—— —— n der Boſtliſte eingerragen unten 8 Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poßt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfzg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Badiſche Bolfszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm-Abveſſe: „Journal Raunheim.“ Berantwortlich: kütr den politiſchen u. allg. Thesl: Chef⸗Kedakteur Julius Kech, für den lokalen und prov. DTheil ruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Daßs„MNannheimer Journal“ iſt Eigenthum des lalhsliſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 149.(Aelephan⸗Ar. 218.) * Dom nationalliberalen Parteitage. Nachdem der offizielle Bericht über die am Sonn⸗ tag in Berlin ſtattgefundenen Berathungen der Delegirten der nationalliberalen Partei der Oeffentlichkeit übergeben iſt, wird ein Rückblick auf den Gang der Verhandlungen und eine Beurtheilung des Ergebniſſes wohl gerechtfertigt erſcheinen. Schon aus der kurz refumirenden offiziellen Darlegung iſt erſichtlich, daß es tro mancher lebhaften Aeußerungen nicht zu dem von den Gegnern der nat. lib. Partei erhofften offenen Zwieſpalt innerhalb der nat. ib. Partei gekommen iſt; wir können beſtimmt verſichern, daß die Delegirten der Partei aus Süd und Nord, Oſt und Weſt die lebhaft geführten Debatten als eine allerdings erwünſchte, weil nothwendige Klärung betrachten und daß auch nicht der geringſte Reſt von Verſtimmungen, wie ſte ja allerdings bis zum Sonntag vorhanden waren, zurückgeblieben iſt. Im Allgemeinen und auch in Bezug auf die Einzelheiten der Berathungen können wir ſagen, daß die von uns ſeither feſtgehaltene Stellung⸗ nahme zu den Tagesfragen vom Delegirtentage als die richtige anerkannt worden iſt. Es iſt neuer⸗ dings bekundet worden, daß die nationalliberale Partei ihre alten liberalen Grundſätze pflegen müſſe und von Herrn v. Bennigſen mit berechtigtem Spott auf den Umſtand verwieſen worden, daß die frei⸗ ſinnige Partei ſich jetzt den Anſchein gibt, die von der nat.⸗lib. Partei im Gegenſatz zu den Führern der früheren Fortſchritts⸗, jetzigen dentſchfreiſinnigen Partei geſchaffenen liberalen Geſetze vertheidigen zu muͤſſen. Wir haben auf dieſe faſt heiter zu nennende Entſtellung der Geſchichte jener liberalen Geſetze bereits früher ebenſo hingewieſen, wie wir immer den neuerdings vom nationakkiberalen Delegirtentag anerkaunten Grundſatz, daß die Anhänger der nat.⸗lib. Partei in der Bethätigung ihrer wirthſchaft⸗ lichen Anſchauungen frei ſein müſſen, verfochten haben. Einen eigentlichen Fraktionszwang gibt es in der nat.⸗Aib. Partei überhaupt nicht, am allerwenigſten in wirthſchaft⸗ licher Hinſicht, weil unſere Partei als die Verkörperung des deutſchen Bürgerthums alle Stände und Berufsklaſſen in ſich ſchließt. Deshalb iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ſte auch den Grundſatz der Duldung, die Gleich⸗ berechtigung aller Konfeſſtonen hochhält, wie er wiederholt während den ſonntägigen Berathungen präciſirt wurde. Daher kam es auch, daß Herr v. Ben⸗ nigſen allen Delegirten aus dem Herzen ſprach, als er mit beſonderer Betonung der Ueberzeugung Ausdruck gab, es könne und werde keine Regierung in Deutſchland die Schule der Kirche auslie⸗ fern. Auch nach dieſer Richtung iſt ſomit der von uns ſeither vertretene Standpunkt unzweifelhaft zur Geltung gebracht worden. Wie wir aber trotz unſerer grundſätzlich freundlichen Stellung zum Abſchluß von Handelsverträgen davor gewarnt haben, ohne vorhergegangene Kenntniß des Inhalts des deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrages, für denſelben vorbehaltlos ſich zu engagiren, ſo hat auch der Delegirtentag von einer bindenden Stellungnahme zu demſelben abgeſehen. Wie ſehr dieſes Verhalten den that⸗ ſächlichen Verhältniſſen entſpricht, erhellt aus den in der geſtrigen Sitzung des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes au⸗ läßlich der Getreide⸗Zollfrage vom Reichs⸗ kanzler von Caprivi abgegebenen Erklä⸗ dungen. Herr von Caprivi hat allerdings zugegeben, daß ſich die Reichsregierung in den Verhand⸗ lungen mit den anderen Staaten entſchloſſen habe, zu einer gewiſſen Herabſetzung unſerer. Getreidezölle die Zuſtimmung zu geben, aber unter der Vorausſetzung, daß wir dann auf anderen Gebieten Gewinne wachen, die uns ein Aequivalent dafür geben. Das iſt daſſelbe, was wir ſeit dem Bekanntwerden der Anknüpfung von Vertragsverhandlungen ſtets geſagt haben. Man kann ſich nicht für einen Vertrag ausſprechen, den man noch nicht kennt, aber naturgemäß auch nicht gegen den⸗ ſelben. Es iſt indeſſen vielleicht nicht überflüſſig, zu konſtatiren, daß in der Delegirtenverſammlung auch nicht der leiſeſte Verſuch gemacht wurde, eine bindende Stellungnahme der Partei herbeizuführen. Haben ſomit die aus Baden nach Berlin entſandten Delegirten genügende Veranlaſſung mit dieſen Ergebniſſen des Delegirtentages zufrieden zu ſein, ſo dürfen ſie auch von dem Gange und dem Ergebniſſe der Beratbungen, welch' ſich mit der Stellung der Partei zu dem Fürſten Bis⸗ marck befaßten, ſich befriedigt erklären, und es iſt der Geiſt der Verhandlungen in dem an den Fürſten Bismarck abge⸗ ſchickten Telegramm klar zum Ausdruck gekommen. Dieſe Stleſeuſte und verbrriteiſlt Zeitung in Maunheim und Umgebung. telegramm erwidert, welches der viel angefeindeten nat.⸗ lib. Partei die ihr zukommende Gerechtigkeit widerfahren läßt und ihr jene Stellung in der Geſchichte der Be⸗ gründung und des geſetzlichen Ausbaues des Reiches zu⸗ weiſt, die ſie ſich in raſtloſer, ſelbſtloſer, nur dem Wohle des Ganzen dienender Arbeit redlich erworben hat. So ſchloß denn der Delegirtentag in harmoniſch verklingender Weiſe und wenn wir es uns auch aus Rückſicht auf den vertraulichen Charakter der Berathungen verſagen müſſen auf manche intereſſante Einzelheit einzugehen, ſo können wir doch mit Befriedigung auf den Gang der Verhand⸗ lungen zurückblicken und glauben mit Berechtigung der Hoffnung Ausdruck geben zu dürfen, daß der am Sonn⸗ tag in Berlin ſtattgefundene Gedankenaustauſch der Dele⸗ girten der nat.⸗liber. Partei ſich fruchtbar und anregend für die weitere Entwickelung der Partei erweiſen werde. —— *Mit großem Jubel ſind am Sonntag in Frankfurt a. M. die Reden der Herren Bamberger und Richter auf dem ſüdweſtdeutſchen Parteitage der freiſinnigen Partei aufgenommen worden — ſo berichten deutſchfreiſinnige Blätter und es iſt wohl anzunehmen, daß ſie die Wahrheit berichten. Nichts iſt natürlicher, als dieſer Erfolg, denn die beiden Redner ließen es wahrlich an jenen Schlagworten nicht fehlen, die bei günſtiger Bearbeitung der Zuhörer„zünden“ müſſen, und ſelten wohl haben die Herren Bamberger und Richter ſo agitatoriſch geſprochen, wie ſie es am Sonntag in Frankfurt gethan haben. Man könnte faſt glauben, daß einer den anderen überbieten wollte, und da der Zweck bekanntermaßen bei den Buſenfreunden des Centrums auch die unlauterſten Mittel heiligt und der Zweck einfach darin gipfelte, den Fürſten Bismarck und die nationalliberale Partei ſo ſchlecht als möglich zu machen, ſo kann man ſchon ungefähr auf die Stärke der Kraftausdrücke ſchließen. Wir wollen den Auslaſſungen der Herren Bamberger und Richter nicht die Ehre einer ins Einzelne gehenden Widerlegung zutheil werden laſſen; wir befinden uns ja ſeit Jahren im Kampfe gegen dieſe beiden Vertreter des Deutſchfreiſinns, die es in erſter Linie verſchuldet haben und noch verſchulden, daß für die poſitiv ſchaffende nationalliberale Partei ein Zu⸗ ſammenarbeiten mit dem Deutſchfreiſinn ſehr oft auch in ſolchen politiſchen Fragen unmöglich gemacht wird, wo die Vertheidigung der von der nat.⸗lib. Partei im Laufe der Jahre erreichten Errungenſchaften ein Zu⸗ ſammengehen erwünſcht erſcheinen laſſen könnte. Daß aber ein ſolches Zuſammenarbeiten ſelbſt von Fall zu Fall auch für die nächſte Zukunft ausgeſchloſſen bleibe, dafür baben am Sonntag die beiden Herren der deutſch⸗ freiſinnigen Reichstagsfraktion gründlich geſorgt. Selten wohl iſt die Geſchichte mit bewußter Abſicht ſo ſehr gefälſcht worden, wie am Sonntag; als ob die Herren Bamberger und Richter alles Gedächtniß für die Stellung der Fortſchritts⸗ ſpäteren Deutſch⸗freiſinnigen Partei und ihre„Mitwirkung“ am geſetzlichen Ausbau des Reiches verloren hätten! Da wurde ganz in der Unart der „Freiſinnigen Zeitung“ auf die nationalliberale Partei weidlich geſchimpft und wie zum Hohne der Reichsregie⸗ rung ein Wohlverhaltungszeugniß ausgeſtellt, weil es den Anſchein hat, als ob ſie mit der nationalliberalen Partei aufräumen und ſich in die Arme der frei⸗ ſinnigen Partei ſtürzen wollte. Daß es in Wahrheit denn doch eiwas anders ausſteht, das wiſſen die Herren Bamberger und Richter ſehr wohl, aber ſie haben ihre guten Gründe, die politiſche Lage ſo zu deuten, wie ſie es gethan haben. Geradezu komiſch wirkt aber jene Stelle in Richters Rede, wo er über die zu faſſenden, ihm völlig unbekannten Beſchlüſſe der zur ſelben Stunde zu vertraulicher Berathung in Berlin verſammelten Delegirten der nationalliberalen Partei ſich ausſprach; Herr Richter wird ſich inzwiſchen überzeugt haben, daß es mit dem„Abrücken“ der nat.⸗lib. Partel vom Fürſten Bismarck noch nicht ſo weit gediehen iſt, als er anzu⸗ nehmen bereit war und daß es auch in Zukunft nicht dahin kommen wird, daß die nat.⸗lib. Partei in den Ver⸗ dammungschorus der freiſinnigen Partei gegen den Für⸗ ſten Bismarck einſtimmt. Herr Eugen Richter ſchreibt Geſchichte in ſeiner Weiſe, das bleibt ihm unbenom⸗ men; aber er muß wohl ſelbſt nicht allzuviel Vertrauen in die Stärke der eigenen Partei in Süddeutſchland hegen, wenn er in öffentlicher Verſammlung mit den be⸗ kannten Hilfsmitteln aus der Hausapotheke der„Frei⸗ ſinnigen Zeitung“ den Parteifreunden zu Hilfe kommt. Aulmerkſamkeit hat Fürſt Bismarck mit einem Dankes⸗ außer Acht gela gewährleiſten. Mittwoch, 3. Juni 1891. Anhängern ganz vertraut und angenehm in den Ohren klingen, aber trotz des„großen Jubels“ der am Sonntag in Frankfurt Verſammelten wird die gewünſchte Wirkung ausbleiben. —— * Die preußiſche Landgemeindeorduung iſt vorgeſtern vom preußiſchen Abgeordnetenhauſe, nachdem über die im Herrenhauſe abgeänderten Punkte nach den bekannten Kompromißanträgen entſchieden war, mit 206 gegen 99 Stimmen angenommen worden. Dagegen ſtimmten die Konſervativen mit Ausnahme des Abgeordneten Frhr. v. Lyncker und des Präſidenten v. Köller. Dafür alle übrigen Parteien außer den Abgg. Spangenberg von den Feifonſervativen und v. Schalſcha vom Centrum. Das höchſt uͤberraſchende Votum der Konſervativen gegen das Geſetz— nachdem ſie bei der früheren Geſammtabſtimm⸗ ung dafür votirt!