— —— 7* 8 In der Boſtliſte eingetragen unden Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2888.— Abonnement: 50 Ffg. monatlich, Briugerlehn 10 Pfg. monatlich, derch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Rummern 5 Pfg. unnheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Srſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegrammend „Journal Mannheim.“ ſur potecen Tbel den poli en u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Kac, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen VBürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Ar. 132.(Celenhon-Ar. 218.) *Daßs üſterreichiſche Parlament. Die Frage der die Thronrede beantwortenden Adreſſe iſt von dem öſterreichiſchen Parlamente bekanntlich nach wochenlanger eifrigſter Erörterung, nach Verhandlungen zwiſchen der Regierung und faſt allen parlamentariſchen Parteien endlich gelöſt worden. Zwar iſt die Löſung eine derartige, wie ſie bisher im öſterreichiſchen Reichs⸗ rathe nie vorgekommen iſt, und wohl auch in anderen Parlamenten kaum je vorgekommen ſein dürfte, aber es war die einzig denkbare, einzig durchführbare Löſung: da kein Adreßentwurf die Majorität gefunden hatte, beſchloß man, von der Adreſſe überhaupt abzuſehen und blos den Ausdruck der Ergebenheit des Parlaments dem Monar⸗ chen zu übermitteln. Es war dies darum der einzige Weg, da, wie wir bereits mitgetheilt und erörtert haben, der Adreßentwurf des Polen Bilinski als zu farblos weder die Billigung der liberalen„deutſchen Linken“, noch die der klerikalen deutſch⸗nationalen und antiſemitiſchen Fraction erreichen konnte, anderſeits der von der Linken eingebrachte Adreßentwurf von den Polen, Jungtſchechen und der einen oder anderen obengenannten Partei abge⸗ lehnt worden wäre; während der jungtſchechiſche Entwurf die Zuſtimmung keiner anderen Partei erhalten konnte. So griff man im letzten Moment zu einem in der That ganz leidlichen Aushülfsmittel: an Stelle der Adreſſe 98 bloße Ergebenheitskundgebung an den Monarchen zu ten. Man ſagt, daß die Regierung ſelbſt dies Mittel dem Parlament in Vorſchlag gebracht habe, und es wird dies wohl auch richtig ſein; denn die Art und Weiſe, Conflicte dadurch zu umgehen, daß man es zu keiner Entſcheidung kommen läßt, ſieht ganz dem Syſtem Taaffes ähnlich. Graf Taaffe hat, ſtatt, wie man es erwarten durfte, durch ſeine Staatskunſt die Einſtimmigkeit über die Adreſſe an die Krone zu Stande zu bringen, es zu Wege gebracht, daß Einſtimmigkeit über die Nicht⸗Ein⸗ bringung einer Adreſſe herrſcht. Es iſt nicht zu leugnen, daß es ein Stück politiſchen Virtuoſenthums, eine Art politiſchen Vexirſtücks geweſen iſt, durch die ſich der öſterreichiſche Miniſterpräſtdent aus der Klemme, in die er gerathen war, heraushalf; denn wenn es nicht ge⸗ lang, die Adreßfrage irgendwie zu löſen, ſo gab es für ihn nichts anderes als den Rücktritt, da mit einer Auf⸗ löſung des Parlaments vielleicht ein Aufſchub, aber keine Aenderung der Sachlage hätte erreicht werden können. Die öſterreichiſche Adreßdebatte und ihre Löſung er⸗ ſcheint, wie die„Magdb. Zig.“ betont, aus mehr als einem Grunde von einer über den öſterreichiſchen Staat hinaus gehenden Bedeutung. Einmal in ihrer Eigenart der Löſung eines parlamentariſchen Conflicts, dann weil ſte von Belang iſt für die derzeitige innere politiſche Lage in Oeſterreich, die auch den anderen Staaten, insbeſon⸗ dere uns, nicht gleichgültig ſein kann. Daß es bei einer eigentlich mehr akademiſchen Frage, wie der der Formu⸗ lirung der Adreſſe auf die Thronrede, nicht gelang, eine Mehrheit zu bilden, iſt charakteriſtiſch und bezeichnend für die zukünftige Entwicklung der inneren Politik. Der Vor⸗ gang, der ſich diesmal gezeigt, wird ſich immer wieder⸗ holen, wenn es eine wichtige politiſche oder nationale Frage gilt. Daß es aber möglich ſein werde, derartige Fragen in einem ſo vielſprachigen und von Parteiungen erfüllten Staate, wie Oeſterreich, auch nur einige Zeit bei Seite zu laſſen, erſcheint uns ausgeſchloſſen; zudem werden die Verhältniſſe in Böhmen und die Frage, ob die Ausgleichsbedingungen verwirklicht werden oder nicht, zu politiſchen Erörterungen drängen. Das Cabinet Taaffes muß daher eine Majorität zu Stande bringen oder— muß gehen; ein Drittes ſcheint kaum mehr möͤglich zu ſein. Wie dies aber auch werden mag, eines iſt gewiß: bei der Bildung der Mehrheit, wie eventuell bei der Bildung eines neuen Cabinets muß der Partei der deutſchen Linken, die faſt ein Dritttheil des Parlaments bildet, eine maßgebende Rolle gewährt werden. *Ner Angriff auf den ruſlichen Chronfalger. Die Angaben über die Verwundung, die der Groß⸗ fürſt⸗Thronfolger bei dem Mordanſchlag in der Nähe von Kisto davongetragen, widerſprechen einander. Die amt⸗ lichen japaniſchen und ruſſiſchen Mittheilungen erklären die Wunde für unbedeutend. Privattelegramme dagegen melden, der Großfürſt hal zwei Wunden, die eine am Vorderkopf, die andere an der linken Hand, die letztere, wis es ſcheint, durch eine Selbſtverletzung, als er den Ekleſt ufle und vrbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Degen zog, davongetragen. Dieſen Nachrichten zufolge wäre die Verwundung am Kopfe ſchwer, aber nicht lebens⸗ gefährlich. Der Zarin iſt die Nachricht mit möglichſter Schonung und Vorſicht mitgetheilt worden, trotzdem ſoll ſie, wie es heißt, in Ohnmacht gefallen ſein und ſich jetzt in einem Zuſtande heftiger Erregung befinden, weil ſie befürchte, daß man ihr nicht die ganze Wahrheit geſagt habe. Hoffen wir, daß die Sorge der Mutter unbe⸗ gründet iſt. Ueber den Thäter ſelbſt liegen zuverläſſige Nachrichten noch nicht vor; zwar ſoll ſeine Perſönlichkeit als der Polizeidiener Tſuda Sanzo feſtgeſtellt ſein, aber über die Beweggründe ſind wir auf Muthmaßungen an⸗ gewieſen. Die Anſicht, welche am meiſten innere Wahr⸗ ſcheinlichkeit für ſich hat, geht dahin, daß Tſuda Sanzo einer jener japaniſchen Fanatiker iſt, die in dünkelhafter Selbſtüberhebung die Fremden mit bitterm Haß verfolgen. Ihre Werkzeuge ſind die Soſhi, feile Mörderbanden, welche in der letzten Zeit ſogar in das Parlament ein⸗ gedrungen ſind und ſich an einzelnen Staatsvertretern vergriffen haben. Sie ſchilderte ein Berichterſtatter der „Köln. Ztg.“ in Tokio vor kurzem folgendermaßen: Die„Schreckensberrſchaft“ der Soſbi bildet jedenfals eine der intereſſanteſten, obzwar nicht eben rühmlichſter Perioden in der Geſchichte des japaniſchen Parlamentarismus. In mancher Beziehung erinnern die Zuſtände, wie ſie hier eine Zeit lang geherrſcht haben, an die franzöſiſche Revolution in ihren erſten Stadien. Ein Abgeordneter hat dieſer Empfindung kürzlich auch in öffentlicher Sitzung Ausdruck verliehen. Er hat die Bemerkung zurücknehmen müſſen, wahr bleibt ſie indeß doch. Auch die Soſhi erinnern in mancher Beziehung an die Gaſſenbelden der erſten franzöſiſchen Revo⸗ lution, ob ſchon ſie kaum mit irgend einer der ihnen einiger⸗ maßen verwandten europäiſchen Erſcheinungen unmittelbar verglichen werden können. Es ſind arme, unreife, höchſt ober⸗ flächlich gebildete, von überſpannten Ideen erfüllte Burſchen, welche die Politik ſich als Beruf erkoren haben. Ohne ein beſtimmtes politiſches Programm, ſind ſie fanatiſch begeiſtert für die Größe Japans, deſſen Macht ſie ungeheuer über⸗ ſchätzen. Sie betrachten ſich als die geborenen und berufenen Wächter des Rechts und Retter der Geſellſchaft. Ihre politiſchen Sympathieen und Antipathieen ſind meiſt perſön⸗ licher Natur; ſie folgen der Fahne irgend einer politiſchen Größe, von der ſie dann auch bezahlt werden. Sie haben etwas von Herrn Deérouledes Mitgliedern der Patriotenliga, etwas von den Jakobinern und Sansculotten der erſten franzöfiſchen Revolution, etwas von italieniſchen Bandſtti und Bravos, etwas von den Gladiatoren⸗ und andern Banden, deren ſich die römiſchen Großen gelegentlich bedienten, und bei alledem etwas ſpecifiſch Japaniſches, das ſich ſchwer bezeichnen läßt. Der Geiſt der alten Samurai, des ebemaligen feudalen Schwertadels, iſt in dieſe Leute gefahren; in Bereit⸗ willigkeit, ibr Leben rückſichtslos für irgend ein politiſches Ziel in die Schanze zu ſchlagen, ſtehen ſie den Samurai nicht nach. Aber des kampfesfrohe Geiſt, der dieſe Ritter der Gaſſe beherrſcht, hat ſein ariſtokratiſches Aeußeres abgelegt und ſehr plebejiſche Manieren angenommen. Als„Samurai im Kittel und mit dem Knüttel“ ließen ſich dieSoſhi nicht unpaſſend bezeichnen. Berlin, 14. Mai. Die hieſige kaiſerlich japaneſiſche Geſandtſchaft erhielt von ihrer Regierung folgende Mit⸗ theilung über den Anſchlag auf den Zarewitſch:„Tokio, 14. Mai. Die Wunde des Großfürſten⸗Thronfolgers von Rußland ſtellte ſich als eine ziemlich leichte heraus, man ſah ihn bereits bei ſeiner Ankunft in Kioto auf dem Wege zum Hotel mit ſeinem Kammerherrn ſprechen. Nachdem ſich nach den erſten Hilfeleiſtungen ein günſtiger Fortſchritt gezeigt hatte, trat feſter Schlaf ein; kein Fieber zeigte ſich und der Thronfolger fühlte ſich beſſer. Der kaiſerlich japaniſche Prinz Kita Shirakawa brach mit den Hofärzten, dem Miniſter des Aeußern und dem Miniſter des Innern ſofort nach Kioto auf. Auch der Kaiſer begab ſich nach Kioto, um den Thronfolger zu beſuchen. Das Ereigniß verurfacht große Beſorgniß im japaniſchen Volke. Die geſammte japaniſche Preſſe gibt einmüthig ihrem Bedauern über den Vorgang und ihrer Erbitterung gegen den Attentäter offen Ausdruck. Im Uebrigen wird beſtätigt, daß der Attentäter ein Fanatiker iſt. Der Kaiſer kam geſtern Abend um 10 Uhr in Kioto an, der ruſſiſche Geſandte in Tokio begrüßte ihn im Namen des Großfürſten⸗Thronfolgers auf dem Bahnhof. Der Kaiſer hatte