(Badiſche Volkszeitung.) n der 3 ingerr E Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗KNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannbeimer VBolksabitt.) Mannheimer Journal. 2— Lel 7177 „Jensial Nange.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Kedakteur Inlins Kac, für den lokalen und prov. Theln Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. O. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonengl“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 165.(Celephen⸗Ar. 218.) *Nie Deutſch⸗Geſterrricher haben ſoeben einen großen parlamentariſchen Sieg er⸗ rungen. Der öſterreichiſche Miniſterpräſident Graf Taaffe hat in einer bedeutſamen Erklärung ſeiner Genugthuung darüber Ausdruck gegeben, daß die deutſchen Abgeordneten an dem verfaſſungsmäßigen Ausbau der cisleithaniſchen Neichshälfte ehrlich mitarbeiten und er hat, gegenüber den Verſuchen der reaktionären Elemente, die Regierung wieder auf ihre Seite zu bringen, den Bruch mit der früheren Majorität offen proklamirt. Nun iſt wieder reine Bahn für die deutſchen Abgeordneten geſchaffen, und es iſt nicht zu bezweifeln, daß, nachdem das allerdings begründete Mißtrauen gegen das Miniſterium Taaffe geſchwunden iſt, der Mitwirkung des deutſchen Elements im öſterreichiſchen Staatsleben ein breiter Bewegungsraum zugeſtanden werden wird. Nach langen, bangen Jahren iſt ſomit für die Deutſch⸗ Oeſterreicher eine Zeit der Hoffnung angebrochen. Die Klärung der politiſchen Verhältniſſe iſt nicht zu verkennen. Jetzt erſt zeigt ſich, daß der ungebrochene Muth der deutſchen Bevölkerung ein Segen für Oeſterreich war. Entſchloſſen harrten die Deutſch⸗Oeſterreicher aus, ſie glaubten ohne Zagen an ihre Miſſion, und die Treue, mit welcher ſie an ihren Grundſätzen feſthielten, findet nun ihren Lohn. Wie viele trübe Momente mußten über⸗ dauert werden, wie oft ſchien der Ausweg verſchloſſen und jede Hoffnung vernichtet zu ſein! Jetzt kann ſich die deutſche Fraktion im öſterreichiſchen Abgeordneten⸗ hauſe der Erwartung hingeben, als ein ernſter und wichtiger Faktor der inneren Politik geachtet zu werden. Ihr Streben muß darauf gerichtet ſein, eine feſte politiſche Organiſation zu ſchaffen, welche den Reichsrath vor der Unfruchtbarkeit bewahrt, Ordnung in die Verwirrung bringt und das conſtitutionelle Prinzip vor der Miß⸗ achtung und Schädigung behütet. Der Waffenſtillſtand darf nicht mit einem neuen Ausbruche des Streites, ſondern er muß mit dem Frieden enden. Das iſt offenbar auch der Wunſch des Grafen Taaffe. Auch er muß die Sehnſucht nach einer Majorität empfinden, welche ſich ihr Votum nicht durch beſondere Konzeſſtonen ab⸗ kaufen läßt, ſondern ihn unterſtützt, weil er ſich mit ihr zur Verwirklichung einer gemeinſamen Politik verbunden hat. Die Rede des öſterr. Miniſter⸗Präſtdenten war der größte Dienſt, welchen er dem Reiche in ſeiner langen politiſchen Laufbahn erwieſen hat. Graf Taaffe muß jetzt zugeben, daß eine Politik ohne die Deutſchen eine Auflehnung gegen das Weſen und den Kern Oeſterreichs bedeutet. Die ſtarken Zweige eines Baumes mögen einen weiten Raum beſchatten, aber ſie haften doch an dem Stamme, und das iſt in Oeſterreich das deutſche Volk. Mit den Deutſchen in Oeſterreich kann die habsburgiſche Monarchie auf die höchſte Stufe politiſcher und materieller Entwickelung gehoben werden, gegen die Deutſchen in Oeſterreich regieren, das hätte ſchließlich zur Auflöſung des Reiches in nationale Gemeinſchaften führen und das Wohl des Ganzen gefährden müſſen. In Deutſchland hat man lange Jahre dem Kampfe der Deutſch⸗Oeſter⸗ vaicher gegen ihre nationalen und reaktionären Gegner die lebhafteſte Sympathie entgegengebracht; man wird jetzt bei uns den Erfolg der deutſchen Stammesbrüder mit um ſo größerer Freude begrüßen! —— Politiſche Ueberſicht. = Maunheim, 18. Juni, Vorm. Das hieſige demokratiſche Blatt hat aus unſerem vorgeſtrigen Leitartikel„Zur inneren Lage“ neuer⸗ dings die„Ueberzeugung“ gewonnen, daß wir, wie es ja bei einem Amtsverkündiger angeblich ſelbſtverſtändlich ſei, in dem zwiſchen dem Karlsruher nationalliberalen Blatte und dem Regierungsorgan ausgebrochenen Streite nach zehntägiger Bedenkzeit uns auf die Seite des Regierungs⸗ blattes geſtellt haben. Wir lieben die Polemik nicht, wenn ſte Selbſtzweck iſt, wir weichen ihr aber nicht aus, wenn wir glauben annehmen zu dürfen, daß aus dem gegenſeitigen Austauſche von Meinungen eine dem allgemeinen Wohle nützliche Klärung erwachſen könnte. Auf dieſem Boden ehrlichen Kampfes ſteht offenbar das hieſige demokratiſche Blatt nicht, denn obgleich es den Schlußſatz aus unſerem vorgeſtrigen Leit⸗ artikel zum Abdruck bringt, unterſchlägt es gerade jene Stelle, aus welcher unwiderlegbar erhellt, daß wir bereits am 30. Mai, alſo mehrere Tage vor der bekannten Kundgebung der„Karlsruher Ztg.“, dieſelbe politiſche Stellung eingenommen haben, die ſpäter erſt daz Stleſeuſtt und nerbreitetſte Zeitang in Maunheim und Umgebung. Regierungsorgan proklamirte, und daß wir es ſomit nicht nöthig hatten, uns nachträglich an die Seite des Regierungsblattes zu ſtellen, weil wir bereits vorher klar unſere Meinung ausgeſprochen haben. Indem die Redaction des hieſigen demokratiſchen Blattes mit ziel⸗ bewußter Abſicht gerade die markanteſte Stelle aus unſerem vorgeſtrigen Leitartikel unterſchlägt, beweiſt ſie neuerdings, daß es ihr nicht um einen ehrlichen Kampf, ſondern um die bewußte Entſtellung von Thatſachen zu thun iſt. Wer mit ſolchen verroſteten Waffen kämpft, hat das Recht verwirkt, als ein anſtändiger Gegner be⸗ trachtet zu werden. Die Ernennung des Regierungsraths Lohmann, des Direktors des Eiſenbahnbetriebsamts zu Braun⸗ ſchweig, zum vortragenden Rath im preußiſchen Finanz⸗ miniſterium für Eiſenbahntarifſachen ſoll ſowohl in Eiſenbahnkreiſen wie bei den Induſtriellen Befremden hervorgerufen haben. Zur Beſchwichtigung der betref⸗ fenden Intereſſentenkreiſe wird jetzt offenbar offiziös in der„Köln. Ztg.“ ausgeführt, daß es ſachgemäß und zweckmäßig erſcheine, daß Herr Migquel ſich für diejenige Einwirkung, die er nothwendigerweiſe innerhalb des Staatsminiſteriums in Eiſenbahntarifſachen auszuüben hat, ſich ſachverſtändigen Beiraths aus den Kreiſen ſeines eigenen Miniſteriums heraus bedient. Unter dem bisherigen Finanzminiſter v. Scholz ſei es nicht in dem Maße geſchehen, wie das im Intereſſe der Finanzen wie der Eiſenhahnen wünſchenswerth geweſen wäre. Herr v. Maybach habe in Eiſenbahntarifſachen viel zu freie Hand gehabt, er habe ſeine große Betriebsverwaltung vorwiegend nur vom Standpunkt des Fachminiſters aus geführt, er habe an allen Enden und Ecken geſpart, um möglichſt hohe Ueberſchüſſe in den allgemeinen Staatsſäckel abzu⸗ führen, und das Ergebniß iſt, daß jetzt ſowohl ſein Nach⸗ folger wie der Finanzminiſter die größten Schwierigkeiten haben wird, die vorhandenen bedeutenden und vielſeitigen Mängel zu beſeitigen. In den letztverfloſſenen Jahren ſeien auf vorübergehende hohe Ueberſchüſſe dauernde lau⸗ fende Ausgaben bewilligt worden, und jetzt, wo die Ueber⸗ ſchüſſe ausbleiben, hapert es an allen Enden. Die Fragen, ob größere Ausgaben für die Ergänzung der Betriebs⸗ mittel etwa aus den Betriebseinnahmen oder aus An⸗ leihen, alſo durch Belaſtung der Gegenwart oder Zu⸗ kunft genommen werden ſollen, iſt für den Fachminſſter eine nebenſächliche, für den Finanzminiſter und für das Staatsminiſterium dagegen von durchſchlagender Bedeutung. Je mehr in ſolchen Fragen dem betreffenden Vertreter der Finanzintereſſen ein vom Fachminiſter unabhängiger fachkundiger Beirath fehlt, um ſo wahrſcheinlicher iſt, daß die Mitwirkung der Finanzverwaltung in ſolchen Fragen eine ablehnende und den Fortſchritt hindernde ſein wird. Je mehr aber ein ſolcher fachkundiger Beirath auch die allgemeinen Finanzintereſſen zu beeinfluſſen hat, um ſo höher wird die Wahrſcheinlichkeit, daß diejenigen Fort⸗ ſchritte auch im Finanzminiſterium eine kräftige Förderung, und nicht ſelten ſogar eine friſche Anregung finden wer⸗ den, welche zwar vorübergehend Mindereinnahmen, auf die Dauer aber größere Ueberſchüſſe in ſichere Ausſicht ſtellen. Eine die Schweizer ziemlich aufregende Frage iſt geſtern, telegraphiſchen Berichten zufolge, endgiltig gelöſt worden. Bekanntlich hat zwiſchen den Städten Bern und Zuͤrich ein lebhafter Kampf um den Beſitz des Landesmuſeums ſtattgefunden, von beiden Seiten wurden alle möglichen Gründe für und wider aufgeführt und lange ſchwankte die Entſcheidung. Geſtern hat nun der Nationalrath die Angelegenheit endgiltig entſchieden. In der Verhandlung ergriff zunächſt Bundespräſident Weti das Wort zu einer Anſprache im Namen des Bundes⸗ rathes. Der edle Wettſtreit zwiſchen den bedeutendſten Städten der Schweiz zeige, daß der Gedanke der Schoͤpfung eines Landesmuſeums Widerhall im ganzen Land ge⸗ funden. Die Sache müſſe nun erledigt werden, wenn nicht ein trauriger Rückſchlag in der öffentlichen Meinung ſtattfinden und im Ausland ein ſchlechter Eindruck her⸗ vorgebracht werden ſolle. Das Landesmuſeum ſet ge⸗ ſchaffen durch einen Bundesbeſchluß, der nicht unaus⸗ geführt bleiben dürfe, es ſei beſtimmt, ein Denkmal des Schaffens der Voreltern zu ſein. Der zu faſſende Be⸗ ſchluß ſei die Eröffnung der Feier des 600jährigen Be⸗ ſtandes der Eidgenoſſenſchaft. Hierauf wurde zur Ab⸗ ſtimmung geſchritten, welche folgendes Reſultat ergab; Ausgetheilt wurden 134 Zettel, eingelangt ſind 138 wovon 6 leer, gültig 127, abſolutes Mehr 64. Es Freitag, 19 Juni 1891. erhielten Stimmen: Zürich 74, Bern 53. Zürich wurde ſomit als Sitz des Landesmuſeums erklärt und damit die Streitfrage endgiltig entſchieden. — In der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurde zunächſt die verlangte Geldbe⸗ willigung für die Bekämpfung der Heuſchrecken in Algier im Betrage von 1½ Millionen Franken genehmigt, des⸗ gleichen die Herabſetzung des Weizenzolles mit Anfangs⸗ datum vom 7. Juli. In der folgenden Berathung über den Zoll auf Oelfrüchte und Samen erklärt nach langer Verhandlung der Handelsminiſter im Namen der Regie⸗ rung ſich gegen die von der Commiſſton vorgeſchlagenen Sätze und für Befreiung der fremden Oelſamen. Er ſtimmt den Sätzen auf Raps und Mohnſamen zu, da ſie den franzöſiſchen Erzeugniſſen Concurrenz machen könnten, aber nicht denen auf exotiſche Samen. Der Präſident der Commiſſion, Mösline, erwiderte, man müſſe die exotiſchen Samen treffen, wie die anderen Die Entſcheidung der Kaͤmmer ſei wichtig, da ſie die Grenze angebe, bis zu welcher ſie Zugeſtändniſſe machen wolle. Der Handelsminiſter autwortete, die Frage ſei allerdings wichtig, aber die Befreiung werde durch die große Seifeninduſtrie und die Handelsmarine noͤthig. Die Kammer nahm darauf die Befreiung aller Oelſamen an, mit Ausnahme von Raps und Mohn, welche 4 und 3 Fr. Zoll zu entrichten haben und von Samen zur Zucht, auf welchen 3 Fr. Zoll liegen. Dieſe Niederlage der hochſchutzzöllneriſchen Kammergruppe dürfte nicht ohne weitere Folgen auf die Berathung der Zollvorlage bleiben. Die Abſtimmung beweiſt, daß trotz der protek⸗ tioniſtiſchen Strömung die Mehrheit der franzöſiſchen Kammer nicht gewillt iſt, ſich ganz den Anſchauungen Melines anzuſchließen. 