In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlahn 10 Pfg. meuatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Manndeimer Volksblatt.) annheimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Berantwortlich: N eitweiliger Abweſenheit des hef Redatteurs Julius Katz: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jourual““ ſſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 184.(Celephon⸗Ar. 218.) London, 7. Juli. Geſtern Morgen beſuchte der Kaiſer zu Pferde die berühmte höhere Schule in Eton bei Windſor, um den Exercitien des freiwilligen Corps der Anſtalt anzuwohnen. Dieſes Schülerbataillon beſteht aus ungefähr 280 Knaben und wird von drei geiſtlichen Stabsoffizieren befehligt. Der Oberſt iſt der Schul⸗ rektor, Ehrwürden Warre. Der Kaiſer war begleitet von dem Herzog von Connaught, dem General v. Wittich und den Flügeladjutanten v. Scholl und v. Hülſen. Er ließ das Bataillon exerziren, wobei das Gewehr eines Schülers, welches aus Verſehen mit einer Platz⸗ patrone geladen war, losging und des Kaiſers Pferd erſchreckte. Am Schluß der Uebung hielt der Kaiſer eine Anſprache an die Schüler. Ich freue mich, ſo bemerkte er, das Corps geſehen zu haben. Es hat ſeine Auf⸗ gabe vollſtändig durchgearbeitet und es freut mich, daß es ſo viel Intereſſe an den Waffenübungen nimmt und ich hoffe, daß wenn Sie jemals im Ernſte das Schwert ziehen, Sie den Muth der Thatkraft bewahren werden, welcher ſtets den britiſchen Soldaten ausgezeichnet hat. Major Donaldſon brachte darauf drei Hurrahs auf den Kaiſer aus, welcher dann die Etoner Sammlung in den oberen Räumen der Schule beſichtigte. Dieſelbe enthält neben werthvollen Bildniſſen berühmter ehemaliger Schuͤle; auch noch beſondere Erinnerungszeichen Wellingtons und Cannings. Der Kaiſer verließ die Schule unter den lauten Freudenrufen der Schüler. London, 7. Juli. Der Kaiſer hat der Königin ſein Bildniß in der vollen Uniform eines britiſchen Ad⸗ mirals geſchenkt, wie er, das Fernrohr in der Hand, auf der Commandobrücke ſtehend, auf das Meer hinausſchaut. Das Bild iſt mit dem Goldrahmen ſieben Fuß hoch und ſoll ſofort in der königlichen Privatgalerie aufgehängt werden. London, 7. Juli. Anläßlich der am Samſtag vor dem Kaiſer ſtattfindenden Uebungen der Freiwilligen werden an dieſem Tage die Boͤrſe und eine Anzahl größerer Betriebe geſchloſſen ſein. Windſor, 7. Juli. Während des geſtrigen Mahles, an welchem das Kaiſerpaar theilnahm, platzte im Speiſe⸗ ſaal ein Waſſerrohr, wodurch eine gewiſſe Aufregung hervorgerufen wurde. Eine Ueberſchwemmung des Saales wurde dadurch verhindert, daß die Feuerwehr das Waſſer am Haupthahn abdrehte. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 8. Juli, Vorm. In dem neuen ſozialdemokratiſchen Pro⸗ gramm befindet ſich auch die Forderung eines pro⸗ portionalen Wahlrechts. Es ſoll danach in der Anwendung auf den Reichstag, die Zahl der Abge⸗ ordneten einer jeden Partei nach der Geſammtzahl der im ganzen Reich auf dieſelbe gefallenen Stimmen be⸗ ſtimmt werden, nicht nach den Majoritäten in den einzelnen Wahlkreiſen.