In der Boßfliſte eingetragen unter Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Peß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ (Badiſche Volkszeitung. annhe der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. imer Journal.— (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: 155 eitweiliger Abweſenheit des heſ⸗Rebakteurs Ane Katz: üller, für den Inſeratentheil: Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ it Eigenthum des tals e Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ern Nr. 178.(Aelephou-⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. rrrrr7777————— * Die Beiſe des drutſchen Kaiſets. Das deutſche Kaiſerpaar iſt auf ſeiner zur Be⸗ feſtigung des europäiſchen Friedens unternommenen Reiſe nach Holland und England geſtern Mittag 1 Uhr 40 Minuten bei prachtvollem Wetter in Amſterdam einge⸗ troffen. In PYmuiden durch ein niederländiſches Ge⸗ ſchwader begrüßt, beſtieg das Kaiſerpaar die Hacht und fuhr durch den nordholländiſchen Canal. Das M bot einen prachtvollen Anblick. Sämmtliche Fahrzeuge der Amſterdamer Ruder⸗ und Segelvereine ſtanden feſtlich ge⸗ ſchmückt in Parade da, ebenſo acht Kriegsſchiffe, viele Oſtindien⸗ und Weſtindienfahrer und eine Menge mit Zuſchauern gefüllter Privatboote. Eine Batterie Artillerie feuerte 51 Schüſſe ab, bis der Kaiſer ans Land ge⸗ ſtiegen war. Am Landungsplatze ſtand eine Schwadron Huſaren und eine Compagnie als Ehrenwache. Sämmt⸗ liche Miniſter waren am Landungsplatz, ebenſo der Gouverneur der Provinz Nordholland, der niederländiſche Geſandte in Berlin, der deutſche Generalkonſul und ver⸗ ſchledene Hofwürdenträger. Der Anlegeplatz der weſtindi⸗ ſchen Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft war ſeſtlich geſchmückt. Ein 120 Meter langer und mit holländiſchen und deutſchen Farben ausgeſchlagener und mit Blumen reich⸗ lich verzierter Gang führte zum Königszelt, das einen Blumengarten bildete. Um 12 Uhr 10 Minuten kamen die beiden König innen in das Zelt, traten auf den Steiger und betrachteten mit Wohlgefallen den herrlichen Aublick, welchen die Waſſerfläche des Y darbot. Als ſich die Hacht des Kaiſers der Landungsbruͤcke näherte erfüllte tauſendſtimmiger Jubel die Lüfte. Zuerſt betrat die Kaiſerin die Landungsbrücke und wurde von der ihr entgegeneilen⸗ den Königin Emma herzlich umarmt und geküßt, darauf der Kaiſer, welcher der Königin⸗Regentin die Hand drückte und der jungen Königin ebenfalls die Hand reichte. Darauf erfolgte die Vorſtellung des Gefolges im Königs⸗ zelte, während die Regimentscapelle„Heil Dir im Sie⸗ gerkranz“ anſtimmte. Als der Kaiſer den Steiger betreten hatte, wurde die Kaiſerſtandarte aufgezogen, welche auf⸗ gehißt blieb, ſolange das kaiſerliche Paar im Zelte ver⸗ weilte. Hierauf begann die Fahrt nach dem Palaſt auf dem Damm. Im erſten mit vier Pferden beſpannten Wa⸗ gen ſaß der Kaiſer, der Admiralsuniform trug und die Königin⸗Regentin. Im zweiten Wagen folgte die Kai⸗ ſerin und die junge Königin Wilhelmine; in 18 weiteren Wagen das Gefolge. Sämmtliche Straßen waren mit einer unabſehbaren Menſchenmenge gefüllt und lautes Hurrah und Hüteſchwenken begleiteten den Zug. Die hohen Gäſte waren eben im Palaſt angekommen, als Regen in Strömen niederftel. Vor dem Palaſt ſpielte die Regimentsmuſik wieder„Heil Dir im Siegerkranz“, worauf der Kaiſer und die Kaiſerin mit der jungen Kö⸗ nigin auf dem Balkon des Schloſſes erſchienen und von der Kopf an Kopf gedrängten Menge jubelnd begrüßt wurden. Der Kaiſer und die Kaiſerin neigten ſich dankend nach allen Seiten. Auf dem Thurme des Palaſtes weht die Kaiſerſtandarte. Der Kaiſer trug das Großkreuz des militariſchen Willems⸗Ordens. Eine unabſehbare Menge drängt ſich auf dem Damm um das von Blumen bedeckte Frelheitsbild, an dem verſchiedene Fontänen ſpringen. Nach dem Frühſtück fuhr das Kaiſerpaar zum Reichsmuſeum. Die in Amſterdam erſcheinenden Morgenblätter be⸗ grüßten die Ankunft des Kaiſers Wilhelm und der Kaiſerin Auguſte Victoria in ſympathiſchen Leitartikeln und Feſtgedichten. In den Schaufenſtern ſind die Bilder der Majeſtäten aufgeſtellt. Neben der holländiſchen Fahne weht auf den öffentlichen Gebäuden und vielen Privat⸗ häuſern die deutſche Reichsflagge. Zahlreiche Fremde ſind eingetroffen. London, 1. Juli. Die„Times“ ſagt bei einer Be⸗ ſprechung des Beſuchs des deutſchen Kaiſers in England, die Vereinigung der beiden Staaten in der Sache des Friedens und der Civiliſation ſei eben ſo feſt, als ob ſie durch Verträge ſtipulirt ſei. Sie ſtütze ſich wie bisher auf die Verbindung der größten Seemacht mit der größ⸗ ten Militärmacht der Welt.—„Daily News“ meldet, der deutſche Kaiſer werde nach dem offtziellen Beſuch in ſeiner Dacht„Meteor“ die ſchottiſche Küſte umfahren und darauf bei der Segelregatta des königlichen Hacht⸗ geſchwaders in Cowes um den Königinpreis concurriren. Seleſenſt und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Ungebnng. wird der„Pol. Corr.“ geſchrieben: Die Reiſen Kaiſer Wilhelms II. nach Holland und England haben da und dort Vermuthungen und zum Theil ſogar ganz beſtimmte Anſichten über weitreichende politiſche Abſichten des deutſchen Monarchen gezeitigt und Ankündigungen von Verhandlungen hervorgerufen, die im Verlaufe dieſer Reiſen ſtattfinden ſollen. Da mag es denn nicht überflüſſia ſein, die einfache Wahrheit gierüber noch einmal feſtzuſtellen. Der Beſuch bei der Königin⸗Regentin der Niederlande iſt lediglich eine Höflichkeit, zu welcher ſich der deutſche Kaiſer gegenüber der hoden Frau nach dem Verluſte, den dieſelbe im vergangenen Jahre er⸗ litten hat, veranlaßt fühlt. Dieſer Beſuch hat weiter keine politiſche Bedeutung, als daß er erweiſt, wie die Beziehungen 1 Deutſchland und den Niederlanden unverändert die⸗ elben freundſchaftlichen und gut nachbarlichen wie bisher ge⸗ blieben ſind. Deutſchland, was immer einige hirnverbrannte franzöſiſche Chauviniſten ſagen mögen, welche die europäiſchen Völker und Regierungen durch Andeutung angeblicher geheimer Zwecke der deutſchen Politik beunruhigen möchten,— hat den Riederlanden gegenüber kein anderes Ziel im Auge, als die Pflege und die Kräftigung guter politiſcher und kommerzieller Beziehungen, wie ſie im gegenſeitigen Intereſſe liegen. Dazu bedarf es aber keines Zuſammentreffens des deutſchen Kaiſers mit der Königin der Niederlande, und alle Vermuthungen über beſondere und gebeimgehaltene Zwecke des Beſuches des Kaiſers in Holland können als jeder thatſächlichen Begrün⸗ dung entbehrend bezeichnet werden. Auch mit dem Beſuche in England verhält es ſich nicht viel anders, jedoch darf dieſem letzteren deßhalb eine nicht zu unterſchätzende politiſche Bedeutung beigemeſſen werden, weil er ſicherlich eine Be⸗ kräftigung der guten Beziehungen bildet, welche zwiſchen England und Deutſchland nicht allein als ſelbſtſtändigen polſtiſchen Mächten, ſondern zwiſchen England und Deutſch⸗ land als dem Verhündeten von Oeſterreich Ungarn und Italien, dem ſtarken Mitgliede der europäiſchen Friedensliga, beſtehen. Von bindenden Abmachungen zwiſchen Deutſchland und England haben nur Unwiſſende ſprechen können. Derartige Abmachungen haben nicht beſtanden und es iſt auch von keiner Seite in Ausſicht genommen, ſie ins Leben zu rufen; aber die Intereſſen Großbritanniens machen England ſozuſggen zum Ehrenmitgliede der Friedensliga und ſo unerfreulich dieſe Thatſache denjenigen ſein mag, welche die Erfüllung ihrer Naewae auf einen durch einen Krieg herbeizuführenden Umſchwung der Dinge ſetzen, ſo erfreulich und beruhigend iſt ſie für alle diejenigen, welche in der Aufrechterhaltung des Friedens, mit anderen Worten, eines status quo, der nur ge⸗ waltſam umgeworfen werden könnte, die nothwendigſte Vor⸗ bedingung einer ſegensreichen weiteren Entwickelung des Wohl⸗ ſtandes der Völker erblicken. Zur Verminderung der Gefahr eines Umſturzes der beſtehenden Verhältniſſe wird das Zu⸗ ſammentreffen des Kaiſers von Deutſchland mit ſeiner er⸗ lauchten nahen Verwandten, der Königin von England, jeden⸗ falls beitragen und ſomit in ahlen friedliebenden Theilen Europas als ein freudiges Ereigniß begrüßt werden. —— *Die Ernenerung des Dreibundes. Der vergangene Sonntag wird ein in der Zeit⸗ geſchichte vermerkter denkwürdiger Tag bleiben. Nicht weil in der Sitzung der italieniſchen Deputirtenkammer an dem genannten Tage der Miniſterpräſident Rudini die Erneuerung des Dreibundes verkündete, denn daß dieſe Erneuerung eintreten würde, war ſchon längere Zeit nicht mehr zweifelhaft, war es ernſtlich eigentlich nie geweſen. Die Bedeutung des Tages liegt hauptſächlich darin, daß er die gründliche Niederlage gebracht hat, welche der letzte Anſturm der während der letzten Wochen auf den Beſtand des Friedensbundes gemachten Angriffe fand. Auf der ganzen Linie der europäiſchen Kriegs⸗ partei war gegen die Erneuerung des Dreibundes mobil gemacht, und wenn es vielleicht auch nicht auf Verab⸗ redung geſchah, ſo entſprang die Allgemeinheit des An⸗ griffs eben der gemeinſamen und ſehr zutreffenden Er⸗ kenntniß, daß die Verlängerung des Friedensbündniſſes am Ende ſogar noch unter Verſtärkung ſeiner Garantien unmittelbar bevorſtand und Europa ſomit eine neue Friſt gewinnen würde, ſich in die beſtehende öffentliche Rechts⸗ ordnung einzuleben. Unter dieſem Geſichtspunkte gewinnt die raſche Aufeinanderfolge des Angriffs auf den Drei⸗ bund im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe, der viel⸗ erwähnte Artikel des„Oſſervatore Romano“, die fran⸗ zöſiſchen Bemühungen, in möglichſt augenfälliger Weiſe die zunehmende Steigerung des Einvernehmens mit Ruß⸗ land an's Licht zu ſtellen, und endlich die Proteſt⸗Agitation der italieniſchen Radikalen, die leidenſchaftlichen Scenen in der dortigen Deputirtenkammer eine ganz beſondere Bedeutung. Sie zeigt, daß der Dreibund überall da, wo der Drang beſteht, die europäiſche Rechtsordnung rückwärts zu revidiren oder zu Gunſten uferloſer Zu⸗ kunftsphantaſieen zu zertrümmern, als das einzige ernſt⸗ hafte, während ſeines ungelockerten Beſtandes kaum über⸗ windliche Hinderniß betrachtet und gehaßt wird. Der Verlauf der Bewegung hat aber ebenſo in erfreulichſter Weiſe dargethan, daß das in den Intereſſen der drei Donnerſtag, 2 Juli 1891. dete Bündniß feſt genug iſt, allen geheimen und offenen, allen tumultuariſchen oder im Finſtern ſchleichenden An⸗ griffen Stand zu halten. Die Vorgänge in der italieniſchen Kammer recht⸗ fertigen durchaus jene Charakteriſtik, welche wir kürzlich von den für und gegen den Dreibund ſich einſetzenden Elementen gegeben haben. Das politiſche Frankreich iſt, ſeitdem der beſonnene Staatsmann Ferry durch die tumultuariſchen Parteien ſo zu ſagen in den Bann gethan, ganz von Revanchegedanken beherrſcht; Rußland bemüht ſich, aller europäiſchen Züge, die es im Laufe der zwei letzten Jahrhunderte angenommen, ſich zu ent⸗ äußern; ſie beide können außer Betracht bleiben. Sonſt finden wir allüberall die Elemente der Ordnung und ſtetiger Fortentwickelung dem Friedensbunde geneigt, da⸗ gegen dieſenigen Elemente, welche im Intereſſe herrſch⸗ ſüchtiger, auf die