— 2 In der Noecfiſte enpetragen unter Ne. 2988. Abonnement: 50 Pig. msnatlick, Brtmgerlahn 10 Bfg. menatlich, barch die Heß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 prs Qxartal. Juſerate: Die Folenel⸗Zeile 20 Pfe. Die Reklamen⸗Zeile 60 Fis. Einzel⸗Nummern 3 Fſg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Badiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kEr 3 urn al. (Mannbeimer Volksblatt.) Lelegramm⸗ 5 „Jonzual Naunhelm.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then: Shef⸗Redakteur Julius Kas, für den lokalen und pron Then üller, Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Daß„Naunheimer Journal“ iß Gigentbhum des katheliſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. eeeee eeeeeee Kuflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Die Maiſcier und die ſoz.⸗dem. Parteikaſſe. Vor einiger Zeit ging eine Nachricht über die Ebbe durch die Preſſe, welche in den Kaſſen der ſozial⸗ sdemokratiſchen Partei herrſche. Die Nachricht blieb anwiderſprochen; in welchem Umfange ſie richtig war und wie kläglichen Erfolg damals der Ruf zum Sammeln gehabt hat, erhellt jetzt aus einem vertraulichen Rund⸗ ſchreiben, welches die Generalkommiſſion der Ge⸗ werkſchaften Deutſchlands an die Vertrauensleute zer Partei gerichtet und dem ausdrücklich die Bitte bei⸗ gefügt iſt, dasſelbe nicht in den Tageszeitungen zum bdruck zu bringen. Sehr verſtändlich; denn das ver⸗ trauliche Schreiben ſpricht von„hier oder dort eingetre⸗ enen kleinen Mißer folgen der Bewegung“ und con⸗ ſtatirt ferner, daß einer vor Wochen erlaſſenen Aufforderung, in allen Orten Commiſſionen zu ernennen, um die Sammlungen in die Hand zu nehmen,„ſo weit erſichtlich nur in wenigen Fällen“ nachgekommen wor⸗ den ſei. Da ſoll nun jetzt die Maifeier ausgebeutet werden. Für die nächſte Zeit müſſe das Hauptaugen⸗ merk auf die Anſammlung groͤßerer Fonds gerichtet ſein, und zwar ſollen nennenswerthe Summen durch die Malfeier aufgebracht werden. Die ſozialdemokratiſchen Arbeiter, welche, dem„Zwange“ der Arbeitgeber ſich fügend, beſchloſſen hätten, am 1. Mai nicht zu feiern, ſollen„einen Theil des an dieſem Tage erzielten Ver⸗ dienſtes zu einem Fonds für den Kampf gegen den Uebermuth des Kapitals hergeben.“ Um nun aber die Gelder auch in einem Centralfonds zu vereinigen, habe die Generalkommiſſion die Ausgabe von Controlmarken für die geleiſteten Zahlungen beſchloſſen, zu welchem Behufe in den einzelnen Orten Commiſſionen gewählt werden ſollten, deren Obmann die Controlmarken von der Generalkommiſſion zu beziehen habe. Damit, die Höhe der Beiträge in das Belieben der Arbeiter zu ſtellen, hat man offenbar üble Erfahrungen gemacht; denn für den„Maifonds“ ſchreibt die Generalkommiſſion die Beiträge vor, und zwar werden Marken ausgegeben zu 25 Pfennig für weibliche und zu 50, 75 Pfennig und 1 Mark fur männliche Arbeiter. Die Sammlungen ſollen ſich möglichſt auf einen kurzen Zeitraum beſchränken und be⸗ ſonders am 1. und am 3. Mai, dem Tage der Maifeier, erfolgen. Die Generalkommiſſion hofft, daß die Partei⸗ genoſſen dies für den richtigen Weg halten würden, um manches, was in letzter Zeit verſäumt worden ſei, wieder gut zu machen, und ſie ſagt, dieſe Maiſammlung ſolle„den Grundſtein für die Grundlage eines einigeren und kräftigeren Kampfes gegenüber dem Unternehmerthum geben.“„Zeigen wir dem Unternehmer⸗ thum“— ſchließt das Schreiben—„daß wir bereit ſind, nach wie vor für unſere Exiſtenz, für unſere Orga⸗ niſation und die Erreichung eines menſchenwürdigen Daſeins zu kämpfen, und daß unſere Opferwilligkeit ebenſowenig wie unſere Prinzipientreue gelitten hat.“ Die Generalcommiſſion ſpekulirt, wie die„Straßb. Poſt“ mit Recht betont, auf die Feſtſtimmung der Genoſſen bei der für den 3. geplanten Maifeter, und das iſt gar nicht ſo ungeſchickt. Ob aber die„Opferwilligkeit“, welche in den leßten Jahren die Flügel hängen läßt, dabei die alte Schwungkraft bewähren wird, bleibt doch abzuwarten. —— Aus Saden. Von der Vereinigung der deutſchen Vieh⸗ exporteure in Magdeburg iſt eine Eingabe an das Großh. Miniſterium des Innern gelangt, in welcher zur Beſeitigung der Maul⸗ und Klauenſeuche Ortsſperre, Verbot der Viehmärkte, Geſundheits atteſte für auf die Märkte gebrachtes Vieh, Kontrole der Ställe an den Marktorten, der Ställe der Viehhändler und Gaſt⸗ höfe, des Hauſirhandels mit Schweinen und genauere Unterſuchung des Marktviehs verlangt wird. Die Ein⸗ gabe bezweckt ſonach die Durchführung von Maßregeln, welche in Baden ſchon längſt in Kraft ſtehen. Es iſt bezeichnend, daß eben dieſe Maßregeln von einem Theil der kleinen Viehhändler in Baden nicht allein mit allen Mitteln umgangen, ſondern auch öffentlich durch die Preſſe und in Verſammlungen bekämpft werden. Die volle Wirkſamkeit der auf Grund des Reichsgeſetzes vom 23. Juni 1880 erlaſſenen Maßregeln kann ſich aber, wie offiziös verſichert wird, erſt dann entfalten, wenn die Geleſenſtt und verbrritele Zeitung in Maunteim und Augebung. betheiligten Kreiſe rückhaltlos an deren Durchführung mitarbeiten. Es gewinnt das Anſehen, als ob dieſe Er⸗ kenntniß mehr und mehr Platz greife. Hiermit wäre der Weg zur Beſſerung erſchloſſen. ——ũ1Hw »Deutſcher Reichstag. Berlin, 2 Aprik Die Berathung der Gewerbenovelle wird bei§ 153(Beſtrafung der Aufforderung des Tontrakt⸗ bruches) fortgeſetzt. Abg. Möller iſt Namens eines großen Theiles der Nationalliberalen dafür, die Abgg. Stötzel(Centrum) und Förſter(Soc.) dagegen. Abg, Dr. Hammacher(nat⸗lib.) führt aus, die Arbeiter müßten lernen, dem Geſetz gehorſam zu ſein; trotz der Lohn⸗ erhöhung und der äußerſten Zugeſtändniſſe ſeien neue Aus⸗ ſtände ausgebrochen, Beſonders erfreulich ſei der Proteſt eines anſehnlichen Theils der Bergarbeiter gegen das Ver⸗ halten der Vertreter der Bergarbeiter in Paris und die Kranzniederlegung auf den Communiſtengräbern. Nach längerer Debatte wird der Paragraph in nament⸗ licher Abſtimmung mit 142 gegen 78 Stimmen(der Conſer⸗ vativen und der Nationalliberalen außer den Abgg Siegle, Büſing, Hoffmann und Haſtedt) verworſen. Der Reſt des Geſetzes wird nach den Beſchlüſſen der Commiſſion mit den Aenderungen nach dem Antrag Gutfleiſch, darunter die Feſtſetzung des Termins des Inkraftretens am 1. Jan. 1892, angenommen. Nächſte Sitzung Freitag 1 Uhr. Kleinere Vorlagen. — *Den deutſch⸗freiſinnigen Parteitag für die Pfalz haben wir bereits vor wenigen Tagen als einen Fehl⸗ ſchlag der von den Herren Harmening und Genoſſen genährten politiſchen Hoffnungen bezeichnet. Die in Neu⸗ ſtadt erſcheinende freiſinnige„Neue Bürgerzeitung“ hält ſich darüber auf, daß die geſammte nationefliberale Preſſe behauptet, der deutſch⸗freiſinnige Parteitag für die Pfalz ſei ein klägliches Fiasco geweſen. Thatſache iſt, daß bei den Beſprechungen über die Gründung eines deutſch⸗freiſinnigen Vereins für die Pfalz nur die Vertreter von 4 Wahlkreiſen anweſend waren — während die Vertreter der Wahlkreiſe Germersheim⸗ Bergzabern und Homburg⸗Kuſel durch Abweſenheit glänzten. Man muß alſo dieſer„Gründung“ in den eigenen Parteikreiſen kein allzugroßes Gewicht beigelegt haben. Thatſache iſt, daß namhafte Parteigenoſſen es vorgezogen hatten, zu Hauſe zu bleiben, erſtens wohl, weil ſie ſich von beſagter„Gründung“ nicht abſonderlich viel verſprachen und zweitens mit der gewöhnlichen Hetze gegen Bismarck nichts zu thun haben wollten. Thatſache iſt, daß die öffentliche Parteiverſammlung ſehr ſchlecht beſucht war, denn die höchſte Schätzung der Zahl der Anweſenden geht nur bis zu 500. Nun wurden aber bei der letzten Reichstagswahl in der„Hochburg des Freiſinns“, alſo an dem Orte der Verſammlung ſelbſt, 1346 Stimmzettel für den fortſchrittlichen Candidaten abgegeben, im ganzen Wahlkreis 10,304. Rechnen wir nun hiervon die ca. 3000 ultramontanen Stimmen ab, wo blieben dann letzten Sonntag die reſtirenden 70002? Dabei war es aber gar noch ein Parteitag für die ganze Pfalz, nicht für den Wahlkreis Neuſtadt allein. Wo waren ſie denn, die Geiſter, die man nach Neuſtadt beſchworen? Zu Hauſe ſaßen ſie und ließen Partettag Parteitag ſein. Und daran thaten ſie Recht, denn ſie ahnten, was wir heute nach dem Ausfall des Parteitages beſtimmt wiſſen, daß bei der ganzen Geſchichte viel Ge⸗ ſchrei, aber wenig Wolle war. Die nat.⸗lib.„Neuſt. Ztg.“ ſagt am Schluſſe einer dem deutſchfreiſinnigen Parteitag gewidmeten Betrachtung: Es iſt uns ganz und gar nicht eingefallen, dem Freiſinnigen Verein für die Pfalz eine„Todesanzeige“ zu ſchreiben, wie die„Neue Bürgerzeitung“ meint. Soweit ſind wir noch lange nicht. Denn um ſterben zu können, muß man erſt gelebt haben, und nach den Ereigniſſen des letzten Sonntags haben wir wohl ein Recht, jenen Ver⸗ ein ein todtgeborenes Kind zu nennen, und dieſen ſchreibt man bekanntlich keine Todesanzeige. —— * Per engliſch⸗portugitſiſche Zwiſcheufal, über deſſen Verlauf die telegraphiſchen Berichte kein er⸗ ſchöpfendes Bild geben, dürfte durch das ſoeben von der portugieſiſchen Regierung dem engliſchen Cabinet gemachte Zugeſtändniß bald beigelegt werden. Trotzdem iſt nicht zu verkennen, daß die engliſch⸗portugieſiſchen Beziehungen getrübt ſind. Der portugieſiſchen Darſtellung der Beira⸗ Freitag, 2⁴ April 1891. Angelegenheit wird engliſcherſeits widerſprochen, und in der Capcolonie iſt ſofort eine Bewegung entſtanden, welche die Forderung nach Genugthuung erhebt. Man fühlt ſich eben kräftig in Capetown, wie die jüngſte Rede des terzeitigen Premiers, Cecil Rhodes, in der Verſammlung des„Afrikaner⸗Bundes“ in Kimberley von neuem dar⸗ gethan hat. Der ſüdafrikaniſche Staatenbund iſt das Ziel der Cap⸗Politik. Ein einheitliches Eiſenbahn⸗, Zoll⸗ und Handelsſyſtem ſoll die verſchie⸗ denen Länder Süd⸗Afrikas unter einander verbinden und das Capland natürlich dabei die erſte Rolle ſpielen. Da ſind denn die Portugieſen mit ihren Anſprüchen auf das Manica⸗Land, Maſſikeſſe und die Zu⸗ gangsgebiete zu dem Eldorado von Maſchona ſehr unbequem und die Cap⸗Politiker ſetzen im Vereine mit der vor einigen Jahren gegründeten und von Eng⸗ land patroniſtrten Anglo⸗ſüdafrikaniſchen Geſellſchaft alle Hebel gegen Portugal in Bewegung. Im Londoner Auswärtigen Amte iſt man dieſen Beſtrebungen nicht ungeneigt, Mr. Ceecil Rhodes hat bei ſeiner letzten Lon⸗ doner Reiſe in ſeinen Conferenzen mit Lord Salisbury dafür geſorgt. Wenn denn auch der Telegraph die Abſicht Lord Salisbury's meldet, nach Eingang eines Detailberichtes über den Zwiſchenfall in Beira in Liſſa⸗ bon vorſtellig zu werden, ſo iſt dieſe Mittheilung durch⸗ aus nicht überraſchend. Man wäre überhaupt im Lon⸗ doner Auswärtigen Amte, wie es wenigſtens den Anſchein hat, gar nicht ſo unzufrieden, wenn auch der zweite anglo⸗ portugieſiſche Afrika⸗Vertrag in die Brüche ginge, wie jener erſte, welcher an dem nationalen Unwillen der Portugieſen ſcheiterte. Wenigſtens wird aus London mitgetheilt, daß im Falle des Scheiterns der neuen Convention engliſcher⸗ ſeits die Abſicht beſteht, das geſammte Gebiet des Ma⸗ ſchona⸗ und Manica⸗Landes einfach dem engliſchen Pro⸗ tektorate zu unterſtellen. Man ſucht dieſen Plan dadurch zu rechtfertigen, daß man die trausvaaliſchen Boers und die Portugieſen eines gemeinſamen Anſchlages gegen Eng⸗ land beſchuldigt. Die Boers ſollen ſich nämlich für über⸗ vortheilt durch England halten und mit den Portugleſen über ein Abkommen verhandeln, das ihnen die Ausfuhr ihrer Produkte auf dem Wege der Delagoa⸗Bai ermoͤg⸗ lichen würde. Dafuͤr verlangen die Portugieſen ein Schutz⸗ und Trutzbundniß gegen die Engländer. Kommt dieſes Bündniß zu Stande, dann könnte im Falle eines Bruches zwiſchen England und Portugal die Lage der Verwaltung und der Truppen der Südafrikaniſchen Kom⸗ pagnie, die ſolchergeſlalt zwiſchen die Portugieſen im Oſten und die Boers im Süden geriethen, eine ſehr ge⸗ fährdete werden. — ͤ— Die Pferdetennen im Mai in Maunheim. Sportlich⸗hippologiſche Plauderei von Ph. F. Große Ereigniſſe werfen, wie man gemeinhin ſagt, ihre Schatten voraus. Wenn die Mannheimer Pferderennen nun auch gerade kein großes Ereigniß zu nennen ſind, ein Er⸗ eigniß von einiger Bedeutung ſind ſie doch immer. Ganz Mannheim hat dieſelben lieb gewonnen und ſie find doch un⸗ beſtritten mit ein Hauptanziehungspunkt für das den ſog. Maimarkt beſuchende Publikum. Schon an die vierundzwanzig Jahre üt uns die Pflege derſelben eine liebe und angenehme Beſchäftigung geworden, faſt zur zweiten Natur, und erklär⸗ lich iſt dieſes ganz und gar, wenn man ſieht, wie aus den kleinen Anfängen im Jabre 1868 trotz aller oft entgesen⸗ ſtrebenden widerlichen Verhältniſſe ein ſich ſtets weiter ent⸗ wickelndes und erſtarkendes ſportliches Inſtitut herausgebildet 17 welchem die verſchiedenen Zeitläufe Nichts anhaben onnten. Es iſt hier nicht der Platz, wenn auch in kurzen Zügen die Entwickelung der Sache zu ſchildern. Wir werden ver⸗ ſuchen, im nächſten Jahre, wenn, wie in der jubiläumsreichen Zeit nicht anders zu erwarten iſt, das fünfundzwanzigjährige Beſtehen des Rennvereines durch ein beſonders glänzend arrangirtes Sportfeſt gefeiert wird, in einer den Mitgliedern des Vereines, den Freunden unſerer Beſtrebungen und haupt⸗ ſächlich den treuen Mitarbeitern gewidmeten beſcheidenen Feſt⸗ ſchrift ausführlicher darauf zurückkommen. Mag dem ſein. wie ihm wolle, man lächelt oft mitleidig über ein Jubiläum, aber wenn man nach einem Vierteljahrhundert auf all die Leiſtungen zurückſieht und die Reihen Derjenigen muſtert, welche von Anfang an mitgewirkt haben und heute noch, wenn auch nicht mehr ganz vollzäblig in nimmer raſtender Aus⸗ dauer mitarbeiten— da beſchleicht einen doch oft ein eigen⸗ thümliches Gefühl. So lange bat's gedauert, aber— wie lange wird es noch dauern, bis Andere berufen werden, die Arbeit weiter zu fördern?