22 In der Boſtliſte 22888 5 Anten Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Ffg. monatlich, durch die Poß bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 2 55 kral 8 (Badiſche Bolkszeitung.) 1 der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannbeimer Boltsblatt.) Mannheimer Journal. (101. Jabrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm-Abpeſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Theil; Shef⸗Redarteur Julius für den lokalen und prov. Theil MNüller, ar pfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei, (Das„Mannheimer Jonenal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 173.(Lelephen-Ar. 218.) * Wort und Chat! Das Kartell fortſetzen, hieße den Mehlthau für die friſche, fröhliche, aufſtrebende konſervative Bewegung in Permanenz erklären.“ Dieſer Satz, den das offizielle Organ der konſervativen Parteileitung Anfangs Novem⸗ ber 1890 ſchrieb, hat durch die ſeitherige politiſche Halt⸗ ung und nunmehr erlaſſene Wahl⸗Erklaͤrung der Herren v. Stockhorner und Genoſſen eine unzweifelhafte Billig⸗ ung erfahren; die extreme, von ſelbſtſüchtigen Beweg⸗ gründen beeinflußte Politik der konſervativen Parteileit⸗ ung, die ſich ſeit Jahresfriſt in Widerſpruch zu der that⸗ ſächlichen Stimmung und Meinung der Konſervativen im Lande ſetzt, hat geſtegt. Die lange zurückgedämmte wahre Natur der extrem⸗konſervativen Parteiführer bricht ſich plötzlich mit elementarer Gewalt Bahn und in dem Ueber⸗ eifer, ſich vor den Wählern als eine Partei zeigen zu können, die auf eigenen Füßen ſteht, wird das Wort nicht mehr gewogen; man bricht die Feſſeln, welche eine ruhige, den Verhältniſſen entſprechende Politik den Extrem⸗ Konſervativen auferlegte, und läßt die Maske fallen. Die in der„Landpoſt“ veröffentlichte Erklärung der konſervativen Parteileitung ſchafft völlige Klarheit auch an jenen Stellen, wo man vielleicht bisher der Anſicht gehuldigt hat, es werde möglich ſein, den Fanatismus der Extremen zu mildern. Indem die konſervative Partei⸗ leitung es ſeit Jahresfriſt duldete, daß ihr offizielles Organ in unfläthiger Weiſe immer wieder jene Partei angriff, deren ſtaatserhaltende Grundſätze über jeden Zweifel erhaben ſind, indem ſie nicht nur nichts gegen die verwerfliche Haß und Zwietracht erregende Verbetzungs⸗ politik des konſervativen Organs unternahm, ſie vielmehr durch ein nicht mißzuverſtehendes Stillſchweigen guthieß, hat ſie unzweideutig bewieſen, daß ihr der Kampf um Kammermandate höher ſteht, als die Erhaltung der bürgerlichen Eintracht. Die konſervative Parteileitung behauptet nun gar, daß die nationalliberale Partei während des Kartells eine„wenig loyale Haltung“ eingenommen hat. Wenn wir demgegenüber auf die Thatſache verweiſen, daß es der konſervativen Partei in Baden nur durch die natio⸗ nalliberale Wahlhilfe moͤglich geworden iſt, Sitz und Stimme im Reichstag zu erlangen, ſo wird man wohl zur Ueberzeugung gelangen, daß das Kartell für die konſervative Partel keineswegs als„Mehlthau“ gewirkt hat. Die nationalliberale Partei in Baden hat mit ſchwerem Herzen die Erneuerung des Kartells im Jahre 1890 als eine natürliche nur für die Wahlen beſtimmte Vereinbarung gutgeheißen, weil ſie wußte, daß es ſich dabei nicht nur um ein Zuſammenwirken mit den wahrhaft konſervativen Elementen handelte; aber die Anhänger der nationalliberalen Partei haben ihre Ver⸗ pflichtung getreulich eingelöſt, ſonſt ſäßen die Herren Graf Douglas und Menzer gewiß nicht im Reichstage! Wir haben ſchon darauf hingewieſen, daß die neueſte Erklärung der konſervativen Parteileitung im national⸗ lüberalen Lager um ſo weniger überraſcht hat, als doch die nationalliberale Partei bereits am 9. November 1890 alle Beziehungen zu der eyrtremen konſervativen Parteileitung abgebrochen hat. Für die Folgen des aufreizenden Vorgehens der konſervativen Parteilei⸗ tung und ihres Organs trägt die nationalliberale Partei glücklicherweiſe nicht die Verantwortung; ihre Anhänger können es nur aufrichtig bedauern, daß die Herten v. Stockhorner und Genoſſen die konſervativen Grund⸗ ſätze nur im Munde führen und nicht im Herzen tragen und ſie bethätigen und daß ihre Worte wohl ſtolz klingen, ihre Thaten aber zu beſonderem Stolze ſo wenig Veranlaſſung bieten! Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 28. Juni, Vorm. Nachdem unſere Patent⸗ und Muſterſchutz⸗ geſetzgebung durch die in der letzten Reichstags⸗ tagung angenommenen Geſetze umgeſtaltet worden iſt und durch die dem Bundesrathe gegenwärtig vorliegenden Aus⸗ führungsvorſchriften der letzte Schritt zu der für den 1. Oktober d. J. vorgeſehenen Inkraftſetzung beider Geſetze gethan iſt, bleibt auf dem Gebiete des gewerblichen Eigen⸗ thumsrechtes noch die Reform des Markenſchutz⸗ weſens zu erledigen. Unſer Markenſchutzgeſetz iſt älter als die Patent⸗ und Muſterſchutzgeſetze, es datirt vom 30. November 1874. Einzelne Beſtimmungen deſſelben haben ſchon häufig zu Klagen Anlaß gegeben. Manchen der letzteren glaubte man durch eine im Auftrage des Seleſente und verbreitetlr Ztitang in Maunheim und Umgebung. Reichsamts des Innern herausgegebene Nachweiſung der geſchützten Waarenzeichen, welche ſeit 1887 regelmäßig alle Jahre erſcheint, abhelfen zu können. Jedoch wurde wiederholt auch in den letzten Reichstagsſeſſionen auf Abänderung verſchiedener Vorſchriften gedrungen. Nament⸗ lich wird es von den Beſitzern renommirter Wagren⸗ zeichen als drückend empfunden, daß durch das Marken⸗ ſchutzgeſetz die Richter veranlaßt werden, gegen die Nach⸗ ahmer von Zeichen dann nicht einzuſchreiten, wenn bei Anwendung von einiger Aufmerkſamkeit ein Un⸗ terſchied zwiſchen dem Original und der Nachahmung feſtzuſtellen iſt. Auch andere Vorſchriften bedürfen der Abänderung. Schon vor einiger Zeit verlautete, daß Erhebungen in der Frage der Markenſchutzreform ange⸗ ſtellt wären. Es wird angenommen, daß auch der letzte Schritt zur Reform des gewerblichen Eigenthumsrechtes in Bälde gethan werden wird. Ueber die Handwerker⸗Conferenz in Berlin iſt bis jetzt faſt nichts in die Oeffentlichkeit gedrungen, das Schweigen, welches ſich die Mitglieder ſelbſt auferlegt haben, iſt gut gewahrt worden. Nur im „Leipz. Tagbl.“ finden wir aus„gewerblichen Kreiſen“ folgende Andeutungen:„Die Verhandlungen verliefen zur vollen Befriedigung der Handwerksvertreter und dieſe nahmen die gewiſſe Ueberzeugung mit ſich nach Hauſe, daß die Wünſche des deutſchen Handwerkerſtandts die eingehendſte, ſorgfältigſte Prüfung der maßgebenden Re⸗ gierungskreiſe erfahren und daß in vieler Beziehung ſchon höchſt bedeutſame Unterſuchungen über verſchiedene Reformfragen zur Vorbereitung geſetzgeberiſcher Schritte angeſtellt worden ſind. Die Handwerker haben deßhalb alle Urſache— wir dürfen dieſes als den einmüthigen Ausdruck der Stimmung unter den Konferenz-⸗Mitgliedern an dieſer Stelle ausſprechen— mit vollſtem Vertrauen den demnächſtigen Maßnahmen der Reichs regierung ent⸗ gegenzuſehen. Die Bedeutung des Handwerkerſtandes, als des wichtigſten Theiles des bürgerlichen Mittelſtandes überhaupt, wird von maßgebender Stelle in vollem Umfange gewürdigt, die Erwägungen der Reichsbehörden werden ſichtlich von dem ausdrücklichen Wunſche getragen, im Einklange mit den berechtigten Intereſſen der übligen Stände im Deutſchen Reiche dem deutſchen Handwerker nach Möglichkeit die ihm gebührende Hilfe zur Befeſtigung ſeiner Verhältniſſe geſetzgeberiſcherſeits zu Theil werden zu laſſen.“ Das iſt ein Stimmungsbericht ohne greif⸗ bare Thatſachen im Hintergrund. Den„M. N..“ wird dagegen aus Berlin mitgetheilt, die Vertreter der Regierung hätten auf der Konferenz nicht den mindeſten Zweifel aufkommen laſſen, daß die Reichsregierung an eine Verwirklichung des zünftleriſches Hauptwunſches, an eine Einführung der Zwangsinnung, trotz des Reichstagsbeſchluſſes, nicht denke. Der Unwille hierüber ſei aus der Verſammlung ſo draſtiſch zum Ausdruck gelangt, daß der Vorſitzende eingeſchritten ſei. Der Berliner Berichterſtatter des„Standard“ erklärt das Schweigen der inſpirirten deutſchen Preſſe über die Unruhen in Bethlehem aus der Erwägung hervor⸗ gerufen, daß Frankreich aus Liebe zu Rußland allmäh⸗ lich die Intereſſen der Schutzbefohlenen des katholiſchen Clerus in Paläſtina gegen die Orthodoxen vernachläſſigen werde, worauf Deutſchland, wie in China, das Schutz⸗ recht der deutſchen katholiſchen Prieſter auch in Paläſtina beanſpruchen werde. Der„Standard“ und„Daily News“ betonen die Fortdauer der Judenhetze in Rußland und die Verſchärfung des Paßzwanges. Kein Jude dürfe Rußland ohne Heimathspaß verlaſſen, zu deſſen Erlangung er eine lange Reiſe nach ſeiner Heimath unternehmen müſſe. Das Mißtrauen der Juden gegen die ruſſiſche Regierung wachſe. Während kürzlich der heilige Synod die Taufe von Proſelyten unterſagte, weil die Bekehrung aus Intereſſe unſittlich ſei, hat neuerdings der Synod allen Prieſtern die Taufe der Juden zur Pflicht gemacht, weil der Wunſch eines Uebertritts die Ueberzeugung von der alleinigen Wahrheit des orthodoxen Dogmas beweiſe. Der„Kreuzzeitung“ wird von vaticaniſcher Seite geſchrieben, in einem zukünftigen Conclave habe Cardinal Lavigerie die wenigſten Chaucen, eher ein Eng⸗ länder oder Amerikaner. Jedenfalls habe Korum(Trier) mehr Ausſichten als Lavigerie. Zu dieſer Depeſche müßte man eigentlich, wie die„Straßb. Poſt“ richtig bemerkt, einen ganzen Haufen Fragezeichen und Ausrufungszeichen machen! Zunächſt lebt der Papſt noch; ein Conclave Samſtag, 27 Juni 1891. ſteht alſo nicht in Ausſicht; weshalb ſoll man ſich alſo ſchon den Kopf darüber zerbrechen? Wer kann er⸗ meſſen, was in der Zwiſchenzeit noch alles geſchehen und die Entſchlüſſe des wählenden Cardinalcollegiums beein⸗ fluſſen kann? Man kann höchſtens darüber ſprechen, was das Conclave thun würde, wenn es heute zuſammen⸗ träte. Für dieſen Fall aber würde aller menſchlichen Berechnung nach weder ein deutſcher noch ein franzöͤſi⸗ ſcher, weder ein engliſcher noch ein amerikaniſcher Can⸗ didat in Frage kommen, ſondern lediglich ein italieniſcher Cardinal. Die Petersburger„Nowoje Wremja“ bezeichnet den Empfang des Fürſten Ferdinand von Bulgarien durch den Kaiſer Franz Joſeph und das Verbot der ruſſiſchen Nationalhymne in der czechiſchen Ausſtellung als Nadelſtiche, die darauf berechnet ſeien, Rußland aus ſeiner Gemüthsruhe bezüglich Bulgariens zu bringen und Verhandlungen herbeizuführen. Solche Nadelſtiche aber laſſen angeblich die ruſſiſche Regierung kalt. Dieſelbe wünſche keine Verhandlungen über Bulgarien, und das Wiener Cabinet möge nicht verſuchen, die Anerkennung des Coburgers in förmlicher Weiſe aufs Tapet zu bringen, denn Rußlands Gleichgiltigkeit gegen Nadelſtiche bedeute nicht, daß es ſich mit einer offenen Verletzung des Ber⸗ liner Vertrages befreunden würde. Wie verlautet, wird ehemaligen Ausländern und Bewohnern des Weichſel⸗ gebietes das Domicil auf dem Flachlande im Gouverne⸗ ment Volhynien und die Erwerbung non Immobilien unterſagt werden. Auch ſoll der Verwaulungs⸗Chef die Competenz erhalten, die Expatriirung ſolcher Perſonen zu geſtatten. * Aumüniens internationale Bezichungen. Sehr bemerkt wird in der diplomatiſchen Welt eine ſoeben erſchienene Broſchüre des bekannten rumäniſchen Deputirten Tak Jonescu über„Die aus wärtige Politik Rumäniens.