Unterdrückung Anderer abzielenden Beſtrebungen oder zu Gunſten radikaler Theorien oder der Wiederherſtellung einer weltlichen Machtſtellung des römiſchen Klerus auf den Umſturz des Beſtehenden los⸗ arbeiten, im Gefolge der beiden, dem Dreibund ſich entgegenſetzenden Großmächte. Am deutlichſten zeigte ſich dies in den beiden letzten Sitzungen des italieniſchen Abgeordnetenhauſes. Es war die irredentiſtiſche äußerſte Linke, welche in einer Art verzweifelten Losbruchs in letzter Stunde noch einen Verſuch machen wollte, dem Kabinet Rudini und der Erneuerung des Dreibunds ein Bein zu ſtellen; es waren alſo Republikaner, Sozialiſten und Chauviniſten im Verein; auf der gegneriſchen Seite ſtanden alle anderen Parteien. Die Art, wie jene ihren Angriff einleiteten und dann, als ſie ſeine Undurchführbarkeit erkannten, wieder abzubrechen verſuchten, läßt ſie als recht untergeordnete politiſche und parlamentariſche Kräfte erſcheinen. Die extrem⸗radikalen, irredentiſtiſchen und klerikalen Organe Italiens werden nun freilich die Behauptung aufſtellen: hätte nicht der Miniſter des Innern, Nicotera, die von ihnen geplanten Maſſenverſammlungen verboten, ſo wären ſie in der Kammer geſtützt auf ein Plebiszit wider den Dreibund erſchienen; ihre Niederlage reiche nicht über den Raum des Sitzungsſaales der Deputirten⸗ kammer hinaus; jenſeits deſſelben ſeien die, welche ſich als Sieger brüſten, die Beſiegten! Ein ſolcher Verſuch, die Lage in ein falſches Licht zu ſetzen, könnte aber nur bei ſehr gedankenloſen Leuten verfangen. Die Wahlen in die gegenwärtige Deputirtenkammer haben im Novem⸗ ber des vorigen Jahres, alſo vor verhältnißmäßig kurzer Zeit ſtattgefunden. Der Wahlkampf vollzog ſich unter dem Eindruck jener Wahlrede Crispi's, welche den Drei⸗ bund ausführlich und eindringlich als den natürlichen Angelpunkt der internationalen Politik Italiens nachwies. Das Ergebniß war bekanntlich eine ſchwere Niederlage der Radikalen und noch mehr der äußerſten Linken, der Irredentiſten und Sozialiſten. Daß dieſelbe aber nicht bloß der Ausfluß einer augenblicklichen, künſtlich erzeugten Stimmung war, das hat am Samſtag und Sonntag die Haltung der überwiegenden Kammermehrheit bewieſen. Die von Crispi aufgeſtellten leitenden Geſichlspunkte der auswär⸗ tigen Politik Italiens ſind darum auch heute noch als der Aus⸗ druck der Ueberzeugung aller praktiſch politiſchen Elemente des Königreichs zu betrachten. Und wie könnte dies an⸗ ders ſein? Jeder Italiener, welcher die Geſchichte ſeines Vaterlandes kennt, weiß auch, daß ſeit langen Jahrhun⸗ derten Italien niemals auch nur annähernd ſo vollſtän⸗ dig Herr ſeiner Geſchicke, ſo unumſchränkter Gebieter im eigenen Hauſe war, wie jetzt als Mitglied des Drei⸗ bundes, welcher ihm volle Freiheit läßt, nicht nur ſeine inneren Angelegenheiten nach eigenem Ermeſſen zu regeln, ſondern auch nach außen hin ſein Gewicht und ſein An⸗ ſehen als Großmacht zur Geltung zu bringen. Jahr⸗ hunderte lang iſt Italien der Tummelplatz fremder Heere, die Beute des Auslandes geblieben. Wie ſo ganz anders, in ſich ſelbſt gefeſtigt, auf mächtige Freunde geſtützt, welche das Band deſſelben Intereſſes mit ihm vereinigt, ſteht das heutige nationale Königreich Italſen da! Es müßte eine heroſtratiſche Natur ſein, welche ihren Ruhm darin erblicken könnte, es aus dieſer unvergleichlich günſtigen Stellung herauszumanövriren. Die Politiker, welche hierzu das Zeug in ſich fühlen, die Cavallotti und Ge⸗ noſſen, ſtehen glücklicherweiſe weitab von der Möglichkeit, als regierungsfähig gelten zu können. Nur ein natio⸗ Mächte nicht nur, ſondern aller nicht direkt auf Eroberung Iund Umſturz erpichten europälſch zemeinweſen begrür nales Unglück könnte ſie dazu erheben; gegen ein ſolches ſchützt ſich Italien aber gerade durch den Dreibund —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Juli. Aus Stadt und Jand. * Manndeim, 2. Juli 1891 Erneunung. Der Großherzog hat den Bahningenieur 2. Klaſſe, Georg Scherer von Mahlberg, zum Bahn⸗ ingenieur 1. Klaſſe ernannt. * Die Deutſche Fächerausſtellung in Karlsruhe in der Orangerie erfreut ſich eines ſehr lebhaften Beſuches. Bis geſtern Mittag waren ſchon 854 Tageskarten, 99 Abon⸗ nementskarten(für zehnmaligen Beſuch zu 4.) und 23 Karten(zu 6.) für die ganze Ausſtellungsdauer aus⸗ gegeben. Es hat ſich ſchon ein recht flottes Geſchäft in der Ausſtellung entwickelt, indem ſchon für mehr als 3000 Mark Sgchen verkauft ſind. Von dem Großherzog und der Groß⸗ herzogin wurden namhafte Einkäufe gemacht. „Gerichtsferien. Wir wollen darauf hinweiſen, daß im Monat Juli die Gerichtsferien beginnen. Während der⸗ ſelben werden nur Ferienſachen⸗Termine abgehalten und Ent⸗ ſcheidungen erlaſſen. Als Ferienſachen ſind zu bezeichnen: 1. Strafſachen, 2. Arreſtſachen und die eine einſtweilige Ver⸗ fügung betreffenden Sachen, 3. Meß⸗ und Marktſachen, 4. Skreitigkeiten zwiſchen Vermiethern und Miethern von Woh⸗ nungs⸗ und anderen Räumen wegen Ueberlaſſung, Benutzung und Räumung derſelben, ſowie wegen Zurückhaltung der vom Miether in die Miethsräume eingebrachten Sachen, 5. Wechſelſachen. 6. Bauſachen, wenn über Fortſetzung eines an⸗ gefangenen Baues geſtritten wird. Das Gericht kann auf Antrag auch andere Sachen, ſoweit ſie beſonderer Beſchleu⸗ nigung bedürfen, als Ferienſachen bezeichnen. Auf das Mahnverfahren, das Zwangsvollſtreckungsverfahren und das Konkursverfahren ſind die Ferien indeſſen ohne Einfluß. * Sonderzug nach VBerlin. Der bereits geſtern gemeldete Sonderzug von Baſel nach Berlin über Heidelberg—Sachſenhauſen wird zu bedeutend ermäßigten Jahrpreiſen am Montag, den 10. Auguſt dſs. Irs. abge⸗ laſſen. Derſelbe verläßt Baſel 10* Vormittags, Karlsruhe 8 Nachmittags und kommt in Heidelberg 4 Nachmittags an. Die Abfahrt von Heidelberg exfolgt 4* Nachm., von Mannheim 4 Nachm., von Friedrichsfeld 4“ Nachm. von Weinheim“5 Nachm., von Bensheim 51 und von Darm⸗ ſtadt 61” Abends. In Sachſenbauſen kommt der Zug an 65 Abends und in Berlin(Potsdamer Bahnhof) am 11. Auguſt 10 Uhr Morgens. Zu dieſem Zuge werden beſondere Rück⸗ fahrkarten a) nach Berlin mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen, bp) nach Frankfurt a. M,(Sachſenhauſen) mit einer Giltigkeitsdauer van 21 Tagen(letztere Rückfahrkarten jeboch nur ab Badiſchen Stationen) zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausgegeben. Die Rückreiſe muß innerhalb der Giltigkeits⸗ dauer der Fahrkarten vollendet ſein und kann mit jedem die betreffende Klaſſe führenden Schnell⸗ oder Perſonenzug aus⸗ geführt werden. Von der Benutzung ausgeſchloſſen bleibt in⸗ deſſen der von Berlin(Schleſiſcher Bahnhof) um 11“ Vor⸗ mittags nach Frankfurt a. M. abgehende Schnellzug Nr. 52. Die Fahrkarten nach Berlin berechtigen zur Rückreiſe nicht nur über den Weg des Sonderzugs, ſondern auch über Halle⸗ Eiſengch⸗Bebra⸗ oder Halle⸗Nordhauſen⸗Kaſſel⸗ oder Belzig⸗ Nordhauſen⸗Behra⸗ oder Belzig⸗Nordhauſen⸗Kaſſel⸗ oder Magdeburg⸗Güſten⸗Kaſſel⸗ oder Magdeburg⸗Kreienſen⸗Bebra⸗ oder Magdeburg⸗Kreienſen⸗Kaſſel— Frankſurt Heidelberg oder Schwetzingen. Vor Antritt der Rückreiſe ſind die Fahrkarten nach Berlin abſtempeln zu laſſen. Innerbalb der Giltigkeits⸗ dauer der Fahrkarte iſt auf der Rückreiſe eine einmalige un⸗ beſchränkte Fahrunterbrechung geſtattet. Kinder von 4 bis 10 Jahren zahlen den halben Fahrpreis.— Außer dem üblichen Handgepäck wird Freigepäck nicht gewährt. Die Fahrkarten⸗ ausgabe bezw. Vormerkung findet bis zum 9. Auguſt Abends 8 Uhr ſtatt. Der Fahrpreis beträgt nach Berlin und zurück; Von Mannhbeim J. Cl. M. 59.00, 2. El, M. 37.00, 3. Cl. „24.70, von Heidelberg 1. Cl. M. 4990, 2 Cl. M. 36.90, 3. El. M. 24.70, von Weinheim 1. Cl. M. 48.20, 2. Cl. M. 35.80, 3. Cl. M. 24.00. Der Berein badiſcher Lehreriunen hielt am 29. 99 ſeine vierte Generalverſammlung in Karlsruhe ab. Aus r Berichterſtattung über die Entwicklung und Thätigkeit des Vereins iſt zu entnehmen, daß derſelbe im ſteten Wachſen begriffen iſt; derzeit beträgt die Zahl der ordentlichen Mit⸗ glieder 296, die der außerordentlichen 260.— Das Heim in Lichtenthal, das ſeit Jahresfriſt im Betrieb ſteht, be⸗ herbergt n 164 ſtändige Inſaſſen, die theils in Jolge längerer Krankheit geſchwächt, theils durch vieljäßrige an⸗ ſtrengende Thätigkeit arbeitsunfähig ſind. Außerdem fanden im Laufe des Jahres und beſonders zu den Ferienzeiten viele erholungsbedürftige Lehrerinnen behaglichen Aufenthalt in guter geſunder Luft bei entſprechender Verpflegung. Auch eine Reihe von Kurgäſten, die nicht Vereinsmitglieder ſind, er⸗ hielten außerhalb der Ferienzeiten gaſtliche Aufnahme, ſoweit die Räume nicht von Mitgliedern in Anſpruch genommen ſind.— Das Rechnungsergebniß beweiſt, daß, Dank der regen und warmherzigen Antheilnahme der außerordentlichen Mit⸗ Neeond⸗ wie mehrerer namhafter größeren Schenkungen, die eſonders reichlich von unſerer Stadt zufloſſen, der einge⸗ ſchlagene Weg weiter verfolgt werden darf. Die Geſammtein⸗ nahmen betrugen vom 1. Juli 1890 bis 31. März 1891 Fenilleton. — Ein ſideles Karzer.„In Greifswald“— ſo plau⸗ dert ein Mitarbeiter der„Tägl. Rundſch.“—„da weht der Wind ſo kalt“, Außerdem war es zu meiner Zeit in„Gryps“ etwas langweilig, beſonders im Winter, da der Kreislauf von Menſuren, Frühſchoppen, Abendkneipe und Katzenjammer bei uns Semeſterlang ſtets wiederkehrte. Oefters— und das war durchaus nothwendig— brachte Einer etwas mehr Leben in die Bude, und wenn es dann Karzer gab für eine neue glorreiche That, um ſo beſſer für ihn. Nur dem, der weder Geld noch Kredit beſaß, erſchien der Karzer als langweiliges Schreckgeſpenſt, wer nur einigermaßen„Pump“ batte, dem verſchwanden die Tage dort in dulci jublio. Selten geſchah es, daß ein Student allein ſaß; von den fünf oder ſechs Kämmerchen waren gewiß zwei oder drei immer beſetzt. Das Zellenſyſtem azer wurde höchſt ungenügend durchgeführt, die Sträflinge ſpielten Skat oder Quodlibet, ſangen und tranken vom Morgen bis zum Abend, empfingen Beſuch und trieben Narrenspoſſen, ſtatt auf ihre enge Stube beſchränkt, ſich reue⸗ vollen ünd läuternden Betrachtungen hinzugeben. Der alte Pedell, der Wächter dieſes fidelen Gefängniſſes, drückte ge⸗ »wiſſenhaft beide Augen zu und ſtörte keinen Studenten darin, ſich die Tage der Haft ſo angenehm wie denkbar zu geſtalten. Einmal war guch mir der Karzer beſchieden. Meine Wande⸗ rung nach dieſen geheiligten Geſilden, die farbenſinnige Kom⸗ militonen bunt gemalt, mit Urwäldern und Schlaraffenhainen ſo rührend ausgeſtattet hatten, daß ſie faſt lieblich anzuſchauen waren, glich einem Triumphzuge. Im Gänſemarſche mit einer großen Schaar Dienſtmänner, die meine Betten, einen Stiefel⸗ knecht, Schlafrock u. ſ. w. trugen— den Schluß machte der Wichſier mit einer langen Pfeife— wanderte ich durch die Straßen der Stadt in das Verließ. Mühe genug hatte es mich gekoſtet, überhaupt dahin zu gelangen;: denn da ich ein Eingeborener war und Plattdeutſch mit Fixigkeit redete, arretirten mich die Wächter der Nacht nicht, in ſchlimmen Fällen brachten ſie mich nur ſchonend und ſorgſam nach entkleideten mich und legten mich in's Bett. Endlich verſt wächter zu erſch 8345., die Geſammtausgaben 7999., in welchen noch mehrere Poſten für Einrichtungsgegenſtände enthalten find, die ſich beim Betrieb als nöthig erwieſen. Aus den Mittheilungen der einzelnen Abtheilungsvorſteherinnen des Vereins ent⸗ wickelte ſich ein lebendiges Bild regſter Arbeit und ernſten Strebens nach Fortbildung in der verſchiedenartigſten Weiſe. So will der Verein nunmehr auch die Bildung einer eigenen Krankenkaſſe ins Auge ſaſſen. Da die Selbſthilfe der Vereinsmitglieder hier nicht ausreichen wird, ſteht zu hoffen, daß die größeren Städte des Landes durch Zuſchüſſe die ge⸗ meinnützige Sache unterſtützen werden.