— In der ede een Anded(Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2888. Abenunement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt hez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag N..90 pre QAuartal. Inſerate: Die Folenel⸗Zeile 20 Ns. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 PFfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Bolksblatt.) „Journal Raunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thenn Chef⸗Kedakteur Julin für den lokalen und prov. Tant üller. Kotationsbdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei (Das„Naunheimer Journal“ in Gigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 14(Celephon-Ar. 218.) Erſtes Blatt. Des Frohnleichnams feſtes wegen er⸗ ſcheint die nächſte Nummer am Freitag, * Dit Getreidezölle. Die Tagesblätter erörtern neuerdings die Frage der Ermäßigung der Getreidezöͤlle und mit gutem Grunde; ſtellt doch der Abſchluß des deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Handelsvertrages die Ermäßigung der Zölle auf Wetizen und Roggen um 1½ Mark in nahezu beſtimmte Ausſicht. Wir haben in Nr. 125 ausgeführt, daß die Anbahnung neuer handelspolitiſcher Abmachungen, vorbehaltlich eingehender Prüfung der einzelnen Poſitionen, im Intereſſe der Allge⸗ meinheit wünſchenswerth erſcheine und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die ferner mit der Schweiz und anderen Staaten im Anſchluß an die Wiener Verhand⸗ lungen geführten Berathungen zu einem günſtigen Ergeb⸗ niſſe gelangen möchten, da ſonſt zu befürchten wäre, daß insbeſondere in Süddeutſchland, wo man zunächſt mit dem Import von Getreide aus Oeſterreich zu rechnen hatte, die Einführung von Differentialzöllen ſchädlich wirken müßte. Es würde in dieſem Falle die Einfuhr von Getreide über die uns zunächſt liegende öſterreichiſche Grenze zu 3½ Mark ſich vollziehen, wogegen ruſſiſches und amerikaniſches Getreide nach wie vor mit 5 Mark Zoll belaſtet bleiben würde, vorausgeſetzt, daß man nicht, wie im Jahre 1883 gelegentlich der Roggenzollerhöhung, auch diesmal Amerika als meiſtbegünſtigtes Land betrachten und amerikaniſchem Getreide die gleiche Vergünſtigung gewähren würde, die damals Spanien gegenüber, desHandelsvertrages wegen, zugeſtanden werden mußte. Unter allen Umſtänden würde aber bei Differential⸗ zöllen der norddeutſche Produzent, welcher hauptſächlich mit der Concurrenz ruſſiſchen Getreides zu rechnen hat, weſentlich günſtiger geſtellt ſein, als der ſüddeutſche Land⸗ wirth, weßhalb wir hoffen, daß es der Reichsregierung gelingen werde, ſich auch mit der ruſſiſchen Regierung zu verſtändigen. Für die Allgemeinheit, d. h. für alle die ein Intereſſe an der Erhaltung der Landwirthſchaft und der Stärkung des Volkswohlſtandes haben, liegt die Frage folgendermaßen: Iſt die deutſche Land⸗ wirthſchaft auch bei einem etwas ermäßigten Eingangs⸗ zoll genügend geſchützt oder nicht? Wir möchten dieſe Frage unbedingt bejahen, da wir der Anſicht ſind, daß auch die Ermäßigung um 1½ Mark keine Ueberfluthung des deutſchen Marktes durch fremdes Getreide herbeizu⸗ führen geeignet iſt. In dieſem Jahre kommt nun noch hinzu, daß wir vorausſichtlich vor einer mittelmäßigen vielleicht ſogar ſchlechten Ernte ſtehen und daß mithin die Mehrzahl der kleinen Landwirthe, welche bei der vorig⸗ jährigen günſtigen Ernte Verkäufer waren, in dieſem Jahre wahrſcheinlich zur Deckung des eigenen Bedarfs ſelbſt werden Getreide kaufen müſſen. Es muß weiter in Betracht gezogen werden, daß die Getreide⸗ preiſe bereits eine Höhe erreicht haben, welche den Pro⸗ duzenten einen lohnenden Abſatz ihrer Erzeugniſſe ſichern, daß mithin die in Ausſicht genommene mäßige Herab⸗ ſetzung der Getreidezölle keinen Nachtheil für die Land⸗ wirthſchaft im Gefolge hat. Außerdem fällt anderſeits als beſonderer Vortheil der Umſtand ins Gewicht, daß eine mäßige Herabſetzung der Getreidezölle der deutſchen Induſtrie neue Abſatzgebiete eroͤffnen und hierdurch weite Bolkskreiſe insbeſondere die Arbeiter, in ihrer Verbrauchs⸗ fähigkeit ſtärken würde und dadurch den Abſatz von Brotfrüchten im Inlande erleichtern wird. Unſere ſeitherige Stellung gegenüber der Landwirthſchaft bewahrt uns vor dem Vorwurf, daß wir durch eine Ermäßigung der Zölle eine Schädigung landwirthſchaftlicher Intereſſen befürworten; anderſcits werden ſich beſonnene Landwirthe ſelbſt der Erkenntniß nicht verſchließen, daß alle Faktoren im Staate gemeinſam zuſammenwirken müſſen zur Hebung der Volkswohlfahrt. *Die Xtligion im Dienſte der Politik. Es iſt ein heikles Kapitel, dem die beiden Worte „Religion— Politik“ das eigenartige Gepräge geben; uͤber Religionsfragen läßt ſich ſowenig ſtreiten, wie ſich die Urſache des Zuſammenhanges des abſtrakten religiöſen Glaubens mit der conereten Zielen zuſtrebenden Politik ſchwer nachweiſen läßt. Und doch iſt gerade die politiſche Richtung der Gegenwart in allen civiliſirten Ländern Seleſenſe und werbreilete Jzeifung in Maunheim und Mngrbnng. vielfach von religiöſen Fragen beeinflußt, ſo daß faſt nur das rein wirthſchaftliche Gebiet eine Ausnahme von dieſer eigenthümlichen Erſcheinung bildet. Die ſozialpolitiſche Geſetzgebung, welche die Verbeſſerung des Looſes der bedrängten Volksklaſſen erſtrebt, ſie vor den Folgen von Krankheit und Unfällen und demnach vor bitterer Noth ſchützen ſoll, iſt insbeſondere in Deutſchland vielfach als eine Gewiſſensfrage aufgefaßt worden, wofür die be⸗ zuͤglichen Botſchaften den Beweis erbringen. Die innere politiſche Richtung, welche bei uns von höheren Anſchau⸗ ungen beeinflußt wird, ſtellt ſich bei näherer Betrachtung als eine von gewiſſen religiößſen Prinzipien geleitete und die Stärkung des Glaubens erſtrebende dar. Auch für dieſe Anſchauungen liegen die Beweiſe in den Botſchaften und Anſprachen des Enkels Wilhelms., unſeres jetzt regierenden Kaiſers und unſeres Großherzogs unzwei⸗ deutig vor. Die Bethätigung der Staatsbürger an den Staatsgeſchäften iſt es, was man gemeinhin unter der Be⸗ zeichnung ihrer politiſchen Ueberzeugung verſteht und da der in der ſozialen Frage und in der Stärkung des monarchiſchen Bewußtſeins liegende Grundzug unſerer inneren Politik von religiöſen Anſchauungen ausgeht, ſo iſt es ganz natürlich, daß„Religion und Politik“ gegen⸗ wärtig vielfach als zuſammengehörig betrachtet und die politiſche Ueberzeugung theilweiſe von der religtöſen An⸗ ſchauung beſtimmt wird. Wie aber, wenn der alles überwuchernde Parteigeiſt auch hier die ſchützenden Dämme durchbricht und mit der Ausbeutung der Gewiſſensfragen zu Gunſten irgend welcher Herrſchaftsgelüſte Mißbrauch treibt, wenn der Geiſt der Duldung, welchen jede Glaubenslehre predigt, in ſein Gegentheil verkehrt wird? Haben wir es nicht in den letzten Jahren erlebt und ſind wir nicht gerade in den gegenwärtigen Zeitläuften Zeugen einer ſolchen Bewegung, die unter dem ſchützenden Schilde des Glaubens gerade die ſchönſten Glaubensblüthen: Friede und Eintracht, Toleranz und Mäßigung vernichtet? Be⸗ darf es auch noch des beſonderen Hinweiſes auf die gleich einer Sturmfluth mächtig dahinbrauſende ultramontane Bewegung der Gegenwart, die das Extremſte als das Nächſtliegende, Beſte betrachtet, und deshalb im Kampfe das einzige Mittel zur Erreichung ihrer Ziele erblickt. Es iſt die ultramontane Hetze gegen die Schule, die auch in unſerem ſchönen Baden nach Erfolgen ringt. Religion und Politik! Mit Abſicht wird in dieſem von Rom aus geleiteten Kampfe die Religion in den Vordergrund ge⸗ ſchoben, man kämpft„im Namen der Kirche“ gegen dle ſtaatlichen Einrichtungen. Da gilt es den Preis zu erringen! Nicht um die Worte national und liberal allein wird bei den nächſten Landtagswahlen in Baden gekämpft, nein! unſer Vermächtniß, das wir der Zukunft hinterlaſſen, wird bedroht: es iſt die Schule, welche uns entriſſen werden ſoll! Kein vernünftiger Politiker wird es heute wagen, religlöſe Einrich⸗ tungen anzutaſten; es iſt deshalb eine agitatoriſche Un⸗ wahrheit, wenn die Ultramontanen die Welt mit dem Rufe erfüllen:„Die Religion iſt in Gefahr!“ Jetzt gilt es, ſich zu wehren und den Kampf für die von politiſchen Nebenabſichten nicht entſtellte Religion aufzunehmen. Die im Herbſte ſtattfindenden Wahlen werden auch, wie die„Bad. nat.⸗lib. Corr.“ betont, unter dem Zeichen der Erhaltung der Schule ausgekämpft werden. Mögen ſich deshalb alle wahrhaft liberalen Männer ver⸗ einigen in der Abwehr von Beſtrebungen, welche die Religion zur Dienerin politiſcher, unlauterer Zwecke herabwürdigen wollen. Dagegen anzukämpfen iſt auch die Mannespflicht der ehrlichen Katholiken, welche ſich als treue Bürger unſeres Staates und der Gewiſſensfreiheit bekennen. * Deutſchet Spediteurtag. Man ſchreibt uns aus Wiesbaden, 25. Mai: Heute hielt der Verein deutſcher Spediteure im Engliſchen Hof dahier ſeine XII. Generalverſammlung ab, und zwar wie bisber immer unter dem Vorſitze des Herrn Mor. Mer⸗ feld aus Leipzig. Die Verſammlung war von 74 Mitgliedern beſucht, während der Verein ſelbſt 230 Mitglieder in allen Theilen Deutſchlands zählt. Von jenen Gegenſtänden der Tagesordnung, welche auch für weitere Kreiſe von Bedeutung ſind, gedenken wir zunächſt des Berichts über jene Tarif⸗ angelegenbeiten, welche den Vorſtand des Vereins im ver⸗ floſſenen Jahre beſchäftigt haben. Dazu zählten zunächſt die verdeckten Angriffe, welche in einer deutſchen Eſſen⸗ bahnzeitung gegen den Sammelverkehr auf den deutſchen Eiſenbahnen gerichtet ſind. Der Vorſtand hat beſchloſſen, dieſe zu ganz irrthümlichen Schlüſſen fübrende Darlegung, welche übrigens von einem Beamten einer fran⸗ zöſiſchen Privateiſenbahngeſellſchaft herrührt und die in einer Mai 1891. äußerſt mangelhaften Uebertragung dem deutſchen Leſer ge⸗ boten wird, in Form einer beſonderen, im Auftrage des Ver⸗ eines geſchriebenen Broſchüre zu widerlegen, welche beſtimmt iſt, einmal den deutſchen Handelskammern, den Mitgliedern der Tarifkommiſſion der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen und des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten, den angeſehen⸗ ſten wirthſchaftlichen Vereinen, den Miniſterien der Eiſen⸗ bahnen beſitzenden deutſchen Staaten, ſowie den Eiſenbahn⸗ verwaltungen zugänglich gemacht zu werden. Die Verſamm⸗ lung beißt dieſen Beſchluß ihres Vorſtandes ohne Diskuſſion gut und wird die betreffende Arbeit bereits in der allernächſten Zeit zur Veröffentlichung gelangen.— Ein anderer Gegen⸗ ſtand, welcher die Aufmerkſamkeit des Vereins herausgefor dert hat, war die Einrichtung des Levantetarifs, der erſte Anfang einer direkten Kombination von Eiſenbahn⸗ und Seetarif, welche aber nur den preußiſchen und ſächſiſchen Eiſenbahnſtationen, in neueſter den Stationen ein⸗ zelner bayeriſcher Bahnen zur Verfügung geſtellt ſind. Der Berichterſtatter empfiehlt in einer ſehr ausführlichen Reſo⸗ lution, welche darthut, daß der fragliche Tarif J einſeitig und ungerecht und 2) in Bezug auf ſeine finanziellen Erfolge äußerſt fraglich ſei, 3) ſtehe er im Widerſpruch mit dem inter⸗ nationalen Uebereinkommen betr. den Frachtenverkehr, demzu⸗ folge nur gehörig veröffentlichte Tarife der Be⸗ rechnung von Frachten zu Grund gelegt werden dürfen, 90 trage er in das geſammte Verkehrstarifweſen Europas den Charakter fortgeſetzter Unruhe hinein, die dringende Bitte auszuſprechen, von ähnlichen künftigen Kombinationen des Eiſenbahn⸗ und Seetarifs mit Hilfe ſtaatlichen Einfluſſes ab⸗ zuſehen, an den Vortheilen des nun einmal geſchaffenen Ta⸗ rifs, aber, wenn er nicht mehr zurückgenommen werden kann und will, alle Intereſſenten an dem Levante⸗ und Orientver⸗ kehr gleichmäßig Theil nehmen zu laſſen. Dieſe Reſolution findet einſtimmige Annahme. Des Weiteren wird von demſelben Berichterſtatter mitgetheilt. was zur Ausfüßhrung der in letzter Verſammlung zu Mann⸗ heim gefaßten Beſchlüſſe geſchehen fei. Hier kommt Redner vor allem auch auf den ſogenannten Tonnentarif zu ſprechen; wie man hört iſt in der am 29. April in Caſſel ab⸗ gehaltenen Sitzung einer Subkommiſſion von Vertretern der Tarifkommiſſion der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen und des Ausſchuſſes der Verkehrs intereſſenten die Annahme des Tonnen⸗ tarifs abgelehnt, zugleich aber beſchloſſen worden, in Er⸗ wägung zu nehmen, ob nicht etwa bei Stückgutverſendungen über eine gewiſſe Diſtanz ein Tarif mit