“ Die weſentlichen Gedanken, welche in derſelben entwickelt werden, laſſen ſich in Fol⸗ gendem zuſammenfaſſen: Rumaͤnien kann keine irre⸗ dentiſtiſche Politik verfolgen, denn ganz abgeſehen von der Rückſicht auf internationales Recht und beſtehende Verträge, gebricht es Rumänien an der vollkommenen Sicherheit ſeines eigenen Daſeins; an die Ausdehnung ſeiner Grenzen kann nur ein Staat denken, der ſeiner eigenen Grenzen ſicher iſt, und dies iſt bei Rumänien nicht der Fall. Aber ſelbſt wenn Rumänien die Pfad einer irredentiſtiſchen Politik betreten wollte, ſo müßte es zunächſt ſeine Blicke nach dem Pruth lenken, denn Beſſ⸗ arabien war ehedem ein Theil Rumäniens; gegen Beſſ⸗ arabien zu fehlt dem Königreiche ſeine natürliche Grenze, der Dnieſter, und vor Allem iſt die Unterdrückung der Rumänen im Pruth⸗Gebiete eine mitleidsloſe. Aus dieſer Lage der Dinge zu folgern, daß Rumänien, wenn es ſchon keine irredentiſtiſche Politik betreiben, ſich doch auch mit keiner Macht verbünden dürfe, welche rumäniſche Unter⸗ thanen beſitze, und ſich keiner Combination anſchließen dürfe, in welcher ſich ein ſolcher Staat findet, wäre jedoch durch⸗ aus verfehlt. Ein ſolches Syſtem würde zur Ausſchaltung Rumäniens aus der Kette der eutopäiſchen Kräfte, zur gänzlichen Iſolirung und zur Vernichtung des Staates fuͤhren. Der natürliche Feind des Rumänen⸗ thums iſt Rußland. Die Exiſtenz Rumäniens iſt unvereinbar mit dem Ideal des Czarenreiches, deſſen Feindſchaft erſt an dem Tage aufhören wird, an welchem es Rumänien unterjocht oder an dem ihm die volle Ueberzeugung beigebracht ſein wird, daß es die Rumänen nicht zu vernichten vermag. Dieſe Feindſchaft Rußlands wurzelt in der geographiſchen Lage Rumäniens an der Schwelle des ungeheuren nordiſchen Reiches, deſſen Drange nach dem Süden es in den Weg gelegt iſt; nur über den Leib des Rumänenthums hinweg führt der Weg zum mittelländiſchen Meer. Die Geſchichte hat Rumänien zur Vorhut der weſtlichen Civiliſation gegen die Invaſion des Nordens gemacht, und Rußland wird von ſeinen Verſuchen nicht ablaſſen, dieſes Hinderniß auf ſeiner ver⸗ meintlichen providentiellen Bahn von der Völkerkarte des Welttheiles hinwegzutilgen. Das Wort Demeter turdza's: „La neutralité serait pour nous le sublime de la beétise humaine,“ gilt mit vollem Rechte, für Rumänien iſt die Neutralität weder wünſchenswertb, noch möglich. Es kann auch nicht neutral bleiben; in ſeiner Huth liegen die Schlüſſel zum Süden, ſeine Exiſtenz hält die Nord⸗ flaven von den Südſlaven, Rußland von den Dardanellen fern, ohne ſein Daſein hätten die Heere des Czars längſt 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juni. Bulgarien überfluthet und Europa in Brand geſteckt. Für Rumänten wäre Neutralität gleichbedeutend mit Capitulation, mit dem Verzicht darauf, bei der Ent⸗ ſcheidung über die eigenen Geſchicke mitzuwirken. Ohne zu provoziren, muß Rumänien rechtzeitig die Seite wählen, uf welche es ſich in der Stunde der Gefahr ſtellen werde, und ſein Platz ſei ſtets auf der Seite jener Mächte, welche in Europa den Widerſtand gegen die pan⸗ ſlaviſtiſchen Beſtrebungen repräſentiren. Den Franzoſen ſei Rumänien dankbar, aber die Franzoſen hätten ſich in ihrem Rachedrange von dem Orient abge⸗ wendet und buhlten um eine Allianz, deren Sieg die Vernichtung Rumäniens herbei⸗ führen würde. Das glorreiche Banner, auf welchem die Unabhängigkeit Europas, die Abwehr des Panſlavismus geſchrieben ſteht, ſei heute in den Händen der mittel⸗ europäiſchen Mächte; dieſer Fahne müſſe auch Rumänien folgen. Heute ſei eine ſolche Politik in Rumänien noch nicht populär, aber die junge rumäniſche Generation, als die Trägerin des nationalen Credo, werde ſie ver⸗ wirklichen. * Das neue Shlachthanz. (Schluß.) Eine Mehrdelaſtung der Stadt Mannbeim durch die Er⸗ baung eines neuen Schlachthauſes dürfte wohl nicht ein⸗ treten können. Zeiten der Noth wird ſogar Mannheim Ja in als Hauptplatz billigeres Fleiſch liefern können, als die kleineren Plätze, wie es die Jaßre 1877—78 und 1888—8990 für Paxis und Lyon gezeigt daben. In Mannheim beſtebt zur Zeit ein Verhältniß hinſichtlich der Schlachthausfrage, wie es nicht ungünſtiger gedacht werden kann. Unter Auf⸗ wand von ganz bedeutenden Mitteln iſt ein Viehbof, der ſtarken Frequenz der Viehhöſe entſprechend, erbaut. Der Vieh⸗ hof kann kaum in Betrieb geſetzt werden, ehe das dazu er⸗ forderliche Schlachthaus— das ſogenannte Nothſchlachthaus— erbaut und eingerichtet iſt. In demſelben müſſen Groß⸗ und Kleinvieh, ſowie Schweine geſchlachtet werden können. Alle Eiurichtungen eines Groß⸗ und Kleinvieh⸗ ſowie eines Schweineſchlachthauſes ſind daher erforderlich, Für den Fall der Verſeuchung des Marktes müſſen in einigen Tagen Hunderte von Thieren in dem Schlachthauſe geſchlachtet werden. Die Gefahr einer derartigen Verſeuchung mehrt ſich mit dem Ein⸗ tritte der kommenden Handelsverträge, namentlich mit Oeſter⸗ reich, durch welchen Vieh aus Oeſterreich und den Hinter⸗ ländern wieder zugeführt werden kann, das im Gefolge die Jungenſeuche, die Schaſpocken und die Rinderpeſt mit ſich Irt. Das Noth⸗ oder Sanitätsſchlachthaus, das da draußen iolint im Felde ſteßen wird, muß dem dort ausgeſchlachteten leiſch eine 4 beſondere Empfehlung mitgeben, die aber er Geſchmack des Publikums ernſtlich ablehnen wird. Die anglücklichen Beſitzer der Thiere bezw. des Fleiſches, werven darunter ſchwere Berluſte exleiden, welche ſie nicht mehr an⸗ regen werden nach einem Markte zu fahren, wo wegen Mangel eines ordentlichen Schlachthauſes das Fleiſch nicht vortheilhaft oder gar nicht zu verwerthen iſt. Ganz anders würde ſich die Sache geſtalten, wäre das Schlachthaus das ordentliche und nicht das nur zur Aufnahme von beſchlag⸗ nahmtem oder krankem Schlachtvieb beſtimmte. Dort würde — ohne Nachtheil für das Publikum und die Inkereſſenten — Spren von der Frucht getrennt und letztere— ohne den Beigeſchmack des Nothſchlachthauſes zu erhalten— vortheil⸗ gaft als das, was ſie iſt, als geſundes marktfäbiges Fleiſch verwerthet werden können. Die Drennung des Viehhofes von dem großen Schlacht⸗ hofe der Stadt erſchwert den Fleiſchviehbandel gau erheblich, weil Entfernungen zurückzulegen ſind, um das auf Schlacht⸗ gewicht gehandelte Vieh in ſeinen Vierteln nach der Schlach⸗ ung abzuwiegen. Das Vieh muß eine größere Strecke nach dem Schlachtbofe zurücklegen, es ermüdet hierdurch, verliert an Gewicht und liefert ein trüberes Fleiſch. Unter ſolch verwickelten Verhältniſſen— ein ſtädtiſches Schlachthaus, etliche 40 Privatſchlachthäuſer, zu welchen noch das Nothſchlachthaus im Viehhof kommen ſoll— iſt es jetzt ſchon nothwendig geworden, fünf ſtädtiſche Fleiſchbeſchauer und einen Schlachthausverwalter aufzuſtellen und zu beſolden, während das gleiche Geſchäft in Karlsruhe durch zwei Fleiſch⸗ beſchauer, welche zugleich Schlacht⸗ und Viehhof⸗Verwaltung beſorgen, und einen Hilfsfleiſchbeſchauer zur Ausübung der außerordentlichen Fleiſchbeſchau, verſehen wird. Daß ein derartiger Zuſtand, der nach keiner Seite einen Vortheit bringt, als vielleicht nur denjenigen Metzgern, welche eigene Privatſchlächtereien beſitzen und dieſen nur einen ſchein⸗ baren, dagegen Nachtheile und Gefahren für die Nachbarſchaft der Privatſchlächtereien, für die Metzaer, welche keine Privat⸗ HhA x xxxx x xKK—K— Femilleton. — Die baperiſchen Lourdespilger. Ueber die ge⸗ meldete Inſultirung bayeriſcher Pilger in Beziers erhält die „N. A..“ von einem der Wallfatrer einen Bericht. welchem wir Folgendes entnehmen: Bei unſerer Ankunft in Beziers ſtanden auffallend viele Menſchen am Perron des Bahnhofes: als wir den Chef des Bahnhofes darüber interpellirten, ſagte er: das ſind nur„Neugierige“. Doch dieſe„Neugierigen“ repräſentirten in ihrer ſtattlichen Zahl von—400 Perſonen den Pöbel von Beziers. Der Babnhof⸗Chef, welcher Anfangs nicht darein willigen wollte, daß ein Theil der Pilger in den Wagen, ein anderer in den Wartſälen und der Reſt in den Hotels der Stadt übernachte, änderte jetzt, gezwungen durch die drohende Haltung des Phbels, plötzlich ſeine Anſicht; er verbot das Ausſteigen der Pilger und ließ den ganzen Zug rückwärts dampfen unter einen Wagenſchuppen zum Ueber⸗ nachten; als der Pöbel uns davon fahren ſah, erhob er ein unbeſchreibliches Gejohl und verließ den Bahnhof, um außer⸗ galb desſelben, an der Umzäunung, in der Nähe unſerer Pilger, ſeiner Leidenſchaft die Zügel ſchießen zu laſſen. Schreien, Johlen, Grunzen, Pfeifen auf verſchiedenen gellen⸗ den Inſtrumenten, geballte Fäuſte und drohende Geſten— das Alles galt uns! Die Düunkelheit der Nacht vermehrte den Schrecken. Wir wußten jeden Augenblick nicht, wann der Jan⸗ hagel zu Steinwürfen übergehe. Die einen Pilger weinten, die anderen beteten, wieder andere überlegten die Art der Vertheidigung, wenn der Pöbel über den Bahnhofzaun ſtieg und zu Thätlichkeiten überging, Der Spektakel dauerte bis gegen die Mitternachtsſtunde! Was ſie ſchrien? fragt man, „Das find Preußen!“„Das ſind Lourdesbrüder!“„Denkt nur an's Jahr 75!“— Sie müſſen ſchlecht unterrichtet ge⸗ weſen ſein in der Geſchichte des letzten Krieges, ſonſt hätten ſie 70 ſagen müſſen. Abwechſelnd ſangen ſie„Ave Maria“, wie es die Pilger in Lourdes ſingen, dann brüllten ſie wieder die Marſeillaiſe. Ein tüchtiger Regen und die nahende Mit⸗ ternacht vertrieb endlich das Geſindel, nachdem es ſich bis zur Ermüdung abgeſchrieen hatte. Es war für viele Pilger eine wahre Schreckensnacht. Eine Pilgerin bekam krampf⸗ hafte Anfälle und ſchrie in ihrer Angſt wie wahnſfinnig, — Selbſtmord im Gerichtsſaale. Wien, 24 Juni. Ein tragiſcher Vorfall ſpielte ſich heute ab. Ein Angeklagter, ſchlächtereien inne haben, für die Viephändler, für das fleiſch⸗ berzeßrende Publikum und für die Stadt, die Unternezmerin des Viehhofes und des Schlachthauſes, birgt, noch länger andauern ſolle, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß der Betrieb des neuen Viebhofes ſtockt oder lahm gelegt wird, oder, daß wegen einer eingetretenen Fleiſchvergifſtungsepidemie die Privatſchlächtereien plötzlich geſchloſſen werden müſſen, wird wohl aus den Gründen, daß die Intereſſen einiger Metzger vorübergehend ſcheinbar verletzt werden, oder der Stadt eine unerſchwingliche Laſt auferlegt werde, keine Stütze finden. Es wird ſich vielmehr empfehlen, daß unter allen Umſtänden die Privatſchlächtereien aus der Stadt entfernt werden und zwar aus ſanitätlichen, ſowie aus ökonomiſchen Gründen. In zweiter Reihe wird zu prüfen ſein, ob es richtig iſt, wie behauptet wird, daß das dermalen beſtehende Schlachthaus für die Schlachtung ſämmtlicher Schlachtthiere genügend groß iſt, wobei aber nicht die Durchſchnittszahl der an einem Tage geſchlachteten Thiere, ſondern deren Höchſtziffer zu Grunde zu legen ſein wird. „Sollte das dermalen beſtehende Schlachthaus bei dieſer Prüfung als genügend befunden werden, ſo wird feſtzuſtellen ſein, ob der Neubau des Sanitätsſchlachthauſes bei dem Vieh⸗ hof die Koſten der Unterhaltung und des Betriebs desſelben, ſowie die Nachtheile, welche aus dem Fehlen eines allgemeinen Schlachthauſes bei dem Viehhofe für die Zukunft des Letzteren erwachſen, die Stadtgemeinde nicht ſchwerer belaſten, als die Errichtung eines allgemeinen Schlachthofes einſchließlich ſeines Betriebes im Zuſammenhang mit dem Viehhofe. Sollte dies nicht der Fall ſein, ſo bliebe immerhin noch zu erwägen, ob denn Mannheim, welches den einzigen größeren Fleiſchvieh⸗ markt im Großherzogthum beſitzt und ſich ſchon einen Ruf als Stapelplatz für den Fleiſchviehhandel innerhalb und außer⸗ galb Deutſchlands erworben hat, ſich wegen einer erträglichen Mehrbelaſtung der Gemeinde der Vorkheile begeben will, welche die enge Verbindung des Viehhofes mit einem Schlacht⸗ ofe wegen der Exportſchlächterei bei Grenzſperren, dann in Kriegszeiten und bei größeren Zuſammenziehungen von Truppen, und wegen periodſſch wiederkehrender Ausſtellungen von Maſtvieh, wegen der Belebung des Handels und der Vermehrung der Zufuhr von Schlachtvieb nach Mannheim bieten können. Sollte aber das dermalen beſtehende Schlachthaus nicht genügen, oder wie es wahrſcheinlich iſt, die Koſten der Er⸗ bauung eines Sanitätsſchlachthauſes bei dem Viehhofe und die Nachtheile der Beibehaltung des jetzigen Schlachthauſes überwiegen, ſo kann es keine Frage ſein, daß in Aller In⸗ tereſſe die Schlachthoffrage in dem Sinne ihre Löſung erfahre, daß neben dem Viehhof auch gleich der Schlachthof erbaut und in Betrieb geſetzt werde, um die Stadt von den Nach⸗ theilen und den Beläſtigungen der Privatſchlächtereien zu be⸗ freien, die ſanitätspolizeiliche Kontrole der Fleiſchgewinnung und des Fleiſchverkaufes zu vereinfachen und zu verbeſſern, die Zufuhr von Schlachtvieh nach der Stadt zu vermehren und hierdurch für eine kräftige und geſunde Fleiſchnahrung aller Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung Sorge zu tragen und den Viehhandel als einen bewährten Zweig des Geſammt⸗ gandels in der pfälziſchen Hauptſtadt zu fördern und zu heben. Diejenigen Herren ader, welchen der Geldbeutel höher ſteht, als die freie Concurrenz, die Geſundheit und das Leden ihrer Mitbürger, mögen nur das Eine bedenken, daß eine halbe Maßregel, ein Viehhof ohne Schlachthof, nimmer der Stadt die Einnahme bringen wird, als eine abgeſchloſſene, mit allen verſehene Anſtalt, mit einem Wort:„ein fertiges anze.