— Nachdem ſo das Geſchäftliche erledigt war, erſtattete Frl. A. Jungk aus Karlsruhe einen Bericht über die während der Pfingſttage in Friedrichroda ſtattgehabte Generalverſammlung des Allge⸗ mein deutſchen Lehrerinnenvereins und ſtellte in Ausſicht, daß die dort gehaltenen Vorträge im Wortlaut durch Sonderdruck veröffentlicht und den Mitgliedern zuge⸗ ſtellt werden. Frau Loeper⸗Houſelle ſprach dann in ihrer überzeugenden, weil aus überzeugtem Herzen kommenden Weiſe über das Thema:„Erziehet immer, erziehet überall.“ Die Rednexrin faßte dabei nicht das berufliche Erziehen in der Schulſtube ins Auge, ſondern ſie ſprach von der hohen ſitt⸗ lichen Aufgabe, die jedem Menſchen zufalle, dem es ernſt iſt um die Veredelung des Menſchengeſchlechts. Um aber dieſer Aufgabe gerecht zu werden, bedürfe es des Muthes der Selbſt⸗ erkenntniß und der ächten Menſchenliebe. An die hohe Proteklorin, Frau Prinzeſſin Wilhelm, welche zur Zeit in Petersburg weilt, wurde ein Telegramm entſendet. * Eiſenbahnverkehr Mannheim⸗Mainz. Vom 1. Juli d. J. ab kann man mit Eiſenbahnfahrtarten jeder Art, einſchließlich Rundreiſekarten, welche ſeither nur zur Fahrt über Ludwigshafen nach Mainz, Bingen u. ſ. w. gültig waren, auch die Strecke über Mannheim⸗Lampertheim benutzen, wenn am Fahrkartenſchalter der Heſſiſchen⸗Ludwigsbahn zu Mann⸗ heim bezw. Mainz eine Ergänzungskarte, deren Preis ſich je nach Claſſe, Zugart u. ſ. w. auf 0,.50—1,70 M. ſtellt, zuge⸗ kauft wird. Die Fahrbedienſteten der Schnellzüge Straßburg⸗ Frankfurt haben Weiſung erhalten, die Reiſenden vor Ankunft in Mannheim reſp. Mainz auf dieſe Einrichtung aufmerkſam zu machen und ihnen bei Löſung der Ergänzungskarten be⸗ hilftich zu ſein. Auch die Reiſenden in den ab und nach Mainz über Lauterburg verkehrenden Schnellzügen können von dieſer Einrichtung Gebrauch machen. — 85 Vergnügungszug nach a. M. Zu unſerer vor einigen Tagen gebrachten Notiz betreffs des nächſten Sonntag den 5. Juli nach Frankfurt gehenden Ver⸗ gnügungszuges, möchten wir noch nachträglich bemerken, daß mit Ausnahme der Kraftübertragung von Laufen, die doch lediglich für Fachmänner von Intereſſe ſein dürfte, die Elektriſche Ausſtellung in allen ihren ſonſtigen Theilen nun⸗ mehr fertig geſtellt iſt und den Beſuchern viel Intereſſantes und Sehenswerthes bietet. Die allabendliche elektriſche Be⸗ leuchtung des Ausſtellungsplatzes, der Gebäude, der Grotten und Waſſerfälle ꝛc. iſt geradezu feenhaft und macht die bunte Menge, die bei den Klängen der verſchiedenen im Freien concertirenden vortrefflichen Militärkapellen entweder pro⸗ menirend oder vor den verſchiedenen Reſtaurationen, Cafc's ꝛc, ſitzend, den Platz belebt, den Total⸗Eindruck zu einem äußerſt intereſſanten. Da der fragliche Vergnügungszug erſt nach 10 Uhr Nachts Frankfurt verläßt, ſo iſt den Theil⸗ nehmern volle Gelegenheit geboten, nicht allein dieſes herr⸗ liche Bild bewundern, ſondern ſich auch noch vor Abgang des Zuges— da der Bahnhof unmittelbar an den Aus⸗ ſtellungsplatz ſtößt— mit Speiſe und Trank für die Rück⸗ fahrt ſtärken zu können. Der Sounenſtich. Bei der gegenwärtigen Hitze find bereits an vielen Orten Fälle von„Sonnenſtich“ vorgekommen. Es ſcheint daher zweckmäßig, den Rath eines Vielgereiſten zu veröffentlichen. Der Betreffende ſagt, daß der Sonnenſtich am beſten dadurch vermieden wird, daß man den Nacken, vom Kopf bis zu den Schultern, nach Kräften gegen das Einwirken der Sonnenſtrahlen ſchützt, denn hier, in der un⸗ mittelbar unter der dünnen Hautſchicht liegenden Wirbelſäule und dem Rückenmark, liegt die eigentliche Gefahr. Wird die Wirbelſäule erhitzt, ſo überträgt ſich die Wärme nur allzu⸗ ſchnell auf das empfindliche Rückenmark und es treten dann ſofort die Ohnmacht⸗ und Deliriumerſcheinungen auf, die, wenn die Hitze zu intenſiv gewirkt, mit Hitzſchlag und mit Tod endigen. Die meiſten Menſchen ſchützen nun aber ge⸗ wöhnlich mit peinlichſter Sorgfalt die Stirne, den Vorderkopf und das Geſicht; das iſt zwecklos, denn die genannten drei Theile können ſelbſt die heftigſte Hitze ohne Schaden ertragen. Das Beſte iſt es, wenn man den Nacken durch einen„Naceen ſchleier“ ſchützt, wie das überall in den Tropen und im Orient im Gebrauch iſt. Jeder Europäer trägt an ſeinem„Kork⸗ helm“ einen Schleier reſpektive eine Schärpe, deren Zipfel bis auf die Schultern fallen und ſo nicht nur gegen die Sonnenſtrahlen ſchützen, ſondern durch den unter ihnen ent⸗ ſtehenden leichten Luftzug Kühlung herdeiführen. Die Be⸗ wohner heißer Gegenden wiſſen das ſehr gut. * Vorboten des ſchönen Wetters dürfte unſere Leſer vielleicht intereſſiren, kennen zu lernen; dieſelben werden wie folgt angegeben: Wenn die Sonne heiter untergeht, geht ſie heiter auf, wenn der Mond weiß leuchtet, wenn die Milchſtraße Abends recht deutlich zu ſehen iſt, wenn die —————————————— konnte ich ohne Strafe nicht davon kommen. Ich nahm näm⸗ lich eine alte Reiterpiſtole, lud dieſe gehörig mit Pulver, neckte die Sbirren und ließ mich von ihnen in eine Sackgaſſe trei⸗ ben. Dann— ich hörte ſchon ihr teufliſches Hohngelächter dicht hinter nir— ſtagd ich plötzlich ſtill und feuerte neine Waffe auf den nächſten Verfolger ab, der, ſo lang er war, hinſchlug. Man rief ihn alsbald in's Leben zurück, obwohl er fortwährend behauptete, todt zu ſein. Dieſer Streich war den Nachtorganeu der öffentlichen Sicherheit denn doch„zu ſteif,“ ie ſchlepplen mich vor das Tribunal; der Univerſitäts⸗ richter konnte bei der Berichterſtattung ſelber ein Lächeln kaum unterdrücken, es zuckte verdächtig um ſeine Mundwinkel, end⸗ lich, von Rechts wegen,„verknackte“ er mich zu zwei Tagen. Wer war glücklicher als ich? Bald erſcholl denn auch von der Höhe der Karzergemächer her ein wüſter Lärm. Ich trieb es zu arg, das muß ich zugeben, und die Strafe blieb nicht aus der alte Fiſcher nämlich entließ mich drei oder vier Stunden vor der feſtgeſetzten Zeit mit der ſchonungsloſen Be⸗ hauptung: Ich ſei für den Karzer nicht geeignet! — Verunglückte Touriſten. Die beiden Männer, denen es unter Ueberwindung großer Schwierigkeiten gelang, die Leiche des im letzten Herbſt am Säntis verunalückten jungen Paganini aufzufinden, waren Franz Dörig, Sohn des Meslisalpwirths, und Franz Dörig, Knecht auf dem Säntis. Sie recognoseirten Stunden lang die Nordabhänge der Säntiskette; ſie traverſirten nach Weſten in ungefähr 400 m Höhe über der tief unten liegenden Bottersalp die ſchmalen Raſenbänder und Felsgräthe zum ſogenannten„Schwarzen Tobel“. Dieſes Schwarze Tobel enthält die ſchauerlichſten Abgründe, die ſich überhaupt im Alpſteingebiet vorfinden, und es brauchte Männer, wie die beiden Dörig, mit ihrer Uner⸗ ſchrockenheit und Erfahrung, um dieſe Reiſe theils auf Felſen, theils an ganz ſtark geneigten Schneewänden zu wagen. Nach dem ſchwarzen Tobel überſchritten die Beiden noch einige Fels⸗ und Raſenköpfe und fanden dann am unteren Ende eines Schueecouloirs einen ſchwarzgekleideten Körper vor, ganz wenig mit dem Rücken aus dem Schnee ragend. Der Körper Paganinis war unbeſchädigt und befand ſich in ützender Stekung; beide Hände waren in den Hoſentaſchen. Der Rücken lehnte gegen die weſtliche Seitenwand des engen DieStellemußte gegen den am Unglückstag tobenden ———— Tülen nachts ſchreien, die Feldmäuſe am Abend luſtig umher⸗ laufen, wenn die Kerzen ruhig brennen, der Rauch des Schornſteins zum Himmel ſteigt, die Mücken nach Sonnen⸗ untergang noch luſtig tanzen— dann kommt Sonnenſchein. Wind verkünden uns der rotb aufgebende Mond und die rothe Sonne; wenn Spinngewebe berumfliegen. Liegt der Froſchlaich im Waſſer, ſo gibt es einen trockenen, liegt er am Üfer einen feuchten Sommer. Die Spinne aber iſt die treff⸗ lichſte Wetterprophetin, beſſer und ſicherer als das Barometer und ſagt das ſo viele Tage voraus, was letzterer nur ſo viele Stunden vorausſagt. Spinnt ſie recht lange Jäden, ſo darf man auf 10 bis 14 Tage ſchön Wetter rechnen, ſpinnt ſie ſchwach und wenig, auf veränderliche Witterung, ſpinnt ſie gar nicht, verſteckt ſie ſich und zeigt uns den Rücken, ſo kommt ſicher Wind und Regen. *Skatiſtiſcheß aus der Stadt Mannbeim von der 24. Woche vom 14. Juni bis 20. Juni 1891. An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in FJalle Scharlach, in— Falle Dipttherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(aaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 7 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 11 Füällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. Ju 1 Falle gewaltſamer Tod. * Städtiſches Freibad. Einer ſeiner Zeit in einer Bürgerausſchußſitzung gegebenen Anregung Folge leiſtend, iſt nunmehr im hieſigen Freibad an der Stelle wo die Douchen ſich befinden, der Boden mit Gummidecken belegt worden. Hierdurch werden Unfälle, wie ſie ſich im vorigen Jahre durch die an beſagter Stelle infolge der Näſſe herrſchende Glätte ereigneten, nach Möglichkeit vermieden. 