fallender Skala ein⸗ geführt werden ſolle. Es iſt wohl zu erwarten, daß die einſchlägigen Liebesmühen ohne Ergebniß ſein werden, Be⸗ trägt doch der geſammte Sammelgutverkehr überhaupt nur .45% aller beförderten Güter auf den deutſchen Eiſenbahnen: der Tonnentarif würde alſo etwa die Hälfte davon an ſich reißen; Niemand wird glauben, daß mit der fraglichen Maß⸗ regel, angeſichts dieſer Umſtände eine wirkliche Zufriedenheit in den induſtriellen Kreiſen geſchaffen wird. Darnach reſerirt der Direktor der Mannheimer agerhgusgeſellſchaft, Herr Knecht, in einem ſehr ausführlichen Referate über Feuer⸗ verſicherung und das Speditionsgewerbe mit beſonderer Berückſichtigung des dekannten Brandfalles der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft. Referent kommt an der Hand ſeiner braktiſchen, in dem einſchläglichen Prozeß gemachten Erfahrung zu folgen⸗ dem Vorſchlage: Die Generalverſammlung beſchließt ſofort eine möglichſt aus Vertretern aus verſchiedenen Theilen Deutſch⸗ lands zuſammengeſetzte Kommiſſion niederzuſetzen, welcher die Aufgabe obliegt, feſtzuſtellen, welche Bedürfniſſe in Bezug auf die Feuerverſicherung für den Spediteurſtand beſtehen und dann an der Hand dieſer Feſtſtellungen eine geeignete Normal⸗ Feuerverſicherungspolice für den Spediteur herbeizuführen. Dieſe Frage fand, wie nur natürlich, eine ſehr eingehende Be⸗ rathung, in welcher die Frage von den perſchiedenſten Geſichts⸗ punkten aus beleuchtet wird. An der Debatte bethefligten ſich insbeſondere außer dem Referenten und dem Herrn Vor⸗ ſitzenden die Herren Martin Elberfeld, Philipp⸗Chemnitz, Jakob⸗Berlin, Egan⸗Frankfurt, Generalſekretär Hintze⸗ Berlin, Hauck⸗Hamburg und der als Gaſt anweſende Herr Rechtsanwalt Geismar jun. von Mannheim. Schließlich wurde die erwähnte Reſolution angenommen und die Herren Moritz Merfeldt, Direktor Knecht, Egan, Hauck und Jakob in die Kommiſſion gewählt. Ein Bortrag über die neue Gewerbenovelle, welche der Secretär des Vereins, Herr Syndikus Dr. Landgraf zugeſagt hatte, wird wegen dor⸗ gerückter Zeit vertagt, dagegen wird der einſchlägige Vortrag dem zur Drucklegung beſtimmten Protokoll einverkeibt. Der Verein Breslauer Spediteure beantragte, dahin zu drängen, daß der 8 54 des deutſchen Eiſenbahnbelriebsregle⸗ ments dahin geändert werde: „Für Nachnahmebeträge oder bahnſeitige Verträge, die als ſolche behandelt werden, von 50 Pfennig und darunter pro Frachtbrief ſoll bahnſeitig keine Nachnahmeprovi⸗ ſion erhoben werden.“ Herr Schleſinger begründet aus denſelben Motiven, welche die Zurückziehung des Vortrags über die Gewerbenovelle zur Folge hatte, in Kürze dieſen Antrag, der auch ſchon früber einmal vom Verein deutſcher Spediteure, leider damals ohne Erfolg, bei den maßgebenden Organen geſtellt worden war. Herr Jakob empfiehlt, doch lieber zu Beträgen bis auf 1 Mark zu gehen. Herr Dr. Landgraf macht darauf aufmerkſam, daß der nächſten Sitzung der Tarifkommiſſion deutſcher Eiſenbahnver⸗ waltungen, welche am 29. Mai in Sigmaringen ſtattfindet, ein Antrag der Handelskammer Bieleſeld vorliege, darauf hinausgehend, die Nachnahmeproviſionsſätze bei den höheren Summen herabzuſetzen. Die Verſammlung iſt der Meinung⸗ daß die von ihr angeregte Frage ungleich wichtiger ſei, be⸗ ſonders weil ja die Eiſenbahngüterbeſtättereien im Gegenſatzt zu den Spediteuren von ſolchen Nachnahme⸗Proviſionen be⸗ freit ſind, wenigſtens in Preußen und Sachſen freilich nicht in Bayern. Es wird beſchloſſen, ſofort an die Tarifkommif⸗ ſion die Bitte zu richten, bei Erledigung des betreffenden 2. Seite. General⸗Anzeiger. Gegenſtandes der Tagesordnung au mit in Exwägung ziehen zu wollen. Margulies aus Sosnowice ül Uebereinkommen, betreffend den mit beſonderer Bezi ig auf 2 der Verzollung ausſchließlich den Gegenſatz zu der Beſtimmung des deutſchel Reglements 8 51, in welcher gerade das niß obwaltet. Es wird beſchloſſen, in einer Reſolution auszuf daß man bedauere, daß es den ernſten Be ngen der Derren Vertreter der deutſchen Reichsregierung nicht gelungen It, dieſe Beſtimmungen auf die Fälle zu beſchränken, wo der Verſender über die Verzollung beſonderen Auftrag ben unterlaſſen hat, zugleich aber das Vertrauen au daß es dann gelingen wird, Mittel und Wege zu berechtigten Intereſſen der deutſchen Spedition, beſonders an den Auslandgrenzen, 9 nung zu tragen. Nachdem noch einige interne Angelegenheiten erledigt, der bisherige Vor⸗ ſtand durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt wird, ſchließt die Verſammlung nach ſechsſtündiger Arbeit, —— Aus Stadt und Jand. Mannbeis, 27. Mai 1891 Hofbericht. Geſtern früh 7 Uhr ritt der Großberzog zur Anwohnung der Beſichtigung des 1. Badiſchen Leib⸗ Dragoner⸗Regiments Nr. 20 durch den Brigadekommandeur auf den Exerzierplatz dei Jorchheim. Die Beſichtigung dauert von—11 Uhr. Nach der Rückkehr vom Exerzierplatz nahn der Großherzog die Meldung von Offizieren entgegen. Nach⸗ mittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimraths v. Regenauer und des Flügeladjutanten Hauptmann von Gagern.— Abends 6 Uhr folgte derſelbe der Einlad⸗ ung des des 1. Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regi⸗ ments Nr. 20 zum Liebesmahl. Heute früh erwarten die Herrſchaften die Ankunft der Herzogin von Sachſen⸗Koburg⸗ Gotha, welche, von Nizza kommend, einige Tage verweilen will. Dieſelbe wird im Erdgeſchos des weſtlichen Flügels im Großh. Schloß Wohnung nehmen. Berſetzung. Durch Entſchließung Gr. Miniſteriums der Juſtis, des Kultus und Unterrichts vom 21. Mai d. J. wurde der Gerichtsſchreiber II. Gebaltsklaſſe Joſef Gäßler Donaueſchingen in die I. Gehaltsklaſſe verſetzt. * Kursbuch der badiſchen Staatseiſenbaßnen. Die „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Durch verſchiedene Blätter geht eine„Mittheilung aus dem Publikum“, worin der Mißſtand beklagt wird, daß das Kursbuch der Badiſchen Stagtseiſen⸗ bahnen ſtets erſt einige Tage nach dem Inkrafttreten des geuen Fahrplans erſcheine. Daß der berührte Mißſtand zu beklagen iſt, ſoll nicht beſtritten werden. Allein nicht die unweſentlichſte der dem Kursbuch nachgerühmten trefflichen iſt wohl deſſen unbedingte Zuverläſſigkeik, und dieſe läßt ſi wenn die letzte Hand den obigen Antrag Endlich bericht r = 2 find — ich nur aufrecht erbalten, we an die Feſiſtellung des Teztes erſt nach Eingang ſämmtſicher amtlicher Fahrpläne gelegk wird. Vor die Wahl geſtellt, auf das Kmsbuch einige Tage warten oder auf deſſen unbe⸗ Riugte Zuverläffigkeit verzichten zu müſſen, wird aber das Publikum über ſeine Entſcheidung nicht im Zweifel ſein. Redaktion und Verlag bieten übrigens Alles auf, die Friſt bis zur Ausgabe des Kursbuches möglichſt abzukürzen. Eine Neuerung 1 deutſchen Eiſenbahnen. 5 1. Juli ab ſollen auf ſämmtlichen deutſchen Bahnen die nduktenre Nummern an ihren Dienſtmützen erbalten, welche 1 gleichzeitis an den Lochzangen ſo hergeſtellt werden ſollen, det ſie ſich deuttlich auf den Fahrkarten ausprägen. Dadurch it es dem likum nicht nur möglich, bei etwaigen Differenzen mit dem Kondukteur ſtets die richtige Perſon feſtſtellen zu können, ſondern man vermag auch beim Ueber⸗ gang von einer Bahn auf eine andere einen etwa im Eiſen⸗ bahncoups liegen gelaſſenen Gegenſtand mit größerer Sicher⸗ heit zu recherchiren, da durch die Kondukteur⸗Nummer der Gahrkarte der Verluſtort vezeichnet werden kann. Einzeitliche Zeit im Eiſenbahndienſte. Mit führung des Sommerdienſtes am 1. Juni l. J. führen miliche deutſche Bahnen die Mittel⸗Europäiſche Zeit ein und es wird damit die Rechnung nach den verſchiedenen Oriszeiten als Berliner Zeit, Mänchener Zeit ze. beſeitigt. eſe Einführung einer einbeitlichen Zeit iſt um ſo mehr mit renden zu begrüßen, als die Bahnen unſerer Nachbarländer, wie Oeſterreich⸗Ungarn, Italien u. ſ. w. jetzt ebenfalls nach der Mittel⸗Europäiſchen Zeit rechnen. Die Differenz gegen die Ortszeit beträgt überall 6 Minuten mehr als ſeither bei Grundlegung der Berliner Zeit. An den verſchiedenen Haupt⸗ ſtationen der Ludwigsbahn beträgt die Differenz gegen die Ortszeit: Mainz 26 Min., Darmſtadt 25 Min., Worms 20 Min., Mannheim 26 Min., Frankfurt 25 Min. Aſchaffen⸗ burg 28 Min., Eberbach 24 Min., Hanau 24 Min., Alzey 27 2 28 don Siichb t und giich endung von Fiſchbrnt un ſchen auf der Eiſenbahn. Die Generalkonferenz der deutſchen Eiſenbahn⸗ verwaltungen bat beſchloſſen, die ſeither dei Sendungen von iſchörut und lebenden Fiſchen in geaichten Gefäßen für den iſenbahntransport eingeräumten Begünftigungen auch dann Die ſtille Woche im Merico. VBon Paul Andan. Paul Lindau ſchildert in der Wiener„N. Fr. Pr.“ die der Tharwoche in Mexico. Wir entnehmen ſeinen legungen Folgendes: Der Judas wird verbrannt. Mexico, im April 1891. Den Höhepunkt der Feſtlichkeiten bildet die Verdrennung des Indas am Charſamſtag früß mit dem Glockenſchlage Zehn. Damit hat die Trauer um den Tod Chriſti ihr Ende exreicht und nun beginnt die Vorfreude der Auferſtehung. Der religiöſe Urſprung dieſer Volksbeluſtigung der Judas⸗ verbrennung iſt nicht mehr zu erkennen. Es iſt nichts übrig geblieben als ein Ulk der brutalſten und wildeſten Art. Der Indas iſt hier auch keine typiſche Figur. Es iſt irgend eine große Puppe aus Seidenpapier, die mit Feuer⸗ werkskörpern umwunden und gefüllt wird. Manchmal iſt es ein ſchwarzer Kerl mit Hörnern, alſo wohl ein Teufel, dann wieder ein Modegeck, ein kleiner Gutsbeſitzer(ranchero) oder⸗ irgend etwas Anderes. Es iſt aber in jedem Falle eine ſcheußliche Tarieatur. Von dieſen papierenen Ungeheuern werden in der ſtillen Woche Hunderte und Tauſende verkauft, 85 der Woblhabenheit der Erwerber große und kleine. ie Hausbeſitzer kaufen lebensgroße Kerle; aber auch der ein⸗ ſache Familienvater, der in beſchränkten Verhältniſſen lebt, bereitet ſich und den Seinigen das Vergnügen, für ein paar Neale einen kleinen Judas zu erſtehen und ihn am Cbar⸗ ſamſtag zu verbrennen. Aber bei dem bloßen Verbrennen des Judas mit Kanonenſchlägen, mit Fröſchen, Schwärmern U. ſ. w. hat es nicht ſein Bewenden. Va, wo die Feſtlichkeit mit beſonderem Pompe veranſtaltet wird, wird der Judas noch mit allerhand Koſtbarkeiten, mit Spielſ mit Kuchen und im allerglänzendſten F Gelde und wirklich werthvollen Gegenſtü Der hieſige Jockey⸗Club bereitet ſich al für die Judasverbrennung ein pagr hi 8 epfern und den Jubel des Jauhagels vor ſeiner Thür zum Gipfelpunkte dieſes Volksvergnügens zu machen. Vom Bal⸗ Wanndeim, 27. Mrat. einkreten zu faſſen, wenn die Verſendung in Gefäßen erfolgt, welche von den damit beſonders zu betrauenden Aichungs⸗ aubigt ſind, den Aichungsſtempel aber nicht 5 il ſie den aichtechniſchen igen entſprechen. Zur en ſind im Großherzog⸗ )jeim, Heidelberg, Wert⸗ Freiburg, Waldshut, zen exmächtigt worden. ſind die nur beglaubigten Gebrauch von Spre ſfen, Der Bundesrath hat 0 oſſen, die nachſtehend u Sprengſtoffe als ſolche, iasweiſe werden, zu erpatronen, t ohne Zu⸗ elltes Pulver enthalten; ibengewehren dienende inirter Schießwolle oder gne Zuſatz anderer explo⸗ (in Körnern von nicht ättchen von nicht über 4 in den iver Stoffe her 3 Jagd. oder S die aus gelat anzenfaſer und geki Dicke) oder in J Aber 5 M lime! Millimeter Seitenlänge Handel gebracht wer und 0,1 Millimeter Dicke von Tuberkulin. Bezüglich des zulinuom Kochi(Tuberkulin), welches abgeſehen vom Großhandel, nur in Apotheken feil gehalten und verkauft werden darf und welches Seitens der Apotbeken zur Zeit 1 Dr. med. Libbertz in Berlin(N.., Lüneburger⸗ ), zu beziehen iſt, wird zur Regelung des Verkehrs dieſe Mittel in den Ayotheken Folgendes verfügt: Tuberkulin iſt in dem Giftſchrank aufzubewabhren. Das⸗ e darf nur auf ſchriftliche Anordnung eines approbirten 91 110 ztes oder Thiergrztes abgegeben werden. Wenn ein chen bei Ablauf von ſechs Mongten nach dem auf dem⸗ en vermerkten Tage der Fertigſtellung des Mittels unver⸗ kauft geblieben iſt, ſo darf es nicht mehr verkauft oder ſonſt abgegeben werden und iſt aus der Apotheke zu entſernen. Derartige Fläſchchen werden von Dr. Libberitz gegen andere mit friſchhergeſtelltem Inhalt unentgeltlich eingetauſcht werden. Der Taxpreis des Mittels wird(ausſchließlich der Verpack⸗ ungskoſten) für das Fläſchchen mit 1 obem Inhalt auf 6 Mk., für das mit 5 obom Inhalt auf 25 Mark feſtgeſetzt. * Die in nuſerer Stadt garniſonirende Artillerie⸗ Abtheilunz, welche am vergangenen Donnerſtag, früh 7 Uhr, von hier nach dem Schießplatze bei Hagengu, woſelbſt die großen Schießübungen ſtattfinden, abrückte, iſt daſelbſt am Montag angekommen. Die Truppe legte den Weg von hier nach Hagenau, einſchließlich eines Ruhetages, in 5 Tagen zurück, Das erſte Quartier wurde in Hockenheim bezw. Altlußheim bezogen. Die Schießübungen der beiden badiſchen Artiſlerie⸗Regimenter Nr. 14 und Nr. 30 finden gemeinſam ſtatt und dauern bis 22. Juni. Die Rückkehr der hieſigen Abtheilung erfolgt Sonntag, 28. Juni. * Vadiſcher Kandniertag. Bekanntlich findet am Sonntag, 19. Juli in unſerer Stadt ein badiſcher Kanoniertag ſtatt. In einer am vergangenen Montag im„Durlacher Hof“ ſtattgefundenen Berſammlung gieſiger ehemaliger Kanoniere iſt nun beſchloſſen worden, mit dem Feſte einen hiſtoriſchen Feſtzug zu verbinden. Für denſelben ſind 9 Gruppen in Aus⸗ ſicht genommen. 