— —— der Boftliſte 323323 185 9 2388. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlehn 10 Pſg. msnatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 pre Quartal, Inſerate: Die Tolenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Badiſche Bonszeitung.) aunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal.— Nannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗ „Journal Nannheim.““ ter den poltalchen u dlg. Teu: en po en u. allg. Chef⸗Redakteur Julins Kac, für den lokalen und pron, Thenl üller, tatio 18 915 der Notationsdruck un ag Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 Das„Maunheimer Journsl“ 5 Eigenthum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) fämmtlich in Nanndeim. Nr. 111.(Celepyon⸗Ar. 28.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Der Groſch. Badiſche Jerwaltungsgerichtshof in den Jahren 1864—1890. Unter dieſem Titel iſt von dem Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Dr. Friedrich Wielandt, ein 748 Setten umfaſſendes Werk, Druck und Verlag der G. Braun'ſchen Hofbuchhandlung, 1891, heraus⸗ gegeben worden. Das Großherzogthum Baden iſt allen andern deutſchen Staaten mit der Einrichtung einer beſonderen Verwaltungs⸗ rechtspflege vorangegangen. Im Jahre 1864 hat die Thätigkeit der badiſchen Verwaltungsgerichte, in erſter In⸗ ſtanz der Bezirksräthe, in zweiter Inſtanz des Verwaltungs⸗ gerichtshofs, begonnen; durch verſchiedene Einzelgeſetze und namentlich durch das umfaſſende Organiſationsgeſetz vom 14. Juni 1884 über die Verwaltungsrechtspflege iſt das urſprüng⸗ lich enger begrenzte Zuſtändigkeitsgebiet der badiſchen Ver⸗ waltungsgerichte beträchtlich erweitert worden. Die Erfah⸗ rungen von fünfundzwanzig Jahren haben genügend erwieſen, daß die im Jahre 1864 ſchüchtern in's Leben gerufene Schöpfung einem wirklichen Rechtsbedürfniß entſprach und auf allen Gebieten des Verwaltungslebens whlthätige Wirk⸗ ungen entfaltete. Auch die übrigen arößeren deutſchen Stagten haben ſeither, mit wenigen Ausnahmen, eine beſondere Ver⸗ waltungsrechtspflege eingerichtet. Die Ergebniſſe einer gut geordneten und unabbängigen Verwaltungsrechtspflege ſind keine ſolchen, die ſich vor der Oeffentlichkeit entfalten und Jedermann in die Augen fallen; eine Volksthümlichkeit, wie ſie ſeinerzeit den Schwurgerichten zukam, hat ſich das Verwaltungsgericht nicht errungen. Den⸗ noch hat das Beſtehen des verwaltungsgerichtlichen Rechts⸗ ſchutzes für jeden Einzelnen, der in ſeinem perſönlichen und geſchäftlichen Leben mit der vielgeſtaltigen Thätigkeit der ſtaat⸗ lichen, kommunalen, kirchlichen, korporativen Verwaltung in Berührung kommt, eine große praktiſche Bedeutung, vielleicht eine größere, als die Einrichtung und das Berfahren der Strafrechtspflege; denn es iſt glücklicherweiſe der Kreis der mit dem Straſrecht in Berührung gerathenden Perſonen ein viel kleinerer, als die Zahl derjenigen, denen Anſprüche und Pflichten gegen die Verwaltung erwachſen. Die Bedeutung des verwaltungsrechtlichen Schutzes beſteht darin, daß in den meiſten Fällen, wo der Einzelne ſich durch Thätigkeitsakte der Verwaltung in ſeinen Rechten verletzt fühlt, die Entſcheidung eines mit unabhängigen und ſachverſtändigen Richtern be⸗ ſetzten Organs in Baden in erſter Inſtanz das Bezirksraths⸗ kollegium und in zweiter, in manchen Fällen auch in ein⸗ Im Juſtanz der Verwaltungsgerichtshof angerufen werden ann. Freilich wird im Großherzogthum, wie die obigem Werke angeſchloſſene ſtatiſtiſche Ueberſicht nachweiſt, von der Befugniß, eine verwaltungsgerichtliche Entſcheidung zu er⸗ wirken, nicht gar häufig Gebrauch gemacht. Die Zahl der verwaltungsgerichtlichen Entſcheidungen der Bezirksräthe iſt nur in einigen Jahren über 400 geſtiegen und iſt in neuerer Zeit trotz der erfolgten Erweiterung der Zuftändiakeit unter 100 im Jabre geſunken; der Verwaltungsgerichtshof hat nur ſelten über 100 Entſcheidungen im Jahre 10 neuerdinas, 1885—90, ſchwankt die Zahl der erledigten Fälle in einem Jahre zwiſchen 53 und 98. Die geringe Inanſpruchnahme des Vexwaltungsgerichts beweiſt aber nichts gegen die Noth⸗ wendigkeit und Güte der Einrichtung und wirſt auf der an⸗ dern Seite ein günſtiges Licht auf die Zuſtände der Verwalt⸗ ung. Dieſelbe genießt im allgemeinen mit gutem Recht das Vertrauen der Bevölkerung; im Vergleich zu der großen Zahl von Verwaltungsentſchließungen, welche alltäglich er⸗ laſſen werden, kommt es nur in ſeltenen Fällen vor, daß ein Betheiligter glaubt, wegen Verletzung ſeines Rechts ſich an das Verwaltungsgericht wenden zu ſollen. Dazu kommt, daß das Verwaltungsrecht ſelbſt in den letzten Jahrzehnten ſich fortſchreitend reicher und klarer entwickelt hat; ſchon hierdurch iſt der Bereich der ſtreitigen Fragen eingeengt worden. Na⸗ mentlich aber hat die Rechtſprechung des oberſten Verwalt⸗ ungsgerichts, des Verwaltungsgerichtshofs nicht wenig dazu beigetragen, durch konſequenk geübte Praxis die Bedeutung des geltenden Verwaltungsrechts feſtzuſtellen und Streitig⸗ keiten zu verhüten. Mit dem Jahre 1890 iſt die badiſche Verwaltungsrechts⸗ pflege in das Zeichen des 25jährigen Jubil äums eingetreten; ſie hat daſſelbe, entſprechend der beſcheidenen Nüßtlichkeit ihres Wirkens, nicht durch Feſte begangen, wohl aber bat ſie dem 25jährigen Beſtand durch das obengedachte Werk ein Denkmal von einfacher Würdigkeit geſetzt. Die Darſtellung über die Rechtspflege des badiſchen Verwaltungs⸗ gerichtshofes von 1864—1890 iſt Namens der Behörde und mit Billiaung des Miniſteriums des Innern von dem Präſi⸗ denten des Verwaltungsgerichtshofs, Dr. Fr. Wielandt, herausgegeben worden, welcher nicht bloß durch ſeine Amts⸗ ſtellung, ſondern auch durch ſeine fruchtbringende literariſche Thätiokeit im Gebiete des badiſchen Verwaltungsrechts in hohem Maße hierzu berufen war. Schon von ſeinem Vor⸗ vänger, dem 1889 verſtorbenen Geheimerath E. v. Seyfried, war die Aufgabe in Angriff genommen, doch blieb es dem ſetzigen Präſidenten vorbehalten, ſie in der nun vorliegenden Geſtalt durchzuführen. Der Verwaltungsgerichtsbof hat von 1864 bis 1890 im Ganzen 2411 Urtheile erlaſſen; dieſelben haben dem Verfaſſer des Werkes eine reiche Ernte von grund⸗ ätzlichen, für unſer Verwaltungsrechtsleben wichtigen Ge⸗ ſichtspunkten eingetragen; ſie ſind in 1380 mit fortlaufenden bezeichneten Abſchnitten niedergelegt. Eine arößere Zahl von Urtheilen hat dabei keine Berückſichtigung erkahren, deils weil die Entſcheidune kein weſentliches Jutereſſe in Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. rechtlicher Hinſicht bot, theils weil ſie Fragen behandeln, die inzwiſchen durch Aenderung oder Aufhebung der betreffenden Geſetze, z. B. des früheren Heiraths⸗ und Armenrechts, ihre praktiſche Bedeutung verloren haben. „Das Werk iſt überſichtlich geordnet, ſo daß es Jedem leicht ſein wird, ſich raſch zu verläſſigen, ob für ein Verwal⸗ tungsgebiet ſchon eine Vorentſcheidung vorliegt. Zuerſt wird in einem allgemeinen Theile dargeſtellt, welche Rechtsanſchau⸗ ungen in den Urtheilen des Verwaltungsgerichtshofs über das Verfahren und die Zuſtändigkeit der Verwaltungsgerichte und über die allgemeinen ſachlichen Grundſätze des Verwal⸗ tungsrechts hervorgetreten ſind(Ziff.—191); ſodann folgen nach Materien und Geſetzen geordnet die die einzelnen Ver⸗ waltungsgebiete betreffenden Entſcheidungen. Die Jorm der Wiedergabe iſt klar und knapp, ohne daß durch allzu große Kürze der Einblick in den Thatbeſtand des Einzelfalls ver⸗ dunkelt würde. Das Werk wird ſich als ein werthvolles Hilfsmittel für die Gerichte wie für die verwaltenden Staats⸗ und Gemeinde⸗ behörden bewähren und das Studium des badiſchen Ver⸗ waltungsrechts durch den hier dargebotenen Einblick in die geſetzlichen Grundgedanken wie in die Mannigfaltigkeit der thatſächlichen Verhältniſſe fördern.„Und es wird dieſe wohl⸗ thätige Wirkſamkeit namentlich dann ausüben, wenn die darin enthaltenen Sätze nicht ſklaviſch nachgebetet, ſondern als eine Anregung zur ſelbſtändigen Durchdringung und Verarbeitung des Rechtsſtoffs benützt werden. *Die granzoſen und die Kandidatur Bismarck. Auf den Boulevards und um die Börſe in Paris wurde dieſer Tage wie wild die„Autorits“ mit dem „Article de Monsieur Cassagnac“ ausgeſchrieen. Dieſer trägt über die ganze erſte Seite in fetten Lettern die Ueberſchrift:„La Fin de POrgre“(„Das Ende des Menſchenfreſſers“.) „Der Menſchenfreſſer, erklärt Caſſagnac,„iſt Bismarck, deſſen Hände, gleich den Klauen eines Raubvogels, Provinzen zerriſſen und deſſen eiſerne Kiefern Völker zermalmten Heute iſt Bismarck, der große Bismarck, Bismarck, der Fürſt und Herzog, noch vor kurzem Herr der Welt, einer gemeinen Stichwahl preisgegeben. Welche Freude birgt für uns ein ſolcher Vorfall! Die Freude iſt in der That eine dreifache: Erſtlich zeigt ſie uns im hellen Tageslichte die ſittliche Klein⸗ heit jener deutſchen Raſſe, welche die Anmaßung erhebt, allen andexen Raſſen weit üverlegen zu ſein. Ein politiſches Genie, verhängnißvoll für die anderen, aber groß für ſie, hat ſie plötzlich der Dunkelbeit entriſſen und raſch auf den höchſten Gipfel emporgetragen. Deutſchland verdankt alles, alles dieſem Manne, der mehr für es tbat, als Cromwell für England, mehr, als Richelien für Frankreich, ſo viel wie Peter der Große für Rußland. Und wenn der Greis als letzte Belohnung vor ſeinem Tode einen armſeligen Sitz im Parlamente verlangt, ſo wird er ihm von ſeinen Lands⸗ leuten verweigert! . In einigen Jabhren wird man ihm Standbilder und Denkmäler errichten. Dann wird es zu ſpät ſein für den Ruhm des Kaiſers und für die Ehre Deutſchlands. Nein, Deutſchland iſt keine große Nation. Es hatte von jeher nur arobe Gelüſte, iſt nie anders als durch Gewalt an ein Ziel gelangt und ſein Werth iſt der eines vernunftloſen Thieres. Jene Leute bätten ein Herz? Nie und nimmer! Nur einen Bauch haben ſie. Und durch ihre ſchmähliche Undankbarkeit flößen ſie uns Ekel ein, uns denen die Zornanfälle, die Traurigkeiten und Verzweiflungen Bismarcks die köſtlichſte Mufik find, uns, die wir ihn an einem langſamen Feuer verbrennen ſeben möchten, damit er länger litte. Ich ſage und verkündige es mit patriotiſchem Stolz: nicht ſo würden wir den behandeln, den die Vor⸗ ſehung uns geſchickt und der uns nach Berlin geführt hätte, um unſere Fahnen, unſere Provinzen, unſeren Ruhm heim⸗ zuholen. Das Panthéon, der Triumphbogen wären nicht hoch genug, um dieſem Manne einen Sitz zu bereiten. Und die Liebe ſeiner Landsleute würde vor ihm brennen, wie eine ewige und heilige Lampe. Ja, ganz beſtimmt, Frankreich iſt beſſer, als Deutſchland. Seine Seele iſt ſchöner, edler, ritterlicher, und wenn die Seele eines Volkes es der Seele eines anderen Volkes zuvorthut, ſo folgt der Arm früher oder ſpäter.