5 * Wöchnerinnen⸗Aſul. Im erſten Halbjahr ds. Js. fanden 125 Frauen Aufnahme und Hülfe in der Anſtalk. Der Anzahl der Geburten nach, die in dieſem Jahre die Zahl 250 überſchreiten wird, iſt die hieſige Anſtalt die grüßte Ent⸗ bindungsanſtalt Badens und übertrifft die Frauenkliniken in Heidelberg und Freiburg. Ebenſo wie in den letzten Jahren waren auch in dieſer Zeit die Geſundheits verhältniſſe die denkbar beſten. Unter einer fortlaufenden Reihe von über 600 Geburten kam überhaupt kein Todesfall und kein Fall einer ernſten Wochenbekt⸗ erkrankung vor; ſämmtliche Wöchnerinnen verließen ge⸗ ſund die Anſtalt. Die zunehmende Frequenz zeigt, daß die unbemittelten Frauen unſerer Stadk mehr und mehr den unbedingten geſundheitlichen Schutz zu würdigen wiſſen, den die Anſtakt durch die ärztliche Leitung, die Schulung ihres Perſonals und ihre Einrichtungen ihnen bietet. Das Perſonal der Maunheimer Maſchinen⸗ Fabrik Mohr E Federhaff veranſtaltete am letzten Sonn⸗ tage eine Vergnügungsfahrt nach der Bergſtraße, welche, durch das prächtigſte Wetter begünſtigt, den ſchönſten Verlauf nahm. Die aus etwa 250 Perſonen beſtebende Geſellſchaft fuhr Morgens 6 Uhr 18 Min. unter Muſikbegleitung nach Auer⸗ bach. Von da begab ſich dieſelbe nach kurzem Aufenthalte über das Fürſtenlager nach dem 0 Jelſenmeer nach Reichenbach, woſelbſt das Mittageſſen eingenommen wurde. Während demſelben bielt der Chef der Firma, Herr Mohr eine Anſprache, in der er die Arbeit feierte und einen Toaf auf dieſelbe ausbrachte. Herr Nüßgen dankte im Namen der Arbeiter für die freundlichen Worte des Prinzipals und trank auf das Wohl der Firma. die zum Zuſtandekommen des Feſtes in finanzieller Beziehung einen großen Theil beigetragen hatte. Herr Hirſch ergriff ſodann das Wort und ſprach auf das fernere Wohl des Hauſes Mohr, für welche Anſprache ihm durch Herrn Mohr jr. freundlich gedankt wurde. Letz⸗ terer ſeinerſeits ſprach dem Ausflugs Comits für gehahte Mühe ſeinen Dank aus. Als Mitglied des Comiteés dankte hierfür Herr Ritter, welcher bedauerte, daß der andere Chef, Herr Federhaff, verhindert war, an dem Feſt theil⸗ unehmen. Derſelbe toaſtete nochmals auf das Wohl der irma. In freudigſter Stimmung, mit Mufik und Geſang ging es zurück über die neun Ausſichten nach Auerbach, wo ein gemüthliches Tänzchen die Theilnehmer der Geſellſchaft bis zu dem um 8 Uhr 42 Minuten nach Mannheim abgehen⸗ den Zuge in heiterſter Laane zuſammenhielt. Die Geſellſchaft Olymp vereinigte ſich am ver⸗ gangenen Sonntag Abend in den ſeſtlich dekorirten Lokalitäten ihres Vereinslokals„zum Habereck“ zu einem gemüthlichen Familienabend, der wieder in der prachtvollſten Weiſe ver⸗ lief. Es hatte ſich zu dieſem Feſte nicht nur eine bedeutende Zahl Mitglieder eingefunden, ſondern auch zahlreiche Gäſte waren der freundl. Einladung des„Olymp“ gefolgt. Ge⸗ ſangsvorträge wechſelten in bunter Reihenfolge mit humori⸗ ſtiſchen Vorträgen, ſo daß alsbald eine animirte Stimmung unter den Anweſenden Platz griff. Die kleine Feſtlichkeit erreichte erſt gegen 12 Uhr ihren Abſchluß. —Stadtpark. Das geſtern Abend ſtattgefundene Concert des Waldpornquartetts der Kgl. Kammermuſiker Richter, Klöpfel, Ehrhardt und Unger aus Hannover unter Mitwirkung des Piſton⸗Virtuoſen Königl. Kammermuſikers Rammelt von ebendaſelbſt, hatte eine zahlreiche Menſchen⸗ menge in unſeren ſchönen Stadtpark gelockt, welcher gegen⸗ ———..—.......—.— fand ſich ein Torniſter, ein zuſammengerollter Ueberzieher und ein Eispickel vor; eine Feldflaſche war zu zwei Drittel noch mit Kirſchwaſſer gefüllt. Aus dieſen Thatſachen geht zweifel los bervor, daß die beiden Unalücklichen in dem Culoir vor⸗ übergehend Schutz vor dem Sturm ſuchten, dabei einſchliefen und im Schlaf den Tod durch Erfrieren gefunden baben. Paganini batte ein Seil um den Leib geſchlungen, welches unter dem Schnee nach oben weiter ging und an deſſen anderem Ende zweifelsohne die Leiche des mitverunglückten Leuch ſich finden wird. Unter unſäglichen Mühen wurde der Leichnam Paganinis zu Thal gebracht. An der Unolücks ⸗ ſtätte arbeiteten nicht weniger als 12 Mann, um dem Seile nach einen Tunnel durch den kiefen Schnee zu graben. Eine geophyſikaliſche Unterſuchung des Schwarzen Meeres iſt im vergangenen Jahre durch das ruſſiſche Kriegsſchiff„Tſchernomorett“ ausgeführt worden und hat ſehr bemerkenswerthe Ergebniſſe zu Tage gefördert. Die größte Tiefe fand ſich nahe in der Mitte dieſes Meeres auf der Linie von Theodoſia nach Sinope und beträgt 2500 Meter. Rings um dieſen Punkt iſt auf weite Erſtreckungen hin der Boden voöͤllig eben und die bisderige Annahme, daß ſich dort eine Art unterſeeiſcher Hochebene befinde, irrig. Ebenſo wenig ſind die ungeheuren Tiefen vorhanden, welche man im öſt⸗ lichen Theile des Schwarzen Meeres, nahe dem kaukaſiſchen Meere, annahm. Verhältnißmäßig ſehr ſeicht iſt dieſes Meer im Nordpweſten, zwiſchen den Mündungen der Donau u des Dnjeper, die größten dortigen Tiefen überſteigen n 180 Meter. Die Waſſertemperatur nahm im Sommer bis zu 54 Meter Tiefe ab, wo ſie + 7,1 Gr. C. betrug, um dann mit der Tiefe langſam wieder zu ſteigen, bis zu. 9,3 Gr. C. am Boden. Der Salzgebalt des Waſſers iſt an der Ober⸗ fläche am geringſten, nimmt aber in den tiefen Schichten zu, ohne jedoch denjenigen des Mittelmeeres zu erreichen. Merk⸗ würdigerweiſe zeigte das Waſſer des Schwarzen Meeres in Tiefen von über 360 Meter einen merklichen Gehalt an Schwefelwaſſerſtoff, der in keinem andern Meeresbecken ange⸗ troffen wird, Lebende Thiere und Pflanzen wurden nur bis zu 360 Meter Tiefe angetroffen, am Boden des Meeres fanden ſich nur Reſte abgeſtorbener Thiere und Pflanzen, da⸗ gegen keine Spur lebender Weſen. Mannbeim, 2. Juli. 8 Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. wärtig ſein prächtigſtes farbenduftiges, blüthenreſches Sommer⸗ gewand angelegt hat. Die genannten Künſtler ſind in Mannheim keine Fremdlinge. Schon vor Jahresfriſt leaten dieſelben in unſeren MauernProben ihresKönnens ab und Jeder, der damals ihren anmuthigen Weiſen gelauſcht, wird die Künſtler im beſten Andenken behalten und die ſich geſtern Abend bietende Gelegenheit, ihre wunderbare Muſik nochmals zu hören, ge⸗ wiß nicht verſäumt haben, zudem das geſtrige Concert durch die vorzüglichen Vorträge des Piſtonvirtuoſen Rammelt, welcher ſich als ein vollendeter Meiſter ſeines Inſtrumentes erwies, eine weitere Verſchönerung erfuhr. Das Programm war ein ſehr reichhaltiges und bot eine ſo reiche Abwechslung, daß eine Uebermüdung der Zuhörer, die bei derartigen Con⸗ certen wohl von Manchem befürchtet wird, nicht eintreten konnte, im Gegentheil, der weitaus größte Theil der Park⸗ beſucher die herrlichen Weiſen der Künſtler bis zum Schluſſe auf ſich einwirken ließ. Faſt nach jeder Nummer gaben die Zuhörer ihrer Anerkennung durch lebhafte Beifallsbezeugungen beredten Ausdruck. Dadner Hof. Das Waldhorn⸗Quartett der königl. Kammermuſiker vom Hoftheater in Hannover ſieht ſich durch den großen Erfolg, welches dasſelbe geſtern durch ſein Con⸗ cert im Stadtpark errungen hat, veranlaßt, ein zweites Con⸗ cert heute in den Gartenlocalitäten des„Badner Hofes“ zu veranſtalten. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juni erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 105 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1341 Perſonen, zuſammen 1446 Perſonen, mit⸗ hin 59 Perſonen mehr als im e Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1387 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. 7 3, 9. „ Der groſte Londoner Zirkus Pinder wird nächſten Dienſtag, 7. Juli, und eſ 8. Juli auf dem hieſigen Waſſerthurmplatze zwei Vorſtellungen geben. Ueber eine von demſelben in E renbreitſtein⸗Koblenz veranſtaltete 5 ſtellung ſchreibt der„Koblenzer General⸗Anzeiger“:„Das Programm, welches 17 Nummern umfaßte, war ein ſehr ab⸗ wechslungsreiches, es zeigte die Clownus des Circus in viel⸗ ſeitigen Leiſtungen, die Turner und Reiter, die Dreſſur der Pferde, Elephanten und eines Hundes. Die Voltige⸗Reiterin Auneta bot viel Intereſſantes im Auf⸗ und Abſpringen vom Pferde. Mr. Gautier auf dem ungeſpannten Telegraphen⸗ draht überraſchte das Publikum geradezu mit ſeinen ganz vollendeten Kunſtſtücken. Die Turnkunſtſtücke an den fliegen⸗ den Ringen und dem Trapez waren Prachtleiſtungen, des⸗ gleichen der„Jokey von Epſom“ des Herrn Pinder. Ge⸗ rabezu erſtaunliche Leiſtungen bot der junge Equilibriſt Schierſo auf dem rollenden Globus; er jonglirte mit Kugeln, Tellern, brennenden Fackeln und zum Schluß mit einer bren⸗ nenden, großen Petroleumlampe. Der arabiſche Vollblut⸗ hengſt„Sultan“, die Vorführung der vier arabiſchen Hengſte gaben Zeugniß, daß die Pferdedreſſur bei Herrn Pinder wohl gepffet wird und achtenswerthe Reſultate erzielt worden. Am Schluß der Vorſtellung wurden zwei große indiſche Elephanten vorgeführt, welche vorzüglich dreſſirt find und ihre Kunſtſtücke mit größter Bequemlichkeit und Leichtigkeit vollführen. Exbploſion. Geſtern Nachmittag war in dem Hauſe 27,17 ein Arbeiter mit der Reviſion von Fäſſern beſchäftigt; dabei gerieth er auch an ein gefülltes ſchte hin⸗ er hob den Spunden ab und leuchtete mit einem Lichte inein; in dem⸗ ſelben Moment fing die Flüſſigkeit 8euer und das Faß explo⸗ dirte unter donnerähnlichem Fnall. Durch die Exploſion wurde die zu dem Raume führende Eingangsthüre zertrümmert und die Faßdauben ꝛc. flogen meterweit umher. Sonderbarer⸗ weiſe hat bei dieſem Unfall Niemand einen Schaden ge⸗ nommen, ſelbſt der in das Faß leuchtende Arbeiler kam mit heiler Haut davon. Ein Mauußeimer Radfahrer verunglückt. Wie aus Odenheim bei Bruchſal gemeldet, ſoll dortſelbſt am ver⸗ gangenen Dienftag ein Radfahrer aus Mannheim ſo unglück⸗ lich 108 ſein, daß er ſofort todt war, „Selbſtmord, Geſtern Vormittag erſchoß ſich in der eughauskaſerne mittels ſeines Dienſtgewehrs der Soldat razmeier von der 12. Compagnie des hieſigen Grenadier⸗ regiments. Braxmeier hatte wegen eines Kameradendiebſtahls eine größere Strafe 125 erwarten und dürfte ihn die Furcht vor derſelben unzweifelhaft in den Tod getrieben haben. Ein tstal betrunkenes Tlontenstweder verurſachte geſtern Abend 8 Uhr in der Straße zwiſchen F und G 3 großen Menſchenzuſammenlauf; als ein Schutzmann zur erhaftung der Berauſchten ſchreiten wollte, zog dieſelbe ein Meſſer gervor und verfuchte gegen den Beamten zu ſtechen. mit Hülfe dritter Perſonen gekang es die Megäre zur n. eee es Wett Freitag, d Jul etter am Freitag, den 2. Juli. Der Hochdruck in Siden und Südoſſen akopoz hat ſei geſtern eine Verſtärkung erfahren, wodurch der Luftwirbel im Nordweſten unter gleichzeitiger Abflachung zu einer rück⸗ läufigen Bewegung gezwungen wird. Die Gewitterneigung hat in Süddeutſchlaud räumlich wieder etwas abgenommen und demgemäß iſt ohl am Freitag als Samſtag fortge⸗ ſebt bzeißes und größten Theils heiteres Wetter zu erwarten. Vereinzelt Gewitter dürften jedoch zu zwar kurzen aber heftigen, theilweiſe mit Hagel verbundenen Ent⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von A u guſt Leo. Nachbruck verbsten. N(FJortſetzung.) Dieſe geradeheraus üte Frage vermehrte noch Selma's doch in ihren Augen zeigte ſich 5 Ausden des nwillens. „Wenn ich Mr. Zloreſtan nicht nach dem Zweck ſeine Peſng ſre ſo bet doch well Porft duenan daß Rieh — „Bielleicht wirſt Du finden daß Andere doch darnach fragen und es auch wiſſen wollen! Ein hübſcher, reicher, junger Herr, der, wie Jeber ſehen kann, an die beſte Geſell⸗ ſchaft gewöhnt iſt, bleibt nicht umſonſt in einem kleinen Land⸗ kädtchen. Ich glaube, Du könnteſt ihn heirathen, wenn Du nur mit ihm umzugeben verſtändeſt— oder, wenn nicht, wäre Dein Toufin Guy Otis eine gute Partie für Dich, die wohl auch Deinem Großvater angenehm wäre.“ Selma blickte über das Zimmer hinweg ihrer Stief⸗ mutter gerade ins Geſicht. , zWänſchen Sie, daß ich Sie verlaſſe? Nach dem, was Sie Jagten, und nach anderem Winken, die Sie hier und da fallen ließen, vermuthe ich, daß ich Ihnen läſtig bin und daß Sie mich fortwünſchen. Wenn dies der Fall iſt, ſo brauchen ie ges nur zu ſagen. Vielleicht irrte ich mich, wenn ich glaubte, Ihnen nützlich zu einz ich hatte dies Papa verſprochen und habe verſucht, mein Verſprechen zu halten.“ „a, ja, Dein Verſprechen an den Papg, das iſt immer Deine Ausrebe, Du weißt, daß Du mich 915 leiden kannſt, Du weißt recht gut, daß Du 11 würdeſt, mich 1 81 werden, dach jetzt bin ich es, die Dich los werden will, BDu kannſt Deinen reichen Liebhaber heirathen oder Du kgnnſt u Deinem richen alten Grobvater gehen, wie es Dir beltebt zud während Deines ganzen übrigen Lebens im 155 ſchwelgen, ohne nur ein einziges Mal an mich zu denke leerungen kommen, ohne eine anhaltende Abkühlung zu be⸗ wirken. