ee In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2888.* Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauj⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs Einzel⸗Nummern 3 Pfs Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. 15 (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ Jerantwortlich: 5 In zeitweiliger Abweſenheit des Chef⸗Redakteurs Julius Katz Eruft Müller, für den Inſeratentban: Karl Apfe RNotationsdruck und Beriag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. e * p0h drulſcht Kalſerpaar in England. London, 6. Juli. Während die Königin in ihrer Privatkapelle, die Prinzeſſin von Wales in der Kapelle zu Eton dem Gottesdienſte beiwohnten, fuhr der Kaiſer in einem Vierſpänner mit dem Prinzen von Wales, den Herzögen von Connaught und Elarence auf den Hof der Viktoriakaſerne, des Quartiers des 2. Bataillons der ſchottiſchen Gardiſten, zu denen die Leibgardiſten geſtoßen waren. Der Kaiſer trug die Uniform der Garde du Corps, der Prinz von Wales die eines britiſchen Feld⸗ marſchalls, der Herzog von Connaught die eines Garde⸗ oberſten, und der Herzog von Clarence Huſaren⸗Uniform. Zugegen waren noch Abordnungen des 1. Dragoner⸗ Regiments Königin von England und des 3. Garde⸗ Ulanen⸗Regiments. Gleich den rothröckigen Grenadieren formirten ſich die Leibgardiſten mit ihren weißbuſchigen Helmen zu Fuß in Reihe und Glied. Es war ein hübſcher Anblick. Der Kaiſer drückte ſeine höchſte Zufriedenheit über die Tüchtigkeit und die Haltung der Truppen aus, beſuchte dann die Cantine, unterſuchte die Rationen und den Kochapparat, und begab ſich dann in die Dreifaltigkeitskirche, die Garniſonkirche von Windſor, wo er mit den Prinzen in den blauroth ausgeſchlagenen Kirchenſtühlen Platz nahm, dahinter die Offtziere beider Regimenter, im Hintergrunde die Civiliſten und Damen, auf der Emporbühne die Gemeinen und die vereinigten Capellen beider Regimenter. Dieſe ſpielten zuerſt eine Hymne für die Soldaten, angepaßt der Melodie„Dal tuo stellato soglio aus Roſſinis„Moſes in Aegypten“, geſungen von Soldaten und Civiliſten. Dieſe Hymne übte groß⸗ artige Wirkung, beſonders durch den höheren engliſchen Grundton, welcher für die desſelben ungewohnten Ohren eine glänzendere Klangfärbung hervorbringt. Der Pre⸗ diger Robins beleuchtete in der Predigt die Einfachheit Moltkes, den religiöſen Eifer Gordons, die Frömmigkeit Nelſons, den Heldenmuth der Frau Grimwood und er⸗ innerte die Anweſenden daran, daß alle, hoch und niedrig, einſt bei der letzten Parade vor dem großen Capitän zur Beſichtigung erſcheinen müßten. Der Gottesdienſt ſchloß mit Sullivans Hymne:„Onward Christian Soldiers“, worauf das Publikum unter den Klängen des Tann⸗ häuſermarſches die Kirche verließ. Nach dem Frühmahl fuhr der Kaiſer nach Cumberland Lodge zur Beſichtig⸗ ung der Hochzeitsgeſchenke. Am Abend nach dem Fami⸗ lieneſſen war religiöſes Concert in der Georgshalle, aus⸗ geführt vom Chor der Georgscapelle und der Soliſtin Albani, einer Lieblingsſängerin der Königin. Der„Daily Telegraph“ bemerkt, daß eine Menge deutſcher und eng⸗ liſcher Geheimpoliziſten zum Schutz gegen ſocialiſtiſche und politiſche Fanatiker aufgeboten worden, aber angeſichts des glänzenden Empfanges unnöthig ſeien. Der Katſer wird ein Ständchen des deutſchen„Liederkranzes“ unter der Mitwirkung der„Liedertafel“ des Turnvereins im deutſchen Botſchaftsgebäude unter Leitung von Laiſtner anhören. Das Programm enthält: Pilgerchor aus „Tannhäuſer,“„Froher Wandersmann,“ von Mendels⸗ ſohn und„Wird mir das Herz ſo weit“ von Möhring. Windſor, 6. Juli. Heute Nachmittag fand in der Georgskapelle des Schloſſes die Vermählung der Prin⸗ zeſſin Louiſe von Schleswig⸗Holſtein mit dem Prinzen Aribert von Anhalt ſtatt. Die Theilnehmer an der Feier, worunter das Kaiſerpaar und die Königin, begaben ſich in 5 reichgeſchmückten Zügen in die Kapelle. Die Feier⸗ lichkeit entwickelte ſich zu einem pomphaften Staatsaufzug, wie ihn wirkungsvoller und großartiger kein Bühnen⸗ künſtler ausdenken könnte. Das Schiff der Kapelle war zu beiden Seiten des Eingangs dem Publikum vorbe⸗ halten, während mitten durch vom Weſteingang her die Gäſte in drei Abtheilungen hereinſchritten und in den Chorſtühlen Platz nahmen. Unter den erſten waren Lord Salisbury, die Botſchafter Grafen Deym, Hatzfeldt und Waddington, die Abordnungen des preußiſchen Garde⸗ Dragoner⸗ und Garde⸗Ulanen⸗Regiments und die Mit⸗ glieder der königlichen und anhaltiſchen Familie. Die Kaiſerin trug eine blaßgrüne Eau de Nil⸗Robe mit dem gelben Band des Schwarzen Adlerordens und ein Brillanten⸗Diadem mit Smaragden. Der Kaiſer erſchien in der Uniform des 1. Garde⸗Dragoner-Regiments „Königin von Großbritaunien und Irland“, mit dem ihgrünen Bande des Ordens Albrechts des Bären. Ebenſo erſchienen der Bräutigam und ſeine Brüder in der Uniform der Garde⸗Dragoner. Der Bräutigam wurde begleitet von zwei Brüdern. Die Königin trug eine ſchwarze Robe und die Diamantkrone auf dem weißen langen Schleier. Sie neigte ſich vor dem Kaiſerpaar und nahm links neben Belrſenſte und uerbreitetſte Zeitung in Maunhein und Umgebung. ihm beim Altare Platz, nachdem ſie dem Prinzen und der Prinzeſſin von Wales die Hand zum Kuſſe gereicht hatte. Sie blieb übrigens während der Feierlichkeit ſitzen. Auf die Königin folgte die Braut, begleitet von ſechs Braut⸗ jungfern, ihrem Vater, dem Schwiegervater und Bruder — alle wurden beim Kircheneingang vom Lord⸗Kammer⸗ herrn empfangen und zu ihren Sitzen geführt. Als die hohen Herrſchaften am Altar im Kreiſe verſammelt waren, begann die Trauung, vorgenommen durch den Erzbiſchof von Canterbury und unterſtützt von vier Stiftsherren. Geſungen wurden die gewöhnliche Liturgie und eine Hymne, welche eigens vom Biſchof von Ripon gedichtet und vom Organiſten der Königin Parrot componirt worden iſt. Nach der Trauung küßte die Braut zuerſt die Königin, dann ihre Mutter, die Prinzeſſin Chriſtian. Die Königin ihrerſeits geſtattete dem Bräutigam Kuß und Handkuß. Darauf folgte die Beglückwünſchung und zum Schluß der Feier ertönte Mendelsſohns Hochzeitsmarſch. London, 6. Juli. Der„Standard“ meint, es würde ſich anläßlich der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers in London die Gelegenheit zu wichtigen, fruchtbringenden Conferenzen mit der erlauchten Gaſtgeberin bieten. Es würden zwar keine Verträge zu unterzeichnen oder Ver⸗ ſtändigungen herbeizuführen ſein, es ſei indeß möglich, daß die in Windſor gewechſelten Worte einen eben ſo bedeutenden Einfluß auf die Geſchichte ausüben würden, wie die in den Staatskanzleien Europas ſorgſam aufbe⸗ wahrten, mit Unterſchriften verſehenen Schriffſtücke. London, 6. Juli.„Daily News“ ſagt in einem Leitartikel: Der Kaiſer hat ſich als würdiger Nachfolger ſeines Vaters und Großvaters bewieſen, aber auch als Friedensfürſt und als unerwarteter Freund der arbei⸗ tenden Claſſe. Große Beachtung findet eine Biographie des Kaiſers„The Loung Emperor, by Frederie, Correspondent of the New Tork Times.“ Die⸗ ſelbe ſucht pfychologiſch den Wechſel nachzuweiſen, der nun den Bismark'ſchen Soldatenheld in den Volks⸗ freund und Friedensfürſt umgewandelt habe. Badiſche Landtags wahlen. O Neckarbiſchofsheim, 6. Juli 1891. Die vom Vorſtande des nationalliberalen Wahlaus⸗ ſchuſſes, Herrn Oberförſter Weſch, auf geſtern Nach⸗ mittag bierher einberufene Vertrauensmännerverſammlung zur Beſprechung der Landtagswahl war ſehr zahlreich beſucht. Herr Oberförſter Weſch begrüßte die Erſchienenen und machte die Mittheilung, daß der bisherige Abgeord⸗ nete Herr Geheimer Regierungsrath Frey eine Neuwahl nicht mehr annehme; zugleich ſchlug er Namens des Ausſchuſſes Herrn Gemeinderath Julius Schiek von hier als Kandidaten vor. Dieſer Vorſchlag fand lebhafte Zuſtimmung und wurde Herr Schiek aufgefordert, ſein Programm zu entwickeln, was dieſer dann auch that. In klarer und packender Weiſe verſtand es Herr Schiek die in Ausſicht ſtehenden Vorlagen und ſeine etwaige Stellung dazu rückhaltlos zu behandeln und erntete für ſeinen Vortrag reichen Beifall. Nachdem der Kan⸗ didat ſich entfernt hatte, wurde die Diskuſſion eröffnet, Hr. Bürgermeiſter Neuwirth von hier trat in warmer Weiſe für die Wahl des Hrn. Jul. Schiek ein, die Ab⸗ ſtimmung darauf ergab dann auch die einſtimmige An⸗ nahme der Kandidatur ſeitens der Vertrauensmänner des diesſeitigen Amtsgerichtsbezirks. Darauf wurde der hie⸗ ſige Wahlausſchuß beauftragt, ſich mit den Vertrauens⸗ männern des Bezirkes Sinsheim in's Benehmen zu ſetzen, um dieſe mit zu veraulaſſen, für unſeren Kandidaten zu ſtimmen. An der Wahl des Hrnu. Schiek, der der liberalen Partei angehört, iſt nicht zu zweifeln, zumal er durch keine andere Perſönlichkeit des Bezirks, di? geeignet wäre, erſetzt werden könnte. Mit einem begeiſterten Hoch auf den Großherzog ſchloß Herr Oberförſter Weſch die ſchöne Verſammlung. —— Politiſche Ueberſicht. Manudeim, 7. Juli, Vocm In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurde geſtern die Berathung des Zolltarifs feſtgeſetzt. Für Siegel⸗ lack, Wachslichter, Talglichter, Kleiſter, Gelatine, Eiweisſtoffe, Coufcet, Lack, Stärke, Stärkemehl und Knochen werden Aus⸗ ſchußſätze genehmigt. Für Terpentinfirniß wird der Satz auf 40 bezw. 35 Fr. für Oelfirniſſe auf 45 bezw. 35 Fr. feſtaeſetzt. Die Ausſchusziffern werden ferner genehmigt für Töpfer⸗ 5— 2— Dienſtag, 7. Juli 1891. ——t für 100 Kgr. feſtgeſetzt wird, und für die erſten ſieben Elaſſen von Leinen und Neſſelgarnen. In der Nachmittagsſitzung werden nach langer Erörterung, im Gegenſatz zu dem Antrage des Ausſchuſſes, für Garn von mehr als 60,000 Meter Länge die von der Regierung vorgeſchlagenen Sätze von 130 bezw. 100 Fr. angenommen. Für gebleichte und gefärbte Garne aus einfachem Flachs werden die Ausſchußziffern beibehalten. Bei der Berathung über die Zölle auf einſeitige und geblümte Leinen⸗ und Neſſelgewebe wurden die Ausſchußſätze für Ge⸗ webe bis zu 6 Fäden angenommen. Der Handelsminiſter ſprach dafür, daß die drei Arten iriſchen Leinens nur von den Sätzen zu 182, 286 und 390 Fr. betroffen werden ſollten. Trotz des heftigen Widerſpruches wurden die Regierungs⸗ ziffern angenommen. Bei den übrigen Poſitionen ſtimmte das Haus den Ausſchußſätzen mit einigen unerheblichen Ab⸗ änderungen bei. Die Sätze für Jutefäden wurden an die Commiſſion zurückverwieſen. Weiter wurden die Commiſſions⸗ ſätze für Wollfaden, Alpacca⸗Gewebe und Schleier ange⸗ nommen. Dann vertagte ſich das Haus.