Die Reklamen Zeile 60 Pfe n der Boffliſte eingerragen unter Nr, 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Rummern 5 Bfg GBadiſche Volkszeitung.) Maunheimer Jo der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigun Srſcheint wöchentlich ſieben Mal. urnal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: otcdalten Abweſenheit des e ⸗Redakteurs Julius Katz: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. gsblatt Nr. 177. Gelephan-Ar. 218.) ahtheit und Klarheſt. Eine derintereſſanteſten Erſcheinungen der modernſten Zeitgeſchichte iſt das Beſtreben vatikaniſcher Politiker, die eigenartige Leſchaffenheit der internationalen Lage der Weltmachts⸗Herrſchſucht des Ultramontanismus nutzbar zu machen. zedes Mittel erſcheint da recht, da es nach dem vielumſrittenen Worte Loyolas durch den Zweck ge⸗ heiligt wird. So ſehen wir die Wortführer des Ultra⸗ montanismuß ſcheinbar in widerſpruchsvollem Gegenſatz hier für die erbliche Monarchie, dort für die Republik eintreten, wihrend ihnen in Wahrheit an der Erhaltung der einen und der Förderung der anderen weniger liegt, als an den Erſtarken ihres Anhangs. In dieſer Grund⸗ ſatzloſigkeit liegt, das kann nicht verkannt werden, die Stärke der ultramontvnen Kampfesweiſe und ihr ver⸗ dankt derſebe zumeiſt ſeine, leider!, wachſenden Erfolge. Wie wir un im Verhältniſſe zur großen internationalen Politik klinen Beiſpielen dieſe Principienloſig⸗ keit der utramontanen Politik erkennen— ſie unterſtützt thatſächlick die Sozialdemokratie, indem ſie ſie ſcheinbar bekämpft— ſo tritt ſie auch in der Behandlung inter⸗ nationaler Fragen überall klar in die Erſcheinung und ſpielt in geradezu frevelhafter Weiſe mit dem Kriegs⸗ feuer. Duß dieſe ſchwere Beſchuldigung nicht ohne ge⸗ wichtige bründe gegen die Wortführer des Ultramonta⸗ nismus rhoben wird, beweift ein am 19. Juni im Oſſervaore romano“ erſchienener Artikel, der aus vati⸗ kaniſchen Kreiſen ſtammend, die letzten Ziele der auf die Wiederheſtellung der weltlichen Papſtherrſchaft gerichteten Beſtrebugen enthüllt. In Anbetracht der außerordent⸗ lichen Wchtigkeit der dem Artikel zu Grunde liegenden Tendenz laſſen wir ihn in einer für die„Badiſche natio⸗ nalliberge Correſpondenz“ beſorgten wortgetreuen Ueber⸗ folgen. Der Ariikel des vatikaniſchen Blattes gutet: Dit Vereinſamung Trankreichs. „Wi haben den durch den Telegraphen auszugsweiſe wiedergeſebenen Artikel des„Figaro“ geleſen, in welchem ge⸗ ſagt iſt, aß Frankreich in Eüxopa vollſtändig vereinſamt ſei, „Wir glauben, daß dieſe Behauptung vollkommen wahr iſt: wir glauben aber deßhalb nicht, daß dieſe politiſche, dip⸗ lomatiſck und internationale Verkinſamung Frankreich zum Schaden gereiche. Wir wagen zu behaupten, daß es Frank⸗ reich, inzbeſondere dem chriſtlichen Frankreich und dem fran⸗ zöſiſchen Frankreich zu beſonderem Vortheil gereicht, daß es zur Zeit entfernt iſt von politiſchen Berührungen, welche ſeine wahren moraliſchen Inte⸗ religiöbſen und reſſenernſtlich ſchädigen könnten,(ö) daß es un⸗ berührt iſt von diplomatiſchen Allianzen, welche ſeine poli⸗ tiſchen und internationalen Intereſſen ſchwer gefährden könn⸗ ten, wie dies bei anderen() Mächten der Fall iſt, welche durch Verträge und Verbindlichkeiten gefeſſelt, zu⸗ letzt die Freiteit verloren haben() ihrem ökonomiſchen, poli⸗ tiſchen nid ſozialen Rufne zu entgehen. Heute iſt Frankreich verworfen und im Stich geluſſen von der Politik und von der Diplomatie, man möchte ſagen on ganz Europa, weil dieſes ihm zum Theil feindlich, zum Theil gleichgültig gegenüberſteht, zum Theil gegenwärtig nicht im Stande iſt, ihm wenigſtens den Grad von Sympathie zu beweiſen, welche doch immer ſeine alte Größe und ſeine gegen⸗ wärtige Vereinſamung einflößen. Dieſes zeigt ſich in gewiſſer Art auch bezüglich der katholiſchen Kirche und des Römiſchen Pontificats(210: Diplomatie und Politik, Regierungen und Parlamente, Könige und Kaiſer, halten entweder in der Knechtung ihres Hauptes die Kirche in der Stellung einer Magd,() oder wachen darüber, daß Niemand ihre Feſſeln breche, oder laſſen böchſtens unfruchtbare Klagen darüber ver⸗ nehmen, daß ſie nicht im Stande ſeien, etwas zu ihrem Nutzen oder zu ihrer Vertheidigung zu unternehmen. Inſofern iſt die politiſche und internationale Stellung der Kirche und Frankreichs die gleiche: die Feinde der einen Macht ſind auch die Feinde der anderen: ſie bedrücken() ſie beide, da⸗ mit nicht durch deren Zuſammenwirken jene gesta Dei per Francos wieder erwachſen, welche der Freimaureriſche Libe⸗ ralismus und die Ütilitäts⸗Diplomatie ſo ſehr fürchten(7) und ſo ſehr um jeden Preis zu verhindern beſtrebt ſind. ber die Kirche und Frankreich ſie befanden ſich immer, ſie befinden ſich heute und ſie werden ſich in Zukunſt in der gleichen Stellung befinden, ſowohl des Rubmes als des Miß⸗ geſchicks, ſowohl des Triumphes als der Niederlage: vereint 0 keßalb, Aren ringen ſie egen un rlumphiren ſie auch über ihre mächtigſten Feindel! 1 i„Deute iſt Frankreich vollſtändig in ſich ſelbſt geſammelt: in ſeinem Volke und in ſeinen Hilfsmitteln. beruht ſeine ganze Gewalt und ſeine ganze Hoffnung. Man darf hoffen, daß es in ſeinen Erwartungen nicht getäuſcht werden wird, denn es braucht ſeine nationale Kraft nicht mehr zu verſchwenden um kriegeriſchen oder liberalen Ambitionen improviſirter Dynaſtien ein Genüge zu thun oder um ephemere und heterogene Kräfte zu unterſtützen. Heute hat Frankreich nur von ſich ſelbſt aus und für ſich ſelbſt zu denken und zu bandeln: im Innern bat es keine heterogen Kräfte zu nähren, nach außen bin hat es keinen übermächtigen Mächten zu dienen. Aber Frankreich hat wie Innefn, ſo auch außerhalb eine aufrichtige Freundin de chriſtlichen Demokratie!“ Stleſeuſit und verbreitetſte Ititung in Maunheim und Umgebung. vielmehr eine liebreiche M utte 7: dieſe iſt die Kirche, welche in der Stunde der allgemeinen Verlaſſenheit mehr wie je ihre Hände reicht und ihre Herzen zuwendet ihrer erſtgeborenen Tochter, jenem Fraukreich, welches, wie es ihr Arm und ihr Schwert unter der Herrſchaft chriſtlicher Könige geweſen iſt es noch mehr wie jemals ſein wird 0 unter den Eingebungen ſeines Volkes, immer groß und immer ſtark, weil immer inbrünſtig chriſtlich und immer ritterlich aroßmüthig. So ſind die Kirche und Frankreich nicht mehr iſolirt: ſo wird man gegenüber einer wie immer auch beſchaffenen baſtardartigen() Verbindung zwiſchen hetorodoxen oder hete⸗ rogenen Mächten in dem alten Europadie wunderbare Ebezwiſchen der katholiſchen Kirche und der chriſtlichen Demokratie erſtehen ſehen. Wie die Kirche in Frankreich und mit Frankreich die große Inſtitution der chriſtlichen Monarchie geſchaffen hat, welche während eines Jahrtauſends ein Eckſtein des Glaubens und der Geſittung im Occident geweſen iſt, ſo werden wir eines Tages erſchauen können, wie in eben demſeſben und mit eben demſelben Frank⸗ reich dieſelbe Kirche, immer jſung und immer fruchtbar, die chriſtliche Demokratie erziehen und organiſiren wird, welcher, nach mannigfachen Anzeichen zu ſchließen, in einer nahen(0) Zukuuft ein großer Antheil an jener ſozialen Umwandlung vorbehalten zu ſein ſcheint, welcher wir unaufhaltſam ent⸗ gegen gehen.“ Wir glaubten unſeren Leſern den vorſtehenden Artikel des„Oſſervatore Romano“— bekanntlich das Blatt der extremen Richtung im Vatikan— nicht vor⸗ enthalten zu ſollen. In überſchwänglichen Worten wird da dem jetzigen Frankreich die Sympathie der Kirche aus⸗ gedrückt und die Gemeinſamkeit der beiderſeitigen In⸗ tereſſen gefeiert. In der katholiſchen Kirche ſind alle Völker der Erde vertreten, trotzdem ſpricht ein Blatt, deſſen nahe Beziehungen zur römiſchen Kurie allgemein bekannt ſind, es offen aus, daß die Sympalhie und das Herz der Kirche Frankreich gehört, daß die innige Ver⸗ einigung der Kirche mit ihrer„erſtgeborenen Tochter“ die Erfüllung der Hoffnungen beider verbürgt, „vereint ſiegen und triumphiren ſie auch über ihre mäch⸗ tigſten Feinde.“ Und mit derſelben Ungenirtheit, mit welcher der Artikel jedes nationale Gefühl verläugnet, ſetzt er ſich auch über die monarchiſchen Empfin⸗ dungen hinweg, die in den Herzen von Millionen Unterthanen im„alten Europa“ mit ungeſchwächter Kraft leben; denn der Lobpreis, den der Artikel dem heutigen Frankreich darbringt, gilt nicht blos dem katho⸗ liſchen Frankreich, ſondern auch der franzöſiſchen Demo⸗ kratie; alles Heil der Zukunft beruht auf der„wunder⸗ baren Ehe zwiſchen der katholiſchen Kirche und der Wunderbar allerdings dürfte dieſe Ehe ſich geſtalten und ernſtlich zu wünſchen wird ſein, daß ſie keine Früchte trägt, denn erſprießlich wären ſte jedenfalls nicht für die Erhaltung und Weiterentwicke⸗ lung unſerer heutigen Kultur! Immerhin muß man dem vatikaniſchen Blatte für die Enthüllung der Endziele der ultramonianen Weltpolitik dankbar ſein, denn es bringt Wahrheit und Klarheit! Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 1. Juli, Vorm. Der Bundesrath wird noch die laufende und die nächſte Woche Sitzungen abhalten und dann jedenfalls die übliche Sommerpauſe in ſeinen Berathungen eintreten laſſen. Der Reichskanzler v. Caprivi dürfte in der erſten Julihälfte einen Erholungsurlaub antreten. Nach ſeiner Rückkehr, welche gegen Mitte Auguſt erfolgen duͤrfte, wird der Vicepräſident des preußiſchen Staatsminiſteriums v. Bötticher ſich nach Karlsbad begeben. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden: Die preußiſche Regierung verfolgt ſelbſtredend mit dem größten Intereſſe die Unterſuchung in der Stempelangelegenheit des Bochumer Vereins. Es ſind Erhebungen im Gange, welche, ohne auf die Unterſuchung ſelbſt irgendwie zurück⸗ zugreifen, die Eiſenbahnunfälle und andere damit zu⸗ ſammenhängende Fragen in Betracht ziehen dürften. Eine gemeinſame Publikation des Miniſters der öffentlichen Arbeiten und des Handelsminiſters dürfte binnen Kurzem zu gewärtigen ſein. Die Verlängerung des Dreibundes iſteine vollendete Thatſache, dieſe, das Schickſal Europas auf eine Reihe von Jahren weſentlich und zwar in gün⸗ ſtigſter Weiſe beeinfluſſende, höchſt erfreuliche Nachricht kommt jetzt plötzlich von zwei„Wiſſenden“— aus dem Munde des Deutſchen Kaiſers und aus dem des italie⸗ niſchen Miniſterpräſidenten Marcheſe di Rudini. Erſterer theilte vorgeſtern auf der Fahrt die Elbe abwärts mit Mittwoch, 1. Juli 1891. mit, daß der Dreibund auf weitere 6 Jahre verlängert ſei. Und am gleichen Tage ward dem italieniſchen Senate durch den Amtsnachfolger Crispi's, Marcheſe di Rudini, die gleiche Erklärung. Wer noch einen Zweifel gehegt haben ſollte über das Zuſammengehen der Päpfſtlichen und der Radikalen in Italien, der kann ſich durch die neueſten Auslaſſungen des allbekannten in intimen Beziehungen zu dem Vatican ſtehenden„Moniteur de Rome“ eines Genaueren belehren laſſen. Am 28. Juni war die große Niederlage der äußerſten Kammerlinken zu Rom gegenüber der Dreibundspolitik der Regierung. In ſeiner nächſten Nummer brachte der„Moniteur“ gleichwohl einen„La triple alliance et! Italia“ über⸗ ſchriebenen Leitartikel, der in den ſchärfſten Ausdrücken die Bündnißpolitik verurtheilt.