1Ie AK Men I1 In der Poſltſte eingetragen unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. N für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm- Adbveſſe: „Journal Mannheim. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redalteur Julius Kac, für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 154.(Celephen-Ar. 218.) * Duas niue Reichs⸗Patentgeſetz. 355 Aus der Erthellung des Patents erlangt der Inhaber das ausſchließliche Recht, gewerbsmäßig den Gegenſtand der Erfindung herzuſtellen, in Verkehr zu bringen, feil⸗ zuhalten oder zu gebrauchen. Iſt das Patent für ein Verfahren ertheilt, ſo erſtreckt ſich die Wirkung auch auf die durch das Verfahren unmittelbar hergeſtellten Erzeug⸗ niſſe. Beſchränkt wird das Recht des Patentinhabers inſofern, als das Patent nicht gegen denjenigen wirkt, der zur Zeit der Anmeldung bereſts im Inlande die Erfindung in Benutzung genommen oder die zur Be⸗ nutzung erforderlichen Veranſtaltungen getroffen hatte. Ein ſolcher iſt befugt, die Erfindung für die Bedürfniſſe ſeines eigenen Betriebes in eigenen oder fremden Werk⸗ ſtätten auszunutzen. Dieſe Befugniß kann nur zuſammen mit dem Betriebe vererbt oder veräußert werden. Weiter tritt die Wirkung des Patents noch aus Rückſichten auf das allgemeine Intereſſe in der Richtung nicht ein, als die Erfindung nach Beſtimmung des Reichskanzlers für das Heer oder für die Flotte oder ſonſt im Intereſſe der öffentlichen Wohlfahrt benutzt werden ſoll. Doch hat der Patentinhaber in dieſem Falle einen Anſpruch auf Vergütung. Die Dauer des Patents iſt 15 Jahre, beginnend mit dem auf die Anmeldung der Erfindung folgenden Tag.(In Oeſterreich beträgt ſie gleichfalls 15 Jahre, in England 14 Jahre, in Frankreich 5, 10 und 15 Jahre, in Nordamerika 17 Jahre.) Iſt ein Zuſatzpatent ertheilt, ſo erreicht dasſelbe ſein Ende mit dem Patent für die ältere Erfindung. Für jedes Patent iſt vor der Ertheilung eine Gebühr von 30 M. zu entrichten. Mit Beginn des zweiten und jedes folgenden Jahres der Dauer iſt eine Gebühr zu bezahlen, welche das erſte Mal 50 M. beträgt und weiterhin jedes Jahr um 50 M. ſteigt. Stundung iſt für bedürftige Patentinhaber bis zum dritten Jahre zuläſſig. Das Patent erliſcht durch Verzicht oder nicht rechtzeikige Einzahlung der Gebühren. Damit verliert die Erfindung den geſetzlichen Patentſchutz und wird frei. Für nichtig wird das Patent auf ſchrift⸗ lichen Antrag des Verletzten erklärt, wenn ſich ergibt, 1) daß der Gegenſtand der ohen dargelegten Vorausſetzungen der Patentfähigkeit ermangelt. In dieſer Richtung iſt der Nichtigkeitsantrag nur während fünf Jahren ſtatthaft, 2) daß die Erfindung Gegenſtand des Patents eines früheren Anmelders iſt, 3) daß der weſentliche Inhalt der Anmeldung den Beſchreibungen, Zeichnungen, Modellen, Geräthſchaften oder Einrichtungen eines Anderen oder einem von dieſem angewendeten Verfahren ohne Einwillig⸗ ung desſelben entnommen war. Zu dieſem Antrage iſt nur der Verletzte berechtigt. Zurücknahme des Patents kann nach Ablauf von drei Jahreu erfolgen, wenn der Patentinhaber es unterläßt, im Inlande die Erfindung in angemeſſenem Umfange auszufuͤhren, oder doch das Erforderliche zu thun, um dieſe Ausführung zu ſichern, ferner wenn im öffentlichen Intereſſe die Ertheilung der Erlaubniß zur Benutzung der Erfindung an andere ge⸗ boten erſcheint, der Patentinhaber aber gleichwohl ſich weigert, dieſe Erlaubniß gegen angemeſſene Vergütung und genügende Sicherheit zu ertheilen. Beides, die Nichtigerklärung und Zurüͤcknahme, erfolgt durch das Patentamt. Hingegen ſteht Berufung an das Neichs⸗ gericht zu. Das Patentamt hat ſeinen Sitz in Berlin. Das⸗ ſelbe beſteht aus einem Präſidenten, rechtskundigen und techniſchen Mitgliedern. In demſelben ſind Anmelde⸗, Nichtigkeits⸗ und Beſchwerdeabtheilungen gebildet. Auf Erſuchen der Gerichte iſt das Patentamt verpflichtet, Gutachten über Fragen abzugeben, welche Patente betreffen. Bei dem Patentamte wirs eine Patentrolle geführt, welche den Gegenſtand und die Dauer der ertheilten Patente, ſowie den Namen und Wohnort der Patentinhaber und ihre etwa beſtellten Vertreter angibt. Ebenſo ſind in derſelben der Anfang, Ablauf, das Erlöſchen, die Erklä⸗ rung der Nichtigkeit und die Zurücknahme der Patente, ſowie nachherige Aenderungen zu vermerken. Die Einſicht der Rolle nebſt Beilage ſteht Jedermann frei. Die Be⸗ ſchreibungen und Zeichnungen werden im„Reichsanzeiger“ bekannt gegeben. Eine Patentverletzung begeht, wer wiſſent⸗ lich oder aus grober Fahrläſſigkeit eine Erfindung be⸗ nützt. Derſelbe iſt dem Verletzten zur Entſchädigung verpflichtet. Bei wiſſentlicher widerrechtſicher Benutzung kann vom Verletzten auch die ſtrafrechtliche Verfolgung bean⸗ Geleſeuie und verbreitetüt Zeitung in Maunheim und Amgebung. 5000 M. oder bis zu einem Jahre Gefängniß bedroht. Statt der Entſchädigung kann im Strafverfahren auf Buße bis zu 10,000 M. erkannt werden. Die Klagen wegen Verletzung des Patentrechts verjähren rückſichtlich jeder einzelnen dieſelben begründenden Handlung in drei Jahren. Sowohl für den Entſchädigungsanſpruch als auch für die Verhängung der Strafen ſind die ordent⸗ lichen Gerichte zuſtändig. Ohne daß es eines Straf⸗ antrages des Verletzten bedarf, alſo auf Grund ſtraf⸗ rechtlicher Verfolgung von Amtswegen wird mit Geld⸗ ſtrafe bis 1000 M. beſtraft: 1) wer Gegenſtände oder deren Verpackung mit einer Bezeichnung verſieht, welche geeignet iſt, den Irrthum zu erregen, daß die Gegen⸗ ſtände durch eine Patent geſchützt ſeien; 2) wer in öffentlichen Anzeigen, auf Aushängeſchildern, Empfehlungs⸗ karten oder in ähnlichen Kundgebungen eine Bezeichnung anwendet, weiche geeignet iſt, den Irrthum zu erregen, daß die darin erwähnten Gegenſtände durch ein Patent geſchützt ſeien. *Die Vorgänge in Zelgien. Brüſſel, 6. Juni. Die Frage der allgemeinen Wehrpflicht hat in Belgien an Aktualität gewonnen, ſeitdem einerſeits dieſe Frage bei unſern Nachbarn, den Holländern, in einer der ſozialen Billigkeit und den Intereſſen der National⸗ vertheidigung entſprechenden Weiſe gelöſt worden iſt, an⸗ dererſeits hier die Berathung des Kriegsbudgets ſtattge⸗ funden hat, aus welcher der Kriegsminiſter, General Pontus, ſo wenig rühmlich hervorgegangen iſt, daß der Leiter des Kabinets, Beernagert, ſich veranlaßt fühlte, den König um ein„Beileidsſchreiben“ für ſeinen Kollegen zu erſuchen. Es ſteht alſo geſchrieben, daß Belgien der letzte Staat auf dem Kontinente ſein wird, der den alten Schlendrian aufgibt, welcher in einer ſo bedeutſamen Frage von den Beſten aller Parteien als der verabſcheuens⸗ wertheſte Ausdruck einer egoiſtiſchen Politik mit Fug gebrandmarkt worden iſt. Von Intereſſe erſcheint es, in dieſem Zuſammenhange daran zu erinnern, daß die bel⸗ giſchen Kammern im Jahre 1887 die perſönliche Dienſt⸗ pflicht verworfen haben, und daß von dieſem Zeitpunkte an die Idee der Verfaſſungsreviſion keimte. Das Land hatte eben ſogleich begriffen, daß ein Regime, welches derartige Ungerechtigkeiten weiter geſchehen ließ, ſeiner Verurtheilung entgegen gehen mußte. Belgien wird daher in abſehbarer Zukunft die Ver⸗ faſſungsreviſton und zugleich die perſönliche Dienſtpflicht erhalten, ſo daß die ehrenwerthen Abgeordneten, die früher nein! ſagten, ſich glücklich ſchätzen werden, falls die neuen Wähler edelmüthig genug der Vergangenheit ſich nicht erinnern. Der Kriegsminiſter trug jetzt kein Bedenken, in der Repräſentantenkammer zu erklären, daß die Frage der perſönlichen Dienſtpflicht zu derſelben Zeit gelöſt werden würde, wie diejenige der Ausdehnung des Stimmrechts. Dieſe Erklärung war das Mindeſte, was der Kriegsminiſter der Armee ſchuldig war, die ſeit der Berathung über das Projekt'Oultremont ein gewiſſes Mißtrauen hegt. Wurde doch dieſes Projekt, das den Grundſatz der allgemeinen Dienſtpflicht opferte, mit einigen Stimmen Mehrheit verworfen, weil der Konſeil⸗ präſident und der Kriegsminiſter ſich nicht entſchließen konnten, ihre Miniſterportefeuilles in die Wagſchale zu werfen. Mag immerhin ein Civilminiſter ſo handeln, ſo darf doch ein General nicht um den Preis einer Er⸗ niedrigung der Armee auf ſeinem Poſten bleiben. Des⸗ halb hegt auch das Heer bei aller Anerkennung der guten Abſichten des Generals Pontus für ihn nur geringe Achtung. Hieraus erklärt ſich zugleich die Art von Schilderhebung, von Pronunciamiento, welche die pen⸗ ſionirten Generale, faſt ſämmtlich Männer von Charakter und großer Ehrenhaftigkeit, inſcenirt haben. Unzweifel⸗ haft kann man den Einwand erheben, daß dieſe Generale in der Form gefehlt haben, aber es iſt doch zur Feſt⸗ ſtellung gelangt, daß Belgien nicht über die für ſeine Vertheidigung erforderlichen Streitkräfte verfügt. Dieſer Vorwurf fällt ſchwer in's Gewicht und hat eine nicht zu unterſchätzende Erregung bei der Bevölkerung hervor⸗ gerufen, welche eher an die unintereſſirten Erklärungen von Bürgern glaubt, die von der Regierungswalt nichts mehr zu erhoffen bhaben, deren Vaterlandsliebe jedoch eben⸗ ſowenig wie ihr ſachverſtändiges Uitheil beſtritten wird, als an die Worte eines Generals, der für ſich nur die tragt werden. Zurücknahme des Antrags iſt ſtatthaft. Eine ſolche Patentverletzung iſt mit Geldſtrafe bis zu und den Beffall Montag, 8 Juni 1891. ſeiner politiſchen Freunde anzuführen vermag. Bei der Budgetdebatte, die wegen der Arbeitsein⸗ ſtellung in den Grubengebieten faſt unbemerkt geblieben iſt, fragte ein Deputirter den Kriegsminiſter, ob in den Magazinen das erforderliche Matertal vorhanden wäre, um die 130,000 Mann, welche die belgiſchen Streitkräfte darſtellen, vollſtändig zu equipiren. Generallieutenant Pontus ertheilte eine ausweichende Antwort, indem er hervorhob, daß augenblicklich in den Magazinen Militär⸗ effekten vorhanden wären, deren Geſammtwerth den bei ſeiner Uebernahme der Geſchäfte im Jahre 1884 vorge⸗ fundenen um 2 Millionen Franes überſteige. Mag dieſe Antwort auch der Verwaltung zur Eßre gereichen, ſo beſagt ſie doch nicht, ob falls die 130,000 Mann morgen mobiliſirt würden, ſie ſämmtlich in angemeſſener Weiſe equipirt werden könnten. Iſt dies aber nicht der Fall, ſo liegt dem Kriegsminiſter die unabweisliche Pflicht ob, unverzüglich von den belgiſchen Kammern die nothwen⸗ digen Kredite zu verlangen, um für eine Situation Ab⸗ hülfe zu ſchaffen, die unheilvoll werden könnte. Auf Grund unſerer perſönlichen Kenntniß können wir nun verſichern, daß der Kriegsminiſter über dieſe bedauerliche Lücke in unſerer Militärverwaltung dem Konſeilpräſidenten Mittheilung gemacht hat. Herr Beerngert iſt denn auch ein zu gewiegter Staatsmann, als daß er nicht die Erwägungen ſeines Kollegen ihrer vollen Be⸗ deutung gemäß hätte würdigen ſollen, allein er ſcheut wie viele ſeiner Vorgänger vor den finanziellen Folgen zurück. Es iſt durchaus zutreffend, daß der König einen in ſehr ſchmeichelhaften Ausdrücken abgefaßten Brief, aus Anlaß der Budgetdebatte, an den Kriegsminiſter gerichtet hat. Leopold II. iſt ein Souverän, deſſen taktvolle Zu⸗ rückhaltung niemals verſagt hat, und wenn der kon⸗ ſtitutionelle König der Belgier, der Chef der belgiſchen Armee, für nothwendig erachtete, zwiſchen dem Miniſter und der Kammerminorität Stellung zu nehmen, ſo muß er durch ſehr dringende Beweggründe geleitet worden ſein. Es braucht nicht beſonders hervorgehoben zu werden, daß dieſe etwas ungewöhnliche Intervention des Königs zu vielen Erörterungen Anlaß geboten hat. Die unmittel⸗ barſte Wirkung des Briefes war, daß der in der Kammer hart ins Gedränge gerathene Miniſter ſein Portefeuille — behalten hat. * per überfallene Orientzug. Wien, 6. Juni. .Der Küchen⸗Thef der engliſchen Botſchaft in Konſtan⸗ tinopel, Herr Franz Kiak, iſt heute Abends in Wien einge⸗ troffen, woſelbſt er in ſeiner ſtändigen Jahreswohnung Abſteigquartier nahm. Herr Kiak iſt von den Erlebniſſen der letzten Tage und von der anſtrengenden Reiſe erſchöpft. Deſſen ungeachtet machte er einem Berichterſtatter über die Vorgſtnge in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni bereit⸗ willigſt eingehende Mittheilungen. Intereſſant und neu ſind die Mittheilungen über die Vorgänge von jenem Augenblicke an, in welchem die ſechs Geiſeln von dem Schauplatze abge⸗ führt und nach dem Walde eskortirt worden waren. Herr Kiak erzählt nun:„Im Orientzuge theilte ich mit einem kranken Herrn, der nach einem europäiſchen Curorte reiſen wollte, ein Coupé zweiter Claſſe. Ich habe nicht ſogleich, als der Zug entaleiſte, ſondern erſt dann das Coupe verlaſſen, als ich Schüſſe vernabm. Kaum war ich dem Coups entſtiegen, wurde mir die Situation klar. Ich ſah die Menge bis zu den Zähnen bewaffneter Leute, welche, mit kleinen Handlaternen vor den Waggons ſtehend, im Commandoton Befehle ertteilten, vernahm das Bitten und Flehen einzelner Paſſagiere umzihr Leben und ſah die Bereftwilligkeit, mit welcher den unheimlichen Geſellen Uhren, Brieftaſchen u. del gereicht wurden. Jetzt wußte ich, daß wir in die Hände don Räubern gefallen waren. Mein erſter Gedanke war es, inꝰð Coups zurückzukebren und eine kleine Handtaſche, in welcher ich wertbvolle Antiquitäten und eine Rolle mit 50 Pfund türkiſchen Goldes verwahrt hatte, dadurch zu retten, daß ich dieſelbe zum Fenſter hinauswerfe, um ſie ſpäter wieder auf⸗ zuleſen. Doch in dem Momente, als ich den Waggon beſteigen will, werde ich von einem der Räuber mit kräftiger Hand erfaßt und etwa 20 Schritte ſeitwärts nach einem Punkte geführt, woſelbſt bereits unter Bewachung 4 Paſſagiere ihres Schickſals harrten. Es iſt ſelbſiverſtändlich, daß ich faſt willenlos dieſer un⸗ liebſamen Einladung folgte. Bevor ich mich noch recht faſſen konnte, wurde noch ein ſechſter Leidensgenoſſe herbeigeſchleppt — es war der Maſchinenführer Freudiger. Kaum war der⸗ ſelbe bei unſerer Gruppe angelangt, als der mutbmaßliche Anführer der Bande uns durch Freudiger, der als Dolmetſch fungiren mußte, aufforderte, unſere Namen und unſeren Stand anzugeben. Hierauf wurde einer der Gefangenen beordert, eine kurze Depeſche aufzuſetzen. Dieſe auf einem Stückchen Papier geſchriebene Deveſche wurde durch einen der Räuber dem Stationschef zur Beförderung übergeben, und gleich darauf hieß es„Haidi!“, d. i. Vorwärts!“ Die ſieben Räuber nahmen uͤbereinſtimmenden Anſichten ſeiner eigenen Verwaltung uns in die Mitte, und nun ging es in den Wald hinein, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Juni. Thal auf, Thal ab über kleine grüne Wieſen und ſtellenweiſe fumpfigen Boden. Die Nacht war finſter und kühl, und bevor wir in den Wald eindrangen, warf ich noch einen Blick nach rückwärts, woſelbſt ich eine lebbafte Bewegung kleiner Lichter gewahrte, die mir anzeigten, daß die zurückgebliebenen, mit Laternen verſehenen Raubgeſellen die„Arbeit“ mit den Paſ⸗ ſagieren noch nicht beendet hatten. ½ Stunden mochten wir ſchweigſam und in veiflung marſchirt ſein, als uns plötzlich auf Halt! geboten wurde. Wir ſollten Die Räuber hatten bisher kein Wort mit uns geſprochen. Jetzt aber ſagten ſie uns, wir möchten es uns bequem machen, und boten uns, da der Boden feucht war, menſchenfreundlich ihre Mäntel als Unterlage an. Auch Säcke, in denen zweifellos geraubte Gegenſtände waren, wuürden uns als Kopfkiſſen gereicht. Die Raſt währte jedoch kaum meßhr gks eine Viertelſtunde, und dann hieß es wieder: Haidi! Ich war jedoch bald durch den ungewohnten Marſch und durch die Aufregungen derart erſchöpft, daß ich Herrn Freudiger bat:„Sagen Sie doch dieſen Leuten, daß ich nicht mehr weitergehen kann! Der Anführer der Bande ant⸗ wortete aber, als er hievon verſtändigt wurde:„Wenn er nicht mehr weſter kann, ſo ſoll er nur zurückbleiben, aber vorher wird er um einen Kopf kü er gemacht dann wird er ſchon ruhen können!“ Nach einem weiteren zweiſtündigen Marſche— der Morgen fing bereits zu grauen an— wurde neuerdings Halt gemacht. Wir befanden uns anſcheinend bereits hoch im Gebirge. Während wir auf dem Boden lagerten, hielt unſere Escorke abfeits von uns einen Kriegsrath. Dieſe Beſprechung währte indeß nicht lange, und bald wurde von dem Anführer der Bande Herr Freudiger beauftragt, uns aufzufordern, neuerdings eine Depeſche an das deutſche Conſulat in Kon⸗ ſtantinopel zu formuliren. Nachdem die Depeſche zu Papier gebracht worden war, wurde mein Name geruſen und ich aufgefordert, dieſe Depeſche in Tſcherlestibi aufzugeven und dann das Geld zu bringen: „Wir baben, ſo bemerkte der Bandenführer,„abſichtlich die Telegraphenleitung nicht zerſtört, damit dieſe Depeſche raſch nach Konſtantinopel gelangen könne.