“ Aus Stadt und Jand. „Mannbeim, 27. Juni 1891 * Hofbericht. Der Groß herzog und die Groß⸗ herzogin vrrließen Schloß Baden geſtern früh 7½ Uhr und trafen 8 Uhr 30 Min. in Karlsruhe ein. Von 10 Uhr an ertheilte der Großherzog Audienz u..: dem Landgerichts⸗ präſidenten Baſſermann in Mannheim, dem Land⸗ Pee Dr. Cadenbach in Mannhe im, dem irektor Schmezer am Realgymnaſium Mannheim, den Oberförſtern Könige in Lahr und Schmitt in Weinheim, Hepp in Pforzheim und Neumann in Freiburg. Da⸗ zwiſchen nahm er die Meldung von Offizieren entaegen. Von 3 Uhr an hörte er die Vorträge des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter und des Geheimeratbs Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg. Die Rückkehr der Herrſchaften nach Schloß Baden erfolgte gegen 5 Uhr. 8 „Der KX. deutſche evangeliſche Kirchengeſaug⸗ vereinstag wird, wie wir dem„Korreſpondenzblatt des Evangeliſchen Kirchengeſangvereins für Deutſchland“ entneh⸗ am 29. und 30. September l. J. in Darmſtadt abgehalten werden. 8 Arbeiterzüge. Vom 1. Juli d. J. ab wird auf der Main⸗Neckarbahn an jedem Werktage ein Localzug mit Wagen III. Claſſe von Heppenheim bis Weinheim wie folgt gefahren: Perſ.⸗Zug Nr. 63. Heppenheim ab 5 Vorm., Laudenbach ab 5 Vorm., Hemsbach ab 5˙ Vorm. und Weinbheim an .“ Vormittags. welcher von dem Gerichtshofe ſchuldig geſprochen wurde, ſtieß während der Publikation des Erkenntniſſes ein Meſſer in ſeine Bruſt, nachdem er in einem leidenſchaftlichen Rufe das Urtheil als ungerecht bezeichnet hatte. Zwei Stunden nachher ſtarb der Unglückliche in Folge der Wunde, die er ſich beigebracht hatte. Der Fall, welcher den Gegenſtand der Anklage bildete, wäre auch ohne dieſen furchtbaren Abſchluß geeignet geweſen, Aufmerkſamkeit zu erregen; der Natur des Delictes wegen kann er allerdings nicht in allen Details wiedergegeben werden. Als Angeklagter erſchien in geheimer Verhandlung der 21jährige Studirende der Mediein Hermann Fiſcher unter der Beſchuldigung eines Verbrechens gegen die Sittlichkeit. Der mittelloſe junge Mann hatte ſich ſeinen Unterhalt als Stenograph erworben und von dieſen beſchei⸗ denen Einkünften auch ſeine Mutter unterſtützt. Seit drei Jahren war er Bräutigam; ſelbſtverſtändlich wußten er und ſeine Verlobte, daß der Zeitpunkt für die Eingehung der Ehe ein noch ferner ſei. Am 15. d. legte er ein Rigoroſum aus der Anatomie ab. Er war auch für die Smetana'ſche Stif⸗ tung von je 300 fl. für fünf Jahre in Ausſicht genommen In der Verhandlung traten gegen den fungen Mediciner als Belaſtungszeugen zwei 8jährige Mädchen und in zweiter Reihe die Mutter eines der Kinder auf Die Ausſagen derſelben lauteten gegen ihn ſehr beſtimmt, Der Angeklagte, eine hübſche und feine Erſcheinung, erklärte mit Entſchiedenheit, daß er unſchuldig ſei. Er erklärte, daß er ſeiner Verlobten die innigſte Treue be⸗ wahre und ſich immer bemüht habe, ihrer würdig zu ſein. Die Verhandlung nahm dritthalb Stunden in Anſpruch. Nach anderthalbſtündiger Berathung verkündigte der Vorſitzende das Erkenntniß, mit welchem der Angeklagte ſchuldig geſprochen und zu 10 Monaten ſchweren Kerkers verurtheilt wurde. Bei den erſten Worten und auch als das,Schuldig“ ausgeſprochen wurde, ſchien der Mediziner mit Ruhe ſeine Füße zu betrach ten; noch aber war die des Strafausmaßes nicht ganz zu Ende, als Fiſcher den rechten Arm ausſtreckte und ausrief:„Icherhebe gegen den Gerichtsbof die Anklage des moraliſchen Mordes!“ Sogleich da⸗ rauf ſchlug er heftig auf ſeine Bruſt, und zwar, wie es man⸗ chem der Funktionäre ſchien, mit der Fauſt. Der Saaldiener Florian Hofmann jedoch bemerkte in der Hand des Mediziners ein glänzendes Ding, das er für einen Revolver hielt. Blitz⸗ ſchnell war Hofmann auf den Verurtheilten zugeſtürzt. Er hielt die Hände Fiſcher's; der Bruder des Letzteren kam gleich⸗ Wendung 7 Herr Ersbiſchof Noos iſt geſtern Nachmittag gegen 8 Uhr dier angekommen. Derſelbe wurde am Bahnbofe von der kath. Stiftungskommiſſion und den Vorſtänden der katboliſchen Vereine begrüßt und begab ſich ſodann in den Warteſaal 1. Klaſſe, wo ihn Herr Stadtpfarrer Winterroth willkommen hieß. Herr Erzbiſchof Roos, welcher ſich in vollem Ornat befand, dankte in einer kurzen, herzlichen An⸗ ſprache. Hierauf begab er ſich im Wagen nach der Jeſuiten⸗ kirche, unterwegs von der Bevölkerung lebhaft begrüßt. * Aufſtellung des Freibades. Seitens des Bezirks⸗ rathes wurde die Genehmigung dazu ertheilt, daß das ſtädt. Freibad für die Zukunft jeweils in den Sommermongten an dem rechten Ufer des Rheines oberhalb der Rheinſchachtel gegenüber dem Weiher des Rheinparkes aufgeſtellt wird, wovon der Stadtrath Kenntniß nimmt. Kanoniertag. Dem Geſuche des Vorſtandes des 3. badiſchen Kanonierkages um Erlaubniß zur Aufſtellung ein er Tribüne auf dem Paradeplatz, zum Aufbau von 4 Trium ph⸗ bögen und zur Benützung ſtädt. Decorgtionsſtücke(Stangen, Flaggen, Wimpeln, Wappen) hat der Stadtrath ſtattgegeben. Erbauung einer Feſthalle. Die verbündeten Ge⸗ ſangvereine Liederkranz, Liedertafel, Sängerbund und Sing⸗ verein laden die Vorſtände der ſämmtlichen hieſigen Vereine und Corporationen, ſowie alle diejenigen, welche ſich für die möglichſt baldige Erſtellung einer Feſthalle intereſſſren, zu einer Verſammlung auf Montag, 29. Juni, Abends /½9 Uhr, in den Saal der Liedertafel ein, um über Mittel und Wege, 95 das in Ausficht genommene Ziel zu erreichen iſt, zu be⸗ rathen. * Die Parkaulage überm Neckar iſt neuerdings wie⸗ der zahlreichen Angriffen ausgeſetzt, die jedoch zum großen Theile vollſtändig unberechtigt ſind. In den letzten Tagen wurde ſogar von einem hieſigen Blatte der Witz— nach unſerer Anſicht konnte es ſich hier blos um einen Witz handeln— gemacht, die Parkanlage vollſtändig zu vernichten, das dortige Areal wieder zu einer Wieſe umzugeſtalten und die jungen Bäumchen für den im Roſengarten zu errichtenden neuen Stadtpark zu verwenden! Es kann nicht abgeleugnet werden daß die ganze Anlegung des Parks überm Neckar viel zu wünſchen übrig läßt, aber dieſe Mängel haben ihren Grund einzig und allein in den geringen Geldmikteln, welche für dieſe Park⸗ anlage aufgewendet wurden. Mit 10000 M. kann man eben keinen großartigen Park herſtellen, das mögen dieienigen, welche über dieſe Anlage ſtets zu nörgeln und zu raiſoniren haben, doch bedenken. Hätte man ſtatt 10,000 M. eine Summe von 20,000 M. bewilligt, ſo würde man auch im Stande geweſen ſein, ausgiebigere und größere Baumpflanzungen berzuſtellen. Kaum verſtändlich iſt jedoch die Klage, daß die neue Parkanlage nirgends Schatten gewähre. Dieſen Mangel werden wohl alle neu⸗ angelegten Parkanlagen agufzuweiſen gaben und dem im Roſen⸗ garten zu erſtellenden neuen Stadtpark wird es in dieſer Beziehung nicht beſſer ergehen. Auch hier werden nicht binnen 8 Tagen mächtige Baumrieſen wachſen, unter deſſen Schatten der müde Spaziergänger ausruhen und ſich erholen kann. Bäume kann eben Niemand wachſen laſſen und jede neue Parkanlage wird ſtets mehr den zukünftigen Generationen und nicht der gegenwärtigen zu Gute kommen. Auch der neue Stadtpark auf der Kuhweihe wird erſt in 10 bis 20 Jahren allmählich das Ausſehen eines Parkes erhalten. Was die erwartete Errichtung von Häuſern neben der Parkanlage überm Neckar betrifft, ſo muß es doch zum Mindeſten als naiv bezeichnet werden, wenn man geglaubt hat, daß ſolche Bauten gleich in den erſten Jahren erſtehen würden. Auch hier werden noch viele Jahre vergehen, ehe Jemand daſelbſt Wohn⸗ häuſer baut. Geſchetzen wird es aber ganz beſtimmt. Beſteht doch das Projekt, in der, wenn auch nicht unmittelbaren Nähe dieſer Parkanlage, Kaſernements für die hier garniſonirenden Trüppentheile zu erbauen. Falls dieſes Proſekt, woran nicht zu zweifeln iſt, zur Ausführung kommen ſollte, wird es gar nicht lange dauern, und die Privatbauthätigkeit bemächtigt ſich auch des an die Parkanlage über'm Neckar greuzenden Bau⸗ terrains. Dies dürfte umſomehr der Fall ſein, als ſpäter wohl unzweifelhaft eine weitere Neckarbrücke oberhalb des jetzigen Schlachtgauſes gebaut werden wird, was geſchetzen muß, ſobald die Bauthätigkeit auf der Kuzweide und dem Roſengarten einen großen Umfang angenommen hat. Auch hier gilt das Sprüchwort: Rom iſt nicht in 7 Tagen erbaut worden! Man laſſe doch den Dingen ſeinen Lauf! In 9100 Jahren wird es der neuen Parkanlage überm Neckar und um denſelben ganz anders ausſehen, als heute und Mancher wird dann die heute gier und da anzutreffende Engberzigkeit und Kurzſichtigkeit nicht verſtehen können. Allerdings muß die Parkanlage eine Verbeſſerung erfahren. Die Baumpflanzungen ſind unbedingt zu ſpärlich. Es müſſen mindeſtens noch einmal ſo viel Bäume in den Park gepflanzt werden, als er heute aufzuweiſen gat. Dann iſt eine beſſere Herſtellung der Wege nothwendig; der jetzige Zuſtand derſelben iſt keineswegs geeignet, Jemanden um Promeniren auf denſelben einzuladen. Sodann ſind uhebänke aufzuſtellen, wenn dies vorläufig auch nur in be⸗ ſchränkter Zahl geſchehen kann. Was die Gefahr der Ueber⸗ ſchwemmung der Parkanlage anbelangt, ſo iſt bier das Grau in Grau⸗Malen nicht berechtigt.? Wie oft werden die Stepha⸗ — falls herbei und unmittelbar darauf auch ein Juſtizwachmann aus dem Corridor. Alle drei Männer konnten indeß nur mit größter Anſtrengung den Verzweifelnden daran hindern, daß er ſich einen zweiten Stoß mit dem Meſſer verſetzte, das man nun in ſeiner Hand ſah. Wie raſend geberdete ſich Fiſcher, der fortwährend rief: Laßt mich, ich muß mich thdten! In dieſe leidenſchafklichen Laute des Verurtheilten miſchte ſich die flehentliche Stimme des Bruders; ſie fielen mit dem un⸗ abläſſig zu Boden und erhoben ſich mit ihm wie⸗ der. Dies Alles ſpielte ſich raſcher ab, als es hier geſagt werden kann. Der Saaldiener wurde an der rechten Hand verwundet; der Bruder und der Wachmann krlitten kleine Verletzungen. Alle waren todtenbleich, der Erſtere hatte Schweißropfen auf der Stirne. Endlich ſank Fiſcher während dieſes Kampfes ohnmächtig nieder, und er wurde nunmehr in das Dienerzimmer getragen. Nachdem dies geſcheheu war. erfüllte der Präſident noch eine Pflicht, indem er die Be⸗ gründung des Urtheils dekannt gab. Der Staatsanwalt er⸗ klärte, daß er mit Rückſicht auf die beleidigenden Worte Fiſchers neuerdings gegen ihn die Anklage erhebe. Inzwiſchen war der Ohnmächtige von dem Gerichtsarzt unterſucht worden. Derſelbe fand eine Wunde in der Bruſt, die ſich Fiſcher mit einem Secirmeſſer durch Rock, Gilet und Hemd hindurch verſetzt hatte. Es zeigten ſich nur wenige Blutstropfen, was wohl eine Folge der Raſchheit war, mit welcher die ſchmale und ſcharfe Klinge eingedrungen und wieder herausgefahren war. Der Arzt erklärte, daß keine Lebensgefahr vorhanden ſei, wenn nichts hinzutrete; die Ohnmacht ſei die Folge eines Nervenſhocks. Allein es trat allerdings eine unglückliche ein; eine innere Verblutung vereitelte alle Bemühungen, die für die Wiederherſtellung des Verletzten unternommen wurden. Nach zwei Stunden ſchied der Ver⸗ urtheilte aus dem Leben ohne mehr aus ſeiner Bewußtloſig⸗ keit erwacht zu ſein. — Nachdlied aus en ſächsſchen Radsgeller. Drowen im Schdädchen— Is Ruh',— Nur noch drei Schkädchen— Klobbeſt Du— Im digſten Rauch:— De Gellnerin ſenkt ſchon ihr Gebchen,— Raſch noch e' Deppchen, — Dann gehen mer auch. „—Ein kleiner Verräther.„Was willſt Du werden. Fritzchen, wenn Du mal groß biſt?“—„Huſaren⸗Lieute⸗ nant!“—„Warum denn gerade das?“—„Weil ichs dann bei Tante Emmy ſo ſehr gut haben würde.“ d Mannheim, 27. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. nienpromenade und der Neckarauer Wald unter Waſſer ge⸗ ſetzt, ohne daß die dortigen Baumpflanzungen jemals nennens⸗ werthen Schaden erlitten haben. Die Parkanlage wird, wie ſchon geſagt, erſt nach 10 bis 20 Jahren nach ihrem wirklichen Werthe geſchätzt werden und wir glauben, daß dann keine ſo abfälligen Urtheile über dieſe Parkanlage gefällt werden wie ſie heutzutage anzutreffen ſind. * Internationale Ausſtellung für Nahrungsmittel und Hausbedarf vom hygieniſchen Standpunkte in Wien. Am 23. d. M fand die Conſtituirung des Comites für dieſe Ausſtellung ſtatt, die vom 1. September bis 1. Dez. J. in den Gartenbauſälen in Wien veranſtaltet wird. Zum Ehrenpräſidenten wurde Fürſt Alfred Wrede gewäult; ferner zum Präfidenten der Vorſtand des Oberſten Sanitäts⸗ rathes Hofrath und Univerſitätsprofeſſor Dr. Auguſt E. Vogl, zu deſſen Stellvertreter Oberſanitätsrath Hofrath Pro⸗ feſſor Dr. Ernſt Ludwig, zu Vicepräfidenten der Vicepräſident des Wiener Brauherren⸗Vereins Herr Johann Medinger zun. und Commercialrath Bernhard Wetzler, zu Schriftführern die Herren Dr. Hans Heger und Redacteur Adolf Lichtblau. Das Directions⸗Comite bilden die Herren Joſef Grünwald, G. Hartberger und Michgel Mortſer; als Generalſecretär fungirt kaiſerlicher Rath Carl v. Schlichtegroll. Preisausſchreiben. Die Abtheilung Berlin der Deutſchen Colonialgeſellſchaft hat für die beſten Arbeiten über das Thema:„Welche Ausſichten bietet Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika deutſchen Anſiedlern?