W 2 . In der Voſkliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2888 Abonnement: 50 9fg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Peß bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Ffe der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 9 imer It (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannhbeimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adbveſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwo rtlich: 9 für den politiſchen u. allg. Thenl: 5 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Mü ller, 2 für den Inſera tentheil: Karl Ap fel. Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. e U Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Die Chätigkeit dez Reichstagz. Mit der Schnelligkeit, welche durch die gepackten Koffer erzeugt wird, hat der Reichstag am Samſtag in einer kurzen Sitzung eine lange Tagesordnung erledigt, und ſich hierauf bis zum November vertagt. Eines der wichtigſten Ergebniſſe der diesmaligen Sitzungsperiode iſt noch am Samſtag, und zwar mit der unerwartet großen Mehrheit von 159 gegen 126 Stimmen erzielt worden: die Annahme der Zuckerſteuer vorlage, wie ſie aus den Spezialabſtimmungen der dritten Leſung hervorgegangen war. Dodurch iſt ein zweiter, bedeutender Schritt zur Geſundung der deutſchen Zuckerinduſtrie ge⸗ ſchehen, nachdem der erſte durch das Geſetz von 1887 erfolgt war. Damals fand die Ermäßigung der Aus⸗ fuhrprämie um etwa die Hälfte ſtatt, zunächſt noch unter Beibehaltung der Materialſteuer, nur durch Herabſetzung dieſer. Jetzt wird abermals nahezu die Häͤlfte der vor wenigen Jahren noch verbliebenen Prämie abgeſchafft, diesmal zugleich unter vollſtändiger Beſeitigung der Ma⸗ terialſteuer, dieſes Quells immer erneuten Verfalls der Einnahme aus der Zuckerſteuer; und der Reſt der Prä⸗ mie iſt nur noch für fünf Jahre, mit einer Verminderung nach den drei erſten Jahren dieſer Friſt, beibehalten. Wie man auch über die Einzelheiten, dieſer von der Re⸗ gierungs⸗Vorlage einigermaßen zu Gunſten der Zucker⸗ Induſtrie abweichenden Entſcheidung denken mag: ſie ver⸗ einigt jedenfalls eine Anzahl Vorzüge in ſich. Die Prämie wird abermals vermindert und nach nicht langer Zeit ganz abgeſchafft; bis dahin kann die Induſtrie ſich auf den alsdann eintretenden Zuſtand vorbereiten, ihrer wei⸗ teren ungeſunden Ausdehnung iſt aber ein Halt geboten; die Reichskaſſe gewinnt eine Einnahme⸗Vermehrung ver⸗ möge der Erhöhung der Verbrauchsabgabe von 12 auf 18 Mk. bei gleichzeitiger Abſchaffung der Materialſteuer; und die Zuckerpreiſe dürften ſich einigermaßen herabmin⸗ dern, da dieſelben ſich im Inlande aus dem Weltmarkt⸗ preis und der Ausfuhrprämie zuſammenſetzen, die letztere aber ſich verringert. Der wichtigſte Gegenſtand der Verhandlungen, zugleich derjenige, welcher den größten Aufwand an Zeit und Mühe— wenigſtens der anweſenden Mitglieder— erforderte, war die Novelle zur Gewerbeordnung, die „Arbeiterſchutz⸗Vorlage“. Von einigen wenigen Mitgliedern anderer Parteien abgeſehen, haben nur die Sozfaldemokraten ſchließlich gegen das Geſetz geſtimmt, welches die Kinderarbeit faſt vollſtändig beſeitigt, den weiblichen Arbeitern und allen in ſchädlichen Beſchäftig⸗ angen arbeitenden Perſonen verſtärkten Schutz gewährt, nie Sonntagsruhe gewährleiſtet und eine Anzahl anderer Neuerungen zum Wohle der arbeitenden Klaſſen einführt. Die bürgerlichen Parteien haben damit ine Bereitwilligkeit zur Verbeſſerung bdes Looſes der Arbeiter bekundet, die um ſo ehrenvoller iſt, weil eine gewiſſe, vor Jahr und Tag eingerſſſene Phraſenhaftigkeit in der Behand⸗ lung der Arkeiterfragen glücklicher Welſe wieder ver⸗ flogen war, die Beſchlüſſe unter kühler Erwägung der vorgusſichtlichen Wirkungen erfolgten. Daß dieſe vermöge der beherrſchenden Strömung der Zeit die gewerblichen Unternehmer und die Geſammtheit der Verbraucher be⸗ laſten werden, nicht die Arbeiter im Allgemeinen, iſt aweifellos. Eine Anzahl anderer Geſetze ſind gleichfalls zum Abſchluß gekommen: die Reform des Patentweſens, der Schutz der Gebrauchs muſter, die namentlich zur Entlaſtung der kleinen Landwirthe beſtimmte Nopelle zum Branntweinſteuergeſetz, ferner die Handelsver⸗ träge mit der Türkei und Marokko. Der ungleich wich⸗ tigere Vertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn warf vorerſt nur ſeinen Schatten voraus: eine mehrtägige Diskuſſion über die Getreidezölle führte zwar zur Ablehnung der unbedacht beantragten deutſch⸗freiſinnigen Reſolution, welche u. A. die Ermäßigung dieſer Zölle forderte; aber auf keiner Seite des Reichstags ward, als er ſich ſoeben trennte, bezweifelt, daß die im Herbſt zu erwartenden Vorlagen der Handelsverträge mit Oeſterreich⸗Ungarn und anderen Staaten eine Majorität finden werden. Von allgemeiner politiſcher Bedentung waren mehr⸗ fach die Etatsverhandlungen, ſo über den Militär⸗, den Marine⸗, den Kolonialetat. Der„Antikartell⸗Reichs⸗ tag“ hat ſich in dieſen Beziehungen von dem„Kartell⸗ Geleſe Reichstag“ hauptſächlich dadurch unterſchieden, daß die Hilfe des Centrums zur Befriedigung der Reichs⸗Bedürf⸗ niſſe erforderlich war, daß demgemäß, z. B. bei den Unterofftzier⸗Prämien und den Schiffsbauten, ziemlich willkürlich von begründeten Forderungen hie und da et⸗ was abgehandelt ward; im Ganzen aber iſt, namentlich auch im Punkte der Bewilligungen für die Kolonialpo⸗ litik, das Nothwendige geſchehen, ſo noch zuletzt durch Bewilligung des Vorſchuſſes für Kamerun. Bei keiner einzigen wichtigen Abſtimmung ſah man die Parteien, welche gemeinſchaftlich die Wahlen von 1890 gemacht haben, vereinigt. Aber das Centrum hat auch diesmal nicht ohne Entgelt ſich nützlich erwieſen. Daß die Wahlen vom 20. Februar 1890 der⸗ artige Wirkungen haben würden, iſt von uns voraus⸗ geſagt worden. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Mai. Der Reichstag verſagte die Genehmigung zu der ſtraf⸗ rechtlichen Verfolgung des Abgeordneten Kunert und nahm in dritter Leſung unverändert nach den Commiſſionsanträgen den Nachtragsetat und das Anleihegeſetz an, wobei er die Anträge betreffend die Ausführung der Halle des neuen Reichstagsgebäudes in echtem Material ablehnte. Nach Er⸗ ledigung von Rechnungsſachen, ſowie der definitiven Ge⸗ nehmigung des Vertrags mit Italien wegen des Rechts der Conſuln zur Eheſchließung und der Generalacte der Anti⸗ ſklavereiconferenz wurde die Zuckerſteuernovelle mit 159 gegen 126 Stimmen endgiltig angenommen. Nachdem die Spiritus⸗ novelle unter Beſeitigung des freien Haustrunks mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen worden, ſchließt Präſident v. Levetzow mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer. Die Tagung des Reichstages iſt bis zum 10. November vertagt. —— Preußiſches Abgeordnetenhaus. Berlin, 9. Mai. Cultusetat. Nach einer größeren Debatte über Ge⸗ heimmittel kommt beim Inſtitut für Infektionskrank⸗ heiten die Koch'ſche Entdeckung zur Sprache. Graf(nationalliberal) erklärt, das Tuberkulin habe einen hohen diagnoſtiſchen Werth. Virchow habe das Verdienſt, ſeine Gefahren gezeigt und zur Vorſicht gemahnt zu haben. Die Oppoſition ſei nicht hoch anzuſchlagen, denn alle großen Entdeckungen, wie Chloroform und Liſters Antiſepſis ſeien lange auf Widerſtand geſtoßen. Man müſſe abwarten, da die Methode verändert worden ſei, auch Goßler habe Abwarten empfohlen und ihn treffe keine Schuld. Broemel(freifinnig) ſagt, daß das Publikum ein Recht auf authentiſche Erklärung der Sachlage habe, damit die Be⸗ unruhigung aufhöre; in letzter Zeit ſeien mit dem Tuberkulin nur ſchlimme Erfahrungen gemacht worden. Die Hauptſchuld treffe Goßler. Geheimrath Althoff: Man ſolle den Aerzten mehr ver⸗ trauen. Die Veröffentlichung der Zuſammenſetzung des Mittels könne erſt bei Abſchluß aller Experimente erfolgen. Er warne vor zu großem Peſſimismus. Virchow(freiſinnig). Es handelt ſich um ein Inſtitut für alle Jufektionskrankheiten, nicht blos gegen die Tuber⸗ kuloſe. Die Bedeutung des Koch'ſchen Mittels ſei nicht nach⸗ gewieſen, doch könne ſich noch immer Gutes entwickeln. Der Bau des Inſtituts ſei mit zu großer Haſt begonnnen worden. Graf behauptet dagegen, daß auch Heilungen erfolgt ſeien, jedenfalls habe das Tuberkulin 9915 wiſſenſchaftlichen Werth.(Virchow ruft: Phraſe(). ieſe Phraſen haben aber große Autoritäten ausgeſprochen. 5 Das Inſtitut für Infektionskrankheiten wird bewilligt. Hierauf werden die Koſten für eine Dom⸗Interimskirche zu Berlin abgelehnt. Damit iſt der Kultusetat erledigt. Montag kleinere Vorlagen. * Zwanzig Jahre deutſcher Verwaltung in Elſaß⸗Lothringen. Man ſchreibt der„Magd. Ztg.“ aus den Reichslanden: Am 10. Mai 1871 gingen die in blutigem Kriege zurück⸗ eroberten deutſchen Weſtmarken durch den Frankfurter Frieden rechtlich in den Beſitz des Deutſchen Reiches über. Von An⸗ faug an hat das deutſche Volk den neuen Landsleuten die größten Sympathien, das regſte Intereſſe an ihrem Wohl⸗ ergehen entgegengebracht und jede Nachricht über die fort⸗ ſchreitende moraliſche Wiedereroberung der Bepölkerung mit lebhafter Befriedigung begrüßt. Am geſtrigen Tage ſind ſeit der Einverleibung zwei Jahrzehnte verfloſſen. Da lohnt es ſich wohl, einen Rückblick auf die gethane Germaniſations⸗ arbeit zu thun und über ihr Ergebniß ein Facit zu ziehen. Man kann in der deutſchen Verwaltung des Landes drei Perioden unterſcheiden: die erſte vom Beginn bis zum Ansſcheiden des Oberpräſidenten v. Möller am 1. Oktober 1879, die zweite bis zum Tode des Feldmarſchalls v. Manteuffel im Juni 1885 und die dritte von da ab bis jetzt. Von vornherein muß betont werden, daß in allen drei Verwaltungsverioden politiſche Fehler begangen worden ſind, in der einen mehr, in der anderen weniger. Ein Haupt⸗ fehler wurde ſogar ſchon bei Abſchluß des Friedeusver⸗ trags begangen, indem man den Bewohnern Elſaß Loth⸗ ringens die Option für Frankreich ganz allgemein freiſtellte, ohne Garantien gegen deren Mißbrauch und ohne eine vor⸗ ſie und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. hervorgewagt haben. Montag, 11. Mai 1891. herige Verſtändigung über die anzuwendenden Rechtsgrundſätze zwiſchen beiden Regierungen getroffen zu haben. Die Folge davon iſt geweſen, daß eine außerordentliche Ver wirrung über die Stgatsangehörigkeitsverhältniſſe zahlreicher Elſaß⸗Loth⸗ ringer Platz griff, daß viele von ihnen von der franzöſiſchen Regierung als Franzoſen, von der deutſchen Regierung als Deutſche angeſehen wurden und daß daraus eine unerſchöpf⸗ liche Quelle allgemeinſter Unzufriedenheit entſprang. Die Optantenfrage wurde immer wieder von Neuem aufgerollt und