In der Poſtliſte eingerragen unter Nr. 2888. Abonnement: 50 Pig. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: eitweiliger Abweſenheit des .Repakteurs Julius Katz: Ernſt für den Inſeratentheil: We Müller, Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Jousugl““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 176.(Gelephan⸗Ar. 218.) *Auftegende Skandal⸗Stenen ereigneten ſich, wie wir geſtern ſchon kurz gemeldet haben, am vergangenen Samſtag und Sonntag in der italieniſchen Kammer. Den Anlaß zu denſelben bildete ein von der äußerſten Linken unternommener heftiger Angriff auf den Dreibund, welcher jedoch von dem Miniſterpräſidenten Rudini, im Verein mit den die weitaus überwiegende Mehrheit in der italieniſchen Kammer bildenden Freunden des Bündniſſes Italiens mit Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn, glänzend abgeſchlagen wurde. Der italieniſche Miniſter des Innern, Baron Nicotera, hat bekanntlich vor einigen Tagen an die verſchiedenen italieniſchen Diſtriktsbehörden eine Weiſung erlaſſen, nach welcher die von den Radikalen geplanten Verſammlungen behufs Faſſung von ſich gegen den Dreibund richtenden Reſo⸗ lutionen zu verbieten ſind. Der Erlaß dieſes Verbotes hat die Radikalen in einen gewaltigen Zorn verſetzt und brachte nun einer ihrer Wortführer, Abg. Cavalotti, am vergangenen Samſtag in der italieniſchen Kammer eine diesbezügliche Interpellation ein. Die Regierung erklärte ſich bereit, die Interpellation zu beantworten und ſtand dieſelbe am 27. Juni, alſo am vergangenen Samſtag auf der Tagesordnung, wobei natürlich die ganze Dreibunds⸗Politik wieder zur Sprache kommen mußte. Hätte es ſich um dieſe allein gehandelt, ſo wäre die Sachlage eine ziemlich klare geweſen; ſie wurde aber ver⸗ wickelt, da es ſich zugleich um den Miniſter des Innern handelte, der in der Kammer bekanntlich nicht ſo beliebt iſt wie der Miniſterpräſident. Die Gegner des Miniſte⸗ riums rechneten nun darauf, bei dieſer Gelegenheit den Miniſter des Innern von dem Miniſterpräſidenten trennen und ſo die Regierung ſchwächen oder gar ſtürzen zu können. Was nun hinter den Couliſſen ſpielte, das wird vom„Secolo“, dem berufenen Organe der Aeußerſten Linken, wie folgt angedeutet: Cavalotti habe gewußt, daß die Rechte und Rudini ſelbſt auf die Beredtſamkeit des letzteren rechne⸗ ten; nach einer wirkſamen Rede des Miniſterpräſidenten ſollte eine Tagesordnung eingebracht werden, durch welche die Haltung der Regierung gebilligt würde. Unmittel⸗ bar darauf ſollte ein großer Theil der Abgeordneten Rom verlaſſen, ſo daß der Miniſterpräſident, mit dem Ver⸗ trauensvotum bewaffnet, zur Stelle geblieben wäre und ſeinen Kollegen Nicotera wirkſam hätte ſchützen können. Nun lag aber noch eine Interpellation von Colajanni über die innere Politik vor, und dieſe richtete ſich direkt gegen den Baron Nicotera. Der„Secolo“ ſagt nun: „Bei der Verhandlung der Interpellation Colojanni's wäre die Kammer nicht in geſetzlich vorgeſchriebener Zahl der Deputirten geweſen und Nicotera hätte deßhalb den Angriff mitten auf ſeine Bruſt gerichtet aushalten muͤſſen. Cavallotti opferte ſeine Rede und rettete ſo die Lage, nicht aus Liebe zu Nicotera, ſondern um eine parlamentariſche Intrigue zum Scheitern zu bringen, deren Gelingen dem Lande nachtheilig geweſen wäre. Was nun folgt, iſt bekannt: Als Cavallotti ſeine Inter⸗ pellation zurückgezogen hatte, nahm Brin, angeblich auf Veranlaſſung des Miniſterpräſidenten, dieſelbe wieder auf und wollte ſie mit der Unterſtützung des Miniſterpräſi⸗ denten zur ſofortigen Verhandlung bringen. Dem wider⸗ ſetzte ſich die Aeußerſte Linke, weil die Geſchäftsordnung verbiete, Dinge, die nicht auf der Tagesordnung ſtehen, zur Verhandlung zu bringen, und darüber ent⸗ ſtand der Tumult, der die Samſtags⸗Sitzung ausfüllte. Der Präſident wollte Cavallotti von deſſen Unrecht über⸗ zeugen, gab ſich aber vergebliche Mühe; da ertheilte er denn mit zorniger Stimme Brin das Wort. In dieſem Augenblicke brach aber auf der äußerſten Linken ein fürch⸗ terlicher Tumult aus.„Das iſt eine Kammer von Laz— zaroni,“ rief Imbriani, und von Rechts autwortete man ihm:„Morgen kommen wir mit Gendarmerte!“ Alles ſchrie und ſchimpfte. Der Präſident ſchwang die Glocke mehr als fünf Minuten lang: endlich griff er wieder zu ſeinem Hute und entfernte ſich. Andern Tages, alſo am Sonntag wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Bei deren Beginn erklärte Caval⸗ lotti, die Verhandlung der Interpellation Brins ſei eine Verletzung der parlamentartſchen Freiheit, er verlange die Zurückziehung jener Interpellation und die Entwick⸗ lung der Interpellation Colojannis.— Der Präſident des Hauſes erwiderte, er habe weder den Geiſt noch den Buchſtaben der Geſchäftsordnung verletzt.— Imbriani beſtritt die Giltigkeit der Sitzung überhaupt, da die geſtrige Geleſenſte und verbreitetſte nung aufgelöſt wurde.— Der Präſident entgegnete, die geſtrige Sitzung ſei aufgehoben worden und daher die heutige ordnungsgemäß behufs Entwicklung der Inter⸗ pellation Brins einberufen.— Brin ſprach nun mit kurzen Worten über ſeine geſtrigen Erklärungen. Die Bezeichnung als Interpellation über die auswärtige Po⸗ litik der Regierung befreie ihn wohl von jeder weiteren Entwicklung; er erwarte die Erklärungen der Regierung. Unter allgemeiner Spannung erklärte nunmehr Miniſterpräſident Rudini, er könne Brin, der Kammer und dem Lande verſichern, daß die Regierung an der ſeit langem beobachteten Friedenspolitik feſthalte und zu dieſem Zwecke feſt und treu zu den Bündniſſen mit den Zentral⸗ mächten ſtehe. Er wiederhole, Italien wie Europa könnten verſichert und gewiß ſein, daß Italien an ſeinen jetzigen Allianzen feſthalte und daß der Friede auf lange Zeit geſichert ſei. Lebhafter, anhaltender Beifall, ſtürmiſches Hände⸗ klatſchen aller Deputirten folgte dieſen beſtimmten, keiner Deutung und Verdrehung zugänglichen Worten des Mi⸗ niſterpräſidenten und übertönte die Kundgebungen tiefen Mißmuthes auf Seite der äußerſten Linken. Colajanni erklärte, als wieder verhältnißmäßige Ruhe im Hauſe herrſchte, daß er angeſichts der Verletzung des parla⸗ mentariſchen Rechtes ſeine Interpellation über die innere Politik zurückziehe.(Lebhafte Bewegung).— Sodann entwickelte Demartino ſeine Juterpellation betreffs der neuen Wahlkreiſe der Provinz Neapel und leitete dieſe mit den Worten ein:„Angeſichts der Haltung der Deputirten der äußerſten Linken“... Hierüber ent⸗ ſtand nun heftiger Lärm bei dieſer. Cavalotti ſtürzte auf den Redner zu und apoſtrophirte ihn, wurde jedoch von anderen Deputirten zurückgehalten. Es herrſchte unbeſchreibliche Verwirrung im Hauſe, in Folge deſſen der Präſident ſich bedeckte und die Sitzung zeitweilig aufhob. Nach ihrer Wiederaufnahme richteten Cavaletto, der älteſte Deputirte, und Bovio von der äußerſten Linken, ſowie der Präſident unter dem Beifall des Hauſes Auf⸗ forderungen zur Einigkeit an die Verſammelten.— Die Kammer vertagte ſich hierauf auf unbeſtimmte Zeit zum Antritt der Sommerferien. Die Organe der äußerſten Linken faſſen dieſe Prügel⸗ ſcenen in der Kammer als einen Sieg ihrer Partei auf und geben vor, der Regierung eine ſchwere Niederlage beige⸗ bracht zu haben, weil dieſe ohne ein Votum in die Ferien gegangen ſei, eine Auffaſſung, mit der ſie ſelbſtverſtänd⸗ lich allein ſtehen. Wie die Radikalen Rudini verhindern wollten, eine Erklaärung zu Gunſten des Dreibundes ab⸗ zugeben, ſo beabſichtigen ſie, die Aufnahme derſelben in den ſtenographiſchen Bericht zu vereiteln, weil es Rudini nicht gelungen ſei, ſich in dem furchtbaren Toſen ver⸗ ſtändlich zu machen. Damit wird nicht die Thatſache aus der Welt geſchafft, daß die Worte Rudini's, Italien werde bei dem Dreibunde verharren, von einer überwäl⸗ tigenden Majorität mit begeiſtertem Beifalle aufgenommen wurden. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 30. Juni, Vorm Die Sozialdemokratie wird nicht muͤde, ſich als die treibende Kraft der ſozialpolitiſchen Geſetz⸗ gebung hinzuſtellen. Sie vergißt freilich regelmäßig hin⸗ zuzufügen, daß bis jetzt noch kein ſozialpolitiſches Geſetz zu Stande gekommen iſt, das nicht ſchließlich von der ſozialdemokratiſchen Partei im Reichstage abgele hunt worden wäre. Bisher ſcheint der Widerſpruch zwiſchen den prahlereſchen Verſicherungen und den poſitiven Leiſtungen der Partei von den der Fahne der Sozialde⸗ mokratie folgenden Arbeitern mit Gleichmuth hingenommen worden zu ſein. Bezüglich der Arbeiterſchutzuovelle, gegen die bekanntlich die ſozialdemokratiſche Partei ſchließlich gleichfalls geſtimmt, ſcheint man an leitender Stelle nicht ganz ſicher zu ſein, ob die Haltung der Partei doch nicht auf Widerſpruch ſtoßen könnte. Aus dieſem Grunde wohl hat Herr Bebel es unternommen, ſte in drei langen Artikeln, die die„Neue Zeit“ veröffentlicht, zu rechtfertigen. Die Gründe, die in ihnen vorgetragen werden, bieten nichts Neues. Es iſt im W ſentlichen eine Wiederholung der Einwände, mit denen die ſozialdemokratiſche Partei im Reichstage die Vorlage der Regierung bekämpft hat. Nur aus den Schlußſätzen mag Einiges hervorgehoben werden. Herr Bebel meint, daß nach der mit ſo viel Geräuſch in Scene geſetzten Arbeiterſchutz⸗Conferenz es iumitten des Tumultes ohne Feſtſetzung einer Tagesord⸗ Ititung in Maunheim und Unmgebnng. Dienſtag, 30 Juni 1891. etwas Muſtergiltiges zu ſchaffen. Davon ſei jedoch in dem Entwurf der Regierung und in den Beſchlüſſen des Reichstags nicht das Mindeſte zu ſpüren geweſen.„Da ſollte“, ſo ſchreibt Herr Bebel,„die ſo⸗ zialdemokratiſche Fraktion auch noch Gewiſſensbiſſe fühlen, daß ſie einem ſolchen Torſo die Zuſtimmung verſagte? Wir meinen, ſie hätte pflichtvergeſſen gehandelt, hätte ſie durch ihre Zuſtimmung den Schein erweckt, als ſei das neugeſchaffene Werk ein ſolches, das den Beifall der Ar⸗ beiterwelt verdient.... Allerdings beſteht alle parla⸗ mentariſche Geſetzgebung aus Compromiſſen... aber anch in ihnen iſt ein Unterſchied. Ein Compromiß, das die Aufopferung von Grundſätzen und Grundforderungen bedingt, macht das Compromiß zu einem politiſchen Selbſtmord und ſtempelt den Compromißler zu einem Chamäleon, vor dem man die Achtung verliert. Und um der Selbſtachtung willen war die ſozialdemokratiſche Fraction verpflichtet, einmüthig gegen die Gewerbeord⸗ nungsnovelle zu ſtimmen.