In der Boſtliſte 250 ueen ann Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abennement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. e l * 1 — 221— „ 285 25 8 1 5 7 7* .i 8 2 87 5 8 (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adpeſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Theſt; Chef⸗Nedakteur Inlius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Böürgerhoſpitals.) (ämmtlich in Mannheim. Nr. 171.(Lelerzen⸗Ar. 218.) *Politiſcher Fanatizmuz. Die Parteileitung der badiſchen Konſer vativen läßt ſoeben durch ihr offizielles Organ erklären, daß ſie ſich bei den bevorſtehenden Landtagswahlen gegen die nationalliberale Partei wenden werde. Ein ſolcher Ent⸗ ſchluß war ſeit dem 13. Oktober 1890, dem Tage der Karlsruher Landesverſammlung der badiſchen konſerva⸗ tiven Partei, zu erwarten; die Parteileitung beſtätigt demnach durch ihre neueſte unter dem publiziſtiſchen Zeichen ihres Vorſitzenden erſchienene Erklärung die ſeit Monaten gehegten Vermuthungen, und es kann ſomit ihr Beſchluß Niemanden überraſchen. Wir glauben aber auch nicht, daß die Erklärung der konſervativen Parteileitung in den Reihen jener Politiker, gegen die ſie ſich zunächſt richtet, den tiefgehenden Eindruck hervorrufen wird, den die Herren v. Stockhorner und Genoſſen wohl erwartet haben mögen, denn man hat in der nationalliberalen Partei ſeit Jahresfriſt gelernt, auf die politiſche Freundſchaft der konſervativen Parteiführer Verzicht zu leiſten. So lange das Wahlkartell beſtand, hatten jene Herren es für paſ⸗ ſend erachtet, aus den Händen der nationalliberalen Partei zwei Reichstagsmandate entgegenzunehmen; nachdem die Frucht eingeheimſt war, hatte man es nicht mehr nöthig, auf die nationalliberale Partei Rückſicht zu nehmen und man ließ die Maske fallen. Die Nationalliberalen hatten im Intereſſe der ruhigen Entwickelung und der äußeren Sicherheit des Reiches ein Wahlkartell mit den Konſervativen geſchloſſen, ſie hatten in böllig loyaler Weiſe ihre gegenüber den Konſervativen einge⸗ gangenen Verpflichtungen erfüllt. War das Kartell auch nur für die Reichstagswahlen abgeſchloſſen worden, ſo lag ihm doch der Gedanke zu Grunde, daß ein ein⸗ trächtiges Zuſammenwirken der Ordnungsparteien nicht nur wünſchenswerth ſondern dringend geboten erſcheine. Von dieſem Boden hat ſich, das muß feſtgeſtellt werden, die konſervative Parteileitung ohne jeden äußeren Anlaß entfernt; ihre extrem⸗ rückſchrittliche Anſchauungen, die ſich im offiziellen konſervativen Parteiorgan zu einer die Grundlagen unſerer Verfaſſung verrückenden wider⸗ wärtigen Raſſen⸗ und Klaſſenhaß⸗Politik verdichteten, leiteten zu jener Karlsruher Verſammlung vom 13. Okt. 1890 über, welche von den letzten Zielen der kon⸗ ſervativen Parteiführer den verhüllenden Schleier hob. Seit jener Zeit wirkte die Parteileitung der Kon⸗ ſervativen in unglaublicher Verkennung der Pflichten einer wahrhaft konſervativen Partei gegen die ſtaatserhaltenden und die ſtaatlichen Intereſſen fördernden Grundſätze, welche die nationalliberale Partei vertritt und indem das konſervative Parteiorgan ſeit Monaten, ohne der Gefahr einer Verleugnung durch die Parteileitung ausgeſetzt ge⸗ weſen zu ſein, in einer an die Sprachweiſe der ſozial⸗ demokratiſchen und eiues Theiles der demokratiſchen Preſſe heranreichenden polemiſchen Kampfesart gegen die überwiegende Mehrheit des gemäßigt denkenden badiſchen Volkes ſich erging, trug es in Gemeinſchaft mit der Parteileitung zur Stärkung der radikalen Parteien bei, welche vielfach wie wir annehmen wollen, zwar unfreiwillige, nichts deſto⸗ weniger aber wirkſame Vorkämpfer der Sozialdemokratie ſind. Eine ſolche die Grundmauern des Staates erſchütternde Politik vermag die nationalliberale Partei nicht mit den von ihr ſeither bethätigten, für die Geſchicke des jungen Deutſchen Reiches ſegensreich vertretenen Grundſätzen zu vereinigen und ſo erfolgte dann in der am 9. November v. Is. ſtattgefundenen nationalliberalen Delegirtenver⸗ ſammlung die Abſage an die konſervative Parteileitung, welche ſich im vollſten Widerſpruch zu der in den Wahl⸗ vereinbarungen von 1887 und 1890 ausgeſprochenen grundlegenden Politik geſetzt hat. Wenn jetzt die konſer⸗ vativen Parteiführer die Loſung ausgeben: Gegen die Nationalliberalen, ſo wird man dieſen Schlachtruf im nationalliberalen Lager ebenſo ruhig vernehmen, wie das wüthende Kampfgeſchrei der übrigen Gegner. Daß es eine ſtaatserhaltende Politik iſt, welche die konſer⸗ vativen Parteiführer ſoeben anbahnen, wird wohl Jeder beſtreiten, deſſen Augenlicht noch nicht durch den auf⸗ wirbelnden Staub der von den Gegnern der national⸗ liberalen Partei betriebenen Agitation verdunkelt worden iſt; im Uebrigen mögen zunächſt die Anhänger der kon⸗ ſervativen Partei im Lande über die Wahlparole ihrer Parteileitung urtheilen; ſie dürften es ſich doch reiflich überlegen, bevor ſie zu Gunſten von ultramontan⸗demokratiſch⸗ ſozialdemokratiſchen Wünſchen und Zukunftshoffnungen auf die Geltendmachung der ſtaatserhaltenden Grundſätze verzichten. Seleſenſte und berbreitetſtt Zeitung in Mannheim und Umgebnng. *Die badiſche Zweite Kammer. Mit dem 1. Juli erlöſchen 32 von den 63 Man⸗ daten zur 2. Kammer. Der Zufall des Looſes will, daß von dieſen 32 Mandaten 28 der liberalen Partei, nur 3 dem Zentrum, 1 der demokratiſchen Partei angehören. In der Kammer bleiben zurück 31 Abgeordnete, darunter 18 liberale, 10 klerikale, 2 Demokraten bezw. Freiſinnige und 1 Konſervativer. Die Namen der austretenden Abgeordneten ſind:(die Nummern bezeichnen die Wahl⸗ bezirke; alle nicht mit beſonderer Parteibezeichnung ver⸗ ſehenen Abgeordneten gehören der liberalen Partei an) 3. Konſtanz: Weber; 7. Waldshut: v. Stöſſer; 8. St. Blaſten⸗Neuſtadt: Krafft; 12. Müllheim⸗Staufen: Blankenhorn; 15. Freiburg⸗Land: Marbe(.); 16. Breiſach: Kübler; 18. Freiburg⸗Stadt: Pfiſter; 19. Em⸗ mendingen: Pfefferle; 21. Lahr⸗Stadt: Geßler(); 22. Lahr⸗Land: Häs; 24. Gengenbach⸗Haslach: Henning(.); 27. Kork: Hauß; 28. Oberkirch: Geldreich; 31. Baden⸗ Stadt: Gönner; 32. Raſtatt⸗Stadt: Stiegler; 33. Gerns⸗ bach: Belzer; 34. Ettlingen: Groß; 36. Karlsruhe⸗ Land: Herbſt; 37. Durlach⸗Stadt: Friderich; 39. Bretten: Kögler; 41. Bruchſal⸗Stadt: Schmitt(Dem.); 42. Pforz⸗ heim: Geſell; 44. Schwetzingen: Frech; 45. Mann⸗ heim: Ladenburg und Reiß; 46. Weinheim: Klein; 48. Heidelberg⸗Stadt: Wilckens; 50. Eppingen: Wittmer; 51. Sinsheim: Frey; 52. Eberbach: Knecht; 53. Mosbach: Strauß; 55. Tauberbiſchofsheim; Gerber (Zentrum). In der Kammer verbleiben die nachverzeichneten Abgeordneten: 45. Mannheim: Baſſermann; 48. Heidelberg⸗Stadt: Blum; 54. Walldürn: v. Buol(.); 10. Lörrach ohne Stadt: Dreher; 13. Donaueſchingen: Fieſer; 43. Pforzheim⸗Land: Frank; 47. Wiesloch: Greiff; 14. Villingen: Grüninger(.); 17. Waldkirch: Gſell; 35. Karlsruhe⸗Stadt: Lamey, Kiefer, Hoff⸗ mann; 20. Kenzingen: Hug(.); 38. Durlach⸗Land: Kirchenbauer(konſ.); 56. Boxberg⸗Adelsheim: Klein⸗ (Werthheim); 6. Bonndorf: Kriechle; 29. Achern: Lauck (.); 23. Triberg: Loöffler(.); 1. Ueberlingen: Lohr 2 5. Engen: Müller; 26. Offenburg⸗Stadt: Muſer Dem.); 40. Bruchſal⸗Philippsburg: Nopp(.); 18. Freiburg⸗Stadt: Rau; 30. Bühl: Reichert(.); 2. Meßkirch: Straub; 4. Konſtanz⸗Land: Streicher(.); 49. Heidelberg⸗Land: Strübe; 9. Lörrach⸗Stadt: Vogel⸗ bach(.freiſ.); 25. Offenburg⸗Land: Weber(.); 11. Schopfheim: Weigoldt; 42. Pforzheim⸗Stadt: Wittum. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 25. Juni, Vorm Durch den Tod des früheren Staatsminiſters Dr. Stichling bat Thüringen einen ſeiner hervorragendſten Staatsmänner verloren. Stichling war als der Sohn eines höheren ſächſiſchen Staatsbeamten und Enkel Joh. Gottfried Herders im Jahre 1814 in Weimar geboren. Im Jahre 1886 legte Stichling ſein Staatsexamen ab und ſchon 1838 wurde er als Geheimer Referendär in das Staatsminiſterium berufen. Als 1848 ein liberales Miniſterium unter dem Vorſitze v. Watzdorf's eingeſetzt wurde, wurde Stichling vortragender Rath in demſelben. Später wurde er mit der Leitung der Anſtalten für Kunſt und Wiſſenſchaft betraut. Von den ſeiner Leitung anvertrauten Anſtalten war die wichtigſte die Univerſität War es ihm auch nicht möglich, ſie wieder zu zu Jena. dem Glanze und Anſehen ihrer Blüthezeit unter Karl Auguſt und Goethe zurückzuführen, ſo gelang es ihm doch, ihr eine geachtete Stellung unter den deutſchen Uni⸗ verſttäten zu erhalten. Großherzog Karl Alexander er⸗ nannte ihn gegen Ende der 50er Jahre zum Mitgliede des Stagatsminiſteriums ohne Portefeuille; im Jahre 1867 übernahm er an des Staatsraths v. Wintzingerode Stelle das Departement der Juſtiz und des Cultus. Nach dem Tode Watzdorfs, der 22 Jahre hindurch bis 1870 an der Spitze der Regierung geſtanden hatte, wurde ihm noch das Departement des großherzoglichen Hauſes über⸗ tragen; zugleich wurde er zum Bevollmächtigten Sachſen⸗ Weimars im Bundesrathe ernannt. Als dann auch der Nachfolger Watzdorfs im Vorſitze, Staatsminiſter Thon, ausgeſchieden war, wurde Stichling vorſitzender Staats⸗ miniſter. Im Jahre 1890 trat er in den Ruheſtand. Seine Muße verwendete er zur Aufzeichnung ſeiner Lebenserinnerungen, deren Vollendung und Veröffent⸗ lichung vor einigen Wochen er ſich noch erfreuen konnte. Mit ihnen hat er wichtige Beiträge zur Zeitgeſchichte hinterlaſſen[aus denen wir in Nr. 160 einen die Begrün⸗ wiſſe die Intereſſen Oeſterreichs zu wahren. Donnerſtag, 25 Juni 1891. dung der Kaiſerwürde betreffenden Paſſus veröffentlichten) und ſich ſelbſt ein unvergängliches Denkmal geſetzt. — Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe gab es geſtern eine die politiſche Lage ſtreifende Debatte. Der Jungczeche Vaſchaty ſprach gegen den Dreibund und für die Allianz mit Rußland. Oeſterreich habe keinen Grund zum Rüſten, während Deutſchland wegen Frankreich rüſten müſſe. Oeſterreich ſolle auf die Unabhängigkeits⸗Erklärung Elſaß⸗Lothringens dringen. Der Dreibund habe an Italien keine Stütze. Rußland würde Oeſterreich gewiß einen Handelsweg nach Saloniki zugeſtehen, ſofern Oeſterreich zugäbe, daß Rußland ein hiſtoriſches Recht auf Konſtantinopel habe. Der Redner wünſchte, das Auswärtige Amt möge„im Intereſſe Oeſterreichs“ die gegenwärtige Politik verlaſſen, damit nicht ein unabſehbarer Krieg eintritt.— Der Antiſemit Lueger wandte ſich gegen die ungariſche Regierung und die Abhängigkeit Oeſterreichs von derſelben. Ungarn ſei der Hemmſchuh für eine richtige öſterreichiſche Orient⸗ politik. Seitdem Bismarck gegen den öſterreichiſch⸗deutſchen Handelsvertrag ſich ausgeſprochen, ſei gegen ihn von der freiſinnigen und ſozialdemokratiſchen Preſſe in Deutſch⸗ land und der„judenliberalen“ Preſſe in Oeſterreich eine lebhafte Hetze improviſirt worden. Das ſet ver⸗ dächtig; er befürchtet, daß durch den neuen Handelsver⸗ trag die Wiener Induſtrie zu Grunde gerichtet würde. Es ergriff hierauf der Miniſterpräſident das Wort. Einem telegraphiſchen Berichte der„Frkf. Ztg.