— In Nr, 33888. Abonnement: 50 fg. monatlich, Sringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl, Poßtanſ⸗ ſchlag M..0 pre Anartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg (Badiſche Volkszeituss.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. 3 „Jsurtal Naunheim.“ Berantwortlich: füx den polttiſchen u. alg. Thenk) 8 05 7525 ür den lokalen und prov. Eruſt Nulfes, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonengl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 139.(Lelepzen⸗Ar. 218.) * Künig Karl von Numänien. Vor 25 Jahren, am 22. Mai 1866, hielt der Fürſt Karl von Hohenzollern ſeinen Einzug in Bukareſt und am 22. Mai 1877 erfolgte die Unabhängigkeits⸗ erklärung Rumäniens ſeitens des Parlaments; am 22. Mai 1881 fand die Krönung des Fürſten Karl zum König von Rumänien ſtatt. In dieſen drei Daten liegt die ganze Entwickelung Rumäniens im den letzten 25 Jahren, eine Entwickekung, die alle jene nationalen Be⸗ ſtrebungen verwirklicht, welche die Herzen der rumäniſchen Patrioten ſeit jeher erfüllten. Die neuere Geſchichte Rumäniens beginnt mit dem Pariſer Frieden vom 30. Auguſt 1856, welcher das ruſſiſche Protectorat in der Moldau und Walachai aufhob und den beiden Fürſten⸗ thümern unter Fortbeſtand der türkiſchen Suzerainetät das Recht einräumte, über die Grundlagen der Neu⸗ geſtaltung der ſtaatlichen Verhältniſſe und der Ver⸗ waltungsreform ihre Wünſche auszuſprechen. Erſt im Früßling 1857 verſtand ſich die Pforte, zu dieſem Zwecke die beiden Volksverſammlungen einzuberufen, aber die von dieſen formulirten Programmpunkte, welche im Weſentlichen auf die Unabhängigkeit der beiden unter einem erblichen Fürſten und einer herrſchenden europäiſchen Fürſtenfamilie vereinigten Staaten abzielten, fanden weder in Konſtantinopel, noch bei den Vertragsmächten Anerkennung. Auf der Conferenz der Großmächte in Paris im Auguſt 1858 wurde vielmehr beſtimmt, daß die Fürſtenthümer der Pforte tributpflichtig bleiben ſollten und je einen Fürſten zu wählen hätten, dem der Suktan die Inveſtitur zu ertheilen habe. Die Wahlen fanden 1859 ſtatt und ſchon war das Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl ſo ſtark geworden, daß mit kühner Umgehung des Sinnes des Protokolles von Paris ſowohl in Jaſſy als in Bukareſt Oberſt Alexander Cuſa zum Fürſten ge⸗ wählt und ſo wenigſtens eine Perſonalunion hergeſtellt wurde. Die despotiſche Wirthſchaft unter Cuſa entfremdete ihm bald die Bevölkerung, er wurde am 23. Februar 1866 geſtürzt. Man entſchloß ſich nun, einer der ſchon 1857 ausgeſprochenen Forderungen gerecht zu werden und einem fremden Prinzen die Regierung zu übertragen. Die zuſammengerufenen Kammern wählten zuerſt den Grafen von Flandern, den Bruder des Konigs von Belgien, und als dieſer ablehnte, den Prinzen Karl von Hohenzollern⸗Sigmaringen. Prinz Karl, zweiter Sohn des Fürſten Karl Anton von Hohenzollern, geboren 20. April 1839, war zur Zeit ſeiner Wahl Liemenant im 2. Preußiſchen Garde⸗ Dragoner⸗Regiment. Der Antritt der Regierung gelang nur nach Ueberwindung nicht unbedeutender Schwierig⸗ keiten, da die Tractatmächte und namentlich die Pforte demſelben ſehr unſympathiſch gegenüberſtanden. Prinz Karl erſchien völlig unerwartet in Turn⸗Severin, da er, in der Beſorgniß, an der Weiterreiſe verhindert zu wer⸗ den, durch Oeſterreich heimlich und ohne jede Begleitung gereiſt war. Erſt nach längerem Zögern ertheilten die Mächte ihre Zuſtimmung zur Thronbeſteigung und end⸗ lich bequemte ſich auch die Pforte, da ſie ſich iſolirt ſah, zur Inveſtitur des Fürſten Karl. Nicht minder ſchwierig fand der neue Fürſt die 170. im Die Bevölkerung war in zahlreiche politiſche Coterien zerklüftet und die Sympathien der maßgebenden Kreife für Frankreich ſteigerten ſich nament⸗ lich 1870 in einer Weiſe, daß die Stellung des deutſchen Prinzen ernſtlich gefährdet erſchien. Die Drohung des Fürſten Karl, unter ſolchen Umſtänden abdanken zu wollen, bewirkte in Verbindung mit dem für Deutſchland ſo günſtigen Ausfall des franzöſiſchen Krieges auch an der Donau einen Umſchlag der Stimmung. Ein konſer⸗ valives Miniſterium unter Führung Cartagis übernahm am 22. März 1871 die Geſchäfte und behauptete ſich 5 Jahre lang, bis zum 15. April 1876, ein in der Ge⸗ ſchichte Rumäniens unerhörtes Ereigniß; hatten ſich doch die verſchiedenen Landesfürſten kaum je ſo lange zu be⸗ haupten vermocht. Den Aufgaben, welche der Ausbruch der orientaliſchen Wirren ſtellte, war aber Cartagi in keiner Weiſe gewachſen, er mußte den Liberalen weichen, welche unter Leitung Joan Bratianos die Führung der Geſchäfte übernahmen. In Joan Bratiano, über deſſen Verdienſte wir uns bereits vor einigen Tagen ge legentlich ſeines Todes ausgeſprochen haben, fand Fürſt Karl einen ebenſo zuverläſſigen als befähigten Mit⸗ arbeiter in ernſter Zeit. In zwölfjährigem Zuſammen⸗ wirken gelaug es beiden Männern, Rumänien jene ehren⸗ Geleſenſe und verbreitetſte Zeitung in Raunheim und Umgebung. Samſtag, 23 Mai 1891. volle Stellung zu verſchaffen, die es heute im europälſchen Staatenſyſtem einnimmt. Der Ausbruch des Krieges zwiſchen Rußland und der Türkei ſtellte ſchon im Anbeginn große Anforderungen an die Regierung. Welche Verdienſte ſich Fürſt Karl und ſeine Armee im Verlaufe des Krieges erwarben, wie Fürſt Karl mit ſeinen Truppen die Ruſſen vor Plewna vor einem empfindlichen Rückſchlag bewahrte, iſt noch in Aller Gedaͤchtniß, ebenſo die Undankbarkeit, mit welcher Rußland die geleiſteten Dienſte vergalt, indem es im Frieden Beſſarabien zurückverlangte und als Entſchädigung die anſcheinend werthloſe Dobrudſcha gewährte. Gleich zu Beginn des Krieges hatte ſich Rumänien für unab⸗ hängig erklärt und dieſe Unabhängigkeit wurde auf dem Berliner Congreß von den Mächten anerkannt, am 26. März 1881 erfolgte dann die Erhebung Rumäniens zum Königreich. Man muß zugeſtehen, daß die Regierung König Karls Errungenſchaften von höchſtem Werth aufzuweiſen hat, und dies iſt um ſo bewunderungswürdiger, wenn man ſich die Zuſtände vor Augen hält, die Prinz Karl bei ſeinem Eintreffen in Bukareſt vorfand. Im Jahre 1866 verfügten die beiden Fürſtenthümer über ein ſchlecht ausgerüſtetes, mangelhaft geſchultes, zuchtloſes Heer von etwa 22,600 Mann. Dank der unermuͤdlichen Arbeit des Monarchen ſtellt Rumänien jetzt im Kriege eine Armee von 150,000. Mann Linientruppen und 123,000 Mann Landwehr auf. Wie auf militsriſchem Gebiet iſt Rumänien auch auf volkswirthſchaftlichem rüſtig fortge⸗ ſchritten. In wie hohem Grade der König auf die Heb⸗ ung des Unterrichts bedacht iſt, zeigt eine in dieſen Tagen erfolgte Verfügung zum Beſten des Univerſitätsſtudiums. So iſt Rumänien das geworden, was es iſt, ein lebens⸗ fähiger Staat, der vielleicht noch eine große Zukunft hat, der einzig ſichere Ruhepunkt im Orient. Das Wirken des Königs iſt nicht ohne Anerkennung geblieben; das Mißtrauen gegen den fremden Prinzen iſt in allen Kreiſen der Bevölkerung wachſendem Ver⸗ trauen und warmer Zuneigung gewichen. In würdiger Weiſe ergänzt wird König Karl durch ſeine Gemahlin, die Königin Eliſabeth, geb. Prinzeſſin von Wied. Selbſt eine Dichterin von hohem Talent, iſt ſie die berufene Protektorin der Künſte und Wiſſenſchaften, zugleich aber der Hort der Armen und Bedrängten. Das Fürſtenpaar iſt kinderlos; eine Tochter wurde ihm früh durch den Tod entriſſen. Laut den Beſchlüſſen der Kammer iſt Prinz Ferdinand, ein Bruderſohn des Königs, zum Erben der Krone berufen. Noch aber iſt an keinen Wechſel zu denken. König Karl ſteht im kräftigſten Mannesalter und wird hoffentlich noch lange Jahre zum Heile ſeines Landes an dem Werke weiterarbeiten, das er ſo glücklich begonnen. * Aus Moskan. Moskau, 17. Mai. In der Entwicklung der tragiſchen Ereigniſſe, die ſeit zwei Monaten die Augen der gebildeten Welt auf Moskau lenken, iſt ein Stillſtand 0 Ein kaiſerlicher Befehl, der vor drei Tagen hier einlief, verordnet, daß vorläufig die Behörden in ihrem grauſamen Walten den Juden gegenüber innezuhalten und daß eine Commiſſion zuſammen zu treten habe, welche nochmals die Moskauer Judenfrage prüfen und die weiteren Schritte zur Löſung derſelben erörtern ſolle. Für einige Zeit alſo iſt dem Wüthen einer rückſichtsloſen Be amtenſchaft ein Ende gemacht. Aber, was haben wir bis dahin Alles erlebt, welche Bilder ſind an uns vorüber⸗ gezogen! Bekanntlich iſt nach ruſſiſchem Geſetze den Juden der Aufenthalt in Moskau nur unter Bedingungen geſtattet. Berechtigt hiezu ſind nur die Kaufleute erſter Gilde, d. h. die höchſtbeſteuerten, und zwar ſolche, die ſchon fünf Jahre außer⸗ halb Moskaus ihr Geſchäft betrieben haben, und die jüdiſchen Handwerker, die theils ihr Gewerbe ſelbſtſtändig ausüben, theils als Gewerbetreibende bei chriſtlichen und jüdiſchen Unternehmern„eingeſchrieben“ ſind. Dieſe geſetzlichen Beſtimmungen wurden jedoch ſeit Jahren in der Praxis umgangen. Unter dem Titel Handwerker erhielten auch Buchhalter, Correſpondenten, kleine Kaufleute ihre Päſſe, ſie bedurften nur einer Perſon, die ſie anmeldete, und die Polizei drückte ein Auge zu, ſie batte auch nichts dagegen, daß Leule in ganz angeſehener Stellung als Schloſſer, Tiſchler, Schneider, Kiſtenmacher ꝛc. behördlich angemeldet waren, und Niemand ſah etwas Auffälliges darin, daß einer der reichſten Juden, Herr Poliakow, etwa hundert Köche, ebenſoviel Kutſcher und Stubenmädchen bei der Polizei angezeiot hatte, die in der Stadt es zu ganz angeſehenen Stellungen brachten. Auch die Anweſenheit von paßloſen Individuen wurde von den Behörden ſtillſchweigend geduldet. Mit der Zeit bildete ſich eine Art von Gewohnheitsrecht aus, welches den verrotteten alten Geſetzesbeſtimmungen deroairt zu haben ſchien. Hiezu hat die humane Gebahrung des früheren Gouverneurs von Moskau, des Fürſten Vufſiſchen 8 ebenſo beigetragen, wie die Empfänglichkeit der ruſſiſchen Behörden für jede Aufmerkſamkeit ihrer Unterthanen. Man weiß, der Rubel mildert hier zu Lande jede Härte. So iſt die Zahl der Juden in Moskau nach und nach eine ſehr anſehnliche geworden, ſie bewohnten nicht nur das eigentliche Ghetto, ſondern auch das ſogenannte Poliakow⸗Viertel, ein elegantes Quartier am Boulevard mit mehrſtöckigen Zinshäuſern, wie ſie jede Großſtadt aufweiſt, ferner das Marienwäldchen, weit draußen am Ende der Stadt; hierber hatten ſich zumeiſt die paßloſen Juden gezogen, weil ſie glaubten, außerhalb des Weichbildes von Moskau nicht mehr den Aufenthaltsgeſetzen unterworfen zu ſein, 8 Plötzlich kehrten ſich mächtige Einflüſſe gegen den Gouverneur. Es hieß ſchon lange, der Großfürſt Sergei, ein Panflaviſt vom reinſten Waſſer, werde an ſeine Stelle treten; aber Dolgorukow war nicht leicht zu beſeitigen. Einer ſeiner früheren Sekretäre, Namens Iſtomin, gab ſich zum Werkzeuge her, ſeine Entfernung zu beſchleunigen. Er entwarf in einer Eingabe an den Synod ein Bild der zunehmenden„Judenmacht“ in Moskau. Der Kirchenvorſteher des Viertels, in dem die Juden am zahlreichſten ſeßhaft waren, begleitete dieſe Denkſchrift mit einer zweiten Eingabe, welche nachwies, daß der Einfluß — es ſollte wohl heißen: die Einnahmen— der Kirche ab⸗ nehme und daß die Intereſſen derſelben durch die Juden be⸗ droht ſeien. Beide Schriftſtücke mündeten in dem Hinweiſe, daß das einfache Zurückgehen auf den Wortlaut des ſeit Jahren nicht gehandhabten Geſetzes zur Aus weiſung der un⸗ geſetzlich in Moskau weilenden Juden fübren müſſe und daß ſo die heilige Stadt Rußlands am beſten von einer Bewoh⸗ nerſchaft zu befreien wäre, die zum Nachtheile derſelben ſich mit jedem Jahre mehr vergrößere. Der Procurator Pobedo⸗ noszew war vollkommen einverſtanden. Mit zelotiſchem Eifer bemächtigte er ſich der Sache, die Moskauer Vorſchlene gingen ins Cabinet des Kaiſers und dann mit dem Beſcheids: „Ispolnity“(auszuführen) zurück, den der Kaiſer eigenhändis auf den Rand geſchrieben hatte. Die Dinge entwickelten ſich nun ſehr raſch. Dolgorukow wurde nach Petersburg befohlen. Auf einem Hofballe als der Czar Cerele hielt, verweikte er auch bei dem Moskauer Gouverneur.