c In der Boſtliſte engetragen unter Nr. 2388. Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..80 prs Quartal, Inſerate: Die Kslonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegrumm⸗Abveſſe: „Jeurnal Mansheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thank: Chef⸗Redatteur Julius Kach, für den lokalen und Thesl üller, ar pfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MRaunheimer Journal““ iſt Eigenthum des 1 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * polle Klarheit haben die am Dienſtag und Mittwoch ſtattgefundenen Sitzungen des Bürgerausſchuſſes über den Urſprung und die„Bedeutung“ der von der„Neuen Bad. Landesztg.“ immer wieder verſuchten Aufwiegelung der hieſigen Bürgerſchaft verbreitet. Mit 56 gegen 12 Stimmen iſt das ſtädtiſche Budget genehmigt und ſomit die Nothwendigkeit der Steuererhöhung gutgeheißen worden. Die 12 gegen die Bewilligung des ſtädtiſchen Haushalts votirten Stimmen wurden von den ſozialdemokratiſchen Bürgerausſchußmitgliedern abgegeben. Ohne der Ueber⸗ zeugungstreue und dem Rechtsgefühle der ſozialdemokra⸗ tiſchen Stadtverordneten nahe treten zu wollen, dürfen wir doch behaupten, daß ihre Abſtimmung gegenüber der von allen anderen im Bürgerausſchuſſe vertretenen Parteien ausgeſprochenen Genehmigung des Budgets nicht allzuſehr ins Gewicht fallen kann, weil der grundſätz⸗ lich ablehnende Standpunkt der Sozialdemokratie von vornherein eine Gutheißung jedweder von anderer Seite ausgehenden Maßregel ausſchließt, und die Ablehnung des Haushaltes von ſoz.⸗dem. Seite auch dann erfolgen würde, wenn die Zuſammenſetzung der ſtädtiſchen Körper⸗ ſchaften eine andere wäre, als ſie Dank der Willens⸗ meinung der Mehrheit der Bürgerſchaft gegenwärtig iſt. Man wird ſomit über das verneinende Votum der ſoz.⸗dem. Stadtverordneten umſo eher hinweggehen können, als es ja be⸗ kannt iſt, daß ſte wohl ſtets bereit ſind, weitgehenden Wünſchen Ausdruck zu geben, daß ſie aber nicht gewillt ſind, die Vorbedingungen ihrer Erfüllung anzuerkennen, weil das Geld koſten würde und jede Geldausgabe ihre„Popula⸗ rität“ bedrohen könnte. Die Sozialdemokraten überlaſſen die Bewilligung der Gelder den anderen Parteien und begnügen ſich mit der Ablehnung, weil ſie damit den äußeren Schein retten, und wiſſen, daß dennoch nichts verabſäumt wird, was den wirthſchaftlich ſchwächeren Klaſſen in materieller und ſozialer Hinſicht nützt. Solch' eine Politik iſt zwar kein Kunſtſtück, ſie iſt aber ſolange vortheilhaft, als ſte noch Gläubige findet. War man ſich ſomit von vornherein klar über die Stellung der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten, ſo konnte doch über die Haltung der anderen, nichtnational⸗ liberalen Parteien, die im Bürgerausſchuß vertreten ſind, einiger Zweifel herrſchen, weil die„Neue Bad. Landesztg.“ in unerhört gehaͤſſtger Weiſe das ſtädtiſche Budget ver⸗ urtheilte und die heftige Gegnerſchaft ihrer politiſchen Parteifreunde, der Demokraten und Freiſinnigen, in ſichere Ausſicht ſtellte. Die Verhandlungen im Bürger⸗ ausſchuß und die Schlußabſtimmung über das Budget haben endlich auch jenen Mitbürgern, welche noch immer an eine politiſche Bedeutung der„Neuen Bad. Odsztg.“ glaubten— wir gehörten nicht zu ihnen— unzweifelhaft bewieſen, daß keine Partei mit den Anſichten dieſes Blattes einverſtanden geweſen iſt; nachdem ſich der Pulverdampf verzogen hat, erkennt man nur zu deutlich, daß der Kampf einzig und allein von den Verlegern der „Neuen Bad. Landesztg.“ geführt worden, und die Be⸗ hauptung, daß die demokratiſche oder freiſinnige Partei die Angriffe gegen die Stadtverwaltung unterſtuͤtze, nichts als blauer SDunſt war. Wir gehören nicht zu jenen Politikern, welche den Gipfel politiſcher Weisheit zu er⸗ klimmen vermeinen, wenn ſie Andersdenkenden rundweg jedes Verſtändniß für die Beurtheilung öffentlicher An⸗ gelegenheiten abſprechen, es iſt aber ein Akt der Nothwehr gegenüber unausgeſetzten Angriffen und Verdächtigungen, wenn wir jetzt auf Grund aktenmäßigen, in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung vorgebrachten Materials behaupten, daß keine Partei mit der Gebahrungsweiſe der„Neuen Bad. Ldsztg.“ einverſtanden iſt. Das hat die Schlußabſtimmung uͤber das Budget, das hat insbe⸗ ſondere die Begründung dieſer Abſtimmung bewieſen. Mehrere Wochen hindurch wurde von der„Neuen Bad. Adsztg.“ immer wieder auf die„unerhörten“ Mehraus⸗ gaben verwieſen, ein hochnothpeinliches Verfahren wurde in Ausſicht geſtellt, und was geſchah? Der Führer der deutſchfreiſinnigen Partei hat ausdrücklich anerkannt, daß er von'der Steuerhöhung nicht überraſcht worden iſt,„weil“— wie er wöttlich ſagte—„er ſich bewußt ſei, daß eine ſo aufblühende Stadt wie Mannheim große Ausgaben machen müſſe, wolle ſie den Bedürfniſſen der heutigen Zeit entſprechen. Vermehrte Ausgaben müßten jedoch unabweisbar eine Erhöhung der Einnahmen Geleſenfe Und verbreileiſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. und ſomit der Umlagen im Gefolge haben.“ Dieſer Anſicht des Führers der hieſtgen deutſchfreiſinnigen Partei haben ſich nicht nur ſeine eigenen Parteigenoſſen, ſondern auch die demokratiſchen Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes mit der Bewilligung des Budgets angeſchloſſen; will ſomit die„Neue Bad. Odsztg.“ nicht als das Or⸗ gan der Sozialdemokraten gelten, ſo muß ſte anerkennen, daß ſie, wie in politiſchen ſo auch in ſtädtiſchen Fragen nur ihre eigene, private Meinung ausſpricht, die von keiner anderen Partei getheilt wird. Das hat ſich, wie in der Oeffentlichkeit, ſo im Bürgerausſchuſſe, auch bei der Erörterung des Theaterbudgets gezeigt. Mit vernichtender Schärfe hat, wie jüngſt in einer an unſer Blatt gerichteten Zeitſchrift, ſo auch in einem an den Präſidenten des Hoftheatercomits's adreſſirten, zur öffent⸗ lichen Verleſung beſtimmten Schreiben ein hervorragendes ehemaliges Mitglied desVorſtandes der demokratiſchen Partei das Gebahren der„N. Bad. Ldztg.“ gekennzeichnet, und auch der Führer der freiſinnigen Partei mußte in öffentlicher Sitzung anerkennen, daß er wiederholt den Verlegern und dem Reſſort⸗Redakteur der„Neuen Bad. Odszig.“ ſeine Mißbilligung der Behandlung der Theater⸗ angelegenheiten ausgeſprochen hat. Nicht ein Mitglied des Bürgerausſchuſſes iſt für das angebliche Parteiorgan eingetreten. Sollte der ganze Bürgerausſchuß plötzlich „nationalliberal“ geworden ſein?! Das wird ſelbſt die „Neue Bad. Odsztg.“ nicht behaupten wollen, weil es doch durch die Thatſachen offenbar geworden iſt, daß das von demſelben Blatte immer wieder colportirte Schauer⸗ märchen, der Stadtrath ſei nationalliberal, ebenſo unwahr iſt, wie die Behauptung, daß die„Neue Bad. Edsztg.“ das Sprachrohr der Bevölkerung ſei. Man wird ſich in Zukunft nicht mehr fragen: wie konnen demokratiſche oder freiſinnige Politiker die„Neue Bad. Ldsztg.“ als ihr Organ anerkennen, weil man durch die klare Sprache der neuerdings wieder in öffent⸗ licher Sitzung bekundeten Thatſachen ſich davon überzeugt hat, daß die„Neue Bad. Landes⸗Ztg.“ in Wahrheit nur das Organ ihrer Verleger iſt, weil ſich ferner gezeigt hat, daß auch nicht ein einziges Mitglied der demokratiſchen oder freiſinnigen Partei die Luſt empfand, in öffentlicher Sitzung das Gebahren der„Neuen Bad. Landesztg.“ zu vertheidigen. Wir wiſſen zwar nicht, ob ſich nicht das bezeichnende Dichterwort: Mein ſchönes Kind, blamir mich nicht, Und grüß mich nicht„Unter den Linden“, Wenn wir allein beiſammen ſind, Wird ſich das Andere finden, auf den Verkehr mancher„Link sliberalen“ mit der „Neuen Bad. Landesztg.“ bezieht, wir halten uns an der offenkundigen Thatſache, daß die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Bürgerausſchußmitglieder öffent⸗ lich das Gebahren ihres angeblichen Parteiorgans verleugnen. Uns überraſcht dieſes Verhalten nicht und obgleich wir wohl das Recht beſäßen, eine lebhafte Ge⸗ nugthuung zu empfinden angeſichts dieſer Vorkommniſſe, welche eine von uns zwar nicht geſuchte oder verlangte, doch willkommene Rechtfertigung unſerer gemäßigten Stellung in öffentlichen Fragen ſelbſt durch unſere poli⸗ tiſchen Gegner in ſich ſchließen, ſo beſchränken wir uns gern auf den Ausdruck der Freude, daß der Bürgerausſchuß und mit ihm wohl die geſammte Burgerſchaft ſich nicht durch durchſichtige Aufwiegelungsverſuche von der Bahn ruhig fortſchreitender, das wahre Intereſſe unſerer Stadt fördernder Entwickelung ablenken laſſen. Das feſtgeſtellt und die Bedeutungsloſigkeit der Angriffe der„Neuen Bad. Ldsztg.“ öffentlich konſtatirt zu haben, iſt auch ein erfreuliches Ergebniß der jüngſten Bürgerausſchußſitzungen; ſie brachten auch nach dieſer Richtung die erwünſchte volle Klarheit! Im Jahre 1890 ſind bei der Badiſchen Landwirthſchaft⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaft im Ganzen 1513 Unfälle zur An⸗ zeige gekommen, von welchen 1248 in lanpwirthſchaftlichen und 265 in forſtwirthſchaftlichen Betrieben ſich ereignet batten. Hiervon wurden 44 landwirthſchaftliche und 5 forſtwirthſchaft⸗ liche als Betriebsunfälle im Sinne des Reichsgeſetzes vom 5. Mai 1886 nicht anerkannt. Zu den hiernach verbleibenden 1464 Unfällen kamen aus den Jahren 1888/89 noch 91 land⸗ wirthſchaftliche und 18 forſtwirthſchaftliche Unfälle, ſo daß im Jahre 1890 im Ganzen 1295 landwirthſchaftliche und 278 forſtwirthſchaftliche Unfälle zu behandeln blieben. Von dieſen 15783 Unfällen fanden ihre Erledigung 604 landwirthſchaft⸗ liche und 170 forſtwirthſchaftliche. Durch Wiederherſtellung der Verletzten innerhalb 13 Wochen nach Eintritt des Unfalls, und 409 landwirthſchaftliche und 82 forſtwirthſchaftliche, zu⸗ ſammen 491 Unfälle durch Zuweiſung der geſetzlichen Ent⸗ Freitag, 1. Mai 1891. ſchädigungen. Als nicht erledigt gingen in das Jahr 1891 282 landwirthſchaftliche und 26 forſtwirthſchaftliche, zuſammen 308 Unfälle über. 3 Eine Vergleichung dieſer Ergebniſſe mit jener des Jabres 1889 zeigt für das Jahr 1890 ein ſtarkes Anwachſen ſowohl der Zahl der zur Anzeige gekommenen Unfälle, als auch der⸗ jenigen Unfälle, welche eine Belaſtung der Berufsgenoſſen⸗ ſchaft zur Folge hatten. Gegenüber den 1513 Unfallanzeigen des Jahres 1890 mit 491 Unfällen, die Eutſchädigungen ver⸗ urſachten, wies das Jahr 1889 nur 785 Unfallanzeigen und nur 193 entſchädigungsberechtigte Unſälle auf. Die im Jahre 1890 angezeigten Unfälle vertheilen ſich auf die einzelnen Amtsbezirke in nachſtehender Weiſe Zur Anzeige kamen Unfälle aus den Amtsbezirken Tauberbiſchofs⸗ heim 76, Pforzheim 63, Staufen 62, Freiburg und Raſtatt je 61, Ueberlingen 60. Waldkirch 58, Lörrach 55, Emmendingen 51, Wolfach 48, Waldshut 43, Sinsbeim 41, Kehl 29, Lahr 38, Bruchſal, Offenburg und Stockach je 37, Mosbach 38, Buchen 34, Ettenheim und Konſtanz je 31, Bonndorf 30, Schopfheim 29, Engen 27, Karlsruhe 27, Eppingen 25 Donau⸗ eſchingen, Durlach, Müllheim und Wertheim je 24, Villingen 22, Säckingen 21, Heidelberg 18, Neuſtadt 17, Baden 16, Meßkirch 15, Bretten 14, Achern, Breiſach und St. Blaſien je 13, Ettlingen, Pfullendorf und Weinheim je 12, Bühl und Schönau je 11, Eberbach und Oberkirch je 10, Adelsbeim, Schwetzingen und