— —— 2 In der Bofkltſte 2088 aen unker Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 30 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Jfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannhbeimer VBolksblatt.) Telegramm-Adreſſe: „Journal Maunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Kedakteur Julius Kac, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in MNannbeim. Nr. 124.(Lelephen⸗Ar. 218.) ſcheint die nächſte Nummer am Freitag. * Eine Bede des Kaiſers. Umbrauſt von den jubelnden Zurufen der begeiſterten Menge hat der Kaiſer in dieſen Tagen den Boden der Rheinprovinz betreten. In Oüſſeldorf und Köln haben Hunderttauſende den Kaiſer mit ſtürmiſchem Jubel be⸗ grüßt und im Ständehauſe zu Düſſeldorf war es, wo Kaiſer Wilhelm auf den ihm vom Fürſten von Wied dargebrachten ſchwungvollen Willkommgruß mit einer bedeutungsvollen Rede erwiderte, deren Wortlaut wir hier folgen laſſen. Der Kaiſer ſagte: Ich danke der Rheinprovinz für ihre Geſinnung und den Ausdruck derſelben, für dieſes Feſt. Nicht als Fremder bin Ich hier unter Ihnen und nicht an fremdem Orte; dieſe Stätte, dieſe Räume ſind Mir wohlbekannt. Ich habe ſie beſucht, als Ich noch in Bonn ſtudirte, und das letzte Mal konnte Ich die Huldigungen hier miterleben, die Sie Meinem dahin⸗ geſchiedenen glorreichen Herrn Großvater bereiteten und die ein unauslöſchliches Denkmal der Erinnerung in unſer aller Herzen gelaſſen haben. Daß Ich ſelbſtverſtändlich für die Rheinprovinz beſonders innige Gefühle hege, brauche Ich nicht zu erwähnen. Denn diejenigen, die mit Mir zuſammen gelebt und ſtudirt haben, wiſſen das. Eines aber möchte Ich her⸗ vorheben, daß es Mir eine beſondere Freude iſt, am beutigen Tage in dieſer Stadt dieſes berrliche Feſt entgegen zu nehmen. Es iſt der Umſtand, daß in dieſer Stadt auf Befehl Meines ſeligen Herrn Großvaters Ich zum erſten Mal in Meinem Leben öffentlich aufgetreten bin, indem Ich bei der Enthüllung des Corneliusdenkmals Meines Herrn Vaters Majeſlät zu vertreten zum erſtenmal die Ehre batte. Seit der Zeit ſind 12 Jahre vergangen und in den letzten Jahren hat ſich man⸗ ches geändert. Die erhabene Erſcheinung des hohen Herrn iſt verblichen. Ihr folgte manches werthe Glied der Familie, es folgte ihr vor allen Dingen die herrliche Erſcheinung Meines Herrn Vaters, die Sie alle noch hier unter ſich haben weilen ſehen und von dem Sie wiſſen, mit wie warmem Herzen er an Bonn und an der Rheinprovinz bis zu ſeinem Lebensende gehangen hat. Manche Städte und manche alte Kirchen können von ſeinem Intereſſe, von ſeiner Fürſorge er⸗ zählen. Wenn des Fürſten Durchlaucht Wied ſo freundlich war, Meiner Mühen zu gedenken, die Ich übernommen habe zum Wohl des Reiches nach innen und nach außen, ſo iſt das nur Meine Pflicht, welche die Stellung, die Mir an⸗ gewieſen iſt, mit ſich bringt, und wird es Mich freuen, wenn des Himmels Gnade Mich unterſtützt und Ich nach wie vor im Frieden und ungeſtört Mein Land regieren kann. Ich wollte nur, der europäiſche Friede läge allein in Meiner Hand, Ich würde jedenfalls dafür ſorgen, daß er nie mehr geſtört werde.(Lebhafter Beifall.) Wie dem aber auch ſei Ich werde jedenfalls nichts unverſucht laſſen, und was an Mir liegt, dafür ſorgen, daß er nicht geſtört werde.(Beifall.) Auch im Innern haben wir manches durchleben müſſen und wir ringen uns allmählich zu feſten Verhältniſſen durch. Sie brauchen bloß auf die Geſetzesvorla en zu blicken, welche gegen⸗ wärtig die Vertreter des preußiſchen und des deutſchen Volkes beſchäftigen und welche, wie Ich zuverſichtlich hoffe, dem baldigen Abſchluß nahe ſind, um volles Vertrauen zu ge⸗ winnen, daß die Wege, die Ich mit Meiner Regierung ein⸗ geſchlagen babe, die richtigen find.(Bravo!) Ich darf auch meinerſeits von den Mir vorgezeichneten Wegen, die Ich mit Meinem Gewiſſen und vor Meinem Gott allein zu verantworten habe, nicht abweichen und Ich werde nach wie vor nach beſtem Gewiſſen wie für Mein ganzes Volk, ſo auch für die Rheinprovinz arbeiten.(Beifall). Ich weiß ſehr wohl, daß gerade Sie mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit nach Berlin blicken. Die große induſtrielle Welt, die Ihre Provinz bis in die entfernteſten Gegenden berühmt gemacht, mit ihren großen und bedeutenden Anlagen, die Hunderttauſende Meines Volkes beſchäftigen, iſt, möchte Ich ſagen, das Herz mit ſeinen vielen Arterien unſeres Staates. Es hat zuweilen ſchneller gepocht, zuweilen gedroht, mit ſeinem Pochen aufzuhören. Ich hoffe, daß auch dieſes ſich allmählich verlieren wird. Sie können überzeugt ſein, daß Mir keine Mühe zu groß und keine Arbeit zu mühſelig iſt, um dafür zu ſorgen, daß nach beiden Seiten der Induſtrie, dem Arbeitgeber und dem Arbeitnebmer, in jeder Be⸗ ziehung Gerechtigkeit geſchehen ſoll,(Beifall.) Um dieſes zu ermöglichen, iſt es ſelbſtverſtändlich auch die Pflicht des tegenten und ſeiner Regierung nach außen diejenigen Ver⸗ bindungen zu ſuchen, die nothwendis ſind, um unſerer Induſtrie Erſatz für den Abſatz zu gewinnen, welchen einzelne Staaten iar abzuſchneiden drohen, und Ich kann Ihnen biermit mit⸗ theilen, daß geſtern der öſterreichiſche Handelsver⸗ trag paraphirt worden iſt(Brabol) und daß Ich hoffe, daß er Ihnen zu dauerndem Nutzen gereichen wird. Meine erren, laſſen Sie Mich nochmals wiederholen, wie tief dankbar ich bin, Ihnen und ſpeziell der Stadt Düſſeldorf für den warmen Empfang, den Sie beute Mir bereitet baben. Ich bin der feſten Üeberzeugung, daß wie die anderen Propinzen Meines Landes, ſo auch die Rheinprovinz, deren bewährke Söhne ſich 1870 ſo tapfer und brav für des Reiches Herrlichkeit geſchlagen haben, Mir folgen wird, und daß die heinprovinz nach wie vor der Ueberzeugung iſt, daß das Heil nur im Zuſammenwirken aller Theile liegt und deßhald dem Monarchen in dem auf das Wohl des Ganzen gerichteten Streben zu folgen iſt. Ich trinke Mein Glas deutſchen Weines auf die Rheinprovinz, möge ſi⸗ blüben und gedeihen von jetzt immerfort bis in Ewigkeit! Des Himmelfahrtsfeſtes wegen er⸗ Die Rheinpropinz lebe boch, hoch, boch! Stleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebnng. Mehr noch als der bedeutungsvolle Inhalt dieſer Rede, wird das Fehlen eines Satzes Aufſehen erregen, den die„Köln. Ztg.“ in ihrer erſten Veröffentlichung der kaiſerlichen Rede brachte, den das rheiniſche Blatt bei einem zweiten, dem richtigen Abdruck der Rede aber fortließ. Nach der erſten Lesart ſoll der Kaiſer am Schluſſe ſeiner Rede wörtlich geſagt haben:„Nach wie vor habe ich die feſte Ueberzeugung, daß das Heil im Zuſammenwirken liegt. Das iſt die Folge der Monarchie. Einer nur iſt Herr im Lande, und das bin ich. Keinen andern werde ich neben mir dulden.“ Dieſer Satz iſt bereits von der„Frankf. Ztg.“ in der ſattſam bekannten Weiſe„erläutert“ und haarſcharf nachgewieſen worden, gegen wen ſich deſſen Spitze richtet. Wir konſtatiren, daß in der berichtigten Wiedergabe der kaiſerlichen Rede durch die„Köln. Ztg.“ dieſer Satz fehlt. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. Mai. Antrag Adelmann auf Abänderung der Altersver⸗ ſicherung. Es ſollen jetzt und ſpäter alle Perſonen ſofort mit dem 70 Lebensfahr in den Genuß der Altersrente treten. 5 Lahn(konſ.), Eberty und Schrader(freiſ.) begründen en Antrag. Staatsſekretär Bötticher erklärt, den Antrag im Bundes⸗ rath befürworten zu wollen. Der Antrag wird angenommen. 5 Folgt das Arbeiterſchutzgeſetz. Jöſt(Sozialiſt) er⸗ klärt ſich Namens der Partei gegen das Geſetz. Die 88 105a—1051(Sonntagsruhe), 106 u. 114(Arbeits⸗ bücher) werden im Weſentlichen in der Faſſung der zweiten Leſung angenommen. Zu 8 115(Verbot des Truckſyſtems) wird ein Antrag Gutfleiſch angenommen, der Lohnzah⸗ lungen an Dritte verbietet. Die 88 116—119 werden ohne Debatte angenommen, 8 1193a(Lohnzahlung an Minderjährige) gegen den Streichungsantrag der Sozialdemokraten. Bei 8 120(Sonntagsunterricht in den Fortbildungs⸗ ſchulen) entſtebt eine große Debatte, da Ruge(freiſinnig) Milderung des Unterrichtsverbotes während des Hauptgottes dienſtes beantragt, inſofern das Vebot nur für die obligatori⸗ ſchen Fortbildungsſchulen gelten ſolle. Abg. Alexander Meyer (freiſinnig) begründet den Antrag mit Rückſicht auf die Berliner Verbältniſſe. Die Regierungsfaſſung mache den Zeichenunterricht unmöglich; bei Ablehnung des Antrages werde er gegen das ganze Geſetz ſtimmen. Nach Ablehnung des Antrags Ruge werden 120a bis 1200 ohne Debatte an⸗ genommen. Morgen Fortſetzung. *Ein ruſſiſch⸗kürkiſcher Zwiſchenfall. Kaiſer Wilhelm hat ſich einmal im Geſpräche mit dem Grafen Andraſſy über die bekannte Pontus⸗Note des Fürſten Gortſchakow vom 31. Oktober 1870 geäußert. Er nannte ſie einen Coup de jarvac und erklarte, daß er nimmermehr im Leben dem Fürſten Gortſchakow die Hand reichen würde. Man weiß, was es mit jener Note auf ſich hatte. Während Deutſchland und Frankreich im Kriege lagen, ſagte ſich Rußland von denjenigen Beſtim⸗ mungen des Pariſer Friedensvertrages los, durch welche das Schwarze Meer neutraliſirt worden war. England ſendete ſeinen Botſchafter Odo Ruſſell in das deutſche Hauptquartier, und Bismarck, dem es darum zu thun war, den Krieg mit Frankreich ohne gleichzeitige Verwick⸗ lung auf einem anderen europäiſchen Schauplatze zu Ende zu führen, ſchlug die Abhaltung einer Conferenz vor. Am grünen Tiſche in London wurde dem ruſſiſchen Ver⸗ langen Folge gegeben, aber das Princip der Schließung der Dardanellen und des Bosporus ausdrücklich aufrecht erhalten und die Vollmacht des Sultans,„die Meerengen in Friedenszeiten den Flotten der befreundeten und alli⸗ irten Mächte zu öffnen“, erneuert. Dieſe Vereinbarung, welche vom 13. März 1871 datirt, iſt ſteben Jahre ſpäter durch den Berliner Vertrag beſtätigt worden, und bis jetzt hat Rußland die Beſtimmung, daß der Sultan frem⸗ den Kriegsſchiffen die Einfahrt in die Meerengen verſa⸗ gen kann, reſpectirt. In allerjüngfter Zeit aber haben ſich zwei Fälle ereignet, welche den Anſchein erwecken, als ob man in Petersburg geneigt wäre, Europa aber⸗ mals mit der Meerengen⸗Frage zu behelligen. Zuerſt wurde das ruſſiſche Transportſchiff„Niſchnei⸗ Nowgorod“, welches die Beſtimmung hatte, Truppen nach Oſt⸗Aſien zu bringen, an der Durchfahrt des Bosporus verhindert. Bald darauf geſchah das Nämliche dem Schiffe„Koſtroma“, welches der ruſſiſchen Kreuzerflotte angehört und, aus Odeſſa kommend, von dem Comman⸗ danten des Hafens von Kawak zurückgewieſen wurde. Herr v. Nelidow, der ruſſiſche Botſchafter, erhob in beiden Fällen Beſchwerde. Ihm, der aus der Schule des Fürſten Gortſchakow ſtammt, gelüſtet es augenſcheinlich, ebenfalls Mittwoch, 6 Mai 1891. nach einem Coup de jarnac, durch welchen er ſich den Ruhm erwerben könnte, Rußland von der läſtigen Feſſel der Meerengen⸗Beſtimmungen befreit zu haben; es iſt aber äußerſt fraglich, ob dieſer diplomatiſche Lorbeer für ihn gewachſen iſt. In ihrem Rechte iſt die Pforte, unter welchem Ge⸗ ſichtspunkte immer man ihr Verfahren betrachten mag. Das Transportſchiff„Niſchnei⸗Nowgorod“ hatte Truppen an Bord, es that alſo die Dienſte eines Kriegsſchiffes, und die Pforte braucht nicht nachzuforſchen, zu welchem Zwecke jene Truppen durch die Meerengen geführt werden ſollten. Das Schiff„Koſtroma“ aber, welches angeblich