—— In der Zefeliſte 2 Aaden Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Bfg. mauatlich, barch die Paß bez. inel. Paſtanf⸗ ſchlag M..90 pres Quartal. Juſerate: Die Calenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Ffg Dadiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal.— (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannbeimer Wolksblatt.) CLelsgvamm-⸗Ad 3 „Journal Mannheim.““ ee Tuun für den politiſchen u. allg. Chef⸗Kedakteur Julius Rat, für den lokalen und prov. Than Kar pfel. Notatiensdruck und BZerlag der Dr. H. Haas'ſchen 13 (Das„Maunheimer Jourpgl“ it Eigenthum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 106.(Celepzen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell deslaubigt.) Firt gisurg hat in der am 15. d. M. ſtattgefundenen Reichstagswahl im 19. hannover'ſchen Wahlkreiſe nicht die zur definitiven Wahl nöthige Stimmenmehrheit erhalten und wird, falls er nicht vorher erklärt, daß er ein Mandat zum Reichs⸗ tage nicht anzunehmen gewillt iſt, mit dem Kandidaten der Sozialdemokratie in die Stichwahl kommen. Das war vorauszuſehen und kommt deßhalb nicht über⸗ raſchend; eine endgiltige Wahl wäre nur möglich geweſen, wenn alle nationalliberalen und freiſinnigen Wähler für den Fürſten Bismarck geſtimmt haben würden. Daß die letzteren nach der unerhört gehäſſigen Agitationsweiſe des Herrn Barth nicht für den Fürſten Bismarck, zum mindeſten nicht im erſten Wahlgange, ſtimmen würden, war zu erwarten und bedarf keiner beſonderen Beſprech⸗ ung; mit aufrichtigem Bedauern wird man aber die Zurückhaltung vieler nationalliberal gefinnten Wähler konſtatitſen müſſen und insbeſondere in den nat. ⸗liber. Kreiſen Süd deutſchlands wird man ſehr ſchwer einer Rechtigung dieſes Verhaltens zugänglich ſein. Bis zum Vorabend der Wahl konnten auch die nat.⸗lib. Wähler des 19. hannov. Wahlkreiſes über die Zweckmäßigkeit der Kandidatur Bismarck getheilter Anſicht ſein; da aber bis zum Wahltage eine Ablehnung derſelben durch den ehe⸗ maligen Reichskanzler nicht erfolgt war, anderſeits ein Zweifel Uber die Stellung der gegneriſchen Parteien nicht obwalten konnte, ſo wären es die nat.⸗lib. Wähler dem Anſehen des Fürſten Bismarck, der Würde des Reiches und nicht zu⸗ letzt ihrer eigenen Ehre ſchuldig geweſen, Mann für Mann an der Wahlurne zu erſcheinen und für den Mitbegrün⸗ der des Reiches zu ſtimmen. Am Wahltage kam für ſie nicht mehr die Parteiſtellung des Fürſten Bismarck— wenn von einer ſolchen überhaupt jemals die Rede ſein konnte— in Betracht, die nationalliberalen Wähler mußten, wenn ſte auch allen anderen gegneriſchen Parteien gegen⸗ über in der Minderheit waren, vollzählig dafür ſorgen, daß der Name des Mannes, der das neue Reich geſchaffen, deſſen ſtaatsmänniſche Politik der Welt den Frieden 20 Jahre lang unter den denkbar ſchwierigſten Verhältniſſen erhalten hat, nicht vor dem Auslande blos⸗ geſtellt werde. Leider— es muß auch das geſagt werden— hat die Stellung, welche leitende nationalliberale Politiker in Norddeutſchland zu der nun einmal thatſächlich vor⸗ handenen Kandidatur Bismarck eingenommen haben, nicht ermunternd auf die Parteigenoſſen in jenem Wahlkreiſe eingewirkt; dieſe zweifelhafte Haltung iſt in Suͤddeutſch⸗ land ebenſo geringem Verſtändniß begegnet und hat ſo wenig Beifall gefunden, wie jenes peinliche Still⸗ ſchweigen, das bei der Verkündigung des Rücktritts des Fürſten Bismarck die nat.⸗lib. Abgeordneten im preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſe beobachtet hatten. Am Tage der Wahl im 19. hannover. Wahlkreiſe, am Mittwoch, ſchrieb das führende Organ der nat.⸗lib. Partei in Berlin wörtlich:„Es iſt nicht zu viel geſagt, daß die Augen der Welt heute auf den, überwiegend aus kleinen ländlichen Ortſchaften beſtehenden Wahlkreis am linken Ufer der Unterelbe gerichtet ſind, in welchem geſtern die Nachwahl zum Reichstag ſtattfand; in der vergangenen Nacht waren die in Berlin lebenden Ver⸗ treter der geſammten ausländiſchen Preſſe auf dem hieſigen Haupt⸗Telegraphenamt zu finden, von wo ſie die erſten, noch unſicheren Zahlen⸗Angaben, welche über den geſtrigen Wahlkampf eingetroffen waren, an die Zeitungen aller Länder telegraphirten.“— Dieſe kurze Notiz ver⸗ kündigt mehr, als tauſend Artikel ſagen koͤnnten. Und doch mußte man vorher wiſſen, daß es ſo kommen werde! Vor dem ganzen Auslande ſteht heute jener Wahlkreis in wenig günſtiger Beleuchtung da; in Wien, Paris, London und an allen Centren des Auslandes, wo man über die wahre Stimmung in Deutſchland ſchlecht unterrichtet iſt, und dem Wahlergebniß eine hoͤhere Bedeutung beimeſſen wird, als es thatſächlich beſitzt, wird man ſich ſonderbaren Gedanken über die Dankbarkeit des deutſchen Volkes hingeben. Das konnte man ſich vorher ſagen und deßhalb mußten im Intereſſe des Reiches perſönliche Bedenken hinter ernſten, den Tag überdauernden Erwägungen zurücktreten. Wir fürchten, der 15. April 1891 wird nicht als ein Ehrentag in den Büchern der deutſchen Geſchichte verzeichnet werden. Stleſeuſte und verbrriteiſte Zeitung in Maunheim und Umgebnng. Ein Hekenntniß. Die Folgen der Verhetzung des Volkes durch ultra⸗ montane Agitatoren treten nach und nach ſo klar in die Erſcheinung, daß ſelbſt demokratiſche Preßorgane nicht mehr umhin können, von der fortſchreitenden Verbitterung weiter Kreiſe, zu der ſie übrigens redlich mitgewirkt haben, in einer für das Centrum wenig angenehmen Weiſe Notiz zu nehmen. So hat die„Frankf. Ztg.“ vor wenigen Tagen in einer ihr aus dem Bergamtsrevier Eſſen zugegangenen Mittheilung rückhaltlos anerkannt, daß dort durch die Agitationen der Centrumsführer und ihrer Preſſe die Arbeiter nur verhetzt werden. Es müſſe — ſo ſagt der Correſpondent der„Frkf. Ztg.“— leider zugegeben werden,„daß es nur und lediglich der ultramontanen Preſſe zuzuſchreiben iſt, wenn in den letzten Jahren die Arbeiter ſchaarenweiſe in das ſozialdemokratiſche Lager übergingen. Die Sozialdemokraten, daß ſtehe außer allem Zweifel, ernten, was die Ultramontanen geſäet haben.“— Etwas ſpät kommt*ndings der Bericht⸗ erſtatter des Frankfurter demokrattſchen Blattes zu dieſer Erkenntniß; ſchon vor Jahr und Tag iſt in der nat.⸗lib. Preſſe auf die Wühlarbeit der friedloſen Centrumsagita⸗ toren hingewieſen worden, welche glaubten, es müſſe ihrer Partei nützen, wenn die Bergarbeiter immer mehr zur Unzufriedenheit verleitet würden. Die Centrumsagitatoren haben ſich nicht geſcheut, in der Hoffnung, dieſen oder jenen Reichstagsſitz zu erlangen, die Bewegung unter den Bergarbeitern zu ſchüren und haben ſomit, da ſie die Er⸗ füllung der über alles berechtigte Maß hinausgehenden For⸗ derungen der Strilenden nicht bewerkſtelligen konnten, dieſe maſſenweiſe in das Lager der Sozialdemokratie hinüber⸗ gejagt. Nun mag es vielleicht taktiſch nicht ſo ganz unklug ſein, in dem einen Wahlkreiſe den Sozialdemokraten zu geben, was man in anderen Wahlbezirken von ihnen im Tauſchwege verlangt, unehrlich bleibt es doch immer, ſich unter ſolchen Umſtänden noch als Bekämpfer der Sozial⸗ demokratie aufzuſpielen. Was den Centrumsagitatoren und ihrer Preſſe in Weſtfalen billig ſchien, das iſt ihnen für Baden gerade gut genug; dort hat man verſucht, mit materiellen Verſprechungen die Stimmen der Wähler zu erjagen, bei uns ſollen die Seelen eingefangen werden, der Körper folgt dann von ſelbſt nach. So lange die nationalliberale Partei in Baden ihre Pflicht zu thun und für die Aufklärung des Volkes zu wirken bereit iſt, wird es hoffentlich den Ultramontanen nicht gelingen das von ihnen in Weſtfalen verſuchte frevelhafte Spiel in Baden erfolgreicher durchzuführen. Das Bekenntniß der demokratiſchen„Frankf. Ztg.“ beweiſt aber, wie richtig die„Bad. nat.⸗lib. Corr.“ die Sachlage gekennzeichnet hatte, als ſie jüngſt ſagte, daß man mit der energiſchen Abwehr der ultramontanen Beſtrebungen gleichzeitig die ſozialdemokratiſchen Ziele wirkſam bekämpfe. Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. April. Antrag der Socialdemokraten auf Einführung des Maximal⸗Arbeitstages. Abg. Müllenſiefen(nat.⸗lib.) iſt perſönlich für die acht⸗ ſtündige Schicht der Bergarbeiter. Abg. Leuſchner(freſ.) führt aus, daß bedeutende, hohe Löhne in Weſtfalen gezahlt würden. Die Arbeiter würden auch zufrieden ſein, wenn nicht fortwährend gehetzt würde Redner empfiehlt möglichſt einſtimmige Ablebnung. Abg. Schädler: Das Centrum ſtehe auf dem Boden des Maximal⸗Arbeitstages, ſei aber gegen die plötzliche Einführ⸗ ung in einer beſtimmten Zeitangabe. Abg. Barth(dfr.) iſt ebenfalls gegen die geſetzliche Regelung. Abg. Hartmann(eſ.) erklärt, die Conſervativen würden insgeſammt gegen den Antrag ſtimmen. Miniſter Freiherr v. Berlepſch: Unter den Vorlagen in den verſchiedenen Ländern folge der vorjährigen Conferenz keine, die ſich mit der Regelung der Arbeitszeit befaßt. Daß ein Arbeitstag unter dem Geſichtspunkte des ſanitären Schutzes einzuführen ſei, darüber ſeien alle Parteien einig. Die Socia⸗ liſten aber wollten die Erhöhung des Lohnes bei verkürzter Arbeitszeit, und das laſſe ſich nicht durch das Geſetz ein⸗ führen. Die Fabrikanten würden zur Erzielung der nötbigen Arbeitskraft eine Armee von Arbeitsloſen zu niedrigen Löhnen einſtellen, wodurch die Löhne überhaupt fallen würden. Un⸗ richtig ſei es, daß in dem Erlaſſe vom 4. Februar 1890 die Einführung des Maximalarbeitstages verſprochen worden ſei. Nachdem Auer gegen die Ausführungen des Miniſters Dr. Bötticher und v. Stumm gegen den Antrag geſprochen batten, wurde die Debatte geſchloſſen. Samſtag, 18 April 1891. Der erſte Abſatz des Antrags wurde gegen die Stimmen der Antragſteller abgelehnt. Weiterberathung morgen 11 Uhr· E* Das Ceftament des Prinzen Napoleon. Paris, 16. April. Das Teſtament des in Rom verſtorbenen Prinzen Jérôme Napoleon, das heute veröffentlicht wurde, enthält folgende Stellen:„Mein jüngerer Sohn Louis iſt mein Univerſal⸗Erbe. Meine Tochter Lätitia erhielt bei ihrer Hochzeit mit dem Herzog'Aoſta, was ich ihr geben konnte. Ich hinterlaſſe nichts meinem älteſten Sohne Victor, der ein Verräther und Rebell iſt. Seine ſchlechte Aufführung hat mir großen Schmerz und tiefe Unzufriedenheit verurſacht. Ich will nicht, daß er meinem Begräbniſſe beiwohne. Ich hinter⸗ laſſe ſpeziell meinem Sohne Louis alle meine Papiere, Familien⸗Erinnerungen, Waffen, Bücher, Karten, Sta⸗ tuen, Büſten ꝛc. Meiner Frau hinterlaſſe ich drei ſchöne Andenken, die ſie wählen kann. Meiner Tochter Lätitia hinterlaſſe ich eine kleine Medaille von St. Helena, die meinem Vater gehörte, eine Tabatlére, einen Becher von der Königin Chriſtine von Schweden und ein Portefeuille von meiner Mutter. Ich wünſche, daß Louis das Schloß Prangins oder