—— n der Pofifiſte 2 b Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Jringerlohn 10 Pfg. monatlich, nrch die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 7 9 (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ner Jouru (Mannheimer Volksblatt.) Zelegrumm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thei; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KNotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Jonrnal““ i Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Rr. 147.(Celephen⸗Ar. 218.) Zur auswärtigen Politik der 8ozialdenohralie Während der vorige internationale ſozialdemokratiſche Longreß ſich noch vorzugsweiſe auf innere Angelegenheiten er Partet und auf die Stellung der Arbeiter zu den Arbeitgebern beſchränkte, wird der nächſte Congreß vor⸗ usſichtlich auch Fragen der großen Politik in den Bereich einer Aufgaben ziehen. Der„Vorwärts“ theilt den von inem Genoſſen vorgeſchlagenen Entwurf einer Reſolution nit, welche ſich mit den„Pflichten und dem Verhalten er Arbeiterklaſſe gegenüber dem Militarismus“ beſchäftigt and deren erſter Satz lautet: „Im Falle eines zwiſchen europäiſchen Staaten mit lusnahme von Rußland ausbrechenden Krieges ver⸗ veigert das Proletariat die Heeresfolge.“ Die Redaction des Centralorgans bemerkt nun zwar u der ihr gewordenen landesverrätheriſchen Mittheilung, ie glaube, daß die Reſolution theoretiſch wie praktiſch lleich anfechtbar ſei, erklärt ſich aber dennoch zur Mit⸗ heilung verpflichtet. Da der„Vorwärts“ ja keineswegs ſenöthigt iſt, alle und jede ihm aus dem weiten Kreiſe on Genoſſen zugehende Mittheilung zu veröffentlichen ind nach Briefkaſtennotizen ſchon recht oft von ſeinem ſtechte der Zurückweiſung Gebrauch gemacht hat, wenn ine Mittheilung den Anſchauungen der Redaction nicht ntſprach, ſo muß man aus der Bemerkung, das Blatt ei trotz des Widerſpruchs zur Mittheilung des Reſo⸗ utionsentwurfs verpflichtet, ſchließen, daß dieſer nicht ſon einem Dutzend⸗Genoſſen, ſondern von einem ſolchen tusgeht, der in der Partei eine hervorragende Rolle ſpielt ind dieſe auch auf dem zweiten Congreß zur Geltung zu ſringen beſtrebt ſein wird. Da wird man ja auf äußerſt ntereſſante Verhandlungen und Beſchlüſſe gefaßt ſein ſürfen. Wenn man aber berückſichtigt, welche überaus lägliche Ausführung der Beſchluß des vorigen Congreſſes n Betreff der Maifeier erfahren hat, ſo wird man die Varnung des„Vorwärts“ vor jener Reſolution leicht gegreifen. —— Zu den badiſchen Landtagswahlen. O Von der Bergſtraße, 31. Mai. Zum Zwecke der Aufſtellung eines Kandidaten für ſie nächſte Landtagswahl wurde heute, nachdem ſchon ver⸗ ſchiedene andere Bezirke hierüber ſich ſchlüſſig gemacht jaben, auch in Weinheim eine Verſammlung von Ver⸗ rauensmännern veranſtaltet, die das Ergebniß hatte, zaß unſer ſeitheriger Abgeordneter, Herr Albert Klein, Apotheker dortſelbſt, wieder als ſolcher für die nächſte Zandtagsperiode in Vorſchlag gebracht und deſſen Wahl zinſtimmig gutgeheißen wurde. Herr Klein, hierauf durch ine Abordnung in die Verſammlung abgeholt, erklärte ich nach kurzer Darlegung ſeines Programms zur An⸗ zahme der Wahl bereit, worauf Herr Bürgermeiſter Fhret den Gefühlen der Freude durch ein Hoch auf zen Herrn Abgeordneten Ausdruck verlieh, in das die Verſammlung freudigſt einſtimmte. Die Wiederwabl des iufgeſtellten Kandidaten wird als ſicher angenommen. ——— * Per europäiſche Jolſkrieg. Unter dieſem Titel veröffentlicht der frühere italie⸗ uſche Konſeilpräſident und Miniſter des Auswärtigen, Frispi, in der„Contemporary Review“ einen bemerkens⸗ verthen Artikel, der insbeſondere in Frankreich neue An⸗ zriffe gegen Crispi hervorrufen wird. Als dieſer geſtürzt vurde und Rudini, der Führer der jungen Rechten, die zeitung der Regierung übernahm, wiegten die Franzoſen ich in den kühnſten, inzwiſchen freilich ſehr herabgeſtimmten Erwartungen, daß nunmehr die Tage der Tripel⸗Allianz jezählt wären. Von franzöſiſcher Seite wurde insbe⸗ londere darauf hingewieſen, daß es ſtets als arge Un⸗ hankbarkeit empfunden worden, daß Italien in den Bund nit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn eingetreten wäre, der angeblich ſeine Spitze gegen Frankreich richte. In dieſem Zuſammenhange wurde von neuem au die angeb⸗ lichen Verdienſte erinnert, die Frankreich ſich um die dalieniſche Einheit erworben haben ſoll. Von italie⸗ aiſcher Seite wird dagegen mit Recht eingewendet, daß Frankreich ſich durch die Abtretung von Nizza und Sa⸗ boyen die von ihm geleiſteten Dienſte in vollem Maße zabe bezahlen laſſen. Crispi führt nun in ſeinem in der„Contemporary Review“ veröffentlichten Artikel aus, daß die franzöſiſche Geleſeuſtt und verkreiteiſte Zeitung in Maunzeim und Amgebung. Regierung, weit entfernt, die italieniſchen Intereſſen zu föͤrdern, vielmehr dieſe in perfider Weiſe zu durchkreuzen verſucht habe. So habe Napoleon III. ſeiner Zeit im Gegenſatze zu dem zwiſchen Italien und Preußen ver⸗ einbarten Feldzugsplane, nach welchem die beiden Armeen an den öſterreichiſchen Feſtungen vorbei in entgegengeſetzter Richtung gegen die Donau marſchiren und bei Wien zuſammentreffen ſollten, Italien hinterliſtig mit dem „Ergebniſſe von Cuſtozza“ gedrängt, an dem Feſtungs⸗ viereck zu rütteln. Ferner ſpricht Erktspi in ſeinem Artikel von einem Plane Frankreichs, den Papſt aus Rom herauszulocken, indem ihm angebliche Gefahren vorgeſpiegelt wurden. Dieſer Plan fand auch im Vatikan bei einigen Intranſigenten Unterſtützung und ſollte im Falle des Gelingens die Franzoſen in den Stand ſetzen, eventuell einen Krieg gegen Italien zu führen, ohne daß für deſſen Verbündete der casus foederis vorhanden war. Der Artikel der„Contemporary Review“ führt noch andere Argumente an, aus denen erhelle, daß die italieniſche Regierung lediglich ihre Pflicht gethan habe, als ſie in das europäiſche Friedensbündniß eintrat, welches die Iſo⸗ lirung Italiens verhinderte und die Pläne Frankreichs durchkreuzte. Letzteres wiederum hoffte durch ſeine Zoll⸗ erhöhungen die Italiener mürbe zu machen und von dem Bündniſſe mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn los⸗ zuſprengen. Nun zeigen aber die gegenwärtigen Verband⸗ lungen in der franzöſtſchen Deputirtenkammer, daß die eytremen Schutzzöllner daſelbſt auch unter anderen politi⸗ ſchen Vorausſetzungen auf die von ihnen erhoffte Beute nicht verzichten und den Italienern keineswegs irgend welche handelspolitiſche Zugeſtändniſſe machen würden. In Italien muß daher immer mehr die Ueberzeugung ſich Bahn brechen, daß die Tripel⸗Allianz, für die Crispi in der„Contemporary Review“ von Neuem eine Lanze bricht, trotz aller franzöſiſchen Lockrufe in jeder Hinſicht den Lebensintereſſen Italtens gemäß iſt. —— * Die Nerlegung der Reſidenz des Jaren von Außland. Eine bedeutſame Nachricht geht, wie ſchon kurz gemeldet, der„Kreuzzeitung“ zu. Darnach will der Zar ſeine Haupt⸗ reſidenz von Petersburg verlegen. Petersburg ſoll aufhören, Hauptſtadt zu ſein, und das alte ehrwürdige Moskau ſoll wieder in ſeine frühere glänzende Stellung zurückkehren. Nach der Kreuzzeitung iſt es möglich, daß die Verlegung der Reſidenz zunächſt nur auf ein Jahr ſtattfindet. Dieſer Ueber⸗ gangsmaßregel aber würde das Definitivum folgen. Der Zar perſönlich wird als der Urheber des Gedankens ausge⸗ geben, den Herr Pobjedonoſſzew ſelbſtverſtändlich warm unter⸗ ſtützt. Das Eigenthümliche an einer Nachricht wie dieſe iſt, daß ſie eigentlich Niemanden überraſcht. Sie bildet gleichſam den logiſchen Abſchluß einer rückläufigen Entwicklung, unter der Rußland ſtebt. Wenn eine hartnäckige, bornirte, brutal konſequente Politik alle Spuren weſteuropäiſcher Ziviliſation in dem ſflaviſchen Reiche ausrottet, und wenn das nackte, barbariſche Moskowiterthum auf den Trümmerü einer ohnehin nur ſpärlich geweſenen Kultur triumphirt, dann darf auch nicht auf halbem Wege innegehalten werden, und die Stadt Peters des Großen, der das Licht des europäiſchen Weſtens auf ſein Barbarenvolk gelenkt hatte, muß den Macht⸗ habern von heute als ein Denkmal verhaßter Beſtrebungen zuwider werden. Möglich, daß die„Säuberung“ Moskaus von den Juden nur ſtattgefunden hat, um für den Einzug des echten, von allem Flitterkram des„Weſtlerthums be⸗ freiten weißen Zaren in den uralt heiligen Kreml die Bahn frei zu machen. So logiſch die Reſidenzverlegung als ge⸗ ſchichtlicher Akt aber auch wäre, ſo würden die unmittel⸗ baren Folgen eines ſolchen Ereigniſſes für den Gana der innerruſſiſchen wie der europäiſchen Politik die außer⸗ ordentlichſten ſein. Es wäre ein Wendepunkt, der dem einer früheren Verlegung von Moskau nach Petersburg an Wichtigkeit nicht nachſtände. Moskau Hauptſtadt, das heißt ſo viel als die Anſprüche auf Konſtantinopel ver⸗ ſchärfen und ihre Geltendmachung näher rücken. Denn die ſtärkere Betonung des ſlaviſchen und orthodoxen Charakters der ruſſiſchen Politik, die in jemem Akte läge, würde nach Ausdruck in der praktiſchen Politik ſtreben müſſen. Bei alledem und obwohl wir an dem Herzenswunſche des Zaren, das europäſſirte Petersburg mit Moskau zu vertauſchen, keinen Augenblick zweifeln, haben wir gegen die Zuverläſſig⸗ keit der Nachricht der Kreuzzeitung einige Bedenken. Vor allem müßte für die ruſſiſchen Machtbaber doch wohl die Rlickſicht auf die Stimmung der Petersburger maßgebend werden. Man kann eine ſolche große Stadt, die faſt eine Million Einwohner zählt, nicht an den Rand des Ruins führen, ohne Feindſchaft auszuſäen, die für die Regierung unter Umſtänden verhäuanißvoll werden könnte. Nach dem wirthſchaftlichen Gedeihen oder Nichtgedeihen Petersburgs fragt dies fanatiſche Regiment, in welchem ein Pobjedonoffzew an der Spitze ſteht, allerdinas wohl nicht viel, aber jeder mißvergnügte und ruinirte Petersburger wäre ein Zuwachs für das Heer des Nihilismus, und hier liegt eine Gefahr, vor der wohl auch ſo bornirte Mänuer wie der Oberprokureur der heiligen Synode die Augen nicht verſchließen ſollten. Montag, 1 Juni 1891. — Selbümorde im Kindesalter. In jüngſter Zeit mehren ſich die Fälle, in deuen halb⸗ wüchſige Knaben Selbſtmorde begehen. Dr. Veren⸗ berger in Tulla hat nun in einer Unterſuchung über die ſtatiſtiſch nachgewieſenen Selbſtmorde von Knaben Folgendes feſtgeſtellt und in einer Wiener Zeitung veröffentlicht: Vor Allem iſt hervorzuheben, daß der Selbſtmord von Kindern eine Thatſache iſt, der wir leider häufig begegnen. Vor wenigen Jahren ereigneten ſich zwei Fälle, daß zwei Knaben von ungefähr 17 Jahren ſich wegen unglücklicher Liebe erſchoſſen. Einen Fall kenne ich, wo ein Verweis des Lehrers einen Vergiſtungsverſuch nach ſich zog. Es liegen alſo, wie man ſieht, verſchiedene Veranlaſſungen vor. Und weiters betheiligen ſich nach der ſtatiſtiſchen Erhebung ſchon Kinder unter 5 Jahren daran. So lehrt Durand Fardel, daß unter 20 Selbſtmördern Frankreichs in den Jahren 1835 bis 1844 1 unter 5, 2 unter 9, 2 unter 10, 8 unter 12, 7 unter 13, 3 unter 14 Jahren waren, und in den Jahren 1865 bis 1871 kamen in Dänemark auf 1 Million männ⸗ licher Perſonen 28 Selbſtmörder unter 16, 165 Selbſtmörder im Alter von 16 bis 20 Jahren, endlich auf 1 Million weiblicher Perſonen 3 unter 16; 112 im Alter von 16 bis 20 Jahren. Von Morſelle haben wir folgende Tabelle über die Urſachen des Selbſtmordes der Individuen unter 15 Jahren: 5 Männl. Individuen Weibl. Individuen