6 derſelben ſollen die Entwickelung der Feld⸗ artillerie in allen ihren Phaſen darſtellen, während die 3 anderen Wagen für die heilige St. Barbarg, die Schutzpatronin der Artillerie, für ein Kriegsſchiff mit Matroſen⸗Artillerie ſowie für die Feſtungsartillerie reſervirt ſind. Die Waffen und Koſtüme werden zum größten Theile dem Karlsruher Zeug⸗ haus entnommen. Der badiſche Kanoniertag dürfte ſich ſomit zu einem überaus glänzenden Feſte geſtalten und ſich voraus⸗ ſichtlich ſeitens der ehemaligen badiſchen Kanoniere einer zahl⸗ reichen Theilnahme erfreuen. Die Pferde ſtellt die hier garni⸗ ſonirende Artillerieabtheilung. * Die bieſige Ortskrankenkaſſe der Trausport⸗ gewerbe und verwandten Berufsgenoſſen hält ihre diesjährige ordentliche Generalverſammlung am Samſtag, 30. Mai, im oberen Saale der„Stadt Lück“ ab. Nachdem an die Mitglieder der Kaſſe zur Verſendung gelangten ge⸗ druckten Rechenſchaftsberichte wurden im Jahre 1890 veraus⸗ gabt: für Krankengelder M. 21,162.75, für Markengelder M. 1,141,20, für Wöchnerinnen⸗Unterſtützungen M. 945.—, für Arzthonorar M. 6786, für Medikamente M. 5941.53, für Verpflegungen im Krankenhaus M. 7306.60, insgeſammt M. 51,679.95. Die Einnahmen des verfloſſenen Jahres be⸗ trugen inecluſive eines vom Vorjahre übernommenen Kaſſen⸗ beſtandes in Höhe von M. 59591 M. 57,055.18. Insgeſammt wurden im Jahre 1890 M. 4779.35 mehr vereinnahmt als verausgabt. Der Vermögensſtand der Kaſſe bezifferte ſich am Schluß des Berichtsjahres auf M. 34,970.06. Die Er⸗ krankungsfälle der männlichen Mitglieder bezifferten ſich auf 820, der weiblichen Mitglieder auf 283, während die Krank⸗ heitstage der männlichen Mitglieder 13,760 und diejenigen der weiblichen Mitglieder 5083 betrugen. Verſtorben ſind im Laufe des Jahres 23 männliche und 3 weibliche Mitglieder. Die Kaſſe zählte am 1. Januar d. J. 1442 männliche und 701 weibliche Mitglieder, Die Schwetzinger Spargelernte liefert zur Zeit in Folge der kühlen Nächte kaum den halben Ertrag. Die diesjährige Spargelſaiſon iſt für die Producenten vom An⸗ — rcen- Begriffe merkwürdige Schauſpiel angeſehen. Ber Jockey⸗Club hatte diesmal drei Judaſſe zur Ver⸗ brennung beſtimmt, alle drei lebensgroß. Zwei davon waren verhältnißmäßig einfach. Sie hatten keinen andern Schmuck, als das daare Geld. Ganz nach mexicaniſcher Art waren die Nähte der Hoſen von oben bis unten mit Silberverzierung und hier mit der einfachſten, mit Geldſtücken im Werthe von einem Viertel⸗, einem halben und einem vollen Dollar beſetzt. Der Haupt⸗Judas aber war zu Pferde. Er trug einen präch⸗ tigen mexicaniſchen Hut mit reichem Silberſchmucke, ſaß auf einem echten, ſehr werthvollen mexicaniſchen Sattel, an deſſen Seite ein ſchöner Laſſo berabzing. Außerdem war dieſer be⸗ rittene Judas mit Silber beſonders reich geſchmückt. Münzen im Betrage von mehr als ſiebzig Dollars waren an den beiden Nähten ſeiner Beinkleider befeſtigt. Der Spaß beginnt kurz nach 9 Uhr Morgens mit der Aufhiſſung der Judaſſe. Ueber die Straßen ſind vom erſten Stock des einen Hauſes zum gegenüberliegenden Leinen ge⸗ ſpannt. Dieſe werden nun heruntergelaſſen, in der Mitte wird der Judas möglichſt gut befeſtigt, und wenn das ge⸗ ſchehen iſt, werden die Stricke wieder angezogen, ſo daß man gegen halb 10 Uhr in den belebteſten Straßen über der Mitte des Fahrdammes überall dieſe ſcheußlichen Kerle baumeln ſieht. Je nach den Verheißungen des hängenden Judas ſam⸗ melt ſich mehr oder weniger Volk an. Die Haupt⸗Judaſſe des Jockey⸗Clubs aber verurſachen einen Volksauflauf, der in des Wortes wahrſter Bedeutung lebensgefährlich iſt. Das wiſſen die Leute, die ſich in der ziemlich engen San⸗Francisco⸗ Straße vor dem Jockey⸗Club und dem gegenüberliegenden „Hotel Iturbide“ verſammeln, auch ganz genau. Sie wiſſen, daß ſie unter allen Verhältniſſen mehr oder minder erhebliche Quetſchungen, Tritte und ſonſtige Körperverletzungen, und wenn ſie in den vorderen Reihen ſtehen, unter allen Beding⸗ ungen in regelmäßigen Pauſen wiederkehrende Prügel von der Polizei zu gewärtigen haben. Und wenn ſie ſich in der Erwartung, durch Ausdauer, Geſchicklichkeit und Unempfäng⸗ lichkeit gegen körperliche Behelli ſich die eine oder andere der Koſtbarkeiten des Judas ſpäter anzueignen, über Alles das hinwegſetzen, ſo kann man ſich ſchon denken, welcher 11851 uſſon des Jockey⸗Clubs aus habe ſch mir auch das ider alle fang an ſehr ungünſtig geweſen und werden die Einnahmen derſelben im Vergleich zu den früheren Jahren bedeutend ge⸗ ringer ausfallen. Beſtellungen auf Spargeln ſind ſehr zahl⸗ reich und vermitteln die Schwetzinger Spargelverſandtgeſchäfte den Verſchleiß nach allen Weltgegenden; leider können dieſel⸗ ben wegen der Minderproduktion nicht alle Beſteller befrie⸗ digen. Hoffen wir, daß die Witterung eine günſtigere wird! *Beilage. Der Stadtauflage unſeres heutigen Blattes liegt der Sommerfahrplan der Heſſiſchen Ludwigsbahn bei. * Lutherfeſtſpiel. Geſtern Mittag 2 Uhr 15 Min. trafen Herr Dr. Devrient und Frl, Kuhlmann hier ein und wurden auf dem Bahnhof von einigen Herren des Co⸗ mites begrüßt. Abends 6 Uhr fand ſodann im kleinen Saale des Saalbaues die offizielle Begrüßung ſtatt. Herr Land⸗ gerichtsrath Wengler bot Namens des Comités des Luther⸗ feſtſpiels Herrn Dr. Devrient freundlichen Willkommgruß, hierguf wurden noch einige geſchäftliche Mittheilungen erledigt. Um 8 Uhr fand ſodann im großen Saale des Saalbaues eine Generalverſammlung ſämmtlicher Mitwirkenden ſtatt, welcher auch Frl. Kuhlmann anwohnte; dei derſelben wurde der Probeplan vertheilt, demzufolge heute Mittwoch mit den Proben begonnen wird. Die Verſammlung, welche bis nach 10 Uhr währte, befaßte ſich mit der Beſprechung geſchäft⸗ licher Angelegenheiten. Brand. Geſtern Abend brach in dem 4. Stocke des Hauſes B 4. 14, während die Bewohner abweſend waren, Feuer aus. Daſſelbe wurde glücklicherweiſe von den Nach⸗ barsleuten rechtzeitig bemerkt. Um in die Wohnung dringen zu können, mußte die Thüre eingeſchlagen werden. Dank der ſofort energiſch unternommenen Löſchverſuche konnte der Brand noch erſtickt werden, ehe er größere Dimenſionen annahm. Der durch das Feuer angerichtete Schaden iſt jedoch trotzdem ein ſehr beträchtlicher, da dem geſräßigen Elemente nicht nur eine große Anzahl Möbel und Kleidungsſtücke zum Opfer fielen, ſondern guch der Fußboden des betreffenden Zimmers zum großen Theil durchbrannte. *Ein verhefteter Deſerteur. Ein Soldat der 4. Compagnie des hieſigen Greuadierregiments, welcher deſertirt war, wurde in Heibelberg durch die Schutzmannſchaft am Hauptbahnhof aufgegriffen und an ſeinen Truppeatheil ab⸗ geliefert. SGrober Nufug. Die jungen Burſchen von Ludwigs⸗ gafen, welche am vergangenen Sonntag Morgen im hiefigen Rheinpark dadurch groben Unfug und Sachbeſchädigung ver⸗ übten, daß ſie Alles zuſammen ſchlugen, was ihnen unter die Hände ſiel und nicht niet⸗ und nagelfeſt war, konnten ſämmt⸗ lich ermittelt werden. Es find deren ſechs. Dieſelben wurden geſtern unter Begleitung eines hieſigen und zwei Ludwigshaf⸗ ner Schutzleute zur Aufnahme des Thatbeſtandes an den Ort ihrer Heldenthaten geführt. Muthmaßliches Wetter am Donnerstag, den 28. Mai. Ein Streifen leichten Niederdrucks von 755 m/m lag am Dienstag früh noch über England(ohne Schottland) Däne⸗ märk, den Provinzen Pommern, Weſtpreußen, Schleſien und Poſen und über Ungarn. Der Hochdruck weſtlich von Irland hat etwas abgenommen, der Hochdruck im Golf von Biskaha und ebenſo derjenige im hohen Nordoſten Europas ſind im Wachſen begriffen. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen Winden und ſteigender Temperatur ſtehk deshalb für Donnerstag all mähliche Aufheikerung mit wenig oder keinen Niederſchlägen, für Freitag größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 27. Mai Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri Söͤchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius veratur des verg. Tages in mm ITrocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 75.7 505 88 2 18.1 7 Windftiſte; 1: ſchwacher Suftzus; 2; etwas ſtärker zr.; 8: Sturm: 107 Orkan Aus dent Großherfogthum. * Heidelberg, 26. Mai. Zum Vorfitzenden des Kreis⸗ verbandes der Feuerwehren wurde in einer vorgeſtern hier abgegaltenen Delegirtenverſammlung Herr Conſul Menzer in Kommandant der dortigen Feuerwehr, gewählt. 8 Wiesloch, 26. Mai. Auf Anregung der Frau Groß⸗ berzogn hat ſich die Firmg Greiff u. Baumüller bier ent⸗ chloſſen, für das weibliche Perſonal ihrer Schäftefabrik eine oche bezw. Haushaltungsſchule zu errichten und damit im nächſten Monat zu begmnen. Die Leitung wird eine ſehr tüchtige Lehrerin, welche in der unter dem Protektorate der Frau Großherzogin ſtehenden Haushaltungsſchule ausgebildet wurde, übernehmen. Es wäre zu wünſchen, daß ſich auch die anderen größeren Etabliſſements unſeres Bezirks zur Errich⸗ tung ſolcher Haushaltungsſchulen entſchließen würden. Waldtzauſen b. Buchen, 26. Mai. Hier iſt einem Bürger ſein ſämmtliches Vieh verendet. Der Arzt ſtellte feſt, daß die Thiere, zwei Kühe und ein Rind, vergiftet waren. Anfangs konnte man ſich nicht denken, wie die kranken Thiere zum Genuſſe des Giftes gekommen ſein ſollten; endlich fand der Arzt, daß das Futter ſolches dei ſich haben mußte. Der Viehbeſitzer kauſte Heu, das auf abgängigen Telegraphen⸗ ſtangen gelegen batte. Die Stangen wurden nämlich in einer Scheune als Querbölzer benützt. Bekanntlich werden die Telegraphenſtangen mit einer Flüſſigkeit vor ihrer Verwendung Volksklaſſe dieſe fürchterlich zerlumpte Bande angebört. Es iſt die niedrigſte Heſe des Pöbels. Es ſind vollkommen Wilde! Rechts und kinks vom Jockey⸗Club ſtehen ſie, ſe fünf, ſechs Häuſer weit, ſo dicht aneinandergepfercht, daß es uumöglich iſt, in dieſem wilden Haufen überhaupt noch etwas Menſchliches zu erkennen. Daß es menſchliche Individuen find, ſieht man gur an der erſten Reihe des vor dem Elub einſtweilen noch freigehaltenen Raumes. Die armen Strolche, die ſich dieſen begünſtigſten Platz erobert haben, müſſen dafür auch den theuerſten Preis bezahlen. Die Polizei iſt hier wie in den Vereinigten Staaten mit dem ſichtbar getragenen Re⸗ volver und einer Peitſche oder vielmehr einer Geißel bewaffnet, einem ſtarken, etwa anderthalb Fuß langen Knüppel, an deſſen Ende einige lederve Strähne befeſtigt ſind. Die beſtändig anwachſende, drängende Maſſe ſchiebt nun natürlich die Vorder⸗ reihen weiter vor, und ſo ſind die Unglücklichen der erſten Reite genbthigt, die polizeiliche Abſperrungslinie wider ibren Willen zu überſchreiten. Für dieſe Naturnothwendigkeit haben aber die Hüter der öffentlichen Ordnung kein Verſtändniß. Die zehn, zwölf Poltziſten, die den Auftrag erhalten haben, den Raum unter dem Judas einſtweilen freizuhalten, um⸗ ſchreiten beſtändig den Platz und ſchwingen unabläſſig die Geißel. Und gar nicht ſanft! In demſelden Augenblicke, in dem der Poliziſt einen Burſchen ſchlägt, verbeugt er ſich ſchon höflich vor dem Poliziſten, gibt ſom irgend eine Er⸗ klärung, und während er noch ſpricht, ſiebt er, wie ein kleines Geldſtück ſich von dem nächſten Judas loslöſt und zu Boden fällt. Sofort ſtürzt er darauf los. Andere haben es auch gemerkt; und jetzt balgt ſich ein unverkennbarer Klumpen im Staube herum. Ein unentwirrbares Gekrabbel von Händen und Fußen, das von zwei, drei Poliziſten ohne Erbitterung geprügelt wird! Erſt nachdem ſich der Gewandteſte und Unempfänglichſte in den nicht mehr anſechtparen Beſitz des kleinen Geldſtückes geſetzt hat, löſt ſich die Gruppe wieder auf, Alle haben ihre Keile weg, und nur Einer hat das Geld. Die ganze Bande farrt nun nach oben mit einem merkwürdigen gemiſchten Ausdruck, in dem ſich zugleich die Begehrlichkeit nach dem ſchnöden Mammon und die Furch“ vor der unausbleiblichen Prügel malt. (Schluß folgt.) — Mannheim, 27. Mai. SGeneral⸗Angeiger. 