In der Noſtltſte eingerragen unter Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briagerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfz. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. [Badiſche Volkszeituns.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal.. (Mannbeimer Bolksabltt.) Telegramm-Ndreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗KRedakteur Julius Nac, für den lokalen und prov. Theil Müller, Karl Apfel. KNotationsbruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum detz latholiſchen Hürgerhoſpitals.) ämmtlich in Nannheim. Nr. 164.(Aeleyhen⸗Ar. 218.) *Die wirthſchaftlichen Inkereſſen ceten immer mehr in den Vordergrund der Erörterungen. Die Handelsvertrags⸗Verhandlungen, welche zum vor⸗ läufigen Abſchluſſe eines zollpolitiſchen Uebereinkommens zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich führten und die jetzt mit den Vertretern der Schweiz in Wien fortgeſetzt werden, haben bereits lebhafte publiziſtiſche Kämpfe hervorgerufen, die in den Intereſſentenkreiſen ſelbſt einen lauten Wider⸗ hall erwecken. Neuerdings haben die ſchweizeriſchen National⸗ und Ständeräthe, welche Anhänger des neuen Zolltarifs find, wegen des beabſichtigten Referendums gegen den Zolltarif und der ſchwebenden Wiener Handels⸗ vertrags⸗Unterhandlungen dem ſchweizeriſchen Bundesrath eine Adreſſe zugeſtellt, in welcher ſie in entſchiedener Weiſe betonen, daß ſie es als ihre Pflicht erachten, mit ganzer Ueberzeugung für den von ihnen berathenen und ange⸗ nommenen neuen Zolltarif einzuſtehen und dem Bundesrathe für ſich und zu Handen ſeiner Delegirten in Wien hiermit die beſtimmte Erklärung abzugeben, daß ſie ein unentwegtes Eintreten für die wirthſchaftlichen Intereſſen der Schweiz bei den Vertragsunterhandlungen von ihnen erwarten. Es entſpricht völlig dem wirth⸗ ſchaftlichen Standpunkte dieſer Herren, wenn ſie in ihrer Adreſſe der Hoffnung Ausdruck geben, daß das Schweizer⸗ volk im Referendum mit entſchiedener Mehrheit den Zoll⸗ tarif genehmigen werde. Die Erwartung, daß die ruſſiſche Regierung den in Berlin gehegten auf Erleichterung des gegenſeitigen Handelsverkehrs abzielenden Wünſchen entgegenkommen werde, ſcheint auch nicht ſehr feſt begründet zu ſein. Wie nämlich aus Berlin gemeldet wird, ſollen bis jetzt keine Anzeichen vorhanden ſein, daß Rußland für die Zuge⸗ ſtändniſſe, die es von Deutſchland verlangt, ſelbſt irgend⸗ welche Handelserleichterung zu bieten beabſichtige. Es be⸗ reitet im Gegentheil fortgeſetzt neue Beſchwerlichkeiten. So verlautet beiſpielsweiſe, daß die Waaren durchfuhr, vor allem die Durchflößung des preußiſchen Holzes durch Polen nach Preußen nicht mehr geſtattet werden ſoll. Die ruſſiſchen Rheder hoffen auf die An⸗ nahme eines jetzt dem ruſſiſchen Reichsrath vorliegenden Geſetzentwurfs, welcher der ihrer Anſicht nach bisher gegenüber der ausländiſchen ganz ungeſchützten ruſſiſchen Rhederei den ergiebigſten Schutz zuſichern ſoll. Ueber die Einzelheiten des Geſetzes iſt nun allerdings noch wenig bekannt. Wie es heißt, ſollen fernerhin Meilen⸗ gelder gezahlt und die gezahlten Schiffsgebühren erſetzt werden und Aehnliches mehr. Dieſe Meldungen gewähren trotz ihrer noch ziemlich unbeſtimmten Faſſung geringe Ausſichten auf ruſſiſche zollpolitiſche Zugeſtängniſſe. —— Aus Gaden. Während man der nationalliberalen Partei in unſeren Zentrumsblättern einen gewaltigen Vorwurf daraus zu machen beliebt, daß ſie ihren Mitgliedern in der Getreidezollfrage freie Hand läßt, fällt es der Zentrumspartei bei uns auch nicht im emtfernteſten ein, ſich zum Voraus für den Getreidezoll zu binden. Man will den deutſch⸗öſtr. Handelsvertrag in ſeiner Geſammt⸗ heit kennen und die politiſche Lage ausnützen, insbeſon⸗ dere aber die Beigabe der Regierungsfreundlichkeit, wie ſie nach den letzten Reichstagswahlen parlamentariſch zweckdienlich erſchien, noch nicht verſcherzen. So hatte auch die große Zentrumsverſammlung vom letzten Sonntag in Bühl keinen Vortrag über die deutſche Wirthſchafts⸗ politik oder über den Kornzoll zu verzeichnen, wohl aber uüͤber die Branntweinſteuer, die Kunſtweinvorlage, das Gemeindewahlgeſetz und über den kathol. Volksverein. Man ſieht, das Zentrum wählt ſich ſeine Karten. * Schon lange hat die Badiſche Staatseiſen⸗ bahn weſentlich mit der linksrheiniſchen Wettbewerbung zu kämpfen. Damit hängt es wohl in erſter Reihe zu⸗ ſammen, daß jetzt eingehende Vorarbeiten unternommen werden, um namentlich den Durchgangszügen eine weſentlich höhere Kilometergeſchwindigkeit zu geben, als dies bisher der Fall ſein konnte. Als Grundbedingung dafür erſcheint wieder die genügende Vereigenſchaftung des Schienenma⸗ terials und der Maſchinen, abgeſehen von der bei uns ohnehin ſorgfältigſt behandelten Anlage der Bahndämme. Es ſollen nun höhere Eiſenbahnbeamte, unter ihnen der Chef des Eiſenbahnweſens Geh. Rath W. Eiſenlohr ſelbſt, eingehende Beobachtungen des in England üblichen Bahn⸗ detriebs, der auf obige Voraus ſetzungen begründet iſt, an Ort und Stelle vornehmen und von dem Ergebniß dieſer Beobachtungen werden die weiteren Entſchließungen Seleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der oberſten Behörden abhängen. Der Zeitpunkt der Orientirungsreiſe nach England deutet darauf, daß die Ergebniſſe möglicherweiſe noch der Bearbeitung des Budgets zu Grunde gelegt werden ſollen. Es ſcheint dies eine jener Nothwendigkeiten zu ſein, vor welche grade die Badiſchen Staatsbahnen in ihrer eigenthümlichen Lage ſich dann und wann im ſcharfen Wettwerbungskampfe der Gegenwart geſtellt ſehen. Für die Art, wie der konfeſſionelle Kampf betrieben wird, liefert neuerdings eine klerikale Betrach⸗ tung in verſchiedenen ultramontanen Blättern über die Beſchlüſſe der Offenburger Kreisverſammlung einen leben⸗ digen Beweis. Mit niedrigſter Geſinnung und Verhetzung werden da der Vertretung des Kreiſes die Verletzung katholiſcher Rechte und Intereſſen, ſowie ungerechte Be⸗ günſtigung der Proteſtanten zur Laſt gelegt, ja die kon⸗ feſſtonelle Parteiwuth verſteigt ſich bis zu der Behauptung, daß auch die Durchführung der ſo lange erſehnten Hagelverſicherung vorzugsweiſe und abſichtsvoll in prote⸗ ſtantiſche Hände gelegt ſei. Solche Dinge an den Pranger zu ſtellen, iſt, wie der„Schwäb. Merk.“ mit Recht be⸗ tont, eine Pflicht der politiſchen Sittlichkeit. Leider ſind es nicht ſelten Geiſtliche, welche derartige„Beleuchtungen“ für die ultramontane Preſſe ausarbeiten und auch in den Parteiverſammlungen den Reigen führen. In dem vor⸗ liegenden Fall ſind die elenden Beſchuldigungen gegen die Kreisverſammlung um ſo verwerflicher, als, wie der „Ortenauer Bote“ hervorhebt, die Kreisverſammlung aus 28 Katholiken(darunter eine Anzahl Mitglieder der kathol. Volkspartei) und 15 Proteſtanten beſteht und als außerdem die bemängelten Beſchlüſſe nahezu einſtimmig gefaßt wurden. Wahrlich wurmſtichige Früchte der ſo ſtolz gerühmten Konfeſſionspolitik. —ů ͤ— Manuunheim, 18. Juni, Borm. In Luxemburg klären ſich die politiſchen Ver⸗ hältniſſe mit jedem Tage. Die einſtimmige Annahme der Regierungs⸗Vorlage, betreffend die Bewilligung von 500,000 Francs zur Vergrößerung des Großh. Palaſtes, erbringt den erfreulichen Beweis, daß die Kammer ſich nicht im geringſten um die gegen das Haus Naſſau ge⸗ richteten Agitationen der luxemburgiſchen Fran⸗ zöslinge kümmert. Die Luxembnrger ſind überdies praktiſche Leute. Sie wiſſen, daß die Anweſenheit des Hofes, wenn ſie auch gewiß dem Staate manches Geld⸗ opfer auferlegt, der ganzen Geſchäftswelt ſehr zu ſtatten kommt. Die Französlinge, die in der Palaſtbaufrage ſoeben eine beſchämende Niederlage erlitten haben, da ſich ja auch keine einzige Stimme zu ihren Gunſten in der Kammer erhob, werden bald Gelegenheit haben, ein neues Geſchrei zu erheben. Es iſt nämlich ernſtlich davon die Rede, die letzten Ueberreſte der franzöſiſchen Stagtsſprache im Großher⸗ zogthum zu beſeitigen. Schon längſt führt die deutſchſprechende luxemburgiſche Bevölkerung Klage darüber, daß die großherzoglichen Behörden ſich im inneren Verkehre der franzöſiſchen Sprache bedienen, daß die Kammerberichte in franzöſiſcher Sprache veröffentlicht werden, daß das Amtsblatt„Mémorial“ in franzöſiſcher Sprache erſcheint u. ſ. w. Bedenkt man, daß neun Zehn⸗ theile der Bevölkerung im Großherzogthum der franzöſi⸗ ſchen Sprache gar nicht mächtig find, ſo wird jeder Un⸗ befangene einſehen, daß das fernere Feſthalten an der franzöſiſchen Staatsſprache keinen Sinn hat. So lange König Wilhelm III. lebte, war der Antrag auf Ein⸗ führung der deutſchen Staatsſprache in Luxemburg aus⸗ ſichtslos, weil der verſtorbene König überhaupt nicht gern das einmal Beſtehende ändern mochte und beſonders für das Deutſchthum nicht ſonderliche Sympathien hegte. Jetzt, da ein deutſcher Fürſt den luxemburgiſchen Thron inne hat, ſcheint die Zeit für die Verdrängung der franzöſiſchen Staatsſprache gekommen zu ſein und ein darouf bezüg⸗ licher Kammerantrag wird wohl nicht lange auf ſich warten laſſen. Die beklagenswerthen Vorgänge von Fourmies werden immer wieder in der franzöſiſchen Depu⸗ tirtenkammer erörtert. Die Oppoſition mag von de. Hoffnung nicht ablaſſen, daß ſchließlich das Miniſterium durch die immer wiederkehrenden Interpellationen erregt, ſich zu Aeußerungen hinreißen laſſen werde, die in der Kammer Widerſpruch hervorrufen würden. Bis jetzt waren aber dieſe Verſuche der Kammeroppoſition ganz erfolglos geblieben. So wurde auch geſtern wieder eine ſolche Donnerſtag, 18 Juni 1891. —— „Anfrage“ von der überwiegenden Mehrheit der franzö⸗ ſiſchen Kammer zurückgewieſen. Der Boulangiſt Cliche interpellirte dieRegierung über die Vorgänge in Fourmies, wo Soldaten ohne die vorgeſchriebene Aufforderung zu feuern be⸗ gonnen hätten, und verlangtedie Beſtrafung der Beamten. Der Juſtizminiſter erwiderte, der Führer der Truppen habe die Aufforderung nicht ergehen laſſen können, da der Angriff zu plötzlich geweſen ſei. In einem ſolchen Fall ſeien durch das Geſetz vom 8. Auguſt 1791 die Truppen berechtigt, Gebrauch von den Waffen zu machen. Die wirklich Schuldigen ſeien die Hetzer, von denen man einen gefangen habe. Der Gerichtshof werde übrigens in der Sache das letzte Wort ſprechen. Cliche beantragte eine begründete Tagesordnung, es wurde jedoch eine ein⸗ fache mit 374 gegen 94 Stimmen beſchloſſen und ſomit der Regierung das Vertrauen der Kammer neuerdings votirt, was die Boulangiſten und ihre Geſinnungsgenoſſen nicht hindern wird, immer wieder auf die Sache zurück⸗ zukommen. *Das Eiſenbahnunglück bei Mönthenſttin. Vaſel, Mittwoch, 17. Juni. Die„Bafler Nachr.“ ſchreiben: Heute früh ſchon wander⸗ ten wieder Schaaren von Neugierigen nach der Unglücksſtätte, doch machte ſich kein Gedränge bemerkbar und die Paſſage war ungehemmt, während Mittags 2 Uhr die Straße bexeits wieder angefüllt war. Seit geſtern Abend ſind die Abräum⸗ ungsarbeiten, die überhaupt etwas langſam vor ſich gehen, nur unweſentlich gefördert worden, Der Poſtwagen, deſſen Inſaſſen merkwürdiger Weiſe unbeſchäbigt davon ge⸗ kommen find, wurde hergusgezogen und Mittags war man mit der Hebung eines Perſonenwagens 3. Klaſſe beſchäftiat, in welchem eine große Anzahl von Todten ſich befinden. Auf den beiderſeitigen Widerlagern ſtehen Krahnen, die von Olten und, wie man ſagt, von ee hergeſchafft würben, mit deren Hülfe die Arbeiten hoffentlich nun ſchneller vor ſich gehen. 30 Mann aus der Maſchinenwerkſtätte Biel ſind auf dem Platze beſchäftigt, wozu noch die ſchon erwähnte Hülfsmannſchaft kommt. Auf der Wieſe oberhalb des Eiſen⸗ bahndammes werden Schuppen errichtet zur Bergung der noch zu hebenden Leichen und zur Unterbringung von Materialien ꝛc. Die Nothbrücke oberhalb der Unglücksſtätte iſt bereits geſchlagen. Di⸗ Löſung der Eiſentheile der Wagen und der Brücke iſt ſchwierig und das mag einiger⸗ maßen erklären, daß die Räumungsarbeiten bis zur Stunde noch nicht weiter vorgeſchritten ſind. Unterhalb der Straßen⸗Fahrbrücke ſind Pontons poſtirt zur eventuellen Auffangung von Leichen, Gepäck ꝛc. jetzt ſoll ein richtig konſtruirter Rechen im Fluſſe angebracht werden, damit nichts unbemerkt weggeſchwemmt wird. Die Unglücksſtätte befindet ſich eben auf baſellandſchaftlichem Territorium, wo einzig und allein die amtlichen Organe von der Landſchaft zu verfügen, diejenigen von Baſelſtabt wenig mehr als zu wünſchen, vielleicht auch zu fordern haben, Wie uns mitgetheilt wird, hat die baſelſtädtiſche Regierung ſchon geſtern Abend und heute morgen wieder an den Bunbesrath telegraphirt zur Ergreifung energiſcher Maßnahmen bei dem Bergungs⸗ und Räumungswerk und ſoll ſofort von dieſer Seite kräftiges Einſchreiten zugeſichert worden ſein. Nament⸗ lich werden die geeigneten Geniemannſchaften(Pontoniers ꝛc.) zur Verfügung geſtellt. Die unbekannten Leichen ſollen nach dem Veſalianum(Anatomie) geſchafft und hier bis zu ihrer Agnoscirung möglichſt konſervirt werden. Mit der Beer digung der agnoszirten Leichen iſt bereits begonnen worden. Die beiden verunglück⸗ ten Graner, Vater und Sohn, von Säckingen, werden nach ihrem Heimathorte übergeführt. Die baſelſtädtiſchen Angehörigen werden nach der Stadt übergeführt. Heute Vor⸗ mittag halb 12 Uhr hat im Beiſein der Behörden, von An⸗ verwandten, Freunden und Bekannten der Verunglückten und einer unabſehbaren Volksmenge die erſte gemeinſame Beerdigung auf dem Friedhofe in Mönchenſtein ſtattgefunden. Der Zug ging von der Scheune des Pächters Herrn Haueter aus, wo die Leichen bis jetzt geborgen wurden. Die Särge, fünf an der Zahl, wurden auf einen bekränzten Pritſchenwagen geladen. Der Wagen war gefolgt gleitet von einer Abtbeilung Infanterieſoldaten, gef zwei Offizieren. Der Ortsgeiſtliche, Herr J hielt das Gebet und die Leichenrede, in welcher des Bibelwortes: Alles Fleiſch iſt wi⸗ 1, 2 auf die Vergänalichkeit alles Irdi den tief erſchütterten Zuhörern das ſchreckliche Ereigniß vom letzten Sonntag und deſſen Folgen in ergreifenden Worten vor Augen führte, indem er den grellen Gegenſatz von Freude und Leid, welche an dem Feſttage in der Gemeinde Mönchen⸗ ſtein ſich folgten, darlegte. Nicht nur die Nachbarſchaft, ins⸗ beſondere die Stadt Baſel, iſt hart betroffen; auch aus der Fremde hat die Kataſtrophe ihre Opfer gefordert. Und wenn auch die im Sarge Geborgenen den meiſten Ann er auf Grund Bras ꝛc.(1. Petri, gen hinwies und Peſenden un⸗ bekannt waren, ſo iſt das Mitgefühl deßhalb nicht geringer; waren ſie doch alle unſere Brüder, unſere Schweſtern. Mit dem Wunſche, daß die Todten ſanft ruhen mögen und mit dem Segensſpruch ſchloß die tief zu Herzen gebende Rede. Eigenthümlich hat es ſich getroffen, daß der Hr. Pfarrer am letzten Sonntag unmittelbar vor dem Geſangfeſte über den gleichen Text gepredigt hat. Und nun iſt das Wort von der Hinfälligkeit unſeres Lebens ſo ſchreckllch in Erfünung ge⸗ gangen. Man erwartet, daß heute Abend, wenn der jetzt in Angriff genommene umgeſtürzte Perſonenwagen abgedeckt iſt, zahlreiche Leichen zum Vorſchein kommen werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die von nun an zu Tage Geförderten 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juni. immer ſchwerer ſchrittenen Zeit wegen, ſondern auch, weil ſie viel gräßlicher find. e Zeitung„Expreß“ berichtet: Im Waſſer liegen zen, nämlich 4 Perſonenwagen und zwar 3 III. Claſſe mit vier Achſen zu je 72 Sitzplätzen, ein Wagen II. Claſſe (ied aber gemiſcht) mit 56 Sitzplätzen, ein Fourgon, ilgutwagen und ein Poſtwagen. Man nimmt darum an, aß das Unglück viel ſchrecklicher iſt, wie man glaubte und daß, wenn der Zug ſchwach beſetzt war, was aber nicht anzunehmen iſt und worüber Niemand Auskunft geben kann, da das Dienſtperſonal ſämmtlich verunglückt iſt, ſich noch über 200 Perſonen im Waſſer befinden. Nach der Baſeler„Nationalzeitung“ erhielt Profeſſor Soein aus dem Cabinet der deutſchen Kaiſerin ein Tele⸗ gramm, des Inhalts, die Kaiſerin werde für ausführliche Nachricht über das Beſinden der bei dem Eiſenbahnunglück Verwundeten, deren ſie in wärmſter Theilnahme gedenke, ihm verbunden ſein. Profeſſor Soein gab ſofort die gewünſchte Auskunft und bemerkte gleichzeitig, daß im Hoſpital 7 Reichs⸗ angehbrige lägen. Auch die Großherzogin von Baden hat in einem an Profeſſor Socin gerichteten Telegramm ihre innigſte Theil⸗ nahme an dem großen Eiſenbahnunglück ausgedrückt. Ein Bürger aus Straßburg hat zur Bezeugung ſeiner Dankbarkeit gegenüber der Schweiz für die im Sep⸗ tember 1870 von den Schweizern an den Frauen und Kindern der belagerten Stadt Straßburg gewährte Hilfe der Eidge⸗ noſſenſchaft ein werthvolles Denkmal angeboten, welches in Baſel errichtet werden foll. Der Regierungsrath von Baſel hat die Gabe mit Dank angenommen. —— Aus Stadt und Land. » Maunndeim, 18 Juni 1891 Ernennungen und Berſetzungen. Der Großherzog kat den Profeſſor Dr. Ernſt Engel an der Realſchule in Heidelberg zum Vorſtand an der Höheren Bürgerſchule in Bretten ernannt; den Profeſſor Konrad Friedrich Heck an der Höheren Bürgerſchule in Bretten an das Progymnaſium zu Bonaueſchingen, den Profeſſor Dr. Emil Wolf an der Höheren Bürgerſchule in Gernsbach an jene in Bretten, den Vorſtanb der Höheren Bürgerſchule in Villingen, Profeſſor Sigmund Eberſtein, an jene in Gernsbach— ſämmtliche in gleicher Eigenſchaft— verſetzt; den Profeſſor Joſef Neff am Gymnaftum zu Freiburg zum Vorſtand der Höheren Bürgerſchule in Billingen, den Reviſor Leopold Wolf⸗ müller bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues 125 Nepiſions vorſtand und den Oberbaurath Jakob Hem⸗ erger unter Belaſſung in ſeiner Stellung als Borſtand des zum Hofbaudirektor ernannt; ferner dem Ober⸗ rſter Hermann Lubberger in St. Blaſien die Bezirks⸗ forſtei Karlsruge und dem Oberförſter Karl Wittmer in St. Leon die Bezirksforſtei Wolfsboden mit dem Sitze in St. Blaſien übertragen, endlich den Forſtaſſiſtenten Guſtav von Stockach zum Oberförſter in St. Leon ernannt. 