N 5 In der 23885. 96n Anter Abonnement: 50 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..0 brs Quartal. Inſerate: Die Colonel-Zeile 20 Pfge Die Neklamens⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfes. Doppel⸗Nummern 5 Pfg Amts⸗ Badiſche Bolkszeitung.) Man der Stadt Manuheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. nheimer Journal. (Mannbeimer Volksabitt.) Telegramm-⸗Adreſſe: „Jonurnal Man.“ dae r den po en u. 4 Chef⸗Redafteur Iulias Kad. für den lokalen und prop. Den Eruſt Nüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ in Eigenthum des kathoeliſchen Bürgerhoſpitals.) Ar. 166.(Lelephen-Ar. 218.) *die„Alten“ und die„Junge „Die auswärtige Preſſe beſchäf Zeit ſehr eingehend mit den badiſch wäre an ſich ja ſehr erfreulich, nichtbadiſchen Blättern veröffentli ſachen entſprechen würden. nicht zu, da die Beri dem Zwecke dient, Preßorgane mancher was man bei uns i kann, weil die Tha 60 . let in die Oeffentlichkeit zu bringen, m Lande nicht ſo rundweg ausſprechen 0 tſachen eine vernehmlichere Sprache führen, als manche noch ſo hübſch ſtiliſirten„Wünſche und Beſchwerden“. Eine der am meiſten vorgebrachten, deßhalb aber doch nicht treffender gewordenen„Beſchwerden“ richtet ſich gegen die„Diktatur“, welche angeblich die„alien“, ſoll heißen: die bewährten Führer der badiſchen nationalliberalen Partei innerhalb der Parteileitung ausüben; vielfach wird es ſo darge⸗ ſtellt, als ob jenen„Alten“ die Schuld beizumeſſen ſei, wenn nicht alles ſo iſt, wie es ſein„könnte“, d. h. wenn die nationalliberale Partei noch nicht ihren Grund⸗ ſätzen untreu geworden iſt und ihren erbittertſten Gegner das Terrain überläßt. Es gibt wahrlich nichts, was mehr Erſtaunen in den Reihen der nationalliberalen Partei hervorrufen könnte, als dieſe von Zeit zu Zeit wieder⸗ kehende gegen die„Alten“ erhobene„Anklage!“ Solange der engere Ausſchuß der badiſchen nat.⸗liber. Partei that⸗ ſächlich nur von den ſeit Jahrzehnten im politiſchen und parlamentariſchen Kampfe bewährten Führern gebildet wurde, konnten die Gegner der nat. ⸗lib. Partei mit einem Schein von Berechtigung ihre„Anklagen“ erheben. Allerdings trog auch hier, wie ſo oft, der Schein; das bewies ſehr deutlich der Verlauf der am 9. November 1890 in Karlsruhe ſtattgefundenen nat.⸗lib. Delegirtenverſammlung, in welcher einſtimmig den„alten“ Führern das Vertrauen der Partei bekundet wurde. Mit ſtürmiſcher Begeiſterung wurde an jenem Tage den bis dahin den engeren Ausſchuß der nationalliberalen Landes⸗ partei bildenden verdienten Männern die ungetheilte Zu⸗ ſtimmung und Verehrung der Partei ausgedrückt; die Alten, die Jungen und die Jüngſten, jene, welche ſeit Jahrzehnten den Ausbau der freiheitlichen Geſetze in Baden ſchaffen halfen, und jene, die einſt, wenn die alten FJührer vom Schauplatz abtreten ſollten, berufen ſind, ſich ihrer durch die That würdig zu erweiſen— ſie Alle haben damals jubelnd die Männer zu ihren Führern und Lei⸗ tern wieder erwählt, deren Namen ſeit Jahrzehnten ein Programm bilden. Es iſt bekannt, daß die„alten“ Führer ſich an jenem 9. Novbr. 1890 nur unter der Bedingung zur Weiter⸗ führung der Geſchäfte entſchloſſen, daß ihnen geſtattet würde, jüngere Parteimitglieder in den engeren Aus⸗ ſchuß zu cooptiren. Das iſt geſchehen und der ſo neu⸗ gebildete Ausſchuß hat ſich am 4. Januar d. Is. con⸗ ſtituirt; er hat weiter am 21. März in Karlsruhe und am 7. Juni in Baden⸗Baden Berathungen gepflogen. Wir machen uns keiner Indiskretion ſchuldig, wenn wir mittheilen, daß in dieſen Sitzungen ſtets die vollſte Uebereinſtimmung in den Anſichten der„alten“ bewährten Führer und der„jungen“ zugezogenen Partei⸗ mitglieder geherrſcht hat. Jeder mit den Verhältniſſen vertraute Parteigenoſſe weiß, daß keinerlei Meinungsver⸗ ſchiedenheit zwiſchen den Mitgliedern des engeren Aus⸗ ſchuſſes jemals aufgetaucht iſt. Was ſoll alſo gegenüber dieſen Thatſachen die immer wiederkehrende Beſchuldig⸗ ung, die„Alten“ würden eine„Parteidiktatur“ ausüben? Mehrere Jahrzehnte waren dieſe Männer unermüͤdlich thätig, freudig haben ſie gearbeitet, und nun, da die drückende Laſt der Jahre den Körper gebeugt, das Haar im Silberglanze gebleicht, nun da ihnen der Tribut der Ehrfurcht gezollt werden ſoll, weil ſie, einem Naturgeſetze gehorchend, wie der Dichter ſagt, dem lieben Herrgott am nächſten ſtehen, nun ſtellt man von gegneriſcher Seite immer wieder an die nationalliberale Partei das Anſinnen auf die Mitarbeit der bewährten Vorkämpfer zu ver⸗ zichten und den goldenen Schatz an Erfahrungen zu mißachten, den das Alter als ſein unantaſtbares Vorrecht beſitzt! Woleſe auf eine nicht vorhanbene und nicht vorhan⸗ den geweſene„Uneinigkeit“ der badiſchen nationalliberalen Partei gebauten Hoffnungen ſind, wir wiederholen es, trügeriſch. Die nationalliberale Partei in Baden gedenkt unentwegt dankbar der großen Verdienſte, welche die tigt ſich ſeit einiger en Verhältniſſen; das wenn nur die von den chten Berichte den That⸗ Leider trifft dies zumeiſt chterſtattung offenbar vielfach nur auf dem Umwege über nichtbadiſche treten Geleſenſtt und verbreitetſtt Zeitung in Maunheim und Anmgebung. des erhabenen Landes Entwickelung der i haben und die leitung ſtehen zurück hinter de Erhaltung und liberalen Partei Bollwerk gegen manche die ſchädigenden Rückſchrittsgelüſte vollſte Einigkeit zwiſ und den„Jungen“. DNDr Aus Saden. fuͤrſten erreichte geiſtige und materiell nnerbadiſchen Verhältniſſe erworber „Jungen“ in der Partei und in der Partei in dieſem Gefühle der Dankbarkeit nich zeitgemäßen Fortentwickelung der national Schwörens und des Meineids hat der evang. Oberkirchenrath der Generalſynode eine mit großer Sorgfalt und Sachkenntniß bearbeitete Denkſchrift zu⸗ gehen laſſen zum Vollzug und in Erwiderung eines von der Synode des Jahres 1886 nach dieſer Richtung ge⸗ ſtellten Erſuchens. Die Denkſchrift gelangt, dem„Schw. Merk.“ zufolge, zu dem, wenn nicht erwünſchten, ſo doch thatſächlichen Ergebniß, daß infolge des geänderten Ge⸗ richtsperfahrens und der erweiterten Gerichtsſprengel eine geiſtliche Eidesbelehrung im alten Stile nicht mehr durch⸗ führbar erſcheint. Zu einer allgemeinen ſtaatlichen Ver⸗ fügung dahin, daß in gewiſſen Fällen der Richter mit dem Seelſorger wegen der Eidesbelehrung ins Benehmen ſolle, ſei nach den Erfahrungen in anderen Staaten wenig Ausſicht vorhanden. Die evang. Ober⸗ kirchenbehörde könne daher kaum mehr thun, als bei der Staatsregierung darauf hinwirken, daß bei einer Aender⸗ ung der Strafprozeßordnung die Verminderung der Eide und die Zuläſſigkeit einer gemeinſamen Eidesabnahme ins Auge gefaßt werden. Dazu kann noch ähnlich wie im Königreich Sachſen mittels einer Weiſung an die Staats⸗ anwälte die Ausſetzung der Beeidigung bis nach Abſchluß der Vernehmung angeordnet werden. Unbedingt wäre darauf zu halten, daß bei der Eidesabnahme und vor⸗ gängigen richterlichen Belehrung der Ernſt und die Würde gewahrt werden, welche dem Eide gebühren. Kirche und Schule können redlich und reichlich dem Leichtſinn und Frevel auch hinſichtlich der Eide entgegenwirken. Wenn auch die Vermehrung der Falſcheide theilweiſe aus ver⸗ mindertem, religiöſem Sinn hervorgehen mag, ſo liegt doch ein Hauptgrund der Zunahme nuturgemäß in der ungemeinen Vermehrung der Eidesleiſtungen, wie ſie durch den erhöhten Rechtsverkehr, die Bevölkerungszu⸗ nahme und namentlich durch das veränderte gerichtliche Verfahren bedingt iſt. Heute Samſtag findet in Karlsruhe die General⸗ verſammlung der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung des Großherzogthums ſtatt. Es handelt ſich dabei namentlich um den Voranſchlag für das nächſte Jahr und um den Ankauf eines eigenen Hauſes für die Anſtalt. Bei der großen Geſchäftsvermehrung reichen die jetzigen Miethräume nicht aus. Die Rechnungsführung und die Anlage des Sicherungsfonds, ſowie die ganze Finanzgebahrung wird ſich gleichſam von ſelbſt zu einer wichtigen, eigenen Geſchäftsabtheilung ausbilden. ——7979————— Bolitiſche Ueberſicht. Manuhbeim, 20. Juni, Vorm. Wir haben bereitt gemeldet, daß die hieſigen Sozial⸗ demokraten für zwei zur Erledigung gelangende Mannheimer Landtagsſitze die Herren Drees⸗ bach und Rüdt als Kandidaten aufſtellen werden. Unſeren Leſern ſind die Geſinnungen der beiden Herren Kandidaten zur Genüge bekannt; wir hatten ja namentlich an der Haud des ſeinerzeitigen Briefwechſels zwiſchen Dreesbach und Rüdt, in dem die Wortführer des hieſigen Arbeiterwahlvereins von ihren Genoſſen ſo trefflich geſchildert wurden, ein wenig Licht üder die Gebahrungsweiſe im ſozialdemokratiſchen Parteilager ver⸗ breitet. Immerhin dürfte es nicht unintereſſant ſein, auch ſozialdemokratiſche Stimmen zu vernehmen, die ſich über Herrn Dr. Rüdt äußern. Die„Schwäb. Tagwacht“, das Organ der württembergiſchen Sozial⸗ demokratie kanzelte im November v. J. den Parteigenoſſen Rüdt folgendermaßen ab: „Wir wollen verratten, daß die wiſſenſchaſtlichen Kund⸗ gebungen des Herrn Dr. Rüdt in der ſozialdemokratiſchen Partei noch niemals ernſt genommen wurden. Außerdem bekundet die Zurückweiſun g, welche die An⸗ allen, Balzer ſig un die unte der waſen fegkkung ſi n bereits ergrauten Parteigenoſſen. In der grundſätze, welche ſich ſeither als das feſte wahren Volksintereſſen bewährt haben, herrſcht chen den„Alten“ Ueber die Bekümpfung des leichtfertigen ſämmtlich in Nannheim. Samſtag, 20. Juni 1891. erfahren haben, deutlich genug, daß derſelbe in unſerer(d. h. der ſozialdemokratiſchen) Partei keineswegs als beru⸗ fener Wortführer gilt.“ Daß trotz der Abweiſung, welche Herr Rüdt in Halle über ſich ergehen laſſen mußte, und trotz der im hieſigen ſoz.