ner .... —— 15 In der Bofliſte 208en Ebeb Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. menatlich, Bringerlahs 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quarxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adbveſſe: „Jourgal Maunheim.“ Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Kedakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jouensl“ iſt Gigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 142.(Aelephon-Ar. 218.) * FEine Rede unſeres Großheriogs. Emmendingen, 24. Mai. Emmendingen hatte heute einen Ehrentag. Iſt es ſchon ein Ereigniß zu nennen, gegen zweitauſend Krieger hier zu begrüßen, ſo iſt die Bedeutung des Tages noch weſentlich geſtiegen durch die hohe Ehre, die uns durch den Beſuch des Großherzogs zu Theik ward. Am Vor⸗ abend, Samſtag Abend, wurde die Feier eingeleltet durch Fackelzug, Zapfenſtreich und darauf Banket des hieſigen Kriegervereins im„Grünen Baum“. Heute früh weckte Tagwache uns aus kurzem Schlummer. Von 7 Uhr an kamen die auswärtigen Gäſte an. Zweiunddreißig Ver⸗ eine waren erſchienen in der Geſammtzahl von nahezu 2000 Mann. Um 9 Uhr fand ſich auch das Gau⸗ präſidium, Herr Oberſt Schaible von Freiburg, hier ein. Hierauf begann im Rathhausſaal die Berathung der Delegirtenverſammlung, nach welcher Herr Generalmajor z. D. von Deimling, der Präſtdent des Badiſchen Mili⸗ tärvereinsverbands, die Parade der Krieger abnahm. Der Parade reihte ſich ein Feſteſſen der Ehrengäſte, von hier und auswärts von etwa 80 Theilnehmern be⸗ ſucht, an. Herr General v. Deimling eröffnete die Reihe der Trinkſprüche mit einem Hoch auf den Kaiſer, dem ober⸗ ſten Kriegsherrn. Die Feſtrede hatte Herr Dr. Herzan, praktiſcher Arzt hier, übernommen. Er weihte ſein Hoch unſerem Großherzog. Herr Reallehrer Adolph gedachte in warmen Worten der Gäſte und weihte ſein Glas den hadiſchen Kriegervereinen. Im Namen der Gäſte dankte Herr Major Platz von Karlsruhe und forderte zu einem dreifachen Hoch auf das deutſche Vaterland auf. Inzwiſchen war ein reges Treiben in den Straßen und auf dem herrlichen Feſtplatze entſtanden. Auch die Kriegervereine hatten inzwiſchen Aufſtellung genommen. Endlich verkündete eine kräftige Kanonade, daß der Groß⸗ herzog in die Stadt eingefahren, von der Menge mit mächtigen Hurrah⸗ und Hochrufen auf's Herzlichſte empfangen. Der Fürſt begann ſofort mit dem Abſchreiten der Front, das eine volle Stunde in Anſpruch nahm. Nach Beendigung dieſes Rundganges ergriff Herr Oberſt Schaible das Wort, um zu den alten Soldaten zu ſprechen. Das von ihm ausgebrachte Hoch auf den hohen Protektor der badiſchen Kriegervereine wollte, tauſendfach widerhallend, kein Ende nehmen. Nach dem Ausklingen und den letzten Tönen der Nationalhymne ergriff bei lautloſer Stille der Großherzog das Wort zu einer ergreifenden, von ſeiner ernſten Auffaſſung der Stellung der Kriegervereine dem Vaterlande gegenüber beredtes Zeugniß ablegenden Rede, welche nach„B..“ folgenden Wortlaut hat: Es iſt mir die nicht leichte Aufgabe geworden, nach den Worten des Herrn Vorredners, nach ſeiner Schilderung alles Deſſen, was Sie erfüllt, was Sie bewegt, was Sie geloben, noch mehr zu Ihnen zu ſprechen. Ich ſpreche Ihnen meinen Dank aus dafür, daß Sie es verlangten, mich in Ihrer Mitte zu wiſſen, und gerne bin ich Ihrem Rufe gefolgt, weil ich weiß, unter welch treuen Herzen ich mich pefinde. Ich bin um ſo lieber gefolgt, weil ich weiß, daß Viele unter Euch das miterlebt und mitgewirkt haben an allem Dem, was Großes geleiſtet wurde. Meinen verbindlichſten Dank verbinde ich mit einer treugemeinten Mahnung, und dieſe Mahnung richte ich zunächſt an Die unter Euch, die einen Krieg mitgemacht haben, nicht nur an Die, die mit dem eiſernen Kreuze geſchmückt ſind, ſondern auch an Jene, die mit der Medaille aus dem Kriege zurückkehrten: Sie müſſen er⸗ ziehend wirken, Sie müſſen vorbildlich wirken, Sie müſſen dazu beitragen, daß die jüngere Generation empfinden lerne, was es heißt, dem Vaterlande treu zu dienen. Suchen Sie die Empfindungen, die Sie in den ſchwerſten Zeiten geſammelt haben, auf die junge Generation zu übertragen. Sie ſollen ſchildern, Sie ſollen lehren, daß auch die junge Generation, die erſt aus dem Dienſte trat, durchdrungen werde von ſolchem Geiſte! Was heißt denn dienen? Sich unterordnen unter die Anordnungen, die gemacht ſind, ein feſtes Gefüge aufrecht zu erhalten. Ich richte meine Mahnung aber auch an alle Die⸗ jenigen, die erſt nach dem Kriege eingetreten ſind in den Dienſt des Heeres, und freue mich über die Zuſammenſetzung aller der Elemente, die in der Schule der Armee geweſen. Ich richte die Mahnung an Diejenigen, die ich eben näher bezeichnet habe, feſtzuhalten an Dem, was Sie in der Armee gelernt haben, an dem Eid der Treue, der zu Sieg ebenſo ſehr, als zu Er⸗ folg im Innern führt; ſich zu hüten vor allen den Verſuchungen, die im öffentlichen Leben ſich in allerlei Geſtalt, auch in der Geſtalt des Rathes, ſo leicht an das Herz herandrängen und zu üblen Folgen führen. Da beißt es aufmerkſam ſein auf der Wacht gegen ſolche Verſuchungen! Wenn das nicht der Fall iſt, meine Freunde, ſo gehen wir Zeiten ent⸗ gegen, die Mauchen unter Euch, wie ich bemerkt, Seleſeuſte und verbreiteiſtt Zeitung in Maunheim und Umgebung. noch aus eigener Erfahrung in Erinnerung ſein werden. Dieſe wenig erfreulichen Exeigniſſe will ich nicht näher bezeichnen, aher dieſe Wenigen können es bezeugen, was es heißt, wenn das Höchſte, der Eid, nicht gehalten wird. Man ſollte alauben, daß die Regierung des hochſeligen Großherzogs Leopold, der mit Recht der Gütige genannt wurde, eine Zeit war, in der nicht viel zu wün⸗ ſchen übrig war an Freiheiten, an freiheitlichen Einricht⸗ ungen. Wenn man der Zeit jener Regierung einen Vor⸗ wurf machen kann, ſo war es, daß ſie vielleicht nicht kräftig genug war. Es war zu viel Liebe da, und die iſt mißbraucht worden, und dieſer Miß⸗ brauch hat dazu geführt, daß Viele, und ich mit ihnen zu den Waffen greifen mußten, um uns unſer Leben zu er⸗ obern gegen die Angriffe, die auf uns eindrangen. Dieſer Treubruch wurde dann viel ſchwerer beſtraft, als die Be⸗ treffenden ſich einbilden konnten, daß er beſtraft werde. Dieſer Treubruch hat zu gar übeln Folgen und zu der Erkenntniß geführt, daß es ohne Ordaung nicht gehen könne und dieſe iſt hergeſtellt worden. Nun, meine Freunde, vor ſolchen Gefahren iſt man nie ſicher, dieſe Seute hat es zu jeder Zeit gegeben und gibt es beute noch. Zuerſt wird gerüttelt an der Autorität, dann ſagt man:„Es gebht nicht mehr, es muß was gemacht werden,“ und das find Utopien, das heißt verrückte Dinge! Vor dieſen Dingen muß man ſich hüten! Alſo mabne ich Sie, trachten Sie darnach, daß die Ord⸗ nung nicht geſtört werde. Ich vertraue auf Sie Alle, daß Sie mich verſtehen und auch meiner Meinung bei⸗ treten werden. Wir hatten vor nicht langer Zeit einen ſchweren Ver⸗ luſt zu beklagen, den ich gerne berühre: Wir haben unſern Feldmarſchall verloren. Sie alle wiſſen ſeine Verdienſte zu ſchätzen; Viele unter Ihnen haben ihn noch geſehen, und Alle kennen nicht nur ſeinen Namen, ſondern wiſſen auch ſeine Bedeutung zu ſchätzen, Er war der ſelbſtloſeſte und treueſte Diener ſeines Kaiſers, der hingebenſte Führer ſeines Vaterlandes; ſeine Größe liegt in ſeinem Charakter, ex war der größte, edelſte und 11 der beſcheidenſte Charakter, den man finden onnte! Er hat die große Tugend richtig erprobt, die Selbſt⸗ loſigkeit und Uneigennützigkeit zu üben. Folgen wir ihm nach in dieſen Eigenſchaften, denn die Selbſtloſig⸗ keit iſt die Grundlage der Unterordnung; es gibt keine Freiheit im Leben ohne Unterordnung und ohne die Selbſtloſia⸗ keit, die man an ſicherprobt hat. Auf dieſer Grundlage wollen Sie ſtets eingedenk ſein der Treue, die wir dem Vaterlande geſchworen, die wir ihm ſchuldig ſind; nicht nur unſerem engeren, ſondern unſerem großen, weiten Vaterland. Bewahren Sie ſich Ibre Liebe und Treue zu dieſem Vaterland, denn Viele unter Ihnen, auch von denen, die man Landſturm nennt, ſind vielleicht noch berufen mitzu⸗ gehen. So Gott will, wird uns Das erſpart bleiben; wenn das aber nicht anders ſein kann, dann müſſen wir unſere ganze Kraft einſetzen, mit der ganzen Hingebung uns dem Vaterlande weihen, wenn es die Noth verlangt. So ſcheide ich denn von Ihnen, meine Freunde, mit der Zuverſicht, daß wir uns verſtehen, daß die Worte, die ich heute an Sie richtete, verſtanden und gewürdigt werden. Ich habe das Gefühl, einig mit Ihnen zu ſein. Rufen Sie mit mir ein dreifaches Hoch auf unſere ge⸗ liebte badiſche Heimath, ſie lebe Hoch! Hoch! Hoch! Ein mächtiger, nicht endenwollender Jubel bewies, mit welcher aufrichtiger, inniger Dankbarkeit und Liebe Alle für unſern erhabenen Herrn erfüllt ſind. Die gewinnende Leutſeligkeit, mit der er jetzt die einzelnen Geladenen begrüßte, fand beredten öffentlichen Ausdruck durch den Mund des Herrn Stadtrath Ziller, der Namens der Stadt Seine Königliche Hoheit auf's Wärmſte begrüßte. Sein auf den Fürſten ausgebrachtes Hoch riß abermals zu den lauteſten Beifallsrufen hin. Leider war die Zeit ſchon weit vorgeſchritten und die Stunde des Abſchiedes hatte geſchlagen, der Zug 4 Uhr 50 Min. entführte uns allzu raſch, nach leider nur zweiſtündigem Aufenthalt unſern geliebten Landes⸗ vater, nachdem er noch von den Herren des Feſtcomites ſich verabſchiedet hatte. — *Jur Lage in Baden wird der„Straßb. Poſt“ in völliger Uebereinſtimmung mit den von uns ſeither vorgelegten Anſchauungen ge⸗ ſchrieben: „Im Allgemeinen hat die Bewegung für die Lan d⸗ tagswahlen, die in der Regel im October ſtattfinden, mit vorhergehenden Wahlmännerwahlen, bei welchen die Wahlfrage der Hauptſache nach ſchon entſchieden iſt, noch keinen lebhaften Charakter angenommen. Nur darf man ſagen, daß alle Parteien äußerlich wenigſtens rühriger ſind, als die nationalliberale. Die neue erweiterte Or⸗ ganiſation der liberalen Partei, die ſich unmittelbar an die Reichstagswahlkreiſe anſchließt, wird übrigens, ſo darf man hoffen, bis zur Wahlzeit noch praktiſch aus ge⸗ nützt werden und dies ift um ſo nothwendiger, als der Nationalliberalismus einer Verbindung aller anderen Dienſtag, 26. Mai 1891. Parteſen vorausſichtlich gegenüber ſtehen wird. Von Cleri⸗ calen, Socialiſten, Deutſchfreiſinnigen und Demokraten darf man dies nach der augenblicklichen Lage ſicher be⸗ haupten. Die Conſervativen haben es ſich zu überlegen, ob ſie einen ſolchen Bund verſtärken wollen, bei dem das confeſſionell⸗aufreizende Element ja doch unbeſtritten die Hauptrolle ſpielt. Aber ſelbſt im demokratiſch⸗freiſinnigen Lager kann das Anwachſen des Socialismus in Verbin⸗ dung mit den immer ſich ſteigernden Forderungen des Centrums noch innerhalb der Wählerſchaft Wendungen hervorrufen, die der Führerſchaft eine etwas veränderte Marſchroute nothwendig erſcheinen laſſen, nicht etwa zu Gunſten des Nationalliberalismus, ſondern zur Wahrung eigenſter Parteiintereſſen. Die liberale Partei darf, das kann heute als ſicher gelten, mit Beſtimmtheit nur auf ſich ſelbſt rechnen. Das aber iſt allen Bemühungen der Gegner bisher nicht gelungen, zwiſchen ihr und der Regierung einen Bruch hervorzurufen und grade darauf hatte man im feindlichen Lager lebhaft ge⸗ rechnet. Recht deutlich hat dies der voreilige Jubelgeſang verrathen, den der clericale„Beobachter“ an die irrthüm⸗ liche Nachricht von der Kapuziner⸗Niederlaſſung in Wall⸗ dürn knüpfte. Es gehörte eine ziemliche Portion Leichtgläubigkeit zu der Annahme, die badiſche Regierung werde wenige Monate vor den Neuwahlen einen nicht unweſent⸗ lichen Theil derliberalen Wählerſchaft durch eine mit früheren Erklärungen unverein⸗ bare Maßnahme veranlaſſen, die Flinte in's Korn zu werfen. Man hätte damit einem ſorgſam vorbereiteten Anſturm