Wiesloch je 9, Triberg 7 und Mann⸗ heim 7. Auf die Wochentage entfallen von dieſen Unfällen: landw. forſtw. zuſammen auf Sonntage 47— 47 „ Montage 231 43 27⁴ „ Dienſtage 184 56 240 „ Mittwoche 179 35 214 „ Donnerſtage 191 44 235 „ Freitage 195 38 233 „Samſtage 177 44 221 zuſammen 1204 260 1464 Hieraus ergibt ſich die übrigens auch anderwärts beob⸗ achtete Thatſache, daß der Montag am meiſten Un⸗ fälle bringt, was wohl weniger auf die am Sonntag ſtattgehabte Arbeitsunterbrechung, als darauf zurückzuführen iſt, daß Manche nach durchſchwärmtem Sonntage die neue Arbeitswoche müde und abgeſpannt autreten. Verhältnißmäßig die meiſten Unfalle(331 von 1013 oder 32,6 Prozent) ſind in der Landwirthſchaft durch Sturz von Leitern, Treppen, Heu⸗ und Fruchtſpeichern, Bäumen ꝛc. ver⸗ anlaßt; davon mußten 136 oder 41 Proz. entſchädigt werden. In der Forſtwirthſchaft ſind die meiſten Unfälle(113 von 252 oder 45 Proz) durch umſtürzende Bäume, herabfallende Aeſte. Holzſtücke ꝛc. herbeigeführt worden; davon mußten 49 oder 43 Prozent entſchädigt werden. Entſchädigungsberechtigte Hinterbliebene der Getödteten waren es im Ganzen 156, und zwar 57 Wittwen und 99 Kinder. DPeutſcher Reichstag. Berlin, 30. April. Der deutſch⸗maroccaniſche Handelsvertrag wird in erſter und zweiter Leſung genehmigt. Auf Aufrage erklärte der Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall, die Hoffnung auf Erneuerung des deutſch⸗rumäniſchen Handelsvertrages ſei nur gering, denn dort herrſche eine ſchutzzöllneriſche Strö⸗ mung. Die Regierung behalte dieſe Handelsbeziehungen aber ſtets im Auge. Hierauf wird das internationale Ueberein⸗ kommen über den Eiſenbahnfrachtverkehr in zweiter Leſung unverändert angenommen, ferner die Geſetzentwürfe betreffend Prüfung der Handfeuerwaffen und Schutz von Gebrauchs⸗ muſtern in dritter. Es ſolgen Petitionen; bei derfenigen be⸗ treffend Reviſion des Wuchergeſetzes, ſprechen Schier (conſervativ) und Strombeck(Cemrum) dafür. Da der Reichstag beſchlußunfähig iſt, wird die Sitzung hier und die nächſte Sitzung auf morgen 2 Uhr an⸗ geſetzt. —— 2 2 78 * Ptr Hürgerkrieg in Chile. Die„Times“ enthält zwei ausführliche Korreſpondenzen aus Santjago, die eine vom 26. Februar, die andere vom 17. März datirt. Sie ſuchen den Anlaß des gegenwärtig in Chile herrſchenden Bürgerkriegs offenbar ohne Vorein⸗ genommenheit für den einen oder anderen Theil ſachlich zu erklären und verdienen daher wohl eingehendere Be⸗ achtung. Ihnen zufolge iſt der chileniſche Bürgerkrieg keineswegs aus einem Ausbruch der Volkserbiſterung gegen elne unerträglich gewordene Tyrannei hervorgegangen, ebenſowenig aber aus dem Verſuch einer Partei, die vorhandene Verfaſſung mit Waffengewalt abzuändernz die ſtreitige Frage ſei vielmehr: Repräſentative oder parlamentariſche Regierung. Chile war niemals eine wirkliche Republik, ſondern ein von einer Oligarchie beherrſchtes Gemeinweſen. Die Herrſchaft lag in den Händen einer Anzahl von Familien, die ihre Hauptſtütze im Klerus hatten. Sie bezeichneten ſich als die konſervative Partei bis in die fünfziger Jahre hinein. Damals nahmen ſie zu Ehren des Prä⸗ ſidenten Moutt, welcher das Syſtem zur höchſten Ent⸗ wicklung brachte, die Bezeichnung„Mouttvariſtas“ an. Eine liberale Partei war nur in ſchwachen Anſätzen vorhanden. Aber die Ultrakonſervativen verſtanden es nicht, ihre Ideen der raſchen Entwicklung des Landes an⸗ 2. Seite. 0 2 Seneral⸗Auzeiger. Manndeim, 1. Maz. zupaſſen, und ſo gelang es den kiberalen Wortführern, im chileniſchen Volke demokratiſche Neigungen und Stroͤmungen hervorzurufen, welche dann im September 1886 den liberalen Führer Joſe Balmaceda auf den Präſidentenſtuhl hoben. Durch den Abfall einer Anzahl Liberaler aber gewannen die Moutwariſtas wieder die Oberhand im Kongreß, und damit begann der Kampf, welcher jetzt die Geſtalt eines Bürgerkriegs hat. Die Artikel 50 und 72 der chileniſchen Verfaſſung, welche die Vollmachten des Präſidenten feſtſtellen, legen ihm un⸗ ſtreitig das Recht bei, ſeine Miniſter zu ernennen, wie dies die konſervativen Präſtbenten auch ſtets gethan haben. In einem Manifeſt vom vorigen Januar erklärte denn auch Balmsceda die von den Mouttvoariſtas (Ultrakonſervativen), Konſervativen und liberalen Sezeſ⸗ ſioniſten fortwährend geſtellten Forderungen nach parla⸗ mentariſchem Regiment für unvereinbar mit der chileniſchen Berfaſſung, ja, mit der republikaniſchen Regierungsform überhaupt, da der Parlamentarismus einen erblichen Souverän neden wechſelnden verantwortlichen Miniſtern vorausſetze. Darum kümmerte ſich die Oppoſition nun wenig; ihr lag daran, die verfaſſungsmäßigen, aber viel⸗ leicht zu weit bemeſſenen Vollmachten des Präſidenten zu verkürzen, und ſie ſetzte daher, um ihn willig zu machen, im Kongreß die ſinanzielle Schraube an. Die Erledigung des Budgets, ſowie das jährlich zu erlaſſende Geſetz über die Streitkräfte zu Land und zur See wurden hinge⸗ ſchleppt und dem Präftdenten, welcher den Miniſter des Innern, Enrique S. Sanfuentes, zu ſeinem Nachfolger wünſchte, auch in dieſem Punkte, z. B. durch die Be⸗ ſchließung eines neuen Gemeindegeſetzes, welches die Priftdentenwahl zu beeinfluſſen beſtimmt war, die ent⸗ ſchiedenſte Oppoſition gemacht. Schließlich wurde dem Präſidenten mit einer Anklage gegen das geſammte Mini⸗ ſterium gedroht. Dies veranlaßte Balmaceda im Dezember zur Auflöſung des Parlaments. Die Oppoſttion hatte dies vorausgeſehen und jeden⸗ falls auf eine Bolkserhebung und die Unterſtützung auch der Landarmee gerechnet. Hierin hat ſte ſich getäuſcht. Die großen Familien, die großen Kapitaliſten, einheimiſche wie auswärtige, die Minenbeſttzer am Tarapaca, die Flotte und ein kleiner Theil der Armee ſind auf ihrer Seite: aber die Maſſe des Volkes und neun Zehntel der Armee haſten zum Präſidenten. Dieſer hat freilich feitdem ſich inſofern ins Unrecht geſetzt, als er, unter dem Drang der Umſtände allerdings, ſich Werkzeuge nahm, wo er ſie fand, und bei der Beſetzung von Civil⸗ und Militärſtellen nur noch auf die Willfaͤhrigkeit und Lriſtungsfähigkeit unter Beifeiteſetzung aller anderen Rück⸗ ſichten ſah. Auch hat er wider die Angehörigen ſeiner Gegner und deren Eigenthum eine Reihe von Gewalt⸗ begangen, welche ſich ſchwerlich rechtfertigen Beigefügt ſei hier noch, daß der Angriff der beiden Torpedoſchiffe„Lynch“ und„Condell“, welcher kürzlich auf der Rhede von Caldera zur Ausführung kam, wie ſich aus der Korreſpondenz vom 17. März ergibt, ſchon längſt geplant war. Die beiden Schiffe hatten beim Ausbruch des Kampfes vor Buenos Ayres gelegen, hatten ſich für den Prelſidenten erkiart und waren nach vielen Gefahren und Abenteuern glücklich nach der chileniſchen Küſte gelangt, an welchen Punkt derſelben, wird nicht gefagt. Schon Mitte März war Balmaceda entſchloſſen, ſie in Thätigkeit treten zu laffen, da er zu Lande, der dazwiſchenliegenden Wüſten halber, den Kongreßtruppen kaum zu Leibe gehen konnte. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 1. Mai 1891 Dezirksrathsſihung dom 30. April 1891. Genehmigt werden folgende Peſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirthſchaft: des Lorenz Lövenich in 8 1, 9e lobne Branntwein), des Wilhelm Kraft auf der Compoſtfabrit(mit Branntwein). Das gleiche Geſuch des Jogann Schertel in Sandßofen wurde zuxückgezogen und dasjenige des Ludwig Wagner in Schriesheim ausgeſetzt. Fenilleton. — Wie der verſtorbene Graf Moltke ſeine Marine⸗ Uniform ertzielt. Gelegentlich der letzten Anweſeuheit des Kaiſers in Kiel ſtellte derſelbe bekanntlich den Grafen Moltke à Ja suite des 1. Seebataillons Der wollte ſich nun baldmöglichſt als Marine⸗Oifizier zeigen; doch, wogher ſollte ſo ſchnell eine Uniform beſchafft werden? Man mußte ſich eben 1 helfen wiſſen. Schnell wurde eine der mitgenommenen Uniformröcke hervorgeholt, der Kragen abge⸗ trennt und ein ſolcher vom Seebataillon aufgeſetzt, ebenſo mußten ein paar alte Hoſen herhalten, aus denen man die rothe Bieſe entfernte und dafür eine weiße einnähte. Ein Czako als neue Kopfbedeckung war auch bald beſchafft, und nun konnte ſich Graf Moltke als Seeoffizier präſentiren. Doch an den Säbel hatte man nicht gedacht, ſtatt deſſen der Feldmarſchall den Degen angelegt hatte. Als dies bemerkt wurde, foll Graf Moltke geäußert haben:„Das bemerkt doch Keiner; ich werde ſchon ſo durchkommen.“ Doch für dieſen war von anderer Seite geſorgt. Der Kaiſer hatte ſeinen eigenen Marineſäbel genommen und ihn dem Feld⸗ marſchall„aus beſonderer Freundſchaſt und zum Andenken an Kiel“, wie die Inſchrift auf demfelben beſagt, zum Ge⸗ ſchenk gemacht. — Die Sparſamkeit, welche unter König Ludwig I. von Bayern auch die Tyegterintendanz bei der Ausſtattung von Stücken als oberſten Grundſatz beobachten mußte, batte — ſo ſchreibt man der„Tgl. Roſch.“— unter den Künſtlern der Münchener Hofbühne eine gewaltige Gährung hervor⸗ gerufen. FJerdinand Lang, der humorvolle Komiker, welcher als Liebling des Herrſchers ſchon manchen draſtiſchen Scherz gewagt hatte, war der Erſte, der zu einer„Demonſtration“ griff, Man gab ein Luf(„ in welchem auf den von Lang dargeſtellten„B t an der Rampe in einem Leh: 8 Erdbeer⸗ Gefrorenen mit der Frage zutritt:„Nun, t Ihnen unſere Sänge! 5 Wohlgefällig mit dem Kopfe nickend, Antwortet der Bankier, welcher die Taſſe knapp vor dem Genebhmigt werden ferner folgende Reſuche um Erlaudniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen: Des Wilb. Hoffmann von L 12, 7 nach L 10, 7a(ohne Branntwein), des Jakob Lederle von B 2, 12 nach B 2, 10 (mit Branntwein), dagegen wurde das gleiche Geſuch des Ernſt Plag von 20 1, 1 nach 2 7, 17d ausgeſetzt und das⸗ jenige des Wilhelm Blum von 28, 5 nach Seckenheimer⸗ ſtraße 118 abgelehnt.— Ausgeſetzt wurde die Entziehung der dem Wirth Joſef Zeller(0 7, 16) ertheilten Wirthſchafts⸗ Conceſſion. Genehmigt wurden ferner: das Geſuch der Firma C. F. Böhringer& Söhne auf Waldhof um Erlaudniß zur Vergrößerung der Terpinhydratfabrik; das Geſuch des Heinrich Propfe in Mannheim um Erlaubniß zur Aufſtellung eines Propfe'ſchen Deſtillationsappargtes und Errichtung einer Briquettirungsanlage; das Geſuch der Firma Manz u. Gamber in Bruchſal, um Befriſtung der ihr unterm 12. Juni 1890 ertheilten Genehmigung zur Errichtung einer Seifenſiederei auf Gemarkung Neckarau; das Geſuch der Nebenbahn Mannbeim⸗Heidelberg, um Genehmigung zur Benützung des Hochwaſſerdammes des Neckars als Bahn⸗ unterbau auf den Gemarkungen Mannheim und Feudenheim, ſowie um Herſtellung des Bahnkörpers im Ueberſchwemmungs⸗ gebiet des Neckars auf den Gemarkungen Ilvesheim und Neckarbauſen; die Entwäſſerung des ſog. Oeconomiehofes und des Blindenanſtaltsgebändes in Ilvesheim; die Unterſtützungen aus dem churpfölziſchen Waiſenfonds pro 1891 und das Geſuch des Schiffers Friedrich Hornecker in Mannheim um Ertheilung eines Schifferpatentes. Feſtgeſetzt wurde die Entſchädigung betreffs Ausbruchs des Milzbrandes im Stalle des Stabhalters Frank in Kirſchgartsbauſen. Nicht genehmigt wurde das Baugeſuch des Peter Straulling im langen Rötterweg. * Rreis verfammlung. Geſtern Vormittag fand im hieſigen aroßen Ratbhaus ⸗ ſaale die diesjährige Kreisverſammlung für den Kreis Mann⸗ beim ſtatt. Der Kreishauptmann, Herr Geheimer Regie⸗ rungsrath Benſinger, eröffnete die Verſammlung mit einer kurzen e der Anweſenden und ſchlug ſodann vor, zum erſten Vorſitzenden Herrn Oberbürgermeiſter Moll und zum zweiten Vorſitzenden, Herrn Bankpräſidenten Eck⸗ hard zu ernennen. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Wir haben die einzelnen Punkte derſelben ſchon in mehrerxen Artikeln ausführlich beſprochen und können uns deßbalb heute auf eine kurze Wiedergabe der Verhandlungen ſelbſt beſchränken. Bei„Landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule für Laden⸗ burg“ wies Herr Stadtrath Hirſchhorn⸗Mannheim auf die Abnahme des Tabakbaues im Kreiſe Mannheim hin und erſuchte die Leitung der genannten Kreisſchule der Verbeſſe⸗ rung des Tabakbaues ganz beſondere Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden, ſowie, da ein Theil des in Wegfall gekommenen Tabakbaues nicht wiederherzuſtellen ſei, den Gartenbau in der Landwirthſchaft nach Kräften im Kreiſe Mannheim zu fördern. In verſchiedenen Nachbarſtaaten, wie Mainz, Frank⸗ furt u. ſ.., würden bereits ſeit langer Zeit diesbezügliche Beſtrebungen verfolgt und habe dortſelbſt der Gartenbau in der Landwirthſchaft in den letzten Jahren einen großen Um⸗ fang angenommen. Bei Berathung der Frage der Verſicherung der Land⸗ wirthe gegen Hagelſchaden trat ſowoßzl der Obmann des Kreisausſchuſſes, Geheimrath Lamey wie Geh. Oberregier⸗ ungsrath Landeskommiſſar Frech, für dieſe Hagelverſicherung der Landwirthe bei der auf Gegenſeitigkeit beruhenden Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Hagelverſicherungsgeſellſchaft in Berlin ein. Landeskommiſſar Frech weiſt darauf hin, daß dies der beſte und einzige Erfolg verſprechende Weg zur allgemeinen Einführung der Berſicherung gegen Hagelſchaden ſei. Der Kreis Mannbeim gehöre zwar zu den Bezirken des badiſchen Landes, welcher weniger von Hagelwetter heimgeſucht werde, als andere Gegenden des Großherzogthums. Jedoch wären auch im Bereich des Kreiſes Mannheim ſchon viele ſchwere Hagelwelter niedergegangen. So betrugen die Hagelſchäden der letzten 20 Jahren im Bezirk Mannbeim 747000 Marl, 775.000 Mk. im Amtsbezirk Weinheim und 488,000 Mk. im Amtsbezirk Schwetzingen. Steingötter Ladenburs iſt ebenfalls für die Vorlage des Kreisausſchuſſes, welche vorläufig 1000 Mark für die Zwecke der Hagelverſicherung bereit ſtellen will. Bei der Pofition„Ausbildung von Arbeitslehrerinnen“ macht Stadtrath Hirſchhorn⸗Mannheim auf den in Mannbeim herrſchenden Ueberflnß an Arbeitslehrerinnen aufmerkſam. Es ſeien hier auf längere Jabre hinaus Anwärter immer in großer Anzabl vorhanden und empfehle es ſich vielleicht, einige dieſer Arbeitslehrerinnen auf dem Lande anzuſtellen. Auch möge man dafür Sorge tragen, daß in Zukunft nicht zu viel Arbeitslehrerinnen aus⸗ gebildet werden, umſomehr, da es noch eine ganze Reihe ſehr nützlicher Berufe für die Mädchen gebe. Des Weiteren bringt Redner die Errichtung von Haushaltungsſchulen in Anregung, indem er darguf hinweiſt, welch' einen wichtigen Faktor in der ſozialen Frage der Umſtand ſpiele, daß eine große An⸗ zahl von Arbeiterfrauen nicht in der Lage iſt, für ihre Fa⸗ milie ein ſchmackbhaftes Eſſen zu bereiten. Der Mann werde n Pih kräftig ausgeſtoßene„Püb“ den Lippen des Komikers ent⸗ ſchlüpft, als ſich ein homeriſches Gelächter im Hauſe erhob: Das aus rothgefärbter Watte beſtehende Erdbeer⸗Gefrorene war federleicht in's Parkett binabgeflogen und einer Dame auf dem Chignon ſitzen geblieben. Der König, der in der Parterreloge ſaß, machte ein wüthendes Geſicht; er batte die Pointe dieſes gewagten Extempores ſofort erfaßt. Lang ſollte es büßen. Er wurde kurzer Hand zu 100 fl. oder 20 Tagen Arreſt verdonnert. Lang wählte das Letztere und es reute ihn nicht. Es waren fidele 20 Tage für den beliebten Künſtler. Seine zahlreichen Freunde, darunter die erſten Kavaliere der Reſidenz, durften den„Gefangenen“ beſuchen, und ſie über⸗ häuften in mit den koſtbarſten Geſchenken, überflutheten ihn mit den beſten Weinen und Eigarren. Wieder in Freiheit geſetzt, mußte ſich der gemaßregelte Künſtler in einem Schrei⸗ ben an die Intendanz„für die milde Strafe“ bedanken. Lang ſchrieb pflichtſchuldigſt ſeine Dankſagung für den Arreſt nieder und ſchloß mit den Worten:„und dittet unterthänigſt um dreifache Verlängerung.“ — Ein wunderlicher Selbſtmordkandidat. Am Sonntag Vormittag kurz nach 9 Uhr wurde in dem Friſeurladen von B. in der Behrenſtraße in Berlin ein Gehilfe von einem Boten erſucht, auf die Straße zu kommen, ein vornehmer Herr wünſche ihn zu ſprechen. Der Gehilfe fand dort einen elegant gekleideten jungen Herrn, der ihn in ſehr erregtem Tone fragte, ob im genannten Friſeurgeſchäft für ihn„Be⸗ ſchäftigung“ zu haben ſei. Er waälre mittellos und müſſe ſchleunigſt ein Unterkommen haben, da er ſonſt genbthigt ſei, ſich zu erſchießen. Dabei zog er einen Revolver aus der Bruſttaſche und machte Miene, denſelben auf ſich anzulegen. Der Gehilfe, dem ſich noch mehrere Paſſanten helfend an⸗ ſchloſſen, verhinderte den wunderlichen Menſchen an der Aus⸗ führung, indem er ihm den R volver entwand. Kaum war dies geſchehen, ſo ergriff der Unbekannte die Flucht und ge⸗ lang es ih ch, zu eutkommen. Der Revolver war mit ſchar en geladen. egung verurſachte am Dienſtag Mitlag der Ecke der Kloſter⸗ und Königſtraß in em Kaufmann R. bedienſtete 24jährige ein Un * Berlin, 1 infolgedeſſen ſeines Heims überdrüſſig und ſuche Erſatz im Munde bält: Wirtbshaus. Er habe wiedersolf die Erfahrung gemacht, daß diejenigen Arbeiter, welche ein geordnetes Familienleben be⸗ ſitzen, deren Frauen etwas Ordentliches kochen können, immer die beſten und zufriedenſten Arbeiter find. Redner glaubt, daß der Kreishaushalt ſich immer billiger geſtalten werde, wenn ſtatt der großen Anzahl von Induſtrielehrerinnen Leh⸗ rerinnen für Haushaltungsſchulen ausgebildet würden. Geheimrath VLamey entgegnet, daß die Ausbildung von Ar⸗ beitslehrerinnen auf Koſten des Kreiſes nur auf Antrag der betreffenden Gemeinde geſchehe. Er könne überhaupt nicht ſagen, daß für Mannheim in den letzten Jahren durch den Kreis zu diel Lehrerinnen ausgebildet worden wären. Wenn in Mannhbeim Ueberfluß an Induſtrxielehrerinnen herrſche, ſo müßten jedenfalls durch die Stadt ſolche ausgebildet worden ſein. In den übrigen Bezirken ſeien die Arbeitslehrerinnen alle angeſtellt. Der Kreis laſſe überhaupt keine ſolche Lehrerin ausbilden, wenn die Gemeinde nicht die Garantie für ihre alsbaldise Anſtellung übernehme. Städt. Induſtrielehrerinnen auf dem Lande anzuſte⸗llen, ſei wohl im beiderſeitigen Intereſſe nicht zu empfeblen. Was die Hausbaltungsſchulen anbelange, ſo würden dieſelben gewöhnlich weniger von der Arbeiterbe⸗ völkerung, als von den beſſerſituirten Klaſſen beſucht. Mehr noch als die Koſt ſei für die Arbeiter die Wohnung von großer Bedeutung und hier ſehe es allerdings noch ſehr traurig aus. Nachdem konſtatirt worden, daß auf Koſten des Kreiſes für Mannheim ſeit dem Jabre 1873 nur 15 Arbeitslehrerinnen ausgebildet worden ſeien, ſucht Landeskommiſſar Frech nach⸗ zuweiſen, daß das vom Stadtrath Hirſchhorn angeſtrebte Ziel durch ſogenannte Kochkurſe viel beſſer erreicht werde als durch Haushaltungsſchulen. Mebrere Kreisvertreter tzeilen mit, daß in ihren Gemeinden bereits wiederbolt ſolche Kochkurſe abge⸗ halten wurden und zwar theilweiſe mit ſehr gutem Erfolge. Die Fabrikarbeiterinnen würden jedoch vielfach durch die drohende Einbuße an Arbeitslohn an dem Beſuche dieſer Kochkurſe gehindert. Geheimer Regierungsrath Ben⸗ ſinger glaubt, daß die Errichtung von ſolchen Kochkurſen eben nur durch die Semeinden oder durch die Frauenvereine ge⸗ ſchehen könne. Der Kreis müſſe ſich darauf beſchränken, dieſe Unternetzmungen finanziell zu unterſtützen, Landeskomm ſſär Frech hält es für zweckmäßig denjenigen Fabrikarbeiterinnen, welche an ſolchen Kochkurſen theilnehmen, aus der Kreiskaſſe Entſchädigung für den erlittenen Lohnvperluſt zu leiſten. Stabt⸗ rath Hirſchborn gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß ſeine Anregung eine ſo wärme Aufnahme gefunden hat. Er glaubt, daß die Fabrikherren, welche ein Herz für ihre Ar⸗ beiter haben den ſolche Kochkurfe beſuchenden Fabr.akarbeite⸗ rinnen den Arbeitslohn kaum kürzen werden Redner wies ſodann noch auf die Nothwendigkeit der Einführung dez Handarbeitsunterrichts in den Volksſchulen hin. Bei Poſition„Kreispflegeanſtalt Weinheim“ konſtatirt Bürgermeiſter Ehret⸗Weingeim, daß der Beitrag des Kreiſes zu dem von der Gemeinde Weinheim neuanzulegenden Fried⸗ hof in Höhe von 1200 M. keineswegs genüge und bittet daher um die Erhöhung des Zuſchuſſes. Geheimrath Auge er⸗ klärt ſich dagegen und will es eventuell auf eine Entſcherdung des Verwaltungsgerichts ankommen laſſen. Die Statuten der Anſtalt ſind einer Aenderung unterzogen worden, durch welche beſtimmt wird, daß in dem Verwaltungsrathe der Anſtalt auch ein Mitslied der Mannheimer Armentsmmiſſion Sitz und Stimme haben ſoll. Stadtrath Hirſchharn dankt Namens der hieſigen Armenkommiſſion für dieſe Maßnahme. Bei„Kreiserziehungshaus Ladenburg“ berichtet Stein⸗ 90510 e r⸗Ladenburs über das verfloſſene Jahr und ſucht die othwendigkeit der projektirten Exweiterungsbauten nachzu⸗ weiſen. Auch bier haben die Statuten eine Abänderung erfahren, welche nach längerer Diskuſſſon genehmigt werden. Bei Pofition„Straßen“ wünſcht Stadtrath Hirſch⸗ 77 eine Verbeſſerung der nach Mannzeim füßrenden reisſtraßen. Oberbürgermeiſter Moll unterſtützt dieſes Ge⸗ ſuch in ſehr eindringlicher Weiſe. Beide Redner empfehlen dem Kreiſe die Anſchaffung einer Dampfſtraßenwalze. Geheim⸗ rath Lameh hält die flagen über den ſchlechten Zuſtand der Kreisſtraßen für unbegründet und die Anſchaffung einer Dampfſtrasenwalze für unzweckmäßig. Ueber dieſe Ange⸗ legenheit entſpinnt ſich ſodann noch eine ſehr lebhafte Debatte, in welcher die beiden erſtgenannten Redner wiederholt ihre Wünſche für berechtigt erklären. Der Kreisvoranſchlag pro 1891 wurde hierauf einſtimmig genehmigt. Den Schluß der Berſammlung bildete die Wieder⸗ wahl der ſeitherigen Rechnungs reviſoren, ſowie die Wahl von zwei Vertretern und zwei Erſatzmännern in den erwei⸗ terten Verwaltungsrath der Feuerverſicherungsanſtalt; als Vertreter wurden gewählt: Baumeiſter Auguſt Schuſter in Mannheim und Zimmermeiſter Michael Ebert in Wein⸗ geim; als Erſatzmänner Sekretär Kall in Mannheim und Architekt Grunzer in Schwetzingen. * Hofbericht. Der Großherzog verbrachte den geſtrigen Tag nach der Abreiſe des Kaiſers und der Kaiſerin noch in Berlin und beſuchte geſtern Vormittag die Kaiſerin Friedrich, welche am Morgen daſelbſt aeree war. Er iſt geſtern Mittag 12 Uhr von Berlin abgereiſt und gedenkt heute den 1. Mai, früh 2 Uhr in Karlsruhe Sib Die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften ſehen dem Beſuch des Kronprinzen von Schweden und Norwegen entgegen, welcher morgen in Karlsruhe eintreffen ſoll. *Bienenausſtellung. Für die unter dem Protektorgt der Großherzogin ſtehende große Bienenausſtellung, welche ausgezeichnet!