In der 3 unter Badiſche Volkszeitung.) Nr, 2388. Abonuement: 50 Pfg. monatlich, Brisgerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Peſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quaxtal, Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfs. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Srſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksabltt.) Telegramm⸗Adveſſe: „Journal Naunheim. Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar! Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannuheimer Jouengl“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 168.(Selepzen⸗Ar. 218.) *AIn den Landtagswahlen haben nunmehr alle Parteien Stellung genommen. Man kann ſchon jetzt mit Beſtimmtßeit behaupten, daß die dies⸗ malige Wahlbewegung eine der lebhafteſten werden wird, welche ſeither den Landtagswahlen vorausgegangen ſind. Das Ergebniß der von allen Parteien aufgewendeten Anſtrengungen kann auch nicht mit annähernder Sicher⸗ heit vorausgeſagt werden. Die nationalliberale Partet, welche ſeit Jahren die Mehrheit in der Kammer beſitzt, wird von allen andern Parteien in heftigſter Weiſe angegriffen werden, und da die Abſicht, die nat.⸗lib. Partei aus ihrer ausſchlaggebenden Stellung in der zweiten Kammer zu verdrängen, allen anderen Purteien ge⸗ meinſam iſt, ſo kann man auch an dem gemeinſamen Angriffsvorgehen der ſonſt einander in ihren Zielen fern ſtehenden Parteien nicht zweifeln. Das Organ der konſervativen Parteileitung iſt in der Lage, zu erklären, daß die konſervative Parteileitung es als ihre „unabweisbare Pflicht erachtet hat, ſich insbeſondere auch bei den kommenden Landtagswahlen mit aller Entſchieden⸗ heit gegen die Nationalliberalen zu wenden“ und es fügt dieſer Erklärung die Bemerkung hinzu, daß der am 21. v. M. in Karlsruhe verſammelt geweſene konſerva⸗ tive Landesausſchuß auf einen Vortrag des Vorſitzenden hin, ſeine Uebereinſtimmung mit den Anſchauungen der Parteileitung, und demnach auch mit der gegen die Nationalliberalen gerichteten Kampfesloſung ausgeſprochen hat. Wir beſchränken uns vorläufig auf die Konſtatirung dieſer Thatſache, die angeſtchts der ſeit Jahr und Tag von der konſervativen Parteileitung zur Schau getra⸗ genen politiſchen Haltung und der ungqualifizirbaren Sprechweiſe ihres publiziſtiſchen Organs Niemanden über⸗ raſchen wird. Am Samſtag fand in Offenburg eine Sitzung des erweiterten Landesausſchuſſes der Deutſchfreiſin⸗ nigen und Volks⸗(demokratiſchen) Partei Badens ſtatt. Der Zweck der Verhandlungen, die von Herrn Rechtsanwalt Muſer(Offenburg) geleitet wurden, war die demnächſtige Wahl für den badiſchen Landtag. Zu⸗ nächſt wurde, wie das hieſige demokratiſche Organ meldet, beſchloſſen, einen Wahlaufruf und ein Wahlprogramm an die Landtagswähler zu erlaſſen. Die einzelnen Punkte, welche der betreffende Aufruf enthalten ſoll, wurden durchberathen unb zur redaktionellen Ausarbeitung der⸗ ſelben eine fünfgliedrige Commiſſion gewählt. Sodann wurden diejenigen Bezirke bezeichnet, in denen Kandidaten der vereinigten Freiſinnigen aufzuſtellen ſind. Zum Schluß der Sitzung erſtatteten die einzelnen Delegirten Bericht über die Ausſichten in ihren Wahlbezirken. Aus demſelben geht angeblich hervor,„daß der freiheitliche Gedanke im badiſchen Volke immer mehr zum Durch⸗ bruch kommt und ſichere Ausſicht dafür vorhanden iſt, verſchiedene von den Freifſinnigen und Demokraten auf⸗ geſtellte Kandidaten in den nächſten badiſchen Landtag zu bringen.“ Das demokratiſche Blatt vergißt hinzuzufügen, durch welche den„Freiſinn“ kennzeichnenden Compromiſſe dieſe Siegeszuverſicht erkauft worden iſt. Bekanntlich kann man das Fell des Bären nicht vertheilen, bevor dieſer ſelbſt erlegt iſt; die unzweifelhafte Wahrheit dieſes Wortes ſollte auch im freiſinnig⸗demokratiſchen Partei⸗ lager nicht verkannt werden. Die Centrumspartei hat es nicht nöthig, mit einem beſonderen Programm aufzutreten; ſie baut ihre Zukunftshoffnungen auf die von ihr künſtlich erregte Un⸗ zufriedenheit der Maſſen und in dieſem Beſtreben be⸗ wegt ſie ſich mit der Sozialdemokratie auf gleichem Boden. Für die nationalliberale Partei erwächſt aus der Verbindung aller gegneriſchen Parteien die Pflicht, aus ihrer mit Rückſicht auf die Ruhe der Bevölkerung ſeither gewahrten Zurückhaltung herauszutreten. Gerade die durch die Gemeinſamkeit der gegneriſchen Parteien zutage tretende politiſche Unehrlichkeit, welche die Wohl⸗ fahrt des Volkes parteipolitiſchen Zwecken opfert und ſomit eine Gefahr für die zukünftige Entwickelung der Verhältniſſe und der Intereſſen des Staates in ſich birgt, erheiſcht dringend eine lebhafte Antheilnahme der national⸗ liberalen Partei an der Wahlbewegung und läßt ein ſtärkeres Eingreifen der nationalliberalen Parteigenoſſen in den politiſchen Tageskampf wünſchenswerth erſcheinen. Wir erwarten, daß dieſe Erkenntniß ſich überall im Lande Bahn brechen wird. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebnng. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. Juni, Vorm Die Thronrede, mit welcher der Kaiſer am Samſtag die Tagung des preußiſchen Landtages geſchloſſen hat, ſpricht an der Spitze die hohe Befriedigung des Monarchen über die erzielten Ergebniſſe aus. Neben einer Reihe zum Theil ſehr bedeutſamer kleinere Geſetze waren es drei große, lange angeſtrebte, aber immer wieder geſcheiterte Reformarbeiten, welche in der die Tagung eröffnenden Thronrede vom 19. November v. J. angekündigt, vom Kaiſer den Vertretern des Landes warm ans Herz gelegt und in Geſtalt von Geſetzent⸗ würfen dem Abgeordnetenhauſe alsbald uͤberwieſen wurden: die Steuergeſetze, die Landgemeindeordnung und das Volks⸗ ſchulgeſetz. Man wagte lange Zeit kaum zu hoffen, daß nur eine dieſer Reformen völlig durchgeführt werden würde; als die Steuergeſetze ſchon faſt im Hafen waren, zweifelte man noch ſtark an der Möglichkeit, die Land⸗ gemeindeordnung an allen Klippen glücklich vorüberzu⸗ ſteuern, und an die Erledigung des Schulgeſetzes auch nur in der Commiſſion glaubten nur Wenige. Jetzt iſt Steuer⸗ und Gemeindereform nach den im Weſentlichen unveränderten Vorlagen verabſchiedet und nur das Volksſchulgeſetz, nachdem es in der Commiſſion ſchon vor Oſtern durchberathen war, iſt durch den Rucktritt des Cultusminiſters v. Goßler unerledigt geblieben. Beſon⸗ ders wichtig iſt der Satz der Thronrede, in welchem der Monarch nach billigender Erwähnung des Sperrgelder⸗ geſetzes die Mahnung ausſpricht,„daß die zu Gunſten der Kirche erhobenen Anſprüche auf ein mit der Stellung und den Aufgaben des Staates verträgliches Maaß be⸗ ſchränkt bleiben müſſen“. Man kennt genugſam das laut ausgeſprochene Beſtreben des Centrums wie der Biſchöfe, die Herrſchaft der Kirche in der Volksſchule zu erringen. Die Thronrede beſtätigt daher, daß an ein Preisgeben der ſtaatlichen Rechte in dieſer Beziehung nicht zu denken iſt. Endlich enthält die Thronrede auch diesmal den er⸗ freulichen Schlußſatz, welcher des Kaiſers Vertrauen auf die Erhaltung des Friedens ausſpricht, deſſen Ge⸗ fährdung zu befürchten der Monarch„keinen Anlaß hat“ und den zu erhalten ſein„unabläſſiges Bemühen iſt“. Nach einer offiziöſen Meldung haben die für den Lauf der vergangenen Woche erwarteten amtlichen Mit⸗ theilungen aus Brüſſel über den Zeitpunkt der Er⸗ öffnung der Handelsvertragsverhandlungen mit Belgien eine Verzögerung erlitten, da die Vor⸗ bereitungen der belgiſchen Regierung für Unterhandlungen etwas längere Zeit in Anſpruch nehmen, als anfänglich vorausgeſetzt worden war. Die Erörterungen der Blätter über ein belgiſch⸗holländiſches Zoll⸗ und Handelsbündniß und eine engere Annäherung zwiſchen den beiden Staaten beruhen lediglich auf Com⸗ binationen, die in keinerlei Zuſammenhang mit den deutſch⸗ belgiſchen Verhandlungen ſtehen. Der bevorſtehende Be⸗ ſuch des Kaiſers Wilhelm II. in Holland hat mit Fragen dieſer Art, ſowie überhaupt mit politiſchen Erwägungen ſelbſtverſtändlich nichts zu ſchaffen.— Wie man aus Rom in Beſtätigung früherer Nachrichten meldet, werden die am 20. Juli in Bern zwiſchen Italien einerſeits, Oeſterreich⸗-Ungarn und Deutſchland ander⸗ ſeits wegen Erneuerung der Handelsverträge beginnenden Verhandlungen getrennt geführt werden. Ob auch die Schweiz gleichzeitig mit den drei genannten Staaten verhandeln wird, iſt noch ungewiß. Die Berner Berath⸗ ungen werden nur vorbereitender Natur ſein und ledig⸗ lich die Grundlagen für die im Herbſte ſtattfindenden endgültigen Verhandlungen feſtſtellen. Die erfreuliche Aenderung in der innerpolitiſchen Lage Oeſtereichs wird von Dauer ſein. Es kaun nicht mehr bezweifelt werden, daß die zwiſchen der Re⸗ gierung und der deutſchen Verfaſſungspartei angebahnte Ausſöhnung zur allſeitig gewünſchten Feſtigung der ſtaat⸗ lichen Ordnung führen werde. Das hat auch der Ver⸗ lauf der Budgetdebatte, die am Samſtag geſchloſſen wurde, erwieſen. Der letzte Tag der angeregten Debatte brachte ziemliche Klarheit der Situation. Namens der Polen war es Madejski der entgegen den Auslegungen, welche die Rede des Obmanns des Polenklubs Jaworski gefunden hatte, erklärte, die Polen behalten ſich volle Unabhängigkeit vor, ſie ſeien bereit, das Regierungs⸗ programm zu unterſtützen und mit allen Parteien ge⸗ meinſam vorzugehen, die dieſes Programm durchzuführen entſchloſſen ſind. Damit iſt jeder Zweifel behoben, daß Montag, 22 Juni 1891. eine Verſtändigung mit der deutſchen Linken erfolgt; nur die Jungtſchechen und klerikalen Gruppen werden iſolirt bleiben, während der Feudaladel ſich bereits zu ſpalten beginnt. Es iſt kaum denkbar, daß der Hochadel, der gleichzeitig die Hofpartei bildet, ſich zum Regierungs⸗ programm in Oppoſition ſtellen wird. Dagegen erſcheint der Hohenwartklub bereits geſprengt. Die Majoritäts⸗ bildung wird jedenfalls bis zum Herbſt fertiggeſtellt ſein. In Holland ſieht man mit groͤßter Spannung dem Ergebniſſe der demnächſt ſtattfindenden 26 Stich wahlen entgegen, bei welchen es ſich um nahezu ein Drittel aller Kammermandate(86) handelt. Erſt dieſer zweite Wahl⸗ gang wird die Entſcheidung bringen. In einzelnen Be⸗ zirken kommen Anti⸗Revolutionäre(Calviniſten) mit Katholiken in die Stichwahl, allein in den meiſten ſtehen Liberale den Katholiken oder Anti⸗Revolutionären gegen⸗ über. Alle Parteien haben jetzt bereits ihre Haltung bei den Stichwahlen feſtgeſtellt. Die Anti⸗Revolutionären haben ſich entſchloſſen, rückſichtslos in allen Diſtrikten, wo Katholiken den Liberalen gegenüberſtehen, die Katho⸗ liken zu unterſtützen, ſich aber nicht bei Stichwahlen zu betheiligen, wo Anti⸗Clericale gegen einander in die Schranken treten. Dieſer Entſchluß macht die Nieder⸗ lage des Socialdemokraten Nieuwenhuys in Friesland, der mit einem fortſchrittlich⸗liberalen Candidaten in die Stichwahl kommt, beinahe ſicher. Die Katholiken ſind in zwei Parteien getheilt: die gemäßigten Clericalen(Führer Dr. Schaepman), welche den Bund mit den Anti⸗ Revolutionären aufrecht zu halten beſtrebt ſind, werden überall die Anti⸗Revolutionären gegen die Liberalen unter⸗ ſtützen, während die ſtreng katholiſche Partei, deren Haupt⸗ organ„Der Tyd“ iſt, dieſer Haltung nur unter gewiſſen Bedingungen zuſtimmt. Mandarf alſo mit ziemlicher Gewiß⸗ heit annehmen, daß bei den Stichwohlen in allen Diſtrikten, wo Liberale gegen Katholiken oder Anti⸗Revolutionäre auftreten, die beiden anti⸗clericalen Parteien ungeachtet der Meinungsverſchiedenheiten über die perſönliche Dienſt⸗ pflicht wiederum zuſammen gegen die