„Der Dreibund iſt durch die öffentliche Meinung verdammt, man möge ſagen und thun was man wolle. Geſchickt und entſchieden geleitet hätte ſich im ganzen Lande eine ernſtliche Bewegung gegen die jetzige Politik der Regierung hervorrufen laſſen und man würde die ungeheure Unbeliebtheit des Dreibundes kennen gelernt haben. Die Regierung verbot das Ple⸗ biszit, welches die Radikalen in dieſer Sache herbeifüh⸗ ren wollten und ſie zeigte hiemit nur ihre Furcht und ihre Schwäche. Der Bund erwürgt und erſtickt(II) Ita⸗ lien mehr und mehr. Die Meetings der Radicalen wür⸗ den die öffentliche Meinung aufgeſtachelt und ihr die Ruinen, ſowie die Verwüſtungen gezeigt haben, welche die jitzt betriebene Außenpolitik des Kabinets Rudini gewaltſam herbeigeführt hat. Dieſe Politik wurzelt nicht im Lande, ihre Kraft nimmt ſie nur aus dynaſtiſchen und dſplomatiſchen Intereſſen. Die Volksmaſſen er⸗ wägen nicht hin und her, ſie blicken nur auf die Regie⸗ rung und wenn ſie ſehen, daß die ſchweren, das Land zu Boden drückenden Laſten nur dazu da ſind, damit Italien die aus Berlin und Wien kommenden mili⸗ täriſchen Befehle vollziehe, dann erfaßt dieſe Volksmaſſen eine blinde Wuth gegen ihre jetzige Regierung und es naht der Tag, an welchem die Revolution ihr Haupt erhebt.“ Solche Brandartikel, würdig des blutgierigſten Jakobiners, ſchreibt ein mit Geldern des Vatikans unter⸗ haltenes Blatt einen Tag nach den feierlichen Erklärungen des Miniſterpräſidenten Rudini zu Gunſten der Bündniß⸗ politik und am gleichen Tage, wo die Erneuerung des Dreibundes dem Senate in würdigſter Form angezeigt worden. Ein Kommentar hierzu iſt wohl überflüſſig. In England ſind die Geiſtlichkeit wie einzelne Radikale entſchloſſen, den Baccaratprozeß immer wieder vor's Publikum zu bringen. Im Parlament verſucht man dem Kriegsminiſter die Zuſage abzuzwingen, eine Zuſammenſtellung aller Fälle anzuordnen, wo Offtziere wegen Hazardſpiel degradirt wurden. Zweimal hat der Miniſter ſich geweigert, geſtern aber war er ſchwach genug, eine halbe Zuſage zu machen. Die Bapttſten, Methodiſten, Wesleyaner und die hundert und ein Sekten und Vereinigungen laſſen vollends nicht einen Tag vor⸗ übergehen, ohne Reſolutionen anzunehmen, die in den ſchärfſten, oft wenig gewählten Worten ihrer tiefſten Ent⸗ ruͤſtung über die Haudlungsweiſe des Prinzen von Wales Ausdruck geben. Hilft es nichts, nun, ſo iſt es doch eine gute Reklame, die Alles beherrſchende Göttin, der leider nur zu viele der hieſigen Geiſtlichen alles Anſehen zu verdanken haben.— Daſſelbe Motiv muß man der thörichten Bewegung zu Grunde legen, welche auf die Nachricht hin in Szene geſetzt worden iſt, daß unſer Kaiſer am 12. Juli, als an einem Sonntag, die Naval Exhibition zu beſichtigen gedenkt. Die Verſicherung des Marineminiſters, der hohe Beſuch würde derart arrangirt werden, daß kein Arbeiter ſeiner Sonntagsruhe dadurch verluſtig ginge, hat dieſen frommen Seelen nicht genügt. Der Verein für die Sonntagsruhe der Arbeiter hat da⸗ gegen eine Petition aufgeſetzt, die von drei Lords, dar⸗ unter dem Biſchof von Exeter, und 46 Parlamentsmit⸗ gliedern, einträchtiglich zur Hälfte Tories und Radikale, unterzeichnet worden iſt. Wem die Petition übergeben werden ſoll, iſt noch in tiefes Dunkel gehüllt; was ſie bezweckt, nun, wie geſagt, ein bischen Reklame. König A exander von Serbien tritt, wie die„Narodne Dnewnik“ meldet, Mitte Juli(alten Styls) eine Reiſe nach Rußland an, begleitet von dem Regenten Riſtic, dem Miniſter⸗Präſidenten Paſic, de lebhafteſter Freude dem Dirertor der Packetſahrt, Nilfu.!? — Hofmarſchall Oberſten Jankovic und zwei Adjutanten Der Tag ze. der Dt ex, Begegnung mit 3 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Juli. ſind noch nicht definitiv feſtgeſtellt. Das genannte Blatt erblickt in der Zuſammenkunft des Königs mit ſeinem erlauchten Taufpathen einen neuen Beweis der innigen, herzlichen Beziehungen zwiſchen dem ſerbiſchen und dem ruſſiſchen Regentenhauſe, ſowie der Völker Serbiens und Rußlands. Die Reiſe des jungen Königs werde noch mehr die Bande alter Freundſchaft zwiſchen den beiden Bruderſtaaten befeſtigen, und Serbien und die ſerbiſche Nation könnten davon nur Vortheile erhoffen.— Eine offizielle Mittheilung beſagt, daß die Jahresprüfungen des jungen Königs Alexander am 2. Juli beendet ſein werden; er ſoll dieſelben bisher in allen Gegenſtänden durchwegs mit ausgezeichnetem Erfolge abgelegt haben. ——— Verſammlung der Kreisausſchüſſe des Jandes in Baden am 20. Juni. III. Es kann ja eingewendet werden, daß die Belaſtung der Kreiſe vor 1884 eine viel ſtärkere war, das iſt richtig, allein nachdem geſetzlich anerkannt iſt, daß den Kreiſen voller Erſatz des Aufwandes für Landarmenpflege gewährt werden ſoll, haben dieſelben gerechter Weiſe auch einen Anſpruch, voll be⸗ friedigt zu werden, und mir ſchiene die Frage der Erwägung werth, ob es nicht der Billigkeit entſpräche, dieſe Schadlos⸗ haltung für verfloſſene Jahre jetzt nachträglich gut zu machen. Zum Mindeſten ſollte aber dafür Sorge getragen werden, daß die geſchädigten Kreiſe bei der Neubemeſſung der Pauſch⸗ ſummen verhältnißmäßig nach ihren Verluſten für die künf⸗ tigen Budgetperioden beſſer bedacht würden. Obwohl der Aufwand von 1889 auf 1890 bei einzelnen Kreiſen um einen geringen Betrag zurückgegangen iſt(bei Konſtanz, Lörrach, Offenburg, Mannheim, Moshbach iſt er ge⸗ ſtiegen), und obwohl man annehmen ſollte, daß künftig die Wirkungen der ſozialen Reichsgeſetzgebung auch hier doch einigermaßen zum Ausdruck kämen— bis jetzt merkt man nichts davon—, ſo muß ich mit Rückſicht auf die erſchwerte Ernährungsweiſe der unbemittelten Bepölkerungsklaſſen durch die hohen Lebensmittel⸗ und Kohlenpreiſe, ferner mit Rückſicht auf die zunehmende Genußſucht in dieſen Bevölkerungsſchichten und im Hinblick auf die Erfahrungen, die ich in der Armen⸗ pflege in Jolge des letzten langandauernden, harten Winters gemacht habe, wonach mehr wie ſonſt ganze Familien der Armenpflege zugetrieben wurden, doch meine Anſicht dahin präziſiren, daß in den nächſten Jahren der Landarmenaufwand noch eine weitere Steigerung erfahren dürfte. In Mann⸗ heim, wo ſonſt im Jahre nur ca. 150 neue Armenfälle zur Anmeldung gelangen, ſind bis 1. Mai d. J. ſchon 80 Fälle zur Anerkennung gekommen, wovon in ca. 50 Fällen als Ur⸗ ſache der Unterſtützung bezw. Hilfsbedürftigkeit die Verdienſt⸗ und Erwerbsloſigkeit des Familienernährers durch den langen Winter angegeben wird. Wenn man dabei erwägt, daß die Zunahme der Bevölkerung der Stadt Mannheim in den letzten 5 Jahren ca. 18,000 Seelen 29% und die des Kreiſes Mannheim 17,10% beträgt und daß bei einer ähnlichen Ver⸗ mehrung in den nächſten 5 Jahren die Einwohnerzahl der Stadt Mannheim 100,000 betragen würde, bei welchem Zu⸗ gang ſich immer ein überwiegend ſtarker Theil von Arbeitern befindet, die der Nothwendigkeit der Unterſtützung leicht aus⸗ geſetzt ſind, und wenn man ferner in Betracht zieht, daß trotz der Herabſetzung der Krankenpflegekoſten durch den Tarif von 1888 von 2 M. bezw. 1 M. 70 Pf. auf 1 M. 30 Pf. bezw. für nichtkranke Hilfsbedürftige auf 80 und 60 Pfg., ſich der Landarmenaufwand des Kreiſes Mannheim in den letzten Jahren auf gleicher Höhe bewegte, ſo iſt die Anſicht wohl be⸗ gründet, daß ſich der Aufwand für Landarmenpflege, ſo lange die Bevölkerung in dem eingetretenen Maße im Wachſen be⸗ griffen iſt, immer noch vermehren wird. Aehnlich liegen ja die Verhältniſſe bei allen Kreiſen, denen größere Städte zugetheilt ſind. Mein Antrag geht dahin: 1) Es ſoll die Feſtſetzung der den einzelnen Kreiſen aus Staatsmitteln zu gewährenden Pauſchſummen zur Beſtreitung der Koſten der Landarmenpflege auf Grund des Durchſchnitts⸗ aufwandes der letzten 2 Jahre(1889 und 1890) ſtattfinden. D) Denjenigen Kreiſen, bei welchen ſich die Pauſchſummen ſeit 1884 als unzulänglich erwieſen haben, ſoll für den einge⸗ tretenen Verluſt als weitere Entſchädigung ein entſprechender prozentualer Zuſchuß aus Staatsmitteln geleiſtet werden. An der Debatte betheiligten ſich die Herren Rechtsanwalt Boeckh⸗Karlsruhe, Freiherr v. Böcklin⸗Freiburg, Ober⸗ bürgermeiſter Weber⸗Konſtanz und Bürgermeiſter Lang⸗ Waldshut. Im Allgemeinen drang die Meinung durch, es könne eine fixirte Pauſchſumme den thatſächlichen Leiſtungen der einzelnen Kreiſe, wie ſie auch beſtimmt werden möge, nie gerecht werden. Es laſſe ſich dies nur durch eine jährliche Liguidation des wirklichen Aufwandes bei der Staatskaſſe er⸗ xeichen, doch ſei es vielleicht zweckmäßiger, die Pauſchſummen eea nur für eine Budgetperiode(2 Jahre) zum Voraus eſtzuſtellen. Von dem Ankrage Ziff, 2 verſpricht ſich Freih. v. Böcklin keinen Erfolg und es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß einzelne Kreiſe, falls ſich der Landarmenaufwand mindere, einen Theil ihres Ausfalles nachträglich aus der Staatskaſſe vergütet bekämen. Von der Verſammlung wurde hierauf der Antrag des Herrn Kall bezüglich der Ziffer 1 mit der Modifikation an⸗ genommen, daß künftig die Feſtſetzung der Pauſchſummen jeweils nur für eine Budgetperiode erfolgen ſolle, dagegen Feuilleton. — Die Bärenbraut. Wegen des grauenvollen Vor⸗ ganges im Bärenzwinger des Zoologiſchen Gartens in Frankfurt iſt ſtrafrechtliche Unterſuchung gegen den Direktor des Zoo⸗ logiſchen Gartens Dr. Wilhelm Haacke und gegen den Wächter Leonhard Heim eingeleitet worden. Die Staatsanwaltſchaft erhebt gegen die Beamten des Gartens den Vorwurf, daß ſie nicht Alles aufgeboten haben, um das unglückliche, geiſtesge⸗ ſtörte Weib aus den Krallen des Eisbären zu befreien.„Ich weiß nicht, was ich machen ſoll“ ſagte der Wächter, als auf das Geſchrei der Unglücklichen Leute herbeikamen. Als dieſe fragten, warum die Wärter das Thier nicht todtſchöſſen, er⸗ hielten ſie zur Antwort:„Was meinen Sie? Wegen ſolch eines Frauenzimmers ein ſo werthvolles Thier erſchießen?