heute Vormittag mit dem Großfürſten⸗ Thronfolger eine Zuſammenkunft. London, 14. Mai. Betreffs des Angriffes auf den Zarewitſch bemerkt Daily Telegraph, deſſen Chefre⸗ dacteur ſoeben von einem längern Aufenthalt in Japan zurückgekehrt iſt, daß die japaniſchen Poliziſten eine ſehr pflichtgetreue zuverläſſige Körperſchaft ſeien, die unmög⸗ lich einen Mordaufall begengen, wenn ſie nicht wahnſin⸗ nig, oder berauſcht, oder uusnahmsweiſe durch ruſſiſche Nihiliſten beſtochen ſeien. Vielleicht hab: der Zarewitſch unwiſſentlich die religiöſe Etiquette verletzt und dadurch den Fauatismus der Studentenſecte Soſchii herausgefor⸗ dert, welche den Vicomte Mori mordeten, weil er den Freitag 15 Mai 1891. Vorhang des Heiligenſchreins mit dem Stocke lüftete und den Tempel mit Schuhen betrat. Vielleicht auch war der Fanatismus der Buddhiſten gereizt durch die übereifrige ruſſiſch⸗orthodoxe Propaganda in Japan und die pomp⸗ hafte Eröffnung einer orthodoxen Kirche in Tokio im vorigen April durch Biſchof Nikolai, beſonders weil der Gottesdienſt in japaniſcher Sprache gehalten wird und die angeſtellten Geiſtlichen bekehrte Japaner ſeien. * Jer Handelsperkehr im Bezirke der Mannheimer Handelskammer im Jahre 1890. IV In Talg finden wir eine Anfuhr, die jene des Vor⸗ jahres um das Doppelte überſteigt, hinter der aber auch alle früheren Jahre nicht unerheblich zurückſtehen. Erklärt wird das durch die günſtige Konjunktur in dieſem Artikel: aus⸗ ländiſcher Talg für Seifenfabrikation war eben verhältniß⸗ mäßig billiger als andere diesbezügliche Fette, und ſo haben 65 alle Fabrikanten damit reichlich zu verſehen geſucht. Die Verſchiebung in den Verkehrsziffern für Oelſaaten, Oel und Oelkuchen iſt nicht bedeutend genug, um zu beſonderen Bemerkungen Anlaß zu geben. Der geringere Salzverkehr iſt durch den frühzeitigen Schkuß der Rheinſchifffahrt in dieſem Jahre verſchuldet. Die ſtarke Vermebrung der in einer Ziffer gegebenen Zu⸗ fuhren in Soda und Chlorkalk gilt wohl zumeiſt dem letzteren Artikel, weil die engliſchen Fabriken vor ihrer Ver⸗ einigung mit ihren außerordentlich billigen Chlorkalkpreiſen die deutſchen Fabriken zu unterbieten vermochten. Die ſtärkere Abfuhr rheinabwärts dürfte damit zuſammenhängen, daß das hieſige Sodawerk der in Köln domizilirenden Geſellſchaft Rhenanig ſich mehr und mehr vergrößert.— Auch in Ludwigshafen ſind in 1890 60 327 Doppel⸗Centner Soda zu ſchin abgegangen,— wohl mehr nur eine vorübergehende Er⸗ einung. Die Verkehrsvermehrung in Salpeter, welcher zumeiſt für Pikrinſäure und für landwirthſchaftltche Zwecke ge⸗ braucht wird, iſt die Folge ſtarken Bedarfs in deiden Be⸗ ziehungen. In Knochenmehl und anderen künſtlichen Dünge⸗ mitteln hat ſich die außerordentliche Zufuhr des vorigen Jahres in Thomasſchlackenmehl wohl in der Hauptſache er⸗ halten. Die Abfuhr zu Bahn ab hier hat weiter zugenommen, ebenſo iſt auch ein größerer Abgang zu Waſſer zu konſtatiren, der zum geringſten Theil auf den Neckar entfällt. Dabei handelt es ſich wohl mehr um Knochenmehl, ſowie um andere künſtliche Dünger aus der hieſigen und den Pfälzer Dünger⸗ fabriken. Der Ausfall in der Zufuhr von Guauo iſt wohl nur ein ſcheinbarer. Einmal werden unter Guano ſtatiſtiſch auch gemiſchte Ladungen von Guano, anderem künſtlichen Dünger und Chiliſalpeter aufgenommen, zum andern haben die ſchon ſo bald geſtörten Schifffahrtsverhältniſſe des letzten Jahres mannigfach dazu geführt, die Aufträge durch direkte Berladungen von den Seeplätzen nach den Empfangsſtationen zu erledigen. In Waſſerglas finden wir dieſesmal eine gegen das Jahr vorher verdreifachte Ankunft; das wird auf Koſten der fortgeſetzten Konkurrenz in dieſem Artikel geſetzt; der größere Abgang aber wird zum Theil auf Rechnung einer Wormfer Fabrik geſchrieben, die zu Bahn dieſen Artikel zum Weiter⸗ verſandt hierher habe gelangen laſſen. Die Ankünfte zu Waſſer in Harzen, die fortgeſetzt ſich ſteigern, virrathen die Proſperität der einſchlägigen verarbei⸗ tenden Betriebe— diejenigen von 1890 übertreffen jene aller früh⸗ren Jahre. Die größeren Aukünfte zu Bahn enthalten überwiegend Asphalt, welcher aus der Schweiz über Mann⸗ heim rheinabwärts für Waſſerbauten nach England von Jahr zu Jahr in ſtärkerem Umfange gelangt. Die größeren Ab⸗ fuhren zu Waſſer und zu Bahn werden dadurch gleichzeitig verſtärkt.— Die Zufuhren an Schellack, welche etwas größer waren, wie im Jahre vorher, werden durch die ſtark ſteigende Preiskonjunktur bedingt, welche zur raſcheſten Verſorgung des Bedarfs Veranlaſſung gaben. Auch in Baumwolle bat ſich früher eine gewiſſe Kon⸗ von Ludwigshafen mit dem hieſigen Hafen gezeigt; es amen: 1888 in Ludwigshafen 1889 5 1890 9 170 5 JIun Maunbeim aber kamen in derſelben Zeit an: 1888 78.560 oder in Mannheim⸗Ludwigshafen 84,809 Detr. 1889 75689„ 2 85 86,035„ 1890 70,851„„ 80,021„ Die Urſachen für das Darniederliegen der Baumwoll⸗ ſpedition in Mannheim⸗Ludwigshafen ſind aus früheren Berichten der Handelskammer zur Genüge bekannt. In Sack⸗Leinwand und leeren Säcken hat ſich eine weitere Vermehrung des Verkehrs geltend gemacht,— lediglich guf den ſtets ſtärker werdenden Verbrauch hinweſſt. Die Fabrikation und der Handel in dieſen Artikeln ſſt in ganz Süd⸗ und Mitteldeutſchland nirgends bedeutender wie hier. Der Verkehr in Gerbſtoffen(Katechu, Summach und Dividivi) war der Konfunktur entſprechend zurückgehend: jeder beobachtete bei der Anſchaffung von Vorräthen die größte Vorſicht. Der geſammte Holzempfang in Mannheim zu Eiſenbahn ſtellte ſich ein Wagenladungen à 10,000 kg umgeſchlagen) vro 1890 wie folgt: 6 249 Doppeleenter 10,346 2. Seſde. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Mai. NMukunft nit der Baßiſchen Eſſenbahn 14178 Wagen Heſſ. Judwigshahn 408 5 8 und hat auf der Badiſchen Eiſenbahn um 2444 Wagen ab⸗ genommen, wäßhrend— 8 der Heſſ. Ludwigsbahn um mmiuusfal n das letzte Jahr beläuft ſich ſomit auf 2840 Wagen rund 14% in der Ankunft und rückgängigen Konfunktur zuzuſchreiben. Von vorſtehenden 14,.586 Wagen betreffen den Söäge⸗ bei der Badiſchen iſenbahn Seltichen Ludwiasbahn 305 Zuſammen 13,503 Wagen. mehr als 1889: 5 e 2218 Wagen B. Da 22 Jaß 2885 Wagen 1890 mehr 282 Wagen und hat gegen das Vorjahr 10% zugenommen, was zweiſel⸗ Hobelwerke zu ſuchen ſein wird. Aus Stadt und Jand. Venirksratheſitzung vom 14. Mai 1891. Betriebe einer Schankwirthſchaft: Des Joſef Faul in G 2, 19/20(ohne Branntwein), des Jakob Muth in 21 1, 1b Nr. 79a(ohne Branntwein), des Ferdinand Schmitt im Bahnhofgebände der heſſ. Zudwigsbahn jenſeits des Neckars ſtadtſtraße Nr. 6a(ohne Branntwein). Genehnigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß ehender Schankwirthſchaftsconceſſionen (ohne Branntwein): des Franz Meiſel von 2 1, 27½ heimerſtraße 170, des Oskar Parche von H 3, 19/½0 nach Seckenheimerſtraße 22, der Andreas Senges Wittwe von 2E 1, 16 nach K 2, 18. die dem Carl Bitterwolf E 7, 11a rückgezogen wurden die Geſuche des Chriſtian Damm, 8 6, 1b und des Gottlob Weigel 0 4, 1, um Erlaubniß Peter Karb, E 2, 18, wurde vertagt. Genehmigt werden ferner: das Geſuch der Geſellſchaft . Sinner in Käferthal um Erlaubniß zur Aufſtellung eines Dampfleſſels; die Anlage einer Metallgießerei durch die des Joſef Sauer, K 4, 15, um Erlaubnitz zum Kleinver⸗ n, reinem und denaturirtem Spiritus; das eines Schifferpatents. Verbeſchieden wurde die Sparkaſſenrechnung von Mann⸗ SHoſbericht. Geſtern Bormittag verbrachten die Großh. 5 aſten einige Zeit bei dem Krankenlager der Prinze 1 uſammen auf 14,586 Wagen wenige 104 Wagen 3 Der Geſa iſt dieſe Abnahme der bereits im I. Theil berichteten immer waarenverkehr alleim 13,298 Wagen 30⁵ Der Fiſendahnverfandt betrng: 247 Wagen los in der weiteren Ausdehnung des Abſatzes der hieſigen Maunbeim, 15. Mai 1891 Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum (ohne Branntwein), des Steſan Mattern Schwetzingerſtr. (mit untwein) und des d Schmeiſſner Wall⸗ zur Trans beſtehen nach J 4, 9, des Jean Kratt von H 7, 8b nach Secken⸗ G 5, 10 nach K 3, 9 und des Karl Ludwig Schmitt von tzogen murde ertheilte Wirthſchaftsconceſſton. Zurü m leinverkauf von Branntwein und das gleiche Geſuch für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefefabrikation, vormals Firmg Aug. Gutmann& Co. auf Waldhof; das Geſuch kauf von Brauntwei Geſuch des Balentin Roth in Mannheim um Ertheilung heim pro 1889. Darnach empfing der Großherzog den Finanz⸗ miniſter Ellſtätter zu längerem Vortrag. Nachmittags hörke der Großherzog den Vortrag des Flügeladjutanten Haupt⸗ mann Freiherrn von Gagern. Um halb 5 Uhr begaben ſich der Großherzeg und die Großherzogin in die Wohnung des O meiſters von Holzing, wo dieſelben der Einſegnung des undes des Fräuleins Carola von Holzing und des Geheimeraths von Brauer anwohnten. Später nahm der Großher, noch den Vortrag des Majors Freiherrn von 8 genannt Wolff, entgegen.