„Im ſozialdemokratiſchen Programm iſt dieſe Forderung neu, ſonſt aber iſt ſie ſchon ſehr häufig an⸗ geregt und wiſſenſchaftlich erörtert worden, und es ſprechen allerdings manche Gründe der Gerechtigkeit dafür. Es kann wohl vorkommen, daß bei dem beſtehenden Modus ganze Parteien, die in allen Wahlkreiſen in der Minder⸗ heit ſind, im Ganzen aber doch eine bedeutende und einer parlamentariſchen Vertretung wohl würdige Zahl von Anhängern beſitzen, aus dem Reichstag ausgeſchloſſen werden können, und jedenfalls ſteht häufig die Abge⸗ ordnetenzahl der Parteien in einem ſehr ſtarken Mißver⸗ hältniß zu der Anzahl der insgeſammt aufgebrachten Stimmen, alſo zu der Stärke und Bedeutung im Volk. Faſſen wir den gegenwärtigen Reichstag nach dieſer Richtung hin ins Auge: Bei den erſten Wahlen fielen auf die Deutſchkonſervativen 895,103 Stimmen oder 12,4 Proz. der Geſammtzahl, auf die Reichspartei 482,314 eder 6,7 Proz., auf die National⸗Liberalen 1,177,807 oßer 16,3 Proz., auf die Deutſchfreiſinnigen 1,159,915 oder 16 Proz., auf das Centrum 1,342,113 oder 18,6 Proz., auf die Sozialdemokraten 1,427,298 oder 19,7 Proz. Nach dieſem Stimmenverhältniß müßten bei gerechter Vertheilung etwa entfallen: auf die Deutſchkonſervativen 50 Abgeordnete, ſtatt 71, auf die Reichspartei 27 ſtatt 20, auf die Nationalliberalen 65 ſtatt 41, auf die Deutſchfreiſinnigen 64(wie jetzt auch), auf das Centrum 74 ſtatt 113, auf die Sozial⸗ demokraten 79 ſtatt 35. Die Thatſache, daß das Centrum nit 1,3 Millionen Stimmen 113, die Sozi * pags deutſche Kaiſerpaar in England. Geleſeuſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Ungehnng. mit 1,4 Mill. Stimmen nur 35, die National⸗Liberalen mit 1,1 Mill. Stimmen nur 41, die Deutſchfreiſinnigen dagegen mit noch etwas weniger Stimmen als die Nationalliberalen 64 Abgeordnete beſitzen, weiſt auf ent⸗ ſchieden ungerechte Wirkungen des jetzigen Wahlſyſtems hin. Geradezu ungeheuerlich wird das Mißverhältniß in einigen größeren Bezirken. So ſind im Großherzogthum Baden abgegeben worden 81,420 ultramontane, 82,358 nationalliberale Stimmen. Abgeordnete aber kamen in Baden auf das Centrum 8, auf die ſtärkſte Partei des Landes, die nationalliberale, kein einziger. Bei ſolchen unvernünftigen Ergebniſſen kann man doch nicht behaupten, daß das beſtehende Wahlſyſtem einen gerechten und treuen Abdruck der Geſinnung des Volks liefere. Es liegt hier unſtreitig ein wunder Punkt des herrſchenden Wahlrechts. Einiges wäre ſchon durch die Abſchaffung des Inſtituts der Stichwahlen geholfen. Es iſt kein bloßer Zufall, daß diejenigen beiden Parteien, welche im Verhältniß zu ihrer Geſammtſtimmenzahl die wenigſten Vertreter beſitzen, die Sozialdemokraten und die National⸗Liberalen, auch durch die Stichwahlen am mei⸗ ſten geſchädigt worden ſind. Hätte die relative Mehrheit des erſten Wahlgangs entſchieden, ſo hätten die National⸗ Liberalen 21, die Sozialdemokraten 17 Mandate mehr, die Deutſchfreiſinnigen 25 weniger erlangt.