“ Die Wärter wußten, daß im Verwaltungsgebäude Gewehre ſtanden, aber theils hielten ſie ſich nicht für berechtigt, davon Gebrauch zu machen, theils verſprachen ſie ſich keinen Erfolg davon. Demgegenüber wird von mebreren Leuten, welche auf das Jammergeſchrei über die Mauer des Gartens geſtiegen waren, bekundet, daß der Bär wiederholt kaum/ m vom Gitter des Zwingers entfernt war, ſodas man ihm die Mün⸗ dung der Schußwaffe auf den Körper hätte ſetzen können. Aber zum Unglück war der Direktor nicht zu Hauſe und die untern Angeſtellten ſcheuten ſich, ein Thier, deſſen Werth 1700 M. beträgt, zu opfern. So ergriffen ſie theils verkehrte Maßregeln, welche das Thier nur noch mehr reizten, theils ſahen ſie unthätig dem Todeskampfe zu, und dieſer dauerte ungefähr eine volle Stunde. Das arme Weib hatte noch die Erkenntniß, daß die Angriffe des Wärters, welcher dem Bären mit einer Eiſenſtauge zuſetzte, ihr nichts u kounten, und gef:„Laßts ſein! Schießt mich liel Durch die Ver⸗ Amng aun Angehörigen der W ldaß ſie würde bdon der Stellung eines weitergehenden Antrages 7 nachträglicher Ausgleichung der erlittenen Verluſte ab⸗ geſehen. Bezüglich der unter Ziffer 3, 4 und 5 der Tagesordnung befindlichen Gegenſtände werden wir die desfallſigen Ver⸗ handlungen in einer der nächſten Nummern folgen laſſen. —— Aus Stadt und Tand. * Maunheim 30 Juni 1891 “Generalſynode der evangeliſchen LJandeskirche. Die neunte Sitzung nahm vorgeſtern um 10 Uhr unter dem Vorſitz des Präſidenten Dr. Lamey ihren Anfang; das Gebet ſprach Prälat D. Doll. Auf der Tagesordnung ſtand zunächſt ein Antrag, neben der Bibel einen Bibelauszug(die Glaren'ſche Familienbibel oder einen andern Auszug) in der Schule zu geſtatten. Der Berichterſtatter Stadtrath Längin empfahl dieſen Antrag zur Annahme und auch Prälat D. Doll hatte als Vertreter der Kirchenbehörde nichts dagegen einzuwenden. Aus der ſehr lebhafteu Debatte ſei hervorgehoben, daß Dekan Gehres ſich gegen den Antrag wandte, da er daraus einen Bibelſtreit befürchtet. Auch Pfarrer Kalchſchmidt war gegen den Autrag; er glaubte, die Schulbibel werde die Luther⸗Bibel verdrängen. Kirchen⸗ rath Schellenberg ſprach für den Kommiſſionsantrag und dieſer fand auch ſchließlich Annahme. Dekan Guth berichtete hierauf über eine Bitte des evangeliſchen Kirchengemeinderaths in Pforzheim um eine be⸗ ſondere Vertretung der evangeliſchen Stadtgemeinde Pforz⸗ heim auf der Generalſynode. Das Ergebniß der Verhand⸗ lungen über dieſe Bittſchrift war die empfehlende Ueberweiſ⸗ ung derſelben an den Oberkirchenrath. Ueber die Bildung abgegrenzter Pfarrbezirke in Gemein⸗ den mit mehreren Geſſtlichen berichtete Senatspräſident Dr. v. Stoeſſer. Er ſtellte nach eingehenden Darlegungen folgende Anträge: I. 1. Die Synode erklärt ſich mit den Grundſätzen und Ausführungen des Oberkirwenraths in der Vorlage: die Bild⸗ ung abgegrenzter Pfarrbezirke in Kirchengemeinden mit meh⸗ reren Pfarrern betreffend, einverſtanden. 2. Die Synode erſucht daher den Oberkirchenrath, darauf hinzuwirken, daß in jenen Gemeinden. unter Berückſichtigung der örtlichen Ver⸗ hältniſſe und nach allgemeiner Maßgabe der ausgeſprochenen Grundſätze die bezeichnete Bildung herbeigeführt werde. II. 1. Die Synode erachtet die Beſeitigung der noch üblichen Stolgebühren für geboten. 2. Die Synode erſucht daher den Oberkirchenrath: à. einen Geſetzentwurf in dieſer Richtung bis zur nächſten Generalſynode vorzubereiten; b. falls ſchon vor dieſem Zeitpunkte einzelne Kirchengemeinden die Beſeitigung beſchließen, die Sache zu prüfen und zur Aus⸗ führung zu genehmigen; e. bei der Großh. Staatsregierung darauf hinzuwirken, daß durch Erklärung der Großh. Staats⸗ regierung oder durch ein ſtaatliches Geſetz die Verwendung von aus der örtlichen Kirchenſteuer obent St Mitteln zur Eutſchädigung der Pfarrer für aufgehobene Stolgebühren als zuläſſig bezeichnet werde. Der erſte Antrag wurde debattelos angenommen. Ober⸗ kirchenrathspräſident Dr. v. Stoeſſer bemerkte zu Ztff. II., daß die Beſeitigung der Stolgebühren nicht ohne Schwierig⸗ keiten zu vollziegen ſei, weun auch zu gegeben werden müſſe, daß ſich eine Nothwendigkeit der Beſeitigung der Stolge⸗ bühren geltend mache Oberkirchenrath Bujard führte die Gründe hierzu näher aus und betonte namentlich, daß ſich Stimmen eben⸗ ſowohl für wie gegen die Beſeitigung der Stolgebühren er⸗ eben. Die Fortſetzung der Berathung wurde auf geſtern Vor⸗ mittag /½10 Uhr vertagt. Präſident Lameh eröffnete heute um 9½ Uhr mit Gebet die 10. öffentliche Sitzung. Es ward ſofort in die Tagesordnung„Beſeitigung der noch üblichen Stolge bühren“ eingetreten. Während der Ausſchuß die Annahme des Satzes:„Die Syuode erachtet die Beſeitigung der noch üblichen Stolgebühren für geboten“ beantragt hatte, ſtellte Abgeordneter Präſident Dr. Wielandt den Antrag, die Frage der Beſeitigung der Stolgebühren und der Ge⸗ ſchenkannahme durch die Geiſtlichen dem Oberkirchenrath zur Erwägung zu geben. Redner hält die ſofortige Beſeitigung durchaus nicht für geboteu, vielmehr bedürfe dieſelbe zuerſt einer eingehenden Prüfung. Auch von der finanziellen Seite wurde die Angelegenheit vom Redner beleuchtet. Er iſt der Meinung, daß neben einer allgemeinen wie einer örtlichen Kirchenſteuer recht gut für gewiſſe Kaſualien eine Gebühr für die Kirchenkaſſe beſtehen könne. Stadtpfarrer Schmidt vertrat den Standpunkt der Kommiſſion. Präſident Dr. v. Stoeſſer erklärte, die der Stolgebühren ſei wohl nur noch eine Frage der Zeit. Der Antrag des Ausſchuſſes und der Antrag Wielandt unterſchieden ſich nur dadurch, daß der erſtere ſchon be⸗ ſtimmte Formen angenommen habe. Abgeordneter Dr. Kiefer pflichtete den Ausführungen des Abgeordneten Schmidt bei, während Abgeordneter Klein den Antrag Wielandt zur Annahme empfiehlt. Die Abgeordneten Greiner, Grether und Gehres traten für den Ausſchußantrag ein. Auch Dekan D. Zittel wünſchte eine Aufhebung der Stolgebühren. Wenn in anderen Staaten eine Verſtimmung üder dieſe Maßnahmen eintrat, ſo geſchah dies, weil die Geiſtlichen damit auf der habe den Teufel im Leibe. Sie äußerte wiederholt die Ab⸗ ſicht, ſich einem reißenden Thiere zum Opfer darzubringen, damit dieſes den Teufel freſſe, während ſie als reine Jung⸗ frau verſchont bleiben würde. Mitte März war ſie von hier nach Brückenau in Unterfranken gereiſt, wo ihr Vormund wohnt, welcher ihr mit Rückſicht auf ihren geiſtigen Zuſtand ihr 8000 M. betragendes Vermögen nicht ausliefern wollte. Sie ſetzte übrigens ihren Willen durch und reiſte am 13. Juni von Brückenau wieder ab, um am 22. Juni in Frank⸗ furt ihren anſcheinend ſchon längſt gefaßten Vorſatz auszu⸗ Plac und bei dem Bären das vermeintliche Todesurtheil zu verſuchen. — Eine jugendliche Räuberbaude. Aus Berlin waren ſeit etwa 14 Tagen fünf Knaben im Alter von 12 bis 13 Jahren verſchwunden. In der Nacht zum Sonntag nun bemerkte der Beſitzer einer zwiſchen Spandau und Charlotten⸗ burg belegenen Villa mehrere Perſonen in ſeinem Garten. Er ſchoß in die Luft, worauf die verdächtigen Gäſte ſchleu⸗ nigſt verſchwanden. Am nächſten Mittag fanden ſich zwei recht verbungert ausſehende Knaben im Friedrich⸗Karl⸗Stift ein und baten flehentlich um Speiſen. Dieſelben wurden, nachdem ſie ſich geſättigt hatten, der Polizei zugeführt, wo man in ihnen zwei der vermißten Knaben erkannte. Beide geſtanden, daß ſie ſich mit drei anderen zuſammengethan hätten, um ein Räuberleben zu führen. Sie hätten Streif⸗ züge in die Gärten von Villen unternommen und dort Roſen geſtohlen. Von dem Gelde, welches ſie für die geſtohlenen Blumen bekamen, hätten ſie gelebt, und außerdem ſich auch Fiſche gefangen und am Feuer gerbſtet. Als Unterſchlupf ſei dald dieſer, bald jener Ort gewählt worden. Nachdem aber letzte Raubzug mißglückt ſei, habe der Hunger ſie arg geplagt. — Ein eutſetzliches Sild der Verrohung entrollte A einen Seite an ihrem Einfommen geſchmälerk, auf der andern Seite aber nicht ſonſt entſchädigt werden. Prinzipiell, glaubt Redner, müſſe heute die Frage entſchieden werden. Präſident Dr. v. Stoeſſer glaubte, daß Alle wohl im Prinzip einig ſeien, aber über die Art der Durchführung ſei man noch nicht klar. Redner würde dem Antrag Wielandt den Vorzug geben. Dekan Köllreuther ſtellte ſich gleichfalls auf die Seite derjenigen, die die Annahme von Geld oder Geldes⸗ werth durch die Geiſtlichen für Kaſualien nicht wünſchen. Wo aber ſeitens der Gemeindeglieder in einzelnen Fällen ganz außerordentliche Leiſtungen verlangt werden, da ſolle 15 eine erhebliche Taxe für die Geneindekaſſe erhoben werden. Kirchenrath Schellenberg wünſcht eine Beſchleunig⸗ ung der Aufhebung der Stolgebühren. Nach einigen Bemerkungen der Abgeordreten Blanken⸗ horn und Weiſer, ſowie der Antragſteler Wielandt und v. Stoeſſer wurde der Antrag des Verfaſſungsaus⸗ ſchuſſes angenommen. Es folgte nunmehr die Berichterſtattuig über die noch nicht erledigten Fonds, die ſämmtlich fir unbeanſtandet erklärt wurden. *Sonderzug nach Frankfurt a. M und Berlin. Wie aus dem Inſeratenthell erſichtlich wirt am Montag den 10. Auguſt von Baſel(Bad. Bahnho) aus ein Son⸗ derzug nach Frankfurt a. M. und Berlin e werden, zu welchem beſondere Rückfahrkarten nach Zerlin mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen und nach Frankfurt a. M. (Sachſenhauſen) mit einer Giltigkeitsdauer pn 21 Tagen zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausgegeben weden. *Schnitt der Roſen. Die Meinungen über Zeit und Art des Schnittes der Roſen ſind ſehr getheile, ſo daß wohl einige Worte über dieſen Punkt den Roſenreunden unter unſeren Leſern willkommen ſein dürften. Algemein gülkige Rezepte für die Länge des Schnittes kann man nicht geben. ob man bis auf 2, 4, 6 oder mehr Augen zuritkſchneiden ſell. das richtet ſich ganz nach dem Wuchſe. Je iwpiger der letz tere iſt, deſto länger muß der Schnitt ſein, um den Stock oder Strauch zum Blühen zu bringen. e Sor⸗ ten müſſen kurz, d. h. ſehr ſtark geſchnitten wrden, da hier vor allen Dingen Trieb hervorgerufen werden nuß. dem Blühen müſſen die Blüthenſtengel ſofort bis afs nächſte ge⸗ ſunde Auge zurückgeſchnitten und alles Holz ent⸗ fernt werden. Auf jedem Blüthenſtengel düfen höchſtens zwei Blüthen zur Entwickelung gelangen, die ükigen Knospen müſſen entſernt werden. Hat ein Stengel Büme getragen, ſo muß die erſte Knospe entfernt werden, danit die nächſte ſich wieder normal und nicht verkümmert entwckelt. Roſen, die eines Winterſchutzes bedürfen, erhalten ihrel Hauptſchnitt am zweckmäßigſten im Herbſt, die andern im kikigen Früh⸗ jahr vor dem Austreiben der Augen mit uenahme der Lapuziner⸗ und Pimpinellroſen, bei denen die Spitzen nicht geſtutzt werden dürfen, weil ſich hier die Blüthn entwickeln. Dieſe Sorten werden nur von dem überflüſſien Holz be⸗ freit. Maréchal Niel, Gloire de Dijon, Charles Laxsen und ähnliche ſtarkwüchſige Sorten dürfen auch nur denig geſpipt werden. Beim Frübſahrsſchnitt ſchneidet ma zuerſt die harten Sorten, zuletzt die mit markigem, weichen Holze, wie z. B. die Remontantroſen. „Im ſtädtiſchen Freibad ſind in den itzten n wieder verſchiedene Diebſtähle vorgekommen, ohn d 2 5 jetzt gelungen wäre, die Thäter zu ermitteln. Eſdür e wohl das Beſte ſein, wenn die Beſucher der Anſta den Gegenſtände, welche ſie nicht unbedingt gebrauchet, dem ſichtsperſonal zur Aufbewahrung übergeben ode ganz zu Hauſe laſſen würden. Der Ausflus des Mannheimer Wirth⸗Werein am verfloſſenen Dienſtag nach Heidelberg und U nd nahm den ſchönſten Verlauf. Große Neugierde rie die Tram. bahnfahrt mit der Kapelle Gallion an der Spißz durch das lange Heidelberg hervor. Der Wirthsverein kan hiermit wieder ſagen, einen ſchönen Tag verlebt zu haben * Tödtlicher Sturz. Geſtern Abend ſtürze aus dem Hauſe Lindenhofſtraße Nr. 43 ein dem Burauaehilfen Schmidt geböriges 1¼ Jahre altes Kind aus Im vierten Stockwerke auf das Troittoir herab und war ofort eine Leiche. „Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, dn 2. Juli. Der Luftwirbel iriſchen Weſtküſte hat ſich af 745 mm vertieft und zeigt ausgeſprochene Neigung, ſich 9 5 Süd⸗ ſtandinavien auszudehnen. Ueber Italien, der Wlkaupalb⸗ inſel und Oeſterreich⸗Ungarn liegt ein mäßiger Hoddruck von 763—768 mm, der aber immerhin noch kräftig genig iſt, un eine Fortſetzung des heißen und vielfach heiterm Wetters auch in Süddeutſchland zu ermöglichen. Anderſeis iſt frei⸗ lich auch die elektriſche Spannung bei uns in der Zunahme begriffen und dieſe dürfte zu heftigen Gewittern führen. Im Uebrigen iſt auch für Donnerſtag und fortgeſetzt heißes und größtentheils auch heiteres Wefter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 1. Juli Morgens 7 Uhr. indri Böchhte and nleberte ee eeee in mm Trocken] Feucht Stärle mum 700.8 24.7 21.9 8 4 29.5 581 ) 0 Windſtille; t: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Oekan. entmenſchter Sohn wegen einer gegen ſeinen eigenen Vater Naggle Unthat zu verantworken hatte. Der S Arbeiter Hermann Pu ag Ne zu Oſterſander am 4. März d. J. ſeinen eigenen That zu veideczen, das Haus in Brand geſteckt zu haben, 18 dem Brande war die Leiche des Vaters gräßlich verkohlt un bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, im Schutt des Hauſes* gefunden worden. Der Volksmund beſchuldigte ſofort den Angeklagten, ein Verbrechen an ſeinem Vater begangen— daben, denn derſelbe leble mit letzterem in ſtetem und hat ibhu erwieſener Maßen häufig arg mißhandelt. 