— Doch wozu ſolche Reflexionen! Ewig jung ſteht der Sport jedes Jahr auf's Neue wohl ge⸗ rüſtet da, um mit dem Erwachen der Natur ſeinen Einzuz bei uns zu halten. Mit dem Erwachen der Natur ſieht es aber noch ſcheu aus. Das Mädchen aus der Fremde ſcheint heuer ganz eigen thümliche Launen zu haben, wie das ja bei dem ewig Weib lichen vorzukommen pflegt, trotzdem es verhätſchelt und ve⸗ 2. Selte. 428 Seneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 24. Aprtl. dem flärkeren Feſchlechte ſſeic auf den Hand — sder wenigſtens en ſollte. Die S euch ſchon da, aber uns däucht, daß ſte wer über den jetzigen Frühjahrszauber klappern, über die kalten Beine, wollte ſagen Ständer, für welche weder der faſt verſchollene Woll⸗Jäger, no er eben populäre Kneipp Normalbein⸗ wollte ſagen Ständerkleider erſunden haben. Bis jetzt ſiezt es ſo aus, als ob wir uns einmal die Rennen im Pelzmantel anſehen ſollten und als ob der Renn⸗ vexein ernſtlich darauf bedacht ſein müßte, die Tribüne zu heizen. Hoffentlich wird der Lenz in einigen Tagen mit Macht ſeinen Einzug halten und ermöglichen, daß die ſchöne Welt Manuheims nicht genöthigt ſein wird, ihre ſtylpoſten eleganten Sommertoiletten noch lange im Verborgenen halten zu müſſen.— Wir ſind in der letzten Zeit oft gefragt worden, wie werden die Rennen werden? Wir baben natürlich immer die beſten Hoffnungen und erregen auch ſolche immer bei den Gönnern und Freunden unſerer Sache und zwar mit Recht, denn noch jedesmal kehrten die Beſucher befriedigt vom Renn⸗ platze zurück. Unſere Rennen dürfen anfangs den Anſpruch erheben, klaſſiſch genannt zu werden, wenigſtens einzelne der⸗ ſelben, Man nennt zwar im gewöhnlichen Leben nur das klaſſiſch, was wir als unerreichbares Muſter der Vollendung im Alterthume kennen, weßhalb es auch kommt, daß man das Wort klaſſiſch ohne weiteres als gleichbedeutend mit antik nimmt. Unſere Rennen können nun wenigſtens in einigen Nummern entſchieden den Vergleich mit den antiken aus⸗ halten. C. Strahl hat meines Wiſſens zuerſt darauf hin⸗ dewieſen, daß der ente alte Homer den erſten Rennbericht geſchrieben hat, der uns aus dem Alterthum überkommen iſt. Solcher iſt im dreiundzwanzigſten Geſang ſeiner Ilias zu finden, welche Voß ſo trefflich Überſetzt zat. Allerdings merkt man der Ueberſetzüns an, daß Voß weder activer Sportsman, noch Mitelieder eines Rennvereinz⸗Directoriums, noch endlich weder aus Liebhaberei oder ſonßt Gründen Seeretär eines Nennvereins geweſen iſt und ſich nur ſo nebenbei mit der Schriftſtellerei einige vergnügte Stunden zu bereiten ſuchte, ſenſt wäre Manches ein bischen anders geworden. Der ſelige Boß wird mir verzeitzen, wenn ich der geneigten Leſerin manches mundgerechter zu machen ſuchen werde, aber dem Sinne nach ſoll nichts geändert werden. Alſo, geneigte Leſerin, einer der Eingaugs citirten Schatten iſt nicht mehr und nicht weniger als eine lurze Beſchreibung eines „Armee⸗Rennens reſp. ⸗Fabrens“ zu Beiten omers. Du darſſt liebe Zeſerin bei dieſer Ueberſchriſt nicht das Wügchen rämpfen und vielleicht örgerlich ausruſen:„Was geht mich der alte Pichtervater an! Bei Leibe nicht, denn ez muß Dir doch intereſſant ſein, zu erfahren, wie es damals ſchon gehalten wurde und den Bergleich zu ziehen mit heute, um zu ſinden, daß die Rennen gar leine ſo neue Inſtitution ünd, wie man oft glaubt, daß die Alten es damals in dem Neunbetrieb ſchon erſ gebracht haiten, und daß aber auch unſere größeren Rennen mit vollem Rechte ver⸗ dienen kl genaunt zu werden. Der— Homers beginnt im 23. Geſange der Nrit Achilles war der Proponent des Nennens; er te da n und Alias Vert daßs Volk und hieß es im weiten Ninge n; — + Pre des Kampfes breiſügge 85 oß und chiffen, ler und mächtige 8 aus den ee e! Weider zugleich und blinkendes Eiſen.“ n ſieht, Rer der jekragen wird ſind zwar aus Freude aus Verdruß e daß demals die Rennpreiſe den heutigen eiſe nur in den Becken und ſonſtigen „„ Gold- und Eiſenſchmiedekunft glichen, allein es waren auch aubere da, Roſſe, Maultkiere, mächlige Stiere und last not lanst ſchön gegürtete Weiber, nach welchen Waſere müchternen Geldpreiſe allerdings nicht als klaſſiſch zu bezeichnen ſiud. Fortſetzung folgt.) Aus Stadi und Jand. WManmbei, 24. April 1891. Vorlagen an die Areisverſammlung des Kreiſes Mannheim. IV Unterſiätungen für Kreisbedienſtete und interbliebene. Der angeſammelte Fond deträgt ein⸗ chlietzlich der bis jetzt erzielten Zinſen auf 1. Januar 1891 t. 26,564.55. Auf 1. Januar 1890 gat derſelbe betragen Dir Münfrrorgel n Straßhurgl Eine Erzählung von Franz Siking. (Macdruck verbrten.) 1 Des Meiſters Abſchieb. Im gsthiſchen Lebrſaal des alten Dominilanerkloſters zu Köln ſtand, verklärt von den Strahlen der Abendſonne, Altertus Magnus, der Plato des dreizebaten Jabrhunderts, umrinat von ſeinen auserwählten Jüngern Und der würdige Meiſter, auf deſſen ediem Antlitz die Schetten tiefer Trauer lagen, ſbrach zu ſeinen Schülern: SOrüder meines Ordens, die mein Herz wie Rinder liebte. es muß geſchieden ſein. Könnte ich ſagen wie der Schwan im Sterben, ich wollte klagen um die weiße Kutte und um den ſchwarzen Mantel des Dominikus, was ich nun tauſchen ſoll um das Prachtzewand des Biſchofs. Wie war mir wohl in meiner Dürftigkeit, und wie war ich glücklich in der niedern Zelle und glücklicher in dieſem Saale, in dem ich alle Schäze edeln Wiſſens, welche Gottes ewige Büte mir erſchloß, in Eure reinen Seelen ſtreuen durfte. Ach, daß Geiſtesbrod des Ariſtsteles mit Euch zu theilen, und durch die Weisbeit dieſes weiſeſten der Weiſen mit Euch zu reden, 7 war ſo recht die Seeſe meines Seins. Das werde ich Regensburg entbebren, wenn mir das Pallium um die chultern fließt und mir keine andere Tröſtung dann in meinem Glanze bleibt, als das Bewußtſein, meine ſchwache Kraft der Armuth zuzuwenden und dem Elend, das ſeinen Hauptſitz auf der Erde nahm. Weint nicht meine Brüder, meine Jünger, erſchwert mir nicht den Abſchied! Kommt zu 15 75 meine Arme, kommt an mein Herz, daß ich Euch egne Du zuerſt mein Thomas,) denn Du wirſt der Erſte ſein vor Tauſend: Du wirſt die auserwählte, flarke Säule ſein, der Simon in dem Tempel der Apoſtel! Sie werden hören und ſie werden ſtaunen, wenn Du die Lippen öffneſt. O, rede, bandle immer Deiner Seele würdig, und nimm Dir ein Beiſpiel an dieſer ſchönen, geldnen Abendſonne, die keinen Flecken in ihrem Straplenmautel zeigt. Und Du Ambroſtus,“) der Quell des Wiſſens, wie war ich ſtolz, daß ich Dich im Geiſte führen durfte durch das räthſelvolle Zauberreich der Schöpfung. Du warſt der ewige Frager unter meinen Jüngern, Du wollteſt aller Dinge urzel ſchauen und manchesmal, mein theurer Sohn, wurde ich verlegen um die Antwort. Nun halte Maß im Forſchen, da Dein Führer geht und Dich nicht mehr mahnen kann an die Grenzen unſres irdiſchen Witzes. Halte Maß, damit Du 2 Der heilige Thomas von Aquino. ) Ambroſius Sanſedonius aus Siens. M. 21688 64. Es ergibt ſich ſonach eine Vermehrung vdon M. 4,89651. In des Bupget fur das Jahr 1891 ſollen zu dieſem Zwecke M. 5400 aufgenommen werden. Unterſtützungsſond für Landwehrleute, Reſerviſten und deren Angehßörige. Das Fonds⸗ vermögen beträgt M. 17,200. Es iſ dies die urſprüngliche Höhe dieſes Fonds, deſſen Beſtand ſich vorläufig nicht ver⸗ ändern wird; da die Zinſen hieraus dem Unterſtützungsfond für Kreisbedienſtete und deren Hinterbliebene zugzewieſen ſind. Die im Jahre 1890 erzielten und dementſprechend verwen⸗ 8 aus den obigen Geldanlagen beziffern ſich auf M. 582.44. Straßen. Die Vergleichung des Straßenvoranſchlags von 1890 mit dem von 1891, ſowohl Kreisſtraßen als Kreis⸗ wege, zeigt für 1890 eine Ausgabe von M. 137,787.58; für 1891 eine ſolche von M. 138,022 56; alſo für 1891 eine Er⸗ höhung von nur M. 234.98. Dagegen zeigen die Einnahme⸗ voranſchläge für 1890 eine Einnahme von M. 74,078.98 und für 1891 eine ſolche von nur M. 48,723.04, ſomit weniger M. 25,355 94. Dieſe Einnahmeverminderung rührt zumeiſt von den Kreisſtraßen ber, bei denen im Jahre 1890 bedeu⸗ tende Summen von 1889 herrührend flüſſig wurden. Kreisvoranſchlag für 1891. In dem für 1891 aufgeſtellten Kreisvoranſchlag bezeffern ſich die Einnahmen auf M. 317,530.73 und die Ausgaben auf M 315,981.56, ſo⸗ mit eine Mehreinnahme von M..549 17. Die Kreisumlage wurde auf 3,1 Pfg. pro 100 M. Steuerkapital feſtgeſetzt, gegen 3,2 Pfg. im Vorjahre. Die Steuerkapitalien betragen im Jahre 1891 M. 564,275,984, gegen M 537530,769 im Jahre 1890. Dieſelben haben ſomit eine Zunahme von M. 26.745,215 erfahren, Am 1. Januar d. J. betrugen: das Paſſivermögen des Kreiſes M 45,000 und das Aetivvermögen M. 382 058.71. Das reine Permögen des Kreiſes bezifferte ſich ſomit am 1. Januar 1891 auf M. 337,058.71, gegen M. 273,003 15 am 1. Januar 1890, ſomit hat eine Vermehrung von M. 64,055.56 ſtattgefunden. Die Kreisverſammlung findet, wie ſchon erwähnt, am Donnerſtag den 30. April im hieſigen Rathhausſaale ſtatt. Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großhberzog den Vortrag des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter entgegen. Gegen 1 Uhr erhielten die Großh. Herrſchaften den Beſuch der Füxrſtin zu Hohenlobe⸗Langenburg, welche zum Beſuch der Prinzeſſin Eliſabeth in Karlsruhe eingetroffen war. Nach⸗ mittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn von Babo. „BVerſetzung. Der Graßberzog hat den Regiftrator W. Scharnberger hei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues auf ſein Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt. Extrazug nach Berlig, Mittwoch, 13. Mai d.., wird, wie wir ſchen gemeldet haben, wieder ein Extrazug von Straßburg nach Berlin über Worms Mainz⸗Sachſenhauſen abgelaſſen, zu welchem Retourbillete mit 45tägiger Gültig⸗ keitsdauer zu bedentend ermäßigten Preiſen ausgegeben wer⸗ den. Dieſelben koſten ab Mainz II. Claſſe M 34 30, III. Cl. M. 23, ab Worms II. Cl. M. 36, III. Cl. M. 24 10. Der ug paſſirt Worms um 4˙ Uhr und Mainz um ön Uhr achmittags. Das ſechſte Laudeskirchengeſangsfeſt der evaug. Kirchengefaugvereine für Baben, wird Sonntag, 31. Mat d. J. in der Schloßkirche zu Pforzheim abgehalten wer⸗ den. Es betheiligen ſich daran 15 Vereine mit etwa 700 Mitwirkenden unter Leitung des Vereinsdirigenten, Heren Profeſſor Wolfrum von Heidelberg. Die Feſtrede wird Herr Proſeſſor Dr. Spitta von Straßburg halten, wäh⸗ rend der Vereins⸗Organiſt, Herr Hoforganiſt Barner von Karlöruhe, das Orgelſpiel übernommen hat. Die Einzelmit⸗ glieder des Vereins erhalten dieſer Tage ihre Mitglieder⸗ karten pro 1891, welche durch Vorzeigung zum freien Zutritt beim Feſte berechtigen; gußerdem ſtehen allen benfenigen Vereinen, welche das Feſt beſuchen wollen, ſo viele Frei⸗ karten zur Verfügung, als der Jahresbeitrag volle Mark beträgt. Arbeiter ⸗Rückfahrtkarten. Mit Wirkung vom 1, Mai l. J. werden im Bereich der Verwaltung der Main⸗ Neckar⸗Bahn für den Berkehr einzelner Stationen unter⸗ einander neben den bereits beſtehenden Wochenkarten noch ſogenaunte Arbeiter⸗Rückfahrkarten zur kommen. Die Arbeiter⸗Rückfahrkarxten gelten füc die dritte Wagenklaſſe aller gewöhnlichen Perſonenzüge, bei welchen die beſtehenden Wochenkarten benützt werden können. Freigepäck wird nicht gewährt; die unentgeltliche Mitnahme von Hand⸗ werkszeug und Speiſegeſchirr iſt wie bei den gewöhnlichen Wochenkarten geſtattet. Hinſichtlich der Fahrunterbrechung nie zum kühnen Zweifler werdeſt, denn unſres Wiſſens Ende iſt der Glaube. Er rettet ung aus jeder Noth und Pein, er iſt das Licht in öder Finſterniß, er iſt die ſtarke Hand, bie 55 finken läßt und uns verſüßt den kalten Kuß des ode Und jetzt zu Dir, mein treuer Ulriche) dem ſo bittere Zähren in den Augen ſtehen, als ginge Dein Albert aus dem Reiche des Lebens. Ich werde immer geiſtig um Dich ſein, und göre ſch, daß Du etwas erſannſt, ſo wird es mich ſehr glücklich machen. Nun lächelſt Du und weinſt zugleich. Nicht doch! Empor das junge Haupt! Du zitterſt ja, Ulrich, mein Rnabe, ſei doch ſtark. Bedenke, auf Erden geht es uns meiftens wider Willen. Wir mäſſen feſt ſein im Extragen, zah im Entſchluſſe und unerſchütterlich im edlen Streben. Du willſt ein Meiſter werden, und die Allmacht gab Dir dazu den Funken aus der Höhe. O fache ihn an mit Luft und mit Geduld, vis er zur heiligen Flamme wird. Ich hatte in der Mechanik, wie in der Phyfif nicht einen Jünger, der Dir überlegen war. Darum nütze Deine Kraft! Doch weil es Dir leider manchesmal am feſten Willen fehlt, ſo denke: Gott gab uns jegliches Talent nur darum, daß es der Menſch⸗ heit Nutzen bringen ſoll, und denkſt Du ſo, wirſt Du ſchon aus Liebe für den Nückſten mit Fleiß geſtalten und zum großen Bilde ſchaffen, was Dir in Deiner Künſtlerſeele ſchlummert,“ Alſo ſprach Albert der Große zu ſeinen Jüngern, bis die Trennungsſtunde ſchlug, bis die reich geſchirrten biſchöf⸗ lichen Roſſe, die Regensburg entſendet hatte, vor des ſtillen Elsſters Pferte zogen und die Boten gus dem Baierlande kamen, um den weiſen allverehrten Mönch und Lektor dem Geſtade des ſagenreichen Rh.inſtroms zu entführen. 8 Ulrich Engelbrecht! Es war um das Jahr 1277, als Erwin von Steinbach 1 manchen prachtvollen Neubau am uralten Münſter zu Straß⸗ burg vollendet hatte, und nun am Sankt Urbanstage den Grundſtein zu dem berühmten Thurm legte, deſſen kunſtreiche Bildung und Majeſtät das Staunen der Mit⸗ und Nachwelt erringen ſollte. Welch ein Denkmal ehrwürbiger Kunſt, welche heilige Säule der Gothik von Erwins Genius zu erwarten ſtand, ſchien der Dominikaner zu ahnen, der im Münſter die Feſtrede hielt. Und der gelehrte Mönch ertzellte:„Wie Straßburg allmälig aus keltiſch⸗ römiſchen Trümmern emporſtieg wie ein Ppönix aus der Aſche; wie ſpäter die Bürger der guten Stadt vom deutſchen Geiſte beſeelt, das welſche Element und den welſchen Bauſtyl verdrängter 3 aber in der Urzeit, auf der Stätte, wo jetzt das Münſter emporſtrebt in das blaue Reich der Wolken, die dichten Laubgänge des Haines des keltiſchen Eſus ſich wölbten. ) Ulrich Engelbrecht(Engelberti) aus Straßburg. gelten die Beffimmüngen des allgemeinen Verfehrs. Soweit Arbeiter⸗Rückfahrkarten zwiſchen den einzelnen Stationen be⸗ ſtehen, erfolgt deren Verausgabung gegen Vorzeigung eines vom Arbeitgeber ausgeſtellten Ausweiſes, welcher die An⸗ gabe enthalten muß, wo und bei wem der Betreffende in Arbeit ſteht und in welchem Orte derſelbe wohnhaft iſt. Der Rtzein⸗ Neckar⸗Militärgauverband kbält am Sonntag, 2. Auguſt d.., in unſerer Stadt ſein Gauver⸗ bandsfeſt ab. Die Vorbereitungen zu dieſem Feſte, welches ein großartiges zu werden verſpricht, werden bereits jetzt in umfangreicher Weiſe getroffen. » Menußeimer Handelskammer. Die geſtrige Jahresverſammlung der Wahlberechtigten leitete in Verhinderung des Präſiventen, Herrn Kommerzienrath Diffene, der Vizepräſident Herr Kommerzienrath C. Jörger. Es wurde ſofort in die Tagesordnung eingetreten und einmal über die Rechnungsſt⸗llung der Handelskammer pro 1890 berichtet mit dem Hinweis darauf, daß dieſelbe laut Protokoll vom 1. April 1891 durch die Herren Rechnungs⸗ reviſoren, C. Magenau, Jakob Steiner und Carl Ertz, vorher geprüft und in allen Theilen richtig befunden ſei, und ferner über den Etatvoranſchlag pro 1891. Sowohl die Rech⸗ nungsſtellung pro 1890, wie der Voranſchlag pro 1891 waren im Sinne des Geſetzes 14 Tage zur Einſicht der Wahl⸗ derechtigten im Büreau der Handelskammer ausgelegt. Die Rechnungsſtellung und der Voranſchlog wurden ſodann ein⸗ ſtimmig genehmigt. Schließlich wurden die obeugenaanten Herren als Rechnungsreviſoren zur Prüfung der 1891er Rechnung wieder gewählt. * Der natisnalliberale Verein ladet ſeine Mit⸗ glieder zu einer am Montag, 27. April, Abends 8 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues ſtattſindenden Verſammlung ein, in welcher über das ſtädtiſche Budzet und die bevor⸗ ſtehenden Landtagswahlen Bericht erſtattet werden ſoll. Jahnenweie des Militärbereins Maunheim. Seitens des FJeſtausſchuſſes der Fahnenweih Commiſſion deß hieſigen Militärvereins werden wir um Aufnahme folgenden Artikels erſucht: Der Militärverein Mannheim verſendet ſoeben die Einladungen zur Fahnenweihe auf den 14. Juni; daher werden die Kameraden in Stadt und Land gewiß gerne etwas über ſein bisheriges Leben vernehmen. Der Verein dankt ſeine Eutſtehung und ſein raſches Wachsthum gewiß hauptſächlich der Begeiſterung für die Idee der Zu⸗ ſommengehörigkeit der alten Kameraden, welche durch die Erinneruugsfeier an den Feldzug 1870 bis 1871 am 8. Auguſt 1890 und durch die vorhergehenden Verſamm⸗ lungen der Mannheimer Beteranen wachgerufen worden iſt. Gegründet am 13. September 1890 hatte der Verein ſchon am Taoge der definitiven Vorſtandswahl, am 27. September, über 300 Mitglieder. Seither iſt er gewachſen und iß beute mit 750 Mitgliedern wohl der zweitſtärkſte Militärverein des hadiſchen Laudes. Schon im Oktober wurde er in den Badiſchen Militärvereinsverband aufgenommen und trat in Fa deſſen am 2. November 1890 auch dem Rhein⸗Neckar⸗ Gauverband bei. Außerdem hat er mit zwei älteren Bruder⸗ vereinen unſerer Stadt, dem Veteranen⸗Sterbkaßſen⸗ und Sparperein, ſowie dem Berein Deutſcher Kampfgenoſſen, hauptfächlich zum Zweck gemeinſamer feſtlicher Beranſtal⸗ tungen, einen Ortsverband gegründet, der bei der gemein⸗ ſamen Moltkefeier am 28. Oktober 1890 in die Oeffentlichkeit trat und dann auch den Geburtstag des Kaiſers gemeinſam gefeiert hat. Aber auch hei Leichenbegänaniſſen iſt der kameradſchaftliche Zuſammenhalt der drei Vereite in ſchöner Weiſe zu Tage getreten. Ueber ein ee mit dem Kriegerverein ind Verhandlungen im Gange. Alſo hat die Sache des Militärvereinsweſens durch die an den großen Krieg in unſerer Stadt einen ſehr erfreuſichen Aufſchwung genommen. Denn die Zatzl von 780 Mitgliedern des Militärvereins iſt als reiner Zuwachs zu achten und während der Badiſche Militärvereinsverband vor Jahresfriſt hier nur zwei Vereine mit 429 ordentlichen Mit⸗ gliedern zählte, verfügt er jetzt, da auch der Beteranen⸗ Sterpfaſſen unb Sparverein dem Landesverbande beigetreten ſind, über vier Vereine mit etwa 1450 Mitgliedern. *Stastiſtiſches aus der Stebt Mannbeies von der 14. Woche vom 5. April bis 11, April 1891. Todeßs⸗ nöfaczen für die 26 Toßetzfälle, die in unſerer Stabt vos⸗ lawen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsam folsende Prankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 FJällen Diphtherie und Froup, in — Jabe Unterleidstyphus(gaſtr. Nervenſteber), in— Fällen Kindbettſieber(Puerperalſieber), in 6 Föllen Zungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Aitzmungsergaue in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Jalle Brechdurch⸗ Dieſer deidniſche Eſus wurde verdrängt durch die Bilder des Mars und Herkules, welche römiſche Eroberer hier zur An⸗ betung aufgeſtellt, und dieſelben weihten dem Herakles einen Bronnen in dem man die jngendlich blütenden Menſchen⸗ opfer wuſch, welche man, gleich Ipbigenien in Aulis, zu Epren der ſagenßaften Götter grauſam ſchlachten wollte. Doch wie Diona ſchützend und erbarmend über die Tochter des Agamennon den rettenden Wolkenſchleier der Berſühnung bereitete, ſo habe ſich über die Erde ein ungleich grpßerer Schleier der Verklärug geſenkt, durch den der Geiſt des Chriſtenthums die Menſchheit liebend umfaſſe. Noch immer ſprudle die Quelle des Herkules unweit der jetzigen Sankt Kafbarinenkapelle!) und rage über dem Eſtrich des Münfters empor, aber ſeit ſie der ül. Remigius gewählt babe, ſei iür Waſſer nur zum frommen Zwecke der Taufe beſtimmt. Dieſe Quelle möge man als ein Spmbol unſerer irdiſchen Welt hetrachten, die erſt chabtiſch und wild— noch gerne zu dämoniſchen Evo⸗ lutionen geneigt—, nur durch die göttliche Weisheit zu einem geläuterten Born der Kultur geworden, Ja, der ordnende Geiſt des Guten hätte gerne das Höchſte auß dieſer Welt ge⸗ macht(ein Spiegelbild des Himmelg, ein Eden für alle Erden⸗ Pfanz wenn nicht das viele Unkraut, die Laſter, ſeine flanzung verdorhen und den edeln Früchten die Nahrung und damit das Wachsthum verkümmert hätte. Doch des wahre Menſchenfreund, der in allen Völkern Gottes Kinder ſchaue, müſſe hoffen, daß der Tag erſcheine, an dem die Tugend, an dem die Liebe als der Lebensbaum der Welt ſiegend emporſteige bis zum Reiche der ewigen Sonne, und von dieſer Hoffnung erfüllt, daue der Menſch die Säule 0 Berſöhnung in die Wolken. Als ſolche müſſe man den bau der erſten Gothen und als ſolchen dieſen Thurm be⸗ krachten, zu welchem jetzt der Grundſiein in die dunkle Erde durch einen Meiſter geſenkt worden, dem die AAmacht ihr gehres Pfund vertraute, das zaubervolle Pfund der Kunſt. Nicht veraraben babe es Erwin, nein, er habe es zebufgc verwerthet durch Fleiß und Eifer; und daran möchten ſich alle Meiſter der Zeit ein Beiſpiel nehmen, denn die Kunſt ſei gls göttliches Gut gegeben, Ehrfurcht zu erwecken in der irdiſchen Bruſt und die Seele abzulenken von den niedern Sioffen des Gemeinen. Wehe daher dem Meiſter, der nicht würdig ſein Pfund verwerthe, der Schöpfer des Lichtes es, müſſe es zum Frommen ſeiner Welt an ihn orbern.“ *) In neuerer Zeit(1766) wurde die Brunnenſchale, da ſie in feierlichen Umgängen ſtörte, abgebrochen, und die Oeffnung mit einer ſteinernen Platte geſchloſſen. Ein eiſerner Ring gibt noch ihre ehemalige Stellung an.(Grandidier p..) (Fortſetzung folgt.) —— Maunßeim, 24. April. Seneral⸗Angeiger. 