“ ein Preisausſchreiben erlaſſen: Der erſte Preis wird 1000., der zweite Preis 500 M. be⸗ tragen. Die Arbeit ſoll enthalten: unſere gegenwärtigen Kenntniſſe der natürlichen Verhältniſſe, das heißk, des Bodens, des Klimas, der Flora und Fauna Südweſtafrikas, einen Vergleich derſelben mit denjenigen des übrigen Südafrika und die Folgerungen, welche ſich hieraus mit Rückſicht auf Bebauung des Landes und auf Viehzucht ergeben. Die Ar⸗ beiten müſſen bis zum 1. Februar 1892 eingeliefert werden. Näheres iſt durch den Schatzmeiſter der Deutſchen Colonial⸗ geſellſchaft, Herrn Kunſtverlagshändler Karl Grunert, Berlin SW., Charlottenſtraße 22, zu erfahren. Jutereſſante Einblicke in die Geſchäftsgeheimniſſe jenes fahrenden Völkchens, das unſere Meſſen beleht 12 der Inſeratentheil des„Phönix“, des„Haupt⸗ und Central⸗ organs reiſender Schauſteller, Artiſten und Berufsgenoſſen“. Es iſt eine bekannte Thatſache, daß alle dieſe Glücksbuden⸗ Schießhallen⸗, Carouſſelbeſitzer, Schnellphotographen u. deral. meiſt ſo gute Geſchäfte machen, daß ſie nach einigen Jahren ruheloſen Wanderns in ein behagliches Pribatleben ſich zu⸗ rückziehen können, und in der That, der Verdienſt dieſer Leute iſt ein ganz reſpectabler. Wer hätte nicht ſchon einmal zum Würfelbecher gegriffen⸗ wenn man für 10 Pfg.„alle⸗ mal“ gewinnt und doch koſten die Sachen, die hier verſpielt werden, dem Glücksbudenbefitzer pro Groß nur eine Mark, alſo pro Stück noch nicht einen Pfennig. 10 Pfennig⸗Artikel, die mit 2 und 2½ Pfennig bezahlt werden, ſind ſchon wahre Prachtſtucke. Jene„koſtbaren“ Alabaſter⸗Tiſchlampen, welche die glücklichen Gewinner mit beſonderem Stolz heimtragen, haben einen Einkaufswerth von 75 Pfennig und jene präch⸗ tigen„Majolika⸗Tiſchlampen mit Tulpen“, die als beſondere Schauſtücke binter dem Glücksrade prangen, ſind ſchon für 2,25 Mark käuflich. Die„klugen Frauen“, die der neugie⸗ rigen jungen Welt in wohlverſchloſſenem Couvert das Bild des oder der„Zukünftigen“ geheimnißvoll überreichen, be⸗ e 5000 dieſer Bilder„wohlaſſortirt“ mit 60 Mark. erlangt die Wahrſagerin nur„junge“ Herren und Damen, ſo muß ſie freilich für das Tauſend ſchon 20 Mark anlegen, kann dann aber ſicher ſein, ihre Kunden wahrhaft glücklich zu machen. Schnellphotographen haben pro„Kiſte“ Ferro⸗ topplatten 80 Mark zu zahlen. Jede„Kiſte“ enthält 200 ſolcher Platten. Couverts für Schnellphotographien„dom⸗ förmig und in ſchönen Farben“ koſten pro 1000 nur 6 Mark und die eleganten Glasrahmen, die die Schnellphotographen zu ihren Bildern verkaufen, ſind ſchon mit 11 Mark pro Groß zu haben. Natürlich müſſen auch die Schnellphoto⸗ graphen mit der Zeit gehen und das Magneſſum⸗Bltzlicht iſt auch auf dem Jahrmarkt keine ſeltene Erſcheinung mehr. Die Sache iſt auch nicht unerſchwinglich für die Leute, denn eine derartige Blitzlichtlampe, ſpeziell für„Schnellphotogra⸗ phie“ eingerichtet, koſtet unr 17 Mark. Sehr beliebt für Schauſtellungen ſind jetzt die Grammophon, die mit 42 Mark bezablt werden müſſen, ſich aber tauſendfältig verzinſen. Panoramagemälde werden nach laufenden Fuß berechnet, in Zbeſter Ausführung, iſt der Fuß mit 5 Mark zu bezahlen. Für Wachsfiguren⸗Cabinets beſtehen u. A. in München groß⸗ artig eingerichtete Werkſtätten mit„Dampfwachsgießereien“, Boſſirateliers, Gypsformereien mechaniſchen Werkſtätten u. ſ. w. Kanonen⸗Billards, für 20 Perſonen zum Spielen ein⸗ gerichtet, werden für 500 Mark ausgeboten.— Ein gutes Geſchäft, machen auch die Händler mit ſogenannten„Zug⸗ artikeln“, die„fidelen Clowns“, jener amüſante und gern gekaufte Scherzartikel zum Aufziehen koſtet pro nur 10 M. 20 Pfg. Man ſieht daraus, wie„Geld“ bei dieſem Handel gemacht werden kann. *Rettung von Ertrinkenden. Der Vorſitzende des Hamburger Seeamts, Herr Tetens, gibt zu allgemeinem Nutz und Frommen verſchiedene bei der Rettung Ertrinkender ein⸗ Regeln und Rathſchläge bekannt. Dieſelben ſind, auf reiche Erfahrungen geſtützt, wichtig genug, um auch hier ein Pläßzchen zu finden. Herr Tetens ſchreibt:„Wenn Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verboten. (Jortſetzung.) Verwirrt umſchloß ſie die Fingerſpitzen ihrer zitternden Linken an welcher nun der Ring funkelte, mit der anderen Hand. „Und jetzt will ich Ihnen ſagen,“ flüſterte Julio, ſich ſelbſt haſtig den zweiten Ring anſteckend,„was dieſe alter⸗ thümlichen Kleinode zu bedeuten haben“! „Ich habe 91 längſt errathen,“ lachte Elinda in holdeſter Verwirrung.„Mit dem Anstauſch dieſer Ringe———“ „Weiter!“ drängte Julio mit ſtockendem Herzen. Fahren Sie fort!“ bat ſie leiſe. En ſeltſamer Blick flammte über ſie bin. Aber er ſchüttelte das Haupt. 8 Da ſah Elinda ihn plötzlich mit ihren lichten Augen in ſchelmiſcher Innigkeit ſo groß und zärtlich an, daß es dem ſtarken Mann in innerſter Seele durchſchauerte, und es mußten mächtig ergreifende Worte ſein, die ſie ihm verſchämt und verſtohlen zuflüſterte, denn er blickte auf, als ob er da oben irgendwo plötzlich ein Wunder ſähe, etwa den lieben Gott in ſeiner goldenen Mütze, der ihm mit ſichtlichem Be⸗ hagen zunickte. Und wie breitete er die Arme aus. Da war es Elinda, wie wenn plötzlich ein Leuchten und 8 über ſie zuſammenſchlage, das ihr die Seele dahin⸗ 9 in einem einzigen übergewaltigen Empfinden. Mit einem Ausruf ſeligen Entzückens warf ſie ſich an ſeine Bruſt und küßte ihn ſo trunken auf die glückſtammelnden Lippen, daß er faft taumelte unter dem Sturme ihrer berau⸗ ſchenden Hingebnug. 5 „Mein,“ flüſterte er außer fich,„mein,“ wiederholte er immer wieder, ihren Mund küſſend und ihre Augen und ihr duftiges Haar,„mein Weib, mein ſüßes, ſüßes Weib!“ Und ſie barg ibr Haupt an ſeiner Bruſt und ſie ließ, von Wonnen durchbebt, die entfeſſelten Liebesworte und Lieb⸗ kafungen über ſich dahin en. r 22 10⁰) man ſich einem Erkrinkenden nähert, rufe man ihm mit lau⸗ ter, feſter Stimme zu, daß er gerettet ſei. Ehe man ins Waſſer ſpringt, entkleide man ſich ſo a1 5 und ſo ſchnell wie möglich. Man reiße nöthigen Falls die Kleider ab, hat man aber keine Zeit dazu, ſo löſe man jedenfalls die Unter⸗ beinkleider am Fuß, wenn ſie zugebunden ſind. Unterläßt man dies, ſo füllen ſie ſich mit Waſſer und halten den Schwimmer auf. Man ergreife den Ertrinkenden nicht, ſo lange er noch ſtark im Waſſer arbeitet, ſondern warte einige Sekunden, bis er ruhig wird. Es iſt Tollkühnheit, Jeman⸗ den zu ergreifen, während er mit den Wellen kämpft, und wer es thut, ſetzt ſich einer großen Gefahr aus. Iſt der Ver⸗ unglückte ruhig, ſo nähere man ſich ihm„ ergreife ihn beim Haupthaar, werfe ihn ſo ſchnell wie möglich auf den Rücken und gebe ihm einen plötzlichen Ruck, um ihn oben zu halten. Darauf werfe man ſich ebenfalls auf den Rücken und ſchwimme ſo dem Lande zu, indem man mit beiden Händen den Körper am Haar feſthält und den Kopf deſſelben, natür⸗ lich mit dem Geſicht nach oben, ſich auf den Leib legt. Man erreicht ſo ſchneller und ſicherer das Land, als auf irgend eine andere Art, und ein geübter Schwimmer kann ſogar 2 bis 3 Perſonen über Waſſer halten. Ein großer Vortheil dieſes Verfahrens beſteht darin, daß man in Siand geſetzt pird, ſowogl ſeinen eigenen, wie auch des Verunglückten Kopf üder Waſſer zu halten. Auch kann man in dieſer Weiſe ſehr lange treiben, was von großer Wichtigkeit iſt, wenn man ein Boot und ſonſtige Hilfe zu erwarten hat.“ ..V. Der Mannheimer Dieſterweg⸗Berein hielt am 25. d. M. im„Scheffeleck“ ſeine erſte Generalverſammlung ab, welche gut beſucht war. Einleitend gab der erſte Vorſitzende, Herr Inſtitutsvorſteher Reinmuth, dem tiefſten Bedauern über das unerwartete Hinſcheiden des zweiten Vorſitzenden, Herrn Hauptlehrers Künzig, Ausdruck. Auch bei dieſer Ge⸗ legentzeit zeigte ſich wieder allgemein die innigſte Theilnahme und wurde dieſelbe von den Anweſenden durch Erheben von ihren Sitzen bekundet. Der Verein wird ihm als einem der Mitbegründer desſelben ein gutes, ehrendes Andenken bewah⸗ ren.— Hierauf warf Herr Reinmuth einen Blick auf die Entſtehungsgeſchichte des jungen Vereins und ſchilderte die Thätigkeit und die Erfolge während des erſten Vereinsjahres, woraus reſultirte, daß mit großer Befriedigung auf dasſelbe zurückgeblickt werden darf. Klein war der Anfang, ſtetig der FJortgang. Aller Anfana wird ja erſchwert, ſo auch hier; iſt es aber der Anfang einer guten Sache, der Anfang zur Aus⸗ fübrung guter und zeitgemäßer Ideen und Beſtrebungen, ſo iſt kein Hemmniß ſtark genug, den Fortgang aufzuhalten. Die rege und erfolgreiche Thätigleit des Vereins iſt der beſte Beweis. daß durch die Gründung desſelben eine Lücke im außerdienſtlichen Zuſammenleben der bieſigen Lehrer ausgefüllt wurde, und daß die Vereinsleitung den richtigen Weg betreten hat, um den Zweck der Vereinigung zu erfüllen: Pflege der Collegialität, Weiterbildung, freier Gedankenaustauſch, Ein⸗ treten für die Intereſſen der fortſchreitenden modernen Schule und der Lehrer. Wir wünſchen, daß der M..⸗B. ſich immer mehr Freunde erwerben möge, daß nicht abgelaſſen wird, im Geiſte Dieſterwegs zu wirken und zu ſtreben zum Wohle der Schule, der Lehrer, der Stadt Mannheim. Hem Vorſtande wurde für ſeine unermüdlich ſorgende und ſchaffende Mühe⸗ waltung die wärmſte Anerkennung gezollt. Bei der folgenden Neuwahl wurden nachverzeichnete Herren theils wiedergewählt, theils auch neu zu Vorſtandsmitgliedern ernannt: 1. Vorſitzen⸗ der: Herr Inſtitutsvorſteker Reinmuth, 2. Vorſitzender: Herr Dr. Meuſer, 1. Schriftführer: Herr Rödel, 2. Schrift⸗ füyrer: Herr Ihrig, Rechnex: Herr Seefried, zu Bei⸗ S1d die Herren Bruder, Heiß, Bernhard Weber und er. Die Kirſchenernte iſt gegenwärtig in vollem Gange und es werden ganz nette Einnahmen erzielt. Der Preis be⸗ wegt ſich zwiſchen 12 und 20 Pf per Pfund. Namentlich die Bergſtraßorte liefern ſehr viele Kirſchen. *Floßſchifffahrt. Nach einer perden 6 f der Rheinſchifffahrtsinſpektion in Coblenz werden die Floß ahrt⸗ treibenden in Kenntniß geſetzt, daß die Stromſtrecke am wilden Gefähr zwiſchen Bacharach und Caub durch ein geſunkenes Dampfboot für Flöße über 30 Meter Breite bis auf weiteres geſperrt iſt Flöße unter dieſem Breitemaaß können das wilde Gefähr paſſiren, ſofern ſie von Bingen ab durch Dampfer ge⸗ ſchleppt und 1¼ Stunden vorher gewahrſchaut werden Flöße über 30 Meter Breite müſſen oberhalb des wilden Gefährs geſpalten werden. Sobald das geſunkene Dampfboot beſeitiat und damit das wilde Gefägr wieder frei iſt, wird unverzüg⸗ lich weitere Mittheilung erfolgen. Mißſtand. Es wird uns geſchrieben: Infolge der Anlage der Mannheim ⸗Heidelberger Nebenbahn ſind alle Wege die vom Neckarvorland auf die Rinaſtraße führen, neu hergeſtellt worden und die ſchweren Fuhren, die dort berauf⸗ lommen, müſſen ibre Pferde, wenn auch 4 Stück angeſpannt ſind, aufs Aeußerſte anſtrengen, um die Ringſtraße zu erreichen. Das Publikum, das dort durch den Peitſchenknall und beſtän⸗ dige Halloh⸗Rufen aufmerkſam gemacht, ſtehen bleibt, äußert ſich angeſichts ſolcher Thierquälereien ſehr mißbilligend darüber, daß die Dampfwalze dort noch nicht in Action getreten iſt und den Weg fahrbar gemacht hat, ſodaß die Fuhrleute ihr werthvolles Material ruiniren müſſen. Man könnte einwerfen, wenn 4 Pferde nicht reichen dann nehme man 6; bei der heute üblichen Arbeitsübertragung an den Mindefifordernden und der dadurch bervorgerufenen Concurrenz iſt es jedoch auch Endlich wand ſie ſich aus ſeinen Armen los. Ein Geräuſch von nahenden Schritten patte ſie aufgeſtört. Zwiſchen Baumſtämmen und Buſchwerk ſah ſie helle Ge⸗ Hu ſ hel r. rie ſt ftendte Weln Eil!— btet a iſt Iſabel!“ rief ſie freudig.„Mein— Mein boldſeliger Elf!“—-— In ſchelmiſchem Muthwillen, den Tranenfels an ſeinem Mädchen noch gar nicht kannte, und der ihn entzückte, war Iſabel plötzlich ſeiner zärtlichen Nähe entſchlüpft geweſen. „ Sie hatten luſtwandelnd Zukunftspläne geſchmiedet, und er ſie lachend getröſtet über ſeine Verwandten, die ſich ſchon mit Würde in die neue Lage finden müßten und welche ſie nicht zu fürchten brauchte, wie ſie wähnte, auch wenn er einen ürſtenhut— für den er aber doch in ihr eine„Krone“ der 0 eingetauſcht— bätte dahin fahren laſſen um ihres Beſitzes willen, den er ſich erkämpft und den zu erhalten er immer zu kämpfen bereit ſein werde. Gut, ſo kämpfe einmal!“ hatte ſie lachend gerufen und war davon gelaufen.„Haſche mich. Dann küſſe ich Dich!