“ Und zu mir gewendet:„FJahre unverzüglich dahin und mache dort noch beſonders aufmeriſam, daß, wenn uns das Löſegeld nicht zukommen ſollte oder wir bemerken würden, daß wir von Militär und Gendarmen verfolgt werden, wir ſofort Deine zurückbleibenden ameraden tödten werden.“ Hierauf trat Herr Ffrgel vor und ſagte:„Ich bin Bankier und habe perſönlich viele Verbindungen mit Bankhäufern in Konſtantinopel. Durch meine Vermittlung würde es ſicher bald möglich ſein, das geforderte Opſegeld aufzubringen. Die Räuder zogen ſich auf dieſe Erklärung neuerdings zu einer Berathung zurück und erklärten ſich dann einverſtanden, daß Herr Ifrael mich begleizen dürfe. Der Banden Chef führte Herrn Iſrael und mich fodann nach einem Ausſichts⸗ punkte und bezeichnete einzelne Kuppen und Orientirungs⸗ punkte für unſeren Rückmarſch.„Auf dieſer Route werdet Ihr in drei Stunden den Bahnkörper erreichen und Euch dann leicht weiters zurechtfſinden können,“ hieß es. Wir waren mit Aufmeriſamkeit dieſer Explication gefolgt und Herr Ifrael zog zur beſſeren Orientirung ein verborgen gehaltenes Opernglas hervor.„Ah,“ rief jetzt der Briganten⸗Chef,„das können wir ja ſelbſt ſehr gut brauchen,“ und nahm das Opern⸗ glas ſofort für ſich in Beſchlag. Bevor wir unſeren Rückmarſch antraten, verabſchiedeten wir uns noch in herzlicher Weiſe von den Leidensgenoſſen und gaben ihnen auch folgende feierliche Verſicherung:„Wir ſchwören Euch, daß wir Alles aufbieten werden, um ſo raſch als möglich das Geld aufzubringen und Alles zu vermeiden, was Euch gefährden könnte; wir werden nichts unterlaſſen, was Eure Rettung beſchleunigen kann.“ Nach mehrſtündigem Marſche erreichten wir glücklich den Bahnkörper. Gegen 9 Uhr trafen wir in Tſcherkeskibi ein. Eine Stunde ſpäter fußren wir mit einem Separatzuge nach Konſtantinopel, wo wir um 3 Uhr Nachmittags eintrafen und ſofort alle Schritte bei der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchaft zur Befreiung unſerer Reiſegenoſſen unternahmen. Berliu, 7. Juni.(Telegr.) Nach einem Telegramm aus Rirk⸗Kiliſſe iſt der Maſchiniſt Freudiger geſtern Nachmittag mit 4 Begleitern abgeritten, um heute oder morgen die Räuber zu treffen und die Auslöſung der Gefangenen zu bewirken, Die Rückkehr Freudigers mit den Gefangenen nach Kirk⸗ Kiliſſe wird dis Dienſtag Abend erwartet. Aus Stadt und Jand. „ Maunbeim, 8. Juni 1891 Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Rüdber, Crriſtian, von Stetten wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Pforzheim betraut. Jung, Karl, von Nußbaum wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Heidelberg betraut. Schmidt, Ludwig, Schutz⸗ mann deim Amt Pforzheim, wird zum Amt Raſtatt verſetzt. E 2⸗.ʃ—— Fenilleton. — Ein Unglücksfall. Man berichtet ans Straß⸗ burg, 5. Inni: Ein Kind, welches vorgeſtern in Neudorf von ſeinem Bruder durch einen Flintenſchuß verwundet worden war, ig geſtern feinen Verletzungen erlegen. Der Thäter, ein 1 iger Knabe, hat aus Schreck über den Vorfall die Sprache verloxen und dieſelbe bis zur Stunde nicht wieder erhalten. Sein älterer Bruder, der Natten ſchießen wolne, hatte die ſonſt nie geladene Flinte geladen in eine Ecke geſtellt. Der unglückliche Knabe war frohen Muthes von einem Schülerausfluge heimgekommen und hatte an jugendlichem Uebermuthe die Flinte vergeſſen und ſo geſchah das Unglück. 5 — Ein gefälliger Mann iſt der Muſiklehrer K. Man berichtet aus Mülheim: Ein Knabe ſtürzte geſtern Mittag in die Ruhr und wäre ficher ein Opfer der Wellen geworden, wenn nicht Herr Muſiklehrer K. den Arbeiter V. aufmerkſam gemacht und dieſer den Jungen dem naſſen Element entriſſen hätte. — Wie bedenklich die in vielen kaufmänniſchen Ge⸗ ſchäften herrſchende Unſitte, die„kleine Kaſſe“ durch Lehr⸗ linge verwalten zu laſſen, iſt, und wie die ganz jungen Leute durch dieſe Kaſſenverwaltung gar oft in ſchwere Verſuchung geführt werden, zeigen zahlreiche gerichtliche Verhandlungen. Einen neuen Beweis erbringt ein Fall, von dem eine Ber⸗ liner Firma betroffen worden iſt. Dieſelbe hat nämlich ent⸗ deckt, daß ein Lehrling innerhalb dreier Monate 804 ihm zur Frankirung übergebene Briefe, die theilweiſe nach dem überſeeiſchen Auslande beſtimmt waren, nicht expedirt hat. — Ein Gruß aus Indien. Im Park des Schloſſes Ruhleben, ſo erzäßlt eine Berliner Lokalkorreſpondenz, baute ſich vor Jahren ein Storch mit ſeiner Gefährtin an, und heide kehrten regelmäßig wieder. Um zu ſehen, ob das Storchenpaar ſtets dasſelbe ſei, wurde dem Männchen auf Anordnung des Beſitzers ein ſtählerner Ring um das linke Bein gekegt, auf welchem der Ort und die Jahreszahl 1890 zingravirt war. In dieſem Frühjahr kehrte der alſo gezeich⸗ zene Storch wieder, hatte aber jetzt an jedem Beine einen hier kurze Raſt Miniſterium der FJuſtiz, des Kultus und Unterrichts. In den Ruheſtand verſetzt wird: Rie e Johann Georg, Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter in Eberbach, auf An⸗ ſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſt⸗ leiſtungen.— Etatsmäßig angeſtellt wurde: Lie de,., Ge⸗ richtsvollzieher beim Amtsgericht Schopfheim. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: König, Emil Eduard, Hauptlehrer an der Realſchule in Karlsruhe erhält die etats⸗ mäßige Stelle eines Reallehrers an dieſer Anſtalt. Schnei⸗ der, Karl Job. Heinrich, Lehramtspraktikant und bisher zur Stellvertretung am Progymnaſium in Durlach, wird Polantär an dieſer Anſtalt.— Geſtorben: Mauron, Dr. Alexander, Prof, an der Realſchule in Konſtanz. Heizmann⸗ Joh. 155 penſionirter Hauptlehrer, früher am Gymnaſium in reiburg. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Kolb, Wilh., Schulk., als Unterl. nach Jettersbach. Ludwig, Chriſtian Otto, Unterl. in Diersheim, als Unterl. nach Heidelberg. Weger, Michgel, Schulk., als Unterl, nach Diersheim. Zachmann, ., Unterl. in Heidelberg, wird Schulv. daſelbſt. Zimmer⸗ mann, Franz Joſef, Hauptl. in Laudenberg, wird Hauptl. in Weiher, A Bruchſal. Geſtorben: Bürckel, Emil, Schulk., von Philippsburg. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Hiene, Franz Taver, Stationsmeiſter in Radolfzell, nach Bretten. Schick, Joſef, Stationsmeiſter in Heidelberg, nach Radolfzell. Müller, Jakoh. Stations⸗ meiſter in Baſel, nach Offenburg. Bach, J.., Stations⸗ meiſter in Mannheim, nach Baſel. Ganzer,.,Stations⸗ meiſter in Bretten, nach Heidelberg. Burkert, Otto, Zug⸗ meiſter in Heidelberg, nach Karlsruhe. Zimmermann, J.., Zugmeiſter in Baſel, nach Karlsruhe. Händel,., Schaffner(Oberſchaffnersanw) in Heidelberg, nach Radolfzell. Fiſcher, A.., Schaffner(Oberſchaffnersanw.) in Baſel, nach Mannheim. Kinzig, J.., Schaffner(Oberſchaffnersanw.) in Bruchſal nach Mannheim. Gieſer, J.., Schaffner (Oberſchaffnersanw.) in Heidelberg, nach Mannheim. Kauf⸗ mann, Joſef, Wagenwärter in Lauda, nach Walldürn. Schleyer, Friedr., Expeditionsgehilfe in Efringen⸗Kirchen, nach Wyhlen. Schlageter, Karl, Expeditionsgehilfe in Bretten nach Thiengen. H elmle, Wilhelm, Expeditionsgeh. in Steinen, nach Bruchſal. Blum, Friedrich, Expeditionsgeh. in Thiengen, nach Steinen. Zeitler Eugen Huno, Expe · ditionsgeh. in Mannheim nach Graben⸗Neudorf. Steuerverwaltung. Schlatter, Eduard, Finanzaſſiſtent, z. Z. Gehilfe erſter Klaſſe bei dem Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Achern, wurde zum Steuerkommiſſäraſſiſtenten ernannt. Zollverwaltung. Ernannt: Eggenſperger, Karl, Finanzaſſiſtent, z. Z. bei Gr. Generalſtaatskaſſe, zum Hauptamtsgehilfen in Frei⸗ burg. Harter, Ludwig, Grenzaufſeher in Singen, zum Hafenaufſeher in Mannheim.— Uebertragen: Dem Privat⸗ lageraufſeher Friedrich FJehle in Herbolzheim die Stelle eines Grenzaufſehers in Petershauſen; dem Privatlagerauf⸗ ſeher Stephan Zoller in Hockenbeim die Stelle eines Grenz⸗ aufſehers in Reichenau.— Verſetzt: die Menger, K. in Nordhalden, nach Hemmenhofen, Götz,., in Reichenau⸗Unterzell, nach Grimmelshofen, Griß, Anton, in Konſtanz, nach Randegg, Zepfel, A, in Grimmelshofen, nach Weisweil, Heinzelmann, L. in Sipplingen, nach Singen, Ruf. Gg., in Thiengen, nach Erzingen, Frick, Wilh. Anton, in Petershauſen, nach Säckingen. Dietrich, Joſ., in Unteruhldingen, nach Nordhalden.— Entlaſſen: Säger, Hermann, Hauptamtsgehilfe in Freiburg. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penfionirt wurden: Greber, Karl, Wachtmeiſter in Konſtanz. Kobel, Friedrich, Gendarm in Kenzingen. Köpfle, Franz, Gendarm in Keppenbach. Scheuzel, Johann, Gen⸗ darm in Neunkirchen. Hüg el, Ludwig, Gendarm in Schwetz⸗ ingen. Schlotterbeck, Georg Adam, Gendarm in Käfer⸗ thal.— Im Civildienſt wurde angeſtellt: Farrenkopf, Wilhelm, Gendarm, als Poſtaſſiſtent in Waldshut.— Ver⸗ wurden: die Gendarmen: Haungs, Bernh., von Mannheim nach Wertheim, Steinhauſer, Friedrich, von Mannheim nach Schwetzingen, Schätzle, Emil, von Mannheim nach Boxberg, Zahn, Joſef, von Mannheim nach Walldürn, Schweitzer, Georg, von Mannheim nach Waldhauſen, Balken, Eduard, von Freiburg nach Todtnau, Kunz, Joh. Adam, von Kandern nach Kenzingen, Weiſenbach, Joſef, von Ettenheim nach Kandern, Eiſenhauer, Adam, von Freiburg nach Ettenbeim Greiſer, Leo, von Müllheim nach Schweighauſen, Häfele, Friedrich, von Freiburg nach Müllheim. Erledigte Stellen für Militäranwärter. 1. Landbriefträger beim Poſtamt Albbruck. Ge⸗ 5 ſteigt auf 900 Mark, Wohnungsgeldzuſchuß ark. Ring. An das rechte Bein war ihm in der Fremde ein fil⸗ derner Ring gelegt worden, auf welchem nur die Worte ſtanden:„Indien ſendet Deutſchland ſeinen Gruß!“ — Aus der guten alten Zeit. Der Bürgerwehr⸗ Hauptmann hat ſeine Truppen lange in der Sonnengluth exerziren laſſen. Nach dem Kommando„Rührt Euch!“ ent⸗ ſteht ein Gemurmel in der Front. Plötlich tritt der Schneider⸗ meiſter Phips vor und ſagt:„Herr Hauptmann, wenn Sie aber jetzt nich uffhöre, uns zu kujonire, da kündige mer Ihne de Hypothek.“ — Ein intereſſauter Vorfall ereignete ſich in den letzten Tagen im Thiergarten im Wiener Prater. Director Dr. Knauer fand auf ſeinem Controlgange auf je einer Hyäne einen Leoparden ſitzend; der eine der Diener hatte den Zuruf des anderen falſch verſtanden und die Leoparden, ſtatt nach links, nach rechts hinübergeſperrt. Die Hyänen heulten fürchterlich, ohne aber auch nur den geringſten Ver⸗ ſuch zu machen, ſich zu wehren; ſelbſt wenn einer der Leo⸗ parden ſeine Tatze in den offenen Rachen der Hyäne gielt, klappte dieſer nicht zu. Die Leoparden zielten die Hyänen ganz ſo wie ein Hetzhund ein Schwein fängt, hinten an dem einen Ohre feſt, ohne ihnen ſonſt etwas zu thun. Es wurde nun Fleiſch in den Käfig geworfen; aber nicht die Leoparden, für die es beſtimmt war, ſondern die Hyänen fielen trotz Todesangſt darüber her. Nun wurde eine Waſſerdouche auf die Leoparden gerichtet, die darauf die Hyänen losließen und ihren wieder geöffneten Käfigen zuſtürzten. Die Hyänen waren ſchon im nächſten Tage wieder guter Dinge. — Kegler aus Amerika. Die deutſch⸗ amerikaniſchen Kegelbrüder, etwa 120 an der Zahl, langten am Donnerſtag mit dem Dampfer„Dania“ auf der Unterelbe in Hamburg an. Der Salondampfer„Hauſa“ mit dem Central⸗Vorſtande des deutſchen Kegelbundes und Abgeordneten der meiſten Hamburger Kegelelubs an Bord, fuhr den fremden Kegelbrü⸗ dern entgegen, um ſie zu begrüßen und mit Muſik nach Hamburg zu führen, wo ſie noch einige Tage verweilen wer⸗ den, bevor ſie ſich nach Haunover zu dem dort am 13. Juni ſtattfindenden Kegelfeſt begeben. 2 Jandbriefträger beim Poſtamt Freiburg. Ge⸗ 1589 91997., ſteigt auf 1500., Wohnungsgeldzuſchuß ark. 3. Straßen wart in Lehengericht. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Offenburg. Einkommen 396 M. jährlich. 4. Straßenwart in Mannheim, Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Heidelberg. Einkommen 600 M. jährlich. 5. Poſtſchaffner beim Poſtamt Offenburg. Ge⸗ 108 11 5., ſteigt auf 1500., Wohnungsgeldzuſchuß 1 5 1. Straßenwart in Afterſteg, Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Lörrach. Einkommen 432 M. jährlich 2. Brücken wärter in Kehl, Rheinbau⸗Inſpektion Offenburg. Gehalt 800., Aufbeſſerung bis 1000 M. 3. Telegraphen⸗Aſſiſtent beim Telegraphenamt Konſtanz. Zunächſt 2 M. 75 Pf. Tagegeld, dann 1500 M. Gehalt und 360 M. Wohnungsgeldzy chuß. 4. Brücenwörter in Plintersdorf, Rheinbau⸗In⸗ 1800 5 Offenburg. Gehalt 800 Mark Aufbeſſerung bis 1 5. Kaſernenwärterbei der Garniſonverwaltung Raſtatt. Gehalt 700., ſteigt auf 1100 M. Außerdem Deputate an Steinkohlen, Holz, Petroleum. Bewerbung bei der Intendantur des 14. Armee⸗Korps in Karlsruhe. 6. Landbriefträger bei der Poſtagentur Volkensberg (bei St. Ludwig, Elſaß). Gehalt 650., ſteigt bis 900 M. Wohnungsgeldzuſchuß 60 M. * Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 27. v. M. iſt Folgendes beſtimmt: 3, Badiſches In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 111: Dr. Heuduck, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Abſchied bewilligt.— Landwehr⸗Bezirk Mosbach: Dr. Rodemer, Stabsarzt der Landwehr 1. Aufgebots, der Abſchied bewilligt.— Landwehr ⸗Bezirk Heidelberg: Dr. Jordan, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenz⸗ arzt 1. Klaſſe befördert.— Landwehr⸗Bezirk Karlsruhe: Dr. Schrade, afſbbedrbe 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert.— Landwehr⸗Bezirk Frei⸗ burg: Dr. Knies, Stabsarzt der Landwehr 2. Aufgevots, der Abſchied bewilligt.— Dr. Rieſe, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum ea 1. Klaſſe befördert.— Land⸗ wehr⸗Bezirk Kolmar: Dr. Rebenſtein, Oberſtabsarzt 1. Klaſſe außer Dienſten, zuletzt Regimentsarzt des Kurmärkiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 14, der Charakter als Generalarzt 2, Klaſſe verliehen. *Ernennung. Nachdem die Regierung der Argenti⸗ niſchen Republik Herrn Karl Bürck zu Mannheim zu ihrem Konſul zu Mannheim ernannt hat, iſt demſelben das zur e ſeiner Funktionen erforderliche Exequatur ertheilt worden. Nachgenaunte Kandidaten der Theslogie, welche ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Frühjahr unter⸗ zogen haben, ſind in folgender Reihenfolge unter die evange⸗ liſchen Pfarrkandidaten aufgenommen worden: Adolf Wolf⸗ gard von Ihringen, Julius Schmidt von Moosbrunn, Nikolaus Wurth von Dundenheim, Heinrich Rie hm von Sulzfeld, Eduard Nickles von Karlsrube, Friedrich Herr⸗ mann von Mannheim, Gottfried Kolb von Brettenthal, Georg Maſer von Mannheim, Friedrich Müller von Neckarbiſchofsheim, Rudolf Schäſer von Göbrichen, Adam Leib von Hemsbach, Philipp Käß von Waldangelloch, Ludwig Heeß von Grolsheim. Rumäniſches Konſulat. Nachdem der bisherige Königlich Rumänſſche Konſul O, Puls zu Frankfurt a. M. zum Rumäniſchen Generalkonſul daſelbſt ernannt und ihm außer anderen deutſchen Gebietstheilen auch das Großherzog⸗ tdum Baden zum Amtsbezirk zugetheilt worden iſt, wurde demſelben nach vorgängiger Zuſtimmung der Großberzoglichen Regierung das R ertheilt. * Der Landſtändiſche Ausſchuß, welcher am 28. Mai eeee war, hat ſeine Arbeiten am Samſtag zu ande geführt. Das Ergebniß der Rechnungsprüfung war ein durchweg befriedigendes; namentlich konnte auch für das Jabhr 1890 ein günſtiger Fortgang der Staatsſchuldentilgung feſtgeſtellt werden. Die wirkliche Schuldverminderung bei der Eſſenbahnſchuldentilgungskaſſe erreichte im abgelauſenen Jahr den Betrag von gegen zwei Millionen Mark. Na dem Schluß der Sitzung mit der Großherzoglichen Regierungs⸗ kommiſſion ſolgten die Mitglieder des Ausſchuſſes einer Ein⸗ ladung des Herrn Finanzminiſters zum Mittagsmahle. * Die Delegirten des Rhein⸗Reckar⸗Militärganver⸗ bandes hielten geſtern Nachmittag hierſelbſt im Saale der Stadt Lück eine Sitzung ab. Anweſend waren 67 Delegirte. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Neukoahl eines erſten Gauverbandsvorſitzenden an Stelle des freiwillig von dieſem Amte zurückgetretenen Herrn Berthold Fuhs von hier, welcher dieſe Ehrenſtelle ſeit dem Jahre 1886 inne hatte. Von den 67 abgegebenen Stimmen entſielen 49 auf Herrn Profeſſor Mathy von hier, welcher ſomit gewählt war. Die übrigen Stimmen zerſplitterten ſich. odann wurde noch beſchloſſen, den am 2. Auguſt ſtattfindenden Gau⸗ kriegertag des Rhein⸗Neckar⸗Gaues, welcher urſprünglich für Mannheim geplant war, nunmehr am gleichen Tage in Jadenburg abzuhalten. In der Verfammlung wurde ein Brief des Präfidiums des Badiſchen Militärvereinsverbands zur Verleſung gebracht, in welchem dſeſes mittheilte, 90 der 5* für dieſes Jahr von ſeinem Beſuche abſehen müſſe. — Sklavenhandel in Oſt⸗Afrika. Londoner Blätter veröffentlichten einen Brief des im Dienſte der Britiſchen Oſt⸗Afrika⸗Geſellſchaft ſtehenden Capitäns F. D. Lugard, aus dem hervorgeht, daß der Sklavenhandel in Oſt⸗Afrika durch⸗ aus noch nicht unterdrückt iſt. Capitän Lugard ſchrieb: „Faſt unmittelbar, nachdem wir den Tſavo überſchritten hatten, 175 wir auf eine Sklaven⸗Karawane. Ich hatte den Aufbruch unſerer Karawane vom Lager beaufſichtigt, als ich zwei bis drei verdächtig ausſehende, mit Gewehren be⸗ waffnete Männer erblickte während Andere, die offenbar zu ihnen gehörten, ſich im Walde vor mir zu verbergen ſuchſen. Ich bemerkte die Verlegenheit der Männer und die An⸗ weſenheit mehrerer ſehr junger Kinder und Säuglinge. Es erregte meinen Argwohn, daß die Karawane, ſtatt auf der breiten Straße an uns vorüberzuziehen, Mann für Mann wieder im Dickicht verſchwand. Ich beſchuldigte ſie direct, Sklavenhändler 15 ſein, was ſie jedoch entſchieden in Abrede ſtellten. Ich nahm ihnen darauf ihre Gewehre fort und er⸗ klärte ſie als meine Gefangenen. Herr de Winton durch⸗ ſuchte den Wald. Es ſtellte ſich unzweifelhaft heraus, daß die von uns angehaltene Karawane eine Sklaven⸗Karawane war. Wie der Mann an der Spitze unſeres Zuges ausſagte, hatte er 15 Mädchen in Feſſeln geſehen. Wir ſelbſt befreiten einen gefeſſelten Mann und fanden ferner eine Sklavin ſowie drei junge Kinder von denen zwei beinahe dem Hungertode erlägen wären. Die Träger der Karawane ließ ich, nachdem ich ihnen ihre Waffen genommen, laufen und behielt nut zwei Männer von höherem Range und einen Knaben als Zeugen zurück, welche ich als Gefangene vom Kibwezi zur Küſte ſendete. Sowohl von ihnen wie von den anderen freik gelaſſenen Trägern erhielt man die ausführlichſte Auskunſt über die Eigenthümer und Leiter der Karawane, welche aus⸗ nahmslos in Mombaſa zu Hauſe waren. —„Was das für verkehrte Einrichtungen ſiud“, ſagte eine junge Ehefrau.„Wenn ſich ein Ehepaar ſcheiden laſſen will, muß es ſich dreimal verwarnen laſſen; jetzt frage ich einen Menſchen, warum geſchieht denn nicht dasſelle, wenn ſich zwei heirathen wollen? Da wär's doch viel noth⸗ wendiger! nnen rrrrrrn e * „ t trer Mannheim, 8. Juni. Seneral⸗Anzeiger. „Die Errichtung eines allgemeinen Arbeitsnach⸗ weis⸗Buregus in hieſiger Stadt möchten wir in Anregung bringen. Wie nothwendig ein ſolches iſt, kann man aus der großen Inanſpruchnahme erſehen, welcher ſich das vor einigen Monaten in Karlsruhe gegründete allgemeine Arbeitsnach⸗ weisbureau ſowohl ſeitens der Arbeitnehmer als auch ſeitens der Arbeitgeber erfreute. Das dortige Bureau vermittelt gegen ein ſehr mäßiges Entgelt Arbeit jeglicher Art. Seit ſeinem dreiundeinhalbmonatlichen Beſtehen ſind bis jetzt 1434 Geſuche eingelaufen, von denen 370 haben befriedigt werden können, während die übrigen entweder infolge anderweitiger Verſorgung wieder zurückgezogen worden ſind oder noch ihrer Erledigung harren. In einer Reihe von Fällen iſt auch die Anzeige von der erfolgten Einſtellung in Dienſt oder Arbeit unterblieben. Von 167 Nachfragen nach weiblicken Dienſt⸗ boten und von 155 Geſuchen der letzteren um Stellevermitt⸗ lung konnten 28 bezw. 28 befriedigt werden. Nachfragen nach gewerblichen und andern Arbeiten ſind 287 erfolgt, Geſuche um gewerbliche oder ſonſtige Beſchäftigung 808; hier⸗ von haben 161 beziehungsweiſe 146 entſprechende Er⸗ ledigung gefunden. Von 12 Geſuchen um Lehrlings⸗ ſtellen und 10 Nachfragen nach Lehrlingen konnte nur je eine befriedigt werden. Die Zahl der an Arbeitgeber bis jetzt abgegebenen Abonnementskarten beläuft ſich auf 63. Von den Geſuchen der Arbeitgeber und Dienſtherrſchaften entfallen außer auf Karlsruhe 69 auf ſonſtige badiſche Orte in den verſchiedenſten Theilen des badiſchen Landes und 8 auf ſolche in der bayeriſchen Rheinpfalz, in Elſaß⸗Lothringen, Heſſen⸗Darmſtadt und Württemberg. Sowohl in Karlsruhe ſelbſt, als auch auswärts ſind verſchiedene größere induſtrielle Unternehmungen zum Zwecke der ausſchließlichen Befriedi⸗ gung ihrer Bedürfniſſe durch Inanſpruchnahme der Vermitt⸗ lung der Anſtalt mit dieſer bereits in dauernde engere Be⸗ ziehungen getreten. Die Karlsruher Anſtalt iſt von einem Comité, welches ſich aus den angeſehenſten Bürgern dieſer Stadt gebildet hat, gegründet worden und führt dieſes Comité auch die Obergufſicht über das Bureau. Letzteres hat hauptſächlich den Zweck, der Ausbeutung der Arbeit⸗ ſuchenden durch e Arbeitsvermittler entgegen zu treten, ein Zweck, deſſen Verfolgung auch in unſerer Stadt ſehr wohl angebracht wäre. Stadtrathsbericht. In dem letzten Stadtrathsbericht hat ſich inſofern eiu kleiner Druckfehler eingeſchlichen, als die Asphaltarbeiten für den Erweiterungsbau des Allgemeinen Krankenhauſes dem Herrn Ingenieur A. Engel übertragen wurden und nicht Herrn J. Engel. Für Heirathsluſtige, welche„auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege“, nämlich durch die Zeitung, in den Beſitz einer Frau gelangen wollen, tbeilen wir zur Warnung folgendes Vorkommniß mit, deſſen Held ein im badiſchen Oberlande wohnender junger Burſche iſt. Derſelbe las in einer Zeitung ein Inſerat, wornach eine junge Dame mit einem Vermögen von 450.000 Mk. nach einem Manne angelt, der ſchließlich auch vermögenslos ſein darf. Das war nun zu ſtarke Anziehungskraft. Der Burſche ſchreibt ſofort an die bezeichnete Adreſſe: Generalanzeiger, Berlin Sw. 12, und legt galanter Weiſe auch eine Freimarke bei, um in nächſten Tagen Standort und ſonſtige nähere Verhältniſſe des Goldvogels zu erfahren. Richtig trifft auch in den nächſten Tagen ein Schreiben ein, worin angezeigt wird, daß mit nächſter Poſt die gewünſchte Auskunft anlangen werde und zwar mit— 15 Mk. Nachnahme belaſtet.— Einen ganzen Tag hatte man alſo Zeit ſich zu beſinnen und zu überlegen. Die Poſtſendung wurde angenommen und die 15 Mk. bezahlt. Bei Eröffnung der Sendung befanden ſich drei große Druckbogen darin. Dieſelben enttielten ein Verzeichniß von wenigſtens 150 bis 200 Damen, die alle in den Hafen ehelicher Glückſeligkeit ein⸗ zulaufen wünſchen. Von jeder einzelnen Dame war angegeben: (Pame mit den Aufangsbuchſtaben bezeichnet), Standort, Alter, ob ledig, Wittwe mit oder ohne Kindern, Vermögen, anfal⸗ lendes und zu hoffendes, ob in Baar oder in Liegenſchaften, ob der gewünſchte Herr ledig ſein muß, oder Wittwer ſein darf, epent. auch mit Kindern, ob er von Adel oder bürgerlich ſein ſoll, mit oder ohne Vermbeen. Es waren Damen ver⸗ zeichnet aus aller Herren Länder, ſogar Engländerinnen und Amerikanerinnen. Das Vermögen der Einzelnen bewegte ſich von 300 Mk. bis 1,200,000., alſo große Auswakk. Bei jeder Einzelnen ift auch bemerkt, ob ſolche groß, ſtark und ſchlank u. ſ. w. iſt. Auf dem erſten Bogen iſt ferner die Ge⸗ brauchsanweiſung gegeben: Hat man die Richtige gefunden, ſo wendet man ſich wieder an den Generalanzeiger und legt frankirtes Schreiben an die auserwählte Nummer bei. Der Generalanzeiger ſetzt nun den Kandidaten mit ſeinem künſtigen Hauskreuz in Verbindung, indem der Brief an die ergänzte Adreſſe abgeht. Falls die Dame anbeißen will, gibt ſie die entſprechende direkte Antwort, andernfalls ſendet ſie den Brief unbeantwortet dem Schreiber zurück, falls derſelbe nicht ver⸗ geſſen hat, für den ungünſtigen Fall eine Freimarke beizulegen. Das wäre alſo der Geſchäftsgang. Dem in Rede ſtehenden Burſchen hat aber ſein Damenverzeichniß genügt(Werth 15 —5 und er wollte nicht weiter in„Verbindung“ geſetzt rden. Der hieſige Kriegerverein hielt geſtern Abend im Saale der„Liedertafel“ eine theatraliſche Abendunterhaltung 5 welche bei gutem Beſuch auf das Schönſte verlief, Das Prograumm war ſehr umfangreich und bot viele Abwechs⸗ lung. Eröffnet wurde die Feftlichkeit mit einem von der Die Weltmüden. Reman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verboten. 8)(Fortſetzung.) Er empfand es wie einen eigenthümlichen Troſt, daß er über den Erfolg ſeiner Werbung um Iſabel von vorneherein keineswegs im reinen geweſen war, vielmehr beſchloffen gehabt hatte, abzureiſen, 15 ſie ihn ausſchlüge. Aber was nöthigte ihn denn, ſchon alsba Er dachte garnicht mehr daran. 5 n jenem Eifer, ſich an einem Dritten zu rächen, und ihn zu kränken bis zur Zerknirſchung, auch auf die Gefahr hin, fich ſelbſt dabei und ſeinen Ueberzeugungen untreu zu werden, in jenem merkwürdigen, meiſt faſt unbewußten Gefühl des Trotzes, das zur Begehung ſelbſt der größten Dummheiten gerade ausreicht, vielleicht auch getragen von jenem Galgenhumor, der ſich jeder Verſuchung gewachſen däucht, beſchloß Trauenſels vielmehr, Gräfin Barbara an dieſem Abend liebenswürdiger als je zuvor gegenüber zu treten, und— ihrer gedenkend— waren ihm die„fragwür⸗ digen Fremden“ mit einem Male ſeiner weiteren Theilnahme ſo unwerth erſchienen, daß er ſogar rückfichtslos genng geweſen war, allein nach der Billa vorauszugehen und dem Basken“, der 5 gewiß bereits wußte, wie gründlich er bei Iſabel ab⸗ gefallen, nur den Beſcheid zu hinterlaſſen, daß es ihm ein anz beſonderes Vergnügen“ bereiten würde, mit ihm im Hauſe der Gräfin zufammen zu treffen. 5 Und jetzt ſaß er der Gräfin gegenüber, liebenswürdiger als je zuvor, und ließ ſich von den zarten Düſten berauſchen, die ihr verführeriſches, ſie wie eine ſonnige Wolke einhüllendes Spitzenkleid ausſtrömte, und von dem dämoniſchen Feuer, das ihr ganzes Weſen athmete; und wie es ſchon unter gewöhn⸗ lichen Umſtänden für jeden Vertreter des ſtarken Geſchlechtes ein ganz beſonderen Reiz haben mag, zu wiſſen, daß es nur an ihm liege, beglückend in den unbeſtrittenen; 1 5 eines verlockenden Weibes zu gelangen, ſo überſchlich Trauen⸗ abzureiſen 2 3. Sette. Schwörerſchen Muſikkapelle recht brav geſpielten Marſch, worauf die Herren Hauck und Henn das prächtige Duekt für zwei Tenorſtimmen:„Roſe und Lorbeer“ von Grell mit großem Erfolge ſangen. Sodann folgte das patriotiſche Terzett:„Zur Reſerve entlaſſen“ von R. Heinze, welches von den Herren Henn, Deißler und Zängerle zum Vortrag gebracht wurde und einen wahren Beifallsſturm erregte. Mit ſtürmiſcher Heiterkeit wurden das komiſche Terzett:„Die drei fidelen Schuſterjungen“ von M. Peuſchel, welches die Herren Hauck, Röth und Schreckhaas gangen, ſowie die komiſche Scene:„Leid und Freud in der Kaſerne“ von R. Heinze, geſpielt von den Herren Hauck, Bundſchuh, Zängerle und Henn„daufgenommen, ebenſo war das von den Herren Röth und Krämer zum Vortrag gebrachte Duett:„Die Kameruner Schutzmannſchaft“ von G. Bergmann nur dazu angethan, der fröhlichen heitern Stimmung der Anweſenden neue Nahrung zu geben. Den Glanzpunkt des ganzen Programms bildete jedoch unſtreitig die luſtige Szene für Männerchor und Soli von E. Simon: „Eiue fidele Aushebung zum Militär.“ Die Herren Matt⸗ lin, Bolich, Holl, Maier, Henn, Zängerle und Deißler boten in dieſer Szene ganz vorzügliche Leiſt⸗ ungen und gaben die Zuhörer durch wiederholte Beifallsrufe ihrer Anerkennung beredten Ausdruck. Eine beſondere Er⸗ wähnung verdienen auch die verſchiedenen prächtigen Chor⸗ lieder, von denen namentlich der als Schlußnummer des Programms geſungene Männerchor:„Pariſer Einzugsmarſch 1814“, bearbeitet von Th. Eurſch⸗Bühren, eine ſehr warme Aufnahme fand. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſik⸗ vorträge der ſchon genannten Schwörer'ſchen Kapelle ausge⸗ füllt. Nach der Durchführung des Programms ergriff der Vorſitzende des Vereins, Herr B. Fuhs das Wort, um dem Dirigenten der Geſangsabtheilung Hru. Hauptl. Bopp, ſowie denjenigen Herren, welche zu dem Gelingen des herrlichen Abends beigetragen, Namens des Vereins ſeinen Dank zu ſagen und ein von den Anweſenden ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf ſie auszubringen. Die ſchöne Feſtlichkeit erreichte erſt gegen 1 Uhr ihr Ende. Der Erſte Mannheimer Veteranen⸗Sterbkaſſen⸗ und Sparverein hielt geſtern Nachmittag in dem Wäldchen beim Mühlauſchlößchen ſein Waldfeſt ab, welches ſo zahl⸗ reich beſucht war, daß nicht alle Erſchienenen Platz finden konnten. Humoriſtiſche Vorträge verſchiedener Mitglieder des Vereins und Muſikpiecen der Capelle Gallion wechſelten mit einander ab und bald entwickelte ſich unter der zahl⸗ reichen Geſellſchaft ein munteres Leben und Treiben, wozu der von Herrn Reſtaurateur Menold verabreichte ausgezeich⸗ nete Stoff weſentlich beitrug. Das Feſt erreichte erſt am Abend ſein Ende. Getreidearbeiterſtreik. Die geſtern Vormittag ſtatt⸗ gefundene Sitzung der Schiedsgerichtskommiſſion, welche aus den Getreideintereſſenten, den Vorarbeitern und Vertretern der Arbeiter beſteht, verlief ebenfalls reſultatlos, da die Ge⸗ treidearbeiter auf ihrer Forderung der Entlaſſung der während des Ausſtandes beſchäftigten Arbeiter verharren. *Todesfall. Geſtern früh verſtarb Herr Polizeiſergeant Wagner, welcher vor einigen Tagen einen Gehirnſchlag er⸗ litten hatte und ſeitdem krank darniederlag. Der Verblichene war ein pflichteifriger Beamter, welcher ſowohl bei ſeinen Vorgeſetzten als auch bei ſeinen Untergebenen in ſehr hoher Achtung ſtand und ſich allſeitiger Beliebtheit erfreute. Unfall. Geſtern wollte der Lenker einer Chaiſe zwiſchen L3 und M 3 über die infolge der Kanaliſations⸗ arbeiten geſperrte Straße fahren, brach jedoch mit ſeinem Gefährt ein. Der Inſaſſe kam mit dem Schrecken davon, während die Droſchke erheblich beſchädigt wurde. Grober Uunufug. Geſtern Abend verübten bei den Kanaliſationsarbeiten zwiſchen P 5 und 6 mehrere Knaben dadurch groben Unfug, daß ſie ſich an den Aufzügen in die Schächte hinabließen. Eine ſolche Beluſtigung kann für die Betreffenden ſehr leicht von den ſchwerſten Folgen begleitet ſein und ſollten die Eltern ihren Kindern ein derartiges Be⸗ ginnen auf das Strengſte unterſagen. *Schwere Körperverletzung. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag wurde auf der Straße zwiſchen G 7 und H 7 ein Kohlenträger von einem Zimmermann anläßlich eines Wortwechſels mit dem Meſſer lebensgefährlich in die linke Bruſtſeite geſtochen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 8. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer 1 Höchſte und niederſte Tem⸗ eter⸗ Windrichtun 1915 in Celſius Ind 9˙0 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minſmum 7489 17.5 15.6 8 1 1 227 18.7 Windſtille; 1: ſchwacder Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan *Muthmaßliches Wetter am Dienstag, den 9. Juni Während über der ordſeee der mäßige Hochdruck von 765 mim noch andauert, hat ſich ein ſolcher von gleicher Stärke auch in den preußiſchen Oſtprovinzen gebildet. In den füd⸗ und mitteldeutſchen Gebirgen, ſowie in den Alpen ſind zwar noch Lufteinſenkungen vorhanden, doch werden dieſelben bald ausgeglichen ſein, da das Minimum für Mit⸗ teleuropa in Frankreich liegt und demgemäß eine einheitliche Luftſtrömung in den oberen und unteren Regionen aus Nord⸗ oſten bringt und die Gewitterneigung abſchwächt. Demgemäß iſt für Dienstag und Mittwoch größtentheils fels nach ſeiner empfindlichen, zſelbſt verſchuldeten“ Niederlage in der berückenden Nähe der hingebenden Frau ein Gefühl, das ihn wie ein lange unterdrücktes und mißkanntes, jetzt um ſo ſtärker auf⸗ keimendes Begehren anmuthete, wobei nur befremdlich blieb, daß ſein angriffsfroher Galgenhumor ſeine närriſch zerflei⸗ 7 755 Hand auch dieſes unheimliche Begehren zu ſtrecken 1 E. Gleich zu Anfang freilich war er das Opfer einer ganz unbeſtrittenen ehrlichen Gemüthsbewegung geworden und zwar als die Gräfin, welche die von Elinda in ihrer Verzweiflung zurückgelaſſenen Papiere mit vieler Genugthuung noch auf ihrem Tiſche bemerkte, ihm zu ſeinem Schrecken mitgetheilt hatte, daß Frau von Bruck⸗Wildenhayn— die ſich auf ihr Zimmer zurückgezogen hätte und für Niemanden zu ſprechen ſei— wahrſcheinlich ſo gut wie„ruinirt“ wäre. „Wer hätte das gedacht!