* In der Boſkliſte 288 ern unte Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Brisgerlahn 10 Pig. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfz der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannzeimer Voltsblatt.) Telagramm-A „Journel Raunheim.“ i den boliiſden u. abg. Ten U en v0 en u. 5 2 Chef⸗Kedakteur Julkas Kac, für den lokalen und Theil üller, Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jouensl“ iſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannbeim. Nr. 131.(Aelegzsu⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. „nr ftrrdige Joſſhuft⸗ welche das führende Organ der badiſchen ultramontanen Partei in ſeiner Dienſtags⸗Ausgabe verkündete, hat ſehr bald ihre Zugkraft verloren. Nachdem in unzweideutiger Weiſe die Nachricht, es habe die Staatsregierung die Niederlaſſung von Ordensgeiſtlichen in Wall⸗ dürn genehmigt, als eine willkürliche Erfindung ge⸗ kennzeichnet worden iſt, veröffentlicht das Karlsruher ultramontane Blatt heute einen zweiten Artikel, der ihm angeblich von„geſchätzter Hand“ zugegangen iſt und der die„freudige“ Botſchaft in eine„ſonderbare“ um⸗ wandelt. Es wird neuerdings ſo dargeſtellt, als ob das Karlsruher ultramontane Blatt getäuſcht worden ſei und dieſe Täuſchung, Dank ſeiner völligen Unſchuld, für unantafthare Wahrheit gehalten hätte. Nachdem der„Badiſche Beobachter“ die ihm angeblich von „geſchätzter Hand“ zugegangene Epiſtel abgedruckt hat, geſteht er ſeinen„Irrthum“ ein und fügt mit ganz beſtimmter Abſicht aus eigenem die Be⸗ merkung hinzu:„Iſt unſere Hoffnung diesmal vereitelt, ſo iſt unſere Zuverſicht auf einen ſchließlichen Sieg in der Ordensfrage dadurch nicht im Mindeſten erſchüttert. Wir müſſen nur um ſo feſter uns z u⸗ ſammenſchließen, um ſo muthiger kämpfen, dann kann der Erfolg nicht ausbleiben.“ In dieſen Sätzen liegt die Erklärung für das neueſte Fechterkunſtſtück der Ultramontanen. Mit der vnſchuldigſten Miene von der Welt bringt man eine Unwahrheit in die Oeffent⸗ lichkeit, um auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege gewiſſe Zwecke erreichen zu können. Man verſucht es, die Regierung öffentlich in einen Widerſpruch zu ihren eigenen Erklärungen zu ſetzen, um an den unvermeidlichen Widerruf die ſelbſtverſtändliche Aufforderung zu weiterem beharrlichen Widerſtand gegen Regierung und Geſetz an⸗ fügen zu können. Man erweckt wider beſſeres Wiſſen Hoffnungen, um aus der unausbleiblichen Enttäuſch⸗ ung möglichſt viel Kapital ſchlagen zu können. Das in unſerer Stadt erſcheinende ultramontane Blatt war aller⸗ dings in den Gang des Intriguenſtückes nicht eingeweiht, denn es behandelt noch in ſeiner geſtrigen Ausgabe, trotz des bereits vorgelegenen Widerrufs, die Zulaſſung der Kapuziner als eine vollendete Thatſache. In der Freude ſeines Herzens ſchwingt ſich das hieſige Centrums⸗ organ zu einem leibhaftigen Originalleitartikel auf — vielleicht iſt es gerade der zwölfte während des vierjährigen Beſtehens der Zeitung— und in dieſem Artikel findet ſich unter anderen Stilblüthen auch folgende: „Daß die Nationalliberalen(namentlich diejenigen, welche unmt den Fabrikanten der nat.⸗lib. Correſpondenz das zolitiſche Gras in Karlsruhe wachſen hören) jetzt zum Schaden auch noch den Spott haben, darf nicht wundern.“ Das hieſige Centrumsorgan wird ſich wohl noch ſoviel Ehrlichkett bewahrt haben, um offen zuzugeben, daß es ſelbſt, wenn wir heute vom„Spott und„Schaden“ reden wollten, die Koſten tragen müß te. Wie aber nun eimmal auf der Welt der Geſchmack verſchieden iſt, ſo iſt es auch die Auffafſung von der Bedeutung eines öffent⸗ lichen Berufes. Wohl hätten wir heute gerechtfertigten Aulaß, bie Schale bitteren Spottes über das hieſige Gentrumsorgan und ſeine blaßrothen und„farbloſen“ Pournaltſtiſchen Helfershelfer auszugießen; wenn wir es troßbdem unterlaſſen, ſo kommt das daher, daß wir die Aufgabe der Preſſe nicht in der Verſchärfung politiſcher Gegenſätze, ſondern in der durch ruhige Erörterungen und ſachliche Aufklärung anzuſtrebenden Erhaltung und Förderung des bürgerlichen Friedens erblicken. Im Intereſſe der Erhaltung der bürgerlichen Eintracht begrüßen wir freudig die That⸗ ſache, daß die Kapuziner nicht nach Walldürn kommen! ** * Der„Straßb. Poſt“ wird geſchrieben: Wozu der Lärm? muß man heute angeſichts der vom„Beobachter“ wieder aufgerüttelten Kapuzinerfrage entgegenfragen. Das clericale Blatt iſt in dieſen Dingen doch zu gut unterrichtet und hat zu diplomatiſche Hinter⸗ männer, als daß man hier an Zufall oder an Naivetät glauben könnte. Thatſache iſt, und dies iſt durch die „Karlsruher Zeitung“ nunmehr amtlich feſtgeſtellt, daß die Regierung zu einer Kapuziner⸗Niederlaſſung, die es in unſerem Lande noch nie gegeben, auch bisher nicht die erforderliche Genehmigung ertheilt hat. Die beſtimmte Seleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Maunhrim und Umgebung. al ſo einen beſtimmten Zweck haben. Dieſer kann nur darin beſtehen, aus der Nichtgenehmigung Capital zu ſchlagen in irgend einer mehr oder weniger kriegeri⸗ ſchen Form. Da in der Centrumspreſſe wiederholt die Ankündigung enthalten war, daß das Freiburger Ordinariat über den Gegenſtand mit der Regierung in Unterhand⸗ lung ſtehe, ſo hat man offenbar in dieſe Unterhandlungen hinein eine kleine Kapuzinerbombe werfen und zum Platzen bringen wollen. Die weiteren Ausfälle der Centrums⸗ preſſe nach der von der„Karlsruher Zeitung“ ertheilten Zurückweiſung werden bald den Schleier dieſes überfeinen Schachzuges lüften. Jedenfalls iſt eines ſchon jetzt mißglückt, der Plan nämlich, die liberale Partei ange⸗ ſichts der bevorſtehenden Landtagswahlen gegen die Re⸗ gierung mit Mißtrauen zu erfüllen und damit die Wahl⸗ thätigkeit der Partei lahm zu legen. Unſere Miniſterſen ſind im allgemeinen mit Erwiderungen auf Centrumzan⸗ zapfungen ſehr zurückhaltend. Wenn man in der Kapuziner⸗ frage eine Ausnahme machte, ſo beweiſt das, daß man den Schachzug wohl durchſchaut und ſich in den Kreiſen der Regierung keineswegs ſcheute, der„Rache“ für dieſen Widerſpruch die Stirne zu bieten. Zu derſelben Angelegenheit wird dem„Schwäb. Merkur“ geſchrieben:„Nachdem durch die zugleich a b⸗ ſichtsvolle und unrichtige Ankündigung des„Bad. Beobachters“ von dem bevorſtehenden Einzug von Kapu⸗ zinern dieſe Angelegenheit wieder in den Vordergrund gerückt worden iſt, bietet es ein beſonderes Intereſſe, die Machtbefugniſſe der Regierung in dieſer Beziehung kennen zu lernen. Hier beſtimmt denn zunächſt der§ 11 des grundlegenden Geſetzes vom 9. Oktober 1860:„Ohne Genehmigung der Staatsregierung kann kein religiöſer Orden errichtet werden. Dieſe Genehmigung iſt wider⸗ ruflich.“ 2. April 1872:„Die Abhaltung von Miſſionen und die Aushilfe in der Seelſorge durch Mitglieder religiöſer Orden, welche im Großherzogthum nicht nach Maßgabe des oben zitirten§ 11 mit Staatsgenehmigung eingeführt ſind, iſt verboten.“ Die Befugniſſe der Regierung ſind nach dieſem Wortlaut an ſich unzweideutig, ſoferne man die Zulaſſungsbefugniß auf jegliche Art von Orden aus⸗ dehnt und ſte nicht etwa auf ſolche der Wohlthätigkeit und der Krankenpflege der Abſicht nach beſchränkt. Mitten innen aber liegt— und das iſt politiſch wie parlamentariſch von Bedeutung— die vor 4 Jahren eingebrachte und von den Kammern abgelehnte Vorlage über die Ordensaushilfe mit den ſpäter daran ſich knüpfenden Erklärungen der Regierung auf dem letzten Landtag. Hier wurde gegenüber den Anträgen auf Zulaſſung von Orden und die Abhaltung von Miſſionen gerade auf die ablehnende Haltung der Mehrheit der II. Kammer Bezug genommen. Seither hat bekanntlich die Kurie wiederholt das Anſinnen auf Zulaſſung von Kapuzinerniederlaſſungen an 3 Orten des Landes, darunter Walldürn, geſtellt.“ * Pkr Handelsverkeht im Bezirke der Maunheimer Handelskammer im“ Jahre 1890. III. Auch in Bezug auf Steine, robe, behauene und gebrannte, iſt eine bedeutende Verſchiebung eingetreten. Am Platze war in 1890 die Bauthätigkeit jedenfalls geringer als im Jahre vorher, deßhalb die um 300,000 Doppelcentner geringere An⸗ fuhr zu Waſſer. Weitaus der größte Theil der hierher ge⸗ langenden Steine kommt natürlich neckarabwärts. Noch beſonders erwähnt mögen 280,000 Doppelcentner Mauerſteine und Flieſen aus Thon, Dachziegel und Thonröhren ſein, welche blos aus Mannheim rheinabwäres durchgegangen, alſo in den Verkehrsziffern nicht enthalten ſind; das Gleiche gilt von wei⸗ teren 166,400 Doppelcentnern Steinen, welche direkt vom Neckar nach dem Rhein zu Thal gefuhrt wurden. In gleicher Weiſe ſind neckarabwärts und auf dem Rhein zu Berg weitere 244,110 Doppelcentner Steine und Steinwaaren durch Mannheim ge⸗ führt worden, die gleichfalls in der Hafenſtatiſtik keine Auf⸗ nahme gefunden haben. Die großen Zufuhren in Gyps zu Bahn, wohl zumeiſt aus Württemberg, in den letzten Jahren hängen natürlich enge mit der ſtarken Bauthätigkeit am Platze zuſammen, da ja eine Wiederabfuhr zu Bahn nicht ſtattfindet, Dieſe Zu⸗ luhren werden aber im letzten Jahre bereits überboten von den Anfuhren zu Waſſer, die ſeit einiger Zeit neckarabwärts hierher gelangen und hier zum großen Theil rheinabwärts überſchlagen werden. Sie ſtammen von einem neuen großen Werke in Hochhauſen am Neckar her. Dieſe ſeit 1887 fortge⸗ ſetzt ſich ſteigernden Ziffern, in 1890 wieder mehr als das Doppelte deſſen von 1889, zeigen zur Genüge, daß unſere frühere Angabe unzutreffend iſt und daß der Gewährsmann, deſſen Angaben wir ſ. Zt. gefolgt ſind(das Werk am oberen gegentheilige Angabe des leitenden clericalen Blattes muß Neckar gehörte damals noch nicht in den Bezirk unſer Han⸗ Dazu kommt ſodann Art. 1 des Geſetzes vom Donnerſtag, 14 Mai 1891. delskammer), von einzelnen Reklamationen aus dem erſten Anfange des Etabliſſements wahrſcheinlich generelle Schlüſſe gezogen hat. Wir verfehlen daher nicht, dieſes hier ausdrück⸗ lich zu berichtigen. 5 Die Zufuhr an Steinkohlen iſt auch diesmal in an⸗ nähernd gleicher Proportion(12¾ wie früher weiter ge⸗ wachſen. Sie iſt jetzt auf 22¼ Millionen Zentner und ebenſo die Abfuhr zu Bahn auf 16 Millionen Zentner geſtiegen. Es iſt von Bedeutung, daß 1890 alle Ziffern gewachſen ſind, alſo ſowohl die An⸗ und Abfuhr zu Rhein, wie die An⸗ und Abfuhr zu Bahn. Zu Berg find auf dem Rhein ferner hie⸗ her und nach Lauterburg und Straßburg weiter gelangt, alſo lediglich durch Mannheim hindurch, daher natürlich in dem Verkebrsbericht nicht enthalten, 1,394,750 Doppelzentner. Des weiteren ſind 10,690 Doppelcenter auf dem Rhein zu Berg nach dem Neckar direkt gegangen; gleichfalls ein Poſten, der natürlich außerholb des Mannheim⸗Ludwigshafener Verkehrs ſteht. In dieſem Artikel iſt auch der Verkehr von Ludwigs⸗ hafen mit dem hieſigen einigermaßen korreſpondirend. End⸗ lich iſt noch zu bemerken, daß von hier aus auf den Neckar 698,400 Doppelzentner überſchlagen wurden. In Eiſen und Eiſenwaaren iſt die Zufuhr rheinauf⸗ wärts hierher von 637 auf 545,000 Doppelcentner zurückge⸗ gangen dadurch, daß einmal der Geſchäftsgang dieſes Jahr ein ungünſtiger geweſen, zum kleinen Theil aber wohl auch dadurch, daß die Schifffahrt in dem letzten Quartal des Jahres nahezu geſchloſſen war. Des Weiteren war im Jahre 1889 eine ſteigende Konjunktur, in welcher natürlich größere Vor⸗ räthe hierher gelegt wurden als der Bedarf verlangt hatte: daraus erklärt ſich auch eine umgekehrte Konjunktur in dem vergangenen Jahr, und als deren Folge eine Minderanfuhr. Endlich pflegt man auch in Zeiten zweifelhafter Konjunkturen Stabeiſen lieber von der näheren Saar, alſo zu Bahn hier⸗ her zu beziehen, als vom Rhein, bezw. aus England. So erklärt ſich zugleich die kleinere Mehranfuhr zu Bahn und andererſeits aus der weichenden Konjunktur die ſtarke Minder⸗ abfuhr zu Bann ab hier. Speciell haben die Gießereien ſich in dem vorausgegangenen Jahr ſo reichlich mit Rohſtoffen verſehen, daß ſie dieſes Jahr dazu keinen Anlaß hatten. Die größere Abfuhr geht, ſoweit nicht ein kleinerer Theil des Verkehrs bergwärts gelangt, rheinabwärts und bezieht ſich vielfach auf eine größere Abfuhr von altem Eiſen nach der Rühr und den Rheinlanden. 8 Auch der Verkehr in dem Artikel Eiſen aller Art ſteht in Zuſammenhang mit dem Ludwigshafener Verkehr. Es wurden eingeführt zu Berg: In Ludwigshafen In Mannheim 1888 335,148 Dopp.⸗Ztr. 666,095 Dopp.⸗Ztr. 1889 435,993 5 637.000 1890 443,531 5 545,580 7 oder zuſammen 1888 1,001,243 Doppel⸗Zentner 18899 1,072,993„ 1890 939,111 1. Daraus ergibt ſich, daß der Verkehr in Eiſen in Mannheim ſtarkzurückgegangen iſt, in Ludwigs⸗ hafen aber noch immer eine kleine Vermehrung zeigt; im Ganzen zeigt der beiderſeitige Verkehr noch immer einen kleinen Ausfall. Wir müſſen endlich hier natürlich auch den Eiſenbahn⸗ Verſandt ab Mannheim und Ludwigshafen noch zum Ver⸗ gleich heranziehen: in Doppelcentnern: Verſandt ab Mannheim Verſandt ab Ludwigs⸗ hafen 1888 605,810 357,.220 1889 714,897 493,340 609,036 558,600 Auch hier alſo ſehen wir für Ludwigsbafen eine fortgeſetzte Vermehrung, welche der Mehr⸗ anfubhr zu Waſſer entſpricht. Die raſchere Vermehrung der Ludwigshafener Waſſerankünfte foll zum Theil damit zu⸗ ſammenhängen, daß ein größeres Ludwigshafener Geſchäft, welches früher hier ſein Lager hatte, daſſelbe ausſchließlich nach Ludwigshafen verlegt hat. Die Gründe, die dazu Ver⸗ anlaſſung gegeben haben, entziehen ſich unſerer Kenntniß. Der Verkehr in Maſchinen und Maſchinentheilen hat ſich erheblich vermehrt, zunächſt die Aufuhr zu Waſſer, welche ſich mehr als verdoppelt hat. Soweit wir erfahren, handelt es ſich dabei meiſt um Maſchinen für Baumwoll⸗ weberei und Spinnerei, ſowie für Gerberei und Seilerei⸗ wagrenfabrikation aus England, welches in Folge ſeiner weiter gediehenen Spezialiſirung der diesbezüglichen Induſtrie⸗ zweige darin leiſtungsfähiger iſt. Die Mehrankunft zu Bahn gilt wohl vielfach für Nähmaſchinen von Baden und der Pfalz. Endlich beweiſt die ganz erbebliche Vermehrung der Abfuhr die große, von Jahr zu Jahr ſteigende Leiſtungs⸗ und Konkurrenzfähigkeit unſerer bieſigen, meiſt auf Speziali⸗ täten eingerichteten Maſchinenwerkſtätten aller Art. Die erhebliche Mehranfuhr in Petroleum, 355,000 ſtatt 279,000 Doppelcentner im Jahre vorher, iſt einmal dem gün⸗ ſtigen Waſſerſtand in den Sommermonaten, zum anderen der billigen Fracht, ganz beſonders aber auch dem Tankſyſtem zu⸗ zuſchreiben. Schon heute wird ein Drittheil von allem Pet⸗ troleum loſe hierher verbracht. Dieſer Verkehr wird in den nächſten Jahren, wenn nicht beſondere Umſtände eintreten, be⸗ deutend wachſen. Eines der hieſigen Etabliſſements iſt an die Deutſch⸗amerikaniſche Petroleumgeſellſchaft übergegangen, welche 1 Zeit der Abfaſſung dieſes Berichts einige Tankſchiffe in urs ſetzt und weitere Baſſins baut. Verſpricht dieſer Um⸗ ſtand ſchon größere Anfubren, ſo kommt dazu, daß die bis⸗ herigen Petroleumtransporte der fraglichen Firma nicht mehr theilweiſe nach Ludwigshafen, ſondern künftig ausſchließlich nach Mannheim gelangen werden(in 1890 kamen rund 51,000 Doppelcentner Petroleum nach Ludwigshafen.) Von Abfuhren in Petroleum zu Waſſer ab hier geht der größte 0 neckur⸗ aufwärts. Die vermehrte Abfuhr zu Bahn entſpricht der Anfuhrvergrößerung zu Waſſer. ——— 2. Seme General-Anzeiger. Mannheim, 14. Mat. Aus Stadt und Jand. Manubeim, 14. Mai 1891 Hofbericht. Geſtern Vormittag von 11 Uhr an er⸗ theilte der Großherzog zahlreichen Perſonen Audienz u. a. dem Kal. Niederländiſchen Generalkonſul Hartogenſis in Mannheim, dem Vicepräfidenten der Handelskammer Mannheim, Darmſtädter, den Kaufleuten Dr. Diffene und Imhoff in Mannheim Nachmittags empfing der Großherzog den Gefandten Geheimerath v. Brauer und hörte darnach die Vorträge des Mafors Freiherrn von Lü⸗ dinghanſen genannt Wolff und des Geheimeraths Frei⸗ herrn v. Ungern⸗Sternberg. Das Befinden der Prin⸗ zeſſin Eliſabeth iſt andauernd Beſorgniß erregend, da das Fieber ſeit mehreren Tagen faſt unverändert ſich auf bedeu⸗ tender Höhe erhält. Ernennung. Mit Entſchließung des Großherzog⸗ lichen Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 8. Mai 1891 wurde Buchhalter Wilhelm Krautinger bei Großherzoglichem Landesgefängniſſe Freiburg zum Re⸗ viſor bei genanntem Miniſterium ernannt. Verkehrsweſen. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen theilt uns folgendes mit: Um auch den Be⸗ wohnern Mannheims die g des vom 1 Juni l. Is. an neu einzulegenden heſchleunigten Schnellzuges Köln—Rom über Münſter a. St., welcher Köln um 10˙“ Abends verläßt und in Neuſtadt a. H. um 2 Morgens ein⸗ trifft, zu ermöglichen, hat ſich die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen entſchloſſen, mit Beginn des Sommerfahrplanes, einen Sam Museinſ Neuſtadt nach Mannheim zu fahren, welcher im ufſe an obigen Zug um 2˙0 Morgens in Neufiabt abgehen und um 3* Morgens in Mannheim ein⸗ treffen wird. Der beſchleunigte Schnellzus Köln—Rom nimmt in Köln die um 7 ven Brüffel, 9“ von Hamburg und Ereſeld, 9“ von Düſſeldorf und 9“ von Herbesthal ein⸗ treffenden Züge auf. Ebenſe wird der umgekehrte Schnellzug (Kom—öln), welcher um 51 Morgens in Köln eintrifft und dort Anſchluß an die Schnellzuge Köln ab 5˙.⸗M. nach Brüſſel, 8“ nach Düſſeldorf, nne, Hamburg und Hannover und 80.⸗M. nach Amſterdam, Rofterdam findet, durch den um 12 Nachts in Ludwi n abgehenden und um 5 Morgens in Neuſtabt eintre Schnellzug 26 erreicht. „Die Dadiſche Geſellſchant Ueberwachung von Dampfkeſſeln macht bekannt, daß der Aufſichtsrath in ſeiner letzten Situng, auf Antrag ihres Oberingenieurs be⸗ ſchloſſen hat, ankäßlich des nunmehr Wuührigen Beſtehens der Geſekſchaft, an tüchtige, fleißige Heizer und Maſchiniſten Geld⸗ vrümien neöſt Diplom auszuhändigen. Als Minimalbedingun 5 8 4 5 um eine Anerkennung wird verlangt, da r Betreffende mindeſtens 20 Jahre laug ununterbrochen in dem gleichen Geſchäfte als Heizer oder Maſchiniſt thätis war, daß Vorgeſetzten danernd mit ihm zufrieden waren und derſelbe ſeiner Auszeichnung für würdig erachtet wird. ttſche Sondon. Der Vorſland der Deutſchen Ausſtellung in Londen erläßt an die deutſche Gelehrtenwelt folgenden Aufruf:„Deutſche Helehrte, die bei er Anweſenteit in London während der dortigen deutſchen usſteltung 1891 Vorträge zu halten wünſchen, werden ge⸗ heten, ſofort ihre Anmeldungen zu Vorträgen mit Hinzu⸗ fügung der Themate und Beiſendung von dem einſchlagenden Syllabus des Bortrages an den Direktor der Vorträge, German Eſchibition, Jondon 8. W. gelangen 11 laßßen.“ Dr. C. Neuhaus, Direktor der Vorträge. John R. Whitley, Generaldirektor. ein rdeutlicher Kreisturutag des X, dent⸗ ſchen Tur sfand am vergangenen Sonntag in Karlsrube ſtatt. nd waren 4 Mitglieder des Kreis⸗ turnrathes, 28 Gauturnwarte und 122 erd der VBereine des Kreiſes. Der ſtellvertretende Vorſſtzende, Herr Buchhändſer Lang⸗Speyer, berichtete über die Verhand⸗ lungen mit dem leider zurückgetretenen Kreisvertreter, Herrn Dr. Waßmannsdorff, der 27 Jahre dieſe ſchwierige und arheitsreiche Stelle verfehen. Er dankt demſelben für ſeine wie allgemein bekaunt erſprießliche Thätigkeit und bittet die Anweſenden, denſelben in Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte um den Kreis zum Ehrenvorfitzenden zu wählen, was einſtimmis ohne Debatte mit großem Beifall geſchiebt. Dann wurde in die Tagesordnung eingetreten. Es wurde Herr Jang⸗Speyer zum Kreisvertreter und Herr Kühnle⸗ Pforzheim zum Stellvertreter gewählt. Der Antrag 1 2 des Pfälz. Turnverbands. Stimmenübertragung auf —5 Vertreter eines Vereins ſtattfinden kann, wird abge⸗ lehnt. Antrag 1 b betr. genaue Buchführung über den Turn⸗ betrieb wird angenommen. Antrag 1 e die Zahl der Mit⸗ 1 erhöhen, wird abgelehnt. Kreisgeldwart Muß⸗ 99 8 t die Abrechnung der Kreiskaſſe des Jahres bekannt. Die Berathungen der Anträge für den Deutſchen Turnta naßmen längere Zeit in Auſpruch. Die Anträge: Es ſo in der Jege auf 2800 Mitglieder 1 Abgeordneter zum Deut⸗ ſchen ag eniſendet werden, 2) es ſollen die Vergütungen an Kam er in Zukunft erhöht werden, werden mit großer Mehrheit angenommen. r Antrag dagegen, daß Fenilleton. 85 e in aria. In Südafrika, in Kaff⸗ rarig, Tauſend Deutſche, aher es dringt 255 etwas ihnen in die 0 ven ffentlichkeit. Wer die Karte von diefem Theile Südoſtafrikas genauer durchſieht, der wird dort auf viele deutſche Namen ſtoßen, wie Marburg, Berlin, Kbniasberg, Stendal u. J.., die zum Theil Stationen der Brüdergemeine und Berlin I. ſind, zum Theil aber auch der deuiſchen Einwanderung ihr Entſtehen verdanken. Die An⸗ ſiebelung von Deutſchen in Südafrika iſt, wie noch jüngſt von dem—„Committee on Colenisation“ exklärt wurde, ein ich erfolgreicher Coloniſationsplan.“ Megrere Deutſche, die im Krimfeldzuge auf engliſcher Seite n batten, wurden 1856 in Kaffraris angeſiedelt, wo e zugleich eine Art Grenzwehr gegen die Eingeborenen bil⸗ deten. Wegen der indiſchen Empörung wurden ſie nach Oſt⸗ indien geſchickt und der Gouverneur vom Cap erſetzte ſie durch 8000 ausgeſuchte deutſche Familien, welche die Häuſer und Länder der Soldaten in Beſitz nahmen.„Dieſe Leute haben ſich', wie der Bericht ſagt,„ausgezeichnet bewährt, und ſind als Farmer jetzt recht wohlhabend. Ende vorigen Jahres hatten ſie Gelegenheit, dem das Land bereiſenden Gouver⸗ neur der Capcolonie zu zeigen, was ſie geleiſtet haben. Sie tten einen großen Aufzug veranſtaltet, mit Erntefeſtwagen, olden in altdeutſcher Tracht u. ſ.., der das ſtufenweiſe mporkommen der deutſchen Emigranten ſeit ihrer Einwan⸗ derung verſinnbildlichte. Hier ſind vielleicht Anſiedler für unſer ſüdweſtafrikaniſches Schutzgebiet zu finden; jedenfalls —1 1 mit dieſen des Landes kundigen Leuten einen Ver⸗ uch machen. — Ein Unglücksfall. Man berichtet au. Berlin Die avel bat am Sonntag Nachmittag zwei blüßende Menſchen⸗ eben als Opfer gefordert. Zwei Herren, anſcheinend Ber⸗ Uner, fuhren mit einer Gondel über den Gatower See nach der anderen Uferſeite, wo der eine Inſaſſe badete. Als dieſer ieder in das Boot ſteigen wollte, verſuchte der darin be⸗ udliche Gefährte ihm behilflich zu ſein. Infolge des Ueber⸗ gewichts kenterte nun das leichte Fahrzeug: der noch bekleidete ſunge Mann, welcher nicht ſchwimmen konnte, klammerte ſich an den des Schwimmens kundigen Gefährten und ſo gingen die Freisſteuer von 4 auf 8 Pfg. ermäßigt werden ſoll, wird abgelehnt, dagegen ſoll beantragt werden, daß als Erſatz für den Ausfall an Abgeordneten die Kreisturnwarte zum tech⸗ niſchen Unterrichtsausſchuſſe der deutſchen Turnerſchaft bei⸗ gezogen werden ſollen, insbeſondere vor einem deutſchen Turnfeſte, an Schwierigkeiten, wie ſich ſolche gelegentlich des deutſchen Turnfeſtes in München gezeigt haben, zeitig zu ebnen. Kreisturnwart Räuber⸗Straßburg hofft, daß wenn auch der Koſten halber nicht alle 20 Kreisturnwarte bei⸗ gezogen werden können, ſo möchte man doch aus den ver⸗ ſchiedenen Kreiſen des Vaterlandes etwa 5 mindeſtens alle 2 deſen beiziehen. An die Verhandlungen ſchloß ſich ein Feſteſſen. »Der landteirthſchaftliche Bezirksverein Mann⸗ heim hat im Vorjahre ein Stallgebäude auf ſeiner Weide her⸗ geſtellt, das für 58 Fohlen Raum bietet und bei deſſen Ein⸗ richtung die Erfahrungen, die man bei Weide⸗ und ſonſtigen größeren Ställen gemacht hat, eingehende Würdigung fanden. Der alte Stall wurde in ſeiner inneren Einrichtung belaſſen und ſoll eventuell als Iſolirſtall dienen. Für Fohlen bis zu drei Jahren einſchließlich iſt Haferfütterung vorgeſchrieben; Pferde können an derſelben theilnehmen oder nicht. Einlaß⸗ ſcheine werden nur auf Grund eines von einem licenzirten Thierarzt ausgeſtellten Geſundheitsſcheines ertheilt. Der Ge⸗ ſundheitszuſtand der Thiere auf der Weide ſteht unter fort⸗ währender, thierärztlicher Controle, Auf Anſuchen der Eigen⸗ thümer werden die Fohlen für die Dauer der Weide ver⸗ ſichert. Der landwirthſchaftliche Bezirksverein hat ſomit allen Anforderungen, die an ſtaatlich ſubbentionirte Weiden geſtellt werden, vollauf Rechnung getragen, und es bleibt nur zu wünſchen, daß unſere Landwirthe die Einrichtungen, die nur in ihrem Intereſſe geſchaffen und von unſerer Regierung un⸗ ausgeſetzt mit ſo wohlwollendem Entgegenkommen bedacht und gefördert werden, in ihrem vollen Umfange ſich auch zu Nutzen machen. *Von der 29. Allgem. Deutſchen Lehrerverſamm⸗ lung. Nur noch wenige Tage trennen uns von dem Feſte, das die deutſche Lehrerſchaft in unſerer Stadt zu begehen ſich anſchickt. Die 29. Allgemeine Deutſche Lehrerverſamm⸗ lung ſcheint hinfichtlich der Zahl der Theilnehmer ihre un⸗ mittelbaren Vorgängerinnen überflügeln zu wollen. Schon hat die Zahl der Theilnehmer das zweite Tauſend über⸗ ſchritten und noch bringt jede Poſt neue Anmeldungen. So erfreulich und ehrend dieſe zahlreiche Betheiligung für die Lehrerſchaft iſt, ſo können doch die Herren des Wohnungs⸗ ausſchuſſes, welche ſeit Wochen die angeſtrengteſte Thätigkeit zum Gelingen des Feſtes entfalten, bei jeder neuen Anmeld⸗ ung ſich der ernſteſten Sorge um Beſchaffung geeigneter Quartiere nicht entſchlagen. Trotz des überaus freundnach⸗ barlichen Entgegenkommens unſerer Schweſterſtadt Ludwigs⸗ hafen, die durch Gewährung einer großen Zahl von Frei⸗ quartieren dem Comite einen Theil ſeiner Sorgen abgenom⸗ men hat und trotz der Errichtung von Maſſenquartieren ſteht dasſelbe vor der bangen Frage: Wird es auch möglich ſein, unſere lieben Gäſte ſo zu beherbergen, wie es der Edre unſerer Stadt und den Erwartungen unſerer Gäſte ent⸗ ſpricht? Unter dem Mangel an Quartieren dürften diejeni⸗ 1 unſerer Gäſte am meiſten leiden, welchen wir gerne ein eſonderes trauliches Heim für die wenigen Tage ihres Hierſeins bereiten möchten, Wir meinen die Schulmänner, welche die Strapazen und Koſten einer weiten Reiſe nicht ſcheuen, um an unſerem Feſte theilzunehmen, deren Anmeld⸗ ung aber aus naheliegenden Gründen jetzt erſt geſchehen kann. Wir ſind überzeugt, daß es nur dieſes Hinweiſes be⸗ darf, um denfenigen Theil unſerer Einwohnerſchaft, welcher ch bis jetzt aus irgend welchen Gründen noch nicht ent⸗ chließen konnte, ein Zimmer zur Verfügnng zu ſtellen, zur eundlichen Beihülfe zu veranlaſſen und dem Wohnungsaus⸗ 51 ſeine ſchwere und verantwortungsvolle Arbeit wenig⸗ ens einigermaßen zu erleichtern. *Einrichtung von Maſſenquartieren. Infolge des ſtarken Beſuchs der in den nächſten Tagen hier ſtattfindenden 29. Allgemeinen deutſchen Lehrerverſammlung müſſen, um die auswärtigen Theilnehmer alle unterbringen zu können, Maſſenquartiere errichtet werden, zu welchem Zwecke die Schulhäuſer dienen ſollen, Zu— 5 Behufe ſind die Schulen . geſchloſſen worden und wird die Schule erſt am Montag nach Pfingſten wieder beginnen. Den Schutz der Singvögel detreffend erläßt das Neſe Großh. Bezirksamt eine Verfügung im Inſeratentheil d Bl., auf welche wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen, um ſe mehr, als das Publikum erſucht wird, das Polizeiperſonal in der Ueberwachung dieſer Vorſchriften nach Krüften zu unterſtützen und die Herren Lehrer aufgeforderk werden, Schulkinder entſprechend zu belehren. Eine gänzliche Mondfinſterniß iſt am Abend des 23. d. Mts. zu ſehen. Die Finſterniß beginnt 5 Uhr 27 Min. Abends und endet 9 Uhr 4 Min. Der Anfang der totalen Seuern findet um 6 Uhr 36 Min, ſtatt. Die Mitte der inſterniß 7 Uhr 55 Min, Abends; dieſelbe iſt zu ſeten in ropa, im weſtlichen Theile des großen Ozeans, in Auſtralien, Aſien und Afrika. 8 8 Di Mait. erreicht mit dem beutigen Tage ihr nde. Verſchiedene Beſitzer von Schaubuden haben bereits EFPPP ĩ——:öU———— beide unter. Sie ertranken angeſichts einer zahlreichen am Ufer ſtehenden Menge. — Der Blitz! Man berichtet aus Buſendorßf, 10. Mai. Heute Vormittag bat ſich ein ſchweres Gewitter ent⸗ laden. Der Blitz fiel guf einen dem Cafs Dalſtein nahen Kamin und erfüllte die Rue du Pont mit Feuer und Rauch. Der Eigenthümer des Cafes, Herr Dalſtein, ein ehrwürdiger 72jähriger Greis, ſtand in ſeinemsLokal, deſſen Thür halb geöffnet war. Als der Blitz einſchlug, fiel derſelbe auf den Boden. War es nun der Schreck, der Rückſchlag oder der Blitz ſelbſt, kurz, der alte Mann blieb todt auf dem Platze llegen.