“ Der hier ſo abfällig beur⸗ theilte Geſetzentwurf iſt in der ſozialdemokratiſchen Preſſe des Auslandes weit weniger ungünſtig beurtheilt worden. Der Widerſpruch gegen ihn klingt auch etwas pathetiſch. Wenn die Zahl der„denkenden“ Genoſſen wirklich ſo groß wäre, wie die ſozialdemokratiſche Preſſe rühmt, ſo wäre es um ſo auffälliger, daß es ihnen bisher noch immer entgangen ſein ſollte, daß die negativen Voten der ſozialdemokratiſchen Fraction im Reichstage mit den hohen Koſten, welche der Parteiapparat erfordert, doch etwas theuer bezahlt ſind. ———é— In der franzöſiſchen Deputirtenkammer bekämpfte bei Berathung des Zolliarifs Albert Ferry den Zoll auf Celluloſemaſſe wegen der daraus folgenden Steigerung des Papierpreiſes; wenn der Zoll angenommen werde, ſo erwüchſen einer Zeitung wie dem„Petit Journal“ Mehrausgaben im Betrage von 194,000 Fr. Laguerre iſt gegen die Zollbefreiung, um die Lumpenſammler zu ſchützen. Berger ſpricht für, der Berichterſtatter des Aus⸗ ſchuſſes gegen die Streichung des Zollſatzes. Der Handels⸗ miniſter erklärte, er könne die von der Commiſſton be⸗ antragten Zollanſätze nicht genehmigen, weil dieſelben die Papierinduſtrie ſchwer treffen wuͤrden. Man müſſe bei den niedrigen Ziffern bleiben. Das Haus verwarf ſodann die Zollanſätze der Commiſſion mit 274 gegen 138 Stimmen. Der Zollausſchuß des Senats hat ſich geſtern für den doppelten Tarif ausgeſprochen. Wie verlautet, ſoll die ruſſiſche Flotte auf Befehl des Zaren von Kronſtadt aus der franzöſiſchen Escadre an dem Tage ihrer Ankunft in dem genannten Kriegshafen entgegenfahren. Großfürſt Alexis Alexan⸗ drowitſch, der Bruder des Zaren und Großadmiral, wird ſelbſt das Kommando der ruſſiſchen Escadre auf einem Panzerſchiffe erſten Ranges, welches die kaiſerliche Flagge fuͤhren wird, übernehmen. Man glaubt, daß Alexander III. dieſer Akt der Courtoſſie anordnete, um den Gerüchten entgegenzutreten, welche nach dem Zdwiſchenfall von Bethlehem von einer Erkaltung der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen wiſſen wollten, und ferner als eine Gegen⸗ demonſtration gegen die derzeitigen Demonſtrationen der engliſchen Flotte im Mittelmeere. Das franzöſiſche Ge⸗ ſchwader iſt von Bergen wieder abgedampft. —— Verſammlung der Kreisau⸗ des Landes in gaden am 20. Juni. II. Herr Kall fuhr dann wie folgt fort: Die Frage, um die es ſich hier bandelt, wurde im Jahre 1887 beim Kreisdele⸗ girtentag zu Villingen, wo Se. Excellenz Herr Geheimerath Dr Lamey als Berichterſtatter funktionirte, des Näheren er⸗ örtert und der damalige Beſchluß der Verſammlung fand im Weſentlichen die Zuſtimmung der Regierung und der Kammern, indem den Kreiſen als Pauſchſumme für die 2 Budgetperioden 1888/89 und 1890/91 der jeweilige Höchſtbetrag der in den Jahren 1884/86 für das Landarmenweſen gemachten Auf⸗ wendungen, unter Aufrundung nach Oben, gewährt wurde. Die Annahme in der Begründung des betreffenden Geſetz⸗ entwurfes, daß der Landarmenaufwand im Allgemeinen zwelfellos noch im Steigen begriffen ſei, war, wie ich durch Zahlen nachweiſen werde, vollſtändig gerechtfertigt, da fich der Aufwand ſeit 1887 mit einer einzigen Ausnuhme(Walds⸗ but) in allen Kreiſen noch vermehrte, wenn auch die Erhöhung nicht mehr gleichen Schritt hielt mit den zwei Budgetperioden vorher(1884/85 und 1886/87). Die Vermehrung von 1884 bis 1887 betrug im ganzen Lande 10%, während jene von 1887 bis 1889 und 1890 nur noch 2½% beträgt. Bekanntlich hatten die Kreiſe vom Tage der Einführung des Geſetzes über den Unterſtützungs⸗Wohnſitz(1. Jan. 1873) bis zum Jahre 1883 die Hauptlaſten des Landarmenaufwandes zu tragen. Ichirſſe eine Ehrenſache der deutſchen Regierung geweſen wäre, indem der Staat nur den Betrag erſetzte, der das Ergebuic 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Juni. einer Uml anſprüche durch um⸗ volle Liquidationen, die für die Kreiſe gleich unangenehm, ja rde der Kreiſe und der Selbſtver⸗ en, iſt wohl noch in Aller Er⸗ . waltung ab innerung u d von Niemanden zurückgewünſcht werden. Ob die durch 6s vom 14. März 1872 erfolgte Ueber⸗ tragung der n des Landarmenverbandes auf die Kreisverbände der ndidee des Verwaltungsgeſetzes ent⸗ ſprach, muß heute noch ſtark bezweifelt werden, allein man wollte die Kreiſe, die ja damals wenig zu thun hatten und mit Recht jammerten über die itznen zugewieſenen Laſten durch das Straßengeſetz von 1868, das ihnen, ohne Rechte zu ver⸗ leihen, nur Geldopfer auferlegte, etwas mehr beſchäftigen und dadurch populärer machen. Die Beſorgung der Landarmen⸗ pflege iſt eine zeitraubende, nicht ſelten ſchwierige Aufgabe, die gußer der bezüglichen Geſetzeskunde einen klaren Blick und Sachkenntniß erhbeiſcht und die, wenn ſie mit Erfolg in zweck⸗ mäßiger Weiſe geübt werden ſoll, thunlichſte Lokaliſirung und Individualiſtrung verlangt. Sie wird, wie es mir ſcheinen will und wie die Regierung auch ſchon wiederholt anerkannt hat, von den Kreiſen in ſachgemäßer und vollſtändig befrie⸗ digender Weiſe neben der freiwilligen Armenpflege der Kreiſe, mit der ſie in enger Verbindung ſteht, beſorgt, und die Kreis⸗ verwaltungen baben ſich jetzt in den 18 Jahren ſo an dieſe humane und erſprießliche Thätigkeit gewöhnt, daß wahrſchein⸗ lich kein Kreis das Verlangen hätte, ſie jetzt abzugeben, ob wohl es derzeit an Geſchäften aller Art im Rahmen der Selbſtverwaltung nicht gebricht. Ob dieſe Arbeit von der Staatsbehörde mit gleichem Erfolge beſorzt werden könnte, möchte ich bezweifeln, ſie würde wahrſcheinlich mehr eine rein geſchäftliche, gleichförmig bureaukratiſche werden, bei der die Armen pflege nicht mehr die Hauptſache wäre; auch würde der Geſchäftsbetrieb ein viel koftſpieligerer werden. Alſo wir wollen die Landarmenpflege im Intereſſe der Sache ſelbſt auch fernerhin behalten, nur müſſen wir bitten, daß uns der Staat, zu deſſen Geſchäftsaufgaben die Beſorgung der Land⸗ armenpflege eigentlich von Rechtswegen gehört, künftig noch mehr von Verluſten, die die meiſten Kreiſe oft recht empfind⸗ lich durch zu niedere Feſtſetzung der Pauſchſumme ſeit 1884 betroffen haben, frei hält, als dies bisher geſchehen iſt. Nach⸗ dem der Staat durch ſeine Geſetzgebung und durch die Be⸗ willigung von Pauſchſummen im Prinzipe anerkannt hat, daß es ſich hier um die Erfüllung einer ſtaatlichen Aufgabe han⸗ delt, hakte ich es auch für billig, daß man die Kreiſe in gleicher Weiſe nach ihrem Aufwande ſchadlos hält und ſie vor Verluſten, wie ſie die meiſten Kreiſe ſeit 1884 aufzu⸗ weiſen haven, ſchützt. Es kann z. B. für den Kreis Konſtanz nicht ein Gefünl der Behaglichkeit ſein, wenn er ſeine Ver⸗ lüſte, die in den letzten 7 Jahren ſich auf 70,832 M. 9% beziffern, mit den Exgebniſſen ſeines Nachbarkreiſes Waldshut vergleicht, der allerdings unter auffallend ſtabilen Verhält⸗ niſſen nicht nur gar keine Einbuße, ſondern das Gegentheil, einen Gewinn von zuſammen 33,800 M. 7% aufzuweiſen hat. Das iſt nur ein Beiſpiel, das laut genug redet, daß hier Remedar geſchaffen werden ſollte. Gut weggekommen mit den Pauſchſummen iſt nur noch der Kreis Heidelberg mit einer Erſparniß von zuſammen 3527 M.= 1,8%.. Pro⸗ zentual berechnet bat ſeit 1884 den größten Verluſt der Kreis Manngzeim mit 40,783 M. 21%, dann kommt Baden mit 35,132 M. 16%, Mosbach mit 39,672 M. 14%, Offendurg mit 67,111 M. 13%, Konſtanz mit 70,832 M. 2%, Karlsruhe mit 29,.450 M.%, Lörrach mit 29,261 Mark=%ñ, Freiburg mit 29,964 M. 4% und Villingen mit 7870 M.%, Villingen machte 1884/87 gute Ge⸗ ſchäfte, indem dieſer Kreis am Averſum 3672 M. erſparte, aher nachdem die Pauſchſumme für die Jahre 1888/91 auf 24000 M.(um 1346.) ermäßigt worden war, zeigte ſich eine ſtetige Tendenz zum Steigen des Aufwandes, ſo daß er jetzt außer den Erſparniſſen von 1884/87 mit 3672 M. noch weitere 7670 M. in den 3 letzten Jahren, alſo zuſ. 11,342 M. zuſetzen mußte. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 30. Juni 1891 Stellenübertragung. Durch Entſchließung Groß⸗ herzoglichen Miniſtertums der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ terrichts vom 26 Juni d. Is. wurde dem Notar Karl Welcker in Boxberg die Notarsſtelle Kenzingen übertragen. * Ergehuiſſe der Maaßt⸗ und Gewichtsviſit ation im Jaßhre 1890. Im Jaßre 1890 haben im Großberzogthum in 50 Amtsbezirken allgemeine Maaß⸗ und Gewichtsviſita⸗ tionen ſtattgefunden. Unvermuthete Viſitationen auf Jahr⸗ Kaiſer Wilhelm J. und Prinzeß Gliſa Radziwill. Ueber das Verhältniß, das in ſeiner Jugendzeit Kaiſer Wilhelm I. mit der Prinzeß Eliſa Radziwill verknüpft hatte, erfuhren wir vor einigen Jahren von Heinrich v. Treitſchke zum erſten Male. Indeß damals lebte noch die Kaiſerin Auguſta, und es erſchien wenig angebracht, auf die intereſſante Epiſode aus dem Leben des Kalſers näher einzugehen. Heute darf bierüber mehr geſagt werden, und erfreulich bleibt, daß die Ergünzung des Hiſtorikers eine Dame übernommen hat. die mit der Prinzeß viele Jahre lang in engem perſönlichen Verkehr geſtanden hat: Thekla v. Schober, geb. v. Gumbert. Es war im Jahre 1821, als der Großfürſt Nikolaus von Rußland mit ſeiner Gemahlin, der älteſten Tochter König Friedrich Wilhelm's III., Charlotte, nach Berlin kam. Der König wünſchte ſeine Gäſte durch beſondere Feſtlichkeiten zu ehren, und es wurde eine Dichtung von Thomas Moore, eine orientaliſche Sage,„Lalla Rooth“, von der Hofgeſellſchaft aufgefſihrt. Prinzeß Eliſa Radziwill war damats die Roſe der Geſellſchaft, eben erblüht in bezaubernder Schönheit, ihr war die Rolle der Peri zugetheilt worden. Prinz Wilhelm, der zweite Sohn des Königs, hatte auch eine Rolle bei dieſer Aufführung übernommen. Dieſer Prinz war eine herrliche Erſcheinung, und über die Schönheit dieſes Paares, Prinz Wilbelm und Prinzeß Eliſa, war nur eine allgemeine Stimme der Bewunderung. Der Prinz war ein beſonderer Liebling der Prinzeß Luiſe, Fürſtin Radziwill, er war es ſchon als Knabe geweſen, noch zu Lebzeiten der Königin⸗Mutter, und er war auch als Jünoling ihr Liebling geblieben und verkehrte viel mit der ihm nahe verwandten „Familie im Palais Radziwill, dem jetzigen Reichskanzler⸗ Palais in der Wilhelmſtraße. Nach der Aufführung von„Lalla Rookh“ wußle die Welt u erzählen, der königliche Prinz hege eine leidenſchaftliche Liebe zu Prinzeß Eliſa Radzwill, und man war überzeugt, ſie würden ſich verloben. Bald genug kam Prinz Wilhelm nach Poſen, woſelbſt Fürſt Radzwill Stattbalter geworden war zum Beſuch der Prinzeß Luiſe Sofort wurde vermuthet, die Verlopung mit der Prinzeß Eliſa ſtehe bevor, Was die Betheiligten ſelbſt dachlen, erfuhr kein Dritter; aber Prinzeß Luſſe mochte wohl eine glückliche Löſung der ſeit Jahre haltenen Eut⸗ ſcheidung in Ausſicht baben, denn ſie umal;„Wir gehen Alle einem großen Glück entgegen.“ Dr. v. Gumbert, der Hausarzt bei Radziwflis war, erzäßlte von der denk⸗ würdigen Abſchiedsſtunde des Prinzen, Die Familie war in den Seſellſchaftsräumen verſammelt, gis Prinz Wilhelm ſeine Näckreiſe nach Berlin antreten wollte; aber Prinzeß Eliſa — märkten und Wochenmärkten, ſowie bei einzelnen Gewerbe⸗ treibenden fanden in 5 Amtsbezirken ſtatt. Feſtgeſtellt wur⸗ den bei 5781 Gewerbetreibenden 16,965 Fälle von Zuwider⸗ handlungen gegen die Maaß⸗ und Gewichtsordnung, während im Jahre 1884 in 49 Amtsbezirken bei 8454 Gewerbetreiben⸗ den 37,833 Uebertretungen, im Jabre 1886 in 50 Amtsbezir⸗ ken bei 6592 Gewerbetreibenden 21,495 Uebertretungen und im Jahre 1888 in 49 Amtsbezirken bei 6233 Gewerbetreiben⸗ den 19,701 Uebertretungen ſich ergeben haben. Von den 16,965 Zuwiderhandlungen betreffen 16,388 den Gebrauch vorſchriftswidriger Meßwerkzeuge, 577 ſonſtige Uebertretungen der Maaß⸗ und Gewichtsordnung. Beſtrafungen erfolgten: 2301 durch polizeiliche Strafverfügung und 51 durch gericht⸗ liches Urtheil. Der Geſammtbetrag der erkannten Strafen beläuft ſich auf Mark. 5595 Generalſynode der evangeliſchen Landeskirche. Präſident Lamey eröffnete am Samſtag Vormittag 9¼ Uhr mit Gebet die achte öffentliche Sitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde Herr Stadtpfarrer Greiner mit der Abhaltung des feierlichen Schlußgottesdienſtes be⸗ traut. Nach der Tagesordnung kam die Bittſchrift von 60 Karlsruher Religionslehrern um Einſchränkung des Memo⸗ rirſtoffes im Religionsunterricht. Berichterſtatter Seminar⸗ director Leutz betonte, daß die Bittſteller zu den tüchtigſten Lehrern zählten. Soweit eine Beſchränkung des Memorir⸗ ſtoffes aus dem Katechismus angeſtrebt wird, beantragte der Ausſchuß Uebergang zur Tagesordnung. Der Ausſchuß⸗ antrag wurde ſchließlich angenommen und der zweite Punkt der Bittſchrift, Einſchränkung des Lehrſtoffes bei der bibli⸗ ſchen Geſchichte, berathen. Nachdem der Ausſchuß dieſe Frage dem Oberkirchenrath zur Erwägung beantragt hatte, ging ein Antrag Zittel⸗Längin und Genoſſen dahin, einige weitere als die bisherigen Geſchichten als Leſeſtücke anſtatt zum Memoriren zu bezeichnen. Dieſem letzteren An⸗ trag ſchloß ſich auch nach einer von den Abgeordneten Ströbe, Köllreuther und Kalchſchmidt geführten Debatte der Ausſchuß an und er wurde angenommen. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen wurde dem Ober⸗ kirchenrath eine Repiſion betreffs derjenigen Lieder empfoh⸗ len, welche memorirt werden ſollen. Ebenſo ſoll der Ober⸗ kirchenrath ſeine Bemühungen zur Beſchaffung eines volks⸗ thümlicheren Leitfadens der Kirchengeſchichte fortſetzen. Mit eingehenden Erörterungen über den Religionsunterricht, ins⸗ beſondere ſeine Stundenzahl und das Studium der hebräiſchen Sprache ſchloſſen die Verhandlungen. * Der dritte diesjährige Sommer⸗Ausflug des hieſigen Alterthumsvereins, welcher am vergangenen Sonntag ſtattfand, galt der Beſichtigung der eigenartigen, noch wohlerhaltenen Ummauerung des Dorfes Jockgrim dei Rheinzabern in der Bayer. Pfalz und im Verfolg dem Be⸗ ſuch des Alterthums⸗Muſeums der Stadt Speyer. Von Lud⸗ wigshafen aus, dem Sammelpunkt für die hieſigen und die, gocherfreulicherweiſe in guter Zahl ſich anſchließenden Herren des Wormſer Alterthumsvereins, führte uns der Straßburger Schnellzug in einer ſtarken Stunde nach Jockgrim, wo, in nicht genug anzuerkennender freundlicher Zuvorkommenheit, die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen beſonders für uns halten ließ. In Speyer und Germersheim geſellten ſich liebe Freunde und Geſinnungsgenoſſen zu uns und ſo zog eine ſtatt⸗ liche Schaar von Alterthümlern in das auf einem Vorſprung des alten Rheinhochufers maleriſch im Grünen gelegene, außer⸗ ordentlich freundlich und ſchmuck ſich zeigende Dorf los, begleitet von der den ganzen Tag dermaßen über uns lachenden, allen aber gar ſehr willkommenen Sonne, daß uns der Angſtſchweiß ausging, Die Lage von Jockgrim iſt burgartig auf dem ſchon erwähnten Hochufervorſprung und wirkungsvoll hebt das Dorf ſich aus der es von drei Seiten umgebenden Niederung ab. An der vierten Seite verſperrte ein tiefer Graben und ein Burghaus den Zugang, während aus der Tiefebene ein anſttigender Weg zu dem, leider ſeit etwa 20 Jahren abge⸗ tragenen Thorthurm hinaufführte. Die bis zu 10 Meter hohen Backſteinmauern mit Armbruſtſchießſcharten und Reſten von ſogenannten Pechnaſen bedeckten Altanen zum Herabgießen heißer Flüſſigkeiten auf den ſtürmenden Feind— ſind auf ½ der Umfaſſung noch wohl erhalten und dienen den Häuſern als ſtarke Rückwand. Ein Rundbogenfries in der Höhe der Sohle des alten Wehrganges gibt den rothen Mauern einen höchſt wirkſamen architektoniſchen Schmuck und das Ausſehen, als ob dieſelben römiſchen Urſprunges wären. Obſchon nun Jockgrim ohne Zweifel eine uralte Culturſtätte iſt, ergibt die genaue Unterſuchung, daß die jetzt vorhandene Um⸗ mauerung der frühgothiſchen Zeit des Mittelalters angehört, und zwar wohl dem 13. oder 14. Jahrhundert. Offenbar wurde der Ort als eine feſte Zufluchtsſtätte für die Bewohner der umliegenden Gegend hergerichtet. Die in alten Urkunden vorkommende Bezeichnung„oppidum“— hier im Sinne von Schutzburg zu nehmen— nicht ciriters— Stadt mit Bürgern fehlte, ſie war in ihrem Zimmer geblieben. Warum? Viel⸗ leicht darf man annehmen, das junge Paar wollte nicht vor Zeugen Abſchied nehmen. Nun, welche Gründe auch Eliſa's Zurückbleiben veranlaßt haben mochten, den Prinzen über⸗ raſchte es nicht, er eilte, Eliſa in ihrem Zimmer aufzuſuchen. Aus den Geſellſchaftsräumen zu Eliſa's Zimmer führte ein langer Weg, nämlich durch viele in der Reihe liegende Wohn ⸗ räume, Schreibzimmer der Prinzeß Luiſe, Wanda's Stübchen, der Prinzeß Luiſe Toilettenzimmer u. ſ. w. Aus Wanda's Stübchen in das Toſlettenzimmer führten einige Stufen, wodurch die Verbindungsthür niedrig war. Der junge Prinz ſprang die Stufen mit einem Satz hinauf, ſtieß heftig mit dem Kopf gegen die Umfaſſung der Thür— und eine ſtarke Erſchütterung war die Folge. Dr. v. Gumbert wurde gerufen und warnte vor der Abreiſe. Der pflichttreue Prinz wollte aber von einem Aufſchub der Reiſe nichts hören, ſein Urlaub war um. Es kam zur Sprache, der Hausarzt ſollte ſein Gutachten zur Vorlage an den König einſenden; aber der Prinz wollte nichts hören. Es hieß, der Prinz fürchte eine Mißdeutung ſeines Verfahrens, wenn er ſich lange aufhalten laſſe; daß er gern länger in Poſen geblieben wäre, bezweifelte kein Menſch. Das Poſener Publikum, die Hofgeſellſchaft an der Spitze, war überzeugt, es werde die Verlobung folgen. Nur einzelne Perſonen, denen die Geſetze über Vermählung der Königlichen Prinzen bekannt waren, ſprachen ſich entſchieden gegen die Möglichkeit dieſer Verbindung aus. Wohl wußten ſie, daß die Fürſten Radziwill in früheren Jahrhunderten mit den Gliedern des Hauſes Hohenzollern verwandtſchaftlich verbun⸗ den geweſen; aber ſie wußten auch, daß Friedrich II. ein Geſetz gegeben habe, nach welchem die Königlich preußiſchen Prinzen nur mit Töchtern aus regierenden Häuſern eine ehe⸗ liche Verbindung eingehen dürften. Es herrſchte ein großes Intereſſe im Publikum für das hohe Paar, und es gab Perſonen, welche behaupteten, der Prinz werde dem Throne entſagen, um die Geliebte, die ihm nicht ebenbürtig ſei, beimführen zu können, Andere aber ſprachen entſchieden gegen die Meinung. Sie ſagten: Prinz Wilhelm iſt ein echter Hohenzoller, er kennt ſeine Pflicht gegen König und Vaterland, er wird ſeiner Liebe entſagen, aber nimmer dem Recht. Thronfolger zu ſein, im Fall der Kronprinz keinen Sohn hinterläßt. Es war bekannt, daß der König des Prinzen Neigung begünſtige, es war bekonnt, daß Rechtsgelehrte beauftragt ſeien, ſich darüber auszu⸗ ſprechen, ob die Ehe des Königlichen Prinzen mit der Tochter des Fürſten Radziwill ſtandesgemäß ſei, Die Eutſcheidung blieb aus, und der arme Prinz und die arme Prinzeſſin wurden in troſtloſer Spannung erhalten. Nach langem Zögern endlich mußte der Könla, der ſeinen Sohn und die in Anbetracht der hohen Wichtigkeit der — deutet darauf hin. Die Kirche iſt modern an Stelle einer alten. Nicht vergeſſen ſei hier die freundliche Führerrolle, welche die Herren Gebrüder Ludoviei, Beſitzer der groß⸗ artigen dortigen Backſteinfabrik in dankenswertheſter Weiſe übernommen hatten. Von Jockgrim zogen wir durch den gerrlichen Bienwald in dreiviertel Stunden nach der akten Römerſtätte Rheinzabern, begnügten uns aber dort mit einem kühlen Trunk neuzeitigen Bieres und dampften gegen 3 Uhr nach Speyer ab. Im Bienwald, an einem wirklich idylliſchen Plätzchen, da wo ein Denkſtein die einſtige Lage einer römiſchen Villa bezeichnet, im Volksmund das Römerbad genannt, weil hier der Okterbach, tief eingeſchnitten, unter dem ſchatten⸗ ſpendenden Buchenlaubdach hinfließt, nahm eines unſerer Mit⸗ glieder, ein geſchickter Amateur⸗Photograph, die zur Gruppe vereinte Geſellſchaft auf, ſo wie dies vorher ſchon mit einigen der intereſſanteſten Punkte von Jockgrim geſchehen war. Der zwerte Theil der für heute geſteckten wiſſenſchaftlichen Aufgabe, nicht minder anziehend als der erſte, führte uns in die Räume der Realſchule in Speyer. Dort befinden ſich die ganz außer⸗ ordentlich ſehenswerthen vereinigten Sammlungen von Alter⸗ thümern, naturhiſtoriſchen Gegenſtänden und Gemälden, von denen, den Aufſchriften nach, eine große Anzahl Geſchenke der gar geſtiftete Sammlungen hochherziger Einwohner von Speyer ſind. Ueberhaupt kann die Theilnahme der Bürger au den geſchichtlichen Erlebniſſen ihrer uralten, oft ſchwex heimgeſuchten Vaterſtadt, die Betheiligung an dem Alterthumsverein, nicht genug hervorgehoben und— zur Nachahmung empfohlen werden! Der Genuß bei Beſichtigung der Sammlungen wurde erhöht, weil ſie unter der beſten Führung ſtatthatte. Die nicht allein in wiſſenſchaftlichen Kreiſen hochangeſehenen Herren Gym⸗ naſiumsdirektor Dr. Ohlenſchlager, Profeſſor Dr. Harſter und Herr Berthold, königl. Beamter, hatten uns vom Bahnhof aus nach dem Muſeum geleitet und theilweiſe ſchon mit uns Jockgrim in Augenſchein genommen. In den den Genannten unterſtellten Sammlungen, in denen ſie z. Z. zu Hauſe ſind, gewannen dieſe durch unermüdliche Erklärung, Hervorhebung und Vorzeigung des Intereſſanteſten natürlich noch an Werth und nur mit Mühe konnte ſich die an den eingehendenBeſprechungen theils wirklich theilnehmende, theils ihnen aufmerkſam folgende Geſellſchaft von der Stätte trennen, wo eine mehr als zweitauſendfährige Geſchichte zu uns redet. Wir wiederholen hier mit wahrem Vergnügen den Dank aller Theilnehmer an unſerer Fahrt für die liebens⸗ würdige Geleitung und Aufnahme überhaupt, deren wir uns insgeſammt in Speyer bis zum Abgang des Zuges erfreuen durften. Zu Ende war nämlich unſere Thätigkeit Abends 6 Uhr noch nicht. Der irdiſche Menſch wollte auch in ſeine Rechte treten und auch er konnte zufrieden von dannen gehen. Im„Rheiniſchen Hof“ entfaltete ſich bald ein fröhlich Leben an wohlbeſetzter Tafelrunde, welche Küche und Keller volles Lob ſpendete, beiden aber auch alle Ehre anthat. Von da aingen wir zum letzten gemeinſamen Zuſammenſein in er⸗ weitertem Bekanntenkreis in die Schwartz'ſche, am Bahnhof reizend gelegene Gambrinushalle; bier wurden die ſchon bei Tiſch ausgetauſchten freundſchaftlichen Wechſelreden wieder⸗ holt und durch Handſchlag bekräftigt als 9 Uhr 40 Min. die Heimreiſe in zufriedendſter Stimmung angetreten wurde. „Erbauung einer Feſthalle. Um die Frage der Erbauung einer Feſthalle in hieſiger Stadt einen Schritt ihrer Löſung näher zu bringen, fand geſtern Abend eine von den verbündeten eſangvereinen„Singverein“,„Liedertafel“, „Sängerbund“ und„Liederkranz“ einberufene Verſammlung der Vorſtände der ſämmtlichen hieſigen Vereine, ſowie zahl⸗ reicher ſonſtiger Freunde des in Rede ſtehenden Projektes im oberen Saale der„Liedertafel“ ſtatt. Leider glänzte eine große Anzahl von Vereinen durch Abweſenheit, was zur Berathung geſtandenen Angelegenheit ſehr zu bedauern iſt. Herr Irſch⸗ kinger eröffnete und leitete die Verſammlung. Derſelde gab zunächſt in kurzen Worten einen Ueberblick über die in dor Frage der Erbauung einer Feſthalle in unſerer Stadt bisher unternommenen Schritte. Hiernach wurde, wie übrigens den Leſern unſeres Blattes ſchon bekannt iſt, vor einiger Zeit ſeitens der größten Anzahl der hiefigen Vereine eine Ein⸗ gabe an den Stadtrath gerichtet, in welcher auf die dringende Nothwendigkeit der Erbauung einer Feſtpalle bingewieſen und um die alsbaldige Erledigung dieſer Angelegenheit gebeten wurde. Auf dieſe Petition traf vom Stadtrath ein Antwort⸗ ſchreiben ein, in welchem derſelbe mittbeilte, daß in dem Er⸗ bauungsplan des auf der Kuhweide zu erſtellenden neuen Stadttheils ein Platz für eine Feſthalle vorgeſehen ſei. Die geſtrige Verſammlung hatte nun den Zweck, die Löſung der Frage möglichſt zu beſchleunigen, da die ganze Angelegenheit ſich einer akuten herangebildet hat, deren Erledigung unter allen Umſtänden keinen weiteren Aufſchub erfahren darf. In der geſtrigen Verſammlung wurden zwei — ͤ——..————.——.