— In der Boſtliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm-⸗Ad 55 „Journal Rannheim.“ Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Thenz; Chef⸗Redakteur Julius Kac, für den lokalen und prov. Theit Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ iſt Eigenthum deß katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Mannheim. Nr. 151.(Aelephen-Ar. 218.) *Die Halkan⸗Confäderalion. Das überaus intereſſante Schreiben, mit welchem Herr Katie, der Präſident der ſerbiſchen Skupſchtina, die inzwiſchen vertagte Conferenz über die Balkan⸗ Conföderation nach Jagodina einberufen hat, lautet: „Mein Freund! Von dem Standpunkte ausgehend, daß die öffentlichen Angelegenheiten eine ſorgfältige und recht⸗ 1 Wahrnehmung erheiſchen, drängt ſich Jedermann die othwendigkeit auf, die Frage zu erwägen, wie ſowohl das⸗ jenige, was wir bereits beſitzen, als auch der naturgemäße orkſchritt geſichert werden können. Dem Individuum fällt es nicht ſo ſchwer, das Nothwendige für ſich und die Seinigen zu erwerben und dieſen Erwerb zu ſichern. Anders jedoch verhält es ſich mit den Völkern. Die Geſchichte erzählt uns von dem Verfalle vieler Völker, während die Individuen glücklich und zufrieden lebten. Die herbe Schule der Erfah⸗ rung bat die Urſachen dieſer Erſcheinung und die Heilmittel dagegen klargeſtellt. Dieſe Lehren beherzigend, ſind auch viele Völker auf dem Wege, um durch geſetzgeberiſche Reformen die Hinderniſſe zu beſeitigen, welche die naturgemäße fort⸗ ſchrittliche Entwickelung hemmen. Auf dieſem Wege innerer Organiſation beſinden auch wir uns und arbeiten wir nach Möglichkeit. Aber dies iſt nicht einmal annähernd aus⸗ reichend, um uns das zu ſichern, was wir beſitzen, und noch weniger, um uns den Fortſchritt zu ermöglichen. Die Haupt⸗ urſache deſſen liegt darin, daß unſer Volk ſeiner Mehrheit nach unter fremder Herrſchaft lebt und, was noch ſchlimmer iſt, daß die verſchiedenſten egoiſtiſchen Talcüls den balkaniſchen Völkern nicht das Haupt zu erheben geſtatten. Jahr⸗ bunderte hin dur ch opfern die balkaniſchen Völter ihr Blut hin und immer nur fürfremdes Glück, und dies dauert auch heute noch fort, und wer ver⸗ mag zu ſagen, wann es aufbören wird? Auf der Gegenwart ruht die Pflicht, dieſes Uebel zu beſeitigen oder es wenigſtens möglichſt einzuengen. Die großen Denker und Patrioten aller Stämme auf dem Balkan ſind zur Erkenntniß gelangt, daß ohne eine Föderation aller balkaniſchen Nationen weder ihnen ſelbſt Heil erblühen noch der Friede Europas dauernd ge⸗ wahrt werden kann, und daran wird nichts durch die That⸗ ſache geändert, daß die bisherigen Verſuche den Gedanken nicht zu verwirklichen vermochten. Von dem herzloſen Europa braucht man nicht einmal zu reden. Die Frage ſteht vor uns: ſoll man die mißglückten Verſuche einer Föderation im Stiche laſſen und es den Er⸗ eigniſſen anheimgeben, die bisherigen mit dem Blute bezahlten Errungenſchaften zu vernichten? Bei der Organiſation un⸗ ſerer Partei iſt der heilbringende Gedanke der Balkan⸗Con⸗ föderation aufgegriffen und in das Programm aufgenommen worden; man braucht ihn nur zu beleben. An uns iſt es, dies zu thun. Die Freunde, mit denen ich ſprach, ſind der Anſicht, daß dieſer Gedanke gepflegt und propagirt werden muß, um deſto tiefer Wurzel zu faſſen nicht nur bei uns, ſondern auch jenſeits unſerer Grenzen bei allen balkaniſchen Nationen, wie dies bei den Griechen bereits geſchehen iſt. Aus dieſem Grunde erachte ich es für angezeigt, eine Geſellſchaft zu bilden, deren 75 es wäre, energiſch daran zu arbeiten. Vor Allem aber iſt es nöthig, daß wir zu einer brüderlichen Auseinanderſetzung, vielleicht in Jagoding, zu⸗ ſammentreten, um das Prograumm der Arbeit feſtzuſtellen. Indem ich Dir meine Abficht mittheile, bitte ich Dich brüder⸗ lich, am 31. Mai d. J. in Jagodina einzutreffen und noch andere Freunde mitzubringen, welchen gleich uns die Zukunft dieſes Landes am Herzen liegt. Wir haben noch viele andere Freunde aus allen Theilen unſeres Vaterlandes eingeladen. „Helfen wir uns ſelbſt, und Gott wird uns helfen!“ Dein Kamerad: Dim. Katic.“ *Die Tuberknloſt. Suabregern zur Verhütung der Verbreitung der uberkuloſe, insbeſondere der tuberkuloſen Lungen⸗ ſchwindſucht.) Von amtlicher Stelle werden wir um Aufnahme des folgenden Artikels erſucht: Ein Decennium iſt verfloſſen, ſeit R. Koch erſtmals den Nachweis lieferte, daß eine der verbreitetſten und verderb⸗ lichſten Krankheiten des Menſchengeſchlechtes, die Tuberkuloſe, dadurch hervorgerufen werde, daß ein kleinſtes, pflanzliches Lebeweſen, der ſogenannte Tuberkelbazillus, auf irgend einem Wege in den Körper gelangt, daſelbſt ſich feſtſetzt und ver⸗ mehrt und dadurch in dem ergriffenen Organe die der Tuber⸗ kuloſe eigenthümlichen krankdaften Vorgänge bewirkt. Während dieſes Zeitraumes haben zahlreiche wiſſenſchaft⸗ liche Unterſuchungen und Publikakionen ſtattgefunden über die Art der Verbreitung dieſer Mikroorganismen, über den Weg, den ſie einſchlagen, um in den Körper zu gelangen, ſowie über die Möglichteit, dieſes Eindringen zu verhindern, und die zu Erreichung dieſes Zweckes zu ergreifenden Maßregeln. In jüngſter Zeit wurde auch die königlich preußiſche wiſſen⸗ ſchaftliche Deputation für das Medicinalweſen über ſolche Maßnahmen bezüglich der Lungenſchwindſucht gebört und ein unter dem 5. November 1890 von dieſer Kommiſſion erſtattetes Gutachten durch den Miniſter der Geiſtlichen, Schul⸗ und Medicinalangelegenheiten bekannt gegeben. Auch der preußiſce Miniſter für Handel und Gewerbe hat eine darauf bezügliche Generalverfügung erlaſſen. 5 Es dürfte von allgemeinem Intereſſe ſein, den weſent⸗ lichen Jnhalt dieſer und anderer Publikationen zur Kenntniß weiterer Kreiſe zu bringen. Die Grundlage der Ausführungen bilden folgende wiſſenſchaftlich konſtatirte Thatſachen: 1. Die Tuberkelbacillen ſind nichtallenthalben ver⸗ breitet, ſie fehlen ſogar in einem Drittel der von Tuberkulöſen dewohnten Räume; 2. ſie Stleſenſte und nerbrritetſte Zeitung in Maunheim und Umgebnng. werden hauptſächlich verbreitet durch den Aus⸗ wurf der Tuberkulöſen und zwar 3. vorwiegend durch den trocken zerſtäubten Auswurf; 4. die gewöhnlichen Desinfektionsmaßregeln ſind zur Verhütung dieſer Verbreitung großentheils un⸗ zureichend. Dieſe Sätze laſſen den Weg erkennen, der eingeſchlagen werden muß, wenn es gilt, die Verbreituna dieſer gefährlichen Krankheit erfolgreicher, als dies bis jetzt möglich war, zu be⸗ kämpfen. Es bandelt ſich einestheils darum, die Schwind⸗ lüchtigen dahin zu bringen, ihren Auswurf in für ſie ſelbſt und Andere ungefährlicher Weiſe Zu beſeitigen, anderntkeils aber auch darum, an ſolchen rten, an welchen viele Menſchen, darunter auch möglicherweiſe Schwindſüchtige, häufig verkehren, Maßregeln zu treffen, daß unvor⸗ ſichtig ausgeſäte Tuberkelbacillen möglichſt un⸗ ſchädlich gemacht werden. In erſterer Beziehung iſt es von der größten Wichtigkeit, daß an Lungentuberkuloſe leidende Menſchen ihren Auswurf nicht auf den Fußboden oder an die Wände der Räume, in denen ſie ſich anfgalten, oder etwa in ein Taſchentuch ent⸗ leeren, ſondern daß ſie und ihre Umgebung ſtets darauf be⸗ dacht ſind, daß der Auswurf in einen Spucknapf oder in ein ſonſtiges zweckentſprechendes Gefäß verbracht wird, welches zur Verhütung des An⸗ und Eintrocknens des Auswurfes ſtets mitetwas Waſſer gefüllt ſein muß. Dieſe Näpfe und Gefäße müſſen täglich, und zwar in einen Abort entleert und nachher mit heißem Waſſer gereinigt werden; ebenſo iſt ſorgfältig darauf zu achten, daß Auswurf, der zu⸗ fällig auf den Boden gelangt, daſelbſt nicht eintrocknet, ſon⸗ dern ſchleunigſt mittelſt Waſſer entfernt wird. Zur Erreichung dieſes Zieles ſind in neuerer Zeit ſehr zweckmäßige Spuck⸗ näpfe der verſchiedenſten Größe, ſelbſt tragbare, gefällig aus⸗ ſebende Taſchenſpucknäpfchen hergeſtellt worden. Nach den ALeußerungen der Wiſſenſchaftlichen Deputation ſollen die Spucknäpfe im Allgemeinen flach und groß ſein, damit nicht leicht daneben geſpuckt wird. Je nach dem beſonderen Zwecke dürften Durchmeſſer von 15, 20, 25 Centimeter zu verwenden ſein, flacher Boden, bis zu 5 Centimeter Höhe, etwas nach außen abweichender Rand, glatte Flächen, kein Henkel; der Spucknapf iſt ſo weit, daß leichtes Verſchütten vermieden wird, mit Waſſer zu füllen. Den Inhalt des Napfes vor dem Ausgießen zu desinfiziren hält die genannte Kommiſſion nicht für uothwendig. Bei genauer Einhaltung dieſer Anordnung iſt das Zu⸗ ſammenwohnen mit einer an Lungentuberkuloſe leidenden Per⸗ ſon als gefahrlos zu erachten, allein manche Kranke ſind zu ſchwach und hinfällig, um ſtreng dieſe Vorſchrift einzuhalten, bei anderen iſt eine bei der langen Dauer der Krankheit ſich einſtellende Gleichgiltigkeit gegen ſolche Anordnungen begreif⸗ lich. Es gebietet daher die Vorſicht im Allgemeinen, eine zu nahe Berührung mit ſolchen Kranken i vermeiden. Alle Ge⸗ brauchsgegenſtände von Lungenſchwindſüchtigen, wie Eß⸗ und Trinkgeſchirre, 1 Gabeln, Löffel u. ſ. w. bedürfen ſtets einer ſorgfältigen Reinigung, wenn möglich Geſonderthaltung, ihre Leib⸗ und Bettwäſche iſt öfters zu wechſeln und nach ge⸗ machtem Gebrauch gründlich zu reinigen, wenn möglich in einem Dampfapparat zu desinfiziren, desgleichen ſind die Räume, in denen ſich ſolche Kranke aufhalten, ſtets rein und ſauber zu halten. Dabei iſt aber ein trockenes Auskehren möglichſt zu vermeiden, vielmehr iſt zu thunlichſter Ver⸗ hütung aller Staubentwicklung ganz beſonders dar⸗ auf zu achten, daß alle Möbel, Oefen, Bilderrahmen und der⸗ gleichen kantige Körper, ebenſo auch die Fußböden ſtets feucht ab⸗ u. aufgewiſcht werden. Alle dieſe Maßregeln ſind beſonders eingehend vorzunehmen, wenn ein an Lungenſchwindſucht Leidender verzogen oder geſtorben iſt und ſein Zimmer, Kleider, Bettwerk u, ſ. w. anderweitig benützt werden ſoll. Geringwerthige Gegenſtände, wie unbrauchbar gewordene Leib⸗ und Bettwäſche, das Stroh des Strohſacks u. ſ.., ſind zu verbrennen oder ſonſt wie zu vernichten. Andere Sachen, wie Wäſche, Kleider, Matratzen Kiſſen, Decken, Bettvorlagen, Teppiche u.., ſind vor ihrer Wiederingebrauchnahme je nach ihrer Art durch Klopfen, Waſchen, Auskochen u. ſ. w. zu reinigen und wo möglich in einem Dampfinfektionsapparat zu desinfiziren.(Schluß folgt.) Verſammlung von Cabakintereſſenten. M. Im Anſchluß an die in Speyer ſtattgefundene pfälziſche Tabakausſtellung, welche am vergangenen Sonn⸗ tag ihren Anfang nahm und geſtern endigte, wurde geſtern im Saale des Cafs Schweſinger in Speyer eine Verſammlung von Tabakintereſſenten abgehalten, behufs Beſprechung über die Lage des deutſchen, insbeſondere pfälziſchen Tabakbaues, die Urſachen des Rückganges desſelben und die Mittel, durch welche dieſem Niedergang ge⸗ ſteuert werden könne. Die Verſammlung war aus allen Theilen der bayeriſchen Pfalz, Baden, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen überaus zahlreich beſucht. Als Vertreter der bayeriſchen Regierung war Regierungsrath Reindl von Speyer anweſend, während die elſaß⸗lothringiſche Regierung Herrn Miniſterialrath Keetmann entſendet hatte, ein Beweis welch' große Wichtigkeit die genannten Regierungen dieſer Verſammlung beilegten. Außerdem hatten ſich die Reichs⸗ tagsabgeordneten Reichsrath Dr. Buhl⸗Deidesheim, Brünings⸗Landau, Dr. Clemm⸗Ludwigshafen und Konful Menzer⸗Neckargemünd eingefunden. Freitag, 5. Juni 1891. Der Vorſitzende des pfälziſchen landwirthſchaftlichen Kreiscomités, Herr Bürgermeiſter Mahla von Landau. eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßung der Er⸗ ſchienenen und nahm ſodann die Preisvertheilung an die⸗ jenigen Ausſteller vor, deren Produkte auf der pfälziſchen Tabakausſtellung prämiirt worden ſind. Hierauf wurde in die eigentliche Tagesordnung eingetreten. Zunächſt erhielt Herr Tabakfabrikant Röſinger von Speyer das Wort, welcher etwa Folgendes aus⸗ führte: Wie die ſtattgehabte pfälziſche Tabakausſtellung gezeigt habe, ſei man auf fortwährende Anregung des Kreiscomits's des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz Seitens der Produzenten bemüht, durch intenſiveren Bau des Tabaks das Geſchäft möglichſt zu heben und wieder zu der früheren Blüthe zum Wohle der Landwirthſchaft und des Handels zu bringen. Die Ausſtellung wäre allgemein als eine gelungene anerkannt worden; beklagen