— Weiter wird berichtet aus Mörchingen, 10. Mai. Heute Morgen ging gier das erſte Gewitter nieder. Während deſſelben wurde der Babnarbeiter Emil Leſeune, welcher von ſeinem Wohnort Walleringen auf den Bahnhof Mörchingen ſich begeben wollte, auf einem Hügel im freien Felde vom Blitze erſchlagen, Der rechte Arm und die rechte Seite de, Körpers erwieſen ſich als hart mitgenommen. Von der Bruſt bis zur Stirn waren die Kleider vollſtändig zerfetzt und an den Rändern verſengt; die Sohlen waren von den Stiefeln vollſtändig abgetrennt, die Mütze in unzählige Stücke zerriſſen, ohne daß das Haar verſengt wurde. Lejeune war 24 Jahre alt, ein fleißiger, braver Junge und unermüdliche Stütze ſeiner betagten Eltern. — Von einem erſchütternden Unglücksfall wird aus Halle berichtet. Mehrere junge Leute von 17—18 Jahren ſchoſſen in einem in Giebichenſtein gelegenen Gartengrundſtück des Kommerzienraths Lehmann mit Teſchins. Durch einen unglucklichen Zufall wurde hierbei einer der Betheiligten, der Sohn des praktiſchen Arztes Dr. Nochheim, durch einen Schuß, welcher ſich aus dem Teſchin ſeines hinterher ſchreitenden Freundes Ludwig Lehmann, eines Sohnes des Beſitzers, ent⸗ lud, auf der Stelle getödtet. Der Schuß war dem jungen Manne von hinten ins Herz gedrungen. — Neunzig junge Damen aus allen Theilen der preu⸗ ßiſchen Monarchtie werden zur Zeit in der Berliner Turn⸗ lehrerbildungs⸗Anſtalt zu Turnlehrerinnen ausgebildet; der Kurſus wird bis Ende Juni dauern, zur Schauprüfung er⸗ wartet man den Beſuch der Kaſſerin. — Feuer im Schacht. Samſtag Nachmittag brach auf dem Freieslebener Schacht bei Hettſtedt eine Feuersbrunſt aus. Der Förderthurm u. ſ. w. iſt gänzlich niedergebrannt. geſtern Mannbeim verlaſſen. Im Allgemeinen ſollen ſowoßl auf der Verkaufs⸗ als auch auf der Schaubudenmeſſe gute Geſchäfte gemacht worden ſein. Ststiſtiſches aus der Stebt Maunheim ven der 17. Woche vom 28. April bis 2. Mai 1891. En Todes⸗ urſachen für die 43 Todesſälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten; In— Jalle Maſern und Rötheln, in— Jalle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Eroup, in — Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Fällen indbettfieber(Puerperalfieber), in 9 Fällen Lungenſchwisd⸗ ſucht, in 7 Jällen aklute Erkrankung der Aitzmunssorgange in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Jalle Brechdusch⸗ fall.) In 22 Fällen ſonſtige verſchiedene Kraniheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr—. „ Der Verein„Knabenhort“ fieht ſich zu einem Schritte veranlaßt, bei welchem er auf das freundliche Entgegenkom⸗ men unſerer wegen ihres Wohlthätigkeitsſinnes ſo rühmlich bekannten Bürgerſchaft zählen zu dürfen glaubt. Es war nämlich bei der Gründung des Vereines nicht möglich, an alle Bürger der Stadt direkte Einladungen zum Eintritt in denſelben gelangen zu laſſen, ſo daß namentlich in letzter Zeit, nachdem die ſegensreiche Wirkſamkeit des Bereines und ſeine Erfolge in den drei beſtehenden Knabenhorten allſeitige Anerkennung gefunden haben, vielfache Anfragen bei einzelnen Vorſtandsmitgliedern einliefen, wo man ſich zum Eintritt in den Verein zu melden habe. Wir glauben dieſe Anfragen im Intereſſe der Knabenborte hier öffentlich dahin beant⸗ worten zu ſollen, daß Anmeldungen von den Herren: Staats⸗ anwals Dietz, I. Vorſtand, Max Stockheim, Schrift⸗ führer, und Julius Aberle, Kaſſier des Vereins, jederzeit gern entgegengenommen werden. Um aber dem Vereine noch weitere Mitglieder und Mittel zur Erreichung ſeines edlen Zweckes zu verſchaffen, wird derſelbe eine ſehr große Anzahl von Einladungen zum Eintritt direkt an die hieſiger Bürger verſenden. Wir werden wohl keine ahe itte thun, wenn wir die Herren Adreſſaten, dieſer Einladung auch olge zu leiſten, und ſolche Herren, welche dabei überſehen ein ſollten, freundlichſt erſuchen, dies zu entſchuldigen und ch zum Eiuntritt in den Verein bei einem der oben genann⸗ en Vorſtandsmitglieder anmelden zu wollen. Ueber den Zweck und die hohe Bedeutung der Knabenhorte für ärmere perbellſe ſe außer der Schulzeit in Folge ihrer Familien⸗ verhältniſſe ſich ſelbſt überlaſſen ſind und der elterlichen Aufſicht leider entbehren müſſen, brauchen wir wohl kein Wort mehr zu verlieren; wir laden aber alle jene Bürger. welche ſich für die Sache int reſſiren, freundlichſt ein, gele⸗ entlich einen der Knabenho, e im Schulhaus der Neckarvor⸗ adt, im felof und in Schulhaus K 5) einmal zu beſuchen und ſich ſelbſt von dem darin herrſchenden Geiſte zu überzeugen. *Stadtpark, Im hieſigen Stadtpark beginnen mit dem erſten Pfingſtfeiertage wieder die regelmäßigen Coneerte. Am Alaa unee und Pfingſtmontag finden Nachmittags und Abends Concerte ſtatt, welche ſämmtlich von der hieſigen Grenadierkapelle ausgeführt werden. Kommenden Samftag, 16. d.., Abends 8 Uhr gibt die berühmte Bioliniſtin ürſtin Dolgorucky, Kammervirtuoſin der Kaſſerin von ußland, mit ihrer ruſſiſchen Kapelle ein Concert, worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen. „„Ein aſtronomiſches Inſtrument zur Betrachtun der Himmelskörper iſt gegenwärtig auf dem Marktplatze auf⸗ geſtellt. Nach Entfernung der heute zu Ende gehenden Meſſe wird daſſelbe auf dem Paradeplatze ſeinen Standpunkt ein⸗ nehmen. Durch das Inſtrument ſind bei Tage die Sonne mit ihren großen Flecken und Abends der Mond mit ſeinen Gebirgen, Kratern und Rillen, ſowie der Planet Saturn mit ſeinen Ringen und Monden zu betrachten. Das Mikroſkop iſt ein ſehr ſcharfes und können durch daſſelbe die den Himmelskörper auf das Gengueſte beſichtigt wer⸗ en, ohne dem Auge wehe zu thun. Wir können die Be⸗ apfeh dieſes Inſtruments nur Jedermann auf das Wärmſte empfehlen. *Große Heiterkeit erregte es unter den Umſtehenden, als geſtern Vormittag auf der Meſſe auf dem Paradeplaßz ein ſogen. Waſſervergolder mit einem Konkurrenten in Streit gerieth, wobei er ſich ſchließlich ſo erbitzte, daß er mehrere Gläſer ſeiner„goldigen“ Flüſſiakeit im Zorn auf die Straße warf, ſodaß ſie zerbrachen und die Flüſſigkeit umherſpritzte. Ein allgemeiner Heiterkeitsausbruch der Umſtehenden war die Antwort und hatte der Waſſervergolder neben dem Aerger und dem 45 Schaden auch noch den Spott und das Gelächter der Zuſchauer zu ertragen. „Ein tbeuerer Trunk. Bei der vorgeſtern in Koh⸗ lenz ſtattgeſundenen Verſteigerung von Rheingauer Cabinets⸗ wein aus dem Privatbeſitz des verſtorbenen Herrn Commer⸗ zienraths A. Jordan wurde u. a. ein 606 Liter großes Halbſtück 1868er Geiſenheim⸗Rothenberg Jaus den Beſitzungen des Grafen Jugelheim(Angebot 5000 De) für 14,850 M. an Herrn Gra ß⸗Erbach zugeſchlagen. Muthmaßliches Wetter om Freitag, 15. Mai. Der Luftwirbel in Nordſkandinavien, deſſen erſte Anfänge ſich geſtern zeigten, hat ſich inzwiſchen erheblich vertieft und den Hochdruck über der Nordſee, Südſkandinavien und Livland Der Schaden iſt dedeutend. Da der Rauch in den Schacht doch ſt war eine Anzahl Beraleute in Gefahr zu erſticken, doch ſind alle noch rechtzeitig gerettet worden. — Ein Zufall. Men berichtet aus Eſch⸗ hofen(Reichslande): Kurz nach dem Gottesdienſte ſtürzte am Sonntag in unſerer alten Kirche ein Theil der Decke ein. Menſchen ſind dabei nicht verletzt worden. — Abgeſtürzt! Man meldet aus Köſen, 11. Mai: Der Sohn des Lehrers Eckert aus Naumburg iſt am Sonntag Abend bei ſeinem Heimgange von der Rudelsburg von einer ſteilen Felfenwand herabgeſtürzt und in Folge deſſen nach wenigen Stunden verſtorben. — In der Geſchichte der edlen Beutelſchneider⸗ zunft hat ſich der Engländer Barrington einen Ehrenplatz geſichert. Londoner Blätter erzählen von ihm u. A folgende Geſchichte. Da er zu ſeinen künſtlichen Operationen die per⸗ ſchiedenartigſten Inrünene brauchte, ſo kam er einmal zu einem Verfertiger wundärztlicher Werkzeuge und beſtellte ſich eine Scheere von ganz eigenthümlicher Form. Wenige Tage nachher fragte er wieder nach, die Scheere geſiel ihm, und er bezahlte die verlangten zwei Guineen. Als er aus dem Laden getreten war, meinte der Inſtrumentenmacher zu ſeiner Frau: „Der Gentleman ſchien über die Scheere ſo erfreut, daß wir ion doch hätten fragen können, wozu er ſie gebraucht. Er kann uns ja empfehlen. Ich lauf) ihm nach!“ Der Meſſer⸗ ſchmied ſtürmte hinaus, hatte auch ſeinen Mann bald einge⸗ holt, bat höflichſt um Entſchuldigung, wenn er zu wiſſen wünſche, was man mit einer ſolchen Scheere mache. Warum, Freundchen?“ fragte Barrington, faßte den Meſſerſchmied an ſeinen Rock und ſah ihm feſt in die Augen,„ich weiß nicht ob ich Ihnen das ſagen darf, es iſt ein aroßes Geheimniß. —„O, ich bitte Sie, es kann mir nützlich ſein.“ Da drückte ihn Barrington feſt an ſeine Schulter und flüſterte ihm in s Ohr:„Ihre Frau weiß darum! Fragen Sie ſie— aber im Geheimen!“ Verwundert ging der Inſtrumentenmacher nach Haus und erkundigte ſich bei ſeiner Frau, was ſie von der Verwendung der Scheere wußte.„Ich ſeh's ja!“ kreiſchte dieſe ihm entgegen,„was iſt denn mit Deinem Wamms vor; gegangen!“ Der Meſſerſchmien kaſtete an ſeine Taſchen und machte ein dummes Geſicht, Barrington hatte ihm mit der Scheere die Taſche mit den eben bezahlten zwei Guineen her⸗ ausgeſchnitten. 28 7 — Maunbeim, 14. Mat. Seneral⸗Anzeiger. 8. Sekte. abſorbirt. Sein weiteres Vordringen wird aber in ſüdöſt⸗ licher Richtung alſo gegen das mittlere Rußland hin erfolgen, weil vom atlantiſchen Ozean her ein kräftiger Hochdruck, deſſen Spitze mit 770 mm Barometerſtand bereits Irland erreicht hat, oſtwärts ſich ausdebnt. Am Genfer⸗ und am Bodenſee ſcheinen ſich Gewitter entwickeln zu wollen, im ſüdlichen Frank⸗ reich haben heute ſolche ftattgefunden. Ohne Zweifel wird nun aber auch im Golf von Biskaya ein Hochdruck ſich einſtellen und damit iſt die Gefahr eines längeren Regenwetters mit ſtärkerer Abkühlung beſeitigt, während freilich durch eine warme ſüdweſtliche Luftſtrömung die Gewitterneigung wieder zunimmt. Demgemäß iſt am Freitag und Samſtag bei milder Temperatur und allmählich wachfender Gewitterneigung trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu er⸗ warten. Meteorologiſche Beobachtun der Station Mann⸗ heim vom 14. Mar Morgens 7 Uhr. 5 3255 Thermometer ſtand in Celſtus in mm Trocken Feucht 752.6 15.8 14.1 f1 Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 veratur des verg. Tages un! Stürke Mazimum Minimum N44 28.4 10.8 Barometer⸗ 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus;:; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Kus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 13. Mai. Durch die Unvorſichtigkeit eines aus Wieblingen kommenden Landwirths befand ſich dieſer, ſein Gefährt und die Sekundärbahn vorgeſtern in großer Gefahr. Das Bäuerlein fuhr nämlich mit ſeinem Zweiſpänner zwiſchen Wieblingen und Heidelberg auf dem Bahnkörper und ließ, als es den Zug heranbrauſen ſah, ſeine Pferde ſammt dem Wagen im Stich, um vor allen Bingen ſich in Sicherheit zu bringen. Kaum hatte er neben dem Geleiſe Aufſtellung genommen, als auch ſchon der Zug vor⸗ beiſauſte und glücklicherweiſe nur den Vorderwagen zertrüm⸗ merte während der Hinterwagen unverſehrt daneben ſtand und die Pferde ſammt dem Bauer hüben ſtanden. Die Thiere verließen inßtinktiv noch rechtzeitig den Bahnkdrper und ſchützten ſo ſich und den Eiſenbahntransvort vor einer Gefahr mit ganz unberechenbaren Folgen. Wieſenthal, 13. Mai. Unter Betheiligung der ge⸗ ſammten hieſigen Bürgerſchaft, ſämmtlicher Lehrer des dies⸗ ſeitigen Conferenzbezirks und vieler auswärkigen Freunde ſeierte vor einigen Tagen der erſte Hauptlehrer an hieſiger Bolksſchule, Herr Friedrich Thoma, ſein 50jähriges Dienſt⸗ Jubiläum, bei welcher Gelegenheit ihm zugleich die vom Hroßberzog verliehene goldene Verdienſtmedaflle durch Herrn Kreisſchulrath Keller aus Bruchſal überreicht wurde. Die Feier beſtand aus einem Feſtgottesdienſt in der Pfarrkirche, in deſſen Berlauf der Ortsgeiſtliche die hohen Verdienſte des Jubilars während ſeiner nunmehr 30jährigen Wirkſamkeit in hiefiger Gemeinde feierte, ferner in einem Feſtakt in dem Überaus prachtvoll geſchmückten Ratphausſaaſe, woran ſich Jeſteſſen im Gaſthaus zum„Schwanen“ anxeihte. Von allen Seiten wurden dem verehrten Jubilar herzliche Gratulationen und Ovationen zu Theil, unzählige Geſchenke lohnten ſeine mit den ſchönſten Erfolgen gekrönte Mühe und Arbeit. Seine Collegen überreichten ihm als Andenken zwei hübſche Teppiche, während die hieſige Gemeinde ihrer Liebe, Verehrung und Dankbarkeit durch Ueberreichung eines Ruheſeſſels und eines ſinnigen Anerkennungsſchreibens in Form eines prächtig aus⸗ geſtatteten Gedenkblattes Ausdruck verlieh. Möge es Herrn Thomga, per ſich einer im Verhältniß zu ſeinem Alter noch ſehr großen Rüſtigkeit erfreut, vergönnt ſein, noch viele Jahre mit denſelben Erfolgen wirken zu können, als wie es bisber der Fall war. Dies iſt der Wunſch der geſammten hiefigen Einwohnerſchaft. Karlsruße, 13. Mai. Der Afrikareiſende, Herr C. W. Roſſet, unſer Landsmann lein geborener Freiburger), hatte am vergangenen Samſtag die hohe Ehre, von dem Großher⸗ 970 empfangen und dem Kaiſer vorgeſtellt zu werden. Herr oſſet, der hierbei dem Kaiſer Vorkrag über ſeine Reiſen in Afrika und Indien erſtatten durfte, wird demnächſt über Berlin nach Deutſch⸗Oſtafrika ſich begeben, wahrſcheinlich zur Theilnahme bezw. Leitung einer geplanten Expedition am Viktoria Nnanza. Es dürfte von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß Herr Roſſet einer der wenigen noch lebenden Gordonſa⸗ ner iſt, d. g. jener wenigen Getreuen, welche um den in Char⸗ tum eingeſchloſſenen und hernach von den Aufſtändiſchen er⸗ mordeten General Gordon ſich befanden. Ein Bruder unſeres Landsmannes war ſeiner Zeit General⸗Gouverneur von Darfur und hernach deutſcher Konſul in Chartum. Karlsenbe, 13. Nov. Der flüchtig gegangene Stadt⸗ meßner a. D. Billing iſt nicht weit gekommen; in Mürzburg dat man ihn verhaftet und er wird ſomit demnächſt wieder hierher, natürlich„in Begleitung,“ zurückkehren. Müllheim, 12. Mai. Auf dem geſtern dahier abge⸗ haltenen Weinmarkt ſind 1298 Hektoliter zum Verkauf aus⸗ geſtellt worden und zwar die Jahrgänge 1876, 1878, 1883, 1886, 1887, 1888, 1889 und 1890. Außer Müllheim bethei⸗ ligten ſich noch Auggen, Hügelheim und Niederweiler am arkte, Der niedrigſte Preis betrug 36., der höchſte 115 M. für den Hektoliter. Der Durchſchnittspreis des neuen Weins betrug 40 M. per Hektoliter. *Eppingen, 18 Mai. In einem unbewachten 12 2 blicke wollte ein fünfjähriges Mödchen das zweijährige Kind des Färbers G. Zaiß dahier über einen über die Elſenz führenden, ſchmalen Steg tragen, glitt aus und beide Kinder Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachdruc verbyten. 60 ortſetzung.) Dann taſtete er ſich ſchaudernd zu der Treppe, des unterirdiſchen Grufteinganges zurück und begann, ſein ihm vorhin entfallenes Feuerzeug zu ſuchen, indem er mit beiden Händen den Boden abtaſtete. Und er fand es nach verzwei⸗ feltem Suchen. Er zählte die noch übrigen Wachskerzchen. Es waren nur mehr vier Stück. 5 Er hielt eins derſelden an der Reibfläche bereit, reckte ſich wie zu einem vorgefaßten Entſchluſſe auf und ſchlug an Ein Lichtblitz flammte auf und das Kerzchen brannte. Wie ein Pünttchen in unendlichem ſchwarzen Raume erſchien die Flamme, von einer Dunſtkugel geiſterhafter Dämmerung umhüllt. 