernen, die mit der Feder für ihre Ideale kämpfend eintreten, doch nicht wie die meiſten unter ihnen, die unter Kampf Niederdrückung des Gegners verſtehen, die ſtatt mit dem Herzblut der Ueberzeugung für die Richtigkeit ihrer Anſchauungen zu ſtreiten, ſich in Klopf⸗ flechtermanieren gefallen. Seine hervorragende allgemeine Bildung bewahrt ihn vor ſolchen Extremen und ſo muß er auch als Mufikſchriftſteller rühmend genannt werden. Jugend⸗ liches Feuer, Wiſſen, Können und Begeiſterung: ſo ſtellt ſich die Künſtlerindividualität Weingartners dar, und wenn dieſe glänzenden Eigenſchaften ſich zum harmoniſchen Grundakkord vereinigen, dann gibt es einen guten Klang! Das haben die kunſt⸗ liebenden Kreiſe unſerer Stadt wohl erkannt, deßhalb wandten ſie dem jugendlichen Muſiker ihre Sympathien zu, deren herzlicher und lebhafter Ausdruck anläßlich der geſtrigen Abſchiebsfeier über den Rahmen ſonſtiger derartigen Veranſtaltungen hinaus ging, So wurden Weingartner in den letzten Tagen von den verſchiebenſten Seiten die ehrendſten Erinnerungszeichen an ſeine hieſige kurze und dennoch inhaltsreiche Wirkſamkeit ge⸗ widmet und bis an den lorbeerumkränzten Dirigentenpult fand dieſe Anerkennung ihren ſichtbaren Ausdruck. Eine weihevolle Stimmung durchzitterte die Aufführung der Oper „Othello“, ein jeder der Mitwirkenden fügte ſich als Theil mit Hingabe dem großen Ganzen an und als die Aufführung beendet war, gab das Publikum nochmals ſeinen Sympathien in herzlichſter Weiſe Ausdruck. Felix Weingartner kann aus unſerer Stadt in dem erhebenden Gefühle ſcheiden, treue Freunde zurückgelaſſen zu haben, er aber geht einer glänzenden Zu⸗ kunft entgegen, getreu dem Volkswort:„Kein' Sorg' um den Weg!“ Glück zu! Julius Katz. Die Intendanz des Hof⸗ und Nationaltheaters er⸗ ſucht uns um Aufnahme nachſtehenden Schreibens der In⸗ tendanz an Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner anläß⸗ lich deſſen Scheidens 5 ſeiner hieſigen Thätigkeit: N Herrn Hofkapellmeiſter Felix Weingartner Wohlgeboren hier. Bei Ihrem Scheiden aus dem Verbande des Mann⸗ heimer Hof und Nationaltheaters, dem Sie ſeit 1. Septem⸗ ber 1889 als Hofkapellmeiſter angehören, drängt es mich, Jonen, dem geniglen Leiter unſeres Opern⸗Enſembles, füt alles Gute und Schöne, was Sie während Ihrer hieſigen Wirkſamkeit in ſo reicher Fülle geſchaffen Dank zu ſagen. Nur Berufenen iſt es wie Ihnen gegeben, durch eminente muſikaliſche Befähigung, begeiſterungsvolle und ſchöpferiſche Hingabe an das künſtleriſche Ideal und liebens⸗ würdige perſönliche Eigenſchaften nicht nur ſelbſt das Beſte u leiſten, ſondern auch alle Mitarbeiter, die Sänger und as Orcheſterperſonal, zu äußerſter Anſpannung ihres Kön⸗ nens und Wollens mit ſich fortzureißen. Namentlich gelang Ihnen dies, Ihrer künſtleriſchen In⸗ dividualität gemäß, als Dirigent der Wagneropern, mit denen Sie Erfolge erziellen, die in den Annalen des Mann⸗ heimer Hoftheaters ruhmvoll verzeichnet ſtehen. In dem Augenblicke, wo Sie von Ihrem Dirigentenpulte ſcheiden, empfinde ich es daher mit tiefem Bedauern, daß es nicht in meiner Macht ſtand, Sie Maunheim zu erhaften, indem Sie ſich entſchloſſen, einem ebreuvollen Rufe an die Berliner Hofoper Folge zu leiſten. „Mögen Jonen in Ihrem neuen Wirkungskreiſe die leichen Erfolge beſchieden ſein wie hier, möchten Sie ſich haben, warmen ets Ihrer Mannheimer Thätigkeit mit Freude erinnern, wie die Mannheimer Hofbühne Ihr Gedächtniß ſtets in Egren halten wird, welches für uns mit einer Reihe reinſter Knnſtgenüſſe für alle Zeiten verknüpft eibt. Mannheim, 15. April 1891. Der Intendant (gez.) v Stengel. Manuheim, 16. April. Die Schüler und Schüleringen des Tonſerva⸗ torinms haben dem Hofkapellmeiſter Weingartner, der als Lehrer am Conſervatorium thätig war, einen mit Bold⸗ beſchlägen verſehenen Taktſtock gewidmet. Müunchen, 15. Ay Profeſſor Wilhelm zur Zeit drei Bilder ihrer Vollendung entgegen: e N ner Bier on wunderbar charakteriſirten typiſchen ſtalten bevölkert: ein phantaſtiſches Bildchen, das einen Reitertrupp darſtellt, in deſſen Miite der Tod mit einer Fahne zu ſehen iſt, und ein größeres Bild, eine Raub⸗ ritterſzene. Im Hofe der halbverfallenen Burg eines Raub⸗ ritters ſieht man am frühen Morgen den von einem Raub⸗ zuge zurückgekehrten Rlitertroß mit erbeuteten Schötzen und Gefangenen. Letzteres Bild iſt für die„Neue Pinakothek“ beſtimmt. Aeneſe Rachrichten und Telegramme. Wahlreſultate der Kandidatur Dismarck. Bei der geſtern ſtattgefundenen Wahl in dem Kreiſe Geeſtemünde⸗Otterndorf ſtanden ſich folgende Kandidaten gegenuͤber: Von den Nationalliberalen: Fürſt Bis marck. „„B Sozialdemokraten: Schmahlfeldt. „„ Welfen: v. Plate. „„ Freiſinnigen: Adloff. Bei der letzten Reichstagswahl war im 19. han⸗ növer'ſchen Wahlkreiſe das Stimmenperhältniß folgendes: Yie 2 9e 9 6 6 Nat.