Arbeiter und Coloniſten nach Oſtſibirien bringen ſollte, gehört der ruſſiſchen Kreuzerflotte an, deren Schiffe be⸗ kanntlich im Frieden Handelsſchiffe und zu Kriegszeiten Kriegsſchiffe ſind. Kann man alſo die Berechtigung des Verfahrens, welches gegen die beiden ruſſiſchen Schiffe beobachtet wurde, in keiner Weiſe anfechten, ſo fragt es ſich, ob Herr v. Nelidow, indem er es dennoch thut, nicht etwa blos einen Streitfall ſchaffen wollte, um, gleichviel auf welcher Seite das Recht iſt, eine günſtige europäiſche Conſtellation zur Beſeitigung der Meerengen⸗ Beſtimmungen auszunützen. Und dieſe Frage iſt das eigentliche politiſche Moment, welches dem Zwiſchenfalle eine gewiſſe internationale Bedeutung verleiht. Heute iſt die politiſche Lage Europas eine andere als 1870. Damals kamen Deutſchland und Frankreich für orientaliſche Verwicklungen nicht in Betracht; heute ſteht die Tripel⸗Allianz mit England zuſammen, und für ruſſiſche Zwecke im Orient iſt Frankreichs Freund⸗ ſchaft wohl nur eine platoniſche. Man braucht alſo nicht zu beſorgen, daß Rußland wegen der freien Durchfahrt ſeiner Schiffe durch die Meerengen die orientaliſche Frage aufrollen werde. Es handelt ſich um einen diplomatiſchen Verſuch, der zunächſt lediglich die Pforte angeht. Fürſt Bismarck hat einſt geſagt, es ſei ein Vorurtheil, daß die ruſſiſche Diplomatie von Schlichen und Kniffen lebe; ſte befinde ſich in der vortheilhafteſten Lage, länger warten zu können, als die Diplomatie anderer Stagten. Das paßt auch auf die neueſten Schiffsaffairen. Man läßt Herrn v. Nelidow am Goldenen Horn ein kleines diplo⸗ matiſches Wetterleuchten veranſtalten, damit Rußlands Anſprüche nicht in Vergeſſenheit gerathen. Diesmal be⸗ nuͤtzt man dazu die Meerengen Frage als Anlaß. Aber ein Gewitter iſt deßhalb nicht im Anzuge. Rußland und die Pforte werden ſich in Güte auseinanderſetzen, und Europa wird ſeinen Segen dazu geben. Hätte man in Petersburg weitergehende Abſichten, ſo würde man ſich an Europa gewendet haben, denn an der Meerengen⸗ Frage iſt Europa betheiligt; die Vertragsbeſtimmungen über dieſelbe ſind ein Theil des internationalen Rechtes. Mädchenfürſorgt. Im Badiſchen Frauenverein beſteht eine Unterabtgeilung „Mädchenfürſorge“, die ſchon ſeit einer Reihe von Jahren eine ſehr ſegensreiche Thätigkeit entwickelt. Dieſe letztere noch weiter auszudehnen, war der Zweck einer am Montag in Karlsruhe aus dem ganzen Lande zahlreich beſchickten Verſammlung. Eröffnet wurde dieſelbe durch den General⸗ ſekretär des Frauenvereins, Herrn Geheimerath Sachs, welcher die freudig aufgenommene Mittheilung machte, daß die Großherzogin für einige Zeit der Verſammlung anzuwohnen gedenke. Die Verſammlung ſelbſt ſei aus einer Auregung der Großherzogin hervorgegangen. Hierauf be⸗ gann Herr Oberſchulrath Wallraff ſeine Darlegungen mit dem Hinweis auf die vom Staate geleiſteten großen Aufwendungen auf ſozialem Gebiete, welche faſt die Frage aufkommen ließen, ob trotzdem auch von privater Seite noch etwas zu geſchehen habe. Dieſe Frage ſei aber unbedingt zu beſahen. Nicht Alles könne von Staatswegen geſchehen und gerade die jungen Mädchen ſeien es, welche dieſe private Unterſtützung bedürfen, ſie haben die Hilfe der Frauen vor Allem nöthig. Der Eingang von Geſuchen veranlaßt ein⸗ gehende Erhebungen, die allerdings da und dort auf Wider⸗ ſpruch ſtoßen; aber zahlreiche Arbeiterfrauen haben auch mit Freuden die angenommene 5 ͤ ommen. Hier werden dann die Koſten der Ausbildune im Nähen u. ſ. w⸗ übernommen, aber vielfach iſt es unmöglich. dies zu hun, weil die Eltern nicht auf den Verdienſt des Mädchens verzichten können. Dann muß das Mädchen in einer guten Familie untergebracht werden und der Redner richtete den Appell an die Zweigvereine, ſolche gute Hausfrauen namhaft zu machen. Eine treffliche Unterſtützung findet der Verein in der Anſtalt in Scheibenhardt. Der Redner betonte, daß die„Mädchen⸗ fürſorge“ nicht nur einem augenblicklichen Mangel abhelſen wolle, dieſelbe habe vielmehr die Aufgabe, ein Mädchen für Zeit und Leben zu retten. Es trat ſodann eine kleine Pauſe ein, da die Großherzogin eintraf. Zunöchſt garten ſo⸗ dann auswärtige Vertreter Gelegenbeit, Gericht zu erſtatien. General v. Parſival aus Baden ſtellte die Anfrgge, wie man ſich bei der Wegnahme von Kindern aus Jamilien u verhalten habe; er erhielt den Beſcheid, datz gegebenes Falles die Behörden zur näheren Unterſuchung anzagehen — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Mai. ſeien. Wo ſich dänn die Nothwendigkeſt einer Wegnahme ergibt, werde der Verein ſicherlich auf die Hilfe der Behör⸗ den ſich verlaſſen können. Herr Dekan D. Zittel hält es für beſſer, wenn man die in Fürſorge zu nehmenden Mäd⸗ chen in Familien guf das Land bringt. Stadtpfarrer Specht von Durlach ſagt, in kleineren Städten käme es faſt regelmäßig vor, daß die Mädchen, wenn ſie einmal et⸗ was gelernt haben, nach großen Städten ziehen, und da ver⸗ leide es einer Hausfrau, ein Mädchen auszubilden. Geh. Kirchenrath Schellenberg konnte über recht gute Ein⸗ richtungen in Heidelberg berichten. Von Pforzheim berichtet Stadtpfarrer Klein, daß dort die Haushalltungs⸗ ſchule vortheilhaft wirke. Er würde es begrüßen, wenn eine Strömung aus den Städten auf das flache Land bewirkt werden könne, wo thatſächlich ein Mangel von weiblichen Arbeitskräften empfunden werde. Die nun folgende Diskuſſion galt zunächſt der Frage einer eventuellen zwangsweiſen Wegnahme von Kindern aus den Familien, um dann die weitere Frage zu beſprechen, wie und wo die Mädchen untergebracht werden ſollen. Von Baden wurde die Aufnahme von Dienſtboten in das dortige Marthahaus angeboten. Andere Angevote wurden von Eppingen, Teutſchneureuth, Durlach und Karlsruhe gemacht. Es wurde angeregt, ob die Unterbringung der Mädchen nicht beſſer möglich ſei, wenn den aufnehmenden Familien ein kleines Entgeld gegeben werde. Frau Obervürgermeiſter Lauter ſtimmte der Meinung zu, daß es gut ſei, die Mädchen auf das Land zu geben. Es wird von ihr die Bildung von Sonntagsvereinen empfohlen. In dieſen ſolle Werth auf das geſprochene Wort gelegt und auch der Geſang gepflegt werden. Mit der Einladung, die im„Schlößchen“ befindliche Koch⸗ ſchule zu beſichtigen und ſich von den Leiſtungen der Schülerinnen zu überzeugen, ſchloß Herr Geh. Rath Sachs die Verſammlung. N Aus dem Bericht zer das letzte Bereinsjahr mag noch hervorgehoben werden, daß in demſelben in die Fürſorge 63 Mädchen angemeldet wurden, ſo daß die Zahl der in den Liſten eingetragenen Schutzbefohlenen in 12 Jahren auf 498 eſtiegen iſt. Neben der füttlichen Bewahrung ſieht der Verein eine Hauptaufgabe darin, die jungen Mädchen durch Aus⸗ bildung im Nähen, Kleidermachen, Bügeln, Kochen ꝛc. erwerbs⸗ fähig 10 machen, damit ſie ſich anſtändis durchbringen lernen, was ſicherlich Unterſtützung verdient. Aus Stadt und Jand. * Manunbeim, 5. Mai 1891 Hofbericht. Vorgeſtern Abend begleiteten der Groß⸗ anb N. und die Großberzogin den Kronprinzen von Schweden und Norwegen zum Bahnhof, von wo deſſen Abreiſe um 7 Uhr 14 Minuten erfolgte. Um 8 Uhr beſuchte der Groß⸗ herzog die von dem Karlsruher Militärverein unter Mit⸗ wirkung des Stadtraths veranſtaltete Trauerfeier zum Ge⸗ dächtniß an den Generalfeldmarſchall Grafen Moltke in der eſthalle. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den eheimerath Nokk zu längerer Vortragserſtattung und naym dann die Meldung nachgenannter Offiziere entgegen u. a. des Majors von Kameke, Bataillonskommandeur im 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilheim I. Nr. 110, bisber im Infanterie⸗Regiment Nr. 138, des Hauptmanns von Ols⸗ zewski vom 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wil⸗ helm I. Nr. 110, des Hauptmanns Maſchke von demſelben Regiment, des Premierlieutenants Koch vom gleichen Re⸗ giment, bisher im Grenadier⸗Regiment König Friedrich III. 1. Oſtpreußiſches) Nr. 1 und des Premierlieutenants von erkatz vom 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüding hauſen, gengnnt Wolff, des Flügeladiutanten Hauptmann Freiherrn v. Gagern und des Geheimeraths Freiherrn v. Ungern⸗ Sternberg. * Ein Beſuch des Kaiſers in Karlsruhe. Geſtern erhielt der Großherzog die Nachricht, daß der Kaiſer beab⸗ ſichtigt, die Großh. Herrſchaften am 8. Mai mit einem kurzen Beſuch in Karlsruhe zu erfreuen. Der Kaiſer kommt an die⸗ ſem Tag von Bonn und trifft nach 1 Uhr mit Extrazug ein, gedenkt am 9. Vormittags aber die Reiſe über Darmſtadt nach Schlitz fortzuſetzen. Der Kaiſer hat jeden offiziellen Empfang abgelehnt und wünſcht ſeinem Beſuch einen privaten CTharakter zu wahren. Ernennung zum Hoflieferauten. Der Großherzog hat dem Bildhauer Heinrich Kaffenberger in Baden auf Anſuchen das Prädikat„Hoflieferant“ verliehen. 5 Für den Monat Mai prophezeit der Hundertjährige nachſtiehendes Wetter: Vom 1. bis 15. trockene Luft; 16. bis 22—————————————————————222229Ä———2 Feuilleton. — Eine Art der Künſtler, welche dem Publikum Nena Eintrtttsgeld ihve Leiſtungen vorfuhren, bilden die mit em Munde Arbeitenden, welche ſonſt nicht als Nahrungs⸗ mittel geltende Gegenſtände zu ſich nehmen, wie z. B. die Feuerfreſſer. Zu den merkwürdigſten aller Eßkünſtler aber gehört entſchieden Herr Vitreo, welcher am Sonnabend zwiſchen neun und zehn Uhr Abends im Paſſage⸗Panoptikum in Berlin vor einem kleinen dazu geladenen Publikum Proben ſeiner Kunſt ablegte. Nach einer Bemerkung, die auf dem Ein⸗ ladungsſchreiven ſich vorfand, beſtebt Vitreos Nahrung aus Glas, Kohle, Koks, Aſche, Sägeſpähnen, Tonpfeifen und altem Schuhwerk. Als wir hoch oben im Atelier des Herrn Bild⸗ hauers Neumann anlangten,— ſo ſchreibt ein Mitarbeiter der „National⸗Ztg.“— war Vitreos Tiſch ſchon gedeckt. Es ſchien ſo ziemlich alles Bruchgut an Glas und Porzellan, welches das Reſtaurant des Panoptikums in den letzlen Wochen ge⸗ liefert hatte, für ihn aufgebaut zu ſein. Außerdem gab es einen Napf voller Sägeſpähne, Kohlen und Koaks, Thon⸗ pfeiſchen und ein Paar ſehr defekte Damenſtiefel. Nach kurzer Zeit erſchien der Eßkünſiler. Er iſt 21 Jahre alt und ſeiner Abkunft nach ein Mohr von den weſtindiſchen Inſein. Seine Hanutfarbe iſt ein angenehmes Braun, ſein Haar ſehr kurz und kraus, ſein Mund erſtreckt ſich von einem Ohr zum andern. Er iſt gut bezahnt und im Ganzen wohl gebaut, wenn auch nicht beſonders kräftig. Der Ausdruck ſeines Ge⸗ ſichts iſt ſehr freundlich. Er ſpricht geläufig Engliſch. Als er das Scherbengericht vor ſich ſab, da verklärten ſich ſeine Mienen, und man merkte, daß ihm das Waſſer im Mund: uſammenlief. Indeſſen band er ſich die Serviette vor und 5 mit dem Eſſen. Zuerſt nahm er ein paar Löffel voll Sägeſpähne und trank einen Schluck Waſſer nach. Dann ließ er ſeine Blicke über den Tiſch gleiten, entdeckte einen ſchad⸗ haften bemalten Porzellanteller und bemächtigte ſich deſſelben. Wegen der Bemalung ſchien er ihn für einen beſonderen Leckerbiſſen zu halten, betrachtete ihn mit ſtrahlenden Blicken und biß hinein. Das Knirſchen, als er das Porzellan mit den Zähnen zermalmte, ging einem durch und durch. Darauf verzehrte er ein Stück Lampenglocke und ging von dieſer zu olzkoblen und Coaks über. Davon biß er ab, als wäre es 955 Auf die Coaks ließ er einen Löffel Sägeſpäbne ſolgen, dann verſpeiſte er die Hälfte eines Thonpfeifenkopfs 195 ein Stück von einem zerbrochenem Weinglas. Den Be⸗ ſchluß des Mahles bildete einer der beiden ihm vorgeſetzten Damenſtiefel, den er jedoch nicht ganz verzehrte. Inzw.