“ Lepelletier ſagt im„Paris“:„Wäre ich ein Deutſcher, ſo würde ich mich über dieſe unglaubliche Niederlage ent⸗ rüſten, als Franzoſe kann ich mich über die Demüthigung unſeres ſtolzen und ſchrecklichen Beſiegers nur freuen. Aber trotzdem, wenn ich die Wahl hätte, würde ich eine edlere Waffe vorgezogen haben, um mich an unſerm grauſamen Feinde zu rächen. Für uns liegt der Vortheil darin, daß alle Männer don Werth in Deutſchland von der Bübne ver⸗ ſchwanden: Bismarck iſt vergeſſen, Moltke veraltet, Wilhelm der Siegreiche ruht im Grabe; Deutſchland iſt enthauptet. Den allzulange vom Geſchick begünſtigten Spielern entfallen die Trümpfe und das Glück ſcheint endlich zu uns zurück⸗ zukehren. Auguſte Vacquerie ſchreibt im„Rappel“:„Das Maß iſt voll. Gedemüthigt zu werden iſt hart, aber um nichts gedemüthigt zu werden—. Man hatte gealaubt, daß, wenn der„Fahnenträger des Reichs“ einem Wahlkreiſe die Ehre anthun würde, ſeine Kandidatur aufzuſtellen, alle Stimmen auf ihn ſich vereinigen, daß kein Bewerber gegen ihn auf⸗ treten werde. Nicht nur einer, drei ſind aufgetreten, und ſie haben mehr Stimmen erhalten als er.. Was wird aus dem Dreibunde werden gegenüber dem Weltbunde der Arbeiter? Hätte man nach unſerm Unalück unſerm Rath gefolgt und die Internationale, ſtatt ſie zu bekämpfen, ange⸗ 8 ſo wäre Frankreich längſt wieder Frankreich ge⸗ worden.“ Donnerſtag, 23 April 1891. Mit ähnlichen Spekulationen auf den Niedergang Deutſchlands und entſprechenden Hoffnungen für Frank⸗ reich begleiten die andern Blätter, wie„National“, „Juſtice“ und„Gazette de France“ den Ausfall der Wahl in Geeſtemünde. Wahres und Falſches, der Gegenſatz zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bismarck, die ſozialiſtiſche Bewegung und die eigenartigen deutſchen Parteiverhältniſſe ſind hier zu lächerlichen Zerrbildern zuſammengearbeitet, und trotzdem treibt dem Deutſchen die Erkenntniß, daß er darin wohlbekannte nationale Züge wiederfindet, die Schamröthe in die Wangen. Angeſichts ſolcher Urtheile des Auslandes, die bei allen, die uns übel wollen— ſie ſind weitaus zahlreicher als unſere Freunde— begierig aufgegriffen werden, iſt es wahrlich an der Zeit, daß Deutſchland ſich einmal wieder zu einer nationalen und patriotiſchen Kundgebung erhebe. Wenn ſich bei der Stichwahl in Geeſtemünde die natio⸗ nale Mehrheit, die früher in dem Kreiſe vorhanden war, auf den Namen des Fürſten Bismarck nicht wiederfindet, ſo wird es unvergleichlich größerer patriotiſcher Anſtreng⸗ ungen bedürfen, um den franzöſiſchen Verläſterern den Mund zu ſtopfen und falſche Anſichten über Deutſchland zu widerlegen, die verhängnißvoll werden können. des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten Ziadtrathliczen Vorlage für die Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 28. April 1891. Das reichhaltige Material an vergleichenden Tabellen und ſonſtigen Erläuterungen, welche der uns zugegangene Voranſchlag enthält, insbeſondere aber die überſichtliche Anordnung des Stoffes, geſtatten dem Stadtverordneten⸗ Vorſtand ſeine eigenen Ausführungen dieſes Mal auf einige wenige Bemerkungen zu beſchränken. Wer mit offenem Auge die rege Thätigkeit verfolgt hat, die auf den verſchiedenſten Gebieten unſeres Gemeinde⸗ lebens in den letzten Jahren ſich kundgab, die großen Arbeiten, die theils ihrem Abſchluß entgegengeführt, theils neu begonnen wurden, der hat auch darüber nicht im Zweifel ſein können, daß ein ſolcher Aufſchwung nothwendigerweiſe in der vermehrten Anſpannung der Steuerkraft der Bürger ſeinen ziffermäßigen Ausdruck finden müſſe. Auf eine bedeutende Umlage⸗Vermehrung waren wir alſo gefaßt. Was wir dagegen in Ermange⸗ lung der nothwendigen Anhaltspunkte nicht vorauszu⸗ ſehen vermochten, das war, daß die Höhe der Mehr⸗ forderungen eine ſo beträchtliche ſein würde, wie ſie ſich nunmehr herausſtellt. Die Summe der Einnahmen betrug: 1890 1891 Mk. 1,531,900 Mk. 1,488,766 Die Summe der Aus⸗ gaben abzüglich der auf Anlehensmittel übernommenen Til⸗ gungsquote von Mk. 42,000.—„ 2,764,200„ 3,138,578 An ungedecktem Aufwand verblieb ſomit Mk. 1,232,300 Mk. 1,649,812 „ 1,232,300 Er war alſo im Jahre 1891 größer um Mk. 417,512. Die Mittel zur Deckung dieſes Mehraufwandes werden gefunden in dem Mehr⸗Erträgniß der um etwa 5% geſtiegenen Steuerkapitalien, ſowie endlich in einer allerdings ſehr fühlbaren Erhöhung der Umlagevon 35 auf 45 Pfennige. Die Grund⸗Urſachen jener erheblichen Steigerung des Aufwandes haben wir mit wenigen Strichen in den einleitenden Worten dieſes Berichtes bereits angedeutet. Im Uebrigen erinnern wir daran, daß es bekanntlich hauptſächlich zwei Faktoren find, von welchen die Geſtal⸗ tung des ſtädtiſchen Voranſchlages beeinflußt wird, das Rechnungs⸗Ergebniß des Vorjahres und die Höhe der Anforderungen für das laufende Jahr. Beide wirken dieſes Mal in denkbar ungünſtigem Sinne auf den Voranſchlag ein. Nicht bloß daß das Ergebniß des Rechnungs⸗Abſchluſſes pro 1890 unbefriedigend war, es haben auch die Anforderungen für das laufende Jahr 2. Sete. Maunheim, 23. April. eine bisher nicht bekannte Höhe erreicht Wenden wir uns zunächſt der Rechnung aus dem Jahre 1890 zu. Im Gegenſatze zu ſeinen Vorgängern brauchte das genannte Jahr die Mittel, welche der Voranſchlag ihm zur Verfügung ſtellte, vollſtändig auf, indem es der nachfolgenden Rechnung nur Laſten aber keinerlei Activ⸗ Beſtände hinterließ. Nach der„Vergleichung“ auf Seite 5 der Vorlage hatte der Grundſtock auf 31. Dezember 1890 an die Wirthſchaft noch eine Forderung im Betrage von Mk. 14,055.65 An paraten Mitteln zur Deckung dieſer Schuld war allein verfügbar: Der Caſſenvorrath, der mit 9 dem Grundſtock zur theilweiſen Deckung ſeines Guthabens über⸗ wieſen wurde, dergeſtalt, daß das letztere ſich minderte auf Mk. 8,729.19. Dieſer Betrag iſt als eine aus dem Vorjahr auf die neue Rechnung zu übernehmende Laſt unter§ 39 der Ausgabe in das vorliegende Budget eingeſtellt. Das neue Budgetjahr beginnt daher mit der Zahlung einer Schuld, welche das alte Jahr contrahirt hat. Die ziffermäßige Erheblichkeit des Einfluſſes des vor⸗ jährigen Abſchluſſes auf das laufende Budget erhellt am Klarſten aus der Zuſammenſtellung auf Seite 12 der Vorlage. Nach dieſer Darſtellung berechnet ſich die Mehrbelaſtung des zur Berathung ſtehenden Voranſchlags gegenüber demjenigen pro 1890 allein aus den vom Vorjahre jeweils auf die laufende Rechnung übergehenden Beſtänden, wie Kaſſenvorrath, ſoweit ein ſolcher vorhan⸗ den, ferner Ueberſchuß der Einnahme⸗ über die Ausgabe⸗ rückſtände auf 131,000 Mark oder etwa 3½ Umlage⸗ Pfennige. Unter den Minder⸗Einnahmen des Wirthſchaftsjahres 1890, welche auf Seite 19 mit Mk. 69,663.94 verzeichnet find, iſt nur eine einzige Poſition, welche einer Er⸗ läuterung bedürfen wird. Es iſt das der Poſten von Mk. 15,826.84, welcher unter 8 1„Kaſſen⸗Vorrath“ eingeſtellt iſt und in der knappen vom Stadtrath ge⸗ wählten Faſſung wohl kaum vollſtändig verſtändlich ſein dürfte. Es handelt ſich, nach der uns gewordenen Aus⸗ kunft, um 2 Amortiſationsquoten von Mk. 1400.— und Mk. 14,500.—, welche bereits im Jahre 1889 hätten zur Zahlung gelangen ſollen, thatſächlich aber erſt im Jahre 1890 und zwar aus den Beſtänden dieſes Jahres geleiſtet wurden. Da aber im Voranſchlag pro 1890 eine Deckung hiefür nicht vorgeſehen war, ſo mußte natürlich das Rechnungs⸗Ergebniß dieſes Jahres um dieſen Betrag ungünſtiger erſcheinen. Aber auch auf das Rechnungsjahr 1891 wirkte jene Verſchiebung ſtörend ein; ſiel doch ihr die Laſt zu, für die nachträgliche Deckung des fehlenden, gar nicht aus dem laufenden Jahre herrührenden Betrages durch eine der vorerwähn⸗ ten Summe entſprechende Umlageerhöhung Sorge zu tragen. Selbſtverſtändlich müßte dieſer Theil der Umlage⸗ vermehrung außer Anſatz bleiben, wenn es ſich darum handeln ſollte, die Quote feſtzuſtellen, welche davon auf die Bedürfniſſe des laufenden Jahres entfällt. Die Mehr⸗ ausgaben endlich(Seite 19), worunter wir namentlich den weitaus bedeutendſten Poſten für Wege und Canäle mit rund Mk. 38,000 hervorheben, ſind ſolche, welche als die natürliche Folge des raſchen Wachsthums unſerer Stadt erſcheinen, und bei denen eine Ueberſchreitung des Budgetſatzes nichts Auffallendes hat. In den aus den geſchilderten Verhältniſſen entſpringenden Mehranforde⸗ rungen an die Gemeinde⸗Verwaltung dürfte der Grund des ungünſtigen Abſchluſſes pro 1890 überhaupt zu ſu⸗ chen ſein. Gehen wir nun zu dem Voranſchlag für das lau⸗ fende Jahr über, ſo geben die Minder Einnahmen zu einer Bemerkung um ſo weniger Anlaß, als nahezu die Hälfte derſelben auf Rechnung des Minderbetrages des Sparkaſſen ⸗Ueberſchuſſes zu ſetzen iſt, während der Reſt der Summe auf 7 Poſitionen ſich vertheilt, welche in der Vorlage ſelbſt genügend erläutert ſind. Was end⸗ lich die Mehr betrifft, und damit wären wir bei dem zweiten, den Voranſchlag ungünſtig beeinfluſſen⸗ den Faktor angelangt, ſo erfordert derſelbe die allerdings große Summe von Mk. 376,000. Dieſelbe vertheilt ſich in der Hauptſache auf die drei Rubriken Straßen, Schule und Schuldzinſen, die für ſich ſelbſt ſprechen. Was in dieſer Beziehung noch beizufügen ſein mag, behalten wir uns für die mündliche Beſprechung vor. Sehr erleichtert wird das Verſtändniß dieſes Theiles ber Vorlage durch die auf Seite 15/6 gegebene geſonderte Beberſicht der einmaligen reſp. erſtmaligen Anforderungen. Dagegen ſcheint uns die Zuſammenſtellung der Ge⸗ ſammt⸗Mehrausgaben Seite 17, ſoweit es ſich dabei um die Vergleichung des Erforderniſſes für Schuldentil⸗ gung der beiden Jahre 1890/1 unter einander handelt, einen Irrthum zu enthalten. Laut Beſchluſſes des Bürgerausſchuſſes vom 19. Mai 1890 waren von dem für 1890 vorgeſehenen Betrag für Schuldentilgung von Mk. 185,400.— aus Anlehensmitteln zu entnehmen„ 42,000.— der von der Wirthſchaft zu beſtrei⸗ tende Betrag beſchränkte ſich daher auf für den gleichen Zweck ſind für das Jahr 1891 in den Voranſchlag ein⸗ geſtellt Mk. 138,400.— alſo weniger Mk. 5,000.— Demnach geſtaltet ſich die fragliche Zuſammenſtellung ne folgt: Mehrbelaftung des Voranſchlags für das laufende Fahr durch den ungünſtigen Rechnungsabſchluß pro 1890 5,326.46 Mk. 143,400.— —— General⸗Anzeiger. (Seite 17 der Vorlage) Mk. 131,000.— Mehr⸗Ausgaben„ 376,300.— Weniger⸗Einnahmen 2. 46.600.— M. 558,900.—. Dagegen Entlaſtungen: Mehr⸗Einnahmen.58,402 Weniger⸗Ausgaben„ 73,002 rund„ 131,400.— Verbleiben Mk. 422,500.— Wird endlich hiervon das oben⸗ berechnete Mindererforderniß für Schuldentilgung in Abrechnung ge⸗ bracht, mit Mk. 5,000.— ſo ergibt ſich eine reine Mehrbe⸗ laſtung des laufenden Voranſchla⸗ ges gegenüber demjenigen von 1890, von Mk. 417,500.— wie wir dieſelbe gleichmäßig im Eingang unſerer Aus⸗ führung nachgewieſen haben. Weitere Ausführungen allgemeiner Natur behalten wir uns, wie ſchon oben erwähnt, für die mündliche Verhandlung vor, und haben im Einzelnen noch Folgen⸗ des zu bemerken. I. Raſſenvorrath. Wir möchten nochmals hervorheben, daß ein Kaſſen⸗ vorrath auf 31. Dezember 1890 allerdings vorhanden war, allein zur theilweiſen Deckung der Schuld an den Grundſtock dem letzteren überwieſen wurde. II. Kückſtände. Wir verweiſen auf die Darſtellung auf Seite 6,/7 der Vorlage und bemerken in Bezug auf den auf Seite 7 verzeichneten Straßenkoſtenrückerſatz an die Straßen⸗ koſtenkaſſe im Betrage von Mk. 68,050—, daß es ſich hier um die Rückerſtattung eines Vorſchuſſes handelt, den die Wirthſchaft aus der Straßenkoſtenkaſſe entnom⸗ men hatte. § 70. Nach§ 9 des Ortsſtatuts vom 28. Dezember 1875, die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher betreffend, iſt von den, für die Führung dieſer Bücher zu berechnenden Gebühren ein Viertel zu dem Zweck der Bildung eines Reſervefonds zu verwenden, aus welchem etwaige, der Stadtgemeinde aus dem Grund⸗ und Pfand⸗ buchweſen zur Laſt fallende Entſchädigungen, gedeckt werden ſollen. Dieſer Fond beläuft ſich zur Zeit auf rund Mk. 75,000.