— wurde durch eine Erklärung des „Herrn von Rauchhaupt“ begründet, welche eine der er⸗ ſtaunlichſten Etappen auf den vielgewundenen Wegen be⸗ deutet, die dieſer Herr in der Frage der Landgemeindeordnung gewandelt. Herr v. Rauchhaupt und die Seinen verwerfen das Geſetz, weil den von ihnen bewirkten und für prinzipiell gehaltenen Aenderungen— von dem Miniſter des In⸗ nern nach ſeiner Aeußerung im Herrenhauſe keine grund⸗ ſätzliche Bedeutung beigemeſſen wird! Nicht der Inhalt der eigenen Beſchlüſſe, ſondern das Urtheil des Herrn Herrfurth über dieſelben bedingt die Abſtimmung der Konſervativen! Eine derartige Begründung für das Votum über ein wichtiges Geſetz hat ſicherlich noch niemals eine Partei abgegeben. Offenbar war es ein neuer Verſuch einer Demonſtration gegen den mißliebigen Miniſter des Junern, der aber die leeren Vorwände des Hrn. v. Rauch⸗ haupt ſchlagend kritiſirte und eine neue Aufforderung an das“ Herrenhaus, das Geſetz, welches nun wieder an dieſes zurückgehen muß, zu Falle zu bringen. Dies wird aber ſchwerlich geſchehen. Alebet den Stand des Wißmaun'ſchen Daumpfer⸗Anternehmeus ſind wir in der Lage folgende autentiſche Mittheilungen machen zu können: Während der letzten Zeit ſeiner Anweſen⸗ heit in Oſtafrika hat Herr Major v. Wißmann noch alle Verhandlungen für den Transport getroffen und es dürfte jetzt Herr de la Frsmoire mit einer Expedition und zwei zu⸗ ſammenſetzbaren Stahlbooten unterwegs ſein. Dieſe zwei Boote gehen zunächſt nach dem Südende des Viktoria⸗Nyanza⸗ Sees und werden dort zuſammengeſetzt, ſo daß der Stations⸗ chef von Bukoba, welches als Auslaufehafen für den Dampfer in Ausſicht genommen iſt, vorausſichtlich innerhalb 3 Monaten ſchon zwei gute Fahrzeuge zur Verfügung haben wird. Dieſe zwei Boote ſollen die Schiffslaſten des Steamers vom ſüd⸗ lichſten Punkte des Sees ſpäter nach Bukoba bringen, wo⸗ durch die ganze Strecke um die ſüdweſtliche Ecke des Stes zu Lande erſpart wird. Der Dampfer ſelbſt iſt bekanntlich unterwegs und muß Mitte Juni in Bagamoyo eintreffen. Es wird dort gelagert von Herrn von Eltz, der ebeufalls in die Dienſte der Seenexpedition genommen iſt. Herr Major v. Wißmann hat ferner mit dem bekannten Inder Seewa⸗Hadii einen Kontrakt über Lieferung von Trägern abgeſchloſſen, wonach dieſer Inder bis zu einem beſtimmten Termine für jeden fehlenden Träger eine Ent⸗ ſchädigung zu zahlen hat. Der Kapitän des Schiffes, Herr Prager, die Arbeiter, welche für den Bau einer Werft zum Zuſammenſetzen des Dampfers an See nöthig ſind, und einige Keſſelſchmiede werden mit der erſten größeren Kargwane von Herrn v. Eltz hinaufgebracht werden. Dieſe Expedition nimmt zunächſt die Theile des Schiffsrumpfes mit ſich, ſo daß möglichſt bald mit der Zuſammenſetzung des Dampfers begonnen werden kann, In einer beſonderen kleinen Karawane gehen die ſchwerſten, zum Theil auf Rädern bewegten Laſten, ſolche, die nicht weiter zerlegt werden könnten unter der Führung des als beſonders praktiſch bekannten Herrn Illich nach dem See. Bis Herr Mafor v. Wißmann wieder an der Küſte ſein wird, um mit den Maſchinenkheilen und allen den Laſten, die eine beſondere Sorgfalt undlleberwachung benöthigen. ſowie mit den ihm vom Gouverneur geſtellten 3 Kompagnien der Kaiſerlichen Schutztruppe nachzufolgen, werden die vorher erwähnten Karawanen ſchon alle unterwegs ſein. Man er⸗ innerte ſich, daß der engliſche Miſſiongr Mackay ſchon ſeit 13 Jahren eine komplette Schiffs maſchine am Südende des Sees liegen hatte, zu der er ein hölzernes Schiff bauen wollte. Die Unruhen in Uganda haben die Fertigſtellung in die Länge gezogen und der vor einem Jahre erfolgte Tod Mackaps hat Herrn Major v. Wißmann veranlaßt, mit dem Biſchof Tucker um eine eventuelle billige Abnahme der reichen Handwerkſtores in Unterhondlung zu treten. Ferner wollen wir noch erwähnen, daß Wißmann durch die Vorarbeiten von Mackay, der zwei Jahre am Viktoria⸗See lebte, Beweiſe dafür hat, daß die Tiefe und die Dimenſionen des Fahr⸗ zeuges nicht nur nicht von den lokalen Verhältniſſen ſondern ſogar durch den zu Zeiten bedeutenden bedingt ſind. an egang Wir ſehen alſo, daß Alles recht erwogen und kein Punkt en iſt, um den Erfolg des Unternehmens zu öge nun auch das deutſche Volk die zur Das, was Herr Richter ſagte, mag ſeinen freiſinnigen Durchführung einer großen Idee nothwendige Opferwilligleit 2. Skite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Juni. weiter bethätigen! Beiträ den Wißmann Dampfer werden ſowohl von der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, Berlin, Linkſtraße 25, wie von der Norddeutſchen Bank in Hamburg entgegengenommen. — Aus Stadt und Fand. Mannbeim, 3. Juni 1891 * ofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Geheimerath Dr. Nokk zur Vortragserſtattung und nahm dann die Meldungen von Offizieren entgegen. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Kal. Württembergiſchen Oberregierungsrath im Königl. Miniſterium des Innern Dr. von Schicker das Kommandeurkreuz 2, Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 29. v. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: 1. Badiſches Feld⸗ Artillerie⸗Regiment Nr. 14: Hagemeier genannt von Niebelſchütz, Oberſt und Regimentskommandeur, in Ge⸗ nehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit der geſetzlichen Penſion und der Erlaubniß zum Tragen der Regimentsuniform mit den beſtimmungsmäßigen Abzeichen zur Dispoſition geſtellt, unter gleichzeitiger Verleihung des Rothen⸗Adler⸗Ordens 3. Klaſſe mit der Schleife. v. Seebach, Oberſtlieutenant und etatsmäßiger Stadsoffizier, zum Kommandenr obigen Regi⸗ ments ernannt. Irhr. v. Werthern, Major, unter Ent⸗ bindung von der Stellung als Abtheilungskommandeur, mit den Funktionen des etatsmäßigen Stabsoffiziers beauftragt. Chales de Beaulien, Major und Abtheilungskomman⸗ deur vom Feld⸗Artillerie⸗Regiment General⸗Feldzeugmeiſter (2. Brandenburgiſchen) Nr. 18, in obiges Regiment verſetzt. Mehr Silbergeld. Im Zufammenhange mit der Zunahme der Bevölkerung des deutſchen Reiches ſeit 1880 um mehr als vier Millionen Köpfe ſteht die Erſcheinung, daß im Verkehr ein vermehrtes Bedürfniß an Reichsſilbermünzen her⸗ vorgetreten iſt. Es iſt daher die Herſtellung von zunächſt weiteren 20 Millionen Mark in Reichsfilbermünzen in Aus⸗ ſicht genommen und zwar ſoll ſich die Ausprägung, da Fünfzig⸗Pfennigſtücke und filderne Zwanzigpfenniaſtücke ge⸗ nügend vorhanden ſind, auf 6 Millionen Mark in Einmark⸗ ſtücken und auf je 7 Millionen Mark in Zwei⸗ und Fünfmark⸗ ſtücken erſtrecken. Das Prägungsmaterial ſoll aus dem im Beſitze der Reichsbank befindlichen Vorrath von Thalern deutſchen Gepräges entnommen werden. „Kochfranen ſind verſicherungspflichtig. Nach einer Entſcheidung des Reichsverſicherungsamtes iſt die Beſchäftig⸗ ung von Kochfrauen, die berufsmäßig auf Beſtenung zu den Hänſern ihrer Kunden gehen und für ißnen den Lebensunter⸗ halt abwerfenden Lohn ihre Arbeit verrichten, nicht als vor⸗ übergehende Dienſtleiſtung im Sinne der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung anzuſehen. Solche Kochfrauen ſind daher als verſicherungspflichtige Loßnarbeiterinnen zu betrachten. Dagegen ſind Botenfrauen, die Aufträge von verſchiedenen Perſonen beſorgen und dafür in allen Fällen dieſelben auf eigene Rechnung und Gefahr ausführen, nicht verficherungs⸗ pflichtig, ebenſowenig wie die ſelbſtändigen Dienſtmänner und Kofferträgex, deren Betrieb als ein ſelbſtändiges Unternehmen anzuſeßen iſt. Eine größere Anzabl Reſerviſten ſind geſtern bei dem hieſigen Grenadierregiment zu einer 12tägigen Uebung einberufen worden. Konkurfe in Baden. Waldshut. Ueber das Ver⸗ migen der Witiwe des Steinhauermeiſters und Steinbruch⸗ beſitzers Johann Roſſi, Anna Maria geb. Conrad in Steinbach; Konkursverwalter Waiſenrichter Th. Born⸗ Nen er in Waldshut; Prüfung der Konkursforderungen 30. Juni.— Mannheim. Ueber das Vermßgen des Wilhelm Bauer, Schwetzingerſtraße 83 Kon⸗ kursverwalter Friedrich Bühler, Kaufmann; Prüfungs⸗ termin 30. Juni. Der Monat Mai, der Wonnemonat, iſt nun vorüber. Die Wonne, welche er uns aber brachte war herzlich wenig und eigentlich beſteht ſie nur darin, daß wir ihn mit ſammt ſeinen Froſt⸗ und Regentagen, ſeinem Schneegeſtöber u.,. nun endlich einmal los find. Der Juni iſt der Mongt, welcher uns pie Herrlichkeiten der Natur erſt recht erſchließt. Es iſt der Monat der üppigſten Blüthe. Es iſt diejenige Lebens zeit des Jahres, welche man beim Manne die ſchönſten Jahre zu nennen pflegt. Aber wie der Menſch in dieſer Lebenszeit verpflichtet iſt, das Leben recht aus dem Vollen zu durchleben und zu genießen, recht zu ſchaffen und zu wirken, daß er am Abend des Lebens Kraft und materielle Güter genug beſitze, um ſorglos dahinleben zu können, ſo muß man auch dieſe Jahreszeit ganz ausnützen und nicht achtlos vorüber⸗ gehen laſſen. Das muß auch vor allen denen geſagt ſein, denen der gerrliche Roſenmonat Erfriſchung und Erneuerung der Lebenskräfte bringen ſoll, denn der Juni bietet den an⸗ genehmſten Aufenthalt im Freien, wenn er ſchön und nicht verregnet iſt. In ihm ſind die kalten Nächte, die uns ſehr oft ————————— Feuilleton. — Barbaroſſabößle geſchleſſen. Vom Kyffhäuſer⸗ ſuße ſchreibt man: In Folge der Eigenthumsſtreitigkeiten, die ſchon ſeit Jahren zwiſchen dem Baron v. Rüxleben zu Rott⸗ leben bei Frankenhauſen und der Firma Becker& Schulze zu Naumburg ſchweben, befürchtete man ſchon ſeit längerer Zeit bei uns böſe tez für den Beſuch der Barbaroſſahöhle, die den Haupttheil des Streites ausmacht, zu den größten Höhlen Deutſchlands zählt und alljährlich von vielen Tauſenden be⸗ ſucht wird. Der Baron v. Rüxleben iſt Eigenthümer des Grund und Bodens, der über der Höhle liegt, alſo der Burg⸗ xuine Falkenburg mit Umgebung, während jene Naumburger Firma in dieſem Theile des Kyffhäuſergebirges das Muth⸗ Ungsrecht hat, bei deſſen Ausübung vor etlichen 25 Jahren von der v. Born'ſchen Grubenverwaltung die Höhle entdeckt wurde. Auf Anordnung des Oberbergamts zu Weimar iſt denn nun die Höhle wirklich geſchloſſen worden und damit den Tauſenden der Beſucher des Kyffhäuſergebirges eine ſeiner größten Sehenswürbigkeiten verſchloſſen, jedoch nur auf ab⸗ ſehbare Zeit, da ein Spruch des Oberlandesgerichtes Jena in der Sache entweder bereits gefallen ſein oder für die aller⸗ nöchſte Zeſt in Ausſicht ſtehen ſoll. — Ein Ehbedrama, deſſen Beginn um mehrere Jahre zurückliegt, hat vor dem Geſchworenengericht zu Orgn ſeinen Abſchluß gefunden. Der„Poſt“ wird darüber aus Paris be⸗ richtet: Der Artillerie⸗Lieutenant Weiß lernte 1884 zu Nizza eine 17jährige Ruſſin, Jeanne Daniloff, kennen. ie war leidenſchaftlich, ſchön, verführeriſch, dabei wohl gebildet und ſehr muſikaliſch. Ihrer Reize ſich bewußt, verſtaud ſie es ſchon früh, auf die Männerwelt große Wirkung zu üben. Ein Unteroffizier hatte ſich ihretwegen getödtet. Ihre Mutter, eine aus Rußland verbannte Studentin, war mit 25 Jahren geſtorben. Weiß verliebte ſich alsbald in das Mädchen. Er bot ihr zwar ſeine Hand, fürchtete aber den Widerſtand ſeiner Mutter gegen dieſe Heirath und fübrte darum Jeanne Dani⸗ loff zunächſt nach Oran, wohin er als Hauptmann verſetzt worden war, Zwei Jahre— während welcher Weiß in den Civildienſt übergetreten war— lebten beide bei einander. Fräulein Daniloff führte einen äußerſt korrekten Lebenswandel, war ſehr fromm, las früh und ſpät die Bibel. Im Oktober 1886 endlich ward ſie ihres Geliebten rechtmäßige Gattin Im Jahre 1889 ging das Ehepaar nach Aim⸗Fezza, wo ein gewiſſer Roques ihre Bekanntſchaft machte. Auf Fran Weiß übte ſein hüdſches Aeußere, ſein liebenswürdiges Weſen, ſeine muſikaliſche Begabung den nachhaltigſten Eindruck, Scenen der Maf beſcheert, vorübergeſchwunden, und die allzugluth⸗ volle Hitze, die ſchon der Juli zu bringen pflegt, kündigt ſich erſt leiſe an. * Sounenfiuſterniß. Am 6. Juni Nachmittaas tritt eine ringförmige Sonnenfinſterniß ein, welche in Berlin als theilweiſe Finſterniß ſichtbar iſt. Sie beginnt dort um 5 Uhr 49 Min. Nachmittags, indem der Sonnenrand an der rechten Seite, etwas oberhalb, von dem ſchwarzen Mondrande bedeckt wird. Zur Zeit der Mitte, um 6 Uhr 34 Minuten, beſteht die größte Verfinſterung darin, daß ein Drittel vom oberen Theil des Sonnendurchmeſſers durch den Mond ver⸗ deckt erſcheint, und das Ende der Finſterniß erfolgt 7 Uhr 20 Min. Abends. Da der Mond einen etwas nördlicheren Stand als die Sonne hat, ſo wird im Südweſten Europas (Portugal und Spanien) die Finſterniß gar nicht zu Stande kommen, dagegen in Nordaſien und einem Theil des nörd⸗ lichen Stillen Meeres am günſtigſten als ringförmige Finſter⸗ niß ſichtbar werden. Dort wird man dann auch die eigen⸗ thümliche Beleuchtung aufnehmen können, welche von dem noch übrig gebliebenen, lichtſchwachen Sonnenrande ausgeſandt wird. In unſern Gegenden aber wird keine Lichtabnahme zu ſpüren ſein. »Die 27. Jahresverſammlung der ſüdweſtdentſchen Conferenz für innere Miſſton begann geſtern Nachmittag 3 Uhr im Geſellſchaftshauſe in Ludwigshafen mit ihren Be⸗ rathungen. Herr Baron v. Göler⸗Karlsruhe eröffnete die Verſammlung mit einem Rückblick auf die Erfolge der inneren Miſſion ſeit ihrem Beſtehen und ſchloß mit herzlicher Be⸗ grüßung der Erſchienenen, insbeſondere den Herren Vertretern der Kirchenbehörden, Hrnu. Conſiſtorialrath Leyſer⸗Speier, Oberkirchenrath Frantz⸗Karlsruhe und Oberkirchenrath Sticher⸗Darmſtadt für ihr Kommen dankend. Nachdem dieſe Herren in ihren dankenden Entgegnungen ihrer Sym⸗ pathie mit den Beſtrebungen der Miſſion Ausdruck verliehen, erhielt Herr Stadtpfarrer Kayſer⸗Frankfurt das Wort zu einem ebenſo intereſſanten als werthvolle Fingerzeige enthal⸗ tenden Vortrag über die„Nothwendigkeit der Stadtmiſſion in den ſozialen Verhältniſſen der Gegenwart“. Eine lebhafte Diskuſſion entſpann ſich über die Theſen dieſes Vortrags, welche ſchließlich zur Annahme gelangten. Hr. Paſtor Olde⸗ berg⸗Berlin, Dekan Ney⸗Landau, Pfarrer Bickes⸗Lud⸗ wigshafen und