Liberalen ins Feld rücken werden. Delft und Schiedam dürften ſomit für die Liberalen verloren gehen. Allein in den nördlichen Provinzen Friesland und Gröningen ſteht die Sache für die liberale Partei günſtiger. In dieſen Provinzen würde die radicale Volkspartei den Ausſchlag geben, und dieſe Partei kann ſich nicht eutſchließen, gegen die Liberalen, welche dort in mehreren Bezirken gegen die Anti⸗Revo⸗ lutionären in die Stichwahl kommen, vorzugehen. In den meiſten Diſtricten werden die Radicalen ſich muth⸗ maßlich der Abſtimmung enthalten, was den Sieg der Liberalen herbeiführen wird. In Rückſicht auf dieſe Ge⸗ ſtaltung der Lage bleibt in Holland die allgemeine Mei⸗ nung, daß die Liberalen mit Hilfe der Stichwahlen jeden⸗ falls eine wenn auch geringe Kammermehrheit erobern werden. Während man in England noch mitten in der Aufregung ſteht, die der Baccaratprozeß hervorgerufen, und während noch große Staatsparteien unter den Folgen leiden, welche die Paruell⸗O' Shea⸗Eheſcheidung nach ſich zog, hat Sir Charles Dilke, der Verurtheilte in dem be⸗ rüchtigten Crawford⸗Scheidungsſkandal, die Zeit für ge⸗ kommen erachtet, wieder in das öffentliche Leben zurück⸗ zukehren. Das radikale Wahlcomité von Foreſt of Dean hat ihn, wie bekannt, vor einiger Zeit als Kandidaten für die nächſten allgemeinen Wahlen aufgeſtellt und es wurde ihm daraufhin in London feierlichſt eine Adreſſe überreicht, die ihn zu ſeinem Wiedereintritt in das poli⸗ tiſche Leben beglückwünſchte. Die Adreſſe iſt von zehn⸗ tauſend Einwohnern Chelſea's, ſeines Wohnortes und früheren Wahlkreiſes, unterzeichnet; der Sprecher der Deputation war ein— Geiſtlicher. Mit welch' grim⸗ migem Wohlbehagen muß die Lektüre dieſes Vorgangs Parnell und auch Sir William Gordon⸗Cumming erfüllt haben. Mit Ausnahme der„Pall Mall Gazette“ nehmen die Londoner Zeitungen dieſe Vorgänge als etwas hin, was ſie nicht ändern können und vielleicht auch nicht hindern wollen, aber ihr Stillſchweigen unter ſolchen Umſtänden zeigt deutlich, was es mit der morali⸗ ſchen Entrüſtung Englands wirklich auf ſich hat. Sir Charles Dilke hat ja allerdings ſich ſtets als ein Opfer politiſcher Intrigue aufgeſpielt und ſeine Unſchuld betheuert. Aber der geweſene Gardeofftzier that und thut doſſelbe. Noch mehr aber, dem letzteren ſteht kein weiterer gerichtlicher Weg offen, Sir Charles kann jeden Augenblick, wenn er ſelbſt an die Beweiskraft ſeiner Behauptungen glaubt, ſeine Sache von Neuem ausfechten 2: Sute General⸗Anzeiger. entweder in einem Meineidsprozeß gegen ſeine früheren Belaſtungszeugen oder in einer Berläumdungsklage gegen mindeſtens ein halbes Dutzend Redakteure und Schrift⸗ ſteller. Er muß doch recht triftige Gründe haben, keinen dieſer Wege zu betreten. Trotzdem beglückwünſcht man ihn und bahnt ihm ſeine Wege. Fünf Jahre freiwilliger Zurückgezogenheit ſcheinen demnach als eine genügende Sühne für Ehebruch zu gelten. Welch wunderbare Wege wandelt doch manchmal die engliſche Moral! * Orientaliſche Fragen. In der mahomedaniſchen Welt ſcheint wieder eine gewiſſe Aufregung zu herrſchen. Aus Afghaniſtan kommen oon Zeit zu Zeit allarmirende Nachrichten; aus dem Süden von Algier wird das Vordringen der Tuaregs angekündigt und in Weſtarabien herrſcht offener Aufſtand. Zum Theil beruht dieſe Beunruhigung auf Naturerſchei⸗ nungen; der vorerwähnte Stamm von Sahara⸗Beduinen weicht den Heuſchreckenwolken aus, welche ihm ſeine Ernte mit Stumpf und Stiel verzehrt haben; ähnliche Calamitäten ſollen bekanntlich den erſten Anſtoß zu der Völkerwanderung gegeben haben. Hier wird die Sache wohl im kleinen Umfang bleiben und vor den franzöſiſchen Bayonetten jene Beduinenwolke zurückprallen. Aber bei der völligen Unfruchtbarkeit der franzöſiſchen Coloniſation in Algier nach jetzt mehr als 60jähriger Beſitzdauer ent⸗ hält ſelbſt dieſer Zwiſchenfall wenigſtens den Keim von Möglichkeiten, welche die Pariſer Großpolitiker bezüglich auswärtiger Verwicklungen, befonders mit Italien, etwas nachbenklich machen könnten. Zweifellos wäre z. B. bei längerer Dauer des Krieges von 1870—71 auch das Algier für Frankreich eine Quelle der Verlegenheiten geworden. Unter dem 16. Juni laſſen osmaniſche Regierungs⸗ depeſchen den weſtarabiſchen Aufſtand wieder beendet ſein. Man wird aber gegenüber dieſer Nachricht einigen Grund zum Mißtrauen haben; wenige Tage vorher war die Niederlage der Regierungstruppen und die Aufbietung eines ganzen Armeecorps gegen die Aſyrs und ihren Scheik Seif⸗Eddin mitgetheilt worden. Beredt war der offiziöſe Telegraph namentlich dort geweſen, wo es ſich um die Urſachen der früheren Niederlage handelte; dieſe zur Entſchuldigung der Regierungsſchlappen gegebenen Mittheilungen enthielten ſehr bemerkenswerthe Eingeſtänd⸗ niſſe. Die Aſyrs hatten Hinterladergewehre und ſogar Revolvergeſchütze; bei einer ſolchen Ausrüſtung erhebt ſich die Frage nach dem Urſprung von ſelöſt. Man könnte nun zunächſt an den Alles unternehmenden engliſchen Handel denken, der bekanntlich auch nach den politiſchen Bündnißverhältniſſen des eigenen Landes nicht viel fragt; indeß pflegen Araberſtämme nicht über die Mittel, wenig⸗ ſtens nicht für Hinterladegeſchütze, zu verfügen. Die Sache wird demnach wohl auf einem andern Zuſammen⸗ hang beruhen. Die Pforte hat die Ueberwachung der arabiſchen Häfen herkömmlicher Weiſe verwahrloſt; be⸗ kanntlich aber beſitzen in jenen Gegenden zu den Eng⸗ ländern und Italienern auch die Franzoſen ihre Kohlenſtationen und haben ſich in der be⸗ rüchtigten Atſchinowſchen Expedition vor einigen Jahren die Ruſſen wenigſtens um ſolche bemüht. Vor⸗ ausſichtlich im ruſſiſchen Dienſte könnten jetzt die Fran⸗ zoſen jenen Araberſtämmen den Bezug dieſer Waffen ver⸗ mittekt haben. Der Pforte auch von jener Seite her eine Bedrohung fühlbar zu machen und ein Umſchlingungs⸗ netz zu weben, dürfte den Abſichten der ruſſiſchen Orient⸗ politik zum Mindeſten nicht widerſprechen. Obendrein ließe ſich auch von dieſen Gegenden aus eventuell auf Perſten und damit indirekt auf den Mittelpunkt der ge⸗ ſammten aſiatiſchen Herrſchaftsfrage, auf Afghaniſtan, zurückwirken. Ueber die muthmaßlichen inneren Urſachen dieſes arabiſchen Aufſtandes ſich zu verbreiten, verlohnt ſich nicht der Mühe. Auswärtiges Geld, die Habgier eines einzelnen Beduinenhäuptlings, locale Unzufriedenheit koͤnnen dieſes Ergebniß einzeln oder gemeinſam bewirkt haben. Völlig unterworfen iſt Arabien der Pforte üͤbrigens niemals geweſen. Es war dies zu keiner Zeit einem Großreiche, weder dem aſſyriſchen noch dem per⸗ ſiſchen, alexandriniſchen, römiſchen gelungen; am nächſten dürfte dem Ziele das Khalifenreich von Bagdad gekommen ſein, doch werden ſich auch dort ſtets unabhängige Stämme erhalten haben. Vollends die jetzige Türkei iſt zur Durchführung der Herrſchaft üder jenes unermeßliche Gebiet natürlich nicht im Stande. Immerhin beſitzt dort die Türkei bedeutende Gebiete unmittelbarer und durch nichts bedrohter Herrſchaft; in einer dieſer Städte iſt vor einigen Jahren der bekannte frühere„Reformvezir“ Midha Paſcha als verurtheilter und verbannter Ver⸗ ſchworener geſtorben; aber von einer durchgreifenden Be⸗ herrſchung jener großten aſiatiſchen Halbinſel durch die Pforte iſt auch nicht entfernt die Rede. Wohl aber haben ſich aus Arabien welterobernde Schaaren wieder⸗ holt auf die Mittelmeerländer und die weſtliche Civili⸗ ſation ergoſſen; die 622 entſprungene Quelle fluthete in einem Jahrhundert durch Nordafrika und Spanien bis an die Loire; von dort über die Meerenge von Gihraltar zurückgedämmt, hat ſie dann noch ein Jahrtauſend nach ihrem Urſprung die Baſteien von Wien umbrandet; nach Oſten fluthete ſie über den Himalaya bis in die weite indiſche Ebene und an die Sundainſelgruppe. In jenen Gebieten der älteſten geſchichtlichen Ueberlieferung und des ſteten Wiederzurückſinkens in die einfachſten Lebens⸗ formen liegt eine merkwürdige Kraft des Fanatismus verborgen; nach Jahrhunderte langem Verſtegen kann ſie plötzlich wieder hervorbrechen. Ob dies jetzt in größerem Umfauge der Fall ſein wird, muß natürlich zunächſt dem weiteren Verlaufe der Dinge überlaſſen bleiben; wahrſcheinlich iſt es für den Augenblick eben nicht, obgleich, wie bemerkt, Mannheim, 22. Juni. die Anſammlung jener Waffenvorräthe aus europäiſchen Fabriken allerlei beſorgliche Gedankenreihen erwecken kann. Abgeſehen von der dort anſcheinend gelegten ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Miene liegt die eigentliche Gefahr darin, daß die tiefgeſunkene Weltſtellung des osmaniſchen Sultanats den mahomedoniſchen Glaubensfanatismus je länger, je weniger befriedigt und damit deſto leichter gegen ſie ſelber aufreizen kann. Die Neigung der mahomedaniſchen Welt zu neuen Glaubenskriegen nach den vielen erlittenen Ein⸗ bußen und Demüthigungen iſt von ihrem Standpunkt aus keineswegs unnatürlich; ſie hat in unſeren Tagen im Sudan zu dem Auftreten der verſchiedenen Mahdis ge⸗ führt; auf arabiſchem Boden ſchuf ſie vor reichlich einem Jahrhundert das Reich der Wechabiten, von dem nach mancherlei inneren und äußeren Wechſelfällen noch vor zwei Jahrzehnten die Trümmer vorhandeu waren. Jener Boden, dem die mahomedaniſche Weltüberſchwemmung entſprang, iſt noch immer fruchtbar an den verſchiedenſten religiös⸗politiſchen Bildungen meiſtens ſind dieſe nur von kurzer Dauer, aber beſondere Umſtände könnten ihnen eines Tages auch noch einmal eine weitere greifende Be⸗ deutung verſchaffen.(Magdb. Ztg.) Aus Stadt und Cand. Maunbdeim, 22. Juni 1891. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Dem Aktuar Wilhelm Seibert, z. Zt. in Pforzheim, wird die Stelle eines nichtetatmäßigen Aktuars beim Amt Sinsheim übertragen. Dem Juſtizaktuar Georg Schmitt⸗ gelm, z. Zt. beim Laudgericht Freiburg, wird die Stelle eines Aktuars beim Amt Mannheim übertragen. Aktuar Ad. Blank beim Amt Mannbeim wird zum Amt St. Blaſien verſetzt. Miniſterinm der Juſtiz, des Kultus und Uuterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Rechtspraktikant Friedr. Gebhardt bei der Gerichtsſchreiberei des Amtsgerichts Säckingen.— Zugewieſen wurden: Aktuar Schwab dem Gr. Amtsgericht Säckingen, Referendär Georg Eſſelborn in Mannheim dem Gr. Notar Strübe in Mannheim, Refe⸗ rendär Friedrich Trolle von Wiesloch dem Gr. Notar Weihrauch in Mannheim, Referendär Emil Edesheimer in Bühl dem Gr. Notar Deybach in Bühl, Referendär Dr. Clemens Schottler in Heidelberg dem Gr. Notar Starck in Heidelberg.— Verſetzt werden: Gerichtsſchreiber Valentin Jeuerſtein beim Amtsgericht Philippsburg zum Amts⸗ gericht Pforzheim, Gerichtsſchreiber Julius Heiß beim Amts⸗ gericht Neuſtadt zum Amtsgericht Pforzheim.— Ernannt wurden: Hilfsaufſeher Gendarm Franz Kaver Koch am Kreis⸗ und Amtsgefängniß Konſtanz zum Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Eberbach. Militär⸗ anwärter Gerichtsvollzieherdienſtverweſer Stephan Jeſter beim Amtsgericht Triberg zum(nichtetatmäßigen) Gerichts⸗ vollzieher daſelbſt, Aktuar Joſef Zimmermann beim Amtsgericht Schopfheim zum Regiſtrator beim Amtsgericht Schwetzingen, Regiſtrator Aug. Schneider beim Amts⸗ gericht Schwetzingen zum Aktuar beim Amtsgericht Schopf⸗ heim, Regiſtrator Eugen Reich beim Amtsgericht Karlsruhe zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Philippsburg, Ge⸗ richtsſchreiber Adolf Rittelmann beſm Amtsgericht Pforz⸗ heim zum Regiſtrator beim Amtsgericht Karlsruhe. Schulweſen. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bär, Frieda, Unter⸗ lehrerin in Ulm, A. Oberkirch, als Unterlehrerin nach Baden. Belling, Klara, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Ulm, A. Oberkirch. Eiermann, Jakob, Schulkandidat, zur Aushilfeleiſtung an die Höhere Bürgerſchule in Wiesloch. Laußb, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Tauber⸗ biſchofsheim. Merkel, Fr., Schulkand., als Unterlehrer nach Neulußheim. Pflaumer, Jog. Georg, Schulverwalter in Rauenberg, Amts Wertheim, wird Hauptl. daſelbſt. Reitter, Auguſt, Unterl, in Tauberbiſchofsheim, als Hilfslehrer nach Karlsruhe. Schreiber, Karl, Unterl. in Reichenau, als Hilfsl, nach Hüfingen. Spie ß, Karl. Unterl, in Neulußheim, als Hilfsl. nach Mannheim.— Geſtorben: Künzig, Ed., 8 in Mannheim. Schleyer, Joſef, Hauptlehrer in auda. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗VBerwaltung. Verſetzt: Rothweiler, Heinrich, Baugeometer in Lör⸗ Lach, zur Zentralverwaltung, Löſch, Eduard Expeditions⸗ aſſiſtent in Achern nach Lörrach, Meixner, Karl Gottfried, Bureauaſſiſtent in Stühlingen, zur Zeutralverwaltung, Her⸗ mann, Adolf, Eiſenbagnaſſiſtent in Wyhlen nach Efringen⸗ Kirchen, Peter, Joh., Eiſenbahnaſſiſtent in Denzlingen nach Mannbeim, Löffler, Karl, Eiſenbahnaſſiſtent in Altbreiſach nach Denzlingen, Doſch, Georg, Eiſenbahnaſſiſtent in Meckes⸗ heim nach Achern, Lutz, Konr., Expeditionsgehilſe in Schwetz⸗ ingen nach Mannheim, Witz, Theodor, Expeditionsgeh. in Waldshut nach Waldkirch, Hohmeiſter, Fr., Expeditionsgeh. in Karlsruhe nach Schiltach, Müller, Martin, Expeditionsgeh. in Schiltach nach Heidelberg, Müller, Karl, Expeditionsgeh. in Heidelberg nach Meckesheim, Meyer, Moritz, Expeditionsgeh. in Waldkirch nach Neckarſteinach, Henn, Karl, Expeditions⸗ gehilfe in Lauda nach Baſel.— Als Erpeditionsgehilfen wurden beſtätigt: Eiſenbahngehilfe Otto Umminger in Schiltach, unter gleichzeitiger Verſetzung nach Offenburg, Eiſenbahnge⸗ hilfe Peter Woerlein in Mannheim, Eiſenbahngehilfe Karl Henn in Lauda, Eiſenbahngehilfe Friedrich Wagner in Mannheim. Zollverwaltung. Verſetzt: Hartmann, Anton, Hauptamtsdiener in Baden nach Lahr. Wahle, Karl, Hauptamtsdiener in Lahr nach Baden. Waßmer, Franz, berittener Grenzaufſeher in Ueberlingen nach Dogern. Himmelsbach, Albert, be⸗ rittener Grenzaufſeher in Dogern nach Ueberlingen. Walter, Martin, berittener Grenzaufſeher in Ebringen nach Riedheim. Marxer, Thaddäus, Poſtenführer in Reichenau⸗Unterzell nach Hagnau. Heinrichs, Alois Karl, Poſtenführer in Hagnau nach Reichenau⸗Unterzell. Hörth, Jgnuaz, Grenz⸗ aufſeher in Meersburg nach Sipplingen. Jägel, Stephan, Grenzaufſeher in Hauenſtein nach Meersburg. Schäffauer, Friedr., Grenzaufſeher in Hagnau nach Ueberlingen. Ruck⸗ mich, Oskar, Grenzaufſeher in Ueberlingen nach Konſtanz Gamber, Heinrich, Grenzaufſeher in Reichenau⸗Unterzell nach Thengen. Steuerverwaltung. Steuereinnehmer Felizian Eiche in Mannheim wurde auf ſein Auſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu ge⸗ leiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und der guf An⸗ ſuchen ſeines Dienſtes entlaſſene Steueraufſeher Adolf Dörle in St. Märgen wieder zum Steueraufſeher ernaunt und nach Pfullendorf ſtationirt. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurden: Buchmann, Joſef, Gendarm vom 2. Diſtrikt, ſtationirt in Wehr, Amts Schopfheim. Stauch,. Ferdinand, Gendarm vom 3. Diſtrikt, ſtationirt in Wieſentbhal, Amts Bruchſal.— Entlaſſen: Winai, Jakob, proviſoriſcher Gendarm vom 2. Diſtrikt(Freiburg), auf ſein Anſuchen in ſeinen Truppentheil zurückverſetzt.— Zu proviſ. Gendarmen wurden ernannt: die Sergeanten: Keberling, Franz und Keim, Oskar, beide vom 1. Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109. Herrbach, Theophil, und Buchholz, Joſef, beide vom 4. Bad. Inf.⸗Regiment Prinz Wilhelm Nr. 112. Bühler, Klemens, und v. Ow, Auguſt, beide vom 6. Bad. Inf.⸗Regiment Kaiſer Friedrich III. Nr. 114. Kroll, Emil, Gilbert, Adam, und Zoller, Theodor, ſämmtliche vom 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14. Geiger, Joſef, Unteroffizier vom 3. Bad. Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 22.— Verſetzt: die Gendarmen: Schley, Reinold von Mannheim nach Borberg. Schätzle, Emil, von Borberg nach Mannheim. Neſtel, Oskar, von Karlsruhe nach Bühl. ————ů Fahnenweihe des Mannheimer Mili⸗ tärvereins. M. Zu einem impoſanten patriotiſchen Volksfeſte in ſchön⸗ ſtem Sinne des Wortes geſtaltete ſich das geſtern ſtattgefun⸗ dene Feſt der Fahnenweihe des hieſigen Militärvereins. Die Vorbexeitungen zu der Feier waren ſchon ſeit Wochen in der umfaſſendſten Weiſe getroffen worden und hatten dieſelben die Kräfte der verſchiedenen Vorſtands⸗ und Feſtcomitémitglieder in der letzten Zeit vollſtändig in Anſpruch genommen. Alles war bis in das kleinſte Detail ausgearbeitet worden, ſo daß ein harmoniſches Zuſammenklappen unausbleiblich war und das Feſt einen ſchönen Verlauf nehmen mußte. Die That⸗ ſache, daß der Militärverein, trotzdem er erſt ca. 9 Monate beſteht, jetzt ſchon im Stande geweſen iſt, ſich in den Beſitz einer Fahne zu ſetzen, legt ein glänzendes Zeugniß ab von dem kräftigen Leben, welches in dieſem dereits 1000 Mitglie⸗ der zählenden Vereine pulſirt. Daß der Verein ſo raſch em⸗ porgeblüht iſt, hat er wohl vor allem ſeiner ganz vortrefflichen Führung, welche in den Händen der Herren Profeſſor Mathy, Premierlieutenant a. D. A. Seubert, Kaufmann Kuhn u. J. w. liegt, zu verdanken und konnte jeder warme Freund des Militärvereins dieſem zu ſeinem geſtrigen Ehrentage keinen beſſeren Glückwunſch darbringen, als den, daß es ihm ver⸗ gönnt ſein möge, dieſe trefflichen wackeren Mönner noch recht lange an ſeiner Spitze zu haben. Kameradſchaftliche Vereinigung. Eingeleitet wurde das Feſt durch eine am Samſtag Abend in den oberen Räumen der Gambrinushalle abgehal⸗ tene Kameradſchaftliche Vereinigung der Mitglieder und Freunde des Militärvereins. Das Haus war aus dieſem Anlaſſe hübſch dekorirt und illuminirt und auch die gegenüber⸗ liegende Reſtaurotion zum„Deutſchen Michel“ ſtrahlte im hellen Lichterſchmuck. Der Beſuch der Feſtlichkeit war ein ſo überaus ſtarker, daß der geräumige Saal der Gambrinus⸗ halle die Erſchienenen nicht zu faſſen vermochte und Viele wieder umkehren mußten, weil ſie abſolut keinen Platz finden konnten. Der erſte Vorſitzende des Militärvereins, Herr Prof, Mathy, eröffnete gegen 9 Uhr die Verſammlung mit einer Begrüßung der Anweſenden und brachte ein Hoch auf den deutſchen Kaiſer aus, welches eine ſtürmiſche Aufnahme fand, ebenſo dasjenige des Herrn Kuhn, auf unſeren Groß⸗ herzog. Es folgten nun eine ganze 9 9 Anſprachen patrio⸗ tiſchen Inhalts, welche mit dekkamatoriſchen Vorträgen U. ſ. w. abwechſelten. Hervorzuheben wäre nur u. A. die Mit⸗ theilung des Herrn A. Seubert, daß der Vorſtand be⸗ ſchloſſen habe, folgende Herren als Ehrenmitglieder zu er⸗ nennen: General z. D. v. Glümer, Generallieutenant v. Wolff, Hauptmann a. D. Kopp und Conſul Reiß von hier, welche Kundgebung von der Verſammlung mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt wurde. Die kameradſchaftliche Vereinigung der alten Soldaten, die in der gemüthlichſten Weiſe verlief, erreichte erſt nach Mitternacht ihr Ende⸗ Feſtſchmuck. 8 In einer großen Stadt bietet naturgemäß ein Fahnen⸗ weihfeſt ein anderes Bild als in einem kleineren Orte. Auf einem Dorfe nimmt an einer ſolchen Feſtlichkeit gewöhnlich die ganze Einwohnerſchaft, Alt und Jung, Mann und Weib Theil, umſomehr, da ja ſolch eine Feier nicht alle Tage ſtatt⸗ findet. Das erhöhtere Intereſſe, welches die Einwohnerſchaft eines kleineren Ortes derartigen lokalen Feſtlichkeiten ent⸗ gegenbringt, bat ſelbſtverſtändlich auch eine größere Schmückung der Häuſer und Straßen zur Folge. Anders liegt die Sache in einer großen Stadt, in welcher ſich Feſtlichkeiten auf Feſt⸗ lichkeiten häufen. Hier concentrirt ſich das Intereſſe an einer Feier auf einen ganz beſtimmten Kreis, auf die Angehörigen des Vereins und der Freunde desſelben. Soll eine Feſtlich⸗ keit das Intereſſe der Allgemeinheit erregen, ſo muß ſie ſchon einen großartigen Charakter oder eine ganz beſondere Bedeu⸗ tung haben. Bei der geſtrigen Feier des hieſigen Militär⸗ vereins war nun das erſtere der Fall. Das Feſt muß als ein großartiges im beſten Sinne des Wortes genannt werden und hieraus ſowohl, wie aus dem Wohlwollen. welches die hieſige Bürgerſchaft dem Militärverein ent⸗ gegenbringt, erklärt ſich die rieſige, das gewöhnliche Maß weit überſchreitende Theilnahme unſerer Einwohnerſchaft an dem Feſte. Leider entſprach dieſem Intereſſe nicht der Schmuck der Häuſer. Es hätte etwas mehr geflaggt werden können und kein Menſch hätte darob Schaden erlitten, wenn er ſeine Fahne auf einige Stunden zu Ehren der auswärtigen Gäſte zum Fenſter herausgeſteckt hätte. Wohl Jedermann nimmt dann und wann einmal an einem auswärtigen größeren theil und Jedermann weiß, daß man die Wärme des mpfanges u. des Willkommgrußes durch die einheimiſche Be⸗ völkerung gewöhnlich nach dem Schmucke der Häuſer bemißt. Kränze und Guirlanden zu winden und damit die Häuſer zu ſchmücken, wird von Niemanden verlangt werden. Aber die Fahnen gehören bei einem derartigen Feſte unbedingt heraus. Engherzige Rückſichten und kleinliche Beweggründe dürfen nicht zum Ausdruck gelangen, wenn es gilt, auswärtige Gäſte zu ehren. Anerkannt muß jedoch werden, daß manche Stadt⸗ theile recht hübſch geflaggt hatten; namentlich konnte diss Zeugniß der Breiten Straße ausgeſtellt werden, Emmpfang der Feſtgäſte. Der geſtrige Feſttag wurde früh 6 Uhr durch Böller⸗ ſchüſſe eingeleitet. Schon in den früheſten Morgenſtunden eilten die verſchiedenen Vorſtands⸗ und Feſtkomiteemitglieder in feſtlichem Gewande, geſchäftig durch die Straßen der Stadt nach dem Bahnhofe, um die von auswärts eintreffen⸗ den Feſtgäſte in den Mauern Mannheims willkommen zu heißen. Der Platz vor dem Bahnhof bot während des gan⸗ zen Vormittags ein ſehr buntbewegtes Bild. Vereine kamen an und marſchirten in das Innere der Stadt, Standarten⸗ träger, Comiteemitglieder mit ſchwarzem Frack, Zylinder, weißer Weſte und dito Handſchuhen an allen Ecken und En⸗ den, dazu rechts und links Trommelſchlag, entweder von einem oder von zwei und drei Tambours herrührend, welche in ganz unbarmheriger Weiſe ihr Kalbfell malkraitirten, als ſie den Mannheimeru einen ganz beſonderen Genuß bereiten. „Insgeſammt waren 54 Vereine angemeldet und einge⸗ troffen und zwar von: Altripp, Bensheim, Durlach, Eberbach, Edingen, Feudenheim, Frankenthal, Freiburg, Frieſenheim, Gaiberg, Heddesheim Heidelberg, Hemsbach, Hemshof, Ilves⸗ heim(Kriegerverein, Militärverein), Käferthal(Kriegerverein, Militärverein), Karlsruhe, Konſtanz, Ladenburg(Krieger⸗Bund, Kriegerverein), Lampertheim, Leimen, Ludwigshafen(Militä⸗ Mannheim, 22. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. riſcher Verband 6 Vereine und Deutſcher Krieger⸗Bund), Lützelſachſen, Mannheim(Kampfgenoſſen, Kriegerverein, Ve⸗ teranen⸗Verein, Zweier⸗Club), Maudach, Mundenheim, Ne⸗ ckarau(Militärverein, Veteranen Verein), Neckargemünd, Ne⸗ ckarhaufen, Neuhofen, Oggersheim, Raſtatt, Rheingönnheim, Roxheim, Sandhofen, Schönau, Schriesheim, Schwetzingen, Seckenheim, Viernheim, Waldhof, Weinheim, Wilhelmsfeld, Worms(Kriegerverein, Soldaten⸗Kameradſchaft) und Ziegel⸗ hauſen. Bormittags 11 Uhr fanden im Stadtpark und in der Gambrinushalle muſtkaliſche Frühſchoppen ſtatt, welche ſehr ſtark beſucht waren. Nachmittags nach 2 Uhr ſtellte ſich auf dem Platze vor dem Schulhaufe in U 2 der ̃ Ankang auf, der ſich gegen ½3 Uhr in Bewegung ſetzte. Derſelbe machte einen äußerſt impoſanten Eindruck und hat Mannheim einen ſolchen ſeit Jahren nicht geſehen. Eröffnet wurde der Zug durch die Spielleute des erſten Bataillons des hieſigen Grenadierregiments und die geſammte Kapelle dieſes Regi⸗ ments. Sodann folgten die verſchiedenen Vereine, welche theils eigene Muſikchöre, theils ein oder mehrere Trommler mit ſich führten, ſodaß man, wenn man den Zug an ſich vor⸗ beidefiliren ließ, gar nicht aus den muſfikaliſchen Genüſſen herauskam, die allerdings manchmal etwas zweifelbafter Natur waren und an das Zwerchfell der Hörer ziemlich ſtarke Anforderungen ſtellten. Beſtand doch eine Kapelle nur aus zwei Trommlern und einem Horniſten, deſſen Anſtrengungen nach dem Hervorbringen von Tönen dazu nur zeitweiſe mit Erfolg gekrönt waren. Von der Ausdehnung des Zuges, in welchem ſich ca. 40 Fabnen befanden, kann man ſich einen Begriff machen, wenn wir mittheilen, daß, als die Tete deſſelben in die Planke einbog, die letzten Vereine ſich noch an der Neckarbrücke be⸗ fanden. Am Schluß des Zuges marſchirte der hieſige Militärverein, voran die Spielleute des 3. Bataillons des hieſigen Grenadierregiments und die Muſikkapelle Schwörer, denen die weißgekleideten mit Schärpen geſchmückten Feſt⸗ jungfrauen, die in ihrer Mitte die zu weihende Fahne hielten, folgten. Der Zug ging durch die Breite Straße und die Planken nach dem Waſſerthurmplatz woſelbſt der Akt der Fahnenweihe vor ſich ging. Auf der unteren Terraſſe des Waſſerthurms hatten Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, darunter Herr Oberbürgermeiſter Moll und das geſammte bieſige aktive, ſowie das Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offiziercorps Auf⸗ ſtellung genommen. Während des Einmarſches des Zuges in den Platz nahm der Himmel, welcher ſchon wädrend des ganzen Tages ein recht mürriſches Geſicht gemacht hatte, eine ſehr bedrohliche Miene an, Regentropfen fielen und hie und da praſſelten ſelbſt kleine Schloßen nieder, ſo daß es ſchien, als ſallte der ganze Feſtakt eine recht unliebſame Störung erleiden. Dem Wettergott ſcheint jedoch noch im letzten Augenblicke ein etwas wärmeres Gefühl überkommen zu ſein, denn der Regenſchauer ging alsbald vorüber, die Fahnen, welche ſchon in ihre Hülle verſchwunden waren, wurden wieder ausgepackt, die Feſtjungfrauen nahmen auf der Altane des mit Fahnen geſchmückten Waſſerthurms Aufſtellung und rechts und links davon gruppirten ſich die Fahnenträger. Das ganze Bild bot einen überaus impoſanten farbenprächtigen Anblick, zu dem allerdings der vom Regen vollſtändig durch⸗ weichte und lehmige Fußboden einen nicht ſehr angenehmen Kontraſt bildete. Eröffnet wurde der Feſtakt durch den von der Muſik⸗ kapelle geblaſenen Choral:„Nun danket alle Gott.“ Hierauf trat der aden des hieſigen Militärvereins, Herr Prof. Matkhy, Präfident des Rhein⸗Neckargauverbandes, vor, um die Feſtrede zu halten. Derſelbe ühermittelte zugleich die Grüße des Präſidiums des Badiſchen Militärvereinsverbandes, welches leider an der Theilnahme an dem Feſte verhindert war. Herr Mathy ſchloß ſeine ſchwungvolle Anſprache mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog, an welche ſich der gemeinſame Geſang der Landeshymne ſchloß. Alsdann ſprach rl. Nied von hier in recht hübſcher ausdrucksvoller Weiſe olgendes von Herrn Hauptlehrer Banſpach verfaßtes Feſigedicht: Des Friedens Palme weht in unſern Gauen, Es ſcheint der Krieg gerückt in weite Ferne, Das deutſche Volk hat auf ſich ſelbſt Vertrauen, Und es vertrauet einem guten Sterne. Wenn wir voll Hoffnung in die Zukunft ſchauen, Und jedes hofft das Gute ja ſo gerne, Oo dürfen wir nur das Vergang'ne fragen, Und die Vergangenheit wird klare Antwort ſagen. Das deutſche Reich, entoliedert und zerfahren Und rings bedroht von fremden Nationen, Erſtand aufs neue uns vor zwanzig Jahren Und darf nun ſtolz im Rath der Pölker thronen. Jetzt weiß der Deutſche ſich ſein Recht zu wahren, Mas er in den entfernt'ſten Ländern woßnen; Denn ſeine Flagge rauſcht auf jedem Meere, Und ſeine Kraft liegt in dem deutſchen Heere. Die wackern Männer, die ſich hier verbanden 85 0 be en 1 ie ſin entgegen do anden, Als ihn gelüſtete nach unſerm Rheine. Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verboten. 950(Fortſetz ag.) Und dieſer kleine unſcheinbare Zettel war es geweſen, der die Gräfin zu Falle brachte, daß ſie jäh hinabſtürzte in völliger Zerknirſchung,— dieſer ſo wohl bedachte und ſo unbedachte Zettel knickte ihren hochfahrenden Stolz, mit dem ſie bisher auch dem Staatsanwalt ſelbſt dann noch gegenüber getreten war, nachdem man im Nachlaſſe des Geflüchteten jene, ſie zwar nicht überführenden, doch verdächtigenden Papiere aufgefunden hatte,— dieſer kleine Zettel war das Stäubchen, das die noch ſtolz ſchwebende Wage der Schuld zu Boden zwang, während ſie ohne dasſelbe wohl niemals geſunken wäre,— im dem feingeſponnenen Netze, das rieſen⸗ groß die hochgehendſten Hoffnungen der Ehrgeizigen um⸗ ſpannte, bedeutete dieſer Zettel die einzige Maſche die unauf⸗ merkſam fallen gelaſſen worden war, in dem ſchwindelnden, mit liſtigſter Sorgfalt errichteten Prachtbau ihrer glänzenden Pläne den herausgefallenen Schlußſtein, der das Ganze zum Einſturze brachte,— und dieſer merkwürdige Zettel endlich war auch die Anweiſung, welche Elinda die Hälfte ihres ver⸗ lorenen Vermögens wieder zurückbrachte. Durch einen Zufall war es Julio gelungen, ſich dieſes, ſeinem Inhalte nach maßlos verblüffenden Zettels bei dem Verunglückteu zu bemächtigen, ohne daß es bemerkt worden wäre. Er hatte denſelben ſodann Trauenfels übergeben, und nachdem ſich dieſer von ſeinem Staunen und aus ſeiner Be⸗ ſtürzung erholt, mit ihm eine längere Beſprechung über die nun zunächſt einzuſchlagenden Schritte gehabt. In richtiger Würdigung der beiſpielloſen Sachlage, wonach von Geſetzes wegen die Gräfin kaum wohl gezwungen werden könnte, ihren„Raub“ herauszugeben, und in der Abficht, jedes öffentliche Aergerniß nach Kräften zu vermeiden, waren ſie nach einer Beſprechung mit Elinda ſodaun übereinge⸗ An ihrer Kraft ward Frankenliſt zu Schanden; Es war der Kampf der Wahrheit mit dem Rheine; Ihr Geiſt wird ſich den Jüngern übertragen Durch Beiſpiel und durch Singen und durch Sagen. Nicht iſt die Frau beſtimmt, das Schwert zu führen; Sie kann nur danken und die Helden ehren, Das heil'ge Feuer der Begeiſt'rung ſchüren, Die Liebe zu dem Vaterlande mehren, Wir ähneln nicht den nordiſchen Walküren, Die, Opfer wählend, zogen mit den Heeren; Wir möchten gerne alle glücklich ſehen, Und ſollten auch zum Kampf die Fahnen wehen. Nehmt dieſe Fahne jetzt aus meinen Händen; Sie ſei dem Militär⸗Verein geweihet, Wir ſind gewiß, Ihr werdet ſie nicht ſchänden, Daß ihr Euch zu den Feinden Deutſchlands reihet. Dem Kaiſer und dem Reich ſoll ſie verpfänden, Indem Ihr heut der Treue Schwur erneuet. So möge ſich die Fahne denn entfalten, Und Deutſchlands Schutzgeiſt ſtets darüber walten! Bei dieſen Worten fiel die Hülle der Fahne, letztere wurde von dem Fahnenträger, Herrn Dürr, mit kräftiger Hand gefaßt und unter den Hochrufen der Feſtverſammlung dreimal in der Luft geſchwenkt. Herr Dürr gelobte in kurzen Worten, daß der Verein der neuen Fabne ſtets treu bleiben und ſie in hohen Ehren halten werde. Hieran ſchloß ſich der Geſang des von Herrn Georg Hartmann von hier verfaßten Jahnenliedes. Herr Kuhn, Beiſitzender des Militärvereins, brachte ſodann noch ein Hoch auf das deutſche Vaterland aus, an welches ſich der Geſang der„Wacht am Rhein“ ſchloß, womit der Feſtakt ſein Ende erreichte. Es wurde nunmehr der Rückmarſch in die Stadt ange⸗ treten. An der Spitze marſchirten jetzt die ſämmtlichen Fahnenträger mit ihren Fahnen, voran die neuenthüllte Fahne. Hierauf folgte der hieſige Militärverein und ſodann die übrigen Vereine nach der alphabetiſcher Reihenfolge. Der Zug ging durch mehrere Straßen der Stadt nach dem Saalbau, woſelbſt das Bankett ſtatt. Leider konnte in dem Saale, welcher auf das Feſtlichſte geſchmückt war, nur ein ziemlich geringer Bruchtheil der Feſt⸗ theilnehmer Platz finden. Weit über die Hälfte der Vereine mußte am Eingang in den Saal Kehrt machen und in hie⸗ ſigen Wirthſchaften Unterkunft ſuchen, wieder ein Beweis von der dringenden Nothwendigkeit der Errichtung einer großen Feſthalle. Welche Empfindungen und Gedanken werden die auswärtigen Feſttheilnehmer mit in ihre Heimath nehmen, wenn ſie gerade an dem ſchönſten Theil des ganzen Feſtes, dem Bankett, nicht theilnehmen konnten! Was werden na⸗ mentlich die Karlsruher, welche 80 Mann hoch erſchienen waren, über unſere Stadt ſpotten! Klangen doch ſchon geſtern die Bemerkungen hierüber nicht gerade ſehr ſchmeichelhaft. Alſo eine Feſthalle muß unbedingt geſchaffen werden! Das Programm des Banketts beſtand aus Muſikvor⸗ trägen und Togſten, an welche ſich ſtets der gemeinſchaftliche Geſang patriotiſcher Lieder ſchloß. Die Begrüßungsrede hielt der ſtellvertretende Vorfitzende des Militärvereins, Herr Premierlieutenant a. D. Seubert. Sodann toaſteten Herr Mathy auf den Kaiſer, Herr Oberſtlieutenant Zie mer vom hieſigen Grenadierregiment auf den Großherzog, Herr Oberſtlieutenant und Bezirkscommandeur Thieme auf den Badiſchen Militärvereins⸗Verband, der Obmann der Pfälz. Kampfgenoſſenſchaft, Herr Wickel, auf die Armee, Herr Pauly von hier auf die Ehrenmitglieder, Herr Conſul Reiß auf die Kameradſchaft und Herr Kuhn auf die Feſtgäſte. Das ganze Bankett nahm einen erhebenden Verlauf. An den Großherzog von Baden wurde folgendes Tele⸗ gramm abgeſandtt: Der Militärverein Mannheim, welcher heute das Feſt der Fahnenweihe begeht, ſendet mit ſeinen Feſtgäſten aus Nah und Fern Ew. Kgl. Hoheit die allerunterthänigſten Grüße und die Verſicherung unverbrüchlicher Soldatentreue, wie wir ſie auf die Fahne geſchworen haben. Gott ſchütze und erhalte Ew. Kgl. Hoheit, den Beſchützer der badiſchen Militärvereine und das Großherzogliche Haus! Hurrah! Im Auftrag: Mathy. Auch an das Präſidium des Badiſchen Militärvereinsverbands wurde ein Begrüßungstelegramm geſandt. Abends 7 Uhr er⸗ reichte das Bankett ſein Ende und die auswärtigen Gäſte traten den Heimweg an. Abends fand die Aufführung eines Feſtſpiels ſtatt, dem wir leider nicht beiwohnen konnten, da der Saal ſchon lange vor Beginn desſelben vollſtändig beſetzt war und man auch nicht das beſcheidenſte Stehplätzchen zu erringen vermochte. An die Aufführung des Feſtſpiels, welches die bei dem Militärverein eines Ortes ſtattfindende Fahnenweihe behandelt, und von Herrn Profeſſor Mat hy verfaßt worden iſt, ſchloß ſich der Jeſtball, welcher erſt in den frühen Morgenſtunden ſeinen Abſchluß fand. Zuſammenſtellung der Wappen der badiſchen⸗ Gemeinden. Es iſt beabſichtigt, eine ee der Wappen ſämmtlicher Gemeinden des Großherzogthums zu veranſtalten und zu veröffentlichen. Die Gemeindebehörden werden daher nächſthin angegangen werden, einen Abdruck der vorhandenen Gemeindefiegel⸗Stempel, und zwar der etwa aus kommen, Gräfin Chakonai aufzufordern, ſich in Güte mit Frau von Bruck abzufinden. Denn Trauerfels war überzeugt, die höchſt verwickelte Sache völlig klar zu durchſchauen. Nur zu jurchtbar ſah er ſein Mißtrauen gegen den Rendanten Elinda's, deſſen ſterbliche Ueberreſte bereits in aller Stille beigeſetzt worden waren, jetzt beſtätigt. Mit beiſpielloſer Abgefeimtheit hatte der Verblendete, der doch ſchließlich ein Opfer ſeiner