—. Mit Rückſicht auf die Größe der hier in Betracht kommenden Riſicos glaubt der Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtand, daß eine weitere Verſtärkung des erſteren auf dem ſeitherigen Wege bis zum Betrage von Mk. 100,000.— ſich empfehle, daß aber von da ab die obigen Gebührenquoten der Stadtcaſſe zugeführt werden ſollten. Der Reſervefond würde ſich alsdann nur noch um den Zuwachs der eigenen Zinſen vermehren und auch das nur bis zur Erreichung eines Höchſtbeſtandes von Mk. 150,000.—. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat dieſen Gedanken 150 der Form der anliegenden Reſolution Ausdruck ge⸗ geben. § 10. Steuern. Der Rückgang der Verbrauchs⸗ ſteuern iſt ſo überraſchend, daß man ſich unwillkürlich zu der Frage gedrängt fühlt, ob denn die Controle ganz das leiſte, was von ihr gefordert wird. § 21. Die Berechnung der Ausgaberückſtände mit Mk. 82,500.— iſt inſofern nicht ganz richtig, als auch die von früher noch rückſtändige Amortiſationsquote von Mk. 3,628.57(ſiehe Vorbericht Seite 11) den Character eines Ausgaberückſtandes an ſich trägt und daher jenem Betrag, nicht aber der für die Tilgungszwecke des laufen⸗ den Jahres vorgeſehenen Summe hätte zugerechnet werden ſollen. Die Ausgaberückſtände, welche die Vorlage auf Seite 38 vorſieht mit Mk. 82,500—. ſind daher unter Hinzuziehung obiger„ 3,628.57 auf M. 86,128.57 zu erhöhen; die zur Tilgung im laufenden Jahre auf Seite 74 ein⸗ Mk. 141,957.— dagegen um den gleichen Betrag von„ 3,628.57 auf Mk. 138,329.— zu mindern. § 26. Auffallend iſt der Unterſchied zwiſchen den Unterhaltungskoſten für die gepflaſterten gegenüber den⸗ jenigen für die ungepflaſterten Straßen. Erſtere bean⸗ ſpruchen einen Betrag von Mk. 15,900.—, letztere von Mk. 156,000.—. Es wird in der Diskuſſion darauf zu⸗ rückzukommen ſein. § 32. Die wiederholten Lagerhausbrände haben die Aufmerkſamkeit auf die Frage der Feuerſicherheit des Hafens gelenkt. In dieſer Beziehung wird vielleicht die Mittheilung nicht ohne Intereſſe ſein, daß die Hafen⸗ Verwaltung ſich, ſicherem Vernehmen nach, mit dem Projekt der Beſchaffung eines Spritzendampfbootes trägt, welches die gefährdeten Schiffe in den einzelnen Baſſins aufzuſuchen und ihnen Hilfe zu bringen in der Lage ſein wird. § 345) Großherzogliches Hoftheater. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand macht kein Hehl daraus, daß er ſich von der nachträglichen Anforderung von Mk. 12,156.—, mit welcher der Bürgerausſchuß in ſo unvermutheter Weiſe überraſcht wird, peinlich berührt fühlt. Auch der Hinweis auf die Thatſache, daß es ſich um eine von der früheren Verwaltung herrührende Un⸗ zulänglichkeit handle, ändert Nichts an ſeiner Auffaſſung. Durch den Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 21. No⸗ vember 1890 wurde weder der einen noch der anderen Verwaltung, ſondern es wurde dem Kunſtinſtitut ſelbſt für ſeine Zwecke ein Beitrag bewilligt. Damit hat aber auch die Gemeinde⸗Behörde die Grenze bezeichnet, bis zu welcher ſie in Bezug auf die für dieſen Zweck zu bringenden Opfer zu gehen gemillt Verwaltung die Macht gelegt werden, durch Nachtrags⸗ forderungen die Gemeinde in die Lage zu verſetzen, dieſe Grenze erweitern zu müſſen. Vielmehr wird es ihre Aufgabe ſein, ſich in der Art einzutheilen, mit den Zuſchüſſen, deren Höhe ſie ja im Voran auskömmt. Die Entſcheidung über die dieſer Frage wird der Bürgerausſchuß tref wichtigere principielle Seite glaubten wir aber ſchon heute unſere Anſicht rückhaltlos ausſprechen zu ſollen. § 34“ Ueber die Anforderung von 2000 Mk. für das Conſervatorium der Muſik gingen die Anſichten im Stadtverordnetenvorſtande faſt ebenſo ſehr ausein ander wie dies bei der Bürgerſchaft überhaupt der Jall zu ſein ſcheint. Von der einen Seite wurde der Charakter des Inſtituts als ein Erwerbsunternehmen betont und auf die Zahl von 100 Schülern hingewieſen, welche die Fortexiſtenz desſelben allein ſchon ſicher zu ſtellen geeignet wären. Von der anderen Seite wurde entgegengehalten, daß die Anſtalt immerhin eine nicht zu unterſchätzende, gemeinnützige Seite habe. Sie diene der Förderung der Kunſt in unſerer Stadt. Ueber dies ſei es doch auch wünſchenswerth, daß jungen Leuten aus Mannheim oder der Umgegend, welche ſich berufsmäßig der Muſit zu widmen gedächten, die Gelegenheit zu ihrer Aus bildung in Mannheim ſelbſt geboten werde, ohne daß ſie gezwungen ſeien, ſie in Karlsruhe oder München auf. zuſuchen. Die Beſchlußfaſſung über dieſen Gegenſtand giebt der Stadtverordnetenvorſtand dem Collegium anheim, in der Annahme, daß vielleicht die Discuſſion ſelbſt eigentlich ausſchlaggebende Geſichtspunkte nach der einen oder anderen Richtung zu Tage fördern werde. Mannheim, 20. April 1891. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand. Aus Stadt und Land. Manunhbeim, 23 April 1891 Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gemmingen und ertheilte dann verſchiedenen Perſonen Audienz; u. A⸗ dem Prof. Rohrſchneider in Weinheim. Nachmettags empfin er den aus Urlaub heimgekehrten kommandirenden Genera des 14. Armeecorps, General der Infanterie v. Schlichting Später hörte der Großherzog den Vortrag des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn von Babo. Abends fand eine Hof⸗ tafel ſtatt. »Verſetzungen und Ernennungen. Der Groß⸗ herzog hat nachbenannte Amtsvorſtände in gleicher Eigenſchaft verſetzt: nach Heidelberg den Geheimen Regierungsrath Hch Pfiſter in Pforzheim, nach Pforzheim den Oberamtmann Alexander Pfiſterer in Mosbach, nach Moshach den Ober amtmann Ernſt Müller in Müllheim, nach Müllheim dez Oberamtmann M. Seubert in Säckingen, ferner den Amt⸗ mann Oskar Frech in Heidelberg in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Säckingen verſetzt und den Referendär Paul Martin von Dürrheim unter Ernennung zum Amtmann dem Bezirksamt Heidelberg beigegeben. 5Militäriſches. v. Renouard de Viville, Batail⸗ lonskommandeur im hieſigen Infanterie⸗Regiment wurde unter Stellung zur Dispoſition mit Penſion zum Kommandeur des Landwehrbezirks Neuſtrelitz ernannt. An ſeine Stelle tritt 1 5 v. Kameke vom Infanterie⸗Regiment 138 in Straß⸗ urg. Die diesjäbrigen Herbſtmanöper des 14. Armeekorps ſollen zwiſchen Freiburg, Neubreiſach und Baſel abgehalten werden. Parade der hieſigen Garniſon. Anläßlich des 50jährigen Militärjubiläums unſeres Großherzogs findet nächſten Sonntag, 26. April, eine Parade der hieſigen Gar⸗ niſon ſtatt. Die Infanterie ſowohl wie die Artillerie ühen zu dieſem Behufe ſchon ſeit einigen Tagen den Parademarſch. Da die hier garniſonirende Artillerieabtheilung kein eigenes Muſikkorps beſitzt, ſo ſtellt zu ihren gewöhnlich auf dem Schloßplatze ſtattfindenden Uebungen die Grenadierkapelle die Muſtk. In Karlsruhe findet die Parade der Garniſon auf dem großen Exerzierplatze ſtatt und zwar wird die Kavallerie hierbei zu Pferde erſcheinen. * Studienreiſe. Die vor zwei Jahren vom Miniſterium veranſtaltete, von drei Großh. Heidelberger Profeſſoren ge⸗ leitete Studienreiſe badiſcher Philologen nach Italien hat ſo großen Anklang gefunden, daß eine ähnliche Studienreiſe nach Griechenland im Frühjahr 1892 unternommen und von den Freihurger Profeſſoren Fabricius und Studniczka 175 leitet werden ſoll. Sie wird die Hauptſtätten griechiſcher Sage und Geſchichte auf europäiſchem Boden umfaſſen Corfu, Ithaca, Delphi, Olympig, Sparta, Mykene, vor allem natürlich Athen, das„Prytaneion von Hellas“. Die Rück⸗ reiſe ſoll, wenn die Zeit reicht, über Sieilien erfolgen. * Telegraphendienſt bei Ueberſchwemmungen. Be⸗ kanntlich beſteht bei den Reichs⸗Telegrapyenanſtalten in den Ueberſchwemmungsgebieten der größeren deutſchen Ströme und einer Anzahl kleinerer Flüſſe während der Zeit des all⸗ jährlichen Hochwaſſers und Eisganges ein beſonderer, unun⸗ terbrochen(Tag und Nacht) wirkender telegraphiſcher Melde⸗ dienſt. Die bezüglichen Einrichtungen verfolgen im Weſent⸗ lichen den Zweck, über den Verlauf und die Veränderungen der Hochwaſſerſtän de und des Eisganges nicht nur den be⸗ theiligten Strombaubehörden, Landrathsämtern, Deichverbän⸗ den ꝛc. nach Bedarf in kürzeren Zwiſchenräumen regelmäßige telegraphiſche Mittheilungen zu machen, ſondern auch von außergewöhnlich und plötzlich eintretender vermehrter Waſſers⸗ 20. Gefahr den bedrohten Uferbewohnern zur rechtzeitigen Wahrnehmung entſprechender Vorkehrungen ſogleich lelegra⸗ phiſch Kenntniß zu geben. Im Laufe des diesjährigen Früh⸗ jahrs ſind die Anforderungen, welche durch dieſen telegraphi⸗ ſchen Meeldedienſt an die Leiſtungsſähigkeit der in den Ueber⸗ ſchwemmungsgebieten gelegenen Telegraphenanſtalten heran⸗ getreten waren, recht bedeutende geweſen. Obwohl die Waſſer⸗ gefahr in verhältnißmäßig kurzer Zeit verlaufen war, ſind dennoch bei den Telegraphenanſtalten in den Stromgebieten des Rheins, der Ems, der Weſer, der Elbe, der Oder und der Weichſel, ſowie deren Nebenfluſſen im Ganze⸗ 21,806 Telegramme mit Waſſerſtandsnachrichten verarbeitet worden; davon waren 2807 Stück, d. ſ. 13 Prozent während der Nacht und außerhalb der gewöhnlichen Dienſt⸗ ſtunden zur Aufgabe, bezw. zur Beſtellung gelangt. Ueberall hat der kelegraphiſche Meldedienſt in den bedrohten Fluß Faen pünktlich und erfolgreich funktionirt und die durch inrichtung deſſelben im Intereſſe des Schutzes von Gut und Leben der betheiligten Uſerdewohner beabſichtigten wohlthäti⸗ gen Zwecke durchaus erfüllt. „Die Wahl zur General⸗Synode für 1891 fand geſtern dahier ſtatt und wurden für den 15. Wahlbezirk (Mannheim) gewählt: Als geiſtlicher Abgeordneter Herr Kirchenrath Schellenberg⸗Heidelberg; als Exſatzmann Herr Stadtpfarrer Hönig⸗Heidelberg; als weltlicher Ab⸗ war, Unmöglich kann in die Hände der Theater⸗ geordneter Herr Geheimerath Dr. La m enMannheim als — Mannheim, 28. April. Seneral⸗Aunzeiger. 3. Sette⸗ Hind en Herr Landgerſchtspräſſdent Baſfermann⸗ Mannheim. * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat März: Perſonen⸗] Süter⸗ ſonſtige Summa Jan bis Quelle mit März M. M nach prov. Feſtſtelung 1891 1 148,475 2,282,705 275,5 700 8,686, 748f 9,180,795 nach prov. Feſtſtenung 180 887,54 2,57,259 29 5 8,488,118 9,70,07 nach defin. Feſtſtellung 1890 838018.366,48 278571 3,61122 9,627,79 Im J. 1851 gegen die prov. Einnahme des J. 18 mehr 167,21 25,½44 5 7700 i0s 688 109,888 weniger——— 2— und gegen die defin. Ein⸗ nahme des J. 1890 mehr 160,457—— 75,72c— weniger 68,781 1¹⁰— 146,484 6 Der Dentſche Hugenotten⸗Berein beabſichtigt, ein Verzeichniß aller in Deutſchland lebenden Nachkommen von Refugies anzulegen. Diejenigen Perſonen, welche von den um 1685 aus Frankreich um ihres Glaubens willen Ge⸗ flohenen abſtammen und zur Zeit einer beſtehenden franzöſiſch⸗ reformirten Gemeinde nicht angehören, find gebeten, ihre Namen, Stand, Geburtstag und Wohnort dem ſtellvertreten⸗ den Vorfitzenden des Deutſchen Hugenotten⸗Vereins, Herrn Dr. Beéringuier, Berlin W 57, Alvenslebenſtr. 10, auf Poſt⸗ karte mitzutheilen. 