⸗Lib. Sozialdem. Welfen. Freiſinnige. Hauptwahl 8088 4888 2322 1798 Stichwahl 13722 6255 Ueber die geſtrige Wahl liegen bisher folgende telegraphiſche Meldungen vor: Geeſtemünde, 15. April. Bis jetzt wurden bei der heutigen Reichstagserſatzwahl im 19. hannöver'ſchen Wahl⸗ kreiſe gezählt, einſchließlich der Städte Geeſtemünde und Lehe, für den Fürſten Bismarck 2250, für den freiſin⸗ nigen Kandidaten Adloff 1380, Plate(Welfe) 1200, Schmahlfeldt(Sozialdemokrat) 2970 Stimmen. Bismarck erhielt weniger als ſein nationalliberaler Vorgänger im Wahlkreiſe, Gebhard, das letzte Mal. Die Stimmenzahl der Sozialdemokraten hat abgenommen, die der Freiſin⸗ nigen iſt gewachſen. Geeſtemünde, 15. April. Reſultate der Reichstags⸗ wahl im 19. hannöver'ſchen Wahlkreiſe ſind bisher aus 36 Bezirken bekannt: Fürſt Bismarck erhielt 2777 Stimmen, der Freiſinnige Adloff 1463, der Welfe v. Plate 1370, der Sozigliſt Schmahlfeld 2982 Stimmen. Geeſtemünde, 15. April. Die Theilreſultate der Reichstagswahl aus 40 Bezirken ergaben für den Fürſten Bismarck 3223, für Adloff 1635, für v. Plate 1391 und für Schmahlfeld 3264 Stimmen. Etwa 60 Bezirke fehlen noch. Geeſtemünde, 15. April,(Nachts.) Zur Stunde ſind die Stimmreſultate in mehr als 45 Bezirken ge⸗ zählt. Es entfielen auf: Fürſt Bismarck 3500, Adloff 1710, v. Plate 1480, Schmahlfeld 3270 Stimmen. Geeſtemünde, 16. April,(früh.)(Priv.⸗Telegr.) Reichstagswahlreſultat in 53 Bezirken: Bismarck 4418, Adloff 1836, v. Plate 2002, Schmahlfeld 3498 Stim⸗ men. 43 Bezirke fehlen noch. Geeſtemünde, 16. April, 11 Uhr Vorm.(Priv.⸗Telegr.) Reichstagswahlergebniß aus 54 Bezirken: Bismarck 5197, Adloff 1955, v. Plate 2247, Schmahlfeld 3490. Acht⸗ unddreißig Bezirke fehlen noch. Berlin, 15. April. Die vom Kaiſer in der Schul⸗ conferenz vertretene Schulreform wird nunmehr in den Cabettenhäuſern zur Durchführung kommen. Die neuen Lehrbücher erſcheinen bei Mittler⸗Berlin. Berlin, 15. April. Nachdem die Regierung der Ver. Staaten von Nordamerica eine ſtrengere Unterſuchung des zur Ausfuhr nach Europa beſtimmten Schweinefleiſches angeordnet hat, wird die deutſche Regierung die Ein⸗ fuhr lebender americaniſcher Schweine in beſtimmten deutſchen Häfen geſtatten; dieſelben werden den ſanitätspolizeilichen Unterſuchungen unter⸗ worfen werden. Berlin, 15. April. In der Bildergallerie des Schloſſes findet am Sonnabend die Nagelung der dem Regiment Nr. 145, dem Pionier⸗Bataillon Nr. 17, den Huſaren⸗Regimentern Nr. 3 und Nr. 7 zu verleihenden Fahnen bezw. Standarten ſtatt. Hieran ſchließt ſich eine Parade im Luſtgarten. Friedrichsruh, 15. April. Heute Mittag gegen 1 Uhr traf die Abordnung ein, welche dem Fürſten Bismarck das vom Centralverband Deutſcher Indu⸗ ſtriellen geſtiftete Tafelſilber überreichte. Die Abordnung beſtand aus den Herren Geheimer Rath Schwartzkopff aus Berlin, Commerzienrath Haßler aus Augsburg, Geh. Rath Jencke aus Eſſen, Generalkonſul Ruſſel aus Ber⸗ lin, Geh. Rath Langen aus Köln, Generalſekretär Bueck aus Berlin, Generaldirektor Richter aus Berlin, Geh. Rath Dr. Janſen aus Dülken, Generalſekretär Dr. Beumer aus Düſſeldorf, Generaldirektor Servaes aus Ruhrort, Geh. Rath Haniel aus Ruhrort, Commerzien⸗ rath C. Lueg aus Oberhauſen, Direktor Krabbler aus Alteneſſen, Commerzienrath Frommel aus Augsburg und Commerzienrath Karcher aus Frankenthal. Die Ahordnung begab ſich vom Bahnhofe ſofort in das Schloß und wurde vom Fürſten empfangen. * Breslan, 15. April. Wie die„Schleſiſche Zeitung“ meldet, kam es geſtern in Reichenbach bei der Stellung zum Militärdienſt zu Tumulten, die ſchließlich zu Angriffen gegen die Polizei und Gendarmerie ausarketen, ſo daß letztere blank ziehen und verſchiedene Verhaftungen vornehmen mußte, bei denen es nicht ohne heftigen Widerſtand abging. Die Exzeſſe dehnten ſich bis in den Geſtellungsſaal aus, wo die Erſatzkommiſſion waltete, und es wurde von derſelben in Erwägung gezogen, von Schweidnitz aus