“ zufolge ſagte Graf Taaffe, er wolle im Abgeordnetenhauſe die auswärtige Politik, die in die Delegationen gehört, nicht beſprechen, aber er bedauere gegenüber Vaſchaty, daß, während ſonſt in jedem Vertretungskörper die patrtotiſche Pflicht empfunden wird, gerade nach außen hin zu zeigen, wie ſtark und mächtig der Staat ſei, im öſterreichiſchen Parlamente dasjenige hervorgehoben wird, worauf nach ſeiner Anſicht die Schwäche Oeſterreichs beruhe und in welchen Punkten ein auswärtiger Staat pielleicht einen Vortheil erreichen könnte. Die An⸗ griffe auf die ungariſche Regierung, mit welcher die öſterreichiſche befreundet ſei, wies Taaffe ent⸗ ſchieden zurück. Die Regierung ſei unabhängig und Damit ſei er einverſtanden, daß Oeſterreich ſtark gemacht und ge⸗ ehrt werden müſſe. Der deutſch⸗liberale Abg. Sueß proteſtirte gegen den Verſuch Vaſchaty's, das Anſehen des eigenen Vaterlandes herabzuſetzen. Der Dreibund bewahre das koſtbare Gut des Friedens. Die Deutſchen werden die auswärtige Politik des Miniſteriums auf den bisherigen Bahnen gerne unterſtützen. Er dankte dem italieniſchen Premierminiſter für die ſchönen Worte, die er in Erinnerung an Andreas Hofer ge⸗ funden hat und erklärte, daß die Deutſchen darum gerne die Hand dem italieniſchen Volke bieten, welches wieder⸗ holt an der Spitze der Kultur marſchirte.— Der Jung⸗ czeche Tilſcher erklärt, daß Vaſchaty nur in ſeinem und nicht im Namen der Partei geſprochen habe. Abg. Demel(liberal) erklärte unter großem Beifall, man müſſe den Antrag Lueger ſofort beſeitigen. Dieſer wurde auch mit allen gegen 4 Stimmen abgelehnt. Zuvor ſprach noch Berichterſtatter Bilinski in wirkungsvoller Weiſe gegen Vaſchaty und für die bishe rige auswärtige Politik und den Dreibund. Wir hatten am Montag in einer Beſprechung der vorausſichtlichen Ergebniſſe der Stichwahlen in Holland der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Liberalen jedenfalls eine, wenn auch geringe, Kammer⸗ mehrheit erobern werden. Telegraphiſchen Berichten zu⸗ folge iſt nun thatſächlich das Ergebniß der Stichwahlen für die Liberalen beſonders günſtig ausgefallen; ſie er⸗ oberten nämlich noch 4 Sitze. Der Sozialiſt Nieuwen⸗ huis und der klerikale Führer Dr. Schaepman ſind, wie wir ebenfalls als wahrſcheinlich annahmen, nicht wieder⸗ gewählt worden. Noch einige Nachwahlen haben ſtatt⸗ zufinden; jedenfalls iſt aber den Liberalen die Mehrheit geſichert. *Der Herr Reichohankpräſtdent Dr. Koch hat geſtern unſere Stadt mit ſeinem Beſuche beehrt. Mit unermüdlichem Intereſſe hat der Herr Präſident die großartigen Einrichtungen beſichtigt, welche der Entwicke⸗ lung und der Förderung des Mannheimer Welthandels gewidmet ſind und mit dem Ausdruck böchſter Aner⸗ kennung gedachte er wiederholt der Rührigkeit und 154 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Juni. geiſtigen Thatkraft unſeres Handelsſtandes und der induſtriellen Kreiſe. Mit beſonderem Nachdruck betonte der Herr Reichsbank⸗Präſident, wie er bei ſeinem Beſuche der Hafenanlagen und eines großen indu⸗ ſtriellen Etabliſſements gefühlt habe, daß es ſich hier um Welthandels⸗Intereſſen handle. Der geſammte Handelsſtand unſerer Stadt wird dieſes Wort höͤchſter Anerkennung aus dem Munde eines der berufenſten Kenner des Weltmarktes mit freu⸗ diger Genugthuung begrüßen; es wird das Lob, das der Thatkraft aller um die Entwickelung unſerer Handels⸗ intereſſen ſich verdient gemachten Faktoren geſtern geſpendet wurde, ein Sporn ſein, fortzufahren auf der Bahn, die nach Ueberwindung ſovieler Mühen und Hinderniſſe zum Gedeihen von Handel und Induſtrie geführt und den Namen unſerer Stadt zu einem auf dem Erdkreis ruhmvoll genannten gemacht hat. Mit großer Berechtig⸗ ung iſt geſtern der anſtrengenden Vorarbeiten gedacht worden, welche nöthig waren, um zum erſehnten Ziele zu gelangen— dem Ziele, das der Stadt Mannheim Blühen, Wachſen und fröhliches Gedeihen verhieß; mit dem Ausdruck der Dankbarkeit wurde insbeſondere jenes großen Bankhauſes gedacht, das als der unermüdlichſte Pionier für die wirthſchaftliche Erſchließung unſerer Stadt, als der eifrigſte Foͤrderer aller dieſem hohen Ziele zuſtrebenden Faktoren ruhmvoll genannt zu werden verdient. Und daß es gerade der treffliche Leiter der hieſigen Reichs⸗ bankhauptſtelle war, welcher in Erwiderung der ſeinem und ſeiner Mitarbeiter erſprießlichen Wirken gewordenen verdienten Anerkennung, des harmoniſchen Zuſammen⸗ arbeitens aller wirthſchaftkichenFaktoren gedachte, beweiſt, daß in der Erkenntniß der zielbewußten Einigkeit die Stärke des Mannheimer Handels und die Gewähr für ſeine glänzende Zukunft liegt. Dieſe Eindrücke hat auch der hochverehrte Gaſt empfangen, der jetzt an der Spitze der Reichsbank ſteht und in der unumwundenen Art, mit der er den thatkräftigen Geiſt, die ſtrebſame Rührigkeit, den weitausſchauenden Blick des Mannheimer Handels⸗ ſtandes rühmte, lag das unzweifelhafte Anerkenntniß der weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes reichenden internationalen Bedentung unſerer Welthandelsſtadt und ihres Kaufmannsſtandes, der, raſtlos auf der Bahn glänzender Entwickelung vorwärtsſchreitend, bis in die fernſten Zeiten blühe— ein leuchtend Vorbild deutſcher Thatkraft und geiſtiger Macht! 1* Geſtern früh fand zunächſt die Befichtigung des Reichsbankgebäudes ſtatt, dann Vorſtellung des Reichs⸗ bankperſonals und hierauf eine Sitzung des Bezirksaus⸗ ſchuſſes der hieſigen Reichsbankhauptſtelle. Um 10 Uhr beſuchte unſer verehrter Gaſt unſer größtes induſtrielles Etabliſſement, bekanntlich auch die ößte einſchlägige Anſtalt überhaupt, die Zellſtoff⸗ abhrik Waldhof, wobet ihm drei Mitglieder der Handelskammer und drei Herren des Stadtraths das Geleit gaben. Um ½2 Uhr wurde eine Rheinfahrt auf dem größten zur Zeit auf dem Rhein fahrenden Remorqueur, auf„Mannheim Nr. VI“ angetreten, welchen die Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft in liebenswür⸗ digſter Weiſe für dieſen Zweck zur Verfügung geſtellt hatte. Zahlreiche Mitglieder des Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtandes und Vertreter der Preſſe, im Ganzen über 100 Perſonen, hatten auf dem Dampfer Platz genommen. Derſelbe bewegte ſich zunächſt neckarabwärts bis zur Neckarſpitze, dog dann in den Rheinſtrom ein und fuhr bis in die Nähe des Frankenthaler Kanals. Dort drehte der Remorqueur auf und fuhr rheinaufwärts an der Stadt Ludwigshafen vorbei bis zur Rhein⸗ brücke, kehrte dann wieder zurück und fuhr durch den Mühlaukanal bis zur Lagerhausgeſellſchaft. Begleitet war der Remorqueur von einigen weiteren klei⸗ neren Dampfern der genannten Geſellſchaft; auf einem der letzteren ließ eine Muſikkapelle ihre luſtigen Weiſen ertöͤnen. Die Fahrt war vom herrlichſteu Wetter be⸗ günſtigt, die Schiffe hatten alle ihr Feſtkleid angelegt RR TTZBB———BKBKBBrñ—ñ Feuilleton. — Ein Millienenſchwindler. Aus Brüſſel ſchreibt ein dortiger Correſpondent: Vor dem Brüſſeler Zuchtpolizei⸗ erichtshof wurde ein Hochſtapler und Abenteurer, der ſich raf Alexander Tſchemadiew nannte und vorgab, der höchſten ruſſiſchen Ariſtokratie anzugehören, zu 2 Jahren Zuchthaus wegen einer ganzen Reihe von Schwindeleien verurtheilt. Dieſer Tſchemadiew, deſſen Identität trotz aller Nachforſch⸗ ungen bisher nicht feſtgeſtellt werden lonnte, hat in der höheren Jebewelt aller europäiſchen Weltſtödte, insbeſondere in Wien, Baris, Vondon, Petersburg und Brüſſel eine große Rolle ge⸗ ſpielt und allenthalben fabelbafte Summen ausgegeben. Vor einem Jahre veranſtaltete der Schwindler in einer Villa am Genferſee ein Feſt, worüber die Pariſer Boulevardblätter ſpaltenlange Berichte brachten und welches 200,000 Fr. koſtete. Tſchemadiew, der ſelbſt keinen Heller beſaß, verſtand es, überall Leute zu finden, welche ihm ihre Brieſtaſche zur Ver⸗ fügung ſtellten. So lockte er in Paris einem Juwelier Bril⸗ lanten im Werthe von 500,000 Fr. heraus, indem er eine De⸗ peſche vorwies, wonach ihm eine eben verſtorbene Verwandte in Moskau eine jährliche Rente von 1,800,000 Fr. vermachte. Die Geſammttiffer der auf dieſe und andere Weiſe erſchwin⸗ deiten Summen erreicht etwa 2 Millionen, die Tſchemadiew in leichtfertiger Geſellſchaft verpraßte. In Brüſſel, wo er natürlich gleichfalls auf noblem Fuße lebte und Schulden in aroßem Maßſtabe machte, wurde dem Abenteuerleben Tſche⸗ madiew's endlich ein vorläufiges Ende bereitet. — Henſchrecken ſind jetzt auch an den Rhonemündungen erſchienen. Es iſt dies nicht das erſte Mal. Die Orts⸗ geſchichte von Arles erwähnt beiſpielsweiſe aus der Zeit von 1545 bis 1576 verſchiedene— Heuſchreckenprozeſſe: damals glaubte man, wie bekannt, Inſekten, Reptilien u. ſ. w. grade ſo einem Gerichtsverfahren, Urtheilsſpruch und Bann unterwerfen zu können, wie die unglücklichen Menſchen. Als im Jahre 1565 die Heuſchrecken das Gebiet von Arles ver⸗ wüſteten, lud der„Offizial“ ſie vor's Tribunal, und Gerichts⸗ diener verkündigten in den Feldern dieſe Ladung. Als aber die Heuſchrecken reſpektwidrig, wie ſie ſind und immer waren, vor Gericht nicht erſchienen, beſtellte ibnen der„Offizial“ in der Perſon eines bekannten Advokaten,. Namens Martin, einen und überall, wohin die Floitille kam, wurde ſie durch Freudenſchüſſe in herzlichſter Weiſe begrüßt. Die Fahrt gab zweifellos unſerm verehrten Gaſte die ſchönſte Gele⸗ genheit, einen informirenden Ueberblick über die zahlreichen induſtriellen und kommerziellen Anlagen unſeres Hafen⸗ gebietes zu gewinnen. Nach der Fahrt nahm der Herr Reichsbankpräſident Einſicht von dem Lagerhaus der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, welches Etabliſſement für unſeru Gaſt von um ſo größerem Intereſſe ſein konnte, als derſelbe bekanntlich ſeit langen Jahren in hervor⸗ ragendem Maaße ſein Intereſſe der Schaffung eines deutſchen Warrant⸗ und Lagerhausgeſetzes zuwendet hat. Um 5 Uhr fand in den Räumen des„Pfälzer Hof“ ein gemeinſames Feſtmahl ſtatt, zu welchem ſich etwa 60 Perſonen eingefunden hatten. Wir bemerkten darunter Herrn Kaiſerl. Bankkommiſſar Landgerichtsrath Frhr. von Buol⸗Berenberg, deſſen Stellvertreter Herrn Staatsanwalt Dietz, Herrn Reichsbank⸗Direktor Richter und Herrn Bankaſſeſſor Dewel, zahlreiche Vertreter des Stadtraths, unter dieſen Hrn. Oberbürger⸗ meiſter Moll ſowie die beiden Bürgermeiſter, Herren Bräunig und Klotz. Ferner hatten an dem Feſtmahl theilgenommen eine ſehr große Anzahl Mitglieder unſerer Handelskammer, darunter die beiden Präſidenten, Herr Kommerzienrath Diffens und Herr Kommerzienrath Joerger, ein größerer Theil des Vorſtandes der Mannheimer Börſe, ſowie zahlreiche andere Mitglieder des hieſigen Handelsſtandes, der Induſtrie und Vertreter der Preſſe. Den erſten Toaſt brachte der Herr Präſident des Reichsbank⸗.