5 Sie zeigte ein Menſchenantlitz, in das die Furcht ihren geſpenſtigen Stempel gedrückt, und ein Paar ſtiere Augen, die in irrem Glanze flackerten. Haſtig war Don Espinel ausgeſchritten, in der boch⸗ gehobenen Linken die flimmernde Leuchte und mit der Rechten ſich ſtützend gegen die Wand, an welcher er nun entlang ging. Er hatte ſich vorgenommen, mit dieſer Kerze das Innere des Rundbaues ringsum abzuleuchten, um nach einer Thür oder einem Fenſter, zugleich auch nach irgend einem Werk⸗ ſu oder einem als ſolchen zu benutzenden Gegenſtand zu luchen. Seine Blicke bohrten ſich durch die Finſterniß und er biß die Zähne zuſammen, die aufeinander zu ſchlagen begannen. Wie mit tauſend durcheinander heulenden Stimmen um⸗ brauſte das Unwetter das einſame Haus des Todten. Doch aber hallten die Schritte des Eingeſperrten, wie wenn Jemand ihm nachſchliche auf ſeinem Wege, der von geiſterhaftem Schatten belebt zu ſein ſchien. ſtürzten in's Waſſer, das jüngere, unten zu liegende aßer fiel mit ſeinem Hinterkopfe auf einen am Boden befeſtigten Holz⸗ ſtöckel, ſo daß die ſchwere Berwundung den baldigen Tod herbeiführte. Das ältere Kind konnte gerettet werden. * Vom Bodenſee, 13. Mai. Der Zuſammſtoß der »Habsburg, mit der„Stadt Lindau“ am 8. Oktober 1887 dürfte noch' in Aller Erinnerung ſein; ebenſo, daß damals mehrere Paſſagiere der„Lindau ertranken. Erſt jetzt hat ſich die öſterreichiſche Regierung nach langen Verhandlungen und nachdem von den Betheiligten bereiks der Prozeßweg be⸗ ſchritten war, vergleichsweiſe zu einer Entſchädigung für den durch die„Habsburg“ herbeigeführten Untergang des bayeri⸗ ſchen Dampfers„Stadt Lindau“ herbeigelaſſen. Die an den bayeriſchen Staat ausbezahlte Entſchädigungsſumme— ca. 50 Prozent des eingeklagten Schadens— beträgt rund 30,000 Mark. Auch mit den Hinterbliebenen der verunglückten Frau Noll aus Karlsberg i. Rhpf, ſowie den ſonſtigen Privatbe⸗ hat die öſterreich. Regierung endlich entſprechende ergleiche abgeſchloſſen. Kleine Mittteilungen. Zwiſchen Neuenburg und Zienken wurde im Rheine die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Die vorgenommene Unterſuchung ergab, daß ein Mord vorliege und iſt deßwegen ſofortige Unterſuchung ein⸗ geleitet worden. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 12. Mai. Bei dem Neubau des Herrn Dr. Laforet, gegenüber dem Poſtgebäude, untergrub ein Erdar⸗ beiter das Fundament einer Mauer, die deßhalb umſtürzte und den Arbeiter unter ſich begrub, ſo daß er ſchwer verletzt vom geſchafft wurde. Dürkheim, 13. Mai. Geſtern Mittag gegen 3 Uhr ging in der Nähe unſerer Stadt, insdeſondere im Umkreis des nahen Dörfchens Seebach, ein heftiger Wolkenbruch nieder. Alsbald wälzten ſich gewaltige lebmfarbene Waſſer⸗ maſſen, wie ſie noch ſelten beobachtet wurden, durch mebrere Straßen der Stadt und ließen ſtellenweiſe hier und in den Höfen der Häuſer meterhohen Sand, Geröll, Steine und Schlamm zurück. Das Unwetter bat im Feld großen Schaden angerichtet. SLambsheim, 13. Mai. Herr Jagdbefitzer David Raab von hier hat in ſeinem Jagdbezirke auf der Haide in der Nähe des Waldhäuschens nach Füchſen graben laſſen und dabei 7 lebende Jungen, ca.—4 Wochen alt, erbeutet. Als Kurioſität kann gelten, daß bei der nicht leichten Arbeit im nämlichen Baue in einem Seitengange 7 wilde Kaninchen, ſog. Lapins, im Alter von—5 Tagen, lebend aufgefunden wurden welche die jungen Füchſe ſpäter zur Speiſe erfzielten. Pirmaſens, 12. Mai. Ein hieſiger Zwicker gerieth eſtern mit ſeinem Vater, der ihm Vorhalt darüber gemacht atte, daß er ſchon längere Zeit kein Koſtgeld bezahlte, in Streit, wobei derſelbe einen Pflaſterſtein ergriff und dieſen ſeinem Vater auf den Kopf ſchlug, ſo daß der Mann be⸗ 121555 zuſammenſtürzte und vom Platze getragen werden mußte. Kleine Mittheilungen. In Pirmaſens wurden die vor einigen Tagen in Konkurs gerathenen Gebrüder Scherer verhaftet und in Unterſuchung abgeführt. Die⸗ ſelben ſollen mehrere Centner fertige Schuhwaaren kurz vor Ausbruch des Konkurſes eingepackt undſ nach Baden⸗Baden, Bahnlagernd, abgeſchickt haben, wodurch die Konkursmaſſe um 4000 Mark geſchädigt worden wäce.— Der frühere Müller, Heinrich Foltz, auf der Hohenecker Mühle, zuletzt in Kaiſerslautern wohnhaft, ſtürzte mit ſeinem Fuhr⸗ werk in die ſog Rothohle zwiſchen Stelzenbach und Kaiſers⸗ lautern und erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb. Pferd und Wagen ſind nicht beſchädigt.— Am Sonntag ſchlug der Blitz in ein neues Gebäude zu Qugiders bach bei Landſtuhl. In dem Gebäude befan⸗ den ſich mehrere Perſonen. Von denſelben tödtete der Blitz einen 16jährigen Knaben und verletzte noch zwei weitere Perſonen he ſchwer. An dem Aufkommen der Verletzten wird gezweifelt. Gerichtszeitung. Maunbeim, 13. Mai.(Strafkammer.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dientz und Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Wegen Diebſtahl, Betrug, Unterſchlagung, Sittlichkeits⸗ verbrechen, Körperverletzung u. ſ. w. hat der 35 Jahre alte Metzger Joſef Weindl von München bereits mehrjährige Zuchthaus⸗ und Gefängnißſtrafen erſtanden, Heute wird der⸗ ſelbe wieder eines neuen Diebſtahls überführt, den er am 3. Dez. v. J. in K 6, 2 hier verübte, indem er daſelbſt einem Schreiner, mit dem er zuſammen wohnte, ein Paar Zugſtiefel und 12 M. Geld entwendete. Letzteres entnahm er aus einem Koffer, den er zuvor gewaltſam öffnete. Unter Einrechnung einer in München gegen ihn erkannten 7ährigen Zuchthaus⸗ ſtrafe wird Weindl heute zu einer Geſammtzuchkhausſtrafe von 8 Jabren verurtheilt.— 2) Am 20. April d. J. ſtahl der 42 Jahre alte, ſchon oft beſtrafte Gärtner Anton A ßer von Mainz einer Frau auf dem hieſigen Wochenmarkt das mit 90 Pfa. Inhalt, weßhalb der genannte ngeklagte in Anbetracht ſeiner vielen Vorſtrafen 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus erhält.— 3) Der 22 Jahre alte Schuh⸗ macher Philipp Graubner, von Niedereifenberg, der im April d. J. in einer hieſigen Herberge verſchiedene Kleidungs Drohend folgten ihm ſtarre Augen aus Bildern, die an den Wänden hingen, als ob ſte heimlich dem Eindringling und jedem ſeiner Schritte fluchten. in gleißendes Standbild ſchien lebendig zu werden und ihm langſam zuzuwinken, ſobald er ſich ihm näherte. In den ſeidenen Schleiern, mit denen ein anderes ver⸗ hüllt war, 1 J es 55 kniſternd, und wie flüſternde Stimmen ſchlug es an ſein Ohr. Seltſam hinſterbende Lichter huſchten über den Goldgrund der hochgewölbten Kuppel, von der über den zwölf dunklen Geſtalten der Apoſtel ein gewaltiges, weitgeöffnetes Auge wie im Schreck verglaſt, herniederglotzte. Und wie gefpenſtige Flämmchen lief es über den ſpiegeln⸗ den Moſaikboden vor ihm hin. Weiter haſtend war es ihm einmal geweſen, als ob er ein kaum vernehmliches dumpfes Ticken einer Uhr hörte, das von dem Sturmestoſen draußen übertönt wurde. F meint⸗ ſich verhört zu haben. Er hatte auch von der närriſchen Sammelwuth des an dieſem Orte Beigeſetzten nichts erfahren, und das Uhrwerk dort in einer Niſche, das die Gewalt des Todes über das Menſchenleben in einen, ſcheußlichen Todtengerippe mit Hippe und Stundengla“ grauenhaft verſinnbildlichte, war ihm entgangen. 5 5 Mit unſtetem Blicke ſtreifte er einen kleinen Altar mit einem in ſeltſamem Glanze aufleuchtenden Kruzifix, wandte ſich ſcheu ab von dem Bilde der Himmelfahrt und haſtete weiter. Sein Ausſpähen aber blieb vergeblich und erſchöpft und mit keuchendem Athem kam er endlich wieder an dem Punkte an, von wo er ausgegangen war. Er ſchreckte wieder zurück vor der Treppe, die zu dem eigentlichen Grabgewölbe führte und deren Stufen ſich in tiefſchwarzem, ſchaurigem Schlunde verloren. Das letzte Stümpfchen Kerze erloſch ihm in der Hand, die jetzt krampfhaft um ſich griff und nach einer Stütze ſuchte. Er ſtand da, am ganzen Leibe zitternd. Und es war ihm, als ob ſein Bewußtſein ſich zu trüben beginne. ſtücke, ein Paar Schuhe, ſowie ein Päckchen Nähnadeln ent⸗ wendete, wird unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahr 6 Mongten Gefängniß verurtheilt.— 4) Wegen Unterſchlagung, reſp. Beihilfe dazu haben ſich die Kaufmannslehrkinge Heinr. Hör, 18 Jahre alt, und Jacob Brun, 17 Jahre alt, beide von hier, zu verantworten, deren Vergehen nach der beutigen Beweisaufnahme allerdings mehr den Eindruckeines Dummen⸗ jungenſtreiches macht. Dem Hör, der als Lehrling im Bureau der Rheiniſchen Hart⸗Gummifabrik in M 2 hier angeſtellt war, wurden am 9. März d. J. 425 M. zur Beſorgung nach der Poſt übergeben, doch da er davon 20 M. verloren haben will, habe er— nach ſeiner Ausſage— nicht zurückzukehren ge⸗ wagt und ſogleich mit Hilfe des Geldes von hier zu fliehen beſchloſſen: Zur Theilnahme an der Reiſe, reſp. am Durch⸗ brennen verleitete Hör noch ſeinen Freund Jacob Brun, den er am ſelbigen Tage zufälliger Weiſe unterwegs traf und dem er in der Jolge circg 60 M. vom unterſchlagenen Gelde aus⸗ händigte. Die Fahrt Beider ging zunächſt nach Heidelberg und von da aus über Frankfurt nach Antwerpen, wo die Verhaf⸗ tung der flüchtigen Burſchen erfolgte. Beide Angeklagte ſind ihrer Vergehen rückhaltlos geſtändig, wiſſen aber keinerlei Antwort auf die Frage zu ertheilen: was ſie ſich bei dieſer unüberlegten Flucht wohl eigentlich gedacht haben? Der Ge⸗ richtshof erkennt unter Annahme mildernder Umſtäude für den Hauptſchuldigen Hör auf eine ömonatliche Gefängniß⸗ ſtrafe abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft, während Brun nur zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt wird, die durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Als Verthei⸗ diger der Angeklagten fungirten die Rechtsanwälte Dr. Roſen⸗ feld und Dr. Köhler. 8 *Maunbeim. 12. Mai.(Schöffengericht) 1) Arbeiter Richard Zimmermann dvon bier erzielt 32155 Hehlerei 14 Tage Gefängniß.— 2) Gegen Heizer Jakob Zilles von Hofheim wurde wegen Kbrperverletzung 5 Monate Gefängniß ausgeſprochen.— 8) Wegen des gleichen Vergebens wurde der Wirth Wilhelm Münſch bier mit 5 Mark Geldſtrafe belegt.— 4) Arbeiter Jakob Schletter von Waſſerdegenbach wurde wegen e au 8 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 5) Kübler Simon Schweizer von Unterſchönmattenwaag, angeklagt der Körperverletzung, erhielt 14 Tage Gefängniß.— 6) La Johann Fenzel III. von Sandhofen wurde wegen Körper⸗ verletzung in eine Geldſtrafe von 20 Mark verfällt.— 7) Die Taglöhner Martin Grohe und Georg Blankert hier wurden wegen Sachbeſchädigung und Körperverletzung verurtheilt und zwar Erſterer zu 4 Wochen, Letzterer zu 12 Tagen Gefängniß.— 8) Dem Fabrikarbeiter Carl Wilhelm Huttenloch von Niefern wurde wegen Körpervexletzung 2 Tage Gefängniß zuerkannt.— 9 Gerhard Roth, Arbeiter, von Lampertheim, ebenfalls der Körperverletzung angekla erhielt 5 Mark Geldſtrafe.— 10) Die Volksſchüker Heinricß Gember und Hermann Hemberger hier wurden wegen mit einem Verweis beſtraft.— Ein Fall wurde vertagt. Cagesneuigkeiten. — Laupheim(Württemberg), 12. Mai. Viel Auf⸗ ſehen in hieſiger Gegend macht eine Teſtamentseröffnung in dem benachbarten Orſenhauſen. Daſelbſt ſtarb eine 23jährige Jungfrau, deren Vermögen über 100,000 M. betrug. Ipre armen Verwandten glaubten nicht anderes, als daß ſie reich⸗ lich im Teſtament bedacht wären. Wie groß war aber ihre Enttäuſchung! 2 1 erhielten bare 700., 3 weitere Verwandten 1500 M. zuſammen, das Uebrige vermachte die fromme Jungfrau Geiſtlichen und Klöſtern. Die Berwandten haben im Sinne, das Teſtament anzufechten. — Eilenbung, 12. Mai. Eine unnatürliche Mutter (ledige Frauensperſon), wurde geſtern Nachmittag auf hieſigem Bahnhofe feſtgenommen. Sie war von Leipzig, wo ſie ge⸗ boren hatte, entlaſſen, und um ſich ihres elf Tage alten Kin⸗ des, eines Mädchens, zu entledigen, hatte ſie es in die grube geworfen. Sie erregte ſofort Berdacht, da ſie vorher mit dem Kinde geſehen worden war. — Aus Thüringen, 10. Mai. Vor einigen Tagen wurde zwiſchen den Dörfern Etterwieden und Kupfernſuhl ein älterer jüdiſcher Händler, Markus Klar aus Ettenhauſen, überfallen, niedergeſchlagen und als er für tot galt, ſeiner Ba und ſeiner Uhr beraubt und in ein nahes Gebüſch geſ 117 Dort kam er wieder zum Bewußtſein, er iſt aber ſo u zugerichtet, daß er ſchwerlich mit dem Leben davonkommen wird. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. — Antwerpen, 10 Mai In Herenthals ſtarb vorgeſtern Nachmittag ein zweijähriges, in der folgenden Nacht ein vierjähriges Söhnchen des Schiffers Gevers unter fürchter⸗ lichen Schmerzen an Vergiftungserſcheinungen. Das letzte Kind der Eheleute Gevers, ein ſechsjähriges Mädchen eigte die gleichen Krankheitszeichen, wurde jedoch gexettet. er Vater gab an, daß die Kinder das im Kanal vor Anker liegende Fahrzeug nicht verlaſſen hätten. Die Aerzte ließen den auf dem Schiffe vorhandenen Speck als geſund⸗ heits widrig beſchlagnahmen; anderſeits wird eine Vergiftuna durch den in dortiger Gegend maſſenhaft wachſenden gefleckten Schierling angenommen. Thenter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Als„Wilhelm Meiſter“ ſetzte geſtern Herr Malten ſein Gaſtſpiel in der Oper„Mignon“ fort. Was wir an⸗ Furchtbar laſtete die Finſterniß auf ihm und wie Erſchei⸗ nungen aus einer anderen Welt wirbelten doch ſeltſame Lichter vor ſeinen Augen. And henlend tobte der Sturm um die Gruft, als ob er die Todten auferwecken wollte mit ſeinem Höllenlärm. Vergebens ſuchte der Unſelige ſich zu nen mit allen Gründen der Vernunft, vergebens ſchalt er ſich wieder und immer wieder einen erbärmlichen Feigling und ſpottete ſeiner kindiſchen Furcht. Umſonſt krampfte er ſeinen ganzen, ſonſt ſo gewaltſam herrſchenden Willen zuſammen, um das ihn übermannende Angſtgefühl zu meiſtern, das ihm die Be⸗ ſinnung zu rauven drohte. „Da unten war er allein mit dem Todten! Er ſchauderte in ſich zuſammen. 5 Seine einzige ſchwache Hoffnung jedoch, an die er ſich noch zu klammern vermochte, einen Ausweg zu finden aus ſeinem ſteinernen Kerker, wies ihn trotz alledem nur mehr auf die unterirdiſche Gruft hin, wo ihm— wie er ſich vorhielt— vielleicht eine Lichtöffnung oder ein von oben her einmündender Schacht die heißerſehnte Freiheit zurück gäbe. Keinesfalls wollte er dieſen letzten Weg unverſucht laffen, denn ihm graute vor den Schrecken der Nacht. Wieder und wieder aber zauderte er, in das grauſenvolle Dunkel hinabzuſteigen, und doch wagte er nicht, ſchon fetzt ſeine letzten Kerzen zu opfern. Wenn es ihm aber gelänge, das verlorene Licht wieder finden, das vorhin die Stufen vor ihm hinabgekollert war Eine ganze Reihe von Stufen! Es wäre vielleicht ſeine Rettung. Allen ſeinen erſchütternden Muth zuſammenraffend, ſetzte er den Fuß an und ſchritt— Stufe für Stufe ſchaudernd innehaltend— in die Tiefe. Eine Thür wich mit ſchrillem Knarren ſeinen taſtend aus⸗ geſtreckten Armen. Man mußte vergeſſen haben, ſie zu ſchließen, oder ein Schloß fehlte. Eiſige Grabesluft ſchlug ihm entgegen, dumpfer Moder⸗ ruch. Schüttelfroſt zerrte an ihm. Gortſetzung folgt) 9 4. Selte. läßlich ſeines erſten Auftretens geſagt haben, guch für die Darſtellung der zweiten Gaſtrolle zu. Herr Malten hat eine weiche, angenehme Stimme, die jeboch nicht immer den Anforderungen an Ausgiebigkeit und Tonfülle genügt. Ein⸗ 1 0 ſang er ſehr hübſch, manches verdarb er ſich ſelbſt urch ſtarkes Tremoliren. Wix bezweifeln, daß es Herrn Malten möglich wäre, Herrn Erl in ſeiner Vielſeitigkeit zu erſetzen, und begnügen uns mit der Conſtatirung der That⸗ ſache, daß der Künſtler auch geſtern wiederholt vom Publikum ausgezeichnet wurde. I der nvermanenten Kunſt⸗Außſtellung von A. Donecker, 0 2, 9 find neu ausgeſtellt: C. F. Leſſiug 7 „Die Teufelsmauer bei Blankenburg im Harz.“— J. Beul⸗ liure(Madrid):„Vor der Schenke.“— J. Hampa (Wien):„Cardingl.“— A. Kaufmann(Paris):„Am Strande.“ Weiſeh Streit:„Zu ſchmwer geladen.