29. Allgemeine Deutſche Lebrerverſammlung. Wir werden erſucht, folgende Fahrvergünſtigungen mitzu⸗ theilen, welche die verſchiedenen Bahnen den Theilnehmern an der zu Pfingſten dahier ſtattfindenden 29. Allgemeinen Deutſchen Lebrerverſammlung gewähren: Die Gens raldirektion der Großh. Badiſchen Eiſenbahnen geſteht eine Fahrtvergünſtigung in der Weiſe zu, daß die am 17. Mai und den folgenden Tagen von badiſchen Stationen nach Mannheim gelöſten Rückfahrkarten zur Rückfahrt noch bis einſchließlich 22. Mai d. J. berechtigen. Die Generaldirektion der Königl. Bayeriſchen Staats⸗ Eiſenbahnen die Giltigkeitsdauer der Hin⸗ und Rückfahrts⸗ billete nach den bayriſchen Ueberganasſtationen wird auf acht Tage, d. i, vom 17. Mai bis 24. Mai einſchließlich feſtgeſetzt. Die Theilnehmer haben thunlichſt bald vor Abgang des Zuges ſich bei dem Stations⸗Vorſtand behufs Vormerkung der verlängerten Giltigkeitsdauer einzufinden und ihre Legiti⸗ mation vorzuzeigen. Die Großherzogliche Direktion der Oberheſſiſchen Eiſen⸗ bahnen bewilligt den Theilnehmern eine Giltigkeitsdauer der für ihre Linien am 18. Mai c. gelöſten Rückfahrtkarten bis einſchließlich 22. desſelben Monats. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen. Die bei den dortigen Stationen am 18. Mai und an den folgenden Tagen gelöſten einfachen Fahrkarten nach Ludwigshafen a. Rh. erhalten durch Aufdruck des Stationsſtempels zur Hin⸗ und Rückfahrt in den entſprechenden Zugs⸗ und Wagenklaſſen bis einſchließlich 22. Mai d. J. Giltigkeit. Die Generaldirektion der Königl. Württembergiſchen Eiſen⸗ dahnen geſtehen, wie jene der Großh. Badiſchen Eiſenbahnen, eine Fahrtvergünſtigung in der Weiſe zu, daß die am 17. Mai und den folgenden Tagen von württembergiſchen Stationen nach Mannheim gelöſten Rückfahrtkarten zur Rückfahrt noch bis zum 22. Mai d. J. einſchließlich berechligen *Neckarbrückenban. An der neuen Neckarbrücke iſt nunmehr auch auf dem jenſeitigen Träger die Aufſtellung der beiden Obelisken mit den daran befeſtigten Sternen beendet. Ferner iſt das Geländer des linksſeitigen Gehweges nahezu vollſtändig fertiggeſtellt. An den beiden den Brückeneingängen zugekehrten Seiten der Träger wurde in der Mitte der Wölbung das mit der Fürſtenkrone geſchmückte badiſche Wap⸗ pen, in welchem ſich ein„F“ befindet, angebracht. Die dem Innern der Brücke zugekehrten Seiten der Träger ziert das Mannheimer Stadtwappen. Maimarktlotterie, Der Prinzregent von Bayern hat den Vertrieb der Looſe der Mannheimer Maimarktlotterie in der Pfalz genehmigt. Arbeiter⸗Fortbildungsrerein. Von mehreren Seiten werden wir erſucht, den Vorſtand des hieſigen Arbeiter⸗ Fortbildungsvereins zu veranlaſſen, eine zweite Vorſtellung des oberbahriſchen 4aktigen Bolksſtükes„Der Prozeßhansl“, welches am vergangenen Sonntag im großen Saalbauſaale durch den genannten Berein mit ſo glänzendem Erfolge auf⸗ geführt wurde, zu veranſtalten. Wir können uns dieſer Bitte nur mit ganzem Herzen anſchließen. * Turnhalle. Anläßlich einer am vergangenen Diens⸗ tag Abend ſtattgefundenen Beſprechung der ſ. Z. von der nationalliberalen Partei aufgeſtellten Mitglieder des Stadt⸗ verordneten⸗Collegiums iſt das Bedürfniß der Erbauung einer Turnhalle anerkannt und der Wunſch ausgeſprochen worden es möchten die Verhandlungen zwiſchen den in Betracht kommenden Faktoren wieder aufgenommen werden. Wir be⸗ grüßen dieſe freundliche Stellungnahme unſerer Parteifreunde gegenüber dieſer das allgemeine Intereſſe beanſpruchenden Frage und hoffen, daß bei ſachgemäßer und den Verhältniſſen entſprechender Behandlung der Baufrage durch die Vertreter der Turnerſchaft dieſelbe bald einer erfreulichen Löſung ent⸗ gegengehen werde. 'Muthmaßliches Wetter am Die erſten Vorboten des erwarteten Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verboten. eitag, den 24. April. uftwirbels aus dem 47 Fortſetzung.) „Viel habe ich gelernt,“ ſagte er leiſer als bisber,„vor Allem, daß Menſchen und unabhängige Menſchen dazu von gewaltiger Leidenſchaftlichkeit, die ſie gern über Stock und Stein ſchleift, als Gegengewicht eines Pflichtbewußtſeins bedürfen, das in der Erkenntniß gipfelt, daß nicht die Befrie⸗ digung der eigenen Wünſche, ſondern die Hingabe für Andere die ſchönſte Frucht des Lebens iſt. Damit iſt eine Uuter⸗ ordnung des Einzelneu unter die höbere Zwecke der Menſchheit bedingt, eine begeiſterte Hingebung an eine Idee, we che eine dauernde Befriedigung gewährt, während die materiellen Freuden der Welt doch ſchließlich höchſtens nur ein Gefühl der Ueberſättigung hervorrufen. Das ſage ich Jedem, der mich fraat, was ich in Deutſch⸗ land auf den Hochwarten des Idealismus gelernt. Und wenn ich nichts als das gelernt hätte, ſo wäre ich zufrieden geweſen.— Und um dieſer Erkenntniß willen liebe ich Deutſchland delic habe ich zugleich gelernt,“ fubr Julio angeregt fort,„daß Menſchen, welche die Natürlichkeit ihres Weſens noch nicht völlig eingebüßt haben, kaum mehr in unſere moderne Geſellſchaft mit all' ihren unwahren und gemachten Verhältniſſen hineinpaſſen. Sibt es doch nur eine Sittlich⸗ keit und das iſt die Wahrheit, und nur ein Verderben und das iſt die Lüge. Dort iſt Geſundheit,— Verweſung aber, wo die große Lüge des geſellſchaftlichen Umganges wie ein heimliches Gift, wie ſchwärender Brand, die innerſten Kräfte unſeres Daſeins aufzehrt“ 2 2 „Welimüde, wie ich ſeloſt, flüſterte Elinda unhörbar. Der mertwürdige Mann nötbigte ihr eine eigenthümliche Bewunderung ab, um ſo mehr, als ſie die Tiefe ſeines innerſten Weſens, das er ihr ſo achtlos offenbarte, denn doch verkaunt hatte; und es war ihr, als ob er ihre eigenen aklantiſchen Ozean ſind an der bretagniſchen Küſte einge⸗ troffen. Da auch von Nordrußland her ein Luftwirbel in ſüdweſtlicher Richtung vorzudringen ſich anſchickt, ſo ſchrumpft der Hochdruck, deſſen Kern heute über der Nordſee liegt, im⸗ mer mehr zuſammen. Die locale Depreſſion in der Weſtſchweiz hat ſeit geſtern an Tiefe zugenommen und dürfte den erſten Anſtoß zu unbeſtändigem Wekter zunächſt in Südweſt⸗Deutſch⸗ land, dann aber auch in der Pfalz und im rechtsrheiniſchen Bayern geben. Demgemäß iſt für Freitag bei normaler Tem⸗ peratur und zunehmender Bewölkung nubeſtändiges, zu ver⸗ einzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Samſtag eine weitere Verſchlechterung desſelben in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 23. April Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windri„)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 2 und peratur des verg. Tages Stärke in mm Trocken Feucht Maximum Minimum 751.9.7.9 N 8 16.1.2 )0 Windſtile; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 21. April. Der außerordentliche Profeſſor an bieſiger Univerſität, Herr Dr. Blochmann, gleichzeitig Aſ⸗ fiſtent am paläontologiſchen Muſeum, hat einen Ruf als or⸗ dentlicher Profeſſor der Zoologie nach Roſtock erhalten und angenommen, und wird ſeine Thätigkeit daſelbſt bereits mit dieſem Sommerſemeſter beginnen. Herr Profeſſor Dr. Bloch⸗ mann gehörte der hieſigen Univerfität ſeit dem Winterſemeſter 1881/82 als Aſſiſtent am zoologiſchen Inſtitut an, ließ ſich im Winter 1885/86 als Privatdocent an derſelben nieder und wurde während des Winterſemeſters 1887/ù88 zum außerordent⸗ lichen Profeſſor ernannt. Weinheim, 21. April. Im letzten Jahre entſtand hier in einem der prächtigſten Punkte hieſiger Stadt ein ſtattlicher Bau, der durch ſeine Bauart(mit flachen Dache) die Aufmerkſamkeit aller Vorübergehenden auf ſich zieht; es iſt dies das neue Volksſchulgebäude, das im Innern durch ſeine zweckmäßige Einrichtung allen Anforderungen in ge⸗ ſundheitlicher Beziehung entſpricht und nach Außen ein Schmuck und eine Zierde unſerer Stadt iſt. Es iſt öſtöckig, enthält 9 hübſche Lehrſäle, einen vorzüglichen Zeichnenſaal und eine Dienerwohnung. Dieſes Gebäude wurde heute durch eine einfache, aber doch erhebende Feier ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben. Eröffnet wurde der Uebergabeact durch Vortrag eines Schülergeſangs, worauf entſprechende An⸗ ſprachen Seitens des Gemeindevorſtandes, Hrn. Bürgermeiſter Ehret, und im Namen der Lehrer durch Hrn. Hauptlehrer Daub folgten, die in einem Hoch auf unſern edeln Landes⸗ fürſten und auf den 1 5 Stadtrath gipfelten. Nachdem noch von Schülern Gedichte vorgetragen waren, ſchloß das Lied:„Großer Gott wir loben Dich,“ die Feier, worauf zur freundlichen Erinnerung des Tages ſämmktliche Schüler mit Bretzeln beſchenkt wurden.— Am gleichen Tage fand dahier die Gewerbeſchulprüfung mit Preisvertheilung ſtatt. „Karlsruhe, 22. April. Die Kranzniederlegung auf die Gräber der 1848 ſtandrechtlich Erſchoſſenen am 10. Auguſt v. J. auf dem Friedhofe zu Raſtatt veſchäftigte heute nochmals die Strafkammer. Apotheker Lutz in Baden hatte einen der Kränze niedergelegt, an welchem ſich eine rothe Schleife mit Inſchrift befand. Das Schöffengericht zu Raſtatt verurtheilte Lutz zu 25 M. bezw. 1 Woche Haft wegen groben Unfugs, die Strafkammer hier beſtätigte das Erkenntniß, das Reichs⸗ gericht hob das Urtheil auf und verwies die Angelegenheit zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer, die heute abermals die Berufung verwarf und Lutz in die Koſten auch der Berufungsinſtanz verurtheilte. Das Gericht nahm an, daß durch die Farbe und Inſchrift der Schleiſe eine politiſche Abſicht angedeutet werde, daß die Frage, ob die 1848 Erſchoſ⸗ ſenen mit Recht oder Unrecht erſchoſſen worden, eine politiſche iſt, daß der Friedhof eine Stätte ſei, wo die Todten alle gleich wären, wo Friede und Ruge herrſche, ſomit nicht geeianet ſei, politiſche Fragen in der Weiſe, wie hier geſchehen, öffentlich anzuregen, ſolche vielmehr geeignet ſind, Aergerniß zu erregen, weßhalb Lutz wegen groben Unfugs zu beſtrafen ſei. * Offenburg, 21. April, Heute früh wurde der 48 Jahre alte, frühere Weinhändler Wilhelm Jäger hier im Mühlkanal bei der Hildenbrand'ſchen Mühle todt aufgefunden. Jäger, eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit und früher in ſehr vermög⸗ lichen Verhältniſſen, hatte, als er aufgefunden wurde, noch ſieben Pfennig Geld in der Taſche und hat ihn jedenfalls die Noth zum Selbſtmord getrieben. Eppingen, 21. April. Geſtern Abend geriethen zwei Steinhauer auf dem Heimwege von der Arbeit zwiſchen dem Mühlbacher Steinbruche und Eppingen in Streit. Der eine, Jakob Zaiß, 16 Jahre alt, von hier, zog einen Dolch und ſtach ſeinem Gegner, dem etwa 19 Jahre alten J. Höge in die Lungengegend. Dieſer mußte nach Hauſe getragen werden und liegt lebensgefährlich darnieder. Zaiß, der ſofort ver⸗ haftet wurde, iſt erſt vor einiger Zeit von einer mehrmonat⸗ lichen Freiheitsſtrafe entlaſſen worden. *Eppingen, 21. April. Das Großh. Bezirksamt for⸗ dert ſämmtliche Gemeinden mit Rebgeländen guf, wegen der mehr oder minder aufgetretenen Blattfallkrankheit die Reben mit der ſchützenden oder tilgenden Flüſſigkeit vorſchriftsmäßig zu beſpritzen. 