“ flüſterte ſie wiederholt in einem Tone ſchmerzlichen Bedauerns und ſittlicher Entrüſtung zu⸗ gleich, während Trauenfels die ihm zugeſchobenen Schriftſtücke mit allen Zeichen der größten Beſtürzung durchſah.„Wer hätte gedacht, daß die gute, harmloſe Perſon, dieſes Lamm— nein, dieſes Schaf an Güte und Unerfahrenheit in Geldſachen ſich in die tollkühnſten Börſenſpekulationen einlaſſen würde.— Jetzt aber, da die Aermſte ſich plötzlich in ihrem bodenloſen Leichtſinn vis à vis de rien ſieht, ſucht ſie natürlich ihre eigene Schuld auf Andere— auf ihren Rendanten, auf mich, vielleicht gar auch auf Sie, was weiß ich— abzuwälzen und wagt ſogar zu behaupten, daß ſie garnicht gewußt hätte, was Alles ſie da unterſchrieben. Trauenfels fuhr plötzlich herum. So unwahrſcheinlich dieſe letzte Behauptung auch ausſah, ſo fiel ſie ihm doch auf. Wie Schuppen war es ihm vorhin von den Augen gefallen, als er durchſchaute, weshalb Elinda beliebt hatte, ſo oft und ſo eingehende Börſengeſpräche mit ihm zu führen, und wenn er ſich auch jetzt immer wieder vorhielt, wie er ſie ja doch nur läugſt ſchon im Verdachte gehabt, daß ſie heimlich an der Börſe ſpiele, ſo mutbete ihn die jähe Kunde von dem Ver⸗ luſte ihres geſammten bedeutenden Vermögens in Verbindung zum Troſt aber ja nur trockenes und heikeres Wekfer bei abnehmender Gewitter⸗ neigung und warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus Ddem Grofßherzogthunt. 7? Aus dem Wieſenthal, 6. Juni. Ein junger Mann Namens Leopold Geiger büßte in Zell auf bedauerns⸗ werthe Weiſe ſein Leben ein. Derſelbe war mit dem Durch⸗ ſägen eines Holzſcheites beſchäftigt und zwar an der Zir⸗ kularſäge. Wohl bei einer aſtigen Stelle zerſprang plötzlich das Scheit und traf den jungen Mann mit ſolcher Heftigkeit in die Seite, daß er vor Schmerzen die Arbeit niederlegen mußte. Bei näherer Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß er ſehr ſchwere innere Verletzungen erlitten hatte, an deren Folgen er auch bald ſtarb.— Dieſer Tage wurde die Fami⸗ lie Willmann von Oberbrand in große Angſt und Betrübniß verſetzt. Es traf nämlich die Nachricht ein, daß ihr Sohn, der in Luzern als Kellner angeſtellt iſt, ſeit dem 10. Mai vermißt werde. Am genannten Tage hatte er Aus⸗ gang, kehrte Abends in's Geſchäft zurück und iſt ſeitdem ver⸗ ſchwunden. In ſeinem Zimmer fand ſich nichts vor, was auf eine heimliche Abreiſe ſchließen ließ, im Gegentheil, die werthvolle Taſchenuhr, Kleiser u. ſ. w. ſind vorhanden. Man vermuthet, daß er das Opfer eines Verbrechens gewor⸗ den iſt. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Eyppingen, 6. Juni. Geſtern früh fand man in dem Elſenzflüßchen in der Nähe der unteren Mühle die Leiche des verheiratheten Maurers Gottlieb Bachmann von hier. Es iſt unaufgeklärt, ob hier ein Selbſtmord oder Unglücks fall ob⸗ waltet, doch glaubt man allgemein, letzteres ſei am wahr⸗ ſcheinlichſten. Es iſt ein ſonderbarer Zufall, daß beide Männer der jetzigen Wittwe Bachmann durch Ertrinken ihren Tod gefunden haben. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 6. Juni. Seit einigen Tagen wird ein Arbeiter, der heute Hochzeit haben ſollte, vermißt, Derſelbe, ein braver fleißiger Mann, ſoll ſchon ſeit einiger Zeit Zeichen von Trübſinn an den Tag gelegt haben, ſo daß die Befürch⸗ tung nicht unberechtigt erſcheint, daß er ſich ein Leids angethan. *Frankenthal, 6. Juni. Von der bieſigen Straf⸗ kammer wurden Ernſt Kadner, Hauptlehrer an der hieſigen Kreistaubſtummenanſtalt und Philipp Henrich, wirklicher Lehrer an der gleichen Anſtalt wegen ſchweren Sittlichkeits⸗ vergehens an den ihnen zur Erziehung anvertrauten taub⸗ ſtummen Zöglingen! Erſterer zu 12 Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre, Letzterer zu 2 Jahren Gefängniß und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre verurtheilt. * Aus der Pfalz, 7. Juni. Ein junger Mann von G. war bei der Feldarbeit von einem giftigen Inſekt geſtochen worden und hatte gewaltige Schmerzen. Statt ſich an den Arzt zu wenden, legte er ſich ins Bett, und als dieſer endlich herbeigerufen wurde, konnte er nur Blutvergiftung konſtatiren, an deren Folgen der unglückliche Jüngling bald verſtarb. Das einfachſte und ſicherſte Mittel, um ſich gegen dergleichen Stiche zu ſchützen, iſt, nachdem man das Jucken der Wunde verſpürt, dieſelbe ſofort mit einigen Tropfen Arnika oder Ammoniak einzureiben. Als Präventivmaßregel kann man auch Waſchungen von Geſicht und Händen mit Eſſig vor⸗ nehmen. Sport. *13. Oberrheiniſche Regatta in Maunheim. Am vergangenen Samſtag Abend fand der Nennungsſchluß zu der am Sonntag, 5. Juli hier abzuhaltenden 13. Oberrheiniſchen Regatta ſtatt. Die Meldungen, zu dieſer Regatta, mit welcher das Meiſterſchaftsfahren auf dem Roein verbunden iſt, ſind äußerſt zahlreich eingelaufen. Von 15 ausgeſchriebenen Rennen kamen 13 Rennen zu Stande, eine Babl, welche bis jetzt noch keine Mannheimer Regatta aufzuweiſen hatte. Zu dem Rennen Junior Vierer liegen 9 Meldungen vor, während um die Meiſterſchaft auf dem Rheine 4 Boote kämpfen werden. Ge⸗ meldet haben der hieſige Ruderklub 6 Boote, der hieſige Ruderverein„Amicitia“ 5 Boote, die hieſige Rudergeſellſchaft 2 Boote, der Mainzer Ruderverein 5 Boote und die Frank⸗ 11005„Germania“ 4 Boote. Die Meldungen ind folgende: No, 1. Junior⸗Einer. Hanauer Ruder⸗Geſellſchaft „Haſſig., Gießener Ruder⸗Geſellſchaft, Cölner Ruderverein von 1877, Mannheimer Ruderverein„Amicitig“. Nr. 2. Großer Vierer. Mainzer Ruderverein. Nr. 3. Anfäng er⸗ Bierer. Stuttaart⸗Cannſtatter Ruderklub„Neckar“, Wormſer Ruder⸗Geſellſchaft, Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, Mannheimer Ruder⸗Elub. No. 4. Junior Dollen⸗Vierer. Mannheimer Ruder⸗ verein„Amieitia“. No. 5. Zweiter Vierer. Stuttgart⸗ Cannſtatter Ruderklub„Neckar“, Offenbacher Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft„Undine“, Offenbacher Ruder⸗Verein, Höchſter Ruder⸗ klub„Naſſovia“, Hanauer Ruder⸗Geſellſchaft„Haſſia“, Mann⸗ heimer Ruder⸗Geſellſchaft, Mannheimer Ruder⸗Club. No. 6. Ermunterungs⸗Vierer. Heilbronner Ruder⸗Geſellſchaft „Schwaben“, Mainzer Ruder⸗Verein, Franlfurter Ruder⸗ Club, Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germanig“, Ludwigs⸗ hafener Ruder⸗Verein, Mannheimer Ruder⸗Club. No. 7. Dollen⸗Zweier. Stuttgart⸗Cannſtatter Ruder⸗ elub„Neckar“, Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“, Frankfurter Ruder⸗ Club, Creuznacher Ruderverein, Mann⸗ heimer Ruder⸗Verein„Amicitia“, Ludwigsh. Ruder⸗Verein. daß er immer wieder die Schriftſtücke zu Rathe zog, und endlich ſeinen Bedenken unumwunden Ausdruck gab. „Wenn ich zu ſagen hätte,“ fuhr er erregt auf,„ſo würde die ganze, höchſt befremdliche Angelegenheit auf der Stelle den Gerichten zu übergeben— trotz aller geſellſchaftlichen Rückſichten— und Herr von Matuſchek ohne Aufſehen auf Schritt und Tritt bis auf weiteres überwacht werden. Und ſobald Frau von Bruck ſich von ihrem erſten Schrecken erbolt über den drohenden Verluſt, werde ich auch deshalb mit ihr Rück prache nehmen. Ich ſpreche noch von einem nur drohen⸗ den Verluſte, denn daß ich es rund heraus ſage gnädige Frau, und Ihnen gegenüber darf ich ja frei von der Leber weg reden, mir kommt der Herr Rendant da trotz dieſer Voll⸗ machten, ohne daß ich ſchon zu ſagen wüßte, warum, denn doch im höchſten Grade verdächtig vor.“ Gräfin Barbarg hatte Mühe ihre Unruhe zu verbergen. „Ich wüßte nicht, warum verdächtig?“ warf ſie indeſſen höchlichſt verwundert ein.„Börſenverluſte find doch gerade in unſeren Gefellſchaftskreiſen leider nichts ſo ſeltenes. Auch weiſen dieſe Schriftſtücke doch jeden Verdacht von vorne⸗ herein ab, ſelbſt wenn man von der Ehrenhaftigkeit des Herrn von Matuſchek— ſeine Discretion war ja etwas Selbſtverſtändliches— nicht anderweitig felſenfeſt überzeugt ſein könnte.“ „Trotz alledem,“ verſetzte Trauenfels ſinnend,„werde ich nach einer Rückſprache mit Frau von Bruck— womöglich noch heute— mit dem hieſigen Staatsanwalt reden, vorläufig ohne Namen zu nennen vielleicht, wie ich es bereits in dem Falle, der unſere„fragwürdigen Fremden“ betrifft, gethan habe. Der Staatsanwalt, ein äuſterſt liebenswürdiger Herr, iſt nämlich Stammgaſt im Kafino⸗Hotel und wenn nicht ee ſo doch Mittags als mein Tiſchnachbar ſtets auweſend. Trotz ihres wirklich bodenloſen Leichtſinns und ihrer Vertrauensſeligkeit bedaure ich die arme Frau von Bruck doch auf's tiefſte und nur der Gedanke, daß dieſelbe an Ihnen eine liebevolle und vielvermögende Verwandte hat, läßt mich ihr hartes Schickſal einigermaßen erträglich mit allerlei, wenn auch mehr gemuthmaßten als bewußten Verdachtsgründen doch ſo ungeheuerlich und unbegreiflich an, erſcheinen.“ Gortſetzung ſolgt⸗) General⸗Anzeiger. Manußeim, 8. Inni. 4. Seſkte. Nr. 8. Rhein⸗Meiſterſchaft. Frankf. Rudere ſch Germania“, Gießener Ruder⸗G Alt„Ger ub. Frankf. ft, Kölner *— er ⸗Verein 1877. Nr. 9. Junior⸗ Ruder⸗Club„Neckar“, Heil waben“, ormſer Rudergeſell Frankfurter Rude r⸗Verein. Offenbacher fener Ruder⸗ Junior⸗ er ⸗Verein, Ruderverein, ainzer R* Gießener Cölner Ruderverein von 1877, Mannhei⸗ lmicitia.“ Nr. 13. Erſter Achter. ein. Nr. 14. Zweiter Achter. Offen⸗ Ruder⸗Geſellſchaft„Undine,“ Mannheimer Ruderklub. 9 5 ⸗Achter. Frankfurter Rudergeſellſchaft „Germanig,“ Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine,“ Offen⸗ bacher Ruder⸗Verein. Die Rennen Nr. 4 und 13 fallen aus. Tagesmeuigkeiten. — Berlin, 6. Juni. Ein Einbruch iſt in der letzten Nacht in dem Wilhelmſtraße 22a parterre befindlichen Krau⸗ ſeiſche Trboel⸗ und Pfandgeſchäft unternommen worden. Heute früh um 3½ Uhr erwachte die Tochter der Frau Krauſe, die in einem neben dem Laden belegenen Zimmen ſchlief, durch ein klirrendes Geräuſch. Sie ſprang aus dem Bett, eilte in den. Laden und ſah an dem geöffneten und zer⸗ trümmerten Schaufenſter einen Kerl ſtehen, der beim Er⸗ ſcheinen des jungen Mädchens ſchleunigſt die Flucht ergriff. Wie ſich herausſtellte, hatten drei Einbrechee das Schau⸗ fenſter erbrochen und aus demſelben Uhren und Ringe heraus⸗ gerifſen. Bei der ſchleunigen Flucht haben die Diebe aber nur zwei ſilberne Uhren und einen Ring mitgenommen, die übrigen Uhren fand man noch auf der Straße liegend vor. Die Einbrecher ſind entwiſcht. — Berlin, 6. 255 Circusdirector Carrs, der faſt vollſtändig wiederhergeſtellt iſt, traf hier ein, um ſeine gegenüber der Eiſenbahnverwaltung zu regeln. — Spandau, 6, Juni. 3000 Ardbeiter der königlichen Inſtitute beſchloſſen in einer Verſammlung, in einer Eingabe bezw. durch eine Abordnung den Kriegsminiſter zu bitten, die Ausführung der Pläne billiger Arbeiterwohnhäuſer her⸗ beizuführen. — Ulm, 6. Juni. Heute früh ſprang ein 17jähriges Dienſtmädchen im weißen Lamm vom 4. Stockwerk aus auf die Straße herab, nachdem ſie vorher Blauſäure ge⸗ trunken hatte. Sie wurde lebend aber bewußtlos ins Hoſpital verbracht. — Regensburg, 6. Juni, Der Bräumeiſter Stirm⸗ linger aus Württemberg, der ſich vorübergehend hier aufhält, war Montag Nachts auf einer Bank im oberen Wöhrd ein⸗ geſchlafen; geger 1 Uhr erwachte er infolge eines brennenden Schmerzes am Kopfe und es fand ſich, daß er im Schlafe einen Revolverſchuß von hinten in den Kopf erhalten hatte und ſeiner Baarſchaft im Betrage von über 700 Mk. beraubt worden war. Die Wunde iſt nicht tödtlich. — Langanaid, 5. Juni. Heute Nachmittags ſpielten mehrere Kinder in einer Sandgrube. Auf einmal löſte ſich eine größere Maſſe und verſchüttete zwei Kinder, ein Mädchen von vier Jahren und einen Knaben von neun Jahren, welche nicht mehr lebend aus dem Sand hexausgegrbeitet werden konnten. Ein drittes Kind vermochte ſich noch zu retten. — TFaudsberg, a, W. 6. Juni. Am hellen Tage wurde der Handelsmann Wolffenſtein, der mit ſeinem Gefährt auf der Heimfahrt von einer Geſchäftsreiſe ſich befand, überfallen. An einer einſamen Stelle der Landſtraße warf ihm plötzlich ein fremder Mann einen Stein an den Kopf, erſtieg dann den Wagen, würgte erſt den W. und bearbeitete ihn ſchließlich mit einem Meſfer. Nachdem der Wehrloſe die Befinnung ver⸗ loren, band ihn der Stroſch am Halſe an den Wagen, nahm ihm über 80 M. baares Geld, Uhr, Ueberrock und Taſchen⸗ meſſer und entfernte ſich, Als W. erwachte, konnte er nur mit Müe den mächſten Ort erreichen. 5 — Vonn, 5. Juni. Vor einigen Tagen entleibte ſich hier der Sohn Gokkfried Kinkels. Derſelbe war Privatdocent der Haffiſchen Philologie an der Univerſität in Zürich und lebte leiner Geſundbeit wegen ſeit kurzem hier. Eine Gemüths⸗ krankheit, an der ex ſchon länger litt, führte ſchließlich zu dem bellagenswerthen Ende.— Vor einigen Tagen wurde hier auf dem Markt ein großer Menſchenauflauf dadurch verur⸗ ſacht, daß ein feingekleideter Herr von der Treppe des Rath⸗ hauſes herab ſociskdemokratiſche Reden zu halten verſuchte. Dem Maune wurde durch das Einſchreiten der Polizei bald das Handwerk 9258 — Biberach, 8. Juni. Hente kurz vor 10 Uhr waren 2 Kinder eines Bäckermeiſters auf Beſuch bei einer Anver⸗ wandten. Während dieſe dem Mädchen einen friſchen Trunk holte, ſties der etwa 4 Jahre alte Knabe auf eine Bank und ſtürzte zum Fenſter hinaus auf die Straße. — Norbhauſen, 8. Jun. Bankier Samuel Frenkel, der mit ſeiner Gattin das Jeſt der goldenen Hochzeit feierte, ſchenkte anküßlich dieſes Feſt⸗ und Freudentages der hieſigen Plautſtiftung(Aſyl für alte Leute beiderlei Geſchlechts ohne Anfehung der Confeſſion) 20,000 M. als Fonds zum Stif⸗ tungsvermögen. — ÜUrach, 6. Juni. Ein 14jähriges Mädchen hatte das Ungkück in einer hieſigen Fabritk von einem Tiſch herunter zu fallen und zwiſchen 2 Maſchinen zu gerathen, ſo daß der Unglücklichen der Kopf förmkich zerquetſcht wurde und der Tod ſofort eintrat. — Aalen, 6. Juni. Der Knecht des Mühlenbeſitzers Ladenburger hatte geſtern Nachmittag eine Fuhr Mehl nach Hobenſtadt zu bringen. Zum Heimweg wurde der Wagen mit Getreide bekaden. Die Straße zwiſchen Hohenſtadt und Abtsgmünd iſt an einigen Stellen ſtark abſchüſſig und an einer ſolchen Stelle kam das Gefährt in zu kaſchen Lauf, ehe es dem Knecht gelang, zu bremſen. Im weiteren Verlauf wurde nun der Knecht abgeworfen und überfahren, ſo daß der Tod ſofort eintrat. — Meißen, 6. Juni. Eine Abordnung der Stadt Biſchofswerda überreichte am Dienſtag dem Fürſten Bis⸗ marck den Ehrenbürgerbrief. — Benediktbeuern, 5. Juni. Der berüchtigte, ſchon wiederholt beſtrafte Wilderer Kaspar Feierabend wurde vor⸗ eſtern Abends mit zerſchmettertem Knie in bewußtloſem Butdande auf einem Waldwege in den Bergen aufgefunden. Jus hieſige Krankenhaus verbracht, ſtarb er bald darauf an Blutverluſt, nachdem er vorher noch das Geſtändniß ablegte, durch das neben ihm gefundene Gewehr die Verletzung er⸗ hakten zu haben. Dieſe Annahme ſchien verſchiedener Um⸗ ſtände halber unwahrſcheinlich und durch ſofort eingeleitete Recherchen ergab ſich, daß ein Freund des Erſchoſſenen aus Unvorſichtigkeit ihn getroffen habe. Dieſer Freund iſt bereits verhaftet und ſoll eingeſtanden haben, daß ſein Gewehr ſich ſelbſt entladen und die Kugel ſeinen Kameraden in den Schenkel getroffen habe, worauf er ihn nothdürftig verband Uund an eine Waldſtelle hinlegte, wo anzunehmen war, daß der Verwundete nach kurzer Zeit gefunden werde — Antwerpen, 6. Juni. Die bieſige Zollbehörde be⸗ ſchlagnahmte 500 Kiſten amerikaniſche Schinken, Wie ver⸗ fautet, betrachtet die Regierung dieſe Schinken als„friſches Fleiſch“, deſſen Einfuhr nach dem Geſetz nur geſtattet iſt, wenn den abgeſchlachteten Thierkörpern noch die Lunge an⸗ hängt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Frau Sophie Brajnin, kaiſerlich ruſſiſche Kammer⸗ ſängerin, welche in der letzten Saiſon in Nürnberg engagirt geweſen ſein ſoll, ſang geſtern als zweite Gaſtrolle die Parthie der Aida in Verdi's gleichnamiger Oper.— Wir können uns den Zweck dieſes Gaſtſpieles nicht recht erklären, denn für die laufende Saiſon beſitzen wir in Frl. Claus eine geeignete Kraft. Was wir von der„Santuzza“ der Frau Brajnin ge⸗ ſagt haben, trifft auch für ihre geſtrige Leiſtung zu. Die Dame hat eine ausgezeichnete Schule, jedoch kann uns dies nicht über den Mangel an Wohllaut und Friſche der Stimme hin⸗ 0 iſchen, welche eines edlen Klanges entbehrt. Selbſt der Beifall von oben, welcher einen etwas aufdringlichen Charakter hatte, wird wohl auf die Meinung des Publikums keinen Eindruck gemacht haben.