militäriſche Hülfe zu verlangen. *München, 15. April. Die Vermählung des Prinzen Alfons mit der Prinzeſſin Louiſe Alengon fand in der Nym⸗ phenburg ſtatt. Bern, 15. April. Der Nationalrath hat heſchloſſen, auf Reviſion des Banknotenartikels der Bundesverfaſſung im Sinne der Einführung eines Banknotenmonopolf einzutreten. Paris, 15. April. Während des Monats März be⸗ trug der Import Frankreichs 485 Millionen en 3983 im Vorjahre. Induſtrielle Rohmaterialien wurden für 66 WMilt mehr als 1890 eingeführt. Der Export beziffert ſich auf 2 Millionen gegen 338 im Vorjahre. Rom, 15. April. Premierminiſter Rudinf Lord Dufferin unterzeichneten das⸗Protokoll ük Ab⸗ grenzung der Einflußſphären Italiens und Euglands in Afrika vom Blauen Nil bis zum Rothen Meere. Rom, 15. April. Der„Agencia Stefani“ zufolge wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, um ſich mit dem ganzen Zollweſen zu beſchäftigen und die einzuführenden Reformen vorzubereiten.— Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Waſhington: Der Präſident Harriſon ließ der italieni⸗ ſchen Geſandtſchaft ein umfangreiches Schriftſtück überreichen, das die juriſtiſche Lage, wie ſie durch den Zwiſchenfall von New⸗Orleans geſchaffen iſt, beleuchtet. *Velgrad, 15. April. Die ſerbiſchen Regierungskreiſe halten beſtimmt an der Abſicht feſt, den Skupſchtinabeſchluß, betreffend die Landesverweiſung der Exkönigin Natalie, auszuführen.(Siehe den Artikel 1. Saſte.) *Petersburg, 15. April. Der„Regierungsbote“ ver⸗ öffentlicht das vom Kaiſer genehmigte Ceremoniell für die Ueberführung des Leichnams der Großfürſtin Olga Feodorowna aus Charkow nach Petersburg und die Beiſetzung in der Peter⸗Pauls⸗Kathedrale. Für den Sohn der Ver⸗ ſtorbenen, den beſtraften Großfürſten Michael iſt darin kein Platz vorge⸗ ehen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effecteubörſe vom 15. April. An der heutigen Börſe notirten Anilin ⸗Aktien 273 G. Brauerei Eichbaum 122 G. Brauerei Storch 100., Brauerei Schwartz 110., Mannheimer cee 118., Speyerer Ziegelwerke 120.50 bez. u.., Zellſto ffabrik Wald⸗ of 181 bez. Umgeſetzt wurden Badiſche Brauerei zu 56.75, pinnerei Oggersheim zu 44 pCt. Frankfurter Mittagbörſe. Irankfurt a. M. 15. April. Das Unſichere und Schwankende der jetzigen Börſen⸗Situation zeigte ſich heute wieder in dem großen Gegenſatz zwiſchen der Tendenz des geſtrigen und des heutigen Geſchäftstages, indem die Börſe ohne beſondere Urſache heute beträchtlich matter war.— Es fehlen die neuen Käufer, welche der Speculation das geſtern aufgenommene Material raſch mit Nutzen abhgenommen hätten. Schwach eröffnend, gingen die Courſe im Laufe des Verkehrs noch etwas weiter zurück, und auch in der Nachbörſe gelang es nicht einer beſſeren Strömung, die Oberhand zu gewinnen, Am Induſtriegktien⸗Markte Laura und Gelſenkirchener An⸗ fangs beträchtlich höher, ſpäter ſtärker nachgebend. Privat⸗ disconto 2¼ pCt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 263, Diskonto⸗Kommandit 197.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 147.50, Darmſtädte Bank 145.80, Dresdener Bank 148.20, Banque Ottomane 120.20, Internat. Bank Berlin 102, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 216¼, Lom⸗ barden 102¾, Buſchtherader 428¼ Dux⸗Bodenbacher 506 Gotthard ⸗Aktien 155.10, Schweizer Central 167.80, Nordoſt 143.70, Union 114.60, Jura»Simplon 4½proc Prior. Act. 115.40, öproc. Italiener 93.20, Ungar. Goldrente 92.20, Zproc. Portugieſen 55.80, Türken 19.05, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.50,§proc. Griechen 89, 3proc. Mexikaner 31.50, La Veloce 65.10, Gelſenkirchen 160.60, Laura 124.10, Concordia 118.70. Amerik. Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 15 April. New⸗Port Shicago snat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar——————— Februar———— 2353— Märtz—————— Aprif——— 17.40— Mai 118¼ͤ76/— 17.80 105/ͤ 69%—.— Juni————— Juli 111— 76—— 17.— 104.— 67—— Auguſt 108 ½—— 16.55—— September 106——— 16.10 997³ 65%.f Oktober———————.—————— November——————.