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. Juli Morgens 7 Uhr. e Thermometer Windrichtung“) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minſmum 74.6 24.121.2 SWᷣa 32.0 2 3 0 Windſtille; 1: ſchwacder Suftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. —— Ans dem Großherzogthunt. Ketſch, 30. Juni. Geſtern Vormittag ritt ein junger Mann, Namens Mohr, ein Pferd in die Schwemme in den Rhein. Derſelbe kam mit ſeinem Pferde in eine tiefe Stelle, worauf der Reiter herabfiel, vom Pferde noch einen Schlag auf den Kopf erhielt, ſo daß er das Bewußtſein verlor und ertrauk. Das Pferd konnte gerettet werden. O. Heidelberg, 9. Juli. Anläßlich der Scheffelfeier am 11. Juli ſoll eine Veleuchtang des inneren Schloßhofes ſowie Feſtbankett im Bandhauſe ſtaktfinden. Die Kartenausgabe iſt im Gang.— Mit dem Ausheben der Fundamente zum Bau der Feuerbeſtattungsanſtalt auf dem Friedhofe wurde geſtern begonnen. Die Koſten des Gebäudes mit Einrichtung belau⸗ fen ſich auf 46.000., wovon bereits 41,000 M. einbezahlt worden ſind, ohne daß eine öffentliche Aufforderung ergangen iſt. Das in Anwendung kommende Syſtem iſt das des ſchwediſchen Oberſten Klingenſtierna. Heidelberg, 1. Juli. Im Cementſteinbruch bei Leimen verunglückte geſtern Morgen der 38jährige ledige Steinbrecher Schneider, indem er von beträchtlicher Höhe herabfiel und ſich dabei ſo ſchwere Verletzungen zuzog, daß er auf dem Trans⸗ port nach dem akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg ge⸗ ſtorben iſt.— In Meckeshe im ertrank ein 13jähriger Knabe beim Baden in der Elſenz. Dallau,, 29. Juni. Geſtern fand dahier das Feſt der Fahnenweihe unſeres Militärvereins ſowie die Enthül⸗ lung einer Gedenktafel in ſchöner Weiſe bei äußerſt günſtiger Witterung ſtatt.. Um 8 Uhr früh bewegte ſich ein ſtattlicher Zug, voran die Muſik, die Feſtjungfrauen, die Mitglieder des Militärvereins ſowie des Geſangvereins zur prot. Kirche, woſelbſt Herr Pfarrverwalter Eſſelborn' die Weiherede gielt. Die Gedenktafel iſt eine Stiftung des Herrn Privatier Müller dahier und enthält in ſchöner Ausführung die Namen der 20 Männer, welche von der Gemeinde den Krieg 1870—1871 mitgekämpft haben. Um die Mittagszeit trafen 382 auswärtige Vereine theilweiſe mit Muſik und Fahnen, wohl 1200 Köpfe ſtark, hier ein, und um halb 8 Uhr bewegte ſich der Feſtzug zum Feſtplatze. Dort angekommen, hielt der Vorſtand des Vereins die Begrüßungsrede, und nachdem Herr Pfarrverwalter Eſſelborn die Feſtrede. Das Feſt ver⸗ lief in der ſchönſten Weiſe. Prechthal, 30. Juni. Die 16jährige Tochter des Landwirths., Kurtenbauer in.,Prechthal, erlitt einen höchſt bedauerlichen Unfall, indem ihr durch eine herabfal⸗ lende Senſe die linke Wange vollſtändig abgeſchnitten wurde. Wertheim, 30. Juni. Das ſiebenjährige Knäblein des Bürgermeiſters Hock von Grünenwörth vergnügte ſich am geſtrigen Abend mit einigen Spielgenoſſen deim Baden in dem ziemlich hochgehenden Maine, wurde vom Strudel ge⸗ Ker 1 und von den Wellen begraben, wo es ſeinen od fand. Wfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. 88.Frankenthal, 1. Juli. Mit dem geſtrigen Tag iſt Herr Wilhelm Molitor in Folge Kränklichkeit aus der Direetion der Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Cie. (Act.⸗Geſ.) ausgetreten und an ſeine Stelle Herr Ingenieur Otto Pilz aus Berlin, eine rühmlich bekannte Perfönlich⸗ keit auf dem Gebiet des Rotations⸗ und Schnellpreſſenbaus, als zweiter Director eingetreten. Die Birection wird in der Folge geführt von dem ſeitherigen Director, Herrn Jean Ganß und dem neu eingetretenen Director Herrn Otto Pilz. Kaiſerslautern, 1 Juli. Die 44 Jahre alte Dienſt⸗ magd Apollonia Rieder gebürtig aus Herxheim, beging geſtern Abend in der Behauſung ihrer Herrſchaft einen Selbſtmord. Sie ſetzte ſich in den Beſitz eines langen Tranchirmeſſers und begab ſich auf den Speicher, wo ſie mit dem ſcharfen Meſſer ſich die Kehle durchſchnitt. Der Tod trat bald ein. Die Rieder ſoll in der letzten Zeit Spuren von Geiſtesgeſtörtheit gezeigt haben. % ,Jeiskam, 1 Juli. Geſtern Vormittag zog ein Ge⸗ witter über unſere Gegend, wobei ein Blitzſtrahl den etwa 86 Jahre alten Ackerer Jakob Braun traf und tödtete. Braun war mit Heuladen a als der Blitz ſeinem Leben ein jähes Ende bereitete. Die Frau des Getödteten und ein anderer Mann waren auch zugegen, kamen aber zum Glück mit dem bloßen Schrecken davon. Das Pferd taumelte zu Boden, erholte ſich aber bald darauf wieder. Germersheim, 1. Juli. Geſtern früh fand man am Ufer des Rheines die Kleider, Geldbörſe, Stiefeln ꝛc. ꝛc. des Lazarethaehilfen Winkler von der 7. Comp. des 17. Inf.⸗ Regts., und nimmt man ohne Zweifel an, daß derſelbe beim Baden ertrunken iſt. bald triffſt, wirſt Du in Kurzem kein Dach mehr über Deinem hahen. Ich habe das Landhaus verkauft, und am 1. Juli wird es der Käufer übernehmen. Ich werde mit meinem Mädchen, meiner Geſundheit halber, auf gehen; dazu brauche ich das Geld, das das Haus bringt. Du kannſt thun, was Du willſt.“ Obgleich ihr dieſe Nachricht wie ein Donnerſchlag kam, war doch Selma zu ſtolz, um ihr Erſtaunen oder ihren Kummer zu zeigen, e ließ nur ihr herrliches Köpfchen ſinken, als ob ſie zuſtimmte. „So werde ich mich denn nach eigenem Gutdünken ent⸗ ſcheiden, da Sie Ihre Pläue ohne jede Rückſicht auf mich geformt haden. Sie nahm ibren Hut und ging hinunter auf Straße— die Thränen traten ihr in die Augen.— Am Gartenthore kam ihr ein junger Mann entgegen, welcher lanaſam dem Hauſe zuging— ein hübſcher, freundlicher junger Menſch, welcher ihr herzlich die Hand drückte und ihr mit freudiger Stimme zurief: Couſine Selma! Du erwarteteſt mich wohl nicht ſo bald? Der Großvater wollte, daß das Telegramm Dich erſt kurz vor meiner Ankunft erreichen ſollte. Du kommſt doch mit mir nach Hollyhut?“ Selma blickte ſchnell und änaſtlich die Straße entlang, ehe ſie Guy Otis ihre Hand reichte und ihm einen warmen Will⸗ kommensgruß bot. „Du überraſcheſt mich,“ ſagte ſie lachend, und doch ent⸗ deckten ſeine ſcharfen, blitzenden Augen den Ernſt, der ſich hinter dieſem Lachen verbarg und den ſie vergebens zu verdecken ſtrebte.„Ich muß erſt Zeit haben darüber nachzudenken.“ 20, Traber wir laſſen uns nicht mit einem„nein“ ab⸗ ſpeiſen, fuhr er fort, indem er ihren Arm in den ſeinen hing am mit ihr dem ſchattigen Flußufer zuſchritt—l ünd lang 5 Flu nicht ahnend, daß er eine ſchreckliche Kriſis in Selma's jungem ehen hervorrief— er, der ſie ſein Leben lang wie eine chweſter ger Ze einer 120 Pelſe. atte.„Der Großpater iſt ſchon ſeit langer, it, Deinetwegen 5 unruhig, Seſma,“ ſagte er mit en, angenehmen Stimme, als ſie Doch das muß ich Dir ſagen, wenn In Denm Wahl uich Vor einem Mongte unge liebe, alte Haus, wo P, 0 i führte und wo ſie ſo viele Jahre glücklich lebten— das ein⸗ fiae Heim, das wir je gehabt. nicht, antwortete ſie verlegen.„Ich habe F Freund, der mir ſehr theuer iſt und den ich erſt fragen muß. Heute ſchloſſen habe.“ blieben neben einem ſchattigen Erlenbuſche nahm ihre beiden Hände in die ſeinen mit warmem, brüder⸗ ſagen, wann Du willſt. Doch denke ernſtlich darüber nach. Es iſt nicht nur eine Zukunft, die ſich Dir bietet, Du thuſt auch ein gutes erk o Arm in Arm an Gerichtszeitung. Mannheim, I. Juli,(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Am 31. Mai dſs. Is. entwendete der 29 Jahre alte Hausburſche Jakob Kroll von Obrigheim aus einem Frem⸗ denzimmer eines hieſigen Gaſthauſes. wo er in Dienſten ſtand, eine Vorſtecknadel im Werthe von 1 M. 50 Pf., die einem daſelbſt logirenden Zimmermann gehörte. Wegen dieſes Dieb⸗ ſtahls erhält Kroll, der bereits beſtraft iſt, heute 4 Monate Gefängniß zudiktirt. Mildernde Umſtände waren dabei an⸗ genommen worden.— 2) In einer Wirthſchaft in G 2 dier ſtahl am 7. d. M. der 19 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöh⸗ ner Friedrich Knöffler von Mannheim einem daſelbſt ein⸗ geſchlafenen Gaſte ein Dreimarkſtück aus der Hoſentaſche. Der ſeines Vergehens geſtändige Angeklagte wird deßhalb beute unter Annahme mildernder Umſtände zu 5 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt.— 3) Die 18 Jahre alte Kellnerin Minna Gerſtner von Mannheim veranlaßte am 27. Mai d. J. den 42 Jahre alten Dienſtmann Peter Einsmann von hier, aus der Wohnung ihrer Tante in H 5 hier, bei welcher ſie gewohnt hatte, in deren Abweſenheit einen Koffer mit Sachen abzu⸗ golen, der allerdings der Gerſtner gehörte, aber von ibrer Tante wegen noch nicht gezahlten Miethgelds mit Beſchlag be⸗ legt worden war. Die Gerſtner ſowohl wie Einsmann ſtehen deßhalb geute wegen Vergehens gegen das Pfandrecht(8 289 des.⸗St.⸗G.⸗B.) unter Anklage. Da jedoch eine rechtswid⸗ rige Abſicht den Angeklagten nicht nachgewieſen werden konnte, erkennt der Gerichtshof auf Freiſprechung beider Angeſchuldigten.— 4) Die Berufung des Aldert Späth jr. von hier, der wegen Körperverletzung vom hie⸗ ſigen Schöffengericht zu 25 M. Geldſtrafe verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte freige⸗ ſprochen. Späth, der in der Wirthſchaſt ſeines Vaters in H 3 hier mit thätig iſt, hatte am 23. April d. J auf ihn eindringende Arbeiter mit einem Meſſer abzuwehren geſucht und dabei zwei derſelben nicht ſehr erheblich verletzt. Da der Angeklagte fich mithin damals der Uebermacht gegenüber in Nothwehr befand und der körperliche Zuſtand desſelben ein gebrechlicher iſt(er trägt einen Stelzfuß), ſodaß die Verthei⸗ digung mit dem Meſſer entſchuldbar erſcheint, konnte der Gerichtshof heute zu einer Verurtheilung des Angeklagten Späth nicht gelangen.