5 2** *Geſchichtliche Erinnerungen weckte Prinz Ludwig, der zukünftige bayeriſche Thronfolger in einer Rede, welche er ſoeben in Aidenbach hielt. Es liegt heute der Wortlaut der intereſſanten Rede vor und wir laſſen ihn hier folgen. Prinz Ludwig ſagte: „Ich weile jetzt mehr als acht Tage in Niederbayern und es hat mich gefreut, uͤberall die herzlichſte Treue und Anhänglichkeit gewahrt zu haben. Ich weiß, daß das Haus Wittelsbach auf das Volk ſich verlaſſen, darauf bauen kann. Das kommt daher, weil das Haus Wittels⸗ bach ebenſo bayeriſch iſt, wie das Volk, und aus dem⸗ ſelben Grund und Boden hervorgegangen. Schon bevor die Wittelsbacher den Thron beſtiegen, haben ſie Leid und Freud mit dem Volke getheilt. Während 700 Jahren haben die Wittelsbacher gar manchen Thron innegehabt vom Nordkap bis hinab nach Griechenland, von den Niederlanden bis nach Ungarn. In Bayern hat das Volk ſtets mit ſeltener Treue an dem Hauſe gehangen. Im Beginne des vorigen Jahrhunderts war im diesſei⸗ tigen Bayern der Kurfürſt durch 10 Jahre ge⸗ zwungen, das Land zu meiden. Jene Zeit war die härteſte für das Haus Wittelsbach, gleichzeitig aber ruhmreich für das Land. In einem unglückſeligen Bunde mit Frankreich hat auch damals das bayeriſche Heer ſich mit Ehre bedeckt. In der Schlacht bei Höch⸗ ſtädt, wo durch die Unfähigkeit des franzöſtſchen Generals Tallard das Heer geſchlagen wurde, hat doch der Kur⸗ fürſt mit ſeinen Bayern die Fahne unbefleckt erhalten. Nach der Niederlage war der Kurfürſt genöthigt, das Land zu verlaſſen. Das vom Feinde beſetzte Land wurde bedrückt und verwüſtet. Da erhob ſich das Landvolk für ſeinen angeſtammten Fürſten, und wenn auch in Folge mangelnder Unterſtützung, unglücklicher Führung und leider auch durch Verrath ein glückliches Ergebniß vereitelt wurde, die treuen ober⸗ und niederbayeriſchen Bauern haben ihr Blut nicht umſonſt vergoſſen; es war ein Kitt, der ſie noch inniger mit dem Herrſcherhauſe verband. Und von der Zeit an, da 10 Jahre ſpäter Max Emanuel als Churfürſt nach Bayern zurückkehrte, ſah neuerdings Land und Fürſtenhaus ſich unzertrennlich verbunden. Möge dieſer alte Bund noch Jahrhunderte fortbeſtehen. In dieſem Sinne fordere ich Sie auf, mit mir einzuſtimmen in den Ruf:„Unſer allgeliebtes Bayerland lebe hoch!“ *Die Kriegsparteien am Balkan. In Serbien geben ſich jetzt die Ruſſenfreunde d. Stelldichein. Die erbitterſten Gegner Oeſterreichs ft ſich in Belgrad ein, um eine Conföderation der Bo 2. Selte. General-Anzeiger. Maunheim, 19. Inni. ſtaaten, deren Pofitik ſich gegen Oeſterreich richten müßte, zu Stande zu bringen. Emer der thätigſten Agitatoren iſt der frühere griechiſche Miniſterpräſtdent Trikupis, der ſich ganz im ruſſiſchen Fahrwaſſer bewegt. Seine and ſeiner Freunde politiſche Ziele hat Trikupis ſoeben in einer Rede entwickelt, die er vorgeſtern in Belgrad hielt und deren Wortlaut jetzt vorliegt. Als einen Beitrag zur Tagespolitik laſſen wir die Rede hier folgen. Sie lautete: Der mir bereitete Empfang freut mich umfomehr, als Sie in mir alle polttiſchen Perſönlichkeiten meines Landes ohne Unterſchied der Parteiſtellung ehren wollten, welche Freunde Serbiens ſind. Dieſer Unterſchied, welcher bei uns wie in jedem freien und conſtitutionellen Lande beſtebt, betrifft ausfchließlich nur das Gebiet der inneren Verwaltung. Alle Divergenzen verſchwinden, ſobalz es ſich um die brüder⸗ liche Einigung Griechenlands und Serbiens handelt. Ickh bin ſo glücklich, conſtatiren zu können, daß die Sache in Serbien Griechenland gegenüber genau ſo ſteht. Mit Dank und Freude drücke ich im Namen aller politiſchen Perſönlichkeiten Griechenlands, ſowie des griechiſchen Poltes die uns entgegengeſtreckte Hand, denn dieſe beiden Völkler müſſen Hand in Hand der Erfüll⸗ ung ihrer Geſchicke entgegen gehen. Unſere Geſchicke ſind identiſch. Geeint durch jahrbundertlanges Unglück, ſowie durch die glorreichen Thaten der Wiedergeburt müſſen Griechenland und Serbien gemeinſam das Werk der Conſp⸗ lidirung ihrer nationalen Exiſtenz und deren Vertheidigung gegen Wechfelfsle der Zukunft vollbringen. Unſere Väter haben um den Preis großer Opfer die nationale unabhängige Exiſtenz auf uns vererbt, uns gleichzeitig aber auch ent⸗ ſprechende Pflichten vermacht. Dieſe Pflichten ſind ſo klar vorgezeichnet, daß nur ein Blinder ſie nicht ſeßen kann. Die Erfüllung dieſer Pflichten muß Serben und Hellenen Seite an Seite ſinden. Ernſte Diſferenzen ſind ausgeſchloſſen, ſo⸗ bald wir nur fordern, was nach den ewigen Geſetzen in das Gewiſſen aller Völker eingegraben iſt, was uns gebührt. Wahren wir auf das genaueſte unſere nationale Indivi⸗ dualttät, opfern wir nichts davon unhaltbaren Theo⸗ rien! Wir dürfen ſtelz ſein auf unſere Vergangen⸗ heit und uns damit begnügen, unſere Nationalſtät ſo u conſerviren, wie die hiſtoriſchen Traditionen ſie geſchaffen ———5 Bemßen wir uns, dieſem Programm gemäß herz⸗ liche Beziebungen zwiſchen den Völkern des europäiſchen Orients berzuſtellen, laſſen wir uns nur von der Sofidarität unſerer Rechte, unſerer nationalen ntereſſen und Beſtrebungen beeinfluffen. Unter dieſem Ein⸗ uſſe können alle Balkanvölker kühn und feſten Schrittes porwärts ſchreiten. Nur bei gegenſeitiger Unterſtützung können wir aus eigener Initiative unſere reſpectiven nationalen Auf⸗ gaben vollbringen; nur in uns ſeldſt müſſen wir die Kraft ſuchen, denn wir hoßfen vergebens, wenn wir bei einem Frem⸗ den eine Stütze ſuchen und erwarten, daß er unſere Inte⸗ reſſen in ſeine Hand nehmen werde Nur uns allein obliegen die Opfer und nur uns allein gehührt die Ehre der Initiative, Dieſe muß von uns vereint ergriffen und das beſtimmte Ziel dlos mit unſeren vereinten Kräften erreicht werden. Die Be⸗ weie der Achtung und Sympathie, die Sie mir gegeben hahen, werden in meinem Baterlande ein Echo finden, als deſſen Borläufer ich Sie verſichere, daß das Herz des helleniſchen Volkes im Einflange mit Ibrem Herzen ſchlägt. Als Dolmetſch ſiner Dankdarkeit trinke ich auf die Hung der Aſpirationen ſerbiſchen Nation, die Brüderlichkeit aller Balkan⸗ Nationen und ein berzliches immerwährendes Einvernehmen zwiſchen der ſerbiſchen und belleniſchen Nation. ———— Aus Stadt und Jand. MNaunkeim, 19. Juni 1891 Gezirksrathsſthung vom 18. Juni 1891. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum ieh elner Schankwirtöſchaft mit Branntweinſchank: des Beorg Striehl in Neckarau, des Heinrich Friedrich brgeleh Gaſtwirthſchaft); ohne Branntwein: des Joſ. chreiner, D 4, 9/10, des Leonh. Rüger, Schwetz.⸗Str. 9 827 Karl Stumpf in Ladenburg, des Heinrich Emig in %, der Mina Tiemann in G 5, 7, des Chriſtoph rbger in E 7, 8d; das gleiche Geſuch des Gg. Schiller G 2, 10 wurde ausgeſetzt. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transfertrung beſtehender Schankwirthſchaftskonzeſſionen mit Branntweinſchank: des Friedr. Hoffart von G 8, 20 nach H 8, 36; ohne Branntwein: des Karl Mäule von D 4, 9/0 nach L 15, 13, des Jul. Schraut von Schwetz.⸗ Straße 119 nach Schwetz.⸗Str. 98a, des Jakob Mügig von F 8, 12 nach H 7, 19, des Hilarius Schwarz von Schwetz. Straße 41 nach 2 10, 1. Genehmigt werden ferner: Das Geſuch der Firma Schülke& Wolf dahier um Erlaubniß zur Aufſtellung —..———————— Fenilleton. — Von dem überans ſeltenen Fall einer Haar⸗ geſchwulſt im menſchlichen Magen berichtet Profeſſor Bollinger in der„Münch. Med. Wochenſchrift.“ Der Magen, der zur Unterſuchung kam, ſtammte von einem 16jöhrigen Mädchen, das bei ſeinen Lebzeiten neben anderen Leiden be⸗ ſonders über ſtändige Schmerzen in der Magengegend geklagt hatte. Es ließ ſich dort auch eine Geſchwulſt e die aber für eine Neubildung gehalten wurde; die Kranke ſtarb bei dem Unvermögen, noch hinreichend Nahrung aufzunehmen, unter fortſchreitender Abmagerung ſchließlich den Hungertod. Wie dann die Unterſuchung ergab, waren der außerorpentlich geweiterte Magen wie der wurſtförmig gewordene Zwölfinger⸗ darm durch eine Haarmaſſe vollſtändig ausgefüllt, die noch in die Speiſeröhre hineinragte. Dieſe Haargeſchwulſt von 900 Gramm beſtand aus innig verfilzten braunen und dunkel⸗ blonden Haaren, die durchſchnittlich eine Länge von 16 em. batten(die kürzeſten maßen 8, die längſten 25¼ em.): ſie füllte die Weite des Magens vollkommen aus, ſo daß, wenn überhaupt, Speiſen in ganz dünnflüſſigem Zuſtande nur hin⸗ durchfickern konnten. Von derartigen Fällen ſind in der ganzen mebieiniſchen Literatur bis jetzt erſt 9 bekannt geworden. Die Geſchwulſt entſteht in Folge von Jahre lang fortgeſetztem, meiſtens heimlichem Verſchlucken der eigenen ausgekämmten oder in der Erregung ausgeriſſenen, zuweilen auch fremder Haare. Da es ſchwierig iſt, Hagre abſichtlich einzeln zu ver⸗ ſchlucken, ſo gehört entſchieden eine größere Uebung und eine beſondere Technik im Wickeln dazu, um ſie leicht den Schlund hinunter gehen zu laſſen. Verſucht man eine Erklärung der Urſachen dieſer abſonderlichen und geradezu lebensgefäbrlichen Gewoßhnbeit, die beſonders dem weiblicken Geſchlecht eigen⸗ thümlich iſt, ſo kann man ſie nur zu den krau Gelüſt Woder Geſchmacksverirrungen rechnen, wie ſie bei Ge Hyſteriſchen, Bleichſüchtigen nicht ſelten ommen; in manchen Fällen mag auch Na kranlaſſung ſein, weniger Spieleret und mliche Hang beherrſcht die Kranken auch Beſchwerden ſie längſt fühlen laſſen, daß d orlich iſt.—5 — Ein jugendlicher Durchgänger iſt am Dienſtag Jerlin ergrifſen worden. In der Mittagsſtunde bemerkte „ Se einer geuen Carboniſationsanlage in ihrer Funſſwollefahrſt; das ſtädtiſche Freibad in Mannbeim; das Geſuch des Wilh. Neuer in Mannheim um Ausſtellung eines Schifferpatents; die Errichtung eines Arbeitsſchuppens in der Gewann Alt⸗ waſſer durch die Firma Werle& Hartmann; die Straßenanlage nach dem neuen Viehhof in Mannheim; die Verbreiterung der Münzſtraße zwiſchen R 6 und R 7; die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma C. F. Böhringer& Söhne auf Waldhof. *Jubilaums⸗Gartenbanausſtellung in Karls⸗ ruhe. Die Verſendung der Programme für die Karlsruher Jubiläumsausſtellung im April 1892 wurde in einigen Tau⸗ ſend Exemplaren durch die Firma Thalacker in Leipzig aus⸗ geführt; da aber noch nicht alle Fachleute und Intereſſenten in den Beſitz eines ſolchen gekommen ſind, ſo bittet der Haupt⸗ ausſchuß höflichſt, in ſolchem Fall die Adreſſe dem 2. Vor⸗ ſitzenden, Großz. Hofgärtner Graebener in Karlsruhe an⸗ geben zu wollen, worauf ungeſäumt ein Programm zugeſchickt werden wird Auch die Situationspläne für die Gartenpläne kommen in den nächſten Tagen auf Anfragen zum Verſandt. Bahnverbindung Maunheim⸗Vaſel. Zu der bereits in unſerem geſtrigen Blatte in der Frage der Erhöhung der Fahrgeſchwindigkeit auf den Bad Staatseiſenbahnen gehrachten Mittheilung wird uns noch folgendes geſchrieben: Unſerer badiſchen Bahn iſt ſeit Inkrafttreten des diesjährigen Sommer⸗ fahrplanes eine Wettbewerbung von nicht zu unterſchätzender Bedeutung dadurch erwachſen, daß ſeit dem 1. Juni auf der Uinksrheiniſchen Strecke zwiſchen Köln und Baſel zwei Schnellzüge mit einer Fahrgeſchwindigkeit von 90 Kilometer in der Stunde verkehren, während die höchſte Zuläſſigkeit der auf badiſchen Strecken kurſirenden Schnellzüge dermalen nur 75 Kilometer in der Stunde beträgt. Die Generaldirek⸗ tion unſerer Staatsbahnen hat ſich daher im Intereſſe der Erhaltung des nicht unbedeutenden Durchgangsverkehrs aus Norddeutſchland nach der Schweiz und Italien und umgekehrt veranlaßt geſehen, alsbald Vorkehrungen zu treffen, welche die Durchführung eines beſchleunigteren Schnell⸗ zugsdienſtes auf der badiſchen Hauptbahnſtrecke Mannheim, bezw. Heidelberg⸗Baſel in kürzeſter Zeit ermöglichen ſoll. In Ausführung dieſes Projektes iſt denn auch bereits Anord⸗ nung ergangen, daß mit den zur Verſtärkung des Bahnober⸗ baues erforderlichen Arbeiten, als Schwellenauswechſelung, Schottererneuerung ꝛc. ſofort begonnen werde, um die Ein⸗ führung der erhöhten Fahrgeſchwindigkeit auf 1. Mai k. J. ſicher zu ſtellen. Der Generaldirekſor der badiſchen Bahnen, Geh. Rath Eiſenlohr, Baudirektor v. Würthenau, ſowie die Bauräthe Waßmer und Eſſer werden ſich nächſter Tage nach England— dem Wunderland der Eiſenbahntechnik— bege⸗ ben, um ſich über Neuerungen im dortigen Verkehrsweſen zu unterrichten und die Möglichkeit ihrer Uebertragung auf badiſche Verhältniſſe zu ſtudiren. * Die Sicherheit im dentſchen Eiſenbahndienſte. Der„Reichs anzeiger“ theilt amtlich zur Beſchwichtigung etwaiger Befürchtungen im Zuſammenhang mit der Mönchen⸗ ſteiner Kataſtropze mit, daß auf Veranlaſſung des Reichs⸗ eiſenbahnamts ſchon ſeit dem Jahre 1883 alle größeren Brückendauwerke in beſtimmten Zeitabſchnitten einer ſorg ⸗ fältigen Unterſuchung unterworfen würden. Die Ergebniſſe der Unterſuchungen würden im Reichseiſenbahnamt einer ein⸗ gehenden Prüfung unterzogen. Auf den deutſchen Eiſenbahnen werde mithin den Brückenbauwerken diejenige Sorgfalt zuge⸗ wendet, welche eine fortdauernde Betriebsſicherheit nach Mög⸗ lichkeit gewährleiſtet. * Aulegung eines neuen Stadtparks und Erbaunng einer Feſthalle. Mit der nunmehr akut gewordenen Frage der Errichtung eines neuen Stadtparks auf der Kuhweide, über welche ſich unſer Bürgerausſchuß bereits in ſeiner nächſten Sitzung zu beſchäftigen haben wird, tritt auch die Angelegenheit der Errichtung einer Feſt⸗ oder Stadthalle wieder in