3. Seſte. tetränkt, um die Hölzer widerſtandsfähiger gegen die Witte⸗ zung zu machen. Dieſer Anſtrich hat ſich bei dieſen alten Stangen während des Aufſitzens des Futters dieſem mitgetheilt. Das Vieh hatte nur ein einziges Mal von dem Futter en. „ Karlsruhe, 28. Mai. Die Stadt Karlsruhe, welche rſt im vorigen Jahre ihr Gaswerk vergrößert hat und aus zem Gas einen Hauptpoſten ihrer Einnahmen zieht(über 300,000.) hat ſich plötzlich vor die Frage geſtellt geſehen, 5b ſie die Anlage einer elektriſchen Centralſtation ſelbſt aus⸗ ühren oder einer Konkurrenz überlaſſen ſoll? Es hat ſich zämlich ein Finanz⸗Konſortium gebildet, welches ſich erbot, ine ſolche Anlage errichten zu wollen, wenn die Stadt nicht zorziehe, dies ſelbſt zu thun. Der Stadtrath hat beſchloſſen, vaß die Stadt die neue Aulage, und zwar ſowohl für Be⸗ ieuchtung, als für Kraftverſorgung ſelbſt in die Hand nehme. Die Baukommiffion iſt mit der Ausarbeitung der Vorſchläge teauftragt.— Gegenwärtig iſt man mit der Herrichtung des Sommertheaters in der ſog. Ausſtellungshalle beſchäft'gd welches eine breitere Bühne und zwei Nothausgänge bekom⸗ men hat. Bom 14 Juni bis 1. Juli wird die Operettenge⸗ ſellſchaft des Karl⸗Schultze⸗Theaters in Hamburg darin ſpie⸗ len, welche ſchon voriges Jahr hier war. I Brötzisgen, 26. Mai. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich in dem benachbarten Orte Oberſchaffhauſen. Als der dortige Straßenwart Georg Schaffner mit ſeiner Frau auf einem Dielenwagen ausfuhr, um Gras zu holen, nahm das Pferd beim Ueberſchreiten einer Straßenrinne plötzlich einen ſchnelleren Gang, wodurch die Frau das Gleichgewicht verlor, rücklings vom Wagen fiel und ſich der⸗ art verletzte, daß fie nach zwei Stunden den Geiſt aufgab. Konſtanz, 26. Mai. Geſtern früh ließ ſich Wagen⸗ wärter Kühnle hier durch den Gondolier Zahn in den See ſühren. Die Beiden kehrten im„Jakob“ ein, wo K. mit ſeinem Begleiter eine Flaſche Wein trank. Auf der Heimfahrt in der Nähe des Gondelhafens ſprang K. plötzlich zum Schiff hinaus ins Waffer. Dem Schiffmann gelang es zwar, den Selbſtmordkandidaten wieder ins Schiff zurückzuziehen, aber kurz darauf wiederhbolte derſelbe ſeinen Selbſtmordverſuch aufs neue, wobei er den abermals nach ihm haſchenden Führer mit in den See zog. Letzterer vermochte ſich durch Schwim⸗ men zu retten, während K. nun den Tod fand. Die Leiche wurde bald nachher aus Land gebracht. Kleine Mittheilungen. In Freiburg verunglückte der verheirathete Steinbrecher Joſef Volz von Merzhauſen dadurch, daß ein 10 Pfund ſchwerer Stein von einer Höhe von 10 Meter herunter ihm auf den Kopf ſtel. Der Schwer⸗ verletzte wurde alsbald ins Spital verbracht.— In einem Bauernhof in Sinnsbach ſchlug der Blitz ein und zündete; in wenigen Minuten ſtand das Gebäude in Flammen. Der Beſitzer des Hofes, Amand Reichenvach, ſowie ſämmtliche Einwohner des Hofes lagen ſchon zu Bette. Das Vieh konnte noch gerettet werden, während etliche Schweine vebrannten. Der Beſchädigte iſt zum Glück verſichert.— Der 61 Jahre alte Landwirth Joh. Kautz von Wöſſingen ſtürzte am 13. Mai d. Js. beim Herunterwerfen von Stroh in der Scheuer vom Gebälk auf die Tenne, wodurch derſelbe einen Rippenbruch und ſonſtige Verletzungen erkitt.— In Karls⸗ ruhe wurde im Amtsgefängniß der Dienſtknecht Karl Klingel von Brötzingen, welcher einem Kollegen Joppen, Hut und Stiefel entwendet batte und deßbalb verzaftet worden war, in ſeiner Zelle erhängt aufgefunden.— Ein Bürgersſohn von Mönchweiler der beim Regiment 114 in Konſtanz diente und über die Pfingſtfeiertage in Urlaub war, kehrte nicht mehr zum Regiment zurück, ſondern flüchtete ſich nach der Schweiz Mfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 25. Mai. Die gerichtliche Unterſuch⸗ ung der Leiche der Wittwe Hoffmann ergab nichts Graviren⸗ des für Martin Gahn, welcher die Frau vor ihrem Tode mit Schlägen traktirt haben ſoll. *Edenkoben, 25. Mai. In verwichener Nacht iſt in dem Mühlenanweſen des Herrn Louts Walter, dem Kloſter gegenüber, Großfeuer ausgebrochen und ſand dasſelbe an zem vielen Holzwerk, an Getreide, Mehl und Spreu reich⸗ lichſte Nahrung. Mit rapider Schnelligkeit wurde dald die ganze Mühle und das mit derſelben zuſammenhängende Wohnhaus nebſt Scheune von dem Feuer geſffen⸗ wührend es der Feuerwehr gelang, die an beiden Seiten liegenden Stallungen und Kelterhaus zu ſchützen. Die Bewohner, Herr Walter nebſt Frau und zwei Kindern, konnten ſich noch rechtzeitig retien, dem Geſellen aber wäre es faſt ſchlimm ergangen; als er von dem Fenerlärm erwachte, eilte er aus Schlafftube, um den Ausgang zu gewinnen; dieſer aber durch das Feuer n geſperrt, der Weg durch's Fenſter aber war nicht keicht, da vor demfelben eiſerne Stangen an⸗ gebracht ſind. Glücklicherweiſe gelang es dem Mann mit Hilfe eines Brecheiſens die Stangen zum Theil auszubrechen und ſich dann durch einen Sprung in's Freie zu retten. *Weſtbsfen, 26. Mai. Der Müßhlendeſitzer Georg Daper von hier wurde in ſeinem Keller erhängt aufgefunden. Wie man ſich im Orte erzählt, hatte Baper verſucht, ſeine Mühle in Brand zu.Man bringt die Motive des Selbſtmords damit in bang. O Mainz, 28. Mai. Geßern Morgen wurde in einem e der Hinſeren Bleiche ein dort woßnender Reiſender in Die Weltmüden. Noman von Alfred Stelzuer. Nachbeud verbeten. 7 0 Fortſetzung.) ſollten Ihre Thränen ſon „Was bedenten?“ fuhr der Pole mit erſtickter Stimme fort. ir aber, mir erwachte, der Abend ſeine Schatten herniederſenkte, ein wilder r im und in der heilſgen Stille, die uns um⸗ dab wie ein Grüßen aus einer anderen Welt, bekannte ich in baltloſem Drange meiner Empfindungen, daß ich Ihr Sklave geweſen, ſeit dem Tage, da ich das väterliche Gut betrat, daß ich Ihrem Vater und Ihrer Mutter gedient als ein Heuchler, denn Ihnen gehörte ich an und Sie waren meine Gebieterin. Nicht aber in jubelndem Glücke bekannte ich Ihnen meine Leidenſchaft, ſondern zerknirſcht, als ob ich Ibnen eine Sünde beichtete und ein Verhängniß, ein dumpfes, ſchweres Verhänaniß, das über uns hereingebrochen — Und ich ſagte Ihnen, daß ich Sie kennte und wüßte daß Sie nur Ihrem mitleidigen Herzen die entſcheidende Stimme einräumen würden, daß Sie den Adel der Seele über den des Standes, das reine Menſchenthum über die Rückſichten auf Sitte und Herkommen ſtellten und daß dieſe ideale Frei⸗ heit Ihrer Ueberzeugung, dieſe unbeſchränkte Entſchiedenheit Ihres Charakters auch mir zu gute kommen müſſe. Doch was antworteten Sie, böogleich ich Ihnen— wenn auch arm und untergeordnet— ebenbürtia war an Stand und Ehre, an Ehrgeiz und Ehrgefühl, an Wiſſen und Wollen und ebenbürtig an Liebe und Liebeswerth, deren Wucht mich betäubte?— 5 Sie waren wie außer ſich. Nicht, daß Sie mich nicht liebten, geſtanden Sie— nein— Sie ſchmähten mich und meinen Wahnſinn, wie Sie mein ungeſtümes Werben hießen. und doch lag es auf Ihnen— wie Zorn und Unwillen?— nein, wie glühende Berauſchung. Ihr Stolz aber bäumte ſich auf, und Sie ſchleuderten mich zurück in Verzweiflung und ich ſiel dahin in die Nacht der Sünde, den Sie batten mich ſeinem Zimmer blutüberſtrömt aufgefunden. Die Unterſuch⸗ ung ergab, daß der Reiſende ſich mittelſt eines Revolvers eine Kugel durch den Mund geſchoſſen hatte und der Tod ſofort eingetreten war. Die Kleider des Mannes waren vollſtändig durchnäßt, ſo daß anzunehmen iſt, daß der Selbſtmörder zu⸗ erſt den Verſuch gemacht hatte, ſich in den Rhein zu ſtürzen. Das Motiv, aus welchem ſich der Reiſende, welcher bei einer hieſigen Eiſenwaarenhandlung beſchäftigt war, das Leben ge⸗ nommen, iſt noch unbekannt. Mainz, 26. Mai. Nach 21 Wochen wurde geſtern Abend in einer Schreinerverſammlung der Strike für beendet erklärt. Der größte Theil der ſtrikenden Schreinergeſellen hatte übrigens bereits ſeit Wochen wieder die Arbeit aufge⸗ nommen, ſo daß der Strike ſozuſagen im Sande verlaufen iſt. In Sachen der Säbelaffaire waren vor einigen Tagen auch zwei„ältere Herren“ von der A. D. C. Burſchen⸗ ſchaft Rhenania in München bier, um Herrn Architekten Heyl, welcher dieſer Verbindung angehört, zu vernehmen reſp. die Angelegenheit dem Convent in München zu unterbreiten Die beiden Herren ſollen das Verhalten des Herrn Heyl den Offizieren gegenüber als ganz korrekt bezeichnet daben.— Die Civilklage des Verletzten iſt noch auf einen dritten Offizier, den Lieutenant Mors ausgedehnt worden, der ebenfalls be⸗ theiligt geweſen ſein ſoll.— Heute Vormittas fand beim Gouvernementsgericht die Vernehmung einer Zeugin ſtatt, welche dem Vorfall von Anfang bis zu Ende beigewohnt hatte. Dieſe Zeugin wurde erſt nachträglich ermittelt. leine Mittheilungen. In Albersweiler brach in der Mühle des Friedrich Frick Feuer aus, das ſich in kurzer Zeit über das ganze Mühlengebäude und die mit der Mühle unter einem Dache ſich befindende Wohnung aus⸗ dehnte. Die Bäckerei⸗ und Oekonomiegebäude blieben ver⸗ ſchont.— In Jockgrim wurde der 37 Jahre alte Fuhr⸗ mann Mauer von ſeiner eigenen Fuhre, welche mit Bau⸗ holz beladen war, vor ſeinem Haus beim Einbiegen in den Hof überfahren und war ſofort todt. Er hinterläßt eine Wittwe mit 6 Kindern.— Die projektirte Verſammlung der Poſtboten der Pfalz findet kommenden Sonntag Nach⸗ mittag 3 Uhr in der Brauerei„Zum engliſchen Garten“ in Landau ſtatt.— Aus Speyer wird gemeldet, daß das Oberpoſtamt das Heydenreichhaus um 3000 Mark jährlich auf die Dauer von 5 Jahren von der Siadt gemiethet habe, um darin das Telegraphen⸗ und Telephonamt unterzu⸗ bringen. Es wird gehofft, daß durch dieſes Uebereinkommen die erwartete Fernſprecheinrichtung baldigſt der öffentlichen Benutzung übergeben werden kann. Gerichtszeitung. WMannheim, 26. Mai.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts ⸗Direktor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Der 32 Jahre alte Dienſtknecht Peter Alles von Heddesheim ſollte am 9. April d. J. für den Pferdehändler Theodor Bohrmann in Ludwigshafen ein an den Pferde⸗ händler Neumann in Nußloch für 475 M. verkauftes Pferd nach letztgenanntem Orte verbringen. Statt dies zu bewirken, ſuchte Alles das Pferd bier in Mannbeim an den Agenten Jakob Diesbach für 150 Mark in eigenem Nutzen zu ver⸗ kaufen. Diesbach ſchöpfte jedoch Verdacht und erſtattete ſo⸗ gleich Anzeige. Nach der heutigen Verhandlung des Falles wird Alles, der ſchon mehrfach beſtraft iſt, wegen Unter⸗ ſchlagung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 2) Die Gypſer Friedrich Karl Kupſch von Karlsruhe, 17 Jahre alt, und Philipp Fuhrmann von Unterſchönmattenwaag, 15 Jahre alt, erbrachen in der Nacht vom.—6. Aug, v. J. auf einem Neuhau in 1 6 hier eine Werkzeugkiſte und entk⸗ wendeten daſelbſt einen Aufziehhobel, eine Kelle und zwei Putz⸗ eiſen. Wegen diefes unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend verübten Diebſtahls erhalten Kupſch, der ſchon de⸗ ſtraft iſt, 5 Wochen und Fuhrmann 4 Wochen Gefängniß, von welchen beiden Strafen je 2 Wochen durch die Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt gelten.— 3) In der Nacht vom 22. zum 23. Febr. d. J. kam es auf der Ortsſtraße in Neckarau unter mehreren Arbeitern zu einer Schlägerei, wobei der 24 Jahre alte Tagelöhner Ludwig Spickert von Neckarau drei dieſer Arbeiter mit dem eiſernen Theil einer Schaufel auf den Kopf ſchlug und dadurch mehr oder weniger erheblich ver⸗ letzte. Wegen Körperverletzung war deßhalb Spickert vom Schöffengericht zu einer 6wöchentlichen Gefängnißſtrafe ver⸗ urtzeilt worden und wird die vom Angeklagten eingelegte Berufung heute als unbegründet verworfen.— 4) Der ſchon wegen Körperverletzung beſtrafte 36 Jahre alte Tagelöhner Martin Kronauer UII. von Lampertheim gerieth am 2. Februar d. Is. auf einem Felde bei Kirſchgartshauſen mit dem Dienſtknecht Karl Scheuermann in Streit und ſchlug daraufhin im Zorne mit dem eiſernen Theil einer Schaufel gegen den letztgenannten, der dadurch ſchwer am linken Ellen⸗ bogen verletzt wurde und infolge deſſen dauernde Steifheit des Armes davontragen wird. Der Gerichtshof verurtheilt deshalb heute den Angeklagten Kronauer nach 8 223a des .