müſſe man es nur, daß einzelne größere Orte, wie z. B. Schifferſtadt, gar nicht, andere Städte wieder nur durch einen einzigen Ausſteller vertreten geweſen ſeien. Es könne mit Befriedigung conſtatirt werden, daß der Bau und die Behandlung des Tabaks in der letzten Zeit große Fortſchritte gemacht haben; dies zeigten in erſter Linie die ausgeſtellten Herbſtſchneidgutſorten von Speyer, Waldſee, Harthauſen und Iggelheim. Auch in Cigarren⸗ Tabaken habe die Ausſtellung ſehr brauchbares gutbrennen⸗ des Material aufzuweiſen und möchten ſich diejenigen Orte, deren Tabake dieſe Eigenſchaften nicht beſitzen, demühen, durch rationelle Düngung und durch Auswahl neuer Samen⸗ ſorten ihr Produkt wieder zu einem geſuchten zu machen. Die Hauptbedingung bei Cigarrenmaterial ſei aber ein guter Brand und müſſe es das eifrigſte Beſtreben der Tabak⸗ pflanzer ſein, ihrem Produkt dieſe Eigenſchaft zu gehen. Sollten ſich dieſe lobenswerthen Beſtrebungen der Pfäl⸗ zer Tabak⸗Produzenten weiter entwickeln, ſo müſſe man dafür ſorgen, daß dieſelben ihr mit Mühe und Opfern erzieltes Produkt auch einigermaßen lohnend abſetzen könnten. ETs wäre mit dem Abſatze des deutſchen Tabaks ſoweit gekommen, daß, wenn man das Ua⸗ glück haben ſollte, einen kurzblättrigen in Qualität ſchwerer Tabak zu bekommen, der größte Theil der Ernte unverkäuf⸗ lich bleiben würde. Angeſichts dieſer Thatſache ſei die Sorg⸗ loſigkeit, mit welcher man den Materialwohlſtand der tabak⸗ bautreibenden Bevölkerung zu Grunde gehen laſſe, unbegreif⸗ lich und könne hieran nur die Unkenntniß der thatſächlichen Verhältniſſe die Schuld ktragen. Was nun die Urſachen des Rückganges der deutſchen Tabakproduktion anbelange, ſo ſei in erſter Linie das unge⸗ rechte Verhältniß der 22¼ Mark pro Centner betragenden Steuer auf inländiſchen Tabak zu dem 42½ Mark betragen⸗ den Zoll auf ausländiſches Produkt hervorzuheben. Der Werth der 1888er Tabakernte habe nach der Reichsſtatiſtik M. 20.994.165 betragen, während ſich die Steuer für dieſen Tabak auf M..908.495, alſo auf ca. die Hälfte des ganzen Werthes bezifferte. Der Geſammtwerth der 1888er Sumatra⸗ ernte betrug M. 60,000,000; würde dieſes ganze Ouantum nach Deutſchland exportirt worden ſein, ſo hätte der Zoll 10,845,898, alſo etwa 18 pCt. des Werthes, betragen haben während ſich die Steuer auf den inländiſchen Tabak auf 50 PCt. belief. Ein weiterer Fehler bei der ſeinerzeitigen Feſtſetzung des Tabakſteuergeſetzes ſei die verſäumte Erhebung der Nachſteuer geweſen, wodurch dem Reiche 40,000,000 M. verluſtig gingen und das Tabakgeſchäft auf Jahre hinaus geſchädiat wurde. Ferner wurde der deutſche Tabakbauer durch die Staffelſteuer geſchä⸗ digt. Ferner wurde dadurch, daß man die Exportrückvergütung auf deutſche Tabake erſt 2 Jahre nach der Einführung des Geſetzes bewilligt, der Export des deutſchen Tabaks lahm gelegt, was für den deutſchen Tabakbau ebenfalls von un⸗ günſtigem Einfluſſe war Die Einfuhr überſeeiſcher Tabake nehmen in rapider Weiſe zu. Während derſelbe im Jahre 1882/83 noch 264,599 Doppelcentner betrug, belaufe er ſich gegenwärtig bereits auf 500,000 Doppelcentner. Von großem Schaden für den deutſchen Tabakbau ſeien jetzt auch die durch die Maſſencigarrenfabrikation ſich ergebenden Rippen. Von den nach Deutſchland eingeführten etwa 500,000 Doppelcentner betragenden ausländiſchen Tabaken werde nun aber der größte Theil zur Cigarrenfabrikation verwendet und dieſe Rippen könne man zu 14 M. pro Centner kaufen. In neueſter Zeit habe man nun dieſe Rippen gewalzt, der Länge nach geſchnitten und nicht allein als Tabak, ſondern auch als Cigarreneinlage benutzt. Mit einem Surrogat, das incluſive des Zolles für 25 M. pro Centner fabrikationsfertig hergeſtellt iſt, ſolle alſo der deutſche Tabak, welcher 22,50 M. Steuer pro Centner bezahlen müſſe, konkurriren. Der deutſche Tabakbau gehe mit jedem Jahre zurück, während die Einfuhr eine rapide Zunahme aufzuweiſen hat. Redner kommt ſodann auf den vom Reichstagsabgeordneten Menzer im Reichstage geſtellten Antraa auf Herabſetzung der Tabakſteuer und Erhöhung des Tabakzolles zurück, und dankt Herrn Menzer für dieſe Initiative; jedoch glaubt er, daß dem pfälziſchen Tabakbau weder durch das Monopol, noch durch die Fabrikſteuer, noch durch die Herabſetzung der Tabakſteuer geholfen werden könne, ſondern einzig und allein durch eine bedeutende Erhöhung des Tabakzolles. Der gleichen Anſicht iſt der folgende Redner, Herr Tabak⸗ händler Lichtenberger von Speher. Gegenwärtig würden in Deutſchland 200,000 Zentner Tabak mehr produzirt als verkauft werde; die Ueberproduktion belaufe ſich alſo auf 35%, Werde die Tabakſteuer herabgeſetzt, ſo würde dieſe Ueber⸗ produktion nur noch zunehmen und ein weiteres Fallen der Preiſe zur Folge haben. Redner ſtellte ſchließlich folgende Sätze auf: 1) Wenn die jetzige Tabakſteuer und der jetzige Tabakzoll unverändert fortbeſtehen en, ſo muß die inländiſche Pro⸗ 2. Seſze. Seneral⸗Anzeiger. buktion ohne jede Ausſicht auf Beſſerung der Preiſe ganz be⸗ trächtlich vermindert werden oder die Preiſe müſſen weiter fallen, weil gegenwärtig eine Ueberproduktion von 200,000 Zentnern Tabak vorhanden iſt. Dieſer Prozeß wird ſolange der bis Produktion und Konſumtion ſich einmal aus⸗ gleichen. 2) Wird die Steuer auf inländiſchen Tabak ermäßigt, ſo entſteht ſofort eine bedeutende Mehrproduktion und jede Aus⸗ ſicht auf einen vortheilhaften Umſatz des Tabaks iſt für den Tabakpflanzer verloren gegangen. Nach ein oder zwei Ernten wird bezüglich des inländiſchen Tahaks eine Kataſtrophe un⸗ bermeidlich ſein. 3) Wird dagegen der Zoll, wie ich vorſchlage, von 42 auf 70 M. erhöht, ſo könnten dem deutſchen Tabakbau wenig⸗ ſtens der heutigen Produktion entſprechende Abſatzgebiete ge⸗ ſchaffen werden.(Bravo!) Die Tabakbauern dürften um ſo mehr hoffen, daß dieſe bre Wünſche von der Reichsregierung gewürdigt werden, als zurch eine Erhöhung des Tabakzolles auch der Reichsfiskus ane Mehreinnahme von ca. 15 Millionen erziele. Feſt über⸗ eugt könne man vor allem ſein, daß die bayeriſche Regierung bieſem Beſtreben der Tabakbauern auf Erhöhung des Zolles fördernd gegenüber ſtehe, insbeſondere werde der Protektor und Beſchützer der pfälziſchen Landwirthſchaft, Herr Staats⸗ cath von Braun, immer bereit ſein, zu helfen, ſoweit nur irgendwie gebolfen werden könne. Aber die bayeriſche Re⸗ gierung allein könne Nichts machen, ſelbſt die verbündeten deutſchen Regierungen könnten allein nicht helfen, man bedürfe dazu der Mitwirkung des deutſchen Reichstags und was die Tabakpflanzer von dort zu erwarten, ſei ihm vollſtändie ungewiß, weil im Reichstage gar oft ſelbſt wirteſchaſtliche Fragen vom Parteiſtandpunkt aus be⸗ trachtet und dehandelt würden. Er könne nur dem dringen⸗ den Wunſche Ausdruck geben, daß die Reichstagsabgeordneten ſich in dieſer hochwichtigen Frage auf die Seite der Tabak⸗ bauern ſtellen möchten, ſelbſt wenn ihre norddeutſchen Fraktions⸗ genoſſen entgegengeſetzter Meinung ſein ſollten, was voraus⸗ zuſehen ſei, denn die Intereſſen der großen Handelshäuſer von Bremen, Hamburg u. ſ. w. ſtänden den Intereſſen der Tabakbauern ganz diametral gegenüber. Ein Kompromiß ſei für die Tabakpflanzer unannehmbar, ein ſolches bringe ihnen immer Nachtheile. Man möge nur an das Tabakſteuergeſetz von 1879 denken, unter deſſen Folgen heute der deutſche Tabak⸗ bau leide. Dieſes Geſetz ſei ein ſolcher Kompromiß zwiſchen den Intereſſen der Tabalbauer und der großen Handelshäuſer der Hanſaſtädte. Er ſei alſo für Beibehaltung der Tabak⸗ ſteuer in ihrer jetzigen Höhe und für eine Erhöhung des Tabakzolles von 42 auf 70 Mark. Reichstagsabgeordneter Buhl tritt der Behauptung ent⸗ gegen, als od durch das Tabakſteuergeſetz vom Jahre 1879 und die damit verbunden geweſene Staffelſteuer eine Ueber⸗ produktion und ein Fallen der Tabakpreiſe herbeigeführt worden ſei. Vor Inkrafttreten der Staffelſteuer ſeien für den Doppelzentner 45 M. bezahlt worden, während im erſten Jahre des Beſtehens der Staffelſteuer 71 M. und im zweiten Jahre 74 M. erlöſt wurden. Was die von dem Vorredner behauptete Ueberproduktion anbelange, ſo ſeien in den Jahren 1871—1879 22000—30000 Hektare mit Tabak bepflanzt worden und in den Jahren 1881 und 1882, alſo nach dem Inkraft⸗ treten der Staffelſteuer, habe die mit Tahak bebaute Fläche 27,000 Hektare betragen. Im erſten Jahre des Beſtehens der Staffelſteuer ſei gegen die vorhergegangenen Jahre eine Mehreinnahme von! Millionen Mark und im zweiten Jahre eine ſolche von 12 Mill. M. erzielt worden. Eine Schädig⸗ ung des deutſchen Tabakbaues könne alſo durch die Staffel⸗ nteuer nicht herbeigefünrt worden ſein. Redner verſichert ſchließ⸗ lich, daß er auch in Zukunft der Hebung des deutſchen Tahak⸗ haues ſein ganzes Augenmerk zuwenden und für dieſelbe im Reichstage wirken wolle. Er habe ſchon im letzten Jahre im Reichstage darauf hingewieſen, daß eine Neuregulirung des Zoll⸗ und der Steuer auf Tabak äußerſt wünſchenswerth ſei. Reichstagsabgeordneter Dr. Clemm⸗Ludwigshafen weiſt darauf hin, daß der deutſche Tabakbau, im Ganzen genommen, kaum abgenommen haben dürfte. In manchen Gegenden Deutſchlands habe er abgenommen, in anderen Gegenden da⸗ egen wieder eine Zunahme erfahren, So ſei in der bayer. falz, ſowie im badiſchen Unterland, der Umgegend von annheim, der Tabakbau ſehr ſtark zurückgegangen, während er im badiſchen Oberlande, ſowie in Schleſien und in der Untermarck ſtets wachſe. Im badiſchen Oberlande würden eben viel beſſere Zigarrxentabake gebaut als in unſerer Gegend. Redner glaubt ſchwerlich, daß der jetzige Reichstag geneigt iſt, den Wünſchen der Tabakbauer entgegenzukommen, und man müſſe in dieſer Sache vorläufig die Hoffnungen ſehr herabſtimmen. Hr. Dr. Clemm macht der Reichsregierung und den Einzelregierungen zum Vorwurf, daß ſie angeſichts der Noth⸗ lage, in welcher ſich der deutſche Tabakbau befinde, noch Nichts geldan baben, um dieſen Noißſtand zu ſteuern. Zum Patent⸗ geſetz, zum Krankenkaſſengeſetz u. ſ. w. ſeien Verheſſerungs⸗ anträge eingebracht worden, zum Tabakſteuergeſetz jedoch nicht, trotzdem die Schäden, welche das jetzige Tabakſteuer⸗ geſetz für den deutſchen Tabakpflanzer habe, auf der Hand liegen. Dies ſei eine ganz koloſſale Unterlaſſungsſünde. Man möge nur daran denken, daß nach den Beſtimmungen dieſes Geſetzes der verhagelte oder erfrorene Tabak gerade ſo ver⸗ ſteuert werden e als wie der gute Tabak. Eine Abände⸗ Somillston. — Faſt eben ſe gut wie der alte Gneiſenau das Schwert zu führen verſtand, wußte ſein Sohn die Feder zu führen: deſſen ſind Berliner Zeitungsblätter aus dem Jahre 1848 beredte Zeugen, Sie bringen nämlich folgende Veröffent⸗ lichung:„Aus öffentlichen Blättern habe ich erſehen, daß das gefinnungstüchtige Berliner Volk, außer den verſchiedenen an⸗ dern Errungenſchaften, am 14. Juni d. J. auch den im Zeug⸗ hauſe aufbewabhrten Degen meines verewigten Vaters, des Feldmarſchalls Grafen von Gneiſenau, ſich angeeignet(Fulgo geſtoßlen) hat. Ich darf wohl vorausſetzen, daß dem Frei⸗ beitstzelden, welcher in deſſen Befitz ſich befindet, weniger an dem hiſtoriſchen Werthe des Objekts, als vielmehr an dem Geldwerthe oder höchſtens an der Brauchbarkeit der Waffe zur ferneren Vertheidigung der glorreichen Volksxechte gegen die von allen Seiten drohende Reaktion oder endlich zu noch mehreren dergleichen Erwerbungen gelegen iſt, in welcher letzteren Beziehung ich mir nur die Bemerkung erlaube, daß einem wahren Vorkämpfer der Freiheit es doch ſehr unange⸗ nebm ſein muß, mit einem Degen zu kämpfen, welcher von ſeinem rechtmäßigen Beſitzer nur zur Vertheidigung des zum ohne der Meuſchheit das Volk auf das Unwürdigſte knech⸗ den Königthums geführt worden iſt. Ich glaube daher ganz im Intereſſe des als Mitglied des ſouveränen Volkes ſehr ehrenwerthen gegenwärtigen Beſitzers zu ar wenn ich am gütige Herausgabe des Degens ganz gehorſamſt bitte und dagegen verſpreche, unter Verſchweigung des Namens des betreffenden Patrioten einen im Geldwerthe bedeutend höhern and durch Tyrannendienſte noch niemals beſudelten, ganz neuen Degen im Geſchmack der Freiſchärler dafür wieder zu erſtatten. Sommerſchenburg, den 20. Juli 1848. Graf M. gon Gneiſenau. — Kaum glaublich. In einem Metzer alteingeſeſſenen Cafs befindet ſich ſeit einiger Zeit ein junger Burſche von 16 Jahren, der