“ —— Vor einiger Zeit hielt Herr v. Vollmar in München in einer großen ſozialdemokratiſchen Verſamm⸗ lung eine Rede, in welcher er hauptſächlich gegen die Internationalität der deutſchen Sozialdemokratie ſich aus⸗ ſprach und eine nationale Grundlage derſelben forderte. Auch hatte Herr v. Vollmar in jener Verſammlung das jetzige Verhalten der deutſchen Sozialdemokraten in Fragen der innern Politik ſcharf getadelt. Dieſe Auslaſſungen v. Vollmars riefen natürlich den lebhafteſten Widerſpruch der Berliner Genoſſen heraus. Herr v. Vollmar hat in einer vorgeſtern Abend in München gehaltenen Rede auf die mannigfachen Angriffe geantwortet, welche ihm von Berliner Radauverſammlungen, von dem Fraktionsvor⸗ ſtand, von dem Abgeordneten Bebel zu Theil geworden ſind. Herr v. Vollmar hat durchaus ruhig, ſachlich und würdig die Angriffe zurückgewieſen und ſeine früheren Ausführungen nach jeder Hinſicht aufrecht erhalten. Er hat erklärt, daß eine ſo große Partei, wie es die ſozia⸗ liſtiſche geworden, jetzt, wo ihr wieder der gleiche Rechts⸗ boden mit anderen Parteien eingeräumt wurde, nicht mehr rein theoretiſche Politik treiben dürfe, ſondern durch Unterhandlungen und durch Betheiligung am öffentlichen Leben praktiſche Vortheile für den Arbeiter⸗ ſtand zu gewinnen ſuchen muſſe. Er rechnet es der gegen⸗ wärtigen Regierung offenbar hoch an, daß ſie der Sozial⸗ demokratie wieder gleiches Recht mit allen Anderen zurück⸗ gegeben hat. Bezüglich der auswärtigen Polttik betont Herr v. Vollmar, daß auch er als Sozialiſt auf inter⸗ nationalem Boden ſtehe; aber er ſieht in dem Dreibund keine Gefahr, ſondern eine Schutzwehr für den Frieden, und er hebt mit Recht hervor, daß der deutſchen Sozial⸗ demokratie in dem Augenblicke, wo auswärtige Sozialfſten gegen den Dreibund und gegen Deutſchland hetzen, alſo ihrer⸗ ſeits den Boden der Internationalität verlaſſen, die Pflicht erwachſe, ebenfalls auf nationalen Boden zurückzutreten. Der Redner wies nach, daß Bebel und Liebknecht früher ebenſo gedacht.(Wir erinnern nur an die Ge⸗ währung der großen Militärkredite im Frühjahre 1888, welche der Reichstags einſtimmig, einſchließlich der an⸗ weſenden Sozialdemokraten, durch Akklamation annahm.) Auch gegen das halbe Mißtrauensvotum, das ihm Mün⸗ chener„Genoſſen“ kürzlich ertheilt, wendete ſich Vollmar; er erklärte, man habe ſich nervös machen laſſen durch die Berliner Radaubrüder; er aber ſtehe feſt zu ſeinen Worten und verlange volles Vertrauen— welchen Worten lang⸗ anhaltender ſtürmiſcher Beifall folgte,— der Beweis, wie ſehr ſich Herr v. Vollmar auch jetzt noch des Vertrauens ſeiner Partei in München erfreut. Es fehlte zwar auch nicht an Oppoſition, aber der Verlauf der Verſammlung bedeutet einen vollen und glänzenden Sieg Vollmars. In einer geſtern in Düſſeldorf ſtattgefundenen ge⸗ meinſamen Sitzung der rheiniſch-weſtfäliſchen Colonialabtheilungen wurde einſtimmig fol⸗ gende Reſolution angenommen:„Die Verſammlung beſchließt grundſätzlich die Bildung eines Zweigausſchuſſes der Dr. Peters⸗Stiftung, die ſie namentlich auch durch Ueberweiſung von Tauſchwaaren zu fördern ge⸗ denkt, und wird zu dieſem Zwecke gemeinſam mit den chbarten Colonialabtheilungen weiterarbeit Mittwoch, 8. Juli 1891. begrüßt zu gleicher Zeit das große Unternehmen der Antiſklavereilotterie, die ſie für den geeigneten Mittelpunkt aller deutſchen Beſtrebungen zur culturellen Erſchließung des dunkeln Erdtheils betrachtet, und ſchließt ſich deren Beſtrebungen ganz und voll an.