— Mehrmals im Laufe des Tages begab ſich die Großherzogin in das Mark⸗ gräftiche Palais zur hohen Kranken, deren Zuſtand ſich weſentlich verſchlimmert hat. Die Prinzeſſin iſt meiſt be⸗ wußtlos, das Fieber iſt noch geſtiegen und verzehrt die ge⸗ ſunlenen Kräfte, die wegen völliger Unmöglichkeit, Nahrung aufzunehmen, ſich in zunehmendem Berfalle befinden. Die Entzündung iſt aus den Beinen aufgeſtiegen und hat eine beſorgnißerregende Ausdehnung genommen, welche das Schlimmſte befürchten läßt. Ernennungen und Verſetzungen. Der Groß⸗ gerzog ßzat die Oberförſter Adolf v. Schweickhard in Raſtatt und Wilhelm Konſtantin Schmitt in Karlsruhe, ſowie den Steuerkommiſſär Bernhard Burger in Konſtanz Bunte Sildervogen aus Amerika. Stolzer als auf George Waſhington und auf die Ver⸗ faſſung der Vereinigten Staaten iſt der Amerikaner auf ſeine ullman⸗Eiſenbahnwagen und ſeinen großen Gafthof. Der — iſt ja in ſeiner heutigen Verwendung ſozuſagen ein 6hHotel“. Man conſtruirt ganze Eilzüge aus ſolchen Wagen und verbindet ſie miteinonder durch überdeckte Platt⸗ rmen, welche nach rechts und links durch Thüren abge⸗ chloſſen find. So kann man beim ſchlechteſten Wetter in dem teiſe wie in einem feinen Gaſthofe ſpazieren gehen. Da iſt der Speiſewagen: alles Eichenbolz, Spiegelglas, Marmor und Bronze und die Fenſter ſo groß, daß man beim Speiſen ſich nicht wenden und drehen muß, um die Landſchaft zu ſehen, ſondern die Szenerie drängt ſich, ein Ballet e Schönheiten, im geflügelten Wirbeltanze an deinem Auge vor⸗ über, wenn du von der Weinkarte aufblickſt, auf welcher du die entſprechende Begleitung zu den von dem Menu in Aus⸗ ſicht geſtellten Auſtern geſucht haſt. Da iſt ein anderes Kunſt⸗ werk des großen Pullman, der Rauchwagen, ein wahres Boudoir für Nicotinſchwelger, voll traulicher, mit raffinirt bequemen Stühlen garnirten Ecken. Dieſer Blitz-Rauchſalon enthält auch einen Barbierladen, wo Gentlemen, auf ſamtgepolſterten Maſchinenſtühlen der Länge nach hingeſtreckt, von dem Bartkünſtler mit der Sorgfalt und Sicherheit be⸗ handelt werden, die man nur in Amerika findet. Derſelbe Waggon enthält auch ein elegantes Badekabinet mit kaltem und heißem Waſſer. 8 ie in den Pullman⸗Wagen fühlt ſich der Amerikaner auch in ſeinem großen Gaſthofe königlich zu Hauſe. Hier wie dort hat er für eine beſtimmte Summe eine ganze Reihe von Bequemlichkeiten, deren er ſich ohne Umſtände bedienen kann, ohne daß ihm irgend Jemand die Hand zu einem Trinkgeld entgegenſtreckt. Er kann fünfzig Mal in der Stunde, wenn er es wünſcht, in den eleganten, aus Maha⸗ gonihols gebauten, mit Sammt⸗Divans und Teppichen ge⸗ ſchmügten, elektriſch beleuchteten Fahrſtuhl ſteigen und ſich mit Windesſchnelle nach ſeinem im ſiebenten oder achten Stock gelegenen Zimmer emporfahren laſſen. Er kann im Rauchſalon ſeine Havannah dampfen, die Tagesblätter leſen und Briefe ſchreiben. Ein auf die große Halle im Erdgeſchoß mündendes Telegraphenbureau befördert ſeine Depeſchen, andere Bureaus bieten ihm Zeitungen und Bücher, FJahrkarten für alle Bahnen, Theaterkarten und feine Cigarren zum Kaufe an. Ein Badezimmer mit water eloset ge⸗ oet zu jedem Wohnzimmer, ahre Waſſerfälle rauſchen auf ihr Anſuchen unter Anerkennung ihrer tren geleiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters reſp. leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Mit Entſchließung des Großher⸗ zoglichen Miniſteriums des Innern vom 11. Mai d. F. wurde Landwirthſchaftsinſpektor Römer in Freiburg zum Vorſtand der Landwirthſchaftlichen Winterſchule in Ladenburg und Wanderlehrer für den Kreis Mannheim und Landwirth⸗ ſchaftsinſpektor Schmezer in Ladenburg zum Vorſtand der Landwirthſchaftlichen Winterſchule in Freiburg und Wander⸗ lehrer für den Kreis Freiburg ernannt. Mit Entſchließung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern wurde Bezirks⸗ thierarzt Friedrich Hager von Mosbach nach Staufen— mit dem Wohnſitz in Krozingen— und Bezirksthierarzt Joſ. Väth von Staufen nach Moshbach verſetzt. *Ernennungen. Der Großherzog hat den Pfarrer Karl Rotb in Dallau auf die Dauer von 6 Jaßbren zum Pfarrer in Bammenthal und den Pfarrer Otto Haaß in Oberbaldingen auf die Dauer von ſechs Jahren zum Pfarrer in Tüllingen ernannt. Kirchlich eingeſetzt wurden die von dem Fürſten zu Löwenſtein Wertheim⸗Roſenberg auf die katholiſchen Pfarreien Uiſſigheim, Dekangts Tauberbiſchofsheim und Reichholzheim, Dekanats Buchen, präſentirten bisherigen Pfarrer Florian Werr in Rohrbach bei Heidelberg und Joſef Anton Barth in Dittwar. ! Verſetzung von Gerichtsvollziehern. Es wurden verſetzt: Gerichtsvollzieher Johann Georg Deſſecker beim Amtsgericht Moannheim zum Amtsgericht Mosbach, Gerichts⸗ vollzieher Florxian Lumpp in Triberg zum Amtsgericht in Breiſach und Gerichtsvollzieher Johann Tröndle in Borberg zum Amtsgericht in Mannbeim. „Aenderung von Familiennamen betr. Jakob Stecher und ſeine Ehefrau Katharing geb. Kraus in Neu⸗ lußheim haben um die Erlaubniß nachgeſucht, den Familien⸗ namen des am 26. März 1873 zu geborenen Karl Burkhard Joſept in Stecher umändern zu dürfen. Etwaige Einſprachen gegen die Bewilligung dieſes Geſuchs ſind binnen drei Wochen bei dem Großh. Miniſterium einzureichen. Der landſtändiſche Ausſchuß iſt vom Großberzog zur Prüfung der Staatsrechnungen auf Dienſtag, 26. Mai, 10 99 5 in Karlsruhe ſtattfindenden Sitzung einberufen orden. Die Werkmeiſterprüfung haben pro 1891 beſtanden: Joſef Brückel von Altbreiſach, Leopold Röſch von Hau⸗ ingen, Philipp Ehriſtoph von Wertheim, Adolf Bert⸗ ghold von Hohenſchwand und Wilhelm Dreher von Konſtanz. „Dienſterlevdigung. Die Stelle des Bezirksarztes in Wiesloch iſt in Erledigung gekommen. Bewerbungen ſind innerhalb 8 Tagen beim Großh. Miniſterium des Innern einzureichen. „Der Beſuch der Mittelſchulen des Großber⸗ zogthums war im Schuljahre 1889/0 folgender: Es hatten aufzuweiſen: Die 14 Gymnaſien insgeſammt 4,644 Schüler, die 2 Progymnaſien 252, die 2 Realgymnaſien 921, das 1 Realprogymnaſium(in Ettenheim) 177, die 6 Realſchulen 2,729, die 23 Höheren Bürgerſchulen 860 Schüler. Insge⸗ ſammt wurden die Mittelſchulen für die männliche Jugend von 11,082 Schülern beſucht, während die 7 Höheren Töchter⸗ ſchulen 2,548 Schülerinnen aufzuweiſen hatten. Am Schluß des genannten Schuljahres wurden von den ſämmtlichen Gymnaſien und Realgymnaſien des Großherzogthums auf Grund der beſtandenen Reifeprüfungen zum Studium auf einer Hochſchule beziehungsweiſe zur Ergreifung nachbenannter Berufsfächer 340 Kandidaten entlaſſen. Hiervon wendeten ſich zu: der evangeliſchen Theologie 19, der katholiſchen Theo⸗ logie 74, der Rechtswiſſenſchaft 55, der Medizin 57, dem wiffenſcaf 20, der Philologie 26, der Mathematik und Natur⸗ wiſſenſchaft 9, der Geſchichte und Litergtur 1, der Kunſt 3, dem Baufach 4, dem Ingenieur⸗ und Maſchinenbaufach 13, dem Forſtfach 12, dem Eiſenbahnfach 4, dem Poſtfach 16, dem Militär 14, der Kaufmannſchaft 14, der Phyſik, Chemie und Technik 3, der Landwirthſchaft 1, Unbeſtimmt 2. Die Wolksſchullehres⸗Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe vereinnahmte im Jahr 1890 insgeſammt M. 272,724.20 und verausgabte M. 254,130.97, ſomit ein Einnahme⸗Ueberſchuß von M. 18,593.23. An Wittwengeld wurden ausbezahlt M. 223,797.82, an Waiſengeld: a) für Halbwaiſen M. 17,465.46, p) für Vollwaiſen M. 4,472. Das reine Vermbaen der Kaſſe belief ſich am 31. Dezemben 1890 auf M. 1,484,333.94, gegen M. 1,458.980.13 am Schluſſe des Vorjahres, ſomit eine Zu⸗ nahme von M. 25,353.81. Die Kaſſe hatte am 31. Dezember 1890 3459 beitragspflichtige Mitglieder, gegen 3646 am Schluſſe des Vorjahres, ſomit eine Abnahme von 187 Mitgliedern. Die bezugsberechtigten Wittwen bezifferten ſich Ende 1990 auf 749, gegen 754 im Vorfahr, ſomit Abnahme von 5 Witt⸗ wen. Die zum Bezug des Erziehungsbeitrags berechtigten Kinder betrugen Ende 1890 289, gegen 286 im Vorjahre, ſo⸗ mit Zunahme von 3 Kindern. Die zum Bezug des Nahrungs⸗ gehaltes berechtigten Kinder bezifferten ſich auf 47 am Schluſſe des Jahres 1890, gegen 50 am 31. Dez. 1889. durch die marmornen Cloſets in der Nähe der großen Halle. Jetzt haben Sie einen Begriff von dem, was der Amerikaner in ſeinem Gaſthofe ſucht und was er dort findet. Daß die Betten in den Schlafzimmern lang und breit und auch im übrigen vortrefflich find, verſteht ſich von ſelbſt, dafür bezahlt er ſeine 3 bis 4 Dollars am Tage. Das Eſſen muß vor allem ſo reichlich und mannigfaltig als möglich ſein. Die Zubereitung iſt Nebenſache, dafür bat der Amerikaner eben ſo wenig Sinn wie für Muſik. Seine Idee vom Eſſen iſt, daß drei Mal im Tage alles auf den Tiſch kommen muß, was die Jahreszeit und die Märkte bieten. Dasamerikaniſche Frühſtück iſt eine Eigenthüm⸗ lichkeit, wie ſie kein anderes Land aufweiſt. Im Anfange ſtaunt man maßlos, wenn man eine Speiſekarte bekommt, ſo reich, daß ſich daraus ein halbes Dutzend verſchiedener Diners componiren ließe. Aber man gewöhnt ſich raſch an dieſe üppige Sitte, denn die ſcharfe Luft des Landes reizt den Ap⸗ petit ſchon am frühen Morgen ſo lebhaft, daß man ſich leicht daran gewöhnt, ein kleines Steak, ein paar Eier, ein Stück gebratenen Fiſch und eine Partie beißer, friſch aus der Pfanne gekommener Pfannkuchen zu abſolviren, welche letztere mit Butter und„Molaſſes,“ d. h. Syrup, beſtrichen werden. Dazu wird Thee und Kaffee oder Chocolade angeboten, und wer kein Eiswaſſer trinken mag, läßt ſich kalte Milch geben. Man kann die Speiſekarte von einem Ende zum andern, Nummer für Nummer, durcheſſen oder ſich auf einmal ſechſerlei Dinge eben laſſen und auf dieſelbe Gabel ein Stück Fiſch und ein Eotelette ſpießen. Man 1 ſeinen Preis und kann dafür wirthſchaften, wie man will, gerade ſo, wie man als Bürger alles, ſelbſt dem Teufel eine Kirche bauen darf, ſo lange man ſeine Steuern bezahlt. Und der Amerikaner macht von dieſer Freiheit einen umfaſſenden Gebrauch und macht ſchon am dellen Morgen, wie mir einmal ein ſcharfer Beobachter des amerikaniſchen Lebens ſagte, aus ſeinem Magen ein kleines Zuchthaus. Das Frühſtück iſt das erſte der drei reichlichen Mahlzeiten des Tages. Von Geſelligkeit iſt dabei keine Rede. Die Zeit dafür iſt in den meiſten Gaſthöfen von 6 bis 10 Uhr früh. Für das Mittageſſen ſind die Stunden von 12 bis 3 Uhr an⸗ geſetzt. Da werden dann Braten aller Art aufgetragen und die leiden nothwendigerweiſe ſehr dadurch, daß ſie ſtundenlang warm gehalten werden müſſen. Bei einem ſolchen amerikaniſchen Mittageſſen bekommt man eine Unzahl Gemüſe in kleinen Schüſſelchen ſervirt. Die Dinger ſtehen vor den großen Tellern mit Braten und dal. wie die Bauern im Schachſpiel vor den Hauptfiguren. Auch 7Eine VBerſammlung mittelrheiniſcher Aerzte findet am Pfingſtdienſtag in Heidelberg ſtatt. Die Verſamm⸗ lung wird um 1 Uhr im neuen medieiniſchen Hörſaal erböffnet und verſpricht das Programm ein reichhaltiges zu werden, da u. A, von Czerny, Erb, Kehrer Vorträge angemeldet ſind. Um 4 Uhr findet ein Diner im Grand⸗Hotel ſtatt. Voriges Jahr tagte die Verſammlung in Mainz und nahmen an der⸗ ſelben 150 Aerzte Theil. Patent⸗Siſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Roman Uhl in Hauſach: Gehrungsſäge.