eine andere Beſitzung außerhalb Frankreichs behalte, um da meine Papiere aufzubewahren. Ich hinterlaſſe nichts von meinem Vermögen meiner Frau Clotilde, weil ſie eine Rente von 200,000 Franes haben wird, die durch unſeren Hetrathsver⸗ trag, der ein diplomatiſcher Vertrag iſt, geſichert iſt und den nach meinem Tode der König von Italien oder Frankreich durchführen muß, ferner darum, weil wir nach ihrem alleinigen Willen getrennt leben, wie die zwiſchen uns getroffenen Abmachungen beweiſen. Sie hat immer den größeren Theil der Rente von 100,000 Francs genoſſen, welche der König von Italien ſeit 1870 uns zur Verfügung geſtellt hat. Ich wollte von meinen Rechten nicht Gebrauch machen und meine Frau nicht zwingen, mit mir in Gemeinſchaft zu leben. Sie lehnte dies ausſchließlich aus po⸗ litiſchen Gründen ab, wie ſie in jenen von ihr unterzeichneten Arrangements ſelbſt erklärt. Indem ich mein ganzes Vermögen meinem Sohne Louis hinterlaſſe, hoffe ich, meine Frau werde wegen der Ausführung meines Teſtaments keine Schwierigkeiten erheben. Ich halte ſte für eine zu gute Mutter, als daß ſte etwas gegen Louls unternehme. Ich appellire an die Vernunft, an die Loya⸗ lität, an die bona fides und an das Herz meiner Frau, damit ſte meinen letzten Willen reſpectire. Uebrigens iſt das Vermögen meiner Frau immer noch größer, als das meines Sohnes Louis. Mein blos aus meinen Erſpar⸗ niſſen herrührendes Vermögen iſt ſehr beſcheiden, da ich meine Stellung unter dem Kaiſerreiche nie benützt habe, um es zu vermehren, und da die für meine Sache und meine Familie ſeit 1870 gebrachten Opfer es be⸗ deutend verminderten. Meinem Sohne Louis laſſe ich aus⸗ nahmslos alle Papiere. Die Teſtaments⸗Vollſtrecker ſollen die Papiere ordnen; alle Documente perſönlichen Charakters ſollen geheim bleiben, alle Documente hiſtoriſchen und biographiſchen Charakters ſollen meinem Sohne Louis übergeben werden. Meine Papiere ſollen mit Sorgfalt geſichtet, aber ſo wenig als möͤglich in dieſelben Einſicht genommen werden. Wenn Friedrich Maſſon und Adalbert Philis meine Memo⸗ iren ſchreiben wollen, ſo möge mein Sohn ihnen dieſe Aufgabe erleichtern und ſie ermuthigen. Viele zeit⸗ genöſſiſche geſchichtliche Momente werden da ihre Erklärung finden. Ich hinterlaſſe meiner Schweſter Mathilde mein Porträt und danke ihr für ihre Liebe, welche ſie Louis zeigte, und empfehle ihn ihrer Zärtlich⸗ keit.“ Der Prinz beſtimmt ſodann die Andenken, welche Maſſon, Philis, Cottin, Baron Brunet, dem Notar Au⸗ deoud, Erneſt und Henri Adelon und Victor Duruy ge⸗ geben werden ſollen, und dankt dem Letzteren für die Erziehung ſeiner Söhne. Dann heißt es weiter: „Warum iſt der Aeltere ſo ſchlecht gerathen, warum hat er Ihre guten Lehren ſo ſchlecht befolgt?“ Für ſeine Dienerſchaft hat der Prinz ebenfalls mehrere Geſchenke beſtimmt. Der Stadt Ajaccio vermachte er mehrere Bilder und 15,000 Francs, indem er bemerkte:„Unge⸗ achtet der Undankbarkeit vieler Bewohner von Ajaccio wünſche ich dieſer Stadt, der Wiege meiner Familie, ein Zeichen meiner Anhänglichkeit zu geben. Ich will mich blos an jene Mitbürger erinnern, die mir und der großen Sache, die ich vertrat, treu geblieben ſind.“— Das Teſta⸗ ment ſchließt:„Ich wünſche in Paris im Dome des 2. Sente. Seueranmnzeiger. annperm, ro. prtr. JInvaliden⸗Palais, an der Stelle, die ich hiezu vorbereiten ließ, gegenüber dem Grabmal meines Vaters, den ich am meiſten liebte und der mein beſter Freund war, begraben zu werden. Wenn dieſer Wunſch nicht erfüllt werden könnte, ſo will ich in Corſica be⸗ graben werden, entweder auf Iles Sanguinaires oder am Eingange des Golfes von Ajaccio. Mein Grab⸗ denkmal ſoll einfach ſein. Eine Pyramide aus corſiſchem Granit, gegen das Meer gewendet; das Grab ſoll in den Felſen gehöhlt ſein. Dieſes von Wind und Wellen umrauſchte Grabdenkmal wird das Sinnbild meines ſo viel bewegten und qualvollen Lebens ſein. Mein Be⸗ gräbniß ſoll einfach ſein, meine beiden Kinder Lätitia und Louis, meine Familie, etliche Verwandte und Freunde ſollen demſelben beiwohnen. Ich verbiete meinem Sohn Victor dabei zu erſcheinen. Ich empfehle meinem Sohn Louis, meinen politiſchen und religiöſen Anſchauungen treu zu bleiben. Sie bilden in Wahrheit die Tradition meines Oheims Napoleon I. Ich hoffe, Louis wird der Vertreter der napoleoniſchen Sache ſein. Sein ßpolttiſches Ziel ſoll die Organiſir ung der franzöſiſchen Demokratie ſein. Möge er ſich von tiefer und beſtändiger Liebe zu dem Bolke leiten laſſen, namentlich zu denen, die leiden. Ebenſo möge er ſich von den Fortſchritten der Wiſſenſchaft und den großen Geſetzen der Humanität leiten laſſen. Möge er die religiöſen Gefühle achten und toler ant und aufgeklärt bleiben. Vor Allem ſoll er Franzoſe und Patriot ſein. Ich ſegne dieſes theure Kind. Ich hoffe, es werde ſeines Namens würdig ſein. Prangins, 25. Dezember 1889. Gezeichnet: Napoleon.“ —— Aus Stadt und Jand. Maundeim, 18. April 1891. Aus der Stadtrathsſthung vom 16. April 1891. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Alsbakd nach dem Eintreffen der Nachricht von dem unſer Fürſtenhaus durch das Hinſcheiden Ihrer Kaiſerlichen Hoheit der Großfürſtin Olga ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte richtete der Stadtrath Namens der Stadtgemeinde an Se. Kgl. 2 den allverehrken Großherzog kelegraphiſch eine innigſte Beileibsadreſſe, worauf eine Antwort folgenden Inhalts eintraf: Herrn Oberbürgermeiſter Moll in Mannheim; Se. K. H. der Großherzog tief bewegt durch die Worte herzlichen Beileids, welche Sie Namens der Stadt Mannheim aus Anlaß des herben Verluftes, von welchem die Großh. Familie ſo plötzlich detroffen wurde, an Höchſtdenſelben ge⸗ aben, erwiedert dieſe werthe Kundgebung warmer e mit aufrichtigem Danke. Geheimes Kabinet Sternberg r Kreisſchulrath Sträbe ſprach in einem ſehr freundlichen Schreiben ſeinen Dank aus für die ihm Seitens des Stadtraths und der Schulkommifſton ankäßlich ſeiner Jubiläumsfeier dargehrachten Glückwünſche. Das Großh. Miniſterium des Innern ertheilte zur Ueberweiſung der nach Aufhebung des Pflaſtergeldes in die Unterhaltung der Straßenbauverwaltung gelangten Straßenſtrecken in die Pflege der Stadtgemeinde gegen Leiſtung eines Averſums von M. 11.200.— jährlich, vom 1. Januar d. J8, an laufend, die Ermächtigung. Nach Miltheilnng der Spezialdirection der eſſiſchen Ludwigs ⸗Eiſenbahngeſellſchaft Fflett ein Project für eine Nebenbahn von der Station aldhof nach dhofen und find die bezüglichen Verhand⸗ ungen noch im Gange. Die Stelle eines Feldhüters mit einem Wochenlohn von M. 18 ſoll ausgeſchrieben werden. Da die ſtädtiſche Badeanſtalt, das ſog. Frei⸗ bad, wegen Hafenanlagen an der ſeitherigen Stelle nicht mehr aufgeſtellt werden kann, ſo iſt beabſichtigt, ſolche gegen⸗ ————rK IIBBBBBB Fouillston. Im Spielſaale von Monte Carlo. Es wegt eine eigenthümliche Luft in dieſem Saale, ſchwül, betäubend und doch prickelnd, als wären ungezählte Batterien von Elektricität entladen, die Electrieität von aufs Höchſte Enetaale Menſchennerven. Die unerklärliche Schwüle eines kelfasles läßt ſich in unſerem naturwiſſenſchaftlichen Jahr⸗ bundert auf Strich und Linie nachweiſen, und man muß da dar nicht an Hölle und Teufel denken, um den Eindruck zu erklären, als wäre man mitten drinn in einer Gewitterwolke. In vier mauriſch decorirten Prachtſälen wird an 8 bis 10 Tiſchen geſpielt. Fünf⸗ bis ſechshundert Spieler, deren ganzes Seelenleben in dieſem Augenblicke auf einen Punkt con⸗ centrirt iſt, ſitzen oder ſtehen an den langen grünen Schlacht⸗ ſeldern. Man vernimmt kein Leben in dem Saale. Nur die Troupiers rufen in kurzen Intervallen trocken und geſchäftig ihr„taiten vos jeux, messieurs! oder der harte Ziſchlaut eines„ne va plus!“ meldet raſſelnd und durch ein darauffol⸗ gendes Kniſtern, wie wenn neue Elektricität ausgelöſt wird, das Herannaden des verhängnißvollen Augenblicks. Und dann Fört man das Raſcheln von flügge gewordenen Billets de bauque und das Klingen von Gold. Schnell wird, als wärs geſtohlenes Ont, die goldene Ernte eingeheimſt, die Employes ſchaufeln die Einſätze ein, werfen ſie häuflings in eine bauchige Holzſchüſſel und gleich darauf ſchleudert der blende Croupier den Gewinnern ihre Nopoleons zu. Ein ougleur trifft das nicht, wie da jedem Gewinner hart neben ſeinen Einſatz auf drei Finger Entfernung ein Goldſtück nach dem andern zufliegt und ſich zahm und ſanft platt eins ums andere binlegt, gleißend, ſinnberückend. Mir pochte das Herz im Leibe, daß ich's hörte und eine ganz unglaubliche Auf⸗ regung eroriff mich. Ich hatte lange zu thun, bis ich ſeben hören lernte, und ich begriff, daß man hier alle ſeine inne im Seßnerv eoncentrirt haben müſſe, um nicht in den ſatalen Aehnlichkeiten eines mechaniſch geſchnarrten„un“ und„neuf, was ganz alles eins iſt, gleich anfangs elend zu Grunde zu gehen. In der That war um mich herum alles Leben erſtarrt und nur die Augen lebten. Ich werde niemals Packenderes, Anfregenderes, Nervenerſchütterndes exleben, als dieſes Oblongum von über hundert funkelnden, flackernden, ſtechenden, brennenden Augen, bundert Aug aus welchen in einem gegebenen Mon le Energi Nervenkraft, alle wilden Inſtinkte der me auch alles Hoffen, aller Lebensmuth, alle T Glüs und Größe herausleuchteten, herausleuchteten in folch verzehrender Gluth, als ob ſich in dieſem Moment, das iſt der Moment des„rien ne va plus“, die ganze Seele eines it pon Über dem ſ. g. Rheinpark beim Eingang der Skefänlen-Pro⸗ menade zu errichten. Nachdem die Friſt der Offenlage des Planes der Ver⸗ breiterung der Münzſtraße zwiſchen R 6 und R 7 umlgufen iſt, ſoll der Plan zur Ertheilung der ſtaatlichen Genehmigung vorgelegt werden. Das Sielbaubureau theilt mit, daß ungeachtet der im Gange befindlichen Kanaliſationsarbeiten auch während der Dauer des Maimarktes für einen ungehinderten Trambahn⸗ Verkehr Vorſorge getroffen iſt, indem zwei Linien der Pferde⸗ bahn vollſtändig frei von Störung durch die Kanaliſations⸗ arbeiten bleiben und zwar: 1) die Linie Hauptbahnhof⸗Jungbuſch und 2) nach der Schwetzinger Vorſtadt. Die ſtädtiſchen Brunnen bei M2. 1 und zwiſchen U23. und 4 ſollen beſeitigt werden. Wegen Herſtellung der Windeckſtraße zwiſchen der Bellen⸗ und Lindenhofſtraße ſoll das vorgeſchiebene Ver⸗ fahren eingeleitet und zunächſt die vorgeſchriebene Bekannt⸗ machung wegen des Beizugs der Angrenzer zu den Straßen⸗ koſten erlaſſen werden. 8 Die ausgeſchriebene Lagerplatz⸗Aufſeherſtelle beim Siel ⸗ dau wurde Herrn A. Haberſtroh übertragen. In der am 11. April d. J. abgehaltenen Verſteigerung der Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbuden und für für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1891 wurden erzielt: a) für Budenplätze für beide Meſſen M. 12,314.