In der Poſtliſte eingetragen untes Badiſche Volkszeuung.] RNr. 2388. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Boflanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg kannhei Amts- und Kreisverkündigungsblatt NAN 2 9 N * . 9 1 der Stadt Mannheim und Umgebung. 101. Jahrgang.) Fricheint wöchentlich ſieben Mal. ner Journal. (Mannbeimer Boltsblatt.) TLelegramm⸗Adeeſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Kac, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. — Nr 133.(Aelephen⸗Rr. 28. He eeeeeeeeeeee * Sghule und Otden. I. Vor einigen Tagen hat, wie bekannt, eine Ver⸗ ſammlung natlonalliberaler Vertrauensmänner aus dem Landtagswahlkreiſe Schwetzingen ſtattgefunden, welche die Kandidatur des Herrn Fabrikanten Ritzhaupt vom Wer⸗ ſauer Hof einſtimmig proklamirte. Aus den vorliegenden Berichten iſt vor allem die Thatſache bemerkens werth, daß die Einſtimmigkeit der Aufſtellung dieſer Kandidatur da⸗ durch ermöglicht wurde, daß nach einem zur Verleſung gelangten Briefe des Herrn Ritzhaupt der Candidat die hündigſte Verſicherung gab, für die Erhaltung der gemiſchten Schule, in der er die Sicherung des konfeſſionellen Friedens erblickt, und deßhalb gegen die Zulaſſung von Ordensgeiſtlichen einzutreten. Herr Ritzhaupt iſt Katholik; daher mag es begreiflich er⸗ ſcheinen, daß die nationalliberalen Vertrauensmänner volle Klarheit über ſeine Stellung zur Ordensfrage haben wollten und deſto größer iſt die Bedeutung ſeiner Erklärung zu ſchätzen. Zwei Tage nach dieſer Verſammlung hat das ultramontane Hauptorgan der hadiſchen Centrumspartei die falſche Nachricht, betreffend die Genehmigung einer Kapuziner⸗Niederlaſſung in Walldürn, veröͤffentlicht und an dieſe Meldung die ſattſam bekannten Angriffe gegen die nat.⸗lib. Partei geknüpft. Wir haben bereits darauf hingewieſen, daß die alarmirende Nachricht des„Beobachters“ jeder Begründung entbehrt und wollen es uns erlaſſen, dem ultramontanen Blatte in ſeiner Sprechweiſe zu antworten. Es ſei uns nur geſtattet aus der in der Friedrichsfelder Verſammlung vorwaltenden Stimmung heraus unſere Parteigenoſſen auf die Wichtigkeit der Schul⸗ und Ordensfrage auf⸗ merkſam zu machen. Das Endziel der Wünſche unſerer Ultramontanen iſt der Beſitz der Schule, und unter allen Forderungen, welche von der Gefolgſchaft der Centrumsführer er⸗ hoben werden, iſt die der Auslieferung der Schule an die Kirche wahrlich diejenige, welche man noch am eheſten begreifen kann. Der Beſitz der Schule bedeutet die Ge⸗ winnung der geiſtigen Armee der Zukunft und wer heute die Kleinen ſo recht nach Herzensluſt und in ſeinen Prinzipien rückhaltlos erziehen darf, kann mit Sicherheit darauf rechnen, daß die geiſtige Saat, die jetzt ausgeſtreut wird, noch nach Jahrzehnten die gewünſchten Früchte zeitigen wird. So kann es nicht weiter Erſtaunen her⸗ vorrufen, wenn das Centrum immer wieder die Aus⸗ lieferung der Schule verlangt, und dieſen Wunſch nur noch ſchärfer betont, je mehr der Ultramontanismus auf anderen Gebieten an Zugeſtändniſſen erreicht. Wie man auch anderwärts, wo man durch Jahrzehnte Gelegenheit hat, das Wirken der gemiſchten Schule zu beobachten, die Erhaltung der letzteren mit allen Mitteln erſtrebt, hat vor ganz kurzer Zeit die Bevölkerung der preußiſchen Provinz Naſſau gezeigt, als ſie einen Aufruf erließ, dem wir folgende Stellen entnehmen: „Mitbürger! Unſerer naſſauiſchen Schuloraganiſation, die ſich durch mehr als 70 Jahre hindurch trefflich be⸗ währt hat und eine Zierde unſerer engeren Heimath iſt, droht ein ſchwerer Schlag. Wenn der Entwurf zum Volksſchulgeſetze, wie er dem Abgeordneten⸗ hauſe vorliegt, Geſetzeskraft erlangt, ſo bedeutet das die Aufhebung unſerer Simultanſchule und die Einführung konfeſſionell getrennter Schulen. Das darf nimmer⸗ mehr geſchehen! Auf dem Boden unſerer einheit⸗ lichen Schule iſt der konfeſſionelle Frieden er⸗ wachſen, der ſeiner kräftigen Wurzel wegen unſerer Heimath auch in kritiſchen Zeiten nicht verloren gegangen iſt. In den Lehrſälen und auf den Sisplätzen unſerer Schule wird zwiſchen den Katholiken, den Proteſtanten und den Kindern aller Religionsgemeinſchaften ein Band geknüpft, das für's ganze Leben hält. Darum iſt dieſe Schule der Grund, aus weſchem heraus das Bewußtſein ſich entwickelt, daß über allen Gegen⸗ ſätzen der Konfeſſionen und Parteien das echte Menſchen⸗ thum ſteht, das in jenen Sonderbildungen nur Thaten des vielgeſtaltenden Menſchengeiſtes ſieht, deren Endzweck doch ſchließlich das Wohl Aller iſt.“ Wie man in Naſſau die ſegensreichen Wirkungen der allen Confeſſionen gemeinſam zugänglichen gemiſchten Schule erkennt und zu würdigen weiß, ſo würden wohl euch in Baden alle Parteiungen und Meinungsver⸗ ſchiedenheiten ſchwinden, wenn die ultramontane Agitation, welche die Auslieferung der Schule an die Centrums⸗ partei erſtrebt, wirklich je erfolgreich zu werden drohte. Wie wir wohl mit Recht beſtimmt erwaßten, daß die Gr. Regierung nimmermehr mit den ultramontanen Intranſigenten paktiren werde, ſo erhoffen wir von dem Miniſterium, daß es auch den auf die Zertrümmerung der Schule gerichteten Beſtrebungen mit aller Entſchieden⸗ leſenſte und perbreiteſtt Zeitung in Meunheim und Umgebnng. Samſtag, 16 Mai 1891. heit entgegentreten wird. Daß ſolche Beſtrebungen vor⸗ handen ſind und ſich Geltung zu verſchaffen ſuchen werden, erhellt aus der Thatſache, daß die ultramontane Preſſe trotz der Freude über die Nachricht des„Badiſchen Beobachters“ nicht mit dem Geſtändniß zurückhielt, es ſeien noch weitere„rückſtändige“ Forderungen der Centrumspartei vorhanden, deren Erfüllung verlangt werden müſſe. II. Ueber die von der Kurie immer wieder gewünſchte Zulaſſung der Ordensgeiſtlichen wollen wir uns nicht zu ſehr verbreiten. Der Herr Erzbiſchof hat neuerdings, obgleich ſich nichts ſeit den letzten Ecklärungen der Regierung geändert hat, eine Eingabe betr. die Zulaſſung von Orden an das Gr. Staatsminiſterium gerichtet. Wir ſind überzeugt, daß dus Begehren des Herrn Erzbiſchofs auch diesmal keinen beſſeren Erfolg, als es ſeiiher der Fall war, wird aufzuweiſen haben und unterlaſſen es deßhalb auf die grundſätzliche Bedeutung der Angelegenheit einzu⸗ gehen. Nur auf einen Umſtand muß aufmerkſam gemacht werden: Es iſt die Gleichartigkeit der Agitation bei den Vo arbeiten zu den Landtagswa len von 1889 und 1891. Damals wurde ebenfalls die Ordensfrage ausgeſpielt, um Stimmung zu machen. Es war genau ſo wie in dieſem Jahre, im Monat Mai, als der„Badiſche Beobachter“ folgende Notiz veröffentlichte: „Vom Unterland. Endlich hat, wie wir hören, die Regierung ſich in Sachen der Kapuziner hören laſſen. Walldürn verlangte wenigſtens für die kom mende große Wallfahrtszeit die Erlaubniß der Aushilfe durch Ordensſeute. Die Antwort lautet von Seit' des Miniſteriums abſchläglich. Näheres wird wohl von Walldürn mitgetheilt werden. Alſo abgeſchlagen. Merkt's Euch, Ihr Katholiken!“ Wie man ſieht, bleibt das ultramontane Kampfes⸗ mittel immer das gleiche. Damals hieß es:„Merkt's Euch, Ihr Katholiken“, heute ſagt der„Beobachter“: „Wir müſſen uns um ſo feſter zuſammenſchließen.“ Wie jetzt wieder, ſo gingen vor zwei Jahren,— auf der Freiburger Centrumsverſammlung war es,— einzelne Fübrer der Centrumspartei ſehr hitzig vor und dem Abg. Frhrn. v. Buol war es vorbehalten, ein ſeltſames Mittel zur Erreichung der ultramontanen Wünſche zu erſinnen. Es ſei ihm— ſo ſagte Herr v. Buol im Sept. 1889 — der Gedanke gekommen, daß, wie zahlreiche Söhne Badens jüngſt unſerem Kaiſer ihre Huldigung darbringen durften, es ſolchen auch nicht verwehrt ſein würde, im Falle gänzlicher Erfolgloſigket der ultramontanen Be⸗ mühungen in Baden ſich Sr. Majeſtät dem Kaiſer bittend zu nähern. Herr v. Buol bewies mit der unvorſichtigen Aeußerung dieſes„Gedankens“ zwar nur, daß auch in der Polttik blinder Eifer ſchadet, da er, wenn auch nur einen Augen⸗ blick glauben konnte, es ſei ſtatihaft über den Kopf des Landesfürſten hinweg vom Kaiſer die Regelung gewiſſer rein badiſcher Angelegenheiten zu erbitten und er mußte es ſich gefallen laſſen, in jener Verſammlung von Herrn Wacker über das Unpaſſende dieſer Aeußerung aufgeklärt zu werden. Immerhin bleibt die vor zwei Jahren geäußerte Anſicht des Herrn v. Buol für die Denkungsweiſe gewiſſer Agitatoren höchſt bezeichnend und die Tra weite dieſer Aeußerung wird auch durch den Umſiand nicht geſchmälert, daß Kaiſer Wilhelm in loyalſter, bundestreuer Güſinnung jeden Verſuch, ihn zu einem Eingreifen in die partkulaſen Verhält iſſe der Einzelſtaaten zu veranlaſſen, mit Entrüſtung zurückweiſen würde. Das badiſche Volk ſieht mit Vertrauen zu ſ inem erhabenen Londesfürſten empor; es weiß daß Großherzog Friedrich in ſeiner Weisheit di⸗ zur Erhaltung des bürgerlichen Friedens führenden Mittel anwendet und deshalb ſei es uns geſtattet an die denkwürdigen Worte zu erinnern, welche der Groß herzog am 18. Juli in ſeinem La dtagsabſchiede an dieſelben Volksver treter richtete, welche zuvor den bekannten§ 4 der Kirchen⸗ vorlage abgelebnt, trotzdem aber weit ehende Zugeſtänd⸗ niſſe an die katholiiche Kirche bewilligt hatten. Dieſ⸗ Wolte des Groß erzogs lauteten:„Ich will mich gerne der Hoffnung bingeben, daß dieſes (kirchenpolitiſche) Geſetz die Eintracht des Landes, dieſes edle und koſtbare Gut, för⸗ dern und zur Befeſtigung des freundlichen Verhältniſſes Meiner Regierung auch zu dem katholiſchen Kirchenregimente bei⸗ tragen werde.“ 85——— 8 5——— * tr Handelsperkehr im Bezirke der Manuheimer Handelskammer im Jahre 1890. V.(Schluß.) In den Anfuhren und Abfuhren in Holz aller Art, ſpe⸗ ziell auch in Sägewaaren ſppiegelt ſich darnach natürlich die ſchon im erſten Theil des Näheren wiedergegebene Schilderung des 1890er Holzmarkts; die 2340 Wagen geſägtes Holz, die weniger zu Bahn angekommen ſind, ſind in der Schiffsver⸗ ſendung zum ſofortigen Ausdruck gekommen. Die geringeren Anfuhren zu Waſſer ergeben ſich daraus, daß etwas weniger nordiſche Waare bei uns dieſesmal Eingang gefunden hat. Weiſen doch überhaupt die Importziffern für ganz Deutſch⸗ land in 1890 auf eine um 8½ pCt. geringere Einfuhr geſägter Waare nach Deutſchland hin. Was ſpeziell Holz auf und mittels Flößen betrifft, ſo waren die Vorrätge von 1889 auf 1890 geringer als von 1890,91; da man aber im Beginn des Jahres 1890 große Hoffnungen für dieſes Jahr hegte, die ſich bekanntlich ſpäter nicht erfüllten, ſo iſt die größere Zufuhr begreiflich. Die geringeren Holzvorräthe 1889/90 ſelbſt aber ſind darauf zurück⸗ zuführen, datz die hohen Einkaufspreiſe damals die Säge⸗ mühlen des Ober⸗ und Hinterlandes veranlaßt hatten, mit größeren Quantitäten verarbeiteten Holzes den hieſigen Roh⸗ holzhändlern Konkurrenz zu machen. Der geringere Abgang von hier in 1890 ſelbſt hängt damit zuſammen, daß die be⸗ kannten Tariferleichterungen zu Gunſten der Mainhäfen noch immer ihre Wirkung üben. Beirachten wir zuletzt noch die e im Ganzenu, ſo finden wir auch dieſesmal eine zum Tyeil erhebliche Weiterſteigerung in folgenden Artikeln, theils im Waſſer⸗ theils im Bahnverkehr: Weizen, Gerſte, Hafer, Mais, Wein, Rohzucker, Zuckerraffinade, Tabak und Tabakfabrikate, Häringe, Fleiſch, Schmaſz, Kaffee und Thee, Glas und Glas⸗ waaren, Cement, Traß, Steine aller Art, Steinkohlen und Koaks, Eiſen und Eiſenwaaren, Maſchinen und Maſchinen⸗ theile, Petroleum, Talg, Oelſaaten, Oele aller Art, Oelkuchen, Schmieröl, Salz, Salpeter, Soda und Chlorkalk, Knochen⸗ mebl und andere Düngmittel, Waſſerglas, Harz, Schellack, Leinwand und leere Säcke, Lumpen, Papier und Pappe, Leder, Holz auf und mittels Flößen. Der Export nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika hat auch diesmal eine weitere, wenn auch nicht ſo bedeutende Steigerung wie im Jahre vorher erfahren: er iſt von 10,36 auf 13,11 Millionen Mark(der Dollar zu Mk. 4 20 gerechnet) geſtiegen. Schließlich dürfte auch nicht ohne Jutereſſe ſein, welche Bedeutung im Generalkonſulats⸗ Bezirk Frankfurt a. M. der Bezirk Maunheim zu beanſpruchen hat. Das deutſche Handelsarchiv, Märzbeft, enthält eine Zu⸗ ſammenſtellung der Einfuhr in die Verein. Staaten von Nord⸗ amerika aus dem Bezirk des Generalkonſulats zu Frankfurt am Main für 1890 aus 14 Städten. Der Konſulatsdiſtrikt Mannheim nimmt darin die ſechste Stelle ein mit einer Geſammtausfuhr von Waaren im Wertbe von 3,121.298 13 Dll. von der Ausfuhr überhaupt mit 43,133 636.59 Dll. in 1890 gegen 2,467,337.78 Dll. von jener mit 37,162 389.54 Dll. in 1889. Das iſt: 1890 von.2 Prozent des Geſammtausfuhr⸗ werthes und 1889 von 6,6 Prozent des Geſammtausfuhr⸗ werthes. In Farben, Drogen, Chemikalien nimmt Mannheim mit 1,905,164.03 Dollars von geſammt 5,835,156 15 oder 32,6 Prozent die erſte Stelle ein. Ebenſo in Leder, Häuten, Fellen mit 745,821.82 Dollars von geſammt 1,667,813.85 Dll. oder 44,7 die erſte und in: Wein, Branntwein, Bier und Laqueuren mit 212,016.08 Dollars von 1,556,788.94 oder 13,6 Prozent die dritte Stelle. Wir geben ferner wieder eine U⸗berſicht der Geſammt⸗ einnahmen an Zöllen und Reichsſtenern am Platze im Vergleiche mit den uns bekannten Ziffern der Vorjahre. Einnahmen desHauptzollamtes 1888 1889 1890 Mannheim aus: M. M. M. Zöllen 13,168,789.70 15,800,161.75 19,310.840.79 Branntweinſteuer 612,76685 675 55840 664,865.85 Rübenzuckerſteuer 429,099.75 1,539,410.55 2,403 979 65 Tabakſteuer 2,724,466.90 2,781,140.