— Gordian Hettich Sohn in Furtwangen: Kuckucksuhr mit einer Pfeife.— Pro⸗ feſſor Dr. E, Pfitzer in Heidelberg: Verfahren zur Conſer⸗ virung von Blüthen und anderen zarten Pflanzentheilen: II. Zuſatz zum Patent Nr. 48755— Georg Michgel Weiden⸗ hammer in Aglaſterhauſen: Peitſchenſtiel.— Extheilt an: Firma J. P. Leeven in Todtnau: Schrubber mit Metall⸗ deckel für doppelſeitige Benutzung der Bürſte.— Firma J. P. Leeven in Todtnau: Umwechſelbare Stilbeſeſtigung für Schrubber.— B. Wertheimer in Bruchſal: Cigarreneinlage⸗, Meß⸗ und Zuführungsvorrichtung.— J. Walter in Ottenau: Schraubzwinge.— L. Ebel in Mannheim; Werkzeug zum Beſchneiden von Thierohren.— J. J. Beilmann und E. Lepvi in Mannheim: Schrubbergalter.— J. Blank in Hei⸗ delberg: Bierkühlapparat.— Uebertragen an: Berth, Ziegler in Todtnau: Nr. 53,182; Zellſtoff⸗Sichter. Landwirthſchaftliche Beſprechungen und Ver⸗ ſammlungen Freiburg. Samſtag, den 16. d. M. im Gaſthaus zum„Hirſchen“ in St. Märgen im Anſchluß an die Viehprämiirung Beſprechung über Viehzuchtgenoſſen⸗ ſchaften, Viehzucht und Bedeutung des Weidganges für die Aufzucht des Jungviebs; Herr Oberregierungsrath Dr. Iydtin von Karlsruhe wird den einleitenden Vortrag er⸗ ſtatten.— Konſumverein Inzlingen e. G. mit unbeſchr. Montag, den 18. d.., Abends 8 Ubr, im Gaſthaus zur Krone Generalverſammlung.— Konſum⸗ und Abſatzvexein Karſau e. G. mit unb. Haftpflicht. Montag, den 18. d.., Nachm. 3 Uhr, im Gaſthaus zum Dreikönig in Riedmatt Generalverſammlung.— Ländl Kreditverein Herbolzheim e. G. mit unb. Haftpfl. Montag, den 25. d. Nachmittags 3 Uhr, im Schulhaus Generalverſamm⸗ ung. Noch ſelten hat ſich der eigentliche Frühling ſo ſpät eingeſtellt wie in dieſem Jahr, aber eben ſo ſelten iſt ein ſo ſchöner Mai wie er er uns diesmal beſchieden iſt: Wenn man den Eintritt der Kirſchenblüthe als den Anfang des Frühjahrs betrachtet, ſo ergibt ein Vergleich mit früheren Jahrgängen, daß wir beuer im Durchſchnitt um 13 Tage ſpäter daran find. Am frübeſten blüßsten die Kirſchen in den letzten 10 Jahren im Jahr 1882 und 1884 und zwar ſchon am 2. April, 1883 am 21., 1885 am 18., 1886 am 14., 1887 am 24., 1888 am 30. April, 1889 am 2. Mai, 1890 am 14. April, 1891 am 1. Mai. Im Jahr 1889 trat zwar die Kirſchenblüthe erſt am 2. Mai, alſo noch einen Tag ſpäter als 1891 ein, aber der vorhergegangene Winter war lange nicht ſo anhaltend und ſtreng. *Offizielles Programm für die 29. Allgemeine Deutſche Lehrerverſammlung. Montag, 18. Mai: Von Morgens 7 Uhr ab: Empfang der auswärtigen Feſttheil⸗ nehmer. Nachmittags 5 Uhr: Sitzung des ſtändigen Aus⸗ ſchuſſes im Sgalbau. Abends 8 Uhr: Vorverſammlung im Stadtpark. Nach Schluß der Verhandlungen: In den gleichen Räumen geſellige Unterthaltung mit Concert. Diens⸗ tag, 19. Mai. Morgens 7½ Uhr: Sitzung des ſtändigen Ausſchuſſes im Saalbau. Vormittags 9 Uhr: Erſte Haupt⸗ verſammlung. Nach Schluß der Verhandlungen: Oſſtzieller Beſuch der Lehrmittel⸗Ausſtellung in der nt Nachmittags 2¼ Uhr: Feſteſſen im Stadt⸗Park. Abends 6 Uhr: Feſtvorſtellung im Grosb. Hof⸗ und National⸗Theater: „Tannhäuſer“ oder„Der Sängerkrieg auf der Wartburg“. Große Oper von Rich. Wagner. Nach Schluß der Theater⸗ Vorſtellung: Geſellige Unterhaltung im Stadtpark. Mittwoch, 20. Mai: Morgens 7 Uhr: Nebenverſammlungen im 2. Stocke der Friedrich⸗Schule. Vormittags 8 Uhr: Knabenturnen im Turnſaale der Friedrich⸗Schule. Vormittags 9 Uhr: Sitzung des ſtändigen Ausſchuſſes im Sagalbau. Vormittags 9¼ Uhr: Zweite Hauptverſammlung. Rheinfahrten: Beſichtigung der Hafenanlagen. Nachmittags von 3 Uhr ab: Geſellige Unterhaltung mit Concert im„Geſellſchaftshaus“ in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Abends 8 Uhr: Bankett mit Concert und Liedervorträgen im Sgalbau. Donnerſtag, 21. Mai. Mor⸗ gens 7 Uhr: Nebenverſammlungen im 2. Stocke der Friedrich⸗ Schule. Morgens 8 Uhr: Mädchenturnen im Turnſaale der Friedrich⸗Schule. Vormitiags 10 Uhr: Dritte Hauptver⸗ ſammlung. Nachmittags etwa 3 Uhr: Ausflug mittelſt Sonderzuges nach Heidelberg. Daſelbſt Abends Bankett im „Bandhaus“ des Schloſſes und bengaliſche Beleuchtung der innern Schloß⸗Ruine. Der hieſige Kaufmänniſche Verein hielt geſtern Abend in ſeinem Lokal ſeine diesjäbrige ordentliche General⸗ verſammlung ab. Dieſelbe war zahlreich beſucht. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung des Rechen⸗ hier herrſcht derſelbe Mangel an Geſelligkeit. Auch hier wird Thee oder Kaffee getrunken und aller verfügbare Raum des Magens mit Eiswaſſer, kalter Milch und Fruchteis ausgefüllt. Eine Eigenthümlichkeit des amerikaniſchen Mittageſſens iſt es auch, daß man ſich ſeinen Platz nicht ſelbſt wählen darf. Es ſteht eine Menge von leeren Tiſchen herum und Sie hätten vielleicht Luſt, ſo zu ſitzen, daß Sie gutes Licht für Ihre Zeitung hdätten, die Sie beim Eſſen durchſehen wollen. Da haben Sie aber Ihre Rechnung wohl(nicht ohne den Wirth, den man nie zu ſehen bekommt, aber) ohne den Herrn Ober⸗ kellner gemacht, einen ſchwarzen Rieſen, der eine kleine Armee von kleineren Niggers commandirt. Dieſer kohlſchwarze Go⸗ liath im Frack, von deſſen ſteif gebügeltem Vorhemd ein bohnen⸗ großer Solitär eine Feuergarbe von Strahlen entſendet, weiſt Ihnen mit einer herablaſſenden aber ſehr gebietenden Gebärde Ihren Platz an, wo Sie keine Zeile Ihrer mit mörderiſch kleinen Lettern gedruckten Zeitung entziffern können. Probiren Sie es einmal, dieſem afrikaniſchen Dictator Widerſtaud zu leiſten— ich waſche meine Hände in Unſchuld. Ich habe mich ſeinen Winken ſtets demüthig gefügt und habe nie geſehen, daß ſich irgend Jemand auch nur ein Wort des Widerſpruchs erlaubt hätte. Die Zeit für das Abendeſſen iſt von 6 bis 8 Uhr, und da geht es ähnlich zu wie beim Frühſtück, d. h. es wird alles auf Beſtellung friſch bereitet. Aus der Beſchreibung dieſer Gaſthof⸗Eſſerei wird di⸗ freundliche Leſer bereits entnommen haben, daß dieſelbe keineswegs erheiternd oder erfriſchend, ſondern eher nieder⸗ drückend wirkt. Der Amerikaner fühlt ſich aber dabei voll⸗ ſtändig wohl. Er lebt ſammt Familie Jahr und Tag im Gaſthof und ſtirbt dort auch mit Vorliebe. Das hat freilich auch einen plaufiblen Grund, denn in keinem Lande der Welt gibt es einen ſolchen Dienſtboten⸗Jammer, wie im „Lande der Freien“, in welchem Niemand dienen will, und die Frauenzimmerchen ſchon am allerwenigſten. Für den Europäer hat die amerikaniſche Hauptmahlzeit ſchon deßhalb eine kaltgraue Stimmung, weil dabei nichts getrunken wird. Das Glas Wein iſt der Sonnenſchein des Diners der alten Welt. Es wird mir, der ich in acht Jahren Zeit hatte, mich daran zu gewöhnen, daß in Amerika Wein und Bier beim Eſſen verpönt ſind, noch immer ſchlecht zu Muthe, wenn ich ſete, wie ſo ein Pankee ein Stück Cotelette mit einem Schluck ſchwarzen Kaffees oder einen Biſſen Fiſch mit einem halben Glaſe eiskalter Milch hinunterſpült. Str. P. — ——— — — 2 Mannßeim, 15. Mat. General⸗Anzeiger. 3. Sette. ſchaftsberichts, welcher Nufgabe ſich der Vorſitzende des Ver⸗ eins, Herr Witzigmann, unterzog. Derſelbe gab ein aus⸗ führliches Bild von der umfaſſenden, ſegensreichen Thätigkeit, welche der Verein im verfloffenen Jahre entfaltet hat und die von den ſchönſten Erfolgen begleitet war, Die Mitgliederzahl iſt fortdauernd eine ſteigende, die Finanzlage eine geordnete und günſtige und die Theilnahme der Mitglieder an den Be⸗ ſtrebungen des Vereins war eine ſehr rege und lebhafte. Als ein ganz beſonders erfreuliches Moment muß die Thatſache betrachtet werden, daß die Betheiligung an den Unterrichtskurſen im vergangenen Jahre eine außerordentlich ſtarke war. Die während des Winterhalbjahres ſtattaefundenen Vorleſungen hatten durchſchnittlich einen zablreichen Beſuch aufzuweiſen. Jedoch wurde auch im vergangenen Jahre die Erfahrung gemacht, daß die Vorträge anregenden nicht ſpezifiſch wiſſen⸗ ſchaftlichen Inhalts das größere Intereſſe erweckten. Die Bibliothek des Vereins zählte am Schluſſe des Vorjahres 3151 Bände und erfuhr im Laufe des Berichtsjahres eine Bereicherung von 170 Bänden, ſo daß ſich der heutige Beſtand auf 3321 Bände beläuft. Die Benutzung der Bibliothek war eine ſehr ſtarke, jedoch gab der Bericht dem Wunſche Aus⸗ druck, daß die jüngeren Mitglieder des Vereins ihre Lektüre nicht ausſchließlich dem belletriſtiſchen Gebiete entnehmen, ſondern auch den fachwiſſenſchaftlichen Werken oder den ver⸗ ſchiedenen Reiſebeſchreibungen ihre Intereſſe zuwenden möchten, um ſo mehr. da die Werke der Afrikareiſenden von Wißmann, Stanley u. ſ. w. nacheinander angeſchafft worden find. Unterrichtskurſe haben im vergangenen Jahre 97 mit 1099 Schülern ſtattgefunden, gegen 69 Kurſe mit 497 Schülern im Vorjahre. Es iſt ſomit auf dieſem Gebiete erfreulicher Weiſe eine ſehr ſtarke Zunahme der Betheiligung zu ver⸗ zeichnen. Im Laufe des Jahres wurde neben den bis⸗ herigen Unterrichtskurſen auch eine Handelsſchule er⸗ richtet, welche