ſchen krank er Waſſer und riß von ſeiner Serviette ab und zu Stücke ab, die er hinunter ſchluckte. Nach der Dar⸗ fiellung des Erklärers bilden die oben genannten 28. ſehr warm mit 1 ſtarken Gewitterregen; 24. bis 31. ſehr beiße Luft und Dürre, ſelten Gewitter und Regen. — Nach Falb haben wir am 8. ds. einen kritiſchen Tag 1. Ordnung und am 23. einen ſolchen 2. Ordnung in Aus⸗ ſicht * Lutherſeſtſpiel. Manchen Freunden des projektirten Lutherfeſtſpiels dürfte es wünſchenswerth ſein, etwas Näheres über den gegenwärtigen Stand der Sache zu erfahren. Be⸗ kanntlich hat Herr Dr. Devrient aus der großen Zahl von nahezu 500 Angemeldeten die Hauptrollenträger ausge⸗ wählt und dieſe Rollen theilweiſe mehrfach beſetzt. Einer Bühnenkommiſſion blieb es vorbehalten, die itwirkenden zu Leſeproben einzuberufen und je nach dem Ergebniß einen Tauſch der Rollen vorzunehmen. Dieſe Leſeproben haben nun nahezu ihren Abſchluß gefunden und iſt die Vertheilung der Hauptrollen vorbehaltlich der Entſcheidung des Herrn Dr. Devrient vollzogen. Schon jetzt darf mit Befriedigung aus geſprochen werden, daß die Mehrzahl der Mitwirkenden der geſtellten Aufgabe durchaus gewachſen iſt, ſo daß theilweiſe recht Gutes geleiſtet wird. Ein großer Theil des Mai wird noch durch freie Vortragsproben ſowie durch Uebung des Zuſammenſpiels in Anſpruch genommen ſein. Mit dem 23. Mai veginnen die Hauptproben unter Leitung des Dichters und am 31. Mai wird die erſte Hauptaufführung ſtattfinden. Schon aus dieſer kurzen Ueberſicht läßt ſich entnehmen, daß die Rolleninhaber eine große Aufgabe übernommen haben, die viel Zeit und Arbeitsfreudigkeit in Anſpruch nimmt. Bedenkt man, daß ſämmtliche Mitwirkende Leute aller Stände, den Tag hindurch in anſtrengenden Berufskreiſen arbeiten, dann iſt es doppelt anerkennenswerth, daß dieſelben einen großen Theil ihrer freien Zeit der Verwirklichung eines idealen Unternehmens zur Verfügung ſtellen, Hoffentlich bleibt dieſer Opferwilligkeit die Anerkennung durch einen zahlreichen Beſuch des Feſtſpiels nicht verſagt! * Maimarkt⸗Prämiirung. Geſtern Nachmittag fand auf dem gieſigen Viehhofe die übliche Prämiirung der Pferde, Johlen, Kühe und Rinder ſtatt. Dem Prämijrungsakt wohnte eine zahlreiche Menſchenmenge bei. Als Vertreter der Großh. Regierung waren die Herren Oberregierungsrath Dr. Lydtin und Oberſtlieutenant a. D. Kapferer von Karlsruhe und als Vertreter der Stadt Herr Bürgermeiſter Klotz anweſend Nachdem die Muſik ſchon vorher faſt eine Stunde lang auf dem Viehhofe luſtige Weiſen geſpielt hatte, nahm gegen 3½ Uhr die Prämiirung ihren Anfang. In Abweſenbeit des erſten Vorſitzenden des diesjährigen landwirthſchaftlichen Be⸗ zirksvereins, Herrn Reichstagsabgeordneten Scipio, be⸗ grüßte der zweite Vorſitzende, Herr Schrader, die Anweſenden und gab ſeiner herzlichen Freude über den ſtarken Beſuch des hieſigen Maimarktes Ausdruck. Leider ſei die von ihm im vorigen Jahre an der gleichen Stelle ausgeſprochene Hoffnung, den nächſten Maimarkt auf dem neuen Viehhofe abhalten zu können, nicht in Erfüllung gegangen, deſto ſicherer werde dies jedoch bezüglich des Mai⸗ marktes des Jahres 1892 der Fall ſein. Redner bob ſodann hervor, daß das Preisrichter⸗Comité bei der Vertbeilung der Prämien ſtets darauf bedacht ſei, diejenigen Viehhändler zu herückſichtigen, welche ſtändig den Mannheimer Markt befahren. Es wäre jedoch auch in dieſem Jahre nicht möglich geweſen, Kübe und Rinder des Niederungsſchlags zu prämiiren, da keine preiswürdige Waare angetrieben war. Man habe ſich deßhalb genöthigt geſehen, die drei Preiſe für die Kühe des Niederungsſchlags dem Neckarſchlag und die drei Preiſe für die Rinder des Niederungsſchlages noch den Schweizerrindern zuzuweiſen. Im nächſten Jahre ſollen auf den Niederungs⸗ ſchlag überhaupt keine Preiſe mehr ausgeſetzt werden. Nach dieſen einleitenden Worten wurde von Herrn Schrader die eigentliche Prämfirung der preisgekrönten Thiere vorge⸗ nommen. Dieſelbe hatte folgendes Ergebniß: A. Für Pferde. 1. ein Paar ſchwere Wagenpferde 1. Cl. M. 300 N. L. Löbſtein in Stuttgart; 2. ein Paar ſchwere Wagenpferde 2. Cl. M 150 Wolff u. David Strauß in Frankfurt a..; 3. ein Paar mittlere Wagenpferde 1. Cl. M. 200 Herz u. Karl Fränkel in München; 4. ein Paar mittlere Wagenpferde 2. Cl. 100 M. Wolff u. David Strauß in Frankfurt a..; ein Einſpänner Brougham⸗Pferd mit Stepper⸗Tritt M. 200 Ludwig Sedlmeyer in München; ein Reitpferd für ſchweres Gewicht 1. Cl. M. 300 N. L. Löbſte in in Stuttgart; „ein Reitpferd für ſchweres Gewicht 2. Cl. M. 150 Gebrüder Bodenheimer in Heidelberg. ein Reitpferd für leichtes Gewicht 1. Cl. M. 200 Herz u. Karl Fränkel in München; ein Reitpferd für leichtes Gewicht 2. Cl. M. 100 Gebrüder Bodenheimer in Heidelberg; Gegenſtände die eigentliche Nahrung Vitreos. Außerdem ſoll er nur alle zwei Tage ein Ei und ein Butterbrod zu ſich nehmen, wozu er eine Taſſe Kaffee oder Thee trinkt. Er ſoll ſich ſeine ſonderbare Diät angewöhnt haben, als er ein⸗ mal auf eine öde Inſel verſchlagen war, wo er nichts anderes als alte Schuhe, Holz, Kohlen, Glas und dergleichen mehr zu eſſen fand. Glaseſſer übrigens kommen auch ſonſt vor. Es wird erzählt, daß im Oldenburgiſchen Bauernburſchen mit guten Zähnen es als ein Bravourſtück anſehen, wenn ſie einen Schnaps getrunken haben, das Schnapsglas nachzueſſen. Doch ſollen ſie ſich dadei häufig den Mund zerſchneiden. Das begegnet Vitreo nicht, ſein ſo geräumiger Mund bleibt unverſehrt, auch wenn er in ſcharfzackiges Kryſtallalas hinein⸗ beißt. Und doch erſcheint es mir faſt noch ſchwieriger Säge⸗ ſpähne mit dem Löffel zu eſſen. Man bekommt ein unange⸗ nehmes Gefühl im Halſe, wenn man ihn dieſe entſetzlich trockene Suppe eſſen ſieht, er jedoch ſchmatzt dabei vor Ver⸗ gnügen. Nach dem Eſſen machte Vitreo barfüßig eine Ver⸗ dauungspromenade auf einem Bodenſtück, welches dick mit Glasſcherben bedeckt war. Auch dieſe Leiſtung erſcheint be⸗ wunderungswerth. Uebrigens iſt die Haut ſeiner Fußſohlen nicht hart anzufühlen, Sie iſt aber wohl ſehr zähe, ebenſo wie diejenige, welche ſeine inneren Organe bekleidet. — Ein bedauernswerther Mann. Wohl ſelten forderte ein Angeklagter das Mitleid ſeiner Richter in dem Maße heraus, wie der Schloſſermeiſter Ludwig Eduard Schwarz, der unter der Anklage der verſuchten Nörhigung vor der dritten Strafkammer des Berliner Landgerichts I. ſtand. Der bis dahin unbeſcholtene Angeklagte, ein Mann in den reiferen Jahren, gab ein überaus trauriges Bild ſeiner Verhältniſſe. Er ſei vom Unglück verfolgt worden, wie ſelten ein Menſch. Nachdem er in den verſchiedenſten Ländern Kenntniſſe und Erfahrungen geſammelt, hatte er ſich in Berlin niedergelaſſen und im Keller des Hauſes Kalſerſtr. 2, welches dem Rentner Feibuſch Selbiger gehörte, eine Schloſſerei ein⸗ gerichtet. In einer Woche ſtarben ſeine beiden Eltern, bald darauf mehrere ſeiner Kinder. Von ſeiner Frau mußte er ſich tresnen, weil ſie ihm untreu ward. Dazu ging das Ge⸗ ſchäft ſchlecht, der Wirth hatte ihn bedeutend geſteigert, der Angeklagte konnte die Miethe nicht erſchwingen und wurde an die Luft geſetzt. Sein Werth nahm ihm Alles; ſogar das nothwendigſte Handwerkszeug, wie Hamamer und Ambos, ließ er verſteigern. Der Angeklagte muß ſich jetzt als Straßen⸗ arbeiter ſeinen Unterhalt verdienen. In ſeiner Verzweiflung ließ er ſich hinreißen, in Drohbriefen von ſeinem Wirth Ent⸗ ſchädigung zu verlangen, weil derſelbe ihm ſein Handwerks. zeug genommen. Staatsanwalt Dr. Stephan betonte, daß der Angeklagte durch die Härte ſeines Hauswirthes wohl zur Verzweiflung getrieben werden konnte; 10. ein Paar ſchwere Arbeitspferde 1. Cl. M. 200 Mayer u. Kaufmann in Leutershauſen; 11. ein Paar ſchwere Arbeitspferpe 2. Cl. M. 100 Gebrüder Schulz in Frankenthal; 12. ein Paar leichte Arbeitspferde 1. Cl. M. 200 Gebrüder Belmont in Alzey: 13. ein Paar leichte Arbeitspferde 2. Cl. M. 100 Gebrüder Nathan u. Söhne in Ob ringelheim: 14. das ſchönſte ſchwere einzelne Arbeitspferd M. 200 Mayer u. Kaufmann in Leutershauſen; 15. das ſchönſte leichte einzelne Arbeitspferd M. 100 H. Wolff u. Sohn in Kreuznach; B. Für Kühe und Rinder. IJ. Schweizer Raſſen. a, Kühe: Die 8 Preiſe à 40 M. erhielten: 1. Gebrüder Beißinger in Bruchſal, 2. Dieſelben, 3. B. Jakob von Neidenſtein. Rinder: b. Die 6 Preiſe à 20 M. erhielten: 1. Gebrüder Beißinger in Bruchſal, 2. Dieſelben, 3. Jakob Weil II. in Oberluſtadt, 4. B. Jakob in Nei⸗ denſtein, 5‚.Mayer Wollenberger in Sennfeld, 6. Jakob Jakob in Neidenſtein. II. * . 8 Die 6 Preiſe à 40 M. erhielten: 1. Gebrüder Beißinger in Bruchſal, 2. B. Jakob in Neidenſtein, 3. Gebrüder Beißinger in Bruchſal, 4. B. Reiß in Eubigheim, 5. M. Heß in Rothmalſch, 6. S. Reich in Eubigheim. b. Rinder: Die 3 Preiſe à 20 M. erhielten: 1. Gebrüder Schulz in Frankenthal, 2. Joſ. Zimmern in Michelfeld, 3. W. Philipp in Hornberg. III. Niederungsſchlag. Hier konnten, wie ſchon erwähnt, in Folge des Mangels preiswürdiger Thiere, keine Preiſe ertheilt werden. IV. Kühe und Rinder hier nicht genannter Raſſen 8 Kreuzungen. ühe: a, he: Die zwei Preiſe à 40 M. erhielten: 1) Gebrüder Beiß⸗ inger in Neidenſtein, 15 1 Marx in Baierthal. Rinder: Die zwei Preiſe à 20 M. erhielten: 1) Gebrüder Beiß⸗ inger in Neidenſtein, 2) J. Frank in Neckarbiſchofsheim. L. Für Fohlen und Rinder, die von Zuchthieren des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim abſtammen. 