„Du haſt mir nicht die Wahrbeit berichtet. Es ſind nicht, wie Du ſagteſt, 25,000, es ſind 125,000 Juden in Moskau, ſagte der Kaiſer. Das klang wie eine Entlaſſung. Ins Innerſte getroffen, kehrte der Gouverneur nach Moskau zurück, packte ſeine Sachen. ſchickte ſein Demiſſions⸗Geſuch nach e ein und fuhr allein zum Bahnhofe, um ſich, da er ſeine Geſundheit er⸗ ſchüttert fühlte, nach Nizza zu begeben. Unmittelbar darauf begann das Vorgehen der 8 gegen die Juden, Großfürſt Sergei, dem man„Gerechtigkeit und ſtrenge Geſetzestreue“ nachrühmt, hatte den Wunſch ge⸗ äußert, daß die in Petersburg beſchloſſenen Maßnahmen gegen die Juden vor ſeiner Ankunft zur Durchführung ge⸗ langen möchten. Die Polizei ging ſofort ans Werk. Sofort begann eine allgemeine Flucht aus den Judenvierteln; die „Paßloſen“ und Uneingeſchriebenen“ machten ſich zu Hun⸗ derten aus dem Staube. Unter dieſen war Mancher, deſſen Entfernung von den übrigen Juden nicht bedauert wurde, Mancher, deſſen nicht eben makelloſe Lehensführung bekaunt war und für den nun auch die Tauſende von unſchuldigen und rechtſchaffenen Glaubensbrüdern mit zu leiden hatten. Die Moskauer Zeitungen erfreuten ſich plötzlich einer lange nicht genoſſenen Preßfreiheit, beſonders die Volksblätter konnten unbehindert alle wahren und unwahren Geſchichten erzählen, durch die einzelne Flüchtige Anlaß zu öffent⸗ lichem Aergerniß gegeben hatten. Damit war die Ver⸗ folgung der lange nicht gehetzten Juden wohl vorbereitet. Man verbot den Beſitzern von Gaſthäuſern, Juden aufzu⸗ nehmen, rief die Hausherren vor und ließ ſie Protokolle unterzeichnen, daß ſie keinem Juden mehr den Aufenthalt in ibren Häuſern geſtatten werden, überfiel ſchließlich die Viertel, in denen die Verfolgten hauptſächlich wohnten, cernirte die Häuſer und unterzog die Bewohner einem ſtrengen Verhör. Wer paßlos befunden wurde, hatte die Stadt binnen 24 Stunden zu verlaſſen; wer einen Paß beſaß, mußte ſich ver⸗ pflichten, vor Ablauf desſelben ſich aus Moskau zu entfernen und in ſeine Heimathsgemeinde zurückzukehren. Viele Juden beſchloſſen, in Erkenntniß der drohenden Gefahr den Glauben zu wechſeln. Sie wollten Proteſtanten werden. Man wies ſie aber zurück; dem Paſtor, an den ſie ſich gewendet hatten, war der Beſehl gegeben worden, die Prüfungen aus der Religion ſo ſtreng zu führen, daß Niemand ſie beſtehen konnte. Von 3000 Juden, die ſich gemeldet hatten, wurden 30 aufge⸗ nommen. Vorſichtsweiſe hatte die Synode auch eine Ver⸗ ordnung erlaſſen, wonach Juden, die zur ruſſiſchen Kirche übertreten würden, erſt drei Jahre in dem neuen Glauben unter kirchlicher Aufſicht leben müßten, bevor ſie ihre Heimaths⸗ gemeinde verlaſſen dürfen, um Aufenthalt im übrigen Ru land nehmen zu können. Seit Jahrhunderten, ſeit der Ze der Inquiſition hatte die Verfolgungswuth nicht ſo grauſam gewaltet; erbarmungslos vollführte die Polizei die Befehle. Die jüdiſchen Kaufleute veranſtalteten eine Berathung in der Synagoge. Es läßt ſich denken, in welchem Aufſchrei der Schmerz der plötzlich recht⸗ und heimathlos Gewordenen ſich Luft machte. Aber plötzlich verſtummten Alle wie auf ein ge⸗ gebenes Zeichen— man hatte Spione entdeckt, die der Debatte im Auftrage der Polizei folgten. Mittlerweile drängten ſich die Auswanderer auf den Bahnhöfen. Ueberall ſah man jammernde Gruppen von Männern, Weibern und Kindern, bie und da folgte ihnen ein Ruſſe, der ſeinen milden Dienſtgeber nicht verlaſſen wollte. Tagelang wiederholten ſich ſolche Scenen, tagelang wieder⸗ hallten die Straßen von dem Rufe nach Käufern, die den Vertriebenen ihr Mobiliar und ſonſtiges Eigenthum abkaufen ſollten. Man bot ſo niedrige Preiſe, daß einzelne Eigenthü⸗ mer die ausgebotenen Gegenſtände lieber vernichteten, Hand⸗ werker ihr Werkzeug zerbrachen.„Was ſoll man da thun?“ rief im Angeſichte ſolcher Vorgänge eine ſtadtbekannte Per⸗ ſönlichkeit einem Polizei⸗Offizier zu.„Rathen Sie!“ 2. Seite. Senerm-⸗Anzeiger. MNannheim, 48. Weat. Das ſollen Wir erſt ihan,“ gab bleſer zürficf,„die kwoir in ben en unſere beſte Kundſchaft verkieren.““ leich die ſogernunte nationale Preſſe tapfer mithalf, den Haß gegen die Juden zu entflammen, dieſe Bilder von Elend und Jammer rührten dennoch die Bevölkerung, und die Unmenſchlichkeit der Behörden vermochte die Stimme des natürlichen Gefühhls nicht zu erſticken. Der Unterſchied der Eonfeſſionen ſchien in den beſſeren Kreiſen der Stadt ver⸗ wunden, Hilfscomitss bildeten ſich, ja einzelne der ange⸗ enſten Kaufleute hatten den Muth, ſich zum Polizeimeiſter zu begeben und ihm Vorſtellungen zu machen, daß die Juden⸗ verfolgung auch für Moskau Gefahren nach ſich ziehe, denn eiche Häuſer in der Stadt waren unbewohnt, es waren echſel nothleidend geworden, da mehrere der beſten jüdiſchen Firmen plötzlich zahlungsunfähig geworden waren, Kaufleute, Die regelmäßig nach Moskau gekommen waren, um dort ihre Einkäufe zu machen, ſuchten andere Plätze auf. Iſtomin, derſelbe Beamte, auf deſſen Rath die grauſame Verfolgung eingeleitet worden war, hat, wie es heißt, an die Synode über die Wirkung der Judenhetze berichtet, und die Folge war, daß der Czar Halt gebot. Vorläufig geſtattet man den wirk⸗ lichen Handwerkern, die vor dem 1. Januar 1891 ausgeſtelkte Päſfe beſitzen, zu bleiben. Den Kaufleuten legt man keine Schwierigkeiten mehr in den Weg, und die ruſſiſchen Beamten eben zu, daß es die rufſiſche Berwaltung in ihrem Nufe ge⸗ lübrden bieße, wollte man auf die Dauer die gleiche Strenge wie bisher walten laſſen. Ob dieſe Wendung eine Umkehr, ob ſie bles einen Stillſtand bedeutet, nach dem die Politit Pobedenoszews zu neuen Erfolgen ſchreiten wird, wagt Nie⸗ mand hier zu entſcheiden Aus Stadt und Jand. » Mannbeim, 23. Mai 1891 Sefbericht. Geſtern Vormittgg nahm der Großher⸗ zog den Vortrag des Legationsraths V. Irhr. v. Babo ent⸗ gegen. Danach ertheilte derſelbe verſchiedenen Perſonen von 11— ½2 Uhr Audienz. Der Erbgroßhberzog iſt um /½3 Uhr nach Berlin zurückgereiſt. Nachmittags empfing der Groß⸗ herzog noch verſchiedene Perſonen und hörte die Vorträge des Aügeladintanten Oberſtlieutenant Müller und des Majors Irhr. v. Lüdinghauſen genannt Wolff. Südweſtdentſche Konferenz für innere Miſſion. Am 2. und 8. Juni wird die füdweſtdeutſche Konſerenz für innere Miſſſon ihre 27. Jahresverſammlung in Ludwigshafen abhalten. Die drei Landesvereine van Baden, Heſſen und Pfalz baben ſich zu Konferenz vereinigt.— Brennende Tagesfragen ſind es ſa auch, welche in den beiden Referaten A. arb kommen werden. Am erſten Tage, Nachm. 3 Wird Kayſer von Frankfurt, ein be⸗ twäbrzer A auf Gebiete, üder die Nothwendigkeit der Stadt in den ſozialen Berhältniſſen der Gegenwart geferiren. Am zweiten Tage, Vorm. 11 Ühr, wird durch albrefefſor Krieg von Kaiſerslautern ein Referat — werden Aber die Aufgaben der inneren Miſſion — dem Bordringen der Sozialdemokratie auf das Wir erwarten von dieſem Bortrage eingehende Orien⸗ Hrung und eine Fülle praktiſcher Auregung, wie ſie nur ein n zu geben 2055 der ſeit Jahren auf dieſem Gebiete thätig iſt. un wir ſchließlich noch darauf hin 1 2 daß in dem am erſten Tage der Verſammlung Abends 7 Uhr ſtattfindenden Jeſigottesdienſte Pfr. Bohrer aus Nürnberg, bekannt als Gründer und Vorſtand der evangeli⸗ vereine Bayernz, die Jeſtpredigt dalten wird, darf man wohl zuverſichtlich hoffen, daß neben der günſtigen von Ludwias hafen beſonders auch die zu erwartende ung eine zahlreiche Betheiligung berbeiführen werde.— —8 die Hauptverfammlungen ift der Saal des Geſellſchafts⸗ uſes als Lokal gewählt, für den Feſtgottesdienſt, zu welchem der Berein für klaſſiſche Kirchenmuſik ſeine geſchätzte Mit⸗ irkung zugeſagt hat, die evangeliſche Stadtkirche durch das Presbylerium zur Berfügung geſtenkt worden. * Die deutſche Fußrwerks⸗ Berufsgenoffenſchaft eed am 9. und 10. Jum l. J. ihre jährkiche Delegirten⸗ in München, ſtaft wie bishor in Berlin, erzu werden ſich Delegirte aus allen deutſchen zauen einfinden. Nezen anderen Punkten der Tagesordnung 12 Ramentlich die Errichtung einer Heimſtätte für Verletzte Niederſchönhauſen bei Berlin 928 beſonderes Intereſſe kennfprnchen, da zu dieſem Zwecke Seitens des Genoſſen⸗ ſchofts-Borſtendes bereits ein Anweſen erworben wurde, waltend weitaus die Mehrzahl der Genoſſenſchafter gegen das Prpjekt iſt. MWondſtuſterniß. Wie ſchon mitgetbeilt, findet heute eine 2n Aee g—— 5— 55 nur n— 7 letzten ile beobachtet werden. er Mond tritt zämlich in den Erbſchatten um 5 Uhr 16 Min. ein, zu wel⸗ er im mittleren Sibirien, China, auf den Sunda⸗ in und an dec Weſtkaſte Neuhollands hoch am Himmel „Da er um dieſe Stunde für Europa noch nicht auf⸗ gegangen iſt, ſo wird der Anfang der Finſterniß bei uns 5— ſein ee iſt gal de 155 85—5 voll⸗ ndigen Berfin r denn dieſe dauert von 6 Ubr 20 Min. s de 40 Min. der findet bei uns aber erſt um 7 Uhr 50 Min. ſtatt. ir werden Femitleton. — Daen einem kütznen„Pump“ wiſſen die Annalen der Untverſität Jena zu berichten. Zu Anfang des Sommer⸗ halbighrs 1864 kamen auf einer ziemlich ausgedehnten„Spritz⸗ fahrt“ vier Kartellbrüder der„Thuringia“ nach Jena und hiekten ſich nur kurze Zeit auf„F..“(Fremden⸗Pump) auf. Es kam dabei aleich am erſten Tage zur Sprache, daß ſie Geld gebrauchten, das ihnen zur Verfügung geſtellt wurde; tber die Herren wollten einen Philiſter„anpumpen“ und— wie., jett Arzt in Hamburg, ſagte—„wenn es der Groß⸗ herzos felber wäre“. Ueber dieſe tolle Idee flogen die Worte An und her; S. ſchlug eine Wette vor, daß er ſelbſt den Bump beim Großherzog als dem Rektor der Univerſität Jena, »riskiren“ wokle, und— die Wette wurde angenommen. Am anderen Tage fuhr man nach Weimar. S. erhielt mit ſeinen drei Korpsbrüdern die nachgeſuchte Audienz ſofort und trug ſein Anliegen dem Großherzog, den er mit„Ew. Magnifizenz'“ auredete, vor. Sie wüßten nicht, wohin ſie ſich wenden ſollten, cechneten auf die bekannte Güte des„Herrn Rektors“ und gerſprächen auf Ehrenwort, die Schuld mit 25 Thalern binnen acht Tagen zurückzuzahlen. Dieſes unverfrorene Verlangen mußte den Großherzog weidlich amüſiren, er lachte viel, ließ ſich in ein längeres Geſpräch mit den Studenten ein und wies den anweſenden Kammerherrn an, ihnen in ſeinem Namen gegen Ehrenſchein 25 Thaler auszuzahlen, S. ſtellte den Schein aus, erhielt das Geld und hatte die Wette gewonnen. Die 25 Thaler mitſammt Ehrenſchein erhielt S. aber, nach⸗ dem er ſein Wort glücklich eingelöſt, zurück und zugleich ein Schreiben, in dem der„Herr Rektor“ S. nur bitten ließ, auf ſein Wohl zu trinken und— die Quelle nicht zu verrathen, da er ſonſt wohl häufiger, als ihm lieb ſein würde,„ange⸗ pumpt“ werden könnte. — Die Borgänge von New⸗Orleaus rufen die Er⸗ innerung an die intereſſanten Ereigniſſe wach, unter welchen die Geſellſchaft der„Mafia“ zum erſten Male auf amerika⸗ niſchem Boden in das öffentliche Leben eingriff.— Es war um das Jahr 1869, zu welcher Zeit die Bewohner der Repu⸗ Hi Paraguay auf das furchtbarſte von dem Tyrannen Lopez alſd den Mond, wenn wir um dſeſe 10 unſere Blicke nach Südoſten richten, verfinſtert aufgehen ſehen, d. h. ein wahr⸗ ſcheinlich kupferroth gefärbter Vollmond wird am Horizont auftauchen und zuletzt wird ein Stück leuchtender Rand zum Vorſchein kommen. Die Verfinſterung endigt um 8 Uhr 49 Min,, ſo daß wir die Erſcheinung noch eine Stunde lang bis zu ihrem Aufhören werden verfolgen können. . Preisausſchreiben für die Kompoſition eines Sängerſpruchs. Der Badiſche Sängerbund hat ein Preis⸗ ausſchreiben für die vierſtimmige Kompoſition des von Karl Friedrich Schramm in Stockerau verfaßten Sängerſpruchs „Vom See bis an des Maines Strand Eint uns der Töne mächtig' Band: Hoch deutſches Lied! Hoch Badnerland!