-atoriums aus. Herr Koch weihte ſein Glas dem Kalſer und unſerem Landesfürſten. Er erinnerte daran, daß vor 25 Jahren Deutſche gegen Deutſche im Kampf geſtanden, daß ſich aber aus jenen Tagen der Zuſammenſchluß der deutſchen Stämme ent⸗ wickelte, der auf den franzöſiſchen Schlachtfeldern die Weihe für ewige Zeiten erhalten habe. Gerade in unſerem Lande, das früher dem Feinde als offene Beute gelten mochte, empfinde man die Segnungen des einigen deutſchen Reiches, die dem Feinde imponi⸗ rende Machtfülle. Und doch ſei Kaiſer Wil⸗ helms, unſer jugendfriſcher Schützer des Reiches, ein wahrhafter Friedensfürſt. Noch vor wenigen Tagen habe er(Redner) aus dem Munde des Kaiſers vernommen, wie dieſer ſich glücklich fühle, als Hort des Friedens die Ruhe Europas bewahren zu können. Ihm treu zur Seite, das leuchtende Vorbild eines wahrhaft deutſchen Fürſten, ſtehe Großherzog Friedrich von Baden. Mit herzlicher Wärme ſprach Herr Dr. Koch davon, wie ſehr man ſich in Berlin in allen Bevöl⸗ kerungsſchichten freue, wenn Großherzog Friedrich bort erſcheine, der zu allen Zeiten, in Freud und Leid, an der Seite der erſten deutſchen Kaiſer geſlanden habe und noch ſtehe. Dieſen beiden ruhmreichen Herrſchern, unſerem Kaiſer und unſerem Großherzog galt, ſein Hoch 51 begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in den Jubel⸗ ruf ein. Es erhob ſich hierauf der Präſident der Mannheimer Handelskammer, Herr Commerzienrath Diffené, um in der ihm eigenen zu Herzen gehenden, formvollendeten Sprachweiſe den verehrten Gaſt hochleben zu laſſen. In einem hiſtoriſchen Rückblick auf die Geſchichte der letzten 20 Jahre, in welchem der Redner beſonders darauf hin⸗ wies, daß uns die Siege von 1870/71 nicht nur Landes⸗ gewinn, die Zurückeroberung altdeutſchen Gebiets und deutſcher Stammesgenoſſen, ſondern auch die langerſehnte Einheit der deutſchen Volksſtämme, in Nord und Süd, gebracht hat, leitete er auf die endlich miterrungene Münzeinheit über. Er erinnerte daran, wie fremd ſich die ſüddeutſche Gulden⸗ und die norddeutſche Thaler⸗ währung gegenüberſtanden, wie endlich auch auf dieſem Gebiete die Schranken niedergeriſſen wurden, wie ein großes den deutſchen Markt würdig repräſentirendes Geldinſtitut, die Reichsbank, geſchaffen worden iſt. Herr Diffen rekapitulirte die Geſchichte der Reichsbank; ————KK———— — DB——— Vertheidiger in absentis. Dieſer krug der Zuſammenſetzung des Gerichtshofs aus Geiſtlichen Rechnung und ſagte ünter Anderm:„Der Schöpfer bedient ſich der Thiere, um die Menſchen zu ſtrafen, wenn ſie ſich weigern, den Zehent der Kirche zu entrichten. Die Heuſchrecken, die man verklagt, ſind die Werkzeuge in der Hand Gottes, deren er ſich bedient, um die Menſchen auf den des Heiles, der Buße und Steuer⸗ leiſtung zurückzuführen. Deshalb darf man ſie nicht ver⸗ uchen, ſondern muß die Schäden, die ſie verurſachen, ertragen, is es Gott gefällt, etwas Anderes zu verfügen.“ Der Stagtsanwalt war anderer Anſicht. Gott,“ meinke er,„babe die Thiere nur zur Wohlfahrt der Menſchen erſchaffen und die Erde trage nur Früchte zum Kultus der Religion und zum Genuſſe der Menſchen. Da nun die Heuſchrecken dieſe verſchlingen, müſſe man ſie verfluchen, wie Gott die chlange verflucht habe, die die erſten Menſchen zur Sünde verleitete.“ Nach langer Verhandlung verfluchte denn auch das Gericht von Arles in einem weitläufig begründeten Urthbeilsſpruche die Heuſchrecken und forderte ſie zum Ver⸗ laſſen des Landes auf. Advokat Martin jedoch legte gegen dieſes Urtheil Berufung ein. Da räumten die Heuſchrecken das Feld. Den Fluch hätten ſie ertragen— den Schrecken eines Prozeſſes mit allen Chikanen und Inſtanzen hielten ſie nicht Stand. — Stramme Disziplin. Aus Sydney wird geſchrie⸗ ben:„Ein komiſcher Vorfall, der hier zu Lande nichts Seltenes iſt, hat ſich unlänaſt in Belleret ereignet, als das 3. Milizregiment zur Muſterung antreten ſollte. Wie es ſcheint, hatte nämlich der Herr Regimentsfeldwebel vor etwa vierzehn Tagen einen Sergeanten gebeten, die Uebung der ihm zur Ausbildung übergebenen Rekruten abzubrechen, eine Bitte, die Jener aber inſofern beſchieden hatte, als er mit dem Exercieren ruhig fortfuhr. Anſtatt nun den Eifer ſeines Untergebenen zu würdigen, hat ſich der beſagte Herr Feld⸗ webel durch die Fortſetzung der Uebung„beleidigt“ gefühlt, und das Ende vom Liede iſt geweſen, daß der pflichttreue Sergeant auf ein paar Tage in's Loch geſperrt wurde. Der Sergeant war aber der Liebling des Regiments, und als dasfelbe nun eines Tages in voller Kriegsſtärke auf dem Exercierplatz antreten ſollte, da ergab der von dem Herrn Regiments⸗Feldwebel in höchſteigener Perſon abgehaltene er verweilte bei den großen Aufgaben, die ihr zu erfüllen obliegt und gedachte ihres erſten Leiters, des dahingeſchie⸗ denen Bankpräſidenten v. Dechend, deſſen Heimgang Doch es war auch ein Beweis für die geiſtige Größe Dechends, daß er rechtzeitig für ſeine würdige Nachfolge vorgeſorgt hatte; einen treuen Mitkämpfer habe er in der Perſon des Dr. Koch an ſeiner Seite gehabt und ſo ſei, als Dechend die Augen zum ewigen Schlummer ſchloß und die Leitung der Reichsbank auf Herrn Dr. Koch übergegangen war, der Kurs der alte ge⸗ blieben! Herr Commerzienrath Diffen é erinnerte noch in ſchwunghaften Worten an die Verdienſte, die ſich Herr Dr. Koch als volkswirthſchaftlicher Schriftſteller erworben hat. So ſchulden wir ihm nicht nur Dank für ſeine Leiſtungen als Leiter der Reichsbank, wir haben noch die beſondere Pflicht der Erkenntlichkeit zu erfüllen für ſeine vortreffliche Schrift über die Warrantfrage, in welcher Dr. Koch ein für Mannheim hochwichtiges Thema in erſchöpfender Weiſe behandelt hat. Zum Schluſſe wid⸗ mete Herr Diffené, indem er noch dankbar der trefflichen Leitung der hieſigen Reichsbank⸗Hauplſtelle gedachte, ſein Glas der Reichsbank und ihrem hochver⸗ dienten Präſtidenten Herrn Dr. Koch. Lebhafter Beifall dankte dem Redner für ſeine ausgezeichnete Rede und ſtürmiſch erſcholl das dreifache Hoch auf den Ehrengaſt. Mit bewegter Stimme dankte Herr Präſident Koch für die ihm zu Theil gewordene Aufnahme, auf die er— wie er ſagte— ſtolz ſei. Mit Bewunderung erfülle ihn der Handel Mannheims, der ſich die allerdings außer⸗ ordentlich günſtige Lage der Stadt in ſo hervorragender, einziger und nachahmenswerther Weiſe zu Nutzen gemacht habe. Er habe heute bei ſeiner Fahrt auf dem Rhein, und bei der Beſichtigung verſchiedener Etabliſſements, den Hauch eines allumfaſſenden Weltverkehrs empfunden. Mit tiefer Bewegung habe er den Worten gelauſcht, welche der Herr Präſident der Mannheimer Handelskammer ſeinem dahingeſchiedenen Vorgänger im Amte, dem Bankpräſidenten v. Dechend, als warmempfundenen Nachruf gewidmet hat; er werde in den Spuren dieſes um das deutſche Bank⸗ weſen hochverdienten Mannes fortſchreiten. Im Anſchluß an eine von Herrn Commercienrath Diffens gethane Aeußerung könne er mittheilen, daß Ausſicht auf das Zuſtandekommen eines Checkgeſetzes und möglicherweiſe ſogar auch auf die Erfüllung eines Warrantgeſetzes vorhanden ſei. Nochmals gedachte der Herr Präſident der energiſchen Thatkraft des Mannheimer Handelsſtandes und gub dabei der Genugthuung Ausdruck über die von der Kaufmannſchaft anerkannte vortreffliche Leitung der hieſigen Reichsbank⸗Hauptſtelle. Sein Hoch galt dem Mannheimer Handelsſtande. Herr Kommerzienrath Jörger dankte dem Herrn Reichsbank⸗Präſidenten im Namen des Mannheimer Han⸗ delsſtandes für die ehrenden Worte. Er erinnerte an die großen Schwierigkeiten, welche ſ. Z. der Errichtung einer Reichsbankhauptſtelle an unſerem Platze ſich entgegen⸗ ſtellten, wie aber Herr v. Dechend mit dem ſein Wirken auszeichnenden weitausſchauenden Blicke die Bedeutung unſeres Handelsplatzes frühzeitig erkannt hat. Hier hatte ſich eine andere Art des Bankweſens im Laufe der Zeit herausgeſtaltet, als es in Norddeutſchland der Fall war, wo die Preußiſche Bank, aus der ſpäter bekanntlich die Reichsbank hervorging, ihre Thätigkeit entfaltet hat. Mit dankbarer Anerkennung gedachte Herr Com⸗ merzienrath Jörger der taktvoll in die hieſigen eigen⸗ artigen Verhaͤltniſſe eingreifenden Aktion des früheren und des gegenwärtigen Leiters der hieſigen Reichsbank⸗ Hauptſtelle und brachte dem Herrn Bankdirektor Richter und ſeinen Mitarbeitern ein dreifaches Hoch dar, in welches die Anweſenden freudig einſtimmten. In einer von feuchtfröhlichem Humor durchtränkten, geiſt⸗ und witzſprühenden Rede ſprach Herr Staatsanwalt Dietz über den Satz:„Civis romanus non sum“ in dieſem Falle: Ein Mannheimer bin ich zwar nicht, aber mit Bewunderung erfüllt mich die Bedeutung dieſer Stadt, zu deren Bürgern ich jetzt auch zähle. In der feinhumoriſtiſchen Sprachweiſe, die ihm zu eigen, gedachte BB—2sk̃.(ͤʃ Namensaufruf die Thatſache, daß von 492 Mann, die da hätten in der Front ſtehen ſollen, im Ganzen nur acht erſchienen waren.„Erſchienen“ iſt im Grunde nicht die rich⸗ tige Bezeichnung, denn„erſchienen“ waren auch die übrigen 484, aber— in Zivil und indem ſie ſich begnügten, der Muſterung aus einiger Entfernung zuzuſehen. Kaum war dieſelbe zu Ende, als ein fürchterlicher Spektakel losbrach. Im Nu waren die acht treuen Vaterlandsvertheidiger um⸗ ringt, während ihnen Ehrentitel wie„Schwarzbeine“,„Räu⸗ dige und andere mehr in die Ohren ſchallten. Der Lärm verurſachte ſchließlich einen ſolchen Auflauf, daß ſich zuletzt ein Offtzier veranlaßt ſah, den Tumultanten und deren Freun⸗ den gütliche Vorſtellungen zu machen und ſie zum Aus⸗ einandergehen zu erſuchen, wozu ſich die Herren vom dritten Milis Regiment nach einigem Zögern denn auch bereit er⸗ klärten, unter der Bedingung jedoch, daß ihre Beſchwerden Gegenſtand einer Unterſuchung bilden würden. Nachdem dann die Beſchwerden auf die Bitte des Offiziers auseinandergeſetzt waren, ſchüttelte man ſich freundſchaftlichſt die Hände und hiermit fand der„Zwiſchenfall“ ſein Ende. —Eine amerikaniſche Gerichtsverhandlung. In den amerikaniſchen Gerichtshöfen geht es bekanntlich recht zlebhaft“ her, doch eine Scene, wie ſie ſich kürzſich in einem Tribunal in der Nähe von New⸗Mork ereignete, dürfte wobl ſelbſt dort zu den Seitenheiten zu zählen ſein. Im Vexlauf einer höchſt unbedeutenden Verhandlung beſchimpften ſich die Anwälte beider Parteien in einer derartigen Weiſe, daß der Richter ſie mehrfach zur Ordnung rufen mußte. Dieſe batte aber nicht die geringſte Wirkung, denn bald darauf hielt es der eine der Anwälte für nöthig, einen der Zeugen(natürlich ein Zeuge des Gegners) durchzuprügeln. Dies bildete das Signal zu einem regelrechten Kampfe. Bücher, Tintenfäſſer, Tiſche und Stühle flogen umber und viele der Anweſenden wurden verletzt. Der Richter vertagte die Verhandlung ſofort, aber es gelang ihm erſt nach geraumer Zeit, die Ruhe wieder herzuſtellen, weil nicht genügend Poliziſten aufzutreiben waren. —Der Engel der Kinder. Man berichtet aus Berlin: Am Samſtag ſtürzte ein 2jähriges Mädchen aus dem Fenſter der im dritten Stock des Hauſes Alt⸗Moobit Nr. 73 belegenen Wohnung ſeiner Eltern auf den Hof hinab, obne jedoch irgend welchen Schaden zu erlelden. tiefbetrauert worden war. — Mannhbeim, 25. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Herr Dietz der gemeinſamen Bande, die ſhn mſt dem Handelsſtande, Dank der Vermiitlung des geflügelten Gottes Merkur, verknüpfen und ſchwungvoll erklang ſein begeiſterter Lobſpruch auf den Vater Rhein und die fröh⸗ lichen Pfälzer, die er unter der ſtürmiſchen Zuſtimmung der Anweſenden hochleben ließ. In ſchlichter, zu Herzen gehender Art dankte nun auch Herr Reichsbankdirektor Richter für die ihm zu Theil gewordene Anerkennung und indem er beſonders der großen Verdienſte des altangeſehenen leitenden hieſigen Bankhauſes gedachte, trank er auf die Mannheimer Bank⸗ inſtitute, mit denen die Reichsbank in ſtetem, freundlichen Verkehr ſtehe. Damit hatte die Reihe der Toaſte ihr Ende er⸗ reicht, aber noch lange weilten die Verſammelten in den gaſtlichen Räumen des„Pfälzer Hofes“, der aufs neue ſeine längſtbekannten culinariſchen Vorzüge bewährte. Abends beſuchte noch der Herr Reichsbank⸗Präſident den Stadtpark, wo er lange Zeit verweilte. Von hier degibt ſich Herr Dr. Koch heute nach Frankenthal und Karlsruhe, morgen nach Stuttgart. Es folgen noch Beſuche der Städte Heilbronn, Frankfurt und Mainz. Mit beſonderer Befriedigung darf der hieſige Han⸗ delsſtand der Thatſache eingedenk ſein, daß der Herr Bankpräſident unſere Stadt zuerſt mit ſeinem Beſuche beehrt hatte und hoffen, daß Herr Dr. Koch die beſten Eindrücke von der Bede utung und Thatkraft unſeres ge⸗ ſammten Kaufmannsſtandes empfangen hat. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 25 Juni 1891. Hofbericht. Der Großberzog und die Großherzogin begleiteten, geſtern früh vor 10 Uhr von Baden⸗Baden ab⸗ reiſend, die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen nach Karlsrube Vor der Abreiſe von Baden verabſchiedete lich die Kronprinzeſſin noch von der Großherzogin Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin in deren Wohnung. Am Bahn⸗ hof in Baden waren viele Perfonen verſammelt, um ſich von der Krouprinzeſſin zu verabſchieden. Die Kronprinzeſſin ver⸗ läßt, ihre Heimath neu geſtärkt und hat den klimatiſchen Wechſel vom Süden bis nach Karlsruhe gut und wider⸗ ſtandsfähig ertragen. Dieſelbe bleibt einen Tag in Berlin und reiſt dann über Stralſund nach Schweden. Die Großh. Herrſchaften beſuchten mit der Kronprinzeſſin die Fächeraus⸗ ſtellung und begleiteten dieſekbe um 2 Uhr zum Bahnßofe. Die Kronprinzeſfin iſt begleitet von dem Kammerherrn Gra⸗ fen La Gardie und ſeiner Gemahlin, ſowie von dem Hofrath Dr. Heiligenthal, welcher die Kronprinzeſſin auf Wunſch des der Srogher bis Stockholm begleitet. Geſtern Mittag nahm der Großherzog die Meldung des Oberſten von Kleiſt, Chef des Generalſtabs des 14. Armeecorps und des Haupfmanns Pilgus, Batteriechef im 1. Pommer'ſchen Feld⸗Artillerie⸗Re⸗ giment Nr. 2, bisher Adjutant bei der 14. Feld⸗Artillerie⸗ Brigade entgegen und empfing dann den Hauptmann Dürr, Ordonnanzoffizter des Erbaroßherzogs, und den Landgerichts⸗ rath Dürr, Söhne des verſtorbenen i de D. Dürr, welcher mehrere Jabre Flügeladjutant bei dem Groß⸗ herzog war und deſſen Orden die Söhne demſelben überga⸗ ben. Nachmittags empfing der Großherzog den Geheimerath Dr. Nokk und den Seen rrn von Ungern⸗Stern⸗ berg zur Vortragserſtattun e Rückreiſe der Großherzog⸗ lichen 1 n nach 5 Baden erfolgte 4 Uhr 40 uten. Militariſches. Landwehrbezirk Heidelberg, Wagner, Sekondelieutenant vom Train 1. Aaggebots zum Premier⸗ lieutenant beſördert; Pfeiffer, Sekondelientenant vom Train 1. Aufgebots der Abſchied bewilligt. 50 0 der evangeliſchen Landeskirche. In der fürften öffentlichen Sitzung kam zunächſt, nach Ver⸗ leſung einiger neuer Eingaben, der Geſetzentwurf betreffend die Aenderung des kirchlichen Geſetzes vom 20. Januar 1870 hungsweiſe 22. Auguſt 1871 über die kirchliche Trauung und Führung der Kirchenbücher zur Verhandlung. Der Oberkirchenrath ſchlägt im Hinblick auf die häufige Gepflo⸗ genheit, die Trauung nicht am Ort des Wohnſitzes zu bean⸗ tragen, für den einzigen Artikel des Geſetzes folgende Sacßere vor:„Jeder kirchlichen Trauung ſoll eine feierliche Ver⸗ kündigung im öffentlichen Gottesdienſt an dem Orte der kirchlichen Trauung und wenn dieſer nicht zugleich der künf⸗ tige Wohnort der Getrauten iſt, auch an letzterem voran⸗ gehen. Dieſe Verkündigung kann auf Verlangen der zu Trauenden auch an den übrigen Orten vorgenommen werden, in welchen das bürgerliche Aufgebot ſtattzufinden hat. Wo aus dringenden Gründen die gebotene feierliche Verkündigung nicht mehr vor der kirchlichen Tranung möglich! war, muß der Bollzug der letzteren im bffentlichen Gottesdienſt nach⸗ träglich verkündigt werden. Das Verfahren bei der kirch⸗ Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachdruck verbsten. 98) ortfetzung.) Aus dem dunkeln Triebe, zu beſitzen, um zu herrſchen, 2 Ztelbewußtes Streben entwickelt, das die Wurzeln unerſättlichen Begebrens mit wilder Kraft ſtetig ſchwellte einer Begierde, die ſich keine Ruhe gönnte, keinen und kangte, keine Seelenregung außer ihr würdigte, emen an und Wahnſinn grenzenden Höhepunkt in er Etle erklomm und— eutflammt durch über⸗ reizte Phantafie und in dem alten wunderlichen Widerſpruche genährt durch verzehrende Hoffnung— am Ende vor Nichts mehr zurückſcheute, um das Erſehnte 5 Und die Begierde wuchs, je länger er ſie hingehalten ſah, ſie wuchs und ſchoß auf zu unnatürlicher Größe, fie wuchs und umloderte jeden Gedanken ſeines Geiſtes, ſie wuchs und knechtete ſeinen Willen in wollüſtiger Selbſttäuſchung zu un⸗ geheuerlichen Entſchlüſſen. So war der Spanier aus einem Menſchen, wie es tauſende gibt, zu einem Menſchen, wie es wenige gibt, eworden, ein Rieſe an Selbſtaier, ein Verbrecher ſaus maß⸗ oſem, wie zehrenden Brand durch ſich ſelbſt wachſenden Eigennutze, der ſein Fühlen und Denken und Wollen mit rimmiger Luſt umklammerte, und überhaupt der einzige harakterzug von Bedeutung an ihm war. 5 Denn ſeine ſcheinbare, infolge richtiger Begierde auf⸗ gehende Charakterſtärke war in der That nur Schwäche, eine verhaltene Gluth, die ſeine Kräfte unterwühlte und aufzehrte. 5 Die einzige zu allmächtigem Wollen großgezogene Gier, ſich an Stelle der Erben in den Beſitz der ihm entgangenen Reichthümer zu ſetzen, um dadurch zur erträumten Machtfülle zu gelangen, das Streben, nichts zu ſcheuen, um dieſes Ziel zu erreichen, beherrſchte ihn nur mehr, machte nur mehr ſein ganzes Sein aus, umgürtete ſeine geiſtige Geſundheit mit verderblichen Schatten und machte ihn taub gegen alle, ihn lichen Verkündigung wird durch Verordnung geregelt Be⸗ richterſtatter über den Entwurf iſt Kirchenrath Schellen⸗ berg, Stattpfarrer Schmidt, unterſtützt von Präſident Wielandt, beantragte, ſtatt der orte„an dem Orte der kirchlichen Trauung“ zu ſetzen an dem Orte des Wohnſitzes jedes der beiden Brautleute“. Dekan Dr. Zittel möchte, wo es irgend möglich gemacht werden kann, die Trauung auswärts nicht ohne Entlaßſchein vollzogen ſehen. Der Artikel der Vorlage wurde ſchließlich mit Berückſichtigung des Antrags Schmidt⸗Wieland und einem vom Ausſchuß vorgeſchlagenen Zuſatz angenommen. Dieſer Zuſatz lautet:„Wenn die gebotene feierliche Verkün⸗ digung nicht vor der kirchlichen Trauung ſtattgefunden hat, was aber nur bei dringenden Gründen zuläſſig iſt, ſo muß der Vollzug der Trauung im öffentlichen Gottesdienſte nach⸗ träglich verkündet werden.“ Als zweiter Verhandlungsgegen⸗ ſtand ſtand das Geſetz, betreffend die Abänderung der Ver⸗ faſſung der vereinigten evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirche Badens auf der Tagesordnung. Abg. Grether beantragte die Annahme der vorgeſchlagenen unweſentlichen Aende⸗ rungen, die auch ohne weitere Debatte erfolgte. Zuletzt kam das Geſetz wegen Abänderung der Wahlordnung zur Ver⸗ handlung. Das Geſetz ſelbſt wurde ſchließlich angenommen. Vor dem Schluß der Sitzung äußerte Abg. Grether den Wunſch auf Herausgabe einer neuen Sammlung der kirch⸗ lichen Geſetze und Verordnungen. Die Südweſtdeutſche Holzberufs⸗Genoſſenſchaft ſetzt ſich aus 4 Sektionen: 1. Württemberg und die Hoben⸗ zollern'ſchen Lande, 2. Baden, 3. Heſſen, 4. Elſaß⸗Lothringen zuſammen und hielt am 19. Juni in Straßburg ihre dies⸗ jährige Genoſſenſchaftsverſammlung ab. Verſichert waren im Jahre 1890 6481 Betriebe, die durchſchnittlich beſchäftigte Arbeiterzahl betrug 36,559 oder 3842 mehr als 1889, an Unfallenkſchädigungen und Renten wurden ſeit Beſtehen der Genoſſenſchaft 254,744 M. 7 Pf. bezahlt. Das Genoſſen⸗ ſchaftsvermögen beläuft ſich Ende 1890 auf 306,407 M. 84 Pf. Die auf die Tagesordnung geſetzten Gegenſtände wurden alle einſtimmig gut geheißen. An Stelle des eine Wiederwahl ablebnenden Herrn A. Schmidt⸗Mannheim wurde Herr H. Holſt⸗Karlsruhe in den Genoſſenſchafts⸗ Vorſtand gewählt. Die Sektionsverſammlung für die Ge⸗ noſſen aus dem Großherzogthum Baden fand am 22. Juni in Karlsruhe ſtatt. Die Sektion II umfaßt 1807 Be⸗ triebe. Seit Einführung des Unfallverſicherungs⸗Geſetzes (Oktober 1885) bis Ende 1890 gelangten aus dem Großherzogthum Baden von 344 Betriebs⸗Unternehmern 1150 Unfälle zur Anmeldung, von denen 298 entſchädigungs⸗ pflichtig wurden. Verausgabt wurden für Renten an Ver⸗ letzte, an Hinterbliebene und Angehörige, für Abfindungen bei Wiederverheirathungen, für Heil⸗ und Beerdigungskoſten in den Jahren 1886, 1887, 1888, 1889 und 1890 M. 97,872 49; mit großer Gründlichkeit war die Sektion II auf dem Ge⸗ biete der Unfallverhütung thätig, Es wurden im Vorjahre wieder 696 Betriebe eingeſehen und in den letzten 4 Jahren i dieſem Zwecke 12,600 M. verausgabt. Nachdem ſämmt⸗ iche Betriebe mehrfach beſichtigt worden ſind, hat man im laufenden Jahre, des Koſtengufwandes wegen, die weiteren Reviſtonen vorläufig eingeſtellt. Auf die thunlichſte Wieder⸗ herſtellung der Verletzten wurde ganz beſondere Sorgfalt verwendet und kein Opfer geſcheut, denſelben, durch Anſchaf⸗ e Gliedmaßen u. dal,, jede mögliche Erleichterung zu bieten. Herr A Schmidt⸗Mannheim, wurde wieder in den Sektionsvorſtand gewählt. Feier des Gedenktages des 600jährigen Be⸗ B der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft. Die in aden, Heſſen, der bayeriſchen Pfalz und Frankfurt a. M. beſtehenden Schweizervereine und ⸗Geſellſchaften haben be⸗ ſchloſſen, den Gedenktag des 600jäbrigen Beſtehens der ſchwei⸗ zeriſchen Eidgenoſſenſchaft gemeinſchaftlich in feſtlicher Weiſe Bie A Zum Feſtort wurde Mannheim beſtimmt. ie Ausführung und Leitung des Feſtes, welches am 1. und 2. Auauſt ſtattfinden wird, liegt in den Händen der beiden Schweizervereine„Helvetia“ von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen. Das Programm des Feſtes ſoll ein in jeder Beziehung großartiges werden. Verbandsſchießen. Die Arbeiten zu dem Verbands⸗ ſchießen des badiſchen Landesſchützen⸗Vereins, des pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützenbundes, welches vom 12. bis 19. Juli in Karlsruhe ſtattfindet, gehen ihrer Vollendung ent⸗ gegen. Muß auch noch an der einen oder anderen Stelle eine beſondere Thätigkeit entfaltet werden, ſo ſtehen wir heute ſchon vor einem Werke, das die höchſte Anerkennung verdient. Der Schützenplatz iſt im großh, Hardtwalde auf der nord⸗weſtlichen Seite der Linkenheimer Allee belegen. Mit der Hauptſtraße iſt der rings vom Walde umſäumte Platz, deſſen Größe circa 42,000 Qugdratmeter beträgt, durch eine 12 Meter breite Fahr⸗ ſtraße verbunden. Der Schützenplatz wurde in zwei Theile getrennt, nämlich in das Schießfeld und in den Feſtplatz. Das Schießfeld hat ſolche Einrichtungen für ſeine prakliſche Beſtimmung und insbeſondere Schutzvorrichtungen, wie ſie an keinem anderen Schießplatze in ganz Deutſchland anzu⸗ treffen find. Bei Anlage der Schießſtätte der ee ſchaft wurde die Möglichkeit ins Auge gefaßt, dieſelbe zu⸗ gleich mit einem Feſtplatz zu verbinden, damit, da bei Ab⸗ haltung von größeren Feſtſchießen eine Vermehrung der Schieß⸗ ſtände in genügender Anzahl eintreten muß, dann nur wenig Gelegenheitsbauten erſtellt zu werden brauchen. Auf dem vor⸗ etwa behelligenden Gegenvorſtellungen der Vernunft, der Sittlichkeit und ſeines geknebelten, endlich unter ungebeurem Drucke erſtorbenen Gewiſſens. Für nichts mehr hatte er Sinn, was nicht in irgend einem Zuſammenhang ſtand mit ſeiner Selbſtgier, für Nichts, das ihn nicht in ſeiner dämo⸗ niſchen Leidenſchaft förderte und in ſeinen ſchrankenloſen Plänen beſtärkte. Ob Don Espinel am Ende gar auch die Urſache geweſen, daß Iſabel's Vater damals nicht gerettet wurde, ſondern umkam während jener Fluthwelle am Strande ſeiner Heimath, ließ Julio noch dahingeſtellt. Auch über andere Fragen würde der Inhalt jenes von ihm bereits zurückgeforderten Koffers, den Don Espinel unlängſt nach Paris vorausgeſchickt hatte, vielleicht noch nähere Aufſchlüſſe geben. Jedenfalls mußte der ehrgeizige Streber aber auch als ein teufliſcher Heuchler gekenuzeichnet werden, bei dem Alles die abegefeim⸗ teſte Berechnung geweſen, vielleicht ſchon, ſeitdem er den Will Jerrold kennen lernte,— der vielleicht Briefe abfing, die Iſabels Mutter in die Heimath ſandte und daher erhielt, der die Wittwe ehelichte, nur in Verfolg ſeiner ehrgeizigen und eigennützigen Begierden, der endlich Iſabel zu vernichten ſtrebte, ſchon in Paris, als er ſie zu den Klariſſinnen brachte, um ſie„für den Himmel“„erziehen“ zu laſſen, und ſodann auf die Klippen von Fuenterrabia, ehe er bei alledem den Miterben und Bruder ſeiner verſtorbenen Gattin aufſuchte, — von dem er doch längſt wußte daß und wo er lebte— um ſich keinen unliebſamen Aufpaſſer aufzuladen. Die geheimſten Regungen ſeine Seele ſuchte Julio auf⸗ zudecken, indem er endlich noch auf Don Espinel's Verhält⸗ 1 zu Herrn von Matuſchek hinwies, der deſſen Helfers⸗ helfer wurde um eigener Begierde willen, während er, die Ausführung der Unthat, die auch Iſabel vernichten ſollte, feige dem Anderen zuſchob. Die wirklich beabſichtigte Reiſe Don Espinel's nach Paris aber einerſeits, wie das aufgefundene Taſchentuch und Holz⸗ täfelchen andererſeits bewieſen klar, daß die Elenden ſich gegenſeitig zu betrügen ſuchten, indem ſie ein Alibi nöthigen⸗ falls nachweiſen zu können, beſtrebt waren. Zum Beſchluſſe ſeiner gar Auseianderſetzungen aber rückte Julio noch einmal unter dem Erröthen Iſabels deren Theil des Schützenplatzes, der hauptſächlich dem geſell⸗ ſchaftlichen Verkehr dient, ſteht das neue Heim der Karlsruher Schützen, das Schützenhaus. Der Feſtplatz iſt weiter dazu be⸗ ſtimmt, die proviſoriſchen Bauten für das zwölfte Verbands⸗ ſchießen aufzunehmen und zwar auf der ſüdweſtlichen Seite die große Feſthalle, welche für 1200 Perſonen berechnet iſt und ferner den Muſikpavillon und zwei Bierhallen. Die andere Seite des Feſtplatzes dient für die Volksbeluſtigungen und werden hier die Schaubuden, Carouſſels ꝛc. zu finden ſein. Daß bei Vorausſetzungen, wie bei den bier gegebenen in jeder Beziehung den Wünſchen und Anſprüchen für das Schützenfeſt Rechnung getragen iſt, darf wohl heute ſchon mit Sichergeit angenommen werden. Bürgerausſchußtſitzung. Nächſten Dienſtag, 30, Juni, findet eine Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Tagesordnung derſelben wird im Inſeratentheile der heutigen Nummer veröffentlicht. * Der Erzbiſchof von Freiburg wird, wie wir ſchon kurz gemeldet haben, morgen Freitag Nachmittag in unſerer Stadt eintreffen, um die Firmung vorzunehmen, welche am Samſtag, Sonntag und Montag Vormittag ſtattfindet. Die Großh. Gemäldegallerie iſt von Sonntag den 28. Juni an, wieder jeden Mittwoch und Sonntag dem Publikum geöffnet. Szetiſtiſches aus der Stabt Mannzeim ven der 23. Woche vom 7. Juni bis 13. Juni 1891. Todes⸗ urfachen für die 16 Todesfälle, die in unferer Stadt vos⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Gefunvheitsamt folgende Krantheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in Jalle Unterleibstyphus(aaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Buerperalfieber), in 5 Fällen Jungenſchwind⸗ ſucht, in— Fälten akute Erkrankung der in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in 1 Jalle Buechdusch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 10 Fällen ſonftige verſchiedene Krankheiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. Die Verpackung des Salzes. Es ſcheint doch nicht gar ſo ſchwer zu ſein, Salz einzupacken. Jede Köchin wird ſich ohne Weiteres getrauen, das Kunſtſtück fertig zu bringen. Nun gut— ſo möge ſie ihre Methode nur der h iſchen Regierung mittheilen, und ſie kann zehntauſend Gukden daftr bekommen. Dieſe Regierung hat nämlich ſoeben ein inter⸗ nationales Preisausſchreiben eröffnet, worin ſie die genannte Summe ausſetzt für die Ausfindungmachung der wirkfamſten Emballage zur Verpackung des Salzes, das in Niederländiſch Indien in ſtaatlicher Regie verkauft wird. „Der Sommer ſcheigt nunmehr nicht blos nach aſtro⸗ nomiſcher Berechnung, ſondern in Wirklichkeit gekommen zu ſein. Seit Montag herrſcht eine ſehr warme, faſt heiße Tem⸗ peratur und iſt Ausſicht vorhanden, daß dieſes günſtige Wetter für die nächſten Tage anhält. Die Heuernte iſt deshalb auch überall im Gange. Dieſelbe fällt bezüglich der Quantität ſehr gut aus, die Qualität ſoll dagegen hier und da etwas zu wünſchen übrig laſſen, was als eine Folge der feuchten kühlen Witterung, welche faſt während des ganzen Monats IJuni herrſchte, betrachtet wird. Für die Beſitzer offener Badean⸗ ſtalten ſind mit dem Eintritte des warmen Wetters ebenfalks günſtigere Tage gekommen, was ihnen umſomehr zu gönnen iſt, als ſie bis jetzt in dieſem Jahre noch ſehr geringe Ein⸗ nahmen aus ihren Badeanſtalten gezogen haben dürften. „Johannistag. Geſtern hatten wir Johannistag. Das Feſt Johannes des Täufers hat zwar nicht mehr den Cha⸗ rakter eines kirchlichen Feiertages, denn es wird im Gottes⸗ dienſt mit dem nächſtfolgenden Sonntag verſchmolzen, im Volksleben hat er aber noch immer eine große Bede tung, weil die ſich an den ehemaligen Feiertag anknüpfenden Bräuche und Feſtlichkeiten vielfach erhalten haben, wir erinnern nur an die in vielen Gegenden üblichen Johannisfeuer, an den Beſuch der Gräber u. ſ. w. Auch mit der Sage von Kaiſer Friedrich dem Rothbart ſteht der Johannistag in Bezug und noch bei weitem romantiſcher, als die allbe⸗ kannte Mähr vom Kyffhäuſer zirkuliert die Mythe, von dem unterirdiſchen Schloſſe im Voksmunde der betreffen⸗ den Gegend. Denn ein Hirt, der zufällig am Johannis⸗ tage den Kyffhäuſer beſtieg, fand zu ſeinem Erftaunen, daß heute der Berg geöffnet ſei, ging hinein und be⸗ trachtete eine nie geahnte Herrlichkeit. Es war dort unten ſo hell wie am ſonnigſten Tage, es wuchfen prächtige Bäume und Strächer in einem Garten, den ein Bach durchfloß und des Schloſſes Wande ſtrahlten von Gold und Edelſteinen. Im Garten jagte ein wachthabender Ritter zu Pferde auf und ab, von der Fütterung übrig ge⸗ blieben lagen mehrere Semmeln am Boden. Der Reiter winkte dem Hirten, das Brod einzuſtecken; der Schäfer brachte einige Semmeln mit nach Hauſe, als er ſie dort hervorzog, waren ſie in Gold verwandelt. FMuthmaßliches Wetter am Freitag, den 26. Juni. Die allgemeine Wetterlage hat ſich gebeſſert. Die Depreſſion in Polen iſt nahezu ausgeglichen, diejenige am Niederrtein und Weſtfalen von dem Hochdruck im Norden nach Frank⸗ reich zurückgedrängt worden. Im Golf von Biskaya hat ſich die Depreſſion auf 753 mm vertieft. Dieſes ausgeſprochene Minimum ruft bei uns trockene nordöſtkiche Winde hervor, welche auch die Gewitterneigung in den ſüddeutſchen Gebirgen einigermaßen abſchwächen, ohne ſie indeſſen ganz aufzuheben. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag heißes, und größten⸗ die„hervorragenden Verdienſte“ des Grafen in die dankbarſte Beleuchtung und hob an dem Beiſpiele, welches Don Es pinel und der Pole gegeben, wiederholt hervor, daß es eine ſchöne Sache ſei, an dem Glauben feſtzuhalten, daß das Bhſe in der Welt ſich ſelbſt vernichte und ſeine Strafe fünde in ſich ſelbß, ebenſo wie das Gute ſeinen Lohn. Und dabei hatte Iſabel ihren Herzliebſten mit einer ſo ſelbſtverſtändlichen Zärtlichkeit und ſo ſüß in die en geſehen, als ob es mit dem Lohn des guten ſeine Richtigkeit habe und garnicht anders ſein könnte jetzt und immerdar. 24. Ein milder, ſonniger Herbſttag überſchüttete den Park der Villa Beata mit der ganzen Fülle ſeiner himmliſchen Räthſel und ſeiner irdiſchen Ofenberungen und Wunder. Schwellende Blumenkelche athmeten ſüße Düfte. In den Taxushecken rauſchte es wie behagliches Mürmeln. Das ſeingefiederte Laub des ſpaniſchen Jasmins 1 Flüſtern mit tieferrötheten Blättern wilden ins. Blutbuchen ſtrahlten in goldig feſtlichem Schimmer und neigten ihre Zweige träumeriſch den Rieſentannen zu, deren ſtrotzende Nadeln den Sonnenküſſen nach ſprödem Töndekn leiſe kniſternd erlagen. Unter einſamen, großblätterigen Umen wandelt ein Pa verliebter Menſchenkinder dahin, die das erlöſende Wort noch immer nicht finden können. Seitdem ſie Beide mit den„Brautleuten“ vorhin das Haus verlaſſen, und das iſt ſchon eine gute Weile her— wandelten ſie ſtumm und ſchweigſam neben einander Es hat jedoch den Anſchern, als od Julio abgelegene Wege aufzuſuchen befliſſen iſt. Sch Endlich bricht er mit einem erſtickten Senfzer zuerſt das weigen. „Herr von Matuſchek und ſein„Schatten“ iſt längſt begraben,“ ſagte er leiſe. Sie ſieht ihn unmerklich von der Seite an und lächelt ſonderbar. (Fortſetzung folgt.) 