“ Und der Neununddreißigjäbrige, der vor mehreren Jahr⸗ zehnten bereits— wie ihn dünkte— ſeine diplomatiſche Laufbahn an den Nagel gehängt, war ihr nachgerannt, wie ein Neunjähriger, und jetzt ſtanden fie Beide außer Athem vor Julio und Elinda. von Weitem hatte Elinda die Herannahenden an⸗ gerufen. Die muthwillige Fröhlichkeit Beider aber wich mehr und mehr einem Gefühle befangener Ueberraſchung, als ſie merkten, daß Elinda und ihr Begleiter eine ſehr eigenartige Erregung nicht zu meiſtern vermochten. Schweigend und forſchend ſahen ſie ſich gegenſeitig an. Da raffte Elinda ſich zuerſt auf. Ehe Julio es ſich verſah, hatte ſie ſeine Linke ergriffen 8 ſtreckte ſie neben der ihren Trauenfels und Iſabel entgegen. Eine Weile blickten die Ueberraſchten verblüfft auf die gleichen Ringe, aber es dauerte nicht lange bis ſie dem fremden und doch ſo eng verſchwiſterten Glücke ein volles Verſtändneß egenbrachten. dem für ſeine Pferde beſorgteſten Fuhrmann nicht immer mda⸗ lich zu verhüten, daß dieſelben einmal über die Maaßen an⸗ geſtrengt werden, wenn er nur auf ſeine Auslagen kommen will. Man iſt allgemein der Meinung, daß die Dampfſtra⸗ ßenwalze in einem Tag den Weg geebnet haben wird. So viel Einſender weiß, hat die Bahngeſellſchaft den Weg herzuſtellen und ginge die Aufforderung die Dampfſtraßen⸗ walze arbeiten zu laſſen an ihre Adreſſe. Uebrigens wäre hier ein Feld für den Thierſchutzverein, deſſen Aufgabe es doch nicht allein ſein kann, Thierqualereien entgegenzutreten, ſon⸗ lußf auch die Urſachen zu Thierquälereien entfernen zu aſſen. .„ Selbſtmordverſuch. Vor einigen Tagen machte ein in der Traitteurſtraße wohnender junger Mann einen Selbft⸗ mordverſuch, indem er mittels eines Repolvers zwei Schüſſe auf ſich abgab, ohne indeß den beabſichtigten Zweck zu er⸗ reichen. Der Selbſtmordkandidat begab ſich alsdann in das Allg. Krankenhaus, wo er aufgenommen wurde. Die er⸗ haltenen Verletzungen ſind keine bedeutende. 5 „Muthmafßliches Wetter am Sonntag, den 28. Juni. Im Weſten Irlands hat ſich ein Luftwirhel eingefunden, der vorausſichzlich in der Richtung gegen Südſkandinavien vor⸗ drängen wird und den Hochdruck daſelbſt ſchon erheblich ab⸗ geſchwächt hat. In der Schweiz und im ſüdöſtlichen Frank⸗ reich beginnt das Barometer wieder langſam zu ſteigen, nach⸗ dem die für Donnerſtag und Freitag erwarteten Gewitter niedergegangen und ſo die lokalen Lufteinſenkungen ausge⸗ lichen ſind. Bei vorherrſchend ſüdlichen bis ſüdweſtlichen inden iſt demgemäß für nächſten Sonntag noch ſchwüles zu neuen Gewitterbildungen geneigtes und nur theilweiſe ſon⸗ niges Wetter, für Montag abgekühltes und mit einzelnen Niederſchlägen verbundenes Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 27. Junt Morgens 7 Uhr. „Thermometer 1 75„)Höchſte und niederſte Tem⸗ Aden in Celſius e peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum E. 708. 7 20.8 19.1 SSW 3 25.9 17.8 0 Sindſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Aus dem Grofherzogthum. eSchriesheim, 26. Juni. Wir wollen nicht verfehlen die Bienenzüchter der Umgegend an dieſer Stelle darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß am nächſten Sonntag, 28. Juni, Nachmittags 3 Ubr, in der„Pfalz' dahier eine Verſammlung von Bienenzüchtern des bad. Unterländer Bienenzüchtervereins ſtattfindet, in welcher der Vorſtand dieſes Vereins, Herr Sendele aus peidelberg, einen Vortrag halten wird über: „Die Bienenzucht im Allgemeinen“. Im eigenen Intereſſe dürften die Bienenzüchter und Freunde der Bienenzucht ſich bei dieſer Verſammlung zahlreich einfinden. Heidelberg, 26. Juni. Die 17—18jäyrige Tochter einer in der Untexreſtraße wobnenden Arbeiterfamilie gerſeth geſtern mit ihrer Mutter in Streit. Sei es nun aus dieſem oder einem andern Grunde, kurzum, das Mädchen nahm bald darauf Vitriol ein und verbrannte ſich Mund, Hals und Magen in ſchrecklicher Weiſe. Aerztliche Hilfe war glücklicher⸗ weiſe alsbald zur Stelle und glaubt man das unglückliche Geſchöpf am Leben erhalten zu können. Freiburg, 26. Juni. Vier Studenten fuhren vor⸗ geſtern Mittag in einer Droſchke nach Güntersthal. Am Ein⸗ gang des Ortes ſcheute das Pferd und gerieth dermaßen in Galopp, daß es der Kutſcher nicht mehr zügeln konnte. Zu⸗ letzt rannte es mit dem Wagen gegen eine Mauer und ſtürzte zu Boden. Infolge des heſtigen Anpralls brach die Lanne und Deichſel des Wagens, der Kutſcher wurde vom Bock und die Studenten aus dem Wagen geworfen. Glücklicherweiſe erlitten Inſaſſen und Kutſcher nur leichte Verletzungen. Dem einen Studenten wurde das Geſicht ziemlich ſtark aufgeriſſen, die andern kamen mit leichten Contuſionen davon. Der Kutſcher erlitt eine Schulterverrenkung. Wfältiſch-Heſliſche Nachrichten. 2 Ludwigsbafen, 26. Juni. Auf dem hieſigen Bahn⸗ hof bei der Drebſcheibe en ſich geſtern Mittag ein ſchwerer Unglücksfall. Der Eiſenbahnarbeiter J. Freundlich von Böhl erhielt nämlich von der auf die Drehſcheibe fahren⸗ den Locomotive unverſehens einen Stoß, in Folge deſſen er zu Boden fiel und ihm beide Füße überfahren und verſtüm⸗ melt wurden. Außerdem erlitt Freundlich einen Rippenbruch und am Kopfe. Der Verunglückte iſt verheirathet. Blieskaſtel, 26. Juni. Das Unwetter von voriger Nacht hat die Eiſenbahnbrücke bei Gersheim zerſtört. In Niedergeilbach bat das Waſſer ein Haus abgeriſſen; Frau Janſohn mit ihrem 12jährigen Knaben, ſowie 5 Stück Nind⸗ vieh ſind ertrunken. In Webendeim hat der Blitz eine Kub erſchlagen.(Pf. Pr.) Bobenheim a. Rh., 26. Juni. Geſtern Abend badeten 3. Burſchen im ſog. Schutzbrettloch; der 15 Jahre alte Adolf Nagel, älteſter Sohn von Anton Nagel, ging über das abge⸗ 5 Terrain binaus, verlor den Halt und verſchwand vor en Augen ſeiner Genoſſen, ebe ihm Hilfe gebracht werden iche konnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. Sport. Nuderſport. Der„Waſſerſport“ ſchreibt über die hieſige Regatta: Die Nennungen zu unſerer Regatta ſind nunmehr Und des Glückwünſchens und der Liebkoſungen war kein Ende geweſen.— 5 Der ſonnige Herbſttag hatte die Welt um ſie her mit der A075h 1 8 ſeiner himmliſchen Offenbarungen und Wunder er et. Die ſchönſte Offenbarung aber und das ſüßeſte Wunder war glückſeligen Herzen in der Liebe erſtanden.— 4* Bei Tiſche bernach— ſie„ſchmauſten und becherten eine Göttermahlzeit,“ nach Iſabels denkwürdigem Ausſpruch— machte Trauenſels einen längſt überlegten und mit Iſabel ſchon beſprochenen Vorſchlag, der mit wahrem Jubel aufge⸗ nommen wurde. Er hätte bereits einige Dutzend Depeſchen mit den Ge⸗ richten in Montevided und mit ſeinem Freunde, dem Konſul, ſowie mit den Konſulatsbehörden dort gewechſelt, 1 er, auch bereits für die Beſtellung eines gewiſſenhaften nwalte drüben geſorat, übrigens erfahren, daß„drüben“ Alles in beſter Ordnung ſei,— und er ſchlage nun vor, ſobald wie möglich abzureiſen, und zwar hätte ſeine Mutter ihn und Iſabel, ſowie die„Freunde nach Berlin, und ſein Bruder ſie alle nach Trauenfels 1515 en, die eigentliche„Braut⸗ fahrt aber ſollte ſie insgeſammt gemeinſchaftlich alsbald über s Weltmeer nach Uruguay führen. Dieſer Vorſchlag nun hatte allerſeits die begeiſtertſte Zuſtimmung gefunden. In Montevideo aber, wo man ſo lange weilen wollte, bis die geſammte Erbſchaftsmaſſe zu Geld gemacht wäre, wohten ſie alles Weitere vor Allem aber auch die Hochzeit bergthen. Wie Iſabel aber ihrem künftigen Gatten nach Berlin zu folgen ſich ſchon jetzt mit Freuden bexeit erklärte, ſo nickte Elinda ihrem Liebſten innig zu, als er ſie doch etwas beklommen fragte, ob er das Bailli⸗Schloß für ſie beide ſollte ausbauen laſſen und erklärte ihm in einem Anfluge von Weh⸗ muth, daß ſie ſonſt ja doch heimathlos und nur glücklich ſein werde, wo er glücklich wäre, fügte jedoch ſcherzend hinzu, daß ſie künftig die Hälfte des Jahres ja doch ſicherlich in Berlin zu Gaſte ſein würden, wie die„Trauenfelſer“ die andere Hälſte bei ihnen im herrlichen Baskenlande. luß folat.) konnte. Die 4. Sette General⸗Anzeiger. Maunheim, 27: Inni. Tfolgt und ſämmtliche gemeldeten 56 Bodte werden ſtarten. Die Vorarbeiten zu dieſem Sportfeſte ſind in vollem Gange and das Regatta⸗Comité iſt bemüht, allen nur zu ſtellenden Anforderungen gerecht zu werden. In unſerem Hafen geht Abends wieder recht lebhaft zu, da ſämmtliche Vereine ihre Hebungsfahrten daſelbſt vornehmen. Daß wir uns in der Ceiſtungsfähigkeit des Ludwigshafener Vereins nicht getäuſcht zaben, beweiſt der Bericht über rankfurter Regatta, und vir ſind auch ganz der Anſicht jenes Herrn Berichterſtatters, zaß dieſer Verein, mit einem Boote ausgeſtattet, edenfalls exfolgreicher geweſen wäre. Die Dollenzweier⸗ Mannſchaft dieſes Vereins bedarf indeſſen noch guter Schulung, zie Bewegungen ſind zu langſam, ebenſo der Durchzug, und das Boot hat deshalb keinen Fortgang. Die Juniors der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft wären recht gut, wenn am weiten Schlag ein anderer Mann ſäße; er hat keinen Schwung, alles Armarbeit, und wir zweifeln ſehr, ob ex bei einem ſcharfen Rennen bis zum Ende auszubalten in der Lage iſt. Die Dollenzweiex⸗Mannſchaft dürfte ſich auch eines flotteren Schlages befleißigen; die Leute ſind kräftig gebaut und könnten ſich ſchon etwas zumuthen. Der Vieret arbeitet recht ſauber, jedoch iſt der Endzug im Waſſer, ſtatt in der Luft zu machen, damit das Boot, wie es jetzt geſchießt, nicht ſteßen bleibt, ſondern ſeinen Fortgang behält. Die Mannſchaften des Clubs müſſen ſich ebenfalls noch ſehr befleißigen. Der Schlagmann der Juniors bringt ſein Ruder nicht über das Waſſer, die beiden Mittelleute zießen über Bord, ſo daß das Bobt rollt, und der Bugmann ſchwingt zu wenig, Der Schlagmann im Vierer muß mehr ſchwingen und der Schlag muß im Allge⸗ meinen raſcher durchgezogen werden. Das gleiche gilt bei dem Bugmann im Dollenvierer. Der Achter hat gar keinen Fortgang und wir glauben, daß dies weniger am Boot als an dem mangelhaften Schwung liegt; die beiden Mittelleute ſchwingen gar nicht, Soviel wir vernommen, wird der Club mit ſeinen Juniors in Mainz nicht ſtarten. Das Maitland von der„Amicitia“ trotz ſeiner hübſchen Arbeit in dieſem Jahre noch zu ſchwach gegenüber der aufgetretenen Konkurrenz iſt, haben wir ſchon dei den Leiſtungen anläßlich der Frank⸗ furter Regatta bemerkt. Er dürfte im nächſten Jahre ſeine Leiſtungen von beſſerem Erfolge gekrönt ſehen. Der Junior⸗ Vierer arbeitet auch recht hübſch zuſammen, jedoch liegt im Zug zu wenig(kraft, das Bpst hat keinen richtigen Fortgang. Mit dem Dollenzweier wird„Amicitia“ in dieſem Jahre ſchwerlich ſiegen; die Leute arbeiten zu unruhig und ſind luhn nicht aneinander gewöhnt, auch iſt der Schlag noch zu lahm. 8 Tipps für die Nainzer Regatta. 1) Vierer für Anfänger. Scharfes Rennen vom Start bis zum Ziel zwiſchen Mainz und Wetzlar, aus dem Mainz als Sieger hervorgehen dürfte. Hanau drittes Boot, 2) Skiffs für Anfänger. Herr Adam Hofmann vom Mainzer Ruderverein iſt nach dem Ausgang von Ems als Erſter am Ziel zu erwaxrten, es folgen Würzburg, Neuwied und Mannheim. 3) Gaſtrennen für Vierer. Wien 1, Höchſt 2, Wetzlar 3, Mannheimer Club 4. 4) Dollen⸗Zweier(offen für Junioren). Kreuznach 1, Köln 2 jund Mannheimer Ruderperein„Amicitia“ 3, 5) Achter(offen für Junioren). Vom Start werden die Offen⸗ bacher Rudergeſellſchaft„Undine“ und Mainz ein ſcharfes Rennen machen, das Rennen iſt unſerer Meinung, noch ein völlig offenes, 6) Doppel⸗Zweier(ohne Steuermann). Her⸗ ausforderungspreis, Vertheidiger von 1890 Frankfurter Ruder⸗ geſellſchaft„Germanig“.„Germanig“ hat nicht gemeldet, Mainz geht deßhalb allein über die Bahn. Tagesneuigkeiten. — Verlin, 26. Juni. Vor der Kaiſerin fand heute Vormittag um 11 Uhr die Schlußprüfung der in der könig⸗ lichen Turnlehrer ⸗Bildungsanſtalt ausgebhildeten Turynlehrerinnen ſtatt. Die Porſtellung ſelbſt, an der 89 Damen, ſämmtlich in Weiß gekleidet, theilnahmen, machte einen recht lieblichen Eindruck; namentlich der tanzartige Aufmarſch, der graciös ausgeführt wurde, feſſelte die Auf⸗ merkſamkeit der Kaiſerin in hohem Maße, — — Kreuzuach, 25. Juni. Ueber die bereits gemeldete Aags edrade ug auf der Hunsrückbahn wird amtlich folgendes mitgetheilt: eilt:„Geſtern Vormittag 0 10½ Uhr entgleiſte aus bis jetzt nicht feſtzutellenden rün⸗ den die Lokomotive und eine Achſe des Packwagens eines Gaterzuges. Der Tender der Lokomotive wühlte ſich ſeit⸗ wärts in den Boden der Dammböſchung, während die Maſchine ſelbſt noch auf dem Bahndamm ſtehen blieb. Von dem Perſonal iſt ein Hülfsbremſer verletzt, jedoch anſcheinend nicht erheblich. Die Beſchädigungen an Locomotive, Geleiſe und Wagen ſind nicht bedeutend. Der Perſonenverkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten, die Aufräumungsarbeiten dürften wegen der ſchwierigen Hebung der Locomotive bis morgen Vormittag dauern.