der Stadtmiſſionar von Ludwigshafen bethei⸗ ligten ſich beſonders umfangreich an dieſem Meinungsaustauſch. Abends fand in der evang. Kirche Feſtgottesdienſt bei über⸗ füllten Räumen ſtatt. Generalfechtſchule Lahr. Die Wieo Ziehungs⸗ liſte der am Montag Abend ſtattgefundenen Verlooſung befindet ſich im Inſeratentheil dieſer Nummer. Sutherfeſtſpiel. Schon die ſeitherigen Proben haben erwieſen, daß Dr. Devrient's„Luther“ einen bedeutenden Ein⸗ druck zu erzielen im Stande iſt, der ſich in einzelnen Szenen zu überwältigender Wirkung ſteigert. Die Kraft, dies zu er⸗ reichen, gewinnt das Stück wie durch ſeinen packenden In⸗ halt ſo durch die ſchlichte Hoheit der Sprache, die allem Phraſenthum abhold, ſich ſtreng an die geſchichtlich bezeugten Worte hält und durch die Vermeidung alles Thgeatraliſchen in der Darſtellung. Die bisherigen Leiſtungen laſſen erwaxten, daß die Aufführungen in unſerer Stadt den anderwärts Ver⸗ anſtalteten an Trefflichkeit zum mindeſten gleichkommen wer⸗ den. Möge unſer Publikum die aufgewandte Mühe durch rege Theilnahme lohnen! Berein zum Betrieb der Bade⸗ und Schwimm⸗ Anſtalt für Frauen und Mädchen. In der geſtrigen Generalverſammlung legte der Vorſitzende die Bilanz für das Jahr 1890 vor, welche in Folge des ſchlechten Wetters im vergangenen Sommer mit einem Betriebsverluſt von Mark 2149.39 abſchließt. Es wurde beſchloſſen, aus dem Reſervefond zu decken. Herr Guſtav Ladenburg, welcher ſtatutengemäß aus dem Vorſtande ausſchied, wurde wieder gewählt. Der Beſchluß über den weiteren Punkt der Tages⸗ ordnung: Umwandlung des Vereins in eine Actien⸗Geſell⸗ ſchaft, in Folge der Verweigerung der Körperſchaftsrechte an den Verein Seitens der Großh. Regierung, mußte wegen un⸗ genügender Betheiligung der Mitglieder für die nächſte Generalverſammlung, welche am 9. Juni ſtattfinden wird, zurückgeſtent werden. * Städtiſches Freibad. Obgleich wir uns am An⸗ fang des Monars Juni befinden, alſo nahe am Beginn des Sommers ſtehen, iſt über die Aufſtellung des ſtädtiſchen Frei⸗ bades noch keine endgiltige Beſtimmung getroffen. Dasſelbe liegt ruhig im Winterhafen, als ob die Badeſaiſon erſt im September oder Oktober beginnen würde. Wie uns mitge⸗ theilt worden iſt, kann das Freibad an ſeinem ſeitherigen Platze, am Mühlauſchlößchen, infolge der daſelbſt zu errichten⸗ den Hafenanlagen nicht verbleiben und hatte der Stadtrath deßhalb beſchloſſen, dasſelbe in der Nähe des Rheinparkes zur Aufſtellung zu bringen. Gegen dieſes Projekt iſt aber Seitens der hieſigen Steuerleute Einſprache erhoben worden, weil durch eine Verbringung des Bades an jene Stelle in⸗ folge der daſelbſt befindlichen Stromenge die Thalſchifffahrt heftigſter Eiferſucht mit Weiß folgten. Der Mann ließ ſich aber immer wieder bethören und gab ſchließlich auch ſeine Zuſtimmung, daß Jeanne nach Nizza überſiedelte, was für ihn mit erheblichen Geldopfern verknüpft war. Um dieſelbe Zeit reiſte auch Roques nach Frankreich ab. Das Ehepaar blieb nun bis zum Sommer 1890 getrennt, um welche Zeit Weiß ebenfalls nach Nizza abreiſte. Eine völlige Berſöhnung ſchien ſich zwiſchen den Ehegatten vorzubereiten. Da geſchah es, daß Weiß unter eigenthümlichen Erſcheinungen erkrankte, und er ging auf ärztlichen Rath nach Vichy. Im Herbſt kehrte das Ehepaar nach Algier zurück. Weiß erſchien außer⸗ ordentlich verändert. Er litt an häufigen Fieberanfällen und qualvollen Magenbeſchwerden. Ueberdies hatte er fortgeſetzt Erbrechungen. Die Aerzte gaben Milch und Bouillon, welche letztere Frau Weiß ſelbſt bereitete; überhaupt war die Frau um ihren leidenden Mann auffällig bemüht und beſonders darauf bedacht, daß der Bodenſatz der Getränke, die Weiß zu ſich nahm, ſtets verſchwand. In Wahrbeit that Frau Jeanne Weiß nichts Anderes, als ihrem Mann täglich Gift beizu⸗ bringen. Ein Brief der Frau an Roques, der durch Inter⸗ vention eines Freundes von Weiß ſaiſirt wurde, enthüllte das Verbrechen, 1 alsbald die Verhaftung der Frau Weiß erfolgte. Hierbei kamen noch mehrere ſehr gravirende Briefe zum Vorſchein. Während der Hausſuchung gelang es der Frau, einen Augenblick zu entſchlüpfen. Sie verſchlang den Inhalt eines Fläſchchens, das mit einer Sublimatlöſung ge⸗ füllt war. Das Gift hatte furchtbare Wirkung. Sechs Mo⸗ nate ſchwebte Frau Weiß zwiſchen Leben und Tod In⸗ zwiſchen wurde auch Roques, der in aller Ruhe zu Madrid den Tod des Weiß erwartete, in Haft genommen. Ein Freund wußte ihm einen Revolver zuzuſtecken und Roques zer⸗ ſchmelterte ſich mit einer Kugel den Schädel. Nach zwei⸗ tägigen Verhandlungen wurde Frau Weiß zu zwanzig Jahren Zwangsarbeit verurtheilt. — Die Entdeckung eines fabelhaften Schatzes iſt in Rio de Janeiro gemacht worden und hält die Gemüther in gewaltiger Aufregung. Der Ingenieur, unter deſſen Lei⸗ tung das Fort San Antonio in Rio de Janeiro geſchleift wird, ſtieß in einem der unterirdiſchen Gänge des Caſtells auf eine Menge von Behältniſſen, Säcken und Packeten, die ſchon durch ihr Aeußeres verriethen, daß in ihnen Werthvolles ver⸗ borgen ſein müſſe. Da die Regierung in dem mit dem In⸗ genjeur abgeſchloſſenen Vertrage ſich ausbedungen hatte, daß von Koſtbarkeiten, welche bei dem Abbruche aufgefunden wür⸗ den, die Hälfte ihr zufallen ſolle, ſo erſtattete er ſofort von ſeiner Entdeckung Anzeige. Alsbald erſchien eine Kommiſſion gehemmt Werde und ſehr keicht Havarſen der Schiſſe mit dem entſtehen könnten. Gegenwärtig hat ſich die Oberdirekttion des Sef u. Straßenbaues in Karlsruhe mit dieſer Sache zu beſaſſen, welche aber die Erledigung der Angelegenheit leider nicht als ſehr dringend zu betrachten ſcheint. Uebrigens lag gar keine Nothwendigkeit vor, dem Bad ſchon in dieſem Jahre einen anderen Standort anzuweiſen, da nicht daran zu denken iſt, daß die Arbeiten zu den neuen Hafenanlagen bereits in dieſem Sommer in An⸗ griff genommen werden. Möge man alſo das Bad wieder an ſeine alte Stelle verbringen und im Laufe des nächſten Winters einen endgiltigen Entſchluß über die anderweitige Aufſtellung desſelben treffen. Eine derartige Maßnahme müßte aber ſofort geſchehen, wenn ſie nicht völlig zwecklos werden ſoll. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, beanſprucht die Verbringung des im Winterhafen liegenden Bades nach ſeinem Standorte, die Aufſtellung und Reinigung deſſelben mindeſtens einen Zeitraum von 14 Tagen, ſodaß alſo unter allen Umſtänden bei der größtmöglichſten Beſchleunigung der Angelegenheit erſt Mitte Juni das Bad benützt werden könnte. Eile thut alſo dringend noth. Ein Woxt über die Nothwendigkeit des Vorhandenſeins eines Freibades zu verlieren, hieße Eulen nach Athen tragen. Eine Stadt, die durch Errichkung von Brauſebädern dem Badebedürfniß der Bevölkerung im Winter⸗ halbjahre nach Kräften und mit großem Erfolge Rechnung zu tragen ſucht, muß vor Allem darauf Bedacht nehmen, daß im Sommer ein offenes Flußbad vorhauden iſt. Eine ſofortige Entſchließung iſt unbedingt erforderlich, denn man muß be⸗ denken, daß die Badeſaiſon ſehr oft bereits Ende Auguſt ihr Ende erreichte. »Die bekaunte Tiroler Concest⸗Sängergeſell⸗ ſchaft F. Stigler aus dem Zillertbal, gab geſtern Abend in den Gartenlokslitäten des Badner Hofes ihr erſtes Con⸗ cert. Der Beſuch war ein guter, hätte aber in Anbetracht der ganz vorzüglichen Leiſtungen der Künſtler ein noch viel zahl⸗ reicherer ſein können. Die Geſellſchaft beſteht aus 5 Herren und 3 Damen. Sämmtliche Mitglieder ſind im Befitze ſehr ſchöner ſympathiſch und weich klingender kräftiger Stimm⸗ mittel, welche ſie mit großer Virtuoſität auszunützen verſtehen. Das Programm iſt mit viel Geſchick und Geſchmack zuſam⸗ mengeſtellt und bietet reiche Abwechſelung. Eine hübſche ſonore Baritonſtimme beſitzt namentlich Herr F. Stiegler, welcher die Anweſenden mit mehreren Solis er⸗ freute und zu wiederholten Zugaben veraulaßt wurde. Auch Fräulein Stigler hat ein ſehr klangvolles Organ, welches die höheren Lagen mit großer Leichtigkeit nimmt und das Wort Uebermüdung nicht zu kennen ſcheint. Daß bei ſolchen guten Einzelleiſtungen auch der Vortrag der Chorlieder nur ein vortrefflicher ſein mus und ſein kann, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich Die einzelnen Geſangs vorträge wurden jeweils von Herrn Reinert auf der Zither begleitet, welcher auch meh⸗ rexre Zitherſolis ſpielte und ſich hierbei als vollendeter Meiſter auf ſeinem Inſtrumente bewies. Die Geſellſchaft gibt noch heute und morgen Abend Vorſtellungen. *Streik der Getreidearbeiter. Wie wir geſtern ſchon kurz gemeldet haben, haben die hiefigen Getreidearbeiter am vergangenen Montag abermals die Ardbeit niedergelegt und dieſem Vorgehen haben ſich geſtern früh ihre Ludwigs⸗ hafener Kollegen angeſchloſſen. Die Arbeitseinſtellung erfolgte, weil die bei dem vor einigen Wochen ſtattgefundenen erſten Streik der hieſigen Getreidearbeiter zwiſchen den letzteren und den Firmeninhabern reſp. Vorarbeitern vereinbarten Be⸗ dingungen nicht erfüllt bezw. umgangen worden ſein ſollen und einige bei dem erſten Streik hervorragend in der Bewegung geſtandene Getreidearbeiter nachträglich entlaſſen worden ſind. Am Montag legten nun die zu entladenden mit Getreide befrachteten Schiffe auf der Ludwigshafener Seite an, um gelichtet zu werden. Infolgedeſſen hielten die Ludwiashafener Getreidearbeiter am Montag Abend eine Verſammlung ab, welche auch von Mannheim aus ſehr zahlreich beſucht war und in der be⸗ ſchloſſen wurde, ſich den Mannbeimer Collegen anzuſchließen und die Arbeit ebenfalls niederzulegen, welcher Beſchluß geſtern früh auch ausgeführt wurde. Geſtern Abend hiekten die hiefigen Getreidearbeiter im„Prinz Max“ hierſelbſt eine Verſammlung ab, welche ſehr ſtark beſucht war. Man be⸗ ſchloß, den Streik fortzuſetzen und überhaupt nicht mehr mit den Vorarbeitern, ſondern mit den betreffenden Firmen direkt zu verhandeln. „Sturz. An einem Neubau in der Bellenſtraße auf dem Lindenhof hatte geſtern Mittag der Taglöhner Maas das Unglück beim Backſteintragen vom 1. Stock in den Keller hinabzuſtürzen. Glücklicherweiſe trug der Mann keine ſchwereren Verletzungen davon, ſo daß man ihn nach ſeiner Wohnung verbringen konnte. *eiche agnoseirt. Vor einigen Wochen ſtürzte der in günſtigen Verhältniſſen lebende Landwirth F. Schüttler aus Niefernheim, in der Pfalz, als er auf Beſuch in Mann⸗ heim weilte, hier in den Rhein und konnte nicht mehr gerettet —.ñ ðtsꝑ an Ort und Stelle. Nach der von dieſer der Regierung unterbreiteten Denkſchrift hatte ſich in dem unterirdiſchen Gange Folgendes vorgefunden: 112 en jeder eiſen⸗ beſchlagen und mit drei Schlöſſern verſehen und jeder 856 Kilo ſchwer. Ferner 4 je 615 Kilo ſchwere Kaſten aus ge⸗ triebenem Eiſen, 16 zugenähte Lederſäcke, jeder Sack 59 Rilo wiegend, 806 Packete aus Pergamentpapier mit einem Ge⸗ ſammtgewicht don 1457 Kilo, endlich 3 Kaſten mit Doku⸗ menten und 26 etwas beſchädigte andere Packete. Bei der Oeffnung fanden ſich nun in den 112 Holzkaſten 70 Millionen Francs Gold in alten portugieſiſchen Cruzados! Ueber die urſprüngliche Beſtimmung dieſes Geldes gab theilweiſe Aus⸗ kunft eine in dem Dokumentenkaſten vorgefundene Quittung, in welcher der Bruder Deſarte Anton, Oberer des Jeſuiten⸗ ordens, beſcheinigt, 20 Millionen Golderuzados empfangen zu haben mit der Ordre, die Summe nach Portugal an Johann V. als Ehrentribut für ſeine Reiſe nach Braſilien zu ſenden. Die 26 etwas beſchädigten Packete enthielten eine große Anzahl koſtbarer Steine, deren Werth man zunächſt noch gar nicht abzuſchätzen vermocht hatte.— Die Geſchichte klingt etwas wunderbar! — Der Prozeff g den die„mala vital“, jene große Verbrecherbande, welche ſeit Jahren in und bei Bari(Sizilien) ihr Unweſen trieb, iſt nun zum Abſchluß gelaugt. Nicht weniger als 179 Gefangene ſtauden in den letzten zwei Mo⸗ naten vor den Schranken des Schwurgerichts und Tag für Tag kam es zu wild erregten Auftritten, bei welchen bald die Angeklagten, bald die Zuhörer und zuweilen beide den Zeugen gegenüber tobten wie die Beſeſſenen. Einige dreißig Sachwalter hatten ſich in die Vertheidigung der Gaunerſchaar getheilt und Hunderte von Zeugen berichteten über die Thaten der ſauberen Geſellen. Die Sache hatte überhaupt einen ſolchen räumlichen Umfang angenommen, daß für die Ver⸗ handlung ein rieſiges Brettergebäude eigens aufgerichtet worden war. Freigeſprochen wurden nur vier von der ganzen Geſellſchaft. Von den Uebrigen wurden bekanntlich fünfzehn zu Zuchthausſtrafen von 8 bis 15 Jahren, der Reſt zu Ge⸗ fängnißſtraſen bis herab zu 6 Monaten verurtheilt. Außer⸗ dem wurden 66 von den Verurtheilten auf 5 bis 7 Jahre unter Poltzeiaufſicht geſtellt. Die Behörden hatten ein Auf⸗ gebot von Polizei und Truppen im Saale und in der Nach⸗ barſchaft des Gebändes zur Stelle gebracht, das jeden ge⸗ waltſamen Ausbruch ausſchloß. Die wilde Schaar der Zu⸗ hörer ließ es, als die Ergebniſſe bekannt wurden, daher bei Heulen, Stöhnen und Verwünſchungen bewenden. — . Näffheſtt, 5. Junf. SGeneral-Anzeiger. 