In der Paßkrſte eingstragen unter Badiſche Bokkszeitung.) Nr. 2388. e Abonnement: 50 Pfg. msnatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag N..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunnheim und Umgebung. der Stadt + 9 (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannheimer Volksabltt.) Telegramm⸗ 2 „Journal pelfenſchen u. 6gl für den polttiſchen u. allg. 3 Chef⸗Redakteur Julius Kac, für den lokalen und proy. Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag de' Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonrngl“ in Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. . elepbes.Ar. 218) Erſtes Blatt. 5 Die ſozialiſtiſchen Aurnhen, deren Schauplatz die ungariſche Ortſchaft Battonya während der letzten Tage geweſen iſt, tragen einen be⸗ ſorgnißerregenden Charakter. Der oberſte Verwaltungs⸗ beamte des Bezirkes, in welchem Battonya liegt, hat an den ungariſchen Miniſter des Innern einen Bericht erſtattet, welcher über den Verlauf der Unruhen Folgen⸗ des meldet: Am Sonntag Morgens ſind in Battonya die Bedienſteten der Gutsbeſitzer der nächſten Umgegend und auch Arbeiter entfernterer Orte auf dem Platze zuſammengekommen, wo ein Agitator eine aufreizende Proklamation verleſen hat. Die Arbeiter beſchloſſen an den Ernte⸗Arbeiten nur bei Gewährun g des achten Theiles der Ernte in natura und eines Taglohnes von 1 fl. 50 kr. theilzunehmen, die übliche Verpflegung jedoch nicht zu beanſpruchen. Der ſtädtiſche Sicherheits⸗Commiſſär forderte die Menge auf, ſich zu zerſtreuen. Dieſelbe verlangte lärmend die Bekannt⸗ machung einer angeblichen Miniſterial⸗Verordnung be⸗ treffend die Verbeſſerung der materiel⸗ len Lage der Arbeiter. Die wieder⸗ holte Betheuerung„ daß eine ſolche Verordnung nicht exiſtire, war nutzlos; die Menge wuchs immer mehr an, und die Frauen der Arbeiter eiferten ihre Männer an, ſo daß die Erregung ihren Höhepunkt erreichte. Das Stadthaus wurde angegriffen, die Fenſter desſelben eingeworfen und der Oberſtuhlrichter mit der Gemeinde⸗Vorſtehung in das Gebäude gedrängt. Vier Gendarmen hielten die Aufwiegler vor dem Ein⸗ dringen in das Stadthaus ab. Zwei Gendarmen wur⸗ den attaquirt, worauf dieſe zur perſönlichen Vertheidig⸗ ung zu den Waffen griffen und wiederholt ſchoſſen. Vier Perſonen wurden getödtet, fünf ſchwer verwundet. Die Menge flüchtete erſchreckt aus dem Hofe des Stadthauſes, reizte ſich gegenſeitig auf und ſchrie:„Schlagen wir die Herren und die Juden todt!“ Bis zum Montag wurden mehr aks 30 Verhaft⸗ ungen vorgenommen. Die weitgehenden Präventiv⸗ Maßregeln zur Verhütung weiterer Unruhen ſind getroffen; 140 Infanteriſten und 30 Gendarmen ſorgen für die Aufrechterhaltung der Ruhe. Drei von den Todten wur⸗ den in aller Stille beigeſetzt. Die gerichtliche Verfolgung gegen die Anſtifter der Unruhen iſt im Gange. In die umliegenden Ortſchaften wurde ebenfalls Militär beor⸗ dert.— Aus dem Verlangen der Arbeiter an dem Ertrag der Ernte theilzunehmen und der Abſficht, ſich nicht mehr mit dem Tagelohn zu begnügen, ſowie aus der Behaup⸗ tung, daß eine Miniſterialverfügung über die Verbeſſerung der Lage der Arbeiter wohl exiſtire, den letzteren aber verheimlicht werde, erhellt, daß es ſich um ſozialiſtiſche Umtriebe handelt, deren Bedeutung nicht unterſchaͤtzt werden darf. Politiſche neberſicht. Manuheim, 24. Juni, Vorm. Dem Führer der Deutſchfreiſinnigen will die Ver⸗ ſumpfung der Antikornzoll⸗Agitation gar nicht gefallen. In der„Freiſinnigen Zeitung“ erläßt er einen Aufruf, der die etwas läſſigen Kämpen zu regerer Agltation und ſtärkerer Kraftentfaltung auffordert, da ja das liebe Volk nicht zur Ruhe kommen darf. Die überwiegend günſtigen Berichte über den Stand der Saaten, welche die Erklärungen des Reichskanzlers von Caprivi als durchaus berechtigt erſcheinen laſſen, ſind zwar einer Agitation, wie ſie Herrn Richter vorſchwebt, wenig günſtig; es wäre aber nicht das erſtemal, daß ſich Herr Richter und ſeine Gefolgſchaft leichten Herzens über Thatſachen hinwegſetzen, die ihnen nicht genehm ſind. Auch die Freunde einer Zollermäßigung— wir haben bereits wiederholt dargelegt, daß wir zu den letzteren gehören— müſſen ſich mit Abſcheu von einem agitatoriſchen Treiben abwenden, das nur den Zweck verfolgt, durch Verſchärfung der politiſchen Gegenſätze zum Ziele zu gelangen. Die von Herrn Richter angekündigte und mit allen Mitteln erſtrebte Antikornzoll⸗Agitation, welche zerade in dem gegenwärtigen Augenblicke verfehlt iſt, hat ſelbſt bei einem großen Theile ſeiner Anhänger keinen Anklang gefunden und an dieſer„Läſſigkeit“ wird auch der neueſte Aufruf Richters nicht viel zu ändern ver⸗ nöͤgen. Geleſenuſte verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgkbnng. Am Montag Abend hat der nationalliberale Frankfurter Wahlverein eine geſchloſſene Mitgliederver⸗ ſammlung abgehalten, in welcher nach lebhaften und intereſſanten Debatten beſchloſſen wurde, dem Central⸗ vorſtande der nationalliberalen Partei 1) das volle Einverſtändniß mit der Erklärung des am 31. Mai d. J. in Berlin ſtattgehabten allgemeinen Delegirtentages, 2) den Wunſch auszuſprechen, daß ſolche allgemeine Ver⸗ einigungen der Parteigenoſſen öfter als bisher veranſtaltet und möglichſt zeitig vorher einberufen werden, daß der Ort dieſer Verſammlungen wechſelt, ſowie daß bei der nächſten Erneuerung des Centralvorſtandes auch die Partei⸗ genoſſen in der Provinz Heſſen⸗Naſſau, welche zur Zeit der Vertretung im Centralvorſtande ganz entbehren, ent⸗ ſprechend betheiligt werden, und daß 3) dem Centralvor⸗ ſtande davon Kenntniß gegeben werde, daß der Wahl⸗ verein ſeine große Genugthuung über die hohe Begeiſter⸗ ung, mit welcher des Fürſten Bismarck auf dem Dele⸗ girtentage der Partei gedacht worden iſt, kundgibt.— Man wird dieſen Beſchlüſſen der Frankfurter National⸗ liberalen, welche ſich mit den in Baden innerhalb der nat.⸗lib. Parteikreiſe herrſchenden Anſchauungen decken, durchaus zuſtimmen können. Der Colonialrath berieth in ſeiner montägigen Sitzung über die Frage der Baumwollenkultur in den Schutzgebieten und über die Frage des colonialen Geſell⸗ ſchaftsrechts. Die Erörterung wurde nicht abgeſchloſſen, fondern auf Dienſtag vertagt. Geſtern wurde die gegen⸗ wärtige Tagung des Kolonialrathes geſchloſſen, nachdem die Berathungen über die Angelegenheit des colonialen Geſellſchaftsrechtes und über die Baumwollencultur be⸗ endigt waren. Ein erneuter Zuſammentritt des Colonial⸗ raths iſt für Oktober in Ausſicht genommen; es ſoll dann der dem Bundesrathe zu unterbreitende Etatsan⸗ ſchlag berathen werden. Der kommandirende General Bronſart v. Schel⸗ lendorf iſt geſtorben. Die deutſche Armee verliert einen verdienten und hochgebildeten Führer, der von 1883 bis 1889 die Geſchäfte des preuß. Kriegsminiſteriums in ausgezeichneter Weiſe geführt hat. Er hatte ſich zuvor ſchon als militäriſcher Schriftſteller und als einer der Hauptgehilfen Moltkes im Generalſtabe einen Namen gemacht. Er war einer der drei Abtheilungschefs des großen Generalſtabs im Kriege 1870/71 und fiel ihm u. A. am Abend der Schlacht von Sedan die Aufgabe zu, im Namen des Königs von Preußen den Oberbe⸗ fehlshaber der franzöſ. Armee zur Uebergabe aufzufor⸗ dern. Oberſtlieutenant v. Branſart betrat als der erſte deutſche Soldat Sedan und führte auch die erſten Ver⸗ handlungen mit Napoleon III., deſſen Anweſenheit bei der feindlichen Armee bis dahin dem großen Hauptquar⸗ tier unbekannt geblieben war. Heinrich Bronſart v. Schel⸗ lendorf iſt am 25. Februar 1832 in Danzig geboren und im Kadettenhauſe erzogen worden. Zuerſt trat er in das Kaiſer⸗Franz⸗Garde⸗Grenadierregiment ein, war ſpäter Hauptmann im Infanterieregiment Nr. 2, dann im großen Generalſtab. Schnell rückte er zum Oberften und Chef des Generalſtabs des Gardekorps, hierauf, 43 Jahre alt, zum Generalmajor und Kommandeur der 1. Garde⸗Infanterie⸗Brigade vor, von welcher Stellung er am 28. Mai 1881 zum Generallieutenant und Kom⸗ mandeur der 2. Garde⸗Infanterie⸗Diviſton befördert wurde. Sein ſchriftſtelleriſches Hauptwerk iſt„Der Dienſt des Generalſtabs“, ein auch in fremden Armeen einge⸗ fuͤhrtes Lehrbuch, anerkannt die beſte Anleitung zu jenem bedeutungsvollen Dienſt. Ein Bruder des Verſtorbenen, früher eine Zeitlang Generalſtabschef des 13. königl. wüttemb. Armeekorps, iſt kommandirender General in Hannover. Eine recht erbauliche Schilderung von dem Empfange, welchen der Präſident der ſchwarzen Republik Haiti, General Hippolyte, dem diplomatiſchen Corps be⸗ reitete, findet ſich in einem Briefe des Newyorker Herald aus Port⸗au⸗Prince. Die Conſuln waren, wie tele⸗ graphiſch gemeldet, erſchienen, um gegen die Vergewal⸗ tigung des mexikaniſchen Conſulates als Aſylſtätte für Flüchtlinge zu proteſtiren. Der ſchwarze Präſident be⸗ nahm ſich bei dieſem Anlaſſe wie folgt: Nachdem Herr Tweedy, der britiſche Conſul, in ziemlich freier Weiſe geſprochen, ſprang der Präſident von ſeinem Stuhle mit den Worten auf:„Wagen Sie es, eine ſolche Sprache gegen mich, den Präſidenten dieſes großen Landes, zu führen?“ Er verließ hierauf den Saal, indem er die Thür mit arußtm Geräuſch binter ſich zuſchlua. Die Diplo⸗ Mittwoch, 24 Juni 1891. maten vernahmen dann im anſtoßenden Zimmer Flötenſpiel und ſchickten ſich an, den Palaſt zu verlaſſen, als Genera Hippolyte zurückkehrte und ausrief:„Was, Sie wollen doch nicht ſchon gehen? Ich habe nur dem Palaſtkommandanten einen Auftrag ertheilt.“ Der amerikaniſche Geſandte Herr Douglas und ſein Sekretär waren in hohem Grade beſorgt, da ſie befürchteten, daß General Hippolyte ihre Erſchießung anbefohlen hatte. Der franzöſiſche Geſandte ließ die Ent⸗ ſchuldigung des Präſidenten gelten. Der deutſche Conſul erklärte jedoch, daß, wenn er dieſelbe auch als Privatmann entgegennehmen könnte, er als Vertreter Deutſchlands doch davon abſehen und ſeine Regierung von dem Inſult in Kenntniß ſetzen müßte. General Hippolyte ſah dann die Folgen ſeiner Handlungsweiſe ein und bat den Conſul um Verzeihung. Er verſprach ferner, die auswärtigen Geſandt⸗ ſchaften reſpektiren und die Perſonen, welche zu ihnen flüch⸗ teten, nicht beläſtigen zu wollen. Der Präſident bat ſodann den Präſidenten von Mexico telegraphiſch um die Exlaubniß, vier Flüchtlinge auf dem mexicaniſchen Conſulat verhaſften zu dürfen, wozu Präſident Diaz ſeine Zuſtimmung ertheilte. Dieſe vier Perſonen waren: General Souli, Herr Roſſier, der frühere Juſtizminiſter General Hippolyte's, Canoin und ſein Bruder. Sie wurden am folgenden Morgen im Freien vor einem Hotel erſchoſſen, deſſen Gäſte die Hinrichtung vom Fenſter aus anſchauten. Der Berichterſtatter hält General Hippolyte für wahnſinnig. Der Ausſchuß der Perſicherungsaufalt Baden tagte am Montag im Rathhausſaale zu Karlsrubhe. Es waren 8 Vertreter der Arbeitgeber und 11 Vertreter der Verſicherten, ſowie die Vorſtandsmitglieder und der Staatskommiſſar Herr Geheimer Regierungsrath Oſtner anweſend. Die Wahl des Vorſitzenden des Ausſchuſſes und deſſen Stellvertreters er⸗ folgte durch Akklamation: Herr Direktor Adolf Steude von Karlsrube, Vorſitzender, Stellvertreter Schloſſer Ernſt Eberle von Karlsruhe. Der Vorſitzende berief als Schrift⸗ führer die Herren Bijouteriefabrikanten Karl Maier von Pforzheim und Buchhalter Friedrich Spital von Offenburg. Nachdem der Vorſitzende des Ausſchuſſes über die bisherige Thätigkeit der Verficherungsanſtalt eingehende Mittheil⸗ ungen gemacht hatte, trat die Verſammlung in die Tages⸗ ordnung ein. Der erſte Gegenſtand betraf eine Kapitalanlage von 135,000 M. durch Ankauf eines Hauſes und die Verwendung des Hauſes als Verwaltungsgebäude. Die Verhandlungen zeigten, daß an das künftige Gebäude der Anſtalt recht hohe Anforderungen gemacht werden. Dieſe Anforderungen treten in der Bemängelung des vorgeſchlagenen Hauſes klar hervor. In Karlsruhe iſt nach den Erfahrungen des Vorſtandes kein beſtehendes Haus zur Zeit käuflich, welches dieſen Anforder⸗ ungen entſprechen würde. Die Frage des Ankaufs des Hauſek wurde dementſprechend verneint und bleibt nunmehr 1 Neubau möglich, was man bei nicht zu ängſtlicher Auffaffung des Koſtenpunktes nur begrüßen kann. Der zweite Gegenſtand der Tagesordnung betraf dez Boranſchlag der Anſtalt für 1892. Der Abſchluß 115 Vorauſchlags berechnet die Einnahmen auf 3323.947 kark. Den Aufwand aber für Renten⸗ u. Krankenunterſtützung auf 335,000 M. „ Kapitalanſammlung 2,789,597„ „Verwaltung 199,350„ zuſammen auf.328,947 M Dieſer Aufwand vertheilt ſich wie folgt: 1890 und 1891 M. roz. Proz. Proz 1. für Deckungskapital 2,324,664= 69,9 74,6 2.