aller Gegner gegenüber die eigene Stellung in zweckwidrigſter Weiſe geſchwächt und zwar ohne politiſch oder kirchenpolitiſch irgend etwas damit gewinnen zu können. Die Forderungen und die Kriegs⸗ ankündigungen der heutigen Centrumsführung in Baden ſind auf eine Tonart geſtellt, durch welche an und für ſich eine Friedensmöglichkeit auf dem Wege der denkbaren Zugeſtändniſſe ausgeſchloſſen iſt. In dieſer vermeinten Stärke des Centrums liegt vielmehr grade ſeine Schwäche, denn auch die heute nach einer Verbindung ſtrebenden Parteien werden früher oder ſpäter zu der Erkenntniß kommen, daß mit dieſen Mächten weder ein ewiger noch ein zeitlicher Bund zu flechten iſt. In der conſervativen Preſſe iſt dieſer Gedanke ſogar, wenigſtens bei den erſten Anläufen der heutigen Centrumsführung zu ziemlich be⸗ ſtimmtem Ausdruck gelangt. Der Fanatismus im öffentlichen Leben hat ſeine zeitliche Grenze, man kann die Wahlſtimmung nicht ſtändig in der Siedehitze erhalten, man kann auch nicht fort und fort Mißtrauen aus⸗ ſtreuen. Jede Mittelpartei, der es um Frieden und ruhige Staatsentwicklung zu thun iſt, hat daher ein natürliches Anrecht auf eine beſtimmende Stellung in normalen Zeiten. Die Stunde dieſer letzteren ſchlägt um ſo ſicherer, je weiter ſich der Uebermuth der Gegner an die Grund⸗ feſten des heutigen Staatslebens heranwagt. ———— *Südweſtdeutſche Konferenz für innert Miſſion. Von geſchätzter Seite werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: In der großen Reihe von Vereinsfeſten, deren ſtets wachſende Zahl oft Anlaß zu berechtigten Klagen gibt, fehlen doch auch ſolche nicht, die der ernſteſten Arbeit gewidmet ſind und für die betreffenden Gebiete jedesmal eine bedeutſame Förderung und einen neuen Fortſchritt bedingen. Beſonders in den wichtigſten Fragen des Menſchenlebens, die ein Einſetzen der ganzen Perſönlich⸗ keit erfordern, iſt das mündliche Wort, die belebte Dis⸗ kuſſion, die unmittelbare Berührung mit bedeutenden Perſönlichkeiten von eminenter Bedeutung, ſoll das In⸗ tereſſe wach erhalten, zu neuer Arbeit angeregt und auch ferner Stehenden eine Anregung geboten werden. Zu den Vereinsfeſten dieſer Art rechnen wir die 27. Jahres⸗ verſammlung der ſüdweſtdeutſchen Konferenz für innere Miſſion, welche am 2. und 3. Juni im Geſellſchaftshaufe zu Ludwigshafen tagen wird. Sie führt uns auf das Gebiet der ſozialen Frage. Hier kommen in erſter Linie in Betracht die Städte mit ihren Arbeiterſchaaren, losgelöſt vielfach von Fami⸗ lienzuſammenhang, zu früher wirthſchaftlicher Selbſt⸗ ſtändigkeit gelangt, ohne die ſittliche Zucht einer Gemeinſchaft und meiſt auch ohne Eingliederung in das kirchliche Leben. In ſolchen Kreiſen hat bisher die Sozialdemokratie ihren Boden gefunden; hier findet auch 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Mai. die innere Miſſion mit ihren mannigfaltigen Beſtreb⸗ ungen, die leibliche und ſittliche Noth zu heilen, ihr reiches, ja unüberſehbares Arbeitsfeld. Die auf dem Gebiet der Seelſorge liegenden Thätlichkeiten der inneren Miſſion pflegt man unter dem Namen Stadtmiſſion zu⸗ ſammenzufaſſen. Dieſe Frage wird in der erſten Haupt⸗ verſammlung am 2. Juni, Nachmittags 3 Uhr, zur Ver⸗ handlung kommen. Das RNeferat darüber liegt in den Händen von Pfr. Kayſer in Frankfurt.— Der neueſte Vorſtoß der Sozialdemokratie iſt auf das Land ge⸗ richtet. Die Kleinbauern und Landarbeiter zum Bewußt⸗ ſein ihrer angeblich unerträglichen Lage zu bringen und mit dem Geiſte der Unzufriedenheit zu erfüllen, das iſt der Feldzugsplan, an deſſen Ausführung berufsmäßige und freiwillige Agitatoren arbeiten. Auf dieſem Wege will man neue Millionen von Wählern gewinnen und endlich die Mehrheit der Sitze im Reichstag erobern. Der im Landvolk noch vorhandene religiöſe Sinn iſt nach den bekannten Erklärungen in Halle das einzige Hinderniß einer raſchen Erreichung des geſteckten Zieles. Wer wäre alſo mehr berufen hier abwehrend einzutreten als die Kirche und ihre innere Miſſion? Mit den aus dieſer Verpflichtung erwachſenden Aufgaben wird ſich die zweite Hauptverſammlung am 3. Juni, Vormittags 11 Uhr, beſchäftigen. Profeſſor Krieg in Kaiſerslautern wird das Referat erſtatten.— Alle Glieder unſerer evangel. Gemeinden, die für des Volkes Wohl und be⸗ ſonders für die Erhaltung der religiös⸗ſittlichen Grund⸗ lagen unſeres Vaterlandes ein Herz haben, ſind einge⸗ laden, dieſen Berathungen für die wichtigſten Fragen unſerer Zeit anzuwohnen. Die Feſtpredigt am 1. Ver⸗ ſammlungstage, Abends 7 Uhr, in der Stadtkirche zu Ludwigshafen hat Pfr. Bohrer von Nürnberg über⸗ nommen. Aus Stadt und Land. Maundeim, 26. Mai 1891 Hofßericht. Vorgeſtern Mittag besab ſich der Groß⸗ herzog nach Emmendingen, einer Einladung des Militärvereins⸗ Gauverdandes Breisgau“ zum Feſte des Gauverbandstages folgend Die Stadt pereiteſe demſelben einen äußerſt feſt⸗ lichen Empfang. Geſtern Bormittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Dr. Turban zur Vortragserſtattung und ertheilte einigen Perſonen Audienz. Nachmittags hörte der⸗ EAlbe die Vorträge des Geßeimeraths Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg und des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen ge⸗ nannt Wolff. Abends 1225 eine Hoftafel ſtatt, zu welcher an perſchiedene Perſonen des höheren Staats⸗ und Hofdienſtes, ſowie an Perſonen der Wiſſenſchaft und Kunſt Einladungen ergangen waren. „Weltausſtellung in Sbicago, Von dem Reichs⸗ kommiſſar für die Weltausſtellung in Chicago wird uns ge⸗ ſchrieben: Wie bekannt, hat die Annahme der von der Regie⸗ rung der Bereinigten Staaten an das Reich ergangenen Einladung zur Theilnahme an der Weltausſtellung in Chicago vom Jahre 1893 ſtattgefunden. Die Annabme hat in Amerika 2— Befriedigung hervorgrufen. Die Erbffnung der Aus⸗ ſtellung erfolgt am 1. Mai 1893, der Schluß am 30. Oktober deſſelben Jahres. Der Ausſtellungsplatz umfaßt ein Areal von tauſend Acker und iſt im Jackſon Park am Üfer des Michigan⸗Sees, in verkehrsreichſter Gegend der auf etwa 1¼ Million Einwohner angewachſenen Stadksgelegen. Um eine Tbeilnabme aller Zweige der Kunſt und Induſtrie zu ermög⸗ lichen, wird den Ausſtellern das weitgehendſte Entgegen⸗ kommen ſeitens der amerikaniſchen Behörden zugeſichert. Raummiethe wird nicht entrichtet, Dampfkraft bei nicht zu hohen Anſprüchen unentgeltlich gewährt. Für das Zollweſen find beſondere Beſtimmungen exlaffen worden, nach welchen den für die Schauſtellung beſtimmten Gütern zollfreie Ein⸗ fuhr und Ausfubr und Befreiung von der zollamtlichen Durchſuchung gewägrt wird. Der Zoll wird nur dann ent⸗ richtet, wenn die Gegenſtände nach Schluß der Nusſtellung im Gebiete der Vereinigten Staaten zur Konſumlion ge⸗ langen. Für die Wahrung des Erfindungs⸗ und Muſter⸗ ſchutzes wird auf Grund der beſtegenden geſetzlichen Vor⸗ ſchriften Sorge getragen werden. Nachdem Deutſchland ſich Feuilleton. Naſch entſchloſſen! Ebre dem Manne, der jüngſt in Köln den Kampf mit dem— Gerichtsvollzieher ſiegreich d! Der Beamte war in der Wohnung eines jungen annes erſchienen, um auf Grund eines vollſtreckbaren Zahlungsbefehls alle pfändbaren Gegenſtände ſorgfältig zu notiren; allerdings, viel gab's dabei nicht mit den bekannten Zetteln zu bekleben. Da plötzlich öffnet ſich die Thür, und herein trütt— der Geldbriefträger mit einer Auweiſung auf 2Eindundert Mark.“ Raſch verſchwanden die blanken Gold⸗ füchſe in den weiten Taſchen des Vollziehungsbeamten. Doch dieſer hatte die Rechnung ohne den Empfänger gemacht. Schnell entſchloſſen verſah der Bedrohte die Poſtquittung mit dem Vermerk Annahme verweigert“ und mit ſaurer Miene mußte der Gerichtsvollzieher dem Poſtbeamten die bundert Mark zurückgeben. Der junge Mann aber entließ die beiden Beamten mit freundlichem Lächeln und höflicher Verbeugung. — Was zu einem braktiſchen Arzt gehört? Ein altes mediziniſches Werk vom Jahr 1775 gibt darüber u. A. ſelgende denkwürdige Aufſchlüſſe:„Nachdem der künftige Praktikus in guter Ordnung und mit treuem Fleiß ſeine tudien auf niederen und hohen Schulen vollendet, darauf öffentlich disputirt und des Hippokrates Eid geſchworen, ſoll er ſein Werk angreifen und in der Welt hervortreten, aber nicht parfümirt, nicht in blitzenden Kleidern, ſondern angethan mit Seide und mit einer Perrücke. Er ſoll ſein: wohlge⸗ wachſen, der Weiblein halber reinlich, geſprächig, nicht ſchwatzhaft, von gutem Gedächtniß, von großer Urtheils⸗ kraſt, herablaſſend, nicht gewinnſüchtig, nicht trunkfällig, nicht wohlluſtig, wohl aber beweibt. Er ſoll mitten in der Stadt wohnen und ſich fein auf warme Hände ſchicken, wezen des Pulſes u. ſ. w. Dein Woblthätigkeitskonzert. In ſeinen Erin⸗ nerungen an Gaſtein erzählt Herr Hofprediger Frommel fol⸗ gende launige Geſchichte von einem Wohlthätigkeitskonzert. Dazumal, ſo ſchreibt der Verfaſſer, welcher alljährlich in Gaftein den evangeliſchen Gottesdienſt leitete, konnte man auch noch was Gemeinſames wagen. So war eines Tages ein Heuſchober abgebrannt, der einer armen Wittwe im Thal ge⸗ hbrte. Die that denn einen Nothſchrei und erhob ein Jam⸗ mergeheul hinauf„in's Bad“, daß beſchloſſen wurde, ihr zu Lieb und Nutz ein„Wohlthätigkeitskonzert“ in Scene zu ſetzen. Die Leitung des Ganzen wurde einem Komitee von drei Per⸗ ſonen anvertraut, unter denen ich zu ſein die Ehre hatte. Wir engagirten die„neun Muſen“(die neun Muſiker des Bade⸗ orcheſters); dieſelben bildeten mit der„Freiſchütz⸗Ouverture“ den erſten Quaderſtein zum Aufbau des Ganzen. Sodann zur Theilnabme bereit erklärt hat, ſind die enkſprechenden Vorbereitungen ſeitens des zum Reichskommiſſar ernannten Geheimen Regierungsraths Wermuth alsbald in Angriff ge⸗ nommen worden. Die offiziellen Bekanntmachungen werden in den erſten Tagen des Juni ergehen, von welcher Zeit ab auch die Ausſtellungsprogramme, Anmeldebogen u. ſ. w. im Bureau des Reichskommiſſars(Berlin W, Wilhelmſtraße 74) oder bei den betheiligten Korporationen(Handelskammern 2c.) in Empfang genommen werden können. Naturgemäß liegt es auch im Intereſſe der Ausſteller ſelbſt, die Abſicht ihrer Betheiligung ſobald als thunlich zu erkennen zu geben, damit bei der demnächſtigen Anmeldung des für die deutſche Ab⸗ theilung insgeſammt in Anſpruch zu nehmenden Raumes auf ihre Wünſche Rückſicht genommen werden kann. Namens der Großh. Badiſchen Regierung wohnte den Verhandlungen in Wien bezüglich des Abſchluſſes eines deutſch⸗ öſterreichiſchen Handelsvertrages der Vorſtand der Hauptzollamtsſtelle in Karlsruhe, Direktor Lepique an. DBerſelbe war auch wiederholt zu den in Berlin ſtaktgefundenen handelspolitiſchen Vertretungen zugezogen worden, „Statiſtik der Turnerſchaft im X. deutſchen Turu⸗ kreis. Nach der ſoeben ſeitens des nunmehrigen Kreisver⸗ treters Herrn Frdr. Lang in Speyer ausgegebenen ſtatiſtiſchen Erhebung im X. Kreiſe der deutſchen Turnerſchaft am 1. Januar 1891, welche Baden, die Pfalz und Elſaß⸗Lothringen umfaßt, ergaben die Angaben von 221 Kreisvereinen in 198 Orten mit einer Geſammt⸗Einwohnerzahl von 1,151,100 u. A. folgendes Reſultat: Geſammtzahl der über 14 Jahre alten Vereinsangehörigen 23,252, Beſucher des Turnplatzes an 20,185 Abenden 445 349 Im Vergleich zu der vorjährigen Statiſtik weiſt die diesjägrige Erhebung eine Vermehrung von 15 Vereinen mit 2608 Vereinsangehörigen 1303 prakt Turnern, 55 und 2033 zur Vereinskaſſe ſteuernden Mitglie⸗ ern auf. Der badiſche Gaſtwirthsverband hält morgen Mittwoch in unſerer Stadt ſeinen 7. Delegirtentag in der „Stadt Baſel“ ab. Die Tagesordnung iſt eine ziemlich reich⸗ haltige und umfaßt u. a. folgende Punkte: Gründung einer den Verband umfaſſenden Sparkaſſe; Gründung eines Central⸗ Stellenvermittelungsbureaus für den Verband; Berathung des Antrages des füddeutſchen Berbandes, die Abhaltung des Verbandstages betreffend; Antrag auf allgemeine Einführung der Dienſtbotenbücher. Der letzte Antrag geht von dem Karlsruher Wirthsverein aus. „Siehausfuhr nach der Schweiz. Zufolge der In⸗ ſtruktion für die ſchweſzeriſchen Grenzthierärzte vom März 1891 iſt dieſen die Vornahme tbierärztlicher Unterſuchungen bei zur Einfuhr in die Schweiz beſtimmten Viehſendungen an Sonntagen, ſowie an den Feiertagen Neujahr, Charfreitag, Cbriſti Himmelfahrt und Weihnachten unterſagt, und es iſt ſonach jede Vieheinfuhr in die Schweiz an den genannten Tagen unzuläſſig. *Die öffentliche e der Lotterie des hieſigen Verbandes der Generalfechtſchule Lahr ſindet kommenden Montag in der Reſtauration Soyez in 1 2, 21 ſtatt. Die hieſige Gemäldegallerie bleibt von beute an der Neuherrichtung mehrerer Räume bis auf Weiteres geſchloſſen. Lutherfeſtſpiel. Die für die hieſigen Lutherfeſtſpiel⸗ Aufführungen eigens erworbene neue Orgel aus der Orgel⸗ bauanſtalt der Gebrüder Link in Giengen a. B. in Württem⸗ berg iſt bereits hier eingetroffen, ſo daß mit der Aufſtellung des Werkes im Saalbau begonnen werden konnte. Ständchen. Geſtern Mittag 12 Uhr wurde dem ieet een des am vergangenen Sonntag in unſerer tadt abgehaltenen Pioniertags, Herrn G. W. Neuer. Seitens der Fehler Pioniercapelle vor ſeiner Woh⸗ nung ein Ständchen gebracht. 