3. Seſre. werden. Vor einigen Tagen iſt nun die Leiche in Mainz geländet worden. Muthmaftliches Wetter am Donnerſtag, den 4. Juni. An der Weſtküſte Irlands iſt ein neuer Luftwirbel erſchienen, der wahrſcheinlich eine weitere Vertiefung erfahren und nicht wie ſein Vorgänger ſüdweſtlich ausweichen, ſondern gegen Belgien und Deutſchland vordringen wird. Der Hochdruck in Nordſkandinavien dauert zwar noch an, doch wird er den Vorſtoß des neuen Luftwirbels ſchwerlich aufzuhalten ver⸗ mögen. Demgemäß ſteht für Donnerſtag und Freitag bewölk⸗ 4 geneigtes und etwas kühleres Wetter in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen heim vom 3. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer der Station Mann⸗ Barometer⸗ m Windrichtung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ tand in Celſius an veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minſmum 749.5 16.8 14.8 8 4 25.0 1e 8 SWindſtille; 1: ſchvacher Suftzus; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan Aus dem Grofherzogthum. Neckarſteinach, 1 Juni. Einer großen Gefahr iſt der um 4 Uhr 5 Min. früh von Heidelberg hier eintreffende beſchleunigte Perſonenzug heute Morgen glücklich entronnen. In verfloſſener Nacht war nämlich von Verbrecherhand und offenbar in der Abſicht, einen Zug zur Entgleiſung zu bringen, zwiſchen Neckargemünd und Neckarſteinach eine hölzerne Eiſen⸗ bahnſchwelle quer über das Geleiſe gelegt worden, welche aber, ohne weiteren Schaden anzurichten und ohne von dem Lokomotivführer bemerkt worden zu ſein, vor der Lokomotive her bis in den Bahnhof Neckarſteinach auf den Schienen weitergeſchoben wurde, wo man endlich das Fahrhinderniß bemerkte und entfernte. Bekanntlich ſind im Mai 1887 und im Januar 1889 an nahezu derſelben Stelle wiederbolt Per⸗ ſonenzüge durch Auftegen zum Theil großer Felsblöcke im höchſten Grade gefährdet worden, ohne daß es aber den angeſtrengten Bemüdungen der heſſiſchen Gendarmexie ge⸗ lungen wäre, die Thäter zu ermitteln. Ob hier ein Racheakt oder ſonſt böswillige— vorliegt, iſt unaufgeklärt; zu wünſchen bleibt jedenfalls daß man der Urheber dieſes neuer⸗ lichen Verſuchs bald habhaft werden möge. Karlsruße, 2. Juni Vor einiger Zeit hetzte ein Student in der Akademieſtraße ſeinen großen Hund auf eine Katze. Letztere wurde von dem Hunde todtgebiſfen und der Student daher verklagt. Vorige Woche wurde die gerichtliche Entſcheidung gefälkt: für die 7 25 Mark Schadenerſatz, 200 Mark Strafe und ſämmtliche Koſten. Probatum esk Das kann gegen ſolche Brutalitäten helfen. , Baden 1. Juni. Die Nennungen für Fffezheim weiſen diesmal einen ganz bedeutenden Fortſchritt gegen das Vorjahr auf. So erhielt das Zukunftsrennen 58 Unterſchrif⸗ ten, ſomit um 14 mehr aks vor 12 Monaten. Davon ent⸗ fallen nach der Sportwelt, 40 auf deutſche und 18 auf fran⸗ zöſiſche Ställe, während im Porjahre aus Deutſchland 32, aus Frankreich 10 und aus Oeſterreich⸗Ungarn 2 Anmeldungen eingelaufen waren. Für das Oos⸗Handicap wurden 60 Pferde engagirt gegen 47 vor 12 Monaten, für das St Leger Han⸗ dicap 50 gegen 47 und für die Große Badener Steeple Chaſe 44 gegen 38, mäbrend das Stadt Baden ⸗Handſcap dieſelde wie im Voriahre, nämlich 35 aufpeiſt. „Wertheim, 1. Juni. Die Aützen aichten find die denkbar beſten in 14 Tagen bis 3 Wochen könnte bereits die Heuernte ſtattſinden, ſo voran ſind Wieſen und Kleefelder:; guch. Sommergetreide ſteht ausgezeichnet. Ebenſo find gute Ansſichten auf ein reiches Obſtjahr, beſonders an Kirſchen. „Achern, 2. Juni. Vor etwa 2 Jahren wurde an einem Sonntag Abend das Cruzifix guf dem Wege von Achern nach Sasbach ſchändlich verſtümmelt und zwar dadurch, daß dem gekreuzigten Heilande beide Füße abgeſchlagen wurden. Trotz eifrigen Nachforſchens der Gendarmerie war es derſelben doch nicht gelungen, den frevelnden Thäter zu entdecken. Bor et⸗ lichen Tagen lam nun ein Brief aus Amerika nach Sasbach, in welchem eine Frau mittheilte, daß ihr Mann beide Füße in eine Maſchine gebracht hat und auf dem Todtenbette ihr 208 Wein de 5 Aget vor agen das Eruzifix auf dem Wege von Achern nach Sas⸗ benade Wiefenther, 2e Mul 8 us dem Wieſenthal, 30. Mai. Zu Nutz und From⸗ men all derer, die auf diefem nicht mehr uucewöbnlichen en eine Lebensgefährtin ſuchen, möge Folgendes dienen: Durch Zeitungsinſerate von einem Berliner Hefrathsvermittlungs⸗ bureau, das reiche Waiſen an den Mann zu bringen hat, an⸗ gelockt, wollten zwei Heiratdskandidaten aus einem Dörfchen im Amt Schopfheim, 1 5 ſich wie durch ihrer Hände rbeit ehrlich und redlich zu ernähxen, den Kampf ums Daſein uch eine reiche Heirath ſich erleichtern. Zu dieſem Zwecke wandten ſich dleſelben vertrauensvoll an genannte Firma, und bald kam auch ein Schreibebrief mit Photoaraphien zweier jungen Berlinerinnen. Nach dem beigefügten Schrei⸗ ben hätte die eine über ein Bermögen von nekto 700,000., mie andere über ein ſolches von 400,900 M. zu verfügen. Gar gerne mürden dieſe, gus beſſeren Kreiſen ſtammenden Fräukein dem bürgerlichen Stand angebörigen auf dem Lande wobnenden Herrn die Hand Stadtlebens Aberdrüſßg ſeien und Vorktebe das Dorf, wo man»die überkünchte it“ noch nicht kennt als iür n die betr. Heirathskandi⸗ zukünftiges Heim wänken. Die Wekltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbsten. 7⁰0 Gortſetzung.) Die t attigkeiz, die Ekinda nd über⸗ manſ balte oit werdeabslete ana, ahe Leel und ihren Körper gleicherweiſe ergriff, daß ſie wankte und 15 auf einen Siie Pigte, 5 ub ſte umzuſinken fürchtete, chien der er Gegnerin 5 aufsufatzen. „Aber ich 75 duch“, fuhr ſie noch grollend, aber in gemäßigterem Tone fort, es geht Dir nade, wie ſehr Du mich gekränkt haſt, und das freut mich Deinethalben. Denn der Menſch ſoll ſich mit Würde in ſein Schickſal zu finden wiſſen. Das mag ſehr abgedroſchen klingen, iſt aber die wahre Weltweisheit.— Und nun nimm's mir nicht übel, liebes Kind, ſchloß ſie in einem faſt harmloſen Tone,„wenn ich Dich allein laſſe. Ich muß noch ein bischen Toilette machen, ehe der Fürſt kommt— der Graf— Graf Trauen⸗ fels“, ſie ſich haſtig und ein wenig verlegen.— „Du aber, Du ſollteſt Dich zu Bette legen oder am Ende noch ein bischen in's Freie gehen und Dir den Wind um die Naſe wehen laſſen, denn— unter uns geſagt— Du ſiehft gottsjämmerlich aus.“ Mit dieſen Worten war ſie in's Nebenzimmer gerauſcht, ohne daß Elinda es bemerkt hätte. Sie ſtand noch eine ganze Weile wie betäubt am Tiſche. Es war ihr, als ob ſie nicht mehr zu denken vermöchte und ats ob ihr die Sprache verſagt wäre und ſogar 8 Thränen. Eine grenzenloſe Erſchlaffung war über ſie gekommen.——— Wie der Sturm wieder mit ſeinen ſchmetternden Schwingen um's Haus tobte! Sie hörte nicht. Ihre Sinne ſchienen erloſchen. Erſt ein heftiger rollender Donner ſchreckte ſie auf. Sie ächzte leiſe. Sie holte tief Athem, daß es ſie durchrüttelte, und immer tiefer mit brennenden, weit ausgeſchwungenen Lippen, als ob ſie zu erſticken drohte. Seele. Und daten nicht gebildet ſein, ſo würde gern eine Summe behufs Ausbildung zur Verfügung geſtellt. In dem Schreiben wurde zum Schluß aufgefordert, bald 15 Mark einzuſenden, um die Angelegenheit möglichſt raſch in Fluß zu bringen. Ob nun die Heirathskandidaten momentan in finanziell⸗kritiſcher Lage waren, oder überhaupt der Sache nicht mehr trauten— item: die beiden Photographien wurden wieder bingeſchickt, woher ſie gekommen; die beiden Heirathsluſtigen arbeiten in ihrem ſtillen Dörſchen rubig und zufrieden weiter und wollen ſich ſee in unſerer Gegend„nach den Töchtern des Landes um⸗ ehen“. Kleine Mittheilungen. In Ichenheim verun⸗ glückte ein ungefähr 8 Jahre altes Mädchen dadurch, daß es beim Abholen eines in der Schmiede glühend gemachten Bügeleiſens ſeinen Kleidern zu nahe kam, wodurch dieſelben in Brand geriethen. Das Kind erlag noch in derſelben Nacht den Brandwunden.— In Gochsheim iſt der 67 Jahre alte, verwittwete, kinderloſe Maurer Chriſtian Friedrich Kemmer von dort, deſſen Ehefrau erſt einige Tage zuvor geſtorben iſt, dadurch verunglückt, daß derſelbe von einer Leiter, welche er an dem Haus des Jakob Müller aufgeſtellt hatte, um das Dachgeſims auszubeſſern, infolge Ausrutſchens derſelben un⸗ gefähr 4 Meter tief auf eine Steinplatte herabfiel und hier⸗ durch derartige innere Verletzungen erlitten hat, daß er nach Verlauf von wenigen Stunden geſtorben iſt. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „ Bann, I. Juni. Geſtern Mittag gegen 1 Uhr entlud ſich ein wolkenbruchartiger Schloſſenregen über unſere Ge⸗ markung. Viermal ſchlug der Blitz ein in nächſter Nähe, ein⸗ mal im Hauſe des Ludwig Bold, alücklicherweiſe war es nur ein kalter Schlag. Drei Perſonen knieten um den Tiſch zum Gebete. Der 18jährige Jakob Bold fiel zu Boden, konnte aber aleich wieder aufſtehen. Die übrigen(Mutter und Tochter) wurden nicht einmal betäubt. Ein Theil des Dachfirſt wurde weggeriſſen, ein Bild und etwas Kalk von der Wand. Weiter gabs keinen Schaden. Dagegen hat's in der Kirchwies und der Langendell ziemlich ſtark geflötzt und das Wieſenthal dort überſchwemmt, wo die Schließen nicht gezogen waren. . Speyer, 2. Juni. Im Anſchluß an die allgemeine pfälziſche Tabakausſtellung findet programmgemäß am Schluſſe, und zwar am 4. Juni, Vormittags 10 Uhr, im Saale des neuen Cafe Schweſinger eine allgemeine hochwichtige Be⸗ ſprechung über die Lage des Tabakbaues, insbeſondere deſſen Rückgang ſtatt. V. V. Haardt, 30. Mai. Gewiß darf der hieſige Ver⸗ ſchönerungsverein zu den rührigſten der Pfalz gezählt werden, und kann derſelbe mit Stolz auf ſeine bisherigen Leiſtungen blicken. Außer bedeutenden Weganlagen wurden auch zwei eſtplätze geſchaften, wie ſolche ſelten einem Vereine zur Ver⸗ gung ſtehen. Im laufenden Frühjahre wurde dem mit Recht ſo beliebten„Wilhelmsplatze“ unter der kunſtverſtändigen Leitung des erſten Vorſtandes des Vereins durch verſchieden⸗ artige Pflanzungen neue Reize verliehen und ein vollſtändig neues Ausſehen gegeben. Wegen ſeiner dem Auge ſich dar⸗ bietenden großartigen Rundſchau kann ſich wohl auch nicht leicht ein anderer Feſtplatz mit dieſem meſſen. Wie ſchon bekannt, wird der Verſchönerungsverein Haardt nächſthin am 7. Juni ſein diesjähriges Waldfeſt hier abhalten, wobei die vollſtändige 42 Mann ſtarke Kapelle des 18. Infanterie⸗Reg. aus Landau concertiren wird. Vorausſichtlich wird ez bei ſolch berrlichem Natur⸗ und Kunſtgenuß auch an zahlreichen fuchern nicht mangeln zudem für das leibliche Wohl der⸗ ſelben von dem Verſchönerungsverein Haardt auf das Beſte Sorge getragen wird. Neuſtadt a. d.., 2. Juni. Bei Frankenſtein im Speyerbachthal iſt heute ein heftiger Wolken bruch nieder⸗ gegangen. Der Schaden iſt beträchtlich. Neuſtadt trifft Vor⸗ kehrungen gegen zu befürchtendes Hochwaſſer. Gerichtszeitung. Maunheim, 2. Juni.(Strafkammer II) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Oirektor Cadenbach.! Ver⸗ treter der Großh Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Müh⸗ ling und Herr Staatsanwalt Duffner⸗ 1) Der ſchon viel beſtrafte 28 Jahre alte Taglöhner F. Traub von enn Deenſin der zuletzt am 19. April d. J. in ZK 1 hier einem Dienſtknechte ein Paar Stiefel im Werthe von 10 M. entwendete, wird wegen dieſes Diebſtahls und unter Einrechnung einer bereits gegen ihn erkannten Strafe von 9 Monaten Gefängniß und dreijährigem Ebrverluſt bei Annahme mildernder Umſtände zu einer Geſammtſtrafe von 1 Jahr 1 Monat Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urtheilt.— 2) Wegen eines in der Nacht vom 17. zum 18. Januar d. J. in Ilvesbeim begangenen Diebſtahls einer An⸗ zahl Bunde Weiden im Werthe von cg. 15 M. erhalten die Korbmacher Valentin Müller von Hamm, 41 Jaßre alt und Nikolaus Krupp von Ketſch, 33 Jahre alt, welche beide bereits wegen desſelben Vergehens beſtraft ſind, je 4 Monate Gefängniß.