⸗St.⸗G.⸗B. zu 8 Monaten Gefängniß. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Katz. Maunheim, 26. Mai.(Schöffengericht.) 1) Dienſtmagd Marie Gertrude Schwab von Oberkeſſach er⸗ hielt wegen Diebſtahls 5 Wochen Gefängniß.— 2) Gegen den Taalöhner Daniel Krämer von Wallſtadt wurde wegen mich verhöhnt als den Bettler, den Ihr Vater von der Landſtraße aufgriff und rettete— und mir voll furchtbaren Hohnes geſtanden, daß Sie mich erſt lieben wollten, wenn Sie ſo bettelarm wie ich geworden an Stolz und Ehrgefühl, an Demuth und Beſcheidenheit, an Hab und Gut!“ Er ſtockt und wiſcht ſich den Schweiß von der Stirn, und eine lange Weile herrſcht ein erſchütterndes Schweigen. Wie gelähmt aber, mit vorgebeugtem Körper und weit⸗ geöffneten Augen ſieht Elinda zu ihm hin. Ein erſtickender Aufſchrei hatte ſich wie in furchtbarer Erkenntniß von ihren ſtarr geöffneten Lippen losgerungen und große Thränen rannen ihr langſam über die Wangen, ohne daß ſie etwas merkte. „Nimmermehr aber,“ fuhr der Pole bleich und bebend und doch funkelnden Auges fort,„niemals vergaß ich— wie Sie ſie vergaßen ſchon in derſelben Stunde wohl— Ihre furchtbare Betheurung,— die aber nur ſo lange eine furchtbare war, bis ſie eine verlockende wurde.— Am Morgen nach jenem unvergeßlichen Abend auf der Teraſſe der Kirche Madonna della Coſta erhielt ich meine Entlaſſung. Aber Sie zogen Sie zurück, als ich Ihrer Drohung den unerſchütterlichen Entſchluß entgegenſetzte, mich in Ihrer Gegenwart zu tödten. Und Sie nahmen meine Bedingung an, mich in Ihren Dienſten zu belaſſen, wenn ich mich verpflichtete, zu entſagen und meine Wünſche und Hoffnungen einzuſargen und mit keinem Worte und mit keiner Miene jemals wieder an jene Stunde und ihre Veranlaſſung zu erinnern.— Ich aber hätte mich jeglicher Bedingung und der ſchwerſten unterworfen, nur um Ihren Anblick nicht einzubüßen.— Und ich blieb bei Ihnen, da Sie wohl wußten und fürchteten, daß ich meinen Eutſchluß, ohne Sie nicht leben zu wollen, an demſelben Tage, wo Sie ſich treunten von mir, zur Aus⸗ führung gebracht hätte, und ich hielt meine Verpflichtung durch Jahre hindurch. Aber ich muß Sie doch aufklären. Wir hatten meinem Willen Ketten angelegt und er ließ ſich feſſeln. Aber mein Fühlen ſpottete der Ketten. Ich glich einem empfindungs⸗ gleichen Vergehens 1 Woche Wefängniß erkanff.—) Werk⸗ führer Karl Schiebenhöfel von Halle a/S. wurde wegen Betrugs mit 250 Mark Geldſtrafe belegt.— 4) Maurer Philipp Andres von Bachenheim wurde wegen Körper⸗ verletzung zu 10 Mark Geldſtrafe verurtheilt.— 5) Dem Schreiner Stefan Häußler von Gerbronn wurde wegen gleichen Vergehens eine Geldſtrafe von 10 Mark zugeſprochen. port. O Karlsruhe, 28. Mai. Nachdem der vordere Stadt⸗ garten mit ſeiner Blumenpracht länaſt eröffnet iſt, beginnt es nunmehr auch auf der an der Schießwieſe gelegenen Velo⸗ ciped⸗Rennbahn lebendig zu werden. Viele fleißige Hände ſind beſchäftigt, die während des Winters entſtandenen kleinen Schäden auszubeſſern, um die Bahn für das am Sonntag ſtattfindende große Frühjahrs⸗Radwettfahren fahrbar zu machen. Allabendlich herrſcht ſchon jetzt ein reges Treiben dort, die Karlsruher Rennfahrer trainiren tüchtig, um der auswärtigen Konkurrenz die Spitze bieten zu können, liegen doch ſchon zahlreiche Meldungen berühmter Meiſterfahrer vor. Die Reſtauration im Schwarzwaldhaus iſt eröffnet; während des Rennens werden auch im Freien Büffets er⸗ richtet ſein, um dadurch den Wünſchen vieler Beſucher nach⸗ zukommen. Die 41 Mann ſtarke Militär⸗Kapelle des Inf.⸗ Regiments Nr. 111, unter perſönlicher Leitung des Königl. Muſikdirigenten Herrn C. Heuſer, hat den muſikaliſchen Theil übernommen. Es ſtehen ſomit den Beſuchern auch in muſikaliſcher Beziehung genußreiche Stunden in Ausſicht. * Mainz, 26. Mai. Die hiefige Regatta, deren Meldeſchluß auf nächſten eitag feſtgeſetzt iſt, verſpricht recht lebhaft beſchickt zu werden. Bereits hat der Wiener Ruderverein„Donauhort“ für den Herausforderungspreis und das Gaſtrennen ſeine Meldungen eingeſchickt und namentlich in letzterem dürften ihm die beſſeren Mannſchaften von Frankfurt, Wetzlar und anderen tüchtigen Clubs ent⸗ gegentreten, da die Theilnahme am Gaſtrennen die Bewerber von keinem anderen Rennen ausſchließt. Der Mainzer Ruder⸗ verein ſelbſt kann nicht zum Gaſtrennen melden, dagegen wird er mit Ausnahme des Vierers ohne Steuermannn und des„zweiten“ Vierers alle Hauptrennen der Regatta beſetzen. Die Mainzer Mannſchaften, insbeſondere die„erſte“ und die Junior⸗Vierer⸗Mannſchaft ſind bereits in vorzüglichſter Renn⸗ verfaſſung, auch der mit G. Wenzky und Piez bemannte Doppelzweier bietet ſehr beachtenswerthe Leiſtung. Um aus⸗ wärtigen Mannſchaften Concurrenz zu dieten, wird der Mainzer Ruderverein auch im Junior⸗Achter ſtarten Von Frankfurt aus wird dem Vernehmen nach die Mainzer Re⸗ gatta ſtark beſchickt werden, da die dortigen Ruderer ein großes Intereſſe daran haben, gegen die Wiener zu rudern, deren Leiſtungen immerhin denjeniger unſerer„zweiten“ füd⸗ deutſchen Mannſchaften entſprechen werden. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 26. Mai. Als heute Nachmittag 5 Uhr der Feſſſelballon, der mit einem Paſſagier und zwei Be⸗ dienſteten aufgeſtiegen war, ſich wieder zur Erde geſenkt batte löſte ſich— die Urſache iſt noch nicht aufgeklärt— das Seil aus dem am Ballon befeſtigten eiſernen Haken, worauf ein heftiger Windſtoß den Ballon in beträchtliche Höhe trieb. Bei ſchönſtem Wetter machten die Luftſchiffer eine prächtige Fahrt in der Richtung nach Nordoſten und landeten gegen /½6 Uhr 500 Meter hinter dem Heiligenſtock.“ Es verdient bemerkt zu werden, daß der Ballon auch für ſolche programmwidrige Fahrt in jeder Weiſe ausgerüſtet und eine eigentliche Gefahr mit einer ſolchen nicht verknüpft iſt. 5 — Düſſeldorf, 26. Mai. Der Arbeiter Kloniſch, der im Oktober 1889 wegen Ermordung des Fräuleins Marie Holz aus Vierſen, verübt am 7. Juni 1889, ange⸗ klagt war und freigeſprochen wurde, iſt jetzt auf Grund eines anßergerichtlichen Geſtändniſſes hier verhaftet und das Ver⸗ fahren gegen ihn eingeleitet worden — Berkin, 26 Mai. Heute Vormittag ſind aus uner⸗ mittelten Urſachen Stallgebäude in der Kaſerne des 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiments in Moabit abgebrannt. Das vom Exerzieren mit klingendem Spiel zurückkehrende Regiment fand die Ställe der fünften Eskadron in bellen Flamnien. Man rettete zunächſt raſch trotz Rauch und Rlam⸗ men die darin befindlichen 30 Pferde. Die Feuerwehr und das bald zahlreich erſchienene Militär löſchten in etwa zwei Stunden den großen Brand, der unter Umſtänden auch der ganz nahe befindlichen internationalen Kunſtausſtellung ge⸗ fährlich hätte werden können. Der Brand wurde erſt gegen 11 Uhr Vormittags bemerkt. Die Feuerwehrmannſchaften aller Depots waren ſofort zur Stelle. Infanterie und auch die Feuerwerkerſchule brachten Hülfe. Das Feuer hat die Stallgebäude in einer Geſammtausdehnung von 150 m in Aſche gelegt. Auch die Futtervorräthe verbrannten. Auf dem Dach befand ſich eine Telephonleitung mit 200 Drähten, die ſtark beſchädigt iſt. Erſt um 2 Uhr war das Feuer völ⸗ lig erſtickt. — Berlin, 26. Mai. Ruſſiſche Auswanderet, Arbeiterfamilien, etwa 150 Perſonen, welche nach Braftlien wollten, ſind, weil ſie die Paſſage nicht bezahlen konnten, nach Thorn zurücktransvortirt worden und baben geſtern in Spandau während eines kurzen Aufenthaltes, als ſie merkten, daß ſie in die Heimath zurück ſollten, unter Jammergeſchre. die Weiterfahrt verweigert. Es mußte Militär und Poliz, verlacht und meine Narrheit— und meiner geſpottet und loſen Schläfer und wachte doch über jeden Ihrer Blicke, ich glich einem Eisblock an ſtarrer Kälte und mir loderte doch ein Vulkan von Leidenſchaften, daß ich ſogar wähnen konnte, Sie nicht zu lieben, nein, zu haſſen— zu haſſen— ſo gewaltig, ſo wild, ſo glühend und betäubend durchtobte mich das hölliſche Feuer meiner Leidenſchaft. Aber ich verzehrte mich in knirſchender Ohnmacht, daß ich erſtickte faſt in der dichten Hülle der Heuchelei. Und bei Gott, bis zur Zerknirſchung wollte auch Sie ich demüthigen!— Doch aber verſchmachtete ich, Sie zu beſitzen. Immer tiefer bohrten ſich mir die Pfeile der grauſamſten Leidenſchaften in's Herz und immer fürchterlicher prallte mein ganzes Denken und Fühlen auf die Schranken, die mir geſetzt waren. Da ſpielte mir die Vorſehung Waffen in die Hände, wie wenn ein höherer Wille mir fortau beiſtehen wollte, daß ich Sie gewänne.“ Ein wildes Lächeln zuckte um ſeine Lippen und einen Schritt vortretend, fuhr er mit haſtigen, ſich überſtürzenden Worten fort, als ob ein verheerender Strom von jahrelang zurückgedämmten Gefühlsergießungen in jäher Entfeſſelung ſich daherwälzte, während Elinda vor Schreck und Enkſetzen wie verſteinert da ſaß und den unerhör ten Bekenntniſſen mit leiſem Stöhnen lauſchte. „Wie vordem ihre göttliche Schönheit, dann Ihr Mit⸗ leid, ſo war jetzt Ihr blindes Vertrauen unſer Verhängniß, und es war wie das Walten eines unvermeidlichen Schickſals, das all' unſer Sinnen und Trachten begleitet und unſere Erfolge verhängt. Wie ſagten Sie vor der Kirche Madonna della Coſta auf daß ich Sie nun beim Wort nehme? Daß Sie mich lieben wollten, wenn Sie ſo bettelarm wie ich geworden, an Stolz und Ehrgefühl und an Hab und Gut. Wo aber bliebe Ihr Stolz und Ihr Ehrgefühl, wenn ich der Welt erzählte, daß die ſtolze und ehrbare Gräfin von Bruck⸗Wildenhayn mit einem dahergelaufenen Basken dei m⸗ liche Zuſammenkünfte pflegt in deſſen Haußs mte ane ſolche mit eigenen Augen ſah? ortſetzung folgt⸗ Sekte. Weneral⸗Auzeiger. Mannheim, 27. Mat. requirirt werden, um die verzweifelten Menſchen gewaltſam in den für ſie beſtimmten Zug zu bringen. — Breslau, 26. Mai. Die große Oelfa ſteht in hellen Flammen. Die geſammtei nicht mehr zu retten; der Schaden iſt Die — Arth, 26. Mai. Bahnlinie am Sattel iſt großen Bergrutſch verſchüttet. ſelſtraße iſt in Folge von La geſtört. fur einige ⸗ Fiſcher, ſich vor m in ge erſchofſen hat, zte ſich heute Na giften. Als Grund ſeiner That gab er Reu über den Tod ſeiner Gattin an. Sein Zuſta nungslos. — Budapeſt, 28. Mai. In der Nähe von Preßburg ereignete ſich heute ein ESiſenbahnunfall. Ein Fracht zug wurde von einem anderen bei einem Wechſel angefahr mehrere Waggons ſind zertrümmert, auch entſtand eine andauernde Streckenſperre wegen großer Beſchädigung der Geleiſe. Bisher iſt nur eine ſchwere Verletzung eines Heizers exmittelt. Sämmtliche doen Budapeſt nach Wien verkehrende Züge ſind bis zum Abend inhibirt. — ime,. Mai. Die Zeitungsmeldungen üder den Ausbruch des geiben Fiebers in Malta werden als durchaus unbegeündet bezeichnet. zu wünſchen übrig. hester, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Dof⸗ und Natisuaktheater, Geſtern Abend publizirte die Hoſthester⸗Intendanz durch Anſchlag im Theater Nach⸗ ſtehendes:„Nachdem in Claus heute Nachmittag 4 Uhr wegen bldtzlich eingetretenen Unwohlfeins abſagte und der Berſuch, eine andene Opern⸗Vorſteſtung zu ermöglichen, in der kurz temeſſenen Friſt ſcheiterte, ſicht ſich die Intendanz leider genbttzigt, die beutige Borſtellung ganz fallen zu laſſen. Die Theaterfa erſtattet ſpfort das Geid für die dereits ge⸗ löſten Eintrittskarten zurück.“ Sra. Heftbester Farlerusze. Die Großt. Inten⸗ dauz peilt uns aigendes mit: Um den zahkreich geäsßerten Wünſchen auswärzie⸗ rbefucher um Anfführung Der beiden Theite der„Trojaner“ au einem Tage entgegengukommen, wird die auf Samſtag den 30. d. N. HVerſtenung des 2. Theiles auf Sountag, den A. Mittags 12 ir verſegt. Abends 6 Uhr findet die Auf⸗ eihraug des 2. Theiles ſtatt. Neueſtes und Felegramm Berlin, 26. Mafl. Miniſter von Bötticher hat ſich, nach einem Bericht der„Stralſ. Zig.“, bei dem Feſteſſen der landwirthſchaftlichen Ausſtellung, ähnlich wie Caprioi im Reichstage, über die neuen Handelsverträge ansgeſprochen. Dann berührte er die auswärtige Lage und ſagte:„Es iſt des Kaiſers Wille, ſein ernſter Wille, die öſſentkiche Wohlfahrt mit allen Kröſten zu fördern, und, glauben Sie mir, meine Herren, die Sorgen ſind bei weitem nicht ſo begründet, wie man im Lande des dfteren part. Der politiſche Horizont iſt klar 8 re in; laſſen Sie ſich nicht durch franzöſiſche oder ruſſiſche Uebertreſbungen beunrußigen! Meines Erachtens iſt nirgends ein vernünftiger Grund zu finden, um mit unz en, und mir werden niemals aufangen!