5 Wahrſpruch der Geſchworenen ſprach den Angeklagten Körperverletzung mit tödtlichem Ausgange und der Bran ſtiftung ſchuldig und der Gerichtshof verurtheilte denſelben zu 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. — Eine fürchterliche Jagdgeſchichte er n Binningen erſcheinende Baſellandſchaftliche Volksfreund Rheinfelden ließ ſich ein badender Herr, ruhig ar' dem liegend, ſtromabwärts treiben. Ein Naubvogel Se 5 und jäh ſtieß er hernieder auf die ſcheinbare„ ſſerleiche“. Aber da kam er an den Unrechten. Der Schwimmer vackte 15 Vogel und 5 in den Fluiben. Und nun war dieſer ſelber eine Waſſerleiche. Wie ihr der erſte Kuß geſchmeckt, darüber finden wir in dem Tagebuch einer höheren Tochter folgende offenbar glaubwürdige„Am 20. Mai küßte mich R zum erſten Mal! Ich fühlte mich wie in einem Kübel mit Roſen, die in Honig, Eau de CTolvane und Weerene ſchwammen; als ob etwas auf Diamantfüßen üder meine Nerven liefe und viele kleine Gondeln mit Engeln durch meine Adern ſtrömten, und als ob durch meinen ganzen Körper magnetiſches Regenbogen⸗Licht ſich ergöſſe!! * 13— —— Mannheim, Juli. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Sihungdes Bürgerausſchuſſes vom 30. Juni. Oberbürgeriſter Moll eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anwed ſind 70 Mitglieder. Der erſte Rt der Tagesordnung betrifft die Einführunnener Abvunements⸗ und Tages⸗ preifür das Großh. Hoftheater. Referent dsötv.⸗V. iſt St.⸗V. Bouquet. Der Stv.⸗V. habe in dieſer che zuerſt zu keinem Beſchluß kommen können und ſich deßhabahin geeinigt, zuerſt die Vorbeſprechung der Stadtveroſeten abzuwarten, um ein Bild von der Stimmung zu hmmen, welche im Kreiſe der Bürgerausſchuß⸗ mitglieder übereſe Angelegenheit herrſcht. Leider ſei dieſe Vorbeſprechunghr ſchwach beſucht geweſen, was umſomehr bedauert werdenußte, als dieſe Vorberathungen gerade auf einen aus der kte des Bürgerausſchuſſes geäußerten Wunſch hin wieder efführt wurden. Der Stadtv.⸗V. ſei darin einig geweſen, ß eine Erhöhung der eigentlichen Einnahmen des Theaters ktfinden müſſe, infolge der fortwährenden Steigerung delusgaben und insbeſondere infolge der dem Orcheſter⸗ undhorperſonal zu Theil gewordenen Gehalts⸗ aufbeſſerungenvelch letztere allein das Theaterbudget um 25,000 M. m als ſeither belaſteten. Dagegen ſeien Be⸗ denken aufgetat über die Aufnahme, welche die Erhöhung der Abonnemt⸗ und Tagespreiſe in dem das Theater be⸗ ſuchendenPubln finde, da eine Vermehrung der Vorſtellungen nicht verlangterde. Schon jetzt ſind Klagen darüber geführt worden, daß Aches zu oft vorgeführt werde, welche Klagen ſich natürlich ch ſteigern würden, wenn eine Vermehrung der Vorſtellun eintrete. Der Stadtordneten⸗Vorſtand habe deßhalb in Erwägung gezogen, ob sicht thunlich ſein würde, zu geſtatten, für die abonnirten Pe noch eine weitere Perſon einſchreiben zu dürfen. Es zwar dagegen geltend gemacht, daß durch eine ſolche Maßrl die Tageseinnahmen geſchmälert werden würden, indeViele, welche ſich bis jetzt an der Tageskaſſe Billets gelöſn Zukunft das nicht mehr thun würden. Dieſe Befürchtung jedoch zum Theil grundlos. Man müſſe auch in Betſt ziehen, daß, wenn man den Abonnenten geſtatte, ihrPlatz zu theilen, das Publikum mehr an das Theater gemt werde. Sodann habe der Stv.⸗V. den für die Logen iten Ranges feſtgeſetzten Preis in Höhe von 1 M. 50 Pür zu nieder gegriffen befunden. Es ſei vor⸗ geſchlagen wen, den Preis für dieſen Platz auf 2 Mk. zu erhöhen. T Stv.⸗V. habe es jedoch für zweckmößig er⸗ achtet, auchier den Mittelweg zu geben und deßhalb die Feſtſeg eines Preiſes von 1 Mk. 75 Pf. für die Pe in den Logen zweiten Ranges beſchloſſen. Gegen die zööhung der Theaterpreiſe ſelbſt habe der Stv.⸗ Vorſtand us einzuwenden, da Mehreinnahmen geſchaffen werden 1 04 9 eine weitere Stei⸗ gerung nidnehr vertrage. Der Stv.⸗Vorſtand unterbrei dem Bürgasſchuß folgenden Antrag: Der Verausſchuß wolle beſchließen, dem Antrag des verehrl. Straths zuzuſtimmen, jedoch mit dem Zuſatze: daß den gabern von Logenplätzen und Parquetſitzen das Recht eingumt werde, im erſteren Fall mit Zuſtimmung des Logenernehmers, für jedes Abonnement A und B ſtatt einer Per künftig zwei Perſonen einſchreiben zu laſſen. Oberhermeiſter Moll. Auch im Stadtrath ſeien alle in Betradommenden Geſichtspunkte reichlich erwogen wor⸗ den und ede der Vorſchlag des Stv.⸗V., den Abonnenten die Einſchung einer weiteren Perſon für ihren Platz zu geſtatten, be den Gegenſtand eingehender Berathung ge⸗ funden. Stadtrath hat ſich jedoch nicht dafür erwärmen können, mer befürchtet, daß durch eine derartige Maßregel die Tageinahmen des Theaters geſchmälert nd 10 er finanziellffekt der vorgeſchlagenen Erhöbung der Preiſe ende infech 12 055 92 6130 den Antrag des Stv.⸗V. erde meinfach anſtatt der bisherigen Zweitheilung ei Wee 15 Plätze ſcheſen 5 e Styeiler wäre es das Liebſte, wenn die Zahl der Vorſtellun die alte bliebe; für eine Vermehrung A beſtehe[ Bedürfniß. Der Verkauf der Plätze durch die Abonnen iſt dem Redner höchſt unſympathiſch, da hierdurch Leute in Logen kommen könnten, die den andern Inhabern abſolut 15 behagen, enn Free plötzlich in ſeine Loge kommen würden. Redner 5 1 48 ) 2 die Preiſe der Plätze, da nothwendig, wie vor⸗ geſchlageerhöht werden; 5 20 aber die Anzahl der Vorſtellungen die alten weach 25 2 8 es den Ahonnenten geſtattet ſei, ihre Plätze verſchen Verkauf iſt zu unterſagen. f tdaſſermann glaubt, daß es das Beſte ſei, wenn man füſogen im zweiten Rang ſowie für die Plätze im Parkett Vertheilung zuließe. Für die Loge im Parterre und im ten Rang ſei jedoch eine ſolche Maßregel abſolut nicht erperlich. Stb. Selb kann ſich mit dem Antrag des Stadtraths Baſſerm unter keinen Umſtänden befreunden. Man ſolle doch nienoch mehr Unterſchiede ſchaffen. Da man jedoch den Abienten gewiſſermaßen ein Acguivalent für die Er⸗ höhung Preiſe bieten müſſe, ſo ſolle man die läſtige Be⸗ ſtimmufallen laſſen, nach welcher nur derjenige den Pla einnehnauf den er eingeſchrieben iſt, ſodaß in Zukunf wenigſte der Sohn, wenn er vielleicht in Berlin oder ſonſtwoldiere und einmal nach Hauſe komme, auch noch als zur Faſe gehörig, betrachtet werde und den Platz beſetzen kann. s ſei das Wenigſte, was man verlangen könne. Stiörger ſpricht ſich für die Viertheilung der Plätze aus. Emubt nicht, daß die Tagespreiſe darunter leiden werden, weil jaurch eine derartige Maßregel der Theaterbeſuch ge⸗ hoben udas Publikum mehr an den Beſuch des Thedlerz 25 gewöhwerde Durch ein volles Haus würden auch die Sänger Aund Suſpieler mehr annimirt, als wenn ſie immer vor balblee Bäuken und Plätzen ſpielen müßten. Eine Ver⸗ ſchenkuder Plätze kann Redner dagegen nicht befürworten, da gere hierdurch Leute in die Logen kommen könnten, die den Aber der übrigen Plätze nicht behagten. „Sſttv. Baſſermann iſt gegen den Vorſchlag des Stadtrzaſſermann. Man müſſe den Inhabern der Logen⸗ plätze ierſten Rang ſowie im Parterre die gleichen Rechte einräun wie denjenigen des zweiten Ranges, ſowie den Kbonnen im Sperrſitz. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Im Uegen erklärt ſich Redner für den Autrag des Stadt verorden⸗Borſtandes und zwar auch aus erzieheriſchen Wenn man z. B geſtatte, daß ein Platz auf die Mutternd deren verheirathete Tochter eingeſchrieben werde, ſo werdie Tochter an den Beſuch des Theaters gewöhnt und üadem Tod der Mutter den Platz deibehalten. tecanadt will, daß man den Abonnenten ein et⸗ was fries Verfügungsrecht über ihre Plätze einräumt. Kein Sibertes siase ⸗ werde denſelben an unpaſſende Perſonen verichen. Man ſolle doch nicht ſo eugherzig ſein. Sodann bantraneduer, die Logenplätze zweiten Ranges nicht nur auf 1 275 Pf., wie der Stv.⸗V. es vorſchlägt, ſondern auf 2 M z rhögen. Sodann wünſcht derſelbe für die Juhaber von Vonplätz u aufgehobenen Abonnement ein Vorkaufs⸗ recht, ot daß ſie verpflichtet ſein ſollen, die ganze Loge zu nehmenzie es bis jetzt der Fall geweſen iſt. Es hielt hierauf Herr Str. Herſchel das Wort zu ſolgendcklusfübrung: Diiehauptung des Stv⸗V. Bouquet, daß in früherer Beit es ſtattet war, andere Perſonen als diejenigen, welche eingeſchben waren, die Plätze benützen zu laſſen, iſt richtig. Es war von jeher üblich, nur den eingeſchriebenen Abonnenten und deſſen bei ihm wohnende Familie zuzu⸗ laſſen. Die weiter aufgeſtellte Behauptung des Stv. V. Zeiler, daß der finanzielle Erfolg durch eine größere Anzahl von Spieltagen nicht herbeigefübrt werden könnte, ſei durch die Reſultate des letzten Betriebsjahres widerlegt worden; denn trotzdem in dieſem Betriebsjahre viel größere Anſchaffungen für die Theaterbibliothek, an Dekorationen und Koſtümen gemacht wurden, als in den früheren Jahren, iſt es dochgelungen, ein Defizit vollſtändig zu vermeiden. Man kann ſogar eher von einem kleinen Ueberſchuß reden, der nicht etwa dadurch herbeigeführt worden iſt, daß das jetzige Betriebsjahr infolge der Verlegung des Theaterjahrs um einen Monat verkürzt wurde, denn für dieſen ausfallenden Mouat werden außerdem die Zuſchüſſe der Stadt und des Staats nicht in Anſpruch genommen. Es geht alſo aus dem Ergebniß des letzten Betriebsjahrs klar hervor, daß es nicht richtig iſt, die Spieltage weder zu vermindern, wenn man größere Einnah⸗ men erzielen will, ſondern im Gegentheil ſie zu vermehren. Die Ausgaben ſind bei Vermehrung der Spieltage nicht im Verhältniß ſo groß wie die Einnahmen. Der Intendant hat als das Ziel der Beſtrebungen hingeſtellt, daß inMaunheim ſchließlich täglich geſpielt werden müſſe, und man findet auch in Städten von der Einwohnerzahl von Maunheim und Ludwigshafen zuſammen genommen— über 100,000 Einwohner—, daß das Publikum an ein tägliches Spielen gewöhnt iſt. Nur durch öfteres Spielen balte ich es für möglich, den Zuſchuß der Stadt nach und nach herabzumindern. Was den Antrag des Stv.