— 3) Im Aprif ds. Irs. ſtahl die 60 Jahre alte, ſchon mehrfach beſtrafte Ebefrau des Schneiders Karl Köhler, Marie geborene Ganſer von hier, aus den Spei⸗ rn zweier Häufer in der hieſigen Neckarvorſtadt einige Bett⸗ 1 im Werthe von 4 Mark. Sie wird deßhalb mit fünf Monaten beſtraft, wovon zwei Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten.— 4) Am 26. April dieſes Jahres kam der 29 Jahre alte Taalöhner Martin Firchgäßner in etwas angetrunkenem Dann raffte ſie ſich plötzlich auf und wan Schrittes und immer noch wie balb bewußtlos zur Thür⸗ Fort, fort aus dieſem Hauſe das war der einzige Ge⸗ danke, der ſich abhob aus der dumpfen Betäubung ihrer die Gräfin hatte ihr wahrlich gut gerathen,„in's Freie zu gehen“,— wies ſie damit doch deutlich genug der „Bettlerin“ die Thürl . Gedankenlos betrat ſie ihr Zimmer, ſchritt unzählige Male wie ſchlafwandelnd auf und ab, blieb endlich ſtehen und es ſchien, als ob ſie lauſchte. Ihre Augen hatten einen matten und doch unheimlichen Glanz. Und noch immer fühlte ſie ſich wie betäubt, wie wenn ein fremder Wille ſie berathe und beherrſche, wie im Banne eines unabwendbaren Verhängniſſes.— Wie der Sturm mit ſeinen ſchmetternden Schwingen um's Haus tobte und wilder Aufruhr in ihrem Herzen, daß ſie plötzlich zu erſticken drohte! 5 Eine dumpfe, unwiderſtehliche Begier befällt ſie mitten in dem Unwetter draußen zu ſtehen und aufzuathmen und ſich umtoſen zu laſſen von den entfeſſelten Mächten der Finſterniß. Das Zimmer iſt ihr plötzlich zu eng, als ob die Wände ſie erdrücken ſollten, die Luft ſo ſchwer und betäubend, daß es ihr iſt, wie wenn ein Alpdruck auf ihr läge und eine geſpenſtige Kralle ihr die Kehle zuſchnüre. Und erſt, als ſie nun— nachdem ſie haſtig das Treppen⸗ haus durcheilt— in's Freie tritt und den Park erreicht und der Donner über ſie dahinrollt und der Sturm ſie packt und ſie dahin zu tragen ſcheint in weichen, mitleidsvollen Armen, kommt es über ſie, als ob das Gewirr ihrer durcheinander⸗ ſtürmenden Empfindungen fich lichte und als ob es ſich löſe in ihrem Innern und ſie befreit werde, aus einer krampf⸗ haften, fürchterlichen Erſtarrung. 5 Nur mühſam ſchien ſie ſich aufrecht zu halten, ſich aber nicht bewußt zu ſein, daß ſie wankte wie eine Schlaf⸗ trunkene. 5 Eine Weile war ſie, wie eine Stütze ſuchend, an den mächtigen Stamm einer Eiche gelehnt ſtehen geblieben, dann aber, unverwandten Blicks vor ſich hinſtarrend in das mond⸗ durchlichtete Dunkel des Parkes, und ſeltſam gedeugt, einen Zuſtande in ſeine überm Neckar gelegene Wohnung zurück, wWo er alsbald mit ſeinen Wirthsleuken Händel aufing. Nachdem er laut geſchrieen:„Heute muß noch Blut fließen!“ ſtürzte er aus ſeinem Zimmer mit dem offenen Meſſer auf ſeinen Wirth, den Straßenwärter Chriſtmann zu, der ſich mit einem Stuhl zur Wehr ſetzte und dadurch erheblicheren Verletzungen entging, während die Ehefrau des letzteren von dem Wüthenden 5 Meſſerſtiche in die Bruſt, in die Seite, in die Oberſchenkel und in den Oberarm erhielt, welche ziemlich erheblichen Ver⸗ wundungen erſt nach drei Wochen geheilt werden konnten, Der Angeklagte gibt an, er habe ſeinen Zorn lediglich an der Pflegetochter ſeines Wirthes kühlen wollen(die ſich geweigert hatte, mit ihm auf die Meſſe zu gehen) und im Dunkeln ſeine Wirthin für das von ihm verfolgte Mädchen gebalten. Der des Vergehens der erſchwerten Körperverletzung völlig über⸗ führte Angeklagte Kirchgäßner wird heute nach g 223a des .⸗ St.⸗G.⸗B. zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr verurtbeilt. 5) Wegen Hehlerei war der 27 Jabre alten FJabrikarbeiterin Eliſabeth Breitenbacher von Plankſtadt vom bieffgen Schöffengericht eine dreitägige Gefängnißſtrafe zudikkirt worden, weil die Angeklagte für ihre Schweſter eine Anzahl Spulen Wolle, die die Letztere hier im Geſchäft des Fabri⸗ kanten J. Langeloth weggenommen hatte, uuter Kenntniß der widerrechtlichen Aneignung aufbewahrt baben ſollte. Die von der Angeklagten eingelegte Berufung wird heute für begründet erklärt und in Folge deſſen nur wegen Begünſtigung nach § 257 des.⸗St.⸗G.⸗B. auf eine Geldſtrafe von 15 Mark (Event. 3 Tage Gefängniß) erkannt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz. Sport. Frankfurter Regatta. Die Nennungen zur Frank⸗ furter Regatta ſind erfolgt und es haben ſämmtliche Mann⸗ ſchaften ihre Meldungen aufrecht erhalten. Der Mainzer Ruderverein hat für die zehn von ihm gemeldeten Rennen acht Ruderer und einen Steuermann gemeldet und da der Mainzer Ruderverein unter Umſtänden auch noch drei Vor⸗ rennen zu rudern hat, ſo ſind an die phyſiſchen Leiſtungen ſeiner Mannſchaften bohe Anforderungen geſtellt. Zum Damen⸗ preis hat der Ulmer Ruderklub„Donau“ Herrn Fritz Miller genannt, während er im Junior⸗Einſer Herrn A. Rummel an den Start ſchickt. Der Kölner Ruderverein nennt im Einſer den durch ſeine Leiſtungen als Mitglied der Frankfurter „Germania“ beſtens bekannten Herrn C. Rühlmann. Im Zweier Ihne Steuermann werden ſeitens des Heidelberger Ruderklub Herr Profeſſor Dr. Edward Ullrich und Herr Studioſus Carl Beck am Start erſcheinen, beide Herren rudern ſchon faſt zwei Jahre gusſchließlich in dieſer Bootgattung, ſo daß man ein ſchönes Rennen ſicher erwarten darf. Meiſterſchaftsrudern für Dentſchland. Zum Meiſter⸗ ſchaftsrudern für Deutſchland ſind genannt worden: 1. Ferd. Leux von der Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“, 2. Kar! Krailing von der Gießener„Rudergeſellſchaft“. 3. Fritz Miller vom Ulmer Ruderclub„Donau“. 4. Dr. W. R. Patton vom Kölner Club. 5. Hans Schwarz vom Berliner Ruder⸗ club Sport Boruſſia. 6. E. Tappert vom Berliner Ruder⸗ elub und 7. Paul Wolff vom Ruderverein Sport⸗Germanio in Siettin. Tagesneuiskeiten. — Berlin, 2. Juni. Ein entſetzliches Unglück hat ſich am Samſtag gelegentlich eines Ausfluges der Schülerinnen der in der Hagelsbergerſtraße gelegenen 108. Gemeindeſchule ereignet. Die Lehrer und Lehrerinnen hatten die Schüler⸗ innen nach dem Grunewald geführt und waren mit ihnen zur Raſt und zum Spiel am Halenſee eingekehrt. Gegen Uhr Abends, als die Rückkehr nach Berlin erfolgten ſollte, ſtellte es ſich heraus, daß eins der Mädchen, die Tochter des in der Möckernſtraße wohnhaften Eiſenbahnbeamten.. fehlte, und es wurde feſtgeſtellt, daß daſſelbe ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit nicht geſehen worden ſei. Lehrer, Lehrerinnen und die größeren Schülerinnen ſchwärmten nun nach allen Richtungen aus, um die Vermißte zu ſuchen. Ein ſolcher Trupp, welcher das Ufer des Sees abſuchte, ſah nicht weit vom Ufer aus dem See ein Paar Kinderbeinchen empor⸗ ragen und neben dieſem zur rechten Seite, den Körper eines etwa vierzehnjährigen Knaben. Die Beinchen waren die des vermißten Mädchens das mit dem Kopfe im Moraſt des Seegrundes ſteckte. Es wurde ſchleunigſt ans Land geſchafft, ebenſo der Körper des Knaben; bei beiden Kindern war aber leider bereits der Tod eingetreten. Dem Vermuthen nach war das Mädchen beim Pflücken von Schilf kopfüber in das Waſſer geſtürzt und der Knabe, der die Verunglückte zu retten verſuchte, iſt bei dem Rettungswerk ebenfalls zu Grunde gegangen. 5 — Berlin, 7. Juni. Ein aufregender Vorfall trug ſich Sonntag Abend auf dem Charlottenburger Bahnhof zu Als ein Zug mit ruſſiſchen Flüchtlingen dort einlief, wurden dieſe vom Unterſtützungscomite in die für ihren porläufigen Aufenthalt beſtimmten Räume geleitet, deren Gitterthüren hinter den Eintretenden abgeſchloſſen wurden, um ein unbe⸗ ſugtes Betreten des Babnkörpers zu verhindern. Eine aus Mann, Frau und 4 Kindern beſtehende Familie ſchien be⸗ züglich des allerdings ſehr düſteren Raumes den Eindruck empfangen zu haben, daß man ſie einem Gefängniß über⸗ antworten wolle. Als nun gar zwei Damen ſich zweier Kinder bemächtigen, um ſie zu waſchen und mit neuen Kleidern zu verſehen, da kam die unglückliche Mutter auf breiten Weg entlang gegangen, ſich bald langſam, bald haſtiger kte unſicheren forkbewegend.— Daß Herr von Matuſchek, ſeitdem er ſie vorhin, dem drohenden Zwange nur gehorchend, verlaſſen, jeden ihrer Schritte heborcht und ſoviel er vermocht, beobachtet haben könnte, war ihr zu ihrem Unheile nicht in den Sinn gekommen, Und doch hatte der Pole, deſſen flammende Leidenſchaft ihm das Blut wilder denn je durch die Adern jagte, ſchon bald nach Elinda und über dieſelbe Flurtreppe den Park 1 ohne ihrer freilich alsbald ſchon wieder anſichtig 35 werden. Die Abfertigung, die ihm— dem tiefverhaßten Basken Liebe— wie er ſich ergrimmt ſagte, durch Elinda zu heil geworden, ihre eiſige Verachtung, ihre unperhohlener Ekel, brannten ihm in der Seele und nährten doch nur ſeine Leidenſchaſt mit verzehrendem Feuer. Er glaubte das über Alles begehrenswerthe Weib, deſſen enkzückende Reize ſein ganzes Weſen verwirrten, faſt zu haſſen, als es ihn über⸗ ſchüttete mit vernichtendem Abſcheu und doch wichen nicht die wundervollen Augen Elinda's aus ſeiner Erinnerung, die ihn ſo ſtolz zürnend und doch in berückender Schönheit an⸗ blitzten, und doch durchrieſelte ihn noch die ertrotzte Hingabe des Kuſſes, den er ihr geraubt. Sein ganzes, dahinſchmach⸗ tendes Fühlen umklammerte die brennende Sehnſucht, Elinda's Beſitz zu erzwingen und mit glühenden Bildern malte ſeine erhitzte Phantaſie ihm alle Wonnen dieſes Beſitzes aus. Und wenn ſie jetzt ihm zu eigen wurde— und alle Wege ſchienen ſich wie von ſelbſt vor im zu ebnen— und er ſie bezwang in nichtsachtender Leidenſchaft, ſo war ſie ſein mit Leib und Seele immerdar. Wie berauſcht, taumelnd faſt wie ein Trunkener, wandelte er vorwärts ſchleichend und horchend. Ueberall glaubte er in den vom Sturm gepeitſchten Büſchen den huſchenden Schatten des begehrten Weibes zu ſehen, der ihn lockte und mied, ihn höhnte und narrte. Und eine ganze Weile ſuchte er vergeblich, Da überflammte plötzlich ein gleiſender Lichtſchein den einſamen Kreuzweg. Cortſetzung iglat.) Seite. 455 — General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Inni. den Gedanken, daß man ſie von ihren Kindern trennen wolle. Die ihr gebliebenen beiden Kinder an ſich nehmend, gewann ſie durch eine auf ihr Klopfen von außen geöffnete Thür den Bahnſteig und warf ſich mit den Ihrigen auf die Schienen, um ſich überfahren zu laſſen. Nur mit Anſtreugung ver⸗ mochten hinzugeeilte Bahnbeamte und einige Comitemitglieder, die Verzweifelten vom Geleiſe zurückzureißen und einer Rataſtrophe vorzubeugen. Als der Mutter ſpäter die ſauber eingekleideten Kinder wieder zugeführt wurden, merkte ſie erſt ihren Ir„und die anfängliche Troſtloſigkeit ver⸗ ſcheuchten heiße Freudenthränen. * Newyork, 2. Juni. In den Böbttcherwerkſtä Palmer u. Compagnie brach um Mit cht ein Fe welches ſich ſchnell auf die Dick u. Meyer'ſche Zucke und die Depots der Newyort Central⸗ und Pennſylvania⸗ Eiſenbahn gusbreitete. Mehrere Feuerwehrleute wurden verletzt. Der Schaden wird auf eine Million Dollars geſchätzt. * In der Entfühtung einer Reiſegeſellfthaft in der Cürkei, über welche wir bereits geſtern berichtet haben, ſchreiben die„M. N..