den Vordergrund und wird in der Bürgerſchaft lebhaft erörtert. Allgemein iſt man der Anſicht— und wir ſchließen uns dieſer Meinung vollinhaltlich an— daß der neue Stadtpark und die Feſthalle zuſammen gehören. Eine Feſthalle ohne Stadtgarten oder Stadtpark, wie man es nun nennen will, iſt ein Unding; die Unrentabilität einer ſolchen Halle würde von vornherein beſiegelt ſein und Mann⸗ heim wäre in dem nicht ſehr erfreulichen Beſitze einer ganz verfehlten Anlage. Den Beſuchern der Feſthalle muß es er⸗ möglicht werden, ſich bei ſchönem Wetter im Freien aufhal⸗ ten zu können, ſonſt geht während der heißen Sommermo⸗ nate kein Menſch in eine ſolche Halle, wenn nicht etwa eine Feſtlichkeit in derſelben ſtattfindet. Ein klaſſiſches Beiſpiel für die Richtigkeit dieſer Behauptung iſt der hieſige Saal⸗ bau. Hätte man ſeinerzeit bei der Errichtung dieſes Etab⸗ liſſements darauf Bedacht genommen, demſelben eine größere Gartenanlage zu geben, ſo würde heute der Saalbau nicht an ſtändiger Unrentabilität zu laboriren haben. Die Leute würden dann auch im Sommer denſelben frequentiren, während jetzt im Sommerhalbjahr auch gewöhnlich nur dann Jemand in den Saalbau geht, wenn Feſtlichkeiten dortſelbſt ſtattfinden. Ein ähnliches Schickſal würde einer Feſthalle ohne Parkanlage beſchieden ſein. Man gehe doch nach Karlsruhe, nach Stuttgart u. ſ. w. Kann es etwas Schöneres geben, als der Karlsruher Stadt⸗ ———— ein in der Haſenhaide poſtirter Schutzmann, wie drei Perſonen vor dem Lokale„Neue Welt“ in einer Droſchke erſter Klaſſe vorfuhren und ſich ein lukulliſches Mahl berrichten ließen. Da das Ausſehen der jungen Leute weder zu der Droſchke, noch zu dem Diner im richtigen Verhältnis ſtand, ſo erkundigte ſich der Beamte zunächſt bei dem Kutſcher nach der Herkunft der Fahrgäſte. Hierbei erfuhr er, daß dieſe ſchon den ganzen Vormittag von Eharlottenburg aus umhergefahren ſeien und anſcheinend viel Geld beſäßen. Letztere Aeußerung erregte das Bedenken des Kriminaliſten, welcher nun ohne Weiteres zu der Feſtſtellung der Verdächtigen ſchritt. Es ergab ſich, daß einer von ihnen der Schuhmacherling Karl Gorel war, deſſen Verſchwinden aus Breslau am 9. d. M. gemeldet wurde. Der junge Burſche hatte ſeiner Mutter 2242 Mark veruntreut und hiermit das Weite geſucht. Der Zweite, ein Schuſtergeſelle W. gus Breslau halte ſich dem G. als Reiſe⸗ marſchall angeſchloſſen und der Dritte war ein in Charlot⸗ tenburg wohnender Schubmacher, welcher von den Reiſenden als alter Bekannter aufgeſucht worden war. Das liederliche Kleeblatt hatte über 1200 Mark bexeits verjubelt, ſo daß die Kriminalpolizei nur etwa noch 1000 Mark mit Beſchlag be⸗ legen konnte. — Einer Gasexploſion, welche am Montag Nach⸗ mittag in den Räumen des Belle⸗Alliance⸗Theaters in Berlin ſtattgefunden hat, iſt der Arbeiter Wende zum Opfer gefallen. Um die genannte Zeit fand im Theater eine Reviſion der Gasleitung ſeitens der Angeſtellten der engliſchen Gasgeſell⸗ ſchaft ſtatt, bei welcher Gelegenheit eine kleine Reparatur am Gaſometer vorgenommen werden ſollte. Dieſer Gas⸗ meſſer hatte ſeinen Platz in einem dunklen, vom Tageslicht abgeſchloſſenen Raume unter der Bühne des Theaters und die drei Gasarbeiter Wende, Thieme und Weiß, welche unter Leitung des Vorarkeiters Pahl die Unterſuchung des Appa⸗ rates vornahmen, mußten, um überhaupt ſehen zu können, Licht anzünden. Man fand, daß der Meßapparat gereinigt werden mußte und nahm ihn zu dieſem Zwecke vollſtändig auskinander. Die Arbeit war beendet, die einzelnen Theile des Apparates waren ſchon wieder aneinandergefügt, man hakte bereits Waſſer eingelaſſen und wollte nun dte Leiſtungs⸗ fähigkeit erproben, als der Arbeiter Wende, der mit dieſer Prilfung beauftragt war, wohl mit ſeinem Lichte der einen Deffnung des Apparates zu nahe kam. Das Gas entzündete gärlen inefüſſde der mſt bemſelßen in unmſttelbarer Verbin⸗ dung ſtehenden Feſthalle. Gelegentlich des im vergangenen Jahre in Karlsruhe ſtattgefundenen Badiſchen Sängerbundes⸗ feſtes konnte man wiederholt die Wahrnehmung machen, wie heimiſch ſich die Karlsruher in dieſer Anlage fühlen, wie ſie keinen ſchöneren Aufenthaltsort kennen als ihren Stadt⸗ garten. Und die auswärtigen Gäſte werden dieſe Vorliebe der Karlsruher Einwohnerſchaft für den dortigen Stadt⸗ garten als vollberechtigt anerkannt baben. Namentlich von den Mannheimer Gäſten des Sängerfeſtes konnte man wie⸗ derholt Aeußerungen hören, die in den Sätzen gipfelten: „Ja das iſt etwas berz anderes, als bei uns! Wenn man im Beſitze eines ſolchen Stadtgarten und einer ſolchen Feſt⸗ halle iſt, dann kann man ſehr leicht ſchöne Feſte arrangiren. Wo ſollen aber wir in Mannheim hingeben?“ Mache man alſo dieſem Uebelſtand ein Ende. Unſere Stadt wird es nie zu bereuen haben. Gerade jetzt, wo es ſich um die Anlegung eines neuen Stadtparks auf der Kuhweide handelt, drän ſich unwillkürlich die Frage auf, ob es nicht möglich iſt. hiermit die Angelegenheit der Erbauung einer Feſthalle in Verbindung zu bringen und der Ozſung entgegen zu führen. Ein von anderer Seite gemachter Vorſchlag, die Jeſthalle in die Nähe des Waſſerthurmplatzes zu erbauen, kann wohl keine ernſtliche Beachtung verdienen, da eben dorthin keine Parkan⸗ lage zu ſtehen kommt und, wie ſchon oben ausgeführt, eine ohne Parkanlage ein Unding iſt. Soll die ſtädtiſche eſthalle, welche unter allen Umſtänden erbaut werden muß, ob dies nun ein paar Jahre früher oder ſpäter geſchieht, rentiren, ſo muß ſie eben mit der neuen Parkanlage verbunden werden. Wie wir hören, ſoll jedoch in dem Anlageplan des neuen Stadtparks kein Platz für die Erbauung einer Feſthalle vorgeſehen ſein. Es wäre dies unſeres Erachtens nach ein Jehler, welchem unbedingt abgeholfen werden müßte Mögen unſere ſtädtiſchen Behörden die Sache in reifliche Erwägung ziehen. Ueber die Noth⸗ wendigkeit der Erbauung einer Feſthalle brauchen wir wohl kein Wort mehr zu verlieren. Jedermann weiß, daß ardßere Jeſtlichkeiten in Mannheim überhaupt nicht gut abgehalten werden können infolge Mangels eines geräumigen Etabliſſe⸗ ments. Wer der zu Pfingſten hier ſtattgefundenen Allgemeinen deutſchen Lehrerverſammung beigewohnt hat, wird wohl die Ueberzeugung gewinnen, daß Mannheim eine Feſttalle unbe⸗ dingt braucht. Und wer auch jetzt noch anderer Meinung iſt. der gehe nächſten Sonntag in den Sgalbau, wenn daſelhſt der Militärverein ſeine Fahnenweibfeſtlichkeiten abhält. Zu dem Nachmittaas ſtattfindenden Bankett können nicht einmal die Angehbörigen der Mitglieder des feſtigebenden Vexeins wegen der zu befürchtenden Ueberfüllung des Saales zugelaſſen werden. Auf welche Weiſe das Baukapital für die dabnaſe am beſten aufzubringen ſein wird, ob dasſelbe die Stadtkaſſe ſtellen oder oh durch Ausgabe von Antheilſcheinen dt Bürgerſchaft Gelegenheit geboten werden 0 ihren ſchon oft bewährten Gemeinfinn aufs Neue zu bethätigen, wollen wir für heute nicht erörtern. Die Hauptfrage iſt nach unſerer Meinung gegenwärtig die Platzfrage, da dieſelbe ſich infolge der akut gewordenen Angelegenheik der Errichtung eines neuen Stadtparks zu einer brennenden geſtaltet hat. Möge dieſelbe zum Wohle und Beſten unſerer Stadt entſchieden werden: an der Opferwilligkeit der Bürgerſchaft, das glauben wir mit Beſtimmtheit behaupten zu können, wird es nicht fehlen. * Herſtellung von Jobannisheerwein. Rothe und weiße Johannisbeeren werden miteinander mittelſt eines Tuches zerquetſcht und der Saft ausgerungen. Die im Tuche zukückbleibenden Beeren werden im Haushalt zur Bereitung von rother Grütze verwandt. Auf 3 Liter des gewonnenen Saftes werden dann 2 Liter Waſſer und 3 Pfund Zucker zu⸗ geſetzt und das Ganze in ein Jaß gethan, welches jedoch nicht ganz gefüllt werden darf und offen ſtehen bleiben muß, dis die Gährung ganz vorüber iſt. Im nächſten Frühiahr wird der Wein abgezogen und iſt zum Genuß fertig. „Sammelt Slumen und wohlriechende Laub⸗ blätter, trocknet ſie und thut ſie in kleine Beutelchen Man erhält auf dieſe Weiſe Material, um den ganzen Winter in den Schränken, Kommoden, Schubladen und im Zimmer ſelbſt die prächtigſten Blumendüfte zu verbreiten. Namentlich Roſen, Nelken, Heliotrop, Veilchen, Pelargonien, Maforan, Thymian u. ſ. w. eignen ſich zu dieſem Zweck. *An die Adreſſe der Hommeransflügler iſt eine Warnung gerichtet, die von der Poſtverwaltung eines bekannten Ausflugsortes gusgeht. Während der Sommermonate, wenn der Fremdenzufluß am größten iſt, wird kaum ein Tag ver⸗ gehen, wo nicht unbeſtellbare Poſtkarten zur Poſt werden. Viele Fremde kaufen ſich die bekannten Poft arten mit Anſicht und ſetzen ſtillſchweigend voraus, daß ſie frankirt ſind, beſchreiben die Karte und werfen ſie in den Briefkaſten. Aber nicht alle derartigen Poſtkarten werden frankirt und ſo gelangen dieſe vielen„Grüße und Küſſe aus der Fremde“ nſcht in die Heimath und der Poſt wird dann unbexechtigter Vorwurf der Unzuverläſſigkeit gemacht. Wolle daher jeder Verkäufer von„Poſtkarten mit Anficht“ nie zu bemerken unter⸗ 11 85 daß noch eine Freimarke nothwendig iſt. Es wäre daher zu wünſchen, wenn nur bereits frankirte Poſtkarten zum Verkauf kämen. Lutherfeſtſpiel. Einen ſchͤöneren und würdigeren Abſchluß hätte der in unſerer Stadt ſtattgefundene Cyklus —;—.........——.—.᷑ ſich ſofort und bildete eine Stichflamme. Die Flamme ſchlug zurück; unter furchtbarem Krachen explodirte der geſammte im Gasmeſſer befindliche Leuchtſtoff und per einen Theil des großen eiſernen Behälters. Ein großes Eiſenſtück traf dabei den Wende ſo unglücklich an den Kopf, daß er bald nach ſeiner Einlieferung im Krankenhauſe verſtarb. Die beiden anderen gegenwärtig geweſenen Arbeiter wurden durch den Luftdruck zwar ebenfalls zu Boden geſchleudert, blieben aber völlig unverletzt und erholten ſich nach wenigen Minuten. — Ein bedauernswertber Unglücksfall ereignete ſich am Montag Abend gegen 7 Uhr bei der Manteuffel⸗ Kaſerne in Straßburg. Dortſelbſt nahmen Mannſchaften des kgl. ſächſ. Inft.⸗Regts. Nr. 105 Zielübungen auf eine Scheibe vor, und auch ein dabei beſchäftigter Portepeefähnrich gab einen Schuß auf die Scheibe ab, während hinter derſelben eine Kompagnie des 138. Regiments zum Appell angetreten war. Die Kugel— unbegreiflicherweiſe ein ſcharfer Schuß — fehlte ihr Ziel, zerris einem der dahinterſtehenden Sol⸗ daten den Drillichrock am Arme, glücklicherweiſe ohne den Mann ſchwerer zu verletzen, traf dann aber einen zufällig hinter der Appellkompagnie mit zwei Kindern vorbeigehenden Mann der 8. Kompagnie desſelben Regiments ſo unglücklich in den Unterleib, daß der Verwundete zuſammenbrach und ſofort in das Militärlazareth verbracht werden mußte. — Ein jngendlicher Selbſtmörder. Aus Straßburg wird berichtet: Am Dienſtag ſpielte ein zwölfjähriger Knabe mit ſeinem zwei Jahre jüngeren Bruder Er ver⸗ fertigte auf dem Speicher mit einem Seile eine Schaukel, machte ſich einen Strick um den Hals, um angeblich nicht zu fallen. Hiernach ſchickte er ſeinen Bruder weg und benutzte dieſen Augenblick, um ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende zu machen. Als der jüngere Bruder zurückkam, und ſich das ſchreckliche Schauſpiel ſeinen Augen darbot, lief er entſetzt fort, um Hilfe zu holen. Als dieſelbe jedoch zur Stelle kam, war es zu ſpät. Der Tod durch Erſticken war vollſtändig eingetreten. Der Knabe war das zweitälteſte von 7 Kindern. Die Gründe, die den jungen Lebensüberdrüſſigen in den Tod getrieben, kennt man nicht. Es verlautet jedoch, derſelbe ſei ſchon während drei Wochen ohne Erlaubniß aus der Schule weggeblieben, und daß deßhalb die Furcht vor der Strafe ihn zu dem Schritt bewogen hätte. Mannheim, 19. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seike. der Vutherfeſtſpielgufführungen nicht erhalten können, als ihm durch die geſtern Abend im großen Saalbauſaale veranſtaltete Abendunterhaltung zu Theil wurde, zu welcher ſich die ſämmt⸗ lichen Herren und Damen, die bei der Aufführung des Luther⸗ feſtſpiels mitgewirkt, mit ihren Angehörigen eingefunden hatten. Das reichhaltige feſſelnde Programm beſtand aus Orgelvorträgen des Herrn Muſikdirektors H änlein, ver⸗ ſchiedenen von dem Verein für klaſſiſche Kirchenmufik prächtig geſungenen Chorliedern, drei Geſangsquartetts für Frauen⸗ ſtimmen, vorgetragen von Frau Matter, Frl. Lina Rein⸗ hardt, Frau Pfarrer Bauer und Frau Hänlein; ferner aus einem Baßſolo des Herrn Küllmer, einem Tenor⸗ ſolo des Herrn Egel, dem Vortrag des R. Schubert'ſchen Abendlieds für Violine u. Orgel von den Herren Hänlein und Rechtsanwalt Wittmer, ſodann endlich aus verſchiedenen humoriſtiſchen Vorträgen der Herren Traugott Meyer und Ficks. Zahlreiche Anſprachen, in ernſtes und heiteres Ge⸗ wand gekleidet, würzten den ſchönen Abend. Herr Major a. D. Seubert begrüßte in warmen Worten Namens des Comités die Jeſtverſammlung, Herr Stadtpfarrer Hitzig pries die großen Verdienſte des Herrn Dr. Devrient und ſeiner liebenswürdigen Partnerin, Fräulein Kuhlmann, um das Zuſtandekommen des Feſtſpiels und weihte den Beiden am Schluſſe ſeiner Anſprache ſein Glas. Herr Profeſſor Behaghel überreichte Namens der Damen dem Fräulein Kuhlmann einen prachtvollen Blumenkorb, in dem ſich eine koſtbare goldene Vorſtecknadel befand, während die Herren Herrn Profeſſor Mathy den Auftrag ˖ „Geſchichte der preußiſchen Politik“ von Joh. Guſt. Droyſen zu übergeben. In ſchlichten herzlichen Worten dankte Herr Dr. Devrient für dieſe ihm und dem Frl. Kuhlmann er⸗ wieſene Aufmerkſamkeit. Herr Rud. Rramer feierte ſodann noch die Verdienſte des Herrn Stadtpfarrer Rohrhurſt, während dieſer auf Herrn Hänlein toaſtete, welcher ſeiner⸗ ſeits der Damen in einem Trinkſpruch gedachte. Dte ſchöne Jeſtlichkeit erreichte erſt in ſpäter Mitternachtsſtunde ihr Ende. Bemerkt ſei noch, daß Herr Dr. Deprient gegenwärtig damit beſchäftigt, den Schwedenkönig Guſtay Adolf in einem Feſtſpiel zu verherrlichen und ferner die Abſicht hat, auch den 9 65 Churfürſten von Brandenburg auf die Bretter zu ringen. „ Turn⸗Serein. Der Geſammtausſchuß für das vom hiefigen Turnverein in Ausſicht genommene Waldfeſt dielt geſtern Abend eine Hauptſitzung ab. Das Feſt iſt auf den 12. Juli anberaumt worden und ſoll dasſelbe einen ächt volks⸗ thümlichen Charakter tragen. Durch Vorführung turneriſcher Uebungen werden dem Publikum Beweiſe von der Leiſtungs⸗ fähigkeit des Vereins abgelegt werden. Ferner iſt die Er⸗ richtung eines Circus in Ausſicht genommen, in welchem die hervorragendſten Kräfte gymnaſtiſche Uebungen vorführen werden. Für Kinderbeluſtigungen ꝛc. iſt ein beſonderes Co⸗ mite gewählt worden, welches dafür zu ſorgen hat, daß auch in dieſer Hinſicht etwas Ordentliches geboten wird. Der Eintrittspreis wurde auf 20 Pf. feſtgeſetzt. Kinder unter 14 Jahren haben in Begleitung ihrer Eltern freien Zutritt. Der Reinertrag des Waldfeſtes ſoll dem Turnhalle⸗Baufond über⸗ wieſen werden. Nufall. Der von uns geſtern gemeldete Unfall, wel⸗ Her ſich in der Nacht vom Dienſtag auf Mittwoch an dem Uebergang auf der Station Rheinau der Rheinthalbahn er⸗ eignete, wurde durch das Unterlaſſen der Schließung der dortigen Barriere veranlaßt. Der betreffende Bahnwärter ſoll deshalb in Haft genommen worden ſein. Grober Uufng. In den letzten Tagen wurde von verſchiedenen Seiten bei uns lephafte Klagen darüber geführt, daß an den Voraärtchen in der Ringſtraße Abends die Blumen u. ſ. w. von muthwilliger Hand abgeriſſen werden. In J 7 iſt in einer der letztvergangenen Nächte aus einem Vorgärt⸗ chen ein ganzer Roſenſtrauch ſeines Schmucks beraubt wurden. Solche Vorkommniſſe ſind ſehr bedauerlich und ſollte Jeder⸗ mann, der einen ſolchen Frevler erwiſcht, denſelben unnach⸗ ſichtlich zur Anzeige bringen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 19, Juni Morgens 7 Uhr. * Thermometer.* Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 769.7 14.7 18.2 W 1 19.7 11.0 90 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. „Muthmaßliches Wetter am Samstag den 20. Juni. Der Hochdruc aus dem Iſten hat ſich mit dem geſtern er⸗ wähnten Hochdruck über Nordfrankreich und den Niederlanden vereinigt, o daß deſſen Gebiet ſich von Südengland über Holland, Belgien, Nordfrankreich, ganz Deutſchland und das nördliche Oeſterreich ausdehnt. Die Reſte der beiden Luft⸗ wirbelhälften in Finnland und Südungarn ſind verſchunden, der neue Luftwirbel zwiſchen Island und Schottland hat eine erhebliche Abſchwächung erfahren und wandert langſam gegen Nordſtandinavien. Unter ſolchen Umſtänden und an⸗ geſichts des ſehr ſchwachen Luftdruckgefälles in ganz Mittel⸗ europa iſt anhaltend ruhiges und trockenes Wetter zu er⸗ warten. Am Bodenſee braut ſich jedoch ſchon wieder ein Gewitter zuſammen, das in Verbindung mit den Morgen⸗ nebeln eine vorübergehende Störung in einigen Theilen Süd⸗ deutſchlands hervorrufen kann. Im übrigen ſteht bei ſtei⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachdruck verbsten. 98) Fortſetzung.) Stumm mit niedergeſchlagenen Augen, hatte Jſabel ſeine Rede über ſich ergehen laſſen und nicht bemerkt, wie er— ſeitwärts von ihr ſtehend— ihr reizendes Antlitz und ihre bezauhernd herben und doch ſo ſanft gerundeten und lebensvoll ſchwellenden Formen mit bewunderten Blicken verſchlang. Denn erſt bei der letzten verfänglichen Wendung feines Vortrags hatte ſie ihre dunkelglühenden, grauen Augen trotzig zu ihm aufgeſchlagen. Da aber war ſie zu Tode erſchrocken vor dem beranſchen⸗ des Entzückens, der Trauenfels von den Lippen ra Verwirrt ſah ſie zu Boden und wußte nicht, daß der Zauber ihres Blickes alles Leid und alle Wonnen bergangener Tage in ſeiner Seele geweckt, und lange unterdrückte Leiden⸗ ſchaft von neuem unbezwingbar angefacht batte. Und doch waren es nicht mehr die ſüßen, ſonnenleuchten⸗ den Kinderaugen, binter denen ein unberührtes Herz ernſt und ſchelmiſch zugleich träumte, es waren heiß beſtrickende, liebesgöttliche Frauenaugen, in denen blendendes, geheimniß⸗ volles Feuer flammte. Trauenfels griff ſich an die Stirn und athmete ſchwer. Dieſer halbverhüllte, berückende Seitenblick, der in ihm ſüße Erinnerungen wachrief, der in räthſelhaftem Widerſpruch ſchelmiſch und in lichter Reinheit zugleich unter den dunklen Wimpern, wie unter geheimnißvollen Schatten aufſprühte, war ihm wie einſt durch Mark und Bein gegangen. Erſt als Iſabel ihn nun mit gepreßter Stimme anſprach, wurde er wieder Herr ſeiner ſelbſt. Sie wollen dieſer Tage abreiſen?“ fragte ſie ſo kalt und gelaſſen, daß Trauenfels faſt an itr irre wurde. Er ſah mit eigenthümlichem Lächeln auf ſie hin, und es überkam ihn plötzlich ein Gelüſt, ſich an ihr zu reiben. den ertheilt hatten, Herrn Dr. Devrient als Geſchenk die⸗ gender Wärme für Samskag und Sonntag größtentbeils trockenes, theilweiſe auch heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherfogthunt. OHeidelberg, 18. Juni. Der badiſche Unterländer Bienenzuchtverein gedenkt in den Tagen vom 15.—17. Auguſt d. J. hier eine Ausſtellung zu veranſtalten und wurde ihm deſe Zwecke die ſtädtiſche Turnhalle zur Verfügung geſtellt. J. Neckarbiſchofsheim, 18. Juni. In einer im ver⸗ floſſenen Frühjahr hier ſtattgehabten Verſammlung der Rad⸗ fahrer aus Aglaſterhauſen, Mosbach, Bammenthal, Neckar⸗ gemünd und Neckarbiſchofsheim wurde die Gründung einer Sektion unter dem Namen„Neckar⸗Sektion“ beſchloſſen. Die⸗ ſelbe ſoll eine Unterabtheilung des Gaues Y bilden und bat in erſter Linie den Zweck, eine engere Fühlung zwiſchen den Fahrern von Stadt und Land herbeizuführen, in zweiter Linie iſt ſie beſtrebt, dem deutſchen Radfahrerbund neue Mit⸗ glieder zu gewinnen. Die Sektion verfolgt ſomit den Zweck, dem Radfahrer⸗Sport auch auf dem Lande mehr Verbreitung zu verſchaffen. Ferner wurde beſtimmt, daß die Sektion jähr⸗ lich zwei Zuſammenkünfte veranſtalten ſoll, von denen die eine im Frühjahr und die andere im Späljahr ſtattzufinden bat. Als Vorort wurde Neckarbiſchofsdeim gewählt. Am kommenden Sonntag, 21.., findet nun der erſte Sektionstag hier ſtatt. Das Programm darf als ein reichhaltiges be⸗ zeichnet werden. Unter Anderem iſt ein Preis⸗Straßenrennen vorgeſehen. Das Vereinslokal, indem auch ein Commers abgehalten werden ſoll, befindet ſich im Gaſthaus zum„Adler“. Für Bewirthung und Erfriſchung iſt beſtens Sorge getragen. Der hieſige Radfahrer⸗Verein hat bis jetzt weder Mühe noch Koſten geſcheut, um ſeinen Sportsgenoſſen von nah und fern einige vergnügte Stunden zu bereiten. Hoffen wir, daß auch der Himmel zu unſerem Feſte ein freundliches Geſicht macht. Wiesloch, 18. Juni. Der 25jährige Dienſtknecht Bren⸗ zinger von Horrenberg, im Gaſthaus„zum Lamm“ in Nuß⸗ loch bedienſtet, zeigte dieſer Tage Spuren vom Verfolgungs⸗ wahn. Derſelbe verletzte mit einem Meſſer ſeinen Vater der⸗ art, daß er beinahe um ein Auge gekommen wäre. Von Horrenberg ging er Nachts nur mit einem Hemde bekleidet, nach Nußloch, woſelbſt er wieder nach Horrenberg verbracht wurde. Der Unglückliche wird jedenfalls in eine Irrenan⸗ ſtalt verbracht werden. .Karlsruhe, 18. Juni. Fabrikant Bergmann, jetzt Direktor, früher Theilbaber an den Eiſenwerken Gaggenau wurde heute von der dieſigen Strafkammer wegen Steuer⸗ hinterziehung(553 Mk. Gewerbe⸗ und 981 Mk. Einkommen⸗ ſteuer) zu einer Geldſtrafe von 9676 Mark, bem achtfachen Steuerbetrag verurtheilt. Es verlautet, Bergmann wolle Reviſion einlegen. Bretten, 17. Juni. In Gondelsheim wurde geſtern früb im Garten des Oeconom J. Walz der bisber dort bei Schmiedmeiſter Chr. Hartmann als Schmiedgeſelle beſchäftigte 26 Jahre alte ledige J. F. Link, gebürtig aus Derdingen, Amt Maulbronn, an einem Bäumchen erghängt aufgefunden; unzweifelhaft liegt Selbſtmord vor, das Motib iſt zur Zeit noch unbekannt. Immendingen, 18. Juni. Geſtern Mittag ſtürzte Bahnwärter Heizmann in Zimmern beim Mähen an der Donauböſchung kopfüber in den Fluß, verletzte im Fallen den Kopf an der Senſe und blieb im Schlamm ſtecken. In dieſer Lage wurde er von Herrn Bahnmeiſter P. bemerkt. Aerzt⸗ liche Hilfe kam leider zu ſpät, indem der Tod ſchon einge⸗ treten war. H. hinterläßt eine ziemlich zahlreiche Familie. Ettlingen, 18. Juni. Ueber die in mehreren aus⸗ wärtigen Zeitungen veröffentlichte Schauermähr aus hieſiger Stadt von dem Mord eines Vaters durch ſeine Söhne wird nach genauer Erkundigung der„Bad..“ folgendes mitge⸗ theilt: Im März d J. ſind hier eine Anzahl Straßen⸗ laternen nächtlicher Weile zerſchlagen worden. Verdacht fiel auf mehrere Burſchen, die in der fraglichen Nacht ſpät um⸗ hergeſchwärmt waren. Unter ihnen waren die zwei Söhne eines hieſigen Glaſers. Der Vater, ein ſehr rechtſchaffener Mann, machte nachher ſeinen Söhnen fortwährend heftige Vorwürfe, was wiederholte Wortwechſel zur Folge hatte Eines Abends ſiel der alte Glaſer rücklinks die Stiege ſeines Hauſes bhinab und ſtarb nach kurzer Zeit; er war etwas an⸗ getrunken geweſen und hatte ſich nochmals einen Weintrunk im Keller geholt Als nun vor ein paar Tagen ſich heraus⸗ ſtellte, daß die Glaſerſöhne, wie ein Mitbewohner des Hauſes gehört haben will, zu Hauſe ihre Thäterſchaft an dem La⸗ ternenunfug geſtanden hätten und daß der Vater kurz vor ſeinem tödklichen Sturze wieder einen Streit mit den Söhnen gehabt, wurde der Leichnam des Vaters ausgegraben und ein Schädelbruch bei ihm vorgefunden, aber nichts, was den Verdacht, die Söhne hätten den Tod des Vaters verurſacht, irgendwie beſtätigte. Die Söhne und noch drei Burſche ſind allerdings verhaftet, ihre Haftnahme erfolgte jedoch in der Unterſuchung wegen Sachbeſchädigung. 5 * Aus dem Murgthbal, 17. Juni. Ein Wirth von Loffenau verlor dieſer Tage beim Heimfahren auf dem ſoge⸗ nannten Müllerbild, als er die Speere drehen wollte, durch's Bücken ſeine Brieftaſche mit 1500 M. Glücklicherweiſe fuhren drei Sportsſiſcher von Baden⸗Baden den andern Morgen früh den Weg und fanden die Brieftaſche mit Inhalt. Der recht⸗ mäßige Beſitzer wurde alsbald ermittelt und das gefundene Geld zurück gegeben. einem Worte zu brechen. „Vielleicht reiſe ich auch noch nicht ab,“ ſagte er mit 5 1„Darf ich Ihnen ſagen, um was es ſich andelt?“ Iſabel gefiel der ſichere, beinahe kühle Ton, den Trauen⸗ fels angenommen, offenbar nicht ſpöttiſch n es kein Geheimniß iſt,“ verſetze ſie beinahe öttiſch. Trauenfels fühlte, daß er roth wurde vor dieſem Kinde. Nun, da ſollte ſie mindeſtens erbleichen. Er wollte ſich ſchon rächen an ihrem Trotze. Er ahnte nicht, daß er ein höchſt gefährliches Spiel trieb, und daß das Mädchen ihn aus reinem, nichtsſagendem Trotz wohl gar ſeines Weges gehen ließe, da es nicht begriff, wie er wohl gar abreiſen könnte, wenn er ſie liebte. Um was handelt es ſich alſo?