“ erlaſſen. Der Sängerſpruch ſoll in einfacher Harmoniefolge und doch wirkungsvoll ſowohl für Land⸗ als Stadtchöre geſetzt ſein, der erſte Tenor nicht über das hohe A, der zweite Baß nicht ſehr tief. Die Schlußworte ſollen ſich burch Wohlklang und kräftigen Ausdruck beſon⸗ ders auszeichnen. Sämmtliche Kompoſitionen ſind auf zweizeiligem Syſtem, in dreifacher Ausfertigung, bis zum 1. Juni d. J. an den Präſidenten des Badiſchen Sängerbundes, Herrn Richard Sauerbeck in Mannheim, einzureichen. Die zur Preisbewerbung eingeſendeten Kompo⸗ ſitionen müſſen auf der Vorderſeite ein deutlich geſchriebenes Motto enthalten, deſſen genaue Abſchrift ſich auf einem ge⸗ ſchloſſenen Couvert befindet, in welchem Name, Wohnort und genaue Adreſſe des Komponiſten verzeichnet iſt. Für die beſte Kompoſition iſt der Betrag von 30 Mark ausgeſetzt. Preis⸗ richter ſind die Herren Hofkapellmeiſter a. D. Vincenz Lachner in Karlsruhe, Dr. Karl Attenhoſer in Zürich und Profeſſor Max Meyer⸗Olbersleben in Würzburg. 56. Kür Briefmarkenſammler! Infolge des ein⸗ jährigen Stiftungstages waren ſowohl der Beſuch, wie die Beſchickung der am 20. d. M. in Hamburg ſtattgefundenen Briefmarkenbörſe geradezu enorme. Außer den Partovutkarten wurden ca. 150 Stück Einzelkarten verkauft. Die Auslagen am Vorſtandstiſche, im Totalwerth von mehr als 6000 M. mußten durch ihre große Reichhaltigkeit jeden Intereſſenten erfreuen, Dabei waren Altdeutſchland, Europa und Aſien, wie Ueberſeer in Marken und Ganzſachen in gleich voll⸗ kommener Weiſe vertreten. Infolgedeſſen entwickelte ſich auch ein äußerſt reges Geſchäft, ſo daß der ganze Umſatz ein ſehr befriedigender war. Sätze von Helgoländer Marken der letzten Emiſſion von 5 Pf. ab bis 5 M. incl. nebſt 4 Stück Ganz⸗ ſachen ſind von der Geſchäftsführung noch immer zum Preiſe von 10 M. zu beziehen. Die Auction wurde mit Marken und Ganzſachen ſo reich beſchickt, daß ſie 2 Stunden lang aen Die Betheiligung geſtaltete ſich zu einer ſehr leb⸗ aften. 29. Allgemeine deutſche Lehrerverſammlung. In Nr. 3 der Feſtzeitung hat ſich inſofern ein Irrthum ein⸗ eſchlichen, als nicht Herr A. Keßler sen., ſondern Herr In⸗ ſtrumentenmacher Hernr ch Keßler, in P 6, 2 wohnhaft, in der in der Friedrichsſchule ſtattfindenden Lehrmittelaus⸗ ſtellung eine reichhaltige Sammlung von Streichinſtrumenten ausgeſtellt hat. „ Die Lehrmittelausſtellung in der Friedrichſchule bleiht auf allſeitiges Verlangen noch bis zum Sonntag Abend geöffnet. Damit auch größeren Familien der Beſuch ermög⸗ 1 5 wird, werden Familienbillete zu 1 M. ausge⸗ geben. Frohnleichnamsfeſt. Wir geben gern einer uns aus katholiſchen Kreiſen zugehenden Anregung Raum, die Laden⸗ beſitzer jeder Konfeſſion zu erſuchen, ihre Läden an dem nächſten Donnerſtag ſtattfindenden Frohnleichnamsfeſte geſchloſſen zu halten, wie dies am Charfreitage der Fall war Feuerwehrverbandsfeſt des Kreiſes Maunnheim. Zu dem am Sonntag, den 5. Juli d. J. in Schriesheim gattfindenden 9. Verhandstage der Feuerwehren des Kreiſes Mannheim ſind die Einladungen bereits ergangen und ſteht eine zahlreiche Betheiligung von Feuerwehren, auch von außerhalb des Kreiſes, zu erwarten, indem die Straßenbahn⸗ verwaltung ſich bereit erklärt hat, Extrazüge mit Anſchluß an die Vollbahnzüge Heidelberg⸗ Weinheim abzulaſſen und außerdem die ſchöne Bergſtraße immer einen Anziehungs⸗ punkt für Fremde bildet. Es ſind Verhandlungen mit den maßgebenden Verwaltungen im Laufe, welche eine groftertige Beleuchtung der Burgruine Strahlenburg bezwecken ſollen. *Altkatholiken⸗Congreß,. 1 Bonn tagte am Don⸗ nerſtag die 11. Synode der Altkatholiken des deutſchen Reichs, zu der 58 Theilnehmer, darunter 23 Geiſtliche, aus allen deutſchen Gauen ſich eingefunden hatten. Den Verhand⸗ lungen ging ein feierlicher Gottesdienſt voran. Gegenſtand der Verhandlungen war zuerſt die Berathung eines von der Spnodal⸗Repräſentanz vorgelegten Kirchengeſetz⸗Entwurfs betreffend die„Cheſchließung und die Sicherſtellung der Hin⸗ terbliebenen altkatholiſcher Geiſtlichen““ Der Entwurf begeg⸗ nete in ſeinen Einzelbeſtimmungen, namentlich ſo weit ſie das vor Eingehung der Ehe nachzuweiſende Vermögen (20,000.) angingen, vielſeitigem Widerſpruch. Der Ent⸗ wurf wurde einer Eommiſſion von ſechs Mitgliedern(drei Geiſtlichen und drei Laien) zur Umarbeitung für die nächſte Synode überwieſen. Die weiteren Vorlagen, betreffend die „Satzungen eines Fonds zur Ergänzung und Erhöhung des nkommens der Seelſorger“ und das von den Gemeinden in zwei Exemplaren zu haltende„Amtliche altkatholiſche heimgeſucht wurden. Der Diktator hatte ſich zum vertrauten Freunde und Komplizen den italieniſchen Konſul, einen ge⸗ wiſſen Cbaperone, auserſehen. Chaperone ſpielte aber eine doppelte Rolle, denn er wußte ſich zu gleicher Zeit bei den „Verdächtigen, in Paraguay als ein ihr Unglück aufs tieſſte mitfühlender Rathgeber und Freund einzuſchmeicheln und ihr abſolutes Vertrauen zu gewinnen. Die Bedrückten, die Tyrannei und Habgier von Lopez fürchtend, ſpeicherten ſchließ⸗ lich bei dem„edlen Chaperone itre Juwelen und ihre Geld⸗ ſchätze zur Aufbewahrung auf. Kaum jedoch war dies ge⸗ ſchehen, als der Verräther ſich heimlich zu dem Tyrannen begab und dieſem die Depoſitäre als Verſchwörer denuncirte. Lopez lies ſie ſämmtlich unmittelbar darauf füfiliren, Cha⸗ perone aber, der den Empfaug jener Schätze dem Tyrannen wohlweislich verſchwiegen hatte, eignete ſich die Depoſiten der Gemordeten an. So gingen die Binge bis zu dem Tage, da Lopez, der Braſilien, wie die Republiken Argentinien und Urugay auf das Aeußerſte herausgefordert hatte, auf dem Schlachtfelde ſeinen Tod fand.— An jenem Tage dielt es Chaperone an der Zeit, ſeinen unehrlich erworbenen Schatz in Sicherheit zu bringen, und ſo richtete er ſeine Schritte nach Buenos⸗Ayres, um ſich von hier aus mit dem nächſten Dampfer nach Europa einzuſchiffen. Da griff die Mafia, welche letztere zu jener Zeit durch eine Loge in Buenos⸗Ayres vertreten wurde, ein: ihre Mitglieder, die genaue Kenntniß von den Uebelthaten Chaperone's erhalten, verſammelten ſich insgeheim, um über ſeine Beſtrafung zu beſchließen. Es wurde der Tod desſelben verfügt und die Ausführung des Urtbeils zweien Carbonari zuertheilt. Als Chaperone an dem ſeiner geplanten Abreiſe vorhergehenden Abend in einer einſamen Straße der Stadt promenirte, wurde er plötzlich rücklings von Jemandem am Arme feſtgepackt, während eine zweite Perſon ihm ein Stilet ins Herz bohrte. Chaperone fiel auf der Stelle todt zu Boden. Die beiden Mörder aber waren ſpurlos im ſelben Augenblick verſchwunden; ſie ſind niemals entdeckt worden, trotz aller Bemühungen der Polizei. Das an dem Orte des Dramas vorgefundene Stilet aber trug die in den Griff eingravirte Inſchrift:„So ſterben die⸗ jenigen, welche Italien entehren.“ Alrchenblalf, ſoſſe efidlich dſe„Bildung Hrchlſcher Bezirke⸗ wurden angenommen, Die letzteren umfaſſen: 1. Rheinſand mit den Gemeinden: Köln, Bonn, Crefeld, Duisburg, Düſſel⸗ dorf, Coblenz, Boppard, Caub, St. Johann⸗Saarbrücken; 2. Weſtſalen mit den Gemeinden: 2 5 Bochum, Witten, Dortmund, Lippſtadt, Bielefeld, Herford; 3. Schleſien mit den Gemeinden: Breglau, Hirſchberg, Neiſſe, Gotteßherg, Gleiwitz, Waldburg, Zobten; 4. Niederſchleſiſch⸗Märkiſcher mit den Gemeinden Berlin, Sagan, Sorau; 5. Preußſcher mit den Gemeinden Königsberg, Inſterburg, Konitz, Brauns⸗ berg; 6. Badiſches Unterland mit den Gemein⸗ den Heidelberg, Rohr bach, Mannheim, Baden⸗ Baden, Karlsruhe, Raſtatt, Durlach, Bühl bei Baden⸗Baden, Steinbach, Pforzheim; 7. Badiſches Oberland mit den Gemeinden Offenburg, Freiburg und ſämmtlichen andern von Zell bis deng 8. Bayeriſcher; 9. Heſſen⸗Naſſauiſcher mit den Gemeinden! iesbaden, Mainz, Offenbach, Heßloch, Gießen, Hanau, Frankfurt. Mit verſchiedenen Wahlen, u. a. für die Prüfungs⸗Commiſſion der jungen Theologen, mit einem von Geheimerath v. Schulte erſtatteten Bericht über den gegenwärtigen Stand des deutſchen Altkatholieis⸗ mus, einer Anſprache des Biſchofs und mit einem begeiſtert aufgenommenen, von Profeſſor Stammer⸗Düſſeldorf aus⸗ gebrachten Hoch auf den Biſchof Reinkens, ſchloß der offizielle Theil der Synode. Zu geſelligem Zuſammenſein fanden ſich die Theilnehmer der Synode in der Leſegeſell⸗ ſawn ſowohl am Vorabend wie am Abend der Synode zu⸗ ammen. „AMener Schraubendampfer. Geſtern früh kam, feſtlich bei t der neue Güterſchraubendampfer Badenia IV.“ der Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft gehörig, zum erſten Male bier an. Der Dampfer hat eine Ladungsfähigkeit von 11,000 Centner. Seine jetzige Ladung beſteht in 10,000 Ctr. engliſcher Kohlen, die derſelbe direkt in Rotterdam eingenom⸗ men hat. Der Schiffs körper iſt zu Kinderdyk in Holland er⸗ baut, während Maſchine und Keſſel von der rühmlichſt be⸗ kannten Maſchinenfabrik Eſcher Wyß& Cie. in Zürich geliefert wurden. »Ueber Buffalo Bill wird aus Aachen geſchrieben: Mit dem Beſuch unſerer am äußerſten Weſten liegenden Stadt iſt die Rundreiſe Buffalo Bill's durch Deutſchland beendet, von hier wird die Geſellſchaft zunächſt die großen Städte Belgiens, Brüſſel, Antwerpen, Gent u. ſ. w. beſuchen. Be⸗ züglich ſeines Aufenthalts in Deutſchland iſt Oberſt Cody des Lobes voll über die warme Theilnahme und den überaus zahlreichen Beſuch, die er allenthalben und Seitens aller Schichten der Bevölkerung und Geſellſchaft, namentlich aber auch Seitens der deutſchen Offiziere und Militärbehörden, ſowie der Preſſe gefunden hat. Trotzdem ſeine täglichen Aus⸗ lagen 10,000 M. betragen, iſt er doch mit dem Geſchäft in Deutſchland wohl zufrieden und wünſcht es auch öffentlich ausgedrückt zu wiſſen, wie ſehr es ihm in Dentſchland gefallen hat und wie er ſich dem deutſchen Publikum gegenüber zu warmem Dank verpflichtet fühlt. *Konkurſe in Baden. Wolfach. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Guſtav Sahl von Haskach; Konkurs⸗ verwalter Waiſenrichter A. Neef in Wolfach; der angemeldeten Konkursforderungen, Donnerſtag, 25. Juni. * Betrügeriſche Händler. Trotz aller Warnungen gibt es immer noch Leute genug und namentlich auf dem flachen Lande, die ſene Hauffrer, welche auf die Dummheit ihrer Opfer ſpekuliren, unterſtützen. Unter gllerlei falſchen und verlockenden Vorſpiegelungen, z. B. die Waare rüßre von einem Concurs her, oder ſei heimlich von der Maſſe bei Seite geſchafft worden, ſuchen dieſe geriebenen Burſchen, die Leute, von denen das Sprichwort ſagt, daß ſie nicht alle werden, zu bethören. Es gelingt ihnen diez um 11 als die vor⸗ ezeigten Stücke von guter Qualität find. der Kauf per⸗ fel was unter dieſen Umſtänden leicht gelingt, dann zieht der ſchlaue Betrüger von dannen. Bei genguerer Betrachtung ergibt ſich nun, daß die nicht vorgezeigten Stücke faſt gänzlich werth⸗ los ſind. Anſtatt Anzeige zu machen, verſchweigen die Ge⸗ rupften den vorliegenden Betrug, ſo daß die ſchlauen Kunden ungehindert ihr Unweſen weiter treiben können. Da ein ſol⸗ ches Treiben nicht allein für die Käufer, ſondern auch für die heimiſchen Geſchäfte, welche große Abgaben zu entrichten haben, ſchädlich iſt, ſo ſollten unſere Polizeiorgane jenem Aus⸗ beutungsſyſtem ein wachſames Auge ſchenken. „Unglücksfall. Geſtern Vormittag war an dem Hauſe 1. 