— 2,783,741.15 Reichsſtempel⸗Ab⸗ gaben 135,991.50 191,269.80 138,920.70 Spielkartenſtempel⸗ ſteuer.854 90.406 90 5,038 70 Summa 17075,969.80 20990946 50 25,307 8684 Der Geſammtverkehr Mannzeims ergibt in Mil⸗ lionen Tonnen à 100 kg folgendes Bild, wobei, ſoweit die Heſſiſche Ludwigsbahn in Betracht kommt, auch noch die in⸗ duſtriellen Vorſtädte Käferthal und Waldhof wie im letzten Jahre mit inbegriffen ſind. Bad Bahn„„ Hafenverkehr Geſammtverkehr 1885 1,19.71 3,13 1886 1,17 0,24 1,79 2,.20 1887 140 0,31 192 3,63 1888 1,53 0,„33.31 4,17 1889.73 0,43.55.70 1890 1,87 0,47 2,68 5,02 — us Stadt und Tand. Maunheim 16 Mai 1891 Aus der Stadtrathsſigung vom 14. Mai 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Oberbürgermeiſter Moll bringt ein Schreiben des Großh. Geheimen Cabinets zur Vorleſung wonach Sr König⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Mal. ſche Hoßeit der Srößberzog die nach Pfinaſten bſer ngende 29. Allgemeine deutſche Lehrerverſammlung am Mitt⸗ och den 20. d. Mts. mit ſeinem Allerhöchſten Beſuch beehren bpird. Nie ſtädtiſchen Vertretungen werden Seine Königliche boheit bei Höchſt deren Ankunft am Bahnhof zu begrüßen ie Ehre haben. Nach Mittheilung Großb. Oberſchulraths vom 5. d. M. burde herrn Fehramispraktikant G. Abegg z. Zt, in Schopf⸗ jeim elne Leheſtelle an der Realſchule hier übertragen. Die etatmäßigen Lehrer der Gewerbeſchule haben auf zie Unzulänglichkeit ihres geſetzlichen Wohnungsgeldzuſchuſſes jingewieſen und gebeten, dieſen Einkommenstheil Jurch ejnen llädtiſchen Zuſchuß zu erhöhen. Der Stadtrath anerkanute eieſe Unzulänglichkeit und beſchloß, beim Bürgeronsſchuß die Benehmigung zu einem außerordentlichen jährlichen Wohnungs⸗ leldzuſchuß M. 300 in Antrag zu bringen. Seitens der Mitglieder des Hoftheater⸗Orcheſters purde ein Schreihen überreicht, worin dieſelben für das auf bre Vorſtellung und Bitte um Reviſion ihrer Bezüge in ppaler und wohlwollender Weiſe bethätigte Entgegenkommen zer Körperſchaften ihren ergebenſten Dank aus⸗ prechen. Eine Eingabe des Vorſtandes der Metzger⸗Innung, n welcher die Bitte geſtellt iſt, von dem Neubau eines Schlachthauſes abzuſehen, wird der Viehhofcom⸗ miſſton zur Berichterſtattung überwieſen. Die Landtagswahlen betreffend wird die Einleit⸗ zng der Vorarbeiten, insbeſondere die Aufſtellung der Wähler⸗ iſten angeordnet. Das Inſtitut einer ſtündigeneuerwache ſoll nun⸗ nehr zur Einführung gelangen und zu dieſem Behufe zunächſt zie Bewilligung der erforderlichen Mittel beim Bürgeraus⸗ chuß beantragt werden, Ungegchtet des Verbots der Ablagerung von Schutt im Waſſerthurm und Aufſtellung einer Verbotstafel 7 noch fortgeſetzt ſolche Ablagerungen ſitatt und ſoll deß⸗ lb Großh. Bezirksamt um Erlaſſung einer bezüglichen Be⸗ anutmachung und Auftrag an die Schutzmannſchaft zur trengen Controle exfucht werden. In Betreff der Erbauung einer weiteren Uferver⸗ indung unterhalb der neuen Neckarbrücke wird für zweck⸗ äßig erachtet, die Frage nochmals einer techniſchen Spec al⸗ ommiſſion vorzulegen und dazu auch die Vorſtände der Gr. dheinbau⸗Inſpektion und Gr. Hauptzollamtes einzuladen, Bei der einſchneidenden Bedeutung, welche die Reichs⸗ jeſetz⸗Entwürfe über die Errichtung elektriſcher An⸗ agen überhaupt und von Fernſprechleitungen nusbeſondere für die Intereſſen der Städte als Beſitzerinnen on Gaswerken erkangen können, wurde beſchloſſen, dieſe An⸗ legenßzeit zur gemeinſamen Behandlung auf dem badiſchen Skädketag in Vorſchlag zu bringen. Auf ein Geſuch um Schadloshaltung für Beſchädig⸗ ingen von ellexvorräthen infolge der Ueber⸗ chwemmung am 13. d. Mis. hat der Stadtrath ausge⸗ prochen, daß er nicht in der Lage iſt, Entſchädigungsanſprüche inzuerkennen. Zum Vollzug von Zwangsvollſtreckungen Pißen ſfentlich rechtlicher Geldforderungen der Stadtkaſſe e ſtig, ſoweil die ftädtiſchen Amtsvollzieher die Ge⸗ u erledigen nicht im Stande find, auch die Gerichts⸗ Jollzieber in Anſpruch genommen werden und iſt das Broßh. Amtsgericht hiervon zu verſtändigen. Zum Bebufe des Geländeerwerds für Herſtel⸗ mug der Wallſtadtſtraße iſt gegen einen der angrenzen⸗ — er nthümer das Expropriationsverfahren in An⸗ 9 5 Wolkenbruchs am verfloſſenen Sonn⸗ 482 verſchiedene Beamte bei den Siche⸗ ausgezeichnet und iſt denſelben zur Auf⸗ 2 75 jie Anerkennung des Stadtraths für aufopfernde krietzliche Thätigkeit auszuſprechen, Zm Submiſſionsweg werden Beſexungen vergeben: Herſtellung einer elektriſchen Leitung für den Sielbdau an Arbeiten bezw. ie Herren Moye& Stotz hier, die Waſſerleitungsarbeiten für das Reſtgurationsgebäude er neuen Biehvofanlage an Herrn Georg Roos, Kieferung der Thon⸗ bezw. Steingutkrippen für den zauen Viebbof, ſowie die Lieferung von 50 Stſick Schweinströgen der bad. Chonröhren⸗ und Steingutwaaren⸗Fabrik von J. E Eſpen⸗ Ichied in Friedrichsſeld, die Maurerarbeit zur Herſtellung der Straße zwiſchen E 9 und K 10 pon der Ringſtraße nach dem Neckarvorland den Maurermeiſtern Herren Engel& Kreis, die Entwäſſerung des neuen Viebhofes an der Secken⸗ beimerſtraße, insbeſondere die Rohrlieferung und Verlegungs⸗ arbeiten der Firma Bouquet, Furt u. Böttger gier, die Eiſenlieferung Herrn W. Bayer auf dem Waldbof. ofbericht, Geſtern früh begaben ſich der Großherzo and die roßherzogin ſehr frülbzeiltg in das Marforaſl che Feuilleton. — Szumige Abonnenten! Den Humor, lgchend mit der Thräne im Wappen“— wo fände man ihn häufiger Jls in denjenigen exikaniſchen Zeitungen, deren Abonnenten irſt nach wiederholten drinalichen Mahnungen ibren Beitrag blen? Wehmüthige Reſignation herrſcht bei den Verlegern eſer Zeitungen vor; dann und wann aber ſteigert ſie ſich zuch zu wetterndem Zorn. Hören wir Proben von Beidem, vie ſie den„Münch. N..“ mitgetheilt werden. Klagend zerkündet ein Blatt in Texas:„Wie hbaben bei dem Papier⸗ händler geborgt, bis unſer Kredit erſchöpft iſt. Unſere Setzer verlangen ihren wohlverdienten Arbeitslohn. Unſere Kinder brauchen Schuhe und unſere Frau ein neues Kleid. Wir 42257 kein Holz, keine Kartoßfeln, kein Mehl, kein Fleiſch, eine Butter, keinen Zucker, gar nichts mehr, nicht einmal mehr Geduld, nur noch ein gutes Gewiſſen. Wir beſtrebten ans, ein chriſiſiches Leben zu fübren und hoffen in den immel zu kommen, würden uns aber ſehr freuen, auch Sie g zu finden, was leider nicht geſchehen kann, wenn Sie Jore Schulden bei uns nicht bezahlen.— Wer prompt ſeine Abonnementsquittung einlöſt, dem fehlt es ſchon bier auf Erden nicht an Freuden und Segen.—„Es iſt nachgewieſen, daß Leute, die Zeitungen halten und dieſelben pünktlich vor⸗ ausbezahlen, nie Zahnſchmerzen gehabt, ihre Kaxtoffeln wurden nie krank, in ihren Weizen kam nie der Brand, ihre kleinen Kinder ſchrieen niemals in der Nacht und ſeine Frau war ſtets ſiebevoll und freundlich gegen ihn. Lieber Leſer, haſt Du Deine Zeitung auch bezahlt.“—„W. B. ſchreibt uns, er babe bviele Nächte nicht ſchiafen können; anfangs habe er geglaubt, es liege in der Hitze, dann habe er die Schuld auf die Flöhe geſchoben. Da habe er ſeine Zeitung bezahlt und von dieſem Tage an ſo ſüß geſchlafen wie nie zuvor.“— Aber noch ſchlimmere Plagen treffen den Säumigen. Man böre nur, was der„Boſton Cultivator“ ſchreibt:„Einer unſerer Abonnenten litt ſo an Alpdrücken, daß er faſt zur Verzweif⸗ lung gebracht wurde. Er wendete alle ihm empfohlenen Mittel vergeblich an. Da fragte ibn ſeine vortreffliche Fran, ob ex feine Zeitung bezahlt gabe, und als er in ſeinem Buche nachſah, ergab es ſich, daß er zwei Jahre im Rückſtand ſei. Sofort bezahlte er und er ſchlief drei Nächte ſehr gut; aus Beſaraniß ader, ſeine Plage könne wieder kommen, ſchickte er auf ein Jahr Vorausbezahfung. Dies kurirte ihn voll⸗ fländig!.— Deutlich genug ſprechen ſerner folgende That⸗ Palais in das Sterbegemach der um 5/ ÜUbr früßh ent⸗ ſchlafenen Prinzeſſin Eliſabeb, und verblieben daſelbſt mit en Schweſtern der Entſchlafenen längere Zait verelnt. Gegen Uhr fand in Gegenwart des Großherzogs dit Konſtatirung des Ablebens der Prinzeſſin durch den Staatsminiſter Dr. Turban und den Gebeimen Ober⸗Regierungsrath Kammer⸗ herrn Freiherrn von Reck und die darauf folgende protokol⸗ lariſche Aufnahme ſtatt. Darnach traf derſelbe noch verſchiedene Anordnungen im Markgräflichen Palais für die nächſten Tage, empfing dann den Hofmarſchall Grafen Andlaw, den Oberſt⸗ kammerherrn Freiherrn von Gemmingen und nahm den Vor⸗ trag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern Sternberg ent⸗ gegen. Nachmittags empfing der Großherzog den Prälat D. Doll, den Oberſtſtallmeiſter von Holzing und börte dann die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdinauauſen ge⸗ nannt Wolff und des Geheimraths von Regeuauer. *Hoftrauer. Wegen Ablebens der Prinz ſſin Pauline Sophie Eliſabeth Marie, Markgräfin von Baden, legt der Großherzogliche Hof Trauer auf 6 Wochen bis zum 25 Juni einſchließlich an, und zwar vom 15. Mai bis iucl. 4. Juni nach der., vom 5. Juni bis incl. 25 Juni nach der 4. Stufe der Trauerordnung. Das Praſtdium des Badiſchen Militärvereins⸗ nerbaubs hat auf ſeine an den Großherzog bei deſſen funf⸗ ziglährigem Meilitärdienſtinbiläum gerichtete Begſückwünſch⸗ ungsadreſſe folgende Autwort e halten, welche dem Verbands, präſidenten, Herrn Generalmajor z. D. v. Deimling, zu⸗ ging: „Mein lieber Herr General v. Deimling! Sie haben Mir in Ihrem Schreiben vom 25. April d. J. die Glückwünſche des Präſidiums und der alten Sol⸗ daten des Badiſchen Militärvereinsverbandes zu Meinem fünfzigjährigen Militärdienſtinbiläum in herzlichen Worten dargebracht und den Geſinnungen treu ergebener Anhäug⸗ lichkeit, welche die Mitglieder des Verbandes mit Mir verbinden, warmen Ausdruck gegeben. Ich erwidere dieſe werthe Kundgebung mit aufrichtigem Dauke und der Ver⸗ ſicherung, daß Ich wie bisher mit aufrichtiger Theilnahme für das Gedeihen des Verbandes demſelben Meine volle Fürſorge zu bethätigen heſtrebt ſein werde. Mit den beſten Wünſchen für die Wohlfahrt des Präſidiums und ibebune Soldaten verbleibe Ich in vorzüglicher Werth⸗ ätzung Karlsruhe, den 1. Mai 1891. Ihr wohlgeneigter Friedrich.“ Zum Tode der Prinzeſſin Eliſabeth von Baden wird aus Karlsruhe geſchrieben:„Kaum beginnt die Wunde zu verngrben, weſche unſerem Fürſtenhauſe durch den Tod der Großfürſtin Olga von Rußland geſchlagenz wurde und ſchon hat der Tod wieder eine Lücke in das traute Band verwandſchaftlicher Liebe und Treue geriſſen. Die im Alter von 56 Jahren verſtorbene Prinzeſſin Eliſa⸗ beth von Baden war unvermählt geblieben und hatte ſtets ihren Aufenthalt im markgräflichen Palais zu Karls⸗ uhe. Längere Kränklichkeit veraulaßte die Prinzeſſin ſchon ſeit Jahren zu alljährlichen Badereſſen und mit Vorliebe verweilte ſie in dem ſchönen Baden. Sie verſtand es ſehr gut, einen nicht großen, aber traulichen Damenkreis um ſich zu vereinen und ſich der Pflege des Schönen, insbeſondere der Mufik zu widmen. In der Preſſe genoß ſie das Vor⸗ recht, ſtets dann zu wenn es ſich um eine Wohl⸗ thätigkeitsſpende handelte. Nun iſt ſie nach ſchwerem Leiden heimgegangen und mit ihr eine lebeusvolle Erinnerung der badiſchen Refidenz aus den letzten Jahrzehnten. Die„große Prinzeſſin“— Prinzeſſin Eliſabeth war von ungewöhnlich hoher Geſtalt— war männiglich bekannt von ihren Pro⸗ menaden, die ſie in ihren früheren Jahren mit einer beſon⸗ ders kleinen Geſellſchaſterin zu unternehmen pflegte. Man liebte ſie um ihrer Freundlichkeit und ihres ſchmuckloſen Weſens willen und empfindet mit bekümmertem Herzen den Heimgang einer badiſchen Fürſtentochter, deren Leben noch ein lauges und ſtillbeglacktes hätte ſein können. Der Vater der Prinzeſſin, der ſchon 1859 verſtorbene jüngere Bruder des Großherzogs Legpold, war ein hervorragender Mllitär, von Napoleon 1. beſonders hochgeſchätzt und ausgezeichnet Der Markgraf beſehligte die badiſchen Truppen im großen ruſſiſchen Feldzug von 1812 und hat darüber, wie über die daran ſich ſchließende Zeit lebensvolle, noch nicht genugſam gewürdigte Erinnerungen hinterlaſſen.