Preußen Italien Preußen Italten Urſachen: 1869-72 1868-77 1869-72 1868-77 Geiſteskrankheit 117 188 91 300 Körperliche Krankheit 0 0 45 0 Lebensüberdruß 2⁵ 28 0 0 Leidenſchaften 24 0 0 200 Laſter 8 28 0 0 Häuslicher Kummer 67 250 45 300 Finanzielle Verluſte 8 2 91 0 Scham, Furcht vor Strafe 300 0 409 0 Unbekannte Urſachen 435 528 319 200 Die größte Anzahl der Selbſtmordurſachen ſcheint alſo Scham oder Furcht vor Strafe geweſen zu ſein, und ihr zu⸗ nächſt ſtehen Geiſteskrankheiten in Preußen, häuslicher Kummer in Ftalieu. Dieſer wie die erſtgenannten Ver⸗ anlaſſungen bringen aber, wie die Erfahrung und die eigene Beobachtung lehren, Schwermuthszuſtände hervor, namentlich bei ſenſiblen Naturen. Wo die Ueberlegung und ein ener⸗ giſcher Wille zum Guten eintritt, fügen ſich die Individuen entweder in die Strafe oder ſie faſſen den Vorſatz der Beſſerung. Die Schwermuth obſiegt, es kommt der Entſchluß der Selbſtzerſtörung zu Tage dort, wo der Egoismus die Ueberlegung ſchwächt und das den Willen beeinfluſſende Ur⸗ theil getrübt iſt. Daher iſt es erlaubt, zu ſagen, daß guch bei den genannten Urfachen die Individuen geiſtige Schwäche und Intelligenz⸗Störung beſaßen. Bei allen anderen ange⸗ führten Urſachen iſt es ähnlich. Das Laſter und die Leiden⸗ ſchaften bei jungen Individven ganz beſonders beruhen auf pſychotiſchen Zuſtänden. Ganz ſicher wäre unſere Schluß⸗ folgerung, wenn wir die genaue Charakteriſtik der betreffenden Selbſtmörder hätten. Wo wir dieſe beſitzen, fällt auf, daß die Kinder als frühreif bezeichnet werden. Dieſes Prä⸗ dicat muß ich ſelbſt einem der mir bekaunten Selbſtmörder eben. Und Frühreife iſt vor Allem ein prädisponirendes oment für geiſtige Abnormitäf. Dieſe entſteht entweder ſpontan— in dem von mir beobachteten Falle war die Groß⸗ mutter geiſtig krank— oder ſie iſt durch fehlerhafte Erziehung und ungünſtige Lebensbedingangen entſtanden. In beiden Fällen iſt aber Rettung möglich. Mittel hierfür ſind eine nüchterne Erziehung, reichliches Dar⸗ bieten geiſtiger Nahrung, die der Erkeuntnißſtufe des Kindes gemäß iſt, Vorſicht im Geſpräche, Regelung und Ueberwachung der Lectüre, des Umganges, Fernhalten vom Theater, von Vergnügungen rauſchender Art, Vermeidung von Kleider⸗ Luxus, ſtetige Aufſicht, Mäßigkeit in Strafen, Erwecken des Intereſſes, Thätigkeit, Weitung des Urtheils und des Willens, Fernbleiben jeder Züchtigung. Die Gründe für dieſe Weiſungen liegen theils in den Erfahrungen von Männern wie Emminghaus, Stark, Burand⸗ Fardel, Brierre und Anderen, theils ſind ſie theoretiſch zu erklären mit der Art, wie die mittelbaren Tugenden der Mägigkeit, Beſcheidenheit, Pflichttreue, des Gehorſams u,ſ. w. entſtehen, wie ſich ein guter, ſtarker Wille aus den beiden Quellen der Vorſtellungen, aus Umgang und Erfahrung, entwickelt. Den Erfahrungsbeweis aber für die aufgeſtellten Forder⸗ ungen und zugleich ein Schlaglicht auf die jetzige Geſtaltung wirft die ſtatiſtiſch erhärtete Thatſache, daß der beregte Selbſtmord in Städten häufiger iſt, als auf dem Lande, ferner ſcheint nach den ſtatiſtiſchen Erhebungen im Königreiche Sachſen von 1849 bis 1885, wie Casper's und Durand⸗Fardel's Beobachtungen ergeben, daß mit fortſchreitender Cultur die Neigung zum Selbſtmord auch bei Kindern wächſt. Nicht zum Rouſſeau'ſchen Rufe nach Umkehr darf das uns aber bewegen, ſondern zum Culturfortſchritt, denn damit iſt auch die Erkenntniß verbunden, daß beſſere Bildung ethiſche Bildung, Bildung des Willens heißt, und daß der Berufsbildner auf der Höhe der Bildung ſtehen, ſittlichen Ernſt und die Liebe des Heilands haben müſſe. Dann wird ee das Kapitel der kindlichen Selbſtmorde geſchloſſen werden. —— Aus Stadt und Jand. *Manuheim, 1. Juni 1891 Ernennungen und Verſetzungen. Der Großhberzog hat dem Privatdocenten für Mineralogie in der naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗mathemgtiſchen Jakultät der Univerſität Heidelberg 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Juni. Dr. Akfred Oſann den Charakter als außerordentlicher Pro⸗ ſeſſor verliehen, den Profeſſor Karl Seith am Gymnaſium zu Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an das Realgymnaſium zu Karlsruhe verſetzt, den Referendär Dr. Ludwig Mat von Schweinfurt zum Notar ernannt, den Oberlehrer Ludwig Beck am Gymnaſtum zu Karlsruhe auf ſein Anſuchen unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte auf den Schluß des laufenden Schuljahrs(11. September d..) in den Ruheſtand verſetzt, den Reviſor Emil Schmith und den Stationskontrolleur Reinhold Gaitzſch dei der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, Erſteren unter Verleihung des Titels Rechnungsrath und Letzteren unter Verleihung des Titels Sekretär, zu Bureauvorſtehern bei genannter Behörde, ſowie den Stationskontroleur Eduard Beringer in Immen⸗ dingen zum Bahnverwalter ernannt. Durch Entſchließung des Großherzoglichen Miniſteriums iſt dem Notar Dr. Lud⸗ wig Ma die Notarsſtelle Furtwangen übertragen worden. * Die Mitglieder des engeren Ausſchuſſes und des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der badiſchen national⸗ liberalen Partei werden im Auftrage der Parteileitung von der Geſchäftsführung auf Sonntag, den 7. Juni d.., Mittags 12 Uhr, nach Baden in die Reſtauration des Kon⸗ verſationshauſes zu einer Sitzung eingeladen. Hauptgegen⸗ ſtand der Berathung werden die Vorbereitungen für die Landtagswahlen ſein. Man hofft deshalb auf zahlreiche Be⸗ theiligung. * Aerztlicher Ausſchuß. In der am 21. d. Mts. in Karlsruhe ſtattgehabten Sitzung des Ausſchuſſes der Aerzte im Großherzogtgum wurde für den verſtorbenen Geheimen Hofrath Dr. Schneider in Oberkirch Medizinalrath Dr Dreßler in Kerksruhe als Obmann gewählt. * Badiſcher Landesverein des deutſchen Schuiver⸗ eins. Bei der in Karlsruße abgehaltenen Landesverſamm⸗ lung des deutſchen Schulvereins zum Schutze des Deutſch⸗ thums im Ausland waren die Ortsgruppen Heidelberg, Bruchſal, Bretten. Karksruhe, Baden und durch Vollmachten Ettenheim, Freiburg und St. Blaſien vertreten. Von der Oberleitung des öſterreichiſchen Hauptvereins und von der Zentralleitung in Berlin krafen Grüße ein. Der Vorſitzende des badiſchen Landesvereins, Dr. Groos, gab einen Ueber⸗ hlick über die Thätigzeit des Vereins der letzten Jahre. Die der badiſchen Vereine betrugen etwa 3800 ark bei etwa 3400 Mitaltedern, Die verfügbaren Gelder gingen mit einem Drittel an die Bentrafieitung nach Berlin, gemäß den Statuten. Direkte Unterſtizungen wurden von der Verſammlung einigen dentſchen Gemeinden in Südtyrol. in Böhmen und Uugarn zugewendet, darunter 400 M. einer im porigen Jahrhundert von der Schweiz und der Mark⸗ grufſchaft Baden ⸗Durlach gegründeten Niederlaſſung in Un⸗ garn für Ausbeſferung des baufälligen Schulhauſes. Die Ortsgruppe Bretten wurde gebeten, auch fernerhin die Ober⸗ leitung des badiſchen Vereins als Vorort zu behalten. * Algemeiner Fabrikanten⸗Berein, Derband Maunbeim, Bekanntlich iſt unterm 183. März l. J. in einer arbgern Verſammlung Mannheimer Fabrikanten beſchloſſen, in kine engere Füßhkung zu einander zu treten. Das damals niedergefetzte Tomités hat in einer am Freitag abgehaftenen Sitzung ein Statut für den„allgemeinen Fabrikantenverein, Verband Mannheim“ vorgelegt. Der Zweck deſſelben ſoll ſein, eine Gelegenzeit zu ſchaffen, Fragen aſlgemeinen indu⸗ krieſlen Intereſſes zu berathen und Stellung dazu zu nehmen. ſoll namentlich geſchrnen mit Hinſicht auf Austauſch von ahrungen betr. die gewerbepolizeiliche Geſetzgebung ſowie an Herbeffüßrung einer möglichſt eingeitlichen, die allge⸗ inen Intereſſen der Induſtrie wahrenden Hand⸗ — derſelben und auf Sammlung aller Entſcheidungen vun rwaftungsbebörden und ⸗Gerichten in Sachen Dor rie und Gewerbe. Die vorgelegten Statuten Wrden ohne weitere Diskuffſon von der Verſammlung ange⸗ Hümmen, und hierauf im Sinne des 6 s deſſelben ein Aus⸗ Duß von 12 Perſonen gewählt, zu welchen der Ausſchuß noch weitere 3 Mitglieder binzu wählen kann. Der auf er Tagesordnung enthaltene Vortrag zur Einführuns in die nene hewerbenovelle wurde einer beſonderen Verſammlung vorbehalten, welche um nielſeſtigen Wünſchen entgegenzukom⸗ men, an einem der nächſten Sonntage Vormittags 11 Uhr, n werden wird. Ortskrankenkaſſe der Trausportgemerbe. Am en Samſtag Abend fand im oberen Saale der tat Lück die ordentliche Generalverſammlung ſtatt, welche ſich leider nur eines ſchwachen Beſuches zu erfreuen hatte. Der Borfitzende der Kaſſe, Herr Jakob Reichert, erbffnete und leitete die Verſammlung, indem er zunächſt auf den gedruckten vorliegenden Auszug ans den Kaſſen⸗ und Rechnungsbächern hinwies, den auch wir bereits in Nr. 148 d. Bl. beſprochen haben. Der Bericht der Rech⸗ nungsreviſoren, der von Herrn Mandelbaum erſtattet e, gab zu keinerlei Bemerkungen Veranlaſſung. Zu 8 der Tagesordnung, ſonſtige Angelegenheiten, ergreift rr Stadtrath Hirſchhorn das Wort, um als Mitglied Jer Commiſſion für Krankenverſicherung darauf hinzuweiſen, elche nachtheiligen Folgen für die Arbeitgeher daraus ent⸗ en können, wenn ſie die bei ihnen beſchäftigten verſiche⸗ rungspflichtigen Arbeiter entweder gar nicht oder zu ſpät zur Ortskrankenkaſſe anmelden. Die Fälle, wo Arbeitgeber —— fPpppPPPPPPTTPGPP0GPTbTfT0ThTTTTTT Fruilleton. — UAeber 2770075 an Bord von Schiffen auf See bringen die Verhandlungen der Geſellſchaft für Erd⸗ kunde zu Berlin folgende bemerkenswerthe Mittheilungen. Wenn man bedenkt, daß bei Gewittern auf See ein Schiff meiſtens auf weiter Runde der einzig hervorragende Gegen⸗ ſtand iſt, ſo ſollte man gnnehmen, daß dasſelbe bei jedem Gewitter, das in die Nähe kommt, vom Blitze getroffen wer⸗ den müßte. Das häuſige Vorkommen des Elmsfeuers, am Lande eine ſeltene, auf See aber eine ganz gewöhnliche Er⸗ ſcheinung, zeigt, daß die Takelung des Schiſſes ſehr oft als Leiter der Elektrizität in Wirkſamkeit tritt. Trotzdem treffen heftige Enkladungen, die ſich als Blitze zeigen, auffällig ſel⸗ ten. Nach einer in den„Annalen der Hydrographie 1891, Nr. 1“ gebrachten Zuſammenſtellung vbon Berichten über Blitzſchäden, die ſich auf einen Zeitraum von 11 Jahren be⸗ zieht, ergibt ſich, daß im Mittel während eines Jahres von 140 Schiffen nur eins Blitzſchaden erlitt, wobei in den meiſten Fällen der angerichtete Schaden auch nur unbedeutend war. Von einem durch den Blitz entſtandenen Brandſchaden iſt in den Berichten nirgends die Rede. Freilich iſt die Mög⸗ lichkeit nicht auszuſchließen, daß unter den verſchollenen Schiffen ſich eins oder das andere befunden haben mag, das in Folge eines durch Blitzentzündung verurſachten Feuers Untergegangen iſt. — Muthmaßlicher Doppelſelbſtmord. Aus Berlin wird geſchrieben: In einem Vergnüglüngslokale am Rummels⸗ burger See kehrten am Dienſtag Nachmittag ein Herr und eine Dame ein, welche ſich diverſe Speiſen bringen ließen und zuletzt Kaffee beſtellten. Schon beim Eſſen bemerkte der Kellner, daß zwiſchen Beiden ein zwar leiſer, doch heftiger Meinungsaustauſch ſtattfand. Ehe der Kaffee ſervirt wurde, iud der Herr ſeine Begleiterin ein, mit ihm eine Bootsfahrt zu unternehmen. Die Dame weigerte ſich anfangs, b ſchließlich als der Herr erklärte, andernfalls a zu wollen. der? in m Lokals ein Boot, lies einen Schirm als Pfand zurück und Sommer⸗Havelock, Hut un fuhr ab, ohne iedoch zurückzukehren. Die Zeche iſt nicht be⸗ zablt