iſt mit ein Grund, daß die Germaniſation ſo langſam von Statten ging. Ein zweiter Fehler wurde begangen, als bei der Einver⸗ leibung alle ſich meldenden altdeutſchen Elemente für die Ver⸗ waltung des Landes angeno mmen wurden. In Folge deſſen kamen unſaubere Elemente herüber, welche durch ihr Beiſpiel der deutſchen Sache geſchadet haben. Es hat lange Jahre gedauert, ehe dieſe Elemente abgeſtoßen werden konnten. Einen allzu großen Vorwurf kann man übrigens der Re⸗ gierung hieraus nicht machen. Denn da nur noch ein kleiner Theil der früheren Beamten geblieben war, ſah ſich die Re⸗ gierung, um die Verwaltung ordnungsmäßig fortführen zu können, genöthigt, Alles anzuſtellen, was ſich meldete. Nach⸗ dem die Uebergangsſchwierigkeiten überwunden waren, begann der Erfolg der deutſchen Verwaltung nicht auszubleiben. In dem Oberpräſidenten v. Möller war ein Mann an die Spitze des Landes getreten, dem eine reiche Erfahrung als Verwaltungsbeamter zur Seite ſtand und welcher von dem Grundſatz ausgehend;„suayiter in modo, sed fortiter in re“ die Bevölkerung vortrefflich zu behandeln verſtand. Schon im Jahre 1874 hatten ſich die Leidenſchaften ſo weit beruhigt, war eine ſolche Annäherung der Bevölkerung an die Regierung erzielt worden, daß in dem Landesausſchuß eine Landesvertretung gebildet werden konnte, zunächſt aller⸗ dings mit nur berathender Stimme. Zwar fielen die erſten Reichstagswahlen am 1. Februar deſſelben Jahres, wie kaum anders zu erwarten war, durchaus proteſtleriſch aus. Allein ſchon bei den nächſten Wahlen am 10. Januar 1877 erlangte diejenige Partei, we uter dem Namen der autonomiſtiſchen Fühlung mit der deutſchen Regierung ſupte, fünf Reichstags⸗ ſitze. Herr v. Möller hatte ſeine Verwaltungspolitik in feſte Geleiſe gebracht. In dieſer ruhig fort ſich bewegend, ſchien die Verwaltungsmaſchinerie mit Hülfe der Schule, des Heeres und der ſich überall bildenden deutſch⸗elſäſſer Vereine die Germaniſationsarbeit baldigſt vollenden zu ſollen. Da kam am 1. Oktober 1879 der Feldmarſchall v. Manteuffel ins Land. Zweifellos ein geiſtig hervorragender Mann und von den beſten Abſichten für das Wohl Elſaß⸗Lotbringens erfüllt. Allein ihm fehlte vollſtändig die Erfahrung des Ver⸗ waltungsbeamten, ihm fehlte die ſo nothwendige Kenntniß der beſonderen elſaß⸗lothringiſchen Verhältniſſe und die Unter⸗ lagen zur Beurtheilung der Frage, wie eine gewiſſe Verwal⸗ tungsmaßregel auf die Einwohnerſchaft wirken würde. Die große Liebenswürdigkeit, mit welcher der neue Statthalter allen Wünſchen der Bevölkerung entgegenkam, wurde als Schwäche ausgelegt und reizte zu immer neuen Forderungen. Als Mitte 1885 Herr v. Manteuffel durch den Tod von ſeinem Poſten abberufen wurde, hatte die Germaniſation gegen 1879 entſchiedene Rückſchritte gemacht. Unter dieſen ſchwierigen Verhältniſſen übernahm Fürſt von Hohenlohe im Oktober 18385 die Geſchäfte der Statt⸗ halterei. Seine Berather im reichsländiſchen Miniſterium blieben dieſelben und auch der zunächſt von ihm eingeſchlagene Curs war von dem vorigen nicht weſentlich verſchieden. Der neue Statthalter verhielt ſich zunächſt zuwartend; er wollte ſich über die Zuſtände im Lande und die politiſche Stimmung der Regierung erſt orientiren. Eine ſolche gründliche Orien⸗ tirung brachten die Reichstagswahlen im Frühjahr 1887. Nun erfolgte der notywendige Syſtemwechſel. Derſelbe be⸗ ſtand im Weſentlichen darin, daß bei allen Regierungsmaß⸗ regeln zunächſt geprüft wurde, was den Intereſſen am meiſten entſpreche, und daß erſt in zweiter Linie auf die beſonderen Wünſche der Elſaß⸗Lothringer Rückſicht genommen wurde. Dieſe Betonung des deutſchen Standpunktes hat bewirkt, daß die früher von den Französlingen unter⸗ drückten deutſchgeſinnten Elemente, da ſie der nachdrücklichen Unterſtützung der Regierung ſicher ſein konnten, ſich wieder Sie bilden jetzt in den meiſten Gegenden des Landes den tonangebenden Theil der Bevölkerung. Be⸗ reits die letzten Reichstagswahlen haben gezeigt, wie groß der Umſchwung iſt. Seitdem ſind wir ſchon wieder ein gutes Stück weiter und es iſt gar kein Zweifel mehr, daß, wenn wir ruhige Zeiten behalten, Elſaß⸗Lothringen wohl ſchon nach Ablauf eines weiteren Jahrzehnts auch ſeiner politiſchen ee nach als ein deutſches Land bezeichnet werden ann. Schon jetzt haben wir erreicht, daß die amtliche Spracheüberall die deutſche iſt, daß die franzöſiſche Sprache, abgeſehen von einem Theile Lothringens, nur noch in den wenig zahlreichen höheren Ständen neben der deutſchen gebraucht wird und faſt die Hälfte aller Einwohner deutſche Schulbildung genoſſen hat. Der Eintritt der jungen Elſaß⸗ Lothringer in die deutſche Armee vollzieht ſich ohne jede Schwierigkeit. Schon ſeit einer Reihe von Jahren bringt das Land mehr Rekruten auf, als es geſetzlich aufzubringen hat Gegen 100,000 Elſaß⸗Lothringer haben den deutſchen Waffenrock getragen oder tragen ihn noch. Deutſche Kamerad⸗ ſchaft wird gepflegt in zahlreichen Kriegervereinen, deutſches Lied in unzähligen Geſangvereinen. Das monarchiſche Gefühl hat Wurzel geſchlagen. Auf geſetzgeberiſchem Gebiete iſt, ab⸗ geſehen vom Eivilrecht, faſt volle Rechtsgemeinſchaft mit dem übrigen Deutſchland hergeſtellt. Auch auf dem wirthſchaftlichen Gebiet iſt der Schwerpunkt von dem franzöſiſchen Markt auf den deutſchen verlegt. 2. Seitg. Geueral⸗Anzeiger. Perſonalnachrichten. Niniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts⸗ Verſetzt wurde: Lumpp, Florian, Gerichtsvollzieher in Friberg zum Gr. Amtsgericht Allbreiſach, Feſter, Stephau, Berichtsvollzieher⸗Dienſtverweſer in Bonndorf zum Gr. Amts⸗ ericht Triberg.— Ernannt wurde: Kehret, Jobann, Militär⸗ inwärter, Vizefeldwebel von Kehl zum Gerichts vollzieher⸗ Dienſtverwefer beim Amtsgericht Bonndorf.— Geſtorben iſt: Dietz, Daniel, Aktuar bei Gr. Amtsgericht Bühl. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen: Die nachgenannten Lehramtspraktikanten berden den folgenden Anſtalten als Volontäre zugewieſen: Zackfiſch, Dr., Adolf, der Realſchule Mannheim. Bar⸗ jatz ky, Eugen, der Realſchule Freiburg. Boos, Friedrich, er Hötzeren Bürgerſchule Billingen. Filian, Paul, der Realſchule Pforzheim. Lebkuchen, Adolf, der Realſchule Nannheim Mainzer, Guſtav, dem Gymnaftum Bruchſal. 355 ar f. Dr. Wilhelm, der Realſchule Pforzheim. Schwarz, Jranz Joſef, der Realſchule Freiburg. Stork, Dr., Max, er Realſchule Freiburg. Wagner, Karl, der Realſchuke deidelberg. Ferner: Kaſſewitz, Joſef, Dr. dem Realgym⸗ zaſſum Mannbeim. Endlich: Maſer, Benndo Ludw., bisher Bolontär am Gymnaſium Heidelberg, zur Verwaltung einer Zehrſtelle an das Gymnaſium Freiburg. Rech, Ferdinand, bisher zur Stellvertretungs am Gymnaſium Lörrach, wieder als Volontär an das Progymnaſium Donaueſchingen. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bär, Karl, Hauptlehrer m Kaltenbrunn, wird Hauptlehrer in Rintbeim. Baum⸗ 10 tner, Ludwig, Unterlebrer in Untermünſterthal, als chulverwalter nach Merdingen. Feſenmayer, Joſef, als Schulverwalter nach Hauſen a. d. M. Hauck, Emil, Unter⸗ Ebrer in Waldgof, wird Hauptledrer daſeldt. Hauger, Iniſe, Sehrerin in Waldhof, wird Hauptlehrerin daſelbſt. Hau⸗ er, Auguſt, als Schulverwalter nach Wittelbach. Hermann, 1 0 Schulkandidat, als Unterl. nach Halbmeil. Klein, Ottilie, Unterlehrerin in Wertheim, wird Hauptlehrerin da⸗ elbſt. Meyer, Friedrich, Schulverwalter in Hauſen a. d. ., als Schulverwalter nach Waldkirch. Pfleger, Joſef, Zehrer in Waldhof, wird Hauptlehrer daſelbſt. Ruland, Jakob, Schulverwalter in Schriesheim, wird Haupflehrer baſelbſt. Scharr, Max, Unterlehrer in Haningen, als lün⸗ an die Taupſtummenanſtalt Gerlachsheim Schelll, Theodor, als Schulverwalter nach Gottmadingen. Schmitt, Otto, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Untermünſterthal. Schneider, Karl, Friedrich, Hauptlehrer in Mittelbach Fird Hauptlehrer in Ittendorf. Schorr, Antonie, Franziska, Schulkandidatin, als Unterlebrerin nach Stühlingen. Stober, Farl, Hilfslehrer in Haßmersheim, als Unterlehrer nach Hauingen.— Geſtorben: Hirſch,., penſ. Hauptlehrer in Hohenſachſen. 4 Zollverwaltung. „Ernannt: Eiffler, Karl Heinrich, Grenzaufſeher in Orrach, zum Revifionsaufſeher in Mannheim, D0 2 Theodor, Grenzaufſeber in Leopoldshöhe zum Nebenzollamts⸗ diener daſelbſt.— Verſezt: Fiſcher, Em. Ludw., e aufſeher in Lahr nach Bruchſal, Röttele, Joſef, Reviſions⸗ aufſeher in Maunheim nach Lahr.— Geſtorben: Fuchs, nn Georg, Reviſionsbeamter in Bruchſal am 21. April Domänen⸗Berwaltung. Ernannt: Autenrieth, Forſtaſſiſtent in Tauberbiſchofs⸗ zum Gehilfen der Bezirksforſtei Heidelberg, 1 155 aſſiſtent in Offenburg zum Gehilfen der Bezirksforſtei enbach.— Berſetzt: Kirchgäßner, Heinrich, Finanz⸗ pratfetnn, erſter Gehilſe bei der Domänenverwaltung Frei⸗ burg als Hauptamtsgetzilfe nach Baſel, Zimmermann, Georg, 5 2 5 nt, bautte Eeaſch 192 2 in gleicher Eigenſchaft zur kombinirten echmimg Mültheim.— Uebertragen: Winterhalter, ie erle ecilſenfele del ber Densnen, e e ilfenſtelle bei der Domänen⸗ verwaltung Wiesloch üdertragen. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 11. Mai 1891 Velociped-Rennen. Der hieſige Velocipedklub hielt geſtern auf ſeiner im Roſengarten belegenen Rennbahn ſein diesjähriges Frühjahrs⸗ Wettrennen ah. Dank dem während des ganzen Vormittags, ſowie wührend der erſten Nachmittagsſtunden herrſchenden tigen Witterung war dasſelbe ſehr zahlreich deſucht, doch erlitt das durch das wolkenbruchartige Ge⸗ witter weſches gegen 5 Uhr über unſere Gegend niederging, und über weiches wir an anderer Stelle berichten, einen ee Abbruch, ſodaß das Ermunterungsfahren und„Heiſels zanderpreisfahren“ nicht mehr zum Austrag gelangen konnte. Dieſe beiden Rennen ſollen, wie uns vom Vorſtand des Ve⸗ loeipedklubs mitgetheilt wird heute Abend halb 6 Uhr ge⸗ werden, Zum Eintritt berechtigen die geſtern gelzſten rten. Vor Beginn des Sportsfeſtes fand eſn Corſo ſtalt, der am Bafſhauſe ſeine Aufſtellung nahm und die Ringſtraße entlang aing. An demſelben betheiligten ſich ca. 160 Rad⸗ fahrer und machte der ganze Aufzug einen ſehr hübſchen Eindruck. Gegen 3 Uhr nahmen die Rennen ihren Anfang. Sämmi liche hatten eine ſehr gute Beſetzung aufzuweiſen. Der Berlauf der einzelnen Fahrten war folgender: L Erbffnungsfabren. Strecke 3000 Meter, Runden. 1. Preis: Eine goldene Remontoiruhr, geſtiftet von den Damen des Velociped⸗Club Mannheim. 2. Preis: Ein ſilbernes Eßbeſteck in Etuis. 3. Ein maſſiv goldener Ring. Am Start erſchienen die ſämmtlichen 5 angemeldeten Fahrer. Carl Heß vom Mannheimer Veloc.