“ Es haben ſich Zweig⸗ comités der Peters⸗Stiftung in ODüſſeldorf, Leipzig, München gebildet. Im franzöſiſchen Senate kam die Interpel⸗ lation Wallon über die Einweihung einer Bildſäule Dantons in Paris am 14. Juli zur Erörterung. Wallon führt aus, man dürfe einem Manne kein Denkmal ſetzen, der in der Geſchichte als der Urheber der September⸗ morde bekannt ſei. Er frage deshalb den Miniſter, ob er dem Pariſer Gemeinderath die Ermächtigung in dieſer Angelegenheit ertheilt habe und ob die Regierung bei der Euthüllung vertreten ſein werde. Der proteſtantiſche Pfarrer Dide vertheidigt Danton. Der Miniſter des Innern, Conſtans, erklärt, nach ſeiner Anſicht ſei Danton ein großer Patriot geweſen und er begrüße es freudig, daß ihm ein Standbild geſetzt werde. Er habe die Er⸗ mächtigung dazu nicht ertheilt, das ſei bereits 1887 von ſeinem Vorgänger Sarren geſchehen. Er, der gegen⸗ wärtige Miniſter, habe nur deſſen Erlaß zur Ausführung gebracht. Ob die Regierung bei der Feier vertreten ſein werde, wiſſe er nicht, da ſie bis jetzt keine Einladung erhalten habe. Nach mehreren anderen Reden wird ſchließlich die einfache Tagesordnung angenommen. Die in Petersburg tagende Commiſſion, welche die Regeln über Ausländer einer Durchſicht unterzieht, hat über die Ein⸗ und Auswanderung von Aus⸗ ändern folgende Daten geſammelt: Im Durchſchnitt wandern jährlich mehr als 800,000 Menſchen nach Ruß⸗ land ein. Der ſtärkſte Zuſtrom von Ausländern fand von 1872—82 ſtatt und betrug 9,458,132 Perſonen; ins Ausland zurückgegangen ſind während dieſer Zeit 8,025,198 Perſonen. Während der Zeit von 1875 bis 1881 kamen zu einem längeren Aufenthalt nach Rußland 2,209,675 Perſonen und kehrten ins Ausland zurück 1,866,218 Perſonen, die nicht weniger als 6 Jahre in Rußland gelebt. Der Staatsangehörigkeit nach waren die Einwandernden Deutſche Unterthanen 4,871,571, Oeſterreichiſche 1,305,133, Perfiſche 255,207, Franzö⸗ ſiſche 122,771, Türkiſche 70,387, Rumäniſche, Bulga⸗ riſche und Serbiſche 41,878, Engliſche 20,691, Italte⸗ niſche 17,359, Griechiſche 14,885, Angehörige ſonſtiger Staaten 120,638 Perſonen. Unter den nach dem Aus⸗ laude Zurückkehrenden nehmen die erſte Stelle ein Deutſche Unterthanen: 3,465,390, Oeſterreichiſche 1,049,574, weiter folgen Franzoſen(102,703), Perſer, Engländer u. ſ. w. Der größte Theil der in den letzten 10 Jahren nach Rußland kommenden Ausländer ſtedelte ſich an in dem Weſtgebiet, den Baltiſchen Gouvernements, den beiden Reſidenzen und den großen Wolgaſtädten. Beſonders gern ſiedeln ſich die Deutſchen an in Petersburg, Reval, Moskau, Niſhny⸗Nowgorod, die Franzoſen in Warſchau, Petersburg, Moskau, Kiew, Odeſſa, die Oeſterreicher in Kamenez⸗Podolsk, in Wolhynien, Kiew und dem Weichſel⸗ gebiet, Griechen, Türken, Italiener in Odeſſa, in allen Städten der Krim und in