⸗dem. Wahlverein über Herrn Rüdt gefällten ſehr wenig ſchmeichelhaften Beurtheilungen, dieſer Herr als Landtagskandidat für Mannheim aufgeſtellt werden kann, beweiſt deutlich, wie gering die Achtung iſt, welche die hieſige ſoz.dem. Parteileitung den eigenen Parteige⸗ noſſen entgegenbringt. E 1 t 2 Die bayeriſche Regierung hat nun doch den An⸗ trag auf Wiederzulaſſung der Redemptoriſten, als einen nicht jeſuitenverwandten Orden, im Bundes rathe ein⸗ gebracht. Obgleich beglaubigte Mittheilungen über die Anſichten der Bundesrathsmitglieder in der vorliegenden Frage nicht an die Oeffentlichkeit gedrungen ſind, wird man wohl nicht fehl gehen in der Vermuthung, daß der Ankrag der bayeriſchen Bundesrathsbevollmächtigten kaum gegründete Ausſicht auf Annahme im Plenum hat. Man wird im Bundesrathe dem Antrage und ſeiner Begrun⸗ dung gewiß die eingehendſte Würdigung zutheil werden laſſen, doch wird man auch nicht umhin können, die un⸗ abſehbare prinzipielle Tragweite eines Zulaſſungsbeſchluſſes ins Auge zu faſſen. Ein Unrecht wird den Redemp⸗ toriſten gewiß nicht zugefügt werden, wenn, wie wir hoffen, der Bundesrath den bayeriſchen Antrag ablehnt. Die Seſſion des engliſchen Parlaments dürfte am 8, Auguſt geſchloſſen werden, die Einberufung einer Herbſtſeſſion hat die Regierung endgiltig aufgegeben. Das zu erledigende Reſtpenfum beſteht vornehmlich in der freien Volksſchulvorlage und dem Budget. Am 22. d. beginnt die zweite Leſung der erſtgenannten Bill, deren gänzliche Förderung durch alle Stadien von da an etwa drei Wochen in Anſpruch nehmen dürfte. Nach den Er⸗ klärungen der liberalen Führer iſt von dieſer Seite keine Obſtruction zu befürchten. Unter den Gladſtoneanern ſind miitlerweile Differrnzen aufgetaucht. Anlaß bot eine von den Birminghamer Liberalen veröffentlichte Partei⸗ ſchrift, eine Art Programm, welches ſechzehn verſchiedene Reformvorſchläge enthält, worunter die Hebung des Handels und die Verbeſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen in erſter Reihe ſtehen. Die conſervativen Blätter laſſen natürlich an dieſen Vorſchlägen kein gutes Haar, zeigen ſich jedoch am befriedigteſten von dem Umſtande, daß das Birminghamer Programm abſolut keinen Hinweis, auf die iriſche Home-Rule-Frage bringt. Daraus wird im Unioniſtenlager die Wahrſcheinlichkeit abgeleitet, Glad⸗ ſtone habe ſein iriſches Programm der letzten fünf Jahre fallen gelaſſen. Chamberlain, der Führer der radikalen Gruppe der liberalen Unioniſten, hat in einem offenen Schreiben über die letzten Erfolge der Gladſtoneaner bei den Erſatzwahlen unter Anderm dieſen Gedanken ausge⸗ ſprochen, wurde jedoch in einer in der„Times“ vorlie⸗ genden Antwort Sir William Harcourt's in ziemlich unwirſcher Weiſe über ſeinen Irrthum belehrt. Es ſei wahr, ſchreibt der Vertraute Gladſtone's, daß die liberale Partei das gegenwärtig von Parnell proklamirte feniſche Home-Rule zurückgewieſen habe, das vernünftige und konſtitutionelle Home-Rule jedoch, welches ſie unter Gladſtone's Führung angeſtrebt, vertrete ſie nach wie vor. Das war auch zu erwarten; Gladſtone iſt ein zaͤher Politiker, der nicht nachgibt. Die politiſche Verwirrung in Chile ſcheint noch nicht ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Neuerdings hat der Nationalkongreß dem Präſidenten Balmaceda Voll⸗ machten zuerkannt, welche Geſetz und Recht völlig auf⸗ heben und das Land der Laune des Präſidenten aus⸗ liefern. Offiziellen telegraphiſchen Berichten zufolge hat der Nationalkongreß bis zur vollſtändigen Wiederherſtellung des Friedens dem Präſidenten folgende außerordentliche Vollmachten ertheilt: Perſonen zu verhaften, zu trans⸗ lociren, ihren Wohnort zu beſtimmen, zu ändern, aus der Republik auszuweiſen, Land⸗ und Seemacht auf die für die Umſtände erforderliche Kopfzahl zu erhöhen, im Sitzungsorte des Kongreſſes die Truppen zuſammen⸗ zuziehen, öffentliche Gelder ohne vorher f eſt⸗ geſetztes Budget zu ver wenden, Staatskredit zur Veſchaffung von Geldmitteln zu benutzen, worüber in beiden Fällen der Volksvertretung Rechenſchaft abge⸗ legt wird; außerdem nach Dafürhalten den Belage⸗ chten des Herrn Dr. Rüdt in Halle von verſchiedenen Seiten rungszuſtand über gewiſſe Orte zu erklären, Truppen dorthin zu konzentriren, öffentliche Beamte jeder Art ohne Förmlichkeiten ein⸗ und abzuſetzen, das Vereinigungsrecht und die Preßfreiheit beſchränken. Der Praͤſtdent Balmaceda wird gewiß verfehlen von dieſen Vollmachten den weitgehendſten Gebrauch zu machen und man muß ſomit auf merk⸗ würdige Ereigniſſe gefaßt ſein. —— aufzuheben oder 211 31¹ kadt und Land. „ Mannbeim, 20. Juni 1891. Das unterirdiſche Mannheim. Nachdem vor einigen Tagen der in Q 1 in der Breiten traße befindliche ſogenannte Fremdeneingang der ſtädtiſchen aliſation fertiggeſtellt worden iſt, hatten ſich geſtern Abend, an ſie ergangenen freundlichen Einladung des Sielbau⸗ Bureaus Folge leiſtend, die Vertreter der hieſigen Preſſe an dem Eingang in den Schacht in 21 eingefunden, um auf eine Stunde in die Unterwelt hinabzuſteigen, jedoch keines⸗ wegs in einer den unterirdiſchen Mächten feindſeligen Abſicht, ſondern in dem ganz friedlichen Borhaben, ſich Mannheim einmal von unten zu beſehen. Punkt 7 Uhr verließen die Herren unter der liebenswür⸗ digen Führung des bauleitenden Ingenieurs, Herrn Streng, die Erdoberfläche und ſtiegen auf einer zwar ſchmalen aber ſonſt ſehr beguemen eiſernen Wendeltreppe in die Tiefe hinab, wo zahlreiche Gas⸗ und Kerzenlichter für die nöthige Beleucht⸗ ung ſorgten. In dem Schacht iſt über den eigentlichen Kanal⸗ läufen eine kleine„Veranda“ angebracht. die durch ſtarke eiſerne Stangen begrenzt wird, ſo daß ein Hinabfallen in den Kanal unmöglich iſt und man ſpäter die von oben, d. h. von der Oberſtadt kommende einſtige Herrlichkeit in aller Gemüths⸗ ruhe anſchauen und eventuell auch anſtaunen kann, wenn Je⸗ mand Luſt hierzu empfinden ſollte. Geſtern mußte man dieſe „Herrlichkeiten“ allerdinas noch vermiſſen, worüber wohl Niemand erzürnt geweſen ſein dürfte. Herr Ingenieur Streng gab an der Hand eines eigens hiezu angeſertigten Planes an Ort und Stelle eingehende Er⸗ klärungen über die ganze Kanaliſationsanlage und insbeſon⸗ dere der bis jetzt fertig geſtellten Arbeiten. Hiernach umfaßt die ganze Entwäſſerungsanlage nach ihrer Fertigſtellung 7500 laufende Meter gemauerte Siele, und 16700 laufende Meter Rohrſtele. Ausgeführt ſind 97 Proz. vom Stammſiel, 100 Proz. der anderen Hauptſieke vom oberen Gebiet, 75 Proz. der ge⸗ mauerten Spülſiele vom oberen Gebiet und 57 Proz. der Rohrſtrecken ebendaſelbſt. Zuſammen 60 Proz. des ganzen oberen Sielnetzes d. h. rund 7200 lfd. Meter des oberen Gebietes und 800 lfd. Meter gemauerte Siele im unteren Gebiet, insgeſammt, 8⁰0⁰⁰ lfd. Meter in der Innenſtadt. In der oberen Stadt ſind nur noch 20 Spezialbauten zurück. Verſetzt find bis jetzt etwa 1300 Einkaßſtücke für Straßenſinkkaſten und Hausanſchlüſſe. Vergeben ſind die Arbeiten in 2 Theilen: Stammſiel, Breiteſtraße bis ans Schloß und Oſtbälfte an die. Unterneh⸗ müng Bouquet, Kurt u. Böttger und die reſtliche Weſthälfte an Ph. Holzmann u. Cie. Mit dem Bau wurde begonnen am 1. Juli 1890 am Stammſiel und am 1. Auguſt in der Weſtſtadt. Ausgeführt wurde im Jahre 1890 3000[fd. Meter und vom 16. März bis Ende Juni 1891 5000 lfd. Meter. Der Geſammt⸗ koſtenvoranſchlag beläuft ſich auf 1,450,000 M. Hier⸗ von ſind dereits 650,000—700,000 M. verausgabt. Die Ent⸗ wäſſerungsflächen ſind folgende: oberes Gebiet 46,5, unteres Gebiet 44,5, Ningſtraße 11, übrige Strecken 49, zu⸗ ſammen 151 Hektar;: hierzu kommt die Entwäſſerungsfläche der Schwetzinger⸗Vorſiadt mit 50 Hektar, ſomit find zuſammen in nächſter Zeit kanaliſirt 201 Hektar. 5 Das fämmtliche Material wird von der Stadt direkt von den Fabrikanten bezogen, geprüft und dann erſt dem Unter⸗ nebmer übergeben, ſodaß alſo die Verwendung ſchlechten Ma⸗ terials voliſtändig ausgeſchloſſen iſt. Im erſten Baujahre wurden verbaut: 1,600,000 Baddſieine, 450,000 Kar. Portland⸗Cement, 24.000 Steinzeug⸗ röhren und Fagonſtücke, 10,700 Sobhlſteine, 1400 Einlaßſtücke, 3000 Steigeeiſen und 6700 Klappen, Schieber, Deckkaſten, Deckplatten und andere Eiſengegenſtände. Für die Prüfung der Materialien iſt eine beſondere Prüfungsſtation einge⸗ richtet, weiche bis jetzt allein mit Cement 750 Proben vor⸗ genommen hat. In der oberen Stadt iſt von den Hauptkanälen eine einzige Strecke noch nicht gebaut: alles übrige iſt fertig, ſo daß nur die Errichtung der Querkanäle noch ſtattzufinden bat, worauf dann die Hausanſchlüſſe erfolgen können. Fremden⸗ eingang werde der Hauptſchacht deßhalb genannt, weil dier die die drei Hauptkanäle in einen Kanal einmünden. Man werde ſich wobl vielſach wundern, daß man für den Schacht gerade dieſen Namen gewählt hat: es exiſtire jedoch kein anderes paſſendes Wort hiefür in der deutſchen Sprache. Die Kanäle haben ſowohl das Regen⸗ als das Schmutzwaſſer auf⸗ unehmen. Tritt ſtarker Regen ein, ſo muß an der Pump⸗ kation die Pumpe in Funktion geſetzt werden: um das Fenilleton. — And der Straßburger Revolntiensgeſchichte macht die„Straßb. Poſt verſchiedene Mittheilungen, die deutlich zeigen, wie ſich auch im Elſaß die urſprünglich ſo machtvolle Bewegung zu ſchaurigen Blutthaten führte. Das Straßburger Revolutionstribunal zählte 5 Mitglieder. Prä⸗ 1 80 desſelben war Charles Taffin, ehemaliger Domherr in etz, dann kam als öffenklicher Ankläger Eulogius Schneider⸗ Die beiden Beiſitzer waren J. Daniel Wolff, ein früherer prote Kandidat der Theologie, und Clavel, ſeines Handwerts ein Vergolder und Bilderhändler, der dem Trunke ergeben, ohne Kenntniſſe und ohne Charakter war. Ein ſieb⸗ zehnjähriger Burſche, M. Weiß, ſchwerhörig, verſah das Amt eines Gerichtsſchreibers. Die Mitglie der des Revolutions⸗ tribunals kamen meiſt betrunken in die Sitzung und fällten in dieſem Zuſtande das Todesurtheil über Unſchuldige. M. Weiß, der Schriftführer, legte nach Schneider's Sturz, wenige Tage bevor er(Weiß) nach Paris abaeführt wurde, folgendes Geſtändniß ab. Er ſagte aus, daß Clavel, als die Sache eines Spezereihändlers verhandelt wurde, ſo berauſcht geweſen ſei, daß er in öffentlicher Sitzung anfing, zu ſchlafen und laut zu ſchnarchen, ſo daß der öffentliche Ankläger Eulogius Schneider im lachend zurief:„Clavel, wenn Du ſchlafen willtt, ſo geh nach Daus!? Daxauf antwortete dieſer in der Trunbenbeſt, was er gewöhnlich ſtumpfſinnig in jeder Sitzung dei der Abſtimmung faas„Bin auch der Meinung.“ Und— zes Todesurtzeil wurde geſprochen.— Der Anblick der otine war den Straßburgern ein Greuel. In der Nacht vom 19. zum 29. Auguſt verſammelte ſich große Volksmenge auf dem Paradeplatz ſchlug die ulllotine auseinander und zwang einen vorüber⸗ fahrenden Fuhrmann. die Stücke derſelben auf ſeinen Wagen u laden und un die Blauwolkengaſſe zu fahren, in welcher er öffentliche Ankläger wohnte. Es war zwiſchen 11 und 12 Aör Nachts. Unter furchtbarem Geſchrei ward die Guil⸗ kstine vor Eulogius Schneider's Wohnung abgeladen und in Stücke geſchlagen. Die Zügel der Pferde wurden zerſchnitten und der Fuhrmann ritt mit ſeinen Pferden davon. Laute Verwünſchungen gegen Eulogius Schneider, der ſich nicht eigte, erkönten überall Am andern Morgen erſchien der Mal Dietrich mit einigen Munizipalbeamten und Soldaten Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Junk. Waſſer ſchnell aus den Kanälen hinauszuſchaffen. In dem Hauptſchacht iſt ein Waſſermeſſer angebracht, welcher den Stand des Waſſers in den Kanälen zu jeder Zeit auf elektriſchem Wege ſowohl dem Begmten der Pumpſtation, als auch der Betriebsdireklion übermittelt. Dieſelben wiſſen alſo jederzeit, wie viel Waſſer in den Kanälen vorhanden und ob es nöthig iſt, die Pumpe in Funktion zu ſetzen. Durch die Anbringung dieſes Waſſermeſſers wird die Betriebsſicherheit des ganzen Werkes bedeutend erhöht. Bei der ganzen Kanaliſationsanlage iſt das ſogenannte Schwemmſyſtem in Anwendung gekommen. Am Schloſſe ſind zu dieſem Behufe zwei Spülreſervoire errichtet worden, welche mit reinem Waſſer gefüllt werden, das daun durch die ver⸗ ſchiedenen Kanäle ſchießt und den Schmutz mit fort⸗ ſchwemmt, ſodaß alſo die Anhäufung von Unrath u. ſ. w. in dem Kanal unmöglich iſt. Veielfach wurde die Frage aufgeworſen, warum man zuerſt die Oberſtadt und nicht zuerſt die Unterſtadt kanaliſirt, da doch die letztere am meiſten bei eintretendem ſtarkem Regenwetter durch Ueberſchwemmung der Straßen zu leiden hat. Herr