— Frau Seubert bot wieder als Amneris eine Glanzleiſtung; ihre Stimme klang ſehr warm und weich und man freute ſich ordentlich, ſie endlich wieder einmal in einer größeren Parthie zu hören. Herr Götjes war ausgezeichnet diſponirt und Herr Knapp ſang den Amonaſro mit bekannter Meiſterſchaft. Leider können wir nicht das Gleiche vom Ramphis des Herrn Carlhoff ſagen. Herr Livermann ſang die kleine Parthie des Königs ganz angemeſſen. Mit Freude begrüßen wir die Wiedereinführung der Bühnenmuſik, welche nach den Intentionen des Kompo⸗ niſten, wo ſie hingehört, nie fehlen darf. Das ſchöne Vor⸗ ſpiel kam in fein abgetönter Weiſe zum Vortrag; leider über⸗ wog aber im Verlaufe des Abends der mitunter zu kräftige Ausdruck, ſo daß das Orcheſter manchmal die Stimmen der Sänger deckte. A..-Ch. Suther⸗Feſtſpiel. Auch in der anderweiten Beſetzung hat Devrients Charakterbild des großen Reformators einen tiefgehenden Erfolg erzielt und haben die Freiwilligen der Schauſpielkunſt ſich reiche Ehren errungen. Die ſchöne, wohl⸗ lautende Sprache der Dichtung, ihr geklärter Inhalt, der ſich ganz in den Dienſt eines höheren, ſittlichen Zweckes ſtellt, gaben das weit zahlreicher, als bei der erſten Aufführung, ſich einfindende Publikum zu lebhaften Aeußerungen uneinge⸗ ſchränkter Anerkennung hingeriſſen, an denen Herr Devrient, ſowohl als Dichter wie als Darſteller, Fräulein: Ruhlmann und die große Schaar kunſtbefliſſener Dilletanten einen gleich⸗ mäßigen Antheil haben. Als die wirkſamſten Scengn erweiſen ſich auch bei den weiteren Aufführungen jene vor dem Portal der Wittenberger Kirche, u. jene des Reichstaas, namentlich die lebhafte Darſtellung der Volksſcenen, die ſich an das An⸗ ſchlagen der Theſen anſchließen, verdient das vollſte Lob. Hier griff der große Apparat ſo präcis ineinander, das Zu⸗ ſammenſpiel trug die Merkmale fleißigſten Studiums und willigſten Entgegenkommens in die Intentionen des Dichters und Regiſſeurs, daß es wahrlich ſchade wäre, wenn die Darſtellungen des Feſtſpiels bereits morgen ihr Ende fänden. Auch in der Reichstagsſcene überraſchten die Darſteller durch den ſicheren, Schlag auf Schlag folgenden Einſatz ihrer Reden und Gegenreden. Der Beſuch der Vorſtellungen iſt ein ſehr ſtarker; die geſtrige Aufführung hatte einen völlig ausverkauften Saal veranlaßt und es iſt mit Sicherheit an⸗ zunehmen, daß auch die folgenden, und wohl noch weiter in Ausſicht ſtehenden Vorführungen des Devrient'ſchen Feſtſpiels das lebhaft angeregte Intexeſſe des heimiſchen und aus⸗ wärtigen Publikums, das geſtern aus der Pfalz und von der Bergſtraße herbeigeſtrömt war, feſſeln werden. Repertoir-Eutwurf der vereinigten Stadttheater Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 9. Juni„Der Freiſchütz“. Mittwoch, 10.:„Lohengrin“. Donnerſtag, 11.: „Die Zauberflöte“. Freitag, 12.:„Capalleria rusticana“, Vor⸗ her:„Der Dorfbarbier“. Zum Schluß;„Puppenfee“. Samſtag, 13.:„Triſtan und Iſolde“, Sonntag, 14.:„Cavalleria rusticana“. Vorher:„Silvana“(3. Akt) zum Schlutz„Puppenfee“. Schauſpielhaus,. Dienſtag,.:„Die Kreuzelſchreiber“. Mittwoch, 10.:„Die Ehre“. Freitag, 12.:„Im Sonnen⸗ ſchein“. Hierauf:„Durch den kaufmänniſchen Verein“. Samſtag, 13.:„Sodoms Ende“., Sonntag, 14.:„Die Journaliſten“. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 7. Juni. Aus Sanſibar meldet das„Berl. Tageblatt“, daß eine größere Expedition der Schutztruppe nach dem Tanganyka⸗See aufbricht, um eine Station als Operationsbaſts gegen die Sklavenjäger anzulegen und bis zur Grenze des Kongoſtgates vorzudringen. Bei Mpwapwa und im Hinterlande von Kilwaklſiwani ſind Unruhen ausgebrochen; Abtheilungen der Schutztruppe marſchiren dahin. Rom, 7. Juni. Die„Agenzia Stefani“ ver⸗ öffentlicht folgende Notiz: Verſchiedene Blätter haben ein Schreiben des franzöſiſchen Deputirten Millevoye über die engliſch⸗italieniſchen Beziehungen veröffentlicht, in dem Mittheilungen wiedergegeben wurden, welche Millevoye durch den Prinzen Napoleon gemacht ſein ſollen. Wir ſind ermächtigt, zu erklären, daß dieſe Mittheilungen, in⸗ ſofern ſie genau verſtanden ſein ſollten, nur willkürliche perſönliche Muthmaßungen des Prinzen, dem ſie zuge⸗ ſchrieben werden, darſtellen würden. Rom, 7. Juni. Anläßlich des Nationalfeſttags iſt die Stadt feſtlich beflaggt. Der König hielt, von der Be⸗ völkerung enthuſiaſtiſch begrüßt, eine Revue über die hieſige Garniſon ab.— In der vergangenen Nacht ereignete ſich in Oberitalien ein heftiges Erdbeben, das in der ganzen Provinz Venedig und in Mailand um 2 Uhr 8 Min. früh verſpürt wurde; etwa um die gleiche Zeit fand auch in Verong eine ſtarke Erderſchütterung ſtatt, der ein dumpfes Rollen vorausgegangen war. Die Ein⸗ wohner flohen erſchreckt aus den Wohnungen, die Vice⸗Direk⸗ torin eines Penſionats iſt in Folge des Schreckens geſtorben. In verſchiedenen Häuſern ſtürzten die Rauchfänge ein; in Marcerigo wurden 3 Häuſer zerſtört, wobei 3 Perſonen getödtet wurden; in Tregnago wurden viele Häuſer beſchädigt, ebenſo in Badia⸗Calavena; am letzteren Orte wurden 17 Perſonen noch lebend unter den Trümmern hervorgezogen. Um 6 Uhr früh folgte ein zweiter Erdſtoß. In Pavia wurde um 2 Uhr 5 Min. ein wellenförmiges Erdbeben wahrge⸗ nommen, das etwa 15 Sekunden dauerte. *London, 7. Juni. In dem heute Nacht 1 Uhr von den Angeſtellten der Londoner allgemeinen Omni⸗ bus⸗Compagnie abgehaltenen Meeting gelangte die Reſolution zur Annahme, den allgemeinen Ausſtand heute eintreten zu laſſen. Der Beginn des Omnibus⸗Strikes kündigt ſich heute Morgen durch ungewöhnliche Stille in den Straßen an; nur die Omnibuſſe der Privat⸗Firmen ſind im Gang, deren Angeſtellte unter der Bedingung nicht mehr als 12ſtündiger Arbeitszeit nicht mit in den Ausſtand eingetreten ſind. Der Anfang des Strikes um Mitternacht wurde durch Hornſignale angekündigt, welche die Stallknechte von der Arbeit abriefen. In verſchte⸗ denen Stadtiheilen waren Verſammlungen. Im Laufe des Vormittags wurden allmälig einige Omnibuſſe der General⸗Omnibus⸗Company und eine größere Anzahl der Rogd⸗Car⸗Company in Betrieb gebracht. Die Striken⸗ den verſuchten lt.„Frkf..“ die Nichtſtrikenden durch Ueberredung abzuhalten und verhinderten mit Gewalt, Paſſagiere am Einſteigen. Die Polizei ſchritt allent⸗ halben ein. John Burns verſuchte, Paſſagiere auf einem Omnibus zum Verlaſſen des Wagens zu bereden. Die Polizei verhaftete Burns. Im Ganzen ſcheint der Be⸗ trieb der Omnibuſſe in mäßigem Umfange hergeſtellt zu ſein. *Mantua, 7. Juni. Um 2 Uhr 10 Min. Nachts wurde hier ein heftiges zwei Minuten andauerndes wellenförmiges Erdbeben verſpürt. *Liſſabon, 6. Juni. Dte Deputirtenkammer ge⸗ nehmigte mit 105 gegen 6 Stimmen das Uebereinkommen mit England. Der *Ottawa, 6. Juni. Premierminiſter von Canada Sir John Macdonald iſt geſtorben.(Maedonald war 1815 geboren. Er wurde 1844 ins kanadiſche Parlament gewählt. 1847 ward er als Generalein⸗ nehmer und Kommiſſar der Kronlande Mitglied des Miniſteriums, das 1850 geſtürzt wurde. Als 1854 die Konſervativen wieder zur Regierung kamen, trat er in das Kabinet. 1862 übernahm er das Miliz⸗Departement, trat aber noch in demſelben Jahre zurück. 1864 ward er wieder Attorney⸗General unter Taches Premierſchaft, 1868 Juſtizminiſter und 1869 erſter Premierminiſter des geeinigten Canada. Nachdem er 1873 hatte zurücktreten müſſen, bildete er 1878 ein neues Kabinet. Seitdem hat er die Regierung Canadas in Händen gehabt.) * St. Louis, 6. Juni. Nach einem Telegramm aus Mexiko hätten in den nördlichen Theilen von Guatemala geheime revolutionäre Verſammlungen ſtatt⸗ gefunden, auf welchen eine Reſolmion zur Abſetzung des Präſidenten Barillas angenommen und Reden zu Gunſten einer Lostrennung gehalten worden wären. Mehrere Gar⸗ niſonen ſollen bereit ſein, ſich den Anhängern der Trennung anzuſchließen und reiche Plantagenbeſitzer Geldmittel zur Begründung einer neuen Republik offerirt haben. Mannheimer Handelsblatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 7. Juni. Schiffer ev. Kav Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmefſterei J Köln Na pp Drachenfels Stückgũ er— Biſchoff Vietoria Rotterda m 7—— Bauer Willem 1— 0— Rempf Elſaß 5 588 v. Weyngarten Emma 2— Heim Hohenzollern Kbin 1— Hafenmeiſterei II. König Borſovge Antwerpen Stückgüter 18720 Duscoffre Concordia Rotterdam 5 8804 Grünewald Mainz 18 Antwerpen 5 67¹ Cagpari Tott mit uns Duisburg Weizen 980 Veith Ruhrort 5 Rotterdam 2 18652 Weinmann Agnes 8 Stückgüter 6486 Fendel Johanna 5 Petroleum 16170 Hafenmeiſterei III. Linz Notterdam Getreide 126388 Kunz nduſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 1800 Schmitt olon Heilbronn Soda 1052 „ Paultne 1 5 1092 K. Engler Schmitt Jagſtfeld Salz 1496 „ 1„ 1148 Hafenmeiſterei IV. Volkenborn Wilhelm Duisburg Kohlen 21000 Weuſtenfeld R. Karcher 3 5 19400 Schmitz Duisburg— 5 10000 abri Karl 2 5 8600 Saer Rheinluſt Nuhrort 7542 Boßler Eliſabeth'ckargemünd Steine 120⁰0 Weber Käthchen 1 7 5⁰⁰0 Rohrmann Fliſe Pleuters ba 1200 Maier Margaretha Neckarſtein 2 1000 Yleſcher Magnus Hochſerb Kohlen 18000 Ackermann Joſefa ihngönheim Steine 900 Keller Janr. 1 5 460 Hook ebr. Baumann 2 Altrip 45 60⁰ Mühlenmaier Anna Hochfeld Kohlen 12400 Floßholz: angekommen 364 obm., abgegangen 1400 obm. Ahein⸗Dampffchiffſahrt.„Lölniſche und Dülſſeworfer Geſellſchaft.“ Ver⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mal ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln— Düſſelborf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 97 9½e und 10 Uhr und Nachm 124½% Uhr bis Köln, 61½ bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfabrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗ London Weitere Auskunft über Frachten 2ꝛc. ertheilt die Agentur⸗ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Khein. f Bingen, 6 Juni 240 m.—.50. Konſtanz, 6 Juni 8 79 m.—.00 Kaub, 6. Juni 265 m.—. 90 4 Hüningen. 6 Juni 2 963 m.— 0 07 Koblenz, 6 Juni.84 m. 0 00, Kehl, 6 Juni.12 m—.00 Köln, 6 Juni.13 m. 4.00 Sauterburg. 6. Juni 4 40— 00 KRuhrort 6.40.—.00. WTtaxau, 6 Juni 469 Ww—(00 Ne dar anne Juni.66 m— 0 06 WMannbeim, 8 Juni.65 a. 8 Mainz, 6. Juni.92 0—.00 Heilbronn, 8. Juni 103 m..07. Rheiuwaſſerwärme am 8. Juni 150 R. Geld⸗Sorten. ukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 25 Fr.⸗Stücke„ 16.15—19 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Sovereigns„ 20.36—40 : TTt.;.;.; Reiſe⸗Abonnements und Saiſon⸗Abonnements. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sannverfaſcen bleibenden nehmen, 1 wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reſſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General-Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthalts⸗ ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher 11 0 15 gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter ſeder uns aufgegebenen Adreſſe 115 findet. Der Abonnementspreis wird— ogne e das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſin auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswürtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemaghe daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung ode Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. üen Bei längerem Aufenthalte an ein und demſe 75 Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den b. treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifban ſendung vorzuziehen. 5 8⁰ Expedition des„General⸗Anzeigers (Naunheimer Journal). J. Richard, Rechtstonſalent, 38 Seneral-Angeiger: 4 Bekanntmachung. Nr. 10032. Die Ehefrau des Kaufmanns Gg. Kaufmann, Magdalena geb. Pletſcher in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. J. Roſenfeld hier, hat gegen ih Ehemann bei dies⸗ ſeiktigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ üher iſt auf: Dienſtag, den 14. Juli 1891, Vormittags 8½ Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 11100 annheim, 4. Juni 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Ar. Selb. Maunheimer Volksküce. No. 8210. Die hieſige Volks⸗ küche bedarf für die Zeit vom 1. Juli 1891 bis dahin 1892 ca. 500 Ctr. Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qualität. Angebote hierauf wollen bis zum 15. ds. Mts. mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. 10910 Mannheim, den 3. Juni 1891. Städt. Stiftungs⸗Commifſion; Brännig. Ketterer. Steinkohlenlieferung. Nr. 45. Das. pebgee Bürgerhoſpital dahier bedarf für den Winter 1891½92 eirea 1000 Centner Ruhrer Steinkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift Steinkohlenlieferen betr. verſehen, bis 35. 8 d.., Vormittags 11. Uhr bei der Hoſpitalverwaltung F 6, 4 u. 5 eingereicht werden, bei welcher auch die 1155 eingeſehen werden können. annheim, den 2. Juni 1891. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. 11096 Heugrasnerſteigerung. DasHeugras von nachbenannten tädtiſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im Bauhofe loosweiſe ver⸗ eigert und zwar: Donnerſtag, 11. Junt 1891, Vormittags 10 Uhr von der Schweinsweide, den Gla⸗ ciswieſen, der Kuhweide, I. Ge⸗ wann, dem alten Kiesloch, der Farlach, dem Roſengarten,., II. und III. Gewann, dem Altneckar, dei dem Roſengarten und dem Neckardamm. Nachmittags 2 Uhr von dem Schnickenloch, der Rhein⸗ gewann, dem„dem Schlangenwörth, dem Rheindamm, dem Altneckar bei den eſeen Neuwieſen und der Streitwieſe Freitag, 12. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr von dem Ochſenpferch nebſt Vor⸗ land, der Schaafweide, demSchaaf⸗ weiddamm, dem Altwaſſer, den an e der Inſel am weißen and, dei Pfeifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und dem Sandrain. ner: Nachmittags 2 Uhr an Ort und Stelle ſelbſt das Gras von der Parkanlage auf der alten Johlenweide. 5 10878 unheim, 3. Juni 1891. ie Cultur⸗Commiſſton. Bräunig. Henecka. Hekaunimachung. Die Lieferung der Abdeckplatten ur Rampenanlage des neuen Vieh⸗ ofes ſoll im 7 des öffentlichen ngebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender 0 verſehen, bis 11051 Samſtag, den 13. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröſſnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen u. Bedingungen zeit Ein⸗ ſicht auf und können Arbeits ver⸗ gegen Erſatz der Um⸗ uckkoſten in Empfang genommen werden. Mannheim, 5. Juni 1897 e Uhlmann. Vergehung vonganarbeiien. Die Bauarbeiten zum Neubau eines Holzlagerſchuppens und zur Erweiterung des großen Stalles auf der Compoſtfabrik ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 5 Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis Dienſtag, den 16. Juni l. Is., Vormittags I1 Uhr bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt die Zeichnungen und Bedingungen eingeſehen und die Arbeitsverzeichniſſeinempfang genommen werden können. 10903 Mannheim, den 4. Junt 1891. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Fekaunkmachung. Die Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitungsarbeiten für den Erweiterungsbau des Allgem. Krankenhauſes ſollen im Wege des öffentl. Angebotes vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Gas⸗ und Waſſerleitungsarbeitenfür den Erweiterungsbau des „ Allgem. Krankenhauſes“ bis ſpäteſtens „Mittwoch, den 17. Juni d.., Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 11139 Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 2. Juni 1891. Das en hlmann. Sekauntmachung. Die Ausführung der Tüuncher⸗ arbeiten für den Erweiterungs⸗ bau des Allgem. Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten nd verſchloſſen und mit der ufſchrift verſehen: „Angebot auf Tüncherar⸗ heiten für den Erweiterungs⸗ bau des Allgem. Kranken⸗ 2 10 bis teens Samſtag, den 13. Junt d.., 77* 2* ormittags 118hr⸗ 8 0 Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden. 10911 Mannheim, den 3. Juni 1891. Das hlmann. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ 155 wir 1600 Centner prima afer, ganz oder theilweiſe, liefer⸗ ar 800 Ctr. Anfangs Juli und 800 Ctr. Anfangs September franco Mannheim. Offerten mit Muſter von mindeſtens ½ kg. ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift „Haferlieferung“ längſtens bis Montag, den 15. Juni, Vormittags 11 Uhr franco auf unſer Bureau einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Erbiänung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. 