—— N der Seeate eir en Ar. 8. Adsunesent: 50 Pis. Wenatlich, Beingerlohn 10 Bfig. menatlich, durch die Voß dez. mel. Noftanf⸗ ſchlag N..90 pre Auartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pſg. Die Nekflamen⸗Zeiſe 60 Ns. Einzel⸗Rummern 8 F5fg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblett Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannbeimer Voltsblatt.) Telegrammsbwsſts: „Jonurnal AMasabeis.“ ee für den politiſchen u. allg. Te; Thef⸗Kedokteur Julkuf Kas. für den lokalen und prov. T8 Eruſt Müler, für den Inſeratentbeil: Karl Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jenenel“ in Gigentzum des kaheliſchen Bürgerhoſpttals.) ſämmtlich in Rannhbeim. nal. Nr. 117.(elenben-Er. 218.) Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Nstariell beglaunbigt.) Berlin, 28. April. Die Trauerfeier für Moltke im General⸗ ſtabsgebände fand im engſten Kreiſe flatt und war um 11¼ Uhr beendigt. Zunächſt traten aus dem Hauſe die drei Faßnen des Colberg'ſchen Grenadier⸗Negiments und die Fahne des Seebataillons; kurz darauf folgte der Sarg, der unter den üblichen Feierlichkeiten nach dem Leichenwagen gebracht wurde, vor welchem 6 Rappen aus dem königlichen Marſtall geſpannt waren. Vor dem Leichenwagen ſchritt der Chef der Centralabtheilung des Großen Generalſtabes, Oberſtlieutenant v. Goßler, mit dem Feldmarſchallſtab und andere Offtziere des General⸗ ſtabs mit Inſignien und Kränzen. Hinter dem Wagen folgten der Kaiſer, der König von Sachſen, der Groß⸗ herzog von Baden und andere deutſche Fürſten. Der Zug bewegte ſich um die Siegesſäule herum nach dem Lehrter Bahnhof. Der Lehrter Bahnhof prangte in vollem Trauerſchmuck. Die brennenden Laternen vor dem Portal waren umftort. Die Abordnungen ſämmtlicher Kriegervereine Berkins bildeten mit 61 Fahnen Reihe. Nachbem der Sarg um 12¾% Uhr vor dem Bahnhof eingetroffen war, wurde er unter Geſchützdonner und den Klängen des Cporals„Jefus meine Zuverſicht“ in das Kafſerzimmer des Bahnhofs gebracht, wo er bis zu der morgen erfolgenden Ueberführung nach Creiſau bleibt. Der Kaiſer, der ſehr eruſt und in ſich gekehrt war, verließ den Bahnhof gegen 1 Uhr und fuhr zuſammen mit dem König von Sachſen und den anderen Fürſtlich⸗ keiten nach dem Schloß. Unzählige Menſchenmaſſen hatten überall in tiefer Ergriffenheit des Zuges geharrt und hielten muſterhafte Ordnung. Ein Telegramm der„Straßb. Poſt“ meldet: Berlin, 28. April. Auf dem ganzen Wege, den der Trauerzug zu Ehren Moltkes zurücklegen mußte, hinter den Truppenketten, waren dichtgedrängte Schaaren von Menſchen, deren Zahl nach Zehntauſenden zu rechnen, aufgeſtellt. Die Stadt hatte ihr Trauerkleid, Fahnen und Banner auf halben Maſt, angelegt. Auch das Gerüſt des Reichstagsbaues war ſo geſchmückt. Dem Sterbe⸗ hauſe, dem Generalſtabsgebäude, an der Hauptſtraßenſeite gegenüber war ein Bataillon des 1. Garde⸗Regiments aufgeſtellt. Die Mannſchaften trugen die geſchichtlichen Grenadiermützen. Zur Linken des Gebäudes ſtand in vier bis fünf Gliedern die Generalität. In ihrer erſten Reihe ſah ich den früheren Kriegsminiſter General der Infanterie v. Ver dy du Bernois, den ehemaligen Gouverneur von Straßburg. Daran ſchloſſen ſich die Mitglieder des Reichstages und der beiden Häuſer des Landtags, gegenüber ſtanden die Mitglieder der Berliner ſtädtiſchen Behörden, die Abordnungen deutſcher Städte und ſtudentiſcher Körperſchaften. Noch bis zum Beginn der Feier ſah man Kränze in das Sterbehaus tragen. Am Hauptthore des Gebäudes harrte ein Diener mit einem mächtigen Kranz, auf deſſen Schleifen zur Rechten der Name des Kronprinzen und zur Linken die Namen ſeiner fünf Brüder zu leſen waren. Als kurz vor 11 Ußr die Kaiſerin mit ihren drei älteſten Söhnen erſchien, folgte der Diener mit dem Kranze. Die Frac⸗ tionen des Reichstages hatten beſondere Kränze geſandt. Ein Kranz der„Freifinnigen“ war beſonders reich aus⸗ geſtattet. Ob auch die Sozialdemokraten ſich an einer Kranzſpende beiheiligt hatten, iſt unbekannt geblieben. Punkt 11 Uhr erſchien der Kaiſer. Gleich darauf begann die Jeier im Sterbehauſe mit Geſang und einer Gedächtnißrede des Feldprobſtes der Armee, D. Richter, in welcher es hieß:„Was Generalfeldmarſchall Moltke gethan hat als Schlachten⸗ denker und Schlachtenlenker, mit Schwert und Feder, mit Rath und That, als Diener ſeiner Könige, als Bürger mit der Bürgerkrone, als Soldat und Gelehrter — das iſt unauslöſchlich in die Tafeln der Geſchichte eingegraben: das iſt in Kränzen hier auf ſeinem Sarge dankbar brzeugt, deren jeder ſeine beſondere Geſchichte hat, ſeine beſondere Sprache redet, ſchweigend und doch beredt, wie er ſelbſt, der große Schweiger. Aber nicht, was er gethan, ſondern was er geweſen, war ſeine innerſte Kraft. Er war ein Mann; nehmt alles nur in Allem, wir werden nimmer Seinesgleichen ſehen! Wie der todte Cid ſoll er die Armee auch ferner führen, denn gerade darin Geleſenze und nerbreitetſte Zeilung in Maunhein und Mmgrknngz. zeigt ſich ſeine Größe, daß er nicht einſam auf der Höhe ſeines Ruhmes geſtanden, ſondern daß er ſein beſtes, ja ſein eigenſtes Weſen hineinzuprägen verſtanden hat in die Armeen, in die Nation als einer der größten Bildner, die ſie je beſeſſen hat. Er lebt unter uns, ja in uns, und wenn er geſtorben iſt! Er lebt in der Armee und in der Nation fort als der verkörperte Geiſt der Weis⸗ heit und Kraft, der Zucht und des Maßhaltens, erſt zu wägen und dann erſt zu wagen, als der Geiſt des Haſſes wider alles Gemeine, als der Seiſt der ſelbſtloſen Pflicht⸗ erfüllung und der Mannestreue bis in den Tod, und darum, ſo tief auch die Wehmuth iſt, mit der wir wieder einen der alten Reichspaladine unſeres alten Helden⸗ kaiſers ſcheiden ſehen: das iſt doch das größte und nicht am wenigſten des alten Feldmarſchalls Verdienſt, daß Deutſchland den Verluſt eines ſeiner größten Söhne und Männer aller Zeiten nicht bloß tragen muß, ſondern auch tragen kann. Der Kaiſer hat in ihm eine Armee verloren und darf es ſagen vor aller Welt, denn er hat in der Armee ihn behalten für immer!“ Geſang leitete die Feier ein und ſchloß dieſelbe. Nun ordnete ſich der Zug. In demſelben Augenblicke traten die Kaiſerin mit den drei kaiſerlichen Prinzen, in tiefe Trauer gekleidet, die Frau Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen, die Frau Prinzeſfin Friedrich Karl und die Frau Prinzeſſin Albrecht auf den Balkon, der ſich über dem Eingangs⸗ ſaale erhebt, hinaus und verweilten, bis der Zug vor⸗ über war. Dieſer geſtaltete ſich wie folgt: vorauf ritten 4 Schwadronen Cavallerie, dann folgten das 1. und 2. Garde⸗Regiment zu Fuß, das Kaiſer Alexander⸗Garde⸗ Grenadier⸗Regiment, die Artillerie. An ſie ſchloſſen ſich die Fahnen der Regimenter, deren Chef der Verewigte war, unter Begleitung der Offtziere, unter denen auch die Marine vertreten war. Jetzt folgte zunächſt der Adjutant des Verewigten, Oberſtlieutenant v. Goßler, welcher auf einem Kiſſen den Marſchallſtab trug, den der Kaiſer dem Entſchlafenen zu ſeinem 90. Geburtstage ver⸗ ehrt hatte.(Der dienſtliche Marſchallsſtab ſchmückte mit Helm und Degen den Sarg.) Darauf folgte Oberſt Stötzer, der den Schwarzen Adlerorden, Oberſt Rothe, der die preußiſchen Orden, Oberſt Morsbach, der die ruſſiſchen Orden, Oberſt Perbandt, der die öſterreichiſchen Orden trug. Oberſt v. Uſedom, Oberſtlieutenant v. Reichenbach und Major v. Roſenberg⸗Grusczynski, trugen die übrigen Orden. Sämmtliche Orden ruhten auf Kiſſen von Drap'Argent. Nun folgte der Leichenwagen und zwar der koönigliche, belegt mit golddurchwirkter Decke, welche die Königsadler im ſilbernen Felde ſchmücken. Sechs Rappen, geführt von königlichen Stalldienern, be⸗ deckt mit ſchwarzen filbernen Adlern, zogen ihn. Darauf ſtand der Sarg, von Kränzen und Palmen ganz bedeckt, geſchmückt mit den Feldzeichen des Verewigten. Die 16 Unteroffiziere der Regimenter, deren Chef der Feldmarſchall war, und die Matroſen, welche den Sarg hinabtrugen, gingen zu beiden Seiten des Leich enwagens. Neben ihnen, ebenfalls zu beiden Seiten des Leichen⸗ wagens, die Offtziere des Generalſtabes, welche Kränze trugen. Dann folgten der Kaiſer zur Rechtent der König von Sachſen zur Linken des Majors v. Moltke. Der Kaiſer trug die große Generalsuniform, die Kette und das große Band des Schwarzen Adlerordens, der König von Sachſen die Generalsuniform. Darauf folgte unter Vortritt der Geiſtlichkeit die leidtragende Familie, die Großherzöge von Baden, von Heſſen, von Sachſen, die Abgeſandten der fremden Fürſten, die Bot⸗ ſchafter, das Gefolge des Kaiſers und der allerhöchſten und höchſten Herrſchaften, der Reichskanzler, die General⸗ feldmarſchälle, die Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler, der Kriegsminiſter und die commandirenden Ge⸗ neräle, der commandirende Admiral, die activen Staats⸗ miniſter, die Präſidenten des Reichstags und der beiden Häuſer des Landtags, die Abordnungen fremder Armeen, die Abordnungen der Regimenter des verewigten General⸗ feldmarſchalls und der Marine, die Offiziere des General⸗ ſtabs, die Generalität, die aus wärtigen Militärbevoll⸗ mächtigten, Abgeordnete der Reichs⸗, Staats⸗ und der ſtädtiſchen Behörden, Mitglieder des Reichstages, des Herrenhauſes und des Hauſes der Abgeordneten, Offizier⸗ corps, Abordnungen von Vereinen. Unter den Miniſtern bemerkten wir auch den früheren Juſtizminiſter Dr. Fried⸗ berg. Miniſter v. Bötticher trug die Landwehr⸗Majors⸗ uniform und die Kette des Schwarzen Adler⸗Ordens. Den Schluß machten die Abordnungen der ſtudentiſchen Verbindungen. Gegen 1 Uhr war der Zug Mittwoch, 29 April 1891. am Lehrter Bahnbof angelangt. Der Zug brauchte zu ſeiner Entwicklung eine halbe Stunde. Bei dem Abheben des Sarges vom Leichen⸗ wagen gab eine Batterie 36 Schuß ab. Der Sarg wurde in die Fürſtenzimmer gebracht, von wo er morgen Vor⸗ mittag nach Creiſau befördert wird. Der Kaiſer und die Fürſtlichkeiten beſtiegen die Wagen, der Zug löſte ſich auf, und mit klingendem Spiel zogen die Truppen in die Stadt zurück. —— * Fitzung des Hürgerausſchuſſes vom 28. April 1891. Der hieſige Bürgerausſchuß hielt behufs Beratfung des ſtädtiſchen Budgets eine Nachmittags 3 Uhr beginnende Sitzung ab, welche, trotzdem ſie mit kurzer einmaliger Unter⸗ brechung bis Mitternacht dauerte, nicht