— *— — In der Poftliſte 2 en Enter Badiſche Boltgzettnns.) Nr. 2388. 22 Adonnement: 50 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. menatlich, durcz die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 rs Quartal. Juſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pſg. Die Neklamen⸗Zeile 60 PFfe. EFinzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. tannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Chef⸗RNedakteur Julius Katz, für den lekalen und pron. Thanl Eruſt Rüler, für 5 nſeratenthell: (Mannbeimer Bolksblatt.) Lelegramm- „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thenl; arl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Daß„Nannheimer Jonznsl“ in Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. — Auflage über 11,300 Exemplare. (Netariell beslaubigt.) 0) Die deutſche Kolonialpolin ſcheint nun endlich, ſoweit es die Verhältniſſe in Oſt⸗ afrika betrifft, in ein Stadium eintreten zu wollen, welches das der ernſten Kulturarbeit genannt zu werden verdient. Nach den Tagen des Krieges wird, wie wir hoffen wollen, die Zeit der angeſtrengten friedlichen Arbeit beginnen, an der alle Kräfte, die Rezierung, Geſellſchaften und Miſſionen, nach Maßgabe ihrer Mittel mitzuwirken berufen ſind. Das Auswärtige Amt hat ſeit etwa einem Jahre ſein Programm durchgeführt, welches darauf hin⸗ auslief, die Oſtafrikaniſche Geſellſchaft auf eine feſte ſtananzielle Baſis zu ſtellen und die Verwaltung einzu⸗ richten. Beides iſt ſoweit gelungen: die Oſtafrikaniſche Geſellſchaft iſt in der Lage, neben der Ausbeutung der ihr verbliebenen Privilegien durch ihr großes Kapital geſchäftlich mit den Indern konkurriren zu können, der Gouverneur Freiherr v. Soden, welcher den in Kamerun erworbenen Ruf eines geſchickten Verwaltungsbeamten be⸗ ſitzt, hat ſeine Erfahrung in den Dienſt der oſtafrikani⸗ ſchen Sache geſtellt und wird hierin von unſeren anderen Afrikaforſchern Wißmann, Emin, Peters und Graven⸗ reuth unterſtützt werden. Die Schutztruppe hat ferner eine durchgreifende Aenderung erfahren und die deutſche Oſtafrikalinie ihre regelmäßigen Fahrten begonnen. Der Verbleib des Herrn Major von Wißmann im Reichs⸗ dienſt, welcher unter dem Ausdruck beſonderer Zufrieden⸗ heit von ſeinem Kommiſſarium als Reichskommiſſär ent⸗ bunden worben iſt, ehrt ihn um ſo mehr, wenn man bedenkt, daß er ein ſchweres Opfer gebracht hat. Es iſt nicht Jedem gegeben, ſich mit einer zweiten Stelle zu be⸗ gnügen, wo er jahrelang als Erſter geherrſcht hat. Aber Wißmann hat die Sache ſtets über die Perſon geſtellt. Wer ſeine Thätigkeit in den letzten Jahren genauer ver⸗ folgte, der weiß, daß zwei Wünſche alle anderen über⸗ ragten; der eine ſchon im Jahre 1886 von ihm geäußerte war der, den deutſchen Kolonialintereſſen zu dienen, der andere, an der Bekaͤmpfung des Sklavenhandels mitzu⸗ wirken. Wer dieſe Wünſche Wißmanns kannte, wußte, daß er ſein Ziel, den erſten deutſchen Dampfer auf den Victoria Nyanza zu bringen, unentwegt verfolge, daß er dieſe Arbeit als einen Theil ſeiner Lebensaufgabe betrachten würde. Der Gedanke war in ſeiner Konzeption ſo groß, die Ausführung iſt ſo ſchwierig, daß manche Kleingläubige von Anfang an an der Möglichkeit verzagt haben. Aber wir hoffen, daß Wißmann,„der Mann mit den ſteben Köpfen“, wie ihn die Suaheli nennen, nach ſeiner Rück⸗ kehr auch die Muthloſen gewinnen wird und daß ihm dazu von Seiten des Auswärtigen Amtes eine genügende Freiheit der Bewegung zugeſtanden werde. Denn ſchließ⸗ lich kommt das, was Wißmann ſchaffen will, doch der oſtafrikaniſchen Kolonie zu Gute. * Int gandidatur Bismarc außert ſich in Uebereinſtimmung mit den von uns am Samſtag ausgeſprochenen Anſchauungen die Karlsruher „Bad. Odsztg.“ folgendermaßen: Ueber die Haupturſache, warum die an ſich ſehr ſtarke nationalliberale Partei im Wahlbezirke Geeſtemünde ür Bismarck nur 7888 Stimmen abzugeben für gut fand, kann heute ſchon irgend welche Unklarheit nicht mehr beſtehen. Die Freiſinnigen haben gegen die Wahl von 1890 800 Stimmen mehr auf ihren Kandidaten vereinigt. Das iſt offenbar das Ergebniß der von 5 oder 6 Rechtsanwälten im Wahlkreis vollführten eifrigen Agitation, welche bei dem ſchifffahrttreibenden Theil der Bevölkerung auf fruchtbaren Boden gefallen zu ſein ſcheint. Das Anwachſen der welfiſchen Stimmen um etwa 1000 Stimmen gegen 1890 mag zu einem guten Theil der alten hannoverſchen partikulariſtiſchen Stimmung zuzuſchreiben ſein. welche bei den früheren Kandidaturen von hannoverſchen Nationalliberalen, wie Bennigſen und Gebhard, ſich weniger geltend machte, als bei der Kandi⸗ datur Bismarcks. Da mochte mancher Wähler glauben, daß eine Stimmabgabe für dieſen zu ſcharf ihren Bruch mit den alten traditionellen Gefühlen zu erkennen geben würden. Darin mußten ſie ſich beſtärkt fühlen durch die zweideutige Stellung, welche in den Berliner leitenden Kreiſen der nationalliberalen Partei, von denen wir ſehr einſtußreiche Mitglieder in gewiſſen, nicht weit von Geeſtemünde liegenden Provinzen nicht ausſchließen Seleſeuſte und verbrritetſte Zeitung in Maunhein Aud Angebung. können, der Bismarck'ſchen Kandidatur gegenüber einge⸗ nommen wurde Wenn Bismarck auch nie der nationalliberalen Partei angehört hatte, ſo verdiente er es immerhin, wenigſtens mit demſelben Eifer und der⸗ ſelben Treue unterſtützt zu werden, mit welcher man 1887 und 1890 die konſervativen Kandidaten unterſtützt hatte. Um eine Aenderung herbeizuführen, bedurfte es des Wahlergebniſſes vom 15. April.. Wir leſen, daß angeſehene Mitglieder und Redner der Partei ſich in den Wahlkreis begeben werden, um das Schlußergebniß der Wahl zu Gunſten Bismarck's zu wenden. Hoffentlich gelingt es, die welfiſchen Wähler davon zu überzeugen, daß die Wahl eines Sozialdemokraten gegen Bismarch eine Schmach für den deutſchen Namen ſein würde. —— »Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. April. Bei Weiterberathung der Gewerbeorduungnovelle wurde 8 138a(Zulaſſung vorübergehender Ueberſchreitung der Arbeitszeit unter gewiſſen Umſtänden) unter Ablehnung eines Antrags der Socialdemokraten auf gänzliche Streichung des⸗ ſelben mit einer unweſentlichen redactionellen Aenderung in der Commiſſiousfaſſung angenommen.§ 139(Ausnahmen zur Ausgleichung von Unterbrechungen) wurde angenommen. Zu §.1392(durch den Bundesrath feſtzuſetzende Ausnahmen) liegt ein gemeinſchaftlicher Erweiterungsantrag der Abgeordneten Gutfleiſch, Hartmann, Letocha Möller und Stumm vor, mit dem Geheimrath Königs ſich einverſtanden erklärt. Der Antrag wird mit dieſem Compromißantrag angenommen. Zu 8 139b(Zuſtändigkeit) haben die Socialdemokraten einen Antrag auf Uebertragung der Aufſicht an das Reich eingebracht 8 139b wurde unter Ablehnung des ſocialdemokratiſchen An⸗ tyags auf Uebertragung der Aufſicht an das Reich mit un⸗ weſentlicher Aenderung angenommen. Die folgenden Artikel 1 2, 2 und 3 wurden ohne Debatte angenommen; Artikel 4 ir en wurde unter Ablehnung der ſocialiſtiſchen zerſchärfungsanträge angenommen und darauf die 88 146 bis 151 erledigt, Weiterberathuug morgen Vormittag II Uhr. * Aus der Pfatz Neuſtadt a/., 20. April. Geſtern fand dier ein deutſchfreifinniger Parteitag ſtatt, welcher einen mäßigen Beſuch aufwies. Nachdem in einer nichtöffentlichen Verſamm⸗ lung ein deutſchfreifinniger Wablverein für die Pfalz in's Leben gerufen worden, trat in der öffentlichen Verſammlung der Reichstagsabgeordnete Dr. Ernſt Harmening aus Jena als Redner auf, um einen Vortrag über:„Die Auf⸗ gaben der deutſchfreiſinnigen Partei“ zu halten. Die Aus⸗ führungen des Herrn Dr. Harmening waren aber, dem 2Frankf. Journ.“ zufolge, weniger eine Skizzirung des freiſinnigen Programms als eine Fortſetzung der gehäſſigen Angriffe gegen den Fürſten Bismarck, welche Redner ſich kürzlich in Heidelberg erlaubte. Die Nationalliberalen kamen ſelbſtverſtändlich wegen ihrer Verehrung des Fürſten Bismarck bei dem Redner ſchlecht weg. Fürſt Bismarck, ſo meinte der Jenaer Herr Doktor, verdiene gar nicht von ſo viel Millionen Deutſchen geehrt zu werden, da er es geweſen ſei, welcher die Intereſſenpolikik groß zog und die Corruption verurſachte. Die gelegentlich des Geburtstages des Fürſten ſtattgehabten Feiern und die dabei von verſchiedenen Univerſitätsprofeſſoren gehaltenen Reden haben das Mißfallen des Redners in hohem Maße erregt. Er donnerte denn auch ganz gewaltig gegen dieſe Herren ſpeziell und dann gegen die Profeſſorenwelt im allgemeinen und meinte, die Uniperſitätsprofeſſoren vergäßen, daß ſie Jugendbildner ſeien. Man nenne die Akademiker die Blüthe der deutſchen Jugend, das ſei aber nicht wahr. Es müſſe einmal öffentlich ausgeſprochen werden, wie man im deutſchen Volke über die akademiſche Jugend denke. Die Bis⸗ marckſche Politik mußte dann noch des Weiteren herhalten bie Kritiſirung der Zölle, Welfenfonds, Stempelſteuer, auch ie zweijährige Dienſtzeit kam zur Sprache u. ſ. w. Die freifinnige Partei iſt natürlich berufen, überall nach dem Rechten zu ſehen, den Bismarck Bacillus(wie geſchmackvoll!) auszutreiben und dem dadurch hervorgerufenen Corruptions⸗ Bacillus auf den Leib zu rücken! Es verlohnt ſich nicht, den etwa 1¼ Stunden langen Vortras näher zu ſkizziren. Aus dem Vorſtehenden können die Leſer ja entnehmen, welchen Ton Herr Dr. Harmening angeſchlagen. Die Anweſenden ſpendeten„reichen“ Beifall, da die Herren„ganz unter ſich“ waren. Herr Dr. Wolff aus Wachenheim hielt dann noch eine fulminante Anſprache, welche ſich gegen Hru. Dr. Bürklin richtete, und damit ſchloß der„erhebende“ Parteitag. *Ein„Complot“ der Arbeitgeber. Die Sozialdemokratie hat von Beginn ihrer öffent⸗ lichen Thätigkeit an mit Enthüllungen und der Bloß⸗ ſtellung von Comploten, die gegen die Arbeiterſchaft ge⸗ ſchmiedet würden, gearbeitet. Es darf daher, ſo ſchreibt die„Magd. Ztg.