5 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannßeim, 25. Inni. tzeils heiteres Wetter zu erwarten, wobei jedoch vereinzelte Gewitter nicht ganz ausgeſchloſſen ſind, Meteorulogiſche Beobachtungen der Station Mann heim vom 25. Juni Morgens 7 Uhr. Barpmeter⸗ Thermometer Windrichtung⸗ Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 5 111 ng* peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 750.1 19.1 17.2 NNW'3 28.0 14˙3 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Kus dem Grofheriogthin. »Schwetzingen, 24. Juni. Mit dieſer Woche geht die Spargelernte zu Ende. Im Ganzen iſt der diesjährige Ertrag gegen die vorgusgegangenen Jahre bedeutend geringer ausge⸗ fallen. Manche Produzenten haben kaum die Hälfte erhalten. Die Urſache liegt darin, daß das Stechen 14 Tage ſpäter begonnen werden konnte und daß ſehr viele Spargel hohl waren und ſomit nur einen geringen Werth hatten. Immer⸗ hin iſt die Einnahme verhältnißmäßig eine nicht unbedeutende zu nennen. In Folge des kalten Wetters ſind auch die Hopfen in ihrer Entwickelung zurückgeblieben; dagegen ſtehen die ſonſtigen Feldjrüchte recht ſchön, namentlich liefern die Wieſen einen reichen Ertrag; auch die Obſtbäume und beſonders die Kirſchen verſprechen eine gute Ernte. e Heidelberg, 24. Juni. Megen Sittlichkeitsvergehen, begangen an einem neunjährigen Mädchen, wurde geſtern der außerordentliche Profeſſor der Mathematik, Dr. S. hier, verhaftet. *Aus dem Wieſenthal, 24. Juni. Das furchtbare Unglück in Mönchenſtein hat auch gus unſerem Thal ein Opfer gefordert. Der Zimmermann Hermann Zimmermann von Atzenbach ſtand ſchon einige Zeit in Baſel in Arbeit und wollte an dem Unglückstage nach Mönchenſtein fahren. Er benutzte den verunglückten Zug und fand dabei den Tod. Der⸗ ſelhe war ein fleißiger Menſch und allgemein gern geſehen, ſo daß ſein Tod von Jedermann bedauert wird. Karlsruhe, 24. Juni. Wegen Betrügereien mußten 11 verſchiedene Verhaftungen vorgenommen werden. So at man einen jungen Kaufmann aus Heidelberg wegen be⸗ trügeriſcher Aneignung von 400 M. abgefaßt, ferner einen Stellenvermittler, der 600 M. Mündelgelder unterſchlagen hat. Ein hier anſäſſiger Schloſſer, der einer Uracher Ühren⸗ fabrik 175 400 M. unterſchlagen, hat das Weiie geſucht. eEppingen, 24. Juni. Ein nach Ausſage der Haus⸗ und Nachbarsleute ſonſt friedliches Ehepagr hatte beim Mit⸗ kageſſen einen kleinen Wortwechſel Der Ebemann, Schloſſer J.., warf, wie er ſagt, im Verlauf desſelben ſeine Gabel erregt auf den Tiſch, wodurch das Auge ſeiner Ehehälfte ſo verletzt wurde, daß hieftge Aerzte derſelben riethen, ſofort die Augenklinik in Karlsruhe aufzuſuchen, was mit dem nächſten Zuge auch geſchah. Oſterburken, 24. Juni, Eine dieſer Tage ſtattgehabte Abſtimmung unter den Viehbeſitzern der Gemeinde, ob ein Viehverſicherungs Jerein im Sinn des Geſetzes errichtet werden ſoll oder nicht, hatte das erfreuliche Ergebniß, daß eine große Mehrheit für Errichtung eines ſolchen Vereins gefunden wurde. Vfäliſch-Heſfiſche Nachrichten. Speßzer, 24. Juni. Das in der Karmeliterſtraße Nr. 7 elegene Wohnhaus, Eigenthum des Herrn Johann Lützel, Seckiübrer in Mannheim ging durch Kauf in den Beſitz des Herrn Weltin, Regierungs⸗Functionär dahier über. Der Kauf⸗ Preis beträgt M. 10,000. „Neuhofen, 24. Juni. Ein ſchwerer Unglücksfall trug ſich geſtern Nachmittag in der Nähe unſeres Dorfes zu. Der in einer Backſteinbrennerei beſchäſtigte 18jährige Jakob Scheffel, Sohn von Philipp Scheffel hat mit mehreren in der Scheſe er beſchäftigten Burſchen im Rehbach ge⸗ ffel, der wahrſcheinlich des Schwimmens ler, nochmals an die Oberfläche gelangt, um Hilfe rief, te dieſe leider nicht mehr rechtzeitig gebracht werden, Scheffel verſchwand vor den Augen ſeiner Kollegen in der Tiefe des Baches. Die Leiche wurde alsbald geländet. 4 Kaiſerslautern, 23. Juni. Bei dem geſtern ſtattge⸗ habten ſtarken Gewitter ſchlug es auf dem benachbarten Fröh⸗ nerhof in die Stallung des Oeconomen Hemmer ein und fanden dabei 3 Stück Rindvieh deg Tod. 5 e 24. Juni. Die Erbauung zweier Ka⸗ ſernen für je zwei Compagnien auf dem ſchon vor längerer Zeit von der Militärbehörde erworbenen Platze iſt nunmehr von höchfter Stelle angeordnet worden. 4. Mainz, 23. Juni. Geſtern Nachmittag ſprang die Frau des Taglöhners Sch. mit der Abſicht, ihren Tod in den Wellen zu ſuchen, in den Rhein, Ein vorüberfahrender Schiffer die bereits ſchon bewußtloſe Frau vorübertreiben, kam ihr urtt ſeinem Nachen zu Hilfe und brachte die Lebens⸗ müde ans Land. Die Frau, welche zeitweiſe an Geiſtes⸗ ſtbrung lekdet, gab, nachdem ſie ſich in dem Hoſpital erbolt zatte, au, ſie habe dieſen verzweifelten Schritt aus Nah⸗ rungsſorgen und in Folge ihrer Krankheit gethan. Sport. MNeckarbiſchsfsheim, 24. Juni. Mit Stolz und Befriedigung kann der hieſige Radfahrerverein und mit ihm die Neckarſektion auf den geſtrigen Tag, den erſten Sektions⸗ tag, zurückblicken. Wohl drobte das regneriſche Wetter und der d Weg die ſchon einige Tage vorher mit Eifer betriebenen Vorbereitungen zu Nichte zu machen und den aus⸗ würtigen Beſuch auf ein geringes Maß zu reduziren. Glück⸗ licherweiſe traf jedoch das Gegentbeil ein. Immer zahlreicher kamen die Radfabrer an, die im Vereinslokale zum Adler ſtiegen. Auch der ae klärte ſich gegen Mittag auf. 85 dabei an eine tiefe Stelle und verſank. o konnte denn das Feſt ſeinen ungeſtörten Verlauf nehmen. ermittags faud muftkaliſcher Frühſchoppen im Schieckſſchen Biergarten ſtatt, woran ſich eine Delegirtenſitzung und ein emeinſchaftliches Mittageſſen im Vereinslokal ſchloß. Hier te der Sektionsvorſtand, Herr A. Lehmann, die An⸗ den und hieß ſie herzlich willkommen. Sein„All Heil“ dem Radfahrerſport. Der erſte Vorſtand des Gauver⸗ ., Herr Schlatter aus Mannheim, dankte für die Einladung und wünſchte der Sektion das beſte Gedeihen. Die Reihe der Toaſte ſchloß Herr Thierarzt Mayer von bier, welcher einen Trinkſpruch auf den Gau J.(Mittelrhein⸗ u) und die beiden anweſenden Vorſtände des letzteren Hrn. latter aus Mannheim und Herrn Weidenhammer aus e Er erfolgte hierauf eine Corſo⸗ fahrt mit Mufik durch die Stadt. Hieran anſchlieend fand auf dem Wege von der Pulvermühle nach dem Bahnhof ein Straßenrennen ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit erwarben ſich folgende Herren Preiſe: Kuhn⸗Weinheim vom Radfahrer⸗ Verein Beraſtraße 2 Preiſe. Moritz Oppenheimer vom hie⸗ ſigen Radfahrer⸗Verein 2 Preiſe. Mack vom Bichele⸗Club Neckargemünd⸗Bammenthal 2 Preiſe. Mähler vom Radler⸗ Club Heidelberg 1. Preis. Der Jugendfahrer Killgus von Heidelberg 1 Preis. Die Preiſe wurden während des Com⸗ merſes, welcher nach dem Straßenrennen im Clublokale ab⸗ gehalten wurde, unter entſprechender Anſprache des Herrn Schlatter vertheilt. Letzterer erwähnte auch bei dieſer Ge⸗ legenheit des hohen Anſehens, welches ſich der deutſche Rad ⸗ fahrerbund im Ausland erfreut. Herr Gerichtsſchreiber Hen⸗ ninger begrüßte die Feſtverſammlung im Namen und Auftrag des Herrn Bürgermeiſters. Sehr zur Unterhaltung trugen die Weiſen der Vereinskapelle bei. Mit den Abendzügen ver⸗ ließ der größte Theil der auswärtigen Gäſte unſer Städtchen. Bemerkt ſei noch, daß Herr Moritz Oppenheimer ſeinen erſten Preis dem hieſigen Nadfahrer⸗Verein als Geſchenk üßerwieſen hat. Küche und Keller des Clubwirths waren vorzüglich. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 23. Juni. 5500 Mark in einem alten Sofa gefunden hat ein Gaſtwirth B. in der Prinz⸗Handjeryſtraße in Rixdorf. Daſſelbe war ihm bei der Theilung der Hinter⸗ laſſenſchaft einer Verwandten zugefallen. Die übrigen Erben wollen Proteſt einlegen. — Aſchersleben, 22. Juni. Der Mörder des Feld⸗ polizeibeamten Wiedemann iſt nicht nur bereits verhaftet worden, ſondern hat die That auch geſtanden. Es iſt der Arbeiter Liebing, der wegen Wilddieberei Vorſtrafen erlitten hat und erſt kürzlich in Anhalt wegen des gleichen Vergehens zu ½,, Jahr Gefängnißſtrafe verurtheilt wurde, die er am 1. Oktober antreten ſollte. Als geſtern Nachmittag 6 Uhr der Staatsanwalt aus Halberſtadt ein Verhör mit ihm anſtellte, geſtand er, behauptete aber zugleich, der Beamte habe zuerſt geſchoſſen. Zwei Schüſſe ſind allerdings gefallen; wer aber zuerſt geſchoſſen, dürfte ſchwerlich aufgeklärt werden. Der tödtliche Schuß muß in nächſter Nähe abgegeben worden ſein, denn die ganze Schrotladung iſt durch die linke Bruſt und das Herz gegangen, ſo daß der Tod des Beamten auf der Stelle eingetreten iſt. Obgleich die beiden anderen Beamten den Liebing nicht einholen konnten, fanden ſie doch einen auf der Flucht in dem aufgeweichten Boden ſtecken gebliebenen Stiefel deſſelben, ſowie einen Spaten und einen hölzernen Ladeſtock, die die erſten Anhaltspunkte gaben, ſo daß ſchon am Sonnabend früh um 4 Uhr Liebing aus dem Bette geholt und verhaftet werden konnte. 5 — Görlitz, 24. Juni. Die Wittwe Toblinsky in Burghammer wurde im Fleiſcherladen ihres Sohnes er⸗ mordet. Der Mörder ſchlug ſie mit einem Hammer nieder und raubte Geld und Werthgegenſtände. — Von der Lahn, 4. Juni. Der Stud. pharm. Namacher aus Görlitz, der geſtern auf einem ſog.„Grön⸗ länder“ von Marburg nach Wehrda fuhr, iſt bei dieſem Dorfe ertrunken. Die Leiche wurde nach zwei Stunden ge⸗ funden und aus Land gebracht. — Preßburg, 23. Juni. Der 32jährige, beim Advokaten Jülep angeſtellte Machala, iſt nach Unterſchlogung von Geldbriefen im Betrage von mehreren tauſend Gulden flüch⸗ tig geworden. 5 Paris, 24, Juni. In Mar ſeille veranlaßten die ausſtändigen Pferdebahnbedienſteten Ruheſtörungen. Eine Pferdebahngeſellſchaft beabſichtigt, ihr Verkehrsmaterial öffent⸗ lich zu verkaufen. Der Großfürſt Michail — Petersburg, 24. Juni. Michailowitſch wurde unter Kuratel geſtellt und die Ver⸗ waltung ſeines Vermögens ſeinem Vater und ſeinem Bruder Georg übertragen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der geſtern Abend erfolgte Schluß der Theaterſaiſon beendigte auch die künſtleriſche Thätigkeit zweier hervorragen⸗ den Mitglieder unſerer Bühne, die trotz der Kürze ibrer hieſigen Wirkſamkeit ſich die vollſte Anerkennung unſeres Publikums erworben haben. Fräulein Claus, welche an die Stelle unſerer leider in der Ausübung ihres künſt⸗ leriſchen Schaffens verhinderten Primadonna für die Zeit weniger Monate trat, hat tüchtiges Können mit redlichſtem Eifer verbunden und Frau Führing hatte vielfach Gelegen⸗ heit itzre glänzende Begabung für einzelne Rollen ihres Faches zu bekunden. Beiden Künſtlerinnen bleibt ein ehrenvolles Andenken an unſerer Bühne gewahrt und die reiche Fülle der Blumen, die beiden Damen zu Theil wurde und für welche Frau Führung mit herzlichen Worten beſonders dankte, legte Zeugniß ab für die Sympathien, deren ſich die Künſtlerinnen erfreuen durften.