“ Der Zug entging einem größeren Unglücke nur dadurch, daß er eine ſehr geringe Fahrgeſchwindigkeit hatte, im andern Jalle wäre er wohl ſicher die etwa 15 Meter hohe Böſchung hinabgeſtürzt. — Bingen, 25. Juni. Heute früh wurde bei dem Paris⸗ Frankfurter Schnellzug Nr. 328 in der Nähe von Sobernheim an einem Perſonenwagen von einem entgegenkommenden Zuge eine Thür adgeriſſen. Der in der Thür ſtehende, mit der Kartenabnahme beſchäftigte Schaffner wurde vom Trittbrett geſchleudert und erlitt mehrere Verletzungen. — Wiesbapen, 26. Juni. Der Gärtner Moritz Con⸗ radi hat heute Abends ſeine Ehefrau durch einen Stich ins Herz getödtet und alsdann Selbſtmord begangen. — Trier, 26. Juni. Bei Wincheringen an der obern Moſel(Kr. Saarburg) ging geſtern Abend ein ſchwerer Wolkenb ruch nieder, Wirthſchaftsgebäude, Vieh, Ackerge⸗ räſhſchaften und ein Familienvater mit deei Söhuen wurden von den wilden Fluthen hinabgeriſſen; die Söhne wurden gerettet, der Vater als Leiche in dem meterhohen Schlamm auf dem Bahnkörper gefunden. Der Bahnperkehr Trier⸗ Metz iſt unterbrochen; die Reiſenden müſſen bei Wincheringen umſteigen.— In Trittenheim(Landkr. Trier) ſchlug der Blitz wiederholt ein und zündete das Dorf an mehreren Stellen an. — Aachen 28. Juni Auf der Grube Gouley brach in verfloſſener Nacht ein Pfeiler. Durch das nachſtürzende Ge⸗ ſtein wurde ein Bergmann verſchüttet und fedenfglls ſchwer verletzt oder getödtet. Zur Bergung des Mannes ſind ſofort umfaſſende Maßregeln getroffen worden. —. Ehrenbreitſtein, 26. Juni. In der letzten Nacht ging hier und in der Umgegend ein Wolkenbrüch nieder Und richtete große Verwüßungen an. Der untere Stadttheil iſt überſchwemmt; die Einwohner flüchten in die obern Stock⸗ werke. Das Straßenpflaſter iſt gufgeriſſen, metertiefe Löcher ſind entſtanden, ſodaß die Waſſerleitungsrohre bloßliegen, Eine Scheune wurde umgeriſſen, Wände wurden eingedrückt, Bäume entwurzelt und weggetrieben. Viele Straßen ſind durch Gerbll und Schlamm unganghax. Aehnlich iſt die Lage in Pfaffendorf und Horchheim Pioniere leiſten Hülfe, Eine Abtheilung rückte nach Montabaur ab, wo ebenfalls Waſſersnoth herrſcht. Der Eiſenbahnverkehr nach Nieder⸗ lahnſtein war eine zeitlang unterbrochen, da man Dammbe⸗ ſchädigungen befürchtete. — Daſel, 26. Junj. Im Bötzbergtunnel fand geſtern Abend ein Zuſammenſtoß eines Perſonenzugs mit einem Güterzug ſtatt. Ein Kondukteur und ein Poſt⸗ angeſtellter ſind ernſtlich verwundet, ein Engländer erlitt eine leichte Kopfwunde. Mehrere Wagen des Perſonenzugs, ſowie die Maſchine des Güterzuges ſind beſchädigt. Urſache: Defektwerden der Maſchine des Perſonenzugs. ee Luzern, 26. Junt. Ein gewaltiger Wolkenbruch mit Hggel verheerte geſtern Nachmittag die Thalſchaft des obern Entlebuches, das oßere Emmenthal und das luzerniſche Hinterland. Die Linie Bern⸗Luzern iſt kheilweiſe zerſtört. Großer Schaden an Häuſern, Brücken, Straßen und Kulturen. Reueſſe Nachrichten und Jelegramme. Berlin, 26. Juni. Der Bundesrath hat in ſeiner geſtrigen Plenarſitzung die Verordnung zur Ausführung des Patentgeſetzes und des Muſterſchutzgeſetzes ange⸗ nommen.(Vergl. Pol. Ueberſicht.) Die in Ausſicht ge⸗ nommene Ausprägung von Reichsſilbermünzen wurde genehmigt. Eine Eingabe des Vorſtandes des deutſchen Droguiſtenverbandes wegen Regelung des Verkehrs mit Giften und ein Geſuch um Geſtattung des Feilbietens von Braunbler im Umherziehen wurden dem Reichs⸗ kanzler überwieſen.— Verſchiedene Blätter kündigen an, daß dem Reichstag in der nächſten Seſſion im Herbſt ein Geſetz zur Bekämpfung der Trunkſucht zugehen werde. Das iſt glaublich, denn es beruht auf einer Mitthellung, die Herr v. Bötticher im Reichstage ſelbſt gemacht hat. Berlin, 26. Juni. Die„Poſt“ erfährt, Wiß⸗ mann werde aus der Lotterie zur Bekämpfung des Scla⸗ venhandels 40,000 M. für ſeinen Dampfer erhalten. Die Sammlungen ergaben bisher 230,000 Mark. Kiel, 29. Juni. Der Kaiſer kehrte geſtern Abend um 9 Uhr von ſeiner Segelfahrt zurück und ging heute früh um 9 Uhr 50 Minuten auf der Segelyacht„Meteor“ wieder in See. Der Prinz und die Prinzeſſin Heinrich folgten auf der Kreuzercorvette„Irene“. * Bremen, 26. Juni. An der Nordſeeküſte bis über Bremen hinaus hauſten geſtern und heute Gewitterſtürme, zum Theil von Hagelſchlag begleitet und von Bränden ge⸗ folgt. In Nordenham wurde ein Lloydſchuppen und mehrere andere Güterſchuppen durch einen kalten Blitzſchlag und ſtar⸗ ken Sturmwind theilweiſe abgedeckt. Der Sturmwind ent⸗ führte anch von dem Lloyddampfer„Kehrwieder“ und von anderen Schiffen an Bord hefeſtigte Gegenſtände. Sruga, 26. Juni. Der geſtrige Zuſammenſtoß im Bbötzberg⸗Tunnel ſoll nach neueſter Darſtellung erfolgt ſein, weil ein heftiger Nordwind gerade den Rauch nach Süden blies, ſo daß dadurch die rothe Signallaterne nicht ſichtbar war.(Vergl. Tagesn.) Budapeſt, 26. Junj. In Folge eines Verſammlungs⸗ Verbots hatten ausſtändige Arbeiter hier den Behörden gegenüber heute eine drohende Haltung angenommen. Durch den Aufmarſch einer Kompagnie Infanterie wurden weitere Ausſchreitungen verhindert. Auch nach Sajteng wurden in Folge der Arbeiterbewegung Truppen beordert. In Batonya kamen neue Verhaftungen vor. Bara, 26. Junf. Kaiſer Franz Joſef wohnte Nach⸗ mittags den Torpedoübungen in Paludi bei. Er wurde auf der Fahrt burch den Traukanal von den Behörden und einer großen Volksmenge begrüßt. Paris, 26. Juni. Heute Morgen ſprach man, lt.„Straßb. Poſt“, von einem Beſuch der Kaiſerin von Rußland und des Zarewitſch in Paris. Der„Temps“ erklärt indeſſen, daß die Regierung über einen ſolchen Plan keinerlei Mittheilung erhalten habe. Paris, 27. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Eine Ver⸗ ſammlung von Schlächtergeſellen forderte einen Generalſtreik aller Arbeiter der Lebensmttelbranchen. Der Beſchluß wird aber als bedeutungslos gehalten, da die Syndikatskammer der Schlächtergeſellen gegen den⸗ ſelben, als von Lehrlingen gefaßt, proteſtirt. *Paris, 26. Junf. In den Motiven zu dem Wlißt entwurf betreffend die ſtaatlichen Arbeiterpenſtonskaſſen heißt es: Die Regierung erhebe nicht den Anſpruch, mit dem Ent⸗ wurfe eine vollſtändige Oöſung der Frage zu bieten. Indem ſie aber mittels der wirklichen Vortheile, die ſie bietet, den Sinn für die Sparſamkeit in Arbeiterkreiſen fördere, glaube ſte einen anſehnlichen Fortſchritt zu bewirken. Im Anhange wird die Zahl der Lohnangeſtellten gemäß der Volkszählung von 1886 auf 9,101,469, darunter 6,630,000 Arbeiter und Tagelöhner, angegeben. Der Staatsbeitrag wird im erſten Jahre auf 3,190,000 Franken, im 31. Jahre nach der Giltig⸗ keit des Geſetzes auf 87,600,000 Franken geſchätzt. Paris, 26. Juni. In der heute abgehaltenen Ver⸗ ſammlung der Böckergeſellen wurde ein Antrag angenommen, welcher an die Geſellen, die in vergangener Nacht gearbeitet haben, die Aufforderung richtet, ſich heute den Strikenden an⸗ zuſchließen. Ein Schlächter ktheilte in dieſer Verſammlung mit, die Schlächtergeſellen in den Schlachthäufern würden morgen ebenfalls ausſtändig werden, London, 26. Juni. Im Unterhaus erklärte Ha⸗ milton es für unmöglich, ein genaues Datum und eine genaue Stunde für die Ankunft des deutſchen Kai⸗ ſers auf der Themſe anzugeben. Es hänge das von des Kaiſers Beſtimmung ab. Eine Flotteninſpektion an der Themſemündung ſei nicht beabſichtigt. Ferguſſon gab kund, daß jenes engliſche Mädchen, Katy Greenfteld, welches von perſiſchen Kurden nach türkiſchem Gebiet entführt worden war, von den türkiſchen Behörden nach Socybolak zurückgeſandt wurde. Der britiſche Konſul in Tabriz, vom türkiſchen Konſul und einer ruſſiſchen Es⸗ korte begleitet, begab ſich nach Socybolak, wo das Mäd⸗ chen ſich im türkiſchen Konſulat befand, aber die Bevöl⸗ kerung widerſetzte ſich der Abreiſe des Mädchens. Die perſiſchen Behörden ſeien nun bemüht, die Unruhen zu unterdrücken und das Mädchen ungefährdet in die Obhut des britiſchen Konſuls zu übergeben.— Das Ober⸗ haus nahm in zweiter Leſung die iriſche Bodenankaufs⸗ bill an. Bei den fetzigen theuren Kaffeepreiſen Iind jede Haus⸗ frau gerne vernehmen, daß in der nach einem neuen beſon⸗ deren Verfahren zubereiteten Pfeiffer& Diller's Kaffee⸗ Sjenz in Doſen ein Erſatz geboten iſt, welcher es ermög⸗ licht, eine billige und gute, dabei geſunde Taſſe Kaffee her⸗ zuſtellen, wie man ſie gerne wünſcht, voll ind kräftis von Geſchmack und ſchön in Farbe. Dieſe vorzügliche, auch neuerdings wieder auf der Ausſtellung in Brüſſel mit der goldenen Medaille preisgekrönte Kaffee⸗Eſſenz, welche ſich überall, wo dieſelbe bekannt iſt, einer großen Beliebtheit bei dem conſumirenden Publikum erfreut, iſt in den meiſten Culonialwaarengeſchäften erhältlich, doch Vorſicht beim Ein⸗ kauf zu empfehlen, und beſonders genau auf die Firma zu achetn, da viele minderwerthige Nachahmungen Ver⸗ kehr ſind. Maunheimer Handelsblatt. Miaunheimer Effectenbörſt vom 26. Juni. An der heutigen Börſe notirten: Mannheimer Volksbank⸗ Aktien, ereluſive Bezugsrecht 123., Landauer Volksbank 122.25 bez. u.., Heidelberger Cementwerk 142 P. Foursblant der Maunheimer Börſe vom 26. Juni. Obligationen. 6Wad, Oblig. Mark 108.50 f Nbein. Hyp.⸗Bfandbrieſef 98 80 bz 4„ ᷣ,̃ 1888 106.— bz 4 R. Hyb. Bſpbr. S. 48-46100.50 G 4„ fl. 102.— 45 5„„ 47—49 100,50 G 4„ T. 100 Sooſe 138.10 bz3 4„ 5 101.— 8 8 Reichsanleihe 85.50 bz 3½ Mannheimer Obl. 1888 98.— 5z 57/ 5 99.— 4 8„ 1885101.— G 4 106.60 53 4 7„ 1890102.40 56 Preuß. Tonſols 85.50 b4 Heidelberg 104.— b %½„ 5 99.— G Freiburg k. B. Obl. 100.80 G * 5 105.60 53 3/„„ 95.— ba 6 Reichsenleie Serips 85.50 63 4% Ludwigshaſen Me 105— b5 3 Preuß. Conſols 85.60 634 5 101.— P Bager. Obliggtionen Mk.105.50 63 4½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Plélz. Zudwigsbahn Mk.103.— 85 Oggersheimer Spinnerei 101.— 4 Pfälz. Judwigabahn fl. 100.— bz 5 Verein. Chem. Fabriten 190.25 0 4„ Maxbahn 103.— C5 Weſteregeln Alkaliwerke 104— G 4„ Norbbahn 108.— 4½0% h. Pr.2O. d. Spey. Zglw. 100.— 8/8„ Priorit, 96.25 b34%80% BellſtofffabritWaldbof105,25 be Actien. Sadiſche Bank 118.25 6[Sinner Branueret, Splrltus⸗ Theiniſche Creditbank 119.50 G und Preßheſefabr. 194.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 60 pct,. 184.50 öbz Wergerlſche Brauerel 52.— W Bfcles, Hyb.⸗Bank 118— Badiſche Brauerei 62.10 6z Pfaͤlziſche Bankg Mannheimer Volksbank 123.— G Deutſche Untonbank 76.— G Gewerbebank Speyer 500% K112.— 8 Landauer Volksbauk 60%.122.25 5ß 121.80 B Ganter, Brauerei Freiburg119— 5 Brauerei z. Sonne Weltz 115.— 53 Malzfabr. Hochheim—.— Manuh. Dampfſchleppſchiſf. 116.50 G Cöln. Rhein-u. Seeſchiſſfahrt Pfälziſche Judwigsbann 224.40 53 Bad. Schifffahrt-Aſſecnrauz 1100 G „ Mapbahn 145.— bzBad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 385.— „ Norbbahn 115,00 8 Mannheimer Verſtcherung 575.— vz Lelbelberg⸗Speyerer Bahn 42.— P] Manuheimer Rückverſich. 450.— G Stamm⸗Akt. d. Ver,. Vabr. 50 50 4 Württ. Trausportverſich. 788.— K 106.— Oberrhein. Zerſ.⸗Geſellſchaſtſs6o.— 7 Vorzugs⸗Akt Babiſche Anilin u. Söb⸗ 74.50 G Weſteregeln Alkaliwerke Oggersheimer Spinnerei 285.75 N Eitlinger Spinneret Shbem. Fabrik Goldenberg 100 Mannheimer Lagerhaus 84.— u. Schötenſack 47 60 Manuß. Gum. U. Asbförk.] 58.— G erein D. Oelfabriken 88.30 bz Karlsruher Maſchinenbau 128.— 8 Waghäusler Zuckerfabeit 72 50 Huttenhelmer Spinnerei 98.50 bz Mann eie ekendener 99. Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Mannheimer Akttenbrauerel16⸗ 2 Spey, Dampfziegelei in Lig.“—.— 53 5⁰ Jichbaum⸗Brauerei 120.— Verein. Speyerer Ziegelwerke 115.50 Sudwigshafener Brauere! 200.— Schweßinger Brauerei 49.— Porti.⸗TCenientwk. Heidelbrg. 142.— Brauerei z. Storch 92.— Zellſtoſffabrik Waldhof 177.— P 3 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— b5 8 8 Beidelbergerfetienbrauerei188 Emaillitwerke Maikammer 121.— 53 erei Schwartz 1 3 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a,., 26. Juni. Die heutige Börſe verlief ſtill und geſchäftslos. Selbſt die Prämienerklärung und der ein wenig leichtere Geldſtand vermochten nicht das Geſchäft zu beleben. Im Speziellen lagen Schweizer Bahnen wegen des neuen Eiſenbahn⸗Unfalls im Bötberg⸗Tunnel etwas ſchwächer, auf Lombarden wirkte die Nachricht, nach welcher für das laufende Jahr gar keine Dividende zu er⸗ warten ſein dürfte, in een Sinne. Stagtsbahn konnten ſich auf Deckungen befeſtigen. Montanwerkhe, ob⸗ Nabd bereits geſtern ſchwach, gaben weiter nach. Böhmiſche Bahnen ſind zum Theil ſtärker perändort, ſo Böhmiſche Weſt in günſtiger, Dux⸗Bodenbacher in ungünſtiger Richtung.— Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon und Veloce etwas höher, Zeche Hugo, Gelſenkirchener, Hibernia, Bochumer und Laura alle ca. 1 pCt. niedriger: nur Harpener blieben behauptet. Pri⸗ vatdisconto 3¼ PCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Krebitaktien 259 ſ⅛, Diskonto⸗Kommandit 180.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.50, Dresdener Bank 141.70, Bangue Ottomane 114.40, Wiener Banfberein zle Internat. Bank Berlin 99.80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 255%, Galizier 185¾, Lombarden 94¼, Heidelberg⸗Speyer 41.90, Ungar. Papierrente 88.50, Zproc, Portugieſen 45.70, Ottom. Aaen 91.15, Pproc. Argentinier 45, Allgem, Elektriz. ktien 166.80, La Veloce 75.50, Getſenkirchen 158.50, Har⸗ pener 186.50, Laura 118.70, Pochumer 116,20, Hibernia 166.70, Gotthard⸗Aktien 144, Schweizer Central 164, Nordoſt 141.90, Union 106,50, Jura⸗Simplon%proe. Prior.⸗Act. 113.30, 5proc. Italiener 92, Dortmunder 59.80, Amerik. Brodukten:Märkte. Schlußcourſe vom 26, Juni. New⸗Hork Chicago menzt Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————. e e ebruar—————.———— Ar—.————.—— Apri————.——————— Mai—————— Juni 106/ 667⁵1——.—— Juli 103% 61/% p— ſ1ecs 61%]58%—— Auguſt 1698½6̃ 58¼%%—.— 15.0— 50.(—.— September— 57⁰———(——— Oktober— 56˙ͤ—— 14.55——— November———.——.———— Dezember 98 ⁰8—— 12.80[ 885%— Mai 1893 1028˙0————.——— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 286. Juni. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ett. ee J. n Schöder awonlob Stückgütter— Kok ſaberh Rotterdam— 9 7 5 m a 75 Ha fenmelßerei 1 immermann Katharing Jagſtfeld Salz 411¹⁰ tumpf Sophte 7 5 2199 Cheiſt Mainz 9 Antwerpen Stückgüter 8078 Urmetzer etet 5 1 948a Hafe meiſterei IV. Hartmann D. Blüm 4 Altrip Steine 520 Hauck Gebr. Marx Z, 15 40⁰0 Keller eirtrich Rheinhauſen„ 460 Bretzel ohann Duisburg Kohlen 1700⁰ Marwick refeld Ruhrort 1 10000 Emering Johanna Waldſee Steine 65⁴ Rüttgers R. Karcher 4 Duisburg Rohlen 19800 v. Eicken„„ 3500 Höhr Käthchen 85 5 8736 Dahmen Die Nordſee Nuhrort 10 7400 Kettler Dor Hohenzoller 1 1110⁰0 Schmig Einigkeit 1 5 14100 Fuchs Jiederkrantz 5 75 6600 Klee Gottvertrauen Hochfeld 5 5600 Werner Gebrüder Heidelberg Steine 180⁰0 Dewold Eliſe Nckargemünd„ 1500 Müller Hoffnun 1 85 1830 Lochner Friedri⸗ 2 3 20⁰ Hermann Ap. Dampfziegelei 2 Speier 5 80⁰ Krieg Friedg 2 0 700 Hofmans Franz 1 78⁰ Herklotz offnung 1 7 600 Hört[Gehr. Marx 4 Altrip 5 40⁰0 Floßholz: angekommen 1632 obm., abgegangen 3950 obm. Khein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförberung nach allen Rheinſtationen bis Rotterbam und in Serbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— —Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an Schnellfahrt der Salonbpote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf-Rotterdam(London).— Ab⸗ ahrten von Mainz Morgens 7½, 9e 9½% und 10%½ Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 3½ bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Moruens 4 un Nachm. 4 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonbodte. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. 5 Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur, Waſſerſtands⸗Nachrichten. 5 Rh ein. Bingen, 26 Juni 295 m.—.91 onſtanz, 26. Juni.09 m.—.01 Kaub, 26, Junt 3 44 m.—.01. Hüningen, 26 Juni 330.— 90 00 Soblent. 26 Junt.45 m. + 00t Kehl, 26. Juni.42 m.—.14. Köln, 26 Juni.66 m. +.0 Sauterburs, 26. Juni 4 93—.05 NRuhrort 26. Juni,.46 m +..10. Weaxau, 28. Juni 512—.12 Netbar Wannbeim, 27. Juni.32.. 0½01.[ MNannhbeim, 27 Juni 620 4.11. WNaint, 28 Funi 250 m— 0 Heilbronn, 27 Juni 1 20 m.—ens. Rheinwaſſerwärme am 27. Juni 160 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—81 Muff. Impertals Mk..60—85 20 Fr.-Stücke„ 16.14—18 Dollars in Gold„.16—29. Engl. Sovereigns„ 20.31—35 Senersl⸗Angeiger. gel 2 Gr. Bad. Slaalseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Juli l. 5 werden die Artikel Metalle, tetallwaaren und Holzwaaren es Ausnahmetarifs Nr. 3 bei er Aufgabe als Frachtſtückgut dach den Sätzen des für Getreide, Hülſenfrüchte, Samen u. Sämer⸗ ien und Kartoffeln beſtehenden Uusnahmetarif Nr. 2b abgefertigt. zufolgedeſſen kommen die Fracht⸗ ätze des Ausnahmetarifs Nr. 3 n Wegfall, wohingegen ſämmt⸗ iche vorſtehend genannten Artikel u einem neuen Ausnahmetarif Nr. 3 vereinigt werden. Die erwähnte Aenderung kommt un einem auf 1. Juli l. J. er⸗ jcheinenden 2. Nachtrag zum badiſchen Gütertarif zur Durch⸗ führung, in welchem außerdem noch einige bereits früher veröffentlichten Aenderungen und dab Aufnahme gefunden hahen. Exemplare des Nachtrags ſind durch unſere Güterſtationen un⸗ entgeltlich zu beziehen. 12463 Karlruhe, den 24. Juni 1891. Generaldirektton. Gr. Had. Staatseiſenbahnen Mit dem 1. Juli 1. J. tritt ein III. Nachtrag zu dem vom 1. April 1888 ab giltigen Ausnah⸗ metarif für die beſchleunigte Be⸗ förderung von Lebensmitteln in vollen Wagenladungen aus Ita⸗ lien in Kraft. Dieſer Nachtrag, welcher ermäßigte⸗Frachtſätze für die diesſeitigen Stätionen Schil⸗ tach und Würzburg enthält, iſt bei unſeren Verbandſtationen un⸗ entgeltlich zu beziehen. Karlsruhe, den 25. Juni 1891. Generaldireetion. 12484 Haändelsvegiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 12477 1. Zu.⸗Z. 74 Firm. Reg. Bd. IV. Firma:„L. Wollenberger“ in Mannheim. Inhaber iſt Leh⸗ mann Wollenberger, Viehhändler K in Mannheim. 2. Zu O. Z. 478 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„J. Schönberger“ in Mannheim. Durch Urtheil des dieſſeitigen Gerichts vom 28. April 1891 wurde die Ehefrau des Ja⸗ eob Schönberger, ar geb. Baumgärtner hierſelbſt, für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 3. Zu.⸗Z. 75 Firm.⸗ Reg. Bd. IV. Firma:„B. Kahn“ in Mannheim. Inhaberin iſt Bertha Kahn ledig in Mannheim. David Kahn, Viehhändler daſelbſt, iſt als Procuriſt beſtellt. 4..⸗Z. 134 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Jacob Weiſſel“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 818 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Otto Händel& Co.“ in Maännheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 8. 7.⸗ Z. 76 Fixm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„N. Jung“ in Mannheim, als Sue de ederlaſſ⸗ ung, mit Hauptſitz in Mainz. In⸗ haber iſt Nicolaus Jung, Kauf⸗ mann in Mainz. 7. Zu.⸗ Z. 573 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Dapid Kahn? in Mannheim. Bie Firma iſt erloſchen. Mannheim, 24. Juni 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Handelsregiſtereinträge. Nr. I. 81188. Zu.⸗Z. 369 Geſ.⸗Reg. Bd. VI wurde einge⸗ tragen zur Firma;„Mannheimer Actiendruckerei“ in Mannheim: Die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung vom 25. Mai l. Is. hat die Erhöhung des Grund⸗ la itals um 15 M.— fünf⸗ cnauſend Mark— durch Aus⸗ abe weiterer 15, auf Namen fautender Aktien à 1000 M. be⸗ 55 und daß die Ausgabe derſelben nicht unter dem Nennwerth erfolgen dürfe. Mannheim, den 24. Juni 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. 12489 Aleigerungs⸗Ankündigung. Der Erbtheilung halber wird mit obervormund eee nehmigung Greiſag, den 3. Juli d. Is., Voörmittags 11 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg das zur chaftsmaſſe des Schreiners Anton Arnold in der Kirchgaſſe gelegene zweiſtöckige mit gewölbtem Keller, Wohnhaus mit Dachwohnung, Küche, Hinterbau mit Wohnung und gewölbtem Keller, Schreiner⸗ werkſtatt mit 0 Schwein⸗ lle mit Hühnerhaus, Holz und Tabakſchuppen, Holzſchuppen und Scheuer, Geßdu und Platz, worauf die Gebäude ſtehen, öffent⸗ lich verſteigert und als Eigen⸗ thum endgiltig zuggnga wenn wenigſtens der Waae Neuntauſend Mark geboten wird. Die weiterenBedingungen können bei dem neten Notar (Amtstag Freitags) eingeſehen werden. Ladenburg, 28. Juni 1891. Gre) Notar. ürth Jahrulß⸗Nerſteigerung. NMontag, den 29. Junt, Nachmittags 2 Uhr werden in U 4, 14 verſteigert: Bilder u. Spiegel, Wecker Uhren, verſch. Schmuckſachen, 1 Chiffonier, Kommode, anapee, ettladen t Roſt, Tiſche und Stühle. B4 FJerd. Aberle. Stkenntmachung. Die Anmeldung der Tabakpflanzungen betr. Nach§ 3 und 24 des Geſetzes betreffend die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanztenGrundſtückes (Tabakpflanzer) auch wenn er den Tabak gegen einen beſtimmten Antheil, oder unter ſonſtigen Be⸗ dingungen durch einen andern anpflanzen oder behandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks bis zum Ablaufe des 15. Juli die bepflanzten Grund⸗ ſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzugeben. Derſelbe erhält darüber von der gedachten Behörde eine Beſcheinigung. In Betreff der erſt nach dem 15. Juli Grundſtücke muß die Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Bepflanzung berwikt werden. Die Tabakpflanzer werden mit e in Kenntniß geſetzt, daß ſie die Impreſſen zu ihren Anmeldungen, wie ſeither, bei den Untererhebern ihres Wohn⸗ orts in Empfang nehmen können, daß ſte aber ſodann die von ihnen auf Seite 2 Spalte 1½ mit den erforderlichen Angaben verſehe⸗ nen Impreſſen, alſo ihre An⸗ meldüngen zur Steuer, wie ſeither beim Untererheber desjenigen Ortes abzugeben baben, in deſſen Gemarkung die angepflanzten Grundſtücke liegen. Man macht dabei auf⸗ merkſam, daß die Einreichung der Anmeldungen gengu innerhalb der oben hezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nichteinhaltung der letzteren unnachſichtlich Strafen nach ſich zieht. Ueber die erfolgte Anmeldung erhalten die Tabakpflanzer von den Untererhebern eine Beſchei⸗ nigung. Es liegt im weſentlichen nterkeſſe der Tabakpflanzer, daß de dieſe iiſe anſbewe längere eit 115 fältig aufbewaähren, um 910 nöthigenfalls über die wirklich erfolgte Anmeldung ausweiſen zu önnen. Die Bürgermeiſterämter werden im Intereſſe ihrer Gemeindean⸗ gehörigen erſucht, Vorſtehendes unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihrer Gemeinde bekannt zu machen. 12497 annheim, den 25. Juni 1891. Gk. Hauptzollamt. Iffene Schreibgehilfenſtelle. Für einen Schreibgehilfen, wel⸗ cher in die IX. Gehaltsklaſſe ein⸗ getheilt werden und einen An⸗ fangsgehalt von M. 1000, ſteigend bis zu M. 1500, erhalten ſoll, 19. eine ſofort zu beſetzende Stelle offen. 12474 Etwaige Bewerber werden er⸗ ſucht, ihre Geſuche unter Vorlage ihrer Zeugniſſe binnen 6 Tagen bei uns einzureichen. Mannheim, den 25. Juni 1891. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Oeffentliche Aufforderung. Piae eorg Sohl, geb. am 8. Oktober 1844, Landwirth von Colgenſtein Pfalz, unbekannt wo der elrt iſt zur Verlaſſenſchaft der Wirth Karl Treutle Ehefrau, Marie Chriſtine geb. Sohl, von Mannheim als mit erbberechtigt berufen und wird derſelbe ans⸗ ungsweiſe werden ſeine Recht nachſe gu hiermit Mochen binnen vier Wochen Nachricht von ſich zu geben, um ſie zu den Verlaſſenſchaftsver⸗ hand ge einladen zu können. Mannheim, 24. Juni 1891. roßh. Notar: Wethrauch. Heſfentliche Perſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe Schwetzingerſtraße 92, Par⸗ terre öffentlich gegen Baar⸗ 15 am 12504 8 855 den 30. Juni d.., ormittags 9½ Uhr 2 Tiſche, 6 Stühle, 2 Schränke, 1 Kanapee, 4 Betten, Küchenein⸗ richtung, 2 Wanduhren, 1 ſilb. Damenuhr, Bilder ꝛc. Nachmittags 2% Uhr Weißzeug, Frauenkleider, Gläſer, Krüge, Bierunterſätze, Liqueure, rothen und weißen Flaſchenwein, 1 Flughecke mit Kanarienvögel, Kraut⸗ und Bohnenſtänder ꝛc. Mannheim, 25. Juni 1891. Gg. Boiſin, Waiſenrichter. Heſſenlliche Verſteigerung. Montag, 29. Juni l. Js., Nachm. 2 Uhr in H 8, 8, Fortſetzung der Ver⸗ ſteigerung aus der D. Kahnſchen Coneursmaſſe von allerlei Haus⸗ Nudendee de Stall⸗ und Küchenutenſtlien, Bett⸗ u. Weiß⸗ zeuge, feine Möbeln, ſowie verſch. alten Geldmünzen. 12527 Mannheim, 55 Juni 1891. ax, Gerichtsvollzieher. ee 124¹⁰ Großh. Rheinbauinſpeetion Mannheim vergibt die Lieferung von 4800 Centner Maſchinenkohlen und 900 Centner Nußkohlen im Submiſſionswege. 5 Angebote ſind ſchriftlich und verſchloſſen bis zum [Montag, den 6. Juli l. Is., Vormittags 9 Uhr auf unſerm Bureau M 7, 24 dahier einzureichen. 12421 Die Lieferungsbedingungen liegen zur Einſicht auf. Die Zu⸗ ſch agsſeiſt iſt auf 14 Tage feſt⸗ ett Handschuhe werden gewaſchen bei 10588 Frau Zängerle, F 7, 7. Jung⸗Verſteigerung. Montgg, den 29. Junt l. Is., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe das Düngerergebniß von 80 Pferden für den Monat Juli l. Is. 12419 Städt. Abfuhranſtalt Maunheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Kleiderſtoff⸗Jerſteigerung. Montag, den 29. und Dienſtag, den 30. Junti, Nachmittags 2 Uhr werden in F 4, 21 verſteigert: Kleider, Möbel« und Vorhang⸗ Stoffe, Handtuch⸗, Bettuch⸗ und Schürzzeuge, Halbleine, weiße Krettones, Hoſen, Unterröcke, Bukskin und verſch. 