nichtsachtenden und Alles auf's Spiel ſetzenden Leidenſchaft war, die Uner⸗ fahrenheit und Gutherzigkeit und Vertrauensſeligkeit Elinda's ausgebeutet, Briefe unterſchlagen, wie anzunehmen war, und auch Aktenſtücke beſeitigt, und auf Grund der Vollmachten, in die er erſt nach vollzogener Unterſchrift und an unſcheinbarer Stelle das Wort„kaufen“ oder„verkaufen“ eintrug— je nachdem die Speculation eingeſchlagen war— mittels eines durchtriebenen Börſenſpieles Elinda zu Gunſten der Gräfin, deren ungeheuerliche Selbſtſucht und deren geradezu ver⸗ brecheriſcher Eigennutz er nur als willkommene Werkzeuge benutzte, zur Bettlerin gemacht. Und ſchwer begreiflich und in ihrer Verkennung deſſen, worauf es vor ſeinem Gewiſſen doch ankommen mußte, an eine wahnfinnige„fixe Idee“ grenzend, blieb dabei nur die ſcheinbare Uneigenützigkeit, mit welcher der Pole die Vermögensvortheile nicht ſich ſelbſt, ſondern einem Dritten zugewandt hatte. Doch wenn Trauenfels ſich auch mit Recht ſträubte, Julio's Verdacht gutzuheißen, wonach Gräfin Chakonai gar mit Herrn von Matuſchek, wie dieſer mit Don Espinel unter einer Decke geſpielt haben ſollte, zu dem doppelten Zwecke, durch die Einſperrung und Beſeitigung Iſabels und des Bruders der Madelaine Fuentes ſowohl die Erben der letzteren, als auch die Nebenbuhler der Gräfin und des Polen in einen und denſelben Perſonen aus der Welt zu ſchaffen, ſo war das Maß der Schuld, das er der Gräfin zu ſchieben mußte, doch zum Ueberlaufen voll; und mit unüberwind⸗ lichem Ekel durchſchaute er nun das ganze unwürdige Spiel der Frau, die— um ihn zu gewinnen mit dem verfänglichen Köder ihres ergatterten Vermögens— ſich ſelbſt grenzenlos erniedrigt und Alle nach einander— Elinda nicht minder früherer Zeit vorhandenen, außer Gebrauch geſetzten, wie der neueſten, dei den Aemtern einzureichen und dabei auch, wenn irgend möglich, die Farben der Wappenbilder und des Wap⸗ pengrundes anzugeben. Durch die Verwirklichung diefer Ab⸗ ſicht wird ein in verſchiedenen Beziehungen wichtiges Werk, wie es unſeres Wiſſens bis jetzt bei uns nicht beſteht, geſchaffen werden. Man wird daher von den Gemeindebehörden er⸗ warten dürfen, daß ſie dem Gegenſtand möglichſte Sorgfalt zuwenden. Generalſynode der evangel. Landeskirche. Die vierte öffentliche Sitzung wurde Samſtag Vormittag 9 Uhr durch Präſident Dr. Lamey mit Gebet eröffnet. Eine Ein⸗ gabe Karlsruher evangeliſcher Religionslehrer um Be⸗ ſchränkung des religiöſen Lehrſtoffes wurde verleſen. Nach Eintritt in die Tagesordnung berichtete Notariatsinſpektor Kratt über die Vergleichung des Budgets der Generalſynode von 1886 mit den Rechnungsergebniſſen. Es wurde bean⸗ tragt, die Rechnung für unbeanſtandet zu erklären, was ohne Diskuſſion geſchah. Daſſelbe iſt der Fall bei Vergleichung des Budgets des Evangel. Oberkirchenraths 1886/91 mit den Rechnungsergebniſſen. Das Budget der Generalſynode von 1891 findet gleichfalls keine Beanſtandung. Es wird ſodann zum Bericht über die Verwallung und Verrechnung von Fonds übergegangen. Dekan Ahles referirte über den neuen evangel. Kirchenfond, Abg. Blankenhorn über den altbadiſchen Kirchenfond, Abg. Ringwald über den allgemeinen Hilfsfond, Dekan Ables über den Pfarrhilfsfond, Dekan Wirth über die Züllig⸗Hill'ſche Stiftung(deren Zweck die Verſorgung wenig bemittelter anverheiratheter Töchter evangeliſcher Pfarrer in Baden) und über den Sekretär Maler'ſchen Stipendien⸗ fond, und Dekan Ringer ſchließlich über die Dißzeſankaſſen. Sämmtliche Rechnungen wurden ohne Debatte für unbean⸗ ſtandet erklärt. Die Tagesordnung iſt damit erledigt. Nächſte Sitzung Montag. Der badiſche Schwarzwaldverein beabſichtigt für ſein Geſammtgebzer eine topographiſche Karte im Maaßſtaab 1: 50 000 herzuſtellen. Das einzelue Blat wird für Vereins⸗ mitglieder höchſtens 1 M. 50 Pf. koſten. Um ermeſſen zu können, ob auf genügenden Abſatz fär das Kartenwerk ge⸗ rechnet werden kann, ſollen vorläufig Zeichnungen auf einzelne Blätter oder das ganze Werk entgegengenommen werden. Auch Nichtmitglieder werden zur Zeichnung mit dem Anfügen eingeladen, daß den Zeichnern ſ. Z. ein Vorzugspreis gegen⸗ über dem Ladenpreis eingeräumt werden wird. * Sommer⸗Anfang. Geſtern Sonntag, am 21. Juni, am längſten Tag im Jahr, hat der Sommer ſeinen Anfang genommen. Wohl iſt's an der Zeit, daß es endlich wirklicher Sommer wird; denn Mitte Juni haben wir in den Zimmern gefroren, und trotzdem in dieſem Jahr die Sonne der regie⸗ rende Planet iſt, ſind doch vorige Woche da und dort die Bohnen erfroren. Nach dem„Hundertjährigen“ ſollen wir wohl ſchöne Tage bekommen, aber kalte Nächte und große Dürre; Sommerfrüchte werden gut gedeihen, Winterfrüchte wird man gute ernten, aber wenig Heu, Flachs, Hopfen und Kartoffeln; Wein und Obſt ſoll viel und gut gerathen. 'Maunheim und die Gelreidezölle. Welche Bedemung unſer Platz im Getreidehandel beanſpruchen darf, iſt genügend bekannt, und auch anläßlich der jüngſten Verhandlungen im Preußiſchen Abgrordnetenhauſe anerkannt worden. Die Dis⸗ kuſſion hierüber ſpinnt ſich namentlich in auswärtigen Blät⸗ tern fort. So wird jetzt der„Badiſchen Landesztg.“ aus Mannheim Folgendes geſchrieben, wofür wir dem Karlsruher Blatte die Verantwortung überlaſſen: „Mannheim, 19. Juni. Es iſt aufgefallen, daß die dem hieſigen Stadtrath übergebene, die Aufhebung der Ge⸗ treidezölle hetreffende Eingabe nur vom Vorſtand des demo⸗ kratiſchen Vereins unterzeſchnet war und der deutſchfrei⸗ ſinnige Verein ſich nicht daran betheiligt hatte. Die Erklärung dürfte darin zu ſuchen ſein, daß an der Spitze des deutſch⸗freiſinnigen Vereins der Inhaber einer räume wie die ſeiner Konkurrenten bis unter das geſacktem Getreide vollgepfropft iſt. Hatte ſ. Z. der deutſch ⸗freiſinnige Verein, insbeſondere dieſer Herx, die Eingabe wegen Ermäßigung der Viehzölle inſzenirt, ſo iſt in der Getreidezollfrage eben doch das geſchäftliche In⸗ tereſſe das maßgebendere und ausſchlaggebendere Bei einer Anfrage bei dem Vorſtand des deutſchfr Vereins hätte der demokratiſche Verein ſicherlich erſahren können, daß die von Richter im preußiſchen Landtag gethane Aeußerung, es ſeien, in Mannheim nur geringe Lagerbeſtände an Brodfrucht vorhanden, eine unzuverläſſige, eine irrige war. Sapienti sat.“ 8 20jähriges Arbeiterjubiläum. Geſtern feierte ein braver Arbeiter der Firma Gebrüder Reuling hier, Herr Heinrich Benz von Friedrichsfeld ſein zwanzt jähriges Dienſtjubiläum als Gußputzer bei dieſer Firma un wurde durch den Geſchäftsinhaber im Kreiſe der Beamten und Meiſter der Fabrik nach einer ihn ehrenden Anſprache mit einem namhaften Geldgeſchenk und verſchiedenen anderen Ge⸗ ſchenken bedacht. 5 * Konkursverfahren. Heidelberg, Ueber das Ver⸗ mögen des Küfers und Weinhändlers Emil Brotz in Heidel⸗ berg; Konkursverwalter J. C. Winter, Wgiſenrichter in Hei⸗ delberg; Prüfung der Konkursforderungen Mittwoch, 22 Juli. 5 e e Zu Gunſten der Hinter⸗ blieben der bei Mönchenſtein Verunglückten findet hente Abend im„Großen Mayerhof“ ein großes Wohlthätigkeits⸗ wie Iſabel und ihn ſelbſt nicht minder wie den Polen ſchmählich verrathen und betrogen hatte. Unter ſolcherlei Erkenntniſſen ſchrieb er ihr einen inhalts⸗ ſchweren Brief, worin er ihr ſeine Verlobung mit Ifaßel mittheilte, und die Erwartung ausſprach, daß auch ſie es für das paſſendſte halten werde, auf eine nochmalige perſonkiche Begegnung mit ihm zu verzichten. In Elinda's Namen aber forderte er ſie in ſehr beſtimmtem Tone auf, der Frau von Bruck die Hälfte des an ſie durch gewiſſe, jetzt durch⸗ ſchaute Handlungen verlorenen Vermögens ſofort zurück⸗ zuzahlen, widrigenfalls ſie zu gewärtigen habe, daß die ganze Angelegenheit der Staatsanwaltſchaft zur Verfolgung über⸗ geben werde. Und dieſer Brief und insbeſondere wohl die genaue, ihm beigegebene Abſchrift jenes verrätheriſchen, ſo unverhoft an'3 Licht gezogenen Zettels mußte den tiefſten Eindruck auf die Gräfin hinterlaſſen, ſie aller Hoffnungen beraubt und ihr eine namenloſe Enttäuſchung bereitet haben. Welcher erbarmungsloſe, vernichtende Schlag, nachdem ſie täglich und ſtündlich den Grafen zur nachträglichen Ent⸗ gegennahme ihres unlängſt ſo jammerbar verunglückten und bal unbegreiflich hinausgezögerten Weihekuſſes erwartet atte Sie ſchien plötzlich um Jahre gealtert. Wohl mochte ſie in der unerhörten Zwangslage ihres Gewiſſens, in dem unheilvollen Banne des verruchten Rath⸗ ebers, zu deſſen bewußten Werkzeuge, ſie zuletzt herabgs⸗ uken, zuweilen gefühlt haben, wie ſchwere Schuld ſie auf auf ſich lade; nicht aber hatt⸗ ſie die ſittliche Kraft beſeſſen, den üppigen und ehrgeizigen Verlockungen die ſich an die ſo ſchmachvolle Ausplünderung und das Verderben Elindass knüpften, zu widerſtehen, nicht die Kraft, das Alles entſchei⸗ dende Opfer ihres in wunderlicher Selbſtbeheuchelung gezüchteten und ſie dämoniſch beherrſchenden Eigennutzes zu bringen. ortſetzung folgt.) der größten Mannheimer Getreidefirmen ſteht, deſſen La Gac Sette. General⸗Anzeiger. Man.⸗Jeim, 22: Innk. Concert ſtatt, veranſtaltet von den Mannheimer Volksſängern und Komikern. * Beſitzwechſel. Frau Mathilde Boehri Manuheim, verkaufte ihr Haus, Neue Kräme Nr. 23 in Frankfurt a. Main, an Herrn Jean Meyer, Damenmäntel⸗ Fabrik daſelbſt.— Vermittelt durch Agent Louis Jeſelſohn, JL 18 Nr. 13. Zugseutgleiſung. Au Heidelberger Nebenbahn nger Wwe. in der Mannheim⸗ 50 8 f te lingen und Heidelberg eine ent K fuhr der Zug der ol n 23 von Wieblingen ab. Unweit des Gü n die Inſaſſen des Zuges durch ein ungehe zßen und Rütteln der Wagen erſchreckt. Bald darauf ſtand der Zug ſtill und im nächſten Augenblick war auch ſchon der ziemlich gut be⸗ ſetzte Zug von den geängſtigten Paſſagieren entleert. Die Lokomotive und der erſte Wagen waren entgleiſt. Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht feſtgeſtellt. Ein ärgerliches Mißgeſchick paſſirte geſtern Abend einer Familie auf der Jungbuſchſtraße, indem von dem Dache eines Aſtöckigen Hauſes in H 7 dem Mann eine Katze auf den Kopf ſiel und den ſteifen Filzhut voll⸗ ſtändig durchſchlug. Außerdem zerkratzte das erſchreckte Thier dem nicht minder erſchrockenen Manne das Geſicht und be⸗ ſchmutzte deſſen Kleider mit Unrath. Der Vorfall verurſachte einen größeren Menſchenauflauf. Ein Schadenerſatzanſpruch iſt in dieſem Falle wohl ausgeſchloſſen. 5 Körperverletzungen. Geſtern Abend ſchlüg in einer Wirthſchaft der Neckarſtraße ein junger Mann einem andern, mit dem er in Streit gerathen war, einen Bierkrug an den Kopf, ſo daß der Getroffene eine Verleßung davontrug. Bei dem Transport des Attentäters nach der Polizeiwache ſchrie und tobte derſelbe ſo unbändig, daß ein großer Menſchen⸗ auflauf entſtand.— Am Samſtag Abend mißhandelte ein in der Neckarvorſtadt wohnhaftes bekanntes Ehepaar einen jungen Maun, ſo daß derſelbe mehrere leichte Verletzungen davon trug. Wegen mangelnden Naumes mußte das Feuilleten für die morgige Nummer geſchoben werden. Muthmaßliches Wetter am Dienstag den 23. Juni. Ueber ganz Großbritannien, Skandinavien und den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen liegt ein ziemlich gleichmäßiger Hochdruck von über 770 my/m u. dieſer verflacht ſich zu den Alpen hin auf ca. 766 mym, während in Italien der Barometerſtand im Süden wieder höher iſt als im Norden. Dieſe Ein⸗ buchtung über den Alpen und den ſüddeutſchen Gebirgszügen Vogeſen, Schwarzwald, Schwäbiſche Alb und Odenwald weiſt darauf hin, daß ſich daſelbſt neue Gewitter in Vorbereitung befinden, welche in Südweſtdeutſchland die anhaltend trockene Witterung, welche im übrigen Mitteleuropa ſicher zu er⸗ warten iſt, zeitweilig unterbrechen könne. Bei nördlichen bis öſtlichen Winden und warmer Temperatur iſt für Diens⸗ tag und Mittwoch— von vereinzelten Gewittern abgeſehen— größtentheils trockenes und heiteres Welter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann heim vom 22. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer — indrichtung⸗) J Höchſte und niederſte Te 8 in Celſius ung)] verarur des 2 in am Trocken Fencht Stärke Maximum 75²ñ8 418.1 0 19.1 14.8 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Groſiherzogthum. * Schwetzingen, 21. Juni. Am Sonntag, 28 dſs. Ms. werden die zur allgemeinen Radfahrer⸗Union gehörigen Ver⸗ eine von Baden, Heſſen und der Pfalz eine Hauptconſulats⸗ Verfammlung dahier abhalten. Wertheim, 21. Junf. Die hieſige Schloßruine, eine Perle des Mainthales, wird z. Zt. ausgebeſſert und in allen Theilen leichter zugänglich gemacht. Die Koſten tragen die Fürſtl. Standesherrſchaften. O Eppingen, 21. Juni. Die unterbadiſchen Vorſchuß⸗ Vereine halten am 14., 15. und 16. Juli hierſelbſt ihren dies⸗ jährigen Verbandstag ab. Es ſteht eine ſehr ſtarke Be⸗ theiligung in Ausſicht, da wichtige Fragen zur Erörterung e Die Verhandlungen finden im Rathhaus⸗ aale ſtatt. Pfälziſch-Heſliſche Nachrichten. *Hornberg, 21. Juni. In dem verunglückten Eifen⸗ bahnzug bei Mönchenſtein befand ſich auch ein hieſiger Bür⸗ ger„Fritz Langenbacher, Sohn des Hru. Adlerwirth Langenbacher. Der junge Mann rettete ſich durch einen Sprung aus dem Fenſter und hat nur unbedeutende Verletz⸗ ungen an der Stirne davongetragen. Kaiſerslautern, 21. Juni. Ein Schwindler, welcher ſich ſeit etwa 8 Tagen hier herumgetrieben hat, wurde in Homburg dingſeſt gemacht und wieder nach hier zurückgebracht. Derſelbe hat während der Zeit ſeines hieſigen Aufenthalts jeden Tag eine andere Wohnung, unter allen möglichen falſchen Angaden über ſeine Perſon, gemiethet, hat dort übernachtet, gefrühſtüct und ſich dann entfernt. Dem Auſchein nach hat er dieſe Mandver ausgeführt, um für ſich oder Komplicen die Gelegenheit zu anderen Bergehen zu erſpäßen, doch iſt einſtweilen hierüder noch nichts feſtgeſtellt. Er nennt ſich Dewald, und gibt an, aus Strümpfelbrunn in Baden zu ſein und hat ſich hier als Techniker, Modellſchreiner, Referendar u. ſ. w. ausgegeben. St. Ingbert, 19. Juni. Der Konkurs des Roßleder⸗ fabrikanten Braun iſt jetzt ſoweit gediehen, daß das finan⸗ zielle Reſultat desſelben ſich überblicken läßt. Es entſpricht in ſeinem traurigen Ergebnißſe der peſſimiſtiſchen Erwartungen. Der Immobiliarerlös von 182,900 P. reicht nicht einmal zur Deckung der Pripilegien und Hypotheken(195,000 Mk.) hin. Die Konkursgläubiger haben Ausſicht auf 26¼ pCt. ihrer FJorderungen und verlieren etwa 570,000 M. Braun hat vor einiger Zeit Erfurt zu ſeinem Wohnſitze erwählt. Sport. Kaiſer⸗Regatta in Ems. Die geſtern ſtattgefundene Emſer Kaiſer⸗Regatta war ſehr gut beſucht: I. Einſer für Juniors. Begrüßungs⸗Preis. 1) Mainzer Ruderverein(Herr Ad. Hofmann) 7 Min. 22½ Sek.)) Gießener Rudergeſell⸗ ſchaft(Herr A. Rübſamen) 7 Min. 29 Sek. Sicher gewon⸗ nen. Im Vorrennen ſind unterlegen: Frankfurter Ruder⸗ Hub, Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ und Neuwieder Rudergeſellſchaft. II. Vierer. Mittelrhein⸗ Preis. I) Kölner Ruderverein von 1877 8 Min. 2 Sek. 2) Wetzlarer Ruderklub wurde wegen Kolliſion diſtanzirt. II. Einſer für Seniors. Damen⸗Preis. I) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“(Herr A. Meixner) 7 Min. Sek. 2) Frankfurter Ruderklub(Herr Jak. Diehl) 7 Min. 36 Sek. Leicht geſiegt. IV. Junior⸗Vierer, Preis der Kurverwaltung. 1) Wetzlarer Ruderklub 6 Min. 52 Sek. 2) Mainzer Ruderverein. In Folge Havarie aufgegeben. Im Vorrennen unterlag Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ mania“. V. Dollen⸗Zweier. Preis von der Lahn. 1) Kreuz⸗ nacher Ruderverein 10 Min. 23 Sek. 2) Kölner Ruder⸗ verein von 1877 10 Min. 32 Sek. Sehr ſcharfes Rennen. VI. Vierer. Preis der Stadt Ems. 1) Kölner Ruderverein von 1877 6 Min. 52 Sek. 2) Frankfurter Rudergeſellſchaft „Germania“ 6 Min. 57 Sek. Mit ein änge geſiegt. Im Vorreunen unterkag Wetzlarer Ruderklub. VII. Dollen⸗ Zweier. Malberg⸗Preis. 1) Kreuznacher Ruderverein 10 Min. 9¼ Sek. 2) Frankfurter Ruderklub 10 Min. 34 Sek. Unbeſtrüttener Sieg. Mannheim hat nicht geſtartet. VIII. Vierer. Ehrenpreis des Kaiſers Wilhelm I. Wanderpreis. Verſheidiger Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“.) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ 6 Min. 21 Sek. 2) Mainzer Ruderverein 6 Min. 28 Sek. Scharfes Rennen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Am Samſtag beendete Frl. Bleibtreu ihr Gaſtſpiel als Lady Milford in Schillers„Kabale und Liebe“. Die lerin ſpielte dieſe Rolle angemeſſen, ohne durch beſondere üge zu glänzen. Sehr hübſch gab Frl. Elling die und ſeurig ſpielte Herr Stury den Ferdinand. Tietſch charakteriſirte den trockenen Schleicher Wurm treffend, Herr Neumann ſpiete den Präſidenten vor⸗ nehm, das Elternpaar war durch Herrn und Frau Jakobi gut vertreten. Herr Homann übertrieb in der Rolle des Hofmarſchalls v. Kalb. Geſtern gelangte das Preisluſtſpiel Durch die In⸗ tendanz“ von Frau Henle zur Aufführung und erzielte auch hier, wie überall, Dank der geſchickten Mache einen berechtigten Heiterkeitserfolg. Vortrefflich ſpielte Herr Schreiner den verlegenen Dichter⸗Liebhaber und flott gab Herr Baſſermann den ſchneidigen Offizier. Frl. v. Die r⸗ kes traf den munteren Converſationston beſſer, als die ſenti⸗ mentale Seite ihrer Rolle und recht natürlich ſpielte Frl. Berg den kleinen, lebensluſtigen Backfiſch. Herr Tietſch gab einen literariſchen Stiefelputzer recht derb; die übrigen Mitwirken⸗ den vervollſtändigten in wenig hervorragender Weiſe das En⸗ ſemble. Es iſt eigentlich ſchade, daß das muntere Luſtſpiel erſt zum Schluſſe der Saiſon aufgeführt wurde. Dem Luſt⸗ ſpiel ging eine Aufführung von Mascagnis„Bauernehre“ voran, in welcher Fräulein Claus und Herr Mittelhauſer ſich auszeichneten. * In verſchiedenen Blättern iſt die Mittheilung ver⸗ In breitet worden, daß Fräulein Mohor demnächſt eine Reihe von Gaſtſpielrollen am Wiener Hofopernt heater abſolpfiren werde. Wir ſind in der Lage demgegenüher mit⸗ zutheilen, daß dieſe Nachricht unzutreffend iſt, da Fräulein Mohor, welche ſoeben, wie bereits von der Intendanz unſeres Theaters mitgetheilt wurde, eine Operation glücklich überſtanden hat, ihre ganzen Kräfte un⸗ ſerer Oper zuwenden will. Sie iſt eben eifrig mit dem Studium einer Reihe neuer Rollen beſchäftigt und es iſt zu hoffen, daß ſie auch in dieſen, wie in den bisher von ihr geſungenen Parthieen die gleiche begeiſterte Anerkennung bei unſerem Publikum finden wird, das die hervorragende Künſtlerin während der letzter Monate ſchmerzlich vermißt hat. Berlin, 20. Juni. 50 Mitglieder des Ballets des königl. Opernhauſes haben ſich geſtern gemeinſam nach Bayreuth be: geben und werden bereits heute an den von Virginia Zucchi geleiteten choreographiſchen Proben zum„Tannhäuſer“ theil⸗ nehmen. Paris, 19. Juni. Maſſenet hat mit der Kompoſition ſeiner neuen Oper bereits begonnen. Dieſelbe wird den Titel „Amy Robart“ führen und iſt, wie wir früher bereits mel⸗ beten, dem Walther Scott'ſchen Romane„Kenilworth“ ent⸗ nommen. Maſſenet komponirt die Oper im Auftrage der Leitung der Covent Garden Oper in London, welche dem Komponiſten ein großes Honorar zugeſichert und hierdurch das Recht der erſten Aufführung erworben hat. Der Ver⸗ Textbuches iſt der italieniſche Schriftſteller Maz⸗ zuccati. Aeueſe Nachrichten und Felegramme. erbo Junt er omdechan 5 Paderborn, 21. Juni. Der Domd t D Schulte iſt geſtorben. * Polg, 21. Juni. Im Marinearſenal iſt heute lt.„Frkf. Ztg.“ Feuer ausgebrochen, welches nach 4 Stunden gelöſcht wurde. Der Schaden iſt ungehener; die Brandurſache iſt unbekannt. * Paris, 21. Juni. Die Tramwahy und Omnibusbe⸗ dienſteten in Marſeille und Bordeaux haben einen Ausſtand begonnen. In Bordegux⸗Stadt ſind kleinere Ruheſtörungen vorgekommen. Als die Strikenden einige Wagen, die auf der Route waren, aufhalten wollten, gab die Geſellſchaft den Befehl, daß ſämmtliche Wagen in die Depots zurückkehren ſollen. Liſſabon, 20. Juni. Die Budgetkommiſſion hat den Geſetzentwurf über die Einnahmen und Ausgaben für das Etatsjahr 1891/92 angenommen. * London, 21. Juni. Nach einer Meldung des Reuter'ſchen Bureau's aus Iquique haben ſich die Trup⸗ pen Balmacäd's im Coquimbo empört und 4 Offiziere getödtet. 800 Mann ſollen ſich auf dem Wege nach Cal⸗ bera befinden, um ſich mit der Armee der Congreßpartei zu verbinden. Das Kriegsſchiff der Kongreßpartei„Es⸗ maralda“ hat den Quai und die Eiſenbahn auf den Lo⸗ bosinſeln zerſtört, um die Verſchiffung von Guano durch den General Balmaceda zu verhindern. * Waſhington, 20. Juni. Der Direktor der Münze erklärte auf Bef ragen eines Journaliſten bezüglich der Silber⸗Hauſſe, es ſeien am Mittwoch und geſtern bedeu⸗ tende Silberankäufe gemacht worden, weil die Anzeichen eine Hauſſe wahrſcheinlich erſcheinen ließen, er ſei der Anſicht, daß der bedeutende Betrag an Silber, welcher durch die Certifikate an der Newyorker Börſe repräſentirt würde, auf Rechnung des Auslandes komme. Der ſichtbare Vorrath habe abgenommen und die Quantität an Silber, welche der Regierung angeboten werden, habe ſich merk. lich verringert, die gegenwärtige Hauſſe ſei daher natür⸗ lich und werde vorausſichtlich noch weiter fortſchreiten. Der Schatzſekretär habe ſich noch nicht darüber ſchlüſſig gemacht, ob die Silberausprägungen nach dem 1. Juli noch fortgeſetzt werden ſollten; die Entſcheidung hierüber dürfte erſte in der nächſten Woche erfolgen. Mannheimer Handelsblatt. Die ien, 20. Juni. Das kühle Welter wird eine Verſpätung der Ernte um mehrere Tage, vielleicht auch um zwei Wochen zur Folge haben, wenn nicht die folgenden Tage mit wärmeren Tem⸗ peraturen und Sonnenſchein die Reiſe der Saaten beſchleu⸗ nigen ſollten. Auf die Entwicklung der Saaten ſelbſt war dir kühle Witterung bisher ohne ſchädlichen Einfluß, im Gegentheile iſt die Körnerbildung dabei in unerwartet gün⸗ ſtiger Weiſe vor ſich gegangen, und nach dem heutigen Stande iſt man von dem Ausſehen der Culturen, ſpeziell in Oeſterreich⸗Ungarn, ſehr befrie⸗ digt und in den landwirthſchaftlichen Kreiſen gibt man ſich der Erwartung hin, daß der minder befriedigende Stand der Roggen⸗ und Weizenfelder durch den qualitativen und quantitativen Ertrag theilweiſe ausgeglichen werden wird. Die Aehren ſind ungewöhnlich lang und vollgefüllt, der Kern iſt vorzüglich entwickelt, namentlich bei den Roggenſaaten. Das Bild der künftigen Ernte in Europa präſentirt ſich gegenwärtig beſſer als im Monat Mai, aber darum bleibt doch die Thatſache aufrecht, daß die europäiſche Brodfrucht⸗ Ernte dem mittleren zehnjährigen Durchſchnitt kaum nahe kommen werde, weil gerade die wichtigen überproduzirenden Gebiete, wie Rußland und Rumänien, mit entſchie⸗ den ſchwachen Ernten in die Verſorgung des Conſums eingreifen werden. Den Gegenſatz zu dieſem Bilde liefert die Getreide⸗Ernte der Vereinigten Stgaten von Nordamerika, welche die beſten Jahrgänge an guantitativem Ertrage übertrifft. Dieſer reichen Ernte entſpricht denn auch der coloſſale Export Amerikas während der letzten Wochen, da die dortige Speeculation die günſtige Preisconjunctur in Europa dazu benützt hat, um die Beſtände