5 *Freiburg, 21. April. Vergangene Sonntag Nacht brannte im Bärenthal an der neuen Straße nach dem Feld⸗ Ausdruck zu geben verſucht, erriethe und freimüthig vor ihr ansſpräche. „Weltmüde,“ wiederholte Julio, der ihren leiſen Aus⸗ ruf doch gehört haben mußte,„das bin ich wirklich, wenn Sie unter„Welt“ die ſogenannte Geſellſchaft verſtehen, deren Vertreter ihre Ehrerbietung gegenſeitig nicht anders als durch die formgewandten, aber im Uebrigen unausſtehlich abgeſtandenen und ledernen Lügen des geſellſchaftlichem Um⸗ ganges an den Tag legen, und ihre gegenſeitige Achtung un; Befriedigung nach dem Glanze der geſelligen Veranſtaltungen und Eſſereien, insbeſondere nach der Anzahl der gebotenen Gänge, nach der Livree der Dienerſchaft und ſo weiter, kurz⸗ um nach rein äußerlichen Merkmalen bemeſſen, die um ſo gewichtiger wirken, je geiſtloſer ſie ſind. Aus dieſer Welt der Ueberkultur mit ihrer Haſt und Erwerbsgier, aus dieſer Welt, in der ſich die unglückſeligen Menſchen immer wieder in derſelben verrucht dummen Weiſe anlügen, aus dieſer Welt, deren Lebensprincip nicht ein höheres geiſtiges Streben, ſondern die Selbſtgier und der ſinnliche Genuß iſt, eine Welt, wo alles Hohe und Erhabene, Wahre und Natürliche verpönt iſt zum Gotterbarmen, aus dieſer Welt des Scheins und der Nervoſität, deren Freuden Verzückungen, deren Mißſtimmungen Wuthausbrüche und deren Sorgen Ver⸗ zweiflungen ſind— aus dieſer Welt des Unwahren habe ich mich zurückgezogen wie ein Durſtender. Ich ſehnte mich zurück nach Ungebundenheit und Selbſtbeſtimmung, in die Einſamkeit eines großen Pflichtbewußtſeins, auf die gefähr⸗ liche Klippe der Hingebung an eine Idee, welcher das Leben geweiht ſein ſollte, und ich glaube nirgends ſchöner und zurück⸗ gezogenener leben zu können, als hier in dem trauten Gemäuer, das meine Vorfahren mir binterlaſſen.“ Mit wachſendem Staunen hatte Elinda der Offen⸗ barungen des ſeltſamen Mannes gelauſcht. Sie betrachtet ihn mit ſteigender Theilnahme. Sie ſchien das eingetretene lange Schweigen, das der einſame Bewohner des Bailli⸗ Schloſſes abzukürzen nicht geſonnr. ſchien, gar nicht zu bemerken. 55 „Und haben Sie gefunden, was Sie ſuchten,“ fragte ſie endlich ſelbſtvergeſſen,—„innere Befriedigung?“ Gedanken, denen ſie am anderen Orte ſelbſt gelegentlich ſchon berg das dem Polizeidiener gebörige Haus nieder. Leider kamen auch zwei Kühe und drei Gaiſen in den Flammen um. Die erwachſenen Bewohner des Hauſes hielten einer alten Sitte gemäß Nachtwache bei einem Verſtorbenen und ſo be⸗ fanden ſich nur ein altes Mütterchen und die Kinder im Hauſe ſchlafend; glücklicherweiſe konnten dieſelben noch gerettet wer⸗ den. Die Entſtehung des Feuers wird einem Säger, welcher im Hauſe wohnte, zugeſchrieben. Dieſer Mann, welcher fork⸗ während mit ſeiner Frau in Unfrieden lebte, war ſchon ein⸗ mal wegen Brandſtiftung mit Zuchthaus beſtraft worden, wurde des Morgens im uahen Walde erhängt auf⸗ gefunden. Müllheim, 21. April. Der Typhus iſt in ſtetem Ab⸗ nehmen begriffen. Die größte Zahl der Krankheitsfälle war überhaupt nur leichterer Art. Geſtorben ſind hier bis ſetzt nur 5 Perſonen, darunter 3, welche von auswärts in das hieſige Spital verbracht wurden, alſo nicht hier ſelbſt krank geworden ſind. In Schweigbof, wohin die Krankbeit von Mülhauſen her eingeſchleppt wurde, iſt dieſelde faſt ganz er⸗ loſchen. Die übrigen Thalgemeinden blieben beinahe ganz von dieſer Krankheit verſchont. In Badenweilen kam gar kein Typhusfall vor. Kleine Mittheilungen. Bei Eberbach wurde in dem Steinbruch des Herrn Gütſchow ein Steinblock von 8,2 Cubikmeter gebrochen und mittelſt Schmalſpurbahn ins Thal befördert. Der Block, welcher nahezu 400 Centner wiegt, wird in der Fabrik des Herrn Gütſchow zu Platten geſägt.— Letzten Sonntag brach auf der Höhe zwiſchen der Stadtgemeinde Endingen und dem Dorfe Amoltern ein Waldbrand aus. Irgend ein roher Burſche hatte einen jungen, etwa 6jährigen Tannenaufwuchs, welcher Eigentbum des Spitals zu Endingen iſt, angezündet. In ganz kurzer Zeit waren über 2 Morgen zerſtört. Glücklicher Weiſe wurde jedoch das Feuer bald beobachtet und ſo ein weiteres Umſich⸗ greifen des verheerenden Elements verhindert. Es ſind bereits einige Verhaftungen vorgenommen worden. Pfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. 2 Speier, 21. April. Etwa in der Hälfte des Weges von bier nach Jagelheim, links der Straße, brach geſtern Nachmittag in dem Elendherbergſchlage ein Waldbrand aus, der in dem maſſenhaft vorhandenen dürren Gras und Streu⸗ werk reiche Nahrung fand und ſo raſch um ſich ariff daß in ca. 2 Stunden etwa 15 Hektar Wald leg. 60 Morgen) beſchä⸗ digt wurden. Die betheiligten Waldeigenthümer ſind das Bürgerhoſpital Speier, die Gemeinden Böhl und Dudenhofen und mehrere Privatwaldbeſitzer aus letzterem Orte. Der Brand ſoll durch die Unvorſichtigkeit eines Waldarbeiters entſtanden ſein. * Neuſtadt, 21. April. Die hieſigen Bäcker haben in Folge der erhöhten 00 ſich genöthigt geſehen, einen Preisaufſchlag für das rod von nicht weniger als acht Pfennigen für ſechs Pfund eintreten zu laſſen. Das Liter Milch iſt um zwei Pfennige in die Höhe gegangen * Neuhofen, 21. April. Zwanzig hieſige Einwohner erklärten dem Pfarramt Waldſee ihren Austritt aus der römiſch⸗katholiſchen Kirche. * Kleine Mittheilungen. In Dahn wurde ein 5jähriges Kind durch Unvorſichtigkeit mit ſiedendem Kaffee ſo an Händen und Füßen verbrüht, daß an deſſen Aufkom⸗ men gezweifelt wird.— In Haßloch wurde auf die Er· mittelung der Perſonen, welche in der Nacht zum 16. März daſelbſt die aus Anlaß des 70. Geburtsſeſtes des Prinz⸗ regenten gepflanzten Luitpoldlinde demolirten, von dortiger Gemeindeverwaltung eine Belohnung von 300 Mk. geſetzt.— In Landau wurde die unter dem Verdachte der Beiſeite⸗ ſchaffung ihres Kindes verhaftete Katharina Eberlewieder aus der Haft entlaſſen. Gerichtszeitung. *Maunheim, 22. April..) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Vom Schöffengericht war Friedrich Koch, Inſeraten⸗ redakteur der hieſigen„Neuen Bad. Landeszeitung“, wegen Uebertretung des§ 84 des P. St.⸗G.⸗B. zu Geldſtrafen von 5 und 25 M.(event. 6 Tage Gefängniß) verurtheilt worden. Derſelbe hat in genanntem Blatte zwei Annoncen über Dr. Michaelis Eichelcacao und über Dr. Romers hauſen's Augeneſſenz veröffentlicht, womit er ſich einer Ankündigung für die allgemeine Verbreitung unerlaubter Heilmittel ſchuldig emacht haben ſollte, Auf die vom Angeklagten eingelesten P gegen jene Urtheile wird heute nur das zweite derſelben(betreffend die Annonce der iuche un aufgehoben und Koch von dieſer Anklage freigeſprochen, während hinficht⸗ lich des erſten Urtheils es bei der ausgeſprochenen Geldſtrafe verbleibt.— 2) Der 19 Jahre alte Commis Julius Heitz⸗ mann von Mannheim iſt geſtändig, jenen hier einiges Auf⸗ ſeben erregenden Diebſtahl von 880 M. im Geſchäfte von Baſſermann und Herrſchel ausgeführt zu haben, indem er am 5. April(einem Sonntag, wo das Bureau von Niemand be⸗ treten wurde) das daſelbſt befindliche Pult ſeines Chefs mit⸗ tels eines Meiſels erbrach und die angegebene Summe daraus entwendete. Heitzmann will am genannten Tage mit anderen jungen Leuten ein Vergnügen vorgehabt baben, wozu ſein eiones Geld nicht ausreichte. Wegen ſchweren Diebſtahls wird Heitzmann, der noch unbeſtraft iſt, heute unter Annapme mil⸗ dernder Umſtände zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß verur⸗ Der Baske ſchüttelte leiſe das Haupt. „Ich war wohl nicht auf dem richtigen Wege, fagte er dann in der ehrlichſten Selbſterkenntniß.„Doch neue Ziele find— 75 geſteckt. ieder traf ihn ein verwunderter Blick ſeiner ſchönen Gaſtin. Unwillkürlich muſterte ſie die kraftvolle, edle Geſtalt des noch jugendlichen Mannes. Und woran ſetzten Sie bisher Ihre Kraft?“ fragte ſie. Julio Lächelte ſeltſam. Die Frage hatte ihn vorhin ſchon aus Elinda's großen Augen angelockt. 5 „Die baskiſche Sprache,“ erklärte er, unſere Eskura iſt die ſchönſte und reichſte der Welt, die baskiſche Literatur dagegen leider bisher die ſpärlichſte. Ich hatte es mir auf der Univerſität zur Lebensaufgabe geſetzt, die köſtlichen Schätze unſerer ſo gut wie verlorenen Legenden und Sagen, Hirten⸗ ſpiele und Volkslieder zu heben und der literariſchen Welt zugänglich zu machen. Ich fürchte nur“, ſetzte er in bitterem Tone hinzu,„daß mir der Beruf dazu fehlt. Die Quellen finde ich verſtopft und verſandet und ſo unendlich ſchwer zugänglich, daß ſie kaum mehr fließen ſelbſt nach jahrelangen Mühen. Die Univerſitätsideale finken mehr und mehr in Nichts zuſammen.“ „Ihr Streben aber ſchon darf guf den Dank der Basken rechnen,“ ſchmeichelte Elinda, denn ſie fühlte ein Bedürfniß, ihn zu tröſten. 5 Gewiß“, fuhr Julio lebhaft auf, die leuchtenden Augen auf Elinda richtend, als ob er ihre Gedanken wiederum erriethe, aber es gibt viele wunderliche Widerſprüche wie hier im Hauſe, ſo draußen im Lande. Bei meinen Stammes⸗ genoſſen gelte ich meiner Abſonderung wegen von der blöden Menge faſt ſchon als ein Ketzer und Abtrünniger, trotzdem 5 mich ihnen zu Liebe ſogar noch zu der baskiſchen Tracht equeme.“ „Ich dächte, Sie könnten ſich doch eines aus Achtung und abergläubiſcher Furcht gemiſchten Anſehens unter Ibrem Volke rühmen,“ war Elinda, die ſich ihrer verſtohlenen Beob⸗ achtungen des Basken am Strande erinnerte, unvorſichtig genug ſich zu verrathen. Fortſetzung folgt.) 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. April. theilt.—) Auf 4 Monate Gefängnſß erkennt der Gerichtshof für die 19 Jahre alte, ſchon mehrfach beſtrafte Dienſtmagd Margaretha Kalkbrenner von Frieſenheim, die am 8. März d. J. auf dem hieſigen Marktplatze einer noch nicht er⸗ mittelten Frauensperſon das Port e mit 22 Pfennig Inhalt geſtohlen hat. Mildernde Umſtä wurden angenom⸗ men.— 4) Von der Anklage der„Nöthigung“ wird der 43 e alte Wirth Karl Barth von hi ſprochen. Der⸗ ſelbe ſollte ſich dadurch jenes H6 0 daß er am Abend des 2 8 81 chen, Die 2 welches zum Zuſchließen de chen am Arme die Tre herunterri ˖ führte.— 5) Wegen unerlaubter Ausſpielung von Sü ſchon mehrfach beſtrafte 25 Jahre Schwarz von Würzburg 2 Tage Gefängniß.— 6) Die 46 Jahre alte Wittwe Maria Gredert geb. Mohr von bier wird wegen Vergehens gegen§ 180 des.⸗St.⸗G.⸗B. nach geheimer Verhandlung zu 2 Mouaten Gefängniß verurtheilt. — Die Berufung des Kaufmanns Karl Möller, hier wohnhaft, der wegen Betrugs(betr. eine unterlaſſene Hunde⸗ verſteuerung) vom Schöffengericht zu 100 M. Gelsdſtrafe(ev. 20 Tage Gefängniß) verurtheilt worden war, wird hinſichtlich des Strafmaßes für begründet erklärt und infolge deſſen nur auf eine Geldſtrafe von 50 M. levent. 10 Tage Gefängniß) erkannt. 