2. Fohlen: Es erhielten die 2 Preiſe a 60.: Martin Keil bach in Ketſch und Georg Jakob Schmid in Heddesheim; Die 2 Preiſe à 40.: Georg Scheffelmaher in Neckarau und Jakob Ding IV. in Edingen; Die 2 Preiſe à 30.: Georg Wanner vom Mucken⸗ ſturmerhof und Adalbert Schmitt von Ladenburg. b. Rinder: Es erhielten die 3 Preiſe à 30.: 1) M. Kocher, 9 Joh. Schmitt und 3) Jakob Wellenreuther., ſämmt⸗ lich von Mannheim. Die 3 Preiſe à 20.: 1) Gg. Volz, Seckenheim, 2) derſelbe, 3) Auguſt Kahn, Mannheim. * Der diesjährige hieſige Mai⸗Haupt⸗Pferde⸗ und Rindviehmarkt war ſehr ſtark befahren. Ungetrieben wur⸗ den ca. 1100 Pferde, wovon etwa 750 Pferde in den Stall⸗ ungen auf dem Viehhofe und 350 Pferde in der Stadt un⸗ tergebrocht worden waren, ferner 500 Stück Milchvieh und 400 Stück Fettvieh. Der Verkauf geſtaltete ſich zu einem ſehr lebhaften. In Luxuspferden war er allerdings weniger günſtig als in ſchweren Wagenpferden und ſolchen mittlerer Preislage. Der Beſtand des Marktes an Kühen und Rin⸗ dern wurde dagegen nahezu vollſtändig ausverkauft. Wäh⸗ rend des ganzen geſtrigen Vormittags war der Viehhof von einer unzähligen Menſchenmenge beſucht. * Maimeſſe. Für die Beſitzer von Verkaufs⸗, Schau⸗ und ſouſtigen Buden war der geſtrige Tag ein ſehr günſtiger; auf viele Tauſende mögen ſich wohl die Fremden belaufen haben, die geſtern zu Fuß, zu Wagen, oder per Eiſenbahn bier ankamen, um dem weithin bekannten Mannheimer Maimarkt und der 18 bi einen Beſuch abzuſtatten. Sowohl die badiſche als die heſſiſche Bergſtraße und dann vor Allem die Pfalz ſtellten ſtarke Contingente der Markt⸗ und Meßbeſucher. Einne große Mengenmenge tummelte ſich in den geſtrigen Nachmittags⸗ und Abendſtunden namentlich auf der Schau⸗ budenmeſſe überm Neckar, welche diesmal recht gut beſetz iſt. Mit dem Sprichwort:„Wer Vieles bringt, wird Jedem etwas bringen,“ iſt ſchon viel Mißbrauch getrieben worden, auf unſere diesjährige Maimeſſe kann man es jedoch mit —— APPPTPP00P0000“——————— er beantrage für ſämmtliche vier Fälle nur eine Geldſtrafe von 30 Mark. Der Gerichtshof ging noch unter das be⸗ antragte Strafmaß herunter und erkannte nur auf 20 Mark Geldſtrafe, 5 — Eine nicht geringe Panik entſtand gelegentlich der Beerdigung eines Kindes in der Kirche zu Neunkirchen (Reichslande). Als die Leiche in dem in der Kirche auf⸗ geſteüten Katafalk aufgebahrt war, ordneten die weißgekleideten Trägerinnen die Blumenſtöcke und brennenden Kerzen um die Bahre. Hierbei kam durch Unvorſichtigkeit eines der Mädchen mit dem Schleier in die Nähe der Kerzenflammen, Das zarte Gewebe fing ſchnell Feuer und war im Nu verbrannt. Ein Theil der Haare wurde verſengt und Kopf und Hals mit Brandwunden bedeckt. Zwei neben dem Mädchen ſtehende Gefährtinnen erlitten ebenfalls Brandwunden. — Die wahre Künſtlerin! Folgende Jenny Lind⸗ Anekdote wird neu erzahlt: Als das berühmt gewordene Gedicht, welches Grillparzer an Jenny Lind gerichtet hatte, der Sängerin zukam, war gerade bei ihr der Schriftſteller Becher anweſend. Er machte der Sängerin klar, welche große Ehre ihr durch die poetiſche Huldigung Grillparzer's Theil geworden. Sie hörte den Namen des Dichters zum erſten Male neunen und bat Becher, ihr das Gedicht vorzu⸗ leſen und, was ſie nicht ganz verſtehe, zu erklären,„da ſch noch nicht gut Deutſch verſtehen kann“. Als der Vorleſer an die Strophe kam, wo der Dichter die Sängerin mit einer Taube vergleicht, ſtampfte Jenny Lind mit ihrem kleinen Futze und rief faſt zornig:„Was, Taube] Künſtlerin muß den Teufel im Leib bhaben, wenn ſie Furore machen will! — Gerechter Unwille. In einem Dorfe des Kantons Aargau, wo vekanntlich noch ein guter Tropfen wächſt, ſiel jüngſt ein Arbeiter vom Dach der Kirche herunter auf die Straße. Zum Glück war ſchnell ein Samariter zur Stelle, der dem Unglücklichen ſanft den Kopf bob und den Um⸗ ſtehenden zurief:„Waſſer, ſchnell ein Glas Waſſer!“ Da oͤffnete der Verunglückt; mühſam die Augen und nöhnte ent⸗ rüſtet:„Wie hoch mueß me hie abekeie, für es Glas Neue zübercho?!“—(Wie hoch muß man hier denn herunterfallen, um ein Glas„Neuen“ zu bekommen!) 8 — Politik und Reklame. In der Geeſtemünder „Nordſee⸗Ztg.“ vom 23. April findet ſich ein längeres In⸗ ſerat, aus dem mit großer Schrift die Worte:„Stich Wahl Schmal fällt Bis Mark“ ins Auge fallen. Sieht man näher zu, ſo findet man eine Reklame für— Flanellbemden, in der u. A. foloende Sätze ſtehen: Die Hemden ſind gut genäht, ein Stich wie der andere, ſo daß für jedes einzeln⸗ Hemd ohne Wahl garantirt wird. Zu kurz oder zu Schmal 25 Hemd aus. Coating⸗Unterhoſen von 3,80 Bis ark. Mannheim, 6. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Seite. jollem Rechte anwenden. Jedem, der ſich noch ſeines Lebens reut, ſich einen heitern Sinn und ein frohes Gemüth be⸗ vahrt hat, bietet unſer Meßplatz etwas. Für unſere Kinder ſt die„Rigibahn“ das Loſungswort. Doch auch viele Er⸗ chfene vermögen dem Zauber einer ſolchen Berg⸗ und halfahrt nicht zu widerſtehen, zumal dieſelbe gefahrlos ſein ſoll und ein„Herabſtürzen“ nicht gut möglich iſt. Endlich kann man eine ſolche Reiſe machen, ohne nur den Fuß rühren zu müſſen. Auch das Schiffskarrouſſel wird von den großen and kleinen Kindern keineswegs verachtet, wenn es auch gegen⸗ über der„Rigibahn“, welche für Mannheim ein Novum bildet, Manchem als nicht mehr ganz modern erſcheint, jedoch vollſtändig mit Unrecht. Für fünf Pfennig ann man auf dieſem Schiffskarouſſel die ſchönſte Reiſe nach ent⸗ legenen Wettheilen machen und zwar ohne der Gefahr ausge⸗ ſetzt zu ſein, die Seekrankheit zu bekommen. Was nun die Schaubuden anbelangt, ſo ſind dieſelven in großer Anzahl vor⸗ handen. Vielfach finden wir hier alte gute Bekannte wie⸗ der.„Schichtls Volkstheater,“ das„Kölner Hänneschen⸗ Theater“ und das„Thegter Wallenda“ find den Beſuchern der Mannheimer 1 05 langjährige Freunde. Auch die Liliputanertruppe ſieht den Mannheimer Meßplatz nicht zum erſten Male. Dieſelbe ließ ſich ſchon vor einigen Jahren ein⸗ mal hier bewundern und ſcheint jetzt neue Triumphe feiern zu wollen, umſomehr, als die kleinen Leute ſich in der Zwiſchenzeit zu großen Künſtlern ausgebildet haben, welche auf den die Welt bedeutenden Brettern ſich mit einer Sicher⸗ heit und Grazie bewegen, um welche ſie mancher„große“, das heißt höher gewachſene Schauſpieler beneiden könnte. Das Repertoire der kleinen Künftlergeſellſchaft iſt ſehr reichhaltig, bewegt ſich jedoch vorzugsweiſe in der Märchenwelt, was dieſer kleinen ſonderbaren Truppe wohl auch am beſten anſteht und zuſagt, denn ſchon ihr Anblick verſetzt uns im Geiſte in das Zeitalter der Zwerge und Rieſen. Den Beſuch der ſtellungen dieſer kleinen Künſtlertruppe können wir nur auf das Wärmſte empfehlen. Unſeren Athleten und Ningkämpfern bietet ſich durch die Anweſenheit der Deutſchen Athleten⸗ und Ringkämpferhalle die beſte Gelegenheit, zu erproben, ob ſie mit ihren Leiſtungen auf der Höhe der Zeit ſtezen und im Stande ſind, auch den verwößhnteſten und hochgeſpannteſten Anſprüchen zu genügen. Etwas ganz Gebeimnißvolles ſcheint die ſogen.„Meerkönigin“ zu ſein und wir fühlen uns auch nicht für berufen, den Schleier dieſes Geheimniſſes zu lüften. Doch halt, faſt kätten wir das Wichtigſte, die Trei beiſche Menagerie vergeſſen, in welcher die ſeltenſten Wüſtenthiere als Löwen, Tiger, Leoparden u. ſ. w. zu ſehen find der Be⸗ ſuch dieſer Menagerie iſt Jedem auf das Angelegentlichſte zu empfehlen. Natürlich fehlen auch die Panoramas, die Schieß⸗ und Photographiebuden nicht; Waffel⸗ und Zudkerbuden ſind ebenfalls ein zu unerläßliches Attribut der Meſſe, als daß auf dieſelben jemals verzichtet werden könnte. Militäriſches. Bei der hier Ab⸗ theilung des Feld⸗Artillerie⸗Regiments 14 findet heute eine Reviſion der Geſchütze und Munitionswagen durch Herrn Major Römer vem Kriegsminiſterium in Berlin ſtatt; zu dieſem Zwecke wurde das geſammte fahrende Material der Artillerie heute früh auf den Schloßplätzen aufgeſtellt. * Der Extrazug, welcher Buffalo Bill mit ſeiner Truppe am Sonntag Abend von Frankfurt nach Mainz brachte, wäre beinahe Urſache eines Eiſenbahnunglücks ge⸗ worden. Bei Guſtavsburg riß nämlich der größere Theil des Zuges, in dem ſich die 9 5 und Büffel befanden, ab und blieb auf dem Geleiſe ſtehen, während der vordere Theil nach Mginz fuhr. Erſt im Bahnhof bemerkte man das Vor⸗ kommniß, der Telegraph ſpielte ſofort und der Reſt des uges wurde dann ſpäter nachgeholt. Der Frankfurt ölner Schnellzug wäre nahezu in den Zugsreſt hineinge⸗ 1 die event. Folgen hiervon kann man ſich lebhaft enken. »Erſchoſſen. Geſtern Abend hat ſich der in einer tieſigen Verficherungsgeſellſchaft angeſtellt geweſene 17 Jahre alte Lothar Schober von Bayreuth, Sohn eines bayeriſchen Offiziers, mittels eines Schuſſes in die Bruſt aus bis fetzt noch unbekannten Gründen entleibt. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 6. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer Hoöchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e peratur des nerg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 752.8 25.5 10.0 I. NNW 22.0.K 0 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzus; 2: etwas ſtäkrker 2c.; 3: Sturm: 10; Orkan. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. Mai, Der aus dem Mittelmeer nordoſtwärts abgezogene Luftwirbel iſt bereits im Innern Rußlands angelangt, der ſkandinaviſche Luftwirbel hat von Island her eine leichte Verſtärkung er⸗ fahren und ſucht von Mittelſkandinavien gegen die Oſtſee vor⸗ zudringen. Ein mäßiger Hochdruck umfaßt England mit Schottland, die ganze Nordſee und das nordweſtliche Deutſch⸗ land. In Irland wie im Golf von Biskava beginnt das Barometer langſam zu fallen. Diefſe Borgänge bilden zu⸗ ſammen die erſten Anzeichen dafür, daß noch einige rauhe Tage(Wetterheiligel) im Anzuge ſind. Doch dauern die nörd⸗ lichen Winde bei uns vorerſt noch an und werden am Don⸗ nerſtag vorausſichtlich noch trockenes, allmählich kühler werden⸗ des Wetter im Gefolge haben. Am Freitag dürfte die Be⸗ Roman von Alfred Stelzuer. Kachbrus verbsten. 58)(Fortſetzung.) Er muſterte die hagere Geſtalt ſeines Gaſtes mit geſpannten, avwägenden Blicken und ſchien ſich vorläufig in ein zurückhaltendes Schweigen einſpinnen zu wollen. Und Herr von Matuſchek üderhob ihn faſt der Mühe, Aberhaupt zu ſprechen während der nächſten halben Stunde, und ſein Bericht, der des langen und breiten von den durch⸗ Plänen des Spaniers und deren Verrath handeite, eine Auseinanderſetzungen, die an den Aberglauben der Gräfin anknüpften und an das Geſpröch, das Don Espinel mit ihr über ſolche Kirchen und Grüfte geführt, die Nachts zuweilen wie zur Beſtätigung einer düſteren Vorahnung geſpenſtig erleucht⸗t ſchienen, und ſein ſonderbarer Hinweis, daß es in der Nähe, an der Küſte, eine Viertelſtunde vom Leuchtthurm vor der Mündung des Adour eine Felſengrotte gäbe, welche„Chambre'amour“ deshalb heiße, weil darin einſt ein Mann und ein Weib, durch die Fluth überraſcht, als ſich umarmende Leichen gefunden wurden,— alle dieſe Berichte und Auseinanderſetzungen, Hinweiſe und Vorſchläge, die zul⸗tzt in ein geheimnißvolles G flüſter übergegangen waren, mußten ſehr überzeugend geweſen ſein, denn als Herr von Matuſchek den Spanier jetzt einlud, mit ihm aufzubrechen, kam derſelbe ohne Zaudern der Aufforderung nach, indem er ſich ins Nebenzimmer begab und gleich darauf in Hut und Ueberrock zurückkehrte. 