“— G. Cares:„Walſagano in Tyrol und„Monte Chriſtollo im Amnazsthal“,— C. Hackenſeller:„Herzogenbuſch“.— CE. Sellmayr:„Landſchaft mit Küden“— F. Fröhlich; „Hühnerbild.“— K. Weißer:„Aus dem Elſaß“.— Carl Schulze;„Herbſflandſchaft.“— M. Thilo:„Ofenſchirm.“ — Die Bilder von Dalloca Bianca, Lovatti, Ar⸗ 1 7 und Gabr. Max bleiben nur noch kurze Zeit ausge⸗ ellt. Berlin, 13. Mai. Eine ganze Flutd von Muſik wird ſ in den letzten Tagen des Mai und den erſten des Juni ber Bexlin ergießen. Zu der königlichen Oper gefellt ſich die Kroll ſche en, dazu lommt die Velks⸗Oper im Bürgerlichen Opernhaus. Angelo Neumann bezieht mit der Brgger Her das Leſſingtheater, um noch vor dem königlichen Inſtſtut die Capallerie ruſtieana“ zur Aufführung zu bringen, das Friedrich⸗Wilßeimſtädtiſche Theoter wird fartfahren die Berehrer von Strauß, Millöcker und Genee zu erfreuen und ſex deukſche Tonkünſtler⸗Berein kündigt ein fünf Tage um⸗ aſſendes Programm an, zu dem ſich die berühmteſten Namen zus der Welf der Töne in Berlm zuſammenfinden werden. Es iſt äbrigens nicht Zufall, daß die mufikaliſchen Unter⸗ Jaltungen in Berlin einen ſo breiten Raum unter den ge⸗ botenen Aaf n und Zerßreuungen einnehmen. Die in Berlin Mufit Sindfrenden, deren Zahl ganz gewaltig iſt, gedürfen der Selegendeit viel zu ren. In der Potsdamer⸗ ſtraße und ihrer unmittelbarſten 3 en ſich ein wie ein Rranz um Dutzend Fonfervatwrien, die ſich die Hoch⸗ ſchule fer gruppiren. In dieſer Gegend fißtet und eigt es zu a Fenſtern hinaus, denn die Penfiongte be⸗ errſchen die ganze Begend und in ihnen Diejenigen, welche des Maſtthnnan wegen in Berkin find. Unter den Jrem⸗ den iſt das Bradſtndinm durchaus nicht das treidende Motiv für die Beſ gung mit der Mußk. Da iſt ein amerika⸗ liches Sbepgax, er 50 Jaßre alt, ſie 45, ſehr wohldaßend, e mit i Kindern nach Berkin gekommen, und die Alten lernan mit dan Jungen um die Wette Cello und Kelavier und mit einem beiligen Ffer, der wahrhaft rührend iſt. Berlin, 13. Mai. Auf dem Schloßplatz ſind zur Zeit die Arbeiten zur Aufſtellung des Begas⸗Brunnens begennen worden. Bor der Hand wird ein Bauzaun aufae⸗ ſchlagen, das Pflaſter aufgeriſſen und die Fundamenirung für das hergeſtenlt. Das Antlitz des au der Muſchel ruhenden un, welcher bekanntlich als Koleffalgeſtalt die hervorragendſte Erſcheinung des ganzes Aufbaues dildet, wird lich der Breitenſtraße zumenden. Erſt im Herbit dürften Ummtliche Urbeiten beendet ſein und das Werk Reinbold Begas voflendet 1+ 48 —05 10. 0 8 en aro in m ſtimmungsvoller In de und am Mittag n gav 8 1 kündete das Qiuten der Schillerglocke auf der Alexanderkirche den an. Der Schillerverein verſammekte 5 Abends in der Poſt, um vor allem von ſeiten des VBorſtands, Stadiſchulth. Haffner, den 15 5 Rechenſchaftsbericht entgegen⸗ zunehmen. Darnach tder Berein 68 Mitglieder nebſts Ehren⸗ ledern(Prof. Dr. J. G. Fiſcher, Freifrau Mathilde v. r in Stuttgart und Frau Anna Lang, Mannheim). agrvermögen beträgt 12,090 M. 69 Pf. Hiezu kommt Schillerhöbe mit Denkmal, Anlagen, u. einem in nächſter liegenden Wein ſeener das Schillerhaus mit einem ſelt dem Neuerwerb der ilienporträts zu 12,000 M. ver⸗ ſicherten Die üden große Anziedungs⸗ dal Shnkers S deder eedenedoß in Bei genelh e er(lebe in Oel gema barbete 5 5 benfalfs von Frau Lang⸗Mannheim unſerer Sammlung zugeſichert. Gegen die Nataralitten. Rudolf Baumbach, der ſeurige Sänger ſa mancher formvollendeten und kraftvollen Aeder, die zum Ge⸗ 14 des deutſchen Volkes geworden ſind, bat nach der erß ninger Auffüßrung des Lindau'⸗ ſchen Schanſpiets„Die Sonne“, das ſich bekanntlich gegen eewiſfe Muswüchſe der en Aen Literatur kehrt, folgendes ernen Bedicht an den im exico weilenden Verfaſſer ge⸗ f die von Freuden leer? 220 Vabtzen buntes Heer Wind gebrochen? Statt der e · Wird der Krankenſſube Luft 110 Römer um, eber e Pereat m 1—— Gamdee8 1 it„die Senne Meiningen, We 188l. Rudoſph Baumbach. Aeneſte Aucrigten und Celegrammt. Mal. Der Kafſer reiſt heuze Nacht nach Hannsger, um dert morgen der Hochzeſt des Segtbnlenants v. f. Kinigs⸗Ateanen⸗Regiments, mit der Gräſtn von der Schulenburg beiznwahnen. *Berkn, 19. Mai. Giſenhahnkreiſen behauptet man, daß der Eiſendahn⸗Direktionspräſident Thtelen in Hannover die meſſte Ausſicht habe, Nachfolger May⸗ bachs zu werden. Berlin, 13. Mai. Den„Politiſchen Nachrichten“ zufolge wurden im Reichsamte des Innern die Be⸗ rathungen zu endgiltiger Feſtſtellung der Inſtruktionen für die Handelsvertragsverhandlungen mit der Schweiz geſtern ee und heute fortgeſetzt. Helgolaub, 18. Mati. Der Katſer wird Mitte Auguſt zur Enthülkung des Einverleibungs⸗Denkmals Her erwartet. Berlin, 13. Mai. Die„Germania“ theilt einen Auszug aus der angekündigten Encyclica über die ſoziale Frage mit, die ſich gegen die Abſchaffung des indivi⸗ duellen Eigenthums ausſpricht und die Berechtigung der Staats⸗Intervention für das allgemeine Wohl und die Bertheidigung des Rechts der Geſellſchaft unter Mit⸗ wirkung der Kirche anerkennt. Der Staat müſſe die den modernen Zeitverhältniſſen angepaßten Korporationen gegünſtigen und ermuthigen; dieſe müßten von chriſtlichem General⸗Anzeiger. Mannßeim, 14. Mai. Geiſte ſich leiten laſſen und ihre Pflicht eifrig und prompt erfüllen. “Berlin, 14. Mai. Die Sammlung für den Mai⸗ fonds, die bei der Maifeier auf Veranlaſſung der Central⸗ ſtrikekommiſſion in Hamburg überall durch den Verkauf von Marken ſtattgefunden hat, ſoll nur 10,000 Mark ergeben haben. Angeſichts dieſer Thatſache hat ſich die Centralſtrikekommiſſion veranlaßt geſehen, die Genoſſen zu erſuchen, künftig noch vorſichtiger bei dem Unternehmen von Strikes zu ſein. *Wien, 13. Mai. Das Trieſter Blatt„Cittadino“ meldet aus Korfu: Die Volkswuth hat ihren Höhepunkt erreicht. Der durch Agitatoren verhetzte Pöbel glaubt feſt an das Blutmärchen. Die Unterſuchung wegen des ermordeten Mädchens hat leider noch nicht das geringſte Reſultat ergeben. Im Ghetto droht der Ausbruch des Hungertyphus. Die Regierung thut zwar ihr Möglichſtes, muß jedoch äußerſt vorſichtig zu Werke gehen, um die Volkswuth nicht noch mehr zu erregen. Die Truppen haben Befehl, ſich ſtreng defenſiv zu halten, und die Ex⸗ ceſſe werden immer ärger. Geſtern wurden bei einem Kampfe zwei Juden erſchlagen. In letzter Nacht iſt auch wiederum verſucht worden, das Ghetto an mehreren Stellen anzuzünden. Wien, 13. Mai. Die Judenverfolgungen auf Korfu und Zante erregen parlamentariſche und publieiſtiſche An⸗ fragen an die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung. Oeſterreich dürfte ſich demnächſt den in Athen bereits von anderer Seite (Deutſchland und England) gethanen Schrittten n darüber, lt. Str. Poſt, auch mit Berlin Fühlung nehmen. Prag, 18. Mai. Der Bergarbeiterſtrike im Auſſiger Bezirke iſt vorläufig beigelegt und auch auf ſämmtlichen Werken des Karbitzer Reviers wird l.„FIr. Ztg.“ im vollen Umfange wieder gearbeitet. Paris, 13. Mai. Hier iſt man ſehr verletzt dar⸗ über, daß der ruſſiſche Ausſchuß in der franzöſiſchen Aus⸗ ſtellung in Moskau ein aus franzöſiſchen, im Jahre 1812 bort zurückgelaſſenen Kanonen errichtetes Denkmal hat errichten laſſen! *Paris, 13. Mai. Nach amtlichen Telegrammen aus Tokio war der Zarewitſch in einem der„Zuvimska“ genannten Kähne über den See Riyva geſetzt und eben in Otſu angelangt, um ſich nach Kioto zu begeben, als er von einem ſubalternen Poliziſten in einem Anfalle von Fanatismus einen Säbelhieb über den Kopf erhielt. Der Attentäter gehört der den Fremden feindlich geſinnten Secte der Samuraiis an. Die Wunde iſt drei Zoll lang und nicht tief. Nach dem Verbande der Wunde be⸗ gab ſich der Zarewitſch nach Kioto. Paris, 13. Mai. Der Kreuzer„Baudin“ iſt von der Regierung nach den Gewäſſern von Korfu entſandt worden, um im Nothfalle die franzöſiſchen Unterthanen bei den antiſemitiſchen Unruhen beſchützen zu können. Oran, 18. Mai. Das Kriegsgericht hat drei Soldaten der Fremdenlegion zum Tode verurtheilt, weil ſie verſucht hatten, das Militärgefängniß in Oran anzuzünden. Die Verurtheilten ſind deutſcher Nationalität. »Brüſſel, 14. Mai. Geſtern Abend proteſtirte eine unter freiem Himmel ſtattgefundene Verſammlung gegen das Verbot des Bürgermeiſters betreffs die Abhaltung der Kundgebung. Etwa 1000 Perſonen zogen zur Börſe und griffen dieſelbe an, ſodaß die Polizei auf⸗ geboten werden mußte, welche erſt nach einer Verſtärkung 25 1 gewann. Zehn Perſonen wurden ver⸗ aftet. Brüſſel, 13. Mai. Der Generalrath der Arbeiter⸗ Partei und das Comits der Bergarbeitervereinigung beſchloß den Strike in den großen Städten möglichſt ſobtenſegen und durch den Ausſtand der Dockarbeiter das Ausladen guslän⸗ diſcher Kohlen in Gent, Antwerpen, Oſtende und Terneuzen zu verbindern. Die ausländiſchen Bergarbeiter verſprachen Unterſtügung durch Geldſpenden und Verhinderung vonKohlen⸗ ee Belgien. 55 en, 13. Mai. Aus Korfu wird gemeldet, die Lage habe ſich noch nicht gebeſſert. Neuerdings ſind zwei Juden worden. Das Judenviertel iſt von einem Truppen⸗ ordon n den die Juden nicht überſchreiten dürfen. Die Läden blieben geſchloſſen. Der Präfekt von Korfu wurde hierher abberufen und nach Korfu ein Stabsofftzier entſendet, mit dem Auftrage, die Ordnung wieder herzuſtellen. London, 13. Mai. Ein Bericht des Standard aus Schanghai hebt hervor, daß der Mordverſuch auf den ruſſiſchen Thronfolger nicht nihiliſtiſchen, ſondern örtlichen Urſprungs ſei. Der Zarewitſch habe dem Brauche der Reiſenden gemäß das maleriſche Oſtu, 10 Kilom. von Kisto, beſucht, als der japaneſiſche Poliziſt Truda Sanzo ihn am Kopfe verwundete. Der Schlag wurde durch den dicken Sonnenhelm abgeſchwächt. Der Kaiſer eilte ſofort nach Kioto, wo der Zarewitſch verbunden worden war. Dally News ſpricht den Berdacht aus, daß der Mörder einer rufſiſchen Revolutionspartei angehören könne, deren Dolche überall zu finden ſeien, und freut ſich, daß der Mordverſuch nicht auf britiſchem Boden geſchehen iſt. Der Daily Telegraph glaubt, der Thäter gehöre zu der fanatiſchen Bande Soſchii, welche ſchon den Grafen Mori ermordeten und Okuma verwundeten; dieſelben pflegen meift nach ſolcher That Selbſtmord zu begehen. “London, 14. Mai. Der Prinz von Wales iſtz leicht an der Influenza erkrankt. goooοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοgf 871 acob J Reis, abe des Zneleaktes Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. Adelf Bieger P Winte, ben Buft fafbeet Tauſendfaches Lob, notariell beſtätigt, über Hollünd. Tabak von B. Vecker in Seeſen a. Harz 10 Pfd. loſe in 1 Beutel fco. 8 M. hat d. Exp. d. Bl. eingeſehen. 87329 Die badiſchen Weine ſind bekanntlich bei aller Wohl⸗ feilheit von ausgezeichneter Qualität und z. B. der Affen⸗ thaler Rothwein der beſte Medizinal Rothwein, den der deutſche Weinbau hervorbringt, denn derſelde iſt ſo ſtark gerbſtoſſhalfig, daß er ſefßſt alten Bordeaux hierin übertrifft. Die vielſach prämiirte Weinhandlung von Gebr. Schlager, Lahr i. B. lieſert einen auten weißen Kaiſerſtühler(Tiſch⸗ wein) ſchon von 60 Pfa. per Liter reſp. Flaſche ab, und dürfte es ſich empfehlen, ſich eine Preisliſte jener Firma ſenden zu laſſen. Mannheimer Handelsblatt. Mlaunheimer Effectenbörſe vom 13. Mai. An der heutigen Börſe notirten: Gewerbebank Speyer 112., Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien 107., 108., Hof⸗ mann und Schötenſack 52., Brauerei Eichbaum 125 G. Toursblatt der Maunbeimer Börſe vom 13. Mai. Obligationen. 6 ad. Oblig. Mart 103.75 d efihein, Hyn.⸗Riandbrieſeſ 98 80 bz 4 1886 106.— bz 4 N. Hyp. Pfobr. S. 48—46tue 80 fl. 102.— 4„„„ 47—49 100,0 G 4„ T. 100 osſe 188.10 b4„ 101.— 65 8 Reſchsanleihe 85 9 3¼ Mannhelmer Obl, 1888 96.— 9³7* 8 99.— 4 7„ 1886101.— 8 4 5 106 60 534 5„ 1890 103.0 6 5 Preuß. Fonſols 85.— bz 4 Heldelberg 101.— 5z 3½„ 4 99.— 5 Freiburg k. B. Obl. 100.3 5 1058.— 63 3½„ 94.50 5 5 Reichzanleihe Scriys 86.— 5 4% udtvigshaſen M! 105— 53 8 Preuß Conſols 85.— bz4 5 5 102.— b8 Baver. Obligationen Mk. 106.— 63 4½% Wagh. Zuckerfabr! 101.— 4 3146. 417 Mt.103— 65 Oggeröbeimer Spinneret 101— 8 4 Pfälz, Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 Berein. Them, Fabriren 190,5 4„ Maxbahn 1083.— G ſs Weſteregeln Alkalfmerke 104.— 4„ Nordbabn 108.— 0 luv. 104.50 5z ½%„ Priorit, 96.26 bz 4½% Hellſtofffabritssaldpof/1%,8 53 Fraukfurter Mittagbßrſe, rankfurt a.., 13. Mai. Von Portugal liegen neuerdings ſchlechtere Nachrichten vor. Die finanziellen Schwierigkeiten ſind ſo weſt gediehen, daß zu morgen eine Erklärung des Zwangscourſes erwartet wird, und daß man trotz der jüngſten Erklärungen des Finanzminiſters an der vollen Einhaltung auch der ſtaatlichen Zahlungsverpflichtungen 0 zweifeln beginnt. Dahingegen hat die Beängſtigung wegen es ruſſiſchen Thronfolgers nachgelaſſen, es ſcheink ſich nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen um kein Attentat zu handeln, auch iſt keine Lebensgefahr vorhanden, wie die Börſe in ihrem erſten Schrecken annahm. Das Geſchäft wax noch ſehr bewegt, die fand unter geſtern Abend ſtatt. Doch zeigte ſich etwas mehr Kaufluſt, anſcheinend auf Dech⸗ ungen der Baiſſepartei; nachbörslich fand 1 0 allgemeines Abbröckeln der Courſe ſtatt. Montanpapiere bielten ſich mehr abſeits, Kohlenaktien insbeſondere waren feſter auf füngſte Abſchlüſſe zu etwas höheren Preiſen. Von Kohlenakſien tiegen Harpener 2 pCt., Bochumer.50 pt., Jaura 1 pt., lpine gaben 1 pCt. nach. Privatdisconto 3 pet. Effecten⸗Goeietät. Oeſterr. Kreditaktien 258¼½, Diskonto⸗Kommandit 18e, Nationalbank f. D. 119.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 142.50, Darmſtädter Bank 137.10, Deutſche Bank 151.30, Dresdener Bank 142.40, Bangue Ottomane 110.90, Oeſterr.⸗Franz. Staatsbahn 228¼ Galizier 187/, Lombarden 68½, Buſch⸗ therader 421½, Elbethal 194¾, Marienburger 69.40, Gott⸗ bard⸗Aktien 147.0, Schweizer Tentraf 166.60, Nordoſt 144.90, Union 118,50, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Aet. 114.80, öproc. Ftaliener 91,30, Nordd. Nlotd, 118.50,§a Veloce 64.90, Alpine 77, Gelſenkirchen 157.80, Laura 194.50, 1860er Looſe 124, Bochumer 128,60, Dortmunder 67.50, Harpener 189.50, Hibernig 169.50, Concordia 119.50, Spanier 70, Türken B 29.20, Türken Looſe 23.55, Ottom Zoll⸗ Oblig. 86.70, Serb. Goldrente 88, Serb. Tabak 88.10 Aprpc. Griechen 66, Zproc. Mexikaner 30,10, Chem. Fabrik eiler 147, 3proc. Reichs⸗Serips 84.60, Ungar. Goldrente 90.30, Unggr. Papierrente 86.70, Oeſterr. Silberrente 78.90, 1880er Ruſſen 95.75, 3proc. Poriugieſen 41. Amerik, Produkten-Märkte. Schlußeourſe vom 18 Mai. New⸗Nor! Thieasd N t aa? weizen Mats Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmelz Januar———— ————— ärtz——————„ April————.———„„ Mai 1891 116—%— 17.60 107)— 64. Juni—————— Juli 11—•(x——M—.— ſ0f⁰ 69%— Auguſt 105 ⁰⁸ 66———' 8„„ September—— 17 80 98¼ 58⁰ͤ—— Oktober————.——— November—————.