zu Ende geführt wer⸗ 18 ſondern auf heute Nachmiktag vertagt werden mußte. Herr Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen ½4 Uhr die Sitzung. Anweſend find 94 Mitglieder. Der Vorfſtzende. Herr Oberbürgermeiſter Moll, gedenkt vor Eintritt in die Tagesordnung des Hinſcheidens des Generalfeldmarſchalls Grafen Moltke und widmet dem großen Todten einen ehren⸗ den Nachruf⸗ In der Generaldebatte über den Etat erareiſt zunächſt der Vorfizende des Stadtverordneten⸗Vorſtandeg, Herr Phll. Diffens das Wort, welcher in Kürze Folgendes darlegt: Das Budget ſchliezt dieſes Mal mit einem ganz bedeutenden Mehraufwande ab. Wenn er auch geſtehen müſſe, daß die Erböhung des Umlagefußes in ſo erhehlichem Maße(um 10 Pfennig) einigermaßen überraſchte, ſo müſſe man doch zugehen, daß der Stadtrath ſeinerzeit bei ſeinem Amtsantritt ſein Programm mit voller Offenheit klarlegte und ausfüyrte, daß es ſeine Abſicht ſei, eine Reige nothmendiger, in gohem Grade wünſchenswerther Einrichtungen für unſere Stadt zu ſchaffen. Wenn nun dieſes geſchehen, wenn die Kanaliſation dies⸗ ſeits und jenſeits des Neckars, der neue Biehhof, die Neckarbrücke, die Erweiterung des Allgemeinen Kranken⸗ hauſes und diejenige des Friedhofes und eine Reihe ähnlicher Arbeiten in Angriff genommen wurden und entwe⸗ der ganz oder theilweiſe vollendet ſind, welche oft eine halbe und oft eine ganze, ja ſogar zwei Millionen in Anſpruch ge⸗ nommen haben, ſo glaube er, daß das Reſultat wohl nicht weſentlich anders ſein konnte, als es das vorliegende Budget zeigt. Von beſonders ungünſtigem Einfluß auf den diesjäh⸗ rigen Haushaltsetat iſt die Thatſache, daß, während in den früheren Jahren gewöhnlich oft ein ganz bedeutender Raſſenbeſtand aus dem vorzergegangenen Rechnungtiahr zur Verfügung ſtand, in dieſem Jahre das gerade Gegentheil ſtatt⸗ findet, indem aus dem Jahre 1890 nicht nur kein Kaſſen⸗ vorrath vorhanden iſt, ſondern ſogar gewiſſe Ausgaberück⸗ ffände und Amortiſationsvorſchüſſe im neuen Jahre ühernom⸗ men werden müſſen. Wenn man frage, wie das habe kommen können, ſo ſei zwar vom Stadtverordnetenvorſtand die Sache im Allgemeinen bereits in ſeinem zu dem Budget herausge⸗ gebenen Beibericht bereits beleuchtet worden, jedoch wäre es intereſſant, noch etwas tiefer in die Sache einzudringen. Redner beſpricht nunmehr kurz einzelne der Mindereinnabme⸗ und Mehrausgabepoſitionen des verfloſſenen Rechnungsjahres und empfiehlt hierbei dem Stadtrathe die Anlegung eines Betriebs⸗ fonds, aus welchem er, falls einmal, wie es im letzten Jahre der Fall war, in der Stadtkaſſe eine momentane Ebbe ein⸗ treten ſollte, die zu den nothwendigen Ausgaben erforder⸗ lichen Vorſchüſſe entnehmen könne. Dieſer Betriebsfond dürfte nun zirka 100,000 Mark betragen. Das Hauptmittel, der Stadtkaſſe eine Geldnoth zu erſparen, ſei jedach die früh⸗ zeitige Fertigſtellung des Budgets, damit möglichſt bald mit der Erhebung der Gemeindeumlagen begonnen werden könne. Es war zwar jin dieſer Beziehung gegen ſeither diesmal etwas beſſer geworden. indem das Budget etwas früher in die Hände der Stadtverordneten gelangt ſei, jedoch müſſe in dieſer Richtung noch mehr geſchehen. Es ſei ja klar, daß, wenn recht frühzeitig mit der Erhebung der ſtäptiſchen Umlagen be⸗ gonnen werde, der Stadt viel Zinsverluſt erſpart bleide. Was nun die Voranſchläge pro 1891 anbelangt, ſo ge⸗ währten namentlich die Mehrausgaben einen recht intereſſanten Einblick in die ſtädtiſchen Verhällniſſe. Die Ausgaben ſind er⸗ heblich gewachſen. An Zinſen ſind allein circa 160,000 M. mehr aufzubringen. Es find dies die Schatten, welche jetzt die früher aufgenommenen Anleihen in das ſtädtiſche Budget werfen. Dieſe Zinserhöhung veranlaßt allein ein: Erhöhung des Umlagefußes von 4 Pfennig, während die in das neue Jahr herübergenommenen Ausgabenrückſtände pro 1890 eine Umlagerhöbung um 3½ Pf. bedingen. Dieſe beiden Poſitionen allein erfordern ſomit bereits eine Umlageerhöhung von 7½ Pfennig. Das Tiefbauamt fordert 87,000 Mark mehr. Dieſes fortwährende Anſchwellen der Ausgaben des Tiefbauamtes könne einigermaßen beunruhigend wirken. Es iſt nothwendig, daß den Stadtverordneten in dieſer Beziehung eingehende Aufklärung zu Theil werde. Die Verwaltungskoſten haben ebenfalls eine bedeutende Zu⸗ nahme erfahren und es ſind auch in dieſer Beziehung Auf⸗ ſchlüſſe erwünſcht. Ferner bitte der Stadtverordneten⸗Vorſtand um Aufklärung darüber, weßhalb die Unterhaltung der ungepfläſterten Straßen ungleich theurer iſt, als diejenige der gepfläſterten Straßen. Wenn nun die Gegenwart nicht gerade ſehr ſchön genannt werden kann, ſo bedauert Redner, daß er auch keine beſſere Zukunft in Ausſicht zu ſtellen vermöge. Es könne nicht Aufgabe des Stadtraths und Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſein, Schönfärberei zu treiben, ſondern es wäre am Platze, die vollſtändige Wahrheit zu ſagen. Die Steuererhögung um 10 Pfennig iſt unausbleiblich und eine weitere Erhöhung 2. Seite. Beneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. April. Neieß Umlageſüßesß für die nächſten Jaßre wohl unabwendbar indem im Jahre 1893 für Amortiſationen allein 121,000 M. meßzr aufzubringen ſein werden, als es dieſes Jahr der Fall it. Sodann ſtehzen wir jetzt erſt am Beginne einer großen Reibe durchzuführender Arbeiten und ſehr bedeutender Aus⸗ gaben. Es iſt alſo dringend nothwendig, daß wir für die nächſte Zeit etwas ſparen, die Einnahmen zu erhöhen und die Ausgaben zu vermindern ſuchen. Betreffs der Gasfabrik muß es mit Dank anerkannt werden, daß die Verwaltung trotz der ſchwierigen Verhältniſſe auch im verfloſſenen Jahr ein ſehr gün⸗ ſtiges Reſultat erzielt hat. Da jedoch die Verhältniſſe ſich für die Basfabrik immer ſchwieriger geſtalten, ſo iſt ein ͤötzeres Er⸗ trägniß, als es ſeither erzielt wurde, für die Zukunft kaum zu erwarten. Was das ſtädtiſche Oktroi anbelange, ſo ſeien ſehr auffällige Rückgänge der Einnahmen aus demſelben vor⸗ handen, ſo daß es am Platze wäre zu unterſuchen, ob die Kontrelle, welche ausgeübt wird, ſo iſt, wie ſie ſein ſoll. Mannheim iſt nicht in der glücklichen Lage, eine ſo gute Ein⸗ nahmequelle wie die Maxauer Bahn zu beſitzen, ſondern iſt in der Hauptſache auf die Umlagen angewieſen. Von goher Wichtigkeit ſei es, zu wiſſen, was eigentlich für die nächſte Zukunſt noch Alles geſchaffen werden müſſe. Von Herrn Stadtrath Hirſchhorn ſei ſeinerzei der Vorſchlag gemacht worden eine Aufſtellung der noch in Angriff zu netzmenden Bauten und Anlagen anzufertigen und habe der Stadtverordneten⸗Borſtand dieſen Borſchlag, welchen er für ſehr zweckmäßig und nützlich halte, aufgegriffen und denſelben in den Rahmen des folgenden dem Bürgerausſchuſſe zu unter⸗ breitenden Antrages gefaßt: „Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen, den verehr⸗ lichen Stadtratd zu erſuchen, der Verſammlung der Stadtverordneten eine Zuſammenſtellung derjenigen größeren baulichen Arbeiten nach der Reihe der Dring⸗ lichkeit geordnet und den Boranſchlägen betzleitet, vorzu⸗ legen, deren Ausfübrung oder doch Inangriffnahme in den Jahren 1891 bis inkluſive 1893 in Ansſicht ge⸗ nommen iſt, unter gleichzeitiger Beifügung der Berechnung der infolge dieſer Arbeiten zu erwartenden Umlage⸗ exhöhung.“ Der Stadtverordneten⸗Vorſtand erſtrebe mit dieſem An⸗ trage nichts anderes an, als ſich die Möglichkeit zu beſchaffen, einigermaßen die Verbindlichketten überblicken zu können, welche die Stadt in der nächſten Zukunft zu erfüllen habe. Durch die Anfertigung einer derartigen Aufſtellung werde auch der Gefahr vorgebeugt, daß man ſweniger dringliche Sachen in Angriff nehme und die nothwendigeren Arbeiten zurückgeſtellt würden. Auch würde dieſe Aufſtenlung eine Abpwehr dilden gegen noch nicht vollſtändig reife Anträge, wie ſie jetzt jeden Tas von neuem an den Stadtratz herantreten und deren Er⸗ füllung nicht möglich iſt, wolle man die Stadt nicht in ganz bedenkliche finanzielle ſchwierige Lage ſetzen. Andererſeits gebe jedoch das diesjährige Budget einen hocherfreulichen Beweis von der ſteten Entwickelung unſerer Stadt, des Anwachſens der Bevölkerung und der Zunahme des Wohlſtandes derſelben. In letzterer Beziehung vermöge der Stadtrath zwar nur einen mittelbaren Einfluß auszu⸗ üben. Unſere Stapt ſei eine weſentlich ſchönere und geſündere geworden u erfülle es ihn jedes Mal mit hohem Stolze, wenn er Gelegenheit babe, einen Fremden zu ſprechen, der in den leßten—5 Joßren nicht in Mannheim geweſen und derſelbe ſeinem Erſtaunen darüber Ausdruck gebe, welch eine ſchöne Stadt das einſt als ſo häßlich verſchrieene Mannteim gewor⸗ den iſt. Es ſind eine große Reide Einrichtungen gekroffen worden, oder in der Ausfährung begriffen, welche geeignet 11 9 e der 15 befördern, zum Wohlbefinden der rger beizutragen. Solche Erfolge können uns perſonen mit den Laſten, die wir u tragen Naben, weil wir ſie nicht umſonſt tragen. Was die Hhde agen betrifft, welche auf 45 Pf. vom Stadtrath ſeſigeſetzt worden ſind, ſo würde es vielleicht möglich ſein, dieſelbe etwas zu ermäßigen. Bekanntlich ſoll dieſes Jahr das Theaterjahr bereits mit dem 1. September beginnen, ſo daß alſo für das lauſende Theaterjayr nur 11 Monate in Befracht kämen, wodurch eine Erſparniß von etwa 17,000 M. erzielt werden würde. Es könnte vielleicht da und dort dann noch etwas geſtrichen werden, ſo daß es möglich wäre, den Umlagefuß nur auf 44 Pf. feſtzuſetzen. Viele werden zwar dieſe Ermäßigung um 1 Pf. für eine ganz unbedeutende halten. Das ißt jedoch nicht ſo, vielmehr fällt unter den Ebigen Umſtänden auch eine ſolch' anſcheinend geringe Steuer⸗ verminderung ſehr ins Gewicht. Stw. Hirſch hätte gewünſcht, daß zur Berathung des Budsets eine Vorverſammlung der Stadkverordneten einbe⸗ rufen worden wäre Dieſe Vorverſammlungen, welche früher üblich geweſen, ſeien mit der Zeit vollſtändig eingeſchlafen und würde es ſehr wünſchenswerth ſein, daß man auf dieſe e Uehzung zurückgreife, welche nur geeignet ſei, auf keatralem Boden eine Verminderung der Parteigegenſätze eizuführen. An die Stelle der Vorverſammlungen der Stadtverordneten ſeien Parteiverſammlungen getreten, ſodaß viele Stadtverordnete jetzt mit vorgefaßten Meinungen in den Saal kämen und alle gehaltenen Reden nutzlos ſeien. Redner gehört zu Denjenigen, welche von der Steuererhhhung nicht überraſcht worden ſind, weil er ſich bewußt ſei, daß eine ſo aufblühende Stadt wie Mann⸗ heimraße Ausgaben müſſe, wolle ie den Bedürfniſſen der ßbeutigen Zeitent⸗ preche n. Bermehrte Ausgaben müßten jedoch unabweis⸗ bar eine Erhöhung Einnahmen und ſomit der Umlagen im Gefolge haben. Stadtv.