1 Städt. Abfuhrauſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heffentliche Perſteigerung. D 2 b 912 d 2 orm. 11 Uhr werde ich in Lit. U 6, 24 2 Kannen mit Lack, 28 Bürſten, 1 Partie Abſtauber u. Oelfarben⸗ inſel, 1 zweirädriger Karren, 1 Faereene 1 Nachttiſchen m. Marmorplatte, 1 Pfeilerſchrank, 1 Spiegel, 1 Kleiderſtänder und 1 e gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 11118 findet beſtimmt 0 Mannheim, den 7. Juni 1891. 1* Gerichtsvollzieher in Mannheim. Deffentliche Berſteigerung. Pienſtag, den 9. Zuni, Aachmittags 2 Ahr werde ich im Auftrage, in Schwetzingerſtr. 83, aus der Konkursmaſſe des Bäckers Wilh. Bauer: 1102²⁵ 12 Säcke Roggenmehl, 2 Säcke Futtermehl, 3 Reſte U6 Brodmehl, 6 Schweine, eirca 16 Meter Fohrenholz, eine Parthie eichenes Prügelholz, 1 Faß amerk. Schweinefett, 3 Kübel Margarine⸗Butter, 3 Blechbüchſen mit Drogs, 3 Gläſer Pokale, 1 Parthie Panier⸗Mehl, 2 Bilder, 4 Kuchendeckel, 5 Blechbüchſen, 1 Regulateur, 1 runder Tiſch, 1 Waage, 1 große Parthie Papierdüten gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 6. Juni 1891. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. in allen Beträgen, Hppotheken a zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils niede rigſten Zinsfuß vermitteltprompi und billig 10619 Karl Seiler, Buchhit, bei ev, Collectur, 4 2. 4. e eeee eeeeeeee Oeſſenklice Auffarderung. Am 3. Mai l. J. ſtarb dahier kinderlos die Ehefrau des Bäckers Joh. Lorenz Metzger, Marie geb. Benzing, geboren zu Schwen⸗ ningen, Kgl. Württ. Oberamts Rottweil, den 11. April 1852. Die dahier unbekannten erbbe⸗ rechtigten V dten werden hiermit aufgefordert, ihre Erban⸗ ſprüche 11077 binnen vier Wochen des izugs bei der zeich und den Theil⸗ ungsverhandlungen bei dem unter⸗ zeichneten Verlaſſenſchaftsbeamten anzumelden und zu begründen. Mannheim, den 26. Mai 1891. Großh. Notar: Rudmann. Heffentliche Aufferderung. Martin Faſt von Ladenburg iſt am Nachlaß ſeiner Schweſter, der Wilhelmine Münz EChefrau, Gliſabetha geb. Faſt in Schries⸗ heim, miterbberechtigt. Derſelbe wird aufgefordert, binnen ſechs Wochen hehufs Beizugs zu den Verlaſſen⸗ ſchaftsverhandlungenNachricht von ſich an den unterzeichneten Notar gelangen zu laſſen. 10924 Ladenburg, den 15. Mai 1891. Würth, Gr. Notar. Steigerungs⸗Ankündigung Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung verſteigere ich ab⸗ theilungshalber am 10912 Dienſtag, den 16. Juni 1891, Mittags 3 Uhr auf meiner Kanzlei, Hauptſtraße Nr. 94 hier, die nachbeſchriebene zum Nachlaſſe des verſt. Pripat⸗ manns Ad. Philipp Müller hier gehörige Liegenſchaft. Güterberze ichniß, Seite 92 Nr. 966. 6 Ar 76 qm. Haus⸗, Hof⸗ und Gartenplatz in der Gewann Ro⸗ thenbühl am Philoſophenweg, einſ. Heinrich Auguſt Müller, anderſ. Rittmeiſter Julius Götze, nörd⸗ lich Philoſophenweg, ſüdlich die Anſtößer Geflügelhändler Jakob Unlerkeiter und Weber Philipp Burkhardt Erben, auf dem nörd⸗ lichen Theil des Grundſtücks iſt erbaut und bezeichnet mit Nr. 85: Wohnhaus mit halbgewölbtem Soutterain von Backſtein zwiſchen Eiſenſchienen, Stiegenhausbau, Balkon und ein Dachzimmer. Feuerverſ. Anſchlag 9100 M. Tax. 21000 M. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis orer mehr ge⸗ boten wird. Die Bedingungen können je⸗ weils Morgens bei mir eingeſehen werden. 10912 Heidelberg, den 1. Juni 1891. Großh. Notar: Hugo. Heffentliche Verſteigerung. Erbverzeichni 2JMontag, den 10. Juni d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 dahier die Verſteigerung der zur Konkursmaſſe der Firma Gebr. Kaulmann gehörigen Fahrniſſe fortſetzen. Es kommen insbeſon⸗ dere zur Verſteigerung: Pferdege⸗ ſchirr, Geſchirrtheile, Peitſchen, Reiſeartikel, Schulranzen ꝛc. 11108 Mannheim, den 7. Juni 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Herſteigerung. Dienſtag, den 9. Juni l. Is., Nachmittags ½2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 dahier 1 Kaſſenſchrank, 1 voll⸗ ſtändiges Bett 1 Kanapee, 1 opaler Tiſch, 1 Chiffonier, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Regulator, 1 großer Spiegel, Weißzeug, Wein⸗ und Biergläſer, 5000 Stück Cigarren, 200 Flaſchen, Johannisbrunnen⸗ waſſer, und ſonſt Verſchiedenes gegen baare enich im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Juni 1891. Eſchenauer, 11107 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verftigtrung, Am 2 Dienſtag, den 9. Juni d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Hofe des Hauſes 25 zeru: 1. Schreibtiſch, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 große Gemälde, 1 ovaler Tiſch und 16 Bände Meyers Konver⸗ ſationslexikon im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Die Verſteigerung findet unbedingt ſtatt Mannheim, den 7. Juni 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Heſffentliche Berſteigerung. Mittwoch, den 10. Juni 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal in Lit. 5 11117 3 Nähmaſchinen, 4 vollſtändige Betten, 1 Bettſtatt mit Roſt und Federdecke, 2 Nachttiſchchen, 2 Chiffonter, 2 Kleiderkaften, 1Waſch⸗ commode mit Marmorplatte, 3 Flaſchen Champagner, 4 Com⸗ ſtoden, 2 Kanapee, 2 Stühle, 1 W f Tiſchlampe, 1 Waſch⸗ iſch, no, 1 9 ateur, eirca zino, 100. Dielen, 3 goldene Damenuhr gegen zahlung im Vollſtreckungwege öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. Juni 1891. Störk, Gerichtsvollzieher in G 1, 12. 4 Getrageneleider Schuhe u. Stiefel kauft 4993 A. Rech, H 5, la. Mannheim, 8. Juni. Oeffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, den 9. Juni l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal T 1, 2 eine Marmortheke mit 2 4 Reale, 1 Gaslüſtre, 1 Au⸗ tiſch, 1 Kanapee 1 kleines Büffet, 1 Schreibkommode, 1 Bett, 1 Nachttiſch, Kleiderſchränke, Kom⸗ mode, Tiſche, ihle, 1 Koffer, 1 Machtel mit Käfig und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich 12 11126 ſteigern. Mannheim, den 8. Juni 1891. Max, Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Berſteigerung. Mittwoch, 9. und Donnerſtag, 10. dſs. Mts., werden in F 4, 14 1111⁵ Nachmittags 2 Uhr gegei baare Zahlung verſteigert: üchengeſchirr,Bilder.Spiegel, Regulateure, Wecker, Schmuck⸗ ſachen, Geſchäftsbücher u. 4 Reiß⸗ zeuge, Herrenkleider, worunter 2 neue Anzüge, verſch. Weißzeug, 1 Chiffonier, 1 zwei u. 1 einthürkger Schrank, 1 Commode, 1 Canapee, 1 Divan, 1 Waſchtiſch, Bettladen mit und ohne Roſt, worunter 1 Kinderbettlade mit Roſt, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anricht, 1 Schüſſelbrett, viereckige u. runde Tiſche, Stühle, 1 Dezimal⸗ und 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Flaſchen⸗Real u. ſonſt noch Verſch. Ferd. Aberle. Verſteigerung von Fiſcherei⸗Geräthſchaften. Dienſtag, den 9. Juni Vormittags 10 Uhr werden in dem Gartenlokale des Badner Hofes gegen baare Zah⸗ lung verſteigert: 110486 1 größere Anzahl feine und gewöhnliche Fiſchſtöcke, Fiſch⸗ kannen, Fiſchrollen, Fiſchkeſſel, ferner 1 Waſſerpumpe und 1 größere Laterne Magia mit 35 Bilder. Ferd. Aberle. Lorbeerbäume. Schöne ſtarke Kronen⸗ bäume, geeignet für Gaſt⸗ hausbeſitzer, Verandas, grö⸗ ßere Gärten ꝛc. verkaufe unter dem Werthe, wegen Platz⸗ mangel und ſind ſolche in meiner Gärtnerei Wald⸗ hofſtraße 29—31 zu be⸗ ſichtigen. 11131 A. Prestinari, Handelsgärlner. Maunheimer Liedertafel. Den Beſitzern von Looſen der Straßburger Sängerhaus⸗Lotterie zur gefl. Nachricht, daß die Ver⸗ looſung nunmehr beſtimmt auf 22. Juni d. J. feſtgeſetzt iſt. Mannheim, 5. Juni 1891. 11092 Der Vorſtand. Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Frobe. 11122 Ev. Arb.⸗Verein Geſangverein). 900 f 8 Aben d PrOBDe wie gewöhnlich. 11091 D. V. Ye locipediſten⸗Herein Mannheim. Montag. den 8. Juyi 1891, Abends ½9 Uhr Nennungsſchluß im Lokal Löwenkeller. 9 Der Vorſtand. Maunnheimer Zither ⸗Club. Sountag, 14. Juni 1891 Ausflug mit Musik nach Neuſtadt an der Haardt und Umgebung. Näheres durch Rundſchreiben. 10276 Der Vorſtand. Mannheimer Zither⸗Club. Heute Abend EFHNODe und bitten die Herren getiven Mitglieder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 10722 Der Vorſtand. Geſaugverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr PPObe. Der Vorſtand. 110 10613 Bettfedern werden in und außer dem Hauſe durch Dampf gereinigt. Magd. genannt Vogel, F 7, 5. 9407 Eine Kleiderma⸗herin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. junge Vögele, Rehe: Rehziemer n. Rehſchlegel; Günſe, Enten, Hahnen u. Poularden. Theodor Straube, N3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“. 11134 Neue Häringe Hummer, Gderkrebſe. Geräuch. Aheinlachs, Rheinſalm, Lorellen, Blaufelchen Skezungen, Turhot. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel 4 50 Pfg. 11135 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann., Größere Partieen Ruhrkohlen Fettſtückkohlen Gagflammkohlen Gewaſchene Nuß⸗ Hohlen auf Lieferung pr. Bahn und Schiff abzugeben. Anfragen unter 2. 586 an 11116 Haaſeuſtein e Poglet, Frankfurt a. M. Ein Kaufmann ſucht Gel⸗ genheit, ſich in holländischer Conversation zu üben. 10951 Offerten unter„Holland“ 10951 an die Expedition ds. Blattes. Hipothekengelder vermittelt 9690 J. Reinert, I 2, 8. Häuſer u. Güter aller Art werden vermittelt. 10183 J7, Ta, 2. St. Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9691 J. Reinert, I 2, 8. Handschuhe werden gewaſchen bei 10588 Frau Zängerle, F 7, 7. Nenrk, Uatsleh rasshen ————— Norddeutscher Lloyd. Post- und Sehnelldampfer % BREMEN. Nahere Auskunſt ertheilt: 2 Fh. Jac. Eglinger, Mannheim, Heidelbergerstr „ mein gut aſſortirtes Lager Il⸗ und ausländiſcher in empfehlende Erinnerung. E. A. Boske, Neue Sendung hochfeiner Taſchentuchparfünz habe ich wieder direct von Graſſe& Cannes erhalten und ſelbſt äbgefüllt; kann dieſe deßhalb faſt um die Hälfte billiger abgeben als gleich gute Qualität von Atkinson, Lubin, Pinaud ote. In 30 verſchiedenen Gerüchen vorräthig, 7 e ich dieſelben in hekannter vorzüglicher Qualität à Fl.—.75,.25,.75,.25 ur .— Mk.(Leere Flaſchen werden gefüllt.) Gleichzeitig Wanee 5,.75,.25 und 8²³ Parfümerien, Bürften, Kämme, Schwämme ꝛc. ic. O 2, I, Paradeplats. Friseur, billiger. la. italieniſche Kartoffeln bei Abnahme ganzer Körbe à cirta 100 Pfund, Centner 10 Mark, bei größerer Abnahme entſprechend der 10937 Emanuel Strauß, Eier⸗Handlung, F 3, 7. Bündel⸗ und Telephon Nr. 333. .8, Oa Terd. Baum ck Co.,.8, 10a. Telephon Nr. 544. Fettſchrot, Nuß⸗ u. Kols, deutſche u. belg. Authracitkohlen, Briquettes B. 10671 Maſchinenkohlen, Cannenholz. Torfſtreu, billigſter Erſatz für Stroh. Carbolineum Wingenroth. Lager: Perbindungs⸗Caual linkes Afer. Beſtellungen nimmt auch Herr H. Gentil, P 1, 5 entgegen. HANbEISTEHRER Carl Wunder, F 3, 13, 2 Treppen. Dopp., ital. u. amerik. Bucht., Rechnen, Corresp. u. Wechses 7223 Herr Ildephons 10368 Q 3, 15, 3. St., Vorh. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Bruder u. Schwager Polizeiſergeant * Wagner im Alter von 43 Jahren, Sonntag früh ½9 Uhr nach kurzem ſchweren Leiden ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Dienſtag, Vorm. 11 Uhr vom Trauerhauſe 20 2, 2, Neuer Stadttheil aus ſtatt. Die trauernden Hinterbliebenen. uni 1891. Luther festspiel Mannhei“m. Im großen Jaale 3. Auff am Sonntag, und 4. Aufführung: am Dienstag, Anfang: Sonntag: 4½ Uhr, an Werktagen: 6½ Uhr. Kaſſeneröffnung jeweils RbEeintrittspreiſe: Sperrſitz im Saal: Mk..—; unreſervirter Saalplatz: Mk..—; Sperrſitz auf unreſervirter Gallerieplatz: 50 Pfg. Billets, ſowie Programm mit dem Verzeichniß der 20 Pfeunig, ſind im Voraus zu haben in der Hoſnmſtlalienhandlung von C. F. Heckel, in der Mitwirkenden, 4 Muſikalienhandlung von Th. (Paradeplatz), bei der Bahn⸗ und Abends an der Kaſſe. des„Faulbaues“ ührung: den 7. Juni, den 9. Juni. / Stunde vor Beginn. 7 der Gallerie: Mk..—; Sohler, am Zeitungskiosk Verwaltung in Ludwigshafen 10874 Mannheimer Sonuntag, den 14. Juni Familienausflug Abfahrt vom Hauptbahnhof 2 Uhr 3 Minuten Nachm. Die Herchrl Mitglieder werden gebeten die einzuladenden Gäſte bis Montag, den 8. d.., beim Bauhülle. nach Weinheim. Vorſtand anzumelden. Wöchnerinnenaſpl. Ausbildung als Wochenbettpflegerin Zur werden wieder Schülerinnen bei der Oberin der Auſtalt. Anmeldungen 10882 Der Vorſtand. angenommen. Eröffnung. Unterzeichneter übernehme heute meine Wirthſchaft wieder B215 lbe ſpeciell nur Weinwirthſchaft geworden, Betrieb und iſt dieſe e nur gute Weine empfehle ich vorzügliche ſowie meine früheren Gäſte Zuſpruch. um Achtungsvollſt zeichnet Joſ. Zeller, 0 7, 6 „kl. Saalban.“ ſe und bitte verehrliches Publikunt, Ausſchank kommen. Gleichzeitig um Wohlwollen und gene Sh t zu Fabrikpreſſen SHü ibſche billig e Blouſen Damenblouſen nach Maaß empftehlt J. J. Quilling, D I, 2. Hübdſch eingerichtetes Café mit 2 neuen Billards. Gute Küche. Beine Weine. ae! Vorzüglicher Alter Forn⸗Branntwein. Beſtes Diſtillat, ohne Gewürz cker, reell gebrannt darrmalz u. Rog⸗ u. ohne aus Ge genkorn von E. H. Mager⸗ fteiſch, Wismar.Oſtſee, ¼ Liter⸗Flaſche Mk..35. Herm. Hauer, N2, 6. 11110 von getragenen Klei⸗ Ailhuf 8 Schuhen und Stiefel 9974 Carl Ginsberger, H I, Puz. und Ladeuleitern ts auf Lager bei 10806 A. Cywinski, S 4, 17. Dienſtag früh werden im Schlachthauſe, primaammels⸗ mieveiſerne Gartenmöbel J. Berndhaeusel, H 1, 8, Neckarstr. ed wird in unte Pflege 85 den 75 1 11104 6339 Dymnaftaſt ertheſtt 11005 Jhilfeſtunden. Näheres im Verlag. Aut phfl 1 8 billi 5 an die Expedi Na unt. r. 10493 General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Junk. Es wird ein gut rentirendes SS Wirth kaufen 1 ſucht. Bevorzugt mit irthſchaft 1 0925 Schelftliche unter K. B. No. 10925 nimmt entgegen die Expedition d. Blattes. Für Lumpen, Papier, Offerten leere 80 Flaſchen, kleine u. größere Quan⸗ titäten Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. 2349 A. Kuch, J 3, 30. Gebrauchte Möbel u. Betten zu kaufen geſucht. 1918 20 2, 15, 4. St. links. Landhaus. Ein geräumiges Haus mit großen Nebengebäuden im vord. Odenwalde, iſt Familienverhält⸗ niſſen wegen um den halben Werth zu verkaufen, ev. auch billig zu vermiethen. Dasſelbe eignet ſich durch die ſchöne ge⸗ ſunde Lage, vorzüglich zu einem reizenden Sommerſitz für eine oder zwei Familien, ſowie auch zur Anlage eines gewerbl. Etab⸗ liſſements entweder in der Holz⸗ branche oder einer Conſerven⸗, Obſt⸗ u. Beernenweinfabrik, da einſchlägig Rohmaterial reichlich u. billig vorhanden iſt und eine Bahnlinie dicht vorbei eben in Angriff genommen wird. An⸗ Paen erbeten unter Chiffre M. B. Nr. 10212 an d. Exp. d. Bl. In beſter Jage der Unterſtadt iſt ein zweiſtöckiges Wohnhaus zu verkaufen. Daſſelbe wird billig 1 weil Beſitzer nicht hier wohnt. Näh. zu erfragen bei Joſeph Gutmann, 10073—9 1, 8, 2. Stock. Haus verkauf. Schönes Haus mit Metzgerei, gute Lage, wo Jahre lang eine Rinds⸗ u. Schweinemetzgerei mit gut Kund⸗ ſchaft getrieben wird, Laden frei, wegen Geſchäftsaufgabe ſofort zu verkaufen. Näh. J 7, 7, 2. St. Bäckerei. In Prima Lage iſt per ſofort eine gangbare Bäckerei zu ver⸗ miethen und auch zu verkaufen. Zu erfragen bei 9613 Joſeph Gutmann, B 1, 8, 2. Stock. 2 große Oelgemälde, Kunſt⸗Objecte werden im Auftrag ſehr billig abgegeben. 10 Zu erfragen 1, 8,(Laden). Vollſtändige öheſen richtung, eichen. Büffet m. Preſ⸗ An 2 antike eichene Schränke u. Commode m. 8 Waße 6 neue Roß⸗ ane 3 Waſchkommode m. armorplatten, 6 pol. Chiffonier und viele neue und gebr. Möbel zu ſtaunend billigen Preiſen. 8919 J. Pollatſchek, J 2, 7. Bettung, Frauen⸗Kleider und We billig zu verk. 9849 Näh. O0 6, 2, 2. St., links. Einrichtung, beſtehend aus Theke, Schränke u. Real mit Fach und Schubladen, für Spezerei, Bäckerei und Wirthſchaft, billigſt zu verk. Näh. U 5, 10. 10976 Sämmtliches Wirthſchaftsin⸗ ventar mit Preſſion iſt zu 185 kaufen 99 Kl. Saalbau, 0 7, 16, 2. St. Ein Eisſchrank zu verkaufen. 10928 9J Stock. 4, 11128 Ein größeres Kind wird in gute 810 ein 14. 4. Stock. rüoren 155 35 Wege von 8 1 durch die kalte Gaſſe nach dem Stadtpark wurde geſtern ein mattgoldenes, mit emaillirtem Engel ver⸗ ziertes Medaillon, zwei Photographien enthal⸗ tend, verloren. Gegen gute Belohunng abzugeben B 1, 5, eine Treppe hoch. 11128 mkanfkn BahnhofWaldhof, hell⸗ braune junge Ulmer e, abzugeben. 11103 C7, 1 varterre. 