— Eine arbeits⸗ und mühereiche Theaterſgiſon iſt beendet, mögen die Ferien den Künſtlern die erſehnte Erholung bringen. Göttingen, 24. Juni. Geheimrath Weber, Exfinder des Telegraphen, iſt geſtorben. Wilbelm Eduard Weber, der Bruder des im Jahre 1878 in Leipzig geſtorbenen be⸗ rühmten Profeſſors der vergleichenden Anatomie, Ernſt Heinrich Weber, wurde am 24. Oktober 1804 zu Wittenberg als Sohn des gelehrten Theologen Michael Weher geboren. Er beſuchte das Pädagogium des Franke'ſchen Waiſenhauſes und nachher die Univerſität zu Halle und betheiligte ſich ſchon als Schüler an den experimentellen Unterſuchungen ſeines Bruders, welche mit der Herausgabe der„Wellenlehre“ endigten. In Halle wurde Weber außerordentlicher Pro⸗ feſſor, ging dann als ordentlicher Profeſſor für Phyſik nach Leipzig, wo er mit den Gehrüdern Gauß innige Freund⸗ ſchaft hielt und gemeinſame Studien und phyſikaliſche Acbeiten unternahm. Dieſen gemeinſchaftlichen Arbeiten verdankte die Welt den elektromagnetiſchen Telegrapgen. Er wurde 1833 von Weber erfunden. Zwei über die Dächer der Stadt Göt⸗ tingen zwiſchen dem phyſikaliſchen Inſtitut und dem magne⸗ tiſchen Obſervatorium der Sternwarte geſpannte Drähte ver⸗ mittelten bei den vorgenommenen magnetiſchen, galvaniſchen und elektro⸗magnetiſchen Unterſuchungen den Verkehr zwiſchen den beiden Anſtalten. Weber betheiligte ſichbeider Gründung des Magnetiſchen Vereins. Er wurde, als er mit noch ſechs anderen Götkinger Profeſſoren der Verfaſſung die Anerkennung ver⸗ ſagte, ſeines Amtes entſetzt und lebte bis 1843 als Privat⸗ gelehrter. 1843 erhielt er als ordentlicher Profeſſor einen Ruf nach Leipzig, ging aber 1849 in ſeine früßere Stellung nach Göttingen zurück. Zahlreiche gelehrte Abhandlungen, in welchen Weber ſein allgemeines Grundgeſetz der Elektricität aufſtellte und ſeine Forſchungen veröffentlichte, ſprechen für Webers Bedeutung als Gelehrter auf dem Gebiete der Natur⸗ wiſſenſchaft. Aeneſte Nachrichten und Celegrammt. * Berlin, 24. Juni. Sicherem Vernehmen nach tberden die diesjährigen, im Often unſerer Monarchie im Auguſt ſtattfindenden großen Cavallerie⸗Uebungen, denen auch der Kaiſer nach der Rückkehrt von ſeiner Nordland⸗ fahrt beizuwohnen gedenkt, unter der Oberleitung des Juſpecteurs der 2. Cavallerei⸗Inſpection, Generallieute⸗ nants v. Roſenberg, ſtehen, während die beiden Cavallerie⸗ Diviſionen dabei von den Generalmajors Prinzen Albert zu Sachſen⸗Altenburg und dem jetzigen Führer der 9. Diviſion, v. Leipziger, befehligt werden ſollen. Bern, 24. Juni. Die Kommiſſion des National⸗ raths hat mit 4 gegen 2 Stimmen beſchloſſen, das is⸗ raelitiſche Schächten zu geſtatten, wie es der Ständerath bereits gethan hat. * Wien, 24. Juni. Der Mediziner Fiſcher, angeklagt wegen Schändung zweier Mädchen, wurde heute vom Landes⸗ ge ichte trotz Betheuerung ſeiner Unſchuld zu 10 Monaten Kerker verurtheilt. Der Präſident hatte das Urtheil noch nicht ganz verkündigt, da rief Fiſcher:„Ich erhebe gegen den Gerichtshof die Anklage des moraliſchen Mordes“, ſtieß ſich ein Sezirmeſſer in's Herz und wurde für todt hinausgetragen. Nach 1½ Stunden kam er erſt wieder zum Bewußtſein. Fiſcher machte lt. Fr. Ztg. vor einer Woche ſein Rigoroſum und war mit einem Mädchen verlobt, dem er geiſtige und körperliche Treue geſchworen. In ſpäter Abendſtunde iſt Fiſcher dann verſtorben. „Breſt, 24. Juni. Heute begannen die Flotten⸗ mannöver, an denen fünf Panzer, ein Kreuzer und zwölf Torpedoboote betheiligt ſind. Tonlon, 24. Juni. manövers des Mittelmeergeſchwaders ſtießen zwei Tor⸗ Während des heutigen Nacht⸗ pedoboote zuſammen. ſchaft blieb unverletzt. *Rom, 24. Juni. In der Kammer erklärte der Schatzminiſter Luzzatti bei der Budgetberathung, das Defizit des Budgets für 1891/92 belaufe ſich auf Lire 5,424,096; dieſem Defizit ſtelle die Regierung aber Lire 2,068,900 neue Erſparniſſe entgegen, ſowie 3,200,000 neue Einnahmen. Die. Lage des Staatsſchatzes werde im Einvernehmen mit der Sparkaſſe und den Verſorg⸗ ungskaſſen geregelt werden. Das Budget würde fort⸗ dauernd gebeſſert. Diejenigen handelten perfide, die be⸗ haupteten, die Finanzlage Italiens ſei ſchlecht und die damit den Kredit Italiens verleumdeten. * Liſſabon, 24. Juni. In unterrichteten Kreiſen wird geglaubt, daß das Kabinet auf eine Majorität in beiden Kammern für die finanziellen Vollmachten, deren es bedarf, zählen könne; nur eine geringe Anzahl pro⸗ geſſiſtiſcher Deputirten und Senatoren dürfte eine oppo⸗ ſitionelle Stellung einnehmen. London, 24. Juni. Das Unterhaus nahm in zweiter Leſung die Unterrichtsbill nach dreitägiger Debatte mit 318 gegen zehn lausſchließlich konſervative) Stimmen an. Belgrad, 24. Juni. Anläßlich der bei der Aus⸗ weiſung der Königin Natalie ſtattgehabten Unruhen wurden heute 17 Perſonen, meiſt angeſehene Fortſchrittler, in An⸗ klageſtand verſetzt, einige dürften ſofort verhaftet werden. Mannheimer Handelsblatt. 8Mannheimer Effectenbörſe vom 24. Juni. An der heutigen Börſe notirten: Schwetzinger Brauerei⸗ Aktien 40., Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung 325., 120 60 Spinnerei 117.25., Karlsruher Maſchinenbau Beide erlitten Havarie, die Mann⸗ Fraukfurter Mittagbörſe⸗ Frankfurt a.., 24. Juni. Die heutige Börſe zeigte von Beginn bis zu ihrem unrühmlichen Ende das Bild vollſtändiger Stagnation und ödeſter Geſchäftsloſigkeit. Die Speculation war ſchon viel mit der Ultimo⸗Liquidation be⸗ ſchäftigt, das Publikum verharrte in der gewohnten Unthätig⸗ keit. Bei Beginn des Verkehrs waren die Courſe etwas ſchwächer, wofür man zum Theil Wiener Realiſationsver⸗ käufe in Staatsbahn und Lombarden, zum Theil auch die aus London vorliegenden Nachrichten über die noch nicht ganz geordneten Angelegenheiten des Hauſes Murieta ver⸗ antwortlich machen wollte. Späterhin entwickelte ſich günſtige Tendenz für Schweizer Bahnen und Montanwerthe, und wenn auch die Umſätze auf ein Minimum beſchränkt blieben, konnten die maßgebenden Speculationspapiere, unterſtützt durch beſſere Pariſer Courſe, doch Kleinigkeiten anziehen. Von Induſtriewerthen Ediſon.50, Bad. Zucker 1 pt. höher, Courl 1 pCt. Harpener, Hibernſa und Gelſenkirchen etwas feſter. Veloce und Lloyd konnten je 1 pCt. anziehen. Privatdisconto 3¼ pCt. „Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 259½, Diskonto⸗Kommandit 181, Dresdener Bank 141.50, Bangue Ottomane 115.70, Internat. Bank Berlin 100.20, Oeſterr.⸗franz. Staats bahn 252½½, Lom⸗ barden 97½, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 74½, Ungar. Gold⸗ rente 91.50, 3proc. Portugieſen 45.85, Spanier 78.80, Ottom. Geteidneg, 91.40, 5proc. Griechen 81.80, La Veloce 72.40, elſenkirchen 160.30, Harpener 189.10, Hibernia 189.25, Laura 119.70, Bochumer 117.30, Gotthard⸗Aktien 143.70, Schweizer Central 162.10, Nordoſt 141.10, Union 1086.20, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 113.40, 5proc. Staliener 92.20. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24 Juni. New-Nork Chicago 8 8 Weizen] Mais Schmalz Caſſee[Weizen] Mais Schmalz Januar——————— Februar—————.———— März—————.————— April————.———„ Mai————————— Juni 1057¼/—————.————— Juli 102˙⁰ 61%— 16.30 92⁰1 58¼—— Auguſt 975 594ä— 15.60—— 51——— September—— 58———————— Oktober———— 14.50————— November————.———— Dezember 980—— 18.95 891/—— Mai 1893 102½———.——.———————2— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Juni. Schiffer en. Ray Schiff Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei l. Mohr Adolf Stückgüter— Graf Moltke Rotterdam„ 2 Bauer Willem 1 2— Hafenmeiſterei II. Kunz Indoſtte 8 uhrort Stüͤckgüter 185⁰ Frank Induſtrie 24 Düſſoldorf 5 200⁰ Klormaun Thriſting Heilbronn Salz 2870 Kinzler Auguſt 55 15 1235 5 Moltke 1045 Neuer Bruderliebe Jagſtfeld 7 1198 Scumpf Louis 7 5 1408 Hafenmeiſterei IV. Stoffels Peinz Friedrich Kasl[ Duisburg Kohlen 90¹5 Müßig Kena 1 5 484⁰ 15 annheim 14 Hochfeld 5 18000 Be Biger 2 1 2900 Lauder Roland Sorrſie Steine Aran Müller Gebr. Marx 5 Altrip 55 5⁴⁰ Feaſe⸗ D. Brüm 1 7 5 500 —— D. Blüm 8 15 5⁰ Leller 5 Aheinhauſen 460 Bock Marla Hirſchhorn 1570 Körber Johann 5 7 1000 Rohrmann Fliſe Eberdach 5 120⁰0 Werner Hebrüder Doſſenheim 1 1500 Bock Judwig 1. 7 260⁰ 7 Julius Everbach Stückgüter 57⁰ Tries Ruhrort 7 Ruhrort Kohlen 15600 Fendel Tancred Duisburg 55 17000 Schmitt Prinz Lupwig Neckargemünd Stsine 111² Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kbein. Konſtanz, 24 Juni 4 18 m. +.01 üningen, 24 Juni 3 38.—.10 ehl, 34 Juni.56 m.—.11. Santerbnurs, 24. Juni 5115—9 21 Waxau, 24 Juni 5 28 m +(18 Wannbeim, 25 Juni.47 m— 0 20, Waunbeim, 25 Juni s ö8 m 07, WMainz, 24 Juni 256 m + 0 27 Heilbronn, 25 Juni 1 58 c.—.16. Rheinwaſſerwärme am 25. Juni 15 R. Singen, 28 Juni 268 +%04. Kaub, 24. Juni 382 + 84 Koblenz, 24 Juni 828 m. 4 028. Köln, 24 Juni.56 m. 40.14 Nuhrort 24 Juni 8 04 m +.(12. Necar. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—17 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Sovereigns„ 20.81—385 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf 5 1 68 e Planken, neben Hotel Kaiſerhof. 1065. Pfarrer Lehrer, Gutsbefitzer, Beamte ꝛc. rauchen ſei Länd. Tabak von B. Becker in Seeſen a H. 9 Pfd. franſo 8 Me. mit ſtets gleichem Behagen. 11367 Seneral-Angeiger. Sekanntmachung Straßenanlage nach dem neuen Viehhofe in Mann⸗ heim betr. 12330 (171) No. 63625. Durch Ent⸗ ſchließung des Bezirksraths vom 18. Juni d. J. wurde die Feſt⸗ ſetzung der Straßen⸗ und Bau⸗ flüchtlinien an einer neuen Orts⸗ ſtraße von der Schwetzingerſtraße aus nach dem neuen Viehhofe dem Antrag des Stadtraths ent⸗ ſprechend genehmigt und dieſer Theil des Ortsbauplans gemäß Artikel 2 Ziff. 5 des geſetzes als feſtgeſtellt erklärt. Die Pläne üeg 14 Tage zur Einſicht der Betheiligten auf dem Rathhauſe dahier offen. Mannheim, 18. Juni 1891. Großh. Bezirksamt. Benſinger. Stkauntmachung. Verbreiterung der Münz⸗ ſtraße— R 6 und R 7 betr. (171) No. 63624. Durch Ent⸗ ſchließung des Bezirksraths vom 18. d. M. wurde die Verbreiterung der Münzſtraße zwiſchen K 6 und R 7 dem Antrag des Stadtraths entſprechend genehmigt. Die Pläne liegen während 14 Tagen zur Einſichtder Betheiligten auf dem Rathhaus dahier offen. Mannheim, 18. Juni 1891. Großh. Bezirksamt. enſtuger. 128329 Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes werden hiermit zur Be⸗ rathung und Beſchlußfaſſung über die in unten folgender Tages⸗ bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf 12581 Dienſtag, den 30. Juni 1891, mcen 3 Uhr in den großen Rathhausſaal eingeladen. Ta 1. Einführun neuer Abonne⸗ ments⸗ un für das Großh. Hofkhegter. 