aus der vorjährigen Ernte nach dem europäiſchen Feſtlande zu verkaufen. Derzeit ſchwimmen denn auchſehr große Quantitäten nach den europi⸗ ſchen Häfen und damit iſt auch die flaue Tendenz für Ge⸗ treide auf dem Weltmarkte, trotz der ſchwächeren Ernte⸗Aus⸗ ſichten, im Einklange. Bezüglich der einzelnen Productions⸗ Gebiete lauten die Berichte und Schätzungen ſehr verſchieden; ſo werden die Saatenſtände in Oeſterreich beſſer beurtheilt als in Ungarn, und die Sommerfrüchte viel günſtiger als das Wintergetreide. Der Raps liefert in Ungarn kaum mehr als 200,000 Meter⸗Centner gegen 900,000 Meter⸗Centner im Vorjahre. Die Rübſen⸗Ernte iſt beendet und trocken einge⸗ bracht und wird auf nicht mehr als 30,000 Meter⸗Centner geſchätzt. Die Preiſe ſind trotzdem zurückgegangen, da aus dem Vorjahre noch das erkleckliche Quantum von cg. 70,000 Meter⸗Etr. im Lande ſich befindet, da weiters der Oeleonſum unbefriedigend iſt, und da endlich die indiſche Oelſaat ſo billig den inländiſchen Fabriken angeboten wird, daß dieſer Tage einige Abſchlüſſe zu 15 fl. ab Brünn zu Stande kamen und auch weiterhin zu dieſem Preiſe Wagre ab Prag ange⸗ boten bleibt. Fur einen Export in Oelſaaten aus Oeſterreich⸗ Ungarn ſind alſo die Ausſichten derzeit nicht vorhanden, denn ſelbſt Rumänien, deſſen Rübſen⸗Ernte beſſer ausgefallen iſt, als erwartet wurde, offerirt ſeine neue Fechſung zu fl. 14.75 ab Wien, ohne Nehmer zu finden. Der Weizen in Ungarn verſpricht eine gut mittelmäßige Ernte, der Roggen, ſoweit die Pflanze ſtehen geblieben, einen ſehr guten Ertrag, aber das Geſammtergebniß bleibt unter mittelmäßig, da ein großer Theil ſeinerzeit ausgeackert werden mußte. Hafer läßt auf eine reiche Eunte hoffen, zumal die ausgewinterten Felder mit dieſer Frucht beſtellt wurden. Mais entwickelt ſich günſtig. In Deutſchland ſteßt die Roggen⸗Ernte ſchwach, beſſer die Weizen⸗Ernte. In Frankreich haben ſich die Culturen gebeſſert, aber das Defieit bleibt noch immer groß genug und iſt zum Theil durch die amerikaniſchen und ruſſiſchen Abla⸗ dungen gedeckt. England rechnet bisher auf ein mittleres Ergebniß wie im vorigen Jahre. Die Ernte in Rußland ent⸗ zieht ſich vorläufig der Schätzung; nur nach den bisher be⸗ kannt gewordenen offieiellen Angaben ſcheint ein groser Theil dieſes weiten Produktions⸗Gebietes von einer Mißernte be⸗ droht zu ſein, während aus den maßgebenden Gou⸗ vernements im Süden eine Beſſerung der Win⸗ terfrucht und ein befriedigender Stand des Sommerweizens gemeldet werden— eine Folge der eingetretenen günſtigeren Witterung in dieſen Produktions⸗ Gebieten.(N. Fr. Pr.) Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Juni. Schiffer ev. Kap Schiff. gommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Kock Eliſabeth Rotterdam Stückgüter— Biſchoff Bictoria 5 8— Bieſemann Agrippina 50 5—55 Karbach Rhein Röln 5— Mohr Adolf 75 5—— Merz Arndt Rotterdam 5— Kempers Siegfried 8 7— Hafenmeiſterei II. Wippel Badenia 4 Nnzrort Stückgüter 3000 Maſſing Clara Notterdam— 2016 Kierdorf Amalie 5 95 Kohlen 4800 Rörſch Ludwigshafen 11 otterdam Weizen 11800 Keller Thereſe Hochfeld Kohlen 2490 Heck Max Jagſtfeld Salz 1658 Ories Gott mit uns Biebrich[Cement 3846 Völkner Vereinigung 4 Antwerpen Letreide 3782 Hermann Abam Jagſtfeld Salz 1120 Hafen meiſterei IIʒ. Wehner Zubwigshafen 10 RNotterdam ⸗Sgeweide 7780 Demmer Amſterdam Amſterdam Stückgüter 875⁰ Raab Stadt Heilbronn deilbronn Soda 12034 Schmitt Emilie 2 Salz 148 „ Hoffnung*„ 1000 Waibel Alfred Jagſtfeld 10 11856 1 Mina 2„ 1856 Hafenmeiſterei I Walker Maria Dufsburg Kohlen 2800 Gieſen Suſanna„ 1 9328 Pirper Senſal 4 Ruhrort 5 9090 Hutflies Rubrort 11 85 1* 15200 Herklotz Hoffnung Speier Steine 60⁰ Hofmonn Franz 1 780 Hört Jakoh Otterſtadt 7 764 5 Gebr. Marx 4 Altrip 5 400 Müller 55 5⁴⁰ Haus Gebr. Marx 2 5 2 84⁰ Hartmann D. Olüm 4 755 7 500 Jakob D. Blüm 1 5 5 50⁰ Elbert Louiſe Hirſchhorn 800 Hamersdorf Margaretha Doſſenheim 5 2000 Müger Hoffnung Nickargemünd„ 1400 Wolf Marig 5„ 1800 Weber Karolina Neckarſtein'ch Brennholz 150⁰ Floßholz: angekommen 370 obm., abgegangen 1520 obm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Nbein Dingen, 19 Juni 264 m.—.92, Kynſtanz, 19 Juni 397 m.— 0,02 Kaud, 18. Juni 301 m.—.08. Hüningen, 19 Juni 3 20.— 0 15 Koblenz, 19 Juni.12 m.—.f10. Kehl, 19 Juni 342 m.—.01 Köln, 19 Juni.88 m.—.14. Lanterbnrg, 20. Juni 478— 04 Nuhrort 19 Juni..12.—.20. Waxau, 19 Juni 6518 m— 04 Nekar, Mannbeim 22. Juni 5. m.14. Maunbdeim, 2 Juni 497 m—.16. Mainz, 19 Inni 218— 61 Heilbronn, 22 Juni 1 00 m.—0,17 Rheinwaſſerwärme am 22. Juni 140 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—.7 Dollars in Gold„.16—80. Engl. Sovereigns„ 20.31—85 Reiſe⸗Abonnements und Saiſon⸗Abonnemenks. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſcher bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für der Sommer Reiſe⸗Abonnementzs ein. Jeder Inbaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnel in den Beſitz des„General-Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthalts ortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbt „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des„Geueral Anzeigers“ (Maunheimer Journal). Seneral⸗Anzeiger. F. Sele. Belauntmachung. Die Wappen der Ge⸗ meinden betr. An die Gemeindebehörden des Amtsbezirks. (168) No. 2. Durch die adiſche hiſtoriſche iſt er Plan angeregt word 1 eine Zuſammenſtellung der Wappen ämmtl icher Gemeinden des Groß⸗ erzogthums zu veranſtalten und u veröffentlichen. Das Gr. Ge⸗ zeral⸗Landesarchiv iſt um An⸗ rdnung der nöthigen Vorarbeiten rſucht worden. 12102 Auf Erſuchen des Gr. General⸗ e e wir je Gemeindebehörden des Be⸗ irks, einen Abdruck aller in deren Leſt befindlichen Siegelſt terer, etwa ſchon außer rauch getretener ebenſo, wie der legenwärtig im amtlichen Ge⸗ rauch befin 8 7 ſei es in ſe Siegellack, ſei es in Blau⸗ oder S warzdkuck vorzulegen abei e 0 bieter Ab — auf G ingen oder der beßehenden Ueber⸗ ieferung— die Farben der Wap⸗ denbilder bekannt ſind, hierüber hren Siegelabdrücken eine ent⸗ ſprechende beizufügen. Mannheim, 20. Junt 1891. Geoßg Beztrkaamt. enſinger. Sebeuntmuchung. Die heit in hie 225 tadt betr. (167) Nr. 61775. Es iſt in etzter Zeit miederholt vorgekom⸗ nen, daß die in den Straßen gieſiger Peſten d melder ſen der 195 infug be⸗ riebsunfähig gemacht wurden. Indem wir das Puüblikum auf die bedenklichen Folgen derartiger nuthwilliger oder fahrläſſiger Handlungen nachdrücklichſt auf⸗ merkſam machen, fügen wir an, daß wir im Falle des Betretens nit rückſichtsloſer Strenge gegen die Thäter ſtrafend einſchreiten werden. 12077 Mannheim, 14. Juni 1891. Gro 5 Bezirksamt. Fuchs. Fnaeriangxg Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (168) Nr. 61795. Die mit amt⸗ licher Verfügung vom 21. Mai 1891 über des Landwirths Phili eckarau verhäng⸗ 5 werden nach der— 85 und Klauen⸗ ſegee⸗ 12112 an 922 18. Juni 1891. ro 50. Be Jenkhrsprfchrrl. No. 30040. In dem Konkurs⸗ verfahren über das—— 5 des Kaufmannes wurde 155 85 in Man Teruin und zur Erhe von Einwendun daß Verzeichniß der enen vertheilung zu Pergascht igenden grſc 1. Nesegt an Amts⸗ MFre 5 den 10. Jult J.., Vorm. Ahr beſtimmt. 1211 Mannheim, 20. Juni 1891. 355 Großh. Amtsgerichts. Galm. Aunkursverfahren. 0 80291. Das Konkursver⸗ 9 über das Vermögen des e e Ludwig iedemeyer in Mannheim 0 luß Gr. Amts⸗ ſt vom 19. d. 8. nach 0 des Schluß⸗ termins aufg 1 9 m 1 20 Juni 1891. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Galm. 12110 Konkursperfahren. Nr. 29867. In dem Konkurs⸗ nerfahren über den Nachlaß des Schreiners Eduard Blum in Nann⸗ 1 8 Schlußrechn Termin zur Abnahme lußrechnung des Verwal⸗ ters ſowie zur Erhebun von Ein⸗ wendun 75 7 das Verzeichniß der bei chlußvertheilung zu Derückfichtigende Freitag, Jen 4 5 nn Der . N. herſelbſt im, 20. Juni 1891. erichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. 12111 Zekauntmachung. Die Ausführung der Linoleum⸗ böden für den Erweiterungsbau des Allgem. Krankenhauſes in Mannheim ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der ent⸗ ſprechenden Aufſchrift verſehen bis längſtens „Samſtag, den 27. Juni d.., Vormittags 11 Uhr“ an Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Ein⸗ ſich aus und können Li leſerungs⸗ ichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ kkoſten in Empfang genommen verden. 12017 Mannheim, den 18. Juni 1891. Das Hochbauamt: Uhlmann. J. Ankündigung. In x Folge richterlicher Verfügung wird dem Privatmann 11997 Welker hier am 1994 Samſtag, den 18. Juli 5 98. Rachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterz neten D 1, 3 hier die exwähnte Liegenſchaft ein lichen Verſteigerung ausgeſe und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Das Wohnhaus dahier Lit. G 5, 17 und 17 6 choftlicher Zugehör neben Lorenz Weu Ghelenten und Jakob Hormuth(3⸗ und 2ſtöckig) taxirt zu 75000 M. fünfundſtebenzigtsuſend Mark. Mann 18. Juni 1891. 19 5 Notar: e hrauch. Auſſorderung. Johann Gehry lediger Hafen⸗ er in Rannheim, Sohn der dbaker 9 e Gehry von Vier⸗ Neuſtädt, ch ½ ſammt liegen⸗ 1985 iſt am 29. April 1891 kinderlss dahier verſtorden, Etwaige erbberechtigte Ver⸗ wandten des Erblaſſers werden hiemit aufgefordert, ihre Erban⸗ ſprüche innerhalb bier Wochen zum Zwecke des Beizugs bei den bt ngsnerhandfengen bei dem und nachzuweiſen 11456 Nangen den Juni 1891. 0 9. Weih Notar: eihrauch. J. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden Jean Frey hier 12096 Nontag, 5—5 zuli d.., Nachmitt Uhr im Amtszinmer 720 Unkerzeich⸗ neten D 1 No. 3 die unten er⸗ ihnten Liegenſchaften öffentlich erſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der 9 0 oder mehr geboten wir Das Wohnhaus dahier Lit. F 5 No, I1 ſammt liegen⸗ Zubehör„neben hilipp Shoch und Wilhelm äder Ehefrau, tapirt zu 26,000 M. Sechsundzwanzig tauſend Mark. 2. Das Wohnhaus dahier Lit. G 4 No. 7 ſammt Seiten⸗ und Querbau und liegen⸗ Wage Zubehör, neben ilhelm Beutel Wittwe und Kindern u. Andreas Reichert Eheleuten, taxirt zu 34,000 M. Vierunddreißig teuſend Mark, Mannheim, 19. Juni 1891. Groß erzogl. Notar. Weihrauch. Fahrnif⸗Jerfeigerung. Aus dem Nachlaf Herrn Carl Fleck werden dahier L18, 11 verſteigert: 1208 1 Dienſtag, den 23. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr Bettung, verſchied. Hausgeräthe 1 Dfenſchirm, ältere Teppi 5 Koffer, Zuber, 1. Weinſchrank, Bücher und um 11 Uhr eine Papier und Geſchüfts⸗ cher zum Einſtampfen. Nächmittags 2½ Uhr Die bereits ausgeſchriebenen Möbel, Fenſtervorhänge, 1 Regu⸗ lator, el u. Jüſters. ros, Waiſenrichter. Jahruiß⸗ Verfeigerung. Wegen Wegzugs der Frau Führing, Hofſchauſpielerin, ver⸗ teigere ich in Litera P 7 No. 20 im 3. Stock am Mittwoch, den 24. Juni d. Vormittags 9 Uhr 58 Nachmittags 2 Uhr und Donnerſtag, den 25. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Eichenholz, beſtehend in Büffet, Tiſch, u. ſ. w. eſtehend in 1 eleganten Plüſchgarnitur, Salontiſch, Damenſchreibtiſch 2 Wre Ottoman, Lirſtre, Vaßen, en u. ſ. w. Schlafzimmereinrichtung, 9 50 in 1 vollſtändigen Be mit Betthimmel, Toilette⸗, Waſch⸗ tiſch, Nachttiſch, Wäſcheſchrank, Ankleideſpiegel u. ſ. w Ferner 4 bis 5 Betten mit N⁰ haarmatratzen, Vorhünge, Teppiche, Spiegel, 4 große Gar⸗ derobeſchränke, Küchenemrichtung und Verſchiedenes. Sämmtliche Gegenſtände ſind gutem Zuſtande und können ntag und Dienſtag, Nach⸗ mittags von 2 bis 4 Uhr ange⸗ ſehen werden. 