“ Trauenfels jah ſie groß an. Um mein Lebensglück!“ ſagte er dann leiſe. Und Iſabel erblaßte wirklich. Ich möchte mich nämlich verloben,“ fuhr Trauenfels gemeſſen fort.„Sie müſſen wiſſen, daß ich bereits einmal verheirathet war, daß dieſe kurze Ehe indeſſen nur ein langer Irrthum ſein ſollte. Jetzt aber hat der Himmel mir ein ebenſo ſchönes wie herzensgutes Mädchen in den Weg geführt und „— und deshalb, um mir das zu ſagen, ließen Sie mich rufen?“ fragte Iſabel, die ihn wirklich nicht zu begreifen ſchien, faſt ſchluchzend vor Leid und Trotz. „Finden Sie das ſo wunderbar?“ Sie ſah ihn unbeſchreiblich zürnend und doch berauſchend an, daß ihm heiß um's Herz wurde. Und ſie ſpielten mit ihren Gefühlen, wie die Kinder mit zerbrechlichem Zuckerwerk. „Sie ſcheinen allen ſchönen Mädchen zu huldigen,“ ver⸗ ſetzte Iſabel mit unſäglichem Trotz.„Nur mich bitte ich doch aus dem Spiele zu laſſen.“ Trauenfels ſtieg das Blut zu Kopfe. „Wie meinen Sie das. mein verehrtes Fräulein?“ fragte Trotz und die erkünſtelte Gleichgültigkeit des Mädchens mit Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigsbafen, 17. Juni. Geſtern Nacht fiel der Schifter., Vater von 8 Kindern, auf Tauerei 22, zwiſchen der Quagimauer und dem Schiffe in den Rhein. Dem zufällig in der Nähe befindlichen Hafenaufſeher Dillmann, durch das Geräuſch aufmerkſam gemacht, gelang es unter großer An⸗ ſtrengung 12 605 Erſchöpften noch rechtzeitig vor dem Tode des Ertrinkens zu retten. 5 *Speier, 18. Juni. Mit dem Bau der Gedächtniß⸗ kirche wird jetzt begonnen werden. Die Leitung des Baues liegt in den Händen der Architekten Flügge und Nordmann in Eſſen. 985 O Zweibrücken, 18. Juni. Das hieſige Schwurgericht für die Pfalz verurtheilte geſtern den 24 Jahre alten Maurer Martin Sprengard von Schwedelbach wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit und qualificirter Körperverletzung zu einer Zuchthausſtrafe von 4 Jahren 1 Monat und zum Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Jerner erhielt die 25 Jahre alte Pienſtmagd Margaretha Niklas von Albersbach, zuletzt in Marnheim in Dienſten, welche ihr uneheliches Kind unmittelbar nach der Geburt ge⸗ tödtet hatte, eine Zuchthausſtrafe von 5 Jahren. Mainz, 18. Juni. Die im Zollhafen geländete Leiche wurde als diejenige des 1 Maxtin Halm aus Nieder⸗ Walluf aanoscirt. Derſelbe hatte ſich am Abend auf ſein Schiff begeben wollen, war hierbei vom Laufbrett ins Waſſer gefallen und ertrunken. Gerichtszeitung. *Maunheim, 17. Juni.(Schöffengericht) 9 Amalie Eyrmann, Dienſtmagd von Straßburg, welche des Diebſtahls angeklagt war, erhielt 2 Wochen Gefängniß.— 2) Dem Schloſſer Johann Otto Büchler von hier wurden wegen gleichen Vergehens 5 Wochen Gefängniß zuerkannt.— 3) Schmied Karl Walther von hier, Arbeiter Karl Wunſch von da, Karl Faigle Taglöhner von Beckingen und Adolf März Taglöhner von Landſtuhl, ſämmtliche wegen Körper⸗ verletzung. Dieſelben wurden verurtheilt und zwar Walter zu 4 Monaten, Wunſch zu 1 Monat, Faigle zu 3 Wochen und März zu 2 Monaten Gefängniß.— J) Kohlenträger Jakob Link von Kochendorf wurde wegen Uebertretung gegen 8 5¹ Ziff. 1.⸗St⸗G.⸗B. mit 10 Tagen Haft beſtraft.— 5) Phil. Muley, Taglöhner von Neckarau, wurde wegen Unter⸗ ſchlagung in eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen verfällt. Tagesneuiskeiten. — Künzelsau,(Württbg), 17. Juni. Vor mehreren Jahren ſtarb die Frau eines Söldners in Kocherſtetten an den Folgen eines durch Unvorſichtigkeit herbeigeführten Falles über die Stiege hinab. In neueſter Zeit ging jedoch dort das Gerücht, daß dieſe Frau von ihrem Manne im Streite die Treppe hinunter geworfen worden ſei und kein Unglücksfall vorgelegen habe. Die auf Grund dieſes Gerüchts ſtattgefundenen Erhebungen beſtätigten dieſen Verdacht gegen den Söldner, Es wurde nun die Verſtorbene kürzlich auf gerichtliche Anordnung ausgegraben und die Leiche einer genauen Unterſuchung unterworfen, wobei ein Schädel⸗ bruch feſtgeſtellt wurde. Der Söldner wurde geſtern wegen dringenden Verdachts, dieſes Verbrechen verübt zu haben, in Haft genommen. 5 —,Metz, 17. Juni. Heute Vormittag wurde General⸗ major Siegert, Inſpecteur der 4. Fuß⸗Artillerie⸗Inſpection, während einer militäriſchen Beſichtigung vom Schlage ge⸗ troffen. Der Kranke iſt auf der einen Seite vollſtändig ge⸗ lähmt und hat bis jetzt die Sprache nicht wieder erlangt, doch hofft man, trotz der Schwere des Falles, ihn am Leben zu erhalten. — Beauregard(bei Diedenhofen), 17. Juni. Geſtern fand hier die Hochzeit des H. Richard aus Monneren und der 18jäbrigen Tochter des Renkners Goedert ſtatt. Die geladenen Gäſte waren alle froh und luſtig, wie dieſes ſich bei einer Hochzeit gehört. Am Abend war Ball im Gaſthofe„Zum Walfiſch“. Dieſer wurde plötzlich unterbrochen. Auf einmal gegen 11 Uhr, brachte ein kleiner Junge dem Herrn Goedert die unerfreuliche Nachricht:„Mr. Goedert, le fen est ches zeus. In der That war auch in den Goedertſchen Stallungen Feuer ausgebrochen. Der ſtädtiſchen Jeuerwehr gelang es, das Feuer auf die Stallungen zu beſchränken. Der Wirrwarr bei der Rettung der Moblilien war ſo groß, daß man die Speiſevorräthe auf die Straße warf. Man glaubt bier allgemein an Brandſtiftung ſeitens ungeladener Gäſte, und es ſoll auch ſchon ein Mann feſtgenommen worden ſein, der ſich des Abends verdächtig in den Stallungen herum⸗ trieb und ſoll ein zweiter, der ſchon den Zug nach Sierck heute Morgen genommen, auf Requiſition in Sierck verhaftet worden ſein. Beide ſollen früher im Dienſte bei Herrn Goedert geſtanden haben. — Troppau(Schleſien), 17. Juni. In dem zwei Meilen von Troppau entfernten ſlaviſchen Dorfe Hrabin wurde am Frobnleichnamstage ein taubſtummer und blödfinniger Bettler in den Gemeinde⸗Arreſt geſperrt, wo derſelbe, da man ſeiner vergeſſen hatte, wahrſcheinlich verhungerte. Amtlich wird über den Fall berichtet: Am letzten Sonntag wollte der Gemeinde⸗ vorſteher Anton Schmid in Hrabin eine Perſon in den Ge⸗ meinde⸗Arreſt einſperren. Beim Betreten des Arreſtes fand man einen todten Mann daſelbſt liegen. Da der Gemeinde⸗ vorſteber nicht wußte, wie der Mann bieher gekommen, lienz er, ohne daß es ihm gelang, eine herbe Bitterkeit in ſeiner Stimme zu unterdrücken. „Ich dächte, Sie wüßten bereits wie ich es meine,“ ver⸗ ſetzte Iſabel eiſig und ſich ſtolz abwendend. Und dabei hatte das holde Kind eine Handbewegung gemacht, als ob ſie wie eine Königin ihren Kammerdiener enkließe. „Das iſt ſtark!“ murmelte Trauenfels außer ſich. Sie hatte ſich nicht geſcheut, auf die ſo kränkend beſchloſſene Be⸗ gegnung in der„Liebesgrotte“ anzuſpielen. Ein ungeheurer Trotz ſtürmte über ſie hin. 25 „Ich bitte um Vergebung, wenn ich Sie beläſtigt habe,“ ſagte er ſchneidend.„Aber es ſoll nun ficherlich nicht wieder vorkommen.“ 5 Er verneigte ſich kaum merklich und verließ 5 Schrittes das Zimmer. Er ſah nicht, daß Iſabel ihm Aer faſſungslos und in herzbrechendem Schmerze nach⸗ ſtarrte; er begab ſich in's Vorzimmer und über den Hausflur in den Garten. 5 Hoch in den Lüften zogen Wandervögel ihre ſchwärmen⸗ den Bahnen. Raſchelndes Laub blätterte von den Bäumen. Der Himmel war von einer wunderbaren Klarheit, und doch lag es wie ein Schleier, wie ein ahnungsvoller Duft ringsher, der an Scheiden gemahnt und an Abſchiednehmen. Trauenfels ſtand im Begriffe Julio aufzuſuchen, als er plötzlich ſtille ſtand, eine Weile wie geiſtesabweſend vor ſich hinſtarrte und dann ſchnurſtracks umkebrte. Eſel!“ murrte er unterwegs vor ſich hin. Weiter nichts. Er fand Iſabel vor einem Seſſel in knieender Stellung, das Antlitz in beide Hände vergraben 1 5 Seine Ueberraſchung ging in grimmiges Mitleid über, als er das junge Mädchen von krampfhaftem Schluchzen er⸗ ſchüttert ſah. Er näherte ſich ihr. Sie ſchien ſein Kommen überhört zu haben. Er betrachtet ſie lange mit glückſeligen Augen. „Iſabel!“ rief er endlich leiſe, ihr Haupt leicht berührend. „Beinahe wäre ich doch abgereiſt!“ Das Mädchen war erſchrocken aufgefahren. ortſetzung folat. 1 N Wunden an ſein eigenes Fleiſch angebiſſen. — Prag, 17. Juni. Der Luftballon, we in der czechiſchen Ausſtellung als Ballon Capt wendung ſtand, iſt heute bei einem freien Aufſt Da der Ballon Captif von den Ausſtellungsgäſter benützt wurde, hatte die Unternehmung beſchloſſen, denſelben in einen freien umzuwandeln. Heute um 5 Uhr Nachmittags tieg derſelbe zum erſten Male auf. Zwei Steuerleute und der Oberlieutenant des 88. Infanterie⸗ Regiments, Herr Wondruſchka, ſtiegen mit dem Ballon auf. Die Fahrt ging anfangs ganz regelmäßig vor ſich. Als aber der Ballon eine Höhe von 2000 Metern erreicht hatte, begann er plötzlich mit rapider Schnelligkeit zu ſinken. Er veränderte ſeine runde Form, und der obere Theil nahm die Geſtalt eines Fall⸗ ſchirmes an. Der Stoff des Ballons war geplatzt. Ein Schrei des Entſetzens wurde unter den Zuſchauern laut, die darauf gefaßt waren, daß jeden Augenblick der Abſturz mit fürchterlicher Schnelligkeit erfolgen werde. Zum Glücke blieb aber das Netz unbeſchädigt, welches den Ballon umſpannt, ſo daß ſich im oberen Theile des Ballons das Leuchtgas hielt. Dadurch wurde der Fall des Ballons verlangſamt, und ſchließ⸗ lich ſenkte ſich derſelbe auf das flache Dach einer Fabrik nie⸗ der. Zuerſt entſtieg Oberlieutenant Wandruſchka der Gondel, ihm folgten die beiden Steuerleute. Alle ſind unbeſchädigt. Der Ballon war aber knapp neben dem Schornſtein der mit Dachpappe gedeckten Fabrik niedergegangen und durch heraus⸗ fliegende Funken Hülle in Brand geſteckt. Raſch herbeigeeiſte Arbeiter riſſen ihn in zwei Theile. Der Unter⸗ nehmer erleidet einen Schaden von 6400 fl. — Lemberg, 17. Juni. Vor einem Erkenntnißſenate des Landesgerichtes hatte ſich geſtern der Volksſchul⸗ lehrer von Grzybowice, Joſef Major, zu verantworten, weil er im Monat April dieſes Jahres während der Unter⸗ richtsſtunden den 11jährigen Schüler Andreas Oleszkiewicz aus Erbitterung über nicht raſche Auffaſſung desſelben in geradezu unmenſchlicher Weiſe mit einem Stocke geſchlagen, deſſen Kopf an die Bankkante geſtoßen und ihn derart miß⸗ handelt hatte, daß der bedauernswerthe Junge nach einigen Tagen unter den fürchterlichſten Qualen verſchied. Die Gerichtsärzte konſtatirten, daß der Tod des Knaben in olge der erlittenen Verletzungen eingetreten ſei. wurden 17 Schüler von Grzybowice als Zeugen verhört. Der antzeklagte Lehrer wurde des ihm zur Laſt gelegten Ver⸗ gehens ſchuldig erkannt und zu einer i chen Arreſtſtrafe verurtheilt. — Madrid, 18. Juni. Dem„Imperial“ zufolge iſt der Attentäter, der geſtern die Schildwache am Palais Arau⸗ nes ermordete, ein infolge Kummers und erlittener Wiver⸗ wärtigkeiten irrſinnig gewordener Prieſter. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. lumenthal's Luſtſpiel„Der Probepfeil“ iſt eines der liebenswildigſten neuren dramatiſchen Erzeugniſſe; das tück wird überall und immer erfolgreich aufgeführt werden, wo die Darſteller den geſellſchaftlichen Ton anzuſchlagen vermögen und ſich auf die Herausarbeitung geiſtvoller Pointen verſtehen. Das iſt zwar an unſerer Bühne nicht in jenem Maße der Fall, als wünſchenswerth erſcheinen könnte, immerhin bat die geſtrige Aufführung im Allgemeinen befriedigen können. l. Bleibtreu, welche die auf vier Umzäge berechnete intereſſante Rolle der„Hor⸗ tenſe“ ſpielte, hat den Charakter der Lebedame recht erfaßt; ſie trug die Farben im Spiele nicht ſo ſehr auf, wie auf ibrer Salonrobe und das gereichte der Dar⸗ ſtellung en Vortheil. 115 Berg hielt die Beate in den ergebrachten Formen, ſie mied jede Beſonderheit, doch onnte ſie immerhin 81 Herr Schreiner hatte den Krafinsky im Anfange durchaus falſch aufgefaßt; das war eine Poſſenfigur, für die ſich der jüngſte Backfiſch nicht hätte begeiſtern können. Später ktraf Herr Schreiner den rechten Ton und die paſſende Darſtellung und erzielte einen berechtigten Erfolg. Vortrefflich war Herr Jacobpy, unterhaltend Herr Homann, vornehm ſpielte Herr Sturh: die anderen Rollen wurden mehr oder minder zut geſpielt.— In der Geſellſchaftsſcene wäre ein lebhafteres Zeitmaß und Zuſammenſpiel zu wünſchen geweſen. 