—. gegen M. 2800.—. pro 1890, alſo mehr M. 9514.—. was in der neuen Aufſtellung der Buden ſeine Be⸗ gründung findet, b) für die Geſchirrlager für beide Meſſen M. 1930.—. gegen 5 M. 1700.—. im Vorjahre. Das vorausſichtliche Ergebniß der Meſſen im Jahre 1891 wird M. 40,000.—. betragen gegen M. 30,000.—. im Jahre 1890. Für den Neubau der Realſchule in Qs wurden im Submiſſionswege folgende Lieferungen vergeben: 1) aeeeee der Firma O. Zervas in öln 2) Granitſteinhauerarbeiten dem Herrn Karl Hergen⸗ hahn in Ludwigshafen a. Die Beſchotterung der ungepflaſterten Straßen in bieſiger Stadt erfolgte bisher aus⸗ ſchließlich mit Porphirſchotter. Es hat ſich die Verwendung eines einheitlichen Materials nicht als beſonders zweckmäßig erwieſen, weßhalh der Stadtrath verſuchsweiſe die Verwendung verſchiedenen Beſchotterungmaterials in Anwendung zu bringen beabſichtigt. Zu dieſem Zwecke ſollen in Uebeinſtimmung mit der Großz. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidel⸗ berg für das Jahr 1891/92 angeſcd werden für: Straßen mit ſtarkem Berkehr Paſalt, „ mittlerem Verkehr: Melaphir oder Syenit 1„ ſchwachem Verkehr: Porphir. Das Tiefpauamt wird beauftrags, die fragliche Matexrial⸗ lieferung in öffentlicher Submiſſion auszuſchreiben. Die Abfuhr der Scherben wird vom 1. Mai 1891 ab Seitens der Abſuhranſtalt bewirkt. Die Anmeldungen für den bevorſtehenden Mai⸗ markt ſind erfreulicher Weiſe in einer ſolch großen Anzahl eingelaufen, daß die vorhandenen Stallungen des Viehhofes nicht ausreichen, um alle angemeldeten Thiere unterzubringen. Es iſt zwar, wie im vergangenen Jahre, der ſog Koſafen⸗ ſtall zur Einſtellung von Rindvieh in Ausſicht, allein krotzdem müſſen noch drei Barackenſtälle auf dem Terrain beim Vieh⸗ hofe errichtet werden. Die Schlacht⸗ und Biehbof⸗Commiſſion wird zur Ver⸗ anlaſſung des Erforderlichen ermächtigt. Erledigung einer größeren Anzahl von Wirthſchafts⸗ und anderen Geſuchen. Vorlagen an die Areisverfammlung des Kreiſes Mannheim. II. Hagelverſicherung. Von Großh. Miniſterium des Innern iſt dem Kreisausſchuß die Mittheilung zugekommen, daß dasſelbe zur beſſeren Ordnung des Hagelverſicherungs⸗ weſens mit der auf Gegenſeitigkeit beruhenden Norddeutſchen allgemeinen Hagelverſicherungsgeſellſchaft in Berlin ſich ins Benehmen geſetzt, und daß am 7. Februar d. FJ. zwiſchen dieſer Geſellſchaft einerſeits und dem Herrn Miniſterial⸗ referenten ſowie den Vertretern der Centralſtelle des land⸗ wirthſchaftlichen Vereins anderſeits ein Protokoll vereinbart Jeden in das Auge geflüchtet hätte. Doch das gilt nur für den großen Moment. Gleich darauf hatte alle Welt mit ſich zu thun. Einzelne Herren von etwas verſchliſſenen Allüren, Erfinder und Inhaber unfehlbarer Spielpläne, gleiten ſachte an die neuen Beſucher heran und verkaufen ihnen gegen eine geringfügige Summe einen Plan, mit dem man in einer Woche zweiundzwanzig Millionen Franes gewinnen müſſe. Die älteren Spieler ſitzen vor ihren Plänen und notiren mit langen Nadeln Nummer und Couleur, ſtill und un⸗ verdroſſen ſeit langen Monaten den unausbleiblichen Moment erwartend, wo ſie die Beſtie erwürgen werden. Dem Spieler iſt nämlich ſein Tiſch ein lebendes Weſen, irgend ein hinterliſtiges, wildes, blutrünſtiges Drachenweſen, das denkt und ſieht und rechnet und lauert, das ſeine Clientel kennt und ſeine kleinen Eitelkeiten beſitzt, kurzem ein Weſen, dem beizukommen iſt, nicht aber ein blindes taubſtummes Fatum, gegen das man wie mit dem Kopfe gegen die Wand rennt. Andere, es iſt das eine eigene Kate⸗ orie, hüpfen von Tiſch zu Tiſch, treulos und ohne feſte 0 wie im Leben, ſo auch im Spiel. Es ſind das elegante Pariſer Damen, die hier über die Saiſon ihre Villen miethen, im eigenen Wagen beim Caſino vorfahren und hinten⸗ auf einen galonnirten Lakgi mit ſich führen. Ich hatte kaum einen Sitz ergattert und eine Rolle Napoleons vor mir liegen, als auch ſchon eine junge Dame neben mir ſtand, mir leiſe auf die Schulter tupfte und mir erröthend das Ge⸗ ſtändniß zuflüſterte, daß ſie mich liebe und daß ich, da ich ſonach erſtaunliches Glück habe, für ſie einen Louisd'or ſetzen müſſe. Da ich ſah, daß ſie mich wirklich liebte, ſo opferte ich den Louisdor und wir verloren ihn. Meine Dame war untröſtlich.„Halt,“ flötete ſie,„ich liebe Dich trotzdem“— (wir duzten uns bereits)„Du handelſt wie ein ruſſiſcher Edelmann“— es iſt das heute die höchſte Auszeichnung, welche Frankreich einem Fremden zu verleihen hat, indem es ign einen Ruſſen nennt— und ſo legte ich denn in Gottes Namen einen zweiten Louisd'or hin. Und da auch dieſes Stück den Weg alles Goldes gegangen war, ſo erlegte ich das dritte, denn ſie nannte mich bereits„mon prince, und es war ein großes Glück, daß dieſer dritte Louis gewann, denn ſonſt wäre ich unzweifelhaft zum Zar avaneirt und noch Gegen⸗ ſtand eines nihiliſtiſchen Attentats geworden. Als ich mich dann nach meiner Dame umwandte, war ſie mit ihrer Liebe — auf und davon gegangen.— Noch heute iſt es mir ein unlösbares Räthſel, wie ich da eigentlich loskommen konnte, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten des Entrinnens. Man läßt die eigene Million dort oder man nimmt der Bank ihre Milliarden. Ich hoffe, daß ich auf dem letzteren Wege los⸗ gekommen bin. Jedenfalls habe ich etwas gewonnen, was gleichfalls ſeine Million werth iſt: Eindrücke für ein Leben. wörben ſei, deſſen Beſfimmungen geeignel ſeſen, die Hagek⸗ verficherung im Lande zu fördern. Dieſe Förderung liegt einerſeits in den vom Staat und den Kreiſen zu gebenden Zuſchüſſen zu den etwaigen Nachzahlungen im Fall die ſog. Vorprämien nicht ausreichen, andererſeits in dem Einfluſſe und der Controle, welche der Staat und die Kirche bei dem Geſchäfte üben können. Da zur Zeit die vorläufigen Ver⸗ handlungen und Beſprechungen noch nicht beendigt ſind und der Kreisausſchuß zu der ihm angeſonnenen Theilnahme an den Verſicherungsgeſchäften noch nicht endgiltig Stellung nehmen konnte, ſo hat er fürſorglich einen Betrag von 1000 M. ins Budget eingeſtellt, im Falle die Kreisverſammlung ſich für die Theilnahme entſcheidet. Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. An dem zur Ausbildung von Arbeitslehrerinnen in Karlsruhe ſtattgehabten Sommerkurs 1890 betheiligte ſich nur eine Schülerin aus dem Kreiſe Mannheim, nämlich Anng Bar⸗ bara Gropp geb. Ditſch von Seckenheim, und iſt dieſelbe nach Abſolvirung dieſes Kurſes zur Anſtellung als Arbeits⸗ 91 Seitens des Gr. Oberſchulraths für befähigt erklärt worden. Zu dem Unterrichte des Winterkurſes hatten ſich 3 Kan⸗ didatinnen: Barbara Riedinger von Ladenburg, Sophie Schaaf von Mannheim und Sophie Schmitt von Feuden⸗ heim angemeldet. Die letztgenannte Schülerin hat aber auf den Kreisbeitrag verzichtet und nahm als ſelbſtzahlende Pen⸗ ſionärin Theil. Die beiden anderen Schülerinnen erhielten nach Abſolvirung des Kurſes das Befähigungszeugniß als Arbeitslehrerinnen. Die Koſten für die drei auf Kreiskoſten ausgebildeten Arbeitslehrerinnen belaufen ſich auf je 180., zuſammen 540 M. Für den am 3. März d. J. begonnenen Sommerkurs ſind 2 Anmeldungen eingelaufen, die auch Berückſichtigung finden konnten. Es ſind dies die Kandidatinnen: Katharina Schröder von Wallſtadt und Roſalta Höſchler von Mannheim. Der Kreisausſchuß ſchlägt vor, für die Aus⸗ bildung von Arbeitslehrerinnen in das Budget des Jahres 1891 1000 M. einzuſtellen. Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichts⸗ zwecken. Für die Unterſtützung talentvollex befähigter junger Kreisangehöriger, welche zu ihrer Ausbildung böhere Schulen beſuchen wollen, wurden in das Budget des verfloſ⸗ ſenen Jahres 1200 M. eingeſtellt. Hiervon wurden jedoch nur 525 M. verausgabt. Der Kreisausſchuß ſchlägt vor, auch in das Budget des Jahres 1891 zu dieſem Zwecke eine Aus⸗ gabe von 1200 M. einzuſtellen. Landarmenpflege. Nach der Kreisrechnung für 1890 beträgt der Aufwand für die Landarmenpflege in dem verfloſſenen Jahre M. 29,807.58; im Voranſchlag waren M. 32,000 zu dieſem Zwecke eingeſtellt; es wurde ſomit eine Erſpacniß von M. 2192.42 erzielt. Den Ausgaben in Höhe von M. 29.807,58 ſtehen als Einnabmen M. 27,152.14 gegen⸗ über, ſo daß alſo die Kreiskaſſe nur mit M. 2655.44 belaſtet worden iſt Der Zuſchuß des Staats beträgt M. 27,000. Gegenüber dem Vorjahre mit einem Aufwande von M. 30,879.69 ergibt ſich für das Jahr 1890 eine Verminder⸗ ung der Landarmenkoſten um M. 1072.38. Die Minderaus⸗ gabe iſt übrigens nur dadurch entſtanden, daß die Armen⸗ kommiſſion Mannheim die pro viertes Quartal 1890 gewährten ſtändigen Unterſtützungen an Familien bis zum Jahresſchluß nicht zur Liquidation brachte. Wäre dieſer Erſatz, wie es eigentlich hätte der Fall ſein müſſen, noch auf das Jahr 1890 gebucht worden, ſo würde jedenfalls eine kleine Ueberſchreitung der auf 32,000 M. feſtgeſetzten Budgetſumme zu konſtatiren geweſen ſein. Das Staatsaverſum zur Beſtreitung der Koſten der Landarmenpflege reichte bis 10 nicht aus und mußte der Kreis jedes Jahr aus eigenen Mitteln Zuſchüſſe leiſten. Der Kreis Mannheim hat alſo einen begründeten Anſpruch auf Erhöbung des Staatsbei⸗ trags für die kommenden Jahre. Im vergangenen Jahre ſind 154 Unterſtützungsgeſuche eingelaufen. In 11 Fällen wurde die Unterſtützungspflicht abgelehnt. In 97 Fällen mußte die ſchon früher begonnene Unterſtützung fortgeſetzt werden und in 27 Fällen betrifft die Unterſtützung ſolche Perſonen, die ſchon früher vorübergebend Unterſtützung aus Kreismitteln bezogen hatten. Zu den 267 unterſtützten Perſonen kamen noch 178 Familienangehörige, ſo daß die Geſammtzahl der auf Landarmenkoſten unterſtützten Perſonen ſich auf 445 be⸗ läuft. Von dieſen find 24 als geſtorben bezeichnet. Unter den Unterſtützten ſind 257 Erwachſene und 188 Kinder, wobei die dem Sonderausſchuß für Kreisarmenkinderpflege überwie⸗ ſenen 52 landarmen Kinder und die im Kreiserziehungshaus Ladenburg untergebrachten 10 landarmen Kinder mitgezählt ſind. Unter den Erwachſenen ſind 188 Männer und 69 Frauen. Der Kreisausſchuß beantragt, in das Budget des Kreiſes für 1891 einzuſtellen: In Einnahme die Bauſchſumme des Staates mit M. 27,000, in Ausgabe zur Beſtreitung des Landarmen⸗ ————————————.