—————— Dezember 107/—— 14 70——— Loar 2 28 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. April. Schiffer er, Kap Schiff. Vommt von Ladung Etr. Haſenme iſterei. Klo ohenſtaufen Rotterdam Stückgüter— Bieſemann Ne ns 1 5 Rempf Elſa 1„ 990 Ha fenmeiſterei II. Dahlen 585 Rotterdam Zetreide 9182 Goob Sott mit uns Jagſtfeld Salz 2568 Brech Joukſe 1 2600 Wilhelm Käthchen Rotterdam Stückgüter 17778 Müller ubertus Duisburg Lohlen 16000 Rein uhrort 25 Ruhrort Schienen 19800 Hafenmeiſterei II!. Janſen Maria Rotterdam Weizen 4902 Seibert Quiſe Heilbronn Salz 2148 Neuer Neckar Jagſtfeld 1890 Weber Hoffnung 35 20835 lormann Chriſting 2570 Adler Juduſtrie 21 Düſſeldorf Stückgüter 11⁰⁰ vLooſen Induſtrie 10 Köln 133 12⁰⁰ Hafenmeiſterei Iy Gieſen Nimrod Ruhrort Kohlen 9626 Briel Agnes Duisburg 5 15400 Waguer Anna 1 1 5576 Seuftleber Frledrich Rührort 8 11600 Weſchwill Ferdinand Mhngönheim Steine 50⁰ Schweickert Tebr. Baumann Altrip 15 oh Jakob D. Blüm 1 15 500 Dewald Eliſe['ckargemünd„ 1400 Floßholz: angekommen 5g0 opm., abgegangen 1511 obm. Nhein⸗Damvpfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. J. April ab: Morg. 57/ Uhr bis Röln—Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Notterdam London.— Abfahrten von Rainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Zingen und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) exel. Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Philadelphia, 13. April.(Telear. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Belgenſand“ von Antwerpen iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Waſſerſtauds⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 15 April 140 m.—.18. Konſtanz, 14 April 3 co ra. 4 901 Kaub, 15. April 2 71.— 0 29. Hüningen, 15 April 2 15.— 0 55 Koblenz, 15 April.17 m.— 019. Kehl, 15 April.53 m.—.06 Köln, 15 Apr N.2 Lauterburs, 15. April.85 n— 411 Ruhrort 15. April, 3 30 m—.42. Waxau, 15 April 4 00 m—.10.AJar. Wennbeim 16 April.95 m.15. Manunbeim, 16 Aprit.12 906 Mainz, 15 April 1332 W— 0 14 Heilbronn, 16 April 1 45 m.—.00. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—81 Ruff. Imperials Mk. 16.60—65 20„ 16.16—29 Dollars in Gold.16—20 Engl. Sovereigns 2 20.31—86 U3 Nr. 10(Unterricht im Geſaug, S. K. J. Richard, Klapſer, Therrie. Jamllden⸗Penßon!. —ͤ— — Gensral⸗Anzeiger. Naungerm, 18. Aprn. Vekanntmachung. (104) No. 38647. Mit Bezug auf die 88 2 3 Zwangs⸗ eſetzes bringen wir en Ke daß en Geländeeigen⸗ nheimer Portland⸗ k⸗Aktiengeſellſchaft und 8 ner Franz Berger das erfor⸗ derliche Straßengefände für die neue Querſtraße zwiſchen Dalberg⸗ ſtraße und der Mühlauvorſtadt mit 26,09[[Mir. und 27,73[Mtr. an die Stadtgemeinde Mannheim freiwillig, vorbehaltlich der gericht⸗ lichen Feſtſetzung der Entſchädig⸗ e wurde. 131¹2 annheim, den 13. April 1891. Gr. Bezirksamt: Benſinger. Sekauntmaczung. Milzbrand in Kirſch⸗ gartshauſen betr. (10%) No. 36810. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Milzbrand auf dem Hofgute Kirſchgartshauſen erlo⸗ ſchen iſt. 7288 e 19. 5— 8 roßh. irksamt. Wild 5 Hekaunimachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (104) No. 37794. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche jn ementfabri Edingen, Bezirksamts Schwetz⸗ beſ 5 Ochſenbach, Bezirksamts Heidelberg; Maſs bach, Bezirks⸗ amts Heidelderg, Ittterspach Be⸗ rksants Pforzheim; Grüinſtadt, Bezirksamts Frankenthal; Epp⸗ ſtein, Bezirksamts Mörſch, Bezirksamts Frankenthal; Maxdorf, Bezirksamts Franken⸗ chal erloſchen iſt. Nanßt 12 A 855 oßh. Bezirksam Wilb. 7289 Konkursverſaßhren. Nr. 1 17918. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Bermögen des Uhrmachers Jean Frey in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ trüglich emeldeten Forder⸗ ungen Termin Dienſtag, den 28. 19 1891, 8 ½10 Uhr — vor ro oglichen Amts⸗ gerichte III Verſeloft anberaumt. e 14. April 1891. alm, Gerichtaſchreiber des Großher⸗ zoglichen Amtsgerichts. Heſfentliche Zuſtellung. Die Margaretha Becker, Dienſt⸗ mädchen in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt 7 1 da⸗ uſtker ſelbſt, Hagt gegen den ˖ Otto Nt⸗ von Wertheim, z. 15. an en Orten abee 5 aus Darlehen vom 12. Januar d. Js., mit dem Antrage auf vor⸗ 9 5 vollſtreckbare Verurtheilung deſſelben zur Zahlung von 300 M. nebſt 59% Zinſen vom Klagzu⸗ ſtellungstage an und ladet den eklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das als Gericht des Vertragser⸗ füllungsortes zuſtändige Großh. Amtsgericht 1 zu Mannheim auf Samſtag, den 30. Mat 1891, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen 8 ſtellung wird dieſer Auszug der 55 bekannt gemacht. 7825⁵ annheim, den 14. April 1891. Gerichtsſcreer öberzogl erzogl. mtsgerichts. 8 5 Kenünrsverfahren, o,. 