——.üÄ— —— In der Boliſte eingetragen unter(Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Voſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfz Einzel⸗RNummern 3 Pfg. DoppelsRNummern 5 ZBfg der Stadt Maunheim und Umgebung. taunheimer (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. N eruß Raller für den ee ig (MNannbeimer Volksblatt.) LelegrammAd 5 „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Kedakteur Julius Kac, für den lokalen und prov. Theil üller. Karl pfel. Notattionsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonenal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 123.(Celepzen⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. * Aus der Handelskaumer für den Kteis Maunheim wird uns geſchrieben: „Bekanntlich hat die Republik von Nord⸗ amerika mit der Republik Braſilien einen Handelsvertrag abgeſchloſſen, welcher beiden Ländern beſondere Bevorzugungen in der Einfuhr von Induſtrle⸗ erzeugniſſen und Rohſtoffen mit Ausſchluß anderer Kulturſtaaten einräumt. Es lag nahe, daß gerade die⸗ jenige Handelskammer in erſter Linie Stellung zu dieſer hochwichtigen Frage nahm, über deren Hafen wohl der größte Theil des Exports der deutſchen Induſtrie nach Braſilien ſtatthat, nämlich die Handelskammer Hamburg. Auch die hieſige Handelskammer hat ſofort Veranlaſſung genommen, Erhebungen in den Kreiſen der exportirenden Induſtriellen des Handelskammerbezirks anzuſtellen und hat daraufhin das Miniſterium des Innern erſucht, die, wie aus öffentlichen Blättern zu entnehmen, bereits ein⸗ geleiteten Schritte im Intereſſe unſerer heimiſchen Induſtrie ſoviel nur irgend möglich, zu unterſtützen, damit auch unſeren Fabrikaten auf dem Braſtlianiſchen Markte die⸗ ſelben Rechte eingeraumt werden, wie jenen aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Induſtrieen, welche bei uns dabei ganz beſonders in Betracht kommen, ſind: Die chemiſche Induſtrie, die Maſchinenfabrikation, die Schuhleder⸗ und Tapetenfabrikation und die der Gummiwaaren. Schon ſeit Jahren bemüht ſich die Handelskammer um eine direkte Fernſprechverbindung über Lud wigshafen nach Mainz. Leider haben die dieſerhalb geſtellten allzugroßen finanziellen Anforderungen der Reichspoſtverwaltung die Verwirklichung dieſes Planes bisher unerfüllt gelaſſen. In neuerer Zeit iſt nun die Handelskammer für den Kreis Worms für eine ſolche Verbindung in die Schranken getreten, ſich auf den Um⸗ ſtand ſtützend, daß nicht weniger als 61 Firmen von Worms einſchließlich Oſthofen bereit ſeien, einer Fern⸗ ſprechverbindung mit Frankfurt und Mannheim näher zu treten, wenn kein höheres Aequivalent als 100 Mark Jahresabonnement dafür bedungen wird. Die Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim hat es für ihre Pflicht erachtet, im Intereſſe des Anſchluſſes eines ſo wichtigen Platzes wie Worms das fragliche Geſuch der Schweſter⸗ kammer aufs nachhaltigſte bei der vorgeſetzten einſchlägigen Behoörde zu unterſtützen. Herr Herm. Klie in Nürnberg, Herausgeber einer Reihe alphabetariſcher Eiſenbahnfrach⸗ tentarife, hat u. A. in wiederholter Auflage auch einen ſolchen für Mannheim herausgegeben. Um den Preis möͤglichſt billig zu ſtellen, hat derſelbe ſeine letzte Auflage kollektiv für mehrere Städte zuſammen heraus⸗ gegeben, dadurch aber ſind ſowohl die Auslands⸗ wie die Ausnahme⸗Tarife ſpeziell für den Platz Mannheim in Wegfall geblieben. Damit nun die allmählich nothwendig gewordene neue Auflage dieſes Mannheimer Lokalfrachten⸗ Tarifs wieder die frühere Vollſtändigkeit beſitze, hat die Handelskammer, einer gegebenen Anregung aus dem Schoße der Korporation Folge leiſtend, bei ca.—500 hieſigen Firmen Umfrage halten laſſen, ob ſie geneigt ſeien, die neue Auflage, deren einzelne Exemplare einen Preis von—5 Mark bedingen werden, ſich anzuſchaffen. Die bis jetzt vorgenommenen Zeichnungen durften wohl kaum genügen, den Verleger zu der gewünſchten Ausgabe zu veranlaſſen; vielleicht wird dieſe öffentliche Mittheilung Anlaß geben, daß noch weitere Anmeldungen beim Bureau der Handelskammer in dieſer Richtung erfolgen. Schon vor einiger Zeit iſt erwähnt worden, daß die hieſige Handelskammer die Anlage eines Bezirks⸗ fernſprechnetzes beabſichtige, deſſen Grenzen im Norden Bruchſal und Umgebung, im Oſten Eberbach, im Süden Bickenbach, im Weſten der Rheinſtrom ſind. Es iſt da⸗ bei in erſter Linie an zahlreiche Filialen unſerer Tabak⸗ fabriken gedacht worden. Alle nur irgend in Frage kommenden induſtriellen und kommerziellen Firmen des beſchriebenen geograahiſchen Umfanges wurden unter aus⸗ führlicher Darlegung der Verhältniſſe gebeten, ſich über ihren etwaigen Anſchluß zu äußern. Iſt auch die Zahl der bis jetzt eingelaufenen Anmeldungen noch keineswegs genügend, ſo darf doch deßhalb durchaus nicht die Hoffnung aufgegeben werden, daß mit der Ziit das Intereſſe und Verſtändniß für eine derartige Verbindung noch in weiteren Freiſen Platz greiſe und dadurch die Zahl der Theil⸗ Stleſeuſte und verbreitetſte Ztitung in Maunheim und Umgebnng. nehmer noch erheblich wachſe. Würden freilich die Be⸗ dingungen der Kaiſerlichen Poſtverwaltung ſelbſt nur einigermaßen günſtiger ſein, ſo wäre an der Verwirk⸗ lichung dieſes Wunſches ſicher nicht zu zweifeln.“ ——— *Die Wahlen zur Geueralſynode in Baden nehmen ihren regelmäßigen Verlauf. Bis jetzt hat die Mehrzahl der geiſtlichen Wahlen ſtattgefunden und, entgegen der Vermuthuug, es würde die conſervative Richtung unter den Geiſtlichen mit einem Mehr von einigen Stimmen in die diesjährige Synode eintreten, läßt ſich jetzt ſchon feſtſtellen, daß die liberale Strö⸗ mung nicht bloß ihre frühere Mitgliederzahl behauptet, ſondern mit zwei bis drei Vertretern mehr in der Synode erſcheinen wird. Die weltlichen Mitglieder ſind ſeit der Gründung der Verfaſſung im Jahre 1861 der großen Mehrheit nach den liberalen Kreiſen entnommen worden. Unter ihnen ſind die altbewährten, um das kirchliche Leben ſo hoch verdienten Führer der kirchlich⸗liberalen Partei, Geh. Rath Dr. Lamey und Präſident Kiefer, wieder gewählt; außerdem von hervorragenden Männern, die früher ſchon den Synoden angehörten, Senatspräſident v. Stößer und Hermann Blankenhorn von Mällheim, zu denen nun für Heidelberg Geh. Rath Heinze hinzuge⸗ treten iſt. Da nach'n Beſtimmungen der Kirchenverfaſſung jeweils der Dekan einer Diözeſe von der Didzeſe durch Wahl in ſeine Würde eingeſetzt wird, und da die Wahl⸗ bezirke zur Generalſynode mit den Diözeſen zuſammen⸗ fallen, ſo iſt die natürliche Folge, daß als geiſtliche Ab⸗ geordnete faſt nur Dekane gewählt wurden, und zwar iſt dies in höherem Maße als bisher der Fall, ſodaß das Karlsruher könſervative Blatt dieſe Beſtimmung ſcharf kritiſirt; nur paſſirt hier, wie die„Straßb. Poſt“ mit Recht betont, die Seltſamkeit, daß es in einem Athem über eine Diözeſe höchlich ſich entruͤſtet, weil ſie ſich die Freiheit nahm, ſtatt des Dekans einen Geiſtlichen aus einer anderen Diözeſe zu wählen und ſich von der be⸗ ſtehenden Ordnung loszuſagen. Freilich gehört der be⸗ treffende Geiſtliche der liberalen Richtung an, während der unterlegene Dekan, eine übrigens ſonſt liebenswürdige Perſönlichkeit, Mitglied der konſervativen Richtung iſt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 4. Mai. Vor Eintritt in die Tagesordnung legt der Präſident v. Levetzow die Geſchäfslage des Hauſes dar und beklagt, daß der Beſuch ſtets ſo mangelhaft ſei, daß das An ſehen und die Würde des Reichstages darunter leide. Er bittet die Mitglieder, allen Einfluß aufzubieten, daß der Be⸗ ſuch ſich beſſere. Es folgt die erſte Leſung des Nachtragsetats von 5,019,171 Mark. Richter bekämpft die Forderung für Kamerun, die 70,000 Mark Pferdegelder, und geht dann zu der angekündigten Anfrage über die Getreidetheuerung über. Es entwickelt ſich eine Auseinanderſetzung zwiſchen dem Präſidenten und Richter über die Zuläſſigkeit dieſer An⸗ frage bei dem Nachtragsetat. Schließlich verzichtet Richter unter formeller Verwahrung auf eine längere Begründung und formulirt nur die Anfrage, um die Verhandlungen nicht zu verſchleppen. Staatsſekretär Bötticher dankt im Intereſſe des Zuſtande⸗ kommens des Handelsvertrages mit Oeſterreich für dieſen Berzicht, und weift darauf hin, daß Getreidetheuerungen ſchon in früheren Jahren beſtanden haben. Zu außerordent⸗ lichen Maßregeln ſei jetzt keine Veranlaſſung. Die Reichs⸗ regierung werde aber, ſobald ein außerordentliches Eingreifen nöthig ſei, zuſammen mit dem Reichstage vorgehen, ſelhſt⸗ verſtändlich, ohne daß dadurch die Landwirthſchaft betroffen würde. Bamberger dankt dem Vorredner für die bereitwillige Erklärung. Die jetzige Theurung ſei nur dem Zoll zuzu⸗ ſchreihen. Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall bemerkt, die An⸗ legung von Colonieen entſpreche dem Vorgange aller Staga⸗ ten. Deutſchland dringe langſam in das Innere vor. Ka⸗ merun werde einſt dieſes Anlehen zurückzahlen. Die Abgg. Graf Mirbach und v. Kardorff ſind gegen die Herabſetzuug der Getreid'zölle, die Abgg. Huene und Buhl für die Verweiſung des Nachtragsetats an eine Com⸗ 17 12 5 womit Legationsrath Kayſer ſich einverſtanden er⸗ ärt. Abg. Bebel äußert ſich befriedigt über den Reichszu⸗ ſchuß zu der Weltausſtellung in Chicago. 8975 Michter fordert Mittel gegen die Höhe der Ge⸗ treidepreiſe. achdem Freege ſich für die Bewilligung, Bamberger nochmals dagegen ausgeſprochen, ecklärt der Staatsſeeretär Frhr. v. Marſchall, es ſei verderblich, ſtets zu behaupten, daß wir zu ſchwach oder zu arm für die Durchführung einer Colonialpolitik ſeien. Das ſchwäche draußen die Ueberzeugung, daß in Deutſchland allezeit ein feſter Wille und ein ſtarkes Können vor⸗ handen. Der Nachtragsetat wird darauf an die Budget⸗ Commiſſion überwieſen. Die dritte Leſung der Gewerbe⸗ Dienſtag, 5 Mai 1891. Novelle wird nach kurzen Ausführungen Cegielskis auf molgen Vormittag 11 Uhr vertagt. * Die Arbeiterkravalle von Lourmies kamen in der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Depu⸗ tirtenkammer zur Erörterung. 8 Vor Beginn der Verbandlung theilte der Präſident F lo⸗ quet mit. er habe vom Deputirten Roche die Mittheilung erhalten, daß er über die Ereigniſſe in Fourmies zu interpel⸗ liren wünſche; die Anfrage decke ſich jedoch inhaltlich mit der von Dumay und Genoſſen. 5 Miniſter Conſtaus bittet, das Schreiben Roches vor⸗ zuleſen. Präſident Floquet weigert ſich, weil das Schriftſtück beleidigende Ausdrücke enthielte. Dum ay wirft den Miniſter vor, er habe die Größe der Maifeier nicht begriffen. Sie kündige eine ſociale Wie⸗ derholuns des Jahres 1789 an. Die Regierung habe mit der Entfaltung von Widerſtandsmitteln prunken wollen, wäh⸗ rend in England und Deutſchland Hunderttauſenden die Kund⸗ gebung geſtattet worden ſei. Dumay erzählt alsdann die bekannten Exeigniſſe von Fourmies und ſchließt: Diejenigen, welche dieſe Grauſamkeiten geſchehen ließen, tragen eine ſchwere Verantwortlichkeit und der Miniſter des Innern wird ſtets das Kainszeichen von Fourmies an der Stirn tragen. Zoyer(Morſeille) ſchildert ſeine Verhaftung in Mar⸗ ſeille und behauptet, die Cavallerie habe, ohne vorherige Auf⸗ forderung zum Auseinandergehen, die Menge angegriffen. Dieſer Blutfleck auf der Ehre der Republik müſſe getilgt werden. Roche(Boulangiſt, Redacteur des„Intranſigeant“), be⸗ richtet, was er in Fourmies erfahren. Nach der Salve auf die Menge habe ein Geiſtlicher ſich vor die Soldaten geſtellt und gerufen:„Es ſind genug der Opfer!