5 5 Turuwartsſiczung. Am vergangenen Sonntag fand hierſelbſt eine Sitzung der Turnwarte der zum Rhein⸗Neckar⸗ turngauverband gehörigen Vereine ſtatt. Den Hauptpunkt der Tagesordnung dildete die Beſprechung über das am 2. Auguſt d. Is. in Sinsheim ſtattfindende Gauturnfeſt und die Feſt⸗ ſetzung der Uebungen zu demſelben. „Jnuꝛ einer lebensgefährlichen Situation befanden lich am vergangenen Sonntag früh in der Nähe des hieſigen Rheinparks die Inſaſſen einer Chaiſe. Das Pferd des Wagens ſcheute unmittelbar vor dem Eingang in den Rhein⸗ park und ſprang mitſammt der Chaiſe ſeitwärts durch das Gebüſch nach dem Rheinufer. Glücklicherweiſe gelang es dem Kutſcher, das Gefährt wenige Schritten vor der ſteilen Ufermauer zum Stehen zu bringen und ſo ein gräßliches Unglück zu verhüten, welches von den ſchwerſten Folgen hätte begleitet ſein können. So kamen die Inſaſſen mit dem Schrecken, welcher allerdings nicht gering war, davon. Ein Dieb im Hauſe! Als geſtern Abend gegen ½11 Uhr eine im zweiten Stock eines Hauſes in 0 3 5 55 TTTT...— —WC'rfñſllll'l ſand ſich ein„ehemaliger“ Tenor ein, der behauptete, noch eine ziemliche Höhe zu befitzen; ein„Großinduſtrieller“ aus Wien blies auf der Flöte, und ein„Naturkünſtler“ auf der Querpfeife aus dem Steierland, meldete ſich. Dann waren noch einige„vortragende Räthe“ bereit zu Dekla⸗ mationen, und eine VBirtuoſin auf dem Klavier aus Sachfen krönte das Ganze. Alſo— Kräfte! Der Ein⸗ tritt war auf„zwei Gulden Münz! feſtgeſetzt, ohne der be⸗ kannten oder unbekannten Wohlthätigkeit Schranken zu ſetzen. Der Tag war heiter, der Abend kühl— die Ouvertüre mit dem berühmten Uniſond begann. Dann ſauſte der„Allegro con tuoco“, daß kein Inſtrument das andere mehr einbolen konnte, und ebenſo gut„Lützow's wilde verwegene Jagd“ auf dem Zettel hätte ſtehen können. Das gab ein fröhliches Lachen. Als dann der„verblichene“ Tenor, auf den Fußſpftzen ſich wiegend, ſang:„O wär ich doch des Mondes Licht“, und der bereits bedenkliche Mondſchein auf dem Haupte des Sängers beim Antrittskompliment den ſchon längſt erfüllten Wunſch allzu deutlich zeigte— da ſteigerte ſich das Wohlbehagen der Zuhörer. Dreimaliger Applaus lohnte ihn. Dann kam der Großinduſtrielle mit ſeiner eingelegten Flöte und mit den vielen blitzenden Ringen an den Händen und ſpielte ſein Thema con variatiano. Das Thema ging noch an, die Va⸗ riationen wurden immer ſchwieriger in presto staccato! Leider war der Wohlthätigkeitsvirtuoſe ein Aſthmatikus, und zwiſchen den Tönen ſeiner Flöte pfiff der Wind aus ſeiner geängſteten Bruſt. Auch er wurde mit Beifall belohnt. Dann kam der Deklamator mit einem unſagbaren Gedicht; Alles im falſchen Pathos vorgetragen. Der biedere Steierer mit ſeinen ſchlichten Weſen und die ſächſiſche Virtuoſin riſſen aber doch ſchließlich das Konzert heraus. Es wurde reich geſteuert und Jeder hätte gleich noch einmal den Beutel aufgethan, wenn er noch einmal ſo hätte lachen können.— Lange wurde noch von diefem Familienkonzerte geſprochen. So etwas wäre heutzu⸗ tage nicht mehr möglich. — Ein ſeltenes Pfändungsobjekt. Berliner Blätter ſchreiben unterm 20. Mai: Es iſt höchſt wahrſcheinlich, daß Berlin zur Stunde ein naturgeſchichtliches Phänomen auf⸗ weiſt, wie man es bisher nirgends und niemals geſehen, näm⸗ lich einen vom Gerichtsvollzieher verſiegelten— Walfiſch! Das hetreffende Säugethier hat ſich aber nicht etwa durch leichtſinniges Schuldenmachen oder dadurch, daß es ſich be⸗ ſtändig„im Thran“ befand, in dieſe fatale Lage gebracht. Die Sache verhält ſich ganz anders. Wie man weiß, war bis vor einigen Tagen unter der originellen Bezeichnung „Erſte ſchwimmende Ausſtellung in Berkin“ an der Janno⸗ witzbrücke vor Schippanowsky's„Kaiſergarten“ auf zwei großen Kähnen ein prächtiger Walfiſch ausgeſtellt. Beſitzer dieſes Ungethüms find vier Hamburger, welche in Berlin ein hafte Frau von einem Beſuche nach Hauſe kehrte, glaubte ſie in einem Zimmer ihrer Wohnung ein verdächtiges Geräuſch zu vernehmen, welches nach ihrer Meinung nur von einem Menſchen herrühren konnte, und da außer ihr Niemand in der Wohnung rechtmäßig anweſend ſein konnte, ſo mußte un⸗ zweifelhaft ein Dieb eingedrungen ſein. Die Frau ſprang in ihrer Angſt durch ein anderes Zimmer ſofort auf den Balkon ihrer Wohnung und ſchrie laut um Hilfe, ſodaß ſich vor dem Hauſe alsbald eine große Menſchenmenge anſammelte. Einige junge Leute begaben ſich ſchnurſtraks nach der Po ache, um der Schutzmannſchaft Nachricht zu bringen. Nach Verlauf von einigen Augenblicken erſchien auch ein Sergeant mit zwei Schutzleuten und drang in das Zimmer ein, in welchem die Frau das verdächtige Geräuſch vernommen haben wollte. Trotz der eingebendſten Nachforſchungen vermochte man jedoch nicht die geringſte Spur von einem Diebe zu entdecken, ſo daß das Geräuſch wohl blos auf eine Sinnestäuſchung der Frau zu⸗ rückzuführen ſein dürfte. Streit. In einem Hauſe der Friedrichsfelder Straße geriethen geſtern zwei Frauen in Streit, wobei ſie ſich gegen⸗ ſeitig in der liebenswürdigſten Weiſe mit Kochhafen und ſon⸗ ſligen Küchengeräthen bombardirten, ſodaß ſchließlich die Schutz⸗ mannſchaft Ruhe ſtiften mußte. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 27. Mai. In Nordſkandinavien iſt am Sonntag ein ziemlich tiefer Luftwirbel aufgetreten, der aber gewitteriger Natur war und deshalb ebenſo raſch wieder ſich auflöſt, als er gekommen iſt. Eine mäßige Depreſſion von 755 m/m lag heute früh noch über dem Aermelkanal und dem ſüdlichen Theile der Nord⸗ ſee. Dagegen iſt der Hochdruck im Südweſten von Mittel⸗ europa und im atlantiſchen Ozean weſtlich von Irkand in raſcher, von Spanien und dem Mittelmeere her in langſamer Zunahme begriffen. Da nunmehr auch die lokalen Luftein⸗ ſenkungen in den Alpen ausgeglichen ſind, ſo ſteht jetzt eine entſchiedene Beſſergeſtaltung des Wetters und vor allem ein Aufhören der weitverzweigten Gewitterneigung in Ausſicht. Demgemäß iſt für Mittwoch zwar noch zeitweilig bewölktes, jedoch in der Hauptſache trockenes allmählig aufheiterndes Wetter zu erwarten, das am Donnerſtag noch weiterhin ſich beſſern dürfte. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 26. Mai Morgens 7 Uhr. „Thermometer 1)Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 7⁴8.9 11..6 98 2 19.0.9 0 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grofheriogthunt. 8 Neckaran, 26, Mai Am letzten Sonntag hielt der hieſige Gewerkverein der Maſchinenbauer und Mekallarbeiter ſeine Fahnenweihe ab, welche ſich einer zahlreichen Betheiligung Seitens des hieſigen, ſowie auswärtiger Ver⸗ eine zu erfreuen hatte. Gegen 3 Uhr ſtellte ſich der Feſtzug auf. Der eigentliche Weiheakt wurde im Gaſthaus„zum Schwanen“ abgehalten. Nach Ankunft des Feſtzuges begküßte err Eichenher von hier die Feſtgäſte. Die Feſtrede telt Herr Gleichauf von Mannheim. Sodann wuürden noch einige Lieder von verſchiedenen Geſangvereinen zum Vortrag gebracht. Den muſikaliſchen Theil hatte die Kapelle Weckeſſer übernommen. Abends 8 Uhr fand im Gaſt⸗ haus„zum Schwanen“ ein Feſtball ſtatt, welcher erſt gegen, Morgen ſein Ende erreichte. Seidelberg, 25. Mai. Im Gebiet des Hauptbahnßofs der badiſchen Bahn ereignete ſich geſtern früh ein ſehr be⸗ dauerlicher Unglücksfall. Der ledige Rangirer Gramlich von Rauenberg war mit dem Rangieren eines Zugs beſchäftigt, als er durch irgend welchen unglücklichen Zufall derart zwi⸗ ſchen die Puffer zweier Wagen gerieth, daß ihm einige Rip⸗ pen eingedrückt wurden und der ſchwer verletzte Mann als⸗ bald ins akademiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Heidelbrrg, 15. Mai. In dem Zimmer eines in der Mittelbadgaſſe wohnenden Studirenden brach heute früh ein Brand aus, der für den Herrn ſehr gefährlich hätte werden können, ſo aber mit der Beſchädigung bon Mobiliar und Weißzeug abging. Der betreffende Student kam ſehr ermü⸗ det nach Hauſe, legte ſich zu Bett und ſchlief, ohne vorher das Licht ausgelöſcht zu haben, ein. Gegen Morgen erwachte er, ſah das Zimmer voll Rauch und einen Theil ſeines Bet⸗ tes und des Bettzeuges brennend. Raſch machte er ſich an's Löſchen, konnte aber nicht allein damit fertig werden und der Brand hätte ſicher weiter um ſich gegriffen, wenn nicht einige Hausbewohner und Nachbarn, die das Feuer inzwiſchen be⸗ merkt, zur Hilfe herbeigeeilt wären. Möge man ſich den Fall zur Warnung dienen laſſen! *Neckargemünd, 24. Mai. Geſtern Morgen verunglückle der auch in der Umgebung bekannte Juhrmann Bähr(Kukſcher) ———————-rrrrrreeneneen recht flottes Geſchäft gemacht haben. Ein Berliner hatte nun an dieſe Herren eine Forderung in Höhe von 200 Mark, welche ſie nicht anerkannten. Der betreffende Gläubiger hat nun, da der Walfiſch Berlin i einen„ſchleunigen Arreſt“ ausgebracht und von einem Rechtsanwalt war einem Gerichtsvollzieher die Weiſung zugegangen, den Walſiſch unter Siegel zu legen. Ob dies thatſächlich geſchehen oder noch im letzten Augenblick eine Verſtändigung zu Stande gekommen iſt, entzieht ſich unſerer Kenntniß. —.Ein verpächtiges Citat. In einem Debattirklub hatte ſich einmal das bekannte engliſche Unterhausmitglied Roebuck ſehr eindringlich dagegen verwahrt, daß er ein Par⸗ teimann ſei, und nachdrücklich erklärt, er gehöre gar keiner Partei an. Der bekannte Schriftſteller Warren, wegen ſeiner ruhigen Zurückhaltung oft die Zielſcheibe des Spottes, erhob ſich darauf feierlich, wie es ſeine Art war, und ſagte am Schluſſe einer längeren Erwiderung:„Die Worte meines ehrenwerthen Freundes erinnern mich in peinlichſter Weſſe an den Ausſpruch Ciceros: Wer keiner Partei angehört, iſt wahrſcheinlich zu ſchlecht für jede.“— Als nach Schluß der Debatten beide Männer freundſchaftlich zuſammen heimgingen, beglückwünſchte Roebuck ſeinen Gegner wegen des glucklichen Treffers, den er gemacht und fügte hinzu:„Ich bin recht gut im Cicero bewandert, aber wo ich die von Ihnen eitirte Stelle ſuchen ſoll,— davon habe ich keine Ahnung.