—— liebliche Prinzeß ſo gern beglückt hätte, erklären, es ſei ihm nicht möglich, ſeine Erlaubniß zu der gewünſchten Verbindung u geben. Schweren Herzens mußte ſich der Prins ent⸗ boreee jeden Verkehr mit der Familie Radziwill abzu⸗ rechen. Man ſagte, daß Prinzeß Eliſa, nachdem des Königs Eutſcheidung erfolgt ſei, was im Jahre 1826 der Fall war, ſich in ihrem Schmerz von der Geſellſchaftswelt zurückgezogen babe, ſogar auch vom Familienleben, daß ſie allein in ihrem ſtillen Zimmer ihre traurigen Tage verbracht habe. Dies iſt nicht richtig. Leichtſinnig ging Eliſa gewiß nicht über das erſchütternde Schickſal hinweg, das ſie betroffen hatte; aber ſie war ergeben in echter Frömmigkeit, ſie gab ſich nicht dem Schmerz hin. Der Prinz, der ſie liebte, den ſie liebte, hatte ſie ja auch nicht treulos verlaſſen; er erfüllte eine ſchwere Pflicht, als er ihr entſagte. Er gab ein Beiſpiel, Eliſa folgte ihm. 5 Es wird häufig der Gedanke ausgeſprochen, Prinzeß Eliſa ſei am gebrochenen Herzen geſtorben. Thekla wagt nicht zu behaupten, daß dieſe Annahme unrichtig ſei; aber ſie darf ſagen, ſie glaube nicht daran. Wenn es möglich iſt, aus Liebe zu ſterben, ſo geſchieht dies wohl in aufregender, leidenſchaftlicher Empfindung— in kurzer Zeit. Prinzeß Eliſa war kein leidenſchaftliches Weſen. Man brauchte nur in ihr Auge zu ſehen, um zu er⸗ kennen, daß ſie ſanftmüthig dachte und fühlte. Schwärmeriſch war ihr Blick, aber nicht leidenſchaftlich. Und in kurzer Zeit nach Auflöſung des Verhältuiſſes hauchte ſie ihre Lebenskraft nicht aus, ſie ſtarb erſt 8 Jahre, nachdem die Entſcheidung eingetroffen war, im Jahre 1834 an Lungenſchwindſucht, nach⸗ dem ſie ihren Bruder in derſelben Krankheit gepflegt und An⸗ ſteckung bei ihm empfangen hatte. — Ein junger Skeptiker. Der kleine Hans wird am Sonntag von ſeiner Mama in die Meſſe geſchickt. Nach einer Stunde kommt er zurück, ganz kleinlaut. Er war nicht in der Meſſe geweſen. Wenige Schritte vor der Kirche hat er ſeinen Freund Auguſt getroffen, der ihn zu einer Parthie mit Glaskugeln aufgefordert; Hans hat geſpielt und alle ſeine Kugeln verloren. Siehſt Du“ ſagt die Mama,„der Himmel ſtraft Dich dafür, daß Du nicht in der Meſſe warſt.“—„Aber Mama,“ antwortet Hans,„Auguſt iſt auch nicht in der Meſſe geweſen und er hat gewonnen.“ — Ein Pferdebahn⸗Adyll. Heftiger Regen. Im Wagen ſind alle Plätze beſetzt. Jetzt ſteigen drei Damen auf, hilfe⸗ ſuchenden Blickes. Herr K. erhebt ſich von ſeinem Plaß und ſagt galant:„Bitte, für die älteſte der Damen“ Tiefe Stille. Die Damen vergarren eiſig auf der Plattform und— Herr K. ſetzt ſich wieder. Mannheim, 30. Juni. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Projekie verfochten. Auf der einen Seſte hielt man den Plan des Stadtraths, in unmittelbarer Nähe des auf der Kuhweide zu errichtenden neuen Stadtparks die Feſthalle zu erbauen, für das Zweckmäßigſte, während man auf der andern Seite dafür eintrat, ſich mit der hieſigen Parkgeſellſchaft in Verbindung zu ſetzen und der Feſthalle einen Platz im jetzigen Stadtparke, etwa binter der jetzigen Reſtaurationshalle und in Verbindung mit derſelben anzuweiſen, ſodaß die Vorderfront der Halle an die Hafenſtraße zu ſtehen kommen würde. Um dieſe zwei Pro⸗ jekte drehte ſich die ganze Diskuſſion und wollen wir verſu⸗ chen, in Kürze diejenigen Gründe zu ſkizziren, welche für und wider dieſe zwei Pläne ins Feld geführt wurden. Was das Projekt der auf der Kuhweide zu erſtellenden Feſthalle anbelangt, welche mit ihrer Hauptfront den Friedrichsring ſchmücken würde, ſo wurde als ein Hauptbedenken gegen dieſen Plan die weite Entfernung von der eigentlichen Stadt angeführt. Ferner wies man darauf hin, daß der auf der Kuhweide an⸗ zulegende neue Stadtpark ja erſt in einer Reihe von Jahren ein parkähnliches Ausſehen erhalten werde. Die Freunde dieſes Projekts erklärten dieſe Bedenken für nicht ſtichhaltig. Erſtens befinde ſich der für die Feſthalle reſervirte Platz in unmittelbarer Nähe des Waſſerthurmes und zweitens ſei der Friedrichsring von dem Mittelpunkt der Stadt keinesfalls weiter entfernt als der jetzige Stadtpark. Betreffs des Pro⸗ jektes der Erbauung einer Feſthalle in dem jetzigen Stadtpark glaubten die Verfechter dieſes Gedankens, daß es wohl nicht ſchwer halten werde, die Großh. Civilliſte zu bewegen, den Park, oder wenigſtens den Platz, auf welchem die Stadthalle erbaut werden ſoll, zu verkaufen oder auf vielleicht 100 Jahre zu verpachten. Von einer Seite wurde hervorge⸗ hoben, daß es vielleicht das Zweckmäßigſte ſei, wenn die Stadt überhaupt den ganzen Stadtpark käuflich an ſich bringen würde, wie überhaupt die Meinung des größten Theils der Verſammlung dahin ging, daß bie Feſthalle von der Stadt ſelbſt gebaut und in Bewirthſchaftung genommen werden müſſe. Die Gegner des Planues der Erſtellung einer Feſthalle im Stadtparke bezweifeln es ſehr, daß die Großh. Zivilliſte in einen Verkauf des ganzen Stadtparkes willigen werde. Sodann werde eine zweifache Bewirkhſchaftung exi⸗ ſtiren, erſtens diejenige des Stadtparkes und zweitens die der Feſthalle. Ein ſolches Verhältniß würde jedoch kein geſundes ſondern von vielen Unzuträglichkeiten begleitet ſein. So er⸗ ſchhpfend die Diskuſſion der geſtrigen etwa 2¼ Stunde wäh⸗ renden Verſammlung war, wurden doch manche Geſichtspunkte, die bei der Löſung dieſer hochwichtigen Frage in Betracht ge⸗ zogen werden, nicht geltend gemacht. So könnte vielleicht die Stadt, wenn die Civilliſte den Park nicht verkauft, denſelben auf eine größere Reihe von Jahren vielleicht auf 100 Jahre miethen und in eigene Bewirth⸗ ſchaftung nehmen, wie ja auch der Karlsruher Stadtgarten inkl. Feſthalle Eigenthum der Stadt iſt und von dieſer ver⸗ waltet und bewirthſchaftet wird und zwar zieht die Stadt Karlsruhe aus dieſen beiden Anlagen alljährlich nicht unbe⸗ deutende Reineinnahmen. Sodann könnte ja ſchließlich auch die Stadtparkgeſellſchaft ſelbſt die Erbauung der Feſthalle übernehmen und ſich das nöthige Kapital hierzu durch die Ausgabe neuer Antheilſcheine verſchaffen. Wie ge⸗ ſagt, die Angelegenheit iſt eine hochwichtige und kann dieſelbe auf die verſchiedenſte Weiſe gelöſt werden. Die Sache weiter zu verfolgen wird Aufgabe des engeren und weiteren Ausſchuſſes ſein, deſſen Bildung in der geſtrigen Verſammlung beſchloſſen wurde. Der weitere Ausſchuß ſoll aus je einem Delegirten der ſämmtlichen hieſigen Vereine und politiſchen Parteien beſtehen, welche dann aus ihrer Mitte einen engeren Ausſchuß zu bilden haben. Die erſte Verſammlung des weiteren Ausſchuſſes ſoll bereits nächſten Montag ſtattfinden. Es ſoll mit allen Mitteln da⸗ hingeſtrebt werden, daß die Feſthalle ſpäteſtens bis 1894, in welchem Jahre dahier das Badiſche Sängerbundesfeſt ſtatt⸗ finden ſoll, fertiggeſtellt iſt. Sämmtliche Vereine, wenigſtens die größeren, ſollen ſich verpflichten ihre Feſtlichkeiten in der FJeſthalle abzuhalten. 8. Freiwillige Sanitäts ⸗Kolonnen. Unter dieſer Spitzmarke bringt das geſtrige„Tagbl.“ folgenden Artikel: Wie aus dem Ausſchreiben des„Bad. Militärvereins ⸗Ver⸗ bandes an der Spitze unſerer heutigen Nummer erfichtlich, ſoll auch in Baden endlich die Organiſation und Ausbildung von Sanitäts⸗Abtheilungen der Kriegervereine nach militäri⸗ ſchen Vorſchriften jetzt durchgeführt werden. Wir haben ſchon im vorigen Herbſte anläßlich der Felddienſtübung der vorderpfälziſchen Sanitätskolonnen in Speyer darauf Aeen wie wünſchenswerth es wäre, daß auch in aunheim ſich eine oder mehrere ſolcher Kolonnen bilden möchten. Damals wurde uns entgegnet, daß bereits eine Sanitäts abtheilung des Männerhilfsvereins beſtehe, weil man eben nicht einſehen wollte, daß es ſich bei militäriſch organiſirten und ausgebildeten freiwilligen Sanitätsabthei⸗ lungen um etwas ganz anderes handle. Das erwähnte Ausſchreiben bringt die erwünſchte Klarheit hierüber und wird hoffentlich zum Reſultat haben, daß auch in unſerer Stadt ſich Sanitätsabtheilungen der militäriſchen Vereine bilden. Ueber die hohe Bedeutung und den Nutzen derſelben für die Verſorgung und Pflege im Kriege verwundeter und erkrankter Krieger auf dem Kriegsſchau⸗ platz wie in den Spitälern ein Wort hier zu verlieren, wäre überflüſſig. Eine Ehrenſache aber iſt es, wie das Aus⸗ ſchreiben erwähnt, daß auch Baden und ſpeziell Mannheim Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verbsten. Erſtes Kapitel. Der Preis eines Kuſſes. Es war ein ſchöner Sommertag; der dunkelblaue Himmel, mit leichten, ſchneeweißen Wölkchen beſäet, die ausſahen, wie die Federn von Engelsflügeln, ein leichter, kühler Weſtwind dämpfte die Hitze, Schmetterlinge flogen in der Luft umher, kurz, Alles war ruhig, heiter und friedlich, wie es das Land bei ſchönem Juniwetter gewöhnlich iſt. Selma Trevor ſtand an der Thür des kleinen Landhäuschens, in dem ſie bis jetzt ihr ganzes Leben zugebracht, deſſen ganze Vorderſeite mit Gaisblatt überwachſen war, und von welchem acht bis zehn Stkufen zu dem Grasplatze herunterführten, der ſich bis an den Fluß erſtreckte, welcher klar und ruhig vorüberfloß. in Ausdruck der Erwartung zeigte ſich auf ihrem Ge⸗ ſichte, und die Heiterkeit, die ihre Augen ausdrückten, ließ darauf ſchließen, daß die Erwartung eine angenehme ſei,— in Kurzem, ſie ſah aus, wie ein Mädcheu das den Geliebten erwartete. Sie gewährte ein reizendes Bild, als fie da ſtand in der Gaisblattumrahmung der Thür. Mittelgroß, und doch voll von Geſtalt, zeigte ſich eine unbeſchreibliche Anmuth in allen ihren Bewegungen, von der Haltung ihres kleinen, dunkeln, ſchöngeformten Köpfchens, deſſen ſchwere Flechten auf den Nacken herabſielen, und den kleinen Löckchen, die die Stirn zierten, an, bis zu den feinen, ſchöngeformten Füßchen herab, deren Spitzen ſich ungeduldig bewegten. 5 Sie war achtzehn Jahre alt, und nah und fern ihrer Schönheit wegen berühmt. Ihr durchſichtig feiner, roſiger Teint, ihre ſchönen, dunkeln Augen, die vollen, ſchwungvoll gezeichneten Brauen, der herrlich geſchnittene Mund, welcher, wenn auch geſchloſſen, beredtſam genug die Sanftmuth ihres Charakters ausſprach, dem jedoch auch die nothwendige Ent⸗ ſchloſſeuheit nicht fehlte, zeigten ein Mädchen, dem man die Erforderniſſe reinſter Weiblichkit nicht abſprechen konnte: Sanftmuth, Freimüthigkeit, Zärtlichkeit, ſowie ein edles, zärt⸗ liches Herz. Und dies Alles beſaß Selma Trevor, trotzdem hierin anderen Jändern und Städteu des Reſches nicht länger nachſtehe.“ Wir können lediglich beſtätigen, daß eine ſolche Sanitätskolonne hier ſchon ſeit mehreren Jahren als Theil des hieſigen Männerhilfsvereins beſteht und ſich der lebhaften Betheiligung von Mannſchaften des hieſigen Militärvereins erfreut. Dieſe Kolonne wurde bisher von Herrn Dr. Heuck und im letzten Winter im Einverſtändniß mit der hieſigen Kgl. Militärlazareth⸗Kommiſſion durch Herrn Stabsarzt Dr. Schönhals gemäß den dafür beſtehenden Militärreglements ausgebildet. Sie ſteht unter dem badiſchen Landesverein vom rothen Kreuz und im Falle eines Krieges unter den ein⸗ ſchlägigen militäriſchen Vorſchriften Der in dem Ausſchreiben des badiſchen Militärvereins⸗Verbandes ausgedrückte Wunſch iſt ſomit hier bereits erfüllt und damit hoffentlich auch der Zweck des Artikels des Mannheimer Tageblattes. Arbeiterfortbildungs⸗Verein. Wie wir geſtern ſchon berichtet haben, fand am vergangenen Sonntag das 30fährige Stiftungsfeſt des hieſigen Arbeiterfortbildungsvereins ſtatt, unter Theilnahme der Brudervereine von Heidelberg, Fran⸗ kenthal, Edenkoben, Karlsruhe Schriesheim, Wiesloch, Neu⸗ ſtadt und Frankfurt a. M. Den Glanzpunkt des Feſtes bildete der ſtattliche Feſtzug, welcher ſich in den Nachmittags⸗ ſtunden vom Lokal des feſigebenden Vereins in R 8 nach dem Badner Hofe bewegte, und in dem nicht weniger als 10 Fahnen mitgeführt wurden, ſowie das darauffolgende in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes abgehaltene Conecert, das von 500—600 Perſonen beſucht war. Das Programm beſtand aus Muſikpiecen, mehreren Geſammtchören der Acbeiterfort⸗ bildungsvereine von Mannheim, Heidelberg und Frankenthal unter der trefflichen Leitung des Herrn Hauptlehrers Rudi, verſchiedenen ſpeziellen Chorliedern der drei genannten Ver⸗ eine, ſowie aus zahlreichen Reden und Anſprachen. Die eſtrede hielt der Vorſitzende des hieſigen Arbeiterfortbildungs⸗ Vereins Herr Hauptlehrer Rudi, welcher hierbei in ener⸗ giſcher Weiſe die Angriffe zurückwies, die in letzter Zeit von einem hieſ. Blatte auf die Arbeiterfortbildungsvereine unternommen wurden und darauf hinwies, von welchen ſegensreichen Folgen die humanen Beſtrebungen der Arbeiterbildungsvereine ſeit derenBeſtehen begleitet waren. Kurz nach Beginn des Concerts ſprach Frlu. Schäfer in vollendeter Form einen hübſchen Prolog. Nach Schluß des Concertes verabſchiedeten ſich mit entſprechenden Anſprachen und Toaſten die auswärtigen Vereine. Abends fand bekanntlich Feſtball ſtatt. An den Großherzog wurde folgendes Telegramm abgeſandt: „Ew. Königlichen Hoheit ſenden zehn zum 30. Stif⸗ tungsfeſt des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Vereins Mannheim verſammelte Bildungs ⸗Vereine ehrerbietigſten Gruß.