“ 2„ 26. Mal. In den erſten Tagen des Sepiembers wird der Katſer ſich zum Beſuch des Kaiſers von Oeſterreich begeben. Vom 8. bis 12. September wird er den Mandvern in der Nühe von. München beiwohnen, vom 12. September an finden die Kaiſer⸗ mand ver des IV. und XI. pieußiſchen Armeecorps in der Nähe von Erfurt ſtatt. Bei dieſen Reiſen wird der Kaiſer non Oeſterreich vom Reichskanzler v. Caprivi begleitet ſein; derſelbe wird auch in dieſem Jahre keinen Rrlaub nehmen. HBerlin, 26. Mai. Der Geſundheitszuſtand läßt nichts Graf Stolberg vertheidigt in einer Zuſchrift an die„Nordd. Allg. Ztg.“ die Herabſezung der Getreidefrachttarife, welche einer Abſchwächung der Zölle gleichkomme. Eine Aufhebung oder Exmäßigung der Zölle würde Veranlaſſung zu einer Verſchärfung der Speculation werden. Die Heraßſetzung der Tarife aber könne von heute auf morgen durchgeführt und ebenſo geräuſchlos wieder auf⸗ gehoben werden— Dem Vernehmen nach tritt der Siebener⸗ Ausſchuß zur des höheren Schulweſens unter VBorſitz des Geh. Ober⸗Regierungsraths Dr. Hinzpeter am nächſten Donnerstag zuſammen. Berlin, 27. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die heutige Ausgabe der Berliner mediziniſchen Wochenſchrift erfährt von zuverläſſiger Seite: Koch ſei ſoeben beſchäftigt, den im Tuberkulin enthaltenen wirkſamen Stoff zu iſoliren, ſo daß ſeine Beſchaffenheit wie bei anderen Arzneiſtoffen chemiſch feſtſtellbar werde. Nach Erreichung des in den nächſten Monaten zu erwartenden brauchbaren Ergebniſſes werde Koch eine umfaſſende Veröffentlichung desſelben bewirken. Wien, 28. Mai. Der Wiener Gemeinderath anullirte in ſeiner heuligen Sitzung die Wadlen von 3 antiſemitiſchen Gemeinderathsmitgliedern und von 4 antiſemitiſchen Bezirks⸗ ausſchüſſen. Prag, 26. Mai. Die franzöſiſchen Stu⸗ denten erfreuen ſich noch immer der lebhafteſten Ovationen ſeitens der hieſigen Czechen. Die Polizei hatte, um zu verhindern, daß czechiſch⸗franzöſiſche Demonſtrationen in die belebteſten Straßen der Stadt verpflanzt werden, verboten, daß die Franzoſen und die hier anweſenden Deputationen ſlaviſcher Studenten an dem anläßlich der Fahnenwethe des czechiſchen Studentenvereines„Sla⸗ via“ geſtern veranſtalteten Feſtzuge theilnehmen. Dafür kam es auf der Sophien⸗Inſel, wohin der Feſtzug ging, zu ſtürmiſchen Demonſtrationen für die Franzoſen. Die Marſeillaiſe wurde nicht weniger als 17mal geſpielt, und dazwiſchen er⸗ töͤnte jedesmal das Hetzlied„Hej Slovane!“ Mehr als 4000 Perſonen hatten ſich auf der Sophien⸗Inſel einge⸗ funden; nicht nur Studenten, ſondern auch ein großer Theil der czechiſchen Bepölkerung jubelte den franzö⸗ ſiſchen Gäſten zu. Von den ezechſſchen Reichsrathsabge⸗ ordneten war Profeſſor Tilſcher anweſend, und auch mehrere czechiſche Landtags Abgeordnete wohnten der Feier bef. Als ein Deputirter der Franzoſen den Nagel in die neue Fahnenſtange einſchlug und eine kurze franzöſtſche Anſprache hielt, in welcher er der Intereſſen⸗Gemeinſchaft der hen und Fr ſen Ausdruck gab, ertönten nicht Er wurde * 1a France!“ chultern gehoben und herum⸗ In einer Nachts Con t und 0 in e dren und dem Syndikat, er Beamten anordnet und We den 12 ſtündig endet. Die Arbeit wird heute Mittag aufgenommen. Liſſabon, 26. Mai. Der portugieſiſche Finanzminiſter hat in einem Interview dem Vertreter der„Times“ in Liſſabon bemerkt, die Cortes würden zunächſt das Abkommen mit England gutzuzeißen haben. Dann wolle man eine frei⸗ ſinnige Colonialpolitik beginnen, mit England und den eng⸗ liſchen Colonieen einen Zollverein anbahnen, Mozambique dem Handel erſchließen und den Schiedsſpruch der Schweiz in der Delagoa⸗Eiſenbahnfrage, ſofort genehmigen. London, 26. Mai. Ein Bericht der„Times“ aus Petersburg leugnet, daß eine Berlobung des Zarewitſch mit der Prinzeſſin Helene von Montenegro geplant ſei. Der Toaſt des Zaren auf den Fürſten, der ſein einziger wahrer Freund ſei, habe ihn eine Million Rubel gekoſtet. Außerdem wurde der Fürſt dadurch eingebildet, verletzte viele hoch⸗ ſtehende Perſonen, fiel in Ungnade und wurde jüngſt bei dem Begräbniß des Großfurſten Nikolaus, des Vaters ſeines Schwiegerſohnes, kühl empfangen, erſchien überhaupt uneingeladen. “London, 27. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Das Unterhaus verwarf mit 78 gegen 52 Stimmen den von der Regierung bekämpften Antrag auf Wählbarkeit und Sitz der Frauen in den Grafſchaftsräthen. *Petersburg, 26. Mai. Gerüchtweiſe verlautet der Str. Poſt zufolge, daß die Austreibung der Juden auf Odeſſa ausgedehnt werden ſolle wo 120.000 Juden wohnen. Dem Zaren ſei vorgeſtellt worden, daß das großartige Hafen⸗ geſchäft in Odeſſa zu vier Fünftel in Händen der Juden ſei. Das ſei für den Zaren ausſchlaggebend; er kümmere ſich nicht um die öffentliche Meinung Eurnpas. ichar; I 3 Nr. 10(Unterricht im Gefanz, §. 4 J. Richard, Klavier, Theorie. Familien⸗Penſßßon). Maunheimer Handelsblatt. Monuheimer Effeetenbörſe vom 26. Mai. Heute notirten: Weſteregeln⸗Aktien 150 bez., Speyerer Ziegel⸗ werke 117., Zellſtofffabrik Waldhof 184 G. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 26. Mai. ligationen. Vad. Oblig, Mart 108 75 bz esRhein Hyv.⸗Pfandbrieſeſ 98 90 bz 1. 106.— b 4 N. Hyp. Pfbör, S. a3 46100.50 G 555 45 193„„ 47—49 100.50 G 4„ T. 100 Looſe 188,10 bz4 1„ 53 101.— 86 5 Reſchsauleihe 85.— bz 805 Aaunhelmer Obl, 1888 96.— 5 6 5 4 5„ 1865101.— 4 7 5„ 186010f.60 8 8 Preuß. Fonſols 4 Heidelberg 101.— 9 %ỹçd„ 2 9 5 Freiburg k. B. Obl. 100.80 23 8 106.— 638½%„„ 94.— 5 5 Reichsenleihe Serips 85.—( 4½ Lubſpigshafen Mi 108— 55 8 Preuß. Conſols 85.— 63 4 7 7 63.— 9 Boger Obligationen Mk.106.— bz4½ 17 Zuckerfabri 101.— 4 Pfelz. Zudwigsbahn.103.— G ſ5 Oggersheimer Spinnerel 101.— 4 Pfälz, Zudwigsbahn fl. 101.— bes Verein. Chem. Fabriken 190.25 G 6„ Marxbahn 108.— 5 eſter⸗geln Alkaliwerke 104— 4„ NMordbahn 103.— 4½%). Pr.sO.d. Spey. Zalw. 101.50 53 2%„ Prisbrit 96.25 bz%/50/ Bellſtofffabritgdaldhoff102,25 53 Actien. Dadiſche Bank 118,25 bz Sinner Braneret, Spiritus Aheinſſche Kreditbank 119.70 G und Preßhefefabr. 94.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 60 pet..124 35 b3 Wergerſche Brauere] 57.— P Pfälz. Hyv.⸗Bank Badſſche Brauerei 64.— bz Pfälziſche Zant uter, Brauerei Freiburgſ18— Maunheimer Vollsbank 180.— G auerti 3z. Sonne Weltz 115.— bz Veutſche Unionbank 80— 6 Malzſabr. Hochheim—.— Gewerßebank Spener 800% 112.— Mannh. Dampfſchleypſchiff. 117.50 P Jandaner Volksbauk 60% E 123.— G Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchiſffahrt[— Pfölziſche Zudwigs bahn 224.40 bzBad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 „ Maßbaßn 145.— 63 Bab. Rück- u. Mitherſich. 400. P Norbbahn 115,0 B J. Mannheimer Verſicherung 570— z eidelberg-Speverer Vahn 43.— P Mannßbeimer Rückverſich. 450— G Stamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 51— 6 Württ, Transportverſich. 782— Vorzugs⸗Alt„ 15 107.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft360. Dadiſche Anilin u. Sude 974.— Oggersheimer Spinneref 45.75 P Meſteregeln Allallwerle 150.— bz] Ettlinger Spinnerei 118.50 B Fhen Jabrik Soldenberg 10 P] Mannheimer Lagerhaus 84.— Hefmann u. Schötenſack 49— 8 Mauus⸗ Gum. u. Asbfbrk.] 58.50 B Berein D. Oelſabriken 99.30 63 Karlsruher Maſchinenbau 143.— P sler Zuckerfabrit 78 BHuztendeimer Spinnerei 78.50 bi er Zuckerraſfin. 99.50 P. Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— imer Aktienbrauerciſtse— P. Spey. ziegelei in Lig./—.— b Lichbaum⸗Brauerei 125.50 b3 J Verein. Speyerer Ziegelwerke 117.— G uidwigshaſener Brauerei 280 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 155.— bz Schweßinger Pranerei 51. Portl.-Cettentwk. Heidelbrg. 145.— Yranerei). Storch 90.— Zellſtofffabrik Waldbot 184— Seidelbergerdletienbrauereiſ158 P Emaillirwerke Maikammer 121.— bz Drauerei Schwartz 110. bz Frankſurter Mittagbörle. Frankfurt a.., 26, Mai. Die heutige Börſe brachte während des größten Theils ihres Verlaufs etwas beſſere Tendenz zum Vorſchein. Durch die ſtarken Cours⸗ rückgänge der letzten Tage iſt auf manchen Seiten Kaufluſt hervorgerufen worden; wenn ſolche auch nicht beſonders kräftig auftrat, genügte doch ihr Vorhandenſein, um auch die Contremine an die ihr obliegenden Deckungen zu erinnern. Heute war hier und in London Prämienerklärung, was eben⸗ falls zur Befeſtigung beitrug. Nachdem ſich die Courſe bald nach der Eröffnung noch ein weniges gehoben und während der Hauptbörſenzeit ziemlich gut gehalten batten, bewirkten ſpäter eintreffende mattere Notirungen aus Berlin wie von den Weſtmärkten eine nicht unbedeutende Abſchwächung, ſo daß ſich die Schlußeourſe auf mehreren Gebieten nicht mehr weſentlich von dem Niveau der letzten Abendbörſe entfernen. Im fortgeſetzten Prolongationsverkehr waren Stücke geſuchter, Geld etwas leichter wie geſtern. Induſtrieaktien bleiben gut behauptet, Kohlenwerthe konnten zum Theil Kleinigkeiten an⸗ zlehen. Ausländiſche Fonds notiren meiſt wie geſtern, Egypter elwas höher, Ungariſche Papierrente feſt. Privatdisconto 3½ PCt. Effecten⸗Sveietät. Oeſterr. Kreditaktien 260, Diskonto⸗Kommandit 180.30, Deutſche Reichsbank Berliner Handelsgeſellſchaft 139.70, Darmſtädter Zank 134.50, Dresdener Bank 140.20, Banque Ottomane 112, Oeſterr franz. Staatsbahn 237½, Lom⸗ barden 87/, Graz⸗Köflacher 233%, Elbethal 191½, Ruſſ. Südweſt 90.30, Marienburger 68.25, Gotthard⸗Aktien 148, Schweizer Central 164.40 Nordoſt 143.20, Union 110 50, Jura Simplon 4% Prior.⸗Act 114.60, Sproc. Italiener 91.40, Zproc. P„Spanier 72 20, Türken 18, Türkenlooſe 88, Zproc. Mexikaner 29.80, L Veloce 83 90, Alpine 78.20, Gelſenkirchen 56.20, Laurg 124.30, Bochumer 128.50, Dortmunder 67.10, Harpener 181, Hibernia 168.80, Concordia 118. Amerff. Brobnkten-⸗Märkte. Schlugcourſe vom 26 Mai. New⸗ Hork Chicag o N t 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais ſscnen Januar—————— Februar———.———.———— März———————— April——————5——————— Mai 1891 112 66⁰— 17.65—— 65 ¼5—— Junf————————————————— Juli 108%———.— 100˙% 61—(—— 1052/8 62———.————— 194½——— 16 15 965/8 69—— Oktober——————.—————— November—————.—— Dezember 105/ 56—— 14.85————— Mai 1892 109/8———— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Berkehr vom 26. Mai. Schiſfer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Str. Hafenmeiſterei J. v. Weyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— Nußhaum Goethe 5— Klotz Hohenſtaufen Khöln 7— Hafenmeiſterei II. Laack Nuhrort 1 Antwerpen Stückgüter 13534 Krapp Pfalz 1 Aöln 10⁰⁰ Boßler Eliſabeith'ckargemünd Steine 1600 Hartmann'hngönheim 50⁰ Jakob 5 5 60⁰ Stein Nuhvort 19 Rotterdam Weizen 288 Jubwig Ideal Köln— 500 Tepper Bubwigshafen Ruhrort uylen 29100 Möhlen Lorelen 15 18200 Demmer Morgenröthe 5 25400 Dumont Mannheim 37 Rotterdam Stückgü er 41634 Brilmayer Marta Eliſaveih 15 5 1425 Happel Mannheim 8 7 177 15290 Pobdeſta Fortuna Antwerpen 70 85¹2 Klein Badenjg 8 Ruhrort 70 250⁰0 Heep Frankfurt 27 Rotterdam Weizen 2984 Kühnle Sugen 5 55 10044 Adler Vereinigung 18 Antwerpen„ 16578 Gaſſert Tourlſt 5 Stückgüter 8350 Aſteroth! Ruhrort 4 Notterdam 5 5286 Hafen meiſterei III. Haentjes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 4032 Stammel Induſtrie 6 Ruhrort 5 50⁰ Zutjahr VBereinigung 18 Antwerpen Getreide 20756 Augspurger Bertha Heilbronn Stückgüter 1500 Heck Karolina 7 Salz 1368 Hauck Karl 2 7 1811 Kauth Thtlo Jagſtſeld 15 2002 Haus Wilhelm 5 1 1784 Reibel Adelmann Artwevpen Letreide 8617 Schnitzer Mannheim 8 ochfeld Kohlen 17000 Kunz Induſtoſe 8 Aln Stückgüter 1400 Zimmermann Seiſt Heilbronn Salz 15 1 Katharins 7. 1995 Hauck Salzwerk 4 195⁸ Raab Friedrichshall Jagſtfelb 1078 Reinmuth Nieverzagt 0 1890 Eſer Sophie 5 1604 Bertholb Ernſt 8 140⁰ 1 Catharina—5* 1488 Hermann Adam 5 0 12⁰³ Neuer Ablezter 7 5 1582 Bruderliebe 5 4 1285 Schneider Emidermomt Hellbronn kückgüter 1648 Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kökniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförerung nach allen Rheinſtationen bis Rotterbam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr dis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an bie Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9 9½ und 10 Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 3½8 bis Koblenz und 6 Uhr bis Hingen, Morgens und Nachm. Uhr nach Mannheim. 