8 8 Daß Herr von Matuſchek während deſſen kurzer Abwe⸗ ſenheit ein Don Espinel gehöriges, auffallend gezeichnetes Taſchentuch, das zuſammengefaltet auf dem Tiſche gelegen, wie von ungefähr zu ſich ſteckte, dagegen jenes beſchriebene Stückchen Holz des Parkthorſchlüſſels mit dem Schnürchen daran in das Dunkel des Raumes zwiſchen der Platte und dem Aufſatze eines Schreibtiſches niederlegte, hatte Don Es⸗ pinel unmöglich bemerken können. Die Weltmüden. swölfung zunehmen, ſchlimmftenfalls jedoch nur ſporadiſche und kurze Niederſchläge bringen. Kus dem Graßhemogthum. gies en N 5. Mai. Herr Rechtsanwalt Dr. Mou⸗ fang hier, ein Neffe des verſtorbenen Reichstagsabgeordneten Dr. Moufang, hat dem Prieſterſeminar in Mainz ein Kapital von 43.000 M. als Geſchenk überwieſen. *Wiesloch, 5. Mai. Geſtern Morgen gegen halb 11 Uhr erſchoß ſich der Beſitzer des Forſthauſes, Aug. Schweick⸗ auf dem Unterhof. Die Motive der That find nicht ekannt. Baden, 5. Mai. Von dem Sekretariat des Inter⸗ nationalen Clubs dahier iſt unſerer Stadt die Mitkteilung gemacht worden, daß der Vorſtand der Trabrenn⸗Geſellſchaft Berlin⸗Weſtend unterm 18. April beſchloſſen hat, das Trab⸗ renn⸗Meeting in Baden(Iffezheim) am 20., 22. und 24. Sep⸗ tember d. Is. abzuhalten. Der Stadtrath beſchließt, ſich hiermit einverſtanden zu erklären. R. Wieſenthal, 4 Mai. Die feierliche Ueberreichung der von dem Großherzog dem hieſigen Herrn Hauptlebrer Fried. Thoma verliebenen goldenen Verdienſtmedaille findet nächſten Samſtag Vormittag 11 Uhr im hieſigen Rathhaus⸗ ſaale durch den Großh. Herrn Kreisſchulrath Keller in Bruchſal ſtatt. Zuzleich feiert der alſo Ausgezeichnete das Jeſt ſeines fünfzigjähr gen Dienſtjubiläums und die Feier ſeiner dreißigjährigen Wirkſamkeit in hieſiger Gemeinde. Von verſchiedenen Seiten, voraus von der Gemeindebehörde und dem Kirchenrathe ſind überraſchende Ovationen für den ver⸗ ehrten Jubilar in Vorbereitung. Dem eigentlichen Feſtakte voraus geht ein Feſtgottesdienſt mit Predigt in unſerer Pfarrkirche. »Schopfheim, 5. Mai. Nach mehrwöchentlichem Auf⸗ enthalte in der Schweiz iſt Hauptlehrer Waßmer aus Nord⸗ ſchwaben, der ſich aus noch nicht ganz aufgeklärten Urſachen aus ſeinem Wirkungskreiſe entfernte, angeblich, um ſich das Leben zu nehmen, wohlbehalten bei ſeinen Familienangehörigen in Happach eingetroffen. Villingen, 4. Mai. Hier wurde ein gewiſſer Th. W. Aicher aus Wien, 15½½ Jahre alt, verhaftet. Herſelbe gab an, Student aus Hall in Tyrol zu ſein und ſeine Heimath am 23. v. M. verlaſſen zu haben, weil ihm das Studiren nicht mehr paßte. Um ſich das nöthige Reiſegeld 18 ver⸗ ſchaffen, machte er unter anderen den Pfarrhöfen in Ueberlingen, Stockach, Ludwig⸗hafen, Eigeldingen, Oberbal ⸗ dingen, Donaueſchingen und Villingen Beſuche und erſchwin⸗ delte ſich durch die Angabe, er ſei von Straßburg oder Köln und bei der Beerdigung ſeines Onkels in Bregenz geweſen, das Reiſegeld ſei ihm aber plötzlich ausgegangen oder geſtohlen worden, jeweils Unterſtützungen. Bis hierher gelang ihm dieſer unredliche Gelderwerb; ein Zufall aber entlarvte den 1 Schwindler und er wurde durch die Gendarmerie ab⸗ gefaßt. *Freiburg, 5. Mai. Wie bekannt, iſt am 21. v. M. von einem ſeine Strecke begehenden Bahnwärter auf der Merzhauſener Brücke, im öſtlichen Geleiſe liegend, der Leich⸗ nam eines beſſer gekleideten, anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörigen unbekannten Mannes mit zertrümmertem Schädel gufgefunden worden. Die Leiche iſt nun als diejenige detz ledigen Dienſtknechtes Joſef Konrad Lämlin von Mauchen, der kurze Zeit hier in Dienſten ſtand, ſich in den letzten Tagen aber ſtellenlos herumtrieb, erkannt worden. Lämlin ſoll von dem nach 11 Uhr Nachts hier eintreffenden Nachtſchnellzuge überfahren worden ſein und dürfte es wobl außer Zweifel 8 85 er den Tod in ſelbſtmörderiſcher Abſicht ge⸗ u at. Kleine Mittbeilungen, In Offenburg hat ſich der Sohn des Bahn⸗Inſpektors Sch. durch Erſchießen das Seben genommen. Das Motiv der That iſt unbekannt. Der Lebensmüde hat erſt vor Kurzem mit Erfolg das II. juriſtiſche Staatsexamen beſtanden.— In Schlächtenzaus bei Steinen trug ſich ein Unalücksfall zu. Man iſt daſelbſt eben mit dem Umbau des Kloſters Weitenau in einen hübſchen Sommerſitz beſchäftigt. Beim Graben eines FJundaments wurde nun ein Arbeiter verſchüttet. Man ging natürlich ſo⸗ fort daran, denſelben von ſeiner Laſt zu befreien, aber leider ohne Erfolg, indem derſelbe als Leiche hervorgezogen wurde. — In Schwenningen hat ſich die Frau Altlindenwirthin ., die ſchon längere Zeit kränklich war, durch Erhängen das Leben genommen. Unmittelbar vor Ausfübrung der That hat ſie das Mittageſſen gerichtet und den Tiſch gedickt, ſo daß man nicht ahnen konnte, was ſie vor hatte.— In Unter⸗ harmersbach brannte das Anweſen des Chriſtian Volk vollſtändig nieder. Der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf 4400 .; die Fahrniſſe ſind ſämmtliche verbrannt, das Vieh wurde gerettet mit Ausnahme von zwei jungen Schweinen, welche ebenfalls in den Flammen umgekommen find. Gebäudefünftel nebſt Fahrniſſe ſind nicht verſichert. Gerichtszeitung. Manunbeim, 5. Maj.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Lansdgerichts⸗Direktor Dr. Caden bach. 5 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt uffner. 1) Auf der Anklagebank befinden ſich die 60 Jabre alte Wittwe des Taglöhners Heinrich Keßler, Eliſabeth geb. Manzer von Schaffhauſen und deren 16 Jahre alte Tochter Helene Keßler, beide bier wohnhaft. Dieſelben ſind be⸗ Unbetbeiligte aber mußten, fobald nur erſt dieſes Taſchen⸗ tuch wie ein in das Zimmer des Haus⸗ meiſters der Villa Beata— wie das Schlüſſelzeichen in dem Zimmer hier— an irgend einem unau e Ort nieder⸗ ſelegt worden war, zu der gelangen, dasß— obald es etwa darauf ankommen ſollte, den Schlüſſeldieb zu finden— derſelbe nur in der Perſon des Don Espinel geſucht werden könne.— Schweigend hatten die beiden Männer ſich auf den Weg gemacht und ſchweigend erreichten ſie die Villa Begta. Ein verirrter Windſtoß überfegte die öde Landſtraße mit gewaltigem Hauche, Staub aufwirbelnd und dem vor⸗ nehmen Hauſe ins Geficht ſchleudernd, als wollte er den ſtolzen Reichthum mit himmliſchen Zeichen mahnen an die alles irdiſchen Beſitzes und alles menſchlichen innens. Herr von Matuſchek ſchlug vorausgehend alsbald die Richtung zur Linken über brach liegendes Land ein und ſchritt, ſich in der Nähe der hohen Parkmauer haltend, behut⸗ ſam vorwärts. Es war ſtockfinſter ringsum. Nach einer längeren, beſchwerlichen Wanderung erſt hemmt der Vorausſchreitende den Schritt. Er ſteht vor einer niedrigen überwölblen Pforte der Parkmauer und übergibt ſeinem Begleiter den Schlüſſel. Ein Knarren der Angeln, ein Rauſchen wie von ange⸗ häuftem Laube, noch ein knirſchender Laut des Schloſſes und die beiden Männer ſind hinter der Mauer ver⸗ ſchwunden.——— Nächtige Finſterniſſe umſchrecken die Gruft des Margnis de Vimieiro, der im Grabgewölbe unten ſeinen letzten Schlaf ſchläft; nächtige Finſterniſſe ſpinnen ſich lauernd in das geſpenſtige Laub der Blutbuchen und in das Nadelgeäſt der Rieſentannen, die ungeheuren Bollwerken gleich düfteren Tod von glänzendem Leben ſcheiden. Ein künſliches Stück Ulwald lagerte weithingeſtregt zwiſchen der Villa und dem Grabmal, als ſollte er mit ſeinem Leibe jede entwürdigte Annährung und jeden menſchlichen Laut an die geweihte Stätte abwehren. ſchüldigt, am 25. 19 0 d. J. vom Holzplatze des Baumeiſters Georg Zahn in der Schwetzinger Vorſtadt hier zwei Stück Holz im Werthe von 80 Pfennig entwendet zu haben. Um den Diebſtabl auszuführen, war die Helene Keßler über die Umfriedigung geklettert und hatte dann das entwendete Holz ihrer außen wartenden Mutter gereicht. Der Gerichtshof erkennt für die Wittwe Keßler auf 4 Monate Gefäugniß und für Helene Keßler auf 2 Wochen Gefängniß. Mildernde Umſtände wurden angenommeu, auch kam bei der letztge⸗ nannten der Strafmilderungsgrund der Jugend in Bertracht. Vertheidiger der Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Ka tz.— 2) Die Dienſtmädchen Eliſe Grünauer von Heidelberg, 19 Jahre alt, und Marie May»wvon Nagold, 24 Jahre alt, führten, bier in Mannheim gemeinſchaftlich in Stellung. ſeit Januar d. J. eine Anzahl Diebſtähle aus, indem ſie ihrer Dienſtberrſchaft 69 Mark in Geld, mehrere Gegenſtände (ein Nähneceſſaire, ein Viſitenkartentäſchchen u. ſ..) und verſchiedene Ezwaaren(Fleiſch und Eier) entwedeten. Das Geld und die erſterwähnten Sachen nahmen ſie aus einer Kommode, die ſie mictels falſchen Schlüſſels öffneten. Nach dem heutigen Urtyeil des Gerichtshofes erhalten unter An⸗ nahme mildernder Umſtände die Grünauer 6 Monate 2 Wochen und die Mayer 5 Monate 2 Wochen Gefängniß, von welchen beiden Strafen je 2 Wochen durch die Unterſuchungshaſt als verbüßt gelten. Die Vertheidigung der Angeklagten Mayer hatte Rechtsanwalt Dr. Löb über ſich.— 3) Die Berufung des 20 Jahre alten Bureaudieners Adolf Karle von Mannheim, der vom Schöffengericht wegen Sachbeſchädigung zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte koſtenlos freigeſprochen. Eine Betheiligung an dieſer in der Nacht vom 25. zum 26. Februar erfolgten Sachbeſchädigung(Abbrechen von Weiß⸗ dornbäumchen vor der Faſolt'ſchen Wirthſchaft hier) konnte dem Angeklagten beute nicht nachgewieſen werden. Tagesneuiskeiten. 5 — Berlin, 3. Mai. Am Samſtag erſchien in einer Apo⸗ theke ein kleiner Knabe, welcher einen Zettel präſentirte des Inhalts:„Bitte geben Sie dem Kleinen Arſenik, brauche es.“ Der Avpotheker wies das Kind mit den Worten ab, der Auftraggeber möge ſelbſt kommen. Gleich darauf findet ſich ein zweiter Junge ein, der ein folgende Worte enthaltendes Schreiben abgab:„Meine Mutter iſt ſehr krank, und der Doktor ſagte, ſie brauche Arſenik, alſo geben Sie doch Arſenik, aber den echten.“ Der Apotheker brachte nun den Knaben nach dem nächſten Polizeibüreau, wo derſelbe als der 9 Jahre alte Adolf S. rekognoszirt wurde, der bei ſeiner von ihrem Manne getrennt lebenden Mutter wohnt. Er geſtand zu, den erſt erwähnten Knaben nach der Apotbeke geſchickt zu haben, in der Abſicht, den Arſenik ſeiner Mutter in den Kaffee zu miſchen, um ſie zu vergiften, weil ſie 0 10 5 bei Diebſtählen abgefaßt und deßhalb arg gezüch⸗ igt habe. — Werden(Rheinpr.), 3. Mai. Geſtern ſuchte und fand ein Bürger Kettwigs mit zweien ſeiner Kinder von 2 und 4 Jahren in den Wellen der Ruhr den To d. Trüb⸗ finn ſoll die Urſache der That geweſen ſein. — Neumünſter i.., 3. Mai. In einem Anfall religibſen Wahnſinns bat eine Bauersfrau ihre beiden Kinder von 1¼ Jahren und 6 Wochen getödtet und das Blut in eine Schale laufen laſſen. — Schwelm, 3. Mai. In vergangener Nacht brannte das aus vier mit Stroh gedeckten Gebäuden beſtehende Gut des Landwirths Braſelmann 85 Ravenſchlag in kurzer Zeit bis auf den Grund nieder. Der 72jährige Hofbeſitzer, den man bei dem Brande vermißt hatte, wurde heute Morgen im Keller erſtickt aufgefunden; auf dem Schooße des Verun⸗ glückten ruhte ſeine Caſſette mit Geld und Werthpapieren. — Charleroi, 5. Mai. In den Ausſtandsverhältniſſen iſt keinerlei Aenderung eingetreten. In der verfloſſenen kacht wurde auch in Roux der Verſuch gemacht, das Haus ee ben B ſi 1 nicht be⸗ igt hatte a n die zu ſprengen. 5 Lüttich, 5. Mai. Heute Nacht um 12½ Ubr erfolgle hier an dem Hauſe des Ingenieurs Dupont eine e die Schwelle wurde leicht be⸗ ſchädigt, ein Thürflügel unten zerſtört, ſämmtliche Fenſter an der Stirnſeite des uſes, ſowie viele Fenſter an Nach⸗ barhäuſern wurden zertrümmert. Man vermuthet in der That die Rache eines Betriebsbeamten. Auf den Bergwerken des hieſigen Bezirks arbeitet nur die Belegſchaft auf Marie⸗ hahe, ie Lage iſt beſonders in Herſtal, wo die arbeitswilligen Bergleute heute früh von den Ausſtändiſchen ſchwer bedroht und ſchließlich geſchlagen wurden. In der vergangenen Nacht gaben die Ausſtändiſchen zu Seraing Revolverſchüſſe auf die Gendarmen ab; dieſe erwiederten das Feuer und trafen einen Arbeiter im Rücken. London, 5. Mai. Lord Jam es Douglas, Bruder des Queenbery, beging heute Morgen im Euſton Hotel Selbſtmord. 5 — Edinburg, 1. Mai. Ein aus Indien beimgekehrter Soldat fand heute Morgen nur einige Meilen von ſeiner Heimath bei Inverneſs in dem Schnellzuge von Perth nach Inverneſs ein tragiſches Ende. Bei der Ankunft in Bonar⸗ bridge entdeckte man ihn als Leiche, und ein mitreiſender Arzt ſtellte den Tod durch Schädelbruch feſt. Aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach hatte er beim Herausſtecken des Kopfes durch den zur Briefaufnahme beſtimmten Apparat einen Stoß er⸗ litten und auf dieſe Weiſe ſeinen plötzlichen Tod gefunden. In mattem Glanze huſcht es plötzlich über die vergoldete K ppel, wie wenn. in wunderlichen Lichtern ſpielend, röthlich zuckende Flämmchen, den Seelen Abgeſchiedener gleich, in geiſterhaftem Laufe ſich verfolgten und in tändeluder Vernich⸗ tung verlöſchend immer von Neuem erſtänden. Seltſam flimmert es hie und da plötzlich leuchtend auf in den Spitzen 55 1 des Gekreuzigten an dem ehernen Thore der ruft. Wie ſerſch vor dem ſpukhaftem Glanze prallt die dunkle Geſtalt, die ſich langſam aus den Finſterniſſen des umliegen⸗ den Gebüſches losgelöſt, in die Nacht zurück. 