“ * Die Wahlen zur Generalſynode ſind nun bis auf 3 weitliche Bezirke(Emmendingen, Neckargemünd und Neckarbiſchofsbeim) vollzogen. Es ſind gewählt: für Schopf⸗ heim Amtmann Weingärtner daſelbſt, für Lörrach Prokuriſt Ringwald von Steinen, für Müllheim Hermann Blaukenhorn daſelbſt, für Freiburg Londgerichtspräſident Dr. Kiefer in Konſtanz, für Hornberg Privatier Weißer in St. Georgen, für Lahr Altbürgermeiſter Roth in Ichen⸗ heim, für Rheinbiſchofsheim Bürgermeiſter KTübler in Kehl, für Karlsrube Stadt Senatspräſident Dr. K. v. Stoeſſer in Karlsruße, für Karlsruhe Land Oberbaurath Baumeiſter in Karlsruße, für Durlach Notariatsinſpektor Kratt in Karlsruhe, für Pforzheim Bezirksrath Stoeſſer von —̃— ᷑—(—eP—̃———.—.————̃!—ññññ——̃—— ̃ͤä——— ſachen:„Der älteſte Mann, der jemals in Philadelphia ge⸗ ſtorben iſt, hielt ſich von ſeinem einundzwanzigſten Jahre an bis zu ſeinem Tode eine Zeitung und bezaylte ſie ſtets ein halbes Jahr voraus.“—„Die Damen in Louiſiana ſollen ſich dahin vereinigt haben, durchaus keinen Mann zu heirathen, der ſeine Zeitung länger als ein Jahr nicht be⸗ zahlt hat.“— Aber der Menſch, auch wenn er Zeitungen lieſt, iſt und bleibt böſe und hartnäckig. Kein Wunder, daß die Verleger ſchließlich die Geduld verlieren und ihrem Grolle Luft machen. Der Humor bleibt ihnen dabei treu— ſeine Thräne aber iſt die Thräne des Zornes. Man leſe:„Wer ſeine Zeitung nicht bezahlt, möge in einer Wüſte von Schieß⸗ pulver vom 5 getroffen werden!“(New-Orl. Fienyune.)— „Möge er mit Scheidewaſſer eingeſeift und mit einer Hand⸗ ſäge von einem betrunkenen Barbier roſirt werden!“(Fred. FNews.)—„Möge er ein keifendes Weib und einen rauchen⸗ den Kamin haben ſein Leben lang!“(Western Texan.)— „Möge er, wenn er einen engen Stiefel anzieht, darin eine lebendige Horniſſe finden!“(Broml Whig.)—„Möge er den ganzen Tag barfuß über Kaklus gehen und in der Nacht Unter Mosquitos ſchlafen, ohne wollene Decke, die Klapper⸗ ſchlangen abzuhalten!“(Houston Beacon.)—„Seine Sorgen mögen ſich verdoppeln und ſein Lrben ſich in demſelben Maße verlängern!“(Frankk, Leoman.)—„Niöge ihm nie wieder der Anblick eines ſchönen Mädchenangeſichts werden und er immer neben einem Pianoforteſpieler wohnen, der täglich zehn Stunden übt!“(Nemph. Exp.)—„Mögen ibn hungerige, abgezehrte Druckerjungen alle Tage verfolgen und ſein Schlaf jede Nacht durch die Erſcheinung des Geiſtes eines ver⸗ hungerten Verlegerkindes geſtört werden!“(Patriot.)— „Möge er verdammt werden, eine Zeitung zu verlegen, deren Abnehmer ſämmtlich ſo gemein ſind, wie er ſelbſt!“(Oltewa free Press.) — Uuter Pennalismus verſtand man früher auf den Univerſitäten das ſogenannte Fuchsrecht, welches in der Miß⸗ handlung der Ankömmlinge auf hohen Schulen durch ihre älteren Kommilitionen gipfelte. Dieſer Unfug hatte ſolche Tragweite erlangt, daß er ſchließlich durch ein Reichsgeſetz 1662 verboten werden mußte. Wie es bei der Pennalputzerel in Leipzig zuging, dapon erzählt uns ein Bericht aus dem Jahre 1660 Folgendes:„Man kaun es hier gar nicht mehr erdulden; denn wenn ein junger Studioſus hier ankommt, muß er die erſten 4 Wochen ein Fuchs heisen und darf nicht u ehrlichen Studenten kommen. Er muß auch in der Kirbe 210 Stelle in der ſogenannten Fuchsecke nehmen, darf keine der Fall iſt, eingeladen werden. Eutingen, für Bretſen Uhrmacher Odenwald daſelbſt, für Eppingen Oberförſter Weißmann daſelbſt, für Mann⸗ heim Geb.⸗Raty Dr. Lamey, für Ladenburg⸗Weingeim Oberförſter Schmidt in Weinbeim, für Heidelberg Geh. Rath Dr. Heinze, für Sinsheim Nathſchreiber Laux daſelbſt, für Mosbach Seminardirektor Leutz von Karlsruhe, für Adelsheim⸗Boxverg Gutsbeſitzer Stein in Kudach, für Wertheim Rentner Klein daſelhſt. Von denſelben werden 13 als liberale und 8 als poſitive Kandidaten bezeichnet. Sind dieſe Bezeichnungen, wie die der 14 liberglen und 10 poſitiven Geiſtlichen richtig, ſo würde die Linke der Ver⸗ ſammlung(abgeſehen von den 3 ausſt⸗henden Wahlen, von denen 1886 2 liberal und 1 poſitiv ausfiel) 27 gewählte Ver⸗ treter der Landeskirche zäblen, die Rechte 18. Dazu kommen dann noch die 3 Ausſtehenden, 7 Ernannte und der Prälat. Unter den 24 Geiſtlichen ſind nur zwei(Pfarrer Kalchſchmidt und Dekan Köllreutter), welche das 50. Lebensjahr noch nicht üverſchritten haben. * VBeſtätigung. Der Großherzog hat der auf Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Wiener gefallenen Wahl zum Direktor der Karlsruher Techniſchen Hochſchule für das Jahr 1891/92 die Beſtätigung ertheilt. Das 40jährige Dienſtinbiläum feiert heute in ſtiller Zurückgezogenheit im Kreiſe ſeiner Familie der lang⸗ jährige Expedient der Niederländiſchen Dampfſchifffaurts⸗ Geſellſchaft, Herr Chriſtian Stauffer. Am 16 Mai 1851 trat derſelbe als Exvpedient in die Dienſte der obigen Firma ein und war ſeit dieſer langen Zeit ein thätiger fleißiger Mitarbeiter, der auch heute noch ünermüdlich mit Pflichteifer in feinem Berufe werkt. Möge es demſelben vergönnt ſein, noch lange Jahre in ſeinem Dienſte thätig zu ſein. Konkurſe in Daden. Wolfach. Ueber das Ver⸗ mögen des Sattlers Chriſtian Dieterle pon Schiltach; Konkursverwalter Waiſenrichter Neef in Wolfach; Prüfung der Konkursforderungen: Mittwoch, 10. Juni. 29. Allgemeine Deutſche Lehrerverſammlung. Es wird uns mitgetheilt, daß der Ausſchus beſchloſſen haven ſoll, den Vertretern der auswärtigen Preſſe keine Ein⸗ ladungskarten zum Beſuche des Lehrertages ohne Entgelt zu verabfolgen. Wir können nicht glauben, daß dieſe Mitheilung richtig iſt, denn ein ſolches Verfahren würde in ſchroffem Gegenſatze zu dem anderwärts bei öffentlichen Veranſtaltungen üblichen, im der letzteren liegenden Entgegenkommen ſtehen, das der Preſſe, als der Vertreterin der Oeffentlichkeit, entgegengebracht wird; auch können die Verhandlungen des Lehrertages nur dann die ihnen zukommende weiteſte Ver⸗ breitung finden, wenn auch der auswärtigen Preſſe die Rück⸗ ſicht zutheil wird, auf die ſie Auſpruch zu erheben berechtigt iſt. Es liegt uns das Schreiben des Vertreters einer hoch⸗ achtbaren auswärtigen Zeitung vor, der ſich bitter über das hier beliebte Verfahren ausſpricht. Daß es den auswärtigen Blättern, welche ihre Vertreter nach Mannbeim entſenden, wahrlich nicht auf die Beſtreitung der mit dem Ankauf der Eintrittskarten verbundenen höchſt geringen Koſten ankommt, wird Jeder, der den theueren Apparat einer Zeitung kennt, leicht begreifen, anderſeits ſehen die auswärtigen Herren Journaliſten nicht ein, warum ſie eine Verſammlung beſuchen ſollten, zu welcher ſie nicht, wie es doch anderwärts überall Den Schaden tragen in dieſem Falle nicht die Zeitungen. * Unſere ſtädtiſchen Aulagen repräſentiren ſich gegen⸗ wärtig in ihrem ſchönſten farbenprächtigſten Früplingskleide. Ein Gang entlang der Zufahrtsſtratze bereitet jedem Natur⸗ freunde viele Tauſend Freuden. Die Blumenbeete ſind auf das ſorgfältigſte und geſchmackvollſte eden worden und der in den Raſenflächen neugeſäele Raſen ſprießt jetzt an allen Ecken und Enden mit Gewalt empor. In einer Woche werden dieſe Raſenbeete unzwerfelhaft vollſtändig Toilette ge⸗ macht und ihr herrliches dunkelgrünes Kleid angelegt haben, ſodaß dann die Anlagen in der Zufahrtsſtraße in ihrem vollſten Schmucke prangen werden. Die auf dem Friedrichs⸗ ring neugepflanzten Bäume baben ſich ebenfalls bereits zum arößten Tueile mit friſchem Grün geſchmückt. Jedenfalls werden ſich viele Theilnehmer gn der in den nächſten Tagen hier ſtattſindenden 29 Allgemeinen deutſchen Lehrerverſamm⸗ lung, welche längere Zeit Mannheim nicht beſucht haben, wundern, über die bedeutende Verſchönerung, die unſere Stadt in den letzten Jahren erfahren hat. Uuſere ſtädtiſche Kulturkommiſſion, welche ſich ihrer Aufgabe mit ſo großer Sorgfalt widmet, kann mit berechtigtem Stolze auf ibre bis⸗ herige Thätigkeit blicken. Dieſelbe wird ihr allerdings mauch⸗ mal recht ſchwer gemacht und zwar oft ſehr unnöthiser Weiſe, jedoch maa ſie ſich in dieſer Beziehung mit dem Bewußtſein tröſten, daß man es niemals Jedermann recht machen kann. „Ein Rieſeg Dampfkocher. Ein in der Maſchinen⸗ fabrik des Herrn Berng Fiſcher hier verfertigter und für die Colluloſefabrit Okriftel beſtimmter Keſſel von rieſigen Dimenſionen und im Gewichte von über 800 Ztr. wurde vorgeſtern durch das Schraubenboot„Blitz“, Eigenthum des Herrn G. Fasbender in Maunheim an ſeinen Be⸗ ſtimmungsork geſchleppt. Der Transport ging aut von ſtatten. CCCCCCTTTTT0T0T0T0TCTGT(TòT(TùꝰbébT'''''' hüpſchen Kleider tragen, den Degen nicht anlegen und Mantel Hut und Kleid muß alt, zerriſſen und geflickt ſein, und dar man an ihm kein Band ſehen. Je lumpenhafter er einher⸗ tritt, für ein deſto ehrlicheres Pennal wird er angeſehen. Wenn die alten Studenten ſpeiſen, müſſen die Pennäler auf⸗ warten und fragen, ob ſie etwas zu befehlen haben. Kommen die alten Studenten zu ihnen, ſo müſſen die Pennäler ſpendiren, was ſie verlangen, därfen gber nicht mittrinken. Man zwingt ſie, unter die Tiſche zu friechen, zu heulen wie ein Hund, oder zu ſchreien wie eine Katze, zu krähen wie ein Hahn, zu runzen wie ein Schwein und zu wiehern wie ein Roß. enn ſie überſtanden haben, werden ſie mit einer Scheuer⸗ bürſte mit Wagenſchmiere eingeſeift und mit einem alten Degen raſirt, auf einem Schleifſteine geſchliffen, mit einem Beſen abgekehrt, mit einem Reibeiſen abgehobelt und mit einer Pferdeſtriegel ausgekammt. Dann ſetzt ſich das Exvennal zu den alten Burſchen, und nun geht es ans Saufen! Rache und vornehme Muſenſöhne pflegten ſich im Laufe der Zeit, um dieſen Mißhandlungen zu entgehen, Pennäler als Stell⸗ vertreter zu mi⸗then. — Ein Konſal in Algier beſaß bis vor Kurzem einen braunen numdiſchen Löwen von ungemeiner Schönheit; ſein Fell batte auf dem Rücken ſchwarze Streiſen und Flecke, welche an den Tiger erinnerten, die mächtigen Pranken waren ganz ſchwarz, die Mähne voll und reich und weich, daß mar daz Daar ſpinnen konnte. Der Löwe war in einem Alter von 3 konaten in das Haus des Konſuls gebracht und ſo zahm, daß er durchaus wie ein Hund frei herumlief, gegen Jeder⸗ mann freundlich und zutraulich, und nur gegen ganz Fremde etwas ernſt und zurückbaltend, doch durchaus nicht feindlich war. Vielleicht auch in Folge der Nahrung, die nicht aus rohem, ſondern aus gekochtem Fleiſch, aus Milch und Brod beſtand, war er ſo milder Geſinnung, daß die Kinder mit ihm ſpielen, Katzen und Hunde ihn necken durften und er ſich zu jedem Spaſſe hergab. Ein ganz beſond rer Freund war er von weſblicher Schönheil, und er batte ſo viel Geſchmack. daß von ihm ausgezeichnet zu werden geradezu als Diplom der Schönheit galt. Zwei junge Engländerinnen verſuchten ſeiner als Reitpferd zu bedienen, der ſchöneren von Beiden geſtattete er dies mit ſichtbarem Vergnügen und ſtolz ſchritt er mit ihr auf und ab; der Zweiten, nicht durch kö perliche Reize Ausgezeichneten, ward dieſe Ehre haugegen nie zu Theil, während er ſeinen breiten Rücken der Erſteren wiederholt darbot, verweigerte er ihrer Freundin beharrlich den Dienſt⸗ — — — I— — 9* Mannbeim, 16. Mai. HSeflagguns der Hänſer. Der hieſige Stadtrafh fordert die Einwohnerſchaft auf, anläßlich der in den nächſten Tagen hier ſtattfindenden 29. Allgemeinen deutſchen Leorer⸗ verſammlung zu welcher der Großberzog am Mittwoch, 20 d. M. eintreffen wird, die Häuſer zu beflaggen und mit der Beflaggung am Montag, dem zweiten Pfingſtfeiertag, zu be⸗ ginnen. Ng Haus E 50 der Firma 918 2 enior gehörig, ging in de i 5 Heinrich Hägele bier über. * Der Kirchenchor der Luther⸗Kirche der Neckar⸗ Vorſtadt ſinat am 1. Pfingſtfeiertag die Lieder„Jauchzet dem Derrn“ von Herm. Engel und die Motette Pfalm 51: „Schaff' in mir ein reines Herz“ von Moritz Hetzel. Auglücksfall. Vorgeſtern Nachmittag ereianete ſich an einem Nubau in L9 dadurch ein bedauerlicher Unglücks⸗ fall, daß der oberſte Theil des Gerüſtes zuſammenſtürzte. Die herabfallenden Bretter trafen einen in der Höhe des dritten Stockwerkes mit dem Abwaſchen des Hauſes beſchäf⸗ tigten Arheiter, welcher von deuſelben zuerſt derart an die Wand gedrückt wurde, daß faſt ſämmtliche Bretter auf ſeine Bruſt zu liegen kamen. Hierauf ſtürzte der Arbeiter von dem Grüſte des dritten Stockwerkes auf den Balkon des u0 ial 80 erlitt bedeutende Ver⸗ etzungen, welche jedoch glücklicherweiſe nicht l f Natur ſind. 5 ene Muthmaßliches Wetiter am Sonntag, 17. Mai. Ein vorerſt noch mäßiger Hochdruck im Südoſten Europas hat den Kern des letzten Luftwerbels wieder nordwärts nach Finnland gedrängt. Ein neuer Luftwirbel iſt in Südſkandi⸗ navien erſchienen, der den Hochdruck im Weſten abermals ab⸗ ſchwächte bezw, zurückdrängte. Die lokale Depreſſion über Südweſtdeutſchland hat ſich noch weiter vertieft und die er⸗ warteten Gwitter gebracht. Bei umdrehender ſchließlich in der Hauplſache wieder ſüdweſtlicher Windrichtung iſt demge⸗ mäß über beide Pfingſtfeiertage bei normaler Temperatur fortgeſetzte Neigung zu gewitterartigen Niederſchlägen und nur zeitweilige Aufheiterung zu erwarten. Erſt die nächſte Woche dürfte eine nachhaltige Beſſerung und wahrſcheinlich bedeu⸗ tende Wärmezunahme bringen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station heim vom 16. Mai Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtunge)] Oöchſte und niederſte Tem⸗ ſtaud in Celſius 11 185 veratur des 0 n mm Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 774⁴.5 88 558 8 6 19. 