Streng verbreitete ſich über dieſe Frage in ausführlicher Weiſe und wies nach, daß dies abſolut unmöglich geweſen ſel. Hätte man zuerſt die Unterſtadt kanalifirt, ſo würde das ganze Schmutzwaſſer der oberen Stadt nach dem unteren Gebiete geſtürzt ſein, deſſen Kanäle jedoch nicht im Stande geweſen ſein würden, dieſes ganze Waſſer aufzunehmen. Nachdem Herr Ingenieur Streng dieſe Erklärungen gegeben hatte, lud derſelbe die Herren zu einer Promenade in den Kanälen ein, welche geſtern noch„ſalonfähig“ waren. Dieſer Einladung wurde auch Folge geleiſtet. Zuerſt ging man aufwärts nach dem Paradeplatz zu. Hochgewachſenen Leuten können wir den Spaziergang durch dieſen Kanal allerdings nicht ſehr warm empfehlen, da ſelbſt Leute mit kleiner Statur in demſelben nur in gebückter Haltung borwärts gehen könnnen. Auch ſolche Leute, welche ſich eines etwas übernormalen Körperumfanges zu erfreuen haben, dürften teine beſondere Freude an einer ſolchen unterirdiſchen Promenade empfinden, Einen Theil der Herren wurde es unterwegs etwas ängſtlich zu Muthe und die urſprüngliche Abſicht, bis nach dem Schloſſe zu gehen, wurde ſchon nach wenigen Minuten aufgegeben. Erleichtert athmeten die Betreffenden auf als der Ruf:„Hier iſt der Paradeplatz 5 erſcholl und das in die Unterwelt dringende Licht des Tages verkündete, daß man dier Gelegenheit habe, wieder auf die Oberwelt zu gelangen. Hiervon machten auch viele der unter⸗ irdiſchen Wanderer Gebrauch, da ſie die Annehmlichkeiten dieſes nächtlichen Spazierganges zur Genüge gekoſtet hatten. Eine Anzahl Herren ſetzte die Promenade nach dem Schloſſe fort, trotzdem dieſelbe vom Paradeplatze aus noch etwas unbeguemer wird, da ſich von hier aus der Kanal weiter verengt. In äußerſt bequemer Weiſe kann man dagegen in dem Kanatl herumſpazieren, welcher von dem Hauptſchacht abwärts nach der Neckarbrücke führt. Hier können ſogar die größten Leute vollſtändig aufrecht gehen, ohne be⸗ fürchten zu müſſen, mit dem Kopf oben anzuſtoßen. Die ganze Anlage macht einen großartigen Eindruck. Wer den Hauptſchacht einer Beſichtigung unterzogen hat, wird ſich wohl nicht mehr darüber wundern, daß die Erſtellung deſſelben mehrere Wochen in Auſpruch natzm. Vorgeſtern Abend haben verſchiedene Mitglieder des Stadtrathes die Kanäle ebenfalls einer Beſichtigung unter⸗ zogen. Sehr empfehlen dürfte es ſich, dem allgemeinen Publi⸗ kum einen Gang durch die Kanäle zu ermöglichen. Viele von Denjenigen, welche bisher über die angebliche Verſchlepp⸗ ung der Kanaliſationsarbeiten in allen Tonarten räſonnirt haben, würden durch eine Befichtigung der Kanäle jedenfalls volſtändig mit dem Gang der Kanaliſationsarbeiten ausge⸗ ſöhnt werden. „Hofbericht. Geſtern früh 7 Uhr 30 Min. haben der Großherzog und die Großherzogin Schloß Baden verlaſſen und ſind um 8½ Uhr in Karlsruhe eingetroffen. Von 10 Uhr an nahm der Großherzog die Meldung des Premierlieutenants Frech vom 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wi Nr. 110 u. A. entgegen und ertheilte dann bis nach 2 Uhr Audienzen, u. a. dem Baurath Behaghel in Heidelberg, dem Profeſſor Dr. Merx an der Univerſität Heidelberg, dem Ober⸗ ingenieur Gockel in Heidelberg, dem Vorſtand des Landes⸗ gefängniſſes Manngeim, Dr. von Engelberg, dem außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Hoffmann an der Univerſttät Heidelberg, dem Fabrikanten Engelhard in Mannheim, dem Obertelegraphenſekretär Spannhake in Mannheim, dem Kanzleirath Ziller in Mannheim, ſowie einer Abord⸗ nung des III. Badiſchen Kanoniertages, beſtehend aus den Vorſtänden Herrmann und Frey. Nachmittags von 2 Uhr an empfing er den Staatsminiſter Dr. Turban, den Finanzminiſter Dr. Ellſtätter, den Geheimerath Dr. Nokk und den Staatsrath Eiſenlohr zur Vortragserſtattung und hörte von 6 Uhr an den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg. Gegen 7 Uhr kehrte er nach Baden⸗Baden zurück, während die Großherzogin ſchon um 4 Uhr 40 Min. die fückreiſe dahin unternahm. Generalſnsde der evangeliſchen Landeskirche. Die dritte öffentliche Sitzung wurde geſtern Vormtttag 10 Uhr durch den Präfidenten Dr. Lamey mit Gevet eröffnet, guf der Stätte der Verwüſtung und ließ die Straße wieder ſäubern. Am 28. Oktober 1793 fand in Straßburg zu Ebren des neu ernannten Sicherheits und Woblfahrtzaus⸗ ſchuſſes ein feierlicher Umzug ſtatt. Es wurde aus Anlaß deſſelben das Geſetz über das Maximum, d. h. die geſetz⸗ liche Feſtſetzung der Lebensmitlelpreiſe dem Volk vorge⸗ leſen. An der Spitze des Zuges waren einige Mann⸗ ſchaften der ſogenannten Revolutionsarmee⸗ welche die„kleine oder ambulante Guillotine“ mit ſich führten: ihnen folgte Eulogius Schneider mit den Mitgliedern des Revolutions⸗ gerichts, hinter denſelben kamen ein Bäcker, ein Mehlhändler, ein Tabakfabrikant und eine arme Gärtnersfrau aus der Ruprechtsau, Dorothee Frantz, die angeklagt war, zwei Köpfe Salat um 20 Sols verkauft zu haben. Auch der Ladendiener eines Spezereihändlers befand ſich dabei und zwar wegen eines geringfügigen Vergehens, das ihm das Leben koſtete. Eine zur Jakobinerpartei gebörige Frau aing mit der feſten Abſicht in den Spezereiladen, den Gehilfen, den ſie nicht leiden mochte, in's Verderben zu ſtürzen. Sie kaufte etwas ein und gab dann dem jungen Menſchen einen Dreißiger in Geld, worauf ihr der argloſe Gehilfe das Uebrige in kleinem Gelde herausgab. Das war aber damals—„Freiheit“ der Volks⸗ herrſchaft— verboten, weil man nur in Aſſignaten aus⸗ bezahlen durfte. Die Fran zeigte den armen Gehilfen ſofort an, der gefänglich eingezogen und dann hingerichtet wurde. Kaiſer Wilbelm⸗ Denkmal. Man meldet aus Elberfeld: Bor einigen Tagen iſt die Beſichtigung und Ab⸗ nahme des für den Guß beſtimmten Modells des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in dem Atelier des Bildhauers Eberlein in Berlin durch die Vertrauenscommiſſion erſolst. Die Com⸗ miſſion hat die Erklärung abgegeben, daß das Modell in allen Theilen dem Entwurfe entſprechend ausgeführt iſt.(Herr Eber⸗ lein iſt bekanntlich auch der Schöpfer des für Mannheim beſtimmten Kaiſerdenkmals.) 85 — Von einem Unterſuchungs⸗Gefangenen thät⸗ lich angegriffen wurde am Samftag in Berlin der Unter⸗ ſuchungsrichter am Landgericht I, Herr Landgerichtsrath Bailleu. Derſelbe hatte ſich einen mehrfach vorbeſtraften Gefangenen vorführen laſſen, der ſich einer langen Freiheits⸗ ſtrafe dadurch zu entziehen ſucht, daß er den„wilden Mann? ſpielt. Als nun der erfahrene Unterſuchungsrichter an die Verrücktheit des Befangenen nicht glauben wollte, ergriff der⸗ woran änſchließend derſelbe den ſeit der letzten Tagung ver⸗ ſtorbenen früheren Mitgliedern der Synode einen herzlichen Nachruf widmete. Dr. v. Stoeſſer machte eine age in Betreff der Bekämpfung des leichtfertigen Schwörens und des Meineids.(Vergl. Artikel auf 1..) Hierauf gelangten die Einläufe zur Verleſung. Die Tages ordnung führte zu⸗ nächſt zur Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Aen⸗ derung des kirchlichen Geſetzes vom 22. Juli 1863, beziehungs⸗ weiſe vom 14. Juni 1867 über die beſonderen Einrichtungen für die evangeliſchen Diözeſen Mannheim und Heidel⸗ berg. Berſchterſtatter Geheimerath Dr. Heinze ⸗ Heidel⸗ berg beantragte die Annahme der Augenandere wodurch die den genannten Diözeſen eingeräumte Sonde ellung be⸗ ſeitigt wird. Stdtpf. Greiner und Dekan Ruckhaber traten für eine Beibehaltung der bisherigen Beſtimmunges ein, wäh⸗ rend Stadtpfarrer Schmidt, Dekan Zittel und Kirchenrath Schellenberg ſich auf die Seite des Ausſchußantrags ſtellten. Im Namen der Kirchenbehörde empfahl Prälgt Dr. Doll den letzteren zur Annahme, was auch geſchah. Ein von Dekan Zittel und Genoſſen geſtellter Antrag, welcher darauf ab⸗ zielte, daß bei den kollegialen Berathungen der Pfarrer in den Kirchengemeinden Mannheim und Heidelberg nicht„der dienſtälteſte Pfarrer,“ ſondern„derjenige Geiſtliche, welcher Vorſitzender der Kirchengemeinde iſt,“ den Vorſitz fünren folle, wurde abgelehnt, nachdem ithm von Seiten der Kirchenbe⸗ hörde durch Prälat Dr. Doll entgegen getreten worden war. Das ganze Geſetz wurde ſchließlich einſtimmig angenommen. Es felgte die Beratbung des Geſetzentwurfs wegen Zutheilung der bisher der Diöceſe Ladenburg⸗Weinheim angehörigen evan⸗ geliſchen Kirchengemeinde Neuenheim zur Diöceſe Mannbeim⸗ Heidelberg. Auch bier beantragte der Berichterſtatter Geheimerath Dr. Heinze die Annahme des Ausſchußantrags, dem Geſetze zuzuſtimmen. Die Synode beſchloß demgemäß, nachdem auch der Vertreter der Dibceſe Ladendurg⸗Weinbeim Dekan Guth, der Vorlage zugeſtimmt hatte. Die nächſte Sitzung wurde auf Samſtag anberaumt. N von Maunheim nach Frankfurt. Das Univerſal⸗Reiſebureau J. Schottenfels und Co in Fran a. M. läßt am Sonntag, 5. Juli, einen Extrazug von Mann⸗ heim nach Frankfurt zu ermäßigten Preiſen abgehen. Das genannte Reiſebureau iſt gleichzeitig in der Lage⸗ ſowohl für die elektriſche Ausſtellung als auch für den Palmen⸗ und zodlogiſchen Garten in Frankfurt a. M. ermäpiate Eintritts⸗ preiſe bieten zu können. *Audzug aus der amtlichen Vatentliſte über die in der Zeit vom 10. bis 16. Juni 1891 erfolgten badiſchen Patentanmeldungen und Ertheilungen:. Anmeldungen: 2 1320. Verfahren zur Vorbereitung von Celluloſe für die Herſtellung von Ceßuloſenitrat. Belſtefffabrik Waldbef in Waldbof bei Mannheim. J 1623. Verfabren zur Darſtellung eines antipyretiſch wirkenden Chinolindersvates. Dr. G. N. Vis in Freiburg 1/B., Ringfir. 