0 55 6. Karlsruße, 21. April. Der hieſige Stadtrath hat beſchloſſen, an Stelle des ſeitherigen Gewerbeſchiedsgerichts ein Gewerbegericht in unſerer Stadt zu errichten. Daſſelbe beſteht aus einem Vorſitzenden nebſt einem erſten und einem zweiten Stellvertreter und aus 24 Beiſitzern. Die Wahl des Vorfitzenden und der Stellvertreter erfolgt durch den Stadt⸗ rath, während von den Beiſitzern 12 durch die Arbeitgeber und 12 durch die Arbeitnehmer auf die Dauer von 6 Jahren gewählt werden. Die Beiſitzer erhalten für die Theilnahme an den Sitzungen aus der Stadtkaſſe eine Verglütung von 6 Mark für den Tag; dauert die Sitzung an einem Tage weniger als 4 Stunden, ſo vermindert ſich die Vergütung auf 3 Mark. Das künftige Gewerbegericht unterſcheidet ſich in vielfachen Beziehungen von dem bisherigen Schiedsge⸗ richt. Das bisberige Schiedsgericht war eine Verwaltungs⸗ behörde; das Gewerbegericht dagegen iſt ein eigentliches Gexicht erſter Inſtanz. Wer mit der Entſcheidung des Schiedsgerichts nicht einverſtanden war, dem ſtand die Be⸗ rufung auf dem Rechtswege offen, durch welche dann die erſte eigentliche Rechtsentſcheidung bei dem ordentlichen bürgerlichen Richter(dem Amtsgericht oder Landgericht) herbeigeführt wurde. Gegen die Entſcheidung des Gewerbe⸗ gerichts iſt dagegen das formelle Rechtsmittel der Berufung gegeben, in Folge welcher das Landgericht des Bezirks, wo das Gewerbegericht ſeinen Sitz hat, die Entſcheidung als 15 85 Juſtanz zu fällen hat. Beſchwerden über die Ge⸗ chäftsfübrung des Schiedsgerichts waren bei dem Großh. Bezirksamt als der vorgeſetzten Verwalkungsbehörde anzu⸗ bringen: Beſchwerden über die Geſchäftsführung des Ge⸗ werbegerichts dagegen werden durch das dieſem übergeord nete Gericht, das Landgericht, entſchieden. Der Zuſtändigkeit des Schiedsgerichts gegenüber iſt die des Gewerbegerichts theils erweztert, theils verengert, theils beſtimmter bezeichnet. Die Wahl der Beiſitzer iſt eine direkte und geheime. Tagesneuigkeiten. Fandshnt, 19. April. Der Landwehrmann Bauch⸗ huber Vater von pier Kindern, hatte bei einer Schießübung das Unglück, daß ihm beim Abfeuern die wahrſcheinlich durch den Luftdruck Kammer das rechte Auge ausſchlug und die Naſe deſchädigte. — Wunſtedel, 19. April. Erneuter ſtarker Schneefall deckt in ununterbrochener Folge ſeit geſtern Abend Flur und Feld. Die ganze Fichtelgebirgskette gleicht rieſigen Schnee⸗ männern und mehr als fußhoch liegt der Schnee auf dem Boden, die Frühjahrsbeſtellung in empfindlicher Weiſe ftörend. Der Landmann fühlt dieſe abnormen Witterungsverhältniſſe um ſo ſchwerer, als die Winterſaat ſaſt völlig vernichtet und eine Neubeſtellung notzwendig iſt. Der Verkehr über 0 ebenſo wie der Eiſenbahndetrieb mit Schwierigkeiten zu kämpfen. — Ulm, 21. April. Wie es heißt, hat der früher hier auf der beſchäftigte, wegen Unterſchlagung in Reutlingen zu einer Zuchthausſtraſe verurtheilte Schreib⸗ gehilfe John, der heute hier eingeliefert wurde, eingeſtanden, den auf der hieſigen Oberamtsſparkaſſe vor einigen Jahren verübten Diebſtahl von 5,500., welcher Betrag allerdings nach Tagen in einem Nebengelaſſe der Oberamtsſpar⸗ kaſſe vollſtändig aufgefunden wurde, verübt zu haben. Wegen des fraglichen Diebftahls war ſ. Z. der Oberamtsſparkaſſen⸗ kontroleur J. in Haft genommen, und zwar wieder auf freien Fuß geſetzt worden, dagegen um ſeine Stellung gekommen. .Berlin, 22. April. Mit 3000 Mark entflohen iſt der Kaſſirer Hellmuth G. Heyn der Luxuspapierfabrik Albrecht und Meiſter in Charlottenburg. Er batte 5000 Mark an die Arbeiter auszuzahlen, als er von einer Dame, die ſich als ſeine Frau bezeichnete, zinausgerufen ward. Von dem Gelde legte er, ehe er das Comptoir verließ, 2000 Mark auf den Tiſch; ſeitbem iſt er nicht wieder geſehen worden. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß er mit der Dame, welche nicht ſeine Frau iſt, das Weite geſucht hat. 8 8 — Beuthen, Oberſchl., 21. April. Eine junge hübſche Wittwe Namens Imielat wurde mit zerſchmettertem Schädel Nber ad Als muthmaßlicher Mörder iſt der frühere Lehrer Kudelko vertzaftet. —Eisleben, 21. April. Vorgeſtern fand auf dem Ritter⸗ gute Welfesholz eine fürchterliche Schlägerei ſtatt. Einer der Betheiligten, ein polniſcher Bergarbeiter, wurde dabei er⸗ ftochen und zwei weitere ſchwer verletzt. Die Meſſerhelden 17 e Die Veranlaſſung zu dem Streite waren pol⸗ niſche Mädchen. — Dresden, 21. April. Einen entſetzlichen Tod hat der techniſche Direktor der chemiſchen Fabrik zu Döhlen, Herr Otto Reichard, erlitten. Er hatte das Unglück, in eine mit Schwefelſäure gefüllte Fabrikpfanne zu fallen und ſich dadurch ſo fürchterlich zu verbrennen, daß er nun im hieſigen Stadtkrankenbauſe unter unſäglichen Schmerzen ver⸗ ſtorben iſt.— Der Ajährige Knabe eines am Markt wohnen⸗ den Reſtaurateurs fiel beim Spielen in einen großen mit kochendem Waſſer gefüllten Topf, Die dabei 785 Verletzungen haben den Tod des Kindes herbei⸗ geführt. — Temesvar U 21. April. Allgemeines Aufſehen erregt die Verhaftung des Advokgten Raimund Bertram unter dem Verdachte, in dem nahen Orte Detta die Joſepha Kirſch erdroſſelt zu haben. ertram, der früher in Temesvar Advokat war, hatte bei Frau Kirſch eine Wohnung, konnte jedoch aus Mangel an Praxis nicht zahlen und gatte detzwegen wiederholt Streitig⸗ keiten. Er ſelbſt war in letzter Zeit phyſiſch und geiſtig ſehr herabgekommen. Theater, Kunſt und WMilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Vor faſt leerem Hauſe fand geſtern eine Aufführung von Grillparzer's„Sappho“ ſtatt. Frau Führing, welche die Titelrolle inne hatte, führte dieſelbe wirkungsvoll und mit großem Geſchick durch. Herr Sturh war ebenfalls ganz gut Uchten in einer hieſigen Wirthſchaft am 17. März d. J. erhält der alte Händler Johann eis Phaon und auch die Leiſtung von Fräulein Elling als Melſkta kann als eine lobenswerthe bezeichnet werden, obgleich wir hie und da etwas mehr Innigkeit gewünſcht hätten. Frl. Schulze und Herr Ja cobi vervollkommneten in würdiger Weiſe das Enſemble. J. Ch. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird itgetheilt: Da Herr Hofkapellmeiſter Frank ſch ausgeſpr ha als Dirigent mit den Opern ren, waren dieſelben in nmen worden it der Frau Sonntag vom Re hielt ſich die Intendanz t, daß dem Herrn Ka beite Oper„Fidelio“ Gelegen⸗ nſche gemäß im Amte ein⸗ verpflichtet, dafür zu meiſter wenigſtens ch die heit geboten werde, ſeinem zuführen. Um dies zu ermöglichen, wurde, da Frl. Mohor, die eigentliche Vertreterin der Parthie des„Fidelio“ contrakt⸗ lich beurlaubt iſt, Frau Anny Thomas vom Stadttheater in Straßburg erſucht, am nächſten Freitag hier die genannte Parthie zu ſingen und hatte ſie die Freundlichkeit zuzuſagen. Die Herren Schuler, Heſſe und Hetzel beſchloſſen geſtern die Reihe ihrer diesjährigen Trio⸗Abende. Es gelang⸗ ten geſtern außer einem zum erſten Male geſpielten Trio von Speidel und dem Bedur Trio von Beethoven Lieder zum Vortrag, die Herr Fränkel in ſehr geſchmackvoller Weiſe lehr kehr — ſang. Das Publikum zeichnete den durch ſein wiederboltes Gaſtſpiel an unſerer Bühne beſtens bekannten Künſt⸗ ler burch lebhaften Beifall aus. Nicht minder fand Herr Schuler Anerkennung für ſeine mit Herrn Hetze l gemeinſam vorgetragene Suite mignonne für Klavier. Obgleich die einzelnen Sätze inhaltlich nur in ſehr loſem Zuſammenhange zu einander ſtehen, da die Stimmung in jedem Theile durchaus verſchieden von der im vorhergechenden Satze angeſchlagenen iſt, hat die Suite doch ſehr gefallen, weil ſie eine Reihe geiſtvoller Züge enthält und im Allgemeinen den Spielern dankbare Aufgaben ſtellt.— Herr Heſſe bewies bdurch den Vortrag der Sonate von Tartini, daß er in ernſter Weiſe vorwärts ſtrebt und ſein Spiel ſehr vervollfommnet hat.— Das Conzert war ſehr Beifall. und das Publikum ſpendete den Künſtlern lebhaften eifall. In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker(0 2. 9) ſind wieder einige hervorragende Ge⸗ mälde neu ausgeſtellt. Vor allen nennen wir ein prächtiges Bild von Profeſſor Ed Gwützner:„Weinprobe“(vier Figuren); ferner ein Genrebild von Profeſſor Gelli, ein Bruſtbild von Carcos; weiter ſind zu nennen 2 Genre⸗ bilder von Gaupp, eine Landſchaft,„Abendſtimmung auf dem St. Gotthard“, von Macco ꝛc. — Berlin, 22. April. Die„Hamb. Nachrichten“ ſagen, es ſei unvernünftig und unnatürlich, von Bismarck Gleichgiltigkeit gegen die ſernere Entmicklung oder Gefähr⸗ dung ſeiner Arbeiten zu verlangen. Auch der Prinz von Preußen, der ſpätere Kaiſer Wilhelm., habe ſich 1848 in die Nationalverſammlung wählen laſſen. München, 23. April.(Privat.⸗Telegr.) Das Befinden des Gregoro vius hat ſich weiter ver⸗ ſchlimmert. * Metz, 22. April. Nachdem in den letzten Tagen Frhr. Alexander v. Uexküll das Schloßgut Les Bachats, der Guts⸗ beſitzer Deul aus Limburg g. d. Lahn die Domäne Siberie bei Bertringen angekauft haben, befinden ſich nunmehr zwölf lothringiſche Großgüter in deutſchen Händen. * Altona, 22. April. Der für den 3. Maj beabſichtigt geweſene Umzug der Arheiter wurde verboten. Bochum, 22 April. Die Belegſchaft der Zeche„Ein⸗ tracht Tiefbau“ beſchloß, den Ausſtand fortzuſetzen und ſprach 1 aus auf Unterſtützung Seitens anderer Beleg⸗ ſchaften. Steele, 22. April. Die Directlon der Zeche„Ein⸗ tracht Tiefbau“ hat die aufgeſtellten Forderungen der Bergleute abgelehnt und verlangt, daß die Belegſchaft erſt anfahren ſolle, was letztere verweigert, ſie ſtellt ſich vielmehr auf die Bochumer Forderungen. Bis jetzt ſtriken laut„Fr. Ztg.“„Sellerbeck“,„Eintracht“,„Holland“, „Hannover“,„Centrum“,„Fröhliche Morgenſonne“, „Baaker Mulde“„Marianne“,„Haſenwinkel“ und„Dahl⸗ hauſen Tiefbau“. Am Freitag findet eine Delegirten⸗ Verſammlung ſtatt. Die Verſammlung am nächſten Sonn⸗ tag in Bochum wird ausſchlaggebend ſein. Zoppot, 22. April. Der Oberpräſident der Pro⸗ vinz Weſtpreußen, v. Leipziger iſt geſtorben. „Wien, 22. April. Der„Neuen Fr. Pr.“ zufolge galt die letzte Anweſenheit des ungar. Miniſters v. Szoe⸗ gyenye den Verhandlungen über Artikel 15 des deutſch⸗ öſterreichiſchen Handelsvertrages, welcher die eiſenbahnpolitiſchen Abmachungen enthält. Das Blatt be⸗ zeichnet als das Ergebniß der Reiſe Szoegyenyis die Beſeiligung aller noch beſtandenen Meinungsverſchieden⸗ heiten. Es ſei anzunehmen, daß die Frage der Gegen⸗ ſeitigkeit in der Behandlung von Eiſenbahnfragen nun⸗ mehr allerſeits anerkannt und zugeſtanden werde. * Paris, 22. April. Bei dem Wiederzuſammentritt der Kammern wird lt.„Str. Poſt“ ein weiteres Heft Arbeits⸗ berichte zur Vertheilung das ſich mit den italieniſchen Verhältniſſen beſchäftigt.— Es geht das Gerücht, daß der italieniſche Geſchäftstrager Marcheſe Imperiale demnächſt ebenſo wie ſein Chef von Waſhington abberufen und der Schutz der Intereſſen der italieniſchen Staatsangehörigen in den Vereinigten Staaten England oder Deutſchland anver⸗ traut werden ſolle.— Die Maxiſten haben kt.„Str. Poſt“ beſchloſſen, ſich von dem Ausſchuß für die Vorbereitung der Kundgebung des 1. Mai zu trennen und ihrerſeits die Be⸗ ſchlüſſe des Congreſſes von Calais auszuführen. Sie werden daher am 1. Mai mit Vertretern der Sozialiſten des Depar⸗ tements zum Palais Bourbon ziehen, um den achtſtündigen Arbeitstag zu fordern und alle Pariſer Arbeiter einladen, ſich ihnen anzuſchließen. Die Maxiſten ſind entſchloſſen, ſich mit anderen ſocialiſtiſchen Gruppen zu verſtändigen, um einen gemeinſchaftlichen Anruf an die Pariſer Arbeiter zu erlaſſen. *Rom, 23. April, 9 Uhr.(Priv.⸗Telegr.) Gegen 7 Uhr früh wurde die Stadt von einem donnerähnlichen Schlage erſchüttert, daß überall die Fenſterſcheiben zer⸗ ſprangen. Eine Pulver⸗Exploſton in Monte Teſtaccio ſcheint ſtattgefunden zu haben. *London, 22. April. Frau Eliſabeth Orr Bell, die am 12. April geſtorben, hat ihr Vermögen, welches auf annöhernd 1,400,000 M. geſchätzt wird, der Heils⸗ armee vermacht. London 22. April. Die Stimmung gegen Portugal wird, der„Köln. Ztg.“ zufolge, gereizter, weil man Seubert die er f argwöhnt, daß Portugal mit den Transvalbpoeren unterhandelk, den Boerentrek— Auszug behufs neuer Anſiedelung— nach Maſchonaland begünſtigt. Letzteres wird jedoch dem„Stand⸗ ard“ zufolge von zuſtändiger Seite geleugnet.