15.5 0 Windſti le; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker Nc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grogherjonthum. B. Neckarbiſchofsheim, 15. Mai. Noch hat ſi i Erregung über das letzte Braudunglück hier nicht 4 lel 1119 ſchon wieder wurden wir durch Feuerlärm erſchreckt. Um 3¼ Uhr zog nämlich ganz unerwartet von Weſten nach Oſten ein Gewitter über unſer Städtchen. Dem mächtigen erſten Blitzſtrahl folgte ſofort ein furchtbarer Donnerſchlag, ſo daß ſich Jeder ſagte:„Es muß in der Nähe eingeſchlagen haben.“ Unmittelbar darauf wurde auch Feuerlärm gemacht. Der Blitz hatte in das Schreiner Schüs ſche Haus eingeſchlagen ein grotzes Mutterſchwein gelähmt, glücklicherweiſe aber, wie ſich nachträglich zeigte, nicht gezündet.— Auf d r Brandſtätte vom 8. d. Mts. iſt man tüchtig mit den Abräumungsarbeiten beſchäftigt und muß beſonders lobend bervorgehoben werden daß ſowohl die ſtaatliche Brandkaſſe⸗Einſchätzung, als die privgten Brandverſicherungs⸗Geſellſchaften die Feſtſtellung der Schäden ſehr raſch erledigen, ſo daß die Abgebrannten auch ſofort an die Gründung eines neuen Heims denken können. 9 Karlsruhe, 15. Mai. Oberlazarethgehülfe a. D. L. Scherer aus Unterdwisbeim, der jüngſt hier auf ſo traurige Weiſe in einem Keller neben der„Stadt Pforzheim verunglückt iſt, war 32 Jahre als Lazareth⸗ reſp. Oberlazarethgehülfe in Mannbeim angeſtellt und iſt im vorigen Jabre erſt in den Ruheſtand getreten, aus welchem Anlaß er vom Großberzog die goldene Verdienſtmedaille erhielt. Scherer bedankte ſic hierfür perſönlich beim Groß⸗ herzog, der ihn noch aufmunterte, den Soldatengeiſt auch fernerhin im Militärverein zu bethätigen, Dieſem Wunſch des Landesberrn kam der nunmehr Verſtorbene nach. Geſtern fand unter zahlreicher Betheiligung der hieſigen und aus⸗ wärtigen Kameraden das Leichenbegängniß des Verblichenen ſtatt. In dem Trauerzuge bewegte ſich u. A. auch der Mili⸗ tärverein von Unteröwisheim mit umflorter Fahne. Pfältiſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 14. Mai. Ueber das Schickſal des eit nabezu ſechs Wochen vermißten Amtsanwalts Auguſt Frentzel in Dürkbeim ſind nun an den ſchwergeprüften ater des Vermißten leider ſehr trourige Nachrichten ge⸗ langt. Darnach iſt der als äußerſt ſolid bekannte boffnungs⸗ volle junge Mann in geiſtesumnachtetem Zuſtande umber geirrt und gelangte bis nach Baden⸗Baden, wo er am Sams⸗ tag der Behörde durch ſein Benehmen aufgefallen iſt und des halb zur Feſtſtellung der Perſonalien nach dem Polizei⸗ lokale zitirt wurde. Vor dem Polizeilokale zog Frentzel indeß ſeinen Revolver und ſchoß ſich einen Kugel durch die Schläfe, ſo daß der Tod augenplicklich eintrat.(Wie dem zeſer noch erinnerlich ſein wird, haben wir bereits vor einigen Tagen unter„Baden⸗Baden“ gemeldet, daß ſich dort⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Kachbrudk berboten. 800(Fortſetzung.) 16. Das Unwetter, welches mit dem anbrechendem Tage in kaum verminderter Kraft forttobte, hatte in der ganzen Gegend arg gehauſt. Im Geſichtskreiſe des Bailli⸗Schloſſes, dem Binnenlande u, noch meilenweit hinaus über Hasparren, mußte ein ganzes orf in Flammen ſtehen. Das trotz der weiten Entfernung unbeſchreiblich groß⸗ artige Schauſpiel, das ſich von dem wolkenſchweren, tief dunkeln Tageshimmel noch arell und unbeimlich genug abhob, hatte Julip am Vormittag veranlaßt gehabt, einen Boten zu⸗ gleich an Iſabel und an Trauenfels, ſowie in die Vlla Beata mit Karten zu ſchicken, worin er den Grafen und die Damen unter Hinweis auf die unveroleichliche Feuersbruaſt einlud, insgeſammt gemeinſchaftlich zu ihm hinaus zu kommen. Und ſie Alle waren geſpannt der Einladung gefolgt, Gräfin Barbara allerdings erſt, nachdem Matuſchek, deſſen Verbäliniß zur Hausherrin ſich immer eigenartiger geſtaltete di⸗ ſpitze Bemerkung ihr gegenüber fallen laſſen, daß der „künftige fürſtlich Trauenfelſſche Stammpater Gefahr zu laufen ſcheine, ſein„feuerbrünſtiges Herz“ an die„ſchöne Metzgerstochter“ zu verlieren. Eine mächtige Miethskutſche batte Julio's Gäſte, die erſt mit Dunkelwerden wieder heimkehrten, hin⸗ und zurück⸗ befördert. 8 Herr von Matuſchek aber, der bei dem gefährlichen Un⸗ wetter am geſtrigen Abend nicht mehr hatte das Haus ver⸗ laſſen wollen, in aller Frühe j⸗doch bereits im Kafino⸗Gaſt⸗ hofe am Strande geweſen war und von dem Thürſt⸗her außer Mittheilungen, die ihm zur Genüge die geſtrige Ver⸗ fäumniß Don Espinel's erklärten, die ihn eigenthümlich über⸗ General⸗Unzeiger. 3. Seite. ſelbſt ein unbekannter ſc e Mann vor dem Polizeflokal erſchoſſen babe. Wie ſich jetzt herausgeſtellt, iſt dies der Ang Frentzel von Dürkheim geweſen. D. R. d.„.⸗ nz. Frankenthal, 15. Mai. Hier iſt gegenwärtig die Bauluſt eine ſehr rede. Es ſind nicht weniger wie etwa 40 Niubauten projektirt und auch theilweiſe ſchon angefangen Dieſe ſehr ſchatzenswerthe Unternebmungsluſ iſt nicht nur für Bauhandwerker und Arbeiter, ſondern auch für weitere Kreiſe von Vortbeilen begleitet. 2 Speyer, 15. Mai. Am Sonntag, 7. Juni, findet in 1 12 5 Stadt ein ſocialdemokratſſcher Parteitag für die Pfalz . Neuſtadt, 15. Mai. Bei den Proben für die Wein⸗ Lieferung des Saalbaues wurd n u. A verg ben: Zu 120 Pfg. pro Anglaiſe F. Seyler, Deidesheim, zu 150 Pfa. F. S yler, Deidesheim, 170 Pfg. Gebr. Eckel, Dei esh im, 190 Pfg. Gbr. Eckel, Deidesh im, 400 Pfg. Gbr. Eck l, Deidesheim, 500 Pfg 5 Seyler, Deid eheim, 60 Pig. F. Syſer, Deidesheim ferner„Perl der Pfalz“; F. Sehler, Deidesheim. Die Jury war gebildet aus den Herren A. Merckel und H. Lieberich in Haardt, Bütrgermeiſter Reiß in Gimmeldingen, L. Hellmer in Mußbach und Emil Bibel in Forſt. Gommersheim, 15. Mat. Von ruchloſer Hand wurde hierſelbſt der anlätzlich der letzten Prinzregentenfeier in der Mitte unſeres Ortes feierlich gepflanzte Luitpoldlinde in der Höhe von etwa 2 Metern abgeſchnitten. Leider iſt es bis jetzt noch nicht gelungen, den Frevler zu erm tteln. . Aus der Pfalz, 15. Mai. Endlich können auch wir Pfälzer mit Sicherheit darauf rechnen, einen Wunſch in Er⸗ füllung gehen zu ſehen, der uns lange ſchon auf der Seele Hronnte. An einer der ſchönſten Stellen unſeres herrlichen Landes ſoll uns ein Denkmal erſtehen, das weithin ſichtbar Zeugniß gibt der treuen Liebe und unvergänglichen Dank⸗ barkeit gegen diejenigen, welchen wir vor allen anderen das Werdienſt zuſchreiben müſſen, daß wir geworden, wos wir heute ſind: ein einig Vok von Brüdern. In nächſter Nähe der königlichen Villa Ludwigshöhe, der pfälziſchen Reſidenz unſeres Königshauſes, oll ein Sieges⸗ und Friedensdenkmal errichtet werden, in welchem unſere Eriunerung an die glor⸗ reichen Siege des letzten Krieges, zugleich aber auch die Freude an den Segnungen des wiedergewonnenen Friedens Ausdruck finden wird. Das Venkmal iſt in großem Stile, aber in einfacher Form gedacht: Auf freiem Platze eines vorſpringenden Hügels des Haardtgebirges mit herrlicher Um⸗ ſicht, einen hohen bewaldeten Berg im Hintergrunde, erhebt ſich weit hinein in die Lande ſchauend auf einem mit errati⸗ ſchen Blöcken bekleideten Hügel der Aufbau eines Achteckes, welches die Medaillons des Kaiſers Wilhelm., des Kron⸗ prinzen Fredrich Wilhelm, Bismarcks und Moltkes auf der einen und die des Königs Ludwig II., Prinzen Luitpold, v. d. Tanns und Hartmanns auf der anderen Seite ſchmücken; aus dem Octogon wächſt ein hoher Obelisk empor, geziert mit dem eiſernen Kreuze, dem bayeriſchen Militärverdienſt⸗ Orden, Kränzen und Friedenszweigen, auf der Spitze ein Adler, zu Füßen zwei bayer ſche Löwen. Das Denkmal wird, ſofern die Mittel dies geſtatten, noch weiteren künſtleri⸗ ſchen Schmuck erhalten, nur ſoll es unter allen Umſtänden kräftig, impoſant und würdig, wie es der großen, freien Natur und dem Zwecke entfpricht, ſich geſtalten und dement⸗ ſprechend eine Höhe von 15 bis 20 Meter erhalten. Der Prinzregent Luitpold ſoll ſich, lt. Straßb. Poſt, ſehr erfreut über die Idee und den Plan ausgeſprochen haben. Nam⸗ hafte Beiträge wurden gezeichnet, he die Sammlung eröff⸗ net war. Der goroße Aufſtellungsplatz iſt unentgeldlich zur Verfügung geſtellt und bereits vollſtäudig planirt, die koſten⸗ freie Abaabe ſämmtlicher Steinmaterialen iſt geſichert, der Weg zum Berge und die Aufſtiegen ſind ſchon vollſtändig hergeſtellt. So dürfen wir denn hoffen, im nächſten Jahre ſchon ein Denkmal in der Pfalz zu beſitzen, würdig derer, die es verherrlichen Joll. Mainz, 15. Mai. Das Gouvernement erläßt in den hieſigen Zeitungen eine Erklärung, derzufolge die Nachricht, es ſeien den beiden Offizieren, welche den Architekten Heyl verwundet haben, das Tragen der Uniform verſagt worden, falſch iſt. Hleran knüpft das Gouvernement Bemerkungen, von welchen die geſammte Mainzer Pieſſe annimmt, daß ſie nicht zur Beruhigung der mit Richt über den Vorfall er⸗ regten Bevölkerung beitragen werden. Gewiß hat nicht Sen⸗ ſationsſucht die betreffenden Veröffentlichungen in der hieſigen Preſſe veranlaßt; dieſelbe machte nur vou ihrem Rechte Ge⸗ brauch, wenn ſie von einem Vorfall Notiz nahm, der aller⸗ dings beſſer unterblieben wäre. Die Unterſuchung iſt im Gange und wird jedenfalls die nöthige Aufklärung über das höchſt unliebſame Vorkommniß bringen. Gerichtszeitung. Maunbeim, 15. Mai.(Strafkammer III) Vor fitzender. Herr Landgerichts⸗Direktor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Durch zu raſches Fabhren mit einem zweiſpännigen leeren Wagen, den der 16 Jahre alte Dienſtknecht Karl Heger von Daisbach leitete, gerieth am 17. April d. J auf der Ortsſtraße zu Sinsheim ein 15 Jahre alter Burſche unter die Räder des Gefährtes, welch' letzterer dadurch einen Bruch des linken Oberſchenkels erlitt. Heger, der ſich deßhalb beute wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu veranzworten bhat, wird unter Annabme des Strafmilderungsarundes der raſchende, jedoch auch von dem Glſchäfisführer beſtätigte Kunde von der plötzlichen Abreiſe des Spaniers erfahren hatte, wäre wohl kaum ſonderlich erfreut geweſen, wenn Julis's Einladung ſich auch auf ihn erſtreckt vaben würde. Denn es ſchien ihm viel daran gelegen, dieſen Tag unge⸗ ſtört in der eifrigſten Weiſe ausnutzen zu können, wie wenn ex ſich etwa mit der äußerſten Vorſicht auf eine längere Reiſe vorbereitete oder— ex verbrannte einen ganzen Haufen Papiere— gar ſeinen Nachlaß ordnete oder ſich doch auf eine plötzliche Vrͤnderung ſeiner Lebensſage gefaßt halten wollte. Viel zu denken gegeben, ohne doch ſeinen Argwobn in eine beſtimmte Richtung zu lenken, hatte ihm indeſſen am Vormittage, vor dem Aufbruche der Uebrigen, die wie von ungefähr an hn gerichtete Bitte des Grafen um Ueberlaſſung des Gruftſchüſſels auf eine kurze Weile, unter dem Vorgeben, bei ſeiner nrulichen Beſicht gung des Mauſoleum vor Wochen bereits in demſelben ein Paar noch faſt neue Handſchube ger⸗ geſſen zu haben. Und es hatte Matuſchrk nichts genutzt, zu verſichern, daß der Schlüſſel verlegt ſei, u Gegentheil war Trauenfels nur um ſo dringender auf ſein Erſuchen einge⸗ gangen, ſodaß Matuſcheck nichts übrig blieb, als denmſelben endlich zu entſprechen und unter dem Vorgeben ſeinerſeits, ſuchen zu wollen, zur Gruft zu eilen und den Schlüſſel aus ſeinem Verſtecke herauszubolen. Trauenfels aber, der ja noch am Abend vorher durch Julio über den befremdenden, wenn auch nicht zur Ausfüh⸗ rung gelangten„Spaziergang“ verſtänd gt worden war und um einen geſchickteren Vorwand wohl nicht verlegen geweſen wäre, wenn er hätte ahnen kbunen, daß Herr von Matufchek mit dem Spanier unter einer Decke ſpielte, hatte das Innere der Gruft— nicht freilich deren unterirdiſchen Theil— ſowie auch die Umgebung ſo aufmerkſam abgeſucht, daß Matuſchek, der ihn begleitete und mit höhniſchem Lächeln b obachtete, die anzügliche Bemerkung nicht hatte unt⸗drücken köunen, daß es gerade ſo ausſähe, als ob der Herr Graf nicht nach Kalbs⸗ leder, vielmehr nach Fußangeln oder Dynamitbomben ſuche, worauf Trauenfels verſetzt hatte, daß er von nun an aller⸗ dings ja mancherlei nicht mehr„mit Handſchuhen“ werde anfaſſen können⸗ Jugend zu 25 Mark Geldſfraſe(evenk 5 Tage Geſängniß) verurtheilt.