Transkaukaſien die Engländer in allen Hafenſtädten und endlich die Amerikaner in Petersburg und Odeſſa. — krankteich und Außland. Ueber das„franzöſiſch ruſſiſche Zukunftsbündniß“ hat der ehemalige Vertraute des Herrn Thiers Barthélemy St. Hilaire ſich in ſehr bemerkenswerther Weiſe geäußert. Ungemein charakteriſtiſch iſt, daß die Pariſer Blätter dieſe Kundgebung des franzöſiſchen Staatsmannes einfach todt⸗ ſchweigen. Der Mitarbeiter eines Pariſer Blattes hatte den Senator Barthslemy St. Hilaire über„die Iſolirung Frankreichs“ befragen wollen und von dem greiſen Ge⸗ lehrten die folgende Antwort erhalten:„Ich bin Senator, ich bin Miniſter des Aeußeren geweſen, ich war der Ver⸗ traute eines Präſidenten der Republik(Thiers). Die ver⸗ ſchiedenen Stellungen, welche ich eingenommen habe, meine gegenwärtige parlamentariſche Stellung, verbleten es mir, mich„interviewen“ zu laſſen. Am Tage, wo ich meine Intervention nothwendig erachte, werde ich auf der Tribune des Senates das Wort ergreifen. Wenn Sie mir indeſſen verſprechen wollen, meinen Namen nicht zu nennen, ſo werde ich Ihnen gerne meine Anſichten er zen mittheilen, welche in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Europa beſtehen, ſo wie über die Handfungsweſſe, welche meiner Anſicht zufolge Frankreich beobachten müßte. Die Tripel⸗Allianz wird morgen die Quadrupel⸗Allianz ſein. Das iſt nur noch eine Frage von Stunden. England, die einzige Nation, mit der wir uns alliiren könnten, ohne uns herabzuſetzen, geht wohin ſein Intereſſe es drängt, und dieſes Intereſſe führt England zu einer Einigung mit den drei Mächten, welche entſchloſſen ſind, Rußland in ſeinen Welt⸗Eroberungsgelüſten aufzuhalten. Denn täuſchen Sie ſich darüber nicht, die Tripel ⸗ Allianz iſt viel mehr gegen Rußland als gegen Frankreich gerichtet. Wenn nicht aufgepaßt wird, muß ganz Europa binnen Kurzem die Beute des Zaren ſein. Alle Länder der alten Welt ſind bedroht. Es darf daher ſicherlich nicht Wunder nehmen, daß die Mächte einen Damm gegen dieſen drohenden Strom errichten wollen. Frankreich nimmt, wie geſagt, nur den zweiten Platz in den Beſorg⸗ niſſen Deutſchlands, Oeſterreichs, Italiens und Englands ein... Heute iſt es England, welches das Werk der Vertheidigung des Abendlandes gegen das Morgenland vervollſtändigt. Ich für meinen Theil weigere mich, zu glauben, daß irgend eine der vier Mächte die Abſicht hegt, Frankreich anzugreifen.„... Wenn wir in dem Duell zwiſchen Rußland und den alltirten Mächten neutral bleiben, haben wir nichts zu befürchten. Niemand bedauert mehr als ich den Ver⸗ luſt der Provinzen, die uns entriſſen worden ſind. Aber wenn ich dieſen Verluſt beklage, ſo geſchieht Solches nicht aus Chauvinismus, ſondern weil wir dieſe Pro⸗ vinzen beſitzen müſſen, um unſere jetzt offene Oſtgrenze zu ſchließen. Es exiſtirt aber eine Moral für die Völker wie für die Individuen. Frankreich iſt lange Zeit an der Spitze der Civiliſation geweſen und iſt es heute noch; es würde dieſe heilige Sache verrathen, wenn es Rußland begünſtigte, dieſes barbariſche Land, welches in ſo vielen Punk⸗ ten mit