— Im Budgetaus⸗ ſchuß erklärte geſtern der Miniſter des Aeußern, er werde einige Conſulate in Spanien und Italien eingehen laſſen, dafür neue Conſulate in Aſien und Amerika errichten. Der Miniſter nahm den Antrag Pichons, die beiden geheimen Be⸗ ſtände des Miniſteriums auf 700,000 Fr. zu erhöhen, an. Der weitere Antrag Pichons, die Botſchaft beim Vatican zu unterdrücken, wurde angenommen. Die Ankunft des Königs von Serbien in Odeſſa iſt auf den 29. Juli feſtgeſetzt worden. Dem Vernehmen nach findet dort eine Begnung mit der Königin Natalie ſtatt. Am nächſten Tage reiſt der König über Moskau nach Peterhof weiter, wo er am 2. Auguſt eintrifft und auf dem Bahnhof durch den Zaren und den geſammten Hofſtaat empfangen wird. Für den folgenden Tag ſind eine Beſichtigung von Petersburg und Umgebung ſowie zahlreiche Feſtlichkeiten in Ausſicht genommen. Auf der Rückreiſe hält der König ſich mehrere Tage in Moskau auf, beſichtigt die dortigen Sehens⸗ würdigkelen und auc die framsſiſche Ausſtelung. *Das neue ſozialiſtiſche Programm iſt in unſerer geſtrigen Nummer in ſeinem Wortlaute wiedergegeben worden und erübrigt nur noch, einige Be⸗ trachtungen an dasſelbe zu knüpfen. Was zunächſt den allgemeinen Theil dieſes Pro⸗ gramms anlangt, ſo iſt hervorzuheben, daß die Sozial⸗ demokratie noch unbeſtimmter, noch nebelhafter, als in dem bisherigen Programme, den eigentlichen Ausblick„in die Zukunft“ geſtaltet hat. Auf welchem Wege eigentlich die„Ueberführung der Arbeitsmittel in das Gemeineigen⸗ thum der Geſellſchaft“ vor ſich gehen ſoll, wie ſich die Dinge dann geſtalten werden und müſſen— darüber ſchweigt der Entwurf wohlweislich ſtill. Der Vorwurf der„Planloſigkeit“, welcher der kapitaliſtiſchen Produktion gemacht wird, kann alſo mit vollſtem Rechte der„ſozia⸗ liſtiſchen Produktion“ zurückgegeben werden. Freilich ſind ja auch bisher die Sozialdemokraten allen ſolchen Fragen ſehr vorſichtig aus dem Wege gegangen und haben mit Grobheiten geantwortet, wenn man ſie nach der Entwick⸗ lung„ihres“ Staates fragte. Das Bemerkenswertheſte in dem allgemeinen Theil iſt der Wegfall der„Produktiv⸗ genoſſenſchaften“ von denen das frühere Programm ſprach. Einer Formulirung des Begriffs der„Arbeit“ im Sinne Laſſalles wie im Gothaer Programm iſt man diesmal aus dem Wege gegangen; bekanntlich hat Marx in ſeinem Briefe an die ſozialiſtiſchen Führer eine vernichtende Kritik an dem bisherigen„wiſſenſchaftlichen“ Begriff „Arbeit“ geübt. Ueberhaupt merkt man in dem Entwurf das Beſtreben, allen„wiſſenſchaftlichen“ Deduktionen nach Möglichkeit auszuweichen— man will eben weitere Blamagen im Sinn des Marx'ſchen Briefes vermeiden. Der allgemeine Theil enthält deßhalb im Grunde nichts weiter, als eine Zuſammenfaſſung der bekannten dema⸗ gogiſchen Schlagworte gegen die Nichtswürdigkeit der gegenwärtigen Weltordnung und eine Aufforderung, in der Sozialdewokratie das Allheilmittel gegen alle Schäden der Welt zu erblicken. Von„wiſſenſchaftlichem“ Ballaſt und von Beweiſen für die Richtigkeit der ſozialiſtiſchen Theorie iſt dieſer Theil völlig frei geblieben. Zu er⸗ wähnen iſt noch, daß der Entwurf mit Entſchiedenheit Front macht gegen den Staatsſozialismus und daß er die Internationalität der Sozialdemokratle ſtark betont. In dem ſpeziellen Theil des Entwurfs, der die Forderungen der Partei an die gegenwärtige Geſellſchaft enthält, finden wir mancherlei Abweichungen von dem bisherigen Progsumm: Neu iſt die Forderung der poli⸗ tiſchen Gleichberechtigung der Frau, neu iſt die Forder⸗ ung der Verſtaatlichung von Grund und Boden im Sinne der Georges⸗Flürſcheim'ſchen Bodenreformpartei. In mancher thält das igens Beziehung enth as neue Programm übrige⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Juli. Abſchwächungen gegen das frühere. Während die Socſal⸗ demokratie früher das Wahlrecht für alle Staatsange⸗ hörigen vom 20. Lebensjahre an forderte, ſoll dieſes Recht jetzt an ein Alter über 21 Jahre geknüpft werden; die damalige Forderung„obligatoriſche Stimmabgabe“ iſt fortgefallen; während früher die„direkte Geſetzgebung durch das Volk“ und ebenſo die„Entſcheidung über Krieg und Frieden durch das Volk“ verlangt wurde, wird jetzt nur eine„Antheilnahme“ des Volks an der Geſetzgebung in der Form des „Referendums“ und die Entſcheidung über Krieg und Frieden durch das Parlament gefordert. Damals wurde die Religion als Privatſache, jetzt werden die religlöſen Gemeinſchaften als Privatvereinigungen erklärt; 1875 ſollten alle beſtehenden Steuern in Staat und Gemeinde durch eine einzige progreſſive Einkommenſteuer erſetzt werden, nun werden auch Kapital⸗ und Erbſchaftsſteuer zugelaſſen. Alles in Allem kann man ſagen, daß der praktiſche Theil des Programms keine einzige Forderung enthält, die als ſpezifiſch ſozialiſtiſch angeſehen werden kann. Alle dieſe Forderungen ſind mehr oder minder entſchieden auch bereits von einzelnen anderen Parteien erhoben worden. Viele der Wunſche ſind bereits erfüllt oder ihre Er⸗ füllung wird vom Staat und dem einſichtigen Theil der Geſellſchaft wenigſtens angeſtrebt, über andere wird ſich reden laſſen, wieder andere freilich ſind für Deutſchland wenigſtens unerfüllbar. Immerhin iſt unverkennbar, daß die Väter des neuen Programmes beſtrebt geweſen ſind, in ibren praktiſchen Forderungen ſich nicht in nebelhafte Fernen zu verlieren, ſondern auf dem Boden realer That⸗ ſachen zu bleiben. Aus Stadt und Land. Nauubeim, 7. Juli 1891. Hofbericht. Die Großherzogiu iſt in der Nacht vom Samſtag zum Sonntag auf Schloß Baden wieder eingetroffen. Dieſelbe ift Samſtag Nachmittag von Segenhaus kommend in Koplenz geweſen und blieb dort bis Abends. Vorgeſtern Vormittag nahmen die Höchſten Herrſchaften an dem Gottes⸗ dienſt in der evangeliſchen Stadtkirche in Baden theil. Dar⸗ nach empfing der Großherzog den Statthalter in Elſaß⸗Loth⸗ ringen, den Fürſten zu Hohenlohe, welcher dann mit ſeinem Sohne und dem Major von Thaden an der Hoftafel theil⸗ nahm. Der Fürſt iſt Abends nach Straßburg zurückgekehrt. Am 10. wird das Großherzogliche Paar nach Schloß Mainau Uberſiedeln. Von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind inzwiſchen gute Nachrichten aus Schweden eingetroffen. Dieſelbe hat die ermüdende Reiſe gut beſtanden und war von ſehr warmem Wetter begünſtigt, welches für den Uebergang aus dem Süden vortheilhaft war. Seit vorigen Dienſtag befindet ſich die Kronprinzeſſin mit ihrem Gemahl und den Kindern auf Schloß Tullgarn, wo dieſelbe den ganzen Sommer zubringen wird. Der Kronprinz hat ſich von dem Influenza⸗Anfall zwar wieder erholt, bedarf aber noch vieler Schonung, da derſelbe ſich ſehr angegriffen 10 0.18 der Kronprinzlichen Herrſchaften befinden auz wohl. 2 nezug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 23. Juni bis 1. Juli 1891 erfolgten badiſchen Patentanmeldungen und Ertheilungen:. Anmeldungen: Sch. 7204. Heizvorrichtung für Weichen. Wilh. Schweitzer in Freiburg i. B. Günthersthalſtraße 53.— R. 6575. Schul⸗ bank. Ramminger u. Stettex in Tauberbiſchofsheim, Baden.— E. 8680. Metallmantelgeſchoß mit Treibladung, die im rückwärtsverlängerten Mantel angebracht iſt. v. Kameke, Major im Grenadier⸗Regiment Nr. 110, in Mannheim.— b. Nr. 58252. Pneumatiſche Mechanik für Mufikwerke, welche vermittelſt durchlochter Notenblätter ge⸗ 41 5 werden. Zuſatz zum Patente Nr 48741. M. Welte u. öhne in⸗Freiburg. Vom 7. Dez. 1890 ab W. 7572. Internationale elektrotechniſche Ausſtellung in Fraukfurt a. M. 1891. Aus Frankfurt a. M. wird uns gemeldet:„Die elektriſche Ausſtellung iſt jetzt vollſtändig Aſt Zuletzt eröffnet wurden der 50 Meter hohe elektrifche Ausſichtsthurm, die Pumpwerke aus dem Main und nach dem Waſſerfall, das Bergwerk nebſt Grubenbahn, die elektriſchen Babnen nach dem Main und nach dem Opernplatze, das Siemens Theater. Sämmtliche Dampf⸗ und Dynamoma⸗ chinen, die Kraftübertragung aus dem 3½ Kilo.neter ent⸗ fernten Palmengarten, die 22 Werkſtätten ſind in vollem Be⸗ triebe. Die Kunſtausſtellung mit elektriſcher Beleuchtung iſt ebenfalls fertig und wird in den nächſten Tagen dem Publi⸗ kum zugänglich ſein. Ebenſo das elektriſche Boot, welches bereits polizeilich abgenommen iſt. Jeder Beſucher der Ausſte dung wird dieſelbe daher vom 5. Juli ab in allen ihren Theilen beſichtigen können. Die Zahl der Beſucher ſteigt bon Tag zu Tag. Am letzten Sonntag wurden 18,348 Eintrittskarten abgegehen, in der letzten Woche 40,368, ſeit Eröffnung der Ausſtellung bis 30. Juni 187,098. Die Frank⸗ —— ů ů ̃———— furter Gaſthäuſer ſind gefüllt; da ſedoch in den leßten Jahren die Zahl derſelben ſehr gewachſen iſt, ſo iſt für gutes Unter⸗ komman aller Fremden geſorgt, um ſo mehr, als Anfangs hächſter Woche ein unter Aufſicht des Ausſtellungsvorſtandes ſtegendes, gut organiſirtes Wohnungsbureau im Hauptbahn⸗ hof in Thätigkeit treten wird. Enthüllung des Heidelberger Scheffeldenkmals. Das vollſtändige Programm für die Feier der Enthüllung des Scheffeldeukmals, welche bekanntlich nächſten Samſtag, 11. d. ſtattfindet, lautet folgendermaßen: Vorm. 9 Uhr: Verſammlung der Feſttheilnehmer im Bandhauſe und Schloß⸗ hofe. Vormittags 9½ Uhr: Feierlicher Zug nach dem Denkmal. Muſikvortrag des Stadtorcheſters. Vormittags 10 Uhr: Anſprache des Vorſitzenden des Comites, Enthüllung und Uebergabe des Denkmals an die Stadt. Anſprache des Oberbürgermeiſters und Uebernahme des Deukmals Namens der Stadtgemeinde. Feſtrede des Herrn Kirchenrath Dr. Hausrath. Niederlegung von Kränzen am Denkmal. Män⸗ nerchor„Alt⸗Heidelberg“, vorgetragen von Mitgliedern hieſiger Geſang⸗Vereine. Mittags 1 Uhr: Feſtmahl im großen Sgale der Muſeumsgeſellſchaft. Abends 8 Uhr: Bauket im Bandhauſe, Schloßkeller und Schloßhof. Abends 10 Uhr: Bengaliſche Beleuchtung des Schloßhofs. Zur Nachfeier findet am Sonntag, den 12. ds. noch eine große bengaliſche Beleuchtung der Schloßruine ſtatt. Alte Bauernregeln für Juli. Ein trockener Juli verſpricht guten Wein.— Iſt das Wetter drei Sonntag vor Jakobi(25. Juli) ſchön, ſo wächſt gutes Korn.— Donnert es im Juli beim Neumond, ſo verdirbt der Roggen in den Thälern und die Gerſte im Gebirge.— Im Juli iſt der Mehlthau am ſchädlichſten.— Regnet es um Jakobi, ſo ver⸗ derben die Eicheln. Wenn es auf Margaretba(18. Jali) regnet, ſo fallen die Wallnüſſe ab und die Haſelnüſſe werden taub oder bekommen Würmer.— Geht die Sonne in der Erntezeit ſchön unter, ſo folgt ein ſchöner heiterer Tag.