12513 Ferd. Aberle. Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln (vorzügliche Qualität) Maljes-Häringe echte italien. und Tagaur.⸗ Maccaroni à 40, 50 und 60 Pfg. pr. Pfd. ff. Parmeſan⸗Käſe extrafeines Olivenöl (surfine vierge) in ½¼ñ und ½ Flaſchen feinſten Wein⸗ und Bur⸗ gunder⸗Eſſig Preiſelbeeren, Eſſiggurken Mixed Pieles, engl. Saucen Champignons echten Düſſeldorfer Senf Colmans Mustard,(engl. Senf) eingemachte Früchte in Doſen u. Gläſern (zu ermäßigten Preiſen) friſchen Pumpernickel feine Käſe Orangen empfiehlt 12583 J. H. Kern, C 2, lI. Blaufelchen Tafel-Zander ꝛc. ꝛc. empſiehlt 12536 Moriz Mollier Nachfolger Zum Anſetzen von Früchten empfehle alle Sorten 12530 Branntweine in beſten Qualitäten 8 ſowle Cognac, Arac Zwetſchgenwaſſer ſowie altes Schwarzwälder Kirſchwaſſer Adolf Leo, E 1, 6 Breiteſtraße E 1, 6. Montag früß werden im Schlachthauſe, primaammels⸗ 0— gelinge u. Köpfe billig verkauft. 12532 Ju ni. 20, Karl Weber, Kaufm. u. Annag 20. 20. Geor 22. 28. 28. ak. arl 21 Joſeß 25. 25. Alois 26. Emil Gerteis, 19. Baptiſt Odenwald, 28. 225 919 Kreutze 24. Mannheim, 27. Juni. 7 17 Söhmisch⸗ Vertin„Volnoſt“ (gegründet 1882) Die jedesmaligen Zuſammen⸗ künfte des Vereins finden an jedem Montage im Nebenzimmer der Altbahyeriſchen Bierhalle Lit. N 4, 11 ſtatt, wo auch neue Mitglieder aufgenommen werden. 12458 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 27. Inni keine Probe. 12493 Ev. Arb.⸗Berein. Sonntag, den 28. Juni, Jahresfeſt und Einweihung des ev. Arb.⸗Vereinshauſes in Karlsruhe. Zahlreiche Betheiligung wird erwartet. 12501 Der Vorſtand. Abfahrt Morgens 4 Uhr 55. Fahrpreisermäßigung. Geſellſcaft„Olymp.“ Dienſtag, den 7. Jult 1891, Abends präcis 9 Uhr Halbjährige Geueral⸗Verſammlung Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht der Rechnungsprüf⸗ 3. ungscommiſſion. Vorſtandswahl. 4. Verſchiedene Vereinsangele⸗ genheiten. Wir bitten unſere werthen Mit⸗ glieder um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. 12461 Der Vorſtand. Spar-Verein. 1. Antheil iſt Wegzugshalber zu übertragen. 12475 Näheres in der Expedition. Suppenkrebſe Rheinſalm Soles, Turbots Makrelen Merlan Zanuder, Hechte u. ſ. w. 12534 Ph. Gund, piarten. „Lriſcht Rehe Braten Zin großer Auswahl Vorderſchlegel p. Pfd. 75 Pf. Ragout p. Pfd. 30 Pf. Juuge Gänſe, Enten Tauben, Hahnen, Ponlarden, Welſche, Rheinſalm, Weſerſalm ſehr billig Soles, Zander, Turbots, Hechte, Suppen⸗ u. Cafelkrehſe. ohann Dörrmann, Vorarb. u. Eliſ. Mit E 1, 5. J. Knab. egsge Siuilfandrarrgigkr, der Sfadt Mannheim. erkündete. Prater. 20. Nohe, Bahnarb. u. Karol. Wilhe. Krauß. erhard Baumgart, Maſchinenſchloſſer u. Eliſabeth Melcher. Brotz, Tagl. u. Marie Neidlein. 20. Ludwig Deütſch, Kaufm. u. Mathilde 22. 5 Frdr. Müller, Maſchiniſt u. Kath. S. ilh. Wagner, Bahnarb. u. Kath. Schweizer, 28. Joh. Georg Schork, Fabrikarb. u. Anng 1 Friedr. Medan, Zimmermann u. Barbara Benz. erſtner, Bäcker u. Johg Kath. Schäfer. 23. Konrad Kgiſer, Fabrikarb. u. Luiſe Schwalbach, Kutſcher u. Albertine Berlinghof. oſef Herpel, Tagl. u. Kath. Dörr. 24. Joh. Häußler gen. Frei, Sattler u. 1 Eliſabet englein geb. Ebel. errmann. Herrmann. Becker. el geb. Schilling. enk, Tagl. u. Marie Eiſenhauer. ocomotipheizer u. Adolftne Suſ. Glock. 26. Joh. Phil. Ritter, Expeditionsaſſiſt. u. Flſcher u. Maxie Eliſ. Lohr. 21. Jul. ſtian Garelly, Kaufm. u. Luiſe Langfinger. 22. Sepaſtian Kolbenſchlag, Tüncher u. Eliſabel eutzer Tüncher u. Kath. Mertel. oh. Chriſtof Gall, Zimmerm. u. Emilie Rammenſtein. tto Wilhelm Neuttinger, Fabrikarb. u. Anng Maria Walter. ilhelmine Müller. Kolbenſchlag. 24. Peter Doll, Schneider u. Luiſe Simon. 25. Heinrich Moſer, Bäcker u. Kath. 265 85 Sleieff Juni. 20 Jakob. Herzog. er, Schloſſer u. Kath. Marg. Krämer. Getraute. Ernſt Muſiker m. Roſine Rieger. 20. Anſorge, Schloſſer m. Karol. Höllmüller. Georg Häffner, Tagl. m. Luiſe Sieber. 20. An Horn, Schloſſer m. Kath. Bös. 20. Adam Seip, Fuhrmann m. Roſalie Riegel. 20, Karl Roth, Tagl, m. Luiſe fiſterer. 20. Auguſt Großhäußer, Fabrikarb. m. Karol. Frank. 20. Ludwig Emmerich, Fabrikarb. m. Barb. Schweier. 20. Wilhelm Neudecker, Cigarrenm. m. Kath Schreiner. 20. Franz Pfeiffer, Keſſelſchmied m. Anng Roth. 20. Guſtav Meier⸗Ewert, Schloſſer m. Eliſabeth Martin. 20. Naur Wettengel, Schloſſer m. Eliſabeth einrich Steiger, Schutzm. m. Eliſ. Chriſt. Häffner. 28. Jakob 25. Joh. Pet. Dürr, 25. Andreas Fütterer, Fuhrm. m. Kleinböck, Heizer m. Marie Emig geſch. Beutel. abrikarb. m. 25. Wilhelm Steins, Schneider m. Ma Lucie Bamberger. 25. Franz Ludwig Buttmi, Heizer m. Karol. Koch. Pfaff. Chriſt. Jakob. Kötzle. Marie Zwitzler. Juni. Geborene. 16. d. Magazinarb. Joh. Jakob Weber e. T. Eliſe Katharina. 18. d. Erheber Ludwig Baumgart e. S. Wilhelm Ludwig. 19. d. Tagl. Adolf Margott e. S. Adolf Wilhelm. —9 — Junf. 18. E 19. H 19. K 20. d. 20. K 21. d. 21. R 21. d. 21. d. 21. d. 21. d. 22. d. 12268 Fabrikarb. Joſef Müller e. S. Spengler Michgel Emig e. S. Peter. Maurer Frz. Weidenkopf e. T. Glaſer Joh. Georg Röſchel e. arie Eiſendreher Philipp Peter Ebert e. S. Heinrich Philipp. * 7 7 7 25. Peter, 25. Eliſabeth geb. Wwe 26. Anta, T. d. Möbe Magaßinarb. Damaſſus Becherer e. S. Damaſtus⸗ Schmied Philipp Scheiber e. T. Frieda. Sortirmſtr. Karl Robert Kaufmann e. T. Wilhe. Julie Alma⸗ Bahnarb. Johann Mehler e. S. i „Fuhrknecht Adam Ott e. T. Katharing. Cementarb. Heinrich Lehr e. T. Magdalena. Ludwig Heinrich. Maurer Peter Wolf e. T. Suſanna. Kaufm. Alois Akermann e. S. Eugen Friedrich. Fabrikarb. Johannes Gölz e. T. Margaretha. Vorarb. Marzel Schwebler e. T. Magdal. Chriſtine. Maſchinenführer Gregor Schwarz e. S. Karl Julius. Gießereibeſ. Sebaſtian Capalo e. T. Paula Katharine. Buchhalter Friedrich Pliſchkowsky e. S. Wilhelm Friedrich. Eiſendreher Theodor Weigold e. S. Paul Daniel Theodor. Kaufm. Heinrich Galle e. S. Joh. Emil Philipp Heinrich. Monteur Peter Legleiter e. S. Hermann Heinrich. Franz Joſef. Tagl. Michael Ludwig e. T. Pauline Barbara. Kaufm. Sam. Sigm. Major e. T. Pauline. „Poſtſchaffner Hermann Lindner e. S. Hermann Leonhard. Schreiner Jakob Braun e. T. Eliſabeth an „Magazingrb. Sebaſtian Mildenberger e. T. An Fabrikarb, Karl Hofſtätter e. T. Anng Karoline. Bürgermeiſter Auguſt Klotz e. T. Pauline Charlotte Eliſab. Kaufm e Johann Mayer e. S. Otto. Anna Karoline. Kaufm. Jakob Dann e. S. Karl Joſef. „Fuhrm. Adam Molitor e. T. Barbarg. Tagl. Valentin Eiſen e. S. Kaufm. Adolf Roelen e. T. .Kaufm, Ernſt Tagl. Tagl. Ja ob Oppenhäuſer e. S. Martin Leopold. Glaſer Johann Bayer e. T. Kath. Joh. Barb. ohann Leonhard. aria Clarg Eliſabeth. rſchlinger e. T. Erng Karoline. Johann Rebmann e. T. Martha Cliſabeth. abrikarb. Gregor Löffler e. S. Karl Friedri Wagenwärter Karl Joſef R e. T. Aung Frzska. Maſchiniſt Joh. Adam Holzwarth e Schloſſer Ludwig Brauch e. T. Luiſe Margaretha. Schmelzer 110 Bremſer e. S. Guſt. Schmied Ruüdolf d „Müller Karl Schwind e. T. Bertha. Lehrer Emil Guſtav Sickinger e. T. Irma Katharine. Vergolder Ludwig Hutfließ e. T. Johanna Luiſe. e. S. Philipp. einr. Wilh. ick e. T. 0 e Marie Henriette. Schutzmann Georg Wolf e. S. J oſef. Barbier Leonhard Herbold e. T. Epa Cliſabeth. Sattler Joh. Herm. Satink e. T. Fee Aug. Vict. Joh. Herm. Reg. Lorenz e. T. Ling. „Eliſe Helene. rieda Eliſabeth. Anna Marig. er Ludwi Zirth Sebaſtign Baro e. Tagl. Joſef Lemle e. S. Franz Joſef. Geſtörbene. d. led. Schloſſer Wilhelm Mayer, 27 J. 2 M. a. mma, T. d. Schloſſers et Lange, 2 J. 1 M. a. einrich, S. d. Bleilöthers Mathſas Werle 1 M. 7 T. a. 799.11 eb. Stützel Ww. d. Kanzleiraths Konrad Schwab. 11 M. a led. Kleidermacherin Roſa Siegwart, 20 J. a 19. Marg. geb. Schott, Ehefr. d. Schmieds Karl Krieger, 27 N. ath. geb. Beitſchler Ehefr. d. 9 5958 Peter Fohr, 44 J. 10 led. Privatin Sofie Peipers, 79 J. 10 Mea. oſine Barb. geb. Bock, Ehefr. d. Tagl. Philipp Lampertsdörfer a 35 J. 6 M. a. 21. Ebünd, S. d. Zimmermanns Johann Thorwark, 1 J. s M. a. verh. Schreiner Ludwig Freünd, 46 J. g. led. Schreiner Johann 90 ott, 22 J. 4 M. a. led. Dienſtmagd Clara Hollſtein, 19 J. a 21. Marie geb. Thumm, Eheft. d. Maurers Mathias Klee, 48 J. 8 M. g. 21. Wilh. Friedr, S. d. Buchhalterg Friedr, Pliſchkowsky, 4 Std. a. 32. Kornelius, S. d. Buchhalters Friedrich Job, 9 M. a. verw. Privatmann Paul Müller, 68 F. a. led. Privatin Katharine Henrich, 60 J „ a. 28. Emma, T. d. Schuhm, Gottlieb Seitter, 2 M. 13 T. a. 22. Peter, S. d. Spenglers Michael Emig, 6 T. a. 22. Barbara, T. d. Maurers Ludwig Wolf, 3 M. g. 24. Albert Theodor, S. d. Kaufm. Karl Albert Otto, 8. a. 24. Emil Jakob, S. d. Schloſſers Jafob Wittmann, 2 M. 22 T, a 24. Eliſabeth, T. d. Schuhm. Heinrich Feuerſtein, 1 J. 1 M. a. 24. Luiſe, T. d. Konrad Keller, 5 M. 14 T. d. 25. d. led. Privatin Marie Regina Reuter, 70 J. 6 M. g. 25. d. verh. Gärtner Georg Friedrich Zimmermann 70 J. g. 24. d. verh. Kand e de Joſef 555 5 J. 5 M. a. 25. doderh dr. Heß 10 5 1 5 M. 28 T. a. 25. d. verh. Direktor Friedr. He 5 d. 24. de 9 5 er 5 J. 5 M. a. e d. Tagl. Adam Fillinger, 0 85 Tagl. Peter Sattler, 65 J. 10 M. g. fabrikanten Heinrich Niederhöfer, 1 M. 22 D. a. Fnurean u. Wohnung beſindet ſich von heute A, 18, flingstrasse. Guſtav Vetter, Atthitekt. 12094 Mein D Concordienkirche. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpf. Hitzig. Lutherkirche. Friedenskirche. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadty. Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stabt⸗ vikar Schweickert. ureau-Verlegung. ureau befindet ſich nunmehr in , 15, parterre. Carl Friedr. Stützel, enee und— Kirchen⸗Anſagen. Gvaugel. prateſt. Gemeinde. Sonntag, den 28. Juni 1891. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Schweickert. Militär. nion und Vorbereitung unmittelbar vorher. digt. Herr Stadtvikar Göhrig. Commu⸗ Abends 6 Uhr Pre⸗ Herr Stabtp. Saeltzer. 10 Uhr Predigt. Herr Vikar Kühner. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Simon. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadipf. Ahles. ½10 Uhr Predigt. Evangeliſchrs Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarramtskandidat Fries. Jeber⸗ mann iſt freundlichſt eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Juni um 10 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde der biſch. Rethodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag, Nachmittags /½2—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonn⸗ tagsſchule),—4 Uhr Predigt. Zum Beſuch wird freundlichſt ein⸗ geladen. m m ſage ich allen Theilnehmenden, beſonders den Herren Geiſt⸗ 1 lichen, den Niederbronner Schweſtern für ihre liebevolle Pflege, ſeinen Herren Vorgeſetzten, ſowie ſeinen Kollegen Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem ich betroffenen ſchweren Verluſte meines lieben Gatten, 12460 5 Eähndrich. einen verbindlichſten Dank. Monika 8. Seite. Mannheimer Parkgeſelſchaft. Samſtag, den 27. Juni, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110, unter gefl. Mitwirkung des Herrn Hofmuſikus Aft(Piſton). Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Sonntag, den 28. Juni, Nachm.—6 u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I, Nr. 110. Direction: Herr Kapellmeiſter Entree 50 Pfg. Abonnementskarten geſtattet. Kinder 20 Pfg. Den Abonnenten iſt der Ei Max Vollmer. Abonuenten frei. ntritt nur gegen Vorzeigen der 12487 Der Vorſtand. Ballhaus im Schlossgarten. Samſtag, den 27. Juni, Abeuds 8 Uhr Grosses Concert der vollſtändigen Kapelle Petermann(25 Mann), unter Direktion des Herrn Kapellmeiſter C. Petermann. Entrse 25 Pfg. Programm an der Kaſſe. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet das Concer kommenden Dienſtag(30. Juni) ſtatt. 00000—. Großer Mayerhof Heute Samſtag, 27. Juni (CöNümr der Variete⸗Truppe Weiss. Auftreten der Frl. Käthi Leva, Walzer⸗ u. Liederſängerin, Frl. Hauny Läſſig, Coſtümſoubrette, Joſeph Weiß. Suſtav Roſenzweig und Aufang 8 Uhr. Morgen Sonutag 2 grosse der Kapelle Weinprecht. Concerte 12538 Zum Luxhof, FI, 12 Hente Samſtag und Sonntag GONëœeERRT des erſten ſüddeutſchen Männer⸗Quartetts, Dummeldinger, Schulz, Buck und Humblet. Man bittet jederzeit auf unſere Namen zu achten, leichte Ver⸗ wechslung. 12515 Die Geſellſchaft. Bäckerei⸗Aebernahme& Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum, ſowie titl. 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