—— — Ein pſycholsgiſch intereſſanter Diebſtahlspro⸗ ceß beſchäftigte die Kaſſeler Strafklammer. Vor Gericht er⸗ ſchien ein junges Mädchen unter der Anklage des ſchweren Einbruchsdiebſtahls. Es wird der Angeklagten zur Laſt gelegt zwei Tage vor der Hochzeit ihren Bräutigam um 1000 M. beſtohlen zu haben und zwar nur aus Eitel⸗ keit, um ihm eine reichere Mitgift in die Ehe bringen zu können, als ſie thatſächlich vermochte. Im Mai v. J. kam ein junger Müller aus Thüringen nach Dalwigsthal und kaufte die dortige Mühle. Der bisherige Beſitzer W. empfahl dem Käufer K. auch das bei ihm ſeit 3 Jahren als Haushäl⸗ terin thätig geweſene junge Mädchen angelegentlichſt, und K. nahm dasſelbe denn auch in ſeine Dienſte. Das Mädchen war hübſch und liebenswürdig, obendrein hatte es Geld, es war alſo durchaus erklärlich, daß der junge Müller ein Auge auf das Mädchen warf. Es entwickelte ſich in der einſom gelegenen Mühle zwiſchen den Beiden ſehr bald ein Liebes⸗ verhältniß, und der junge Mäller, der ſchon in Halle mit einer reichen Dame öffentlich verlobt war, gab die Braut auf. Im November ſollte die Hochzeit ſein. Wen. Tage vor der Hochzeit erhielt K. durch die Poſt eine Geldſendung von 1500., die er in ſein Pult einſchlos. Am andern Tage fuhren die jungen Leute nach der Stadt. um Hochzeitseinkäufe zu machen. Der Wagen war jedoch kaum 200 Schritt von der Mühle entfernt, als die Braut unter dem Vorgeben, ſie habe etwas vergeſſen, vom Wagen abſprang und zur Mühle zurückeilte. Dort erbrach ſie das Zimmer des Bräutigams, oͤffnete das Pult mit einem Meißel und entwendete 1000 M. von dem Gelde. Um den Schein eines Einbruchs hervor⸗ zurufen, öffnete ſie ein Fenſter, warf die Brieftaſche hinaus, die Blumenſtöcke vor das Fenſter u. ſ. w. Darauf kehrte ſie zu dem Wagen zurück. In Medebach wechſelte ſie den 1000.⸗ Schein um. Abends bei der Rückkehr rief ſie, kaum im Zimmer angelangt,„es iſt eingebrochen“, und als der Bräutigam be⸗ ſtürzt herbeielte und die 1000 M. vermißte, warf ſie ſich auf Sopha und jammerte ſchrecklich. Der Telegraph ſpielte na allen Richtungen, um den Dieb zu fangen, indeſſen vergeblich. Erſt als die Polizei den Verbleib des 1000.⸗Scheins feſt⸗ geſtellt, beguemte die Braut ſich zu einem Geſtändniſſe. Sie wollte nicht in diebiſcher Abſicht die 1000 M. genommen haben, ſie ſelbſt habe für K. größere Beträge bezahlt u. ſ. w. Mit der Brautſchaft war es nun aus, anſtatt zum Hochzeitsfeſt wanderte das Mädchen ins Gefängniß, wo es einem Knaben das Leben gab. Der Arzt conſtatirte, daß das Mädchen an hüſteriſchen Zufällen leide, mit ſittlicher Schwäche erhlich helaſtet, ja zeitweiſe nicht ganz zurechnungsfähig ſei. Aus dieſem Gruude erkannte das Gericht auf Freſſprechung der Angeklagten. — 2 Naunheim, 18. April. Senesal⸗Angeiger. a. SMie guſwandes die Summe von M. 32000 und als Beſtrag zur Arbeiterkolonie Ankenbuck wie bisher M. 250. Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Eroß⸗ herzog den Vortrag des Staatsraths Eiſenlohr entgegen und empfing dann mit der Großherzogin den Oberbürgermeiſter Lauter und die Bürgermeiſter Schnetzler und Krämer, welche der Großherzog zu ſich eingeladen hatte, um denſelben für die Kundgebung der Theilnahme zu danken, welche nach Be⸗ ſchluß der ſtädtiſchen Behörden aus Anlaß des Ablebens ſeiner Schweſter, der Großfürſtin Olga, an das Großherzogl. Paar gelangt war. Darnach ertheilte der Großherzog dem Staats⸗ rath Freiherrn von Duſch eine Privataudienz. Nachmittags hörte derſelbe den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Um 6 Uhr nahmen die Großh. Herrſchaften an dem Trauergottes dierſt in der Schloßkirche theil, zu welchem auch der Prinz Karl und ſeine Gemahlin, die Frau Gräfin Rhena erſchienen. Ordensverleihung, Der Großherzog hat dem Haupt⸗ amtsaſſiſtenten Eduard Wiehler in Singen die kleine gol⸗ dene Verdienſtmedaille verliehen. Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat die bei dem Poſtamt 1 in Lörrach in Erledigung kommende Vor⸗ ſteherſtelle auf 1. Juli 1891 dem Poſtdirektor Herm. Harrer in Hechingen und den mit der Verſehung einer Bureaubeamtenſtelle I. Klaſſe bei der Oberpoſtdirektion Karls⸗ ruhe betrauten Poſtſekretär Anton Karl Frommhold aus Schleiz, unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit, zum Oberpoſtdirektionsſekretär ernannt. „Fernſprech⸗Zerbindungs⸗Aulage Maundeim⸗ Heilbronn. Das Reichspoſtamt hat, wie das Kaiſerliche Telegraphenamt der Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim mittheilt, die erweiterte Benutzung der Fernſprechver⸗ bindungsanlage Mannheim⸗Heilbronn zum Verkehr zwiſchen der hieſigen Stadtfernſprecheinrichtung und den gleichartigen Anlagen des geſammten württembergiſchen Verwaltungsbe⸗ reichs zunächſt verſuchsweiſe genehmigt und den erweiterten Verkehr bereits am 1. Februar eröffnet. Von dieſem Zeit⸗ punkte ab kommen die für den Fernſprechverkehr geltenden allgemeinen Beſtimmungen(1 Mark für jedes Geſpräch von 3 Minuten Dauer) auf ſämmtliche in der fraglichen Verbin⸗ dungsanlage geführten Geſpräche gleichmäßig in Anwendung. Demzufolge können die Theilnehmer der hieſigen Stadtfern⸗ ſprecheinrichung ſowie die die hieſigen öffentlichen Fernſprech⸗ ſtellen benutzenden Perſonen mittels der Verbindungsanlage Mannheim⸗Heilbronn verkehren mit Heilbronn, Stuttgart, Eßlingen, Schw. Gmünd, Ludwigsburg, Reutlingen, Ulm, riedrichshafen und Ravensburg, mit den letzteren beiden tädten jedoch, wo keine Stadtfernſprecheinrichtungen, ſon⸗ dern nur öffentliche Sprechſtellen ſich befinden, nur in der Richtung nach Mannheim von den genannten Orten. *Für die 29. Allgemeine Deutſche Lehrerverſamm⸗ lung, welche in den Tagen vom 18. bis 21. Mai d. J. in unſern Mauern ſtattfindet, iſt nunmehr folgendes definitives Programm aufgeſtellt worden: 1. Tag, Pfingſtmontag, 18. Mai: Ankunft, Empfang und Begrüßung der Feſtgäſte. Abends Vorverſammlung im ark. 5 on 8 Uhr ab geſellige Unterhaltung im Park. oncert. 2. Tag, Dienſtag, 19. Mai: Hauptverſammlung im Saalbau von 9 Uhr des Morgens bis etwa 2 Uhr des Nachmittags. ½3 Uhr Feſteſſen im Stadtparke und im Ball⸗ haus. Abends Feſtvorſtellung im Theater. Nach Schluß der Theatervorſtellung geſellige Zuſammenkunft im Ball⸗ aus. 9. Tag, Mittwoch, 20. Mai: Von—9 Uhr Nebenver⸗ ſammlungen. Knabenturnen von—9 Uhr im Turnſaale der Friedrichsſchule, D0 2. Von 9 Uhr Hauptverſammlung bis etwa ½2 Uhr. Mittags von 4 Uhr ab Beſichtigung der Hafenanlagen und Rheinfahrt(Hafen). Abends Bankett, Concert, Liedervorträge im Park, dei ungünſtigem Wetter im Saalbau. 4. Tag, Donnerſtag, 21. Mai: Von—10 Uhr Neben⸗ verſammlungen. Mädchenturnen von—9 Uhr in U 2. Von 10 bis gegen 2 Uhr Hauptverſammlung. Nachmit⸗ iags— etwa um 3 Uhr— Ausflug mittelſt Extrazuges nach Heidelberg. Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten. Abends Bankett im„Bandhaus“ und Beleuchtung des inneren Schloßhofes. Rückfahrt nach Mannheim gegen ½12 Uhr Nachts. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber den Nachlaß des Schreiners Eduard Blum von hier iſt das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter iſt Herr Ernſt Weiner, M7, 21, dahier, Prüfungstermin Dienſtag, 19. Mai.— Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Schuhmachers Adam Groß in Karlsruhe Konkursverwalter Herr Rechtsanwalt Dr. Seeliomann in Karlsruhe, Prüfung der Konkursforderungen Freitag, 15. Mai. „ Die hieſige Rheinbrücke paſſirten im vorigen Jahr 1594 462 Perſonen mit einfachen und 17 347 mit Abonne⸗ ferner fuhren 195 951 Eiſenbahngüterwagen über ieſelbe. Bei einer Untervermiethung hat, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, der Untervermiether zu entſchädigen, wenn er in Folge der Entſetzung des Untermiethers durch den Hauptvermiether— ſei es weil die Urterveimiethung ohne deſſen Genehmigung erfolgt iſt oder weil überhaupt der Ver⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbrud verboten. 43 Fortſetzung.) Alterthümliche, wunder voll geformte Waffen, Rüſtungen u. Bronzeſchildereien zwiſchen mächtigen Palmenwedeln zierten die eichengetäfelten ide, an denen ſchwere, vom Hauche der Zeit faft geſchwärzte Eichenmhbel ſtanden mit krauſer Schnitzarbeit und ſeltſam geformten Beſchlägen. Schwellende Polſterſeffel umgaben einen rieſigen, mit Buchern und Schriften beladenen Schreibtiſch inmitten des Raumes. Der Alte ſchien ſich an der unverhohlenen Ueberraſchung Flinda's zu weiden, und einem verwunderten Aufblick von ihrer Seite, der von den ehrwürdigen Schweinslederbänden eines Bücherſchrankes fragend zu ihm hinüberſtrich, begegnete er mit einem recht ſonderbaren Lächeln, das ihr ſehr über⸗ legen vorkam. „Ein glänzender Kern in rauher Schale,“ lächelte ſie da⸗ jegen, wie zu ſich ſelbſt ſprechend,„ein Schmuckkäuchen unter auns!— Eine neue Art Philoſophie der Verinner⸗ 11 ichung!— Ein neuer Diogenes Euer Herr! „Des alten Diogones Grundſatz“, verſetzte da der Alte mit einem Male ſpöttiſch,„daß es göttlich ſei, Nichts zu dedürfen, erkennen wir unumwunden an. Unſer Sinnen und Trachten aber iſt leider ein menfchliches!“ Elinda fuhr zuſammen, als ob ein blaſſes Wunder ſie Uberrumpele. In ünbeherrſchter Verblüffung ſtarrte ſie auf den dummen Kerl, der ſich da plötzlich als ein Philoſoph und als ein lachender dazu entpuppte. Aber noch ehe ſie ſich aus ihrem Staunen erholt hatte, fragte der Alte mit einem Lächeln, das ſie verlegeu machte, wen er anzumelden die Ehre habe. Elinda griff unwillkürlich nach ihrem Kartentäſchchen, und Üpberreichte dem Alten ein Blättchen. trag zwiſchen dem Hauptpermiether und Miether abgelaufen iſt— nicht mehr in der Lage iſt, den Vertrag gegenüber dem Untermiether zu exfüllen; für den Untermiether beſteht keine Pflicht, vor dem Vertragsabſchluß ſich davon zu überzeugen, daß der Hauptmiether im Stande ſei, das Vermiekhsver⸗ hältniß bis zu dem durch den Vertrag beſtimmten Zeitpunkt auszuhalten, vielmehr kann er ſich darauf verlaſſen, daß ſein Miether ſich in den Grenzen ſeiner eigenen Vertragsrechte halten werde. Der Männergeſangvereis veranſtaltet heute Abend im„Ballbauſe eine bumoriſtiſche Abendunterhaltung. Das Programm iſt ſehr umfangreich. Der Geſaugverein Sängereinbeit hält Sonntag Abend im Saale der„Liedertaſel“ einen humoriſtiſchen Familienabend mit nachfolgendem Tanz ab. * Der hieſige Turuverein veranſtaltet bekanntlich heute Abend im„Saalbauſaale“ große turneriſche Aufführ⸗ ungen. Der Ertrag dieſer Feſtlichkeit ſoll in den bis jetzt noch ziemlich minimalen Turnhallenbaufonds fließen und wäre deßhalb ein recht zahlreicher Beſuch derſelben ſehr zu wünſchen. Unfug. In der Nacht von Donnerſtag auf Freitag wurde bei den Conaliſationsarbeiten in der Nähe des „Pfälzer Hofes“ verſchiedener Unfug verübt. Eine Anzahl Laternen wurden theils zertrümmert, theils weggenommen, wodurch die Sicherheit des Verkehrs während der Nacht geſtört ward und ein Unglücksfall mit Leichtigkeit hätte herbeigeführt werden können. Deſertenr feſtgenommen. Ein Deſerteur vom 29. württembergiſchen Artillerie⸗Regiment, welches in Ludwigs⸗ burg garniſonirt, wurde geſtern hier fefigenommen. Derſelbe wird heute nach ſeinem Garniſonsorte zurückverbracht werden. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 19. April. Der geſtern erwähnte neue Luftwirbel hat ſeinen Kern nach Schleswig⸗Holſtein verlegt und wird vorausſichtlich an der deutſch⸗rufſiſchen Grenze zur Ausgleichung kommen, da ſowohl in Nordſkandinavien als in Großbritannien und Frankreich der Hochdruck wieder in raſcher Zunahme begriffen iſt. Bis die erwähnte Ausgleichung erfolgt iſt, ſind noch immer vor⸗ übergehende Störungen zu erwarten. Doch iſt ſowohl für Sonntag als für Montag bei vorherrſchend weſtlichen Winden zwar mehrfache Bewölkung und ſehr vereinzelte Neigung zu Niederſchlägen, aber in der Hauptſache ziemlich trockenes Wetter und zeitweilige Aufheiterung bei normaler Tempera⸗ tur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18. April Morgens 7 Uhr. ter⸗] Thermometer 1 eHöͤchſte und niederſte Tem⸗ 9950 5 in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Marimum Minimum 754.4 44.1 SW 4 12.5.8 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. KAus dent Grsfherzssthun. Heidelberg, 17. April. Bei der heutigen Erſatzwahl von zwei Stadtverordneten haben 69 Wahlberechtigte abge⸗ ſtimmt. Auf Dr. Mittermaier fielen 65, auf Bäckermeiſter Vögely 60 Stimmen. Die übrigen Stimmen zerſplitterten ſich auf 9 Candidaten. 5 Heidelberg, 17. April. Der kürzlich ausgegebene achte Bericht des Heidelberger Schloßvereins an ſeine Mitglieder kündigt u. A. an, daß dem lange empfundenen Bedürfniſſe nach einem zuverläſſigen, auf Grund der neueſten Forſchun⸗ gen verfaßten durch das Schloß endlich abgeholfen werden ſoll. Das Ausſchuß ⸗Mitglied, Herr Profeſſor Dr. Adolf von Oechelhäuſer, hat die Abfaſſung eines ſolchen Führers übernommen. Der Verein hofft noch im Laufe des Sommers in der Lage zu ſein, dieſe Schrift den Mitgliedern des Vereins als Vereinsgabe unentgeltlich zuzuſenden. *Lahr, 17. April. Die hieſigen Aufführungen des Lutherfeſtſpiels wurden bisher von annähernd 7000 Perſonen beſucht, die ſich auf zehn Vorſtellungen vertheilen. Mit den noch ausſtehenden vier Vorſtellungen dürfte die Zahl auf etwa 10,000 Perſonen ſteigen. Eine Abnahme des Beſuchs iſt noch nicht zu conſtatiren. Es ſind gewaltige Anſprüche, die die Aufführungen an die Kraft der Hauptdarſteller ſtellen, 75 1 8 unterziehen ſich dieſe noch immer ihrer ſchweren ufgabe. * Kleine Mittheilungen. In Bierbronnen(Amt Waldshut) ſollten dem 72jährigen Schmied A. Hilpert von Nöggenſchwiel im Vollſtreckungsweg Liegenſchaften verſteigert werden, was den alten Mann ſo aufbrachte, daß er mit dem geladenen Revolver auf den Bürgermeiſter losging. Durch 9790 5 Eingreifen der Anweſenden wurde ein Verbrechen verhindert. Pfälziſch⸗Heſſiſche Machrichten. Landau, 17. April. Wegen Verdachts des Beiſeite⸗ ſchaffens ihres neugeborenen Kindes wurde die 18 Jahre alte Katharing Eberle von Queichheim verhaftet. * Mainz, 17. April. Aus einem Hauſe der verlängerten Zanggaſſe ſtürzte ſich geſtern Morgen ein junges Dienſt⸗ mädchen zum Fenſter des dritten Stockes hinaus. Schwer verletzt wurde daſſelbe ins Spital gefabren. Das Mädchen hatte ein Verhältniß mit einem im Hinterhaus wohnenden jungen Mann gehabt, das letzterer wohl nicht allzuernſt genommen bat und abbrach. und entfernte ſich mit einer Verbeugung, nachdem er ihr mit dem Anſtande eines königlichen Kammerdieners einen Seſſel zugeſchoben und ſie gebeten hatte, ſich noch eine Weile zu gedulden, da der Herr eben in Anſpruch genommen ſei. Alſo auch hier in dieſem weltfremden Rumpelkaſten von 15 alle Fömlichkeiten einer überfeinerten Sitte, dachte inda. Immer von neuem ſah ſie ſich ſtaunend um. Das alſo war das Bailli⸗Schloß. Und welche Enttäuſchung harrte ihrer wohl noch hin⸗ ſichtlich des Hausherrn! 5 Sie hatte ſich denſelben als einen greiſenhaften, alters⸗ ſchwachen, von Kummer und Sorgen gebeugten, im übrigen äußerſt ſchlichten und— ſie wußte nicht recht warum— als ärmlichen Landbewohner vorgeſtellt, mußte ſich indeſſen wohl— wie ſie ſich nunmehr ſagte— mindeſtens auf einen König Salomo an Weisheit und einen König Lear an tragiſcher Größe und Würde gefaßt halten, da doch ſein Diener ſich ſchon als ein ſchlagfertiger Dialektiker ent⸗ puppt hatte. Es wurde ihr ganz ſeltſam zu Muthe. Sie kam ſich wie verzaubert vor, wie in einem Märchen, wo Moder und blühendes Leben dicht bei einander ruhen. Sie ſtand an dem ihr zugeſchobenen Seſſel vor einem, mit Büchern und allerlei Geräth bedeckten Seitentiſche an dem kürzlich noch geſchrieben zu ſein ſchien, wenigſtens ließ eine daliegende Feder, ein allerdings geſchloſſenes Tintenfaß und ein beſchriebenis Blatt Papier auf einer Unterlage darauf ſchließen. Die ſonderbaren, ſteilen und verſchnörkelten Schriftzüge aber waren es gerade, die Elinda's umſchweifende Blicke auf ſich lenkten, trotzdem in dieſer Ecke des Zimmers ein nur gedämpftes Licht herrſchte. le erſten paar Worte jedoch, die ſie unwillkürlich las und ohne auch nur im entfernteſten daran zu denken, etwas Unpaſſendes zu begehen.— dieſe erſten wenigen geleſenen orten waren es, die ihre Aufmerkſamkeit NMötzlich in einem Maße feſſelten, das ihr der Athem verging und ihre Züge einen Ausdruck gewannen, als ob ſie Geiſter ſehe, „Frau Elinda von Bruck⸗Wildenhahn“, las dieſer leiſe Gerichtszeitung. Maunheim, 17. April.(S 8 In den beutigen Verhandlungen iſt Herr Landoeri tsrate Wengler Vorſitzender, während die Großh. Staatsbehörde Herr Referendar Diez vertritt. 11. Fall. Auf der Anklagebank befindet ſich die 43 Jahre alte Ehefrau des Landwirthes Peter Kritzler, Katharina geb, Kirchner, von Waldhauſen, der das Verbrechen der vorſätzlichen Brandſtiftung zur Laſt gelegt wird. Nach dem von der Angeklagten abgelegten Geſtändniß zündete die⸗ ſelbe am 22. Januar dieſes Jahres früh nach 5 Uhr in Waldbauſen die Scheuer des ihr gegenüber wohnenden Land⸗ wirthes Simon Deffner an, weil letzterer ſie früher einmal wegen zu ungeſchickten Flachsbrechens getadelt hatte. Um den Verdacht von ſich abzulenken, ſteckte ſie am anderen Morgen die Scheuer ihres Schwagers, des Landwirthes Georg Brümmer in Brand und da ſie ſich trotzdem noch nicht ganz ſicher fühlte, legte ſie auch noch acht Tage danach in der eigenen Scheuer Feuer an, ſo daß letztere ebenfalls in lammen aufaing. Als jedoch ein Anderer dieſer Brandſtiftungen verhaftet wurde, verrieth ſich die Angeklagte durch ihre lebhafte Parteinahme für denſelben, indem ſie in auffälliger Weiſe deſſen Unſchuld verficherte. Der geladene Sachverſtändige, Herr Bezirksarzt Dr. Ribſtein von Wertheim bezeichnet die Angeklagte, die verheiralhet und Mutter zweier ehelichen und eines unehelichen Kindes iſt, als eine finnliche, ſich oft mit anderen Männern herum⸗ treibende, ihr Hausweſen vernachläſſigende Frau. Sie ſei wohl geiſtig beſchränkt, doch durchaus nicht unzurechnungs⸗ fähig, was auch der ebenfalls als Sachverſtändiger geladene Herr Prof. Dr. Knauff beſtätigt. Herr Referendar Die z als Vertreter der Großh. Staats bebörde, bebt beſonders hervor, daß die geſammte Bevölkerung des Odenwaldes, die ſo häufig in letzter Zeit durch Brandſtiftungen heimgeſucht wurde, an der ſtrengen Beſtrafung eines derartigen Ber⸗ brechens höchſtes Intereſſe habe, während Rechtsanwalt önig, der die Vertheidigung fübrt, für den Fall, daß überhaupt eine Verurtheilung der Angeklagten erfolgen ſollte, für die Annahme mildernder Umſtände ſpricht. Setztere werden jedoch durch den Spruch der Geſchworenen unter Bezahung der Schuldfrage für unzuläſſig erklärt, worauf das richterliche Urtheil für die Kritzler nach 8 308 des.⸗St.⸗G.⸗B. eine Geſammtſtrafe von 5 Jahren Zuchthaus lautet. Cagesneuigkeiten. — München, 16. April. In der Entſchädigungsklage⸗ ſache der Hinterbliebenen des bei dem Röbr⸗ mooſer Eiſenbahnunglückgetödteten Architekten Georg Stoll von Ingolſtadt wurde nachſtehendes Urthen erlaſſen: 1. Der Eiſenbahnfiskus iſt ſchuldig, die 2 bliebenen des Gg. Stoll, Frau Maria Stoll und deren To Georgine zu entſchädigen und demgemäß 2. vom 7. Juli 1 ab an dieſelben jährlich eine weiter unten bezeichnete Rente nebſt 5 Prozent Zinſen vom jeweiligen Verfalltag an, abzäg⸗ lich der ſeither bezahlten Rentenbeträge zu zahlen und zwar: 1. An Marie Stoll eine jährliche Rente von 2100., im Falle des Ablebens der Georgine Stoll eine weitere Rente von 700 Mk. bis 23. Januar 1932, eventuell bis zum früheren Ableben der Marie Stoll; 2. an Georaine Stoll eine jähr⸗ liche Rente von 1400 Mk., im Falle des früheren Ablebens der Marie Stoll eine jährliche weitere Rente von 1050 Mk und zwar bis zum 12. Juli 1910. Die gewährten Renten⸗ beträge ſind etwas niederer, als ſie eingeklagt waren; der Jiskus batte im Vergleichswege 1000 Mk. jährlich für Fran 1 8 und 666 Mk. 67 Pfg. für Georgine Stoll gewähren wollen. — Paſſan, 15. April. Ein dummer Spaß drachte den Maurer Grill auf die Anklagebank. Er bot am 27. Dezember 1890 im Bierduſel dem ihm gänzlich unbekannten Gemeinen Sedlmaier des 16. Infanterie⸗Regiments, welcher vor dem Kaſernthore Wache ſtand, eine Priſe Schnupftabak an. Der Soldat wies die Aufforderung zu ſchnupfen pflichtgemäß zurück und darüber erboſte Grill ſo, daß er ſich in den gröblichſten Beſchimpfungen gegen den Poſten erging. Wegen Berufs⸗ wurde Grill zu vierzehn Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. — Neuſtadt, a. d.., 17. April. L. und G. Scherzer in Diespeck, Vater und Sohn, beide Schreiner, geriethen am 9. Februar d. J. vor ihrem Hauſe in Wortwechſel, worauf der Vater aus dem Hauſe ein kleines ſcharfes Handbeil holte und es Sohne derark in den Kopf hieb, daß es mit Gewalt aus den Schädelknochen gezogen werden mußte und Gehirn⸗ theile auf dem Erdboden umherlagen, die von den Hühnern aufgepickt wurden. Sodann lief er ins Haus zurück und er⸗ ſchoß ſich mit einem bereit geſtellten Gewehr. Auch der übel zugerichtete Sohn konnte wankend noch ins Wohnzimmer zu⸗ rückkehren, worauf er zuſammenbrach. Er lebte, der Sprache beraubt, da der Hieb das Sprachcentrum verletzt hatte und auf der einen Körperhälfte gelähmt, noch faſt 10 Wochen, und ſchon ſchien die Hoffnung auf Erbaltung ſeines Lebens berech⸗ tigt zu ſein, als ein Abſzeß im Gehirn auftrat der dem un⸗ glückſeligen Daſein raſch ein Ende bereitete. Merkwürdi ere weiſe hatte der Unglückliche das volle Bewußtſein behaſten und konnte ſich ſtets durch Zeichenſprache verſtändigen. Geſtern wurde die Leiche zu Grabe geleitet. — Dortmund, 16. April. Das Schwurgericht ver⸗ urtheilte den Bergmann Auguſt Michalski wegen Raubmordes Sie mußte plötzlich vergeſſen haben, wo ſie ſich befand ⸗ denn ſie packte das Blatt Papier, um deutlicher zu ſehen, und trat mit demſelben an's Fenſter, und las, bis ſie daſtand wie flammend und überfluthet von Strömen holder Scham, „Es iſt ſelten,“ las ſie,„daß zwei Strahlen aus den Augen eines Mannes und eines Weibes ſich bei der erſten Begegung zu einem einzigen Blitz entflammen Es iſt dies das Ideal der glühendſten Zuneigungen und das wundervoll Zuſammentreffen in dem großen Spiele des Lebens. n einem und demſelben Augenblick ſich begegnen, ſich ſehen, ſich bewundern, ſich verlangen und ſich umarmen mit einem ein⸗ zigen Blick, der wie vom Himmel fällt, ſich überfluthet fühte von dieſem einen glühenden, durchdringenden Blick, ſo daß man einander nackt gegenüber zu ſtehen glaubt und gleich⸗ zeitig erröthet und merkt, wie mit einem einzigen Schlage Herzen ſtärker klopfen und ſich wortlos das ſüße Ge⸗ ändniß machen:„Ich liebe Dich, Du biſt mein!