gegenwärtig von 30 Schülern beſucht wird. Dem Centralſtellenvermittelungsbureau des Verbands der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz ſind im Berichtsjahre die neugegründeten kaufmänni⸗ ſchen Vereine in Furtwangen und Speier beigetreten, ſodaß dasſelbe gegenwärtig 13 Vereine zählt. Im Berichtsjahre liefen ein 1436 Bewerbungen, gegen 1090 im Vorjahre, und 1259 Vakanzen, gegen 1214 im Vorfabre; beſetzt wurden 330 Stellen, gegen 290 im Vorjahre. Im verfloſſenen Jahre wurde das Stellenvermittlungsbureau der deutſchen kauf⸗ männiſchen Vereine gegründet, welchem auch der hieſige Verein ſofort beigetreten iſt. Der Krankenkaſſen⸗Dispoſi⸗ tions⸗ und Unterſtützungsfond wies am Schluſſe des Vorjahres einen Beſtand von M. 17,993.20 auf, während er ſich am Ende des Berichtsjahres auf M. 19,935 belief. An fremde hilfsbedürftige Kaufleute wurden im verfloſſenen Jahre abgegeben: 64 Billets für Mittageſſen, 99 Billets für Abendeſſen, Logis und Frühſtück, 8 Unterſtützungen durch Zahlung des Fahrgeldes nach diverſen Plätzen und 1 Gabe an baarem Geld, zuſammen 172 Unterſtützungen an 150 Per⸗ ſonen, gegen 76 Unterſtützungen an 72 Perſonen im Vor⸗ jahre. Das Ueberſetzungsbureau erhielt im ver⸗ floſſenen Jahre 38 Aufträge, welche ſich auf folgende Sprachen vertheilen: franzöſiſch 13, italieniſch 7, engliſch 4, holländiſch 4, ſpaniſch 3, polniſch 3, ruſſiſch 2, ſchwediſch 1 und nor⸗ wegiſch 1. Das Vermögen des Vereins bezifferte ſich am 1. April 1890 auf 24,119 M. 14 Pf. und beträgt am 31. März 1891 M. 24,964.25, ſomit eine Zunahme von M. 845.11. Die Mitgliederzahl beläuft ſich zur Zeit auf 2249, gegen 2045 im Vorjahre. Der Bericht wurde von der Ver⸗ ſammlung mit großem Beifall aufgenommen und ertheilte dieſelbe dem Vorſtand einſtimmig Decharche. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl des Vorſtandes, wobei die alten Mitglieder desſelben wieber einſtimmig aus der Wahlurne hervorgingen. Die Budgetberathung wurde nach den Vorſchlägen des Vorſtandes angenommen und den Schluß bildete die Erledigung berſchiedener interner Vereinsange⸗ legenheiten. „Die nächſte Zürgerausſchußſitzung ſindet Mittwoch 27. Uai ſtatt. Betreffs der Tagesordnung verweiſen wir auf die diesbezügliche im Inſeratentheile befindliche Annonee. Diebſtahl. Auf dem Geſchirrmarkt wurde geſtern von einer Frau und einem Mädchen ein Korb voll Seſchirr geſtohlen, während die betreffende Beſitzerin mit einer andern Frau wegen des Verkaufs von Geſchirr verhandelte. Die beiden Diebinnen wurden jedoch ermittelt. Erhängt. In Schriesheim erhängte ſich aus noch unbekannten Gründen ein 67 Jahre alter Mann. Ange ausgeſtochen. In Käferthal wurde dem Bierbrauer Schneider von ſeinem Sohne im Streit ein Auge ausgeſtochen. Metebrologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 15. Mai Morgens 7 Uhr. „Thermometer f Höchſte und niederſte Tem⸗ e in peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Maimum Minimum 746.2 14 7 10.6 N 8 22.4 11.7 0 Windſtille 1: ſchwacher Suftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Muthmafliches Wetter am Samſtag, den 16, Mai. Der geſtern hier ausgeſprochenen Erwartung enau ent⸗ kprechend, ſchreitet der nordiſche Luftwirbel in ſüdöſtlicher Richtung fort und hat ſeine Vorläufer bereits nach Polen vorgeſchoben. Der Hochdruck aus dem Weſten hat bierdurch und in Folge der Ausgleichung von Lufteinſenkungen in Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzner. Nachbruck verbsten. 650(Fortſetzung.) Sein Entſchluß mankte. 5 8 Den Athem anhaltend, als ob er ſeine Anweſenheit dem Todten und was umirrte, zu verrathen fürchtete, ſtarrte er, Kopf vorſtreckend, in die Gruft. 5 Drückende Finſterniß wogte ihm entgegen wie auf bläu⸗ lichen, geſpenſtigen Wogen. Er ſtreckte die Arme taſtend hoch, als ob er fühlen wollte, was auf ſeinem Hirn ſo ſchwer und ſeltſam laſte. Seine Fingerſpitzen ſtießen in eine ſchlüpfrige Maſſe, daß er ſie ſchaudernd zurückzog. Eine Weile ſtand er in abergläubiſcher Furcht regungslos und horchend,— vor ihm flimmerte es in phosphoresciren⸗ dem Schein. Dann duckte er ſich leiſe und begann, vor Grauen halb entſeelt, mit beiden Händen den Boden der Gruft nach dem Lichte zu betaſten, bis er an etwas Schwammigem, geſpenſtig be e vorüber ſtrich, daß es ihm über den ganzen rper lief. Schreiend ſprang er auf. In fliegender Haſt ſchlug er rner, ſein drittletztes Kerzchen opfernd. Aber ſo eifrig er ſuchte auf allen Stufen und unterhalb der Treppe, er vermochte das Licht nicht wieder zu finden. Der Angſtſchweiß brach ihm aus. Und wieder ſchlich die ſchwarze Finſterniß mit ihren Schrecken ein, daß er aufſtöhnte und ein Schr⸗ckengeſtammel ſeine Lippen bewegte. 8 Ehe er das vorletzte Kerzchen opferte, wollte er ſehen, was da vor ihm in bläulichem Schein flimmerte wie ein Aus⸗ weg— nicht wie ein geiſterhaftes Schreckniß, nein wie himm⸗ iſcher Mondesglanz.„„ Auf den Zehen ſchleichend, vor dem Geräuſche ſeiner eibenen Schritte zuſammenfahrend, als ob er Unſichtbares und Lauerndes zu wecken fürchte, taſtete er ſich an einer Südfrankreich zwar eine kleine Abſchwächung erfahren, er ſſt aber noch ſtark genug, um uns das warme Wetter zu erhal⸗ ten und auch die ſchwache Lufteinſenkung im Oberelſaß aus⸗ zugleichen. Demgemäß iſt bei vorherrſchend ſüdweſtlichen Winden und fortgeſetzt warmer Temperatur ſowohl für Samſtag als Sonntag mehrfache Gewitterneigung, im übrigen aber trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherogthum. KH. Saudhofen, 13. Mai. Heute Mittag wurde in der evangel. Kirche hier, nach einem vorausgegangenen Gottes⸗ dienſt, von Herrn Dekan Güth von Weinheim die Wahl eines Pfarrers vorgenommen. Von den vorgeſchlagenen Herren wurde Herr Pfarrer Klink von Mappach mit 22 Stimmen gewählt, während ein anderer Geiſtlicher nur 10 Stimmen auf ſich vereinigte. Sinsheim, 14. Mai. Geſtern früh 10¼ Uhr ertönte die Feuerglocke; es brannte mitten in der Stadt in der Stecher'ſchen Scheune. Unten in derſelben iſt eine Küferei, oben lagern Heuvorräthe. Das Gebäude grenzt unmittelbar an die„Sonne“ und liegt der Vorſchußkaſſe gegenüber. Das Heu auf dem verſchloſſenen Speicher iſt in Brand gerathen. Schulkinder ſchleppten in Brandeimern Waſſer herbei; drei Spritzen waren in Thätigkeit. Dank dem tapferen Eingreifen 11 85 Feuerwehr wurde der Brand auf ſeinen Herd be⸗ ränkt. * Heidelberg, 14. Mai. Der hieſigen Polizei iſt es ge⸗ lungen, ſich eines berüchtigten und verwegenen Hochſtaplers zu bemächtigen, der ſchon gar manche Stadt unſicher gemacht haben dürfte Seit circa einer Woche wohnte in einem Hotel in der Mitte der Stadt ein fein gekleideter Fremdling, der nur ein kleines Handkofferchen bei ſich führte, welches allerdings mit Effekten faſt überfüllt zu ſein ſchien. Der Herr ließ ſich Eſſen und Trinken gut ſchmecken, hielt es je⸗ doch unter ſeiner Würde, je einmal nach der ſchuldigen Zeche zu fragen. Dies erregte den Argwohn des Hoteliers und ſo erſtattete er, da ihm der Fremde auch ſonſt verdächtig vorge⸗ kommen ſein mochte, Anzeige bei der Polizei. Dieſe beſah ſich das Herrchen etwas genauer und erkannte in ihm einen, wie geſagt, berüchtigten Hochſtapler, den man ſofort ins Trockene brachte. Als man ſein ominöſes Kofferchen öffnete, war es vollgepfropft mit altem Packpapier, ſonſt enthielt es aber Nichts. VBaden, 14. Mai. Die Identität des Mannes, welcher am Samſtag hier ſein Leben gewaltſam beendete, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. Man vermuthet, daß es ein früherer Amtsanwalt F. aus D. in der Rheinpfalz war. Die Leiche wurde von hier nach Heidelberg verbracht. Bretten, 13. Mai. In letzter Nacht iſt zwiſchen Rinklingen und Diedelsheim, in der Nähe des Eiſenbahn⸗ durchlaſſes, der 26 Jahre alte, ledige Fuhrknecht Wilhelm Maier von hier, welcher einen mit 4 Pferden beſpannten Wagen mit Eichſtämmen beladen zu leiten hatte, im Straßen⸗ graben todt aufgefunden worden und nach Lage der örtlichen Verhältniſſe wahrſcheinlich dadurch verunglückt, daß die zwei hinteren an der Deichſel des Wagens befindlichen Pferde mit Maier, welcher letztere vermuthlich an der Hand führte um gehörig in den Durchlaß einfahren zu können, von der Straße ab in den etwa 1,50 Meter tiefen Graben geriethen, Maier hierbei zu Fall kam und von den Pferden entweder ſogleich getödtet oder doch derart verletzt worden ſein dürfte, daß er nach kurzer Zeit geſtorben iſt. Raſtatt 18. Mai. Beim Abbruch des in der Georgen⸗ BVorſtadt gelegenen Reduits 19 iſt geſtern Nachmittag ein Ge⸗ wölbe eingeſtürzt. Drei aus Oetigheim gebürtigte Arbeiter ſind bei dieſem Einſturz verſchüttet, jedoch raſch wieder her⸗ vorgezogen worden. Der Eine, Namens Julius Kühn, erlitt einen Beinbruch und wurde in's Spital gebracht; die —— Anderen ſind mit leichteren Verletzungen davon ge⸗ ommen. „Dürrheim, 14. Mai. Der 50 Jahre alte verwittwete Taglöhner Johannes Pfaff von Thuningen(Württemberg) wurde im hieſigen Gemeindewald todt aufgefunden. Derſelbe hatte ſich kurz zuvor durch einen Piſtolenſchuß in den Mund entleibt. Zerrüttete Vermögensverhältniſſe werden als Ur⸗ ſache der That angenommen. Vom Bodenſee, 14. Mai. Unter dem Einfluß der warmen Maiwitterung, weiche zeitweilig von Regen unter⸗ brochen wurde, hat ſich die Vegetation in überraſchender Weiſe entwickelt. Der anſcheinend etwas dünne Stand mancher Winterſaaten hat durchaus keinen beunruhigenden Charakter und dürfte durch einen reichlichen Körnerertrag hinreichend kompenſirt werden. Der Stand der Oelſaaten, deren Blüthe⸗ zeit begonnen hat, iſt im Allgemeinen befriedigend. Die Pro⸗ gnoſe der Obſtbäume darf heuer als eine entſchieden gute be⸗ zeichnet werden. Wenn auch die älteren Reben ſtellenweiſe durch Froſt gelitten haben, ſo erſcheint doch der Stand der Weinberge im Großen und Ganzen als zufriedenſtellend. „Kleine Mittheilungen. In Schnellingen bei Haßlach brach in dem Hauſe des Küfers J. Semling Feuer aus, welches von einem ſiehenjährigen Kind, das mit Hobel⸗ ſpänen unter der Stiege ſpielte, angezündet wurde. Binnen kurzer Zeit brannte das ganze Anweſen des leider nicht ver⸗ ſicherten Beſitzers, deſſen Familie 10 Kinder zählt, gänzlich nieder.