“ Graf Mun: Wo war der Bürgermeiſter? Roche: Hinter den Soldaten! Graf Mun: Sein Platz wäre zwiſchen den Arbeitern und den Soldaten geweſen. Roche erzählt weiter, er habe die Leichen geſehen, darun⸗ ter ſolche, die von 5 Kugeln getroffen worden ſeien. Zur Bekräftigung zeigt er ein von 5 Geſchoſſen durchlöchertes Hemd vor. Der Redner ſchliezt mit der Pöraſe, er gebe dem Urtheil der gebildeten Welt die Männer anheim, weſche aus 11 Soldaten nicht nur Henker, ſondern auch Mörder machten. Miniſter Conſtans erklärt, er bereue nicht die von ihm zur Aufrechterhaltung der Ordnung erlaſſenen Befehle. Der Miniſter betont, daß die Soldaten den ganzen Tag über die Beleidigungen und Herausforderungen der Menge ertragen und erſt im Falle der Gefahr von der Waffe Gebrauch gemacht hätten. Die Regierung gab die Befehle zur Sicherung der Ordnung mit Feſtigkeit und Ruhe. Da wo ſie die Gewalt hatte, ereigneten ſich keine Unruhen, da aber, wo die Truppen fehlten oder zu ſchwach waren, brach der Aufruhr los. Er habe nur ſeine Pflicht gethan. Auch Soldaten ſeien ver⸗ wundet worden und ſchwebten in Lebensgefahr; von dieſen der Armee angehörigen Unglücklichen aber rede Niemand. In Paris ſei auf die Schutzleute geſchoſſen worden, und ſie hätten das Feuer nicht erwidert, äbnlich vätten die Gendarmen ge⸗ handelt. Ihnen aber würde kein Beileid zu theil. In Lyon ſeien ſechs Soldaten, dagegen kein einziger Civiliſt verwundet worden. Er danke der Armee und ſpreche ſeine höchſte Achtung vor dem Offizier aus, weil er thun mußte, was er gethan. (Lebhafter Beifall.) Roche ſchreit: Mörder!(Lärm.) Auf Befragen des Präſi⸗ denten verhängt das Haus über Roche die Cenſur mit zeit⸗ weiliger Ausſchließung.(Roche verläßt den Saal!) Millerand(radical) beantragt die Ernennung eines Ausſchuſſes zur Unterſuchung der Vorgänge in Fourmies. ſ Miniſterpraſident Freycinet widerſetzt ſich dieſem Vor⸗ ag. Zum Schluß wird die Tagesordnung, welche die Ein⸗ leitung der Unterſuchung fordert, mit 368 gegen 172 Stimmen verworfen und lt.„Straßb. Poſt“ eine Tagesordnung Maufan, die von Freycinet genehmigt, mit 371 gegen 48 Stimmen an⸗ genommen. ——— *Hulgariſche Politik. Die jüngſt veröffentlichten Berichte über bulgariſche Ruſtungen waren ſtark übertrieben. Nach Verſicherungen von bulgariſcher Seite ſollen die angeblichen militäriſchen Maßnahmen im Fürſtenthum nur in der Einberufung der Mannſchaften für die Waffenübungen beſtehen, welche in den verſchiedenen Lagern— es gibt deren ſechs, ent⸗ ſprechend der Eintheilung der bulgariſchen Armee in ſechs Diviſtionen— wie alljährlich ſo auch heuer, ſtattfinden. Die Lager⸗Periode beginnt regelmäßig um dieſe Zeit und dauert bis Juli. Auch die Zahl der einberufenen Reſerven ſoll die normale Zahl abſolut nicht überſchreiten. Auf der Pforte fanden übrigens die Gerüchte über einen be⸗ abſichtigten Handſtreich Bulgariens, wie man aus Konſtantinopel ſchreibt, keinen Glauben. Nach dem Dementi des bulgariſchen Vertreters dürften ſie wohl nirgends ernſt genommen werden. Wenn die Angelegen⸗ heit in Europa wirklich Eindruck gemacht hat, ſo läßt ſich dies nur dadurch erklären, daß man die vorgefaßte Meinung hatte, es werde nach dem letzten Attentat in Sophia ein Schritt in der bulgariſchen Frage geſchehen. In ähnlicher Weiſe war ja im vorigen Jahre der Prozeß 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mat. Panitza in Zuſammenhang mit der kurz darauf abge⸗ ſendeten Note gebracht worden, zu welcher er ja allerdings wenn nicht Anlaß, ſo doch einiges Matertal geliefert hatte. Vielleicht haben auch die Sprache der bulgariſchen Blätter, ſowie die kurz nach der Ermordung Beltſchow's gethanen Aeußerungen eines bulgariſchen Miniſters gegen⸗ über einem Correſpondenten dazu beigetragen, der Meinung über die devorſtehende Wiederaufwerfung oder Löſung der bulgariſchen Frage Nahrung zu geben. Jene Aeußer⸗ ungen ſind mit Rückſicht auf die damaligen Umſtände zu beurthellen, die ein gewiſſes Bedurfniß nach Expanſion ſehr begreiflich erſcheinen laſſen. Es wäre aber verfehlt, daraus irgend welche weitergehende Schlüſſe zu ziehen. Bulgarien mag vielleicht wünſchen, daß eine der Mächte in ſeinem Intereſſe behufs Beſſerung ſeiner internatio⸗ nalen Stellung die Initiative ergreife. Allein es weiß ſehr wohl, daß in dieſer Frage jede der Mächte der andern hoͤflichſt den Vortritt läßt. Noch weniger iſt zu beſorgen, daß Bulgarien jetzt ſelbſtſtändig einen Schritt unternehme, auf die Gefahr hin, das Vertrauen und den Schutz der befreundeten Reiche zu verſcherzen. Schließlich bietet auch die gegenwärtige Situation dem Fürſtenthum gewiſſe, allerdings negattwe Vorthelle. Es muß wohl auf bie Anerkennung Rußlands verzichten. Dafür ent⸗ behrt es aber auch der ruſſiſchen Conſulate, die im Falle der Anerkennung ihre Funktionen wieder aufnehmen und eben ſo viele Herde für Intriguen bilden würden. Jetzt iſt das Land wenigſtens in dieſer Beziehung frei und in der Lage die Ordnung im Innern unbehindert von fremden Einflüfſen aufrecht zu erhalten. Daran mag es ſich einſtweilen genüͤgen laſſen. Die Ermotdung der Italiener in Aem⸗Orlraus. Das italieniſche Grünbuch über die Ereigniſſe in New⸗Orleans iſt geſtern zur Vertheilung gelangt. Das⸗ ſelbe enthält 24 Aktenſtücke, welche den Zeitraum vom 14. März bis 28. April d. J. umfaſſen, und aus welchen hervorgeht, daß die ktalieniſche Regierung von Aufang an ein und dieſelbe Forderung geſtellt hat, naͤm⸗ lich die zwiefache Verſicherung, daß gegen die Urheber der Lynch ſuſtiz vom 14. März gerichtlich verfahren und den Familien der Opfer derſelben eine Entſchädigung ge⸗ währt werde. Der Ausdruck„den Gerichten überweſſen“ kommt fortwährend in allen italieniſchen Aktenſtütken, ſo⸗ wie in einer Anzahl von Privatbriefen des italieniſchen Geſandten in Waſhington, de Fava, vor, der Inhalt der hauptſächlichſten Dokumente iſt bereits bekannt. Das letzte Aktenſtück von amerikaniſcher Seite iſt eine Note des Staatsſekretärs Blaine vom 14. April. Das Grün⸗ buch ſchließt mit einer Depeſche des Miniſterpräſidenten di Rudinl vom 28. April an den Sekretär der italieniſchen Geſanbtſchaft in Waſhington, Imperiali, zu deſſen autz⸗ ſchließlicher Inſtruktten, in welcher Imperiali angewieſen wird, ſich fernerhin lediglich mit den laufenden Geſchäſten ber Geſandiſchaft zu befoſſen. In derſelben Depeſche ſagt Rudini, er beabſichtige nicht, bei dem inkor⸗ rekten Borgehen Blaine's zu verweilen, der, um die in allen offiziellen Aktenſtücken klar hingeſtellte Frage zu verrücken, von einem vertraulich mitgetheilten Telegramm Gebrauch macht, in welchem die Worte „Beſtrafung ber Schulbigen“ in der telegraphiſchen Faſ⸗ ſung genau daſſelbe bedeuten, wie das von der italieniſchen Regierung wieberhelt ausgeſprochene Begehren. Die ſeiübrigens über alle Spitzfindigkeiten der Argumentation erhaben. Nachdem konſtatirt worden ſei, daß die von der Jury freigeſprochenen ita⸗ lieniſchen Bürger in dem Staatsgefängniß ermordet wurden, frage er, welchen weiteren Beweis die Unions⸗ regierung noch verlange, um ſich zu überzeugen, daß eine Verketzung von Verträgen ſtattgefunden habe, in welchen die Vertragsmächte ſich gegenſeitigen Schutz ihrer bezw. Unterthanen zugeſichert haͤtten. Noch jetzt, nach ertheilten Aufklärungen, hülle ſich der Staatsſekretär Blaine in Schweigen gegenüber der Forderung nach einem ordentlichen gerichtlichen Verfahren, was für Italien den Kernpunkt der Strettfrage bilde; das ſei traurig, aber es ſei zugleich ein ſchlagender Beweis dafür, daß Jeuilleton. —Eine tragiſche Scene ſpielte ſich in einer Berliner vatklinik ab. Aus einem Städtchen batte daſelbſt eine in rauer gekleidete Dame vorgeſprochen, um ſich nach dem Be⸗ finden ihres Sohnes zu erkundigen, der als Techniker ſich ausbildend, an einem Fußübel erkrankt war. Man erklärte der Frau, daß ſie ihren Sohn nicht ſeben könne, da die Sprech⸗ ſtunde vorüber ſei Aber die Mutter ließ ſich nicht abweiſen und ſchließlich rückte einer der Aſſiſtenzärzte nach allerhand ſchonenden Vorreden mit dem ſchrecklichen Geſtändnis heraus, daß man vor wenigen Stunden zur Abnahme des Fußes hab⸗ ſchreiten müſſen, nachdem ſich bei der gexingſten Verzögerung 5 den ganzen Körper die dringendſte Gefahr herausgeſtellt. Rit den Worten:„Ich habe das geahnt!“ holte die Dame ein Fläſchchen bervor und leerte daſſelbe, noch ehe Jemand es ier zu entreitzen vermocht, mit einem Zuge bis zur Hälfte. Im nächſten Ausenblick ſtürzte ſie zu Boden und wand ſich in conpulſiviſchen Zuckungen. Wie es ſich ergab, hatte die Unglückliche Carbol getrunken, da dies aber unter den Augen von Aerzten geſchehen, ſo war Hilſe unverzüglich zur Stelle und es iſt außer Frage, daß ſie dem Leben erhalten bleiden wird, Vor einigen Monaten batte ſie ihren Mann verloren und damit wird die Verzweiflung erklärlich, in welcher ſie ſich darauf vorbereitet, das geahnte Unglück ihres Sohnes nicht zu überleben. —. Ein erſchütterndes Geſchick brach auf dem dei Britz Berliner Kirchhof über die Familie eines Berliner Schlächtermeiſters herxein. Der unglückliche Mann — im Laufe der Woche 3 Kinder an Dypdteritis verloren. i der Beerdigung des letzten brach bei ihm plötzlich Tob⸗ ſucht aus. Er mußte von dem Leichengefolge mit Gewalt in eine der Leichenkutſchen gebracht und in's Spital überge⸗ führt werden. — Zur Geſchichte des Steckbrieſes kheilt man der „Tal. Rſch.“ folgende in der„Frankfurter Kalſerl. Reichs⸗Over⸗ Voſt⸗Amts⸗Zeitung“ vom Jahre 1797 von dem Bürgermeiſter omt der Reichsſtadt Nürnberg unterm 15. Auguſt 1797 er⸗ laſſene Bekanntmachung mit:„Es iſt eine gewiſfe Operiſtin die Bundesregierung nicht in der Lage ſef, eſne Ver⸗ ſicherung zu geben, welche für jede andere Regierung nur die Erfüllung einer bürgerlichen Rechtspflicht wäre. Die Erörterung habe, wie Rudini bemerkt, lange genug gewährt.„Wir haben,“ ſo ſchließt er,„unſer gutes Recht geltend gemacht und machen es noch geltend; möge die Bundesiegierung ihrer⸗ ſeits bedenken, ob es ihr geziemt, der Gnade irgend eines der unverantwortlichen Staaten der Union zu überlaſſen, die Wirkungskraft der Verträge, welche das Anſehen der Regierung und die Ehre der ganzen Nation berühren, ins Gegentheil zu verkehren. Die öffentliche Meinung, als hoͤchſter Richter, wird eine billige Löſung dieſer ſchwierigen Streitfrage anzudeuten wiſſen.