— 2) Die 36 Jahre alte Wäſcherin Wilhelmine Drautz geb. Hofmann von Heidelberg iſt geſtändig, auf den Namen der Frau Gerichtsnotar Eck einige Beſtellzettel ge⸗ fälſcht zu kaben, mittels welchen ſie ſich daſelbſt von einem 7ijährigen Kinde bei dem Bäcker Welcker Brod im Werthe von 84 Pfa und bei dem Metzger Tröſtler Fett und Wurft im Wertbe von 40 Pfa, bolen ließ. Der Gerichtsbof erkennt für die noch unbeſtrafte Ang⸗klagte nach 8 288 des R⸗St.⸗G.⸗B. auf die geſetzlich geringſte Strafe von 1 Woche Gefängniß. Tagsesneunigkeiten. — Berlin 13. Mai. Von einem recht trüben Geſchick find zwei Familien betroffen worden. Als am Sonntag Nachmit⸗ tag der ſiebenjährige Sohn der Wittwe Pöſchke mit einem Spielkameraden an der daſelbſt belegenen Durchlaßbrücke dem Ang lvergnügen oblag, ſtürzte er unvorſichtigerweiſe in in die Spree und ertrank. Die Leiche iſt bereits gelandet. Ferner fiel der Sohn des daſelbſt Schiffseigners Köckeritz, der ſich auf der Fahrt von Erkner nach Spandau befand, in einem unbewachten Augenblick über Bord und fand dabei ſeinen Tod. L Berlin 13. Mai. Kraukhafte Gemüthsanlage ſcheint die Tochter des verſtorbenen Baunquiers T. aus Berlin in den Tod getrieben zu haben. Die 32jährige Dame verließ unlängſt ihre Wohnung und wurde bald daraut aus dem Spandauer Schifffahrtscanal gezogen. In ihrer Taſche befand ſich ein Brief, in welchem ſie erklart, daß ſie freiwillig den Tod geſucht habe, weil ſie ſich namenlos unglücklich ſühle. Der Schluß des Briefes lautete:„Ich bin nicht irre, was man bisher geglaubt und behauptet hat. Eine unglückliche Liebe würde ich als Weib zu tragen gewußt haben, aber die niedrige Verfolgungsſucht eines Theiles meiner Verwandten konnte ich länger nicht mehr ertragen.“ Die Dame war ſehr reich und wohlthätig. —Berlin, 15. Mai. Aus Neurode wird der„Volks⸗ zeitung“ depeſchirt: Leute welche jenſeits der böhmiſchen Gren⸗ ze Mhl geholt hatten, verweigerten die Reviſion der impor⸗ tirten Quanten. Die Grenzaufſeher ſchoſſen. En Mädcheu iſt getödtet, zwei Perſonen ſind verwundet. Dieſe Meldung bedarf doch der näheren Aufklärung. —. Berlin, 15. Mai. I Als der Kaiſer am Nachmittag in ſeinem ruſſiſchen Wagen von Potsdam nach dem Weſtend zum Blumencorſo fuhr, ſcheuten die Pferde vor einer vorbeimarſchirenden Truppenabtheilung und rannten gegen einen Baum. Die Deichſel wurde beſchädigt. Der Kaiſer blieb unperſehrt, verließ mit ſeinem Ad⸗ jutanten ſogleich den Wagen und ſetzte nach kurzer Zeit die Fahrt in einem anderen Wagen fort; er traf gegen 4 Uhr im Weſtend ein und betbeiligte ſich dort, ebenſo wie die Kaiſerin, aber jeder für ſich, in ſechsſpännigen Wagen an dem Blumenkorſo. Das Kaiſerpaar mit den Prinzen nahm ſehr lebhaft am Blumenwerfen Theil. Bei der Ankunft und Abfahrt wurde der Kaiſer vom Publikum laut begrüßt. — Homburg v. d.., 15. Mai. Geſtern Vormittag erſchien der frühere Heizer Hirſchenkrämer in einem Hauſe des Glockenſteinwegs, um die dortſelbſt wohnende Wittwe Kl. mit Heirathsanträgen zu beſtürmen. Da der Betreffende bereits verheirathet ſein ſoll, ſo wies die Wittwe den Zu⸗ dringling, wie ſchon früher, ab. H. zog nun einen gro Meiſel hervor und bearbeitete die Wittwe, die blutüber⸗ ſtrömt niederſank. Auf das Hilfegeſchrei eilten verſchiedene Leute, welche in der Nähe auf den Gärten arbeiteten, herbei. H. drohte mit gezücktem Meſſer, Jeden todtzuſtechen, der ſich ihm in den Weg ſtelle, Als er nun verſuchte, durch das Parterre⸗Fenſter die Erde zu erreichen, verſetzte ihm ein Mann mit einer Hacke einen Hieb, ſodaß H. zuſammenbrach Vorher hatte H. jedoch eine Flüſſigkeit zu ſich genommen, da er, wie er ſich ausgedrückt haben ſoll, gemeinſam mit der Angefallenen ſterben wollte. Die Polizeibebörde erſchien bald an Ort und Stelle und nabhm den Thatbeſtand auf. Kurze Zeit darnach gab der Thäter ſeinen Geiſt auf. — Leipzig Auf der Fahrt von Leipzig nach Altenburg iſt in einem Eiſenbahnwagen eine Dame plötzlich verſtorben. Anhaltepunkte zur Ermitt lung der Perſönlichkeit der Todten bieten ein mit Bleiſtift geſchriebener Zettel, der bei der Leiche efunden wurde und den Namen Marie Winkler 1 ein acket Kinderwäſche mit der Aufſchrift Frau Miletta Dunkel und ein Trauriug mit der Inſchrift K. D. 21. September 1859. — Lemberg, 15. Mai.(Telegr.) In dem Marktflecken Zlotypotok wurden heute 48 Wohnhäuſer und viele Wirth⸗ ſchaftsgebaude durch eine Feuersbrunſt zerſtört. — Kronſtadt(Siebenbürgen), 15. Mai.(Telegr.) Hier wurde heute ein Erdbeben in der Richtung von Norden nach Süde. wahrgenommen. —. Paris, 15. Mai.(Tel⸗gr.) Nach Meldungen aus Fourmies iſt die Ruhe nicht weiter geſtört worden; man hofft, daß in den uächſten Tagen die Arbeit wieder vollſtän⸗ dig aufgenommen werde. 2 — Lüttich, 15. Maj.(Telegr.) Der Strike in der hie⸗ ſigen Umgebung iſt als beendigt zu betrachten. Heute ſtriken nur noch 300 Mann. Auch in den Kohlenwerken der anderen Bezirke iſt eine weſentliche Beſſerung bemerkbar, und man hofft, daß der Streik am Dienſtag beendigt ſein wird. Unter dem Thor der Werkſtatt von Wasmes explodirte vergangene Nacht eine Dynamitpatrone, der Schaden iſt unerheblich. Uebrigens war ium nicht das mindeſte Verdachterweckende und nur höchſtens der Umſtand gufgefallen, daß jene„Todten⸗ uhr“ in der Gruft, die Elinda ihm damals während ſeiner damaligen-ſichtigung allerdings als eine Merkwürdigkeit und als ein Meiſterwerk der Uhrmacherkunſt gezeigt, vor dem Gräfin Barbara freilich eine Art abergläubiſcher Scheu hege, — noch immer laufe, trotzdem viele Wochen ſeitdem ver⸗ ſtrichen waren. Im Kreiſe der Vertrauten aber war man in Folge dieſer furchtloſen Unterſuchung alsbald zu dem Entſchluſſe gelangt, gelaſſen die Rückkehr Don Espinel's von ſeiner Reiſe abzu⸗ warten, ſcheinbar ſodann auf alle ſeine Vorſchläge einzugehen, indeſſen heimlich zu beobachten, um ihn zu überführen und unſchädlich machen zu können. Von dieſem Entchluſſe hatte man indeſſen der Gräfin Barbara keinerlei Mittheilung gemacht, noch weniger aber boon Trauenfels' Beſichtigung der verdächtig erſcheinenden Gruft, ſchon um ihr in der Sterbewoche ihres erſten Gatten jede Aufregung und jedes Gefühl irgend einer Entweihung zu er ſparen. Ein beſonderes Ergebniß des Ausfluges aber— wie es als ſolches wenigſtens Iſabel galt— war Julio's Ent⸗ ſchließung geweſen,„auf unbeſtimmte Zeit in einen Gaſthof hach Biarritz überzuſiedeln, da er doch auf Iſabel's flehent⸗ liche Bitten, nach dem geſtrigen ſeltſamen Benebmen Don Espinel's und nachdem er verreiſt und ſi⸗ allein zurückgelaſſen, bei ihrem Oheim wohnen zu dürſen, aus Klugheitsrückſichten nicht hatte eingehen zu ſollen geglaubt. Da er aber den einmal gefaßten Entſchluß noch an dieſem Abend zur Ausführung bringen wollte, war er, als ſeine Gäſte ihn verließen, allein zurückgeblieben, um ſejnt Koffer zu packen, noch einige Anordnungen für da? Hausweſen kreſſen und insbeſondere, um noch eine letzte Rückfprache mit dem bereits beſtellten Thierarzte zu nehmen, der daxauf beſtanden hatte, daß das an geſtrigen Abend ſo ſchwer ver⸗ letzte Pferd erſchoſſen werde. So ſchnell wie möglich ſoll dann die Miethskutſche nach beendeter Fahrt noch einma zurückkehren und ihn abholen.— Fortſetzung folgt.) —— 4. Setie. General⸗Auzeiger. Maunheim, 18. Mal. — Srüſſel, 15 Naf. Die Lage iſt fortgeſeht ſehr be⸗ vrohlich. In Framiers wurde ein Haus durch Dynamit zer⸗ ſtört. Die Ausſtändigen durchzogen die halbe Nacht die Straßen und verübten lärmende Kündgebungen Bürgermeiſter Buls verlangte heute Militärmacht zur Aufre ltung Ordnung in der Hauptſtadt, wo die Tumulte täglich ärger werden. — Slockholm, 15. Mai.(Telegr.) Das internationale Turnfeſt wurde heute in Gegenwart des Königs eröffnet. Die Leiſtungen der inländiſchen und fremden Vertreter wur⸗ den mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Petersburg, 15. Mai.(Telegr.) Nunumehr ſtebt ſeſt, daß der Urheber des Attentate den Großfürſten Thronfolger demſelben perſönlich als Sicherheitswache beige⸗ geben war, und daß ſeine eigenen Kameraden von der japa⸗ niſchen Polizei ihren Genoſſen niedergeſchlagen haben. Prinz Georg von Griechenland parirte mit einem Stocke den zwei⸗ ten Hieb, den der Attentäter führen wollte. Die Wunde be⸗ findet ſich vorn an der rechten Stirnſeite. „EeTlemeen(Algier), 14. Mal. Von heute Morgen an ziehen ungeheure Heuſchreckenſchwärme ununter⸗ brochen über die Gegend und laſſen ſich nieder. Alle Anſtrengungen, dieſelben zu verſcheuchen, haben ſich als ohnmächtig erwieſen. Eine aus Marokko angelaugte Karawane berichtet gleichfalls von rieſigen Heuſchreckenſchwärmen; die Kargwane ſoll während eines Zeitraums von 32 Tagen inmitten der Schwärme ihre Reiſe haben fortſetzen möſſen Die betreffenden Länderſtriche ſeien gänzlich verwüſtet. Theater, Kunſt und Wiſſeunſchaft. Spielplan des Großh. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim vom 17. bis 29. Mai. Morgen Sonntag, den 17. Mai, findet eine Wiederholung der Oper „Cayalleria rustioana“ von Mascagni ſtatt. Hierzu wird das Luſtſpiel„Die von Herſch gegeben. Es wirp be⸗ ſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Oper die Vor⸗ ſtellung eröffnet.(Abonnement B Nr. 71. Anfang 6 Uhr, Große Eintrittspreiſe.) Montag, 18, gelaugt das Schauſpiel „Der neue Herr von Ernſt von Wildenbruch als Nopität des Mannhbeimer Hofthegters erſtmals zur Darſtellung. Regiſſeur der Vorſtellung iſt der Intendant.(Abonn. 4 Nr. 71. Anfang 6 Uhr. Große Eintrittspreiſe.) Auf Wunſch des Feſtausſchuſſes der 29. Allgemeinen deutſchen Lehrer⸗Ver⸗ ſammlung gelangt am Dienſtag, den 19. als Feſtporſteſlung bei aufgehobenem Abonnement die Oper„Tannbäuſer“ von Richard Wagner zur Aufführung. Der Feſtausſchuß verfügt über die Eintrittskarten zu dieſer Vorſtellung, und nur, wenn von dieſem Feſtausſchuſſe einige Karten als unverkäuflich an die Theaterkaſſe zurückerſtattet werden, findet der Verkauf derſelben Dienſtag an der Abendkaſſe gegen Erhebung der ſog. großen Eintrittspreiſe ſtatt.(Anfang der Feſtporſtellung um 6 Uhr Abends.)— Ferner hat die Intendanz, um einem an ſie ergangenen offiziellen Wunſche Rechnung zu tragen, mit Rückſicht auf die zur Deutſchen Lehrerverſammlung an⸗ weſenden Feſtgäſte für Mittwoch, den 20, und Donnerſtag, den 21., eine Aufführung der Wallenſtein⸗Trigolie in das Wochenrepertoire aufgenommen. Es werden für dieſe beiden Abende Bolksvorſtellungs⸗Preiſe erhoben und die Eintritts⸗ karten bis Dienſtag, den 19., Nachmittags 3 Uhr für die Feſt⸗ aite reſerpirt. Von da ab findet der Verkauf der Eintrilts⸗ arten an das allgemeine Puplikum ſtatt.— Freitag, den 22., 00„Aritzchen und Lieschen“.„Capalleria rustieana.„Posb kestum“, Raende 28.(),„Ver Veilchenfreſſer“ Victor: Herr Ferdinand Rinald a. G. Sonntgg, 24,()„Lohengrin“. Montag, 25.,(8)„Der neue Herr“. In Vorbereitung in der Oper:„Der König hat's geſagt“.„Aida“.„Die Wallküre.“ „Gptterdämmerung“. In Vorbereitung im Schauſpiel:„Die wilde Jagd“.„unſere Don Juan's“(Novität).„Der Raub der Sabinerinnen.“„Der Sommernachtstraum“.„Ferreol“. Leipzig, 18. Mai. Der bekannte Kritiker B. Vogel ſchreibt: In den letzten Tagen bereiteten Herr Capellmeiſter Paur und ſeine baee die gusgezeichnete Pianiſtin, einer eingeladenen und zahlreich erſchienenen Hörerſchaft eine Reihe höchft werthvoller, mit lautem Beifall aufgenommener kammermuſikaliſcher Genüſſe. Außer dem Brahms'ſchen .