“, nicht Wunder nehmen, wenn ſte der alten Praxis auch jetzt noch treu bleibt, wo ihre Arme und Lungen wieder freier ſind. Für die Agitation in ge⸗ wiſſen Kreiſen iſt nichts beſſer geeignet als„ſenſatio⸗ nelle“ Mittheilungen, bei denen die Lärmtrommel nach Kräften gebraucht werden kann. Vor einigen Tagen be⸗ reits wußte der„Vorwärts“ von einer Verſchwörung der Arbeitgeber gegen die Arbeiter zu berichten. Es follte Dienſtag, 21. April 1891. e Geheimbund d. Koh ſeninduſtriellen in Berlin geſtiftet ſein, ein Geheimbund, zu dem aber be⸗ kanutlich öffentlich geladen, über den öffentlich berichtet war, auch im„Reichsanzeiger“, weil Vertreter der Re⸗ gierung zur Betheiligung an den Verhandlungen auf⸗ gefordert waren. Jetzt hat das ſozialdemokratiſche Centralorgan ſeinem ſenſationslüſternen Publikum eine neue Enthüllung aufgetiſcht. In London iſt im Verlage von Bernſtein eine Sammlung von Actenſtücken erſchienen, man denke nur: von Actenſtücken, deren Echtheit, wie der „Vorwärts“ triumphirend hinzuſetzt, über jedem Zweifel ſteht, und aus denen ſich ein ſchnödes„Complot gegen die deutſche Arbeiterklaſſe“ ergeben ſoll. Der„Vorwärts“ weiß zu berichten, daß die Veröffentlichung im Reichstage ſogar die Verhandlungen beeinträchtigt habe— ander⸗ wärts iſt davon freilich nichts bemerkt worden. Am Bundesrathstiſche und im Reichstage habe man die Bro⸗ ſchüre eifrigſt geleſen. Sogar Privatgeſpräche, die von einem Gewährsmann des„Vorwärts“ vielleicht zum Zwecke neuer Enthüllungen belauſcht wurden, hätten ſich um die Angelegenheit gedreht. Was iſt der Gegenſtand all' dieſer Aufregungen? Wenn der Commentar, mit dem die„Aktenſtücke“ begleitet werden, wahrheitsgetreu wäre, ein höchſt trauriger. Es heißt in der Einleitung: Wir ſehen die höchſten Behörden des Staats in trauter Eintracht zuſammenwirken mit den Leitern von Vereinen der Großinduſtriellen, um Arbeiter mit der Hungerpeitſche zu ſtrafen, blos weil ſie ſich des Verbrechens ſchuldig gemacht haben, für eine durchgreifende Arbeiterſchutzgeſetzgebung einzutreten oder von der geſetz⸗ lich gewährleiſteten Coalitionsfreiheit Gebrauch zu machen. Man muß die Aktenſtücke ſelbſt leſen, um zu erkennen, daß es ſich in dem Complot lediglich um Maßnahmen handelt, die anknüpfen an die frivole Maifeier im vorigen Jahre, für die einzutreten nicht einmal die„berufenen Führer“ der Arbeiter den Muth gehabt haben, freilich ohne zugleich auch den Muth zu haben, ſich offen und rechtzeitig gegen die leichtfertige Herausforderung der Arbeitgeber und mit ihnen der ganzen büͤrgerlichen Geſell⸗ ſchaft zu erklären. Es iſt eine vollſtändige Verbrehung der That⸗ ſachen, wenn auch jetzt der„Vorwärts“ wieder davon ſpricht, daß die Abkommen, von denen in den„Acten⸗ ſtücken“ die Rede iſt und an denen ſich auch ſtaatliche Behörden betheiligt haben, den Zweck gehabt hätten, den Kampf der Arbeiter um ein beſſeres Loos ausſichtslos zu machen. Es handelte ſich darum, der leichtſinnigen Herausforderung entgegenzutreten, die in der willkürlichen Arbeitsniederlegung an einem beliebigen Wochentage ihren Ausdruck fand, den Arbeitern den Wahn zu benehmen, als ob wirklich, wie die Verführer ihnen zuflüſterten, „alle Räder ſtill ſtänden, wenn ihr ſtarker Arm es wolle.—In dieſer Beziehung hat die feſte Entſchloſſen⸗ heit, mit welcher die Arbeitgeber dem erſten Verſuche entgegengetreten ſind, ihre gute Wirkung gehabt; und wer weiß, wie der Beſchluß der ſozialdemokr. Fraktion in Bezug auf das Maifeſt in dieſem Jahre ausgefallen wäre, wenn nicht die Unternehmer gezeigt hätten, daß ſie mit der gleichen Entſchloſſenheit auch fernerhin vorzugehen gewillt ſind. Mancher Schritt im Einzelnen mag dabei unnütz, verfehlt geweſen ſein. Indeſſen wird man nicht ſagen können, daß das Geſchrei, welches die ſozlaldemo⸗ kratiſche Preſſe über das neue„Complot gegen die Arbeiterklaſſe“ erhebt, durch die mitgetheilten Thatſachen irgendwie gerechtfertigt würde. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 21. April 1891 Vorlagen an die Kreisverſammlung Ddes Kreiſes Mannheim. III Verpflegung armer Angenkrlanker. Die Zabhl der in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1890 in der Univerſitäts⸗Augenklinik zu Heidelberg auf Koſten des Kreiſes bezw. unter deſſen Vermittelung oder mit theilweiſem Erſatz durch denſelben verpflegten Perſonen 80 61 in 66 Nummern— nämlich 1 Perſon drei Mal und 3 Perſonen zwei Mal. Die Verpflegungstage belaufen ſich insgeſammt auf 2218, wäbrend der Geſammtaufwand hierfür M. 2204 beträgt. Hiervon wurden jedoch M. 180.32 zurückerſtaktet, ſo daß der Kreis für die Verpflegung armer Augenkranker im vergangenen Jahre M. 2023.68 verausgabte. Durchſchnittlich fällt auf eine Perſon eine Verpflegungs⸗ dauer von 34 Tagen; die niederſte egungsdauer ſind 5, die höchſte 318 Tage. In 59 Fällen iſt als Heilerfolg völlige Heilung. in 3 Fallen Beſſerung angegeben, während in 4 2. Sette. 2 SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Aprfl. 115 die Entlaſſung ohne Beſſerang beiwd. Heilung erfolgen mußte. Der Kreisausſchuß beantragt in das Budget für 1891 für arme Augenkranke in Ausgabe M. 2400 und als Erſatz hiefür in Einnahme M. 200 einzuſtellen. Kreispflegeanſtalt Weinheim. Der Kreisaus⸗ ſchuß ſchlägt der Kreisverſammlung einige die Allgemeinheit jedoch nicht weiter intereſſirende Abänderungen der Satzungen der Anſtalt vor. Im Anfang des Jahres verpflegte die Anſtalt 101 Männer und 111 Weiber, am Schluß desſelben 105 Männer und 124 Weiber. Da dieſelbe für 250 Pfleglinge Raum dieten ſollte, aber von der Anſicht ausgegangen wurde, daß die Anzahl der männlichen Pfleglinge jene der weiblichen überwiegen werde, ſo wurde der Seitenflügel der Weiber⸗ abtheilung noch nicht ganz ausgebaut. Nun zeigt ſich in jedem Jahr das umgekehrte Verhältniß, ſo daß in gar nicht langer Zeit der Ausbau der Weiberabtheilung erfolgen muß. Die Verpflegungstage ſind geſtiegen von 77,411 im Jahre 1889 auf 83,790 im Jahre 1890, alſo um 6379, ſomit Zugang 17 Perſonen. Pro Tag und Kopf berechnen ſich die Ver⸗ pflegungskoſten bei den Ortsarmen auf 52¼500 Pfennig gegen⸗ über 50¾% iin Vorjahr; bei den Landarmen und Selbſt⸗ zahlern auf 74%3,; Pfennig gegenüber 74¼ im Vorjahr. Dieſe Erhöhung findet idre Begründung in geſteigerten Brod⸗ und Fleiſchpreiſen und den bis zur Stabilität noch wachſenden Koſten für Kleidung und Wäſche. Im verfloſſenen Jahre betrugen die Einnabmen der An⸗ ſtalt M. 71,749.18 und die Ausgaben M. 68,571.65, ſomit ein Einnahmeüberſchuß von M. 3177.53. Der Vermögensſtand der Anſtalt bezifferte ſich am 31. Dezember 1890 auf Mk. 246,466.14, gegen M. 247,880.93 am Schluf es Vorjahres; Igensabnatzme es hat ſomit im Fae e Jahre eine Ve. von M. 1414,79 ſtattgefunden. In dem Voranſchlag für 1991 überſteigen die Ausgaben, welche ſich insgeſammt auf M. 64,774 belaufen, die M. 50,704 betragenden Einnahmen um 14.070 M. Dieſes Defizit hat der Kreis zu decken und außerdem noch 822 M. zur Ergänzung des Betriebsfonds zu leiſten. Der Kreisausſchüß ſchlägt des⸗ halb vor, in den Kreisvoranſchlag unter Ausgaben aufzu⸗ nehmen: als edde zur Kreispflegeanſtalt 14.892., als Beitrag zum Friedhof an die Stadt Weinheim 1200 M. und für Güterkauf 1400 M. Kreiserziehungzbaus Jadenburg. Am 1. Januar 1890 befanden ſich in der Anſtalt 42 Kinder; neu angemeldet wurden im Laufe des Jahres 33 Kinder und in die Anſtalt aufgenommen W Kinder. Abgegangen ſind im Laufe des Jahres 1890 18 Kinder, ſodaß am 1. Januar 1891 40 Kinder in der Anſtalt waren. Die Anſtalt war im ver⸗ floſſenen Jahre faſt immer vollſtändig beſetzt. Vom Monat Auguſt 1890 ab bis zum Jahresſchluß waren alle Plätze be⸗ ſetzt, ſodaß einige Aufnahmsgeſuche zurückgeſtellt werden muß⸗ ten. Die Berpflegungszeit für die Kinder ſich im Ganzen auf 17453 Tage und entfallen auf den Kopf durch⸗ ſchnittlich 290¼ę Verpflesgungstage, gegen 222 im Porjahr. Im Vorjahr betrug die Verpflegungszeit für 74 Kinder 16,443 Tage, mithin hat ſich im Jahre 1890 die Geſammtzahl der verpflegten Kinder um 7 vermindert, dagegen hat ſich die Zaßhl der Berpflegungs tage um 1010 vermehrt. Bei dem Geſammtaufwand für die Anftalt für das Jahr 1890 mit M. 13,688.38 beträgt der auf den Kopf entfallende Koſtendetrag für das Jahr M. 286.16(1889: M. 275.47) oder 78,40 Pig. täglich(1889: 75,45 Pig.) Die Einnahmen be⸗ erten ſich im verfloffenen Jahr auf.14,138.04, ſomit eine ehreinnahme von M. 454.71. Jür daz 1800 e 1891 werden für den Betried der Anſtalt M. 12.000 geſordert; außerdem ſind 05 Ergänzung des im Jahre 1890 um M. 1342.29 einge en Betriebsfonds 1500 M. vorzuſehen, ſomit find insgeſammt M. 13,500 aufzubringen, von welcher Summe der 8 M. 10,400 zu leiſten hat. Die öfter eintretende Unzulänglichkeit des Kreiserziedungs⸗ hauſes macht eine Erweiterung deſſelben erforderlich und de⸗ antragt der Kreisausſchuß zu dieſem Zweck zu genehmigen: D) für Erweiterungsbauten den Betrag von M. 32,900 2) für Entwäſſerungsanlage nach dem Vor⸗ anſchlage des Herrn Jngenieur Kapſer 1,000 d) für Einrichtung und Jahrniſſe„ 4,472 Kinderpflege. In dem Bexicht des Sonderausſchuſſes * die in Kreispflege beftndlichen Kinder pro 1890 heißt es u..: r die in der 1 1055 Kreisverſammlung beſchloſſene erwilligung von M. 1000. für Verwendung an ſchulent⸗ laſſene Kinder in beſonderen Fällen ergab ſich im letzten Jahre kein geeigneter Fall. Der ſinanzielle Aufwand für Kopf und und Jaßr iſt in ſteter Abnahme begriffen und ſtellt ſſch gegen das Borjahr mit Mi. 87,46 Mk. 84,35 bei denen von 2 auf 39 geminderten landarmen Kindern von Mk. 111,51 auf Mk. 108,09. Was nun die Ergebniſſe des Jahres 1890 an⸗ . ſo verblieben am 31. Dezember 1890: 735 Kinder in der Kreispflege, von welchen 696 ortsarm und 38 landarm find. Von den 785 Kindern waxren 646 in Familien, die im Kreiſe wohnbaft find und 58 in Familien, die ſich außerbalb des Kreiſes aufhalten und 31 in Anſtalten untergebracht und ging die Geſammtzahl der in Anſtalten untergebrachten Kinder dun 88 des Jabres 1880 auf 31 trotz größerer 59 der in Kreispflege beſtudlichen Kinder herunter. Von 646 Kindern, die ſich auf 31 Gemeinden und eine Hofgemarkung vertheilen, wurden 579 Kinder beſucht, während 67 Kinder einer Viſitation Femilleton. — Daß Eberecht in Eugland. Das engliſche Ober⸗ haus beſchäftigte ſich vor einigen Tagen mit dem für die Ehe⸗ ve iſſe in England bochwichtigen, nach dem Orte der Handlung hier kurzweg der Clitborde⸗Proceß genannten Ge⸗ richtsbandel, der vor einigen Wochen die größte Aufregung verurfachte, well er die bisherigen Machtbeziehungen von Mann und Frau vollſtändis auf den Kopf ſtellte. Das Ergebraß des vor dem Appellhofe entſchiedenen Proceſſes war, daß die rau, wenn ihr der Mann nicht mehr behagt, einfach den taub des ebelichen Hauſes von ihren Füßen ſchütteln, alſo die Eheſcheidung thatſächlich vollziehen darf ohne daß der Gatte die Wiederherſtellung der ehelichen Rechte erzwingen kann. Den disherigen Anſchauungen, welche dem Manne Zwangsmaßregeln, Einſperrung und ſelbſt Prügelung der widerſpenſtigen Frau zugeſtanden, lief dies vollkommen zu⸗ wider; nachdem aber der Appellhof einmal ſein Urtheil ab⸗ geben, blieb den Richtern nichts anderes übrig, als dement⸗ peechend zu handeln und Klagen auf Wiederherſtellung beſag ⸗ ter Rechte oder auf Trennung als überflüſſig abzuweiſen. Der Clithoroe⸗Proceß war an ſich eine äußerſt heitere Ange⸗ legenheit. Es handelte ſich dabei um die Leiden und Freuden des Herrn Jackſon. Eines Tages verheirathete er ſich mit Frau Jackſon, und das war eine Freude, denn ſie war wohl⸗ zabend und angenehm. Dann aber verließ ſie ihn, weil igr die Ehe nicht behagte. Das war natürlich ein großes Leid; und in diefem Leid ſah fich Jackſon das engliſche Geſetz näher an, miethete eines Sonntags einen Wagen, faßte die ent⸗ wiſchte Gattin vor der Kirchenthür ab, führte ſie nach Hauſe, zielt ſie dort gefengen und machte von des Engländers Grundſatz„Mein Haus iſt meine Feſtung“ Gebrauch, indem er ſich in ſeiner Wohnung verrammelte, Mundvorräthe durch das obere Stockwerkfenſter bezog und einer fört u Bi lagerung widerſtand. Da er die Frau keinsswegs p ſondern gut behandelte, nahm ihm dieſe den Handſtrei d nicht ünterzogen werden konnten, weil dieſe erſt nach den in den einzelnen Gemeinden ſtattgehabten Ortsbereifungen zu⸗ gegangen ſind. Im Voranſchlag des Kreisbudgets für das Jahr 1891 ſind für die Kreiskinderpflege insgeſammt 42,200 M. eingeſtellt worden. *Hofbericht. Jeſtern Vormittag nahm der Großherzog den Vortrag des Staatsminiſters Dr. Turban enkgegen. Gegen 1 Uhr begab ſich derſelbe zum Hauptbahnhof, wo der Prinzregent Albrecht von Braunſchweig aus Baden⸗Baden zum Beſuch der Herrſchaften eintraf, Der Großherzog gelei⸗ tete den Prinzen zum Großherzoglichen Schloſſe, in welchem derſelbe bis Nachmittaas 3 Uhr 40 Minuten verweilte. Nach einem Deéjeuner führten die Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften den hohen Beſuch zur Kunſtgewerbeſchule, um die kunſtgewerbliche Sammlung unter Führung des Direktors den Jn beſichtigen. Von hier aus geleitete der Großherzog den Prinzen zum Hauptbahnhof, von wo aus derſelde nach Baden⸗Baden zurückkehrte. Bei dem Beſuch der Kunſtgewerbe⸗ ſchule begleitete die Großherzogin den Prinzen und kehrte von da zum Großherzoglichen Schloſſe zurück. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Freiherrn v. Ungern⸗ Sternberg und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. *Ordensperleihungen. Der Großherzog hat dem Landgerichtspräſidenten Franz Junghanns in Waldshut das Eichenlaub zum bereits innehabenden Kommandeurkreuz 2. Klaſſe und dem Landgerichtsdirector Rudolph Rein⸗ hard in Offenburg das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verlieben. dDienſterledigungen, Die Stelle des Bezirksarztes in Schönau iſt erledigt. Bewerbungen ſind innerhalb 10 Tagen bei Großh. Miniſterium des Innern einzureichen.— Die Gerichtsvollzieherſtelle beim Amtsgericht Breiſach iſt zu beſetzen. Bewerbungen von Gerichtsvollziehern ſind binnen 8 Tagen durch Lermittelung des vorgeſetzten Amtsgerichts bei dem Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts einzureichen. OSbererſatzgeſchäft. Für die Jahre 1891/93 wurden Bezirksrath Stadtrath C. Leimbach in Heidelberg zum pürgerlichen Mitglied der Obererſatzkommiſſion im Bezirk der 55. Inf. Brigade und die Bezirksräthe Oberförſter Ernſt Greiner in Gerlachsheim, Gemeinderath G. Kögler in Bretten und Rentamtmann Paul Grießer in Neckarzimmern als deſſen Stellvertreter ernannt. Der Vertrieb der Looſe der von der evangeliſchen Miſſionsgeſellſchaft für Deutſch⸗Oſtafrika zum Beſten der Er⸗ richtung eines Krankenhauſes in den deutſch⸗oſtafrikaniſchen Befitzungen veranſtalteten Ausſpielung von Kunſtwerken u. ſ. w.— das Loos zu 1 M.— iſt bis zum 1. Januar 1892 im Großherzogthum Baden geſtattet worden. Ebenſo wurde der Vertrieb der Looſe der von dem Verein Berliner Künſtler anläßlich der in dieſem Jahre in Berlin ſtattfindenden inter⸗ nationalen Kunſtausſtellung veranſtalteten von Kunſtgegenſtänden— das Loos zu 1 M.— bis zum 20. Okt. d. J. als dem feſtgeſetzten letzten Ziehungstermin genehmigt. * Die Telegrammfor mulare, welche von ſämmtlichen Poſt⸗ und Telegraphen⸗Anſtalten zu 30 Pf. für 100 Stück bezogen werden können, ſollen jetzt in broſchirten(an einer Seite verklebten) Heftchen zu 100 Stück(alſo nicht mehr in loſen Blättern, abgegeben werden. Hierbei ſei noch bemerkt, daß die in den Vorräumen für die Telegramm⸗ Auflieferung ausliegenden Telegramm⸗Formulare nur zur unentgeldlichen Benutzung in dieſen Räumen verwendet wer⸗ den dürfen und daß es unſtatthaft iſt, deren für die Privat⸗ dennzug 952 Hguſe mitzunehmen. Revpiſions Erkenntniß des gieſigen Schwurgerichts in der Anklageſache gegen den Stadtkaſſengehilfen Ludwig Wirth in Heidelberg, welcher der Unterſchlagung und Fälſchung im Amte beſchuldigt war, hat die Großh. Staatsanwaltſchaft beim Reichsgericht Reviſion angemelbet. Maunheim⸗ Nebenbahn. Seit Samſtag kurſiren auf der Strecke Heidelberg⸗Edingen der Nebenbahn Maunheim⸗Heidelberg Materialzüge. Bis Mitte Mai ſoll der Betrieb der Nebenbahn auf der Strecke Heidel⸗ berg⸗Edingen eröffnet werden. Die diesjährigee Wanderausſtellung der deut⸗ ſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft ſindet in Bremen ſtatt und haben ſich daſelbſt ſchon neben dem Bürgerpark, dem ſchönen Schauplatz der vorjährigen Gewerbegusſtellung, eine große Reihe von Bauten auf einem 15 Hektar großen Ge⸗ lände erhoben. Wie auf den früheren Ausſtellungen der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft find dieſe Bauten ein⸗ fache Zeltſchuppen, unter denen die Thiere während der warmen Jahreszeit am beſten aufgehoben ſind. Eine Reihe anderer ähnlicher Baulichkeiten bergen die Erzeugniſſe und einen Theil der Maſchinen, während der größere Theil der letzteren im Freien Aufſtellung findet. Die Bauten ſind ſo weit geförderk, daß ſie geraume Zeit vor der Eröffnung der Ausſtellung, am 4. Juni, fertig ſein werden. Große internationale Hunde⸗Ausſtenlung in Frankfurt a. M. Die Anmeldungen zur Ausſtellung ſind in ganz außerordentlicher Anzahl eingelaufen und namentlich hat auch das Ausland in hervorragender Weiſe ſich betheiligt. Bei der nunmehr ſtaatlich genehmigten Lotterie(20,000 Looſe) werden nur ausgeſtellte Hunde angekauft und ſind die Chaneen für die Ausſteller gewiß die günſtigſten. Schluß der An⸗ Recht auf Abfangung ſeiner durchgegangenen Frau; ind der Appellhof ſah in Frau Jackſon nicht ſo ſehr die Gaktin ihres Mannes als die engliſche Bürgerin; als ſolcherx ſteht ihr verſönliche Freiheit zu; ergo, wenn Herr Jackſon ſich zu ihrem Tyrannen aufwirft und ihr unveräußerliches Perſonen⸗ recht durch Einkerkerung beſchränkt, macht er ſich der Mißachtung des hohen Gerichtshofes ſchuldig— wie der engliſche Ausdruck heißt— und wird ſtraffällig; und daraufhin durfte dann Frau Jackſon friſch, fröhlich und frei dem Gerichtszof und dem Gatten den Rücken kehren. Die Richter zogen daraus, wie oben bemerkt, den Schluß, daß Trennungsklagen, weil ſelbſt⸗ verſtändlich, überflüſſig ſeien und zwar urtheilten ſie ſo weniger aus cyniſcher Scherzſucht, als um das Parlament zu einer Abänderung der Ehegeſetze zu veranlaſſen. Augenblick⸗ lich ſchweben die beiderſeitigen Rechte in der Luft. Frau Jackſon war mit dem Entſcheide zufrieden; ſie haßt die Ehe und kann von ihrem Gelde leben. Wie aber— ſo frägt die Köln. Ztg.“ mit Recht—, wenn eine von Haus aus arme Frau, die an ihrem Heim und ihren Kindern hängt, von ihrem Gatten, der ſie mißhandelt und prügelt, die Weiſung erhält, einfach ſich zum T— zu ſcheren, falls ihr das nicht zehage! Und ebenſo grauſam wird das Verhältniß für den Mann, wenn ihm die Frau durchgeht; ſo lange er nicht auf Ehebruch gegen ſie klagen kann, muß er geſtatten, daß ſie mit ſeinem Namen ſich umhertreibt, döne daß er ſelbſt die ehelſchen Rechte genießt oder ſich wieder verheirathen kann. So bleiben einſtweilen die engliſchen Eberechte in einem bejammerns⸗ werthen Zuſtande, dauk dem beſondern Anſtriche, den der Fall der Frau Jackſon in den Augen der Richter beſaß. — Wie überſchwenglich die ſonſt ſo nüchternen und praktiſchen Amerikaner zuweilen ſein können, beweiſt ein Be⸗ richt der Newyorker Staatszeitung über ein Feſtbankett zu Ehren R Jagner's und r Apoſtel Edmund Stanton und Antor l. In dem geißt es:„Der große Saal der d nzhalle war geſtern Abends zum Tempel geworden, m eine etwa hundertundfünfzig Köpfe zähleude, kun S der Gottheit„Richard Wag⸗ ſonderlich übel. Indeſſen alles bak f ner“ ins der im Allg' meinen in Belageruneszuſtaud, und ſchließlich k d ihren ber n Vertretern, dem Director Edmund C. Stanton Richterſtuhl, Der Bezirksgerichtshof beſtät ttenJ und Herrn Anton Seidl. enthuſtaſtiſche Huldigungen dar⸗ aumeldung. Gegen das freiſprechende meldüngen iff der I. Mal, Mif der Ausſtellung iſt eine große Prämiirung der ausgeſtellten Hunde verbunden, wozu überaus zahlreiche Preiſe angemeldet worden find. 29. Allgemeine Deutſche Lehrerverſammlung in Maugbeim. Vor einigen Tagen hat ſich in Ludwigs⸗ bafen ein Lokal⸗Ausſchuß für die hier ſtattfindende Allgemeine deutſche Lehrerverſammlung konſtituirt. Derſelbe tritt dem Mannheimer Lokal⸗Ausſchuß ergänzend zur Seite und hat vornehmlich die Aufgabe, für geeignete Wohnungen in Ludwigshafen zu ſorgen. 5 12. Berbandsſchießen des badiſchen, pfälziſches und mittelrheiniſchen Schützenbunds. Die Bauarbeiten zu dem Verbandsſchützenfeſt, welches in den Tagen vom 12, bis 19. Juli in Karlsruhe ſtattfindet, ſchreiten in der erfreu⸗ lichſten Weiſe ihrer Vollendung entgegen. Derr beſteht aus folgenden Herren: Generalmajor v. ſigke, Stadtkommandat; Geh. Regierungsratb von Preen, Stadt⸗ direktor; Oberbürgermeiſter Lauter, Bürgermeiſter Schnetzler und Bürgermeiſter Krämer. Ferner die Herren: Dr. Bürklin, Intendant des großh, Hoftheaters; Wilhelm Döring, Stadt⸗ rath; Graf v. Douglas, Rittmeiſter im Regiment Garde⸗dn⸗ Corps und Reichstagsabgeordneter; W. Dreter, Major a..; L. Kautt, Stadtrath; A. v. Kleiſer, Hofjägermeiſter und Kam⸗ merherr; A. Knittel, Hofbuchhändler; A. Krapp, Oberbetriebs⸗ inſpektor; H. Lang, Oberbaurath und Profeſſor an der tech⸗ niſchen Hochſchule; F. Ludwis, Stadtrath; Dr. Schuberg, Forſtraty und Profeſſor an der techniſchen Hochſchule; W. Schüſſele, Rentner; K. Schwindt, Stadtrath: A. v. Sybel, Miniſterialrath a..; Hrch. Vierordt, Oberſtlieutenant a. D. und Stadtrath; Fr. Weber, Stadtrath; und aus dem Vor⸗ ſtand der Geſellſchaft die Herren: Ad. Römhildt, Stadtrath und Oberſchützenmeiſter, K. Glaſer, Kaufmann und W Kran⸗ tinger, Hofoptiker. Die weiteren konſtituirten Ausſchüſſe ſind: der geſchäftsführende Ausſchuß, der Finanzausſchuß, der Bau⸗ und Dekorationsgusſchuß, der Empfangsausſchuß, der Schieß⸗ ausſchuß, der Wirthſchaftsausſchuß, der Preßausſchuß, der Vergnügungsausſchuß, der Ordnungsausſchuß. Die Einla⸗ dungen an die deutſchen Schützengeſellſchaften zum Feſte ſollen, wie bereits gemeldet, in den nächſten Tagen abgehen. Hoffent⸗ lich erfolgen darauf die Zuſagen in recht großer Zahl. *Die 40 Ritter beendeten ihr Regiment am Samſtag. Die ihnen zugeſchriebene Wirkung iſt diesmal ganz und voll eingetroffen, denn kalt und regneriſch war es vom erſten Tage der 40 Ritter an bis zum letzten. Geſtern änderte ſich das Wetter zu ſeinem Vortheil und ſcheint auch die Beſſerung an⸗ zuhalten; wünſchenswerth wäre es, denn es iſt jetzt ſehr an der Zeit, daß der Frühling endlich ſeinen Anfang nehme.