⸗B. Diffens begrüßt die Anregung des Stadtv. Det kommeude Femmer und ſeine Würme. Was find Hoffnungen, was ſind Entwürfe, die der Menſch, der A baut? Alſo die Klage des Dichters, und der Meteoreloge muß ſich ihm mit tiefem Seufzen an⸗ ließen. Neulich noch, als ich über den verfloſſenen Winter und ſeine Kälte ſchrieb, glaubte ich die aus gewiſſen Anzeichen geſchöpfte Vermuthung ausſprechen zu können, es ſtände uns ein ſchöner Sommer bevor und auch der Frühling würde ſich ſchön geſtalten. Der diesſäbrige Lenz, der mit ſeinen Fröſten, Stürmen und Regengüſſen eine ebenſo merkwürdige Aus nahme von der Regel darſtellt, wie der verfloſſene kalte Winter, hat überall die Sehnſucht nach baldiger Sonne, baldiger Wärme exweckt. Wird der kommende Sommer regneriſch oder trocken, bell oder neblig, warm oder kalt ſein?— das ißt eine ſetzt viel aufgeworfene Frage. Daß nach einem rauhen Winter ſteis ein beißer Sommer folgen muß, iſt ein weitverbreitetes Vor⸗ urtheil. Aber es iſt eben ein Vorurtheil! Das Amt des Wetterpropheten iſt ein höchſt ſchwieriges. Man kann immer nur Vermuthungen ausſprechen. Soweit dieſelben bis ſetzt ein Urtheil erlauben, iſt leider die Ausſicht auf einen cönen Sommer eine ſehr ſchwankende geworden. Trotz⸗ dem iſt immer noch die Hoffnung zuläſſig, daß ſich meteoro⸗ logiſche Ereigniſſe vollziehen, welche die Ausſichten wieder heben. Bis jetzt indeſſen darf man nicht ſicher auf den Sommer bauen, wenisſtens nicht auf den JInni und Juli. Wenn man die Wettergeſchichte der letzten 60 Jahre befragt, ſo findet man, daß die Anſicht, auf einen harten Winter folge ein heißer Sommer, ſich durchaus nicht beſtätigt. Im Gegentheil. In der Mehrzahl der Fälle war der Sommer, der einem kalten Winter folgte, gleichfalls kalt. Nur gab es nach Beendigung der winterlichen eine Rückfälle mehr; war der Winterfroſt vorüber am er nicht mehr wieder. Eigent licher Winkerfroſt iſt auch in dieſem Lenz nicht wiedergekehrt, Hirſch mſt leßhafter Freude, da auch er die Abhaltung von Vorverſammlungen für zweckmäßig halte. Leider wäre aber die Betheiligung bei den früheren Vorverſammlungen eine ſo geringe geweſen, daß man dieſelben habe fallen laſſen und beſchloſſen habe, nur dann ſolche Vorverſammlungen abzuhalten, wenn aus der Mitte der Stadtverordneten ein diesbezüglicher Wunſch geäußert werde. Auf den Beiberichten des Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſei auch ſtets eine dies⸗ bezügliche Bemerkung angebracht worden, daß es dieſes Mal nicht der Fall geweſen, beruhe lediglich auf einem Verſehen. Bürgermeiſter Bräunig: Es ſei nicht zu verkennen, daß die nothwendig gewordene Erhöhung des ftädtiſchen Umlagefußes auf 10 Pfennig nicht allein innerhalb der Stadtverordneten, ſondern in der ganzen Bürgerſchaft das Gefühl der Beunruhigung hervorgerufen habe. Dieſe Be⸗ fürchtungen und Beunruhigungen wären gerechtfertigt, wenn durch die Steuererhöhung von 35 auf 45 Pfennig den andern Städten gegenüber ein gewiſſes unnormales Verhältniß ein⸗ treten würde. Dies iſt aber nicht der Fall, wie eine Ver⸗ gleichung der Zuſtände Mannheims mit denjenigen der andern Städte ergibt. Von Konſtanz, welches eine Umlage von 78 Pfg. erheht, will ich abſehen und blos Karlsruhe in Berückſichtigung ziehen. Unſere Reſidenzſtadt iſt im Beſitze der Maxauer Bahn, welche der Stadtkaſſe eine Einnahme von M. 194,000 bringt, was für Mannheim eine Umlage von 5,7 Pfg, ausmacht. Ferner hat Mannheim viele Aus⸗ gaben, welche Karlsruhe überhaupt nicht zu machen hat. So muß unſere Stadt für die Inſtandhaltung der Feldwege M. 13,000 ausgeben, als Flußbaubeiträge M. 56,000 und für ſein Theater M. 175,000. Karlsruhe hat dieſe ſämmtlichen Ausgaben nicht, welche bei uns insgeſammt M. 244,000 be⸗ tragen, was einer Umlage von 7,2 Pfg. gleichkommt. Außer dem muß Mannheim für verſchiedene Zwecke bedeutend höhere Beträge aufbringen als Karlsruhe, ſo für ſeine Volksſchule M. 146,000 mehr, für das Realgymnaſium 14,000., für die Realſchule 6000., für die Armenan⸗ ſtalt 72000 M. für die Kreisumlagen 52,000 M. und für Zinſen 74,000., das macht zuſammen 354,000 M. oder 10,5 Pfg. Umlage. Darauß iſt zu erſehen, daß die bisherige Verwalfung der Stadt Mannheim eine viel günſtigere war, als diejenige von Karlsruhe. Es baben in den letzten Jahren viele Anlagen geſchaffen werden müſſen, welche beſſer ſchon früter ins Leben gerufen worden wärxen, das läßt ſich unbe⸗ dingt nicht beſtreiten. Für die früher ausgeführte Waſſer⸗ leitung beginnt die Amortiſation erſt jetzt. Redner würde es von ſeinem Standpunkt aus bedauern, wenn der Umlage⸗ fuß immer auf ſeiner jetzigen Höhe bliebe, da dies kein gün⸗ ſtiges Zeichen für die Entwickelung unſerer Stadt geweſen wäre. Jedes Gemeinweſen, welches vorwäcts ſchreiten wolle, müſſe aber in der jetzigen Zeit der Umwälzungen ſeine Aus⸗ gaben ſteigern, und dieſe Erhöhung der Ausgaben werde auch andauern. Es werde auch eine Zeit kommen, in wel⸗ cher wir auf dem Niveau des Berges angelangt ſeien und dann ruhig meiter marſchiren könnten. Da ſich Niemand mehr zum Worte meldet, wird die Generaldebatte geſchloſſen und in die Spezialdiskuſſion ein⸗ getreten. Zuerſt werden die Einnahmen in den Kreis der Berathungen gezogen. Bei 8 3, von Liegenſchaften, bringt Sty.⸗V. Diffens dem Stadtratbe den ſ. Z. gefaßten Beſchluß in Erinnerung, wo⸗ nach mindeſtens 10 pCt der aus dem Verkauf von ſtädtiſchen Grundſtücken erlöſtem Gelde wieder zum Ankaufe von geeig⸗ neten Liegenſchaften verwendet werden ſollen. Oberbürger⸗ meiſter Moll entgegnet, daß bereits ſolche Erwerbungen von Gelände ſtattgefunden haden. Str. Herſchel verweiſt auf den Ankauf des Walzwerkes, welches ein ſolch' geeignetes Oojekt geweſen ſei. Andere paſſende Gelegenheiten hätten ſich bisher nicht geboten. Stv.⸗V. Diffens macht noch darauf auf⸗ merkfam, daß der Stadtrath ja nicht an die 10 pt. gebun⸗ den ſei, ſondern dieſelden Überſchreiten könne. Stvy. Baſſermann wünſcht, daß auf den Auszügen aus den Grunde und Pfandbuchbüchern ſtets die auf den betreffen⸗ den Grundſtücken laſtenden Straßenkoſten verzeichnet werden möchten. Oberbürgermeiſter Moll erwidert, daß dies ſeitber auch ſtets geſchehen ſei natürlich nur dann, wenn die Straße bereits hergeſtellt ſei. Wenn dies, wie Vorredner ausgeführt, einmal nicht geſchehen ſei, ſo liege hier eben ein Berſehen vor. Auf Antrag des Stv.⸗V. Diffens gelangt jetzt der vom Stadtverordneten⸗Vorſtand geſtellte obige Antrag auf Anfer⸗ tigung eines Verzeichniſſes der bis zum Jahre 1893 zu Arbeiten zur Abſtimmung und einhelligen An⸗ nahme. Stv. Hirſch wundert ſich, daß der Ertrag der 1 immer mehr zurückgeht. Die auf dieſelben verwendeten, ſich auf 8000 M. belaufenden Ausgaben, ſtünden mit den Ein⸗ nahmen, welche ſich nur auf zirka 20,000 M. bezifferten, in keinem Verhältniß. Es liege dies wohl daran, daß das Conto der Abfuhranſtalt nicht richtig belaſtet werde. Str. Ritt⸗ müller und Bürgermeiſter Bräunig treten den Ausfüh⸗ rungen des Vorredners entgegen. Letzterer weiſt namentlich darauf hin, daß die ſtetige Verminderung des Erträgniſſes aus den ſtädtiſchen Wieſen einfach durch die fortwährende Bebauung derartiger Liegenſchaften und die hierdurch veran⸗ laßte Abnahme derſelben hervorgerufen werde. Bei 97 Gebühren, Beiträge zu öffentlichen Einrichtungen, theit Stv.⸗V. Diffens mit, daß unſerer Stadt die Gefahr des Verluſtes eines Theiles ſeines Handelsgerichts drohe, in⸗ dem der Heidelberger Bezirk abgetrennt und zu einem eigenen Handelsgericht umgewandelt werden ſoll. Die Ungelegenzeit wäre ſeinerzeit in der erften badiſchen Kammer durch das Juſtizminiſterium angeregt worden und er habe natürlich ſo⸗ fort dagegen Proteſt erhoben und namentlich darauf hinge⸗ wenn,leich es in manchen Rächten ſo ſcheinen konnte. Exceſſive Temperaturen hatte auch der Winter nicht; aber der Froſt war ein anholtender, er dauerte 66 Tage faſt ohne Unterbrechung. Auf einen permanent kalten Winter iſt eben ein vermanent kalter gefolgt. Schon Humboldt ſprach den Satz aus:„Es iſt eine durchaus willkürliche An⸗ nahme, daß ein ſchöner Sommer auf einen ſtrengen Winter folge.“ Vor 25 Jahren gab der Aſtronom Quetelet zu Brüſſel die Temperaturbeobachtungen ſeiner Anſtalt heraus. In den Erläuterungen dazu wendet er ſich gleichfalls gegen das popu⸗ läre Vorurtheil und ſchrieb, ein kalter Winter habe im allge⸗ meinen die Wirkung, den ſolgenden Sommer obzukühlen. Ein Nachfolger Quetelets in Brüſſel, Profeſſor Lancaſter, hat die Frage wieder aufgenommen und im letzten Monatsheft der Brüſſeler naturwiſſenſchaftlichen Zeitſchrift„Ciel et Terre“ kommt er zu demſelben Reſultat. Es hat in Belgien ſeit 1830 15 ftrenge Winter gegeben: 1837/8, 44/45, 48/47, 49/50, 5354, 54/½55, 59/60, 60/61, 64/65, 70/%71, 74/75, 78/79, 79/80 85/86, 87/88. Dazu kommt als ſechszehnter 90/91. In all dieſen 15 Fällen iſt das Thermometer während der darauf folgenden Monate von April bis September ſehr niedrig ge⸗ blieben, beſonders aber im Juni und Juli. Zwar gab es einige hecße Tage, ja Wochen, aber das Mittel blieb ein ge⸗ ringes. Der Monat Mai zeigte ſich wenig beeinflußt, noch weniger der Monat September. Da jede anhaltende Sommer⸗ kälte, bemerkt Lancaſter, gleichbedeutend iſt mit einem regne⸗ riſchen Sommer, ſo muß man ſich auf eine Periode ſtarker atmoſphäriſcher Niederſchläge gefaßt machen. Geſtützt wird dieſe Annahme durch die Brüſſeler Tabell⸗. Unſer Klima iſt zwar verſchieden von dem Brüſſeler. Doch nicht ſo ſehr, daß nicht die Brüſſeler Angaben guch für uns einen gewiſſen Werth hätten, Demnach gehen wir, ſo ſchreibt de 5 keinem heiteren Sommer entgegen. Freilich. ich wi es, gibt es in der Meteoxologie viele Ausnahme. Man kann Wleſen, daß Mannbelm immer Opfer zu Gunſien anderer Stüdte bringen müſſe; ſo ſei es mit der Verlegung des oberſten hadiſchen Gerichtshofes und des Obſervatoriums geweſen. Die hieſige Handelskammer habe ebenfalls in einer Eingahe an die Großberzogliche Regierung Proteſt gegen das Profekt