— 5) Dem Tagelöhner Johann Georg Geigle von Dürrmenz⸗Müblacker war durch Verfügung des Gr. Bezirksamtes eine Geldſtrafe von 3 M. diktirt wor⸗ den, weil er ſich am 12. April d. Js. in K 4 gier an einem Streite, den ſeine Frau mit einer Nachbarin führte, in ruhe⸗ ſtörender Weiſe betheiligt haben ſollte, Vom Schöffengericht war dieſe Strafe beſtätigt worden, allein die vom Angekkagten eingelegte Berufung wird beute von der Strafkammer für begründet erklärt und derſelbe freigeſprochen. Die Verthei⸗ eer gch. Angeklagten hatte Herr Rechtsanwalt Dr. Katz über ſich. CTagesnenigkeiten. — Berlin, 30. Juni. Zwei junge Menſchenleben haben auf dem Seddin⸗See bei Schmöckwitz einen jähen Tod ge⸗ funden. Die beiden Söhne des Herrn Ch. Vathe hatten ſich dem Eigner einer kleinen Jolle zugeſellt, um mit dieſem eine Luſtfahrt auf dem Seddinſee zu unternehmen, über den eine recht flotte Briſe hinwegſtrich. Die Jolle befand ſich gerade in der Nähe des Punktes, wo der bergwärts gehende Oder⸗ Spreecanal beginnt, als das Fahrzeug zum Kentern kam. Der des Schwimmens nicht kundige Eigner verblieb zu ſeinem Glück bei dem gekenterten Boot und wurde gerettet, die als gute Schwimmer bekannten Gebrüder Bathe aber extranken. — Meiningen, 30. Juni. Am 7. Mai d. J. fand in ſeiner Wohnung zu Ettenhauſen früh morgens der 56fäß⸗ rige jüdiſche Handelsmann Marcus Klaar in einem Zuſtand ein, der es nahezu unbegreiflich erſcheinen läßt, wie derſelbe ſich noch eine größere Wegſtrecke forkſchleppen konnte. ein ganzes Geſicht war dick verſchwollen und blutüberſtrömt, das Naſenbein in unzählige Splitter zerſchlagen, die Augenhöhlen völlig zertrümmert, der ganze Unterkiefer zerſprungen, der Oberkiefer ganz abgeſprengt und die Zungenwurzel und der Kehlkopf infolge Würgens ſtark verlezt. Bis zum 11. Mai lebte der Unglückliche noch. Dann machte eine entzündung ſeinen Qualen ein Ende. Der Mörder wurde ia dem Tagelöhner Johann Heinrich Hüther aus Barchfeld bald ermittelt. Hüther, ein großer ſtarker Menſch, wegen Diebſtahls und Betrugs ſchon mehrfach vorbeſtraft, hatte den nichtsahnenden ſchwächlichen Klaar, der ſich 5 dem Heim⸗ weg befand, mit einem Buchenknüppel von hinten niederge⸗ ſchlagen, dann durch Schläge den Kopf verſtümmelt und das Opfer ſeiner Barſchaft und Uhr bergubt. Hüther hatte dann den Beraubten in den Wald geſchleift. Das Schwurgericht verurtheilte geſtern den Unmenſchen zum Tode. Der Ver⸗ b wohnte der weimariſche Staatsminiſter Dr. v. roß bei. 2Paris, 30. Juni. Ein prächtiger Rubens, der in dem Salon eines Herrn Brisre auf einer Staffelei ſtand, wurde geſtern von einbrechenden Dieben gänzlich zerſtört. Das Gemälde, eine büßende Magdalena, die 95 och gen Himmel blickt, war mit dem Rahmen drei Meter hoch und für 100,000 Fres. gegen Brandſchaden verſichert. Die Miſſe⸗ thäter ſollen acht Stkunden lang in der reichen Wohnung deren Beſitzer ſchon einen Landaufenthalt bezogen hat,„ge⸗ ſmich, ob ich dächte, das wenn er Dir entgegenkäme, Du Dſch dazu verſtehen würdeſt, zu ihm zu kommen, damit er Gele⸗ genheit fände, Dich kennen zu lernen. Ich antwortete, daß ich nicht daran zweifle und daß, ſo wenig ich auch von Deiner Stiefmutter gehört habe, dieſes Wenige dazu hinxeiche, mich davon zu überzeugen, daß es Dich kein großes Opfer koſten würde, ſie zu verlaſſen.“ Selma legte ihre Hand liebkoſend gef ſeinen Arm, als ſie mit thränenerfüllten Augen in ſein Geſicht aufblickte. „Meine Stiefmutter hat das Haus verkauft, Guy— das apa Mama, als junge Frau ein⸗ Und das konnte ſie ver⸗ aufen!“— Ihr ſchönes Geſſcht erglühte. „Sie iſt— nun, Gott ſei Dank, daß fſie nicht meine Tante iſt! So gehſt Du denn natürlich morgen mit mir, Selma?“ „Ich kann es nicht verſprechen— wenigſtens jetzt noch reunde— einen bend will ich Dir ſagen, Guh, ob ich mich enk⸗ r blickte ihr in das ſanfte, unſchuldige, ernſte Geſicht und ſah ihr tief in die Augen. „Ein Geliebter— Selma?“ Alles Blut ſtieg ibr plötzlich ins Geſicht und ſie ließ den Kopf finken. „Frage mich nicht, Guy, ich bitte Dich,“ ſtotterte ſie. Sit ˖ ſtehen, und er ichem Ernſte. „Ich will Dich nicht fragen, Selma, Du wirſt es mir — was Hollyhut betrifft, Deinem Großvater. Er iſt ein einſamer, hoffnungsloſer ahjnſchr tlen,„ich glaube, ſchon ſeit Deine Mutter ſtarb, r kie E mich ſich und fragt, Greis, deſſen Leben Du reich und glücklich machen kannſt. beſteht gegenwär 1 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Juli. arbeſtei⸗ haben zündeten ſie Li Nacht, kramten war, die g ch „behiellen onze One nur, was von B und be ſchädi ize Salon⸗ Ein ug im S 5 ud begingen über 50 Erbrechungen großer und kleiner Schlöſſer. Die Wuth, mit der ſie ges fuhren, wird dem Rachege kein Geld fanden. e Möbel und die Gemälde ver⸗ hl darüber zugeſchrieben, daß ſie 30, Juni. Ein ſchauerliches Drama bildet hier d 9. Die in Schaerbeek wohnenden Ehe⸗ leute R 0 lange in Unfrieden, Rogge war ſeit ung ſe zum zweiten Male verheirathet und ſeine zweite Frau bekundete von vornherein einen förm⸗ lichen Widerwillen gegen den Sohn aus der erſten Ehe ihres Maunes. Nach der Verſicherung von Nachbarn wurde das jetzt 12jährige Kind von der Stiefmutter fortwährend miß⸗ handelt. Aus der zweiten Ehe Rogges gingen drei Kinder hervor. Anfangs Juni wurde der Polizei angezeigt, daß Frau Rogge ihren Stiefſohn furchtbar geſchlagen und in den Arm gebiſſen habe. Während eine Uuterſuchung bierüber ſtattfand, wurde das Kind zum Schutz gegen weitere Miß⸗ handlungen bei einer Verwandten ſeines Vaters untergebracht. Zwiſchen letzterm aber und ſeiner Frau kam es infolge dieſes Vorfalles zu immer heftigern Auftritten. Am Samstag Abhend, kurz bevor Rogge von ſeinem Dienſte als Droſchken⸗ tulſcher heimkehrte, verließ Frau Rogge, ihre beiden Söhnchen Adrien und Leon an der Hand und ihr kaum einen Monal altes Töchterchen Henriette auf dem Arm, die eheliche Wohnung. Da ſie bis Sonntag Nachmittag noch nicht heimgekehrt war, machte ihr Mann bei der Polizei Anzeige, worauf ihm geſtern mitgetheilt wurde, daß ſeine Frau mit zwei Kindern als Leichen im Willebroeckkanal aufgefunden worden ſeien. Um den Leib hatte die Unglückliche ein Seil geſchlungen, an welchem die lebloſen Körper ihrer beiden Söhnchen befeſtigt waren. Bei der Leiche fand ſich noch ein Betrag von 120 Fr., ſowie ein Stück Papier mit der Inſchrift: Frau Rogge, Rue des Coteaux. Der Säugling, welchen die Selbſt⸗ mörderin auf dem Arm getragen, wurde ſpäter im Waſſer aufgefunden. Neueſtes und Telegramme. Berlin, 1. Juli. Geſtern Nacht, von Mitternacht bis gegen 3 Uhr, tagte in dem Saal der Arminhallen eine große, von Sozialdemokraten einberufene Kellnerinnen⸗ Verſammlung. Es hatten ſich zahlreiche Perſonen, auch Wirthe und Kommiſſionäre und ſolche eingefunden, denen an Ulk und Skandal gelegen war. Unter den Kellnerinnen waren alle Klaſſen, ſehr elegante und ſehr einfache, ver⸗ treten. Ein Schriftſteller Reichling ſprach über die Aus⸗ beutung der Kellnerinnen durch die Wirthe und durch die Kommiſſionäre, und über die Verleitung der Kellnerinnen zur Unzucht. Etwas draſtiſcher ſchilderte die Lage die bekannte Rednerin Fräulein Wabnitz, und einzelne Kellnerinnen entwarfen von dem Treiben in den Lokalen mit Damenbedienung ſo realiſtiſche Bilder, daß ſte ſich nicht wiedergeben laſſen. Dazwiſchen kam es zu lärmen⸗ den Auftritten, die regelmäßig damit endeten, daß einige Perſonen, Wirthe oder Kommiſſionäre, hinausgeworfen wurdeu. Schließlich wurde beſchloſſen eine Organiſation der Berliner Kellnerinnen auf Grund der allgemeinen modernen Arbeiterbewegung ins Leben zu rufen.(F..) * Berlin, 1. Juli. Die chileniſche Kongreßpartei hat einen Unterhändler nach Europa geſandt, welcher ſich augenblicklich in Berlin befindet, um die Anerkennung der chileniſchen Kongreßpartei als kriegsführende Macht ſeitens der europäiſchen Großmächte herbeizuführen. Die Reichs⸗ regierung iſt, wie der„Konfektionär“ erfährt, entſchloſſen, zunächſt die Ankunft des deutſchen Kriegsſchiffsgeſchwa⸗ ders in Chile abzuwarten; auch würde ſie eventuell ſpäter wegen Anerkennung der chileniſchen Kongreßpartei uls kriegsführende Macht mit den übrigen Großmächten gemeinſam handeln, ſich aber dabei nur von den für das deutſche Reich in Betracht kommenden Intereſſen leiten laſſen.(F..) Berlin, 1. Juli. Die Verhandlungen mit der Schweiz über Abſchluß eines Handelsvertrages nehmen keinen ſo raſchen Verlauf, als man erwartet hatte, nichtsdeſtoweniger iſt man von dem ſchließ⸗ lichen allſeitig befriedigenden Erfolge im voraus über⸗ zeugt. Die„Nat.⸗Ztg.“ hört, daß nach dem jetzigen Stande der Ausſichten und begonnenen Verhand⸗ lungen zu erwarten iſt, daß mit dem Handelsver⸗ trage mit Oeſterreich⸗Ungarn auch die übrigen Handels⸗ verträge dem Reichstage zugehen können. Es war in⸗ deſſen ſchon längſt in Ausſicht genommen, daß die be⸗ züglichen Verhandlungen erſt zu einem ſpäteren Zeit⸗ punkt der Tagung anberaumt werden ſollen. *Berlin, 1. Juli. Der„Reichsanzeiger“ theilt bezüglich der bekannten Stempelfälſchungsangaben im Bochumer Steuer⸗ prozeß mit, es ſeien allerdings einzelne Fälle feſtgeſtellt worden, in denen Beamte ohne Wiſſen der Behörden zum Theil ſchon vor Jahren bei der Benutzung unbrauchbar ge⸗ wordene Stempel auf den Werken eigenmächtig ſelbſt haben neu aufertigen oder ausbeſſern laſſen. Geflickte Schienen aber wurden von den preußiſchen Staatsbahnen überhaupt nie⸗ mals abgenommen. Die Bochumer Unterſuchung werde zeigen, ob etwa geflickte Schienen unentdeckt geblieben; daß Flickarbeit bei Achſen oder Radreifen unbemerkt bleibe, ſei völlig aus⸗ geſchloſſen. „Berlin, 1. Juli. Das„Kolonialblatt“ veröffent⸗ licht einen kaiſerlichen Erlaß betreffend die Rangver⸗ hältniſſe der kaiſerlichen Beamten in Deutſch⸗Oſtafrika, denen militäriſcher Rang beigelegt wird und zwar den; Oberrichter und den Kommiſſaren der Rang eines Oberſt⸗ lieutenants, den Kanzlern, Bezirksrichtern, dem Zolldi⸗ rektor und Intendanten der Rang eines Hauptmanns, den Vorſtehern des Gouvernementsbureaus, der Haupt⸗ kaſſe des Hauptzollamts der Nang eines Premierlieute⸗ nants, den Kaſſirern, Sekretären, Regiſtratoren, Buch⸗ haltern und Zollbeamten der Rang von Sekondelieute⸗ nants bezw Deckofſtzieren und den Unterbeamten der Rang der Unte ofſtziere.— Die kaiſerliche Schutztruppe Oberführer, Zahlmeiſteraſplranten, 10 Feldwebeln, 13 Sergeanten, 18 Unterofftzieren, 8 Lazarethgehilfen und 1553 farbigen Soldaten. *Spandan, 1. Juli. Die königliche Gewehrfabrik kündigte heute tauſend Arbeitern. Erefeld, 2. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Infolge eines Wirbelwindes wurde die Feſthalle ſowie die Buden auf dem Feſtplatze des rheiniſchen Bundesſchießens weg⸗ geweht. Zwiſchen Süchteln, Vierſen und Dülken ſtürzten gegen 50 Häuſer ein. Mehrere Todte und Verwundete. * Graz, 1. Juli. Graf Hartenau machte ſein Teſtament. Prof. Oſer aus Wien wurde ans Kranken⸗ lager berufen. Paris, 1. Juli. Laur bringt eine Interpellation über die Erſchießung Rigaud's in Haiti ein. Er erklärt den dor⸗ tigen franzöſiſchen Miniſterreſidenten Fleſch für verantwortlich, da er Rigaud die Erkennungskarte entzogen habe. Auch ein 16jähriger Neffe Rigaud's, ein franzöſiſcher Unterthan, ſei erſchoſſen worden. Der Redner beſchuldigt die Regierung, die im Auslande nicht zu beſchützen und ſelbſt den Artikel 16 des Frankfurter Friedensvertrages nicht zu beob⸗ achten und den Staatsangehörigen an den Oſtgrenzen nicht zur gehörigen Achtung zu verhelfen. Paris, 1. Juli. Der Ausſtand der Kutſcher der La⸗ trinenreſniger iſt durch eine Lohnerhöhung von 50 Centimes für den Tag beigelegt. Auch die Bäckergeſellen wollen die Arbeit heute Abend wieder aufnehmen. Sie haben das heute Nachmittag in einer langen, ſtürmiſchen Verſammlung be⸗ ſchloſſen, in welcher die Preſſe des Verraths beſchuldigt und gegen die Polizeipröfekten die heftigſten Angriffe gerichtet wurden. Die Haltung gegen die Stellenvermittlungsbureaus ſoll die bisherige bleiben. Catania, 1. Juli. Das Obſervatorium in Stromboli meldet, die ſeismometriſchen Apparate ſignaliſirten ein geſtern 6¾ Uhr Abends von zwei ſehr ſtarken vulkaniſchen Aus⸗ brüchen gefolgtes Erdbeben. *Amſterdam, 2. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Bei der Galatafel beantwortete Kaiſer Wilhelm den Toaſt der Regentin, für deren herzlichen Empfang dankend und die Freundſchaft zu Holland betonend. Abends 9 Uhr fand ein großer Zapfenſtreich ſtatt, welcher einen glänzen⸗ den Verlauf nahm. Die Hymne„Heil Dir im Sieger⸗ kranz“ und das Niederländiſche Wilhelmslied, ſowie ein Choral wurde von der Volksmenge entblößten Hauptes angehört. Die Majeſtäten nahmen die Serenade auf dem Balkon entgegen. Dieſelben wurden ſtürmiſch begrüßt. Nach jeder Pièce ertönten brauſende Hochrufe. London, 1. Juli. Nach einer Depeſche aus Folke⸗ ſtone fand geſtern Abend ein thätlicher Zuſammenſtoß zwiſchen Soldaten und Polizeimannſchaften, aus deren Händen erſtere eine feſtgenommene betrunkene Frauens⸗ perſon befreien wollten, ſtatt. Da die Polizei zu ſchwach war, wurden Truppen aus Schorncliffe requirirt und zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. *Glasgow, 1. Juli. Mehrere tauſend Eiſen⸗ arbeiter in den Werken am Clydefluſſe haben heute die Arheit niedergelegt, obwohl ſich die Arbeiter zur Be⸗ willigung der durch die Arbeiterdelegirten geſtellten Be⸗ dingungen bereit erklart hatten. „Mähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 11449 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf 5 4g er Planken, neben Hotel Kaiſerhof. 10658 Vom Raucher dem Freunde empfohlen, wird Hellzud,. Tahak 10 Pfd. ſcv. 8 Mk. täglich bei B. Beckler in See⸗ ſen a. Harz nachbeſtellt.(Notariell erwieſen). 11368 * Typographische Anstalt 8 en ee 3 2 M KAKKCccccccccc 77CCCC A e aunheimer Handelshlaft. Pommer'ſche Hypotheken⸗Aetien⸗Bank. In der am 30. Juni er. abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung der Pommer'ſchen Hypotheken⸗Actien⸗Bank, in welcher über 1 Million Mark Actien vertreten waren, wurde der Abſchluß pro 1890 genehmigt, der Direction und dem Kuratororium Decharge ertheilt und die Dividende pro 1890 auf 6 pCt. — zahlbar ſofort und mit je 72 Mark gegen Dividendenſchein Nr. 1— feſtgeſetzt. Die Bilanz pro 31. Dezember 1890 be⸗ findet ſich im Inſeratentheil der heutigen Zeitung. Die nach dem Turnus ausſcheidenden Mitglieder des Kuratoriums, die Herren Geheimer Hofrath Linde und Chefredacteur W. Ehriſtians, beide zu Berlin, wurden einſtimmig wieder⸗ gewählt und die Erhöhung des Actiencapitals bis auf 6 Millionen Mark durch Ausgabe von weiteren 3 Millionen neuer Actien einſtimmig genehmigt. Dieſe weitere Erhöhung hat ſich als wünſchenswerth herausgeſtellt, weil dieſes ener⸗ giſch vorwärtsſtrebende Inſtitut eines größeren eigenen Be⸗ triebscapitals bedarf, für welches auch ferner auf eine dauernd gute Rente zu rechnen iſt. Zum Schluſſe wurde die von der Verwaltung vorgelegte Neuformulirung der 88 13 und 14 des Statuts bezl. den Geſchäftskreis der Bank einſtimmig zum Beſchluß erhoben. Frankfurter Mittagbörſe. rankfurt a... 1. Juli. Der Moutszmarkt 2 Deleulirt. es fehlt an äuſer die Speenlation, ſoweit ſie es ſeither gerathen fand, nach einem größeren Rück⸗ gang kaufend einzugreifen, konnte von Glück ſagen, wenn es ihr gelang, ſich ihrer Engagements ſchadlos zu entäußern. Deshalb ſcheint es, als wenn ſie den entgegengeſetzten Weg für ausſichtsreicher hielt und fanden von dieſer Seite große Verkäufe in ſpeculativen Montanpapieren ſtatt, welche die Courſe ganz erheblich gedrückt und dadurch auch den übrigen Markt ungünſtig beeinflußt haben. Am Bahnenmarkte warey nur Staatsbabn und Lombarden, namentlich aber letztge⸗ nannte ſehr feſt und vermochten ihren Cours anſehnlich zu erhöhen. Dagegen lagen Schweizer Bahnen, hauptſächlich Gotthard, nicht unbeträchtlich matter. Von Induſtriewerthen Bad. Zucker 3 pCt. matter. Am Montanmarkte notiren Laura ca. 3 pCt., Bochumer.50 pCt., Harpener 6 nl., Gelſenkirchener.50 pEt. unter geſtern. Alpine etwas höher. Privatdisconto 3½ pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 255¾ Diskonto⸗Kommandit 176.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 135, Darmſtädter Bank 135.70, Dresdener Bank 138.70, Banque Ottomane 113, Internat. Bank Berlin 99, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 252½, Lombarden 95¼, Dux⸗Bodenbacher 484¼ Gotthard⸗Aktien 139.90, Schweizer Central 160.70, Nordoſt 139.10, Union 105.60, Jura Simplon%½zpðàðproc. Prior. Act. 113.50, S5proe. Italſener 92.10, Ungar. Goldrente 91.60, Spanier 73.50, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.60, ö5proc. Griechen 79.70 Sgproc. Mexikaner 31.80. La Veloce 75, Gelſenkirchen 158.20, Harpener 176.80, Hibernia 159.30, Laura 114.20, Bochumer 98.50, Dortmunder 55, Nordd. Lloyd 114.60. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Juli. New- Nork Chbicago Monat 7 Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar—.————.— Februar—————.——.————— ärz—.————.————— April————.————— Mai—————.——.——— Juni———ů——— Juli 100/ 64ͤ2˙—+6——— 16.80 92— 56—— Auguſt 977 61-[—— 16.10—— 588 September 975˙6 59/———————— Oktober—— 58¼—— 14.8⁰—————— November— Dezember 985% 58“—— 18.60 8974——— Mai 1892 10([(———— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Werkehr vom 1. Juli. Schiffer en. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Haſenme iſterei J. Mohr Adolf In Stückgüter— Gidam Moltke Rotterdam— v. Weyngarten Emma 5 55— Hafenmeiſterei II. Sutlahr Bereinigung 8 Antwerpen Stückgüter 15524 Claſen Wilhelmine Ruhrors Kohlen 1640⁰ Ludwig eal Köln Stücgũ er 1209 Kehl Chriſtina Biebrich Cement 187/2 Soob Nuhrort Kohlen 1660% Arnheiter Mogunkta Dufsburg 1 8800 Hafen meiſterei III. de Byl Agnes Rotterdam Weizen 6366 Welbler Mannheim 31 Hochfeld 8 20000 Hanck Stolzenfels Jagſtfeln Salz 1454 55 Hermann 8 1014 Staab— 5— 1204 5 Frühling 1288 Hafenmeiſerei IV. Bleckmann Neckar Nuhrort Kohlen 460⁰ 80 Boruſſia 5 11800 v. Stockum Georg 4800 Brans— 15 1200% Goldberg D. Düppler Schanze Duisburg 15 4370 Roth Karolina Hochfeld 2 110⁰ Reibel Ae 3800 Emering Johanna Waldſee Stoins 65 Ackermaa Joſefa 9⁰⁰ Krieg Friedg Speier 70⁰ ort Gevr. Marx 4 Altrip 400 örber Johann Hirſchhorn 1282 Bock Maria 15 5 2230 Schäfer Apollone peyer 70⁰ Floßholz: angekommen 675 obm., abgegangen 500 ebm. Khein⸗Dampfſchifffahrt.„Lölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compann nach London vis Harwich.— — Abfahrt von Nannheim v. 14. Mai ab: Morg. 57¼ Uhr eis Köln— Düfſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam-London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonbvote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Mora“ 5 Uhr werter bis Köln Düſſeldorf-Rotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9e 61½ und 1of Uhr und Nachm 12½ Uhr bis Köln, 31 bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens„ und Nachm 2 Uhr gach Mannbeim. Schnellfabrten der Salonvodte. J) exel. Samſtags bis Rotterdam-London. Weitere Auskunſt über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New York,. Juli.(Telear. Schiffsbericht der „Red Star Linie“en Antwerpen.) Der Poſtdampfer Waes⸗ land“, welcher 985 Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitagetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannhein Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nbe in Bingen, 1 Juli 2 76 m.—.91. Konſtanz, 1 Juli 4 11 m.—.00 Saub, 1. Juli 8 80 m.—.06. Hüningen, 1. Juli 3 21.— 00 Koblenz, 1 Juſi.41 a.— 018. Kehl, 30 Juni.48 m—.08 Köln, 1 Juli 410 n.—.10 Lauterbnra, Juli 4 78 1— 06 Rubrort 1 Juli. 8 80 m.—.06. Maxrau, 30 Juni 515 m—(01 Necgar Waundein. Juli 409 m— 011 mannbeim, 2 Juli 497 a—.f15. Mainz, 1. Juli 22% m—( 14 Heilbronn. 2 Juli 14 m.— ,14. Rheinwaſſerwärme am 2. Juli 18 R. Geld⸗Sorten. Dukaten.57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—19 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Sovereigns„ 20.29—83 ——————:..... Schwarzwald-Hötel, Titisee im bud. Schwarzwald, 2800“ ü.., Station der Höllenthal- bahn(Freiburg-Neustadt i..), Neues vorzüglich eingerichtetes Hotel mit schattigem Garten, Waldanlagen und Terrasse am See. Ausgezeichnete Weine und Küche. Pension zu mässigen Preisen. Prospecte auf Verlangen. 9868 Friedrioch Jaeger. Kleiner Nutzen! Großer Umſatz! Velocipede mit Luft⸗ und pneumatiſchen Reifen. Durch großen Abſchluß mit aben, zin ic in der daee abrik,„ eine hochf, gute Maſchine mit den beſten Kugellagern und Kugelpedalen für Mk. 250— lief. Illuſtr. Preisliſte grat. ſeto Auc ch⸗ altiges Lager in beſten deutſchen Fabrikaten empfohlen Georg Eiſenhuth, Mannheim, f 3, 18¼. ede Reparatur wird in meiner eigenen Werkſtätte% Solideſte ausgeführt. 7 aR HAEESIEHAr Pract. Carl Wunger, 2, 1, 2 Treppesn Doepp. Aal, d. amerik. Bucht,, Rechnen, OCerresp. 2 * * 8 7 * General⸗Anzeiger. Mannheim, Jull. 22 Exr. Bad. Staalsbahnen. Mit Wirkung vom 1. Juli l. Js. ab gelten im hadiſch⸗württem⸗ bergiſchen, badiſch⸗ bayeriſchen, Mannheim ꝛc., würktembergiſchen und bayeriſchen, naſſau⸗badiſchen, ſächſiſch⸗füdweſtdeutſchen, mittel⸗ deutſchen, weſtdeutſchen und rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ſüdweſtdeut⸗ ſchen Gütervertehre, ſowie im Verkehre der Station Mannheim Bad.⸗B. mit den Stationen der die Ausnahme⸗ frachtſätze für Beförderung land⸗ wirthſchaftlicher Erzeugniſſe als Stückgut auch für Metalle, Metall⸗ und Holzwgaren. Soweit für letztern Artikel in den einzelnen Verkehren beſondere Ausnahme⸗ frachtſätze beſtehen, treten die⸗ ſelben außer Kraft. 1282¹ Karlsruhe, 30. Juni 1891. Generaldirektion. Gr. Had. Siaatseiſenbahuen. Zu dem rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ badiſchen n metarif iſt mit Giltigkeit vom 1. Juli d. der Nachtrag II, Frachtſätze ür die neu ſaufgenommene Sta⸗ tion Schweigern, ſowie ander⸗ weite, theilweiſe ermäßigte, ſce e e für verſchiedene dies⸗ eitige Stationen enthaltend, aus⸗ gegeben worden. 12832 Karlsruhe, den 29.— 1891. Generaldirektiön. Ir. Fad. Maalseiſenbahnen. u den rheiniſch⸗ we iſch⸗ hadiſchen Tarſhen Nr. Teisd 5 ſind mit Giltigkett vom 1. Juſi d. J. Nachträge, Tarifkilometer und Frach 9 5 für die neu auf⸗ enommene diesſeitige delsheim, ferner anderweite, theilweiſe ermäßigte Tarifkilo⸗ meter und Frachtſätze für ver⸗ ſchiedene diesſettige, ſowie Sta⸗ tionen des Eiſenbahn⸗Direktions⸗ 81 Köln rechtsrheiniſch) ent⸗ haltend, ausgegeben worden. 12831 Karlsruhe, den 29. Juni 1891. Generaldirektien. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 12. v. Mts. im Hauſe 91 115 ee 25 gaſter rothwollener, ſchwarz ge er Bettteppich. 50 eehden Kioſe.Pe ſur„r e n braunledernes Portemonnaſe mit 35 M. Inhalt. 3. in der Zeit vom 22. bis 26. b. Mts im Hauſe Käferthaler⸗ ſtraße No. 1 6 Zehnmarkſtücke. 4. am 19. v. Mts. im Hauſe Aicheen.ge te war egenſchirm in er⸗ beſchlagenem Griff 5. am 26. v. Maus dem Phil. Lehmann'ſchen Kohlenlager am Neckarvorland 4 aus Rohr geflochtene Kohlenkörbe. 6. am 29. v. Mts. im ſtädt. 915 ein Paar neue, doppel⸗ 9 hlige Knaben iefel und ein chuhe friſch goßlte Halbſchner⸗ 7. am 30. v. Mis. im Haupt⸗ bahnheof beim Lindenhoftunnel 1 blecherne Kanne mit 20 Jiter Milch. Auf der Lanne befindet 1 ein Meſſin 18 mit den Namen„A lf te Maun⸗ —— und„Raſcher Viern⸗ eim“. Um ſachdiealiche Mittheilungen wird erſucht. 12868 Mannheim, den 1. Juli 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Pienerſtelle beim ffädl. Lieſtanamt. Nr. 19500. Die Dienerſtelle beim ſtädtiſchen Tiefbauamte iſt in Erledigung gekommen und ſoll demnächſt neußeſetzt werden. Die Stelle der 10. Gehalts⸗ klaſſe zugetheilt mit einem An⸗ fangsgehalte von M. 950 ſteigend bis zum Höchſtbetrage von.1250. Selbſtgeſchriebene Bewerbungen mit Angabe 11 en Lebens⸗ laufes ſind unter uſchluß eines Leumundszeugniſſes der Heimaths⸗ gemeinde und etwaige Dienſt⸗ zeugnſſſe binnen 8 Tagen bei unterfertigter Stelle Mannheim, 27. i 1891. Der Stadtrath: Brännig. 