1 16866. Durch Beſchl Gr. Amtsgerichts 15 gierseloſ vom 18. v. ts. wurde das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Metzgers Friedrich Bortt in Mannßeim eingeſtellt, da eine den Koſten des hrens entſprechende Konkurs e 115 iſt. kannheim, 10. 1 1891. Die Gerichtsſchreiherei Großh. mtsgerichts. Galm. Jermögensabſandernng. Nr. I. 17136. Durch Urtheil Gr. Auitsgerichts IV. hierſelbſt, vom 7. d. Mis. wurde die Ehe⸗ frau des im Konkurſe beftndlichen Bierbrauer Michgel Beckenbach, Eva Secten in Feud für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzufondern. 7827 erichtſchrel 10. April 1890. Gerichts 5 925 Amtsgerichts alm. II. Fieigerungs Anküsdigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Karl Langen⸗ bein, Schuhmacher dahier, am Freitag, den 8. Mal 1891, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe zu Eigen⸗ thum verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera 8 2 No. 10 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör neben Arnold Wurz und Johann Spies im Anſchlage zu 20,000 M. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung um das höchſte Gebot, auch wenn ſolches unter dem Anſchlage bliebe. 2 Mannheim, den 11. April 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Iteigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Zimmermeiſter Wilhelm Durler hier das An⸗ weſen H 7, 11a hier ſammt lie⸗ genſchaftlicher Zubehör am Montag, den 20. April d.., Nachm. 3 Uhr im Rathhauſe hier einer aberma⸗ ligen Verſteigerung ausgeſetzt und um das ſich ergebende höchſte Gebot zugeſchlagen. 721¹2 Mannheim, den 5. April 1891. Großh. Notar: Weihrauch. II. Nerſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ ügung werden die dem Johann akob ſchaften 1— gehörigen iegenſchaften, taxirt zu 103.090 M. Donnerſtag, 23. April 1891, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe hier einer zweiten Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 7295 Mannheim, den 7. April 1891 roßh. Notar: Weihrauch. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wied dem Wirth Wilhelm rankenberger und ſeiner Ehe⸗ rau Maria geb. Froſch, beide ier, am 672⁴ amſtag, den 25. April 1891, Nachmittags 2 Uhr im hiefigen Rathhauſe die nach⸗ iebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schütz⸗ 5 mindeſtens geboten wird. 5 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier, Lagerb. No. 98, in der hinteren Au, im Maße von 16 ar 47 qm, mit dem dar⸗ auf erbautem Wohn⸗ und Wirth⸗ ſchaftsgebäude„zur Jägersluſt“, Lit. 2 8 No. 6½, nebſt einſtöckigem Abortanbau, einſtöckiger Som⸗ merhalle mit Kegelbahn, geſchätzt zu 18,000 M. age: Achtzehn tau ſend Mark. Wenden 25 März 1891. Der ollſtreckungsbea Großh. Notar. attes. Sekauntmachung. Die Ausführung der Granito⸗ Moſaikböden für den Erweiter⸗ ungsbau des Allg, Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift verſehen: „Angebot aufGGranito⸗Moſaik⸗ Böden für den Erweiterungs⸗ bau des Allg. Krankenhaufes“ bis ſpäteſtens „Sämſtag, den 25. d. Mts., Vormittags 11 Uhr“ an unterferti 1 5 Selte d gel u⸗ reichen, zu welcher ieſelben etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden. 7350 Mannheim, den 16. April 1891. Das hlmann. Skkauntmachung. Die Ausführung der Glaſer⸗ arbeiten für den Erweiterungs⸗ bau des Allgem. Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ 155 en und mit der Aufſchrift ehen: — auf Glaferarbeiten r den Erweiterungsbau des 90 e bis eſte „Samſtag, den 25. 1 d.., demittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbft liegen die Zeich⸗ nun und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ — gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genom⸗ men werden. 7349 Mannheim, den 16. April 1891. Das Hochbauamt: Ahlmann. agerplatznerpachtang. Nr. 560. Zur Verpachtung der n jäglich angemeldeten Lager⸗ plätze in der kurzen Quergewann jenſeits des Neckars iſt Termin Slettas, den 18. Ayril. J. Samſtag, den 18.., Vormiktags 11 Uhr in unſerm Bureau 0 7 Nr. 6 anberaumt. Mannheim, 14. April 1891. nyher. Casino Maunnheim. Montag, den 20. April 1891, Abends 8 Uhr SONOERN unſeres gemiſchten N unter gefälliger Mitwirkung von Fräulein Roſa Matura, Großh.] Eruſt, Harfe, Herrn Fr. Erl, Hofopernſängerin, Sopran, Frau Großh. Hofopernſänger, Tenor, Chores nebſt der Kapelle des 2. bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J1. Nr. 110. Räheres durch Programm. 