“—„Ich auch nicht“, antwortete Wgaren. Eine verrückte Wette hat ein Petersburger Seiler mit vier ſeiner Freunde abgeſchloſſen, Er hat ſich nämlich an⸗ heiſchig gemacht, die Wegſtrecke von Petersburg nach Moskau auf einem Seile zurückzulegen, jedoch unter der Bedingung, daß das Seil in ſeinen Räumen geſpannt wird und er die 604 Werſt auf dieſem in vier Monaten abgehen darf. Gegen⸗ ſtand der Wette find 600 Rubel. Das dicke Seil in einer Länge von zehn Faden wurde in einem Magazin des Sports⸗ man aufgeſpannt und die Reiſe begann. In Gegenwart eines der Partner hat er täglich vier Werſt und 70 Faden zurück⸗ zulegen, d. h. er muß 207 Promenaden auf und ab auf dem Seile machen. Am 16. Maꝛ fand bei ihm eine Feſtlichkeit ſtatt, denn nach 19tägigem Auf⸗ und Abwandeln war er, wie ſein„Reiſebegleiter“ ausgerechnet hatte, in Liuban angelangt, und da ſich dieſe Station durch ein großes Buffet auszeichnet, ſo verabſäumte er es auch nicht, ſeine glückliche Ankunft dort durch einen fröhlichen Schmaus zu feiern. Die Familienmit⸗ glieder des unternehmenden Seilkünſtlers ſind iu heller Ver⸗ zweiflung. Der FJamilienvater hat in ſeinem Beſtrehen, die Wette zu gewinnen, die Leitung ſeines Geſchäftes vollſtändig Nagel gehängt und iſt bloß noch auf dem Seile zu nden. ———— — — 125 Mannheim, 28. Mai. General⸗Anzeiger. 3. Seite. beim Kiesführen dadurch, daß er unter ſeinen mit Nies ge⸗ ladenen Wagen kam— bei einer Laſt von 70 bis 80 Centner — und 2 Räder ihm über ſeine Beine gingen. Der Verun⸗ glückte liegt bedenklich darnieder. 88 Hemsbach, 25. Mai. Bei dem geſtern hier ſtattge⸗ ſundenen Gauverbandstage des Gauverbandes der Beryſtraße waren 12 Vereine vertreten und verlief das ſchöne Feſt programmgemäß. Die Vereine ſammelten ſich bis 2 Uhr, danach fand die Beratbung der Abgeordneten ſtatt, dann Zug durch die Straßen des Orts, hierauf Feſtverſammlung auf dem Feſtplatze im Garten zur„Krone“. Der Vorſtand des Kriegervereins Hemsbach, Herr Schroeder, hielt eine begeiſterte Anſprache an die Verſammlung. Zum Schluſſe brachte Redner auf den Großherzog ein dreifaches Hurrah aus. Der Gauvorſitzende, Herr J. Köhler, togſtete auf Kaiſer Wilhelm II. Bei den Klängen der gutbeſetzten Mufik blieben die Kameraden gemüthlich beiſammen bis gegen halb 7 Ubr und zogen dann 1 85 zu mit dem Gefühl, einen ſchönen Tag verlebt zu haben. Zaiſenhanſen, 24. Mai. Kommenden Sonntag, 31. Mai, begeht der hieſige Kriegerverein das Feſt ſeiner Fahnen⸗ weihe. Günſtiges Wetter vorausgeſetzt, wird dem Feſt eine rege Theilnahme aus der geſammten Umgebung ſicher ſein. Das Feſtprogramm iſt ſehr reichhaltig. „Vom Jagſtthal, 25. Mai. Ein eigenthümliches Miß⸗ geſchick paſſirte einem Bauernſohn unſerer Gegend, der ſeine Hochzeit in D. feiern wollte. Die Braut war von Aus⸗ wärts, der junge Mann hatte ihr den von ſeinem Schult⸗ heiß ausgefertigten Verkündſchein geſchickt, damit ſolcher wie vorſchriftsmäßig an dem Wohnort der Braut ansgehängt werde. Das hatte aber die Braut vergeffen. Als der Hoch⸗ zeitszug vor dem Standesbeamten in D. ſtand, frug dieſer nach den Scheinen und mußte natürlich die Trauung ver⸗ weigern, als er den Sachverhalt erfuhr. Große Verlegen⸗ heit, denn im Wirthshauſe war ein feſtlicher Schmaus be⸗ ſtellt. Schließlich blieb nichts übrig, als das Hochzeitsfeſt ohne Trauung abzuhalten. IFreiburg, 24. Mai. Die hieſige Burſchenſchaft „Teutonia“ hielt vorgeſtern ihr vi00 Stiftungsfeſt ab. Aus dieſem Anlaſſe fand Abends ein impoſanter Fackel⸗ zug ſtatt, an welchen ſich ein Feſtcommers in der„Sänger⸗ halle“ ſchloß. Herr Keichstagsabgeordneter Dr. Bürklin⸗ Karlsruhe brachte hierbei den Toaſt auf den Kaiſer und den Großherzog aus, die eigentliche Feſtrede hielt Herr Rechts⸗ anwalt Wörter aus Karlsruhe, welcher ſein Glas dem deutſchen Vaterland weihte. Der dritte von Herrn Anwalt Böckh⸗Karlsruhe ausgebrachte Trinkſpruch galt der Univer⸗ ſität Freiburg, wofür Herr Prof. Dr. Thomas mit einem Hoch auf die„Teutonig dankte. Herr Director Kränkel⸗ Lahr brachte der Stadt Freiburg ſein Hoch, worauf Herr Prof. Dr. Gruber als Mitglied des Stadtraths in launiger Rede erwiderte. Studentiſche und patriotiſche Lieder unter Begleitung der hieſigen Regimentskapelle füllten die Panſen. Geſtern wurde per Bahn eine Fahrt nach dem Titiſee unternommen, wo ein Feſtmahl ſtattfand und heute bildete eine Jahrt durch die Straßen der Stadt nach Zäh⸗ ringen, wo ein Aufſtieg zur Burg unternommen wurde und eine Kneipe im Freien die Feſtgenoſſen vereinigte, den Schluß der Stiftungsfeier. Die ganze Feſtlichkeit war ſehr ſtark beſucht, namentlich hatten ſich die„alten Herren“ von hier und auswärts in großer Anzahl eingefunden. Schopfheim, 25. Mai. In einer geſtern im Saale der Bahnhofreſtauration ſehr zahlreich beſuchten Verſamm⸗ ſung von Anhängern der nationalliberalen Partei wurde die Bründung eines nationalliberalen Vereins für den Bezirk Schopfheim beſchloſſen. Zum Vorſitzenden wurde Herr Bür⸗ germeiſter Grether von hier gewählt. Pfälfiſch-Heſſiſche Machrichten. Ludwigshafen, 24. Mai. Auf dem Geleiſe am Rheinvorland, nahe der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, ereig⸗ nete ſich geſtern Abend ein ſchwerer Unglücksfall. Der 10⸗ hrige Knabe des Fahrikarbeiters Franz Flörchinger ſammelte ort Holz und ſetzte ſich mit einem Altersgenoſſen, als gerade ein Güterzug vorüberfuhr, auf das Trittbrett eines Güter⸗ wagens, um früher heimzukommen. Unterwegs fiel der Junge, der von dem Bahnperſonal nicht bemerkt wurde, vom Trittbrett herab und kam mit dem rechten Fuß unter die Wagen, ſo daß der Fuß vollſtändig abgefahren, während der andere arg verletzt wurde und wohl amputirt werden muß. Fraukenthal, 25. Mai. Laut einer Regierungs⸗ entſchließung iſt geſtattet, daß in 14 pfälziſchen Städten, darunter auch Frankenthal, die Schulferien in die Zeit vom 15. Juli bis 9. September verlegt werden. Während dieſer Ferien an der Volksſchule bleiht auch die Sonntagsſchule eſchloſſen. Falls andere Gemeinden, in denen ſich Mittel⸗ ſchnlen befinden, von dieſer Aenderung der Ferien noch Ge⸗ brauch machen wollen, ſo ſind diesbezügliche Beſchlüſſe längſtens bis 15. Juni durch die kgl. Bezirksämter der kgl. Regierung in Vorlage zu bringen d Fraukenthal, 25. Mai. Die in der Wallgaſſe wohn⸗ haft geweſene, nunmehr verſtorbene Wittwe von Chriſtian Hofmann ſollte geſtern Abend beerdigt werden, doch wurde die Beerdigung aufgeſchoben, weil eine gerichtliche Sektion der Leiche angeordnet wurde. Es ſoll Verdacht be⸗ ſtiehen, daß die ſeit längerer Zeit kranke Frau einige Tage vor ihrem Tode von Martin Gahn, dem Verlobten ihrer Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbsten. 750 Gortſetzung.) „Ein unentwirrbares Knäuel unwahrer Verhältniſſe, fuhr Matuſchek fort,„— das iſt unſere vielgerühmte Höhe er Bildung. Mau bat über den Götzen einer abgefeimten Sitte vergeſſen, daß es nur eine Sittlichkeit gibt, und das 80 Wahrheit, die Wahrheit gegen uns ſelbſt und gegen andere.“ Elinda wußte im erſten Augenblick nicht, wie ſie dieſem Erguſſe begegnen follte, deſſen ſittliche Entrüſtung doch in Aafendem Widerſpruch ſtand mit der berechnenden und befremdenden Haltung des Sprechenden. Denn die Art, wie er unter dem Deckmantel pomphafter Wahrſprüche ohne Zweifel ſehr perſönliche Abſichten einzuſchmuggeln verſuchte, derletzte ihre Feinfühligkeit auf's böchſte. Ihrem Geiſt dünkte die unlautere Quelle ſeiner lauteren Wahrheitsliebe nur zu ſehr offenbar. Sie verſetzte daher ohne ſonderliche Ueberlegung in weg⸗ werfendem Tone: „Lieber Himmel, wer hindert Sie denn, wahr zu ſein gegen ſich ſelbſt, anſtatt ſich einem knechtiſchen Zwange zu unterwerfen?“ Jetzt erſt wird ſie ſich ihrer unbedachten Worte bewußt. —8 ihr ſchattiges Auge ſprühte in heftiger Abwehr, als ſie atuſchek's Blick plötzlich brennend auf ſich geheftet ſah. „Sie ſelbſt, gnädige Frau, weiſen mir den Weg“, flüſterte er mit bebender Stimme, um mich vor mir ſelber zu retten. Wahr will ich ſein gegen mich ſelbſt, wahr gegen Sie, gegen Sie vor Allem.“ 5 5 „Was führte Sie her?“ fragte Elinda unvermittelt und mit einem ſtolzen Aufwerfen des Kopfes.„Es muß ja wohl etwas wichtiges ſein, da Sie ſich nicht abweiſen ließen.— Bringen Sie mir das gewünſchte Geld? Oder haben Sie da umas zamn Unterichreiben? Tochter, heftig geſchlagen worden iſt. Wie weit dies zutrifft, wird die Unterſuchung ergeben. Stterberg, 25 Mai. Bei gewiſſen jungen Damen im Backfiſchalter von hier, iſt die Unſitte des Cigarretten⸗ rauchens eingeriſſen; dieſelben geniren ſich nicht, blos zu Hauſe hinter den Fenſtern ihre„Cigarette“ zu ſchmauchen, nein, auch bei ihren Spaziergängen in Wald und Flur, kann man ſie beobachten, wo ſie kunſtgerecht blaue Wölkchen in die Lüfte blaſen. O tempora, o mores Bürſtadt, 25. Mai. Ein hieſiger Bauersmann fuhr mit zwei beladenen Wagen hintereinander angehängt Holz aus dem Wald nach Hauſe. Im Dorfe angelangt, kam das Enkelchen des Mannes, ein Bübchen von 6 Jahren, ihm ent⸗ gegengelaufen. Der Bauer hielt ſofort an und ſetzte das Bübchen auf den vorderen Wagen. Beim Wiederanziehen gab es einen Stoß, ſo daß das Kind herabfiel und das Genick brach. Gerichtszeitung. »Mannheim, 23. Mai.(Schöffengericht.) 1) Anton Ade, Maurer von Mannheim, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt, Bedrohung, Körperverletzung und Ruheſtörung, Karl Neuer, Schreiner von Speyer und Theodor Falk, Graveur von München, beide wegen groben Unfugs. Ade wurde zu 2 Monaten Gefängniß und 10 Tage Haft verur⸗ theilt, die beiden anderen Angeklagten wurden freigeſprochen. — 2) Gegen Fabrikarbeiter Bartholomäus Müller von Worms wurde wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen erkannt.— 3) Johann Georg elbm Juhrknecht von Helmsheim, wurde wegen Thäklichkeiten mit einer Geldſtrafe von 10 Mark belegt.— J) Tüncher Jakob Höchel von Gimmeldingen erhielt wegen Diebſtahls 4 Tage Gefängniß.— 5) Dem Friedrich Falkenſtein, Tüncher von Ruith, wurden wegen Bedrohung 5 M. Geldſtrafe auf⸗ erlegt.— 6) Heinrich Hönigſtädter, Schuſter von Baierthal, 3. Zt hier, wurde wegen Körperverletzung mit 10 Tagen Ge⸗ fängniß beſtraft.— 7) Taglöhner Franz Bauer von Haß⸗ mersheim wurde wegen des gleichen Vergehens in eine Geld⸗ ſtrafe von 10 M. verfällt.— Eine Privatklageſache wurde durch Vergleich erledigt. Sport. Meldungen zur Emſer Kaiſerregatta. Begrüß⸗ ungspreis, Junior⸗Einſer. 1. Frankfurter Ruderklub, 2 Gießener Rudergeſellſchaft, 3. Hanauer Rudergeſellſchaft „Haſſia,“ 4. Neuwieder Rudergeſellſchaft, 5. Mainzer Ruder⸗ verein, 6. Mannheimer Ruderverein„Amicitia.“ Mittel⸗ rbeinpreis. Vierer. 1. Cölner Ruderverein, 2. Wetzlarer Ruderklub. Damenpreis. Einſer. 1. Frankfurter Ruder⸗ klub, 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania.“ Preis der Kurverwaltung. Junior⸗Vierer. 1. Cölner Ruder⸗ verein, 2, Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania,“ 3. Mainzer Ruderverein, 4. Wetzlarer Ruderklub. Preis von der Lahn. Dollenzweier. 1. Cölner Ruderverein, 2. Kreuznacher Ruderverein. Preis der Stadt Ems. Vierer. 1. Cöl⸗ ner Ruderverein, 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania,“ 3. Wetzlarer Ruderklub. Malbergpreis. Dollenzweier. 1. Kreuznacher Ruderverein, 2. Frankfurter Ruderklub, 3. Mannheimer Ruderverein„Amicitia.“ Kaiſerpreis. Vierer. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania,“ 2. Mainzer Ruderverein. Cagesnenigkeiten. — Berlin, 23. Mai. In einem hieſigen Mädchen⸗ Penſionat hat eine ſechszehnjährige Schülerin einen Selbſtmordverſuch unternommen. Die junge Dame hatte während der Frühſtückspauſe aus einer mit aufgelöſtem Phosphor gefüllten Flaſche getrunken und ſich dann ruhig auf ihren Platz geſetzt. Erſt als heftige Uebelkeit, verbunden mit furchtbaren Schmerzen, eintrat, geſtand ſie der erſchreckten Lehrerin die Urſache ihres plötzlichen Unwoblſeins. Ein ſchleunigſt herbeigerufener Arzt paralyſirte durch ſofortige Anwendung der erforderlichen Gegenmittel das Gift und beſeitigte die Lebensgefahr. Das Mädchen geſtand den tele⸗ graphiſch herbeigerufenen Eltern, daß die kürzlich ſtatt⸗ ehabte Verlobung eines jungen Lehrers des nſtituts, zu dem ſie eine innige Neigung gefaßt habe, ſie zu dem verzweifelten Schritt veranlaßt hätte. —. RNottweil, 23. Mai. Am letzten Freitgg Abend 8 Uhr, kam mit dem Zuge von Schaffhauſen der Raubmörder Johannes Straßer aus Balingen hier an. Wie noch erinnerlich, hat derſelbe am Abend des 8. November 1882 zu Mühringen den Kaufmann Buß aus Rottenburg er⸗ ſtochen. Buß, welcher Hopfen eingekauft hatte, und in einer Wirthſchaft in Mühringen an einem Tiſche, an welchem Straßer ſaß, die Verkäufer von Hopfen auszahlte, wobei Straßer die Wahrnehmung machte, daß Buß im Beſitze von viel Papiergeld war, wollte an jenem Abend den letzten Zug in Ehach zur Rückfahrt nach Rottenburg benützen, wurde aber beim Verlaſſen des Ortes Mühringen in der Nähe der letzten Häuſer von dem ihm auflauernden Straßer angefallen, mit einem im Hefte feſtſtehenden und an der Klingenſpitze doppelt ſchneidenden ſtarken Taſchenmeſſer in den Hals geſtochen, wo⸗ durch eine Hauptarterie durchſchnitten wurde und Buß inner⸗ halb weniger Sekunden ſich verblutete. Zur Beraubung des Buß hatte Straßer keine Zeit, weil eine dritte Perſon ſich dem Thatorte näherte; er mußte daher ſchleuniaſt flüchten und hat ſich inzwiſchen in aller Herren Länder, nament⸗ „Weder das eine, noch das andere, verſetzte Matuſchek bedeutſam,„denn mit beidem iſt es zu Ende.“ Kopfſchüttelnd ſah Elinda zu ihm auf. Er mußte ſich verſprochen haben oder etwas außer Frage ſtehendes meinen. „Wie ſoll ich Sie verſtehen?“ fragte ſie ſtreng. Es ſind die letzten zwei Briefe von Ihrem Baukier und von der Landesbank eingetroffen, von denen ich Sie in Kennt⸗ niß ſetzen muß. Die übrigen Schriftſtücke hier ſind die von Ihnen eigenhändig unterzeichneten Vollmachten des letzten 1 1 Jahres, deren ich vielleicht zu meiner Rechtfertigung edarf.“ Elinda ſenkte betreten den Blick, und jener ungeheuerliche Gedanke, den ſie als nichtswürdig und an Wahnſinn grenzend, ewaltſam von ſich abgewieſen, überſchlich ſie von neuem mit eiſen Schlingen. Der Pole aber war plötzlich eigenthümlich bleich geworden, und jetzt ſchloß er die Augen, als ob ihn ſchwindele vor dem Abgrunde, den es ihn drängte, aufzuthun vor dem Weibe, um deſſenwillen er gedarbt in Seeleuqualen, wie er wähnte, daß ſie keine menſchliche Feder getreu zu ſchildern je vermöchte, — vor dem Weibe, nachdem er gelechzt in beiſpielloſer Selbſtbeherrſchung jahrelang, Gleichmuth im Auntlitz und Raſerei im Herzen, eine Hölle von Liebesleidenſchaft durch⸗ lebend mit allen tauſendfachen Qualen ungeſtillter Wolluſt nach verſchmachtendem Genuß, und mit allen Qualen der hoffnungsloſen Furcht und Verbitterung und Entſagung. „Inwiefern bedürfen Sie einer Rechtfertigung?“ fragte Elinda nach einer längeren, ſchwülen Pauſe endlich mit zagender Stimme, denn es grauete ihr vor der Antwort, es grauete ihr vor der Beſtätigung eines plötzlich zu Rieſengröße ſich aufregenden Argwohns. Der Gefragte athmete ſchwer und tritt um einen Schritt zurück, ehe er wie in dumpfer Selbſtauklage beginnt: „Ich hatte Ihnen— vor Jahr und Tag— mein Wort verpfändet, nie mehr auf ein Begegniß zurückzukommen, das in San Remo— ich erinnere mich jedes Schrittes und jedes Wortes— oberhalb der Altſtadt auf der Terraſſe der Kirche Madonna della Coſta zwiſchen uns ſtattfand,— ich bitte Sie, mich meines Wortes zu entbinden und zur Gewährung deſſen, mir Gchör au ſchenlen. Wie mit Flammenzeichen ſpielt lich auch in Nordamerika herumgetrieben, bis er ſchließlich nach Europa zurückzukehren gezwungen war, die amerikan. Gerichtsbehörden wegen verſchiedener von ihm begangener Delikte auf ihn fahndeten; er wandte ſich in die Schweiz und zwar nach Interlaken, woſelbſt er zwei ſchwere Dieb⸗ ſtähle beging, wegen welcher er vor einigen Tagen in Bern u 4 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden iſt. Nach Dieſer zerurtheilung wurde Straßer dem Unterſuchungsrichter am hiefigen Landgerichte ausgeliefert und in Schaffhauſen von dem Rottweiler Stationskommandanten und einem weiteren Landjäger in Empfang genommen. Seine Ergreifung nach mehr als 8 Jahren wurde dadurch bewerkſtelligt, daß eine in Interlaken ſich aufhaltende Perſon aus Balingen einem in Balingen ſtationirten Landjäger ſchrieb, Straßer ſei in Interlaken wegen Diebſtahls feſtgenommen, worauf die nöthigen Schritte zur Auslieferung ſeitens der zuſtändigen Behörden gethan wurden. Auf der Fahrt von Schaff⸗ hauſen nach Rottweil hat Straßer ſeinem Begleiter gegenüber geäußert, er ſei im Jahre 1882 gar nicht in Württemberg und noch viel weniger in Mühringen geweſen; dagegen hat er gleich im erſten Verhöre vor dem Unterſuchungsrichter des K. Landgerichts ein ganz umfaſſendes und unumwundenes Geſtändniß ſeiner That abgelegt und dabei angefügt, daß er ſich der ihm zu erwartenden Strafe hätte wohl entziehen können, wenn er ſeiner durch die verſchiedenartigſten Ent⸗ behrungen und durch das unſtäte Umherirren untergrabenen Geſundheit zuliebe es nicht vorgezogen hätte, ſich Ruhe zu verſchaffen. — Deutſch⸗Oth(Reichsland), 22. Mai. Als heute Morgen gegen 8¼ Uhr der Zug mit 8 beladenen Wagen von Deutſch⸗Oth nach dem auf franzöſiſchen Boden befindlichen Hüttenwerke Ferry Curicque u. Co. fuhr, bemerkte der auf dem erſten Wagen ſtehende Bremſer, daß eine Frau auf dem Geleiſe ging. Obſchon der Locomotivführer wiederholt und anhaltend Signal mit der Dampfpfeife und der Glocke gab, ſetzte die Frau ihren Weg fort. Inzwiſchen war der Zug ſo nahe an ſie herangekommen, daß ein Halten nicht mehr mög⸗ lich war. Die Unglückliche wurde von dem erſten Wagen niedergeworfen und der ganze Zug fuhr über ſie weg, wobei ihr die linke Hand vollſtändig zerquetſcht, der rechte Arm zer⸗ fleiſcht wurde, während die Arme außerdem eine Wunde am Kopfe erbielt. Der franzöſiſche Arzt, welcher ſofort herbei gerufen wurde, erklärte die Amputation beider Arme für noth⸗ wendig. Die Verunglückte hatte eine halbes Pfund Kaffee in Deutſchland gekauft und wollte nun, um den franzöſiſchen Grenzaufſehern auszuweichen, über das betreffende Geleiſe nach Villerupt gehen. — Schaudau, 24. Mai. Eine Geſellſchaft von jungen Leuten aus Prag hatte vor einigen Tagen den Aufſtieg zum Großen Winterberg vom Prebiſchthor bei Herrenkretſchen aus genommen und wollte nun über den kleinen Winterberg zum Kuhſtall. Zwei Theilnehmer der Parthie, ein Brüderpaar, verließen hierbei den ſteil hinunterführenden Zickzackweg und wollten einen Richtweg einſchlagen. Der Weg wurde mit der Zeit ſehr abſchüſſig, ſie kamen ins Laufen, plötzlich gähnt eine tiefe Schlucht vor ihren Augen. Der Aeltere rettete ſich durch Niederwerfen, der Jüngere, wohl ſchon ohne Be⸗ finnung, ſtürzte den tiefen Abhaug hinunter. Touriſten, durch ſeine Hilferufe herbeigelockt, finden den jungen Mann mit zerſchmettertem Kopfe und gebrochenen Beinen. Er ſtarb nach Verlauf einer halben Stunde. Der Verunglückte war der Sohn des Regierungsraths Werner in Prag; er ſtudirte die Forſtwiſſenſchaft. — Berg,(Canton Drulingen) 22. Mai. Eine Hochzeit mit traurigem Zwiſchenfall fand heute hier ſtatt. Als die Hochzeitsleute ſich eben rüſteten, um zur Kirche zu gehen, ſiel die Mutter des Bräutigams um und war ſofort eine Leiche. Ein Herzſchlag hatte ihrem Leben ein Ende gemacht⸗ — Paris, 25. Mai.(Telegr.) Die ſtrikenden Om⸗ nibhus⸗Bedienſteten finden bei der Bevölkerung ſym⸗ pathiſches Entgegenkommen. Paſſanten helfen den Ausſtändigen die Ausfahrt der Wagen aus den Depots hindern. Die an⸗ fänglich verkehrenden wenigen Pferdebahnwagen wurden als⸗ bald von den Strikenden aufgehalten, die Pferde e und die Wagen in den Geleiſen ſtehen gelaſſen. Auf den Boulevards ſind zablreiche, nach den Rennplätzen beſtimmte Wagen, welche zur Beförderung des Publikums ſich anbieten; dieſelben werden ebenfalls gezwungen, anzuhalten, und die Pſerde werden ausgeſpannt. Es heißt, die Ausſtändigen hätten etwa zwanzig Pferde aus den Omnibus⸗Stallungen hinaus⸗ geführt, ohne dieſelben zurückzubringen. Polizeiggenten über⸗ wachen die Omnibusdepots zum Schutze der Arbeitsfreiheit. Die Kutſcher, welche früh ausfahren wollten, haben dieſe Ab⸗ ſicht wegen der Drohungen der Strikenden aufgegeben. Es ſind 22 Verhaftungen vorgenommen worden. Zwei Kutſcher, welche früh ausfahren wollten, ſind ſchwer verletzt. Von den 925 Wagen der Geſellſchaft ſind in der Frühe 300 ausge⸗ fahren. Der Verwaltungsrath der Geſellſchaft erklärt, über⸗ zeugt zu ſein, daß, wenn keine Gewaltthätigkeiten vorgekom⸗ men wären, die Geſellſchaft mit Hilfe ihrer überzähligen An⸗ geſtellten den Dienſt hätte fortführen können, Der Verwal⸗ tungsrath beſchloß, das Bureau des Munizipalrathes zu er⸗ ſuchen, die Vermittlerrolle zwiſchen der Geſellſchaft und den Strikenden zu übernehmen, und ſtellt ſich dem Bureau in dieſer Beziehung zur Verfügung.— Die poſſibiliſtiſchen Munizipalräthe forderten den Seinepräfekten in einem Schreiben auf, unverzüglich vom Betriebsmaterial und von . die Erinnerung in Elinda's Antlitz. Ein Zittern überläuft ihren Körper. Sie iſt plötzlich aufgeſprungen und hebt jetzt mit abweiſender Geberde die Hand. „Sie werden meiner Bitte willfahren,“ widerſpricht Matuſchek in hartem, befehlendem Tone,„denn es hängt daran Leben und Sterben!“— Er beſchreibt eine eigenthümliche Linie mit ſeiner Rechten, als ob das Leben und Sterben ſich noch auf Andere außer ihnen bezöge.—„Leben und Sterben“, wiederholt er finſter,„und Sie ſind barmherzig! Und Sie werden mich anhören— bis zu Ende, denn es hängt davon ab Ihr künftiges Sein— und Sie ſind klug.“ Sein ganzes Weſen iſt ſo drohend und unheimlich und von finſterer Eutſchloſſenheit geſättigt, daß es Elinda über⸗ kommt wie verzweifelte Seelenangſt, die ihr den Willen lähmt und ſie unſäglich verwirrt. Sie wagt nicht, ſich ſeiner gebieteriſchen Bitte zu wider⸗ ſetzen. Befangen ſinkt ſie in ihren Seſſel zurück und winkt zuſtimmend mit der Hand. Ihre Lippen aber ſind feſt auf einander gepreßt. Er ſieht ſie an mit düſterglühendem Blicke und beginnt mit ranhen, kurzen Worten vou neuem: »San Remo!— Im Anblick der gartenreichen Bucht mit dem Häuſergewimmel zu Füßen, des weiten lachenden Meeresſpiegels und des Kirchleins mit ſeinem berückenden Weihrauchduft mit ſeinem Glockenläuten überkam Sie es damals wie grenzenloſe Verlaſſenheit.“ „Jahre waren verſtrichen,“ ſiel er ſich mit gehobener Stimme in's Wort, da es den Anſchein hatte, al s ob Elinda ihn unterbrechen wollte, Jahre waren verſtrichen, ſeitdem Sie kurz nacheinander die Eltern und den unwürdigen Gatten verloren, und doch überkam es Sie damals, als ob es Sie verlange nach einer Kreatur, die ihnen zu eigen wäre ganz und gar, der Sie ſich hingäben mit Leib und Seele!“ Elinda zuckte zuſammen, als ob ſie einem Schlage aus⸗ wiche, aber es war, als ob ſie unbewußt unter einem frenden Willen ſtände, dem ſie unterläge, denn ſie faltete die Hände mit einem erſtickenden Seufzer über der Bruſt zuſammen und ſchien in eine dumpfe Niedergeſchlagenheit zu verſinken. SGaurtiezang it 4 Sekte General⸗Anzeiger. Maunheim, 28. Maf den Räumlichkeiten der Omnibusgeſellſchaft Beſiß zu ergreffen. Munizipalrätbe berieſen heute Abend ihre Kollegen zu eiuer Vollverſammlung des Munizipalrathes für morgen ein, um die Frage des Omnibusſtrites zu unterfuchen. Die Om⸗ nibus⸗Angeſtellten erklärten ſich bereſt, die Arbeit aufzunehmen, wenu die Geſellſchaft die Entlaſſenen wieder anſtelle und im Grundſatz den Zwölfftundentag bewillige. Der„Rappel“ er⸗ öffnet eine Sammlung für die Strikenden. Vacquerie zeich⸗ nete allein 5000 Fr. Morgen will, lt.„Frkf..