— In Sunthauſen, Amt Donaueſchingen, ſchlug während eines Gewitters der Blitz in das Haus des Land⸗ feuchten Wand entlang, die zweimal im rechten Winkel umging. Kniſternde und ſpleißende Laute graulten ihn an und wie fernes Sturmestoſen und Donnerrollen ging es über ſeinem Haupte um Weiter taſtend griffen ſeine Hände plötzlich in's Leere. Er ſtürzte vor mit grellem Lachen, als ob er die Freiheit ſchon erhaſcht hätte. 5 Er ſtolperte. Er brach ein, Er fiel vornüber auf eine Holztreppe, daß ſein Fall ein raſſelndes Echo weckte, als ob die Gruft plötzlich allen ihren Spuk über den Eindringling entfeſſelt hätte. Kriechend ſchleppte er ſich aufwärts über feuchte, halb⸗ verfaulte Stufen, bis ſein Kopf anſtieß an feſtes Geftein. Er ſtand wie in einem Meere phosphorescirenden Lichtes und ein geiſterhafter Funkenregen umſprühte ihn. Betäubend fluthete das Entſetzen auf ihn ein, und er ſchlägt um ſich, als ob er ſich wehrte gegen körperlofe Gegner. Wie wahnfinnig taſtete er um ſich, pochte mit bebender Fauſt an die Decke und ſtemmte ſich gegen ſie mit übermenſch⸗ licher Kraft, daß es ächzte und barſt unter ſeinen Füßen. Es war Alles umſonſt. Die mächtige, übermannslange, tief in das Gewölbe ein⸗ gelaſſene Steinplatte rührte und regte ſich nicht, Wie ein ungeheurer, für ewige Zeiten geſchloſſener Deckel auf verſchollenem Grabe, laſtete ſie Üüber dem Unſeligen. Taummelnd und an allen Gliedern ſchlotternd, machte er ſich wieder auf den Rückweg! Auch hier war nichts zu hoffen. Seine letzte Hoffnung ſchien vernichtet. Lebendig begraben Dieſer Gedanke ſchlug n und überſchlich dͤohend ſein 11 eräßlicher Wucht auf ihn ein, fie. Stöhnend rang er die Hände, Er ſtrebte den Ausgang wieder zu gewinnen. Aber er hatte die Richtung verloren. Mit leeren Händen griff er um ſich, bis ſie etwas Hartes wirths Xaver Müller ein und zertrümmerte die Wanduhr. Die Bewohner bemerkten erſt am Morgen, welcher Gefahr ſie entronnen waren. Vfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Aus dem Bezirke Dürkheim, 14. Mai. Ein Aus⸗ flug verſchaffte uns dieſer Tage einen einzig ſchönen Natur⸗ genuß. In freundlichſter Weſſe wurde uns nämlich der Zu⸗ tritt in die große Obſtgarten⸗Anlage bei der Villa des Herrn Emil Seyler in Deidesbeim geſtaltet. Der Blüthenſchmuck war überraſchend, wahrhaft paradieſiſch prächtig. Aepfel⸗ und Birnen⸗Pyramiden ꝛc edelſter Art in ſeltenſter Größe und Umfang, ausgedehnte wohlgepflegte Spalierobſt⸗Culturen, vornehmlich in feinſten Tafelbirnen⸗ und Tafeläpfel⸗Sorten, laſſen erkennen, daß der Eigenthümer dieſes herrlichen Stückes Erde mit kundigſtem Blick Prima⸗Qualitäts-Obſtbau treibt, wie dies ja auch von dem weinherrlichen Deidesheim bezüglich der Wein⸗Cultur allüberall bekannt iſt. Von competenter Seite liegen verbürgte Aeußerungen vor, daß in Deidesheim J511 5 Tafel⸗Aepfel und Birnen ꝛc. aus Paris bezogenes Obſt ſowohl in Größe als anch in Wohlgeſchmack übertreffen. Schreiber Dieſes glaubt, vorausſetzen zu dürfen, daß In⸗ tereſſenten der Eintritt in dieſe ſehenswerthe und beſonders für den Edelobſtzüchter ſehr lehrreiche Anlage bereitwillig geſtattet iſt. „Landau, 13. Mai. Vergangene Nacht wurde dabier ein frecher Diebſtahl verübt. Einer. Schuhhändlerin aus Pirmaſens, welche den hieſigen Maimarkt beſucht hatte, wurde aus ihrem Verkaufsſtande ein mit Schuhen vollſtändig ge⸗ füllter Korb geſtohlen, welche einen Werth von über 200 Mark repräſentirten. Den Bemübungen unſerer Polizei iſt es gelungen, die Thäter zu faſſen, wovon einer von hier und zwei von auswärts ſind. Queichbeim, 14. Mai. Kaum hatte die Wittwe Freyhoff geſtern Morgen ihr Wohnbaus verlaſſen, als der Giebel deſſelben einſtürzte. Es befand ſich Niemand in dem⸗ 1 0 und iſt ſomit jeder weitere Unglücksfall vermieden worden. „ 88 Worms, 14. Mai. Der hieſige Turnverein hat jetzt für ſeine neu zu erbauende Turnhalle eine Summe von 33,000 M. disponibel. Man iſt ſedoch gewillt, nicht eher mit dem Bau zu beginnen, als bis die erforderliche Bauſumme annähernd vorbanden iſt und zwar fehlen zur Ausführung des Projektes noch ca. 25,000 M. Zur Beſchaffung dieſer Reſtſumme jollen in allernächſter Zeit verſchiedene Maß⸗ nahmen getroffen werden. 8 b Mainz, 13. Mai. Wie verlautet, ſind die beiden Offiziere, die Lieutenants Leydecker und Hüffer, welche das blutige Rencontre mit dem Architekten Heyl gehabt haben, in eine andere Garniſon verſetzt worden. Seitens des Ver⸗ treters der Privatklage gegen die Offiziere iſt gegen die Ver⸗ nehmung von Zivilperſonen in der Sache durch das Militär⸗ gericht bei dem Gerichte eine Beſchwerde eingereicht worden. In derſelben wird lt.„Pf. Pr.“ die einſeitige, durch keinen Bertreter des Verletzten kontrolirte Vernehmung der Augen⸗ zeugen durch das Militärgericht für den Verlauf des Zivil⸗ prozeſſes als ſtörend bezeichnet, indem durch die Art der Bernehmung bei befangenen Zeugen leicht Ausſagen proto⸗ kollirt werden könnten, die mit den thatſächlichen Verhältniſſen nicht im Einklang ſtänden. *Mainz, 14. Mai. Ueber den Selbſtmord einer Frau, don welchem wir geſtern berichteten, wird noch gemeldet, daß die Frau ſich erſt am 10. April d. J.— alſo vor vier Wochen— verheirathet hatte. Als Heirathsaut ſollte ſie ein Vermögen von 15,000 Mk. mit in die Ehe bringen. Hinter⸗ her ſtellte ſich dieſe Annahme aber als falſch heraus und es entſtanden Uneinigkeiten, welche die Frau veranlaßten, frei⸗ willig aus dem Leben zu gehen. *Oppenheim, 14. Mai. Die zweite Kammer der heſ⸗ ſiſchen Landſtände hat die Forderung der Staatsregierung von 200,000 M. zwecks Erbauung eines Handels- und Sicherheits⸗ hafens bei Oppenbeim bewilligt. Kleine Mittheilungen. In Schauernheim ließ der Ackerer Valentin Fäth den Giebel ſeines Hauſes abreißen: dabei fanden die Maurer ein hölzernes Schüſſelchen mit 130 Silbermünzen, ſowie zwei irdene Gefäße, wovon das eine mit Goldſtücken gefüllt war. Die Mün zen tragen theils die Jahres⸗ zahlen von 1691—94.— Edle Menſchenfreunde ſind die Bäcker in Otterberg. Dieſelben haben beſchloſſen, um 4 Pf per Laib abzuſchlagen und ſelbſt die Wecke von jetzt ab zwei Stück zu 5 Pf. zu verkaufen,— In Odernheim gerieth der Dienſtknecht F. Landfried unter ſeinen Wagen und wurde ihm der rechte Arm vollſtändig zermalmt, ſo daß derſelbe wahr⸗ ſcheinlich amputirt werden muß. Gerichtszeitung. * Mannheim, 18. Mai.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Franz Pfiſter, Kellner von Hamburg, des Betrugs angeklagt, erhielt 1 Woche Gefängniß.— 2) Jakob Joſeph genannt Johann Schneider, Tüncher von Obrigheim, wurde wegen Be⸗ trugs zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verurtheilt.— 3) Gegen den Schreinergehülſen Karl Paul Osburg von Berlin wurden wegen Diebſtahls 5 Tage Gefängniß erkannt. — 4) Wegen des gleichen Vergehens wurde die Ehefrau des Georg Senftleber, Barbara geb. Eberle von Hoch⸗ ſpeyer, z. Zt. hier, mit 10 Tagen Gefängniß beſtraft.— 8) Schneider Karl Bretzner von Weißenheim, z. Zt. hier, Seine Kniee ſtießen zugleich an einen harten Gegenftand. Er taſtete an ihm entlang, Etwas Lebendiges ſprang ihm über die Füße, etwas Schlüpfriges wand ſich unter ſeiner Hand hin, daß er wie gelähmt zuſammenknickte. Ein betäubender Schreck durchrieſelte ihn. Er hatte einen Sarg unter den Händen. Er hatte einen Sarg umkreiſt. Außer ſich raffte er ſich auf und ſtürzte fort. Er prallt an eine Wand an und kehrt faſt befinn⸗ ungslos um. 5 Da ſtößt er mit dumpfem Poltern wieder gegen den Sarg, daß es wiederhallend auf ihn einbrüllt, als ob die Hölle alle ihre Schrecken auf ihn losgelaſſen. 4735 Starr wie vom Schlage gerührt, iſt er plötzlich am Flecke ſtehen geblieben. 5 bietk 1 92 25 55 gezerrt. s hielt ihn etwas feſt. Es war ihm, als ob dürre Knochenarme ihm mit gräß⸗ lichem Griffe faßten. Das Herz ſteht ihm ſtill. Die Sinne drohen ihm zu ſchwinden. Lange wagte er nicht, ſich zu rühren. Nur ſeine Bruſt arbeifet in angſtverzerrten Athemſtößen. Leiſe ſpreizt er endlich die Finger. Sie ſuchen unwillkürlich nach Licht. Jetzt ſchlägt er an. Und es iſt ein unbewußtes Handeln, ſich 9 Feuerzeug mit dem letzten Kerzchen wieder zu Noch immer aber bält es ihn feſt. Jaſt entſeelt vor Grauen leuchtet er um ſich. Vor ihm glitzert es wie ein Spiegelglas. Er ſieht es nicht. 55 unſichtbare Hand ſcheint ihm zu winken, daß er ſich über den Sargdeckel beuge. Da glotzt ihn plötzlich ein wachsbleiches Todengeficht leih⸗ haftig an, und mit einem gräßlichen, ſeltſam unnakürlichen und Stachlichtes ſtreifteu, das bei der Berührung wie dürres Laub raſchelte. Schrei bricht der Uuſelige bewußtlos zuſammen. Foxtichung iglat. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Mai. A08 wegen Unterſchlagung 2 Tage Gefängniß.— 6) Der rbeiterin Magdalena Schroth von Brüßhl wurde wegen Diebſtahls ein Verweis zuerkannt.— 7) Schloſſer Wilhelm Pirrſtädter von Heinsheim wurde wegen Diebſtahls in aine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verfällt.