ſich noch einer paradieſiſchen Unerfahrenheit er⸗ freut, Erhält er einen Brief, um ihn in den Briefkaſten zu ſtecken, ſo fragt er, wenn es ihm nicht geſagt wird, wohin derſelbe gerichtet und ſobald ex dieſes erfahren, begibt er ſich an den Briefkaſten wirft den Brief oder die Poſtkarte hinein und ſchreit dann mit vorgehaltenen Händen in den Kaſten: Mannheim, 5. Juni. rung des beſtehenden Tabakſteuergeſeßes ſei alſo unbedingt erforderlich. Reichstagsabgeordneter Brünings⸗Landau glaubt, daß der Menzer'ſche Antrag auf Herabſetzung der Steuer im Reichstage kaum angenommen worden wäre, wenn das Haus an dem betreffenden Tage beſſer beſetzt geweſen ſein würde. Er habe die Abſicht gehabt, einen Antrag auf Erhöhung des Tabakzolles im Reichstage einzubringen, jedoch ſei ihm von allen Seiten des Hauſes hievon abgerathen worden, da eine ſolche Zollerhöhung eine ganz bedeutende Erhöhung der Produktion zur Folge haben werde, ſodaß gerade wieder diejenigen, welche gegenwärtig Tabak bauen, geſchädigt würden. Namentlich werde bei einer Zollerbhöhung der Tabakbau in der Uckermark, welcher für den ſüddeutſchen Tabakbauer die größte Konkurrenz ſei, bedeutend zunehmen. Redner glaubt ſchließlich, daß es das Angemeſſenſte ſei, das ganze jetzige Zoll⸗ und Steuer⸗ geſetz über den Haufen zu werfen und die Fabrikatſteuer einzuführen, da dieſelbe nicht den Produzenten, ſondern den Konſumenten belaſten würde. Dieſelbe ſei auch in anderen Ländern eingeführt und habe ſich ſehr gut bewährt. Wie ein Sachverſtändiger dem Redner mitgetheilt hat, könne dieſe Fabrikatſteuer in Deutſchland mit Leichtigkeit eingeführt wer⸗ den. Der Zoll auf ausländiſchen Tabak ſolle natürlich fort⸗ beſtehen bleiben. Um einer Ueberproduktion vorzubeugen, empfiehlt Herr Brüning die Kontingentirug der mit Tabak zu bepflanzenden Fläche. Reichstagsabgeordneter Menzer glaubt ganz beſtimmt, daß ſein Antrag auf Herabſetzung der Tabakſteuer auch von einem beſſer beſetzten Reichstage angenommen worden wäre. Eine Kontingentirung der mit Tabak zu bepflanzenden Fläche ſei nicht zu empfehlen, weil dies die Freiheit der Bauern beſchränke. Redner iſt für die Erweiterung der Grenze zwiſchen dem Zoll und der Steuer auf Tabak. Vor einer Ueberproduktion brauche ſich der Pfälzer Tabakbauer nicht zu fürchten, er werde ſchon mit derſelben fertig werden. Miniſteriglrath Keetmann konſtatirt, daß die Regie⸗ rung von Elſaß⸗Lothringen der Vorwurf, gegenüber der Nothlage des Tabakbaues Gewehr bei Fuß zu ſtehen, nicht treffen könne; der elſaß»lothringiſche Landesausſchuß habe wiederholt eine Ermäßigung der Tabakſteuer und die Erhöhung des Tabakzolles gefordert und die Regierung ſeines Landes habe dieſe Beſchlüſſe ſtets befürwortet, Auch der Vertreter der bayeriſchen Regierung konſtatirt, daß letztere der Lage des deutſchen Tabakbaues ſtets rege Aufmerkſamkeit zuge⸗ wendet habe, Herr Lichtenberger von Speyer iſt ebenfalls gegen eine Kontingentirung der mit Tabak zu bepflanzenden Fläche. Die Einführung einer Fabrikatſteuer hält er ebenfalls nicht ſelf angemeſſen; nur eine Erhöhung des Tabakzolles könne elfen. Es wurde ſchließlich eine Reſolution angenommen, in welcher eine bedeutende Erhöhung des Tabakzolles und die Beibehaltung der Tabakſteuer in ihrer jetzigen Höhe gefordert wird. Dieſe Reſolution ſoll den Regierungen der betheiligten Länder, ſowie den Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten dieſer Länder übermittelt werden. Hiermit erreichte die Ver⸗ ſammlung gegen ½2 Uhr ihr Ende. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 5. Juni 1891. Bezirksrathsſtchung vom 4. Juni 1891. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft(ohne Branntwein): des Karl Wiz iu M 8, 10, des Valentin Röſinger in U 4, 13, des Ferdinand Brauch in 15, 15, der Caroline Ullxich Wwe. in d 7, 18/19, des Peter Artz in Sandhofen(Gaſtwirth⸗ ſchaft); das gleiche Geſuch des Heinrich Emig in H 9, 26½ wurde abgeſetzt. 8 Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconeeſſionen (ohne Branntwein): des Guſtav Weßbecher von Schwetz.⸗ Str. 33 nach Ecke der großen Merzel⸗ und Thoräckerſtraße, des Lorenz Blaß von Lindenbofſtraße 6 nach Friedrichs⸗ felderſtraße 53, des Ludwig Dürr von.8, 11 nach G8, 20a; des Tillmann Hufen von H8, 39 nach H9, 1(mit Brannt⸗ wein); das gleiche Geſuch des Karl Friedr. Schuhmacher von J 2, 20 nach N 7, 19 wurde abgeſetzt. Genehmigt wurden ferner: die Errichtung einer Seilerei durch die Firma Ferdinand Wolf hier auf Gemarkung Neckarau; der Betrieb der Fähre zwiſchen Neckarhauſen und Ladenburg; das Geſuch der Firma Heinrich Lanz dahier um Erlaubniß zur Aufſtellung eines Dampfkeſſels; das gleiche Geſuch der Mannheimer Portlandeementfabrik; das Geſuch der Nebenbahn Mannheim⸗Heidel⸗ berg, um Genehmigung zur Benützung des Hochwaſſer⸗ damms des Neckars als Bahnunterbau auf die Gemarkungen Mannheim und Feudenheim, ſowie um Herſtellung des Bahn⸗ körpers im Ueberſchwemmungsgebiet des Neckars auf den Gemarkungen Ilvesheim und Neckarhauſen. Feſtgeſetzt wurden die Unterſtützungen aus dem Karl Boromäus⸗Fond. juriftiſchen Geſichtspunkte betrachten möchten. Stellen Sie ſich à Paris oder à Naney u. ſ. w. Als man dahinter kam, wie er bei dieſen Kommiſſionen verfährt, ſagte man ihm auch, daß die Antwort zu der und der Stunde zurück ſein müſſe, und ſiehe da, er rief auch dieſe Bemerkung mit hinein. Das große Kind trägt ſelbſt ein beſchriebenes Stück Papier in den Brief⸗ kaſten mit derſelben Gewiſſenhaftigkeit, wie er einen Brief beſorgt. Das Geld aber kennt es ſehr gut, trotz ſeiner ſonſtigen Unerfahrenheit. — Das Höchſte in Bezug auf die Trinkgeld⸗Frage leiſtet eine Berliner Badeanſtalt in der Wartenburgſtraße. In den Badezellen daſelbſt hat nämlich der Beſitzer des Etabliſſements Plakate folgenden Inhalts anbringen laſſen:„Da, wie be⸗ kannt ſein dürfte, das bedienende Perſonal nicht mit feſtem Gehalt angeſtellt iſt, ſo wird das Publikum höflichſt erſucht, demſelben nach verrichteter Dienſtleiſtung ein Trinkgeld gütigſt zukommen zu laſſen.“ Wie das„Berl. Tagebl.“ erfährt, wird das Berliner Bedienungs⸗Perſonal in einer großen Anzahl von Badeanſtalten nicht beſoldet, ſo daß daſſelbe lediglich auf die Trinkgelder angewieſen iſt. — Eine Seele von einem Menſchen war der Cand. jnr. u. Jens Jenſſen aus Kluxbull in Dänemark. Das offen⸗ barte er überall, auch in der Staatsprüfung, wie der folgende uns mitgetheilte Hergang ſattſam beweiſt.„Mit dem Zivil⸗ und Kriminalrechte, Herr Kandidat, ſcheinen Sie ſich nicht eben beſonders beſchäftiet zu haben; wir wollen ſehen, ob es mit dem Kirchenrechte beſſer geht! Was würden Sie z. B. thun, wenn ein Prediger ſich wegen noch ausſtehender Kopu⸗ lationsgebühren weigerte, eine Kindtaufe vorzunehmen?“— „Ich— ich— ja— ich würde mal ßu ihm chehen und mit ihm mal darüder ßprechen.“—„Allerdings würde dies wohl das Erſte ſein; geſetzt indeſſen, der Prediger ließe ſich auf Ihre gütlichen Vorſtellungen nicht ein, welche Maßregeln würden Sie alsdann ergreifen? Nun? ich bitte——“— „Ja, mei Sßeel, ſo ßollte ich ihn wohl genug Beſkeid ſteuern; ich würde ihm mal gauß ernßhaft vornehmen; ich würde ihm gagen: Sie ßollten ſich 8o Chokt was jßämen, Herr Paſtor“ —„Herr Jenſſen! Wie ich Jenen bereits bemerkt habe, wünſchte ich, daß Sie die Sache, abgeſehen von jeder mora⸗ liſchen und perſönlichen Einwirkung, durchaus nur vom 1 7 Doſbericht. Geffern Börmiſtaa nahm der Großherzog einen längeren Vortrag des Finanzminiſters Dr. Ell⸗ ſtätter entgegen, erhielt dann den Beſuch des Prinzen Karl und ertheilte hierauf dem 17 Rudolf Mayer an der Kunſtgewerbeſchule behufs der Ueberreichung einer von dem⸗ ſelben für den Großherzog gefertigten künſtleriſchen Arbeit eine Privataudienz. Nachmittags dörte er verſchiedene Vor⸗ träge, darunter auch denjenigen des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff. Der Erbgroßherzog hatte ſich zur Beſichtigung des zu ſeiner Brigade gehörendenGarde⸗Grenadier⸗Regiments Kaiſerin Auguſta zwei Tage in Koblenz aufaehalten und iſt vorgeſtern nach Berlin zurückgekehrt. Das Comité der Deutſchen Föcherausſtellung in Karlsruhe gibt bekannt, das im Kunſtgewerbemuſeum (Weſtendſtraße 81) bis zum 10. Juni, täglich von 11—12¼ Uhr Vormittags, Anmeldungen für die Deutſche Fächeraus⸗ ſtellung, ſowie Ausſtellungsgegenſtände entgegengenommen werden. Als ſolche find beſonders gseignet: Fächer, Fächer⸗ theile, Fächerladen, Doſen, Nippſachen, Neceſſaires, Hand⸗ arbeits⸗Untenſilien, Nadelbüchſen, Flacons, Riechfläſchchen, Käſtchen, Kaſſetten, kleine Truhen, Kartentäſchchen, Notizbücher, Kämme, Stog⸗ und Schirmgriffe, Rähmchen, Schalen, Glocken, Elfenbeinſchnitzereien, Schildplatt⸗,; Perlmutter⸗ und Horn⸗ arbeiten u. ſ. w. Das Comits bittet im Intereſſe der Aus⸗ ſtellune um rege Betheiligung. * Das Kursbuch für die Großh. Badiſchen Eiſen⸗ bahnen ꝛc. vom Sommerdienſt 1891 iſt zur Ausgabe gelangt. Dasſelbe hat inſofern wteder eine Bereicherung erfahren, als die Fahrpläne der Lokalbahnſtrecken Mannzeim⸗Weinheim, Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim, SpöckKarlsruhe⸗Durmers⸗ heim und Zell i..⸗Todtnau mit aufgenommen und die theil⸗ weiſe geänderten, beziehungsweiſe erweiterten Beſtimmungen über zuſammenſtellbare Rundreiſen in zweckmäßigerer und überfichtlicherer Weiſe geordnet worden ſind. »Deutſche Luther⸗Stiſtung. Der Großhberzog hat als weitere Gabe für die Deutſche Luther⸗Stiftung dem Hauptverein für das Großherzogthum Baden ein Gnaden⸗ geſchenk von 500 Mark beſtimmt. Die Luther⸗Stiftung 15 bekanntlich den Zweck, Stipendien und Erziehungsbeiträge für Söhne und Töchter evangeliſcher Pfarrer und Lehrer, nament⸗ lich ſolcher auf dem Lande, zu gewähren. Während der 6 Jahre ihres Beſtehens(1885/1890) konnten in Baden bedacht werden: 48 Pfarrers⸗ und 60 Lehrersfamilien mit einem Ge⸗ ſammtbetrag von 10,125 Mark. Durch die obgenannte reiche fürſtliche Gnadengabe iſt abermals dem Badiſchen Hauptverein der Deutſchen Luther⸗Stiftung eine höchſt dankenswerthe und Förderung ſeiner wohlthätigen Aufgabe zu Theil geworden. »Lachuer⸗Feier in Karlsruhe. Als Vorfeier zu dem auf den 19. Juli d. Is. fallenden achtziaſten Geburtstage des allgemein geſchätzten Herrn Hofkapellmeiſters Vincenz Lachner hatte das Lehrerperſonal und vor allen, der Direktor des Karlsruher„Konſervatoriums für Muſik eine Feier veranſtaltet, welche eben ſo ſehr dem früheren Lehrer der Anſtalt als dem tüchtigen Tonmeiſter und überlebenden Zeugen einer uns nur noch in ihren künſtleriſchen Produkten gegenwärtigen Kunſtepoche galt. Den erſten Theil der Feier bildete eine muſikaliſche Soiree im Foyer des Großh. Hof⸗ theaters, bei welcher ausſchließlich Kompoſitionen des Jubi⸗ lars— und zwar ſolche für Solo⸗ und Chorgeſang, Klavier, Violine und Violoncello— durch Schüler und Schülerinnen des Konſervatoriums in zumeiſt ſehr anerkennenswerther Weiſe zum Vortrage gelangten. Der anſprechende Eindruck, den wir von den zumeiſt ſehr klangſchön und formvollendet geſchriebenen Werken empfingen, ließ uns lebhaft bedauern, daß die Kompoſitionen Lachners mit Ausnahme einiger Männerchbre und ſeiner vielgeſpielten Quvertüren zu Turan. dot“ und„Demetrius“ dem größeren Publikum ziemlich fremd geblieben ſind, was wir lediglich dem Umſtande zuſchreiben können, daß dieſelben zumeiſt in jener Zeit erſchlenen find, als Mufiker und Muſikfreunde noch ganz von der ſich dem Verſtändniß mebr und mehr erſchließenden Wunderwelt der Klaſſiker und den allmälig um ſie aufblühenden Wunder⸗ gärten der Romantiker Mendelsſohn, Schumann und Chopin umfangen waren. Der ernſte, forſchende Künſtler wird auch an Lachner(deſſen Wirkſamkeit an unſerem Hof⸗ und Natio⸗ naltheater unvergeſſen bleibt) nicht achtlos vorübergehen können, und die Kunſtgeſchichte hat die Namen der drei Brüder Lachner, von denen Vincenz neben dem älteren Franz der bedeutendſte iſt, in ihre unvergänglichen Gedenktafeln einge⸗ raben. Von den dem Jubilar geſpendeten zwei Lorbeer⸗ ränzen rührte der eine von dem ihm in dankbarer Treue ver⸗ bundenen Lehrerkolleium des Konſervatoriums her. Als zweiter Theil der Feier folate den muſikaliſchen Aufführungen ein Feſtmahl im Hotel zum„Erbprinzen,“ welches das Lehrer⸗ kollegium bis zu ſpäter Nachtſtunde um ſeinen Senior ver⸗ ſammelt bielt. Herr Profeſſor Ordenſtein feierte den Jubilar mit warmen, herzlichen Worten und dieſer ſelbſt er⸗ widerte die Anſprache, indem er in ſchlichter, berzgewinnender Weiſe ein Bild ſeines mühevollen und zumal in früheſter Jugend ſehr ſorgenſchweren Lebens ſkizzirte. * Alte Baueraregeln für Juni. Sonnejahr, Wonnejahr; Kothiahr, Nothjahr.