5 Hund enklaufen am Dogge, Nameseo. Geg. Ein Haus zu kaufen geſucht mit 6000 Mk. Anzahlung. Bevor⸗ zugt, wo es ſich eignet, für ein Spezereigeſchäft oder eines beſteht. Schriftliche Offerten nimmt Real und Theke für ein kleines Spezerzeigeſch. Neis bill. z. verk. 9851 1, 6, 8. St. Ein Aufzug, namentlich für Hopfenhändler geeignet, ſowie ein Holzbrunnen ſind zu ver⸗ kaufen und werden billig ab⸗ gegeben. 11127 S. Simon& Co. Ein hohes Zweirad, 54, gut erhalten, billig zu verkaufen. Näh. S 1, 13, 2. St. 10988 Dreirad(Oppel), faſt neu, billig zu verkaufen. 11082 Näheres D 7, 21, 8. Stock. Ein gu gut erhaltenes Byciclette billig zu verkaufen. 10920 Näh. K 2, 13a, part. rechs. Ein Wagen mit Obſtſtand zu 10869 B 4, 10, part., Hth. Anteinb Garderobe⸗ ſchränke u. 85 billig zu ver⸗ kaufen. IT 2, 10197 Zwei ächte Spitzer⸗ hunde zu verkaufen. 10554 Zu erfragen in der Aelt II gelegen iſ, im In⸗ oder Auslande prompt und paſſend placirt zu werden, wende ſich an 9683 W. Hirsch's Haupt⸗ und Central Büreau gelinge u. Köpfe unter S. No. 10926 die Expedition ds. Blattes entgegen. 10926 E 3, 2 Maunheim E 3, 2. Unſer morgen zur Ausgabe gelangender„5 ent⸗ hält mehr als 11124 fünfzig offene Stellen aller Art, jeder Branche, jeden Berufs. Einzelnummern Mk..—, viertel⸗ jährliches Abonnement M..—. W. Hirsch's Haupt⸗ und Central⸗Bureau Wir ſuchen für eines der be⸗ deutendſten Weingroßhäuſer am Rhein einen tüchtigen Reiſenden für Belgien und Holland. Höch⸗ ſter Gehalt, angenehme und dauernde Stellung. 11143 W. Hirſch's Haupt⸗ und Central⸗Bureau E 3, 2 Maunheim E3, 2. Maſchinenmeiſter ſofort geſucht. 11120 Erfte Mannheimer Typograph. Anſtalt Wendling Dr. Haas 8 Co. Architekt oder Bautechniker Zeichnerſ auf ein Bau⸗ Architekturbüreau in Mann⸗ heim geſucht. Gefl. Offerten mit Lebenslauf und Gehalts⸗ anſprüchen ſind zu richten unter D 61181b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Maunheim. Für die Ausführung größerer Hochbauten wird ein füchtiger Bauführer geſucht. 11101 Direction der Pfälziſchen Eiſenbahnen in Ludwigshafen am Rhein. 185 ee geſ. 1113 21. Werkführer geſucht für eine größere Cigarren⸗ Fabrik auf dem Lande. Nur durchaus ſolide, füchtige und beſtempfohlene Bewerber wollen ihre Offerten unter Z. 11080 bei der Expedition dſs. Blattes einreichen. 11080 CTüchtige Jungſchmiede finden dauernde und lohnende Beſchäftigung. 11027 Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff. Schneider ſofort geſucht. 10952 Färberei Kramer, Schwetzingervorſtadt. Schneider geſucht. 1114¹1 S 1, 4. Gute Schreiner 7195 55 11086 LA4, Tüchtige Niſchreiner geſucht. F 7, 16½. 111⁴⁴4 Kiſtenmacher ſof. geſ. 1. Maunh. Kiſtenfabrik, J2, 4. 10579 10 bis 15 gewandte Kiſten Schreiner werden geſucht. 10469 Näheres bei Gebr. Hay⸗ mann, L 7, 6. Ein geſetzter, junger Mann, mit Kenntniſſen der Material⸗ waaren⸗Branche u. Kundſchaft als e geſucht. 10402 Gefl. Off. nnter M. R. 10402 an die Exped. d. Bl. erbeten. Mädchen, welches bürgerlich kochen kann, geſucht. 9658 17. Sofort ein reinliches, fieißiges Mädchen für häusl. Arbeiten geſucht. Näh. im Verl. 8800 — 2 8 * Ein ordentliches Dienſtmäd⸗ chen für häusliche Arbeiten ſof. geſucht. Näheres K 3, 14, parterre. 10583 Tächtige Arbeiterinnen ſofort geſucht. 10723 Geschwister Wiesner, 3, 7, 2. Stock. Tüchtige Arbeiterinnen für Mäntel geſucht. 10948 Cramer& Volke. Tüchtiges Mädchen, welches bürgerlich kochen kann u. Haus⸗ arbeit übernimmt, auf's Ziel geſucht. E 2, 12. 10891 Ein zuverläſſiges Kinder⸗ mädchen oder ältere Perſon zu einem Kinde von einem Jahre geſ. Näh. i. d. Exped. 11069 1 Dienſtmädchen zu ſof. Eintr. geſ. Q 5, 13, 2. Stock. 10826 Köchin, Haus⸗ u. Zimmer⸗ mädchen finden aufs Ziel gute Stellen. 87 12. 10935 Ein Mädchen tagsüber geſ. 10977 K 4, 7½a, 4. Stock. Ein Mädchen, das gut bür⸗ gerlich kochen kann u. ein Mädchen zu größeren Kindern, das nähen kann, werden gegen hohen Lohn aufs Ziel geſucht. 10991 C 7. 12, 3. Stock. Ein Dienſtmädchen ſofort ge⸗ ſucht. D 3, 3, 3. Stock. 11050 Ein tüchtiges Mädchen oder Frau zu Waſchen u. Putzen ge⸗ ſucht. 6, 3. 11113 Ein Mädchen tagsüber zu Kindern geſucht. 10973 Näh. F 2, 5, 3. Stock. Ein junges braves Mädchen für häusliche Arbeit aufs Ziel geſ. N 3, 16, Bäckerei. 10596 95 ſuche für ein feineres Haus auf's Ziel eine ſolide mit guten Zeugniſſen verſehene 10418 Privatköchin ſowie ſof, mehrere Hausmädchen. Frau Langeuſtein, P 3, 9. Aufs Fiel ein Mädchen für Hausarbeit geſucht. 10562 N 3, 17, 2. Stock. Junge Monafsfrau ſoßer geſucht. C 4, 2, 2. Etg. 10872 Stellen ſuchen Cautionsfähiger verhei⸗ ratheter Mann, mit guter Handſchrift und gniſſen, wel⸗ cher durch Krankheit aus ſeiner Stellung gekommen, bittet um Anſtellung als Ausläufer, Ein⸗ kaſſirer ꝛc. Näheres in der Ex⸗ pedition ds. Bl. 9547 Ein junger Mann wünſcht ſich vorerſt mit ca. 4000—5000 Mk. an einem 55 ſchüfte zu Offerten unter No. 9 8 die Expedition. Verh. Mann, 28 J. alt, mili⸗ tärfrei, mit guter Handſchrift ſucht unter beſcheid. Anſprüchen Stelle als Portier, Bureaudiener und dergl. Gefl. Offerten unter X. T. 11043 an die Exped. d. Bl. erbeten. 11043 Schriftliche Ardeiten werden gegen mäßiges Honorar in den Mittags⸗ u. Abendſtunden in und außer dem Hauſe beſorgt. Näheres im Verlag. 8311 en, elcees n er Fa„welche we e e ſe n e am li in einem Colontal⸗ 88 % ö 255 Behandlung wir em vorgezogen. ſb Bfferten unter J. 2425 Marißein L8, 2 erbeten. 10618 Geſucht auf gleich u. Johanm⸗ iel, mehrere Herrſchafts⸗ und ürgerl. Köchinnen Zimmer⸗Haus⸗ und Kindermädchen. 945¹ Büreau Bär, P 4, 15, 2. St. Tüchtige Mädchen werden geſucht und empfohlen. 9867 Frau Schuſter, E 5, 5. Kleidermacherin. Eine durchaus tüchtige u. ſelbſtſtändige erſte Kleidermacherin, geübt im Umgange mit feiner Kundſchaft, dauernd von einem erſten Geſchäfte in Wies⸗ baden zu engagieren geſucht. Gefl. Off., Zeugn., Gehaltan⸗ ſprüche und Photographie unter P. R. W. poſtlagernd Wiesbaden erbeten. 10922 1 Lehrmädchen aus anſtändiger Familie ſofort geſucht. 10916 Berthold Flegenheimer, 21J, S. Ein Mädchen aufs Ziel geſ. 10858 J 7, I3a, part. Solid. Mädchen, d. ſchon in beſſ. Häuſ.—1 per Ziel geſucht. 10885 LL 8, 6, part. Ein Mädchen von 15—18 Jahre für häusliche Arbeiten geſ. 10670 8.5 10, part., Och. Köchinnen, Haus⸗ und Zimmermädchen mit guten Empfehlungen ſuchen und finden aufs Ziel Stelle. 9988 Burean Fuhr⸗Hold, 8 2, 5. Ein Mädchen aus guter Familie ſucht als beſſeres Zim⸗ —mermädchen oder zu größeren Kindern aufs Ziel Stelle. 10568 Näh. F 6, 6, Laden. Ein Mädchen geſetzten Alters, bisher Haushälterin bei einem Herrn, ſucht ähnliche Stelle ſo⸗ fort oder ſpäter, hier oder aus⸗ wärts. Näh. im Berlag. 10719 Eine Aleidermacherin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. 9798 H 2, 7⁰. 2. Stock. Zum Bügeln in und außer dem Hauſe wird angenommen. 10259 1, 19. Eine reinliche 52 4 wünſcht Monatsdienft. O 6, 2, 4. St.— icthacſuche Wohnung—3 Zimmer mit Küche, eventuell Theil⸗ wohnung in guter Lage der Stadt geſucht, Villenviertel bevorzugt. Offerten mit Preisan⸗ gabe unter No. 9420 an die Exped, erbeten. 9420 Bureauräum- liehkeiten in guter Lage, beſtehend aus—5 Jimmern mit 200 qm. Lagerräum⸗ lichkeiten u. entſprech⸗ endem Keller per 1. Oetober a. e. zu miethen geſucht. 10812 Offerten sub B. Nr. 10812 an die Exped. d. Bl. erbeten. Eine Groſhandlang Farben u. Lacke) ſucht in Mannheim per Sept.— Oktob. geeignete Magazine mit Comptoir zu miethen. Auſchluß an eine Kraft (—3 Pferdekraft) wäre er⸗ 1 0 Gefl. Offert. sub l. 1527 aun Rudolf Mosse, Hannheim. 10574 2 einzelne Damen ſuchen eine Wohnung, Parterre oder 2. Stock, in Mitte der Stadt, bis Oktober Offerten mit Preisan abe unter Nr. 9346 an pie 5 9346 In beſter Geſchäftslage, ein ſchöner, geräumiger Laden mit Ladenzimmer, möglichſt mit zwei Vorfenſter per bald zu miethen eſucht. 10847 Schriftl. Offert. unter P. Nr. 10847 an die Exp. d. Bl. PPEPEPErooo(((((( Von einer ruhigen Familie, Mann u. Frau, wird eine Woh⸗ nung, 4 Zim., 1 Manſarde u. Küche, 2. Stock wird bevorzugt, per 1. September geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. No. 10741 an die Expedition d. Bl. erbeten. 10741 gr. Las event. auch zu 7, 15 andern 28759755 zu verm. 9704 1 Weinkeller zu 0 7, 28 verm. 9674 H 7, 21 nebſt Comptoir für jede Branche geeignet, per 15. Juni zu vermiethen bei 7394 Gebrüder Rippert. H 75 22 atte helle Werk⸗ tätte auch als Nagaz in geeignet, ſof. od. beziehbar zu vermiethen. 2241¹ K 3, 13 2 gez 005 L2, 3 1 gräumige Werk⸗ ſtätte, auch als mit oder ohne zu vermiethen P 7 15 Panterre Nibnte 15 7 Bureau bis 1. Juli zu vermiethen. 7596 R 6 2 1 Werkſtätte mit od. 9 ohne Wohnung zu vermiethen. 9965 6, 5 ſchöne Werkſtätte ſof. zu verm. 7471 r, tiefer Keller inmitten .8 Stadt 9 vermiethen. 9340 Näheres O 2, 10. Größeres Magazin in beſter Lage, für jede Branche geeignet, ſofort zu vermiethen. 8166 Näheres Q 2, 11. Unſere Geſchäftsräume in Lit. H 7, 27, beſtehend in einem dreiſtöckig, Magazin, geſchloſſ. Seitenhalle, ge⸗ räumigem Comptoir großem Hofraum, find, m oder ohne Wohnung, 75 Auguſt oder 928 vermiethen. Friedmann 5„ B 2 7 Funee zu 7 omptoir geeignet, zu vermiethen. 1J1302² 5 4, 6 aden auch als Bureqau geeignet, mit ardtoßendem Zimmer 1115 5 15 4 Näh. D„2 Treppen. — Rheinſtraße. E 7 1 iſt ein Laden, auf 9 Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Zimmer, auch füt Büreau ſehr geeignet, ſof. zu ver⸗ miethen. Auskunft wird 79000 38. Stock. Comptoir 5 E 8, 14 miethen. E 4, 17 e ger täten per 19700 zu vermiethen. 0¹¹ H7 im Laden⸗ H 7, 22 drs 9ßer, Laden mit eom⸗ pletter Einrichtung, für jedes Ge⸗ ſchäft geeignet, billig z. v. 682— P 4, 9 Laden Laden mit Wohng, auch zu Bureau geel 5 zu vermiethen. Nöbetes 2. Stock, 10⁴²⁰ — b, ſchöner en 5 7 Maunheim, 8. Juni. Seneral⸗Anzeiger 7. Seinm Laden, hell.N Part.⸗Wohn. f. Lad 2. U. 4. Stock, Woh⸗f Friedrichs rt.⸗Wohn. f, Lad. ul. 4. Stock, Woh⸗ plaßz, 1 1 fröl. möbl. Zim an 1 Freppen ßoch, nahe 0 4, 13 Li gee ſehr F 6, 3 geeign., zu v. 10042 K 4, 8 nung, 8 Zimmer, U 15 15 freundl. Wohn,, F 4, 3 ſol.— Jof zu v. 1g2t 0 25 1 5 der Hauptpoſt, ſins 2 gut zu 9 0585 ilch⸗ u. Vietu⸗ F 4, 3 5. St., 6 Zim, Küche Küche, Magdkammer u. Zubehör 8. Stock, 6 Zimmer und Küche, F 5 12¹ 4. St., 1 möbl. deenderede, fein möbl. ö⸗ u. Jubeh. per 15. Juli zu vermiethen. 10079 Mädchenzimmer, nebſt allem ſon⸗ 2 Zim. zu verm. Zim. an 1 oder 2 Herren ſogl. 760 d. 8, 8, Hof. ö. 990 2315 früher zu verm. 9541 1 8 6 Bismarckſtraße, ligen Zubeh. zu verm. 6987 an 2 1 Leute oder ſolide Ar⸗ oder ſpäter bill. zu v. 1084˙9 F 4 15 1 Wohng im Hths. 3 Beletage, 6 Zim. 1 1 kl. Wohn. und 2beiter. Näh. 2. St., links. 9964„10 gufacß möblirtes Laden. 59 ſoß oder ſpätes 99 ſammt Zubehör zu verm. 3932 19 N 3 St 2 möbl. Zimmer ſof. zu geeee eeere, er ee L. S, Jn e enee K. 4, 2I dieee ne pemg, Pret 10. M. e Laden, ſchöner von 3 Ain Araße F 7 7, 25 2. St, 6 Zim. 1U 25 2 am freſen Plaß der Herren zu vermi lethen, 11008 erm. Prei— 223² bis 4 Zim. mit kleinem Magazin nebſt Sabebbr i zu verm. F9038 Friedrich⸗Schule, Stoct, 1 ſch. möbl 2. Stock auf 1. Juli ſofort zu vermiethen. 11129(5 oren mit eube und 1 l. ſb ſchöner 4. St., 4 ZSim, eleg. abgeſchl. Wohng., 3 Zim,, L 5, 5 Salner 10 95 hite 0 9, 22 zu verm. 10871 Näheres J 7. J 2. Stock. Zugehör ganz oder getheilt an Küche u. Zugehbr zu v. Kammer, Küche und Zubeh. zu Penſton ſofort zu verm. 10149.ſoſſo Stb. J. St. I ſch. mößl. Parterre⸗ Durecdurfumlichkeſten 9105 1 5 5 94 15 11 Näheres Parterre. 10500 verm. Näh. 2 Trepp. h. 11094 F 5 15 8. Stock, 1 gut 0 Zim ſof. zu v. 10169 in beſter Lage der Stadt mit Te⸗Näheres 0 8 LII. 295 a, gegenüber dem Fis möbl. Zi 1 nöbl. Zim. ſogl. Treppe hoch, lephon⸗Einrichtung ſofort zu ver⸗ F 8, 14 2. Stock, 3 Zim., 11 11, 9 Schloßgarten, 3. 4, 18 nächſt der Ring⸗ oder ſpäter zu verm. 3 10590 R 3. 10 ſchön moͤbl. Zim. iet Näh. in d. Expeb. 89888 Stock 1 5 kleineren Zimmern, mi miethen. h. i kpeb.8 1115 Zübchbr boui pe webſt Zubehör zu 10006 ſtraße, Neubau 2. f 5 7 2. St., 1 ſchön möbl. mit oder ohne Penſion zu * Compfoir U. Zager, ie Parterre U. 5 Sioc mit je 4 Zim. und Schlaf⸗; vermiethen. 878 Tu Zimmer, Küche u. Zubehör ſof. 6 125 83 1 ſch. Part.⸗ Wohng., Küche, Keller, Gas⸗ u. Waſſerl. 9 chlaf⸗ u. Wohnzim. an 4 ſchöne Räume u. großer Keller zu vermiethen. 9848 Zim. m. allem Zu⸗ bis 1. Juni zu ekini 8790 1 od. 2 Herren zu verm. 10559 8 1 1 auf die Strage 15 pr. 8789 F 8, 16* St. J ünmer behör 515 Juli zu v. 10166 Näheres in Laden F 6, 12 An. möbl. Zim m. ſolide Herren zu verm. 10395 im Hof. und Küche bis 15. L 12, 95, Zimmer und Koſt z. v. 10426§ 9 5. St., gut mödl. Juni 855 ſpät. 2 verm. 9896 Küche z. verm. 25 abgeſchloſſene Woh⸗ ſa 3. St., 1 einf. möbl.— i In einem größeren Orte der 2L 5, 9 F F 8, 1 Bin„OZim. ſof. 3. v. 10981 2 geräu G 10 1 nung, 4 Zim. und Sial in ein kentaßkes 08f 0 3, 3 15 10685 Nillenpiertel 1 15, 8b Zubehör zu verm. 8490 anſtänd. 19. Leute ſof. z. v. 10518 8 2, 918 e 5t 5 8 0 5 125 ſmnmer, dilge, + 5 5 1 Bohng, 8 G 3, 12 10 vermiethen. 10950 „ 1 27 W. B. 780 an Rudolf II. Wohnung zu v. 9955 allem ſonſtigen Zubehör, behö.Stod, 1 möbl. 5 4 Abbl. Zimmer an ˖„und Waſſerleitung, el u. Zubehör zu verm. 8888 ‚ 3. Mpfße⸗ Ludiolgshafen ab. 7, 2a Näh. 2. St. 19118 Ag, 15 1 Auglit 10 beiiſt 5 Näheres parterre. 65 2* 5 ſof 8 0? 5 8 0 2 Fimmer, Alfoven äheres parkerre. 10202 5 2 Zim u. Kuche 1 Zim., Ein hochfeiner Laden 0 75 0 ige mit Zubeh LI 5, 13 Seitenbau 2. 1 6, 27 üli zu Lern 0„2 wöbl. oder un⸗ T 5 8. St. links, hüßſch mit 2 prachtvollen modern. Schau⸗ 20 Bermtde 102¹6 Stock, 2 kleine Näheres 2. Stocl. 10781 Alblirt zu verm. 884 Anf W5 5 möbr. e fenſtern, ebenſo ein ſolcher mit 4 6 7, 5 8. St, 2 Zim u. Küche Wohnungen ſof. 85 v. 10544 Ff 77 2 Iimmer und 8. Stock, I ſch. möbl. 1 unſch Penſton. oder 6 Schaufenſtern nebſtRäumen mebſt Jübehör zu v. 5 5 Fimme 1 6 30 3 6 8, 28 Zimmer an 1 Herrn T 2, 152 St, 1 möbl. 3. zu vermiethen. Näheres 9979 Aues im Laden. 10538 I 18, 23 Kuche u. Zübeh. 5 iiben 8835 ſofort zu vermiethen. 9662 deim. Agent Spörrh, Q 3, 28. 7 1 der 8. Stock ſof. verm. Näh, parterre. 10056 7 6 1 part., 1 einf. möbl. 9 zu verm. 10543 Im Groſth. Schloſſe zwei H 1, 11 8. 1 Igr., ſch. f 4 Zimmer zu v. 9908 C n,,, ſofer e n Bel, 25 2, 1—* 7, 12 Parterrewohnung 1 leer, Manſ.⸗Zim. ſofort billig ee Verla.St.10n möbl. möbl. Zimmer, ſogl. 5 5 8 mit 5 Zimmer u. zu verm. Näh. 3. St. 9307 9. II 2 12 Zim. zu v. 10491 beziehbar, zu vermiethen. 10877 4 Breiteſtraße, große Wirth⸗ Zubehtz zu vermiethen. 10578 2 Part 5 8 ilhelm Bi 5 5 „Zim, unmöbl. Ralfſer Wuhelm Nin 5I 8. St. 1 1 Tr. hoch, möbl. 25 nh 5 75 7 4 St 0 7, 31 Wohnung, drei N 25 3 an 1 Hrn. z. v. 9818 ſe e 5 H 3 2 möbl. A 1 3 Bohn⸗ u. afd. 755 7 St. Zimmer, Küche, M 25 10 Stock, elegante Hochelegant ausgeſtattet u. mit1 od. 2 Herren bill. z. v. 9876 mit ſepar. Eing., an 1 ober 2 Gutgehende J 0 8 Mogbzinmer u. Zubehör zu v. 5—Herren, ſogl. beziehb., z. v. 10875 ohnun„Vorgarten und Balkon, Hoch⸗ 7 5—99 15 zu 5 10182 Näheres 2. Stock. 10569 mer, Valfon n un 5559 10 id parterre, zwelter, dritter ſowie H 5, 6 11700 8ö II 3, 2 5 1 möbl. Comp⸗ Näh. J 7. 73, 2. St. 6 8 25 2 Fim. fl. Küche zu vermiethen. 9279 pierter Stock a 7 Zimmer, Badee fort zu vermiethen. 11137 toir event. mit 1 zu verm. 10244 Zu erfragen im Laden. kab., Speiſek, u. 2 Manſ,, 2 f˖ 7 fl0 Fmterdan purt, ſch Lagerraum im 949075 Wohnzimmer ſof. zu verm, 2 Hinterh. 2. Stod, 2 I Part.⸗Iim. in Keller u. Zubeh. Näh Agent pr. ſof, od. ſpäter zu verm Näheres im Verlag. 10201 6 8 20. Ock, M 2, 18 525 975 8 Friedr. Spörry, Q 3, 2/3. 7 möbl. Z. zu v. 9817 einf. möbl. Iim. 5 Hof g6 3. Stock, 1 gut möbl 1 6, 10 zu verm. 9916 23 07 Zubehör zu verm. 10888 fort zu le 10851895 7 ein Hochpar⸗ 8 Bicher 0 en U g, 28“ pat dace u Iin⸗ N 7II Zaiſerting bae 5 8— 5, ent eiend, wae mer, Küche u. Zu⸗ mit Borzimmer u. Bismarckſtraße ein Hoch⸗ I 75 23 8t. 1mödt möbl u. ein leeres längere Jahre mit gutem Er⸗ behör zu verm. 10887 Zubebö per 1. September zu parterre, zu verm. 9826 Zimmet zu vermiethen. 10126 folge betrieben wurde, iſtFamilien⸗ 1 10577 ſowie ebendaſelbſt 4. Stock, 8 1 gut möbl. Iimmer für—2 2 H 1, 10840 5 3. Stock. Z ginh. bei Agent 5 4,0. J 3, 3 a Ae e Herren 25 15 verm. 10258 mie ei Agent Fin Näh. Q 1, 19. K 2,——— art. 15 t8. 1— der Breftenſtr. 2 155 Katſerring, vermiethen. 