— Als gelungene Sathre auf den diesjährigen Frühling kann übrigens ein Strohhut gelten, welcher in Berlin gefertigt und ausſtaffirt worden iſt. Dieſer Strohhut iſt nämlich reich mit Pelzwerk gefüttert und garnirt und mit ſtarken Ohrklappen verſehen, ſo daß er ſchon hierdurch genügenden Schutz gegen die„linden Frühlingslüfte“ zu gewähren im Stande iſt. Außerdem iſt er aber noch mik einem Stück Preßkohle, einem Büſchel Kienſpähnen und einerwohlgefüllten Streichholzſchachtel geſchmückt, ſo daß dieſe„neueſte Mode“ in der That gauz und 755 den entſpricht, welche der heurige Lenz isher an die frierende Menſchheit ſtellte. Ein trockener Sommer dürfte uns bevorſtehen, wenn eine alte Bauernregel ſich als zutreffend erweiſt. Die Regel ſagt:„Treibt die Eſche vor der Eiche, hält der Sommer roße Bleiche“ Diesmal iſt es der Fall, die Eſche zeigt ſoger ſchon Blüthen. Noch in einer andern Weiſe, welche ebenfalls für dieſes Frühjahr zutrifft, wird ein heißer Som⸗ mer prophezeit, nämlich in der Beurtheilung des Geſieders fieder, ſo wird der Sommer trocken, iſt dasſelbe dagegen gelblich⸗weiß, ſo iſt viel Regen zu erwarten. Diesmal war das Federkleid derſelben an weiß. Förſter und Land⸗ leute, welche ihre eigenen Wetterprognoſen haben und auf Beobachtung der Thier⸗ und Pflanzenwelt gegründete Schlüſſe ziehen, ſagen ebenfalls einen heißen Sommer voraus. *Im Dieſterwegverein ſpricht das Vereinsmitglied, Herr Bernbhard Weber, Lehrer an der dieſigen Volksſchule. am kommenden Donnerſtag, 23. d.., Abends 8 Uhr, im Saale des„Scheffeleck“ über das duiweſn Thema:„Ent⸗ wickelung des franzöſiſchen Volksſchulweſens von 1789 bis Gegenwart,“ wozu Freunde der Sache höflichſt eingela nd. »Oeffeutliche Verſammlung. In einer geſtern Adend im„Badner Hofe ſtattgefundenen, vom dieſigen demokra⸗ tiſchen Verein einberufenen öffentlichen Verſammlung, welche ſehr gut beſucht war, ſprach Herr Reichstagsabgeordneter C. Haußmann über das Thema:„Demokratiſche Gedanken am Ende des 19, Jahrhunderts.“ *Der bieſige Männergeſangverein veranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend in den Sälen des Ball⸗ hauſes eine humoriſtiſche Abendunterhaltung. Zu derſelben hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden. Dar Pro⸗ gramm war ein umfangreiches und bot reiche Abwechſelung. Die verſchiedenen Cborlieder gelanaten unter der tüchtigen Leitung des Vereinsdirigenten, Herrn Hofmuſikus zu einer vortrefflichen Wiedergabe, welche zeigte, daß der Sängerchor des Bereins eine tüchtige Schulung binter ſich hat und daß er ſich ſeiner auf die Pflege des Männergeſangs gerichteten Aufgabe mit Liebe und Hingebung widmet. Der Tendenz des Abends entſprechend, war in dem Programm prachte. Der von den prominenteſten deutſchen Muſikfreunden ausgehenden Einladung folgend, batte ſich eine gewählte Ge⸗ ſellſchaft um die beiden gefeierten Männer verſammelt, um denſelben für ihre großen Verdienſte um die deutſche Kunſt in Amerika in neuer, die Dankempfangenden wie die Dank⸗ ſpendenden gleich ehrender Weiſe eine öffentliche Ehrenbe⸗ zeugung zu erweiſen. Die Feſtlichkeit beſtand aus einem Bankett und einem Rede⸗Actus. Während des Banketts, wel⸗ ches die erleſenſten culinariſchen Genüſſe bot, herrſchte zwang⸗ loſe Unterhaltung, welche das Orcheſter mit allerlei munteren Weiſen ſecundirte. War dieſe Tafelmuſik faſt ausſchließlich dem Operetten⸗Repertoixe entnommen, ſo trug die Spelſe⸗ karte, dem Charakter des Feſtes entſprechend eine um ſo wagneriſchere Färbung. Da gab es„Holländer Fracht“, Mime's Sudel“,„Sieglindens Backwerk“,„Kalter grätiger flc mit Freia's Erdäpfel“,„Lamm von Kareol mit Wal⸗ üren Erbſen“,„Gralsbrod mit Wunderblumen“,„Hagen 8 Trank“,„Fafner's Lieblingsbeſchäftigung“,„Gralis Taube mit friſchem Grün“,„Garſtig glatter, glittſchriger Glimmer“, Alberich⸗Käſe“ und„Höllentrank!. Nach dem„Lamm aus Triſtan's Heerde“ begann Herr William Steinway die ora⸗ toxiſche Opfergabe u. ſ. w. Ein Wagner⸗Bantett, bei welchem faſt ausſchließlich Operettenmuſik geſpielt wird, mit iner parodiſtiſchen Speiſekarte— klinat das nicht wie ein⸗ Satire? — Ein freigebiger Biſchof iſt Herr Ironve, der Biſchof von Niſch(Serbien). Derſelbe hat vor Kurzem dem Kirchenbau⸗Tomite von Blaco dte Spende von— 2 Groſchen (etwa 20 Pfennige) zukommen laſſen. Das ſammelnde Tomite quittirte den Empfang dieſes Beitrages in dem Niſcher Blatte „Skoboda“ in folgender Weiſe: Oeffentlicher Dank. Seine Hochwürden Ironhe, Biſchof von Niſch, beſeelt von Gefühlen der Frömmigkeit und des heiligen Glaubens, hat gerugt, für den Bau der neuen Kirche in Blaco zwei Groſchen zu ſpenden⸗ Das Kirchenbaucomits, gerührt durch dieſe großmüthige Frei⸗ gebigkeit, ſagt biermit dem bochwürdigen Spender ſeinen tief⸗ gefühlten Dank. — Amerikaniſche Heirathsanzeige. Ein junger Wittwer, ſehr gefühlvoll, wünſcht ſich, da er noch im Trauer⸗ jahr ſich befindet, mit einer Negerin zu vermählen. Mulat⸗ tinnen könnten erſt vom Herbſt ab Berückſichtigung finden.“ — —— —— 1 Rannbeim, 21. April. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. dem Jumor ein breiter Raum gewährt worden. FNomiſche Terzelts und Quartetts und die Aufführung zweier köſtlicher dem Verein reichliche Gelegenheit zu beweiſen, daß er auch auf humoriſtiſchem Gebiete zu Hauſe iſt und für daſſelbe genügende und tüchtige Vertreter zur Verfügung ſtellen kann. Die Zuhörer amüfirten ſich köſtlich und ſpen⸗ deten den Mitwirkenden wiederholt den lebhafteſten Beifall. An die Unterhaltung ſchloß ſich das übliche Tänzchen. *Der gbieſige Pfeifeuelnb„Einigkeit“ bielt am vergangenen Samſtag Ahend in den Lokalitäten des Stephanien⸗ ſchlößchens eine gut beſuchte Abendunterhaltung mit nachfol⸗ gendem Tanz ab. Die Feſtlichkeit nahm den ſchönſten Verlauf. Die Leituns des Tänzchens lag in den Händen des Tanz⸗ lehrers Sperber, welcher ſich ſeiner Aufgabe in ſehr glück⸗ licher Weiſe entledigte. Den muſikaliſchen Theil des Feſtes führte die dewährte Kapelle Gallion in ſehr anerkennens⸗ de e Eine Nothſchlachtung mußte geſtern im hieſigen Schlachthauſe an einer trächtigen Kuh vorgenommen werden. Hierbei verſuchten die betreffenden Metzgermeiſter, nämlich die Herren Johann Schertel aus Feudenheim, Emil Grohe und Jean Benckler von hier, das Kalb lebend zur Welt 10 bringen. Dies Beginnen war von einem beſſeren Erfolge egleitet, als man gehofft hatte, denn ſtatt einem Kalbe kamen zwei dieſer Thiere lebend zur Welt. * Reberfahren. In der Straße zwiſchen J 2 und J 3 wurde geſtern Abend ein 2 Jahre altes Kind von einem Bier⸗ wagen überfahren. Das Kind erghielt ſchwere Verletzungen. Ein Taſchendieb wurde geſtern Vormittag auf dem Wochenmarkte in dem Augenblicke verhaftet, als er einer Frau das Portemonnaie aus der Taſche zu ziehen verſuchte. * Der Hochſtapler, welcher in den letzten Wochen in hreren größeren badiſchen und außerbadiſchen Städten einer zahl Uhrmacher werthvolle geldene Ühren abzuſchwindeln wußte, iſt nunmehr in Göttingen verhaftet worden. Der hatte auch unſerer Stadt einen Beſuch ab⸗ geſtattet. Muttzmaßliches Wetter am Mittwoch den 22, April. Nachdem der Hochdruck in Nordenropa die letzten Reſte des üngſten Luftwirbels in Polen zur Ausgleichung gebracht iſt derſelbe ausſchließlich Herr der Wetterlage. Da über udfrankreich noch eine leichte Depreſſion liegt, ſo verurſachen ſchwache nordöſtliche bis nördliche Winde am Mittwoch und wohl auch noch am Donnerstag trockenes größtentheils 1 und tagsüber mildes, Nachts kühles Wetter. Von ugem Beſtand wird übrigens das Frühlingswetter kaum 5 da von Weſten her bereits wieder ein Luftwirbel gegen rland im Ansug begriffen ſcheint. Meteorslogiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ Feim vom 21. il Morgens 7 Uhr. ermometer d ni Dem⸗ 12 Celſus 8 in mam Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 756.1.0.9 N 2 12.5.4 0 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug;;: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Aus dent Grofherissthum. Heidelberg, 20. April. Herr Profeſſor Dr. Beſſel⸗ 7 dahier hat eine an ihn ergangene Berufung als rector des Allgemeinen Krankenhauſes in 8 ange⸗ nommen und ſtedelt demnächſt dorthin über. Bruchſal, 19. April. Hier erhängte ſich im Amts⸗ 3 der Bäcker Johann Höckel aus Heidelsheim. war erſt Tags vorher eingeliefert worden, weil er einen Todtſchlogsverſuch auf ſeine Fran und ſeine Schwiegermutter machte. Karleruße, 19. April. Dem Erfinder des Fahr⸗ rades, Frhrn. v. Drais, wurde heute eine feierliche Huldigung bereitet. Vierzig Jahre ſind es 10 ſeit er geſtorben, verkannt und verlacht von ſeinen Zeitgenoſſen ob ſeiner Er⸗ findung. Heute wurde ihm der Tribut der Sportsmen um ſo reichlicher zu Theil— ſchade, daß er die Menge werth⸗ voller Kränze, Palmen und Bougquets nicht hat ſehen können, die auf ſeiner zweiten Ruheſtätte niedergelegt wurden. Da er ſ. Zt, auf dem alten dhof beigeſetzt worden iſt, der nun eingeebnet wird, beſchloſſen die Radfahrer von Karls⸗ — 8 deſſen Sohn der Erfinder iſt, ſeine Gebeine ausgraben und dann auf dem neuen Friedhof beiſetzen zu laſſen. Die Stadt ſtellte einen ſchön gelegenen Begräbnißplatz zur Ver⸗ fügung. Abordnungen aus allen Theilen Badens und von außerhalb waren um dem Meiſter den Tribut des Dankes abzuſtatten. In feierlichem Zuge bewegten ſich die Fahrer— etwa 10 Standarten, darunter eine aus Maun⸗ heim— nach dem Friedhof, wo bereits der Sarg an ſeiner neuen Stätte eingeſenkt war. Zahlreiches Aue war er⸗ ſchienen. Als Aufſtellung genommen, trug der Geſangverein „Konkordiga“ einen Chor vor, worguf Herr Gewerbeſchul⸗ vorſtand Dr. Cathiau, die Gedächtnißrede hielt. Nicht eine Trauerrede war es, ſie ſollte im Gegentheil dem Verblichenen den ſchuldigen freudigen Dank bezeugen, wenn derſelbe auch erſt ſpät möglich wurde. Von den Delegirten der Vereine, voran des deutſchen Radfahrerbundes wurden unter paſſenden Anſprachen die Kränze niedergelegt. Mit Geſang ſchloß die ſchöne Feier und ein Grabſtein wird bald die Statte be⸗ zeichnen, wo der Vater der Radfahrer begraben kiegt. Konſtanz, 20. April. Der wegen Verdachts der Ermordung der Wittwe Schlotterbeck von hier längere Die den. Weltmüden. Noman von Alfred Stelzuer. Nuchbeng berboten. 40(Fortſetzung.) Sie richtete ſich groß auf, wie um ſich befreiend loszu⸗ reißen aus dem gewaltſamen Banne verſtörender Vorſtellungen und Empfindungen, denen ſie unterlegen war, und ſie bemühte 5— 5 1 59 3 ſcheuen und— em Basken feſtzuhalten. or Allem liegt mir daran, erklärte ſie ebenfalls in franzbſiſcher Sprache und wenn auch ſtolz und wildfremd, ſo doch mit einer ſo eigenthümlich dunklen und heimlichen Stimme, daß Julio erregt auflauſchte,„Sie darüber aufzu⸗ Hären, daß Sie meinen Beſuch— wie Sie ſich gewiß ſelbſt bereits ſagen mußten— nur einem Mißver niß zu danken haben.“ Es klang in den letzten Worten plötzlich etwas wie eine hochmüthige Zurückweiſung. 