erhoben. Jedoch ſcheine die Gefahr nicht beſeitiat, ſondern eine größere geworden zu ſein, da nicht klos die Errichtung eines Handelsgerichts, ſondern auch einer Kammer für Strafſachen in Heidelberg geplant werde. Redner bittet den Stadtrath, der Angelegenheit ſeine rege Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Oberbürgermeiſter Moll erwidert, daß der Stadtrath dies bereits gethan habe und auch in Zukunft die Sache nicht außer Auge laſſen werde. Zugleich dankt er der Handelskammer für die in dieſer Sache ergriffene Inſtigtive, Stv. Hirſch frast an, wie weit die Angelegenbeit der Erbauung eines neuen Schlachthauſes gediehen ſei. Schlacht⸗ gaus und Viehhof gebörten unbedingt zuſammen. Nach der Errichtung des Schlachthauſes müſſe der Schlachtzwang ein⸗ geführt werden, denn ohne dieſen ſei eine richtige Fleiſchbe⸗ ſchau unmöglich. Redner theilt mit, er wiſſe ganz beſtimmt, daß Mannheim im Falle eines Krieges zu einem großen Ver⸗ ſorgungsplatz auserſehen ſei, in welchem Falle das jetzige Schlachthaus, welches unter aller Kritik ſei, keinesfalls aus⸗ reiche. Bürgermeiſter Klotz entgegnet, daß auf Antrag der Schlachthaus⸗ und Viehhofkommiſſion der Stadtrath beſchloſſen habe, in der nächſten Zeit eine Commiſſion in verſchiedene größere deutſche Städte zu entſenden, um daſelbſt die Schlgcht⸗ bausanlagen in Augenſchein zu nehmen. Nach der Rückkehr der Kommiſſion werde dann die Sache in Fluß gebracht werden. Auch er ſei der Anſicht, daß Schlachthaus und Vieh⸗ hof unbedingt zuſammengebdören und der feſten Ueber⸗ zeugung, daß die Stadt mit einer dergrtigen Anlage ein gutes Geſchäft machen werde, während jetzt Viehhof und Schlachthaus kaum rentirten. Bürgermeiſter Bräunig hält die Erbauung eines neuen Schlachtbhauſes nicht für eine dringende Nothwendigkeit. Verſchiedene Sachverſtändige hätten ihm erklärt, daß daſſelbe den Bedürfniſſen der Stadt noch für lange Zeit genüge. Dieſer Anſchauung treten Sty. Ulm und Bürgermeiſter Klotz entaegen. Erſterer betont, daß ſich erſt nach der Fertigſtellung des neuen Viehhofs, welche ſich leider etwas lange hinausziehe, herausſtellen werde, wie unhaltbar der jetzige Zuſtand ſei, wenn der Viehhof in 191 Gegend und das Schlachthaus in der entgegengeſetzten Rich⸗ tung liege. Bürgermeiſter Klotz hofft, daß die heutige Debatte dazu beitragen werde, dem Projekt der alsbaldigen Erbauung eines neuen Schlachthauſes innerhalb des Stadt⸗ raths etwas mehr Anhänger, als es bisher beſeſſen hat, zu erwerben. Stv. Hirſch glaubt nicht, daß der Stadtraih von früher gegebenen feierlichen Verſicherungen zurücktreten werde. Oberbürgermeiſter Moll fenu here daß von einem Zurück⸗ treten von feierlich gegebenen Verſprechungen und Berſiche⸗ rungen(Sroße Heiterkeit) nicht die Rede ſein könne. Es komme blos auf die Unterſcheidung zwiſchen dem unhedingt Nothwendigen und zwiſchen dem Nützlichen und Münſchens⸗ werthen an. Ueber das, was unbedingt nothwendig ſei, ver⸗ möge ſich wohl auch der Stadtrath ein Urtheil zu bilden. Stabtv. Hoffmann bringt mebrere auf die hieſige Trambahn bezüglich des Zuſtandes der Schienengeleiſe de⸗ ſtehende Mißſtänbde, welche ein Entgleiſen der Trambahnwagen zur Folge haben zur Sprache. Stv. Hirſch rügt das lanaſame Fahren der Trambahnwagen, Auch hält er die Herabſebung des Einzelfahrpreiſes von 15 Pfg. auf 10 Pig. für geboten. Ferner will er die Jahrzeit bis Abends 10 Uhr ausgedehnt und überhaupt durch den Stadtrath eine ſtrengere Kontrolle über den ganzen Trambannbetrieb ausgeübt wiſſen. In Ludwigsbafen gehe die Stadtverwaltung viel ſtrenger und entſchiedener vor. Bürgermeiſter OBräunig 1 0 daß auch dem Stadtrathe die auf der Trambahn herrſchenden Mißſtände bekannt ſeien. Jedoch mache die Trambahnver⸗ waltung jede Anbringung von Verbeſſerungen von der Ver⸗ längerung der Konzeſſion abhängig, namentlich ſei das be⸗ züglich der Forderung des Stadtraths auf Legung von Ge⸗ leiſen vom»Peidelberger Thor bis zur Neckarbrücke und von letzterer bis zum Rheinthor der Fall. Die Trambahnver⸗ waltung beſtreite, daß zur Ausdehnuns des Betriebs anf genannten Strecken ein Bedürfniß vorliege, obgleich der Stadtrath die Bedürfnißfrage nur allein zu entſcheiden habe. Der Stadtrath babe früber von der Trambahn verlangt, daß ſie alle Strecken auf ungepflaſterten Straßen auspflaſtern laſſe. Die Trambahnverwaltung habe dies je⸗ doch abgelehnt. Redner iſt im Beſitze eines Statuts der Frankfurter Pferdebahn, welches ein muſtergiltiges genannt werden müſſe und der Stadt weitgehende Rechte einräume⸗ Bei einer eventuellen Verlängerung der Conceſſion werde ſich der Stadtrath das Frankfurter Stotut zum Muſter nehmen. Sty, Fröbel wünſcht ebenſalls die Herabſetzung des Fahr⸗ preiſes auf 10 Pfa. Die Einfüßrung eines ſchnelleren Be⸗ triebs könne nur durch die Evrichtung von Halteſtellen be⸗ werkſtelligt werden. Bürgermeiſter Bräun ig theilt mit, daß die in der Schwetzinger Vorſtadt und in der Neckarvorſtadt errichteten Brauſebäder ſich ſehr gut bewährt haben. In der See Vorſtadt wurden in der Zeit vom 1. Oktober v. J. bis 1. April d. J. 8369 Bäder genommen, ſodaß auf die Woche 1395 und auf den Tag 44 Bäder entfallen. In dem Bade der Neckarvorſtadt badeten in der Zeit vom 1. Dezember dis 1. April 10,251 Perſonen oder 1593 per Woche und 52 pro Tag. Der d trage ſich infolge der guten Frequenz der Bäder mit dem Plane der Erſtellung von Wartehallen. Str. Hesſchel macht einige Mittheilungen üder die finanziellen Verhältniſſe des Waſſerwerkes. Um die Einnah⸗ men deſſelben zu erbözen, habe der Stadtrath eine Borlage ſagen, in der Meteorologie iſt die Aus nahme die Regel. (Hoffentlich wird die Sache nicht gar ſo ſchlimm! D..) —„Das Sechſelänten.“ Dem wiedergekehrten Früh⸗ ling zum Gruß feiern die Züricher alljährlich ein großes Volksfeſt, das„Sechſeläuten“ genannt: weil die Stadtglocken ietzt, wo die Tage länger geworden, wieder Abends um ſechs geläutet werden. An jenem Feſttag arbeitet in Zürich Nach⸗ mittags kein Menſch; Alles opfert dem neu erſtandenen Lenz. Seit Jahren werden ihm ſogar große, geſchichtliche Umzüge gebracht, ſo auch diesmal; und die Theilnahme des Volkes war äußerſt lebhaft: über 30.000 Menſchen ſtrömten nach Zürich zuſammen. Daz Eigenartigſte an der Feier aber war und iſt die Verbrennung des„Bögg“. In bder Nähe des blauen Sees wird ein runder, mit Pekroleum getränkter Reiſigbaufen errichtet und darüber auf einer Stange ein aus Baumwolle angefertigter Schneemann, den ſchneebedeckten Regenſchirm in der Hand. Sobald die Glocken Abends 8 Uhr zu läuten ankeben, wird der Holzhaufen in Brand geſteckt. Schon brennt es unten rings, doch gleichmüttig und kalt thront oden der Schneemann. Jetzt aber leckt die Flamme bis zu einer Zündſchnur, und dieſe entzündet das im Kopfe des Schneemanns verborgene Feuerwerk. In dieſem Augen⸗ blick, da der„Bögg“ Feuer fängt, erfüllt rieſiger Jubel die Menge. Der Winter iſt todt, die ſprühende leuchtende Kraft des Frühlings rafft ihn hinweg. — Gar ſo langweilig. Tochter:„Ach, Mama, laß' doch den Aſſiſtenzarzt holen, ich hab' ſo Herzklopfen!“—Mutter: „Ach, das geht auch ohne Arzt vorüber!— Tochter;„Das ſchon— aber gar ſo langweilig!“ — Unbegreiflich. Vater:„Ich finde in Deinen Rech⸗ nungen nur Ausgaben für Bier und Wein— für Petroleum aber gar nichts...— Sohn(Student):„Aber beſter Papa. Petroleum kann man doch nicht trinken!“ —— — Nanen,. Apeil. Seneral⸗Angeiger. . Selte. an den Bürgeranzſchuß ausgearbeſtel, in welcher für die Er⸗ debung des Waſſerzinſes ein anderer Tarif aufgeſtellt werde, welcher die gexinger bemittelten Einwogner etwas entlaſte und die Beſſerſituirten dafür etwas mehr belaſte. Stn Hirſch wünſcht die Herabſetzung der Miethe für die Waffermeſſer, worauf Sty. Herſchel miktzeilt, daß in der neuen Vorlage die Miethe für die Waſſermeſſer vollſtändig in Wegfall kommt. Stv. Ulm ſpricht der Abfuhranſtalt für ihre umſichtige Thätigkeit, namentlich für die reichliche Be⸗ gießung der Straßen und Plätze ſeinen Dank aus. Stv. Hänsler wünſcht die Erhauung einer Dienſtwohnung für die Wärter der Brauſebäder, damit dieſelben ihren Obliegen⸗ heiten beſſer nachkommen könnten. Bei 3 8 aibt Str. Baſſermann ſeinem Wunſche auf Erhbebung eines höheren Schulgeldes für die auswärtigen Beſucher der hieſigen Mittelſchulen Ausdruck. In anderen Städten ſei dies bereits Gebrauch. Man könne den hieſigen nicht zumuthen, für Auswärtige Opfer zu ringen. Stw. Hirſch tritt dieſen Ausführungen entgegen. Durch eine ſolche Maßnahme erretze man nur Mißſtimmung. Dann miüſſe man auch für die auswärtigen Beſucher des hieſigen Theaters höhere Eintrittspreiſe erheben. Stv. Baſſermann weiſt darauf hin, daß die Stadt Ludwiasbafen, als es ſich um die Anlegung eines Viebhofes gehandelt, gar nicht gefragt habe, ob dieß in Mannheim Miß⸗ ſtimmuns errege oder nicht. Oderbürgermeiſter Moll iſt ebenfalls gegen die Erhöhung des Schulgeldes für die aus⸗ wärtigen Schüler hiefiger Mittelſchulen. Man dürfe keinen ſelchen engberzigen Standpunkt einnehmen. Viele dieſer Schüler gätten in hieſigen Familien Penſion genommen, wo⸗ durch auch einem Theile der bieſigen Einwohnerſchaft wieder be b ie. Segeg, t i„Steuern, kommt das ſtädtiſche Oktroi zur Sprache. Stadtv. Schneider hält die Kontrolle für ungenügend und wünſcht die weitere Anſtellung von ein oder zwei Siabw 5 adtv. Hirſch iſt gegen die Verſchärfung der Kon⸗ wie er ſich überhaupt als einen Gegner des Oktrois Stadtv. Schneider entgegnet, daß wenn einmal Oktroi erhoben werde, es richtig geſchehen Waſſe ſonſt wozu. Entweder vollſtändig oder gar nicht. Bürgermeiſter Bräu⸗ nig führt aus, daß das Oktroi zwar gegenäber dem Vor⸗ anſchlag im letzten Jahre etwas ae belieden ſei, eine Abnahme gegen die früheren Jahre jedoch nicht erfahren habe, ſondern einen ganz anſehnlichen Zuwachs. Bei 5 11 Sonſtige Einnahmen fragt Stadtv. Fenz an, woßin das Reinerträgniß des ſtädtiſchen Leihhanſes fließe. Feruer tteilt er mit, daß in letzter Zeit das Leibhaus miß⸗ braucht worden ſei, indem vor dem Ausbruch des Frei⸗ ſchen Konkurſes eine ganze Maſſe von Uhren nach dort ver⸗ bracht wurden und man dieſelben zu ſehr niedrigen Preiſen habe verkaufen müſſen. Oberbürgermeiſter Moll entgegnet, daß derartige Sachen nicht mehr vorkommen würden. Einen Schaden habe das Leihhaus burch die vom Vorredner erwähnte Mani⸗ pulation nicht erlitten. Ueberſchüſſe mache das Leihhaus — Nur alle drei bis vier Jahre kann ein ſolcher in das ädtiſche Budget eingeſtellt werden. Das Leihhaus ſei über⸗ haupt nur ins Leben gerufen worden, um den armen Leuten unter die Arme zu greifen. Verdienen ſolle es nichts. 