“ Hierauf traf von Schloß Baden folgende Rückantwort ein: „Ich danke den 10 zum Stiftungsfeſte verſammelten Fort⸗ bildungsvereinen von Herzen für den mir ſo freundlich aus⸗ gedrückten Feſtgruß. Friedrich, Großherzog.“ * Jutherfeſtſpiel. In dem Schaufenſter der Doneker'⸗ ſchen Kunſthandlung ſind zur Zeit eine Anzahl Gruppen⸗ bilder der Mitwirkenden des Lutherfeſtſpiels ausgeſtellt. Die vorzüglichen Bilder entſtammen dem photographiſchen Atelier des Herrn H. Kle buſch. Plötzlicher Tod. Geſtern Nachmittag ſtürzte in der Straße zwiſchen F 3 und G 3 der ſchon längere Zeit kränk⸗ liche Fiſcher Holzſchuh plötzlich zu Boden. Ein hinzu⸗ geeilter Arzt konſtatirte einen Schlaganfall; man ſchaffte deß⸗ halb den Mann nach dem Allg. Krankenhauſe, doch hauchte derſelbe auf dem Transporte dahin ſeinen Geiſt aus. * Beim Baden ertrunken. Der geſtrige heiße Tag hat zwei Menſchen, welche an verbotenen Orten badeten, das Lehen gekoſtet. Geſtern Nachmittag badete ſich nämlich der Heizer eines im Neuen Rheinbafen vor Anker liegenden Bootes der Rhein⸗ und Seeſchifffahrt im Hafenkanal und ertrank. Der Mann ſcheint im Waſſer einen Schlaganfall erhalten zu baben: die Leiche wurde nach einer Stunde auf⸗ gefunden.— Der in den Neckargärten wohnhafte 12 Jahre alte Knabe Baumgartner badete ſich im Floßvafen und ertrank gleichfalls. Die Leiche wurde an derſelben Stelle, wo der Knabe ins Waſſer gegangen war, gleich darauf her⸗ ausgezogen.— Wann wird endlich einmal das Baden im Floßbafen aufbören 7 Thätlichkeiten. Geſtern Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr geriethen zwei Männer in ihrer Wohnung in D 6 mit einander in Streit, wobei dem einen derſelben mehrere Ver⸗ letzungen mittels einer Kohlenſchaufel beigebracht wurden, die ſeine Ueberführung nach dem Allg. Krankenhaus noth⸗ wendig machten.— In einer Wirthſchaft der Schwetzinger Vorſtadt wurde geſtern Vormittag ein funger Mann von mehreren Anderen mit Peitſchenſtielen, Spazirſtöcken ꝛc. trak⸗ tirt, ſo daß derſelbe mehrere Verletzungen davon trug. Die Thäter wurden verhaftet. Muthmaffliches Wetter am Mittwoch, den 1. Juli. Der jüngſte Luftwirbel iſt, wie erwartet, nach Finnland wei⸗ ter gewandert. Ein neuer Luftwirbel iſt an der Weſtküſte Irlands erſchienen. Derſelbe wird wahrſcheinlich wie ſein Vorgänger den Weg nach der Oſtſee nehmen. Ueber der Oſtſchweiz und Oberbayern und ebenſo zwiſchen Wien und Peſt liegen zwei Kernpunkte eines mäßigen Hochdrucks. Da⸗ gegen ſind am Genfer wie am Boden⸗See kräftige Gewitter in der Entwickelung begriffen. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag nur noch theilweiſe heiteres Weiter bei ſtar⸗ ker Neigung 51 Gewittern in Ausſicht zu nehmen. Letztere werden eine leichte Abkühlung bringen. ſie ihr ganzes Leben in einem verlorenen Winkel des Landes zugebracht hatte. 5 So wartete ſie einige Zeit, mit der Hand ihre Augen beſchattend, während ſie die Straße hinabblickte, dann nahm ſie, ein wenig ung duldig, die Uhr heraus und ſah darauf. „Vier Uhr! Ich begreife nicht, weßhalb er nicht kommt!“ Sie trat in's Vorhaus zurück, nahm von einer Sproſſe des Kleiderrechens ihren Gaxtenhut und war gerade im Be⸗ griffe, hinaus zu gehen, als eine ſcharfe, unangenebme Stimme im Wohnzimmer, deſſen Thür offen ſtand, ihren Namen rief: „Selma, wo biſt Du denn?“ Sie ging in das Zimmer, in dem eine Dame, in einen dicken Shawl gehüllt, ſaß: ihr Geſicht war blaß und unfrennd⸗ lich, und die ruheloſen, finſteren Augen ſchienen das Mädchen verzehren zu wollen. „Ich habe gerufen und gerufen, daß ich ſchon ganz heiſer bin, rief ſie erzürnt.„Ich begreife nicht, daß Du mich nicht gehört haſt. Da iſt ein Telegramm für Dich.“ „Ich hörte Sie nicht, ſonſt wäre ich gekommen,“ ſagte Selma ſanft, als ſie vortrat, um das Telegramm, das auf dem Tiſche lag, zu ergreifen. Sie öffnete es mit Herzklopfen, wie man gewöhnlich dieſe elektriſchen Boten, welche ſo oft unangenehme Nachrichten bringen, öffnet, und Mrs. Trevor, welche ſie gierig und feſt beobachtete, ſah einen Ausdruck des Erſtaunens über des Mädchens Geſicht gleiten, während dieſe las und dann gedankenvoll an's Fenſter trat. „Nun, von wem iſt es denn?— was ſteht darin? Ich hoffe doch, daß es kein ſchreckliches Geheimniß iſt, da Du ſo geheimnißvoll thuſt?“ Seit vielen Jahren hatte Mrs. Trevor, mit Selma nicht freundlich geſprochen, und das Mädchen war ſo gewöhnt daran, daß es ihr gar nicht auffiel,— ja, als vor fünf Jahren ihr Vater geſtorben war, und ſie gebeten hatte, zu ſeiner zweiten Frau, ihrer Stiefmutter, gut zu ſein, batte fie dies verſprochen, und ſo beabſichtigte Selma, Alles zu ertragen um ihres treuen Vaters willen, jedoch dieſe veſtändige Kälte und Unfreundlichkeit erſchöpften faſt ihre Kräfte. „Es iſt kein Geheimniß,“ ſagte ſie geduldig.„Es iſt ein Telegramm von Großvater Sydney und—“ Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 30. Juni Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 5 Thermometer indri an in Celſius 1 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 703.7 23.0 19 9 SW'ᷣ 3 30.8 15.8 ) C Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Ants dem Großhherzogthum. „ Handſchubsheim, 29. Juni. Aus Schwermuth dar⸗ über, daß eine, vor einigen Tagen in ſeiner Familie vorge⸗ nommene Erbſchaftstheilung nicht ganz ſo ausgefallen, wie er es gewünſcht hatte, machte heute früh der geachtete und be⸗ mittelte Landwirth Wilhelm Grieſer von hier auf ſeinem Speicher ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Der Un⸗ glückliche iſt ein Dreißiger und hinterläßt eine brave Frau und einige Kinder, die ſehr bedauert werden ob dieſes be⸗ trübenden Vorfalls. Altheim, 28. Juni. Heute Nacht halb 2 Uhr brannte die Mühle zwiſchen hier und Sindolsheim von Michael Beu⸗ chert nebſt Oeconomiegebäude vollſtändig nieder, Gebäude⸗ fünftel und Fahrniſſe ſind verſichert. Entſtehungsurſache bis jetzt noch unbekannt. ..“ Schillingſtadt, 27. Juni. Seit Herbſt v. J. wurde ein von Großh. Amtsgericht Boxberg an den hieſigen Gemeinde⸗ rath gerichtetes Poſtſtück(Packet mit amtlichen Urkunden) vermißt, was ſchon im Herbſte eine Hausſuchung und Zeugen⸗ vernehmung bier zur Folge hatte. Neuerdings wurde nun betreffendes Packet in den Räumen des Poſtamtes zu Box⸗ berg aufgefunden. Der kaiſerliche Poſtinſpektor war dieſer Tage zwei Mal hier, um die Aufklärung des Sachverhaltes herbeizuführen. Daß dies recht bald gelingen möchte, wird im Intereſſe unſeres Ortsrufes allgemein gewünſcht. Erdmaunsweiler, Amt Villingen, 27. Juni. Nach zwei Tagen ſchwülen Wetters zog geſtern ein ſchweres Ge⸗ witter von Südoſten kommend über unſere Gemarkung. Leider ſollte über eine Famikie ein ſchweres Unglück kommen; denn der Blitz ſchlug in ein Haus etwa eine halbe Stunde von hier und äſcherte dasſelbe in ganz kurzer Zeit vollſtändig ein. Die Biſitzerin des Hauſes, eine Wiltwe, rettete kaum das nackte Leben; das Vieh im Stalle konnte noch gerettet wer⸗ den, was für unſere Schwarzwaldhäuſer die Hauptſache iſt. Leider iſt die Wittwe mit den Fahrniſſen nicht verſichert. „Schopfheim, 27. Junf. Bedeutenden Schaden hat im hintern Wieſenkhal ein wolkenbruchartiger Regen ange⸗ richtet. Neben Feld- und Gartengewächſen, welche theils mit Schlamm bedeckt, theils aus dem Boden gewühlt wurden, hat auch der Eiſenbahndamm der Bahn Zell⸗Todtnau ſtark gelitten, ſo daß der Verkehr in der Nähe der Station Ge⸗ ſchwend unterbrochen wurde, weil in Folge der herabſtürzen⸗ den Waſſermaſſen der Damm unterwühlt iſt. Doch dürfte der Schaden bereits wieder ausgebeſſert ſein.— In Schwör⸗ ſtadt verunglückte ein dort in Dienſt ſtehender Knecht. Der⸗ ſelbe, Ji Philipp mit Namen, ledig und 45 Jahre alt, wollte Heu einfahren und fiel von dem hochbeladenen Wugen. Er 5 in Folge des Sturzes das Genick und war ſofort eine eiche. * Konſtanz, 29. Juni. Bekanntlich hat das letzte Schwur⸗ gericht den Landwirth Ebner von Hotz nwald wegen Mords zum Tode verurtheilt; von Seiten der Vertheidigung wurde gegen das Urtheil die Berufung beim Reichsgericht einge⸗ reicht. Die Berufung iſt nunmehr verworfen worden. Es 9 0 nun ein Gnadengeſuch an den Großherzog eingereicht werden. Lahr, 28. Juni. Ein Unglücksfall hat eine bieſige Familie in tiefe Trauer verſetzt. Am Freitag Nachmittag ent⸗ fernte ſich das neunjäbrige Söhnchen der Frau Eliſe Link Wwe., von der mütterlichen Wohnung, um zu einem Nach⸗ barsknaben zu gehen. Als das Kind zur Zeit des Abendeſſens noch nicht zu Hauſe war, wurde nach ihm geſchickt, es war aber nirgends zu finden. Die Mutter gerieth faſt in Ber⸗ zweiflung. Am Samſtag Morgen wurde der Knabe eudlich bei der„Tafel⸗Tann,“ eine ſtarke Stunde von hier, an einem Platz, wo man wenigen Leuten begegnet, bewußtlos mit ſchweren Verletzungen am Kopfe aufgefunden. Die ſtarken Gehiruverletzungen führten aber bald darauf den Tod des Kindes herbei. Man kann nur annehmen, der Knabe ſei etwa beim Erdbeerſuchen von der Nacht üdereilt worden, ſei dann geſprungen und geſtürzt; es bleibt aber auch nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß ein Verbrechen hier vorliegt. Pfülziſch-Helliſche Nachrichten. Frankenthal, 27. Juni. Vor der Strafkammer des Landgerſchts dahier hatten ſich heute wegen Verbrechens im Sinne des 8 218 des.⸗Str.⸗G.⸗B. zu verantworten: Su⸗ ſanna Fuchs, 24 J.., Magd aus Jagelbach, und Anton Hemmer, 32 J.., Ingenieur aus Neidenfels. Die Ver⸗ handlung wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt. Ueber 30 theils Be⸗, theils Entlaſtungszen en, ſowie zwei Sachverſtändige wurden vernommen. Die Vertheidigung der Angeklagten führten die Rechtsanwälte Trie r⸗Zweibrücken und Kripp⸗Frankenthal. Beide wurden l.„Pf. Pr.“ frei⸗ geſprochen. Frankenthal, 29. Juni. Bei dem am Samstag Nachmkttag ſtattgehabten heſtigen Gewilter ſchlug der Blitz in eine der beiden in der Nähe des Bleſchhauſes ſtehenden hohen Pappelbäume. Der Blitz riß den Gipfel weg, zerſplit⸗ terte den Stamm und fuhr ſodaun in die Erde. Eine An⸗ Mrs. Trevor unterbrach ſie mit unverhülliem Erſtaunen. „Von deim alten Mr. Sydney auf Hollyhut— dieſem reichen, excentriſchen Menſchen?