5 „AUeber die Wipfeln der Tannen breitet ſich mit zauber⸗ iſchem Schein ein bläulicher Schleier; ein leuchtender Duft ſchwebt über den Kronen der Blutbuchen, umkoſt tröſtlich die aufſchimmernden Thränen der Nacht die im Unfrieden vom Himmel gethaut, gleitet langſam und ſich zärtlich anſchmiegend an die zackigen Epheugewinde und Schlingpflanzen der Baum⸗ rieſen hernieder, und ſenkt ſich wie ſeliger Grabesfrieden auf die von den Schrecken der Finſterniß erlöſte Erde:— der Mond iſt aufgegangen. Don Espinel war es geweſen, der vor hin ſchleichend umhergeſpäht und vor dem Urbilde göttlichen Friedens zurück⸗ gewichen war. „Die eigenthümlich entſtellten Mienen der beiden Männer, die ſich flüſternd wieder der Thüre der Gruft nähern, ſind mit bläulicher, leichenhafter Bläſſe übergoſſen. Wie das Mondltcht ſpielt auf der mächtigen Kuppel und umgeht das bleiche Gemäuer und ſeltſam gleißet erall! Ob die fahlen, glitzernden Lichter auf dem ehernen Leibe des Erlöſers Herrn von Matuſchek gefeſſelt hielten? Er ſtarrte darauf hin, unverwandt mit verzerrtem Geſicht, wie wenn ein furchtbares Sinnen ſeine Seele umgarnte und die Erkennt⸗ niß ihm zurückkehrte, wie ſchon das bloße Daſein des begün⸗ gten Mannes ihm ſo unerträglich dünkte, daß nur deſſen ernichtung feinen Grimm ſtillen könnte. „Sind Sie entſchloſſen?“ kam es endlich tonlos und in abgeriſſenen Lauten von ſeinen Lippen. Der Spanier nickte in finſterem Schweigen vor ſich hin. Gortſetzung folat.) — * 4 Sete. General · Anzeiger: Mannheim, 8. Maf. — Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Köln, 5. Mai. An die Rundfahrt des Kaiſers durch die Stadt ſchloß ſich das von der Stadt gegebene Feſtmahl im Gürzenich. Der Kaiſer betrat um 2 Uhr den Saal, begrüßt von dem vierſtimmigen:„Domine, salvum fac regem.“ Der Kaiſer trug die Garde⸗du⸗ Corps⸗Uniform; der Kaiſer unterhielt ſich beſonders leb⸗ haft mit dem Oberbürgermeiſter und dem General v. Los. Der Kaiſer trank dem Oberbürgermeiſter zu, der nach dem dritten Gange das Hoch auf den Kaiſer ausbrachte, worauf die Verſammlung die Nationalhymne ſang. Der Kalſer dankte mit folgenden Worten: Nehmen Sie meinen herzlichſten Dank entgegen für den Em⸗ pfang. Es iſt an mir, zu danken, denn die Gefinnung, die Treue, die Liebe, die aus vielen hunderttauſenden Kölner Herzen mir heute entgegen geſchlagen bat, hat mich tief ge⸗ rührt und erariffen. Es iſt die Fortführung der alten traditio⸗ nellen Anhänglichkeit, deren Ausdruck ich ſchon früher beobachten konnte, als meines verſtorbenen Großvgters und meines Vaters Majeſtät in dieſen Mauern von Ihnen mit derſelben Begeiſterung empfangen wurden, und viele von ihnen werden ſich mit mir noch des erhebenden Momentes entſinnen, da von dieſer Stelle mein hochſeliger Vater begeiſternde Worte an die Verſammlung richtete. Dergleichen poetiſch begeiſterte Worte ſtehen mir nicht zu Gefüge, wie meinem Herrn Vater, aber meinen innigen und herzlichen Dank, den kann ich auch in deutſchen Worten Ihnen ausdrücken und ich bitte Sie, den⸗ ſelben der Bürgerſchaft kundzuthun. Als gewaltige Hanſeſtadt hat Köln verſtanden, im mächtigen Bunde der Hanſa weit binaus ſeine Fühlhörner zu ſtrecken. Sie ſind auch jetzt wieder auf derſelben Bahn begriffen und hoffentlich werden wir bald Englands Schiffe, wie in alter Zeit, vor dem kölniſchen Thor liegen ſehen.(Lebhafter Beifall.) Meine tiefinnige Befriedigung ſpreche ich aus, daß ich an dieſer geweihten Stelle und in dieſer altehrwürdigen Dom⸗ ſtadt nun auch als Kaiſer eingezogen bin. Ich erhebe den Pokal, den kölniſcher Fleiß und kölniſches Geſchick geformt, und trinke daraus den erſten Tropfen deutſchen Weines auf das Wohl der ur⸗ und kerndeutſchen Stadt Köln. Bonn, 5. Mai. Der Kaiſer traf um 7 Uhr 10 Min. bei herrlichſtem Wetter ein. Er wurde am Landungsplatze von dem Prinzenpaar von Schaumburg empfangen und von einer ungemein zahlreichen Menge enthuſtaſtiſch begrüßt. Abends findet ein Fackelzug der Studirenden und eine Serenade ſtatt. Der Kaiſer wird den Corpsabend der„Boruſſia“ beſuchen. *Berlin, 5. Mai. Die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Ge⸗ ſellſchaft beſchloß heute, aus ihren Mitteln mit einem Capital von 4 Miltlionen eine zu konſtituirende Eiſen⸗ bahn⸗Aktien eſellſchaft Tanga⸗Uſambara zu begründen. Berlin, 5. Mai. Im Seniorenkonvent des Reichs⸗ tags theilte der Präſident mit, daß die Regierung damit einverſtanden iſt, daß der Reichstag abermals bis November vertagt werbde, vorausgeſetzt, daß das Telegraphengeſetz vorher erledigt würde. Da in dieſem Fall die Vertagung vor Pfingſten nicht durchführ⸗ bar iſt, will der Präſident nochmals mit dem Staats⸗ ſekretär von Bötticher Rückſprache nehmen, damit die zweite Berathung des Telegraphengeſetzes bis zum Herbſt verſchoben wird. Die Vertagung würde alsdann am 18. Mai erfolgen. »Berlin, 5. Maf. Der durch ſeine Entſchädigungs⸗ klage gegen die„Royal Niger Company“ bekannte Hoe⸗ nigsberg iſt geſtorben. % Wien, 5. Mai. Die„Wiener Abendpoſt“ beſtätigt, daß zwiſchen Deutſchland und Oeſtexreich erfolgreiche Ver⸗ eingeleitet ſeien, zum Zwecke der Aufrechter⸗ haltung der bisherigen Uebereinſtimmung der Eiſenbahn⸗Be⸗ triebs⸗Reglements auch unter dem zukünftigen Frachtrecht. *Paris, 5. Maj. Die Kammer bewilligte 50,000 anes für die Opfer der Vorgänge von Fourmies. Ein ntrag die Kammer ſolle jede Woche eine Sitzung den Ar⸗ beiterfragen widmen, wurde als dringlich erklärt. Ueber die eines Amneſtieantrags Pelletans zu Gunſten aller anläßlich des erſten Mai Verurtheilten ſoll erſt am Freitag abgeſtimmt werden. Fourmies, 5. Mai. Seit Mittag wird überall gefeiert. Ruheſtörungen werden befuͤrchtet. Abends findet eine Verſammlung der Arbeitgeber ſtatt, deren 3 ver⸗ ſöͤhnlich geſinnt ſind. Brüſſel, 5. Mai. Die Zahl der ſtrikenden Bergleute in Belgien beirägt 62,000. Der Generalrath der Arbeiter⸗ partei beſchloß den Strike, welcher die Lohnerhöhung, den Achtſtundentag und das allgemeine Wablrecht bezweckt, zu 18N Und auf ſämmtliche Kohlenbezirke Belgiens ans⸗ zudehnen. *Namur, 5. Mai. In den Kohlengruben der Provinz Namur iſt ein Strike ausgebrochen. Seraing, 5. Mat. Morgen werden ſämmtliche 10,000 Arbeiter der Cockerill'ſchen Betriebe ſtriken. Die Arbeitenden ſind durch die Gewaltthätig⸗ teiten der Strikenden eingeſchüchtert. Polizei und Militär ſind zu gering, um alle Etabliſſements zu ſchützen. Rom, 5, Mai. Der Senat debattirte über die In⸗ rpellation Alfiert wegen der Vorfälle am 1. Mai in Rom. Aern theilt die Verhaftung zahlreicher Anarchiſten mit, elche mit dem Ausland Verbindungen unterhielten. inſtimmig wurde hierauf eine Tagesordnung ange⸗ ommen, welche das Verhalten der Regierung, der rmee und der Bebörden am 1 Mai billiat. — 8 7 er.) Rudini ſtellt Verhandlungen mit Eugland in usſicht betreffend die Grenze öſtlich von Schog. Die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten mit Menelik hätten keine Bedeutung. Bei den Ausgaben für Afrika ſeien weitere Erſparungen dothwendig, die Beſetzung des Dreiecks Maſſaua⸗Asmara⸗ Teren aber aufrecht zu halten. Prämien-Reſerve hat ſich um rund M. 734,000 vermehrt und weiſt jetzt einen Beſtand von M..735,538.91 auf; die Kapital⸗Reſerve erreicht die Höhe von M. 293,394.75 Der⸗ malen verfügt die Bank an Garantiemittel bereits über M. 8,114,647.95. Für eingetretene Todesfall⸗Verſicherungen und fällige Ausſteuerkapitalien wurden in 1890 Mark 631,447.10 bezahlt. Der Reingewinn ergab M. 92,935.94, wovon die Aktionäre Mark 41.14 per Aktie(fl. 24) und die mit Anſpruch auf Dividenden Verſicherten 7 Prozent der Jahresprämie zugetheilt erhalten. Das wachſende Vertrauen zur Bank iſt hinlänglich begründet durch deren äußerſt ſolide Geſchäfts⸗ führung. Wir verweiſen auf die in dieſer Nummer publi⸗ zirte Bilanz der Anſtalt. „Nordſtern“, Lebensverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. In der unter Vorſitz des Herrn General⸗Conſul Ruſſel abgehaltenen Generalverſammlung der Aktionäre wurde die vorgeſchlagene Verfügung über den Uieberſchuß von Mark 492,393.30 genehmigt, wonach M. 116,250 oder M. 93 pro Aktie an die Aktionäre als Dividende zu vertheilen, Mark 384,766.37 zum Dividendenfonds der am Gewinn betheiligten Verſicherten zu überweiſen und M. 25,717.39 der Gewinn⸗ Riſerve zuzulegen ſind, und Decharge ertheilt. Die im regel⸗ mäßigen Turnus aus dem Aufſichtsrathe ausſcheidenden Mit⸗ glieder, die Herren Königl. Baurath A. Lent, Stadtrath Th. Sarxre und Geh. Regierungsrath a. D. Simon wurden wieder⸗ gewählt und an Stelle des durch Tod ausgeſchiedenen Herrn Freiherrn von der Heydt der Kommerzienrath Herr Th. Haßler in Augsburg neu gewählt. Als Rechnungsreviſoren für das laufende Geſchäftsjahr wurden die Herren Rentier Adolf Becker, Bankter Rudolph George und Oberbürger⸗ meiſter g. D. Weber gewählt. Sämmtliche Wahlen und Be⸗ ſchlüſſe folgten einſtimmig. In der ſich hieran anſchließenden General⸗Verſammlung der Aktionäre des„Nordſtern, Unfall⸗ und Alters⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗ Geſellſchaft“ wurde ebenfalls einſtimmig die vorge⸗ ſchlagene, nach dem Statut zuläſſige Moximal Div dende von 10 pCt.= Mark 60 pro Aktie an die Aktionäre, die Ueber⸗ weiſung von M. 16,349.16 zum Dividendenfonds der am Gewinn betheiligten Verſicherten und die Uever weiſung des gleichen Betrages an die Riſiko⸗Reſerve genehmigt und Decharge ertheilt. Die Neu und Ergänzungswahlen für den Auf⸗ ſichtsrath waren die gleichen, wie bei dem„Nordſtern“, Lebens⸗ Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft: als Rechnungsreviſoren wurden die Herren Rentier Adolf Becker, Handelsſchuldirektor a. D. Katte und Oberbürgermeiſter a. D. Weber gewählt, Letzter Gegepſtand der Tagesordnung war ein Antrag der Direktion und des Aufſichtsraths auf Erhöhung des Aktien⸗Kapitals von M. 3,000.000 auf M. 3,750,000; auch dinſer Antrag wurde einſtimmig angenommen. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 5. Mai. Auf die von der Han⸗ delskammer bewilligte Notirung von Bochumer, Dortmunder, Harpener und Hibernig⸗Aktien entwickelte ſich heute im freien Verkehr einiges Geſchäft in dieſen Papferen und auch für die ſchon ſeit langer Zeit hier gehandelten Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien war die Tendenz wegen der in Deutſchland faſt völlig erloſchenen Strikes eine beſſere. Selbſt die in Belgien ſeit geſtern ausgebrochene Bewegung unter den Berg⸗ arbeitern wirkte auf den Cours unſerer Aktien befeſtigend. In der gleichen Richtung kamen auch höhere Wiener Courſe zur Geltung, insbeſondere für Staatsbahn. Dagegen zeigte der Bankaktien⸗ und Fondsmarkt ſchwache Haltung. Nach anfänglicher Lebhaftigkeit hatte der Verkehr ſpäter ein recht luſtloſes Ausſehen und ſchließt man nach mehrfachen Schwank ungen ungefähr auf niedrigſtem heutigen Stand. Am In⸗ duſtriemarkt bleiben Gelſenkirchener 2 pCt., Laura ca. 1,50, Concordia.75, Courl 2 pCt., Zeche Hugo 0,60 böher, Weſteregeln ſind dagegen 1,30, Alpine 0,80 matter, Ediſon verloren 1 pCt., Bad. Anilin konnten über 2 pCt. anziehen. Privatdisconto 2% pCt. „Effeeten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 260½, Diskonto⸗Kommandit 189.