⸗Cl. übernahm ſofort die Führung, wurde jedoch nach einigen Runden von Otto Beyſchlag von Frankfurt abgelöſt. Nach der 5. Runde aing Carl Heß von Mannbeim mit einem ſchönen Spurt vor, blieb bis zum Rennen an der Spitze und ſiegte mit ca. einer Radlänge in 6 Min. 1¾ Sek., hart gedrängt von Otto Beyſchlag, welcher mit 6 Min 2¼ Sek. als Zweiter das Ziel paſfirte. Ernſt Sachs wurde nach der vierten Runde auf den dritten Platz gedrängt und vermochte nicht mehr aufzukommen. Er wurde mit 6 Min. 10¼ Sek. Dritter. Die zwei übrigen Fahrer, Carl Schneider und Adolf Hupfer, beide vom Velociped⸗Club Mannheim kamen nicht in Betracht. H. Erſtfahren: Strecke 2000 Meter, 6 Runden. Offen für Herrenfahrer, die noch keinen Preis errungen haben. 1. Preis: Ein Barometer in Bronce. 2. Preis: Ein Liquer⸗ ſervice mit Spiegel. 3. Preis: Ein Bierkrug. Am Start er⸗ ſämmtliche 7 angemeldete Fahrer. Während des ganzen ennens batten H. Steinbach von Darmſtadt und Oscar Breitling vom Velocipedelub Mannheim ahwechſelnd die Führung. Erſt in der letzten Runde gelang es Steinbach ſich von ſeinem Konkurrenten loszureißen und einen kleinen Vor⸗ ſprung zu gewinnen, ſodaß er mit circa 2 Radlängen vor Breitling als Erſter in 4 Min. 5¼—Sek, durchs Ziel ging; Breitling folgte als Zweiter mit 4 Min. 7 Sek. Die üvrigen FJahrer blieben gleich bei der erſten Runde gegen die beiden Sieger veit zurück; in der letzten Runde bot Friedrich Mannheim, 11. Mai. Benn ing von Mainz ſeine ganze Kraft auf und gelang es ihm auch etwas weiter aufzurücken und mit 4 Min, 15¼ Sek. Dritter zu werden. Theodor Heß vom Velociped⸗Club Mann⸗ heim ſtürzte bei der erſten Runde und gab infolge deſſen das Rennen auf. Die drei anderen Fahrer waren Anton Schmitt vom Velociped⸗Club in Ludwigshafen, Oscar Elſäſſer von Durlach und Karl Serff von Kreuznach. Letzterer ſchied ebenfalls nach der dritten Runde aus dem Rennen. III. Schützenhausfahren mit Vorgabe. Offen für Herrenfahrer. Strecke 3000 Meter, 9 Runden. 1. Preis: Ein Renaiſſance⸗Regulator in Nußbaum. 2. Preis: Ein Zieraufſatz. 3. Preis: Ein Leder⸗Reiſekoffer. Dem Starter ſtellten ſich ſämmtliche 8 angemeldete Fahrer. Erſter wurde Heinrich Jeannin von Mülhauſen i.., Meiſterfahrer von Frankreich, mit 6 Min. 35¼ Sek. Derſelbe hatte 30 Meter Vorgabe. Ludwig Huber von Frankfurt a.., 150 Meter Vorgabe, paſſirte mit 6 Min. 38 Sek. als Zweiter das Ziel, während Otto Beyſchlag von Frankfurt, 70 Meter Vor⸗ gabe, mit 6 Min. 48 Sek. Dritter wurde. Von den übrigen Fahrern ſchieden Carl Heß vom Veloziped⸗Club Mannheim, keine Vorgabe, Carl Boie von Heilbronn, 50 Meter Vor⸗ eu und Wilhelm Stephan vom Veloziped⸗Claub Mann⸗ eim, 170 Meter Vorgabe, während des Rennens aus. Die zwei letzten Fahrer, Ernſt Sachs von Frankfurt, 200 Meter Vorgabe, und Emil Tüngerthal vom Männerradfahrer⸗ verein„Badenig“ Mannheim, 100 Meter Vorgabe, vermochten ſich gegenüber Jeannin, Huber und Beyſchlag ebenfalls nicht in behaupten, blieben dem Rennen jedoch bis zum Schluſſe reu. IV. Landſturmfahren. Offen für Mitglieder des Velocipedelub Mannheim, die das 30. Lebensjahr zurückgelegt haben. Strecke 2000 Meter 6 Runden. 1. Preis: Eine Fruchtſchale. 2. Preis: Ein Römer. 3. Preis: Eine Zucker⸗ doſe. Von 5 angemeldeten Fahrern nahmen 3 an dem Rennen Theil. Ignatz Baumann ſetzte ſich nach Verlaſſen des Starts an die Spitze und eilt ſeinen Konkurrenten ſofort weit voraus. Er ſiegte mit ca./ Längen in 4 Min 46 Sek. Die zwei anderen Fahrer, Jakob Sippel und C. Pfiſterer ſtritten ſich um den zweiten Platz, welchen Anfangs Pfiſterer energiſch und mit Erfolg behaupte. Kurz vor dem Ziel ſpurte Sippel und gelang es ihm ſich von Pfiſterer loszumachen und mit 5 Min. 7¼ Sek. Zweiter zu werden. Pfiſterer folgte als Dritter mit 5 Min. 12½ Sek. V. Clubfahren mit Vorgabe. Strecke 2000 Mtr. 6 Runden. Offen für Mitglieder des Velocipedelub Mann⸗ heim. 1. Preis: Ein completter Rauchtiſch. 2. Preis: Ein goldener Ring, geſtiftet von einem Mitglied. 3. Preis: Eine goldene Vorſtecknadel, geſtiftet von einem Mitglied. 7 Fahrer. Erſter wurde Adolf Hupfer, 20 Meter Vorgabe, mit 4 Min. 5¼ Sek. Zweiter Oscar Breitling, 60 Meter Vor⸗ gabe, mit 4 Min. 5¼ Sek, und Dritter Wilhelm Stephan, keine Vorgabe, mit 4 Min. 14¾ Sek. Die übrigen Fahrer waren Carl Schneider, 50 Meter Vorgabe, Jakob Herbel, keine Vorgabe, Fritz Sauer, 150 Meter Vorgabe und Herm. Jourdan, 200 Meter Vorgabe. Hupfer holte ſeine durch eine bedentende Vorgabe begünſtigten Vorgänger ſchon nach der dritten Runde ſämmtlich ein, übernahm die Führung und behielt dieſelbe bis zum Schluß des Rennens. VI. Dreiradfahren mit Vorgabe. Strecke 2000 Meter, 6 Runden. Offen für Herrenfahrer. 1. Preis: Eine maſſiv goldene Uhrkette. 2. Preis: Ein halbes Dutzend ſil⸗ berne Kaffeelöffel in Etuis. 3. Preis: Ein Tranchirbeſteck. Von 5 angemeldeten Fahrern erſchienen 4 am Start. Dies Rennen litt ſchon bedeutend unter den Vorboten des bald darauf hereinbrechenden Gewitters. Der weitaus größte Theil des Publikums hatte bereits die Bahn verlaſſen und eiligen Fußes den Heimweg angetreten, eine Vorſicht, welche die Betreffenden nicht zu bereuen haben ſollten. Das Feld des Rennens war ſchon nach der dritten Runde dicht beiſammen. Die Führung hatte Karl Zimmermann vom Velocipediſten⸗Verein Mannheim, während Tobias Herbel vom Velociped.⸗Club Mannheim, Meiſterfahrer von Deutſchland auf dem Dreirad, ſich mit dem zweiten Platz begnügte, in der Abſicht, bei der letzten Runde zu ſpurten und ſich an die Spitze zu ſetzen. Dieſe Abficht führte Herbel auch aus, jedoch hatte er ſeinen Konkurrenten wohl unter⸗ ſchätzt, denn derſelbe ließ ſich trotz aller Anſtregungen des Herbel den erſten Platz nicht abnehmen, und ſiegte mit eirca einer Radlänge. Zweiter wurde Tobias Herbel und Dritter Jacob Herbel. Der vierte Fabrer war Wilh. Stephan vom Velociped.⸗Club Manndeim. Kaum war dieſes Rennen beendigt, als das Unwetter mit aller Macht losbrach und dem Feſte ein Ziel ſetzte. Abends fand im„Badner Hofe eine gut beſuchte Tanz⸗ unterhaltung ſtatt. * Hofberſcht. Am Freitag Nachmittag nach der Rund⸗ fahrt hatten die Großherzoglichen Herrſchaften dem Kaiſer eine mufikaliſche Produktion des GroßherzoglichenHoforcheſters unter Mitwirkung einiger Mitglieder des Hofthegters ange⸗ boten, welche den Kaiſer ſehr befriedigte. Abends fand eine kleine Hoftafel ſtatt, zu welcher die Mitglieder der Großher⸗ Jamilie, die oberſten Hofchargen, der Staatsminiſter r. Turban, ſowie der kommandirende General des 15. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, mit Gemahlin und der Königlich Preußiſche Geſandle von Eiſen⸗ decher mit Gemahlin erſchienen waren. Am Samſtag früh nahm der Kaiſer das erſte Frühſtück mit den—4 Herr⸗ ſchaften ein und ertheilte verſchiedenen Perſonen Audienz. Hierauf empfingen dieſelben den Statthalter in Elſaß⸗ Lothringen, Fürſten zu Hohenlohe, und begaben ſich dann, von dem Großherzog und der Großherzogin beoleitet, zum Hauptbahnhof, woſelbſt Prinz und Prinzeſſin Wilhelm, Prinz Karl, der Preußiſche Geſandte von Eiſendecher, der komman⸗ dirende General, General der Infanterie von Schlichting, der Staatsminiſter Dr. Turban und der Kommandant Generalmgjor von Broeſigke zur Verabſchiedung verſammelt waren. Um 11 Uhr verließ der Kaiſer im Extrazug den Bahnhof nach herzlicher Verabſchiedung. Nachmittags 3 Uhr wohnte der Großherzog dem Preisreiten des Campagne⸗ Reiter⸗Vereins auf dem großen Exerzierplatze an. Darnach hörte derſelbe die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff und des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg. * Ernenunugen. Der Großherzoa hat dem Oberförſter Friedrich Ernſt in Pfullendorf die Bezirksforſtei Sulzburg übertragen und den Forſtaſſiſtenten Ludwig Heinefetter von Baden zum Oberförſter in Pfullendorf ernannt. Zum Mitglied des Eiſenbahnraths iſt dem Ver⸗ nehmen nach vom Finonzminiſterium Herr Kaufmann A. Gradmann in Konſtanz an Stelle des zurückgetretenen Herrn Kaufmann Noppel ernannt worden. Electrotechniſche Ausſtellung Frankfurt a. M. Um den Bewohnern Mannheims und Umgebung den Beſuch der Ausſtellung zu erleichtern, wird das Univerſal⸗Reiſe⸗ bureaux Schottenfels in Frankfurt a. M. mehrere Extra⸗ züge von hier nach dorten im Laufe dieſes Sommers unter ganz beſonders günſtigen Bedingungen, veranſtalten. Der erſte dieſer Züge ſoll, wie wir hören, im Laufe des Monats Juni abgelaſſen werden, bis dahin wird die Ausſtellung in vollſtem Betrieb ſein und den Beſuchern die Wunder der Electrieität in ihrer ganzen Vollendung und Pracht vorge⸗ führt werden können.— Ausführliche Einzelheiten folgen ſpäter. * Ein furchtbares, wolkeubruchartiges Unwetter iſt geſtern Nachmittag über unſere Gegend niedergegangen. Nachdem ſchon vom frühen Morgen an ein heißes, ſchwüles Wefter geherrſchl, Pallten ſſch Nachmiſtags nach 3 Uhr im Oſten dunkle Wolkenmaſſen auf, welche bald dichter und dichter wurden. Anfangs ſchien es, als ob das Gewitter unſere Gegend verſchonen und ſich nach dem Odenwalde hin verziehen wollte. Da trat jedoch eine Drehung des Windes ein, infolge deſſen die Wolkenmaſſen ihre Rich⸗ tung nach Weſten nahmen. Schon gegen 4 Uhr zuckten an dem dunklen Horizont die erſten Blitze auf und das dumpfe Rollen des Donners verkündete das Heran⸗ nahen des Ungewitters. Die Natur nahm wie mit einem Schlage ein anderes Ausſehen an. Die Spaziergänger, welche allüberall luſtwandelten, beeilten ſich, entweder nach Hauſe, oder in eine nahe Wirthſchaft zu kommen, an die Stelle der frohen heiteren Geſichter der ſich des ſchönen Frühjahrstages erfreuenden Menſchen traten beſorgte, ängſtliche Mienen, die Sonne verſteckte ſich und auf den Straßen wirbelte, vom Winde getrieben, der Staub empor. Nachdem es ca eine Viertelſtunde leicht geregnet hatte, brach plötzlich gegen /5 Uhr das Unwetter mit einer furchtbaren Gewalt los. Das Waſſer goß in Strömen darnieder. Zum Unglück verwandelte ſich der ſeit⸗ herige Oſtwind in einen heftigen föhnartigen Sturm, an die Stelle der dunklen Wolkenmaſſen traten ſolche hellerer Färbung, das untrüglichſte Zeichen eines beginnenden ſchweren Hagelwetters, welches ſich auch alsbald in der heftigſten Weiſe entlud. Mächtige Eisſtücke praſſelten auf die Erde nieder. Blitz⸗ ſchlag folgte auf Blitzſchlag. Kaum leuchtete es in den dunklen Wetterwolken auf, als auch ſchon der Donner krachte und zwar in einer geradezu furchtbarer Weiſe. In einer äußerſt bedenklichen Lage befand ſich das noch auf dem Rennplatze des Velociped⸗ Clubs weilende Publikum. Viele zogen es vor, ſchleunigſt nach dem Schießhauſe zu eilen, wo ſie zum größten Theile auch ein Unterkommen fanden. Viele blieben dagegen auf