2. Herſtellung der Verbindungs⸗ ße zwiſchen der Fried⸗ richsfelder⸗ und Schwezinger⸗ Straße und Beizug der An⸗ renzer zur Tragüng der Her⸗ e „Herſtellung der enſtraße 859 der Nebendetaß und er Abfahrt zur Dampffähre. 6. Herſtellung der Straßen auf dem ſog. Gontard'ſchen Gute auf dem Lindenhof. ellung von Wartehallen r die beiden Volksbrauſe⸗ bäder in der Neckar⸗Vorſtadt und Schwetzinger⸗Vorſtadt. 6. Herſtellung eines Anbaues im Großh. daſgen eines Ortsſtauts. eR Sel⸗ Gemeinde⸗ vertretung + ——— und Schiedsmannes Wannze, t n 1891. Ordnung E1 * Lemp. Vergebung nen Siraßenarbeiten. Nr. 1139. Die Ausführung der Mflaſterarbeiten zur Herſtelkung der Gehwege für die Auffahrten zur Neckarbrücke be⸗ ſtehend in: 1234⁴ ca. 400,00 qm. Melaphyrpflaſter, cd. 150,00 qm. Umpflaſterung, ferner das Verſetzen von en. 550,00 lfdm. Granitbord⸗ nen und 8 ed. 600,00[fdm. Sandſteinſaum⸗ einen ſollen im Submiſſtonswege ver⸗ gehen werden. 5 Angebote, w nat 1 80 müſſen, find elt und mit en preiſen geſtellt f ortofrei, ufſchrift verſehen, päteſtens bis Samſtag, den 4. Juki er., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden önnen. Den Bietern ſteht es frei, der Gröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genannten Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 24. Juni 1891. Tiefbauamt: Heffentliche Nerſteigerung. . 12385 m Freitag, den 26. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Litera O 6, 2 dahier: 2 Kanapee, 2 Kommode, 1 Schreibſekretär, 5 Tiſche, 2 Bücher⸗ ſchränke, 5 Spiegel, 8 Bilder, 1 Nähmaſchine, 1 Nähtiſch, 1 Rauch⸗ tiſch, 2 1. Regulator, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche, 1 Copir⸗ preſſe, 1 Küchenſchrank, 2 Paar Stoffvorhänge, 3 Ladentheken, 4 Ladenreale, 3 Ladengeſtelle, ein Schreibpult, 2 Kanarienvögel, 1 Pianino, 1 Erdölkanne mit Appa⸗ rat, 2100 Eigarren, 3 Kiſtchen Kölniſch⸗Waſſer, 1 goldene Her⸗ renuhr, 80 Pfd. Schweinefett, 300 Lit. Eſſig, 87 Fl. Weißwein, 8 Fl. Rothwein, 22 Flaſchen Cham⸗ pagner, 120 Aiter Bordeaurx⸗ wein, 60 Liter Malaga, 27 Flaſchen Zwetſchgenwaſſer, 10 Liter Kir⸗ ſchenwaſſer, 1 Drahtheftmaſchine und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 25. Juni 1891. 5 garnanzug. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 12359 1. Am 24. April d. Is. aus einem Holzlagerplatz am l. Neckar⸗ vorland 1 Hammer. 2. Am 13. l. Mts. auf dem Perron des Hauptbahnhofes 1 Paar Segeltuchſchuhe. 3. Am 18. er. im Hauſe E 2, 1 ein Paar rindslederne Pantoffel. 4. Am 16. oder 17. l. Mts. im Hauſe L 15, 13, 1 ſchwarzer, dunkelblaukarrirter Kammgarn⸗ rock und Weſte. 5. In der Nacht vom 16./17. l. Mts ein an der Hausthüre des Hauſes H 3, 19/0 befeſtigt ge⸗ weſenes, eiſernes Monogramm, 2 verſchlungene„HR“ vorſtellend. 6. Am 19. l. Mts. im Hauſe D 2, 1, 1 ſchwarzer Damenſtrohhut 7. Am 13. l. Mts. im Hauſe 20 2, 14, ein Paar Herrenzug⸗ ſtiefel und ein blauer Kamm⸗ 8. Am 19. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft zum Storchen“(J 1, 8) 1 ſchwarzſeidener Regenſchirm 105 Elfenbeingriff und ſilbernen ing. 9. Am 20. l. Mts. im Großh. Hofthegter ein Militärfeldſtecher. 10. In der Nacht vom 22./8. l. Mts. aus einer Bauhütte U 6, 16 eine blau⸗ und weißgeſtreifte Arbeitsblouſe. Um ſachdiegliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 24. Juni 1891. Criminatpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Fortſetung u. Schluß der Fahrniß⸗Verſteigerung bei Frau hring, Hofſchau⸗ Oik. F 7 No. 20 im Stock: Donnerſtag, den 25 Juni 1891, Nachmittags 2½ Uhr 1Schlafzimmer⸗Einrichtung heſtehend aus 1 Bett Acchläfrig mit Betthimmel, 1 Toilette⸗ tiſch, 1 Waſchtiſch m. Marmor⸗ plakte, 1 Büffet, 1 Waſchbüffet, rner: 1 Pfeilerſ 1Commode, 1 Toiletteſpiegel, 1 Büffet eichen antik, 1 Salontiſch, 1 Näh⸗ maſchine undVerſchiedenes gegen ſofortige Baarzahlung. 12383 C. Kauffmann, Waiſenrichter. I. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Uhrmacher Jean NRon hier am 12096 ontag, den 20. II d.., 5 Nächmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1 No. 3 die unten er⸗ 1 Liegenſchaften öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der— 9 Ungspreis oder mehr geboten wird. 1. Das Wohnhaus dahier Lit. F 5 No, 11 ſammt liegen⸗ chaftlicher Zubehör, neben 1 Foch 10 Wilhelm er 77 zu 26,000 M. Sechsundzwanz 5 tauſend Mark. 2. Das Wohnhaus dahier Lit. 4 No. 2 ſammt Seiten⸗ und Querbau und liegen⸗ 3 Ir, neben helm Beultel e und Kindern u. Andreas Reichert Eheleuten, taxirt zu 34,000 M. Vierunddreißig tauſend Mark, Mannheim, 19. Juni 1891. eeee effentli Jieſenlſiche Jnflellung In w de Verfü⸗ Stotkle n Sidteu⸗ drate dahier 12867 Litra 1 Nr. 18 gelegene Wohnhaus, 90086.. 1 am Montag, Ahe 1891, den 15. Nachmittags 2 im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige laäg, dem ſich ergebenden chſten Gebot eilt wird, auch die Schätzung nicht erreicht. Hievon erhält die an unbekanntem Ort abwefende Pfandgläubigerin Katharing geb. Reitz, Ehefrau des Steinhauers Max Schneider, von Mannheim mit dem Anfügen hierdurch Nachricht, daß ſie einen im Amtsgeri Sußel Mannheim wohnhaften ellungsbevoll⸗ mächtigten zu ernennen habe, wi⸗ dri enfalls ihr alle andern in dieſer Angelegenheit ihr zu geben⸗ den Nachrichten durch Anſchlagen an der Gerichtstafel zugeſtellt werden. annheim, den 24. Juni 1891. Der 9fb 540 eamte: Großh. Notar: Mattes. Heffentliche Verſtigerung. Freitag, den 26. Junti d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5, dahter 12372 1 Kaſſenſchrank gegen baare fentlich im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Juni 1891. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heikathogeſuch. Ein iſr. Mädchen, 24 Jahre alt, mit etwas Vermögen, im Geſchäft und Haushalt ſehr tüch⸗ lig, wünſcht ſich zu verheirathen. Nur ernſtgemeinte Anträge be⸗ liebe man unter M 300 Poſt⸗ lagernd Mannheim niederzu⸗ 9 ytheken in allen Beträgen, 00 auch in Theil⸗ zahlungen auf angeſangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprewmpt und diklig 10619 Karl Setler, Buchhkt. bei ev, Collectur, A 2. 4. Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9691 IJ. Reinert, I 2, 8. Badmer Hof. Donnerſtag, den 25., Freitag, den 26. Inni 1890, Abends 8 Uhr Erste Concerte der vereinigten und hervorragendſten Volksſänger Maunheims. Ausgeführt von den Herren: H. Dummeldinger, älteſter Volks⸗ ſänger von hier, A. Otto, Salonhumoriſt, W. Schröder, J. Fritz, Humoriſten und Duettiſten, C. Mathias, Geſangs⸗ und Charakterkomiker, F. Hauer, Charakterparſteller. Programm ſehr amüſaut und decent. Einen wirklich genußreichen Abend dem titl. Publikum ver⸗ ſprechend, ladet freundlichſt ein 12860 Die vereinigten Volksfänger. Programm an der Kaſſe. Vorzüglich Entree 30 Pfg. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag, den 25. Juni Mrosses CONOERT mit italieniſcher Nacht, gegeben vom Sücdentschen Mänger-Quartett (genannt die Maunheimer.) Das Programm iſt heute aus von den beſten Stücken zuſam⸗ mengeſetzt und findet das Concert im Garten ſtatt. Aubei ſetzen wir hiermit verehrl. Publikum in Kenntniß, daß die ſchon vor 14 Tagen angezeigten Wettkampf⸗Concerte im „Baduer Hof“ wie bekannt wegen ſchlechter Witterung nicht abgehalten werden konnten und nun in den erſten Tagen im „Badner Hof!“ ſtattfinden. Die bereits ſchon ausgegebenen Karten haben dazu noch ihre Gültigkeit. 12358 Achtungsvoll Ehr, Buck, J. Schulz, F. Humblett, Dummeldinger jun., eis, Binder, Karſtelei. 0 3,4. Kaiſer Friedrich 0 3,4. Heute Donnerſtag Mrosses Concert der geſammten Kapelle Petermann. 10866 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine Weine, wozu höͤflichſt einladet W. Bauer. Brauerei Hochſchwender. Hente Donnerſtag Abend 8 Uhr GSON ET der Variete⸗Geſellſchaft J. Weißz. 2 Damen, 8 Herren. 12388 Von 6 Uhr ab Pickelſteiner ſowie echte bayer. Leber⸗ knödel, wozu freundlichſt einladet Joſ. Schreiner. F 2, 0„In ſilbernen Kopf“ f 2, 0 bekommt man unſtreitig das beſte Bier 12342 vom Fass Mehrere Stammgäſte. Durlacher Hof. 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Meſſe, Militär. /9 Uhr Aufſtellung der Firmlinge: die Schulentlaſſenen und Erwach⸗ ſenen. Darnach Firmungsamt, Firmung, Predigt. Pe deum. 3 Uhr Nachmittags Vesper. Montag, Feſt Peter und Paul, 29. Juni. 6 5 Fae 7 Uhr Erzb. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe. ½9 Uhr Aufſtellung der Firmlinge: die 2. Abtheilung der 70 und Schülerinnen. Darnach Firmungsamt, Firmung, Predigt, Le deum. 3 Uhr Vesper. Nach derſelben feierliche Abſchieds⸗Segensſpendung des H. H. Erzbiſchofs von der kath. Gemeinde in der Jeſ.⸗Kirche verſammielt, Begleitung deſſelben durch den kath. Stiftungsrath und Geiſtlichkeit nach dem Bahnhofe, NB 1. Die weißgekleideten Mädchen ſtellen ſich bei der Ankunft des H. H. Erzbiſchofs und bei der Abreiſe im mittleren Gang der e auf. B. 2. Gelegenheit zur Beicht iſt für die Firmlinge am Freitag, Samſtag, Sonntag und Montag von früh halb 6 bis Abbs 9 Uhr. eſe Freunden und Bekgnnten die ſchmerzliche Mittheilung, 5 daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern unver⸗ geßlichen Gatten, Vater und Bruder 12344 Joseph Fähndrich, Gefänguißaufſeher im Alter von 34 Jahren nach langem ſchweren Leiden heute Nachmittag ½4 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die Beerdigung findet heute Donnerſtag Abend 6 Uhr vom Trauerhauſe D 3, 11½ aus ſtatt. Mannheim, den 24. Juni 1891. Die trauernden Hinterbliehenen. 2 5 6. Seite. 1 General⸗Anzeiger. eeeeee Philharmonis Sonntag, 28. Juni, Vormittags 11 Uhr im Aula-Saale Concert der Vorschule. I cher Verein. Philharmonischer Verein. Vorschule. Hauoptprobe Samstag, 27. Juni, Abends 6 Uhr im Aula-Saale. 12160 MRHNMBEABEEHAAHREHAHE Süngerbund. Der Familien⸗Ausflug nach Bens⸗ heim⸗Schönberg⸗Auerbach kann erſt Sonn⸗ kag, den 5. Juli ſtattfin den. 12387 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Sountag, den 12. Juli findet unſere Fahnenweihe m den Sekalitäten des Badner Hofes Hachmittags 3 Ahr Coucert. fatt. Abends 8 Ahr Ball. Vorſchläge für Ei ihrende bittet man an den Probeabenden Skal zu machen. Vafeldet können auch die Karten in Empfang genommen werden. 11992 Der Vorſtaud. Freidenker-Verein e. f 2. Juni 1891 im Belle-vue-Keller N 7, 8. M Sweigverein 01¹ ee Familienabend Aufhaliſch humoriſtiſchen uugen in den Vexei Klokalitäten des 7„ wir Mit⸗ Unſene werthen 5 Zum Auſetzen. Nordhäufer Kornbranntwein untwein Relnen Wein ſt üchtes Schwarzwälder irſch⸗ u1. b 10 Arac, Cognac ſeine Gewürze, Candis ꝛt. empſtehlt beſtens 12894 Sacob Harter, N S, 15. Vorzügl. gar. reiuer Himbeer⸗Jaft in ½¼1 Fl, at. 2 4N. M..80 Erdbeer⸗ u. Kit ſchſaft Brauſelimonadebonbons. 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