worden und die Garderobenſtücke wurden nicht abgeholt. ganz bedeutende Nachzahlungen an die Kaſſe leiſten mußten, hätten ſich in letzter Zeit guffallend gemehrt: ebenſo ſei man durch die Einführung des lters⸗ und Invaliditätsgeſetzes zu der Ueberzeugung gelangt, daß viele Arbeitgeber ihre Arbeiter überhaupt noch nicht angemeldet hätten, denn der Neuzugang zu den Ortskrankenkaſſen habe ſeit Einführung des obenerwähnten Geſetzes in ganz auffallender Weiſe zu⸗ genommen, es wäre dies ein Beweis, daß manche Arbeit⸗ geber ſich der nachtheiligen Folgen, welche das Unterlaſſen der Anmeldung nach ſich zieht, noch nicht klar bewußt ſind. Des Weiteren macht Herr Hirſchhorn darauf aufmerk⸗ ſam, daß die lokale Frennung der Meldeſtelle von den ver⸗ ſchiedenen Ortskrankenkaſſen ſchon zu vielfachen Mißſtänden geführt habe und daß es das Beſtreben der Tommiſſion für Krankenverſicherung bilde, ein Lokal zu gewinnen, in wel⸗ chem die Meldeſtelle und ſämmtliche Ortskrankenkaſſen, wie auch das Paß⸗ und Meldebureau untergebracht werden könnten. Herr Hirſchhorn ſpricht ſchließlich den Leitern der Kaſſe und den Beamten den Dank für ihre umſichtige Geſchäftsführung aus, worauf die Verſammlung durch den Vorſitzenden geſchloſſen wurde. Konkursverfahsen. Pforzheim. Ueber das Ver⸗ mögen der Kunſtmüller Friedrich Bäzner Ehefrau, Emilie Katharine geb. Männle in Brötzingen; Konkursverwalter: Geſchäftsagent Adolf Haberſtroh; Prüfung der angemeldeten Konkursforderungen: Dienſtag, 7. Juli. Gemüſeansfaat im Sommer. Damit der Gemüſe⸗ garten völlig zur Ausnutzung kommen und ſomit den höchſten Ertrag liefern ſol, darf die Sommerſaat nicht vergeſſen werden. Viele Gemüſe, die im zeitigen Frühling geſäet wurden, räumen das Feld auch frühzeitig; um das Land ſofort wieder beſtellen zu können, muß aber rechtzeitig für die Anzucht von Pflanzen reſp. für Samen geſorgt ſein. 15 die Sommerſaat kommen hauptſächlich in Betracht: artenkreſſe für den Winter, Peterſilie für den Winter, Kerbel, Sauerrampfer, Spinat, welche, in dieſer Zeit geſäet, nicht ſo leicht in Saat ſchießen. Kohlrüben, Herbſtrüben, Karotten, Rapunzchen, Herbſtrettig, Radieschen, Endivien, Erbſen für den Herbſtbedarf, Haferwurzel und Schwarzwur⸗ 161 um im Herbſt des nächſten Jabres ſchon ernten zu önnen. .Der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein er⸗ hielt von Großh. Landesgewerbehalle in Karlsruhe einige Exemplare der neu bearbeiteten Schrift:„Die einfache Buch⸗ führung und das Koſtenberechnen für Gewerbetreibende“, von J. Emele, 6 Exemplare,„Vorlagen für die Verhand⸗ lungen des ſtändigen Ausſchuſſes der Landesgewerbehalle im Juhre 1891“ und 6 Exemplare„Vorlage an den ſtändigen Ausſchuß der Landesgewerbehalle, betreffend das Karlsruher Exportmuſterlager.“ In den Vorlagen iſt auch der Voran⸗ ſchlag für 1891, betreffend die Verwendung der der Großh. Landesgewerbehalle zur Förderung der Gewerbe bewilligten M. 23,000 enthalten. Dieſe Summe vertheilt ſich auf 16 Poſitionen, darunter z. B. der Beſuch von Fachſchulen mit M. 2000, Förderung gemeinſamer gewerblicher Unternehmun⸗ gen M. 3000, Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten mit M. 3000. Für die Förderung des Gewerbevereinsweſens ſind M. 1500 vorgeſehen. Daraus werden auchdie Gauverbandskoſten erſetzt. 2 85 des ſtändigen Ausſchuſſes findet am 30. Juni . J. ſtatt. Gewerbe⸗ und Induſtrirperein. In der letzten Vorſtandsfitzung wurde beſchloſſen, im Laufe dieſes Sommers einen gemeinſchaftlichen Ausflug nach Frankfurt a. M. zu veranſtalten und die Internationale Elektrotechniſche Aus⸗ ſtellung zu beſuchen. Bezüglich Fahrpreisermäßigung und Er⸗ mäßigung der Eintrittspreiſe zu den verfchiedenen Abthei⸗ lungen der Ausſtellung ſind Unterhandlungen bereits einge⸗ leitet. Bei dem Intereſſe, welches dieſe Ausſtellung beſon⸗ ders für Gewerbetreibende in Anſpruch nimmt, wird das Vorgehen des Vorſtandes in dieſer Angelegenheit gewiß bei allen Vereinsmitgliedern lebhaften Beifall finden.— Ueber eine geeignete Feier des 50jährigen Jubiläums des Vereins, welche im kommenden Jahre ſtattfinden ſoll— der Verein beſteht ſeit 1842— haben ſeit längerer Zeit Berathungen ſtattgefunden. Dieſelben ſind nun ſo weit vorgeſchritten, daß die einzelnen Vorſchläge demnächſt einer Mitglieder⸗, bezw. Generalverſammlung unterbreitet werden können. Der Kaufmänniſche Verein vexanſtaltete geſtern unter zahlreicher Betheiligung einen Ausflug an die Berg⸗ ſtraße. Die Abfahrt erfolgte mit dem Zuge 12 Uhr 10 vom hieſigen Hauptbahnhof aus und ging es zunächſt nach Zwingen⸗ berg und von da zu Juß nach dem ſchön gelegenen Alles⸗ bacher Schloß, woſelbſt einſtündige Raſt gemacht wurde. Hierauf begab man ſich über den Heiligenberg nach Jugen⸗ zeim, wo man im Gaſthaus zur Krone ſich niederließ. Bei der vortrefflichen Bewirthung trat bald eine animirte Stim⸗ mung unter den Ausflüglern ein und auch der Göttin Terp⸗ ſichoren räumte man ihr Recht ein. Abends gegen 9 Uhr wurde ſodann unter Fackelbeleuchtung zum Bahnhof nach Bickenbach ahmarſchirt, um nach Mannpeim zurückzufahren. Die Kapelle Schwörer, welche zu dieſem Ausfluge engagirt worden war, trug durch ihre hübſchen Weiſen nicht wenig zu dem ſchönen Verlauf des Ausflugs bei. Der deutſche Freidenkerbund hielt geſtern und vorgeſtern in unſerer Stadt ſeine diesjährige(.) Hauptver⸗ Am folgenden Tage früh erhielt der Bootsverleiher die Nach⸗ richt, daß das fehlende Boot angeſchwemmt worden ſei. Die die Iuſeſſen deſſelben läßt nur den einen Schluß zu, daß die Inſaſſen gemeinſchaftlich in den Tod Kgangen ſind. Das⸗ ſelbe war im Innern vollkommen trocken. Am Boden lag ein Damenhut. Die Riemen fehlten und an dem Steuerruder waren die neuen Hanfſtricke nicht etwa losgeriſſen oder ab⸗ geſchnitten, ſondern losgeknotet. Läge ein Unglücksfall vor, dann würde das Boot gekentert ſein oder Waſſer geſchöpft haben und die Stricke würden nicht am Steuerruder fehlen. Es erſcheint unzweifelhaft, daß ſich das Paar mit den Stricken zuſammengebunden hat und dann gleichzeitig in das Waſſer geſprungen iſt. Ueber die Perſönlichkeiten des vermißten Pagres iſt bis jetzt noch nichts bekannt. Die Leichen ſind noch nicht zum Vorſchein gekommen und dürften ohne direktes Nachſuchen wohl noch längere Zeit auf dem Grunde der Spree liegen bleiben. Eine Zechprellerei iſt ausgeſchloſſen, weil die zurückgelaſſenen Sachen viel mehr werth find, als die Zeche beträgt. .— Nur immer hipſch heflich! Ein ſächſiſcher Kan⸗ didat der Philologie ſucht in Berlin eine Wohnung. Er findet ein ihm paſſendes Zimmer und will gerade mit der Vermietherin abſchließen, als dieſe fragt, wer er ſei und wie er heiße. Auf ſeine beſcheidene Antwort entgegnet die Dame ſtolz:„Ich bedaure ſehr; ich vermiethe nur an Kavaliere.“ Der ſchüchterne Sachſe geht. Auf dem Vorplatze begegnet ihm der Kammerſänger., ein Vollblut⸗Berliner, der ſich ebenfalls die Wohnung anſehen will. Als auch dieſer die Antwort erhält, daß die Wohnung nur für Kavaliere zu haben ſei, erwidert.:„So? Na, da ſteigen Sie mir den Puckel'rauf.“ Das hört der Sachſe und er ruft von unten hinauf:„Darum mecht ich Sie nachträglich auch ganz ge⸗ horſamſcht gebäten haben!“ — Ein langer Kuß. Aus Wien wird erzählt: Der Bahnaſpirant., der zuletzt in der Station Guntersdorf der Nordweſtbayn im Dienſte ſtand, hat durch einen Kuß nicht nur ſeine Stelle verloren, ſondern wird ſich auch wegen Ver⸗ brechens der Einſchräukung der perſönlichen Freiheit zu ver⸗ antworten haben. Der Ausgana der Affaire wird für alle Freunde eiges„langen“ Kuſſes beſonders lebrreich ſein. Es dandelt ſich darum, daß der junge Mann im Bureau eine junge Dame gegen ihren Willen geküßt hat, wodurch die Dame ſammfung ab. Nachdem bereits am Samſtag Nachmittag von 5 Uhr an im Saale des„Bellevuekellers“ eine Sitzung des Ausſchuſſes und der Abgeordneten der Zweigvereine ſtattge⸗ funden hatte, an welche ſich Abends im gleichen Locale eine geſellige Vorverſammlung ſchloß, begann geſtern Vormittag gegen 9 Uhr ebenfalls im Saale des„Bellevuskellers“ die ordentliche geſchäftliche Sitzung der Abgeorbneten und ſämmt⸗ licher erſchienenen Bundesmitglieder. Die Verhandlungen wur⸗ den von dem 1. Vorſitzenden des deutſchen Freidenkerbundes, Herrn Profeſſor Dr. Büchner, geleitet. Nach Begrüßung der Anweſenden und Eintritt in die Tagesordnung erſtatteten zunächſt der Vorſitzende, der Schriftfuhrer und der Kaſſier des Bundes ihren Bericht über die Ergebniſſe des verfloſſenen Jahres. Wie der Schriftführer ausführte, haben infolge der beträchtlichen Vertheuerung der nothwendigen Suhſiſtenzmittel und infolge des verfloſſenen anhaltend ſtrengen Winters ver⸗ ſchiedene Mitglieder ihre Beiträge nicht bezahlen können. Der Schriftführer verſandte auf Verlangen der Betreffenden in 1191 Fällen Statuten des Bundes an Nichtmitglieder, von welchen 90 dem Bunde ſpäter beitraten. Das„Menſchenthum! wurde in 4000 Exemplaren in die Welt geſchickt. Die Ein⸗ nahmen des Bundes betrugen im Berichtsjahre M. 1401.41, während ſich die Ausgaben auf M. 1557.17 bezifferten, ſomit eine Mehrausgabe von M. 155.76. Das Bundesvermögen beziffert ſich gegenwärtig auf M. 723 37. Auf eine dies bezüg⸗ liche Anfrage theilte der Vorſitzende mit, daß die Angelegenheit der Bildung eines internationalen Freidenkerbundes in Jolge des Todestalls mehrerer hervorragender Freidenker im Aus⸗ lande gegenwärtig ins Stocken gerathen ſei. Den nächſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung der Berichte der Vertreter der verſchiedenen Zweigvereine. Vertreten waren die Vereine Rheinland⸗Weſtphalen, Hamburg, Erfurt, Chemnitz und Mannheim. Faſt ſämmtliche Referenten konſtatirten, daß im letzten Jahre ein Stillſtand in der Freidenkerbewegung eingetreten ſei. Nach der Aufhebung des Sozialiſtengeſetzes wären viele ehemalige Anhänger des Freidenkerthums in das ſozialdemokratiſche Lager abgeſchwenkt. Auch hätten die abfälligen Aeußerungen mehrerer ſozialdemo⸗ kratiſcher Führer über die Freidenkerſache derſelben großen Schaden zugefügt, indem hierdurch eine große Anzahl von Arbeiter veranlaßt worden ſei, dem Freidenkerthum den Rücken zu kehren. Der Vertreter von Rheinland⸗Weſtfalen theilt mit, daß daſelbſt ein ganzer Verein, welcher bis dahin unter freidenkeriſcher Flagge ſegelte, zu den Sozialdemokraten übergegangen ſei. Endlich hätten auch die ſchwierigen wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen und vor Allem die Strikebewegungen im letzten Jahre einen ungünſtigen Einfluß auf die Entwicke⸗ lung der Freidenkerſache ausgeübt, indem die Arbeiter ge⸗ zwungen geweſen ſeien, der Beſſerung ihrer wirthſchaftlichen Exiſtenz ihre ganze Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Jaſt ſämmt⸗ liche Zweigvereine haben im letzten Jahre einen Verluſt an Mitgliedern erlitten. Der Vertreter von Mannheim, Herr Fulda, konſtatirt, daß die Mitgliederabgänge des Mannheimer Freidenkervereins weniger auf die Arbeiter⸗ kreiſe, als auf die beſſer ſituirten Geſellſchaftsklaſſen entfallen. An die Berichterſtattung der Vertreter der Zweigvereine ſchloß ſich die Berathung der Anträge. Eine ſehr lange und hitzige Debatte entſpann ſich über den Antrag, in das Statut des deutſchen Freidenkerbundes eine Beſtimmung aufzunehmen, wonach nur ſolche Mitalieder in den Ausſchuß des Bundes gewählt werden können, welche aus ihrer kirchlichen Gemein⸗ ſchaft ausgetreten