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 144, Darmſtädter Bank 141, Dresdener Bank 144 40, Effectenbank 118, Banque Otto⸗ mane 116.20, Wiener Bankverein 98, Internat. Bank Berlin 102 30, Oeſterr.⸗franz. Staats vahn 229 ¼, Galkzier 191½, Lombarden 79⅛, Ruſſ. Südweſt 90.50, Gotthard⸗Aktien 149 60, Schweizer Central 167, Nordoſt 144.80, Union 114, Jura Simplon 4½proc. Prior. Aet 115, öproc. Italiener 92.70, Böhm. Nordbahn 170¼, Böhm. Weſt 310¼, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 68, Graz⸗Köflacher 288¼, Lemberg⸗Czernowitz 213¾8, Ungar. Goldrente 90.90, 1880er Ruſſen 96.90, III Orient 75.10, 3proc Portugieſen 51.30, Türken Looſe 23.55, Ottom. Zoll⸗Oblig 99.40, Aproc. Griechen 68.75, Sproc. Mexikaner 1880 r 88, Nordd Lloyd 120.50, Le Veloce 67.50, Alpine 82.20, Gelſenkirchen 157.80, Laura 125.75, Concordia 119.20, Courl 98.60. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Mai. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr Haſenmeiſterei J. Nußbaum Goethe Rotterdam Stückgüter 25 Tlaßmann Stolzenfels 5 1— Böcking Lothringen 5 5 2788 Haſenmeiſterei III. Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 1800 Müßig Einigkeit Heilbronn 6 1800 1 Germanig„ 900 Bauer Rudolf 1 Soda 1500 Weber Hoffuun Salz 1978 Oeß Die Liebe 70 5 1140 „ Goethe* 1072 Hafenmeiſterei IY Hegmann Araf Beuſt, Dutsburg Kohlen 17000 Wagner Graf Moltke 5 85 11500 Wäſch Hohenzollern 5 5 15000 Pecker Heinrich Hochſeld 5 10800 Hemſcheidt Laub 38009 Spieß Jakoba Weiſenau Cement 7000 Maier Margaretha'ckargemünd Steine 10 0 Schmitt Prinz Ludwig Eberbach 5 400 Heidenreich Prinz Karl Neckarſtetn'ch„ 809 Wolf Maria 71 Erde 1000 Haunen Stolzenfels Heilbronn Bretter 260⁰ Hört Gey Altrip Steine 400 Hermann Dammpfziegelei! Speyer 15 750 Walker Maria[Hochfeld Koylen 2950 Floßholz: angekommen 360 Com., abgegangen 2070 obm. hein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mir der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 7. Mai ab: Morg. 5½ Uhr»is Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Matnz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salon oote.— Abhfahrten von Mainz Morgens 71%, i und 10 Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Zingen und Nachm⸗ 2 Uhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrt der Salonvoote exel, Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. — Amerik. Produkten⸗Mä 8 i Eheater, Kunſt und Waiſſenſchaft. Mannheimer Handelsblatt... Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Lebensverſicherungskank„Kosmos“ hat ihren[ Nonat Die Maimarkt⸗Tage haben die Geſtaltung⸗unſeres Spiel⸗ Geſchäftsbericht pro 5560 Veröff. utlicht. Wir entnehmen Weizen Mais Senahz gaſſee Weizen Wais Schmalz plans naturgemäß beeinflußt. Am Moniag wurde das demſelben Folgendes: An Kapitalverſicherung auf den Todes⸗ Fanlar 8.————— humor⸗ und gemüthvolle Volksſtück„Haaſemanns Töchter“ fall ſind in 1890 eingegangen 2492 Anträge mit M. 7,970,748, Jepruar 3J 8 am Dienſta Nachmitta mit etwas klaſſiſch angebauchter oven 2108 Anträge mit N. 6,40,867 auszeſübrt wurdan. erz 2; Luune, Molieres Eingebildeter Kranke', dem die bunten] Nach ffürzung aller Aageuge verdlieb anr, Jahrceſchlaſe] Patn 10%„„ Reize der„Puppenfee“ A9 9 gegeben. Die ausgelaſſene enn Beſtand von 12216 Verſicherungen mit Mark 36600 351 Jun, Fröhlichkeit aß Abend iß der Operette Der arme Kapital und einer jährlichen Prämie von Mank 1275,647.27.] Juli 105¹ͤÄ66—— 16.75 97%[59%8— Jonathan“ zu ihrem Rechte. Die Aufführungen. Waren 1 An Verſicherungen auf den Lebensfall(Ausſteuer⸗Kapitalien)]Augurß, All 1 8 ut und unterhielten das Publikum auf's Beſte. waren 1107 Polieen nit M. eodens dei und an der Sie, Fübeing wirkte vorgeſtern in dem anläßlich der Begräbnißkaſſe 5991 Perſonen mit Mark 739,474 betheiligt.] November—— FFJVE)VV)FFFGCCTCCCTCTCTTTb Auweeubeie des Kaiſers in Düſßeldork auſtefahrten Baſſptele ſonen zur Anszateung. Die Skelohtge a an1850 uaſeg ede ee,——————— 3 2 5 2 7 8 7 5 0 2— 8 8575 9 5 15 5 ſich von ſeinem Sitze und reichte der verlaufen, indem ſie 23 Perſonen mit M. 52,859.43 Kapital Geld⸗ Sorten 35 Anlerin die Hand⸗ unter der erwartungsmäßigen Berechnung verblieb. Die Duxkaten Ruff. Imperials Mk. 16 60—88 20 Fr.-Stücke Dollars in Gold„.16—30 Engl. Sovereigns gdooooοοοοοοοοο οο οοο ο οοο οο οο οοοοg Jacob. Beis, Mannheim, G 2, 22 Nahe des Speisemarktes. Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 8390 8 oooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Schutz gegen geröthete und gufgeſprungene Hände. Mehr als bei allen Anderen finden wir vei dem Haus⸗ und Küchenperſonal, in Folge ſeiner Beſchäftigung in Haus und Küche, die Erſcheinung bochgerötheter Hände. Die Urſache liegt in dem grellen Wechſel von Wärme und Kälte, von Waſſer und Luft. Kommt hierzu noch die Benutzung einer ſcharfen minderwerthigen Seife, ſo iſt es nicht zu verwundern, wenn die geröthete Hände aufſpringen und ſchließlich zu Haut⸗ krankheiten Veranlaſſung geben. Die Unannehmlichkeiten kann man bedeutend abſchwächen, ev. verhüten, wenn man die Hände mit der garantirt reinen, völlig reizloſen Doerings Seife wäſcht. Dieſe Seife macht mehr wie jede andere die Haut weich und geſchmeidig und wirkt durch ihren Fettgehalt ſchützend auf die oberen Hautlagen, verhindert alſo das Auf⸗ ſpringen. Die Wohlthat intakter Hände wiegt die kleine Ausgabe von 40 Pfg., für welche man Doerings unüber⸗ troffene milde Seife in den Parfümerien, Tolonial⸗ und „ 16.20— 21 Mk..57—81 „ 20 35—60 Droguen-G⸗ſchäften erhält, tauſendmal auf. 4251. Tinilfandtsreziler der Stadt Mannheim. Ap Verkündete. ril. 24. Heinrich Mosbacher, Schloſſermeiſter u. Eliſab. Eckel. 24. Joh. Albertini, Diätar u. Amanda Moritz. 24. Dr. Eug. Herm. Romig, Ehemiker u. Emilie Ad. Iſab. Pflüger. 24. Hch. Maurer u. Maria Anng Wahl. 25. Joſ. Martin Conr. Müller, Conditor u. Maria Magd. Staubitz. 25. Joh. Friedrich Wenger, Mechaniker u. Eliſab. Leinberger. 29. Gottfr. Saul,.⸗A. u. Dorothea Arnold. 29. Mite Leonhard, Metalldreher u. Marg. Heiß. Phil. Scheurer,.⸗A. u. Anna Maria Leitzbach. 29. Markus Laier,.⸗A. u. Suſanna Leger. 29. Chriſtian Keller,.⸗A. u. Eliſab. Grißmer. 27. Friideech Kiſſel, Schutzmann u. Philippine Frey, „Carl Chriſtian Dörr, Tagner u. Anna Maria Knoll. April. Getraute. 25. Hch. Krehbiel,.⸗A. m. Barb. Marg, Sutter 25. Joh. Ad. Wilhelm,. Tüncher m. Ant. Willig. 25. Ludwig Schmitt,.⸗A. m. Maria Biff. beutel. 25. Jak. Bechtold, Spenglermeiſter m. Wilh. Sofia Andreas. 28. Joh. Seiberth, Schulverweſer m. Eliſab. Renner. 28. Dl. Großkinsky, Maurer m. Thereſia Leingang. pril. Seborene. 22. Auguſte u. Wilhelmina. 24. Peter, S. v. Peter Hui F. A. 23. Otto Rudolf, S. v. Anton Velten, Reviſor. 24. Heinrich, S. v. Ludwig Beroſet,.⸗A. 28. Walburga, T. v. Anton Faſig, Fabrikant. 24. Maria Vien, T. v. Johann Nily, Tüncher. 25. Albert, S. v. Hch. Kircher, Maurer. 25. Leonhard, S. v..⸗A. 22. Joſef, S. v. 5 rrſtein, Maurer. 25. Vau a, T. v. Max. Leithmann, Eiſendreher. 27. Anna Maria, T. v. Theod. 12 en,.⸗A. 22. Alfred Bernh. S. v. Bernh. Sagl,.⸗Aüfſeher. 26. Anna, T. v. Aug. Carl Geier, Photograph. 27. 75 S. v. Frz. Ant. Herkommer, Gypſer. „Gottlieb Chriſttan, S. v. Gottl. Chriſt. G. er, Küfer. 23. Guſtav, S. v. Joh. Michl. Roth, Poſtcondukteur. 27. Anna, T. v. Märtin Fiſcher, Spengler. 27. Catharina Frieda, T. v. Adam Dexheimer, Schmied. 25. Rudolf, S. v. Herm. Herz, Kaufmann. 25. Catharing, T. v. Joſef Staudt,.⸗A. 28. Frieda Gliſab, T. v. Friedr. Max Rabe, N 24. Erwin Karl, S. v. Herm. Rudolf Bächle, Kaufmann. 27. 22. Barbgra Joſefine. 27. Eliſahath. 26 Ga S. v. Joh. Gg. Ritzhaupt,.⸗A. 28. Eliſab. Marg., T. v. Friedi. Meber, Schneider. 28. Cath. Gliſab., T. v. Net. Edelmann,.⸗A. 28. Maria, T. v. Gottfried Steinel, FA. 27. Balz Paul, S. v. Phil. Pet. Chriſt. Krämer, Eiſendreher. 22. Barbara Franz, T. v. Joh. Kall, Getreidearbeiter. 29. Barbara. 29. Carl Friedr., S. v. Carl Friedr. Guthmann,.⸗A. 22. Carl Eugen, S. v. Joh. G Beyersdorfer, Lokomotivfhr. 27. Frieda, T. v. Johann Däſchler, 28. Johanna Auguſta. April. Geſtorbene. 23. Frieda, 6 J. 6 M.., T. v. Carl Gg. Otten, Spengler. 23 Otto Friedrich, 1 J. 11 M. a. 25. Carl Heinrich, 3 M. 11 T.., S. v. Adam Friedrich, 1 7 25. Maria Eliſab., 3 J. 1 M.., T. v. Leonh. 9 05 Bahnarb. 26. Georg, 1 J. 1 M.., S. v. Joh. Jak. Hägele,.⸗A. 25 Un 5 J. 23 T.., S. v. Franz Helfrich, Tagne chreiner. 125 va Chriſt. Lugenbühl, 72 J.., Ww. v. Gottfr. Keßler, Wag nermeiſter. 26. Maria Louiſe, 1 J. 8 M.., T. v. Joh. Jak. Suker, Modell⸗ ſchreiner. 5 26. Chriſt. Gottl., 6 St. a. S. v. Chriſt. Gottl. Hitzer, Küfer. 27. Emma, 4 J.., T. v. Joh. 1 Bergent, Obermüller. 28. Michael, 3 J. 6 M.., S. v. Michl. Kratz, Pfläſtermeiſter⸗ 29. Marg, 11 J. 11 M.., T. v. Jak. Baldauf, Lokomotivheizer. 28. Ludwig Reinecke, 64 J.., Tüncher. 29. Johann Herweck, 40 J.., Tagner. 29. Lorenz Frieß, 48 J.., Gypſer. 30. Maria, 21 J.., T. v. Wilhelm Aures, Tagner. Kirchen⸗Anſagen. AGrangel. proleſt. Gemeinde. Donnerſtag, den 7. Mai(Chriſti Hammelfahrt). Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Militär. Collekte. Herr Stadipf. Greiner. 10 Uhr Predigt. Collecte. Herr Stadipf. Ahles. Abd. 6 Uhr Predigt. Collecte. Herr Stadtv. Göhrig, Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Collecte. Herr Stadt⸗ pfatrer Hetzig. Lutherkirche. ½10 Uhr Predigt. Collecte Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. 5 Friedenskirche. 10 Uhr Predigt. Collecte Herr Stadt⸗ vikar Saaltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Schweickert. Kvaugeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Himmelfahrtsfeſt. Nachm. 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarramtskandidst Fries. Jedermann willkommen Altralhsliſche Gemeinde Donnerſtag, den 7. Mai. Kein Gottesdienſt, en ankenthal.) (weil i — 1 eneral-Augeiger. U(eige — 288 eigen Gr. Bad. Staalseiſenkahnen. vom 1. Mai ds. att 1 De⸗ Dasſelbe Ausnahme⸗ 9 2 tionen nach Frank durch das diesſeitige bureau uuentgeltlich bezogen werden. 874⁴ Karlsruhe, den 4. Mai 1891. Generaldirektion. Bekauntmachnng. Nr. 7411. Die Ehefrau des Kaufmanns Hans Schweikart, Bertha geb. Reyer in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, den 17. Juni 1891, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, den 2. Mai 1891. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Mayer. Heffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 8. d. Mts., Vormittags 9 Uhr und Nach⸗ mittags 2 uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4 17 dahier: 2 Chiffonier, 2 Kleiderſchränke, 4 Kommoden, 1 Schreihbſecretär, 3 Regulateur, 1 Schreibtiſch, 2 Waſchkommoden, 4 Nachttiſche, 4 Spiegel, 2 ovale Tiſche, 1 Sopha, 2 Nähmaſchinen, 1 Standuhr, 2 Spieldoſen, 8 Paar Vorhänge, 1 Kleiderrechen, 1 Nipptiſch, 1 Eis⸗ ſchrank, 3 aufgerüſtete Betten, 1 Badzuber, 40 Ellen leinenes Bilder, 8 10 fa 1 Etui mit 6 bſtahd el, 5 Pfand⸗ ſchean 8 Rohrſtühle, 1 Küchen⸗ ränkchen, 70 Flaſchen Rothwein, wetſchenwaſſer, Kirſchenwaſſer, ruchtbranntwein, tropfen, Spiritus, 1 Amerikaner⸗ ſtuhl, 2650 Stück Eigarren, Beſen, Confect, verſch. Specereiwaaren, 5 Ladentheken, 1 Hängelampe, 1 Wanduhr, 1 Salzkaſten, 1 Oel⸗ kaſten, 1 Mehlkaſten, 1 Eſſiggeſtell, 1 Dezimalwaage, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Anricht, 1 Hackklotz, 1 Kanapee, Blech⸗ und Eiſenhäfen, Zwiebeln, Teller, Bier⸗ u. Wein⸗ Feien und ſonſt noch verſchiedene egenſtände im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. Mai 1891. Bis Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verkkigerung. Freitag, den 8. Mai d. Js., Naächmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale in Litr. + 1, 2 dahier 8755 2 Spiegelſchränke, 3 Vertikovs, 1 Pfeilerſchrank mit Spiegel, 1 Secretär, 3 Canapee, Chiffonier, 1 Kleiderſchrank, 2 Commode, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 2 opale Tiſche, 1 Küchenſchaft, 1 Schreibpult, 1 Spiegel, 1 Veloci⸗ ped, 80 Pfd. Kaffee, 1 Mille Ci⸗ arren, 1 größere Parthie Fenſter⸗ 1 Gläſer, Porzellan, darunter Hütertarif⸗ ein Kaffeeſervice und noch Ver⸗ gegen Baarzahlung im ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ktannheim den 5. Mai 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Die Mieſige 8751¹ Frühjahrameſee 1b den 18.ds. Mts. und dauert 9 Tage. »Hekdelberg, den 2. Mai 1891. Der Stadtrath. Dr. Wilekens. Bekaunlmathang. Donnerſtag, den 14. d. Mts., Vormittags 11 Uhr werden im 15 en Rathhauſe mit obervormun ſchaftlicher Ge⸗ nehmigung folgende Liegen⸗ ſchaften der entmündigten Katha⸗ rina Uurich von hier zu Eigenthum öffentlich 8 e nämlich: 1. Lagerbuch No. 3934. 24 Ar 95 Acker im Heßlich unter der Lanoſtraße, Tax 700 M. 2. Lagerbuch No. 5499. 21 Ar 50 dua. Wieſe und Wald in der Martinshach, Tax 450 M. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis u. darüber geboten wird. 87¹⁴ Schriesheim, 4. Mai 1891. Bürgermeiſteramt: 335TTT Ieigerungs Aukügdignng. Freitag, den 8. Mai 1891, Nachmittags ½% Uhr Berde ich im Lagerhaus des Herrn öhler, an der Eiſenbahn hier 134 Sücke Futtermehl kezge Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern und ladet freundlichſt ein Weinheim, 5. Mai 1891. Winter, Gerichtsvollzieher. I Kapitaliſt nit ca. 15000 N. Einſage als Fompagnon, behufs Lrrichtzns ines Geſch von einem tüch⸗ igen Fachmann geſucht. Offert. int. Nr. 8767 bef, die Expedition. dem Nepreigeue 1 Eigarren⸗ Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich am Freitag, den 8. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr, iim Magazin der Herren Schunk & Cie., Kaufhaus N 1, Nr. 4 „ed. 50 Mille Cigarren in billiger Preislage öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. 8634 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Turn- Verein. 4 Donnerſtag, in 7. Mai d.., 1 180(Ebriſt +5 1 8 Himmelfahrt) ATurufahrt nach Heidelberg⸗Neckargemünd. Abfahrt 188 Uhr vomHauptbahnhof, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höfl. einladen. Der Vorſtand. Sammlung vor ½2 Uhr vor Fahrpreisermäßigung. 8719 Turn⸗Berein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl YMitgliedern zu⸗ 7 Nachricht, daß die 8 Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ — ſetzt ſind. 8736 Turnhalle in K 5. Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Sonntag: Kürturnen. Nn für Jugendturner. rnhalle Montag 8 iegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 84843 Der Vorſtand Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Turnerbund „Mermania.“ Donnerſtag, den 7. Mai, (Himmelfahrtstag) Turnfahrt na fanen uſammenkun orgens Ba 11 Judwigshafen. 5 8 432 reiche Betheiligung erwartet — Lurnwart. Verein für klaſſ. Kircheumuſik. Heute Mittwoch, Abend 8 Uhr Probe U. Ausflug⸗Beſprechung. Velociped- Club Hannheim. Unſere verehrl, Antheilsſchein⸗ zeichner werden hiermit höfl. er⸗ lien ihre Karten zu unſerm ennen am 10. Mat er., kom⸗ menden Samſtag Vormittag, —12 Uhr bei unſerm Borfitzenden Herrn Hans Et⸗ chelsdörfer, O 5, 7 in Empfang nehmen zu wollen. 845⁵0 „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 84850 Probe. Geſang⸗Kunterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittmoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 84344 Der Borſtand. Maunheimer Zitherclub. Donnerſtag Abend keine Probe. „Dagegen Hemüthliche Zuſammenknuft im Lokal„Neuer Schneeberg“. 7735 Der Vorſtand. Bad. Wildunges. Cur⸗Hotel Zimmermann. Schöne Lage n. d. Quellen, „kruhig, bequem u. f. Winteraufent⸗ ſol, Preiſe. Penſ. 6169 halt elnger, 3. v. 5 M. per Tag an. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung des ortsüblichen Taglohns gewöhnlicher Arbeiter betreff. Nr. 35,669. Wir geben hiermit be daß durch Entſchließung des Bezirksraths vom 2. Apr iche Taglohn ge⸗ wöhnlicher Tagarbeiter in folg 2 zt iſt: die Stadt Mannheim: Arbeiter üher 16 Jahre alt, 2 Mk. 30 Pfg. 6 0 1 77 82 1 7· 1 4 1* 1) für erwachſene mo 25„ 75 weiblic 3)„Kjugendliche männl 9 5 weiblie Dabei Tagelohn kaſſen(820 Ziffer s des Geſetzes),(F (§ 64), Bau⸗Kraukenkaſſen(§ 72) Innungskrankenkaſſen 7 das Sterbegeld; bei den in der Gemeinde ſeßhaften eingeſchriebenen und ſonſtigen Hülfskaſſen ohne Beitrittszwang(§ 75 des Geſetzes) wenn deron Mitglieder von der Gemeindekrankenverſicherung und ögabe der Vorſchriften des Ge⸗ beizutreten, befreit ſein ſollen, das von der Verpfl ſetzes errichtete Krankengeld, zu k Außerdem bemißt ſich der Grad der die Verſicherungspflicht nach dem Reichsgeſetz über die Invaliditäts⸗ und Altersverſſcherxung vom 22. Juni 1889 begründenden Erwerbsfähigkeit gemäߧ 4 Abſ. 2 8 9 Abſ 3. genannten Reichsgeſetzes nach dem feſtgeſetzten ortsüblichen Tagelohn und endlich wird der zur Bemeſſung der Beiträge und Renten dienende Arbeitsverdienſt der unter§ 22 Abſ. 2 Ziff, 5 ge⸗ nannten Reichsgeſetzes fallenden Perſonen nach dem feſtgeſetzten orks⸗ üblichen Tagelohn berechnet. en 2. Wroßh. B⸗ kelzamt Großh. Bezirksamt: gez. Wild. Beſchluß. 2 Nr. 950. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 29. April 1891. Stadtrath: Klotz. Stammholz-Verſteigerung. ſen ſind. Mannheim, 8516 Seeger. Die Stauemholz⸗Verſteigerung im hieſigen Gemeindewald Diſtrikt Erlengrund, Uhrgäng, Keſſellachſchlag, Bachſeeſchlag, Kohlplatte und Büttelwieſe findet ſtatt: 8208 Montag, den 11. Mai und Dienſtag, den 12. Mai l.., jedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend. Zur Verſteigerung kommen: 366 Eichenſtämme von—10 Mtr. Länge, 20—110 em. Dicke, 270,55 Cbm. enthaltend. 2 Buchenſtämme von—8 Mtr. 50—60 em. Dicke, 2,81 Cbm. enthaltend. 6 Buchen⸗Derbſtangen, 0,12 Cbm. enthaltend. 6 Buchen⸗Reisſtangen, 0,09 Cbm. enthaltend. Die Verſteigerung beginnt am erſten Steigtage im Diſtrikt Erlengrund. Der Ort des Beginns am zweiten Steigtage wird nach Beendigung der erſttägigen Verſteigerung bekannt gegeben. Wer das Holz einzuſehe wünſcht, wolle ſich an die Forſt⸗ warten Fell und Schnatz den. Gernsheim, 20. April 1891. Großherzogliche Bürgermeiſterei Gernsheim. Nuß. Hroße Cigarren⸗ und Cigarretten⸗Verſteigerung. Im Auftrag werden Montag, den 11. Mai, Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 2 Uhr in dem Laden des Herrn Altmann Lit. 3, 20 dahier nächſt den drei Glocken, eine große Parthie Cigarren und Cigarretten in verſchiedenen Qnalitäten in ſchicklichen Abtheilungen gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert. 8268 Thg. Paul öjun,, Auctionator. Mannbeim. Donnerſtag, den 14. Mai, Abends 8½ Uhr im Lokale Ordentliche General-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Decharge. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Budget⸗Berathung⸗ 4. Erledigung ſonſtiger Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 30. April 1891. Der Vorſtand. — 10., Mai, Hachmitlags halb 3 Ahr Vetlfahren Jonnkag, den Großes Frühjahrs⸗ — auf der, nächſt dem Schleßhauſe gelegenen Wettfahrbahn des „Veloeciped⸗Club“ Mannheim. U. A. Austrag des Heiſel's Wanderpreisfahren. 10,000 Mtr. Vertheidiger: Herr Joſef Göbel aus Mainz. Während des Rennens: DConcert ausgeführt von dem ſtädtiſchen Orcheſter Petermann. reiſe der Plätze im Vorverkguf bei den Herren Geor Ables Nachfolger, G 1, 5, Moritz Herzberger, E3, 17, Carl Jücke P I, 1, Carl Fr.'ctoile, O 3, 5, Hch. Schneider, P 5, 15/16. Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..—, II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des„Badner Hofes“. Vorſchläge für Einzuführende können bis 5. Mai a. c. bei unſerem Schriftführer Herrn Franz Eger, B 5, 5 und im Lokal eingereicht werden. Näheres durch Plakate und Progromme. 8452 7 N en Jordscebac auf Föhr. Durch Klima das mildeste, durch Lage und reiche 5 Vegetation Idas freundlichste der Nordseebäder Ausführl. Prospecte mit Angabe der Reiseroute, sowie schriftliche Auskunft durch die Badecommission und den Eigenth. der Badeanstalt 8608 G. C. Weigelt. wie:„Firmen⸗, Thür⸗, Comptoir⸗, Grab⸗ Schilde, Hausnummern zc.“ in jeder Größe, Farbe, Fagon und Schrift, geſchmackvoll und dauerhaft. 8785 F 4, 13 Adolph Kleebach E 4, 13 Tüncher⸗ und Maler⸗Geſchäft. Vertreter einer der erſten Emaille⸗Schilder⸗FJabriken. 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Die Commissäre: dingungen zu übernehmen, wollen ſich wenden an die Passiva. Per Actienkapital 8 8 085 71429 „ Prämien⸗Reſerve und wadernge 4735 538091 „ Kapital⸗Reſerve 293 39475 „ Schäden Reſervre 173268011 „ Sicherheitsfonds für Beamtencautionen 988081 „ Unerhobene Dividenden der Actionäre 132257 „ Zinſen der Actionäre pro 1890 23 14285 „ Tantiéme 13 93387 „ Gewinnantheil an die Actionäre 13 88572 „ Gewinnreſervefonds der Verſicherten 11521452 „ Saldo neue Rechnung 8 79009 8 586488 75 Für den Verwaltungsrath: HAM. Ihr. J. E. HUVDECOPER VAN MAARSSEVEEN en NIGTEVECHT, Dr. jur. W. Solide, rührige Perſönlichkeiten, welche geneigt ſind, eine Vertretung der Bank unter günſtigen Be⸗ 8698 Subdireetion Mannheim. Geschwister Alsberg Mannheim O 2, 8 Kunststrasse Gelegenheitskauf. 0 2, S. Doppeltbreite reinwollene Beige in allen neuen Farben pr. Mtr. 85 Pfg. Doppelsbreſte Sommer-Kleiderstoffe in den neussten Caros und Streffen per Meter 60, 95 Pfg.,.25 u..45 Mk. 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Perſonen: Don Manuel 5 Donna Julia, deſſen Frau 8 Don Severo, Don Mannels Bruder Herr Jacobi. .Frl. v. Rothenberg. Herr Scgreiner⸗ 8 15 50. Hof⸗U.g .Herr Baſſermann. Fräul. v. Dierkes. Donna Merkedes, deſſen Frau Miguel, deren Sohn — Erneſto, Schriftſteller Die Wirthin 5 Frau' 5 Ein Arzt.Herr Moſer. Diener.Herr Schilling. 2Zwei Herren 5— der Handlung: Madrid. Zeit: Die Gegenwart. Erneſto Herr⸗ Julins Otto als Gaſt. 18 Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 90 Uhr. Mittel⸗Preiſe. Theater⸗Spielplan. Donnerſtag, 7.(): ee Stradella“.(Stradella: err Ralten a..5 Freitag, 8.():„Donna Diana“. ſü1 Samſtag, 9.(0) Zum erſten Male:„Cavalleria rusticana“. 151(Ländliche Ritterlichkeit). Melodram in einem Aufzug. Dem 251 gleichnamigen Volksſtück von G. Verga entnommen von 11 5 G. Targioni⸗Tozzetti und G. Menasgi. Den itſch von Oskar 5 Berggrnen. Muſtk von Pietro Mascagni.„Die Puppenfee.“ 75 f8 Sonntag, 10.(A) Neu einſtudirt:„Die Vorleſerin.“ 2 8 1„Cavalleria rusticanat, eieeeeeeeedeeeeeee iEEiTM ———