12799 Winterer. Hekauntmachung. 15 die Großvieh⸗ und Klein⸗ viehhallen des neuen Biehhofes ſoll die Anlieferung von ca. 4300 m gerippte Giſenklisserflieſen og. Ironbriks nach dem im Hoch⸗ bauamt 0 7 Nr. 1½ auskliegenden uſter im Wege des öffentlichen vergeben werden. eflectanten auf dieſe Lieferung wollen ihre Angebote mit der entſprechenden Auͤfſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 11. Juli d.., Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einreichen, u welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe und Be⸗ dingungen liegen zur Einſicht ebendaſelbſt aus. 12758 Mannheim, den 30. Juni 1891. Das ühlmann. Häuſer und Güter aller Art, vermittelt 9591 J. Reinert. T 2, 8. Ein größeres Kind wird in gute Pflege genommen. Station fins eigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag des Konkursver⸗ wulters Heren Rechtsanwalt Dr. Friedrich Fürſt 91 595 i 1 am itag, den 10. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr in meinem Bureau dahier Litera E 5 No. 1 die nachbenannten, zur Konkursmaſſe des verſtor⸗ benen Kaufmanns Max Köhler hier gehörigen Liegenſchaften: a. Das Wohnhaus dahier, Litera ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maße von 185,13 qm, mit VBorgarten von 85,41 qm, neben ſe ſt und Friedrich Lehr, 5 5 5 54000 N. b. Das Wohnhaus dahier Litera 5 5 No. 15 (früher No. 10a) ſammt Iiegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maße von 185,13 qm, mit Vor⸗ garten von 85,41 qm, neben ſelbſt und Jacob bne 9„53880 M c. Das Wohnhgus dahier aßer ue fent er No.1 liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maaße von 326 qim, neben Friedr. Lenz und Karl und riedrich Bender, axirt zu 60000 M. Zuſammen 167880 R. e: Einmalhundertſtebenund⸗ echszigtauſend achtzig ark. Dabei wird der endgiltige Zu⸗ chlag dem 0 58ch⸗ en Gebot ertheill, wenn ſolches ie Fechünnen exreicht. Eine e Berſteigerung der Liegenſchaften wird nicht——* nden. Sollte deshalb das höchſte Ge⸗ bot den Anſchlag nicht erreichen, ſo erfolgt zwar der Ie allein es wird die Genehmigung des Gläubigerausſchuſſes vorbe⸗ halten und es bleibt bis zur end⸗ 1 8 Entſcheidung des Gläu⸗ igerausſchuſſes der Steigerer an ſein Gebot gebunven. Die Bedingungen können jeder⸗ ſowohl bei mir, als auch bei rrn Rechtsanwalt Dr. Fried⸗ rich Fürſt B 2 No. 2 eingeſehen werden, auch kann mit Herrn Rechtsanwalt Dr. Friedrich Fürſt ein Privatkauf abgeſchlöſſen werden. M eim, 25. Juni 1891. roßg der. Notar. attes. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ wird am 12368 ontag, den 6. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier den Albert Welker Krämer's Eheleuten hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag dem ſich er⸗ gebenden höchſten Gebot ertheilt auch wenn ſolches die Schätzung nicht erreicht. Beſchreibung der Liegenſchaſt. Das dreiſtöckige Wohnhaus mit Gaupenwohnungen u. gewölbtem Souterrain, ſowie fünſſtöckigem Seitenbau dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. 5 1 Nr. 2 neu bezeichnet Nr. 27 der 18. Ouerſtraße in Maße von 272,60 5 neben 89 und Nikolaus Schmitt efrau. Geſchätzt zu 24000 Mark. :Vierundzwanzigtauſend Mark. muheim, 22. Juni 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Jahrniſ⸗Nerſteigerung. 11 Verkleinerung des Haus⸗ haltes verſteigere ich im Auftrage in Lit. A 3 No. 5, piexter Stock am Freitag, den 3. Juli d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2½ Uhr Etwas Kücheneinrichtung, Por⸗ ellan und Glas, 2 Betten mit oßhaarmatratzen, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Waſchtiſch, Sopha, Stühle, Tiſche, Spiegel, ein großer Garderobe⸗ und ein wird erſchrünkchen, 1 Bügelofen, 1 Handnähmaſchine u. Verſchiedenes. C. Kauffmann, 12701 Waiſenrichter. Heffentliche Perſteigexung. Am aan den 3. d. Mts., achmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal O 6, 2 dahier: 1 Kommode, 1 Küchenſchrank, 1 Schuhſchrank 1 Waſchkommode, Zither, 3 Laden⸗ reale, 1 Ladentheke, 3 Brief⸗ waagen, 10 Gehetbücher, 5 Ge⸗ ſangbücher, 2 Briefmappen, 4 Kopirbücher, 15 Taſchenmeſſer, 4 Etuis, Bleiſtifte, Federhalter, Schülerzirkel, 3 Spiegel, 2 große Bilder im Vollſtreckungswege und ferner im Auftrage Bilderbücher, Notizbücher, Album, Bleiſtifte, Federhalter, Briefpapier und Cou⸗ verten, Tinte und ſonſt noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 12894 Mannheim, Juli 1891. Gerichtsvollzieher. Billige gute Cigarren u. Cigarretten von der letzten Auc⸗ tion bei 12702 FTh. Paul jun., U5 No. 14(früher No. 10) ſtatt Weißzeugſchrank, 1 Pfei⸗ Hekauntmachung Donuerſtag, den 9. t er., Vormfttags 10 Uhr findet im Kohlenhofe Lit. O 7 5der unterzeichneten Verwaltung eine Verſteigerung von baren Geräthen, Wäſchabfall, altem Guß⸗ und Schmiedeiſen, Zink, Eiſenblech, 8 Oefen, Bau⸗ materialien als Brennholz, 140 Raufen für Pferdeſtälle und 5 Glasballons, Korbflaſchen gegen gegen gleich baare Zezahlung att. 12862 Kgl. Garniſon⸗Verwaltung. Verſteigerungs⸗Auzeige. Wir machen hiermit bekannt, daß wir nachbenannte Gegenſtände 1. zwei hölzerne Brunnenſtöcke mit vollſtändigem Beſchläg und zwei ſteinernen Brunnen⸗ trögen, 2. verſchiedene Fenſter, Thüren, alte Oefen und Zinkbad⸗ wannen, 8. ein großer kupferner Keſſel, altes Zink, altes Eiſen und Verſchiedenes Montag, den 6. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr in der Anſtalt ſelbt, öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern, wozu Liebhaber hiermit einge⸗ laden werden. 12863 Mannheim, den 1. Juli 1891. Verwaltung des Allgemeinen Krankenhauſes. Sonner. Bitte. n unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ e nahezu er⸗ ſchöpft und deren Ergönzung dringend nothwendig, wobei wir bemerken, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Leibweißzeug er⸗ wünſcht wären. 10918 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, die Samm⸗ lung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Ge⸗ ſangbüchern oder ⸗Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der Bad. Bahn — abſenden. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammelſtelle — Karlsruhe, Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiter⸗ beförderung veranlaßt werden wird. Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmittelbar abgegeben werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten 715 veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Geber erreichen deshalb ihren Zwegk ficher, wenn ſie ihre Gaben Unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Jun 1891. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien im Großherzogthum Baden en. Geheimerath Dr. von Stößer. Fommersche Hypotheken-Aotien-Bank zu Berlin. Bllanz vom 31. Dezember 1890. Activa. Cassen-Bestand M. 602359.34 Wsens Effecten„ 951770.60 Wechselbestand„ 27034.80 Guth. bei Bank- häusern 121877.50 Vorräthige Pland- brlef-Formulare„ 16797.29 DiverseDebitoren, 50352.93 Knlage im Hyp. Gesch. „ 17581160,19 Mobilien 5.— TT M. 19851352.85 Passiva. Actien-Capital M. 1885000.— Reservefonds 67140.01 Special-Reserve- Dn 417824.26 Agio-Regerve für 120er Pfandbr. 166590.— Agio-Reserve für 110er Pfandbr.„ 138270.— Agio-Reserve für huldsch. 9504.— Pfandbr.-Umlauf„ 14036100.— Amortisat.-Fonds„ 223709.44 Verl. Pfandbrief- Restanten 6422.35 Verl. Pfandbrief pr Verlooste Schuld- sch. p../1. 91„ 27300.— Gekiünd. Schuld- sch. 8./4. 91„ 289500.— Gekün 5e Prä- mien-Pfandbr. p. 1/7T. 91„ 1382700.— Pfandbrief-Coup. eto, von früh- eren Terminen„ 30787.51 Pfandbrief-Coup. iee Schuldsch.- Cou- pons p../1. 91„ 2634.— Pfandbrief-Coup. p. 1JL. 91 fällig Werdenet 5„ 9064.50 Noch einzulös. Dividendensch.„ 624.— Div. Oreditoren„ 310825.73 Reingewinn 141142.44 M. 19351352.65 5 Aus dem Beingewinn Werden 8% Diidende 82. Worzüglich Verein deutſcher Kampfgenoſſen Mannheim. Sonnta 7 den 5. Juli, Nachmittags%½3 Uhr Großes Waldfeſt in der verlängerten Slenhanien⸗ promenade, Abmarſch vom Ball⸗ haus 2 Uhr mit Muſtk. Programm ſiehe Plakate. Wir laden hiezu alle unſere Kameraden, beſonders aber den hieſigen Militärvereinsverband u. alle Freunde u. Gönner unſeres Vereins freundlichſt ein. Eintritt 10 1 12678 Der Vorſtand. Kaufm. Perein Anion Mannheim. Kreisverein im Ber bande dentſcher Handlungs⸗Gehilfen. Sonntag, den 5. Juli 1891, bei jeder Witterung Familien⸗Ausflug nach Weinheim. Abfahrt.03 Hauptbahnhof Main⸗Neckar⸗Bahn, Zuſammen⸗ kunft 1½ Uhr am Spring⸗ brunnen. Billets können nicht am Schalter ſondern nur bei unſerm Caſſier zu ermäßigtem Preis in Empfang genommen werden. 5 Nachmittags Spaziergang Birkenguerthal, wofelbſt eine photographiſche Aufnahme ſtatt⸗ findet. Abends Tanz⸗Unter⸗ haltung, Pfälzer Hof Weinheim. Rückfahrt 10.43 Abends. 12858 Der Vorſtand. Geſellſchaft Olymp. den 7. Jult 1891, Abends präcis 9 Uhr Halbfährige General⸗Herſaumlung Tagesordnung: 1. Nechnungsablage. 2. Bericht der Rechnungsprüf⸗ ungscommiſſion. 9. waſe 4. Verſchiedene Vereinsangele⸗ genheiten. Wir bitten unſere werthen Mit⸗ glieder um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. 12461 er Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Club. Heute Abend Probdbe und bitten die Herren activen Mitglieder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 10722 Der Vorſtand. Karl Irkedrich Schlegel von Lörrach, möge ſeine 0 an J. J. Spengler, Frankfurta/ M. um⸗ 12753 gehend abgeben. e Gummi-Waaren-Bazar B. Oppenheimer E 3, 1 Manuheim E 3, 1. Wo man den Storch er⸗ wartet und zur Krauken⸗ pflege empfehle ich waſſerdichte Botteinlagen .Wöchnerin Reſte für Kinberbetten von 60 Pf. an. Irrigateure mit Hahn Mutterrohr ꝛc Berband⸗ tte, Bade⸗ tthermometer Eisbentel, Leib⸗u.Nabelbinden, Urinals zc. 5627 Soxhlet Milch-Apparate, Originale u. ſämmtl. Er⸗ ſatztheile hierzu. Meine Ap⸗ parate tragen den Namenszug: Prof. Dr. Soxhlet. 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Oberrhei⸗ niſchen Regatta, welche kommenden Sonntag ſtattfindet, von Donnerſtag bis inel. Samſtag, den 4. Juli a.., jeweils 1 1— 5 bei den 85— aumſtar eiger erfolgt. 85 5 Der Vorſtand. . Lustnauer's Institut für Schön⸗ und Schnellſchrift nach ſtreng ſyſtematiſchen eln. Freitag, den 3. Jult beginne in meinem Bureau M 3, 7, eine Treppe den erſten Kurſus für Herren, Damen u. Kinder. Sprech-& Unterrichtsstunden täglich 9 bis 1 und 3 bis 10 Ubhr Abends. Dauer eines Kurſus 16 Stunden, welche zu nommen werden können. Durch Erzielung der beſten au müuni Reſultate hatte ich die Ehre, bei Mitgliedern von Kauf⸗ änni Vereinen Unterricht zu ertheilen auch exhiekt d re 1 Seine 90l 50h. der Febgrd erzo edrich ben e einen 14ſtündi 955 urſus nach demſelben m, worüber ein A mir guftiegt. leifte abſolnte Garantie für Umände jeder 7 8 See L kaufmänniſchen, nur in Folge m eigen⸗ n ems. 78 Anterricht in Deutſch⸗ Latein⸗, Franzöfiſch⸗ Ronde⸗ u. 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