8 Der Großherzog hat dem kangjäbrigen Vorſtande der Steuereinnehmerei J hier, Steuer⸗ kinnehmer I. klaſſe Felizian Eiche, anläßlich ſeiner auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit und vorgerückten Alters exſolgten Zuruheſetzung in Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte die kleine goldene Verdienſt⸗ mebaille verliezen. Die Ueberreichung der Auszeichnung Waſen unter Beiſein der hieſigen Steuerheamten in feierlicher iſe der Großh. Obereinnehmer Herr Buhlinger. Den Dank für dieſe Auszeichnung zollten die Anweſenden durch ein dreifaches Hoch auf den Großherzog, der das Verdienſt ja ſtets zu belohnen weiß. Möge Herr Eiche ſich noch recht kange dieſer Auszeichnung in ſeinem wohlverdienten Ruhe⸗ ſtande erfreuen. Alte Poſtmerthzeichen. Mit Ende dieſes Monats läuft die Friſt zum Umtauſch der Poſtwerthzeichen älterer brt ab. Bom 1. Juli an find die Poſtanſtalten zum Umtauſch dieſer außer Berkehr geſetzten Marken nicht meör befugt. Ernengung, Der früher in Schopfheim als Gens⸗ darmerie Wachtmeiſter ſtationirt geweſene und ſodann nach hier verſetzte Polizeiwachtmeiſter Marr bat den Charakter eines Polizeikommiſſars erhalten und zwar verbleibt derſelbe in unſerer Stadt. Gartenban⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Die Vor⸗ arbeiten für die Gartenbau⸗Ausſtellung im April nächſten 5— in Karlsruhe ſind nun ſo weit gediehen, daß die rogramme in einigen Tauſend Exemplaren in Deutſchland und im Ausland zur Verſendung gelangt ſind. Den allge⸗ meinen Beſtimmungen über die Betheiligung an der Aus⸗ 8— ſind die bei großen internationglen Ausſtellungen zu runde gelegt. Das Programm zerfällt in 16 Abtheilungen mit 243 fortlaufenden Nummern und umfaßt: Geſammt⸗ leiſtung, Neuheiten, Gewächshauspflanzen, Freilandpflanzen, Blüthenſträucher, abgeſchnittene Blumen, Binderei, anzen⸗ und Früchte⸗Anordnungen, Baumſchulerzeugniſſe, ſtzucht, Obſt⸗, Beerobſt⸗ und Branntwein, Gemüſezucht, artenpläne, Gewerbliche Abtheilung, Blumenpflege im aus und in der Familie, Wiſſeuſchaftliche Abtheilung. Für reiſe ſind vorläuſig ausgeſetzt 3650 M. in Geld, ferner 87 dene, 161 filberne, 268 Vermeills und 228 bronzene edaillen. Ehrenpreiſe und Zuſatzpreiſe, ebenſo die Preiſe für bie Weine und die Ausſtellungsgegenſtände der letzten — Abtheilungen werden in einem, im Spätjahr erſcheinen⸗ en Nachtragsprogramm bekannt gegeben werden. Es be⸗ ſteht der Wunſch, daß in Verbindung mit der Ausſtellung der eine oder andere gärtneriſche und botaniſche Kongreß in Karlsruhe abgehalten wird und ſind die einleitenden Schritte bereits gethan. Die Theilnahme, welche das Unternehmen bis jetzt in Fachkreiſen gefunden hat, läßt eine reiche Be⸗ ſchickung derſelben mit Sicherheit erwarten. Generalſynode der epangeliſchen Landeskirche. Die geſtrige zweite Sitzung wurde um 10¼ Uhr durch den räſtdenten Dr. Lamen mit Gebet eröffnet. Die ſodann zur enntniß gebrachten Eingaben betrafen die Diaspora und d ee e Einkommens der Pfarrwitwen Der Präſident des angeliſchen Oberkirchenraths, Geheimerath Dr. v. Stoeſſer, machte hierauf verſchiedene Vorlagen an die Synode, von denen die folgenden ſchon im Druck den Mit⸗ gliedern behändigt wurden: der allgemeine Bexicht des Oberkirchenraths an die Generalſynode, ferner Vorlagen be⸗ treffend das Kirchenvermögen, die Bildung abgegrenzter Pfarrbezike in Kirchengemeinden mit mehreren Geiſtlichen, die allgemeinen kirchlichen Ausgaben und deren Deckungs⸗ mittel, die rechtliche Stellung der evangeliſchen Diaspora in Baden, ſowie eine Reihe von Geſetzentwürfen betreffend die Beamten der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Landeskirche in Baden, die Aenderung des kirchlichen Geſetzes vom 20. Januar 1870 beziehungsweiſe vom 22. Auguſt 1871 über die kirchliche Trauung und die Führung der Kirchenbücher, die Zutheilung der evangeliſchen Kirchengemeinde Neuenheim zur Dißzeſe Maunheim⸗Heidelberg, die Aenderung des kirchlichen Geſetzes vom 22. Juli 1863 bezw. 14. Junt 1867 über die beſonderen Einrich! für die ev. Diözeſen Mannheim und Heidel⸗ berg, die Ver ing der vereinigten ev.⸗prot. Kirche Badens und ſchließlie effend die Abänderung der Wahlordnung. Die Synode tt hierauf zur Bildung der Ausſchüſſe, deren Zahl vier betragen wird. Es werden vorhanden ſein Aus⸗ ſchüſſe für die Verfaſſung, für die Digspora, für das Ge⸗ zu adnosziren ſind, nicht nur der porge⸗ ſammtprofololl und ein Finanzausſchuß. Die nächſte Sißung wurde auf Freitag 10 Uhr anberaumt. “ Konkurſe in Baden. Tauberbiſchofsheim. Ueber das Vermögen des Landwirths Johann Georg Popp von Primad, ſowie über das Vermögen ſeiner Ehe⸗ frau, Barbara geb. Engert von Primad; Konkursverwal⸗ ter Gerichtsnotar Brunner in Gerlachsbeim; Prüfung der angemeldeten Konkursforderungen Freitog, 24. Juli. * Vorſichtsmaßregeln bei Gewitter. Gegenwärtig, wo die Gewitter förmlich an der Tagesordnung ſind, dürfte eine Mahnung für die Sicherheit unſeres Lebens ſehr am Platze ſein. Man trete während eines Gewitters unter keinen Baum, vermeide, ſich auf freiem Felde aufzuhalten, wo man leicht den höchſten Punkt bildet, da der Blitz in dieſen bekanntlich zuerſt ſchlägt. Man gehe auf dem Wege nicht mit emporgerichteter Gabel, Schaufel und ähnlichen, beſonders metallenen Gegenſtänden. Schon mancher hat ſeine Unvorſichtigkeit mit dem Tode büßen müſſen. *Sbatiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 22. Moche vom 31. Mai bis 6. Juni 1891. An Todes⸗ urfachen für die 24 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechduech⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. Lutherfeſtſpiel. Mit dem geſtrigen Abend erreichten die Feſtſpiele ihr Ende und zwar vor gedrängt vollem Hauſe. Die Kraft der Darſteller wie die Begeiſterung der Zuhörer hat ungeſchwächt ausgedauert. Reiche und wohlverdiente Beifaclsſpenden, herrliche Kränze und Blumenkörhbe wurden Herrn Dr. Devrient und Frl. Kuhlmann zutheil. Alle Mitſpielenden wären mit Freuden zu weiteren Aufführungen bereit geweſen, aber das Tomitée glaubte fernere Opfer an Kraft und Zeit nicht verlangen zu dürfen; es folgte dem weiſen Grundſatze, auf der Höhe des Genuſſes einzuhalten. Heute Abend wird nun, zum Abſchluß des ganzen Werkes, eine geſellige Unterhaltung alle Theilnehmer und ihre Familien⸗ angehörigen im Saalbau vereinigen. * Stadtpark. Nächſten Samſtag Abend findet im Stadtpark eine große itslieniſche Nacht mit Beleuchtung der Parkanlagen ſtakt. Das Konzert wird von der Kapelle des hieſigen Grenadierregiments ausgeführt. Kommenden Sonn⸗ tag, Nachmittags und Abends, wird die Kapelle des in Hagenau garnſſonirenden Infanterieregiments Nr. 187 unter der Direktion des Herrn Kapellmeiſters W. Brüdern im Stadtpark konzertiren. * Großes Militär⸗Concert. Die vollſtändige Kapelle des erſten bayeriſchen Jägerbataillons gab geſtern Abend unter der Direktion ihres Stabshorniſten, Herrn H. Kohn, in den Gartenlokalitäten des„Badner Hofes“ ein großes Militärconcert. Leider hatte ſich daſſelbe eines etwas ſchwachen Beſuches zu erfreuen, der in gar keinem Verhältniß zu den Leiſtungen der Kapelle, welche die höchſte Anerkennung verdienen, ſtand. Manche Kreiſe beſitzen eine gewiſſe Ab⸗ neigung gegen Blasmuſik, weil ſie dieſelbe etwas langweilig finden. Von dieſem Vorurtheil würden die Betreffenden jedoch gründlich geheilt worden ſein, hätten ſie dem geſtrigen Toncert der genannten Kapelle beigewohnt; dieſelbe kann ſich ohne Ueberhebung zu den beſten Militärkapellen Deutſchlands zählen. Das Programm umfaßte nicht weniger als 16 Num⸗ mern und war ſehr geſchickt zuſammengeſtellt. Nach faſt jeder Piece brachen die Anweſenden in lebhafte Beifallsbezeugungen aus, ſodaß ſich die Kapelle wiederholt zu Zugaben faen fand. Große Anerkennung wurde vor Aliem der tadelloſen Durchführung der Nummer: Erinnerung an R. Wagner's Bühnenweihfeſtſpiel„Der Ring der Nibelungen“ gezollt. Dieſe Nummer bildete gewiſſermaßen den Prüfſtein des Könnens der Kapelle und dieſe hat die Probe ſehr gut heſtanden. Auch das Echoſtück„Grüße aus dem Thüringer Wald“, war von großer Wirkung, namentlich wurde das Echo in geradezu muſterhafter Weiſe geblaſen. Heute Abend findet das zweite und letzte Concert ſtatt. Hoffentlich hat die Kapelle, welche in Frankfurt, Darmſtadt, Stuttgart und anderen größeren deulſchen Städten ſtets vor vollen Häuſern und mit durchſchla⸗ gendem Erfolge geſpielt hatte, heute Abend bezüglich des Be⸗ ſuchs des Konzerts mehr Glück als geſtern Abend. * Deffentlicher Feſtball. Anläßlich des Feſtes der Fabnenweihe des hieſigen„Militär⸗Vereins“ findet kommenden Sonntag in der„Gambrinush alle“, zum erſten Male wieder ein öffentlicher Feſtball ſtatt. Die Muſik ſtellt die Kapelle Gallion. Unglücksfall. Vorvergangene Nacht ereignete ſich an der Station Rheingu der Rheinthalbahn infolge Nichtſchließens der dortigen Barrisre ein Unglücksfall, welcher leicht von den ſchwerſten Folgen hätte begleitet ſein können. Ein Wagen, in welchem ſich Roßarzt Dr. Menge von Schwetzingen mit Frau und Kind, Frau Bürgermeiſter Mechling und Wacht⸗ meiſler Metzger von ebendaſelbſt, ſowie zwei in Schwetzingen in Garniſon liegende Dragoner ſich befanden, wollte, von unſerer Stadt Mannheim kommend, den Uebergang der Rheinauer Station paſſiren, als plötzlich ein Güterzug heran⸗ brauſte, welcher das Fuhrwerk erfaßte und den Wagen in tauſend Stücke zertrümmerte. Die Infaſſen, welche jedenfalls das Lutherfeſtſpiel in unſerer Stadt beſucht hatten, kamen glücklicherweiſe mit einigen leichten Contuſionen und dem Schrecken davon. Herr Eder von der Firma Eder u. Balzar in Rheinau leiſtete den Verunglückten Beiſtand und verbrachte dieſelben nach Schwetzingen. *Unfall. In der Gummifabrik in der Schwetzinger Straße brachte geſtern ein Arbeiter ſeine rechte Hand in eine Walze und wurde dieſelbe ſo zerquetſcht, daß ſie amputirt werden mußte. *Vermißftes Kind. Das Kind der in U s wohnhaften Wittwe Gaß, welches ſeit vergangenen Montag früh ver⸗ mißt wurde, iſt geſtern in Mundenheim angehalten worden. Das dortige Bürgermeiſteramt benachrichtigte die beſorgte Mutter ſofort auf telegraphiſchem Wege von der Auffindung ihres Kindes. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 19. Juni. Der Luftwirbel über der Oſtſee iſt durch einen raſch aus dem Innern Rußlands weſtwärts vordringenden kräſtigen Hoch⸗ druck geſpalten worden. Die eine Hälfte des Luftwirbels hat eine rückläufige Bewegung nach Norden angenommen, die an⸗ dere wandert über Polen nach dem Schwarzen Meere. Beide Hälften ſind aber ſchon erheblich abgeflacht. Der von Island her drohende neue Luftwirbel hat ſeit geſtern keine Fortſchritte gemacht, da über Nordfrankreich Belgien und Holland ein Hochdruck von über 770 m/m liegt, der bis zum Vordringen des öſtlichen Hochdruckes nach Deutſchland genügend wider⸗ ſtandsfähia iſt. Gerade der Hochdruck aus Oſten ſcheint ſich zum Herrn der Wetterlage machen zu wollen und das am Mittwoch begonnene heitere, die Heuernte begünſtigende Wetter wird ſich vorausſichtlich auch am Freilag und Samſtag bei ſteigender Temperatur fortſetzen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18. Juni Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Ther Höchfte und niederſte Tem⸗ ſtand——„erutur de verg Tages in mm Trocken + Marxrimum Minimunt 8762.2 18.5 11.8 18.6 14.3 99 C Nebel. 12 ſchwacder Luftzus; 2: etwas ſtärter zc. 8: Sturm: 10; Orkan, el. Aus dem Grofherfiogthun⸗ Karlsruhe, 17. Junt. Die Verhältniſſe drängen zu einer Vereinigung der nächſtliegenden Ortſchaften mit der Reſidenz. Vor einigen Jahren iſt ſchon Mühlburg in dieſer Weiſe zu ſeinem eigenen Vortheil gewonnen worden; ein ähnliches Abkommen mit Beiertheim, mit welchem eine Re⸗ gulirung der Gemarkungsverhältniſſe bereits ſtattfand, wird wohl auf die Dauer nicht ausbleiben. Es ſind die für Beiertheim ſehr wichtigen Almendfragen, welche noch beſon⸗ dere Schwierigkeiten bieten; doch iſt die Hoffnung nicht aus⸗ geſchloſſen, daß in nicht allzuferner Zeit eine befriedigende Löſung gefunden werde. Was Heidelberg mit Neuenheim glückte, wird wohl auch hier zu erreichen ſein. 5 * Eppingen, 17. Juni. Nach dem nazen Ittlingen ſollte der Sohn des dortigen Landwirths Friedr. Hauk eine Fuhre Bier nach der Heimath von Steinsfurth aus befördern. Durch den heranbrauſenden Zug in der Nähe eines zwiſchen Steinsfurth und Reihen ſich befindlichen Straßenübergangs wurde das Pferd ſchen und warf den jungen Fuhrmann zu Boden, ſo daß ein Rad des ſchwer beladenen Wagens ihm über den Unterleib ging. Schwer verletzt mußte der Ver⸗ unglückte mittelſt Tragbahre nach Ittlingen befördert werden. *Offenburg, 17. Juni. Ein Bubenſtreich, wie er ge⸗ meiner nicht ausgeführt werden kann, wurde letzthin Nachts an der Bahn hier verübt. Die Bahn ins Oberland läuft an den hieſigen prächtigen Anlagen eine kurze Strecke hart daran gin. In dieſen Anlagen ſind zahlreiche Bänke aufgeſtellt. Die Bänke ſind ſchwer und maſſiv gebaut und baben viel Material von Eiſen oder Gußſtahl an ſich. Von dieſen Bänken wurden nun heute Nacht von büdiſcher Hand zwei derſelben auf die Bahn geworfen, zum größten Glück kamen dieſelben aber nicht auf, ſondern neben die Schienen zu liegen, denn— wäre das erſtere geſchehen, ſo wäre bei der Schwere der Bänke ein großes Unglück bei dem Herannahen eines Zuges unausbleib⸗ lich geweſen. Hoffentlich gelingt es, den oder die Thäter zu ermitteln. * aslach, 17. Juni. Ungemein günſtige Ernteausſichten ſind im Kinzigthal vorhanden. Kirſchen gibt es ſehr reichlich, Aprikoſen in den unteren Gegenden geradezu maſſenhaft. Auch Birnen verſprechen einen vorzüglichen Ertrag. Die Apfelblüthe hat unter dem Nebel etwas gelitten, doch dürften die Bäume das noch übrig Gebliebene kaum tragen können. Das Getreide hat ſich beſſer gemacht, als man anfänglich er⸗ wartete, es iſt voller geworden; allgemein iſt man mit deſſen Stand zufrieden. Das Futter wird nur mittelmäßig aus⸗ fallen. *Kleine Mittheilungen. Der kürzlich zwiſchen Beuron und Hauſen in der Donau ertrunkene Künſtler beißt Heinrich Reichmann und iſt vom badiſchen Schwarzwald gebürtig. Derſelbe kam in den achtziger Jahren nach Italien, ward im Kloſter Monte Kaſſino aufgenommen und zu weiterer Aus⸗ bildung nach Deutſchland geſchickt, wo er bei der Beuroner Kunſtſchule ſeit einiger Zeit beſchäftigt war. Er gedachte ver⸗ gangene Oſtern nach Italien zurückzuketren, entſchloß ſich aber verlängerten Aufenthalt, der nun ſo traurig ab⸗ ſchloß. Pfälfiſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 17. Juni. Der 14½ jährige Sohn eines hieſigen Einwohners wird ſeit geſtern Nachmittag ver⸗ mißt. Der Junge iſt mit grauer engl. Lederhoſe, brauner Zeugjoppe und Strobhut von gleicher Farbe bekleidet. Die Wahrſcheinlichkeit iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich derſelbe ein Leid's angethan hat. M Mundenbeim, 17. Juni. Heute Vormittag ereignete ſich hier ein bedauerlicher Unfall. Die 20jährige Tochter des Bahnbedienſteten Frei zündete in dem Kochherde FJeuer an, wozu ſie Petroleum benützte, welchem Zwecke ſie den Petro⸗ leumbehälter auf den Herd ſtellte. Das Gefäß explodirte und die brennende Flüſſigkeit ergoß ſich über das Mädchen, welches ſofort am ganzen Körper brannte. In der Angſt ſprang ſie in ein Nachbarhaus, woſelbſt ihr eine Frau eine wollene Decke überwarf und das Feuer erſtickte. Die arme Unalück⸗ liche wurde ſchwer verbrannt in das Ludwigshafener Spital verbracht, wo ſie hoffnungslos darnieder liegt. * Deidesheim, 17. Juni. In ausgedehnterem Maße ſcheint die große Winterkälte auch den Obſtbäumen geſchadet zu hahen; beſonders ſind es die Aprikoſenbäume, welche ſtark mitgenommen wurden. Beſieht man ſich die Aprikoſenanlagen der hieſigen Konſervenfabriken, ſo findet man, daß gewiß ein Drittel der Bäume auch keine Spur von Leben zeigen und vollſtändig erfroren find, wieder andere treiben nur ſpärlich und iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß ſie im nächſten Jahre ebenfalls ausbleiben. An andern Baumarten iſt der Schaden jedoch weniger bemerkbar. Dagegen traten jüngere und vom Froſt nicht berührte Aprikoſenbäume ungemein viele Frucht. Im Uebrigen fieht man heuer einer reichlichen Obſternte ent⸗ gegen. Als Konſerve⸗Artikel kommen ſoeben Kirſchen, Erd⸗ deeren und neue Nüſſe an die Reihe; Erdbeeren ſcheint es in dieſem Jahre weniger zu geben, weil eben auch viele Anlagen in der Wurzel erfroren ſind. 5 * Dergzabern, 17. Juni. In einer der vergangenen Nächte wurden auf der Straße zwiſchen Pleisweiler und Klingenmünſter Ausſchreitungen der roheſten Art verübt. An der Billa Schönlaub, die öſtlich des Dorfes Gleishorbach liegt, wurden faſt ſämmtliche Fenſterſcheiben eingeworfen und ein Wegweiſer halb aus dem Boden geriſſen. Ferner wurde das Kruzifix, das auf der erſten Anhöhe nach Klingenmünſter an der Diſtriktsſtraße ſteht, vollſtändig zerſtört. Die Trümmer des ſteinernen Kreuzes und das Bildniß des Gekreuzigten lagen zerſtreut auf dem Boden umher. Die frevelhaften Thäter ſind noch unbekannt. Annweiler, 17. Juni. In dem Dampffägen⸗Anweſen der Herren Gebrüder Heß brach geſtern Mittag auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe ein Schadenfeuer aus, das in kurzer Zeit die Gebäulichkeiten, ſowie große Vorräthe fabrizirten Holzes, welche in der Nähe derſelben aufgeſchichtet waren, vollſtändig in Aſche legte. Maximiliansau, 17. Juni. Dem 17 Jahre alten Fabrikarbeiter Dietſch von hier wurde in der Celluloſefabrik Maxau die linke Hand von der Hackmaſchine buchſtäblich ab⸗ gehackt und der Unterarm ſo zerriſſen, daß er am Ellenbogen abgenommen werden mußte. Zweibrücken, 17. Juni. Das hieſige Schwurgericht verurtheilte den 42 Jahre alten Korbmacher Ludw. Flickinger von der Neumühle wegen falſcher Anſchuldigung und wegen Meineids zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und drei Monaten und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jabren. Kleine Mittbeilungen. Herr Brauereidirektor Schwartz in Speyer hat ſein in Edenkoben liegendes „Hotel zum goldenen Lamm“ an Herrn Pfadler in Trier um 80.000 Mark verkauft.— In Kuhardt hat der Ackerer Philipp Götz beim Umpflügen ſeines Ackers einen ſeltenen Fund gemacht. Derſelbe beſteht in einem zweiſchneidigen, wahrſcheinlich römiſchen Schwerte von 63 em Länge. Die Breite der Klinge beträgt 4 em und das Gewicht 770 gr. Der Griff iſt ciſelirt und die Schneide des Schwertes noch ſehr ſcharf. Der Umſtand, daß das Schwert aus Bronce aeſertigt, ſowie die feine Ciſelirarbeit laſſen ſchließen, daß es nicht die Waffe eines gemeinen Soldaten, ſondern die eines högeren Offtziers war.— In Zeiskam brachte der auf der Zeiskamer Mühle beſchäftigte 15 Jabre alte Mühljunge Franz Emnet aus Oberluſtadt ſeine linke Hand ſo nahe an die Schrotwalze, daß ſie von dieſer erfaßt und derart zer⸗ quetſcht wurde, daß ſie am Gelenke abgenommen werden mußte.— Ein betrübendes Vorkommniß wird aus Heſſen — Mannheim, 18. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Seite. gemeldet. Eine ſchmucke Braut, die in ländlicher Tracht voll ſtrahlenden Glückes hoch auf dem Brautwagen ſaß, als ſie von ihrem Heimathsdorfe nach ihrem zukünftigen Wohnorte fuhr, iſt jäh um ihre ganze Brautausſtattung gekommen, ihr iſt durch einen glimmenden Funken ihr ganzes Glück in Rauch aufgegangen. Von Arnshain bei Homberg an der Ohm fuhren zwei große mit vier Pferden beſpannte Brautwagen, auf denen ein Brautſtaat im Geſammtwerthe von—6000 Mark aufge⸗ ſtapelt war, nach Erbenhauſen. Unterwegas bei Kirtorf wurden durch Unporſichtigkeit der jungen Burſche mit einer brennenden Eigarre beide Brautwagen in Brand geſetzt und, da weder Waſſer noch Hülfe raſch genug zur Stelle war, auch völlig ein Raub der Flammen. Den Schmerz der geradezu untröſt⸗ lichen Braut wird man leicht ermeſſen können. Sie hat Alles verloren. Berichtszeitung. Mauubeim, 16. Juni.(Schöffengericht.) J) Jakob Hillenbrand, Taglöhner von Wiesloch wurde wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt und verſuchter Gefangenen⸗ befreiung zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 2) Peter Knoob, Taglöhner von Eitelborn erhielt wegen Diebſtahls 9 Monate Gefängniß.— 3) Cigarrenmacher Philipp Gropp von Ladenburg und Tüncher Konrad Fuhrmann von Unter⸗ ſchönmattenwaag erhielten wegen Thätlichkeiten und zwar Erſterer 12 Tage, Letzterer 4 Tage Haft.— 4) Fiſcher Peter Kleinboch und Adam Metz III. in Neckarhauſen, angeklagt der erſchwerten Körperverletzung, wurden beſtraft und zwar Erſterer mit 14 Tagen Gefängniß, Letzterer mit 20 M. Geld⸗ ſtrafe.— 5) Gegen Schweizer Jobann Kantenwein von Dörrenzimmern wurde wegen mebrfacher Unterſchlagung und Betrugs 9 Wochen Gefängniß erkannt.— 6) Dem Tüncher⸗ geſellen Jakob Fritz von Ilvesheim wurden wegen Be⸗ drohung 2 Monate Gefängniß zugeſprochen.— 7) Tüncher⸗ geſelle Theodor Krämer von Gerlachsheim wurde wegen Körperverletzung in eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen ver⸗ fällt.— 8) Landwirth Jakob Müller F. von Käferthal wurde wegen gleichen Vergehens mit 5 Mark Geldſtrafe be⸗ legt.— Ein Fall wurde vertagt. Maunbeim, 17. Juni.(Strafkamm eſe.) Vorfitzen⸗ der Herr Landgerichtsrath Traud. Vertreter der Großh. Staatsbehörde für den 1. Jall Herr Staatsauwalt Müh⸗ ling, für den 2. Fall Herr 1. Staatsanwalt Dietz. 1) Der Buchhbändler Hugo von Boigtsdorf in Schlefien, 28 Jahre alt, war ſeit Nov v. J. in der Buch⸗ handlung von Nemnich hier angeſtellt. Am 24. Januar d. J. waren ihm von ſeinem Chef 500 M. übergeben worden, die er für denſelben in der hieſigen Volksbank einzahlen ſollte. Allein, da es Keylich in ſeiner Stellung nicht behagte, unter⸗ ſchlug er das Geld und machte er ſich damit auf die Reiſe, um ſich, wie er angibt, eine neue Stelle zu ſuchen. Am an⸗ dern Tage ſchrieb er ſeinem Chef einen Brief, worin er ſeine Flucht motiviren wollte und für das mitgenommene Geld Erſatz verſprach, der auch nach 14 Tagen vom Bruder des Angeklagten geleiſtet wurde. Als Kehlich erfuhr, daß die hieſige Staatsanwaltſchaft ihn verfolgen ließ, ſtellte er ſich ſelbſt der Polizei, nachdem er ſchon weitere Reiſen, ſo auch nach der Schweiz, unternommen hatte. Der Gerichtshof verurtheilt heute den Angeklagten Keylich wegen Unterſchlagung zu drei Monaten Gefängniß.— Sodann kommt ein Fall zur Verhandlung, der allge⸗ meinſtes Intereſſe verdient, da hierdurch auf die Manipu⸗ lation gewiſſer Agenten, die ſich durch den Vertrieb von ſog. Raatenloſen(Staatspapiere) eine oft recht lucrative Einnahme⸗ quelle verſchaffen, ein grelles, vernichtendes Licht geworfen wird, das auch den Leichtgläubigſten aufzuklären geeignet ſein dürfte. Es betrifft dies die Agenten Ernſt Wagner, 34 Jahre alt und Cbriſtian Pfeiffer, 48 Jahre alt, beide zu Düfſeldorf wohnhaft, die für die ſich für ein„Bankgeſchäft“ ausgebende Firma Marks Kirſch in Hamburg reiſen und für dieſelbe Ragtenlooſe vertreiben. So ſuchten die Beiden ſich heute wegen Betrugs auf der Anklagebank befindenden Reiſenden im Sommer v. J. auch unſere Stadt heim. U. a. kamen ſie hier auch am 6. Sept in die Wirthſchaft zum„Storchen“, woſelbſt ſie den Wirth Robert Ruf zu ſich bitten ließen und dieſem 11 verſchiedene Staatslogſe für 40 monatliche Ratenzahlungen zu je 40 Mark(alſo für 1600 Mk.) offerirten, unter den falſchen Vorſpiegelungen, ſämmtliche Looſe würden innerhalb 3 Jahren gezogen(wäbrend dieſelben in Wirklichkeit bis— 1944 laufen); in 3 Tagen erhalte Herr Ruf einen Depoſiten⸗ ſchein an die Reichsbank(woran ebenfalls kein wahres Wort war) und der Kaufpreis ſei dem Curswerthe entſprechend, (obwohl derſelbe ſich nur auf 944 Mark 70 Pfennig beläuft). Auch könne Herr Ruf die Vertragsurkunde innerhbalb des erſten Jahres jederzeit zurückſchicken, wenn ihn das Geſchäſt reue, und würde er dann die eingezablten Raden zurückerhalten. Die len ai auf jener Urkunde, die übrigens einem Staatspapiere ähnlich fieht, lauten aber ganz anders, ſo daß es ſich für die Angeklagten bei Ge⸗ ſchäftsabſchlüſſen nur darum handelte, die Unterſchrift des Käufers ohne genaue Prüfung der Paragraphen möglichſt ſchnell ſe erhalten, weshalh ſie auch, als Herr Ruf die Bedingungen eſen wollte, unaufhörlich auf ihn einſchwätzten. Eine Be⸗ ſtimmung der zu ſolch betrügeriſchen Zwecken beſonders paſſend hergeſtellten Urkunden lautete z.., daß der unter⸗ zeichnete Käufer erſt mit Zahlung der zweiten Rate die Looſe erhält, ſo daß die erſte Rate rein für nichts gezahlt wird. Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbsten. 92) Fortſetzung.) Tagelang war Trauenfels dem liebreizenden Mädchen, das— faſt ein Kind noch an Jahren— ſeine ganze ſo überlegen ausgekramte Weisheit über die Liebe zu Schanden zu machen drohte, in eiſiger Sden ſe begegnet; und ebenſo war Iſabel dem Manne, dem ſie ſich in heimlichſten Stunden hingegeben im Geiſte und wie mit wunderbar erlöſtem Herzen, ehe man ihr Argwohn träufelte in die junge Seele, in ſcheuer Verlegenheit und in verſchämtem Trotze ausgewichen. 5 8 Heute aber hatte es ihm endlich unmöglich gedäucht, dieſes„kindiſche Gebahren“, wie er mit ſich ſelber grollte, dieſes abſterbende Nebeneinander und dieſes gleichgültige und doch erheuchelte Ausweichen noch länger zu ertragen. Er wollte abreiſen auf der Stelle, um ihr bis auf weiteres aus dem Wege zu gehen oder für immer. Denn es feſſelte ihn hier nicht das Mindeſte mehr, wie er meinte, ſeitdem er die zfabelhafte Verirrung ſeines Herzens“, welche Gräfin Bar⸗ bara auf dem Gewiſſen hatte, in dem Augenblicke durchſchaute, als er eines Tages— wie mit einem Rucke geradezu, der ſein ganzes Empfinden umformte, wie er wähnte— erkannt hatte, daß Iſabel liebe mit Empfindungen, die er nie gekannt, die ihn verjüngten und am Narrenſeile führten wie einen Zwanzigjährigen. Und er pries die Feſſel! Und er ſegnete den Donner, womit die Hausthür in's Schloß gekracht war, als Gräfin Barbara das bindende Wort von ihm heiſchte für's Leben. 5 Seit jener denkwürdigen Begegnung mit Iſabel in der Felsgrotte am Meeresſtrande hatte ihn eine nie gekannte Un⸗ ruhe, ein unabweisbarer Zwieſpalt mit ſich ſelbſt nicht ver⸗ laſſen. Und umſonſt auch hatte er dieſe Unruhe an jenem Abend in der Gräfin Barbara's Gegenwart zu betöuben ver⸗ ſucht, weſſen ſein krankhafter Humor Zeuge geweſen. hatte wee e eee ee eeeeee —— Mit dieſer erſten Rate hat es außerdem noch die Bewandt⸗ niß, daß ſie die Agenten, die nebenbei geſagt, je einen Ge⸗ halt von 100 M. pro Monat von ihrer Firma beziehen, jedesmal für ſich einſtreichen können. Herr Nuf unterzeich⸗ nete ſchließlich, durch die obenerwähnten Vorſpiegelungen für die Sache gewonnen, den Vertrag und zahlte die erſten 40 M. ſofort, die natürlich die Angeklagten ſpäter unter ſich theilten. Ferner wird noch ein zweiter Betrugsfall dem An⸗ geklagten Wagner allein zur Laſt gelegt. Derſelbe veran⸗ laßte am 6. Juli v. J. den hieſigen Apotheker Sido gleich⸗ falls zum Unterſchreiben eines ſolchen Vertrages durch die freche Lüge, es ſeien überhaupt nur 40 M. für ſämmtliche 11 Looſe zu zahlen. In der heutigen Verhandlung charak⸗ terifirt Herr 1. Staatsanwalt Dietz das Geſchäftsgebahren der Angeklagten in ſcharfen Worten als ein Gemeinſchäd liches und Betrügeriſches. Der Vertrieb der ſog. Ratenlooſe, die ein leider noch nicht auszurottendes Unkraut bildeten, wäce für gewiſſe Geſchäfte ein ergiebiges Mittel zur Begeh⸗ ung von Betrügereien. Herr Marks Kirſch ſei eigentlich im vorliegenden Falle die Hauptperſon und habe man die den letzteren betreffenden Akten bereits nach Hamburg an die Staatsanwaltſchaft geſendet. Kirſch nenne ſein Geſchäft ein Bankhaus, habe aber nicht einmal die von ſeinen Reiſenden ausgebotenen Looſe vorräthig, ſondern müſſe dieſelbe oft erſt nach Vertragsabſchluß beſchaffen. Der Vertrag ſelbſt könne geſetzlich nicht angefochten werden, dagegen fielen die falſchen Vorfpiegelungen der Angeklagten unter§ 268 des.⸗ St..⸗B. und ſeien dem entſprechend zu beſtrafen. Er hoffe, daß durch Beſtrafung ſolcher Manipulationen der hieſige Platz mit derartigen Betrügereien in Zukunft etwas mehr ver⸗ ſchont bleibe. Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler, der die Auf⸗ gabe der Vertheidigung der Angelagten über ſich hatte, ver⸗ kennt die Schädlichkeit des Spieles mit Ratenlooſen nicht, allein dasſelbe ſei einmal erlaubt, und die Angeklagten ſeien bei dem Vertrieb der Looſe nicht über den Rahmen des all⸗ gemein üblichen Anpreiſens von Verkaufsobjecten hinausge⸗ gangen, weshalb er Freiſprechung beantrage. Der Gerichks⸗ hof erkennt jedoch die Angeklagten des Betrugs für ſchuldig und verurtheilt Wagner, der bereits wegen Concurſes eine Strafe erſtanden, zu 4 Monateu und Pfeiffer zu 3 Monaten Gefängniß. Tagesneuigkeiten. — Paris, 17. Juni. Wahnſinn? Erpreſſung? Wirklich⸗ keit? Wahrheit und Dichtung? Wer weiß es! Der Sach verhalt iſt lt.„Str. Poſt“ folgender: Seik zwei Tagen ver⸗ ſucht eine gewiſſe Frau Chauſſenot die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken, indem ſie die im Hotel Continental wohnende ehemalige Kaiſerin Eugenie mit Briefen beſtürmt, welche ſie zugleich der Preſſe mittheilt. Frau Chauſſenot, Cafſirerin in einem Reſtaurant des Faubourg Saint⸗Denis, eine ſehr ſtattliche und nicht unſchöne Perſon, zeigt ihren Beſuchern ein Brandmal in Geſtalt einer Krone, das ſie unter dem Kinn trägt, dann an der linken Hand ein T und endlich an einer anderen Stelle ſogar einen Kaiſermantel mit Bienen. Das T, behauptet ſie, ſoll Theba bedeuten(Mädchenname der Kaiſerin Eugenie), Krone und Mantel erklären ſich da von ſelbſt. In den Standes⸗Regiſtern iſt Frau Chauſſenot als die Tochter einer Hebamme zu Curtry in der Nähe von Compiegne eingeſchrieben; aber ſie will ganz beſtimmt wiſſen, daß ſie während einer Hetzjagd im Walde von Compisgne zur Welt gekommen und daß keine Geringere, als die damalige Kaiſerin der Franzoſen— es war im Jahre 1854 — ihre Mutter ſei. Im Laufe der Zeit erhielt das Mädchen zahlreiche Beweiſe des Antheils, den die Kaiſerin an ihrem Schickſal nahm. Noch nicht 15jährig, wurde ſie„mit beſon⸗ derer Dispenſation des Kaiſers“ an einen Eiſenbahnbeamten vermählt, von dem ſie ſich indeſſen bald trennen mußte. Später heirathete ſie einen Beamten der Tabakmanufaktur und erfuhr Näheres über ihre Herkunft. Frau Chauſſenot hatte nichts Eiligeres zu thun, als ſich bei einem Staatsanwalt zu erkundigen, wie ſie es anſtellen müßte, um die Berichtigung ihres Eivilſtandes durchzuſetzen; aber ſie erreichte auf dem angedeuteten Wege nichts. Nun wandte ſie ſich abwechſelnd an die Kaiſerin Eugenie ſelbſt und an die Königin Victoria, aber immer ohne Erfolg. Als ſie 1882 hörte, die Kaiſerin weile zu Beſuch hei ihren Verwandten, der Herzogin von Mouchy begab ſich Frau Chauſſenot nach Mouchy bei Creil, wurde jedoch nicht vorgelaſſen. Der alte Rouher, dem fie ſich in Paris anvertraute, ſchien, wie die angebliche„Kaiſerintochter“ erzählt, erſchrocken, als er ihre Mittheilungen hörte, meinte dann aber:„Die Kaiſerin war in der That hübſch genug, um einen Fehltritt zu begehen.