— Ich glauate immer, er wolle nichts mit Dir zu thun haben, weil Deine Matter gegen ſeinen Willen Deinen armen, lieben Papa geheirathet hat! Was in aller Welt will er denn? Ein feines Roth ſtieg in Selma's Wangen— wenn Mrs. Trevor von ihrer verſtorbenen Mutter piach war es ihr immer wie ein Sacrilegium. „Er wünſcht, daß ich nach Hollybut komme,“ antwortete ſie langſam und nachdenklich,„und dieſes Telegramm ſagt mir, daß mein Couſin Guy ſich auf dem Wege hierher befindet, um mir das Nähere mitzutheilen.“ Mrs. Trevor's Augen blitzten gierig. „Hollyhut! Selma, Dein Glück iſt g⸗macht— denke nur — an ſo einem Orte wie Hollyhut zu leben! Dein armer Papa ſagte immer, das wäre der herrlichſte Platz, den man ich denken kann. Wann wirſt Du gehen, Selma!“ Selma ſtand neben dem Fenſter und wand das Telegramm um ihre Finger, während ihre ſchönen dunklen Augen hinaus auf die Straße blickten. „Ich weiß noch nicht, ob ich überhaupt gehen werde,“ antwortete ſie, indem ein feines Roth in ihre Wangen ſtieg. „Nicht gehen! Selma, Du ſollteſt doch mehr Verſtand haben, als dazuſtehen und Sachen zu ſagen, die einem Ner⸗ venanfälle zuziehen können. Nicht gehen! Natürlich wirſt Du gehen!— Hat man jemals einen ſolchen Blödſinn gehört 71? „Ich kann wenigſtens jetzt noch nicht beſtimmen, was ich thun werde,“ entgegnete Selma ruhig. 5 „Nun, ſo will ich denn,“ ſagte Mrs. Trevor, indem ihre kalten grauen Augen böhniſch auf das Mädchen blickten— „dieſe Gelegenheit wahrnehmen, um Dir etwas zu ſagen, was ich Dir ſchon lange ſagen wollte, doch immer und immer wieder verſchoben habe, weil ich alaubte, daß Du endlick einmal mit Deinem Geliebten ins Reine kommen würdeſt. Doch da Mr. Ernſt Floreſtan ſich ſehr zu beſinnen ſcheint,“ fügte ſie mit dem unangenehmen, höhniſchen Lächeln hinzu, das Selma ſo wohl kaunte,„bin ich nicht im Stande, ſein Belieben abzuwarten. Beabſichtigſt Du, ihn zu beirathen. Selma!“(Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Inni. uter den Bäumen Schutz ſuchten, kamen geringen Schrecken davon. „Geſtern Abend um 5½ Ubr brecher Johann Theobald Schäfer ch gelegenen Steinbruche von A. 5 latte erſchlagen worden. nder, darunter 3 erwerbs⸗ t ganz 18 Jahre zählt. Geſtern Mittag nach halb er über unſere Gegend. Es igem Sturmwind. Ein Blitz⸗ ſchen der katholiſchen und prote⸗ den Thurm, glücklicherweiſe ohne zu ie riß er mehrere große Stücke vom Ge⸗ ab und traf den Glockenſtuhl. Von dort nahm er, an auer herablaufend, ſeinen Weg in das Innere der irche, wo ringsum am Deckengeſimſe Stücke losgeriſſen Worms, 29. Juni. Am Uebergang der Lorſcher Chauſſee wurde heute Nachmittag der Bahnwärter beim Schließen der Barriere vom Zug Worms⸗Bensheim über⸗ fahren. ſind port. Das Hauptkonſulat der Allg. Radfahrer⸗Union für Norb⸗Baden, Süb⸗Heſſen und die bayeriſche Pfalz(Sitz Mannheim), welches momentan 593 Mitglieder zählt und in ſtetem Wachsthum begriffen iſt, hat am Sonntag den 28. d. Mits. ſeine Hauptverſammlung in Schwetzingen abgehalten und iſt derſelben von allen Seiten ein reges In⸗ ſſe entgegengebracht worden. Aus beſonderen Gründen iſt die Vorſtandswahl bis zu der im Herbſt jedenfalls in Neu⸗ ſtadt a. d. H. ſtattfindenden weiteren Hauptverſammlung ver⸗ tagt worden. Beim Corſo waren— trotz der am gleichen Tage in Mannheim abgehaltenen Sportsfeſtivität— 179 Maſchinen vertreten und auch die mit 51 Meldungen beſetzten vier Straßentrennen, welche nachher ſtattfanden, nahmen den ſchön⸗ ſten Verlauf. Das Rennreſultat war folgendes: a,. Im Juniorfahren(3000 Meter): 1. Felixr Grafe⸗ Oggersheim mit 6 Min. 17 Sek. 2. Oscar Elſäßer⸗ Karlsruhe mit 6 Min. 34 Sek. 3. Joſ. Scherer, Radf.⸗V. Mannheim mit 6 Min. 40 Sek. b. Im Landſturmfahren(2000 Meter): 1. L. Strehl⸗Germersheim in 3 Min. 18 Sek. 2. E. Tünger⸗ thal, Männerradf.⸗V. Badenia Mannheim in 3 Min. 20 Sek. 3. Franz Seiter⸗Karlsruhe in 3 Min. 22 Sek. o. Im Gäſtefahren(2000 Meter): 1. L. Strehl⸗ Germersheim in 4 Min. 2. Schmidt⸗Ludwigshafen in 4 Min. 1 Sek. 3. Harz⸗Germersheim in 4 Min. 2 Sek. d. Im Hauptfahren(4000 Meter): 1. Aug. Habich vom Radf.⸗Verein Mannheim in 8 Min. 30 Sek. 2. E. Tüngerthal, Männerradf.⸗V. Badenia Mannheim in 8 M. 36 Sek. 3. Fel. Grafe⸗Oggersheim in 8 Min. 42 Sek. Für die Weitpreisfahrten ſind ausgezeichnet worden: 1. F. Werzinger, Baden⸗Baden, für 92 Klm. Fahrt; 2. Thelius und 3. Pres von Pirmaſens für 91 Klm. Fahrt. Sodann wurden noch Diplome zugeſprochen für die beſten gemeinſchaftlichen Fahrten: 1. dem Conſulat der A..⸗Union Karlsruhe, 2. dem Radf.⸗Verein Deidesheim, 3. dem Velozi⸗ pedelub Bruchſal. Nach dem Straßenrennen ſind photographiſche Aufnahmen gemacht worden. Das Unionshauptkonſulat Mannheim kann mit Stolz auf den Verlauf ſeiner letzten Veranſtaltung und ſeine bisherige erfolgreiche Thätigkeit zurückblicken. Tagesneuigkeiten. — Oberndorf a.., 26. Juni. Geſtern hatten wir hier ein ſchweres Gewitter, während deſſen zwiſchen hier und Rottweil ein Wolkenbruch niederging. Ein entſetzliches Schau⸗ ſpiel bot ſich dabei einer Anzahl hieſiger Leute, die in der Nähe der Mauſer'ſchen Waffenfabrik und bei der ſtädtiſchen Neckarbrücke dem ungeſtümen Gewäſſer zuſchauen wollten. An ein großes Holzſtück angeklammert und laut um Hilfe rufend ſchwamm inmitten der ſtärkſten Strömung ein Mann thalwärts. Leider war es den Zuſchauern wegen der außer⸗ ordentlich raſchen Bewegung des Fluſſes nicht möglich, hin⸗ reichende Hilfe zu bringen, und nachdem der Unglückliche beim Durchgang durch die Floßgaſſe der Brücke der Waffenfabrik das Holzſtück verloren hatte, verſchwand er unmittelbar unter⸗ halb der ſtädtiſchen Neckarbrücke in den Wellen. Wie ſich bald nachher herausſtellte, war der Verunglückte der etwa 40 Jahre alte verheirathete Söldner Seeburger von Alt⸗ oberndorf, der in der Nähe ſeiner Behauſung damit beſchäftigt geweſen war, mittelſt eines Hakens Holz aus dem Neckar zu ziehen und dabei in das Waſſer geriſſen worden iſt. — Mühlhauſen, 26. Juni. Geſtern gegen Abend bot ſich den Bewohnern der Zeughausſtraße ein betrübender An⸗ blick. Gefolgt von einer nach Hunderten zählenden Kinder⸗ ſchaar und auf einem von einigen Bubeu gezogenen Wagen ſitzend, wurde eine ziemlich ſauber gekleidete alte Frau unter Johlen und Geſchrei der Kinderſchaar mit polizeilicher Auf⸗ ſicht nach der Wache gebracht, um dort ihren Rauſch auszu⸗ ſchlafen. Die Alte ſchien ſich aus der lärmenden Begleitung wenig zu machen, denn ſie ſaß, mit Stricken feſt⸗ gebunden, aufgerichtet auf dem Wagen und ſchaute ganz vergnügt auf das Getümmel der fröhlichen, lärmenden Jugend. — Trier, 28. Juni. Bei der Preisvertheilung in der Roſen⸗Ausſtellung erhielten den Ehrenpreis der Kaiſerin Friedrich, ſowie den Ehrenpreis der Stadt Trier und den Ehrenpreis der Damen Triers die Firma Lambert und Reiter in Trier für die beſte deutſche Roſenneuheit eigener Zucht und die ſchönſte Roſenſammlung. Den Ehrenpreis des Grosherzogs von Baden die Firma Soupert und Not⸗ ting in Luxemburg. — Gera, 27. Juni. Vor dem hieſigen Schwurgerichte ſtand eine Verbrecherbande von fünf Mann, welche in einem Alter von 20 bis 23 Jahren waren und ſchon Alle mehrere empfindliche Vorſtrafen erlitten hatten. Am 2. Oktober 1890 trafen an der unteren Brücke in Greiz Fr. Fr. Grau, L. O Graupner, M. F. Grünler, F. W. Trommer und P. H. Schmidt zuſammen und wählten den zuerſt genannten unter dem Namen„Schlimmſchlag“ zum Räuberhauptmann. Es wurden mehrere Diebſtähle und ein frecher Raubanfall aus⸗ geführt. Die gefährlichen Geſellen leugneten hartnäckig; nur Schmidt war geſtändig. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfragen. Der Urtheilsſpruch des Gerichtshofes lautet gegen Grau mit Einſchluß einer in Greiz kürzlich zuerkannten Zuchthausſtrafe auf 12 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehr⸗ verluſt, gegen Graupner auf 7 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt, gegen Grünler auf 7¼ Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrberluſt gegen Trommer auf? Jahre Zucht⸗ haus und 10 Jahre Ehrverluſt und gegen Schmidt auf 3 ahre Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt. Gegen die vier ſten wird noch Polizeiaufſicht gusgeſprochen und bei dem Letzten werden drei Monate durch die Unterſuchungshaft in Abrechnung gebracht. — Aus Weſtfalen, 27. Juni. Ein Gewitter von ſel⸗ tener Ausdehnung und Stärke hat einen großen Theil Weſt⸗ falens heimgeſucht und bedeutenden Schaden angerichtet. Die Saaten ſind vielfach niederg„zum Theil durch Ueberſchwemmung vernick hat unzählige Mal kingeſchlagen, vielſa In der Brechten erſchlug d Benth der Stube im K glück, der Gewerkſe eindringender Waſſerm tere rer Ebenſo ſind mehrere Tagesbrüche zu verzeichnen, deren Aus⸗ 58 den betroffenen Gruben erhebliche Koſten verurſachen wird. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Frankfurter Stadttheater. Die Intendanz theilt uns mit: Für die nächſten Mittwoch den 1. Juli im Frankfurter Opernhauſe beginnenden Aufführungen von„Excelſior“ iſt die Einrichtung getroffen worden, daß die auswärtigen Beſucher ſchon eine Woche vorher für beſtimmte Abende ihre Plätze an der Kaſſe des Opernbauſes beſtellen können. Hierdurch iſt dem Fremden⸗Publikum die Möglich⸗ keit geboten, ſeine Wünſche in Bezug auf die gewählten Plätze vollends zur Geltung zu bringen. Außerdem iſt die Theaterleitung in dieſem Falle vollſtändig in der Lage, allen Beſtellungen nachzukommen, da ſämmtliche Aufführungen von „Excelſior“ im Laufe des Monats Juli außer Abonnement gegeben werden. Es ſei hier noch bemerkt, daß die Frank⸗ furter Theaterleitung, trotz der ganz außerordentlichen deco⸗ rativen Ausſtattung von„Excelſior“ und der ungewöhnlichen Apan der darin beſchäftigten künſtleriſchen Kräfte, davon Abſtand genommen hat, erhöhte Preiſe zu erheben, und wer⸗ den demnach, um alle die ſceniſchen Wunder von„Excelſior“ einem großen Publikum zugänglich zu machen, die normalen Opernpreiſe in Kraft bleiben. Berlin, 29. Juni. Prinz Heinrich von Preußen hat zu dem am 28. Juni in Werden(Rheinprovinz) ſtattgefundenen „Niederrheiniſchen Geſangwettſtreit“ einen koſtbaren Silber⸗ becher, der auf dem Grunde das Bildniß des Prinzen trägt, als Ehrenpreis geſtiftet. Wien, 27. Juni. Die Arbeiten des Ausſchuſſes für die im Jahre 1892 in Wien ſtattfindende Muſik⸗ und Theater⸗ Ausſtellung ſchreiten, nach einer Mittheilung von unterrichte⸗ ter Seite, beſtens ſort. Eine glänzende Beſchickung der Aus⸗ ſtellung erſcheint allerſeits geſichert. In England, Amerika, Frankreich und Deutſchland haben ſich beſondere Comites be⸗ ufs Förderung der Ausſtellung gebildet. Der Präſident des Berliner Comites iſt der Hoftheater⸗Intendant Graf v. Hoch⸗ berg. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. „Berlin, 29. Juni. Der„Reichsonzeiger“ be⸗ zeichnet die Mittheilung der„Hamburger Nachrichten“, wonach die Reichsregierung bei den Bundesregierungen den Wunſch ausgeſprochen haben ſollte, auf Blätter, welche„den Fürſten Bismarck nicht hinreichend als Privatperſon behandelten,“ eine locale Einwirkung aus⸗ zuüben, für jeder Begründung entbehrend. Berlin, 29. Juni. Mit dem allgemeinen inter⸗ nationglen Socialiſtencongreß in Brüſſel wird auch ein internationaler Textilarbeiterkongreß verbunden ſein. Berlin, 29. Junf. Alle Blätter faſſen überein⸗ ſtimmend die Vorgänge in der italieniſchen Kammer als Veröffentlichung der erfolgten Verlängerung des Dreibundes auf und begrüßen mit aufrichtiger Freude die fortdauernde Bürgſchaft für die Erhaltung des europäiſchen Friedens. Berlin, 29. Juni. Der bei einer Beſteigung des Pilatus wahrſcheinlich verunglückte, ſeit mehreren Tagen vermißte Berliner, der erſt als ein Herr Kalkmeier be⸗ zeichnet wurde, iſt, wie ſich jetzt herausſtellt, der in poli⸗ tiſchen Kreiſen bekannte Dr. v. Kalckſtein, freiſinniger Schriftſteller und politiſcher Redner und bei den letzten Reichstagswahlen freiſinniger Kandidat in einem heſſiſchen Wahlkreiſe. * Berlin, 29. Juni. Die Berliner Omnibuskutſcher und Kondukteure der Allgemeinen Omnibus⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft ſind in die Lohnbewegung eingetreten. Sie haben eine Verſammlung abgehalten und verlangen von der Direktion unter vorläufigem Beibehalten der achtzehn⸗ ſtündigen Arbeitszeit jeden fünften Tag als Feiertag, unter Enthindung von der Verpflichtung, an ſolchen Tagen im Depot ſich zu ſtellen, einen Minimallohn von 105 Mark für Kutſcher und 90 Mark für Kondukteure per Monat, ſowie Abſchaffung des Wagenwaſchens für Kutſcher und Kondukleure. Wenn die Reſo⸗ lution, deren umgehende Beantwortung von der Direktion verlangt werden ſoll, abgelehnt wird, ſoll eine zweite Verſammlung über den Eintritt in den Strike Beſchluß faſſen; auch ſoll dieſe Verſammlung ſich mit der Organiſationsfrage beſchäftigen.(F..) *Berlin, 29. Juni. Der„Reichsanzeiger“ veranſchlagt den vorausſichtlichen Ernteertrag Preußens Ende Juni auf Grund der von den Kreisbehörden nach Anhörung ſachver⸗ ſtändiger Landwirthe gemachten Angaben beim Winterroggen auf 75¼ Prozent, beim Winterweizen 83 Prozent einer Mittelernte. Die Ausſichten der Kartoffelernte waren noch nicht zu beurtheilen. Die Sommerſaaten ſind in 50 Kreiſen ſehr gut, 234 gut, 193 befriedigend und mittel, 7 ſchlecht. *Hamburg, 29. Juni. Der Kaiſer traf um 8 Uhr 49, die Kaiſerin um 8 Uhr 52 Min. am Dammthorbahnhof ein. Der Kaiſer war von dem Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich begleitet. Der Kaiſer trug Admiralsuniform. Der Kaiſerin und der Prinzeſſin Heinrich wurden prachtvolle Roſenſträuße über⸗ reicht. Vor dem Daumthorpavillon war eine Ehren⸗ compagnie des 2. hanſeatiſchen Infanterieregiments Nr. 76 aufgeſtellt. Nachdem in dem überdachten Blumenparket vor dem Pavillon die Vorſtellung ſtattgefunden, ſchritt der Kaiſer die Front der Ehrencompagnie ab, ſowie die der zahlreich erſchienenen Reſerveoffiziere und ließ ſodann die Ehrencompagnie in Parademarſch vorübermarſchiren. Hieran ſchloß ſich eine Rundfahrt um die Außen⸗Alſter und durch die Stadt. *Helgoland, 29. Juni. Das Kaiſerpaar traf um 6⅛ũ Uhr nach ſchwerem Gewitter bei herrlichem Wetter hier ein und wurde vom Kommandanten Geiſeler, Admiräl Goltz, Landrath Jürgenſen, dem Gemeindevor⸗ ſtand und hohen Militär⸗ und Civilperſonen empfangen. Das Muſikkorps der zweiten Matroſendiviſion ſpielte die Nationalhymne, worauf Parademarſch folgte. Der erſte unter preußiſcher Herrſchaft geborene Knabe, der ſoge nannte erſte Rekrut Helgolands, überreichte auf dem Arme der Mutter dem Kaiſer einen Blumenſtrauß. Es folgte darauf die Beſichtigung des Oberlandes.— Auf der Fahrt elbeabwärts theilte der Kaiſer mit lebhafteſter Freude dem Direktor der Packetfahrt⸗Geſellſchaft, Nißen, mit, daß der Dreibund auf weitere 6 Jahre verlängert ſei. * Paris, 29. Juni. Die endgiltig zuſammengeſtellten Ergebniſſe der letzten Volkszählung ſtellten eine abſolute Abnahme der Bevölkerung feſt trotz mitge rechneter Ein⸗ wanderung.— 15 Prieſter deutſcher Nationalität wur⸗ den lt.„Frkf..“ abgeſetzt und ein deutſches Stellen⸗ vermittlungsbureau in der Rue Paradies geſchloſſen. * Maris, 29. Juni. Auf den Südtramwahylinien iſt der geſammte Verkehr aufgenommen. Die Zahl der Streilenden iſt nur noch ſehr gering. Petersburg, 29. Juni. Gegenüber den amtlichen Be⸗ richten erſcheint die Furcht vor ungenügenden Roggenvor⸗ räthen als übertrieben und durch Speculanten hervorgerufen. Konſtantinopel, 29. Juni. Im Dorſe Kili, Vilajet Aleppo, iſt durch eine Commiſſion von Aerzten das Vor⸗ handenſein der Cholera feſtgeſtellt worden. Soſta, 29. Juni. Geſtern früh 6 Uhr wurde in Phi⸗ lippopel ein leichtes, von dumpfem unterirdiſchem Getöſe be⸗ gleitetes Erdbeben mit ſüdlicher Richtung verſpürt. Dasſelbe richtete keinerlei Schaden an. *San Francisco, 29. Juni. Eine Reihe ſtärkerer Erderſchütterungen, die von unterirdiſchem Getöſe begleitet waren, wurden heute Morgen in San Joſe(alifornien) verſpürt. Der erſte Stoß verurſachte ein Schwanken des 240 Fuß hohen Leuchtthurmes, wodurch eine Panik unter den Einwohnern Platz griff. Ein im Bau begriffenes Gebäude ſtürzte ein, mehrere andere geriethen in Schwankungen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 29. Juni. An der heutigen Börſe notirte: Verein chemiſcher Fabriken, Vorzugsaktien zu 106.50., Schwetzinger Brauerei 40., Badiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz 1090., 1110 P,, Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung 325 bez. u. G. Fraukfurter Mittagbörſe. „„Frankfurt a.., 29. Juni. Ein ſehr großer Rückgang von Bochumer Gußſtahl⸗Aklien zog den übrigen Montanmarkt, ſowie die leitenden Bankaktien mit ſich und war die Urſache des ſehr matten Verlaufs der heutigen Börſe. Seit langem betrachtet die Speculation die Betheiligung des Bochumer Vereins in Savona für gefahrdrohend, die heutige Nachricht von der Zahlungseinſtellung der dortigen Fabrik, die am Samſtag ſelbſt nicht in der Lage war, ihren Arbeitern den fälligen Lohn auszuzahlen, hat den ſchlimmſten Be⸗ fürchtungen entſprochen. Im Laufe des Verkehrs verſtärkte ſich der ungünſtige Eindruck der italieniſchen Nachrichten durch große ſpeculative Verkäufe, namentlich in Bochumern, gleich⸗ zeitig wirkten die Meldungen über ſchlechten Abſatz und nach⸗ laſſende Kohlenpreiſe auf die betreffenden Aktien recht un⸗ günſtig ein. Trotz der ſtarken Erregung war das Geſchäft nicht ſonderlich lebhaft. Nachbörslich konnten Bochumer gegen ihren niedrigſten Stand etwas anziehen. Von Indu⸗ ſtrie⸗Aktien Ediſon 2 pCt. niedriger. Veloce.30 höher, Höchſter feſt, Deutſcher Verlag gebeſſert. Privatdisconto 3ů PCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 257, Diskonto⸗Kommandit 177.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.50, Darmſtädter Bank 136.70, Dresdener Bank 140.30, Banque Ottomane 113.50, Internat. Bank Berlin 98.70, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 254½, Lombarden 92¾, Böhm. Weſt 310½ Elbethal 186, Marien⸗ burger 69.30, Gotthard ⸗Aktien 141.40, Schweizer Central 162.90, Nordoſt 140.80, Union 105.90, Jura Simplon 4½proc. Prior. Act. 118.50, 5proc. Italiener 91.70, Zproc. Portugieſen 45.50, Türkenlooſe 22.65, Ottom. Zoll⸗Oblig. 90.60, 5proc. Argentinier 42, 3proc. Mexikaner 31.95, Nordd. Lloyd 115.50, La Veloce 77.40, Gelſenkirchen 155.10, Harpener 182.70, Hibernia 162.60, Concordia 118, Laura 116.50, Bochumer 105, Dortmunder 56.50. Maunheimer Fettoieh⸗Markt vom 29. Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 105 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen L. Qua · lität J.—, II. Qualftät M.——. 246 Schmalvleh I. 132, II. 120. 10 Farren J. 116, II. 100. 241 Kälber J. 140 II 130. 741 Schweine. 108, II. 106. 38 Milchkühe per Stück M. 450—275—175 22 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 1698 Stück im Geſammterlös von Mark 184.504. Mannheimer Ferkelmarkt vom 25. Juni. Es wurden verkauft 228 Ferkel per Stück zu M.—7 Geſammterlös M. 1596. Maunbeim, 29. Juni(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer.50—.25.— Hafer, württ. Alp 17.——17.25 „ norddeutſcher 24.50—2475„ norddeutſcher 16.50—16.75 „ ruſſ Azima! 24.25—24.50 5 ruſſiſcher 16.75—17.25 5 Saxonska 24.——35.50 Mais amerikan. Mixed 16.25—.— 8 Sirla 29.50—24.——„ Donau.—— 25 Taganrog 23.25—21.25„ La Plata 15.50——.— 4 amerik Winter 24.50—21.75 Kohlreps, deutſcher 33 5 Spring 24.——24.95 8 ungar. 31.—.— 1 Californier—.———.— Wicken 16.—.— „ Ja Plata 24—— 44.25 Kleeſamen, deutſcher I—.—.— „ rumäniſcher 28 75—24.50 5 11——.— „ Theodoſia 25——25.50 Luzerne—.—.— Kernen 28.75—24.— Provencer—————. Roggen, pfälzer, 21.25——.— Eſparſette——— 7 ruſſiſcher 21.——21.25 Leinöl, mit Faß 5350——.— Gerſte, hierländiſche—.———.— Rüböl„„ 72.—.—.— pfälzer—.———.—[Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 22— 5 Angariſche—.——.— 50er Rohſprit, Inland 122.25—-—.— „ kumäniſche 16.50.—.— 70er„ unverſteuert 35.75——.— Haſer, badiſcher 1650—.— Be meht 5 00⁰ 0 1 2 8 4 *3 38.50— 37.50 33.50 32.50 29.— .50 deoggenmehl Nr. 0 88— 30.— Weizen niedriger. Roggen ziemlich gut behauptet. Gerſte ruhig. Hafer abgeſchwächt. Freiburg, 27. Juni.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 25—, 25.—, 25.—, Halbweizen 22.—, 21.43, 21—, Roggen 21.—, 20.83, 19.—, Molzer 19.— 18.91, 17.50, Gerſte.„—.—,—. Hafer 18.—, 17.83, 17.50. Verkauſt wurden 3657 Kilo. Geſammterlös Mark 728.60. zemerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Juni. New- Nork Thicago Weizen] Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar——————.— Februar——————.——„ ärz—————.————— April————.—— Mai——————————— Juni 104¼ 657⁰———.——————— Juli 1900% 61/—— 16.75 90t/ 531/8—— Auguſt 96 7⁰² 58/0ͤ.—— 15,5—— 5978,—— September—— 57/ ßEßnl!.————— Oktober—— 57—“—— 14 70—————— November——————— Dezember 97%——— 15.90 88⁰—— Mai 1892 102————.——.——————— S chiff fahrts⸗Machrichten. Manuheimer Hafen⸗Werkehr vom 29. Juni. Schiſſer ev. Fav Schiſf. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Kock Eliſabeth[Köln Stückgüter— Klotz Hohenſtaufen„— Wer⸗ Concordia Rotterdam——— Claaſen Chriemhilde 4 7— Moeiſter Tyifels 2 EN 2244 Hafenmeiſterei III. Leuting Amſterdam 4 Amſterdam Srückgüter 17²⁰ Adler Induſtrie 21 Ruhrort 1 4000 v Looſen Juduſtrie 10 Kaub 7 3800 Hep Mannheim 9 Hochfeld Kohlen 18200 Roederer Julius Heilbronn Soda 1900 7 Eugen 4 1736 Schmitt 4 Jagſtfeld Salz 1298 4 Adolf 5 5 2762 Bauer Rudolf 5 5 2580 Rauth Thilo 2443 ** Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Kbein Singen, 26 Juni 295 m.—.21. Konſtanz, 26 Juni 409 m.— 0,01 Kaub, 29. Juni 3 48.— 000. Hüningen, 29 Juni 3 23.— 0 19 Koblenz. 39 Junt.69 m. + 0 20. Sebl, 29 Juni.43—.08 Köln, 29 Juni.26 m. +.38 Lanterburg, 29. Juni 497 n— 00 Nubrort 29 Juni 8 92 m +.44. WDtaxau, 39 Juni 515—.01 Negar Manndeim, 30 Juni.28 m—.14 WMannbeim. 30 Juut 5 28 u—.14. WMainz, 29 Juni 2 50— 00 Heilbronn, 30 Juni 159 m.—.19. Rheinwaſſerwärme am 30. Juni 170 R. ———t—— eeeeeee ————————— General⸗Angeiger. Mannheim, 30. Juni 5 ———— 5 1 Gr. Fad. Sigatseiſtnhahnen. Mit Wirkung vom 1. Juli 1891 wird im Südweſtdeutſchen Ver⸗ dandsgüterverkehr das Waaren⸗ zerzeichniß des Ausnahmetarifs Nr. 2 für beſtimmte Stückgüter Landwirthſchaftliche Erzeugniſſe) durch nahme der Artikel Metalle, Metallwaaren und Holz⸗ waaren ergänzt und der hierdurch entbehrlich gewordene Ausnahme⸗ tarif Nr. 3 aufgehoben. 12684 Karlsruhe, den 27. Juni 1891. Generaldirektion. Bekanntmachung. Ich bringe zur Kenntniß der Floßintereſſenten, daß der beim wilden Gefähr bei Caub geſun⸗ kene Dampfer„Induſtrie No. 22“ wieder gehoben und die theilweiſe Sperrung der Floßfahrt oberhalb Caub wieder beſeitigt iſt. 12651 Mannheim, den 29. Juni 1891. Der Großh. badiſche Rheinſchiff⸗ fahrtsinſpector des 1. Bezirkes. Fieſer. Händelsregiſtereinträge. No. I. 31,692. Zu.⸗Z. 370 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI wurde eingetragen ur Firma:„Verein chemiſcher Fabriten“ in Mannheim. 12597 Die außerordentliche General⸗ verſammlung vom 25. April 1891 J5 die Erhöhung des Grund⸗ apitals um 1,100,000 M.