1204¹ C. Kauffmann, Waiſenrichter. Jahrnif⸗Berſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 7 Frau J. Lemmlinger werden in 18 Dienſtag, den 23. dſs. Mts., Nachm. 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: Nienn d Weißzeug,Frauen⸗ kleidung Bettung, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, Chif⸗ fonniers, Schränke, Kommode, Nacht⸗ und Waſchtiſch, Bettladen, des in Anrichten, 1 Heerd und verſchied. 12098 Schwenzke, Hausrath. Brief, den zu f beantwortet, bitte um Sleigerung Aukündigung. In Folge krich erlicher Berfüg⸗ ung werden dem Gärtner Heinrich Sbert hier am 11875 Donnerſtag, den 2. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr Rathhauße dahier⸗ die nach⸗ ſchlag erfolgt, wenn d 3auch nicht hoten wird: Beſchr eibung der I. iegenſchafteun, Das dreiſtöckige Wohnhaus(Eck⸗ haus) dahier jenſeits des 5 Neckars im Pflügers Igrund, Lit. FE1 Nr. 1, neubezeichnet Mittelſtraße Nr. 30 und 12. Querſtraße Nr. 25 mit dreiftöckgem Flügelanbau, neben Georg Dugeorge und Straße. Geſchätzt zu 35000 M. ßͤͤö Egb. Nr. 15½: 19 Ar, 30,98 qm. AAcger auf der unteren Mühlau neben Gr. Domänenärar u. Heſſ. Ludwigsbahn. Geſchätzt zu 2800 M. ſage: ZweitauſendachthundertMark Mannheim, den 11. Juni 1891. Großh. Notar Mattes. Heffenlliche Ir riteigerung. 20 Auftrage der Frau Barbara Leſninger Erben werde ich am Dienſtag, den 23. Juni d. Nachmittags 2 Uhr im Hauſe P 5, 4 dahier die zur Verlaſſenſchaft gehörigen 19 5 niſſe als: ollſtändige Betten, Federbette, Chiffonniers, verſchiedene Eiſche, Stühle, Kanapee, Nachttiſche, Waſchtlſche, Vorhänge, verſchiedenes Weißzeug, 1 Küchen⸗ ſchrank, Küchengeſchirr und 1550 Verſchiedenes ferner eine antike Kommode, auf die ich Kunſtfreunde beſonders aufmerkſam mache, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. Juni 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentlicze Verſteigerung. Dienſtag, den 23. Junt d. Jg., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandkokal 5, 5 dahier 1 2105 2 Chiffonier, 1 Pfeiler⸗ und 1 Waſchkommode, 1 Damaſt⸗ garnitur, Betten, Spiegel, Bilder, Nachttiſche, Tiſche, Skühle, Nähtiſche, 1 N Ahmaſchine; 2 Kanapees, Kommoden, Regu⸗ lateure, 1 Vergoldepreſſe, 1 Laden⸗ theke, Glasſchränke, 1300 Cigarren, 120 große Geſchäftsbücher, Papier, Couverts, uge, Mappen, Albums u. ſonſt nochBerſchiedenes gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 12105 Mannheim, 20. Mai 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G118. Berſteigerung. Am 12091 Dienſtag, 23. Juni, ittags 12 Uhr wird im Hofe der Zeughauska⸗ ſerne ein zug Militärdienſt un⸗ brauchbares RNeitpferd gegen Baarzahlung verſteigert. 3 Vaſallen Gren.⸗Neg. 110. Ai von Jager⸗ pläzen zu Indwigshafen T am Ahein. Das den Erben Thunes ge⸗ hörige, neben der badiſchen Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrik, hart zwiſchen dem Rhein und dem Bahngeleiſe gelegene und noch nicht ver⸗ miethete Gelände von etwa 5000 Quadratmetern, wird ganz oder getheilt abgegeben. Das Ganze iſt ausgefüllt und eignet ſich vorzüglich zu Lager⸗ plätzen. 11276 88 Näheres bei Geſchäftsmann De⸗ Heffeniliche Berſtei krun Dienſtag, 23. Juni 8 Nachmittags 2 Uhr we 9125 ich, in meinem Pfandlocal + No. 2: 12126 Pianino, 1 Tafelklavier, 1 Fibe ſcdeene 165 Schr en, ed ug und Por⸗ zellan, 1 Rähmaschine, 2 Bände Mayers Converſationslexikon, Wägelchen mit 2 11 Lräd. . arren, 3 Blume ntiſche, Aqua⸗ rium, 2 große Waagen, 1 Haus auf Abbruch, Spiegel, Bilder, Uhren u. dergl. im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim,—5 Juni 1891. Genich svalieher Heſfentliche Anfeigerudg Im Auftrag des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Frantz hier als Con⸗ cursverwalter werde ich die zur Dr. Kahn ſchen Concursmaſſe ge⸗ hörigen Fahrniſſe als: 1 Canapee mit 6 Stühlen altdeutſch, Büffet, Conſoles mit Spiegel, Nautedil, Chiffonier, Commode, Tiſche, Se⸗ kretär, Spiegel, Bilder und ſon⸗ ſtiges Haus⸗ und Küchengeräthe, ſowie Weißzeug und Kleider ꝛc. am Mittwoch, den 24. Juni 255 Nach mittags 2 Uhr in H 8 No. s gegen Baarzahlung öſfentlich verſteigern, 12136 Mannheim, 21. Juni 1891. Max, Gerichtsvo izieher. He eſtentliche Berſteigerung. Dienſtag, den 23. Juni 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 5, 5, 1 Gläſerſchrank, 1 Büffet, 1 Pien Tiſche Stühle, Gläſer, Uhr, 1 Spiegel, Bilder, 1 Lampe, Küchenſchrank, 1 Kleiderkaſten, 2 Kommoden, 2 eiſerne Oefen und verſchiedene Schulbücher gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 21. Juni 1891. Fretmüller. 12166 Gerichts volkzzeher, N2. 94. Verſteigerung 100 Jätten Koggenmehl. Donnerſtag, den 25. Juni d.., Vormittags 11 Uhr zu Ludwigshafen aRhein im Saale der Reſtauration zum Lö⸗ wengarten allda verſteigere ich nach Anleitung des Art. 343 des Handelsgefetzhuches 100 Säcke Roggenmehl gegen Bagrzahlung. 1211⁵ Ludwi gahgfen, 225 Juni 1891. tth 9 Kgl. Gerichtsvollieher Kleiderſtoff⸗ Verſteigerung. Monlag, den 22. Juni, Aachmiſtags 2 Uhr werden in F 4, 14 gegen baare Zahlung verſteigert: Kleiderſtofe in Wolle ſo⸗ in Kakenne Vorhang⸗ eppich⸗ und Möbelſtoffe, Handtücher und Schürzzeuge, ferner Wecker, Regulgteure, Schmuckſachen, Bilder, Spie⸗ gel, 1 Chiffonier, 1 Kom⸗ mode, und ſonſtige Möbel. 12050 Ferd. Aberle. Tuserate wirkgam. Rotetionsdeuek. wLand. Anzeiger“ Landau(Pfalz) 6787 Post amtlioh bestzätigt. 73539 Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9691 J. Reinert, I 2, 8. ben 8 Stüc, grösstes reichste Auswahl n bekaunt billigſten Preiſen. 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Juni d.., Nachmittags 5 Uhr in den oberen Saal der 55 1 einzuladen. ordnung Genehmigung des wden Chriſt. h Hofmann u. der.8 22 — 8 — 2. Do Brauerei aßgeſchloffenen Vergleiches vom 27. Mai d 4 2. 5 Nach 5 18 Abfß er Statuten lann zur vorbezeichnete Gegenttänd de nur geſchritten werden, wenn eitens drei Viertel des Actiengapitaks vertreten ſind. Die Legitimationskarten beltebe man Nachweis—— tzes bis 19. Juni einſchließlich au Commtoir de VBankhauf es Salomon Maas hier in E Anträge des Auſſichtsrathes auf Statutenänderung in genommen werden. Mannheim, 29. Mai 1891. Der Aufſichtsrath: Riek. Sauerbeek. kang zu nehmen a kann vom 15. an, Abſchrift des Cbrigtsoh 58 und der Babiſchen Brauerei abgeſchloſſenen Vergfeichs 1 Dies ſtatt beſonderer Anzeige⸗ Todles-Anzeigs. Verwandten, Freunden und Bekannten mache hie⸗ mit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unfer lieber Bater, Bruder, e Onkel u. Großvater, Herr P aul Müller, Privatmann geſtern Mittag im Alter von 68 Jahren, phötlich und Unerwartet verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der tieftrauernden Hinterbniebenen J. Landhäuſer. Mannheim, 22. Juni 1891. 1 Die Beerdigung findet Dieuſtag Nachmittag Uhr, vom Trauerhauſe G 23b aus ſtatt. Todes-Anzeige. 85 Gott dem Allmächtigen hat es 1 unſern Sohn, Bruder, Schwager und Onkel ern dacoh Rittel, Kaufmann nach langem ſchwerem Leiden in ein beſſeres Jen⸗ ſeits abzurufen und bitten, demſelben ein gutes Andenken zu bewahren. 12133 Im Namen der tieftrauernden Familie: Ferd. Ritter, Haumeiſter. Die Beerdigung findet heute Montag Abend 5 Uhr vom Akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg aus ſtatt. Todes-Anzeige. Heute Mittag 12 Uhr entſchlief fauft nach längerer Krankheit unſere liebe Schweſter, Tante und Großtante Fräulein Soſhie Peipers im beinahe vollendetem 80 ken Lebensjahre. Um ſtille Theilnahme bitten 5 Nie knnkraden Hinlerbliebenen. Mannheim, den 21. Juni 1891. (Statt beſonderer Anzeige). Die Beerdigung ſtait vom Sterbehauſe Lit. 1. 1 n Nachn findet 8. Sete. Seneral-Anzeiger. Maunheim, 22. Juni. 55 722 8 Conservatorium für Musik in Mannheim. Die für Dienstag, den 28, d. Mts, beabsichtigte Musi⸗ kalische Aufführung des Conservateriums für Musik findet, da für diesen Abend Opernvorstellung im Hoftheater 1555 setzt Wurde, nun am 12093 Donnerstag, den 25. d.., Abends 6˙½ Uhr im Casinosaale statt. Die Direktion des Conservatoriums. Pohl. Gothaer Lebensverſicherungsbauk. Serſicher.⸗Beſtand..75560 Perſ. mit 590.000 00 M. Neu⸗ aade im März 1891 39s Verſ. über.261 900 M. DBankfonds: 169.100 000 M. Derſicherungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn 220.350 000 M. Ueberſchuß an die Verſicherten zu ver⸗ theilen im Jahre 1891:.226 063 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗Nachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 37% der Jahres⸗Normalprämie; nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 28% der Jahres⸗ Normalprämie und 2,3% der Reſerve, wonach ſich die Geſammtdividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 121% der Normalprämie berechnet. 12090 Die Verſicherungen Wehrpflichtigen eiben CC auch im Krie, e in ra Rabus 8 Stoll; L. Schöffel, 8 Ill. Fbüftner Opernsänger f. 8300 Unterricht in Gesang (Concert⸗ und Operngeſang). Aumeldungen 5 4, 10. Aachm. v.—3 Aht. ureau- Verlegung. Mein Bureau befindet ſich nunmehr in DS, 188, parterre. Carl Friedr. Stützel, 12094 —— und Nein Comptoir Montag, den 22. ds. 12129 ab in F7, 23 eine Treppe. C. 6. Maier. Pertreter der Genkral⸗Actirn-Geſelſthaft für Zauerti ind ee 2u Steriitsrle Kindermiſch der Vereins— Molkerei Darmstadt No. 3. 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Näheres Frau perra, itte In unſerer Arbeiterkolonte An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ kleidungsgegenſtänden nahezu er⸗ ſchöpft und deren Ergänzung dringend nothwendig, wobei wir daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Leibweißzeug er⸗ wünſcht wären. 10918 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, die Samm⸗ lung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kledern Schuhen, Weißzeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Ge⸗ ſangbüchern oder ⸗Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der Bad. Bahn — abſenden. Die Abſendung kann auch an die Eyfea ane telſtelle — Karlsruhe, Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiter⸗ 1 veranlaßt werden wird Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmittelbar abgegeben werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Geber erreichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſie ihre Gaben Unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Juni 1891. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien wede e Dr. von erein. 1846. W Unſeren verehrl. Nachricht, daß die L Uebungsabende [Lawie folgt feſtge⸗ — ſetzt find: 8736 Turnhalle in K 5. Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Sonntag: Kürturnen. für Jugendturner. urnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: egenturnen, Miktwoch: Niehenturnen, S Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt ſin den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Borſtand zu richten. auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Arb.⸗Lortb.⸗Vertin R 3, 14. Unſer Verein feiert ſein 30fähriges, Aieefel Zur e Fanſgg den 27. Junt, Abends 8 Uhr im Lokal eine eee ee ſtatt 12030 Sonntag, den 28. Juni, Morgens 11 Uhr Frühſchoppen⸗Concert we im Lokal. Mittags 3 Uhr CONOERT im Badner Hof u. Abends daſelbſt Ball. Karten für einzuführende Damen werden bis Abend im Lokal ausgegeben Der Vorſtand. Merkur übernimmt die Beſorgung von Rechtsgeſchäften jeder Art, ins⸗ beſondere die Eintreibung von Schuldforderungen, Anfertigung von Geſuchen, Klag⸗ und Bitt⸗ ſchriften, Verträgen jeder Art u. ertheilt Rath in Rechts⸗ und Handelsangelegenheiten. Das Comptoir befindet ſich Lit. 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