dem Platze und ſuchten Schutz theilweiſe in der ſogen. Am⸗ bulanzhütte, theilweiſe auf dem für das Preisrichterkollegium errichteten verdeckten Podium. Die Ambulanzhütte bot jedoch nicht lange Schutz, denn das Waſſer ergoß ſich durch das Bretterdach alsbald in Strömen in dasſelbe, ſodaß es die Inſaſſen trotz des ſtrömenden Regens für das Beſte hielten, den Platz ſchleunigſt zu verlaſſen. Am längſten bot das Preisrichtervodium denjenigen, welche auf daſſelbe geflüchtet waren, Schutz. Doch auch hier hatte das Waſſer bald den Weg durch das Bretterdach gefunden, und als das Podium infolge eines furchtbaren Windſtoßes ganz bedenklich wankte und einzuſtürzen drohte, ſtob Alles auseinander und machte ſich ebenfalls auf den Heimweg, was die Betreffenden um ſo leichter thun konnten, als ſie ſchon vollſtändig bis auf die Haut durchnäßt waren und es kaum ſchlimmer werden konnte, als es war. In den unteren Stadt⸗ theilen hatten ſich faſt ſämmtliche Straßen in mehrere Fuß tiefe Waſſerbäche verwandelt. Das naſſe Element ergoß ſich in die Keller der Häuſer, ſowie in die tiefer ge⸗ legenen Parterrewohnungen und richtete überall furcht⸗ baren Schaden an. In verſchiedenen Kellern der Unter⸗ ſtadt ſtand das Waſſer mehrere Meter hoch. Nach⸗ dem das wolkenbruchartige Unwetter eirca eine Stunde 5 hatte, ließ es endlich etwas nach. Der Schaden, en verurſacht gat, iſt ein großer. Aus den Kellern eines Hauſes in J 4,(Wirthſchaft zur„Linde“) und eines ſolchen in J 4 mußte das Waſſer mittels der Maſchinen der Abfuhranſtalt entfernt werden und nahm dieſe Arbeit nahezu die ganze Nacht in Anſpruch. Aus dem Keller des gengunten Hauſes in J 4 ſollen circa 40 große Fäſſer voll Waſſer ge⸗ ſchöpft worden ſein. Aus vielen Kellern der Unter⸗ ſtadt wurden Holz und Steinkohlen durch das Waſſer fortgeſchwemmt. Der Blitzſtrahl traf einen auf dem Kaiſer⸗ ring ſtehenden Baum und zerſchmetterte denſelben vollſtändig. In Feld und Garten hat das Unwetter furchtbare Verhrer⸗ ungen angerichtet und der Schloßgarten bot heute früh ein äußerſt betrübendes Bild. Von den Bäumen wurden zahl⸗ reiche Aeſte abgeſchlagen und ein großer Theil des grünen Blüthen⸗ u. Blätterſchmuckes liegt auf dem Boden. Verſchie⸗ dene Bäume wurden umgeriſſen. Die Obſtbaumblüthe, welche reichen Obſtertrag verſprach, iſt nahezu vollſtändig vernichtet. ahlreiche Fenſterſcheiben fielen dem Unwetter zum Opfer. echt unbarmherzig verfuhr daſſelbe mit den Meßbuden und den darin aufßeſpeicherken Waaren, von denen ein großer Theil vollſtändig unbrauchbar wurde, ſo daß die Beſitzer der Buden großen Schaden erlitten. Ein Fräulein, welches in der Nähe der Hauptpoſt ihren Stand hat und Schürzen, Cor⸗ ſetten u. ſ. w. verkauft, beſonders ſchwer getroffen. Derſelben wurden ſämmtliche Wgaren vernichtet. Menſchen⸗ freunde werden von ihr um Hilfe gebeten. Arge Verwüſt⸗ ungen verurſachten die koloſſalen Waſſermaſſen begreiflicher⸗ weiſe an den Kanaliſationsarbeiten, indem die Erdſchächte ins Rutſchen kamen. * Unglücksſall. Geſtern Abend 6 Uhr begaben ſich die beiden Kinder des Hülfsweichenwärters Georg Schmidt, ein Knabe von 12 Jahren und ein Mädchen, in die Trinitatis⸗ kirche zum Abendgottesdienſt. Der Knabe kehrte aber nicht mehr aus demſelben zurück und war auch bis 9 Uhr Abends noch nicht in der elterlichen Wohnung angelangt. Nunmehr begab ſich der geängſtigte Vater auf die Polizei, um Anzeige u exſtatten; ſodann ging er zu dem Kirchendiener der Trinttaliskirche und bat dieſen, ihm das Gotteshaus zu öffnen, damit ex nach ſeinem Knaben, welcher möglicherweiſe während des Gottesdienſtes einzeſchlafen ſei, ſuchen könne. Dieſem Anfinnen widerſetzte ſich jedoch der Kirchendiener, in⸗ dem er erklärte, daß Niemand mehr in der Kirche auweſend wäre. Gegen ½11 Uhr wachte nun der Knabe, der thatſäch⸗ lich in der Kirche eingeſchlafen war, auf, trat im Schlaf⸗ taumel, in welchem er ſich befand, in ein Fenſter auf den Emporen der Kirche, ſtürzte hinaus und blieb auf dem Trottoir liegen. Von Vorübergehenden wurde er aufge⸗ funden und in eine nahe Wirthſchaft verbracht, woſelbſt dann die Ueberführung nach dem Allgem, Krankenbauſe erfolgte. Der bedauernswerthe Knabe hatte durch ſeinen Sturz aus dem Kirchenfenſter einen Schädelbruch und eine Leberquetſchung davongetragen und iſt ſein Tod ſtündlich zu erwarten. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 12. Mai. In Finnland hat der Hochdruck erheblich, in Schottland mäßig zugenommen in Süddeutſchland, in einigen Gegenden Frank⸗ reichs und Staliens befinden ſich noch ziemlich flache Depreſ⸗ ſionen, größtentheils infolge von Gewitterbildungen. Doch auch dieſe werden ſich bald ausgleichen, da vom gtlantiſchen Ozean her vorerſt kein Luftwirbel mehr zu befürchten iſt. Bei vorherrſchend nordöſtlichen Winden iſt demgemäß für Dienſtag und Mittwoch, von ſehr ſporadiſchen Gewitterbild⸗ ungen abgeſehen, in den meiſten Gegenden Süddeutſchlands in der Hauptſache trockenes und vielfach heiteres Wetter bei normaler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ geim vom 11. Mai Morgens 7 Uhr. „Thermometer inbri Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius i peratur des verg. Tages in am Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 750.8 22.8 12.8 W 2 28.4 5 8 ) Windſtille; 1: ſchwacder Luftzug; 2: etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm: 10; Orkan. Geſtern Nachmittag von 3,“ bis 7 Uhr ſtarkes Gewitter mit Regen und Hagel. Niederſchlagsmenge 50.3. Aus dent Grogheriogthum. * Leimen, 8. Mai. Am 9. März d. J. hatte der 54 Jahre alte Konrad Hammer von hier, als er im Gemeindewalb beſchäftigt war, das Unglück, aus beträchtlicher Höhe einem Baum herabzuſtürzen. Der bedaueruswerthe M 11 — der verheirathet und Vater von 8 Kindern iſt, zog ſich bel — —— Mannbeim, 10. Muz. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seit⸗ dieſem Sturze Verletzungen zu, an denen er nunmehr geſtorben iſt. Sein Schickſal findet allgemeine Theilnahme. Waldshnt, 10. Mai. Vor einiger Zeit wurden bei Grabarbeiten an einem neuen Wege hinter Waldshut an der Straße nach Gurtweil Mauerreſte entdeckt, die auf ein Ge⸗ bäude aus der Römerzeit ſchließen ließen. Auf Anordnung von Seiten der Regierung wurden die Nachgrabungen nun ernſtlich weiter betrieben und ſind jetzt eine Anzahl Mauer⸗ reſte zu Tage gefördert, die ihrer Beſchaffenheit nach Theile einer römiſchen Villa gebildet haben. Ob nun die fort⸗ geſetzten Nachgrabungen weitere intereſſante Funde ergeben, wird ſich in nächſter Zeit zeigen. Kleine Mittheilungen. Auf der Straße von Wies nach Tegernau, an der gleichen Stelle, wo eine Tafel Zeugnis davon gidt, daß hier vor Jahren ein Mädchen den Tod fand, ereignete ſich abermals ein bedauernswerther Unglücksfall. Kaufmann Schleith⸗Oßwald und Ernſt Ritter von Wiesleth waren mit einem Fuhrwerk auf dem Heimweg begriffen. Wahrſcheinlich ſchlug an einer gefährlichen Stelle der Wagen um. Der Erſtgenannte erhielt eine ſchwere Berletzung am Kopfe, während der Letztere einen Beinbruch erlitt. Wfälziſch⸗Heſſiſche Rachrichten. Mainz, 9. Mai. Bekanntlich wurde kürzlich hieſelbſt ein junger Mann, Architekt Heyl, von zwei hieſigen Offt⸗ zieren, welche er beleidigt haben ſollte, auf offener Straße auf das Schwerſte mißhandelt. Gegen die beiden Offtziere wurde alsbald durch das Militärgericht Unterſuchung einge⸗ leitet, die auf direkte Veranlaſſung des Kaiſers möglichſt be⸗ ſchleunigt werden ſoll. Während dieſer Unterſuchung dürfen die beiden Offiziere keine Uniform tragen. Die Zeugenver⸗ nehmungen in dieſer Sache haben vor dem Militärgericht bereits begonnen. Wie einer der Hauptbelaſtungszengen der „Fr. Ztg.“ mittheilt, finden die Vernehmungen der Zeugen in Gegenwart der beiden angeſchuldigten Offiziere ſtatt, die durch fortwährende Bemerkungen die Ausſagen der Zeugen entweder beſtätigen, bemängeln oder als unwahr bezeichnen. Die Hauptanklage gegen die beiden Offtziere liegt darin, daß ihnen zur Laſt gelegt wird, daß ſie mit dem Säbel auf den wehrlos auf der Straße liegenden Architekten Heyl einge⸗ hauen und gerade da ihm die ſchwerſte Verletzung beigebracht haben. Von allen Hauptzeugen wird dieſe Thatſache be⸗ ſtätigt, von den beiden Angeſchuldigten aber entſchieden als unwahr bezeichnet. Ebenſo wird von ihnen— entgegen den übereinſtimmenden Zeugenausſagen— geleugnet, daß ſie in dem kritiſchen Falle von der blanken Waffe überhaupt Ge⸗ brauch gemacht hätten, ſie hätten nur den in der Scheide ſteckenden Säbel gebraucht. Die Angehörigen des Heyl haben außerdem gegen die zwei Offiziere eine Klage auf Schaden⸗ erſatz am hieſigen Landgericht anhängig gemacht. TLiterariſches. Leuchs Adreßbücher. Die ſeit faſt 100 Jahren immer wieder neu und zutreffend erſcheinenden Leuchs Adreßbücher aller Länder der Erde“(Redaktion und Verlag von C. Leuchs u. Co., Nürnberg, Berlin, Wien und London) werden nun bald und zwar ſchon im Jahre 1894 ihr hundertjähriges Jubiläum feiern können(1794—1894). Das iſt wahrlich eine ſchöne Zeit, in der ſich dieſe Adreßbücher in ihrer umfaſſenden und doch leicht überſichtlichen Art ſtets als die einzig beſten bewährt haben. Wir ſagen„einzig beſten“, weil es eben, wie heute auf allen Gebieten, leider auch da, bereits ſchlechte Nachahmungen gibt und wollen wir noch ſpeziell betonen, daß die Leuchs Adreßbücher in ihrer heutigen gewiſſenhaften, ganz zeitgemäßen Verfaſſung jedem kaufmänniſch arbeitenden Geſchäftsmann unbedingt als unentbehrlich nöthig ſind, um mit der heranwachſenden Konkurrenz Schritt halten und gute Bezugs⸗ und Abſatzquellen ausnützen zu können. Das findet ich Alles im Leuchs, worüber obige Firma Jedermann auf erlangen ausführliche Proſpekte gratis und franko zuſendet. Suſchriften aus dem Publikum. Von dem Befitzer des Rheinparks geht uns folgende Zu⸗ ſchrift mit der Bitte um deren Veröffeutlichung zu: In einem Eingeſandt der„Volksſtimme“ wird mir 1 77 55 Benehmen und die Abſicht, anläßlich der Arbeiter⸗ Maifeier einen Konflikt herbei zu führen, zum Vorwurf ge⸗ macht. Dem gegenüber glaube ich den thatſächlichen Sachver⸗ halt öffentlich darlegen zu müſſen. Ich hatte bereitwillig die Erlaubniß zur Ausſchmückung meines Saales, jedoch nicht zu einer ſolchen an dem Eingang zu den Lokalitäten ertheilt. Da ich ſelbſt durch ein Augenleiden verhindert war, meinem Ge⸗ ſchäft als Wirth nachzukommen, ſo wurde ich von anderen Perſonen aufmerkſam gemacht, daß man die außen an meinem Lokal befindlichen Bilder der beiden Kaiſer Wilhelm I. und Friedrich mit Plakaten bedeckt und zwei rothe Flaggen auf meinem Gebäude angebracht habe. Daraufhin veranlaßte ich, daß dieſe Plakate und die beiden Flaggen innerhalb einer halben Stunde entfernt ſein müßten, was denn auch geſchah. Ob ich ein Recht dazu hatte, dies zu verlangen, überlaſſe ich dem Urtzeile des Publikums. yer, F. Ge Reſtaurateur zum Rheinpa Tagesnenigkeiten. — Hamburg, 10. Mai. Heute Nacht wurde bei Cux⸗ haven der Schlepper„Magnet'“ durch die Barke„Guſtavo Adolfo“ angerannt und ſank ſoſort. Der Kapitän Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachdruck verbsten. 