3. E 3087. Da fmaſchine mit kreiſenden Kolben. Joſ. Ellwanger in aunheim, 0 7, 11. K 8684. Werkzeug zum Abſchneiden Sekiden. und Lochen der Schlagriemen an mechaniſchen Krafft in Fahrnau. Ertheilungen: Umſteuerungsvorrichtung für Dampfmaſchinen. mann in Konſtanz. Vom 4. Nov. 1890 ab. 8 5636 „Nr. 57889. Verfahren zur Verwandlung von Holz und boltzigen A. 5 in 591. — theilen in zerpulverte Maſſe. Prof, Dr. Freiburg /B. Vom 1. Febr. 1890 ab. M 7568. Vorrichtung zur Verhinderung des Durchgehens der 5 J. B. Mors in Mannheim Vom 25. Okt. 1890 ab. M 7898. „Vergünſtigung für Pandkunggreifende E Deſterreich. Die den öſterreichiſchen Handlungsreiſenden auf den öſterreichiſchen Staats bahnen wonach dieſelben ihr Gepäck zu dem ven 0½ anf.1 Kreuzer für je 10 Kilogr. und 1 Kilometer ermäßigten Satze beſbetern dürfen, iſt auch den deutſchen Handlungsreiſenden nunmegr gewährt worden, wenn ſie ſich durch eine von der Ortsvolt⸗ zeibehörde ausgeſtellte Beſcheinigung ausweiſen. St. Elektriſche Ausſtellung in Fraukfurt. Es wird uns geſchrieben: Der vorgeſtrige erſte Feſtabend in der Elektr. Ausſtellung hatte den Ausſtellungsplatz mit Tanſenden von Beſuchern gefüllt. Großen Beifall fand das hiſtoriſche Concert der Capelle des Bad. Leib⸗Gren Reg. Nr. 100 mater Herrn Böttae's Leitung. Noch küglich kommen neue Maſchinen und Apparate in Betrieb und kann man mit dem Beſuch der Ausſtellung ſehr wohl einen ganzen Tag aus⸗ füllen. Auch unſere Photogr. Ateliers ſind nun reichlich in der Ausſtellung vertreten, allen voran ſteht Hofphotograppin Fräulein Culiée, deren umfangreicher Ausſtellungskaſten vorzügliche Bilder zeigt, welche tgeils bei elektriſchem theils bei Tageslicht entſtanden ſind. Sonntag iſt der erſte Pfennig Tag in der Ausſtellung. * Ohgleich jetzt die Natur ſchon maucherlei Gemüſe und Früchte hervorbrinat, ſo hat unſere köſtigung zur Zeit doch unter dem Uebelßand zu leiden, daß die Karkoffel, welche bei der Ernährung des Menſchen eine ſo wichtige Rolle ſpielt, nicht nur Einbuße an ihrem Nähr⸗ werth erlitten, ſondern auch einen großen Theil ihres Wohl⸗ geſchmacks verloren hat. Non genießbare Kart ibt es aber im 75 5 85 5 wird mancher Hausfrau angene ein, erfahren ein Mittel gibt, den alten Kartoffeln,— auch a ben ſelbe plötzlich die auf dem Tiſche ſtehende Waſſerflaſche und warf dieſelbe nach dem Unterſuchungsrichter, desgleichen das Keines der beiden Wurfgeſchoſſe erreichte das iel. Soem Ballſaal in's Waſſer! In Rummelsburg (bei Berlin) lief am Montag Abend von der Ha ein junges, ca. 19jähriges Mädchen in voller Balltoilette die Thauſſee binunter nach dem See und ſtürzte ſich hinter den Kaltwerken vor den Augen der dort auf den Baggerwerken beſchäftigten Arbeiter ins Waſſer. Ein Arbeiter ſpraug dem Mädchen nach, vermochte dasſelbe aber nicht zu retten. Die Leiche der Ertrunkenen iſt noch nicht gefunden. Der„Berl. Zeitg, zufolge bat das Mädchen den Tod geſucht, da es in 12 Tanzſaale von ihrem Bräutigam ſchlecht behandelt wor⸗ en war. — Ein zärtlicher Gatte. Man berichtet aus Mühl⸗ hauſen(Thüringen). Am Donnerſtag Vormittag ſuchte der dem Trunk ergebene Georg Franke ſeine ſeit kurzer 1 von ihm getrennt lebende Ehefrau in deren Wohnung auf, feſſelte ſie, warf ſie nieder und verſetzte ihr mit einem zum ſtumpfen Meſſer mehrere unergebliche Stiche in den Hals. Der angetrunkene Eßemann entfernte ſich ſodann unter der Drohung, er wolle ſeine Frau nunmehr erſchießen. brend er ſich einen Revolver kaufte, erhielt die Polizei Anzeige don dem Vorfalle und nahm den mordwüthigen Mann Bei der Vernehmung erklärte er unverhotzlen, er habe ſeine Frau umbringen wollen! — Sonutags⸗Sriefmarken. In Belgien ſollen ver⸗ ſuchsweiſe„Sonntags⸗Briefmarken“ eingeführt werden. Brieſe, welche mit dieſen Marken verſehen, Samſtags bei der Poft eingeliefert werden, ſollen dem Empfänger erſt Montags zu⸗ geſtelt werden. Sollte nach einer beſtimmten Verſuchszeit die Zahl der mit„Sonntags⸗Briefmarken“ eingelieſerten Brieſe den Beweis geben, daß der grözere Theil des ſchrei⸗ benden Publikums ſich für die Sonntagsfeier der Briefträger ausſpricht, ſo wird letztere eingeführt — Die Zeit der großen Bründe in ußland ſcheint wieder gekommen zu ſein. Im Orte Gora⸗Gorki (Gouvernement Mohilew) brannten 400 Häuſer nieder. Der herrſchende Sturm machte alle Rettungsverſuche nuzlos. Man vermuthet Brandſtiftung. Im Gouvernement Ludlin brannte faſt der ganze Flecken Konska⸗Wola ab. Mannheim, 20. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. früheren Wohlgeſchmack wiederzugeben, ſo doch ihnen wenig⸗ ſtens den üblen Beigeſchmack zu benehmen. Man wäſcht näm⸗ lich die geſchälten Kartoffeln gans rein, übergießt ſie, anſtatt wie gewößnlich mit kaltem, jetzt mit kochendem Waſſer, ſetzt ſie aufs FJeuer und läßt ſie nur aufwallen, dann gießt man das Waſſer rein ab, übergießt ſie abermals mit kochendem Waſſer, ſetzt ſie aufs Feuer und kocht ſie wie gewöhnlich. Zur Warnung für Baumfrepler. Eine ſchwere, aber gerechte Strafe hat das Schöffengericht in Pirmaſens in ſeiner heutigen Sitzung ausgeſprochen. Am 1. Pfingſttage batte der Schuhmacher J. Kropp von Lemberg an der Straße zwiſchen Lemberg und Ruhbdank 4 Kaſtanienbäumchen abge⸗ brochen und ein 5. beſchädigt. Der Schuhmacher Heinrich Albert dort hatte ihm Beihilfe hierzu geleiſtet. In Anbetracht der Rohheit der That erhält Kropp eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten, Albert eine ſolche von 1 Kropp wurde ſofort verhaftet. Für Alle, welche jemals die Luſt überkommen 9 5 Bäumen ihren Uebermuth zu kühlen, ein warnendes eiſpiel! Der Mannheimer Alterthumsverein veranſtaltet am morgigen Sonntag in Gemeinſchaft mit dem hiſtoriſch⸗ philoſophiſchen Verein Heidelberg einen Ausflug nach Dürk⸗ heim, der Limburg und Hardenberg. Die Abfahrt findet von Ludwigshafen aus Vormittags 9 Uhr ſtatt. *Der Militärverein Maunbeim ſteht am Vor⸗ abend ſeines Fahnenfeſtes. Bis heute baden, wie uns mit⸗ zetgeilt wird, 54 Militärvereine aus Baden, Rheinbayern und Heſſen ihre Betheiligung zugeſagt, ſo daß der Feſtzug jeden⸗ falls überaus impoſant wird. Wir bitten darum unſere ver⸗ ehrken Mitbürger, den Verein und ſeine Jeſtgäſte am Sonn⸗ ktag durch Beflaggung der Häuſer zu erfreuen. 4, Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein hielt am Mittwoch Abend ſeine diesjährige Generalperſammlung, welche vom 2. Vorſitzenden, Herrn Scheffel, geleitet würde, welcher Herr ein erfreuliches Bild von der Wirkſam⸗ keit des Vereins im verfloſſenen Jahre entwirft und con⸗ ſtatirt, daß der Kunſt Gabelsbergers durch Ertheilung ver⸗ ſchiedener Elementarcurſe eine große Zahl neuer tüchtiger Milglieder zugeführt wurde. Bei der darauf folgenden Neu⸗ wahl des Vorſtandes wurden die Herren gewählt: 1. Vor⸗ ſitzender Handelskammerſyndikns Dr. Land araf, 2. Vor⸗ lißender Scheffel, 1. e di Köbler, 2. Schrift⸗ führer Weiß, Caſſier Jae g, Bibliothekar Kimmig, Bei⸗ ſitzer Meier und Rieck. Beſchloſſen wurde, die Lehrmittel jür den Anfängerunterricht für die Folge gratis zu ertheilen. Im Jahresbexicht iſt beſonders darauf hingewieſen, daß im bergangenen Jahre Seitens der geſammten Schule Gabels⸗ bergers ein bedeutender Schritt vorwärts gethan wurde Zurch den denkwürdigen Beſchluß des Stenographentages in München, wodurch ſich der Deutſche Gabelsberger Stenogra⸗ phenbund mit dem ODresdener Stenggraphiſchen Inſtitut ver⸗ einigt hat, um Syſtemfrage zund Sonſtiges gemeinſchaftlich 115 behandeln und dadurch eine Spaltung in verſchiedenen ichtungen, wie dies bei anderen Syſtemen ſchon ſeit länge⸗ ter Zeit eingetreten iſt, vollſtändig ausgeſchloſſen ſein wird. fen Wetter am Sonntag den 21. Juni. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine weſentliche Aenderung erfahren.„Der Hochdrucküber ganz Mitteleuropa hat 2 Zentren, das eine liegt über Irland, England und dem nordweſtlichen ankreich, das andere deutſch⸗ ruſſiſchen Grenze. Die ziemlich gleichmäßige Luftdruckver⸗ theilung begünſtigt aber die Nebelbildung und jeder kühlere Oberwind gibt zu leichten Niederſchlägen Anlaß. Auch die Sewitterbildung am Bodenſee hält noch an. Doch iſt fär Sonntag bei Ziemlich milder Temperatur und mäßiger Be⸗ wölkung größtent eils trockenes Wetter, für Montag falls kein unerwarteter wiſchenfall eintritt— weitere Aufheiterung zu exwarten. Metesrologiſche der Station Maun⸗ heim vom 20. Juni Morgens 7 Uhr. er f ſte und niederſte Tem⸗ 715 in Celfius— 5 in mm Trocken Feucht Stärke Martmum Minimum Nen 15.7 12.6 N 5 155 15.5 Windnile; 1: ſchacher Nuftzug; 2; etwas ſtätter ꝛc.; 8: Sturm: 10, Orkan. Aus dem Grofherfogthum. Heidelberg, 19. Juni. Heute Vormittag wurde auf üterbabndof der Bad. Bahn der eben an den Weichen igte rt Ernh vam Schnellzug 10 Uhr 25 Min. Über fahren und blieb auf der Stelle todt. Der Verunglückte ſich bereits demnächſt penſioniren laſſen und hinterläßt außer eider Tochter keine Famtilie. rnen, 19. Junk. Wie bereits gemeldet, findet am ntag ein Ausflug des Geſammt⸗Odenwwald⸗Clubs ſtatt. Bei günſtiger Witterung wird vorausſichtlich ſung eine ſahr große ſein und viel Leben in unſer undtiches Neckarſtädtchen gebracht werden. Die Sektion 0 welche die Gäſte am Bahnhof empfangen wird, er alkes auf, um den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich 17— und die Gäſte an diejenigen Plätze zu führen, don wwo man den ſchonſten Blick auf unſer herrliches Neckar⸗ aleenorartg hat. Die Feuerwehr⸗Capelle wird zum Früh⸗ ſchenzen im„ en Baum“ und Nachmittags im Carlsthal eiſen ertönen laßen und die beiden hieſgen Geſang⸗ ie Weltmüden. 00)(Fortſetzung.) Roman von Alfred Stelzuer. Nachbeuck verbsten. Sie wandte ihm ein thränenüberſtrömtes Antlitz zu, aus dem ihm feuchte Augenſterne mit unſäglich verwirrtem Aus⸗ uck flehentlich entgegen blickten. „Eins e ich Idnen nach ſagen,“ erklärte Trauenfels ihr nun,„ehe ich von Ihnen ſchied. Ich bin nämlich beileibe 925 nicht, für den Sie mich Unbegreiflicherweiſe zu halten elieben— der alte Schwerendther!“ Er ſtockte und fuhr ſich über die Stirn. „Was mir da einfällt!“ meinte er wie zu ſich ſelbſt ſprechend.„Wer ſetzte Ihnen das in den Kopf, das Worf, das Sie ſo reizend ausſprechen, Fräulein, und das ſich doch ſo wunderlich ausnimmt auf Ihren Blüthenlippen?“ Geſtehen Sie— Gräfin Chakonai— Donerwetter 15 Es war ihm, wie wenn eine plötzliche Eingebung ihn leitete, als er nun ſah, daß Iſabel von Gluthen übergoſſen und wie abbittend die Hände faltend— ihm zu⸗ nickte, da begriff er, daß er ſie faſt verloren häkte, weil ein argliſtiges Weib, deren ſeltſamen Reizen einmal unterlegen ſein, er nicht mehr begriff, häßliches Mißtrauen geſtiftet atte in einem unſchuldsvollen Herzen. Die akte Schwerenötherin!“ Und er lachte wieder unſinnig, aber diesmal lachte er, daß es zuletzt doch klang wie ein Stammeln der Freude. „Alſo ein anderer Mund ſprach damals im Grunde aus Ibnen,“ rief er wie jubelnd in ahnendem Glücke.„Und des⸗ halb müſſen Sie— Sie ſelbſt, Fſabel— mir heute antworten, wenn ich Sie frage, ob Sie mir angehören wollen vor Gott und den Menſchen, in allen Ehren, die ich Ihnen zu bieten nermag, mir ebenbürtig an Glück und Seligkeit in nie krahnter, allgewaltiner Liebes?⸗ vereine haben in freundlichſter Weiſe ihre Mitwirkung zu⸗ geſagt. OKarlsruhe, 18. Juni. heim wird Karlsruhe ders ſtark vertreten ſein. Auf Mann Militärvereins ergangene dieſem Feſte haben ſich Erlegung des Fahrgeldes ſchaftsbillet— angemeldet. der Fahrt dürfte ſomit Beim Kriegerfeſt in am nächſten Sonntag beſon⸗ die vom Vorſtand des hieſigen Einladung zur Theilnahme an bereits 70 Vereinsmitglieder unter —. die Fahrt erfolgt mit Geſell⸗ Die Zahl der Theilnehmer an die Zahl 100 wohl erreichen. Bei Gelegenheit dieſes Kriegerfeſtes mag wohl der Hinweis auf die aus Anlaß des fünfzigj unſeres Großherzoes bei de dahier alle erſchienene Feſtſchrift am Platze ſein. bemerkenswerlhen Daten ährigen Militärdienſt⸗Jubiläums r G. Braun'ſchen Hofbuchhandlung Dieſelbe führt aus der Militärdienſtzeit unſeres Landesherrn auf, die insbeſondere dem alten Solda⸗ ten immer Schrift eine Reihe Schreiben des Königs treuer Nachbildung der gegenwärtig ſein ſollten. allerhöchſter Kabinetsordres und ein Karl von Württemberg, alle Originalſchriftſtücke. Außerdem enthält die in ge⸗ Dabei ziert das Titelblatt das wohlgelungene Bild des geliebten Landes⸗ vaters, des Protektors de das Büchlein iſt(40 Pfg.) dieſe Feſtgabe kaufen kann. die Taſche des Verlegers, Zweck beſtimmt. Karlsruhe, 19. Juni. aus Konſtanz mitgetheilt, r Militärvereine. Der Preis für ſo geſtellt, daß Jedermann ſich Der Reingewinn fließt nicht etwa in ſondern iſt für einen wohlthätigen Dem Bad. Beobachter wird daß der bekannte ſozialdemokra⸗ tiſche Agitator Herr Rechtsanwalt Dr. Guttenſtein von hier dorthin übergeſiedelt thätig zu ſein. Er zeigt zugleich um dort als Rechtsanwalt in den Konſtanzer Blättern ſei, an, daß er jedweder politiſchen Thätigkeit zeitlebens entſagt habe. Der Herr ſcheint ſehr bittere Erfahrungen bei ſeinen ſozialdemokratiſchen Geſinnungsgenoſſen gemacht zu haben. Ettenheim, 18. J Rebenſcritzen zwangsweiſe uni. In Münchweier ſollte das eingeführt werden, die Rebbeſitzer widerſezen ſich dem in größter Erbitterung und mit Hacken bewaffnet ſo entſchieden, daß teter Sache abziehen mußten. Bezirksamt, daß nur bei Dem einverſtanden iſt. Staufen, 18. Juni. des hieſigen Bürgers und die Spritzenmänner unverrich⸗ Daraufhin entſchied dann das geſpritzt werden ſoll, der damit Der hoffnungsvolle, einzige Sohn Gemeinderaths Hrn. Felix Heckle, welcher bei dem Mönchenſteiner Eiſenbahnunglück umkam, wurde geſtern Nachmittag etwa 8 Tagen wieder zu den Eltern zu Heimreiſe ein Vergnügen ganze Familie nach Mönch dieſe Fahrt todt(Bruſt Tochter und ſeine *Kleine fand man den bei Schmiedgeſellen Link von hatte ſeinem Leben rau ſch bekannt.