ſind. Dieſer Antrag batte viele Gegner, wurde jedoch mit bedeutender Majorität angenommen. Die Gegner des Antrags führten in der Diskuſſion aus, daß man hierdurch Freidenker erſten und zweiten Grades ſchaffe. Man müſſe bedenken, daß Mancher ein ſehr guter Freidenker ſein könne, mit Rückficht auf ſeine Familie und ſonſtige perſönliche Verhältniſſe jedoch nicht im Stande ſei, aus der Landeskirche auszutreten. Von den Freunden des Antrags wurde eine ſolche Stellungnahme als eine Halbheit bezeichnet. Die Frei⸗ denker müßten aus jeder konfeſſionellen Corporation aus⸗ ſcheiden, denn es ſei doch zum Mindeſten höchſt unlogiſch, diejenigen auf dem Wege der Kirchenſteuer u. ſ. w. noch durch Beiträge zu unterſtützen, welche man als Freidenker bekämpfe, Von der Schaffung von Freidenkern 1. und 2. Grades könne nicht die Rede ſein. Die Ausſchußmitglieder müßten eben betreffs des Austritts aus der Landeskirche mit gutem Bei⸗ ſpiele vorangehen. Befürwortet wurde der Antrag nament⸗ lich von den Herren Dr. Rüdt, Dr. Völkel und Frau Dr. Wilhelmy. Eine größere Anzahl von Anträgen wurde, in⸗ folge der vorgeſchrittenen Zeit dem Ausſchuſſe zur weiteren Verfolgung überwieſen. Als Ort der nächſtjährigen Verſamm⸗ lung wurde Erfurt gewählt. Außer dieſer Stadt waren noch Hamburg und Elberfeld in Vorſchlag gebracht worden. Den Schluß der Verſammlung bildete Die Neuwahl des Ausſchuſſes Nachmittags von 3 bis 7 Uhr fanden im Badner Hofe öffentliche Vorträge ſtatt, welche ſämmtlich ſehr gut beſucht waren. Es ſprachen Herr Wil⸗ helm Ful da über Charles Bradlaugh. Herr Dr. Rüdt: über den Widerſpruch zwiſchen Wiſſenſchaft und Religion. Herr Dr. Völkel: über das Teſtament des Pfarrers Mes⸗ lier. Herr Dr. Rüger⸗Elberfeld über die Stellung des Racf. Dr den Konfeſſionen gegenüber und Herr Prof. Dr. Büchner: über Forſchung und Entwickelung. Abends fand im„Badner Hofe“ ein gemeinſames Eſſen an dem Gebrauch ihrer perſönlichen Freiheit verhindert wurde, denn nach Angabe der Geküßten wurde dieſelbe durch den Kuß mehrere Minuten lang am Fortgehen gehindert. Der Bahn⸗ aſpirant beruft ſich darauf, daß die Dame gegen den Kuß keinen Widerſpruch erhoben habe. Dem gegenüber verſichert aber die Dame hoch und theuer, der Kuß ſei ihr„gergubt“ worden; ſie ſei nicht in das Bureau gekommen um geküßt zu werden, ſondern um wegen einer Frachtſendung um Auskunft zu bitten. Alles in Allem aber will die Dame zwanzig Minuten lang aufgehalten worden ſein. Als Zeugin machte ſie eine Freundin nambaft, welche auf ſie gewartet hatte. Die Nordweſtbahn⸗Direktion hat den Ausgang der Verhandlung nicht abgewartet und den Kußſpender ſofort nach Bekannt⸗ werden des Kuſſes aus dem Dienſte entlaſſen. — Die Tragödie eines Schauſpielerpaares, welches in komiſchen Rollen beliebt war, beſchäftigt gegenwärtig die Wiener Bühnenwelt. Unlängſt erſchoß ſich die ſchöne Frau Ines Fiſcher⸗Pauly aus Eiferſucht und Kränkung über ihren degegen Gatten. Nunmehr hat auch dieſer, W. Pauly, Komiker es Karl⸗Theaters, Opiumtinktur genommen und iſt geſtorben. Er hatte ſich aus verſchiedenen Apotheken in 14 Fläſchchen 70 Gramm Opiumtinktur entſprechend 7 Gramm reinem Opium, verſchafft und das Ganze auf einmal genommen. Der Schalten ſeiner vorangegangenen Frau hatte ihm keine Ruhe gelaſſen, ihn geiſtig zerrüttet und ſchließlich zum Selbſtmord getrieben. — Selbſtſtellung eines flüchtigen Directors. Aus Neutra in Oeſterreich wird gemeldet: Dec ehemalige Director der Neuhäuſeler Spar⸗ und Creditanſtalt, Leo Neuhaus, welcher vor mehreren Jahren durch die Unter⸗ ſchlagung von 100,000 fl. das Falliment der Anſtalt herbei⸗ führte und nach Amerika flüchtete, iſt unvermuthet nach Neu⸗ häuſel zurückgekehrt und ſtellte ſich ſelbſt der Behörde, die ihn auch ſofort verhaftete. Die Mitglieder der Direction, welche nach der Flucht des Defraudanten zur Verantwortung gezogen worden waren, darunter der königliche Rath von Levah, viele hervorragende Grundbeſitzer und Kaufleute, wurden damals freigeſprochen. Neuhaus verlangt nun die Erneuerung des Prozeſſes gegen dieſelben und will alle Directionsräthe mit verantwortlich machen. Die Angelegen⸗ heit erregt ungeheures Aufſehen. irt, ing des nkt. no⸗ gen gon den len hin ten rth⸗ gen cke⸗ ge⸗ hen mt⸗ an err des ter⸗ len. loß ige des ien, des in⸗ ner, Die nan can ſein che eine rei⸗ ms⸗ iſch, irch pfe, une ben gei⸗ ent⸗ Dr. in⸗ ren um⸗ tadt lag dete lche zil⸗ dt: ion. des⸗ des err ung. en rde, Ruß ihn⸗ Tuß hert ibt“ zu unft zig chte Die ung unt⸗ ches die rau ren iker ben. 70⁰ um, lten ſen, ben. lus lige Leo ter⸗ bei⸗ eu⸗ die on, ung Un ute, alle eR⸗ — 225 Mannheim, 1. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. ſtatt, an welchem ſich 60—70 Perſonen betheiligten Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Wilh. Fulda, welcher den auswärtigen Gäſten ſein Hoch brachte, ſodann toaſtirten Herr Prof. Dr. L. Büchner auf die Stadt Mannheim und den Mannheimer Freidenkerverein, Herr Dr. Rüger auf die Frauen, Herr Fentz auf das internationale Frei⸗ denkerthum Launige Vorträge und Deklamationen wechſelten in bunter Reihenfolge und erſt in ſpäter Abendſtunde, nach⸗ dem noch ein Tänzcheu gewagt, trennten ſich die Theilnehmer. Heute Vormittag findet eine Rheinfahrt mit Beſichtigung der Hafenanlagen ſtatt. Der hieſige Singverein veranſtaltete geſtern unter zahlreicher Betheiligung einen Familienausflug in die Pfalz, welcher einen äußerſt ſchönen Verlauf nahm. Die Abfahrt erfolgte früh 9 Uhr von Ludwigshafen aus nach Neuſtadt. Nach der Ankunft daſelbſt begab man ſich unter Vorantritt der Petermann'ſchen Kapelle zu kurzer Raſt nach dem Schützen⸗ haus, von wo aus dann der Marſch nach Schönthal und auf die Wolfsburg angetreten wurde. Von hier aus ging es über das Hardtgebirge nach Haardt, woſelbſt man ſich im Hotel „Bauer“ niederließ, um nach der Einnahme des Mittagseſſens ſich der geſelligen Unterhaltung hinzugeben. Natürlich wurde auch ein kleines Tänzchen arrangirt. Ausgeſtellt. In der Heckel'ſchen Hofkunſthandlung ſind von der bekannten Firma Schmidt& Greul, Heidel⸗ bergerſtraße, 3 Stück große, in Aquarellfarben ausgeführte Photographien ausgeſtellt und machen wir das Publikum ganz beſonders auf die ſo vorzügliche künſtleriſche Ausführung dieſer Bilder aufmerkſam. Blumenpflege. In verſchiedenen größeren Städten Deutſchlands iſt eine ſchöne, neue Sitte eingeführt worden, deren allgemeine Verbreitung über ganz Deutſchland wünſchens⸗ werth erſcheint. Es handelt ſich um die Sitte, zur Früh⸗ jabrszeit durch Plomben kenntlich gemachte Pflanzen an Schulkinder zu verſchenken, damit dieſe nun die weitere Pflege übernehmen. Zur Herbſtzeit werden dann die gepflegten Pflanzen von den Kindern zu einer Ausſtellung zuſammen⸗ gebracht, womit eine Preisvertheilung verknüpft iſt. Luſt und Liebe zur Natur anregen und erwecken, Einſicht zu verſchaffen in das Werden und Gedeihen der Pflanzenwelt, Verſtändniß für ihre Pflege und Behandlung zu erzielen, das find edle Ziele, die zu erreichen wohl der Arbeit werth ſind. Es wäre, wie ſchon bemerkt, recht erfreulich, wenn dieſe Sitte in unſerem Vaterland überall Boden fände und auch in unſerer Stadt zur Einführung gelangen würde. * Diehſtabhl. Verfloſſenen Samſtag Abend logirte ſich ein junger Mann in 8 3 ein. Schon am Sonntag Morgen ſtahl derſelbe ſeinem Logiskameraden den Betrag von 97 Mark, von welchem Gelde er ſich einen Anzug, 2 Paar Stiefeln, einen Hut, einen Stock und eine beſſere Sorte Cigarren kaufte. Die Freude des Diebes an ſeinen neuen Sonntagskleidern ſollte jedoch nicht von langer Dauer ſein, denn die Sache wurde ſogleich von dem Beſtohlenen bemerkt, der alsbald Anzeige bei der Polizei erſtattete. Derſelben gelang es den Dieb in der Perſon des Schloſſers Büchler von hier zu eruiren und ihn zu verhaften. * Ungfücksfall. Geſtern Vormittag kam ein auf der Ringſtraße promenirender, bei einem Dragonerregiment als Einjährig⸗Freiwilliger dienender junger Mann, welcher auf Urlaub bei ſeinen hier wohnenden Eltern verweilt, zu Fall und erlitt einen zweimaligen Bruch des rechten Beines. Körperverletzung. In der Schwetzingerſtraße ent⸗ ſtand geſtern Abend ein großer Auflauf dadurch, daß ſich drei Burſchen gegenſeitig mit Meſſerſtichen traktirten. Einer der⸗ ſelben erhielt zwei Stiche und mußte in das Krankenhaus aufgenommen werden, während die Andern in Haft gelangten. Ein Burſche, welcher bierbei die Schutzmannſchaft an der Ausübung ihres Berufes hindern wollte, gerieth ebenfalls in Haft. Muthmaßliches Wetter am Dienstag den 2. Juni. In Südfrankreich ſind neue gewittrige Depreſſionen, ähnlich derjenigen in der Schweiz und in Südweſtdeutſchland, ein⸗ etreten. Eine anhaltende Störung des im ganzen trockenen etters werden dieſelben nicht berbeiführen, da aus dem atlantiſchen Ozean ein größerer Luftwirbel nicht im Anzuge 10 ſein ſcheint und andererſeits der Luftwirbel über Finn⸗ and größtentheils ausgeglichen iſt, weshalb der vom ſchwarzen Meere bis zur Oſtſee vorgedrungene mäßige Hochdruck bei uns immer wieder Oſtwinde erzeugt und die Gewitterbe⸗ wölkung zeitweilig zerſtreut, Demgemäß iſt für Dienstag und Mtttwoch zwar ſporadiſche gewitterartige Bewölkung mit Neigung 62 ſehr vereinzelten kurzen Niederſchlägen, wenigſtens in Gebirgsthälern, im übrigen jedoch größtentheils trockenes und theilweiſe auch heiteres Wetter bei warmer Temperatur in Au zu nehmen. Meteorolsgiſche Besbachtungen heim vom 1. Juni 7 Uhr der Station Mann⸗ Thermometer Höchſte und niederſfe Tem⸗ in Ceiſes peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 28.5.4 71.5 10i? 1 0 Windſtille; 1: ff 2; etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan Aus dem Grofherjzogthum. Ketſch, 30. März. Der diesjäbrige Kriegertag der Krieger⸗ 1 des Bezirksverbandes Schwetzingen findet am Sonntag, 14. Juli zu Ketſch Katt. Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruc verbsten. 7⁷(Fortſetzung.) Eine Stunde vergeht. 5 Sie fißt immer noch vegungslos wie vorher. Endlich taumelt ſie auf wie chlafe und begiunt die beiden vor ihr liegenden Briefe und Vollmachten, die ſie ſouft ſo gut wie ungeleſen unterſchrieb, mit der ängſt⸗ lichſten Genauigkeit durchzuleſen. Und als das gethan, ſitzt ſie 18. ile wie betäubt. ich aher ſchne empor. Geemd ſich der Gräfin Berdarg anvertrauen. Sie wird ihr Recht fordern auf Ehr' und Gewiſſen. 19. Gräfin Barbara that ſehr erſtaunt, als ſie das verſtörte Weſen Elindas bemerkte, die unangemeldet bei ihr einge⸗ treten war. 1 8 „Wie blaß Du biſt,— und wie Du ansſiehſt!“ meinte ſie mit forſchendem Blicke,„wie eine Muſterkarte körperlicher Abſpannung und ſeeliſcher Zerrüttung. Was iſt denn los? Elinda fuhr ſich wie in neuerwachendem Bewußtſein über die weit und ſtarr geöffneten Augen und über das hellſchimmernde, auf der Stirn zerwirrte Haar. Gewaltſam mußte ſie ſich immer wieder aus dem Zuſtand qualvollſter Erniedrigung aufraffen, in den ſie Matuſcheks Annäherung verſetzt hatte. 8 „Dein Ausſehen flößt mir Beſorgniß ein, fuhr Gräfin Barbara mit zärtlichſter Theilnahme fort, zugleich jedoch ihre roſigen Fingerrägel betrachtend,„Du ſollteſt zum Arzt icken.“ Sanft legte ſie ihre Hand auf Elindas Schulter und zog ſie zu ſich auſ's Sopha. is heute Abend abſagen laſſen. „Miß Jerrold hat für Sie fürchtet wohl, daß es Sturm aibt und Das Feſt⸗ Regen. programm iſt bereits aufgeſtellt und die nöthigen Vorbereit⸗ ungen werden mit regem Eifer betrieben. Sinsheim, 30. Mai. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde der endgiltige Beſchluß über den Platz des dem⸗ nächſt zu errichtenden Kriegerdenkmals gefaßt. Daſſelbe kommt gegenüber der Turnhalle, rechts neben der Straße nach Weiler zu ſtehen. Für den ſchönen Platz, der noch Verbreiterung und Abrundung erfahren wird, wird vielfach der Name„Bismarck⸗ platz“ in Vorſchlag gebracht. Für Verſchönerungsanlagen werden namhafte Summen ausgeſetzt werden. Es iſt in letz⸗ terer Zeit in Anregung gebracht, außer den Namen der Ge⸗ fallenen die Namen ſämmtlicher Sinsheimer Krieger, die im Felde geſtanden, auf einer Platte anzubringen, wie das auch bei 825 anderen Denkmälern des Bezirks bereits Uebung ge⸗ worden. 2 Nuffloch, 29. Mai. Die Firma S. Simon u. Cre aus Mannheim feierte vor einigen Tagen in ihrer hieſigen Cigarrenfabrik das Jubiläum ihres 25jährigen Beſtehens, wozu außer der Ortsbehörde, Geiſtlichkeit, dem Landtagsab⸗ geordneten Greiff von Wiesloch auch zahlreich Eingeladene von gußerhalb erſchienen waren. Um 11 Uhr bewegte ſich der Feſtzug, voran die Chefs Herr S. Simon und Herr E. H. Willſtädter mit ihren Damen von der Fabrik aus in den prächtig geſchmückten Saal des Gaſthauſes zur Sonne. Herr Simon eröffnete die Feier durch eine ſchöne Anrede und überreichte jedem der 8 Jubilaren, die 25 Jahre dauernd im Geſchäfte waren, ein prachtvoll ausgeſtattetes Diplom nebſt M. 50.— in einem ſchönen mit Widmung verſehenen Etui. Herr Verwalter Sauer hielt hierauf die Feſtrede, in welcher er die Verdienſte ſeiner Prinzipale um die Entwickelung des bedeutenden ausgedehnten Geſchäfts ſchilderte und die Ar⸗ beiter zu fernerem Eifer und ſernerer Treue aufforderte. Als Vertreter der Gemeinde Nußloch ergriff hierauf Herr Rath⸗ ſchreiber Leonhard das Wort, der die großen Verdienſte der Firma S. Simon u. Cie. um das Emporblühen der Ge⸗ meinde betonte, welche ihrem Danke dadurch Ausdruck verlieh, daß ſie die beiden Inhaber der Firma zu Ehrenbürgern ernannte und durch den letztgenannten Redner zwei künſt⸗ leriſch ausgeführte Diplome überreichen ließ. Die Arpeiter übergaben der Firma durch Verwalter Sauer eine in ſchönen Gruppen zuſammengeſtellte prachtvolle Photographie ſämmt⸗ licher Arbeiter der Fabrik und deren Leiter. Herr Willſtädter dankte hierguf tief ergriffen für die den Inhabern der Firma erwieſene Ehre und das ſchöne Zeichen der Anerkennung und toaſtirte auf die Einigkeit der Gemeinde mit Kirche, Schule Behörde und Arbeitgebern. Herr Heid dankte ſchließlich im Namen ſeiner Collegen für das ſchöne Jubiläumsgeſchenk. Hieran ſchloß ſich ein Feſteſſen ſämmtlicher Feſttheilnehmer, wobei es an ernſten und heiteren Tiſchreden nicht fehlte. Im Einverſtändniß mit den Feſttheilnehmern wurde von Seiten der Gemeindebehörde an den Großherzog von Baden ein Telegramm abgeſandt, worauf vom Großherzog ein herz⸗ liches Antworttelegramm eintraf. Das Feſt fand noch darin den ſchönſten Abſchluß, daß die Arbeiter des Geſchäfts unter zahlreicher Betheiligung der Einwohnerſchaft und im Verein mit der hieſigen Kapelle ihrem Verwalter, der ſich um das Arrangement desſelben und der Decoration des Lokals ſehr verdient gemacht hat, am Abend des darauffolgenden Tages ein Muſikſtändchen brachte. *Karlsruhe, 30. Mai. Wie gemeldet wird, wurde die Vorſtellung von Vorſtänden der Mittelſchulen betreffend die Stellung der Mittelſchullehrer nach dem Beamtengeſetz von der Oberſchulbehörde abſchlägig beſchieden.— Nachrichten aus verſchiedenen Landestheilen geben zu der Annahme Anlaß, daß ſich im Großherzogthum viele Millionen nothleidender oder mit Nothleidung bedrohter ſog. exotiſcher Papiexe be⸗ finden, wie namentlich Argentinier und wenn man ſie hinzu⸗ rechnen will, Portugieſen. Es ſcheinen auch in kleineren Landſtädten bedeutendere Anſchaffungen in dieſen Papieren ge⸗ macht worden zu ſein. Im allgemeinen iſt wohl der Rath berechtigt, nicht zu den jetzigen ſehr geſunkenen Kurſen und bei ſehr ſchlechter Börſentendenz um jeden Preis loszuſchlagen. Es zeigt ſich aber auch hier, welch große Verantwortung die Emiſfionshäuſer und Banken mit der Herausgabe ſolcher Papiere auf ſich laden. * Baden, 31. Mai. Die 16. Wanderverſammlung der ſüdweſtdeutſchen Neurologen und Irrenärzte wird am 6. und 7. Juni dahier im Blumenſgal des Konverſationshauſes ge⸗ halten werden. Bis jetzt ſind 17 Vorträge angemeldet. PVfälziſch-Helliſche Nachrichten. *Lupwigshafen, 31. Mai. Heute fand in einer Wirth⸗ ſchaft zwiſchen 5 bis 6 jungen Leuten eine Schlägerei ſtatt, in welchem leider das Meſſer wieder eine große Rolle ſpielte. Einem der Burſchen wurden 3 Stiche verſetzt. Mechtersheim, 30. Mai. Geſtern Morgen fiel der 13jährige Sohn des Backſteinfabrikanten Chriſtian Rech rück⸗ lings von dem Feldbrennoſen herunter, wobei ihm ein Schmolzklotz, welcher ſich losgelöſt hatte, auf die Bruſt fiel und ihm dieſelbe eindrückte. Von ärztlicher Seite wird noch ein Herzſchlag konſtatirt. Gerichtszeitung. Mannheim, 29. Mai.(Strafkammer III.) Vorfitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft: Herr Staatsanwalt v. Duſch. Am 28. März v. J. wurde der 42 Jahre alte, ſchon be⸗ noch kommen.“ 5 Ihre Worte waren ſpöttiſch und lauernd zugleich und von unnachahmlicher Betonung. Elinda zuckte unter dem ſpitzen Hohn zuſammen und ſenkte, wie um ſich vor ſich ſelber zu ſchützen, die Augen vor dem herausfordernden Blick, der ſie unvermit telt traf. „Ich wollte von Dir eine Erklärung erbitten,“ ſagte ſie mit matter Stimme.„Du hatteſt Geheimniſſe vor mir.“ „Geheimniſſe?“ grollte die Gräfin verletzt und künſtlich aufbrauſend.„Nichts liegt mir ferner, als Dir mein Ver⸗ trauen vorzuenthalten.“ Sie war plötzlich unter der Schminke erblaßt und ihre Wangen erſchienen eingefallen. Die merkwürdigen Augen jedoch, unter deren Wimpern ſich etwas Feindſeliges einge⸗ ſchlichen zu haben ſchien, blickten in ſtarrem Trotz. Ihre Geſtalt aber war zuſammengeſunken, ſo daß ſie mit einem Schlage um Jahre gealtert erſchien. Sie mußte ahnen, was vorgefallen war. Elinda aber bemerkte, auf's peinlichſte berührt, ihre jäh veränderte Haltung. Stumm reichte ſie ihr die beiden Briefe, welche Matu⸗ ſchek ihr vorhin übergeben hatte. Gräfin Barbara las dieſelhen und nach ihrem Mienen⸗ ſpiel zu urtheilen, ſchien ihr jedes Verſtändniß der Lage zu fehlen. „Ich habe mein ganzes Vermögen verloren,“ erklärte Elinda ſeltſam gefaßt, ohne doch ein leiſes Zittern ihrer Stimme unterdrücken zu können. „Wie Du nur ſo ſcherzen magſt,“ hauchte Gräfin Bar⸗ bara mit vorwurfsvollem Lächeln. „Du häkteſt mir die Redeusart von dem bitteren Ernſt meiner Worte erſparen können,“ gab Elinda in unheimlicher Ruhe zurück. Sie wußte, daß die Gräfin beuchelte. Auch ſtiegen plötzlich gewiſſe Hinweiſ Matuſch⸗ks über deren Börſenſpiel in ihr zu erſchütteruder Deutlichkeit auf, und umſonſt verſuchte ſie, eine zunehmende Empfindung des Ekels abzu⸗ ſchütteln. ſtrafte Handelsmann Jakob Keller von Hoffenheim von der Trauenfels aber und der baskiſche Fürſtenſohn werden wohl hieſigen Strafkammer wegen Betrugsverſuchs zu 8 Monaten Gefängniß und dreijährigem Ehrverluſt verurtheilt, von wel⸗ cher Strafe der Angeklagte 4½¼ Monate bereits erſtanden hat⸗ Trotzdem kommt derſelbe Fall auf die vom Angeklagten gegen jenes Urtheil eingelegte Beſchwerde hin heute nochmals zur Verhandlung. Purch die Beweiserhebung wird jedoch der Angeklagte Keller auch heute wieder ſeiner Schuld überführt. Es ergab ſich hierbei Folgendes: Der Landwirth Ph. Engel⸗ hardt von Hoffenheim kam am 18. September 1889 in die Wohnung des Angeklagten Keller, um ſich von letzterem 200 Mark zu leihen. Keller erklärte ſich zum Ausleihen dieſes Betrages bereit und ließ den Ph. Engelhardt einen in drei Monaten fälligen Wechſel auf die Summe von 200 M. unter⸗ ſchreiben, ohne jedoch das Geld zu verabfolgen. Unter dem Vorwande,„er brauche eine Vollmacht, um das Geld bei dem Vorſchußverein in Sinsheim zu erheben“, veranlaßte Keller außerdem noch den keinen Betrug ahnenden Engelbardt, un⸗ beſehen ein Schriftſtück zu unterzeichnen, welches in Wahrheit aber eine Quittung über die fraglichen, gar nicht gezahlten 200 M. war. Keller erhob ſodann eigenmächtig beim Vorſchußverein Sinsheim⸗Waibſtadt auf den genannten Wechſel die 200., ohne Engelh dieſelben auszuhändigen. Letzterer, der glaubte, aus dem G t ſei überhaupt nichts geworden, war deshalb nicht wenig erſtaunt, als ihm nach abgelaufener Friſt der Vorſchußverein zu Sinsheim behufs Zahlung den Wechſel präſentiren ließ, wogegen Engelhardt ſelbſtverſtändlich Proteſt erhob. Und als bald darauf derſelbe Wechſel, der inzwiſchen an Keller zurückging, von letzterem eingeklagt worden war und Engelhardt deshalb gepfändet werden ſollte, erſtat⸗ tete dieſer ſofort Anzeige bei der Großh. Staatsanwaltſchaft in Heidelberg. Infolge deſſen wurde das Strafverfahren gegen Keller eingeleitet und derſelbe zu der oben bereits angegebenen Strafe von 8 Monaten Gefängniß und drei Jahren Ehrver⸗ luſt verurtheilt. Keller ſtellt zu ſeiner Entlaſtung die Behaup⸗ tung auf, ſeine Frau habe am betr. 18. Sept. dem Engelhardt den Betrag zuſammen in Gold ausgezahlt, während Keller doch dem als Zeuge vernommenen Gerichtsvollzieher A. Schöpfel gegenüber die angebliche Verabfolgung des Geldes wieder ganz anders dargeſtellt hatte, ſodaß den diesbezüglichen Ausſagen des Angeklagten kein Glauben geſchenkt werden kann. Nach nahezu 6ſtündiger Verhandlung, zu welcher nicht weniger als 37 Zeugen geladen waren, erkennt der Gerichtshof auf Auf⸗ rechterhaltung des Urtheils. Die Vertheidigung des Ange⸗ klagten hatte Herr Rechtsanwalt Baſſermann über ſich. * Mannheim, 30. Mai.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. Auf der Anklagebank befinden ſich die 31 Jahre alte Gaſtwirthsehefrau Roſine Remmel geb. Handwerker von Worms, deren Bruder, der 1848 geb. Spezereihändler Philipp Georg Handwerker und deren Schwager, der Schneider Ludwig Philipp Kraft, 1847 geb., beide ebendaher, ſowie der 28 Jahre alte Schloſſer Johann Heinrich Fedde von hier, die ſämmtlich des Vergehens gegen§ 288 des.⸗St.⸗G.⸗B. (Beſeitigung von Möbelſtücken bei bevorſtehender Zwangs voll⸗ ſtreckung) bezügl. der Beihilfe dazu beſchuldigt find. Der Sachverhalt iſt Folgender: Vor ungefähr Jahresfriſt war der Ehemann der erſtgenannten Angeklagten, der Gaſtwirth Remmel, damals Inhaber des Reſtaurxants„zur Deutſchen Flotte“ hier, Schulden halber nach Amerika flüchtig geworden. Derſelbe hatte kurz vorher von Bauunternehmer Georg Söhnlein hier ein Haus(U 4, 13) zum Preiſe von 120,000 Mark gegen eine Anzahlung von 10,000 M. käuflich über⸗ nommen, ohne ſeinen diesbezüglichen Verbindlichkeiten in der Folge na nen zu können. Außerdem hatten auch die Badiſche nerei⸗Geſellſchaft, ſowie noch 4 andere Gläubiger beträchtliche dorderungen an Remmel und ſtand ihm Pfändung unmittelbar bevor. Sogleich nach der Flucht ihres Mannes beſchloß Frau Remmel, die nunmehr das Haus allein über ſich hatte, in Gemeinſchaft mit ihrem Bruder Georg Hand⸗ werker und ihrem Schwager Philipp Kraft, die beide von Worms nach Mannheim kamen, vor der drohen⸗ den Pfändung ſoviel als möglich Sachen bei Seite zu ſchaffen. In den Nächten vom 1. zum., und vom 2. zum 3. Juni v. J. wurden zunächſt eine Anzahl Möbel im Werthe von eirca 300 M. von bier per Laſtwagen nach Worms verbracht und daſelbſt in die Behauſung des Schwagers der Angeklagten eingeſtellt. Ferner übergab Frau Remmel 500 M. in Geld ihrem Bruder zum Aufbewahren, der auch eine Anzahl Weißzeugſtücke per Schiff mit nach Worms nahm. Sodann veräußerte Frau Remmel noch eine Nähmaſchine und ließ eine Regulgtoruhr und zwei Bilder in die Wohnung von Bekannten in Worms verbringen. In der Folge ſchienen ihr jedoch die Sachen in Worms nicht mehr recht ſicher und ſo wurden dieſelben im September v. J. heimlich zu einem Freunde ihres Liebhabers, des mit unter Anklage ſtehenden Schloſſers Georg Fedde nach Mundenheim transportirt. Bei der am 4. Juni erfolgten Pfändung hatte Frau Remmel zu dem Gerichtsvollzieher, der ſie über die ausgeräumte Wohnung befragte, geäußert:„Ihr Mann habe die Sachen verkauft und das Geld mitgenommen.