“ Aus Stadt und Jand. „Maunbeim 5 Mai 1891 Pferderennen in Maunheim. Zweiter Tag. Dergeſtrige zweite Tag unſeres Pferderennens bielt mehr als er anfanas verſprochen batte. Der Himmel, welcher in den Vormittagsſtunden mit einem dichten Wolkenſchleier üder⸗ zogen war, kellte ſich im Laufe des Vormittags mehr und mehr auf und ſchliezlich brach die Sonne ſiegreich durch ihre graue Umhüllung. Dank dieſer guten Laune des Wettergottes batte ſich das Sportsfeſt auch am geſtrigen Tage eines ſehr zahlreichen Beſuchs zu erfreuen. Namentlich waren die Tribüne und der erſte Platz dicht beſetzt. Der Verlauf der Reunen war ſolgender: I. Galoppreiten auf Pferden in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtet. Preiſe: 200 M. dem erſten, 80 M. dem zweiten und 40 M. dem dritten Pferde. fähr 1000 Meter. Herr Johann Langfinger von Meckenheim, 5jähriger Rapp⸗Wallach 1 „ Carl Boſſert von Duttweiler, 7jähr, br. Stute 2 „ Johann Langfinger von Meckenheim, giährige 85— 0 Heißb Mannheim, 4jäh „ Johann eißbro von annheim, 4jähriger Schwarzſchimmel⸗Hengſt von Vollmersweiler, ſuchsſtute Derſelbe, öfährige braune Siute 0 II. Werderrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 725 Mark vom Vereine, biervon 500 M. dem erſten, 100 M. dem zweiten, 75 M. dem dritten und 50 M. dem dierten Pferde. Jagdreanen. Geritten von Offtzieren und Offiziersaſpiranten des 14., 15, und 16. Armeekorps auf Dienſtpferden dieſer Armeekorps. Einſatz 10., ganz Reu⸗ geld. Sieger eines öffentlichen Hindernſßrennens ſind aus⸗ geſchloſſen. Diſtanz ungefähr 2500 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Herrn Hauptmann Limau's(Generalſtab des 14. Armrecorvs)„Nicky, alter Juchswallach, v. Savernake a. d. No Chance, 80 Kilo, Reiter Hauptmann von Wit⸗ 1 Herrn Lieut. Frhrn. von Gemmingen's(20. Drag.⸗ Reg)„Baby', ö5zährige Fuchsſtute, Halblut, 76,5 Kilo, Diſtanz unge⸗ 1 R 8, 121. Drag.⸗Rea.) sjähri errn Lient. Runge Drag.⸗Rea. riger dunkelbrauner Wallach Helbblut, v. George Nebelbeſten M. v. King Carador,„Unbenannt', 75 lo, Reiter ger Herrn Graf Wesdehlen!s 1 d alter dunkel⸗ brauner Wallach, Halbblut, 75 Kilo, Reiter Rittmeiſter Dumrath(20. Drag.⸗Reg. 4 Herrn, Lieut. von Schirach's(80. Drag.⸗Reg.) „alte Fuchsſtute, Halbblnt, 64 Rilo, Reiter Be⸗ 0 Herrn Lieut. Reuter's(14. Train⸗Bat.)„Sucia“, ſchw. Stute, unbekannt, 74 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Nach Ja Flagge übernahm„Nicky“ in weitem Abſtand die Führung. Am Neckardamm ſchlug„Lucia“ einen andern Weg ein und ſchied aus dem Rennen. Ueber den Tribünenſprung führte immer noch„Nicky“, gefolgt von Baby“, olꝰ. Jenſ ts am dem e und„Id Hckar war das Feld wieder dicht zuſammen und führte „Baby' eine Zeitlang. n der Diſtanz gina jedoch„Nicky“ entſchloſſen vor und paſſirte zwei Läugen vor„Baby“ den Richterſtuhl. 4 Längen zwiſchen dieſer und dem George⸗ Wallach,„Idol“ vierker. Weriß: Ehrenpreis und M. 465 dem Erſten, M. 158.10 dem Zweiten, M. 184.85 dem Dritten und M. 568.50 dem ierten. Totaliſator 17 zu 10. II. Bürgerpreis 1200 Mark, diervon 1000 M. dem erſten und 200 M. dem zweiten Pferde. Flachrennen für Pferde aller Länder. Einſatz 60., Reugeld 40 M. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten gethrilt. —— Petrivi, welche ſich beide dei dier anweſender unter ocharäflich von Fuggeriſcher Intentane ſtetzender, Augspurger deutſchen Schauſpielergeſellſchaft laut eines von ihnen eigen⸗ händig unterzeichneten Contracts d. d. 24. April dieſes Jahres und zwar ſie Schröfl als erſte Sängerin, und er Petrivi, als 2. Tenoriſt, auf ein Jabr engagirt haben, ohngeachtet ibrer anſehnlichen, allwöchentlich richtig erhaltenen Gage: mit einem an die Direktion noch über dieſes ſchuldenden, ſehr beträcht⸗ lichen Geldvorſchuß⸗Reſtes in den jünaft verwichenen Tagen von hier heimlicher und bosbafter Wiſe entwichen, und haben durch dieſe bösliche Entweichung die Theaterdirektion in nicht geringen Schaden verſetzt.— Es werden daher jede Orts⸗ obrigkeit, in subsidium Juris et zub oblatione reeiproci in eimilibus geziemend erſucht, die entwichene Madame oder Demoiſelle Schröfl, wie ſie ſich zu nennen belieben wird, welche groß und ſtark von Perſon, dann an ihren ſchwarzen Haaren und großem Mund kennbar, gleichwie ihr Verführer Petrivi, ein Tiroler von Geburt, der von ſchlankem langen Wuchs, auch an ſeinen braunen Haaren und ſtets gefütterten Waden, wie nicht minder an ſeiner Landesſprache, welche er ſtark durch die Naſe ſpricht, zu erkennen iſt, auf betretenden Fall ſogleich arretiren, und ſofort gegen Erſtattung der Koſten, ſnres durch eine ſichere Gelegenheit anherd ausliefern zu laſſen. — Eine liebevolle Mutter. Aus Redingen(Reichs⸗ lande) wird berichtet: Vor meureren Wochen unternahm die Wittwe Pasquay geb. Blei eine Vergnügungsreiſe mit zwei ihrer Koſtgänger nach Frankreich, ihre Kinder, ſi ben an der Zabl und ihre Mutter am Bahnßofe unter allerlei falſchen Vorſpiegelungen zurücklaſſend. Die Gendarmerie üderwies die Aermſten der bieſ. Gemeinde zur Unterſtügung. Geſtern(2. Mai) kehrte die Rabenmutter wieder zurück und wurde ſofort nach Diedenhofen ins Gefängmiß transportirt wo ſie Zeit und Muſe hat, über ihre Reiſeabenteuer nachzugrübeln. —. Eine ſeltene Gewiſſenbaftigkeit zeigte dieſer Tage ein Herr Franz Kirchbichler in Wien, als er, der Ueber⸗ tretung gegen die körperliche Sicherheit angeklagt, vor dem Rochter ſtand.„Sind Sie ſchon vorbeſtraft?“ fragte dieſer. „Ein Mal, entgegnete Herr Franz Kirchpichler und ſenkte Namens Catdaring Schröfl mit ibrem Amanken, dem Schau⸗ Serrn 5. Suermöndii Marabeu, bpieriährſge braune Stute von Flibuſtier a. d. Nachtigall, 69½ Kilo, Reiter Beſitzer Herrn H Suermondt's„Amthor,“ vierjähriger Fun Su von Flageoblot a. d. Amadine, 68,5 Kilo, Reiter ieut. Suermondt 2 Herrn Prl. Irhrn. Thumb von Neuburg(25. Drag.⸗ Regt.)„Penderel,“ fünfjähriger brauner Wallach, 70 Kilo, Reiter Lieut. Frbr. v. Erlanger(17. Ulanen Regt.) 3 Herrn Premlieut. Bopp's(26. Drag. Regt.)„Lucky 80 alte braune Stute, von Albert Edward a. d. 1lo Nach dem Fall der Flagae zog„Marabou“ fort, gefolgt von„Amtbor“ und„Penderel“ in weitem Abſtand, zum Schluß„Lucky Bird.“ So gingen ſie über die Bahn und paſſirten das Ziel, Marabon 2 Längen vor„Amthor,“ 10 Längen zwiſchen dieſem und dem Dritten. Werth: 930 M. dem Erſten, M. 390.60 dem Zweiten u. M. 204 60 dem Dritten. 5 Herr H. Suermondt exklärte vor dem Rennen, mit „Marabou“ g⸗winnen zu wollen. Totaliſator 15 zu 10. IV. Offiziers⸗Jasdrennen. Ehrenpreis des Prin⸗ zen Wilhelm für den ſiegenden Reiter und 1000 Mark vom Vereine, hiervon 700 M. dem erſten, 200 M. dem zweiten und 100 M. dem dritten Pferde. Für aktive Offiziere der deutſchen Armee auf Dienſtpferden, ſeit 1. 1891 in deren Beſitz. Einſatz 20., ganz Reugeld. Diſtanz unge⸗ fähr 3600 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Herrn Lieut. Godeffroy⸗Faerber's(23. Drag.⸗ Regt.)„Cabal“, alter Fuchswallach von Tamballo a. d. Conſpiracy, 75.5 Kilo, Reiter Beſitzer. 1 Herrn Premierlt. v. Kaufmann“'s(13. Huſ.⸗Regt.) „Garibrand“, 6jähr. brauner Wallach von Springſield a. d. Gertrude, 83 Kilo, Reiter Beſitzer. 2 Herrn Lieut. v. Weſternhagen“!s(14. Drag.⸗Regt.) Jioneß“!, alte braune Stute von King of the Forſt a. d. Narino, 78 Kilo, Reiter Beſitzer. Herrn Rutmeiſter Dumratd's(20. Drag. Regt.) Muiresk“, 6jährige ſchwarzbraune Stute von Tunis a. d. Beorgie, 75,5 Klo, R. iter 5 0 Herrn Lieut, Graf Stauffenberg's II.(20. Ulanen⸗ Regt)„Nut Girl“, 6jähr, braune Sinte von Zeal a. d. Dart, 75,5 Kilo, Reiter Beſitzer. Prn. Lieut. Veiel's I. und Hrn. Lieut,. Landauer!; (29. Art.⸗Reg.)„Irrfahrt“, 5jähr. br. Stute v. Chamant a. d. Irrwiſch, Reiter Lieut. Landauer. 0 Bis an die letzte Biegung ging das ganze Feld in flotter 850 über alle Hinderniſſe, von„Muriesk“ geführt. Beim inlegen in die Diſtanz hatte„Garibrand“ die Innenſeite und ſchien es, als ob er das Rennen landen wollte. Vor der Diſtanz entſpann ſich ein heftiges Endaefecht, welches ſchließ⸗ lich mit einer Haren Naſenlänge zu Gunſten„Cabals“ endigte, da das koloſſale Uebergewicht„Garibrand's“ denſelben doch etwas zu drücken ſchien.„Irrfahrt“ ſtürzte und mußte in⸗ folgedeffen das Rennen aufgeben. Der Reiter erlitt nur einige Hautabſchürfungen. Wecth: Ehrenpreis und M. 651 dem Erſten, M. 279 dem Zweiten und M. 186 dem Dritten. Totaliſator: 21 zu 10. F. Troſt⸗Hürdenrennen Handicap. Preis 600., hiervon 500 M. dem erſten und 100 M. dem zweiten Pferde. Herren⸗Neiten für Pferde, welche 1891 auf der Manngeimer Bahn find, aber nicht geſicgt haben. Einſatz 20., aanz Reugeld. Diſtanz ungefähr 2000 Meter. Die Einſätze 2155 werden zwiſchen dem Zweiten und Drikten getheilt. Herrn H. Suermondt's„Wentzel“ Aiäbriger dunkel⸗ brauner Hengſt von Stronzian a. d. Enido, 68 Kilo, Reiter Lieut. Suermondt. 5 1 Herrn Premierlt. der Reſ. Freyeiſen's(13. Huſ.⸗Reg.) „Lichtenberg“, 5jähriger dunkelbr. Henaſt von Savernate a. d. Liebesgabe, 66,5 Kilo, Reiter Lieut. Roos. 2 Wenzel' führte Anfangs das Rennen, verſah ſich aber des Weges, während„Lichtenberg“ ſich dieſes nicht zu Nutze machte und ſich dadurch einen Vortkeil aus der Hand gab. In der Diſtanz entwick⸗lte ſich ein ſcharfer Endkampf und ſiegte ſchlielich„Wentzel“ mit 1½ͤ Länge. Werth: M. 641.70 dem Erſten, M. 269.70 dem Zweiten. Totaliſstor: 16 zu 10. VI. Badenia⸗Steeple⸗Chaſe. Handicap. Ehren⸗ reis des Großherzogs für den ſiegenden Reiter und vom ereine 4200 Mark, biervon 3000 M. dem erſten, 600 M. dem zweiten, 400 M. dem dritten und 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten für Pferde aller Länder. Einſatz 150 Mark, Reugeld 100 M. Diſtanz—6000 Meler. Die Ein⸗ ſätze und Reugelder werden zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde getheilt. Bei mebr als 4 ſtartenden Pferden dem vierten den doppelten Einſatz. 5 Herrn Graf Reventlow's„Rädelsführer“ 6⸗ Mener Sended en von Savernake a. d. Rapina, 74,5—1 eiter: Beſitzer. Herrn Nent Mummpy's(12. Ulanen⸗Reg.)„Maſter Rodbert“, 6jähriger br. Wallach von Maſter Willie a. d. Fautasca, 75,5 Kilo, trug 73 Kilo, Reiter: Pr.Lt. v. Kaufe mann(13. Huſ.⸗Reg.) 2 zerknürſcht das Haupt;„ein Mal vor dreißig Jahren bin i“ auf zwa Stund' eing'ſpirrt word'.“ Richter:„Auf zwei Stunden Arreſt? Das gibt es ja gar nicht.“ Angeklagter: „Ah freil'! In der Schul! Ich bin eingſpirrt worm, weil ich ka' Aufgab' bracht hab'!! Sonſt aber hab' i' ka' Straf,'habt in mei'm Leben!