— 81 reicher die Bohnen ſtrotzen, deſto ſchlechter geräth das orn. » Der zehnte deutſche Turutag wird vom 20. bis 22. Juli d. F. in Hannover abgehalten werden. Montag, 20. Juli, Abends, Eröffnungsfeſt im Saale des Concerthauſes. Dienſtag, Morgens 9 Uhr, Turntag im großen Saale des alten Rathbauſes. Abends Schauturnen. Mittwoch, Morgens 9 Uhr, Turntag. Darauf Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Donnerſtag Turnfahrk nach dem Hermanns⸗ Denkmgl. “ Landwirthſchaftlicher Bezirksverein. Wie wir geſtern ſchon kurz erwähnt haben, hat Herr Bezirkstbierarzt Dr. Fuchs von hier in der am vergangenen Samſtag Abend ſtattgefundenen Generalverſammlung des hieſigen Landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksvereins nach Erledigung der Tagesordnung einen Vortrag über die Reſultate der an Thieren vorge⸗ nommenen Impfungen mit Dr. Koch'ſcher Lymphe gehalten. Der Redner wies in ſeinen ſehr intereſſanten Ausführungen zunächſt darauf hin, daß wiſſenſchaftlich feſtgeſtellt ſei, daß die Keime von infektionöſen Krankheiten auch nach dem Tode des betreffenden Kranken in der Erde fortleben und den ge⸗ ſunden Menſchen gefährlich werden. Er kann es aus dieſem Grunde nicht recht begreifen, daß man bis jetzt noch nicht energiſcher an die Einführung der Leichenverbrennung ge⸗ gangen iſt. Vor allen Dingen müſſe man jedoch dazu ſchreiten, wenigſtens diejenigen Todten, welche an in⸗ fektionöſen Krankheiten geſtorben ſind, auf dem Wege der Verbrennung für die geſunde Menſchheit unſchädlich zu machen. Es ſei dies ein Gebot der Selbſterhaltung. In Heidelberg ſei man gegenwärtig mit der Errichtung eines Crematoriums für Leichenverbrennung beſchäftigt; hoffentlich folge Mannheim bald nach. Was man bei den Menſchen Lungenſchwindſucht nenne, bezeichne man bei den Thieren mit dem Namen„Perlſucht“, Herr Dr. Juchss iſt der Meinung, wie dies Herr Oberregierungsrath Dr. Lydtin ſchon vor Wochen ausgeführt hat, daß zu Heilzwecken das Koch'ſche Tuberkulin keine Verwendung finden könne, wohl aber zur Feſtſtellung der Diagnoſe, um die Fortpflanzung der Perlſucht auf dem Wege der Zucht zu verhindern. Perlſüchtige Thiere müßten von der Zucht ausgeſchloſſen werden. Durch das Koch'ſche Tuberkulin ſei den Thierärzten das Mittel in die Hand gegeben, der weiteren Ausbreitung der Perlſucht unter den Thieren, welche eine Weltſeuche bilde, entgegenzutreten. Alsbald nach Schaffung des Reichsviehſeuchengeſetzes hätten die deutſchen Thierärzte die nöthigen Schritte unter⸗ nommen, damit nun die Perlſucht mit in das Vieh⸗ ſeuchengeſetz aufgenommen werde. Die Regierungen hätten dieſem Erſuchen jedoch nicht ſtattgeben können, weil es eben damals noch nicht möglich geweſen ſei, das Vorhanden⸗ ſein der Perlſucht mit abſoluter Sicherheit feſtzuſtellen. Durch das Koch'ſche Tuberkulin ſei jedoch dieſe Lücke in der Thier⸗ arzneikunde ausgefüllt worden und es ſtehe zu hoffen, daß die Perlſucht ſehr bdald in das Reichsviehſeuchengeſetz aufge⸗ nommen werde, um ihr auf geſetzlichem Wege entgegentreten und ſie bekämpfen zu können, Bei jungen Thieren glaubt Redner auch an eine Heilung der Perlſucht durch Tuberkulin, wie er auch der Ueberzeugung iſt, daß es beſſer geweſen wäre, wenn man die erſten Impfungen mit Koch'ſcher Lympbe an Kindern, die von ſchwindſüchtigen Eltern ſtammen, vorgenommen hätte, anſtatt an Todeskandidaten, die ſchon halb im Grabe ſtünden. Im Anfangsſtadium könne die Schwindſucht reſp. die Perlſucht durch das Tuberkulin weohl geheilt werden. Redner theilt ſodann noch mit, daß jüngſt hieroan 20 Thieren Impfungen mit Dr. Koch'ſcher Lymphe ſtattgefunden haben. Die Lymphe ſei ihm auf direkte Veranlaſſung des Herrn Dr. Koch in Berlin zugeſchickt worden, welcher zugleich in einem höͤchſt —————— ͤͤ—————— Feuilleton. — Doktor Eiſenbart hat, wie wir hier zur Beant⸗ wortung einer mibelnn mittheilen, in der That gelebt. Eine zuverläſſige Mittheilung iſt uns hauptſächlich in einem Briefe des Theolggen Heumann an den Konſiſtorialrath Huber in Bückeburg(Göttingen, den 10. Januar 1742) aufbewahrt; hierin heißt es u..:„In meiner Jugend lebte ein damals ſehr bekannter Marktarzt, welcher auf allen Märkten herumzog. Ich habe ihn am Ende des vorigen Jahrhunderts, da ich r Zeitz ein Schüler war, daſelbſt ge⸗ ſehen, als er mit großer Pracht aufgezogen kam, und nach⸗ dem er auf ſeine Schaubühne getreten war, ſeine Rede mit dieſen Worten anfing:„Hochgeehrteſte Herren, ich bin der rühmte Eiſenbart!“ Ich habe aber ſchon das Ende ſeines hmes erlebt und glaube, daß nach hundert Jahren Nie⸗ mand wiſſen wird, daß ein Markſchreier Namens Eiſenbart in der Welt geweſen.“ Im Allgemeinen ſteht ſo viel feſt, daß Eiſenbart ein von Ort zu Ort wandernder Heilkünſtler, ein marktſchreieriſcher Quackſalber und Zahnoperateur war, der bei keinem ſpektakelvollen Treiben irgend eines Jahrmarktes fehlte, und der es verſtand, durch ſeine Kunſt mit Menſchen umzugehen gewiß mehr als durch ſeine wiſſenſchaftliche Be⸗ fähigung ſich zum wohlhabenden und angeſehenen Manne emporzuſchwingen. Das vielbewegte Leben des fahrenden Doktors fand ſeinen Abſchluß in der Stadt Hannöverſch⸗ Münden, am Zuſammenfluſſe der Werra und Julda. Wie das dortige Kirchenbuch meldet, iſt er daſelbſt im Gaſthauſe „Zum wilden Mann“ nach nur fünftägiger Krankbeit am 11. November 1727 geſtorben. Noch heute zeigt mau im „Heſſiſchen Hofe“(ſo neunt ſich jetzt das frühere Gaſthaus „Zum wilden Mann“) das Zimmer, in welchem Eiſenbart 8 Zeitliche geſeguet hat. Sein Grabſtein, welcher an der luß er St. Blaſiuslirtde, in der Näge des Ba en. Jeſe Wi weltberühmte Herr Joh. Andreas Eiſenbart, königl. Groß⸗ britanniſcher und kurfürſtlich Braunſchweigiſch⸗Lüneburgiſcher privilegierter Landarzt, wie auch königl. Preußiſcher Rat und Hofokuliſt von Magdeburg. Geboren Anno 1661. Geſtorben 1727, den 11. November. Aetatis 66 Jahre.“ —Die Zöglinge des katholiſchen Seminars zu Wien litten lange unter einer ganz erbärmlichen Verpflegung. Jusbeſondere war die Suppe eine unglaublich dünne und kraftloſe Flüſſigkeit. Lange hatten ſie dies ſchweigend ertra⸗ gen, dann ſogar eine Beſchwerde gewagt, aber ſie blieb nutz⸗ los. Die Suppe ward nicht beſſer. Da verfielen ſie endlich auf ein ſeltſames, keckes Rettungsmittel. Am Schluſſe jenes Leidensſemeſters wurde wie ſtets eine öffentliche Disputation abgehalten, welcher auch der Erzbiſchof von Wien, Kardinal Rauſcher, Unterrichtsminiſter Herr v. Stremayr und viele andere Honoratioren beiwohnten.„Wer will eine Theſe auf⸗ ſtellen?“ fragte der Profeſſor der Dogmatik.— Einer der Verſchworenen erhob ſich.„Ich erbiete mich zur Verthei⸗ digung der Theſe: Die chriſt⸗katholiſche Taufe darf nur mit Waſſer ertheilt werden.“—„Oho“, rief der Erzbiſchof da⸗ zwiſchen.„Das iſt ja ein Dogma, über welches nicht dis⸗ putirt werden darf.“—„Halten zu Gnaden, Eminenz“, er⸗ hob ſich der Rädelsführer.„Ich wage es zu behaupten, daß die Taufe auch mit einer anders benannten Flüſſigkeit, mit Wiener Seminariſtenſuppe ertheilt werden kann. Halten zu Gnaden, Eminenz, aber es iſt wirklich nur ein Unterſchied im Namen, und das Dogmqa bleidbt aufrecht!“ Ein rauſchen⸗ des Lachen ging durch den Saal und von da ab haben die jungen Leute mit ihrer Verpflegung zufrieden können. Zur Hochzeit in Windſor wird Folgendes mitgetheilt: Prinz Aribert von Anhalt iſt in Windſor angelangt und be⸗ findet ſich in Cumberland Lodge bei Windſor, der Wohnung ſeiner zukünftigen Schwiegereltern. Seine Braut, die Prin⸗ Luiſe zu Sch iſt 21 Jahre alt UHebenswürdigen, an Herrn BDr. Fuchs gerſchteten Briefe ſeiner Freude darüber Ausdruck gegeben hat, daß auch in Mannheim Impfverſuche mit Tuberkulin vorgenommen würden. Nach der Impfung und Schlachtung der Thiere ſeien von denienigen derſelben, welche ſich bei der Impf⸗ ung als tuberkulbs erwieſen, infektionöſe Stücke nach Heidelberg an das bakteriologiſche Inſtitut Wae worden, um die Diagnoſe auch auf bakteriologiſchem Wege feſtzuſtellen. Leider habe er bis jetzt noch keine Antwort von Heidelberg erhalten. Da demnächſt weitere Thiere geimpft werden ſollen, ſei er mit dem bakteriplogiſchen Inſtitute in Freiburg in Ver⸗ bindung getreten, welches ſich bereit erklärt habe, die Unter⸗ ſuchungen des Fleiſches der tuberkuloſen Thiere vorzunehmen. Redner dankte zum Schluß dem landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ verein, daß er in bereitwilligſter Weiſe die Mittel zur Vor⸗ nahme der Impfungen zur Verfügung geſtellt habe. Die lehrreichen Ausführungen des Herrn Dr. Fuchs wurden von der Verſammlung mit großem Intereſſe und geſpannter Auf⸗ merkſamkeit entgegengenommen und gab der Vorſitzende des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins, Herr Seipio, dem Dankgefühl der Anweſenden in beredten Worten Ausdruck. Erbauung einer Feſthalle. Geſtern Abend ſand im Saale der„Liedertafel“ in Sachen der Exbauung einer Feſthalle abermals eine Verſammlung von Delegirten der hieſigen Vereine ſtatt, zu welcher auch Vertreter der ſämmt⸗ lichen hier beſtehenden politiſchen Vereinigungen eingeladen worden waren. Es handelte ſich hauptſächlich um die Bildung eines Ausſchuſſes, welcher aus 21 Mitgliedern be⸗ ſtehen ſoll. Nach längerer Berathung einigte man ſich dahin, daß folgende Vereine in den Ausſchuß je einen Vertreter entſenden ſollen: Muſikperein, Bäckerinnung, Fleiſcherinnung, nationallibexale Partei, deutſchfreiſinnige Partef, demokratiſche Paxtei, ſozialdemokratiſche Partei, Centrum, Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein, Kaufmänniſcher Verein, Arbeiterfortbil⸗ dungsverein, Feuerwetzr, Militärvereinsverband, Geſangverein Germania“ für die kleineren Geſangvereine, die wirthſchaft⸗ lichen Vereine, die Gewerkvereine, der Lehrergeſangverein, Liederkranz, Sängerbund, Liedertafel, Singverein. Die erſte Sitzung dieſes Ausſchuſſes wird am kommenden Freitag ſtatt⸗ finden. Zu den Sitzungen dieſes Ausſchuſſes ſoll die Preſſe eweils eingeladen werden und berathende, jedoch nicht be⸗ ſchließende Stimme haben. 4. Dodenſee⸗Regatta. Für die am 19. d. M. in Konſtanz ſtattfindende 4. Bodenſee⸗Regakta ſind die Meldungen ablreich eingelaufen. Im Ganzen kamen 7 Rennen zu Stande. Von auswärtigen Vereinen haben gemeldet: 1) der Seeklub Zürich mit 2 Booten, 2) der Ruderklub„Alſatia“ zu Straß⸗ burg i. E. mit 1 Boot, 3) der Ruderverein zu Straßburg i. E, mit 1 Boot, 4) der Ruderklub zu München mit 3 Booten und 5) der Ruderklub„Donau“ aus Ulm mit 4 Booten. * Ruderſport. Bei der vorgeſtrigen internationalen Regatta in Zürich wurde der Rowing Club in Straßdurg als Meiſter vom Zürichſee erklärt. Die berühmte Tyroler Coneertſängergeſellſchaft 'Innthaler“ gab geſtern Abend im Badner Hofe ihr erſtes Concert. Leſder herrſchte das denkbar ſchlechteſte Wetter, worunter der Beſuch des Concerts natürlicherweiſe ſehr zu leiden hatte. Trotzdem führte die Geſellſchaft ihr reichhal ſtand, daß die ſämmtlichen, die Gartenhalle des Badner Hofes vollſtändig füllenden Beſucher trotz dem niederſtrömenden Regen und der dadurch verurſachten äußerſt kühlen Witterung bis 1955 Schluſſe des Concerts aushielten, bildet den glän⸗ zendſten Beweis von der Leiſtungsfähigkeit der genannten Geſellſchaft. Das Programm beſtand aus Chor⸗ liedern, theils mit, theils ohne Solis, aus Duetts u. ſ.., ſowie aus Zithervorträgen und zwar Solis und Duetts. Den Schluß des Coneerks bildete ein großer Throler Na⸗ tionaltanz(Schuhplattler.) Heute Abend findet das zweite und letzte Concert ſtatt. Wir können den Beſuch deſſelben nur auf das Wärmſte empfehlen. Die Geſellſchaft beſteht aus 7 Damen und 4 Herren. Ein heftiger gewitterartiger Regen iſt geſtern Abend und faſt während der ganzen vergangenen Nacht nie⸗ dergegangen, ſo daß mehrere Straßen der Unterſtadt wieder kräftiger Sprungübungen bewerkſtelligt werden konnte, die allerdings für manchen Nachtwandler keine große Annehmlich · keit bildete. Ertrunken iſt am Sonntag Nachmittag beim Baden im Neckar oberhalb der 39 15 bei Feudenheim das djähr. Söhnchen des dortigen Taglöhners Michael Bieder mann. 5 des Kindes war bis geſtern früh noch nicht auf⸗ gefunden. AUnfall. Geſtern Nachmittag fuhr ein