“ Frau Rouher faßte die Sache anders auf: ſie drohte der Beſucherin, es würde ihr ſchlimm ergehen, wenn ſie nicht reinen Mund hielte, und da ſie natürlich nicht reinen Mund hielt, trennte ſich ihr zweiter Mann von ihr, wie Frau Chauſſenot behauptet, nachdem er verſucht hatte, ſie zu vergiften. Im Hotel Continental wurde ſie ſeit einer Woche beſtändig abgewieſen, bald von dem ehemaligen Ober⸗ ſtallmeiſter Raimbeaux, bald von Herrn Franceschini⸗Pietri, was ſie dermaßen in Aufregung verſetzte, daß ſie bei dem Polizeikommiſſar des Vendome⸗Viertels Schutz ſuchte. Dieſer aber erklärte, er könne doch die Gräfin de Pierrefonds(Kafſerin Eugenie) nicht zwingen, Gäſte zu empfangen, die ſie nicht ſehen wolle. Dafür muß ſie ſich durch eingeſchriebene Briefe beläſtigen laſſen. — Madrid, 17. Juni. Ein anſcheinend unzurechnungs⸗ fähiges Individuum hat die Schildwache am Palaſt in Willen meiſtern zu können, und er hatte nach und nach gemerkt, daß ihm das— wie er ſich ſagte— zum erſten Male in ſeinem Leben nicht gelingen wollte. „Wie ein verführeriſcher Kobold ſchlich die elfenhafte Er⸗ ſcheinung des holdſeligen Mädchens durch ſein Träumen und durch ſein Wachen. Es war eingetroffen, womit Elinda vor Wochen auf den verdammten Klippen da hinten bei Fuenterrabia iche Welt⸗ weisheit ſo jämmerlich abgefertigt hatte, das Fauſtiſche Liebes⸗ bekenntniß. Ein Wort von Dir, ein Blick mehr unterhält Als alle Weisbeit dieſer Welt!“ Das ſeinige inbegriffen! Jawohl! Welche Wandlungen hatte ſeine Seele durchgemacht innerhalb kürzeſter Friſten, ſeitdem er auf Reiſen gegangen! Er erinnerte ſich ſeiner„lehrreichen“ Beſprechung mit Elinda bei Gelegenheit ſeines Antrages, da er von dem Wabne befangen war, ſie zu einer„erquickenden Ehe“ gewinnen zu können. Wie ſagte ſie damals doch? Er erinnerte ſich jedes Wortes! Es ſcheint mir, als ob Sie der Liebe Wunderblume zerpftückt hätten, ohne doch ihres himmliſchen Duftes Sitz und Urſprung erklärt zu haben, nicht einmal entdeckt.“ Nicht einmal entdeckt! Was wollte er mit aller ſeiner nüchternen Verſtandes⸗Weisheit? Glaubte Elinda doch nicht einmal— und ihre Gefühls⸗Weisbeit hatte wogl das richtige getroffen— daß er jemals wahrhaft geliebt habe, ſchon weil er Gefühle in Gedanken zerſplitterte, ohne die Wucht eines unſagbaren Gefühles zu würdigen und anzuerkennen. Ein unſgabares Gefühl, ein Gefühl, worin Leib und Seele, alles Denken und Wollen und Empfinden, jede Faſer des Lebens aufging! Ein ſolches Fühlen mußte es ſein, was ihn für Iſabel erfüllte. Zu ſpät freilich, als das Mädchen ihm bereits verloren war, hatte er eingeſehen, daß ſie bereits ein Stück ſeines Selbſtes ſei, zu ihm gehörte, wie zum Leibe die Seele, ohne die ex nicht leben könnte. Erſt jetzt war es ihm an ſich ſelber vollauf klar geworden, Aranfuez, wo die königliche Familſe gegenwärtig weilt, mit einem Dolche getödtet. Der Mörder hielt ſich ſeit einigen Tagen in Aranjuez auf. — New Nork, 17. Juni. Ein ſchweres Eiſen⸗ bahnunglück ereignete ſich geſtern im Staate Jowa beim Uebergange eines Perſonenzuges über die Bahnbrücke über den Coonfluß in der Nähe der gleichnamigen Waſſerſchnellen. Die eine längere Wegſtrecke vor der Brücke aus den Schienen gerathene Maſchiene ſchlug, nachdem ſie die Strecke außerhalb der Schienen durchlaufen hatte, gegen das Geländer der Brücke und ſtürzte, die Wagen des Zuges mit alleiniger Aus⸗ nahme des Schlafwagens mit ſich reißend, in den Fluß. Gegen dreißig Perſonen ſollen verletzt, darunter mehrere tödtlich und zwei Perſonen ſofort getödtet worden ſein. 5 2 1 Giſenbahn-Unglücks fälle. Das Ereigniß bei Mönchenſtein iſt eines der ſchrecklichſten Eiſenbahnunglücke, welche man erlebt hat. Uebertroffen wird es durch das Unglück, welches 1880 der Einſturz der Tay⸗ brücke(Schottland) herbeiführte. Von Intereſſe mag bei dem gegenwärtigen traurigen Anlaß folgende Scatiſtik ſein: 1842 am 8. Mai, Brand eines Zuges bei Belleville (Frankreich), 50 Todte. 1852 ͤ am 6. Mai ſtürzte bei Norwalk(Connectieut, Ver. Staaten) ein Zug infolge offengelaſſener Drehbrücke, 46 Perſonen ertranken, 30 wurden verletzt. 1854 am 24. Oktober, Entgleiſung auf der Great Weſtern⸗ bahn(Canada), 40 Todte. 1856 ͤ am 17. Juli, Brand eines Zuges der North⸗Pen⸗ ſylvanja⸗Bahn in Penſylvanien, wobei 60 Perſonen, meiſt Kinder, verbrannten und 100 verwundet wurden. 1857 am 15. März, Entaleiſung auf der Great⸗Weſtern⸗ bahn bei Des Jardins, 60 Perſonen verunglückt. 1857 am 28. Juni, Entgleiſung bei Lewisham(Eng⸗ land), 11 Perſonen getödtet und 100 verletzt. 85 1859 am 29. Jauuar ſtürzte auf der Südmichiganbahn bei South Bead(Indianapolis, Ver. Staaten) ein Zug infolge einer ausgewaſchenen Stelle am Bahnkörper, 30 Todte, 40 Verwundete. 1859 am 2. Auguſt, Entgleiſung auf der Albany⸗Ver⸗ mont- und Keutuckybahn bei Tomannock⸗Creek, 17 Perſonen getödtet. 1859 am 30. Dezember, Einſturz einer Brücke bei Co⸗ lumbus(Ver. Staaten), 14 Todte. 1861 ͤ am 25. Auguſt, Unglück im ClaytonTunnel in London, 238 Todte, 100 Verwundete. 1862 am 13. Okiober, Entgleiſung bei Winchburg 15 Todte. 1863 am 15. Juli, Unfall bei Port⸗Jervis, 50 Todte und 60 Verwundete. 1867 am 18. Dezember, Brand eines Zuges bei Angola (Vereinigte Staaten), 40 Todte. 1868 am 14. April, Entgleiſung bei Port⸗Jervis, 20 Todte, 60 Verletzte. 1868 am 20. Auguſt gerieth bei Abergele(Nordwales, England, ein Zug in Brand, wobei 20 Perſonen ver⸗ brannten. 1868 am 20. Auguſt, Entgleiſung auf der böhmiſchen Nordweſtbahn, 21 Todte, 60 Verwundete. 1867 am 14. Juli, Brand eines Waggons der Evin⸗ bahn bei Mahl⸗Hope, 10 Todte. 1871 am 1. Juli ſtürzte bei Harpeth River(Tenneſ⸗ ſee, Vereinigte Staaten) ein Zug. 15 Todte, 20 Ver⸗ wundete. 5 1871 am 26. Auguſt, Zuſammenſtoß bei Revere in der 10 1 05 von Boſton(Ver. Staaten), 30 Todte und 50 Ver⸗ wundete. 1872 am 6, Februar gerietb bei New⸗Hamburg(Ver, Staaten) ein Oelzug in Brand, wobei 22 Perſonen ver⸗ brannten. 1872 am 24. December fiel bei Norwich(England) ein Zug in eine Schlucht, wobei 17 Perſonen getödtet wurden. 1874 am 10. September, Zuſammenſtoß bei Shipton in England, 24 Todte, 40 Verletzte. 5 1874 am 20. Oktober ſtürzte ein Zug in den Cherwall⸗ fluß(England), 34 Perſonen ertranken. 1875 am 21. Januar, Zuſammenſtoß auf der Great Northernbahn(England), 13 Todte. 1876 am 26. September, Unfall bei Black Lick(Ver. Staaten), 25 Todte. 1876 am 26. Dezember, Abſturz bei Athtabula(Ohio, Vereinigte Staaten) 60 Tode. 1880 am 20. Dezember ertranken 200 Paſſagiere infolge Einſturzes der Taybrücke; das größte Eiſenbahnunglück aller Zeiten. ö 1881 am 1. März, Zuſammenſtoß bei Macon(Miſſouri, Vereinigte Staaten), 40 Auswanderer getödtet. 1882 am 3. September, Entgleiſung bei Hug⸗ ſtetten(Großherzogthum Baden), 64 Todte, 225 Verwundete. 1883 am 2. September ſtürzte ein Zug bei Steglitz in der Nähe von Berlin. 39 Todte, 20 Verwundete. 1885 am 25. Januar ſtürzte in Neuſüdwales(Auſtra⸗ lien) auf der Linie Sidney⸗Melbourne ein Zug infolge Ein⸗ ſturz eines Viaducts, 12 Todte, 28 Verwundete. daß es eine Liebe gäbe, die in ſeliger Narrheit jeder Vernunft ſpottet, weil ſie nicht anerkenut und nichts achtet außer ihr. Schon am Morgen hatte Julio ihm eine grübleriſche Zerſtreutheit und eine eigenartige Aufregung angemerkt, und am Nachmittage, als ſie beide ſich in Begleitung des Staats⸗ anwaltes, der Don Espinel's Zimmer im Gaſthofe hatte durchſuchen laſſen, auf den Weg zur Villa Beata machten, war Trauenfels plötzlich mit dem überraſchenden Entſchluſſe heraus⸗ gerückt, noch„dieſer Tage“ abreiſen zu wollen.— Und jetzt ſtand er dem jungen Mädchen allein gegenüber, an dem von Müdigkeit auch nicht eine Spur mehr zu bemerken war, und es überkam ihn eine ſonderbare Verlegenheit, als ob er nicht mehr begriffe, wie er dazu gekommen, ſich ihr noch einmal in ſo auffallender und abſichtlicher Weiſe zu nähern Es war das erſte Mal ſeit vielen Tagen, daß er wieder einen Blick für ſie hatte. Zaudernd nur und als ob ſie es reue, dem Grafen auch diesmal nicht lieber ausgewichen zu ſein, war Iſabel dem Hausmädchen gefolgt, und es war ihr ſo vorgekommen, wie wenn letzteres abſichtlich beſtellt worden wäre, um ſie wie eine Gefangene zur Richtſtätte zu geleiten. Beſtürzt ſenkte ſie das Auge und erbleichte und erröthete wieder in unbeſchreiblicher Verwirrung, als Trauenfels ſie jetzt anſprach. 5 Mit keinem Worte knüpfte er an ihre letzte Begegnung an. Er erzählte vielmehr in ſeltſamer Haſt allerlei von dem furchtbaren Verhängniß und dem wohl ſchon bald bevor⸗ ſtehenden Hinſcheiden des Don Espinels und ſeinen dämo⸗ niſchen Verirrungen, ging über zu ihrer merkwürdigen Aehn⸗ lichkeit mit der Mutter, die— abgeſehen von ſeinen eigenen „beſcheidenen“ Verdienſten— der erſte Anſtoß zu ihrer Er⸗ löſung aus ſchweren Feſſeln geweſen ſei, einer Erlöſung, die wie mit einem Schlage das ganze Räthſel ihrer verwandt⸗ ſchaftlichen Beziehungen der glücklichſten Löſung zugeführt und verwickelte fich endlich ſogar in bedenkliche Andeutungen über die bemerkenswerthe Thatſache, daß— er fand die Bemerkung ſelbſt im höchſten Grade unpaſſend und ungelegen— daß Iſabel wohl bald unbeſtritten„eine der reichſten Erbinnen des Südens“ zu ſein das vielumworbene Glück haben werde Cortſetzung folgt.) 4. Sezte. General⸗Anzeiger. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. ie geſtrige Aufführung der„Jüdin“ hat uns, ſoweit ten, ſehr wenig befriedigt. Frau Brajnin, ſt die Recha ſang, verleugnete zwar an einzelnen chtigkeit nicht, doch forcirte ſie ihre Stimme 5 öb n ſo ſehr, daß ſie ſchrill und har nicht gut disponirt: 'rgans glückten auch die lt ſich ziemlich paſſiv, o f, der den Cardinal blieb ebenfalls hinter arſtellungen deſſelben zurück und nur Herr 5 konnte befriedigen. Im Allgemeinen machte die zrung den Eindruck, daß alle Mitwirkenden der Er⸗ holung dringend bedürftig ſind. HKerr Knapp hat in der geſtrigen Aufführung der „Götterdämmerung“ im Frankfurter Opernhauſe den „Gunther“ gefungen und einen großen Erfolg erzielt. Muſikdirektor Wlezek. Am 23. Juni d. J. feiert Herr Muſikdirektor W. Wlezek der durch volle 32 Jahre in Mannheim als Dirigent verſchiedener Vereine(Muſik⸗ verein, Liederkranz, Synagogenchor) als vielbegehrter Lehrer und als Geſangsprofeſſor im Gymnaſium und Realgymnaftum mit Erfolg thätig war, ſeinen 70. Geburtstag.— Es iſt dies wohl für die zahlreichen Schüler eine willkommene Gelegen⸗ deit, ſich des alten, pflichtgetreuen Lehrers an dieſem Tage zu erinnern. Berlin, 17. Juni. Ernſt von Wildenbruch arbeitet augenblicklich an einem neuen dramatiſchen Werk, das jedoch nicht der Geſchichte entnommen iſt. Vielmehr hat ſich Wil⸗ denbruch diesmal auf das Gebiet des Luſtſpiels begeben. Das neue Stück wird den Titel führen:„Ein modernes Märchen“. Berlin, 17. Juni. Anläßlich des hundertjährigen Ge⸗ denktages der erſten Aufführung von Mozart's„Zauber⸗ flöte“ beabſichtigt die Berliner Generalintendanz eine ganz veſonders feſtliche Aufführung der Jubiläumsoper im Kgl. Opernhauſe zu veranſtalten. Am 30. September, am Jubiläumstage, wird die„Zauberflöte“ in durchaus neuer Ausſtattung und Einrichtung gegeben. Die techniſchen und dekerativen Borbereitungen zu dieſer bemerkenswerthen Auf⸗ führung, deren Einübung und Leitung Hofkapellmeiſter Felix Weingartner übernimmt, haben bereits begonnen, 17, Juni. Bei der Feſtaufführung des„Fauft“ von Berlioz unter Angerer's Leitung haben über 400, und nicht, wie irrthümlich berichtet, 100 Mitwirkende Theil genommen. Paris, 17. Juni. Die erſte Aufführung von Brüneau's Oper„Der Traum“, zu welcher bekanntlich Emil Zola nach ſeinem Roman„Le rbye“ in Gemeinſchaft mit Gallet das Buch gearbeitet hat, wird beſtimmt noch im Laufe dieſes Monats in der Pariſer Opsra comique ſtattfinden. Die Oper wird einen ganz eigenarkigen Charakter tragen, denn abge⸗ ſehen davon, daß dieſekbe nur fünf Rollen enthält, werden ſämmtliche Mitwirkende in durchaus moderner und eleganter Kleidung auf der Büßne erſcheinen. 5 Brüßfel, 14. Juni. In der Akademie für Medizin be⸗ zichtete Profeſſer Bennemann⸗Löwen über 42 Fälle von Nachtblindheit. 42 Schüler, welche bis zur Dämmerung im Freien geſpiell zatten, mußten alleſammt wie Blinde nach Hauſe geleitet werden. Arbeiter, welche ſich völlig wohl be⸗ fanden, vermschten ſich bei halbem Lichte nicht in den wobl⸗ bekannten Räumen zurechtzufinden, wo ſie nach vollbrachtem Tagewerk ihr Werkzeng niederzulegen pflegen. Ebenſo waren Hausfrauen außer Stande, das Abendbrod in den ihnen Döllig dunkel ſcheinenden Küchen zuzubereiten. Profeſſor Vennemann führt die Häufigkeit der Fälle auf den langen ſchneevollen Winter, auf die Wirkung des ſcharfen Jrühjahrslichtes zurück und bezeichnet die Nacht⸗ oder Schnee⸗ Elindheit(Hämeralogie) als eine mikrobiſche Krankheit, welche ſich durch ein Auſchwellen der Netzhaut und ſchwarze Punkte auf derſelben kundgibt, mit Eirculationsſtörungen und Arterien⸗ berhärtung der ebhaul. Bei mebreren Kranken ließ ſich feſtſteklen, daß es einige Zeit, etwa eine halbe Stunde, dauerte, bis das Auge die Sehkraft wiedergewonnen; wo die Kranken dem Tageslicht im Freien ausgeſetzt werden konnten, war die Dauer der Blindheit eine kürzere. Vennemonn konnte auch bemerken, daß Nachtblinde dei Tage ebenſo gut ſehen als die Beſtſehenden in einer dunkeln Kammer. Einige der Kranken waren, furz vordem ſie nachtblind wurden, von einer Art Grippe befallen geweſen, andere waren Frauen, welche zu lange geſtillt hatten. Chinin und Eiſen waren unwirkſam; die Behandlung mit Karlsbader Salz und Chinin ſowie durch Berttücherungen half. Jentſie Nacrichten und Felegramme. Darmſtadt, 17. Juni. In der hier abgehaltenen Sitzung des Landesausſchuſſes der nationalliberalen Partei wurde auf Antrag der Mitglieder von Worms dieſe letztere Stadt für das im Herbſt abzuhaltende Partei⸗ feſt für Heſſen, Baden, Frankfurt, bairiiſche Pfalz u. ſ. w. in beſtimmte Ausſicht genommen. * Berlin, 17. Juni. Der Kaiſer hatte zu heute Nachmittag Einladungen an die Geſammtvorſtände beider Häufer des Landtags, ſowie an namhafte Mitglieder der beiden Häuſer des Landtags nach der Pfaueninſel gerichtet. In Wannſee, wo der Kaiſer auf der„Alexan⸗ dra“ die Gaͤſte erwartete, nahm ein Theil der Geladenen Platz, ein anderer Theil auf einem zweiten Dampfer. Bei prachtvollſtem Wetter, umgeben von zahlreichen Se⸗ gelboten, trafen die Dampfer kurz vor 7 Uhr an der Pfaueninſel ein, wo die Kaiſerin mit dem Hofſtaat die Gaͤſte erwartete. Nach der Landung unterhielt ſich der Kaiſer längere Zeit lebhaft mit den Miniſtern Miquel und Herrfurth. Die Kaiſerin hielt Cercle, worauf ſpäter das Abendeſſen im Freien eingenommen wurde. Um 8% Uhr wurde die Tafel aufgehoben. Der Kaiſer gratulirte Putkammer zu ſeiner Ernennung als Oberpräft⸗ dent von Pommern. Nach einem Hoch des Herzogs von Ratibor auf den Kafſer verabſchiedeten ſich die Gäſte. Berlin, 17. Juni. Spanien iſt der internalio⸗ nalen Reblauskommiſſion beigetreten. Peſt, 17. Juni. Der Finanzausſchuß des Abgeord⸗ netenhauſes genehmigte die Regierungsvorlage betreffend die Verſtaatlichung der ungariſchen Linien der öſterreichiſch⸗ Ungariſchen Staatsbahn. Paris, 17. Juni. Der Marineminiſter geht am 10. Juli nach Toulon zu den Schlußmanövern des Mit⸗ telmeergeſchwaders. Das Nordgeſchwader ſoll am 25. Juli in Kronſtadt eintreffen. Laboulaye, welcher die Offi⸗ ziere des Geſchwaders dem Kaiſer von Rußland vorſtellt, ſoll am 26. Juli ſein Abberufungsſchreiben überreichen. *Paris, 17. Juni. Zum Urtheilsſyruch im Melinit⸗ proze wurden heute kurz nach 12 Uhr die Angeklagten vorgeführt. Turpin, Tripons und Faſſeler wurden zu 5 Jahren Gefängniß verurtheilt. Am gnädigſten iſt der Zeichner Feuvrier abgekommen, nämlich mit 2 Jahren Gefängniß und Naunheim, 18. Inni. 5000 Franken Geldbuße. Die Verurtheilten vernahmen den mit Ruhe und Faſſung. Sie werden Berufung ein⸗ egen. * Maris, 17. Juni. Nach einer Meldung des„Temps“ aus Algier iſt dort die Getreideernte faſt beendet und qualitativ ſehr ſchön und reichlicher als in Durchſchnittsjahren. * Paris, 17. Juni. Die Kammer beginnt die Berathung verſchiedener Vorſchläge für die Sicherheit der Arbeiter und Geſundheitsmaßregeln in induſtriellen Betrieben. Ein An⸗ trag Guillomets auf Betheiligung der Arbeiter am Ertrag der ſtaatlichen Unternehmungen ſoll in Erwägung gezogen werden. Der Zollausſchuß der Kammer hat einen Vermittlungsantrag wegen der Ge⸗ treidezollermäßigung angenommen, welcher die Ermäßigung vom 10. Juli 1891 bis 1892 dauern läßt. Die Regierung hat zugeſtimmt. 