“ Der Richter belehrte den aufrichtigen Sünder, daß dieſe Strafe vor Gericht nicht zähle und verdonnerte ihn dann zu zwei ganzen Gulden Strafe. — Ein eigenthümlicher Racheakt wird aus dem Orte Morlanwelz(Belgien) berichtet. Der dortige Kirchen⸗ vorſtand hatte mit einem Zinkarbeiter einen Vertrag abge⸗ ſchloſſen, wonach dieſer den Wetterhahn von der hohen Kirch⸗ thurmſpitze herabholen, neuvergolden und dann wieber an ſeinen Standort bringen ſollte. Als Vergütung dierfür ſollte er 300 Fr, erhalten. Der kühne Steiger holte den Hahn herab, ließ ihm nach Vorſchrift das Geſieder erneuern und verlangte nun ſein Geld. Der Kirchenvorſtand ſcheint dem Manne indeß nicht recht getraut zu haben, denn die Aus⸗ zahluns wurde verweigert, dis der goldige Wetterprophet wieder aufgeſetzt worden ſei. Unwirſch ſties der Arbeiter den bohen Thurm hinauf, brachte den Hahn an Ort und Stelle, ließ ihn ſich einigemale vor den Augen der untenſtehenden zahlreichen Zuſchauer nach allen Windrichtungen drehen und nahm ihn dann ruhig wieder ab, um ihn durch eine unter dem Rock hervorgeholte große belgiſche Trikolore zu erſetzen, die alsvald weithin ſichtbar im Winde flotterte. Dann trat der verwegene Menſch mit ſeinem Hahn die Rückreiſe nach unten an, die ihm auch glücklich glang. Den wörtlichen Vor⸗ ſchriften des Vertrags hatte er genügt, aber der Kirchenvor⸗ ſtand will ſich hiermit nicht zufrieden geben, gibt das Geld nicht und will den Mann gerichtlich zwingen, die Landes⸗ auf der Thurmſpitze wieder durch den Wetterhahn zu erſetzen. — Ein armes Kind! Man meldet aus Tübingen 2. Mai: Geſern Vormitag wurde der 11jährige Sohn eines Taglöhners von Kuſterdingen unterbalb der Blaulachbrücke todt und ſtark verweſt aufgefunden. Der unglückliche Knabe hakte ſich vor 3 Wochen in die Blaulach geſtürzt, aus Furcht vor Strafe, weil er ein 50⸗Pfennigſtück verloren hatte. —— —— N ———— Mannbelm, B. Mai. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Herrn H. Suermond's„Rhodante alte Fuchs⸗ ſam heüfigen Baupttage ein überaus buntfarbiges, prächtiges fbfüht es, deshalb freut ſich Alles der ſchönen Frühlingszeit Bild. In den Nachmittagsſtunden findet die Prämiirung ſtatt.] und beſonders des Maies, der gleichſam ein Eden auf der 1755 von Trombone a. d. Roſary, 80 Kilo, Reiter: 75 ſitzer. Herrn Lieut. d. R. Bendixen's„Ceſual“ alter br. Hengſt von Baxeſoot a. d. Deſtruktion, 70,5 Kilo, Reiter: Hauptmann v. Wittich. 4 Herrn W. Biſchoff's„Tabin Boy“, alter brauner Wallach, unbekannt, 75 Kilo, Reiter: St. Suer mondt. Herrn Lieut. Irhrn. v. Erlanger's(17. Ulanen ⸗Reg.) „Charlakan“, 6jähr. Fuchshengſt von Emilius a. d. Tha⸗ tham, 65 Kilo, Reiter: Beſitzer. 0 Ueber den größten Tgeil der Bahn führte„Taſual“, ge⸗ folgt von dem etwas auseinandergezogenen Felde. Bei dem Umlauf der zweiten Bahn wurde„Charlatan“ abgeſtochen. Ueber den großen Graben führt immer noch„Caſual“, wäh⸗ rend bei der Rückkehr„Cabin Boy“ zuerſt in Sicht kam, mit „Rädelsführer“ auf dem 4. Platze. So ging das Feld ge⸗ ſchloſſen am Neckar hin. An der letzten Biegung ging„Rä⸗ delsführer“ energiſch vor und ſiegte leicht mit 20 Längen, ge⸗ folgt von„Maſter Robert“, welcher, ſcharf ausgeritten, die „Rhodante“ um den zweiten Platz ſchlug. Werth: Ehrenpreis und M. 2790 dem Erſten, M. 1134.60 dem Zweiten, M. 948.60 dem Dritten und M. 465 dem Vierten. Totaliſator: 54 zu 10. batte das diesjährige Meetins ſein Ende er⸗ reicht. Vom Hofe. Am Sonntag nach dem Gottesdienſt in der Schloßkirche nahm der 1bpg 8 die Meldung des neu ernannten Kommandanten von Raſtatt, Generalmajor Stieler von Heydekampf entgegen und begab ſich alsdann zum Hauptbahnhof, wo gegen 1 Uhr der Kronprinz von Schweden und Norwegen eintraf. Im Schloſſe wurde der Kronprinz von der Großherzogin freudig begrüßt. Abends fand dann eine Jamilientafel ſtatt. Am Montag Vormittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Dr. Turban zum Vortrag, nahm dann die Meldung des zum Abtheiluvas ⸗ chef im Kriegs miniſterium ernannten Oberſtlieutenants Frei⸗ herrn von Schele, bisher Kommandeur des Ulanen⸗Regim. Großherzog Friebrich von Baden(Rheiniſches) Nr. 7 ent⸗ gegen und empfing darnach den kommandirenden General des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting. Alsdann fand ein Deſjeuner ſtatt, 40 dem zahlreiche Ein⸗ ladungen ergangen waren.— Der Kronprinz von Schweden und Norwegen iſt geſtern Abend nach Berlin gereiſt und wird von dort nach Stockholm weiter reiſen. Die in einigen Zeitungen enthaltenen Mittheilungen über eine in nächſter Zeit zu gewärtigende Reiſe des Kaiſers zum Beſuch der Auerhahnjagd in dem Jagdbezirk Kaltenbrunn find unrichtig. Der Kaiſer hat unmittelbar nach erhaltener Trauerbotſchaft über das Ableben der Großfürſtin Olga Feodorowna von Rußland, der Schweſter des Großherzogs, in theilnahmsvoller Empfindung ſeine Abficht kundgegeben, für dieſes Jahr auf dieſen Jagdausflug zu verzichten. An dieſem Entſchluß hat ſich inzwiſchen nichts verändert und ſind alle bezügliche Mittheilungen müßige Erfindungen. » Anzzug aus der amtlichen Patentliſte. 2. An ⸗ meldungen: B 11,757. Armband(Buſatz zum Patente Nr. 55,808). Karl Bachem in Pforzheim.— W 7105. Schmier · vorrichtung. Anton Wörner in Karlsruhe, Schützenſtr. 28. — D 48651. e für Abtritte. Johann Dorfmeiſter in Freiburg i. B.— b. Ertheilungen: Nr 57,172. Eine Ausführunasform der durch Patent Nr. 41.289 geſchützten Weichenverriegelung(Zuſaß zum Patente Nr. 41,289). Th. Henning in Bruchſal. Vom 10. Juli 1890 ab. H 10,188 * Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Holzhändlers Friedrich Fäck II. von volzbach, Gemeinde Langenalb; Konkursverwalter Geſchäftsagent Eiſen⸗ hut in Pforzheim; Prüfung der angemeldeten Konkursfor⸗ derungen Dienſtag, 9. Juni. 29 Allgemeine Deutſche Lehrer Verſammlung. Mit der in der Zeit vom 19.—21. d. M. hier tagenden Lehrerverſammlung iſt eine Ausſtellung verbunden die nicht nur bei Fachmännern, ſondern auch bei dem allgemeinen Publikum das größte Intereſſe erregen dürfte. Zweckdien⸗ liche, den Anforderungen der Neuzeit in hobem Grade ent⸗ ſprechende Sehre, Anſchauungs⸗ und Hilfsmittel für den Unter⸗ richt in ſeinen vielſeitigen Verzweigungen ſind von berühm⸗ ten Firmen des In⸗ und Auslandes zur Ausſtellung ange⸗ meldet worden. Das Geſammtbild dieſer eigenartigen Aus⸗ ſtellung wird daher nach jeder Seite hin ein höchſt reichhal⸗ tiges, vielſeitiges und anziebendes werden. Wir beſchränken uns zunächſt auf dieſen Hinweiz und werden ſeiner Zeit eine eingehende beſchreibende Darſtellung über die wichtigſten und ſehenswertheſten der zur Ausſtellung 9 88 Gegen⸗ ſtände in einem weiteren Berichte folgen laſſen. * Der diezjährige Maimarkt iſt äußerſt ſtark be⸗ fahren. Stallungen ſind vollſtändig beſetzt. Nachdem ſchon am geſtrigen Tage auf dem Biebmarkte vor dem Heidelberger Tyor eine große Menſchenmenge— Ver⸗ käufer, Käufer und Zuſchauer— ſſch befand, bietet der Markt Die Weltmüden. Noman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verösten. 57(Fortſetzung.) Und bei dieſer Gelegenheit hatte Don Espinel auch rund heraus erklärt, daß er von Gerichtswegen zum Vor⸗ mund Iſabels und zum Berwalter der Erbſchaftsmaſſe beſtellt ſowie devollmächtigt worden ſei vor Erlaß irgend welcher öffentlicher Aufrufe perſönlich nach den etwaigen Erben in Madelaines Heimath zu forſchen,— des ferneren auf Be⸗ fragen Julio's auch kurz und bündig erklärt, daß ihm von einem früheren Briefwechſel ſeiner verſtorbenen Gattin mit ihren Verwandien in der Heimath nichts erinnerlich ſei und daß— was insveſondere Iſabels Unkenntnis über ihre Familiengeſchichte beträfe— er alle Verantwortung auf kate⸗ goriſche Beſtimmungen Will Jerrolds, ibres verſtorbenen Baters, abſchieben müſſe, übrigens aber ſich jede Aufklärung durch Julio's perſönliches Eingreifen„drüben“ ſicher verſpeche. Der Grund aber, wesbalb er ſich nicht ſchon weit eher mit Julio in Beziehung geſetzt, ſei darin zu ſuchen, daß er aller⸗ erſt in der Sterbeſtunde Madelaines Näueres üher ihre Her⸗ kunft erfahren hätte,— welche Angabe von Julio insgeheim allerdings bezweifelt worden war. Im Großen und Ganzen jedoch batte Don Espinel die Rolle, die er gewählt, ſo überzeugend und mit einer ſo geſchmeidigen Zuvorkommenheit durchzuführen verſtanden, daß Julio, der iun zu ſtudiren ſuchte, wie ein„Buch mit ſieben Siegeln“, vielleicht gar an ſeiner vorgefaßten ungün⸗ ſtigen Meinung irre geworden wäre, wenn er dieſelbe nicht von vorneherein für ſo gut wie unerſchütterlich begründet gehalten hätte. Niemand aber würde es Don Espinel angemerkt haben, ob ihn etwa irgend welcher Verdacht behelligte, ſich ſelbſt and ſeine Pläne etwa von ſeinen Geanern durchſchaut zu ſehen. Doch wenn er ſich auch verſichert halten konnte, daß Elinda als die Einzige— wie er meinte— die gegen ihn „Der Geſammtumſatz am Totaliſator belief ſich während der beiden Renntage auf ca. 30,000 Mark gegen 26,000 M. im Vorjahre und 29,.000 M. im Jahre 1889. „Der heutige Maimeßdienſtag zeigt die übliche Phyfiognomie: Muſikbanden, Orgel⸗ und Harfenſpieler, Sänger und Sängerinnen und ſonſtige„Kunſtb fliſſeue“ an allen Ecken und Enden. Kaum glaubt man dem Bereich der einſchmeicheln⸗ den Weiſen einer Muſikgeſellſchaft aus X oder Mglücklich ent⸗ ronnen zu ſein, ſo klingen ſchon wieder andere„lebliche“ Melodien an unſer Oyr: ein ſogenannter Tauſendkünſtler iſt es, der eine ganze Anzahl von Inſtrumenten zugleich ſpielt und der Welt zeigt, wie unnöthig eigentlich unſere ſo großen, oft ſehr koſtſpieligen, aus zahlreichen Köpfen beſtehenden Muſikkapellen ſind. Auch die Frage der Errichtung einer Stadt⸗ kapelle, welche gegenwärtig in unſerer Stadt wieder ſehr leb⸗ haft ventilirt wird, ſcheint durch ſolch einen Tauſendkünſtler ihrer Löſung um ein Bedeutendes näher gerückt zu ſein. So jetzt hätten wir auch dieſe Muſik glücklich hinter uns, und dabei im Vorübergehen noch einige Orgelſpieler begrüßt. Unſere Freude über die glücklich überſtandene Gefahr, einen Riß in unſer Zwerchfell zu bekommen, hält jedoch nicht lange an, denn da erſchallen eben aus der nahe gelegenen Wirthſchaft die„ſanften“ Töne einer Sängerin, welcher das Lied: „Fiſcherin Du kleine“ ganz beſonders ans Herz gewachſen zu ſein ſcheint. Nun, ergeben wir uns in Geduld unſerem Schick⸗ ſal— auch dieſer Tag geht vorüber— bringt er uns doch auch ſo manches Schöne! * Beilage. Unſerer heutigen Nummer liegt eine Beilage der Firma L. Bergold, P 1, 4, bei. * Der hieſige Turnverein bat in ſeiner geſtern Abend ſtatigefundenen Verſammlung beſchloſſen, zu dem Anfangs Auguſt in Sinsheim ſtattfindenden Gauturnfeſt des Rhein⸗ Neckarturngaues eine Muſterriege zu ſtellen. Des Weiteren wurden als Abgeordnete zu dem kommenden Sonntag in Karlsruhe abzuhaltenden Kreisturntags des 10. deutſchen Turnkreiſes die Herren Reallehrer Stier, Heinrich Hell bach, Jakob Meßmer, C. Rub, Geora Roos und Karl Rüſck gewählt. Ferner wurde die Mittheilung gemacht, daß die Turnhalle des Schulhauſes U 2 von dem Turnverein nicht mehr benutzt werden darf, daß ihm dagegen die Turnhalle des Schulhauſes in K 5 zur Verfügung geſtellt worden iſt. Am kommenden Himmelfahrtstage ſoll ein Turngang nach Heidel⸗ berg, Neckargemünd u. ſ. w veranſtaltet werden. Die Ab⸗ fahrt von hier erfolgt Mittags 1 Uhr 58 Min. Für den Sommer iſt die Ab baltung eines großen Waldfeſtes zu Gunſten des Turnhallenbaufonds in Ausſicht genommen. Muthmafſliches Wetter am Mittwoch den 6. Mai. Ein in Süditalien aufgetauchter ziemlich tiefer Luftwirbel iſt am Sonntag im Löwengolf erſchienen aber inzwiſchen von einem neuen Hochdruck aus dem biskayiſchen Golf erheblich abgeſchwächt und nach der Balkanhalbinſel verdrängt worden. Derſelbe Hochdruck hat auch den jüngſten Luftwirbel in Mit⸗ telſfkandinavien zu einer rückläufigen Bewegung nach dem hohen Norden gezwungen. Das Maximum dieſes Hochdrucks bildet ein von Nordfrankreich über Weſtfalen bis nach Polen reichender Streifen, weshalb für uns das Maximum in Norden und Nordoſten liegt. Falls nicht von Nordweſten her ein neuer Luftwirbel erſcheint, iſt auch fernerhin warmes größtentheils trockenes und nur zu ſporadiſch auftretenden Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Jedenfalls wird dasſelbe am Mittwoch noch andauern und auch der Donners⸗ tag dürfte bei der gleichmäßigen Luftdruckvertheilung über ganz Mitteleuropa keine weſentliche Aenderung bringen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. Mai Morgens 7 Uhr. Hͤchſte und niederſte Tem⸗ „Thermometer 5 in Ceiſtus e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 758.7 73.1.6 NN 7 20.2 f.4 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Auns dent Grofherfjogthunt. 