Milchkutſcher mit ſeinem Gefährt zu ſchnell um eine Ecke des Quadrates D 5, wodurch die Deichſel des Wagens einem Ausläufer eines hieſigen Geſchäfts in das Geſicht ſtieß und der Mann mehrere Verletzungen davontrug. Ruheſtörungen und Thätlichkeiten wurden im Laufe des geſtrigen Tages mehrfach verübt und der Polizei zur Anzeige gebracht. *Muthmaſtliches Wetter am Mittwoch, den 8. Juli. 88 Nordirland und Schottland iſt ein neuer ziemlich tiefer uftwirbel aufgetreten, welcher den Hochdruck im Südweſten von Mitteleuropa erheblich abſchwächt. Dazu kommt, daß ein zweiter Luftwirbel, der im Norden Rußlands aufgetreten, ſeinen Einfluß bis nach dem Schwarzen Meere herunter geltend macht. Unter dieſen Umſtänden werden bei uns warme ſüdweſtliche bis ſüdliche Winde nur zeitweilig heiteres C0ſſũã ͥ ⁵TTPPbbfbfdßbfßbPßbfTfPßbfPTfTfPfPTPTPTPTꝙ——ꝙÿhů ð ð ĩͤ ſilbernen Hochzeit ihrer Eltern, die nächſte Woche ſtattfinden wird, faſt zuſammenfällt. Ihre Mutter iſt bekanntlich die ſohne, dem Prinzen Chriſtian zu Schleswig⸗Holſtein, bei ſei⸗ ner Heirath den Titel„Königliche Hoheit“ verlieh und ihn zum General ernannte, während das Parlament der Prinzeſ⸗ ſin eine Mitgift von 30,000 Oſtr. und ein Jahreseinkommen von 6000 Lſtr, ausſetzte. Anfangs wohnten ſie in Frogmore Houſe, ſpäter in Cumberland Lodge bei Windſor, wo die nunmehrige Braut das Licht der Welt erblickte. Es iſt ein großer Ziegelbau mit Zinnen und Thürmchen und zeichnet ſich im Beſonderen durch den größten Weinſtock der Welt aus, denn er bedeckt 800 Fuß Flächenraum mehr als der be⸗ rühmte Weinſtock von Hampton Court. Die geſammte pracht⸗ volle Ausſteuer, die in den Mode⸗ und Geſellſchaftsblättern der jüngſten Zeit ausführlich beſchrieben worden, ſoll von der Königin herrühren, darunter das Brautkleid, das der Prinz⸗Gemahl für die elbſt entworfen haben ſoll. Die St. Georgskapelle auf Schloß Windſor, wo die Trauung ſtattfinden ſoll, iſt ſeit einigen Tagen für das Publikum ge⸗ ſchloſſen, und der Lordkammerherr bemüht ſich im Verein mit Architekten, den nöthigen Raum für die Unterbringung der zahlreichen Geladenen abzuſtecken. — Ein Proffeſſor.:„Nun, Herr Kol⸗ lega, wie haben Sie ſich denn auf Ihrer Hochzeitsreiſe un⸗ terhalten?“— Profeſſor.:„Ausgezeichnet! Ich habe meiner jungen Frau Unterricht im Griechiſchen ertheilt.“ — Ein Andenken.„Was haben S denn da in dem Käſterl, Herr Müller?“—„Eine Handvoll Haare— ein Andenken an meine ſelige Frau.“—„Die hakt' aber doch keine blonden Haare!“—„Nee, aber ich!“ — Berletzter Stolz.„Wie zärtlich Ihr Schwiegerſohn iſt! Der hat doch gewiß Ihre Tochter aus Liebe gehei fachel!„Aher erlaugen Sie aial en S tiges umfangreiches Programm mit Bravour durch und der Em⸗ einem See glichen und die Paſſage deſſelben nur mittels dritte Tochter der Königin Victorig, welche ihrem Schwieger⸗ —— eeeeee, —— Mannheim, 7. Juli. General⸗Anzeiger. Wetter veranlaſſen, worauf neuerdings Abkühlung und un⸗ beſtändiges zu Niederſchlägen geneigtes Wetter eintreten wird. Demgemäß iſt für Mittwoch noch theilweiſe heiteres Wetter bei zunehmender Bewölkung für Donnerstag regneriſches Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 7. Juli Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtunge)] Höchſte und niederſte Tem⸗ Rand in Celſtus und peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 748.4 17.9 16.0'̃4 fl. 21.0 13.5 ) C Windſtille; 1: ſchwacder Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkaa. Vergangene Nacht ſtarker Regen. Aus dem Grogherzogthun. Wilhelmsfeld, 5. Juli. Geſtern fiel der verheirathete 45jährige Mitbürger Leonhard Goſſert, Vater von ſechs Kindern, beim Kirſchenbrechen ſo unglücklich von einem Baume, daß der Schwerverletzte einige Stunden nachher, allgemein bedauert, ſeinen Geiſt gufgab. I. Nußloch, 5. Juli. Schon ſeit Jahren ging man hier mit dem Gedanken um, eine Feuerwehr zu gründen, aber man ließ immer wieder den Gedanken fallen, weil man behauptet, hier brenne es nicht oder zu wenig(innerhalb 10 Jahren brannte es 3 Mal). Nunmehr hat man ſich aber doch ent⸗ ſchloſſen, eine ſolche in's Leben zu rufen und dürften in einigen Wochen die Vorarbeiten hiezu erledigt ſein. Der hieſige Gaſt⸗ wirth Zahn ſoll ſich der Sache ſehr warm angenommen haben und dieſelbe auf deſſen Betreibung zum Abſchluß ge⸗ kommen ſein.— Bei launiſcher Witterung, mit vorherrſchend großer Hitze und plötzlichen Gewitterregen wurde die Heuernte gut eingebracht und befriedigt ſowohl die Menge, wie die Güte. Auch Kleeheu gibt es viel. Die Getreideſaaten gehen raſch ihrer Reife entgegen und verſprechen reichen und auten Ertrag. Durch die feuchtwarme Witterung entwickeln ſich die Hackfrüchte, ebenſo der Tabak recht günſtig. Auch die Hopfen⸗ pflanzen ſehen geſund aus und bekommen zum Theil bereits Anflug. Die Reben haben theilweiſe ſehr gut verblüht. Die Rebbeſitzer beſorgen gegenwärtig das Beſpritzen der Reben, an einzelnen zeigt ſich wieder der Sauerwurm. Kirſchen gibt es hier in Menge, das Pfund koſtet 8 und 10 Pfg. Die Aepfel⸗ und Birnbäume erhalten ſchon Stützen, jedenfalls ein gutes Zeichen. Unſere Landwirthe dürfen alſo Hoffnung auf ein gutes Jahr haben, was ihnen von Herzen zu wünſchen iſt. L. Kleineicholzheim, 5. Juli. In unſerem Nachbarort Großeicholzheim wird nächſten Sonnkag die Friedenseiche eingeweiht, an welcher eine Gedenktafel zur Erinnerung an den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg angebracht worden iſt. Auf letzterer befinden ſich die Namen derjenigen Großeicholzheimer, welche den Feldzug mitgemacht haben.— In Mudau ent⸗ ſpann ſich in einer Wirthſchaft unter verheiratheten Männern ein Wortwechſel. Beim Verlaſſen der Wirthſchaft wurde einer der Excedenten von ſeinem Gegner zur Treppe hinab⸗ geworfen und war ſofort eine Leiche. Der Thäter, welcher deen dielenthaf dult Geſtern N eſenthal, 6. Juli. Geſtern Nachmittag geriethen der 14 Jahre alte Wendelin Schorner und der 12 Jabre alte Jodekus Klinger unweit des Ortes wegen einer Geringfügig⸗ keit in Venften ſ Die Folge war, daß ſie ſich gegenſeitig mit den Fäuſten ſchlugen und mit Füßen traten, wodurch beide zu Fall kamen. Klinger dagegen blieb todt am Boden liegen. Wodurch der Tod ſo raſch herbeigeführt, kann vorerſt mit Beſtimmtheit nicht angegeben werden, da an Klinger keine Verletzungen ſichtbar waren. Schorner wurde vorläufig in Haft genommen. * Bruchſal, 6. Juli. Der in den vierziger Jahren ſtehende Landwirth Jogann Beith von hier, wurde heute Morgen im Keller ſeines Haufes erhängt gefunden. Der Verſchiedene, der im vorigen Jahre ſeine Frau durch den Tod verlor und Vater mehrerer bereits erwachſener Kinder iſt, hat in letzter Zeit vielfach Spuren von Trübſinn gezeigt. Eppingen, 5. Juni. Ein Opfer der großen tropiſchen Hitze ward vor einigen Tagen der Landwirth G. Krämer in Stebbach, welcher Nachmittags auf dem Felde arbeitete und mitten aus der Arbeit ſich nach Hauſe begeben mußte, wo er alsbald in Folge eines Hitzſchlages todt zuſammenbrach. Man kann ſich den Schrecken und die Trauer der Frau vorſtellen, welche, als ſie ſpäter nach Hauſe kam, ihren Mann auf dem Zimmerboden liegend als Leiche fand. Auch andere Leute find in Jolge der großen Hitze erkrankt. Eppingen, 6. Juli. Schon ſeit Jahren geht man hier mit dem Gedanken um, ein ſtädtiſches Schlachthaus außerhalb der Stadt herzuſtellen, konnte aber wegen ver⸗ ſchiedener Umſtände bis jetzt nicht zur Ausführung gelangen. In der neueſten Zeit wird von zuſtändiger Seite die Sache wieder angeregt und ſcheint man jetzt ernſtlich den Schlacht⸗ hausbau in die Hand zu nehmen. Nur die Ortsfrage iſt noch nicht vollſtändig geklärt. Von dem früheren Projekt, den Platz des ehemaligen Hengſtſtalles als Bauplatz zu be⸗ nützen, iſt man abgekommen. 6. Juli. Im Hinblick auf die täglich fort⸗ ſchreitende Vervollkommnung in den Einrichtungen der Kraft⸗ Uebertragung hat unſer Stadtrath ſeit dem vorigen Jahre die Frage unterſuchen laſſen, ob in der nähern und ferneren Um⸗ gebung der Stadt Freiburg nicht billige Waſſerkräfte zu finden ſind, miktelſt welcher in Zukunft dem im Großen an die Stadt herantretenden Kraftbedürfniſſe für die verſchie⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verboten 6)(Fortſetzung,.) „Ach, hätte ich ihn nie geſehen! O Tante, hätte ich nie⸗ mals ſeinen Namen gehört! Wenn ich daran denke, begreife ich nicht, wie ich je habe ſo wahnſinnig ſein können. Der bloße Gedanke an ihn erfüllt mich jetzt ſchon mit Furcht und Entſetzen. Tantchen, was iſt denn das Schlimmſt das Allerſchlimmſte, was er thun kann?“ Miß Brent ſchüttelte den Kopf. „Och weiß es nicht— ich weiß nicht, Kind. Du willſt es ja nicht haben, daß ich zu einem Advokaten gehe und um Rath frage, und der Schurke beſteht auf dem, was er ſein Recht nennt und frägt fortwährend an, wann Du bereit ſein wirſt, Deinem Gatten zu folgen. Irma, ich weiß es nicht, ob eine ſolche Ceremonie, wie Ihr ſie durchgemacht, bindend iſt oder nicht, aber Eins weiß ich— daß Fayne Dich nicht losläßt, wenn ek es irgend vermeiden kann.“ „Es war Alles ſo amüſant— die lebenden Bilder u. ſ. w. — wie konnte ich wiſſen, daß da ein Betrug dahinter ſtecke? — Picht wahr, Tantchen, ich bin nicht ſchuld daran?“ Sie ſtand auf, kniete neben ihrer Tante nieder und legte dets Kopf ermüdet in deren Schooß. „Liebes Kind, ich habe Dich niemals getadelt. Ich möchte Dich nur gern glücklich aus dieſer ſchwierigen Lage heraus⸗ kommen ſehen, in die Du vor einem Jahre gerietheſt. Du ſollteſt lieber Deinen Stolz und Deine Schüchternheit bei Seite ſetzen und mich zu einem Advokaten gehen laſſen, Irma, und wenn die Ceremonie bindend iſt, mußt Du um Scheidung anſuchen, wenn nicht— dann haſt Du Dich ganz umſonſt ein volles Jahr ſo geängſtigt.“ „Es iſt eine entſetzliche Schande! Ach, Tante, Du kannſt Dir nicht denken, wie mir iſt. Ich möchte lieber in dieſem Augenblicke ſterben, als es wahr werden zu ſehen!“ tlopften heiß hernieder und ihr 3. Seite. denen ſtädtiſchen Zwecke genügt werden könnte. Während des Laufes dieſer Erhebungen wurde auch mit der Großb. Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Karlsruhe über die Frage der Sicherung der Rheinwaſſerkräfte für die Gemeinden des Landes verhandelt. Nachdem dieſe Ver⸗ handlungen zu einem greifbaren Ergebniſſe nicht geführt haben, hat der Stadtrath beſchloſſen, mittelſt einer Vorſtellung an das Großh. Miniſterium des Innern die Aufmerkſamkeit der Großh. Staatsregierung auf dieſes neu erſchloſſene tech⸗ niſche Gebiet zu lenken. Offeubar wäre es in hohem Grade erwüuſcht, wenn den günſtig gelegenen Gemeinden des Landes, der Juduſtrie und dem Kleingewerbe, eine billige Kraft ver⸗ ſchafft und ſie gleichze,tig der beengenden Abhängigkeit von den Kohlenrevieren befreit werden köanten. Der Stadtrath bitlet zu dieſem Zwecke die Großh. Regierung, in erſter Linie die Frage im Großen prüfen zu laſſen, ob nicht der Staat ſelbſt wenigſtens die Gewinnung der Waſſerkräfte ſich vorbe halten und deren Vertheilung gegen Entgelt an das Hinter land bewerkſtelligen laſſen köunte. In zw.iter Reihe gibt der Stadtrath zu erwägen, ob nicht das ganze, offenbar in ſeinen Entwicklungs Phaſen noch nicht zu überſebende Gebiet der durch Kraftübertragung zu gewinnenden Waſſerkräfte des Rheines rechtzeitig durch ein Speclalgeſetz geregelt werden ſollte. Endlich in drittex Linie ſtellt der Stadtrath den An⸗ trag, daß, wenn Privat⸗Conceſſionen in der bezeichneten Richl⸗ ung, etwa trotzdem, bewilligt werden ſollten, in dieſelben ſolche Vorſchriften aufgenommen werden, daß insbeſondere den be⸗ theiligten Gemeinden unſeres Laudes jederzeit der Beitritt zur Benüsung der betreffenden Einrichtungen unter günſtigen Bedingungen ermöglicht iſt. Kleine Mittheilungen. Bei Konſtanz ſchlug der Blitz in den Hauptthurm des Schloſſes Hegne und richtete im Innern des Thurmes hedeutende Verwüſtungen an. Das ſtarke Mauerwerk iſt an mehreren Stellen geſprengt, große Sandſteine wurden herausgeſchleudert, ſämmtliche Fenſter ſind zertrümmert, der Brand konnte leicht gelöſcht werden. Außer⸗ dem fuhr der Blitz an dem elektriſchen Läutewerk durch den Salon, machte dem Badezimmer und dem Treibhaus einen unliebſamen Beſuch und veranlaßte noch an m hreren Stellen Beſchädigungen, die auf 50—690 Meter zerſtreut ſind. Zum Glück wurde kein Menſch verletzt, während viele Leute ſich innerhalb und außerhalb des Schloſſes befanden. Ein Mäd⸗ n war im Treibhaus beſchäftigt und kam mit dem Schrecken avon. Wfälziſch-Heſliſche Nachrichten. Frankenthal, 5. Juli. Kartoffeln und Zwiebeln in alter Waare ſind nunmehr ziemlich geräumt, der Kleinverkauf von neuen Kartoffeln beginnt bereits lebhafter zu werden. Vom 1. Juli 1890 bis 1. Juli 1891 betrug der Verſandt an Kartoffeln aus unſerer Gegend eirca 250,000 Doppelzentner 2500 Doppelwaggons. Es ergibt ſich hieraus bei 6 M. Durchſchnittspreis pro 100 Kilo die Summe von 1,500,000., welche im Weſentlichen der Landwirthſchaft zu Gute kommt. Germersheim, 6. Juli. Geſtern Morgen erſchoß ſich in der Nähe des Vorwerkes„Siebein“ ein Sohn des Blech⸗ ſchmiedes Doll dahier. Derſelbe war auf der ſtädt. Gasfabrik in Ludwigshafen in Arbeit und ſoll daſelbſt einem Kameraden die Uhr und verſchiedene Werthgegenſtände entwendet haben. Dieſer machte Anzeige und als die Gendarmerie nach Doll fahndete, machte er ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende. Ramberg, 6. Juli. Die Kirſchenernte der Vorder⸗ pfalz iſt eben im vollen Gange und im Allgemeinen werden günſtige Kirſchenpreiſe erzielt. Unſere Kirſchenernte im Ge⸗ birge fängt jetzt erſt an und die ſpäteren Sorten unſerer Kirſchen brauchen immerhin noch 8 bis 10 Tage zur völligen Reife und bis ſie die bekannte Güte erhalten, die von keiner Kirſchenſorte der Pfalz übertroffen wird. Trotz ihrer Güte aber müſſen unſere Kirſchen zumeiſt um den halben Werth, um—10 Pfg, verkauft werden, weil ſie eben ſo ſpät kommen, weil keine Nachfrage iſt, ſich zu wenige Händler einſtellen, und unſere Bauern doch nicht täglich ſelbſt zu fernen Städten reiſen können. Dies Jahr gibt es eine Unmaſſe von Kirſchen, ſo daß ein flotter Abſatz wirklich erſehnt wäre. Aus der Pfalz, 6. Juli. Der Saatenſtandbericht des ſtatiſtiſchen Bureaus lautet in Bezug auf die Pfalz pro Monat Juni: Die Winterfrüchte entwickeln ſich noch in den meiſten Bezirken gut. Die ſämmtlichen Sommergetreide haben einen ſehr guten Stand; Kartoffeln und Hülſenfrüchte vor⸗ züglich; Rüben und Tabak wurden bei günſtiger Witterung geſetzt; die erſte Kleeſchur in vielen Bezirken ſehr gut; die Heuernte iſt größtentheils ſehr gut ausgefallen. *Kleine Mittheilungen. In Hornbach ertrank beim Baden der 17 Jahre alte Sohn des Maurermeiſters Konrad Philipp von dort in der Hornbach. Von ſeinen Kameraden, die ihn retten wollten, iſt der Schloſſer Auguſt Römer beinahe ebenfalls ertrunken Letzterer ſowohl, als auch der Proviſor der Apotheke trugen Verletzungen davon, die ſie ſich durch das in dem Bache liegende Glas zuzogen. An dem Aufkommen des Römer wird gezweifelt. Gevichtszeitung. * Maunheim, 4. Juli.( böffengericht.) 1) Otto Büchler, Schloſſer von hier, angeklagt der Unter⸗ ſchlagung und des Betrugs, erhielt eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen.— 2) Dem Chriſtof Joſef Wilhelm Rathgeber, J ſcher von hier, wurden wegen Uunterſchlagung 10 Tage Ge⸗ fäuaniß zuerkannt.— 3) Gegen die Kellnerin Amalie Nos Miß Breut nahm ihre Brille ab und wiſchte ſich die Augen, ehe fie dieſelbe wieder aufſetzte. „Du da! et zum Advokaten gehen. Tantchen ich ſtürbe vor Schan irgend Jemand in der Welt etwas davon erführe,“ ga, mit Mühe ſich erhebend fort.„Eines weiß ich, e. mich niemals dazu zwingen, anzuerkennen, das er das geriugſte Recht auf mich beſitzt. Ich würde mir lieber mit eigenen Händen das Leben nehmen, als auch nur — ein freundliches Wort mit ihm ſprechen.“ 1 Ausdruck unwiderſtehlichen Abſcheues glitt über ihre Züge. „Wann hatteſt Du die letzte Nachricht von ihm, Irma? — Wo war er?“„ „Er war in Newyhork— es ſind jetzt ſechs Monate, gerade acht Tage, nachdem er hier war und ich ihm erklärte, was ich von ihm denke.“ 5 5 Eine kurze Zeit ſchwiegen Beide; endlich ſagte Irma mit heiſerer, gepreßter Stimme: „Tante, ich habe Dir ſchon geſagt, wie— verworfen Mr. Fayne iſt?— Er trinkt!“ „Was kannſt Du von einem ſolchen Menſchen erwarten? — Ich würde mich gar nicht wundern, wenn ich hörte, daß er geſtohlen oder einen Mord begangen hätte. Ein Mann, der ſo wenig Ehrgefühl hat, daß er ſich nicht entblödet, ein Mädchen in eine ſolche Falle zu locken, nein— ich finde gar keine Worte dafür. Irma, ich kann es nicht aushalten, wenn Du es kannſt, ich gehe zu—“ 5 Irma blickte ihr mit ruhiger, leidenſchaftsloſer weiblicher Entſchloſſenheit in's Geſicht. „Nein, liebes Tantchen! Ich habe es Dir ſchon geſagt, ich könnte die Schande eines ſolchen Skandals nicht ertragen. Es wäre etwas Anderes, wenn ich einen Anderen liebte, oder je zu lieben hoffte; wie es jedoch iſt, kann Mr. Fayne mir nur Unannehmlichkeitenz bereiten, es iſt mir lieber, daß mein Kummer nicht unter die Liute kommt!“ Miß Brent wußte, daß wenn Irma dieſen Ausdruck in ihren Augen hatte und in dieſem Tone ſprach, es vergeblich war, ſie überzeugen zu wolln. Irma befand ſich ſicherlich in einer ſeltſamen Lage: Vor rbert 1 von Heidersbach wurden wegen Diebſtahls 3 Wochen Ge⸗ fängniß ausgeſprochen.— 4) Wegen gleichen Vergehens wurde das Dienſtmädchen Marie Dörzbach von Gutenſtein mit 4 Tagen Gefängniß beſtraft.— 5) Kaufmann Louis Gieſer von Walldorf wurde wegen Beamtenbeleidigung mit 20 M. Geldſtrafe belegt.— 6) Pfläſterer Adam Quich von Unter⸗ Scharbach wegen Widerſtands und Thätlichkeiten. Derſelbe wurde zu 4 Wochen Gefängniß und 2 Tagen Haft ver⸗ urtheilt.— 7) Taalöhner Adam Karg von Rimbach erhielt wegen Körperverletzung 20 M. Geldſtrafe. Von der Anklage des Hausfriedensbruchs wurde derſelbe freigeſprochen.— 8) Taalöhner Wilhelm Obermeier von Mannheim wurde wegen Bedrohung in eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche ver⸗ fällt.— 9) Schneider Rudolf Clemm von Barmen wegen Körperverletzung. Derſelbe erhielt 20 M. Geldſtrafe.— 10) Jakob Keppner, Dienſtknecht von Merchingen, Joh. Groß, Spengler und Hauſirer von Lörzenbach und Eliſabetha Jeck, Dienſtmagd von Niederliebersbach, wegen Diebſtahls. Die⸗ ſelben wurden beſtraft und zwar Keppner zu 4 Wochen, Groß zu 6 Wochen und Jeck zu 8 Wochen Gefängniß.— In 1 Fall erfolgte Freiſprechung. * Maunheim, 6. Juli.(Schwurgericht.) Mit heute nehmen die Schwurgerichtsſitzungen des 3. Quartales d. FJ. ihren Anfang. Die Tagesordnung umfaßt im Ganzen 11 Fälle. Den Vorſitz führte heute Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Als 1. Fall kommt die Anklage gegen die 39 Jahre alte Ehefrau des ehemaligen Gaſtwirths Ludwig Fritz. Frieda geb. Schmeißer von Landshauſen bei Bretten, zu Mannheim wohnhaft, wegen vorſätzlicher Kindstödtung zur Verhandlung. Da die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wird, beſchränken wir uns darauf, den Sachverhbalt nur ſoweit wiederzugeben, als dies ohne Gefährdung der Sittlichkeit geſchehen kann. Derſelbe iſt folgender: Die Angeklagte Fritz, die das zweite Mal verheirathet iſt und deren jetziger Mann bekanntlich als Hebler einer ganzen Diebesbande ſich ſeit März vorigen Jahres im Zuchthaus befindet, ſtand im Juli v. J. zu dem 31 Jahre alten Hausburſchen Mathes Ihrig in intimen Be⸗ ziehungen, die nicht ohne Folgen blieben. Am 8. Mai d. FJ. nun wurde die Angeklagte gegen 6 Uhr Abends in ihrer Wohnung in J 7, 6 hier von einem lebenden Kinde entbunden, das ſie jedoch ſogleich in eines der im Zimmer ſtehenden Betten verſteckte. Hausgenoſſinnen, die ihren Zuſtand erkannten und auch das Kind wimmern hörten, boten ihr Hilfe an, doch behauptete ſie ihnen gegenüber, daß ſie von einer Geburt nichts wiſſe. Als die eine der Frauen, Frau Ludwig, nach einigen Stunden jedoch nachmals kam, ſah dieſelbe, als ihr trotz allem Klopfen von der Angeklagten nicht geöffnet worden war, durch ein Fenſter, wie Frau Fritz etwas in den brennenden Ofen ſteckte und nahm ſie bald darauf einen penetranten Geruch wahr. Schlimmes ahnend, begab ſich Frau Ludwig mit der Hausmeiſterin zur Polizei, um Anzeige zu erſtatten, woraufhin zwei Schutzleute ſich um halb 9 Uhr Abends in die Wohnung der Angeklagten verfügten. Der Aufforderung, zu öffnen, kam ſchließlich Frau Fritz nach und da es bereits dunkel war, ſollte letztere Licht anzünden, was ſie jedoch vor Zittern nicht vermochte, ſodaß dies einer der Schutzleute ſelbſt beſorgen mußte. Nun begannen letztere das Zimmer zu durchſuchen, erſt die Betten, dann die darin befindlichen Koffer, Kiſten, Säcke— bis ſie endlich das Kind zuſammengepreßt auf Hobelſpähnen und unter Holzſtücken im eiſernen Herdofen fanden, der ſchon wieder erkaltet war. Dennoch war der Körper des Kindes bereits wie eine Brand⸗ wunde, die Finger der linken Hand verkohlt. Die Schädeldecke war eingedrückt, ſie zeigte bei der am anderen Tage von den Sachverſtändigen Herrn Medizinalrath Dr. Fiſcher und Herrn Aſſiſtenzarzt Dr. Greiff vorgenommenen Unterſuchung der Kindesleiche Brüche, die nur durch Anwendung von Gewalt hervorgerufen ſein konnten. Die Angeklagte gibt ſelbſt an, daß ſie ihr Kind jedenfalls durch die obere Herdöffnung lebendig in den brennenden Ofen geſteckt habe. Unmittel⸗ bar über dem Köpfchen des Kindes ſtand ein mit Waſſer ſich füllter Topf auf dem Herde. Die Angeklagte weigerte ſich am betr. Abende der Aufforderung der Schutzleute nachzu⸗ kommen und das Kind ſelbſt aus dem Ofen zu entfernen. Außerdem ſagten die Schutzleute aus, daß öfter in der Wohnung der Angeklagten liederliche Frauenzimmer und arbeitsſcheue Männer logirten und verkehrten. Auch wurde die Angeklagte am 13. März 1890 wegen Begünſtigung der Hehlerei ihres Mannes zu mehrmonatlicher Gefängnißſtrafe mitverurtheilt. Herr I. Stagtsanwalt Dietz hebt zunäch hervor, daß der vorliegende Fall ſich weſentlich von den ſonſt vorkommenden Verbrechen der Kindestödtung unterſcheide, das faſt nur von unerfahrenen, verlaſſenen Mädchen als ein Akt der Verzweiflung begangen werde, welches aber die Ange⸗ klagte, die eine verheirathete Frau und Mutter mehrerer Kinder iſt, beſonders ſchwer belaſte. Der Herr Staatsanwalt be⸗ antragte ſchließlich außer Bejahung der Schuldfrage Ausſchluß mildernder Umſtände in Anbetracht der grauſamen Weiſe, auf welche die Augeklagte ihr Kind umgebracht. Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Köbler, der Vertheidiger der Angeklagten, weiſt anf verſchiedene Milderungsgründe hin, die beſonders darin lägen, daß Frau Fritz bauptſächlich durch die Schuld ihres Mannes immer tiefer und tiefer geſunken ſei und bei ihrer großen Armuth dennoch für eine ganze Familie zu ſorgen hatte. Auch müſſe man bedenken, daß vor Allem das Gefühl der Scham die Veranlaſſung zu dem in höchſter Aufregung ihrer Freundinnen vorgeſtellt worden, und hatte es durch ſeine Schlauheit, ſein angenehmes Weſen, ſeine Geſchicklichkeit und geſellſchaftliche Tournure dahin gebracht, auf ſie wie auf ihre Freundinnen einen angenehmen Eindruck hervor⸗ zubringen, ſo daß er eine Zeit lang in dem Geſellſchaftskreiſe ein bevorzugter Liebling war. Doch er hatte Irma Brent allen Anderen vorgezogen, und eine kurze Zeit gefiel ihr das und ſie fühlte ſich von ſeinen Aufmerkſamkeiten geſchmeichelt. Nach und nach änderten ſich aber ihre Gefühle gegen ihn; nicht gerade, daß er ihr direkt unangenehm geweſen wäre, doch es bemächtigte ſich ihrer jenes unbeſtimmte Mißtrauen, welches eine reine Natur ſtets einem unwürdigen Gegenſtande gegenüber erfüllt, und zu ſeinem großen Kummer und Aerger entdeckte Herbert Fayne, daß dies der Fall war. Er hatte ſich in das Mädchen beim erſten Blicke verliebt, und ſie war die Einzige von allen, die er je gekannt, der zu Liebe er ſich das Joch des Eheſtandes aufladen wollte. Im Anfange hätte er ſich nicht träumen laſſen, daß ihm dies mißglücken könne. Gerade damals hatte er viel Glück in ſeinen Geſchäften; er gewann viel Geld im Kartenſpiel, doch Niemand beargwohnte ihn eines ſolchen Laſters in de m Kreiſe, in dem er ſich bewegte. Aber Irmg Brent's reines weibliches Gemüth fehlte inſtinctiv das Schlechte in ihm, und faſt ehe ſie dies ſelb ſt wußte, hatte Fayne ſchon gemerkt, daß ſeine Angelegenheiten nicht ſo gut ſtanden, als er wünſchte. Er war jedoch nicht der Menſch, zurückzutreten. Er ver⸗ folgte gewöhnlich feſt ſein Ziel, auf rechte oder unrechte Weiſe, und in dieſem Falle beſchloß er, daß Irma die Seine werden müſſe— nicht, weil er glaubte, irgend einen Vortheil durch dieſe Heirath zu erringen, ſondern weil er zum erſten Male in ſeinem Leben genügend liebte, um ihm eine Heirath wünſchenswerth erſcheinen zu laſſen. Deshalb ſchmiedete er einen tief angelegten Plan, etwas allem Anſcheine nach, ſo Natürliches, daß Jedermann, ja, das unſchuldige Mädchen ſelbſt, ihm dazu freiwillig gich:; Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7: Juli. begangenen Verbrechen geweſen ſei. Der Spruch der Ge⸗ ſchworenen lautet auf Bejahung der Schuldfrage und An⸗ nahme mildernder Umſtände, woraufhin die Angeklagte Fritz durch richterliches Urtheil auf eine Gefängnißſtrafe von 3½ Jahren erkannt wird.(Von Seiten der Staatsanwalt⸗ ſchaft waren 4 Jahre Gefängniß beantragt worden.) 2, Fall. Sodann hat ſich der 27 Jahre alte Metzger und Makler Johann Valentin Apfel von Doſſenheim wegen Falſcheides zu verantworten. Derſelbe ſollte im Frühjahr vorigen Jahres der Wittwe Orth in Doſſenheim im Auftrage des Bierbrauers Merkle den ihm von letzterer übergebenen Betrag von 50 M. überbringen. Frau Orth will jedoch nur 30 M. erhalten haben, während Apfel behauptet, daß er die vollen 50 M. gezahlt habe. Auf Klage der Frau Orth hin, wurde Apfel vom Bürgermeiſter zu Doſſenbeim zur Zahlung von noch 20 M. verurtheilt, woraufhin ſich Apfel an das Amtsgericht nach Heidelberg behufs Aburtheilung des Falles wandte. Am 11. März d. J. fand die Verhandlung ſtatt, in welcher Apfel eidlich ausſagte, den Betrag von 50 M. da⸗ mals richtis abgeliefert zu haben. Und deßhalb befindet ſich Letztgenannter heute wegen Meineides unter Anklage. Herr Staatsanwalt v. Duſch beantragt Verurtheilung des Ange⸗ klagten im Sinne des§ 157 Ziff. 1 des.⸗St.⸗G.⸗B., während Herr Rechtsanwalt Dr. Kah, der Vertheidiger des Ange⸗ klagten, bei dem fraglichen Vorgang einen Irrthum für nicht ausgeſchloſſen hält und für Freiſprechung plaidirt. Die Ge⸗ ſchworenen erkennen in letzterem Sinne und ſprechen den An⸗ geklagten Apfel frei. 3. Fall. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wird ſodann die Anklage wider den 42 Jahre alten Landwirth Stephan Beigel von Malſchenberg wegen Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des 8 176 Ziff. II. verhandelt. Der Angeklagte beging am 11. April d. J. in der Wohnung ſeines Vetters zu Mal⸗ ſchenberg an deſſen Ehefrau, die nach den Ausführungen des als Sachverſtändiger geladenen Herrn Gerichtsarztes Dr. Fink als geiſtesgeſtört zu betrachten ſei, ein Sittlichkeitsver⸗ brechen. Herr Staatsanwalt Duffner ſpricht für Verur⸗ theilung des Angeklagten und Ausſchluß mildernder Umſtände, wohingegen es Herr Rechtsgnwalt Dr. Kahn für nicht voll erwieſen erachtet, daß die betreffende Ehefrau damals auch wirklich geiſtesgeſtört geweſen ſei, und deßhalb füre Freiſprech⸗ ung des Angeklagten, reſp. Annahme mildernder Umſtände ein⸗ tritt. Die Geſchworenen bejahen die Schuldfragen und er⸗ kennen auf Zuläſſigkeit mildernder Umſtände. Herr Staats⸗ anwalt Duffner beantragt hierguf 3¼ Jahre Gefängniß. Das Urtheil der Richter lautet auf 2 Jahre Gefängniß. Cagesneuigkeiten. „⸗ETrier, 6. Juli. Die Reviſion der Stationskaſſe Trier links der Moſel ergab einen Fehlbetrag von 5000 M. e Hierling iſt der Unterſchlagung ge⸗ ndig. „„Bremerhaven, 6. Juli. Auf dem im Geeſtemünder Hafen liegenden deutſchen Bampfer Nord, Kapitän Kettwich, brach in dem beim Maſchinenraume liegenden Gange geſtern Nachmittag Feuer aus, welches die Cajüten, Mannſchafts⸗ räume, Kohlenbrücken zerſtörte. Mit Hülfe der Feuerwehr wurde der Brand am Abend gelöſcht. Der Schaden ſoll ſehr beträchtlich ſein, die Maſchine ſowie die aus Holz beſtehende Ladung ſind unbeſchädigt. — Bern, 6. Juli. Das Unglück im Dorf Wangen bei Bern hatte folgenden Hergang: Der Pontonnierverein in Olten, 22 Mann, wollte in einem Ponton die Aare von Biel bis Olten befahren. In Solothurn wurden vierzehn Mitglieder des dortigen Vereins aufgenommen. In Wangen 91 5 das Ponton an den Brückenpfeiler. Alle 36 Perſonen fielen in das Waſſer. Vier konnten ſich an die Strompfeiler klammern; die Uebrigen trieben den hochgehenden reißenden Aarefluß hinab. In Wangen wurde Sturm geläutet. Die Schwimmenden wurden mit Stangen und Feuerhaken an das Land gezogen. Mehrere Verunglückte wurden drei bis vier Kilometer unterhalb Wangen lebend aufgefiſcht. Ohne die raſche und muthige Hilfe wären wahrſcheinlich alle 36 umge⸗ kommen. Der Präſident des Oltener Pontonniervereins iſt Sappeurunteroffizier; er trieb auf dem umgekehrten Ponton die Agre hinunter und wurde als einer der letzten gerettet. Vermißt werden 11 Perſonen, 6 aus Solothurn, 5 aus Olten. — Neapel, 5. Juli. Ueber ein Unglück auf dem Veſuv werden folgende Einzelheiten bekannt. Die beiden Braſilia⸗ ner Jardin und Carneiro unternahmen eine Fahrt nach Ne⸗ apel zum Beſuch des mit ihnen befreundeten braſiliſchen onſuls. Nachdem ſie die dortigen Sehenswürdigkeiten in Augenſchein genommen hatten, brachten ſie den 1. Juli in Pompeſi zu und beſtiegen in der folgenden Nacht, von einem gewöhnlichen Dienſtmann begleitet— da die berufsmäßigen Veſuvführer nur in Reſing und am Obſervatorium zu haben ſind— den Veſuv von Bosco Trecaſe her. Auf die Frage Carneiros, ob man in den durch die letzten Ausbrüche neu⸗ gebildeten Kraterſchlund hinabſehen könne, entgegnete der Führer, es gebe wohl verwegene Fremde, die es thäten. Die Braſilianer drangen nun in der Richtung des neuen Schlun⸗ des vor, aber nach wenigen Schritten verſank Carneiro ſchon bis zum Kopf in der Aſche, und es gelang dem Führer nur mit erheblicher Anſtrengung, ihn wieder herauszuziehen. Mit verſchiedenen Wunden bedeckt ſah ſich Carneiro nach ſeinem Freunde um, der ihm vorausgeeilt war, fand ihn aber nicht; hierauf drang er bis zu dem neuen Spalt vor, mußte aber in demſelben Augenblick, wo er die Leiche Jardins erblickte, zurückweichen, da dichte Gasmaſſen aus dem Schlund aufſtiegen. Es war ihm und dem Führer wegen des heftigen Auswurfs von Steinen, Aſche und Rauch nicht möglich, etwas zur Bergung des Verunglückten zu thun. Nach Angaben Carneiros hat der Führer ihn und Jardim voraus gewarnt, ſich in die Gefahr zu begeben; aber auch nachdem dies geſcheßen war, hätte ein kundiger Veſuvführer das Un⸗ eil verhüten können, indem er im rechten Augenblick zur lucht gemahnt hätte. Der Dienſtmann Menicchiello, den die Reiſenden aus Pompeji mitgenommen hatten, war aus Unkenntniß der Verhaltniſſe nicht hierzu in der Lage. Einem berufsmäßigen Veſuvführer, Michele Cozzolino, war in der Nacht zuvor die Errettung anderer Reiſenden aus der gleichen Gefahr gelungen. — Teheran, 5. Juli. Ueber die vor etwa ſechs Wochen erfolgte Entführung eines jungen engliſchen Mädchens von Kurden liegen die folgenden Einzelheiten vor: Fräulein Green⸗ field, die entführte junge Dame, iſt 16 Jahre alt, Chriſtin und gehört dem britiſchen Unterthanenverbande an. Sie wohnte mit ihrer Mutter in einem bei So⸗uj⸗Bulak in der Provinz Arabiſtan gelegenen Dorfe, als ſie Mitte Mai von perſiſchen Kurden gewaltſam entführt und an die Grenze gebracht wurde. Dort verwehrten die türkiſchen Grenzwächter den Eintritt. Die Mutter richtete ſofort eine Beſchwerde an den britiſchen Conſul in' Tabreez. Da es hieß, das Mädchen ſei zum Mo⸗ hamedanerthum übergetreten und freiwillig mit den Kurden gegangen, ſo erſuchte die hieſige britiſche Geſandtſchaft die per⸗ ſiſchen Behörden, das Mädchen nach Tabreez zu bringen, wo ſie von dem britiſchen Conſul vernommen werden ſollte. Die verſiſchen Behörden ließen ſie unter einem Geleite nach Tabreez bringen. Da es aber an den nöthigen Vorſichtsmaßregeln fehlte, ſo ergriffen mehrere Hundert Kurden Fräulein Green⸗ field und brachten ſie auf das türkiſche Couſulat in Soeuf⸗ ak, wo ſie gefangen gehalten wird Da der Conful ſie den 98 0 Nee gusliefern wollte, ſo wurde die Sache D Pierle. acht und der türkiſche Tün auf ihn ab und er mußte ſich in das Haus des Gouverneurs flüchten. Die Kurden haben ſeitdem das türkiſche Konſulat in So⸗uj Bulak beſetzt und die junge Dame iſt noch immer eine Gefangene. Sollten die perſiſchen Truppen Gewalt brau⸗ chen, ſo fürchtet man, daß die Kurden in ganz Perſien ſich erheben und daß das Mädchen getödtet wird. — Vewyork, 6. Juli. Aus Puma im Staate Arizona wird, wie wir ſchon kurz berichtet, gemeldet, daß in der Nähe von Salton ſeit einigen Tagen ein Salzſee von bedeutendem Umfaug in der Bildung begriffen iſt. Der Berichterſtatter der„World“, welcher von einem Ausflug nach dem Schau⸗ platz der merkwürdigen