——— Dezember 106——— 15.10——— Mai 18938 110%—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 13. Mai. Schiffer er Kay Schiff. Kymmt von Ladung Eir. Hafenme iſterei“. Müske Schillen Rotterdam Stückgüter— Bauer Willem 1 1 2— Srashoff 9 Hochfeld Kohlen 5900 Soh edan 8 1 Aico Haſenmeiſterei 1. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5830 Keae Karl Noalbied Salz 2884 ichtenberg Frauenlob Röln Stücguter 1800 Nalbach Gmil Duisburg Kohlen 820 Graffmana Mannbeim Ruhrort 4. 1400⁰ Maier Salter Stückgüter 10288 Weſendon! Gintracht Notterdam 5 1171 Nl Gott mit uns Duisburg 5 4640 Deuſch⸗A.⸗Geſellſch Bliſſingen Vetroleum 1899 Hafſen meiſteret 12. Leuting Amſterdam 4 Amſterdam Stückgüter 1169 Krap kbuſtrie 9 Ruhrort 5 1600 Kinzler raf Molttke Heilbronn Salz 97⁰ 7 Auguſt 40* 1062 Schölch Gotzvertrauen 7 1302 8 Winbthopſt 5 1168 Hafenmeiſterei Iy J. Meffert Juduſtrie 12 Ruhrort Kohlen 15000 Sweelen Katſer Friedr. III.I„ 7 13550 Reinders R. Karcher 5 Duisburg 7 1600⁰ v. Stodum Kalſer Wilheun 1„ 740⁰ incken Anna Kicdſed 15 855⁵0 Jatob D. Blüm 1 trip Steine 0 33 D. Blüm 4 25 5 0 übert Maxia„ 60⁰ Gebr. Baumann 1 bteſcboen 5 10 1 0 4 120⁰ Körber Johannes„ 800 Lochner iebrich Nickargemünd„ 1600 Wolf euburg 5 8 1200 Kirchgeßner Amſterdam Duisburg Lohlen 10000 Walter Bolttppene Hochſeld 55 16800 Floßholz: angekommen 664 obm., abgegangen— obm. uhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauny nach London via Harwich.— —Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. ½% Uhr is Köln—Düſſeldorf und Samſtogs ausgenomme. bis Rotterdam— London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ ußr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London) A b“ fahrten von R. z Morgens 2½, ge, e und je Uhr und Nachm,. 12½ Uhr bis Röln, 3½¼ bis Koblenz und ÜUhr bis Bingen, Morgens e und Nachm, 4 Uhr nach Mannbeim. 5 ) Schnellfahrten der Salondoote J) excl. Gamſtags bis Weitere Auskunft über Frachten ꝛc, ertheilt die Agentu⸗ Waſſerſtands⸗Nachrickhten. Rh ein. Singen, 13 Mei 27 m. + de, Konſtanz, 18. Mai 8 71 m..09 Kaub, 18. Mai 284 0 + 900. Hüningen, 18. Mai.1s m.— 00 Koblenz. 13 Mat.25 m. + 0 41, Kehl, 18 Mal 3 29 m—.01. Köln, 18 Mai.68 m. 4 048 Sauterburg. 18. Mai 437»e Kubrort 13 Mai. 2 44 m +.f19. Waxau, 13. Mal 4½9 m + 01 Necdar Nannbeim 14 Mai 4 79 m— 0 06 MNannbeim, 14 Mai 470 m.—.08, WMaiuz, 18. Mai.95 m— 0 08 Hellbronn, 14 Mai.99.—.15. Geld⸗Sorten. London Dukaten Mk..57—61 Ruff. Imperials Mk..30—68 20 Fr.⸗Stüce„ 16.19—88 Dollars in Gold„.17—36 Engl. Sovereignus„ 20.88—69 —— Seneral-Anzeiger. gilguntnaghungz Aus der Pfarrer Herrmann⸗ ſchen Dienſthoten⸗Stiftung in detdelberg ünd für das Jahr 891 neun Preiſe in Beträgen on 60 bis 190 Mk. zu vergeben. Zurs Theilnahme amStiftungs⸗ denuß ſind bevechtigt: männlichen und en Geſchlechts aus dem (vormaligen) badiſchen Neckar⸗ kreiſe, welche ſich durch Anhäng⸗ lichkeit und Treue, vieljährige, mit perſönlicher Aufopferung ver⸗ knüpfte Dienſte u. ſ. w. auszeichnen und wegen Alters, Gebrechlichkeit, Armuth ꝛc, einer Unterſtützung dorzugsweiſe bepürftig ſind, ohne 1 9 des Religlonsbekennt⸗ giſſes.“ Zu den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Ne⸗ gehören: alle Orte der je 179 7 Saneeen 8 abech annheim, Wesſeg J uU. Wieslech 2. ammtliche Orte des ege Amtsbezirks Sinsheim mit einziger Ausnahme der Stadt Hilsbach; 8. vom Amtsbezirk Adelsheim die Gemeinden Großeicholz⸗ heim und Kleineicholzheim; 4. vom Amtsbezirk Vruchſal die Gemeinden Huttenheim mit Mittelhof, Oberhof und Unterhof, Kirrlach, Kronan, 209 Obgeee mit Waghäuſel, Philippsburg mit Engelmühle, Rheinſchanz⸗ Fandelsregiſſerelnträze. Nr. I. 22668. Zu.⸗Z. 344 Geſ.-Reg. Bd. VI. zur Weng zMannheimer Volksbank Akt.⸗ 1 0 in Mannheim wurde eing tragen: Karl Betz iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt deſſen Vextretüngsbefugniß er⸗ loſchen. Als weitere Vorſtands⸗ mitglieder ſind ernannt Kauf⸗ mann Paul Klaproth und der bisherige Procuriſt Caſſier Rudolf Weblin, beide in Mannheim. Die⸗ ſelben zeichnen die Firma 5 75 ſellſchaft gemäß 8 15 Abſ. 6 des Statuts. Die dem Rudolf Wer⸗ lin ertheilte Procura iſt hierdurch erloſchen. 9285 Mannheim, den 12. Mai 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Erbeinwelſung. Nr. 6070. Gr. Generalſtaats⸗ kaſſe in Karlsruhe hat beantragt, den Gr. Fiskus in die Gewähr des Nachlaſſes des am 19. Dezember 1890 ledig dahier ver⸗ orbenen Schneiders 0 errmann rgun v. hier einzuſetzen. Dieſem 2985 wird entſpochen, wenn nicht b vier 1 ochen Einwendungen hiegegen werden. 9184 Mannheim, 7. Mai 1391. Der Gerichtsſchreider Gr. Amts⸗ gerichts C. Wagenmann. Nerſchollenheilserklärang. Nr. 6979. Friedrich Fuchs von 9 790 eb. am 9. September 1850, ahnd verſtorbenendandwirths Georg Chriſtian Juchs und ſeiner vepſtorbetzen Ghefrau Katharing geb. Brechtel von hier wird für inſel u, Schönborner Mit 10 Berſchollen erklärt. Die Keſten ue* ae der Ver⸗ un enthal mit 3 26 elen 157 nebſt Forſthaus und Nanagee 2. 29. Aprit 1891. chniierhütte; endlich Gr. 10 9 J0 IV. 5. pom Amtsbezirk Buchen die Worath. Gemeinde Heidersbach mſt] Dieß versſfentlicht: 9181 Sige——75 Mühle und Der Gerichts cls GOr. Amts⸗ Zie 9 8 Disjenigen Dienſtbeten aus Wagenmann. den ege eten, ſich um einen Preis bewerben wollen, werden aufgeſordert, ichre bezüglichen Geſuche mit den er⸗ Piene e een Uber Alter, Dienſtzeit,! 07 1095 etwaige be⸗ ſondere Empfe lungsgründe u. ſ. w. bei der Gemeinde ihres Wohn⸗ ortes binnen vier Wochen ein⸗ zuxeſchen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche na ⸗ nehmen mit dem betreffenden Pfarramt unter Anſchluß fämmt⸗ licher Zeugniſſe mit gutachtlicher Aeußerung an das vorgeſetzte Bezirksamt zur weiteren Wei lung einſenden. 9162 Karlsruhe, den 1. Mai 1891. Großh. Verwaltungshof. Hekannimathung. Naeh A der nützlichen Vögel 994 Nr. 48978. Wir ſehen 5 305 — darauf uw das Einfangen, ten 940 i bieten der einheimiſchen Sing⸗ vögel, mit Einſchluß der Meiſen, Lerchen, Droſſeln, Benſen und Staaxe, der Schwalben, Krähen, Spechte u 160 ſonſtigen Fleineren Feld⸗ u. MWaldpögel, welche nicht 1 25 Jagdwild 1 desgleichen das Neſter, das Au Eier und das Feilbieten letzterer verboten iſt, un daß Zuwider⸗ e 8 5. 3 143.⸗St.⸗ B. mit Held zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden. ir haben das Polizeiperſonal 155 ſtrengen Ueberwachung dieſer orſchrift angewieſen und exſuchen das Publikum daſſelbe nachKrä zu unterſtützen. Die des Bezirks veranlaſſen wir, dieſe Be⸗ kanntmachung in der Gemeinde in ortsüblicher Weiſe zu bewirken, das Feld⸗ und Waldhüterperſonal zal trengen Ueberwachung anzu⸗ erren Lehrer prechend be⸗ net werden, ören ihrer 5 8 ihrer 140 805 5 3 10 5 ollzug iſt Anzeige erſtatt Wanndelm, 11. Mai 1891. Sro e Den Beſuch der Ge⸗ werbeſchule betr. (181) Nr. 48889. Nachdem in letzter Heit die Berſäumniſſe in der auf⸗ fallend gemehrt haben, ſehen wir 105 veranlaßt, darauf hin daß nach§ 71a.⸗St. nach dem atatatgt der ſchule hier vom 27. Februar 1878 5 Geldſtrafe bis zu 50 Mark Geſellen, Gehilfen und Lehr⸗ linge, beſtraft werden, welche un⸗ ete Weiſe den Unter⸗ t verſäumen lece Strafgtritpieurbeits⸗ und Lehrherren welche die 8 nannten Perſonen vom d 110 ch ohne genügenden Grun alten. Mannheim, 10. Mai 1891. Großzh. Dr. Fuchs. Bau⸗ u. Brennhoh⸗ berſteigerung. Freitag, den 15. Mai d.., Nachmittags 3 Uhr Bauſtelle der Neckar⸗ brücke. 9280 Heſſeniliche atſei n Am Weiten den 15 Nachmittags 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlokal Litera 8 4, 17 dahier: 1 Haweear⸗ mit 6 Seſſel, 1 Pfeilerkommode, 8 Spiegel, 1 Standubr, 2 opale Tiſche, 1 auf⸗ rüſtetes Bett, 1 5757 chtiſch, 1 ianino, 1 Negul ato 1 1 Kü hen⸗ 8 9 1 Ankichte, 1 Hackklotz, oxtionenplät 16 Teller, 1115 Wiſeh 125 beln, 4 Eiſen⸗ u. 3 Blech 15 25 Pfd. Zwiepeln, Bier⸗ Wis 1 Schiff, 15 Pfandſcheine, 1 ua, 1 Korkmaſchine, ut erſchneidmaſchine, 1 Pferd in und ferner Auftrage: Sdb, den Notizbücher, Schreib⸗ P ie⸗ U. Brief⸗ marken⸗Album, ider⸗, Geſchich⸗ ten⸗, Schul⸗ und Malbücher, Ca⸗ tten, Schreib⸗ und Muſikmappen, —— 90 Bagrzahlung öffentlich 592 annheim, den 14. Mai 1891. B58, Gerichtsvollzieher. 155 Freidenker-Verein Aeeeeee 15 Donnerſtag, den 14. Mai, Abends ſ½9 N im Locale Belle- vue- N7, 8 Verſammlung. Tages⸗Ordnung: der Antrüge zum Cong 15 ablrdc Henn Feſuche 1955 5 ichſt ein. Der Nortbanb. Ev. A. V. Vor den 28. d. M. keine Geſang⸗Probe mehr ſtatt. 9275 Der Vorſtand. Vuhſceſt. greiſhütz. den 15. M Großes — Schlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch, Mittags ausgemachte Würſte u. Wurſt⸗ uppe, wozu freundlichſt einladet. 9293 eomnermalll⸗ Aurtoffln Isländer Matjes⸗ Häringe heute eingetroffen. Ernst Dangmanu,; furgel in ſchöner weißer Waare, täglich friſch geſtochen. I. Mauer, 2, 6. Verſandt nach Austwärts s wird ein beſſeres Kind in Pflege genommen, das 2 0 alt iſt. E 6, 8. 92955 Naunheim, 14. Mal. Holländer 90 Dee Mai ſiſche MRheinſalm, Turbot, Seen ingen, Sreforelen junge Gänſe, ſriſthe Ananag⸗ Erdberren. Jac. Schich Mannl Großh. Hoflieferant. ⸗ 2, 24, nu. d. Theater. ee Zu gibowle Worzüglieh Sonderzüge gefahren: Vorzii! N EIi de zur Reinhaltung 7 OPE g! Len zur Erhaltung Zu haben in den ee und ——— theim⸗We eink Lanolin-Tollette-Cream-Lanolin zur Pflege der Haut, und Bedeckung wunder H iſtellen und Wunden. einer guten Haut, beſonders bei kleinen Kindern. 197 An den beiden Dingſern werden bei gutem Wetter 4 Nachmittags 9 25 +* Nachmtags enpfehle friſchen„%%% Mannheim JDV 8%———— 8 Viernheim————— Disenfts„ e,, Pfatzet u. Aheinweine.„„.. b. an, Seee 9: ie ee 0e ger 054 anſ Bfsmarcplaz Gab 7 i% 1% 2% 9% fe erm. Hauer N2.6. Für morgen Freitag empfehle: Schellſiſche Cabliau Backſchollen Maiſiſche friſch eintreffe end: 9299 Für die Feſttage offerire und bitte um Vorausbeſtellung; Rhein, aln, Weſerſälm Bachforellen Steinbutt, Seezungen Hummer Ger. Lachs, Caviar ae, ie. Moritz Mollier Nachfolger Telephon 488. Leipzig zu erſchelnen: Ein Tonto⸗Buch verloren. Abzugeben gegen Belohnung 2Z 4, 6, Jungbuſch. 9224 Gefünden und bei Gr. Bezirks⸗ amt e 9242 ein Goldſtück. ein Portemonnaie. Wegzugshalber, Anpare abzugeben. F 7, 18,— Johlen⸗ und Ainder⸗Jaide des Landw. Bezirksvereins Mannheim. Die Eröffnung findet am 15. Ma. I8. Js. ſtatt. Einlaß⸗ ſcheine ſind unter Vorweiſung der von.„ licenzirten Thierarzle gusgeſtellten de Sgemſchen über die betreffenden Thiere auf dem Bureau der Chemiſchen Fabrik von Georg Karl Zimmer in Mannheim(jenſeits des eane 1 erheben. Auch wird daſelbſt über alle näheren uskunft ertheilt. Mannheim, 15. Mai 189 927 Die Waide Commiſſion. 01, 9 Nanhene Jechl Grosses CONCERT Fürſtin Lälly Dolgeronky ajeſtät der von Rußland) mit ihrem ruſfiſchen Orcheſter in Nationaltracht. 9ſentree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Pfingſtſonntag, 17. Mai, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte. Pfingſtmontag, 18. Mai, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte. Letztere vier Concerte ausgeführt von 10 des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm 1 110. Direction: Herr Concerkmeiſter Verger, i Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfa. Abonnenten frei. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vor⸗ zeigung der Abonnementskarten geſtattet. 9288 0 3,4. Kaiſer Friedrich 0.4. Heute Donnerſtag Mrosses Concert der geſammten Kapelle Petermann. 88791 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine Weine, wozu——.— einladet W. Bauer. Al⸗ Ppezialität empfehle 9278 Feinstes Plälxzer Tafel-Hohnol Prima Nizzaer Tafel-Olivenol loſe, in ganzen und halben Flaſchen. Leere Flaſchen nehme zum angerechneten Preiſe zurück. HacobUhl,M2, 9. Ihrer Durchlaucht der (Gammervirtuoſin Ihrer Soeben beginnt im Verlag von Velhagen& in Bieleſeld und WoOhlfeile Die 9286 Leal Mit zahlreſchen Tafeln und Bellagen in Farbendruck und 650 Holzſchnittabbildungen. Vollſtändig in 30 Lieferungen zu 50 Pf. Deutſche Geſchichte iſt durch ihre muſtergültige Darſtellung in Verbindung mit einer klaſſiſchen Illuſtrirung das verbreitetſte deutſche e l und ein National⸗ werk geworden, wie eß kein andres Volk bis jetzt beſitzt.) Alle 14 Tage eine Lleferung.(Stackers Probehefte lieſert die H. Dieter sche Buchhandlung Mannheim 01, 9. Mann Donnerſtag, den 14. Mai, Abends 8½ Uhr im Lokale ordentliche General-Versammlung. Tages⸗Ordnung: Vorlage des Ne enſchaftsberichts und Ertheilung der Nabt dez Wahl des Vorſtandes. 1 Gited ⸗Berathung. 4. Erledigung ſonſtiger Mannheim, den 30. April 189 8547 Der Vorſt and. Singverein. Sonntag, den 31. Mai 1891. Familien Ausflug nach Neuſtadt an der Haardt und Umgebn Näheres durch Rundſchreiben. 92 Der Vorſtand. Ausstellung beilzOnSFTahz. Paradeplatz Aluminium, Alumininm⸗Bronke. Aluminium in der Eiſeninduſtrie. Aligemeine Elektrioitäts- Sesellschaft Berlin. Vertreter: 9265 — Mannheim, H. Kraze, I b5. 2. Danksagung. 8 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, die uns anlüßlich des unvergeßlichen Verluſtes unſers verſtorbenen Gatten, Sohnes, Bruders und Schwagers Herrn Karl Metz, Menger, durch die zahlreichen Blumenſpenden und Betheikigung an dem Leichenbegängniß zu Theil wurden, ſagen wir hiermit unſern tiefgefühlten Dank. Mannheim, den 14. Mai 1891. 9303 Die kieſtranernden Hinterbliebenen. i, Abends 8 Ußr Herr Schweickert. In 7 Sune Freitag, 15. Mai, Abends 7¼ Uhr. Samſtag, 18. Mat, Mor⸗ gens 9¼ Uhr. Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Abendgoltesdie uft Nachmittags 2½¼ Uhr Jugendgoltesdienſt mit Schrifterklärung. Mannheim, 14. Mai. eeee =Als erſte, feſſelnd geſchriebene Länder⸗ und b Völkerkunde des geſamten dunklen Erdteils beginnt ſoeben zu erſcheinen:= Fn Lieferungen zu ſe 1 Mh. ((0 Kr.), mit etwa 130 Abbildgn. im Wert, 12 Karten u. 16 Cafeln in Chromodruck und Holzſchnitt. Die gebundene Ausgabe er⸗ ſcheint im September. Verlag des Vibliographiſchen Inſtituts in Ceipzig und Wien. Zu beziehen durch die 85 2 0 1, 9, Mannheim. Reform Dr. Lahmann Normal Dr. Jaeger SoMHfkf-WarSbpf AIIER Fförtuk Leinen-Trieot Sanitas Pfr. Kneipp Neuheit, vorzüglich Anerkannt beſte und billigſte Bezugsquelle. Leonhard Cramer, I1. 4. Niederlage Gehr. Sinn, Creleid. Al8⁶ 10 d een biin gag n pehmgend chale Meclsleller F 2, 8 F 2, S. 9265 ſu. in Mitte gebir Kohlhof-Hotel. Mährend der Plingstfeiertage Grosse Table'höte um 1 Uhr. Diners zu jeder Zeit. Wagen zu allen Hauptzügen an der Bergbahn. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 2199 Die Direction. Luftkurort Marbach i. Odw. Linie Frankfurt.Eberbach-Heldelberg, 15 His. von gt. Hetrbsck-Boerſelden. In prächtiger Lage des Marbachthales, nahe am Himbächl-Viadukt Waldungen. 30 neue, elegant eingerichtete Fremdenzimmer, Veranda;— Schöne Ausflüge 5 nächster Umgebung;— grosser Garten u. schattige Waldanla— Bade- Garautirt aechten Ungerweein Hefert im Faß Rafael Kaposväar(Angarn.) Ak. Alt. Ak. Aus 185 Mk. 100—300. 