5 a 3. Mai. Heinrich v. Treitſchke's Augen⸗ leiden bat fich in Folge der Behandlung durch Geh. Rath Leber ſoweit gebeſſert, daß der berühmte Hiſtoriker geſtern nach Berlin zurückgereiſt iſt und am 4. ds. ſeine Vorleſungen eröffnen wird. ? Nußloch, 3. Moi. Der erſte Sonntag im Wonne⸗ monat Mai wird ſowohl von verſchiedenen Ortsvereinen wie Naturfreunden dazu benützt, in aller Frühe einen Aus⸗ flug oder en ene in den Wald zu machen, um ſich der neuverjüngten Natur zu erfreuen. Während ſonſt an dieſem Tage unſere Wälder ſchon mit ſaftigem Maigrün geſchmückt und das grüne Blätterdach fertig geſtellt war, iſt es heuer noch ziemlich kahl dort, nur vereinzelt zeigt ſich neugrüner Blätterſchmuck und wird es noch einiger Zeit bedürfen, den Wald in ſeinem ſchönen Frühlingskleide prangen zu ſehen. Ein warmer, durchdringender Regen würde ſetzt wahre Wunder wirken, wie überhaupt auf die ganze Pflanzenwelt den wohltbätigſten Einfluß, auf ihre raſche Entwickelung, leichſam Zauberkraft ausüben. Die Steinobſtbäume: Pfir⸗ che, Kirſchen, Pflaumen, Zwetſchen⸗ und Birnbäume ſchmückt ein weißes, duftiges Blüthenkleid und ſie verſprechen reichen Obſtſegen. Wohin das Auge ſich wendet, ſproßt, grünt und zu zeugen vielleicht in der Lage geweſen wäre, getraute, gegen ihn aufzutreten mit offenem Biſir, ſo ſchien er doch nicht zu ahnen, daß Trauenfels nur auf eine neue Gelegenheit wartete, ihn„auf friſcher That zu ertappen,“ um ihn in die Schlingen des Netzes, das er insgeheim um ihn her verſtrickte, ſicher zu fangen. Manches auch, was fonſt wohl den Berdacht Don Es⸗ Tt geweckt haben würde, mochte er auf Rechnung der ebbaften Theilnahme ſetzen, welche Trauenfels für Iſabel und ihm nicht minder bewußt— Julio für Frau von Bruck an den Tag legte, und trotzdem er weitere Einladungen in die Billa Beata unter gewichtigen Vorwänden abgelehnt und Elinda nur noch flüchtig und in Geſellſchaft Julio's garnicht wieder geſehen hatte, ſo war es ihm aus gewiſſen Aeußer⸗ ungen von deſſen Seite doch klar, warum der„verliebte Narr“ von einer 0 und ſeinem eigenen Vortheile dringend befürworteten Abreiſe nach Montevideo durchaus nichts wiſſen wollte. Von Trauenfels verſtändigt, hatte übrigens auch Julio gewiſſe Seelenſtörungen an dem Spanier wahrzunehm en geglaubt, die ſich unter anderem nicht ſowobl in Urtheils⸗ oder Gedächtnißſchwäche, als in einer Form von Ideenfluht eäußert haben ſollten, in Zuſtänden, bei denen die Gedanken ich überſtürzen und ein neuer auftaucht, bevor die verbin⸗ denden ausgedacht ünd ausgeſprochen ſind. Auch wollte Julio an dem Spanier eine zeitweilige Lähmung der Pupillen beobachtet haben, wodurch— wie er meinte— der unbe⸗ ſchreiblich ſtarre und ſtechende Blick des Mannes bedingt ſei; endlich auch ſogar Spuren eines ſchwankenden, gewiſſen Geiſteskranken typiſchen Ganges, ganz unzweifelbaft aber Wabnvorſt Hungen, die ſich mit undeimlicher Hartnäckigkeit als grenzenlos eitle und ehrgeizige, ja ungeheuerliche, auf die Beherrſchung von Millionen gerichtete Aeußerungen von Größenwahn charakteriſirten. Wie ſehr dieſe„ſeltſamen Beachtungen“ Don Espinel ſelbſt wohl verlacht haben würde! Seine hochgradige Nervofität aber, die allerdings faſt wie grübleriſche Selbſtzerſtörung anmuthete mußte auch Herrn von Matuſchek auffallen, wenigſtens hatte er bald nach ſich nicht Erde erſchließt. Wer noch Sinn für dieſen Garten Gottes hat und eine ſchöne Ausſicht genießen will, wer Freude an herr⸗ lichen Laub⸗ und Nadelwaldungen mit prachtvoller Rundſchau in's ſchöͤne Rheins und Neckarthal, der komme berauf zu uns, ein Naturgenuß wird ihm hier geboten, wie er nicht ſchöner an der Bergſtraße zu finden iſt. 50 5 * Karlsrube, 4. Mai. Der vom Militärverein veran⸗ ſtalteten Moltke⸗Gedächtnißfeier wohnten der Großherzog, die ſtaatlichen, ſowie ſtäbtiſchen und Militärbehörden bei. Die Gedächtnißrede hielt der Vorſtand des Militärvereins Prof. Müller. *Hauſen, 4. Mai. Zum Geburtstag Johann Peter Hebels, des allemanniſchen Sängers, am 10. Mai, der diesmal auf einen Sonntag fällt, rüſtet ſich wiederum die Gemeinde Hauſen zu feſtlicher Begehung. Man hofft, daß ſich diesmal die Verehrer Hebels von Nah und Fern in recht großer Anzahl einfinden werden, eben weil der Feſttag auf einen Sonntag fällt. „Konſtanz, 2. Mai. Das hieſige Schwurgericht hat heute ein⸗Todesurtheil gefällt. Der Landwirttz und geweſene Stabhalter Albert Ebner von Steinbach(Hotzenwald) wurde wegen Brandſtiftung zu 8 Jahren Zuchthaus und 10jäbrigem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, und wegen Mords zum Tod verurtheilt. Die Urtheilsſprechung fand nach 2tägiger Verhandlung erſt Nachts halb 12 Uhr ſtatt. Ebner hat, als das Todesurtheil über ihn gefällt wurde, keine Miene ver⸗ zogen, benahm ſich überbaupt während der ganzen Verhand⸗ lung überaus verſtockt(Das Nähere über dieſen Jall haben wir bereits in Nr. 120 d. Bl. vom Samſtag, 2. Mai mit⸗ getbheilt. D..) Pfälfiſch-Heſſiſche Rachrichten. S Ludwigsbafen, 5. Mai. Heute früb balb 5 Uhr brach in der Gewürzmühle der Gebrüder Grüner in Lud⸗ wigsbafen Feuer aus. Dasſelbe zerſtörte das Maſchinenhaus und die Kaff⸗ebrennerei. Dank dem raſchen Eingreifen der Ludwigshafner Feuerwebr, welche ſchnell zur Stelle war, blieb Deen Mühle, worin große Vorräthe gelagert ſind, verſchont. * Schifferſtadt, 3. Mai. Heute fand dahier eine ſozial⸗ demokratiſche Verſammlung ſtatt. Der Fußvoden des Ver⸗ ſammlungslocals war von dem Wirthe roth angeſtrichen worden. Als Redner trat Redacteur Thies von Mannyeim auf. Frankenthal, 4. Mai. Heute Vormittag wurde der Hochſtapler, welcher in Ludwigshafen bei der Wittwe Heini den großen Uhrendiebſtahl verübte, in das bieſige Unter⸗ Ueee eingeliefert. Der elegant gekleidete Ein⸗ recher iſt in Dresden verhaftet worden. Frankenthal, 3. Mai. Eine verwegene That batte mit ſeinen Conſorten ein hier beſchäftigter Arbeiter aus Wat⸗ tenheim geplant. Der Genannte wurde heute Nacht gegen 2 Uhr von einem Schutzmann überraſcht, als er im Begriff war, hoch oben am Kriegerdenkmal auf dem Markte vor dem Polizeiwachtlocal eine rothe Fahne und Kranz anzubringen. Er ſuchte ſich durch einen Sprung 1 retten, ſtürzte aber un⸗ a und zog ſich eine lebensgefährliche Verwundung zu. en beiſpringenden Genoſſen gegenüber ſoll ſich der Poliziſt noch genöthigt geſehen haben, blank zu ziehen, bis ihm wei⸗ tere Hilfe zu Theil wurde. Nenſtadt a. d.., 4. Mai. In letzter Nacht iſt die Lieberich'ſche Mühle total abgebrannt. Vier Per⸗ b 1 ein Feuerwehrmann, wurden nicht unerheblich verletzt. Pirmaſens, 3. Mai. Von einem ſchrecklichen Unglücksfall wurde geſtern die Familie des Michael Hirth betroffen. Deſſen 3 Jabre altes Söhnchen batte ſich an dem geöffneten Fenſter zu thun gemacht, als der Knabe plötzlich das Gleichgewicht verlor und aus dem Fenſter des dritten Stockes auf die Straße herabſtürzte. Der Knabe erlitt am Kopfe ſchwere Verletzungen und wurde bewußtlos vom Platze getragen. Zwei Stunden darnach erlag derſelbe ſeinen Verletzungen. Aus der Weſtpfalz, 2. Mat. Daß es heutigen Tages, in unſerer„aufgeklärten“ Zeit noch Hexen gibt, beweiſt fol⸗ gende Geſchichte, die ſich in einem Dorfe bei Bexbach zugetra⸗ gen hat. Ein dortiger junger Landwirth hatte eine friſchmel⸗ kende Kuh, welche ſehr viel Milch gab, bis auf einmal„Knall und Fall“ die Milch⸗Quelle verſiegte. Was war da vorge⸗ kommen? Niemand konnte begreifen, wo da die Urſache lag. Nach verſchiedenem Hin⸗ und Herrathen kam man zu der „Ueberzeugung“, daß ſeit der Erſcheinung einer alten Frau, die kurz vorher der Großmutter auf dem Kirchwege begegnet war und dieſelbe gefragt hatte:„Gibt Euere Kuh viel Milch?“ das Thier nachgelaſſen habe, Milch zu geben; es mußte alſo eine Hexe im Spiele ſein! Darauf ging a Frau hin, nahm Kreide, machte drei Kreuze an die Stallthüre und ſiehe da: die Kuh gab die Milch wieder, wie früher. Gewiß ein daß es heute noch Hexen gibt:„Beſonders am 1. ai!“ Gerichtszeitung. * Maunheim, 2. Mai.(Schöffengericht)) Karl Ludwig Krämer, Schloſſerlehrling von Gerlachsheim, des Diebſtahls angeklagt, erhielt 14 Wochen Gefängniß.— 2) Dem Schieferdecker Wilhelm Weber von hier wurde wegen Ruheſtörung, Schmäbung und Unfugs 26 Tage Haff zuerkannt.— 3) Viebtreiber und Taalöhner Thomas Hen. der erſten Begrüßung und nachdem der Spanier ſeiner unver⸗ heblten Bewunderung über„die ſeltene Ehre dieſes gänzlich unerwarteten Beſuches“ in etwas gedehnten Worten Aus⸗ druck gegeben, die eigenthümlich betonte und anzügliche Be⸗ merkung fallen laſſen, daß Don Espinel den Eindruck mache, als ob er ſich verzehre in hülfloſem Grimm. „Was ſoll das heißen?“ war Don Espinel ſich kaum beherrſchend aufgefahren, um ſogleich jedoch zu ſtutzen und mit ſtechenden Augen den Unverſchämten arg wöhniſch zu muſtern. „Sie fragen nach meinem Paß. lächelte Herr von Ma⸗ tuſchek unheimlich,„nach dem Paſſe eines Leidensgenoſſen. — Iſt Ihnen denn niemals noch der Gedanke gekommen, Don Espinel, daß man Sie längſt durchſchaut wie Ihre ehr⸗ geizigen Plän- und daß man Sie zu fangen gedenkt wie den ſchleichenden Fuchs?— Nein?— Aber Sie werden leichen⸗ blaß.— Sie hätten auch ausgeſpielt,“ fuhr der Pole in heiſerem Flüſtertone und in wachſender Leidenſchaft fort, „wenn ich den Basken, ihren Todfeind, den Julio Fuentes, nicht haßte bis in den Tod, weil er ſich dem Weibe in's Herz gebettelt, das mein ſein ſoll!“ „Kennen Sie einen ſolchen Haß,“ fuhr er mit wahnſin⸗ nigem Geflüſter fort,„der über den Haſſenden zuſammen⸗ ſchlägt wie Sturm und Fluth und Verderben, aus dem kein Entrinnen möglich, einen Haß, der verzehrt mit hölliſchem Feuer und nach Erlöſung und Untergang ſchreit mit tauſend und tauſend Zungen?