„Daily News“ findet die Aufforderung des„Daily Telegraph, eine Flotte nach Liſſabon abzuſenden, überflüſſig und befürwortet einen ſtarken Einſpruch gegen die Vorgänge am Pungwe.— Dem „Standard“ wird aus Berlin g 5 der auswärtigen Preſſe über d merzung der ſchärfſten aſſen worden.— bezirk Mid Oxfordſhire e ür den Conſervativen Morell gegen den Gl ſtonianer, Benſon) und wirkte um ſo überraſchender, als die Unioniſten an der Siegeshoffnung ſchon halbwegs ver⸗ zweifelten und Gladſtone dem liberalen Candidaten Benſon einen ſiegesgewiſſen Brief geſchrieben hatte. *Stockholm, 22. April. Die ſtrikenden Bergarbeiter im Bergwerksdiſtrikt Norberg nahmen die Vorſchläge der Grubenbeſitzer an. Die Arbeit wird morgen wieder aufge⸗ nommen. Petersburg, 22. April. Das„Journal de St. Petersbourg“ bemerkt, Rußland habe weder den Wunſch noch das Bedürfniß, an das bulgariſche Weſpenneſt zu rühren und eine Frage auf die Tagesordnung zu ſetzen, welche zu einem Stein des Anſtoßes für den Frieden Europas werden könnte. MNew Nork, 22. April. Dem„Newyork Herald“ wird aus Waſhington gemeldet: Der Conſul der Vexreinigten Stagten in Samoa hade der Regierung angezeigt, daß wegen der eines Nachfolgers für Malietog Uneinigkeiten unter den Eingeborenen entſtehen könnten, insbeſondere zwiſchen den Anhängern Mataafas und Tamaſeſes. Der Staats⸗ ſekretär Blaine habe den Wunſch ausgeſprochen, daß die Be⸗ ſtimmungen des Vertrages zwiſchen Deutſchland, England und Amerika geachtet würden, nach welchen es den Samoanern freiſtehe, ihren eigenen König zu erwählen; er halte deshalb die Anweſenheit eines amerikaniſchen Kriegsſchiffes in Samog für nothwendig, beſonders da Deutſchland und England Kriegsſchiffe dort haben. Wie verlautet, dürfte der Kreuzer ſofort von San Franziseo nach Apia beordert werden. * Wafſhington, 22. April. Die Finanzkommiſſion des Senats ſetzte eine fünfgliederige Subkommiſſton ein dehufs Prüfung der Wirkung der Mac⸗Kinley⸗Bill. 1 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13, Acolf Bieg Er Planken, neben Hotel Taiſerhof. Unübertroffen in Feinheit und Milde und ſeit zehn Jahren bewährt. Hollihnd. Tabak 20 Pfid. loſe in Beutel fco. 8 Mk. nur bei B. Betker mn Seeten a. Harz. 879286 L. J. Peler, Rot- Mabeltabnbant, Mannheim. 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S. 43 48100.50 G „* fl. 102.— 3 4 2„„ 47—49 100.50 4„ T. 100 Sooſe 188.10 b34„* 101.— 6 8 Relchsauleihe 86.— bö 3½¼ Mannheimer Obl. 1888 88.— 68 55%⁰ 8 99.— 644 1„ EE88 101.— 8 4 5 106.60 53 4 15„ 1860—.— Preuß, Sonſols 88.— 58 4 102.20 1½%„ 7 99.— 4 Frelburg. B. Obl. 100.8 4 2 106.— 53 87½8 5 96.75 b5 J eichsanleihe Scripsß 85.70 bz%½ Lubwigshafen Mr 109— 55 Preuß. Confols 85.70 bà 4 3 10.— 5 4 Bager. Obllgationen Mk. 208. 9 4˙5 15215 Zuckerfabr! 101.— 4 Pfatz. Zudwigsbahn Mk.108.— Gs Oggersbeimer Spinnerel 101.— 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 101.— bz5 Berein. Chem. Fabrſten 100.28 4„ Maxrbahn 103.— 5 Weſteregeln Alkaßßwerke 104— 63 4„ Nordbahn 108— 4½%%). Pr.sO. d. Spey. Zglw. 101.—05 81/t„ Priorit. 96 25 bz 4½% Bellſtofffabritſwaldhof102, 26 54 Actien. Badiſche Bank 118.40 PSinner Branerei, Spiritus⸗ Nheiniſche Crepitbaut 12160 63 und Preßhefefabr. 192.— Kheia. Hyp.⸗B. 60 pctt, c. 187.— G Wergerſſche Brauerei Pfälz, Hyp.⸗Bank 118— G Bfätziſche Bank 184.40 Maunheimer Volksban Deutſche Unionbant Gewerbebank Speyer 500% K111.50 bg Handauer Vokks bauk 60% E22.60 55 605.50 6z Badiſche Brauerei 60.— 5 Janter, Brauerei Freiburg 118— Brauerei z. Sonne Weltz 112.— z Malzfabr, Hochheim—.— Mannh. Dampfſchleppfchiff. 117.50 P Törn. Rhein⸗n. Seeſchiſffahrt Pfälziſche Ludwigsbabn 226.— 5z Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 G „ Mapbahn 145. bz Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. 400.— bz 15 Nordbahn 116.27 Meanc ier Berſlcherung 572.— bzg Bahn] 44.— Manunheimer Rückverſich. 440 tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 55.— P Wuüͤrtt. Transportverſich. 782— 885-Alt„— 112.— 6z Oderrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft80.— Badiſche Anilin u. Sodo 275.— 63 Oggerstzeſmer Spinnerei 25 50 WMeſteregeln Alkaltwerke 180.— 53] Ettlinger Spinnerei 120 10 Fhen. Fabrik Goldenberg 100 1 Mannßhelmer Lagerhaus 84.— bf5 öfmann u. Schötenſack 54— Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 58.— erxein D. Oelfabriken 84.50 b3 Karlsruher Maſchinenbau 144.— G Baghäusler Zuckerſabrit Huttenheimer Spinnerei 78.50 b3 arlsr. Nähmf. Haid u. Neu Spey. Dampfziegelei in Lig. Verein,Speyerer Ziegelwerke 120.— 6 85— b. MNannheimer Zuckerraffin. 99 90 2 Mannheimer Aktienbrauereiſ16s— P Eichbaum-Brauerei 125.— sudwigshafener Brauerei 200— G Pfälg. Preßh. u. Spritfabr. 155.— 9 Schwetzinger Brauerei 52.— 8Portl.⸗Cementwk. Heidelbrg. 145.— bz Drauerei z. Storch 190.— P] Zellſtoſffabrit Waldbo 186 50 Seidelbergerkletienbrauereliss PEmaillirwerke Maikammer 125.— 8 Drauerei Schwartz 111.— bz Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 22. April, Ohne tiefere An⸗ regung durch politiſche oder finanzielle Nachrichten zeigte die Börſe heute ein ſehr ruhiges Ausſehen. Staatsbahn und Lombarden vermochten indeß auf Wiener Käufe und günſtigrr lautende Saatenſtandsberichte ganz anſehnliche Avancen zu erzielen. Auch Creditaktien wurden von der Bewegung der öſterreichiſchen Exportbahnen ein bischen vorwärts geſchoben. Das Geſchaft blieb aber im Allgemeinen recht ſtill. Schweiz. Eiſenbahn⸗Aktien etwas ſchwächer. Marienburger ſtärker anztiehend. Die aus dem weſtfäliſchen Kohlenreviere vor⸗ liegenden Strike⸗Nachrichten übten auf Bergwerkspapiere ab⸗ ſchwächende Wirkung; und aus der gleichen Urſache ſcheint auch die luſtloſe Haltung von Disconto⸗Commandit herge⸗ rührt zu haben. Am Induſtrieaftienmarkte ſind Gelſen⸗ kirchen ca..50 pCt. zurückgegangen, Zeche Hugo und Laura ee höher. Nordd. Llogd ſchwach. Privatdisconts 2% PCt. 2 D. Seike: Seneral⸗Anzeiger. Mannpgelm, 25. Apri⸗ Efferten⸗Syeietät. Oeſterr. Kreditaktien 268 ¼, Diskonto⸗Kommandit 198.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.50, Dresdener Bank 146.80, Banque Ottomane 119.25, Internat. Bank Berlin 102, Oeſterr ⸗franz. Staatsvahn 218¼, Lombarden 100, Dur⸗ Bodenbacher 500 ¼, Nordweſt 185 ½, Elbethal 1985¾, Bott⸗ hard ⸗Aktien 150.60, Schweizer Central 167.20, Nordoſt 144, „Jura⸗ Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 115.40, iener 93, Ungar Goldrente 92.20, 4½ proc. Porin⸗ 70, Aproc. Egypter 98, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92, riechen 87.90, 3proc. Mexikaner 31.20, La Peloce lſenkirchen 155.30, Laura 125.20, Concordia 118. 0, Amerik. Produkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 22 April. New Jorr Fhieag d Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——————— Februar———————.— März————.——— April—— 17.66———— 195 5 180/ 84%ͤ— 17.55 110¼ 70⁷⁵ỹ—— Juni————————— Juli 115J73 7374—— 17.40 108% 617%4—— Auguſt 111%—— 17.—————.— September 110——— 16.50 105/ 63%4—— Oktober————.————— November————————— Dezember 110½%—.—— 15.15————— Lear— 22——.———— 4— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Berkehr vom 22. April. Schiffer en. Kap Schiff Kommt von Ladung Etr Hafenme iſterei J. Klotz Hohenſtaufen[Rotterdam Stückgüter U— Kempers Siegfeted 1 5 55 Hafen meiſterei 1 Ehrenfrieb Amalie Jagſtfeld Salz 2150 Mergler Vereinigung 7 Antwerpen Stückgüter 16148⁸ Worch Moguntta Dutsburg Kohlen 21700 Hafenmeiſterei III. Leldecker Katharina Weigen 8050 Heppert Oadivigshafen 2 5 4788 Krapp Jnduſtrie 5 Nährort Stückgüter 180⁰ Schmitt ermann Heitbronn„ 1809 0 en 15 Soda 1200 Stumpf A Wiſtg 1 Borde 12⁰⁰ Heck Carolina Jagſtfeld Salz 1056 Relbel Soßphie 5 8304 Eſer 5 5 5 1384 Hafenmeiſterei IV. Beſch Kätöchen Ruhrort Kohlen 9080 Reinders R. Karcher 5 Dulsburg„ 1700⁰ Langkuecht Fiſcher Mhngönheim Steine 60⁰ Hofmann rantziskus Speyer 780 Moſer Blüm 3 Altrip 7 550 Jakob D. Slam 1 7 5 7 5⁰⁰ Hört Jarob 3 7 764 Jakoß D. Blüm 4 1 55 50⁰ Schritt Prinz Sudwig Mekargemünd 1112 Kufſel Karolina Everbach 7 1600 Weber Gevrg Pleatersbach + 80⁰ Bollert Borwärts Voßhſte Kohlen 14⁰⁰⁰ Imwering 5 aldſee Steine 1010 Olbert Houis Eberbachg 5000 Schmitt Schmitt Ruhrort Kohlen 2800 Floßholz: angekommen 1166 om., abgegangen 244e obm. Rhein⸗Sampffchifffahrt.„Lölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Guterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. April ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam— London.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10% Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Sin gen und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. ) exel. Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachriczten. Nhein. Singen, 21 April 206 m.—.04, Konſtanz, 322. April.0 m. +.00. Kaub, 21. April 2 25 m.— 0,04. Hüningen, 22 April 190 m— 90 05 Koblenz, 31 April.89 m.— 007. Kehl, 21. April.25 m..05, Köln, 21 April.24 m..06 Lauterburg, 22. April 3 45 5 9,00 Nuhrort 21. April..04 m..94. Waxau, 21 April 383 m— C 10 Nedar. Wannbeim, 28 April 8 48 m.04 MNannbeim, 23 April.58.—%2 Mainz, 22. April 1½42 m 0 06 Heilbronn, 28. April 116.—.07. Geld⸗Sorten. .57—61 16.17—21 Mk. 18.80—85 Nuſſ. Imperials Bas 0.16—20 Dollars in Gold 8 Dukaten Mk. 20 Fr.⸗Stücke 55 Engl, Sovereigns Großer Maherhof. Heute Donnerſtag, 23. April Concert und Vorstellung der Maunnheimer Komikeru. Volksſänger Specialität. 5 Herren, ohne in der Zeitung angeprieſene Damen. 788 Anfang 8 Uhr. J5,3 Jur Landkutſche h 5, 3 Heute Donnerſtag, 23. April Concert und Specialitäten-Vorstellung von der beliebten Variete⸗Truppe Tegutonia beftehend aus Herren und Damen. Erſtmaliges Auftreten der d u. däniſchen Chanſonette Fräul. de la Motte. 7885 Mit dieſem Concert beginnt auch der Ausſchank des Sommer-Lagerbiers, pikant fein. Freundlichſt ladet ein Ad. Ehringer. [Zum wilden Mann! Donnerſtag, 23. April 1891 E een eee fg + en hieſigen Humoriſtentruppe 8 Frl, Alma, Tanzſoubrette, Fel. Pretchen, Chanſonette, Frl. Betti, Geſangsſoubrette, Frl. Aina, Pianiſtin, Herr Und, Komiker⸗ Zum Vortrag gelangt:„Das Trauerſpiel im Kochbuch“ u. ſ. w. Hoßſihe Einlabung. Une, Gontert Hirlter i Et ng. no, Conzert⸗Dir 8 687˙ 55 Emil Kaungießer, Reſtaurateur. P 5,9 rauerei zum Eichbaum k 5,9. 7 Heute Donnerſtag, 23. April, Abends 7 Uhr Große Künſtler⸗& Spetialität.⸗Vorſtellung& Loncert Pinder. Großes neues Programm mit verſtärktem Perfonal, 4 Damen und 6 Herren. Auch wird die Kameruner Wachparade nach neuem Syſtem vorgetragen. Ausſchank von ff. Wiener und Lagerbier. Wozu höflichſt einladet 5 2 Concertmeiſter und Schwörer, Wirth. der bei uns zur 882 F 4J, 4 Pfäher Weinſtube f 4, 4 Beehre mich ergebenſt mitzutheilen, daß ich von Montag ab jeden Morgen von 4 Uhr an „Kaffee und Thee Taſſe zu 15 Pfg. mit Brödchen verabfolge. 787⁵ 5 Hochachtungsvoll Heim. Btkauntmachung. (111) No. 39667. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in Muckenſturm(Bezirksamts Wein⸗ heim) die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. 