“ falls der Strike nicht beendet iſt, der Abgeordnete Meſureur in der Kammer darüber eine Interpellation einbringen. — London, 22. Mai. Hier, in der reichſten Stad dert Welt, ſind im vergangenen Jahre nicht weniger als 31 Per⸗ ſonen am Verhungerungstode geſtorben. Dieſe Zahl ſchließt natürlich nur die amtlich bekannten Fälle ein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz theilt uns Folgendes mit: Am Donnerſtag, den 28..,(Frohn⸗ leichnamstag) findet keine Theatervorſtellung ſtatt, und werden die im Spielplane des Hoftheaters für Donnerſtag und Freitag anberaumten Vorſtellungen auf Freitag und Samſtag hinausgerückt. „Maunheimer Kunſtverein. Nichks iſt fehlerhafter, als wenn ſich ein junger, angehen⸗ der Künſtler in übermüthigem Schöpfungsdrange gleich an einen Vorwurf wagt, für deſſen Geſtaltung größte Reife des Geiſtes und tiefſte Seelenerfahrung urbedingt erforderlich ſind. Kommt hierzu noch, daß ein ſolcher Vorwurf bereits von den erſten Meiſtern bedeutender Kunſtvölker in muſterailtigſter Weiſe zur Darſtellung gebracht worden iſt, ſo gehört für einen jungen Kunſtbefliſſenen faſt noch mehr als Selbſtbewußtſein dazu, uns einen ſo vielbearbeiteten Stoff noch einmal vor⸗ führen zu wollen. Wir werden dann gewöbnlich nichts anderes, als eine mehr oder weniger gelungene Nachſchöpfung zu fehen bekommen. Als eine ſolche iſt auch das ſoeben im Vorſaale unſeres Kunſtvereins ausgeſtellte Gyps⸗ Modell Chriſtus am Kreuz“ von Joſef Hoffmann zu bezeichnen. Der Genannte, jetzt noch Schüler auf der Kunſtſchule zu Karlsruhe, hat ſich damit eine künſtleriſche Aufgabe ge⸗ ſtellt, die er bei 855 Jugend unmöglich voll zu löſen im Stande ſein konnte. Wir vermiſſen daher auch bei ſeiner Darſtellung des Gekreuzigten den Ausdruck tiefſter Schmerzempfindung, der bei ähnlichen Werken älterer Meiſter ſtets ſo erſchütternd und ergreifend wirkt. Doch dieſen Mangel an Tiefe wollen wir bei der Jugend des Schaffenden nicht weiter in Betracht ziehen und, nachdem wir die vor⸗ zeitige Wahl eines derartigen Vorwurfs als fehlerhaft gerügt, ſeine Darſtellung nur von der rein künſtleriſch⸗formellen Seite beurtheilen. Und da können wir zu unſerer aufrichtigen 9 feſtſtellen, daß der junge Bildhauer, der unſerer Vaterſtadt Mannheim entſtammt, in jener Beziehung entſchie⸗ denes Talent bekundet. Die Formen des Oberkörpers und die Muskulatur der Arme des Dargeſtellten z. B. ſind ganz vorzüglich durchgeführt und ebenſo wahr wie edel gebildet, während dagegen die Beine im Verbältniß zur Figur etwas zu klein geriethen. Im Ganzen genommen verräth ſich in Herrn Hoffmanns Arbeit jedenfalls eine ſchon recht tüchtige und verheißungsvolle Bildkraft, mit der er andere, weniger ſchwierige Stoffe ſicher zu origineller Darſtellung bringen könnte. Wir hoffen deshalb, dem jungen Bildhauer recht bald wieder mit einer Wiedergabe ihm näyer liegender Vor⸗ würfe auf der Ausſtellung unſeres Kunſtvereins zu begegnen. Bei ſeinem unzweifelhaften Talent und bei ſeinem unabläſſigen Weiterſtreben wird Herr Hoffmann gewiß noch Hervorragen⸗ des in ſeiner Kunſt erreichen. 0e. 0 Aeueſie Nachrichten und Celegramme „Berkin, 2. Mai. In hieſigen amtlichen Kreiſen ſind die Mittheilungen einiger Wiener Blätter, denen man einen offieibſen Charakter zuſchreibt, über Einzelheiten aus dem deutſch öſterreichiſchen Handelsvertrage unliebſam bemerkt worden. Es iſt Thatſache, daß ſtrenge Geheimhaltug der Abmachungen feſtgeſetzt iſt. Man ſagt hier, die Wiener Mittheilungen ſeien einerſeits ungenau, anderſeits aus dem Zuſammanhang geriſſen und ſomik geeignet, den Vertrag einer ſchiefen Beurtheilung auszuſetzen. Es heißt, man bemühe ſich von hier aus weitern ungenguen Mittheilungen über den Vertrag entgegenzutreten. Alle bisherigen Anregungen und Erörterungen über deutſch⸗ruſſiſche Handelsbe⸗ iehungen ſcheinen nicht über erſte Vorbeſprechungen inausgekommen zu ſein. Wien, 25. Mai. Hieſigen Zeitungen werden aus Prag folgende cezechiſche Ausſchreitungen gegen Deutſche gemeldet: In der Koſthalle der czechiſchen Ausſtellung ſaßen drei nordböhmiſche Turner und ſprachen deutſch, als plötzlich ein Herr mit den Worten auf ſte zutrat:„Die Ausſtellung iſt böͤhmiſch; ſprechen Sie böhmiſch!“ Andere Czechen kamen dazu und nöͤthigten nun die Deutſchen, die Ausſtellung ſofort zu verlaſſen. Ebenſo nöthigten Tſchechen eine deutſche Geſellſchaft, die am Samſtag Abend in einer Ausſtellungsbierhalle deutſch nach Bier rief, zum Fortgang. Wien, 25. Mai. Auſtralien iſt dem Weltpoſt⸗ vereine beigetreten. 8 75 8, 25. Maj. Der Gouverneur von Mozambique 2 17 0 ie telegraphiſche Meldung, daß die portugieſiſche Ex⸗ inkon in Maffikeſſe von überlegenen Streitkräften der ritiſch⸗Südafrikaniſchen Geſellſchaft angegriffen worden ſei. ergefecht habe ſechs Stunden gedauert. Auf portu⸗ giefiſcher Seite ſollen ein Unterofftzier und 16 Mann getödtet und außerdem viele Verwundungen erfolgt ſein. Der Gou⸗ verneur von Mozambique ſoll ſich mit dem engliſchen Conſul in Beira ins Einvernehmen geſetzt haben, um neue Zwiſchen⸗ fälle zu perhüten. Paris, 25. Mai. Deputirtenkammer. Betellier fragt an, ob es wahr ſei, daß die Erfindung Turpins(Melinit) dem Auslande durch einen franzö⸗ ſiſchen Offizier ausgeliefert worden ſei. Kriegsminiſter Freyeinet erwidert, vor etwa 10 Jahren habe Turpin dem Kriegsminiſter Campenon ſeine mit Pikrinſäure her⸗ geſtellte Erfindung angeboten. Campenon habe die Er⸗ findung nicht kaufen wollen, aber mit Turpin einen Ver⸗ crag abgeſchloſſen, der in dem Buche Turpins ungenau wiedergegeben ſei. Turpin habe 250,000 Franken er⸗ galten unter der Bedingung, niemand ſeine Entdeckung mitzutheilen. Campenon habe dann Turpin nicht mehr geſehen, aber erfahren, daß er mit Italien unterhandle. Im Jahre 1889 habe Turpin durch einen Rechtsanwalt das Kriegsminiſterium aufgefordert, ſeine Rechtsanſprüche zu prüfen. Ein Ausſchuß unter dem Vorſitz des Generals Ladvocat habe die Angelegenheit unterſucht und ſei zu dem Ergebniß gelangt, daß Turpin nichts mehr zu fordern habe. Darauf habe Turpin die Verfolgung Triponnss beantragt. Vor einem Sonderausſchuß habe Triponné befriedigende Erklärungen abgegeben. Turpin habe erklärt, er behalte ſich vor, den Beweis vor Gericht anzutreten. Triponns ſeien verhaftet worden, um die Wahrheit zu erfahren. Die von Turpin beſchuldigten Generäle decke er, der Kriegsminiſter, vollſtändig mit ſeiner Verant⸗ wortlichkeit. Der Miniſter fügt hinzu, das ÜUbilinit, das man nicht mit der Turpinſchen Entdeckung verwechſeln dürfe, ſei nur ein kleiner Beſtandtheil der vom Kriegs⸗ miniſterium angewandten Sprengſtoffe. Er halte darauf, die öffentliche Meinung in Frankreich zu beruhigen. Frankreich könne verſichert ſein, daß ſeine Ausrüſtung nicht hinter der irgend einer anderen Nation zurückſtehe, und es brauche ſich nicht über angebliche Verrathsnach⸗ richten zu ängſtigen, welche die nationale Vertheidigung gefährdeten.(Beifall.) Die Berathung des Zolltarifs wird darauf wieder aufgenommen. Nach den Commiſ⸗ ſionsbeſchlüſſen wird der Zoll auf ein Pferd zu 30 Fr., ein Füllen zu 20 Fr., einen Eſel zu 5 Fr. feſtgeſetzt, dann wirbd die Berathung auf morgen vertagt. „Paris, 25. Mai. Präſtdent Carnot und die Miniſter Conſtans und Barbey ſind nach Paris zurück⸗ gekehrt. Lorenzo Marques, 25. Mai. Der Kampf zwiſchen Engläudern und Portugieſen fand am Pungefluß in Jolge des Vorrückens der letzteren auf Fort Salisburh in einer Entfernung von nur 30 Meter vom Fort ſtatt. Die Eng⸗ länder ſchoſſen auf die Anrückenden, ödteten 7 und verwun⸗ deten 20 Perſonen. Anders lauten Nachrichten, welche aus portugieſiſcher Juelle ſtammen. Nach ihnen iſt der Angriff von den Engländern unternommen worden. London, 26. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die Firma Amſtrong erklärt: Turpin erklärte bei den Verhand⸗ lungen über den Verkauf des Melinits, er habe volles Verkaufsrecht. Die franzöſiſche Regierung nahm ſpäter am Melinit wichtige Verbeſſerungen vor, die Turpin unbekannt ſind. Einer„Standard“⸗ Meldung aus Shanghai zufolge wurden die chriſtlichen Miſ⸗ ſionshäuſer in Nankin vom Pöbel geſtürmt u. geplündert; die Inſaſſen ſind mit Mühe dem Tode entgangen. Es liegt vorausſichtlich eine Anſtiftung geheimer Geſellſchaften zur Chriſtenverfolgung vor. ..London, 25. Mai. Entſprechend der Erfahrung, daß in Indien fluͤchtige Verbrecher über kurz oder lang zur Hei⸗ uathſtätte Wanene„ließ die Polizei die nächſte Umgeb⸗ ung von Manipur bewachen, und thatſächlich iſt Sena⸗ vutty in einem keine Viertelſtunde von Manipur entfern⸗ ten Dorfe als Kuli verkleidet von dem Major Maxwell ver⸗ haftet worden, ohne daß die zahlreichen Manipuri eine Hand für ihn gerührt hätten.—„Times“ und„Standard“ führen rückſichtlich der neuen Zwiſchenfälle in Afrita eine drohende Sprache; ſie machen, lt.„Str. Poſt“, zwar die Regierung in Liſſabon nicht unmittelbar verantworklich, drängen aber auf Genehmigung des Abkommens durch die Cortes. Maunheimer Handelsblaft. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathes wurde die Bilanz der Badiſchen Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim pro 1890 vorgelegt. Das Geſchäfts⸗Ergebniß der Geſellſchaft iſt in Folge des außerordentlich unglücklichen Verlaufs der Feuerbranche, insbeſondere der ruſſiſchen und überſeeiſchen Abtheilung ein ungünſtiges geweſen, ſodaß die Bilanz mit einem Verluſte von M. 137029.94 abſchließt, welcher aus dem Reſervefond zu decken iſt. Mannuheimer Effectenbörſe Heute notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 78., Brauerei Schwetzingen 51 P. Mannheimer Gummifabrik 58.50., Speyerer Ziegelwerke 116 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 25. Mai. bligationen. vom 25. Mai Pad. Oblig. Mark 103 75 b„%„pein. Hyv.⸗Bfandbrieteſ 98 90 bz „ 138886 106.— bz 4 N. Hyp. Pfdbr. S. 43=46100.50 G ſt. 108.— 3 4„„„ 47—49 100.50 G 4„ T. 100 Looſe 188.10 bz 4„ 7 101.— 0 8 Neſchsanleihe 85— bz 3½d Mannheimer Obl. 18880 96.— b 8770 85 99.— 4 75„ 1885 101.— 4 7 108.60 6; 4 7„ 1390102.60 8 3 Preuß. Conſols 95.— bz4 Heidelberg 101.— b 3½%„ 8 99.— G 4 Freiburg i. B. Obl. 100.8 33 2 106.— 63 30½ 15 5 94.— 8 Reichsenleihe Scrips 85.— b4%½ Lubivigshafen M 103— 5z 8 Preuß Conſols 85.— bõ 4 1 102.— b Baper. Sbligationen Mk.106.— bf4½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 8 4 Pfälz. be Mk.108.— 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 4 Pfälz, Ludwigsbahn fl. 101.— bz5 Verein. Chem. Fabriken 100 25 4„ Maxbahn 108— Cs Weſter⸗geln Alkalfwerke 164 „ Nordbahn 106— 4eoſeh. Pr.O. d. Spey. Zglw. 104.50 5z 3/„ Priorit. 86 25 bz 4½½/ ZellſtofffabrikWaldbof10.25 53 Actien. Babiſche Bank 113.25 63 Sinner Branuerei, Syiritus⸗ Aheiniſche Creditbant 119.70 G und Preßheſefabr. 194.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 60 pet. G. 184.35 bz Wergerſche Brauerei 57.— P Pfälz, Oyp.⸗Bank 118— Babdlſche Branerei 64.— 55 128.40 6% Ganter, Brauerei Freiburg 118— P Mlamee Bank annhbeimer Volksbank Deutſche Untonbank 80— G Gewerbebank Speyer 800% E112.— Landauer Volksbaut 60% 123.— G Pfälziſche Ludwigsbahn 224.40 bz 1 145.— bz „ Nordbahn 115.50 Bahn 44.— tamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 51— 130.—. 6 Brauerrt z. Sonne Welz 115.— 5z Malzſgvr. Hochheim—— Daunh. Dampfſchleppſchiff. 117.20 P Cöln. Nhein-u. Seeſchiſffahrt—— 5 Bad. Schiſſfahrt-⸗Aſſecuranzſ 1100 G Bab. Rück- u. Mitberſich. 400.— P ane eer Verſicherung 575.— 5 Mannheimer Rückverſich. 450— Württ, Trausportverſich, 788—& e 7 7 107.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 880.- B Dadiſche Anilin u. Sode 274.— GSggersheimer Spinneref 45 75 Weſteregeln Alkaliwerle 148.75 PEttlinger Spinnerei 118 50 Fhen. Fabrik Goldenberg 100 P Mauiheſtter Lagerhaus 84.— öſmann u. Schötenſack 49— 9] Maunh. Gum. u. Asbfbrk.] 58.50 ein D. Oelfabriken 93.80; Karlsruher Maſchinenbau 148.— Waghäusler Zuckerfabril 78— B] Huttenheimer Spinnerei 78.50 9f 99 50 8J Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Mannuheimer Aktienbrauerelſ16«— Spen. Damvfziegelei in ig.—— bz Gichbaum⸗Brauerei 125.50 53J Verein. Speyerer Ziegelwerke 116.— G Zudwigshafener Brauerei 200.— G Pfälz. Ereßh. u. Spritfabr. 155.— 6 Schwetzinger Brauerei 51.— P] Portl.