“ Die ungeheuerliche Leidenſchaft, die in dieſen Worten ungufhaltſam zu jähem Durchbruch gelangt war, hatte den finſteren Gefichtsausdruck Don Espinel's zu einer wahrhaft teufliſchen Genugthuung aufgehellt. Beſtürzt und mißtrauiſch zugleich hatte er vorhin den erſten Worten des Polen gelauſcht. Jetzt aber durchſchaut er mit innerem Frohlocken, daß derjenige, der ihm ſelbſt im Wege und verhaßt war, auch Herrn von Matuſchek der haſſenswertheſte Feind ſein müſſe, und daß er in dem mit ⸗ leidloſen und ſicher vor nichts zurückſchreckenden Manne da vor ihm einen willkommenen Helfer gefunden hatte. Jortſetzung folgi.) 4 Seche. SGeneral⸗Anzeiger. Maunheim, 5. Maf. Einger bler ſpurde wegen. LHebertreſung ffraßenpolttellicher Manda werden wollen, andere dee eiten. Verterilge an ere eſeſreie deen i Le kretean jeot, der Ruf an ihn eroche e des Taglöhners Joſef Zink hier wurde wegen Beleſdigung lett, d. au ihn ergehe, folgen wolle.] Jeac Grepitbaun, 110 8 und Breßzelefabr. 184.— 0 Suliad Afnann der eent iuegen erednder ßar die laufende Seſſion mäſſe er um Urkaud ie dee 61g Saſche ene, 8 8 Guſtavr Altmann bier erbielt wegen ebertretung der bitten. Wenn aber eine wichtige Angelegenheit des Seene dee„ ſtes.— i Ganter, Braneret grelburgſus— Polizeiſtunde 5 Mark Geldſtrafe.— 6) Philipp Engelbert Wahlkreiſes auf der Tag'sordnung ſtehe, würde er am 115.— 65 Hemgenbera von Neunkirchen, Hermann Jährig von Schlegel, Heinrich Wilhelm Emig von Eberbach, Kilian Rittenauerx von Hagenbach. Anton Friedrich Schunk von Mainz, Nikolaus Joſef Margquardt von Vilchland und Michael Friedr. Heyl von Königsberg, ſämmtlich wegen unerlaubter Auswanderung. Gegen dieſelben wurden Geld⸗ ſtrafen von je 50 Mark ausgeſprochen. Tagesneuiskeiten. — Neumüuſter i.., 3. Mai. Eine Abtheilung der kiefigen Infanterie war vorgeſtern auf dem Wege nach dem Schienplatze als ſich bei bis dahin ruhigem Wekter plötzlich eine Windhoſe erhob die den Soldaten die Scheiben ent⸗ riß. Zwiſchen die Soldaten fuhr die Windhoſe mit ſolcher Gewalt, daß der Trupp auseinandergeriſſen und ein Mann mit großer Wucht zur Erde geſchleudert wurde. Der ganze Vorfall dauerte nur wenige Augenblicke, kam jedoch mit ſolcher Gewalt, daß der von dem Führer der Abtheilung ſofort er⸗ theilte Befehl„Niederwerfen!“ gar nicht ganz zur Ausführung gebracht werden konnte. Wernigersde, 3. Mai. Ein hier zum Beſuch wei⸗ lender Jorſtmann aing mit einem hieſigen Förſter in den Wald. Wäyrend Letzterer mit der Beſichtigung der Forſt⸗ kultur beſchäftigt war, ging Erſterer weiler, um einige Eich⸗ börnchen zu ſchießen. Als er ſich zum Schuß bereit machte, gerieth ihm ein mitgenommener Hund zwiſchen die Beine, der Jorſtmann ſtolperte über das Thier und kam zu Jall. Wäh⸗ rend deſſen ging die Flinte los und der Schuß dem Jäger durch die rechte Hand. Es mußten ihm drei Finger der Hand abgenommen werden. 5 — Halle, 3 Mai. In der Augenklinik hat ſich ein be⸗ klagenswerther Borfall ereignet. Ein 63jähriger Arbeiter hat ſich in Verzweiflung über ein bösartiges Augenleiden aus einem Fenſter des zweiten Stockes geffürzt. Der Tod trat augenblicklich ein. —. Torgan, 2. Mai. Die hieſige Bücker⸗Innung gibt olgendes bekannt: Die untereichnete Innung erleubt ſich ekannt zu machen, der bohen Meßlpreiſe wegen von beute ab keine 92 Ebnnte len r zu backen und zu verkaufen 75 des Sonntags keine Zugabebrödchen mehr zu verab⸗ olgen. — Aſcherdteben, 3. Mai. Auf der Braunkohlengrube „Georg“ verunglückte der Bohrmeiſter Kötbe dadurch, daß er von der Bohrmaſchine erfaßt und herumgeſchlendert wurde. —, Vremen, 3. Mai. Die ägyßtiſche Augen⸗ krankbeit unter hieſigen Volksſchülern hat größeren Um⸗ fang angenommes, als eß anfangs ſchien. Etwa 1500 Kinder leiden an dem Uebel, deßbalb mußten die meiſten Boltsſchulen geſchloſſen werden. — New⸗Hork, 4. Mai. Die Stadt Paducaß(Staat Kentucky) wurde durch einen gewaltigen Wirbelſturm heimgeſucht, welcher mehrere 100 Häuſer der Dächer beraubte und einige gänzlich in Trümmer legte. Die Methobiſtenkirche 55 9 95 Höhe gehoben und in Trümmern auf die Straße geſchleudert. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Hef⸗ und Natlenaltheater. Die Intendanz tbeilt uns — mit: In Folge andauernder Dienſtunſäzigkeit des n Nollet, ſah ſich die Jutendanz veranlaßt, einen Ver⸗ er Niebbgberrollen voörerft probeweiſe zu engagiren. An dieſem Zwecke gatirt Morgen, den 6. Mai, Herr Julius tte vom Stadttheater in Bremen, zuletzt in Amerika, als Erneſto“ in dem Schauſpiel„Galeotto.“(67. Vorſteſlung im Abonnement.) Baden⸗Waden, 4. Mai. Wie das„Badeblatt“ erſährt dat der Pianiſt Tb. Pfeifſer ſeine Stelluns als Dirigent der Liedertafel„Aurelia“ gufgegeben, und zwar in 10 ſeiner ausgedehnten pianiſtiſchen Thatigkeit und aus Geſund⸗ beitsrückſichten. Herr 47 105 bat in zwei Winterſaiſons die Aurelia“ mit beſtem Erfolge muftlaliſch geleitet und es an Fleiß und Eiſer nicht fehlen laſſen, um der„Aurelig“ den vortrefflichen Ruf zu erhaſten, den ſie ſich erworben. Zeugniß davon gad das letzte Concert, das unter Herrn Pfeiffer“s Direktion ſtattgefunden hat. Hätte man gewußt, daß es das letzte Concert war, welches Herr Pfeiffer dirigirte, ſo wären, wie das„Badebl.“ bervorbebt, dem Scheidenden ſicher Huldia⸗ ungen dargebracht worden, die er auch verdient. Darmſtadt, 4 Mai. Im Concerte des Inſtrumental⸗ Vereins wurde eine Nummer aus den Jantaſieſtücken für Klavier aus der Zeder des Erbgroßhber⸗ zogs Ernſt Zudwig aufgeführt. Die Fantaſieſtücke be⸗ kunden einen bedeutenden inneren Fonds und Schöpfungstrieb. Bei aller Einfachbeit und Natärlichkeit verfallen ſie niemals in das Triviale, ſondern berühren in ihrer vornehmen Aus⸗ drucks⸗ und Geſtaltungsweiſe überaus ſympathiſch. Als ganz beſondertz werthvoll bezeichnen die„N. Heſſiſchen Volksbl. die Nr. 5 des Heftes. Dieſem Stück hat Herr Kammer⸗ muſiker Peter ein farbenprächtiges orcheſtrales Gewand angelegt. Die Zubörer waren dermaßen animirt, daß da⸗s Stück auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt werden mußte. BVon hobem Intereſſe war überdies ein„Air en Sarabande“, von dem Landarafen Ernſt Ludwig, welche Compoſition zwar den Einfluß Händels unſchwer erkenuen läßt, aber trotzdem der muſikaliſchen Begabung ihres Schöpfers rühmendes Zeugniß ausſtellt. 4 Mai. Der Herzos von Meinungen hat den Bildhauer Otte Lang hier mit der Ausfäbrung eines Den males für den Dichter Otto Ludwig betrauf. VBerlin, 4 Mai. Maler Hans v. Bartels⸗München, Max Frip⸗Dresden, Hans Hermann⸗Gerlin, Arthur Kampf⸗Düſſeldorf, Profeſſor Franz Skarbina⸗Berlin haben eine Bereinigung unter dem Namen: Geſellſchaft deutſcher Aguarelliſten gebildet, welche den Zweck hat, gemeinſame Ausſiellungen ihrer Werke in den größ⸗ren Kunſtzentren Deutſchlands und des Auslandes zu veranſtalten Eisleben, 4. Mai. Geſtern wurde das Denkmal für iedrich Köͤnig, den Erfinder der Schnellpreſſe, in ſeiner terſtadt Eisleben enthüllt. Nom, 4 Mai. Die Blätter beantragen, der Gemeinde⸗ rath möge eine Straße Roms nach Gregovius beuennen. Reneſt Nachrichten und Celegramme. Berlin, 4. Mai. Die Delegirten Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns werden bereits am 15. d. M. in Wien zuſammentreten, um die Verhandlungen mit den ſchweſzeri⸗ ſchen Delegirten zu beginnen. Geeſtemünde, 4. Mai. Elner Deputaktion gegen⸗ über äußerte ſich, lt.„Str. Poſt“ Fürſt Bismarck, er ſei 40 Jahre im Staatsdienſt geweſen babe viel Avanc⸗⸗ ment gefunden und er ſtrebe nicht mehr nach äußeren Ehren, dagegen rechne er ſich es jetzt zun Ehſe, von den Wählern des 19. Wahlkreiſes mit den Mandat betraut zu werden, da er ſich dieſem Wahlkreiſe als Plattdeutſcher nahe verwandt fühle. Es falle ihm ſchwer, ferner bei öffentlichen Angelegenheiten der Mit⸗ wirkung zu entſagen. Er habe nie um ein Platze ſein. Seine ſchönſte Zeit ſei geweſen, wo er die nationalliberale Mehtrheit im Reichstag hatte. Daß er die Nationalliberalen an die Wand habe drücken wollen, beſtreitet der Fürſt aus drücklich, er gehe nicht als Parteimann in den Reichstag, aber ſeine Sumpathieen gehörten der alten Cartellpartei. Düſſeldorf, 4. Mai. Bei dem Feſt der Provinzial⸗ landſtände brachte Fürſt von Wied nach der Begrüßungs⸗ anſprache auf den Kaiſer ein begelſtert aufgenommenes Hoch aus. Der Kaiſer erwiederte in längerer Rede, er gedachte ſeiner Studienjahre in Bonn, ſeines Großvaters, Vaters und ſeiner eigenen Beziehungen zur Rheinprovinz. Die von dem Fürſten v. Wied erwähnten Friedens beziehungen ſeien die Pflicht ſeiner Stellung, er werde ſich freuen, wenn er von des Himmels Gnade unterſtützt, den europäiſchen Frle⸗ den in der Hand hielte; er wollte dann dafür ſorgen, daß er nie geſtört würde; er werde jedenfalls nichts un⸗ verſucht laſſen, daß die Segnungen des Friedens erhalten blieben. Auch im Innern geſtalteten ſich die Verhältniſſe allmälig feſter, ihm ſei keine Muht zu groß, dafür zu ſorgen, daß die Induſtrie zu ihrem Rechte komme und zwar ſowohl Arbeitgeber wie Arbeit⸗ nehmer. Er könne mittheilen, daß geſtern der öſterreichiſch⸗ deutſche Handelsvertrag paragraphirt worden ſei, woraus für das Land großer Nutzen erſprießen werde. Der Kaiſer iſt feſt überzeugt, daß das Heil im Zuſammenwirken liege. Schließlich trank der Kaiſer auf das Wohl der Provinz. Köln, 4. Mal. um 10 Uhr 30 Min. traf der Kaiſer von Düſſeldorf im Centralbahnhof ein, ſchritt die Ehrenkompagnie ab und trat eine Rundfahrt durch die illuminirte Straße um den erleuchteten Dom an. Der Kaiſer ſtieg im Regierungsgebäude ab, dem gegen⸗ 15 5 eine prächtige Koloſſalgruppe, die„Wacht am Rhein“, errichtet iſt. *Wien, 4, Mai. Die„N. Fr. Pr.“ eichnet die Unruhen in Bekesceſaba(Ungarn) als—75 chen Cha⸗ krakters. Sonntag wiederholten ſich die Unruhen. Das Mili⸗ tär mußte mit gefälltem Bafonett die Straßen ſäubern. Paris, 4. Mai. Nach Meldungen aus Fonrmies fand heute die Beerdigung der bei dem Zuſammenſtoß am 1. Mai getödteten neun Perſonen unter großer ieen ſtatt. In einem zwei Kilometer langen Leichenzug folgten verſchiedene Arbeitervereine mit rothen oder mit ſchwarzen, kreppumwun⸗ denen Fahnen. Auf dem Friedhof hielten mehrere Sozſaliſten 15 die Ruhe wurde nicht geſtört.(Vergl. d. Art. „Seite). Brüſſel, 4. Mai. In Lüttich bat ſich die Lage nicht ebeſſert. Auf den Kohlenarnden iſt Niemand eingeſahren.— ie Ausſtändigen in Tilleur entzündeten das umlieg nde GSehölz und die Hecken in St. Nicolgs, Milſtär löſchte das Jener.— Im Repier von Tharlerof iſt der Strike ein all⸗ — In Mons iſt die ganze Gensdarmerie aufge⸗ boten. Rom, 4. Mai.(Kammer.) Die Debatte über die Vorgänge am erſten Mai wird fortgeſetzt. Nicotera betont, das Geſetz über die öffentliche Sicherveit ermächtige die Regierung nicht zur Beſchränkung des Vereingrechts ſie werde auch zukünftig dem Geſrtz entſprechend friedliche Ver⸗ ſammlungen geſtatten, und nur ſolche, die die Geſelſchaft bedroven, verbieten. WMenn die Kammer das Verhalten der Regierung billige, möge ſie ein derſelben Votum abgeben, wenn nicht, würden er und ſeine Kollegen ohne Bedauern zurückreten.