8 bos el. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. Aeldee lankanſt Aber Frachte 15 Ertheckt dle Agentür, 5 New⸗Dork, 25. Mai. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Aller“, welcher am 16. Mai von Bremen am 25. Mai Nachm. 3 Uhr wohlbehalten ter angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jaec. Eglinger in Mannheim alleiniger für's Großhberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Khein. Dingen, 28 Nai 278 m T.00. Nonftanz, 26. Mai.86 m.—.01. Kaud, 26. Mai 315 m— 007. Hüningen, 26. Mai 3 24 m.— 0 11, Kodlenz, 26 Mai 3 4% m. Kehl, 26. Mai 387 m—.05. Köln, 36 Mai.91 m + 90.00 Lauterbnrg, 38. Mai 483—12 Kubrort 26 m. +.14. Waxau, 28. Mal 5 13 h—(.05 edar Wrannbeim, 47. Mai.05 m 0 16. Sraunbeim, 27 Maß ö 08 n—0428. MNainz, 26. Mai 227 m— 07 Heilbronn, 37. Mai.18.-08. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Nuſſ. Imperials Mk..60.—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—20 Dollars in Gold„.16—20. Enal. Sovereignz 20.86—40 Erste mer&* * Typographische Anstalt, 1 Wendling Dr. Haas& Co. KNeneene 0 eee etee eeeee Buchdruck rei, Lithogrn phie N eeeeeeeeeeeeeeee * 2 125 12 l Sonntag, den 31. Mai 1891 Ausfflug nach Zwingenberg⸗Jugenheim wozu wir unſere verehrl. ordentlichen, ſowie außerordentlichen Mit⸗ lieder nebſt Familienangehörigen mit der Bitte um recht zählreiche getheiligung hierdurch freundlichſt einladen. 5 Abfahrt: Hauptbahnhof 12 Uhr 10 M. Mittags mit der Main⸗Neckar⸗Bahn. Einzeichnungsliſten liegen im Bureau und beim Diener auf und bitten wir wegen der zu erwirkenden Fahrpreisermäßigung um baldgefällige Anmeldungen. 9766 Der Vorſtand. e Meine Wohnung beſindet ſich nunmehr 2, 3, 2 Treppen. 4. Müller-Engelhard,t. 10025⁵ — er ſenſchaft tz in Käferth 8 8 Unternehn eb eines Spar⸗ und Dar⸗ ensgeſchäftes. Der Verein be⸗ zweckt insbeſondere, ſeinen Mit⸗ gliedern die zu ihrem Geſchi oder Wirthſchaftsbetriebe ni Geldmittel unter geme licher Garantie in verzinsl Darlehen zu beſchaffen, die Anlage rzinst liegender Gelder zu erleichtern und auf dieſe Weiſe ſowie durchHerbeiführung ſo eigneter Einrichtungen die Ver Utniſſe der Mitglieder in jeder cht zu beſſern. Die von der iſchaft ausgehenden Be⸗ tachungen erfolgen unter rmä der Genoſſenſchaft, ge⸗ zeichnet von zwei Vorſtandsmit⸗ gliedern, die von dem Aufſichts⸗ rath ausgehenden Bekauntmach⸗ ungen unter Benennung deſſelben von deſſen Vorſitzenden un zeichnet. Dieſelben ſind in d landwirthſchaftlichen Wocheublatte für das Großherzogthum Baden gufzunehmen. 10102 Der Vorſtand beſteht aus dem Vorſteher(Direktor) und vier weiteren Mitgliedern, von welchen eines als Stellvertreter des Zor⸗ ſtehers zu beſtellen iſt. Die Zeichnung für die Genoſ⸗ enſchafk geſchieht rechtsgeltig durch amensüaterſchriftdes Vorſtehers oder ſeines Stellvertreters und eines weiteren Vorſtandsmitglie⸗ des unter der Firma des Vereines. Mannheim, 22. Mai 1891. Gr. Autsgericht III. tein. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 5 10046 1. Zu.⸗ Z. 46 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmg:„Joſeph Hahn“ in Mannheim. Inhäber iſt Kauf⸗ mann Joſeph ae in Mann⸗ heim. er von demſelben am 12. Auguſt 1886 mit Ling Schri heimer dahier abgeſchloſſene Ehe⸗ vertrag beſtimmt:„Ein jeder Theil der Verlobten und künftigen Ehe⸗ gatten gibt von ſeinem Bermögen nur die Summe von 100 Mi in die eheliche Gütergemeinſchaft. Alles übrige, jetzige und künftige, bewegliche und unbewegliche Zer⸗ mögen beider Theile bleiht Son⸗ dergut des jenigen Ehetheils, von dem es herrührt und von der ehelichen Gütergemeinſchaft aus⸗ geſchloſſen. Das eheliche Güter⸗ verhältniß iſt nach den Sätzen 1498 beziehungsweiſe 1500 etzigen badiſchen Landreches zu 0 8. 8 85 „Zu.⸗3. Firm.⸗Reg. 8b. 16 eee mann“ in Mannheim. Inß iſt Ferdinand Hofmann, Kauf⸗ mann in Mannheim. Der am 27. Dezemher 1882 zwiſchen die⸗ ſem und Eva Franziska Marga⸗ retha Häusler in Mannheim er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt: „Alles jetzige und künftige, be⸗ wegliche und unbewegliche Aktiv⸗ und Paſſiv⸗Vermögen der Braut⸗ leute bleibt von der zwiſchen ihnen beſtehenden ehelichen Gütergemein⸗ ſchaft bis auf den Betrag von 200 M. ausgeſchloſſen, welche jeder Theil von ſeinem Vermögen der Gemeinſchaft überläßt.“ 8. J.⸗Z. 48 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmd:„M. Bromberg“ in Mannheim. Inhaber iſt Michael Bromberg, Kaufmann in Mann⸗ heim. Der von demſelben am 28. Oktober 1886 mit Minna Lin⸗ denheim dahier errichtete trag beſtimmt:„Die Verlobten und künftigen Ehegatten bedingen daß zwiſchen ihnen die rrungenſchaftsgemeinſchaft ge⸗ mäß Artikel 1498 des bürger⸗ lichen Geſetzbuchs beſtehen ſoll und beſchränken ſomit die Güter⸗ gemeinſchaft lediglich auf die Er⸗ rungenſchaft.“ 4. Zu.⸗Z. 49 Firm.⸗Reg. Dd. IV. Firn;„Herm. Dorr“ in Mannheim. Inhaber iſt Her⸗ mann Dorr, Kaufmann in Mann⸗ eim. Der von demſelben am 28. Oktober 1887 mit Maria Fin⸗ Fber in Mannheim abgeſchloſſene hevertrag beſtimmt:„Die Ver⸗ lobten und künftigen Ehegatten beſtimmen unter Bezugnahme auf Artikel 1536 des badiſchen Land⸗ rechts, daß unter ihnen bezüglich des jetzigen und zukünftigen, be⸗ weglichen und unbeweglichen Ver⸗ mögens eine pöllige Vermögens⸗ abſonderung beſtehen und das beiderſeitige Vermögen durchaus getrennt bleiben ſoll.“ 5. Zu.⸗Z. 50 Firm.⸗Reg. Bd. 10. Siend;„Heinrich Va⸗ lentin“ in Mannheim. Inhaber iſt Conditor Heinrich Valentin in Mannheim 6. Zu.⸗. 51 5 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Gg. Welz“ in Käferthal Inhaber iſt Georg Welz, Kauf und Maurer⸗ U, Fir Mannheim. Firm.⸗Reg. n Dann“ Firma iſt Zu.⸗Z. 750 — 2 Bd. III. Firma:„ in Mannheim. Die erloſchen. Firme Reg. Philipp Rabus“ helm Friſch, iheim, iſt als Z. 231 Firm.⸗Reg 892 N 2 Zu O. 3. 892 Firm.⸗Reg. „Johannes in Mannheim D na iſt erloſchen und te Procura des Carl und ann . Zu.⸗Z. 362 Bd. VI. Firma: herer in Mannheim. Offe el geſellſchaft. Die Geſellſchafte ſind: Marie geborene Scherer, Wittwe des Franz Matheo Emma Scherer, ledig, beide in Mannheim. eſellſchaft hat am 1. Auguſt 1887 begonnen. 5 J. 303 Geſ 15. 2.⸗ Bd. VI. Fi Zaiſer, Emaill Mannheim, als Zwei ung, mit Hauptſtt Offene Handelsgeſellf Geſellſchafter ſind: Julius Kaufmann in Cannſtat von ihrem Ehemann zum betrieb ermächtigte Frie Naeher, Bierbrauers Ehefrau d ſelbſt, letztere ohne Vertretungs⸗ befugniß. Die Geſellſchaft hat am 1. Juni 1888 beg n. Adolf Naeher, Bierbrauer in Cannſtatt, iſt als Procuriſt beſtellt. 16. Zu O. ⸗. 306 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gummitin⸗& Pflanzenleimfabrik Jul &Cie.“ in Mannhe Aſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 8 17. Zu.⸗Z. 341 Geſ. Reg. Bd. VI. Firma:„Dann& unheim. Die Geſell⸗ öſt. Das Geſchüft iſt 9 übergegangen, welche ſol der bisherigen Firma for 18. Zu.⸗Z. 58 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmä:„Dann& Her⸗ weck“ in Mannheim. Inhaberin 4 Auguſte Antonie geb. Minner, Shefran des Jean Dann in Mannheim, welche von ihrem Ehe⸗ mann zum Handelsdetrieb er⸗ müchtigt wurde. Jean Dann, Kaufmann hier, iſt als Procuriſt beſtellt. 19. 572.⸗Z. 525 Firm.⸗Reg. Dd. III. Fiema: Friedrich Rudolf Schlegel“ in Männheim. Der am 2. April 1891 zwiſchen Friedrich Rudolf Schlegel und Babette Thereſia Kröll dahier er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt: „Alles gegenwärtige undzukünftige Bermögen der beiden Braut⸗ und künftigen Eheleute wird bis auf den Betrag von 50 Mk., die jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt, ſammt den auf dem Vermögen etwa haftenden Schulden ausge⸗ ſchloſſen und für erſatzpflichtig erklärt in Gemäßheit der L. R. S. 1500 bis mit 1504.“ 20. Zu.3. 864, Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Regensburger& Guthmann“ in Mannheim. Der am 23. März 1891 zwiſchen Leo Regensburger und Ida Steiner dahier errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt:„Ein jedes der Verlobten gibt nur die Summe von 100 M. in die künftige eheliche Güterge⸗ meinſchaft; alles weitere Vermö⸗ gen ohne Ausnahme, welches die Verlobten 1 5 ſchon befitzen und künftig während der Ehe durch Erbſchaft, Schenkung oder Ver⸗ mächtniß erlangen, wird als vor⸗ behaltenes Sondergut des Ehe⸗ theils, von dem es herrührt, und von der Gemeinſchaft als ausge⸗ chloſſen erklärt. Das Gemein⸗ ſchaflsverbalenß iſt nach den Sätzen 1500 bis 1504 des badiſchen Landrechts zu beurtheilen.“ 21. Zu.⸗Z. 395, Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Heinrich Oden⸗ heimer“ in Mannheim. Der am 23. März 1891 zwiſchen Heinrich Odenheimer und Henriette Stein⸗ thal dahier abgeſchloſſene ver⸗ trag bef dem gegen⸗ wärtigen Vermögensbeibringen wirft jeder Theil nur den Betrag von 100 Mk. in die Gemeinſchaft ein, alles übri ige und zu und unbe⸗ — uf haften⸗ nt den da i Ge⸗ bleibt 5 Inhabe üfmann in M im 1499 des für die Pfalz wird erſucht. Einbringen 50 Mk. in d ein und ſchließt jetzige und kü 0 paſſive, fahrende, Einbringen von der Gu ſchaft aus, ſo daß di nur in den von zuſammen eingeworf in 56r 6 inſtens 2 en 100 M. ſt aus .SA Urkunde wird auf ſtens in dem auf: den 4. November 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem bezeichneten Gericht be⸗ ſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derſelben erfolgen wird. Mannheim, den 22. Mai 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Galm. Fahudung. In hieſiger Stadt wurde Fol⸗ gendes 9947 a, entwendet: 1. am 15. J. Mts. aus dem Hof⸗ raume des Pfarrhauſes E 1, 7 ein ſchwarzer Hängkorb mit 25 Eier. 2. am 17. l. Mts. im Hauſe G 2, 22 eine blau und ſchwarz geſtreifte Tuchhoſe, ein braunle⸗ dernes Portemonnaie mit 10 M. 8 lt, ei ſelring mit 6 N 51 7 70 Kaſſenſch ſeln, 1 Schlüffel⸗ ning mit ltſchlüſſeln und 2 Schlinken. 3. am 19. l. Mts. im Hauſe 2 8, 5% eine filberne Cylinder⸗ uhr(No. 4888) und 1 Paar Halb⸗ ſchuhe. 4. am 20. l. Mts, aus einem Kohlenlager am Verbindungskanal 3 Zentner Steinkohlen. 5. in der Nacht vom 23./4. J. Mts. bei der Verladehalle L. auf dem Centralgüter⸗Bahnhof ein ſchwarzer Weidenkorb mit ver⸗ ſchiedenen Maſchinentheilen. b. erſchwindelt: am 20. l. Mts. im Verkaufs⸗ lokal R 1, 1: 250 Stück Eigarren. Um ſachdienliche Mittheilungen 10141 Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. 74 Stkanntmachung. Die Feſtſetzung des ortsüblichen Tagelohns Arbeiter etr. (142) No. 1245. Der ortsüb⸗ liche Tagelohn jugendlicher weib⸗ licher Perſonen in 10 Stadt wuürde durch Bezirksrathsbeſchluß vom 2. April d. IJs. No. 35,669 auf 75 Pfg., nicht, wie in der Bekanntmachung vom 2. bezw. 29. April d. Js. angegeben, auf 70 Pfg. feſtgeſetzt. Dies wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht. 10019 Mannheim, 20. Mai 1891. Stadtrath Klotz. Seeger. Heſtenlliche Perſteigerung. Freitag, den 29. Mat d.., Nachmittag 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 5 10142 1 Grabſtein, 1 Sattlernäh⸗ maſchine, 2 Kleiderſchränke, 1 Chiffonier, 2 Waſchkommoden, 3 Kommoden, 1 Kanapee, 4 Tiſche, 2 Nachttiſche, 3 Stühle, 5 Bilder, 1 Spiegel, 1 Herophon, 29 Flaſchen Champagner, Wein⸗ und Bier⸗ gläſer, Bierunterſätze und noch verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Mai 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Bauarbeitenvergebnng. Die an der ebang. Kirche in Edingen vorzunehmenden Wie⸗ derherſtell Schloſſer⸗, Schieferdecker⸗„Gyp⸗ ſer⸗uUund Tüncherarbeiten im Ge⸗ ſammtbetrage von 938 M Pf. 10 an Lu NMannheim, 27. Mai. waltung ab⸗ , woſelbſt auch Lieferungsbedingungen offen n. Mannheim, 20. Mai 1891. Der Stiftungsrath für das katholtſche Bürger⸗ Hoſpita de maſchine, 310 e, Stück Eig Geſang⸗ und üchen Gebetbü ſer, Billetpapi Federhalter, S meſſer, Copierhücher, 5 de Dielen im Vo ungswege gegen Baarzahlung öffentltch ver⸗ ſteigern. Mannheim, Nen 27. Mai 1891. Gerichtsvol Anterſtützung aus der Verenita⸗Kheingönnhein⸗ Sliftung in Maunheim. Aus der Veronieg⸗Rheingönn⸗ heim⸗Stiftung hier ſind für Ver⸗ wandte der Stifterin Uuterſtütz⸗ ungen zu vergebeu. Geſuche, mit Nachweis der Verwandtſchaft mit der Stifterin und der Bedürftig⸗ keit ſind bis 1. Juli an die Stiftungsverrechnung richten. Mannheim, den 24. Nai 1891. Die Verrechnung der Veronica⸗ Rheingönnheim⸗Stiftung Dr. Fürſt, Rabbiner. 