7051 NB. Anmeldungen für Einzuführende werden Mittwoch, den 15. und Samſtag, den 18. April in den regelmäßigen Bibliothek⸗ ſtunden, Nachmittags von 1½2½ Uhr entgegengenommen. Nur den Mitgliedern iſt der Eintritt ohne Karte geſtattet. Der Vorſtand. Großer M̃herhof. Heute den 16. April, Abends 8 Uhr OOneœcert der Maunheimer Komiker und Volksſänger. Zum erſten Mal:„Die ſächſiſchen Klapphörner“. „Kneipps Waſſerkur“. Civil“. „Militär und 7328 G3,4. Kaiſer Friedrich 0 3,4. Heute Donnerſtag NMOSSES der geſammten Kapelle Petermann. Vorzügliche Küche, reine Weine, Hochfeines Lagerbier. wozu höflichſt einladet Concert 88791 W. Bauer. Zur neuen Landkutſche. D 5, 3. D 5, 3. Heute Donnerſtag, den 16. April, Grosses Coneert und Vorstellung der beliebten Variete⸗Truppe Teutonia.“ Erſtmaliges Auftreten des Frl. Waleska. 21 prima Cardinalſtoff, nebſt ausgezeichneter Kuüche mit genußreichem Abend ladet freundlichſt ein 3 Damen. Herren. Ad. Ehringer. Der Unterzeichnete wohnt von heute an fitera C 3, 18 Dr. Max 7240 „1 Stiege hoth. 2 Friedmann, prakt. Arzt, Specialarzt für Nervenkrankhelten. Geſſentliche Verfteigerung. Am Freitaß, den 17. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Literg 8 4, 17 0 173845 1 Spiegelſchrank, 2 Chiffonnier, 4 Waſchkommoden, 5 Kanapee, 4 Kommoden, Nachttiſche, 1 Pianino 4 Spiegel, 1 Spiegel mit Conſol, 1 Ausziehtiſch, 1 Nähtiſch, Rohrſtühle, 1 Regulateur, 1 Stand⸗ uhr, 2 Bilder, 1 Zither, 1 Spiel⸗ doſe, 1 Wanduhr, 1 Nähmaſchine, 1 Schatulle, 4 Kleiderſchränke, 4 Tiſche, 1 Anricht, 3 Paar Vor⸗ hänge, 1 Schreibpult, 1 Ladentheke, 5. Ladenregle, 4 aufgerüſtete Betten, 1 Waſchtiſch, 1 Cruzifix, 1 Schaukaſten, 1 gold. Damenuhr, 1 gold. Medaillon u. Kette, 2 Uhrenketten, 1 in Silber eingerahmt, 4 Etui, 80 Portemonnate, 3 Briefwgagen, Geſang⸗ und Gebetbücher, Feder⸗ halter, Bleiſtifte, Schüler zirkel, 2 Briefmappen, 4 Kopirbücher, 5 Bilderrahmenſtänder, 2 Maler⸗ kaſten, 15 Taſchenmeſſer, 2 Zentner Salz, 1 Zentner dürre Zwetſchen, 1 Zentner Bohnen, 1 Zentner Nü + 2 Dezimalwaagen mit Ge⸗ wicht. 1. Blasbalg, 2 Ambos, 1 Bohrmaſchine mit Geſtell, 3 Schraubſtöcke, 2 Schneidkluppen, 12 Bankhämmer, 3 Zuſchlag⸗ hämmer, 1 Hänglampe, verſchie⸗ dene Feilen, 175 en und Schloſſer⸗ 1 0 3 latken, 3700 Stüc Cigarren 10 iter Cognac, 15 Liter Kirſchen⸗ waſſer, 39 Liter Rum, 15 Liter Bräanntwein, 22 Liter Rothwein und 70 Liter Salatöl im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öftentlich verſteigern. Mannheim, 16, April 1891. 98, Gerichtsvollzieher. Cabliau— BVackſchollen Friſch gewäſſerten Stoekfisch 5 Bratbückinge Dtz. 70 Pfg. Oſtſet⸗Muſcheln à 100 St. 1,50 Recept gratis heute friſch eingetroffen. * 1 4**. 1— Rokitz Mollier Nachfolger Fiſchhaudlung. Telephon Nr. 488. Feffenlliche Verſteigerung. Freitag, den 17. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 1 5, 5 1 ovaler Spiegel, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 polirte Bettlade mit Roſt und Obermatratze gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich perſteigern, Mannheim, den 15. April 1891. Htbſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. 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Freitag, den 17. und Samſtag, den 18. ds. Mts. jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, wird in dem geräumigen Eckladen des Hauſes R 3 Nr. 15 die Berſteigerung mit folgenden Artikeln fortgeſetzt: Verſchiedene feine Sorten Zuckerwaaren, Cakao, Salatöl und Eſſig in Korb⸗ flaſchen von 5 bis 15 Liter, desgleichen Nordhäuſer Kornbrannt⸗ wein, Pfeffermünz und Aniſette in Flaſchen, 40 Flaſchen WMrae, einige Gläſer Capern, Schnupftabak in Fäßchen, Gerſte, Nudeln, Putzrequifiten, 1 Original⸗Faß Salatöl, Fäſſer Rüb⸗ und Brennöl im Anbruch, 1 Faß Seuf, 1 Faß Eſſig von 70 Liter, 40 Stück Leinkuchen, 15 Säcke Soda à 100 Kilo, mehrere Säcke ditto à 25 Kilo, 3 Centner Dutenſäcke und Duten, leere Confeetgläſer und Büchſen u. ſ. w. Die Konkursverwaltung. Konkursverſteigerung. Montag, den 20. April er., Vormittags 8 Uhr, läßt Herr Geſchäftsmann Fink dahter, Verwalter der Konkurs⸗ maſſe von Johann Seeberger, Schäftefabrikant, im ſeitherigen Fabrikgebände, Friedhoſſtraße dahier, die zur Konkurs⸗ maſſe gehörigen Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigern und zwar: 7846 Ca. 200 Dutzend Paar Kid⸗, Kalbleder⸗, Noßleder⸗, Nindleder⸗ und Ziegenleder⸗Zug⸗ und Knopfſtiefel, Zug⸗ und Kuopfſchuhe⸗ und Nichelien⸗Schäfte, 615 Paar zu⸗ gerichtete Lederſohlen, eirea 6850 Pfd. Sohlleder, eireg 120 Pfd. Waſchleder, eine Parthie Kid⸗, Kalb⸗, Rind⸗, Roß⸗, Ziegen⸗ und Seehund⸗Leder, eine Parthie zuge⸗ ſchuittene diverſe Schuhſchäfte ꝛc. Ferner die Geſchäfs⸗ einrichtung, beſtehend in diverſen Maſchinen ꝛc. ſowie die Hausmobiliargegenſtände zc. Pirmaſeus, den 15. April 1891. Bettinger. Egl. Gerichtsvollzieher. 