⸗Vorſtandes betrifft, ſo bin ich in erſter Reihe dafür, daß der ſtadtr. Antrag pure angenommen wird. Wollte man aber zugeben, daß es nothwendig iſt, den Logen⸗ und Sperrſitz⸗ abonnenten Konzeſſionen zu machen, ſo ſollten dieſe nach meiner Meinung nicht in der Form des Vorſchlags des Stv.⸗V. ſtattfinden, welche eine Vertheilung der Plätze ermöglicht und die Leute daran gewöhnen kann, ſtatt bisher 86 Vorſtellungen zu beſuchen, jetzt nur noch deren 50 zu übernehmen; ich würde dann lieber eine andere Konzeſſion machen und zwar den Abonnenten geſtatten, ihre Plätze, wenn ſie ſie nicht ſelbſt benutzen können, zu verſchenken, ohne ihnen jedoch zu erlauben, ſie zu verkaufen. Mit dieſer Anſicht ſtehe ich allein ſowohl im Theaterkomite als im Stadtratb, aber ich halte es für noth⸗ wendig, meinen iſolirten Standpunkt zur Sprache zu bringen. Die Befürchtung, daß die jetzigen Beſitzer von Logen und Sperrſitzen ihre Plätze wegen der Erhöhung der Preiſe und wegen der Vermehrung von je 14 Vorſtellungen aufgeben werden, habe ich nicht, denn nachdem Mannheim eine Stadt iſt, die nach ihrer ganzen Anlage den Bewohnern keinen be⸗ ſondern Reiz verleiht, nachdem auch die ſozialen Verhältniſſe keine beſonders erquickliche ſind, ſo wird man wohl ein Theater, das einzige, was noch Vergnügen gewährt, worauf der Mannheimer von jeher ſtolz war, hochhalten. Diejenigen unſerer gutſituirten Mitbürger und Abonnenten, welche aus engherziger Sparſamkeit ihr Abonnement aufgeben und dadurch den finanziellen Erfolg dieſer Vorlage in Frage ſtellen, laden eine große moraliſche Verantwortlich⸗ keit auf ſich. Das ſollten die Abonnenten wohl beherzigen. Es muß namentlich dafür geſorgt werden, daß auch die⸗ jenigen, welche nicht mehr durch den Erwerb an die Stadt Mannheim gefeſſelt ſind, nicht die Luſt verlieren, hier ferner zu verbleiben und ein ſolcher Fall könnte ſehr leicht eintreten, wenun man aus kleinlicher engherziger Sparſamkeit die⸗ jenigen Opfer nicht bringt, welche gebracht werden müſſen, um das Theater auf ſeiner Höhe zu erhalten. Redner ſchließt, indem er nochmals ſeinen Standpunkt darlegt, daß er falls die ſtadträthliche Vorlage nicht pure angenommen wird, be⸗ antragen würde, daß man den Abonnenten freies Verfügungs⸗ recht über ihre Plätze laſſe; man ſolle ihneu geſtatten, ſie verſchenken zu dürfen, aber verbieten, ſie zu verkaufen. Stv. Hänsler hält die Verſteigerung der Logen für das Zweckmäßigſte. Stv. Fröbel iſt der gleichen Anſicht. Letzterer befürwortet auch die Erhöhung der Preiſe der Plätze in den Logen zweiten Ranges auf 2 M. Was die Opfer⸗ willigkeit des Mannheimer Theaterpublikums anbelange, ſo ſei dieſelbe nicht ſo groß. Die Othello⸗Aufführungen hätten dies Gtr Genüge bewieſen. 5 tv.⸗V. Jörger ſpricht ſich nochmals gegen die Ver⸗ ſchenkung der Plätze aus. Ebenſo erklärt er ſich entſchieden gegen die Verſteigerung der Logenplätze. Viele Theaterbeſucher behielten ihre Logen rein aus Pietät. Bei einer Verſteigerung der Logen käme dieſe Rückſicht jedoch vollſtändig in Wegfall. Stadtr. Kahn ſpendet der Thätigkeit des Intendanten warmes Lob und glaubt, daß man ſeinen Vorfchlägen Ver⸗ trauen entgegenbringen müſſe. Sehr angenehm habe gewiß Jeden die Mittheilung des Stadtr. Herſchel berührt, daß nicht nur kein Defizit, ſondern ſogar ein kleiner Ueberſchuß des Theaters für dieſes Jahr in Ausſicht ſtehe, wo man allſeits ein großes Deftzit befürchtet hatte. Stv. Lenel iſt für die ſtadträthliche Vorlage. Str. Herſchel konſtatirte, daß auch der Herr Intendant ſeinen, Standpunkt theilt, daß, wenn den Abonnenten eine Konzeſſion gegenüber der ſtadträthlichen Vorlage gemacht werden müſſe, es im Intereſſe des finanziellen Erfolges es ebenfalls für wünſchenswerth hält, wenn den Abonnenten freies Verfügungsrecht über ihre Plätze mit Ausſchluß des Verkaufes derſelben erhalten. Was die Bemerkung des Stv. Fröbel betrifft, ſo hätte Redner für die Beſtrebungen wie ſie bei den maßgebenden Faktoren bei Bearbeitung der Vorlage ausſchlaggebend waren, nämlich alle Plätze, welche von der minder gut ſituirten Klaſſe der Be⸗ völkerung beſucht zu werden pflegen, entweder nicht oder nur ganz unerheblich zu erhöhen, Dank erwartet, der leider aus⸗ geblieben ſei. Was die Anwendung der erhöhten Preiſe be⸗ trifft, ſo köun⸗ er ſagen, daß ſie nicht öfter angewendet werden ſollen, als im letzten Betriebsjahre die ſogenannten hohen Preiſe. Eine Verſteigerung der Plätze kann Redner unter keinen Umſtänden befürworten, ebenſo iſt er dagegen, daß die Logen zweiten Ranges höher als 1,75 M. normirt werden. Es cutſpann ſich bierauf eine längere Diskuſſion über die Geſchäftsordnung. Zunächſt wurde über den ſtadträth⸗ lichen Antrag, welcher eine Erhöhung der Theaterpreiſe ohne irgend welche Konzeſſion beweckt, abgeſtimmt und derſelbe abgelebnt. Hierauf kam der Antrag des Stadto. Neuſtadt, die Logen 2. Ranges ſtatt auf M..50 auf 2 Mark zu er⸗ höhen, zur Abſtimmung, welcher mit großer Majorität angenommen wurde. Sodann erfolgte namentliche Ab⸗ ſtimmung über den Antrag des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes bezüglich der weiteren Einſchreibung einer Perſon für das A- und das-Abonnement, welche mit 36 gegen 44 Stimmen abgelehnt wurde. Zuletzt kam die ſtadträthliche Vorlage mit dem Zuſatz des Antrags des Stadtv. Herſchel, welcher von Str. Baſſermann und Stv. Emil Hirſch unterſtützt wurde, der den Abonnenten geſtatten will, ihre Platze, die ſie nicht ſelbſt benützen können, zu verſchenten, aber nicht zu verkaufen zur Abſtimmung, welcher mit großer Majorität angenommen wurde. Stv. Fröbel erhält noch zu einer perſönlichen Be⸗ merkung das Wort. Derſelbe weiſt nach, daß auch die Preiſe für die Plätze der Gallerie und Gallerieloge eine Erhöhung erfahren vabeo. Herſtellung der Verbindungsſtraße zwiſchen der Friedrichsfelder⸗ und Schwetzinger Straße und Bei⸗ zug der Augrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten. Stv.⸗V. Bouquet beantragt Namens des Stadtv. V. die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage, welche auch debatten⸗ los und einſtimmig genehmig d Der nächſte Punkt der Tagesordnung betrifft die Vor⸗ age auf Herſtellung der Hafenſtraße zwiſchen der Rhein⸗ ſtraße und der Abfahrt zur Dampffähre für welchen Zweck der Stadtrath die Bewilligung von 18,000 M. verlangt. Auch hier empfiehlt Stv.⸗V. Bouquet Namens des Stv.⸗V. die Annahme des Antrags, welche einſtimmig erfolgt. Stv. Hausmann fragt an, ob die Herſtellung der Straße vor oder nach der Kanaliſation derſelben erfolgen ſoll. Geometer Mayher erwidert, daß die Vornahme dieſer Arbeiten ohne Einfluß auf die Kanaliſation ſei. Stadtv. Hänsler bringt den mangelhaften Zuſtand der in der Nähe des Schlachthauſes vom Neckarvorland nach der Ringſtraße laufenden Fahrwege zur Sprache und erſucht um Beſeitigung dieſes Mißſtands. 5 Geometer May her erwidert, daß dies nicht Sache des Stadtraths, ſondern der Straßenbaubehörde ſei. Anzeige wegen des mangelhaften Zuſtandes der in Rede ſtehenden Fahrſtraße ſei bei dem Großh. Bezirksamte gemacht worden. Herſtellung der Straßen auf dem ſogenaunnten Gontard'ſchen Gute auf dem Lindenhof. Stv.⸗V. Bouquet empfiehlt die Annahme des ſtadt⸗ räthlichen Antrags. Hierbei macht Redner darauf aufmerkſam, daß ſich hier Gelegenheit biete, einen Bauplatz für eine auf dem Lindenhof zu errichtende Schule und eventuelle Kirche durch die Stadt zu erwerben. Der Antrag des Stadtraths, welcher die Bewilligung einer Summe von 60,000 M. für die Herſtellung eines Sammelkanals in der Meerfeldſtraße auf dem Lindenhof ver⸗ laugt, wurde einſtimmig genehmigt. Herſtellung von Wartehallen für die beiden Volks⸗ brauſebäder in der Neckar⸗Vorſtadt und Schwetzinger⸗ Vorſtadt. Stadtv. V. Bouquet beantragt Annahme der Vorlage des Stadtraths, welche die Summe von 5000 Mark für obigen Zweck verlangt. 5 Stadtv. Hänsler hält es für angezeigt, bei den Brauſe⸗ bädern zugleich eine Wohnung für die Wärter anzubringen. Ferner fordert er dringend die Errichtung eines dritten Brauſebades im Innern der Stadt. Hochbauinſpektor Uhlmann glaubt nicht, daß es jetzt noch möglich iſt, an dem Brauſebade der Schwetzinger⸗Vorſtadt eine Wohnung für den Wärter anzubringen. In der Neckar⸗ Vorſtadt ſei es vielleicht noch möglich, eine ſolche Wohnung an dem dortigen Brauſebad zu erſtellen. Für das demnächſt im Innern der Stadt zu errichtende drikte Brauſebad ſei gleichzeitig die Erbauung einer Wärterwohnung mit in Aus⸗ ſicht genommen. Stadtv. Hoffmann glaubt ebenfalls, daß die Erſtel⸗ lung einer Wärterwohnung an dem Brauſebade der Neckar⸗ Vorſtadt möglich iſt. Zugleich gibt Redner ſeiner Freude darüder Ausdruck, daß Stadtv. Hänsler die wohlthätige und ſegensreiche Wirkung der Brauſebäder anerkannt, es habe eine Zeit gegeben, wo dies nicht der Fall war. 15 Stadtv. Häns ler entgegnet, daß er und ſeine politiſchen Freunde nie prinzipielle Gegner der Errichtung von Volks⸗ bädern geweſen ſeien; dieſelben hätten blos ſeiner Zeit ſich gegen die Errichtung von Volksbrauſebädern ausgeſprochen und die Erbauung von Voll⸗ oder Wannenbädern befürwortet. Stv. Fentz tritt ebenfalls den Ausführungen des Sty. Hoffmann entgegen, indem er nun meinte, dieſem Herrn müßte die Hitze in den Kopf geſtiegen ſein!!]. Dieſe unparlamen⸗ tariſche Bemerkung zog dem Stv. Fentz eine nachträgliche Rüge des Oberbürgermeiſters Moll zu, welcher erklärte, die Aeuße⸗ rung des Stv. Fentz zuerſt nicht recht verſtanden zu haben. Str. Baſſermann theilt mit, daß das Projekt der Erbauung eines dritten Brauſebades gegenwärtig ſchon der Baukommiſſion vorliege. Redner freut ſich, daß die Braufe⸗ bäder einen ſo großen Anklang gefunden haben und glaubt, daß die Gemeinde auch ſehr bald dazu kommen würde, Voll⸗ bäder und große Schwimmbaſſins zu errichten. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf genehmigt. Ueber den nächſten Punkt der Tagesordnung: Herſtellung eines Aubaues im Großh. Inſtitut referirt ebenfals Stv.⸗V. Bouquet und zwar empfiehlt derſelbe die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage, welche auch debattelos und einſtimmig erfolgt. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf den Antrag auf Geuehmigung eines Ortsſtatuts, die Stellvertretung des Gemeinderichters und Schieds⸗ mannes betr. Referent des Stv.⸗V. war Stv.