10097 Donnerſtag bleibt unſer Geſchäft ge⸗ ſchloſſen. 10155 M. Hirschland& Co. — 5 Anfertigung Kkünstlicher und moderner 4 eeee — Haararbeiten, 0 Perrücken, Toupets, Locken, 9 Ohignon's, Scheitel, Zöpfe, Stirnfrisuren, Haarketten ete. Strengste Diskretion. Heh. Urbach, Perrückenmacher& Friseur, 0 8, 1, Poststrasse. 9554 90 Gummi- Waaren-Bazar E. Oppenkheimer E3.1 Mannbeim B3.1. Wo man den Storch er⸗ wartet und zur Kranken⸗ pflege empfehle ich waſſerdichte Betteinlagen ..Möchnerin Reſte für derbetten 7 mit Hahn 4 Mutterrohr watte, Bade⸗ thermometer Eisbeutel, Leib⸗u. Napelbinden, Urinals ꝛ. 5627 Soxhlet Miloh-Apparate, Origingle u. ſämmtl. Er⸗ ſatztheile hierzu. Meine Ap⸗ darate tragen den Namenszug: PFrof. Dr. Soxhͤlet. e⸗Cream-Lanelin e der Haut, und Bedeckung wunder Hautſtellen und beſonders bei kleinen Rück-. Mitverſcherungs⸗ ſellſhaft in Maunheim. vI. ordentl. General- Versammlung. Wir beehren uns hiermit die Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am Donnerſtag, den 18. Juni a.., Vormittags 11 Uhr, im Geſchäfts⸗Lokale Lit. n Fr. oiß, dahier, ſtattſtudenden VI. ordentlichen Zeueralverſammlung 1 einzuladen. Zur Theilnahme den Verhandlungen iſt jeder Beſitzer einer e berechtigt. 4 der Statuten.) Abweſende können ihr echt durch je Bevollmächtigung ausüben. Die Voll⸗ in der Verſammlung dem Vorſtande vor⸗ — tritt in die Generglverſammlung erforderlichen 15 werden vom 2. bis inel. 16. Juni c. an die gegeben. Tages⸗Ordnung: orlage des Berichtes des Vorſtandes und des Auffichts⸗ rathes über die resrechnung und die Bilanz pr. 1890. ht der Reviſtons⸗Kommiſſion. chlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz und Er ung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Auf⸗ ſichtsrath. 4. Neuwahl für die ausſcheidenden Mitglieder des Auffichts⸗ rathes. Mannheim, den 25. Mai 1891. Der Auſſichtsrath: Commereienrath CE. Ladenburg. 1. IX. Hauptversammlung des Deulſchen Freidenker⸗Hundes in Mannheim am 30. und 31. Mai und 1. Juni 1891. Programm: Sonnabend, 30. Mai, Nachmittags 8 Uhr: Empfang der Ausſchußmitglieder und Deputirten Seitenz der Mann⸗ heimer Geſinnungsgenoſſen. 10158 Nachmittags 5 Uhr: Sitzung des Ausſchuſſes und der Abgeord⸗ neten der Zweigvereine im Saale des Bellepne⸗Kellers. Abends 8 Uhr: Geſellige Vorverſammlung daſelbſt. Sonntag, 31. Maf, pünktlich von—1 Uhr im Saale des Bellevue⸗Kellerz: Geſchäftliche, nicht öffentliche Sitzung der Abgeordneten und ſämmtlicher erſchienener Bundes⸗ mitglieder. Tagesordnung der Vormittags⸗Sitzung; 1. Bericht des Vorſitzenden. 2. Bericht des Schriftführers. 3. Bericht des Schatzmeiſters und Rechnungsprüfung. 4. Berichte aus den Zweigvereinen. 5. Auträge. 6. Neuwahl des Außſchuſſes. Eventuell 7. Berathung des neugewählten Ausſchuſſes, Tagesordnung der öffentlichen, Jedermann zugänglichen Nachmittags⸗Sitzung von—7 Uhr im Saale des„Badner Hoſes“. Vorträge: Herr Wilhelm Fulda: üder Ghaxles Bradlang Herr Dr. Rüdt: über den Widerfpruch zwiſchen Wiſſenſchaft und Religion. Herr Dr. Völkel: über das Teſtament des Pfarrers Meslier. Herr Prof. Dr. Büchner: über Forſchung und Entwickelung. Epentuell Abends 7 Uhr: Berathung des neugewählten el. Abends 8 Uhr: Gemeinſchaftliches Abendeſſen im Saale des Badner Hofes. Montag, 1. Juni, Vormittags 9 Uhr: Beſichtigung der Haſen⸗ anlagen und Rheinfahrt per Dampfer. Anmeldungen zu dem am Sonntag Abend im Badner Hof ſtattfindenden Abendeſſen ſind möglichſt frühzeirig an Herrn Ferdinand Albrecht, Maunheim, Lit. G 7 Nr. 5(Jung⸗ buſchſtraße) zu vichten. Das Empfangs⸗Comitee iſt bereit, pafſende Hotelwoh⸗ nungen zu beſorgen, und ſind auch dieſerhalb Anmeldungen womöglich mit Angaben, ob Hotel erſten, zweiten oder dritten Ranges an Herrn Albrecht erwünſcht. Gebr. 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Direction: Herr Kapellmeiſter Max Kinder 20 Pfg. Vollmer. Abonuenten frei. Die Abonnenten werden gebeten, beim Eintritt ihre Abonne⸗ mentskarten vorzuzeigen. 10136 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Mittwoch, den 27. Mai er. Humoristisehe Soiree Anfang 8 Uhr. der Concert⸗Geſellſchaft Seppel Bothmann, beſtehend aus Herren und Damen(darunter die beliebte Frl. Roſen, ſängerin) Nur Spezialität. ncert⸗ u. Walzer⸗ 1014⁵ Anfang 8 Uhr Donnerſtag,(Frohnleichnamsfeſt) SONCERRT der Capelle Weinbrecht. Aade Jl Eintriit „Zum Ochſen Neckarau. Mittag VVVVVVVVVVV findet morgen NMrosses CONCERT der vollſtändigen Capelle Petermann aus Maunheim unter gefl. Mitwirkung des r—5 inel. amm. ndet das Concert im Saal ſtatt.) 10157 bund Neckaran“ ſtatt. A. Helmling, z. Ochſen. Auskunft über mein bewährtes eikverfahren umſonſt. Broſchüre über Walbildeng und enige g und Neinigung mit tteſte 20 Pfg. 10116 empſtehlt billigſt J. Berndhaeusel, Neckarſtraße H 1, 8 B. 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Die Unterſuchung ergab, daß dieſe Seife enthielt: ülheriſche Hele und Kückſtände. Bei der weiteren Unterſuchung ergab ſich, daß„Doering's Seife“ ungebundenes kohlensaures Natron, b. i. Soda und Wasser- glas abſolnt nicht enthielt. Das Parfüm der Seife iſt sehr angenehm erfriſchend. Ich muß Doering's Seife als eine äußerſt reine außerordentlich milde, den hygieniſchen Auforderungen entſprechende Toilette-Seife anerkensen, die ohne die Haut zu keizen, voxzüglich reinigt, und nicht nur Exwachsenen, ſondern 5 8 Kindern als vortreffliches Waſchmittel anzuem⸗ pfehlen iſt. Die von einem vereidigten Chemiker in meinem Auf⸗ trag vorgenommene Control⸗Analyſe beſtätigt die meinige vollkommen. Leipzig, den 4. März 1891. Chemiker Hermann Krätzer, Zarte, schöne Haut, Feinen Teint vermittelt chemisch geprüſt auf ſhren Werth und begutachtet als die beste Seife der Welt. Ff., in Parfümerien, Droguerien und OColonlal- Geschäften. Preis 40 SHEAHNHNHAHAEHNMAHHNHAMEMEHHEAE 8 5 5 5 5 0 5 5 5 5 Doerings Seife ist im Gegensatze zu den meisten gebräuchlichen theueren Toilette-Seifen absolut frei von schädlichen Ingredienzen, und ausschliesslich nur das gut proportionirte Produet von hest geläuterten Fetten und Alkali. Eben das richtige Verhältniss des Alkali zu den Fetten erhebt sie im Werthe weit über alle anderen Seifen. In einer wirklich guten hygieni- schen Seife darf keines dieser beiden Grundstoffe überwiegen, denn ein Ueberschuss von Fett ist für die empfindliohe Haut ebenso nachtheilig, wie ein Ueberschuss von Alkali für sie ist, nur eine richtig proportionirte Seife greift die Raut nioht an und schützt vor vorzeitig ge- altertem Aussehen, Runzeln und dergl., daher eignet sſch Doerings Seiſe wie keine andere Toilette-Seife zum läglichen bebrauche beim Waschen unseres Körpers und Gesichtes; schöner Teint, Geschmeidigkeit der Haut ist der Erfolg. Ein weiterer Vorzug der Doerings Seife ist, dass für deren Rein- heit und Unverfälschtheit die vollste Garantie geboten wird. Der Doerings Seife ist nämlich entgegen der fast allgemein angewendeten Methode bei der Fabrikation kein Wasser, kein Wasserglas oder andere derartige werthlose Stoffe zugesetzt, die das Gewicht der Seife —— ING's SEIF die billigste und beste Toilette-Seife der Gegenwart. Poknnes Sklfk 888088882eee eine Toilette⸗Seife erſten Ranges und in Qualität wie Wirkung die beſte Seife der Welt. 8 Preis nur 40 Pfg. Au haben in den Parfümerien, Droguerlen u. Colonlalgeschäften. um 30% bis 40% erhöhen, Seife ist unverfälscht, ist Sganz Seife und nicht Seife mit Wasger, Wasserglas oder anderen zur Seife nicht ge- hörigen Stoffen. Deshalb ist ihre Anwendung s0 empfehlenswerth, ihr Waschwerth ein 80 grosser, ferner ist ihr Verbrauch ein äusserst geringer, d. h. wäh⸗ rend sie reichlich Schaum, nutzt sie sich nicht so rasch ab, wie die„Füll⸗ Seifen“ und ist benutzbar bis zum kleinst möglichen Stückchen, Doerings Seife wird hierdurch auch in Ansehung des Preises die billigste Toilette-Seife Wie sie in Bezug auf Güte die beste ist. Wer die Pflege der Haut anstreben, Wer Reinheit des Teints, Wer Schönheit und jugendfrisches Aussehen erhalten und Wer vorzeitigen Runzeln ete. vor- beugen will, verwende Doerings Seife, die so vollkommen neutral und mild, dass sie Arztlicherseits als das geeignetste und zuträglichste Waschmittel kür Säuglinge und Kinder wie für Personen mit sehr empfindlicher Haut Doerings 9988 ohne an Waschwerth zu gewinnen. erachtet und angelegentlichst empfohlen wird. Frledr. Becker, D 4, 1.— Adolf Burger, 8 1, 6. — Ernst Dangmann, N 3, 12. J. Fritz, Friseur, Kaufhaus.— Georg Dietz, am Markt.— G. M. 1 H 5, 12.— M. Heldenreich, am NMarkt. as. Harter, N 3, 15.— Jul. Hammer, M 2, 18.— J. H. Kern, C 2, 11.— Wm. Kern, am Theater.— Gebr. Kaufmann, O4, 18.— Doerings Seife, chemisch geprüft und begutachtet, ist zu 40 Pfg. pro Stück in Mannheim erhältlich bei: G 3, 1.— Louis Lochert, R 1, 1 und Filiale Jac. Lichtenthäler, 2 — J. Lehmann, G 7, 24a.— Heh. Lehmann, Langestrasse 18, Neckarvorstadt.— Ludwig& Schütthelm, O 4, 3.— K. Müller, R 3, 10,— Medieinaldroguerie 2z. rothen Kreuz.— Hor. Oettinger, Neokarstr., J I, 5,— K. Paul, N3, 17. Engros-Verkauf: DOERINMG& Cie., Frankfurt am Main, Domplatz S. O. Pfeflerkorn, P 3, 1.— C. Sieberling, Kauf⸗ haus.— FE. Siegmann, L I8, 10.— August Scherer, L 14, 1.— S. Schwarz, 2D 2,.— Joh. Sehreiber, T 1.%7.— A. Thöny, Schwetz- ingerstrasse 30,— Jae. Uhl, M 2, 9.— J. G. Voels, N 4, 22,— Gebr. Zipperer, O 6, 3 und 4. — Jos. Zähringer, Schwetzingerstrasse 89. B 5, 10. EBEEABNEEEAEBNEENEDNBEAHGHEEAAH eeeeeee eeeeeeeeeeeeeee Zum Wascheu des Gesichtes, des Halses, der Hünde, über- haupt des Körpers, verwende mah nur Doerings Seife. Nent Tollette-Seifen, die Haut, sondern erhält sle schön, zart und gesund; sle ist die beste Seſfe der Welt und kostet nuf 40 Pfg. in den Par- tümerien, Droguerien und Colontalwaarenhandlungen. — EEEFE vor allen anderen Tollette-Seſfen verdieht die eraug In Hrer Wirku troffen, sle 18 del b11 St ek em Preis nur 40 Pig. die beste Seife der Welt! Zu kaufen in den Parfümerien, Droguerlen und Colonlalwaarenhandlungen. per ist in der Familie wie in der feinen Toilette unentbehrlich. Mild, lieblich parfümirt, völlig reizlos, sehr reinigend, ohne die Haut anzugreifen ist sie die beste Seife der Welt! Preis nur 40 Pfg. in Parfumerien, Droguerien und Colonialwaarenhandluugen. Gutachten mit Analyse über Doering's Seike von Chemiker Alwin Engelhardt. Vlelfachen Wünſchen meiner Fachgenoſſen nachkommend, habe ich die ſeit neuerer Zeit in den Handel gebrachte„Doering's einer chemiſchen Unterſuchung unterworfen. In 100 Theilen dieſer, in einem hieſigen Geſchäfte gekauften, noch friſchen Seife waren enthalten: 76,9% Fettſäure, 8,6% Natron, 14,5% Waſſer und Verluſt 100,0% Die Seifenlöſung war vollſtändig klar, Die hierzu verwandten Fetlkörper— meiſt aus reinem friſchen Talg beſtehend, waren vollkommen ver Die Seife enthielt weder ungebundenes kohlenſaures Natron (Soda), noch unverſeiftes Fett. Ebenſowenig enthielt die Seiſe in Waſſer unlöstiche Beimiſchungen, als Talkum, kieſelſaures Nat; on (Waſſerglas) ꝛc., ſondern frei gearbeitet. Dieſe pilirte Toilettteſeife, welche ein höchſt angenehmes, erfriſchendes Parfüm hat, das ſich beim Waſchen noch geltend macht und ſich erſt nach demſelben verflüchtet, iſt nicht allein eine abſolut reine, ſondern auch eine außerordentlich milde Seife, welche allen, ſelbſt den höchsten Anforderungen einer guten Tolletteseife entspricht und daher Jedermann, namentlich den 5 Damen und kleinen Kindern als ein vorzügliches Waſch⸗ mittel empfohlen werden kann. Leipzig, 8. Mai 1891. Alwin Engelhardt. Techniſcher Chemiker und Seifenfabrikant. Für Reich und Arm! Jede ſcharfgelaugte Toilette⸗Seife ruinirt die Haut, ver⸗ mittelt vorzeitiges Altern, Runzeln, Geſichtsröthe ꝛc. ꝛc. Bedient man ſich beim Waſchen anſtatt ſolcher der milden, vollkommen neutralen Doerings Seife bekanntlich der beſten Seife der Welt, erztelt man ſchönen Teint, friſches Ausſehen, zarte und ſchöne Haut. in den Parfümerien, Drogue- Preis 40 Pf., rien und Colonjai-Geschäften erhältlich. Seife“ ſie war vielmehr ganz neutral und fehler- N——— F rauen und Jungfrau on 2—— Wer ernſtlich die Pflege der Haut anſtreben will kaufe fratt aller anderen Waſchmittel 85 D 2 9— gebrauchet bei eurer Toilette ausschliesslich bei der Wahl der eeee d 1 und Baden der Oering 8 eE1l S er. —— ——