8 Saint⸗GEtienne, 17. Juni. In Folge der Geſchäfts⸗ ſtockung zeigt ſich unter den Arbeitern eine Erregung. t RNom, 17. Juni Wie die„Polit. Corr.“ meldet, wird die Anweſenheit Lord Dufferins am italieniſchen Hofe in engliſchen diplomatiſchen Kreiſen damit in Zuſammenhang gebracht, daß der italieniſche Miniſterpräſident Rudini vor der ſörmlichen Erneuerung des Dreibundes mit den Kaiſer⸗ mächten erneute Zuſicherungen Englands für den Fall eines franzöſiſchen Angriffs auf Italien erhalten habe. Rom, 17. Juni. Aus einer längeren geheimen Unter⸗ redung des Papſtes mit dem neuen Cardinal Vanutelli will der„Capitän Fracaſſa“ die Folgerung ziehen, daß die Er⸗ nennung Vanutellis zum Staatsſecretär zu erwarten ſei; Cardinal Rampolla ſoll angeblich die Leitung der Propa⸗ ganda übernehmen. London, 17. Juni. Große Verblüffung erregt lt.„Köln. Ztg.“ der unerwartete Freimuth, mit welchem der Unterſtaatsſecretär für indiſche Angelegenheiteu, die Beſeitigung des Senaputty erklärte. Er ſagte, die eng⸗ liſche Regierung habe ſtets unabhängige und originale Talente beanſtandet und die Mittelmäßigkeit begünſtigt. Vor 30 Jahren vernichteten wir den Maori⸗König, dann Cetewayo, als er nicht mehr als Gegengewicht gegen Transvagal diente, dann Arabi, weil er eine Gefahr für den Frieden war, dann Zobehr Paſcha, damit er nicht den Sudan beeinfluſſe. Es iſt beſſer für den Weltfrieden fich auf die Mittelmäßigkeit zu verlaſſen. Perſchiedenes. r Der Arzt und der gebildete Dorfſchneider. Arzt:„Guten Tag, Herr Wedemeyer! Nun, wie gehl's denn Ihrer Frau?“— Dorfſchneider(ſehr gebildet):„Danke reſpektvollſt, Herr Doktor, für dero unterthänige Nachfrage. Zu loben iſt es zwar noch nicht, je dennoch auch nicht gänz⸗ lich zu verachten. Bettlägerig iſt ſie eigentlich nur eine Nacht geweſen. Ich ſehe zu meiner Freude, daß ſie wieder ganz appetitlich wird, denn die Eß⸗ und Trinkſucht nähert ſich wie⸗ der ſo ganz allgemählich, und damit wird ſie auch wieder umgänglicher und ausgehlicher werden.“— Arzt:„Ja, ja, der Winter iſt immer die ſchlimmſte Zeit, wenn es nur wieder Frühling wäre, daß ſie viel in die Luſt könnte!“— Dorf⸗ ſchneider:„Mit dem Frühling machen wir kabula vosa mit allem Krankſein. Dann kann ich ſie ordentlich lüften und dann wird auch ihr verfloſſenes liebliches Ausſehen ſich wie⸗ der einſtellen. Wünſche allerunterthänigſten guten Morgen!“ TLiterariſches. Die Urgeſchichte des Meuſchen nach dem gheutigen Stande der Wiſſenſchaft. Von Dr. Moriz Hoernes.(Mit über 300 Abbildungen im Texte und 20 ganzſeitigen Illuſtra⸗ tionen.) A. Hartleben's Verlag. Wien, Peſt und Leſpzig. In 20 Lieferungen 8 50 Pf. Dieſes Werk, deſſen Erſcheinen nun⸗ mehr bis zum 5. Hefte fortgeſchritten iſt, faßt die Ergebniſſe langer, fruchtbarer Arbeiten auf dem Gebiete der älteſten menſchlichen Culturſtufen in ein farbenreiches, feſſelndes und impoſantes Gemälde zuſammen. Es darf wohl angenommen werden, daß Niemand die Bedeutung eines Wiſſenszweiges verkennt, der ſolche Aufſchlüſſe darbietet und daß dieſes Werk, welches den gegenwärtigen Stand der urgeſchichtlichen Studien 19 170855 ſchildern unternimmt, die dankbarſte Aufnahme finden wird. Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Effectenbörſet vom 17. Juni. An der heutigen Börſe notirten Rhein. Creditbank 118 bez. u.., Rhein. Hypothekenbank 124.50 bez,, Landauer Volks⸗ bank 122.75., Verein chemiſcher Fabriken Stamm⸗Aktien 50.50., Badiſche Brauerei 62 P. Toursblatt der Mannheimer VBörſe vom 17. Juni. bligationen. 4 Wad. Oblig. Mart 108.56 WelsRhein, Hyp.-Wfandhrieſeſ 98 80 5z „ 106.— bz 4 R. Hyp. Pfſdbr. S. 43—48100.50 G 23 102.— f14„„„ 47—49 100.50 G 4„ T. 100 Looſe 188.10 b3 4„ 5 101.— 6 8 Reichzanleihe 85.50 b3½¼ Mannheimer Obl. 1888 96.— b 8* 99.— 4 5„ 2286 101.— 4 7 106.60 534 5„ 1390 102.80 5ß 3 Preuß. Fonſols 85.50 b84 Neele 101.— 5 3%„ 5 99.— Freiburg i. B. Obl. 100.80 85 105.50 53 3/„ 5 95.— b5 5 Reichgonleihe Scripz 85.— 3%½ Sudwigshaſen Mk 108— 63 8 Preuß. Conſols 25.— 58 4 5 5 101.95 P 2 Bayer. Obligationen Mk. 105.50 b6 4% Wagh. Zuckerſabr! 101.— 4 Platz. 11518 Mk. 103.— Gs Oggersgeimer Spinnerei 101.— 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 Verein. Chem. Fabriten 100.25 4 N 108.— Cſs Weſteregeln Alkaliwerke 104.— 6 4„ Nordbabn 108.— 4½½/. Pr. O. d. Spey. Zolw. 100. 25 5 8%„ Prlorit. 96,.25 böz%% ZellſtofffabritkWaldbofſ10,25 5 Actien. Badiſche Bank 118.25 6z Sinner Braneref, Spiritus⸗ Aheinſſche Greditbant 118.— 53 und Preßhefefabr. 194.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 60 pct..184.50 b3 Wergerſiche Brauere 52.— Als. Hyp.⸗Bank 118— 6] Badiſche Vrauerei 62.— Pfälziſche Bankz 121.30 bSanter, Vrauerei Freiburg119— annheimer Voltsbant 130.— G] Brauerri z. Sonne Weltz 118.—5 Deutſche Unionbank 80— G Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 50% K112.— Manußh. Dampſſchleppſchiff. 116,50 0 Handaner VBolksbaut 60% EI123.75 P Cöln. dihein-u. Seeſchifffahrtf—— Pfälziſche gudwigsbahn 324.40 b3 Bad. S 1100 4 Maxbahn 145.— bz Bad. gück- u. Mitverſich. 350.— P „ Nordbahn 115,50 a ne Verſicherung 570.— 5 Leldelberg. Speyerer 44.— P Mannheimer Rückverſich. 450.— Stamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 50 50 Mürtt. Trausportverſich. 788.— Vorzugs⸗Akt„„ 105.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchafts60— Badiſche Anilin u. Sode 274.— G Oggersheimer Spinneref 25.75 5 Weſteregeln Alkaliwerke 149.—]Ettlinger Spinnerei 118.50 B Ther. Fabrik Geldenberg 100 PMannheimer Lagerhaus 84.— u. Schötenſack 50— 8 Mauuh. Gum. f. Asbförk.] 54.— zerein D. Oelſabriken 93.30 bzKarlsruher Maſchinenban 143— P Waghäusler Zuckerſabrit 75.— 1 0 Spinnerei 78.50 5f Mannheimer Fuckerraffin. 99.50 P arler. Nähmf. Haid u. Neuſ—— Mannheimer Aktienbrauerei16— Spey. Dampfziegelei in 8ig.—.— bf Sichbaum-Brauerei 125.— Verein, Speyerer Ztegelwerkeſ116.50 P Zubwigshafener Brauerei 200.— G Pfälz. Rreßh. u. Spritfabr. 155.— bz Schweßinger Brauerei 59.— Portl.⸗Cementwk. Heidelbrg. 145.— 5z Prauerei z. Storch 92.— G] Zellſtofffabrit Waldyof 182.25 95 Seidelbergerletienbrauereſſiss— P Emaillirwerte Mafkammer 121.— 53 Brauerei Schwartz 110.— bz Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 17. Juni. Wir haben heute wieder von einer der Börſen zu berichten, die eines einheitlichen Charakters entbehren. Bei ziemlich lebhaftem Verkehr waren die öſterreichiſchen Hauptbahnen weſentlich matter, Lombarden konnten nicht einmal das ſchon ſo ſtark ermäßigte Nivrau von geſtern Abend behaupten. Staatsbahn ſind mehrere Gulden zurückgegangen. DuxBodenbacher erzielten eine arößere, wie bei dieſem Spielpapier indeß ſelbſtverſtändlich, ſtark ſpekulative Steigerung. Ein ungünſtiger Einnahmeaus⸗ weis der Gotthardbahn und Verkäufe, die wohl als eine Nachwirkung des Mönchenſteiner Eiſenbahnunglücks anzu⸗ ſehen ſind, führten erheblichen Rückgang faſt aller Schweizer Bahnen herbei. Bankaktien, namentlich Disconto, waren recht feſt, Montanwerthe, insbeſondere Eiſenaktien, auf große Deckungskäufe lebhaft ſteigend. Fonds vernachläſſigt. Von Induſtriewerthen Deutſcher Verlag 1 pCt. höher, Concordia ſtiegen.50 pCt., Laura und Bochumer je 1 pCt. Privat⸗ disconto 3¾3¾ pCt. Effecten⸗Speietät. Oeſterr. Kreditaktien 258/ Diskonto⸗Kommandit 181.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 141.30, Darmſtädter Bank 138.40, Dresdener Bank 141.80, Banque Ottomane 116.10, Internat. Bank Berlin 100.25, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 251¾, Lombarden 98, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt, 76, Mittelmeer 102,20, Prince Henri 49.80, Marienburger 71.20, Gotthard⸗ Aktien 145.40, Schweizer Central 159.40, Nordoſt 141.90, Union 107.90, Jura⸗Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 114.50, 5proc. Italiener 92.30, Ungar. Goldrente 91.50, Sproc. Portugieſen 47.70, Ottom. Zoll⸗Oblig. 91.10, 4½ proc. Buenos Aires 32.60, Alpine 78.10, Gelſenkirchen 161.80, Harpener 189.10, Hibernia 170.20, Concordia 120.50, Laura 120, Bochumer 117.70. Amerik. Produkten⸗Märkte, Schlußcourſe vom 18. Juni. New-⸗Nork Thicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———————— Februar——.——————5——. März————.————ͤ— April————.———— Mai————— Juni 1095/ 68——— e Juli 1082/%8 649(— 15.90 95³% 56/ f— Auguſt 101% 63—— 15.35 5 54%—— September— 61————.——————— Oktober———— 14.15———— November——————.————— De zember 103⁰—— 18.60 98 73—— Mai 1892 108%/—————.——.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 18. Juni. Schiffer ev. Kap Schiff. Rommt von Labun Etr. Haſenmeiſterei J. Karbach Nhein Nöin Stückgüter—— Eidam Sraf Moltke Notterdam 75— Claaſen riembilde 2 5— J. Meffert Wienanth 5 75 2484 Hafenmeiſterei II. Landsvater Maingz 11 Stückgüter 6986 Zeuthner Mina Jagſtſel Salz 4816 Ehrenfried Niegebacht 7 7 3106 Haſſelb Nolſo Antwerpen Getreide 12472 Anſtatt Anna Biebrich Cement 20⁰⁰ Ziegler Ludwigähafen 4 Rotterdam cheizen 8112 Hafſenmeiſterei III. Nalbach Rotter dam Betreide 10908 Boers Ruhrort 12 5 5 10760 Krapp Induſtrie 5 Nuhrort Stückgüter 1800 75 Induſtrie 9 15 7 800 Seu Jägſtfeld Salg 1960 Nollert Robert„ 1057 Hafenmeiſterei IV. Bleckmann Seor Ruhrort Kohlen 19300 Meihſen roßh. v. Baden„ 7 11800 Schnellenkamp— 620⁰ Stoffels Einigkeit 5 5 13882 Reinderz R. Karcher 5 5 0 1900 Ricken Seydlitz Düleburs 6000 Augspurger Stolzenetk 1 1ac0 Adermann Joſefa hughnheim Steine 900 ört Gebr. Marx 4 Altrip 5 40⁰ 115 Gebr Marx E— 62 40⁰ appes Julius 755 Brennholg 160 Schmitt Wilhelmine Duisburg Kohlen 14000 Schumacher Kaiſerin Friedeith Ruhrort—5 12800 Müßig Schmitt ochfeld 1 600⁰ Schmftz Sraf Rantzau ſuhrort 75 1445⁰0 Maier Margaretha Mekargemünd Steine 80⁰0 Werner Frieda Heidelderg 2 1600 Ruffber Fiſchhaber Hochfeld Kohlen 260⁰0 Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Khlniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Sſtterbeſörderung nach allen Nheinſtationen bis Rotterdam und in Serbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— —Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln— Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, big Notterdam—Loudon. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonbvote. Nachmittags 1¼ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Düffelborf⸗Rotterdam(Zondon).— A b⸗ fahrten von Rainz Morgens 7½, 9 9½e und 10½ Uhr und Nachm. 42½ Uhr bis Köln, 3¼ bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, Morgens à und Nachm. 2 Uhr nach Mannhbeim. ) Schnellfabrten der Salonboste.) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Wafferſtands⸗Nachrichten. Khein. 9 17 m. nz, 17. i.98 m.—.00 aub, 17. Jun m.—.10. Fanngen, 1 18.47 m. + 0 26. Koblenz, 17 Junt.86 m.— 0 12. Kehl, 17 Inni 3843 m + 0½08. Asln, 17 Juni.87 m.—.17 Lanterburg, 17. Juni 433—.01 Kuhbrort 17. Juni 6 4 m—.22. Maxau, 17. Junti 5. m(.01 Nedar. Naunbeim, 16. Juni.16 m—. 0. Wannzeim, 18 Junz.05 n—.10. Wainz, 17. Juni 226—.u Heilbronn, 16 Juni 105 m.—0,085. Rheiuwafferwärme am 18. Juni 140 R. 57 Imperials Mk..60—95 ukate.57—61 uſſ. eria 84 5 i.⸗Stäge„ 16.15—19 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Sovereigns„20.33—88 Reiſe⸗Abonnements und Saiſon⸗Abonnements. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abounements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtperbindung des betreffenden Aufenthalts⸗ ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe zpoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). goοοοοοονοοοοοοοοοοοοοοοοοοοονοοοορ 52 N heim, G 2, 22 Jacob J. Beis, Nalle ilss 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorlen Polster- und 8 Kastenmöbel. 8390 2 Ddooooooeeesooooo 5 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf Bieger Slantn, weben Hotel Kaiſerhof. 10658 Senerel Angeiger. Hekauntmachung. Umtauſch der Poſtwerthzeichen älterer Art. Die Friſt für den Umtauſch der in den Händen des Publikums verbliebenen, ſeit dem 31. Januar zur Frankirung von Poſtſendungen nicht mehr verwendbaren Poſt⸗ werthzeichen älterer Art läuft mit 1 dem 30. Juni ab. Nach dieſem Zeitpunkt findet ein Umtauſch der gedachten Werthzeichen nicht mehr ſtatt. 11837 Berlin W. 13. Juni 1891. Der d des Reichs⸗ oſtamts. Stkanatmachung. Am 4. ds. Mts iſt ein Werth⸗ brief, deſſen Inhalt aus unge⸗ faßten Brillanfen beſtanden hat, hier abhanden gekommen. Die Brillanten bis auf 4 Stück, welche muthmaßlich nach der Er⸗ öffnung der Sendung auf dem Wege vom Bahnpoſtamte Nr. 27 durch die Zufahrt⸗ u. Bis marck⸗ 8 den—— gang 8 en Dragonerſtallungen zu den Quadraten L—L 1 bz. in den n des Schulgebäudes in 1 perloren gegangen find, wie⸗ Veacf eit Wicberherdeiſcgaſfe uf die Wiederherbei der fehlenden 4 Brillanten 920 die Kaiſerliche Ober⸗Poſtvirektion in Karlsruhe(Baden) eine Be⸗ lohnung von 20 M. ausgeſetzt. Bezügliche Mittheilungen ſind an die unterzeichnete Stelle Kalſe 11871 Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27 und Poſtamt 2. Jockers. Kekauntm achung. Die e pro 1891 2 e (159) No. 9014. Das Ausheb⸗ e e für das Jahr 1891 findet am: 11492 Montag, den 22. Juni 1891, Dienſtaß, den 23. Juni 1891, Nitiwech, den.. Junt 1891. Donnerſtag, den 25. Juni 1891, Freitag, den 26. Juni 1891, Samſtag, den 27 Juni 1891, jeweils Vormittags ½8 Uhr be⸗ im Aulafaale 44 No. 4 ſtatt. u demſelben haben zu er⸗ ſcheinen von den Wehrpflichtigen, welche beim diesjährigen ſter⸗ ungsgeſchäft vorgeſtellt wurden: 1. diejenigen, welche für taug⸗ lich wurden, 2. die zur Exſatzreſerve, 8. die 2 1 Landſturm 1. Auf⸗ 5 Ueberwieſenen, 4.— untauglich Erklärten un 5. die von den Truppentheilen enen Einjährig⸗Frei⸗ willigen. Der Tag an welchem die ein⸗ elnen Militärpflichtigen zur Vor⸗ ellung kommen, wird denſelben noch perſönlich bekannt gegeben werden. „Die Superrevicion der Inva⸗ liden und derjenigen Reſerviſten und Wehrleute, die ſich als feld⸗ dienſtunfähig gemelbet haben, der noch beurlaubten Re⸗ kruten, ſowie der zur tion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, findet am den 26. Inni l. Is. d Sämmtliche Militärpflichtigen haben in hautreinem und nüch⸗ ternem Zuſtand zu erſcheinen und ihre Looſungs⸗ bezw. Berechtig⸗ ungsſcheine mitzubringen. 5 Vies wird den Pftachtigen mit dem Anfügen bekannt 25 88 daß gemäߧ 26 815 7 Wehr⸗Ordg. die öhne genügende En ig⸗ ung Ausbleibenden, mit Geld⸗ ſtrafe bis zu„30 Mark“ oder Haft bis zu„3 Tagen“ beſtraft werden und außerdem der Vor⸗ theite der Looſung für verkuſtig erklärt und als vorweg Einzu⸗ ſtellende behandelt werden können. Wer fich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unficherer Dienſt⸗ pflichtiger andelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden Wer durch Krankheit am Er⸗ ſcheinen im Aushebungstermin verhindert iſt, hat ein ärztliches . ſoſt einzureichen. Dasſelbe ift, ſofern der ausſtellende Arzt e eee amtlich zu beglaubigen. Die Herrn Bürgermeiſter haben ich mit den Pflichtigen aus ihren ZJemeinden im Muſterungslokale einzufinden. annheim, 11. Juni 1891. Großh. Wild. Leinz. Belanntmachung. No. 10753. Die Ehefrau des Johann Nicolaus Kehl, Marie geb. Battenbgch, in Mannheim hat egen ihren Ehemann bei dies⸗ eltigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dieuſtag, 22. Septhr. 1891, Vorm. 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 11880 Meranheim, den 16. Juni 1891. Herichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Bolze. Bekanntmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. (164) Nr. 61,184. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachverzeichneten Straßen⸗ ſtrecken während der unten ge⸗ nannten Zeit wegen Fortſetzung der Canaliſationsarbeiten für den geſammten Fuhrwerksverkehr ge⸗ perrt werden und zwar: 11891 Leopoldſtraße zwiſchen O 4 und D 4 vom 13. Juni 91 ab, Leopoldſtraße zwiſchen CO 3, D 3 vom 17. Juni 91 ab, Leopoldſtraße zwiſchen O 2, D 2 vom 12. Juni 91 ab, Leopoldſtraße zwiſchen C1, D 1 vom 28. Juni 91 ab, ſildlicher Theil der Planken vor DI vom 17. Juni 91 ab, nördlicher Theil der Planken vor E 2 vom 22. Juni 91 ab, nördlicher Theil der Planken vor E 1 vom 26. Juni 91 ab auf die Dauer von je 4 Wochen. Mannheim, den 15. Juni 1891. roßh. Wild. Fahadung. I. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 11845 1. In der eit vom 1. bis 31. Mai cr. im Hauſe 13. Querſtraße Nr. 45, 2 weiße Frauenhemden, 1 Paar Frauenzugſtiefel, 1 weißer Frauenunterrock, 2 weiße Lein⸗ tücher, 1 ee Bettüberzug, 4 weiße Taſchentücher, 6 weiße Handtücher. 