3. Seite. fall.) In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Kranſheiten. In — Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr—. Die Ausſichten für die Obſternte, ſind trotz des giten Winters im allgemeinen als befriedigend zu bezeichnen. Den Obſtpflanzungen hat der Froſt weniger geſchadet als dem Gemüſe und den ſonſtigen Feldfrüchten. Aepfel und Birnen, ſowie Steinobſt ſtehen gut und verſprechen eine reiche Blüthe, geht darnach auch der Fruchtanſatz günſtig von Statten, ſo dürfen wir auf eine zufriedenſtellende Ernte hoffen. Inwie⸗ weit das Beerenobſt gelitten, läßt ſich noch nicht feſtſtellen; für den Wein hegt man Befürchtungen. Am härteſten wurden die Erdbeerpflanzungen vom Froſt mitgenommen, ſie find ſämmtlich erfroren. Herrichtung der Borgärtchen. Nunmehr iſt die Zeit gekommen, in welcher die Herrichtung der Gärten in Angriff genommen werden muß und wäre es ſehr zu wünſchen, daß manchen der auf der Ringſtraße befindlichen Vorgärtchen von ihren Beſitzern etwas mehr Aufmerkſamkeit und Sorafalt zu⸗ gewendet würde, als es vielfach ſeither der Fall war. Eine hübſche Anlage der Vorgärtchen liegt im eigenſten Intereſſe der Beſitzer, denn die Gärtchen erfüllen nur dann ihren Zweck und erfreut ihr Anblick nur dann Herz und Gemüth, wenn ſie geſchmackvoll und ſorgſam hergerichtet worden ſind, andernfalls beleidigen ſie das Ange und äfthetiſche Gefühl des Beſchauers. Hoffentlich ſorgt auch unſer Stadtrath dafür, daß die Vorgärtchen der Ringſtraße ſämmtlich in einen ſchönen, herzerquickenden Zuſtand verſetzt werden, denn ihre Beſitzer haben mit dem Rechte der Benutzung der Gärtchen auch die Verpflichtung einer ordnungsmäßigen und geſchmack⸗ vollen Inſtandhaltung derſelben übernommen. Der Stadt⸗ rath iſt nicht nur berechtigt, ſondern auch verpflichtet, dem Zuſtande der Vorgärtchen ſeine ſorgfältige Aufmerkſamkeit zu⸗ zuwenden, deun dieſelben find in gewiſſem Sinne öffentliche Anlagen, worunter allerdings nicht eine Benutzung durch die Oeffentlichkeit verſtanden werden kann. Eine der ſchönſten Zierden eines großen oder kleinen Gartens bildet ein hüb⸗ ſcher, von Unkraut vollſtändis freier Raſenplatz und geben wir den Intereſſenten deshalb in Nachfolgendem einige Winke zur Anlage und Heranziehung ſchöner Naſenbeete. Wo der Raſen während des inters zu ſehr gelitten, da ſchreite man zur Neuanlegung. Beſonders wichtig iſt die richtige Auswahl der Gräſer. Man begnüge ſich nicht damit, ſich vom Gärtner eine Miſchung zu kaufen, ſondern wähle ſich ſeine Gräſer einzeln ſeloßt aus. Niemals darf engliſches Raigras, wie es ſehr häufig geſchieht, allein verwendet werden. Für ſandige Böden empfiehlt ſich eine Miſchung von Schaf⸗ ſchwingel, rothem Schwingel, Kammaras, weißem Strauß⸗ gras, Firringras und eiwas engliſchem Raigras. Auf beſſeren Bodenarten hat man größere Auswahl, hier wird man mit folgender Miſchung ſtets einen dichten Beſtand erzielen: Wieſenrispengras, Kammgras, Wieſenſchwingel, Goldhafer (ELvens flavesceng nicht Aira oaespitesa) Firringras und eng⸗ liſch Naigras. Niemals darf blos eine Grasart verwendet werden, weil der Beſtand dann ſtets lückenhaft wird. Bei Berwendung eines Gemiſches entwickeln ſich ſtets diejenigen Gräſer am beſten, denen der Boden am meiſten zuſagt. Eine Beimengung von anderen Pflanzen, wie Klee u ſ. w iſt für Gartenraſen nie zu empfehlen. Zur weiteren Verſchönerung der Vortgärichen empfiehlt ſich die Anbringung von Zier⸗ zaänchern, die Anlage von Springbrunnen, ſowie die Auf⸗ ellung kleiner Statuen und Amoretten. * Mißſtand auf der MNaunbeim⸗Fendenheimer Dampfbahn, Es wird uns geſchrieben:„Beim Heran⸗ nahen der warmen und trockenen Jahreszeit möchten die Ein⸗ dieſes einen damit zuſammenhängenden Mißftand bei Mannheim⸗FJeudenheimer Straßendampfbahn zur Sprache bringen, welcher auch der betreffenden Direktion aus eigener Erfahrung bekannt fein dürfte. Es iſt dies der wolkenartige, Attzem und Geſicht raubende Staub, der ſich beim Dahin⸗ ahren des Bahnzuges entwickelt und nicht nur den Paſſanten er Straße, ſondern in höbherem und andauerndem Maße auch dem, die Bahn benützendem Publikum äußerſt läſtig wird und ſogar geſundheitsſchädlich werden kann. Die ſeit⸗ herigen mündlichen Vorſtellungen an entſprechender Betriebs⸗ ſtelle blieben fruchtlos und glaubt man deßhalb auf dieſem Wege die Direktion der Bahn und auch die maßgebenden Behörden, insbeſondere jene der Geſundheitspolizei, auf den gerügten Mißſtand mit der Bitte um Maßnahmen zur Be⸗ ſeitigung desſelden aufmerkſam machen zu ſollen. Um auch mit einem Vorſchlag zur Adhilfe hervorzutreten, möchte man empfeblen, dei trockener Witterung die Fahrſtrecke—3 Mal r Tag zu begießen, was 5 durch Aufſtellen eines mit affer gefüllten Behälters auf einem ſog, offenen Wagen der Bahn leicht und ohne außergewöhnlichen Koſtenaufwand zu zewerkßelligen wäre. Eine derartige Einrichtung würde jedenfalls vom fahrenden Publikum mi Anerkennung begrüßt werden.“(Wir können uns den Wünſchen und Vorſchlägen der Herren Einſender nur vollinhaltlich anſchließen und boffen, daß die Direktion der Mannheim⸗Jeudenheimer Bahn denſelben möalichſt bald entſprechende Berückſichtigung zutheil werden laſſen möge, was auch in ihrem eigenen Intereſſe liegen dürfte. D. Ned. d..⸗A.) 5 e Das Haus Q3, 15 wurde von Hrn. Kutſcher Adam Ries um den Preis von 137,000 M. ſammt Inventar gekauft. Die Uebernapme erfolst am 1. Mai. Bermittelt durch Agent Schmitt hier. Die Weltmüden. Noman von Alfred Stelzuer. Nachbeuck verdsken. 400(Gortſetzung.) Iulie nickte ſonderbar vor ſich hin, ehe er mit blitzenden Augen und ſich ſtolz aufrichtend, anhob: 5 „Unter den Karslingern ſchon wählten die Basken zwei⸗ mal ſhre Herzöge aus meinen Urahnen; im elften Jahr⸗ bundert fübrten meine Vorfahren das Volk gegen die Deſpoten von Aquitanien; in patriarchaliſcher, ſouveräner Gemeindeorsaniſation ſtrebten ſpätere Nachkommen unſeres Geſchlechtes nach Aufrechthaltung unſerer Freiheiten der viel umſtrittenen Fucros; mein Urtzroßvater noch war Baifl von Labourd und reſidirte einem Fürſten gleich in Uſtaritz, geliebt von Jedermann im Volke, aber— vom Könige ernannt,“ fügte er mit bitterem Lachen hinzu.„Ich aber bin der lezte Sproß unſeres Hauſes, ſchloß er trübe. Elinda kannte den baskiſchen Volkscharakter bereits zu gut, als daß ſie der auflackernde, an Hochmuth grenzende Stolz und die Reizbarkeit, die plötzlich aus dem Weſen und den Worten Julto's ſprachen, betroffen oder gar verletzt hätten. Sie wußte, daß die faft erloſchene Selbſtſtändigkeit der merkwürdigen Völkerinſel der wunde Punkt ſei, der die Beſten und Edelſten ſeines Stammes beſtändig ſchmerzte, und der Stachel, der ihre leidenſchaftliche Freiheitsliebe wie ihren überlieferten Unwillen, das Joch einer Fremdherrſchaft zu tragen, ſtetig wach erhielt und ſteigerte. Sie fand dieſen Stolz, dieſen bitteren Hochmuth ſogar begründet und hätte dieſe Eigenſchaften an dem Manne vor ihr als etwas ſeinem ganzen Weſen Anhaftendes und unerklärlich Feſſelndes am wenigſten wiſſen mögen.„ Wie ein Sefühl von Ehrfurcht beſchlich es ſie ſogar, als ſie der Ueberlegung Raum gab, einem der edelſten Abkömm⸗ linge jenes Volkes gegenüber zu ſtehen, das ſeit Fahrtauſenden von gänzlich verſchiedenen Völkern umgeben, eine ſtolze Eigenart in unerbörter Zuſammenhbörigkeit bewahrte, von Döſerr denen der Feſf müngtrfaiter Fultur im Dufe ven Felddienſtübungen. Geſtern und heute haben in Anweſenheit des Generalmajors v. Pleſſen bei Friedrichs⸗ feld größere Felddienſtübungen des hieſigen Grengdierregi⸗ ments ſtattgefunden. Geſtern bethsiligte ſich an derſelben das erſte Bataillon, während heute die Uebung für das dritte Bataillon abgehalten wurde. Zärtlicher Ehegatte. Geſtern Morgen machke eine in E 7 wohnbafte Schuhmachersfrau der Polizei die Anzeige, daß ſte am vorhergegangenen Abend von ihrem Mann, mit dem ſie einen Worſwechſel gehabt hatte, mit einer Schuh⸗ macherskneipe in den Oberarm geſtochen worden ſei. Leiche geländet. Im Binnenhafen wurde heute früh die Leiche eines unbekannten jungen Mannes geländet. Man vermuthet, daß es diejenige des Kellners Jean Hart⸗ mann iſt, welcher vor einiger Zeit ſeinem Leben durch Ertrinken ein Ende gemacht hat. Berhaftet. Geſtern gelangte ein Litbograph zur Haft, welcher ſeit einigen Tagen in hieſiger Stadt unſittliche Bilder und Schriften kolportirt hatte. »Muthmaßliches Wetter am Samſtaa, 25. April. Der vom Weißen Meere ker gegen den finniſchen Meerbuſen vorgedrungene Luftwirbel ſcheint ſeine Kraft erſchöpft zu haben, da er ſeit geſtern keine Fortſchritte mehr machte. Deß⸗ halb konnte ſich auch der Hochdruck von 770 Millimeler über dem nördlichen Schottland behaupten. Dagegen weiſen die kräftigen Oſtwinde in den ſüdlichen Theilen des iriſchen und des Aermelkanals darauf hin, daß der Luftwirbel im atlan⸗ tiſchen Ozean ſüdlich vom 50. Breitegrad noch immer an⸗ dauert. Seine Vorpoſten ſind, über die ſüdliche Hälfte Frank⸗ reichs ſich ausdehnend, von da unter Vereinigung mit der Depreſſion in der Weſtſchweiz keilförmig über Südweſtdeutſch⸗ land bis nach München vorgedrungen. Die Wirkungen dieſes Vorganges ſind gewitterartige Wolkenbildungen mit ver⸗ einzelten Niederſchlägen und zeitweiliger Aufheiterung bei ziemlich milder Temperatur. Dieſen unbeſtändigen Charakter wird das Wetter auch am Samſtag und Sonntag beibehalten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 24. April Morgens 7 Uhr. Thermometer Windrichtung“) ſtand in Celſiud und in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 753.2 44.9 N 4 12.5.0 Höchſte und niederſte Tem⸗ arometer⸗ peratur des verg. Tages e) 0 Windſtille; 1: ſchwaczer Suftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orken. Aus denm Grofheriogthum. *Heidelberg, 23. April. Bei der geſtern an biefiger Univerſität ſtattgehabten erſten Immatrikulgtion wurden ein⸗ geſchrieben in der theologiſchen Facultät 8, in der juriſtiſchen 48, in der mediciniſchen 29, in der philoſophiſchen 17 und in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathemaiſchen 24, zuſammen 126 Hörer. Vorgemerkt ſind weitere 44, es beträgt alſo die Ge⸗ ſammtzahl der Anmeldungen in der erſten Immatriknlation 9 705 Die zweite Immatrikulation iſt auf den 4. Mai feſt⸗ geſetzt. OHeidelberg, 23. April. Der ſeitherige I. Comman⸗ dant der freiwilligen Feuerwehr dabier, Herr J. Keſſelbach, deſſen Dienſtzeit umlaufen war, hat aus Geſundpeitsrückſich⸗ ten den Stadtrath gebeten, von ſeiner Wiederernennung Um⸗ ang zu nehmen. Der Stadtrath beſchloß, dieſem Geſuche ftattzugeben, Zugleich wurde zum I. Commandanten der freiwilligen Feuerwehr der ſeitherige II. Commandant, Herr Kohlenhändler Karl Müller und zum II. Commandanten Herr Zimmermeiſter Emil Edel ernannt. * Wiegloch, 23. April. Die Großherzogin hat zur Er⸗ innerung an ihren Beſuch der Induſtrieſchülerinnenarbeiten⸗ Ausſtellung am 6. d. Mts. der hieſigen Induſtrieſchule eine prächtige Gedenktafel gewidmet, die geſtern Vormittag vom Gr. Kreisſchulrath in Anweſenheit des Vorfitzenden der Schul⸗ behörde, der Lehrer der Volksſchule, der Arbeitslehrerin und der Schülerinnen in paſſender Anſprache überreicht wurde Die Tafel enthält in hübſcheſter, kunſtvoller Ausführung die Worte:„Die Hand bei der Arbeit, das Herz bei Gott“; ſie iſt zur Anbringung im Zimmer der Induſtrieſchule beſtimmt *Karlsruhe, 23. April. Der Kaiſer wird am 8. Mai hier eintr ffen und ſich nach dem Jagdhaus Kaltenbronn, zwiſchen Gernsbach und Wildbad auf waldiger Gebirgshöhe 868:m hoch gelegen, zur Auerhahnjagd begeben. Von dort iſt die Rückkehr hierher auf den 10. Mai Vormittags feſtgeſetzt. Nach einem Frübſtück im Großh. Schloſſe erfolgt die Rückreiſe nach Berlin. *Ettenheim, 23. April. Die Gründung einer Vieh⸗ eee im Amtsbezirk Ettenheim kann nunmehr als Thatſache angeſehen werden. Nachdem von 16 Gemeinde⸗ räthen 11 die Verpflichtung eingegangen haben, künftig nur noch Simmenthaler Farren reiner Raſſe halten und eine größere Anzahl von Anmeldungen zur Mitgliedſchaft einge⸗ laufen ſind, wird in der ſtattfindenden Direktionsfitzung des neſeneen Vereins über die Satzungen der Ge⸗ noſſenſchaft berathen. Alsdann kann ſofort zur Aufnahme des Viehs geſchritten werden. Man hofft von dem nehmen eine gewinnbringende Hebung der Viehzucht. * Baden, 23. April. Die Sektion Baden des Schwarz⸗ waldvereins hat ihre diesjäbrige Thätigkeit damit begonnen, an dem von der Sektion vor zwei Jahren neu erſtellten Fuß⸗ wes„Korbmattfelſenweg⸗YPburg“ eine ſolide Waldſchutzhütte zu erxichten. Dieſelbe gewährt dem Spaziergänger nicht allein Schutz vor hereinbrechendem Unwetter, ſondern ſie bietet auch Unter⸗ nur Jahrhunderten unzählige Formen nacheinander aufgeprägt und ſie ſchließlich unfäbzig gemacht batte, ſich eine unter ihnen dauernd zu bewahren und zu eigen zu machen. Und ein Sefühl von Wehmutb überkam ſie, als ſie bedachte, wie der Mann vor ihr fühlen mußte, der die Selbſtſtändigkeit ſeines Bolkes von dem Anſturm der umringenden Bölkerſchaften immer mehr bedroht ſehen mußte, und felbſt in der Maskerade des Lebens, wie er geſpottet, als den letzten, ungekannten Sproß eines, wie ſeine Burg und Wobhnſtätte verfallenden und ausſterbenden Geſchlechtes. Der Letzte ſeines Stammes!— Ein plötzlicher Gedanke fuhr ihr blitzſchnell durch den Sinn, der ihr heiße Gluthwellen verrätheriſch über die Schläfen jagte. Und in geſchäftiger Haſt erhob ſie ſich. „Sch babe Ibre Gaſtfreundſchaft bereits viel zu lange in Anſpruch genommen,“ ſagte ſie mit einem verſtörten Lächeln, „und die Welt, welche Sie ſo beißend geſchildert, würde mir meines Beſuches überbaupt wegen ſicherlich Vorwürfe machen und meine Eutſchuldigung, daß ich denſelben im Grunde gar⸗ nicht Ihnen, ſondern einem hochbetagten Ehepaar zugedacht, gewiß nicht anerkennen.