8 5 Der Baske blickte überraſcht und faſt beſtürzt zu ihr hin. Sein dunkles Auge ruhte fragend auf icrer entzückenden Er⸗ ſcheinung, die ihn in ihrer Herbheit und ihrem Stolze plötzlich doppelt anziehend dünken mag, und ſein Blick bleibt finnend an dem üppigen Goldhaar Elinds's hängen, als gb er— von Erinnerungen beſtürmt— zugleich ihre wunderlich großen, zuſammengezogenen Brauen ihn drohend abwehrenden ugen meiden wollte. Duut fährt er ſich über die Stirn und das wallende Haar und eine Haltung wird ſelbſtbewußter und um ſeine bered ppen leat ſich ein eigen hümlicher, herausfordernder ſtü mit der Rechten auf die Plalte des enn er damit andcuten wollte, daß er f ſei, einem, ſeinem Gaſte näher liegende Stellung einzunehmen. „Man batte mir mitgetheilt,“ fuhr Elinda indeſſen haſtig fort, und ich war zu der Annahme gezwungen. da ich als die einzigen, ſehr angeſehenen Bewohner des Bailli⸗ Schloſtes ein Bochbetagtes Ehevaar autrefen würde.. Zeit inhaftirt geweſene Italiener iſt wegen Mangels ge⸗ nügender Beweiſe wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Die That iſt bis jetzt noch in vollſtändiges Dunkel gehüllt. *Kleine Mittheilungen. In Schwetzingen feierte geſtern Herr Steuereinnehmer Ottmann ſein 50fähriges Dienſt⸗ jubiläum.— Der kürzlich in Heidelberg verſtorbene Dr. Franz Mittermaier hat der dortigen Volksſchulſtiftung 1000 M. vermacht, aus deren Erträgniß ſ. Z. alljqährlich ein beſcheidenes Schulkinderfeſt abgehalten werden ſoll. Die Erben des Verſtorbenen haben dem Vermächtniß weitere 1000 M. zugefügt.— Für den in Bühl ſtattfindenden Sängertag des Oosgau⸗Ortenau⸗Sängerbundes iſt der 28. Juni in Ausſicht genommen. Mfälziſch-Heſliſche Rachrichten. *Dambrecht, 19. April. In dem benachbarten Linden⸗ derg ereignete ſich geſtern Nachmittag ein Felseinſturz, der leicht von den ſchwerſten Folgen hätte begleitet ſein können. In dem Franz Jagſet'ſchen Steinbruch, dicht neben der Cy⸗ riacus-Capelle, löste ſich eine mindeſtens 200 Kubikmeter hal⸗ tende Felsmaſſe und ſtürzte unter donnerähnlichem Getöſe in die Tiefe. Ein Glück war es, daß zu der Zeit Niemand in unmittelbarer Nähe arbeitete. Z3weibrücken, 19. April. Vor einiger Zeit war im Büreau der Dinglerſchen Maſchinenfabrik eingebrochen und eine Summe von mehr als 2000 Mark geſtohlen worden. Geſtern gelang es der hieſigen Schutzmannſchaft, den Thäter in der Perſon des Keſſelſchmiedes Franz Avril zu ermitteln. Derſelbe war in der Fabrik beſchäftigt geweſen und mit den Räumlichkeiten bekannt, was igm die Ausführung des Dieb⸗ ſtahles erleichtert hatte. Von dem geſtohlenen Gelde fanden ſich noch 2910 Mark vor, die er in einem Körbchen im Keller verborgen hatte. Die fehlenden 3 bis 400 Mark hatte derſelbe bereits verbraucht. * Lantzkirchen, 20. April. Am Freitag Abend brach der über der Dingler'ſchen Cementmühle ſich befindende zur Waſſerverſorgung dienende Waſſerbehälter durch, wobei die mit raſender Gewatt dahinjagenden Fluthen einen Theil der Mühle zertrümmerten. Große Schleifſteine wurden gleich Kieſeln fortgeriſſen und Vorräthe aller Art(Kohlen, Cement u. ſ..) im Waſſer begraben. Der Schaden ſoll ein großer, eine Betriebsſtörung jedoch ausgeſchloſſen ſein. 'Aus der Pfalz, 20. April. Vom Berggelände des Wasgau kommt die Kunde, daß man in einem dort gelegenen wohlhabenden Ort einer groß angelegten Weinſchmiererei auf die Spur gekommen iſt. Das betreffende Rentamt hat ſich veranlaßt geſehen, gegen drei Weinverfertiger Strafen von 14,000, 2000 und 1000 M. wegen Hinterziehung der Zuckerſteuer auszuſpechen, da die Herren überſehen hatten, den zur Weinbereitung ſeit Jahren verwendeten Zucker der geſetzlichen Vorſchrift gemäß zur Verſtenerung anzumelden. Da die Betreffenden offtziell nur Naturwein“ verkauften, ſo werden ſie ſich auch noch wegen Vergehens gegen das Nah⸗ rungsmittelgeſetz vor der Strafkammer zu verantworten gaben. 2 Darmſtadt, 20. April. Bei dem Bau der Neben⸗ bahnen geht die heſſiſche Regierung mit dem Plane um, die vorhandenen kleinen Nebenbahnen durch Kauf mit dem aus⸗ zubauenden Bahnnetz zu vereinigen. Gegenwärtig ſchweben zwiſchen der Regierung und dem Conſortium Bachſtein betreffs Erwerbung der Strecke Oſthofen⸗Wefthofen Verhand⸗ lungen, die vorausſichtlich zum Abſchluß führen werden. Mainz, 20. April. Zum Dirigenten der hieſigen „Liedertafel“ wurde geſtern einſtimmig Herr Fritz Voll⸗ bach, welcher gegenwärtig in Berlin als Lehrer der Muſik⸗ geſchichte an dem dortigen königl. akademiſchen Inſtitut für Kirchenmufik thätig iſt, und daſelbſt außerdem mehrere hoch⸗ een Geſangvereine mit glücklichem Erfolge dirigirt. ernannt. Kleine Mittheilnngen. In Wachenheim brach an einem Neubau ein Gerüſt zuſammen, auf welchem meh⸗ rere Maurer beſchäftigt waren. Dieſelven ſtürzten in Folge deſſen aus ziemlich beträchtlicher Höhe herab. Drei davon mußten ſofort ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Einer der Veruuglückten ſoll durch mitherabfallende Mauerſteine bedenklich am Kopfe verletzt ſein. Die Andern kamen mit leichten Verwundungen an Kopf und Händen davon.— In Aſſelheim fiel der Anfangs der 40er Jabre ſtehende Ackerer Chriſtoßſ)h Treſcher von ſeinem Heuboden ſo unglücklich auf die Scheuertenne herab, daß der Tod ſofort eintrat.— In Zweibrücken ging die Simon ſche Seidenfabrik, Firma„Heinrich Simon“, um den Preis von einer Million in den Befitz eines Fabrikanten aus Lyon, Herrn Achard über Nach zehn Jahren können die ſeitherigen Beſitzer die Fabrik unter den gleichen Bedingungen wieder erwerben.— In Dahn brach in der Scheuer des Ackerers Jakob Dauenbauer ein Schadenfeuer aus. Die Scheuer brannte vollſtändig nieder. An dem Wohnhaus, welches hart an die Scheuer angebaut iſt, ſowie an dem Haus des Metzgers Peter Engel wurden bloß die Dach⸗ ſtühle beſchädigt. Gerichtszeitung. Maunheim, 18. April,(Schöffengericht.) 1) Carl Freund, ehemaliger Schloſſer, jetzt Proviſionsreiſender, von Mannheim, wegen Unterſchlagung, Betrugs und Betrugs⸗ verſuchs Derſelbe wurde zu einer Geſammtgefängnisſtrafe von 10 Wochen verurtheilt.— 2) Gegen den Bäcker Ludwig Ziegler von Ruchſen wurde wegen Sachbeſchädigung eine Seit undenli den, unterbrach Julte af e tes majores— ſo heißen die Beſißzer 1 1 ſcen Anfeben. bde 129 1 155 in gewi nſehen, etzte ex in bie,„ Land Karte Frankreichs ver⸗ ſchwunden iſt. „Das Mißverſtündniß aber,“ fuhr er mit einem, 1 wieder durchbrechenden glücklichen Lächeln fort,„das ich preiſe, 5 ich dieſem holden Unſtern Ihren Beſuch danke,— dieſes löſt ſich 5 leicht, wenn ich Ihnen ſage, daß 15 185 Vornameg führe wie mein Bater. Meine Eltern er,“ ſchloß er mit tiefem Ernſt.„ſind längſt verſtorben.“ Ein leiſer Zug gafkeimenden Verſtändniſſes war nach und nach an den halbgeöffneten Lippen Elinda's aufgeleimt. So nahe die Löſung des Misverſtändniſſes gelegen hatte und ſo ſehr ſie hernach ihren„Stumpfſinn“ verlachte, ſo batte ihre Verwirrung ſie doch vorhin zu ſehr überrumpelt gehabt, als daß ſie von ſelbſt auf jene einfache Erklärung der Sach⸗ lage verfallen wäre. „Es handelt ſich alſo um Ihrer Schweſter Kind,“ verſetzte ſie nach einer Weile mit Nachdruck, „Erzählen Sie!“ unterbrach Julio ſie ſtockenden Athems. Eine ungeheure Spannung ſprach aus ſeiner Haltung.„Was wiſſen Sie darüber?“ Elinda jah unwillkürlich zur Seite. Die dringenden Fragen des Basken riefen wieder alle Bedenken ihres gewagten Unterfangens wach. Sie überlegte, was ſie igm über Don Espinel und Iſabel mittheiken oder ob ſie ihn auffordern ſollte, ſie oder noch lieber den Grafen Trauenfels in Biarritz zu beſuchen. Sie ſtreift ihn endlich mit einem flüchtigen Blicke, als ob ſie ſeine Vertrauenswürdigkeit noch einmal abwägen wollte. Angeſichts der tiefen Bewegung aber, die aus ſeinen, ſo erwartungs vollen Mienen ſprach, ſiegte denn doch ihr gutes Herz im Vereine vielleicht mit einer verzeihlichen Neugierde, zötzlich ——— ielbnn vackende Auftlärungen zu erhalten, und indem ſie laug⸗ Gefängnißftraſe bon 14 Tagen erfannt— Joſef Bau d 9, Matroſe von Hemshof, angeklagt der Körperverletzung, erhielt eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen.— J) Dm Volksſchüler Franz Wilhelm von Frankenthal wurde wegen Körper⸗ verletzung ein Verweis zuerkannt.— 5) Kaufmann J. G. Schlüter, früher hier, wurde wegen Beleidigung mit einer Geldſtrafe von 30 Mark belegt.— In einem weiteren Falle unterwarf ſich die Angeklagte der bezirksamtlichen Strafe. Tagesneuiskeiten. — Hamburg, 20. April. Ein großer Brand entſtand heute Abend halb7 Uhr am Sandthorguai, unmittelbar neben der Central⸗Maſchinenanſtalt im Freihafengebiet, woſelbſt die bedeutende Kaffeeröſterei von Schmidt in Flammen ſteht. — Augsburg, 20. April. Der Defraudant Deidele, welcher den Großinduſtriellen Lohmeier um 120,000 fl. betrog, wird nach Wien ausgeliefert, nachdem er hier eine Betrugs⸗ ſtrafe verbüßt hat. 5 — Aus dem Harz, 19. April. Der Man Oberharz iſt wieder völlig eingeſchneit. Ueber einen Meter tief liegt der alte und neue Schnee im Hochforſt und täglich noch dauern die Schneetreiben fort. Der Veekehr iſt auf den Hoch⸗ gebirgsſtraßen nur mühſam mit Schlitten möglich. — Wien, 20. April. Nach Telegrammen aus Czernowiß hat in der dortigen Vorſtadt Rohozra ein Bauer einen wü⸗ tenden Wolf erſchlagen, der, ſoweit bisher bekannt geworden, 32 Perſonen verletzt hat. Durch ärztliche Unterſuchung wurde feſtgeſtellt, daß der Wolf wutkrank war. Es iſt beſchloſſen worden, die Kranken in die Anſtalten Paſteurs zu bringen. [Zuverläſſige Beſtätigung iſt bei derartigen Nachrichten von tollen Wölfen immerhin abzuwarten.] 20 — Paris, 18. April. Vor dem Paxiſer Zuchtpolizeige⸗ richte ſtanden geſtern ein Wärter des Jardin des Plantes, wei Fuhrleute und zwei Metzgergehilfen, welche die wilden Tbiere des Jardin des Plantes um ihre Fleiſchrationen ge⸗ bracht und dieſelben für den Conſum verkauft hatten. Das Fleiſch rührt ſämmtlich aus den großen Markthallen her, wo die Inſpectoren täglich ihre Schau halten und die ver⸗ dächtigen Stücke auf einen Haufen legen laſſen, der dann für die Beſtien abgeholt wird. Manchmal kommt es por, daß mehr geliefert wird, als die Thiere freſſen und für dieſen 0 hat die Verwaltung mit einem Kerzenfabrikanten in ubervillers ein Abkommen getroffen, der den ganzen Ueber⸗ ſchuß mit den Abfällen der Zwinger für 200 Franken mongt⸗ lich bezieht. Einer der Wärter des Muſeums hatte den Ein⸗ fall, es ließe ſich da ein Gefchäft machen. Er theilte ihn den Fuhrleuten, welche das ekelhafte Fleiſch holten, mit und dieſe fanden zwei Metzgerknechte, die ihnen die beſſeren Stücke, welche der Wärter bei Seite gelegt hatte, abkauften und nach den Halles centrales zurückbrachten, wo ſie zu 40 Centimes das Pfund verkauft wurden. Einer der Angeſtellten des Jardin des Plantes merkte aber, daß die wilden Thiere immer geringere Portionen bekamen und immer Celage gähnten, als wollten ſie die Beſucher verſchlingen.