8— Watzlawick, der ſich als Mitelied unſeres Theg⸗ ters, ſowohl in der Oper, wie auch im Schauſpiele, als ein ſehr verwendbarer Künſtler bewährt hat, iſt unter vortheil⸗ zu ſck haften Bedingungen an das landſchaftliche Theater zu Graz engagirt worden. Wiesbaden, 18. Juni. Am nächſten Sonntag beginnt dahier das mittelrheiniſche Muſikfeſt, an welchem 900 Sänger und ein Orcheſter von 120 Mann theilnehmen. Die Aufführungen finden in einer großen neuerbauten Halle gegenüber dem Rathhauſe ſtatt, welche auch zu dem großen Geſangswettſtreite, der Anfangs Auguſt hier ſiattfinden wird, ſtehen bleiben ſoll. Das mittelrheiniſche Muſikfeſt bringt am erſten Tage Händels„Meſſias am zweiten(Montag, 22. Juni) eine Anzahl Beethoven'ſcher Müuchen, 18. Juni. Franz Grillparzers hiſtori⸗ ſches Trauerſpiel„Die Jüdin von Toledo! fand hei ſeiner geſtrigen Erſt⸗Aufführung von Seiten des zahlreich er⸗ ſchienenen Publikums eine bis zum letzten Worte andauernde Beſſal. und ſehr warmen, ſich wiederholt äußernden eifall. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Frankfurt, 19. Juni. Die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt: „Die grundloſe Mittheilung über das Bankhaus Vonwiller u. Co. in Mailand, zu welcher die„Frankfurter Zeitung“ durch ein bedauerliches Mißverſtändniß gelangt war, hat noch ein recht unerquickliches Nachſpiel gehabt. Einer der Theilhaber des Hauſes, Herr von Gonzenbach, war ſofort hierhergereiſt und verlangte durch einen hieſigen Anwalt Schadenerſatz. Darauf nahm Herr Sonnemann ſelbſt, ob⸗ wohl an dieſer Angelegenheit vollſtändig unbetheiligt, gern Veranlaſſung, gegenüber dieſem Herrn perſönlich im Namen der„Frkf. Zig.“ ſein lebhaftes Bedauern über den unlieb⸗ ſamen Vorfall auszuſprechen, erbot ſich auch, als Sühne eine 5 für wohlthätige Zwecke zu geben und, wenn ge⸗ uſcht, eine weitere Ehrenerklärung zu veröffentlichen. In legterer Beziehung erklärte ſich Herr v. Gonzenbach durch des bisher Veröffentlichte für befriedigt, verlangte jedoch 20,000 Francs für Mailänder Wohlthätigkeitsgnſtalten. worauf Herr Sonnemann die Verhandlungen abbrach. Heute Nach⸗ miitag gegen 5¼ Uhr erſchien nun bei Herrn Sonnemann im Ausſtellungsburegu ein anderer Herr, der ſich als Herr Vonwiller aus Wien einfüßhrte. Derſelbe verſuchte, N 9e Werke mit der 9. Sympzhonie, am dritten Tage ein Soliſtenconcert und kleinere Chorwerke. ſich Naunheim, 19: Inni. ſe von Satisfaktſon ſprach, gegen ätlichen Ueberfall, der aber von n wurde und mit der gewalt⸗ rs ein raſches Ende fand. ie rohe Handlungsweiſe des die entſchiedenſte zu wünſchen, daß die ten Zeit wiederholt jour⸗ in der Aufnahme man⸗ hen möchte, als es der nelligkeit in der Ver⸗ ſt wünſchenswerth, ſondern vor leit und e letztere namentlich dort, wo es um die Eh das Anſehen geſchäftlicher Firmen und von Privatperſonen handelt. D. Red.) *Berlin, 18. Juni. Miniſter Miquel und Miniſter v. Berlepſch werden am Montag, 22. d.., in Stettin eintreffen und die Hafenanlagen beſichtigen. Sodann werden ſie mit den Spitzen der betreffenden Behörden und den Vorſtehern der Kaufmannſchaft nach Beſichtigung des„Vulkan“ mit dem Salondampfer„Freia“ eine Fahrt nach Swinemünde unternehmen, um auf derſelben über 5 emann einen th zurückgen na und Stelle zu unterrichten. *Berlin, 18. Juli. Herrenhaus. In der allge⸗ meinen Erörterung des Staatshaushalts macht Graf Hohenthal dem Miniſter Herrfurth den Vorwurf, er habe Politik guf eigene Fauſt getrieben. Er beklagt ſich ferner darüber, daß die Juſtizbehörden zu nachſichtig gegen die Heranziehung der Perſon des Monarchen in der Erör⸗ terung der Preſſe ſeien. Der Miniſterpräſident v. Caprivi ſtellt anheim, eine Novelle zum Preßgeſetz einzubringen. Graf Schulenburg⸗Boitzenburg erklärt ſich mit dem Ton und den Aeußerungen des Grafen Hohen⸗ thal nicht einverſtanden. Berlin, 18. Juni. Der Kaiſer hat lt.„Straßb. Poſt“ den General Grafen Walderſee eingeladen, ihn am 28. Juni auf der Fahrt nach Helgoland zu be⸗ gleiten, von wo aus bekanntlich dann der Kaiſer die Fahrt nach Holland und England fortſetzen wird. MPMerlin, 18. Juni. Seitens der Jamilie Moltke's werden aus der in ihrem Beſitze befindlichen Hinterlaſſenſchaft und den ihr zur Verfügung ſtehenden Mittheilungen die ge⸗ ſammelten Schriften und Denkwürdigkeiten Moltke's in der hieſigen Mittler'ſchen Hofbuchhandlung herausgegeben. Die⸗ ſelben umfaſſen Aufzeichnungen zur Lebensgeſchichte, vermiſchte Schriften(darunter auch eine kurze Geſchichte des deutſch⸗ franzöfiſchen Krieges), Briefe und perſönliche Mittheilungen. »Baſel, 18. Juni. Bis heute Mittag beträgt die Liſte der Vermißten 48, darunter Ernſt Himmelvreich⸗ Brünn, Emil Strendel⸗Ludwigsburg. Die offizielle Todtenliſte weiſt 70 Perſonen auf. Im Lauf des Vor⸗ mittags konnte der Gepäckwagen nach dreimaligem Reißen der Krahnketten gehoben werden, wodurch die darunter⸗ liegenden zuſammengedrückten beiden Perſonenwagen frei geworden ſind. Bis Nachmittags zwei Uhr wurden weitere vier Leichen gehoben.— Ingentieur Eiffel läßt durch ſeinen Budapeſter Vertreter erklären, daß er aller⸗ dings die Brücke über die Birs gebaut und zwar im Jahre 1875, aber nicht nach eigenen Plänen, ſondern nach den Plänen der Bahnverwaltung; überdies ſei die Brücke im vorigen Jahr ohne ſein Dazuthun rekonſtruirt, ſo daß ihn keine Verantwortung treffe. Die Techniker heben hervor, daß die Birs⸗Brücke ſeit ihrer Herſtellung ſchwerlich mehr angeſtrichen worden ſei. *Krakau, 18. Juni. Das Krakauer Bisthum ſoll zum Erzbisthum erhoben werden. * Paris, 18. Juni. Der Miniſter des Inuern, Con⸗ ſtans, konferirte Mittags mit Delegirten der Pariſer Bäcker⸗ meiſter. Dieſelben erklärten ſich bereit, den Gehilfen zu ge⸗ ſtatten, ſich der Vermittlung der Plazirungsbureaus nicht zu bedienen. Damit wäre die Gefahr eines Strikes beſeitigt. * Marfeille, 18. Juni. Mit der ſyriſchen Poſt hier eingetroffenen Nachrichten zufolge hat die Pforte ſtrenge militäriſche Maßnahmen behufs Verhinderung der Auswanderung von Armeniern und Syriern getroffen. * Cettinje, 18. Juni. Der zwiſchen Serbien und Montenegro abgeſchloſſene Präliminar⸗Handels⸗ vertrag auf der Baßis der Meiſtbegünſtigung wurde heute unterzeichnet. London, 19. Juni.(Privat⸗Telegr.) Im Unter⸗ hauſe fand geſtern die Erörterung der Fabrik⸗ und Werk⸗ ſtättenbill ſtatt. Sydney Buxton beantragt ein Amende⸗ ment, daß vom 1. Januar 1893 ab, Kinder nur mit vollendetem 11. Jahre in Fabriken beſchäftigt werden ſollen. Miniſter Gorſt gibt zu, daß die britiſchen Dele⸗ girten auf der Berliner Arbeits⸗Konferenz einmüthig für die Alterserhöhung auf 12 Jahre bei der Beſchäftigung von Kindern waren, und daß Salisbury dieſer Anſicht beipflichtete. Matthews vertheidigt die Regierung, daß ſie das zehnjährige Alter in der Vorlage beibehalten hat. Von allen Ländern haben bisher nur Deutſchland und Portugal Geſetze erlaſſen, welche die Vorſchläge der Berliner Konferenz durchführen; ſelbſt dieſe Länder haben aber nicht alle Vorſchläge der Konferenz ausgefüͤhrt. Buxton's Amendement wurde ſodann mit 202 gegen 186 Stimmen angenommen. New⸗York, 18. Juni. Ein offiziell noch nicht be⸗ ſtätigtes Gerücht meldet lt.„Fr..⸗A.“ einen neuer⸗ lichen Aufſtand in Haiti. General Hippolyte ſoll zu⸗ gleich mit 200 ſeiner Anhänger erſchoſſen worden ſein. Mannheimer Handelsblatl. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft Mannheim. Dem Bericht des Aufſichtsrathes für 1890 entnehmen wir Folgendes: Der Verluſt aus der Feuer⸗ branche beträgt M. 97,121.24, der ſich nach Abzug des Ge⸗ winnes aus der Transport⸗ und Unfallbranche auf M. 73,789.22 ermäßigt; hierzu treten für Verwaltungskoſten M. 97,466.01 und für Kursverluſt auf Effecten und Wechſel M. 17,562.74, welchen Beträgen für Zinſen und Aetien⸗Uebertragungsge⸗ bühren M. 51,788.03 gegenüberſtehen, ſodaß die mit einem Verluſt⸗Saldo von M. 137,029.94 abſchließt, zu deſſen Deckung Mark 8,23292 dem Spezial Reſervefond und M. 128,797.02 dem Kapital⸗Reſervefond entnommen ſind(lt. § 37 der Statuten). Die Garantiemittel beſtehen dann aus: J. dem Aetien⸗Kapital M. 2,000,000.—: 2. dem Kapftal⸗ Reſervefond M. 1,085.38; 3. der Prämien⸗Reſeeve M. 796,820; 4. der Schaden⸗Reſerve M. 439,383.— Total M. 3,237,238.38, Maunhelmer Effeetenbörſe vom 18. Juni. An der heutigen Börſe wurden Hofmann und Schötenſack⸗ Aktien zu 47 pCt., Badiſche Brauerei zu 60 pCt. und Gum⸗ mifahrik zu 55 pEt. umgeſetzt. Von ſonſtigen Veränderungen ſind bemerkenswerth: Verein chemiſcher Fabriken Vorzugs⸗ Aktien 105.50., Brauerei Schwetzingen 44., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 181 P. Frankfurter Mittagbörfe. 5 Frankfurt a., 18. Juni. Die geſtrige Abend⸗ börſe hatte matt, nur für Lombarden mit einer kleinen Er⸗ holung, geſchloſſen und die heutigen Wiener Morgencourſe bewegten ſich in der gleichen Richtung. Kräftigere Impulſe, geeignet eine etwas lebhaftere Bewegung hervorzurufen, mangelten vollſtändig, die Börſe behielt daher während der ganzen Geſchäftszeit ihren überaus ruhigen Charakter bei. In Lombarden fanden Deckungskäufe ſtatt, meiſtens für Wiener Rechnung. Staatsbahn waren etwas matter, wurden im Vergleich zu Lombarden jedoch überhaupt nur in mäßigem Umfange gehandelt. Bankaktien anfangs ſchwach, konnten ſich gegen Schluß ſtärker befeſtigen, als die Disconto⸗Herab⸗ ſetzung der Bank von England um ein volles Procent be⸗ kannt wurde, Montanwerthe, namentlich Kohlenaktien, ten⸗ dirten matter. Schweizer Bahnen in ſchwacher Haltung, bei Schluß jedoch etwas feſter. Fonds ſehr f Von indu⸗ ſtriellen Werkthen Ediſon.50 pCt., Verlag Richter 1 PpCt. matter, Veloce feſt, Weſſel.50 pEt., geſtiegen. Am Montan⸗ markte Concordia.70, Courl 1 pCt., Laura 125, Hibernia 950, 12 2 pCt., ſämmtlich matter. Privatdisconto 3/ PpCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 259¼, Diskonto⸗Kommandit 181.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 141.75, Darmſtädter Bank 137.70⸗ Dresdener Bank 141.70, Banque Ottomane 115.50, Internat Bank Berlin 100.50, Gotthard⸗Aktien 146, Schweizer Tentral 163.40, Nordoſt 142.80, Union 108.10, Jura⸗Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 114.50, öproc. Italiener 92.30, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 251¾, Galizier 189ſ⅜, Lombarden 1017%, Prince Henri 49.50, Ruſſ. Südweſt 88.50, Ungar. Goldrente 91.40, 8proc. Portugieſen 45.60, Spanier 72.80, Ottom. Zoll⸗ Oblig. 90.85, Argentinier innere 34.20, La Veloce 70, Alpine 78.40, Gelſenkirchen 161.10, Harpener 188.10, Hibernia 170.50, Concordia 120.30, Laura 119, Bochumer 117.70. Maunbeim, 18. Juni. Damah. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 25.55—25 50 Hafer, württ. Alp 17.25—17.50 „ nordbeutſcher 25.———.—„ norddeutſcher 16.7517.25 „ ruſſ. Azima 24.50—25.— 5 uſſtſcher 17.5018.50 5 Saxongka 24.60—95.— Mais amerikan. Mixed 16.26——.— 8 Girka 28.75—24.50„ Donau 16.——.— 15 Taganrog 23.75—24.75„ JLa Plata 15.50—.— + amerik Winter 25.———.— Kohlreps, deutſcher—— 92.— 0 Spring 25.——.— 1 ungar..——.— 7 Californier 25.78——.— Wicken „ La Plata————.— Kleeſamen, deutſcher—.——. „ rumäniſcher 24.— 24.75 55 11—.—.— „ Theodoſta 25 50— 26.75 Suzerne—.——.— Kernen 24.——24.60 Provencer——— Noggen, pfälzer, 21.50—22.— parſette——— 8 ruſſiſcher 21.25— 21.50 Leinöl, mit Faß 5359——.— Gerſte, hierländiſche—.———.— Nüb 1 71.—.— pfälzer—.———— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 28— * ungariſche 20.——80.50 öber Roßſprit, Inland 124.60-—.— „rumäniſche 16.50—17.—70er„ Aunverſteuert 58.———.— Haſer, babiſcher 16 75——.— Weizeumeb!* 0⁰ 0 1 2 8 4 70.50 57.80 35.60 3750 38.50.50 Roggenmehl Nr. 0 38— 1) 89.—. Getreide unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Juni. New-Nork TChicago Nonat weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz Januar——————.—— Jebruar—————— 2 März—.————.————— April———————— Mai—————.————— Juni 108·/———.————— Juli 1048 64——— 15.75 98/ 555/8— Auguſt 101½ 6172— 15.16—— 58⁰——— September—— 60%5——.————— Oktober———— 14—— 58 November——————.