“— Das iſt jene nur zu ſeltene und köſtliche Freude, wie ſie wenige Menſchen genoſſen haben und genießen werden, Es mochte ein Aus zug aus irgend einem Buche ſein. „Die Worte aber tanzten Elinda vor den Augen und iſt minutenlang völlig faſſungslos und aufs tiefſte erſchüttert Sie ſteht wie verwandelt, als ob ihr die Seele vergangen ſei an dem Daſein dieſer Worte. Sie ringt nach Athem und es durchſchauert ſie mit nie gekannter Empfindung. Sie ſtarrt in's Leere wie entgeiſtert ſt 5 Augenſterne dort, die beſtrickenden, dunklen Augen⸗ erne Sie fühlt ſich wie verletzt und vermag den Blick nicht 10 wenden. Es iſt wie ein räthſelhafter, unſichtbarer Bann, er ihren Willen feſſelt zur Hingebung. Wie ein Leuchten und Flammen ſchlägt es über ſte zuſammen, daß ihre Seele dahinſchmilzt in einem einzigen übergewaltigen Empfinden.——— Iſt es ein bloßes Spiel des Zufalls, ein betäubendes Spiel, daß ſie hier aufgezeichnet findet, was ſie im Herzen getragen verſchwiegen und kaum bewußt, wie die ſtammelnde Ahnung eines ſüßen bethörenden Geheimniſſes 2— Gortſetzung folgt.) 4 S General⸗Anzeiger. Manußeim, 18. April. im Tode. Michalski, ein wegen Diebſtahls bereits neun al, darunter erſt in dieſem Jahre mit fünf Jahren Zucht⸗ haus beſtrafter Menſch kam im November vorigen Jahres in das hieſige Revier, um Arbeit zu ſuchen. In Caſtrop, wo er ſchon früher geweſen war, traf er am Sonntag den 9. No⸗ vember mit dem Arbeiter Skr 0 der am 3 Beide e zwei Gemein⸗ n be⸗ waren bis Abends ſpät zufſammen Schüppen bei ſich, da er am ſchaft mit Michalski an de ſchäftigen wollt zack vermißt, erſt am darauffolgenden Donnerstag u ſeine ſchrecklich zugerichtete Leiche in einem Waſſergraben in der Nähe von Rauüel. 14 Tage ſpäter wurde Michalski in Herne auf⸗ gefunden, wo er ſich unter dem Namen Michallak aufgielt. Gegen den Mörder lagen nur indirecte, aber geradezu er⸗ drückende Beweiſe vor. An der Mordſtelle fand ſich ein zu⸗ ſammengeklapptes Meſſer, das, wie Zeugen bekundeten, dem Angeklagten gehörte, bei ſich hatte er ein zweites Portemonaie, das Eigenthum des Ermordeten geweſen iſt. Ungeheuer be⸗ laſtend war aber, daß der Angeklagte beſtritt, am Tage nach der That eine Verletzung am kleinen Finger der rechten Hand gehabt zu haben, was durch mehrere Zeugen bewieſen wurde. Dieſe Verletzung hat ſich Michalski bei Ausübung des Ver⸗ brechens zugezogen. Die mit den beiden Schüppen des Er⸗ mordeten geführten Schläge waren ſo wuchtig, daß der Schädel geſprengt war. Weiter hatte der Mörder noch guf ſein Opfer losgeſtochen, als dasſelbe bereits todt war. —. Wien, 17. April. Heute Vormittags hat im Thonet⸗ hofe die Buchhalters Gattin Paula Kühn im Wahnſinn⸗ Anfalle ihre fünfzehnfährige Tochter Olga mit dem Küchen⸗ meſſer förmlich abgeſchlachtet. — Waizen(Ungarn), 17. April. In der Kathedrale wurde geſtern der Domherr Konda beim Meſſeleſen von einem Schuhmacher mit drei Schüſſen erſchoſſen. Zwei Schüſſe richtete der Attentäter gegen ſich ſelbſt und blieb todt. Das Motiv des Attentates ſoll darin liegen, daß Konda, ein ſehr beliebter toleranter Prieſter, im Eheſtreite des Attentäters zu deſſen Ungunſten entſchied. Whengter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Bor ausverkauſtem Hauſe ſang geſtern Herr Franceseco 'Andrade den Figaro in Roſfinis unverwüſtlichem Muſik⸗ luſtſpiel„Der Barbier von Sevilla.“ Obgleich der geſchätzte Gaßt die Rolle des verſchlagenen Barbiers mit der dem Südländer angeborenen Lebbaſtiakeit gab, ſo daß die übrigen Mitwirkenden auch in der Darſtellung ſtark zurücktraten, war ſein Spiel doch durchaus dezenkl. Die Gelenkigkeit der Bewegungen, die charakteriſtiſche Ausdrucksweiſe ſind ebenſo dewundernswerth, wie ſein Kunſtgeſang, der mit ſnielender Leichtigkeit die ſchwierigſten Coloraturen in lebhafteſtem Zeitmaße bewaältigt. Mit andauerndem Beifall empfangen, wurde Herrn Andrade im weiteren Ver⸗ laufe des Abends die uneingeſchränfteſte Anerkennung des Publikums in lauter Weiſe dargebracht. Wie anregend Muſterleiſtungen ſolcher Künſtler auf das Enſemble wirken, konnte man— wie letzthin ankäßlich der„Rigoletto“⸗Aufführung— auch geſtern wieder beobachten. Alle Mitwirkenden, Frl. Tobis und die Herren Erl, Hildebrandt(für den infolge Krankheit auf mehrere Wochen beurlaubten Herrn Watzlawick) und Tarlhof boten ihre klluſtleriſchen Kräfte zur Erzielung eines vortrefflichen ſammenſpiels auf und auch das von Herrn Hofkapellmeiſter anger geleitete Orcheſter naym an dem Wetteifer theil. Man darf dem nächſten Auftreten des Herrn Andrade mit Mit„berechtigter Spannung entgegenſehen. lplan des Gr. Bad. Hef⸗ und Natienal⸗ in Mannbeim vom 18. bis 27. April 1891. Samſtag, 18.(0)„Der Zigeunerbaron.“(Barinkay: Herr 1 Rüdiger als Antrittsparthie. Zſupan: Herr FJ. 8..) Sonntag, 19.(B)„Lohengrin.“ rl Frank.) Montag, 20.(4)„Dorf und Stadt.“ denwirth: Herr J. Krägel a..) Dienſtag, 21.(Auf⸗ Fre Abonnement, Vorrecht O) Gaſtſpiel des Herrn o dAndrade:„Don Juan.“(Don Juan: Herr ndrade.) Mittwoch, 22.(5)„Sappho.“ Donnerſtag, .„Typrienne.“(Cyprienne: Arl. 8 1 9 v. Gloßz a. .) Freitag, 24. 5„Jidelio.“ Samſtag, 25.(O„Galeotto.“ Dik 20. 50„Undine.“ Montag, 27.(B)„Freund Fritz.“ Suſel: Frl. 17 v. Glotz a..) In Vorbereitung in der Opek:„Carxalleria rusticanak.„Aida.“„Die Meſſter⸗ finger von Nürnberg.“ Im Schauſpiel:„Der neue Herr.“ (Novität),„Die Sonne.(Novität).„Kaufmann von Ve⸗ nedig.“„Ein Sommernachtstraum.“„Hamlet.“ Hoftbeater. Den uns heute zugegangenen Mitthei⸗ lungen der Intendanz entnehmen wir, ſoweit ſie ſich nicht mit dem Spielplan decken, daß, da der dem Herrn Krägel gewährte Gaſtſpielurlaub ſehr kurz bemeſſen iſt, das eventuelle dritte Debut deſſelben in einer Opernparthie für einen ſpä⸗ teren Zeitpunkt vorbehalten bleiben muß.— Für die am Dienſtag ſtattfindende Aufführung des„Don Juan“ mit Andrade bleibt den-Abonnenten ihr Vorrecht bis morgen, Senntag den 19. April Mittags 12 Ußr gewahrt.— Da von Legrenzi die Theaterleitung wiederholt um ihre Entlaſſung gebeten hat, ſo wurde ihr dieſelbe ſchließlich unter der Bedingung in Ausſicht geſtellt, daß ſich ein geeig⸗ neter h für ſie finde. Aus dieſem Anlaß debütirt in nächſter Emmy v. Glotz vom Stadttheater in Baſel,— Mit der Einſtudirung der Oper„Cavalleria ragtieana wurde begonnen und die Erſtaufführung für Samſtag den 2. Mai in Ausſicht genommen. Als Schanſpiel⸗Novität wird Wildenbruch's Drama„Der neue Herr“ vorbereitet. In der nächſten Jidelio ⸗ Auffüthrung wird wahr⸗ ſcheinlich Frl. Mailhae vom Karlsruher Boftbeater ſge — Aeneſe Naczrichten und Felegrammt. Berlin, 17. April. Bötticher empfing Herrn E. Adelmann⸗Heilbronn und den Reichstagsabgeordneten Grumbt⸗Dresden, die mit dem Miniſter betreffs der Frage der Holzzölle im deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrage konferirten. Berlin, 17. April. Die Reichstagsabgeordneten Buhl, Böttcher, v. Cuny und Schneider reiſen nächſter Tage zur Unterſtützung der Wahl Bismarcks in den 19. hanndv. Wahlkreis.(Vergl. d. Leitartikel.) Berlin, 17. April. Die Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes bewilligte 36,000,000 Mark zur Herſtellung von Eiſenbahnen. Berlin, 17. April. Es heißt, Reichstagspräſident v. Levetzow, der erkrankt iſt, muß das Jimmer hüten; ſein Zuſtand ſei nicht ganz unbedenklich. Berlin, 17. April. Der Ausſchuß des deutſchen Handelstages nahm eine Reſolution an, worin er für Vereinfachung und Ermäßigung der Per⸗ ſonentarife eintritt, ohne Aufhebung der vierten Claſſe. Bezüglich des deutſch⸗ öſterreichiſchen Handels⸗ vertrages ſprach der Ausſchuß ſich befriedigt aus, in der Hoffnung, daß durch die Verhandlungen die Ausſicht er⸗ oͤffnet worden ſei, daß auf dem Wege der Verträge eine (Dirigent: „größere Stabilität in der Handelspolitik der verſchiedenen Länder“ angebahnt werde. *Wilhelmshaven, 17. April. Contreadmiral Schrö⸗ der iſt zum Viceabmiral befördert und zum Chef der Nordſeeſtation ernannt worden; Contreadmiral Köſter iſt zum Chef des Uebungsgeſchwaders, Contregdmiral Frhr. v. Hollen zum Marine⸗Departementsdirector ernannt zum, 17, April. Eine achthundert Mann ſtarke Verſammlung der Belegſchaft der Schächte„Eintracht“ und „Tiefbau“ beſchloß die Fortſetzung des Strikes. Bern, 17. April. Die Bundesverſammlung ratifi⸗ cirte das internationale Uebereinkommen über den Eiſen⸗ bahnfrachtverkehr. Wien, 17. April. Ein Berliner Brief der„Polit. Corr.“ beſtätigt, daß nach dem demnächſtigen Perfckt⸗ werden des deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrages Verhandlungen mit anderen Ländern beginnen, und daß eventuell dieſe Verträge mit dem deutſch⸗öſterreichiſchen Vertrage zuſammen hängen werden, ohne daß der letztere vom Zuſtande jener Verträge abhängig ſei. Dies gelte namentlich bezüglich der Schweiz und Serbiens. Betreffs der noch fernliegenden Verhandlungen mit Rumänien würden die Erfahrungen mit dem autonomen rumäniſchen Tarif abgewartet. Belgien ſeinerſeits warte die Beſchlüſſe des franzöſiſchen Parlaments ab und werde ſich im eigenen Intereſſe wahrſcheinlich der mitteleuropäiſchen Handelspoſitik anſchließen müſſen.— Die„Polit. Corr.