“ Kaum war dieſes] Anna P. wollte dort den Fahrbdamm überſchreiten, wädrend ſie den 6jährigen Sohn ihrer Herrſchaft an der Hand führte und ein kleines Mädchen auf dem Arm trug. Die Unvor⸗ ſichtige lief gegen die Pferde einer Droſchke, deſſen Kutſcher die Thiere nicht mehr zum Stehen bringen konnte. Alle drei Perſonen wurden zu Boden geriſſen und die Räder des Juhrwerks, in welchem 4 Herren ſaßen, gingen über das Mädchen und beide Kinder fort. Die B. war ſo gefallen, daß ſie mit ihrem Leibe die beiden Kleinen deckte, die unverletzt hervorgezogen wurden. Das Mädchen aber hatte ſo ſchwere Verletzungen an beiden Unterſchenk⸗ln davongetragen, daß ſie nach dem Krankenhaus geſchafft werden mußte. EeAus dem nüchternen Lande Dänemark, kommt die Nachricht von einem drohenden Ausſtand, deſſen Ent⸗ ſtehungsurſache ſonderbax genug iſt. Die jungen Buffetdamen an den dortigen Eiſenbayn⸗ und Schiffsſtationen pflegten bisher ihr Kopfbaar à Ja FrouFrou— mit Slirnlöckchen— zu friſiren. Die hochlöbliche Eiſenbahn⸗ und Schiffsverwal⸗ tung, die auch Sittenkommiſſion ſpielt, fand aber, daß dieſe Pariſer Friſur allzu pikant und anlockend, demnach ganz und gar„unmoraliſch“ ſei. Eines Morgens erhielten alle Buff⸗l⸗ damen Dänemarks einen behördlichen Erlaß zugeſtellt, der ihnen das weitere Tragen der Fron⸗Frou⸗Friſur ſtrengſtens unterſagt. Das amtliche Schriftſtück fügte hinzu, für däniſche Mädchen zieme ſich die bekaunte„Greichen⸗Friſur“ in Folge ihrer Dezenz und Einfachheit noch am allerbeſten. Darob große Revolution im Reiche der däniſchen Buffetdamen! Die Anhängerinnen der Frou. Frou⸗Friſur verſammelten ſich zu einem„Meetine“ und erhoben feierlich Verwahrung gegen den Vorwurf der Unmoralität ihrer Haartracht; eine Reö⸗ nerin meinte ſogar unter dem jubelnden Be fall ihrer Be⸗ rufsgenoſfinnen, die berühmte Friſur habe Gretchen durchaus nicht vor dem Fall bewahrt, während man mit Frou⸗Frou⸗ Kopfputz ganz gut ein eyrſames Mädchen, ja ſogar eine alte Jungfer bleiben könne. Die Verſammlung beſchlos, durch eine Abordnung die genannte Verwaltungsb hörde zur Zu⸗ rücknahme des Frou⸗Frou feindlichen Verbotes aufzufordern, widrigenfalls fämmiliche Buffetdamen Dänemarks vom 1. Mai ab ihren Dienſt einſtellen würden. —— Mannheim, 1. Mal. Gen eral⸗Angeiger. 8. Seſte. ung mit der 4. Wanderverſammlung des Deutſchen s für Bienenzucht in Karlsruhe in den Tagen vom 29. Auguſt bis 2. September d. Is. ſtattfinden wird, hat nunmehr das Centralkomite das Programm bekannt ge⸗ geben. Demſelben iſt zu entnehmen, daß dem Unternehmen durch. die Großh. Staatsregierung 3000 M. zugewendet, und daß aus dieſem Stagtszuſchuß bis jetzt Geldpreiſe in der Höhe von 2300 M. ausgeſetzt worden ſind. Von der Groß⸗ herzogin iſt ein Ebrenpreis geſtiftet und nebſtdem ſind auf Anſuchen des Centralkomite's weitere Preiſe von einzelnen deutſchen Staatsregierungen zur Verfügung geſtellt worden und zwar: durch das Königlich preußiſche Landwirthſchafts⸗ Miniſterium 5 ſilberne und 10 bronzene Staatsmedaillen, außerdem 250.; durch die Königl. württemdergiſche Staats⸗ regierung 300.; durch die Gr. heſſiſche Staatsregierung 100., durch das Kaiſerliche Miniſterium für Elſaß⸗Loth ringen 300 M. Der deutſche Centralverein für Bienenzucht hat 20 ſilberne Vereinsmedaillen und 20 bronzene Vereins Medaillen überwieſen. Auch einzelne Bezirksvereine des Badiſchen Landesvereins haben Preiſe geſtiftet. Die geſtifte⸗ ten Preiſe ſollen in einem Nachtragsprogramm ſpäter beſon⸗ ders bekannnt gegeben werden. *Kritiſche Tage. Der diesjährige Mai hat nach Rud. Falb zwei Tage mit größeren atmoſphäriſchen Umwälzungen. er 8. Mai iſt ein kritiſcher Tag erſter Ordnung und der 28. Mai ein ſolcher zweiter Ordnung. Nach dem Hundert⸗ jährigen Kalender läßt ſich das Wetter des diesjährigen Mai im allgemeinen günſtig an, nur gegen Ende desſelben ſoll der Wonnemonat durch heftige Niederſchläge geſtört ſein. Es ſei dabei bemerkt, daß die letzten Tage des April ſich ganz nach dem Hundertjährigen Kalender geſtalteten. *Der geſtirnte Himmel im Mai weiſt einige Verän⸗ derungen gegen den April auf. Zu Anfang des Monats wird nämlich der im April hell ſtrahlende Merkur wieder unſichtbar. Am 10. Mai geht er an der Sonnenſcheibe vorüber. Im ganzen Monat aber ſteht die Venus jeden Morgen eine Biertelſtunde lang als Morgenſtern am Himmel. Mars nähert ſich immer mehr der Sonne und wird Ende des Monats ganz unſichtbar. VBor Tagesanbruch iſt Jupiter bis gegen eine Stunde im Oſten ſichtbar, während Saturn von Anfang des Monats bereits vor Tagesanbruch, zuletzt ſchon etwa eine Stunde nach Mitternacht untergeht. * Die Zeit der ſogen. Milchkuren iſt nun wieder gekommen. In der frühen Morgenſtunde einen ſchönen Spaziergang machen und im Frühiahrsblüthenduft friſche Milch trinken, das erſpart vielen die Sommerreiſe und iſt ſicher ein weſentliches billiger als dieſe. Der Aermſte kann ſich dieſes Bergnügen leiſten und dieſe Erholung ſollte ſich Jeder bieten. Man macht ja die Erfahrung in jedem Jahre, daß nach der kurzen Sommerreiſe ſehr bald die auf dieſer geſammelten Kräfte ſchwinden. Solch eine Frühmilchkur aber, den ganzen Sommer hindurchgeführt, hält länger vor und wird ſicher auch denen gut thun die auf kurze Zeit eine Reiſe machen können, die ja uuter Umſtänden auch oft nicht nur den Geldbeutel, ſondern auch die Körperkräfte anſtrengt. D. V. Dieſterwegverein. Herr Bernhard Weber, Zehrer an der hieſigen Volksſchule, der ſich längere Zeit in Frankreich aufhielt, ſprach in längerer Ausführung im Dieſter⸗ wegverein über„Die Entwicklung der franzöſiſchen Volks⸗ ſchule von 1789 bis zur Gegenwart.“ Redner ſchilderte zu⸗ erſt in großen Zügen die Geſchichte der Schule, wie dieſelbe mit jedem Wechſel der Regierungsform auch ihr Programm und ihre Stellung ändern mußte, bis endlich im Jahre 1871 von einfichtsvollen Staatsmännern die Aufgabe der Volks⸗ ſchule richtig erlannt und gewürdigt wurde. Eine Reihe praktiſcher, vom modernen Geiſte getragener Geſetze und Ver⸗ ordnungen, die im Jahre 1886 ihren Abſchluß fanden, gab der franzöſiſchen Volks ſchule ihre jetzige Geſtalt. Dieſelbe iſt obliggtoriſch, unentgeldlich und confeſſionslos. Religionsun⸗ terricht wird in der Schule nicht ertheilt; an Stelle deſſelben tritt Unterricht in der Moral. Handfertigkeitsunterricht iſt in allen Schulen obligatoriſch. Das ſchulpflichtige Alter de⸗ ginnt mit dem 6. Lebensjahre und endet mit dem 13. Von da ab können die Schüler die Fortbildungsklaſſen und die Lehrlings⸗Fachſchulen, welche in kaufmänniſche und gewerb⸗ liche zerfallen, befuchen, ſo daß den Jungen Gelegenheit ge⸗ boten iſt, bis zum 18. Jahre unentgeldlich, ja ſogar unter Bezug bedeutender Staatsſtipendien, ſich in Kenntniſſen und Fertigkeiten aus zubilden. Da die Republik äußerſt mangel⸗ hafte Schulverhältniſſe antraf, der Schaden aber raſch aus⸗ gebeſſert werden mußte, opferte das Land rieſige Summen für die Errichtung und Einrichtung der Volksſchulen. In 8 Jahren wurden 16,000 Schulen neu erbaut und 13,000 reno⸗ dirt und neu eingerichtet. Die Schulbaukaſſe gab in dieſer eit 475 Millionen aus. Im Vorſahre betrug die Ausgabe raukreichs für ſeine Volksſchule über 200 Millionen. Paris zahlt allein 20 Millionen. Inmitten der Fraktionskämpfe ſchwieg jeglicher Parteihaß, wenn es ſich um Annahme von Geſetzesvorlagen zum Wohle der Volksſchule handelte; ein ⸗ ſtimmig wurden in den Kammerſitzungen die bedeutendſten Summen bewilligt, Reichlicher Beifall lohnte den gewandten Kedner für ſeinen höchſt intereſſanten Vortrag. An der ſich hierxan anſchließenden, ſehr lebhaften und eingehenden Dis kuſſion deideiligten ſich Lehrer und Nichtlehrer. *Kaufmänniſcher Verein. Die geſtern Abend ſtattge⸗ Mitglieder⸗BVerſammlung des Kaufmänniſchen Vereines nahm, obwohl der Beſuch zu wünſchen übrig ließ, einen recht Die Weltmüden. Noman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbsten. 5⁰ Fortſetzung.) Wie ein Kind aber freute er ſich, als Elinda ibm alsbald mit einem ſchelmiſchen Lächeln und leiſe errßthend mittheilte, daß für heute oder doch einen der nächſten Tage ein gemein⸗ ſchaftlicher Ausflug nach dem Bailli⸗Schloſſe geplant oder doch beantragt worden ſei. 5 Und wieder flammte jener machtvolle Liebesblick wie ein zugleich entfeſſetter und gebändigter Gefühlsſturm über ſie zin, daß es ſie traf bis in's Herz hinein. Und ſeines begeiſterten Zuredens war lange kein Ende. 14. Wochen find vergangen. Der Herbſt iſt h reingebrochen wie über Nacht, wild und unbändig, mit brauſenden Stürmen, die das Meer zu Schaum peitſchen und den Strand von Badegäſten ſäubern. Es iſt Abend. Seit Stunden ruhen die Winde, als ob ſie neue Kräfte ſammelten. Geſpenſtig aber raſen unheimliche Wolkenungethüme an grauſchwarzem Himmnl, wie wenn ſie auch die letzten noch blinkenden Sterne in unerſättlicher Gier verſchlingen und der Erde den letzten Schimmer überirdiſchen Scheins neidiſch rauben wollten. Ein dumpfes, drohendes Grollen ſteigt vom Meere her anf. Die See brüllt. Sie lockt die tolle Windsbraut zu neuem Tanze. 5 Der Mond iſt noch nicht aufgegangen. 855 5 Kaum ein Lufthauch regte ſich. In unermeslicher Höhe nur toste ein ſchattenhafter Kampf um Licht und Finſterniß. Ein verirrter Windſtoß batte die hereinbrechende Nacht begleitet, die öde Landſtraße mit gewaltigem Hauche über⸗ fegend, Staub aufwirbelnd und dem vornehmen Hauſe da ius Geſicht ſchlendernd, als wollte er den ftolzen Reichthum mit lebhaften und anregenden Verlauf. Als erſter Punkt ſtand der§ 61 des.⸗G.⸗B., welcher die Kündigungsfriſt der Handlungsgehülfen betrifft, auf der Tagesordnung. Dem Mißbrauch, der in der Hundhabung dieſes Paragraphen ge⸗ trieben wird, konnten, wie in der geſtrigen Verſammlung dargelegt wurde, die Kaufmänniſchen Vereine nicht länger gleichgiltig zuſehen und ſo ſteht auf dem demnächſt ſtattfin⸗ denden Verbandstage der Kaufmänniſche Verein, dem ein Vertreter des Reichskanzlers anwohnen wird, dieſe Ange⸗ legenheit in erſter Linie zur Berathung. Da hierbei die einzelnen Vereine ihre Stellungnahme in dieſer Frage zu präciſiren haben, ſo kam man in der geſtrigen Verſammlung üverein, dem§ 61 des.⸗G.