2 ein Schreinergeſelle damit beſchäftigt, an einem Schau⸗ fenſter eine große Fenſterſcheibe einzuſetzen. Hierbei bekam der junge Mann das Uebergewicht und ſtürzte durch das Fenſter. Derſelbe erlitt ſchwere Schnittwunden und mußte ins Allg. Krankenhaus verbracht werden. Muthmaftliches Wetter am Sonntag, den 24. Mai. Der jüngſte Luftwirbel an der franzöſiſchen Weſtküſte hat ſich aufgelöſt, ein neuer lokaler Luftwirbel in Folge von Ge⸗ witter hat ſich in Südſkandinavien gebildet mik einem ziemlich tiefen Kern über Jütland. Da auch im Innern Rußlands mehrfach Gewitter vorkommen, ſo wird der dortige Hochdruck immer wieder ſtreckenweiſe paralyſiert und macht deshalb auch vorerſt keine erheblichen Fortſchritte gegen Weſten. Dagegen nimmt ein im Golf von Biskava erſchienener Hoch⸗ druck ziemlich energiſch zu und veranlaßt auch in Süddeutſch⸗ land das Barometer zum lebhaften Steigen. Demgemüß iſt bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis ſüdlichen Winden und warmer Temperatur am Sonntag und am Montag größten⸗ — Henſchreckenplage. Aus Algier kommen gradezu be⸗ änaſtigende Nachrichten über ungeheure Heuſchrecken⸗ ſchwärme, die in ſolcher Dichtigkeit auftreten, daß ſie oft vollſtändig den Himmel verfinſtern. Man hat deren beobachtet, die über 1000 Meter breit und—3 Kilometer lang waren. Der Wind, der ſie aus der Saharah nordwärts führt, iſt leider gicht ſtark genug, um ſie, wie das ſonſt ſo oft geſchieht, bis in das Meer zu treiben. Wo ſie einfallen, iſt Alles ver⸗ loren, und ihr Auftreten iſt ſo maſſenhaft, daß ſich die ergrif⸗ fenen Vorſichtsmaßregeln als 10 5 unzureichend erweiſen. Dabei ſind das jetzige Erſcheinen der Heuſchrecken und die Verwüftungen, die ſie anrichten, vorausſichtlich nur ein kleines Vorſpiel. Die um dieſe Zeit einfallenden Heuſchrecken begeben ſich nämlich ſogleich an das Geſchäft der Begattung und zeigen verhältnißmäßig geringe Gefräßigkeit. In einſgen Tagen ſterben ſie dann, aber Ende Juni bis Anfang Juli werden dann die zahlloſen Eier gereift ſein und die jungen Heu⸗ ſchrecken werden dann den wahren Vernichtungskampf begin⸗ nen. Man zweifelt daran, daß man in Anbetracht der Mäch⸗ tigkeit des diesjährigen Einfalls ihrer Herr werden wird. Jedenfalls wird man alles Mögliche verſuchen, und der neue Generalgouverneur von Algier, Herr Cambon, will ſich dieſer Tage nach Paris begeben, um ſich außerordentliche Geldmittel zu ihrer Bekämpfung bewilligen zu laſſen. So unglaublich es ausſieht, ſo ſcheint ihnen ſchon ſogar ein Menſchenleben zum Opfer gefallen zu ſein. Es wird nämlich aus Tenieteel⸗ Haad(Bezirk Algier) berichtet, daß ein im Auftrag der Re⸗ gierung reiſender Gelehrter, Herr Kunckel'Hereulais, ſich beim Duar Sidi⸗Eral in einem kleinen Gebüſch zum Schlafen niedergelegt hatte, als er von einem ungeheuren Henſchrecken⸗ fluge überraſcht wurde. Der Uunglückliche konnte ſich der in dichten Maſſen auf ihn einfallenden Thiere nicht erwehren. Es ſcheint, daß er, um ſich zu vertheidigen, das Gehüſch in Brand geſteckt habe, aber ohne Erfolg. Seine Hülferufe wur⸗ den nicht gehört, und er dürfte dann, halb erſtickt, niederge⸗ fallen ſein und ſo den Tod erlitten haben. Als der Leichnam gefunden wurde, hatten die Heuſchrecken Kopf⸗ und Barthaar kahl abgefreſſen. eeeeeeeeeeeeeeee 32 — — 72 Mannheim, 28. Mai. General⸗Anzeiger. . Seite. theils trockenes und mehrfach heiteres Wekter zu erwarten. Sehr vereinzelte Gewitterbildungen ſind jedoch nicht ausge⸗ ſchloſſen. Metebrologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 23. Mai Morgens 7 Uhr. Dhermometer Barometer⸗ net Windrichtung Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſtus 820*0 peratur des verg. Tages in m ITracken] Feucht Stärke Maximum Minimum 748.7 N77 1 NNW 16.1 19.6 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan Morgens ſtarker Nebel. Aus dem Groſtherzogthum. I. Aus dem Odenwalde, 21. Mai. Von einem trau⸗ rigen Mißgeſchick wurde Schneidermeiſter Körner in Wald⸗ hauſen betroffen, indem demſelben ein Rind und am darauf⸗ folgenden Tage 2 Kühe, aus bis jetzt unbekannten Gründen, plötzlich dabinſtarben Körner iſt um ſo mehr zu bedauern, da er ein faſt mittelloſer Mann iſt und obige 2 Kühe und das Rind ſeinen ganzen Viehſtand bildeten. Vielleicht laſſen mildherzige Menſchen dem Unglücklichen ihre Hilfe angedeihen. Karlsruhe, 22. Mai. Beim Abbruch eines Wohnhauſes des Traindepots verunglückte geſtern Nachmittag der ledige Stepghan Herrmann von Hügelsheim, Amts Raſtatt. Vor dem Umwerfen einer Wand rief der Balier den Arbeitern zu, ſich zu entfernen, Herrmann ſprang mit den anderen weg, fiel aber über einen am Boden liegenden Balken; während deſſen ſtürzte die Wand ein und begrub den Herrmann unter ſich. Er wurde ſofort herausgezogen und in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, wo er in Folge der erhaltenen Ver⸗ letzungen geſtorben iſt. OKarlsruhe, 22. Mai. Der Großherzog wohnt am kommenden Sonntag dem Kriegerfeſte in Emmendingen an. Raſtatt, 22. Mai. Wie ich zufällig erfahre, ſoll der um 9 Uhr Abends von Mannheim hier eintreffende Schnell⸗ zug verfloſſenen Samstag einer großen Gefahr glücklich ent⸗ ronnen ſein. Zwiſchen Muggenſturm und Raſtatt waren nämlich auf der ſogen. Federbachbrücke von ruchloſer Hand mehrere große Hebeifen und eine eiſerne Eiſenbahnſchwelle quer über das Fahrgeleiſe des genannten Zuges gelegt worden, ohne aber weiteren Schaden anzurichten, da dieſe Gegenſtände zum Theil entzwei gedrückt, zum Theil von der Lokomotive zur Seite geworfen wurden. Der That dringend verdächtig erſcheint ein erſt kürzlich aus Strafhaft entlaſſener Italiener, der 75 an dem fraglichen Tage längere Zeit bettelnd auf der Bahn herumgetrieben haben ſoll. Die Gendarmerie be⸗ findet ſich in ſieberhafter Thätigkeit und wird es hoffentlich ihren Bemühungen gelingen, den Thäter ſeiner wohlverdien⸗ ten Strafe entgegenzuführen. Wertheim, 22. Mai. In Fleiſch hat ein erneuter Preisabſchlag ſtattgefunden. Schweinefleiſch koſtet 50 Pf., b 55 Pf. Nur ſchweres Rindfleiſch behauptet ſich au Willingen(Baden), 21. Mai. Die hieſige Weinhand⸗ handlung Carl Okto jr. erläßt folgende Erklärung: Nach⸗ dem auf Veranlaffung des Großh. Herrn Unterſuchungsrich⸗ ters am Landgericht Konſtanz meine ſämmtlichen Weine einer ſorgfältigen chemiſchen Unterſuchung unterzogen worden ſind, hat dieſe Unterſuchung klar feſtgeſſellt, daß keiner meiner Weine irgendwie etwas Geſundheitsſchädliches enthält. Die von mehreren Blättern gebrachte Notiz, ich hätte mich über das Fehlen von 1100 Liter Obſtwein in meinen Kellereien nicht ausweiſen können, iſt eine Unwahrheit, und werde ich gegen die Urheber dieſes Gerüchtes klagend vorgehen. Pfälziſch-Heſſiſche RNachrichten. TLudwigshafen, 22. Mai. Der„Bayeriſche Hies'l“ ging gutem Vernehmen nach durch Pacht in den Beſſtz des 2Frankenthaler Brauhauſes“ über. Der Verzapf des Bieres ſoll mit dem 1. Juli nächſthin beginnen. Speper, 22. Mai. Das ſoeialdemokratiſche Agitations⸗ komitee in Ludwigshafen bereitet bekanntlich für Sonntag den 7. Juni in Speyer einen ſocialdemokratiſchen Parteitag vor. Eine Delegirtenverſammlung ſoll ſchon Morgens um 7 Uhr ſtattfinden, zu welcher jedoch nur Delegirte und Genoffen gegen Karten Zutritt haben. Nachmittags ſoll alsdann eine öffentliche Verſammlung ſtattfinden, in welcher Grillenberger über das bayeriſche Landtags⸗ und Gemeindewahlrecht, Drees⸗ bach über die Thätigkeit der ſocialdemokratiſchen Partei im Reichstag und Dr. Rüdt über den Bauernſtand und die So⸗ zialdemokratie ſprechen werden. Neuſtadt a. d.., 22. Mai. Ihre Notiz in Nr. 133 des„Generalanzeigers“ über die bei der jüngſten General⸗ einprobe von der bezeichneten Jurh ausgewählten Saalbau⸗Regie⸗Weine bedarf inſofern der Richtigſtellung, als nicht blos die beiden genannten Deidesheimer Firmen mit Lieferungen bedacht ſind, ſondern es haben ferner noch zu liefern die Firmen Julius Krafft Söhne zu 55 Pfg. pro Liter, Engelmann u. Schlereth 48 Pfg. pr. Anglaiſe, Jul. Krafft Söhne zu 60 Pfa., S. Eber(Haardt) zu 60 Pfg, Eduard Witter zu 90 Pfg., R. u. W. Maucher zu 90 Pfg., Eduard Witter zu 120 Pfg., R. u. W. Maucher zu 150 Pfg., Eduard Witter zu 170 und 190 Pfg., Engelmann und Schlereth zu 250 Pfg., R. u. W Maucher zu 250 Pfg., Eduard Witter zu 300, 400 und 800 Pfg., Julius Krafft Söhyne zu 300 Pfg., T. J. Hoch zu 500 Pfg., R. u. W. Maucher zu 600 Pfg. und Engelmann u. Schlereth zu 800 Pfag: Rothwein: Julius Die Weltmüden. Noman von Alfred Stelzuer. Nachdruck verbsten. 7¹(Fortſetzung.) Iſabel erröthete und ſtreifte den Grafen mit einem trotzigen und doch halbverſchleierten Seitenblick, der für ihn etwas Berückendes haben mußte. Er athmete tief auf und meinte dann eigenthümlich ge⸗ laßt:„Der denkwürdige Ort heißt Chambre'amour, die Liebesgrotte!— Werden wir gehen?“ 5 1 entſchied Iſabel haſtig.„Gehen wir nach uſe!“ Ihr waren plötzlich die verfänglichen Warnungen der Gräfin in ihrer ganzen rückſichtsloſen Schärfe wieder in's Bewußtſein getreten und ſie erbebte vor der erſchütternden Fügung, die es wollte, daß zuerſt ſo heftig von ihr zurückgewieſenen Warnungen ſich alsbald ſchon und ſo bedenklich als berechtigt erwieſen. Als ſie verwirrt aufblickte, bemerkte ſie die dunkeln Augen des Grafen mit forſchenden Ausdruck voll auf ſich erichte. Ein ſonderbares Lächeln tauchte zugleich in einen Zügen auf, und ohne daß er eine Entgegnung hätte laut werden laſſen, ſchritt er dem auf' tiefſte erregten Mädchen voraus. Sie umkreiſten in großem, in's Land einſchneidenden Bogen den ſtolzen Park der Villa Eugenia mit ſeinem ſeltenen Tamarisken⸗ und Tannenanpflanzungen, näherten ſich zur Seite des Sees, der die Domaine national und zugleich die Flage du Chäteau abſchließt, wieder dem Meeresufer, und gelangten nach längerer Wanderung an dem weithin ſichtbaren Leuchtthurm vörüher auf wildromantiſchen Küſtenpfaden endlich an eine einſam gelegene Felſengrotte, in deren Nähe die letzten Spuren der Pyrenäenausläufer durch das Sand⸗ meer des benachbarten Küſtenſtriches bedeckt und in inniger Umſchlingung verwiſcht werden, woraus der Volksmund die Sage von dem Liebespaar gebildet haben mag, das durch die ſuchungshaft als verbüßt gilt. Krafft Söhne zu 120 Pfg., Engelmann u. Schlereth zu 150 Pfennig pro Anglaiſe— ſämmtliche in Neuſtadt. Dieſe Weine ſind unter ca. 300 Proben, außer den bereits in Nr. 133 genannten, als die beſten und preiswürdigſten von den Sach⸗ verſtändigen bezeichnet worden und kann daher mit Beſtimmt⸗ heit angenommen werden, daß der Saalbau in Neuſtadt ſeinen alten Ruf, ein Muſterweinhaus erſten Ranges zu ſein, in er⸗ höhtem Mage geſichert weiß. Durch die Jury iſt die Garantie gegeben, daß nur reine Original⸗Naturweine geliefert werden und für die Billigkeit dieſer unvergleichlich herrlichen Tropfen ſorgt die Konkurrenz. 8 „Mainz, 22. Mai. Der von den beiden Offizieren mit Säbelhieben traktirte Architekt Heyl iſt ſoweit hergeſtellt, daß er das Hoſpital verlaſſen bat, doch muß derſelbe den verletzten Arm immer noch in der Binde tragen. Nach Anſicht der Aerzte wird eine völlige Unbrauchbarkeit des Armes nicht eintreten, doch wird immerhin längere Zeit vergehen, bis derſelbe wieder ſeine Gebrauchsfähigkeit erlangt. * Kleine Mittheilungen. Steinbrecher Philipp Zahn aus Altenbamberg, Vater einer zablreichen Familie, verunglückte im Lemberger Pflaſterſteinbruche, Gemarkung Feilbingert, dadurch, daß er durch h⸗rabſtürzende Felsmaſſen verſchüttet wurde. Zahn iſt anſcheinend ſchwer verletzt und wird leider wohl ſeinen Wunden erliegen. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Mai.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Des Vergehens der vorſätzlichen Körperverletzung hat ſich der 31 Jahre alte, verheirathete Cementarbeiter Adam Senn von Plankſtadt ſchuldig gemacht, indem er am 13. März d. J. den Arbeiter Philiyp Zimmermann, mit dem er am gleichen Tage in der Wirthſchaft„Zum Ritter“ in Heidel⸗ berg einen Streit gehabt hatte, auf der Ortsſtraße von Eppel⸗ heim überfiel und demſelben mit einem Lattenſtück einen Schlag über das Geſicht verſetzte, wodurch der Letztgenannte ſchwere Verletzungen erlitt und das Sehvermögen des linken Auges einbüßte. Senn, der ſchon einmal wegen Thätlich⸗ keiten beſtraft worden iſt, wird deßhalb heute zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt, wovon 1 Monat durch die Unter⸗ Mildernde Umſtände wurden angenommen. Die Vertheidigung führte Herr Rechtsanwalt Seiler, während Herr Medizinalrath Dr. Fink ſein Gut⸗ achten als Sachverſtändiger abzugeben hatte.