6¹ Gortſetzung.) Für Julio war dieſe„ernüchternde Kunde, die ihm ſelbſt plötzlich— er wußte nicht warum— wie ein bimmltſcher Fingerzeig erſchien, den vorgeſchlagenen, ihm jetzt mit einem Male doch etwas verdächtig vorkommenden„Spg⸗ ziergang zu unterlaſſen, eine im höchſten Grade unwill⸗ kommene geweſen. Nicht nur, daß er ſich nunmehr gezwungen ſah, Iſabel ohne Schutz zurückzulaſſen— denn Trauenfels war wie er wußte, bei ſeiner Anweſenheit beruhigt in die Billa Beata gegangen, um mit der Gräfin, die ihn bitten ließ, zu muſi⸗ ziren— ſondern er war auch in Verlegenheit, wie er ſo ohne weiteres und ſchnell genug nach Haus kommen ſollte, da er den Weg von dort her zu Fuß zurückgelegt und in der Abſicht, über Nacht in Biarritz zu bleiben, in einem, dem von Fremden überfüllten Kafino benachbarten Gaſthof bereits ein hatte. 55 ach kurzer Ueberlegung aber war er zu dem Entſchluſſe gelangt, einige Verhaltungsmaßregeln für den Boten aufzu⸗ ſchreiben, und die Don Espinel gegebene Zuſage auch jetzt noch zu halten, wenigſtens hatte er ſich ihm gegenüber in dieſem Sinne geäußert und ihn und Iſabel nur gebeten gehabt, auf ſeine Rückkunft zu warten, bis er das, was ihm zu thun obläge, erledigt hätte Im Stillen war er jedoch keinen Augenblick im Zweifel geweſen, daß es nur gelte, Don Espinel ſo lange hin zu halten, bis er Trauenfels zur Stelle geſchafft, um ſelbſt dann in größter Eile auf des Boten Pferd nach Hauſe zu reiten. Das Schreiben, welches er— auf ſeinem im vierten Stock gelegenen Zimmer angelangt— aufſetzte, aalt demzu⸗ folge gar nicht einem Empfänger im Bailli⸗Schloſſe, ſondern kienem anderen als Trauenfels in der Villa Beata, welchen Julio erſuchte, ſich ſofort zu ſtellen, um insgebeim und ohne des Schleppdampfers, Sohſt, iſt ertrunken, die Mannſchaft jedoch gerettet. — Trier, 10, Mai. Heute Nacht wurde bei einem Streit zwiſchen Militär und Civiliſten der Wachtpoſten am Regierungsgebäude überfallen und ihm ein Auge ausgeſtochen. Der Schwerverletzte ſetzte ſich mit aufge⸗ pflanztem Bajonett zur Wehr und verwundete einen Civi⸗ liſten. — Wien, 10. Mai. Das Trieſter Blatt„Piccolo“ meldet aus Korfu: Seit dem 14. April(alten Stils) werden die Juden dort in ihren Häuſern gefangen gehalten und gezwungen, ſogar die Fenſter geſchloſſen zu halten. Um ſich Lebensmittel zu beſorgen, müſſen ſie früh Morgens vor⸗ ſichtig ausgehen und bei den Kaufleuten alles dreifach be⸗ zahlen. Die Noth unter den Unglücklichen iſt außerordentlich. Seit dem 23. April ſind alle Synagogen geſchloſſen. Eine jüdiſche Leiche konnte euſt 60 Stunden nach dem Tode und unter Eskorte von zwanzig Soldaten beerdigt werden. Der Handel liegt völlig darnieder. Aber die Bevölkerung be⸗ wahrt ihre feindliche Haltung, und die aus Korfu gebürtigen Soldaten unterſtützen das Volk bei den Ausſchreitungen gegen die Juden. Wiederholt wurde auch ſchon verſucht, durch mit Petroleum begoſſene und an den Thüren befeſtigte Fetzen, welche dann entzündet wurden, das Ghetto in Brand zu ſtecken. — London, 9. Mai. Die Eröffnung der deutſchen Ausſtellung hat unter ungeheurer Betheiligung des Publikums ſtattgefunden. Voraus ging ein großes Feſtfrüh⸗ ſtück für die Ausſchußmitglieder und die Preſſe. Trinkſprüche 1 5 auf die Königin, den Kaiſer und die Preſſe ausge⸗ racht. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Cavalleria rusticana. (Bauernehre.) Melodram in einem Aufzuge von Pietro Mascagni. Vor Jahresfriſt iſt in Rom zum erſtenmale das Werk eines jugendlichen italieniſchen Tonkünſtlers mit außerge⸗ wöhnlichem Erfolge aufgeführt worden. Ein Mann, der bis dahin kümmerlich gelebt, dem kein Glücksſtern geleuchtet, iſt plötzlich von der Sonne der Volksgunſt beſchienen worden und wo immer ſeither ſein Werk zur Aufführung gelangte, iſt ihm der Erfolg treu geblieben. Heute zählt der Schöpfer der„Cavalleria rusticana“ zu den hervorragendſten Com⸗ poniſten der Gegenwart, von Ort zu Ort trägt ſeine Oper den Namen Mascagnis, die urſprüngliche Kraft, die ſeiner „Bauernehre“ innewohnt, bezwingt allüberall die Geiſter und die Herzen, das einaktige Melodram wird als ein Meiſter⸗ werk geprieſen, als eine erlöſende That begrüßt. Auch unſer Theaterpublikum hat die„Cavalleria rusticana“ mit all' den Ehren aufgenommen und ihr eine gleich begeiſterte Huldigung dargebracht, wie ſie ihr auf ihrem Siegeszuge allerorten zu Theil geworden und der Kritik erübrigt nur die Feſtſtellung der Thatſache, daß Mascagni's Oper eine der eigenartigſten und hervorragendſten Tonſchöpfungen der Neuzeit iſt. In der Literatur und Kunſt aller Völker macht ſich gegenwärtig das Streben nach Wahrheit geltend; Wahrheit und Leben ſind die Leitſätze für das moderne künſtleriſche Schaffen geworden, obgleich die Sucht, die Dinge beim rechten Namen zu nennen, ſie nach der Natur zu zeichnen, nur zu oft zur Carrikatur, zur Unnatur führt. Das Ringen nach Wahrheit war es auch, welches Giovanni Verga, den Führer der italieniſchen„Veriſten“, veranlaßte, in ſeinem Trauerſpiele„Cavalleria rusticana“ ein Sittenbild auf die Bühne zu bringen, das die Volksſeele in ihren innerften Tiefen erfaßte, weil es ein Abbild des Volkslebens war. Es konnte nicht ausbleiben, daß ein ſo packender Stoff den Tondichter zur Uebertragung reizte und ſo entſtand denn hald ein„Dramma lirico“, das Fontana unter dem Titel „Mala Pasqua“(„Böſe Oſtern“) gedichtet und Gaſtaldon com⸗ ponirt hat und das nicht ohne Erfolg in Rom aufgeführt wurde, bis Mascagni mit ſeiner einaktigen melodramatiſchen Bearbeitung des Verga'ſchen Volksſtückes das dreiaktige Muſik⸗ drama Gaſtaldones um alles Anſehen und um den Erfolg brachte. Mit bühnenſicherem Blicke haben die Textdichter Mascagni's den dramatiſchen Kern der blutigen Eiferſuchts⸗ tragödie Vergas erkannt und vielleicht mehr dem Gebote des von Sonzogno erlaſſenen Preisausſchreibens folgend, als ihrem eigenen Inſtinkte, haben ſie den dankbaren Stoff in wenige Szenen eines Einakters zuſammengedrängt. So ſpielt ſich die Handlung in dramatiſcher Kürze vor den Augen des Zu⸗ ſchauers ab, die Expofition iſt bereits beim Aufgehen des Vorhanges gegeben, das Stück wird nicht eingeleitet, es iſt be⸗ ſich dem Spanier zu zeigen, die„Wache über Ifabel“ zu übernehmen, da der Unterzeichnete plötzlich nach Hauſe abgerufen worden ſei, und Don Espinel ein nicht ganz unver⸗ dächtiges Unternehmen vor zu haben ſcheine. Umſonſt hatte Don Espinel, der ſich in Ungeduld ver⸗ zehrte und ſeinem verbiſſenen Aerger unter einem gewaltſam feſtgehaltenen Lächeln in unvernehmlichen Flüchen Luft machte, einen Boten nach dem andern zu Julio auf's Zimmer geſchickt— eine halbe Stunde faſt war verſtrichen geweſen, bevor derſelbe zurückkehrte, ſich haſtig entſchuldigte und nun⸗ mehr mit kurzen Worten und in einem Tone, der jedem Wider⸗ ſpruche vorbeugte, erklärte, ſich für heute anders entſchloſſen zu haben, jedoch bereit ſei, die gemeinſchaftliche Beſichtigung der ſpukhaften Gruft ſchon morgen oder ſo bald nachzuholen, als nur erſt der Abſtecher nach Paris erledigt ſei. Und damit hatte er ſich auf das Pferd geſchwungen und war, einen letzten Ueberredungsverſuch der Spaniers freundlich aber beſtimmt abwehrend, davon geſprengt. Don Espinel aber, der zuerſt in kaum gebändigtem Un⸗ willen faſt zu erſticken drohte, ſich bald indeſſen mit finſterem Trotz in ſein Schickſal zu finden ſchien, hatte Iſabel mit ein paar barſchen Worten auf ihr Zimmer geſchickt und war ohne jede weitere Erklärung davon gegangen, um ſo bald er ſich unbeobachtet wußte ganze Strecken Weges in keuchender Eile zu durchlaufen. Galt es doch, Herrn von Matuſchek jedenfalls aufzuklären über die Verſäumniß und— wie ſich ſelber— auch ihn auf einen der nächſten Tage zu vertröſten. Je weiter er kam, deſto grimmiger packte ihn der Aerger über den verlorenen Abend, der ſich mit ſeinem Wettergebraus ſo trefflich zur Ausführung ſeines Planes angelaſſen hatte. Vor der Villa Beata hemmte er einen Augenblick un⸗ ſchlüſſig den Schritt und ſchien zu überlegen, ob er eintreten ſollte, um nach Herrn von Matuſchek zu fragen, mußte dies aber denn doch für bedenklich halten, obgleich er es hätte darauf ankommen laſſen, mit Julio und Iſabel— wie verab⸗ redet— durch den Garten zur Gruft zu gehen, da ihm die erſte Abſicht, ſie den Weg über die Brache zu führen, denn doch nicht gehener geſchienen hatte. Kurzum, er wandte ſich reits in vollem Gange, wenn die erſte Szene anhebt. Mit unerbittlicher Logik entwickelt ſich ein Auftritt aus dem an⸗ deren; die Schuld, kaum eingeſtanden, wird ſchrecklich gebüßt; der Athem ſtockt, denn raſch ſchließt das blutige Ende an den fröhlichen Anfang an, da gibts kein Beſinnen, kein Entrinnen, das Schickſal heiſcht ſein Opfer, es fällt, weil die Wahrheit es ſo will. Selten wohl gab es ein Bühnenwerk, das frei von der Schminke der Dichtung, der Wahrheit ſo unverblümt die Ehre gab, wie es in der Bearbeitung von Vergas Trauerſpiel der Fall iſt. Ein junger ſizilianiſcher Bauer, Turiddu, mußte Lola, ſein Lieb, ver⸗ laſſen, weil ihn der Dienſt für das Vaterland zu den Fahnen rief. In ſein Heimathsdorf zurückgekehrt, findet er Lola als die Gattin Alfio's, eines Fuhrmanns. Turiddu ſucht und findet Troſt und Erſatz für Lolas Liebe in den Armen San⸗ tuzzas. Doch nicht lange vermag er den Liebeslockungen Lolas zu widerſtehen; die alte Leidenſchaft erwacht aufs neue, Santuzza ſieht ſich betrogen, ihre Liebe ver⸗ rathen. Turiddu hat die letzte Nacht bei Lola zuge⸗ bracht. Der Oſtermorgen bricht an, ein Freudenfeſt für Jung und Alt, ein Leidenstag für Santuzza, die dem von der Reiſe heimkehrenden Alfio alles verräth. Des Bauers Ehre iſt tödtlich getroffen, nur Blut vermag den Schandfleck wegzuſpülen, und nach Blut lechzt Alfio. Bei einem fröh⸗ lichen Trinkgelage verſchmäht Alfio den ihm von Turiddu dargereichten Becher; das Unglück naht. Turiddu weiß, daß der Zweikampf unvermeidlich iſt, und indem er, nach fizilia⸗ niſcher Art ſeinen Gegner noch einmal umarmt, beißt er ihm ins Ohr, was als Herausforderung gilt. Nach einem ſchmerz⸗ durchbebten Abſchied von der Mutter, der er das Verſprechen abnimmt, für Santuzza zu ſorgen, folgt