⸗V. Selb. Derſelbe beantragte Genehmigung der Vorlage, welcher Antrag der Bürgerausſchuß auch diskuſſionslos ſtattgab. Nach Erledigung der Tagesordnung erbat ſich Sto⸗ Baſſermann zu ſothentder Anfrage das Wort: Seine Majeſtät der Kaiſer ſagte, daß die Staatsanſtalten Muſteranſtalten ſein ſollen in Bezug auf die Verhütung von Betriebsunfällen, wie von Unfällen überhaupt. Ich bin nun leider nicht in der Lage, in dieſer Beziehung über unſere badiſchen Staatsanſtalten ein günſtiges Urtheil fällen zu können, denn die Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen beabſichtigt, bei der nothwendig gewordenen Erweiterung des Hauptbahnhofs die Unterführungen nicht abzuſchaffen, ſondern nur zu verlegen, trotzdem dieſer Zu⸗ ſtand ſowohl von der Bevölkerung und dem Stadtrath Mannheims, als auch vom Großh. Bezirksamt, ſowie von der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion als außerordentlich gefährlich bezeichnet worden iſt. Wenn man nun bedenkt, daß gewöhnlich dieſe Sachen erſt gemacht werden, wenn das Unglück geſchehen iſt, wenn man bedenkt, daß die Zahl der Bremſer erſt vermehrt wurde, nachdem das Eiſenbahnunglück bei Hugſtetten ſich ereignet, daß man die Centralweiche erſt errichtete, nachdem das Eiſenbahnunglück paſſirt und daß der Uebergang bei Mannheim erſt gebaut wurde, nachdem ein Fuhrmann todt war, finde ich es unbegreiflich, warum man einen ähnlichen Zuſtand wieder herſtellen will.(Bravo.) Ich möchte an den Stadtrath die Frage richten, was er in dieſer Angelegenheit gethan hat.(Stürmiſches Bravo!) Bürgermeiſter Bräunig führt aus, daß der Stadtrath ſofort, nachdem ihm Kenutniß von der beabſichtigten Erwei⸗ terung des Hauptbahnhofes gegeben worden ſei, alle Schritte unternommen habe, um der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen zu einer Aenderung der dortigen Unter⸗ führungen, reſp. des diesbezüglichen Planes die General⸗ direktion zu veranlaſſen, bis jetzt leider ohne Erfolg. Der Stadtrath werde jedoch dadurch, daß ſeine bisherigen Be⸗ mühungen ſich als nutzlos erwieſen haben, ſich nicht abſchrecken laſſen und nöthigenfalls die Intereſſen der Stadt Mannheim an höchſter Stelle vertreten.(Bravo!) Unterführungen hat⸗ ten vielleicht vor 20 Jahren den Verkehrsverhältniſſen ent⸗ ſprochen, heute ſei das jedoch unter keinen Umſtänden mehr der Fall. Der Stadtrath habe der Großh. Generaldirektion erklärt, daß, wenn die gerechten Wünſche der Stadt Mann⸗ heim nicht berückſichtigt würden, er jede Verantwortung von ſich ablehne. Die Stadt Mannheim habe ein 4. Sette. Geueral⸗Anzeiger. Mißeim, 1. Juli. Re tkragen, und daß davon Abſtand genommen werde, alle Geſichtspunkte in Anwendung zu bringen.(Bravo!) Redner iſt dem Str. Baſſermann ſehr verbunden, daß er die Angelegenheit hier zur Sprache gebracht habe, gewinne doch hieraus der Stadtrath die Ueberzeugung, daß er bei ſeinem Vorgehen die ganze Bürgerſchaft hinter ſich habe. Der Stadtrath werde alle Schritte thun, damit der ſchlechte Zuſtand, welcher bisher geherrſcht, nicht abermals geſchaffen werde, ſondern ein Zuſtand, der den heutigen Verkehrsver⸗ hältniſſen einer Großſtadt entſpreche.(Stürmiſcher Beifall.) Das Roman⸗Feuilleton mußte wegen Raum⸗ mangels auf morgen zurückgeſtellt werden. Yfälziſch-Heſliſche Rachrichten. Frankenthal, 30. Juni. Heute Abend ertränkte ſich im Kanal der Händler Theodor Brodeſſer, deſſen Leiche ſpäter gefunden wurde. Die Gerichtsbehörde war alsbald am Platze. Von der Mittelhaardt, 28. Juni. An vielen Plätzen findet man ſchon Traubenblüthe, ſodaß man annehmen kann, gute Witterung vorausgeſetzt, daß in etwa 10 bis 12 Tagen alles verblüht hat.— Im Weingeſchäft iſt es eben etwas ruhiger; die Lagerbeſtände ſind gelichtet und in Anbetracht der Herbſtgusſichten ſind die Eigner mit der Abgabe auch nicht io eilig,— An der oberen Haardt ſind die Weinpreiſe ebenfalls erheblich geſtiegen und koſten heute 1890er Weine 300—320 M. die 1000 Liter.(Dieſelben Weine koſteten im Herbſte 170—180.) Für 1889er verlangen die Eigner 380—420.. , Zweibrücken, 29. Juni. Durch den pfälziſchen Kreisfiſchzucht Verein wurden pro 1891 folgende Fiſchbrut⸗ ſorten in die nachgenannten Gewäſſer eingeſetzt, um dieſelben wieder mit Edelfiſchen zu bevölkern reſp. den vorhandenen Fiſchbeſtand zu halten und zu vermehren. 3000 Stück Bach⸗ joxellenbrut in den Hornbach und die Brückenalb, 7360 Stück Bachſorellenbrut in den Schwarzbach und Rodalb, 2000 Stück Bachforellenbrut in die Steinalb, 4000 Stück Bachforellenbrut in die Moosalb, 500 Stück Bachforellenbrut in den Hagel⸗ grund(Lauter), 1000 Stück Aeſchenbrut in den Hornbach, 3500 Stück Aeſchenbrut in den Schwarzbach, 2000 Stück Aeſchenbrut in die Moos⸗ und Steinalb, 1000 Stück Regen⸗ bogenforellenbrut in den Schwarzbach. Gerichtszeitung. Maunheim, 30. Juni.(Strafkammer lII.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Am 22. Mai d. J. entwendete die 20 Jah re alte, ſchon mehrfach beſtrafte Dienſtmagd Katharina Schmidt von Fürth; eim Odenwald) aus der unverſchloſſenen Kaſſe im Sodawaſſer⸗ häuschen der Wittwe Deckert überm Neckar bier den Betrag von 26 Mark. Ferner wußte die Schmidt, die mit Frau Deckert vorübergehend verkehrte, letztere im ſelben Monat noch! durch Vorſpiegelung falſcher Thatſachen um 4 M. 50 Pf. zu beſchwindeln. Wegen im wiederholten Rückfalle verübten Dieb⸗ ſtahls und Betrugs wird deßhalb die Augeklagte Schmidt heute zu einer 6⸗monatlichen Gefängnißſtrafe verurtheilt Mildernde Umſtände wurden nochmals angenommen.— 2 Die Berufung des 34 Jahre alten Taglöhners Joſef. Fuß von Obergimpern, der vom hieſigen Schöffengericht wegen Betrugs zu 10 Tagen Gefängniß verurtteilt worden war, wird hinſichtlich der Strafart für begründet erklärt und an Stelle der Gefängnißſtrafe nur auf eine Geldſtrafe von 10 M. erkannt. Juß hatte ſich am 10. v. Mts. einen dem Fabrik⸗ arbeiter Renk hier zugelaufenen, geringwerthigen Hund unter der falſchen Vorſpiegelung„ſein Arbeitgeber wäre der Be⸗ ſier des Thieres,“ auslieſern laſſen und Ueberbringung des Jub nich n verſprochen. Dieſes Verſprechen vermochte aber uß nicht zu halten, da er überhaupt den rechten Beſitzer des Hundes nicht ausfindig machen konnte und ſchließlich den Hund ſelbſt davonlaufen ließ,— 3) Von der Anklage der Beleidigung des als Privatkläger auftretenden Dieners G. Flegler war der Schiffer Ludwig Heck von Mannheim, der ſich anfangs d. J. üher die Vermögensverhältniſſe des Erſt⸗ genannten in ungünſtiger Weiſe ausgeſprochen hatte, freige⸗ ſprochen worden. Da die Aeußerung des Augeklagten, der allerdings früher einmal dem Flegler in bedrängter Lage Bei⸗ ſtand leiſtete, bezüglich der gegenwärtigen Verhältuiſſe des letzteren völlig unberechtigt war, erkenut heute der Gerichts⸗ hof die vom Privatkläger eingelegte Berufung für begründet, infolge deſſen Heck zu 10 M. Geldſtrafe verurtheilt wird. Den Angeklagten vertrat Rechtsanwalt Dr. Alt, den Kläger Rechtsanwalt Dr. Jordan. Fagesneuiskeiten. — Halle, 30. Juni. Ein entſetzlicher Vorgang hat ſich im Dorfe Möckerling bei Querfurt abgeſpielt. Zwei dort be⸗ dienſtete Knechte geriethen in Folge von Meinungsverſchieden⸗ heiten ſo hart aneinander, daß Einer den Andern mit einer Peitſche tractirte, der Geſchlagene ſich aber mit einer Miſt⸗ gabel zur Wehr ſetzte. Ein Wurf mit der Gabel traf den Gegner derart am Kopfe, daß die Zinken durch die Schädel⸗ decke drangen und der Knecht ſchwer verletzt und beſinnungs⸗ los zuſammenſank. So fand man ihn am andern Morgen liegen, da der Thäter ſich nicht um ſein Opfer bekümmert es gelingen wird, ihn am Leben zu erhalten, iſt aglich. — Erfurt, 28. Juni. Ein ſchreckliches Unglück ſuchte geſtern die Nachbardörfer Kirchheim, Elxleben, Güzleben u. ſ. w. bis nach Stadt⸗Ilm zu heim. Ueber die Fluren der ge⸗ nannten Orte ging nämlich ein furchtbares Gewitter nieder, das durch den begleitenden Wolkenbruch eine grauenhafte Ver⸗ heerung anrichtete. Gegen 3 Uhr Nachmittags brach das Un⸗ wetter los und tobte ohne Unterlaß bis gegen 6 Uhr Abends. Die Wipfra, ein ganz unbedeutender Nebenfluß der wilden Gera, ſchwoll binnen kurzer Zeit zu einem pfeilſchnell dahin⸗ ſtürmenden Strome an, deſſen Gewalt nichts widerſtand. In Kirchheim riß das Waſſer eine Scheune fort; das Gleiche ge⸗ ſchah in Güzleben, viel Vieh ertrank. Die Ernte erſcheint völlig vernichtet. Bei Elxleben zerſtörten die Fluthen die Chauſſeebrücke, ſo daß die Wagenpoſt heute ausblieb. Noch ſchrecklicher hauſte das Unwetter in Stadt⸗Ilm. Das dahin⸗ ſchießende Waſſer ſchwemmte dort eine ganze im Freien lagernde Schafheerde fort. Der anbrechende Morgen beleuch⸗ tete ein trübes Bild: auf den gurgelnden Waſſern trieben Balken zerſtörter Gebäude. Bau⸗ und Brennholz, Unmaſſen von Heu, Thierleichen ꝛc. Man hört, daß in Stadt⸗Ilm auch mehrere Perſonen vermißt werden. — Bremen, 30. Juni. Im reißenden Hochwaſſer der Weſer zerſchellte ſoeben ein Fährboot am Tonnenzeichen. Etwa zehn von der Arbeit zurückkehrende Perſonen er⸗ tranken, indem ſie im Kampfe um Rettung einander in die Tiefe zogen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. K Dresden, 29. Juni. Ende Oktober d. J. findet am Stadttheater in Lübeck die erſte Aufführung der einactigen Oper„Vendetta“ von Alexander von Fielitz, Text von M. Leonhardi, ſtatt. Reſerent wohnte eineo mußikaliſchen Soires das Agchintereſſante Sei —————.—— * jungen Componiſten glänzende Ausſichten für die Zukunft. Das Sujet der Oper iſt hochdramatiſch, effektvoll und in dankeuswerth gedrängter Kürze gearbeitet. Der Text und ſeine Bearbeitung garantiren an und für ſich den Erxfolg. Die muſikaliſche Bearbeitung iſt in großartigem Style ge⸗ halten, meiner Empfindung nach im Geiſte Beethovens. Die Steigerung, der Aufbau vom Vorſpiel bis zum Ende zeugt von ſeltenem Talente, der muſikalſſche Inhalt wirkt innig, ergreifend und erhebt ſich zu wirklich großartiger Wirkung und hinreißender Kraft. A. von Fielitz, früher Kapellmeiſter an den Stadttheatern in Leipzig und Lübeck, wird bald zu den bekannten deutſchen Meiſtern zählen.„Vendetta“ ſoll übrigens nach der Lübecker Aufführung von einer erſten Hoß bühne angenommen ſein. Keneßſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 30 Juni. In Swinemünde hat am 27. d. Mis. ein Kartoffelkrawall ſtattgefunden, bei dem es zu Thätlichkeiten gegen die Verkäufer kam. *Berlin, 30. Juni. Die Gemahlin des hieſigen italieniſchen Botſchafters Grafen de Launay iſt ſo ſchwer erkrankt, daß an dem Aufkommen derſelben bei ihrem hohen Alter von 83 Jahreu gezweifelt wird. Aus dieſem Grunde iſt auch von einer Urlaubsreiſe des Bot⸗ ſchafters Grafen de Launay abgeſehen worden. * Wilhelmshaven, 30. Juni. Der Kaiſer taufte das Panzerſchiff„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“. Der Stapellauf verlief raſch und ſehr glücklich. Prinz und Prinzeſſin Heinrich ſowie der Erbgroßherzog von Oldenburg haben ſich mit Sonderzug nach Oldenburg begeben, um bis Freitag dort zu verweilen. * Wilhelmshaven, 30. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin reiſten heute Nachmiktag 5 Uhr mit der Yacht „Hohenzollern“ nach Holland ab. Die Kreuzerkorvette „Prinzeß Wilhelm“ folgte. * Bremen, 30. Juni. Die Beendigung des Strikes der euerleute iſt dadurch erreicht worden, daß der Lloyd die achvereinsfrage fallen ließ. Der Lohn bleibt der alte; wegen der Anmuſterung und der Seemannskaſſe wurden den Stri⸗ kenden einige Vortheile verſprochen. * Luxemburg, 30. Juni. Die Nachricht des Pariſer „Temps“ über einen förmlichen Beſuch des Großherzogs von Luxemburg in Paris wird von unterrichteter Seite als un⸗ begründet bezeichnet. * Wien, 30. Juni. In einer Beſprechung der Er⸗ klärungen Rudini's ſagt das„Fremdenblatt“: Die Worte Rudini's wirkten mächtig im Lande und in Europa, be⸗ nehmen den geſchäftigen Zweiflern und berufsmäßigen Gegnern der Tripelallianz auch den letzten vernünftigen Vorwand zur Fortſetzung ihres Gewerbes und ſtellen ſie vor die vollendete Thatſache, vor ein geſicherles Werk, welches ſeine Schöpfer gegen jeden Anſturm ſchützen und ſchirmen werden. Die beiden Kaiſermächte nahmen Italien freudig als willkommenen Genoſſen des in den Dienſt des Völkerfriedens geſtellten Bündniſſes an und bewahrten ihm unter allen Umſtänden die Treue. Die Tripelallianz beſtehe auf denſelben Grundlagen fort, auf denen ſie erbaut wurde; deshalb konnte Rudini mit gleicher Herzlichkeit der Freundſchaft Italiens mit Eng⸗ land gedenken, mit der in den letzten Tagen die öſter⸗ reichiſch⸗engliſche Freundſchaft gefeiert wurde. * Wien, 30. Juni. Der öſterreichiſche Sozialiſten⸗ tag beſchloß den Sozialiſtencongreß in Brüſſel zu be⸗ ſchicken und beauftragte die öſterreichiſchen Delegirten, die Abkürzung der Arbeitszeit, Coalitions recht uud einheitliche Maffeier dortſelbſt zu verlangen. Hierauf wurde der Sozialiſtentag geſchloſſen. »Wien, 30. Juni. Hieſige diplomatiſche Kreiſe bezweifeln die Richtigkeit der Hamburger Meldung, daß Kaiſer Wilhelm geſagt habe, der Vertrag über die Ver⸗ längerung des Dreibundes ſei am 28. Juni unterzeichuet worden. Die Verlängerung des Vertrages ſoll bereits früher erfolgt ſein. Paris, 30. Juni. Im Senat veranlaßte der von der Kammer angenommene Geſetzentwurf, betreffend die Gewährung von 1½ Millionen an Algerien anläß⸗ lich der Heuſchreckenplage eine lebhafte Debatte. Der Berichterſtatter Pauliat beantragte, Fr. 500,000 abzu⸗ ſtreichen und behauptete, die Algerier übertrieben die Plage aus Habſucht. Schließlich wurde die Vorlage, obwohl ſie vom Miniſter Conſtans warm vertheidigt wurde, an den Ausſchuß zurückverwieſen. *Paris, 30. Juni. Eine heute ſtattgefundene Bäcker⸗Verſammlung erklärte den Strike für beendet.— Cardinal Lavigerie iſt infolge Ueberarbeitung erkrankt. *Paris, 30. Juni. Der Zollausſchuß ermäßigte die Sätze der Tarifvorlage für Thon und Glaswaaren, Koalin, Eis, verarbeiteten Schwefel und Mineralwachs. * Rom, 30. Juni. Der König empfing heute Nachmittag den deutſchen Botſchafter Solms. * Amſterdam, 30. Juni. Wie verlautet, hat die Königin angeordnet, daß die deutſche Sprache Hofſprache während des Aufenthalts des Kaiſers Wilhelm und der Kaiſerin Auguſta Victoria ſei. *London, 30. Juni. Laut Meldungen aus Buenos Aires iſt Sonntag in Santiago del Eſtero, der Haupt⸗ ſtadt des gleichnamigen Staates der Argentiniſchen Repu blik, eine Revolution ausgebrochen, um den gegenwärtigen Gouverneur Rojas durch den früheren Gouverneur Goro⸗ ſtiagu zu erſetzen, was ohne Flintenſchuß gelang. Alle einflußreichen Perſonen ſind auf Seiten der Aufſtändigen. *London, 30. Juni. Im Unterhauſe theilte Ferguſſon mit, daß die perſiſche Regierung Truppen mit Kanonen nach Souibulak abgeſandt habe, um das daſelbſt gefangene eng⸗ liſche Mädchen zu befreien. Da mehrere Individuen, welche das Mädchen zurückhalten, türkiſche Unterthanen ſind, ſuchte Perſien die Zuſtimmung der Pforte nach, bevor es zur An⸗ wendung von Gewalt ſchreitet. Der engliſche Botſchafter in Konſtantinopel unterſtützte das Geſuch Perſiens. Mannheimer Handelsblatt Mannheimer Effectenbörſe vom 30. Juni. Beute notürten: Rhein, Freditbank 118., Badiſche Brauerei —— 8— 5 war ein großartiger und eröffnet dem in Italien weilenden“ 0 Toursblatt der Maunheimer Bi vom 30. Juni. bliggtionen. 1 Bab. Oblig. anrt 108.50 4/ bein.-Wfandbeleſef 93 80 53 „ 1 108.— bs 4 N. Hyp. dr. S. 48 ⸗46100.50 3 102.— 34„„ 47—49 100.60 G 4„ T. 100 Looſe 188.10 b34 83 101.— 6 4. Meichsanlethe 85 50 63 ¾ Mannber Obl. 1888 66.— bz 228 5 99.— 8*„ 1585101.— 1 106.60 bz 8 1890 102.40 3 Preuß. Conſols 85.50 bz4 Heidelber 101.— 8 2½„ 50 99.— 5 4 Freiburg), Obt. 100.8 02 105 50 533¼ 17 4 95.— b; 3 Reichsanleihe Scrips 85.50 bà 4½ Ludwigen Mr 103— 6 3 Preuß. Conſols 35.50 bö]4 8 1* 101.— „rfabri 101.— Ggnex. Obligationen Mk.105.50 634½—— 4 Ffälz, Judwigsbahn Mi. 108.— G5 OggersbellSpinnerei 101.— 8 Sfälz. Ludwigsbahn ll. 109.— bz s Berein. Cl Fabrifen 100 45 1% ken 3½% Priorit. 96.25 bz 77½% elſteßtczee5e 103486 80 Praukfurter Mittagbö Frankfurt a.., 30. Juni. ſochumer Aktien 1 ſind heute noch weiter zurückgegangen, n die geſtrigen Verſuche, die Zablungseinſtellung der Fak von Tardy u. Beuech in Savonag abzuleygnen, habeneute aufgegeben werden müſſen; die Börſe aber vermochteh von dem üblen Eindruck dieſer Meldungen loszumachen uperfolgte, geſtützt guf die von anderer Seite vorliegenden frdlicher lautenden Auxegungen im Ganzen eine weſentlich bee Haltung Die noch für Montanwerthe vorwaltende wer günſtige Stim⸗ mung war von geringem Einfluß. Lomben waren an⸗ 5 ſehnlich höher; ruſſiſche Südweſt und ruſſt Ortentanleihen haben von der Steigerung der ruſſiſchen ſen ſtark proſt⸗ tiren können. Die Nachbörſe war behauf Von Indu⸗ ſtrie⸗Aktien Verlag.50 geſtiegen, Concordiso pCt., Tourt 2 pCt., Bochumer cg. 3 pCt. matter, La und Gelſen⸗ kirchener behauptet, Harpener und Hiberniaer etwas feſter. Privatdisconto 3¼ pCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 257¼, Diskonto⸗Amandit 177.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 136.40, Darmſter Bank 137.40, Dresdener Bank 139, Banque Ottomane 30, Internat. Bank Berlin 99.50, Oeſterr. ⸗ franz. Sisbahn 253½, Galizier 182¾8 Lombarden 94¼, Heſſ. Ludssbahn 113.90, Ottom. Zoll⸗Sblig. 90.70,§proc. Griechen 50, La Veldce 76, Gelſenkirchen 155.60, Harpener 182, ernia 182.80, Laura 115, Bochumer 97.60, Dortmunder 0, Wottbard⸗ Aktien 140.30, Schweizer Central 160.80 ordoſt 139.80, Union 105.60, Jura-Simplon 4½ proc. Pi⸗Act. 118.80, öproc. Italiener 92.50, Nordd. Lloyd 115.40 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſom 80, Juni. New Hor r eeag?d 1 Monat 2— Weizen Mais Schmalz Caffee Weige Mais Schmalg Januar—————.——— Februar——————.———— ärz—————— April 53 W Mai—————————— Juni————— 4— Juli 190½ 66——— 16.606 69½ 84/—— Auguſt 98 6—— 15.85——514—— September—— 587 ̃ qBXͤA————.— Oktober————— 1455——— November———————.————.— Dezember 975˙6—— 18.79[87% ç—— Mai 1892 101%————.————2— Schifffahrts⸗Nachrichten Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 30uni. 5 Schiffer ev. Kay Schiff. Rommt von Ladu Ktt. Hafſenmeiſteret l. Wagner Anna Düſſeldorf Borde 68780 Nuth um Goethe Köln Stückgüt— Müske Germania 7 1— Bauer Willem J1 Rotterdam 1— Hafenmeiſterei 17 Kraus Riinbeurtvaart 3 Amſterdam Stückgüte 1⁰ Letz Mannheim 6 Rotterdam 7 54³5 Müßig Ehrenbreitſtein N Weizen 7³ Kloos Diana Noheiſen 14176 Kühnle Betrolea 1 Petroleun 16584 Krapp Pfalz 1 Köln Stückgü en 805 Linz Katharina Rofterdam 1 14806 Verburg endriſa 2 1 14166 Hollenberg„Schürmann 7 Ruhrort Kohlen 12⁰ Ziegler Stadt Heilbronn Köln ſucker 3484 Bürgers Talismann Ruhrort ohlen 16800 Elbert Rheinpfalz Rotterdam Letreide 16830 Schmitt Hermann Jagſtfeld Salz 14⁰ Schifferdecker Ruhrort 27 Rokterdam Weizen 19548 Reinarz Franztsla Antwerpen 5 12738 Veith Ruhrort 5 Ruhrort Kohlen 15800 Hafenmeiſterci III. Holtniſen Themis Antwerpen[Getreide 18%8 Oeß 5 Liebe Heilbronn Stückgüter 1400 Höller 3Brilder 7 Salz 28⁰⁰ Hafenmeiſterel IV.„ Schmitz Gerhard ochleld Rohlen 15600 Haentjes Fh' iſtian uisburg 5 1 ̃ eckhoff ermann 1„ 1 60 17 . v. d. Heiden Germania 0 13490 9 Dreeſen Theodor 1 2 70˙ Romp Woſtphalen Nuhrort 5 100 Keienburg Mathilde Hochfeld 1 18600 Witzer elena 5 0 16178 Seſskbel horeſe 2 0 116⁵0 Zanders Frleda Duisburg 2 1300 Strack Gott mit uns 0 40 Volkenborn Wilhelm 5* 1t⁰ Urmetzer Salvator Ruhrort* 80⁰ Deckmann 5 12000 Jung Adolf 5 80⁰⁰ Hermann Sp Dampfziegelei 1 Speier Steine 2⁰ Hermann 1 4 30⁰0 Floßholz: augekommen 2760 opm., abgegangen 3880 m. Khein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Gichaft.“ Ber⸗ ſenen⸗ und Güterbeſörderung nach allen Rheinſtationen bis Rozam und in Berbindung mir der Great Eaſtern Compann nach London vharwich. —Abfahrt von Mannheerm v. 14. Mai ab: Morg. 8½ Uhr his Köln-Aſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London, Zu Maininſchluß an die Schnellfahrt der Salonbodte. Nachmittags 1½ Uhr bis Bin, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln-Düſſeldorf⸗Rotterbam(Lond. 15⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9% 6½ und 10½ Unnd Nachm 421 Uhr bis Köln, 31 4 bis Koblenz und s Uhr bis Bingen, Meus 4 und Nacheu. 4 Uhr nach Mannbeim.— ) Schnellfahrten der Salondvote. J) exel. Samſtags bis Rottim⸗Jondon. 8 Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. 1+5 Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein. SBingen, 20 Juni 2 98.—.1. Konſtanz, 80 Juni 409 m.— 001 Kaub, 390. Juni 848 0 08. 30 Juni 3 21 m— 9 03 Koblent, 20 Juni 36. + 0 20. ebl, 30 Juni 343 m—.08 Köln, 60 Juni.26 + 9 36 Sauteronrs, 60 Juni 488—9 15 Ruhrort 33 Juni 391 9,44. Marau, 30 Juui 515 m—(01 e dar, Wannbeim, 1 Jullbn—.16. Wtannbeim, 1 Juli 5 10 m— 018 MNainz, 30, Juni 2 50 m— 00 Hellbronn, 1 Juli 18..19. Rheinwaſſerwärme am 1. Juli 17 1 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..57—861 Ruſſ. Imperials f..60—865 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—19 Dollars in Gold.18—20. Engl Sovereigns„ 20.29—88 E l, l7 f egeber dem Planken. J. Cöhring. J uwelier pfter Hof. Fassen und umfassen von Brillanten im eigen Ateller — Silberne Bestecksachen aller Art- — Fein versilberte Waaren— gooOοοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοο 8 Jacob J. Reis, Sahe des Spenahtes, 8 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Pols- und 838 Kastenmöbel. ereeeeeeeneeemeeeeeeelelele .— 5. Selte. Amttiche Anzeigen Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigleit vom 1. Juli l. 80 0 im mitteldeutſchen Ver⸗ andsverkehr der Ausnahme⸗ Tarif No. 21/2 für beſtimmte Stückgüter auch auf die Artikel Metalle, Metallwaaren und Holz⸗ waaren zwiſchen ſämmtlichen badiſchen Verbandsſtationen einer⸗ ſeits und ſämmtlichen nördlichen Verbandsſtationen anderſeits An⸗ wendung. 8 12781 Karlsruhe, 30. Juni 1891. Generaldikeltion. Gr. Had. Staalseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Juli beim ſtädtiſchen Tiefbauamte iſt in Epledigung gekommen und ſoll demnächſt neubeſetzt werden. klaſſe zugethei m fangsgehalte von M. 950 ſteigend bis zum Höchſtbetrage von M. 1250. mit Angabe des ſeitherigen Lebens⸗ laufes ſind unter Leumundszeugniſſes derHeimaths⸗ Seneral-Angeiger: Mannheim, 1. Juli. Pienerſtelle beim flädt. Liefbauamt. Nr. 10500. Die Dienerſtelle Die Stelle 5 der 10. Gehalts⸗ t mit einem An⸗ Selbſtgeſchriebene Bewerbungen nſchluß eines F gegen Baarzahlung verſteigert: richtung, Chiffonier, Schränke, Commode. Pfeilertiſche, Waſch⸗ und Nacht⸗ tiſche, 1 feine Plüſch⸗Garnitur (Canapee und 6 Stühle), 1 Rips⸗ Canapee, runder und viereckiger Tiſch, Schreibtiſch, Nipptiſch, 2 Cachepos, Porzellan⸗ und Glas⸗ Fahrniß⸗Perſteigerung. 