— Was St. Medardus für Wetter hält, ſolch Wetter auch in die Ernte fällt.— Vor Johannistag keine Gerſte man loben mag.— Vor Joßanni (24.) bitt um Regen, nachber kommt er ungelegen.— Regen alſo vor, Sie wären ſchon zwei, drei Mal oder ſo oft Sie wollen, bei dem Prediger geweſen, bätten aber durchaus nichts ausgerichtet. Setzen Sſe einfach den Fall: er will es durchaus 1 thut es nicht!“—„O—— er— thut es— doch wohl!“ — Verporben! Auf dem Polizei⸗Bureau am Garten⸗ platz in Berlin wurde ein zehnjähriges Mädchen eingeliefert, welches obdachlos war. Es wurde ſchließlich als die Tochter der in der Brunnenſtraße wohnenden.ſchen Ehelente rekog noseirt, denen es vor mehreren Tagen entlaufen iſt. Das Mädchen hat nun ſchon zum 3. Male ihrem Hange zum Va⸗ gabondiren nachgegeben, — Fünf Menſchen verbraunt. Aus Meran wird gemeldet:„Im Orte„Unſer lieben Frau“ im Schnals Thale ſind vier Häuſer abgebrannt, wobei fünf Menſchenleben zum Opfer fielen. Die Verunglückten ſind die jährige Anna Rainer und ihre drei Enkelinnen im Alter von drei bis ſechs Jahren, welche in Folge Einſturz des Schlaftammer⸗Juß⸗ bodens in den brennenden Stall hinabfielen, und die Cofahriee Roſa Rainer, welche ſich zwar noch retten konnte, iede ihren ſchweren Brandwunden erlag. ˖ — In den Keſſel geſtürzt iſt vor einigen Tagen in der Meher'ſchen Oelſtederei in der Kolonie Steinthal bei Köpnick der Arbeiter Volkmar aus Kietz. Derſelbe konnte nur als Leiche hervorgezogen werden. — Das Gewiſſen! Ein Ungenannter hat an den Berliner Oberbürgermeiſter folgendes Schreiben gerichtet:„Berlin, Mai 1891. Hochwohlgeboren! Anliegend überreiche ich böf⸗ lichſt als freiwillige Verſtärkung meiner diesjährigen Kommunal⸗Einkommenſteuer den Betrag von dreihundert Mark. Bitte Hochwohlgeboren, dafür geneigteſt Sorge zu tragen, daß die kleine Gabe gehörigen Orts gebucht und vek⸗ rechnet werde. In ſchuldiger Devotion. Ein Freund unſerer lieben Stadt Berlin.“ 5 — Ju der Rechenſtunde. Lehrer:„Fritzchen, wenn Du nun ein Mann wärſt und hätteſt dreitauſend Thaler Du möchteſt Dir aber gern ein Haus kaufen, welches ehn⸗ tauſend Thaler koſtet, was brauchſt Du da noch?“— ritz⸗ chen:„Eine reiche Frau!“ — 25 Mannbeim, 5. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seſte. um Jobannstag, naſſe Ernte kommen mag.— Wenn der Kuckuck lang nach Johanni ſchreit, ruft er Mißwachs und theure Zeit.— Nordwind im Juni iſt gut, nur darf er nicht zu kalt ſein. Man pflegt zu ſagen,„er wehe Korn ins Land.“ —Wenn der Brachmonat mehr trocken und und warm als naß iſt, ſo iſt es dem Weine zur Blüthe zuträglich, beſonders wenn ein warmer Regen bald darauf folgt. JIn einem ſehr ſchlechten Zuſtande befinden ſich wieder ſeit einiger Zeit die Durchläſſe im Schloß⸗ garten, welche den Verkehr mit dem Lindenhofſtadttheile vermitteln. War ſchon ſ. Zt. ihre Anlage eine durchaus ver⸗ fehlte, ſo hätte man ſich doch mit der Zeit mit der nun ein⸗ mal beſtehenden Thatſache ausſöhnen können, wenn nicht, wie das namentlich in letzter Zeit wieder der Fall iſt, die In⸗ ſtandhaltung der Durchlaſſe alles zu wünſchen übrig laſſen würde. So wie die Verhältniſſe jetzt dort liegen, iſt eine Gefahr für die Paſſanten nicht ausgeſchloſſen und es wäre, namentlich im Hinblick auf die jetzt von Seiten der Bahn⸗ verwaltung vorzunehmenden Arbeiten, dringend zu wünſchen, daß den Durchläſſen die nöthige Aufmerkſamkeit der öffent⸗ lichen Organe zugewendet würde. „ Die Hundemuſterung beginnt in hieſiger Stadt am Montag, den 9. Juni, jeweils Morgens von—12 und Nach⸗ mittags von—6 Uhr in der Viehhofhalle vor dem Heidel⸗ berger Thor. Im llebrigen verweiſen wir auf die im In⸗ ſeratentheil befindliche bezirksamtliche Berfügung. *„Der Erſte Mannheimer Beteranen⸗Sterbkaſſe⸗ und Sparverein hält am Sonntag den 7. Juni auf dem Mühlauſchlößchen unter Mitwirkung der Kapelle Gallion ſein diesjähriges Waldfeſt ab. Nach den bis jetzt getroffenen Vorbereitungen verſpricht dasſelbe ein recht ſchönes zu werden und wünſchen wir vor Allem dem Verein am Sonntag ſchönes Wetter. „Ueber die Thätigkeit der hieſigen Rudervereine ſchreibt die neueſte Nummer des„Waſſerſport“: Noch iſt nicht allzu viel ſportliches Leben bei unſeren Clubs zu ver⸗ ſpüren.„Amicitia“ hat eine Mannſchaft im Dollenzweier zuſammen gebracht, auch übt ſie im Dollenvierer. Im Einer ſoll ein junger Engländer ſtarten, der vorläufig noch Mann⸗ heimer Schlag rudert; dagegen find die Maunheimer, welche den engliſchen Schlag rudern, noch ſehr dünn geſät. Am meiſten hat der„Ruder⸗Club“ vom engliſchen Schlag pro⸗ fitirt, den ſeine Junioren auch ganz gut beherrſchen; die Senioren werden wohl, Dank der dem Club eigenen Ener⸗ gie, auf den Regatten ganz Gutes leiſten, wenn ſie ſich tüchtig ans Ueben halten. Die„Ruder⸗Geſellſchaft“ dürfte einen zweiten Bierer herausbringen, der ſchon lange in Ausſicht genommene Junior⸗Achter wird dagegen wieder nicht zu Stande kommen. Die Ludwigshafener ſind ſeit Wochen ſehr eifrig thätig, ſeit 8 Tagen ſitzt ein neuer Mann am zweiten Schlag. Die Mannſchaft gibt ſich die denkbar größte Mühe, doch ſticht der zweite Bugmann ſehr gegen die anderen ab, er geht nicht in die Auslage und ſchwingt nicht, weshalb von einem Finiſh keine Rede ſein kann. Da die Herren zu drei Rennen der Frankfurter Regatta genannt ſind und gegen ſehr zahlreiche Mitbewerber ſtarten müſſen, ſo werden ſie ein ſicheres Urtheil über ihre Leiſtungsfähigkeit gewinnen. Die Mannheimer Meldungen zu den Regatten in Frankfurt und Mainz find nur ſehr ſchwach, und unſere Heißſporne, welche, wenn einmal einer derjenigen Elubs, die ſonſt regelmäßig die Mannheimer Regatta beſuchen, ſchwächer oder gar nicht meldet, gleich böſe Abſicht vermutben, mögen beherzigen, daß man ohne geeignete Mannſchaften nicht mel⸗ den kann, und daß fremde Vereine ſich auch einmal in der Lage befinden können, in welcher ſich in dieſem Jahre die Mannheime befinden. Dem Vernehmen nach ſteht ein ſchöner Beſuch der Mannheimer Regatta bevor. Aus Frankfurt und Mainz find zahlreiche Meldungen in ſicherer Ausſicht und vom Neckar und Oberrhein werden einige Vereine erſcheinen, die weder für Frankfurt noch für Mainz gemeldet haben, ſehr ſchwach werden vorrausſichtlich die Rennen für die Dol⸗ lenboote beſetzt werden, da man faft nirgends in dieſer Boots⸗ gattung trainirt. ... Generalfechtſchule. Bei der Ziehungsliſte hat ſich inſofern ein Irrthum eingeſchlichen, als es nicht 1669 ſondern 1664 heißen ſoll. . Getreidearbeiterſtreik. Eine geſtern Nachmittag im Börſenlokale ſtatrgefundene gemeinſchaftliche Verſammlung der Getreideintereſſenten, der Vorarbeſter und Getreide⸗ arbeiter verlief reſuktatlos. Man hofft jedoch, beute eine Einigung zu erzielen. 8 Uufal. Geſtern Vormittag ereignete ſich im Petro⸗ leumlager der deutſch⸗amerikaniſchen Petroleum- Geſellſchaft auf der Neckarſpitze dadurch ein Unfall, daß ein Arbeſter, welcher eine Reparatur an dem Dampfrohr vornehmen wollte, aus einer Höhe von etwa 2 Meter herabſtürzte und auf ein Stück Eiſen fiel. Der Mann, welcher durch dieſen Sturz be⸗ deutende an Kopf, Bruſt und Hals davontrug, mußte 0 1 e e am Samstag, den 6. Juni. An der Südküſte Irlands iſt ein neuer, wenn auch vorerſt nicht tiefer Luftwirbel erſchienen, welcher den Hochdruck über Skandinavien allmählich abſchwächt. Gleichzeitig hat ſich die eſſion im Südweſten Mitteleuropa's nordwärts ausgedehnt und reicht jetzt vom eere bis zum Weißen. Da ſich demgemäß der ſkandinaviſche Hochdruck nicht nur gegen Südweſten ſondern auch gegen Oſten zu ver⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Kachbruc berbsten. 8¹0(Fortfetzung.) Einmal nur hatten ſich feine Lippen zuſammengezogen 1 ſeine Geſichtsmuskeln ſich convulftviſch bewegt,— als ob ſeine ee eine Unterbrechung erführe,— und das war geweſen, als ſich ſeine Bewußtlofigkeit ſo weit lichtete, um ihn mit unſäglichem Entſetzen erkennen zu laſſen, daß Schritte und Stimmen über ibm hallten, daß die Retter nahe ſeien, ſich aber wieder entfernten, ohne ihn bemerkt zu haben, und daß er bei alledem unfähig geweſen ſei, in ſeiner Starrheit guch nur einen Finger zu rühren oder den leiſeſten Laut von ſich zu geben. Zu ſpät war dieſer grauſenhafte Zuſtand von ihm gewichen und wiederum Stunden verſtrichen, ehe er zum vollen Bewußtſein der Lage, in der er ſich befand, wenn auch irren Sinnes, zurückgelangte. Eine gewaltſame Mus kelzuckung war erlöſend und ihn weckend durch ſeinen Körper gefahren, der ſteif und kalt geweſen, wie der eines Todten. 5 „Da hatte er um ſich getaſtet, und das erſte, was ſeine Hände packten, war der Lichtſtumpf geweſen, den er Tags vorher umſonſt geſucht, der noch während ſeiner Einſchließung die Gruftſtufen hinuntergekollert war und weithin bis zu üßen des Sarges gerollt ſein mußte. Und an dieſem Funde atte ſich ſeine Erinnerung wie mit einem Schlage wieder aufgerichtet, und er weinte faſt vor Freude und er barg 110 85 wie einen Schatz an ſeiner Bruſt, als er ſich auf⸗ richtete. Emportaumelnd riß er ſich los, daß Fetzen ſeinens Rockes an den Verzierungen des Sarges hängen blieben, die ihn feſtgehalten wie mit gräßlichem Griffe Mit unſäglicher Vorſicht war es ihm ſodann geglückt, ſein letztes Wachskerzchen in Brand zu ſetzen und das behüͤtet: Licht anzuzünden. ö Eine furchtbare Veränderung hatten die überſtandenen theidigen hat, ſo wird er bald der Uebermacht erltegen müſſen. Bei dem ſchwachen Luftdruckgefäll in ganz Mitteleuropa wird jedoch ein ausgeſprochener Witterungsumſchlag nur langſam eintreten aber ein ſolcher ſcheint nunmehr unabwendbar zu ſein. Für Samstag oder Sonntag iſt demgemäß größten⸗ theils bewölktes Wetter bei allmählich wachſender Neigung zu Niederſchlägen und dementſprechend zunehmender Abküh⸗ lung in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. Juni Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtungs)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 1749 9 17.0 15.4 WSWͤ3 25.5 10.7 0 Windſtille; 1: ſchwacder Lu tzug; 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm: 10; Orkan. Vergangene Nacht von 9 bis 11½ Uhr Gewitter von .E. nach S. bis W. Aits denm Grofherjogthunt. Karlsruhe, 3. Juni. Profeſſor Volz hat jetzt die für das hieſige beſtimmte Koloſſalbüſte des Dichters vollendet. Der Beſchauer iſt erſtaunt über das vor⸗ treffliche Ergebniß der unermüdlichen Studien, welchen ſich der Künſtler in der Zwiſchenzeit hingegeben hat. Das Por⸗ trät hat gegen den erſten und zweiten Entwurf ungemein ge⸗ wonnen und läßt ſowohl an Aehnlichkeit, als an Karakteriſtik nichts mehr zu wünſchen übrig. Scheffel blickt frei in die Welt, mit einem humoriſtiſchen Zuge um den Mund, der dem Dichter der Lieder aus dem Engern und ſo viel anderer humordurchtränkten Schöpfungen ſo wohl anſteht. Es iſt zu hoffen, daß der Anblick dieſes ausgezeichneten, auch in den Dimenſionen hervorragenden Werkes diejenigen verſöhnen werde, welche bisher mit der Wahl einer Büſte anſtatt eines Standbildes in ganzer Figur nicht einverſtanden waren. „Nur“ eine Büſte kann man jedenfalls bei einem Porträt von dieſer Größe und Vollendung nicht ſagen. Leider iſt keine Ausſicht, daß der Künſtler, welcher erſt jetzt an der Figur der Poeſie zu modelliren anfängt, den Aufſtellungs⸗ termin(September d,.) wird einhalten können. Freiburg, 3. Juni. Der Verein zur Förderung von Volks⸗ und Jugendſpielen hat vor kurzem ſeine Thätigkeit begonnen. Das Intereſſe an dem Spielplatze und den vom Verein eingeleiteten Spielen iſt in weiten Kreiſen der Be⸗ völkerung ein ſehr lebhaftes. Für die Benützung des Spiel⸗ platzes find folgende Grundſätze aufgeſtellt: nur die vom Verein mit Berechtigungsſcheinen verſehenen erwachſenen Perſonen und diejenigen, welche unter ihrer Leitung oder Aufſicht ſpielen, haben das Recht zur Benützung der Spiel⸗ geräthe. Soweit weder von Vereinsmitgliedern noch berech⸗ ligten Perſonen der Platz benützt iſt, kann er auch von Andern mit eigenem Spielgeräth benützt werden. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Deidesbeim, 3. Juni. Die Deidesheimer Jagd⸗ Geſellſchaft hat beſchloſſen, Haſen, die ſich während der Schon⸗ zeit in irgend einem jungen Wingert aufhalten, wegſchießen zu laſſen. Es bedarſ ſeitens der Weinbergbeſitzer nur der Anzeige bei dem Vorſtande der Geſellſchaft, Herrn Joſ. Gießen hier, welcher dann den Jagdhüter Dombruch beauf⸗ tragen wird, den betreffenden Haſen zu ſchießen; derſelbe ſoll laut Uebereinkunft an das Hoſpital abgeliefert werden. Be⸗ zirksamtliche Genehmigung hat vorſtehender Beſchluß bereits erhalten. Wir geben Vorſtehendes gern in die Oeffentlichkeit mit dem berechtigten Wunſche allſeitiger Nachahmung in den übrigen Rebengegenden. Mainz, 4. Juni. Ueber den geſtern hier ſtattgefun⸗ denen Schiffsbrand wird geſchrieben: Ein ſchaurig ſchönes Schauſpiel konnte man geſtern Abend vom Rhein aus beobach⸗ ten. Das Schiff„Eliſabeth“, Schiffer Anton Platz, Eigen⸗ thum des Schiffers A. J. Fendel aus Niederheimbach, welches mit über 20,000 Centnern Naphta und eng⸗ liſchen Kohlen beladen war und im Hafen zu Guſtavs⸗ hurg zum Ausladen bereit lag, gerieth vermuthlich in Folge einer Exploſion in Brand. Das Feuer griff ſo raſch um ſich, daß es einem aus Schierſtein gebürtigen Matroſen nicht mehr möglich war, die Kajüte zu verlaſſen; der Be⸗ dauernswerthe verbrannte auf jämmerliche Weiſe. Das übrige auf dem Schiff befindliche Perſonal konnte ſich noch rechtzeitig durch die Flucht retten, der Eigenthümer ſelbſt ſoll ſich bei Ausbruch des Brandes in Nierſtein befunden haben. Im zweiten Hafen, in dem das brennende Schiff lag, befanden ſich bei Ausbruch des Brandes noch ſechs andere größere Schiffe, die ſämmtlich mitKkohlen, Petroleum, Colonialwaaren ꝛc. beladen waren und in größter Gefahr ſchwebten. Nur mit größter Anſtrenaung gelangſes die Schiffe theils in den vorderen Hafen, theils in den freien Rhein zu bringen, ſo daß das brennende Schiff ſchließlich allein im zweiten Hafen lag. Damit war jedoch die Gefahr nicht vorüber. In Folge der ungeheuren Hitze, welche das Rieſenfeuer verbreitete, waren die Wände der in nächſter Nähe liegenden Lagerhallen ſo heiß geworden, daß man jeden Augenblick den Ausbruch eines zweiten Brandes befürchten mußte. Die inzwiſchen berbei⸗ geeilte Feuerwehr beſchränkte ſich daher darauf, die Lager⸗ ballen zu ſchützen. Als um 9 Uhr dieſe Gefahr immer noch nicht heſeitigt war, gelang es mit der größten Anſtrengung und Gefahr das brennende Wrack mittelſt des Schrauben⸗ dampfers„Caprivi“, Ka pitaan Adam Kuus, binaus augerichtet. Er war ſchwach auf den Beinen und ſchwankte beim Gehen, während er die Füße weit auseinander ſetzte. Er trat jedoch nicht feſt auf, ſondern ſchlich dahin— bebutſam und ſich duckend und über jedes Schlürfen erſchreckend. Dabei ſprach er ab und zu zähneknirſchend vor ſich gin, verwirrt und unſinnig, ſchwer und ſtotternd und ſeine Stimme hatte einen ganz ungewohnten Klang. Dann wieder wurden ihm die Gliedmaßen plötzlich ſeltſam ſtraff und ungelenk, daß er in Geſchrei ausbrach und jähes Weinen. Er wechſelte beſtändig den Platz und irrte umher, bis er die Grufttreppe wieder fand. Es war ihm auch, als ob unſichtbare Weſen ihn kniffen und biſſen und brennten und ſein Hirn mit tödtlichem Drucke helaſteten, denn er packte ſich immer wieder an die Stirn und das Vorderhaupt end rieb ſich und riß ſich die Haare. Seine Züge aber waren auf's unheimlichſte verzerrt, das Geſicht blaß und gelb mit eigenthümlichen rothen Flecken, und die Lippen aufgetrieben. Schleichend war er, Stufe für Stufe innehaltend und horchend, als ob er ſich verfolgt wähnte, die Grufttr eppe emporgeſtiegen, hatte ringsum den oberirdiſchen Hallenbau abgeſchritten, mit Händen und Füßen an die eherne Thür geſchlagen und mit heiſerer Stimme Hülferufe ausgeſtoßen, indem er Herrn von Matuſchek unzählige Male mit irrer Zunge bei Namen rief, war ſodann wieder umgekehrt, in die unterirdiſche Gruft zurückgeſchlichen, auch ſie wiede rum ableuchtend und nach Rettung ſuchend,— und dieſes Hin und Her und Auf und Nieder wiederholte er unermüdlich, bis er endlich, wie zu Tode gehetzt, oben zwiſchen der Thür und dem Altar vor einer tief liegenden Niſche mit dumpfem Aechzen zuſammenbrach. Den faſt zu Ende gebrannten Lichtſtumpf hatte er vor ſich auf den Boden geſetzt, und vor ſich hingeſtarrt, bis er plötzlich das aſchfahle Antlitz in deſſen krauſen Falten ein Ae irres Leben herrſchte, jammernd in beide Hände vergrub. Schrecken auch in der äußeren Erſcheinung des Unſeligen in den freien Rhein zu bugſiren, wo daſſelbe, nachdem es mit vieler Mübe auf der Sandbank gegenüber der Bleiau feſtgefahren und vorſorglich verankert war, ſeinem Schickſale überlaſſen wurde. Das Schiff brannte geſtern Mittag noch lichterloh. Soweit die eiſerne Schale des Fahrzeuges das Waſſer nicht berührte, erſchien ſie voth⸗ warm erhitzt, ein Umſtand, der eine völlige Verziehung der Eiſenplatten zur Folge haben muß, ſo daß dann das ausge⸗ brannte Fahrzeug nur noch als altes Eiſen Werth hat. Kleine Mittheilungen, In der katholiſchen Kirche zu Karlsberg geriethen während des Gottesdienſtes zwei Burſchen in Streit, wobei der eine dem anderen einen 7 Centimeter tiefen Stich in den Rücken beibrachte, Die Kirche wurde in Folge deſſen geſchloſſen. Tagesneuigkeiten. — Dorlisheim(Reichsland), 3. Juni. Soweit dis fetzt durch den anweſenden Reviſor feſtgeſtellt werden konnte, ſoll ſich der Fehlbetrag in der hieſigen Spar⸗ und Darlehenscaſſe auf nahezn 27 000 M. belaufen. Von dem flüchtigen Caſſirer Michel hat man bis jetzt noch keine Spur. Derſelbe dürfte wohl die nahe Grenze längſt überſchritten haben, wird aber einer ſpäteren Ergreifung und Auslieferung wohl kaum entgehen. Wieweit übrigens die Vertrauensſeligkeit zu dem Michel ging, geht ſchon daraus hervor, daß ſeit drei Jahren keine Reviſion der Bücher, nicht einmal von Seiten des Vorſtandes, der Jaſſer ſtatuten⸗ gemäß verpflichtet iſt, mongtlich einmal die Caſſe zu revi⸗ diren, ſtattgefunden hat. Einige Bücher ſind überhaupt nicht geführt und die wichtigſten Caſſenbücher ſeit faſt drei Jahren gar nicht mehr aufgerechnet, Nur auf dieſe Weiſe iſt er⸗ klärlich und überhaupt möglich geweſen, daß der Fehlbetrag dieſe Höhe erreichen konnte. Wſe es heißt, war eine größere Reviſion ſchon früher wiederholt beabſichtigt, dieſelbe wurde indeſſen durch allerlei von Michel vorgebrachte Gründe ver⸗ ſchoben. In der Caſſe fanden ſich übrigens noch 16000 M. in baarem Gelde vor. Es wird deshalb unter den Leuten vielfach angenommen, Michel habe ſich nur in der Abſicht entfernt, irgendwo Geld aufzutreiben und er werde wieder zurückkehren. 5 5 — Köln, 4. Juni.(Telegr.) Wie verlautet, ſind bei der durch Blitzſtrahl erfolgten Exploſion der Dynamitfabrik in Schlebuſch 4 Perſonen getödtet, 10 verwundet worden. — Kiel, 4. Juni.(Telegr.) In der letzten Nacht brach, wie die„Kieler Zeitung“ meldet, in einer Maſchinenkammer an Bord des Panzerſchiffes„Oldenburg“ Feuer aus, welches innerhalb 20 Minuten, ohne größeren Schaden angerichtet zu haben, gelöſcht wurde. — Bremen, 4. Juni.(Telegr.) Heute wurde die fünfte Wanderausſtellung der deutſchen landwirthſchaftlichen Geſell⸗ 5 durch den Präſidenten, Erbgroßherzog von Oldenburg, eröffnet. — Eisleben, 3. Juni. Wie ſchon kurz mitgetheilt, wurde hier eine blutige Schlägerei durch eine ſozial⸗ demokratiſche Verſammlung veranlaßt. Immer wieder ver⸗ ſuchen die Sozialdemokraten hier feſten Fuß zu faſſen. Erſt am 3. Mai war eine Verſammlung aufgelöſt worden. Auf Sonntag Nachmittag war wieder eine Verſammlung einbde⸗ rufen, jedoch unter Ausſchluß der Bergarbeiter und ihrer Beamten, in welcher Redakteur und früberer Vergolder Hoffmann⸗Zeitz ſprechen wollte. Schon lange vor Beginn verlangten zahlreiche Bergleute Zutritt, wurden zurückgewieſen, und aus den Streitigkeiten entſpann ſich nun eine allgemeine Schlägerei. Stuhl⸗ und Tiſchbeine, Biergläſer und das Meſſer wurden als Waffen gebraucht. In dem Saale wurde alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, zertrümmert. Ein hieſiger Sozialdemokrat, der ſchon am 3. Mai mißhandelt worden war, zog einen geladenen Revolver und feuerte drei Schüſſe in die Menge, wodurch drei Bergleute erheblich ver⸗ letzt wurden. Natürlich entbrannte der Kampf dadurch bef⸗ tiger. Der Kampf ſetzte ſich auf der Straße noch eine Weile fort. Die Sicherheitsbeamten hatten große Mühe, die Ruhe unter der aufgeregten Menge wieder herzuſtellen. Die Ver⸗ ſammlung konnte natürlich nicht abgehalten werden, die aus⸗ wärtigen Sozialdemokraten hatten rechtzeitig das Weite geſucht. — Pera, 4. Juni.(Telegr.) Die Unterhandlungen wegen der Freilaſſung der gefangenen Rei⸗ ſenden des Orientzuges blieben bis heute Mittag reſultat⸗ los und dauern noch fort. Das Löſegeld iſt auf Verlangen der Briganten bei dem öſterreichiſchen Konſularagenten in Kirk⸗Kiliſſe hinterlegt, wegen der ſtarken Garniſon ſind die Briganten aber mißtrauiſch. Auf Befehl des Sultans ſind deshalb im Einvernehmen mit dem deutſchen Botſchafter Radowitz augenblicklich alle Truppenbewegungen in der Gegend von Kirk-Kiliſſe ſuspendirt. Herr Israel iſt in Kirk⸗ Kiliſſe in voller Sicherheit. Der Anführer der Räuber, Athanas, welcher den Orientzug überfiel, iſt nach Meldungen aus Philippopel in der Umgebung des Thatortes ſeit Langem wegen ſeiner Verwegenheit bekannt und gefürchtet. Es he⸗ ſteht der Verdacht, daß Athanas mit einigen türkiſchen Be⸗ hörden auf freundſchaftlichem Fuße ſteht und von ihnen unterſtützt wird. — London, 4. Juni.(Telear.) Einer amtlichen Depeſche zufolge wurden in Shanghai 7 Miſſionare ermordet, 8 ſchwer verwundet. Die Europäer flüchten maſſenhaft.— Weitere Depeſchen des„Schw..“ melden Fortdauer der Unruhen in Shanghai. Zwei Miſſionsbäuſer ſind demolirt. Die europ. So lag er regungslos und nur ein dumpfes Stöhnen verrieth, daß noch Leben in ihm war. Mit geiſterhaftem Scheine flackert es von dem röthlichen Finſterdif der flammenden Kerze her durch den Raum, deſſen inſterniſſe ſich endlich ausdehnen und zu geſpenſtigem Leben geweckt werden,— in geiſterhaftem Wiederſchein flimmert es in der Niſche auf einem Zifferblatt, wo eine Todtenhand ſtatt des Zeigers die Stunden zeigt. Grauſenvoll hebt ſich das leiſe Geſtöhn des am Boden Hingeſtreckten aus der Stille ab. Er liegt noch immer regungslos. Plötzlich aber ſchreckt er empor. Zu ſeinen Häupten hat es ſeltſam zu raſſeln begonnen. Es war ein dumpf hallendes, regelmäßig ab⸗ und anſetzendes Geräuſch, wie von einem Uhrwerk. Ein kaum vernehmlicher hohler Pendelſchlag von demſelben Orte her war dem Auf⸗ horſchenden bisher entgangen, in ſeinem Lärmen und Stöhnen verhallt. Lauſchend rafft er ſich auf und tritt einige Schritte vor, an die Niſche heran. Seine Blicke beginnen die laue Finſter⸗ niß zu durchdringen. Und wie entgeiſtert und ſchreckſtammelnd ſtiert der Un⸗ ſelige plötzlich dem Tode in's Auge, der ihm erſchienen war, um ihn abzuberufen,— einem gräßlichen Gerippe mit Hippe und Stundenglas, das dicht vor ihm ſich plötzlich zu regen begann und auf ihn zu kommen ſchien. Wie Wahnſinn hatte es ihn gepackt. Seine Seele iſt ſchrecklich umnachtet. Er ſtand mit ſchlotternden Knieen. Die Zähne ſchlugen ihm vor Entſetzen aufeinander. Er ſah nicht das Zifferblatt der kunſtvollen Uhr, die der Beigeſetzte noch bei Lebzeiten für ſeine letzte Behauſung beſtimmt hatte, wie um auch ſeinem etwa umgehenden Geiſte die in ſterblichen Zeiten gepflogenen Liebhabereien nicht vorzuenthalten. Der Entſetzte ſah nur dem Tode ins Angeſicht, der ihm erſchienen dünkte, um ihn ab⸗ zurufen, der ſich geſpenſtig wie ein unerbittlicher Mahner vor ihm regt. Joriſehana Falat 4 Selte. General⸗Anzeiger. Mannßeim, 5. Inni. Konſuülate werden durch chineſiſche Truppen geſchützt. Eng⸗ land entſendet 3 Kriegsſchiſfe nach Shanghai. — London, 3. Juni. Die erſten Ergebniſſe der jüngſten Volkszählung in Großbritannien werden jetzt veröffentlicht. Die Bevölkerung Londons vermehrte ſich danach um über 10 Proz. von 3,815,544 Seelen in 1881 auf 4,211,056 in 1891. Die Bepölkerung der übrigen großen Städte in England weiſt ebenfalls eine beträchtliche Vermehrung auf, Die einzige Aus⸗ nahme bildet Liverpool, deſſen Bevölkerung(518,000) ſich um 6 Proz. verminderte. — London, 4. Juni.