2b Promontor bei Budapeſt. 9262 Aſtronomie! Dur ch da welches zur Zeit auf a 12 7 ſind) 195 am M 19 bei Tag die Sonne egenwärtig mit großen n) und Abends der Mond mit ſeinen irgen, Kratern u. Meeren, ſowie der Planet Saturn mit ſeinen und— 8 5 mir mit dieſem In⸗ ſtrument in Wien Trieſt, München, S Stuttgart und Karlsr die 1 ect gahe des 8 aung 58f. habe, er„auch hisr—9 vech daß 0 Beſichti lich ſt— 5 damn bleibe, und alſo die günſtige Gelegenheit nicht ſehr lange 0 iſt. Achtungsvoll: Der Beſitzer. 9266 ich nur kurze eit ger 1 5 8 2 Gr. Bad. Heſf⸗1. Donnerſtag, E* 14. Mai 1891.8 Fünfzehnte Volksvorſtellung. Die Maſchinenbauer. Ein Bäckerburſ 5 Ein 3 Ein Fuhrmann Voſſe mit Geſang in drei Abthei en 55 6 Bildern von A..Muſik bon K. E 5 n der abeik. eilung. Gn Pars enũ. 55 An⸗ die Zuft 127—5 Veertes Mild: Ein Hof⸗ ball. Dritte Bild: Liebe und Geld. Se Aevanhe⸗ Perfo nen: eee 815 de Schreiner. 8 5 acobi. 7 rnn omann 55 be, 25 5 2 5 orms. Nudelhuber,„ S. 2 err Franzoſe S. 855 „ Modell„Schlefter Jſch —— Schmied, 2 85 Löſch. usfe, Frl. Elling. e⸗ Ses det„ Bien! ein 2 Petranmenn Tbe n„„beine Haushäfterin aln Nothen 0 e,— 850 en 3 Herr Eichrodt. Ein Dierter HHerr Semes. Ein 1* err Moſer. Ein B 155 0 err Se ſuber 8 10 renber Sknecht„ 8— 0 8 err Peters. Frl. 88 Lank II. Frl. Becker. Herr Schilling. Mnuſtkanten, Maſcinene und ihre Frauen. Arbeiter und ihre Frauen. Kaſſeneröffn. 6¼ Uhr. Aufang 7 Uhr. Eude nach 10 Uhr. Ermäftigte Eintrittspreiſe. Theater⸗Spielplau. Freitag, 15.(B)„Die Räuber.“ Sonntag, 17.(B)„Die Annalieſe.„Cavalleria rusticana.“ AAMNMNHNHNNNANMAHU e ee ensetn, EHNUTE mit warmen und kalten Bädern, Douche u. Küche— reine Welne— lebende Forrelten u. Krebse. Volle Pension von Mk. 4 an. Wagen und Pferde. 9284 und nähere Auskunft bereitwilligst durch den Eigenthümer W. Pfeifer. Hambach bei Neuſtadt a. Haardt. „Gasthaus zum Engel“ am Fuße 7955 Aufgang zur Maxburg. Lokalitäten f. jed. v. Ge 1 0 05 eine u. gute Küche em It Jul.* Weincommifſionär. Großer Mayerhof. Hente Donnerſtag, 14. Mai Großes Doppel⸗ Concert. Arrang bund ausgeführt v Mannheimer Volts n zer, Komiker n.„Frirnttelllen. Ohne Concurrenz. 9291 Zum Eichbaum! Donnerſtag, den 14. Mai Grosse humoristische Soiree ausgeführt von der Varietetruppe Hauer. rren. 2 Damen. Programm neu und decent. Anfang Abends 8 Uhr. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein. 9289 Reſtaurateur Schwörer. Die Direktion: F. Hauer. Flaſchenbier-Geſ⸗ eſchäft. empfehle d Herrſchaften nes Lager⸗ und Wiener Vier aus Brauereiſell⸗ 00 Eichbaum(vorm. Ed. Hofmann) in ganzen und hulben laſchen frei ins Ich mache beſonders noch darauf aufmerkſam, daß mein Fla Bier ſtets jeden Tag friſch mit größter Reinlichkeit und vom Bier abgefüllt wird. Es wird zu 8. Zeit mein Beſtreben ſein, durch aufmerkſame und pünktliche edienüng die geehrten Kunden zufrieden zu ſtellen. 9290 Mit aller Hochachtung Otto Schwörer, Reſtaurateur zum Eichbaum, 7 5, 9. Brauerei Hochſ chwender. Heute Donnerſtag, Abends 8 Uhr Concert-Soirẽe Pinder (1 Dame, 8 nur Spezialitäten I. Ranges. ochfeines Programm! fomiker, Prima muſikal. Clown, Concertſängerin, Pianiſt. Ergedenſ ladet ein 9256 J. Pinder, Direktor und C. Mäule, Reſtaurateur. Zur neuen Landkutſche.“ Heute Donnerſtag, den 14. Mai, Grosses CONCRIT der hier ſo beliebten und beſtrenommirten Variete⸗Geſellſchaft A Joſ. Weiß. Auftreten des überall mit ſo großem eifall aufgenommenen Ge⸗ ſangs⸗ u. Charakter⸗Komikers Herr Hofman Caſtelh und des Muſikſpezialiſten H. L. Mesner. Anfang 8 Uhr. Es ladet höflichſt ein Entree frei. 9303 Die Direktioun. 3000—3500 Mark jähri. Nebenverdienst können ſolide Perſonen jeden Standes bei einiger Thätigkeit er⸗ werben. Offerten unter 8. 7319 an Rudolf Moſſe, Frank⸗ FFFFCFCCCCCCC furt aM. 9288 Ein ſchwarzer Hund zuge⸗ laufen. Abzuholen gegen Ein⸗ rückungsgebühr und Futtergeld. Näheres in der Exped. 9148 Bichcelette, Umſtände halber zu verkaufen. Näheres bei Herrn Mayer, N 2, 5. 9096 Eine Parthie abgelöſchten Kalk und eine große Ladenthür iſt zu verkaufen. 6962 Näheres 8 2, S, 2. Stock. Ein zugelaufener, brauner Spitzer gegen Einrückungsge⸗ bühr und Futtergeld abzuholen J 4, 19. 9259 Schwetzingervorſtadt, Kleinfeldſtraße Nr. 14, 4 ſchöne junge Hunde(Männch.), Bull⸗ Dachshund zugelaufen Näheres Expedition. 9252 Zzpferdig. gebr. Gasmotor zu kaufen 1 9106 Gürtlerei.? VFr von E. Poſſin, P 6, Ein gut erhaltenes Wielh⸗ ſchaftsbüffet zu kaufen geſucht. Offerten unter No. 9247 an die Expedition d. Bl. 9247 Gebrauchtes, gut erhaltenes Schreinerwerkzeng zu kaufen geſucht. Näh. im— 9064 5 beſter 1191 Maunheines eine ſehr gute, ſchon ſeit 10 Jahren mit beſtem Erfolge betriebene Bäckerei wegen Krankheit zu verm. Nur ernſtliche Reflektanten mit gediegenem Charakter wollen ſich melden bei Vietor Bauer, 5 68. 8951 Han 9059 mit Bäckeret u. Spezereigeſchäft billig zu vermiethen oder zu ver⸗ verkaufen. Näh. im Verlag. für Musiker und Dilettanten. 2 Oboen, ein ſeinſtes In⸗ ſtrument von Berthold und ein mittelgutes zu verkaufen. 2897 D 8, 9. Ein kl. Wohnhaus m. daran⸗ ſtoß. gr. Platz für Garten, Bau⸗ od. Lagerplatz geeignet zu verk. Näheres im Verlag. 9002 Velociped. Bran Eine ſehr gut erhalt. Sicher⸗ heitsmaſchine für Mk. 100 ab⸗ zugeben. Waldhof, eie fabrik, 145. Ein eingelegter Sekretär zu nerkaufen. S 4, 17. 8294 Eine immereinel tun 755 H 7, 6, part. 8de d rene ſehr billig zu N Sämmtliches Wienß affein⸗ ventar 118 Preſſton 5 zu ver⸗ kaufen. 888 Kl. Saalbau, O 7, 16, 2. St. Ein noch gut erhaltener Eis⸗ ſchrauk zu verkaufen. 9251 N4, 15, 3. Stock. Eine grüne Plüſchgarnitur mit 6 Stühlen preisw. zu verk. 9284 F I, 3, 3. Stock. Ein kleiner Kochherd u. ein gebrauchter Ofen zu verkaufen, 9225 F 6, 3 1 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Pfeilercommode, 1 kl. opal. Tiſch, 1 Detimalwaage,(10 Kl.), 6 Otz. porz. Bierunterfſätze, 1 gr. mafſiver Küchenſchrank bill. zu verkaufen. 8859 G 5, 9. Eine einſpänner Pritſchen⸗ rolle, 2 Stoßkarren und 2 „ zu 18 H 3, 13. Getragene Kleider zu vet⸗ kaufen. 9085 Joh. Adam Sponagel, Sandhofen. 98 55 9 u, ein zwei⸗ Fuhrwerk zu verkaufen. 985 Friebr. Stephan, G 4, 11. Ein neuer ſchwarzer Kamm⸗ garn⸗Anzu 9226 16, 2. Stock. t Herde, guterhalten, bilig zn verk. E 2, 11, 8. St. 9294 Stück gur erhaltene Fenſter 9 Portugal wegen Bau⸗ 0 zu verkaufen. VeNäberes b 4, 7, 2. St. 9081 Wirthſchafts⸗Einrichtung zu verkaufen, faſt neu, beſtehend 1 Büffet mit Preſſion, 6 Tiſche, 36 Stühle. 8858 Chriſtian Sinn. Vollſtändige richtung, eichen. Büffet m. Preſ⸗ ſion, 2 antike eichene Schränke u. Commode m. Aufſatz, 6 neue Roß⸗ haarmatratzen, 38 Wa chkommodem. Marmorplatten, 6 pol. Chiffonier und viele neue und gebr. Möbel zu ſtaunend billigen Preiſen. 8919 Pollatſchek, J 2, 7. Heu, gut gewettertes, ca. 50—60 Centner zu verkaufen. Joh. Adam Sponagel, Sandhofen. 9084 2 große Deag deh e zu derk P 7, I4a, 3 T 9108 Etwa 80 Etr. Kleehen vom vorigen Jahre ſind zu verkaufen. 9051 ee 10. Mai 1891. S. E. Fitt, pr. Arzt. m. Mutter zu verk. 3552 NBtitpferd. Eine hellbraune, e oſtpreuß. Stute, 174 hoch, mit flotten Gängen, complett geritten u. ſehr fromm, iſt beſonderer Verhältniſſe wegen, ſehr billig u. preiswürdig abzu⸗ geben. 9193 Näheres zu erfahren durch Trauck⸗ Speier. Ing genieur, welcher im Bau landwirth ſchaftl. Maſchinen, nament⸗ lich Dampfdreſchmaſchinen n. Locomobilen, gründliche Er⸗ fahrungen u. Kenntniſſe beſitzt, wird zum baldigen Antritt zu engagiren gewünſcht. Gefl. Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüche u. Zeugnißab⸗ ſchriften sub K. E. 8991 durch die Exped. d. Bl. erb. Wirk geſucht. Für eine in der Breitenſtraße wir tüchtiger, kautionsfähiger Wirth geſucht. Näheres B 6, 15. 7428 Per ſofort oder ſpäter iſt in meinem Hauſe ein 14 be ebeſ ee üchtige, fleißi ewerber, welche ſchon mit 1—5 reiſten, wollen mir ihre und niſſe einreichen. ſche g Salai⸗ bei en Heneener roßhandlung. ennerei u. Liqueur⸗ fabrik Maunheim. Ein Maf Maſchiniſt der mit Gasmotoren, Dampfele⸗ vators und electriſchem Licht gut umzugehen verſteht, unter guter Zeug⸗ niſſe, ſofort bei guter Bezahlung dauernde Beſchäftigung. Zu bei der Expedition dieſes Bl. 9287 10 bis 5 12 Maurer (auf Accord⸗Arbeſt geſucht. Badenia, 5 vorm. Wm. Platz Söhne Maſchinenfabrik in Weinheim. Wirth geſucht. Für die in nächſter Nähe mehrerer Fabriken gele egene Wirth⸗ ſchaft„Zur Gänsburg in Mann⸗ heim,'wird ein geeigneter, kau⸗ Näheres B 6, 15. 15. eine geräumi muge Biriſcaf t Lag der 15 nd wird ein kautionsfähiger 8 thigeſucht. Näh. i. Verl. 9104 ſucht. Tüchtige Gle H 7, 25. Friſeurgehilfe, Mctgr 6 binetier, ſof. geſ. F 4, 21. 9149 Ein jung. Hausburſche geſucht. e Ein Mann mit fauberer Handſchrift n. uten Zeugniſſen in ein hie⸗ ges Fabrikbürean mapele Eintritt ſogleich. e unter 8963 an die Exped. d. Ztg. Fuhrleute eee 8 5 75 5 Eſchäftt ng inder Ampfzie et g 10 S0 Schütfer. 95 1 Friseurzte ſofort geſucht. Näh. Exped. 5 4 Ein Junge als Ausläufer geſucht. 917 Näheres im Verlag. Ein Fuhrknecht 95 geſucht Ein tüchtiger Zapf-& Hausburſche ſofort geſucht. Näh. im Verlag. 50 ſofort geſucht. D 8, I1b, Laden. einen alleinſtehenden Be⸗ amten auf dem Lande wird eine Dame geſetzteren Alters und mit guten Zeugniſſen als Haus⸗ hälterin geſucht. 9263 Gefl. Offerten unter Nr. 9268 an die Exped, d. Bl. erbeten. Eine Verkäuferin für ein e ee 922²0 ſofort geſuch Offerten unter R. P. 9220 an die Erped. d. Bl. erbeten. *5 7 7* S. A t et J⸗ n 7 IRrdien 3 . Nrrrrnn Nacc d rree en gros ſucht Maunhein Tuchtige Mäſchinennäherin dauernde K 2, 180, part. rechts Ein junges Mädchen füt leichte häusliche Arbeiten und 2 größeren Kindern ſof. geſucht. 9173 U6, 27, 2. St. Ein Ladeumädchen geſucht. Daniel 55 89 Tüchtige Schreiner 5 8262 N 8 Gewandte aen ſofort geſucht. 1, cden ur Ein jüngeres Kinde geſucht. G 5, 19. 2112 Ein Mädchen, welches gut bür⸗ gerlich kochen kann, auf's Ziel ge⸗ ſucht. G 5, 19. 9111¹ Eiu kräft. Mädchen, 14 bis 16 Jahre +5 geſucht. 9228 „28, 2. Stock. SFilmaf enes Mädchen zu 2 Kindern geſucht. 9080 U1, 3, 4. Stock. n tüchtiges Mädchen 15 Küche und geſucht. M 7, 24, 4. Sto Köchinnen, 1 u. Zimmer⸗ müdchen ſuchen und finden fort⸗ während ute Stellen. 128⁰0 Frau angenſtein. E 3, 9. Zum ſofortigen Eintritt ein Kochfränlein geſucht. 6897 D 3, 3, parterre. Geſunde Ammen finden immer Stelle. 77 Frau Langenſtein, FP 3, 9. 9 an geſucht. Epiner emne üchlgePugerenpfeht ſich in u. außer dem Hauſe. 2. Querſtraße No. 6, 3. Stock Hinterh., neuer Stadttheil. 9088 Eine geübte Weifnäherin 9 ſucht in u. außer dem Hauſe Beſchäftign 1— 85 Näh. in 3, 18, 1. Stock 7i ut weikfilllend Ammm 9205 Frau 5 Langenſtein, P 8,.5 Junger Man ſucht möbl. Zim. mit Penſton bis 1. Juni in einer beſſeren an⸗ ſtändigen Familie. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 8878 an die Expedition. 8880 Von einer kleinen Beamten⸗ Familie 3 Zim., Küche möglichſt in der Oberſtadt bis 1. Auguſt oder früher zu miethen geſ. Offerten mit Preisangabe unt. No, 9087 an die Expedition d. Blattes erbeten. Ein größeresß Waarenhaus einen jungen Mann als Lehrling mit den nöthigen Vorkenntniſſen. 8258 Gefl. Offerten unt. No. 8258 an die Exped. d. Bl. erwünſcht. 2 Zimmer, Küche u. Zugeh., für eine alleinſtehende Dame in beſſerem Hauſe geſucht Offert. mit Preisangabe erbeten unter L. Nr. 8989 Expeb. dſs. Bl. Zu miethen geſucht. J5. der Schwetzinger⸗Vorſtadt in der Nähe der Kirche ein unmöblirtes Zimmer als Büreau geeignet, zu mieth. geſ. Näheres im Verlag. 9083 —4 Zimmer ev. mit Beranda u. Zubehör per 1. Juli zu miethen geſucht. Oſſerten mit unter No. 9246 an Rie Expedition d. Bl. 9246 Ein großer, luftiger Speicher zu miethen geſucht. Gefl. Anerbieten mit Preis⸗ angabe unter U. X. 9239 an die Expedition, 9239 3 ͤ Eimmer, 8 od. uumöblirt, mit Bedienung wake 75 e per Sepfbr. 85 E ſoge Iferten 155 8. H. 9271 an die Exped. d. Kie Wirhſeſt Mannheim wird von einem kachlgen, e eedde Wirth als Zäpfler pr. ſofort oder Anfang ptember zu übernehmen geſucht. erten unter G. 1477 an Aud üdolf Roſſe, Mannheim. 9257 75 5 aae Ma gazin, ne domp⸗ toir ſefort zu vermiethen. Näheres parterre. 8894 Sackgaſſe, hell 97, 35 ane We zu vermiethen. 707 H 7. 21 Magazin nebſt Comptoir für Branche geeignet, per 15. uni zu vermiethen bei 7394 e e r Rippert. eine Schreiner⸗ 5 werkſtätte m. od. 901 eventuell ſofort beziehbar. 2,1 ohne Wohn. verm. 8981 Seneral-Angzeiger 7. Selld Unſere Geſchäftskäume in At. Ine Parf.⸗Wohn. 4 3t d Kü ⸗ e 2 4* 5 0 9 gazin, geſchlof 9 bö ö belen Iim.(Garten) zu vermiethen. 3789 Näheres T 5, 9, 2. Stock mit Balten an 1 oder ae Seitenhalle, geräumigem Comp⸗ toir und großem Hofraum, ſind, mit ober ohne Wohnung, per Auguſt oder September zu ver⸗ miethen. 8483 Friedmann& Häusler. Pferdeſtall nebſt Remiſe, 1. April zu vermiethen. 7803 Näßeres M 5, 3, 2. Stock. 0 Tbeaterſtraße L 2, 10 nächſt den Plenken, 1 groſter Laden, 2 Auslagefenſter u. 6 helle Nänme per 1. A vermiethen. Zu erfragen im 3. Sto E 8, 14 als Comptoir, 195 geräum. Parterre⸗ 9 992 per 55 Juli zu.; eben⸗ o im 3. und 8. Stock, je zwei möbl. Privatwohnzimmer, letztere 9027 Laden mit Woh⸗ 4, 21 nung zu 500 M. zu vermiethen. 9070 J J, 1* 1 Laden m. Wohn. ſof, z. verm. 8974 L 14, 4 Tomptoir u. Lager⸗ rüume nebſt großem Auguß nme 5 Piecen, per 11 oder ſpäter beſonders g zu vermiethen. 2998 1 größeres und 1 8⁴ M 5, 3 kleineres Magazin zu verm. Näh. 2 Stock. 7602 0 5, Laden mit oder ohne an, 97 vermiethen. P 4, 9 Laden mit Wabi auch 21—— ge⸗ 604 zu W ahebes 2. Siodl. 7898 55**+V zu vermiethen. 7596 2 1 1 kleiner Laden 9 mit Wohnung zu vermiethen. 6581 Parterre Burcauränmfichkeiten in beſter Lage der Stadt mit Te⸗ lephon⸗Einrichtung ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. in d. Exped. 89888 A Fompfoir u. Jager, 4 ſchöne Räume u. großer Keller pr. 8 uſt zu vermiethen. 3789 n At. L 14, 4, im Hof. 8 zu vermiethen. In Folge Bergrößerung meiner Lokalitäten am Paradeplatz wird mir mein Laden in B 1, 5 bis 1. Juli entbehrlich. Reflektanten wollen ſich direkt an mich wenden. 898 Alexander Parabeplatz O 2, 2 Paradeplatz. Aäden, Zureaus und Magazine möbl. und unmöbl. Zimmer, kleinere und größere Wohnungen zu vermiethen durch die 9255 Tentral⸗ 7 Die Wirthschaft zum Naffee Vioteria zu Hagenau vis--vis der Cavallerie⸗Kaſerne iſt er ſofort zu vermiethen. Of⸗ 1 unter 5 s106 D an en Vogler traßburg /Elſ 4 2 3 edeeen in den] Hof gehd., zu 2 Näh. 3. Stock. 9102 B 25 5b4 Parterre für Ge⸗ ſchäftsmann zu ver⸗ 765 2 Varkerrezimmer zu B 25 Comptoir 5 10 2 Zim. u. B4, 14 ſow. 2. Stock, 1 Zim. u. Küche zu verm. 394. B 5 6 2. Stock, 5 Zim. 2 Küche per 1. Auguſt oder früher zu verm. 9090 B 6 1 Neubau am Park, 2 hocheleganter 2 u. 8. Stock, je 852 12— Bade⸗ at Jubes 5 per 55 oder ſpäter 1 Näh. Phtl. eſelſohn, E 5, 1—5 Fruch chtmarkt. 6 55 2. St., 1 od. 2 ſch. h. Zimmer zu v. 8885 14„ 1] Seitenbau 4. Si, C2, 3 2 2 Zim. u. Küche 5 v. Nah. i. Laden. 