5 JPaß werden in Lit. 5 991770 de e ittwoch, den 1. Juli, 1 1188* f 688 0 Militar-Verein Mannheim. Unter Verweiſung auf den Leitartikel in No. 149 des Mann⸗ heimer Tageblattes bitte ich die⸗ jenigen Herren Kameraden, welche einer freiwilligen Sanitätsab⸗ theilung beitreten wollen, oder ſchon der Sanitätskolonne des hieſigen Männerhilfsvereins ange⸗ hören, ſich perſönlich bei mir zu Eine vollſtändige Küchenein⸗ Bilder und Spiegel, d.., iſt der Nachtrag 1. Jum Theil 1 ves Verbands⸗Gütertarifs für die nied raindiſch deeſchen Eiſenbahnverbände ausgegeben worden. In denſelben ſind, ſo⸗ träge und II zum deutſchen dertarif Theil 1 ein⸗ geführten Aenderungen und Er⸗ gänzungen übernommen worden. Exemplare des e nen durch unſere Güterdienſt⸗ ſtellen oder beim Gütertarifbureau bezogen werden. 1274² Karlsruhe, den 27. 1891. Generaldireltlon. gekanntmatchung. Nr. 11,471. Die Ehefrau des Bäckers Heinrich Sommer von Sandhofen, Margaretha geb. Gärt⸗ ner, hat gegen ihren Ehemann dei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ie für berechtigt zu erklären, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt guf: Donnerſtag, 8. Oktober 1891, Vormittags 9½ Uhr, Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 12726 annheim, den 2. Juni 1891. Der Gerichtsſchreiher Großh. Landgerichts. Mayer. Lenunutnahung. Nr. 11,420. Die Ehefrau des Kaufmannes Hans Schweikart, 9 Bertha geb. Reyer in Mannheim, wurde durch 0 der Civil⸗ kammer II des roßh. Landge⸗ richts Mannheim vom 17. Juni d. J3. No. 14,420 für berechtigt erklärt, ihr von dem ihres Ghemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ 2 12725 annheim, den 17. Juni 1891. Der eh des Großh. andgerichts. Maher. Aenkursverfahren. Nr. 32,276. Ueber das Vermögen des Schieferdeckers Georg Ehri⸗ 5 +5 e der Firma 5 9 ohn hier, iſt 15 achmittags 5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. um Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Ludwig Jordan hier. Konkursforderungen ſind bis zum 4. Auguſt 1891 bei dem Ge⸗ kichte anzumelden und werden da⸗ her alle die bunerz welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ kokoll zu geben, unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich iſt zur Beſchlußfaſſung t ie Wahl eines deßſalven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 21. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr und zur Prüfung der angemel⸗ deten Side auf Zeeitegß, den 14. Auguſt 1891, ormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas 115 850 ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ zu verabfolgen oder zu eiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den für welche ſie aus der Sa 1 abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 4. Auguſt 1891 Anzeige zu machen. 12595 Mannheim, den 27. Junt 1891. Gericht eiberei Großh. erichts alm. Feſſenſliche Perſteigerung. Donnerſtag, den 2. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 12791 4 Sttkickmaſchinen, 1 Näh⸗ maſchine, 1 egulgteur, 1 Fanapee, 2 Kleiderſchränke, „Titch, 1 Pfeilerſchränkchen und 6 Bilder gegen Baarzahlung im 15 8 Bei neuen 19 05 1 der oll die Anlieferung von ca. 43 weit angäne, die durch die Nach⸗ 10 gerippte Muſter im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. wollen ihre Angebo entſprechenden Aufſchrift verſehen b% ſtag den 11. Juli d. 8 amſtag, den 11. Juli d.., 1 5 9 Suhe an unterfertigter Stelle einreichen, 19 welcher Zeit dieſelben Bieter eröffnet werden. dingungen liegen zur Einſicht gemeinde und etwaige Dienſte] wagren, Punſchbowle(Cryſtall)melden, ſpäteſtens Samſta zeugnſſſe binnen 8 Tagen bei] türkiſcher Shawls Küchenucbel] den 4. Jult in der Vereinse ber⸗ unterfertigter Stelle einzureichen.) und ſonſt Verſchiedenes. 12577 ſammlung, damit der Napport We W Ferd. Aberle. an das Präſtdium des Landes⸗ er eän rath: verbands abgeſchloſſen werden äunig.. kann 12799 Winterer. Der Vorſitzende: Frfanntmachung. 12809 Mathg⸗ ür die Großvieh⸗ und Klein⸗ Eiſenklinkerflieſen og. Fronbriks nach dem im Hoch⸗ auamt 0 7 Nr. 1½ ausliegenden eflectanten auf 185 e mit der ormittags in egenwart etwa erſchienener Lieferungsverzeichniſſe und Be⸗ ebendaſelbſt aus. 12758 Mannheim, den 30. Juni 1891, Das Hochbauamt: hlmann. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Gärtner Hei Ebert hier am Donnerſtag, den 2. Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahter, die nach⸗ beſchriebenen Liegenſchaften öffent⸗ 1 verſteigert, wobei der end⸗ iltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Scht tufgspreis auch nicht ge boten wird: Beſchreibung 555 Liegenſchaften. Das dreiſtöckige Wohnhaus(Eck⸗ n Pfſgst 5 des Neckars im Pflügersgrund, Lit. E 1 Nr. 1, neubezeichnet Mittelſtraße Nr. 30 und 12. Querſtraße Nr. 25 mit dreiſtöcktgem Flügelanbau, neben 608 Dugeorge und Straße. Geſchätzt zu 35000 M. ſage ünfünddreſßigtauſend Mark— Ogb. Nr. 15½: 19 Ar, 30,96 qm. Acker auf der unteren Mühlau neben Gr. Domänenärar u. Heſſ. Ludwigsbahn. Geſchätzt zu 2800 M. ſage:ZweitauſendachthundertMark Mannheim, den 11. Juni 1891. Großh. Notar attes. Fleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ Naos wird dem Trödler Franz akob Koch hier, die nachbe⸗ Dien Liegenſchaft am ienſtag, den 14. Jult 1891, achmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Scezut erfolgt, auch wenn der urich 11875 wird. 8 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das zweiſtöckige Keller und Dachwohnungen dahier grund Lit. G 1 No. 2½ Querſtraße im Maaße von 2 Ar 2,7286 am neben Schreiber und Ludwig Kaſſel geſchätzt zu 9000 M ſage: Neuntauſend Mark. Mannßeim, 24. Juni 1881. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Fteigerungsankündigung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ Miten ich am Mittwoch, den 22. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr in meinem Amtszimmer dahier Litera E 5 No. ſchriebene zum Nachlaß verſtorbenen Gottfried „Das Wohnhaus(Eckhaus) dahier Thoräckerſtraße No. 1, neben Johann Ehret Wittwe und Otto Hatt taxirt zu 55,000 M. ſage: Fünfundfünfzigtauſend Mark. Hiebei wird der Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt, wenn ſolches die Schätzung mindeſtens erreicht. 12369 Mannheim, 22. Juni 1891. Großh. Notar: Mattes. Heffenkliche Jerſteigerung. Freitag. den 3. Juli ds.., Naächmittags 2 Uhr 2 Vertikow, 1 Chtffonier, 1 großer Kleiderſchrank, 1 Sopha, 1 Ovaltiſch, 1 kl. Tiſch, 1 Pfeiler⸗ u. 1 Waſchkommode, 6 Rohrſeſſel, Spiegel und Bilder, 400 Stück Gratulationskarten, 2 Damen⸗ mäntel, 1 Parthie Seife u. Kau⸗ tabak und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Bouſtreck⸗ Solſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 95 öffentlich verſteigern unhei 55 81 Blaufelchen, Seezungen Rheinſalm, Forellen, 2 gegenüber dem„Wilden Mann“. Aeſſonrte⸗Bibliothek. Wir erſuchen unſere verehrlichen Mitglieder wiederholt, die in Händen habenden Bücher, behufs Reviſion, bis 12656 Samſtag, 4. Juli 1891 neue Hüxinge, gefl. Worfi or Straub heodor Straube, ſanniscch N2, 1 Ctte Ferein 85 N W + Zum Einmachen u. Anſetzen echten alten ANordhänſer, 1 Wir bitten die verehrlichen Mit⸗ Fruchtbranntwein glieder, die noch in Händen 115 Zwetschenwasser enden Viche, Wein⸗ u. Champagner⸗Eſſig Colonial-Rafflnade ſämmtliche feinen Gewürze 03 J. IH. Hern,( 2. 1. Wegen Reviſion der Biblio⸗ thek werden vom I1. Juli ab keine Bücher mehr ausgegeben. empfehle bis ſpäteſtens 15. Juli in den üblichen Bibliothekſtunden an uns zurückzuliefern. 12570 Der Vorſtand. Geſang⸗lnterhaltungs⸗ Verein„Engenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROB Arat, Rum, Gognat. Feinſten echten Burgunder⸗Eſſig Colonfal-Candis 20. 20. 128 8 Um vollzähliges Erſcheinen bittet 10634 Der Vorſtand. Mineralwaſſer ½ Fl. N..40,—e Prauſe⸗Limonade⸗onbons Natürlches. Heſangperein Baparla. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 10635 Der Vorſtaud. Zum Einmachen empfehle 12758 Obſtflaſchen, Zuckerhafen, Geleegläſer, Auſaßflaſchen ferner Conſervegläſer mit bleifreiem Britannia⸗Ver⸗ ſchluß(Erſatz für Blechbüchſen). Louis Franz, 0 2,2. in allen gangbaren Sorten. Vorzügl. gar. reiner Himbeerſaft Fl. M.—80, Fl. M. 50. 12808 0 Erdbeerſ ſt, Kirſchſaft ꝛ. Eitronen Engl. Pfeffermünz Bonbons Palée. Herm. Hauer. Großh. Badiſche Eiſenbahnen. Montag, den 10. Auguſt d. J. wird von Baſel Bad. Bahnhof aus ein Sonderzug mit., 2. und 3. Klaſſe nach Frankfurt a M. und Berlin abge⸗ fertigt werden, zu welchem beſondere Rückfahrkarten nach Berlin mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen und nach Frankfurt a/M.(Sachſenhauſen) mit einer Giltig⸗ keitsdauer von 21 Tagen zu bedeutend ermäſtigten Preiſen ausgegeben werden. Der Fahrplan, die Preiſe der Fahrkarten, ſowie die näheren Beſtimmungen ſind aus der auf unſeren Stationen angeſchlagenen Ankündigung zu erſehen. 12780 Karlsruhe, den 28. Juni 1891. Generaldirektion. Tandwirthſchaftlicher Bezirks⸗Perein Mannheim. Bezirks⸗Verſammlung. Wir laden hiermit die Mitglieder unſeres Vereins auf den 4. Juli d.., Abends 8 Uhr in den„Badner Hof“ zu einer Bezirks⸗Verſammlung freundlichſt ein. Tages-Ordnung: Bericht über die Thätigkeit der Direktion. „Vorlage der geprüften 1890er Jahresrechnung und deren Ver⸗ beſcheidung. „Feſtſtellung und Genehmigung des Geſchäftsplanes und Vor⸗ anſchlags für 1891. Wahl von Direktionsmitgliedern für austretende 9 Mitglieder, „Wahl von 2 Mitgliedern für den Gauausſchuß und von 2 Er⸗ ſatzmännern, Wahl der Rechnungsreviſoren. „Vortrag des Herrn Bezirksthterarztes Fuchs über Impfve an Rindvieh mit Koch ſchem Tuberkulin. 1 Die Direktion. en Süängerbund. Der bereits angekündigte Familien-Ausflug nach Bensheim⸗Schönberg⸗Auerbach findet nunmehr am Sonntag, den 5. Jult ſtakt. 5 Abfahrt mit Schnellzug 12 Uhr. Wir nehmen an, daß, wenn uns nichts Mungen an ommt, die in vorletzter Woche eingelaufenen Anmeldungen au bobigen Termin in Kraft bleiben. 8 9 Weitere Anmeldungen werden bis ſpäteſtens 8. Jult an die im Rundſchreiben vom 16. Juni angegebenen erbeten. Der Vorſtand. III. Bad. Kanoniertag. Sämmtliche gediente Kanoniere der Feld⸗ Feſtungs⸗ und Marine⸗Artillerie werden hiermit zu einer Hauptver⸗ ſammlung(hiſtoriſcher Feſtzug und Rheinboot⸗ fahrt betreffend) auf 12808 Donnerſtag, den 2. Juli, Abends 9½ ihe in das Nebenzimmer des Durlacher Hofes dringend ein⸗ geladen. Der Vorstand. Das Büreau des Unterzeichneten beſindet 19 12 von heute ab Lit. G A No. G. Mannheim, den 1. Juli 1891. Dr. F. Fürſt, Rethtsauwalt. reitag, den reſſen N 2, 6. Butter! Butter! 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