“ Von Seiten der Badiſchen Brauerei⸗Geſellſchaft wurde inzwiſchen die ſtrafrechtliche Verfolgung der genannten Angeklagten bean⸗ tragt. Der Gerichtshof erkennt heute für Frau Remmel auf 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, für Georg Handwerker und Philipp Kraft auf je 3 Wochen Gefängniß, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt Befremdet aber bemerkte ſie, wie die Gräfin, welche in den mitgebrachten Vollmachten geblättert hatte, plötzlich eine durchaus veränderte Haltung annahm. 5 „Wer hätte das gedacht,“ rief ſie in einer verblüffenden Wendung mit meiſterhaft geſpieltem Erſtaunen, mit dem Fingerknöchel wiederholt auf die Vollmachten tupfend,„ſieh nur Einer an! Das ändert freilich die Sache. Du haſt an der Börſe ſpekulirt!— Aber, Kind, wie konnteſt Du bei Deinem ſybaritiſchen Mangel an Verſtändniß für Geldſachen gleich ſo in's Zeug gehen!— Welche Summen— welche Unſummen! Mein Gott, das ſchöne Geld,— Da biſt Du freilich zu bedauern!“ Und ſie bedauerte Elinda mit einem ganzen Schwall bekümmerter Redewendungen, als ob ſie die nächſte Frage von deren Seite fürchte und ſie ablenken wollte. „Es wundert mich nur, liebes Kind,“ fuhr ſie geſchmeidig fort, und um ihre Lippen zuckte es, als ob ſie ihre Rede. jeder Vertheidigung ſpottend, ſogleich zum Angriffe zuſpitzen wollte,„es wundert mich nur, daß Du mir ſo ohne Anſtand einen Einblick in dieſe merkwürdigen Schriftſtücke verſtatteſt, da ſie mich doch im Grunde nicht das Mindeſte angehen.“ „Ich wußte überhaupt nicht, daß mit meinem Gelde an der Börſe geſpielt würde,“ erklärte Elinda in einem unbe⸗ ſchreiblichen Gefühl von Abſcheu vor dem hämiſchen Weibe. „Geh' mir doch!“ lachte Gräfin Barbara gellend.„Das wirſt Du doch Niemanden weiß machen. Aber ſo treibt es Jeder, der verliert. Man ſucht ſeine Verluſte Anderen zur Laſt zu legen.“ In Elinda wallte es heiß auf. „Herr von Matuſchek hat mich um mein ganzes Ver⸗ mögen betrogen,“ ſagte ſie, ſich bezwingend, noch einmal ohne perſönliche Spitze. „Unſinn,“ lachte Gräfin Barbara von neuem,„das bildeſt Du Dir ein. Du wirſt doch keinen Menſchen weiß machen wollen, daß Du alle dieſe Vollmachten, die genau ausweiſen, wie toll Du mit Deinen Geldern gewirthſchaftet, etwa im Schlafe unterſchrieben hätteſt.“ „Nicht im Schlafe, aber in blindem Vertrauen, flüſterte Elinda bebend. 4. Selie. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 15 Inni. gelten und für Deorg Fedde auf koſtenfoſe Freiſprechung. Die Vertheidigung der Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Jordan. Sport. Mainzer Negatta. Das Reſultat der Meldungen zu d ieſigen Regatta iſt folgendes: Es haben nämlich 18 Vere 14 Rennen 49 Boote angemeldet. Die Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft Germania“, mit welcher der hieſige Verein ſo oft die Ruder gekreuzt hat, iſt nicht gemeldet. Die Meldungen lauten: Samſtag, 27. Juni: J. Skiffs für Senioren. Keine Meldung. II. Vierer für Junioren(An⸗ fängerrennen). 1. Wetzlarer Ruder⸗klub, 2, Hanauer Ruder⸗ Geſellſchaft, 3. Mainzer Ruder⸗Verein. III. Skiffs für Junioren(Anfängerrenen.) 1. Würzburger Ruder⸗Verein, 2. Neuwieder Ruder⸗Geſellſchaft, 3. Mannhbeimer Ruder⸗Verein Amicitia, 4. Mainzer Ruder⸗Verein. IV. Vierer(Gaſt⸗ reunen). 1. Wiener Ruder⸗Verein„Donguhort“, 2, Wetzlarer Ruder⸗Club, 3. Höchſter Ruder⸗Club„Naſſovia“, 4. Mann⸗ heimer Ruder⸗Club. V. Dollen⸗Zweier, offen für Junioren. 1 Kreuznuacher Ruder⸗BVerein, 2. Mannheimer Ruder⸗Verein „Amicitia“, 3. Kölner Ruder⸗Verein. IV. Achter, offen für Junioren. 1. Offenbacher Nuder⸗Geſellſchaft„Undine“, 2. Mainzer Ruder⸗Verein. UII. Doppel⸗Zweier ohne Steuer⸗ mann. 1. Mainzer Ruder⸗Verein. Sonntag, 28. Juni: III. Bier er offen für Junioren. 1. Offenbacher Ruder⸗Geſellſchaft „Undine“, 2. Wetzlarer Ruder⸗Club, 3, Kafteler Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft, 4. Frankfurter Ruder⸗Berein, 5. Manneimer Ruder⸗ Club. 6. Mainzer Ruder⸗Berein. IX. Vierer, Großher⸗ 3ogspreis: 1. Wiener Ruder⸗Berein„Donaubork,“ 2. Wetz⸗ larer Ruder⸗Club, 3 Mainzer Ruder⸗Verein. X. Vierer offen für Ruderer, die nicht zu Nr. IX genannt: 1. Offen⸗ dacher Ruder⸗Gefellſchaft„Undine,“ 2. Offenbacher Ruder⸗ Verein, 3. Höchſter Ruder⸗Verein„Naſſovia,“ 4. Cölner Ruder⸗Verein, 5. Mannheimer Nuder⸗Clu„6. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft. XI. Dollenvierer für Junioren: Keine Meldung XII. Skiffs, offen für Junioren. 1. Würz⸗ burger Ruder⸗Verein, 2. ee Ruder⸗Club, 3. Neu⸗ wieder Ruder⸗Geſellſchaft, 4. Mannbeimer Ruderverein„Ami⸗ eitia,“ 6. Kölner Ruder⸗Vreein, 6. Hanauer Ruder⸗Geſellſchaft Haſſia,“ 7. Mainzer Nuder⸗Verein. XIII. Vierer ohne teuermann. Hanauer Ruder⸗Geſellſchaft„Haſſia.“ XIV. Pierer, offen für Vereine, die vor dem 1. Januar 1891 Manuſchaften in einem Rennen um einen Herausforderungs⸗ oder Wanderpreis(loc. und int. Rennen ausg.) nicht ſtarken ließen. 1. Metzlarer Ruder⸗Glub, 23. Caſteler Ruder⸗Geſell⸗ ſchaßt. 3. fenbacher Ruder⸗Verein, 4. Höchſter Ruder⸗Club ·Naſſovia, 5. Hanauer Ruder⸗Geſellſchaft, 6. Mannheimer Ruder⸗Geſenſchaft. Ty. Achter, offen für Ruderer, die nicht zu Nr. XII. genannt. 1. Offenpacher Ruder⸗Geſellſchaft„Un⸗ zme 2, Meinzer Ruder⸗Verein. Xyl. Achter, Moguntia⸗ eis. Mainzer Nuder⸗Verein. Der Mainzer Ruder⸗Verein at zu 9 Rennen gemeldel, Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung des„Lohengrin“ bewies von negem die große Zugkraft dieſes Wagnerſſchen Werkes; ob⸗ Zleich dieſe Oper in letzter Zeit öfters gegeben wurde, ſo war doch das Haus wiederum ganz gut beſetzt. An Stelle unſerer beurkaubten Primadonna, mit deren Kücktebr unfer Opernregertoir wieder mehr Beſtändigkeit er⸗ Halten werd, ſang Irl. atürg geſtern erſtmalig die Partzie der Elſa, da es auch zu einem Auftreten des Frl. Elaus in * nicht kemmen wollle. In Andsetracht deſſen, daß miulein Makara dennoch die Rolle ſchnell übernommen al, kann man 49 15 nden. ngeſanglicher eziehung der Füunſtlerin agerdings noch die volle Sicherdeſt, aber dennoch führte ſie die Parthie gut durch und wußte ſie beſon⸗ ders auch hiafichllich der Darſtekung Geſchmack zu entfalten. Die übrige Beſetzung war die übliche. Herr Hofkapellmeiſter rank keitee 8 5 91 550 Mefelpe zu einer recht wirkungsvollen. Un Beifa en es die Sechauer nicht fehlen. Sef, und Natisnaltgeater, Ven der Intendanz wird ung geſchrieben: Ber mit Herrn Ferdinand Ninald vorbe⸗ haltlich des Probegaftſpiels vereinbarte Engagements-Vertrag 57 05 der Intendanz ab 1. September l. J. perfekt erklärt borden. ie Oper Muriſlo von F. Langer in Mannheim wird am Karksruher Hoftheater nun erſt nach den Theater⸗ ſerien zur Aufführung gelangen und wahrſcheinlich ſchon Desbalb eine größere Verſpätung erfahren, weil zunächſt ein Erſatz für die in einer der Hauptrollen des Wertes beſchäf⸗ tigte Sängerin Frau Harlacher gefunden werden muß. Herr Hoftapellmeiſter a. D. Pincenz Lachner, welcher 86 Jahre lang als erſter Kapellmeiſter am bieſigen Theater mit großem Erfplge wirkte, tritt am 19. Juli d. J. in ſein 80. Lebensjahr. Lachner weilt bekanntlich gegenwärtig in Karlsruße, wo er dem Konſervatorium für Muſik als Lehrer der Kompofition angehört. Spielglan des Großtz. Hoftheaters in Karlsrube. onntag, 81. Mai:„Die Trojaner“. Mittags 12 Uhr: 1. geil:„Die Einnaßme von Troja“, Abends 6 Uhr 2. Theil: „Die Trojaner in Karkhago“. Dienſtag, 2. Juni:„Czar und Zimmermann. Mittwoch, 3. Juni in Baden:„Lucia von Lammermoor Donnerſtag, 4. Juni:„Nora“. Freitag, 5. Juni:„Nora“ Sonntag, 7. Juni:„Der Verſchwender.“ Worms, 29. Mail. Das Wormſer Volksbühnenſpiel die heilige Eliſabeth“, über deſſen durchſchlagenden Erfolg die Blätter in voriger Woche ſchon berichten konnten, ge⸗ winnt von Vorſtellung zu Vorſtellung mehr an Ruf und lenkt an den Spieltagen einen Strom von Fremden in die alte Nibelungenftadt mie es ſchon lange nicht dageweſen iſt. Die geſtrige fünfte Aufführung fand wieder vor ausverkauf⸗ tem Hauſe und unter dem rauſchendſten Beifall ſtatt. Viele der zuletzt Gekommenen mußten ſich in Folge des großen Andranges mit Stebplätzen bereuten es aber nicht, des 9—5 Kunftgenuſſes theilhaftig geworden zu ſein. Zu Beſuchern gehörten diesmal ſchon von weit her zugereiſte Kenner und Freunde der dramatiſchen Kunſt, deren die angeſehenſten Perſönlichkeiten auch für die Sonntagsvorſtel⸗ lung wieder mehrere angemeldet ſind. Die Aufführungen finden bis auf Weiteres an jedem Dienſtag, Donnerſtag und Sonntag ſtatt. Aeueſtes und Telegramme. * Per ustionalliberale Delegirtentag. Berlin, 31. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die Betheiligung an dem heute im Saale des Architektenhanſes ſtattgefundenen Delegirtentag der national⸗ liberalen Partei war eine außerordentlich ſtarke. Alle Reichstagswahlkreiſe hatten Vertrauensmänner entſandt. Gegen 12 Uhr wurde die Verſammlung vom Vorſitzen⸗ den des Centralausſchuſſes der nat.⸗lib. Partei mit einer Begrüßungsanſprache eröffnet. Auf Antrag Siegle's⸗ Stuttgart wurden Hobrecht zum Präſidenten, Buhl zu ſeinem Stellvertreter und die Herren Sattler und Holtzmann zu Schriftführern gewählt. Hierauf be⸗ den gann, ſtürmiſch begrüßt, Bennigſen ſeinen politiſchen Vortrag, der anderthalb Stunden währte. Der vertrau⸗ liche Charakter der Berathungen geſtattet nicht auf Einzel⸗ heiten einzugehen, es ſei nur erwähnt, daß Bennigſen nach eingehender Darlegung der politiſchen Ver⸗ hältniſſe in Vergangenheit und Gegenwart und einer geſchichtlichen Darſtellung der Entwickelung der nat.⸗lib. Partei den alten Grundſatz derſelben, daß in wirthſchaftlichen Fragen kein Fraktionszwang herrſchen dürfe, neuerdings aufſtellte, daß er entſchieden die ultra⸗ montane Begehrlichkeit auf den Beſitz der Schule zurück⸗ wies, daß auf Jahre hinaus ein Stillſtand in der ſozial⸗ politiſchen Geſetzgebung eintreten müſſe und daß man mit Vertrauen in die wirthſchaftliche und politiſche Zukunft blicken könne. Nachdem Bennigſen unter ſtürmiſchem Beifall geſchloſſen, entwickelte ſich eine lebhafte Diskuſſton an der ſich hervorragend Meyer⸗ Heidelberg, Kaden⸗ Bonn, Stockmayer⸗Stuttgart, Oſan⸗Darmſtadt Moldenhauer⸗Köln, Buhl⸗Deidesheim, Kuhle⸗ mann“⸗Braunſchweig, Bergſträſſer⸗Darmſtadt, dleſer⸗Köln, Duvigneau⸗Magdeburg, Aub⸗München betheiligen.