“ „Was vor unſerem eigenen Gewiſſen beſteht,“ verſetzte Julio,„das 12 9 die dumme Welt gern antaſten; ſie rüttelt daran, aber ſie kann es nicht ſtürzen.— Wenn Sie geſtatten, werde ich Ihnen in Biarritz meine Aufwartung machen. O, ich möchte Iſabel heute noch ſehen. Ich ſuche den Grafen Trauenfels im Gaſthofe auf und ſtelle mich ihm vor. Er wird die Güte haben, mich bei Ihnen und der Frau Gräfin Chakonai einzuführen. „Vielleicht läßt ſich eine Begegnung zwiſchen Ihnen und Iſabel in der Villa Beata herbeifützren,“ warf Elinda ſinnend ein,„ohne daß Don Espinel vorläufig darum wüßte. Es wäre vielleicht gerathenr. Ich werde mit dem Grafen ſprechen, der übrigens über Iſabel wacht, wie die Heune über ihre Küchlein, hm— wie der Hahn im Korbe ſogar,— und Ihnen dann Beſcheid zukommen laſſen. Wollen Sie ſich noch g⸗dulden bis morgen ſpäteſtens? Ich bitte Sie um dies große Opſer nur zu Gunſten Iſabel'.“ dürch ihre Lage einen prächlſgen Ausblick in das Nbeinthal und auf die naheliegende Pburg. Dieſer Aus ſichtspunkt iſt bequem in einer Stunde von Baden aus zu erreichen.— Ein weiteres Projekt der Sektion, die Erſtellung einer Schutze und Ausſichts pütte bei der Dreiburgenausſicht, ſoll, Dank dem Entgegenkommen der Gemeinde Balg und der Staatsforſtei, auch alsbald zur Ausführung gelangen, und wird auch dieſe Anlage votausſichtlich Anfang Mai dem Verkehr übergeben werden können. 5 125 Müllheim, 22. April. Die Weinverſteigerung des Rebguts Blankenhornsberg am Kaiſerſtuhl hatte ein gutes Reſultat, da mehr als zwei Drittel des Angebotenen 1 uten Preiſen abgeſetzt wurde. Die neuen Silvaner un eiß⸗ herbſt erzielten as und 67 Mark, der Burgunder Rothwein 77 und Riesling 60 Mark per Hektoliter. 8ser und 8der Riesling wurde mit 70 bis 80 Mark bezahlt, während die beſten 87er Riesling für 140 und 170 M. per Hektolter ver⸗ kauft wurden. „Lörrach, 23. April. Letzten Sonntag Abend verſezte hier ein bieſiger Volksſchüler Namens Brombacher einem anderen Schulkameraden aus Stetten mit einem Meſſer fünf Stiche. Die Urſache dieſer That ſollen Streitigkeiten geweſen ſein. Der Verwundete wurde ſogleich in's hieſige Spital Der Meſſerheld wird der gerechten Strafe nicht entgehen. *Kleine Mittheilungen. In Seiſingen verun⸗ glückte der 14½ jährige Auguſt Böhler, indem er einem Rade in der Sägmühle zu nahe kam, von demſelben erfaßt und mehrere Male mit berumgewälzt wurde. Die Säger, welche während der Zeit zum Früßſtück abweſend waren, fanden den Knaben todt gedrückt am Rade dängen.— Der Stadtrath in Bruchſal hat beſchloſſen, an Stelle des von dort wegziehen⸗ den Internationalen Lehrinſtituts eine ſtaatliche Realanftalt (Höhere Bürgerſchule) mit Penſionat zu errichten.— In Gundelsheim ſeierten die Eheleute Walz am vergangenen Dienſtag ihre diamantene Hochzeit. Pfälfiſch⸗-Heſſiſche RNachrichten. + Speier, 23. April. Fünf Mädchen, welche die hieſige Sonntagsſchule beſuchen, ſind wegen frechen Benehmens gegen die Lehrerin zu einer exemplariſchen Freiheitsſtrafe vexurtzeilz worden. Eines der Mädchen erhielt nämlich vom Schöffen⸗ gericht eine Gefängnißſtrafe von 1 Monat, die vier übrigen eine ſolche von je 14 Tagen. Hoffentlich werden auch alle Jene, deren Benehmen in der Sonntagsſchule zu wünſchen 195 ſäßt, eine Lehre aus dieſer wohlverdienten Beſtrafung ziehen! * Weilerbach, 21. Abril. Großes Aufſeden erregt hier die faſt gleichzeitige Erkrankung von vier Kindern des FJabrik⸗ arbeiters Phil. Bartz, von denen zwei bereits geſtorben 5 Ein Knabe von 9 Jahren erkrankte am 16, dſs. und ver am 18. April, ein Mädchen von 3¼ Jahren erkrankte am Sonntag Morgen und ſtarb bereits am Montag. Ein Knabe von 5 Jahren, deſſen Zuſtand ebenfalls böchſt bedenklich war, iſt etwas beſſer; ein Mädchen von 12 Jahren, das am Mon⸗ tag Nachmittag, wie ſeine Geſchwiſter, heftige Brechanfälle bekam, iſt jedoch heute wieder friſch und munker. Der Ber⸗ lauf der Krankheit war in allen Fällen der gleiche; heftiges Erbrechen einer grünlichen Maſſe. Durchfall, ſo daß die An⸗ nahme, die Krankheit rühre von Vergiftung her, allgemeinen Glauben fand. Das Gutachten des Herrn prakt. Arztes von Weilerbach lautete dahin, daß eine Vergiftung durch Arſenik nicht ausgeſchloſſen ſei, beſtimmte Anhaltspunkte ſeien jedoch nicht vorhanden. Die Annahme, daß die Eltern eine ſolche That vollbracht haben lönnten, iſt vollſtändig ausgeſchloſſen. Man führt dieſe auffallenden Erkrankungen und Todesfälle auf Vergiftung der Kinder durch von den Jagdpächtern gelegte veraiftete Köder zurückk. * Pirmaſens, 23. April. Die dieſigen Bäcker ch dahin geeinigt, die momentanen ſchlechten Verbältniſſe in etracht ziehend, den Käufern, ſolange der Vorrath an reicht, Rechnung zu tragen und den Aufſchlag von 10 Bg. auf 6 Pf. zu reduziren. Es ſtellt ſich demnach die Brodiaze für 3 Kiloar. Schwarzbrod auf 76 Pf., für Gemiſchtbrod auf 86 Pf. und für Weißbrod guf 96 Pf. St. Ingbert, 22. April. Geſtern Mittag verunglückte in der hieſigen Kohlengrube der verheirathete Bergmeun Reitelſtürz von hier. Derſelbe wurde durch des Geſtein ſehr ſchwer am Kopfe verletzt und ißt, in das Knappſchaftslazareth verbracht, bereits daſelbſt verſtorben. *Worms, 23. April. Ein in hohem Grade betrüben⸗ der Unglü 4sfall ereignete ſich geſtern Mittag oberbalb des Salzſteines am Rhein. Der Dammwärter Eberts war dort⸗ ſelbſt dienſtlich damit beſchäftigt, Steine für die Uferbauten von einem Nachen aus auszumeſſen, als von Mannheim ein Floß vorbeikam und mit dem Boote zuſammenſtieß. Hlerbei gerieth der p. Eberts ſo unglücklich zwiſchen die carambolir⸗ enden Fahrzeuge, daß ihm von dem Floß das eine Bein 972755 abgeriſſen, das andere aber zwei Mal gebrochen wurde. Gerichtszeitung. „ Maunbeim, 22. April.(S chdffengericht!) 1) Matroſe Heinrich Maier von Weiſenau erhielt wegen Widerſtands gegen die Stagtsgewalt 4 Wochen Gefäganiß und wegen Rubeſtörung 14 Tage Haft.— 2) Tapezierer K. Benjamin Bürkenmaier von Zäbringen, angeklagt der Körperverlezung, wurde zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. „Ich werde meine Ungeduld nur ſchwer zügeln können,“ entgegnete Julio lächelnd,„aber ich füge mich Ihrem Ratſſe. Bis morgen alſo!“ Er führt Elinda, die mebr und mehr eine Unenze an den Tag legt, das Haue zu verlaſſen, über den Flur ins Freie. Er ergreift die Hage! des hell aufwiehernden Pferdes 10 888 prüfenden Blickes den Kopf des prächtigen ieres. Dann hält er der Reiterin die Hand zur Stütze hin. Elinda erröthet tief, zögert eine Weile, packt n den Sattel und ſetzt den Fuß in des Maunes Hand. Er lacht vor Freude, hebt ſie wie ein Kind in den Sattel und ſchickt ſich an, das Pferd ein paar Schritte über den engen Hof zu führen. „Mein Ahasver verſchmäbt ſolche Hülfe,“ un ˖ Elinda ſein Vorhaben.„Er iſt fromm, mein Alter, aber ſehr ehrgeizig. Schönen Dank!“ „Zwölf Jahre iſt doch noch kein ſo boßes Alter, warf Julibo ein. Ei 7 Ahasver zählt erſt zehn Jahre,“ widerſprach inda. 5 Ihr Abasver iſt zwölf Jahre alt,“ beharrte Julio lächelnd bei ſeiner Meinung. Elinda blickte etwas überraſcht zu dem Basken hin. Die ſichere Behauptung des unvermutheten Pferdekenners über das Alter des ſeit Jahren in ihrem Beſitze befindlichen Thieres reizte ſie zu ſpöttiſcher Frage. „Philologe und Hippologe, woran belieben Sie das zu erkennen, wenn man fragen darf?“ „So viel Runzeln im oberen Augenlid,“ verſetze Julio, ohne den ſpöttiſchen Ton zu beachten,„ſo vlel iſt ein Pferd über acht Jahre alt. Das iſt ein überliefertes Stück 5 kiſcher Weisbeit. Ihr Ahasver hat deren vier, macht alſo zwölf Jahre!“ „Da habe ich etwas gelernt,“ bekannte Elinda.„Aber ſagen Sie, wie ſteht es denn mit dem Menſchenalter in dieſer Beziehung? Gilt etwa Ihre Runzelth⸗orie auch bei uns Cortſebung folgtd 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Maunßeim, 24. April. Gegen den Hausburſchen Johann Adam Iffland von Stedifeld, wurde wegen Uebertretung des 8 363 des St.⸗ .⸗B. eine Haftſtrafe von 5 Tagen erkannt.— 4) Der Arbeiter Joſeph Heyrmann von Stollhofen wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verfällt.— 5) Karl Götz, Schreiner von Mudau, wurde wegen! mit einer Geldſtrsfe von 10 M. belegt.— Ehefrau, Friederike geb. Wolf von Franken Unterſchlagung 1 Woche Gefängniß.— 5 8 von Gutach, wohnhaft hier, wurd eGeldſtrafe von 15 M. zugeſprochen.— ßer von Fleisbach, Karl Idam, Taglöhne und Johann Niſi, Schloſſer von Gſchwind, al der Körperverletzung, des Widerſtands und Ruheſt den verurtheilt und zwar Buhl zu 4 Wochen Gefängniß und 10 Tage Haft, Idam zu 10 Wochen Gefängniß und 10 Tage Haft und Nifi zu 14 Tage Gefängniß.— 9) Ferner erhielten wegen Ruheſtörung Max Bender 1 Woche Haft, Ludwig Buhl 1 Woche Haft, Heinrich Ludwig, Heinrich Reuther, Friedrich Brixner und Robert Breuling je 20 M. Geld⸗ ſtrafe. Die übrigen Mitangeklagten wurden freigeſprochen.— Ein Fall wurde vertagt, in zwei weiteren Fällen wurden die Angeklagten freigeſprochen. Cagesnenigkeiten. Nürnberg, W. April. Heute um ½6 Uhr Morgens iſt auf dem Staalsbahnhof 5 der von Würzburg kom⸗ mende Güterzug entgleiſt. 2 Maſchinen und mehrere Waggons ſind zertrümmert. VBom Zugperſonal find 2 Mann todt, 1 ſchwer verwundet. — Wiesbaden, 23. April. Nach einer Meldung des Rhein. Kuriers aus Caub hat der Ausſchuß für die Errich⸗ tung des Blücherdenkmals die Grundſteinlegung auf den 18. Juni, den Jahrestag der Schlacht bei Waterloo, feſt⸗ ge ſetzt. 22. April. Ein trübes Bild aus dem Familien⸗ — Metz, leben entrollte ſich heute vor dem Schwurgericht. Die Frau eines anerkannten Trunken⸗ und Raufboldes war in den letzten Tagen des vorigen Jahres, wie ſchon oft vorher, vor den Drohungen und Mißhandlungen ihres Mannes ge⸗ flüchtet und hatte bei Verwandten des letzteren, den heutigen Angeklagten, Schutz geſucht. Am Neujahrstage ſuchte der Gefürchtete, wie gewöhulich in betrunkenem Buſtande, nach der Flüchtigen, mißhandelte die füngeren Kinder ſeiner Ver⸗ wandten, die ihm keine ehro über den Verbleib ſeiner FJrau geben konnten, und bedrohte ſpäter deren älteſten, 19 Sahre zühlenden Sohn mit dem Tode. Nachmittags drang er in das Haus ein, in dem ſeine Verwandten wohnten, und bieſe t ſeine Frau zu ſprechen. Dieſe trug indeſſen nach dieſer Unterredung kein Verlangen, wovon der bereits er⸗ wähnte 19jährige Jacob Schmitz dem Suchenden Mittheilung machte, nicht ohne vorher ein Meſſer zu ſich geſteckt zu haben. Auf der Treppe kam es zwiſchen den beiden zu einem Hand⸗ gemenge, in welchem Jakob Schmitz ſeinem Gegner acht Stichwunden beibrachte, von denen nach Ausſage der Sach⸗ verſtändigen zwei tödtlich geweſen ſein ſollen. Der Tod trat bei dem Verwundeten, der nach dem ſtädtiſchen Hoſpital ver⸗ bracht worden war, noch in der darauffolgenden Nacht ein. Die Eltern des jungen Schmitz haben den Verwundeten— der Vater während des Handgemenges, die Mutter nach demſelben— mit Fauſtſchlägen behandelt, und ſtanden heute mit ihrem Sohne vor den Schranken des Gerichts, angeklagt der vorſätzlichen Körperverletzung, die den Tod des Ver⸗ letzten zur Jolge gehabt habe. Die Geſchworenen erkannten nur den Jakob Schmitz der That ſchuldig, demſelben zugleich mildernde Umſtände bewilligend. Das Urtbeil lautete in Anbetracht der an den Tag gelegten Reue, des jugendlichen Alters und der bisherigen Unbeſcholtenheit des Angeklagten auf eine Gefängnißſtrafe von neun Monaten. — Siegen, 21. April. Der Hülfsbremſer Karl Bech⸗ thold aus Krofdorf gerieth heute Morgen deim Nangiren zwiſchen die Puffer und wurde zerquetſcht; der Tod trat alsbald ein, Die Laterne, welche die Bremſer au der Bruſt tragen, war dem Verunglückten ſo tief in die Bruſt gedrungen, daß 9 nur gewaltſam entfernt werden konnte. — Rom, 23. April. Der Pulverthurm, drei Kilo⸗ meter außerhalb der Porta Porteſe, welcher ungefähr 4000 Kilogramm Pulver und viel Dynamit, ſowie Gelatine ent⸗ Dielt, iſt,(wie wir bereits in der geſtrigen Ausgabe telegra⸗ peiſch meldeten) um 8 Uhr früh in die Luft geflosen. Die Detonation war ſchrecklich; die Fenſterſcheiben faſt aller Häuſer wurden zertrümmert. Die in der Nähe des Pulver⸗ thurms befindlichen kleinen Häuſer ſind eingeſtürzt und haben die Einwohner unter den Trümmern begraben. Es gab viele Todte und Verwundete. Man fürchtet auch, daß die von Pius IX. gegründete Kinder⸗ verſorgungsanſtalt in der Näge des Pulverkhurms eingeſtürzt iſt. Etwa fünfzehn Soldaten ſind ums Leden ge⸗ kommen. Um die Unglücksſtätte iſt ein militäriſcher Cordon gezogen, ſo daß es unmöglich iſt, die Zahl der Berunglückten anzugeben Der Anblick der Stätte iſt ſchrecklich. Die Urſache des Unglücks iſt unbekannt. Der Kaltblütigkeit des Haupt⸗ manng Spaccamela iſt es zu verdanken, wenn die Opfer der Explofien verhältnißmäßig gering find. Bei der reglements⸗ mäßigen Runde in der Nähe des Pulverthurms hörte Spaccamela ein Geknatter wie von Kleingewehrfeuer; er alarmirte ſofort die Beſatzung der kleinen Forts in der Näbe des Pulver⸗ thurms und forderte ſie auf ſich auf die Felder zu zerſtreuen. Die Flucht begann ſofort. Spaccamela ſuchte dann ſich ſelbſt zu retten: er wurde etwa bundert Meter vom Pulverthurme entfernt bewußtlos aufgeſunden; der König ließ ihn in einem Hofwagen ins Spital überfahren. Die Spitäler ſind voller Berwundeter. In der Stadt iſt durch die von Scheiben und Balken ein ungeheurer chaden entſtanden. Die Bauten in der Näßze der Porta Porteſe find eingeſtürzt. Das beukige Derby Rennen wurde abgeſagt. Die Zahl der Verunglückten iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. Der Umſtand, daß in dem explodirten Pulverthurm ſeit geſtern Nachmittag 3 Uhr Niemand arbeitete, läst glauben, daß es ſich um ein Verbrechen handelt. Als Zeichen der Tn iſt bemerkenswerth, daß nach dem fürchterlichen Knall auſende zum Quirinal hineilten, in der Meinung, es handle ch um ein Bombenattentat. Theater, Kunſt und WMWiſſenſchaft. Er. Bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Eybrienne.