Turiddu ſeinem Gegner in den Garten, wo er unter den Meſſerſtichen Alfios ſein junges Leben aushaucht. Ein Ehebruchsdrama, ein Stück Liebesleids in wenigen Scenen! Kaum, daß der Zuſchauer merkt, daß der Sturm im Anzug, hat ſich bereits das Gewitter enk⸗ laden. Noch tönen des Oſtertags beſeeligende fromme Weiſen und ſchon vermält ſich mit den heiteren Klängen die dumpfe Klage; Luſt und Liebe, Leid und Schmerz vereinigen ſich im Grundakkord, finnbeſtrickend die Muſik, leidenſchaftlich erregt die Handlung und beides doch nur der Ausdruck der Wahrheit! Zu dieſem glühenden Libretto hat Mascagni eine ver⸗ ſengende Mufik geſchrieben; aus jeder Note tönt die Leiden⸗ ſchaft heraus, es iſt Vollblutmuſik, nicht angekränkelt durch unnatürliche Geiſtreicheleien. Man hat Muascagni vielfach als ein ganz beſonders geartetes Talent geprieſen, ja man ging an einzelnen Orten ſoweit, in ihm einen erfolgreichen Nebenbuhler Wagner's zu erblicken. Wir glauben, daß man die Bedeutung des Componiſten der Cavalleria xusticans über⸗ ſchätzt, wenn man ihm eine ſo einzigartige Stelluns in der Kunſtgeſchichte der Gegenwart anweiſt. Um das hervorragende Talent Mascagni's nach Gebühr zu würdigen, iſt es gewiß nicht nothwendig andere Tonkünſtler herabzuſetzen, aus deren geiſtigem Born Mascagni geſchöpft hat. Es iſt ſchon viel, unendlich viel, wenn heute ein Componiſt den Ruhm für ſein Schaffen beanſpruchen kann, daß ihm ein eigener Charakter innewohnt, und dieſe Anerkennung wird man ohne Vorbehalt dem jugendlichen italieniſchen Tonkünſtker widmen müſſen. Mascagni iſt ein erfinderiſcher Componiſt, ihm fließt der Quell der Melodie in voller Jugendkraft, er iſt geradezu verſchwenderiſch in der Ausgabe ſeiner gei⸗ ſtigen Münze, mit vollen Händen wirft er ſie unter die Maſſen und von den Broſamen, die von Mascagnis Tiſch fallen, könnten andere Componiſten ſich ſättigen⸗ Dieſen Vorzügen einer elementar wirkenden Begabung ſchließt ſich eng eine umfaſſende Kenntniß aller techniſchen Hilfsmittel an. Mascagni arbeitet mit großem Orcheſter, ſein muſikaliſches Empfinden und Denken ſpiegelt ſich in den blühenden Orcheſterfarben wieder; Pauken und Tuben, Harfe und Orgel, Glockenklang und ſphäriſch erklingende Geigen, mild athmende Klänge der Holzbläſer— alles wirkt zuſammen um die ſchöpferiſche Kraft Mascagni's in Töne zu kleiden. Schon die Ouverture und die von der Harfe begleitete, hinter dem Vorhang geſungene Sieiliana künden ein bedeutendes Talent an; Alfio's zwiſchen Moll und Dur ſchwankendes, rythmiſch hochintereſſantes Eingangslied, das zornflammende und dennoch liebestrunkene Duett zwiſchen Turiddu und Santuzza, Lola's kokettes Liebesliedchen, das Turiddu's plötzlich wieder der Straße zu und begann von Neuem aus⸗ zuſchreiten, als er in der Nähe des Stallgebäudes hinter der Villa her gar eine Laterne auftauchen ſah. Es begann in großen Tropfen zu regnen. Er achtete deſſen nicht. An der Parkmauer, die zur Linken abzweigte, blieb er wiederum ſtehen und ſtarrte eine Weile in die ſtock⸗ dunkle Nacht, als ob er Furcht empfände. Nach den hin und wieder aufzuckenden Blitzen ſchien die Finſterniß nur um ſo unheimlicher und drückender. Tiefaufathmend aber begann Don Espinel endlich, ſich an der Mauer entlang einen Weg zu taſten, den er bei ſeinem ſchlechten Gewiſſen wohl für den ficherſten bielt. Er vermochte kaum die Hand vor Augen zu ſehen, und erſchrocken fuhr er zuſammen, als ſeine Linke plötzlich einen leeren Raum griff. Die Mauer wich an dieſer Stelle jedoch nur in einem Winkel aus und es bedurfte noch einer beſchwerlichen Wan⸗ derung, ehe Don Espinel das kleine Mauerthor erreichte. Hier horchte er minutenlang, ehe er aufſchloß und eintrat. Ein Mißtrauen gegen den Polen war in ihm kaum mehr wach geworden. Jedenfalls konnte man ihm nichts zur Laft legen, wenn man ihn nun wirklich bei der Gruft fände, denn er brauchte ja nur vorzugeben, dem mit der Hausherrin beſprochenen Aberglauben auf die Spur kommen zu wollen. Umſichtaſtend und ſchleichend ſchritt er in der Richtung aus, die er ſich geſtern gemerkt. Denn vergeblich ſuchte er das ihn umgebende Dunkel zu durchſpähen. Ihn fröſtelte. Ein kalter Schauer überlief ihn. Er rief leiſe Matuſchek's Namen. Er wiederholte den Ruf, behntſam vorſchreitend. Aber nichts Menſchliches regte ſich in ſeiner Nähe. Unheimlich nur mahnte fernes Donnerrollen, das hin und wieder zu betäubendem Krachen anſchwoll: unheimlich im Toſen des Sturmes klirrten die Nadeln im Tannengeäſt, und unbeimlich rauſchten die ſchwarzen Laubmaſſen des Buſchwerks ringsum. Cortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 11. Mafj. Leidenſchaft zur Liebesraſerei entfacht, vor allem aber das durch die weiſe Beſchränkung der Orcheſter⸗ mittel ſich auszeichnende, von Wohllaut durchtränkte Inter⸗ mezzo ſind hervorragende Muſikſtücke, deren ganz eigen⸗ artiger Reiz das Ohr beſtrickt. Gerade das Intermezzo zeigt, trotz der Anſpruchsloſigkeit der Orcheſtermittel, den fein empfindenden Componiſten. Mascagnis leidenſchaft⸗ liches Naturell erſcheint im Intermezzo geklärt, es ergibt ſich ſelbſt willig dem Zauber der keuſchen Reinheit, in lang⸗ gezogenen Bogenſtrichen ſtimmen die Saiteninſtrumente eine ſüßanſchwellende Melodie an, die in den feierlich geſtimmten Schlußakkorden der Holzbläſer ausklingt. Sehr geſchickt weiß Mascagni die Celli und die Contrabäſſe zu verwenden. Daß es an überraſchenden harmoniſchen Wendungen nicht fehlt, iſt bei der Eigenart des Componiſten ganz natürlich, ſie treten aber nur dort auf, wo die Stimmungsmalerei eine ſchärfere Betonung erheiſcht; obgleich die Motive durchweg ſüdländiſches, nationales Gepräge tragen, machen ſie in der Bearbeitung Mascognis doch den Eindruck freier Erfindung. Das tüchtige, wiſſenſchaftlich gebildete Können des Com⸗ poniſten iſt namentlich in den Chören, der prächtig aufge⸗ bauten Pregheria, und in dem an das übrigens nicht ſehr glücklich erfundene Trinklied ſich anſchließenden, das Trink⸗ lied erweiternden Enſembleſatz zu erkennen. Daß auch in der„Capalleris rusticana“ neben blühenden Schönheiten manchmal gerade nicht durch Originalität hervortretende Gedanken auftauchen, iſt natürlich. Ueberflüſſig iſt der Streit, ob Mascagni neben oder über die hervorragenden Componiſten geſtellt zu werden verdient. Wir würden uns für erſteren Ausweg entſcheiden, denn es iſt klar, daß Mas⸗ cagni die Verwendung der Orcheſtermittel aus Verdis, Bizets und Wagners Partituren geſchöpft hat; faſt möchten wir glauben, daß er Wagner nur auf dem Umwege über Verdis„Othello“ kennen gelernt hat. Jedenfalls iſt Mas⸗ cagni ein Talent und ein Charakter; wer ſich in ſolcher Weiſe in die Oeffentlichkeit eingeführt hat, der darf das Recht beanſpruchen, daß die Welt auf ihn achtet. Wir haben bereits hervorgehoben, daß die„Sizilianiſche Bauernehre!— ſo ſollte der Theaterzettel das Werk be⸗ nennen, da ihm der lokale Charakter gewahrt werden muß— auch in Mannheim einen außerordentlichen Erfolg errungen hat. Obgleich die Vertreterin der Rolle der San⸗ tuzza, Frln. Claus, noch nicht ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe ſtand, war dennoch die Aufführung eine der Be⸗ deutung des Werkes würdige. Herr Erl ſang und ſpielte den Turiddu mit Leidenſchaft, Herr Knapp charak⸗ terifirte ſcharf die intereſſante Rolle des„Alfio“, Frau Sorger ſang ihr Liedchen ſehr hübſch, nur wäre eine etwas ſtärkere Betonung der Leidenſchaft erwünſcht, Frau Seubert lieh der Lucia die ergreifenden Herzenstöne ihres Kuuſtgeſanges. Chor und Orcheſter waren vortreff⸗ lich, die Einſtudirung ließ Fleiß und Ernſt erkennen und ſtellte der Befähigung des Herrn Hofkapellmeiſters Frank ein ehrenvolles Zeugniß aus. Die vom Herrn Intendanten beſorgte Regie war in allen Theilen ſtilgerecht und feſſelte durch geſchickte Gruppirung der Volksſzenen. Das lebhafte Treiben der Dörfler wurde anſchaulich dargeſtellt, ſie kamen und gingen, wie es die Situation erheiſchte, kein Vorbrän⸗ gen ſtörte den guten Geſammteindruck, der ſich aus dem lebensvollen Anrangement ergab. Die Dekoration entſprach völlig dem Charakter der Szene. Ein rauſchender und durchaus berechtigter Erfolg, die Gewinnung eines intereſſan⸗ ten Werkes, eine gute, ſtimmungsvolle Aufführung, das iſt das Ergebniß des Premiere von Mascagnis„Cavalleria rusticans.“ Julius Katz. Die geſtrige Wiederholung der„Cavalleria rusticana“ hatte ſich ebenfalks eines ſehr günſtigen Erfolges zu erfreuen. Das Zwiſchenſpiel mit Orgelbegleitung mußte da Capo geſpielt werden, Ueber Darſtellung und Inſcenirung haben wir weiter nichts hinzuzufügen, wollen jedoch erwähnen, daß Frl. Glaus beſſer bei Stimme war, als in der erſten Auffüh⸗ rung. Den Anfang der Vorſtellung bildete das Schauſpiel „Die Borleſerin“ von Koch, ein etwas lang ausgeſponnenes Stück, welches theikweiſe mit zu viel Pathos geſpielt wurde. Recht aut war Herr Jacobi als Kapitän Cobridge, auch Herrn Homanns Leiſtung in der Rolle des Chactown kann als ſehr befriedigend bezeichnet werden. A..-Ch. Für die 15. Bolksvorſtellung am nächſten Donnerſta Die Maſchinenbauer“ werden Karten für nummerirte Plätze 1855 Aesla 89 50 6 0 ken, das 5 ab an er Tag e eater ingang dur 8 Hauptportal des Logenhaufes) abgegeben. —— *Groſßh. Gemälde⸗Galetie in Maunheim. Mit dem neuen ſpeben erſchienenen„Verzeichniß der Gemälde in der Großh. Galerie zu Mann⸗ deim“, das Herr Galeriedirector C. Roux herausgegeben at, liegt uns eine außerordentlich ſorgfältige und erwünſchte rbeit vor. Die Großh. Galerie wird leider noch lange nicht 5—.*90 beſucht, wie ſie es bei ihrem ſchon weſentlichen e lreichen Werken erſter Meiſter unzweifelhaft verdiente. Aber die verhältnißmäßige Reichhaltigkeit der Sammlung gibt nun ein ſolches Verzeichniß jedenfalls den beſten Aufſchluß. Das ſelbde iſt mit großem Fleiße neu zuſam⸗ mengeſtellt und mit einer kurzen, doch gehaltreichen Einkeitung verſehen. Wir entnehmen der letzteren einige Worte über die Fründung und Geſchichte der Galerie. Es heißt da:„Die Großh. Gemälde⸗Galerie zu Mannheim wurde vom höchſt⸗ ſeligen Markgrafen und nachberigen Großherzoge Carl Friedrich Wüurfurt nachdem die frühere berühmte Galerie, welche urfürſt Tarl Philipp gegründet und Carl Theodor ver⸗ Jabrt hatte, in Folge der Kriege gegen Ende des vorigen Jahrhunderts nach München geflüchtet worden war, wo deren beſte Werke einen weſentlichen Beſtandtheil der königlichen Ateren Pinalothek bilden.