⸗B. folgenden Wortlaut zu geben:„Das Dienſtverhältniß zwiſchen Prin⸗ zpal und Handlungsgehülfen kann von jedem Theil mit Ablauf eines Kalendervierteljahres nach vorhergehender ſechswöchentlicher Kündigung aufgehoben werden. Iſt durch Vertrag eine längere oder kürzere Kündigungsfriſt bedungen, ſo hat es hierbei ſein Bewenden, doch ſoll in keinem Falle eine gegenſeitige kürzere Kündig⸗ ungsfriſt als ſechs Wochen geſtattet ſein“. Sodann ſchritt man zur Preisvertheilung über die zur Preisfrage, welche vom Vorſtande im Januar d. J. geſtellt wurde, eingelaufenen 8 Arbeiten. Das Reſultat des Preis⸗ ausſchreibens war ein ſehr erfreuliches, da nicht nur die vor⸗ geſehenen 2 Preiſe vertheilt wurden, ſondern auch weiteren 4 Arbeiten allgemeines Lob und ſehr Anerkennung geſchenkt werden konnte. Es erhielten den erſten Preis Herr Gſchwindt (Unionbank Mannheim) und Schneider(Ludwigshafener Ak⸗ tienbrauerei.) Im Spätjahr ſoll eine neue Preisfrage er⸗ laſſen worden. »Die Maimeſſe hat mit dem heutigen Tage ihren Anfang genommen. *Buffalo Bill iſßt geſtern Abend, nachdem noch am Nachmittag eine Vorſtellung ſtattgefunden hatte, nach Darm⸗ ſtadt absereiſt. Der Beſuch der ſämmtlichen Vorſtellungen, welche die Truppe hier gab, war ein ganz gewaltiger. Geſtern und vorgeſtern Nachmittag wurde die Arena vollſtändig aus⸗ verkauft. Die Zahl der Beſucher an den beiden letzten Nach⸗ mittagen wird auf je 15,000 geſchätzt. Im Ganzen ſoll die Truppe in Mannbeim 70,000 Mark eingenommen haben. * Auf eine ganz eigenthümliche Weiſe hat ſich in dem badiſchen Dorfe D. ein verſchmähter Freier an ſeiner Auserkorenen gerächt. In demſelben war dies Mißgeſchick einem Jagdbefliſſenen paſſirt und der Abgewieſene praktizirte nun in einen großen Käfig einen halbzahmen Fuchs und zwei Hähne. Die Zwiſchenwand des geräumigen Käfigs hildeten eiſerne Stäbchen und Nachts um 11 Uhr wurde die Zierde über dem Kammerfenſter der ſpröden Schönen, einer Wirthstochter, ſehr ſolide befeſtigt. Man kann ſich denken, was für ein Lärm die in Todesängſten befindlichen Thiere ſammt dem Fuchſe die Nacht vollführten. Kein Menſch im Hauſe konnte ſchlafen, aber Niemand mochte oder konnte in der Dunkelheit den Käfig wegbringen. Das Mädchen ging, um dem Geſpötte zu entgehen, auf einige Zeit fort. Der iſt aber wegen groben Unfugs an⸗ gezeigt. Sechwindler. Der Vorſtand eines Taubſtummenhauſes in Neapel, Prieſter Lorenzo Aquiella, erläßt unter dem 22. April ein Ruandſchreiben, worin er vor einem Luxemburger Namens Plter Boffort warnt, welcher letzten Oktober auf Sammlungen abgereiſt und nicht zurückgekehrt ſei, ſondern das erhaltene Geld zu ſeinem eigenen Vortheil verwendet habe. Derſelbe habe Empfehlungsbriefe von ihm, dem Vor⸗ ſtande und von den Generalvikaren der Diößceſen Neapel und Molphetta, auch einen Paß von den weltlichen Behörden und vom öſterreichiſchen Conſul unterſchrieben. Das Publikum wird alſo hiermit vor dem Betrüger gewarnt. * Muthmaßliches Wetter am Samstag den 2. Mai. Von JIsland her iſt ein neuer ziemlich tiefer Luftwirdel an den nördlichen Theilen Islands u. Schottlands erſchienen und hat ſich gleichzeitig auch über ganz Nordſkandinavien ausgebreitet. Der Kern des Hochdrucks aus dem Golf von Biskaya mit ca: 768 mim liegt über Norditalien und der Schweiz. Der mäßige Hochdruck über dem mittleren Rußland dauert noch an. Der neue Luftwirbel wird zwar auch bei uns das Barometer zum Fallen bringen, äber Süddeutſch⸗ land ſchwerlich direkt erreichen. Bei warmen ſüdlichen Winden, die ſich möglicherweiſe ſogar föhnartig geſtalten, iſt demge⸗ mäß für Samstog und Sonntag theils heiteres, theils ge⸗ witterartig bewölktes und möglicherweiſe ſogar zu elektriſchem Eutladungen mit Gewitterregen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 1. Mai Morgens 7 Uhr. ter⸗] Thermometer 1 Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tagesz in am I Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 758.8 15.4 11.6 SSW 4 23.6.5 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Aus dent Großheriogthum. Schzuan, 27. April. Ein Arbeiter fand im Walde der Gemarkung Mambach eine männliche Leiche. Nach dem Verweſungsprozeß zu ſchließen, muß dieſelbe ſchon einige Monate dort gelegen haben. Die ſofort angeſtellte Unter⸗ ſuchung hat ergeben, daß der Verunglückte der Schubmacher himmliſchen Zeichen warnen, und mahnen an die Vergänglich⸗ keit alles irdiſchen Beſitzes und an die Armuth menſchlichen Sinnens.— Herr von Matuſchek befand ſich in einer kaum beherrſchten, ungeheuerlichen Aufregung. Es war, als ob ein wahnfinniger Grimm ihn gepackt hätte und in ſeinen Mienen erſtarrt wäre; und die unheim⸗ liche Ruhe ſeiner ſchwer gebändigten Wuth glich der dumpfen, drohenden Stille eine wetterdurchtobten Nacht vor Ausbruch unheilvollen Sturmeswüthen. In Julio's Gegenwart hatte Elinda es gewagt ihn auf ſein Zimmer zu ſchicken, faſt wie man ſich eines Lakaien entledigt. So war es ihm geweſen, auch weyn ſie die bittere Pille überzuckerte dadurch, daß ſie ihn mit gütigen Worten bat, einen Rechnungsauszug anzufertigen, deſſen ſie dringend zu bedürfen vorgab. Sie hatte ſich eines ihr läſtigen Aufpaſſers erwehrt, um unter ihren Gäſten allein zu ſein mit dem Manne, den er haßte mit aller Wildheit finſterſter Eiferſucht, nachdem er ihn das erſte Mal geſehen. Und dieſe beleidigende Abfertignug hatte ihn nach wochen⸗ langen, mühſam gezügelten Qualen in einen Zuſtand der unbeſchreiblichſten Erregung verſetzt, ſodaß er ſich geberdete zwiſchen ſeinen vier Wänden wie ein Wahnſinniger,— ſich hinſetzte und vor ſich hinſtarrte wie geiſtesaweſend und wieder aufſprang und mit rollenden Augen die Fäuſte vor ſich hinſchüttelte, als ob es einen unſichtbaren Gegner zu packen gelte. Sein ganzes Fühlen und Denken glpfelte in ein Auf⸗ bäumen gegen die dermeintliche, ihm widerfahrene, ſchmach⸗ volle Demütbigung, die ihn mit wirren, unſagbaren Vorſtel⸗ lungen ei 3 hebenden Widerſtandes erfüllte und ihn auf⸗ 30* 5 8 2 rüttelte zu der jahen Erkenntniß, wie ſchon das bloße Daſein des begünſtigten Mannes ihn ſo unerträglich dünkte, daß nur deſſen Vernichtung ſeinen Grimm ſtillen könnte. Und wieder fühlt er ſeinen Blick unwillkürlich und dämo⸗ niſch angezogen und gebannt von dem blitzenden Bronzegriff Alois Steinbrunner ſſt, welcher ſeit 4 Jahren in Wiechs bei Schopfheim wohnte. Es iſt jetzt auch nachgewieſen, daß ein im Januar gefundener Hut dem Steinbrunner gehörte und nimmt man allgemein an, daß der Mann wägrend der großen Schneeſtürme des letzten Winters ſich im Walde verirrt hat uͤnd ſo ums Leben kam. Der Verunglückte ſtand allein in der Welt und arbeitete vielfach an anderen Orten in den Häuſern, daher kommt es auch, daß er von Niemanden ver⸗ mißt wurde. * Kleinſteinbach, 29. April, Geſtern Nachmittag er⸗ eignete ſich unweit hieſiger Station ein ſehr bedauerliches Unglück. Das 1½jährige Kind des Bahnwärters Schnaible. das offenbar in einem unbewachten Augenblicke in der Nähe der Pfinzbrücke auf den Bahnkörper gelangt war, wurde von dem um 5 Uhr 11 Min. nach Karlsruhe fahrenden Perſonen⸗ zuge überfahren und ſofort getödtet. Da das Kind unmittel⸗ dar vor der Maſchine auf die Bahn gelangt war, konnte der Zug nicht mehr rechtzeitig geſtellt werden. *Ktandern, 26. April. Am 16. d. M. hat ſich Bäcker Wilhelm Stolz jung von hier heimlich entfernt, man glaubt, daß derſelbe nach Amerika durchgebrannt iſt. Derſelve hatte ſein Haus verkauft und Alles, was er konnte, zu Geld ge⸗ macht, unter Vorgabe, er hätte ein Geſchäft in der Nähe von Schwetzingen gekauft. Seine Frau hat er in den traurigſten Verhältniſſen zurückgelaſſen, indem er das Vermögen welches in baar beſtand, miinahm, ſowie auch ſämmtliches Weißzeug. * Hauſen, 30. April. Hier ereignete ſich auf ſonderbare Weiſe ein Todesfall. Letzte Woche kam in ein dortiges Haus ein Gendarm, um über irgend eine Sache die nöthigen Er⸗ hebungen zu machen. Er fragte die bejahrte Mutter, die zu⸗ fällig allein war, über den Aufenthalt ihres Sohnes. dieſer gerade auf der Wieſe beſchäftigt war, begah ſich der Gensdarm dorthin. Der alten Frau aber kamen allerlei Ge⸗ danken, ſie kam in eine Angſt, wurde von Krämpfen befallen. und als der Gensdarm nach kurzer Zeit wieder in das Haus zurückgekehrt war, wurde ſie todt in ihrem Zimmer aufge⸗ funden. Wie man bört, ſoll ſie von ſolchen Aufällen ſchon heimgeſucht worden ſein; aber das ſteht feſt, daß der Schrecken der alten Frau doch dieſen plötzlichen Tod ver⸗ urſacht hat, Zell am Harmersbach, 29. April Vergangene Nacht wurde der hier ſtationirte Gendarm Vetter von zwei hieſigen Burſchen angegriffen und in roher, brutaler Weiſe mißhandelt. Gendarm Vetter, welcher Feierabend geboten hatte, war im Begriffe, nach Hauſe zu gehen. Vor ihm her liefen zwei Burſche, nämlich der 28 Jahre alte Metzger W. Vollmer von hier und deſſen 20 Jabre alter Bruder A. Vollmer. Die⸗ ſelben lärmten und ſchrieen, weßhalb ſie der Gendarm zur Ruhe verwies. Alsbald fingen dieſelben an, den Gendarmen zu beſchimpfen und zu ſchelten, und als ihnen der Gendarm nachging, ſprangen ſie in einen Hof, der ziemlich dunkel war. Als ihnen der Gendarm auch dahin folgte, fielen ſie alsbald über denſelben her, packten ihn am Halſe, würgten ihn, ver⸗ ſetzten ihm Fauſtſchläge und warfen ihn ſchließlich zu Boden. Als der Gendarm einem der Burſchen mit ſeinem Seitenge⸗ wehr einen Hieb über den Kopf verſetzte, entriſſen ſie ihm auch die Waffe. Der Gendarm wird wohl einige Zeit dienſt⸗ unfähig ſein. Die Thäter wurden verhaftet. Pfälziſch⸗Heſliſche Rachrichten. *Landau, 30. Jan. Einem Bauersmann aus dem nahen Bornheim Namens Schuler fiel beute Nachmittag in der Judengaſſe von dem Dache eines Hauſes, an welchem gegenwärtig Reparaturen vorgenommen werden, eine Dach⸗ boben ſo auf den Kopf, daß er bewußtlos aufge⸗ oben wurde. Gerichtszeitung. *Manunheim, 29. April.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Wübling. Der 27 Jahre alte Kaufmann Karl Ferdinand Leiſt von bier erhielt wegen einfachen Bankerutts 2 Monaten Ge⸗ fängniß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft. Derſelde hatte ein in Q3 befindliches Colomalwaarengeſchäft inne⸗ gebabt, war jedoch ſchon nach 2 Jahren in Konkurs erathen. Hierbei ſtellte ſich heraus, daß er unterlaſſen, die ilanz zu ziehen, Die Ueberſchuldung beträgt 9000 Mark und werden 0 0 kaum 5 bis 6 pCt. von ibren Forderungen erhalten. Tagesneuigkeiten. — München, 30. April. Der heutige Polizeibericht meldet:„In verwichener Nacht erſchoß ſich ein lediger 38 jäbriger Offizier in ſeiner an der Adelgundenſtraße gelegenen Wohnung.— Wie verlautet, iſt der Unglückliche der Haupt⸗ mann und Chef der 2. Kompagnie im 1. Infanterie⸗Regiment Herr Hermann Rubenbauer. Er ſoll ein ſehr tüchtiger Truppenoffizier, aber von jeher etwas exaltirt geweſen ſein. Er war leidenſchaftlicher Theaterbeſucher und als Geſell⸗ Sur vielen Kreiſen ſehr beliebt wegen ſeines trefflichen Humors. — Berlin, 29. April. In die Gefahr, in den Kanal geworfen zu werden, gerieth in der Nacht zum Dienſtag der Schutzmannspoſten an der Halleſchen Thorbrücke, welcher dreien Rowdies den dort verübten groben Unfug nachdrück⸗ lichſt unterſagte. Sie warfen ſich plötzlich auf den Beamten, ſchlugen denſelben, noch ehe er von der Waffe Gebrauch Keines eigenthümlich geformten Schlüͤſſels, der da vor ihm auf ſeinem Arbeitstiſche liegt und es kommt ihm ſogar der wahn⸗ finnige Gedanke, es für ein verhängnißvolles Zuſammentreffen zu halten, daß gerade Elinda und gerade in Julio's Gegen⸗ wart ihm dieſen„Todtenſchlüſſel“ ausgehändigt, damit er denſelben der Eigenthümerin zurückgäbe. Blinkte es nicht wie ein hölliſches Locken in 1 geworfenen Lichtern des Gruftſchlüſſels und war es nicht, als ob ein raunendes Flüſtern von ihm ausginge, wie wenn er eine gräßliche Verſuchung in den Bart brummte, die ausklang wie Stöhnen und Todesröcheln. Und wieder ballte der Pole drohend die Fauſt, daß ſie erbebte und ſich ſpannte wie zum Schlage gegen einen uuſicht⸗ baren Gegner, den es zu vernichten gelte. Eben, da er in der Verblendung einer raſenden Leiden⸗ ſchaft dicht vor dem erträumten Ziele zu ſtehen glaubte, da er doch das Weib, das er begehrte, beiſpiellos erniedrigt, um es ſich gleich zu machen, auf daß es ſich wieder aufrichte an ſeinem Willen,— eben jetzt, wo er im Begriffe ſtand, eine Maske abzulegen, die er nur mit unerhörteſter Selbſtbeherz⸗ ſchung ſo lange getragen, um an's Ziel ſeiner Wünſche zu gelangen,— eben jetzt mußte ein Nebenbuhler auftauchen und ihm den Weg ſperren, der— er fühlte es nur zu wobl— wie im Sturme ſiegen könnte und wenn es ohne Erbarmen und ſchonungslos über ihn wie über einen Todten hinweg⸗ ginge, weil er doch eher verderben als entſagen wollte. Herr von Matuſchek preßte beide Hände an die Schläfen. „Ueber einen Todten!