(Zuſtimmung.) Die Antragſteller begründen ihre Tagesordnungen. Minſſter⸗ präfident Rudini: Odwohl ein Freund der Freiheit, werde er jedoch für nothwendige repreſſive Maßregeln die Verant⸗ wortung übernehmen. Redner betont das Einverſtändniß unter den Miniſtern. Er fordert ein klares, beſtimmtes Votum und bittet für die Tagesordnung Camporeafes zu ſtimmen, welche die Billigung der Haltung der Regierung am 1. Mai, des Verhal⸗ tens der bewaffneten Macht u. die Anerkennung für die mit der Nuf⸗ rechterhaltung der öffentlichen Ordnung beauftragten Beamten umfaßt. Der erſte, das Vertrauensvotum für die Regierung enthaltende Abſatz der Tagesordnung Camporeales wird hierauf in namentlicher Ahſtimmung mit 285 gegen 118 Stimmen angenommen. Die Linke ſtinmte dagegen. Der zweite Abſatz wird faſt einſtimmig genehmigt. SGenna, 4. Mai. Der aus den La Mlatg-Stoaten und Braſilien eingetroffene Dampfer„Waſhington“ iſt nach der Juſel Afingra(nördl. von Sardinien) in Quarantäne ge chickt, weil auf der Fahrt zwei Mannſchaften am gelben ieber geſtorben und ein Fasſo ier erkrankt iſt. Lendon, 4. Mai. Das Oberbaus verwarf Kimber bps Antrag, die Spezialdebatte über die Neufundlands⸗ Bill zu vertagen. Schließſich nahm das Haus ſämmtliche Artikel der au und verwarf den Antrag Herſchels, der die Dauer des Geſetzes auf ein Jahr begrenzen will für diese sowie alle anderen Zeitungen und Fsech⸗ veitachriſten des In und Auslandes werden am schnelisten und diiligsten befördert durch die Annongen-Expediflon Maasenstein& Logler A. 8. Mannheim, E 8, 1. parterre-. Kostenanschliäge, Probedrucke und Zeitungsverzeichnisse gratis, Auskiiufte über Insertions-Augelegenbeiten stehen bereitwilligst au Diensten, Bei Wiederholüngen und grösseren Auftrügen böchster Rabatt. 799¹ Mannheimer Handelsblatt. Foursblatt der Maunteimer Börſe vom 4. Mai. Obligationen. Dad. Oblig. Mar! 4% 95„enein Hyr-Mlandhrſetef 93 90 bz 1 0 18808 168. 5z. Hyp. Sſobr. S. 43 6 100 50 ** 2 fl. 192 31 1„„ 7—481008 G „ T. 100 Looſe 188.1% 884 88 101.— 3 meichsanteſhe 85 ö 53%/8 Maunhefmer Obl. 1888 96.— 9 õ0 ·* 99 75„(e85 101.— 3 4 4 108 60 6314 0„ 1389012.50 55 Preuß. Tonſofs 85.50 54 101.— 9 „ 1 90— 8 Freiburg i B. Obl. 1098 106. 50%„„ 86 78 65 3 Reichgonleihe Scripz 85.5 bf4% Lupvigshafen M 102 6z 3 Preuß Conſole 85.60 63 4 7 102.— 1 Danel Sbllgzattonen WMz. 103. 3 4% Wagh. Zuckerfabr! 101.— Alsie. Enewigsbdahn.108— 5 Oggerbbetmer Spinnerei 101— Bfälz. Sndwiszsohn f, 10% efß Serein. Fhem Fabriten 19 88 8 an batn 105— fs Weſterzeln Altanwerke le4 orbbahn 108—%e. Pr. O,d.Spey-Balw 101.50 8; 3%„ Priertt, 90 5% 4½%% Hellſtofffabritsdaldbof 103.28 8; Hemerbebauk Spever 30a e K111.80 b Manng. Dampfſchleppſchiff. 147.50 P Lanvauer Volksbauk 60% E 128.— 63 Cöln. Rhein-n. Sceſchiſſſahr“— 5 Pfaͤlziſche Ludwigsbabn 926.— bzBad. Schiſſfahrt-Aßßſeenrauz 1100 „ Mapbahn 145. b Bad. Nück- u. Mitverſich. 400. Naerbbabn 11625 8Maunbeimer Verſicherung 575.— 5ß Mannbeimer Rückverſich. 450 Württ. Trausportverſich. 788— Oberrbein. Berſ. Geſellſchaſtſßso. P Feaegh gerer Bahn] 44— P ſamm-Ekt. d. Ber. ch. Fabr. 52— 8 Borzugs⸗Akt 11.— 5 Badiſche Anilin u. Sode 72.50 Sggersheimer Splnneref 25 75 Weſteregeln Alkallrerle 150.— 6z Ektlinger Spiunerei 120%0 G Ther., Fabrik Goldenberg 100 P Lagerbaus 84.— bz eſmann u, Schötenſack 585 50 5 Manußz. Gum. u. Asbförk, 58.— bz erein D. Oelſabriken 84 50 bzKarlsruher Maſchinenbau 144— Besbusler Zuckerfabrſt 85.— 9 uttenheimer Spinnerei 78.50 6i Maunheimer Zuckerraffin. 99.60 arlsr. Näbmf. Haid u. Neuf—.— Maunheimer Aktienbrauere 1— P Spey. Dampfziegelei in Sig.—.— 5z Achbaum-GBrauerei 125.75 bz Verein. Speyerer Ziegelwerkeſt80.— Sudwigshafener Braueret 200— 1 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— 5 Schwetzinger Brauerei 52.— Portl.-Cenentwt. Heidelbrg. 145.— 5ß Drauetei 3. Storch 92.— PZellſtofffabrik Waldbo 184— Beidelbergerkletienbrauerei 158 N Drauer-! Scwartz 110.— bz Mannbeim, 4. Mal.(Mannh Börſe). Produkten⸗Markt. Emaillirwerte Maikammer 120.— 5z Weizen pfälzer 25.50——— Hafer, norbdeutſcher 16 50—16.76 „ norxddeutſcher 25.25—95.50 17.25—18˙50 „ ruſßf Azima 25.——35.50 Mais amerikan. Mixed 17.— 0 Saxonska 25.——25 50„ Douau 16.50 17.— Girta 24.75— 25 26„ Ga Plata—.— 18.50 2 Tagaurog 31.52—26.50 Robtreps, deutſcher——88.— „ JDa 15——.— 5 ungar. 31.—.— „ rumäniſcher 2475—85.50 Witken—.—16.50 „ Theoboſia 26—26.25 Kleefamen, deutſcher 1 98.——106.— Kernen 25.25—95.75 55 11 78.—85.— Noggen, pfalzer,———.— Luzerne.——100.— 2 ruſſiſcher 21.75—22.— Brovencer 105.——110.— Gerſte, gierländiſche—.——19.— Eſparſette 26.—27.— 0 pfälzer 19.50—20.— Leinöl, mit Jaß 5450——.— 20.75—31.26 üböl„ 72.— „ rumäniſche 17.——17.50[Petruleum Faß fr. m. 20% Tara 22 50 Hafec, badiſcher 16 25.—16.75[p0er Rohſprit, Inland 128—-—— „ boürtt. Alp 16.75—17.25 70er„ ünverſteuert 88.50——.— Nr. oo 0 1 2 8 4 a 8 e 7eö 3850 57508 88,60 15.5 Kroggenmehl. 0 86—) 80.—. Gekreide unverändert. Fraukfurter Mittaabörſe. Frankfurt a.., 4. Mai..ſſere Berichte über Kohlen und Eiſen und anbaltend feſte Tendenz des Wiener Platzes haben nicht ausgereicht, um der heutigen Börſe das Prädikat eines matten und verſtimmenden Geſchäftstages zu nehmen. Die Tontremine war überaus thätig. Das Ge⸗ rücht von Hanſemann'? Rücktritt wurde von mancher S eite wieder in's Treffen geführt, um weiteren Coursdruck herbei⸗ zuführen. Speculative Bankaktien eröffneten beträchtli ch ünter ihrem Stand von geſtern Abend, Disconto gaben no etwas nach der Schluß war aber doch mäßig feſter au Buſſerung von Laura Aktien und günſtige Wiener Courſe, von welchen hier namentlich Staatsbahn profitirt haben. Jaduſtrieaktien ſehr rubig, Courl matter, Gelſenkirchener feſt, Laura 1,50 geſtiegen Privatdisconto 3 pCt. Effreten⸗Speietät. Oeſterr. Kreditaktien 261½, Diskonto⸗Kommandit 193.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 145, Darmſtädter Bank 141.80, Dresdener Bank 145.20, Banque Ottsmane 116.70, Wiener Bankverein 98¼, Internat. Bank Berlin 102.40. Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 216½½ Galizier 192½ Lomparden 100%¾, Dur⸗Bodenbacher 61¼8, Ruſſ. Südweſt 91.80, Marienburger 71.80, Vottvard⸗Aktien 149.30, Schweizer Central 1868.70, Nordoſt 144.40, Union 113, Jura Simplon 4½ proc. Prior.⸗ Aet 114.80, öproc. Italiener 92.70, Ungar Goldrente 21 55, Zproc Portugieſen 51.70, Ottom. Zoll⸗Oblig 90.80, Zproc. exikaner 31.60, Nordd. Lloyd 120.30, Li Beloge 67.80, Alpine 99.80, Gelſenkirchen 157.80, Jaura 126.70, Concordig 119.80, Courl 92.40. Amerit. Produkten-Närkte. Schlußeourſe vom 4 Mai. New⸗Hork EShicago Nenat Seizen Meis Scmalg Caſee Wetten Malt Schmalz Janunar—.————.—— Jetruar—.————.———— Mär—————— Apri——————„ Mai 112— 78—— 17.90 106% 68˙0—— 11 108% 67%/— i16,76 100/½ 61——— Auguſt 10512/——————5 Seßptember 104% 67lb;=— 15 20 97/ 5970:—— Oktodber—— 4——.—— November—————— 3 Dezembder 1057˙⁰8———.———— Mal 1892 109¼ Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Berkehr vom 4. Mai. Schiſſer en. Kay Schiff. Remmt von Ladung Ftr. 5 Haſenmeiferei J. Merz Rotterbam Stückgüter 8 Kempers Siegfried 7— Hafenmeiſſerei 11 Dries Sott mit uns Biebrich Fement 4748 el ohann Disburg Kohlen 1346⁰⁰ ei ort 28 Notterdam Stücgüter 1713 Schwipvert Drachenfels Antwerpen 7 76 1⁰ Strub Main 5 2 7 4788 Buchlsh Anna Gliſa Duütsburg Koblen 1840⁰0 Wol Neuenburg Heilbronn Veß 940 Wtezgen Eliſabeth Antwerpen eſzen 40862 Wickerhoff Hermmie 2 9484 Hraun Ruhrortzs Nuhrort Roheiſen 42⁰⁰ Haſen meifterei II. aentfes Amfterdam 8 Amſterdam[Stückgüter 3536 rank Induſtrie 24 Düſſelderf 75 250⁰ jermann Fliſe 155 Salz 9142 Klormans uiſtina de löronn 5 1524 Waibel Wara Soda 2500 Nollert Robert Jagſtfeld Salz 876 Vildſtein Margarethe 1 7 84⁴6 Schneider umdermann 1188 ** EUnbein⸗Damofſwifffahrt.„Eöluiſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Werbinbung mit der Great Caſtern Cempauy nach London via Harwich.— Utahrt von Mannbeim v. 1. 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Die Bedingungen können auf dem Geſchäftszimmer im herrſchaftlichen zirksſpital in Baden, Eingang in der Leopold⸗ ſtraße, bis zum 16. Mai d. J. in den VBormittagsſtunden einge⸗ ſehen werden. Die Angebote ſind ſpüäteſtens bis Dienſtag, den 13. d. Mis., Mittags 12 Ußr an unterzeich⸗ nete Stelle einzureichen.— 4 Wochen. en 1. Mai 1891. Großh, Bezirksbauinſpeetien. St. ad. Staatseiſenbahnen Höherer Aß ſollen e ungrfähr 300 Ng.—. riebene Jurpreſſen und 10,000 Kg, Rechnungem zutr freien Berwendung ſeitens des Käufers auf Meiſtgebot abgegeden werden. Preisangebote hierauf 11 bis 40 ittwoch, den 18. Mai l. J8., Bormittags 10 Ühe, poſtfrei an das diegſeitige Burcau, von welchem auch die Bergebungs⸗ bedimgungen bezsgen werden kön⸗ nen, einzureichen. Karlsruhe, den g. Mai 1991. Material⸗ u. Druckſachen⸗Bureau. VBergebung von Schottermaterial, No. 693. Das für die Unter⸗ haltung und den Neubau der Straßen der Stadt Mannheim im Rechnungsfahr 1891 erforder⸗ —5 Schottermaterial deſtehend gentt. Seepan und 5 teingrus gahen wir zu vergeden. Schriftliche Angebote nach Ein⸗ zelpreiſen Aert nd verſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift Salnſe bis Samſtag, den 23. Mai d.., Bormittags 11 Uhr auf unſerem Büxeau in 0 7 No. 6 einzureichen, woſelbſt die Vergeb⸗ eingeſehen oder 2 5 portofrsi Einſendung von 1 Mk. nebſt den Angebotsformu⸗ Iaren— werden können. Den ngeboten find Muſter⸗ eine und amtliche Zeugniſſe über ie Druckſeſtigkeit anzuſchließen. Den Bietern ſteht es frei, dem Erbffnungstermine beizuwohnen. annheim, den 1. 1 1891. Tiefbauamt: ahher. Hefftatliche Perteigernsz. Mittwoch, 6. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 8S 4 17 eeeune Cegenteinde im Boll⸗ ungswege gegen Baarzahlun Dfendich verſteigern: 99715 1 Wöbelgarnitur, beſtehend in: 1 Sopha, 2 Fauteuils 6 u. 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Möb⸗l gller Gattungen, neu und gebraucht, bei 3173 A. Chwinski, 8 4, 17. „ 8800„ 600„ Kekannkmachung. Zum 1. Oktober d. J. iſt jungen Leuten, welche 14½ 8 ausnahmsweiſe auch welche das 16. Lebens dieſem Zeitpunkt üb haben, jedoch nicht über 1 alt ſind, Gelegenheit ge den Unteroffizier⸗Vorſ willig zum Dienſt Letztbetreffende Leute würden bei guter Führung und Brauchbarkeik nur 1 Jähr auf der Unteroffi⸗ zlers⸗Vörſchule zuzubringen haben. Diejenigen, welche daher ein⸗ treten wollen, haben ſich alsbald bei dem unterzeichneten Bezirks⸗ Commando unter Vorlage eines: Geburtszeugniſſes, Konfirma⸗ tionsſcheines, Unbeſcholtenheits⸗ zeugniſſes der Po etwa vorhandenerSchulzeugniſſe zu melden. 8207 Heidelberg, den 25. April 1891. Agl. Bezirks⸗Commando. Bekanntmachung. —Wegen Reparatur des Treppen⸗ aufgangs zu den drei Steuerein⸗ nehmereien J, II, III, in der Brei⸗ tenſtraße iſt vom 4. Mai 1891 an bis auf Weiteres der Weg zu den⸗ ſelben vom Paradeplatz aus(Auf⸗ gang zur Obereinnehmerei) 31 nehmen. 