— In Theilnahme iſt eine allgemeine. 0 bei der verwandten genieur) in Baſel zu Beſuch und ſollte Die ganze Familie iſt eingedrückt), Herr Perdrizet todt, ſein Sohn, ſeine ittheilungen. Schmied Hartmann in Arbeit ſtehenden durch Erhängen den Unelücklichen zum Selbſtmord Konſtanz unternahmen auf hieſigem Friedhofe beerdigt. i Der Knabe weilte ſeit Familie Perdrizet(In⸗ am vorgeſtrigen Tage rückkehren. Um ihm noch vor der zu machen, begab ſich mit ihm die enſtein. Aber wie ſchrecklich endete verunglückt! Emil Heckle wer verletzt! In Gondelsheim Oberdertingen todt auf; derſelbe ein Ende gemacht. Was bewogen, iſt noch nicht Zimmermeiſter Brand und Kaufmann Langart, beide verheirathet, eine Segel⸗ partie. In Folge eines he Nach langer Anſtrengung wurden die beiden, von Kapitän Winkerhald Konſtanz“ verbracht, wo Einflößen von ſtarken Pfältiſch-Heſf *Frankenthal, 19. tritt der Direktor Etabliſſement aus, um ſich preſſenfabrik zu errichten. Neuſtadt, 19. Juni. ftigen Windſtoßes kippte ihr Boot. beinahe erſtarrt, er auf das Dampfboot„Stadt ſie ſich nach langem Reiben und Getränken erholten. iſche Nachrichten. Juni. Gutem Vernehmen nach der Frankenthaler Schnellpreſſenfabrit Albert& Cie. Akt.⸗Geſ., Herr Molitor, am 1. J uli aus dem in Heidelberg eine eigene Schnell⸗ Die Neuſtadter„Neue Bürger⸗ Zeitung“ bringt folgende Mittheilung: Wir werden um unſere Hiun erſucht um die Spur eines Knaben, der ontag Nachmittag verlaufen hat, aufzufinden ſeinen beſorgten Eltern wieder zuzuführen. ſich ſeit letzten und denſelben Es handelt ſich um den elfjährigen Sohn Jakob des Vorarbeiters Armbruſt, wohnhaft in der hieſigen hieſige Volksſchule die elterliche Wohnung ver getrennt, in der Klaſſe ſich Stunde verſchwunden. Die beſucht, h mit ſeinen Schulbüchern und Bahnkaſerne. Der Knabe, der die at am Montag Mittag ein Uhr in Geſellſchaft zweier Geſchwiſter laſſen, ſich von den 1 1 bald nicht eingefunden und iſt ſeit dieſer letzte Nachricht, die der Vater auf ſeinen tagelangen Nachforſchungen erhalten konnte, ſtammt von Hasloch, tag Abend 9 wo ein dortiger Uhr in der N herumirren ſehen. An alle ir Arbeiter den Knaben am Mon⸗ ähe des dortigen Bahnhofes hat Leſer ergeht nun, nachdem bereits ſämmtliche Behörden erfolglos in Anſpruch genommen worden ſind, die dringende Bitte, uns ſofort zugehen zu laſf druck erſucht. Bekleidet etwaige Aufſchlüſſe dem Vater oder en. Die Blätter werden um Ab⸗ war der blondhagrige Knabe mit grauer Joppe, dunklen Hoſen und weißem Strohhütchen. 3weibrücken, 19. Juni. Vor dem hiefigen Schwur⸗ gericht begann geſtern die alten Wagner Karl Heinrich alten Sohn Karl, beide von Wie erſtarrt ſtand das keines Lautes mächtig. „Iſabel!“ flüſterte da und innig, daß die bube n vor der „Ich habe mich oft erbehte. annte, was mich zu — Sprich', ob in unwiderſtehlichem Beg will, als ſich ſelbſt, die ein ſich ſelbſt?“ Mit thränenſchimmern ir hin irrte, daß auch Berhandlung gegen den 61 Jahre Schaar und deſſen 31 Jahre Odernheim wegen Mordes, be⸗ übermannte Mädchen vor ihm, der erſchütterte Mann ſo weich „Tiefe ſeiner Em⸗ getäuſcht, weil ich nicht 0 mit unausſprechlichem Sehnen. ch Du mich zu eigen willſt ehr in ächter Liee, die nichts immerwährendes Glück ſindet in dem Auge ſah Iſabel zu ihm auf, und es war, als ob die innige Gluth ſeines Blicks ihre Seele ſchmölze und ſie erlöſte zu „So will ich Dich zu der Zärlichkeit unwillküͤrli holend, als ob ſie aufgebe —. in unausſprechlicher Glück findet in ſich ſelbſt.“ Sie barg das glückſtrahlende, Antlitz in hingebender Lieb Er aber umſchlang ſie an ſich und bedeckte ihr Haupt Augen und ihre Lippen mi neuem Leben. eigen,“ flüſterte ſie in überwallen⸗ ch ſeine eigenen Worte wieder⸗ in ſeiuem Denken und Fühlen, Liebe, die ein immerwährendes vor Erregung glühende e an ſeiner Bruſt. mit beiden Armen und preßte ſie und ihre Augen und ihre t glühenden Küſſen, daß ihr die Sinne vergingen in berauſchender Wonne. Draußen blätterte raſchelndes Laub von den Bäumen. Vom Himmel ſenkte ſich e Erde, der an Scheiden gemahnt in ahnungsvoller Duft über die und doch Frieden verheißet überall. Hoch in den Lüften aber ſammelten ſich Wander⸗ vögel zur Reiſe, in Paaren und in dichten Schwärmen, als ob ſie das Glück des Sichfindens und des Beiſammenſeins tragen wollten über die ganze Welt. An demſelben Tage, Nachforſchungen endlich gelungen war, Leichnam des geflüchteten Wildenhayn aufzufinden, Kunde von dem Ableben D 23. als es nach langem, mühſeligen den ſchrecklich entſtellten Rendanten der Frau von Bruck⸗ wurde in die Villa Beata die on Espinels uberbracht gangen an der eigenen Ehefrau bezw. Schwiegertochter: Dfe Angeklagten ſollen am 9. Januar d. Is. die Frau des Sohnes, Margaretha, geborene Keiper, in gemeinſamem Zuſammen⸗ wirken vorſätzlich mit Ueberlegung getödtet haben. Beide Angeklagten ſtellen die ihnen zur Laſt gelegte That in Abrede und betheuern ihre Unſchuld. Der Sohn Karl behauptet, daß ſeine Frau ſich zum Fenſter hinausgeſtürzt und dadurch die tödtliche Wunde geholt habe, während der Vater bebauptet. er ſei gerade dazu gekommen, als die Frau auf der Straße gelegen ſei. Zur Verhandlung ſind 40 Zeugen geladen und wurden deßhalb drei Tage hiefür angeſetzt. Waldmobr, 19. Juni. Auf dem nahegelegenen„Nord⸗ feld' wurde bei 318 Meter Tiefe ein zweites Flotz durch⸗ ſtochen; hiedurch wurde der Beweis erbracht, daß die Saax⸗ kohlen⸗Ablagerung ſich noch auf weite Strecken in die bateriſche Pfalz, in abbauwürdiger Teufe, hinzieht. “Kleine Mittheilungen. Der Stadtrath in Ludwigs⸗ hafen genehmigte von den auf eirca 3500 Mark geſchätzten Projektirungskoſten für eine Straßenbahn Dürkheim⸗Ludwigs⸗ hafen einen Tbeil obiger Koſten mit eirca 800 M. zu über⸗ nehmen.— Der Gemeinderath in Hambach beſchloß die Anlage einer Waſſerleitung. Das Unternehmen iſt zu 120,000 M. veranſchlaat. Aus ſtaatlichen Mitteln erhält die Gemeinde einen Zuſchuß von 25,000 M.— Ein gräßliches Unglück trug ſich in der Stiftenfabrik Roth, Heck und Schwinn in Frheim zu. Es wurde dort dem 15jährigen Fabrikarbeiter Kark Wannenmacher von Hengſtbach, der zwiſchen den Zug der Maſchine gerieth, der Kopf entzwei gedrückt, wonach der Tod ſofort eintrat.— Privatmann Salomon May aus Eineinnati gat zu Etren ſeines in Kaiſerslautern verſtordenen Obeims Nathan May der iſraelitſchen Kultusgemeinde Kaiſerslautern, Herſchberg und Wallhalben⸗Oberhauſen unter dem Namen Natban⸗May⸗Stiftung ein Kapital von 10,000 Mark geſchenkt, deſſen Zinſen alljährlich an die armen Iſraeliten dieſer Ge⸗ meinden auf Neujahrstag vertheilt werden ſollen. Gerichtszeitung. Maunbeim, 16. Junt.(Strafkammer III.) Bor⸗ ſitznder: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde? Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herk Staatsanwalt Duffner. 2Nach geheimer Verhandlung wird der 19 Jahre alte, zu Schwetzingen wohnhafte Cementarbeiter Georg Jacob Dietz von Nußloch wegen Vergehens gegen§ 173, Abſatz 2 und 8 176, 3, des.⸗St.⸗G.., begangen im April und Mai d. J. an ſeiner 11jährigen Schweſter, unter Annahme mildern⸗ der Umſtände zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt, wovon ein 1 Monat durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Als Sachverſtändiger war Medicinalrath Dr. Fink geladen.— 2) Wegen Sachbeſchädigung wurde der 24 Jahre alte Pferde⸗ knecht Adam Graf von Großſachſen, der angeklagt war. ſeinem früheren Dienſtherrn, dem Landwirth Peter Moos in Heddesheim am 29. Dez. v. J. ein Apfelbäumchen umgeknickt zu baben, vom Schöffengericht Weinheim im Jan. d. J. zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, welche Strafe der Ange⸗ klagte verbüßt hat. Trotzdem erſuchte Graf ſpäter um Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens, infolge deſſen derſelbe Fall noch⸗ mals beim Schöffengericht Weinheim zur Verhandlung kam, das jedoch das zuerſt erkannte Urtheil beſtätigte. Nunmehr machte Graf noch von dem Rechtsmittel der Berufung Ge⸗ brauch, doch auch dieſe wird heute von der bieſigen Straf⸗ kammer als unbegründet verworfen. Die Vertheidigung führie Rechtsanwalt Dr. Katz.— J Der 33 Jahre alte Makler Georg Reichle II. von Heddesheim war vom Schöffengericht Weinheim wegen Beleidigung der Dienſtmagd Katharing Krapp, welche er am 4. Febr. d. J. in einer Wirtzſchaft zu Heddeszeim Gäſten gegenüber einer ſtrafbaren Handlung im Sinne des 8 218 des.⸗St.⸗G. B. beſchuldigt hatte, zu 10 M. Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß verurtheilt worden. Der Angeklagte glaubte durch einen eigenartigen Vorgang, der ſich der öffenklichen Beſprechung entzießt, zu jener Beſchuldig⸗ ung berechtigt zu ſein. Doch wird die vom Angeklagten Reichle eingelegte Berufung heute als unbegründet ver⸗ worfen. + Berlin, 18. Juni. Aus dem Fenſter 125 ˖ hat ſich geſtern Nachmittag in ſelbſtmörderiſcher 2b cht eiwa Lejähriges Mädchen. Dasſelbe betrat zur angegebenen Zeit das Haus Tieckſtraße 40, erſtieg dort die Treppen und ſtürzte ſich, ehe Jemand die Abſicht der Selbſtmörderin ver⸗ hindern konnte, aus dem Fenſter der vierten Etage auf den gepflaſterten Hof binab. Noch lebend, aber mit lebensge⸗ fährlichen Verletzungen, wurde die Uuglückliche nach der Charitee überführt, wo ſie während der Nacht, ohne vorher vernehmungsfähig geworden zu ſein; ihren ſchweren inneren und äußeren Verletzungen erlegen iſt. — Berlin, 18. Juni. Hunger und Noth haben eine arme Frau, welche das entſetzliche Elend ihrer Angehörigen nicht mehr mit anſehen konnke, veranlaßt, ihrem Leben durch Vergiftung ein Ende zu machen. In der.⸗Straße wohnen die Schneider.