“ wiederholte er vernehmlich. „Er oder ich!“ flüfterte er mit entſtellter Stimme.„Es geht an's Sterben. Einer von uns iſt zu viel da!“ Dann trat ihm plötzlich der Name Don Espinel's auf die Appen, wie wenn ihm ein Züſammenhang aufſtieße, und er verſank in unheilvolles Brüten. Wie die Ahnung eines drohenden Verhängniſſes— dünkte ihn— war es ſchon damals über ihn gekommen, als er zu⸗ fällig Zeuge wurde der befremdlichen ſtummen Huldigung, die der Baske am Gartengitter dargebracht. Gortſetzung folgt 4 Seite. General⸗Anzeiger. Mannßeim, 1. Mai. nachen konnte, nieder und zerrten ihn nach dem Brückenge⸗ änder. Der Ueberfallene wehrte ſich nach Kräften, es glückte bm aber nicht, ſeine Angreifer zurückzudrängen, die ihn ſchon alb über das Geländer gezerrt hatten. Augenblick erſchienen drei Soldate lie ſofort dem Beamten zu Hi Weges kommender Droſchkenkutſe as Nothſignal ertönen! 7 Erfolg; bald erſchienen Utz nit vereinten Kräften die J er Polizeiwache am Bellegl 1˖ — Berlin, 29. April ge ger Mieths⸗ geigerung will ich mein Lag vollſtändig räumen.“ kinen Zettel dieſes Inhalts hat der in Alt⸗Moabit wohn afte Kaufmann V. in ſeinem Schaufenſter angebracht und adurch zunächſt bei ſeinem Hauswirth Aergerniß erregt. Der zetztere hat ſich beim Reviervorſtand beſchwert und iſt dem kaufmann auch aufgegeden worden, das Plakat zu entfernen. Neſer weigert ſich, der Anordnung Folge zu leiſten, indem x ſich darauf beruft, daß es in ſeinem Intereſſe liegt, ſeiner kundſchaft und ſeinen Lieferanten den wahren Grund anzu⸗ eben, wesbalb er ſein Geſchäft aufgibt, beziehungsweiſe ver⸗ egt. Herr B. will es auf eine richterliche Entſcheidung an⸗ ommen laſſen, falls das ihm angedrohte Strafmandat zur lusführung gelangt. — Berlin, 29. April. Aus dem fünften Stock geſtürzt at ſich geſtern eine ſiebzigjährige Greiſin Namens K. Beim fallen flog die Unglückliche im Bogen gegen die Fenſter der weiten Etage, durchſchlug zwei Scheiben und ſtürzte dann —— gepflaſterten Hof hinab. Der Tod trat ſofort auf der Stelle ein. — Solingen, 27. April. Im benachbarten Höbſcheid erletzte ein plötzlich in Tobſucht verfallender geiſtesſchwacher Nann eine Hebamme, die ihm Blutegel ſetzen ſollte, ſehr chwer durch mehrere Meſſerſtiche in die Bruft, eilte dann in ze Wobnung ſeines Schwagers, den er ebenfalls üder den Paufen ſtach, und ſchnitt ſich ſelbſt die Pulsader am linken Interarm durch. Als Polizei derzu kam, drachte der Todende ich mebrere Stiche ins Herz bei; nach wenizen Augenblicken var er eine Leiche. — WMarkirch(Keichsland), W. April. Ein reicher kinderſegen iſt dem hieſigen Poſtunterbeamten B. beſchieden. Rachdem Meiſter Langdein vor kaum acht Tagen erſt Zwil⸗ inge ins Haus gebracht, leden dem glückltchen Vater ſechs⸗ ehn Kinder(Von einundzwanzig), und zwar 9 Knaben und Mädchen. Bei der Gedurt des ſiebenten Knaben, vor un zefähr 11 Jabren, wurde dem B. ein laiſerliches Snaden⸗ zeſchenk von 200 M. zu Tpeil, da Kaiſer Wildelm., der zeſtehenden Uebung nach, die Pathenſchaft nicht üvernehmen onnte, weil die Reihenfolge der Knaben durch ein vorlaut zazwiſchen getretenes Mägdelein unterbrochen worden war. Wer weiß, was die Zeit noch in ibrem Schooße dirgt, da der Aeraus rüſtige Mann erſt 50 Jabre und die(zweite) Frau aum 31 Jabre zäzlt. Zudem iſt man an die Oböſung der taunenswertheſten Aufgaben ſeitens der Poſt gewöhnt. — Neumünſter i.., 29. April. Einer der bei der Regulirung der Bimöhlener Aue beſchäftigten Arbeiter iſt in der Nähe einer Butike erſchlagen aufgefunden worden. Von den Ardeitern, unter denen man den Mörder vermuthet, wurden mehrere verhaftet.— Seſtern Morgen erſchlug ein Schachtmeiſter einen Schmiedegeſellen im Streit. — Preßburg(Ungarn), 29. April. Der Offiziers⸗Stell⸗ vertreter des 79. Infanterje Regiments. Ernſt v. Thienen, zat ſich geſtern hier erſchoſſen. Gleichzeitig iſt deſſen intimſter reund. Lieutenant Karl Schwab, der vorgeſtern krlegsgericht⸗ ich caſſirt wurde, ſpurlos verſchwunden. Angeblich dat Letz⸗ terer den Tod in der Donau gefunden. Cheater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hef⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Als 14. Volksvorſtellung wurde geſtern Abend nach langer Pauſe das Fr. Schiller ſche Trauerſpiel„Die Räuder 14 Das Haus war ſehr gut beſucht und die Aufführung es Erſtlingswerkes des unſterblichen Dichters im Ganzen eine gute. Herr Baſſermann ſpielte den Karl Moor anz vorzüglich und Herr Tietſch als Franz“ entledigte ſlh ſeiner höchſt ſchwierigen Rolle in befriedigender Weiſe; namentlich ſtand er in den letzten Akten vollſtändig auf der Höde ſeiner Aufgabe, was in den erſten Akten mebrfach nicht gewaltiger der Fall war. Herr Bauer geſtaltete ſeinen alten Srafen Moor“ zu einer Glanzleiſtung, edenſo fand ſich Herr Schreiner als Hermann“ mit ſeiner Rolle zut ab, wenn auch ſein Spiel manchmal zu wünſchen übrig tieß. Frl. Schulze war eine ſehr gute Amalie. Edenſo doten die Herren Neumann(Schweizer), Homann (Spiegelderg) und Löſch(Koller) vortreffliche Leiſtungen Das blitum war ſehr beifallstuſtig und brach nach jedem Aktſchluſſe in wiederholte Hervorrufe aus. B. M. Sroßtz. Hof⸗ und Nattonaltheater. Für die Zeit dom 2. dis 5. Mai(Maimarkt⸗Woche) ſind zur Auffübrung im Dieſigen Hoftdeater in Ausſicht genommen: Samſtag, Den 8. Mai, Aufang 8% Uhr:(0)„Die Jungfrau don Orleans“. Nomant. Schauſpiel in 5 Akten nebſt einem Vor⸗ wiel don Friedrich von Schiller. Mittel⸗Preiſe. Sonn⸗ es, 8. Mai. Anſang 7 Udr:(O„Die Zauberflöte Sroße Oder in 2 Abtdeilungen. Mufik von Mozart. Große Vreiſe. Montag, 4 Mai, Anfang 6½ Ubr:(à) Haſemanns Tochter. Original Volksſtück in 4 Akten von Adolph S Arrenge. Mittel⸗Preiſe. Dienſtag, 5. Mai, Nach⸗ Mittags⸗Vorſteſtung. Anfang 3 ÜUdr: Bei aufgebodenem Adonnement„Der eingebildete Kranke“. Luſtſpiel in Mten(odne Fallen des Vorhangs) von Moliere. Deutſch von W. don Baudiſſin.— Die Puppen⸗ fee“. Pantemimiſches Ballet⸗Divertiſſement von J. Haß⸗ teiter und§. Gaul. Mufik von Joſeph Bader. Kleine Adend- Borſteflung, Anfang 7 Uhr: G) Der arme Jonatzan. Operette in 3 Alten von Huge Wittmann end Julius Bauer. Muſik von Karl Millöcker. Mittel⸗Preiſe. Für die Dienſtag⸗Nachmittags-VorſteHlung Aeiden Logen und Sperrſitze für Auswärtige dis Sonntag, den 8. Mai, Vormittags 10 Udr, reſervirt und werden dis eabin Beſtellungen an der Tageskaſſe entgegengenommer Ach dieſer Zein wird üder die nicht vorgemerkten Plätze kür die Dienſtag⸗Nachmittag⸗Vorſtellung anderweitig verfügt. Das achte Akademie-Conrert murde mit dem Vortrag von Schumann's-dur-Seympbonie 2. eröffnet. Das Orcheſter trug außer der Sympbonie noch Beetdodens Corielan-Ouvertute und Wazners lang ausge- Wennenes Siesfrieds-Jdyll vor. Mit der Ausfübrung dieſes elegenbeitswerkes bat ſich Herr Hoftapellmeiſter Frank Wagnerdirigent in günſticer Weiſe eintzeführt. Die außer⸗ erdentlich reichbaltigen dynami e des Idalls ge⸗ kangten in ſein abgetönter Weiſe zum Vortrag: leider war die Stimmung der Blosinſtrumente nicht i rein. Fräulein Leodoldine v. Stengel erwies ſich im geſtritzen oucerte als eine zeſchmackvolle Sängerin, deren ſt * liche Mittel aber ziemlich deſt t find; auch klt Drzan in der Sbde etwas dem Dratorium Wurden die Lied aucd dier de 1928 S1 Mtermtvere Stei weichnete die Nünftlerin durch Oetrerrufe anz. Herr Concertmeiſter Halir, der für den verhinderten Geiger Thomſon eingetreten war, iſt ein jederzeit in Mann⸗ heim gern geſehener Gaft. Wir hatten ſchon oft Gelegenheit, die Vorzüge des Künſt hend zu würdigen, es uns fen, altes zu wiederholen. Halir als ein IAunck Alch tuoſe, der vollauf den ihm in lebhafter daß wir wohl verſagen Herr vorragend geſpendete ſchen wünſcht, Halirs K Leider war die Wabl des Lalo⸗ irchaus verfehlte; wir hätten ge⸗ n ernſteren W erprobt. Mit dem geſtriger ie⸗Concert hat die Saiſon ihr Ende erreicht. Wir gönnen den Künſtlern und dem Publikum die wohlverdiente Sommerruhe. 7 4 24— Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Geeſtemünde, 1. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Bisheriges Reſultat der Stichwahl aus 74 Wahlbezirken: Bis⸗ marck 8680, Schmahlfeld 5080 Stimmen. Paris, 30. April. Im Miniſterrathe äußerte ſich Conſtans über die Maßregeln, die der Miniſter gegen etwaige revolutionäre Kundgebungen am 1. Mai ge⸗ troffen hat. Die in Paris verſammelten Truppen ſeien zahlreicher als die bei der all ährlichen Revue in Long⸗ champs zuſammengezogenen. Berkehrsſtörungen würden nirgends geduldet werden. Floquet, der Kammerpräſident, halte die Abſendung von Truppen zum Schutze der Kam⸗ mer für überflüſſig, und die Arbeitergruppen würden auf der Kammerqnäſtur zur Ueberreichung ihrer Peritionen zugelaſſen werden, falls die Deputationen nicht ſtärker als 5 Mitglieder ſeien.— Der Präfekt von Marſeille kündigte in einer Unierredung mit den Arbeiterdelegirten an, er werde keinerlei Kundgebungen zulaſſen. Die Delegirten erklärten, ſie würden dennoch eine Kundgebung veranſtalten, weil ſie diesbezüglich gebunden ſeien. Paris, 30. April. Der Sekretär der Arbeiter⸗ Syndikats Kammer zeigte dem Arbeitsminiſter an, daß er mit der Delegation morgen im Arbeitsm niſterium erſcheinen werde. Der Miniſter ließ erwidern, Prades werde unnützen Weg machen, denn er, der Miniſter, werde ihn nicht empfangen. Lüttich, 30. April. Die geſammte Bürgergarde iſt zur Aufrechterhaltung der Ordnung einberufen; Der Buͤrgermeiſter unterſagte von 6 Uhr Abends ab alle Kundgebungen und Verſammlungen. & Sa 3 8 Machwerks La Louviere, 30. April. Die Bergarbeiterbe⸗ wegung nimmt im Gediete des Centre zu. Mehrere Arbeiterführer wurden verhaftet. *Mons, 30. April. Die Bergarbeiter in Ouare⸗ gnon und Flenn ſind geneigt, die Arbeit niederzulegen. An mehreren Orten des Borinage forderten die Arbeiter⸗ führer zum Ausſtand auf. Brüſſel, 30. April. Das Komitee des nationalen belgiſchen Bergarbeiterbundes, welches Nacmittags im Volkshauſe zu einer Solidaritätskundgebung für die deutſchen Bergarbeiter verſammelt war, ſprach ſich aus politiſchen Gründen und wegen der Plackereien durch die Arbeitgeber, ſowie wegen der Verminderung der Oöhne für den Strike der belgiſchen Bergarbeiter aus. Später hielt der Generalrath der Ardeiterpartei eine Sitzung, worin nach langer Berathung eine Tagesordnung ange⸗ nommen wurde, welche den Bergarbeitern vom Ausftande abräth, weil durch Eintreten in den Bergarbeiterſtrike am Vorabend des allgemeinen Strikes die ganze Arbeiter⸗ partei geſchwächt werde. *Rom, 30. April. Die auswärts verbreiteten Ge⸗ ruͤchte von erfolgten Verhaftungen, ſowie von Militär⸗ patrouillen zur Aufrechterhaltung der Ruhe ſind unb erricht hier vollſtändge Ruhe. ** gründet. B Nom, 3 pril. In der 3 driani vezüglich des geſtrigen Zw c‚ durch die Annahme verletzt, daß er die Armee, bſt dr ätte bdeleidigen wolle die Gerücht⸗ er Tribüne des zur Sprache gebracht habe, ſo ſei dies nur geſcheber von der Kegierung dementirt oder damit die deſtraft würden. Rudini erklärte, er wünſche n den Worten Imbriani's, daß die Kammer den Zwiſchenfall vergeſſe. Ueder die Vorgänge in Afrika ſei eine Enquste ange⸗ ordnet. und die Schuldizen würden ſicher beſtraft werden. Die italieniſche Armee ader ſei ibrer glorreichen Traditionen würdig. Der Kriegsminiſter ſchloß ſich den Erklärungen Kudimis an.