8 hafte die Spezialberathung der Einnahmen ihr e exreicht und folgte nunmehr diejenige der Ausgaben. Die Sitzung wurde um 7 Uhr bis ½9 Uhr Abends vertagt und gegen 12 Uhr abermals unterbrochen, um heute Nachmittag 3 Uhr fortgeſetzt zu werden. In ſpäter Abendſtunde kam noch das Theaterbudget zur Berathung. Mit 56 gegen 17 Stimmen wurde die Noch⸗ 5 von 12,156 Mark genehmigt. e den Verlauf er lebhaften Debatte, welche intereſſante Streiflichter auf die Kritik der„N. Bad. Landesztg.“ warf, werden wi eusführlich zurückkommen. rf ir morgen — Aus Stadt und Jand. Maundeim, 29 April 1891 Ernennungen und Ordengauszeichnungen. Au der ſoeben amtlich erſchienenen Liſte der unterm 24. d. Mts. von S. K. H. dem Großherzog vollzogenen Ernennungen und Orbensverleihungen heben wir folgende hervor: 4 Ernennung zum Geh. Ober⸗Regierungs⸗ — den Miniſterialrath Albert Frech beim Miniſterium des n, Sandeskommiffär in Mannheim, zum Geh. Hofrath den Hofrath Prof. Dr. Grorg Meher an der Univerfität Heidelberg, zum Baurath den evangel. Kirchenbaninſpektor Her⸗ mann Behaghel in Heidelberg, zu Hofräthen die Profeſſoren Dr. 9100 Stengel und Dr. Fritz Scholl an der Univerfität Heidelberg, +* Oberingenieuren den Bahnbauinſpektor Eduard Hockel in Heidelberg und den Maſchineninſpektor Heinrich i ditor Wübelm Heintich zum Kanzleirat en Expeditor m Heinri Silker beim Landgericht Mannheim. B. Ordensverleihungen: 1. den Orden vom Zäh⸗ ringer Löwen: das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe dem Land⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Kachdeug deröpern. 5⁰⁴0(Fortſetzung.) Trauenfels macht ein immer verwunderteers Geſicht. „Dieſe Papiere, die Sie bezeichnen,“ erklärt er endlich, eſind insgeſammt Spekulationspapiere.“ Seine Aufmerkſamkeit wird durch irgend etwas auf der Straße abgelenkt, ſodaß es ihm entgeht, wie Elinda fäh erblaßt. 5 „Sie wollen doch nicht etwa an der Börſe ſpekuliren? ſcherzteer nun harmlos.„Sie wiſſen doch, daß der Staat bis ſetzt noch der Anſicht iſt, andere Anfgaben zu haben als leichtfinnige Menſchen zu überwachen und ſie daran zu bindern, ch zu Grunde zu richten.“ Elinda veränderte ihre Haltung, indem ſie ſich tief in den Seſſel zurücklegt. Ihr Antlitz iſt nun beſchattet, ſodaß es 5 nicht 1 N kann, wie ſie noch bleicher geworden iſt als vorhin. a,“ fährt er lebhafter fort,„wenn erſt das Räthſel gelöft wäre, wie man die gerechtfertiate Spekulation als einen geſunden Zweig des Handels, von dem eigentlichen, dem ver⸗ werflichen Börſenſpiel trennen könnte!“ Elinda atbmet unwillkürlich erkeichtert auf.„ f„Wann denn iſt das Börſenſpiel verwerflich? fragte e haſtig. „Sobald etwa, als känſtlich bervorgerufene ie ungen ſich nur auf papierene Waare, auf Lieferungskontrakte und dergleichen beziehen,“ erklärte Trauenfels.„Aber das iſt ein ſchwieriger Gegeuſtand, fährt er daun woniſch fort, „und für Damen ganz beſonders ſchwer verſtändlich.“ „Gleichwohl möchte ich Sie bitten,“ meinte Elinda mit einem gezwungenen Lächeln,„mir denſelben einmal zu erläntern.“ 5 „Vae victis— Wehe den Beſiegten, heißt es hier, bikesmirte Trauenfels, unſchlüſſig, ob er auf das Anſinnen gerichlspräſidenten Anton Jaſſermann in Mannzeim, und dem Geh. Hofrath Prof. Dr. Wilhelm Erb an der Univer⸗ ſität Heidelberg, das Eichenlaub zum innehabenden Ritterkreuz 1. Klaſſe dem Landgerichtsdirektor Dr. Karl Cadenbach in Mann⸗ heim und dem Kreisſchulrath Hermann Strübe in Heidel⸗ berg, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub: den Geheimen Hofräthen und Profeſſoren Dr. Richard Schröder und Dr. Edwin Nohde, deide an der Univerſität Heidelberg, das Ritterkreuz 1. Klaſſe: dem Generalkonſul Simon Hartogenſis, dem Konſul Karl Re ß, den Landgerichts⸗ räthen Hermann Zentner und Friedrich Waltz, dem Real⸗ gymnaſiumsdirektor R. Schmezer, dem Kaufmann Samuel Jonas Darmſtädter, Vizepräſident der Handelskammer, dem Galleriedirektor Carl Roux und dem Kaufmann Dr. Karl Diffene, ſämmtlich in Mannheim, das Ritterkreuz 2. Klaſſe: dem Kaufmann Imhoff, Mitglied des Auffichtsraths am Landesgefänsniß Mannheim, den Fadrikanten Max Baſſermann in Schwetzingen, Robert Engelhard in Mannheim, Georg Hildedrand und Philipp Platz in Weinbeim, dem Ockonomen Wilhelm Hübſch in Weinheim, Das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen: dem Sattler Jobann Adam Aulbach in Mannheim. Medaillen. Die kleine goldene Verdienſtmedaille: dem Sekretariatsaſſiſtenten Joſef Ueberrhein bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim, dem Regiſtrator Leopold Mechler beim Landgericht Mannheim, dem Gerichtsſchreiber Paul Speckner in Boxberg, den Volksſchulhauptlehrern Guſtav Iſchler und Joghann Maag in Mannheim, dem Oberaufſeher Johann Rutſchmann in Mannheim, dem Expeditionsaſſiſtenten Joſef Rei ß, dem Buraeauaſſiſtenten Leo Reichle, dem Bahnmeiſter Hermann Matthäus Riefer, dem Schloßdiener E. Jungt und dem Stationsmeiſter Ph. Samſtag, ſämmtlich in Mannheim. die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Schloßverwalter Martin Klauſer, dem Kanzleidiener Johann Michgel Reichert beim Landeskommiſſär, dem Polizeiwachtmeiſter Chriſtian Marx, den Polizeiſergeanten Ferdnand Horn und Siegfried Schnorr, dem Rübenzuckerſteneraufſeber Danat Gerspacher, dem Hafenaufſether Johann Gehry, dem Oberſchaffner Michgel Bayer, dem Pförtner Adam Müller, dem Poſtſchaffner Jakob Boſſert, dem Kaſſen⸗ boten Adam Ernſt, dem Güterpacker Ludwig Weigel und 175 Wagenſchieber Franz Karl Janz, ſämmtlich in Mann⸗ eim. Auszeichnung. Geſtern 988 in den Räumen des Gr. Landgerichts dahſer in Anweſenheit ſämmtlicher Richter und Beamten ein erhebend feierlicher Akt ſtatt. Herr Präſi⸗ dent Baſſermann eröffnete den Anweſenden, daß der Großherzog aus Anlaß der Wiederkehr des Renierungs⸗ Jubiläums ſich bewogen gefunden habe, den langjährigen Expeditor Ziller zum Kanzleiratd zu ernennen und dem Resiſtirator Mechler die kleine goldene Ver⸗ dienſtmedaille zu verleihen. Der Herr Präfident hob in meiſterhafter Anſprache die Berdienſte und die unermüdliche Ausdauer der beiden Beamten rünmend hervor und wies darauf hin, wie unſer verehrter Landesherr ſtets darauf be⸗ dacht iſt, kreu erprobte Beamte zu belohnen und im Berufe aufzumuntern. Mit einem dreifachen Hoch auf den Groß⸗ herzog ſchloß der feierliche Akt. »Werkmeiſterprüfung. Nachgenannte Kandidaten ha⸗ ben die in dieſem Jahre abgehaltene Werkmeiſterprüfung ordnungsmäßig beſtanden und hierdurch gemäß 8 8 der lan⸗ desherrlichen Verordnung vom 8. Dezember 1888 das Prä⸗ dikat„Werkmeiſter“ erlangt: Joſepf Brückel von Altbreiſach, Leopold Röſch von Hauingen, Philipp Chri⸗ ſtoph von Wertheim, Adolf Berthold von Höchenſchwand, Wilbelm Dreher von Konſtanz. Ueberreichung von Auszeichnungen. Im Warte⸗ ſaal 1. Klaſſe des dieſigen Hauptbahnbofes verſammelte ſich geſtern Morgen ½11 Uhr eine große Anzabl Eiſenbabn⸗ Beamter, ſowohl des Fahr⸗ wie des techniſchen Dienſtes um der Ueberreichung der von dem Großherzog verliehenen Aus⸗ eichnungen für langjährige treue Dienſte an 9 Bahn⸗Beamte eizuwoßnen. Herr Oberbetriebs⸗Inſpektor Scheyrer er⸗ Iifnete die einfache Feierlichleit zunächſt durch Verleſung eines Schreibens des Generaldirektors Herrn Eiſenlohr und überreichte ſodann den Derorirten die verſchiedenen Auszeich⸗ nungen. Es erhielten Expeditions⸗Aſſiſtent Joſef Reiß und Stakionsmeiſter Philivv Samſtag die kleine goldene Civil⸗ Verdienſtmedaille, Oberſchaffner Michgel Bayer, Pförtner Adam Müller, Kaſſenbote Adam Ernſt, Güterpacker L. Weigel und Wagenſchieber Carl Janz die ſilberne Civil⸗ Verdienſtmedaille. Herr Oberingenieur Hilpert überreichte alsdann den decorirten Beamten des bahntechniſchen Dienſtes, nämlich dem Bureau⸗Aſſiſtent Leo Reichle und dem Bahn⸗ meifler Hermann Kiefer die kleine goldene Verdienſtmedaille. Herr Oberbetriebs⸗Inſpektor Scheyrer zollt den Dekorirten den Dank für ihre langjährigen treu geleiſteten Dienſte, lobt deren Pflichttreue und bebt hervor, daß die Anerkennung ihrer Dienſtleiſtungen auch an böchſter Stelle gewürdiat worden ſei, das beweiſe die Verleitzung der Auszeichnungen. Herr Scheyrer ſchloß ſeine kurze Rede mit einem Hoch auf unſern allderehrten Großherzog, welches von den Anweſenden ſtürmiſch erwidert wurde. Damit hatte die kleine Feier ihr Ende erreicht. hinaus wollte. „Nun wohl,“ fiel ſie ihm haſtig in's Wort.„Es iſt wie beim Harzardſpiel oder bei den Wetten auf Pferderennen, nicht wahr?“ „Ganz genau ſo, verfetzte Trauenfels, wenigſtens ſo weit die große Renge der Borſenſpieler in Betracht kommt. Ob ſie auf Hauſſe oder Baiſſe, auf Steigen oder Fallen der Kurſe wetten oder auf Roth oder Schwarz beim Roulette, iſt für ſie ganz gleich. Und gerade an der Pariſer Börſe, deren Verhältniſſe ich gut kenne, wird das Spiel in größeſtem Umfange betrieben; denn unter zehntanſend Seſchäften, die binnen zwei Stunden täglich etwa abgeſchloſſen werden, iſt oft nicht ein einziges ernſtlich gemeint. Die Pariſer Börſe iſt alſo— wie jede Börſe— im Grunde ein Spielhaus, ſchlimmer als einige Dutzende Spielhöllen à la Monte Carlo zuſammen genommen, denn die ernſtlich gemeinten Geſchäfte werden meiſtens nur auf den Banken, Fabriken und Niederlagen geſchloſſen, während an der Börſe nur mehr in öffentlichen Fonds und induſtriellen Unternehmungen ſpekulirt wird.“ „Der Gang der Geſchäfte aber, fuhr Trauenfels auf einen aufmunternden Blick Elinda's ſort,„wird durch Makler oder Börſenagenten geregelt, die allein das Recht zur Betre⸗ tung des Parkets haben, eines Raumes, den von zwei kreis⸗ förmigen Gebäuden umgeben iſt, welche die Pa Kuliſſe einſchließen. Dieſe Kuliſſe hat aber nur bildliche Bedeutung, inſofern man von Operationen der Kulſſſe im Gegenſatz zu ſolchen des Parkets ſpricht, um die Geſchäfte zu bezeichnen, 195 ohne die Mitwirkung der Börſenagenten zu Stande ommen.“ „Und Börſenagenten,“ warf Elinda begierig ein,„gibt es wie Sand am Meer, nicht wahr?