(Telegr.) Auf der Metropolitan⸗ bahn zwiſchen den Stationen Saint⸗Johnswood und Marl⸗ boroughroad ſtießen heute früh zwei Paſſagierzüge zuſammen. Zwei Perſonen ſind todt, mehrere verletzt. Theater, Kunſt und WWilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Fräulein Thereſe Leithner aus New⸗Nork, welche ſich um das Jach einer Heroine an unſerer Hofbühne bewirbt, gaſtirte geſtern als Claire in Ohnet's„Hüttenbeſitzer“. Die Dame, von einer langen Reiſe ſehr ermüdet, litt unter einer Indispoſition, welche namentlich ihre Stimmmittel ſtark be⸗ einträchtigte, Ihr Spiel wies auf Bühnenroutine und ſelb⸗ ſtändige Empfindung, entbehrte jedoch in manchen Szenen einer gewiſſen Feinheit und Würde, die man von dem ſtolzen Fräulein von Beaulien zu erwarten wohl be⸗ rechtigt iſt. Ein nächſtes 13 175 dürfte uns über die Eigenſchaft des Fräulein Leithner beſſer aufklären, insbe⸗ ſondere über ihr Organ, welches geſtern tief, ſogar hart klang. — Die Rolle der Athengis ſpielte Fräulein v. Dierkes mit geiſtiger Ueberlegenheit, wie es der Charakter verlangt, doch mangelte mitunter die Schärfe des Ausdrucks. Die Herren Baſſermann und Jacobi ſpielten ihre Rollen mit dem vollen Aufgebote ihrer Künſtlerſchaft und auch die übrige Beſetzung entſprach durchaus den Anforderungen. A..-Ch. Theater⸗Nachricht. Nachdem Frau Ende⸗Andrieſ⸗ ſen angeblich wegen verſäumten Zuganſchluſſes zu der heute Donnerſtag Vormittag anberaumten Hauptprobe von„Die Walküre“ nicht erſchienen iſt und erſt heute Ahend eintreffen wird, unterbleibt morgen(Freitag) die Aufführung dieſer Oper und das Gaſtſpiel der Frau Ende⸗Andrieſſen. Dafür wird morgen(Freitag) als Abonnements⸗Vorſtellung B No. 77 gegeben:„Ein Sommernachkstraum.“ Juther. Hiſtoriſches Charakterbild von Otto Devrient. In weihevollſter Art iſt geſtern Devrients groß⸗ angelegtes Lutherfeſtſpiel auch in unſerer Stadt zur Auf⸗ führung gebracht worden. Eine ſtattliche Anzahl hieſiger Bürger und Bürgerinnen hatte ſich vereinigt, um den großen Reformator in Worten zu feiern, die ein begeiſterter Dichter geſprochen. Mit außerordentlichem Fleiße, mit treueſter Hingebung ward das Feſtſpiel einſtudirt und glanz⸗ voll dargeſtellt, ein jeder der vielen Mitwirkenden fühlte ſich als ein in die Handlung thätig eingreifender Theil eines großen, ſchönen Ganzen, das der Verherrlichung Luthers galt. So entwickelte ſich denn geſtern vor dem Auge des Zuſchauers ein farbenreiches, lebensvolles Bild der Kämpfe, des Wirkens und der befreienden That des großen Refor⸗ mators, es war ein erhebender Zug glaubensſtarker Be⸗ geiſterung in der Darſtellung, es durchzitterte der Hauch tief⸗ innerſten Empfindens das geſprochene Wort und mächtig wie das Werk, war auch der Eindruck, den es in ſolcher Verkörperung und Verlebendigung des lautgewordenen Ge⸗ dankens ausübte. Nicht leicht, wahrlich, war die Ausführung dieſer in den Dianſt des Glaubens, wie der Kunſt ſich ſtellenden geiſtigen Anxegung, wie der religibſen Erbauung dienenden Idee. Was ſonſt ſräll in der Herzenskammer lebt, es ſollte in berrlichſter Lebensfülle vor das entzückte Auge treten, das Ohr laben. Die mächtige, die Menſchheit überragende Geſtalt Luthers, ſein allumfaſſender Geiſt, die Kühnheit ſeiner Gedanken, die nimmer raſtende, den höchſten Zielen gleich des Adlers Flug zuſtrebende Thatkraft verkörpert auf dem Boden des Volks⸗ ſchauſpiels! Wahrlich, eine der höchſten und würdigſten Aufgaben der Kunſt, aber auch eine der dankenswertheſten; ein Dichterwerk und ein Weckruf zugleich! Im Splegel der Geſchichte ſoll das Volk den Werdegang der Reformation neu durchleben, in poetiſchem Gewande ſoll dem Volke die himmelanſtrebende, Zeit und Ewigkeit überdauerde Befrei⸗ ungsthat vorgeführt werden und des Volkes Antheil ſelbſt an dem Reformationswerke ſoll kraftvoll in die Erſcheinung treten. Auf dem Grunde ſolcher Erwägungen entſtanden vor faſt einem Jahrzehnte die Feſtſpiele, welche die vierte Säkular⸗ feier von Luthers Geburtstag verherrlichten. Aus den Banden des Alltäglichen, des verknöcherten Materialismus, ſollten die Lutherfeſtſpiele das deutſche Volk erlöſen und empor⸗ heben zu den lichten Aetherhöben des Zdealismus, der Glaubensfreude, der Glaubensreine. Wir laſſen die Ge⸗ danken zurückſchweifen in jene Zeit, da überall in Deutſch⸗ land das Gedenken an den vierhundertſten Geburtstag Luthers den ergreifendſten Ausdruck fand. Zum Himmel em⸗ por ſtiegen die Jubelhymnen, in der Töne herrlichſten Klang miſchten ſich Worte mahnender Erbauung. Dann kam wieder die Zeit der nüchternen Werkeltagsmäßigkeit und nur ab und zu ragt, als ein Denkmal aus den Jubeltagen des Jahres 1883 eine Aufführung der Lutherfeſtſpiele hervor, von denen dasjenige Devrients den Vorzug größter Einheitlichkeit, Harſten Gedankengangs und innerſten Empfindens beſitzt Wie das Luther⸗Feſtſpiel ſeine Geſchichte hat, ſo iſt ihm, wie Allem, was edlen Zwecken dient, auch die Verdächtigung nicht erſpart, die Entſtellung nicht fremd geblieben... Man hat es verſucht, dem Werke eine Deutung zu geben, die ſein Inhalt wahrlich als völlig ausgeſchloſſen hätte erſcheinen laſſen ſollen. Man hat es verſucht, der poetiſchen Feſtſpiel⸗ Darſtellung des Werdeganges und der ſiegreichen Entwickelung der Reformation, einen aggreſſiven Charakter zu unterſchieben, man legte nicht nur aus, ſondern man legte friſch⸗ weg auch unter. Das Luthber⸗Feſtſpiel ſei— ſo rief man von gewiſſer Seite in die Welt hinaus— eine Herausforderung der römiſchekatholiſchen Kirche und ihrer Glieder. Nun iſt doch nicht zu beſtreiten, daß Devrient's Feſtſpiel ſich frei hält von jedweder Provokation; man ging geſtern ſogar ſo weit, in Luther's Zwiegeſpräch mit Staupitz vor der Wittenberger Schloßkirche einzelne Sätze zu ſtreichen, obgleich ſie geſchichtliche Wahrheiten wiedergeben. Nur, wer Luther's geſchichtlich immerdar fortlebende Geſtalt als eine „Provokation“ betrachtet, und die Reformation aus der Ge⸗ Herausforderung erblicken. Zwar wiſſen wir, daß es nicht die wahren Stimmungen und Empfindungen der mit ihren proteſtantiſchen Mitbürgern im Frieden und in Eintracht lebenden Katholiken ſind, welche in den gegen die Lutherfeſtſpiele ausgeſtoßenen Hetzrufen ihren Ausdruck finden: es iſt vielmehr der vorwärtsſtürmende Ultramontanis⸗ mus, der wuthentbrannt die Lutherfeſtſpiele auf den Judex ſetzt, derſelbe ultramontane Geiſt, welcher mit der ihm eigenen Schroffheit und auf die kirchliche Trennung der Maſſen hin⸗ arbeitenden, in einer die höchſten Gefahren für den bürger⸗ lichen Frieden in ſich bergenden, auf die Spitze getriebenen Be⸗ kenntnißpolitik das höchſte Ziel eines falſch erfaßten und bewußt entſtelltenGlaubenseifers erblickt. An dem geſunden Sinn der die Bahnen des Ultramontanismus meidenden Anhänger der römiſch⸗katholiſchen Kirche zerſchellen die Verdächtig ungen und ſie werden es begreifen und achtend würdigen, wenn die proteſtantiſche Gemeinde die für die Ewigkeit fortlebende Großthat Luther's in erhebendem Schauſpiele feiert. So ſind denn auch die den Lutherfeſtſpielen zu Grunde liegenden Erwägungen nationalen Urſprungs, es ſind deutſche Worte, deutſche Gedanken, die aus ihnen ſprechen und ſo ruft denn Devrient's Luther: Mein' deutſche Mutterſprach allein Soll Gottes Zeugin fort und fort Für unſere deutſche'meine ſein!— Wir müſſen uns heute ein Eingehen auf die Einzelheiten des Devrient'ſchen Lutherfeſtſpiels erlaſſen, doch wird ſich noch die Gelegenheit finden, in erſchöpfender Weiſe der Dichtung zu gedenken. Das Ziel unſerer heutigen Erörterungen iſt er⸗ reicht, wenn es uns gelungen iſt, den hohen erzieheriſchen, erbauenden, Herz und Verſtand gleich anregenden Zweck des Lutherfeſtſpiels darzulegen. Der vortrefflichen, über alles Er⸗ warten großartigen Darſtellung durch kunſtbegeiſterte Dile⸗ tanten haben wir hereits oben gedacht; es ſei nur noch der außerordentlichenLuther⸗Darſtellung durch̃rn Dr. Devrient und der ſtimmungsreichen Verkörperung der Katharina v. Bora durch Frl. Kuhlmann Erwähnung gethan. Die Chöre erhöhten die weihevolle Stimmung und es gebührt Herrn Hänlein die vollſte Anerkennung für deren Einſtudirung. So hat denn das Luther⸗Feſtſpiel Devrients auch in Mann⸗ heim eine glanzvolle Aufführung erlebt und es bleibt nur zu wünſchen, daß das Publikum dieſes künſtleriſche Ereigniß in vollſtem Maße durch ſtarken Beſuch würdigen möchte. Julius Katz. Aeneſte Nachrichten und Felegrammr. * Berlin, 4. Juni. Der Kaiſer, der heute früh aus Kiel hier eingetroffen, hat ſich ſofort auf das Parade⸗ feld begeben. Nach Beendigung der militäriſchen Ueb⸗ ungen folgte er einer Einladung des Offtziercorps des I. Garde⸗Dragoner⸗Regiments zur Tafel. Von dort kehrte der Kaiſer zum Schloſſe zurück und nahm Vor⸗ träge entgegen und begab ſich dann nach dem Neuen Palais bei Potsdam. * Berlin, 4. Juni. Das Abgeordnetenhaus geneh⸗ migte in 3. Leſung das Sperrgeldergeſetz und den Geſetz⸗ entwurf betreffend das Verbot des Privathandels mit Staatslotterielsoſen. „Berlin, 4. Juni. Die nächſte Hauptverſammlung des Colontalrathes findet am 22. Juni ſtatt. * Wien, 4. Juni. Eine Berliner Zuſchrift der„Poli⸗ tiſchen Correſpondenz“ verſichert aufs Allerbeſtimmteſte, die deutſche Regierung ſei feſt entſchloſſen, auf dem durch die Rede des Reichskanzlers unzweideutig gekennzeichneten Stand⸗ punkte zu verharren und weder von einer Herabſetzung noch auch von einer Aufhebung der Getreidezölle könne in abſeh⸗ barer Zeit, ſoweit menſchliches Ermeſſen reiche, die Rede ſein. *Paris, 4. Juni. Die Gerüchte, daß in der Melinit⸗Affatre ein General und ein Oberſt verhaftet ſeien, wird als unbegründet bezeichnet. * Paris, 4. Juni. Deputirtenkammer. Die in Bern am 18. Oktober v. J. unterzeichnete internationale Convention über den Gütertransport auf den Eiſenbahnen wurde vom Hauſe genehmigt, dann die Berathung über den Zolltarif beim Capitel Seide fortgeſetzt. London, 4. Juni. In der heutigen Sitzung des Unterhauſes erklärte Ferguſſon, die Regierung ſei keiner⸗ lei Engagements eingegangen, wo durch ſie zur Verwendung der britiſchen Marine oder des britiſchen Heeres irgendwie verpflichtet wäre. Die italieniſchen Staatsmänner wüßten, fügte der Regierungsvertreter hinzu, daß die engliſche Regier⸗ ung mit ihnen darin übereinſtimme, daß keine Störung der jetzigen Ordnung der Machtverhältniſſe im Mittel⸗ meer oder in den benachbarten Meeren erfolge. London, 4. Juni. Der„Standard“ bezweifelt, lt. „Str. Poſt“ Millevohes Angaben üher die Verpflich⸗ tungen Englands gegen Italien. Der Prinz Na⸗ polean ſei tot und wäre auch bei Lebzeiten nie zuverläſſig ge⸗ weſen. Uebrigens hätte König Humbert bei einer derartigen Eröffnung einen Vertrauensbruch begangen. Theoretiſch be⸗ ruhen indeſſen Millevoyes Behauptungen auf richtigen Vorgus⸗ ſehungen. Zwar könne kein Miniſter England für zukünftige Fälle binden und Englands Flotte im voraus einer auswär⸗ tigen Macht zur 5 ſtellen, aben wenn der Zar Oeſterreich oder die Türkei, oder wenn Frankreich Italien angriffe, ſei Englands Haltung ſel bſt verſtändlich. England dürfte die Vernichtung Italiens wegen ſeiner In⸗ tereſſen im Mittelmeer nicht dulden, Europa ſei ſich der zukünftigen Haltung Englauds wohlbewußt. Auch würde Roſeberh, falls er wieder einmal Miniſter des Ueußern ſein ſollte, daran nichts ändern. Noch nie hat der„Standard“ früher mit ſolcher Beſtimmtheit den„ungeſchriebenen Vertrag“ verteidigt. Der Pariſer„Times“⸗Correſpondent, Herr v. Blowitz, berichtet ein Geſpräch eines franzöſiſchen Staats⸗ mannes mit einem engliſchen Politiker aus den letzteren Tagen. Englands Haltung ſei durch Frankreichs Politik be⸗ ſtimmt. Frankreich möchte Italien vernſchten, um dann den Sultan gegen England in Aegypten und Cupern, und Spanien gegen Gibraltar aufzuhetzen. Daher muß England die Ver⸗ nichtung Italiens verhindern und mit ſeiner Flotte Italien unterſtützen, falls Frankreich Neapel, Genua oder Spezzia angriff'. Mannheimer Handelsblatt. „OZ Maunheimer Effectenbörſe vom 4. Jnuni. An der heutigen Börſe notirten: Landauer Volksbank 122.15 bez., Verein chem. Fabriken Votzogs⸗Aktien 106.50 bez. u.., ſchichte tilgen möchte, kann im Lutherfeſtſpiel eine Branerei Eichbaum 125., Badiſche Brauerei 67.50., Gummifabrik 58.50 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 4. Juni. Obligationen. Bab, Oblig. Mark 103.75 bz JRhein. Hyp.⸗Pfandbrleſeſ 93 80 bz 4„„ 1886 106.— bz 4 N. Hyp. Pfobr. S. 483-46100 50 G 4„ fl. 102.— 8 14„„„ 47—49 100,50 4„ T. 100 Sooſe 188.10 bz 4„„ 55 101.