8079 0.1 1* Stock, 3 Zim. 1 1 nit Zubehör zu „vermiethen. 887 250 allem Zubehör zu ver⸗ miethen. 6491 5 7 51—3 Zim, Küche „ mit Waſſerlig. zu verm. Näh. 2. Stock. 8966 57, 21 e. 890h E 5, 13 52f E 5, 143 Näh. L 13, 14, 2. St. 115.5 3. Stock, 4 Zim. „0 mit allem Zubehör ſofort beziehbar zu v. 7217 L 16, 5 Kaiſetring iſt ein Theil des 2. Stockes, beſtehend in 3 Zimmern, Küche, Mädchenzimmer und Keller per ſofort zu verm. 1309 Näh. bei Herrn Joh. Gaſi⸗ maun, im Hauſe, Parterre. und Küche zu zu 17922 E 6 4 H. Wohnung ſofort 3 zu vermiethen. 9134 E 7 3 Parterrewohnung 9 an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 7209 Hths., 1 kl. Zim. zu EA, 15 5 v. Näh. 2. St. 9119 2. Stock zu ver⸗ F 5. 22 miethen. 9075 F 5, 2ſchon Manſarden⸗ wohnungm. 1 zu verm. 9126 6 4, 16 Abgeſchl. Wohng., 3 Zim., Küche u. Zubehse mit Waſferleitung per 1. Juli eventuell früher zu ver⸗ miethen. 5478 J kleine Wohnung 0 4, 21 zu verm. 9071 G 5 zu 9 4. Stock, 2 Zim. u. Küche an ruh. Leute 8293 0 6,2 4 helle, geſunde Gaupenwohnräume mit Küche billig zu verm. 9167 67, 18 Ringſtr., Wohn.,—5 Zim. u. Wſfſl. zu v. 9072 Naͤberes 2. Stock. 0 8 1 3 2. Stock, 7 Zimmer „0 mit Zubehör per 1. Mai beziehbar zu verm. Näheres 4. Stock. 4124 H1, 15 ee ane 4 Zim. Küche, Mazd⸗ 0 kam. u. ſonſt. ugehör zu verm. Näh. Löwenkeller, E 6, 18. 6926 H 3, 7 2. Stock 6 Bime u. Küche zu v. 7244 2 gr. 85 u verm. H 3, 10a 345.3 H 5, 3 1 Part.⸗ Wohg mit 9 400 in u. 9 fahrt 958 od. ge 1 z. v. 8897 H 7, 14 Kingkraße L 16, 5 Kaiſetring iſt ein Theil des 2. Stockes, beſtehend in 4 Zimmern, Küche, Mädchenzimmer, abgeſchloſſener Speicher und 2 Keller per ſofort zu verm. 1808 Näh. bei Herrn Joh. Gaß⸗ mann, im Hauſe, Parterre. 1 16, 3. Stock, 4 bis 5 4 Zim.(2 nach vorn) m. Küche u. Zubehör an 59975 Leute zu verm. 1. 18, 4 fre Zim. u. Zub. mit Gas⸗ u. Waſſerl. zu verm. Näh. part. 9093 3. Stock, elegante M 2 Wo ſugaß fünf Zim⸗ mer, Balkon un behör 2310 zu vermiethen. Zu erfragen im Laden. 8. Stock, 6 Zim,, M 2, 18 nebſt allem Zu⸗ behör ſof, zu verm., auch kann ein Part.⸗Zim, im Hofe als Comptoir oder Werkſtätte geeigu., dazu gegeben werden. 9260 M 5 der 3. Stock bis 2 15. Juni zu verm. Näheres im 2. Stock. 7601 N 1 8 der 8. St., abgeſchl. 9 Wohnung, 4 Zim,, Magdkammer, ſowie Zub. ſof. oder ſpäter zu verm. 8755 N 3, 13b 1 ſchöne Wohn, 2Zimmer, Küche und Zubehör mit Waſſerleitung pr. 1. Juni zu verm. 9229 N 8, 4 Kafſerring, ein ele⸗ ganter 4. Stock: 9 gmer, Babezimmer u Zu⸗ behör zu vermiethen. Näheres Parterre in den Vormittags⸗ ſtunden. 5451 9 2 kl. Wohnungen 8. Stock preiswürdig zu v. 2 0 4, 10 zu verm. 8430 H 7, 18 2. Stock, Zim. 3. u. 4. St., 5 Zim. u. nebſt übech ör verm. Näheres 1. Sioch 55 7982 H 7, 27 milie 7Küche Parterre mit 5 Zim., Küche ꝛc. per Juli oder Auguſt zu vermiethen. Näheres im Hauſe. 8432 H 8 19 ſchöne Wohng. 9 3. Stock, 4 Zim., Küche und Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. 8765 2 ſchöne Manſardenz. 8, 32 u, Küche z. v. 9227 f8, 39 2. Stock, Wohnung, 7 Zimmer mit Zube⸗ hör per 15. Juli zu verm. Näheres im 4. Stock. 8875 1 9 3. St., 2 gr. Zim., Küche 9 nebſt Zubeh. pr. Ende Mai zu v. Näh. Baacke, 3. St. 8245 9 25 3. Stock, 4 Zim. und 9 Küche mit Zub. bis 1. Juli zu v. Näh. part. 9089 H 9, 26½ 1 Ficge anz 0 5, 4 Zim., Küche zu v. 8406 0 6 3 Heidelberger⸗ 9 ſtraße 2, Stock, Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör, ſowie Magazin auch einzeln pr. uf 28. zu verm. 7285 St., Manf.⸗Zi 1 5 9 f. ſof. zu verm. 5 82210 0 13—3 Zim. nſ I Zubeh. Näheres 2. 55 8970. .5, 10 Bedse eng Leute zu verm. R 4 9 Wegen Wegzug 2 9 Zim., Küche u. Zub. ſof, zu verm. Pr. 26 Mk. 9066 8 1, 3. Stock, freundl. Woh⸗ nung, beſt. aus 3 Zim., 90 Küche und per ſofort zu vermiethen. 8466 Näheres im Porzellanladen. S4, 18 g, 285 11, 15 und 1 ., Näh 2. S 12 7 5 Hl. Woßnung. 22 dbillig z. verm. 8920 J, 18 1 Wohnung, 3 Zim. J 5, 2 u. Küche ſof. 8 18 zu 4J 5, 3 5 2 1 u. 15 zu verm. Zu J 5, 8915. K 2 17 8. St, ſehr ſchöne 7 frdl. Wohnung, 4 Zimmer u. Küche an ruhige Leute Pr. Anf. Juli zu vermiethen. 8273 K 3, 11⁵ abgeſchlofſ. 85 8 5 Sae 4. Stock, er nehf ubehör zu verm. Näheres 4, 7½b. 772 K 4 3 Parterre⸗Wohnung, 9 beſtehend aus 5 Zimmer u. Zubehör zu v. 8599 L2, 6 1 kerts 6 7 zu vermiethen. 2 der 3. Stock, 4Zim. 3, 11 mit Zubehör zu vermiethen. 887 die Hälfte des 3. Stockes, beſtehend in 4 Zimmern, Küche u. Zubehör zu vermiethen. 7395 e Wohnung, beſt 22 2„3 aus 6 Zim., K Zubehör auf 1. Juli zu verm. Näheres im Laden. 8³59 D Planken ſind 2 kleine 4 5 Manſarden⸗Zimmer ſogleich n 9292 end U. 2 lauch früher zu verm. eine Familie ein eleg. L10, 6 5 763. Stock, beſtehend aus 6 Zim. nebſt Zubehör bis Mitte Juli zu vermiethen. 7966 Näheres varterre ſchöner 4. St., 4 Zim., LL ll, 15 Küche u. Zugehör zu v. Näheres Parterre. 9188 L 11 30 L. Stoct, eleg. 9 S Woßhnung mit Veranda, 5 Zim., Badez, Magdz, 2 Keller ꝛc. ꝛc. per 1. Juli ev. 8606 9 Magdk. Z. v. oder 8 g vermiethen. freundl. Wo äheres 15. 87088. Stock, 6 Zimmer und Küche, J 1, 125 2 kl. Wohnung. Mädchenzimmer, nebſt allem ſon⸗ zu verm. 8973ſtigen Zubeh. zu verm, 6987 Part.⸗Wohn., 3 Zim. 2. St., 4 Zim.,, Küche 7 4J 2, 6 1— Küche zu. 1 4. u. Zub. zu v. 9079 1 4 11 nächſt d. Ringſtr., 2 ſchöne Wohn. im 2. St. preisw. zu verm. 7555 1 5 9 abgeſchloſſene Woh⸗ 2 nung, 4 Zim. und Zubehör zu verm. 8490 I 6 2. St., 1 Zimmer 9 u. Küche ſofort zu vermiethen. 8976 der 8. St., hübſche, 1 6, 4 9 abgeſchl. Wohnung, 5 Zim. und Zubehör mit oder ohne 2 Gaupenzim. zu verm. Näheres im 2. Stock. 7211 2 L 6, 9 Wohn, 4. St., 4., Küche, Sabez ee 969. 2. St. 8889 1 6, 27 2 Zim. u. Küche billig zu verm. Ni 7 2. Stock. 9174 2 55 2 887 1 5 mit Abſchluß zu 7 8663 ZF 2 Wohnung mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 80204 Schönes Manſardenzimmer an ein ruhiges Frauenzimmer verm. Näh. im Verl. 221 Aheinſtraße Zus. zu v. Näh. G 8, 29. 8099 Ringſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon 5 Zubehör, auf Wunſch auch mit Comptoir, per ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. im Berlag. 81476 E 3, 5 Fruchtmarkt. Eine Wohnung, beſtehend in 5 Zimmer nebſt Zubehör bis 1. Juni zu vermiethen, 8871 Zu erfragen E 4, 1, Ccke. Parferrewohnung 5 Zim, u, Küche u. geräumigen Kellern, auch für Comptoir geeign., bis 1. Auguſt zu vermiethen, Näheres im Verlag. 9249 fahrt 1 7 ele 4. Stock, Zuf ſlahk lſtraße 5 Ahe u. Zu⸗ gebör z. v. Näh. G 8, 29. 7552 Dammſtraße 62, eine ſchöne Wohnung von—4 Zimmer mi 11 geſund, frei gelegen, illig zu vermiethen. 792 Zu vermiethen. In einer der verkehrs⸗ reichſten Straßen zuWorms ein geräumiger Laden, Comptoir 26. ꝛ6, ſehr geeig⸗ net für ein Schuhwaaren 979 oder Herren⸗Confectiousge⸗ ſchüft ſofort oder ſpäter. Offerten unter No. 9078 an die Exped. d. Bl. 9078 Friedrichsfelderſtr. 18, 3 Zim., Küche, Keller u. Speicher ſofort zu vermiethen. 910 Ein leeres Zimmer zu ver 9 miethen. 9110 Zu erfahren E 8, 4, part. 4 St, Näh. G 8 29 5 Zimm. u. Küche z. v. 9105 275., 2 eib 3. F 8 Tr., möbl. B 6,1 6, 18 5 25 85 0 25 15 1 Tr., klein. g. möͤb!. Zim. zu verm. 7236 1 od. 0 3, 1214 2 5 möbl. Nien zu vermiethen. 8777 0 3,2 0O aut möbl. 3. a 0 anſtänd. Frälul. per 15. ds 89 zu verm. 890 0 3, 235 Schillerpl. 2. St., 1 möbl. Zim. od. 1 Zim. m. Alt. u. 2 Betten zu v. 8760 0 4. 15 3 Trepp., 1 möbl. Zim. 9 mit od. ohne Schlaf⸗ cabinet, ſof. preisw. zu v. 8829 7 8 Tr., ſchön. gr. 0 9 15 möbl. Zim. für 2 Herren und 1 für einen Herrn zu vermiethen. 8975 4. Stock, 1 ſch. möbl. b 8, 4 Zim. zu 7 85 9190 2 D [I 6, 1 möbl. den hübſch Zimmer für —2 8 mit oder ohne Pen⸗ ſion 6 vermiethen. 9280 14 1 gut möbl. ſogl. zu v. 440 Planken, 1 gut möbl. E 5 15 Wohn⸗ und 5 kmmer zu verm. im 2. Stock, 2 5 möbl. Zim. zu ver⸗ 8781 miethen. Breiteſtr., 1 ſchön F 1, 3 möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang an einen beſſeren Herrn ſogl. zu verm. Näheres 3. Stock. 9288 F 3, 19 1 Treppe, 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 9091 2. St., F 4, 6 Zim. b6l. 2.21 14 A28, g. gr. möbl. Z. , m. Balk. zu v. 7905 F 5 3 90 Zim. ſof. 9805 t b F 7, 16 aht gtetzee iſt ſofort zu e 8438 3. Stock, 1 ſch. möbl 2 Zim. zu verm. 9248 6 5, 1 8. Stock, 1 möbl. Zim. auf die Str. geh. zu vermiethen. 825⁵ 6 5, 24 Jod. 2 fein möbl. Zimmer, 2. Stock gegen die Straße, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 3634 6 8 1 2. St. Hths, 9 möbl. Zimmer 1 vermiethen. 7360 6 8, 24 4. Stock, 1 ſchön möbl. geräumiges Simer ſofort zu verm. 9114 68, 265 St., 1 ſch. möbl. Zim. an 1 Herrn zu v der 22 575 2 8— 2 H 2, 19 e ae mit dder ohne Klavierbenützung K 4, 6 ſofort billig u verm. Näheres 2. Stock, rechts. 8446 St, Iſchön möbl. K 3, 6 Zun ſof 105 5. 8320 L4 2 iſt 1g. möbl. Zim. im 9 2 3. Stock zu v. 8265 L12 95 113, 3. Stock, in der Nähe des Bahn⸗ hofes, 1 gut möbl. Zim. iſt per ſofort zu verm. mit Penf. I. 18, 0 a 8411 it ſofort beziehbar zu verm. 1 Tr., 3 eleg. möbl. 0 M 15 1 Zimmerzuſammen—— getheilt ſofort zu verm. M 2, 13 wock. Janmer e 2 m immer vermiethen 7235 ſch. moͤbl. Zimmer M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 84820 N 4, möbl. Parferrezim. auf die Straße 9995 zu Peente 1 t möbl. 5 5 N 2, 5 191 05 13 55 0 4, 15 Gockelsmarkt8 S8t 1 ſchön möbl. Zim. der 1. 1. Juni an 1 ſol. Herrn z. v. Näheres 4. Stock. 9281¹ 1* 2 möbl. 0 6, 13 im, Moh hn⸗ und Schlafzimmer zu verm. 7583 02 10 0 50 16 boch, 1 e 1 ege ho möbl. Zimmer t 5b, ohne 120 zu vermtiethen. P 2, 30% 3355 72 I 10 9 4, 2 3. St., möbl, Zim⸗ R 4, 5 mer z. v. 7551 2. St., gut möbl. Zim. ſof. zu.8408 2. St., möbl. Zim. zu verm. 8261 2 ſchön möbl. Zim. 1 4, 25 zu vermiethen. 7482 2. Stock, mehr. R 5, 9 möblirte Wea zu vermiethen. 3. St., g. möbl⸗ 805 8 1, 6 guf die Breſteſtv 9e 4 ſof. o5. ſp. bill. zu verm. 9000 1 9 Brtſtr. 5 6 5 St, mösl. 2 Zim. bid. Nverm. Gunt möblirtes Schlaf⸗ und Wohnzimmer, auch getheilt vermiethen. 9705 Näheres im Verſag. Ein fein möblirtes Parterte⸗ zimmer zu verm. N. i. Berl. 8718 ben e e ter Salon mit Balkon, an dem Schlafzimmer, Ausſi die Bergſtraße, Per 8 feineren Herrn oder Sane u vermiethen. Eventuell 8 ung des Claviers. üäh. im Verlag. Ir. Merzelſtraße 35, 7. 5 hübſch möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. Mittelſtr. 17, neuer Stadtth, möbl, Parterre⸗Zimmer 9 zu vermiethen. Dammſtraße 62, 1 ſchön lirtes Zimmer, geſund und 55 gelegen, mit Benützung des tens, billig zu verm. 7019 Möbl. Zimmer mit Peuſſon per Monat M. 50 zu verm. Näheres im Verlag. Ein gut möbl. Zimmer im 8. St, auf die Bahnhofſtr. geh., ſof. an einen ſoliden Herrn zu v. Näh. im Verlag. 9074 behlafstellen.) F 5 15 4. St., Schlafſt. zu verm. 8428 6 8, 17 2. St. Schlafſtelle vermiethen. 3. Stock, Schlaf⸗ 2, 15⁵ ſtelle an 95 Arbeiter zu verm. 2. St. gute Schlaf⸗ 1 5 verm. 8978 F 6, 1 255 H 4, 7 Koſt und 25 J 5, 18 Koſt und Logis, 8 5, 7 2 Jg. Leute ſab. Koß 82, 12 und Wohnung. 8737 Koſt n. Logis für zu vermieth en. 9325 22agut möbl. Zimm. H 8, 38 billig z. verm. 8277 2. Stock, J.35 8 ock, nach d. „ einf., gut mröbl. Zim. ſof. z1 v. 8878 K 2 3, 3. St. 1 fein möbl. Zim. zu v. 18776 7 e z verm. 7 Mk, pr. Woche ee bei J. Hofmeiſter. 84324 f I5 4 + St, 1 möbl. Pension Zimmer ſofort erhält in befferer Familie ein junger Mann oder ein Mädchen, das eine hieſige Lehranſtalt ꝛc. ꝛc. beſucht. Auf Wunſch Familienan⸗ ſchluß. Zu erfragen in der Ex⸗ pedition ds. Bl 8771 „Für einen gut bürgerlichen Nittags⸗ u. Abendtiſch, einige ig. 255 geſucht. 7304 19, Laben. III Talferstoffe Toppiche, Pechccten Vorhang ſtoff, Tüll, 55 Ctm. breit, Mtr. 18 Pfg., Elle 11 Pfg. Läuferſtoff, Jacauard, 80 Cim. breit, Mtr. 70 Pfg., Elle 42 Pfg. Vorhang foff 81 85 55 180 Läuferſtoff, Jacquard, 100 Ctm. breit, Mir. 88 Pfg., Elle 58 Pfg. Engl. Tür, ä0.—80 Ein. bret, auf beiden Seiten mit Banb Prima Germania⸗Teppiche, 150 Ein breit, 200 emm. lang, 6. 75 Mt. 5 eingefaßt, Mtr. 40 Pfg., 50 Pfg. bis 1 Me. Prima Germania⸗Teppiche, 175 Ctm. breit, 250 Ctm. lang, 10.25 Mk. Engl. Tull, zu großen Vorhängen, 130—160 Ctm. breit, Vorhangſtoff, 1 Piden e eingeſaßt, Mtr. 45 Pfg., 45 Pfg. Prima Germania⸗Teppiche, 200 Ctm. breit, 300 Ctm. lang, 14.— Mk. 55 Pfg., 70 Pfg. bis.50 Mk. Tiſchdecken, 140 Ctm. lang u. breit, auf beiden Seiten rechts, 1 Mk. Manilla, 70 Ctm. breit, auf beiden Seiten rechts,— 2 Dunkle Vorhangſtoffe, mit Borde u. Franſe, Mtr. 20 Pfg., Elle 12 5 Tiſchdecken, 150 Ctm. lang u. breit, auf beiden Seiten rechts,.25 Mk. Manilla, 80 Etm. breit, auf belden Seiten rechts, in⸗Ti Dunkle Vo rh angſtoffe, e Pfg, Eile 15 875 Gobelin Tiſchdecken, 130 Ctm. lang u. breit, mit Schnur u. Quaſten,.75 Mk. Manilla, 100 Ctm. breit, auf beiden Seiten rechts, Gobelin⸗Tiſchd ecken, mit Schnur u. Quaſten mit Goldbrokat, 4, 5 u. 6 Mk. Dunkle Vo to 0 Dunkle Vorhangſtoffe, it Borde u Frauſe Ber0 lkr unf een Kommoden⸗ u. Nähtiſch⸗Decken, ver Sic. 30 Pfg., 110 Pfg. 175 Pfg. Neuheiten in Perſia⸗Vorhangſtoffe Seiten rechts, mit Franſe und Weiße Bettdecken, per Ste..25 Mk.,.65 Mk.,.25 Mk., 3 Mk. Borde, Mtr. 45 Pfg., Elle 27 Pfg. N Stck..25 Mk.,.50 M Läuferſtoff, 60 Etm. breit, Mtr. 48 Pfg., Elle 29 Pfg. Steppdecken U. Woll⸗Schlafdecken, 5 Mk., 8 Mk., 9. 75 Mk. 5 Läuferſtoff, Wrabras, d0 Etn. breit, Nir. 60 Pfg. Ele 36 Pfz. Sealskin⸗Bettvorlagen, ver Stack 65 Pfg, 1 Mk. Angebote unter Werth. 1 Poſten abgepaßte Vorhänge, auf 3 Seiten mit Band eingefaßt, per Paar 2 Mk.,.50 Mk.,.80 Mk.,.80 Mk.,.80 Mk.,.30 Mk. Angebote unter Werth. 1 Poſten Sopha⸗Bodenteppiche, ver Stc..75 Mt. 1 Poſten Bettvorlagen, 0 1. 9213 5 cdern 92 in allen Preislagen. Carl Held u 0 2, calden IIt. C 3, 9 beehrt ſich den Empfang TrauerBguüte ſtets am Lager. 15 säammtlicher Neuheiten der Putz⸗ und Modewaaren⸗ Branche anzuzeigen und bietet bei billigſter Preisberechnung die größte Auswahl. und 5 Schneiderinnen offererire ich beim Einkanf große Vortheile⸗ Carl Held Litl. C3, 9 Eckladen Lit. C 3, 9. Knabenhüte 8 Sammete, Sridenſtoffe. in allen Preislagen. Srantkränze& Hrantſchlrier. J. H. Rehteren Buchdruekerel. fur Hande! — Gewerde im berter Ansatattung. 5 Neachhefe Idetes in wünſcht 1 zu agele, beziehungsw —5 8 ds. B S Schrtftliche Arbetten werben 5 getzen müßziges Houerar in den Mittags⸗ u. Abendſtunden in und autzer dem Haufe beſortzt. Näheres im Verlag. 8311I Die schönsten in imprägnirten Stoffen und eleganten Schnitten aussergewöhnlich billig bei 5240 LLTcrd Ulmer(Delbchen), Ein gut erhaltener 0 Prachteremplar zu verkaufen. ſtock wird billig Näheres im Verlag. 91011 Näheres F 7, 20, G. F. W. Schulze 0 2, 10 Kunsistrasse 0 2, 10 Tuch- und Buxkin-Engros-Lager empfiehlt als unter Preis einen Posten Sommer-Buxkins 140/142 breit, in absoluter solider fehlerfreſer Waare à M..50,.50 u..50 der Meter, ferner einen Posten einzelner Hosen u. 8 weit unter Preis. Ein sner Kandgel 4g189 Hahn) zu— 8788 L 6 No. 5.