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Einzelunterrich- resp. beschränkte Schülerzahl. Gu 8 Vorbe- reitung auf Schul- und Viele Empfehlungen durch angescehene hiesige Familen, Frospekt wolle man in der Expedition dieser Zeitung in Empfang nehmen. 64⁴8 S0 85 7 Steigerung des Einkommens, Altersverſorgunr, Kinderausſteuer erztielt man durch Abſchluß von Verſicherungen bei der Preußiſchen Renten⸗Verſicherungs⸗Anſtalt zu Berlin, Kaiſerhofſtraße 2, die ſeit 1838 unter beſonderer Staatsaufſicht auf Gegenſeitigkeit beſteht. Dividende der Tarifverſicherungen Abth. A. für 1889: 3%„ der maßgebenden Prämienſummen. 75 000 Verſicherte, 79 900 000 M. Bermögen. Nähere Auskunft ertheilen die Direktion und der Vertreter: Herr Mifller⸗Engelhardt in Maunheim. 3690 Schmerzerfüllt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, von dem heute früh 1 Uhr, nach ſchwerem, kurzen Krankenlager erfolgten Ab⸗ eben unſeres innigſtgeliebten Kindes i m Alter von 3 Jahren, 3 Monaten. 7282 Wir bitten um ſtille Theilnahme u. Frau. Franz Do Manußeim, 14. April 1891. 8 N Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 16., Nachm. 3 Uhr vom Sterbehauſe L 18, 10 aus ſtatt. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen ſchmerzlichen Verluſte unſeres lieben Bruders, Onkels und Schwagers 7320 Herrn Cearl Betz, ſagen wir Allen auf dieſem Wege unſeren innigſten Dank. Mannheim, Heidelberg, 14. April 1891. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mith. Ichmitt u. Fran geb. Beß. 2 N— In der Synagoge: Freitag, 17. April, Abends 3¾ Uhr. Samſtag, 18. April Morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärun g. Seneral⸗Angeiger: Mannheim, 16. April. Ausſtellung vonsehrlings⸗ arbeiten pro 1891 betr. Die feierliche Preisvertheilung an die bei der diesjährigen Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehrlinge findet am nächſten Sonntag, den 19. April l.., Vormittags 11 Uhr em großen Rathhansſaale da⸗ 50 ſtatt. Wir beehren uns, die 5 gehr, Behörden, die Eltern und L herren der 5 ſie unſere Ver⸗ einsmitglieder, ſowie alle Freunde der gewerbl. hierzu einzuladen. 7319 Mannheim, den 14. April 1891. Der Vorſtand. Vekkin für Geſlügelzucht. Unſeren ee Feng⸗ daß von —— ene Beut⸗eier von huhnfarbigen 9 8 ſchwarzen lhnen de deern 8 eſ⸗ nern errn Poff⸗ fätes, + 5, 12 dahier zu den ekannten Bedingungen gratis ab⸗ olt werden können. annheim, den 10. April 1891. Der Vorſtand. Casino. tag, den 17. April d.., 1 abends 8 Hhr 8 Probe ir S. Alt. 0445 115 5 7807 mmtprobe. Vorſtand. Sing Neren eede Abend ½9 Uhr Probe. 7844 Treidenker verein Mannheim. Sene deen Frei⸗ Donnerf 95 750 8. April, Abe 9 Uhr im gekal evue-Keller N 7, 8 Versammlung. Tagesordnung: Serathant 4der bnez Naf in b. 10 über den Ende n h r Stadt abzu⸗ 84 5 Congreß des Dent⸗ idenkerbundes. Bei igkeit der Tages⸗ lreiches Erſcheinen zrdnun aun inbededingt 8 u. laden vir dringend 125⁵¹ r Vorſtand. Radfabrer-Verein Mannheim. 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Rechnungs-Abschluss für das Jahr 1890. 3B3⸗/‚ Mannheim. 8 In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Ver⸗ Bilanz. Gewinn- und Verlust-Conto. ſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1890 auf e. e Einnahmen: 4 4 3 M. 50.— pro Actie olswechnel der aire 1,800,000—Seldovortrag vom Jahre 1389 8 782— Cassenbestand. 0 151680810 Vortrag der Prämien- uẽnd Schadenreserve vom Jahre 1889.„ 1132,000— Ae 8pi 85 e. dieſelbe vom Mittwoch, den Kobiliar-Gonto 3 9,000—Främien-Hinnahmen incl. Policengebühren 3,434,62873 en Herren 280 Haue- Conto 120000— Erträgniss der Capitalanlagen und sonstige Einnahmen 74,90671 H. L. Hohenemſer& Söhne, Mannheim, 0 Ausgaben: 75642,812 44(gegen Ruͤckgabe des Coupons Nr. 6 zur Auszahlung. Aoente—18838 versicherungs-Prämien 4 636,12114 Mannheim, den 14. April 1891. Sehsel im Portefeuille 18,34070 Proristnen und Agenturunkosten. 