8521 Der e iſt durch ein Plakat erkenntlich gemacht. Mannheim, den 1. Ma 1891. Großh. Obereinnehmerei. Vergebung don Granitrandſteinen. No. 706. Wir vergeben die Lieferung von 490 lfd. M. gerade M. Bogen ran en. Bedingungen und Profti liegen dei Stelle zur Einſtcht auf und können auch unter Verglltung der Schreibge⸗ 1050 werden. ſind 8 und verſchloſſen mit ufſchrtft „Granitranpſteinlieferung“ bis Samſtag, den 23. Mai l.., Bermittags 11 Uhr auf Büreau O 7 No. 6 8 5 8859 annheim, den 1. Mai 1891. Tiefbauamt: 85 ber. Turn- Verein. Dounerſtag, 83 7 7. Mai d. J. N enie Himmielfahrt) Anſahrt na Hedbelberz⸗Nedargemünb Abfahrt 1e8 Uhr errn Herge onge w 0 e een Sammlung 2 55 dem 9 of. Fahrpreisermäßigung. 8719 Turnerbund „Germania.“ Donnerſtag, den 7. Mai, (Himmelfahrtstag) Turnfahrt nach Landau⸗Annwpeiler. uſammenkunft 51s Morgens Ba 1 Ludwigshafen. 82 reiche Betheiligung erwartet 84 Der Turnwart. Velociped- Club Hannheilm. 25 Dienſtag, den 5. Abends ½9 Versammlung im Lokal„zum alten Reichskanzler“ Tagesordnung: Bekanntmachung der Anmel⸗ dungen zu unſerm am kommen⸗ den Son ag ſtattfindenden Der Vorſtand. Seſangverein Eintract. Sonntag, den 10. Mai, Abends 8 Uhr Lokaleinweihnng nebſt humoriſtiſcher Abend-Unterhakung im„Helben Krenz.“ Es ladet die Mitglieder mit ihren Familienangehörigen Fene ein 8710 Mai 1891, Uhr 112 Der Vorſtand. 2 Aufforderung. D. A. welche unter Chiffre J. B. 100 Poſtlagernd Mannheim Briefe erhalten, wird aufgefor⸗ dert ſich zu melden in der Expe⸗ dition ds. Bl. um Näheres zu er⸗ fahren in dieſer! elegenheit. Nanarienvögel, vorzügl. Sänger, beu kaute unter Garantie. 4489 J. Schuch, Neckarg, 20 1, 9. 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Js. der ortsübliche Taglohn ge⸗ arbeiter in folgender Weiſe feſtgeſetzt iſt: für die Stadt Mannheim: 1) für erwachſene männliche Arbeiter über 16 Jahre alt, 2 Mk. 30 Pfg. 2) n 5 weibliche 7 15 717* 4 1 3)„ jugendliche 1„ Afte)))ß! 5 55 weibliche 5 5 10 3535F Dabei weiſen wir darauf hin, daß der ſo feſtgeſetzte ortsübliche Tagelohn gewöhnlicher Tagearbeiter den Maßſtab bildet, nach welchem bei der Gemeindekrankenverſicherung(§ 4 des Geſetzes) das Kranken⸗ geld(86) und die Verſicherungsbeiträge(§); bei Or kaſſen(8 20 Aatun 3 des Geſetzes), Betriebs⸗(Fabrik⸗) K (§64)% Bau⸗Kraukenkaſſen(§ 72) und Innungskrankenk das Sterbegeld; bei den in der Gemeinde ſeßhaften eingeſch und ſonſtigen Hülfskaſſen ohne Beitrittszwang(§ 75 des Geſetzes) wenn deren Mitglieder von der Gemeindekränkenverſicherung und von der Verpflichtung, einer nach Maßgabe der Vorſchriften des Ge⸗ ſetzes errichteten Krankenkaſſe beizutreten, befreit ſein ſollen, das Krankengeld, zu bemeſſen ſind. Außerdem bemißt ſich der Grad der die Verſicherungspflicht nach dem üͤber die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung vom 22. Juni 1889 begründenden Erwerbsfähigkeit gemäߧ 4 Abſ. 2 8 9 Abſ 3. genannten Reichsgeſetzes nach dem feſtgeſetzten or lichen Tagelohn und endlich wird der zur Bemeſſung der Beit und Renten dienende Arbeitsverdienſt der unter§ 22 Abſ. 2 Ziff, 5 ge⸗ nannten Reichsgeſetzes fallenden Perſonen nach dem feſtgeſetzten orks⸗ üblichen Tagelohn berechnet. Mannheim, den 2. April 1891. Großh. i gez. Wild. Beſchluß — 8516 Nr. 950. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Seeger. Kenntniß. Mannheim, den 29. April 1891. i Stadtrath: Oberrheini ſchaft Maunheim. Die 122 5 Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur 5. ardenklichen General⸗Berſammlung auf Moutag den 11. Mai ds. Jahres, Vormittags 11¼ Uhr im Geſchältslokale Lit. N 2 No. 4 hierſelbſt ergebenſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht der Direktion, ſowie Bericht des Aufſichts⸗ raths über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ und 70 Vexluſt⸗Rechnung. 2. Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichtsraths zur Vertheilung des Gewinnes und Feſtſetzung des Termines für die Auszahlung der Dividende. 8. Beſchlußfaſſung über die dem VBorſtande und Aufſichtsrathe 4 zu ertheilende Decharge. 4. Mahl von Aufſichtsrathsmitgliedern(§ 26 des Statuts). 5. Wahl der Commiſſton zur Repifton der Bilanz des laufenden 1 Geſchäftsjahres. a nebſt der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſowie der Geſchäftsbericht der Direction mit den Bemerkungen des Auffichts⸗ raths liegen vom 25. April ds. Baen ab in dem Geſchäftslokale der Geſellſchaft zur Einſicht der Herren Actionäre auf. 8084 Maunheim, den 16. April 1891. Der Aufſichtsrath: Dr. Carl Clemm Oskar Sternberg Borfitzender. Direktor. Jachtntr und Münchener Fener⸗erſichrrungs⸗ Geſellſchaft. Der Geſchäftsſtand der Geſellſchaft ergibt ſich aus dem nach⸗ ſtehenden Auszug aus dem Rechnungsabſchluß 11 das Der Vorſtand: Tünidtattgge 000,000. rämien⸗Einnahme für 1800 75 8,6638,178. 20 inſen⸗Einnahme für 1800. 7 684,346. 80 Tüittieneneberge 2 5,700,924. 50 Uebertrag zur Deckung außergewöhnlicher Vedlͤrfniſſe einſchließlich des geſetz⸗ lichen Reſervefonds von M. 900,000 5 4,900,000.— M. 28,948,449. 50 .„ 5,509,490/064.— Die General⸗Agentur Wilh. Schreiber. Die aee der Geſellſchaft. n Mannheim Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 180)ſñ Mannheim, den 1. Mai 1891. ilh. Schönhalz, U 6, 22. Sam. Feibelmann, D 7, 20. Chr. Wolf, M 8, 3. C. F. Haas, K 3, 9. Bal. Hill, K 5 ͤ˖ j d aere l aufm.] In Schwetzingen Carl Müller riſt. Oeſt, Landw. 7 5 „ Leutershauſen Jonas Straß⸗ Schloſſermeiſter. burger. „ Reilingen Frey, Acciſor. meiſter. In Weinheim W. Stautz, Färbermeiſter. 8 Corsetten. ee 3 1 eee — Fabrik-Niederlage. 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Branpſchaden⸗Reſerve aus 1889 0— 5 55 63 300.—. 0 rämien und e abzüglich Nrforn 8 8„ 21384 818 87 inſen 0 0 0 0 0 0* 1 98 465. 77. iverſe„ 0 0 0 0 0* 0 0 · 77 2 015. 50. Mk. 2944 227. 68 Ausgabe. rämien für genommene Rügverſicherungen 5 55 2 5 Mk. 98 196. 40. 4 rämien⸗Reſerve für eigene Rechnung 8 f 0 5 0 · 654 256. 10. randſchäden eee Rückv boertne! 7 5 5 0 8 5 Mk. 618 511. 18. ſtosdende 1 4 8 5 2 93 000.—„ 709 511. 18. Sleein, d. und Berwaltungskoſten 4 5 349 595. 84. 5 5 8 und Verwendungen für gemennutig: Zwea⸗ 5 8 8 50 27 391. 15. rei 8„„ 0 1 2 221. 20. erluſt uf 85 ecten und ausländiſche Valuten 85 19 277. 76. 1. des Relikten⸗ und nds 5 5 1758. 90. eberſchuß: Ueberweiſung an den Kapital⸗Keſervefonds einſchließlich Zinſen Mk. 37 707. 20. ſtatut⸗ und vertragsmäßige Tantismen 5 8 20 140. 16. Dividende an die Actionaire(Mk. 54 auf die Actie) 5„ 5 108 000.— Ueberweiſung an den Relikten⸗ und Penſionsunterſtützungsfonds 5 5 000.—. Gewinn⸗Vortrag 75 11 171. 79 182 019. 15. Mk. 2 94427 58 II. Summariſche Bilanz pro 31. Dezember 1890. 1. Depotwechſel der Actionaire 5. 7„ Mk. 4800 000.— 2. das Geſellſchafts⸗Grundſtück 85 5 8 8 8 158 000.— 3. otheken„ 1074 511. 79. 4. ecten: Nominalbetrag Mk. 5 125, 700. Courswerth am 31. dezember 1890 1128, 433. 10. eingeſtelt mit„ 1 107 798. 40. 5. Caſſa⸗Beſtand und Giro⸗ Guthaben bei der 5 8 5 17 42 178. 19. 6. bet 8 8 85 5 329 922. 45 7. Euthaben bei Geſellſchaften, Agenturen 1c. 0 0 0 5. 8 209 110. 08 „Mobilien und Materiali en, abgeſchrieben 0 0 0 0 0 0 2* 0 27— Mk. 7 721 520. 91. eee Mk. 6 000 000 2 Eerel ee 777%%%% 1890 8 85 1 5 20 142. 70. ult. 1890 5 5.„ 8 8 5 17 564. 50. 2 541 275. 10. 8. Sae für beſondere Fälle 5 8 7 5 8 8 7 78 974. 55. 4. Relikten und Penſions⸗Unterſtützungs⸗Fonds 5 4 5 48 430. 90. 5. Schaden⸗Ateſerve eigene 11 85 1 5 8 0 5 5 98 000.—. 6. Prämien⸗Reſerve eigene Rechnung 5 5 0 8 654 256. 10. 7 erſe ECrediteren. 5 8 5 8. f 8 165 687. 31. 8. Nichterhobene Dividende aus 1888 und 1889 8.. 8 5 2 585.— 9. Dividende(Mk. 54 die N 5 5 8 8 108 000.— 10. Tantismen 4 0 0 0„ 15 20 140. 16. 11. Gewinn⸗Vortrag 0 0 7* 0 7* 0 0 0 8 0* 10 11 171. 79. Mk. 7 721 520. 91. Eſſen, den 1. Mai 1891. Der Vorſtand. L. Huyſſen. Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Actien⸗Bank. Der Director. Bandhauer. „Vorzügl. eingeführt Haus ſucht Bertretung in Caffee für Thüringen. Gefl. Oßſert. unt. 7— 86 an olf Moſſe, Meiningen. 8399 Ein wahret Schaz be die betegung Opfer der elbſtbefleckung(Dnanie) u. eheimen Aus das berühmte Werk: Dr. Retau's Selbſtbewahrung 80. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 3 Mark. Leſe es Jeder, der an Folgen dieſes Laſters leidet, ſeine aufrichti⸗ 13 Belehrungen retten jühr⸗ ch Tauſende vom ſichern 77 82 beziehen durch das Verlags⸗Magazin in Leip⸗ ig. Neumarkt 34, ſowie durch ſebe Buchhandlung. 842⁰0 PPP Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Diseretion dei Frau Schmiedel, Hebamme. 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Argan Belinde, deſſen zweite Frau Angelique, Argan's Tochter Beralde, Argan's Bruder Cleanthe 5 Dr. Diafoirus Fleurant, Apotheker Herr de Bonnefof, Notar Scene: *Die Aktpauſen werden Die Pu Pantomimiſches Ballet⸗D und F. Gaul. Nselietage N Der eingebildete Kranke. Deutſch von W. v. Louiſon, ihre kleine Schweſter Thomas Diafoirus, deſſen Sohn Dr. Purgon, Argan's Arzt Toinette, Argan's Dienſtmädchen Paris, Zimmer des Herrn Argan. Divertiſſement non J. Haßreiter Muſik von Joſef Bayer. (Arrangirt von der Balletmeiſterin Fräul. L. nhein. ne 2 18 14. e daußer Abonnement. Fallen des Vorhangs!) von Baudiſſin. Herr Jacobi. Frau Jacobi. Fräul. Elling. Chr. Ziſch. Herr Neumann. Herr Stury. Herr Bauer. Herr Löſch. Herr Grahl. Herr Homann. Herr Eichrodt. Fräul De Lank I. * * * ä——- WEEEEEAENNd erden durch K Klopf, eichen markirt. Puppenfee. Dänike.) Kafſeneröffn. 2¼ Uhr. Anfang 3 Uhr. Ende geg. 5¼ Uhr. Kleine Preiſe. 67. Vorſtellung Der arme Bauer. Perf Miſter Vandergold, ein Amerikaner Jonathan Tripp Tobias Ouikly, Impreſario Catalucci, Componiſt Broſtolone, Baſſiſt Profeſſor Dryander. 15 Hausbeamter Ein Sheriff Gäſte und Dienerſchaft im Ort und Handlung: Z it: Die Dienſtag, den 5. Mai 1891. Abend-Vorstellung: Operette in 3 Akten von Hugo Wittmann und Julius Muſik von Carl Millöcker. Harriet, ſeine Nichte 8 855 Tobis. Graf Nowalsky Herr Schreiner. Arabella, ſeine Schweſter Frl. Schubert. Holmes, Advokat 5 Herr Tietſch. Billy,) Herr Löſch. Mollh„bedienſtet bei Vandergold Fel. Scherenberg. Inſpektor. 5 Herr Langhammer. 2 Studentinnen der Umderſut Frk. De⸗ an Hunt Boſton Frl. Fries. Grant Fri. Wagner. Erſter Herr Starke. Zweiter Herr Grahl. Dritter U Reporter Herr Peters. Vierter Herr Schilling. Monacco. 1. Akt in Boſton, 2. Akt in Monacco, 3. Akt auf einem Landſitze bei New⸗ Vork. im Abonnement B. Jonathan. onen: Herr Erl. Herr Homann. 12 85 Worms. Herr Schuler. Herr Hildebrandt. Herr Eichrodt. 0 0 0 * „ * .Herr Sachs. Herr Moſer. Hauſe Vandergolds und in Gegenwart. Kafſeneröffn. 6 ¼ Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende 10¼ Uhr. Mittel⸗Preiſe. Mittw onnerſtag, 7.(): Freitag, (00 D 8.(): Samſtag, 9 7 5 erſten Volksſtück vo Targioni⸗To 5 und G. Berggrnen. Muſt och 6.(): „Aleſſandro' Stravella Herr Malten a..) (Ländliche Ritterlichkeit). Melodram in einem Aufzug. Dem von Pietro Mascagni„Die Puppenfee.“ Sonntag, 10.(4) Neu einſtudirt:„Die Vorleſerin.“ „Cavalleria rusticana“. „Galeotto (Stradella: Donna Diana“ Male:„Cavalleria rustioana“ n G. Verga entnommen von Menasgi. Deutſch von Oskar —. —