“ „Nicht eigentlich! Es gibt wohl eine Unmaſſe von Remiſſiers und Winkelmaklern, von Staatswegen jedoch iſt die Körperſchaft der Börſenagenten von Paris auf nur ſechzig Mitglieder beſtimmt, und trotz der rieſigen Zunahme des Verkehrs iſt dieſe Zahl ſeit über 150 Jahren dieſelbe geblieben. Sie haben, wie die Notare, das Recht, ihre Nachfolger der FPB F Pferderennen. Im letzten Jahre ſind mehr⸗ fache Aenderungen im Vereine und in den Einrichtungen der Rennbahn getroffen worden, welche Zeugniß davon ablegen, daß ſtets noch rüſtig an der Vervollkommnung gearbeitet wird, um im nächſten Jahre das Jubiläumsrennen feſtlich begehen zu können. Die Statuten des Vereines haben Aenderungen erfahren. Die weſentlichſte davon iſt diejenige bez. der Mit⸗ glieder⸗ und Tribünenkarten. Es gibt keine Herren⸗ und Damenkarten mehr und jedes Mitglied hat das Recht, Tribünen⸗ karten in beliebiger Anzahl 8 6 Mark zu löſen, während ſte führ die übrigen Sterblichen nur um 10 Mk. zu haben ſind. Damit ſind viele unangenehme Zuſtände mit einem Schlage beſeitigt. Auf der Rennbahn ſind im Pavpillon zweckmäßige Umbauten vorgenommen worden. Ferner iſt ein Sattelplatz eingerichtet und in direkte Verbindung mit Garderoße für die Reiter, Wiegezimmer und Rennbahn in Verbindung gebracht worden, ſo daß die aktiven Elemente im Geſchäfte nicht mehr ſo ſehr behindert ſind wie früher. Die Tribünenkarten ſind von Freitag ab im Bureau des Vereines, Talterſall ebener Erde rechts, zu den in der Bekanntmachung angegebenen Stunden zu haben. Die Programme zu den Rennen ſind in den letzten Tagen ausgegeben worden. Die Nennungen ſind reichlich ausgefallen. Bei der Badenia ſcheinen dieſesmal die Herren vom Handicap beſonders gut gewichtet zu haben, denn von den 18 genannten Pferden haben nicht weniger denn 11 die Laſt für die weite Reiſe willig angenommen, nämlich Titio, Caſual, Charlatan, Eginhard, Standard Bearer, Maſter Robert, Rädelsführer, Cabin Boy, Rhodante, Gusſa und Pelonig. * Buffalo Bills Vorſtellungen ſind auch am geſtrigen Tage von einer äußerſt zablreichen Menge beſucht wor den und haben den lauten Beifall des Publikums gefunden. Nicht weniger feſſelnd als die öffentlichen Vorſtelungen erſcheint ein Beſuch im Lager, beſonders um die Dinerſtunde der Rothhäute und Cowboys. Schon das Aeußere der Indianer⸗ zelte, ſo primitiv es iſt, beſchäftigt die Aufmerkſamkeit durch die von Indianerhand herrührenden farbigen Zeichnungen; wenn dieſelben auch keinen Anſpruch auf künſtleriſche Aus⸗ führung machen, ſo überraſchen ſie durch eine bemerkenswerthe Lebhaftigkeit und Natürlichkeit der Auffaſſung. Sie laſſen das ſcharfe Auge, den richtigen Inſtinkt der Indianer nicht verkennen. Einen ſteifen Rücken darf man nicht haben, wenn man durch den niedrigen Eingang des Zeltes in das Innere treten will. Um die Feuerſtätte in der Mitte des Zeltes ſitzen die Rothhäute nach orientaliſcher Art, meiſt ſchweigſam und ſcheinbar theilnahmslos umher. Der Ernſt des Geſichtsaus⸗ drucks weicht namentlich bei den Häuptlingen, wenn ein neu⸗ gieriges Blaßgeſicht in der Nähe iſt, wohl kaum einem flüch⸗ tigen Lächeln, und der vornehmſte von den Häuptlingen in Buffalo Bills Geſellſchaft, der Arraphos⸗ Häuptling Black Heart, verſchmäht ſsgar ſtolz eine von Zrem⸗ den ihm dargebotene Cigarre, obgleich er das Rauchen nicht weniger liebt, als ſeine Stammesbrüder. Die Mahlzeit, die gemeinſam in einem großen Zelte von den Indianern, in einem andern Zelt gemeinſam von den Cowbons und Vaqueros eingenommen wird, braucht auch der zungrige Magen eines Europäers nicht zu verſchmähen: das aus⸗ erleſenſte Fleiſch und das beſte Gemüſe kommt in der ſorg, fältigſten Zubereitung auf die ſauberen Teller, zum Mahl wird Thee und Kaffee gegeben— ſpirituoſe Getränke dürfen den Rothbäuten unter keiner Bedingung derabreicht werden Das Menu entbehrt keine der Reichhaltiskelt, und waß die Größe des Appetits betrifft, ſo ißt ſeder ſo viel er mag. Zwiſchen allen Angebörigen der Geſellſchaft beſtent das beſte Einvernehmen und die Disziplin iſt, wofür allerbings ſchon die Perſönlichkeit des Oberſten Tody bürgt, eine vorzüglice. Oberſt Codyn Zelt iſt ſehr komforzabie eingerichtet und daſſelbe gilt von den Zelten der Riß Arkle h, der bortreff⸗ lichen Schützin und der Hinterwälderdamen. Im Genzen macht das Lager, in dem, beilänſig bemerkt, eine mufterbaſte Sauberleit herrſcht, einen bei aller Fremdartisbeit der Lebenz⸗ ewohnheiten dieſer Zeute durchaus bevaslichen Eindruck.— 3 iſt zu erwarten, daß die noch ſtattfindenden Borſtekungen ſich eines gleich regen Beſuches aus der Stadt, von der Bergſtraße und aus der Pfals erfreuen werden.— Bei der geſtrigen Abendvorſtellung batte einer der Reiter der Bucking⸗ ferde das Unglück, abgeworſen zu werden. Der Mann ſchien ſich bei dem Fall verletzt zu baden, denn er aus der Manege hingusgetragen werden. 5 5Operetten⸗Abend des Bereins„Merkuria.“ Der um das Amüſement der Mitglieder und Freunde des Vereins allezeit beſorgte Vorſtand darf mit Genugthungs auf die Veranſtaltung vom Sonntag Abend blicken. Bu Be⸗ ginn der Unterhaltung und ſodann im ſpäteren Verlauf der⸗ ſelben gleichſam als Berbindung der Theateraufführungen bot das umfangreiche Programm Mufikſtücke von Unrath, Strauß, Suppé, Wagner, Jauſt und Schrammel, vorgetragen ven den Herren Hammer(Violine) und Rapy die leb⸗ baft applaudirt wurden. Den Glanzpunkt des Abends bil⸗ deten die beiden Einakter„Die vier Elemente“ und„Das Singvögelchen“, von denen namentlich der letztere allgemein gefiel. Sämmtliche Darſteller zeigten ſich ihrer Aufgabe in Geſang und Spiel vollkommen gewachſen. Die Blumen⸗ händlerin Nettchen, Fräulein Feller, war ein allerliebſtes „Miß Singvögelchen“ und das„Liebesglück“ des Gärtner⸗ burſchen Friedel(Herr Sauer, unter dem finairten Künſtlernamen Alberti) daher wohl zu beneiden, beſonders nachdem der um ſeinen Schlaf beſorate phlegmatiſche Lord Regierung zu einem, zu Gunſten des Abgehenden vereinbarten Preiſe vorzuſchlagen.“ „Dieſe Börſenagenten nun,“ begann Tranenfels nach einer kleinen Pauſe von Neuem, dieſe Diener des Börſen⸗ ſpiels in der franzöfiſchen Hauptſtadt, welche an geſetzlichen ebühren notoriſch weit mehr beziehen als die Eivilliſten von Frankreich, Deutſchland, England und Oeſterreich zuſam⸗ mengenommen ausmachen, dieſe Vamppre des Landes glſo, die allerdings unter ſtrengen Geſetzen ſtehen und zum Bei⸗ ſpiel im Falle des Fallimentes Zwangsarbeit zu gewärtigen haben, beſitzen allein das Recht, die Geſchäfte mit Stagtspa⸗ Aktien, Wechſeln und ſo weiter, die am Parket notirt nd, zu vermitteln und ſie haben das ausſchließliche Recht, den Kurs zu konſtatiren.“ „So ſind deren Stellen wohl ſehr geſucht?“ fragte Elinda mit immer wachſender Wißbegier. „Aber tbeuer, gnädige Fran! Schon gegen Ende der Regierung Ludwigs Philipp's koſtete eine der ſechzig Stellen 950,000 Franken und ſeit dem Kaiſerreiche iſt der Preie auf gar 1,800,000 Franken geſtiegen. In der Regel hat deßhalb eine Stelle mehrere Theilhaber, welche je nach dem Verhält⸗ niß Viertel, Achtel⸗ und Sechzehntel⸗Agenten heißen. Das jährliche Einkommen eines Vollagenten wird aber auch auf etwa ſechs Millionen Franken geſchätzt, während man den 101 beren a die jährlichen Käufe und Verkäufe alſo, deren Markt der Börſentempel in Paris iſt, auf über hundert Milliarden berechnet hat, auf zehnmal ſoviel alſo, als die jährliche Produktion von ganz Frankreich beträgt.“ „Da kann Einem in der That ſchwindeln,“ warf Elinde verblüfft ein. 5 „Ja, gnädige Frau, es iſt auch allermeiſt Schwindel, das die Hand im Spiel hat. Wer die Schleichwege, Wolfsgruben, Fallthüren und Abgründe der Börſe kennt, ſitzt obenauf. Die anderen guten Leute ſind die Ausgebeutelten, die von der Börſe und ihrem Nutzen nichts wiſſen, als daß man dort ſein Glück verſucht, und ſich denn auch ohne die mindeſte Ge⸗ ſchäftserfahrung oft genug gründlich zu Grunde richten Sie erfſahren meiſt immer etwas zu ſpät, wie gerade die Karten liegen.“ Gortſetzung folgt⸗ E Scke. General⸗Anzeiger. 8 Maunßeim, 29. April. Mifeldy(Herr Litteſt) mit den nöthigen 100 Pfund das zarte Band beſiegelte. Auch die Herren Schumm(Diener des Lords), Lehmann, Schupnell und Felder boten Lobenswertbes, letzterer außerdem noch durch den Vortrag zweier Geſangsſoll. Den Schluß bildete eine Tanzunter⸗ haltung. * Prof. Emil Neide, welcher mit dem Bilde„Die Lebensmüden“ ſ. Z. auch in unſerer Stadt Aufſehen erregte und den Ruf eines tüchtigen Malers errang, hat ſoeben ein neues Coloſſalgemälde vollendet, an welchem er 5 Jahren arbeitete. Das Bild„Vitriol“ benannt und urſprünglich für die Internationale Kunſt⸗Ausf g in Berlin beſtimmt, wurde vor einigen Tagen verkauft, um demnächſt von Frank⸗ furt a. M. aus eine Tournee durch Europa zu beginnen, auf 50 auch demnächſt in unſerer Stadt ausgeſtellt werden ird. Muthmaftliches Wetter am Donnerstag den 30. April. Der Luftwirdel aus dem Golf von Biskaya iſt nordwärts ewandert und hat ſeinen Kernpuntt nach dem ſüdlichen olland verlegt, nicht ohne zuvor ſeine Ausläufer über Süd⸗ deutſchland bis nach Wien vorgeſchoben zu haben. Gleich⸗ zeitig hat ſich der Luſftwirbel über Schottland vertieft. Beide Lufttwirhel dürften ſich demnächſt vereinigen und dann einen neuen Borſtoß gegen Mittel⸗ und Süddeutſchland machen. Doch dürfte das hervorgerufene unbeſtändige Wetter nicht von langer Dauer ſein; denn an der Weſtküſte Irlands machen ſich bereits die Vorbsten eines Hochdrucks aus dem N an bemerkbar und aus dem Junern Rußlands ſcheint ein kräſtiger Hochdruck ſich weſtwärts Demgemäß iſt am Donnerstag zwar noch mehrfach bewölktes, zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Freitag dagegen langſam beginnende Beſſerung in Ausficht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. April Morgens 7 Uhr. „Thermometer 1 Höchſte und niederſte Tem⸗ ee in Celſtuz peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Mazimum Minimum 748.5.9.4 SSW 2 19.0.9 )0 Windſtille; 1: ſchwacher 8 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Weinbeim, 27. April. Als weltlicher Abgeordneter des 16. Wahlbezirks(Ladendurg⸗Weingeim) zur Generalſynode wurpe heute einſtimmig Herr Oberförſter Sch mitt von hier gewäßlt und als Erſatzmann Herr Altbürgermeiſter Hübſch von Handſchuchsheim. Gengenbach, 27. April. Letzthin fand hier eine Hochzeitsfeier ſtatt, welche