2. In der Nacht vom 12./18. l. 5 Mits aus einem Gartenhäuschen auf dem Lindenhof, eine Rebſcheere, eine Kleiderhürſte, ein alter grauer en„ein Handſpiegel, 2 Aſſel, 20 Cigarren. 3. Vor cg. 6 Wochen im Neu⸗ bau NS, 5 ein Aufziehhobel(aus Eiſenble 4 In der Zeit vom 5. bis 7. J. Mts. im Haufe 20 1, 8, 1 Paar im 1 doppelſöhlige Herrenſchnür⸗ Uhe. II. Am 29. v. Mts. wurde im auſe N 3, 13a, eine werthvolle 2 5(aus ſchwarzem Ebenholz, mit Brillanten beſetzt) verloren, gefunden und unterſchlagen. m ſachdienliche Mittheilungen reſp. um Auskunft über den Ver⸗ 15 dieſer Gegenſtände wird er⸗ ucht. Mannheim, den 17. Juni 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Der ſeither von der Wein⸗ handlun ob Götz Söhne innegehabte Keller unter dem Amt⸗ 1 und unter dem Mehlwaag⸗ gebäude im Kaufhauſe zu Mann⸗ heim wird zur Vermiethung auf 6, Jahre im Submiſſtonswege hiemit ausgeſchrieben. „Luſttragende werden erſucht, 825 ſtagtde 925 Want 3 amſtag, den 27. Junt l.., Abends 6 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift Kellerangebot“ verſehen bei der unterzeichneten Stelle, wo auch die Sübmiſſionsbedingungen eingeſehen werden können, einzu⸗ reichen. 11877 annheim, 17. Juni 1891. Gr. Domänenverwaltung. Sekauntmachung. Die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten für den Neubau eines Brückenwaagehäuschens bei der Neckarbrücke in Mannheim ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten find e e mit entſprechender Aufſchrift verſehen längſtens bis Montag, den 22. Juni d. J Bormtittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ 2 nungen und Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aus und können Lieferungs⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden. Mannheim, 16. Juni 1891. Das Hochbauamt: hlmann. Oeffentliche Versteigerung. Am Deunerfag, 25. Juni d.., Nachmitlags 4 Ayr verſteigere ich in Muftrage im hieſigen Börſenlokal Lit. E 6 No. 1 18 Stülek Letien der Ichmetzinger Ichloß⸗ branerei à 1000 M. mit Coupons non 188990 bis 189798 gegen Baarzahlung. Mannheim, 18. Inni 1891. Gbner, Gerichtsvollzieher in Mann⸗ heim, Lit. N 1 No, 8. Jener bedürftige der geſtern eine Geldgabe von Schweizer, abgelegte K. mir empfing, kann Kleidungsſtücke erhalten. —ĩ——ç— 11829 11879 Heffentliche Nerſeigerung. Am Freitag, den 19. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. O 6, 2 dahier: 11901 1 Kanapee, 1 Kleiderſchrank, 1 Ladentheke, 3 Ladenreale, 1 Draht⸗ ftmaſchine, 5100 2 We irkel, 12 Fede chülerz 2 Briefmappen, 5 Bild 15 Taſchenmeſſer, 1 Operngucker, 1 Armband, 1 gold. Medaillon, 2 gold. Ketten, 1 in Silber ein⸗ gerahmtes Zehnmarkſtück, 75 Liter Kirſchenwaſſer, 20 Liter Cognac, 15 Liter Rum, 2 Hobelbänke 2 Chaiſenkaſten, 1 Futterſchneid⸗ maſchine und 1 Pferd im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Juni 1891. Bös, Gerichtsvollzieher. Turn-Verein Maunheim. —2 Zur ,e Einweihung — 9115 feiner neuen le urnhalle —— aam Sonntag, 21. Junt er. at uns der Furnverein Neu⸗ ſtadt freundlichſt eingeladen. Dieſer Einladung Folge leiſtend, verbinden wir damit eine Turnfahrt. Die gemeinſchaftliche Abfahrt mit e e 4 erfolgt Morgens 6 Uhr 45 ab Ludwigshafen und erwartetzahl⸗ reiche Betheiligung 11848 Der Tarnwart. Freidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. 5914 Donnerſtag, den 18. d. Mts., Abends ½9 Uhr Verſammlung im Locale Belle-vue-Keller N 7, 8 Discuſſtons⸗ und Leſeabend. Zu zahlreichem Beſuche ladet hö fl. ein 11881 Der Vorſtand. Gabelsberger Stensgraphen⸗Jertin. Generalyersammlung Donnerſtag, 18. Juni, Abends ½9 Uhr, im 10. garten Tagesordnung: Rechnungsablage. Bericht der Reviſoren. Decharche⸗Ertheilung des Vor⸗ ſtandes. Neuwahl des Vorſtandes. Vereinsangelegenheiten. Um recht zahlreiche—91005 +* ung bittet 1164 Der Borſtand. Arb.⸗Forth.⸗Jerein R 3, 1 4. Samſtag den 20. Juni 1891, bends 8½ Uhr Vortrag von Herrn Brenner⸗Gmünd über die Umwälzungen im Uni⸗ verſeum mit Vorführung von Lichtbildern in großer Auswahl. utritt für Jedermann frei. Zahlreichen Beſuch ermartet 11771¹ Der ud. LTur Reisesaison empfehlen wir unſere Wetterfeſte naturwaſſer⸗ dichten orſta Airoler Gebirgs⸗ Loden⸗Joppen Jans reiner Schaafwolle von Mk. 14.— an Havelols aus naturwaſſerdichten Ti⸗ roler Loden mit ganzer Pellerine von Mk. 22.— Jagdjoppen aus waſſerdichtem Leinen, imprägnirt, von 10.— 5 11890 an Gebrüder Labandter, F I, I, im Zuttſchen Hauſe. Telephon 630. rr E 5372 N NI Ochſenmaulſalat kuſſiſche Jardinen elt. empfiehlt Adolf Leo. E J. 6. Stück Cigarren, J0 Ne 11863 menſtänder von Meſſing mit Antik, Sn 1 N 3, 1 Kthe gegenüber de ⸗Wilden Mann“. 155 Speiſeöle feinſtes Salatöl per Liter M. 1 echtes Pfälzer Mohnöl per Liter M..20 5 echtes Pfälzer Vorſchlagöl 4 M..40 extrafeines 8 9 ½ Flaſchen M..— in ½ und ½ Flaſchen feinſten Burgunzer⸗Eſtig Weineſſige(Haas) Ain Gebinden und Korbflaſchen empfiehlt 14905 L2 J II. Rern, C 2.. 9 Suppen⸗ und Fafel⸗Sreb Blaufelchen Nheinſal m Weſerſalm Forellen 11902 Turbot, Sechte Zander Makrelen, Merlan. Ph. Gund, 54, Planken. Schelliſche Cablflau Prachtwaare 11903 morgen Freitag früh eintreffend. Moritz Molliier Rachfolger Fiſchhandlung. 70611 Schellſiſche, Zander, Soles, Turbots, Aale, Rheinſalm, Weſerſalm, Suppenkrebſe, Tafelkrebſe, Rieſenkrebſe ꝛc. Reh& Geflügel in großer Auswahl. J. Knah, E h 5 Breiteſt raße. Amnerik. Nauchfleiſch per Pfund M. 1 11888 .belek; e Corned beef, Salami rpelät u. div. feinen Aufſchnitt. Caſtlebag⸗Aatjeshäringe in delicater Qualität Malta⸗Aartufßeln. Geräuch. Lachs 0 A VIi A feine Käſe 11898 Weizenuſchrotbrod. Nerm. Hanuer N2.6 „Feinſter ital. Gorgonzola-Näse iſt wieder eingetroffen. 11907 Erust Dangmann N 3, 12. Lenoeinn Kartoffelbrod täglich felſch,?„26 Pfg. 11831 Breite Straße. E. Feſenbecker, 8 4, 28. Für die außerordentlich liebreiche Paege, die meinem 555 ohne Eugen, früher Metzger bei Herrn H. Haffner, rend ſeiner Krankheit(Gehirnentzünzung und Genick⸗ im allgemeinen Krankenhaus id Mannheim, aus er körperlich geſund, leider aber blind entlaſſen wurde, veche ich hiemit meinen innigſten Dand aus. Herzlichen ank den Herren Aerzten Zeroni, Baftes u. Nöllner rihre ebenſo geſchickte, als erfolgreiche ärztliche Behand⸗ nicht minder herzlichen Dank Fräulein Oberin Wal⸗ vein u. Frau Leviſohn. Beſonders herzlichen Dank ner Pflegerin Schweſter Grethechen Beiſel für 1— 5 erlichtreue, unermüdliche und aufopfernde Liebe, bei der ihr ſo eigenen Siume und ere Beſten Dank ſeinen Zimmerkollegen, allen Wärkern und Schweſtern und allen denen, die icer durch Beſuch und 5 Handreichung ſeinen Zuſtand erträglicher zu machen, bemüht waren. 11870 Neuhofen(Pfalz), im Juni 1891. Aug. Wilh. Kuopf, Lehrer. „Urania“ Aetiengeſellſchaft für Kranken⸗, Unfall⸗ und Lebens⸗Verſicherung zu Dresden übernimmt Verſicherungen gegen alle Unfälle ſowohl auf Jahre, als auch auf kurze Daner, z. B. in Höhe von 30,000 Mk, auf den Todesfall und 30,000 Mk, auf den Invaliditätsfall für vier wöchentliche Reiſe zum Preiſe von Mk. 11,25 für ſechs wöchentliche Reiſe zum Preiſe von Mk, 15,.— für vier wöchentliche Friedensdienſt⸗ übungen unberittener Offtziere Mk. 10,.— für vier wöchentliche Friedensdienſt⸗ übungen berittener Offtziere, reſp. bei Specialwaffen Mk. 25,.— Dee Geſellſchaft ſchließt außerdem Kranken⸗, Unfall⸗ und Lebens⸗Verſicherungen in den ſonſt üblichen Combinationen billigſten Prämien und coulanteſten Bedingungen. Proſpekle und Antragsformulare, ſowie jede gewünſchte Aus⸗ kunft durch die Direction in Dresden, Marienſtraße 15, und durch unſeren Vertretex, Herrn Kaufmann C. Mihr& Co. in Mannheim. Tüchtige und zuverläſſige Inſpectoren und Agenten finden jederzeit Auſtellung. 11801 of. Großer Mayerh Heute Donnerſtag, den 18. Juni Großes Doppel-Concert Arrangirt und ausgeführt von den Mannheimer Volksſängern, Komikern u. Jnſtrumentaliſten. Ohne Concurrenz. 11897 0 3,4. Kaiſer Friedrich 0 3,4. Heüte Donnerſtag AMrosses Concert der geſammten Kapelle Petermann. 10866 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine Weine, wozu höͤflichſt einladet W. Bauer. Der Empfänger meiner Ladung Weizen von 120 Laſt, kommend von Amſterdam, möge ſich bei Unter⸗ zeichnetem melden. 11659 NN Franz Erker, Schiff:„Blücher“ liegend im Neuen Hafen. Geſchäftsverlegung. Mein Geſchäft befindet ſich von heute an 11674 S, S. Josef Sporer, Lackirer. Han verlange überall: Rademanns Kindermehl adio beste Nahrung für Sauglinge. Linziger Ersatz der Muttermilch. Preis der Büchse Mk..20. Carf Pfund. Mannheim, Q1, 4. Jagd- und Scheibengewehre zu Fabrikpreisen unter Garantie. Gartengewehre v. 6 Man. Revolver Jon 4 M. an. Centralflinten v. 18 M. an, Vollständiges Lager sämmtl. Ausrüstungs- artikel für Jäger und Schützen. Munition, Ver- theidigungs. und Schusswaffen aller Art. Waffen⸗ theile. Umänderungen und Reparaturen billigst. Einziges campletes Lager in Mannheim. Preisverzeichniss gratis u. franco 10788 5388 Kippenhan ck Tischer (Eingetragene Gesellschaft) Mammnheim, F 4, 15. besorgen wWelche mit diesem Hebel D 55 Alle, behaffet sind, solften 5 AF 910 47 2 nicht versdumen, sich schleu- „nigst an den Unterzeichneten 1 05 heilt die 2 artnäckigsten untzer N Garantie für Erfolgl Kein geheimmittel— Kein Sebwindel! ne Vemjenigen der nach beendeter Gur nicht geheilt ist. 1000 Mark Zahlreiche Dankschreiben. F. Kik 0, Herford. Frospsets gratis u. franco. 11115 en 8. Auut. Kindern reichen, iſt ſehr bedenklich. Bel ula 81 11888 Timpes Kindernahrung. beismmt Nilch gut u. nährt Foppeltl fähr. Erfolge. Packete à 80 u. 150 Pfg. bei: Schwan⸗Apotheke. Alle Saugflaſchen mit eingepreßten Jeichen find den Findern gefäßhrlich und öft Hrſache der Durchfälle. Bel richtiger uwendung der Saligflaſche nach Brof. Eſcherich gedelhen die Kinder ohne Be⸗ ſchwerden Proſpecte gratiz. Preis 65 Pfg. Zu haben bef: 11784 A. Werlim. 55 Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene, unübertroffene u Bettfed Reinigen von Bettfezern mit npare Trocken⸗ arat hier in G 8, 17 aufgeſtellt. Es ladet höflichſt ein 11830 Jos. Waser. Für Schneider! Wer liefert bei pünktlicher wöchentl. Abzahlung von 10 Mark einen Anzug nach Maaß. Offerten unter H. H. 11838 an die Expeb. d. Bl. 11838 Ende Juli geht ein Möbel⸗ wagen leer nach Freiburg ./ B. und kann derſelbe zu Hinfracht in dieſer Richtung benutzt werden. 11883 Robert Krämer, Neuer Stadtth., Teleph. 298. Die Ceutrifugen⸗Molkerei Schmenningen 11885 bei Ellwangen(Württemberg) ſucht Abnehmer zu Süß⸗Zutter, 75 Woche 80, 90 bis 100 Pfd. erbar. Es wollen nur ſolche Geſchäftsleute melden, welche zahlungsfähig ſimd. Phppothelendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig 10689 Ernst Weiner, M 7, 21, Bahnhofſtraße Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9691 J. Reinert, I 2, 8. iſt ſchrank verloren. Abzugeben gegen Bekohnung K I, 7, 2. Stock. Ein kleiner, weißer Hund zu⸗ gelaufen. Abzuholen in A 6, 1, 3. Stock. 11669 Ganze und halbe 90815 Oxhofte kaufen Herm. Löb⸗Stern 8 Co., D 2, 1. von getragenen Klei⸗ Aukauf deru, Schnhen un 5 Sttiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. Getrageneſtleider 0 ti ee Scbrauchte Hücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 10688 J. Nemnich Buchbandlung Spitzhund. Ein ſchwarzes Spitzhündchen kleine Race, nicht unter 9 Monate, zu kaufen geſucht. E 2, 9. 11749 Gebrauchte Möbel u. Vetten zu kaufen geſucht. 1918 20 2, 15, 4. St. links. Für Lumpen, Papier, leere Aialer kleine u. größere Quan⸗ itäten Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. 2349 A. Kuch, J 3, 30. Ein großes Haus mit Wein⸗ wirthſchaft iſt unter ſehr gün⸗ ſtigen Bedingungen zu verkaufen. Offerten unter A. C. No. 11690 an die Expedition. 11690 de vetfauſen ein gut renti⸗ rendes Haus mit gutgehender Bäckerei, 1600 M. Ueberſchuß mit 8 bis 10000 Mark Anzahlung. Offerten unter No. 11165 an die Exped. d. Bl. 11165 Ein Haus mit Thoreinfahrt, Hofraum und Werkſtätte zu ver⸗ miethen oder billig zu verkaufen. Näheres durch Agent Fink, 4 1 11184 wegzugshalber General-Anzeiger. 7. Dreſchmaſchine (4 Pferdekrafk), faſt neu, preis⸗ werth zu verkaufen. 11639 Näheres im Verlag. Zu verkaufen. Eſme in der Offenburger Lot⸗ terie gewonnene Landegge, mit Stahlzähnen. Zu erfragen im Gafthaus zum König von Würt⸗ temberg, E 4, 10. 11642 Eiſ. Schubkarren. v. N3,17. 80s 1 Krauken⸗Fahrſtuhl, 2 leere Weinfäſichen billig zu verkaufen. 10384 Näheres in der Expedition. Eine Partie Wirthſchaftsſtühle 5 äußerſt annehmbaren reis billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 11681 Sämmtliches Wirthſchafts⸗ inventar, ganz oder theilweiſe, zu verk. O 7, 16. 11688 Ein großes Haus dahier mit rentabler Wirthſchaft und ſämmtlichem Wirth⸗ ſchafts⸗Inventar in ſchöner Lage auch zu Hotel geeignet, geſchätzt zu 108,000 Mk. iſt unter günſtigen Verhält⸗ niſſen mit kleiner Anzahlung zu ver⸗ kaufen. Tauſch am Orte oder Auswärts nicht aus⸗ geſchloſſen. 10189 Offerten unter O. P. No. 10189 an die Expedition. TEin einpferdiger und ein vier⸗ pferdiger liegender 11583 Gasmotor gllerbeſtes Syſtem, welche nur 4 Wochen in Betrieb waren, vor⸗ daſter functioniren, ſind unter voller Garantie preiswürdig und unter günſtigen Zahlungsbeding⸗ uugeg zu verkaufen. ferten unter G 1567 an Ru⸗ dolf Moſſe, Mannheim. Em vollſtändige Wirthſchafts⸗ einrichtung, Bierpreſſion mit Eisſchrank billig zu verkaufen in& 7, 32. 11893 Ein Doppelſchreibtiſch mit Aufſatz(24 Brieffächer u. Bücher⸗ ſchrank, natur eichen, raumman⸗ gelshalber zu verkaufen. 11154 M 1, 2, Laden. 2 Sparherde billigſt zu verk 11818 E 2, 11. Ein ſchönes, vollſtänd. Bett und eine Roſthaarmatratze billig zu verkaufen. 11866 Näh. O 6, 2, 2. Stock, links. Eine ſehr guterhaltene, tannene Bettlade mit Matratze und Polſter billigſt zu verkaufen. Näheres im Verlag. 10262 Ein guter Herd zu verkaufen. 11840 G 7, 28, 2. St. Ein faſt neuer, ſchwarzer Tuch⸗ Sehrock⸗Anzug, An 1900 12 Nähmaſchine, ein noch neuer Herd billig zu verkaufen. 11899 K 3, 4, Seitenbau 2. Stock. Sicherheitsmaſchine billig(45 Mk.) zu verkaufen. 11834 9 Ausztehlſſche, Jarderobe⸗ chrünte u. ſ. w. billig zu ver⸗ aufen. I 2, 6. 10197 Ein großer Garderobeſchrank, 1 Sekretär, 1 Kanapee mit 6 Stüßhlen, Bettlade und Verſchied. gebraucht, zu verkaufen. 10978 E 7, 14. Sämmtliches Wirthſchaftsin⸗ ventar mit Preſſion auch getheilt zu verkaufen. 11152 O 7, 16, kl. Saalbau. 2 Wagendecken zu verk. Q 3, 2 u. 8. 11558 Große, deutſche Dogge, ſchön geſtromt, Männchen, ſehr wach⸗ ſam, guter Begleiter, wegzugshalber 10 kaufen. erten unter H. S. 11616 an die Expedition d. Bl. Braune Stute gjährig, flotter Einſpänner, 2 Wagen nebſt Geſchirr— Coupeé u. Victoria—, beide in gutem Zuſtande, ſowie ein Hoſhund deutſche Dogge) billig zu verkaufen. Näheres 11697 Tatterſall Maunheim. Den erſten Schnitt lee habe noch abzugeben. 11889 Ferner vorjähriges Ger ſte⸗ Maſchinenſtroh. S. E. Titt, pr. Arjt Käferthal. desucht von einer ſehr leiſtungsfähigen Oel⸗ u. Seifenfabrik, ein tüchtiger Reiſender, der die Kundſchaft in Vaden, Pfalz und Elſaß⸗Loth⸗ ringen regelmäßig beſucht u. die Producte, Speiſeöle und Waſch⸗ ſeifen, commiſſionsweiſe mit⸗ führen würde. Gefl. Offerten zu richten an die Expedition dieſes Blattes unter Nr. 11851. 6be 5 Scholl, Wem daran gelegen it, im In⸗ oder Auslande prompt und paſſend placirt zu werden, wende ſich an 9683 W. Hirsch's Haupt⸗ und Central⸗Büreau 3, 2 Mannheim E 3, 2. Eine Anilinfarbenfabrik ſucht per ſofort einen jungen * 285— Comptoiristen, der flotter Correſpondent iſt. Gefl. Offert. unt. Chiffre M. K. Kr. 11504 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 11504 Für eine Gewürzhandlung wird ein junger Mann für Comp⸗ toir und kleinere Reiſen geſucht. Nur ſolche, die Branche genau kennen, wollen ſich nebſt Ge⸗ haltsanſprüchen melden unter Z. Nr. 11696 b. d. Exp. d. Bl. 11696 Wirth geſucht. Für die in nächſter Nähe mehrerer Fabriken gelegene Wirth⸗ ſchaft„Zur Gänsburg“ in Mann⸗ heim, wird ein geeigneter, kau⸗ tionsfähiger Zapfwirth geſucht. Näheres B 6, 15. 7452 Für eine Weinwirthſchaſt ein cautionsfähiger Wirth geſucht. Bedingungen ſehr günſtig. Näh. bei der Expedition. 