——————— Dezember 101½—— 18.50 92——-— Mai 1892 105⁵⁵Cꝰõv——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 18. Juni. Schiffer ev. Kav Schiff. Rommt von Ladung Ctr. 5 Hafenme iſterei J. pgetßenfeld Schiller Köln Stückgüter— Napp Drachenfels 5— Bauer Willem 1 Rotterdam 5— Hafenmeiſterei II. Lichtenberg Frauenlob Köln Stückgüter 2800 Trjung Haria Duisburg Kohlen 14000 öhr Georg[Ruhrort 1 12400 leej[Maunheim 24 13 Stückgüter 12728 Copitain Liberal Kohlen 13296 Hafen meiſterei III. Nußbaum Induſtrie 28 Düſſeldorf Stückgüter 2500 Schnitzer Manuheim 22 Hochfeld Kohlen 16000 Stumpf Albert Heilbronn Salz 1078 Krauth Heinrich 5 5 984 Müßig Hermann Jagſtfeld 5 1246 7 Diana 5 7 1008 Staubitz Sintracht 5 7 1704 1 Peter 8 5 876 Hafenmeiſterei IV Loh Anna Dutsburg Kohlen 19500 Ziegler 7 2 7 5 270⁰ Böllert orwärts 10 15 15068 Horbach arl Rnhrort 5 5200 Hermann Sp. Dampfziegelei! Speier Steine 15⁰ Herklotz Hoffnung 123 10 600 Hartmann D. Dlüm 4 Altrip 5 530 Haus Gebr. Marx 2 55 5 420 esbert Gebr. Vaumann 3 1 5 620 Schwab v. Mörs Rheinhauſen„ 1670 Langknecht Baumann Waldſee 5 39⁰ Augspurger Bertha Wimpfen Salz 1500 Scheib Dhereſe'ckargemünd Steine 1019 Müller Hoffnung 5 12 140⁰ Hofmoann Waghäuſel Ruhrort Kohlen 2500 Denkhaus Friedrich Hochfeld 5 255⁵69 Floßholz: angekommen 1848 opm., abgegangen 2560 Obm. Wafferſtands⸗Nachrichten. Kbein Bingen, 18 Juni 2 66 m.—.28. Konſtanz, 16 Juni 2 99 m.—.00 Kaub, 18. Juni 304 n—.08 Hüningen, 18 Juni 335— 0 12 Koblenz, 18 Juni.22 m.— 014. Kehl, 18s Juni.4% m—.08 Köln, 18 Juni.7% n.—.17 Dauterburg. 18. Juni 497 n 05 Nuhrort 18 Juni. 3 32 W—.17. Maxau, 18 Juni.17 ½ +(.05 Nedar MNaunbeim. 19 Juni.23 M 0 7. Nannbeim, 19 Junſ507 n—0 01. WMainz, 18 Juni 219 m—( 07 Hellbronn, 19 Juni 118 m..18. Rheinwaſſerwärme am 19. Juni 140 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—19 Dollars in Gold„.16—29. Engl. Sovereigns„ 20.31—35 Für Unterſtützung jüdiſcher Answanderer aus Nußlaud gingen bei uns ein: Von P. F. 3 Mark, E. M. 5 Mk. Zuſ. 8 M. und haben wir dieſen Betrag bereits an den Vorſtand des Hilfskomités, Herrn Dr. J. Rülf, Rabbiner in Memel, abgeſandt. Expedition des„General⸗Anzeigers“. Höhere praktiſche Rähſchule, N 3, 15. In derſelben wird Damen praktiſcher Unterricht im Zuſchneiden, Anfertigen, Richten und Anprobiren von ſämmtlichen Arten Damenkleidern gegen mäßiges Honorar ertheilt. Der Curs umfaßt 3 Mo⸗ nate. Die Schülerinnen fertigen die Coſtüme unter Leitung eines bewährten Damenſchneiders für ſich ſelbſt an und haben ſchon eine große Anzahl junger Damen den Curs mit beſtem Erfolge durchgemacht. —5— Bekauntmachung. 5 Vom 1. Juni ab wird monat⸗ lich eine eberſicht der Poſt⸗ Dampfſchiff⸗„Verbindungen aus überſ eeiſchen Ländern herausge⸗ geben werden, welche durch die Poſtanſt alten im Wege des Abon⸗ nements zum Preiſe von 60 Pfg. für das Exemplar und Halbjahr bezogen werden kann. 11957 Karlsruhe(Baden), 16. Juni1891. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Heß⸗ ⸗Poſtrath. eß. Sekanntmachung. Die Lieferung von etwa 100 Centnern Grieskohlen, 1000 Cent⸗ nern Nußkohlen und 2300 Ltern Erdöl an das Poſtamt, an das 5 1 Bahnpoſtamt No. 27, giſerliche Poſtamt 4 und 20 das 1 ſüe pie Jel amt hierſelbſt ſoll für die Zeit vom 1. 1 8. ahres bis Ende Juli ege des ſchriftlichen Werdiekunpwer h rens vergeben werden. Das Nähere hierwegen iſt im Ge⸗ ſchäftszimmer des Poſtamts zu erfahren. Ehendaſelbſt ſind bis zum 10. 855 d. J. etwaige An⸗ gebote verſchloſſen abzugeben. Magaſſert den 16. 197 Kaiſerliches Poſtamt 1 öller. Sekauntmatzung. Nr. 9996. Die Ehefrau des Oeedn Frahm, Berena gad. 8 015 in Mannheim wurde urch rtheil der Civilkammer II des Großh. 1 Mann⸗ heim vom 20. Mai 1891 für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem ihreshemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch 128 den 20. Mai 1891. Der Geri chreiber des Großh. Mahyer. Handelsregiſtereinträge. Zum 1 5 0 Firm.⸗ 959 Bb. 1 15„M Zahn, Ge⸗ neralagen 1 15 Rieth& Co., Antwer 10h in Männheim. In⸗ haber iſt Max Zahn, Kaufmann in 1 3. 465 Firm.⸗Reg. 95 1 Firdg:„D. Weill“ in 65„ Die Firma iſt er⸗ u.⸗Z. 367 Bd. VI. 1 20 d78„Löb Stein“ in Mannheim. Die Geſellſchaft 5 gufgelöſt. Das Geſchäft i Arlſven und Paſſiven au en Theilhaber 7 75 Stein bergegangen, wel ſolches E fühet der bisherigen Fürnt fort⸗ 4. Zu.⸗Z. 70. Firm.⸗Reg. Bd. Firma:„Löb Stein“ in 5 Nanen 8 10 75 iſt Löb Stein, in Mannheim. 5 66 Firm.⸗Reg. 85. 1 und 5 7¹ daſelbſt. irma:„Wil ichter, vorm. oh. Heinr. öwindt“ in Mann⸗ eim. b. Firma iſt umgeündert in„Wi Richter“ in Mannheim, die übrigen Rechtsver⸗ hältniſſe die gleichen bleiben. Mannheim, den 17. Juni 1891. r. Amtsgericht. Stein. Konkuxsstrfahren. In dem Konkursverfahren über ittwe in Ma err Kaufmann 92 7 ne daſelbſt, durch Ukadervertemmkung ſals Ber⸗ Ver⸗ wakter gewählt und demgemäß als ſolcher ernannt worden. Termin zur Abnahme der 5 bisherigen Verwalters iſt a Dienſtag, den 11 Juli 5 Js., Vorm. ½10 vor Gr. Amtsgericht III bieſegß beſtimmt. annheim, den 17. Juni 1891 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Gälm. Konknrsverfahren. In dem Konkursverfahren gegen Rier Jollee David Kahn ier, ſoll eine Abſchlagsvertheilung von 100% auf die feſtgeſtellten M. 440538,80 Abedorre te Forder⸗ ungen vorgenommen werden. as Verzeichniß der hiebei zu berückſichtigenden Gläubiger liegt auf der Gerichtsſchreiberet des Gr. dcr Wreis Mannheim zur Ein⸗ t bereit. 11953 annheim, 17. Juni 1891. er Verwalter. Der ſeither von der Wein⸗ handlung Jakob 5 Söhne innegehabte Keller 81 em Amt⸗ hauſe und unter dem Mehlwaag⸗ gebäude im Kaufhauſe zu Mann⸗ 9 wird zur Vermiethung auf Jahre im Submiſſionswege hiemt ausgeſchrieben. Luſttragende werden erſucht, 921 Angebote bis Samſtag, 1255 5 ant. Abends 6 Uhr verſchloſſen und it der Aufſchrift „ellerängebot“ verſehen bei der unterzeichneten Stelle, wo auch die Submifſtonsbedingungen eingeſehen werden können, einzu⸗ reichen. 11877 Mannheim, 17. Juni 1891. Or. Domäuenverwaltung. Ein größeres Kind wird in gute Pflege genommen. 10 582 G 4, 14. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Juni. Bekannkmachung. Erſte Vom 205. Junf I. J. an erhält der Lokalzug Sten den Neug ee Kigeuſchafte⸗ Perſteigerung. att e eren)XVIII Neckarau⸗Mannheim folgende Kurslage: Brückenwaagehäuschens bei der Neckarbrücke in Mannheim ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten find verſchloſſen und mit entſpr echender Aufſchrift verſehen längſtens bis Montag, den 22. Juni d.., Vormittags 1 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ zu welcher Zeit dieſelben Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aus und können Lieferungs⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden. 1182 16. Juni 1891. Das int chbauamt: hlmann. Sekanntmaczung. Die N für den Neubau der Realſchule in a s, a der Gründungsar⸗ beiten, 0 ollen auf dem Wege des e en Angebots vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbau⸗ amt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote Gb⸗ unter Aufſchrift bis län „Alfzree, den 1. d. Vormittags 11 Uhr“ bei der ünterfertigten Ste inreichen, zu wel Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bie⸗ ter ſtattftnden wird. 1155⁵0 Mannheim, den 11. Juni 1891. ochbauamt: Uhlmann. Skkauntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗ und Ver⸗ Brckten für den Neubau eines ckenwaggenhäuschens bei der Neckarbrücke in Mannheim, ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ind verſchloſſen und mit der e verſehen: „Angebot auf Erd⸗, Maurer⸗ Steinhauer⸗ und Verpu ar⸗ heiten für den Neubau eines Brückenwgagenhäuschens bei der Neckarbrücke in Mannheim“ bis ſpäteſtens „Sam, ag, den 20. Juni d.., Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt die Zeich⸗ 8 en und Bedingungen zur t 15 15 Geſaß 5 niſſe gegen Erſatz der U druckkoſten in Empfang genommen werden. 11599 Juni 1891. Da* bauamt: bmann. Autgnn sankündigung. Pan terli Frang Jabt 220 em Trödler Neanz 10975 och hier am Wc, den 23. Juni 18915 Nächmitta Uhr, im Rathhauſe 15 die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentltch verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ 1 mindeſtens geboten Heſchreibung der Liegenſchaft. Das zweiſtöckige Wohnhaus mit Keller und Da ende ſo⸗ wie n de Seitenbau mit Keller und Dachwohnungen, da⸗ ier jenſeits des Neckars im e Lit. G 1 No. 2½, neu bezeichnet No. 45 der 18. Quer⸗ ſtraße, im Maße von 2 ar 2,7286 qm, neben Chriſtian Schrei⸗ ber und Ludwig Kaſſel, 900 1 WMW 0 5 9 ſage: Neuntauſend Mark. Mannheim, den 23. Mai 1891. Der e ee Großh. Notar. Mattes. Fieigerungs Ankündigung. n Folge richterlicher Verfügung 210 902 Krämer Albert Welker und deſſen Karoline 95 Backſiſch hier a Samſtag, den 20, Nachmittags im Rathhauſe dahter die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ mindeſtens geboten wird Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus mit Gaupenwohnungen und gewölb⸗ temSouterrain, ſowie fünfſtöckigem Seitenbau, dahier jenſeits des Neckars im Lit, D 1 No. 2, neu bezeichner Ne 27 der 10. Quer⸗ ſtraße, im Maße von 272,60 e neben Philipp immermann E leute und Nikolaus Schmitt Che⸗ frau, ge chätzt zu 24,000 M. ſage: Vier z anzigtauſend Nark. Mannheim, den 20. Mai 1891. Der Vollf ſängebeamte: eeder und te dürfer n Coſtü ime für ſich anfertigen. Curs 3 Monate, per Monat 15 M. Näberes N 3, 15. 11175 ungswege öffentli In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Georg Ramſpeck, Knopfmacher und ſeiner Ehefrau Genofeva geborene Frank in Kä⸗ ferthal am 9862 Samſtag, den 20. Juni 1891, 2 2 1 1 8 0 1ki liche n Ve eeun und als Eigenfhum endgiltig zu⸗ geſchla igen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr gebo ten wird. Veſchreibung der 8 8. 0. Haus Nr. 118 L ⸗B. 4 à 22 qm. Hofrai he 15 4 2 80 qm. Hausgarten mit einem 9 einſtöckigen Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller und angebauter Werkſtätte, Schweinſtälle, Keſſel⸗ haus mit angebautem Kamin an der Gewerbſtraße in Käferthal gelegen, einſete Heinrich Arnold, anderſeits Johann Kilthau V. Braadkaſſenanſchlag 7400 Mark. 95 10,000 Mk. age: Zehntauſend Mark. Mannheim, 20. Mai 1891. Der Gr. Motar: Mattes. Steigerungs⸗Ankündſgung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Gärtner 1 ert hier am Donnerſtag, den 2. Juli 1891. Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier, die nach⸗ beſchriebenen Liegenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, wobet der end⸗ Schiee Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird: Beſchreibung 5 Liegenſchaften. Das dreiſtdgkige Wohnhaus(St⸗ haus) dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund, Lit. F 1 Nr. 1, neubezeichnet Mittelſtraße Nr. 80 und 12. Querſtraße Nr. 25 mit dreiſtöckigem Flügelanbau, neben 2 und Straße. beeFünfund 35000 M. ſage: Fün Egb. Nr. 1955 19 Ar, 30,96 qm. Acker auf der unteren Mühlau neben Gr. Domänenärar u. Heſſ. Sbahn. eſchätzt zu 2800 M. h Zweltaliſendachthunderkharf Mannheim, den 11. Juni 1891. Großh. Notar Mattes. Kahrniß Birgrigerung, Im Auftrage verſteigere ſch in Lit. M 4, 1, parterre am Montag, den 22. Juni 1891, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Bagezahlun e e Schlafzyn, mereinrichtung, richtung, Frauenkleiver, I leichter Bäckerwagen und Ver ſchiebenes. Die Gegen in ſth gut er⸗ halten und können auch vorher aus der Hand verkauft werden. Kauffmann, Waiſenrichter. 11969 Geffentliche Verſteigernng. den 20. Nachmittags 3 U werde ich im P 7 57 5 12 Flaſchen Punſch 4 Flaſchen Gilka, 16 Flaſchen Cognac, 16 Flaſchen Liqueur, 14 Pfd. Kaffee gegen Baarzahlung im Bollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. uni 1891. annheim, Stört, Gerichtsvollzieher in C 1, 12. Heffenkliche Lerſteigerung. Samſtag, den 20. Juni 1891, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage in 20 2, 2 Einige Zentner Sohl⸗ leder, eine größere Parthie Schuhmacherartikel aller Art u. 1 Nähmaſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ verſteigern. uni 1891. törk, 11955 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Mineral- annheim, 18. Tafel Wasser alle gangbaren Sorten in friſcheſten zu Orit⸗ ginalpreiſen. Fruchtſüfte: Himbeerſaft Johannisbeerſaft Erdbeerſaft in reiner guter Waare, Citronen Hrapgen etc. 11243 Aeckarvorſtadt, Aetka lrgärten, Zchmehinger⸗ Vorſiadl. Hypothekengelder vermittelt 9690 Aeckarär. J. Neinert, I 2, 8. nt⸗ SSoees Johaun Schreiber f Korbweiſe à M..50 1 rotl Die glückli che Gehurt eines geſunden, kräftigen Knaben beehren ſich hocherfreut an⸗ 6 5 zuzeigen. 11961 6 6 Heinrich Oppenheimer 0 Frau, 1 0 geb. Guckenheimer. 