viel Trauriges und Aufregendes im Gefolge hatte. Als der Brautigam, der von Hofweier iſt, zur Braut nach Reichenbach Abends auf einem ernerwägele in Begleitung ſeiner Ehrengeſellen und Ver⸗ wandten fuhr, wurden die Pferde unweit des Beſtimmungs⸗ ortes ſcheu, und die Inſaſſen des Fuhrwerkes unfreiwillig abgeladen, jedoch kamen alle mit leichten Verletzungen davon, bis auf den Bräutigam, welcher zu Allem vom Pferde noch einen Tritt ins Geſicht erhielt und ſoſort zu Bette gebracht werden mußte. der ſchweren Verletzungen und dem Widerſpruche der Braut beſtand der Bräutigam andern Tags darauf, daß die lirchliche Schließung der Ehe vollzogen werden ſoll. wurde noch zur Kirche nach Gengenbach verbracht, aber nach vollzogener Trauung mußte er ſich zu Bette legen, verfiel in einen bewußtloſen Zuſtand, aus dem er zur Stunde noch nicht erwacht iſt. Die Hochzeitsgäſte gaben ſich trotzdem dem Tanzvergnügen 117 jedoch es ſollte noch ein ſchwerer Unfall pafſiren. n Mann in den fünfziger Fahren brach mitten im Tanze todt zuſammen. J datten die Hochzeitsgäſte genng erlebt und gingen nach auſe. Don der Tauber, 28. April. Das Vieh hat unge⸗ Die Schweine haden zur Beit faſt keinen reis. rbßeren Städten leſen wir Schweinefleiſch mit 45 Pf. das d ausgeksten, Rindfleiſch zu 52 Pf. Das Herg der* für Schweine iſt offenbar die Folge erleichterter Einfuhr der Schweime aus Amer ka und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. Der Rückgaug der Rindviehpreiſe aber mag im ſpäteren diesjährigen Frühiahr liegen, denn bis es Grünſutter nibt. mögen noch—4 Wochen vergehen. fainfaz-Beffiſche Mathvichten. * Eudwigsbaſen, 27. April. Am nüchſten Sonntag findet hier im Geſellſchaftshaus eine Bürgerverſammlung ſtatt, um über die Vereinigung der Gemeinden Ludwigshafen und Beſchluß zu faſſen. Aus gleichem Anlaß werden ch an genanntem Tage auch die Bürger Frieſenheims im Saale von Peter Danter„Zum Weinberg“ verſammeln und über die Angelegenheit beſchſießen. ̃ 155 Aktriß, 27. April. Geſtern kurz nach 12 Uhr wurde die erwehr alarmirt, um einen ausgebrochenen Waldbrand zu löſchen. Einige Heltare Privatwald ſtelen dem Element zum Opfer. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Speier, 28. April. Nächſten Sonntag veranſtaltet der hieſige Arbeiter⸗Wahlverein in der Schwartz'ſchen Bier⸗ halle die Maifeier zu Gunſten des achtſtündigen Normal⸗ arbeitstages. Dieſelbe wird in Anſprachen, Mufik, und Geſangsvorträgen beſtehen. *Edenkoben, 27. April. Geſtern Abend wurden der 28 Jahre alte Poſtbote Mayer und der 19 Jahre alte Pofl⸗ adiunft Schüler von der kgl. Gendarmerie verbaftet und in Unterſuchungshaft abgeführt. In der Poſtkaſſe iſt ein erheb⸗ liches Manko enideckt worden und ſollen dieſe Beide an dem Fehlbetrag ſchuld ſein. weibrücken, 27, April. Der Ehrenbürger und Wohlthäfer unſerer Stadt, Hr. Hilgard, traf geflern Abend gegen 7 Uhr, von Paris kommend, in einem eigenen Salon⸗ wagen, welchen ihm die Direction der pfälziſchen Eiſenbahnen als Zeichen der Verehrung zur Berfügung geſtellt hatte, hier ein zur Grunsſteinlegung des Waiſenbauſes. Kleine Mittbeilungen. Im Forſtwald Karlsderg, Schlag Langenbühl, iſt am letzten Freitag ein Brand ausge⸗ drochen. Die Brandſtifterin war der„Zw. Ztg.“ zufolge eine Lokomotive des Abendzuges welcher von Homburg nach Kaiſerslautern abging. Ein Funken aus derſelben entzündete das dürre Gras und das Haldekraut in der Nähe des Bahn⸗ dammes, welches Feuer ſing und den angrenzenden Wald in Brand ſetzte. Acht Tagewerke ſind den Flammen zum Opfer gefallen.— Im Mutterſtadter Gemeindewald brach am Sonntag Nachmittag auf dem ſogenannten„Gebrennten Platz“ ein Brand aus, der, genährt durch das dürre Gras, einen roßen Schaden anrichtete. Entſtehungsurſache unbekannt.— 55 Obermoſchel ſtel das Söbnchen des Steinbrechers P. jefer ſo unglücklich vom Schuppen, daß es bald darauf ſeinen erlittenen Verletzungen erlegen iſt. Gerichtszeitung. MNaunheim, 28. April.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Stagtsanwalt Mühling. Wegen Mazeſtätsbeleidigung wird die Ehefrau des Zimmerpaliers Chriſtian Hanemann, Anna Katharina geb. Müller von Ladenburg, jetzt hier wohnhaft, 35 Jahre alt, zu 2 Monaten Gefängniß verurtzeilt. Die Verthei⸗ digung der Angeklagten hatre Rechtsauwalt Dr. Katz über lich. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit ſtatt. 35u Durch Wergesnenigkeiten. — slau, 2 Hausbeſitzer und Bahn⸗ arbeiter Heinrich nit einem Schnitt rige Tochter des uten vor 7 Uhr war zwiſchen den hen. Seidel muß Vohnung verlaſſen klingelte an der Seide von Hauſe Seidel'ſchen eleuten den Mor 2 0 d ſie die Mutter mit durchſch nem Ha er großen Blutlache liegend vor. Kurz 8 Uhr Ab der Mörder feſtgenommen worden. 8 iſt d Gelſenkirchen, 28 April.(Telegr.) Im erſten Schacht der Grube„Bismarck“(Braubauerſchacht) wurde heute Vor⸗ mitigg durch einen Bruch des Cylinders die Fördermaſchine pollſtändig zertrümmert; das Pumpwerk blieb intakt. Es iſt kein Menſchenverluſt zu beklagen, aber die zahlreiche Beleg⸗ ſchaft wird vorausſichtlich gezwungen ſein, mindeſtens vier⸗ zehn Tage zu feiern.— Auf dem dritten Schachte der ⸗Wilhelmine Viktoria“ verunglückten drei Bergleute beim Abteufen. Zwei blieben todk, einer iſt ſchwer verwundet. — Glarus, 28. April.(Telegr.) In der letzten Nacht brannte in Engi(Seruftthal) eine große Weberei mit 180 Stühlen bei heftigem Föhn total nieder. — Lemberg, 27. April. Von den wegen Geheim bündelei in Unterſuchung gezogenen Tarnower Schüler iſt heute einer dem Lemverger Strafgerichte eingeliefert wor⸗ den. Der Gymnaſialſchüler Idzikowski hat in Folge dieſer Erhebungen einen Selbſtmord begangen. — Preßburg,(Ungarn) 26. April. Der Bankier L. H. welcher am 5. Februar v. J. aus Wien nach Verübung von Betrügereien flüchtig wurde, durch welchen etwa 800 Perſonen um faſt eine Million Gulden geſchädigt wurden, iſt hierher eingeliefert worden. Die Delegirung des Preßburger Ge⸗ richtshofes erfolgte, da die Durchführung des Proceſſes in Neuſatz in Folge der nothwendigen Eitirung von 600 Zeugen aus Wien mehr als 50,000 Gulden gekoſtet hätte. Die Ein⸗ lieferung Heim's nach Wien iſt, weil er ungariſcher Staats⸗ bürger iſt, ausgeſchloſſen. — Paris. 28. Abril.(Telegr.) Der in den Gewäſſern der Levante ſtationirte Kreuzer„Seignelay“ wurde bei einem Sturm vom Ankerplatz in Jaffa losgeriſſen und an die Küſte geworfen, wo er ſtrandete. Die Bemannung iſt gerettet. Es ſind Dampfer entſendet, um das franzöſiſche Kriegsſchiff wieder flott zu machen. — Brüſſel, 26. April. Ein ſchweres Unglück iſt in der Brüſſeler Vorſtadt Schaerbeck durch einen wüthenden Stier angerichtet worden. Dieſer ging in der Chauſſe'Haecht ſeinem Führer durch und verwundete 10 Perſonen, denen er auf ſeinem Wege begegnete. Drei Kinder erlitten derartige Verletzungen, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Das 0 8 Thier wurde ſchließlich durch einen Flintenſchuß gelödtet. — Rom, 28. April.(Telegr.) Die Dynamitfabrik von Silveſtrini bei Milleſimo iſt in die Luft geflogen. FJünf Perſonen haben dabei ihren Tod gefunden, während eine große Anzahl Verwundungen davon getragen hat. — London, 27. April.(Telegr.) Die Influenza hat ſich aus der Provinz hierher übertragen und beginnt ſich auszubreiten. Der Charakter der Krankheit zeigt ſich bislang nicht ernſtlich bösartig und gleicht dem vorjährigen Erſcheinen der Epidemie. Theater, Kunſt und miſſenſchaft. Achtes Akademie⸗Concert. Wir werden um Auf⸗ nahme folgender Zuſchrift erſucht; Die Gewinnung Ceſar Thomſon's, der als einer der bedeutendſten Vertreter der belgiſchen Geigerſchule gilt, für das achte Akademie Concert iſt freudigſt zu begrüßen. Thomſon, der lein Schüler Leo⸗ nards) ſich auf ſeinen Reiſen mit Bilſe ſchon als ganz junger Geiger einen hervorragenden Platz unter den Violiniſten errungen hatte wirkt zur Zeit in der einflußzreichen Stellung eines erſten Profeſſors für Violinſpiel am Konſervatorium in Lüttich. Seine eminente Technik dürfte wohl die glän⸗ zendſte Seite ſeiner Künſtlerſchaft ſein, durch welche er auch in der nunmehr heendeten Saiſon begeiſterte Bewunderer efunden hat. Selbſt Nichtgeigern wird es von beſonderem ntereſſe ſein, wieder einmal einen ausgeſprochenen Verkreter der belgiſchen Schule zu hören. 75 4927 Aeneſie Nachrichten und Celegramme. Berlin 28. April. Den Neffen Moltkes, der lange Jahre ſein Adjutant war und jetzt ſein Erbe iſt, hal der Kaiſer heute zu ſeinem Flügeladjutanten ernannt. * Dortmund, 28. April. Die Rheiniſchen Stahl⸗ werke in Meiderich nehmen ſchon morgen den Betrieb in vollem Umfange wieder auf. Köln, 28. April. In Folge ſpärlicher Kohlen⸗ zufuhr ſind verſchiedene Werke im Siegerlande koblenlos. Sechs Puddel⸗ und Walzwerke bei Geisweid und Weidenau ſtellten geſtern den Betrieb ein. *Eſſen, 28. April. Nach der„Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Ztg.“ machte ſich Nachmittags ein weiteres Abnehmen des Strikes bemerkbar.— Der Vorſtand des allgemeinen Knappſchaftsvereins gibt auch den Belegſchaften bekannt, daß nach den Paragraphen 24 und 25 des Statuts die Mitglieder der 3. Klaſſe ſofort, die Mitglieder der 1. und., wenn ſie länger als einen Monat feiern, die Mitgliedſchaft verlleren. Wien, 28. April. Unterrichtete Kreiſe beſtätigen den unmittelbar bevorſtehenden Abſchlus der Handelsvertrags⸗ Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. Eine Verſammlung der ſtrikenden Bäckergehilfen nahm einen ſo ſtürmiſchen Verlauf, daß ſie ſchließlich aufreizender Reden wegen aufgelöſt wurde. Paris, 28. April. Im heutigen Miniſterralhe führte der Ackerbauminiſter bei Berathung des Antrags Viger, be⸗ treffend die zeitweiſe Herabſetzung der Mehl⸗ und Getreide⸗ zölle, aus, die franzbſiſchen Produzenten hätten in der Hoff nung auf eine Preiserhöhung ſehr beträchtliche Getreide⸗ mengen reſervirt, welche, falls die Zollermäßigung in Ausſicht ſtände, auf den Markt kommen würden. Jedenfalls werde die Zollermäßigung genügen, um die Einfuhr ruſſiſchen Ge⸗ treides aus Odeſſa zu ſichern. Paris, 28. April. Allgemeine Berathung des Zoll⸗ tarifs. Lockroy ſpricht gegen die Aenderung des beſtehenden Syſtems, er ſieht keinen Anlaß, die Handeksverträge abzu⸗ ſchaffen, die ſeit 20 Jahren allen Kataſtrophen Trotz gebolen hätten. Weiche man von dieſem Syſtem ab, ſo könne es ge⸗ ſchehen, daß der Ausſpruch eines bekannten deutſchen Diplo⸗ maten, der ſich bis jetzt in einer Stichwahl befinde(Heiter⸗ keit) ſich bewahrheite, als er ſagte:„Das Tier iſt tot.