— 2) Der 39 Jahre alte Taglöhner Franz Mildenberger von Dühren, der am 28. April d. J. dem Metzgerburſchen Karl Impfinger in Heidelberg ein Paar Stiefel im Werthe von 5 M. ent⸗ wendete, erbält wegen dieſes als im wiederholten Rückfalle verübten Diebſtahls die geſetzlich geringſte Strafe von 3 Monaten Gefängniß. Der auch wegen Unfugs und Ruhe⸗ ſtbrung ſchon oft beſtrafte Angeklagte ſteht— nach dem Gutachten des als Sachverſtändigen geladenen Profeſſors Dr. Knauf— ſtark unter dem Einfluß des Alkoholismus, wo⸗ durch Mildenberger häufig in einen deliriumartigen, die volle Zurechnungsfähigkeit beeinträchtigenden Zuſtand verſetzt wird. — 3) Wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung befindet ſich der 23 Jahre alte Kellner Otto Schnorr von Heidel⸗ berg auf der Anklagebank. Derſelbe ſollte am 30. April d. J. für den Schreiner Altmann in Heidelberg, für den er manchmal einige Beſorgungen ausführte, daſelbſt auf dem Bankhaus Kuntz u. Co. einen Wechſel auf 106 M. 77 Pfg. discontiren laſſen. Da jedoch auf dieſem Wechſel, den Altmann von einem Bekannten übernommen hatte, die Unter⸗ ſchrift des Uebernehmers fehlte, wurde dem Schnorr das Geld nicht verabfolgt. Schnorr ließ nun zunächſt von Altmann den Wechſel unterſchreiben, fertigte aber heimlich einen gleichlautenden Wechſel an. Hierauf ging er nochmals und zwar mit Altmanns Sohn nach dem Bank⸗ haus, welch' letzteren er jedoch unten warten ließ, nachdem er ihm zuvor den falſchen Wechſel in die Hand gab, um die Täuſchung vollſtändig zu machen. Schnorr ſelbſt wollte, wie er dem Burſchen weismachte, nur nachſehen, ob das Geſchäft noch geöffnet ſei. In Wahrheit aber ließ ſich Schnorr das Geld auf den ächten Wechſel nun auszahlen, kam dann jedoch mit den Worten wieder zurück:„es ſei nichts mehr zu mgchen.“ Altmann ſen., dem die Sache verdächtig erſchien, erſtattete alsbald Anzeige. Nach der heutigen Ver⸗ handlung des Falles erkennt der Gerichtshof für Schnorr unter Annahme mildernder Umſtände auf eine Gefängnißſtrafe von 8 Monaten.— 4) Ihrer Dienſtherrin, der Bäckersehe⸗ frau Hartmeier in Heidelberg, entwendete die ſchon mehrmals beſtrafte Dienſtmagd Luiſe Geiſt von Tübingen am 19. April d. J. ein Paar Schuhe im Werthe von 3., weßhalb Letztere heute unter Annahme mildernder Umſtände zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt wird. Uagesneuigkeiten. — Müuchen, 21. Mai. Der Fideikommißbeſitzer Georg Irhr. v. Staff⸗Reitzenſtein auf Tückelhauſen, wohnhaft in München, ſchuldete dem Bankhauſe Elkan in Weimar, Inbaber Dr. jur. Moritz, aus einer geſchäftlichen Transa'tion die Summe von rund 200,000 M. Staff-Reitzenſtein zahlte nicht, wollte aber auch dem Bankgeſchäfte keinen Vermögensausweis liefern und den Offenbarungseid nicht leiſten. Die dritte Civilkammer des Landgerichts München 1 verurtheilte nun den Beklagten zur Abgabe eines Vermögensverzeichniſſes an ſteigende Fluth überraſcht, in ſeliger Umarmung hier den Wellentod gefunden haben ſoll. Iſabel war dem Grafen ſchweigend gefolgt, obgleich— als ſie nach der Umgehung des Parkes des Leuchtthurmes wieder anſichtig geworden war,— ſie ſtutzend erkannt hatte, daß ſie auf ihr unbekannten Wegen wandele, und obgleich ihr nach und nach ſogar eine Ahnung aufgeftiegen war, die ihr ſagte, daß Trauenfels fie trotz ihrer Ablehnung an den ihr unbekannten,„denkwürdigen Ort“ führte. Mehrmals hatte ſie im Begriffe geſtanden, den Grafen zurückzuhalten und an den Heimweg zu erinnern; in uner⸗ klärlichem und verwirrendem Widerſtreit mit ſich ſelbſt aber hatte ſie alle ihre ſich vorgeſetzten Einwendungen unterdrückt und ſich der Führun des Mannes, den zu fürchten ſie berathen war, mit ſchwankendem Gewiſſen und ud wie traumbefangen und wie willenlos anvertraut. Mitten in der on Dämmerlicht umwobenen Grotte war Trauenfels plötzlich ſtehen geblieben und hatte ſich wie in ſtürmiſchem Entſchluſſe dem ihm in kurzer Entfernung folgenden Mädchen zugewandt. Iſabel hielt erſchrocken inne. Sie bebte zurüct vor dem heißen, berauſchenden Blick, der ihr ſo flehend und ſo begehrend zugleich entgegenſtrahlte. Scheu wich ſie zurück, als ſie Trauenfels ſich ihr um näherte und ihr langſam die Hand entgegen⸗ treckte. „An dieſer Stelle,“ hob ermit gepreßter Stimme flüſternd an,„muß ich Sie fragen, was Sie bewog, meine Bitte aus⸗ zuſchlagen, mir in dieſen heimlichen Ort zu folgen.“ Verrätheriſche Gluthen hatten Iſabel's Wangen über⸗ wache nur aber, um plötzlich einer erſchreckenden Bläſſe zu weichen. „Darf ich verſuchen, mir auszulegen“— fuhr Trauen⸗ fels mit bebenden Lauten fort,—„was Sie im Herzen bewegte, ein eutzückendes Alleinſein meiden zu wollen?“ „O,— ſchweigen Sie!“ kam es wie in plötzlich erwachtem Zorn von des Mädchenv Lippen.„Ich will es nicht hören, — ich will fort von hier!“ Sie war verwirrt zurückgewichen und ſchritt haſtig dem Ausgange der Grotte zu. die klägeriſche Firma und zür evenküellen Leiſtung des Offen⸗ barungs⸗Eides. — München, 22 Mai.(Telegr.) Beim Neubau der Annakirche im Lehelſtadttheile ſchleuderte der Sturmwind die Aufzugsmaſchine herab. Zwei Dacharbeiter blieben todt. — Treuchtlingen,(Bayern) 20. Mai. Ein Raub⸗ mordverſuch auf eine 85jöhrige Frau ſetzt die Einwohner⸗ ſchaft in nicht geringe Aufregung. Der Schloſſergeſelle Etſchel von hier brach Nachts 1 Uhr durch das Küchenfenſter in die Wohnung der allein wohnenden Frau Regina Keller ein. Nach⸗ dem er Rock, Stiefel und Mütze abgelegt hatte, ſchlich er ſich an das Bett der Frau. Dieſe, in tiefem Schlafe liegend, er⸗ wachte bei dem Verſuche des Etſchel, ſie zu erdroſſeln. Sie ſetzte fich energiſch zur Wehr, wobei ihr ein Ohrring ausge⸗ riſſen und das Geſicht zerkratzt wurde, und es gelang ihr endlich, um Hilfe zu rufen. Als auf ihre Hilferufe mehrere Perſonen herbeieilken, ergriff der Verbrecher unter Zurücklaſſ⸗ ung ſeiner abgelegten Kleidungsſtücke die Flucht. In einer Taſche ſeines am Thatorte zurück gelaſſenen Rockes befand ſich deſſen Arbeitsbuch, wodurch ſeine Identität ſofort feſtgeſtellt werden konnte. — Stuttgart, 22. Mai. Heute früh wurde an dem Dohlenbau Hauptſtätterſtraße Nr. 149 ein Maurer verſchüt⸗ tet und als Leiche aus dem Schutt hervorgezogen. Die Uu⸗ ſache des Einſturzes iſt nicht ermittelt. — Rottweil, 21. Mai. Die vor einigen Monaten ver⸗ haftete Ehefrau des Heizers Strauß, welche ſich ſelbſt be⸗ ſchuldigte, ihr 15 Wochen altes Kind durch Erſticken mit⸗ telſt Bettſtücken vorſätzlich getödtet zu haben, wurde der Heilanſtalt Schuſſenried zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtan⸗ des übergeben. — Magdeburg, 21. Maj. Der vor einigen Tagen hier verſtorbene Rentner, frühere Kaufmann Fr. K. Schulze hat die Stadtgemeinde Magdeburg zur Univerſalerbin ſeines etwa⸗ —1½ Millionen Mark betragenden Nachlaſſes eingeſetzt. Verſchiedene Stiftungen und Bereine haben außerdem Summen von beträchtlicher Höhe erbalten. — Löhne, 22. Mai.(Telegr.) Bei einem Zug⸗Zuſammen⸗ ſtoß bei Kirchlengern(Strecke Osnabrück⸗Löhne) wurden von dem Extrazug des Circus Carre drei Wagen auf den Tender geſchoben. Der Zugführer, Schaffner und Betriebskontroleur⸗ ſowie Frau Carre und deren Tochter ſind todt, etwa zwanzig Perſonen ſchwer verwundet, viele leicht werletzt. —,Wien, 21. Mai. Der Kutſcher Anton Herzog ver⸗ ſpürte heute Morgens um 3 Uhr, während er im Stalle ſchlief, einen wuchtigen Schlag, der gegen ſeinen Kopf geführt wurde. Er fprang ſchwerverwundet aus dem Bette und ſah, ſoweit die Dunkelheit es erlaubte, einen Mann vor ſich ſtehen, den er verhinderte, weitere Schläge zu führen. Dann flüchtete Herzog in die Wohnung des Hausbeſorgers, ſchlug Lärm und man unterſuchte den Stall. Da fand man in einem Winkel desſelben verſteckt den—— Bruder des Kutſchers,“ den 18jährigen Maurerlehrling Heinrich Herzog. Derſelbe gab beim Polizei⸗Commiſſariate an, daß er ſich geſtern Abends in den Stall mit der Abſicht eingeſchlichen habe, ſeinen) Bruder durch Schläge mit einem ſchweren Ziegelſteine zu be⸗ täuben und ihn dann zu berauben. Anton 11175 wurde in das Stephanieſpital gebracht; ſeine Verwundung iſt eine ſchwere. 3 — Wien, 20. Mai. Abermals iſt der kraurige Fall vor⸗ gekommen, daß ein Knade ſich ſelbſt das Leben genommen⸗ und die That erſcheint um ſo befremdlicher, als keines der Motive, die ſonſt ſo jugendliche Selbſtmörder in den Tod treiben, vorlag. Der zwölfjährige Schüler der ſiebenten Bür⸗ gerſchulclaſſe, Joſeph Kaliſa, hat ſich geſtern Mittags in der Wohnung am Fenſterkreuz erhängt. Er hatte vorher ſeinen zehnjährigen Bruder aus dem Hauſe geſchickt und ſich dann im Zimmer eingeſperrt. Seine vierzehnjährige Schweſter Anna, welche wußte, daß ihr Bruder Joſeph ſich im Zimmer be⸗ findet, pochte gegen 1 Uhr Mittags mehrmals an die Thür, ohne eine Antwort zu erhalten. Als hierauf die Thür ge⸗ waltſam gebffnet wurde, fand man den Knaben todt am Fen⸗ ſterkreuze hängen. Joſeph Kaliſa war ein fleißiger Schüler und wurde von ſeinen Eltern ſehr gut behandelt. Die Urſache des Selbſtmordes erſcheint ganz unerklärlich. — Paris, 22. Mai.(Telegr.) Nach Gerüchten aus Alexandrien wären im Lazarethe der Kameraninſel(Weſt⸗ e ſechs Cholerafälle indiſcher Pilger vorge⸗ ommen. —, Compiegne, 22 Mai.(Teleor.) Auf dem Oiſefluß verunglückte heute Vormittag eine Vergnügungs⸗Pacht, wobei ſechs Perſonen ertranken. 5 — Sydney(Auſtralien), 4. April. Die Freiwilligen von Neuſüdwales haben im März eine zehntägige Uebung mit Manövern vorgenommen; ſo lange ſie im Lager waren, exhielten ſie per Mann 10 Schillinge nebft Verköſtigung. Den Schluß bildete eine Uebung der Submarine⸗Diviſion. Dieſer wohnte der Generalgouverneur Sir Jerſey mit Ge⸗ mahlin und viele Familien der beſten Kreiſe von Sydney auf einem engliſchen Kriegsſchiffe an. Es ſollten nämlich zwei unterſeeiſche Minen gelegt und vom Kriegsſchiffe aus durch elektriſche Drähte zur Exploſion gebracht werden. Die eine Mine enthielt 100 Pfund, die andere 50 Pfund Schieß⸗ baumwolle. Erſtere war bereits gelegt und die andere zu beiden Seiten eines Bootes geladen, welches mit 14 Offizieren, 1 Signaliſten, 1 Feuerwerker und 20 Soldaten bemannt war und in einiger Entfernung von der anderen verſenkt „Iſabel!“ ſcholl es ihr mit unendlicher Zärtlichkeit nach „Iſabel!“ hörte ſie fich wie in ſchmerzlichſter Enttäuſchung zurückrufen, daß es klang wie der Aufſchrei eines zu Tode Verletzten. AUnentſchloſſen hemmte ſie wieder den Schritt und ſtand wie gebannt, immer von neuem den leiſen und ſo erſchütternd wiederholten Aufrufen lauſchend. Dann kehrte ſie, von einem plötzlichen Entſchluſſe getragen, trotzig und tiefaufathmend zu dem Manne zurxrück. Weßhalb rufen Sie mich?“ fragte ſie hart und drohend. „Weßhalb ſagen Sie Engel zu mir?“ „Weil Holdſeligkeit das Weib zum Engel macht, Mädchen, weil ich mich verliere und vergeſſe im Anblick des Holdſeligen weil Wonne und Ehrerbietung mein Herz erfüllt und wei ich die Holdſeligkeit Ihres Weſens anbete.“ Ein Blick flammte über ſie hin, dem ſie bei aller Stand⸗ haftigkeit erliegt.— Wie er die Hand auf die Bruſt preßte, als ob er ihr Pochen meiſtern müſſe! Mit blitzartiger Schnelle und unabwendbar ſchlichen ſic Iſabel plötzlich die Mahnungen der Gräfin Barbara in d Seele, an die ſie denken ſollte in den entſcheidenden Augen⸗ blicken: Wie dieſe Herren ſo geſchickt Empfindungen heucheln, wie jede Falte des Geſichts und jede Geberde in ihrer Gewalt ſtände, wie ſie nichts aber ſo meiſterhaft zu handhaben verſtänden, ie ie leidenſchaftlichen Grimaſſen der Liebe! Sie ſtieß einen leiſen Schrei aus. Wie er ſo da ſtand! „Die Grimaſſen der Liebe!“ Dieſe Worte waren ſo deutlich von ibren Lippen efloſſen, daß Trauenfels ſie hörte und zurückfuhr, als ob er einen Sinnen nicht traute. Er glaubte aber doch wohl, ſich nur verhört zu haben, denn ex ſprach wieder glückheiſchende Worte. „Ich frage Sie, Iſabel,— wollen Sie mein ſein und mir angehören in köſtlichem Bunde?“ Er ſtockte. Fortſetzung folgt.) 4 Sette⸗ General⸗Anzeiger. werden ſollte. Der Gouverneuc gab das Zeſchen zur Ent⸗ zündung der erſten Mine; der dieſe beſorgende Feuerwerker an Bord ſcheint jedoch ſich überhaſtet zu haben; denn ſtatt der erſten, flog die zweite am Boote noch befindliche Mine ſammt dem Boote und der Bemannung unter fürchterlichem Krachen in die Luft. Von den darin befindlichen Leuten wurden die im Vordertheile befindlichen Offiziere, der Signaliſt und der Feuerwerker, nur in einzelnen Stücken wieder auſge⸗ funden und dieſe Ueberreſte in einem einzigen Sarge geſam⸗ melt; die Uebrigen ſind auch theils todt, theils ſchwer ver⸗ apitat 10 Soldaten kamen arg verſtümmelt ins Militär⸗ oſpital. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der geſtrigen Aufführung der Mascagni'ſchen Oper „Sizilianiſche Bauernehre“ ſang Herr Mittel⸗ gauſer die Rolle des Turiddu korrekt mit beſtem Gelingen. Die übrige Beſetzung war die frühere geblieben, ſo daß eine Beſprechung nicht nöthig iſt. Das herrliche Werk erzielte auch geſtern wieder einen großen Erfolg. In der nach der„Capalleria rusticana“ in nicht beſonders geſchmackpoller Aufeinanderfolge aufgeführten Oper„Martha“ führte ſich Herr Savies in der Rolle des Plumkett als Gaſt ein. Herr Sapies ſpielt wohl gewandt, er beweat ſich ſicher, doch reichen ſeine Stim⸗ mittel für die entſprechende Interpretation von Ba Fpartien nach der Tiefe zu nicht aus, auch iſt der Vortrag nicht ge⸗ nügend geläutert. Im Porterlied hatte Herr Savics Ge⸗ legenheit die Vorzüge ſeiner hohen Stimmlage glänzen zu laſſen; dagegen iſt die Mittellage nicht gusgiebig genug und die tiefen Töne verſagen. Ein abſchließendes Urtheil wird erſt möglich ſein, wenn Herr Savies in einer ſeribſen Baß⸗ partie aufgetreten iſt. An Beifall fehlte es ihm, wie den anderen Darſtellern nicht. Unbegreiflich muß es erſcheinen, daß man die Vorſtellung erſt um 7 Uhr beginnen ließ; man konnte doch vorausſehen, daß die Aufführung beider Opern zum mindeſten 3½ Stunden währen würde. Spielplan des Gr. Bad. Haf⸗ und Natisnal⸗ Theaters in Mannbeim vom 24. d. bit 1. Juni 1891. Herr Kna 11 fühlt ſich ſtimmlich etwas indisponirt, ſodaß er nicht wohl im Stande wäre, die anſtrengende Parthie des Telramund zu ſingen. Es wird deßhalb am Sonntag die Oper„Cavalleria rustioana“ wiederholt zur Aufführung ge⸗ langen und dazu Shakeſpeares phantaſtiſches Schauſpiel„Der Sturm“ gegeben. Die Oper„Cavalleria rusticana“ bildet den Anfang der Vorſtellung.(Abonn. 4) Montag, 25.(B)„Der neue Herr.“ Dienſtag, 26.(0)„Der fliegende Holländer.“ Mittwoch, 27.()„Die wilde Jagd.“ Donnerſtag, 28.(5) Die Jübin.“ Freiſag, 29.(0)„Der neue Herr.“ Sonntag, 31.(5)„Lohengrin.“ Montag, 1. Juni(4)„Der Sommer⸗ nachtstraum.“ In Vorbereitung für die Oper:„Der König hat's geſagt.“„Ada“.„Die Walküre.“„Götterdämmerung“. n Vorbereitung für das Schauſpiel:„Die Sonne.“„Der aub der Sabinerſnnen.“„Ferréol.“ Helgelend, 18. Mai. Die Grundſteinlegung zum Denkmal für den Dichter Hoffmann v Fallersleben wird nunmehr end⸗ gültig am 26. Auguſt dieſes Jahres ſtattfinden. Die Aufſtellung des Denkmals, deſſen Fextigſtellung bis dahin nicht thunlich iſt, ſoll ſpäter erfolgen. Die Sammlungen haben bis jetzt die Summe von 8000 M. ergeben. Den Reſt von 2000 M. wird man zweifellos dene e wenn die weiten Kreiſe, in denen das„Deutſchland, Deutſchland über alles“ Freude und Begeiſterung hervorruft, Spenden die Hand öffnen. Neneſie Nachrichten und Telegramme. Berlin, 22. Mai. Aus Warſchau wird gemeldet, in den letzten Tagen wurden aus Stadt und Gouverne⸗ ment Warſchau 413 deutſche Reichsangehöͤrige ausge⸗ wieſen. Berlin, 22. Mai. Dem„Berl. Tagbl.“ wird aus Korfu depeſchirt, es ſei durch die Behörde als abſo⸗ lute Thatſache feſtgeſtellt, daß das ermordete Mädchen eine Juüdin war. Budapeſt, 22. Mai. Erzherzog Joſef ſprach heute auf dem anläßlich ſeiner Inſpektlonsreiſe in Arad ver⸗ anſtalteten Diner, an welchem die Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden ſowie der Biſchof Deſſewfy theilnah⸗ men über die Judenverfolgungen in Korfu. Er verur⸗ theilte dieſe kt.„Frkf..“ aufs Schärfſte. Der Erz⸗ herzog ſagte u..: Man ſollte nicht glauben, daß Der⸗ artiges am Ende des 19. Jahrhunderis möglich ſei. Paris, 22. Mai. In Lourdes wurde Präſident Carnot von den Behorden empfangen; die Geiſtlichkeit fehlte. In Pau, wo der Präſident Nachmittags um 2 Uhr anlangte, begrüßte ihn lt.„Str. Poſt“ die Bevöl⸗ kerung mit Zurufen. Bevor er ſich die Behörden vor⸗ ſtellen ließ, empfing er die von der Königin von Spanien zur Begrüßung geſchickte militäriſche Geſandtſchaft. Paris, 22. Nach einer Meldung des„Temps“ aus Marſeille würden durch die Einſchränkung des Müh⸗ lenbetriebs über 20,000 Perſonen in ihrer Exiſtenz be⸗ droht. Die Schließung der Mühlen nach jener der Spiritusbrennereien vollende die Desorganiſation des Marſeiller Platzes. Paris, 22. Mai. Deputirtenkammer. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht die Berathung des Zolltarifs. Marius Martin vertheidigt die Handels verkräge und ſpricht gegen den Tarif der Commiſſion. Zunächſt wird der Artikel 1 be⸗ rathen, der von dem Hannttarif und dem Mindeſttarif für Ein⸗ und Ausfuhrzölle elt. Delonele verlangt Auf⸗ ng über den Mindeſttarif. Ribot erwidert, die Re⸗ erung könne Frankreich nur durch Abmachungen binden, welche die Kammern beſtätigen. Das Cabinet werde auf kein oheitsrecht verzichten. Es erſcheine rathſam, mit ſeinen indrücken zurückzuhalten, bis die jetzt ſchwebenden handels⸗ politiſchen Verhandlangen in Europa beendigt ſeien. Pey⸗ tral findet dieſe Erklärungen unklar. Meline erklärt, die Pegierung müſſe ſich nach der Abſtimmung der Kammer richten. reyeinet antwortet, er könne nicht erklären, daß die egierung der Kammer Verträge zur Genehmigung vorlegen werde, wenn ſie den Mindeſtkarif in Punkten, wo es ihr nützlich erſchiene, abändere. Nach langer Bergthung erklärt Meline, die Regierung könne den Mindeſttarif ändern, müſſe aber die Kammer fragen und ſpricht dann gegen die Verweiſung des Artikels 1 an die Commiſſion. Die Ver⸗ weiſung wird darauf mit 342 gegen 162 Stimmen abgelehnt. Liſabon, 22. Maj. Das Miniſterium wird von der Preſſe wohlwollend beurtheilt. Die Blätter wünſchen übereinſtimmend, das Kabinet möge die vorhandenen Schwierigkeiten überwinden. Eine Aenderung der Hal⸗ tung der Parteien wird für wahrſcheinlich erachtet. * London, 22. Mai. Wegen der Erkraukung Gladſtones und der Abweſenheit Harcourts hat die Oppoſition ihren Angriff auf die in Sachen des indiſchen Vaſallenſtaates Manipur verfelgte Politik auf die nächſte Woche verſchoben. auch nur zu ganz geringen Es wird lt.„Str..“ nachgerade zugeſtanden, daß Slad⸗ ſtones Grippeanfall ſehr gefährlicher Natur geweſen ſei.— Die„Times“ erfährt über Marſeille und Sanſibar, daß arabiſche Sklavenhändler am Tanganyika⸗See einen Landſtrich von 10,000 Einwohnern mit Mord und Brand vollſtändig entvölkert und eine große Zahl Ueberlebender in Gefangenſchaft geſchleppt haben. * Petersburg, 22. Mai. Man erwartet hier bei dem Bekreten ſihriſchen Bodens durch den Thronfolger einen kaiſerlichen Guadenerlaß, durch den die Strafzeit der nach Sibirien verſchickten, ſowie auch der politiſchen Verbrecher um ein Drittel gekürzt wird.— Es verlautet, das Kaiſer⸗ paar werde in der nächſten Woche Moskau und die Ausſtell⸗ ung beſuchen und die Kaiſerin dann zur Begrüßung ihres kranken Sohnes Georg nach der Krim weiter reiſen, wo der Großfürſt vorläufig bleiben ſoll. Ob der Kaiſer auch nach der Krim reiſt oder nach Peterhof zurückkehrt, iſt angeblich noch unbekannt. »Waſhington, 22. Mai. Der Arzt Blaine's erklärt, deſſen Wiederherſtellung ſei baldigſt zu erwarten. 1— S.& J. Nichard, Klavier Tbeerte Fanlen, Wenden, Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 22, Mai. An der heutigen Börſe notirten Verein Stamm⸗Aktien 51 bez, u.., Waghäusler Zuckerfabrik 80 G. Eichbaum 125.50 bez., Badiſche Brauerei 64 bez., Oggersheimer 45.75., Speyerer Ziegelwerke 115 P. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 22. Mai. Obligationen. 103.75 U enbein Hyp.⸗Plandbrieſe 6WPad. Oblig. Mark 93 90 bz 8„ 1888 106.— bz 4 N. Hyp. Pſdbr. S. 43 46 100.50 G 88 2 fl. 102.— 35 7 7„ 47—49 100.50 1„ T. 100 Looſe 138.10 bz 4„ 5 8 101.— 3 Reſchdanleihe 85 553½ Mannheimer Obl. 18880 96.— bz 37 2 99— 4 75„ ib85 101.— 0 4 8 106 60 6z4 5„ 1390 102.60 8 8 Preuß. Tonſols 85.— b84 Heidelberg 10·.— b 3„ 99.— 4 Freiburg i. B. Obl. 100.868 4 0 106.— bz 3½ 75 5 5 94.— 5 Reichsanleihe Seripz 85.— f 4½ Ludivigshafen M 103— 6z 3 Preuß. Conſols 85.— bz 4 5 85 101.50 Ggyer. Obligationen Mk. 106.— 66% Wagh. Zuckerfabr! 101.— 8 Faalz Zudwigsbahn Mk. 108.— 65 Oggersbeimer Spinnerei 101.— Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— bz5 Derein, Chem. FJabriken 100. 25 G 4„ Maxbaßn 108.— G5 Weſteregeln Alkalſwerke 104.— 4„ Nordbabhn 105.— 4eſoh. Pr..db. Spey. Zglw. 101.50 5z 8/„ Priorit. 96 25 b3 4½5% BellſtofffabritWaldbof10,25 53 Actien. Badiſche Bank 118˙25 bz] Sinner Braneref, Spiritus⸗ Aheiniſche Credltbaut 119 70 und Preßhefefabr. 194.— 8 405 Oyp.-B. 60 pet.&.144 85 63 Werger ſche Brauerel 57.— Pfalz. 8 118— 8] Badiſche Brauerei 64.— b Pfälziſche Bant 123.40 b Ganter, Brauerei Freiburgſ118— Ranuheimer Volksvant 139.— G Brauerei z. Sonne Weltz 118.— 6z Deutſche Unionbank 80— 6 Malzfabr. Hochheim—— Gewerbebank Speyer 500% 112.— Mannh. Dampfſchleppſchiff. 117 80 Jaudauer Volksbauk 60% E,123.— G 1155 85 8 Cöln. Rheinu. Seeſchifffahrt Bfaͤlziſche Jubwigsbayn 24.40 bö3 Bad. Schiffſahrt-Aſſeenranz 1100& 5 Maz baßn 145.— bz Bad. Niſck- u. Mitberſich. 400.— P 5, Nordbahn 116,2 Mannheimer Verſicherung 575.— bz e Bahn 44.— P] Maunheimer Rückverſich. 450.— tamm.Lkt. d. Ber. ch. Jabr. 51.— 53 Württ. Transportverſich. 782— Borzugs⸗Att„ 1 107.— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſt380.- N Babiſche Anilin u. Sude 374— G] Sggersbeimer Spinnerel 45 75 P Weſteregeln Alkaliwerke 148 75 PESttlinger Spinnerei 179 25 Shem. Fabrik Goldenberg 100 P] Manuheimer Lagerhaus 86.— eſmann u. Schötenſack 49— 8] Maunh. Gum. u. Asbförk.] 58.— erein D. Oelfabriten 88.30 bz Karlsruher Maſchinenbau 144.— Waghäusler Buckerfabrit 80.— G] Huttengeimer Spinnerei 78.50 b3 Mannbeimer Zuckerraſſin, 99 50 Karlsr. Nähmf. Hald u. Neuf—.— Mannheimer Aktienbrauerei16— Spen. Damvfziegelei in ig.—.— Eichbaum⸗Brauerei 125.25 53 J VereinSpeyerer Ziegelwerke 115.— B sudwigshaſener Brauerei 00— Pfälg. Preßh. u, Spritfabr. 155.— b· Schweßinger Brauerei 58.— 5Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 145.— 5 Brquerei z. Storch 90.— Bgellſtofffabrit Waldhof 186— Seidelbergerkletienbrauerei58— P] Emaillirwerke Maikammer 121.— 55 Brauktrei Schwarz 110. bz Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 22. Mai. Bei Beginn der heu⸗ tigen Börſe war die Tendenz flau. Die Baiſſepartei ging namentlich gegen Disconto⸗Commandit⸗Antheile vor, deren Cours durch ungewöhnlich große Abgaben einen ſehr erheb⸗ lichen Rückgang erfuhren. Nachdem während der erſten Börſenhälfte die Tendenz ſich auf allen Gebieten recht un⸗ günſtig angelaſſen hatte, krat ſpäter ein ſaſt vollſtändiger Tendenzumſchwung ein. Auch Staatsbahnaktien, in denen Anfangs große Realiſationsderkäufe ſtattgefunden hatten, ſchlugen wieder ſteigende Richtung ein. Während ſich Por⸗ tugieſen anſehnlich erholen konnten, kam zu gleicher Zeit Berlin auf die deutſch'ruſſiſchen Handelspertragsunterhand⸗ lungen entſchieden beſſer, ſo daß ſich bis Schluß ganz allge⸗ mein ei ne ziemlich kräftige Aufwärtsbewegung vollziehen konnte. Induſtrie⸗ und Montanwerthe unbelebt. Von Berg⸗ werken Courl und Laura etwas matter. Türk. Tabak⸗Aktien feſt. Privatdiskonto 3¼—3 ¼ pCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 260, Diskonto⸗Kommandit 182.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.50, Darmſtädter Bank 184.70, Dresdener Bank 141.70, Bangue Ottomane 112.60, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 237¾„ͤ Lombarden 25 6 Buſchtherader 426½, Dur⸗Bodenbacher 475½, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akk. 69½, Marienburger 71.40, Gotthard⸗Aktien 147.70, Schweizer Central 164.50, Nordoſt 143.30, Union 110.90, Jura⸗ 9 0 4½pðroc, Prior.