(Wir werden auf die Diskuſſion zurück⸗ kommen.) Schließlich gelangte folgende Reſolution zur Annahme: Der nationalliberale Delegirtentag vom 31. Mai 1891 erklärt: 1) Daß es Aufgabe der Partei in Fragen der Reichs⸗ und Landespolitik iſt, un⸗ ter Betonung ihrer altbewährten Treue zu Kaiſer und Reich, ihre durchaus ſelbſtändige, von der Rückſicht auf das Wohl des Ganzen geleitete, nach jeder Richtung un⸗ abhängige Haltung bewahren und insbeſondere die alten liberalen Grundſätze zu pflegen 2) daß er auf ſozialpolitiſchem Gebiet einen Ruhepunkt für gekommen erachtet, der es geſtattet, der praktiſchen Durchführung der im letzten Jahrzehnt geſchaffenen Geſetzgebung die volle Sorge zuzuwenden unter gleich⸗ zeitiger aufmerkſamer Beobachtung der laufenden und etwa ueuauftauchenden ſozialen Bedürfniſſe, 3) daß die Partei nach wie vor an dem Grundſatze feſthält, daß wirthſchaftliche Fragen nicht zur Grundlage politiſcher Parteien dienen ſollen und deshalb in der Frage der Handels⸗ und Zollpolitik, wie namentlich der Getreidezölle und des deutſch ⸗öſterreichiſchen Handelsver⸗ trags jedem Einzelnen nach ſeinem pflichtgemäßen Er⸗ meſſen die Entſcheidung überlaſſen bleiben muß. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Berlin, 1. Juni.(Privat⸗Telegramm.) Geſtern Abend fand im Kaiſerhof ein Bankett ſtatt, welches außerordentlich zahlreich beſucht war. Hierbei toaſtirten Hobrecht auf den Kaiſer, Graf auf das deutſche Vaterland, Bürklin auf Bennigſen, dieſer auf die Jugend der nationalliberalen Partei und Buhl auf Bismarck; an den letzteren Toaſt ſchloſſen ſich minuten⸗ lange Hochrufe. Auf den anweſenden Major Wiß⸗ maun wurden ebenfalls ſtürmiſche Hochs ausgebracht. An Fürſt Bismarck wurde folgendes Telegramm geſandt: „Die im Kaiſerhof verſammelten Delegirten der national⸗ liberalen Partei verſichern Euer Durchlaucht der unwandel⸗ baren Treue.“ Noch im Laufe der Nacht traf von Bismarck folgendes Antworttelegramm an Buhl ein: „Euer Hochwohlgeboren danke ich verbindlichſt für die freundliche Begrüßung im Namen der Partei, welcher das Vaterland für die Förderung unſerer natio⸗ nalen Politik zu beſonderer Dankbarkeit verpflichtet iſt. v. Bismarck. Potsdam, 1. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind gegen Mitternacht nach Kiel abgereiſt. Berlin, 31. Mai. In der geſtrigen Bundesraths⸗ Sitzung erklärte auf eine Anfrage Miniſter v. Bötticher, daß die Erwägungen, ob die Nothlage eine Suspenſion der Getreidezölle erheiſche, noch nicht abgeſchloſſen ſeien; die Angelegeuheit ſei noch nicht ſoweit, daß an eine Ein⸗ berufung des Reichstages jetzt ſchon zu denken ſei. Wien, 31. Mai. Das Befinden des Erzherzogs Jranz Ferdinand hat eine kleine Verſchlimmerung erfahren. Die Nacht verbrachte der Kranke unruhig und ſchlaflos, das Fieber war ſtärker und der Puls nicht ganz regelmäßig. Heute Vormittag trat jedoch, laut„Fr. Ztg.“, eine leichte Beſſerung ein und der Kranke genoß eines einſtündigen Schlummers. 8 „Prag, 31. Mai. Der Strike im Karbitzer Bezirk iſt beigelegt. Der größte Theil der Strikenden ſämmtlicher Werke iſt wieder bedingungslos angefahren. Parie, 31. Mai. Nach einer Meldung aus Buenos⸗ Aires vom geſtrigen Tage wurde in der Sitzung des Senats eine Interpellation betreffend die innere Politik der Regierung eingebracht. Die Majorität des Hauſes ſprach ſich für Ab⸗ lehnung der Juterpellation aus. * Petersburg, 31. Mal. Der„Nowoje Wremja“ zu⸗ folge ſollen die hebreäiſchen Elementar⸗ und Kirchenſchulen Unter ſtrengere Kontrole der Regierung geſtellt werden.— Auf dem Ilmenſee ſind bei einem heftigen Sturme 19 mit Holz beladene Barken geſcheitert. Die geſammte Bemannung derſelben ſoll ums Leben gekommen ſein. Wladiwoſtock, 1. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Der ruſſiſche Großfürſt⸗Tdronfolger wohnte geſtern der Eröff⸗ nung des erſten Theiles der Uſſuriſtrecke der ſtbiriſchen Etſenbahn bei. London, 31. Mai. Anläglich des Geburtstages der Königin Victorig gab der Premierminiſter Lord Salisbury ein Diner, an welchem außer dem Prinzen von Wales das geſammte diplomatiſche Korps theilnahm. Bukareſt, 31. Mai. Der König richtete an den Mi⸗ niſter⸗Präſib⸗nten ein Schreiben, in dem er dieſen beauftragte, allen denen zu danken, die anläßlich ſeines Jubiläums ihm Beweiſe der Liebe und Ergebenheit geliefert hätten. Dieſe Beweiſe ſeien eine Entſchädigung für ſeine der Hebung des Vaterlandes während eines Vierteljahrhunderts gewidmete Arbeit, ſie ſeien ein Beleg für die mächtigen Bande, die Volk und Dynaſtie einigen. Das Echo, das das Jubiläum im Auslande fand, beweiſe, daß das Ausland mit Vertrauen und Sympathie ſehe, wie das monarchiſche Prinzip in Ru⸗ mänien Wurzel faſſe. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 30. Mai.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ garkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 22 25, 28.88 23.—, Halbweizen—.—,—.—,—.—, Roggen 20.—, 19.55, 19.„ Molzer 17.50 17.50% 1750, Gerſte—.—,—.——.. Hafer—.—,—.—,—.—. Verkauft wurden 2840 Kilo. Seſammterlüs Mark 496.91. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom J. Juni. Schiffer ev. Kap Schiff. Rommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei! Zeuſtenfeld Germania[Köln Stückgüter— Biſchoff BVictoria Rotterdam 5— Claaſen Chriembilde 4 7—— Bauer Willem JI 5 5— Merz Arndt 5 7— Heim Hohenzollern Köln 5— Hafenmeiſterei II. Hermann 4 Brüder Rotterbam Cement 3000 Meiſter Leꝛdwigshafen 6 85 Weizen 4500 v' d. Brüggen Armin Dordrecht ma Glat 4844 Hartmann D. Blüm 4 Altrip[Steine 32⁰ Jakob D. Blüm 1 5 7 590 Hafenmeiſterei III. 9 Reiß Jottvertreuen Antwerpen zetreide 12088 Bütefür Johaung Dortrecht Borde 929 Walter Gebrüder Rotterdam Getreibe 14654 Demmer Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter 1653 Jrank Induſtrie 23 Düſſeldorf 2500 Wintjes Mannheim 33 Hochſeld Kohlen 200⁰⁰ Wendt Mannheim 41 55 75 87200 Adler Induſtrie 31 Ruhrort Stückgüter 170⁰0 Schmitt Schmitt Heilbronn Soda 1779 Roederer Julins 1* Salz 1515 5 Grieſer 5 5 1589 Staab Sophie Jagſtfeld 5 1764 1 175 ling 5 5 1072 5 Müßig 5 1092 Oeß Die Liebe 5 15 1689 5 Goethe 5 5 1898 Hafenmeiſterei IV. Kuhnen 1 Rotterdam Kohlen 19870 Scholl eneral v. Göben 5 4500 Mermann Auma Gertaud uisburg 10884 Staubitz Mintracht Hochfelb 5 2800 Hört Gebr. Marx 4 Altrip Stoine 40⁰ Hauck Gebr. Marx 3 55 55 840 Hartmonn„ 15 1000 Jatob 85 5 100⁰ Boßler Eltſabeth Nickargemünd„ 1600 Bock Emilie Everbach 5 15⁰⁰ Schmitt Eliſe 1200 Kuſſel Karolina 75 2 1400 Maier Margaretha Neckarſteinch 120⁰0 WMeber Neckargerach„ 20⁰ Knecht Ph. Lnecht Gberbach 5 900 Veldermann Loniſe Wimpfen 840 * Floßholz: angekommen 788 obm., abgegangen 1680 obm. Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London dia Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln—Düſſelporf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſelborf⸗Rotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9e 9½e und 10 Uhr und Nachm 12½ Uhr bis Köln, 67½· bis Koblenz und 8 Uhr bis Dingen, Morgens 2 und Nachm. 4 Uhr nach Mannhbeim. ) Schnellfahrten der Salenboote. J) excl. Samſtags bis Rotterdam⸗London Weitere Auskunft über Frachten ꝛ7. ertheilt die Agentur. Rheinwafferwärme am 1. Juni 13½½ R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſf. Imperials Mk..60—68 20 Fr.-Stücke„ 16.17—21 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Sovereigns„ 20,36—30 Auszug aus der Aialfandes Negienn der Nt Indwigshafen a. Ah. 2125 1el Wil, A. u Ehrieen 800 1. Franz e ill,.⸗A. u. Chriſting Zahn. Fan nt. Meyer, u. Lolliſe Aug. Gerhard. 21. David Nicolaus, Pfläſterer u. Margar Amrhein. 21˙ Franz Ludw. Buttin, Heizer u. Caroline Koch. 22. Ehriſtian Volkmer, Al ien u. Catharing Helmbock. 22. Andreas Weber,.⸗A. u. Margaretha Geiger. 22. Joſ. Wilh. Scheltdorf, Schmiedgeſ. u. Eliſab. Reis. 25. Joh. Konr. 9* e, F. Al. u. Anna Schnabel. 25. Friedr. Hoock, Uhrmacher u. Barbara Rothdiener. Mai. Getraute. 23. Leop. Stetter, Küfer m. Maria Evg Völker. 23. Keller,.⸗A. m. Eliſab. Grißmer. 23. Markus Laier,.⸗A. m. Suſanna Leger. 23. Georg Bonje,.⸗A. m. Kath. Schüler. 28. Paul Boos, 7 m. Maria Meſſing. 26. Friedr. Huxel, Müller u. Landwirth m. Charlotte Orth. Mai. Geborene. 16. Maria Cath., T. v. Franz Schuler, Tagner. 20. Maria Emma, T. v. Ferd. Aug. Janowsky, Schuhmacher. 12. Anton Georg, S. v. Joſ. Gilgenrainer, Gütler. 21. Peter, S. v. Nicol. Fre„Tagner. 22. Wilhelm, S. v. Anton Köhler,.⸗A. 22. Philippine, T. v. Daniel rauß, Keſſelſchmied. 21. Emilie Maria Eliſab., T. v. riedr. 15 er, Spenglez 19. Catharina, T. v. Anton Hauck, Bleilöther. 22. Georg, S. v. Friedr. Tabernier, Maurer. 22. Wilhelm, S. v. Wilh. Mattern, Fuhrmann. 25. Birmang; S. v. Ludw. Weber, Spengler. Eliſab. Marg., T. v. Ludwig Simon, Schloſſer 24. Louiſe, T. v. Phil. Jak. Liſch, Schiffer. 24. Marg. Carol., T. v. Ludwig Götk,.⸗A. 20. Friedrich, S. v. Thomas Leibig, Gaſtwirth. 22. Anna Roſina, T v. Joh. Schott, Tüncher. 22. Friederika Erneſtina, T. v. Carl Burkardt.⸗A. Johanna Dorothea, T. v. Heinrich Klag, Kef elſchmied 24. Aaen S. v. Jakob Spieß,.⸗A.— 28. Maria Magdalena, T. v. Joh. Schöner, Maſchiniſt. 26. Frkann, S. v. Peter Berg, Gasinſtallateur. 22. Eliſab., T. v. Leonh. König,.⸗A. Jobann Prasſt, 40 J. 4. Waſchnenfeh 21. Johann Probſt,., Maſchinenführer. 5 Maria Barbara, 1 N. 19 T.., T v. Carl Imhof,.⸗Heizer. 23. Maria Eva, 12 J. 2 M.., T. v. Paul Iſſe hard, Magazinier. 22. Frieda, 19 T.., T. v. Daniel Weißenburger, Schiffer. Auguſta Vietoria, 1 M. 10 T.., T. v. Joh. Horch, Schneider⸗ 21. Albert, 1 M. a. S. v. Heinrich Kircher, Maurer. 23. Robert Becker, 17 J.., Kellner. 20. Bernhard, 10 M. a. S. v. Bernh. Schwenkert, Schmied. 26. Leonhard, 4 J. 11 M.., S. v. Anton Womann,„ 27. Parg. Blum, 58 J. a, Wwe. v. Balent. Bormwald, Poltzeidiener. 26. Rudolf Carl, 1 M. 26 T.., S. v. Joh.— Rangirer. 27 Margaretha, 2 J. 10 M. a. T v. Ludw. Eckert, Schiffsheizer. Wirtßhſcha ts⸗Inventar⸗ Verſteigerung. Dienſtag, den 2. Juni nächſthin, Mittags 2 Uhr zu Lndwigshafen in den Lokaliiäten„Zum rothen Haus Frieſenheimerſtraße Nr. 23— Trambahnhalteſtelle— wegen Geſchäftsaufgabe werden folgende Gegenſtände öffentlich gegen baar verſteigert, als: 10294 1 Schankbuffet mit Eisſchränken und Stechhahnen⸗ Apparat, 1 großer Neſtaurationsherd, 1 Bierauf⸗ 155 mit Patent⸗Sicherheitskurbel, ein Büffet⸗ e Gläſerſchrank, alles neueſter Conſtruction, s lange und 2 runde Wirthstiſche, 100 Stück feine Wirchsſtühle, 8 altbeutſche Vorhänge in verſchiedenen Größen, 5 Was⸗ Luſtres mit Glocken, 2 Wandlampen, 1 Billardlampe, mehrere Schirmſtänder mit Huthaken, ein großer Kachel⸗ ofen und noch ſonſtige Gegenſtände. NB. Die Mobilien ſind ſehr folide gearbeitet, nur wenig gebraucht, faſt noch neu, und können bis zum Berſteigerungstage auch aus freier Hand verkauft werden, Ludwigshafen a. Rh., den 25. Mai 1891. A. A. Gengler, Maxſtr. 1521. chk⸗ .50 auſt 2 7 o — — Hengeral⸗Aszeiger Mannheim, 1. Juni. Tages⸗ dur bitzung des Hezirbsraths voñm Donnerſtag, 4. Juni d.., Vorm. 9 Uhr. 1. Geſuch des Karl Wiz um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ veinſchank Lit. M 8, 10. 2. Gleiches Geſuch des Valentin Röfinger, U 4, 13. 3. Geſuch des Ferdinand Brauch um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank, Lit. T 5, 15. 4. Geſuch des Peter Atz in Sandhofen um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft. 5. Geſuch des Karl Friedrich Schumacher um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirth⸗ ſchaftsconceſſion ohne Brannt⸗ veinſchank von J 2, 20 nach k, 19. 6. Errichtung einer Seilerei urch die er guf Gemarkung Neckarau. 