— der Sache auf den Grund und entdeckte den Betrug. Wärter Blanpin erhielt 14 Tage Gefängniß, der eine der Fuhrleute ebenſo viel, der andere 8 Tage und die Metzgerge⸗ hilfen je einen Monat Gefängniß. — Reval, 20. April. Unweit Gatſchina fand am Sams⸗ tag Abend auf der baltiſchen Eiſenbahn ein Zuſammen⸗ ſt o ß des nach Neval fahrenden Poſtzuges mit einem entgegen⸗ kommenden Güterzuge ſtatt. Der Poſtzug konnte noch recht⸗ zeitig Contredampf geben, wodurch ein größerer Unglücksfall verhütet wurde. Daß Dienſtperſonal und einige Paſſagiere erlitten leichte Verletzungen. Der Bagage⸗ und der Poſt⸗ wagen ſind zertrümmert. Gerüchtweiſe verlautet, der Ma⸗ ſchiniſt des Güterzuges ſei geiſteskrank geworden und habe ſeinen Zug von der letzten Halteſtation ohne Ermächtigung des Stationschefs in Bewegung geſetzt. — London, 19. April. Der vernünftige Damen⸗ anzug der Zukunft, wie ihn die Phantaſie der Rational Dreſs Society und der Frau Charles Hancock ausgeklügelt hat, iſt augenblicklich bei einem 5 auf dem Rathhauſe in Kenſington zu ſehen, wo ein Dutzend mehr oder weniger junger Damen ſich darin von allen Seiten bewundern läßt. Beim Eintritt in den Saal glaubt man ſich ins Morgen⸗ land verſetzt; vor kleinen in matt⸗gebrochenen bunten Farben ausgeſchlagenen Zeltbuden wandeln Odalisken einher in bunten Zuavenjäckchen, koketten Toreador⸗Hütchen und weiten, unten zuſammengebundenen Pluderhoſen, wie ſie die Türkin trägt. Indeſſen werden wir bald belehrt, daß es ſich zunächſt nur um das TurkishTea Gowmn handelt, einen neuen Hausempfangs⸗ anzug, der ſich an die weibliche Radreittracht, das Cycling Dreſs anlehnen ſoll. Bei dem Five'elok tea, wenn der Salon von Beſucherinnen überfüllt iſt, würde ſich dieſer Oda⸗ lisken⸗Anzug allerdings vom maleriſchen und Bewenlichleits⸗ ſtandpunct empfehlen. Von ihm nur durch den unten offenen Rock verſchieden iſt der ſyriſche und japaniſche Anzug; er wird beim Ausgehen getragen, aber wahrſcheinlich wohl in dunklen Farben, wenn er nicht Verwechslungen mit italieniſchen Orgek⸗ dreherinnen herbeiführen ſoll. Weniger auffällig zeigt ſich der eigentliche allgemeine Zukunftsanzug, der ſog Schmutziges⸗ Wetter⸗Anzug, der ſeltſamerweiſe der Eilitto⸗Anzug getauft iſt. Indeſſen löſt ſich die Herkunft des Beinamens in der un⸗ ſchuldigſten Weiſe auf: Eilitto iſt die Umkehruns von Ottilie, und Oltilie heißt niemand anders als Frau Charles Hancock, die Erfinderin des Anzugs. Bald taucht ſie auch ſelbſt vor ihrem Zelt auf, wo ſie deſſen Vorzüge an ihrer Perſon aus⸗ ſam auf dem ihr angebotenen Seſſel Platz nahm, war fi entſchloſſen, Bericht zu erſtatten, ſo gut ſie es vermochte. So begann ſie denn erſt zaudernd und wie taſtend in ihren Erinnerungen, mehr und mehr jedoch in Fluß kommend erzählen, was Trauenfels ihr über ſeine eir Dun ittelungen und Schlußfolgerungen in Betreff Don Es⸗ pinels und deſſen Stieftochter, der Iſabel Jerrold, berichtet und anvertraut hatte, dabei jedoch abſichtlich vermeidend, mehr als eine kurze Andeutung über die— wie Graf Trauenfels überzeugt wäre— äußerſt bedenklichen Beweggründe des Spaniers zu geben. Und als ſie damit zu Ende war, wurde Nen Fuentes, der lauſchend in einer faſt unbeimlichen nnung und hingeriſſen von den verſchiedenartigſten Ein⸗ drücken an ihrem Munde gehangen, nicht müde, immer von neuem Fragen an ſie zu richten, um ſich aufklären zu laſſen über ſo manche dunkle Punkte einer Vergangenheit, die ihm völlig fremd und räthſelhaft geweſen bis auf dieſen Tag. Unumwunden gab er zuletzt ſeinem Staunen daxüber Ausdruck, daß Don Espinel ihn noch nicht aufgeſucht hätte, und ebenſo ſeinem Argwohn, daß dieſe Unterlaſſung ohne Zweifel doch nur„bedenkliche“ Gründe haben könne „Wie ſeltſam und unerforſchlich aber ſind die Wege des Schickſals,“ brach er endlich ein tiefes Schweigen, das ein⸗ getreten war, in faſt feierlichem Tone,„und wie ſeltſam werden die Menſchen oft zuſammengeführt!— Es überkam mich wie ein Schrecken, wie ein jähes Mahnen aus dem Dunkel ferner, troſtloſer Vergangenheit, als ich Iſabel am Strande ſab, an Ihrer Seite, wie ich erſt ſpät bemerkte. Denn Iſabel gleicht dem Bilde meiner unglücklichen Schweſter, wie ich es unauslöſchlich in meinem Gedächtniß trage, ſo täuſchend, daß ich für Augenblicke von dem Wahne befangen werden konnte, ſie leibhaftig wieder vor mir zu ſehen.“ „Aber wie kam es, fragte Elinda begierig, als er ſtockte, „daß Sie die Schweſter ſo gänzlich aus den Augen verloren?“ „Ich war ein Knabe von fünfzehn Jahren, verſetzte Julio träumeriſch vor ſich hinnickeud,„als wir Madelaine, die um wenige Jahre ältere Schweſter verloren, auf immer verloren. Die Mutter war längſt geſtorben, der Vater kränklich; ſo hatte die Verblendete leichtes Spiel. Cortſetzung folat.) 4. Seſte. General⸗Anzeiger. wnzzein, 21; Aprl— znanderſetzt und Papierſchneidemuſter für zwei Shilling das Stück feil hält. Daß ihr Anzug die Zukunft für ſich hat, Aaubt man ihr gern, ſo lange man ihr zuhört, denn Frau Hancock beſitzt ein reges Mienenſpiel, wunderhübſche Zähne ind ſpricht das Engliſche mit einem anziehenden fremdlän⸗ liſchen Kehl⸗R; iſt ſie doch eine aute Deutſche, wenn die ge⸗ orene Ottilie Blind, die Tochter Blinds und einer eutſchen Mutter, überhaupt etwas anderes ſein kaun. Aber zer neue Anzug mag vernünftig ſein, ſonderlich hübſch iſt er ticht, und wenn ich mich auf das Urtheil einer mich beglei⸗ enden Dame verlaſſen darf, ſo würde Frau Hancock in der iugenblicklichen Modetracht noch viel hübſcher ausſehen als n ihrem Vernunftanzuge. Von entſchiedenem Vortheil wird etzterer beim Lawn Tennis⸗Spiel, Rudern und Bergſteigen ein, und zwar wegen der Kürze des Rockes: auch mag er ſich chneller anlegen laſſen, weil Unterröcke und Schnürbruſtüberzug ehlen; anderſeits aber iſt auf die hoch hinaufreichenden Knöpfſtrümpfe und die Schnürſtiefelchen größere Sorgfalt und Zeit zu verwenden. So weit aus der Erklärung und den ebendigen Muſtern erſichtlich, beſtände der vielgerühmte An⸗ jug aus folgenden Stücken: hohen Knopfſtrümpfen, engen Un⸗ erhoſen, vermuthlich in inniger Verbindung mit dem Jäger'⸗ chen Combingtionswollhemde, dem Rock, dem Unterleibchen, velches den Rock trägt und deſſen Gewicht auf die Saultern verlegt, einem Mieder mit aufgepufften Aermeln und dem zorn offenen Zugvenjäckchen. Dazu kommt beim Ausgehen auch ein kleiner ſogenannter Toreador⸗Hut und eine ſtraff an⸗ liegende Jacke. Mieder und Aermel ſind oſt aus Seide und die dazu gehörige Zuavenjacke aus Sammt augefertigt. Wie geſagt, ſonderlich anziehend wirkt das Zukunftskleid nicht, und da es dazu noch durch die Kürze des Rockes die Fußfrage empfindlich berührt, darf man vorläufig ſeine Zukunft kaum als geſichert anſehen. — London, 20. April. Die„Times“ iſt in der Lage, nach Petersburger Mittheilungen zu erklären, daß die Gerüchte über den Tod der Großfürſtin Olga(Schweſter unſeres Grosherzogs) und die Verbannung des Großfürſten Michael auf fünf Jahre völlig falſch und abgeſchmackt ſeien. Daſſelbe gilt von den Berhaftungen angeblicher Nihiliſten. — Sondon, 20. April. Geſtern war der Todestag Lord Beaconsfields. Des Sonntags wegen fand ſchon am Samſtag die allgemeine Wallfahrt nach der mit Primeln um⸗ wundenen Bildſäule am Parliament Saugre ſtatt, wo die das Vorüberziehen der zahlreichen Menge überwachte. — Vorgeſtern wurde im Moslem⸗Inſtitute zu Liverpool die erſte mohamedaniſche Heirath in England voll⸗ zogen. Der Bräutigam war ein mohamedaniſcher Adpokat, der Sohn eines einbeimiſchen Beamten in Indien, die Braut eine Engländerin aus London. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Noch immer bewähren die Rührſtücke der ſeligen, guten Birch⸗Pfeiffer eine gewiſſe Anziehungskraft; in der Aus⸗ beutung deß geiſtigen Kapitals Anderer zu kleiner dramatiſcher Münze darf ſich die Dichterin auch heute noch ſehen laſſen und gar mancher moderne an⸗ und nachempfindende„Be⸗ arbeiter“, der ſtelz auf den literariſchen ſchwäbiſchen Blau⸗ ſtrumpf berabfieht, dürfte ſich glücklich ſchätzen, wenn er mit den Bühnenverhältniſſen ſo gut vertraut wäre, wie es Frau Birch⸗Pfeiffer war. Allerdings find wir den naiven Gemüths⸗ timmungen der Frau Birch⸗Pfeiffer ſtark entwachſen und es bedarf ſehr auter Darſteller, um uns über manche Situation und ihre Begründung hinwegzuhelfen. Wer aber ein ziemlich weichgeſtimmtes Herz beſitzt und einen guten Slauven an Schickſalsfügungen, die ſich gur zu Aktſchlüſſen eignen, der wird ſich geute noch an den Stücken der Frau Wapiel el erfreuen. Das Lorle, die Paraderolle der Naiven, ſpielte Irl. v. Legrenzi in gemüthvoll berziger Weiſe; einen guten Partner fand ſie an Herrn Baſſermann, der bemüht war, die Seelen⸗ empfindungen möglichſt wahrheitsgetren wiederzuſpiegeln. Irl. v. Dierkes war ſo recht die blendende Enſcheinung, als welche ſie Frau Birch⸗Pfelffer dichteriſch„ausgeſtaltet“ gat und Frau 6. bi erfreute dur gefunden Humor. Herr Krägel ſpielte als zweite Gaſtrolle den Lindenwirth und erwarb ſich lebhaften Beifall durch die dem Leben abgelauſchte ins Detail gedende Darſtellung des knorrigen und doch per⸗ zensanten Mannes. Herr Krägel hat wohl mit der Wieder⸗ gabe dieſer Rolle die Feuerprobe überſtanden. Es wird ihm hier, wie in München, ein großes Arbeitsfeld im Schauſpiel, der Oper und Operette zugewieſen. Bewährt ſich Herr Krägel gleich gut in der Oper, dann darf man ihn als eine ſchätzens⸗ werthe Kraft begrüßen.— Die übrigen Rollen ſind wenig bedeutend. Herr Schreiner ſpielte die heikle Rolle des Reichenmeyer gewandt, Herr Stury vermied als Fürſt ſorg⸗ ſam die Klippen, an denen die Partie infolge einer zu ſtarken Betonung gewiſſer Stellen ſcheitern könnte, Herr Homann nahm die Nolle ſo leicht, wie ſie im allgemeinen minderwerthig iſt, Fräulein De Lank ſprach recht ungezwungen, die Herren Eichrodt, Neumann und Löſch ſpielten Epiſodenrollen. Das Publikum zeichnete die Darſteller durch lebhaften Beifall aus. „Nurills.“ Am Sonntag ging Ferdinand Langers Oper„Murillo“ zum erſten Male am Stadttheater zu Straßburg über die Bühne und zwar mit gutem Erfolge. Die Hervorrufe fanden nach jedem Aktſchluß ſtatt, auch ſpen⸗ dete das Publikum verſchiedenen einzelnen Nummern, ſowie auch namentlich dem Vorſpiel Applaus. Die„Straßburger Poſt“ ſchreibt über die Muſik, nachdem ſie vorher einige Schwächen des Textbuches bemängelt, wie folgt u..: Die Muſfik hebt ſich ſtellenweiſe bedeutend über die Dichtung, nicht am wenigſten in den Stellen, welche, wie die Tänze, geſättigte ſüdliche Farbengebung verlangen, oder in denjenigen, welche das an die kirchliche Beſtimmung der Madonna erinnernde Motiv verarbeiten. In letzterer Beziehung iſt deſonders das Vorſpiel bervorzuheden. Im Allgemeinen hat auf den Stil des Componiſten die neue Zeit einen erſichtlich großen Ein⸗ fluß ausgeübt. Langer folgt den von Wagner vorgezeichneten Baßhnen dewußt oder unbewußt, ohne jedoch die Gangart der früheren 5 völlig aufzugeben. Gut erfundene Motive und größere Melodienſätze werden uns in Menge geboten,(ohne jedoch einen beſonders nachhaltigen Eindruck zu hinterlafſen.) Alles in Allem iſt die Compofition eine ſehr achtbare und verräth eine geſchickte Hand. Mag die Wirkung dieſes Werkes auch nicht ſo unmitteldar ſein, wie man es dem Componiſten hätte können, ſo wird man doch die Hoffnung nicht aufgeben dürfen, daß derſelben Hand noch manches Schöne mit ſtärkerer Durchſchlagskraft gelingen werde.