“: Ein äußerſt verwegener Streich wurde in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni, wahrſcheinlich zwiſchen 10 und 12 Uhr Nachts guf den Orientexpreßzug, noch dazu nicht all⸗ zuweit von Konſtantinopel entfernt, von grieckhiſchen Räubern Unternommen und mit Erfolg durchgeführt. Der Zug beſand ſich auf der Rückfahrt und hatte eben Kilometer 116 erreicht, als er plötzlich eutgleiſte. Die Lokomstive, der Tender, der Gepäckwagen, mehrere Waggons ſtürzten um und ehe ſich noch das Zugsperſonal und die Reiſenden von dem erſten Schrecken zu faſſen vermochten, wurden ſie ſchon von Räubern angefallen, aus den Coupee's geriſſen, ausgeraubt und miß⸗ handelt. Fünf mußten ſich in das Gebirge als Geißeln fort ⸗ ſchleppen laſſen, um der frechen Bande ein gutes Löſegeld zu ſichern. Viel Widerſtand ſcheint ſeitens der Ueberfallenen nicht geleiſtet worden zu ſein, war auch nach Lage der Um⸗ ſlände faſt nicht möglich, immerhin wurde er von einigen der Paſſagiere 95 t, von den Räubern aber ſehr übel auf⸗ genommen; erzielt ein Reiſender durch einen Flintenſchuß eine ſchwere Verletzung. Um ja das Gelingen ihres Streiches ſich zu ſichern, hatte die Bande die Schienen aufgeriſſen und den Bahn⸗ wächter, ſowie alle Leute, welche die Stelle vor Ankunft des Zuges paſſirten, feſtgenommen. Erſt als die That voll⸗ führt und die Räuber mit der Beute und den Geißeln abzogen, gab man jene wieder frei und hierdurch kam die Meldung der Unthat ziemlich raſch nach Konſtantinopel. Dort rief ſie große Beſtürzung bei den türkiſchen Macht⸗ habern, aber auch auf der deutſchen Botſchaft her⸗ vor; denn ein großer Theil, wenn nicht die Mehr⸗ dn ae del beſtand aus Angehbörigen des Deut⸗ chen Reiches, welche einen von Stangens Reiſenbureau arrangirten Vergnügungsausflug nach Konſtantinopel gemacht aben Es waren ihrer 14 Herren und Damen. Der deutſche otſchafter, Herr v. Radowitz, ſetzte ſofort das Auswärtige Amt in Perlin von dem Exeignaſſe in Kenntuiß und erhielt augenblicklich die Weiſung, das Löſegeld, ſobald es gefordert werde, auszuzahlen, um hiedurch jeder weiteren Gefährdung der nach Thunlichkeit vorzubeugen. Selbſtredend ſeien aber alle Rückerſatz»Anſprüche bei der Hohen Pforte gleichzeitig anzumelden. ie vorauszuſehen, wurde das Löſegeld von den Räu⸗ bern guch alsbald gefordert. Mit der Ordnung der Ange⸗ legenheit beauftragten ſie den Bankier Iſrael aus Berlin. Ex kam am 1. Juni Nachmit. 3 Uhr nach Konſtantinopel, er⸗ 17 1 Summe von 200.000 Fres. ausbezahlt und begab ch mit ihr alsbald nach Kickiliſſa, welchen Ort die Räuber zur Empfangnahme des Geldes beſtimmt haben. Somit dürften die gefaugenen Herren Oskar Greger, Bankier Iſrael, Gutsbeſitzer Moquet, Oskar Hotzſch und Zugführer Freun⸗ a 7* ſich bereits wieder auf freiem Fuße in Konſtantinopel E en, Die faſt füär unmbalich zu haltende That vollzog ſich aſt vor den Thoren Konſtantinopels und faſt unter den ugen eines hohen Verwaltungsbeamten, kennzeichnet alſo die ände der europäiſchen Türkei ſo drafliſch wie denkbar. Bie Räuber find Griechen, keine Mubamedaner. aus Soſia meldet, ts in Adrianopel Nachdem der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Frhr. v. Marſchall, vorgeſtern eine längere Unterredung mit dem türkiſchen geſtern ein Telegramm aus Konſtantinopel in Berlin ein, wonach die hohe Pforte die ſofortige Zahlung der von den Räubern geſorderten 200000 Franken Oöſegeld verfügt hat. E Wie die„Nordd. Allg. 31g.“ meldet hat die Pforte noch eſtern der Reichsregierung ihr tiefes Bedauern über die efangennahme und Plünderung deutſcher Reichsangehöriger beim Ueberfall des Orient⸗Expreßzuges ausdrücken laſſen und ſchnellſte und ſtrengſte Beſtrafung der Räuber zugeſichert. Eine rechende Anzahl Truppen iſt bereits von Konſtan⸗ tinopel abgeſandt, und man hofft, bereits heute oder morgen 88 habhaft zu werden und die Gefangenen zu be⸗ ie Die Pforte bat auf das Drängen des deutſchen Bot⸗ chafters v. Radowitz die Verfslgung der Räuber, welche die eutſche e genommen, einſtweilen auf⸗ Naunde die Befreiung getzen Löſegeld erfolgt iſt. Die über beabſichtigten eigentlich, den bekannten reichen griechi⸗ ſelte Kaufmann Ralli abzufangen, der am Samſtag abreiſen ollte, aber verbindert war. TCheater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Ein Sommernachtstraum. Mit der Neueinſtudieruns Shakeſpeare'ſcher Stücke wird ſich die Leitung unſeres Hofthegters ſtets den Dank des kunſt⸗ finnigen Theiles unſeres Publikums erwerben, das ſich denn auch zur vorgeſtrigen Vorſtellung recht zablreich eingefunden hat und lebhaften Beifall ſpendete. Gewiß muß die vorgeſtern erfolgte Wieberaufführung gerade des„Sommernachtstraumes“ freudig begrüßt werden, denn dieſe wunderſame Dichtung des großen engliſchen Dramatikers iſt uns durch ihre innige Ver⸗ einigung mit der herrlichen Muſik unſeres Felix Mendelsſohn⸗ Bartholdy beſonders lieb und werth geworden. Wie hat es hier der Componiſt verſtanden, die phantaſtevollſte Liebes⸗ und Traumpoeſie zu tiefſter, ergreifendſter Stimmung zu bringen und auch jene mit originellſtem, urwüchſigſtem Humor erſonnenen„Nachtgeſichte“ und drolligen Geſtalten mit ſchalk⸗ haften Zauberklängen zu verweben. Die Aufführung eines ſo eigenartigen Stückes ſtellt an die Bühnenkunſt natürlich nicht Unbedeutende Anforderungen, gilt es doch bzier beſonders täu⸗ ſchendſte Illuſion zu erzeugen und ſelbſt die ſeltſamſten Dinge glaubhaft zu geſtalten. Und in dieſer Beziehung verdient die vorgeſtrige Aufführung des„Sommernachtstraum! rückhalt⸗ loſe Anerkennung. Unter der umſichtigen und trefflichen Leit⸗ ung des Herrn Hoſſchauſpielers Jacobi ging vorgeſtern die Vorſtellung jedenfalls recht gut von ſtalten. Auch war die Ausſtattung, für die faſt nur vorhandenes Material verwendet wurde, eine vollkommen genügende.(Nur ſollte man vielleicht im zweiten Akte die während der Muſik des Liebestraumes die Scene verhüllende Wolke nicht ſo ſehr im Vordergrunde herabſteigen laſſen.) Für die Darſtellung war bei dem Vor⸗ wiegen der weidlichen Rollen zunächſt die Mitwirkung faſt aller unſerer Schauſpielerinnen erforderlich, gauz abgeſehen die Reiſenden ſeien be⸗ otſchafter Tewſik Paſcha gehabt hatte, traf davon, daß für die Vorträge der Lieder der beiden Elfen auch noch zwei unſerer Solo⸗Sängerinnen herangezogen wer⸗ den mußten. Alle die geſtern mitwirkenden Künſtlerinnen wetteiferten förmlich, ihre Darſtellung ſo reizvoll wie möglich zu geſtalten. Fräulein v. Dierkes und Fräulein Elling, die die Rollen der Helena und Hermia auch hinſichtlich ihrer perſönlichen Erſcheinung vorzüglich vertreten konnten, brachten beſonders die Streitſzene im zweiten Akt zu treff⸗ licher Wirkung. Ebenſo ſucht äulein Schulze als Oberon ihre künſtleriſche Aufgabe aufs Beſte zu löſen, obwohl ge⸗ nannte Darſtellerin in der vorgeſtrigen Vorſtellung nicht gerade vom Glücke begünſtigt war. Die Titauia mußte Fräulein Scherenbera vertreten, die ſich mit dieſer ihr nicht ſonder⸗ lich liegenden Partie recht wohl abfand. Sehr gut gefiel Fräulein v. Legrenzi als Puck; dennoch bleibt der jungen Künftlerin hier in Bezug guf die Sprache und Auffaſſung Ko) manches zu lernen übrig. Die epiſodiſchen Rollen der Hhppolita und des dritten Elfen wurden von Fräulein de Lank in durchaus entſprechender Weiſe gegeben. Voun den Rollen der männlichen Mitwirkenden treten die komiſchen in dieſem Stücke am Meiſten hervor. Die bedeutendſte unter ihnen hatte Herr Homann inne, der ſeinen Weber Zettel mit dem unverwüſtlichſten, immer wieder neue ſpaßhafte Nuaucen erfindenden Humor ausſtattete. So wußte er auch die heikle Szene(mit Titania) im zweiten Akt, dieſe ſeltſamſte aller dichteriſchen Phantaſien, durch ſolch' unerſchöpfliche Komik wirklich genießbar zu machen. Im drolligen Zwiſchen⸗ ſpiel des letzten Aktes hatte der genannte Künſtler in Herrn Löſch einen Portner, der es in der Rolle des Bälgeflickers Flauth, reſp. der Thisbe an unwiderſteblichem Witz gleichfalls nicht fehlen ließ. Mit den übrigen komiſchen Partien des Schnautz, Squenz, Schlucker und Schnock ver⸗ mochten außerdem noch die Herren Titſch, Worms, HZildebrandt und Moſer viel Heiterkeit zu erregen. Von den ernſt gehaltenen Rollen, die ſich in dieſem Stück nicht ſehr dankbar erweiſen, repräſentirte Herr Neumann den Herzog Theſeus vortrefflich, während Herr Eichrodt den Egeus angemeſſen ſpielte und die Herren Stury und Nollet den Lyſander und Demetrius möglichſt lebensvoll zu geben ſuchten. Auch ſei bemerkt, daß die Einzelgeſänge der Elfen von Frau Sorger und Fräulein Tobis gut zum Vortrag gelangten. Ferner verdient noch die Ausführung der Chöre und geſchickt arrangirten Enſembleſcenen lobend erwähnt zu werden. Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete mit vorzüglichem Gelingen den mufikaliſchen Theil der Auf⸗ führung des unſerm Repertoire nun dankenswerther Weiſe wiedergewonnenen Stückes. oe. Vor ſaſt leerem Saale ging geſtern„Ira Diavolo“ in Scene. Da die Oper in dieſer Saiſon bereits zweimal in gleicher Beſetzung gegeben wurde, ſehen wir von einer ein⸗ gehenden Beſprechung ab und konſtatiren nur, daß Herr Mittelhauſer in der Wiedergabe der Titelrolle entſchle⸗ den große Fortichritte gemacht hat. Nach der Arie im dritten Akte wurde ihm reicher Beifall zu Theil. Die Leiſtung des Herrn NRüdiger, welcher hier zum erſten Male den Beppo ſang, verdienk volle Anerkennung. Der junge Künſtler legte Be⸗ weiſe großer Kehlenfertigkeit ab, und könnte faſt einer Koloraturſängerin gefährlſch werden. Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete die Vorſtellung mit ſehr viel Entrain und feiner Schattirung. 8 18. Tonkünſtler⸗Verſammlung des Allgemeinen Dentſchen Muſikvereins. Die Berliner Zeitungen ſind voll Begeiſterung über Weingartner's Erfolge beim 18. Tonkünſtlerfeſt des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins. Unter Anderem ſchreibt der„Berliner Börſen⸗Kurier“: Auf vier etwas leichtgewogenen Liedern von R. Becker, die Herr Bulß mit wundervoll klingender Stimme vortrug, folgte als Schluß des erſten Theiles des Konzerts Liſzt's ſymphoniſche Dichtung„Hungaria,“ eines ſeiner bedeutendſten und intereſ⸗ ſanteſt durchgeführten Orcheſterwerke. Herr Kapellmeiſter Weingartner, der den Dirigentenſtab hier, wie bisher, führte, zeigte ſich in dieſem Werke als abſoluter Meiſter des Occheſters, das eine hinreißend vollendete Leiſtung gab und die Hörer elektriſirte. Aeueſte Rachrichten und Celegramme. * Berlin, 2. Juni. Das Abgeordnetenhaus nahm heute nach kurzer Erörterung die Sperrgeldervorlage im weſentlichen nach den Vorſchlägen der Commiſſion an. Berlin, 2. Juni. Der Colonialrath iſt heute Morgen um 10 Uhr ersffnet worden und nach Berathung der Geſchäftsordnung ſofort in die Erörterung der ihm vorgelegten Fragen eingetreten. Von den die Baumwollen⸗ cultur, die Zulaſſung fremder Geſellſchaften zum Gewerbe⸗ betrieb und die Conceſſionirung einer Eiſenbahnlinie in Oſtafrika betreffenden Fragen wurde jede einem beſonderen Ausſchuſſe zur Berathung überwieſen. Die Ausſchüſſe werden heute zuſammentreten und die nächſte Plenar⸗ ſitzung findet am Mittwoch ſtatt; vorausſichtlich wird auch an dieſem Tage der Colonialrath vertagt werden. * Kiel, 2. Juni. Der Kaiſer machte mit dem Chef der Marineſtation, Vice⸗Admiral Knorr und mehreren Offizieren eine Segelfahrt auf der Yacht„Meteor“.— Die Kaiſerin unternahm mit der Prinzeſſin Heinrich eine Ausfahrt nach Levensau zur Beſichtigung der Canal⸗ arbeiten. * Spandau, 2. Juni. Die Leitung der Gewehr⸗ fabrik theilte den Arbeitern mit, wegen Arbeitsmangels würden alle nicht zehn Jahre lang Beſchäftigten entlaſſen, wodurch der Beſtand um 1000 Arbeiter verringert werde. Von den früheren 4000 verbleiben 400 auf Halbtags⸗ arbeit. * Stuttgart, 2. Juni. Der„Staatsanzeiger“ meldet: Das Beſinden des Königs hat Beſſerung aufzuweiſen. Das Fieber hat heute Morgen aufgehört. Die Unterleibsſtörung dauert fert. * Paris, 2. Juni. Die Kammer genehmigte die Zoll⸗ freiheit der Rohwolle und ſetzte den Zoll für gefärbte, ge⸗ kämmte oder cardirte Wolle auf 32½ bezw. 25, gefärbte und gekämmte oder cardirte auf 35 bezw. 27%, aufgearbei⸗ tete Pferdehaare oder Fellhagre 15 bezw. 10; rohe Fellhgare und gefärbte oder gekämmte Mohair⸗Ziegenhaaxe bleiben zollfrei, desgleichen rohe, Putz⸗ und Bettſedern.(F. 3) * Rom, 2. Juni. Crispi ſtellt in Abrede, der Verfaſſer des von der Preſſe ihm zugeſchriebenen Artikels in der „Conutemporary Review“ zu ſein. London, 2. Juni. Die„Dally News“ vermerkt heute den Stimmungswechſel der ruſſiſchen Zeitungen gegen Frankreich und findet, daß die Freundſchaft Frank⸗ reichs unzuverläſſig ſei. Die Republik gebrauche die ruſ⸗ ſiſche Alltanz zu Drohungen gegen Deutſchland. Das franzöſiſche Schweifwedeln verletze die Wuͤrde Rußlands. Die Witzblätter veröffentlichen bereits die Spottcartons auf die franzöſiſche Ausſtellung. * Petersburg, 2. Juni. Amtlich wird bekannt ge⸗ macht, daß der Kaiſer das Muſter eines Gewehrs und zwar einer ſogenannten„Packetbüchſe“ verkleinerten Ca⸗ libers, ſowie das Muſter der dazu gehörigen Patronen und die Kammer füͤr die Patronenpackete genehmigt habe. Das Gewehr erhielt die Benennung„dreilinige Büchſe Muſter 1891“. *Petersburg, 2. Juni. White ſoll von Baron Hirſch nux nach Rußland geſchickt worden ſein, um ſich bei den ruſſiſchen Juden ſelbſt Gewißheit zu verſchaffen, ob ſie auch geſonnen ſind, gegebenenfalls auf Hirſch's Ueverſiedelungs⸗ vorſchläge nach Argentinien einzugehen. Nachdem White die hieſigen amtlichen Perſonen von dieſem einzigen Reiſezweck überzeugt hatte, ſollen ihm dieſe ihre Unterſtützung zugeſichert haben. White reiſt angeblich mit ruſſiſchen Empfehlungen verſehen in die Hauptjudengegenden Rußlands. MNannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 2. Juni, An der heutigen Börſe notirten Weſteregeln⸗Aktien 149., Schwetzinger Brauerei 50., Badiſche Brauerei 68 P. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 2. Juni. Der öbſterreichiſche Finanzminiſter hat im Budgetausſchuſſe eine Rede über die Valuta⸗Regulirung gehalten, deren Inhalt die Börſenſpecu⸗ lation ernüchtert hat. Bereits bei Beginn der Börſe ſprach ſich der Effect dieſer Auslaſſung in einem ſchwächeren Courſe der Creditaktien qus, zu gleicher Zeit waren auch Disconto matter. Im Gegenſatz zu der luſtloſen Lage des Banken⸗, der Stille des Montanmarktes zeigt ſich auf dem Bahnen⸗ markte etwas mehr Leben. Der Cours dieſes Effeets ver⸗ zeichnet eine anſehnliche Steigerung und auch Lombarden ſind auf weitere Deckungskäufe etwas feſter. Nach mehrfachen, indeß nicht ſehr erheblichen Schwankungen ſchließen auch Banken etwas feſter, während Staatsbahn und Lombarden nicht ihre ganzen heutigen Coursgewinne zu behaupten ver⸗ mocht haben. Die Weſtplätze, namentlich London, ſandten etwas beſſere Notirungen. Induſtrieaktien ſtill, Kohlenwerthe im Nachgeſchäft, das ſich gegen 2 Uhr überhaupt feſter ge⸗ ſtaltete, ſleigend. Privatdisconto 2½—8 pCt. Efferten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 258, Diskonto⸗Kommandit 178, Deutſche Reichsbank 144.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 189.80, Darmſtädter Bank 135.50, Dresdener Bank 140.30, Banque Ottomane 111.25, Internat. Bank Berlin 98.80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 259¼, Lombarden 91¾ͤ„ Buſch⸗ therader 424¼, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 67¾, Marien⸗ burger 73, Gotthard⸗Aktien 147.60, Schweizer Central 162.10, Nordoſt 142.50, Union 110.50, Jura Simplon 4½ proc. Prior. Act. 114.70, öproc. Italiener 91.20, Ungar. Goldrente 90.50, 3proc. Portugieſen 43.70, Spanier 71.40, Türken 17.85, Ottom. Zoll⸗Oblig. 88.25, 4proc. Griechen 67.90, 4½ proc. Argentinjer äußere 35.20, Buenos⸗Aires 38, La Veloce 64.25, Alpine 77.40, Gelſenkirchen 157.50, Laura 123.50, Bochumer 128.20, Harpener 188.40, Hibernia 169.30, Con⸗ cordiga 117.90, Courl 91.50. Mannheimer Fettoieh⸗Markt vom 1. Juni. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen I. Qua· lität I. 140, II. Qualität M. 130. 439 Schmalvieh I. 130, II. 115. 9 Farren I. 115, II. 105. 254 Kälber I. 140 II 180. 575 Schweine J. 108, II. 100. 81 Milchkühe per Stück M. 459—175—275 1 Schaſe per Stück M. 25. Zuſammen 1645 Stück im Geſammterlös von Mark 198 188. Mannheimer Ferkelmarkt vom 27. Mai. Es wurden verkauft 96 Ferkel per Stück zu M. 12—7 Geſammterlös M 768. Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatkicher) vom 2. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark:— Zuchtfarren— — Luxus-———— 201 Arbeitspferde 1600—100.—200,— Milchkühe—. Zuſammen 261 Stück im Geſammterlös von M. 59,200. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Juni. New⸗Hork Chbicag Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.——— Februar————————— März———————— Aprif————.————— Mai 1892 108¼——————— Juni———.———————— Juli 107% 61˙⁰— 17.15 98/ 61——— Auguſt 104%———.——— 60/ͤ— September 123% 60.— 16— 94% 60—— Oktober 103/———.————— November—.—————.——— Dezember 104—— 16.70———— Mai 1892——————.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Juni. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Karbach Rhein Köln Stückgüter Nußhaum Goethe MRotterdam 85— Bieſemann Agrippina— 1 Hafenmeiſterei 1. Engels Kannengieſer 4 Ruhrort Kohlen 15878 J. Hömmerich Ladwigshafen 7 Rotterdam Weizen 3000 Eickershoff Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 3500 Hafen meiſterei II. 8 Keapp Induſtrie 5 Ruhrort 1800 Böhringer Mannheim 7 Hochſeld Kohlen 10400 Hafenmeiſterei IV. Linkewitz Bogaerts Rofterdam Kohlen 80⁰⁰ Kersken Ruhrort 1 1060⁰ Kuhlmann uhrort 18 5 55 12000 Gickelbaum T. Schürmann 2 75 17406 Wefels Auguſta 5 5 17800 Müller Rordſtern y 19500 Seuftleber Adelheid 10 5 9900 Horbach Karl 5 75 5200 Laugmann Henolekte Hochfeld 85 4200 Lo Namenlos 7 4400 Hartmann D. Blüm 4 Altrip Steine 50⁰⁰ Herklotz Hoffnung Speier„ 600 Ackermann Joſefa Waldſee 7 90⁰ Schneider Frei u. Schneider'hngönheim„ 60⁰0 Keller Heinrich 5 00 460 Müller Hoffnung Nickargemünde„ 140⁰0 Olbert Louis Neckarhauſen„ 80 Schön Margaretha Heidel erg 5 1290 Wolf Maria Heilbronn Bretter 14 Kappes Johanna Everbach Brennholz 100⁰ Floßholz: angekommen 2207 obm., abgegangen—— obm. Rhein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Ver⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Sreat Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Rannheim v. 14. Mal ab: Morg. 5½ Uhr is Köln—Hüſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonzcote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Wainz Mergens 7½ 9e 9½½ und 107 Ubr und Nachm. 121 Uhr bis Köln, 31% bis Koblenz und s Uhr bis Zingen, Morgens und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonvoote J) excl. Samſtags bis Rotterdam-Lond⸗s. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertherit die Agentur 5 5 New⸗Hork, 2. Juni. Laut telegraphiſcher Nachricht in der Dampfer„Kaiſer Wilb. II.“ welcher am 20. Mal von 7 bdeee am 30. Mai Morgens 11 Uhr wohlbeha gier angekommen.— Mütgetbeilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannhern alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagen des Nordd. Lloyd in Bremen. Wafferſtauds⸗Nachrichten, Rhein Bingen, 2 50 255—5 5 Honſtanz, 2 Juni 3 79 m.—.00 Kaub, 2. Juni 26t.—.18 Suningen. 2 Juni 2 68 m— 0 12 Koblent, 2. Jum.79 m. 7. 0 11. Köln, 2 Juni.19 n..11 Kuhrort 2 Juni 262—..09. Nezar Kehl, 2 Juni 303 m.07. Sauterbnura, z. Juni 4 25—9 18 Waxau, 2. Junt 454— 10 r Wannbeim. 8. Juni.48 m—.14. Mannbeim. 3 Junſ4 50 8— 5 Mainz, 2 Juni.85 m— 0 07 Heilbronn, 3. Juni 91 m. 11. Rheinwaſſerwärme am 3. Juni 15˙ R. Geld⸗Sorten. .57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—85 Dukaten Mk. 416——30. 20 Fr.⸗Stücke Engl. Sovereigus „ 16.18—22 Dollars in Gold 20.86—40 — . Maunheim, 3. Juni. General⸗Anzeiger. 5. Seite⸗ Bekauntmachung. Die Anlage von Muſterobſt⸗ baumpflanzungen betr. Mit Bezug auf unſere Bekannt⸗ machung vom 18.Juni 1890(Landw. Wochenbl. Nr. 27) bringen wir zur allgemeinen Kenntniß, daß auch im laufenden Jahre für die Anlage von Muſterobſtbaumpflan⸗ zungen aus ſtaatlichen Mitteln Beihilfen unter den nachſtehenden Bedingungen gewährt werden. Die Bewerbungen um ſolche Bei⸗ hilfen ſind durch Vermittlung des Bezirksamts oder der Direction des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins bei der Obſtbauſchule einzureichen, welch letztere die ein⸗ gekommenen Bewerbungen mit den entſprechenden Anträgen auf 1. Juli eines jeden Jahres der unterzeichneten Stelle zur weiteren bre vorlegen wird. Die Bedingungen für Ge⸗ währung von ſtaatlichen Beihilfen 25 Anlage von Muſterobſtbaumpflanzun⸗ gen ſind: I. Im Allgemeinen können bei Ge⸗ währung ſtaatlicher Beihilfen zur Anlage von Muſterobſtbaumpflan⸗ zungen nur ſolche Gegenden in Betracht kommen, in welchen eine den klimatiſchen und Bodenver⸗ hältniſſen entſprechende Auswahl von Obſtſorten und eine ſachge⸗ mäße Behandlung der Obſtbäume zur Zeit noch zu vermiſſen iſt, in denen aber der Obſtbau ſelbſt als weiterer Vervollkommnung fähig erſcheint. 11 Das zur Anlage einer Muſter⸗ obſthaumpflanzung auserſehene Gelände muß für dieſen Zweck ſowohl nach Bodenbeſchaffenheit als Lage gut geeignet ſein. Bei der Auswähl des Geländes wie bei der Ausführung der Anlage überhaupt iſt den Rathſchlägen der Großh. Obſtbauſchule Folge u leiſten und derſelben, um ihre Mitwirkung in der angedeuteten Richtung zu ermöglichen, vor der beabſichtigten Herſtellung einer Muſterpflanzung jeweils recht⸗ zeitig Anzeige r erſtatten. Das auserſehene Gelände ſoll mindeſtens 20 a und in der Regel nicht mehr als 50 à umfaſſen. Die Bepflanzung hat derart zu geſchehen, daß auf ein Ar nicht mehr als ein Kernobſt oder Kir⸗ ſchenbhaum zu ſtehen kommt. Bei Be dtanen mit ſonſtigen Stein⸗ obſt dumen ſoll die Zahl von vier Bäumen auf ein Ar nicht überſchritten Die zu verwendenden Ohſt⸗ bäume müſſen von tadelloſer Be⸗ ſchaffenheit und die Sortenwahl müß von der aus⸗ drücklich gut geheißen ſein, wobei einerſeits eine Vielheit von Sor⸗ ten zu permeiden, anderſeits auf ſolche Sorten abzuheben iſt, welche unter gleichen oder ähnlichen Ver⸗ 5 en ſich bereits bewährt en. V. Die Beſitzer pon Muſterpflau⸗ 55 en, für welche eine ſtaatliche ehhlle gegeben iſt, haben ſich vertragsmäßig zu verpflichten, in Bezug auf die Pflege der pflanzten Bäume dbauchuen n⸗ ordnüngen der Obſtbauſchule nach⸗ alküen d und eine gute Inſtand⸗ altung der Baumanlage 85 an⸗ 12 50 ſein zu laſſen. Im Falle der Vernachläſſigung der Pflan⸗ zung iſt der Beſitzer auf Ver⸗ langen zur Rückerſtättung der er⸗ halkenen Geldbeihilfe verpflichtet. Eine Rückerſtattung der Bei⸗ hilfe wird auch dann verlangt werden, wenn innerhalb der erſten 10 Jahre nach Errichtung der Anlage dieſe in den Beſitz eines Dritten übergeht, ohne daß letz⸗ terer in die vorſtehend bezeichneten Verpflichtungen 255 In der Regel wird für den Bezirk einer Gemeinde nur ein eſr Müſteranlage eine Beihilfe zu Theil. Die durch Gemeinden errichteten Ankagen ſollen bei der Gewährung von Beihilfen vor⸗ nehmlich in Betracht kommen, letztere aber für die durch Pri⸗ pate errichteten Pflan, keineswegs ausgeſchloſſen ſein. Karlsruhe den 4. Mai 1891. Großh. Wiene des Innern. 10557 Diehl. Sekauntmachung. (149) hiermit zur „Wir hringen Kenntniß, daß das Paßdurcan am Donnerſtag, den 4. d. Mts., Nachmittags wegen Reinigung desſelben, geſchloſſen bleibt. 10556 Mannheim, den 1. Juni 1891. Großh. Wild. ahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 26. v. Mts. im Comptoir F 7, 20 ca. 12 M. baares Geld, ſowie mehrere Briefmarken. 2. am 27. oder 28. v. Mts. im Hauſe Friedrichsfelderſtraße 5 eine rothe Tricottaille und eine ſilberne Uhrkette. 3. in der Nacht vom 30)/31. v. Mts. ein am Hauſe Friedrichs⸗ felderſtraße 14 angebracht ge⸗ weſenes ca. 3 Meter langes Kan⸗ delrohr Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 1058 Mannheim, den 2. Juni 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. ungen 0XI, XII, XIII Bekauntmachung. Von Großh. Miniſterium des Innern ſind wir ermächtigt, Un⸗ terrichtskurſe in der Pflege des Zwerg⸗ und Beerenobſtes, in Ge⸗ h müſebau und der Berwerthung K des Obſtes für weibliche Ange⸗ hörige der bäuerlichen Bevölker⸗ ung abzuhalten. 10336 Hinſichtlic ieſer Kurſe gelten folgende Beſtimmungen: 1. Der Unterricht wird vorzugs⸗ weiſe praktiſch und theoretiſch nur in ſo weit ertheilt, als es zum beſſern Verſtändniß unbedingt erforderlich iſt. Jeder Kurs wird in zwei Ab⸗ ſchnitten von je vier Tagen Dauer abgehalten und zwar der erſte im Monat Juni und der zweite im Monat September. Die höchſte Zahl der an dem Kurs Theilnehmenden iſt auf 20 feſtgeſetzt. Der Unterricht wird unent⸗ geltlich ertheilt. Soweit es die verfügbarenRäume der An⸗ ſtalt geſtatten, können die Theilnehmerinnen in der Obſt⸗ bauſchule und Koſt gegen eine tägliche Vergütung von 1,40 Mk. erhalten. Unbe⸗ mittekten kann der Koſtbetrag ſrnte An werden, ent⸗ fernter 19— 5 können die Reiſekoſten ganz oder theilweiſe erſetzt werden. 5. Zur Theilnahme an dieſen rfen ſind Frauen und Mädchen von 18 Jahren an berechtigt. Der erſte dieſer Kurſe wird in der Zeit vom 24.—27. Juni und 21.