— 3 Reichsanleihe 85.50 b3½ Mannhelmer Obl. 1888 96.— bz 8˙0 5 99.— G4 75„ 1885 101.— G 4 5 106.60 b34 75„ 1890 102.50 bg 3 Preuß. Conſols 85.50 bz4 Heldelberg 102.— bz 3½„ 5 99.— 5[4 Freiburg i. B. Obl. 100.8 G 2 105.50 633/„ 5 95.— bz 5 Reichsonleihe Scrips 85.— f 4½%½ Lubivigshaſen Mk 105— bf 8 Preuß. Conſols 35.— bz 4 5 5 102.— be s Bayer. Obligationen Mk. 105.50 63 4˙½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 103.— G5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— N 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 Verein. Chem, Fabrifen 100.25 0 41„ Manbahn 1083.— Gs Weſteregeln Alkalfwerke 104— 4„ Norbbahn 108.— G 47 Nanoffabrrcdalduofte.6 bz 8/„ Priorit. 96 25 bz4½6% ZellſtofffabrikWaldhofl102.25 bz Actien. Badiſche Bank 118.25 bz Sinnet Braneret, Spiritus ⸗ Nheiniſche Creditbank 119.50 bz und Preßhefefabr. 194.— 8 1557 Hyp.-B. 60 pckt. E. 128.76 Wergersſche Brauerel 57.— Pfälz. Hyv.⸗Bank 118— G Badiſche Brauerei 67.50 B Pfälziſche Bauk 128.40:Ganter, Brauerei Freiburg 118— P Mannheimer Volksbank 130.— G] Brauerei z. Sonne Weltz 115.—. bz Deutſche Unionbank 80.— G] Malzſabr. Hochheim 2 85 Gewerbebank Speyer 809% K112.— Mannh. Dampfſchleppſchiff, 117.50 f Jandauer Volksbaut 60%.122.15 bz Cöln. Rhein-u. Seeſchiſffahrt“— Vfälziſche Ludwigsbahn 224,40 zb3[Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 G 4 Mazbahn 145. 18 Bad. Rück- u. Mltverſich. 350.— P Norbbaßn 115.U0 Verſicherung 575.— vf Bahn 44.— P Maunheimer Rückverſſch. 450.— G tamm⸗-Akt. d. Ver, ch. Fabr. 61—- Württ. 78.— 4 Vorzugs⸗Akt„ 5 106.50 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 660.— 5 Badiſche Autlin u. Sode 374.— Oggersheimer Spinnerei 45.75 P Weſteregeln Alkaliwerke 149—]Ettlinger Spinnerei 118 50 B Fhew. Fabrik Goldenberg 100. Lagerhaus 84.— göfmann u. Schötenſack 49— 5 Manußh. Gum. u. Asbſbrk.] 58.50 zerein D. Oelfabrilen 93.30 bze Karlsruher Maſchinenbau 148.— P Waghäusler Zuckerfabeſt 378.— B] Huttenheimer Spinneret 78.50 3 Mannheimer Zuckerraffin, 99.60 P] Karlsr. Nähmf, Haid u. Neu—.— Mannheimer Aktienbrauerelſ6⸗— P eee e e—.— b. Bichboum-Brauerei 125.— B Verein Speyerer Zlegelwerke 117.— G zudwigshaſener Brauerel 200— G f Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 155.— bz Schwetzinger Brauerei 590.— V] Portl.⸗Crmentwk. Heidelbrg. 145.— bz Brauerei 3. Storch 90.— Pgellſtofffabrik Waldhof 184.— Zeidelbergereletienbrauerei158— P Emaillirwerke Maikammer 121.— 53 Vrauersi Schwartz 110.— 6 Frankfurter Mittagbörſe. 5 Frankfurt a.., 4. Juni. Die heutige Börſe eröffnete in feſter Haltung, die günſtiger gewordene Stim⸗ mung für Montanwerthe und das beſtimmte Erwarten auf eine Ermäßigung des engliſchen Bankdiscontos wirkten ſtimu⸗ lirend. Wien zeigte wieder recht feſte Haltung, infolgedeſſen Lomdarden ihre Steigerung fortſetzen konnten. Schweizer Centralbahnaktien erzielten auf bedeutende Deckungskäufe gegen geſtern Abend eine mehrprocentige Steigerung. Als ſpäter die Herabſetzung der engliſchen Bankrate um ein volles Procent bekannt wurde, gewann die ſchon vorhandene feſte Tendenz bedeutend an Conſiſtenz, auf faſt allen Gebieten fanden große Deckungen ſtatt, in deren 1 die Courſe durchweg erhebliche Steigerungen aufzuweiſen haben. Von Induſtrieaktien Ediſon etwas höher. Am Montanmarkte Harpener, Hibernia, Bochumer und Gelſenkirchener prorent⸗ weiſe höher. Privatdisconto 3 pCt. Effeeten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 260¼, Diskonto⸗Kommandit 181.20, Nationalbank f. D. 120.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 142.60, Darmſtädter Bank 188.50, Deutſche Bank 158, Dresdener Bank 148, Effectenbank 117.80, Banque Ottomane 1138, Internat. Bank Berlin 100.30, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 241¼, Galizier 188½, Lombarden 95 ½, Marienburger 72.25, Gotthard⸗Aktien 147.70, Schweizer Central 161.20, Nordoſt 144, Union 109.80, Jura⸗Simplon 4½pproc. Prior.⸗Act 114.70, 5prog. Italiener 91.90, Buſchtherader 420, Prag⸗Duxer Stamm⸗ Akt. 474½, Nordweſt 180½, Elbethal 193¾, Ungar. Gold⸗ rente 91.10, Sproc. Portugieſen 44.85, Spanier 72.65, Türken 18.15, Ottom. Zoll⸗Oblig. 88.90, 5proc. Griechen 85, Buenos⸗Aires 35, Nordd. Lloyd 118.30, La Veloce 64.60. Alpine 76.90, Gelſenkirchen 161.30, Laura 124.70, 1860er Looſe 125, Bochumer 129.30, Dortmunder 66.30, Harpener 187.50, Hibernia 172.60, Concordia 119.90, Courl 98. Manubeim, 4. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälzer 25.95—25 50 Hafer, württ. Alp 17.50—17.75 „ Uyrddeutſcher 25.25— 25.50„ norddeutſcher 16.75—17.25 „ ruſſ. Azima 24.75—25.— welſtier 17.50—18˙·50 5 Saxonska 24.76—25.25 Mals amerlkan. Mixeb 16.50—.— 1 Girka 24.——26.—„ Donan 16.——.— 85 Taganrog 21.——25.— La 55 15.5016.— 5 amerik Winter 28.50——.— Kohlreps, deutſcher 333 Spring 25.25—25.50„ ungar. 89.—.— 5 Californier 26.———— Wicken 18.——16.50 „ Ja Plata————(Kleeſamen, deutſcher 1 „ rumaäniſcher 24.——25.— 11 „ Theodoſia 26——.— Luzerne Kernen 24.50— 25.— Provencen.. Poggen, pfälzer,——.— Eſparſette—.—— 5 ruſſiſcher 21.25—21.50 Leinöl, mit Faß 64——.— Gerſte, hierlöndiſche—.——19.— Rüböl„„ 79.——.— 5 pfälzer—.—20.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 23— 5 ungariſche 20.——21.— öber Rohſprit, Inland 125.26—.— „ rumäntſche 16.75—17.50 7oer„ Unverſteuert 88.25——.— Hafer, babiſcher 17— 17.25 Weizenmel! re00 0 1 2 8 4 70.50 57½50 3550 3U0 35ʃ50 19. Roggenmehl Nr. 0 88— 389.—. und Roggen eſt, Gerſte geſchäftslos, Hafer ruhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Juni. Schiffer ev, Kap Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei J. Müske Schiller Köln Stückgüter 5 Heim 1— Claßmann tolzenfels Rotterdam 10 Hafen meiſterei III. Fendel Mozart Rotterdam Getreide 22264 Reinert 805 4 5 Oiſen 4000 Nußhaum Aduſtrie 23 Düſſeldorf Stückgüter 200⁰ Hauck Adolf Heilbronn Soda 1407 Raab Heinrich Salz 1416 aith 55 enfenn Jagſtſelb 1156 Beit tolzenfe agſtſe 5 Leutz 2 Brüder 5 5 9 Hafenmeiſtepei IV. Buchloh Anna Gliſa Hochfeld Kohlen 1600⁰ Schmitz Einigkeit Ruhrort 1 1340⁰ artmann D. Blüm 4 Altrip Steine 500 bört Gebr Marx 2 55 800⁰ Ackermann Joſefa Waldſee 5 90⁰ Keller Hoinrich 1. 5 460 Lochner Friedrich Neckargemünd„ 1200 Hamersdorf Margaretha Heidelderg 5 1600 Vock Emilie Everbach 9⁰⁰ Floßholz: angekommen 1456 cbm., abgegangen—— obm. Khein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per · ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis eöln—Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½ 9 ess und 10 Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 3 4 bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. ) Schnellfahrten der Salondoote. J) exel. Samſtags bis Notterdam-London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur, Waſſerſtauds⸗Rachrichten Khein. Singen, 4 Juni 223—.04. Konſtanz, 4. Juni.79 m.—.00 Kaub, 4. Juui.50—.04. Hüningen.& Juni 3 03 m. + 0 00 Koblenz, Juni 29 m.— 0 08. Fehl, 4. Juni.18.00 Aöln, 4 Juni.97 m..08 Juni 4 55 m 10 Nubrort 4.—.11. Marau, 4 Juni 478 m + 22 Nedtar WMannbeim, 5 Juni.65 1 18. Wannbeim Juni 460 n. 40.C. Wrainz, 4. Juni.75 m— 03 Heilbronn, ö. Juni o b4 n. 4..05, Rheinwaſſerwärme am 5. Juni 14½½0 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperialsn m.80—45 20 Fr.-Stücke„ 16.15—19 Dollars in Gold.16—8. Engl. Sovereigns„ 20.36—40 5 — 5. Sette. General⸗Anzeiger. Nanseim, 5. Juni. Lekannkmachung. Fahndung. Fahrniß⸗Nerſteigerung. ee Hen ae er Stun 94 16 5 bs Bensbach'ſche Stiftung In der Zeit vomz?9. bis 13. Vorm. 8*— Sekauntmachung. dahier betr. v. Mts. im Hauſe:8, 5, eine verſteigere ich im Kreuzwirthshaus tatt besonderer Anzeige. bagd der Aus der obigen Stiftung iſt]goldene Damenremontoiruhr mit zu Ilvesheim zu der Konkursmaſſe Skaß 1 9 auf 24. Juli d. J. die Summe kurzer Nickelkette, woran 2 Kügel⸗ des Heinrich Berthold von da 8— 1 Aßenpolizei von Mk. 280— zur Unter⸗ chen hingen. gehb hrniſſe als: 1 Ul · * ſtützung von vier hier wohnenden, 2. In der Zeit vom 29. v. Mts. thstiſche, 32 Stühle, 8 2 9 ſüuggen eim S 950 Fben armen, unbeſcholtenen zu dem bis 1. l. Mits. gus einem am bänke, 9 Bänke ohneLehnen, von Sand auf den Stande der Handwerker, Tag⸗ Binnenhafen gelegenen Kohlen⸗ 2 Tiſche, 1 Polſterſtuhl, 4 aufge⸗ Straßen der Stadt betr. 10862 (151) Nr. 54662. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß das Trocknen von Sand auf den Straßen innerhalb des Ringdammes nicht geduldet wird. Das Sandtrocknen guf den Straßen außerhalb desſelben iſt an jeweilige bezirksamtliche Ge⸗ nehmigung gebunden. Zuwiderhandlungen werden auf Gründ des§ 366 3. 10 des.⸗ St.⸗G.⸗B. und des§ 4 der Ber⸗ ordg. v. 12. Maſ 1882 aft. annheim, 2. Juni 1891. Großh. Wild. Bekauntmachung. Nn dur Techniker⸗ belr ing Wilhelm Ruf etr. (151) No. 55930. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß daß bei der am 2. dieſes Monats vorgenommenen Verldo des Dampfmaſchinchens die Loos⸗ No. 59— fünfzig u. neun— als Gewinnnummer hervorgeng. Man 76 5 15 8 roßh. amt. Wild. Kekauntmachung. Die Hundemu 9 pre 150) No. 51,597. Die dieszjähri 115 erung der Hunde findet 2—5 Maßgabe des vom 21. November 1867 un der.O. vom 35—3 5 i n Mannheim in eh⸗ oalle am., 10,, 1I. u. 15. uni d. Js., jeweifs non.—12 5 Vormittags und non.—8 Uhr Nachmittags, und zwar kom⸗ men zur ſterung: fafſend Schloß, die B—7, 88155 mit 8 mit 7, ſowie L I, 2, 8, 4 und 6 und M 03 zam Mittwoch, 10. Juni d.., diejenigen aus dem III. Repfer. 41—4, und D umfaſſend die Quadrate P— mit , angrenzendes Neckarvorland, Schlachthaus; am? 1 11. Juni d. ejenigen gus em IV. und V. evier, die Quadrate E, F, G, H, J und K jeweils 1— mtt 7 ſowie 4 5 und 6, B 8, 9, B, E, F und G 8, H 8, 8, 10, 11, J 8, 9 und 10 ſowie K 8 und 9 und Centralgüterbahnhof, ein und ühriges Reckarvorland, in⸗ und Binnenhafen, Neckar⸗ ſpitze, ee und endiich am ag, 12. d. N1 enigen aus dem H. und VI. ae a ahn gebiet, owie te Bacbre 1. 5 und 7— mit 18 und endlich die Neckarvorſtadt mit Woßlgelegen, Bierkellern und Friedhof. In den Landgemeinden am 12. Juni d. J. von Vormittags 8 Uhr ab. Jeder Beſitzer eines über ſechs Wochenalten Hundes hat denſelben der Muſterungscommiſſion zur beſtimmten Zeit zu laſſen. Hunde, im Intereſſe der 5 geboten weil 1 auf tet bezw. üig find oder an widerlicher oder anſteckender Krankheit leiden, werden beanſtandet und können nöthigenfalls ſofort in Berwahr genommen werden. Für jeden nicht beanſtandeten — 5 iſigvon dem Befitzer ſofort or en ——55 ee 0 15 mehr wohnern 16., in den übri aber 8 Mark zu bezahken. Hunde, welche deren er zur Zeit der Mufterung an einem Fernt Wohnſitz verſchiedenen Ort horübergehend verbracht hat, können auch in rte zur Muſterung vor⸗ geführt werden. Die Taxpe iſt aber in dieſem Falle nach dem 1 5 Ort des Wohnſitzes be⸗ oder mmten Betrage zu entrichten. er die Vorführung eines Hundes uſterung unterläßt, verfällt in die polizeiliche Strafe des doppelten Betrags von der daneben nachzuerhebenden Taxe. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter erhalten hievon mit der Weiſung Nachricht, dieſe Verfügung am Rathhauſe anzuſchlagen und am Tage der Muſterung, ſowie an den zwei vorhergehenden daſhn bei der öffentlich bekannt machen zu laſſen. Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden erhalten den be⸗ onderen Auftrag, alsbald ein erzeichniß der Hunde aufzuneh⸗ men, die Muſterung nach Maß⸗ gabe der§88 2 und 4 der.⸗O. vom 19. Mai 1884 vorzunehmen und ſodann gemäߧ 5 der ge⸗ nannten.⸗O. Vorlage anher zu machen. anuheim, 16. Mai 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. Kekauntmachung. Gefunden und im ſtädtiſchen Bauhof aufbewahrt wurde; ein zweiräderiger Handkarren. Bezirksamt. 10865 am Dienſſa 9. Juni d.., bezteh die Hunde gus dem J. r, um⸗ löhner oder Fabrikarbeiter gehö⸗ rigen Familien in Beſtreitung ihrer Wohnungsmiethe zu ver⸗ wenden. 10760 Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind binnen 14 hierher einzureichen. 