⸗Cementwk. Heidelbrg. 145.— Drauerei z. Storch 90.— PBellſtoſſſabritk Waldhof 186— Deidelbergerkletienbrauereiſiss P Emaillirwerte Maikammer 121.— 55 Brauerei Schwarz 110.— bz Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt g.., 25. Mai. Die neue Woche er⸗ öffnete mit einer auf allen Gebieten ſehr flauen Börſe. Der Rückgang erſtreckte ſich faſt ohne Ausnahme auf Bankaktien, Bahnen und Fonds. In Lombarden meldet Wien zahlreiche Selbſtexecutionen, die Mehreinnahme, welche unter dem Ein⸗ fluß der Pfingſtfeiertage ſeit längerer Zeit zum erſten Male wieder ein kleines Plus ausweiſt, brachte nur vorübergehende Erholung. Andere öſterreichiſche Bahnen lagen auf große Realiſationsverkauſe matter. Die Weſtplätze ſandten gleich⸗ falls ungünſtige Notirungen. Portugieſen waren insbeſondere matt. Deutſche Fonds waren ſchwach. Induſtrie⸗Aktien bleiben behauptet, Kohlenaktien ſchwach. Harpener ca. 1 pCt. unter Samſtag. Laura und Gelſenkirchener bei ruhigem Ver⸗ kehr wenig unter letztem Stand. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 257¾8, Diskonto⸗Kommandit 178, Berliner Haudelsgeſellſchaft 138.75, Darmſtädter Bank 133.20, Dann ſei Turpins Buch erſchienen. Der Verfaſſer und Bank Berkin 99.50, Oeſterr franz Staatsbahn 285%, Gotthard⸗Aktien 147.80, Schweizer Central 164.60, Nordoſt 143, Union 110.70, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior.⸗Act 114.60, 5prog, Italiener 90.80, Ungar. Goldrente 90.35, Zproc. Por⸗ tugieſen 48.05, Türken B 22.80, Türkenlooſe 22.90, Ottom. BZol⸗Oblig. 87.75, La Veloce 64.10, Alpine 77.80, Gelſen⸗ kirchen 156, Laura 123, Bochumer 127.60, Dortmunder 66.50, Harpener 180, Hibernia 167.70, Concordia 118.30, Dux⸗ Bodenbacher 456, Buſchtherader 425½, Lemberg⸗Czernowitz 2079%, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 66½, Wannheimer Fettvieh⸗Markt vo ai. und wurden verkauft per 100 Kilo Schlacht lität I. 140, II. Quolität M. 130. 347 11 1 8 Farreu II. 10%, 280 Kälber I. 140 II 180. 3S 113, II. 108. 7 ühe per Stück M. 450.—175—75 3 Schafe per Stück M. 25, Zuſammen tück im Geſammterlös von Mark 160.401. Mannheimer Ferkelmarkt vom 21. Mai. Es wurden verkauft 127 Ferkel per Stück zu M. 12—10 Geſammterlös M. 1270. Maunheim, 25. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 5 —.—25 59 Hafer, württ. Alp 17.50—17.75 „ dordbdeutſcher 5— norddeutſcher 16.76—17.25 „ ruſſ Azima 7 ruſſiſcher 17.50—18·50 7 Saxonska Mais amerikan. Mixed 5 0 Sirka„ Donau 5 Tagaurog 24.25—26.25„, La Plata 5 amerik Winter 25.60——.— Kohlreps, deutſcher — Spring 25.25—.25.50 15 ungar. Californier Wicken „ Ja Plata Kleeſamen, deutſcher I „ kumäniſcher 5 11 „ Theodoſia Luzerne Rernen Provencer Voggen, pfälzer, 22 Eſpvarſette 9 ruſſiſcher 21.25—21.50 Leintl, mit Faß Kerſte, hierländiſche—.— ANilböl„ 78.——— 5 pfälzer leum Faß fr. m. 20% Tara 29— 2 Angariſche Rohſprit, Inland 125.—— „ rumäniſche„ Aunverſteuert 38.———.— Hafer, badiſcher 2 Weizenmeb[Nr. 00 0 1 2 3 4 40.50 37.50 35.50 34.50 33.50 29. dtoggenmehl Nr. 0 82— 1) 39.— Getreide unverändert. Freiburg, 22. Mai,(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Karkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 25.—, 24.68, 24.—, Halbweizen 21.—, 81.—, 21.—, Roggen 19.30, 19.14, 19.—, Molzer 17.50, 17.29,—, Gerſte 18.„17.12, 17.. Hafer 17.75, 17,88, 17.00. Verkauft wurden 7039 Kilo. Geſammterlös Mark 1466.04. Amerif, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. Mai. New-Nork Chicago Monat 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Samen Januar 3———————— Februar——————.———— März———————.—————.— April————.————— Mai 1891 1127⁰ 66——— 17.75 195— 62⁵¹—— Juni—————.———— Juli 108—————.— 1000⁰ 59/—— Auguſt 105¼ë 60¹T——.————— September 124¼/—— 16 25 96/—— Oktober————.———— November——.—————.———— Dezember 105½½ 68——.— 15.———9— Mai 1893 1——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 25. Mai. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctt. Hafenmeiſterei J. Napp Drachenfels Köln Stückgüter— Werr Concordia Rotterdam— Bauer Willem 1 8 8— Baumeißer H. D. Transp. Geſ. Dortrecht Steine 11580 Hafenmeiſterei IV. Hofmonn Franz Speyer Steine 780 Schweickert aumann 1 Altrip 2 60⁰ Hauck Gebr Marx 4 40⁰ Eiſengrein Friedevile Pckargemünd„ 1800 Majer Frieda Hochhauſen Gyps 1150 Her lotz Hoffnung Speler Steine 60⁰0 Hewel Einigkeit Ruhrort Kohlen 8000 Floßhols: angekommen51889 obm, adgegangen—— obm. Rhein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeſörderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London viga Harwich.— — Abfahrt von Nannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—ondon. Zu Mainz Anſchluß ar die Schnellfahrt der Salonvoote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Norgen 5 Uhr weiter bis Köm-Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 3“ gies und 10½ Uhr und Nachm 221% Uhr bis Köln, 81 bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens und Nachm. Uhr nach Mannheim. ) Schnellfahrten der Salonbos! J) exel. Samſtags bis Rotterbam⸗Sondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc, ertheilt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachrichte N hhe in. Dingen, 25 Mai 278 m. +%00. Nonſtanz, 25 Mai 387 m. + 0 00 Kaud, 25. Mai 3 22 m. + 000. Hüningen, 25 Mai 335 m.— 0 05 Koblenz, 25 Mai.58 m. + O00, Kehl, 25 Mai 342 mw—.00 Köln, 25 Mai„ +.00. Sauterburg,. 2 Mai 45 n— 10 Ruhrort 25 Mai 3% n +.00. Waxar, 25 Mai 513 m + 00 Ndae Mannbeim. 26, Mai.22 mn— 0 12 WMannbeim, 20., Mai ö 20 m.—.09. Maiuz, 25, Mai.86 m + o Heilbronn, 26 Mai 120 m. +.08. Geld⸗Sorten. .57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 Dollars in Gold„.16—20. Dukaten Mk. 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—20 Engl. Sovereigns„ 20.36—40 Reiſe⸗Abonnements und Saiſon⸗Abonnements. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betrefferden Aufenthalts⸗ ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart exp⸗dirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet, Der Abonnementepreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren find— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf gufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers (Mannheimer Journal). Eins taugt nicht für Alle. Ein Nahrungsmittel, das für den geſunden Organismus ſeines Gleichen an Näyrkraft ſucht, kann für den geſchwächten Organismus geradezu eine Quelle des Verderbens werden. Namentlich ſind für letzteren ſolche Nahrungsmittel nachtheilig, die eine größere Anſtrengung der Verdauungsorgane vorausſetzen. Da muß es denn mit Freuden begrüßt werden, daß die Wiſſenſchaft Mittel und Wege gefunden hat, Präparate herzuſtellen deren Eiweißſtoffe bereits künſtlich in die Form übergeführt ſind, in welcht ſie bei den gewöhnlichen Nahrungsmitteln erſt durch den Ver⸗ dauungsprozeß verwandelt werden müſſen. Unter allen dieſen Produkten, deren Zahl eine große iſt, kann wohl keins mit Dresdener Bank 139.25, Banque Ottomane 111.30, Internat. dem allbekannten und von Aerzten empfohlenen Kemmerich'⸗ ſchen Fleiſch⸗Pepton rivaliſiren. 2952 —— — 92115 de erFirma Efc ch& Eie um Geneh⸗ migung zur Anlage einer Gießerei in ihrer fenfabrik auf Gemar⸗ üng Neckarau betr. kr. 52801. Die Firma in Mannheim beab⸗ t zrem auf Gemarkung an gelegenen Anweſen eine i zu errichten. bringen das Vorhaben gemäß 8 16 der Gewerbeordnung mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß Einwendungen gegen dasſelbe binnen 14 Tagen vom Tag der Ausgabe dieſes Heee lattes an bei dem Ge⸗ erxath in Neckarau oder dem ezirksamt anzubringen ſind, idrigenfalls alle nicht auf pri⸗ vatrechtlichen Titeln beruhenden 2. Einwendungen als verſäumt gelten. Die Pläne liegen während obiger Friſt auf dem in Neckarau oder guf diesſeitiger Regiſtratur zur Einſicht offen. Mannheim, 23. Mai 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. 10028 Skkauntmachang. Die Canaliſation der Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. (142) Nr. 52,635. ir bringen 9 15 zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachver zzeichneten Straßen⸗ ſtrecken während 4 bis 6 Wochen von der unten genannten Zeit ab wegen Fortſetzung der Canaliſa⸗ tionsarbeiten für den geſammten Fuhrwerksverkehr geſperrt wer⸗ den und zwar: ſüdlicher Theil der Planken vor O 2 vom 24. Mai 1891 ab, N1, 0 1 füdlicher Theil des Pa⸗ radepla es vom 28. Mai 1891 ab, Kapuzinerſtraße N 3, 0 8 und N 25 O 2 ſtreckenweiſe vom 1. Juni 1891 ab, der Straßenzug Borromäusſtraße P 5, P 6 e O 5, O 6 apuzinerſtraße N 5, 0 5 Eichelsheimerſtraße N 5 5 „ NM Bahnhofſtraße M 5, M Strecke L 6, L 8 5„ Carl Theodorspla beginnend P 5, P 1891. * OO, — ** atz L 6 am 24 Mai S 4, H 4 vom ontag, 24. Mai 1891 ab. Folgender Straßenzug: Wilhelmſtraße B 5, H 6 Jungbuſchſtraße G 6, H 6 Badgaſſe G 6, G 7 Kirchenſtraße F. 6, G 7 Strecke F 6, F 7 Neademieſtraße 2 7, F 6 Lazarethſtraße E 6, 7 ſtreckenweiſe von Freitag, den 29. Mai 1991 an, je auf die Dauer von 8 Wochen. Strecke M 3, M 4 in der Artil⸗ leriekaſerne vom 28. Mai 1891, Bahnhofſtraße Strecke L 3, M 3 vom 1. Juni 1891, Strecke L 2, M 2 vom 8. Juni 1891, Strecke L1, M1 vom 15. Juni 891, Marienſtraße Strecke M I, N 1 vom 23. Mat 1891 ab, Karl Philipp⸗Platz vor A 3 von Montag, den 25. d. Mts. ab, Kleine Planken vor 55 5 von Mittwoch, den 27. d. Mts, ab. Mannheim, den 25. Nal 1891. Großh. 16027 Aufgebot. No. 24,804. Auf Antrag der Ehefrau des Proviantamtsaſſi⸗ ſtenten Adolf Hartung in Ra⸗ ſtatt hat Gr. Amtsgericht II hier⸗ ſelbſt das Aufgebot einer auf den nhaber lautenden Obligation der 3 Nordbahn Lit. 0. 95 1 195 88 ing ich zu 4 erlaſſen er nhaber 5 Alrkunde wird auf⸗ ſpäteſtens in dem auf: den 4. November 1892, Vormiltags 9 Uhr 125 dem be⸗ Gericht be⸗ ſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derſelben erfolgen wird. Mannheim, den 22. Mai 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. mtsgerichts. Galm. 9947 —— gekanntmachung. „Die Ausführung der Erdauf⸗ Uung zum Neubau des Wai⸗ b der Weſpinſtiftung im Wege des öffentlichen ngebots vergeben werden, Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Auſſchrift 1994 55 5 9695 Angebol auf Erdarbeiten für den Keeubal des Waiſenhauſes der Weſpinſtiftung“ 25 ſpäteſtens Samſtag, den 30. Mai d.., Ahends 6 Uhr. an unterfertigte Stelle(Rathhaus) einz ureichen, zu welcher Zeit die⸗ ſelben in Gegenwart etwa er⸗ eeer Bieter eröffnet werden. Die Zeichnung reſp. Beding⸗ ungen liegen auf dem Bureau des Architekten Hrn. A. Speer, O 3, 1¼12 zur Einſicht auf und können dieſelben gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten i in Empfang genommen Maunheim den 20. Mai 1891. Der Stißkungsrath der Familie Weſpinſtiftung: Vräunig. Banplaß⸗Berſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Sämſtag, den 30. Mai d. Is., Nachmitags 3 Uhr im hieſigen Rath hhauſe— 2. Stock Zimmer Nr. den Bauplatz dahier Lit. S 6 In im Moaße von 395 qm. öffentlich zu Eigenthum verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt Mk. 33.— pro Juadratmeter. Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termin einladen, bemerken wir, daß der Plan und die Ver⸗ ſteigerungsbedingungen inz: viſchen auf der Stadtrathskanzlei— agechen 2. Stock Zimmer 3— eingeſehen werden können. 9859 Mannheim, den 22. Mai 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Bekanntwaczung. Die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten für den Neuban des Waiſenhauſes der Weſpinſtift⸗ ung ſoll im Wege des öffent⸗ li gen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten find verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift verſehen: „Angebot auf Zimmerarbeit für den Neubau des Waiſenhaufes der Weſpinſtiftung“ tens en 11185 Juni d. Is., hends 6 Uhr, an e Stelle(Rathhaus) einzureichen, zu welcher Zeit die⸗ ſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter eröffnet werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Bureau des Architekten Hen. A. Speer, O 3, 1½12 zur Einficht auf und können Arbeitsverze eichniſſe gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Em⸗ pfang genommen werden. 