-dur-⸗Claviertrio(in neuer Bearbeitung) und den Saint⸗ Sasns'ſchen Variationen für 2 Flügel über ein Beethoven⸗ ſches Thema(Trio vom Menuett der Bs-Clapierſonate Opus 31), in deren Wiedergabe Herr Capellmeiſter Paur und ſeine Galtin ein glänzendes Muſter exaten Zuſammen⸗ ſpiels aufgeſtellt, dam noch 95 Gehör ein neues Clavierquartett von Robert Kahn. Das Werk des jungen, ſeit längerer Zeit hier lebenden Componiſten, der den Clapierpart ſelber mit Feuer und Sicherheit vermittelte und damit ſich als einen ſehr küchtigen Pianiſten auswies, reiht ſich würdig ſeinem -dur-Streichquartett und mehreren anderen von ihm uns hekannt gewordenen Compoſitionen an. Es waltet über dem Ganzen ein edler, dabei lebendiger Geiſt. Am erſten Violin⸗ pult 15 een e Paur und bildete mit den Herren Unkenſtein(Bratſche) und Kammervirtuos Schröder (Bioloncello) ein prächtiges Streichtrio Er iſt ein ſo vor⸗ üglicher, über Fechel empfindungswarmen Ton und eine ſo ochentwickelte Te gebietender Violiniſt, daß er getroſt die Führung einer Quartettgenoſſenſchaſt übernehmen könnte, zumal er mit der einſchlägigen alten wie neueſten Litteratur guf's innigſte vertraut iſt. Die künſtleriſche Vielſeitigkeit des Herrn Capellmeiſter Paur, ſein geiſterfülltes Dirigententhum, ſeine hervorragende pfaniſtiſche Befähigung, ſeine Bedentung als Violiniſt müſſen Allen freudigſte Bewunderung abringen. Alle die hohen Anforderungen, die einſt der alte Mattheſon in Hamburg an einem vollkommenen Capellmeiſter“ geſtellt, werden durch Herr Paur nicht allein glänzend erfüllt, fondern noch übertroffen durch virtuoſe Eigenſchaften. Mannheimer Kunſtverein. Zu den Beſten der ſoeden der Ausſtellung unſeres Kunſt⸗ zereins neu eingeſendeten Gemälde gehören unzweifelhaſt 15 Portraits des Karlsruher Malers Hermann Petzel. as eine iſt das Bildniß eines älteren, gelehrt ausſchauenden rrn(wie wir hören, des Herrn Schulrath Wendt), während das andere eine 157 Dame mit ſympathziſchem, eneraiſchem Heſichtsausdruck darſtellt. Die Gemälde ſind außerordentlich Har herausgearbeitet und machen den Eindruck größter Aehn⸗ lichkeit mit den betr. Perſönlichkeiten. Das Colorit iſt aller⸗ dings nicht gerade in moderner Weiſe übermößig originell, eher etwas unnatürlich brillant und entbehrt ein wenig jener Wahrheit, die derſelbe Künſtler z. B. in feinen landſchaft⸗ lichen Gemälden ſonſt ſo überzeugend zum Ausdruck bringt. (Veral. Nr. 60 d. J. unſeres Blattes). Dennoch bleiben dieſe beiden Gemälde in ihrer, wenn auch älteren Manier gewiß hochbedeutende Kunſtwerke. Eine moderne Auffaſſung in Farbe und Form ſucht Ernſt Nöther mit einem fein empfundenen Damenportrait zu bekunden, nur iſt das Bild zu klein, um bedeu⸗ tender wirken zu können, doch ſehen wir hier das anerkennens⸗ werthe Beſtreben des jungen talentvollen Malers ſchon mit recht gutlem Gelingen gekrönt.— Unter den neugusgeſtellten Genrebildern verdienen gleichfalls einige vorzügliche Arbeiten lobend genannt zu werden. So erfreut H. Kotzſchenreiter (München) mit einer ganzen Serie höchſt charaklerißiſcher „Muſikaliſcher Dorftypen“ und mit einem in Grützner'ſcher Weiſe humoriſtiſchen Mönchsbild„Vor dem Weinkeller“. Joſef Moroder(St. Ulrich in Gröden) beweiſt mit einem drößeren Gemälde„Concert in der Sennhütte“ jeine Kunſt in der Weiſe ſeines Meiſters Defregger. Eine ärtliche Scene ſchildert uns H. Rettig(München) mit Nanen Genrebild„Einig“, das ſich maleriſch beſonders durch intereſſante Lichtvertheilung und durch die in trefflich ge⸗ lungenem Halbſchatten gehaltene Geſichtsfarbe der hier darge⸗ ſlellten jungen Malerin, die ſich von ibrem Auserwäblten küſſen läst, auszeichnet. Außerdem hat derſelbe Künſtler noch ein gleichfalls recht pikant aufgefaßtes Aquarell„Corſo“ aus⸗ geſtellt. Weniger vermag uns Fr. Ortlieb's(München) „Jongleur auf dem Lande“ zu gefallen, ein Bild, das des feineren Reizes in Bezug auf Farbe ſowohl wie auf Zeichnung entbebrt, Ebenfalls etwas hart gemalt er⸗ ſcheinen die Arbeiten H. Leinewebers(Düſſeldorf)„Ver⸗ ſtoßen“ und„Zwei Bettler,“ doch ſind die allerdings nicht mehr neuen Vorwürfe im Uebrigen wieder meiſterhaſt veran⸗ ſchaulicht. O. Rupprecht(München) überraſcht durch ein außerordentlich hell und kräftig gemaltes Bild„Schwerer Entſchluß,“ auch ſei desſelben Künſtlers„Protzenbauer“ der trefflichen Charakteriſtik wegen lobend gedacht. Als gute Genrebilder ſind ferner noch K. Büttger's(Holzminden) leuchtkräftig gemaſte„Heimkehr“ und F. Rempe's(Mün⸗ chen) lebensvoll anfgefaßte Arbeiten„Unverhoffte Störung“ und„Vor dem Verhör“ zu bezeichnen. oe. Reueſte Nachrichten und Felegramme. Kaſſel, 15, Mai. In einer Verſammlung des natio⸗ nalliberalen Wahlvereins wurde einſtimmig der Arzt Dr. med. Endemann als Kandidat für die Reichstagswahl aufgeſtellt. Derſelbe wird, wie ſchon erwähnt, von den Freiſinnigen Unterſtützt. *Wien, 15. Mat. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Re⸗ gierung hat ſich lt.„Frkf. Ztg.“ mit den Regierungen einiger anderen Mächte in's Einvernehmen geſetzt, um wegen der Vorgänge auf Korfu wirkſame Schritte in Athen zu unternehmen.— Die griechiſche Regierung ließ neuerliche Truppenſendungen nach Korfu abgehen und ordnete(allerdings ſehr ſpät. D..) die ſtrengſte Ahndung des aufreizenden Verhaltens der Un⸗ ruheſtifter an. Von dieſen Maßnahmen werde die bal⸗ dige Beruhigung der Inſel erwartet. Parizs, 15. Maj. Heute hielt der Munizipalrath zwei Sitzungen ab. Die Kommiſſion für die Konvertirung der ſtädtiſchen Schuld zog ihre dem Munizipalrath gemachte Vor⸗ lage, Mangels ausreichender Unterſtützung durch den Seine⸗ präfekten, zurück. Letzterer proteſtirte und erklärte, er hätte das Projekt, vorbehaltlich einiger Abändrrungen, unterſtutzt. * Paris, 15. Mai. Ein von dreizehn ſozialiſtiſchen Deputirten an die Bergarbeiter erlaſſenes Manifeſt erklärt es für die Pflicht aller franzöſiſchen Bergleute, ſich im In ⸗ tereſſe ihrer belgiſchen Kollegen ſtreung auf die Beſchaffung 15—— 5 lediglich für die franzöſiſche Induſtrie zu be⸗ ränken. *Rom, 14. In der Kammer empfahl Galli, be⸗ treffs der Nachrichten aus Korfu mit Vorſicht vorzugehen, da ſie möglicherweiſe übertrieben ſein könnten. Rudini antwortete, er habe, als er von den Vorgängen auf Korſu erfuhr, den beurlaubten italieniſchen Konſul Berio alsbald aufgefordert, auf ſeinen Poſten zurückkehren, und erwarte jetzt deſſen Berichte. Darauf werde die italieniſche Regierung den Umſtänden gemäß und mit allen einer zivilifirten befreundeten Regierung ſchuldigen Rückſichten vorgehen, Rom, 15. Mai. Der Weberſtrike in Como dauert zwar fort, die Lage beginut ſich jedoch zu beſſern. Brüſſel, 15. Mai. Der Strike in den Gas⸗ werken ſcheint beigelegt zu ſein. *Liſſabon, 15. Mai. Das Kabinet reichte am Freitag ſeine Entlaſſung ein. London, 15. Mai. Das Unterhaus hat ſich heute bis zum Donnerſtag, den 21. Mai, vextagt. London, 15. Mai. Das„Amtsblatt“ veröffent⸗ licht das Dekret betreffend die Errichtung des eugliſchen Protektorats über Nyaſſgland, ſoweit daſſelbe öſtlich und ſüdlich durch portugieſiſches Territorium, weſtlich durch die Grenze der Freihandelszone und durch jene Linie ab⸗ geſchloſſen wird, welche ſich vom geographiſchen Kongo⸗ becken bis zue Grenze zwiſchen engliſchem und deutſchem Gebiet erſtreckt. *London, 15. Mai. Im Uuterhauſe erklärte heute Baron de Worms, der britiſche Vertreter in Athen habe Vorſtellungen wegen der Exzeſſe gegen die Juden auf Korfu erhoben, und der Admiral der hritiſchen Mittelmeerflotte ſei angewieſen, ein Kriegs⸗ ſchiff nach Korfu zu ſenden, das mit dem enaliſchen Kon⸗ ſül auf Korfu zum Schutze der britiſchen Juden dort ge⸗ meinſam operiren ſolle. Baron de Worms verlas ein beim Auswärtigen Antt eingelaufenes Telegramm, welches be⸗ ſagte, daß ein Jude nach einer Revolte von einigen Griechen getödtet worden ſei. Die helleniſche Regierung habe den hungerleidenden armen Juden Hülfe gewährt für diese n sowis alle andernen Zeitungen und Fach- zeitschriften des In- und Auslandes werden am schnellsten und billigsten befördert duroh die Annoncen-Expedition Haasenstein& Vogler A. G. Mannhelim., parterre. Kostenanschläge, Probedrucke und Jeitnugsverzeichnisse gratis. Kuskünfte über Insertions-Angelegenhelten stehen bereitwilligst zu Diensten. Boi Wiederholüngen ung Srösseren Aufträgen böchster Rabatt. 7991 Mannheimer Handelsblatt. Die Neichsbauk bat den Ziusfuß für Wechſelankäufe von 3 auf 4 pCt. erhöht. Der Lombardzin⸗fuß beträgt nun⸗ mehr 4½% pt. für Darlehne gegen ausſchließliche Verpfändung von Staatspapieren und 5 pCt. gegen Verpfändung ſonſtiger Effecten und Waaren. Manunheimer Effeetenbörſe vom 15. Mai. An der heutigen Börſe notirten: Landauer Volksbank 123 bez. u.., Bexbacher Aktien 224.40 bez., Waghäusler Zucker⸗ fabrik 80 bez. u.., Brauerei Eichbaum 125., Speyerer Ziegelwerke 119., 120 P. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. Mai. ligationen. 6 Wad. Obdlig. Mart 103 75 o l dein. Hup.-Pfandbrieſeſ 93 89 53 4 5„ 106.— bz 4 N. Hyp. Pſobr. S. 43 46100 60 G „ fl. 102.— 45 5„„ 47—49 100.50 G taen T. 100 Looſe 138.10 b34 5 101.— 65 2 Reichzauleihe 85 bz 3% Mauußeimer Obl. 1888 96.— 6 8˙¹ 6 99—4 75„ 1585101.— 4 5 106 6 634„ 1890/192.60 8 Preuß. Conſols 85— b34 Heidelberg 101.— b5 35. 5 99.— Freiburg 1. B. Obi. 100%56 3 108.— 5„ 5„ 2 94— 8 Reichsonleihe Sorips 85.— b%½ Ludwigshaſen Mk 102— bz Preuß Conſols 35.— 68 4 5 102.— 53 Bazer. Obligationen Mk. 106 bz 4% Wagh. Zuckerſabri 101.— Pfolz. 0 Mt.1083.— 85 Oggersbermer Spinnerei 101— Mfsiz, Ludwigebahn ſl. 101.— bz5 Verein. Chem Fabriten 10 85 0 „ Maxbpahn 1083— f5 Weſteregeln Alkaſfwerke a4 — Koßdbabn 105— 84½%H. Pr..d. Spen. Zglw. 101.59 5z 8/„ 96 25 bz%% BellſtofffabritWaldbof.35 853 Priorit. Actien. Sabdſiche Hone 113.25 ö; Sinner Branerei, Spiritus⸗ Pheiniſche Kreditbant 119— G und Preßhefefabr. 194.— 8 4775 Hyp.⸗B. 80 pet..184 35 b3 Wergerſche Brauerel 57.— Pfelz. Hüb.⸗Bank 118—] Badiſche Rrauerei 65.— Bfälziſche Bank 124.— Ganter, Brauerei Freiburg 118— Mannheimer Volksbank 180.— G Branerkei z. Sonne Weltz 115.— 53 Deutſche Untonbank 80— Malzfabr. Hochheim— Maunng. Dampfſchleppſchiff 117.50 P 95CTöln. Rhein⸗-u. Seeſchiſffahrt 8 Schiſſſahrt⸗Aſſecuranz E. fich Gewerbebank Speyer ichae 112.— Bandauer Volksbank 60% E 123.— — Pfälziſche Suvwigsbahn 40 63 Bab. —5 Maßbahn 45.— bz d- u 5 „ Norbbahn 116.27 V unbeimer 2 Feidelberg⸗Speverer Bahn 4— P] Nannbeimer Ri +1 Stamm⸗Akt. d. Ber. chFabr. 51— P] Württ. Transport ch. 788 Vorzugs⸗Alt„ 5 107.— 6 Oberrbein. Berſ-Geſellſchanſs60 Badiſche Anilin u. Sode 73— G] Oggersheimer Spinnereſ 45 75 G Weſteregeln Alkaliwerke 100.— 63 Ektlinger Spinnerei 120 10 Then. Fabrik Goldenberg 100 PIMaunheimer Lagerbaus 84.— oſmann u. Schötenſack 52— 8 Maund. Gum. u. Asbfbrk.] 53.— erein D. Oelfabrilen 88 30 93 Karlsrußber Maſchinenbau 144.— 6 Waghbsusler Zuckerſabrit 80— 53 uttenhelmer Spinnerei 78.50 b Mannheimer Zuckerraffiu. 99 50 P arisr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Mannheimer Aktienbrauereiſise⸗— P] Spey. Dampfziegelei in Lig.—.— Eichbaum-Brauerei 125.— Perein. Speyerer Ziegelwerke 120.— 8 udwigshaſener Brauerei 200— G 1 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— bz Schweßinger Brauerei 52.— PPortl.-Cententwk.Heidelbrg. 145.— bö Drauſerei z. Storch 91.— PBellſtofffabrit Waldbof 186 Seibelbergerfletienbrauereiſtds P] Emaillirwerke Maikammer 121.— 5z Vrauerei Schwartz 110.— 63 Frankfurter Mittagbörſe, Frankfurt a., 15. Mai. Die Reichs bank hat ihren Vorahe auf 4 pCt. erhöht, das war nach dem geſt⸗ rigen Vorgehen der engliſchen Bank, insheſondere auch im Hinblick auf den geſtiegenen Londoner Wechſelcours, allge⸗ mein erwartet worden, und ſchien die Börſe anfangs nicht im geringſten zu geniren. Wien war ſehr feſt, Staatsbahn ſetzten ihre ſteigende Bewegung weiter fort, für Banken und einzelne ausländiſche Fonds zeigte ſich Kauflyſt. Nach kurzer Zeit trafen von Berlin anhaltend rückgängige Notirungen ein. Man war darauf hin flau, ungeachtet von den Weſt⸗ plätzen gebeſſerte Courſe vorlagen. Der Verkehr geſtaltete ſich in der zweiten Börſenhälfte ſehr ruhig, Deckungen der Tagesſpeculation führten zu einer ganz leichten Befeſtigung. Die von Wien beeinflußten Marktgebiete ſchloſſen ſich der rückläufigen Bewegung an und bleiben beträchtlich unter ihrem höchſten Tagespreis. Montanpapiere nach beſſerem Eröffnen ungefähr wie geſtern. Von ſonſtigen Induſtrie⸗ Werihen Fraukfurter Trambahn etwas höher. Privgtdis⸗ conto%¾ pCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 253¼, Diskonto⸗Kommandit 188.80, Darmſtädter Bank 135.20, Deutſche Bank 150.50, Dresdener Bank 141.20, Bangue Ottomane 111.30, Internat, Bank Berlin 100.50, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 232%, Galizier 186%¾,ͤ Lombarden 95¼, Buſchtherader 424½, Wotthard⸗ Aktien 14750, Schweizer Central 166.30, Nordoſt 144.80, Union 112.90, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 114.60, öproc. Staliener 90.50, Ungar. Goldrente 89.80, Zproe. Portugieſen 42.75 Türken Looſe 22.50, Ottom. Zofl⸗Oblig. 87.50, Sproc. Griechen 83.50, Buenos⸗Aires 39.10, Hibernig 179, La Veloce 62.90, Türk. Tabaktien, 166 30, Gelſenkirchen 157.80, Laurg 123.40, Bochumer 127.80, Dortmunder 67.20, Harpener 182 30, Courl 94, Concordia 118 80. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. Mai. Schiſfer ev. ay Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Kock Eliſabeth KRöln Stückgũ er— Heim Hohenzollern Rotterbam— Bieſemenn Agripping 5—— a fſenmeiſterei II. Knaul Bohrmann Jagſtfeld Salz 1658 7 Deutſchland 1 1 2194 Terfurth Sybilla Weiſenas Cement 4078 Klee Fliſe Ruhrort Kahlen 460⁰ K. Engler Bernhard Fiſcher Jagſtfeld Qalz 2030 Urmetzer Peter Antwerpen Stückgüter 2232 Kappes Erbprinz Jagſtfe d Salz 5 994 Schmez Anna Rofterdam Srüſkgkter 18673 Letz Maunheim 6 5 7575 Klaus Prinz. v. Preußen Ruhrort Kohlen 10600 Ludwig Ideal Kön Stückgüter f 30⁰⁰ Böhringer Ruhrort 3 Noſterdam 2198 En gelbardt[Friedrich Pliſſingen Vetroleum 81880 Hafen meißerei 45 Kinzler Fortſchritt Heilbronn Salz 1016 Georg 1 6 986 Bapspach Bagsvach 10 3 1440 Wilhelm 0 1 1494 Loreng Jouiſe 4 1270 Emig Kathariug 5 7² 5 Ferbinand 0 756 Hermann Hermann 1635 Koch Heinrich 2 15 972 Veith Stolzenfels* 7 1226 Engler Schmitt 5 1470 Br-Fer Neiſt— 1870 8 Ssje gei NN. Prieſter Led XIII. 48 Kohler 1800⁰ Welkkamp Mathias 1 5 7 25800 VBraus Duisbur 2 84 0 Ingenboff Elſaß Ruhrort 2 1400 Pickert Karolinches Duisburg 3 877 Fuchs Liederkranz 3600 J eſchwill Ferdinaud Stelre 50⁴ Kri a Frieda Spdeher 3 400 Herklutz Hoffnur. 60⁰ Schneider Frei u, Schre⸗ Reihngon 600 Hartmans D..üm Alfriß 5 520 Jakod D. Dlüm 1 5 800 Hau Gebr Marx 8 5 40⁰ Zimnterw. Fr. v Bemingen Heilbronn arre 1400 Müſler Hoffnung Nickgargemünd Steine 15⁰ Sock Lonis Neckar ſtein')“„ 300 Schmitt Gliſe Pleutensbach„„ lbre Scheld Sheveſe 5 bert Isieda Dirſchhor⸗ Kappes Schiller Heilbroun Fofon Fronz Speier Floßholz: angekommen 15 Nhein⸗Demſſchifffahrt. enen⸗ und Füterbeförderung nach alle Verbi:dung mit der Great Eaſtern Compaun — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Mocg. 5 Samftags Cusgenommen, bis Rott London. 5 8885 di Scnelfahrt der Salon dote. Nachmtttogs 1½% Uhr bis Bingen, nächſten Morge 5 Uhr weiter bis Köln Düſſelderf Rotterdam(London). A g⸗ fahrten von Nainz Morgen 7% u b; leh Uhr und Nachm 42½% Ußhr bie Köln, 8ii bis Koblenz iane 8 Uhr bis Kingen, Morgeus* Nachrs. 4 Uhr nach Rannbeim. ) Schnellfahrten der Salondooste Gertere Auskunft über Frachte! ertheilt d gentur New⸗Dork, 15 Mai. Laut telegraphiſche Nachricht iſt der Dampfer Truve“, welcher am 5. Mati von Bremen abgegangen, am 14. Mai Nachm. Uhr wohlbehalten hierx augekommen. 5 5 Mitgetheilt durch Hru. Py. Jac. Eglinger in Manuubeim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conc⸗ſf Weneralagem des Nordd(loyd in Bremen 9 New⸗York( Mai.(Telegr. Scheffsbericht der„Red Star Auie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Noordland von Antwerpen iſt heute wohlb halten hier augekommen.⸗ Waſſerſtands⸗Nachrichten Npeen Bingen, 14 Mi 244 1.— 0˙08. Konſtanz, 15 Mai 3 80 m. +.06 Kaub, 15. Mai 270 u 008, Hüningen, 15. Mai 380 m +% Keblenz. 15 Mar 303. Kehl, 15 Mai 335 m. +.06 Köln, 16 Mai 37 u— 98 Zauterbnra, 15 Mai4 55 + 01] Kubrert 15 Mai 2 86 m—.08. Maxau, 15. Mai 4. 9 + 092 5 annbeim. 16 Mai 471 m= 0 01 Nannbeim, 16 Mai 463 e 5 Watuz, 15. Mai.88 m— 04 Heilbronn, 16 Mat c 85 m.— 18. Geld⸗Sorten. Somma Rotterdam⸗London. Dukaten Mk..57—61 Ruff. Imperigls Mk..69.—65 20 Fr. Stücke„ 16.18—32 Dollars in Gold„.17—20. Engl. Sovereigns„ 20.38—62 J. Kichard, Rechtscanſulent, 8: —. SGeneral⸗Anzeiger. Manuß eim, 16. Mat. Srkauntmachung. Die fanitätspolizeiliche Unterſuchung der Mieths⸗ wohnungen ꝛe. dahier betr. Nr. 49150. In Fortſetzung der Aurch den Bezirksrath beſchloſſenen Interſuchung der Miethwohnungen ahier werden im Laufe der näch⸗ ten Wochen durch Bedienſtete der Staatspolizeimannſchaft vorläu⸗ ige und alsdann durch die hiezu eſtellten Commiſſionen die end⸗ fltigen Unterſuchungen der Mieth⸗ sohnungen, Schlafſtellen und Verkſtätten in den Quadraten., , N und O, ſowie A, B, C und vorgenommen werden. 9390 Wir bringen dies zur öffent⸗ ichen Kenntniß mit der Auffor⸗ erung, an die Hauseigenthümer ind Inhaber der Wohnungen und Verkſtätten, die Miethräumlich⸗ eiten den Polizeibedienſteten und Lommiſſionen auf Erfordern zu⸗ ſänglich zu machen und denſelben ede das Geſchäft fördernde Un⸗ erſtützung angedeihen zu laſſen. Im Falle der Berweigerung des z müßte zwangsweiſe eſſnung auf Grund des§ 30 P. St.⸗G.⸗B. von hier aus ange⸗ rdnet werden. Mannheim, den 9. Mai 1891. Großh. Bezirksamt Dr. Juchs. Brkauntmachung. Die Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Heidelberg, hier, Ge⸗ ſuch um Genehmigung zur Benutzung des Hochwaſſer⸗ dammes des Neckars als Bahnunterbau auf den Ge⸗ Mannheim und Feudenheim ſowie um Her⸗ ſtellung des Bahnkörpers im Ueberſchwemmungsge⸗ biet des Neckars auf den Gemarkungen Ilvesheim und Neckarhauſen betr. 317 Nr. 40298. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kennkniß, daß dem Eiſenbahneconſortium Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Rheiniſche Creditbank in Mannheim, Bankhaus W. H. Ladenburg und Söhne in Manf⸗ heim und Eiſenbahnunternehmer Hermann Bachſtein in Berlin die Genehmigung zur Benützung des Hochwaſſerdammes des Neckars auf den Gemarkungen Mannheim and Feudenheim als Bahnunter⸗ bau für die Nebenbahn Mannheim⸗ Heidelberg, bezw. zur Erſtellung des Bahnkörpers für das gleiche Unternehmen im Ueberſchwem⸗ mungsgebiet des Neckars auf den Gemarkungen Ilvesheim und Neckarhauſen unter Bedingungen erteilt worden iſt. Mannheim, den 30. April 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 9439 1. Am 5. l. Mts. im Hauſe G 4, 14, ein rother, ſchwarzge⸗ ſtreifter wollener Bettteppich. 2. Am 8. l. Mts. auf dem ſog. Kapuzinerplatze ein halbſeidener ſchwarzer eſ 8. In der Nacht vom 11./12. l. Mts. im Gaſthauſe zum„Ele⸗ phanten“ eine Nickel⸗Remontoir⸗ uhr(Nr. 50710) nebſt ſilberner Kette. 5 4. Am 12. l. Mis. im Hauſe Schwetzingerſtraße 71b ein Kopf⸗ kiſſen. 5. Am 12. l. Mts. auf dem Ge⸗ ſchirrmarkt bei Litera D 5 ein braunledernes Portemonnaie mit 7 Mk. 40 Pfg. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 8 Mannheim, 15. Mai 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Vergebung usn Gas⸗ & Waſſerleitur gaarbeiten. Nr. 1246. Die Arbeiten und Lieferungen zur Einrichtung der Gas⸗ und Waſſerleitung in den Landgerichtslokalitäten im linken Dege bſcheſt dahier, ſollen im z Wege ſchriftlichen Angebotes in Accord gegeben werden. Die Bedingungen ſind während der Vormittagsſtunden auf un⸗ ſerem 1 5 zur Ein⸗ ſicht aufgelegt, woſelbſt auch die Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗ den ſind ſpäteſtens am 22. ds. Mits, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen anher einzureichen. 9434 Mannheim, den 15. Mai 1891. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Hans⸗Perſteigerung. Das vierſtöckige Wohnhaus mit Manſarden Litera U 5 No. 27 im Maaßgehalte von 192,32 qm. im Rohbaue, wie ſolches im Grundbuche Band 67 Blatt 221 No. 376 beſchrieben iſt, und im jetzigen Zuſtande einen Werth von 29,000 Mk. hat, wird am Mittwoch, den 27. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Literg F 1, 2 einer freiwilligen Verſteigerung ausgeſetzt. Die Steigerungsbedingungen können jederzeit bei mir eingeſehen werden. 8869 Mannheim, den 6. Mai 1891. Großh. Notar: Schroth. 100 Zentner ſchöne Zwiebeln zu verkaufen. 6752 Näh. K 2, 23, part, Einladung. Nie Mitglieder des Zürger⸗ Ansſchuſſes werden auf Mittwoch, den 27. Mai 1891, Nachmittags 3 Uhr in den Nathhausſaal zur Berathung u. Beſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreſſen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Feſtſetzung der Gebühren für Benützung der ſtädtiſchen Brücken⸗ waagen. 2. Errichtung eines Bedürfniß⸗ häuschens beim Zuſammenlauf der Schwetzinger⸗ und Secken⸗ heimer Straße. 3. Bau und Betrieb einer Lokal⸗ 1775 von Mannheim nach Heidel⸗ erg. 4. Herſtellung der Ringſtraße zwiſchen J 7 und D 7. 5. Ausbau der Pgradeplatzſtatue. 6. Ortsſtatut für den Geſund⸗ heitsrath. 7. Abänderungsvorſchlag des Statuts für den Bezug von Waffer aus dem ſtädt. Waſſerwerk. 8. Herſtellung der beiderſeitigen zu der neuen Neckar⸗ rücke. Mannheim, 16. Mai 1891. Stadtrath. Moll. 935¹ Lemp. Sekauntmachung. Die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der unſtändigen Arbeiter betreffend. Nr. 1183. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmgchung Großh. Bezirksamts hier in obigem Be⸗ zur öffentlichen Kenntniß. tannheim, 12. Mar 1891. f0 0 r Krankenverſicherung. Klotz. Seeger. (182) Nr. 43154. An die Arbeit⸗ geber des Amtsbezirks Mannheim: Wir haben die Beobachtung ge⸗ macht, daß die unſtändigen Arbeiter d. h. ſolche Perſonen, welche nicht in einem ſtändigen Arbeitsverhältniß zu einem be⸗ ſtimmten Arbeitgeber ſtehen, wie Näherinnen, Wäſcherinnen, Tag⸗ löhner in wechſelnden Betrieben u. dergl ſofern dieſelben von der ihnen zuſtehenden Befugniß zur ſelbſtſtändigenRarkenverwendung ngch§ 111 des Reichsgeſetzes, betr. die Invaliditäts⸗ u. Altersver⸗ ſicherung, Gebrauch machen, ihre Quittungskarten den Arbeit⸗ ebern nicht vorlegen und den hrſatz des hälftigen Vetrages nicht in Auſpruch nehmen in vielen Fällen auch die Marken⸗ verwendung ganz unterlaſſen. Es iſt zweifellos, daß die Ver⸗ ſicherung gezade für die in öko⸗ nomiſcher Beziehung meiſt am ſchlechteſten geſtellten, unſtändigen Lohnarbeiter das größte Bedürf⸗ niß iſt und wir glauben uns der Mitwirkung ſämmtlicher Arbeit⸗ eber bei der ſchwierigen Durch⸗ Mprang des Inpaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes haupt⸗ ſächlich in der Richtüng verſichert halten zu dürfen, daß die Vor⸗ theile des Geſetzes gerade den un⸗ ſtändigen Arbeitern auch'u Theil werden, welche meiſtens aus un⸗ genügender Kenntniß der geſetz⸗ lichen Beſtimmungen und aus Gleichaültigkeit die Sicherung der eſetzmäßigen Vortheile unter⸗ aſſen. Zunächſt machen wir dar⸗ auf aufmerkſam, daß die Arbeit geber im Sinne des Geſetzes ge ſind, auch für die Verſicherung der unſtändig be⸗ ſchäftigten Perſonen zu ſorgen. Zur Vermeidung weiterer Ge⸗ ſchäftsbelaſtung wurde den Arbeit⸗ Necen allerdings die Meldepflicht ezüglich der unſtändigen Arbeiter erlaſſen. Sollte ſich aber herausſtellen, daß der der Verſicherung auf dieſem Wege nicht geſichert iſt, ſo würde von zuſtändiger Seite zweifellos die Aufhebung der Be⸗ freiung von der Meldepflicht be⸗ züglich der unſtändigen Arbeiter in Ausſicht genommen werden. Um dies zu verhüten und eine weitere Geſchäftsbelaſtung von den Arbeitgebern abzuwenden empfeh⸗ len wir denſe ben eindringlich. 1. von jedem unſtändig be⸗ ſchäftigten Verſicherten ſich die iB vorlegen zu aſſen: „ſich zu vergewiſſern, daß für die laufende Kalender⸗ woche(von Montag bis mit Sonntag) eine Märke zum Voraus entrichtet iſt; 3. die Hälfte des Beitrags 1 erſetzen, wenn der betr. rbeitgeber die erſte verſich⸗ erungsp lige Beſchäftigung in der f iihen Kalender⸗ woche ges t hat; 4. 1 Erſetzung der Bei⸗ träͤgshälfte die Marke zu ent⸗ werthen d. h. dieſelbe in der Mitte wagrecht mit einem dünnen, ſchwarzen Strich zu durchſtreichen und das Datum der Eutwerthung mit Tinte auf die Marke zu ſetzen Soweit verſicherungspflichtige, unſtändig Beſchäftigte noch nicht im Beſitz von Quittungskarten ſind, haben ſich dieſelben unver⸗ züglich von der Gemeindebehörde ihres Wohnorts ſolche ausſtellen zu laſſen. 9267 Mannheim, den 6. Mai 1891. Gr. Bezirksamt Wild. Süingerbund. Heute Samſtag, 16. ds. Mts. keine Probe. 9400 Cipilflandesregiſer der Stadt Mannheim. Mai. Verkündete. 9. Madinad Galm, Fabrikarb. u. Sofia Klotz. 8 Kauf 0 zudolf Darmſtädter 9. Friedrich Schleier, Pa 9. Philipp Weiß, Fabrike 9. Ludwig Nuß, i 9. Georg Pfahl, T 11. Max Wolf, Kau 11. Gregor Künzig, vi 8 11. Jakob Ehr abrikarb. u. Kath. L. 9 ider, Küfer u. Kath. C u. Babette Se nacher u. E er u. Luiſe Kicherer Eliſabeth Vettel. er u. Kath. Knieriem. . u. Bertha räger u. Kath „Marg. 10 May. ich derike Baumann. 0 Re ma Hardung. S 3. Karl Friedr. Aſſen 14. Karl Delguk gen. 14. Friedr. Schwarz, 14. Andreas Braus, 15. FTerd. Huber, Wer 15. Ernſt Seidlitz Muſiker u. Roſine Rieger. 15. Joh. Ludw. Werner, Bierkutſcher u. Luiſe Jung. 15. Joſef Angſtmann, Schreiner u. Anna Angſtmann. 10. Haus Eichhorn, Maler u. Luiſe Kaxol. Trabold. 10. Kark Keppel, Kaufm. u Marie Schneider. 10. Friedr. Louis Müller, Lithograph u. Marg. Köhler. 10. Friedr. Holzem, Zahlmeiſteraſpirant u. Anng Gökel. 11. Johannes Schäfer, Landw. u. Kath. Zachmann. 11. Jak. Wilh. Welz, Fabrikarb. u. Eva Kath. Roth. 12. Joh. Leonh. Ganninger, Werftarb. u. Eliſabeth Keßler. 12. Georg Jakob Föll, Landw. u. Chriſt. Kath. Holm. 12. Jakob Münch, Tagl. u. Agnes Röder. 12. Heinrich Seibert III., Tagl. u Gertrude Hofmann. 14. Benno Egnach, Buchhdlr. u. Roſine Winter. 13. Georg Karl Ramp, Mechaniker u. Eliſabeth Sommer. Mai. Getraute. 