356,19875 Der Aufsichtsrath. Guthaben bei den Banquiers 442,760%78 Berahlte Schäden, abzüglich des Antheils der Rück⸗ Drrerze Debitoren· 1,026,8800 versicherer 1,869,617 60 ˖ 2, 48577718 Verwaltungskosten, Steuern ete,, Abschreibung auf Men kr öni Mobiliar, Forderungen und Cours- Passiva: verluste 128782585 3,038,55634 Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Frankfurt am Main. Grund-Capital-· Conto 2,000,000 Brutto- lun.603,75610 Die für das Jahr 1890 ausgegebenen Dividenden⸗Scheine 12 5-Conto 700 000.— Reserven: der Actien des Deutſchen Phöniz für jeden Coupon: cia rve Cont 383,42 Lit. A. mit 120 Mark 5 0 Creditoren 240 52f5 Für ene Risiken, Schäden, Rückver- B. 25 60 8 Prämien- und Schaden- Neuerxungss Främien ete 5 1483,832— an jedem Werktage in den Vormittagsſtunden von 9 bis 11 Uhr, regerve 1,488,832— b 5 119,92410 an der Geſellſchafts⸗Caſſe(kleiner Hir ſchgraben 14) dahier, oder Gewinn- und Verlust- Conto 115,92410 Verwendung: bei der Section des Deutſchen Phönix in Karlsruhe 282718ʃ%50 Zuschreibung zum Capital-⸗ und Special- Reservefond FTraukfurt a.., den 14. April 1891. unterbleibt, da diese Fonds die statutenmässige Höhe Maben, Geſchäfts⸗Auzeige und Empfehlung. 115 e Diridende an die Ketionaire 8 5 50000 Einer hochverehrten Einwohnerſchaft Mannheims und Um⸗ tiel 1 Leeeen d e, 187000 gebung, beſonders aber der verehrl. Nachbarſchaft, zeige hiermit Vortrag auf neue Rechnung—74040 ergebenſt an, daß ich mit heutigem Tage das von Herrn C. 5 119.924ʃ10 Werle, K 4, 15 betriebene 7249 555 Herren Actionaire erhalten demnach 1 M. 50.— Dividende pro Actie. Spezerei⸗ Colonial⸗ u. Kurzwaaren⸗ Hannkelm, den 81. Närz 1891. Geſchäft Badische Schifffahrts-Assecuranz-Gesellschaft. räuflich übernowmen habe. C. Herzog. Indem ich bitte, das meinem Herrn Vorgänger in ſo reichem Die Unterneichneten bescheinigen biermit, dass sie die von der„Badischen Schifffahrts- Assecuranz- Gesellschaft“] Maße erwieſene Vertrauen auch gütigſt auf mich übertragen zu dahier pro 31. Dezember 1890 abgeschlossene Bilanz in ihren einzelnen Theilen 5 geprüft und mit den Büchern in wollen, ſichere ich meiner werthen Kundſchaft im Voraus eine allen Posten übereinstimmend gefünden haben. 7229 aufmerkſamſte und reellſte Bedienung in jeder Hinſicht zu. Mannheim, den 81. März 1891. Die Revisoren: Hochachtend .Aoetber: Aug, Inbofl. Jos. Sauer, 8 E ergebene Mittheilung ⸗ Unt Aufe Dem geehrten Publikum Mannheims die 19 bene.— 9 en, Richten und An⸗ — zämmtlichen Arten „zu mäßigem 70 8 Ki I I er- Onfe cii On. 2 118 05 ſchüfße en 15 neben meinem Stellen⸗Vermittelungs⸗Bureau aueen KRechts-KVermittelungs-Agenten Damenſgngetd erei, verſehe. Meine mehrjährige Thätigkeit bei Rechts⸗Anwälten und Notaren befähigt mich, ſämmtliche in dieſem 15 vorkommenden er Arbeiten als: Klagen, Geſuche, Bittſchriften, 17—5 chwerden ꝛc. mit Sactene alh 5 80998. 11 E.— C 3, 11. * Gummi- Waaren-Bazar 15 Oppenheimer E 3, 1 Mannheim E3, 1. Wo man den Storch er⸗ wartet und zur Kranken⸗ pflege empfehle ich waſſerdichte Betteinlagen Jur. e Wir erſuchen die noch in unſerem Beſitze befindlichen ſund bisher noch nicht abgeholten, gebundenen Romane „Margery Daw“,„Erbgraf“ u. „Frau Barbara's Kunst“ gefl. umgehend in unſerer Expedition in Empfang nehmen zu wollen. von 60 Pf. an. Irrigateure mit Hahn Mutte tt ba Hochachtungsvoll 48 des General⸗Anzeigers. Sorbret Ich empfehle 46570 e de ae See Fref. Br. Serhlef. Kinder⸗Jäckchen, Kindermützen, Knaben⸗ debrüder Alsberg junior Anzügen, Knaben⸗Frühjahrs⸗ueber⸗ an den Planken D 3, 7 nahe dem Fruchtmarkt — zieher, Knaben⸗Blouſen, Knaben⸗Hoſen, EIende. Saente n re altigſter Auswahl. 6301 deceeneee Knaben⸗Mützen. Damen⸗ und Kinder⸗Confection in eleganteſter Ausführung zu billigen Preiſen. 49 67.50.57. 1 Maunhein. HHHHAUEHDNN ;r. 88. Hof⸗ U. Natisnaltheater. Donnerſtag, 61. Vorſtellung den 16. April 1891.“ im Abonnement B. ren Male: Kaleoctto. Drama in 3 Akten und einem Vorſpiel. Nach dem Spa⸗ dcinies SpetialGrſhäft dieſer Artikel am Platze. Ludwvig Stuhl, Breite Straßze. F 1 Nr. 2. Breite Straße. Ich mache auf meine Schaufenſter⸗Ausſtellung aufmerkſam. 1 5 72 2 — „ — 7 388 Kinder⸗Kleidchen, Kinder⸗Mänteln, 3 85 2E 80.E 5 6 8 F Wohne fezt S. Meyer& Sohn ufchen 5 11678 0— 3, tine Cteppt. C 3, 20 Hannheim O 3, 20 niſchen des Joſs Echegaray, für die deutſche Bühne bear⸗ Heinr. 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