„GReſervefond 464,933 14,0 94 14,9 94.2 3.„ Renten u. Unter⸗ ſtützungen 335,000 10,1 4,7 4.„ Einziehung der Beikräge 85,000 2,5 3,0 5.„ Quittungskarten und Marken 9,050=.3.5⁵ 6.„ ſachliche Verwal⸗ 6 5 tungskoſten 24,000= 0,8 0, 7.„ Vertrauensmänner 18,000.6 0,6 8.„ Kontrole 7,500 0,2— 9.„ ſonſtige perſ. Ver⸗ waltungskoſten 55,800 1,6 1,3 Auf 326,000 Verſicherte vertheilen ſich die Verwalk⸗ ungskoſten von 199,350 M. ſo, daß auf 1 Verſicherten 61 Pf. entfallen, gegen 54 Pf. für das Jahr 1890/91. Nach einleitenden Darlegungen des Vorſitzenden des Vor⸗ ſtandes wurde der Voranſchlag des Verwaltungsaufwandes einſtimmig genehmigt. Zu der Poſition Ziff. 5 oben machte ſich die Auſicht geltend, daß der Aufwand der Krankenkaffen für Einzug der Beiträge wohl 4 pCt. der Betragsſumme über⸗ ſteigen werde(Nr. 22 der.⸗O. vom 27. Oktober 1890.) .Der letzte Gegenſtand der Tagesordnung verlangte die jährliche Wahl der Ausſchußkommiſſion nach§ 11 der Sta⸗ tuten, welche in der Weiſe erfolgte, daß die bisherigen Mik⸗ glieder wieder gewählt wurden. Es ſind dieſelben Herren, welche oben als Vorſitzende und Schriftführer genannt ſind. 1 en üblichen Dankſagungen wurden die Verhandlungen geſchloſſen. Aus Stadt und Tand. Manubeim. 24 Juni 1891 Der Serein badiſcher Lebrerinnen bielt am 29. d. Mts. in Karlsruhe ſeine 4. Generalverſammlung ab. Zu derſelben ſind alle Freunde des Vereins eingeladen. Unter Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Juni. den auf der Tagezoörbming ſſchenden Ankrägen dürſte die de⸗ öſichtigte Grümdung einer Krankenkaſſe für Lehrerinnen be⸗ Inderes Intereſſe erregen. „Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Mai: Perſenen-] Süter⸗ ſonſtige Summa Jan. bis Berkehr Verkehr Quelle mit Mai M. W. M. 0 M. vrnp. Feſtſtellung 1891 1 584,488 3,259,853 277 94 4,69,22917288,405 dach prov. Feſtſtellung 16u0 1548,584] 2811,448] 274 349 4,134,38117,819,786 drfin. Feſtſtellung 1890 1 546,114/ 2,848,094 477880 4,166,54417,378,051 m J. 1854 gegen bie prov. 3 des J. eemehr—— 8 591— 63,617 8 80 wenigerf 17,105 51,595— 65 109— E beſtn— rahue 2 J. 18b0n mehr 5— 60⁰4—— weniger 14½65 33,241— 97,8221 193,648 Anfgefundenes Geld. Im Bereiche der Großherz. Staatseifenbaznen wurden aufgefunden: am 23. Mai im Bahnbof in Karkgrube der Betrag von 10.; am 1. Juni im Zug a ein Geldtäſchchen mit M..27 und in Karlsruhe geliefert; am 1. Juni im Zug 62 ein Geldtäſchchen mit R. 17.75 und in Mannbeim abaeliefert; am 12. Juni im Babhnhof in Kehl der Betrag von 5.; am 12. Juni im Zug 502 in Zell i..ein Geldtäſchchen mit 11.; am 15. Juni im Bahnhof in Neckargemünd der Betrag von 3 Mark. des 14. Armeekorps 1891. Die 28. Diviſſon(Grenadierregimenter 109, 110, Infanterieregi⸗ genter Nr. W und 111, Dragonerregimenter Nr. 20 und 21, ne 4 und 10, ſowie Artillerieregiment 14) hat Bre 9 en Uebungen im badiſchen Oberland. Die 29. Di⸗ biſion anterieregimenter 112, 113, 114 und 142, Drago⸗ gerregimenter 14 und 22, Jägerpataillone 8 und 14, ſowie Feldartillerieregiment 30) übt im Oberelſaß; bei letzterer Di⸗ biſion findet das Exerziren der Regimenter vom 17.—22. Auguſt und zwar für die Infanterie bei Jettingen— 113 und 114— und bei Mülhauſen— 112 und 142— für die Kavallerie ebenfalls bei Mülhauſen. Das Exerzieren der Bricaden findet im ſelben Gelände vom 24.—29. Auguſt, die Brigade⸗ gen vom 1. Auguſt bis 3. September ſtatt. Die Diviſtonsmanöver werden vom.—9. September zwiſchen Mülhauſen, Altkirch und Hüningen, die Korpsmandver am 10.—12. September am Oberrhein ſtattfinden. Die Ehreugaben zu dem im nächſten Monat in Karlsruge ſtatlfindenden 12. Berdandsſchießen des badiſchen Landes ſchützenvereing, pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützen⸗ zlundes gehen zanlreich ein. Der Großherzog hat einen Ehren⸗ breis geſtiſtet, beſtehend in einem großen filbernen Pokal, ausgeführt nach dem Entwurf des Herrn Direktor Gö z. Die Stadt Karlsruze gibt einen Pokal im Werthe von 500 ., der Frankfurter Schützenverein vier Ehrengaben, ferner zer Schügenverein Baden, die Schützengeſellſchaften Landau, Schopfheim, Weinheim, Schützenverein Bockenheim je eine Ehrengabe, der deutſche Schützenbund, Vorort Berlin, ſtiftete Gahen im Werthe von 400.; auch viele Privatper⸗ en und Geſellſchaften baben ſich bisber eifrig um Gaben⸗ uden betheiligt, ſo daß nach dieſer Seite bin kein Mangel treten dürfte. Die Frauen der Karlsruher Schützen haben drei Ehrengaben im Werthe von 800 M. geſtiftet. *Die hieſige Artiflerie Abtheilung, welche ſeit eiwa 5 Wochen unſere Stadt verlaſſen hat, um den großen Schießübungen bei Hagenau beizuwohnen, kehrt nächſten Sonn⸗ dag, 28. Juni, wieder in ihre Garniſon zurück. Das ganze babiſche Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14 trifft beute in Karls⸗ xuhe ein. Die in Mannheim garniſonirende 3. Abtheilung beztett daſelbſt am 25. d. M. Marſchauartier mit Ruhetag. Die Schießübung iſt mit Ausnahme eines Unfalls, wobei ein Bedieunngsmaun durch zu frühes Krepiren eines Geſchoſſes eine nicht Wunde davontrug, glücklich verlaufen; der Aundbeitszuſtand der Truppen iſt ein guter. WMaunzeim und die Getreidezölle. In unſerem Vergeſtrigen Blatte zaben wir unter dieſer Spitzmarke eine Mannbeimer Correſpondenz der„Badiſchen Landeszeitung“ unter dem Borbehalt, daß wir die Verantwortung für den Inhalt der Notiz dem eitirten Blatte überlaſſen N veröffentlicht. Herr Emil Hir ſch, der übrigens in ſener Torreſpondenz nicht genaunt wurde, theilt uns nun mit, daß er der„Badiſchen Landesztg.“ eine Berichtiaung hat zu⸗ —1 laſſen und erſucht uns auch unſeren Leſern Kenntniß von ihrem Inhalte zu geben. Wir erfüllen dieſes Erſuchen gern und laſſen ſomit den Wortlaut hier folgen:„In Nr. 144 III. Blatt der„Badiſchen Landeszeitung“ iſt in einer Cor⸗ reſpondenz aus Mannheim die Unterſtellung ausgeſprochen, der freiſiunige Berein habe ſich an der dem Stadtrath üder⸗ reichten Eingabe des demokr. Vereins wegen Aufhebung der FEFEFEFFrrrrrrrrrrrrrrrr———— Eine Wahnſtunige im ärenzwinger. Fraukfurt a.., 23. Juni. Schon in früßer Morgenſtunde durcheilte die Stadt das Gerücht von einem Drama, das ſich in der perfloſſenen Nacht im Eis⸗Bärenzwinger des Zoologiſchen Gartens abgeſpielt haben ſollte. Das Gerücht hat ſich dann vollſtändig als thatſächlich derausgeſtellt. Der Thatbeſtand iſt nach der Irkf. Ztg. folgender: Kurz nach Mitternacht bemerkte der Wächier Heim, als er auf feinem Rundgang durch den Zoologiſchen Garten an dem Bärenzwinger vor⸗ beikam wie ein vollſtändig unbekleidetes Frauenzimmer neben dem Eisbären auf dem Felſen im Hintergrund des Zwingers ſaß, anſcheinend noch unverletzt. Die Frage, wie ſie dahin Ber Wach beantwortete ſie dahin, man möge ſie gehen laſſen. er Wächter, der allein gegen das Raubthier michs unter⸗ nehmen konnte, holte den in der nahen Waldſchmidtſtraße wohnenden Wächter des Bärenzwingers, Namens Gailing. Schon in ſeiner Wohnung vernahm dieſer dann ein gel⸗ lendes Hülfegeſchrei. Als die Beiden in größter Haſt dem Garten wiederum zueilten, bot ſich ihnen ein grauen⸗ erregender Anblick dar. Der Bär hatte ſeine Tatze in die Haare der Unglücklich⸗Wahnſinnigen geſchlagen und ihr die Zöpfe ſammt der Hinterhaut des Schädels durch einen Hieb vollſtändig abgeriſſen und ſie gewiſſermaßen ſkal⸗ pirt. Im nächſten Augenblick zerfleiſchte auch ſchon ein Hieb den rechten Arm, und als nun das Blut herausſpritzte, leckte das Thier dasſelbe gierig auf. Mittlerweile verſuchte nun der Wärter, nachdem der Wächter die Polizei und den Direktor Haacke des Gartens benachrichtigt, durch wuchtige Hiebe mittelſt eines Eiſenſtabes auf den Schädel des Thieres dasfelbe vom Ablaſſen ſeines Opfers zu bringen. Trotzdem dieſelben jedoch ſo kräftig ausgeführt wurden, daß man hätte meinen ſollen, der Bär müſſe verenden, ließ das Thier jedoch nachdem es einmal Blut geleckt hatte, nicht ab. Die Unglückliche rief dann auf wiederholtes Fragen den inzwiſchen Herbeigeeilten zu, man möge ſie entweder erſchie⸗ ßen, oder— und dann folgte eine cyniſche Redensart. Gleichzeitig batte ſie auch angegeben, daß ein Strick herab⸗ änge, an dem ſie ſich heruntergelaſſen habe, jedoch in der unkelheit konnte derſelbe nicht gleich erblickt werden und ehe noch das Gewehr aus dem Geſellſchaftsgebäude des Gartens zum Erſchießen des Bären zur Stelle gebracht wer⸗ den konnte, hatte der Bär durch einen neuen Tatzenhieb den Unterleib aufgeriſſen und fraß die hervorquellenden Einge⸗ weide ſeines unglücklichen Opfers. Der Tod trat dann ſelbſt⸗ verſtändlich ganz kurze Zeit darnach ein, und es blieb nun nichts Anderes übrig, als den zerfetzten Körper der Irrſin⸗ ſinnigen dem Rachen des Bären zu enkreißen. Mitlelſt Jeuerhaken wurde der Leichnam an das Gitter gezogen, das gierige Raubthier durch Waſſer und Eiſenſtangen davon ab⸗ zuhalten geſucht und nun ſollte der Leib des Cadavers durch einen zweiten Strick angeknüpft werden, mit dem erſten nun nen und heraufgezogenen Seil verbunden und ſo der Getreidezölle aus eigennützigen Gründen eines ſeiner Vor⸗ ſtandsmitglieder nicht betheiligt. Dieſe Unterſtellung iſt un⸗ wahr. Der Unterzeichnete, gegen welchen dieſer Angriff ge⸗ richtet iſt, war ſtets ein Gegner der Getreidezölle und iſt für deren ſofortige Aufhebung. Auf Veranlaſſung des freiſinnigen Vereins hat derſelbe bereits am 22. Novbr. 1890 dem Stadt⸗ rath eine von 47 Stadtverordneten aller Parteien unterſtützte Eingabe, wegen Befürwortung der Ermäßigung der Getreide⸗ zölle und der Aufhebung des Vieheinfuhrverbots beim Reichs⸗ tag und Bundesrath übergeben, die derſelbe aber mit Schreiben vom 11. Dezember 1890, als dazu nicht berufen, abſchläg⸗ lich beſchieden hat. Die Behauptung, Richter habe im preuß. Abgeordnetenhauſe ſich dahin geäußert, in Mannheim ſeien nur geringe Lagerbeſtände in Brodfrucht vorhanden, iſt ebenfalls unrichtig. Emil Hirſch.“ 8 *Preisvertheilung. Die Vertheilung der Staatspreiſe an die Lehrlinge, deren Arbeiten in dieſem Jahre in der Karlsruher Landesgewerbehalle prämiirt wurden, findet am nächſten Sonntag, 28. Juni, Vormittags 11 Uhr im Saale des Kaufhausthurmes ſtatt. Erbauung einer Feſthalle. Zwei e ſind uns heute zugegangen, welche ſich mit der Frage der Er⸗ bauung einer Feſthalle beſchäftigen, die durch das am ver⸗ gangenen Sonntag ſtattgefundene Fahnenweihfeſt des Militär⸗ vereins, welches die vollſtändige Unzulänglichkeit der jetzigen für die Abhaltung größerer Feſte in Betracht kommenden Räumlichkeiten bewieſen hat, eine brennende geworden zu ſein ſcheint. In den Artikeln wird wiederholt die Nothwendigkeit der Erſtellung einer Feſthalle bewieſen. Da ſich die in dieſen Artikeln enthaltenen Ausführungen ſämmtlich mit unſeren in dieſer Angelegenheit erſt kürzlich gemachten Darlegungen decken und neue Gedanken in den Aufſätzen nicht zum Ausdruck kommen, glauben wir von dem Abdruck derſelben Abſtand negmen zu können, indem wir zugleich den betreffenden Ver⸗ ae für ihre Freundlichkeit unſeren beſten Dank über⸗ mitteln. * Verſteigerung der Fleiſchſtände. Da die kürzlich ſtattgefundene Verſteigerung der Fleiſchſtände auf dem hieſigen Wochenmarkt von bem Stadtrath nicht genehmigt worden iſt, muß eine nochmalige Verſteigerung abgehalten werden, 1 auf nächſten Samſtag, Vormittag 11 Uhr, anberaumt urde. ..V. Der hieſige Dieſterwegverein, welcher auf Anregung und Antrag des Inſtitutsvorſtandes Reinmuth vor einem Jahre gegründet wurde, hält nächſten Donnerſtag, den 25. ds. in ſeinem Vereinslokale—„Scheffeleck“— die erſte Generalverſammlung ab. Indem wir uns vor⸗ behalten, über die Thätigkeit dieſes pädagogiſchen Vereins in ſeinem erſten Vereinsjahre nach der Generalverſammlung desſelben zu berichten, bemerken wir noch, daß auch zu dieſer Verſammlung Schulfreunde und Lehrer, welche z. Zt. noch nicht Mitglieder des Vereins, als Gäſte willkommen ſind. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein veranſtaltet am Sonntag, 12. Juli l.., einen Ausflug nach Frankfurt a/ M. und beſucht die Internationale Elektrotechniſche Ausſtellung. Vergünſtigungen bezüglich Fahrpreis⸗ und Eintrittsermäßigung ſind zugeſichert, auch wird für eine ſachkundige Führung durch die Ausſtellung Sorge getragen, da ohne eine ſolche der Zweck des Beſuches ſchwerlich erreicht werden dürfte. Schrift⸗ liche Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis zum 1. Juli an den Vorſtand zu richten, damit rechtzeitig für die nöthige Anzahl Karten ꝛc. geſorgt werden kann. *Der vorgeſtrige Ausflug des Maunbeimer Alterthumsvereins, der gemeinſam mit den Mitgliedern des Heidelberger ghiſtoriſch philoſophiſchen Vereins unter⸗ nommen wurde, reihte ſich, was Theilnahme und empfangene Eindrücke anbetrifft, würdig den vorhergegangenen und regel⸗ mäßig ſich wiederholenden belehrenden Vergnügungsfahrten unſeres Vereins an. Die altehrwürdige, hochragende Kloſter⸗ und Kirchen⸗ oder beſſer geſagt, Dom⸗Ruine Limburg bei Dürkheim a. d.., war diesmal das Ziel. Gegen 40 Herren, worunter eine große Anzahl der hervorragendſten Gelehrten unſerer benachbarten pfälziſchen Muſenſtadt, fuhren wir nach Dürkheim. Nach warmer Begrüßung ſeitens dortiger Alter⸗ thumsfreunde und einer kleinen, im reizenden Kurgarten ein⸗ genommenen Stärkung, brachten uns Wagen bis zum Fuß des von Kloſter Limburg gekrönten Hügels, um dieſen dann auf dem Weg über das Dorf Grethen— nach dem vor Zeiten hier geſtandenen Nonnenkloſter St. Margarethen ge⸗ nannt— zu erſteigen. An Stelle des leider durch traurige Veranlaffung im letzten Augenblick noch von der Theilnahme abgehaltenen hieſigen Bereinsmitgliedes, Herrn Architekten Manchot, übernahm einer der Heidelberger, Herr v. Oechel⸗ ganze Körper in die Höhe gezogen werden. Das Raubthier, welches die Abſicht merkte, vereitelte jedoch das erſte Mal das Unternehmen. Er faßte den Körper in den Weichen und trug ihn auf den Felſen, hieb dann noch die rechte Bruſt herab, bis es dann den verzweifelten Anſtrengungen gelang, den Bären ſoweit von der Leiche zu daß endlich der Körper wieder vorgezogen, angeknüpft und nun raſch in die Höhe gezogen werden konnte. Wüthend hob ſich der Eisbär auf ſeine Hinterpranken und verſuchte nochmals, ſeine Beute zu erhaſchen, doch dies⸗ mal gelang es, dieſelbe aus dem Bereich ſeiner blutigen Tatzen entfernen. Die Leiche wurde zunächſt in das Heilig⸗Geiſt⸗Hoſpital gebracht. Vor ¼1 Uhr ſchon war der Polizei⸗Commiſſar des dortigen Bezirkes erſchienen. Sein mitgebrachter Revolver konnte auch nicht mehr in Aktion treten. Das ganze gräßliche Drama ſpielte ſich innerhalb weniger Minuten ab. Oben auf der Brüſtung des Zwingers fand man die fein ſäuberlich uſammengelegten Kleider der offenbar Irrſinnigen. Ein ayeriſches Steuerquittungsbuch wies dieſelbe als eine Karoline Wolff, von Kleinlangheim in Bayern gebür⸗ tig, aus. Sie lebte früher als Privatisre und der Wärter des Bärenzwingers, pelcher ebenfalls aus dortiger Gegend ſtammt, kannte die Unglückliche perſönlich. Seitens des Perfonals des Zoologiſchen Gartens iſt bei der furchtbaren Scene unter Aufpietung aller Kräfte Alles denkbar Mögliche geſchehen, um einen Rettungsverſuch zu veranſtalten. Das wahnſinnige Weib jedoch faßte nicht einmal nach dem Strick, an dem ſie ſich herabgelaſſen hatte. Auch ſind die Sicher⸗ heilsvorrichtungen über dem oben offenen Käfig derartig, daß abſolut Nichts vorkommen kann, wenn es eben nicht mit vollſter Ueberlegung und Abſichtlichkeit geſchieht, und da würden ſelbſt haushohe Gitter nicht davor ſchützen können. Die Direction des Zoologiſchen Gartens und die Beamten deſſelben trifft ſomit keine Schuld. Wir wollen dabei nicht unerwähnt laſſen, zum Beweiſe, daß man es hier mit einer vollſtändig Irrſinnigen zu thun batte, daß dieſelbe Perſon bereits im vorigen Jahre den Verſuch gemacht hatte, in einen Löwenkäfig des Gartens einzudringen. Ueber die Perſon des unglücklichen Mädchens erfährt der„Frkf. Gen.⸗Anz.“ ferner das Folgende: Karoline Wol hielt ſich in der letzten Zeit in ihrer Heimath auf, wo ſie als Köchin Dienſte genommen hatte. Zuletzt hat ſie in Frankfurt vom 2. bis 10 März logirt und zwar in der Gaſtwirthſchaft von Joſeph Keller, Oſtendſtraße 72. Dort benahm ſie ſich in hohem Grade auffällig und verſprach ver⸗ ſchiedenen Gäſten 100 Mark, wenn ſie einer derſelben lebend in den Eisbärenzwinger hinablaſſe. Dieſes Benehmen bewog den Gaſtwirth, ihr das Logis zu kündigen. Nach dem 10. März fuhr die Wolff wieder nach Hauſe, um ſich vor einigen Tagen wieder nach bier zu begeben, in der auch in ihrer Heimath geäußerten Abſicht, ſich im Zoologiſchen Garten von den Eisbären freſſen zu laſſen. Verwandte reiſten ihr nach, fanden, daß ſie ihr Vorhaben nicht ausgeführt hatte häuſer, Profeſſor der Kunſtgeſchichte, den auf die hoch⸗ intereſſante Oertlichkeit bezüglichen Vortrag. Aber nicht allein an den Ehrfurcht erweckenden einſtigen Gebilden von Menſchen⸗ geiſt und Menſchenhand durften wir uns da droben erheben, ein wunderſam erquickender Einblick in die flüſſigen Schätze der Buhl'ſchen Keller im nahen Deidesheim rief lauten Jubel über die liebenswürdigen und freundſchaftlichen Geſinnungen der mitanweſenden Träger dieſes Namens und Spender des Labetrunks, wie über das, die trockene Wiſſenſchaftlikeit höchſt wirkſam befeuchtende edle Naß hervor. Der Weg vom Kloſter nach der Hardenburg, dem alten Leiningen'ſchen Grafenſitz, von dem aus erſteres in Trümmer gelegt wurde in einer der unzähligen Nachbarfehden, wurde im hellen Sonnenſchein zurückgelegt und mancher der fröhlichen Wanderer ſchien ſeine Klagen während der Morgenfahrt, über mangelnde Sonnen⸗ wärme, nicht wiederholen zu können. Unterwegs begegnete man einer fröhlichen Pilgerſchaar, deren helle Kleider ſich von ſchon wie Blüthen vom Waldesgrün abhoben und er⸗ ennen ließen, daß von der anderen Seite nicht auch ein Alter⸗ thumsverein im Anzug war. Die Mannheimer Section des deutſch⸗öſterreichiſchen Alpenvereins war's und mit lands⸗ mannſchaftlichem Gruß und kräftigem Hurrah ſalutirten ſich die Vorbeiziehenden. Auf der Hardenburg ging es hoch her, freilich nicht von Seiten der Alterthümler. Die beſahen ſich, ſchweigſam den Erklärungen des vielerfahrenen und liebens⸗ würdigen Führers, des Herrn Profeſſor Dr. Mehlis, Vor⸗ ſtand der ſehr ſehenswerthen, wohlgeordneten Alterthümer⸗ ſammlung in Dürkheim lauſchend, die rieſigen Burgtrümmer und wunderlieblichen Landſchaftsbilder; auf dem Turnierplatz unter den alten Linden vor dem Schloßthor und im Oertchen im Thal aber ſpielte ſich das buntbewegte Treiben der Kirch⸗ weih ab. Und ſo ein Feſt feiern ſie in der Pfalz nicht nach Trappiſtenordensregeln! Doch bald öffnete ſich auch bei den Meiſtern und Jüngern der Wiſſenſchaft der Zaun der Zähne, als nämlich der ſchattige Laubengang des„Hirſchen“ am Fuß des Burgberges uns aufnahm und reichliche Gelegenheit bot zur Erbauung durch Speiſe und Trank und gute Rede. Hier kauſchten wir Mannheimer mit Freuden nochmals die Ver⸗ ſicherung gleichen Strebens und trotzdem freundnachbarlicher Gefühle mit den lieben Heidelbergern aus, ohne zu vergeſſen, an uns ſelbſt zu denken bei der treffllichen Bewirthung und Bedienung. Der klare blaue Himmel begann allmählig ſich golden zu verfärben, das reizende Waldthal durchzog bereits ein zarter abendlicher Duft, Mahnungen ſchonendſter Axt an die frohe Schaar, ſich des Aufbruches nach der Eiſenbahn⸗ ſtation zu erinnern. Eine ſtattliche Reihe Wagen führte uns nach Dürkheim zurück, wo vor dem Kurhauſe die letzten Tropfen des guten Pfälzer Rehenſaftes, zufällig mit den letzten uns hier beſchiedenen Minuten zuſammenfielen und nach herzlichem Abſchied von den zurückbleibenden Bekannten führte die Lokomotive die bis zuletzt muntere Schaar wieder der Heimath zu, die ſicher kein Einziger der Theilnehmer in Heidelberg oder Mannheim erreichte ohne das Bewußtſein, einen hochintereſſanten und nicht weniger vergnügten Tag ver⸗ lebt zu haben. 5 Ausgeſtellt. Im Schaufenſter der Heckel' ſchen Hofkunſthandlung ſind gegenwärtig die Preiſe für das nächſten Sonntag ſtattfindende Velocipedwettfahren des hieſigen Velo⸗ cipediſten⸗Vereins ausgeſtellt. SBiermathematik. Ein durſtiger Mathematiker hat Folgendes herausgerechnet: Wenn der Wirth bei Abgabe eines halben Liters um ein Zwanzigſtel einſchänkt, ſo er⸗ gibt ſich bei einem Hektoliter ein Minus von 5 Liter. Bei einer Bierconſumtion von rund 14 Millionen Hektoliter(Bei⸗ ſpiel: das Königreich Bayern) wächſt dieſes Deſizit bis zu einer Summe von 700,000 Hektolitern an, Kommt ein Hekto⸗ liter nur auf 20 9 zu ſtehen, ſo ergibt ſich eine Summe von 14.000,000 Mark * Geländete Leiche. Geſtern Morgen wurde im Rhein bei Mainz die Leiche eines Unbekannten geländet, welche ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen haben muß und wahrſcheinlich vom Oberrhein heruntergetrieben wurde. Die Leiche trug einen graubraun carrirten Sackrock, Hoſen und Weſte von dunklerem Stoff, aber ebenfalls carrirt, ferner einen Stehkragen und eine ſchwarz und weiß carrirte Binde; Die Strümpfe waren J. K. gezeichnet. Der Mann ſtand im Alter von etwa 35—40 Jahren, er hatte ſchwarzes volles Haar und einen dichten Schnurrbart. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 25. Juni. Während der Hochdruck in Nord⸗Europa in unveräaderter Stärke fortdauert und die Depreſſion in Polen ſich langſam 975 hat die vom biskayiſchen Meerbuſen gekommene De⸗ preſſion ſich zwar nicht erheblich vertieft, aber über ganz und kehrten deshalb wieder zurück. Die Wolff war nicht mittellos, ſondern beſaß etwa 8000 M. Als Grund ihrer Selbſt⸗ mordgedanken gab ſie an, ſie habe mit 20 Jahren heirathen können, doch habe ſie es damals verſchmäht; nun ſei ſie in den Vierzigern, da wollte ſie Keiner mehr. Die letzten in ihrer hieſigen Logiswirthſchaft geäußerten Worte waren: „Wenn mich der Bärenfütterer nicht mit 20 Jahren heirathen wollte, ſo kann mich jetzt ſein Eisbär freſſen.“ Es beziebt ſich dieſe Aeußerung offenbar auf die Perſon des Wärters Geiling, der, wie ſchon oft geſagt, mit der Wolff bekannt war. Geilin 1 Stunden vom Heimathsorte der Wolff zu Hauſe. Die Wolff hat übrigens ſchon zweimal Selbſtmordverſuche gemacht, indem ſie ſich in's Waſſer ſtürzte, aber beide Male wieder gerettet wurde. Diesmal hat ſie zur Ausfüh⸗ rung ihres Vorhabens die Nacht gewählt, in der ſie offenbar ungeſtört ihr Werk zu vollenden hoffte. Wahrſcheinlich iſt ſie über das Geländer des Gartens, der gerade am Bärenzwinger leicht zu überſteigen iſt, eingedrungen und hat ſich dann an dem Seile herabgelaſſen. Heute Morgen liegt der Eisbär wieder ruhig, als ſei nichts geſchehen, in ſeinem Zwinger⸗ Alle Spuren des furchtbaren Ereianiſfes ſind getilgt und nichts deutet darauf hin, daß hier vor wenigen Stunden ein entſetzliches Verhängniß ſeinen Lauf genommen. Der Frkf. Gen.⸗Anz. 1 70 ferner dem Bericht eines Augenzeugen Raum. Derſelbe ſchreibt:„Heute Nacht 10 Min nach 12 Uhr begab ich mich nach meiner Wohnung in der Waldſchmidtſtraße. Auf dem Wege dorthin hörte ich den Hilferuf eines Frauenzimmers. Ich eilte durch die Faſanen⸗ ſtraße nach der Rhönſtraße in die Nähe des Eisbären⸗ Zwingers. Daſelbſt wurde ich von 2 Leuten aufmerkſam gemacht, daß ein Frauenzimmer in den Zwinger geſprungen ſei. Ich kletterte über den Zaum und eilte nach dem Zwinger. Hier ſah ich, wie der Eisbär ein vollſtändig entkleidetes Frauenzimmer unter ſich liegen, ſeine Tatzen um die Lenden elegt hatte. Er fing eben an, an Händen und Armen das Fleiſch zu freſſen, während die Perſon fortwährend ſchrie: „Helft mir doch, ſchießt mich todt, daß ich meine Qualen los werde!“ Von ¼ nach 12 Uhr bis 5 Minuten vor 1 Uhr war das Mädchen bis auf die Knochen vom Bär verzehrt. Während ich vor dem Zwinger ſtand, machte ich den Wächter Heim des Zoologiſchen Gartens darauf aufmerkſam, warum er die Beſtie nicht todt ſchieße, worauf mir derſelbe erwiderte zdas liege ihm auf, daß er das werthvolle Tbier wegen eines verrückten Frauenzimmers todt ſchieße.“ Nach etwa einer Stunde erſchien Commiſſar Schuhmacher und ein ſchutzmann. Auch dieſer ſtellte die Frage: Warum das Thier nicht getödtet worden ſei. Unter den fürchterlichſten Oualen war nach etwa/ Stunden das Mädchen von der Beſtie bis auf die Knochen verzehrt.“— So weit der Bericht des Augen⸗ zeugen, der verſichert, daß die Aeußerung des Wächters ſo gefallen iſt, wie vorſtehend mitgetheilt. * Mannheim, 24. Juni. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Frankreich, Belgien und bis nach Weſſſalen hinein ausge⸗ breitet. Dazu ſind im Schwarzwald und am Bodenſee neue Gewitter im Entſtehen begriffen. Demgemäß iſt für Donner⸗ ſtag und Freitag bei warmer Temperatur und zeitweiliger Aufheiterung mehrfach gewittriges Wetter mit Neigung zu ziemlich kräftigen elektriſchen Entladungen in Ausſicht zu nehmen und eine gründliche Beſſerung erſt dann zu erwarten, wenn das Maximum nach Oſteuropa zu liegen kommt. Metevrologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 24. Juni Morgens 7 Uhr. Varometer⸗] Thernometer Windrichtunge) J Söchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 115*9 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 703.5 17.5 15.9 N 25,.9 11 8 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Auts deinn Grogheriogthun. Walbphof, 23. Juli. Bei dem am vergangenen Sonn⸗ tag, 21. Juni, in Altripp ſtattgefundenem Wett⸗Turnen er⸗ rangen von der hieſigen Turngeſellſchaft folgende Herren Preiſe: den 10. mit 32 Punkten Jakob Gentner, den 15. mit 31¾ Punkten P. Schwann, den 16. mit 31¼ Punkten i den 17. mit 31 Punkten Ludwig Schuh⸗ macher. „Neckargemünd, 22. Juni. Heute Nachmittag ſprang der Steinhauer B. von Kleingemünd in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar, weil ihm Vorhalte wegen„Blauen⸗ montagmachens“ gemacht worden waren. Er muß aber in dem naſſen Element Reue bekommen haben; denn er ſehnte ſich ſehr nach dem Ufer, das er auch nach großer Mühe glück⸗ lich erreichte.— Geſtern Abend zwiſchen 8 und 9 Uhr legte ſich ein hieſiger Taglöhner und Familienvater vor der hieſigen Eiſenbahnbrücke auf die Eiſenbahnſchienen, um ſich von dem nächſten Zuge überfahren zu laſſen. Sein Vorhaben wurde aber noch rechtzeitig entdeckt und konnte derſelbe ſeiner Familie wieder übergeben werden. Der Mann war vom Wirthshauſe nach Hauſe gekommen und hatte ſein Kind, das an einer hartnäckigen Krankheit litt, todtgefunden. Aus Schmerz und Leid hierüber ſoll er zu ſeinem Entſchluß gekommen ſein, Sinsheim, 23. Juni. Geſtern Abend gegen 8 Uhr erſcholl Feuerlärm. Es brannte mitten in der Stadt, hinter dem Wohnhauſe des Kupferſchmieds A. Hofmann, in deſſen Waarenlager. Der graße Vorrath an Schindeln, Verputz⸗ rohr und dergleichen leicht brennbaren Gegenſtänden ſtand raſch in Flammen. Das Feuer konnte jedoch auf ſeinen Herd beſchränkt werden, ſodaß nur das Waarenlager und ein mit Heu gefüllter Schuppen ein Raub der Flammen warden. Klein⸗Eicholzbeim, 23. Juni. Die Ernteausſichten haben ſich nunmehr bedeutend beſſer geſtaltet. Das Feld gibt ietzt die beſte Hoffnung; haben auch mehrere Felder, welche mit Winterfrucht angeſäet waren, umgepflügt werden müſſen, ſo ſind dieſelben hernach mit anderer Saat angepflanzt worden und ſie ſtehen jetzt ſehr ſchön, doch konnten auch zahlreiche Aecker mit Winterſaat ſtehen bleiben. Wieſenheu gibt es auf erſten Schnitt ſehr viel, doch wurde die Heuernke, der bis ſ herrſchenden regneriſchen Witterung halber, etwas ver⸗ choben. Obſt gibt es nicht ſo viel, als man im Frühjahr glanbte, da die vielen ſtarken Gewitterregen während der den Bäumen ziemlich geſchadet haben. Eberbach, 23. Juni. Der Geſammt⸗Odenwaldklub unternahm am vergangenen Sonntag einen Ausflug nach unſerer herrlich gekegenen Stadt. Die Gäſte wurden am Bahnhofe empfangen und unter Vorantritt der Feuerwehr⸗ kapelle in das Gaſthaus zum„Grünen Baum“ geleitet, wo⸗ ſelbſt man das Frühſtück einnahm. Später wurde ein Spaziergang nach der Odinsquelle und der Marienhöhe unter⸗ nommen. Das Feſteſſen fand im„Hotel zur Krone“ und „Leininger Hof“ ſtatt. An das Feſteſſen ſchloß ſich ein ge⸗ meinſchaftlicher Spaziergang nach der Kaiſer Wilhelms⸗Linde, Waldquelle und Karlsthal. „Bruchfal, 22. liberalen Bereins erſtattete am Samſtag Abend Herr Pro⸗ feßor Goldſchmit aus Karlsruhe Bericht über den Berliner Abgeordnetentag. Reder wies, lt.„Bad. Odztg.“ darauf hin, daß von den angeblichen Spaltungen innerhalb der Partei, welche die Gegner ſo gerne herbeiwünſchten, durchaus keine Rede ſein könne und daß neben der Vereßrung des Alt⸗ Reichs kanzlers die Partei bei an ſie herantretenden Fragen, auch wenn ſolche von dem Reichskanzler vertreten waren, ihre Unabhängigkeit des Oeſteren bewieſen habe und auch in Zu⸗ kauft ſalche bewahren werde. Redner ſtreifte auch die Nus⸗ fichten für die künftigen Landtagswahlen und iſt der ficheren Ueberzeugung, daß alle wahrhaft vaterländiſch und liberal geſinnten Männer die Partei zu den ihrigen zählen werde. Daden, 23. Juni. Für die im Monat September ds. Js. hier erſtmalig ſtattfindenden Trabrennen hat der von Baden einen prachtvollen Ehrenpreis ge⸗ et. „Raſtatt, 22. Juni. Geſtern Abend verunglückte auf der hieſigen Station der Briefträger Hatz von hier. Derſelbe wollte noch raſch die Briefſchaften in den um 9 Uhr nach Gernsbach abgehenden Zug bringen, als der letztere ſich in Bewegung ſetzie und Hatz unter denſelben gerieth. Die Räder gingen dem Unglücklichen über den Leib. Der Tod trat als⸗ bald ein. *Kleine Mittheilungen. In Baden brach in dem Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verbsten. 97(Fortſetzung.) Nachdem er noch ſpät am Abend aus der Heilanſtalt, bei deſſen Vorſteher er lange geweilt, die Villa Beatg aufgeſucht und hier die überraſchende Nachricht von der Abreiſe der Gräfin exhalten und alles, was damit im Zuſammenhang ſtand, erfabren hatte, wurde er von Trauenfels aufgefordert, in Anweſenheit Elinda's und Iſabel's Bericht über die er⸗ haltenen„Enthüllungen“ zu erſtatten. Und er kam dieſer Aufforderung nach, indem er von der Ueberlegung ausging, daß man die Menſchen recht wohl in drei Klaſſen eintheilen könnte, in die winzige Minderheit der Guten, die das Rechte und das Gute aus Güte thun, des halb, weil es vor ihrem Gewiſſen das Rechte und das Gute iſt, in die Minderheit der Verbrecher ſodann, welche das Unrechte und das Böſe thun, trotzdem es vor ihrem Gewiſſen das Unrechte und das Böſe iſt, und endlich in die übergroße Mehrheit der Eigennützigen und Schlauen, deren Lebensregel lautet: Laß:Dich nicht ertappen,— die das Gnte thun, wenn es für ſie einträglich iſt, die wohl auch ein geſtrichenes Mäßchen von Unrecht nicht ſcheuen, wenn es ſich lohnt und wenn ſie ſicher ſind nicht gefaßt zu werden, und welche ſogar den lieben Mitmenſchen elendiglich zu Grund gehen laſſen, wenn es ihnen in den Kram paßt oder gar zum Vortheil gereicht, im übrigen aber unſeren Herrgott einen guten Mann ſein laſſen. Dieſe Biedermänner wähnen die Pflichtgebote der menſchlichen Gemeinſchaft durch ihr Thun und Laſſen nicht zu verletzen, während ſie ſich doch nur in feiger Furcht ihr Lebenlang an den Paragraphen des Strafgeſetzbuches vor⸗ beigedrückt haben. Aber ſelbſt der Wohlgeſittetſte, meinte Julio, der Beſt⸗ erzogenſte ſchaut im Hazardſpiel des Lebens oft ſchaudernd in die Abgründe ſeiner Seele, in die unergründlichen Schlünde der Menſchennatur, und fühlt ſelber entſetzt, wie es hie und uni. Auf Einladung des national- Woce dee eine größere Anzahl Perſonen Staatseffekten, reſp. ſogen. Dachſtuble des Hinterhauſes des Hotels„zur Stadt Straß⸗ Der Dachſtuhl brannte vollſtändig durch, jedoch wird der Hotelbetrieb keine Störung erleiden, da nur die Dachräume beſchädigt ſind, welche in kurzer Zeit wieder hergeſtellt ſein werden.— In Ueberlingen wollte das 5 Jahre alte Söhnchen des Metzgers Brielmayer auf burg“ Feuer aus. die Deichſel eines Wagens klettern, fiel dabei und kam ſo unglücklich unter die Räder, daß gleich der Tod eintrat.— In Munzingen brannten der Schopf, das Waſchhaus und die Schweinſtälle des Landwirths Auguſt Ott nieder. Dem Feuer fiel eine große Anzahl Geflügel zum Opfer. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. In Kehl wurde die Leiche eines 40—50jährigen Mannes aus dem Rheine gezogen. Dem Anſcheine nach lag dieſelbe bereits mehrere Wochen im Waſſer. Auf dem Körper befand ſich ein Hemd, eine Hals⸗ und eine Leibbinde, ſowie abgenutzte Schuhe; die Hoſen hingen nur noch in loſen Fetzen an dem⸗ ſelben. Man vermuthet, daß der Verunglückte ein ſchon längere Zeit vermißter Mann und Familienvater aus Ober⸗ ehnheim im Elſaß iſt. Wfälziſch-Heſliſche Nachrichten. * Iggelheim, 22. Juni. Geſtern ſind von hier 12 Per⸗ ſonen, darunter zwei ganze Familien, nach Amerika ausge⸗ wandert. Speper, 23. Juni. Der hieſige Gewerbeverein hat beſchloſſen, im Jahre 1892 eine lokale Gewerbeausſtellung zu veranſtalten. Die letzte derartige Ausſtellung fand hier im Jahre 1876 ſtatt, welche in jeder Beziehung auf das Glänzendſte verlief. RNeuſtadt, 23. Juni. Das Jahresfeſt des pfälziſchen Hauptvereins des Evangeliſchen Bundes wird am Sonntag, den 5. Juli, in hieſiger Stadt abgehalten. Nachmittags um 2 Ugr iſt Feſtgottesdienſt in der Stadtkirche, um 3 Uhr findet die Generalverſammlung im Saalbau ſtatt. Neuſtadt, 23. Juni. Der kaum 10 Jahre alte Knabe Armbruſt von hier, der in vergangener Woche ſeinen Eltern entlief, iſt in Ludwigshafen aufgegriffen worden. Kaiſerslautern, 23. Juni. Der 20 Jahre alte Phi⸗ lipp Liebrich ſchoß ſich geſtern Abend in der Ländelſtraße vor ſeiner elterlichen Wohnung mittelſt eines Revolvers in die linke Bruſt und ſgrb binnen wenigen Minuten in Folge der Verletzung. 2 Zweibrücken, 23. Juni, Ein unerfreuliches Bild von den Stambacher Parteiverhältniſſen bot die geſtrige Verhand⸗ lung vor dem Schwurgericht. Angeklagt ſind die 18 Jahre alte Dienſtmagd Maria Hochreither und der 16 Jahre alte Schuſterlehrling Heinrich Bandner, beide zuletzt in Stambach wohnhaft, wegen Meineids. Denſelben liegt zur Laſt, in der Sitzung des hieſigen Schöffengerichts vom 24. Februar d. J. ihren Eid wiſſentlich durch ein falſches Zeugniß verletzt zu haben, indem ſie ſchworen, den dortigen Polizeidiener am 27. Oktober v. J. im.ſchen Tanzſaale mit ſeiner Tochter tanzen geſehen zu baben, was nachgewieſenermaßen unrichtig iſt. Wegen Verdachts des Meineids, geſchworen in der geſtrigen Hauptverhandlung, beantragte der Herr Staatsan⸗ walt die Verhaftung des Zeugen S. Das Gericht beſchloß, daß dieſer Zeuge bis zum Schluſſe der Sitzung zugegen bleiben müſſe. Hochreither und Bandner erhielten eine Ge⸗ fängnißſtrafe von je 1 Jahre. Darmſtadt, 23. Juni. Der vormalige Schulverwalter Bernhard Schröder, welcher am 2. Dezember 1886 auf dem Bahnhofe zu Lengfeld ſeine Geliebte erſchoß, wurde ſo⸗ eben vom Schwurgerichte nach zweitägiger Verhandlung frei⸗ geſprochen. Schröder war 4 Jahre lang in der Landes⸗ Hofheim auf ſeinen geiſtigen Zuſtand beobachtet worden. * Kleine Mittheilungen. In Frankenthal ſtürzte der mit Abreißen eines Hauſes beſchäffigte Maurer Valentin Weber von dort von dem zweiten Stockwerk eines Hauſes auf das Straßenpflaſter und zog ſich anſcheinend ſchwere innere — In Hirſchhorn ſiel die in voriger Woche vom Ertrinken gerettete Dienſtmagd Eva Lutz nun doch noch dem naſſen Elemente zum Opfer, indem ſie freiwillig den Tod in der Lauter ſuchte und auch fand.— Der Ver⸗ ſchönerungsverein für den Bezirk Edenkoben hält kom⸗ menden Sonntag auf der Villa Ludwigshöhe ein großes Waldfeſt ab.— In Hom burg verunglückte auf dem Bahn⸗ hofe der verheirathete Rangirmeiſter Hüther dadurch, daß derſelbe beim Rangiren von einem im Lauf befindlichen Wagen hinterrücks zu Boden geworfen wurde, wobei ihm der Wagen über die Bruſt ging und ihn erdrückte. Der Verunglückte hinterläßt Frau und Kinder. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Juni.(Strafkammer.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Der Bankier Eduard Perl von Wien, zu Berlin wohnhaft und der hier wohnhafte Schuhmacher und Agent Jakob Regner von Fürth ſtehen unter der Anklage des Betrugs. Im Auftrage des Erſtgenannten vertrieb Regner hier von Ende des Jahres 1888 bis Anfang 1891 mittels eines zu betrügeriſchen Manipulationen beſonders geeigneten Proſpektes und unter allerhand falſchen Vorſpiegelungen an Prämienlooſe, deren Curswerth weit unter dem Kaufpreis ſtand.