— Rudini legte ſodann die diplomatiſchen Schrift⸗ ſtücke üder die V in New-Orleans vor. Die Ver⸗ tdeiluns erfelgt am Sonntag.— Bei der Dedatte üder die afrikaniſchen Kolonien forderte Imbriani noch, daß Italien ſich aus Afrika zurückziede. Der Abg. Danieli dezeichnete es als eine Tborheit, dem König Menelit das italieniſche Proteltorat mit Waffengewalt aufzunöthigen. kartine erklärte den Befits Maſſauas für Verrone die San ein Glück. Balzo„daß Italten ſich auf die Otku⸗ pation Maſſauas e. Menotti Garidaldi zollte den Erfolgen der n Truppen in Afrika die döchſte Anerkennung. meinte, man dürfe den Vertrag mit Menelik ni und bekämpfte den Antrag, di 8 + Die Sigun 90. ſſaua zu deſchränken. n aus ein ſchattiger i Weltz 115 dez Detttagbörf 2 ung dinzugeden, en Bewezung rechnen. berubigt, zeigte ſich die Speculation anfangl 2% PECt.— Die Nachvörſe brachte für nid; 75.50, Ottom. Zoll⸗Oblig 91. 3proc. Mexikaner 31.30, Gelſenkirchen 157.30, La Veloce 69, ru Haferc, weitigen Anregungen günſtiger geſtimmt. Die ruſſiſche Emif⸗ ſion ſoll nunmehr in der erſten Hälfte des nächſten Monats tfinden. Wiſſend, daß dieſe Emiſſion durch die erſten Geldmächte geleitet wird, über die Arbeitsausſtände beruhigt, beeilte ſich derjenige Theil der Speculation, der im Hinblick auf letztern Umſtand vielleicht größere Engagements in Berg⸗ werkspapieren eingegangen war, heute zu decken, weshe auch das Geſchäft am Speculationsmarkte hauptſächlich auf Montanwerthe concentrirte Außer dieſen waren noch ein⸗ zelne öſterr. Bahnen begünſtigt. Induſtrieaktien im nzen Gelſenkirchener gegen geſtern Abend ca. pEt, Hugo.80, Laura.75 pCt. hi Privotdisconto Zeche +5 Diskonto weitere an⸗ ſehnliche Steigerung. Effecten⸗Speietät. Oeſterr. Kreditaktien 263, Diskonto⸗Kommandit 194.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 147 30, Darmſtädter Bank 144, Deutſche Bank 154.80, Dresdener Bank 147.20, Banque Otto⸗ ie 118.10, Länderbank 190½ Internat. Bank Berlin 102.90, Gotthard⸗Aktien 149.40, Schweizer Central 167.10, Nordoſt 144.10, Union 110.90, Jura Simplon 4½proe. Prior. Act. 115, öproc. Italiener 93, Oeſte rr franz. Staats vahn 222½, Galizier 192½, Lombarden 99¾, Nordweſt 185½, Elbethal 199, Ungar. Goldrente 92, 3proc Portugieſen 53.20, Spanier 91.20, ö5proc. Griechen 87.50, — Concordig 118.50. Courl 90.50. Mannbeim, 30. April.(Peannh. Börſe). Produkten⸗Markt. er er 25.50—.—— Hafer, norddeutſcher 16 50 16.75 25.25—25.5%— ruſſiſ 17.25—18˙50 25.——25.50 Mais amerikan. Mixed 17— 25.—— 25.5„ Donau 16.50 17.— 24.55—25.25„ La Plata—.— 16 5⁰ 21.525.50 Kohlreps, deutſcher—.—89.— ——— ungar. 381.50——.— 24 75—25.50 Wicken—.—16.50 25—— 26.35 Kleeſamen, deutſcher 1 98.——108.— 25.25—95.75 11 75.—85.— Raggen, pfälzer 22.—.— duzerne.——108.— 2 ruſſi 21.75—22.— Provencer 105.——110.— Serſie——19.— Eſparſette 28.——27.— 4 19.50—20.— Leinbl, mit Faß 5450——.— 20.75—21.25 Rübll„ 17.——17.50 Petroteum Faß ſr. m. 20% Taru 22 50 72.—.— der adgegangen, am 30. Aprll Morgens 5 hier angek Konſtszs. 80 r 16 25 16.75 5Oer Robſprit, Inland 124... „ württ. Alp 18.75—17.25 7oer unverſteuert 37.50—.— Welzenmeßb I r. 00 0 1 2 3 4 70.50 57.50 5 50 34.50 88.50 29.— deoggenmeßl Nr. 0 83— 19 80.— zen und Roggen unverändert feſt. Gerſte und Hafer Unverändert. 5 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30 April. New⸗Hork Chicago f Nenat Weizen Mais Sama Caſſee Weizen Maiz Schmalz Jauuar————— TT1111 ö „„„ 116% 75%— 17.80 105½ 1——„5 1 17.65 105— 16——— 107— 16.85 8950 3— 55 108¼—— 15.80—— ——————— 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. April. Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei J. Karbach Nhein Koln Stückgüter— Cla ſen[Spriembilſde Notterdam— Sr. Nies(Wel n. Cie. 1 Sochfeld dbem Jebv.“ 30900 Hafenmeiſterei 1. Lonis Jagſtfeld Salz 1680 Mainz 17 Ankwerpen Stäsgüter 8750 Serſanna Dulsburg Kohlen 380⁰0 Nacis Sophie Antwe pen 8— 10976 Rubrort 9 Nabrort RNoheiſen 2⁰⁰ Sintracht Amſterdam Weizen 48⁰⁰ Detrus Antwerpen Seüt 15450 Leiſt Jagſtfeld Salz 1252 Adolf 5 1284 Dials 1 Köln(Stückgüter 10⁰0⁰ Hafen meiderei III. Denning Datavier Antwerpen Weizen 12260 Kkee Rotterdam Saat 12588 Kunz Köln Stückgüter 60⁰ Müßig Heilbronn Salz 1075⁵ v. Sooſen Kuhrort Stückgüter 1700 Knaub Heilbronn Salz 952 2 5 12⁰³ Schmit Jagſtfed 1268 * 8585 b. Enelert 2 850 8 1* 1400 114 Haſenmeiſter ei Ix Weta Duisburg Kohle 9500 8 Anna 12 17800 * Jobann Hochfeld 1278⁰ Sammer Nubrort 1c Kußrort 130⁰⁰ Jatob Sbr. Hosk Altrip Steine 5⁰⁰ 5 D. Släm 1 55 50⁰ D. Blüm 4 85 2 5⁰ Emeririg Waldſee 12 1010. Seck Prinz Ludwig Neckarſtein d„ 20⁰0⁰ Schmitt Ederbach 6⁵⁰ Ddewald[Pottfried Meckargemünd„ 1400 Floßbolz: angeksmmen 1252 on adgegangen— obm. legraphiſcher Nachricht iſt 21. April von Bremen Uhr wohlbepalten New⸗Dork, 3 April. Lau Dampfer 8 “, welcher umen. 0 urch Hrn. Ph Ueiniger für's Großberzogthum es Nordd. Lloyd in Bremen inger in Mannheim, onceſſ. Generalagent m. T.90 2 Sumingen. 88 April 2 40 m+ 923 2.— 095 Kedl, 80. April 2.18 Köln, 30 Aprit.48.02 Sauterdurs, 30 359 + 10 f[ Kubrert 80 April 1 84—.04. WNarau, 30 April.77 T(08 Nedat Nennbeim. 1. Mai.80 m + 0 10 Wannbeim, 1 MNats57 e 49½7 Mainz, 80 April m— 08 Seildronn, 1 Wai o85..92. 2 8.8 SOSoloooοοοõ,õ,aopοοοοοοοοο οοοꝓο˖,dpoοοοοοοοο, Sooooioooοοõοοοẽ,ec αοοοꝓqοοοõõ,tpoooodoeleooog 8 38 MS 2, 22 Jacob J. Reis, N 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmödel. 8 vorigen Jabre größerte Hotel Bellevn und iſt nun wieder eröffnet. artige Aenderung vor ſich a Schwarzwaldgaſtdofe iſt ein aroß Säder⸗ und Sommerfriſchen. vollſtändig dau Üte em beſcheidenen otel erſten Ranges orden, deſſen an ein ſolch iſt.— Einen großen Vorzug exr derrlichen Lage unmittelbar am T om Bellevue 7 bewunderter dat eine Bäder, ſaal, von gelangt, die einen höchſt zalt dietet auch mit ir u ſchöner Garten v an das Haus an, das 70 Gäſte beauem Küche und Keller wurden im vorigen Balt W — tor d. J. das Rauchen en auf der Ge⸗ zandtorf, 7 zoten iſt. Zuwiderhandelnde verden— vorbehaltlich etwaiger ad Verfolgung wegen Zrandſtiftung— polizeilich mit Beld bis zu 60 M. oder mit Haft is zu 14 Tagen beſtraft. 8428 Die Bürgermeiſterämter werden ſeauftragt, dies in ihren Ge⸗ neinden in ortsüblicher Weiſe zekannt zu machen Mannheim, 27. April 1891. Großh. Bezirksamt Wild. Stkauntmaczung. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffd. Nr. 48187/89. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß zach Mittheilung des Gr. Bezirks⸗ amts Heidelberg in den Gemein⸗ den Bammenthal, Handſchuhsheim and Wieſenbach die Maul⸗ und felauenſeuche erloſchen iſt. 8425 Mannheim, 28. April 1891. Großh. Wild. Sekauntmachung. Der Beſuch der Meſſe durch Kinder ohne Be⸗ gleitung betr. (119) No. 48921. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß die Meſſe auf dem Paradeplatz und auf dem Platz jenſeits des Neckars Ford von einer großen Anzahl inder ohne die Begleitung er⸗ wachſener Perſonen beſucht wird. Durch dieſelben wird nicht nur der Meßverkehr in erheblicher Weiſe beeinträchtigt, ſondern es beſteht auch die Gefahr, daß bei dem für die nächſten Tage zu er⸗ wartenden ſtarken Perſonenzu⸗ drang Unfälle vorkommen. ir fordern deßhalb die Eltern und Fürſorger auf, Kinder unter 10 Jahren nicht ohne Begleitung er⸗ wachſener Perſonen die Meſſe be⸗ juchen zu laſſen. 8436 te hat Weiſ⸗ ung erhalten alle ohne Begleitung auf der Meſſe erſcheinenden Kin⸗ der wegzuweiſen. „Mannheim, 39. April 1891. Großh. Bezirksamt: r. Fuchs. gelauntmachung. Die Meſſe in Nannheim betreffd. Nr. 43921. Die diesjährige beginnt am 1. ai l. J. und endet mit dem 14. k.., was mit dem Anfügen be⸗ zannt gemacht wird, daß an den Sonntagen und Chriſti⸗Himmel⸗ fahrt die Berkaufsbuden 80 um 11 Uhr Vormittags, die Schau⸗ buden erſt um 3 Uhr Nachmittags eöffnet werden dürfen. Orgel⸗ pieler und Perſonen, welche Vor⸗ ſtellungen der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu nur Dienſtag, den 5. Mai Erlaubniß. 8 Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glückſpiele jeder Art, wie Würfel⸗ Kugel⸗, Ring⸗ und Plat⸗ tenwurfſpiele u. dgl. werden über⸗ 5 nicht zugelaſſen. annheim, 30. 11 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Stkauntmachung. Das ſtädtiſche Freibad betr. 842³3 (119) Nr 43,433. Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim beabſichtigt, J die ſtädtiſche Badeanſtalt(ſoge⸗ nanntes Freibad), welches bisher am Rheinufer der Mühlgu in der Nähe des Mühlauſchlößchens aufgeſtellt war, rheinaufwärts gegenüber dem Weiher des ſoge⸗ nannten Rheinparkes an dem Ein⸗ gange der Stephanienpromenade zu verlegen. Wir bringen dies mit der Auf⸗ forderung zur öffentlichen Kennt⸗ niß, etwaige Einwendungen bei dem Bezirks amte oder dem Stadt⸗ rathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzu⸗ bringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsbl ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. 8 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während obiger Friſt auf der Kanzlei des Bezirksamts und bezw. des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 8423 Mannheim, 27. April 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Bonkuroverfahren. Nr. 20,351. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Modiſtin Max Joſef Kaufmann Wittwe in Mannheim wurde durch Beſchluß des Gr. Amtsgerichts III. vom 25. d. M. nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleichs aufgehoben. 8 8458 ermin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters ſt beſtimmt auf: Dienſtag, 19. Mai d. Js., Vormittags 9½ Uhr. Mannheim, 28. April 1891. Gerichtsſchr 30 SGeneral⸗Anzeiger. WNanmerm, 1. Nal. Fetannimachung. Feſſtalliche Jerſteigernng. ienſer ſirpere Die der 0 e 525 Nie vier Militärvereine Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. Nr. 42905. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachverzeichneten Straßen⸗ ſtrecken während der unten ge⸗ nannten Zeit wegen Fortſetzung der Canaliſationsarbeiten für den ae er Fuhrwerksverkehr ge⸗ perrt werden: 1) Turnerſtraße zwiſchen O 4 bis O 5 vom 28. d. M. ab auf die Dauer von 4 Wochen, 2) Turnerſtraße 5 P 4 bis F 5 und vor 4 auf dem Strohmarkte vom 6. Mai ab auf die Dauer von 4 Wochen. 8424 Mannheim, N. April 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 8366 19 28, en Bd. IV, Firma:„P. Pohl Mannheimer Dampfziegelei“ in Mannheim mit weigniederlaſſung in Ilvesheim. as Geſchäft iſt auf das am 21. September 1890 erfolgte Ableben des Peter 51ſ0 Pohl auf deſſen Wittwe Adelheid Pohl geborene Brenneiſen in Mannheim über⸗ gegangen, welche dasſelbe unter der bisherigen Firma fortſetzt. 