— 8) Otto Blim, Metzger von Eiſenberg, Wilhelm Heupe l, Metzger zon Knöhringen, Sophie Scheid, Ehefrau des Wirths Johaunes Scheid, geb. Oberholz von Hagenau, Johanna hbrber, Eßefrau des Wirths Bernhard Körber, geb. Bärtner von Schluchtern und Liſette Obländer, Dienſtmagd von Zuzenhauſen, angeklagt des Diebſtahls, beziehungsweiſe der Hehlerei. Dieſelben wurden verurtheilt ind zwar Blim zu 12 Wochen, Heupel zu 5 Tagen Scheid u 2 Tagen, Körber zu 10 Tagen Gefängniß. Obländer wurde freigeſprochen.— In einem weiteren Falle zieht der Aukläger den Antrag auf gerichtliche Entſcheidung zurück. Eagesnenigkeiten —.Bremen, 14. Mai. Heute früh überfiel die Erzieh⸗ erin Zipper ihren früheren Bräutigam, Ingenieur Seeſen, in ſeinem Schlafzimmer nnd tödtete ihn mit mehreren Re⸗ volverſchüſſen. Sodann begab ſie ſich in das Haus des Manxermeiſters Panſing, um deſſen Tochter, mit wel⸗ cher ſich Seeſen Tags zuvor verlobt hatte, zu erſchießen. Dieſer Verſuch mißlang, ebenſo ein Selbſtmordverſuch. Die Mörderin wurde verhaftet. — Metz, 14. Mai. Der in Hollerich bei Luxemburg verhaftete Raubmörder Uebing, der geſtändig iſt, den Mord am Oberſtlieutenant Prager begangen zu haben, ſeit drei Monaten bei dem Bauern Beſtge in rbeit. — Wellinghofen, 13. Mai. In der benachbarten Ort⸗ ſchaft Loh batte ſich nach den Angaben ſeines älteſten Sohnes auf dem hieſigen Polizeiamte der dort wohnende Berginvalide Karl Kruſe in ſeiner Wohnung erhängt. Der angeblich Er⸗ hängte ſoll mit ſeiner Frau und ſeinen beiden Söhnen ſeit längerer Zeit in größtem Unfrieden gelebt haben; man ſchöpfte den Verdacht, daß hier eher ein Mord vorliegen könnte, da man den angeblichen Selbſtmörder, der tags vor⸗ her auf der Bochzeit ſeiner hier verheiratheten Tochter noch recht vergnügt war, einer ſolchen That nicht fähig hielt. Auf Grund der Feſtſtellung des Thatbeſtandes durch das Amts⸗ gericht Hörde wurden geſtern die obengenannten Perſonen als des Gatten⸗ und Bakermordes dringend verdächtig in das Gerichtsgefängniß zu Hörde abgeführt. — Wien, 13. Mai. Ein ſchrecklicher Unglücks⸗ fall ereianete ſich heute Abendz im Hauſe Nr. 10 der Diehlgaſſe. Im zweiten Stock dieſes Hauſes wohnt die Fleckputzerin Lieb, eine Wittwe von 44 Jahren, mit ihrem Geliebten, dem Färbergehülfen Bließ. Beide waren Abends mit dem Reinigen von Kleidungsſtücken beſchäftigt und wollten, als es dunkel geworden war, eine Lampe an⸗ 12 055 Katharina Lieb kam unachtſamer Weiſe mit dem ichte einer Flaſche, welche zwei Kilogramm Benzin enthielt, zu nahe, die Flüſſigkeit entzündete ſich und es erfolgte eine Exploſion. Auf die Hilferuſe der Verunglückten waren Leute herbeigeeilt. Es gelang ihnen, das Feuer zu löſchen und der Katharina Lieb und ihrem Geliebten die brennenden Kleidungsſtücke vom Leibe zu reißen. Die Löſch⸗ mannſchaft der ſtädtiſchen Feuerwehr war raſch auf der Un⸗ glücksſtätte erſchienen. Katharina Lieb konnte nicht mehr gerettet werden, der Tod erlöſte ſie nach einigen Minuten von ihren ſchrecklichen Qualen. Ferdinand Bließ wurde von den Funktionären der Freiwilligen Rettungsgeſellſchaft in das Krankenhaus transportirt. Aber auch ſein Zuſtand iſt ein der⸗ artiger, daß jede Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten, aus⸗ ſalee i. P Mai. In Poluch(Bezirk — Lemberg i. Pr., 14. Mai. In Poluchom(Bezir Przemyslanv) iſt zur Zeit, als die erwachſenen Bewohner auf dem Markte in Gliniany weilten und ihre Kinder auf⸗ ſichtslos zurückblieben, ein großer Brand ausgebrochen: 34 Wirthſchaften wurden eingeäſchert, viele Kinder fanden in den Flammen ihren Tod. — Paris, 14. Mai. Der 78jährige Admiral Lenormant de Kergriſt erſcho 8 J — Paris, 14. Mai.(Telegr.) Nach Meldungen aus Breſt hat geſtern 1s Meilen von Queſſant entfernt zwiſchen dem deutſchen Dampfer„Friedrich Krupp“ und dem eng⸗ liſchen Dampfer„Mentang“ ein Zuſammenſtoß ſtattge⸗ funden, in Folge deſſen letzterer ſofort ſank. Die Beman⸗ nung wurde gerettet und vou dem deutſchen Dampfer aufge⸗ nommen. Das Wetter war ſehr nebelig. — Gibraltar, 14. Mai.(Telegr.) Der italieniſche Dampfer„Stura“ mit 860 Auswanderern, von Neapel nach Newyork, ſtieß bei Punta di Europa mit dem engliſchen Dampfer„Buccaneer zuſammen. Von den Dampfern aur 8 75 bededee ee Paeere 90 19 ee eiterbeförderung der Paffagiere telegraphi eſtellt wurde. Niemand iſt verletzt. Aeneſe Aactichten und Ttlegramme. Karlsruhe, 15. Maj.(Priv.⸗Telegr.) Prinzeſſin Eliſabeth iſt heute früh 5 Uhr 25 Min. nach langem Todeskampfe geſtorben. (Prinzeſſin Pauline Sophie Eliſabeth Marie, Groß⸗ herzogliche Hoheit, wurde geboren am 18. Dezember 1835 als weite Tochter des Prinzen Wilhelm Ludwig Auguſt, geb 8 April 1792, geſt. 11. Okt. 1859, und der Markardfin Gk ſabeth Alexandrine Conſtanze, Herzogin von Württemberg, geb. 27. Febr. 1802, geſt. ö. Dez. 18064. Die ältere Schweſter Sophie der ſoeben verſtorbenen Prinzeſſin iſt mit dem Fürſten Waldemar zu Lippe, die jüngere, Prinzeſſin Leopoldine, iſt mit 355 Fürſten Hermann zu Hohenlohe⸗Langenburg ver⸗ mählt.) Berlin, 14. Mai. Der preußiſche Handels⸗ miniſter hat an die Aelteſten der Berliner die Anfrage gerichtet, welche Wirkung die bereits früher behandelte Einführung ermäßigter Fracht⸗ ſätze für Getreide von den öſtlichen preußiſchen Provinzen nach Weſt⸗ und Mitteldeutſchland zur Folge haben würde, und ob es nicht moͤglich iſt, wenigſtens für Weizen, Roggen und Hafer eine einheit⸗ liche Handelsqualität für Deutſchland herzuſtellen, die den Bedürfniſſen des Conſums und der Mühleninduſtrie genügt und von der einheimiſchen Landwirthſchaft her⸗ geſtellt werden könnte. Aus der jetzt veröffentlichten Antwort des Aelteſten⸗Collegiums geht hervor, daß es von der Ermäßigung der Bahntarife eine weſentliche Steigerung der Zufuhr des öſtlichen Getreides nach Weſt⸗ und Mitteldeutſchland nicht erwartet, weil der Waſſer weg doch immer das Billigſte bleibe, auch keinen erheblichen Gewinn für die Land⸗ wirthſchaft. Auch auf die zweite Frage lautet die Antwort verneinend. 5 Hannover, 14. Mati. Der Kaiſer wohnte nach der Trauung des Commandeurs der Königs⸗Ulanen, Oberſtlieutenants v. Bülow mit der Gräfin Schulenburg dem Hochzeitsfrühſtück bei und brachte den Trinkſpiuch auf das junge Ehepaar aus. Um 3 Uhr Nachmittags *Wien, 14 Mat. An der Börſe in Trieſt waren neue Schreckensnachrichten aus Korfu eingetroffen. Börſen⸗ telegramme meldeten, der Pöbel habe geſtern mehrere Judenhäuſer erſtürmt und 9 Perſonen getödtet. Ein Telegramm berichtet, daß(endlich!) über Korfu der Be⸗ lagerungszuſtand verhängt worden ſei. Der Statthalter und Bürgermeiſter, welche durch ihre laue Haltung den Pöbel ermuthigten, wurden abgeſetzt. Zum Maſſacre wird noch berichtet: Ein wüthender Pöbelhaufen ent⸗ waffnete die Soldatenabtheilung und ſtürmte hierauf zwei Häuſer. Acht Perſonen, meiſt Weiber und Kinder, wurden hingeſchlachlet und die Häuſer angezündet. Man ver⸗ ſichert, der„Fr. Ztg.“ zufolge, daß die maſſenhaft unter dem Volke verſtreuten aufreizenden Bilder einen deutſchen Text tragen.— Der„Polit. Korr.“ zufolge beſchäftigt die Fortdauer der Auarchie in Korfu und in Zante die eruſte Aufmerkſamkeit mehrerer Kabinete. In Bezug auf die humanitäre Seite der Angelegenheit gilt in der diplomatiſchen Welt in erſter Linie England zur Wortführung berufen. Einige andere Mächte müßten zugleich ihre Staatsangehörigen und Handelsintereſſen ſchützen. Griechenland ſcheint nunmehr energiſche Maßnahmen zu ergreifen, von deren Wirkſam⸗ keit das weitere Verhalten der Mächte abhängt. * Wien, 14. Mai. Nach deutſchem Muſter hat ſich hier ein Verein zur Abwehr des Antiſemitismus gebildet, welchem außer zahlreichen Ariſtokraten, hervorragende Politiker, Induſtrielle und Künſtler angehören. In der konſtituirenden Sitzung unter dem Vorſitze des Barons Leitenberger, bezeichneten mehrere Redner den Antiſe⸗ mitismus als die Schmach des Jahr hunderts. Die Verſammlung ſetzte ſodann ein Comitee zur Feſtſtel⸗ lung eines Aufrufs an die Bevölkerung ein. * Paris, 14. Mai. Ein Telegramm aus Buenos Aires beſagt, es zirkulire das Gerücht, der Kongreß wolle eine neue Papiergeld⸗Emiſſion und Einführung des Zwangs⸗ Courſes beſchließen. Es werden zahlreiche Verſammlungen veranſtaltet, um hiergegen zu proteſtiren. Brüſſel, 14. Mai. Der Bürgermeiſter gibt be⸗ kannt, er werde bis auf Weiteres ein Meeting auf öffent⸗ lichem Platze nicht geſtatten. Die Polizei werde jede den Verkehr hindernde Verſammlung zerſtreuen.— Zahlreiche Arbeiter ſammelten ſich heute Abend behufs einer Kund⸗ gebung an. Gegen 10 Perſonen wurden verhaftet. Ar⸗ beiterhaufen zogen, die Marſeillaiſe ſingend, durch die Stadt und ſchlugen an vielen Häuſern die Fenſterſcheiben ein. Polizei zerſtreute die Tumultanten mit Säbelhieben. * Rom, 14. Mai. Die demnächſtige Eneyklika des Papſtes über die ſoziale Frage wird den Grund⸗ ſatz des Kollektiveigenthums zurückweiſen und betonen, daß die katholiſche Ledre das vornehmſte Element jeder öſung der ſozialen Frage bilde in Bezug auf die Brüderlichkeit der Arbeitgeber und Arbeiter. Die Kirche werde mit allen materiellen und moraliſchen Mitteln helfend eingreifen. Die Mitwirkung des Staates müſſe ſich auf die egelung des Privateigenthums, auf die öffentliche Ruhe, auf das morali⸗ ſche und maleriekle Wohl der Arbeiter erſtrecken. „Lifſabon, 14. Mai. Die Finanzkriſis hat ſich heute elwas gebeſſert. Unter den ausländiſchen Kaufleuten ſind Erörterungen im Gange über die Nothwendigkeit in das für die portugieſiſche öffentliche Schuld beſtehende Komite einen Beutſchen, einen Franzoſen und einen Engländer zu entſenden. London, 14. Mai. Der Londoner Gemeinderath be⸗ willigte geute dreitauſend Pfund für den Empfang des des deutſchen Kaiſers.