“ Wir haben einen ähnlicheu Fall in der Nummer vom vorigen Donnerſtag bereits ausführlich behandelt. Der Ge⸗ da an einem Haare hing, daß er ſtrauchle und falle,— wie an dem Guten, das er thut, das Böſe ſich anrankt, aus dem Guten das Böſe herauswächſt; in ſchrecklichem Zweifel fragt er ſich wohl, ob der Böſewicht nicht gar in natürlicher Ver⸗ irrung durch ſeine Thaten etwa nur das Gute berausfordere, ſich zu offenbaren; er erinnert ich des tiefſinnigen Wortes aus Hamlet's Munde:„An ſich iſt nichts weder gut noch böſe, das Denken macht es erſt dazu; er verzweifelt zuletzt wohl in der blöden Maſſe von Irrthümern überhaupt zu entſcheiden, was gut und was böſe, was ſittlich und was nur Sitte durch anfechtbare Ueberlieferung,—, und er unterwirft ſich ſtöhnend dem Urtheile derer, die Geſetze gemacht zum angeblichen Heile der Menſcheit, während er im Stillen vielleicht den räthſelhaften Muth Ider ſeltſam gearteten Menſchenbrut bewundert, die das Schickſal heraus zufordern wagt in unerhörter Selbſtbeſtimmung, die ſich auf⸗ zulehnen ſcheint gegen die ſchmähliche Jeſſel der heutigen menſchlichen Geſellſchaft gegen das, was die großen Maſſen im Grunde doch nur zufammen und in Reſpekt hält, gegen das, was Moral und Gewiſſen grauenvoll und in prahleriſcher Feigheit überholt hat, gegen die Furcht vor Strafe. Der Teufel ſitze Jedem im Nacken. Wohl Dem, der einen treuen Rathgeber und Schutz findet in ſeinem Gewiſſen, der ſich aufrafft zur rechten Zeit. Don Espinel's Lebenslauf aber, der ein furchtbares Licht werfe in die dunkeln Tiefen des menſchlichen Gemüthes, charakteriſirte Julio ſchlechthin als die Geſchichte eines Ehr⸗ geizigen, deſſen binr Grundſatz geweſen ſei, ſelbit über die Leichen ſeiner Widerſacher hinweg zu Reichthum, Macht und Anſehen zu gelangen und um dieſes Zieles willen ſelbſt die verwerflichſten Mittel nicht ſcheute. Keine ſorgende Hand hatte in ſeiner Jugend den Keim des Böſen, der unheilvoll in jedem Menſchen ſchlummern mag, ausgerodet. Keine ſorgfältige Erziehung hatte ſeine Triebe und Begierden in ſtrenge Geleiſe gelenkt und an ſitt⸗ liche Zucht gewöhnt. Keine gütige Vorſehung hatte ihn mit Begeiſterung für das Gute und Schöne ausgerüſtet. Er halte ſeine Leidenſchaften uie beherrſchen gelernt, weil jede Beſchränkung ihn ein Eingriff in ſeine vermeintlichen Men⸗ ſcheurechte dünkte, weil ihm das ſittliche Maß für eine richtshof mußte ſchließlich hinfichtlich des Baniers Pert zur Freiſprechung gelangen, während Regner, der ſchon beſtraft iſt und auch heute wieder ſeiner Betrügereien völlig über⸗ führt werden konnte, zu einer Smonatlichen Gefüngnißſtrafe verurtheilt wird, wovon 4 Monate durch die Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt gelten. Die Vertheidigung der Angeklagten hatte Rechtsanwalt Dr. Für ſt über ſich. *Maunheim, 23. Juni.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Uebertretung der Gewerbe⸗Ordnung(reſp. des § 135,4, 136,1, 146,2, unerlaubte Beſchäftigung iugendlicher Arbeiter unter 16 Jahren betreffend) wird der Fabrikbefitzer Georg Karl Zimmer von hier zu 60 Mark Geldſtrafe und ſämmtlichen Koſten verurtheilt. Den nicht erſchienenen Ange⸗ klagten vertrat Rechtsanwalt Dr. Sel b.— 2) Der 40 Jahre alte Taglöhner Eduard Walther von Pßbilippsburg erhält wegen Vergehens gegen§ 176,3 des.⸗St.⸗G.⸗B., begangen hier im Juni und Juli v. J. an einem 11jäbrigen Mädchen, unter Annahme mildernder Umſtände, eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr; auch wird auf 2jährigen Ehrverluſt erkannt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dörzbacher.— 3) Der Handlungs⸗Commis C. M. Frank erhielt wegen Unterſchlagung, Unterdrückung von Urkunden und Diebſtahls 8 Monate Gefängniß, wovon 3 Monate Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen. Vertheidiger des Angeklagten war Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. 4) Wegen Körperverletzung war der 22 Jahre alte Taglöhner Bartho⸗ lomäus Müller von Worms, z. Zt. in Ludwigshafen wohnhaft, vom hieſigen Schöffengericht zu 6 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden, weil er im vorigen Monat einem hieſigen Fabrikaufſeber, der die Schweſter des Angeklagten aus dem Dienſt entlaſſen hatte, mit einem zugeklappten Taſchenmeſſer einen Schlag über das rechte Auge verſetzt hat. Die vom Angeklagten Müller eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. —,Berlin, 22. Juni. Ein frecher Raubanfall wurde heute Vormittag um 10 Uhr in der Friedrichſtraße von einem ſtrolchartig ausſehenden, etwa zwanzigjährigen Menſchen auf einen Hausdiener ausgeführt. er erſtere trat auf den Haus⸗ diener zu, fragte ihn, wie viel Uhr es ſei, und als letzterer ſeine Taſchenuhr zog, griff der Räuber nach derſelben, entriß ſie ſeinen Händen und eilte dann der Leipzigerſtraße zu. Jetzt degann eine wilde Jagd hinter dem Diebe her. In der Markgrafenſtraße flüchtete der Dieb in das Haus der Firma Röhl, überkletterte auf dem Hofe eine Mauer und gelangte ſo auf das Nachbargrundſtück, woſelbſt er in einen Bäcker⸗ laden eintrat. Von hier aus gewann er den Flur und iſt leider, da die zahlreichen Verfolger ihn wohl nicht genau geſehen hatten, entkommen, indem er ruhig, wie wenn nichts geſchehen wäre, die Straße betrat und langſam weiterging. — Berlin, 22. Juni. In die Gefahr des Ertrinkens geriethen geſtern Nachmittag drei Berliner, zwei Herren und eine Dame. Dieſelben hatten ſich ein kleines Boot gemieldet und waren damit auf die Havel hinausgefahren, woſelbſt ſie heſtig zu ſchaukeln begannen. Die Folge davon war, daß das Boot umkippte und ſeine drei Inſaſſen in's Waſſer ſchleuderte. Glücklicherweiſe waren zahlreiche andere Boote in der Nüße der Unfallsſtelle, und gelang es den Helllle der 1 die des Schwimmens unkundigen Hineingefallenen dem Wellen⸗ grabe zu entreißen. Die Dame hatte bereits die Beſinnung verloren. — Berlin, 22. Juni. Der Luftſchiffer Damm iſt geſtern Abend mitten im Häuſermeer von Berlin in Gegenwart von vielen Tauſenden von Menſchen in gefahrdrohendſter Weiſe gelandet. Damm war kurz vor 6 Uhr in Lichtenberg aufge⸗ ſtiegen, er hatte anderthalb Centner Ballaſt in der Gondel. Ein ſchwacher Oſtwind hatte den nur mäßig Ballan über das Außenterrain des Schleſiſchen Bahnh Luiſenſtadt zu getrieben. Schon in der Gegend des Penng platzes hatte ſich der Ballon bedenklich geſenkt. Damm hate ſich aber durch Auswerfen von Sand wieder in größere Höde zu bringen vermocht. Almählich war das Gas immer weiter entwichen, ſo daß der Ballon eine faſt fallſchirmartige, un⸗ förmige Geſtalt angenommen hatte. Da inzwiſchen auch der Ballaſt ausgegangen war, ſank die Gondel immer tiefer und als Damm im Zuge der Großbeerenſtraße den Landwehrkanal paſſtren wollte, blieb er wenige Schritte ſüdöſtlich von der Großbeerenbrücke, vor dem Hauſe Tempelhofer Ufer 12, in den Telephondrähten ſitzen. Etwa 30 der Brähte riſſen, wie bereits telegraphiſch gemeldet wurde, und ſtürzten in den Kanal hinab, die übrigen aber widerſtanden dem Anprall und legten ſich netzartig um den ſchlappen Ballon. Die des Luftſchiffers war eine recht bedenkliche. Zum waren ſchon Tauſende von Menſchen dem Ballon nachgeeilt, ſo daß Hilfe in ausreichendſtem Maße vorhanden war. Kräftige Hände erfaßten die lang herabhängende Fanaleine und ſorgten ſo dafür daß der Ballon wenigſtens nicht wieder entweichen konnte. Inzwiſchen waren Andere in das Haus Nr. 12 eingedrungen, um vom Fenſter aus dem Luftſchiffer beizukommen. Leider ſand man ſowohl im zweiten wie im dritten Stock die Thüren feſt verſchloſſen und erſt im vierten Stock wurde den Helfern geöffnet. Der Hausdiener Krüger, der ſich beſonders um das Rettungswerk verdient gemacht, er⸗ klomm eine Fenſterbrüſtung und verſuchte dem zwiſchen richtige Selbſtſchätzung überhaupt feblte, eine verhängnißvolle Ueberſchätzung ſeines Selbſtgefühls ihn vielmehr die Menſchen und alle, ihnen heiligen Ueherlieferungen an Sitte und Ge⸗ wohnheit, wie überhaupt Alles, was ſich ihm richtend in den Meg ſtellen wollte, verachten gelehrt und ihn einem brutalen Egoismus, einem rücdichtsloſen Eigennutz, einer fanatiſchen Herrſchſucht in die Arme getrieben hatte. Aus untergeordneter Stellung hatte Espinel Fragaſo ſich mit eiſernem Streben und nach jahrelangen, bitteren Entbehr⸗ ungen, die ihn ebenſo viele Kränkungen ſeines zügelloſen Selbſt⸗ gefühls gedäucht, emporgearbeitet erſten Buchhalter des vom Glück außerordentlich begünſtigten Hauſes Willem Jerrold in Montevideo. Durch die Heirath der Wittwe ſeines verſtorbenen Gebieters, deſſen ausgedehnten Geſchäfts⸗ betrieb fortzuführen er einzig und allein die geeignete Per⸗ ſönlichkeit geweſen, hatte er ſein ehrgeiziges Streberthum in einer Weiſe gekrönt geſehen, die ſeine verwegenſten Hoff⸗ nungen wohl noch überflügelte. Und ſo furchtbarer war er deshalb durch die letzwilligen Verfügungen ſeiner nach kurzer Ehe verſtorbenen Gattin gepackt und zuſammengeſchüttelt worden die ihn aus faſt ſchwindlicher Höhe eines erträumten Reichthums, einer Macheſtellan Unabhängigkeit und der er⸗ ſtrebten politiſchen Machtſtellung zurück in das Nichts, in die Nacht der Unfreiheit und Dienſtbarkeit geſtürzt, ihn wieder zum Bettler gemacht hatte, der er geweſen. Dieſer gräßliche Schlag, der ſein Selbſtgefühl um ſo wuchtiger getroffen, als es durch den kurzen Rauſch eines vermeintlichen, unermeßlichen nur noch geſteigert worden war, hatte den Keim des Böſen, der überdies in einem, durch die ſittliche Schlaffheit ſeiner nächſten Umgebung wie des Landes überhaupt, auf's günſtigſte beeinflußten und unheilvoll fruchtbaren Boden eingebettet ruhte, zur grauen⸗ vollen Entwickelung getrieben. Ein finſterer Groll mußte ſeit jenem Unglückstage ſeine Seele überſchlichen und ſich mehr und mehr mit unheim⸗ licher Schärfe auch in ſeiner ganzen Phyſiognomie aus⸗ geprägt haben. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Himmel und leine zuzuwe ziehen wollte. ſe ſchwedenden Luftſchiffer eine große Waſch⸗ n, an der man die Gondel nach dem Fenſter Der ch mißla 1 Luftſchiffer hatte ig i, da zu b n anrichten könnte. 's Unendliche auge⸗ 1 wuchs, als nun an Eine vom der abge⸗ id es rer Zeit, ehe t gewann. zolizei hatte in⸗ h benachrichtigt und vom kte dieſe denn auch bald an. bedurfte Mie Die erwehr teleg Hurrah der e begrüßt, Die Mannſchaften gingen ſofort mit großer Umſicht an das Rettungswerk. Mit erſtaunlicher Gewandtheit wurde vom Straßendamm aus das große Rettungsſeil bis hinauf die in der Höhe des dritten Stocks ſchwebende Gondel ge⸗ oorfen. Damm befeſtigte den Haken des Seiles an das Tau⸗ werk des Ballons. Inzwiſchen war auch bereits von der Feuerwehr das große Rettungstuch ausgeſpannt. Der Luft⸗ ſchiffer entſtieg nunmehr unter den fortgeſetzten Hurrahrufen der Menge der Gondel, ließ ſich am Rettungsſeil herab, ſprang dann aus mäßiger Höhe in das Tuch und gelangte ſo voll⸗ ſtändig unverſehrt auf feſten Boden. Nunmehr ging es an die Bergung des Ballons ſelbſt. Von den Fenſtern des Hauſes Nr. 12 aus holte man ſich zunächſt die Gondel, die durch eines der Fenſter in das Haus hinein gezogen wurde. Wäh⸗ renddem hatten andere Mannſchaften der Feuerwehr das Dach des Hauſes erſtiegen und den noch immer pilzartig aufge⸗ bauſchten Ballon erfaßt. Nachdem die Gondel gelöſt war, wurde der Ballon auf das Dach hinaufgezogen und nach Möglichkeit entleert, von wo aus er endlich auf den Straßen⸗ damm geworfen wurde. Inzwiſchen war die große Maſchinen⸗ leiter nachgeholt worden, mit deren Hilfe die zerriſſenen Tele⸗ phondrähte beſeitigt wurden. Etwa um 8 Uhr war die ganze Rettungsarbeit vollendet, ſo daß die Feuerwehr wieder ab⸗ rücken konnte. Eine halbe Stunde ſpäter hatte Damm den Ballon und die Gondel auf eine Droſchke geladen, um unter brauſendem Hurrah die Rückfahrt nach Lichtenderg, dem Ort des Aufſtiegs, anzutreten. — Poſen, 22. Juni. Der Schlüſſel⸗Major des hieſigen Kernwerkes, Feldwedel Werner, der älteſte Soldat des preußiſchen Heeres, der geſtern geſtorben iſt, würde heute ſeinen 92. Geburtstag begangen gaben. Der Kaiſer, der 1888, als er in Poſen war, den alten Feldwebel ſo ſehr aus⸗ acene iſt von dem Ableben deſſelben ſofort benachrichtigt worden. RNappoltsweiler, 22. Juni. Heute Morgen war 4 8 den Ehefrauen der Arbeiter Einholtz und Herrmann, ie in demſelben Hauſe wohnen, wegen einer Geringfügigkeit ein Streit ausgebrochen, der bald in eine förmliche Prügelei ausartete. Die Ehemänner eilten ihren Weibern zu Hilfe und bald bearbeitete man ſich gehörig mit Holzprügeln. In der Hitze des Streites ergriff Herrmann eine Axt und ver⸗ ſetzte dem Einholtz damit einen derartigen Hieb, daß derſelbe bintüberſtrömt zuſammenſtürzte. Der herbeigerufene Arzt ſtellte einen Bruch der Schädeldecke und eine Verletzung des Gehirus feſt, ſo daß an kein Aufkommen mehr zu denken iſt. — Paris, 22. Juni. Ein neuer Luftballon⸗Un⸗ fall trug ſich geſtern in der Nähe von Paris zu. In Bois⸗ Colombes, wo Jahrmarkt war, ſtieg der Baſlon„Patrie“, der 650 Cubikmeter mißt, auf einem engen Platze zwiſchen Bäumen und Häuſern auf. In der Gondel ſaß der Luft⸗ ſchiffer Gauthier mit einem Bekannten. Aber der Ballon wurde von einem Giebel aufgehalten und zerriſſen. Dte Paffagiere wurden gerettet, indeſſen trug der eine einen ge⸗ brochenen Arm und der andere eine Schädelverletzung davon; doch flößt ihr Zuſtand keine Beſorgniß ein. Sheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum Vortbeil der Hoftheater⸗Penſions⸗Anſtalten fand geſtern vor leider nicht ſehr ſtark beſuchtem Hauſe eine Auf⸗ führung des Verdi'ſchen„Othello“ ſtatt, der allerdings ſehr wenig günſtiges nachgeſagt werden kann. Die Sänger waren ſall durchweg ſchlecht disponirt und die Darſtellung matt. Sport. 