ſchen Eheleute mit einer ſtarken Familie in außerordentlich dürftigen Verhältniſſen; die Bemühungen der Gatten, eine ausreichende Beſchäftigung zu erhalten, erwieſen ſich immer und immer wieder als vergeblich und die Schulden, die zum Unterhalt des Lebens gemacht werden mußten, wuchſen von Tag zu Tage; der Bäcker und der Schlächter wollten nicht mehr Kredit gewähren, und Frau., welche An Leib und Seele gebrochen, Heilanſtalt eingeliefert worden, um Nahrung— in dem 0 beharrlich ausſchlug— an Entkräftung zu verſcheiden. Julibo aber hakte ſich tagelang kaum die nöhtigſte Nacht⸗ ruhe gegönnt gehabt, um das Ziel zu erreichen, das er ſich geſetzt— des Polen entweder todt oder lebendig habhaft zu werden, um den„finſteren Schatten, der ſich ſcheidend zwiſchen ihn und Elinda drängte, zu beſeitigen. Die Staatsanwaltſchaft, welche auf Antrag des Irren⸗ arztes eingeſchritten war, nachdem ermittelt worden, daß Herr von Matuſchek im Einvernehmen mit Don Espinel geſtanden, ohne daß man viel Werth auf die Aus ſagen des Irren ſelbſt gelegt hätte, welcher den Polen des ordan⸗ ſchlages bezichtigte,— hatte Julio eine Abtheilung berittener Gendarmen zur Verfügung geſtellt, und ehe es noch weiterer Maßregeln bedurfte, war der Verunglückte ntcht weit von St.Jean-de⸗Luz an einer abſchüſſigen Stelle eines von der Landſtraße abzweigenden Felspfades unter Geröll und Ge⸗ ſtrüpp todt aufgefunden worden. Unzweifelhaft war derſelbe auf der Flucht im Dunkel der Nacht irgendwo angerannt, oder vielleicht bei einem Scheuen des Pferdes aus dem Sattel gerathen und eine Strecke weit im vollſten Laufe geſchleift worden, bis er an⸗ ſchlug an einen ſcharf vorſpringenden Fels, ſich von dem Pferde trennte und die Geröllhalde hinunterkollerte. Seine Kleider waren zerfetzt, der eine Fuß ſteckte noch in dem abgeriſſenen Steigbügel, an der linken Schläfe aber des blutüberſtrömmten Haupies klaffte eine breile Wunde wie von einem mächtigen Schlage oder Anprall 125 ſie mußte binnen Kurzem ſeinen Tod herbeigeführt aben. Unberührt hatte mau in ſeinen Taſchen eine größere Summe Papier⸗ und Baargeld gefunden, ſowie Brief⸗ ſchaften und verſchiedene Schriftſtücke und Urkunden. Der merkwürdigſte Fund aber war für Julio die Karte der Gräfin Chakonai geweſen, auf welcher ſie den Polen zur Flucht gemahnt. Tagesneuigkeiten. war der Irre in die bald— da er jegliche Wahne vergiftet zu werden— zuletzt ortſetzung folat⸗ Seie. General⸗Anzeiger. nicht mehr wüßte, ſpie ſie die Ihrigen ſatt machen könne, außerte in den letzten Tagen, ſie müſſe ſich noch das Leben nehmen, dann wäre doch ei ö Und in der e Mutter ihren ank mittag tre e, nach und a ain ge ſchwerem Leiden A er von i. vertzeidigte ſich mit eben in der Hand hielt; es wurde tie eine derarkige Wunde beigebracht, ar nach einigen Minuten an Verblutung ſtarb. Den Hilferufen her eilenden Arbeitern gelang es nun, iſt ihres Handwerkszeuges dem ſchon angeſchoſſenen wüthenden Thier den Garaus zu machen. — Meran, 18. Juni. Der Eisſee zwiſchen dem Lan⸗ gen⸗ und Zufallferner iſt geſtern Mittag durchgebrochen und zerſtörte ſieben Gebäude und den Thalweg. Menſchen⸗ leben kamen nicht zu Schaden. —— 274 1 55 22 2 2 2 * Das Eiſenbahnunglück bei Mönchenſtein. Alsbald nach dem Bekanntwerden der Nachricht von dem erſchütternden Eiſenbahnunglück bei Mönchenſtein hat der Großherzog den Großh. Landeskommiſſär Mini⸗ ſterialratch Siegel in Freiburg beauftragt, den Amtsvorſtand in Lörrach zur Reiſe nach Baſel zu ver⸗ anlaſſen, um daſelbſt die Krankenhäuſer zu beſuchen, die etwa unter den Verwundeten befindlichen badiſchen Staatsangehörigen zu ermitteln und über den Befund Bericht zu erſtatten. Nach dem von dem Amts⸗ vorſtand von Baſel eingegangenen Telegramm liegen im Bürgerſpital in Baſel ſechs verunglückte Badener, nämlich: 1. Pauline Arnold gus Fiſchingen, Dienſtmag in Baſel, Tochter der verſtorbenen Eliſabetha Arnold von Fiſchingen (Quetſchung der Wirbelſäule); 5 2. Ignatz Landerer von Rothweil, Dienſtknecht in Baſel, Eltern todt, 5 Geſchwiſter, an verſchiedenen Orten im Dienſt(ſchwer verletzt, beiderſeitiger Schenkelbruch und Ge⸗ ſichtswunde); 3. Auguſt Landerer von Fiſchingen, Schuhmacher da⸗ ſelbſt, verheiraſhet, Vater eines Kindes: 4. Julius Eckert aus Oberwyl, Sohn des Landwirths Andregs Eckert daſelbſt, ledig, Wagner in Baſel(leichter ver⸗ letzt, Quetſchung beider Füße); 5. Eliſe Reith von Mannheim, Ehefrau des Drehers Friedrich Reith hei Lanz& Cie., gebürtig aus Wie⸗ ſenbach(Quetſchung des linken Fußgelenkes));. 6. Engelhard Müller aus Mannheim, lediger Steinhauer, Sohn des verſtorbenen Steinhauers Karl Müller, in Mönchenſtein in Arbeit. Die vollſtändige Zahl und die Namen der Todten konn⸗ ten nicht feſtgeſtellt werden, da fortwährend noch Leichen aus den in der Birs liegenden zertrümmerten Wagen geborgen werden. Vorläufig ſind als todt ermittelt: 5 1. Entil Heckle von Staufen, Sohn des Glaſers Jelix Heckle daſelbſt; 2. Peter Gramer, 62 Jahre alt, verheirathet, Land⸗ wirth von 8. Fridolin rich Gramer, Sohn des Vorigen, 28 Jahre alt, ledig, Bäcker in Birsfeld. Der Großherzog hat hierauf dem Großher⸗ zoglichen Amtsvorſtand in Lörrach eine beträcht⸗ liche Summe übermitteln laſſen, um die⸗ ſelbe unter die bedürftigen Landesangehörigen, welche ſo ſchwer beſchädigt wurden, zu vertheilen. Die heute früh hier eingetroffenen„Basler Nachrichten“ herichten: Von geſtern, Donnerſtag Ahend, bis heute Frei⸗ tag Mittag ſind viele neue Tgatſachen vom Schauplatz des Unglücks nicht zu melden. Die Abräumungsarbeiten ſchreiten ſtetig, wenn auch nicht ſchnell, vorwärts. Es find nun() auch eingeübte Arbeiter aus der Werkſtätte von Fribourg auf dem Platze. Mit der Demontirung der erſten Lolomotive iſt man ordentlich vorgeſchritten, Die Krahnen arbeiten ununterbrochen; verſchiedene Beſtandtheile der Brücke und Wagentrümmer ſind dem Fluſſe enthoben. Allerdings macht ſich noch immer der Mangel an genügend ſchweren und Rarken Krahnen an dem Brückenkopfe am linken Ufer bemerk⸗ bar. Sie konnten bisher nicht durch ſtärkere erſetzt werden. Uebrigens ſollen die für alle Fälle ausgiebig ſtarken Hebungs⸗ maſchinen bald() auf dem Platze ſein. Die eidgen. Erxperten⸗Kommiſſion iſt geſtern(Freitag) in Mönchenſtein eingetroffen. Von den losgetrennten Stücken der Brücke ſind einige deponirt. Man ſah einen Querträger von 60 em. Höhe, der Riſſe von ca. 1 Meter zeigte, an deren Anfang deutlich e in alter Riß von 5 bis 10 em zu er⸗ kennen iſt. Ein zuf der Unglücksſtätte gefundener Nietenkopf wurde von einem Fachmanne als ſchlechtes Eiſen erklärt, Auf amtliche telegraphiſche Anfrage des Regierungspräſi⸗ denten bei dem eidgen. Eiſenbahndepartement, ob Maßregeln getroffen ſeien zur UAnterſuchung ſämmtlicher Brücken in Bezug auf ibre Sicherheit, iſt folgende Antwort eingetroffen:„Die Brücken⸗Unterſuchung iſt ſchon am 16. ds. Monats angeordnet worden und bereits im Gange. Seitens der Direktion der Jura⸗Simplon⸗Bahn iſt die Firma Pbilipp Holzmann und Cie in Frankfurt zu der Erklärung ermächtigt worden, daß das in Folge der großen Ueberſchwemmung im Jahre 1881 unterwühlte Wider⸗ ſager der Mönchenſteiner Eiſenbahnbrücke, welches durch dieſe Firma pneumatiſch neu fundirt wurde, intakt geblieben iſt, daher keine Veranlaſſung zu der Annahme vorliegt, daß der Unglücksfal im Zuſammenbang mit dieſem Widerlager ſteht. Die Liſte der Vermißten beträgt jetzt 75, darunter FJ. Pflum⸗Weſſingen(Hohenzollern), Joſef Meyer⸗Mülhauſen Elſaß), Thereſia Siehler⸗Höchenſchwand(Baden). Der Verwaltungsrath der Jura⸗ Simplonbahn nahm den Bericht über die Mönchenſteiner Kataſtrophe entgegen und gab der Direction die Zuſicherung vollſten Vertrauens. Die Actionärverſammlung erklärte, den Direetor Marti und die Verwaltung treffe keine moraliſche, Verautwortlichkeit, da die Brücke von den beſten Technikern(Eiffel in Paris) ge⸗ baut und auf viel ſtärkere Laſten berechnet war, Die finan⸗ ziellen Folgen werden in wenigen Jahren überwunden ſein, eſervefonds 5 Millionen mehr als hinreichend auf⸗ weiſt. Vielſach wird z. Z. der Einſturz der Taybrücke in Schottland als das größte ſenbahuunglück aller Zeiten bezeichnet. Nach genauet n dürfte dieſe Angabe kaum aufrecht erhalten werden können. Das Schreckliche an dieſem Unglück war, daß ein ganzer Eiſenbahnzug von den Wogen verſchlungen wurde, ohne daß ein Inſaſſe dem Ver⸗ hängniß entrann. Die Zahl der Opfer hat ſich aber da⸗ mals nachträglich nicht als ſo hoch herausge tellt, als zunächſt angenommen war, nicht 200.— 300, ſondern etwa 90 Perſonen gingen bei dieſem Fall zu Grunde. ſe Zahl gibt auch 0 it Dieſe Za Viklor Röll in ſeiner Enzyklopädie des geſ. Eiſenbahnweſens 1I S. 546 an. Maunheim, 20. Inni. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In geradezu poſſenhafter Weiſe wurde geſtern Nikolais Oper„Die luſtigen Weiber von Windſor“ aufge⸗ führt. Auf der e mag man ſich wohl recht gut unter⸗ n haben, im Publi hatte man keine Urſache ſich der Künſtler, welche ſich an dem herrlichen digten, zu erfreuen. Die über⸗ triebene luſtige Stimmung auf der Bühne ging von der als Gaſt auftretenden Vertreterin der Rolle der Frau Fluth aus und theilte ſich faſt allen Mit⸗ wirkenden mit. Witze, wie ſie geſtern der Junker Spörlich für paſſend erachtete, gehören nicht auf unſere Bühne; auch der Vertreter der Rolle des Herrn Fluth hätte ſeiner Luſtigkeit wenigſtens inſoweit Zügel anlegen ſollen, daß der geſangliche Ausdruck nicht darunter hätte leiden müſſen. Daß bei der allgemeinen Heiterkeit auch der„Fallſtaff“ ſich keine übermä⸗ ßige Reſerve auferlegte, iſt begreiflich. In dem Enſemble wahrte Frau Seubert die richtigen Grenzen und einen Lichtblick bot das trefflich vorgetragene Duett der Frau Sor⸗ ger und des Herrn Erl, wie auch das virtuos von Herrn Concertmeiſter Schuſter geſpielte Violinſolo. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz theilt uns mit: Künftigen Mittwoch, den 24. d. M. findet die letzte Vorſtellung in der laufenden Theaterſaiſon ſtatt; alsdann folgen die Theaterferien; welche bis einſchl. 5. September dauern werden. Die Wiederaufnahme der Vorſtellungen be⸗ ginnt Sonntag, 6. September. Der Spielplan der laufenden Saiſon bringt außer der heutigen Vorſtellung „Kabale und Liebe“ morgen Sonntag(8)„Cavalleria rusticana“,„Durch die Intennanz“. Anfang 6 Uhr. Dien⸗ ſtag(Wohlthätigkeits Vorſtellung zu Gunſten der Hoftheater⸗ Penſions⸗Anſtalten. Verpflichtung.)„Othello“, Oper. Anfang 6½ Uhr. Die verehrlichen Logen⸗Abonnenten B werden laut 8 2 der Verträge erſucht, ihre Karten Montag, den 22. Juni, Vorm. von 10 bis 1 Uhr, an der Tageskaſſe entweder perſönlich oder ſchriftlich abholen zu laſſen. Mitt⸗ woch(0)„Cavalleria rusticana“,„Der Kurmärker und die Picarde“,„Echtes Gold wird klar im Feuer“,(Zum 25. Mal)„Die Puppenfee“. Anfang 6½ Uhr. Nach den Theaterferien ſind in den Spielplan der erſten Wochen u. A. eingefetzt:„Die Hugenotten“, neu einſtudirt und neu inſce⸗ nirt,„Turandot“ mit der Muſik von Vincenz Lachner, „Lohengrin“, neu inſcenirt,„Julius Cäſar“, neu einſtudirt, „Die Meiſterſinger von Nürnberg“, neu einſtudirt,„Zriny“ (Zur 100jährigen Geburtstagsfeier Theodor Körners), „Oberon“, mit den Rezitativen von Wüllner, neu einſtudirt, „Der Bauer als Millionär“,„Die Hermannsſchlacht“. Neneſte Nachrichten und Lelegramme. „Berlin, 19. Juni. Die Nachricht des Londoner Blattes „Truth“, der Kaiſer habe der Königin von England einen Hrief geſchrieben, in welchem das Benebmen ſeines Oheims, des Prinzen von Wales, in der bekannten Baccaratgeſchichte insbeſondere vom militäriſchen Standpunkt aus ſcharfem Tadel unterzogen werde, wird von unterrichteter Seite als vollſtändig aus der Luft gegriffen bezeichnet.