11689 Mannheim Fudwigs⸗ afen u. Anigegend werden reine debens⸗ Ausſteuer⸗ und Srerbekaſſe⸗Verſicherung Agenten hohe Proviſion 8 en 941424 ert. unt. L. R. Nr. 11424 an die Exped. ds. Bl. 11424 Aelterer Schreiber oder Kauf⸗ mann findet dauernde Stelle auf ſofort. Es wird weniger auf her⸗ vorragende Kenntniſſe als auf Nles und Ehrlichkeit geſehen, da ertrauenspoſten. Anfangsgehalt 125 M. monatlich. 11882 Näh.„Goldener Pflug“ Q 1. Geſucht tüchtigeddypſer bei hohem Lohn. 117238 Franz Heel, Gypſermeiſter, — Trankenthal Rheinſtr. Heizer u. Maſchiniſt welcher auch kleinere Repgraturen beſorgt, geſucht, 11812 Mittelſtraße 3, Neuer Stadtth. Ein tüchtiger Iuſtallateur kann eintreten bei 11685 Friedrich Vogler, Kupferſchmied, Weinheim. Ein tüchtiger Zimmermann gegen hohen Lohn geſucht. Georg Rupp, Maurermeiſter, Sandhofen. 11688 Schreiner geſ. L 4, 5. 11782 Auf daß Bureau eines hieſigen Fabrikgeſchäftes wird ein 11888 Buchbinder um Einheften der Corre⸗ ſpenvenz 1c. geſucht. Offerten unter S. 1577 an Rudolf Mosse, Mannbeim. Folider ktücht. Melker, mit guten Zeugniſſen, zu ſofort. Eintritt geſucht. Näheres in der Milchkuranſtalt von 11493 Dettweiler, G 4, 16. Kulſcher geſucht. 93 123 Ein Mädchen eſetzten Alters, die ſelbſtſtändig die Küche führt und einige Hausarbeit übernimmt, ſowie ein gewandtes Zimmermädchen, das Seeviren, Plätten u. Aus⸗ beſſern der Wäſche verſteht, guf's Ziel aelne Langfährige e Zeugniſſe Offerten unter H. 1568 an Rudolf Moſſe, Mannheim er⸗ beten. 11549 —5 2 Köchin. Ein braves, fleißiges Mädchen, welches gut bürgerl. kochen kann und gute Zeugniſſe hat, aufs Ziel geſucht. 11247 Näheres im Verlag. Ein älteres Mädchen zu Kin⸗ dern, ſowie 1 Zimmer⸗ u. Haus⸗ mädchen auf's Ziel geſ. 11717 Frau Härlin, G 4, 8. Jwei Anghilfskellner für Sonntags geſucht. 11847 Heinrich Menold, Mühlauſchlößchen. Laufmädchen, gewandt und ſtadtkundig geſucht bei 11858 J. Feil, D 2, 1 2 Mädchen, welche bürgerlich kochen können, aufs Ziel geſucht. 11854 L 18, 1, Wirthſchaft. 1 Jg., fleißiges Mädchen ſo⸗ fort geſucht. H 4, 19. 11478 Ein jüngeres Mädchen zu 1 Kinde geſucht. G 5, 19. 9112 Ein Mädchen, welches gut bür⸗ gerlich kochen kann, auf's Zie ge⸗ 111 ſucht. G 5, 19. 1 Mädchen finden auf's Ziel Stellen. 10802 Frau Dick, 8 2, 14. Ein ordentl. Mädchen aufs Ziel geſucht. 11373 D 5, 8, Laden, Tüchtige Mädchen werden ge⸗ ſucht und empfohlen. 17¹8 Fr. Schuſter, G 5, 3, 2. St. Ein gewandtes Mädchen aufs Ziel geſuch!. 11655 H 9, Aa, 3. Stock. Ein Mädchen, das gut kochen kann und auch häuslichen Arbeiten ſich unterzieht, gegen hohen Lohn aufs Ziel geſ0 11633 Näheres B 2, 5, 1 Treppe. Ein gutempf. ſol fleiß. Mädchen für häusl. Arbeiten aufs 9 8 geſ. 11390 G 5, 6, J. St. Ein draves Mädchen in Dienſt geſucht. 11823 D 3, 3, 3. Stock. Assecuranz. Ein repräſſ. Beamter(Mitte 30,) welcher bereits einige Jahre im Bureau⸗ u. Acquiſitionsdienſt der Feuerbranche mit Erfolg thät. war, ſucht Verhältniſſe halber anderw. Engagement, am liebſten als Reiſebeamter. Prima Re⸗ ferenzen zu Dienſten. Gefl. Offerten unter J. M. Nr. 11479 an die Exped. erbeten. Etn durchaus tüchtiger Zim⸗ merpolier in Treppen, ſowie im Hochbau vollkommen ſelbſt⸗ ſtändig, ſucht Stelle. 10441 Gefl. Offerten unt. Nr. 10441 beſorgt die Expedition. Manufacturw.⸗Branche. Ein junger Mann, iſr., ſucht am hieſigen Platze als Berkäufer oder Detailreiſender Stelle. Offerten unter 8. 11855 an die Expedition d. Bl. 11855 Ein gepr. Philologe, der längere Zeit im Auslande an einem Gymnaſium wirkte, ertheilt Unterricht in Mathematik, deutſch, lat., Volepn portugieſiſch u. event. olapük, wäre auch bereit, ge⸗ en wrabige Honorar in dieſen Feen eberſetzungen anzu⸗ ertigen. 1189 W. Hirſch's Haupt⸗ und Central⸗Bureau E 3, 2 Maunheim E 3, 2. Ein verh. cautionsfäh. Mann, Lehrmädchen⸗Geſuch. Für ein beſſ. Weißwaaren⸗ Geſchäft wird ein ordentliches Mädchen aus guter Familie ge⸗ ſucht. Offert unt. S. T. 11895 an die Exped. ds. Bl. 11895 Ein tüchtiges, ſauberes Mädchen, das gut bür⸗ gerlich kochen kann, und in alleu Hausarbeiten erfahren iſt, wird gegen guten Lohn geſucht. Man melde ſich K 7, Ie, Friedrichsring. 11457 Mädchen oder junge Frau, welche das Bügeln erlernen will, findet unter günſtigen Bedingungen Aufnahme. 9932 5, 19. part. Lehrmädchen aus guter Familie findet Stel⸗ lung bei 11666 M. Hirſchland& Co. Lehrmädchen ſofort geſucht. Damenſcheiderin, 11795 H 5, 17. 5H 7, 65 8. Seite. Ein anſtänd- braves Mädchen. Pferdeſtall nebſt Remiſe, welches gut bürgerlich kochen kann, I. vermiethen. 7603 ſucht Stelle bei einer kl. Familie. Zu erfragen K 4, 16. 11 kann die ſerei erlernen. 5,% Ein Junge 112¹6 chloſ⸗ 3 ee ga großer Laden mit e Nebenzimmer, auf Wunſch mit Wohn. ſof. od. ſpäter — * Schloffer⸗Lehrling geſucht. N. 1 zu verm. Näh. G 3, 16. 10459 1 nige Monate 2 Geſucht auf —3 ſchün mübl. Zimmer mit Küche part. oder I. Etage (1 Zimmer für Bureau paſſend) in gutec, freundlicher Lage werden ſogleich mit oder ohne Bedienun zu miethen geſucht von W. Luſtnauer, Kalligraph aus Straßburg. Nähere Auskunft wird ertheilt ſowie Offerten ſind unter W. L. 11788 an die Expedition d. Bl. a richten. 1178 Kleine Familie ſucht Woh nung von 2 Zimmer, Küche und Zubehör(Schwetzinger⸗ Vorſtadt nicht ausgeſchloſſen.) mit Preisangabe 11445 an die 114⁴5⁵ Adreſſen unter Nr. Expedit. erbeten. F 75 12 keuerban⸗ Laden nebſt Wohnung zu jedem Geſchäfte paſſend, zu verm. Näh. G 3, 16. 10456 2 3, 11 Laden mit Woh⸗ nung per 1. Okt. zu v. Näh. 3. St. links. 11878 6 5 7 geränmiger Laden mit kleinererWoh⸗ g nung(2 Zimmer u. Küche) zu vermiethen. 10311 Näheris K 9, 12. 4 21 Laden mitWohnung 9 zu 500 M. zu ver⸗ miethen. 11638 a Laden mit Wohnung, 3 G 7, 2 für jedes Geſchäft 2 paſſend, bis 1. Aüguſt zu verm. Näheres 2. Stock. 11517 IJLaben m. Woßng. JI. 12 ee L I4, 4 TCompfoir u. Lager⸗ räume nebſt großem Keller, zuſammen 5 Piecen, per Auguſt oder ſpäter beſonders billig zu vermiethen. 2998 Per 1. September wird eine freundliche Wohnung, —5 Zimmer mit Zubehör von kleiner Familie zu miethen ge⸗ Offerten mit Preisangabe unter Nr. 11841 an die Exped. ſucht. dſs. Blattes erbeten. 1184 M 5, 3 1 größeres und 1 kleineres Magazin zu verm. Näh. 2 Stock. 7602 N 1. 1 großer Laden m. N 6, 6 2 od. ohne Magazin, Keller u. Speicher z. v. 10489 In miethen geſucht: per J. Auguſt, eine Wohnung von ubehör im oberen 4 Zimmer und Stadtheil von kleiner Familie. Offerten unter Nr. 11704 an die — 11⁰⁴ Ein in guten Verhältniſſen ſtehender Bäckermeiſter wünſcht eine Bäckerei zu miethen und iſt allenfalſiger ſpäterer Ankauf Off. unter A. B. 11075 an die Exped. ds. 11075 Expedition d. Bl. nicht ausgeſchloſſen. Blattes erbeten. Knufſſtraße, O 2, 9 Laden per 15. Juli zu ver⸗ miethen. 11481 9 2 1 1 kleiner Laden 9 mit Wohnung zu vermiethen. 6981 J44 Laden, hell u. 0 4, 13 14 geräumig, ſehr gut zu einem Milch⸗ u. Victu⸗ altengeſchäft geeignet, mit grö⸗ ßerem reinlichen Keller z. verm. Näh. G 8, 8, Hof. 9476 Gut möbl. Wohnzimmer mit Schlafkabinet, parterre oder 1. Stock event. auch mit Penſion von einem Kaufmann, geſetzten Alters, ſogleich oder ſpäter zu miethen geſucht.— Offerten nur mit Preisangabe unter C. Nr. 11850 an die Expedition d. Bl. erbeten. 11850 Von einem jg. Kaufmann wird ein gut möbl. reinl. Zim. in der Oberſtadt geſucht. Nur Offerten mit Preisangabe werden berückfichtigt. 11853 Offerten ſind zu richten unter R 3, I5 dene e ohnung zu verm. Näheres M 5, 11. 11498 Für Comptoir u. Lager, 4 ſchöne Räume u. großer Keller pr. Auguſt zu vermiethen. 8789 In Lit. L 14, 4, im Hof. Gutgeh. Friſeurladen u. Nr. 11500 a. b. Exp Laden oder Büreau mit an⸗ ſtoßendem Zimmer in ſchönſter Lage der Stadt zu vermiethen. Näheres durch Rudolf Mofſ mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu verm. A. 21 poſtlagernd, Mannheim. B 6, 17 ein geräumiges Magazin nebſt Comptoir ſofort oder ſpäter Näh. beim Hausverwalter, Kaufmann zu vermiethen. 10696 Joh. Hoppé, N 3, 9. Näh. D 6, 1, part. 11511 Nereinslokal odergureau Ein ſchönes Vereinslokal(2 Piecen) im 2. Stock d. Großen Mayerhofes E 4, 12— auch zu Buxrean geeignet, iſt ſofort zu vermiethen. 2725 Näheres Löwenkeller, B 6, 15. Ein gutgeh. Laden mit Wohn zu verm. 11179 Wallſtadtſtr. 1, 2. St. 6 7, 35 zu vermiethen. Sackgaſſe, helle ge⸗ räumige Werkſtätte 7071 Bureau zu vermiethen, neben der nenen große Werkſtätte fü als Magazin zu verm. Schloſſer, Spengler Inſtallateure geeignet, oder auch 10110 1Poſt in der Nähe der Frucht⸗ hallen. 10256 Näheres bei der Erpep. Zu vermiethen. H 7, 21 nebſt Comptotir fü de Ein ſchöner Laden für jedes „Geſchäft geeignet, ſowie kleine je ranche geeignet, ver 15. Wohnungen ſofort beziehbar Nuskkufer, Einte 1 8 15 85 eptbr zu vermiethen bei 7394 zu verm. Näh. bei V. Bauer, Näheres im Verlag. 11488 Gebrüder Rippert. Schwetzingerſtraße 68. 11672 Pre arterre⸗Räume alss ſiuden 8 95 P 55 15 ureau bis 1. Juli Als Bureau od. Laden Frau Pſiſter, J 2, 8, 8. St. zu vermiethen. 7595 paſſ. 8 Z. u. Küche U2, 8..— Ein Mädchen ſucht zur Aus⸗ 1 Part.⸗Wohng. J3, 18„„ baurr geben Taden aff Wohnung hilſe oder für ganz Stelle. 11149 G 4, 21, 4. Stock Ein Fräul. aus guter Familie, 55 längerer Zei ieinem größ. ureau thätig, b. unter beſcheid. Anſprüchen Stelle auf einem Bu⸗ eau oder als ſtaſſiererin in einem Ladengeſchäfte. 15 iſt der engl. u. franz Sprache, ſowie der einfachen Buchführung mächtig u. mit allen Bureauarbeiten vertraut. Gefl. Off. unt. Nr. 11005 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 11005 Tüchtige Mädchen ſuchen und 5 8 die beſten Stellen. Breiſch,„„ 2, 18 11178 Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 11344 P 6, 10, Seitenbau, Part. Köchin, Haus⸗ Zimmer⸗ u. Kindermädchen ſuchen u finden ſof. u. aufs Ziel Stellen. 1138 Frau Gindorff, G 7 6½. Eine junge Dame ſucht Stellung in einem feineren Geſchäft oder Photographie. 11641 Offerten unter No. 11641 an die Expedition ds. Blattes. Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen und auch im Parquetboden reinigen. 11889 J 3, 9. vermiethen. Werkſtätte zu verm. 9575 p. Ende Sept. M2, 83. v. 11757 5, 16 Tabakmagazin, Zwecke geeignet zu v. auch zu anderm 11361 Guter Weinkeller beziehbar M 2, 8 zu v. 11758 1 ſch. Werkſtätt zu verm. U 5,17 9961 e 1 6, 25 Näheres UJ 6, 26, 2. St. große Werkſtätte mit Lagerraum 77 11177 Tliethen 3. Stoc, 2 Zim, 4 2, 2 Küche, Keller per 15. .4, Näh. 2. Stock. in der Nähe des Mheinhaſens ein geräumiges Magazin zu verm. 10655 Juli zu verm. 11842 Näh. im Atelier. A 2, 2 eine kleine Wohnung in den Hof gehend Uaf Geſchäftsrä 1 11521 uſere Geſchäftsräume in Lit. H 7, 27, beſtehend in 1 3 6 Parterrewohnung, einem dreiſtöckig. Magazin, ganz oder getheilt geſchloſſ. Seitenhalle, ge⸗ zu vermiethen. 10492 räumigem Comptoir und 85 großem Hofraum, ſind per Auguſt oder September zu 11658 vermiethen. Friedmann& Häusler. B 1 8 2. St., fdl. Wohng., 2 6 Zim., Alkov und Speiſekammer nebſt Zubehör bis 1. Sept. zu vermiethen. 10776 Als Lager⸗ od. Gewerksplatz u. dgl iſt auf kommendes Spätjahr ein zwiſchen der Käferthaler Straße und dem Lange Rötterweg ge⸗ legener Acker von 50 ar ganz oder 10103 theilweiſe zu verpachten. Gefällige Angebote unter 1509 befördert Rudolf Moſſe, B 95 Manunheim. J 2 Parterrezimmer zu B 2, 7 Comptoir geeignet zu vermiethen 1 kl. Wohng. an B 4, 14 kinderloſe Leute ſogleich zu vermiethen. 11841 J Seitenbau, 2. St., 2 Zim. u. Küche z. verm. Näb. 3. St. 10987 * Seneral-Augeiger T7. Setde Weaunbelm, 18. Junt. B, Tyi T.., ., ng,II 7, Bd. 7 Nadchenzimmet u. Jubehte) ſoſ. zu verm. 210692 Näheres beim Hausver walter Kaufm. Joh. Hoppe, N 3, 9. gehend 20 Gantfortabten Zubeh. per ſof. ud. ſpit. z. v. 10992 H 55 85 +St. 1 Bim 90 zu verm. B 6. Eude Auguſt iſt die Parterremshnung, beſtehend aus 6 Zim. und Joh. Hopps Lit. N 3 No. 9 zu vermiethen. 9672 3, 3 pr. Juli oder ſpäten der 8. 5 7 Zim. u. gub., ſow. 2 Part.3 im., zu Bürean geeign., zu verm. 10785 3, 11 der 3. Stock, 7 nrit Zubehör vermiethen. C3, 20 1 geräum. Part.⸗ Zim. in den Hof geh., 5 1. Juli zu v. 0 4 2 Schillerplaß, J. Stoc 9 11168 ſofort zu verm. Näheres E 1, 14. 9600 0 4, 92 1 Manſardenwoh⸗ nung, 3 Zimmer, Küche 5 Ails per Auguſt zu vermiethen. 10255 aus ad J 2, 3 da, Alg u D 5, 2. St., Wohng., 5 Zim., Küche, Gas⸗ u. Maſſerl. 8. Stock. de Näh. ſelbſt iſt eine kl. Wohnung an 2 ruhige Leute zu vermiethen. 11854 Wohnung, C 7, 75 Parterrewoßnung zu vermiethen. Näh 2. Stock. 474⁴ D 6, 13 Suren zu 15 Näheres 2. Stock. 10188 · it Kü E 6, 4 Jenmer mi 11085 ſof. zu v. ES, F1 u. Küche, aa ſofort zu verm. 25 F 2, 9a nägger Ane Speiſemarktes, wit oder oßne ee 1. Oetober zu ver⸗ miethen. Näh. G 3, 16. 10751 F5, 2 Wohng. m. Waſſl. zu vermiethen. F 7, 124 Zim., 5 Z. u. 8. Stock, ſe Keller in 4 Vochen beziehb., verm. Näß. G 3, 16. 18487 Aingftraße F 7, 25 Nae 5 Gaupenzim. mit Kue und Zugehör ganz oder getheilt an ruhige Leute billig zu verm. Nahheres 2. 8 10841 8 35 2 dae a 3, Stoc, 2 5 Zubebör 2— 10795 6 3 II Ss, 8 Zim. u. 9 Küche zu verm. Näh. 3. Stock links. 9874 Abgeſchl. Wohng., 4, 16 3 Zim., 21 2. Zubehör mit Waſſerleitung per 1. Juli eventuell früher zu ver⸗ misthen. 5478 Manfardenwohn., 0 4, 19 20 2 Zim. u. Küche an 9255 ruh. Leute z. v. 11683 6 4, 21 fleine Wohnung auf Mitte oder H 7 m. u. Alch⸗ fir 16 J. zu v. 10822 bu. met Zubeht 4 2 H 7, 5⁵ im. mit Zubehör, auch als Laden zu v. 1082¹ ., 2 Zim., Ku f 7, 60 1. Zab. 8 Werkpötte zu verm. 11072 7 13 Ecke der Riug⸗ L 9 ſtraße, iſt der 1. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern und Küche, nebſt 2 Manſarden, 2 Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen 2 J 8 zu verm. 10476 oſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 2 Wohnungen, 2 Zim. f7, 8b 115 Küche 1 Sien Küche, Waſſerl. bill. zu v. 10747 H 7, 14 Hinggraße, 3. Stock preiswürdig zu v. 10632 I 7 9 3. Stock, 6 Zim. und 9 Küche mit Zubeh. bis 1. Aug. bezb., zu verm. 10447 2. St., abgeſchl. Wohn., 8, 4 83 Zim. u. Zub. ſof. zu v. Näh. 2. St. l. 10842 kl. Wohng.,—3 H 8, 4 Zim. zu v. 11835 2 ſch. Manſard H8S, 32. Kach 1. ve H 8, 38—— Ziw. mit allem Zubehör zu verm. Näheres 3. Stock. 9812 H 9 1 2. Stock, ſchine ab⸗ 2 geſchl. Wohng., 4 Zim., Küche, Garderobe ꝛc. zu vermiethen. 10159 H 5 2 Parterrewohnung, 9 4 Zim., Küche u. Zubehär zu verm. 9625 9* 26˙ U Stock, 5 Z. u. ae ganz —2 85 vermiet HI0, 27 2 Zim. u. an eine kleine Fa⸗ milie zu vermiethen. 11867 J 1, 12 1071 4J1, 12 abgeſchl. Wohng., 5 Zimmer und A zu perm. 10744 J 2, 42 eine Parterrewohnung immer, Küche ꝛe arae 5 agazin eign i iethen. p 2 2 1 Wohnung, 38 Zim. u. Klüche ſof. zu v. 11860 P 2 4 nächſt der Poſt. 9 Stock, 3 Zimmer, Küche ꝛc. ſof. zu verm. 10758 P 5, 13 Hths., k. Wohng an ruhige Leute Zwei neu tapezterte Zimmer, Küche mit Waſſerleitung im 8. Stock, an ruhige Leute ſogleich zu vermiethen. Preis 26 Mark. Näh.& 7, 8, part. 972⁵ Ein leeres Zimmer zu ver⸗ miethen. 9110 Zu erfahren E 8, 4, part. zu vermiethen. 11527 P 6 2 ein leeres Zimmer 9 zu verm. 11507 eine ſchöne Wohn. 15 verm. 11332 P—5 2. St., ſchönſte 25 4 2 Lage, 5 Zim,, Badezim., 3 Manſ. zꝛc. zu verm. Näheres Gg. Kallenberger, L 14, 10a. 11832 9 4, 17 Parterrewohnung beſteh, aus 3 Zim. und Küche zu zermiethen. Näheres J 8, 17. 11157 95 5 1*—3 Zim. neßſt 2 Zubeh. Näheres 2. Stock. 8970. 0 7 3⁰ 8 Trep., 1 frol. Zim. 2 zu verm. 11353 9 7, 11 nächſt der Ring⸗ ſtraße, ſchöner 2. Stock, 5 geräumige Zim. mit Zubehbr ſofort od. ſpäter zu verm. Prachtvolle Gartenausſicht. Näheres daſelbſt 11155 9 7, 11 Wohnung von 2 Zimmern u. Zu⸗ behör ſ6. zu vermietben 115 9 7, 181 9 abgeſchl. Stock, 4 8 Gadr., Nüche nebſt Zub. bis Juli oder ſpäter zu v. 10957 RB 3, 1 8. Stock, 5 Zim u. ubeh., 4 tock, 2 Seee 1 5 che zu verm. Näh. M 11499 R 4, 2 1155 Wohnung, auf die Straße gehend, an 2 Leute zu vermiethen. 11882 K 4, 9 1 e 1008 2 Zimm. u. Küche B 4, 24 zu verm. 10139 2 klein, od, größere R 6, 19 Wohng., 1 Stiege Jec 40 die Straße gehend, per 1. Juli zu verm. 10974 MNäh. P 3, 8, kleines Fäßchen. S 2, 10„ beg 11885 8 2, 23 1 Part.⸗Wohn. a, d. Straße gehend zu v. Nüheres 2. Stock. 10969 8 3, 2 Wohng. ſof. beziehb zu verm. 10772 im. u. Küche zu v. 8 3, 3 115 8 8, 5, 2 5 1 8. 3 Zimmer 9 u. Küche nebſt Keller pr. 1. Juli d. J. zu verm. 11336 T 6, 1d 5 8 Wohng., Zim. u. Küche billig 15 11360 1 1, 151 Friedrichsplatz, 1 freundl. Wohn., 8. Stod, 6 Zimmer und Küche, Mädchenzimmer, nebſt allem ſon⸗ ſtigen Zubeh. zu verm. 6987 1 1, 18 kl. Wohn. und 2 Part.