“ Luſiſpiel in 3 Atten von Bictorien Sardou und E. de Naſac. Als vor wenigen Jahren die Frage der Eheſcheidung alle an ihrer Löſung Betheiligten und die überwiegende Mehrheit der Nichtintereſſirten in Frankreich in Spannung hielt, als man in den Wandelgängen des Palais Bourbon und des Luxembourg, in den Cafes, in den Salons und in verſchwie⸗ genen, mit eigenem Eingang verſehenen Kämmerchen lebhaf über das vom Senator Nagquet zu erſtattende noch un kannte Neferat debattirte, verſaßte Sardou eine übert Verſpottung der Hoffnungen und ſcheidungsſieber jener Tage hervt don's Cypriennk“ als ein ge wollte, würde die Tendenz deſſelb eine dramatiſirte Satire, wie ſie bare Dichter neben vielen hervorre die Bühne gebracht bat, ein beißendes Epig Stimmung des Tages entſtanden und für den Tag geſchriehen. Es iſt deßhalb natürlich, daß ſich Cyprienne“ auf deutſchen Bühnen nur eines Scheindaſeins erfreut; man kaun die ausßerordentlich geſchickte techniſche Mache bewundern, Kenner ſich an der Feinheſt mancher Luſtſpiel beu verkenne im Ganzen ſind dem deutſchen Publikum die Vorausſeßungen fremd, von denen Sardon ausgeht, die politiſchen Seitenhiebe ver⸗ liexren ihre Schärfe und es bleibt nichts als ein geſchickt auf⸗ gebautes Stück, das die einen vielleicht frivol, die anderen unterhaltend und geiſtvoll finden werden.— Fräulein Glotz begann als„Cyprienne“ ein auf abzielendes tſpiel, deſſen äußerlicher om zweiten Akte an hatte Frl. heit überwunden und ſpielte 1 nicht verkannt werden, daß es ſe Sprödigkeit des Organs, das 0 iebig zu ſein ſcheint, zu überwinden. lotz hat auch die Gewohnheit, die Endſilben g abfallen zu laſſen, ſo daß ſie manchmal unverſtändlich waren. Man wird das zweite Auftreten ab⸗ warten müſſen, bevor man ein abſchließendes Urtheil wird fällen können. Von den anderen Darfſtellern verdienen nur noch die Herren Baſſermann und Löſch mit Anerken⸗ nung genannt zu werden. Herr Baſſermann hatte den Charakter der Rolle gut erfaßt, doch wäre in den Szenen des erſten Aktes oft ein lebhafteres Zeitmaß in der Unter⸗ haltung wi iswerth geweſen. An dieſem Grundübel lit⸗ ten die Geſellſ sſcenen, die ſich recht konventionell abſpiel⸗ ten. Eine köſtliche Charge bot Herr Hildebrandt in der Rolle des geriebenen Oberkellners. N K. Das 8. Akabemie⸗Konzert unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Frank findet Dienſtag 28. oder Donnerſtag 30. April ſtatt. Die endgültige Feſtſtellung des Tages iß, wie uns mitgetheilt wird, von der bis jetzt noch fraglichen Zuſage eines Gaſtes abhängig. Arueſtes und Celegramme. *Bergarbeiter⸗Augfländt. Efſſen, 23. April. Auf den zehn im Ausſtande befind⸗ lichen Zechen des Oberbergamtsbezirks Dortmund befinden ſich von der Morgenſchicht 3979 im Ausſtande. Die Gerüchte von einem Ausſtande auf Baaker Mulde und Rhein⸗Elbe be⸗ ſtätigen ſich nicht. Die Reviere Dortmund, Gelſenkirchen, Eſſen ſcheinen ſich lt.„Köln. Ztg.“ an dem„Kartoffelſtreik“ nicht betheiligen zu wollen. Schröder, Bunte und Siezel wühlen im Streitbezirk, beſonders in Wattenſcheid. Umfang⸗ reich wird der Ausſtand nicht vor Montag, da heute, Freitag und Samſtag erſt die Lohnauszahlungen für März erfolgen. — Der Bergbauverein hat beſchloſſen, den Zechen zu empfehlen, den Ausſtändiſchen eine angemeſſene kurze Friſt zur Aufnahme der Arhbeit zu ſtellen, widrigenfalls ſie die Zu⸗ gehörigkeit zur Belegſchaft ihrerſeits verwirken. Ruheßörungen find nicht zu befürchten. Eſſen, 21. April. Auf Zeche Hoffnung bier wurden geſtern die vier Delegirten der Belegſchaft ſofort entlaſſen. Eſſen. 23. April. Der Ausſtand wächſt. Um⸗ ſaſſende Vorſichtsmaßregeln werden getroffen. Delegirte aus dem Saarrevier ſind angelangt. Vochum, 23. April. Im hieſigen Grubenbezirk iſt die Geſammtzahl der feiernden Bergorbeiter auf einige Tauſend zu berechnen gegenüber einer Belegſchaft von insgeſammt 127,000 im Ruhrkohlenbezirk. Gelſenkirchen, 23. April. Seit heute frab iſt auch die Belegſchaft von Schacht III der Zeche Hoffnung(Revier Gelſenkirchen) ausſtändie. Dortmund, 28. April. Außer den vorgeſtrigen Zechen ſteht Hannover“ mit 1970 Mann aus. Aachen, 23. April. Im hieſigen Grubenbezirke iſt bis jetzt alles ruhig. Wattenſcheid, 21. April. Eine bier ſtattaehabte Ver⸗ ſammlung der Bergarbeiterführer des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenreviers beſchloß mit Nückficht darauf, daß 7 Zechen bereits in den Ausſtand eingetreten und ferner die Führer nicht mehr im Stande find, die Leute länger zurückzuhalten, in den allgemeinen Ausſtand einzutreten und die Bewilligung der bekannten Bochumer Forderungen zu ver⸗ langen. Der Ausſtand ſoll ſich nicht nur auf Rkeinland⸗ Weſtfalen, ſondern auf deutſche Kohlen⸗ reviere erſtrecken. Für nächſten Sonntag, den 26. d.., Vormittags 10 Uhr, iſt bereits eine Delegirten⸗Sitzung für ganz Deutſchland nach Bochum einberufen. Vertreter des Saarbrücker Reviers ſind heute ſchon in Eſſen eingetroffen. Das Eſſener Revier wird in einer am Freitag Abend 7 Uhr im Kratz ſchen Saale in Eſſen ſtattfindenden Delegirten⸗ Sitzung für den Kreis Eſſen endgültig Beſchluß faſſen. Pittsburg, 23. April. Die Arbeiter aus dem Minen⸗ bezirke Ober⸗Nonongahela, in der Anzahl von ungefähr 12,000, haben es abgelehnt, zur Erzwingung des Acht⸗ ſtundentags die Arbeit am 1. Mai niederzulegen.— Nach Meldungen aus Scottdale wurden die Unterbeamten des Sheriffs, die ſich nach Adelaide begeben hatten, um die ausſtändiſchen Arbeiter aus den der Cokesgeſellſchaft gebörigen Arbeiterhäuſern auszuſetzen, von den Ausſtändiſchen ewaltthätig angegriffen und genöthigt, ſich zurückzuziehen. Is dieſelben ſpäter mit Verſtärkungen zurückkehrten, kam es mit den Arbeitern, unter denen ſich gegen 300 Ungarn be⸗ fanden, zu einem thätlichen Zuſammenſtoß, wobei ein Mäd⸗ chen getödtet und eine größere Anzahl von Perſonen ver⸗ wundet wurden. Unter den Verwundeten befindet ſich auch der Sheriff Mebormick. Die tobende Menge wurde ſchließ⸗ lich durch eine herbeigerufene Milizcompagnie zerſtreut. Gegen 4000 Arbeiter hielten geſtern mit Fahne und Muſik einen Umzug in den Straßen der Stadt; darauf hielt der Socialiſt Jonas eine Anſprache, in welcher er die Leute aufforderte, der rothen Fahne zu folgen. * Derlin, 23. April. Den Berliner„Politiſchen Nachr.“ zufolge ſtände die demnächſtige Aufhebung des Ver⸗ dots der Einfuhr amerikaniſchen Schweine⸗ fleiſchs und Specks zu erwarten. Dresden, 23. April. Die große Parade nahm einen glänzenden Verlauf. Der Kaiſer führte ſein Grenadierregiment dem Könige perſönlich vor. *Bern, 23. April. Der Beginn der internatio⸗ nalen Unterhandlungen üder den Rhein durchſtich iſt auf Aufang Juni angeſetzt. Werß, 23. April. Für die Handelsvertrags⸗Unterhand⸗ lungen mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ernannte der Bundesrath die Miniſter Roth in Berlin, Aepli in Wien, welchen beigegeben ſind die Nationalräthe Hammer, ehemaliger Bundesrath in Solothurn, und Cramer Frey in Zürich. Paris, 23. April. Die„Liberté“ erklärt, in der Lage zu ſein, alle Gerüchte über eine Kabinetskriſe für augenblicklich unbegründet zu erklären. *Paris, 23. April.(Telegr.) Es verlautet, die Direktion der Großen Oper, welche Lamoureux als Diri⸗ genten ihres Orcheſters gewonnen hat, beabſichtige An⸗ fängs Seplember Wagner's„Lohengrin“ aufzuführen. * Grenoble, 23. April. Die Forts Saint Eynard und Montrochois werden demnächſt durch je eine Batterie verſtärkk. London, 23. April.(Oberhaus.) Salisbury er⸗ klärte, er habe bei der portugieſiſchen Regierung auf die ſofortige Erfüllung des modus vivendi gedrungen, wo⸗ i ſei, die Paſſage nach dem ine gewif Innern über den Pungwefluß zu geſtatten und zu er⸗ leichtern. Portugal habe geſtern angezeigt, daß der Befehl erlaſſen ſei, jedes Hinderniß gegen die Pafſage auf dem Pungwe und von dort ins Innere zu beſeitigen. Werde dies erfüllt, ſo ſei keine weitere Klage zu gewärtigen. Allein das Verhalten der portugieſiſchen Beamten in Afrika habe mehr als einmal den von Liſſabon gegebenen Verſicherungen ſo wenig entſprochen, daß drei Kriegsſchiffe nach dem Pungwe beordert ſeien. Hinſichtlich der Entſchädigungs⸗ fragen ſei es beſſer, den vollſtändigen Bericht über die jüngſten Vorgänge abzuwarten. Nannheimer Handelsblatt. Gsthaer Bank. Man bittet uns um Angabe, daß ent⸗ gegen der erſten Meldung aus Hamburg die Gothaer Bank an dem großen Hamburger Speicherbrand nicht betheiligt iſt. Maunheimer Effectenbörſe vom 28 April. An der Börſe gingen um: Landauer Bolksbank zu 123.50, Mannheimer Verſicherung zu 572. Ferner notirten: Brauerei Sichbaum 125.50., Badiſche Brauerei 61., Brauerei Weltz 118., Zellſtofffabrik Waldhof 188 bez. Frankfurter Mittagborſe. Frankfurt a.., 28. April. Das Geſchäft war e kaum lebhafter als an dem geſtrigen balben 58 ach mehrfachen Schwankungen bieitbt man gegen das Er⸗ öffnungsniveau leicht befeſtigt. Gegen Schluß trafen beſſere Londoner Notirungen für Braſilianer und Argentinier ein und trugen zur Befeſtigung mit bei. Die Strike⸗Nachrichten aus Weſtfalen und nachgebende Glasgower Warrantnotirungen hatten auf alle Bergwerks⸗ wie Elſenaktien lähmenden Ein⸗ fluß, was ſich indeß mehr in der abſoluten Luſtloſigkeit des Verkehrs, als in einem ſchärfer ausgeprägten Rückgang der betreffenden Courſe ausſprach. Von Induſtrieaſtien Nordd. Lloyd ca. 1 pEt. höher, Veloce befeſtigt. Am Montanmarkte verloren Laura 9,50 pCt,, Gelſenkirchen.25 PpCt. Privat⸗ disconto 2½—2¼ pet. Effe eten⸗Soeietãt. Oeſterr. Kreditaktien 263 ½, Diskents⸗Rommandit 195.80, Dresdener Bank Ottomaue 118.40, Bänder⸗ bank 191, Internat. Bank rlin 10220, Oeſterr.⸗ franz. Staats bahn 218½½ Lombarden 100%, Buſchtherader 432%, Dur⸗Bodenbacher 495, Lemberg Ezernowitz 218/ Prag⸗ Duxer Stamm⸗Akt. 215½8, Gott⸗hard⸗Aktien 150.30, Schweizer Central 167.10, Nordeſt 144.20, Union 114.50, Jura-Simplon %½ proc. Prior.⸗Act. 115.40, öprec. Italiener 83.10, Ungar. Goldrente 92.35 Zproc. Portuzieſen 54.90, Sproe. Griechen 88.40, Zproc. Mexikaner 31.20, La Belsce 87.40, Gelſen⸗ Krchen 155, Laura 124.90. Maunbeim, 23. April.(Maunh. Börſe). Produkden⸗Markt. . 25 Hafer, nerddeutſcher Weigen pfälzer—— 18.89.—18.75 „ kordbeutſcher 26.75.—25.— 17.85—18˙50 „ruſſ. Azima 24.—25.— Wals amerikan. Riged 17.— 2 Saxonßka 24.75 45.85„ Donau 19.50 17.— 2 Girta 2445—24.50 E——.—10⁰⁰ 5 Taganrbg 21.28—35.25 Koßtreps,—— „ 8a—.—.— ungar. 9155——.— 2. 25 50—2525 5 beue 1 55 ebdofta—15.75 eeſamen,—198.— 8 en—.—54.50—5 11 oggen, pfälzer, 21.——81.55 e——800.— 2 er 21.50—.— Drutencer 108.——.110.— Gerſte, hierländiſche 18 85—19.— e 26..——387.— 1 pfälzer 18.——.— Leinil, mit Faß 545⁰—.— * ungariſche 20.75—1. Rühmt„ 73.—.