— Die erſten und hauptſächlichſten Erwerbungen für die jetzige Galerie wurden 1803 gemacht, in welchem Jahre durch Vertrag vom 24. Juli vom Grafen Lucheſi in Neapel 256 Gemälde gekauft wurden. Der dafür bedungene Preis beſtand in 5550 Louisd'or oder 61000 Gulden Reichswägrung... Im Jahre 1810 wurde dann die Ge⸗ mälde⸗ und Kupferſtich⸗Sammlung des Geh. Rathes v. Klein erworben, erſtere aus 21 Nummern beſtehend, worunter ſich die Bilder aus der Bologneſer Schule und der Kopf von Rubens befanden. Der dafür bezablte Preis beſtand in einer 29 5 Rente von je 4300 Gulden in den erſten echs Jahren und je 3000 Gulden während der letzten neun Jahre, zahlbar an Geh, Rath v. Klein oder deſſen Erben. Aus der Privatkapelle J. Kaiſerl, Hoheit der Großherzogin Siephanje von Baden erhielt die Galerie im Jahre 1811 das große Gemälde von Diepenbeck: Die Vermäßlung der heiligen Katharina. Die weitere Vermehrung der Galerie geſchah dann zumeiſt durch Erwerbungen aus Privatbeſitz, ferner in einem Falle durch Schenkung und endlich im Jahre 1853 durch Zuweiſung einer Anzahl von Gemälden aus Großherzoglichem Hausbeſitze, worunter 16 Bilder von ver⸗ ſtorbenen badiſchen Malern neuerer Zeit.—— Die Ein⸗ theilung nach Sälen wurde in dem neuen Verzeichnis fallen gelaſſen, vielmehr die Schulen von zufälligen Raumverhält⸗ niſſen unabhängig und zwanglos⸗ aneinandergereiht. Die Gemälde der verſchiedenen Meiſter und Schulen ſind hier in folgender Weiſe geordnet: 1) Unbekannte Meiſter des 18. Jahrhunderts, 2) Gemälde neuerer deutſcher Maler und Malerinnen. 3) Aeltere deutſche Meiſter. 4 Italieniſche Meiſter. 5) Holländiſche Meiſter. 6) Blämiſche Meiſter und 7) Franzöſiſche Meiſter. Mit größter Gewiſſenhaftigkeit hat der Herausgeber des neuen Verzeichniſſes die Gemälde einer eingehendſten Prüfung hinſichtlich ihrer Aechtheit unterzogen und wo ſich dieſelben als Copien erwieſen, auch als ſolche dezeichnet, oder es gelang ihm, die Namen der betr. Maler zu ermitteln. Auch die der Titelangabe der einzelnen Bilder oft heigefügten kurzen Schilderungen der dargeſtellten Vor⸗ würfe laſſen in ihrer meiſt neuen Faſſung in Bezug auf Correktheit und Klarheit keinen Wunſch übrig. Doch damit ſind die Vorzüge des neuen Verzeichniſſes noch nicht erſchöpft, die ſich erſt bei einer Beſichtigung des nach ihm vorbereiteten Neuarrangements der Galerie⸗Bilder ſo recht erkennen laſſen werden. Iſt dies bewirkt, werden wir noch auf verſchiedene wichtigere Einzelheiten ausführlicher zurückkommen. Zweifel⸗ los gebührt Herrn Galeriedirektor Roux Dank und Aner⸗ kennung für Herausgabe dieſes neuen Verzeichniſſes, das allen denjenigen ein zuverläſſiger, trefflicher Führer ſein wird, die ſich an dem einem Jeden unentgeltlich erſchloſſenen Kunſt⸗ ſchätzen unſerer Galerie erfreuen wollen. oe. —— * er Fandtags⸗Wahlbezirk Schwetzingen hat geſtern ſeinen Kandidaten für die im Spätjahr ſtatt⸗ findende Ergänzungswahl zur zweiten Kammer proklamirt. Die nationalliberalen Vertrauensmänner ſämmtlicher Ort⸗ ſchaften des 44. Wahlbezirks waren geſtern in Friedrichs⸗ feld im„Badiſchen Hof“ verſammelt, um ſich über eine den Wählern des Schwetzinger Wahlkreiſes genehme Per⸗ ſönlichkeit zu verſtändigen, die an Stelle des durch kör⸗ perliche Indispoſttion zum freiwilligen Rücktritt veranlaßten langjährigen, ſehr verdienten Abgeordneten, Hrn. Landes⸗ kommiſſar Geh. Oberreg.⸗Rath Frech, den Wahlkreis in der II. Badiſchen Kammer fortan vertreten ſolle. Die Verſammlung eröffnete im Namen des Parteiausſchuſſes des Bezirks Hr. Oberamtsrichter Mündel⸗Schwetzingen, indem er die anweſenden Vertrauensmänner bat, offen ihre auf die Kandidatur bezüglichen Wünſche auszuſpre⸗ chen. Es ergriff hierauf Herr Thorbecke-Mannheim das Wort, um für die an den Mannheimer nat.⸗lib. Parteiausſchuß ergangene Einladung zu danken und in ernſten Worten auf die Bedeutung der bevorſtehenden Landtagswahlen hinzuweiſen. Mit beſonderer Betonung hob Herr Thorbecke hervor, daß ſich wie bei den letzten Reichstagswahlen, ſo auch bei der Wahl zur zweiten Kammer die Gegner der nat.⸗lib. Partei zu deren ge⸗ meinſamen Bekämpfung zuſammenfinden würden u. er er⸗ mahnte die Anweſenden, einträchtig zuſammenzuw'rken zum Beſten des Vaterlandes, auf deſſen Gedelhen der Rebner ein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch ausbrachte. Herr Dr. Erckenbrecht⸗Hockenheim empfahl hierauf mit warmen Worten die Aufſtellung des Herrn Fabrikanten Ritzhaupt vom Werſauer Hof als Landtagskandidaten des Bezirks. Eine ſ. Zt. in Schwetzingen ſtattgefundene Verſammlung nat.⸗lib. Ver⸗ trauensmanner habe ſich für die Candidatur des als treuen Vaterlandsfreundes und ehrlichen Anhängers der nat.⸗lib. Partei bekaunten und bewährten Hrn. Ritzhaupt erklärt, der mitten im praktiſchen Leben ſtehend die Intereſſen des Bezirkes Schwetzingen zu wahren und zu fördern durchaus geeignet ſei. Auf Antrag aus der Ver⸗ ſammlung fand hierauf die Abſtimmung nach Ortſchaften ſtatt. Es waren ſämmtliche Ortſchaften des Wahl⸗ kreiſes vertreten und es ſtimmten nach dem Namensaufruf die Vertrauensmänner aus dieſen Bezirken und zwar aus Schwetzingen, Altlußheim, Brühl, Edingen, Friedrichsfeld, Hockenheim, Ketſch, Neulußheim, Plankſtadt, Reilingen, Seckenheim, Neckarau, Ladenburg, Ilvesheim und Neckar⸗ hauſen mit„Ja“, nur die Vertreter von Oftersheim er⸗ baten ſich vor ihrer Abſtimmung die Beantwortung der Frage, wie ſich Herr Ritzhaupt zu den Orden und Klöſtern ſtelle. Hierauf verſas Herr Mündel ein Schreiben des Herrn Ritzhaupt, in welchem derſelbe fich entſchieden für die Erhaltung der gemiſchten Schule und gegen die Zulaſſung der Mönchsorden ausſprach, ſo daß jetzt auch die Vertreter von Oftersheim ſich für ſeine Kandidatur erklärten. Hierauf wurde noch eine Aufzäh⸗ lung der anweſenden Wähler des Bezirks vorgenommen, die ergab, daß ſämmtliche 126 Stimmberechtigte Freunde der Kandidatur Ritzhaupt waren. Nachdem noch eine Gegenprobe ſtattgefunden, konſtatirte der Vor⸗ ſitzende unter dem Beifall der Verſammlung, daß die Kandidatur Ritzhaupt von den Vertretern ſämmtlicher Ortſchaften einſtimmig gutgeheißen worden iſt. Nachdem ein Hoch auf den telegraphiſch vom Ergebniß der Berathung benachrichtigten Kandidaten ausgebracht worden war, gedachte Herr Thorbecke unter ſtürmiſchen Zuſtimmungskundgebungen der begeiſterten Anweſenden unſeres erhabenen Großherzogs, des Vorbildes aller Bürger. Das auf den Landes⸗ fürſten ausgebrachte Hoch fand freudigen Widerhall. Noch mancher feurige Toaſt, u. A. auf den langjährigen verdienten Abgeordneten des Bezirks, Herrn Geh. Ober⸗ Reg.⸗Rath Frech, wurde unter Donner und Blitz aus⸗ gebracht. Die Verſammlung hat das erfreuliche Reſultat ergeben, daß die nationalliberale Partei des Wahlkreiſes Schwetzingen geſchloſſen für die Kandidatur des Herrn Ritzhaupt eintreten wird und es iſt zu hoffen, daß die Anhänger der nationalliberalen Partei ſiegreich aus dem Wahlkampfe hervorgehen werden. 8. T J. Nontd, Jere 5 Aeneſtt Nachrichten und Celegramme. *Wien, 10. Mai. Das Präſidium des Abgeordneten⸗ hauſes wurde heute Mittag vom Kaiſer empfangen. Präſident Smolka hielt eine Anſprache, auf die der Kaiſer erwiderte, indem er zunächſt dem Präſidenten und dem Vicepräſidenten Chlumecky ſeinen Dank und dann ſeine hoge Befriedigr Allgemeinen über die Einmüthigkeit des Beſchl Reichsrathes und ſeine Freude darüber ausſprach, daß Gefinnungen, die er dem Parlamente entgegenhringe, ein ſo lautes und einmüthiges Echo gefſunden habe. Der Präſident wird, lt. Fr. Ztg., in der morgigen Sitzung den Wortlaut der kaiſerlichen Antwort bekannt geben. Brüſſel, 10. Mai. Die Regierung läßt die Häupter und Rädelsführer des General⸗Strikes verhaften. Im Lüt⸗ ticher Lande, wo thatſächlich der Belagerungszuſtand herrſcht, iſt damit geſtern und heute der Anfang gemacht worden. Man ſpricht auch von der bevorſtehenden Verhaftung mehrerer i Soeialiſten⸗Führer, was die Grubenleute ſtutzig ma Petersburg, 10. Maf, Am 3. Mai fanden in Warſchau Studenten ⸗Manifeſtationen ſtatt. Koſaken zerſtreuten die Demonſtranten, wovon einige Dreißig verhaftet wurden. Die Ankunft des General⸗Gouverneurs Gurko in der Reſi⸗ ſteht mit dieſen Vorgängen zweifellos in Zuſammen⸗ ang. Buenos⸗Aires, 10. Mai. Die Rede, mit der der Präſident Pellegrini den argentiniſchen Kongreß eröffnete, hebt die guten Beziehungen zu allen auswärtigen Mächten hervor. Die Regierung, beißt es, ſei jeder neuen Ausgabe von Papiergeld entſchieden abgeneigt und ſchlage eine ein⸗ gehende Unterſuchung der thatſächlichen Lage der Banken vor, um ſowohl ohne Intervention der Regierung, als auch ohne Liquidation der Banken eine Reorganiſation derſelben zu ermöglichen. In Folge der Einführung des Silbers als Münzfuß würden wichtige Aenderungen in der Organiſation des Finanzweſens nothwendig. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 9. Mai.(Driginal⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ darkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kils: weizen Mark 25—, 24.65, 28.25, Halbweizen 22.—, 21.88, 21.50, Roggen 20.—, 19.20, 19.—, Molzer 18.—, 17.78, 17.50, Gerſte 17.50, 17.50, 17.50. Hafer 18.—, 17.51, 17.00. Verkauſt wurden 3992 Kilo. Geſammterlös Mark 1946.26. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. Mai. Schiffer ev. Kap Schiff. Rommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. Mohr Bismarck Rotterdam Stückgüter— Deckhuyſen Rheinländer 5 1— Kempers Siegfried 5 5— Biſchoff Concordia 5 7— Hafenmeiſterei 11 Vö kuer Vereinigung 5 JLahnſtrin Kohlon 700 Stempel SGertrud Nuhrort Schienen 4884 Krapp Pfalz 1 Köln Stlckgüter 80⁰ Kraus Nilnbeurtvaart? Amſterdam 1 826. wickershoff Badenig 1 Ruhrort— 800⁰0 Hawranke Mannheim 8 Rorterdam 5 4680 Walter Mannheim 4 Amſterdam 5 5360 Hafenmeiſterei III. Stammel AZndufteie 6 Ruhrort Stückgüter 800 Augspurger Bertha Heilbronn Soda 80⁰ Hafenmeiſterei IV. Böllert Hochfeld Hochfeld Kohlen 14200 Witzer Marta 5 5 18000 Schumacher Kalſer iebr, III. Ruhrort 15 20700 Unger Geſchwleſtesſtabe 15 140⁰⁰ Vecker Einigkeit 55 15 18000 Funke Hermann Dulsburg 50 19000 Volkenborn Wilhelm„„ 17200 Brüggemann Ruhrort— 700⁰ Grotſſollen Auf Gott gewagt„5 7 11400 Jakob D. Blüm 1 Altrip Steine 500 Hartmann D. Blüm 4 5 7 500 Jakob Sbr. Hook 3 75 50⁰ Knobel Hilda Heilbronn Karroffeln 2200 Loeſer Liebling 7 Hafer Sug Rolemann Gliſe Eberbach Steine 900 Weber Käthchen 7 1 500 Dewald Eliſe'ckargemünd„ 200⁰ Vock Gott mit uns leutersbach„ 1800 Emering Waldſee 101⁰ Kappes Julius Ever bach Brennholz 46⁰ Rhein⸗Dampfſchifffſahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeſörderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mann veim v. 7. Mai ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote.— Abfahrten von Mainz Morgens 71½, 9½% und 10% Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Zingen und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. J) Schnellfahrt der Salonboote. 9) exel. Samſtags bis Rotterdam. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Pork, 9. Mai. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Elbe“, welcher am 29. April von Bremen abgegangen, am 9. Mai Mittags 12 Uhr wohlbehalten hier angekommen. 8 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nb ein. Bingen, 0 Mai 215 m. + 008. Konſtanz, 6 Mai 8 25 m.—.00 Kaub, 9. Mai 236..09. Hüningen. 8 Mai 294 mn. 4. 0 12 Koblenz, 9 Mai 250 m. + 0 09. Kebl, 9 Mai 3 20 m 4.18 Köln, 5 Mai.44 m. 4..07 SLauterburs, 9. Mai 431 04 Nuhrort 9 Mai.93 m +.04. Maxanu, 9. Mai 452 +(.07 N= dar Mannbeim. 11 Mai.73 m+0.40. MNannbeim, 11 Mai 267 +0½43 Maiuz, 9. Mai.66 m + 09 Heilbronn, 11. Mai 103 m. 4.11. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruff. Imperials Mk. 16.60—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—24 Dollars in Gold.16—20 Engl. Sovereigns„ 20.35—40 Väder und Sommerfriſchen. Wer von den Vortöhen des Taunus und der Bergſtraße ſeinen Blick über den Rhein ſchweifen läßt, dem fällt vor Allem der impoſante Berarieſe „Donnersbera“ ins Auge, mit welchem die Gebirgskette der Vogeſen und der Haardt im Norden der bayexiſchen Rheinpfalz endigt. Hunderte von ne finden ſich in der freundlich von Edel⸗Kaſtanien, Buchen⸗, Eichen⸗ und Fichtenwaldungen umrahmten, dicht über dem idylliſchen Dorf Dannenfels gelegenen„Villa Donners berg! zuſammen, um ſich auf dieſer Bergeshöhe zu erfriſchen und zu ſtärken. Wer an Nervenſchwäche, Abſpannung, Uebermüdung, Kopfdruck, Schlaflofigkeit, Gemüthserregung, Bleichſucht, Fettſucht oder an einem anderweitigen Uebel leidet, der ſteige auf den Donnersberg, dort in der reinen, friſchen und erquickenden Bergluft findet er Erholung und Geneſung. Die„Villa Donnersberg“ mit ihren nahezu 50 trefflich eingerichteten Zimmern bietet Sommerfriſchlern, Touriſten, Rekonvaleszenten, Nervenkranken und Herzleidenden bei mäßigen Preiſen alle mögliche Bequemlichkeiten. Für ärztliche Hilfe iſt daſelbſt Vorſorge getroffen; auch die Poſt⸗ und Telegraphen-Expedition Dannenfels befindet ſich in der Villa; überdies iſt täglich mehrfache Fahrgelegenheit gebolen, um von Kirchheimbolanden aus nach Vannenfels und zur Villga Donnersberg zu gelangen. Die Villa iſt von genannter pfälziſchen Eiſenbahnſtation, ebenſo von Börrſtadt ea. 1½, von der Station Rockenhauſen 2 Stunden gelegen: von allen dieſen Stationen gehen gute Fahrftraßen zur Villa. —— Osar Kramer, Hutfabrik Maunheim, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswabl⸗ ſendungen franco. Billieſte Preiſe. 242 —— 5 ünngein, II. cür. 5 58 Tages⸗Orduung zur Sitzung des Hezirkgraihs Donnerſtag, 14. Mai d.., Vorm. 9 Uhr. 1. Geſuch der Andreas Senges Wittwe um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ihrer Schankwirthſchafts⸗ conceſſion ohne Branntweinſchank von G 5, 10 nach H 3, 9. 2. Gleiches Geſuch des Karl Ludwig Schmitt von 2E 1, 16 nach K 2, 13. 3. Entziehung der dem Karl Bitterwolf, H 7, 11a ertheilten Wirthſchaftsconceſſion. 4. Geſuch der Chriſtiane Damm, 8 6, 1b um Erlaubniß zum Klein⸗ verkauf von Branntwein. 5. Gleiches Geſuch des Gottlob Weigel, O 4, 1. 6. Gleiches Geſuch des Peter 5 5 Geſelſchaft fe 7. Geſu er Geſellſcha ür Brauerei, Spiritus⸗ u. esßheſe⸗ fabrikation, vormals G. Sinner, in Käferthal um Grlaubniß zur Aufſtellung eines Dampfkeſſels. 8. Anlage einer Metallgießerei burch die Firma Auguſt Gutmann & Co. auf Waldhof. 9. Verbeſcheidung der Spar⸗ 9 von Mannheim pro 1889. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ aung bezüglichen Acten liegen Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dieſſeitiger at auf. 9037 Mannheim, 9. Mai 1891. Großh. Bezirksamt. enfinger. Bekauntmachnug. Wir bringen hierdurch die öffentlichen Kenntniß, daß die aul⸗ und Klauenſeuche in Jugenheim ausgebrochen 55 Bis auf weiteres dürfen Rind⸗ oieh, Schafe Ziegen und Schweine aus Jugenheim nur mit orts⸗ bolizeilicher Erlaubniß auf Grund einer Beſcheinigung des Großh. Kreisveterinärarztes und nur zum Zwecke ſofortiger Abſchlachtung zusgeführt werden. Der gh. Kreisveterinävarzt wird zur Ausſtellung der Be⸗ ſcheinigungen wöchentlich einmal 8 Jugenheim kommen. z6 Bee f roßherzogl. Kreisa Zheim. 9. Bechtold. 12 Nr. 47,467. Dies ver⸗ öffentlicht. 90 Aer 8. Mai 1891. Gr. Bezirksamt. Wild 5 Handelsregiſtereinträge. Nr. 21934. Zu.⸗Z. 361 Geſ.⸗ miſt Bd. VI. zur a„Che⸗ miſch iſche Fabril vormals ann und Schoetenſack“ in Mannheim vurde tragen: Georg ann in Ludwigshafen a. Rh. iſt mit Wir⸗ kung vom 1. April 1881 als Pro⸗ zuriſt beſtellt, mit der Berech⸗ tigung die Firma gemeinſchaftlich nit einem weiteren Prokuriſten zu zeichnen. 9084 aunnheim, 6. Mai 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Konkursverfahren. Nr. 4995 8 85 ee. verfahren er ermögen Wirths Jean Tiemann hier, ſt zur Prüfung der nacgträglich angemeldeten Forderungen Termin au 90⁴ Samſtag, den 28. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr zor dem G 175 n Amts⸗ zerichte II. elöſt anberaumt. Männheim, den 5. Mai 1891. Gerichtsſch ber ds 050 105 reiber des Großhe lichen Amtsgerichts. 65 Geſchäftsbücher, Cahndung. Dahier wurde entwendet: v. Mis. im Hauſe Seckenheimer⸗ ſtraße No. 104, 1 kalblederne Rohrſtiefel Frauenzugſtieſel. 2. Am 3. l. Mts els. Neckarvorſtadt eine weiße Muſchel⸗ ſchatulle, mit goldenem Schloß, ein goldenes, emaillirtes, ovales Medaillon mit oldenem Halskettchen, 2 goldene Hemdenknöpfchen, 1Maimarktloos. 3. Am 3. l. Mts. im Hauſe M I, I, ein noch neuer, ſchwarzer Gehrock, eine ſchwarze Hoſe und Weſte. 4. Am 5. l. Mts. im Hauſe Tiſch, 5. Am 5. l. Mts. im Meßzger⸗ laden 8 1, 9b, ein Zehnmarkſtück. 6. In der Nacht vom./6. J. Mts. vor dem Hauſe K 1, 7, ein hölzerner Kandeldeckel. wird erſucht. Mannheim, 9. Mai 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Vergebung von Granitrandſteinen. No. 706. Wir vergeben die Lieferung von 490 lfd. M. gerade und 66,20[fd. M. Bogen Granit⸗ randſteinen. 8659 Bedingungen und Proſil liegen bei unterzeichneter Stelle zur Einſicht auf und können auch unter Vergütung der Schreibge⸗ 1 5 werden. ngebote find ei und verſchloſſen mit der Aufſchrift „Granftrandſteinlieferung“ bis Samſtag, den 23. Mai l. J. ormittags 11 Uhr auf unſerem Büregu O 7 No. 6 einzureichen. 8659 annheim, den 1. Mai 1891. Dienſtag, den 12. Mai d. Is., Naächmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale T 5, 5 ahier 9036 1 Kaſſenſchrank, 1 Chiffonier, 1 Sofa, 1 Kanapee, 1 Fauteufl, 1 ibtiſch, 1 Regulateur, Kom⸗ mode, verſchied. Tiſche, 1 Nähtiſch, 2 Nachttiſche 1 Waſchtiſch,1Rohrſeſſel, 1. großer Spiegel, 2 Paar Vor⸗ aänge mit Gallerien, 1 Füßchen m, 3 Glasſchränke, 1 Laden⸗ tiſch, 1300 Stückcigarren, 120große Contobücher, 8 insbücher, Papier, Couverts, leſſamndler, Tintenzeuge, Feder⸗ alter, Bleiſtifte, Briefbeſchwerer, eldbeutel, Schreibmappen, Pho⸗ tographie⸗Albums, Bilderrahmen, Reißzeuge Zeichnen⸗ papier u. ſonſt gegen baare Zahkung im Bollftreckungs⸗ öffentlich verſteigern. annheſn, 9. Mai 1891. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Oeffſentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 12. Mai d.., und den folgenden 8 f15 jeweils Vormittags 8 Uhr und Mittags 2 Uhr beginnend, werde ich imPfand⸗ lokal T 3, 5 dahier eine große Parthie Stiefel, Schuhe und Schlappen in verſchiedenen Größen gegen bagre Zahlkung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Steigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 9. Mai 1891. Eſchenauer, 9019 Gerichtsvollzieher, CO 1, 15. Iadung. Nr.II. 7990. 1) Der am 11. März 1863 zu Bamberg geborene Tiſchler Karl Kaufmann und 2) der am 1. November 1854 zu Rettersburg, beramt Wagiblingen geborene Gypſer Jakob Holzwarth, beide uletzt in Mannheim, z. Zt. an nbekannten Orten, werden be⸗ chuldigt Kaufmann, als beur⸗ gubter Reſerviſt, Holzwarth, als Wehrmann der Landwehr, ohne Erlaubniß ausgewandert zu ſein, Uebertretung gegen§ 360 Nr. 3 des Strafgeſetzbuches. 882⁴ Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großherzoglichen Amts⸗ gerichts hierſelbſt auf Samſtag, den 27. Juni 1891, Vormittags 8 Uhr, vor das Großherzogliche Schöffen⸗ ericht Mannheim zur Hauptver⸗ andlung geladen. Betunentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 der Strafprozeßord⸗ nung vom dem Kgl. Meldeamt zu Mannheim ausgeſtelkten Erklär⸗ ungen verurtheilt werden. Mannheim, den 6. Mai 1891. 8 Hoerſt, Gerichtsſchrefber des Großherzog⸗ lichen Amtsgerichts. Bekannlmachung. Das Betreten der ſtädtiſchen Wieſen iſt ſtrengſtens unterſagt. Zuwiderhandelnde werden nach §21 der Feldpolizeiordnung un⸗ nachfichtlich beſtraft. 8964 Mannheim, 8. Mai 1891. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 12. Mat d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlokgl T 1 Nr. 2 9058 1 Pianino, 2 Silberſchränke, 1 Uhr mit Conſol's, 1 Canapee u. 6 Fauteuil's, 1 Schreibcommode, 1 Sopha, 1 Verticon, 1 Nähtiſch, Commode, Tiſche, Schränke, Stühle, 2 vollſt. Betten, Waſch⸗ commode, Nachttiſche, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Copierpreſſe, 1 alt⸗ deutſche Wanduhr, 1 Hobelbank 1 Parthie Bretter, 1 zweirädriger Wagen, 1 Rübenmühle, 1 Schrank mik 3 Aquarien, 1 Glaskaſten. verſchiedene Geſang⸗ und Gebet⸗ bücher, Photographierahmen, Tin⸗ tenzeug, Papier u dgl. 1 große Parthie feines Weißzeug als Betktücher, Kopfkiſſen, Tiſch⸗ und Handtücher, Conimodedecken u. dgl., 2 Siegelringe, Ohrringe. Broſchen, Medaillons, Armbänder und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſenelich v 80 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. ſRannbeim, den 11. Mar 1891. Max Gerichtsvoltzieher. Confeetion. hier, verheir., wünſcht für ein hänge ꝛc. anzufer Näheres im Ver: Getragene le Schuhe u. Stiefel kauft 4993 A. Rech, E 5, la. 1. In der Zeit vom 1. bis 30. Paar neue, 'ble!(lang⸗ ſchäftig und 1 Paar getragene 3. im Hauſe No. 1 der I. Querſtraße in der eine Korallenhalskette G. 4, 4, ein runder, hölzerner Um ſachdienliche Mittheilungen! 90⁴2 Eine frühere Direktrice hieſiges Geſchäft Coſtüme, Um⸗ — + 7 Arbeit-Vergehung. Eiſenconſtruetionen. Für den Neubau des Kaiſerin⸗ Auguſta⸗Bades in Baden ſollen höherem Auftrage gemäß die Eiſenconſtructionen der Ober⸗ lichter, ſowie die Verglaſung derſelben im Wege des öffentlichen Angebots auf preiſe ver⸗ eben werden. D edingungen önnen auf dem Geſchäftszimmer im herrſchaftlichen Bezirksſpital in Baden, Eingang in der Leopold⸗ ſtraße, bis zum 16. Mai d. 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