0 V Sn deutſcher Kampfgenoſſen Maunnheim. Sonntag, den 21. dſs. Mts. feiert der hieſige Militärverein ſeine Fahnenweihe und werden unſere Kameraden dringend ge⸗ beten, ſich recht zahlreich 11895 zu betheiligen. 1804 Sammlung punkt ½2 Uhr. Lokal Stolzenfels, P 4, 12. Donnerſtag, den 18. d. Mts., Abends ½9 Uhr im gleichen Lokal Milgliederverſammlung woſelbſt auch die Karten aus 8595 werden und von da ab Peter, P 4, 10 abzuholen ſin 11805 Der Vorſtand. Aifeer Denjenigen Kameraden, welche an der Feier des Fahnenweih⸗ feſtes ſich bethefligen wollen, werden die hierzu erforderlichen Feſtkarten Samſtag, 20. ds.., Abends von—10 Uhr im Lokal B 6, 6(Prinz Friedrich) verab⸗ folgt. 11946 Der Vorſtand. Turn- Verein Waunbeim Einnkihung ſeiner neuen Turnhalle am Sonntag, 21. Juni er. ſa uns der Turnverein Neu⸗ tadt freundlichſt eingeladen. Dieſer Einladung Folge leiſtend, verbinden wir damtt eine Turnfahrt. Die eee Fahr veisermäßigung Ablat orgens 6 Uhr 45 ab Ludwigshafen und erwartet zahl⸗ reiche Betheiligung 1848 Der Tarnwart. Ath. urtb. Jertin en 20. Junt 1891, bends 8½ Uhr Vortrag von Herrn Brenner⸗OHmünd über die Umwälzungen im Uni⸗ verſeum mit Borführung von Lichtbildern in großer Auswahl. ablre 92 aee 19 7 ahlreichen Beſuch erwarte 1271 r Vorſtand. Geſangvrrein Eugenia Schwetzinger⸗Vorſtadt. Wir geben hiermit unſeren ver⸗ ehrlichen activen, ſowie paſſiven itgliedern bekaunt, daß nächſten Mittwoch, den 24. ds. abend) eine Außerordentliche Generalverſammlung betreffs Lokalveränderung ſtattfindet, wozu 5 f einladet Der Vorfiand. Mannheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Berein des deutſchen 5 Bundes Leip Eingetr. Hilfstaſſe. Jeden 33 5 von 3 Uhr ab Srmützlichezuſammenkunft im Lokal Halber Mond. Der Vorſtand. Geſellſchaftshaus ⸗ Ludwigshafen. Reſtaur. E. Funk. Hübſch 10512 eingerichtetes Café mit 2 neuen Billards. Gute Küche. Beine Weine. 10640 Agustigerbrän. Münchener aebe 75 7 11 N* 04 al. Rartoffeln im hieſigen Kaufhauſe bei Hrn. Schunck& Cie. lagernd per Etr. neue rot Zwiebel zu 8 Mk. per Ctr. abzugebe n. 11268 M. Nothweiler, 11943 Neckarau Bahnhof ab 1˙2 Neckarau Rathhausſtraße Fabrikſtation +5 Maunheim Schwetzinger⸗Vorſtadt„ 128 Mfanuhein Bahnhof an 1286 Die in Neckarau gelöſten, zu täglich zweimaliger Hin⸗ und Rückfahrt nach und von Mannheim berechtigen⸗ den Arbeiterwochenkarten, dürfen von obigem Zeitpunkte an für die Dauer des laufenden Sommerdienſtes auch zu dem Zug Nr. 189 benützt werden. 11915 Mannheim, den 17. Juni 1891. Jer Graßh. Vetrirbsinſpektor. 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Willich Übach bei Fieden i 10 5 mſatz und die dur 75 Schon der in ſo kurzer Zeit vorragende Aerzte conftateten orzüge der Milch für Magenkranke und bei Ernährung der 1e bed A ſowie auch vollſtändige Keim⸗ ee die Güte der Milch. equemlichkeit unſerer geehrten dortigen Abnehmer, ſahen wir 155 veranlaßt, unten„„ Niederlägen zu errichten und bitten um geneigten Zuſpr 11888 Vereins⸗Dampf⸗Molkerei Darmſtadt. Niederlagen in Mannheim: R. Zachmann, H 8, 35. Hanſtein, L 12, 17. In Heidelberg: Popp& Fränkle, Hauptſtr. Ferdinand Will, Hauptſtr. 66 EAUTITABLE Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Vereinigten Staaten in New-Vork. Bekanntmachung. Wir beehren uns, hiermit zur öffentlichen Kenntniss nu bringen, dass wir an Stelle des Herrn Robert Otto sr. in Firma Robert Otto& Co. in Klrohheim./T.—Stutt- Jgart den Herrn Hermann Anselm In Firma H. Anselm& Co. in Stuttgart zu unserem General-Vertreter für Württem⸗ berg, Baden und Hohenzollern ernannt haben. 5 Prospecte und sonstige weitere Auskünfte sind so- wohl bei Letztgenanntem, gagenten stets bereitwilligst erhältlich. Hamburg im Mai 1891. EQUITARBLE Lebens-Vers.-Gesellschaft d. Ver. St. in New-Vork. Die Direction für Deutschland und den Norden Europa's; Gustav G. POhI in Firma Gustav Pohl& Co. als auch bei dessen Bezirks- 11911 Todas-Anzeige. 5 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß ünſer unvergeßliches theueres Töchterchen u. Schweſter Paulina 555 im Alter von nahezu 14 Jahren nach langem ſchweren Leiden uns durch den Tod entriſſen wurde. Im Namen der tieftr. Hinterbliebenen Familie Bodenmüller. Mannheim, 18. Juni 1891. 11917 ſind 75 In der Synagoge. Freilag, den 19. Juni, Abends 7½ Uhr, Samſtag, den 20. Juniz Mrgs. 9 Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienß E 6, 8. mit Schrifterklärung. 2 der Tyroler⸗Sängergeſellſchaft Almfrieden, Mannheim, 19. Junk. Fahnenweihe des Militär-Vereins Mannheim Sonntag, den 21. Juni 1891. Fest-Ordnung. Am Vorabend: Kameradſchaftliche Vereinigung im Vereinslokal. Sonntag, den 21. Juni: Vormittags: Empfang der auswärtigen Gäſte. Von 10½ Uhr an Frühſchoppen im Stadtpark und im Vereinslokal, Gambrinushalle, U1,3. 45 12 Uhr: Mittageſſen in beſtimmten 45—8 2 Uhr: Aufſtellung des Feſtzugs nach alphabeti⸗ ſcher Ordnung bei der Friedrichsſchule in U2. 2½ 5 eſtzug durch die Breite Straße und die Heidelberger raße. 8 Uhr: Einweihung der Fahne auf dem Feſtplatz vor dem Waſſer⸗ thurm, wo die Ehrengäſte ſich rechtzeitig einzufinden ge⸗ beten ſind.(Bei ſchlechtem Wetter im Saalbau.) Nachher Umzug mit der geweihten Fahne durch Kaiſerring, Bahn⸗ ofſtraße, Breiteſtraße und Marienſtraße⸗ 4 Uhr: Feſtbankett im Saalbau. —8 Uhr: Pauſe. 8 Uhr: Aufführung eines 3 8 im Saalbau. 9 Uhr: Beginn des Feſtballs ebendg. 5 Muſik der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. No. 110. Zur gelHiten Ohne Feſtkarte iſt der Eintritt weder in den Stadtpark noch in den Saalbau geſtattet. 5 5 Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ bezw. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Für die Vereinsmitglieder findet die letzte Ausgabe der Feſt⸗ karten Samſtag, den 20. Juni, Nachmittags—6 Uhr im Ver⸗ einslokal ſtatt. Die eingeladenen Ehrengäſte werden höflichſt um rechtzeitige ſchriftliche Antwort gebeten, weil ſonſt keine Plätze im Saalbau 1 werden können. nſere verehrten Mitbürger ſind freundlichſt gebeten, ihre Theil⸗ nahme an dieſer Feier durch Beflaggung der Häuſer zu erkennen n gebn 11594 Mannheim, im Juni 1891. Ver Vorſtand. 7 7 5 7 Militärverein Mannheim. Feſtkarten zur Fahnenweißhe, ohne welche der Zutritt weder in den Stadtpark noch in den Saalbau geſtattet iſt, werden für die Vereinsmitglieder und deren erwachſene Familienangehörige nur noch Samſtag, den 20. Juni, Nachmittags von 3 Uhr ab in der Gambrinushalle, natürlich unentgeltlich, ausgegeben. ex ſonſtige Anliegen 179 trifft den Verwaltungsrath Freitag, den 19. Juni, Abends ½9 Uhr im Durlacher Hof und Samſtag, den 20. Junt bei der Vorfeier in der Gambrinushalle. Wir bitten unſere Kameraden dringend, uns nicht durch Aufſchiebung die Geſchäfts⸗ führung unnöthig zu erſchweren. 1¹ Der Vorſtand. Krleger- Nächſten Sonntag, den 21. ds. Mts., begeht der hieſige Militär⸗Verein das Feſt ſeiner Fahnenweihe, wozu unſer eingeladen iſt und ſein Erſcheinen auch zugeſagt hat. Sammlung Mittags präcis ½2 Uhr bei Kamerad A. Spüth, H 3, 3,(Prinz Max). 5 Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht 694 11 Der Vorſtand. Sängerbund. Sonntag, den 21. Inni(bei günſtiger Witterung): Familien⸗Ausug nach Bensheim⸗Schönberg⸗Auerbach. Abfahrt Mittags 12 Uhr 10 Min. mit dem Schnellzug der Main⸗Neckar⸗Bahn. Die perehrl. Mitglieder werden auf die ihnen beſonders zu⸗ gehende Bengchrichtigung aufmerkſam gemacht und zu recht zahl⸗ reicher Betheiligung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 16. Juni 1891. 11806 Der Vorſtand. Badner Hof. Sonntag, den 21. Junt 1891 Oeffentlicher Festball Anfang Nachm, 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. C. Hillebrand. 5 Großer Mayerhof. Heute Freitag, Anfang 8 Uhr 11964 National-Concert nkt der bad. Schwarzwaldbahn, 752 m ü M. Gaſthof& Penſion Bellevue, in prachtvolſter Lage am Rande des Hochwaldes, 4 Minuten von den Waſſerfällen. Haus erſten NRanges mit allen Bequemlichkeiten, 45 mer mit 70 Betten, Bäder im Hauſe. wengl bei mäßigen Preiſen. heſtehend aus Damen und Herren mnibus bei jedem Zuge am Bahnhofe. 8419 Albert Rotzinger. Eigenthümer 8 85 55— 8— 3 3=2 28 2 3 DN 2— 2 —* — 4* 4 5 Se 8 5— 0 2 8 2 8 S In Ausführung u. Planlegung von Hausentwäſſerungen empfiehlt ſich Wilhelm Fueke, Architekt⸗ und Baugeſchäft, O 2 15. ————— 5——— 4850 erein Izu verkaufen. General-⸗Anzeiger. 6. 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Dieſe Zahl bildet aber nur einen kleinen Theil derjenigen Kinder unſerer Volks⸗ ſchule, welche jeweils unter Vorlage ärztlicher Zeugniſſe zur Theilnahme an den Ferienkolonien ange⸗ meldet werden. Jedermann wird mitfühlen, wie ſchmerzlich es war, die überwiegende Anzahl der Angemeldeten lediglich aus Mangel an Mitteln zurückweiſen zu müſſen und daß dieſem Mißſtande ab⸗ geholfen werden ſollte. Wir haben daher einen Weg geſucht, um einen entſprechenden Grundſtock zu beſchaffen und beſchloſſen, dem Beiſpiele anderer Städte folgend, einen 9847 Bazar zu Gunſten der Ferien⸗Kolonien ins Leben zu rufen. Wir ſind überzeugt, daß es nur des Ausdrucks dieſes Gedankens bedarf, um die begeiſterte Zuſtimmung der Bewohner Mannheims zu erlangen. In dieſer Vorausſetzung haben ſich die Unterzeichneten zuſammengefunden, um die Ausführung in die Hand zu nehmen. Bei dem bekannten, oft bewährten Wohlthätigkeitsſinne unſerer Mitbürger wird der Erfolg nicht fehlen. Wirr richten daher an alle Diejenigen, welche ein warmes Herz für die vielen erholungsbe⸗ dürftigen Kinder haben, die Bitte um gütige Beiträge zur Ausſtattung des Bazars, ſei es in Hand⸗ arbeiten, Haushaltungsartikeln, Kunſt⸗ und kunſtgewerblichen Gegenſtänden u. ſ. w. oder auch in baarem Gelde. Jede, auch die kleinſte Gabe wird dankbäarſt entgegengenommen. Das Comité: Der Vorſitzende: Moll, Oberbürgermeiſter. Frau Aug. Klotz, L 16, 12.Herm. Glaſer, F 8, 5. „ Hch. Könige, Q7, 17. Fr. Goger, B 7, 3. Frau Osc. Auer, 7, 17. Frln. Minna Kopfer, N3, 4. A. Haenlein, B 6, 6. „ Eruſt Baſſermann, Frau Carl Ladenburg, M1, 3. Emilbirſch, E 7, 21. IL 10, 12.„ Alfr. Venel, N 7, 5. Ad. Hirt, L 10, 2. Pfarrer Bauer, L 8, 7.„ Wilh. Maas, L 9, 5. Rich. Homann, B 2, 14. Phil. Bender, O 4,.]„ Emil Mayer, 0 7, 10.] Herm. Jacobi, C 4, 8. Rich. Benfinger, 07,17.]„ W. Manchot, B 6, 3. Dr. Joſ. Kahn, C 1, 4. Alfr. Brännig, IL 12, 5. 157 5 A. 01 B 1 12 8 9925 0 4. arl en NJ,.] Frau Oberſt v. Oppen, A 1,.] L. Kern, 0 7, 12. 8 175„ P. Oſterhaus, B 7, 7. Aug. Klotz, L 16, 12. Die Damen: Ad. Eiſele, Q 3, 22.„ Erwin Paul, G 8, 2. Sch. Könige, 27, 17. Robert Engelhardt,„ Anna von Renz, MI,.][ Guſtav Kramer, L 16, 1. „ Ferd. Ladenburg, N 7, 18. Carl Ronx, Schloß. G. A. Ruckhaber, Ke,.] Ferd. Langer, O 7, 15. Alfr. Seubert, L 2, 5. Alfr. Lenel, N 7, 5. Max Seubert, M 5,.] Dr. Lindmann, L 3, 8. Lud. Simon, 20 1, 18. Emil Mayer, O 7, 10. „ Th. Straube, N 3,.Wilh. Manchot, B 6, 3. Frln. C. Travers, N7, 12, Sam. Noether, L 17, 10. Frau Fr. Wengler, M 6, 12.] Erwin Paul, G 8, 2. „ Lonis Franz, 0 2 2. Frln. Eliſe Gaertner, O 7,.. Frau J. Geber, M 4, 4. 5 „ Herm. Glaſer, F 8, 5. „ OttoGottſchalck, L16,12. Frln. E. Guyet, N 4, 17. Frau A. Haenlein, B 6, 6. * Mauuheimer Parkgeſelſchaft Samſtag, den 20. Juni, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110. Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Italieniſche Natht. Beleuchtung der Parkanlagen. Entree 50 Pfag. Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. Bei jeder Witterung Sonntag, den 21 Juni, Nachm.—6 u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte der Kapelle des Infanterie⸗Regiments Nr. 137 aus Hagenan. Direction: Herr Kapellmeiſter W. Brüdern. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 11876 Der Vorſtand. D 3. S. D 2, S. Papierhandlung Mel Haupt-Niederlage der Geschäftsbücherfabrik J. C. König& Ebhardt, Hannover empflehlt SOSopirpressen in Schmiedeisen und Gusseisen. 11581 Möbellager von Jean Lotter, N 2, 11. Wegen Umzug in mein eigenes Haus Lit. M 4, 1 verkaufe von heute ab 11646 ſümmtliche Kaſten⸗ und Polſtermöbel „ S. Hartogenſis, Bö6, 28. Carl Heisler, N 1, 2. Bernh. Herſchel, B 1, 5. Emil Hirſch, E 7, 21. Louis Hirſch, D 7, 14. Friedr. Hirſchhorn, „ Wilh. Hitzig, G 4, 5. „ Aug. Hohenemſer, N 7, 14. „ Herm. Jacobi, C 4, 8. „ Dr. Joſ. Kahn, O 1, 4. Frln. A. Keller, G 8, 5. ***2* „ W. 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