⸗Zim., Woh., Lad. 5 Bur eau zu v. 11031 U 4, 11 nächſt d. Ringſtr., ſchöͤne Wohn. im 2. St. zu verm. 7555 zu verm. 10979 G 5, 2, 5. Stock Fimmter, Vadegnune und kümmtläches Zubehör ganz oder getheilt zu vermiethen⸗ 10114 65, 13 l 18 0 5, 24 3. St. Vorderh., 1 Wohnung, 2 bis 8 Zum, Küche, Keller und Waſſerleitung zu verm. 2720 G7 12˙ eine Wohnung, 2 Zimmer u. zu vermiethen. Ri„ 4. Etage, b 7, 18 v. 5 6., 1 3. St., r ſchöne elegante? zohnung oon 7 mit Balkon, Bade⸗ immer nebſt allem Zubehör auf September zu vermiethen. Näheres parterre. 11878 Oeb 3 Zim. u. Küche 0 8, 20 mit Abſchluß zu vermiethen. 10324 0 8, 21 2 Zim. u. Küche zu verm. 11474 6* 8, 23a ein hübſcher 1 Stock mit 5 hellen Zimmern, nebſt allem Zubehör, per 1. Juli zu vermiethen. 10944 Näheres G 8, 28b. 8, 30 hüb ſche abgeſchl. Woh⸗ nung, 2 gr. Zim., Küche u. Keller 2 verm. 9587 Näh. Stock. 2 Zim. u. Küche p. H1, 51 (cdo 7 15 1, 15 1 5 0 Wohnung, 4 Zim. Kü Wohn 85 4 Zimmer J 5, 152.8 8 mehrere Woßn ſof. od. ſpälter z. v. 10529 6 J 8 Ringſtr., 3 Zim. u. Küche zu v. 10742 K 2, zu verm. 9730 eine ſchoͤne Wobnung, Küche und Zubehör im 2. Stock zu vermiethen. 11869 —5 of. z. v. 11208 L 10, eine ruhige 8. Stock, Vbeßehend aus 6 Zim zu vermiethen. 7966 Näheres parterre. 5 Zim. u. Zubeh. (Garten) zu vermiethen. 3789 b. 1U 5, 9 abgeſchloſſene Woh⸗ nung, 4 Zim. und Zubehör zu verm. 8490 6, 19 Neubau, per Juli ſchöne Wohnung., 5 und 5 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 5a oder U6, 20, parterre. vermi 11439 N, e, Kuche, 1 Zim. 2255.v. Näh. 2. St. 19247 kl. Gaupenwohng. IL3, 4 4 Zim. mit Balkon, L 25 6 Tleer. Bim. g. d. Slr Famitie ein eleg. nebſt Zubehör bis Mitte Juli ſchdne Rart.⸗Wohn, LB, i5 L 18, 14, 2. St. eleg. Parterre⸗ L 13, 14 Woh. m. Bade⸗ zim. u. Gartenbenützung per 1. Okt. weg. Wegzugs zu v. 11070 L l6, 4 ein ſchöner abgeſchl. 2. Stock oder Parterre —5 u. Zubeh. mit Gas⸗ u. Waſſerl. zu verm. 11654 N 2 3 2 Zim. als Bureau 9 od. Wohnung an einz. Herrn zu verm. 11861 N2 3. Stock, elsgnnte 45 Wohnung, fünf Zim⸗ mer, Valfon und Zubehör Hald zu vermiethen. 9219 Zu erfragen im Laden. L 6, 27 2 Zim. u. Kuche E billig zu verm. Mäheres 2. Stock. 10781 + 10, 1 direkt am Lin⸗ denhofſteg, 2 bis 4 Zin, Küche u. Zubehör zu vermiethen. 9631 Näheres 4. Stock ſowie R3, 10. Gde der Breiten Straße, Nähe des Theaters, ein unmöbl. Parterrezimmer ſof. zu vermiethen. 11485 Näheres in der Expebition. Das ſeſther von Herrn M 4, 7 Hofopernſänger Mit⸗ telhauſer bewohnte elegant möbl. Parterre zu vermiethen. Ebenſo ein einf. möbl. Zimmer. 11630 M 8, 12 3. St., 4 Zimmer, Külche li. Gärderobe bis 1. Smber zu vermiethen. Näheres Parterre. 11182 Hochparterre N 0, 114 2 Zimmer, unmöbl, zu vermiethen. 11760 Ein ſchönen großes Parterre⸗ zimmer, möbl. oder unmöbl., mit ſepar. Eingang z. v. Auf Wunſch kann—2 Zimmer uoch abgegeben werden. Näh. bei der Expedition zu erfragen. 1687 In freier, ſchöner Lage, 2 bis 3 Zimmer mit Zubehör ſof. zu vermiethen. Zu erfragen in d. Exped. dſs. Blattes. 10104 N 8 4 Kaiſerring, ein ele⸗ 5 ganter 4. Stack: 8 Zimmer, Badezimmer u. Zu⸗ bhehör zu vermiethen. Näheres Parterre in den Vormittags⸗ ſtunden. 5451 0 3 3 Seidelberger⸗ ſtraf e 2, Stock, nebſt Zubehör, ſowie Magazin zuſammen auch einzeln pr. kam. u. ſonſt. Zugehör zü verm. ab. Söwentel. 5 25 16. 6926 Auf. Juli zu verm. 7285 Wohnungen von 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 10090 Näheres K 4, 7½nb, 2. St. Ein ſchönes Hochparterre⸗ Zimmer in geſunder freier Lage zu vermiethen. 11053 2 J, Le, am Feuerwehrgebäude, hinter dem Waſſerthurm, Eine kleine Wohnung, 2 Zim. und Küche billig zu vermiethen. Näheres C 8, 4. 2. St. 11377 Waldhofſtr. Nr. 3, 1hübſcher 3. Stock mit Glasabſchluß, be⸗ ſtehend aus 4 Zimmer, Küche u. Zubehör per Juli ev. ſof, be⸗ ziehbar zu vermiethen. 10268 Näheres im Laden daſelbſt. Traitteurſtraße 120, 1 Woh⸗ nung zu vermiethen. 11073 Langeſtraßſe 26, neuer abgeſchloſſene Woh⸗ nung, 2 Zimmer und Küche zu vermiethen. 10567 Wallſtadtſtraße, mehrere abge⸗ ſchloſſene Wohnungen, mit 2 u. 8 Zim. nebſt Küche pr. ſof. zu verm. Näh. Hch. Schwarz, Friedrichsfelderſtraße, Bau⸗ materialiengeſchäft. 11166 In den Neckargärten 1 ein⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit ſchönem Garten ſof. zu verm. 11162 Näheres zu erfragen in H 9, 26½, Arſedrichsfelderſtraßſe I8. 3 Zimmer nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. 11194 e im., Küche und 32 ſof. nabuſch zu v. Näh. 83, Jungbuf ch, Mack. 11180 Fruchtmarkt. Ein eleganter 2. und 3. Stock, je 4 Zimmer, Gar⸗ derobe, Küche mit ſonſtigem Zubehör per 1. September zu beziehen. Zu erfragen 10822 B 2. Stock. 5 25 13 115 5 5 n ſof. zu vermiethen 11487 B 4, 14 eine Treppe hoch, möbl. Z. 3. v. 10825 3. St., möbl. Zim. 0 7, 1* zu verm. 11684 6 7 Je 1 ſchön mbbl. Part.⸗ 9 Zimmer bis 1. Juli zu vermiethen. 11679 0 7 2 ein möbl. Zimmer 2 ſogleich zu verm. Näheres 2 es 2. Stock⸗ 11518 6 7, 98 1 möbl. Part.⸗Zim. u verm 11285 2 b 1 ſchön möbl. 8, 20 Part.⸗Zimmer zu vermiethen. 10325 2. St., 1 gut möbl. 6 8, 22³ Zim., auf die Str. geh. yr 89 05 zu verm. 11700 0 8, 2 a 4. Stock, 1 ſchön 4 möbl. geräumiges Zimmer Plort zu verm. 11260 5 8. Stock, G 8, 25 mit 2 vermiethen 9948 2. St., 1 ſchön möbl. H2 125 Zim. zu 5 10491 3. Stock, 1 möbl. 4, 189020 Zim. auf die Str. geh. billig ſof. zu v. 5 1. 1 gut möbl. H 7, 2 zkeee 1 687 ſch. möbl. Zim. mit 1 5 15 f ſep. Eing, in den Hof Föf. und 5 N 3, 17 Mödl. Binmer 125 u. ohne Penſ. ſof. 3. v. 114⁴⁰ b, 6¹ möbl. Zimmer mit 2 Penſion zu v. 11870 0 4 1 3. St.(Runſtſtr.), 9 ſch. möbl. Zim, an 1 ſold. Herrn zu verm. Näh. 4. Stock. 10780 Heidelbgſtr., 2. St., 0 6, 5 1 gut möbl. Zim. zu vermiethen. 10848 57, J% 1 Tr. hoch, 1 ſch. moͤbl. im. auf Wunſch mit Schlafkabiant billig zu v. 10771 1 T möbl. P 4, 7 Zim, 3 55 5 11197 2. St., df P 6, 3 Aee eke zu P 6 5 ſchön mödl. 9 zu verm. 11855 9 3, 20 3. Stock, ein fach möbl. Zimmer f. Herrn oder Dame z. v. 11002 9 4, 20 3. St. 1 ſchön möbl. Zim ſof. J. v. 11582 G 22 eee e GI 3. Stock, 1 ſchoͤn 9 5, 15 it. Juli ober ſpäter zu v. 11868 7 2 2. St., möbl. Zim. m. 9 2 Betten an 2 Hrn. oder Dame zu verm. 11147 U biſlg z er.. 525b U, ö 2. Stock, 1 hübſch ſchöner Ausſicht f01 z. v. 9761 möbl. Zimmer mit Ste 1 ſchön mbbl. R3, 5 Zim 2. 11190 St., 1 gut mößbl. B 4, Warel 1 2 11675 bl. 2. 18 1 fein möbl. Zimmer 10 1 vermiethen. 3. Stock, ein ſchön 828 I 6, 18 a4t d 5 11478 1 L möbl. Siame e 12 biuig zu vermiethen. bis 1. Juli zu verm. 0 25 9 1 einfach moͤdf. 515 3 St., 1 möbl. Z. zu verm. C 2, 9 billig zu v. 11738 1 Stiege hoch, möbl. 0 2, 9 Wohn⸗ und Schlaf⸗ im. 400 die Straße an beſſere derrn zu verm. 10147 0 2, 15 1 gut möbl. 9 50 2 Stiegen boß 1679 vermiethen. 2, 2 . St., 1 Zimmer mit 2 Betten ſofort zu verm. 10970 0 3 9 8 Trep., 1 kl. möbl. 9 DY3. ſof. zu v. 11852 3 23 Schillerpl., 1 gut möhl. 9 Zim, ſof. zu v. 11857 3. Stock, Schiller⸗ F 5, 4 3 Treppen, 1217 möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 11692 3. Stock links, möbl. U 4, 5 Zim. an 1 Herrn od. Fräul. billig zu verm. Lae U, 1 1 St., 1 möbl. 2 Betten 10 2 zu Vordh. 3 Tr,, U 6, 27 ud n enere Zimmer zu vermiethen. 10198 bis 187 0 4, 2 halle, miöbl. Zim⸗ mer 302 oder ohne Penſion per 1. Juli a.„ zu verm. 11516 0 8 6 2. Stock, möbl. 8875 2 zu verm. 11872 0 8 13 2 Tr. hoch, 1 ſch. möbl. 9 Zim. zu verm. 11472 — Erechts, fein möͤbl. D 3, 15 Part.⸗Zim. mit ſep. Eing., ſogl. zu v. 11747 D 5 4 3 Tr., möbl. Zim. 9 zu verm. 11900 1 ſchön. Zim., 0 E 575 14 möbl., für 2 beſſ. Ar bill. z. v. Nüäh. b.§ H. Hauß. 11650 E 25 18 Planken, 1 ſch. möbl. Zim. ſof. zu v. 11359 E3, 4. Stock, ſep., ſchön möbl. Zimmer zu 10792 E 3 7 3. St., ſein möbl. 7 Zim. mit oder ohne Penſion zu v. 11652 E 3, 15 1 Tr., Planken, gut möbl. Wohn⸗ und Senee zu v. 11191 E 0, 7 4.„1 ſch. möbl. Z. 25 Eing. 3. v. 11729 F 4 3 1 frdl. möbl. Zim. an 1 9 ſol. Hrn. ſof. zu v. 10843 3. St., 2 möbl. F 4, 21 Zimmer an ſol. Herren zu vermlethen. 11008 7 5, ein gut möbl. Zimmer 195 biſtig zu v. 11657 F 5 23 Tr., 1 einf. möbl. Zim. an 2 anſt, jg. Leute ſofort zu verm. 11471 N a 3. St., 1 einf. möbl. U 8, 14 Zim. an 1bdr 2 anſtänd. Jg. Leute ſof. z. v. 10518 3. St., ks., ſchön F 8, 16 möbl. Zim. billig zu permiethen. 1410836 10 2, 11 1 oder auch 2 fein möbl. Zim. mit od. ohne Penſ. zu v. 3553 G 5, 5 5 SSt, möbl. Zim. a. d. Str. zu v. 11892 6 5 35 7⁰ 4 1 fein möbl. Par⸗ G 6, 18 terrez, zu v. 8718 geh., 1515 Koſt, Stock, möbl. Leute ſof, billig zu v. Zim⸗ a, d. Str, an 2 anſt. ig. 11656 N2, 9 N gut möbl. l. Zim billig e Hübſch mößl. Zimmer, auf Wunſch mit Penſion bis 1. Juli zu vermiethen. Näheres bei Mausfeld, R7, 1g, 2. St. 10888 Schwetzingerſtr. 17 14 7* E 7, 4 a dun ſofort zu verm. 515 67, 1% n. 8 1 0, U4 H 2, 19 55 1bbe H 7, 5b b H 7. 6˙U J„ , II 58 K E M 4, 3 eee 95, 17 e, 408 3. St., 1 gute Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 11865 14, 15 5 55 ſofort billig zu verm. Näh. parterre. 10468 H 7„175 2 Treppen, 1 1 0 8 10 5 vermiethen. H 8, part., möbl. Z. an 2 Hrn. z. v. 11868 8, möbl. Zim. zu v. 11371 2 ein möbl. Zim. zu verm. 11677 H 9,5 Zimmer an einen jg. Mann zu verm. 11087 II 9, 15 part., ſchön möbl. an 1 od. 2 Herren ſof. zu v. 10778 H 10.St. möbl. Zim. „ zu verm. 10779 8. St., 1 gut möbl. ſ J0, 20 Se. 10794 2 2 2. St, ein gut J 3, 35 möbl. Zimmer zu vermiethen. 4J 5 4 8¹ a e im. auf die Str 10929 2. St., ſchön möbl. K 25 23 Zim. Aingflt. K 3, IIb links, ſchön möbl. Part.⸗Zimmer 22 einf. möbl. Zim⸗ L 2, 3 mer an 2 jg. Feute zu vermiethen. 10863 21 möbl. Zim. mit L 2, 3 Penſion z. v. 10364 L 4 1 2. St., möbl. Z. 9 zu verm. 11740 L 4, 16 2. Stock, Wohn⸗ u Schlafzimmer 1. Auguſt zu verm. 11¹ I. 8, 65 Zim. ev. 8 bei beſſ. Familie per 1. J110 vermiethen. 75 mööl. Zim, u v. 0 5 Näh. Parterre. 15 18. Stock, einf. L 11, 29 dte Fin per ſofort zu verm. 7861 L 17, 1* 3 Tr., 1 fr. möbl. Zim. zu v. 11181 Bismarckplatz, L 18, 2 2 Treppen hoch, 1 hübſch 5 Zimmer an 1 Herrn er 1. 5 verm. Anzuſehen ag 12 L 18, 6 Zimmer auf die Straße 45 zu verm. 11874 2 St. rechts, 1 gut L I8, l0 11362 Ab. 8 5 2. St., U. 8, 2 3. ö. B M 155 1 Zimmerzuſammen od. getheilt ſofokt zu verm. 662 N 2, 5 1 Zim. neu möbl., ſeparater Eingang ſofort 5 vermiethen. 11475 öbl. vermiethen. 5 Ahhes 7255 10 2, 5 1 Wohn., beſt. aus 3 fein möbl. per Juli zu ver⸗ M 3 7 ſch. möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 10627 ſofort zu verm. 10444 M 4, 2 ling. 10125⁵ N 2, i möbl. Wohn⸗ und zu verm aer 7393 2. Stock, ein ſehr 4 ſchönes gut möbl. ſchön möbl. 1 676 4. Stock Vorderhs., gut 4. Stock, 1 möbl. Zim. m. 2 Betten Zimmer per ſof. zu vermiethen. 10565 vermiethen. per ſofort zu verm. 11651 part, 2 15 möbl. is 2 u. Abds. 7 bis 8 Uhr. 2. St., 1 gut mb55l. möbl. Zim, zu ver⸗ miethen. 1 Tr., 8 fa möbl. 2. M 2, 13 Stock, 1 ſchön miethen. 11856 1 3, 4 2. St., 1 gut möbl. Zim. 8 Schlafzimmer ſofort Zimmer zu vermiethen. 11891 8. St. frdl. 0 f. 10946 1 2 2 5 25 1758—11881 P 3, 8 7 5 7 6 10 Seitenb.,—6 9 ordentliche te guten kräftigen Mittags⸗ und Abenk tiſch zu 75 Pfg. 11848 8 5 12 Kef n. Logls ſiſt 7 Mk. pr. Wochs bei J. Hofmeiſter. 10688 Guten Mittag⸗ und für iſr. junge Leute. Näheres im Verlag. Mehrere ſſrael. Herren und Damen können an einem guten bürgerl. Mittags⸗ und Abend⸗ tiſch Theil nehmen. 11290 + 3, 18/16, 3. 8. Sedie. SGeneral- Anzeiger. ranugerm, 18. S. esbadener Kochbrunnen Guell-Salz ein reines Naturproduet, ärstlieh allgemein empfohlen und von ausgezeiehneter Heilkraft bei Catarrhen, Husten, Heiserkeit, ee 8 ebenso bei Verdauungs- und bei Ernährungsbeschwerden, Darm- und Magenleiden aller Art und in Folge eines H O H E N EL I F H I N 1 E HH A L FT HES— bei Hin Glas Kochbrunnen-Quell-Salz entsp. dem Salzgehalt von Käuflich den Apothek 1 Mineral-Handl 40 Schachteln Fastillen.—5 auf Sehntemarke. ds5i 570011 J etichs EZahn-Klinik befindet ſich 11551 1 8 Hreiteſtraßr K, 8. unbemittelte u. Dienſtboten 9 en 5 f Taisermässgung wegen vorgerückter Saiſon auf ſämmtliche 11512 Umhünge, Jagnektes Nusverkauf mit 20% Rabatt Betten⸗Fabrik, Aaunheim, am Zruthknarkt 45 einer Parthie ſea Kacſherden Spezialität: 2 Vollſländige Belten 5 unter vollkommener G von 45 Mat 155 ealele, Georg Lutz, Waisserdle eeee aun kalln. B 4, 14. 1120 —— 5 5 in gant gereinigten Federn& Dannen von 80 Pfg., Mk. 1,.20,.50,.—,.50, 3. 50 und theurer⸗ eklige gefillte Peccbetten& Plunkauk von 12 Mark, 16—20 und 25 Mark und theurer. Fertig gefülkte Kiſſen Fatin-Blousen, Mousseline-Blousen, Seidene Blousen. Gebrüder Rosenbaum D 1, 78, Planken. MANNHEHM. D 1, 78, Planken. J08EPH DIEM ——5.50 an,.—.— und 8 Mk. Brene Stasse Weee 55 — Matratze In, eine Preppe. er eeeee Um bis zum Schlusse der Saison mit den noch vorhandenen Be- ständen in Sommerwaaren möglichst zu räumen, verkaufe ich von jetat ab sammtliche 11281 Anzug-, Hosen- und Paletotstoffe Westen- und Waschstoffe Stroh, Wolle U. Roßhaar 5 9147 5 eſene I Tamene⸗Betſſele Vefttſtell en 1Sprungmatratze, 1 See⸗ 5525 Empfehlung. Den verehrlichen Damen die Mittheilung, 9 5 5 ich g Hebamme mit Ipiralmakraze, grasmatratze nebſt Keil, 10 fl Sel% u bedeutend reduzirten Preisen. ee ond 5— 9 8 2 Wa Die angesammelten Weste, darunter eine Parthie einzelner Nesen und Anzüge, weit Unter Einkaufspreis. Hochachtend G. F. W. Schulze, Tuch- und Buckskin-Engros-Lager 0 2, 10, Kunststrasse. O 2, 10, Kunsistrasse. Amalie Stein, geb. Coßmaun. Für Damen?! Kurze und 8 laſſen ſich mit 8163 Pomade-Cesmetique leicht und— 5 hinaguflämmen ohne die H Per 8 fetten oder zu kas 1 Mark 5 5 habei be E. K. Boske, griſenr. 0 2, 1, Paradeplatz. Graue Haare lt. 5 Slangel ngerdſeiſhewiee bie Bruneis Haar⸗Regeuerator. Die Unſchädlichkeit iſt gmtlich 1 1 888 Zu haben à 05 M..50 bei E. A. Boske, Frlſeur. 2, 1, Paradeplatz. Eine Ausbaum⸗ Hellſele. Spung⸗ und Roßhaar⸗ Matratze, Federdeckbett nebſt 2 Federkiſſen Mk. 175.— 585 5 Aelinger Fohlenmarkt; Sone Es gelangen bei der Ziehung 28 Pferde und Fohlen zur Verlooſung. Looſe ſind zu haben: 11844 bei Herrn M. Herzberger, 95 3, 17, Planken, 6 Joſeph Pfeffer, D 5, 2. Preis Mk..— pr. Stück. inn Ziehung am 2. Juli 1891. EEEE Aeknzeis, SADNHAHHEITE Gr. Bad. Hef⸗ 1. Natisnaltheater. 1 Donnerſtag,. 79. Vorſtellung den 18. Juni 1891. Vin Abonnement. Ronfurs⸗ Ausvertanf Der Ausverkauf des Waaren⸗ lagers, aus der Konkursmaſſe des Neu! Nen Universal- Mag NZzin 15 obenf Meſſer nach indiſcher Methode. 1 Regiſſeur: Herr Jacobi. Karl Graf Dohnegg 8 8 Herr Neumann. Gräfin Alexandra„ Frl, v. Rothenberg. Beata, deren Tochter 4 0* Hortenſe von Walnack 8 5 425 Baron Leopold von der Euge 0 1755 Jacobi. l Hellmuth, ſein Neffe Herr Stury. Joh. Leiser, Maſſeur u. Hunergngenoperg hug 25(Firma Schwabacher 4 Löwenthal) 1, 1 Mannbeim D 1, 1 herrührend, dauert nur noch kurze Zeit. Die Fabrikate der 10708— 2 it Herr Schreiner öt0 He Fm Kraſinski, Pianiſt 85 7e Co. Um das Lager ſchnellſtens zu räumen, werden die eee e, dee Laeng. Schuhfabrik übertreffeu die beſte Maaſtarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Aſta Wallboth, Sängerin. Frl. De Lank I. Graf Longuevillek Herr Eichrodt. Major von Lankwitz 5 5 Herr Bauer. Melanie von Brauneck 5 Fcel. Schubett. reſtirenden Waaxenvorräthe, beſtehend in Luxus⸗, Ga⸗ lanterie⸗ u. Spielwaaren u. Gebrauchsartitel für Haushaltung u. Küche in Glas, Porzellan, Email⸗ u. ie WSd0ddceeeeee —5 Charlotte von Brauneck. 8 Fran Schilling. W᷑ 8 th n n Blechwaaren zu abermals en Preiſen Hl aue de Sobee fe ae. Waare. 2 eieneheen 5 5 des Barons 5 5 15 2— 2 ranz, iener beim Grafe Wenſau Alleinnerbauf uE SASsD= SAs n Joſef, 175 Fnleleger. bei selbstgefertigten Beise-Artikeln als: Koffer, Taschen, Plaidhüllen, Necessaire ete. Neuaufertigung und Reparaturen prompt und billigſt. 10846 Gust. Pfisterer& Cie., 0 4, l7, Kunststrasse. (Faul Weder Fräu eyer Damen der Geſellſchaft(eant Af 8 Fräul. Bößl. 8g. Hartmann, 15 Schuhgeſchäft Mannheim, E 4, 6 am Fruchtmarkt, Beate: Frl. Nina Berg, N . Hortenſe: Frl. Hedwig Bleibtren,) e empfehlen zu äußerſt billigen Preiſen unſer reichhaltiges Lager in nur— Ae Frl. Scherenberg. E1 8 Aſenere 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende gegen 10 Ugr. 15880 untere Ecke. Damen finden liebevolle Auf⸗ Auskunft 98 443. nahme unter ſtrengſter Diseretion über mein bewährtes Naturheilverfahren umſonſt. Broſchüre über 79 bei Frau Schmiedel, Hebamme, Blutbildung und ⸗KReinigung mit Atteſte 20 Pfg. 10116 Mktel Preiſe⸗ Weinheim, Mittelgaſſe, 10640 B. Naturheilkundiger, Neckarau, Baden. Sabeteebteethet am