Naturerſcheinung nach San Joſs zurückgekehrt iſt, erklärt, daß der See eine Folge der Erd⸗ beben iſt, welche ganz Süd⸗Californien im Laufe der letzten Woche erſchütterten. Der„World“⸗Berichterſtatter befand ſich mit einer Anzahl von Indianern auf einem Jagdzuge und hatte in der Nacht des Erdbebens ſein Lager etwa 50 Meilen von Salton in einem Engpaß aufgeſchlagen, in welchem die Erdſtöße deutlich wahrnehmbar waren. Noch am Abend war der Paß gänzlich trocken, am nächſten Morgen bot ſich jedoch dem Auge ein Aublick wie nach einem heftigen Regenfall dar. Der Boden war überall von einem ſalzig ſchmeckenden Waſſer bedeckt, welches unmöglich von den Wolken heruntergeſallen ſein konnte. Einer den Indianer meldete, daß in der Form der Berge ſelbſt hervorragende Veränderungen ſtattgefunden hätten. Er deutete ferner auf einen ungeheuren, anſcheinend grundloſen Erdſpalt, welcher früher nicht dort geweſen war. Auch an anderen Punkten wurden kleinere Spaltungen in der Erde entdeckt. Längs des Weges nach Salton erweckten viele Stellen den Eindruck, als ob ſie gewaltſam durch die Kraft der Elemente aus dem Boden hervorgeſtiegen wären. Es fanden ſich zudem Waſſerbecken an Plätzen, welche vorher trocken geweſen waren. Die Flüſſe ſind aus ihrem Bett her⸗ ausgetreten und der Coloradofluß iſt beträchtlich geſtiegen. Unmöglich könnte jedoch von ihnen die Waſſermenge her⸗ rühren, welche das Alkaliland in der Nachbarſchaft von Sal⸗ ton bedeckt. Die Coloradowüſte liegt im County San Diego in Californien und bedeckt ein Areal von mehr als 3000 Quadratmeilen. Aeneſle Nachrichten und Celegramme. *München, 6. Juli. Der offtzielle Saatenſtands⸗ bericht für das geſammte Königreich Bayern konſtatirt: Der Verlauf des Monats Juni war ſehr günſtig. Das Wintergetreide ſteht dünn, das Sommergetreide durchweg vortrefflich, die Kartoffeln befriedigend, theilweiſe aller⸗ dings naßfaul. Das Wieſenheu iſt trocken eingebracht, Klee und Futterrüben ſind gut, Reps iſt mittelmäßig, Hopfen gut entwickelt. Die Obſternte wird reichlich. In den Weinbergen machen ſich die Froſtſchäden bemerkbar. Der Tabak hat günſtig geſetzt. Hülſenfrüchte ſind vor⸗ züglich. In ganz Bayern ſteht eine gute Mittelernte zu erwarten. *Berlin, 6. Juli. Die Königin⸗Regentin der Niederlande ſoll verſprochen haben, zuſammen mit der Königin Wilhelmine ſchon im Auguſt in Berlin den Be⸗ ſuch des deutſchen Kaiſerpaares zu erwidern.(F. 3. * Berlin, 6. Juli. Aus Petersburg wird gemeldet: Die Gouvernementsſtadt Jekaterinoslaw wurde durch einen vier Stunden anhaltenden Wolkenbruch überfluthet. Das Waſſer ſtand fuͤnf Fuß hoch in den Straßen, 58 kleinere Häuſer und 4 Brücken wurden von den Fluthen fortgeriſſen, gegen 50 Perſonen ertranken, fünf wurden vom Blitz erſchlagen. Viele brodloſe Familien lagern in den Straßen.(F..) » Bern, 6. Juli. Das Eiſenbahndepartement gibt bekannt, daß die Zahl der Todten bei dem Unglück bei Mönchenſtein 73, die Geſammtzahl der Verwundeten 131 beträgt. Als vermißt wurden 11 Perſonen angemeldet, von denen nur bezüglich einer feftſteht, daß ſie mit dem verunglückten Zuge gefahren ſein konnte. *Bern, 6. Juli. Die Reviſion der Bundes⸗ verfaſſung, betreffend Einführung der Initiative, wurde in geſtriger Volksabſtimmung mit 168,308 gegen 116,824 Stimmen angenommen.— Das Dekret betreffend die Betheiligung des Kantons Bern mit ca. 10 Millionen an dem Bau neuer Bahnlinien, darunter ſolche durch den Simplon, ſowie an der Linie Bern⸗Neuenburg und Thun⸗ Simmenthal⸗Vevey wurde in der kantonalen Volks⸗ abſtimmung mit 26,349 gegen 13,448 Stimmen ange⸗ nommen. * Wien, 6. Juli. An vielen Punkten Bosniens und der Herzegowina wurde am 4. d.., um 11½ Uhr des Nachts, ein ſtarkes, fünf Sekunden anhaltendes und von unterirdiſchem Rollen begleitetes Erdbeben in der Richtung von Südweſt nach Nordoſt wahrgenommen. London, 6. Juli. Bei Dover iſt ein großer Dampfer geſunken, deſſen Name noch nicht ermittelt werden konnte. Kopenhagen, 6. Juli. An dem vom Könige zu Ehren der Offiziere des franzöſiſchen Geſchwaders gegebenen Diner nahmen die königliche Familie, die höchſten Hofbeamten und höhere Marineofftziere Theil. Nach einem Toaſt des Königs auf Carnot ſpielte die Muſik die Marſeillaiſe. Der franzö⸗ ſiſche Geſandte toaſtete auf den König und die Königsfamilie. Hieran ſchlos ſich die däniſche Nationalhymne. Später trank der König auf das franzöſiſche Geſchwader; der Geſchwader⸗ chef dankte. Das Geſchwader geht Nachts nach Stockholm weiter. Triholitza, 6. Juli. Im Beiſein des Königs von Grischenland vollzog ſich die Eröffnung der Eiſenbahn⸗Theil⸗ ſtrecke Myli⸗Tripolitza auf der peloponneſiſchen Eiſenbahn von Myli oach Kalamata, einer Fortſetzung der künftigen in⸗ ternationalen Linie. Sydney, 6. Juli. Auf dem von einer Reiſe nach den Südſee⸗Inſeln hierher zurückgekehrten engliſchen Kreuzer „Cordelia“ iſt, während die Mannſchaft am 29. Juni Schieß⸗ übungen mit einer 6em.⸗Kanone ausführte, bei dem ſiebenten Schuſſe das Geſchütz in tauſend Stücke zerborſten. 2 Offi⸗ ziere und 3 Matroſen ſind ſofort todt geblieben, 1 Matroſe bald darauf ſeinen Wunden erlegen; 2 Seecadetten und 10 Matroſen ſollen verwundet ſein. Die Urſache der Exploſion iſt nſcht bekannt. * Newyork, 6. Juli. Ein furchtbarer Sturm zerſtörte heute Morgen in Baton Rouge(im Staate Louiſiana) meh⸗ rere Häuſer, darunter das Regierungsgebäude. Die einſtür⸗ zenden Mauern des Strafgefängniſſes tödteten viele Ge⸗ fangene. Bisher wurden 8 Todte und 28 Verwundete her⸗ vorgezogen. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagbörke. Frankfurt a⸗ 8 Juli. Man hatte der heu⸗ n Er 5 zörſe mit ſehr ger aaen entgegengeeben. mehr Widerſtandskraft als vor einigen Tagen. Auf der einen Seite wirkteu große Wiener Käufe in Staatsbahnaktien be⸗ feſtigend auch Ungariſche Creditaktien lagen auf Wiener und Peſter Kaufluſt etwas feſter, während in Montanpapieren ſich ziemlich reger Deckungsbegehr zeigte, wodurch weiterhin auch die ſpeculativen Bankaktien einen kräftigen Impuls zur Beſſerung empfingen. Von London wurden Spanier und Portugieſen flau gemeldet, erſtere ſind ca..50 pCt, letztere 2 pCt. zurückgegangen. Für Veloce⸗Aktien trat neuer Begehr auf, wodurch ſich der Cours dieſes Effects um etwa 4 PEt. ſteigern konnte. Von induſtriellen Actien Badiſche Anilin abgeſchwächt, Ediſon etwas höher. Am Montanmarkte Courl 1 PEt. matter; andere Eiſen⸗ und Kohlenaktien trotz porüber⸗ gehender Rückgänge feſt bleibend. Privatdisconto 3¾ pCt. Effecten⸗Societät, Oeſterr. Kreditaktien 255x, Diskonto⸗Kommandit 175.90, Nationalbank f. D. 116.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 135 25, Darmſtädter Bank 136, Dresdener Bank 138.60, Banque Ottomane 112.60, Internat. Bank Berlin 97.80, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 252, Lombarden 93¼, Buſchtherader 418, Dux⸗Bodenbacher 479½, Elbethal 187¼, Marienburger 64.30, Gotthard⸗Aktien 186.30, Schweizer Central 160.50, Nordoſt 137, Union 104 40, öproc. Italiener 92, Ungar. Goldrente 91.40, 3proc. Portugieſen 42, Spanier 72.40, Türken 18.30, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.30, La Veloce 72.50, Gelſenkirchen 176.20, Harpener 182.20, Hibernia 162, Concordia 117.30, Courl 87, Laura 113.70, Bochumer 100.40, Dortmunder 58.30. Maunheim, 6. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 24.50——.— Hafer, württ. Alp 17.——17.25 „ norddeutſcher 24.——24 25„ norddeutſcher 16.50—16.75 „ ruſſ Azima 23.75—24.25 55 ruſſiſcher 16.75—17.75 75 Saxonska 23.75—24.25 Mais amerikan. Mixed 16,25—.— 1 Girka 23.——25.50„ Donau 16.——.— 5 Tagaurog 23.——21.25„ La Plata 5 amerik Winter 24.25——.— Kohlreps, deutſcher 0 Spring—.— 24.95 70 ungar. 7 Californier————— Wicken „ La Plata 28 59—44.25 Kleeſamen, deutſcher 1 „ rumäniſcher 28 75—24.25 5 11 „ Theodoſia 24 75—25.— Luzerne Kernen 23.75——.— Provencer—.———. Roggen, pfälzer, 21.25——.— Eſparſette——.— 55 ruſſiſcher 21.——21.25 Leinöl, mit Faß 583—.— Gerſte, hierländiſche.— Rüböl„ 78.——.— pfälzer Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 21 75 ungariſche öber Rohſprit, Inland 120.———.— „ rumäniſche 70er„ Anverſteuert 65.——.— Haſer, badiſcher Weizenmeb! 2 8 59.50 36.50 3450 38.50 53.50 20.— Roggenmehl Nr. 0 88— Weizen ruhig. ändert. Freiburg, 4. Juli. 1 39.—. Roggen feſt. Gerſte und Hafer unver⸗ (Driginal-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ narkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 24—, 24.—, 24.—, Halbweizen—.—,—.—,—.—, Roggen 21.—, 20.06, 19.50, Molzer 18.— 17.85, 17.50, Gerſte 18.—- 18.—, 18. 5 18.—, 17,74, 17.50. erkauſt wurden 2631 Kilo. Geſammterlös Mark 509.81. Amerif, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6, Juli. New⸗Nork Chicago t 5 Monat Seizen Mais Stzmalz Caſſee Weizen Mals Schmalz Januar————— Februar—————————„ März—.———————— April————— 2 Mai———————— Juni——————— Juli 191% 6690b———— 91 57ͤ+— Auguſt 98⁰ 63¼œ⁰—— 15.75——5 53̃%;— September 97006 60⁵ͤ———.— i e Oktober—— 590—.— 14.95————— November———.—— 13.55——— Dezember 995 54—+1—— 12.5% 897/— 4— Mai 1892 103½———.—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Juli. Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Cte. Haſenmeiſterei l. eim Hohenzollern Köln Stückgüter— iſchoff Victorta Rotterdam 2,— Claßmann Stolzenfels 7* J. Meffert Sienanth 25 2058 Claaſen Chriembilde 55 7— Mohr Adolf ſtöln 5— Hafenmeiſterei II. Podeſta ortuna Antwerpen Stückgũ er 8488 Will kinbeurtvaart 1 Amſterdam 6868 Böllert ſchfeld Duisburg 1 100⁰0⁰ Bürf önig Karlv. Württ. Jagſtfeld Salz 1693 Jooſten Antwerpen Weizen 2880 Gilles Katharina 05 Stückgüter 18894 Fachinger O. Raabenock Ruhrort Kohlen 12800 Bauhard Maria Rotterdam Weizen 11878 v. Eicken Pvinz Heinvich Ruhrort Kohlen 14400 Schäfer Jakoba Weiſenau Cement 1166 alkenburg Ruhrort 26 Rotterdam[Weigen 9182 heißen Seuſal 2*5 Stückgüter 6786 Struckmann Helvetia Hochfeld Kohlen 18800 Hafen meißerei III. Frank Induſtrie 24 Düſſeldorf Stückgüter 30⁰ Krapp Induſtrie Nuhrort 7 1400 Ruffler Fiſchhaber Jagſtfeld Salz 1678 Zimmermann Adelmann 5 125⁴ [Johann 1 10⁵⁰ ** Ahein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung nit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(Sondon).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7¼, 9 9½7 und 10½ Uhr und Nachm. 421% Uhr bis Köln, 31 bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, Morgens und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Londön. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. 4 15 0I. Serbe, J 9 1 8 1 4 13 m. + 0. aub, 6. Juli.00. Hankugen g Jun 68—85% Koblenz, Juli 2˙98 m.— 000 Kehl, 6 Juli 400 m.—.00. Köln, 8 Juli.84 m.—.00. Sauterburg, 6. Juli 4 68 n—.00 Ruhrort 6. m.-.00. asenbein A. Falt.86 m 4 021 Wannbeim, 7 Juli5 30o n 4..48. Main:. 3 Juli.10 m— C 07 Heilbronn, 7 Juli 2 58 m. + 0 78. Waldshut Rheinſtand am 6. Abends 6 Uhr 410, fallend; am 7. Morg. 6 Uhr 408. Kehl, Rheinſtand am 6. Abends 6 Uhr 445, noch ſteigend; am 5. Abends 392. Rheinwaſſerwärme am 7. Juli 170 R. Geld⸗Sorten. 