“ Dienſtag findet die erſte Wiederholung der Over ſtatt. Sroßb. Heftheater Karlsrußze.(Repertoiränderung,) ienſtag, 21. April: Wegen abermaliger Kraukmeldung des Herrn Lange ſtatt„König Heinrich IV.“, 1. Theil:„Der Unterftaatsſekretär“, Luſtſpiel in 4 Akten von Dr. Adolf Wilbrandt. Aeutſie Aachrichten und Felegramme. Berlin, 20. April. Das Befinden des Finanz⸗ miniſters ODr. Miquel hat ſich gebeſſert. Berlin, 20. April. Der dem Bundesrath zuge⸗ gangene Nachrragsetat beläuft ſich auf nahe 5 Mil⸗ lionen, worunter 300,000 M. dauernde Ausgaben ſind, und zwar zur Erhöhung von Beamtengeßhältern, ent⸗ ſprechend gleichen Vorſchlägen im preußiſchen Etat. Ferner betrifft den Nachtragseiat die Umgeſtaltung des Patentamts. Die Forderung für Kamerun ſoll 1425 000 M. Heute betragen, hauptſächlich zur Anlegung beſſerer Verkehrsſtraßen nach dem Innern; ſie werden auf die Matrikularbeiträge verwieſen und ſollen aus den Zollerträgen des Schutz⸗ gebietes binnen 16 Jahren zurückerſtattet werden.— Der von konſervativer Seite zum Zuckerſteuergeſetz geſtellte Autrag, die Konſumabgabe auf 18 M. feſtzuſetzen und eine offene Exportprämie für die erſten 4 Jahre von .50 M. und für weitere 4 Jahre von 1 M. zu ge⸗ währen, dürfte eine Mehrheit nicht finden, es ſcheint viel⸗ mehr, daß für eine Konſumabgabe von 18 M. und eine der Zeit nach unbegrenzte Exportprämie von.25 M. ſich eine Mehrheit bilden will. * Berlin, 20. April. Nach Nachrichten des„B. .“ aus Sanſibar hat die New⸗Oriental⸗Bank ihre drei erſten Beamten durch den Tod verloren; ſie ſind an ſchweren Fiebern geſtorben.— Die katholiſche Miſſion in Dar⸗es⸗Salaam hat einen ſchweren Verluſt zu verzeich⸗ nen. Der Präfekt der Miſſion, Pater Bonifacius, iſt am Fieber geſtorben. Von der gleichen Miſſion ſind in⸗ nerhalb kurzer Zeit in Dar⸗es⸗Salaam zwei Schweſtern geſtorben. „Berlin, 20. April. Die„Poſt“ ſchreibt:„Gegenüber der in den letzten Tagen bemerkten Beunruhigung der öffentlichen Meinung iſt es unſere Pflicht, mitzutheilen, daß Mitte der vorigen Woche von maßgebendſter Stelle die Verſicherung gegeben worden iſt, daß der Friede weniger denn je bedroht, und insbeſondere das Verhältniß mit Rußland ſo gut ſei, wie ſeit langer Zeit nicht.“ * Braunſchweig, 20. April. Auf der Braunkohlen⸗ grube„Henriette“ bei Unſeburg iſt ein Strike ausge⸗ brochen, in Folge deſſen hat die Grubenverwaltung 270 Bergleuten gekündigt und ſofort 23 entlaſſen. * Wien, 20. April. Wladigerow, Secretär der bul⸗ gariſchen Agentur in Bukareſt, iſt nach Soſia berufen und lt.„Str. Poſt“ verhaftet worden. Er ſoll ſeine Theilnahme an den ruſſiſchen Verſchwörungen gegen Bulgarien geſtanden und weitgehende Enthüllungen über ruſſiſche Amtsperſonen ſowie über Agitationen in Serbien gemacht haben. Die öfkentlichen Schlußverhandlungen des Mordproceſſes in Sofia ſollen Mitte Mai ſtattfinden. *Paris, 20. April. Der Budgetausſchuß beſchäftigte ſich mit den Nachtragserediten, die ſich auf 34 Millionen belaufen.— Der Kapitän und die Offiziere des ruſſiſchen Kreuzers„Admiral Kornilow“, ſowie Admiral Duppers und die franzöſiſchen Contreadmirale wohnten geſtern in Ajaccio dem Ball im Stadthauſe bei. Am Staden und im Saale wurden die Ruſſen mit dem Rufe:„Es lebe Rußland!“ begrüßt. Der Großfürſt Georg ſtattete heute Früh um 9 Uhr dem Admiral Duperrs einen Beſuch an Bord des „Formidable“ ab und reiſte dann zu achttägigem Jagdaufent⸗ halte nach Bizzavona ab, wo ihm ein Waldhaus zur Ver⸗ fügung geſtellt iſt. *Paris, 20. April. Mehrere Deputirte werden ſich bei Freyeinet im Intereſſe der ſüdlichen Landestheile bemühen. Die Letzteren ſeien lebhaft beſorgt wegen der ſchutzzöllneriſchen Beſchlüſſe der Zollkommiſſion. Paris, 20. April. Das Zuchtpolizei⸗Gericht ver⸗ urtheilte heute 0 zu 5 Jahren Gefängniß und 3000 Franes Geld⸗ uße ⸗Bordeaux, 21. April.(Priv.⸗Telegr.) Die hieſige Import⸗ und Export⸗Liga nahm eine Reſolution an, in welcher auf die mißlichen Folgen der Zollerhöhungen, insbeſondere für Rohſtoffe hingewieſen wird. Sie fordert die Regierung eindringlich auf, im Intereſſe der Stabi⸗ lität der nationalen Produktion dauernde Han⸗ delsverträge abzuſchließen. Saint Stienne, 20. April. Vor der parlamentari⸗ ſchen Arbeiterſub⸗Kommiſſton ſprach ſich das Syndikat der Webewaarenfabrikanten für ein freies Uebereinkommen mit den Arbeitern, das Syndikat der Bänderfabrikanten für den Zehnſundentag, das Syndikat von Arbeitern verſchiede⸗ ner Induſtrien für den Achtſtundentag aus. * Alais, 20. April. Eine Verſammlung der Seiden⸗ ſpinner und Seidenzüchter aus ſämmtlichen Bezirken der Cevennen beſchloß, den Zoll von 50 Centimes pro Kilo auf friſche Cocons, 150 Centimes auf trockene Cocous, 7 Francs rohe Seide, 10 Francs auf bearbeitete Seide zu bean⸗ agen. „Rom, 20. April. Heute wurde das Grünbuch betreffend die Abgrenzung der Einflußſphären Englands und Italiens in Abeſſynien vertheilt. Ein vorausgehender Bericht Rudinis iheilt mit, Italien wäre das Recht zu⸗ erkannt, Kaſſala zu beſetzen. Der Hauptwerth des Ein⸗ vernehmens liege in der Beſeitigung jeder Moͤglichkeit einer Erkaltung der engliſch⸗italieniſchen Beziehungen und mißlicher Mitbewerbungen. * Rom, 20. April. Einer Meldung der„Tribung“ aus Palermo zufolge, verſammelten ſich geſtern ca. 2000 Land⸗ leute in Cerda, um gegen die Kopfſteuer 0 proteſtiren. Sie drangen in die Gendarmeriekaſerne ein und befreiten ihre im Laufe des Tages verhafteten Anhänger, ſtürmten in das Kommunalbureau und vernichteten die Steuerregiſter. Verſtärkungen ſind eingetroffen. Pittsburg, 20. April. Die Lage in Seot⸗ dalt erſchlimmert ſich ſtündlich. Seit Sonnabend umgibt eine drohende Menge die Werkſtätten der Geſellſchaft Frick, wirft explodirende Bomben und feuert Gewehre ab. Die Geſellſchaft klagte bei den Behörden. Haftbefehle ſind gegen mehrere Strikeführer erlaſſen. Die Sherifs erklären, ſie könnten d' Führer nicht ohne Beiſtand des Militärs verhaften. Mannheimer Handeloklaft. Reichsbank. Am 1. Mai d. J. wird in Mülheim am Rhein eine von der Reichsbankhauptſtelle in Köln abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden und kauft die Reichs⸗ vank von dieſem Zeitpunkt ab, Wechſel auf Mülheim am Rhein an. Maunheimer Effeetenbörſe vom 20. April. ige Börſe hatte einen recht animirten Verlauf. zolksbank⸗Aktien den zu 116 pCt. eingeführt noch zu 120 pCt. lechaft gehandelt. Maunheimer bank ren auf den Direkt ſel zu 127 pCt. ge⸗ ſucht. Umgeſetzt wurden ferr lin zu 275, Brauerei Eichbaum zu 125, Brauerei Schwortz zu 110.50. Geſucht waren: Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien zu 110 pCt., Badiſche Brauerei zu 57 pCt., Schifffahrts⸗Aſfecuran; zu 1110, Oggersheimer Spinnerei zu 44.75, Zellſtofffabrik Wald⸗ os zu 186.50. 4 — den er. Spiongge deſchuldigten Belgier 1375 Stück im Geſammterlös von Mark 168.948. Tonuesblatt der Naunheimer VBörſe vom 20. April. Actien. Dadiſche Bank 113 40 P Sinner Branerel, Spiritus⸗ Nheiniſche Crevitbaut 121.50 und Preßhefefabr. 192 N Oyp.⸗B. 60 pet..187.— 0] Wergerſſche Brauerei 5 une 118— 6 Badiſche Branerei 124.40 b3 118— 0 0— 119.80 b5 Deutſche Unjonbant 88.— 5 Gewerbebank Speyer 800% E 111.80 bz Pfälziſche Zudwigsbahn 226.— 1 Maybahn 145.— b) 7 Nordbahn 116.20 N N Leidelderg⸗Speverer Bahn 43.— Maunheimer Stamm⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 55.— Maunheim Vorzugs⸗Akt„ 110.— 8] Württ. Tr 1 Badſſche Anilin u. Sode 275.— bz Oberrhein. Ve Weſteregeln Alkaliwerke 150.— 63 Oggersbeimer 5 Fhen. Fabrik Geldenberg 100 P! Ettlinger Spinnerei Hofwann u. Schötenſack 56— Lagerhaus 84.— Berein D. Oelfabriken 84 50 bz Manuh. Gum. u. Asbſörk.] 63.— Waghäusler Zuckerfabrit ſess 50 55 Karlsrnzer Naſchinenbau 144.— Mannheimer Zuckerraffin. 99 50 P utten heimer Spinnerei 78.50 92 Mannßbeimer Aktienbrauereiſi6g— arlsr. Nähmf. Hald u. Neuf—. Fichbaum⸗Brauerei 125.— bz Spey. Dampfziegelei in gig.]—.— bf azudwigshafener Brauerei 200— Berein. Speyerer Ziegeſwerke 120.— Schw ger Brauerei 58.—] Bfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— hß Braurrei z. Storch 100.— PPortl.⸗Cementwk.Heidelbrg. 145.— b Heibelbergerketienbrauereiſ1s8— Pellſtofffabrit Waldhof 186 50 Mrauerei Schwarz 110.80 bz Emaillirwerke Maikammer 128.— bz Fraukfurter Mitzagbörſe. Frankfurt a.., 20, April. Auf das in ganz Mitleleuropa nun ſchon ſeit Wochen andauernde abnorme kalte Wetter und die dadurch in's Stocken gerathene Ent⸗ wickelung der Vegetation werden die Fruchtpreiſe von allen Seiten in ſteigender Tendenz gemeldet. Der Revers dieſer Medaille war von jeher und auch heute weichende Tenden; am Effektenmarkte. Während der erſten Börſenbälfte blie das Geſchäft überaus ſtill, und die Courſe am Speculations⸗ markte aingen langſam zurück, in der Nachbörſe verſtärkte ſich der durch große Blanco-Abgaben der Baiſſepartei 1 5 übte Druck, und führte eine etwas ſchärfer accentuirte Ab⸗ ſchwächung herbei. Im Gegenſatz hierzu waren Montanpa⸗ piere, ſpeziell Kohlenwerthe, wegen der in Folge der Witte⸗ rung vergrößerten Nachfrage recht feſt.— Auch einzelne Eiſenbabnaktien wie Marienburger, Ruſſ. Südweſt und Staats⸗ bahn waren von der Speculation ſtärker beachtet und nicht unbedeutend höher. Schweizer Eiſenbahnaktien, namentlich Nordoſt und Gotthard, verkehrten in günſtiger Haltung.— Von Indaſtrieaktien konnten Laurg ca..50 pet., Gelſen⸗ rchener 1 pCt., Zeche Hugo 1 pCt. anziehen. Ediſon und Nordd. Lloyd notirten 1,20 unter Samſtag, Weſſel 1 pckt. matter, Zellſtoff Waldhof 3 pCt. geſtiegen. Privatdisconto 2% PCt. Effeeten⸗Soeietät. 5 Oeſterr. Kreditaktien 262¼, Diskonto⸗Kommandit 195.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 147, Darmſtädter Bank 144.50, Dresdener Bank 147, Banque Ottomane 119.10, Internat. Bauk Berlin 102.10, Oeſterr.⸗franz. Staatsvahn 219½, Lombarden 98¾, Marienburger 70.80, Gottgard ⸗Aktien 151.20, Schweiger Central 167.20 Nordoſt 145.10, Union 115.10, Jura Simplon 4½proe. Prior.⸗Act. 115.40, Sproe. Italiener 93, Ungar. Goldrente 92.10, Oeſterr. Goldrente 97.10, 3proc. Portugieſen 5470, Türkenlooſe 24, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92, 3proc. Mexikaner 31.40, La Veloce 67, Gelſenkirchen 157.10, Laurg 125.60, Alpine 84.20, Buſchthe⸗ rader 433½, Dur⸗Bodenbacher 505 ¼, Lemberge Czernowitz 215, Nordweſt 186¼, Elbethal 199½½, Prag⸗Duxer Stamm⸗ Afkt 21 5 5 Fettvieh⸗Markt vom 20. April. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 105 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 20 Ochſen I. Qus⸗ lität J. 140, II. Qualität M. 135. 389 Schmalvieh I. 130, II. 110. 9 Farren I. 145, II. 106, 282 Kälber I. 140 II 180. 794 Schweine 1. 112, II. 104. 88 Ea oces 2. Schafe her.Stück M. Rannheimer Ferkelmarkt vom 16. April. Es wurden verkanſt 224 Ferkel per Stück zu R. 15—10 Geſammterlös M. 2688. Mannheim, 20. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfölzer 24.75—-—— Hafer, norddeutſcher 16.50 16.75 „ Uorddeutſcher 24.75—25.— 1 ruſſiſcher 17.25.-18˙50 „ ruſſ elzima 24.50—25.— Mais amerikan. Mixed 16.50——.— 5 Saxonska 24.75 25.—„ Donau 18.25 16.50 2 Girta 24.85—-24.50 La Plata—.——16.— Tagaurog 21.86—25.25 Kohltreps, deutſcher DLa Plata e ungar 31.50——.— 5 Teoboſta 24.25—25.25 Witken—.—16.50 „ Theodoſia 25 85—95,50 Kleeſamen, deutſcher 1 98.—106.— Rernen 24.25—94.50 5 11 75.——88.— Voggen, pfälzer, 21.——.— Luzerne.——100.— 5 ruſſiſcher 21.—.— Brovencer 105.——110.— Herſte, hierländiſche 18.50—19.— Eſparſette 26.—287.— 5 pfälzer 19.56—.— Feinbl, mit Faß 54 50——.— 1 ungariſche 20 75—81.25 Rüböl„ 72.—.— „ kumäniſche 16.50—17.— Petroleum Jaß ſr. m. 30% Taru 2850 Hafer, badiſcher 16 25 16.75 50er Rohſprit, Inland 125.—— 128.— „wlürtt. Alp 16.75—17.25 fher„ unverſteuert 57.56—38.— Nr. oo 0 1 4 Weizenmeßhl 39.50 36.50 3450 33.50 350 25.— Roggenmehl Nr. 0 84— 1) 29.—. 8 Weizen und Roggen animirt und höher. Hafer und Gerſte unverändert. Freiburg, 18. April.(Original-Marktbericht.) Anuf dem heutigen Frucht⸗ darkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: cgeizen Mark 34 25, 28.78, 28.50, Halbweizen.,—.—,—, Roggen 19.—, 18.79, 18.—, Molzer— .—, Gerſte 17.80, 17.29, 17.—. Hafer 17.90, 17.00, 17,00. Verkanſt wurden 3247 Kilo. Geſammterlös Mark 703.13 Schifffahrts⸗Nachrichten. NRanheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. April. Schiffer en, Kap Schiff. Lommt von Ladung Ctr. Hafen me 8 Merz Arndt Rotterdam Stückgüter— Werigarten Emma 17 2— a feb meiſterei 21. Leutz rieda Jagſtfeld Salz 2982 Schoͤlch tidertrauen— 1 3884 Raab Anna 85 2.80 Heck Max 10 1784 Urmetzer Anna Schblaſtica Rotterdam Stlichgüter 14288 Nalbich Woſella 3˙46 Wimſen Ruhrort 22 Köln Schionen 100¹4 Terjung MNaria Ruhrort Kohlen 1420 Boers Ruhrort 12 Notterdam Haſer 788 Weisdarth Bosporus— Weizen 12160 Prieſter Leb XIII. Hochfeld Kohlen 20200 Streng Katharina Anhrort 1 gon Wintjes Nannheim 33 Rotterdam Stückgüter 17460 e Stdegut 450 veller uduſtrie 22 eldorf güter 5 Jeus Vitheln Heilbronn Soda 1800 Schneider Sundermann 15 Salz 4225 Heuß Suſtav„ 87 1584 Räthchen 5 1024 Schmitt 5 2 8 1292 Haut Friedrich 0 5 150 * Ferdinand 2 882 Weber Carolia 5 Borde 110⁰ Oauk Karl Jagſtfeld Salz 1892 Müßig Nartin 2 2 2889 Wa ter Käthchen 55 5 Staab Sophie 5* 15 1 Früßling 8 5 85 N. Muüßig 0 8 1144 Haue Salzwerk Heilbronn 5 1 2² R: WDamofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer weſellſchaft!“ Ber n. end Güterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Rotterdam und i1 wit er Grect Eaſtern Company nach London via Harwich. von Maunheim v. 1. April ab: Morg. 5½ Ahr sis Köln—Düſſeldorf un Sa 5 ausgenommen, bis Notterdam—London.— Abfahrten von MNainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, Nachm. 6½ Uhr bis Bingen und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. 5) excl. Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtaunds⸗Nachrichten Rhein Singen, 20 April 206 m..08. Konſtanz, 20 April 8 00 m 00 Kaub, 80. April 2 29 mn.— 008. äuingen, 20 dtpril 160— 0 16 Keblenz, 20 Aprif.76 m.— 008. ebl, 20. Aprſt 8 A..06, Koͤln, 25 Aprit.30„.02 Lauterburs, 2 April.54%„½11 Aubroet 20 April. 3. 18 m +.08. Narau, 20. April 8 78 π—(.07 DeZat. Manunbeim 21, April.81 m=.11. Wannbeim, 81 Aprit.74%8 Saint, 20, April 1 m 0% + Sellbronn. 1 April 0 m B. Zuſammen r —— d. UN. 155 J. J. fl⸗s ingen be⸗ in die Aus⸗ zetroleum und Stationen Mann⸗ hafen, Mainz, Gu⸗ l, Frankfurt a M. MesSachſenharſen 566 Sruhe, den 17. April 189l. Generaldirektion der Großherzoglich Badiſck Staatseiſenbahnen. Gr. Bab. Jiaalseiſrubabnen. Für die Beförderung von Sichen⸗ ſtam: mholz von Paſſau Donau⸗ lände nach den Rhein⸗ und Main⸗ enſtationen Mannheim u. ſ. w. ſind mit Wirkung vom 10. d. M. ab direkte Frachtſätze zur Ein⸗ führung gelangt. 7567 Das Nähere iſt bei der Station zu erfahren. Karlsruhe, den 17. April 1891. Weneraldirektion. Dandeldregiſtereinten e. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 92 5 en: 5 7581 Zu.⸗Z. 23 Firm.⸗Reg. 85. IV. Firma:„Alex Oſterhaus“ in Mannheim. hen iſt Ale⸗ xander Oſterhaus, Kaufmann in „red. 8. Fan 2. Zu.⸗Reg Bd. 1 irma:„Albert Maazen in Mannheim. Inhaber iſt Albert .28.113 in Mannheim. Zu O 712 Firm.⸗ 75 Bd. Ifl. Piene:„ Mereus in Mannheim. Max Marcus, Kaufmann in e iſt als Procuriſt beſtellt 4. Zu.⸗Z. 356— Gieſt Bd. VI. Firma:„Mich. W ing“ in Mannheim. Die Geſel chaft iſt durch das am 25. Auguſt 1890 erfolgte Ableben des Ju 15 Wir⸗ ſching aufgelbſt. Das Geſchäft iſt auf den Geſellſchafter Michgel Wirſching übergegangen, der ſol⸗ ches der bisherigen Firma u.⸗ 3. 25 Firm. in S5. 5 Firma„Mich. Wirſching in Maunheim. Inhaber iſt Michgel Wirſching, Kaufmann in Mann⸗ 8 6. Zu.⸗Z. 257 Geſ⸗Reg. VI. Firma:„Horſtmann E5. Mannheim“ in Mannheim, als Zweigniederlaſſung, mit Hauptfitz in Rotterdam. Die Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim iſt aufge⸗ hoben und die dem Otto Gu av Hermann Burghard ertheilte Pro⸗ curag erloſchen. — 14. April 1891. 2 5 cht III. Stein. F — 18,280.⸗Z. 176 Geſ.⸗ſtit 28„Ba⸗ 1 85 1 5 di ecuranz⸗Ge⸗ Haßt“ 155 Mannheim wurde etragen: 7580 und ie dem Ernſt No in Man er⸗ mitt rocura iſt 5 vom 16. März 1891 er⸗ 17 755 5 Ae * Ladung. Ehriſtian Bottlieb Heller ge⸗ boren am 14. Dezember 1862 zu Megſtadt, Kübler, Johannes Kugel, geboren am 12. November 1884 zu Kleinfiſch⸗ lingen, Hausburſche ax Maher, Max chellte C — am 12· Mai 1862 zu Wieskoch, Kaufmann, Nikolans Schmi öt, 4 80 am g. Oktober 1855 zu Zotzenbach, Taglöhner Fämmeliche 15 und 1 e werden beſchndgt daß d zwar Mayer u. Schmi 19 Kugel als Reſerviſt, als Erſfatzreſer⸗ viſt ohne Erlaubniß ansgewan⸗ dert ſei 155— Keberkretun 8 en § 880 Ziff. 3 des.⸗St. I1 des Reichsgeſetzes vom 11. bruar 1888. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Gr. Amtsgerichts Mann⸗ Fan 5 5 255 e Sesmſtt 215 8 be vor das Gr. Sch 5ffengericht da⸗ hier mit dem Au igen geladen, daß ſie bei unentſchuldigtem 2 713 bleiben auf Grund der vom 0 Meldeamt Mütg eim, 1 1 5 bezw. 21. rz, bezw. ezw April 1891 außgeſtelten Erklär⸗ ungen werden verurtheilt werden. r 16. April 1891. 5 Amtsgerichts Weinberg. Kenknraverxf hren. In dem Konkursverf fahren über das Bermögen des Spezereihänd⸗ lers Emil Hotz in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters, ſowie zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertheilung zu berückſichti⸗ genden Forderungen auf Dienſtag, den 12. Mai d.., Vokmittags 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt beſtimmt. 7691 Nannheim, 20. April 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh⸗ Amtsgerichts. Galm. 3 Aiädl. Saswert aunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 12. April 1891 bis 18. April 1891 bei eir nem ſtündlichen Veipraucß eimer Flamme von 150 Liter ⸗ 16,00 Rormalkerzen. — 3. Schreiners Konkursverfahren. Durch Beſchluß Sr. Amtsge⸗ richts 4 hierſelbſt vom 23. v. Mts. Nr. 14867 wurde das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Carl Meixner von Neckarau eingeſtellt, da ſich ergeben hat, daß eine den Koſten des Ver⸗ fahrens entſprechende Konkurs⸗ maſſe nicht vorhanden iſt. Mannheim, 20. April 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. 7690 Jahndung. Dahier wurde entwendet: . In der Zeit vom 30. v. Mts. 12 9. ds. Mts. aus einem Lager⸗ bezw. Eiſenbahnwagen bei deckar⸗Ueberfahrt ca. 24 Zent⸗ 5 2. Am 10. Mts. im Hauſe G 5, 24 eine Wederuhr 3. Am 14. l. Mts. aus einem Eiß ſenbahnwagen beim Verbin⸗ dungskangl 4 Säcke Weizen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird exſucht. 7595 Mannheim, den 20. April 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. fernng nen Backſteinen für Zielbanten. Nr. 6078. Die Lieferung von: 1 Million Backſteine erſter Güte für den Sielbau der Stadt Mannheim ſoll auf dem Wege allgemeiner Submiſſion vergeben werden. Die Submiſſionspedingungen ſo⸗ wie die Normalzeichnung von 786 „Montag, 20. April 1891“ an, auf dem ſſtäd 7 Bureau Mannheim 0 7, 10a, er Nr. 2 0 Und die edingungen und Aufgebots⸗ formulgre Zahlung von 3 Mark von der gleichen Stelle bez gen werden. nerbieten ſind in vorſchrifts⸗ mäßiger Form bis ſpäteſtens: Samſtaß, den 2. Mai 1851, Vormittags 11 Uhr beim Stadtrathe der Stadt Mann⸗ heim, Zimmer Nr. 2 im 2. Stock, einzureichen. annbeim, 16. April 1891. Stadtratb: Bräunig. Winerer. Hekaunimacung. Die Raphgel, Hirſch Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Dahier hat die Be⸗ ſtimmung, a 695 e kaht Pir am 6 eine dürftiger, der öf⸗ entlichen Untekſtützung nicht 285 en leene Wittwen und igene hieſiger Stadt zu 5 . welchem Zwecke 1700 verfügbar find. SAnterſenzungs eſuche, welche eine genaue Barſtel Uung der per⸗ fönli und ſonſtigen Verhält⸗ 1 müſſen, 14 en anher einzureichen m, den 17. April 1891. ffüucze anmifſten! Bräunig. Kallenberger. Vergebung von Auffüllmaterial. Nr. 559. Die Lieferung und Anfuhr des Auffüllmaterials zur 8 des zwiſchen der heimer⸗ und Kepplerſtraße 12285 5 3 der n beithſz aße im age von beiläu 4800 Kubikmeter iſt auf Grund der bei uns zur Einſicht auflie⸗ genden und Bedingungen zu DiecEröffnung der verſ ſet und mit entſprechender Aufſchrift verſehenen 1725 ote Apll l. J. am Samſtag, den 25. Apri Vörmittags 11 Uhr. Den be ſteht es frei, der Eröffnung der Ae b 154 zuwohnen. 484 Mannheim, 17. April 1691. Tiefd Mayber. Fahrniß⸗Perſteigerung. Aus dem Nachlaß der Wittwe des 7 Setee Fiſcher werden dahier a. Mittwoch, den 22. 1155 5 Vormittags 9 nöthigenfalls egeg ahlung 7514 und 2½% Uhr Leden baare vecd 0 Hausrath, Küchengeſchirr, rauenkleider, Weißzeug, Feder⸗ ettung, 2 Bettladen, 1 Kanapee, 1 Commode, 1 Tiſche, Stühle, 1 Küchenſchrank, mehrere Biide und 1 Rahmenuhr. 7683 „Gros, Waiſenrichter. 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Dieuſtag, den 5 Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 7 5, 5 dahier 7103 g. 60 Pfd. 0 97 Meter Polſterleinen, Vorhangſtangen, Vorhanghalter, Rouleaupſtangen, 1 großen Teppich, 1 Büchergeſtell mit Bücher 1 Regulateur, 1 tiſch, 1 Mauſergewehr und 1 Vogelflinte 1 80. baare Zahlun 15 VBollſtreckungswege öffentli eigern. annheim, 20. April 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentlige Jerſteigerung. Donnerſtag, den 28. 2N., Nachmittags 2 Uhr 11 ich im Pfandlokale in 19105 J I1, 2 dahier 1 Pionino, 1 zweiräd. Wagen, 1 31 Paar Schuh und Stiefel, 1 Theke, circa 60 Liter Wein, 6 Mill Cigarren, 1 Oel⸗ kaſten, 1 Faßbock mit 2 Fäßchen, 18 Tintenzeuge, 27 Por temonnaies 10 große Reißbretterſtifte, 1 Schreibpult, 2 Auslggekäſtchen, 2 Reale, 12 Ries Papier, 1 goldene Damenuhr, 1 Sylegelſchrank, 5 Kommoden, 1 Waſchkommode, Kanapee, 2 Tiſche, 1 Koffer 1915 4 Bilder gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 20. April 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. 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