9. Veloeiped⸗Wettfahren des Veloeipediſten ⸗ Serein Maunheim. Nachdem daſſelbe urſprünglich für den 14. Juni vorgeſehen, verſchiedener Urſachen wegen verlegt werden mußte, findet dieſes Sportsfeſt nunmehr nächſten Sonntag, 28. d. ſtatt. Die Veranlaſſungen zu der Verlegung waren hauptſächlich das für den früheren Termin gleichzeitig angeſetzte große internationale Radwettfahren in Berlin, dann aber auch das wegen ſchlechter Witterung vom Sonntag vor⸗ her ebenfalls auf den 14. Juni verſchobene Rennen in Mainz, wodurch eben eine größere Zahl der an dieſen Plätzen bexeits gemeldeten Rennfahrer von der Theilnahme am hieſigen Wett⸗ fahren abgehalten worden wäre. Nach den eingegangenen Nennungen verſpricht das Sportsmeeting in der That ein intereſſantes zu werden, denn nicht nur die Zahl der Nenn⸗ ungen(74) iſt eine außerordentliche große, ſondern es befinden ſich dabei Namen, die im Belocipedſport in erſter Reihe ſtehen. Das Neulinasfahren iſt beſonders ſtark, und zwar mit 14 Nennungen beſetzt; das Sicherheitszweirad Fahren, das weirad⸗Vorgabe⸗Jahren zeigen uns u. A. die Meldungen von lwin Vater⸗Frankfurt, Karl Heßs⸗Mannheim, welche derzeit als die beiden ſchnellſten Niederradſahrer gelten; im Meiſterſchaftsfahren für Baden auf dem hohen Zweirad und im Hochradfahren, ſtoßen wir auf die Namen von Heinrich Irſchlinger⸗Mannheim, Otto Beyſchlag⸗Weinheim, die mit zu den beſten Hochradfahrern zählen; im Dreirad⸗ fahren ſind der Dreiradmeiſter Tobias Herbels Mannheim und Wilh. Stephan⸗ Mannheim die Javoriten. Im Uebrigen wollen wir noch des Concurrenzfahrens für Vereine Exwäh⸗ nung thun und darüber berichten, daß ſich hierbei 5 Vereine mit je 5 Jahrern um den Sieg bewerben werden Da ferner noch viele guswärtige Vereine ihr RKommen, größtenthells mit ihren Vereinsbannern, zugeſagt haben, ſo dürfte auch der dem ettſahren ſelbſt vorhergetzende Corſo ein großer und ſchöner werden, und hat ſomit der Velocipediſten⸗Verein Mannheim alle Berechtigung zur Hoffnung auf einen großartigen Ver⸗ lauf ſeiner Veranſtaltung. Aenelle Nachrichten und Celegramme. Bexlin, 23. Juni. Die„Norddeutſche“ meldet, der Kaiſer gedenke morgen Vormittag in Berlin eine Sitzung des Kronrathes abzuhalten.— Die„Poſt“ meldet, Graf Walderſee wäre als Botſchafter für Peters⸗ burg in Ausſicht genommen; an der Berufung General Graf Wedels in eine hohe diplomatiſche Stellung wäre aber ebenfalls nicht zu zweifeln. Wilhelmshafen, 23. Juni. Es verlautet, daß der Kaſſer den Taufact bei dem Stapellauf des„Pan⸗ zerſchiffes.“ ſelbſt vollziehen wird. Friedbrichsruh, 23. Juni. In Erwiderung einer An⸗ ſprache des Vorſitzenden des geſtern hier anweſenden Ziegler⸗ und Kkalkbrenner⸗Vereins hielt Fürſt Bis marck eine Rede, der wir folgende Stelle entnehmen:„Meine Herren! Ich danke Ihnen für die Anerkennung, welche Sie mir haben zu Theil werden laſſen, und für die gute Meinung, die Sie von mir haben. Wenn ich vielleicht nicht dies Alles verdient habe, ſo bin ich doch bemüht geweſen, es zu verdienen, und war beſtreht in deen von Ihnen angedeuteten Sinne zu handeln. Mannheim, 24. Innk. Ich habe wenigſtens das gute Gewiſſen, daß ich meine Schul⸗ digkeit gethan habe zu jeder Zeit, und mehr kann von mir nicht verlangt werden, wenigſtens nicht von einem ehrlichen Manne. Indem Sie hervorgehoben, daß ich beſtrebt war, dem Lande den Frieden zu erhalten, ſo kann ich nur hoffen, dag man die Segnungen meiner Beſtrebungen ſpürt. Ob die Induſtrie Nutzen davon hat, da⸗ für vermag gerade Ihr Gewerbezweig Zeugniß abzu⸗ legen, denn wenn es einem gut gebt, dann wird ihm der Rock leicht zu eng, und er läßt ſſch einen neuen machen. So iſt es auch mit den Häuſern: dann wird gebaut, und dazu braucht man Ziegel und Kalk. Aus dieſem Grunde iſt mir das Zieglergewerbe ein Barometer geweſen für den Wohlſtand aller anderen Induſtrien. Wenn die Ziegel gut verkauft wurden und die Ziegler ſich wohl fühlten, dann war mir das gewiſſermaßen die Quittung dar⸗ über, daß meine Friedensbeſtrebungen Erfolg hatten. Nun, meine Herren, ich will hoffen, daß Sie auch weiterhin Veranlaſſung haben, zufrieden zu ſein, dann habe ich auch dieewährleiſtung für das Gedeihen der übrigen Gewerbe. Deßhalb wünſche ich Ihnen, daß das Barometer nicht ſinkt. Alachen, 23. Juni. Auf Grube Langenberg ereignete ſich letzte Nacht eine Exploſion ſchlagender Wetter. Drei Borgleute wurden ſchwer verletzt. Koblenz, 23. Juni. Heute Nachmittag 4 Uhr ging ein Wolkenbruch zwiſchen Clotten und Cochem an der Moſel nieder. Der Bahnverkehr dort iſt in Folge deſſen völlig geſperrt. * Köln, 23. Juni. Die„Kölniſche Volkszeitung“ veröffentlicht einen Brief des Miſſionars Schynſe aus Bukumbi vom 27. März. Pater Schynſe hatte damals ſeine Reiſe um das Weſtufer des Nyanzaſees beendet und die bis 2 Grad 47 Miuuten reichende Bucht von Ngulula entdeckt. Schynſe meint, daß die füdlichen 4 bis 6 Meilen des Sees für die Schiffahrt wenig geeig⸗ net ſeien. Ferner theilt Schynſe mit, daß er auch die von Emin Paſcha neu angelegte deutſche Station Bukoba beſucht habe, von wo Emin des Tags vorher abmarſchirt ſei; dort werde rüſtig gebaut und gepflanzt, insbeſondere Kaffee. Araber ſeieen am See nicht mehr zu finden, der Sklavenhandel habe aufgehört. * Bern, 23. Junt. Livraghi hat lt. Straßb. Poſt einen Selbſtmordverſuch gemacht. Die Teſſiner Regier⸗ ung fürchtet die Wiederholung und fragte deshalb an, ob nicht die Auslieferung ſofort geſchehen könne. Infolge deſſen hat der Bundesrath im Einverſtändnis mit dem Bundesgericht die ſofortige Auslieferung angeordnet.— Der Bundesrath wird morgen über die Teſſiner Amneſtie verhandeln. Soeben beantragen die Aus⸗ ſchußmitglieder nicht in die Verhandlung einzutreten. Zwei befürworten die Zuſtimmung. Zum Nationalraths⸗ beſchluß findet übermorgen eine Conferenz von Vertretern der ſechs ſchweizeriſchen Hauptbahnen unter dem Vorſttz des Bundespräſtidenten Welti behufs allgemeiner Maß⸗ nahmen zur Sicherung des Bahnverkehrs ſtatt. Die Zahl der infolge des Unglücks bei Mönchenſtein ums Leben gekommenen iſt jetzt auf 72 angewachſen. *Wien, 23. Juni. Die„Politiſche Correſpondenz“ meldet aus Petersburg, die ruſſiſche Flotte erfahre eine Vermehrung um 20 Fahrzeuge. Wien, 23. Junſ. Die am 13. Juni unkerbrochenen Handelsvertragsverhandlungen mit der Schweiz werden am Donnerſtag wieder aufgenommen. * Rom, 28. Juni. Zu Trani bei Bari wurde eine ge⸗ heime Verbrecherbande, fünfzig Köpfe ſtark und mit dem Namen„Infame⸗Legge“ aufgehoben. Die Bande folgte den⸗ ſelben Prinzipien wie die berüchtigte„Malavita.“— Der Vatikan wies den katholiſchen Klerus an, den aus Ruß⸗ land ausgetriebenen Juden lhunlichſt beizuſtehen. Athen, 23. Juni. Die Polizei beſchlagnahmte alle Exemplare einer antiſemitiſchen Broſchüre. *Belgrad, 23. Juni. Die Geſellſchaft des ſerbiſchen Rothen Kreuzes beſchloß einſtimmig, zur Errichtung eines Denkmals für die verſtorbene Kaiſerin Auguſta, in Anſehung der größeren Verdienſte der verewigten Herr⸗ ſcherin, für eine Gründung des Vereins vom Rothen Kreuze, ſowie zu ihrer Wohlthätigkeitsakte für ſerbiſche Verwundete, 250 Dinars in Gold beizuſteuern. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 23. Juni. An der Börſe wurden umgeſetzt: Brauerei Schwetzingen zu 40 pCt., Badiſche Brauerei zu 62.10, Bad. Rück⸗ und Mit⸗ verſicherung zu 325. Ferner notirten: Anilin⸗Aktien 274.50., 275., Waghäusler Zuckerfabrik 72.50 G. Tonrsblatt der Mannheimer Börſe vom 23. Juni hligationen. 6Bad. Okeng. Mart 108.80 enbein. Hyp.-Pfandbrieſeſ 98 90 bz 8 1886 106.— bz 4 N. Hyp. Pſdbr. S. 48-46100.50 G 1 5 fl. 102.— 4„„„ 47—49 100.50 G 4„ T. 100 Looſe 188.10 bz4 5 101.— 8 8 Reichsanleſhe 85.50 b63 3½/ Mannhelmer Obl. 1888 96.— 5 87/ 5„ TNese 101.— 4 8. 106.60 634 2„ 1890 102.40 53 3 Prenuß. Jonſols 85.50 b84 Beaienez 101.— b 3½„ 5 99.— G 4 Freidurg i. B. Obl. 100.80 8 105.50 63 3¼% ,. 95.— 55 5 Reichgamteſhe Scripß 85.50 bf%½ Ludkwigshaſen M: 195— 8 Preuß. Conſols 85.50 bz4 1 5 101.— 4 Payer Ibligationen Mk. 105.50 5f4% Wagh. Zuckerfabr! 101.— 4 Pfahts. Mk. 103.— G5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 4 Sfätz. Judwigsbahn fl. 101.— bz5 Berein. Chem. Fabriken 100. a5 Waxbahn 108.— G5 Weſteregeln Alkaljwerke 104— 8 4„ Wordbabn 108.— 84½%%0. Pr.O. d. Spey-Zalw. 100.— G 8%„ Priorit 96.25 bz%% BellſtofffabritWaldpofftz. 25 53 1 Spirleus Babiſche Bank 118.25 öz Sinner Braneret, Spirltus⸗ elniſche Creditbant 119.50 und Preßhefefabr. 194.— Khein. Hyp.⸗B. 60 pet..124.50 b Brauerei 52.— P Pfälz. Hed.⸗Bank 118— Badiſche Brauerei 62.10 anid Baukz 121.89 Sanuter, Brauerei Freiburg118— aumnheimer Voltsbank 130.—;3 Brauerei z. Sonne Weltz 115.— 6z Deutſche Anionbank 80—- Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500% EI112.— K Laubauer Volksbaut 60% E122.75 P Pfälziſche Ludwigsbahn 224.40 bz —— 1100 Maunh. Dampfſchleppſchiſſ. 116.50 Cöln. Rhein-u. Seeſchiſffahrt 8 Bad. Schiſtfahrt-Aſſeenranz „Maxbahn 145.— bz Bad. Rück- u. Mitverſich. 395.— bz „ Morbbahn 115.50 Manuheimer Verſicherung 575.— 5z geidelber-Speyerer Bahn 44.— P] Manußheimer Rü er 450.— G Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 50.50 P] Mürtt. Trausportverſich. 788.— Vorzugs⸗Akt„ 7 106.—&Sberrhein. Berſ.-Geſellſchaſt 680.— Badiſche Anitin u. Sode 274 50.] Oggersheimer Spinnereſ 45 75 P Weſteregeln Alkaliwerke 149— P] Ettlinger Spinnerei 118 50 B Fhen, Jabrik Goldenberg 100 P Mannßeimek Lagerhaus 84.— öfmann u. Schötenſack 47 50 G Mannh. Gum. u. Asbfbrk. 55.— erein D. Oelfabriken 93.30 bz Karlsruher Maſchinenbau 148.— Waghäusler Zuckerfabrit 72 50]Huttenheimer Spinnerei 78.50 bf Maunheimer Zuckerraſſin. 99 50 P arlsr. Nähmf. Haid u. Neu Mannheimer Aktienbrauerelſ162— 5 Spey. Dampfziegelei in Lig. Gichbaum-Brauerei 120.— rer Ziegelwerke 115.50 dudwigshafener Brauerei 200— G Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 165.— ß Schweßzinger Brauerei 40.— bz J Portl.-Tementwk.Heidelbrg. 145.— b Brauerei z. Storch 92.— Ggellſtoſffabrit Waldbof 181— Seidelbergerkletienbrauerei158. P] Emaillirwerke Maikammer örauerei Schwarzz 110— bz Fraukſurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 23. Juni. Die Börſe war geſchäftslos, ſtill. So nahe vor dem Ultimo, zu welchem man vazu noch einem etwas höberen Geloſtand entgegenſieht, als die letzten Monate gebracht hatten, zeigt ſich wenig Neigung 121.— bi zum Eingehen neuer Engagemenfs. Auf eine baldige Be⸗ lebung des Geſchäfts wagt man bei der nun ſchon ſo unge⸗ wöhnlich lang anhaltenden Zurückhaltung des Publikums kaum zu rechnen. Die Coursbewegung war nicht ungünſtig, man ſchließt faſt auf aflen Gebieten etwas über dem anfäng⸗ lichen Niveau. Eiſenaktien haben von der Erwartung pro⸗ fitirt, daß der neue preußiſche Miniſter in kurzer Friſt große Beſtellungen von Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebsmaterialien machen werde. Schweizer Bahnen bleiben anhaltend matt. Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon auf Dividendengerüchte.50 pCt. matter, Bochumer ca..75 pCt., Gelſenkirchener und Hibernia je.50 pCt., Laura 1 pet geſtiegen. Veloce.60 über geſtern. Privatdisconto 3 pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 259¾ Diskonto⸗Kommandit 181, Berliner Handelsgeſellſchaft 141.25, Darmſtädter Bank 137.90, Dresdener Bank 142, Banque Ottomane 116.50, Internat. Bank Berlin 100, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 258%¼, Galizier 188½, Lombarden 99½¼, Prince Henri 49.80 Gotthard⸗ Aktien 143.20, Schweizer Central 160.90, Nordoſt 140.80, Union 105.70, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 113.40, öproc. Italiener 92, Ungar. Goldrente 91.30, 3proc. Portu⸗ gleſen 45.10, Spanier 78.25, Türken 18.40, Ottom. Zoll⸗ Oblig. 91.20, 4proc. Griechen 66.20, Zproc. Mexikaner 31.60, Allgem. Elektriz.⸗Aktien 162.50, Nordd. Lloyd 118.75, La Veloce 71.40, Alpine 77.55, Gelſenkirchen 161.10, Harpener 189.70, Hibernia 170.10, Laura 119.40, Bochumer 177.60. Freiburg, 20.-Narktberiezt.) Auf dem heuzigen Frucht⸗ Aarkte wurden die per 100 Kilo: Weizen Mark 84—, 23.75, 28.—, Halbweizen 21.25, 21.25, 21 25, Roggen.50, 19.18, 18.69, Molzer 18.— 17.85, 17.50, Gerſte 17.50, 17.85, 18.—. Hafer 18.—, 17.09, 17.60. ſt wurden 3626 Kilo. Geſammterlös Mark 788.87. Amerik, Produkten-Märkte. Schlußceurſe vom 28. Juni. New Jöort iead Monat 1 Weigen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Maiz Schmalz Januar— eeee e Februar———————— Mäͤrz——— 4————— Aprilf——————— Mai—————„„ Juni 107¼ 6779 f—————ñꝓ Juli 104⁰ 6276(— 16.06 985˙ 54 ˙ 42— Auguſt 99— 60o—— 15.80—— 53ʃ6—— September—— 5870(——.—————— Oktober——— 14.20—————— November————.————— Dezember 997—— 15.55 907/—— Mai 1898 10——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Berkehr vom 23. Juni. Schiffer ev. Kap Schiſt. Kommt von Sadung Ctt. nel ee + Sigde Karba n n güter— Naußhanm e Rotterdam 1— Claaſen Shri 7 U— Haſenmelterei II. Bieſemann Mainz 12 Antweopen Stückgüter 104538 Stark Mannheim 19 Rotterbdam Weizen 16800 Dokkers H. D. Transp.-Geſ. Antwerpen 5 24246 Hewel Maria 1 0 68093 Wagner Margaretha Rotterdam ate 812² Eickersheß Dadenſa 1 Anhrort Stückgüter 80⁰⁰ Hewranke Mannheim Rotterdam, 7⁰⁵⁴ Rudolf Maina 15 Antwerpen 7 5998 Reltz Mannheim 30 Rotterdam 12875⁵ eimbach T. Schürmann 9 Kuhrort Kohlen 22000 wippert Maria Sophte utwerpen Stückgüter 10668 Lubmig eal Aoln 8 20⁰⁰ reukes ohann 7968 Nat arolina gtf Salz 282 Rern Deuſch⸗A.⸗Geſellſch. Rotterdam Petroleum 8848 Dann Bereinigung 11 len 6500 Andreß— 8 Rotterdam 12202 Rin malie 0 S. 7974 Janſen Muhrort 15 15076 Graf Beuſt Delsburg en 2800 appes duüet Jagſtfeld Sie 884 Haftrnup iſabeth faniwerpen Ble 1 fJ eiſtexei III. Bretzer Deilbrenn Salz 2818 Heuß lav 0 5 1884 0—.—— 0 0 236 8255 s 1185 chret. Schreck 10 5 1750 Kühule Marie 5 7 988 Ehrenfried Hoffnung 2 11⁰ 90 aſenmeifferei IV. Wuürz— a uhrort Rohlen 760⁰0 Wippel Magdalena 1 1 14150 Loſermann Die Maas 0 15 7824 Ka L. v. Jinken 55 5 12600 Ituk Maria 2 4600 äger Willem 1 5 1 19000 lingenbung Heinrich Hochfe 5 170⁰0 Terjung Anna n 75 12552 Terſchüren Prinzeſſin Irene 2 7 20400 ohanna ingurg 7 4726 äſch ohenzollern 1 18000 Hollenberg unpring Wichelm* 0 Wilmſen Niodeorhein 3— 2 700⁰ Siegel Anna Pleuters bach Skeine 750 Dewald Eliſe'ckargemünd„ 10⁰0⁰ immermann Confut menzer beilbronn Bretten 1200 eiſenburger Steine 5180 Banspach Clara Duisburg Kohlen 13686 Schwab v. Mörs Rheinhauſen Steine 1670 Hertmaun Sp. Dampfategelet2 Speier 0—55 Ackermann oſefa Walbſee Müller Gebr. Marxin Altrip 0 210 Jakob D. Blüm 1 4„* 70⁰ Saleele 8 1* 600 weicke ebr. Baumann 1 Sgol Beuval v, Göben Hodherd Stebekohlen 40⁰ Floßholz: angekommen 1876 obm., abgegang en 1824 obm. New⸗Dork, 28. Juni.(Telegr. F Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Schnelldampfer Fries⸗ kand“, welcher am 18. Juni und der Poſtdampfer„Penn⸗ land“, welcher am 10. Juni von Antwerpen abgefahren war, ſind beide heute wohlbehalten hier angekommen. Schnelldampfer„La Bretogne“ der Compagvie enèrale transatlantique, der am 13. Juni von Havre abgefahren, iſt an 21. Juni Mittags 2 Uhr in New⸗Mork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten, Bingen, 28 Juni 265 m. +.04. Kaub, 28. Juni 2 98.—.02 Koblenz, 23 Juni.05 m. 505 01. 5 11.42 m.—.08 abt er 18 Haßt⸗.92.—.55 ANh ein. Wonſt, 28 412 m. +.18 Hüningen, 28 Juni 3 49.— 0 13 Kehl, 28 Juni 367 m.—.5. Lauterburg, 28. 42— 5 55 u, 38 Juni 5 09 mn Ne 5 — Jun.67.. 947.] wegunbeim 24 Junis 80 n.0n. WNainz, 28. Juni 229 m + 6 19 Heilbronn, 24 Juni 169 m. e 47 Rheinwaſſerwärme am 24. Juni 150 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—81 Ruff. Imperials Ml. 20 Fr.-Stücke„ 16.18—17 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Sovereigns„ 20.31—85 Nähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1.4 11449 Nafl goοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Jacob J. Reis, he de Spsdeenes Möbelfabrik und Lager aller Zorten Polster- uad 3 Kastenmöbel. 8390 ot Sοο Seneral-Angeiger: Nanzheim, 24. Juni. ie Beke untmachung. Nr. 20775 Die Ehefrau des Schreiners Karl Ziegler, Chriſtine geb. Scholl, in wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom Heutigen für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ghei mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch licht. 12201 er Gerlceſ den 3. Juni 1891. Der Gerichtsſ chreiber des Großh. Landgerichts. Maher. Bekauntmachung. No. 8742. Jakob Hoffmann, Packträger, zuletzt weſen hier, wird für verſcho erklärt. Die Koſten des Ver⸗ fahrens hat der zu tragen. 12205 annheim, 16. Juni 1891. Großh. Amtsgericht 4 gez. Morath. Dies veröffentlicht: Mannheim, 16. Juni 1891. Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts C. Wagenmann. Verſteigerung der Plätze zum Fleiſchverkauf auf dem Speiſemarkt 8 1. No. 10,069. Die am 17. d. Mts. abgehaltene Verſtei 6 der auf dem Speiſemarkt G 1 zum Ver⸗ kauf von Sen und lere alh⸗ waaren für ein weiteres Hal jahr, d. i. bis 31. nber 1891 eingeräumten 21 Pkätze wurde nicht genehmigt. 12278 Zu einer zweiten Verſteigerung der Plätze haben wir Termim auf Samſtag, den 27. Juni d.., Vormittags 11 Uhr in das Rathhaus, 2. Stock Zim⸗ mer No. 2 wozu wir Steigliebhaber einladen Die Bedingungen können in⸗ ſchen auf der Stadzrathskanzlei 105 derzeit Sen werden. Mannheim, den 55 5 1891. Stad Lemp. Sekauntmatzung. Die Ernennung von Ver⸗ trauensmännern für die itäßs⸗ und Alters⸗ erung betr. 0 N 1205 5 des Pabats Statuts der Verſtcherunge⸗ anſtalt Baden bringen wir zur Waie de Stadtge e daß 15 den Rein iet deende eeeee eim ſo E nen n Porſt 85 58 b 8 2 An⸗ ſtall Vaden 5 Verttauensmän⸗ nern für die In itäts⸗ und eſtellt wor⸗ den 12232 a. 150 BArink, 55 rink u. Hübner al er der bei 00 und un Fröbe Hugo Hauſer Mitiwe als Wer⸗ treter itnehmer. .0 irk: W A, utten Bermeler C. Bender al der Arbeitgeher, und Julius Harpp bei Fa⸗ Jcer Aegeenen als Vertreter 8 rbeitnehmer. Dienſtbezirk: Quadrate 19 QMR, 185 5 Wund das Stad nſeits des Neders. 125 115 acab Reichert 8 Vertreter der— 85 eber und Georg führer in der 40 ee von Brunner als Vertreter der 5 nDienf ſtbezirk: Quadrate E, ien K, Jungbuſch und Hafengebiet. Die Thätigkeit der Bertrauens⸗ männer beſteht u. A die Arbeitgeber und die B bei Erfüllen der ihnen o llegen⸗ den Verpflichtungen auf Er Bech u erten und nen über 56 aen 05 aten Geſetz bergekelteten 2 Aulprüche mit Auskunft und Rath beizuſtehen. en 18. biic—55 Kommiſſton f. Kr verſiche Aleh. Seeger. Stkauntmachung. Die Ausführung der Linoleum⸗ böden für den Erweiterungsbau des Allgem. Krankenhauſes in Mannheim ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens „Samſtag, den 27. Juni d.., Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ ngen und Bedingungen zurEin⸗ 25 aus und können Lieferungs⸗ zeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden. 12017 Mannheim, den 18. Juni 1891. Das Hochbauamt: Uhlmann. Lagerplatzverpachtung. No. 1113. Zur Verpachtung eines weiteren Lagerplatzes jenſeits des Neckars in der kurzen Quer⸗ gewann iſt Termin auf Samſtag, den 27. Juni J. Js., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Büreau O 7 No. 6 anberaumt. 12067 Mannheim, 20. Juni 1891. Tiefbauamt. J. V. Mayher. Belanntmachung. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns deinm e Hartlieb in Mann⸗ eim ſoll die Schlußvertheilung erfolgen. Nachdem bereits eine Abſchlagsvertheilung von 150% an die unbevorrechti ten Gläubiger hat, ſind noch ver⸗ fügbar 680,90. Die zu berll ichtfgenden Forderungen derſelben, wovon ein Verzeichniß auf der Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts Mannheim zur Einſicht der Betheiligten iſt, betragen Mk. 9 annheim, den 28. Juni 1891. Man 3598 oh. Hopps, eee 12289 J. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfu ung wird dem Privatmann 5 50 Welker hier am 994 Samſtag, den 18. d. 196. Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 8 hier die Unten erwähnte Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, und— 0 zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Das Wohnhaus dahier 8, 17 und ahb2 2 ſammt tn⸗ Panege ugehör neben Lorenz 80 mi 6 5 0 Jakob rmu un tugt zu 75000 m. fagsenevengatenſeack Mannheim, 18. Juni 1891. elhranch dtar: rauch. Haus⸗Ferfteigerung. Aus dem Nachlaſſe der Gen⸗ darmerie⸗Wachtmeiſter Karl Frie⸗ drich Keller Eheleute dahier wird der Erbtheilung das Wohuhaus Litera R 4 No. 21 Niitt am den 8. Juli k. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit. F 1, 2 öffentlich ve und nunche 25 1188 Kſ ungsprei 18,800 Ni. da geboten—5 12257 Die Bedingungen können jeder⸗ zett bei mir eingeſehen werden. Mannheim,—5 22. 1 1891. ro Firige annändigung. r Erhiheikun cher Cie. mit obe e e zu Ladenburg, 5 hier 2. —775 ius I. gehöri 1 95521 17 6555 der Gemarkung 6 198 lich verſteig a„ 1 95 der Schätzungspreis erreich Veſchreibung 75 Liegenſchaften Lagerbu 120. 3503. 92 Ar 16 qm Acker in deee rechis, 1 Eintauſen 115 achtzie N 1280 M. nderund⸗ * La erbuch No. 403500% 30 A 6g n u 800 M. Achthunbers ark. Die weiteren können bei dem unterzei 1555 Notar Freitägs) ein⸗ ade werden. adenburg, 17. Juni 1891. Großh. Notar: Würth. J. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher a 1 90 werden ittwoch, den 1. 18 Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg dem Georg Reffert von Ladenburg, a. 55 im Landesgefängniß Frei⸗ a. die unten erwähnten Liegen⸗ ſcha len der Gemarkung Ladenburg öffentlich verſteigert u als Eigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn aet e 195 Schätzungspreis? erreich Beſchreibung Haus Nr. 282—— Labch. Nr. 19— ein up dele Wohnhaus mit btem Keller, Stallung mit imhter, eine zweiſtöckige Scheuer mit Heuboden, Schweinſtall und Platz, worauf die Gebäude ſtehen, in Ladenburg im Kirchgaßviertel gelegen, einerſ. Martin Reinmuth und Franz Xaver Kromer, ander⸗ ſeits Louis Dihl, hinter Franz Kuntz II., vornen gemeines Güß⸗ chen, geſchätzt zu, 3000 M Lgbch. Nr. 486. 9 Ar 29 qm. Garten in den oberen Gießen⸗ gärten, geſchätzt zu 3000 M. Ladenburg, 5 29. Mai 1891. Der Aeg aemte: Großh. Notar. Würth. Zum Waſchen wird ange⸗ nommen. 1200 4, 13/14,5 8. Si, links, 3wird angenommen. Zum Waſchen und Bügeln 11344 P 6, 10, Seitenbau, Part. ſer Be . Sfeigerungganfündigung.. In Folge richterlicher—449 0 ung werden Mittwoch, den 1. Juli 5 555 Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg der Stefan Bartſcheerer Ehefrau, Katharina allda, die unten er⸗ wähnten Liegenf ſchaften der Ge⸗ markung Ladenburg öffentlich ver⸗ ſteigert und als Eigenthum end giltig zugeſchlagen, wenn weni ſtens der Schätzungspreis erreicht wird Beſchreibung 15 Liegenſchaften. Labch. No. 18. Ein zweiſtöck⸗ iges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Stall und Heuboden, nebſt Platz, worauf die 1 tehen, ſowie allem Zugehör, aden⸗ burg im e gelegen, neben pſef Blae Meng II Wittwe und Joſef Blae 0400 zu 2200 M. Igbch. No. 9685 11 ar 18 qm Acker; links des Wallſtadter Wegs, geſchätzt zu 400 M. Ladenburg, den 20. Mai 1891. Der 1 8 Großh. Notar. Lürth. Steigerungs⸗Ankündigung. Der Erbtheilung wegen werden mit obervormundſchaftlicher nehmigung 12221¹ Freifag, den 26. Juni 1891, Vormtittags 11 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg, die unten beſchriebenen zur Verlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe des Schreiners Franz Keil Ebefran, Barbara geb. Trill, gehörigen Liegenſchaften der Ge⸗ markung Ladenburg, durch den unterzeichneten Notar einer öffent⸗ lichen Verſteigerung au 2 und als Eigenthum endgil zuge⸗ chlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Wiiee der Liegenſchaften. 