—24. September d. N abge⸗ halten. Frauen und ädchen, welche geſonnen ſind, ſich an dieſem Kürs zu bethetligen, werden erſucht, ihre Dewerbungen läng⸗ 91 bis zum 1. Juni d. J. unter Vorlage einesLeumundszeugniſſes ſchriftlich bei uns einzureichen, wo ihnen auch ſede weitere Auskunft gerne ertheilt und auf Verlangen ein ausführlicher Unterrichtsplan zugeſandt wird. 10336 Karksruhe, 29. Mai 1891. Großh. Obſtbauſchule. Atkauntmachung. Nr. 9612. Die Ehefrau des akob Blindenhöfer, Bertha geb. obel in 5 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Katz in Mannheim, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigemLandgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ 85 — über iſt auf: Dienſtag, den 7. Juli 1891, 8 Ahr heſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 10710 Mannheim, den 1. Juni 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Schulz. Stkanntmachung. Nr. 9908. Die Ehefrau des Spezereisändlers Peter Schmitt, Philippine geb. Kronauer in Mann⸗ eim, hat gegen ihren Ehemann ei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 2 1 5 Verhand⸗ lung hierüber iſt auf: Vene den 9. Juli 1891, Vormittags 9½ Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 8 8 1775 5 annheim, den 2. Juni 5 Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Schneider. Hekanntmachung. Die Diſtrikte der Gerichts⸗ vollzieher betr. Nr. 27007. An Stelle des zum Gr. Anttsgericht Mosbach ver⸗ ſetzten Gerichtsvollziehers— 2 255 würde mit Erlaß Gr. Miniſteri⸗ ums der Juße des Kultus und Unterrichts vom 15. Mai d. Js. Nr. 7245 Kanzleidiener Clemens Schuhmacher bei Gr. Landgericht hier zum Gerichtsvollzieher hier ernannt. 5 Derſelbe wird den Dienſt dem⸗ nächſt antreten und ſind dem⸗ ſelben als Diſtrikt II übertragen: a. die ſtaatsanwaltſchaftlichen förmlichen Zuſtellungen, b. die landgerichtlichen förm⸗ lichen Zuſtellungen in Straf⸗ ſachen. 5 Ferner wurde eine weitere Gerichtsvollzieherſtelle errſchtet, welche als Diſtrikt X bezeichnet wird und dieſelbe dem Gerichts⸗ Johann Tröndle, bis⸗ er in Boxberg, übertragen, deſſen iſtrikt umfaßt: a. Stadt Lit. R, 8, I, U. b. die amtsgerichtlichen Zu⸗ ſtellungen in Sachen gegen außerhalb des Gerichtsbe⸗ zirks Wohnende mit Aus⸗ nahme der Zuſtellung von Ladungen ꝛc. in Civilrequi⸗ ſitionen. o. die amtsgerichtlichen Zu⸗ ſtellungen in Privatklage⸗ ſachen. 5 Derſelbe hat den Dienſt heute angetreten. 3. Die bisherigen Diſtrikte X (Störk) XI(Hibſchenberger) XII (Deißler) erhalten die Bezifferung * 10709 Mannheim, den 1. Mai 1891. Gr. Amtsgericht Stolz. Konknrsverfahren. No. 27,182. Ueber das Vermögen des Bäckers Wilhelm Bauer 155 Schwetzingerſtraße 83a iſt 8 0 hreneröf Zum Konkursverwalte 4 nannt: Friedrich Bühler, Kauf⸗ mann hier, D 2, 11. Konkursforderungen ſind zum 20. Juni 1891 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkundlichen Beweis⸗ ſtücke oder JeinercgAbſchrift der⸗ ſelben. „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ Aelenen Gegenſtände, ſowie zur Pritfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Dienſtag, den 30. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 1 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Juni 1891 Anzeige zu machen. 10715 Mannheim, 2. Juni 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts Galm. bis — Zur Vergebung von Waſſer⸗ leitungsarbeiten im beiläufigen Betrage von 420 Mark für Erdarbeiten. 270,„ Maurer⸗ u. Stein⸗ hauerarbeit. 1120 Mark für Metallarbeiten ur Waſſerverſorgung der Wart⸗ ſtation 91 der Hauptbahn— ca. 900 m unterhalb der Station Roth⸗Malſch gelegen— wird Tagfahrt auf 10400 Donnerſtag, den 11. Juni d.., Vormittags 9 Uhr in meinem Geſchäftszimmer an⸗ beraumt woſelbſt Pläne, Beding⸗ ungen und Arbeitsverzeichniß zur Einſicht aufliegen. Letzteres kann gegen Einſend⸗ ung von 50 Pfg. für Schreibge⸗ bühren von mir bezogen werden. Die Angebote find ſchriftlich und verſiegelt bis zu oben ge⸗ nanntem Tage einzureichen und es bleiben die Bewerber auf die Dauer von 14 Tagen an ihr An⸗ gebot gebunden. Heidelberg, den 29. Mai 1891. r Großh. Bahnbau⸗ Inſpektor U. Schuhwaagren⸗Lieferung. Nr. 9087. Die Lieferung des Bedarfs an Schuhwaaren fütr die Armenanſtalt pro II. Halbjahr 1891 ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind bis Mittwoch, den 17. Juni 1891, Nachmittags 3 Uhr. verſiegelt und mit der Aufſchrift „Schuhwagren⸗Lieferung“ ver⸗ ehen auf diesſeitigem Bureau einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Muſter und Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können. ie auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, von Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, welche am obenbe⸗ zeichneten Termin ſtattfindet, uns gegenüber außer Kraft. 10593 Mannheim, 30. Mai 1891. Armen⸗Commiſſion: lotz. Katzenmater. Bekanntmachung. No. 8781. Die Armenanſtalt dahier bedarf pro II. Halbjahr ca. 25,000 Kilo Schwarzbrod 2000 Kilo Schwergbrod ca. 2, ilo warzbro Sbrte. deſſen Lieferung im Suhmiſſions⸗ — 0 vergeben werden ſoll. ngebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 17. Juni 1891, Nachmittags 3 95 verſiegelt und mit der Aufſchrift „Backwaarenlieferung für die Ar⸗ menanſtalt Mannheim“ verſehen, auf dem Armenbureau R 5, 1, Seitenbau, eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. Wir fügen noch bei, daß wir uns vorbehalten, die obige Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben, je⸗ doch treten die eingereichten Offer⸗ ten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröff⸗ nung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 10397 Mannheim, 30. Mai 1891. Armen⸗ und— klotz. Katzenmeier. Häuſer u. Güter aller Art werden vermittelt. 10183 J 2. 7à, 2. St. EEin Kind wird in gute Pflege u. Behandlung genommen 10228 D 7, 19, 4. Stock. Die Domänen⸗Verwaltung Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Heugraserwachs von en d ariſchen Wieſen in folgender Moutaf am den., Dienſtag. er⸗ den 9. und Mittwoch, den 1 mi, jeweils geus 9 Uhr im Pflug zu Brühl ha Wieſen der Ge⸗ Edingen und bunerſtag, den 11. Juni, Vormittäags 9 Uhr im Karpfen in Sandhofen von 150 ha Wieſen auf der Frie⸗ ſenheimer Inſel; am Freitag, den 12. Junt, Nachmittags 2 Uhr auf dem Relaishaus von 66 ba Backofenwieſen der Gemarkung Seckenheim und von 3,31 ha Wieſen im Alterswörth, in der Gerichtsſtätte, bei der Schleuße und auf den Gehäu⸗ graben der Gemarkung Neckarau; am Samſtag, den 13. Juni, Nachmittags 2 Uhr im Aulaſgale zu Mannheim, A 4 No. 4 neben der Jeſuiten⸗ kirche in der kalten Gaſſe von 65 ha Wieſen der Gemarkung Mannheim, Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimgathsbehörde über ihre Zahl⸗ Ungsfähigkeit vorlegen. 10450 ekauntmachung. Die Lieferung und Ausführung der Rollladen für den Erweiter⸗ ungsbau des Allgem. Kranken⸗ hauſes ſoll vorbehaltlich der Ge⸗ nehmigung des Bürgerausſchuſſes im Wege des öffenkl. Angebotes vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Rollladenlie⸗ ferung für den Erweiterungs⸗ bau des Allgem. Kranken⸗ hauſes“ bis ſpäteſtens „Samſtag, deu 13. Juni d.., Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden. 10592 Mannheim, 30. Mai 1891. Das Hochbauamt: Ihlmann. Sekauntmachung. „Die Herſtellung einer Iſolir⸗ ſchichte aus Gußgsphalt für den Neubau der Realſchule in 2 8(ca. 415 qm. für das Haupt⸗ gebäude, ca. 140 qm. für das Nebengebäude) ſoll auf dem Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbau⸗ amt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens Samſtag, den 13. Juni d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, den 30. Mai 1891. Hochbauamt: hlmann. 10431 Lagerplatz⸗Verpachtung. No. 947. Zur Verpachtung eines weiteren Lagerplatzes jenſeits des Neckars in der 95 Querge⸗ wann iſt Termin au Samſtag, den 6. Junt l. Is., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Büreau 0 7 No. 6 anbergumt. 10498 Mannheim, den 1. Juni 1891. Tiefbauamt. Mayßher. Jung⸗Nerſteigerung. Donnerſtgg, den 4. Juni, Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhof das Dünger⸗ ergebniß von 80 Pferden für den Monat Juni l. Js. 10448 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Hengras⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 4. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr wird das Ergebniß der ſtädt. Bleſche(über dem Neckar) von ca. 7 Morgen an den Meiſtbie⸗ tenden öffentlich verſteigert. Der Eigenthümer: 10716 Jacob Keck. NB. Bei angenehmem Angebot wird dasſelbe auch aus freier Hand gegen Baarzahlung abge⸗ geben.. 20. Allgemeine Jentſchebehrerverſammlung Die noch ausſtehenden Rech⸗ nungen über Lieferungen und Leiſtungen für die 29. allgem. deutſche Lehrerverſammlung da⸗ hier wollen im Laufe dieſer Woche anher eingereicht werden. Mannheim, den 2. Juni 1891. Der Haupt⸗Ausſchuß: Schick, Rektor. 10550 Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9691 J. Reinert, I 2, 8. der Feuerwehren des he im ſtatt. kennen zu geben. Feuerwehr. Am 5. Jult findet der XI. Kreisberbandstag Kreiſes Mannheim in Schrie s⸗ 10545 9 Wir laden unſere Kameraden freundlichſt ein ſich zahl⸗ 17 reich hierbei zu betheiligen und durch Eintrag in die bei Kamerad Theilacker„Zum halben Mond“ aufliegende 1 Liſte bis ſpäteſtens 20. Juni ihre Betheiligung zu er⸗ Das Commando: M. Wirſching. lichſt eingeladen werden. 8 Krieger- Sonntag, den 7. d. Muſikaliſch⸗theatraliſche Abend⸗Anterhaltung im Saale der Geſellſchaft Liedertafel Lit. K 2, 24/5, wozu unſere geehrten Kameraden mit 774 Aerein. ., Abends 8 Uhr Familienangehörigen freund⸗ 1073 Der Vorſtand. Louis Schimmer, Q 1, 4 in Gegenſtände, die bis 30. Mannheim, 2, Juni 1891. ſtelen Gewinne auf die nachſtehe 7 307 620 917 1205 32 334 640 921 1231 59 343 654 956 1242 64 378 671 979 1264 89 390 691 1000 1282 112 416 720 1019 1304 127 440 7388 1035 1329 143 443 754 1042 1358 173 478 770 1072 1366 196 492 800 1089 1385 211 511 810 1111 1419 223 588 828 1137 1430 254 550 847 1141 1448 267 562 866 1177 1467 288 589 888 1195 1496 Die Gewinne können gegen Rückgabe der Looſe bei verfallen zu Gunſten des Verbandes. Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannbeim. Bei der geſtern Abend ſtattgefundenen Ziehung unſerer Lotterie uden Nummern: 1519 1804 2101 2415 2720 1540 1839 2124 2430 2783 1548 1858 2159 2453 2756 1569 1866 2171 2467 2775 1584 1885 2198 2485 2788 1608 1909 22183 2514 2804 1627 1928 2238 2536 2826 1645 1946 2250 2550 2847 1669 1979 2270 25783 2876 1699 1992 2281 2589 2888 1710 2013 2302 2815 2914 1735 2038 2340 2683 2931 1757 2051 2347 2649 2955 1763 2076 2367 2676 2961 1796 2097 2388 2692 2985 Herrn Empfang genommen werden. Juni 1891 nicht abgeholt ſind, 10729 Der Vorſtand. Ausbreitung derſelben. Erklärung. Auf Grund verfchiedener böswilliger Ausſagen, die in hieſiger Stadt von gehäſſiger Seite über mich ergehen, ſehe ich mich veranlaßt, hiermit öffentlich zu erklären, daß ich die betreffenden Perſönlichkeiten, die mir durch nichtige Klatſchereien zu ſchaden ſuchen, mit aller Entſchiedenheit gerichtlich belangen werde; zugleich warne ich vor weiterer 10570 Mannheim, den(30. Mai 1891. Quirin Kaltenbach, Oberlehrer(Prinat). Großer Mayerhof. Heute Mittwoch LL. Goncert der Wiener Mebrüder Herrnfeld mit Gesellschaft. 10470 Ausverkauf von Sonnen⸗ und Regen⸗ Schirmen unterm Koſtenprets wegen unbedingter 28 A 10589 ufgabe derſekben. G. Frühauf, 0 5, 5. 1002⁵ — Meine Wohnung beſindet ſich nunmehr ., 4, pen. 14 Muunheiner ither⸗lub Probe und bitten die Herren activen Mitglieder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 10722 Der Vorſtand. Orkakraukenkaſe Handlungsgehitfen. Freitag, den 5. Juni d.., Abends 8 Uhr findet im oberen Lokale der „Brauerei zur Stadt Lück P 2, 10 die in§ 50 ber Ortsſtatuten vorgeſchriebene 10254 Ordentliche General⸗Verſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage pro 1890. 2. Bericht der Rechnungsprüf⸗ ungskommiſſion. 3. Anhang zu den Statuten, bezüglich des Einzugs der Beiträge zur Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung. Wir laden die Herren Vertreter der Kaſſenmitglieder, ſowie die Herren Vertreter der Arbeitgeber zu zahlreicher Betheiligung an obiger General⸗Verſammlung ſreundlichſt ein. Der Vorſtand: Paul Tilleſſeu, Vorſitzender. Sperling. Müller-Engelhardt. IJ. Dietrieh's Zahn-Klinik befindet ſich vom 1. Juni Breiteſtraße E 1, 8 K 1,8. Einſetzen künſtlicher Zähne. Spezialität für ganze Ge⸗ Jbiſſe neueſter Conſtruction. Schmerzlos und ſichere Zahn⸗ operation. Conſervirende Be⸗ 4 195 der Zähne, Plom⸗ bieren ꝛc. ꝛc. AUnbemittette, Dienſtboten u. Behandlungen für Kranken⸗ kaſſen haben Preisermäßig⸗ ung. 10361 Sümmtliche Operationen werden gewiſſen⸗ haft u. ſchonendſt ausgeführt. 7C KAb Solider u. reichlicher Verdienſt iſt zu erzielen durch einen bis jetzt unberichteten Abfallſtoff von durchaus reinlicher Beſchaffenheit. Wenig Kapital erforder⸗ lich. Anfragen„Abfall⸗ ſtoff“ bezeichnet, an die Exped. d. 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