2. Fir.⸗Z. 353, Geſ.⸗Reg. Bd. VI, Firma„Callmann Reis“ in Mannheim. Der am 4. Dezember 1890 zwiſchen Ludwig Reis und Roſa Zerline Seligmann von dahier errichtete evertrag beſtimmt:„Die Ver⸗ lobten wählen als Gemeinſchafts⸗ art das Geding des beb⸗ üi⸗ der fahrenden aus der tergemeinſchaft nach den Beſtimm⸗ ungen in den Sätzen 1500 bis 1504 des badiſchen Landrechts. Es wirft hiernach jeder Ehetheil nur 100 M. in die Gütergemeinſchaft ein und ſchließt alles übrige, jetzige und künftige, fahrende wie lie⸗ gende, aktive und paſſtve Ver⸗ mögenseinbringen von der Güter⸗ gemeinſchaft aus, ſo daß dieſe einſtens nur in den von beiden Theilen zuſammen eingeworfenen Mark und in der rrungenſchaft aus dieſer Ehe beſteht.“ 3. Zu.⸗Z. 360, Geſ.⸗Reg. Bd. VI, Firma:„Weingart& Kauf⸗ mann“ in Mannheim als Zweig⸗ Ad ae mit Hauptſitz in Ludwigshafen./Rh. Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Bernhard Weingart, Kauf⸗ mann in Ludwigshafen./Rh. und Nathan Kaufmann Hugo Wein⸗ art, ſowie Carl Weingart, Kauf⸗ eute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 13. September 1864 begonnen. 4. Zu.⸗Z 509, Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Mannheimer Mar⸗ morinduſtrie Al. M. Kirſchner“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen und damit auch die Pro⸗ cura des Carl Theodor Kirſchner. 5. Zu.⸗Z 29, Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Franz Kindler“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Kindler, Kaufmann in Mannheim. 6. Zu.⸗Z. 30 Firm.⸗Reg. Bd. IV.„J. Katz Verlag der Süd⸗ deutſchen Tabakzeitung(Pfälzer Tabakzeitung)“ In⸗ haber iſt Iſtdor Katz, Redacteur in Mannheim. Mannheim. 25. April 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Prüfung der Slraßen⸗ und Dammmeifterkandidaten. Wir geben bekannt, daß am 15. Juni l. J. beginnend eine Prüf⸗ ung der Straßen⸗ u. Damm⸗ meiſterkandidaten dahier abge⸗ halten werden wird. Die Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung 5 unter Anſchluß der erforder⸗ ichen Nachweiſe längſtens bis 1. uni d. J. bei diesſeitiger Stelle ſchriftlich e e Die Ver⸗ ordnung, welche die Zulaſſungs⸗ bedingungen und die an die Kan⸗ didaten zu ſtellenden Anforder⸗ ungen bezeichnet, kann bei den Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗, Rhein⸗ bau⸗ u. Kulturinſpektionen ſowie bei der diesſeitigen Expeditur eingeſehen bezw. erhoben werden. arlsruhe, 24. April 1891. Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ u. Straßenbaues. Haas. 8447 ll. Steigernngsankündignug. n Folge richterlicher Ver⸗ 1205 wird das der Prsetnn Heinrich Rieger Wittwe hier ge⸗ örige Wohnhaus Literg J 5, 10 ſer ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, Pieaſt zu 46,000 M. am Dienſtag, 12. Mai d.., Nachm. 3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 8280 Mannheim, 25. April 1891. Großh. Notar: Weihrauch. Heffen liche Verſteigerung. Samstag, den 2. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 64 Putztücher, 114 Packet Thee, 41 Tafeln Chokolade, 36 Packet Lichter, 265 Packet Rauchtabaf, 200 Paket Cichorie, 58 Paket Stärke, 2 große Kiſten Streichh ef⸗ noch Verſch zahlung im öffentlich verſt Mannheim d). Burgard, Gerichtsvollzieher. ich am 8481 Montag, den 4. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr. okal T1, 2 die nachbe⸗ hrniſſe Baar⸗ im Pfandl nannten ‚ Nähtiſche, Bi aufgemachtes ſonſtige Gegenſtände. Mannheim, den 1. Mar 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Heffentliche VBerfttigtrung. Samſtag, den 2. Mat d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlokal 1 8475 ein bedeutendes Quantum Spe⸗ cereiwaaren, Ligueure, Schwämme u. dgl. im Vollſtreckungswege 5 Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. Mannheim, 1. Mai 1891. Max, Gerichtsvollzieher. 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Abmarſch vom Lokal Stolzen⸗ fels punkt 8 Uhr. Orden, Ver⸗ bands⸗ und Vereinszeichen ſind me iche Betheiligung bittet m zahlreiche Betheiligung bitte Der Vorſtand. Krieger-Verein. Zur Gedächtnißfeier des dahin⸗ eſchiedenenGeneralſeldmarſchalls rafen Moltke findet Sonntag, den 3. Mai, Vorm. 9 Uhr durch die hieſigen und Ludwigs⸗ hafner Militärvereine eine gemein⸗ ſame Kirchenparade ſtatt, zu der ſämmtliche Kameraden freundlichſt eingeladen werden. 8480 e b 115 15 Lokal „Prinz Friedrich“„ 6. Abmarſch punkt 8 Uhr. Orden, Verbands⸗ und Vereins⸗ abzeichen ſind anzulegen. m zahlreiche Betheiligung bitet Der Vorſtand. Velociped- Glub Mannheim. 3 Sonntag, den 3. Mai 1891, Nachmittags 2 Uhr Zur Eröffnung der Rennbahn gemültliche Zuſammenkunft daſelbſt. 8453 Wir bitten um zahlreiches Er⸗ ſcheinen Der Vorſtand. R 3, 14. Sonntag, den 3. Mai, räeis 8 Uhr 15 im Lokal Familien⸗Abend zu Ehren der ſilbernen Hochzeit uunſeres Kaſſiers. Wir laden unſere Mitglieder und deren Angehörige freundlichſt ein. Einführungen ſind nicht geſtattet. 8455 Der Vorſtand. Füür ſämmtliche Mitwirkende Freitag, 1. Mai, Abds. 8½ Uhr. Radfahrer-Verein Mannheim. Heute Freitag Abend, ½9 Uhr, Nereins⸗Jerſammlung in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ 83902 Der Vorſtand. Geſaugverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 24288 Der Vorſtaud. argen Samftag 8 Uhr werden 5 im Schlachthauſe, primadammels⸗ gelinge u. Köpfe hillig verkauft. 847 8458 Arb.-Torth.- Verein Verſteigerungsanzeige. Freitag, den 1. Mai d. Is., chm. 2 Uhr 1 werden in dem Eckladen des Hauſes Lit. B 3 Nr. 15 folgende Gegenſtände durch Herrn Gerichtsvollzieher Burgard gegen baare Zahlung verſteigert: a, aus der Konkursmaſſe des Kaufmanns Carl Jerd. Leiſt: Gößere, mittlere und kleinere leere Kiſten, zuſ. eirca 80 Stück, 2 Oelfäſſer, 1Petroleumfaß, 1 Anſchlagtafel, leere Säcke, Körbe, Kannen und ſonſtige Embalagen; aus der Konkursmaſſe des Kaufmanns G. M. Beck: 1 Dezimalwagage, 3 Meſſingwaagen, 1 Salzwaage, Gewichte von Eiſen und Meſſing, 1 Erdölbehälter mit Meß⸗ apparat, 1 Korbflaſche mit einem Reſt Benzin, 1 Korbflaſche mit 96„igem Sprit, 1 Korbflaſche rohes Leinöl, leere Korbflaſchen, 1 Flaſchenkaſten, 1 Tritt, 1 Leiter, 1 Koffer, 1 Nähmaſchine, 70 Gläſer und eine Anzahl Häfen mit Chemikalien, Farben und Drogen, 1 Reibſchale, 1 Firmenſchild, 1 Petroleumpumpe, leere Fäſſer, Ständer, Kiſten, Kannen, Säcke, aktes Papier, leere Flaſchen und Anderes mehr. 8865 Die Konkursverwaltung. ** Bad. Rennnerein Mannheim. Die Vereinsmitglieder können nach Maßgabe der ſtatutari⸗ ſchen Beſtimmungen Tribiinenkarten à 6 Mk. pro Tag in beliebiger Anzahl für die demnächſt ſtattfindenden Rennen er⸗ heben. Iſt der Abholende nicht ſelbſt Mitglied, ſo hat derſelbe den ſchriftlichen Auftrag des betreffenden Mitgliedes beizubringen. Das Bureau befindet ſich im Tatterſaale und iſt geöffnet: Freitag, 1. Mai und Samſtag, 2. Mai. Vorm. von 10—1 Uhr, Nachm, von—5 Uhr. 8192 Sonntag, 3. Mai, Vormittags von—1 Uhr. Montag, 4. Mai, Vormittags von 11—1 Uhr. Nirektarium des Zad. Reunpereines. Maunheimer Maimarkt. Haupt⸗Pferde⸗ und Rindviehmarkt. Pferde⸗Muſterung. Die Auswahl der zu prämiirenden Pferde beginnt Montag, den 4. Mai 1891, Vormittags 8 Uhr auf dem Vieh⸗ markt. Für die preiswürdig befundenen Thiere werden Dienstag, den 5. Mai, Nachmittags 310 Uhr ebendaſelbſt Prämien vertheilt. Das Comits. Preisvertheilung. Dienstag, den 5. Mai, Nachmittags 4 Uhr, werden auf dem Maimarkt für Fohlen und Rinder, welche von Zuchtthieren des landwirthſchaftlichen Vereins abſtammen, zwölf Prämlen im Geſammt⸗ betrage von 410 Mk. vertheilt. Die 5 ſolcher Thiere werden eingeladen, dieſelben am 5. Mai, Nachmittags 2 Uhr zur auf dem Viehmarktplatz vorführen. 84¹ Die Direction des landwirthſchaftl. Bezirksvereins Mannheim. „Mannheimer Maimarkt“. Das Ausſtellungs⸗Lokal der zur Verlooſung ange⸗ kauften Gewinngegenſtände befindet ſich in Litera M2, 7 und wird zu deren Beſichtigung freundlichſt eingeladen. 7979 Die Verlooſungs⸗Commiſſion. Sellſtofffabrin Waldhof. In der heute ſtattgehabten 8489˙ General⸗Verſammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das e 1890 auf 15% für die Actien und M. 39.— für die Genuß feſtgeſetzt Wir bringen dies zur Kenntniß unſerer Herren mit dem Anfügen, daß der 1890er Dividendenconpon unſerer mit M. 150.— und der Genußſcheincoupon mit M. 30.— dei 75 W. H. Ladenburg& Söhne, Mannhetm, Herrn E. iſcet 8 a., und bei der Verliner Handelsgeſellſcha in 17 in gein 2 5 an 115 gelangen. annheim, den 30. Apri 8 Die Direetion. Krieger⸗Verein. Samſtag, 2. Mai d.., Abends ½9 Uhr Kußer or dentliche General-Versammlung im Lokal der Stadt Lück, P 2, 10, 2. Stock. Tages⸗Ordnung: — Wichtige innere Angelegenheit des 1 Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand besorgen 5338 Kippenhan ck Fischer (Eingetragene Gesellschaft) Mannhein, F 4. 15. 41 Abendgottesdienſt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer innigſt geliebter unvergeßlicher Gatte, Vater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Robert Bader nach kurzem, ſchwerem Leiden im Alter von 57 Jahren heute Freitag früh 6 Uhr ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Die tieftrauernde Gattin nebſt Kindern. Waldhof, den 1. Mai 1891. Die Ueberführung der Leiche nach Schwäbiſch⸗ Gmünd findet Sonntag ſtatt. 8472 (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Freſtag, 1. Mai, Abends 8 Ühr Herr Stadtpfarrer Greiner. Diakoniſſenhauskapelle. 8. * Geſchäfts⸗Eröffnung. 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Zum Schluß jeder Sie e eeg Die wilde afrikaniſche Jagd, mit einer Gruppe großartig dreſſirter Königslöwen, welche ſich zſeit kurzer Zeit in Gefangenſchaft befinden, vorgeführt durch Miſter Tomſon, den berühmteſten Thierbändiger der Gegenwark. Hauptvorſte llung und Fütterung: An Wochentagen Nach⸗ mittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr. Sonntags: Nachmittags 4 115 6 Uhr und Abends 8 Uhr. 84¹³ Die Menagerie iſt geöffnet von Morgens 9 bis Abends 10 Uhr. Preife der Plätze: 1. Platz 00 Pfg., 2. Platz 40 Pfg., Gallerie 25 Pfg. Kinder ahlen auf den beiden erſten Plätzen die Hälfte. Mon⸗ tag und Dienſtag finden Kinder⸗Vorſtellungen zu ermäßigten Preiſen ſtatt, wozu die Herren Lehrer von hier und Umgegend freundli eingeladen ſind. Die Zwiſchenpauſ ſen 2 8 von einer Mufikkape ausgefüllt. Um zahlreichen Beſuch bittet Karl Kreibe, Menageriebeſitzer. Pferde zum Schlachten werden in der Menagerie angekauft. Zeesοοο ο ο ο J. C. Böhler's 605 7 Färberei u. chemische Wasch-Anstalt Mannheim, Frankfurt a. M. 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Brenner, Gaſtwirth und Stadinger's meee div. 55 Bauer. Erſter; Herr Starke. Zweiter)(Herr Peters. Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Ritter und Herolde, Knappen, Pagen, Volk. Ort der Handlung: Worms. Kafſſeneröffn. 60 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 9¼ Uhr. Mittel⸗Preiſe. Theater⸗Spielplan. Samſtag, 2. Mal(C)„Die Jungfrau von Orleans.“ 8. Mal(O)„Die Zauberflöte.“ Montag, 4. Mai()„Der arme Jonathan.“ 15 1 1 F