“ meldet ferner, daß zwiſchen der öſterreichiſchen und preußiſchen Regierung beireffs der galiziſch⸗preußiſchen Grenzlinie an dem regulirten Przemszafluß eine Ver⸗ ſtändigung erzielt ſei. Wien, 17. April. Die frühere Königin von Serbien, Natalie, ſoll ausgewieſen werden. Paris, 17. April. Die heute in Marſeille aus Syrien und Egypten eingetroffene Poſt bringt folgende Nachrichten: Die Engländer, eiferſüchtig auf den über⸗ wiegenden Einfluß der Franzoſen in Syrien, planen eine Eiſenbahn von Saida nach Damaskus über den Libanon. Ein türkiſches Packetboot hatte 516 Auswanderer aus Tripolis, Beirut und Jaffa an Bord. Die Auswan⸗ derung habe in der letzten Zeit große Ausdehnung ange⸗ nommen. Jeder Dampfer bringe mehrere hundert Aus⸗ wanderer nach Marſeille, die, ſich nach Amerika oder Auſtralien begeben und vor der Abreiſe ihre Ländereien verkguften. Die Käufer ſeien meiſt die Jeſuiten, die immer mehr Grundeigenthum erwürben. Rom, 17. April. Der Senat ſetzte heute die Be⸗ rathung, betreffend die Verlängerung der Kündigungsfriſt des italieniſch⸗ öſterreichiſch⸗ ungariſchen Handelsvertrages, fort. Der Handelsminiſter erklärte im Verlaufe der Sitzung, Italien werde die von den europäiſchen Staaten, einen aus⸗ genommen, befolgte Politik der Handelsverträge fort⸗ ſetzen. Luzzatti erklärte, Italjen werde ſich an dem inter⸗ nationalen Zollkriege nicht betheiligen. Die Verlängerung des geltenden Vertrages wurde mit 99 gegen 9 Stimmen ee 17. April. In den Betracht d ondon, 17. April. In den Betrachtungen der eng⸗ liſchen Preſſe über die Reichstagswahl in Geeſte⸗ münde wird auf den Umſchwung der Zeiten hingewieſen, der es möglich gemacht habe, daß der Schöpfer des deutſchen Reiches mit einem obſcuren ſocialdemokratiſchen Cigarren⸗ macher um einen Reichstagsſitz kämpfen müſſe. Die„Times“ tadelt die Lauheit der Wähler und des deutſchen Volkes, welches dem Begründer des Reiches einen Wahlſitz zur Ver⸗ fügung ſtellen ſollte.„Standard! macht das deutſche Volk darauf aufmerkſam, daß eine Niederſage Bismarcks gegen eine Verſchwörung der Socigliſten, Welfen und Radicalen nicht allein eine perſönliche Schlappe des Fürſten, ſondern auch e in chlag gegen das Anſehen der Hohen⸗ zollern ſein werde. Der„Times“ wird aus Wien, London, 17. April. dem„Standard! aus Petersburg(trotz der bekannten Er⸗ klärung der Karlsruher Zig, bedauerlicherweiſe) gemeldet, daß die Großfürſtin Olga ihrem Leben durch Mor⸗ phiumvergiftung ein Ende gemacht habe, nachdem der Zar eine Bittſchrift für ihren Sohn Michael abgelehnt. Sie ſei anf dem Bahnhof in Charkow im kaiſerlichen Warteſaal allein geſtorben, ehe ein; amilienmitglied angekommen war. *Petersburg, 17. April. Heute fand die Beſtattung der Leiche der Großfürſtin Olga ſtatt. Der drei Stunden dauernden Feier wohnten der Kaiſer, die Kaiſerin, die hier anweſenden Mitglieder des Kaiſerhauſes, der Herzog Albert von Altenburg, der Prinz Wilhelm von Baden, hohe Militärs und Staatswürdenträger bei. Das Kaiſerpaar iſt nach Gatſchina abgereiſt. New⸗Nork, 17. April. Präſident Harriſon hat ſich bereit erklärt, während ſeines in nächſter Woche ſtattfin⸗ denden Beſuches zu El Paſo in Texas mit dem Präſidenten von Mexico, Diaz, zuſammenzutreffen. Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maun⸗ heim. Der Auſſichtsrath dieſer Geſellſchaft hat beſchloſſen in der demnächſt abzuhaltenden Generalverſammlung, gleich wie im Vorjahre die Vertheilung einer Dividen de von 4 pCt. in Vorſchlag zu bringen. 4% neue Stuttgarter Stadtauleihe. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge hat die Stadtgemeinde Stuttgart von dem neuen 4 pCt. Anlehen im Geſammtbetrage von.700.000 M. den Betrag von.060.000 M. an nachſtehende 10 Bankfirmen vergeben: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanſtalt, Hofbank, Kellers Söhne, Dörtenbach u. Co., E. Hummel u. Co, Stahl und Federer, Paul Kapff, Allgem. Rentenanſtalt und Württ. Hypothekenbank. Das Anlehen ſoll am Dienstag, 28. April zum Ausgabekurs von 102½ pCt., aufgelegt werden. Der Reſtbetrag von 640.000 M. ſoll anderweit vergeben werden. Württemb. Hypothekenbank. Stuttgart 17. April In der heutigen ordentl. und anſchließenden außerordentl. Hauptverſ., in welcher 1975. Aktien vertreten waren, wurden ſämmtliche Anträge des Ausſichtsraths einſtimmig genehmigt. Die auf M. 58, 50 6¼½ pCt. feſtgeſetzte Div. gelangt ſofort zur Auszahlung. Als Zuſatz zu den Statuten wurde beſchloſſen: a) zu§ 54 nach jetzt erfolgter Vollzahlung des ordentlichen Reſervefonds die künftigen Hauptverſammlungen zu ermäch⸗ tigen, alljährlich einen Theil der Zinſen des Reſervefonds au einen Spezialreſervefonds zu überweiſen und dem Auf⸗ ſichtsrath unter Kautelen für die Rechte der Pfandbriefinhaber die beantragte Befugniß zur Anlegung dieſes Fonds zu er⸗ theilen; b) zu§ 4 feſtzuſtellen, daß die jetzt vollbezahlten Aktien nach Art. 220 des.G. B. mittelſt Blanko⸗Indoſſament übertragbar ſind. Schließlich brachte der Vorſitzende zur Kenntyiß, daß nach einer Mittheilung des Reichsbankdirek⸗ toriums die Pfandbriefe des Inſtituts nunmehr zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank zuge⸗ laſſen ſind. Fraukfurter Mittaabörſe. Frankfurt a.., 17. April. Die Abendbörſe hatte auf lokale Käufe in etwas feſterer Haltung geſchloſſen. Heute ſchien ſich gleichfalls im Anfang eine beſſere Tendenz Bahn brechen zu wollen. Bald nach der Eröffnung, die be⸗ reits auf einem ermäßigten Preisniveau ſtattfand, ſchlug aber die Tendenz völlig um. Berlin war flau geſtimmt, Disconto⸗ Commandit gingen ſtärker zurück in Folge neuer ungünſtiger Nachrichlen aus Argentinien. Montanpapiere lagen matt in Folge der Strikemeldungen aus dem weſtfäliſchen Kohlen⸗ revier und der Effect dieſer verſchiedenartigen, die Stimmung mehr und mehr beeinfluſſenden unfreundlichen Urſachen war ein allgemeiner Rückgang, welcher erſt in der Nachbörſe auf Deckungskäufe der Tagesſpeculation einer leichten Preiser⸗ höhung Platz machte. Am Schweizer Bahnenmarkte war die Tendenz eine weſentlich beſſere. Indaſtrieaktien meiſt etwas ſchwächer, Gelſenkirchener ca..75 pCt. unter geſtern. Privat⸗ disconto 2¼ peCt. Effecten⸗Societät. HOeſterr. Kreditaktien 261¾, Diskonto⸗Kommandit 194.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.80, Dresdener Bank 1486 80, Banque Ottomane 119.50, Internat. Bank Berlin 101.80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 217%, Lombarden 99½½, Dur⸗ Bodenhacher 502, Heidelberg⸗Speher 42.50, Marienburger 68.80, Nordd. Lloyd 123. Gotthard⸗Aktien 156, Schweizer Central 167, Nordoſt 148.10, Union 114.20, Jura⸗Simplon %%proc. Prior. Act. 115.40, 5proc. Italiener 93.10, Ungar. Goldrente 92.10, 4½ proc. Portugieſen 81.30, Türkenlooſe 24.10, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.20, Chem. Fabrik Weiler 144.90, La Veloce 64.70, Gelſenkirchen 156.30, Laura 124.30. Amerik. Frodukten⸗Märkte. Schlutzcoürſe vom 17. April, New-⸗Hork Chicago Monat 5 Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————.— Februar—.————.——— März—.—————.—.——.——— April——— 17.45———— Mai 120— 817+4—— 17.45 110/ 728.—— Juni—.———————5——— Juli 115.— 76.— 27.15 108% 68576— Auguſt 112½⁰—— 16.70———— September 110%—— 16.25 108½%8——— Oktober———————.—————— November———.————.—————— Dezember 111——— 14.90———— Tear———.—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. April. Schiffer ev. Kav Schiff. Kommt von Ladung Cte. Hafenme iſterei. Kock Eliſabeth— Claßmann Stolzenfels—59 5— Hafenmeiſterei II. Ludwig Ideal Köln Stückgüter 1200 Fellmann Mainz 8 Autwerpen 2 3836 Janſon Ruhrort 16 Rotterdam 5 4490 Wippel Badenia 1 Ruhrort 5 1* 30⁰⁰ Hafenmeiſterei III. Neuer Ableiter Heilbronn Salz 1 1628 — Bruderliebe 77 8 1800 Koch Meißner Jagſtfeld 5 21⁰ Rheinpfalg 2 85 1852 Augspurger[Bertha Heilbronn[Weigen 1002 Hafenmeiſterei IV. Brüggemann Mheinländer Ruhrort Kohlen 7800 v. Eicken Sophie„ 16860 Seibert Gebr. Baumann 3 Altrip Steine 600 ört Gebr Marx 4 15„ 400 mitt 22 Ludwig Nickargemünd 1112 Scheib hereſe 2 1 10¹9 Bock Hott mit uns 7 1800 7 Carolina derbach 75 20³⁰ Kuüſſel Emilie 5 4 1800 Weber Wiederſehen Hirſchhorn e, 1700 Floßholz: angekommen 2010 obm., abgegangen 1850 obm. Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Rer⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London dia Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. April ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London.— Abfahrten von Wainz Morgens 7½ und 10“ Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Bingen und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. 5) excl. Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 17 April 220 m.—.8. Konſtanz, 17. April.c0 m. +.00 Kaub, 17. April 245.—.11. Hüningen, 17 April 204.— 094] Koblenz, 17 April.87 m.— 0 18. Kehl, 17. April.88 m..09 Köln, 17 Apeil 330 n..18 Lauterburs. 17. April.69 8-%08 Nuhrort 17 April, 296 m—.20. MNarau, 17. April 3 82 0—(13 N a Wannbeim 18 April 8 76 m= 0 08 Mannbeim, 8 April.78 n— 0,18 Wainz, 17. April.64 m— 06 Heilbronn. 18 April 125.—.05, Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruff. Imperials Mk. 16.60—65 20 Fr.-Stücke„ 16.16—29 Dollars in Gold„.16—20 Engl. Sovereigns„ 20.81—36 Bei dem großen Bedarf an Saatgetreide in dieſem Früh⸗ jahr möchten wir unſeren Leſern als eine günſtige Bezugsquelle ie renommirte und ſeit 50 Jabren beſtehende Getreide⸗ Futtermittelhandlung der Firma Hachfeld⸗Zieler, Hildes⸗ heim, Prov. Hannover, aufgeben, noch dabei bemerkend, daß der Sommerweizen und Hafer aus dem alten Bisthum Hildesheim ſich ſeit Jahren einer beſonderen Beliebtheit er⸗ freut, da der Ackerbau in dortiger Gegend bekanntlich in böchſter Cultur ſteht. eeeeeeeeee e 0 175 e2 7 7 erste Mannhei Wendling Dr. Haa eeeeeeeeeeeeee Buchdruckerei, Litho 2 degeeeeende SDeee e ee 22 2 Um beim 8 2 5 Annonciren 8 herbeizuführen, muss man vor Allem für eine Zzweckzasssige Sbfassung seiner Inserate, augemnfälligemn Satz und die Wahl Gerjenigen Zeitungen besorgt sein, deren Leserkreis für den publizirten Gegenstand das grösste Iuteresse hat. Die guf diesem Gebiet schon 34 Jahre, also am längsten thätige Annoncen-Expeditien HMaasenstein& Vogler.-., Mannbeim, P.&, à, Kann in vorervähnten Funkten sowohl wie auch bezüglich der grössten aostemerspargdss jedem Inserenten den Zzuverlaässigsten Roeth ertheiſen und die RsSchstem Vortheile duch Rubstt⸗ gawährung bieteg. Es igt daher für Jeden, der abnonelres wWill, ven Ausserster Wie Wtrerd sich an gensunte Eirma zu wenden. vn General⸗Anzeiger. MNaunbelm) 18. April. Sekaustmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Schriesheim betr. 5. Wir bringen hier⸗ eult zur öffentlichen Kenntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche im Stalle des Vi dlers Epp⸗ ſteiner in Schriesheim erloſchen iſt und die ſ. Zt. angeordneten Schutzmaßregeln wieder aufge⸗ hoben wurden. 5 Mannheim, den 14. April 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. Sthauntmachung. No. 6553. Die Ehefrau des Küfers Anton Deuringer, Wil⸗ helmine geb. Brandt in Nannheim wurde Ddurch Urtheil der Cipil⸗ kammer II des Groh Landgerichts Mannheim vom 1. 1891 für bderechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 1815 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ Iffentlicht. Mannheim, den 1. April 1891. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Mayer. Jadung. Shriſttau Gottlieb Heller, ge. S boren am 14. Dezember 1862 zu Megſtadt, Kübler, Johannes Kugel, geboren am 12. November 1864 zu Kleinftſch⸗ lingen, daz Raher, geboren am 12. Mal 1882 zu Wiesloch, Kaufmann, Nikolans Schmidt, geboren am 9. Oktober 1855 zu Zotzenbach, Taglöbner, ſämmtliche zuletzt hier wohnhaft und z. Zt. an unbekannten abweſend, werden beſchuldigt, daß ſie— und zwar Mayer— idt als Land leute, Kugel als Reſerviſt, 5 er als Erſatzreſer⸗ viſt ohne Erlgubniß ausgewan⸗ dert ſeien.— Uebertretun 360 Ziff,. 3 des.⸗St..⸗B. u. 11 des Reichsgeſetzes vom 11. ebruar 1888. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Gr. Amtsgerichts Mann⸗ 7575 6 zur auf amſtag, den 27. Innti 1891. Bormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht da⸗ hier mit dem An 1155 geladen, daß ſie bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben auf Grund der vom kgl. Meldeamt Mannheim, unterm 8. bezw. 21. März, bezw. 3. bezw. 5. April 1891 ausgeſtellten ungen werden verurtheilt werden. chr 16. April 1891. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 745⁵³ Weinberg. Konknreperfahren. No. 18,802. Ueber den Nachlaß des Schreiners Eduard Blum von hier iſt heute Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren er⸗ worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Ernſt Weiner, M 7, 21 dahier. onkursforderungen ſind bis zum 11. Mai 1891 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, biermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genguntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu zu geben unter Bei⸗ ügung der urkundlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ ſeiben „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und den 8 über die in 8 120 der Konkursordnung be⸗ Feblene Gegenſtände, ſowie zur rüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Dienſtag, den 19. Mai 1891. vor d Sr. 2 t zgernchte Abth r dem Gr. Amtsgerichte 8 UTermin anberagumt. gentirereſſe gebsetge Satke n maffe gehörige haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig find, wird gufgegeben, nichts an Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, die Verpftigtung auf⸗ zrlegt, von dem Beſitze der von den Forderungen, für 25 er Sa baee n Befriedigung in Anſpru nehmen, dem ee bis zum 11. Mai 1891 Anzeige zu machen. 7492 Mannheim, 17. April 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. mtsgerichts Galm. Aenkursverfehren. Nr. 17794. In em Konkurs⸗ verf des Flaſchenbierhänd⸗ lers Ludwig Widenmeyer, früher in Mannheim, 5 Z. an unbe⸗ kannten Oxten abweſend, iſt Ter⸗ min zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters, ſowie zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertheilung zu berückſich⸗ tigendenz 0 aufFreitag den 8. Mai 1891, Vormittags Uhr vor Gr. Amtsgericht III. hierſelbſt beſtimmt 5 7491 Mannheim, 17. April 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Zum ſofortigen Eintritt ein Kochfräulein geſucht. 6897 D 3, 6, parterre. rklär⸗Parfüme Konknroverfahren. Nr. I. 18350. In dem Konkurs⸗ verfahn über das Vermögen der Firma Gebr. Kieſer in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forderungen Ter min auf 7454 Freitag, den 8. Mai 1891, Vörmittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt anberaumt. Mannheim, den 17. April 1891. Galm, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Stkanntsachung. Die Stelle eines Feldhüters iſt neu zu beſetzen. Geeignete Be⸗ werder wollen ihre Geſuche unter Angabe ihrer perſönlichen Ver⸗ — e bis 741⁵ tttwoch, den 22. dſs. Mts., BVormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einreichen, woſelbſt die Beding⸗ ungen zur Einſicht offen liegen. N„16. April 1891. Die Culturcommiffion: Bränunig. 74¹⁵ Henecka. Vergebung von Auffüllmaterial. Nr. 559. Die Lieferung und Anfuhr des Auffüllmaterials zur erſtellung des zwiſchen der eckenheimer⸗ und Kepplerſtraße hegenden Theils der Rheinhäuſer⸗ 1 im Betrage von beiläufig 4 Kubikmeter iſt auf Grund der bei uns zur Einſicht auflie⸗ genden Pläne und Bedingungen zu e röffn der verſchl ie Eröffnung der v oſſenen und mit entſpre er 25 chrift verſehenen Angebote 301 4. am Samſtag, den 25. April l.., Barmittags 11 Uhr. Den Betheiligten ſteht es frei, der Eröffunng der Angebote bei⸗ zuwohnen. 7484 Mannheim, 17. April 1891. Ti Mayber. Verſteigerung! Nächſten den 20. 5.., achm. 2 Uhr verſteigere ich wegzugshalber in 2 5. 2 1. guterh. Wienerflügel, 3 runde Tiſche, 4 gepol. Seſſel, 1 Waſchtiſch, Bilder, Hutſtänder, garn. Hüte, Vorhünge u. Schoner, 1 Kaffeebrenner, 1 Theemaſchine, 1 gebr. Nähmaſchine, 1 Parthie ümeriewgare. 7428 Gg. Auſtett. Jahrniß⸗Nerſteigerung. Wegzugshalber verſteigere im Auftrag gegen 20. 51 Montag, den 20. 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April Mitgliederverſammlung im Lokal zum„gelben Kreuz“ Wegen Wichtigkeit der Tages⸗ Ordnung werden die Mitglieder höflichſt erſucht, pünktlich ſcheinen 5 Der Vorſtand. 488 15. Valentin Albrecht, 8 e u. Eva Maria Maier. chränke, Tiſche, 11 Löwenkeller, B 6, 30/1. vis--vis dem Stadtpark. Sonntag, den 19. April 75⁵¹ Schellfiſche Mittagessen Cabljan, Soles à Mk..20, im Abonnement 1 Mk. Rheinſalm HBonillonſuppe. Ochſenfleiſch mit Beilagen. Kalbsbraten mit Schwarz⸗ Elbſalm p. Pfd. M..80, Maiſiſche wurzeln. 5 Lendenbraten mit Compot. leb. Hechte, Karpfen, 11 Barben, Bücklinge, neue Bismarck⸗Häringe, zim Abonnemen hochfeinen Räucherlachs, Lalb eben at Ecenet⸗ neue Bohnen, wurzeln. Pflückerbſen, Carotten, Lendenbraten mit Compot. Gurken, Rettige, Deſſert. 6466 Salat, Kibitz⸗Eier, Abendeſſen à 60 Pf., im Abonnement 50 Pf. Rumpfſteak mit Beilage oder Schweinsbraten mit Beilage oder Geflügel u. Reh in großer Auswahl. J. 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Kündigung 1590 141 40 4¹7 5 Sakahn- 5 2„ halbjähr. 5 672 346 48 3 75 5 vierteljähr. 5 387 479 49 5„ monatl. u. ohne„ 225 682 49 55 Conto⸗ Corrent⸗ und Check⸗Conto⸗Creditoren 4492 567 41 „ Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Conto M. 621370.82 davon ab: Dividende pro 1890 M. 375 030.— 375 030— Gewinn⸗An⸗ theile, Grati⸗ ficationen, Beiträge ꝛc.„ 111974.98 111974 98 Abſchreibungen und Reſerve⸗ ſtellungen M. 85 077.71 M. 572 082.69 „ Gewinn⸗Vortrag auf neue Rechnung 49 288 18 21 2 677 50 SGewinn⸗ und Verluſt⸗Conto Soll. per 31.—— 1890. Haben. . 17 878 48 An Unkoſten⸗Conto b. Per Gewinn⸗Vortrag von 1889 8 13 698 54 6 s2„ Gewinn⸗Saldo 8„ Zinfen⸗ und Discont⸗Ueberſchuß 365 962 11 50„ Proviſions⸗Conto⸗Ueberſchuß 166 096037 Miethe und Haus⸗Unkoſten⸗ zucberſchuß 2 879 80 „ Effecten⸗Conſo⸗Ueberſchuß incl. Zinſen 222 614 74 5 Coupons⸗ und Sorten⸗Conto⸗ 8 1834 59 „ Deviſen⸗Conto⸗Ueberſchuß 11939 57 „Diverſe⸗Ueberſchüſſe 8 7180 58 II 795 744 J0 Genehmigt in der ordentlichen General⸗Verſammlung der Actionäre am 14. April 1891. 7895 Naſter, Friſier und 5 5 Haarſchneide⸗Salon. Sicherheit gegen Bartflechten. Jeder 15 gratis nſtlien. M..10 für 12 Nr. Anfertigung aller künſtlichen 91 zu den 855 Friſeur, F 4, 21, gegenüber dem Hotel Falkenſtein. 185 ecialitat in Frisuren J. otographiren bei erck, 0 5, 4 Herren⸗ u. Damen⸗Friſeur „„ dahſhnl l been 1 amenkl Dabenſgnstderei 8. 18. J. Agernenn Aufer, empftehlt ſch 1 Weinkom⸗ miſſionär für die Gegend Landaun⸗Neuſtadt. 362 5 Mäbel aller Gattungen, neu und gebraucht, bei A. Cywinski, S 4, 17. * hunde außer dem Hauſe geſchoren u. gewaſchen M. Seibel, G. Ig, 3. Stock Haſide 25 7 3173 Abtheiung p 3, 7 in den Planten 15 8 nor für Damen-Confection. Damen⸗Jacguettes von 2e, 3, 4, 5, 6 Mk. Damen⸗Amhänge von 6, 7˙, 9, 10. 12 Mk. Damen Regenmäntel non 4½, 6, 8, 10, 12 Mk. Damen⸗Promenades von 10. 12, 14, 16 Mk. Große Auswahl eleganter Jacquettes, Visites, Umhänge, Staubmäntel, Promenades, Regen-Paletots u. Dolmans. 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Die von der heute ſtatigehabten ordentl. General⸗Verſamm⸗ lung der Actionäre unſerer Bank auf 7½0% feſtgeſetzte Dividende pro 1890 wird von morgen ab gegen Rückgabe der Dividenden⸗ coupons: 7398 Nr. 8 reſp. 4 der I. und II. Emiſſion mit Mk. 45.— Nr. reſpdpr II 8„„ 90.— eingelöſt und zwar in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel Parriſtus& Co., Commandite Frankfurt a. M. München bei der Bayeriſchen Handelsbank., Berlin bei unſerer Commandite in Firma: Herz Loevenberg& Go, W. Werderſcher Markt 4. Ludwigshafen a. Rh. bei unſerer Hauptkaſſe. Pirmaſens, Worms, Dürkheim a.., Oſthofen(Rheinheſſen), bei unſern Filialen beiw, unſerer Agentur. Ludwigshafen a. Rh., den 14. April 1891. Die Direktion. T Geſchäfts⸗ebergabe und Empfehlung. Hiedurch die ergebene Mittheilung, daß ich wegen anderweitiger Unternehmung, zwecks vermehrter Herſtel⸗ lung meines Patent⸗Emaillir⸗Ofens, mein ſeither in meinem Hauſe G 7, 1b betriebenes 7474 Spengler⸗Geſchäft an Herrn Mich. Kronauer hier käuflich abgetreten habe. Indem ich deßhalb für das mir ſeither in ſo reichem Maaße erwieſene Vertrauen verbindlichſt danke, bitte ich daſſelbe auch meinem Herrn Nachfolger zu Theil werden zu laſſen. Hochachtungsvoll P. K. Sommer. Unter höflicher Bezugnahme auf Obiges erlaube mir, mich für alle im Spenglerei⸗ und Inſtallationsfach —1 vorkommenden Arbeiten angelegentlichſt zu en eeeee e eee indem ich dabei die Verſicherung gebe, daß es mir ein ernſtes Beſtreben ſein wird, ſowohl in neuen Arbeiten als in Reparaturen nur das Beſte zu leiſten und daß ich mir prompte und billige Bedienung ſtets angelegen ſein laſſen werde. Mit Hochachtung ergebenſt Mich. Kronauer, G 7, Ib. FF Strohhutwäsche. Oscar Kramer, C l, 9. ESAAAHN AmMAHMHAHE E 6r. Bad. 5ef⸗. Sg% Natisnaltherttr. Samftag, 12 128 33. Vorſtellung 5 den 18. April 1891. im Abonnement C. Der Zigeunerbaron. 5 Operette in 3 Akten. Nach einer Erzählung M. Jokab's von Schnitzer. Muſik von Johann Strauß 21 Iſtvan, Zſupans Knecht Herr Peters. 4 Schiffsknechte, junge Csiko's, Arſena's Freundinnen, Zigeuner, Zigeunerinnen und Zigeunerkinder, Trabanten, 12 Grenadiere. Sereſſaner, Huſaren, Marketende trinnen, Pagen, 1 Hofßerren, Hofdamen, Rathsherren, Volk ꝛc. Conte Car nero, königl. Commiſſär. Herr Hildebrandt. E Sandor Barinkay, einjunger Emigrant 2Czipra, Zigeunerin 8 5 Saffi, Zigennermädchen, Pali, Jozſi, Ferko, Fra Seubert. . Fräul. Matura. Herr Grahl,. Herr Tietſch. Michaly 155 S Ein Herold Herr Löſch. Sepl, Laternbulb Fräul. De Lank. E Mikſa, Schiffsknecht Herr Starke. des Temeſer Comitates Herr Carlhof. Zigeuner Zeit der Handlung: Gegen Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts. — Barinkay: Herr H. Rüdiger als Antrittspartie. Peaſonen: Graf Peter Homonay, Obergeſpann J Ort der Handlung: 1. Akt: Im Temeſer Banate. 2. Akt: In einem Sigennerdorfe eben daſelſl. 3. Akt: In Wien. Mietel⸗Preiſe. Zſupan: Herr J.——— von München als Gaſt. E aſſeneröffn. 0 nhr. Anfang 67 ugr. Eude nach 92/ Uür. E — 185 Sonntag, den 18. Aprſl.„Lobengrin“,(). 1 Montag, den 20. April.„Dor und Stadt“ „(). Sd