— Eine Million einhundert Tauſend Mark — durch al pari Ausgabe weiterer 1100 auf Inhaber lautende Vor⸗ Wene 4 1000 Mark beſchloßen. nnheim, den 26. Juni 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Fahndung. 1. Dahier wurde entwendet: 1. Am 19. oder 20. J. Mts. in der Lanz'ſchen Gießerei eine ſiſ⸗ berne Remontoiruhr nebſt Nickel⸗ kette. 2. Am 25. l.— im ſtädt. Freibad 1 ſilberne Cylinderuhr nebſt verſilberter Kette, woran 2 indene braune Steine ſich be⸗ nden. 3. Am 25. oder 28. l. Mts. im Hauſe B 2, 9 ein dunkelgrauer, melirter anne, Ge und 1 Paar braune Glacehandſchuhe. 4. In der Zeit vom 23. bis 21. J. Mes in der Wirthſchaft„Guten⸗ . F 5, 6 ein dunkelblauer Sa big(in das Jaquet iſt der Name„Georg Zerwan, Mann⸗ heim“ eingenäht), ferner eine weißgraue, braun⸗ und blauge⸗ ſtreifte Hoſe, eine neue grau und lbkarrirte Hoſe, eine Jüppe und 25 e von arzem Kammgarn⸗ off, eine Meerſchaum⸗Eigarren⸗ pißze. 5 „Am 22. l. Mts. ging auf der Schwetzingerſtraße, vor dem 8 Schwetzingerſtraße 74 ein leiner, gelbli 1 Hängkorb mit 66 Pfg. Geld verloren; der⸗ ſelbe ſoll von einer unbekannten 18 bis 20 Jahre alten, unterſetzten, mittelgroßen en wel⸗ che hellgraue Jacke, dunklen Rock und ſchwärzli kragen haben, gefunden und un⸗ kerſhlagen worden ſein Um ſachdiealiche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 28. Juni 1891. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Kohlenlieftrung. Die Lieferung von ca. 800 Cent⸗ Zi ner Nußkohlen, Prima Qualität, für den Winter 1891½P2 ſoll im vergeben werden. Angebote wollen binnen 8 Tagen anher eingereicht werden. 12596 Mannheim, den 27. Juni 1891. Großh. Landgericht. Handkaſſenrechner: Ziller. Hene Nargeigernnh, Aus dem Nachlaſſe der Gen⸗ darmerie⸗Wachtmeiſter Karl Frie⸗ drich Keller Eheleute dahier wird der Erbtheilung wegen das Wohnhaus Litera R 4 No. 21 175 am Mittwoch, den 8. Juli k. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit. F 15 5 öffentlich un dese Scha⸗ ugeſchlagen, wenn der,. ungspreis niit 18,800 Mk. dafür geboten wird. 12257 Die Bedingungen können jeder⸗ zeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, den 22. Juni 1891. Großh. Notar. Schroth. Jahrniß⸗Verſteigerung. Wegen Verkleinerung des Haus⸗ haltes verſteigere ich im Auftrage in Frel 1 3 2 5, 3. Jul d. 3 am reitag, den 3... Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2½ Uhr Etwas Kücheneinrichtung, Por⸗ ellan und Glas, 2 Betten mit Roßhaarmatrazen,.Nachttiſch mit Marmorplatte, Waſchtiſch, Sopha, Stühle, Tiſche, Spiegel, ein großer Garderobe⸗ und ein roßer Weißzeugſchrank, 1 Pfei⸗ erſchränkchen, 1 Bügelofen, 1 Handnähmaſchine n. Verſchiedenes. C. Kauffmann, Waiſenrichter. Zekauntmachung. In dem Konkurſe über den Nachlaß des Schreiners Eduard Blum hier ſoll die Schlußver⸗ theilung erfolgen. Dazu ſind 729 Mk. 61 Pfg. verfügbar. Zu berückſichtigen ſind: 1662 Mk. 12701¹ 75 Pfg. bevorrechtigte u. 3404 Mk. 06 Pfg. unbevorrechtigte Forpe⸗ rungen. 1268 Mannheim, den 27. Juni 1891. Der Verwalter: Eruſt Weiner. en Strohhut ge⸗ Stkauntmachung. Die Einlöſung von Obli⸗ gationen der Stadt Mann⸗ heim betr. No. 10,395. Es wurden fol⸗ gende ſtädtiſche Obligationen zur Heimzahlung gezogen: I. von den 3% Theaterbauſchuld⸗ urkunden vom 1. Auguſt 1855, rückzahlbar auf 1. October 5 zwei Stück à 500 fl.— 857 M. 14 Pfg. Nr. 38 und 102. II. von der 3% Demolitions⸗ ſchuld werden auf 1. October 1891 zurückbezahlt: 1. Klaſſe: acht Stück à 100 fl. 171 M. 43 Pfg. No. 40, 41, 42, 43, 44 45, 46 und 47. 2. Klaſſe: ein Stück à 200 fl. 2342 M. 86 Pfg. No. 50. III. von dem 4% Anlehen vom Jahr 1885 laut Notariatsact: a. 5 Stück a M. 2000.— lit A. No. 110, 421, 332, 47, 362. b. 6 Stück a M. 1000.— lit n,. No. 119, 473, 83, 133, 467, 284. o. 6 Stück a M. 500.— lit C. No. 445, 319, 104 165, 6, 380. d. 5 Stück a M. 300.— lit B. No. 113, 84, 138. 172, 91. e. 3 Stück a M. 100.— lit E. No. 12, 34, 8. Die obigen Schuldverſchreib⸗ ungen werden auf den 1. Oktober 1891, an welchem Tage der Zin⸗ ſenlauf aufhört, gegen Rückgabe derſelben und ſämmtlicher, noch nicht verfallener Coupons und Talons bei der Stadtkaſſe in Mannheim, und die Schuldverſchreibungen vom 188der Anlehen außer bei der Stadtkaſſe ferner noch in Frankfurt a..: bei der Mittel⸗ deutſchen Creditbank, in Karlsruhe: bei Herrn V. L. rger, und in Berlin: bei der Dresdener Bank ein 12805 r die 12 5 fehlenden Cou⸗ ons wird der entſprechende Be⸗ rag am Kapital in Abzug gebracht. Mannheim, 455 Juni 1891. oll. 12664 Winterer. Hekauntmachung. Verbreiterung der Münzſtraße de en R6 und R 7 etreſfend. No. 10,387. Durch Entſchließ⸗ ung des Bezirksrathes vom 18. dſs. Mts. wurde die Verbreiter⸗ 105 der Münzſtraße zwiſchen R 6 und R 7 dem Antrag des Stadt⸗ rathes entſprechend genehmigt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, 21 der Plan während 14 Tagen au dem hieſtgen Rathhauſe 2. Stock Zimmer Nr. 1 zur Einſicht aufgelegt iſt. 12598 Mannheim, den 25. Juni 1891. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Bekannkmachung en nach dem neuen Viehhof 12599 betr. Nr. 10386. Durch Entſchließ⸗ ung des Bezirksrathes vom 18. Juni l. Is. wurde die Feſtſetzung der Straßen⸗ und Baufluchtlinien 5 Schw ehnge ſtraße aße 0 er ingerſtraße aus na dem neuen Viehhof dem Antrage des Stadtrathes entſprechend ge⸗ nehmigt und dieſer Theil des Ortsbauplanes, gemäß Artikel 2 iffer 5 des Ortsſtraßengeſetzes als feſtgeſetzt erklärt. Dies machen wir hiermit unter dem n en öffentlich bekannt, daß der Plan während 14 Tagen auf dem hieſtgen Rathhauſe II. Stock Zimmer Nr. 1 zur Einſicht aufgelegt iſt. Mannheim, 25. Juni 1891 Stadtrath: Bräuni Winterer. Heſfenkliche Nerſteigernng. Mittwoch, den 1. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 6, 2 1 Garnitur beſtehend in eee und 6 Seſſel, 3 Spiegelſchränke 2 franzöſtſche Betten mit Roſt u. Roßhaarmatratzen, 2 Waſchkom⸗ moden mit weißer Marmorplatte und Spiegel, 2 Kommoden, 1 großer Schrank,(antike) 1 Weiß⸗ zeugſchrank 2 große Spiegel, 6 große Bilder in antiken Rahmen, 1 Pianino, 17 Bände, Brocthaus Converſations⸗Lexikon, 10 Bände Goethes Werke, 1 Nähmaſchine, 2 Nachttiſche, 1 dreiarmiger Gas⸗ lüſtre, 12 ſilb. Löffel, 800 Liter Wein, 1 Pferd, 4 Pferdgeſchirre und noch Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 12686 Mannheim, den 30. Juni 189 Ebner Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 2. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 1 1, 2 dahier 5 1 großer Kalkwagen, 1 Milch⸗ wagen, 1 Ladenſchrank, 1 Toiletten⸗ tiſch, 2 Nähmaſchinen, 1 Sopha mit 4 Seſſel und 2 Fauteuil, Bücherſchrank,! Secretär,2 Waſch⸗ kommoden, 2 Chiffonier, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Kommode, 2 Kanapee, 3 Tiſche, 1 Pfeilerſchrank,1 Lehn⸗ ſtuhl, 17 Bände Converſations⸗ lexicon, 1 Rauch⸗ und 1 Blumen⸗ tiſch, 2 Paar große Vorhänge, 1 Tiſchdecke, 1 Bodenteppich, Spiegel und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ 0ungswege öffentlich verſteigern. Mannheint, 30. Juni 1891. Burgar d, Gerichtsvollzieher. 12688 ungswege öffentlich verſteigern. Heffenlliche Nerſteigerung. Dienſtag, den 30. Juni 1891, Nachm. 2 Uhr werde ich im. Pfandlokale 2 5, 5 ca. 90 Mtr. Futterſtoffe für Ueberzieher gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Kürlaffel⸗Ankauf. Von der unterzeichneten Kom⸗ miſſion werden alte und neue Kartoffeln zu kaufen geſucht. Offerten ſind umgehend einzu⸗ reichen. 12660 Menage⸗Kommiſſion der III. Mannheim, 29. Juni 1891. Abtheilnug 1. Bad. Feld⸗Art.⸗ 5 Freimüller, 12687 Regiments Nr. 14. Gerichtsvollzieher, N 2, 9½ a. 5 Fohleuverkauf. Karlsruhe. An Samſtag, den 4. Juli, Vormittags 11 Uhr wird im Schloßſtalle(Schnecken⸗ hofe) von der III. Abtheilung, 1. Bad. Feld.⸗Artl.⸗Rgts. No. 14 ein ſſechs Wochen alies Fohlen öffentlich meiſtbietend gegen Baarzahlung verkauft. 12661 Fahrniß⸗Nerſteigerung. Wegen Wegzug werden in Lit. F 6 No. 1 Parterre nächſten Mittwoch, den J. Juli, Mittags 2 Uhr gegen Baarzahlung verſteigert: 7* 2 Mlaſchinen⸗Rerſteigerung Am Donnerſtag, 2. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrag des Konkursverwalters aus der Konkursmaſſe des Schreiners E. Oeſer, Werder⸗ ſtraße 87 hier, gegen Baarzahlung verſteigert;: 1 Dampfmaſchine von 18 Pferdekräften, 1 vier⸗ ſeitige Hobelmaſchine mit Vor⸗ gelege, 1 dto. dreiſeitige, dto. einſeitige, 2 Kveisſägen (550 5400), 1 Bandſäge, 1 Ab⸗ richtmaſchine, 1 Fraismaſchine, 1 Coupirſäge, 1 Bohr⸗ und Eine vollſtändige Küchenein⸗ Stammmaſchine, 1 automati⸗ richtung, Bilder und Spiegel, ſcher Schleifſtein; Rohrleit⸗ Chiffonier, Schränke, Commode, ungen zu Waſſer, Gas und Pfeilertiſche, Waſch⸗ und Nacht⸗ Dampf, Trausmiſſionen und tiſche, 1 feine Plüſch⸗Garnitur Treibhriemen, ſfämmtliche Gegen⸗(Canapee und 6 Stühle), 1 Rips⸗ ſtände ſind noch faſt nen, da ſie Canapee, runder und viereckiger kaum 1 Jahr im Gebrauch waren. Tiſch, Schreibtiſch, Nipptiſch, 2 Wegen vorheriger Beſichtigung Cachepos, Porzellan⸗ und Glas⸗ wolle man ſich an den Konkurs⸗ waaren, Punſchbowle(Eryſtall), verwalter Waldſtraße 33, II. türkiſcher Shawls, Küchenmöbel Stck. wenden. 12586und ſonſt Verſchiedenes. 12577 Hönninger, Gerichtsvollzieher. Ferd. Aberle. Verſteigerung Nerſteigerung van Wurfl. Dienſtag, den 14. Juli l. Js., Dienſtag, den 30. Juni 1891, Vormittags II Uhr Nachmittags 2 Uhr wird der Erbtheilung wegen mit verſteigere in s a 14 obervormundſchaftlicher Geneh⸗ eine größere Parthie Cer⸗ migung folgende zum Naghlaſſe velatwurſt. der Taglöhner Johann Adam Ferd. Aberle. 12677 Simon Wittwe, Margaretha geb. Baus von hier und deren Kindern je zur Hälfte in ungetheilter Ge⸗ meinſchaft gehörige Liegenſchaft im hieſigen Rathhaus zu Eigen thum öffentlich verſteigert und erfolgt der Zuſchlag, wenn min deſtens der Schätzungspreis ge⸗ boten wird. 12704 6. Weibgen, Lagerbuch Nr. 512. 2 Ar 59 qhm. Zahnarzt. 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Sie wird ſo frühzeitig expedirt, daß das Nachmittagsblatt noch an demſelben Tage, an dem es aus⸗ egeben wird, in die Hände unſerer Leſer im Gro n beſſſch gelangt, ie„Darmſtädter Jeitung“ wird wie bisher den heſſiſchen Ange⸗ legenheiten, e den Nachrichten aus dem Groß⸗ herzogthum, in jeder Hinſicht ausgedehnte Beachtung widmen. In entſprechend hervorragender Weiſe wird die„Darmſtädter Zeitung“ die Angelegenheiten des Deutſchen Reichs behandeln. Ueber die Verhandlungen des deutſchen Reichstags wird regelmäßig auf das raſcheſte und gengueſte reſerirt; die Verhandlungen der preußiſchen und anderer deutſcher konſtitutioneller Kürperſchaften ünden ein⸗ äben Berückſichtigung. Die äußere Politik und die inneren Ver⸗ ältniſſe der außerdeutſchen maßgebenden Großſtaaten erfahren ent⸗ Behandlung. ie Telegramme werden bei dem zweimaligen Erſcheinen mit beſonderer Raſchheit, erforderlichen Falls durch Extrgausgaben, mitgetheilt. Die Schlußkurſe der Frankfurter Börſe finden noch an demſelben Tage in dem Nachmittagsblatt Aufnahme. Die„Darmſtädter Aff bringt als Feuilleton Original⸗ Romane und Novellen, Aufſätze miclete wicheng belletriſtiſchen und künſtleriſchen Inhalts und die neueſten wichtigen Nachrichten aus allen Gebieten der Kunſt und Literatur. Die intereſſanten Mittheilungen der Großh. Centralſtelle für Landesſtatiſtik, ſowie das jährlich erſcheinende Zugangsverzeichniß der Großh. Hofbibliothek und das Muſeums werden koſtenfrei als Beilage ausgegeben. Die„Darmſtädter Zeitung“ koſtet in Darmſtadt vierteljährli 3 M. 25 Pf., mit Bringerlohn 4 Mark, bei den ee incl. des Poſt⸗Aufſchlags 3 Mark 75 Pf. pro Vierteljahr, exel. 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