9694 Mannheim, 20. Mai 1891. Der Stiftungsrath der Familie Weſpinſti uns; räunig. Nergebung von Jandſteinſaunſteinen. No. 809. Zur Einfaſſung von bedürfen wir Olfd. M. Sandfteinſaumſteine. 50 5 öft und Bedingungen liegen bei unterzeichneter Stelle zur Einſicht auf und können auch en Vergütung der Schreibge⸗ ren brieflich bezogen werden. Angebote ſind portofrei und verſchloſſen mit geeigneter Auf⸗ ſchrift verſehen bis 953 7 amſtag, den 30. 15 Vormtttags 11 Uhr, auf unſerem Bureau O0 7 Nr. 6 einzureichen, um welche Zeit die Eröffnung, der die Submittenten anwohnen können, ſtattfindet. Mannheim, 15. Mai 1891. Tiefbauamt: ahber. Skkanntmachnug. Die Feſtſetzung des orisüblichen Ta 7 hns 9 rbeiter (142) No. 1245. Der ortsüb⸗ 115 Tagelohn jugendlicher weib⸗ licher Perſonen in hieſiger Stadt wurde durch. 83. 275. eſchluß a0 75 April d 975 No. 35,669 auf 75 Pfg., nicht, wie in der Bekannemigching vom 2. bezw. 29. April d. Js. angegeben, f 70 Pfg. feſtgeſett. Dies wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht. 10019 Mannheim, 20. Mai 1891. Stadtrath: Klotz. Seeger. Bekanntmachung. Die Ausführung der Asphalt⸗ arbeiten für denErweiterungsbau des Allgem. Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 9865 Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen Angebot auf Asphaltar⸗ beiten für den Erweiter⸗ ungsbau des Allgem. Krankenhauſes“ bis äteſtens Freitag, den 29. 17 1 Js., Vormittags 11 U an unterfertigter Stelle ei ſben reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genom⸗ men werden. den 23. Mai 1891. Das Hochbauamt: Uhlmann. Vergehung von Zaggerarbeiten. Die Sohle des ſog. Riedkanals, untere Sauf des Iffezheimer Mühl⸗ bachs, eines Seitenbachs der Murg, ſoll durch Ausbaggerung durch⸗ ſchnittlich um etwa 70 om. tiefer gelegt werden, wodurch bei 3 mt. Sohlenbreite eine Aushubs maſſe gon etwa 5498 obm. ſich ergiebt. Das Materigl iſt auf die Wege hint er den beiderſeitigen Dämmen zu verbringen(10.), die Damm⸗ krone liegt 25 höher als die Sohle. Termin 2 Monate. Waſſer⸗ tiefe 40 bis 50 em. Offerten auf dieſe Arbeit 105 längſtens 9709 Samſtag, den 30, Mai⸗ Abends 6 Uhr an die Inſpection einzureichen. Auskunft erthellt Kultuxober⸗ aufſeher Langenbach in Naſtatt. Karlsruhe, den 17. Mai 1891. Großherzeglich, Kultur⸗ inſpection. SGeneral-⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Mal. Vergebung Große von 12 05 Jroßh. Gemälde allerie 2 Maurerarbeit. let ean heke en 11 ae, Wigarren- K Cigarrett knverſeigerung. Nr. 878.4 Die Aus führung einer 120 üttzr zwiſchen der eckenheimer⸗ und Kepplerſtraße haben wir zu ver gehen nit entſprechender ene Angebote f 85 bis 2 Mont bag, den 1. Junt ds. J8. Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau O 7 Nr. 6, wo die Pläne und Bedingungen eingeſehen werden können, abzu⸗ geben, um welche Zeit die Eröffnung, der die Bieter an⸗ wohnen können, ſtattfindet. kannheim, den 28. Maſ 1891. ee ahher. Dampfſcharnſtein⸗ u. Keſſel⸗ Manerungen. Die Erſtellung eines 25 m. hohen Schornſteins und der Um⸗ mauerung zweier Röhrenkef ſſel mit Querſieder nebſt den Feuerzügen zc. für das neue Waſſerwerk der Stadt Weinheim ſoll ſammt Materiallieferung im Wege des Angebotverfahrens vergeben werden. Pläne und Bedingungen 15 n bei iN Kultur⸗Juſpektio Heidelberg auf und werden von dieſer gegen Erſatz der Koſten von 1 M. auch nach auswärts abgegeben. Schriftliche Angebote, auf die Geſammtarbeit geſtellt, ſind bei genannter Stelle bis längſtens Samſtag, den 12. Juni, Vormtittags 8 Uhr einzureichen. Die Eröffnung der⸗ 12 lben erfolgt ſodann am gleichen Tage Vormittags 11 Uhr im Weinheimer Rathhauſe. 10035 Heffentliche Nerſteigerung Mittwoch, den 27. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich in der Schwetzinger⸗ ſtraße dahier, mit Zuſammenkunft beim Hauſe Nr. 43 daſelbſt, 2 zweirädrige Wagen, ca. 180 Dielen, 1 Parthie Gerüſthebel, 68 Säcke Gyps, 88 Packet Rohrnägel und Schrauben, 49 Bund 1 größere Parthie Schilfrohr, Leitern, 35 Speißkübel, Speiß⸗ pfannen, Speißtröge, Sandwürfe, Schubkarren, Siebe, Schaufeln und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ öffentlich verſteigern. 10080 tannheim, den 25. Mai 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher Heſſentliche Perlkigerung. ee den 27. Mai d.., Nachmittage 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 8 4, 17 1 Panzerkaſſenſchrank, 360 Liter elben Wein, 30 Liter Brannt⸗ wein, 1 vollſtändiges Bett, 1 La⸗ dentheke von Marmor und 1 Näh⸗ maſchine im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 10072 Mannheim, den 26. Mai 1891. Ebner, Gerichtsvollz ieher, N 1, 8. Heffentliche N* Verſteigerung. Im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Dührenheimer in Mannheim werde ich am Mittwoch, 27. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr, im Ladenlokal N 2, 6 dahier die zur Konkursmaſſe der Firma Gebrüder Kaulmann gehörigen Ladenwaaren als: Reitſattel, Pferdegeſchirr, Kummete, Pferdeteppiche, Bogen⸗ u. gewöhnliche Peit⸗ ſchen, Reitpeitſchen, Hunde⸗ geſchirre, große Reiſekoffer, Handkoffer, Reiſetaſchen, Handtaſchen, Geldtaſchen, Brieftaſchen, Mappen, Jagd⸗ taſchen, Schulranzen, Muſter⸗ koffer, Neceſſaires, Geldbeutel, Hoſenträger, Schwämme, Sporen, Halsbänder und ſonſt verſchiedene in das Sattlerfach einſchlagende Ar⸗ tikel, ferner 1 Glasſchrank, 1 Schreibpult, 1 Doppelleitet gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. 10012 Mannheim 25. Mai 1891. Eſchenauer, Gerichtsvoll zieher, 6 1, 15. Heſſenkliche Mitt woch, den 27. Mai l. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in J 5, 5 1 Kanapee, 1 15 0 10 e lateure, 0 mode, 2 mit Gahke i zahlung im 2 öffentlich verſt Mannheim, den 25. Mai 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher in Mannheim. ſtreckungsweger ern. 10044 Lutherfes tspiel. Sämmtliche Mitwirkende(Da⸗ men und Herren) werden auf Dienſtag, den 26. Mai, Abends 8 Uhr in den Saal⸗ bau freundlichſt eingeladen. 9975 Das Comité. Casino. Dienſtag, den 26. Mai, Abends 8½½ Uhr Gesammtprobe. Des Ausflugs wegen bitten wir um zahlreiches Erſcheinen. 9956 Der Vorſtand. Sing-Verein. Mittwoch, Abend ½9 Uhr Frobe. 10006 Geſangverein Frohſinn. Heute Dienſtag, 26. Mai 1891, Abends 8 Uhr bei Mitglied Grimm zur„Stadt Augsburg“ 1 Fass Bier, wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. 10039 Der Vorſtand. Atb.⸗ Lortb. Verein R 3, 14. Unſern Mitgliedern zur Nach⸗ richt, daß von heute ab Herrn E. Reinlein, O 7, 7½ die Er⸗ eberſtelle übertragen wurde. Auf zunſch der Mitglieder nimmt derſelbe guch die Beiträge für Medizinal⸗ u. Hilfskaſſe in Em⸗ pfang. Krankenſcheine für die 3 Mk.⸗Kaſſe werden durch denſelben in ſeiner Wohnung und jeweils Abends durch den J. Vorſitzenden im Lokal ausgeſtellt. Indem wir ferner auf die Sänger⸗Ordnung aufmerkſam machen, erſuchen wir unſere Herrn Sänger um pünktkichen Beſuch 055 zur Einübung der bei unſerm Stiftungsfeſte am 28. Juni 98 Geſänge. 9864 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 94288 Der Vorſtand. Zitherkranz. Jeden Dienſtag 9 Uhr Probe 9004 in unſerem Lokal zum Walfiſch. Heirath. Beamter(27 Jahre) von ange⸗ nehmen Aeußern, jährliches Ein⸗ kommen Mk. 5000, wünſcht die Bekanntſchaft einer jungen Dame (wenn auch ohne Vermögen) aus nur guter bürgerlicher Familie zu machen und erbittet ernſtge⸗ meinte Anträge mit genauer Angabe unter W. M. No. 9742 an die Expedition d. Bl. Photographie erwünſcht. Anonyme Briefe und Ver⸗ mittler verbeten. 9742 Heirath. Beamter, 26 Jaßr alt, wünſcht baldigſt zu heirathen. Geehrte Damen mit etwas Vermögen, w d. Geſ. Vertrauen ſchenken ohllen, w. Off. unter„Gut Heil“ an d. E⸗ d. Bl. einſenden. Biscr. Ehren⸗ 10029 ſache Heirathogeſuch. Ein Herr, Ende 20., ſtattliche Erſcheinung in 955f be Stel⸗ lung, dem es an Damenbekannt⸗ ſchaft fehlt, wünſcht behufs ſpäterer Verehelichung mit einer ev. ver⸗ mögenden, nordd. Dame in Korre⸗ ſpondenz zu treten. Gefl. Offert. nebſt Photographie unter R. M. Hauptpoſtlagernd hier erbeten. Heirathsgeſuch. Ein Wittwer mit 1 Kinde von 13 Jahren wünſcht ſich mit einem Fräulein od. Wittwe ohne Kinder im Alter von 30—40 Jahren mit einigem Vermögen zu verehelichen. Näheres im Verlag. 10024 Helrath. daee oſſer m. Vermög, 37 J. alt, ſucht m. einem Fräul. od. Wittwe zwecks Verehel. bek. zu werden. Vermittler nicht ausgeſchloſſen. Offerten unter Nr. 9520 an die Erpeb ition d. Bl.—²⁰ Heitathsanftag! Ein ſelbſtſtändiger Geſchäfts⸗ mann in Mannheim, Wittwer, m. zogenen großen Kindern, 20r Jahren,—7000 Mk. wüuſcht ſich m. einem 8J. ge„Mäd⸗ Verſchwiegenheit W VBegen Geſchäfts⸗ Aufgabe werden Montag, den J. Juni d. Is., Vormittags 10 Uhr 555 Nachmitkags 2 Uhr, in meinem Geſchäftslokal Lit. a 4, 3 dahier, nächſt den 3 Glocken, eine große Parthie gute Cigarren und Eigarketten in verſchiedenen Qnalitäten in ſchicklichen Abtheilungen gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert. Th. Faul jun., Auctionator, 2 4, 3, nächſt den 3 Glocken. NB. Vorverkauf aus freier Hand zu ſehr billigen Preiſen. SSeooOOOOe Donnerſtag, den 28. d. Mts., bleibt mein Geſchäft geschlossen. P. Guttmann, 1, 9, Breiteſtr. 8800 10020 82 SOOOOOOOOOOOoOOe nſer 5 Ausflug eſinder bei bei 8. Witterung Sonntag, den 31. Mai 1891 luch Aunle Sbach(Pfalz) und Umgebung ſtatt. Näheres 1 5 Rundſchreiben. 9914 Der Borſtand. Ser Olub. Sonutag, den 31. Mai d. J. Herrenausflug nach Baden-Baden und Umgebung laut Rundſchreiben. Abfahrt 4 Uhr 55 M. Morgens via Rheinthalbahn. Die Mitglieder werden um frühzeitige Einſendung 1 1 meldungen dringend gebeten. Der Worſtaud. Mannheimer Alterthums-Verein. Dienſtag, den 2. Juni 1891, Abends 8½ Uhr im Nebenzimmer der Harmonie- Gesellschaft Mitglieder-Versammlung. Tagesordnung: 1. Jahresbericht über die Vereinsthcktigkeit. 2. Rechnungsablage, 8. Vorſtandswahl. 4. Sonſtige Vereinsangelegenheiten, Zu zahlreichem Beſuch beehrt ſich einzuladen 10010 Der Vorſtand. Sonntag, den 31. Mai 1891 Ausflug nach Zwingenberg⸗Jugenheim. wozu wir unſere verehrl. ordentlichen, ſowie außerordentlichen Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung hierdurch freundlichſt einladen. Abfahrt: Hauptbahnhof 12 uhr 10 M. Mittags mit der Main⸗Neckar⸗Bahn. Einzeichnungsliſten liegen im Bureau und beim Diener auf und bitten wir wegen der zu erwirkenden Fahrpreisermäßigung 9785 baldgefällige Anmeldungen. Der Vorſtand. Gelleralfechtschule Lahr. Verband Mannheim. Die öffentliche Ziehung unſerer Lotterie findet Montag, den 1. Juni, Abends 9 Uhr, in der Reſtauration Sohez, 1 2. 21 ſtatt. 10021 Loose bei den Herren Theodor Sohler(woſelbſt auch einige der Gewinne ausgeſtellt ſind), L. Schirmer, 1, 4, 8. Lochert, O 4, 13 zu haben. Der Vorſtand. Von der Reiſe zurück.. Dr. Bensinger, Fpetialarzt für Kaautnmnkheiten n. Stehurtshülfe 25 10038 Meine Wohnung beſindet ſich 2,, 2 11 Mü Iiler. Ungeihara:. eeg, Hiermit erlaube ich mir, den hieſigen Geſchäften höflichſt mitz zutheilen, daß ſich meine Wohnung von 5 ab in Lit. E, 3, 4. Stock 1015 C. Weber, Holz⸗ u. Marmormaler. e W W e 10025⁵ befindet. 285 Be 1 ſſen. bleibt zugeſichert. e Ws., Daut. 5 1. 4. 81853 . Sete. SELZER- Hoflieferanten. bei Mischung mit Wein etc. unübertroffen. Natürlich kohlensaures Mineralwasser Brunnen-Grosskarben Hessen) Laurenze& Co. Das natürliche Selzer ist in Güte, sanitärem Werth, Lieblichkeit Prämiirt in London, Sydney, Paris, Frankfurt und Offenbach a. M. etoe. — 100 J. H. Kern, O 2, 11. 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