— Im Unterhauſe erklärte Fer⸗ guſſon, der modus vivendi mit Portugal ſei um einen Monat verlängert worden. Generalpoſtmeiſter Raikes erklärt, die Befbrderungsdauer der mit dem erſten Dampfer, der kanadiſchen Pacifie⸗Baßn überbrachten, geſtern in London ab⸗ gelieferten Poſt betrug von Hongkong 36, von Sha⸗ nahei 32, von Pokohama 26 Tage Die letzte Poſt von jenen Plätzen via Suez ſet von Hongkong in 38, von Poko⸗ ama in 45 Tagen befördert worden. *Shaughai, 14. Mai. Nach der Zerftbrung der katho⸗ liſchen Miſſton in Wuhu ſteckten die Chineſen die Wohnbäuſer der Zollbeamten in Brand und plünderten und zerſtörten das engliſche Konſulat. Dem engliſchen Kon⸗ ſul und den zum Konſulat gehörigen Frauen gelang es, ſich zu retten. Der Konſul ſoll verwundet ſein. Angeblich iſt die Nuhe in Wuhu wieder hergeſtellt. J. Richard, Aechtstonſulent, 4257 Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effertenbörſe vom 14. Mai. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 125 pCt., Speyerer Ziegelwerke zu 120 pCt. gehandelt. Ferner notirten Oelfabrik 93.30 bez. Brauerei Storch 91 P. Mannheim, 14. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 25.——25 30 Hafer, norddeutſcher 18.75—17.25 „ norddeutſcher 25.——25.25 5 ru er 17.25—18˙·50 „ tuſſ Azima! 25.——25.235 Mais amerikan. Mixed 17.——.— 8 Saxonska 26.——.—„ Donau 16.50—.— 0 Girta 24.25—25.25 Plata—.—16.— Taganrog 21.25—26.— Kohlreps, deutſcher——32.50 „ Sa Plata—.—.— 1* ungar. 32.50—.— „ rumäniſcher 24 50—25.35 Wicken—.—. „ Theodoſta 86.———.— Kleeſamen, deutſcher—.——— 855 Rernen 25——25.50 1 1 Roggen, pfälzer, 22.75——.— Luzerne— 1 ruſſiſcher 21.35—21.50 Provencer———.——.— Gerſte, hierländiſche—.——19.— Eſparſette——.— 1 pfälzer 19.50—90.— Leinöl, mit Faß 58—.— 5 Angariſche 20.75—21.25 Rübbl„ 72—— „ kumäniſche 17.——27.50 Petroleum Faß ſr. m. 20%% Tara 22— Hafer, badiſcher 17— 17.25[ö0er Rohſprit, Inland 124.——— württ. Alp 17.25—17.50 7oer„ Aunverſteuert 67.50—.— Wei 17 0⁰ 0 1 2 3 4 40.80 37.50 3550 5158 58.80 28.— Roggenmehl Nr. 0 88— 1) 39.— Getreide behauptet. Efferten⸗Societät. Oeſterr. Freditaktien 258¾, Diskonto⸗Kommandit 186.50, Nationalbank f. D. 120.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 122.50, Darmſtädter Bank 136.90, Dresdener Bank 142.90, Bangue Ottomane 111.80, Internat. Bank Berlin 100 80, Deutſche Bank 152.20, Oeſterr. franz. Staatsbahn 2318, Galizier 188¼, Lombarden 95⅝, Ruſſ. Südweſt 88.80, Gotthard⸗ Aktien 147.90, Schweizer Central 166.50. Nordoſt 145.20, Union 113.20, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 114.60, 5proc. Italiener 91, Türk. Tabaktien, 168, Alpine 78, Gelſenkirchen 159.40, Laura 125.20, Bochumer 129.80, Dort⸗ munder 68.20, Harpener 184.25, Hiberniag 173, Concordia fuhr er nach Berlin zurück. 119.80, Courl 94, Serb. Goldrente 88, Sproc. Griechen 81.80, öproc. Argentinier 47.50, 3proc. Mexikaner 8. 50, Nordd. Koyd 118.20, LaVeloce 64, Ungar Goldrente 90.20, Oeſterr. ente 79.40, 3proc. Portugieſen 42.20. Spanier 70, Sproc. Egppter 96.50, Türken Looſe 22.80, Ottom. Zoll⸗ Oblig. 87.50. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Mai. New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—————— Jebruar—————.———— ärz———————— Aprif—————— Mai 1891 115— 71——— 17.9⁰———— uni—————— 2—— Juli 109¼——— 10¹˙ 58]—— Auguſt 105% 647⁵———.—————— September 154%8 2—— 16 5⁰0 955% 57——— Oktober————.————— November—————.————— Dezember 1055%—— 15.————— Nai 1893 109%/———.——.——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Haſen⸗Berkeyr vom 14. Mai. Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei. Karbach Khein Köln[Stückgüter— Nartin Eberfelb 7 5— v. Weyngarten Emma Rotterdam„.— Baſtian Eugen Wrede 4 8 90¹ Hafenmeiſterei! Manunbeim 18 Rotterdam Stückgitter 16394 Alsbach Chriſting 5 7 1877⁶ Brük Gott mit uns 5 14584 Bauer Rudolf Jagſtfeld Salz 1594 Michel Ruhrort g Nokterdam Weizen 18920 Boßler Eliſabeth Nickargemünd Steine 1600 Hafenmeiſterei III. Walter Vater Rhein[Rotterdam etreide 1440⁰ Wippel Magdalena 8 631⁴ veller Induſtrie 22 Diüfſeldorf Stückgüter 260⁰ immermann Johannes Heilbronn Salz 1000 2 Adelmann 70 7 1082 Schmitt Zwingenberg 7 75 21232 Rauden buſch Raudenbuſch 5 50 1542 53 Laurg 5 75 1036 Müßig 18 55 9 8 101 1784 75 gerker agſtfeld 1705 1 Marchthaler 5 154ʃ8 Majer Gebrülder Sacte 9 165 1000 Hdter 3. Brilber agſtfeld Salz 1568 Brinz Emil 1 1146 Emig Friedensfürſt Hellbronn Stlaaͤgü er 1745 Dafenmeiſterei 17 Berns Alwine Ruhrort Kohlen 12800 Markus ohanna 5 11950 Nock milie Gberbach Skeine 900 Mlülller Gebr. Marx 5 Altrip 540 Bürk Adolf Ruhrort Kohlen 2550 Schmitt Wilhelmine Duisburg 3 1200⁰ Waſſerſtauds⸗Nachrichten. hein. Bingen, 14 Nai 244 m.—.08. Kaub, 14. Mai.73.—.09. KNoblenz, 14 Mai.15 m.—.10. Köln, 14 Mai.50 m. +.08 Ruhrort 14 Mai..85. +.41. Nedar N 14 Mai.74 m. +.05 Hüningen, 14. Mai 3 21 m. +.06 Kehl, is Mai.9 m.— 0,01. Sauterburg, 14. Mai 456—- 08 WNaxau, 14 Mat 477 m— 602 Wrannbeim. 15 Mai.70 m 0 02. WMannbeim, 15 Mai 65—.05. Mainz, 14. Mai.92 m— 0 03 Heilbronn, 15 Mai cgd m.— ,00. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Rufſ. Imperials Mk..60—65 20 Fr.-Stücke„ 16.18—24 Dollars in Gold„.17—20. Engl Sovereigns„ 20.68—42 Cioſcränle für Haushaltungen, Beſtan⸗ —ftationen, Metzgereien& empfiehlt billigſt 8760 J. Berndhaeusel, un1, 8 Neckarſtraße I, 8. Geſchästseröffnung& Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie einem verehrl. Publikum, zeige ich hiermit an daß ich mit dem heutigen Tage in dem Hauſe des Hrn. F. D. Zutt hier, Lit. P 1, 1, an den Waagr Cigarren-, Cigarretten-& Tabak-Geschäft eröffnet habe u. bitte um geneigten Zuſpruch. ,1 Ludwig Häffner P1.1. EIZEEUEie Mausbein. EE 35 e E Gt. Bab. H5f-U. Sge 2 atisnalthegter. Freitag, 1 70. Vorſtellung den 15. Mai 1891.9 in Abonnement B. Die Näuber. Ein Trauerſpiel in 7 Handlungen von Fr. von Schiller. Maximilian, regierender Graf von 8 8 8 8 5 Herr Bauer. arl, S8(Herr Baſſermann. Franz,) ſeine Söhne Herr Tieiſch Amalie, ſeine Nichte Frl. Schulze. Spiegelberg, Herr Homann. Schweizer,( Neumann. Libertiner, Grimm, err Moſer. nachher Banditen 10 5010. Ratzmann,( Eichrodt. Koſinsky, Herr Stury. Hermann, Baſtard eines Edelmannes Herr Schreiner. Eine Magiſtratsperſon Herr Jacobi. Daniel, ein alter Diener Herr Hildebrendt. Ein Bedienter Herr Schilling. E5 Kaffeneröffn. 6 Uhr. Aufang ½7 Uhr. Ende 10¼ Uhr, E5. Mittel⸗Preiſe. 5 Theater⸗Spielplan. 0 em Sonntag, 17.(B)„Die Annalieſe.“„Cavalleria rusticana.“ FABNeeeee * Beneral⸗Anzeiger. Skkauntmachung. Den Beſuch der Ge⸗ werbeſchule betr. 131) Nr. 48980. Nachdem in etzter Zeit die Verſäumniſſe in zer Gewerbeſchule dahier ſich auf⸗ allend gemehrt haben, ins veranlaßt, darauf hir zaß nach lach dem O chule hier nit Geldſt 8 er Gewerbe⸗ om 27. Februar 1878 Ae bis zu 50 Mark Beſellen, Gehilfen und Lehr⸗ inge, beſtraft werden, welche un⸗ gerechtfertigter Weiſe den Unter⸗ icht verſäumen. Gleiche Strafe trifft die Arbeits⸗ ind Lehrherren welche die ge⸗ zannten Perſonen vom Schulbe⸗ uch ohne genügenden Grund ab⸗ alten. 9243 Mannheim, 10. Mai 1891. Großh. Bezirksamt: r. Fuchs. Bekauntmechung. Bei einer Hausſuchung dahier durde ein ſchwarzſeidener Fächer vorgefunden, bezgl. deſſen anzu⸗ nehmen iſt, daß er anläßlich eines Balles im letzten Winter im Saalbau dahier verloren ge⸗ gangen 85 9357 Derſelbe iſt auf dem Geſchäfts⸗ ſimmer der Criminalpolizei niedergelegt. Mannheim, 13. Mai 1891. Der Amtsanwalt: Dr. John. Erbeinweifung. Nr. 6070. Gr. Genexralſtaats⸗ kaſſe in Karlsruhe hat beantragt, den Gr. Fiskus in die Gewähr des Nachlaſſes des am 19. Dezember 1890 ledig dahier ver⸗ torbenen Schneiders Herrmann raun v hier einzuſetzen. Dieſem Antrag wird entſpochen, wenn nicht binnen 5 vier Wochen Einwendungen hiegegen erhoben werden. 9184 Mannheim, 7. Mai 1891. Der e Gr. Amts⸗ erichts. C. Wagenmann. laſterarbeiten. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ 8 ihrem Geſchäftszimmer, mer⸗Straße 18, Dienſtag, den 26. Mai d.., Vormittags 10 Uhr, die Herſtellung von Straßen⸗ und ter an den Kreis⸗ ſtraßen und Kreiswegen ihres Bezirks im Geſammtanſchlag von 14193 M. im Wege des öffent⸗ lichen Angebots. Die Verzeich⸗ niſſe der Pflaſterarbeiten u. die Bedingungen können inzwiſchen bei genannter Stelle eingeſehen, die letzteren auch gegen Einſen⸗ dung von 50 Pfg. von derſelben bezogen werden. Schriftli n⸗ 1 ſind verſchloſſen und mit er Aufſchrift:„ ngebot auf flaſter“, für den Kreis Mann⸗ eim u. Heidelberg je auf beſon⸗ erem Blatt, vor obigem Zeit⸗ 210 ber eudie z Aclagsf ureichen.— Die Zuſchlagsfri bekrägt 4 Wochen. 9286 Fahrniß⸗Perſteigerung. Aus dem Nachlaß der Frau Wilh. Budde Ww. hier M 2 Nr. 1 der Erbtheilung wegen gegen baare Zahlung verſteigert: Dienſtag, den 19. Mat, Nachmittags 2½ Uhr, Ner alange enſtände aller rt. 1er ilder, ver⸗ ſchiedene Bücher, ſodann Mittwoch, den 20. Mai, Vormittags 9 Uhr, e etwas Weißzeug, eſ Nachmittags ½ Uhr, 3 Sopha, Seſſel, Stühle, ovale und[] Tiſche. 1 Ausziehtiſch Com⸗ moden, Pfeilerſchränke, Chiffonier, große und kleine Kleiderſchränke, 1. Secretair, 1 Pult, 1 Schreib⸗ tiſch, Spiegel, Bettladen, Waſch⸗ und Nachttiſche, 1 Küchenſchrank, 1 u. ſ. w. A. Gros, Waiſenrichter. 9354 Sleigerungs⸗Anfündigung. Auf Antrag der Johann Peter Emmert Erben verſteigert der Unterzeichnete am 92⁴⁵ Montag, den 25 Mat 1891, Nachmittags 3 Uhr auf ſeinem Amtszimmer Litera B 2, 8 das Wohnhaus dahier ſafſih 85 55 lebez aftlicher Zugehör neben Chri⸗ ſtian Merkle und Karl Hillebrand, Anſchlag M. 33000, zu Eigenthum. ie Bebingungen können wäh⸗ rend den üblichen Geſchäftsſtunden auf dem Amtszimmer eingeſehen werden. Mannheim, den 11. Maf 1891. Großh. Notar, Woerner. Balk⸗ U. Breunhoh⸗ berſteigerung. Freitag, den 15. Mai d.., Nachmittags 3 Uhr Banſtelle der Neckar brücke. 9230 Heirath. 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