“ Die Rievaolutjon, die Meline wolle, ſei ein wirthſchaftlicher zweiter Dezember, der zum Syſtem der Reſtauration zurück⸗ führe. Zum Schluß errinnert Redner an die Continental⸗ ſperre unter dem erſten Kaiſerreich, die den Untergang Frankreichs veranlaßt hebe. Lockroy beweiſt durch Beiſpiele, daß der Schutzzoll Frankreich immer geſchädigt habe. Er vertheidigt die Handelsfreiheit, welche Frankreichs Glück aus⸗ mache. Die Sitzung wird alsdann aufgehoben, RNewyork, 28. April. Nacd Meldungen aus Pitts⸗ burg wurde im Ausſtandsbezirke Vennſylvanien [die Arbeit vielfach wieder aufgenommen, ohne daß die Arbeitenden beläſtigt wurden. Die ſozialtſti⸗ ſchen Redner ſind abgereiſt und wollen erſt nach Beendigung des Strikes zurückkehren. Der Führer der Arbeiterpartei, Wiſe, iſt aus Columbus(Ohio) zurückgekehrt, wo kürzlich eine Verſammlung der Arbeiterführer Es heißt, daß die Bewegung zu Gunſten des achtſtündigen Arbeits⸗ tages vertagt iſt. Maufksimer Nandoſanlat 1 7 58581 h 1 Münnhelmer Handelsblah. Mannheimer Effectenbörſe vom 28. April. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Landauer Volks⸗ bank zu 122.75, Chem. Fabrik Hofmann u. Schötenſack zu 54, Oggersheimer Spinnerei zu 45 75 und Mannheimer Lager⸗ haus zu 84.— Sonſt ſind folgende Veränderungen zu be⸗ merken: Anilin⸗Aktien 275 bez., Brauerei Storch 34., Brauerei Werger 60., Badiſche Brauerei 61.50., 62.50 P. Arunkfurter Mittiagborfe. Frankfurt a.., 28. April. Aus den weſtfäli⸗ ſchen Kohlenbezirken liegen heute wieder etwas beſſere Nach⸗ richten vor. Die Arbeitseinſtellungen haben theilweiſe abge⸗ nommen, und die ſtrikenden Bergleute halten ſich vollſtändig ruhig Das gab der Börſe genügenden Anlaß, eine kräftige Correctur im Courſe der geſtern ſo ſchwach gebliebenen Spe⸗ culationswerthe, insbeſondere des Montanmarktes vorzu⸗ nehmen. Bereits anfänglich zeigte ſich rege Kaufluſt, und die Courſe ſtellten ſich am Speculationsmarkte beträchtlich über geſtern Abend. Im weiteren Verlaufe des Verkehrs wurde das Geſchäft ſtiller, die Specalatlon verzielt ſich mit Hinblick auf die unſichere Lage des Pariſer Marktes ab⸗ wartend. Als ſpäter etwas beſſere Pariſer Courſe eintrafen, konnte die Tendenz an Sicherheit gewinnen; die Umſätze nahmen wieder zu, auch ſchließt man ungefähr zu den höchſten Tag coarſen. Von Induſtrieaktien Ediſon und Gvauo ab⸗ geſchwächt, Bad. Anilin.50 pEt. matter. Montanpapiere waren recht feſt, Concordia ſind.70, Courl 2 pCt., Hugo .10, Weſteregeln.30, Maſſen.40, Gelſenkirchen ca. 3 pEt, Laura 1 pCt. geſtiegen. ivatdisconto 2½—3 pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 262½, Diskonto⸗Kommandit 193.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.50, Darmſtädter Bank 141.95, Deutſche Bank 153.40, Dresdener Bank 144.90, Banque Otto⸗ mane 116.70, Internat. Bank Berlin 102.60, Oeſterr.⸗franz. Stgatsvahn 2167¼, Galizier 189, Lombarden 97 Dur⸗Boden⸗ bacher 498¼, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 70¼ Potthard⸗Aktien 148.60, Schweizer Central 167.30, Nordoſt 144.20, Union 111, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act 114.50, 5proc. Italiener 92.60, Ungar. Goldrente 92.10, Zproc. Portugieſen 58.50, Türken 18.55, Ottom. Zoll⸗Oblig. 90.75, Zproc. Mexikant 31.30, La Veloce 69.60, Gelſenkirchen 154.50, Laura 128.90, Concordia 47.80, Hugo 104.80, Courl 88.50. Amerik Produkten Närkte. Schlußcourſe vom 28 April. New-Horf Thleags Monat 1 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———— Jebrnar—————.———— März—.————.———— Aprif——— 17.85——— J 5 117⁰ 747— 17.70 108/ 685[— Juni s—————— Juli 115 89½⁰—— 17.45 106— 61—— Auguſt 1085/—— 17.10———— September 107——— 16.55 100½%—— Oktober—.——————.————— November——————.————— Dezember 108———— 15 80————— Loear———————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Berfehr vom 28. April. Schiſfer ev. Kay Schiff. Kommt ven Ladung Etr. Hafenmeiſterei l. Nußbaum Gyethe Rotterdam Stückgüter— Kempers Siegfried 5— Baſtian Eugen Wrede 70 1980 Hafſenmeiſterei B. Koenders Bereinigung 9 Anutwerpen S 14814 Frohmſtller Kuhrort u Notterdam Stückgüter 8626 Sack[Rubrort 20 Getreide 10980 Hafen meiſterei III. Nußbaum[Jnduſtrie 23 Daffoldorf Stückgüter 1600 Müßig Mar gler Heilbronn 75 1600 5 N 5 1700 Wetbler 2 heim 31 Hochfeld Kohlen 16400 Kappes Schiller Jagſtfeld Salz 843 2[Erbprinz— 1088 Vafenmeiſter ei lu. Oeſtrich Seydlitz Ruhrort Kohlen 25⁰⁰ Peeſcher Sräf Moltke St. Goar 1 4716 Joh Gertraud Duisburg 1900⁰ Tries Rußdrort 7 Hochfeld 2 14000 Goldberg Mathilde 5 5 5212 Sellerbeck Guſtav 1 4000 Hendrichs Notterdam Schwefellies 9532 Augspurger Obr Gagenkucher Hochfeld Kohlen 110⁰⁰ Terſchüren Fliſe Duisburg 1 15000 Wunderle Aſbort 5 126⁵0 Hermann Sp Dampfziegelei? Speyer Steine 700 ring Waldſee 55 10¹⁰ Jakoß Altrip 85 764 artma nr D. Blüm 4 5 2 50⁰ Jakob D. Blüm 1 5 4 500 Müller Gehr. Marx 5 15 5 540 Heidenreich Prinz karl Neckarſtein'ch! 900 Kumpf Glück auf Heilbronn Bretter 1400 Müßig Heinrich + Karroffeln 1100 5 5 5 Sova 350 Denkhaus Friedrich Hochſeld Kohlen 210⁰⁰ Floßholz: angekommen 788 obm., abgegangen—— obm. Rhein⸗Damspffchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ onen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtatisnen bis Ratterdam und in Verbindung mit der Great Caſtern Company nach London dig Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. April ab: Morg. 5¼ Uhr bis KB. Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10% Uhr bis Köln, Nachm. 8½ Uhr bis Bingen und Nachm. 2 Uhr nach Maunbeim. exel Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentus. Waſſerſtands⸗Nachrichten Nh ein. Bingen, 28 April 17 m. +.02. Konſtanz, 28 April 3 c% m. +.00 Taub, 28. April.03 n— 0 01. Hüningen, 27 April 2083 m + 9 08 Roblenz, 28 April.92 m.—.08. Kehl, 28 April.32 n.—.12. Sauterburg, 2 April 3 49— 8 14 Narau, 28 April 368 1—.12 Kannbelim 29 April.47 n.12mNaunbeim, 29 April 8 60%6 Mainz, 28 April 136 m + o os Heilbronn, 29 April 0 97 m..08. Geld⸗Sorten. Köln, 98 April 0 m.08 Kuhrort 28. April 2 06 m—.09. Nedar Dukaten Mk..57861 Ruſſ. Imperials Mk. 16.80—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.17—21 Dollars in GoW.16—30 Eugl. Sovereigns„ 20.81—36 8 dieſe Deviſe paßt Theuer und schlecht! doigde Peoducte der Neuzeit, aber wir haben auch einige, welche die Marke verdienen billig und gut. 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Heneralbirektton. 8298 gekanntgaceng. u. 11 42868 WMir Wengen 1185 75 Sentli Kenniniß, daß in Hemsbach Maul⸗ u. Klauenſenche aus— u. 10 55 ee 22 N 255 ant Jusg. Ba. e tung bracht il 1. Mannaderm G95550 0 Dahier wurde entwendet: 1J am N. I. N. unterm Nauf⸗ haus ein braunedernes monnaie 2 Gaße 4 28 u. danes, en dickes Schißf 5) in der acht vom 18.N. I. 5—5 n 78 tufen ene Trepps. 6) in der Nacht vom 28.4. J. Mts. am Neckarvorland 1 Paar rindslederne S 7) in der N M. aus dem ei der trug N ie.(Z 18% dadres Geld, Amarken à 5 fg. iſche ſu ekte. achdie— 2 Neng, Polteet Lenemge Kelanntmachung. Theilnahme am Fort⸗ Sunerricht benr widereten untl 8 e wir kanntmachungen in obigem Betre ——5 en au nderen ee eten eektdee⸗ segen die Ar⸗ und Le welche die 222717 ebene An⸗ meldung der fort F bflichtegen Schüler fernergin Ecolbe en oder letztere von ulbeſuch ad noderderen regelmäßigen Schulbeſutz erwa„gemäüß 9 der Dienſtweifung für die Fortbild⸗ vom 5. Februar 1875 e Vfoxt— 9 05 is zu 5 . 235 1 8 der Paderfag⸗ Hul ben Beſtimmun 5 1 ſchule in gahur 1 5 B8e kerger lichen Heſt 17055 beachtung dernne glichen Beſti mungen doien 05875105 pie Beantragung 1 Aufhebung der Bäckerfachſchule ernſtlich in annhe 2 April 1601 a. 8146 der 1 Volksſchule: 1 35 Bergebung von Maurerarbeit. 13 619.* K 10— der gſtraßze nach Ne aud erforderliche Maurer haden wir zu ver⸗ gehen. 798¹ Angebot⸗ nd v ſſen und 5555 9 ender Aufſchrift ver⸗ ehen b anſlag, den 2. Mat l.., Vormittags 10 Uhr auf unſerem Büreau O 7 No. 6 einzureichen, woſelbſt die Ver⸗ An ungsbedingungen eingeſehenu. ngebotsformulars in Empfang genommen werden können. Mannheim, 24. April 1891. amt: Mayher. H. Steigernugsankündigung. 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Vormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift,Eiſenlieferung“ verſehen einzureichen. annheim, den 24. April 1891. Tiefbauamt: Mahber. Kenaanimachung. Die Waſſerleitungs⸗Arßeiten die Neſtaurattansgetzünde der Beuen 5 anger Hen im en An 85 2 2 5 Aaf⸗ rift verſehen bis eſtens „ Den 8. Mai. J3., Bermiit unterzeichneter crer dc zu welcher— ieſe egenwart ene Bieter 55 Angebots⸗ formulare können für 50 Pfg. bei uns erhoben werden. 8279 den 28. April 1891. Das Hochbauamt: hlmann. Herſteigernn 2u 15 15. Mts., anfangend wird Gr. Schloz⸗ garten hier nachgenanntes Holz 3295 Agez Scheit⸗ 8 ee 2 von—3,7Feſt⸗ Meter. 1 ſtal. Pappel von 6,19 Feſt⸗ meter. 4 von 6,69—0,91 Feſt⸗ o Webeiſten von 0,80—8,09 1 arget l von 0,57 Feſt⸗ meter 942 Stüg gem Sammuche 229 wird am findet die 112 e un uſammenkunft neben der Bahn⸗ 15 im 5 ſtatt. aunheim, den April 1891. Großk. Hoſgärtnerei. Chatſen. u. Pferde⸗Geſcirr⸗ Perſteigernng. Montag, den 4. 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Allen Freunden und Bekannten die kraurige Nachricht von dem heute Nachmittag 3 Uhr er in eben vollendetem 64. Lebensjahr. Um ſtille Theilnahme bittet Luise Küchler geb. Vogt. Mannheim, 28. April 1891. A. Chwinski, S 4, 17. VVPPVPFPVVFVVCCCCCCCCC 2 Senengzmzetger. Wenrenecemn, 2. Ape. 7 Ia Sſcherheitsrad, 7 ellbte Kleldermacherin ie Anzeige 8 tadellos, nicht gefahr. mit Kugel⸗ Japfwirthe geſucht 5 9 5 51 21 7 erinnen 9255 4 Wohne 3 in 7427 1 Ba 99 235 5 Ein Wübgen f für Nachmitlags verkauft. W 0 ann⸗ Jür einige kleinere, aber in M Samſtag, 2. Mai d.., Abends ½9 Uuhr B 5, 3. Stock heim. f vof 9285 gangbare Wirthſchaflen in zu einem Kinde geſucht. 8287 Anferordentliche ae 57 Bernahm n Eine Finmereineſchrung 925 Mannheim und auswärts Näheres in der Expedition. 5 Aadaen 455 11 5 airbne verkaufen. werden cautionsfähigeZapf⸗ Ein Mädchen zum Nähen neral- rsamm Ulig ſtets bereit. 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