1 0 Ar. 2601 Acker im Hohenſtück, ge⸗ ſchnbt 1 700 M 27. Nr. 2264. 22 Ar 79 qm in der Lan geſt zt 3. 85 Nr. 132. 84 Ar 89 am. Acker im Aufeld, 4. geſchätzt zu 1400 M. 4. Haus Nr. 395, ein zweiſtöck, Wohnhaus mit Schweinſtall, Haus⸗ und Hofplatz, worauf die Ge⸗ bhäude ſtehen und cirea 6 Ruten Garten beim Haus, in Ladenburg im Rhein⸗ au⸗Viertel gelegen, ge⸗ ſchätt zu 2000 M. Zuſ. 5100 N. Die weiteren Bedingungen kön⸗ nen bei dem unterzeichneten No⸗ tar(Amtstag Freitags) einge⸗ ſehen werden. adenburg, den 17. Juni 1891. Großh. Notar. ürth. Donnerſta Nachalſttegs 55 werde ich im Pfandlotal + 5, 5 12292 2 K = ee, 2 Kommoden, 1 ovaler und 1 Büffet gegen Baarzahlung im Voll ungs⸗ wege öffentlich verſteigern. ann ſtoch 825 3. Juni 1891. 00 chenberger⸗ Gerichtsvollzieher in B 5, 4 Verſteigerung 100 Hüntn 15 n 8 25. Juni d.., Vormittags 11 U zu Ludwi 2 0 athein im Saale der N auration zum Lö⸗ wengarten allda verſteigere ich nach Anleitung 71 Art. 348 des Handelsgeſetzbuche 100 Säcke loggeumehl 121ʃ⁵ gegen Baarzahlung wawtase 515 Juni 1891. Kgl. Gerichtsvoltzieher Waſſerleitung Hirſchhorn am Aeckar. Die mit Anlage einer rationellen ch Nohrlegel und Me erforder⸗ che Rohrlege⸗ und Montierarbeit im Betrage von etwa 30,000 Mark wird im Wege des freien Ange⸗ bots Die Gebote ſind 15 päteſtens bi uli 9.., Nachm. 2 7 r. Bürgermeiſterei H Forn am Neckar einzureichen. Pläne, Bedingnißheft und Ar⸗ beitsbeſchreibung liegen im Dienſt⸗ 5 des Kreistechnikers Klein 1145 ur 0 52 woſelbſt auch 9 ſchriften dingungen und Arbeitsbeſchreib⸗ ungen gegen 3 M. 50 Pfg. Schreib⸗ gebühr zu beziehen ſind. 12299 Siezeſhpan, am 23. 0 1891. ipp, Kreistechniker. Bürgermeiſter. dDie weltbekannte Bellfedern-Fabrik Gustav Lustig, Berlin 8. 15, verſendet gegen Nachnahme(nicht unter 10 Mark) garantirt neue, 961. i füllende 10660 edern, das 2 55 Pfg., Halbdaunen, das Pfd Mk. 1,20. h. weißeHalbdaunen, d. Pfd. M. 1, 55 reine d. Pfd. Mk. 2,7 Von dieſen Daunen genügen 3 Pfund zum größten Oberbett. Verpackung wird nicht berechnet. von getragenen Klei⸗ Mukauf dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, K 1, 11. Freund Joßann H. 7 2 zu ſeinem heutigen Na⸗ enstge ein donmerndes Hoch! Sech 12267„., N. Maunheim. Ausſtellung von Lehr⸗ e pro 1891 Die Vertheilung der Stagats⸗ preiſe findet am 11 Sonn⸗ tag, den 28. Juni l.., Vor⸗ mittags 11 Uhr im A e 85 Wir beehren uns, zu dieser Alter die verehrl. Behörden, die lteen und Lehrherren der Aus⸗ ſteller, ſowie alle Freunde der gewerblichen Jugendbildung hier⸗ mit geziemend einzuladen. Mannheim, den 22. Juni 1891. Der Vorſtand. Aeſſource⸗Biklisthek. Wir erſuchen unſere verehrlichen Mitglieder, die inhänden habenden Bücher, hehufs ant 1 891, Samſtag, 27. Juni 1 925 einzuliefern. 12250 Der „Arion“ Mannheim. Gſeng ke e an keine Probe. Samſtag, den 27. Juni Verſammlung der activen Mitglieder zu einer 12304 Beſprechung im Lokal. Freidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. 12286 Donnerſtag, 25. Juni 1891 Semüthl. Zuſammenkunft 5— Locale Belle-vue-Keller N 7, 8. 2. Jal einem Ansf ug 118 1 5— be Geſangverein Bavaria. Heutef[Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. vollzähl, Erſcheinen bitlet 0685 Der Vorſtand. eſeng⸗ Eunterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mirtwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges e bittet 634 Der Borſt— Reh Geflügel in großer Auswahl. 12314 J. Knab E 1, 5, Breiteſtraßze. Nürnberger Ochſenmaulſalat (Jede Woche friſche Sendung) la. vollſaftigenjEmmenthaler (Prachtwaare) Renchener Rahmkäſe Neue Matjes⸗Häringe Sommer⸗Malta⸗Kartoffeln. 5„ 12311 14,223. 6. Volz 1 4, 22. Nler neuen Salzheting perſ. in zarter fetter Waare, ſo wie ihn der Süddeutſche ſelten bekommt, das 10 Pfd.⸗Faß mit Inh. 0 5 franco Poſt⸗ n. 11556 55 e Greſferte.Oſtſee. und in Freinsheim empfehle Weißwein von 40 Pf. an, Rothwein von 50 Pf. an per Liter, bei Faß von mindeſtens 20 Liter. Für Wirthe und bei größerer Abnahme ung. A. Wünsch, Weinhandlung u. Bahnbofreſtaur. Fendenheim. Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen und auch im Parquetboden reinigen. 11889 J 3, 9 Nebenbeſchäftigung im Bei⸗ tragen von Büchern, Er⸗ ledigen von Correſpondenzen ꝛc. geſucht. Offerten unt. No. 11691 Fluß⸗& Seeffſche. Aus meinen Weinkellern hier HANDELSIEHRER Carl Wunder, F 3, 18, 2 Treppen. Dopp., ital, u. amerik. Bucht., Rechnen, Corresp. u. Weehselk. Pract 12911— 1891 Aufruf! ſan die Schweizer Jaden's, Heſſen's und der bayeriſchen falz Unterzeichnetes Comitee beehrt 19 den geehrten Sc beſagter Gegenden mitzutheilen, daß auf Anre— des Schweizer⸗ Vereins„Helvetia Karlsruhe“ von folgenden weizervereinen und Geſellſchaften 7 wurde, gleſc wie in unſerer lieben Heimath den Gedenktag d 600jährigen Beſtehenz der ſchweiz. Gidgenoſſeuſchaft 10 begehen. Löbl. Schweizer⸗Geſellſchaft Frankfurt. a.., 2 öbl. sociéte amioale Franco-Suisse, 85 Löbl. Helvetia, Karlsruhe. 4. Löbl. Helpetia, Frankfurt a. M. 5. Löbl. Helvetia, Darmſtadt. 6. Löbl. Helvetia, Pirmaſeus. 7. Löbl. Helvetia, Ludwigshafen a. Rh. 8. Löbl. Helvetia, b 725 beſtimmt. Die Mannheim wurde zu dieſem Zwecke als 1155 Helvel a Mannheim und Ludwigshafen a/Rh. haben die Ausführung und Leitung dieſes patriotiſchen Feſtes übernommen und haben die Vorarbeiten dazu ſchon geit len kealee eit begonnen. Wir wenden uns nun an alle Landsleute, iel, ob ſte einer Vereinign ng angehören oder nicht, ſich ſo 5 als möglich an dieſem 7 15 und Feier zu betheiligen. Die elbe findet zur nämlichen 9 ſtatt, wie in unſerm lieben Vaterlande, nämlich am 1. und 2. Auguft l. 0 und iſt bei 115 reicher Betheiligung die Garantie 55 in bes cht ſchweigeriſches Feſt auch hier in der Fremde würdig Wir appelliren an die ſo oft 938 ee reliccſen Beennt⸗ iſſes nad ohne Unterſchied des politiſ Deſud ekennt⸗ niſſes und erwarten deßhalb recht ſind zu— s der Bundesfeier, Reſtaurant„ Mit dem Rufe, auf nach— 5 ce mit ſchem Gruß Hand chlag —— Mannheim, den 2. A. Dr. Blerſch. amtitan Perli 0 7, 71½, Seidelbergerſtra je. Sprechſtundenz„Bon—12—— und von—5 Sonntags keine Sprechſtunde. Burkan n. Wohnnng beſindet ſich von hente AA, 18, fingstrasse. Saber 18401 12268 Heute Nachmittag 2 Uhr enſchlief nach langem, ſchweren Leiden unſer lieber Gatte, Bater und Schwiegervater, Herr Dr. Carl Knaps Agl. bair. Bezirksarſt a. 5. 5 im 69. Lebensjahre. 12291 Die zahlreichen Freunde und Bekannten des Verſtorbenen, von dieſem ſchweren Verluſte in; Kenntniß ſetzend, bittet um deren ſtille Theilnahme. Die tranernde Lamilie. Heidelberg(Rohrbachſtr. 20), 23. Juni 1891. Die Beerdigung findet Donnerſtag, Abends 6 Uhr von der Friedhofkape e — Faour die vielen Beweiſe herzlichſter Theil⸗ nahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres Sohnes, Bruders, Schwagers u. Onkels 4J acob Ritter, Kaufmann, ſowie für die reichen Blumenfpenden, ſagen wir unſern innigſten Dank. Im Namen der tieftrauernden Familie: Friedrich Ritter, Sanmſtr. Eliſe Ritter. 12249 Dantsagung. 88 Für die liebevolle, herzliche Theilnahme, die uns bei 5 dem ſo unerwarteteten Tode unſeres lieben VBaters, Schwiegervaters und Großvaters, 0 Herrn Paul Müller, Privatmann eil wurde, danken recht herzlichſt. annheim, den 24. Juni 1891. Im Namen der J. Landhän Hinterbliebenen: zu 12815 an die Expedition d. Bl. 11691 72²³ S c 2 5 72 2 2 3 8. 80* Flie des Badiſchen Landes⸗Schüten⸗Vereius, Pfälziſchen 7 en 987 ch 7 8 1 9 und Mittelrheiniſchen Schützenbundes. Der Landes⸗Schützen⸗Vereins, pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützen⸗ bundes, welches vom 12. bis 19. Juli d. J. in Karlsrühe abgehalten wird, veröffentlicht ſoeben das erſte Verzeichniß der bis jetzt ange⸗ meldeten und eingegangenen Ehrengaben, aus welchem zu erſehen ſt, daß Seine Königl. Hoheit der Großherzog Friedrich von Baden einen Ehrenpreis von hohem Werth, beſtehend in einem großen ſildernen Pokal, ausgeführt nach dem Entwurf des Herrn Director Götz, ſtiften wird; außer dieſer hohen Stiftung finden wir eine reiche Anzahl von Ehrengaben verzeichnet und zwar: don der Stadt, von verſchiedenen auswürtigen Geſellſchaften und vieken Privaten. Dieſe erſte Liſte repräſentirt einen Geſammt⸗ werth von ca. M. 7000 und die erfreuliche Betheiligung zur Unter⸗ ſtützung des in Ausſicht Babentempel in gan Feftort in der Lage vürdig zu belohnen. ehenden Feſtes läßt erwarten, daß der beſonders reicher Weiſe ausgeſtattet und der ein wird, die das Feſt beſuchenden Schützen 12294 e 8 2 1 2 Nelocipediſtenverein Mannheim Sonntag, den 28. Juni 1891, Nachmittags 2½ Uhr Grosser Corso vom Stadtpark die Ringſtraße ent⸗ lang an der Neckarbrücke vorbei nach dem Feſtplatz. Nachmittags 3 Uhr ſebehel Tettahen auf unſerer Fahrbahn gegenüber dem chießhaus. U..: Austrag der Meiſterſchaft von Baden auf dem hohen Zweirad. Während des Rennens: CONCERT musgefüßrt von dem Städtiſchen Orcheſter Petermann. Preiſe der Plätze: Nummerirter Tribünenplatz M..—, Tribüne M..—, 1. Platz M..—, 2. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. Alles Nähere befagen die Plakate. 12309 Munnheiner Parkgeſelſchaft. Mittwoch, den 24. Juni, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110. Directian: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Entree 50 Pfg. Kiunder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geftattet. 12202 Der Vorſtand. Bodenseebad Radolfzell, Bahnſtation zwiſchen Singen und Konſtanz. Diveet am See 9 gen, eignet ſich ſeines 15 li und der ruhigen, Lage en ganz beſonders für Re⸗ eonvalegeenten und olungsbedürftige.— Früher Sommer⸗ unſeres heimathlichen Dichters J. Viktor von Scheffel.— Bekanntes und auf das Beſze neuhergerichtetes Seebad, warme Bäder und Soolbäder.— Gre eeeee ee Spazier⸗ änge und Ausſichtspunkte in der nächſten Um ung. Reizende 80 — 5 n Klimas usflüge auf den Hohentwiel, die Inſel Reichenau, b ſ. w. 5 ſcherei und Gönzelſe en. Gute Gaſthöfe b5˙ Preiſen. Nöheres durch den Vorſtand des Verſchönerungsbereins 12293 Nadolfzell. Htünke 6 für Haushaltungen, daun tatignen, Metzgertien 8 Nenmpfiehlt billigſt 12302 J. Berndhaeusel, H 1, 8 Neckarſtraße H 1, 8. 2 288 Car ſund, Mannheim, d 1, 4. 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Steinbrück, gerlin NW. 21, Spenerſtt. 9. 20801 manz⸗Ausſchuß des XII. Verbandſchießens des badiſchen St. 4 Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Juni. Tigerfinken, reizende Sänger. Chineſerfinken, afrikaniſche Prachtfinken, Weber⸗ vögel, je 1 Paar 3 M. 4 Paar 10 M. Zebrafinken, erprobte Zuchtpaare, Paar 4½ M. Zwerg⸗ papageien, Paar 6 M. Goldſtir⸗ nige Papageien, ſprechen lernend, St. Cardinäle mit feuer⸗ rothem Kopf, ff. Sänger, St. 6., ſprechende graue zahme Papa⸗ geien, St. 25 u. 30 M. Graue Papageien, anfangend zu ſprechen, St. 18 M. Sprechende u. ſingende Amazonen⸗Papageien, St. 25, 30, 36 M. Nachnahme. Leb. Ankunft garantirt. Guſt. Schlegel, Ham⸗ burg. Neuer Steinweg 15. 12300 Uebernahme von Klage⸗ ſachen, Vertretung vor dem Bürgermeiſter-Amt, Aufer⸗ tigung von Verträgen, Ver gleichen aller Art durch E. Klug, Kechts⸗Agent, 3, 11. 12275 Bler. 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[Kursbücher, wird der Erfolg nicht fehlen. 5 . 7 richten daher an alle Diejenigen, welche ein warmes Her für die vielen erholungsbe⸗ 8 2 ee 5 5 dügltteen nehe 1 8555 1 1 Deiträge zur Maeene des 0 ſei 5 8 Lager in arbeiten, Haushaltungsartikeln, Kunſt⸗ und kunſtgewerblichen Gegenſtänden u. ſ. w. oder auch in baarem 0 5 8 4 000 8 Gelde. Jede, auch die kleinſte Gabe wird dankbarſt enen 5 ant gereinigten Federn K Dannen 2 55— Elast Hieters Das Comité: von 80 Pig, Nt 3,.20,.50,.—,.50, E 8 Der Vorſitzende: Moll, Oberbürgermeiſter.— * 7 M..* f 78 A 8 8 0 55—5 4 Frau Aug. Klotz, L 16, 12. Herm. Glaſer, F 8, 5. or Leckducker ven 50 Pf. dn I..ö0. Die Damen: Sch. Könige, 7, 17. Fr. Goger, B 7, 8. bertige gef 1& Plumean Frau Osc. Auer, e 7, 17. Frln. Minna Kopfer, N 8,.] A. Haenlein, B 6, 6. „ Ernſt Baſſermann, Frau Carl Ladenburg, MI, 3. Emilß irſch, E 7, 21. L 10, 12.„ Alfr. Leuel, N 7, 5. Ad. Hirt, L 10, 2. „ Pfarrer Dauer, L 8, 7.„ Wilh. Maas, L 9, 5. IRich. Homann, B 2, 14. „ Phil. 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