5 Dukaten Mk..57—61 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—20 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Sovereigns„ 20.26—30 Nühmaſchinen faf 7nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 11449 Jhri nüber dem 18 88 öhring. Juwelier 9Pialeer biof. Fassen und umfassen von Brillanten im eigenen Ateller. — Silberne Bestecksachen aller Art.— Fein vermilberte Waaren. — — — Seneral-Anzeiger: Mannheim, 7. Jult. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Zu dem die Frachtſätze für die Beförderung metallurgiſcher Er⸗ zeugniſſe aus Deutſchland nach Italien enthaltenden Auszug aus dem deutſch⸗italieniſchen Güter⸗ tarife iſt ein vom 1. Mai l. Is. ab giltiger Nachtrag III erſchienen. Derſelbe enthält u. A. Fracht⸗ G52 für die neuaufgenommene Skation Hauſach ſowie Frachter⸗ mäßigungen für mehrere dies⸗ ſeitige Stationen und kann bei unſern Verbandsſtationen, ſowie bei unſerem Gütertarifburau zum Preiſe von 40 Pfg. für das Exem⸗ plar bezogen werden. 13252 Karlsruhe, den 4. Juli 1891. Generaldirektion. Südweſtdeutſcher Eiſenbahn Verband. Die im ſüdweſtdeutſchen Tarif⸗ eft Nr. 8(Baden⸗Pfalz) für den Verkehr mit Mannheim vorge⸗ ſehenen Frachtſätze des Ausnahme⸗ tarifes Nr. 4(Eiſen und Stahl der Spezialtarife I u. II) werden mit dem 15. Auguſt d. Is. ohne Erſatz aufgehoben. 13258 Karlsruhe, den 4. Juli 1891. Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes werden auf ittwoch, den 8. Juli 1891, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung undBeſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Anlage eines Stadtparkes. 2. Verlegung des Hauptrohr⸗ ſtranges der Waſſerleitung nach dem Waſſerthurm. 3. Innere Einrichtung der neu⸗ en Räume für die rankenanſtalt. 4. Ausdehnung der ſtändigen auf die Tages⸗ zeit. 5. Ausdehnung der Waſſerlei⸗ tung im Hafengebiet. 6. Erneuerungswahl Stiftungsrath des Almoſenfonds. Mannheim, 1. Juli 1891. Stadtrath: Moll. in den katholiſchen 12954 Winterer. Sekanntmachung. Nr. 10886. Das allgemeine Krankenhaus hat einen Bedarf an: 13181 3400 Meter Leinwand 540„ Handtuchgebild(weiß) 72„ Tiſchtuchgebild 272„ Koeper Leinwand dop⸗ pelt breit 830„ weißer Koeper zu Rouleaux 633„ II farb. Leinen 232„ Drill 150„ Shlirting 23„ Barchent 90„ grau Drillch(Rou⸗ leaux) 24„ Segeltuch 684„ Tricot 120„ II farb. Leinen(Hand⸗ tücher) 54„ Cattun 36„ Werg«⸗Leinen. 15„ farb. Gebild(Tiſch⸗ 6 1 5 Flane 20 Kilo 55 ern. Die Kinderpflegeanſtalt bedarf: 240 Meter Leinwand 99 115 1 5 1 orhangſto Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. ngebote hierauf wollen mit entſpechender Aufſchrift verſehen und verſiegelt bis Mittwoch, den 15. Juli d.., Vormittags 11 Uhr auf dem Büreau der Krankenhaus⸗ verwaltung eingereicht werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Cröff⸗ nung der eingegangenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Bei gleicher Qualität u. Preis⸗ angabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Die Muſter der zu liefernden Stoffe und die Lieferungsbeding⸗ ungen können inzwiſchen auf dem Bureau der Verwaltung des all⸗ emeinen Krankenhauſes einge⸗ hen werden. Die auf vorbenannte Liefer⸗ ungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſ⸗ ſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 4. Juli 1891. Armen⸗ u. Kranken⸗Commiſſion: Katzenmeier. Bekanntmachung. Die Schmiedearbeiten für Be⸗ feſtigung der Krippen für Groß⸗ vieh zur neuen delichen ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. ngebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 11. d. Mts. Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſaätz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang ge⸗ nommen werden. 13184 Mannheim, den 4. Juli 1891, 2 N 7 Bekanntmachung Donuerſtag, den 9. Juli er., Vormittags 10 Uhr findet im Kohlenhofe Lit. C 7 der unterzeichneten Verwaltung eine Verſteigerung von unbrauch⸗ baren Geräthen, Wäſchabfall, altem Guß⸗ und Schmiedeiſen, Zink, Eiſenblech, 8Z Oefen, Bau⸗ materialien als Brennholz, 140 Raufen für Pferdeſtälle und 5S Glasballons, Korbflaſchen gegen gegen gleich baare Bezahlung ſtatt. 128 Kgl. Garniſon⸗Verwaltung. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Friedrich Fürſt verſteigere ich am 18156 Freitag, den 10. Juli 1891, Nächmittags 2 Uhr in meinem Bureau dahier Litera E 5 No. 1 die nachbenannten, zur Konkursmaſſe des verſtor⸗ benen Kaufmanns Max Köhler hier gehörigen Liegenſchaften: 3. Das Wohnhaus dahier, Litera 5 No, 14(früher No. 10) ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maße von 185,18 qm, mit Vorgarten von 85,41 qm, neben ſelbſt und Friedrich Lehr, taxirt zu 54000 M. „Das Wohnhaus dahier Litera U 5 No. 15 (früher No. 10a) ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maße von 185,13 qm, mit Vor⸗ garten von 85,41 qm, neben ſelbſt und Jacob Nuber, taxirt zu c. Das Wohnhaus dahier Litera D 5 No. 18 (früher No. 18) ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maaße von 326 ꝗqm, neben Friedr. Lenz und Karl und Friedrich Bender, taxirt zu„60000 M. Zuſammen 167880 M. ſage: Einmalhundertſiebenund⸗ „„ achtzig ark Dabei wird der endgiltige Zu⸗ ſchlag dem ſich ergebenden höch⸗ ſten Gebot ertheilt, wenn ſolches die Schätzung erreicht. Eine zweite Verſteigerung der Liegenſchaften wird nicht ſtatt⸗ nden. Sollte deshalb das höchſte Ge⸗ bot den Anſchlag nichk erreichen, ſo erfolgt zwar der A allein es wird die Genehmigung des Gläubigerausſchuſſes vorbe⸗ halten und es bleibt bis zur end⸗ giltigen Entſcheidung des Gläu⸗ bigergusſchuſſes der Steigerer an ſein Gebot gebunden. Die Bedingungen können jeder⸗ zeit ſowohl bei mir, als auch bei Herrn Rechtsanwalt Dr. Fried⸗ rich Fürſt B 2 No. 2 eingeſehen werden, auch kann mit Herrn Rechtsanwalt Dr. Friedrich Fürſt ein Privgatkauf abgeſchloſſen werden. Mannheim, 25. Juni 1891. Notar. Mattes. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 9. Juli d.., Naächmittags 2 Uhr * 58880 M. werde ich im Pfandlokale in Lit.“ + 1, 2 dahier 1 vierrädriger Kalk⸗ wagen, 1 Faß Mohnöl, 1 Reſt Leinöl, je 1 Korbflaſche mit Bir⸗ nen⸗, Himbeer⸗, Bergamot⸗ und Citronenliqueur, Anis, Pfeffer⸗ münz und Kümmel, 1 Reſt Salz⸗ ſäure und Benzin, 1 Sack Kork⸗ pfropfen, 1 Flaſche deen 1 Glaskaſten mit verſchiedenen Farben, 100 Pinſel, 8 Flaſchen Kölniſches Waſſer, 12 Nachtbücher für Wirthe, 6 Briefcaſſetten, 1 Packet Etiquetts, 22 Contobücher, 17 Bände Brockhaus Converſa⸗ tionslexikon, 29 Flaſchen Cham⸗ pagner, 1 Herophon, 1 Sopha mit 4 Seſſel und 2 Fauteuil, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 1 eichener und 2 tannene Kleiderſchränke, 2 Waſchkommoden, 2 Chiffonier, 2 Tiſche, 1 Rauch⸗ und 1 Blumen⸗ nſch, 2 Nähmaſchinen, 1 Regula⸗ teur, 2 Paar Vorhänge, 1 Boden⸗ teppich, 1 Tiſchdecke, 1 Spiegel. 1 Koffer, Bilder, Gläſer, Por⸗ zellan und noch gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ae öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. Juli 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. 13241 Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 8. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal O 6 No. 2: 1 Pferd, 1 Kleiderſchrank, 1 Commode, I ovaler Tiſch, Stühle, 1 vollſtändiges Bett, verſchiedenes Schreinerwerkzeug als: 3 Hobel⸗ bänke, 3 Werkzeugkaſten mit Zubehör, 46 Stück verſchiedene Hobel, Lochbeutel, Feilen, Bohrer, 1 Bleizug mit Zubehör, 25 Stück Fenſtergeſtelle, 32 Tafeln ver⸗ ſchiedenes Glas, 11 Stück Dielen, 15 Stück Rahmenſchenkel u. ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 132⁴⁴ Mannheim, den 7. Juli 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher. NB. Die Steigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt! Heffentliche Jerſteigerung. Mittwoch, den 8. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6,5 2 1000 Flaſchen vorzüglichen Weißwein 134 im Auftrage gegen Baarzahlung 13242 öffentlich verſteigern. Arbeit⸗ergebung. Der Bauausſchuß für den Neu⸗ bau des Kreiserziehungshauſes Ladenburg hat nachſtehende Ar⸗ belten zu vergeben: veranſchlagt zu Grabarbeiten 15 15 Maurerarbeit Steinhauerar 9 Wegen Reviſion der Biblio⸗ thek werden vom 1. Juli ab 7keine Bücher mehr ausgegeben. Dachdeckerarbeiten„ 15 Wir bitten die verehrlichen Mit⸗ Tüncherarbeiten„ 75 7glieder, die noch in Händen ha⸗ Summa Mf 2960 benden Bücher 3 Pläne, Koſtenvoranſchläge und päteſtens 15. Juli Bedingungen ſind bei unſerem in den üblichen Bibliothekſtunden Mitgliede, Herrn Fabrikant Franzan uns zurückzulfefern. 12570 Agricola in Ladenburg von heute Der Vorſtand. ab 8 Tage lang, Vormittags von—— —12 Uhr zur Einſichtsnahme Zitherkranz 1 41 offen gelegt. 12913 Angebote ſind ſchriftlich mit Jeden Dien ſtag 9 Uhr Probe 9004 Angabe des Procentſatzes porto⸗ in unſerem Lokal zum Walfiſch. frei und verſtegelt, ſowie mit der Geſangverein Eintracht. nöthigen Aufſchrift verſehen an den Unterzeichneten bis längſtens Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 13. Juli l. J. einzureichen. Lädenurg Der Vorſtand. reinerarbeiten„ 15 Glaſerarbeiten 5 17 Schloſſerarbeiten Blechnerarbeiten„ 15 enburg, den 1. Juli 1891. Der Bauausſchuß: Steingötter, Vorſitzender. Unterricht in franzöſiſcher Sprache von einem Herrn geſucht. Erwünſcht iſt eine Lehrkraft, welche durch längeren Aufenthalt 9 im Auslande gebildet, oder franz. Nationalität iſt. Offerten unter Chiffre KH. K. 13230 in der Exped. d. Bl. abzugeben. 6. Weibgen, Alle käufmänniſchen Ar⸗ beiten, Buchführung, Corre⸗ Zahnarzt. ſpondenz u. ſ. w. beſorgt ein erfahrener Kaufſmann. 18250 O3, 12—14. Offerten unter H. E. 13250 beſorgt die Exped. d. Bl. Zeichenunterkicht. Privatſtunden im Zeichnen und Malen werden gegen mäßiges Honorar von einem hieſigen Lehrer ertheilt. in der Expe⸗ und außer dem Hauſe beſorgt. dition des Blattes. 127561 Näheres im Verlag. 8311 Geſang⸗Verein„Irohſinn.“ Sonntag, den 12. Juli 1891 Familien⸗Ausflug mit Muſik nach Kirchheimbolanden, Schillerhain und umgebung. Abfahrt Morgens 6 Uhr 32 Minuten vom Bahnhof in Lud⸗ wigshafen. 19166 Wir bitten unſere werthen activen und paſſtven Mitglieder ſich mit Familienangehörigen und Freunden recht zahlreich be⸗ theiligen zu wollen. Der Vorſtand. 7 7 66 Geſangverein„Eintracht. Sountag, den 12. Juli findet unſere Faanmenweihe in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ ſtatt. Nachmittags 3 Uhr GONGHRT, Abends BALX. Vorſchläge für Einzuführende bittet man an den Probeabenden im Lokal zu machen, daſelbſt können die Karten in Empfang genommen werden. 18251 3179 Schriftliche Arbeiten werden gegen mäßiges Honorar in den Mittags⸗ u. Abendſtunden in Der Vorstand. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Unteres Bad ck KRlein Wildbad in Liebenzell— ſchönſter Theil des württ. Schwarzwalds. — Station der Bahnlinie Pforzheim⸗Horb, Kochſalzhal⸗ tige Thermen 22½ R. Billige Penſion. Proſpecte gratis. 13249 Beſitzer Rud. Koch. 15 Luftkurort Marbach i. Odw. Linje Frankfurt-Eberbach-Heidelberg, 15 Min, ron§t. Hetebach-Beerſelden. 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