9. Dr. Max Friedmann, pr. Arzt m. C 9. Bernhard Link Schäfer m. Paulin 9. Nikolaus von Hein, Schreiner m. 9. Florian Brückel, Maler m. Johan kayer. 9. Philipp Gleich, Schreiner m. Maria Anna Köhle. 9. Anton Nehr, Schneider m. Kath. Sdelmann geb. Gölz. 9. Alois Throm, Maurer m. Mart öhner. 9. Johann Diedrich, Schuhmacher w Softie Kohlhammer. 9. Karl Leidel. Geſangshumoriſt m. Martha Schultze. 9. Johannes 11 Kutſcher m. Eliſabeth Lampertsdörfer. 9. Webel, Sergeant u. Regimentsſchreiber m. Eliſabeth Schmi 2 8 Sommer Fabrikarb m. Marie Sommer. Karl Linde, Muſiklehrer m. Friederike Thieme⸗ 9. Friedr. Seyfried Holzarb. m. Anng Karol, Eichholzheimer. 9. Simon Heiler, Glaſer m. Mario Magdal. Großtimsty⸗ 9. Peter Fiſcher, Maurer m. Anna Klingelmeier. 9. Jakob Herwig, Rangirer m. Kath. Häußler. 9. Simon Schröder, Wagner m. Johanng Huber. 9. Karl Sal. Schickle, Schloſſer m. Anna Wölfle. 9. Jakob Wagner, Fabrikarb. m. Marie Moos. 9. Karl Travelot, Magaz nier m. Anng Marg. gen. Eliſe Henn. 9. Michgel Menges, Dienſtm. m. Joſefine Hohenreuther geb. Wörle. 11. Friedr. König, Rechtsanwalt m. Pauline Egelhaaf. 12. Michgel Geyer, Bautechniker m. Emilie Löſch. 12. S Maſchiniſt m. Marie Luiſe gen. Roſa Ludwig geb. Schäfer. 14, Alwin Becker Diener m. Martha Schneider. 14. Johann Kumpf, Schreiner m. Eliſab. Schmitt. 14. Ferdinand Müller, Maurer m. Marie Goßwein. 14. Johann Bös, Bäcker m. Luiſe Rieger. 14. Jakob Würfel, Kutſcher m. Luiſe Balduf. 14. Bonaventura Hilſenbrand, Rangirer m. Kath. Seebach. Mai. 5 Geborene. 4. d. Wagenwärter Martin Sperher e. S, Albert Ludwig. 4. d. Möbelfabrikt. Heinrich Nieſehöfer e. T. Anng Wilhelmine. 1. d. Stadtvikar Franz Rohde e. T. Kgrol. Emma Helena. Magazinier Auguſt Klefenz e. S Karl. „Buxreaudiener Jakob Eck e. T. Paula Frieda. Fabrikgrb. Ludwig Eiſengrein e. S. Ludwig Philipp. Poſtaſſiſtent Friedr. Ludw. Müller e. T. Joha. Marg. Amalia. „Fabrikarb. Aug, Niederſtraßer e. T. Emma. ummiarb. Andregs Seitz e. T. Roſa Maria. Tapezier Wilhelm Dönig e. T. Eliſabeth Franziska. Diener Chriſtian Schmoll e. H. Robert Friedrich. Schneider Heinrich Ohler e. T. Eliſabeth. Tagl. Karl Friedr. Müſt e. T. Karoline Helene. .Tagl. Karl Och. Aeß e. T. Margaretha. Maurer Joh. Karl Koch e. T. Angeling Franziskg, 2105 Adam Mellinger e T. Marie. üncher Karl Eberle e. T. Anna Maria. Etſenbahnſchaffner Karl Pfaff e. T. Eva Eliſabeth. .Schreiner Joſef Bauer e. T. Marg. Eliſe. Tapezier Albert Strickle e. S. Wilhelm. Mauxker Karl Betzga e. T. Emilte Ling. Tapezier Joh. Peter gen. Fritz Fiſcher e. S. Karl Lorenz. Fabrikarb. Oskar Schmitt e. S. Oskar. D S — S eeeeeeneeeenee Zuſchneider Peter Schütt e. T. Helene. 11. d. Tagl. Phil. Jak. Müller e. S. Rudolf Leonhard. 8. d. Küfer Jöſef Lang e. T. Chriſtine. 8 12. d. Maſchinenſchloſſer Joh. Mattern e. S. Stefan Julius. 6. d. Tapezier Jakob Elz e. T. Cäcilie. 12. d. Bleilöther leph S Wörle e. S. Heinrich. 9. d. Aſſiſtent Joſeph Schiruska e. T. Eliſabath Eleonore. 12. d. Fabrikarb. Friedrich Böhner e. T. Lina. 18. d. Kohlenträger Franz Lorch e. T. Eliſabeth. 10. d. Schreiner Joh. Philipp Röder e. S. Johann David. 11. d. Schuldiener Karl Leininger e. S. 7 12. d. Privatbeamten Adolf Pfeilſticker e. T. Anng Hildegard. 13. d. Bahnarb. Philipp Brauß e. S. Philipp Wilhem 12. d. Condukteur Carl Friedr. Widmaier e. T. Kath. Maria. 18. d. Poſthilfsboten Jufius Gebhardt e. S. Gottlob Johann. 7. d. Tagl. Joh. Gottlieb Aie e, S. Gottlieb. 11. d. Küfer Wilhelm Schork e. S. Karl Jakob. 13. d. Tagl. Philipp Möbus e. T. Sofia. 11. d. Kontroleur Friedrich Schreiber e. T. Ling Eliſabeth. 11. d. Kaufmann Adolf Villinger e. T Maria Franziskg. 8. d. ee Emanuel Gottfried e. S. Walther und S. Kurt. 13. d. Kaufm. Max Gieſer e. T. Minng Johanna Eliſabeth. 13. eller e, S. Helmuth. Kaufmann! a5 55 Eiſenhobler Joh. Adam Hütt e. S. Nax Joh. Philipp. „Fuhrm. Karl Wilh. Wörner e. T. Maria Taroline. Fabrikarb. Guſtav Adolf Scheeder e T. Anng Friederike. Schloſſer Adolf Trentemann e. S. Max Theodor. Wirth Heinrich Dietz e. T. Johanna. Steinhauer Gg. Eduard Kunkel e. S. Ludwig Alfons. „Schutzmann Wilhelm Griesbaum e. T. Bertha Thereſq. 5 Schuh nocher Adam Bartmann e. S. Wilhelm. Fabrikarb. Bapt'ſt Friſch e. T. Elſa Barbarg. Schloſſer und Wirt Karl Grabenſtein e. T. Paula Kathinka. „Schuhmacher Karl Lotz e. T. Marie Eliſabeth. 11. d. Privatm. Karl Rech e. T. Emilie. Mai. Geſtorbene. 8. der verh. Tagl. Michgel Hardt, 54 J. 10 M. a. „Eliſabeth geb. Schalk, Wwe. d. Gärtners Michgel Müller, 1 83 J. Keſſelſchmieds Chriſt. Mühlhäuſer, 7 M. 11 T. a. „Johannes, S. d. Schneiders Joh. Baumert, 1 M. 14 T. a. der verh, Metzger e Karl Metz, 36 J. 9 M. a. Joſefine geb. d. Bankdirectors Karl Funk, 65 J. a. Waldurga Eheir, d. Tagl. Joh. Dörrmann, 66 J. 8 T. a. 9, Friedrich, S. d. ers, Johann Reinhard, I M. a. Soſie, riſtian Buck, 9 J. 1 M. a. abrikarb. Seb. Mat, 28 J. 1 M. a. 1 FFFFFFFC 0 90 90 0090 5 8 ch Weber, 2 M. 15 T. a. 5 ütterer, 1 M. 1 T. g. The 5 Gg. Hildendrand, 2 M. 4 T. a. Lut us Wilh. Tubach, 4 M. a. 5. der rt, 17 J. 9 M. g. 11. e. d. Landw. Mich. Rößler, 71 J. a 12. Soſi jhrmachers Karl Werner, 23 J. a 12. Odenbach, 11 J. 1 M. 19 T. a. 12. der led 0 r, 17 J. 6 M. a. 11. Ido geb. heſ Privatm. Moritz Gerſon, 53 J. 7 M. a. 12. die ledige Privatin Julie Vogt, 73 J. 11 M. a. 13. Sofie, T. d. Tagl. Phikipp Nöbus, 2 Std. g. 13. Thereſe Adelheid, T. d. Muſikers Joſ. Dormbach, 2 M. 23 T. a. 4. Heinkich Zoſef, S. d. Steinhauers Joſef Bickel, 11 M. 7 T. g. 1 15. Karl Friedr. Aug., S. d. Schuhmachers Karl Kinkel⸗Daum An die Bewahner Mannheim s. Aus Anlaß der in den Tagen vom 18. bis einſchl. 21. d. Mts. in hieſiger Sladt ſtattfindenden XXIX. ſchen Lehrerperſam mlung, liche Hoheit unſer rzog Friedrich am Mittwoch, den 20. Mai Höchſt ihren Beſuch zuzuſagen gerußt haben, ten wir an die Bewohner unſerer Stadt das freundliche Erſuchen, während der bezeichneten Tage die Häuſer feſtlich beflaggen und hiermit am Montage be⸗ zu welcher auch S allverehrtere ginnen zu wollen. 9392 Mannheim, 15. Mai 1891. Der Stadtrath: Moll. Kieſer 29. Algemeine Deutſche Lehrer⸗Berſammlung. Kaxten, welche zur Theilnahme an den vom 18. bis 21. Mai hier ſtattfindenden Verhandlungen und Feſtlichkeiten berechtigen, können gegen Zahlung von drei Mark in der Muſikalienhandlung von Th. Soghler und in der Hofmuſika⸗ lienhandlung K. Ferd. Heckel gelbſt werden. Die Ausgaäbe dieſer für die Bewohner Mannheims und Um⸗ gegend beßimmten Karten wird Samſtag, den 16, ds, geſchloſſen. Au den Feſttagen ſelbſt können keine Karten ausgegeben werden. 9077 Das Fest-Cemité. Aligemeine Deutſche Lehrerverſammlung. Die Lehrmittelausſtellung in der Friedrichsſchule iſt gebffnet am nächſten 9481 Dienſtag u. Donnerſtag von 8 Uhr Vor⸗ mittags bis 6 Uhr Nachmittags, Mittwoch von—12 Uhr. Eintrittspreis 50 Pfg. mer 189 empfehle in den hocheleganſeſten Ausführungen und reizendſten Deſſins Malchgnzßgs in Leinen, Baumpwolle Waſchanzüge und Wolle en in Leinen, Baumwolle und Wolle Tädchen⸗Kleidchen Wtege en Jen Nam 1B ſey in Tricot, Merveillenx, 5 9 und Satin. 1,2, Ludwig Stuhl. F 1, 2, Breitestrasse. 9483 Einziges Speeialgeſchüäft au hieſigem Platze in Kinder⸗Confeetion und Damen⸗Blouſen. 9 8* 75 * 2 2 2 4 0 2 4582 9 1 1 0 K 5 Geſchäftsetüffuung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie den Herren Architekten diene hiermit zur gefl. Nachricht, daß ich unter Heutigem ein A4, 8 1A4, 8 errichtet habe u. empfehle mich zur Ausführung von Neu⸗ u. Um⸗ bauten, Hausentwäſſerungen, Reparaturarbeiten ꝛc. unter Zuſicher⸗ ung prompter u. gewiſſenhafter Bedienung. Hochachtungsvollſt U4, 8 Martin Mayer U4,8. eeeeeeeeet 4 8 A Kirchen⸗Anſagen. Fpangel, proteſ. Gemeinde, Sonntag, den 17. Mai 1891. 1. Pfingſtſeſt. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Militär. Collekte. Herr Stadtv. Göhrig. 10 Uhr Predigt, Communſon und Vorb erei⸗ tung unmittelbar vorher. Collefte. Herr Stadipf. Greiner, Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Stadepf. Hitzig. Collekte. Concordienkirche, 9 Uhr Predigt. Communion und Vor⸗ bereitung unmittelsar vorher. CollekteHerr Dekan Ruckhaber. Lukherkirche. ½10 Uhr Predigt, Communion und Vor⸗ bereiſung unmi vorher. Collekſe. Herr Stadtpf. Simon. Abds. 6 Uhtr Pedigt, Collekte, Herr Stadtv. Schweikert. Friedeuskirche. ½10 Ubhr Predigt, Communion und Vor⸗ bereiiung unmitelbar vorher. Collekte. Herr Stadtv. Saeltzer. Abds 6 Uhr Predigt. Collekte. Herr Pfarramiscandidat Fries. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Ühr Predigt, Herr Stadt⸗ 8 Uhr lithurgiſcher Abendgottesdienſt vikar Schweickerl. Abps. Herr Stadtpfarrer Greiner. Montag, 18. Mai. 2. Pfingſtfeſt. Trinitatiskirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadpf. Ahles. Coucordienkirche, 9 Uhr Predigt. Herr Stadtp, Schweikert. Lutherkirche ½10 Uhr Predigt. Herr Stadpf. Simon. Friedeuskirche. ½10 Predigt. Herr Stadty, Saeltzer, Kuangeliſchez Bereinshaus, K 2, 10. Pfüngſt⸗Sonntag, Bormtittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarramtskandidat Fries. Jedermann willkommen. Altkatholiſche Gemeinde. 2 Pfingſtfeſt. Sonnlag, den 17. Mai um 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit hl. Abendmahl. Kollskte. Gemtinde der biſch Methodiſtenkirche 0 6, 28, Hinlerh. Sonntgg, Nach mittags ½2 ½ Uhr Kindergottesdienſt(Sonn⸗ le), g Uhr Go Herr Prediger Chr. Schwarz Zutritt 3——— Freireligiöſe Gemeinde. Sountag Mai(Pfingſtfeſt) Vormiltags 10 Uhr im groß en Caſino⸗Sgale,„ l, Vortrag dis Hirin krediger Sch en 1 J. 5 M. a. über:„Geiſtesfrühling“, Jede mann ladet höflich ſt ein 25 Der Vo rſtand 6. Seite. Maunheimer Parkgeſelſcaft. Samſtag, den 16. Mat, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT Ihrer Durchlaucht der Fürſtin Lilly Dolgerosky (Kammervirtuoſin JIhrer Majeſtät der Kaiſerin von Rußland) mit ihrem ruſſiſchen Orcheſter in Nationaltracht. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Pfingſtſonntag, 17. Mat, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte. Pftugſtmontag, 18. Mai, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte. Letztere vier Concerte ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Direction: Herr Concertmeiſter Berger. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei⸗ Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vor⸗ zeigung der Abonnementskarten geſtattet. 9297 Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend 8 Uhr Concert und Vorſtellung Geſellſchaft Pinder, aus Herren und Damen.(Spezialität.) Pfiugſtmontag früh 11 Uhr Grosser Musikalischer Frühschoppen. Nachmittags und Abends Ser te dir'ſelſchaft Weif. DN Von heute Abend 6 Uhr ab, ſowie Feiertage und folgende Tage hochfeines Wienerbier, /0 10 Pfg. prima Lagerbier, ½ 10 Pfg. Neichliche Auswahl in Spelſen, à la carte, delannt gute Zubereitung. äßige Preiſe. 9463 Von heute ab 25 18 en bei mir auf. Siehs einfpaltiges Inſerat. Delp. Zum Luxhof., F 4, 12½ Heute Samſtag Abend und Pflingſtmontag: Komiker-Concert Eintritt frei.— von Schulz, Humblet ic.— Eintritt frei. Dienſtag, den 19. und Mittwoch, den 20. Mai er., Oonmcert dr Wiener Elite⸗Conteriſänger⸗Geſellſchaft Lötsch. um erſten Male in Maunheim. Laut Wete ſeh ute Geſellſchaft.— Eintritt 30 Pfg. inel. — lic d intri Pfg. inel 5 G. Hofmann. Zum wilden Mann. Samſtag, den 16. Mai 1891, Concert Uno Steis urſideles Programm. An fang 8 Uhr. Höfliche Einladung.— 9404 Une, Concert⸗Oirector und E. Kaungießer, Reſtaurateur. eudenheim. Villa Hochburg. Pfingſtmontag: Tanzbelustigung. Eröffnung der ſchön hergerichteten Gartenwirthſchaft mit Kegelbahn wozu höflichſt einladet. 9429 Johann Kessler III. Waldhof Restauration zum Badischen Hof. Pfingſt⸗Montag, den 18. Mai 1891 Oeffentlicher-Festball bei gutbeſetztem Orcheſter, Kapelle Gallion aus M i 5 Tanzſaal und Jakzendalagen der 1 185 r mit Feierabendverlängerung. m Beſuche freundlichſt ein Georg Vogel. Geſelſſchaftahaus Tudwigshafen aſgih. Pfiugmontag, den 18. ds. Mts. Oeffentlicher Jeſt⸗ Baſ. (Stadtkapelle Scholz) Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung, wozn höſtichſt einladet 9264 Eruſt Funk. Fuchs sche Müne, Weinheim. Pfingſtſonutag(bei günſtiger Witterung) SGSONCRRN im Garten. Montag Tamnaz-Mugsik., wozu freundlichſt einladet* Ph. Fuchs Ww. Die Badeanſtalt für Männer u. Knaben iſt unterm Heutigen eröffnet. 9309 Anfang 3 Es ladet zu zahlret 9272 Hochachtend Chr. Herweek. Vrima Kalbßfleiſch, per Pfund 56 Pfg., von nur 1. Qualität Oberländer Kälber, 9461 L. Baum,( 5, zu haben bei 5 loide ce General-Angeiger. Aufliegende Zeitungen Großen Mayerhof. 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