(Wir haben von jener Mittheilung überhaupt keine Notiz genommen, weil ihre Unwahrſcheinlichkeit zu offenbar war. Es hätte wohl auch nicht eines Dementis bedurft. D..) * Eſſen, 19. Juni. In dem Bochumer Steuerproceß wurde Fusangl zu 5 Monaten, Lünemann zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte 2 Jahre bezw. 1 Jahr beantragt. In der Begründung des Ur⸗ theils wird ausgeführt: Die wegen Beleidigung Angeklagten werden in 13(von 31) Faͤllen für ſchuldig erkannt. Das Urtheil anerkennt die Schwierigkeiten der Ermitte⸗ lung des Einkommens, bemerkt aber, daß bei einer gründlichen Einſchätzung große Unter⸗ ſchätzungen vermieden werden könnten. Die Mitglieder der Kommiſſton hätten ſich mit den Vor⸗ ſchlägen des Vorſitzenden nicht ohne Weiteres begnügen dürfen. Die Frage, ob das Verhalten der Kommiſſton ein fahrläſſiges geweſen, wollte der Gerichtshof nicht entſcheiden. Für die Begründung des Vorwurfs der pflichtwidrigen Unterſchätzung des Bochumer Vereins ſei keinerlei Beweis erbracht. Immerhin ſei es b edenklich, die Dividenden und die für die Reſervefonds ausgeworfenen Summen als alleinige Unterlagen für die Einſchätzung zu betrachten. Es ſei unerwieſen, daß die Angeklagteu gegen beſſeres Wiſſen gehandelt, vielmehr ſei bona fides anzunehmen. Den Angeklagten ſei der Schutz des§ 193(Schutz be⸗ rechtigter Intereſſen) zuerkannt. Strafmildernd falle der Eindruck in's Gewicht, daß es ſich um unverkenn⸗ bare öffentliche Mißſtände gehandelt habe. Die Verleſung des Urtheils dauerte 1¾ Stunden. * Bern, 19. Juni. Der Nationalrath hat dem Bundesrathsantrag entſprechend in namentlicher Ab⸗ ſtimmung mit 70 gegen 64 Stimmen den Teſſiner An⸗ geklagten Amneſtie gewährt. Peſt, 19. Junſ. Wie verlautet, werden einige fran⸗ zöſiſche Offiziere nach Oeſterreich zur Erlernung der deutſchen Sprache entſendet werden. * Paris, 19. Juni. Wie eine öffiziöſe Mittheilung meldet, hat der Miniſter des Aeußeren, von dem franzöſiſchen Miniſterreſidenten in Port-au Prince Berichte über die Er⸗ eigniſſe vom 28. Mai erhalten Gegen 50 Hinrichtungen ſanden ſtatt. Die parlarmentariſche Armee⸗Commiſſion hat heute den Bericht des Abg. Dreyfus über das neue Geſetz Eonm die Spionage entgegengenommen. Der von der zommiſſſon gebilligte Entwurf enthält Strafverſchärfungen bis zur Todesſtrafe. Als zuſtändige Gerichtshöfe werden nach Art des Vergehens bezw. Verbrechers das Zuchtpolizei⸗ gericht, das Schwurgericht und das Kriegsgericht beſtimmt. London, 20. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Das Unter⸗ haus nahm in dritter Leſung die Fabrikbill an.— Ein großes Feuer in Regent Street zerſtörte faſt gänz⸗ lich das berühmte Wachsfigu rencabinet von Louis Tiſſand. Die Salysbury gehörige Nürnberger Folter⸗ werkzeugſammlung wurde gerettet. Doundon, 19. Juni. Die königliche Arbeitskom⸗ miſſion ſetzt die Beſprechungen mit den Londoner Dock⸗ arbeiteru fort. Die Meiſten beklagen ſich über die Kon⸗ kurrenz der fremdländiſchen Arbeiter und verlangen ge⸗ ſetzliche Maßnahmen gegen die Einwanderung armer Fremden. Sämmtliche Vernommenen ſprechen ſich zu Gunſten des achtſtündigen Arbeitstages, als des beſten Mittels, die Zahl der unbeſchäftigten Arbeiter zu ver⸗ mindern, aus. * London, 19, Juni. An der Truppenſchau zu Ehreu des deutſchen Kaiſers nehmen 30,000 reguläre Truppen und 12,000 Freiwillige Theil. Man ſpricht auch von Veranſtaltung eiuer großartigen Flottenſchau. London, 19. Juni. Lord Salisbucy dürfte fetzt, wie im Jahre 1877, nicht über die Erklärung hinausgehen, er für ſeine Perſon ſel bereit, ſich zu einer Politik mili⸗ täriſcher Cooperation Englands mit Italien im Falle eines franzöſiſchen Angriffs zu verpflichten. (Priv.⸗Telegr.) Ge⸗ * Konſtantinopel, 20. Junk. rüchten zufolge hätte der Polizeiminiſter ein Telegramm Gefangennahme des Räuberhaupt⸗ erhalten, welches die manns Athanaſi meldet. » Calentta, 20. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Heu⸗ ſchreckenſchwärme richten in Bengalen, wo ſie zum erſten Male auftreten, großen Schaden in Reis⸗ und Indigoplantagen an. MNannheimer Handelsblatt. Manunhbeimer Effectenbörſe vom 19. Juni. An der heutigen Börſe notirten Hofmann und Schbtenſack⸗ Aktien 47., Badiſche Brauerei 60., Mannheimer Gum⸗ mifabrik 55 bez. u. G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a., 19. Juni. Bei ſehr luſtloſem Verkehre, jedes kräftigeren Impulſes entbehrend, war die Börſe im Ganzen etwas ſchwächer. Mangels geeigneter neuer Speculationsobjecte ſind Lombarden zur Zeit das Haupt⸗ ſpielpapier. Von anderen Speculationseffekten waren Marien⸗ burger auf nachlaſſende Ruſſiſche Getreidezufuhr ſehr matt. Schweizer Bahnen, ungeachtet der Ständerath den Ankauf aller Bahnen befürwortet, auf Realiſationsverkäufe unter geſtern Abend. Banken und Fonds ſtill, von letzteren Por⸗ kugieſen auf das Dementi der geſtern von Paris gekommenen ungünſtigen Gerüchte über die portugieſiſche Elſenbahngeſell⸗ ſchaft mäßig erholt. Induſtrie⸗ und Montanwerthe wenig verändert, ausgenommen Bochumer, die ca. 2 pCt. nachge⸗ geben haben. Privatdisconto 3¾ pet. Effeeten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 259, Diskonto⸗Kommandit 181.5, Berliner Handelsgeſellſchaft 141.50, Dresdener Bank 141.90, Banque Ottomane 114.20, Internat. Bank Berlin 100.80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 249, Lombarden 99½, Mittelmeer 101.50, Prince Henri 49.90, Marienburger 69.50, Gotthard⸗ Aktien 145.50, Schweizer Central 161.30, Nordoſt 142.40, Union 107.80, Jura-Simplon 4½ proc. Prior. Aet. 114.8, öproc. Italiener 92.10, Nordd. Lloyd 118.50, La Veloce 69.90, Alpine 78.50, Gelſenkirchen 160.40, Harpener 186.80, Hibernig 169.50, Concordia 119.90, Laura 119.10, Bochumer 117.50, Dortmunder 61.30, Ungar. Goldrente 91.40, Zproe. 45.90, Spanier 78, Oktom. Zoll⸗Oblig. 90.70, öproc. Griechen 88, Argentinier äußere 38.60, 3proc⸗ Mexikaner 31.60. Amerfk. Probukten-Märkte. Schlußcourſe vom 19. Juni. New⸗Hork Thieage Nonat Sgeizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalt Januar—.—— 4——— e ee Februar————————— März—————.———— April—————.————— Mai—.———— Juni 107½ 08————————— Juli 105 647—— 15.80 94½ 5670—.— Auguſt 100% 61˙++(—— 15.90— 54—— September—— 60⁰⁵ͤ%%———— eeeee ee Oktober— ee— 14.10—————— November——.————— Dezember 101%5——— 18.60 935—— Mai 1892 105,—————.—— 2— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Haſen⸗Berkehr vom 19. Juni. Schiſſer ev. Kay Schjff. Kommt von Ladung Tir 1 öln Müs ke Germania Stückgüter— v. Weyngarten Emma Notterdem— Baſtian Eugen Wrede 0 7 84⁰ Hafenmeiſterei II. Bähner Mauuheim 28 Rotterdam Stückgüter 15357 Veith Einigkeit eilbronn 1804 Kiſſel Nofine otterdam Weizen 657⁰ Feintondurg Anna Weiſenan Cement 450⁰ Diehl Aeolus Rotterdam Stückgũ er 12988 Seibert Loniſe; Jagſtfeld Salz 1728 Böhringer Gebrüder 85 808 Roedig Teutbnia Rußrort Köhlen 7000 Miß Rotterdam Petrekeum 1456 Breuer Ern 15 Weizen 170⁵⁰8 Hafen meiſterei III. Saenties Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 2915 Müßig Karl Heilbronn Soda 1634 Berthold Ernſt 0 Salz 1556 5 Katharinas*„ 124 Müller Martin 5* 2038 Böhringer Friedrich 85 5 120. Hafenmeiſterei IV. Goch R. Karcher 2 Duisburg Kohlen 16000 J. Doetſch Induſtrie 25 N5 2 780⁰ Schneidler Magdalena 5 7 1400⁰0 Sötter Helena Rührort 70 2180 MRoedig Rhenania n 1 15000 Meuwͤſen Niederrhein 15 1 125 0 10000 Klein Frieda ſum 4 1175⁰ Kamps onnad Ruhrort 5 74⁰⁰ Daams Der junge Heinrich 75 8800 Jakob D. Blüm 1 Altrip Steine 300 Sen D. Dlüm 4 5 4 5 cmitt Prinz Ludwig Nickargemünd!„ 90 Floßholz: angekemmen 1170 obm., abgegangen 1650 obm. Khein⸗Dampfſchifffayrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Ber⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uuhr bis Köln—Hüſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis RotterbamLondon. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9% Li“ und 10 Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 31 bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, Morgens ⸗ und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. 2) Schnellfahrten der Salonboote. J exel. Samſtags bts Rotterdam⸗Sondön. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur, Philadelphia, 18. Juni.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Switzer⸗ kand“, welcher am 3. Juni von Antwerpen abgefahren war, iſt heute mohlbehalten hier angekommen. New⸗Pork, 18. Juni.(Telegr. Schi gbericht der„Red Star Linle, Antwerpen) Der Poſt ampfer„Noord“ land“, welcher am 6. Juni von Antwerpen abgefahren war⸗ iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 19 Juni 2 84 m.— 90.938. Konftanz, 19 Juni 3 97 m.—.02 Kaub, 18. Juni.01.— 0. 08. 19 Juni 3 20.— 015 Soblen 19 Juni.18 m.— 010. ehl, 19 Juni 342 m.—.01. Köln, 19 Juni.58 m.—.14 Sauterburs, 19 Juni 494—.03 Nuhrort.—.20. Marau, 19 Juni 518 m—(04 Nedar. Monnbeim. 20. Juni.18 m— 0 C5. Wtannbeim, 20 Juni 5 16 08. Hrainz, 19 Juni 218 m— 01 Heilbronn, 20 Juni.17 m.—.1. Rheinwaſſerwärme am 20. Juni 180 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruff. Imperials Mt..60—65 20 Fr.⸗Stücke Engl. Sovereigns 9 1 „ 16.13—17 Dollars in Gold„.16—20. 20.31—35 Aähnafhinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 5. Welte. Seneral-aungeiger: MNangheim, 20. Juni ſͤttig Haus⸗Perſteigerung. Ctulifandesreziſer der Stadt MRannheim. 8 NN entliche Jekg Landwirth Philipp Bechtold Juni. Verkündete. 5 N ——— von hier läßt 13. Johannes Kerner, Schneider u. Sabine Pfttzer. A* Bekanntmachung. Aeeene 2295 1 9 165 92 W nmen e Merte e 5 1 9551 uieerz F 3, 18, 2 Treppen. 1 1 228 4 g8 11 Ul 5 Joh. Jahm, Zimmerm u. Marie König. ital. u. amerik. Buchf, 9 u. Wechselk. Maul⸗ und Klauen⸗ auf dem Rathhaus dahier 1 15. Karl r, Tagl. u. Kath. Schön. Dopp:, ital. u. ameri uchf., Rechnen, Corresp. u echse (166) 918. Wi bri zweiſtöckiges Wohnhaus mit 15 chner, Bahnarb. u. M. A 0 1 5 1 05 51696. Wir bringen Scheuer, Stall Schopr„15. Tramb chher u 4a 0 W 5 5 ppen, 3 ge⸗ 15. rambahnkutſcher u.„Varge Nar mac Iffateon 5 wölbten Kellern, Garten, 15. ambahnkutſcher u. L 41 1 Al Srein 1 fann Jeim. üirksamts Schwe 5 die Maul⸗ neben Oekonom Wilhelm Hübſch 15. chloſſer u. Kath. Schweitzer geb. Jäger. 5 Rlallenſeuche in Edingen und Karl Weisbrod Wittwe frei⸗ 15. rambahnkutſcher u. Karoline Reiſch. Zum Feſtzug verſammelt ſich der Verein Sonntag erloſchen iſt. 1I1988 Arn Gigenthum ſfenegeg 1 ee e Mittag ½2 Uhr im Vereinslokal, Gambri⸗ ciozd e Dae Anweſen negt dem Pfälzer 18. orend Scheurich, Wirth u. Julie Mahler nushalle und werden die Mitglieder aufgefordert, Wild 8 Hof gegenüber und iſt nach ſeiner 16. Hermann Kaufmann, Kaufm. u. Roſalie Hirſchler. ünktlich zu erſcheinen 1202 8 Lage, ſowie ſeiner Geröße und 16. Joſef Stritzinger, Steinhauer u. Anna Hemmlein. p 5 0 8 Beſchaffenheit zu jedem größeren 16. Karl Friedr. Kemmler, Schreiner u. Roſine Chriſtine Heinz. Der Vorſtand. Aanmenmachung S eingeiee 11996 10 Joſef Taber rhe on Zipper. 