⸗Act. 114.60, 5proc. Italiener 91.20, La Veloce 64, Alpine 78, Gelſenkirchen 158, Laura 124.50, Bochumer 128.30, Dortmunder 67, Harpener 182.50, Hibernia 170.30, Concordia 119.80, Ungar. Goldrente 90.25, 1880er Ruſſen 97.20, 3proc, Portugieſen 48.30, Türken 18, Ottom. Zoll⸗Oblig. 88, Serb. Goldrente 88.50, Serb. Tabak 88.50, 5proc. Griechen 84.30, 5proc. Argentinier 50.70. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Mai. New⸗Hork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—.———.——.—————.— Jebruar——————————. März——————— April—————— Mai 1891 1127/ 66 ͤ—— 17.75 104— 58½—— Juni——————— Juli 108⁰———.— 100———— Auguſt 104% 595/—————— September 1986.5———— 16 35 95 ½—— Oktober——————.—————— November——————— Dezember 105———— 14.95——— Mai 1892 108¼———.———— 4— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Berkehr vom 29. Mai. Schiffer ev. Kap Schiff⸗ Hommt von Ladung Cix. Hafenmeiſtedei Kock Eliſabeth[Rotterdam Stückgüter— Kempers Siegfried 5 f— Böcking Lothringen 3 8 1178 Klotz Hohenſtaufen Köln 5— 5 Hafenmeiſterei II Schaden Marvia Ruhrort Kohlen 6400 Gickershoff Nadenia 1 15 Stückgüter 400⁰ Keßler Jakob Hochfeld Kohlen 1360⁰0 Huiflies Iuowigshafen 9 Rotterdam Stückgüter 11012 Böbringer Mannbeim 16 1 14639 Hofmonn Nijnbeuvtvaart 5 Amſterdam* 8546 Hafterprink Theodor Notterdam 8 11760 Anſtatt Anna Biebrich Cement 8206 Müßig Hermann Jagſtfeld Salz 1190 Fendel Rhein Nokterdam Weizen 25604 Leutz Noſa Heilbronn Soda 221⁰ Wippel Badenja 4 Rotterdam Kohlen 1000⁰ Mannheim, 28. Mal. Haſenmeiſterei IIk. Königsfeld Hemrich Dordbrecht Borde 20800 Rings Agnes 5 75 10080 Venning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 687 Müßig Rotterdam Weizen 1214 Lentz Fliſe Heilbronn Stückgüter 1200 Seihert Loutſe 55 Salz 1494 Heck Max 5 1 1356 Veith Einigkeit„ 1464 Holler Nanna Jagſtfeld 5 1008 Kappes Ferdinand 5 5 1380 15 Hau⸗„* 994 Müßig Diana 75 15 96 Hafenmeiſterei I 5i Suſanna Hochfeld Kohlen 9376 [Graf v. Werder 7 2175 Freiheit Ruhrort 55 8888 Baßauer Friedrich Duisburg Koakes 5600 Nüttgers R. Karcher 4 7 Steiukohlen 19800 Schmitz Deutſcher Kalſor 5 1 12465 Worch Michael 5 7 14200 Jakob D. Blüm 1 Altrip Steine 500 Hartmaun D. Slüm 4 25 7 50⁰ vok Baumann 2 55 5 C0⁰ appes Jobanna Heilbronn, Stückgü er 895 Maier Margaretha'ckargemünd Steine 100⁰ Schmitt Prinz Ludwig 7 70⁰ Walter Markus Alſum Kohlen 8400 Neuer Duisburg— 5000 Siegel Sp. Dampfziegelei 2 Pleutersbach Steine 70⁰ Hermannm Otto Spehyer 15 80⁰ Pfleger Anna Wimpfen Salz 2100 Floßholz: angekommen 354 obm,., abgegangen 1418 cbm. Nhein⸗Damsvpfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London vig Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonßvote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morzens 2½, 9e gts und 10 Uhr und Nach m 42½ Uhr bis Köln, 87/ bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens e und Nachm. 4 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfabrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertherlt die Agentur. Waſſerſtands⸗Namtichten Khe in Bingen, 22 Mi 259 m. +.05. Konſtanz, 23. Mai.87.—.02 Kanb, 22. Mai 291..09. üningen, 28 Mai 356 m.—.00 Koblenz, 22 Mai.00 m. +.08. Kehl, 22 Mai 381 m. 4.11. Kölu, 2à Mai.27 m. + 0,05 Zauterburg, 22. Mai 61 + 14 Nubrort 22 Mai.61 m. + 9,01. Wraxan, 28 Mai.34 m + C22 Medq r m Wannbeim, 33 Mai 5 27 m. 40.15. — Maunbeim, 8. Mai.85 m.17. Wainz,. Mai 211 m + 10 Heilbronn, 33 Mai.18 m. +.18. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.17—21 Dollars in Gold„.17—20. Engl. Sovereigns 2. 20.88—22 eiſe⸗Abonnemenks und Saiſon⸗Abonnements. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtperbindung des betrefferden Aufenthalts⸗ ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe zvoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfeunig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) fnerſean Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuzſehen. a Expedition des„General⸗Anzeigers (Maunheimer Jaurnal). für diese Zeitung, sowie alle anderen Zeitungen und Fach- zeitschriften des In- und Auslandes werden am schnelisten und billigsten befördert durch die Annoncen-Expedition Haasenstein& Vogler A. G. Mannheim, E 8, I1, parterre. Kostenanschläge, Probedrucke und Zeitungsverzeichnisse 51 7 Auskünfte über Insertions-Angelegenheiten stebhen bereitwilligst zu Diensten. Bei Wiederholungen und grösseren Aufträgen höchster Rabatt. 799¹ Asangel. prsteſt. Gemeinde. Sonntag, den 24. Mai 1891. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Hitzig. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 11 Uhr Kinderdienſt. Herr Stadtpfr. Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Ahles. Lutherkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf, Simon ½11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Sgeltzer 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhanskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt pfarrer Greiner. Evangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uh bibliſcher Vortrag von Herrn Vikar Schmitthenner aus Feuden heim. Jedermann willkommen Katholiſche Gemeinde. Sonntag 24. Mai. 1. Sonntag nach Pfingſten hl. Dreifaltigkeit. Jeſuftenkirche. 5— ½2 Uhr Vormittags ewige Anbefunz dabei. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweile hl. Meſſe. ½10 Uh Predigt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Ehriſtenlehre. ½18 Uh Vesper. In der Schulkirche. Sonntag 9 Uhr Kindergottesdienſt Nath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uh Abendandacht. Montag, 25. Mai.—5 Uhr ewige Anbetung. Untere kathol. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Ubt Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr feierl. Eröffnung des ewigen Gebets mit Pro⸗ zeſſion. Von—3 Uhr Anbetungsſtunde für die Chriſtenlehr pflichtigen. Abends 6 Uhe Schluß für dieſen Tag. Montag 25. Mai, Morgens 5 Uhr Amt, nachher Fortſetzung der Anbe tung, Nachmittags 3 Uhr feierl. Schluß mit Prozeſſion. Alttzatholiſche Gemeinde Sonntag, den 24. Mai um 10 Uhr Gottesdienſt⸗ emeinde der biſch iethodiſtenkirche U 6, 28, Hirkerh. Sonnkag, Nachmittags ½2.— ½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonn tagsſchule),—4 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½9—&70 Uhr Bidelſtunde. Zutritt Jedermann frei. — — mit 7, ſowie L I, 2, 3, 4 und 6 und M. N, O; am Mittwoch, 10. Juni d.., werden in 2 No. 17 im Saale 5. Luitpold Zimmermann, Kaufm. u. Wilhelmine Meeſe. 18. Strub, Poſtaſſiſtent u. Georg Hönig Wwe. Wilh. Friedr. Oberſt, Maurer u. Wilhelmine Fülle. 5 5, Seſte. General⸗Anzeiger. Maunheim, 82. Mai. Sehaunkmachung. 5 Bohlen⸗Jorſteigerung. Lionlfandesrrgiler der Stadt Mannheim. e eeeeeeeeeeeeee Die Hundemuſterung pro den 26. Mai d. Js., Mai. Berkündete. 7 5 80 890 10 49 iah ga 5 155 Ftcer, Schreiner dene Hellwarth. 8 8 Nr. 51537. Die diesjährige] Perde ich auf dem Lagerplatze der 16. Anton Steinöl, Schreiner u. Thereſe Rodler. f f Muſterung der Hunde findet nach Firma Johann Faber am Bin⸗ 16. Valentin Vollmer, Friſeur u. Kath. Fritſch. 4Statt jeder besonderen Anzeige. 4 Maßgabe des Geſetzes vom 21. nenhafen dahier 987816. Alexander Kaufmann, Kaufm. u. Roſalie Karol. Grau. 2 November 1867 und der.⸗O. 1900 Centner Fettſchrot, 19. Peter Zimmermann, Steuercontrol. u. Franziska Offner. 9 1 3 1 vom 19. Mai 1884 ſtatt: 7600„ Nuß II und J20. Hubert Lill, Photograph u. Eugenie Cronauer. 2 ET I 1d Urger In Manuheim in der Vieh⸗ 200„ Schmiedenüſſe 29. Georg Baſtian, Architect u. Joſefine Hartmann geb. Mechler. 8 7 8 hofhalle am., 10., 1I. u. 12. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 20. Heinrich Hauck, Schreiner u. Soſie Beiſel.— Juni d. J8., jeweils von—12 ſteigern 20. Benjamin Volk, Schreiner u. Anna Maria Schäfer. 8 Zulius N athan 2 Uhr Vormitt und von—6] Mannheim den 22. Mai 1891. 20. Wilhelm Herdel, Fäbrikarb. u. Karol. Rauſcher. 2— 9 2 Uhr Nachmittags, und zwar kom⸗ Burgard, 20. Frz. Ludw. Buttmi, Heizer u. Karol. Koch. men zur Muſterung: Gerichtsvollzieher. 20. Karl Janeck, Gärtner u. Karol. Keller. 8 Verlobte 2 am Dienſtag, 9. Juni d.., Fahrſiß⸗Jerfei erun 22. Martin Schmitt, Kanzleigeh. u. Selma Rösler. 5 8 die Hunde aus dem J. Revier, um⸗ rhiß Beige 8. 22. Chriſtian Breunig, Fäbrikarb. u. Anna Maria Erhard. hei Hamb faſſend Schloß, die Lit. 4—4,] Dienſtag, den 26. Mai, 22. Joſef Aubele, Müller u. Babette Huber. Mannneim mburg e B—7, 6 1— mit 8 und D 1 Nachmittags 2 Uhr 16. Friedric Spieß, Schuhmacher u. Marie Chriſtine Lutz. 2 MHai 1891. 9841 0 2 diejenigen aus dem III. Revier, umfaſſend die Quadrate P— mit U, angrenzendes Neckarvorland, Schlachthaus; am en a en 8 diejenigen aus dem IV. und Revier, umfaſſend die Quadrate 2, F, G, H, J und K jeweils 1— mit 7, ſowie A 5 und 8, B8, 9, D, E, F und G 8, H 8, 9, 10, 11, J 8, 9 und 10 ſowie K 8 und 9 und Centralgüterbahnhof, Rhein und ühriges Neckarvorland, Rhein⸗ und Binnenhafen, Neckar⸗ ſpitze, Kohlenhof und endlich am Freiiag, 12. Juni d.., diezenigen aus dem II. und VI. Reviere, umfaſſend die Schwetz⸗ ingervorſtadt mit Lindenhof un Hauptbahnhofgebiet, ſowie die Quadrate L 5 und 7— mit 18 und endlich die Neckarvorſtadt mit Wohlgelegen, Bierkellern und Friedhof, In den Landgemeinden am 12. Junt d. J. von Vormittags 8 Uhr ab. Jeder Beſitzer eines über ſechs Wochenalten Hundes hat denſelben der Muſt⸗rungscommiſſion zur beſtimmte. Zeit vorführen zu laſſen. Hunde, deren Beſeitigung im Intereſſe der Sicherheit und Ordnung geboten erſcheint, weil auf Menſchen abgerichtet bezw. iſſig ſind oder an widerlicher oder anſteckender Krankheit leiden, werden begnſtandet und können nöthigenfalls ſofort in Verwahr genommen werden. Für jeden nicht beanſtandeten und iſt von dem Beſitzer ſofort vorbehaltlich des Rückgriffs guf den Eigenthümer) die Taxe, welche in den Gemeinden von 4000 oder mehr Einwohnern 16., in den übrigen aber 8 Mark beträgt, zu — 8 Hunde, welche deren Beſitzer zur Zeit der Muſterung an einem von ſeinem Wohnſitz verſchiedenen Ort orübergehend verbracht hat, können auch in dieſem Orte zur Muſterung vor⸗ geführt werden. Die Taxe iſt aber in dieſem Falle nach dem für den Ort des Wohnſitzes be⸗ timmten Betrage zu entrichten. ſer die Vorführüng eines Hundes bei der Muſterung unterläßt, verfällt in die polizeiliche Strafe des doppelten Betrags von der daneben nachzuerhebenden Taxe. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter erhalten hievon mit der Weiſung Nachricht, dieſe baachn dung am Rathhauſe anzuſchlagen un am Tage der Müuſterung, ſowie an den zwei vorhergehenden dabn. öffentlich bekannt machen zu laſſen Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden erhalten den be⸗ ſonderen Auftrag, alsbald ein Verzeichniß der Hunde aufzuneh⸗ men, die Muſterung nach Maß⸗ gabe der 7 2 und 4 der.⸗O. vom 19. Mai 1884 vorzunehmen und ſodann gemäß 8 5 der ge⸗ nannten.⸗O. Vorlage anher zu machen. eee 5 8 9795 roßh. Bezirksam Wild. Hekauntmachung. Nr. 8760. Die 1 des Schuhwagarenhändlers B. Mohr, Marie geb. 8 in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil der ivilkammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 6. Mai 2891 für berecheigt erkkärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzufondern. Dies wird zur Kenntnißnahme 1 Gläubiger andurch 0 i annheim, 6. Mai 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Selb. Jekauntmatzang. Pr. 8746. Die Fhefrau des Schreinerb Andreas Bennighof, riedericke Anna geb. Fellmeth in zannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 12. Mai 1891 für berechtigt erklärt, ihr VBermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch 55 2 Mannheim, den 14. Mai 1891. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Dr. Selb. Heffentliche Verſteigerung. g, den 25, d. Mts., tittags 11 Uhe, beim inheimer Bahn⸗ hof(überm Neckar) 8866 70 Gerüſtſtangen, 1 Parthie Gerüſthebel und Gerüſtſeike, ſo⸗ Wie 18 Dielen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Herſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, den 22. Mai 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. 