7. Den Betrieb der Führe wiſchen Neckarhauſen und Laden⸗ urg. 8. Herſtellung von Abſtellge⸗ eiſen im weſtlichen Theile des dahier. 9. Die Pfarrer Herrmann ſche Dienſtbotenſtiftung in Heidelberg Jetreff. 10. Unterſtützungen aus dem karl Borromäus⸗Fond betr. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ 125 bezüglichen Acten liegen e vör der Sitzung zur Ein⸗ t der Betheiligten und der rren Beziuksrähe auf di 9951 au 30. Mai 1890. Großh. Vezirisamt V ger. 1040⁵ Stkanaimathang. Nr. 9454. Shefr des hilipp Wilzekm Becker, va geborene Baro in im, vertreten durch Rechtsan⸗ palt Geißmar 1 hat gegen en Ghemann 1 5 ndgerichte eine Klage mit de egehren e ſte für be⸗ gechtigt zu erklüren, ihr Vermägen on dem ihres Ghem abzu⸗ ae n zur Verhand⸗ hierüber iſt auf: Sne den 14. Juli 1891, Vormittags 8½ Uhr dles ntuiknah ies wird zur Ken me Gläubiger aubuer vert gunheim, den 27. 1291. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Dr. Selb. Frrmendns ung. 5 Nr. 9804. Die eſvau Fee * Ei des nußeim vom 28. berschkigt erklärt, ihr VBermögen ann von dem ihres mannes ab⸗ 75 1 e wird zur mißnahme 0 ch veröffent⸗ annheim, den 29. Mai 1. Gerichtsſchreiberei des h. Landgerichts. Dr. Selb. Heſfentlicht Aean, Die Jakob——., Eli⸗ fabeha geb. Ba Jeudenheim, vertreten dyr 8 und Le bc e eck, in t. an Orten, ab Zung, mit dem Antr duf enſ 0 ad varkt⸗ voll bare 3 5 taze en und labet den Pektagte Penn u Mannheim zu dem guf nerſtag, 24. r, 1891, Vorullstagg. Uhr Zum Zwecke der 7 uſtele rrd Arſfrullicht Inſtellung. gegen den Franz 5 Cargue 5 Wabrer von kesdenn 3. Z. an unbekannten Drien aus Darlehen vom 6. 25 1890 mit dem Antrage auf koften⸗ fällige und vorläuſtg vollſtreckbare Veruürtheflung des Beklagten Nar ahlung von 30 Mark nebſt 5e ins vom 6. Juli 1890 und ladet denſelben zur mündlichen Ver⸗ handlung des erc zu 5 vor das Gr. Amtsgeri zu Mann⸗ eim zu dem auf onnerſtag. 24. Septhr, 1891, Vormittags 8% Uhr beſtimmten Termine. 10327 Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 24. Mai 1891. Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ lichen Stalf. pp, Schreiner, Ludtwig 8 5 empfiehlt ſich im Legen, Nei⸗ nigen und Wichſen von Par⸗ guetböden. Firma Ferdinand Wolf ftücke Sk. Sad. Jiaaseiſenbahnen. Jachdeckerarbeit. Das Beſeitigen und Wiederbe⸗ der zu verſetzenden Wagenremiſe No. 1 des hieſigen Perſonenbahn⸗ hofes, im Geſammtanſchlag von 2300 Mk. mit Lieferung der fehlenden Materialien, ſoll im Wege öffentlicher Verdingung vergeben werden. Bedingungen und Arbeitsver⸗ zeichniſſe können auf meiner Kanzlei in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden werden. Die guf Einzelpreiſe zu ſtellenden Angebote find ſpäteſtens bis Samſtag, den 6. Juni d. Is., Bormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, an den Unterzeichneten einzureichen. 10171 annheim, 26. Mai 1891. Bahnbauinſpector. Aler⸗u. Gras⸗Berſteigerung. Die erſte Schur Klee, ſowie das Sras von nachbenannten Grund⸗ n wird: 0 den 4. Juni, Vormittags 10 Uhr verſteigert und zwar: Der Klee von dem Kleinfelde 4 Mg., 2 Vrtl., 50 Rihn. den Bürgerldoſen od. gro Gewann 5 Mg., 3 Vrtl., der„Sandgewann, frühere Sand⸗ grube 1 Mg., 1 Brtl. der IV. Sand⸗ gewann 8 Mg., 2 as G von den unbebauten Plätzen im neuen Stadtiheil jenſeits Neckars, der inneren Seite des Neckar⸗ dammes— 7 den Neckargärten, der II. gewann Loos 1 u. 2 2 der Böſchung lüngs der Weiden⸗ 1 2 5 in der Har⸗ lachgewann, von dem chriſtlichen nebſt Vorplatz und Abakten. 10379 Maunzeim, den 29. Mai 1891. Die unig. Henecka. Jundt⸗Anſterung. Nr. 8811. Die diesjährige arſterung findet in Rann⸗ eim am:., 10., 11. und 12. uni d. Js., jeweils von 9 bis 12 Ahr Vormittags und von—6 Uhr Nachmittags in der Viehhof⸗ halle ſtatt, was wir unter Hin⸗ weis auf die Bekanntmachung Gr. Bezirksamts dahier vom 16. Mai l. Js. Nr. 51597 zur öffentlichen Kenntniß bringen. 10199 Mannheim, den 24. Mai 1891. Der Stadkrath: Bräunig. Bekanntmachung. Nr. 8782. Die Krankenanſtalt dahier dedarf pro II. Halbjahr 1891: 1. Backwagren: ed. 13,000 Kilo Schwarzbrod I. Sorte ca. 4000 Kilo Weiß⸗(Waſſer⸗) Bröd ca. 3800 Kilo Milchbrod. 2. Maſtochſenſteiſch oder prima Rinafleiſch: en. 10,000 Kilo. 3. Kalbflei ch: ca, 8000 Kiio 5 5 Schweineſteiſch und Dürr⸗ ſch: cd. 700 Kilo. Wurſtwaaren, Schinken ꝛc. ꝛc. ea. 10,000 Portionen. 5. Milch: ca, 40,000 Liter, deren Lieferung im Suhmiſſions⸗ we 15 e Mon den 15. Jemittgg Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ K verwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. 5 Die Fieſerungsbedingungen lie⸗ en inzwiſchen auf genanntem Pbsean zur Einſicht offen; es wörd jedoch jetzt ſchon bemerkt, d a8 1. Die Angebote auf Lieferung von 1 Rüudſfen„ bezw. rima Rind 1 ſch uch fleiſch und Kalbfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an den jeweiligen Ladenpreis 1 ieldeen e 2. e eichneten Gegen⸗ von den Lieferanten 5 der Kranken⸗Anſtalt zu ergeben ſind. Bei den Backwagren behalten wer uns vor die Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Die auf vorbenanntesieferungen ei eichten Offerten treten erft nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber 1558 t. Mannhern, den 30. Mai 1891. Armen⸗ und Kranken⸗Kommiſſion: Katzenmaier. Fahrniß⸗Berſteigerung. Auß dem Nachlaß der Frau W. Zudde Wtb. werden in M 2 No. 15 gegen Baar⸗ lung verfteigert: 35 Phenftag⸗ den 2. Juni, Vormittags 9 und Nachmit⸗ tags 2½ Uhr: Viele Federbettung, Matratzen, Vorhänge, Bilder unter Glas, 3 Sophas, 1 Seeretair, Schreib⸗ tiſch Schränke, Bettladen, Tiſche, Stühle ze. 1 Waſchmange. 10278 A. Gros, Waiſenrichter. Aent Hellerlinſen fiehlt 10362 Jahob Lichtenthaler feſtigen der Schieferſteine auf dah im ſtädtiſchen Bauhofe lvosweiſef Brtl., 90 Rtihn. S ras Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, den 2. Junt d. Js., Vorm. 9 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 ahier 10409 16 Tiſche, 48 Stühle, 3 Bänke, Gläſerſchrank, 1 Schanktiſch, Bierpreſſion, 70 Bier⸗ und 12 ſer,Teller, Meſſer, Gabeln, Glü eche, 1 Regulateur, Sekretär, 4 Kleiderkäſten, 5 auf⸗ gerüſtete Betten, Bilder, Spiegeln, 1 Küchenſchrank, Küchengeſchirr, 1 Waage, ca. 20 Liter Branntwein, ed. 10 Liter Rothwein und ſonſt Verſchiedenes. Nachmittags 2 Uhr ebendaſelbſt eg. 60 Pfd. Roßhaagr, 97 Meter Polſterleinen, Vorhangſtangen, Rouleauxfranzen, 1 Büchergeſtell mit Bücher, 1 großer Teppich, 1 Mauſergewehr, 1 Vogel⸗Flinte, 18 Wirthstiſche, 45 Stühle, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Einſchänke mit Preſſton, großer Glasſchrank, verſchiedene Spiegel, Bilder, Uhren, 5 Kom⸗ moden, 1 Silberſchrank, 2 Näh⸗ tiſche 2 Nähmaſchinen, 1 Standuhr mit Conſole, Kömmode mit Mar⸗ moraufſatz, 5 Chiffonniers 4 + 9 Kanapee, verſchiedene Nachttiſche, Regulgteure, 3 Betten, Weißzeug und Kleidungsſtücke, 1 Küchen⸗ chrank, Küchengeſchirr, 1 goldene Damenuhr, goldene Uhrketten, Halsketten, Armbänder, Ringe, Nippſachen, 1 Faß Wein, 68 Flaſchen Rothwein, 3 Flaſch Cham⸗ pagner, 400 Flaſchen Johannis⸗ brunnenwaſſer, 1 Orleanderbaum, 1 Ladentiſch, 2 Glasſchränke, 1300 kück Cigarren, Notenpapier, 120 due Geſchäftsbücher, Conto⸗ ücher, Hauszinsbücher, Papier, Couverts, Briefſammler, Tinten⸗ zeuge, Bleiſtifte, Federhalter, Brief⸗ beſchwerer, Geldbeutel, Schreib⸗ mappen, Photographie⸗Albums, Reißzeuge, Copiertinte, Zeichnen⸗ papier und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Voll⸗ fee öffentlich ver⸗ teigern. Mannheim, 30. Mai 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 3. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr wird die Verſteigerung der Waarenvorräßhe in dem Kon⸗ kurs gegen die Firma Ge⸗ brüderß Kaulmann fortgeſetzt. Es kommen insbeſondere zur Verſteigerung: Chaiſen⸗ geſchirre, darunter ächt ſilber⸗ plättirte, Sättel, Pferdedecken, Kummette, Zügel, Halfter, Kadetſchen, Drenſen, Reiſe⸗ koffer, Reiſetaſchen, Geld⸗ taſchen, Schulranzen, Touri⸗ ſtentaſchen, große Koffer, Jagdtaſchen, Satteldecken, ganze Geſchirrhäute, Segel⸗ tuch, Schaukelpferde u. ſonſt verſchiedene Waarenvorräthe. Die Verſteigerung findet ſtatt im Pfand⸗ lokal T 5, 5. Mannheim, 1. Juni 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Nerkeiztrungz. Dienſtag, den 2. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal IT 5, 5, 1 neuen Milchwagen und einen Kleiderkaſten gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege 5 5—57 verſteigern. 104¹ Mannheim, den 1. Juni 1891. Freimüller, Gerichtsvollzieher, N 2, 9½a. Heffenlicze Jerſteigernng. Folge Auftrags werde ich am Dienſtag, den 2. Iuni d.., Vormittags 11 uhr auf dem Lagerplatze der Firma Raab, Karcher& Eie. am Binnen⸗ hafen dahier 2 Waggon gegab. Gascoacs gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 10381 Mannheim den 30. Mai 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Der heste Petroleumofen geruchlos, mit Rundbrennergas- flamme, ist 'Ardent. 1 Liter Wasser siedet in 5 Mi. nuten. Verbrauch an Petroleum 3 Pfennig per Stunde. 10360 Alleinverkauf für Mannheim und Umgegend bei 115 Mexander Neberer 0 2,2 Paradeplatz 0 2. 2. Damen find Iiebed verſchw. Auf⸗ nahme bei Aug. Gölz Ww., HZeb⸗ amme, Weinheim a. B. Müll, H. 20, 7308 77 7 — U Maunheimer Jither⸗luß Montag, den 1. Juni 1891, Abends 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“ Wiederbeginn der regelmüßigen Proben, und bitten die Herren activen Mitglieder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 10394 Der Vorſtand. 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Juni 1891, Mittags 2½ Uhr zu Nüffiagen— Station 945 heim⸗Zell, in ſeiner Wohnung, läßt Herr Peter Bernhard, Gutsbeſttzer in Rüſſingen verſteigern: 10 Stiere, 2 Faſſel, 32 Rinder und junge Kühe I. OQual., und ferner einige hoch⸗ trächtige Kühe. 1041⸗ Geffinger. Geschaftsmann in G0heim. Emim Luxhof, F 4, 12½. Morgen Dienſtag OConcerte und Mittwoch 10428 Ilmann. Eutree frei. Großer Mayerhof. ergen Dienſtag, den 2. und Mittwoch, den 3. Junt, werges e bends 8 begennend: Große Gala-Vorſtellung der erſten preisgekrönten Wiener Geſangs Duettiſten Gebrüder Herrnfeid Tenor, Baritan, mit weiteren Kräften nur erſten Nangs. Spezialftäten. Auftreten des Kü erſonals: eriſteker, Fräulein ra 8 8, T. iſt u. Couple er, ab err D. Donatus, Typenparodiſt up— Walge Koſtümſoubrette, Herr R. Gebr. exren ei günſtiger Witterun 5 Alen Gakten⸗t Zweigl, Wiener ſinden 8 2 5 ri eeee Ablißement Entree 30 Pfg. 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Jumt N* 7 7 55 Heunerwehr. Die Mannſchaft der dritten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs A bhaltung einer Probe am Montag, den 1. Juni 1891, Abends ½% 6 Uhr pünktlich und vollzählig im Spritzenhaus III 3) einzufinden. 10345 Der Hauptmann: 5 Bouquet. Generalfechtschufſe TLahr. Verband Mannheim. Die öffentliche Ziehung unſerer Lotterie findet Montag, den 1. Juni, Abends 9 Uhr, in der Reſtauration Soyez, 1 2. 21 ſtatt. 10021 ind bei aeel 5(woſelbſt auch inige der Gewinne ausgeſte ind), 2. irmer, 2 Lochert, O 4, 18 zu haben. 0 Der Vorſtand. Luther festspiel Mannheim. Im großen Faale des„Jaulbaues“ 1. Vorſtellung⸗ am Dennerstag, den 4. Juni, 2. Vorſtelkung: am Samstag, den 6. Juni, 3. Vorſtellung: am Sonntsg, den 7. Juni, 4. Vorſtellung: am Dienstag, den 9. Juni. Anfang: Sonntag: 4ů—. Uhr, an Werktagen: 6½ Uhr. Kaſſeneröffnung jeweils ½ Stunde vor Beginn. 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