1 N 8 8 5 Die Ausführung der Linoleum⸗ einheim, 19. Juni 1891. Kranz Kaver Fröhlich, Locomotivreſerveführer u. Marie Thereſe e. 1 75* 1 dege Fr. Zinkgräf, Waiſenrichter. Aa 0 fee J0bt 11 1 5 Selkt U eee Ann eim. 28 gem. Krankenhauſes in 8 Foſef Schönſtein, Poſtbote u. ranziska Weher. Jeſtkarten zur Fahnenweihe, ohne welche der Zutritt weder Mannheim ſoll im Wege des Heffentliche Jerſteigerung. 185 Nal Veckenbach, Bahnarb. u. Jultane Oechsle. in den Stadtpark noch in den Snachan geſtattet iſt, 5 für die öffentlichen Angebots vergeben Im Vollſtreckungswege werde 18. Rudolf Fiſchler, Kaufm. u. Kath. Lockowitz. Vereinsmitglieder und deren erwachſene Familienan ehörige nur werden. 5 ich am 1198518. Georg Feßler, Cigarrenm. u. Luiſe Schornegg. noch Samſtag, den 20. Juni, Nachmittags von 3 Ahr ab in der „Angebote auf dieſe Arbeiten den 22. Juni d. Js., 18. Jakob Beſch, Tagl. u. Marie Hofmann. Gambrinushalle, natürlich unenkgeltlich, ausge eben. Wir bitten ſpes Verſchloſſen und mit der ent⸗ achmittags 2 Uhr 18. Karl Friedr. Moſer, Tagl. u. Karol. Roſ. Burkhardt. unſere Kameraden dringend, uns nicht durch Aufſchiebung die Ge⸗ prechenden Aufſchrift verſehen bis im Pfandlokal 1 1, 2 18. Salli Gumpert, Kaufm. u. Bertha Tannenbaum. ſchäftsführung unnöthig zu erſchweren. 100 5— 7 27, Jt d. 3 Kanapee, Com⸗19. Robert Klevenz, Expeditionsaſſiſt. u. Suſanna Koch. Der Vorſtand. „Sämſtag, den 27. Juni d.., moden, 1 240 18 f e mienec 0 18 ee anh 7 i„ heod. Lempp, Wagenwärtersgeh. u. ſ. itt⸗ gaeen fler e gene gd n dn e e en ee lannheimer Alterthumms-Ferein. reichen, zu we er Zeit dieſelben und ſonſtige Gegenſtände gegen 18. Joh. Martin Wittmann, Spengler u. Karol. Engellauber. 85 80 bee a erſchienener Begee befentuh verſteſgern 15 90 ſcne Aec e Waurſen f Sounntag, den 21. Juni 1891 ieter eröffnet werden. annheim, 19. Juni 1891. 1c Joh. Karl Kleinſchmitt, Archi ekt u. Karoline Silber. 75 liegen die 8015 Futtesr 1 35 Santo J0ſe Nüiltema, d U. 1 ee AMsflue nungen und Bedingungen zur Ein⸗ erichtsvollzieher, U 2, 2. 1% Franz Joſef Rittelmann, Aktuar u. Marig Anng Maierhöfer. Nirhhei 5 ſicht aus und aenene ſen 5 17. Johann Ziegler, Bäcker u. Friederike Herbold. nach Jürkheim, der Limburg und Sardenburg, verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ Jung ⸗Verſteigerung. 1J. Heinrich Schinagel, Steinhauer u. Barb. Mairon. gemeinſchaſtlich mit dem hiſtoriſch⸗philsſophiſchen Verein druckkoſten in Empfang genommen Monta a früh 11 Uhr 17. Ludwig Kahn, Kaufm. u. Lina Oppenheimer. Heidelberg. werden. 12017 läßt der landwirthſchaß diche Ber⸗ 18. Johann Kaub, Kaufm. u. Anna Maria Kath. Sauter. Abfahrt in Ludwigshafen 9 Uhr Vorm. Mannheim, den 18. Juni 1891. ein den vorhandenen Juni. Getraute. Die Mitglieber des Vereinz beehrt ſich zu zahlrelcher Bethel⸗ Das Hochbau amt: 19. Karl Becker, Tüncher m. Apollonia Gündling. ligung einzuladen 12046 Uhlmann. Dungkg 18. Blaſius Kneier, Fabrikarb. m. Kath. Quik gung einz Der 8 5 Tahrniß Virſleigerun in T 2, 14, gegen Baarzahlung 13 5 Sumtz 0 Frieder. Kath.— er Vorſtand. 5 f 8 öffentlic verſtei An 1198713. Martin Schmitt, Gerich 0 zieheranw. m. Selma ößler. ibeen ueuge der 5 Bie 8 e Hengſt⸗ 18. Nonzab nr Madguſ u Eſahenh Vane Jeuthcher u. Heſtrei giſcher penverein Führing, Hofſchauppielerin, ver⸗ E„Ebriſtianene migagmeſtr. m. Eliſabeth Bauſt geb Zimmermann. 5 ſteigere ich in Ltterd E 7 No. 20 ommiſſton. 18. Chriſtian mann Sgeiterb. m. Maria Anna Erhard. Seotion„Pfalzgau. im 3. 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April../20. und 12./24. Mai, 13./25., 15./27. und 18./80. Juni 1890 emittirt die Rumäniſche Regierung eine Anleihe im Nominalbetrage von Francs 45 000 000= Mark 36 450 000 in Obligationen der 4% amortiſir⸗ baren Rente von 1891, Capital und Zinſen zahlbar in Gold, von welcher Nom. Franes 42000 00 Mark 34020 000 zur Subſeription gelangen, während ein Betrag von Nom. Francs 3 000 000 einem rumäniſchen Staatsinſtitut überlaſſen wurde. Der Erlös dieſer Anleihe iſt beſtimmt für den Bau von Eiſenbahnen, Civil⸗ und Militär⸗Bauten, zur Beſtreitung der durch Einführnug der Goldwährung erwachſenen Koſten, ſowie für andere ſtaatliche Zwecke. Die Obligationen werden im Texte die folgenden Beſtimmungen außer in der rumäniſchen und franzöſiſchen Sprache in der deutſchen Sprache enthalten. Die neue Anleihe wird in Obligationen auf den Inhaber, jede zu Franes 500— Mark 405, emittirt und in 13 500 Abſchnitten von 1 Obligation, 13 500 Abſchnitten von 2 Obligationen, 5400 Abſchnitten von 5 Obligationen und 2250 Abſchnitten von 10 Obligationen ausgefertigt. Die Obligattonen und Zinzcoupons dieſer Anleihe ſind für immer von jeder gegen⸗ wärtigen und zukünftigen rumäniſchen Steuer oder Stempelgebühr befreit. Von allen Staatskaſſen werden die Obligationen zu ihrem Nominalbetrage als Garantie und die fälligen Zinscoupons ſtatt baarer Zahlung angenommen. Die Obligationen dieſer Anleihe werden mit 4% für's Jahr vom Nominal⸗Capital verzinst. Die Zinſen laufen vom 20. December/ 1. Januar 1891 und werden halbjährlich am 19. Juni/ 1. Juli und am 20. December/ 1. Januar jeden Jahres bezahlt. „Die Tilgung dieſer Anleihe erfolgt zum Nennwerth im Laufe von 44 Jahren in Gemäßheit des dem Text der Obligationen beigefügten Tilgungsplanes im Wege von halb⸗ jährlichen Berkooſungen, welche am 20. März /1. April und am 19. September/ 1. October jeden Jahres, mit dem 20. März/ 1. April 1891 beginnend, ſtattfinden werden. Die Rumäniſche Regieruug verpflichtet ſich, vor Ablauf von 10 Jahren vom 20. December /1. Januar 1891 an gerechnet, eine verſtärkte Verlooſung oder eine Kündigung der Anleihe nicht vorzunehmen. Die gezogenen Obligationen werden 3 Monate nach der Verlooſung gegen Einliefer⸗ — Stücke nebſt Talon und allen nach dem Einlöſungstermin verfallenden Zinscoupons ezahlt. Der Betrag fehlender Coupons wird von dem zu bezahlenden Kapital gekürzt. Die Nummern der jedesmal verlooſten ſowie der aus vorhergegangenen Verlobſungen fänkigen, noch nicht zur Einlöſung vorgezeigten Obligationen werden außer in rumäniſchen in ſechs bis acht ausländiſchen Zeitungen, deutſchen(darunter in zwei Berliner Blättern), franzöſiſchen und anderen, gehörig bekannt gemacht. Die fülligen Zinscoupous und Obligationen werden nach Wahl des Inhabers in Berlin und Frankfurt a. M. in Mark, in Paris in Franes und in Bucareſt bei den Staatskaſſen in Lei Gold im Werthverhältniſſe von Franes 500= Mark 405= Lei Gold 500 eingelöſt. Fällige und nicht zur Zahlung vorgezeigte Zinscoupons und verlooſte Obligationen verfähren nach Ablauf von 5 Jahren, vom Tage ihrer Fälligkeit an gerechnet. Im Auslande erfolgt die Einlöſung der fälligen Zinscoupons und Obligationen der 4% amortiſtrbaren Rente von 1891 in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Ge⸗ ſellſchaft und bei Herrn S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. von Nothſchild 8 Söhne und in Paris(bei der noch bekannt zu machenden Stelle. Bucareſt, den 23. März/ 4. April 1891. Der Finanzminister. G. Vernesen. Berlin, im Juni 1891. — Die Subſcription auf den obengenannten Betrag von Fran abzüglich der am 20. März/ 1. April d. J. verlooſten Stücke —Mark 137 700 findet am Sn. 18⁰ cs 42 000 000= Mark 34 020 400 im Belaufe von Franes 170 000 Dienstag. den 23. und Mittwoch, den 24. Juni d.., in Bucareſt bei der Ranque Nationale de Roumanie, ſowie bei deren Filialen in Jaſſy, Galatz, Braila, Craiova, unter den von der Banque Nationale de Roumanie a ſodann uszugebenden Bedingungen, in Berlin bei der Direetion der Diseonto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Noth⸗ ſchild& Söhne während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nach ſtehenden Bedingungen ſtatt: 1) Die Subſeiption erfolgt auf Grund des zu dieſem Proſpectus gehörigen Anmeldungs⸗Formulars, welches von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugni 5vorbehalten, die Subſcription auch ſchon vor Ablauf jenes Termins zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. 2 Der Subferiptionspreis iſt auf 84,75 Francs für 100 Francs Nominal⸗Capital, franco Stückzinſen, ſofern die Abnahme am 30. Juni d. J. erfolgt, und andernſalls zuzüglich der Stückzinſen zu 4% vom 1. Juli 189 zahlbar in Mark zum Courſe von 81 Mark für 100 Franes, feſtgeſetzt. der Rumäniſchen 4% amortiſirbaren Rente von 1891 dem Capitale der Francs, wird der Umrechnungscurs Anwendung kommen. 3) werden. 1 bis zum Tage der Abnahme, Beim Handel an der Börſe, uſancemäßig nach von 80 Mark für 100 Franes in Bei der Subſeription muß eine Caution von 5 Procent des Nominalbetrages hinterlegt Dieſelbe iſt entweder in Baar, oder in ſolchen nach dem Tagescourſe zu veran⸗ ſchlagenden Effecten zu hinterlegen, welche die betreffende Subſcriptions⸗Stelle als zu⸗ läſſig erachten wird. 4 — Die Zutheilung wird ſo bald wie möglich nach Schluß der Subſcription erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Caution unverzüglich zurückgegeben. 5) Die Abnahme der zugetheilten Obligationen kann vom 30 des Preiſes(2) geſchehen. Inni 1891 ab gegen Zahlung Der Zeichner iſt jedoch verpflichtet: Ein Fünftel des Nominalbetrages der Stücke ſpäteſtens bis einſchließlich 15. Juli 1891, Zwei Fünftel„ Zwei Fünßtel„ abzunehmen. legte Caution verrechnet bezw. zurückgegeben. Nom. iſt keine ſucceſſive Abnahme geſtattet, und ſind ungetrennt zu reguliren. 15 1*„* 17. Auguſt 1891, 15. September 1891 * Mach vollſtändiger Abnahme wirb die auf den zugetheilten Betrag hinter⸗ Für zuge theilte Beträge unter 12000 Mark ſolche bis zum 15. Juli 1891 Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte der 4¾ Obligationen können nur inſoweit berück⸗ ſichtigt werden, als dies nach Ermeſſen der Umtauſchſtelle mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Die Ausgabe von einheitlich ausgeſtellten Interimsſcheinen bleibt vorbehalten, falls die definitiven Stücke nicht rechtzeitig fertiggeſtellt werden ſollten. Die von den deutſchen Umtauſchſtellen auszuliefernden Interimsſcheine und definitiven Stücke der 4% Obkigationen ſind mit dem deutſchen Reichsſtempel verſehen. 8 S. Bleichröder. Directio Goldner dlern, vis--vis dem Theater. Aechtes Pilner 222 eeee ich hiermit bekannt, daß ſich eine Wohnung und Geſchäft im Originalſlaſchen. 107 nach wie vor in meinem Hauſe Ausschnitt nur und RVWIN. Arr. 50.60 70.80 100 Pf. Aklssk 80 70 80 90 100 befinden. Zeit mein Lager in den zweiten Stock 25 gewöhnlich ermäßigten Preiſen. der Disconto-Gesellschaft. Um irrig verbreiteten Gerüchten entgegenzutreten, mache 2. 2 Baulicher Veränderungen wegen habe ich auf kurze kaufe ich von jetzt an, da es mir während des Umbaues ſehr 5 an Raum mangelt, meine ſämmtlichen Waaren zu außer⸗ Moriz Schlesinger, Farben, von 20 von—5 Mk., empfiehlt Reform Dr. Lahmann, Berger's Kinder⸗Ausſtattung, ETrteottaiſlen, Kleidchen, Herren⸗ und Knadenanzüge, 15 Purth elrinef Auswahl. 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