— rumäniſche 18.59—17.59[Petrolenm Faß kr. m. 20% Tara 2˙80 Hafer, babiſcher 16 25—18.78 föber Rohſyrit, Fnland 128.— 128.50 „ württ. Alp 16.75—17.25 7oer„ unperſteuert 68.59.— Weizenmehl Nr. 00—0 1 2 8 4 750 388.50 24 50.88S 550 75.— Roggenmehl Nr. 0 4— 9 22. Weizen und Noggen ſehr ſeſt. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Amerik, Probukten-Närkte. Schlußesurſe vom 23. April. ew- Ferf TIteage Nenet eten Wats eacn caßee weien Miats ſegn Jannuat—„5 ar—————.———— Närz— 7—————— April——— 17.65——— 335 128778 88ꝛ(—— 17.58 f 7—— un—————— Jali 117¼%[ 74— 17.385 11%% 6„ Auguft 142—— 1„ September 111——— 16.40 10˙j. 66——— Oktsber———————.—————— Nodember————————— De zember 111/—— 15.05———— Tear————.————— Schifffahrts⸗Nachrichtn. Manheimer Paſen⸗Werkehr vom 23. April. Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Savung 8— I. ar— Claßmann Stogenfen 8 5 U de Gruyter Neveator 8 Stäcgtter 1200 e er Völkner 2 4 Autwer pen Sas: 12788 Müßig— 6 Rotterdam Stückgüter 2425 Schumacher Milabencedaart 2 Amſterdam 933³8 Reinartz eta[Antwerpen 5 7420 Seidecker 15 8 2¹2⁰ Salebac f 19801 ebach werpen ank 8⁴ Düßſeldorf 7— Stammel uſtrie 8 Anhrort ⁰⁰ Schnider Manabeim 22 ochfeld 20⁰⁰0 Neuer Karolina eilhronn 1808 1 Somis 1893 Roederer Grteſer 2 1855 ** immermann eiſt 16¹⁸ 3 rma 8 7 1255 8 2 0 1225 2 75 2116 Na bengule 1458 1 25 16³8 Hermann 7 1886 Terinn Rohlen 21000 Jabri 8 7 10 Scholten 5 18⁰⁰ Seen n a0 eſchwi Steine 808 Adermanm 8 200 aug 55 ört See ene 25 1410 ſengrein 0⁰ 85 5 7 Beldermeonn Jeulſe Hiiſchern 1409 Maier Margaretha 2 180¹ Floßholz: angekemmen 840 ebm., abgetzangen—— obm. New⸗Pork, 28. April. Laut telegraphiſcher Nachrickt iſt der Dampfer„Spree“, welcher am 14. April von Bremen abgegangen, am 22. April Abends 10 Uhr wohlbehalten hier angekommen. Dampfer„Saale“, welcher am 12. April von Bremen und am 14. April von Southampton abgegangen war, iſt am 28. April Morgens 2 Uhr wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch Irn. Py. Jac. Eglinger in Manubeim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Wafferſtands⸗Nachrichten. RbEen Bingen, 28 April 194 m.—.04, Konſtanz, 28 Aprif 8 c% m +%% Kaub, 23. Aprit 2 10 m— 006 22 April 190 m—%] Kodblenz, 28 April.50 m.— 011. ehl, 28 April 2 26 m + 0,01. Köln, 28 April.88 m 90.47 Lauterbnra, 43 April 8 48— 02 Nubrort 28. April..65.—.20. Warau, 28. April 3 81 a—.08 Nedar Danndeim 24 April 8 46 m o2. Wanunbeim 24 April 8 50 Wdainz, 28. April.89 m—e 08 Seilbronn, da. April Seneral⸗Anzeiger. Wannperm, 2. Peksuntmachung. 74112) Nr. 41040. Die Ge⸗ meindebehörden des Be den in Kenntniß geſetzt, daß künf⸗ tig alle Farren mit Ringen zu verſehen und an Stöcken dei der ſta hen Prämiirung und Far⸗ vorzuführen ſind, da nu alle Farren gemeſſen werden müſſen. 7909 Mannheim, 21. April 1891. Großh. Bezirksamt: Benſinger. Sekauntmachung. Den Vollzug der Uebergangs⸗ beſtimmungen des Invalidi⸗ täts⸗ und Altersverſicherungs⸗ geſetzes betr. (112) No. 89,782. Nach Schrei⸗ ben des Reichsverſicherungsamtes legt daſſelbe die in§ 155 Abf. 1 des Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ e ee en enthaltene Zeit⸗ beſtimmung„innerhalb der letzten fünf Jazre vor Emtritt der Er⸗ werbsunfähigkeiz“ vorbehaktlich einer inſtanziellen Entſcheidung dahin aus, daß hierunter nicht vom 1. Januar bis 31. Dezember reichende Kalenderjahre zu ver⸗ ſtehen find, ſondern Zettjahre von 365 bezw. 366 Tagen, deren Berechnung von demjenigen Tage ab, an welchem die Er⸗ werbsunfähigkeit eingetreten iſt, zu erfolgen hat. „Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß ſomit nrfichebe weleher „B. am 1. Dezember 1891 er⸗ werbsunfähig wird und für wel⸗ ee der Dauer eines eitragsſahres(41 Wochen) auf Grund der Vercernaesp die da Beiträge entrichtet worden ſind, ein die Vexſicher⸗ ungspflicht begründendes Arbeits⸗ (oder Dienſt⸗/ Verhältniß rück⸗ wärts nur bis zum 1. Dezember 1886 nachzuweiſen hat. Hierauf werden auch die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks mit dem Anfügen hingewieſen, daß die von den Landescentralbehör⸗ den zur der 88 156 bis 181 des validitäts⸗ und Altersverſicherüngsgeſetzes erlaſ⸗ ſenen 1 bte Auſftel nach denen vielfach die Aufſtellung der nach 156 g. g. O. ringenden rbeitsnachweiſe für die Zeit bis zum 1. Januar 1886 zurück iſt, mit Vorſtehendem nicht im Widerſpruch ſtehen, da dadurch den Betheiligten nur die Feſtſtellung und rkundung derjenigen Thatſachen gesichert werden ſollte welche für ſie im alle einer entgegenſtehenden Ent⸗ cheidung von Belang hätten ſein können. Die Bürgermeiſterämter haben nach Ablauf des 1. Beitragsjahres für diejenigen Verſicherten, welche nach§ 156 des Geſetzes den An⸗ ſpruch auf Invaltdenrente erheben können, wie bei den Anträgen auf Altergrente das Erforderliche zu veranlaſſen. Gleichzeitig bemerken wir, daß 8 8 welche jetzt ſchon die Altersrente be⸗ 9 75 oder doch im Lauf dieſes Jahres in Genuß derſelben treten, nach Ablauf eines Beitragsjahres im Falle ihrer Erwerbsunſähig⸗ keit den Anfpruch auf die 19 7 Invalidenrente erheben können Mannheim, den 20. April 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. 7987 Sekaunlmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (112) No. 40,296. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß im talle des Michael Schrepp in Ladenburg die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und über den verſeuchten Stall die Stall⸗ ſperre verhängt wurde. Die Aus⸗ führung von Vieh(Rindvieh, Schaafe, Ziegen und Schweine) ift nur mit ortspolizeilicher Er⸗ laubniß und nur zum Zwecke ſofortiger Schlachtung geſtattet. Mannheim, 21. April 1891. Gr. Bezirksamt. Wild. 7984 Bekauntmachung. (112) No. 40563. Die Stelle des Stellvertreters eines Be⸗ zirksbauſchätzers für die Landge⸗ meinden des diesſeitigen Amts⸗ bezirks ſoll beſetzt werden. ewerber haben ſich binnen 14 Tagen ſchriftlich bei uns zu melden. annheim, 20. April 1891. Großh. Wild. 7933 Stkauntmachung. Die Fabrikanlage der Firma Ferdinand Wolff in Neckarau betreffend. 112) No. 40585. Die Actiengeſell⸗ ſchaft für Seilinduſtrie, vorwals erdinand Wolff in Mannheim eabſichtigt, das Abwaſſer ihrer neuen Fabrikanlage in Neckarau in den Gießen einzuleiten. Gemäߧ 5 der Vollzugsver⸗ ordnung zum Waſſergeſetze bringen wir dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einwendungen bei dem Bezirks⸗ amt oder dem Gemeinderath in Neckarau binnen 14 Tagen, vom Ablauf des Tages an, bringen ſind, an welchem dieſes Zeitüngsblatt ausgegeben wird, widrigenfalls alle nicht auf pei⸗ votrechtlichen Titeln beruh Einwendungen als ver gelten. 7986 558 725 Großh. Bezirksamt, Wild 9 Kekaunkmachung. Nr. 40,134. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Wieblingen (Bezirksamts Heidelberg) eine größere Ausdehnung angenommen hat, darf aus dieſer Gemeinde von jetzt an Vieh Schafe, Ziegen, Schweine) nur mit ortspolizeilicher Genehmigung und nur zum Zwecke ſofortiger Schlachtung weggebracht werden. Mannheim, 20. April 1891. Großh. Bezirksamt Wild. Bekaunlmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (1t2) Nr. 40,205. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 13. Februar 1875 bezwſe. Art. II 8 6 des Reichsgeſ. vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ sütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf pom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maunheim mafgebenden Ver⸗ eei r den Monat April 1891 hiemit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo 16,50 M 3. Stroh„„„ 4,½0 M. 3. 55 5,80 M. annheim, 17. April 1891. Großh. Bezirksamt: Wild. 7982 Stkauntnachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim ier Straßenſperre betr. (112) Nr. 41542. ir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachverzeichneten Straßen⸗ ſtrecken während der unten ge⸗ nannten Zeit wegen Fort tzung der Canaliſationsarbeiken für den eſammten Fuhrwerksverkehr ge⸗ perrt werden und zwar: Kohornſtraße in H 5 zwiſchen H 6 bis zur Zuckerfabrik und Straßenkreuzung H 4/ 5 und H 5½ 4. 7931 „ wiſchen H 4 u. 5, beide von Freikag, 24. April 1891 ab auf die Dauer von ſechs Wochen. Mannheim, 23. April 1891. Großth. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Bekaunktmachung. Nr. 6863. Die Ehefrau des Hafners Ludwig Groß, Johanna geb. Müßig, in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mannheim vom 7. April 1891 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 7856 Mannheim, 15. April 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schneider. Hekanakgachung. No. 7039. Die Ehefrau des Schreiners Karl Ziegler, Chri⸗ ſtine geborene Scholl in Mann⸗ heim, 15 gegen ihren Ehemann hei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ Hären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, den 8. Juni 1891, Vormittags J Uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 7940 Mannheim, 20. April 1891. Der Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts. Mayer. Konkursverfahren. No. 18,627. In dem Konkurs⸗ verfahren über das VBermögen des Buchdruckers Philipp Herr⸗ mann— pormals Sauer& Herr⸗ mann— in Ilvesheim iſt Ter⸗ min zur Abnähme der Schluß⸗ rechnung und zur Erhebung von e gegen das Schluß⸗ verzeichniß auf Mittwoch. den 13. Nai l. Js., Vormittags 9 Uhr vor Großh. Amtsgericht J hier beſtimmt. 791 Mannheim, den 16, April 1891 e eee 75 Amtsgerichts talf. Sekanulmachung. Nr. 7024. Die Ehefrau des immermannschriſtian Rudolf, geb. Schmitt in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil der Civikkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom. Avril 1891 für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondernn Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 7939 Mannheim, 18, April 1891. Gerich eiberei des Gr. Landgerichts. Schulz. 5 57 J. Ackermann, Küſer, Laudauß, empfiehlt ſich als Weinkom⸗ mifſionär für die Gegend Landau⸗Neuſtadt. 362 (Rindvieh, und 0hier, am Bekenntmachung. An Stelle des ſeitherigen Schätzers Jacob Dietrich, hier ler Voß wurde Architekt Heinrich hier als a bei Joſef Sams heim, vertreten du Dr. Roſenfeld den Tünche früher hier z. a an unbekannten Orten, aus gelieferter Arbeit mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung reſtlicher 78 M. 28 Pf. nebſt 5% Zinſen vom Klagezuftellungstage an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das Gr. Amtsgericht U zu Mannheim auf 7864 Donnerſtag, 25. Juni 1891, Vormittags 8 Uhr. Zwecke der öffentlichen ng wird dieſer Auszug Arbeitsvergebang. Die Gr. Rheinbau⸗Inſpee⸗ tion Nannheim vergibt im Submiſſionswege für die Straße von der Neckarbrücke bis zum Weinheimer Bahahof(rechts des Neckars): 782⁰ Loos J. Lieferung von 200 obm. Geſtück⸗ ſteinen. Losg II. Lieferung von 50 obm. Grob⸗ ſchotter, 105 obm. Feinſchotter und 10 ebm. Steingous, aus Pegh oder Baſalt. oos III. Herſtellung von 167 qm. Rinnen⸗ pflaſter aus Sandſteinen. Angebote ſind ſchriftlich un verſchloſſen bis zur Submiſſions⸗ eröffnung am Montag, den 4. Mai ds. Is., Vormittags 9 Uhr hierher einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf 8 Tage feſtgeſetzt. Submiſſionsbedingungen und Arbeitsverzeichniſſe liegen auf unſerxem Buregu(M 7, 24) zur Einficht auf. II. Teigerungs⸗Ankündignng. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Karl Langen⸗ hein, Schuhmacher dahier, am Freitag, den 8. Mai 1891, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe zu Eigen⸗ thum verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera 8 2 No. 10 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör neben Arnold Wurz und Johann Spies im Anſchlage zu 20,000 M Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung um das höchſte Gebot, guch wenn ſolches unter dem Anſchlage bliebe. 7274 Mannheim, den 11. April 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Fleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Valentin Thomas Eheleuten hier am Samſtag, 25. April 1891, Nachmittags 2 ÜUhr, im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der ungspreis 7 nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier, Litera , gel. 1. ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Gau⸗ penwohnungen, 2. ein einſtöckiger Seitenbau mit gewölbtem Keller und Gaupen⸗ wohnungen, 5 3. ein einſtöckiger Piſſoiranbau, ſammt liegenſchaftlichem Zubehör, neben Joſef Birnbrauer und Franz Anton Wittemann. Geſchätzt zu 42000 Mark, ſage: Zweiundpterzigtauſend Mark Mannheim, den 6. April 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Grgß. Notar: Nattes. 6923 Fleigerungsaukündigung. n Folge richterlicher Verfüg⸗ 5 115 dem Wirth Wilhelmm e rau Marig geb. Froſch, 5 6724 Samſtag, den 25. April 1891, Nächmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier, Lagerb. No. 93, in der hinteren Au, im Maße von 16 ar 47 qm, mit dem dar⸗ auf erbau Wohn⸗ und Wirth⸗ it. 2 Abortanbau, ein merhalle mit Ke Mannh⸗ In meine 5 junge Mädchen; tAufnahme. Anmeldungen täglich. 6590 Frau Emilie Bitterich, 8, 1, parterre. efinden Gr. Bad. Jigalseiſenbahnen. Die Herſtellung der Gasbe⸗ tungseinrichtungen für die neue Halle auf dem Odenwald⸗ inger Bahnſteig delberg im von 3250 M. en und Ar⸗ auf meinem r Einſicht auf, ſt die Angebote auf Einzel⸗ preiſe geſtellt, bis zum Dienſtag, den 5. Mai d.., Morgens 9 Uhr einzureichen ſind. Die Bewerber bleiben auf die Dauer von vier Wochen an das Angebot gebunden und können das Arbeitsverzeichniß gegen eine Vergütung von vierzig Pfennigen beziehen. 7892 Heidelberg, den 22. April 1891. Der Or. Bahnbauinſpektor II. Stlaunfmachung. Aus der Profeſſor Dr. A. Bens bach'ſchen Stiftung dahter iſt auf 24. Juli 1891 ein Aus⸗ ſlattungspeeis von Mk. 560— an ein hier wohnendes, unbe⸗ mitteltes Mädchen zu vergeben. Dasſelbe muß unbeſcholtenen Ruf ießen, darf nicht unter 18 und über 38 Jahre alt ſein und ſſen Bater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mann⸗ heim gewohnt haben. Geſuche, welchen autheniſche Neusniſte über Alter, ſtttliches Verhalten, Armuth der Bewer⸗ berin und über die Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hieſiger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns ein⸗ gereicht werden. 7806 Mannheim, 22. April 1891. Die Stiftungskommiſſion: Bräunig. Kallenberger. Heffentliche Perßeigerung. 5 Im Vollſtreckungswege wer⸗ den am 7958 Montag, den 27. April d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal T 1, 2 die nach⸗ ſtehend verzeichneten Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffenklich ver⸗ ſteigert: Commoden, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 ſolche mit Schreibaufſatz, Kanapee, 2 ovale Tiſche mit gedrehten Füßen, Chif⸗ foniers, Kleiderſchränke, Spiegel, 1 Gaslüſtre, 3 Regulator, 1 Koffer mit Kleider, Bücher und Schriften, 56 Flaſchen Liqueur und Himbeer⸗ ſaft, 2 Bierfaß, 51 u. 57 Liter haltend, 1 Korkmaſchine, 1 Fla⸗ ſchenſchrank, 1 aufgemachtes Bett, 1 Fauteuil und ſonſtige hier nicht genannte Fahrniſſe. Mannheim, den 24. April 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Stkanntmaczung. Für die hieſige Höhere Töchter⸗ ſchüle wird thunlichſt zu ſofortigem Eintritt eine Induſtrielehrerin „geſucht. Gehalt 700 Mark. Bewerberinnen wollen ſich unter Anſchluß ihrer Zeugniſſe alsbald melden. 7858 Lahr, den 22. April 1891. Der Stadtrath: Dr. Schluſſer. Friſch eingetroffen! Immer geräuch. Lachs Bärenschinken Crevetten Kiebitz-Eier neue Gurken ꝛc. Maiſiſche Rheinſalm Weſerſalm pr. Pfd. M..25. Elbſalm pr. Pfd. M..80. J. Knab, E l, 5 Breiteßraſte. ai ſht Helindet Maiſiſche Schwarzwälder Bachforellen Lebende Hummer Hochrothe Oſtſee⸗Krappen — 0 Moritz MoſlierRachfolger. Fiſchhandlung. Telephon Nr. 488. la. franz. Cognac und deutſche, nach franz. Art, offr. und bemuſtert A. Höhn, Cogngebrenn. Heppßenheim B. Solide Agenten geſucht. 7951 7974 Specialitat in N. NFrisuren zum Photograßhiren bei F. X. Werek. D 5, 4 verkaufe unter Schuch, Neckarg., 2J 1, 9. 2 FHAWETATFnbER OCarl Wunder, E 8, 13, 2 Treppen. Dopp., ital. u. amerik. Buchf., Rechnen, Corresp. u. Wechselk. Wekannkn Bekanntmachung. Das Aulehen der Stadt Freiburg vom Jahre 1881 betr. Nr. 4138. Bei der am 9. d. Mts. vorgenommenen öffentlichen Verlooſung der im Jahre 1891 zur Heim⸗ zahlung gelangenden Schuldverſchreibungen des obigen Anlehens wurden folgende Stücke gezogen: 7852 Lit. K. 7 Stück à 2000 Mark. Nr. 28, 229, 309, 505, 519, 567, 591. Lit. B. 13 Stück à 1000 Mark. Nr. 89, 161, 165, 240, 257, 302, 391, 471, 406, 576, 592, 690, 712. Lit. C. 8 Stück à 300 Mark. Nr. 32, 44, 67, 84, 180, 381, 484, 581. Lit. B. 9 Stück à 200 Mark. Nr. 6, 52, 67, 117, 225, 232, 306, 459, 471. Dieſe Schuldverſchreibungen werden hiermit zur Heim⸗ zahlung auf 1. Oktober d. J gekündet und erfolgt die Auszahlung an dem genannten Tage bei der Stadt⸗ kaſſe Freiburg, den Bankhäuſern S. Bleichröder in Ber⸗ lin, E. Ladenburg in Frankfurt a /M. und W. H. Laden⸗ burg und Söhne in Mannheim zum Nennwerthe. Mit den ausgelooſten Schuldverſchreibungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine ſowie die Talons abzuliefern. Der Betrag der etwa fehlenden unverfallenen Zinsſcheine wird bet der Auszahlung am Kapital abgezogen. Mit dem 1. Oktober d. J. hört die Verzinſung der gezogenen Schuldverſchreibungen auf. Zum Schluſſe wird bemerkt, daß von den früher zur Einlöſung gekündigten Schuldverſchreibungen des 1881ler Anlehens noch nicht eingelöſt ſind: Lit. A. Nr. 472. im Nennwerthe von 2000 Mark. „„ 10050 „„ „ D.„ 10 08„ 1 200 Freiburg, den 13. April 1891. Der Oberbürgermeiſter. Winterer. III. Ver bandſchießen des badiſchen Landesſchützenvertins, pfälziſchen und mittel⸗ rheiniſchen Schützenbundes. Deutsche Sehützen! Es gereicht uns zu großer Freude, Euch mittheilen zu Wunen, daß die Vorbereitungen zu unſerem Fall welches 5 vom 12. bis 19. Juli d. J. abgehalten wird, ſchon ſo weit vorgeſchritten ſind, daß das Probe⸗ ſchießen, wozu wir ſeiner Zeit unſere Einladung an Euch adfenden werben, geraume Zeit vor dem Feſte ſtattſinden kaun. Bei dieſem Anlaß beziehen wir uns auf die zu Curer Keunt⸗ nißnahme vor einigen Tagen an Euren Geſenſchaftsvorſtand aß⸗ gegangene Einladung zu unſerem Verbandſchieſßen, um euch nochmals freundlich zu bitten, recht zahlreich in unſerer Stadt zu erſcheinen. Euer fröhlicher Schützengeiſt ſoll, ſo Gott will, getrübt werden und einer ebel 1 dürft 81 Wir rufen Euch deſthalb ein herzliche Willkommen Für den Feſtausſchuß: 5 5 Der Verwaltungsrath der Schützengesellsehaft. Karlsruhe im April 1891. Norddeutscher Lloyd. Post- und Sehnelldampfer zu und zeichnen eek/ UStassegt Arassden 5 — —— 0197 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche f Mittheilung, daß meine liebe Frau 7938 ſe Pischer geborene Würten berger, nach langem ſchweren Leiden heute Mittag 3 Uhr ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 23. April 1891. Im Namen der Hinterbliebenen Gebhard Fiſcher. 9 Die Beerdigung findet Samſtag, den 25. April, 25 Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe Litera D 1, 11 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) 2 12 2 5 Diakoniffenhauskapelle. Freitag, 27 Apeft, Abends 8 Ur Abendgottesdienſt. Herr Stadtpikar Schweikert. —— eeee Koman-Bibliolhek des General⸗Anzeigers. Für die beiden zuletzt erſchienenen Romane ILIznm Verdacht von M. E. Braddon und Der Verkommene von Max von Weißenthurn. zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecze in geyreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rucken und Deckel des Buches gerſtellen. 6 Der Preis dieſer Einbanddecke bdeträgt, einſchließz⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfeunig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage francs abgeliefert werden. Remane, welche dleſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. 5 Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfeunig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanfprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 30. April in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höͤheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 30. April in unſerer Expedition abgeben zu wollen. Gonntag, ben 26. Ayril 1891, ben 7 uhr Abende ab FJamiſlienabend mit Tanz, wozu höflichſt einkadet 7861 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim Iſenmann ſcher Männertzer. Samſtag, den 25. April, Abends 8 Uhr im Badner Hofe Abeadunterhaltung mit darauffolgendem Tanze, — 5 die Mitglieder freundlichſt einladet 1814 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Hente Freitag Abend Letztes CONCERT der Truppe„NMermania“'. bontr. decrge J 83 de—— Großes Feſt⸗Concert S6 n daer dut ke Fu. Er f.. os egegen Frühjahrsmeſſe in Sudwigshaſen. Pfälzer Hof. (L. Noth, Bismarckſtraße.) Seuntag, den 26. April, Montag, den 27. April 1891 Oeffentlicher Festball Aufang 3 Uuhr mit Verlängerung. 29132 6 Weinreſtaurant zum goldenen echer“ Ludwigshafen (Ecke der Ogsersheimer⸗ u. Heinigſtraße) empftehlt vorzügliche Pfälzer⸗ und Rheinweine, ſowie Reſtauration zu jeder Tageszeit. 7397 dei aufmerkſamer Bedienung ſteht geneigtem Beſuch entgegen Heinrich Knötzele, Neſauratenr. e Wasserheilanstalt Stahlbad Weinheim./8ergstrasse. 8 Damen- und Kinder-Hüte werden geſchmackvoll und billig garnirt in und außer dem Hauſe. 5542 5 210. Gretchen Buſer. B 2, 10. — 89113 Seſaugverein Cintraht. 4288 Mannheim, 24. April. General⸗Anzeiger. Saabau Mannheim. Sonntag, den 26. April, Eine grosse brillante 40 * Alhle Spezi Anfang kll⸗, 90 Eymnaſtik⸗ rſtellung 8 Uhr. 7973 al u. Gallerie 30 Pf. und iläten⸗ Eimntritt 60 Pf. im Sa Militär-Verein Mannheim. Samſtag, den 25. April, Abends ½9 Uhr (Lokal Gambrinus⸗Halle) Anſierordentliche i dr erſammlung. Feie es Militär⸗Jubiläums einer Königlichen Hoheit des eeee Friedrich. arauf wichtige Beſprechung. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 7878 Der Borſtand. Turn- Verein. 25 22 5 April, Abds. ½g Uhr Kneißt, wozu unſere verehrl. Mit⸗ glieder, hauptſächlich die Mitwirk⸗ enden der Au ührung im Saal⸗ ſt eingeladen find. Der Vorſtand. Oratorien-Verein. Heute Freitag keine Probe, dagegen 7956 Montag, den 27. ds. Mts., Abends 8 Uhr Gesammt-Probe. Scgangverein Frohfiun. 25. April 1891, Abende 8 Uhr zur Feier des zehnjährigen läunis unſeres Dirigenten Herrn ritzius im Sagale des„Grünen auſes“ 761⁴4 Theatraliſche Abend⸗Anterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu wir unſere Mitglieder lachſt Familtenangehörigen e einladen. 1 Der Vorſtand. „Iupenia“ Rannheim. Sonntag, den 26. d. Mts., Abends 8 Uhr findet in den Nebenlokalitäten des„Prinz Max H 3, 3 ein theatraliſch⸗mufikaliſcher Familien⸗Abend ſtatt. 7968 Zur Aufführung gelangen: 1. Der ſchwarze Peter. Schwank in einemAkt vonörner. 2. Auf dem Standesamt. Poſſe in einem Akt von Mylius. 3. Der Amtsaktuar. Komiſche Gerichtsſeene. Liedervorträge u. ſ. w. e u. Gönner des Ber⸗ einz, welche nicht ſpeciell Karten find freunblichſt einge⸗ laben. Der Vorſtaud. Radfahrer-Verein Maunheim. Heute Freita end, 155 Uhr, Verein ammlung in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ 8800 Der Borſtand⸗ Mannheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Berein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Viksraſſe Jeden Freitag Nachmittag von à Uhr ab Gemütkliche Zuſammenknnft im Lokal Halber Mond. Der Vorſtand. bau, freundli 7949 EFreitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 300—350fiter Wilc ubi⸗7 Tanz-Institut J. Schröder. Sonntag, den 26. April, Abends 8 Uhr 7971 Schwarzes Lamm. Unterricht. Für ſchon beſtehende Kurſe: eagiff für Ausländer, franz. u. engliſch: Grammatik, Styl, Fan⸗ delscorreſpondenz, Lecture und Converſation werden noch Theil⸗ 15 geſucht. 7859 äheres Q1, 14, Part. Täglich (womöglich von einen Hof⸗ gut) geſucht. 7815 Näheres im Verlag. 7907 amt deponirt: 1 Ueberzieher. 1 opfenſack. 1 Hundemaulkorb. ertemonnaie. fN ürkette von Eine geldene einem Schüler verloren gegangen. Abzugeben gegen Belohnung 804 L 12, da. Ein tüchtiger Geſchäftsmann, verheirathet, wünſcht in Mann⸗ heim oder Umgegend eine Filiale per Mai zu übernehmen, gleich welcher Branche. 7903 Nähere Auskunft ertheilt die Expedition dieſes Blattes. Wir ſind Käuſer für havarirten Waizen. Unverzollt— im trockenen ſowie naſſen Zuſtande. 7954 Grübel& Co,, Lindau in Bahern. Getragenenleider Schuhe u. Stiefel kauft 4998 A. Rech, H 5, Ila. Für Lumpen, Papier, feere Flaſchen, kleine u. größere Quan⸗ titäten Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. 2349 A. 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