7 werd zum Schwarzen Lamm gegen baare Zahlung verſteigert: Verſchiedenes neues Küchenge⸗ ſchirr in Blech, Eiſen und Emaille 1 Kinderbadwanne, ſowie eine große, 1 Aenefig 1 Tafel⸗ waage mit Gewicht, 1 Dezimal⸗ „waage mit Gewicht, Toiletten⸗ üte, garnirte und ungarnirte, gute Bettung, Matratzen, Spiegel and Bilder, Bettladen, 1 Ehiffonier, 1 Schrank, 1 Kom⸗ mode, opale und Tiſche und Stühle, ferner 5 Ringe, Broſchen und eine Parthie Wecker. 9863 Jerd. Aberle, Auktionator. Nerſteigerungsanztige! Am Montag, 25. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich wegen e in H 5 Nr. 8, 4. Stock nachſtehende Fahrniſſe: 9743 2 vollſt. Betten, 1 gr. Commode mit Schreibtiſch, 1 ov. Tiſch, 1 Küchentiſch, 1 einth. Schrank, 4 Rohrſtühle, 1 Sorgenſtuhl, 1 Küchenſchrank, Geſchirr u. Bilder, 1 Parthie lange u. kurze neue Tabakspfeifen. Auſtett, Auctionator, 15 Damen⸗ und Kinder⸗Stroh⸗ Lutherfestspiel. Sämmtliche Mitwirkende ſind zur Entgegennahme wichtiger Mittheilungen auf Samſtag, den 23. Mai, und zwar die Damen um 7 Uhr, die Herren um 8 Uhr in die Liedertafel freundlichſt eingeladen. 9845⁵ Das Comite. Sängerbund. Samſtag, 28. Mai 9857 Keine Probe. Das Auge! Graue Augen mit ruhigen Blicken, Können Niemand feſſeln und Nie⸗ mand beſtricken, Doch wagt es nicht, ſie treulos zu verlaſſen Sis verſtehen 10 lieben und tödt⸗ ich zu 5 en. Rehbraune Augen mit ſtillem Ver⸗ langen Nehmen empfindſame Herzen ge⸗ Nb Wenn Augen am Weibe eſchieden Genießt ruhigen Cheſtand und irdiſchen Frieden. Blaue Augen, fröhlich und offen, Geben zu denken und mehr noch zu hoffen, Wen blauende Augen in Liebe gebunden Der hat ſeinen Himmel auf Erden gefunden. Schwarze Augen mit feurigen Sprüh'n Bringen die kälteſten Herzen zum 0 ſch glüh'n, nuth en warze ugen gluth⸗ ſtrahlend beſonnen, Der koſtet auch Qualen bei ſeligen Wonnen. Eine Abonnentin. 9822 Weinheim. Friſche 9888 Hummer Schwarzwälder Bachforellen Morit Mollier Nachfolger Telephon 488. Jsländ. Matjes⸗Häringe Neapolit. Kartoffeln. Echte italien. und Tagaur. Maccaroni à 40, 50 und 60 Pfg. pr. Pfd. Eierſuppenundeln Suppen Maccaronui. Extrafeines Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen echten Düfſeldorfer⸗Senf Preiſelbeeren, Eſſiggurken Compot⸗Früchte in Doſen und Gläſern, Champignons, Mixedb-Picles ſeine Käſe friſchen Pumpernickel ꝛc. J. H. Rern, 0 2, 11. Ludpig Philipp, Schreiner, E 873 8883 20. Max Schneider, Landwirth u. Eliſabeth Heeger. 20. Adolf Händel, Schloſſer u. Sofie Franziska Schönau. 21. Wilh. Heinr. Müller, Bäckermſtr. u. Maria Kath. Melsheimer. 21. Friedr. Chriſtian Aſſenheimer, Eiſengießer u. Jenny Mel. Dambacher. 21. Max Kuhn, Agent u. Clementine Mayer. Mai. Getr aute. 16. Richard Papſch, Verſicherungsbeamter m. Anna Maria Pfeffer. 16. Karl Hugo ier Bandagiſt m. Suſ. Eliſ. Treiber. 16. Emil von den Berg, Schreiner m. Eliſabeth Dewald. 16. 8915 Liebert, Eiſendreher m. Kath. Schneider. 16. Jakob Molitor, Tagl. m. Creszens Martin. FJakob Uhland, Schmied m. Kath. Schmeckenbecher. 16. Valentin Verron, Möbelpacker m. Kath. Wamſer. 16, Friedrich Beil, Sattler m. Marie Urſulg Schaumann. 16. Feu Klein, Steinhauer m. Bertha Becker. 16. Ernſt ingle, Spengler m. i Renz. 16. Karl Weik, Kohlenträger m. Wilhe. Frieder. Schlayer. 16. Karl Konrad Roll, Schreiner m. Hath. Oberthür. 16. Alois Förderer, Fabrikarb. m. Anng Schropp. 16. Joh. Rich. Kugler, Magazinier m. Karol. Werthwein. 16. Joſef Weiß, Schloſſer m. Franziska Baader. Auguſt Gerber, Buchhalter m. Kath. Gberle. 16. Joller, Fabrikarb. m. Eliſabeth Staudt. Albert Brandes, Verſicherungsbeamter m. Eliſabeth Walther. ar Haller, Kaufm. m. Marg. Rittmüller. 21. Oskar Haller, Kauf M Rittmüll 215 1 5 Meuthen, Kaufm. m. Bertha Nolte geb. Klein. 21. Karl Seubert, Bahnarb. m. Maria Anna Heckler. 21. 851 Fromm, Tagl. m. Sabine Krieger. Guſtav Feißkohl, Expeditionsaſſiſt. m. Anna Peter. 21. Nikolaus Winkler, Trambahnkutſcher m. Gottlieb. Roſine Hofmann. 21. Max Mayer, Kaufm. m. Betty Freund. 18. 5. mraffn. Sheiſten Heiſtelc e. S. deineic Cheiſ 3. d. Kaufm. Chriſtian Helffrich e. S. Heinri riſtian. 12. d. Schreinermſtr. Leo Böſer e. T. Marta Evg. 9. d. Schmied Johann Krämer e. T. dihopn Eliſe Karoline. 12, d. Kaufm. Cäſar Kunzweiler e. T. Philippine Eliſabeth Johanng. 15. d. Maler Florian Brückel e. S. Ferdinand. 14. Bremſer Adam Frieß e. S. Leb Friedrich. 0 13. d. Wirth Heinrich Lintz e. T. Johanna. 9. d. Weichenwärter Joſef Hörner e. S. ean 10. d. Schloſſer Hermann Diehm e. T. Anna Maria. 8 13. d. Bahnarb. Friedrich Schleihauf e. S. Friedr. Wilh. Ludwig. 18. d. Badmeiſter Joh. Bapt. Ebert e. S. Friedrich Karl. 14. d. Schloſſer⸗Heinrich Dingoldein e. T. Marie Eliſabeth. 14. d. Fabrikarb. Karl Dieterle e. S. Friedrich Karl. 18, d. Kaufm. Wilhelm Heidelberger e. T. Herta. 13. d. Wirth Peter Metz e. T. Emilie Thereſe. 14. d. Schmied Georg Helmling e. T. Johanng. 16. d. Eiſendreher Johann Greller e. S. Johann Georg Friedrich. Maſchinenmſtr. Franz Merz e. S. Philipp. Kaufm. Chriſtian Häpp e. T. ühelm Wilhelmine. „Kaufm. Chriſtian Ihle e. T. Wilhelmine Franziska. Wirth Jakob Gutmüller e. S. Karl Hermann. .Tagl. Nikolaus Stumm e. T. Auguſte Eliſabeth. Gipſer Peter Kohlhof e. T. Emma Katharine. Tagl. Ludwig Höß e. T. Thereſe. „Dreher Philipp Jakob Schlumpp e. S. Guſtap.e S. Adolf. N e en Karl Strobel e. T. Katharine Chriſtine. Metzger Johann Ludäſcher e. S. Otto. 16. d. Buchhalter Heinrich Hoffmann jr. e. S. e Guſtav Adolf. d. Fuhrknecht Chriſtian Karl Schwab e. T. Eliſabeth. 16. d. Fahrikarb. Friedrich Uebelmeſſer e. S. Friedrich⸗ 15. d. Schloſſer Ernſt Oswald Kügler e. S. Paul Hermann. 13. d. Schuhmacher Ferd. Robert Kramer e. S. Ferdinand. 19. d. Maſchinentechniker Jakob Häuptli e. T. Emma Martha. Kaufm. Wilh. Friedr. Wörlen e. T. Friederike Karol. Marg. Kellner Friedrich Adolf Preller e. T. Eliſe Pauline. 19. d. Landwirth Gottlieb Stamm e. T. Friederike. 19. d. Maurer Karl Mich. Kürſchner e. S. Karl Emil. 17. d. Schneider Gg. Friedr. Fauſt e. S. Wilhelm Georg Friedr. 18. d. Schloſſermſtr. Franz Joſef Vath e. S. Friedrich Joſef. 15. d. Schneider Johann Neübert e. T. Eliſe. 19. d. Sandformer Johann Eckert e. T. Lina.* 17. d. Maurermſtr. Friedrich Engel e. T. Johanna Maria. 15. d. Spezereihdlr. Anton Scholl e. S. Friedrich Wilhelm. 18. d. Expeditionsaſſiſt. Auguſt Haefner e. T. Paula Theodore. 18. d. Schreiner Philipp Tubach e. S. Gottfried Johann. 16. d. Metzger Chriſtian Merkle e. T. Chriſtine Käroline. 20. d. Tüncher Jakob Moſer e. T. Katharine Helene. 20. d. Mc Joh. Konrad Junemann e. T. Barbara Eliſabeth. 18. achtmeiſter Franz Debold e. S. Adolf Oskar. 20., d. Tagl. Friedrich Henne e. S. Karl Theodor. 20 d. Auſſcher Julius Trempenau e. T. Bertha. 20. d. Schriftſetzer Theodor Spengler e. T. Anna Katharine. 10. d. Cementarb. Karl Peter Reibold e. T. Anng Eliſabeth. 21. d. Wirth Ernſt Plag e. S. Robert Eugen. Schreiner Auguſt Köhler e. S. Friedrich Albert. April. Geſtorbene. 55 d. ledige Kellner Johannes Hartmann, 35 J. 9 M. a. ai. 14. Karl Eugen, S. d. Maſchiniſten Johann Seibold, 28 T. a. 15. d. verh. Kaufmann Auguſt Theodor Heckner, 29 J. a. 16. Friedrich Karl, S. d. Kutſchers Karl Holzinger 9 M. a. 16. d. verh. Rathsdiener a. D. Julius Keller, 59 J. 4 M. a. 18. Anna, T. d. Schuhmachers Joſef Horch, 4 M. 26 T. a. 16. Johann Georg, S. d. Architecten Georg Schollmeier, 1 J. 3 M. 25 7 D. G. 18. Kargline Regina, T. d. Zimmermanns Karl Metorn, 1 J. 1 M. 26., a. 17. Wilhelmine, T. d. Küfers Friedrich Aigner, 9 M. 8 n 17. Hilda, T. d. Magazinaufſehers Friedrich Remmele, 4 J. 8 M. a. 17. geb. Aberle, Wwe. d. Metzgers Iſak Benſinger, 76 J. a. orothea, T. d. Schreiners Jakob Georgens, 3 M. 10 T. a. 19. Julius, S. d. Formers Friedrich Brixner, 6 M. a. 19. Chriſtine, T. d. Spenglers Otto Münch, 1 J. 8 M. a. 20. Sſte S. d. Bahnarb. Joh. Jakob Schaufler, 3 J 5 M. a. 5 geb. Schwarz, Ehefr. d. Schuhmachers Joſef Horch, 34 J. 6 M. a. 21, d. ledige Dienſtmagd Emma Egner, 24 J. g. 21. Eliſabeth, T. d. Tagl. Wilhelm Minch, 16 J. 4 M. a. Grab-benkmäler reichhaſtiges Lager. — 7 Bruno Wolff, Bildkauer. 6 7, 23. Mannheim 6 7, 23. 2044 emofiehlt ſich im Legen, Nei⸗⸗ nigen und Wichſen von Par⸗ quetböden. FDPP Badiſche Brauerei. In Sachen des Chr. Hofmann in Mannheim, Kläger, gegen Actiengeſellſchaft Badiſche Brauerei in Mannheim, Beklagte, iſt Termin zur Fortſetzung der Weee auf 877 Freitag, den 29. Mai, Vormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. Erguerwehr. Die Mannſchaft der zweiten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufts Abhal⸗ tung einer Probe am Montag, den 25. Mai 1891,% Abeuds ½6 Uhr pünktlich und vollzählig im Spritzenhaus 1 (Kaufhaus) anheß dan 15 er Hauptmann: ee 8 litor. 9888 annheimer TLiedertafel. Sonntag, den 24. Mai d. J. Herren⸗Ausflug nach Heidelberg Kohlhof⸗Neckargemünd. Abfahrt mit Zug 1 Uhr 58 Minuten Nachmittags. 1 155 9915 ee 5d 1 Mitglieder zu vechk ein. 8 etheiligung freundli Der Vorſtand. Dritter Badiſch. Kanoniertag in Mannheim. Sämmtliche Kanoniere der Stadt Mannheim werden hiermit zu einer Hauptverſammlung, 9858 Hiſtoriſcher Feſtzug betreffend, auf Montag, den 25. Mai, unkt 8 Uhr, eee in das Nebenzimmer des„Durlacher Hofes“ dringend eingeläden. Der Vorſtand. Restauration Erbrecht. Neckarvorſledt. Meßplaz. Sonntag, den 24. Mai, von à Uhr bis 11 Uh: SONCOERRRT von der Hauskapelle. 9855 Neu eröffnet! Neu eröffet! Conditorei A. Betſch 3, 24. Mannheim. 0 3, 24. unter Leitung des Herrn L. Sutter, früher Inhaber der Conditorei⸗ M 2, 7 empfiehlt: 9747 Kaffeegebäck, Deſſerts, feine Torten ꝛe. Fleischpastetehen von 10 Uhr morgens ab täglich frisch. * 5 1 Gingernuts, Erepee—85 P 8 dhotel, Makronen 8 a 1 55 Tea fine, Waffeln. Mi d, zer, Milk, Water ete. Mehbrere 5 6 rere Sorten 955 Pfund. Büchsen, 2 en schr geeignef. 2 Hermann Mauer N Telephon o. 526. 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Mitcheiiung. 2 Um irrig verbreiteten Gerüchten entgegenzutreten, mache ich hiermit bekannt, daß ſich meine Wohnung und Geſchäft nach wie vor in meinem Hauſe 2. 28 Baulicher Veränderungen wegen habe ich auf kurze befinden. Zeit mein Lager in den zweiten Stock verlegt und ver⸗ kaufe ich von jetzt an, da es mir während des Umbaues ſehr an Raum mangelt, meine ſämmtlichen Waaren zu außer⸗ gewöhnlich ermäßigten Preiſen. 8412 Moriz Schlesinger, Spezial-Bettengeschäft Mannheim 2, 22. 9827 HHmHaH Nannhein. mAHAHHAHN Gk. Bad. Hef⸗u. Kag Nati UEl Samſtag, 2. Vorſtelung — deu 23. Mai 1891. VDim Abonnement B. „A — 2 — — —5 8 2 EIIU Der Veflenentre Luſtſpiel in vier Aufzügen von Guſtav von Moſer. (Regiſſeur der Vorſtellung: Herr Jacobi.) von Rembach, Oberſt 5 8.Herr Neumann. Valesca, deſſen Tochter. Frl. v. Legreuzi. Sophie von Wildenheim 85 Frl. v. Dierkes. Frau von Berndt Fran Jacobi. Victor von Berndt, Huſarenofftzier, deren Neffe 55 Reinhardt von Feldt, Referendar Herr Ldſch. Frau von Belling. Frl. v. Rothenberg. err von Golewski. Herr Schreiner. r von Schlegel 5 Herr Langhammer. Ein Herr Herr Schäfer. Jean, Diener 9* bei Frau(Herr Peters. 5 Minna, Kammerjungfer) von Berndt(Frl. De Lank. Peter, Huſar, Viktor's Burſche Herr Grahl. Ein kommandirender Unterofftzier Herr Bauer. Ein wachhabender Unterofftizier Herr Schilling. Erſter) 1 r(Herr Kraier. ) Freiwilliger 5(Herr Winn. Diener bei Rembach Herr Pirk. Diener bei Frau von Wildenheim Herr Deckert. uUHMNNNUHNTUHNHMNMMHREHEHEE Herren und Damen der Geſellſchaft. Der 1. Aufzug ſpielt in der Wohnung der Frau von 1 Berndt in einer großen Stadt. Der 2. und 3. Aufßzug e in einer größeren Feſtung im Hauſe des Commandanten und auf der Citadelle. Der 4. Aufzug im Hauſe der f2 Frau von Wildenheim auf deren Gute. *Victor: Herr Ferdinand Ringwald vom Stadt⸗ 5 theater in Halle, als Gaſt. Kaffeneröffn. 6½ Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. Mittel⸗Preiſe. Theater⸗Spielplan. Sonntag, den 24. Mai. Abonnement A. „Lohengrin.“ 1 temmmmmmunt — 8