10565 5———— H I, 15 d. Perttplazes M 2, 12 8. b dune— 4 bis 12 Mark. 5 Aöbl. Park⸗Fim. Beten 1155 E 4 gim Küche, Magd⸗ mit uen Nebep aümen VBade. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wfſlt. L 6, 14 mit ſep. Eingang Näheres 55 166 Wart 9 Einrichtung u, dgl. per 1. Auguſt 8 Naßz. Löwente 9923 Meaheres balteune verm und Treitenefte 5 10 ſlort zu permiethen: 2719 Efn ſol. Herr für ein ſehr 1 freundl. Wohn, z. v. ec L II I 1 ſch. möbl. Zim. zu.freundl., neu möbl. Zimmer geſ. 4, Zu erfr. im 38. St 11098 N 3 130 1 ſchöne Woh⸗ 2 Näh. Parterre. 10501 zu billigem Preis. Zu—7 11 2 5 St⸗ 5 nung, 2 Zim. Mehrere größere Wohnungen, I 12 8—2 ſchön möbl. der Exped, d. Bl. Zimmer zu verm. Seckenheimerſtr. 22 1 2900 1 zu verm. 10717 Waſſerl. ſof. zu verm. 10750 Zubehör ſofort zu verm. Näheres part. links. 10165 Fabrik Naen möbl. B 4, 5 Küche 1 l Stroh zu verkaufen. 5. 8 Näh. J 7, 12, 2. St. 111130 8 5 4. Stock. Stock, 2 Zim⸗ I 13, 1 8 Tr., gut möbl. zu verm. Zu erfr. 0 f 7, 18 ben e.5 10 fer e Fee Lle e ee B 4, 14 Aia. u. Kücht g Zim. nebſt Zubeh, auf Ber Seute zu nernt 10 08 in der Wulficet 15885 25 v0 Sin Unks d. d. Str. geh., 1 gut 1 u. 1 Zim. u. Küche langen kann auch Comptoir 125 N 3 17 gr. Zim., Küche u. e 45—3 ſch. Zim., Zimmer an 1 Herrn ſoſort 95 ſogl. Velehbar zu verm. 10025 Hofe dazu gegeben werden, ebenſ. 5 Keller mit Waſſerl. 55 55 möbl. od. unmöbl. ſof. zu v. 10542 bvermiethen. 10187 2. Stock, 3 Zim.,1 ſehr gut. ger. Keller. 10162 Ju vermiethen. 105518. Stock zu vermiethen 9640 3 5 3 Tr., ſchön neuſ Friedrichs felderſtr. 81, Küche u. Keller Parterrewohnung. N 4. 1 2. Stec, 2 greße h 12„ mößl“ Zim. mit 3. St. 1 mößl. Zim. zu v. 9819 zu vermiethen. 9884 H 7, 274 Zimmern, Küche„ Zimmer, unmöbl., N. ſreier Ausſicht über die ganze Friedrichsſelderſtraße 18, 0 3 12 1 3. Stock, 5 ꝛc. Jult oder Augu du ver⸗ a. d. Str., auch für Bureau ge⸗ 1 15 to 5 Zim. u. 10770 Ringſtraße, zu verm. 5325 3. Sioc, 1 ut möbl. Aa Zimmer mit im Hauſe. 9899 eignet, per ſofort zu v. 9154 u. 1 Zim. u. Küche.v. L 18 Thoräckerſfr. Nr.), an 1 ſol. Herrn zu v. 10897 Zubezör die 1 Jut zu vo eg 4 7 88. abgeſchl. wohn e ee ee. Stock 1 ſchön möb] Ein gut mößl. Zimmer in Näheres 3. Stock. 10540 8, 4 1 5 Zim., Alkov u. Küche u. Zubehör zu verm. Zim. ſofort zu verm. 2840 b. Hof an 75 Orn. billig 5 25 u. Zub ſoß, Zust. 5 Näh daf. 10598 Mäheres 8. Stock. 105⁴46 2. Tr. ein ſchin- udb. zu v. diöb. C, 2. 1056 Part.⸗Wohnung mit N 1 0 4 2 Werkſtatt für jedez„%% Schwezinger Vorftadt,. I8, 6 Zim. ſof. z. v. 9982 neben der Hauptpoſt Geſchäft ſofort zu v. 9818 mehrerekl. Wohn, 0 2, 52 Stock eine Wohn. abgeſchloſſene Wohnungen,—3— 0 0 4, 12 2ee H 85 19 zu verm. 10908 per ſofort zu vermiethen. 10429 und Zubch. 2991 MI,(Sehlafstellen.) 2. Stock, 7 gr. Zim⸗ I 9 18 3 St., kl. Wohnung 0 3, 10 Kunſtſtraße, 1 Amerikanerſtr. 15. 10650 5 ſofos zu verm. 662 F 5 15 5 00 mer 1t allem Zubehbr— 8655 1 Zim. u. Küche nebſt Treppe hoch, Woh⸗ 2. Stock, 1 ſchön zu vermiethen. 2 Zub. zu v. Näh. 2. St. 10553 nung mit g Aeien l. 2 größeren 13 Anuerſtraße 30, Neckar⸗ M 2, 1 möbl. Zimmeß 6 b. 7 4. St., 2 Schlafſtellen II 2. Stod, 5 im., nebſt Zubeh. zu v. 2798 gärten, 2 Zim., Küche, Keler vermiethen. zu vermiethen. 10880 C 4 1 8. St., ein 5 H 5 26 2 3 81 ſof. beziehbar zu verm 7509 part., Sckaſſſelt zu u. Zubeh., oder gethellt für einen Geſch ſtsmann 7 Ke e 11058 H 4, 5 18., Küche, Keller und Küche mit Zubehör und von 3 Zim., 4 Zim., 5 Zim. u. u. Küche, gan 1 oder getrennt zu vermiet 55 p U 10 5. S. 2 ſch.leere Jim, Kleine Wohnungen an ruhige M 3 4 2. St, 1 gut möbl. Zim, 6 7 12 2 vermiethen. 9860 — Näheres B 6, 15. 8708 Wſl. Leute zu vermiethen bei J. Doll 7, 10 nen anch ſchöne P 2 3 eine kleine Woh⸗ Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ M 4 28 gute Penſion für H 45 3. St., Schlaſſtelle Parterrewohng. 5 H 10, 8. Stock, 4 oder 2 2 nung ſofort zu gärten. 10630+ Schüler oder 101 ſof, zu v. 087 bis 6 Küche, Speiſekam. 5 Zimmer und verm. Näheres P 2, 6. 10164 klneug. 0125 N 25 5 U1 8 205 H 1, 12“/fene wiit 7700 u. Zu 5. zu verm. heres Zub. bis 115 oder früher zu v P 5 Schlafzimmer ſofort Ausſicht ſogl. zu verm. zu erfr. 1 Treppe hoch. 9156 Näh. daſelbſt. 10040 Zubeh. mit Gas⸗ u. 1 5 Part⸗ Waſſerl., ſofort beziehbar, zu ver⸗ 2 2092225 möbl zu vermiethen. 7898 4. Stoc, Schlaf⸗ 8 0 1 5 1. 1 3 25 H 10, 5 Aiüb eilg mietzen durch Hausverwalter 15 45 8400 N 2, 9. ſcpnes zut möbl I 10. 5 Euem. res in Laden. 8869 vermlethen. 101850 10132 Schivab, C 1, 10/11. Lelert pertt ſcgente zut w89 ſuielh 4. St., Vordh. en Fim. m. Nüche. 5. B 5, 8 Wedtz Schtaf⸗ Bieen zu 15155—H 10 2 2. Stock, 8 Ammer der 1 gute Schlaf⸗ 5 25 7 5 H 10, 5 und Küche mit I 85 25— 5 fur 15 N3, 17 möbl. Zimmer 15 ſtelle zu 35 11121 lagleich zu beziehen. 10895 3. St., gut möbl.., Abſchluß ſof. zu v. 10184( P 6 22 1 Zim, mit Alkob 6 6 St., gut mö A. olne Venſ. ſof. 1 Jem., 2887 Küchez. v. 9828 9 Wohn⸗ u. Schlafz. 3. St., 2 gute Planken B5hs 5 Zin, Küche 9 u. Küchez. v. 98 9706U J. J5 2. St,, einf. möbl. Z. K 1, 1 D 2, 9 Belle⸗Etage mit Bal⸗ U 975 6 mit Glasabſchluß ꝛc. P 7. 19 Parterre⸗Wohnung 0.15 HI I ambk, miöbl an Frl. zu v. 10410 vermiethen. 2 8 kon, 5 hellen Zim. 1 Zim. u. Küche zu verm. 5 mit 6 Zimmern u Zim. ſof. z. v. 9998 2. Stock, auf d. ſammt Zub r zu 84191 55 5 Stock. 10541 Zubehör zu verm. 10117 2 85 2 N 4. 2 3 Str. geh., 2 hſch. 9 5, 22 Acran für 1 ord. Mäüd 10014 5 bl. Zim. 133 mietzen. 4 1 möbl. Zim. ineinandergeh, an 2 2. u. 3. St. mehrere Wohn. eleg. Wohnung per 15. 9 ſof. billig zu verm. 85 1 0 0 4, 5 Hth., 1 kl. J5, 15 ſof. od. kterz. v. 70550 pI, 20 Auguſt zu verm. 9808] Näheres Biergeſchäft. 11114 ſolide Herren auf 11. Juni zuf Qnerſtr. 13, Nr. 49, Ne⸗ —— Zim u. Küche 0 4 15 Tr.., ſch. möhl. ckargärten, Schlafſtellen für or⸗ 54. 7 4 7 Hinterhs., 2 J 7, 1 3a aueh. Bu 9 2, 11 mit Abſchluß an 2 Zim zu v. 10329 N 4, 2 32 1 155 910805 denkliche Arbeiter zu v. 9806 und Kammer zu v. i 6980 möbl. Part. Zim zu zu verm. 5 8 Näheres 2. Stock.— zu vermiethen. 108572 einzelne Leute zu 5 Süniler 0 8, v. Näh. 10015 N 4 24 2. Stock, 2 fein— 55 D 6, L eee dee been Sigg 7, 18(19 dace O8, 13 ur ſeſet be ee, 8816J A 5. 5 1, Wgl e 4 9, 28 zu verm. 10867 Waſſerl. und Abſchluß zu verm. 7 Zim. ſofort zu vermiethen. 10599— Küche und allem Zubehör, 1. Juli Näheres 2. Stock 10192 vermiethen, 9805 0 6 15 I Trepd fbl zu verm. Näh. Part. 9031. U 25 EII Stock. 24— 5 Zim., Wohn⸗ und 35 D 6 13 1 kl. Wohng. n. d. ing 9 83 10 Seitenb., 2 Zimmer, D 1, 13 möbl. Zim., 20 Schlafkimmer zu verm. 7888 45 5 St. zu v. 100788 50 abgeſchl. Wohng., Küche, Kammer und Mark, ſof, zu verm. 9844 0 7 12 5reppen, Imöbl G 6, 5 55 Stoc, goſt und 2 D 7, 2 2. Stock,s Zim u. 2 Zimmer u. Küche auf die Zubehör zu verm. 10883 2 Trepp. hoch, 2 e ene Logis. 9969 VTTTTTTTCCCCTTTCTTTTTTTTT E, 14 Zimmer für 2 Näh. 2. Stock rechts.„UzZubehör ſofort oder] Zimmer: 8 2 10 äter zu vermiethen. 10884 4. Stock, ſep. 6 26„ 3 T„einf. beſſere Abelter 515 junge 12 5b 3. Stock, gan; oder 8 1 1 5 Wohng. E 3, 5 möbl. 3 P 6, 20 möbl. Zin ſit 8 2, 12 Koſt n. Logis für leute billig zu verm. 9821¹ getheilt bis Wgleg 85 4, 1 zu verm. 38879 vermiethen. 10792 ein ſolides Mädchen ſof. zu ver⸗ 7 Mk. pr. Woche E 5, 14 1 keeres Juli 3u be Stod, ab- f 2. 2 ein kl. Logis an einz E 8 10a 3. Stock, ein miethen. 10854 bei J ner 10⁴ zimmer au* oc, ab⸗ 5 Straße gehend, zu verm. 10219 K 25 2 Perſon billig zu ver⸗ ſchn möbl. 0 6,5 Heldelbgſtr. S 4, 23 11 geſch Boßlung, i 10879 Zimmer zu verm. 9651 1 gut möbl E 5, 1 leeres Zimmer6 Zim, gr. helle Küche, Keller, zu 10848 ſofort Noſt und Logis. 10407 9852 0„Gas⸗ im 4. St. kl. Wohn. möbl. Zimmer i. Wiaſſert, Für 680 M. 1 5 Zim,, Küche u. Zu⸗ + 8. 14 zu verm. 9655 0 7 75 3 Tr., ein möbl. Eine Wittwe ſucht ein anſtän⸗ Waſſ ſerl., für 650 Mk. pr. 1. 1275 Aben, eine eleg. Juli 5 100 74 behbzr ſogl beſiehb, zu verm. f Z3. 10 nde im iuuc, 2. Zim. 3. v. 11102 diges Mädchen in Koſt und E 7, Wohnung von 7 Zim., Mäheres 2. Stock. Näh. 1 Tr. hoch. 10876 KX 95 miethen. 9155 P 3 9 1ſchon möbl. Part.⸗ Logis. Näh. Expedition. 9885 —5— 8 25 wovon 3 mit Parquet, Badezim, Stock Sths, ff 4. Sſock, 2 Zimmer, f4 I Treppe, 1 gut 7 Zim. mit ſep. Ein⸗] Bürgerl. Mittags⸗ u. Abend⸗ Küche u. Zubehör im vierten K 3, 133 2 1 1, 3 Küche mit Zubehbr K 3, 19 möbl. Zimmer zu gang mit oder ohne Penfion ſof. tiſch für—3 Herren. 19938 „. dagkunſt wird ertheilt 3. Sioc Küche 5 vermiethen. 9866 zu v. Näh. 1 Tr. hoch. 10878 vermiethen. 9091 U zu vermiethen 111381] Näheres im Berlag. Nannheim, 8. Juni. 1 8. Eilke. Seneral-Anzeiger Abrechnung der Oriskranttenkasse Mannheim.e für die Zeit vom 1. Jauuar bis 31. Dezember 1890. Einnahmen E 4 Ausgaben„ Caſſenbeſtand am 1. Ja⸗ Honorar für ärztliche Be⸗ D..-Patent No. 86,867.—, Itallen, Patent No. 20,291. e 18 00 2891½29 handlung: gBestes erprobtes Fabrikat. Zinſen⸗Einnahmen: à) hieſiger Aerzte M. 14,807.50 Bel diesem Patent. Eisschrank hängt der mit Jalou- Heckgeee n e e ee e 2 7 8. 18 8 2 2 5 A 5 Konpons M. 2400.— Honorar für wund rztliche strömt nach allen Richtun 85 Zzu den hinaus, ällt )für Conto⸗Cor⸗ Behandlung: naturgemäss herunter vertheſlt sich gleichmässig im rent⸗Zinſen„ 139.20 2) hieſig. Chirurgen M. 195.60 Kühlraum des Schrankes.— Die warme Luft, welche o) Zinſen im Re⸗ ſb) ausw. Chirurgen M. 26.20 221ʃ80 in die Höhe steigt, verbindet sich mit der fortwährend von greßwege 5.02 258322 Mebtan:. oben herabströmenden kalten 5 8 wodurch Fa un : Luft-Cirenlation entsteht.— Die schlech t wi Beiträge pro 1890 71285ſ86 a) hieſiger Apo⸗* Abe e er hre, welche 985 Sann fmt Zurückerhobenes Kranken⸗ 76 theker M. 11,806.87 und an dem Deckel ausmündet, abgeleitef— Lager in F 25* 810 b) auswürtiger Lenene 15 verschiedenen Grössen für Private, Metzger, elben an Slent end. und-Feſtften ge denereee e Aardasve an oroesemasgesen gef Veslenfes un Oſten un rhe⸗ 55„5F;ͥ˙²?. Freislisten m Ungen un enauen Fössen-Angaben ¹ Serlan gelber„5 189ʃ21 55 55 590 85 gratis und franco. 5 5 eeen 5 Bäder und Maſſagen 612030 5 155 5* W̃„Unterſtütz⸗ deben erſchienen: 1 7 5 1 Zurilgerfattee Berpfteg⸗ FFF55„„„ Fer prabtiſn: Landwirthſchaftliher Bezirke⸗Verein Maunheim. im Regreß⸗ 1980ʃ87 Sterbegelder 020 5 ch f b Die Verſteigerung der noch nicht abgeholten Gewinne der Krankenhaus⸗Verpflegungs⸗ Mannheimer Pferdemarkt⸗Lotterie findet am Donnerſtag, Zurückerhebene Medika⸗ 275 Kanen ae 1 2859820 aschenla 10 all, den 11. Juni, Mittags 12 Uhr im Badner Hofe dahier mentenkoften 1 Zurückgezahlte Beiträge 192988 40 Seiten umfaſſend gegen Baarzahlung ſtatt. 10954 e Gehälter an das Bureau⸗ für den 10465 Zur Verſteigerung kommen folgende Gegenſtände: 0 5 190⁵ 16117986682 perſonal J 1158348 F E ur 10 5 FFF Bureaumiethe v. 1. Januar ur nur j Gewinn⸗ Badueg bnr 0 bis 31. Dezember.900— 5 Deß⸗ suos Ros No. Legenſtand der bier 4114648 00 fü Kre 445029 Angaben über Eiſenbahn⸗ Sonſfiige 2 5 als rucſachen für Krankenver⸗ 949185 Dampfſchiff⸗, Trambahn⸗ 7c. 1 9926 304 1 amerik. Eismaſchine. Seatee Pi Slnee 1949 Jahrpläne und Anſchlüſſe, ſowie 2 15447 186 1 Regulator. ngs⸗ 1 1 55 für Inv.⸗ und 50 Poſt⸗, Telegraph⸗, Droſchten. 3 21565 236 1 Tranchir⸗Beſteck. gebußen Kerichtskoffen, 114ʃ86 llterzverſicherung 217 80 Tarife, Theaterpreiſe ꝛc. 4 283378 302 2 Paar Tüll⸗Vorhänge. 5 Nſchenke ze..e eeee 115 24 Zu bezlehen bei den Träger⸗ 5 27296 1186 1 goldene Hufbroche. U innten, ſowie in der Erpediiſonſ 2442„21 Holz⸗Medaillon, geſchnitzt Bureaueinrichtung 29308 des„General⸗Anzeigers“ E 6, 2. 733362 276 1Reiſetaſche. 5 5 ung 05———— 8 34256 72 1 Tafelauffatz„Majolika“. 72755 Aü 176 155 9 35022 66 1 Wecker. „Vorſchüßlich gezahlte Unfall⸗ J. Dietrich's 10 36280 101[ 1 filberne Remontoit⸗Uhr. unterſtützungen u. Renten 143481 2 21. 11 44047] 198 1 Faltentaſche. 15 Koſten der Gemeinſamen Zahn-Klinik 5 12 45284 274 1 Paar Pferdedecken. 5 W6g fir 859446 befindet ſich vom 1. Juni] 18 45531 282 1 Bild. age! Vie 14 46369 56 1 Rahmen⸗Uhr. KS EEsNN 1 J ſſert⸗ 190516 5„ S.—5—— Sonſtige ſächliche Verwal⸗— 5————————— 28 tungs⸗ und Unkoſten 511960165765049 Ankauf von Werthpapieren 2218743 Anlagen auf Check⸗Conto bei der Bad. Bank hier: 8 Sünſen laut— 4J 33600— Zinſen laut Conto⸗ 87 50 5 28 8 Gorrent...1222 as7a2Jes, Seeatg fn geee, Krösstes Lager, reichste Auswahl Caffabeſtand am 31. De⸗ Jbiſße deueſter Conſtrüction. zu bekaunt billigſten Preiſen. —„3CC8 eee eee Neste 95 tion. Co birende Be⸗ 222 2 ————— baudlung der Zähne, Plom- von—18 Stück, weit unter Koſtenpreis. bieren ꝛc. ꝛc. Bermögens⸗Aufſtellung am 31. Dezember 1890. aebenittelte Dienſtboten Musterkartenů CCVVVVPVTTTTTTTTTTTTTTTTTb u. Behandlungen für Kranken⸗ werden überall hin franco zugeſandt. 8462 1 kaſſen haben Preisermäßig⸗ 19 2 f Deckungsmittel 4 44 Forderungen. 4 un Sümeie 10361 F2, 9 Priedr. Rudolf Schlegel, F 2, 9. 5 ämmtliche 72 Caßfabeſtand am 31. Dezember 1890 2384½28 Geſchäftsüberfchuß f 87500925 Operationen werden gewiſſen⸗ ee Guthaben bei der Bad. Bank per 31. Fhaft u. ſchonendſt ausgeführt. N Dezember 1890 5 8 7755ʃ47—— 5„„„„„„ 7 Bei ber Bad Bank deponirte 4% Ba⸗ 8 dutg. Sonee en Kaer jqatente 8 195 70,000 bezw. zum 1448 besorgen 5338 Ankaufswerthe von 5 8 5 2 2 uaderebgnde eiise doin dereng Kippenhan ck Fischer 19—21 8. 8 906 8 Uüßentiehende Regreßforderungen 594 10(Eingetragene Gesellschaft) Bureaueinrichtung laut neuer Aufnahme 167770 Mannheim, F 4, 15. 57500 57 Fr. Geiger, Der Porſtand: F7C7CCC7CCCCCCCCTT Kaſſen⸗ und Rechnungs fuͤhrer. A. Leemann, Vorſitzender. Größtes Lager Lur efl Be achtun W. von der Beeck, Stellvertreter. in 1 0 0 H. Schley. Möbel, Betten, Da eine größere Anzahl gebundener Romane„Im 3. 5 Spiegel& Matratzen Verdacht“ und„Der Verkommene“ nunmehr fertig ge⸗ 3. gedder bei 10684 ſtellt ſind, möchten wir 1 unſere verehrten 5 Falkner. 5 nenten höflichſt erſuchen, um unliebſamen Verwechs⸗ Vorſtehende Abrechnung wusde heute geprüft und in allen Theilen als richtig befunden. J. N fle j Manißeim, den 19. Mai 1891. 16770 T. 25 5 T, Eracee vorzubeugen, dieſelben gefl. ſelbſt in unſerer rpedition in Empfang zu nehmen. Rechnungsprüfungs⸗Commiſſion Hochachtungsvoll iea Hifes caen des cherd Aue —(odſenſetzr, 5, 1l ee empfiehlt ſich in allen in ſeinem Fach vorkommenden Arbeiten. EADAN Mannzeim. Ei ee IOn-Oeen, I Gt. Bad. Hof⸗ u.% Netisnaltheatkt 66. Vorſtellung 2 im Abonnement A. Die schönsten eleganteſten. Montag, Emaill⸗ n. Majolika⸗Hefen den 8. Juni 1891. mit jeder beliebigen Heiz⸗ von Mk. 50.— an bis zu den Zum erſten Male: 2 2 2 vorrichtung. in imprügnirien Steffen und eleganten Schnitten egeuzeges b. ui, Sesebe 5 Die Sonmne 8 2 8 5 2 2 55 aussergewöhnlich pillig bei 1057̃ Alle Reparaturen prompt u. Schauſpiel in drei Akten von Paul Lindau. bilig. 10736 5 B 95 1 1 5 it 5 Regiſſeur: Meif Dr. Baſſermann. 1 8 erſonen: reites 8 Fischer-R Joge TeltesrasseI. Tuginsſand, mage., S ilde, deſſen Frau. Frl. v. Dierkes. 9 1 iu 4 l2e, M 4, 2 a v. Die 1 P 1, 4 P 1. 4. enpffehlt ſein 199 in en deren Tochter Ehriſtine Ziſch⸗ 5 Sabine Berg, Erzieherin im Hauſe E 15 e Riemen u. Narquetbäden. Hohenrades Frl. Elling. — TTTTTTTT Arnold Alexis, Banquier 8 Herr Jacobi. 1 N 1— Wohnungs⸗Veränderung. daecenen an Waagen W Aee dee, Meinen werthen Kunden und Freunden die ergebene Mit⸗] Es wird fortwährend zum und Gewichten werden raſch Victor Holle, Maler Herr Homann. 10 cheifeng, daß ich vom 1. Juni an, 10549 d Bügeln ge billiaſt beſdrat. Reichgal2] Graf Arditez, Herr Rüdiger. 2. En Un Uge 1 tiges Lager aller Sorten Geſchäfts⸗ Vicomte de Pen Attachés Herr Löſch Litl. S 1, 12, 2. Stock(Glanzbügeln) 12 1 Escuada, Herr Peters. wohne. Hochachtungsvollſt angenommen Und prompt und„6. Chr. Müller, I 2, 6. Johann, Diener bei Hohenrade.Herr Winn. M. Ryottermann, Schneidermeiſter. billig beſorgt e eee Suſt, Mathildens Kammerjungfer. Frau Schilling. N 5 5 Gäſte bei Frau Alexis. Diener. Juſchneide⸗ Auterricht 2 5, 19 parterre. Jum Flicken und Stricken E Das Stück ſpielt in der Gegenwart und in Berlin. ö wird angenommen 9900—— 55 dee F 75 19, 3. Stoc. Kaſſeneröffn. 6¼& Ahr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. 15 333 find Liebev verſchw. Nuf⸗—— Frau herva, Eine tüchtige Büglerin empfiehlt Aahn A G5lz Jo. Oel Mittel⸗Preiſe. N 2, 11, 2. Stock. Aug. 98 AI 5 d H eahere E 8, 19. 60884. 2% 4. B. 4044z AAHNAAENHMAMAAMNAAEHAMAMAENAHUZ