29 den 1. Juni 1891. Die Stiftungskommiſſion: räunig. Kallenberger. gekauntmathung. Durch verſchiedene Vorkomm⸗ ſſe ſehen wir uns veranlaßt, wiederholt auf nachfolgenden Arttkel 7 der Vonzugsbeſtimm⸗ Angen für das Orts⸗Statut über Die lendesgeſezliche Krankenver⸗ Ner Vienſtboten, ſowie der ohne Gehalt und Lohn be⸗ ſchäftigten Geſelen Gehilfen und Lehrlinge gufmerkſam zu machen: Erkrankt ein, dieſer Verſicher⸗ ung angehöriges Mitglied, ſo hat ſich dasſelbe entweder an den Käſſenarzt zu wenden oder in den regelmäßig zu beſtimmenden Zeiten im allgem. Krankenhaus kattfindenden Sprechſtunden ei nden. e von dem Arzte gegebenen Verordnun und ausgeſtellten Zeugniſſe 1 auf dem Bureau der Krankenverſicherung vorzu⸗ leeen; dur auf Grund ſolcher ann: a. die ungk auf Abgabe der und ſonſtiger eikmittel; b. Aufnahme der Mitglieder in das allgem. Krankenhaus erfolgen. Die Kommiſſion für Kranken⸗ verſicherung bezeſchnet durch öffentliche Bekanntmachung! die Aerzte dieſer Krankenverſicherung, 185 die Apotheken u. ſonſtigen eſchäfte, vonwelchen die Arzneien bezw. aad en Heilmittel zu en ſind. Als Aerzte ſind die 4 ange⸗ ſtellten Stadtärzte beſtimmt u. zwar: 1..h Dr. J. Staudt, 8, 15 für Lit.—0, O, Z 7— 10 u. Schwetz⸗ inger⸗Vorſtadt. 2. Herr Dr. J. Wagner, P8, 4 ir Lit.—K, Mühlau und 1 und 2. 8. 87r Dr. J. Gernandt, 2, 1 für Lik. P U, 2—6 Jungbuſch. 8 4. 55 Dr. Heinrich Gebb, D 1, 20 n. St., für den Stadtheil überm Neckar und e Außerdem finden täglich Sprech⸗ unden im allgem. Krankenhauſe ſtatt und zwar: Für zanerlich Kranke: Noczens von 10 bis 11 Uhr Für äußerlich Kranke: a. än Werktagen: Nachmittags von—4 Uhr b. ay Sonn⸗ und Feiertagen: Pormittags von 11—18 Uhr ür Hals⸗ und Naſenkranke: ntag, Donnerſtag und Samſtag Mittags von 12—1 Uhr. Für Augenkranke: Montag, Dienſtag, Donnerſtag, und Freitag, Nachmittags von 1 bis 2 Uhr. 5 Sonntag und Mittwoch, Nach⸗ mittags von 12—2 Uhr. Die Wahl unter den hieſtgen Apotheken iſt den Mitgliedern freigeſtellt. Nichtbeachtung dieſer Be⸗ ſtimmungen hat den Verluſt der 01 olge. 0 önheim, den 1. Juni 1891. Commiſſion für„„ 9 Katzenmeier. Sekanntmachung. Die Lieferung und Ausführung der Nollladen für den Erweiter⸗ ungsbau des Allgem. Kranken⸗ hauſes ſoll der Ge⸗ nehmigung des B e im Wege des öffentl. Angebotes vergeben werden. 5 ngebote auf dieſe Arbeiten ind Ft deſehe und mit der ufſchrift verſehen: „Angebot auf Rollladenlie⸗ bun den Erweiterungs⸗ bau des Allgem. Kranken⸗ hauſes“ bis ſpäteſtens Samſtag, deu 13. Junt d.., ormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Gbendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Emofang genommen werden. 10592 Mannheim, 30. Mai 1891. Das Hochbauamt: UAhlmann. Hengras⸗erſteigerung. Kommenden Montag, 8. d.., Vormittags 10 Uhr wird das Heugrasergebniß im Großh. Schloßgarten hier in ſchick⸗ lichen Loosabtheilungen gegen Baarzahlung öff Die Zuſammenkunft findet an der Schloßterraſſe ſtatt. 10527 Mannheim, den 4. Juni 1891. Großh. Hofgärtnerei. itlich verſteigert. Hä lager, zwei Treibriemen(je 5,85 m. lang und 12 em. breit). 3. Am 26. v. Mts. aus einer Bauhütte in 8 8, 1, ein Paar Zugſtiefel. 4. Am 1. oder 2. l. Mts. im Hauſe§ 2, 8, eine neue, weiß⸗ u. blaugeſtreifte Kammgarnhoſe und 1 goldener Ring mit blauem Stein. 5. Am 30. v. Mts, vor dem Hauſe U 5, 21, ein vierrädriger, grau angeſtrichener Handwagen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 10907 Mannheim, den 4. Juni 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſür. Bekauntmachung. Im Beſitze eines hier verhaf⸗ teten Diebes fanden fich u. A. folgende Gegenſtände, welche ver⸗ muthlich geſtohlen und deßhalb auf dem Büreau der Criminal polizei hier zur Einſicht aufgelegt ſind: mehrere Tüncher⸗ und Ma⸗ ler⸗Utenſtlien, darunter Waſſer⸗ und Farbeimer und Oelkannen, Farben, Leim ꝛc, mehrere Leitern, ein weißer Schließkorb, ein neuer großer Hängkorb, Küchengeſchirr, verſchiedene Bett⸗ und Leibwäſche, theils„K..“ decken, 1 Serpiette, 3 gelbliche, geblumte Vorhänge von Kattun 1 weißleinenes Handtuch„F..“ Piberſe 8 weiße Handtücher, iverſe Taſchentücher, Frauen⸗ trümpfe, 1 ſchwerer dunkelblauer ockiger Reberzieher, 1 ſchwarzer Taillenrock, 1 blaue Tuchweſte, 1 rother wollener Teppich, 1 neue engliſchlederne Hoſe, 1 braunle⸗ derne Brieftaſche, 1 meſſingene Weckeruhr, 1 grüne Blumenpaſe, 2 Figuren(1 Da chshund und 1 Hirſch vorſtellend), 1 weißer wol⸗ lener Zugbeutel, 1 neuer Cen⸗ trumsböhrer mit Winde, 1 Loch⸗ ſäge, 1 Handſäge, 1 Feile, 1 Handbeil,! blecherner Brſefkaſten, 2 Hundehalsbänder mit Riemen und Maulkorb, 1 Klopfpeitſche, 2 5(einer mit ſilber⸗ nem lßß worauf das Mono⸗ ramm„P..“ ſteht), 2 kleine rahtkaſſetten mit folgendem 15 4 Pfandſcheine vom hjeſ. Lei haus über einen verſetzten Ring, 2 Uhren und einen Manns⸗ rock, Korallenarmband mit Gold⸗ ſchloß, 1 ſchwarze Banduhrkette ee 1 talmigoldenes Damenuhrkettchen, 1 öſterr. 2 Guldenſtück und mehrere alte Münzen, 1 goldene Vorſtecknadel mit ſitlbernem Hufeiſen, 1 Meſſing⸗ ſchlößchen, 1 Kleiderrechen. Die Eigenthümer wollen ſich melden. 10904 Mannheim, 4. Juni 1891. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commifſſär. Jubmiſſſon auf Gas⸗Goats. Wir beabſichtigen das von un⸗ ſerer Cogcsproduction vom 1. October 1891 bis 1. April 1892 noch freibleibende Qugantum von 800 Tonnen im Submiſſions⸗ weg zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot poxtofrei mit der Aufſchrift „Offert auf Gas⸗Coges“ ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens den 10. Junt 1891 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, 8 e Mannheim, den 26. Mat 1891. Direction 10203 der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke kannheim: Ehr. Beyher. Schuppse. Hafer⸗Lieſerung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ 1185 wir 1600 Centner prima afer, ganz oder theilweiſe, liefer⸗ bar 800 Ctr. Anfangs Juli und 800 Ctr. Anfangs September franco Mannheim. Offerten mit Muſter von mindeſtens Kkg. ſind verſchloſſen mit der Au ſchrift „Haferlieferung“ 140 Ju bis Montag, den 15. Juni, Vormittags 11 Uhr franeo auf unſer Bureau einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. 10902 Städt. Ahfuhranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heſſentliche Verſteigerung. Am 10905 Montag, den 8. Juni d.., Berm, 8½ Uhr werde ich im Hauſe 1 4, 18/19 folgende Fahrniſſe im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 7 Wirthstiſche, 4 lange Bänke, 1 Doppelbank mit Lehne, 16 Lehn⸗ ſtühle, 1 Gläſerſchrank mit Unter⸗ ſchranf, 1 Quantum verſchiedener ſer, 25Bierunterſätze, 2Streich⸗ dertafeln, 1 Bier⸗ übehör, 2 Kupfer⸗ h, 1 Bierblech, 5. Muttermaße, 1 chrank, 3 Kleiderrechen, 1 apee, 1 einth. Kleiderſchrank, traßenlaterne mit Aufzug, 3 upen, 5 Fenſterrouleaux und 1 Küchentiſch. Mannheim, den 4. Juni 1891. Futterer, Gerichtsvollzieber. gezeichnet, 2 Tiſch⸗ rüſtete Betten, Spiegel, Bilder⸗ tafeln, 1 Kommode mit Aufſatz, 1 ausgeſtopften Fiſchreiher mit Weingläſer, verſchiedenes Por⸗ zellangeſchirr, Zinklöffel, meſſin⸗ gene Schöpflöffel u. Pfannen, 1 Gläſergeſtell, 41 Flaſchen, Wein⸗ kaſten mit Uhr, 5 Hängelampen, 1. Kronleuchter, 1 Barometer, eirca 30 Ctr. Stroh, 2 Wagen, 1 Pflug mit Egge, 1 Rühen⸗ und 1 Putzmühle, 1 Schlitten, 2 ſchwarzbraugeStutenpferdeſſammt Geſchirr, 4 Hühner und 4 Gänſe gegen Baarzahlung, wozu ich Lieb⸗ haber einlade. 10856 Mannheim, 3, Juni 1891. eißler, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Hertkeigerung. Am Montag, 8. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 1, 2 folgende Fahrniſſe im Vollſtreck⸗ unnswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 1 Schreibkommode, Chiffonnier, Kommoden, Kanapee, Spiegel, 1. Regulateur, Tiſche, Stühle, 1 vierräderiger Handwagen, 15 5 kommoden, Bildertafeln, 1 Stock⸗ reſſe, 1 Papierſchneiomaſchine u. ſonſtige Gegenſtände. 10906 Mannheim, 4. Juni 1891. Jntterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, den 5. Juni, Nachm. 3 Uhr werde ich im Pfandlokale J 5, 5 hier: 10893 1 Fächer mit echten Strauß⸗ federn u. 1 ſchwarzes Kleid gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ 95 öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4. Juni 1891. Freimüller, Gerichtsvollzieher, N 2, 97/. 88601 Neue Häringe Geränch. Nheinlachs, Hummer, Oderkrehſe, Rheinſalm, Seezungen, Tutbot, Jorellen, Blaufelchen. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Glaskäſtchen, 1 Glasſchrank, 216 krahnen, 2 Mehltröge, 1 Uhren⸗ Ludwig Werlobte. eeeeee Deutsch Mannheim. 2 N drei viertel Prozent oder 0 erfolgen. Berlin, den 1. Juni Bekanntmachung. Auf die für das Jahr 1891 feſtzuſetzende Divi⸗ dende der Reichsbankantheile wird vom 16. d. Mts. ab eine erſte halbjährliche Abſchlagszahlung von ein und 5 Mark 30 Pfennige für den Dividendenſchein Nr. kaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen, Reichs⸗ bankſtellen, der Kommandite in Inſterburg, ſowie bei ſämmtlichen Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung 1 bei der Reichsbankhaupt⸗ 1085⁵ 1891. Der Reichskanzuler. In Vertretung: V. Boetticher. gehalten. Der Fahrplan iſt auf den erlangen. Darmſtadt, im Juni 1891. Localbahn Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Mannheim. Bekanntmachung. Am 6. d. M. wird die Strecke Heidelberg⸗Edingen für den Perſonen⸗, Vieh⸗ und Güterverkehr eröffnet. Mit dem gleichen Tage tritt ein neuer Localtarif für die Beförderung von Perſonen, Reiſegepäck, Leichen, Bieh, Fahrzeugen und Gütern in Kraft und wird auf den Stationen zum Verkauf 10917 Stationen ebenfalls käuflich zu Für das Eiſenbahn⸗Conſortium: für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Rhein ank in Matnheim, W. H. Ladenburg und Söhne in und Herrmann Bachſteim in Berlin.) Centralverwaltung für Secundärbahnen: H. Bachſtein. e Eredit⸗ unhelm Zur Ausbildung werden wieder Schülerinnen bei der Oberin der Mnſtalt. Wöchnerinnenaſpl. als Wochenbettpflegerin angenommen. Anmeldungen 10883 Der Vorſtand. bei Abnahme 9 7 Körbe Centiner 10 billiger. Telephon Emanuel Strauß, Eier⸗Handlung, F 3, 7. la, ftalieniſche Kartoffeln à eirta 100 Pfund, der ark, bei größerer Abnahme entſprechend 10937 Nr. 333. Nehez Rehſchlegel u. Rehziener, I8. Auben, jg. Hahnen, Ib. Euten, junge Gänſe, ftanzöſ. Nonlarden. Theodor Straube, N 3, 1 Eche gegenüber dem„Wilden Mann“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel a 50 Pfg. 10940 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Aechte Castelay Nalies-Häringe in delicater Qualität. Sommer⸗ Ralla⸗Kurtaffein Spargel erſter Qual,, ſtets feiſch geſt. Maikräuter Geräuch. Lachs Caviar Amerik. Banchfleiſch per Pfund M. 1. Feinen Aufſchnitt Olaufelchen Snppen⸗ u. 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Reſtauration„àzum Schwanen“ und laden wir hierzu unſere w Mitglieder nebſt Familienange⸗ hörigen, ſowie verehrl. Damen u. Freunde des Olymps 9 55 Der Vorſtand. Abfahrt 215 Uhr, ab Ludwigs⸗ hafener Bahnhof. Geſangverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 10 10613 F. Günthers Kraftbrod flanzeneiweiß enthaltend 15 Hfabeziter, 1 täglich friſch bei 10941 F 8, 17. ———— Miſſions vortrag. J. H. Kern, C 2, fl. —5 e eeeeeeee eeeeeee Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, 5. Juni, Abends 8 Uhr Herr Stadtvikar Schweickert. ds. Blattes entgegen. In der Synagoge: Freitag, 5. Jani, Abends 7¼ Uhr. gens ¼ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit 10926 Schrifterklärung. Samſtag, 6. Juni, Mor⸗ General⸗Anzeiger. Luther festspiel Mannheim. Im graßen Faale des„Saalbanes 2. Auffüßrung: am Samstag, den 6. Juni, 3. Aufführung: am Senntag, den 7. Juni, und 4.: am Dienstag, den 9. Juni. Anfang: Sonntag: 4½ Uhr, an Werktagen: 6¼ Uhr. Kaffenersffnung jeweils ½ Stunde vor Beginn. LEeintrittspreiſe: Sperrſitz im Saal: Mk..—; unreſervirter Saalplatz: Mk..—; auf der Gallerie: Mk..—; Gullerteplatz: 50 Pfg. Billets, ſomte Programm mit dem Verzeichniß der Mitwirkenden, à 20 Pfennig, ſind im Voraus zu haben gandlang von C. F. Heckel, in der euhandiung von Th. Sohler, am Zeitungskiosk (Paradeplatz), bei der Bahn⸗Berwaltung in Ludwigshafen und Abends an der Kafße. 10874 Feuerwehr. 5. ſindet der XI. Kreiss des Krclſes Wan n 2 105⁴⁵ Mr leden unſere gameraden freundlichſt ein ſich ſt Eintrag in die ee e ee 18 ſpckdeſtens t ſbre Mond“ aufliegende kenmen zu geben. e Das Commando: M. Wirſching. Velstipediſten⸗Verein Maunhe im. Frriteg, den 5. Juni 1801, Abends ½9 Uhr Srsanmnlung — Lokal: 8 enan um Wettfahren an die glieb ben gebeten, ihre Karten 25 e Rehmen; die verehrl. pafftwen Mitglieder 2 10756 Der Vorſtand. Zitherkranz. Somutag, den 7. Inni Ausſteng nach Heidelberg(Jägerhaus) einſchaft mit dem Heidelberger Zitherkranz. Uhr 28 Mim. 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