7863 Mannheim, 17. April 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. Verſchollenzeitsverfahren. Endbeſcheid. Nr. 17096. Chriſtian Engelke, zuletzt wohnhaft geweſen in Mann⸗ heim, wird für verſchollen erklärt. Mannheim, 8. April 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies veröffentlicht: 7770 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Wagenmann. Bekauntmachung. An Stelle des ſeitherigen Schätzers Jacob e e wurde Architekt Heinri 0ß ier als Schätzer für Gebäude ei gerichtlichen Erbtheilungen und in Vollſtreckungsſachenernannt und beeid 7818 Mannheim, 19. April 1891. Gr. Amtsgericht IV. Morath. Bekauntmachung. Aus der Profeſſor Dr. A. Bensbach'ſchen Stiftung dahier iſt auf 24. Juli 1891 ein Aus⸗ ſtattungspreis von Mk. 500— an ein hier wohnendes, unbe⸗ mitteltes Mädchen zu vergeben. Dasſelbe muß unbeſcholtenen Ruf genſeßen, darf nicht unter 18 und nicht über 88 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mann⸗ heim gewohnt haben. Geſuche, welchen autheniſche Verhanſie über Alter, ſittliches Verhalten, Armuth der Bewer⸗ berin und über die Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hieſiger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns ein⸗ gereicht werden. 7806 Mannheim, 22. April 1891. Die Stiftungskommifſion: Bräunig. Kallenberger. Hieferung von Bakſteinen für Jielbanten. Nr. 6078. Die Lieferung von: 1 Million Backſteine 0 Güte für den Sielbau der Skadt Mannheim ſoll auf dem Wege allgemeiner vergeben werden. Die Suhmiſſionsbedingungen ſo⸗ wie die Normalzeichnung können von 76 „Montag, 20. April 1891“ an, auf dem ſſtädtiſchen Sielbau⸗ Bureau Mannheim O 7, 5 Nr. 2 eingeſehen und die edingungen und Aufgebots⸗ formulare gegen Zahlung von 3 Mark von der gleichen Stelle beggen werden. nerbieten ſind in vorſchrifts⸗ mäßiger Form bis ſpäteſtens: Samſtaß. den 3. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr beim Stadtrathe der Stadt Mann⸗ heim, Zimmer Nr. 2 im 2. Stock, cannbeim, 16. April 1891. Stadtrath: Brännig. Winterer. Vergebung von Auffüllmaterial. Nr. 559. Die Lieferung und Anfuhr des Auffüllmaterials zur Herſtellung des zwiſchen der Seckenheimer⸗ und Kepplerſtraße liegenden Theils der Rheinhäuſer⸗ ſtraße im Betrage von beiläufig 4300 Kubikmeter iſt auf Grund inſicht auflie⸗ genden Pläne und Bedingungen zu vergeben. DieEröffnung der 5 und mit entſprechender Aufſchrift verſehenen Angebote erfolgt am Samſtag, den 25. April l.., Vormittags 11 Uhr. Den Betheiligten ſteht es frei, der Eröffnung der Angebote bei⸗ Submiſſion zuwohnen. 7484 Mannheim, 17. April 1891. Tiefba 5 amt: Mayher. Bergebung von Kanalarbeiten. No. 575. Wir vergeben die zur Entwäſſerung des neuen Vieh⸗ 29707 an der Seckenheimerſtraße erforderlichen Arbeiten einſchließ⸗ lich Materia rung. Angebote igabe der Ein⸗ zelpreiſe und ig der Probe⸗ materialien ſind bis zum Samſtag, den 2. Mat l.., Vormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Viehhofent⸗ wäſſerung“ perſehen bei der unter⸗ eichneten Stelle einzureichen, wo⸗ ſeloſt Zeichnungen und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 7440 Mannheim, den 16. April 1891. Tiefbauamt: Breuert. Ein jg KRaufmann, der ſich zum Einjäzerg Freiwilligen Examen vorbereiten will, ſucht Unter⸗ richt in Algebra u. Geometrie. Offert. nebſt Preis unter 8. K. 7789 an die Expedition ds. Blattes. 7789 8 liegenſchaftlicher Arbeitsvergebung. Die Gr. Rheinbau⸗Inſpee⸗ tion Mannheim vergibt im Submiſſtonswege für die Straße von der Neckarbrücke bis zum Weinheimer Bahahof(rechts des Neckars): 78²2⁰ Loos J. Lieferung von 200 ebm. Geſtück⸗ ſteinen. Loos II. Lieferung von 50 ebm. Grob⸗ ſchotter, 105 ebm. Feinſchotter und 10 ebm. Steingous, aus Prophyr oder Baſalt. 9008 III. Herſtellung von 167 m. Rinnen⸗ pflaſter aus Sandſteinen. Angehote ſind ſchriftlich und verſchloſſen bis zur Submiſſions⸗ eröffnung am Montag, den 4. Mai ds. Is., Vormittags 9 Uhr hierher einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf 8 Tage feſtgeſetzt. Submiſſionsbedingungen und Arbeitsverzeichniſſe liegen auf unſerem Bureau(M 7, 24) zur Einſicht auf. Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim vermiethet 7578 Samſtag, den 25. April l.., Vormittags 9 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel das im Kauf⸗ hauſe zur linken Seite des Thur⸗ mes gegen den Paradeplatz gele⸗ gene Ladenlokal nebſt Wohnung — 3. Zt. Valentins Konditorei— auf 6 Jahre, 1 Januar 1892 bis letzten Dezember 1897. Jahrniß⸗Nerſtrigerung. Aus dem Nachlaſſe der 4 Frau Ritzhaupt werden in U 6 Nr. 3 Freitag, 24. April 1891, Vormittags 9 und Nachmittags 2½ Uhr gegen bagre Zahlung verſteigert: Küchengeſchirr, verſchiedener Hausrath, Spiegel, Bilder, 1 Re⸗ gulator, Frauenkleidung, Weiß⸗ zeug, Federbettung, Seegrasma⸗ tratzen, 5 Bettladen mit und ohne Roſt, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Tiſche, Stühle, 1 Sopha, 3 Schränke, 1 Pfeilercommode und Anderes. 7860 A. Gros, Waiſenrichter. 25 Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Wirth Friedrich Hoffart hier die unten verzeichnete iegenſchaft am 785⁵⁰0 Samſtag, den 16. Mai d. Js., Nachm. 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1,3 verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Das Wohnhaus 000 Lit. G 8 No. 20a(Eckhaus) ſammt ugehör im Maaße von 310,69 qm. begrenzt von 15 G. Breunig Wittwe und Hch. Lintz Eheleute hier taxirt 95 90,000 M. Neunzigtauſend Mark. Mannheim, 14. April 1891. roßh. Notar: Weihrauch. Fehnniß, Verſkeiggrung. Dienſtag, den 28. April, Vormittags 8 Uhr anfangend, verſteigere ich aus der Konkursmaſſe des Wilh. Becken⸗ bach in Feudenheim in deſſen Be⸗ hauſung nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände, 7758 ein Regenfaß und eine Partie große Lagerfäſſer für Bierbrauer, alte Weinfäſſer, 3 Kalkfäſſer, 1 alter Trog und Stamlen Holzge⸗ ſtell, altes 18 1 eine Hobelbank, nebſt 42 15 1 Fügblog, Holzzirkel, alte Reif, ein und ein Schub⸗ Bieſte ſchen i Panent oerſc du, ierflaſchen mit Patentverſchluß, Bohnenſtecken, alte Bretter, Schmierbock, einen gefedert, Bier⸗ wagen nebſt Decke, ein Holzlager mit Pfuhlfaß, alte Stamle, Bütten, Backſteine, 2000 alte iegel, Sandſteine, Schnitzelbank, zalzputzcylinder, Hopfenſäcke, ein Schwungrad, 6 Meter Rollholz, ein Dutzend Beſen, 2 Pferde un ein Chaiſengeſchirr mit Riemen, eine Rübenmühle, 2 Haferkäſten, Eisknüppel, 2 kleine Gummi⸗ ſchläuche, 18 Biergläſer, Bänke, Tiſche, Stühle, eine Dezimal⸗ waage mit Gewicht, eine Copir⸗ preſſe, ein Regulateur, ein Brief⸗ geſtell, Bilder, Spiegel, 4 Gänſe, ein Kaſten⸗ ſchlitten und cireg 25 Ztr. Stroh, ſowie ſonſt verſchiedene Gegen⸗ gegen Bagrzahlung, wozu tehhaber eingeladen werden. Mannheim, den 21. April 1891. Deißler, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Rerſteigernung. Freitag, den 24. April 1891, Nachmittags 3 Uhr werde ich in dem Pfandlokal T 5, 5 hier: 7881 2 Kleiderkäſten, 1 Nähmaſchine, J. Weckeruhr und 2 Dutzend Photographierahmen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. April 1891. Freimüller, Gerichtsvollzieher, N 2, 9½. Heparkiiche Verſteigerung. Freitag, den 24. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 1 5,5 2. Küchenſchränke, 1 eur und 7 irzahlung ir gswege öffentlich v Mannheim, den 22. Hibſchenberger, 88 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Oeffenfliche Perſteigexunz. Am Freitag, den 24. d. Mts., Vormittags 10 Uhr werde ich im Hauſe Litera K 3, 6 dahier: 7884 1 Kleiderſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Kommode, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 1 Dang derpegren b a S0 1 für den Non—— Städt. 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Badzuber, 1 Lahr, den 22. April 1891. Spiegel, 1 Schreibpult, 3 Paar 8 Vorhänge, 1 Schaukaſten, 80 Fe⸗ 55 Schlu 2 derhalter, 40 Ellen leinenes Tuch, BVereinigte Verwaltung 5 1 1 1 2 5 aillon, 1 Broſche, 95 ing 4 Kg. der Iſrael. Kranken⸗Unter⸗ ſtützungs⸗Vereine. 1 Armband, 1 Fingerring, 1 Ka⸗ Zum ehrenden Andenken an narienvogel mit Käfig, 1 Schreib⸗ tiſchhalter, 70 0f en Rothwein, ſeinne verblichene, ſelige Gattin, empfingen wir von Herrn Loeb 1 Sopha im Vollſtreckungswege Stein ein Legat von Mk. 500, und ferner im Auftrage: Notiz⸗ bücher, Contobücher, Geſchäfts⸗ wofür wärmſtens dankt. 7005 Der Vorſtand. hücher, Hefte mit Wachstuch, oheaghſen Poeſteal! 2 95 Pabe⸗ Eleg. Coſtüme, Facon zu 6 Mk. ba nelbe, terien und ſonſt noch Verſchiedenes egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 7885 annheim, den 28. April 1891. Taillen werden von ſchneider ausgearbeitet, Garantie für vorzüglichen Sit, ſeolide Arbeit. 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Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme, bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte, ſagen wir hier⸗ mit unſern herzlichſten Dank. 7826 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: P. R. Sommer. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Naundelm, 23. Nyrn. Verſteigerungsanzeige. Doumerſtag, den 23. d. Mts., Nachm. 2 Uhr beginnend, werden in dem geräumigen Eckladen des Hauſes K 3 Nr. 15 aus der Konkursmaſſe Diverſe Farben in Gläſern, grün, Ultramaringrün(bell und des Kaufmanns G. gegen baare Zahlung verſteigert: M. Beck dahier Kiſten und Fäſſern als: Chrom⸗ dunkel), Ocker(gemahlen und in Stücken), Umbraun, Roſtbraun, Frankfurter Schwarz, Bleiweiß, Mennige, Korbflaſchen mit Leinöl, Hausroth, Rebſchwarz, 1 Faß Schwerſpath, 1 Faß Schlemmkreide, 1 Fäßchen Chlorkalk, Benzin, 1 Faß denat. 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M. 520373.27 ſeanpene den ab newuns bis— Unerhobene Dividende 5 363 55 „ 55,392.50 464,980 77 Saldo: Gewinn pro 1890„1389,211 gene⸗ K(rothe Halle) M. 25,405.84 ab aac dasens bis Ende 1889„ 16,858.88 9,04698 Gruberlagerhäuſer und Geſchäft M. 269,046.66 ab bis Ende 1889„ 53212.16 215,88450 Mobiliar und Mascmgf 261,884ʃ86 1850 0 bes n 1 803.72 7,80378 e* 55,236.63 ab A Eu 1889 0 bes 3——— 47,85480 895 5 340,03629 Sgerüthſchaften 15,42816 erſicherungsprämien Vortrag 97 unverbrauchten An 7992 8 21337 73 8 9,40953 eſtand an Effect 101,018½29 „ Mechſeln Caffa⸗Vorrath 1020441 Contto⸗Corrent⸗Debitoren 784,38856 e 2704 777 67 i 8 Maarnheine Lagerhaus e cachaft In der heute ſtattgehabten General-Versammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1890 auf 4 pCt. feſt⸗ geſetzt. Wir bringen dies zur Kenntniß unſerer Herren Actionäre mit dem Anfügen, daß der Dividendenſchein Nr. 7 unſerer Aktien von M. 600 Nr.—1750 mit M. 24.— von M. 1200 Nr. 1751—2200 mit M. 48.— bei den Herren W. H. Ladenburg Söhne, Mannheim vom 22. April a. c. an zur Einlöſung E gelangt. 7811 Mannheim, den 21. April 1891. Die Direction. Lirrèen für die Dienerschaft Jagd- und Stall⸗ Muſter, Preistonrante Reitbeinkleider, Anzüge franto. Gummi⸗Regenmäntel. Gebrüder Labandter, Mannheim, P 1. 1. Planken. im Zutt'ſchen Hauſe. 7311 e0 3,4. Kaiſer Friedrich 0.4. 1 Heute Donnerſtag Kindernahrung. den boihe, NMrosses Concert ae aa Le, vel chfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine ne e C, S 4b4lmen böfigſt ulede W. Baner. F 0 E Beste und billigste Toilette-Seife.* Di tſte Sei ie geeignetſte Seife zur + Pflege der HRaut iſt die auf Veranlaſſung mediziniſcher Autoritäten nen ein⸗ geführte 4280 Doerings Seife. 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