Frankreich kontraſtirt. Jawohl, wie für die Menſchen gibt es auch eine Gerechtigkeit für die Nationen und die⸗ ſelben müſſen dafür büßen, wenn ſie darauf keine Rück⸗ ſicht nehmen. Frankreich hat das Anfangs dieſes Jahr⸗ hunderts zur Genüge an ſich erfahren. Und was wür⸗ den wir durch einen Verrath an der Sache der Civili⸗ ſation gewinnen? Im Falle der Niederlage der fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Armeen würde uns eine vollſtändige Zerſtuͤckelung bevorſtehen, wir würden wie Polen behan⸗ delt werden. Wenn wir im Gegentheil Sieger blieben, würde man uns Elſaß⸗Lothringen, vielleicht ſogar das Uünke Rheinufer zurückgeben, aber wir würden gezwungen ſein, bis an das Ende der Jahrhunderte unſer Loſungs⸗ wort in Petersburg, d. h. bei den Barbaren zu holen. Nein, ich ſage es Ihnen, rüſten wir weiter, wenn wir es nothwendig erachten, aber bleiben wir iſolirt, bewahren wir unſere Neutralität..“ Es iſt ganz zweifellos, daß es in Frankreich eine große Anzahl von wahren Patrioten gibt, welche dieſe „Anſichten des Herrn Barthélemy St. Hilaire theilen; es fehlt denſelben nur der moraliſche Muth, dieſelben aus⸗ zuſprechen. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 8. Juli 1891. Kaiſer⸗Jriedrich⸗Denkmal. Der Baufonds für das auf dem Schlachtfelde bei Wörth zu errichtende Kaiſer⸗Fried⸗ rich⸗Denkmal iſt auf 300,000 M. berechnet. Von dieſer Summe find im Ganzen mit rund 269.000 M. geſammelt, ſo daß nur noch ein verhältnißmäßig kleiner Betrag zu zeichnen bleibt, der übrigens inzwiſchen durch das Berliner Comits geſammelt ſein dürfte. Als Standart des Denkmals ſind ſeſtens des Ausſchuſſes drei Punkte auf dem linksſeitigen Sauerufer in Vorſchlag gebracht worden, alſo auf der Seite der Sauer, auf welcher ſich die Stellung der Deutſchen zu Anfang der Schlacht befand. Auf dieſer Seite iſt ein öffentliches Monument noch nicht vorhanden, während die Höhen des rechtſeitigen Ufers, auf welchen das blutige Ringen und die Entſcheſdung der Schlacht ſtattfand, mit ſolchen wie überſäet erſcheint. Der hat bei ſeiner Anweſenheit zu Anfang des onats die vorgeſchlagenen Punkte beſichtigt, um dem Kaiſer, der ſich die Entſcheidung in der Platzfrage vorbehielt, Bericht u exſtatten. Sobald dieſe Entſcheidung gefallen, wird mit en Vorarbeiten, Aufſtellung des Entwurfs, begonnen werden. Der 25. Verbandstag der unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften wird, worauf wir alle Intereſſenten hiermit aufmerkſam machen, am 14. und 15. Jult im Rath⸗ BB ZBu——.—uZ———28ʃ—8ʃ, BBBZB Feuilleton T. Fraukfurter Eugliſch. Es war noch zor Zeit wie der deutſche Bundesdag hie in Frankfort war— ſo erzählt die„Latern“— da hat der Hans Klein, merr hotten des Schlappmaul gehaaße, no er is jetz ſchon lang dudt, da hot der alſo vor dem Konſul Murphi ſeim Haus Holz klaa ge⸗ macht. Da kimmt ſu ue langer gakelicher Engelänner, mit Mordsvaddermerder un Manſchette, un frägt en:„Is Mister Murphy at home?“—„Naa“, ſegt des Schlappmaul,„er is net dehaam.“—„Is he gone out?“—„Ja, er is ausgange.“ —„Thank vou!“—„Is gern geſchehe!“— Wie der lange Engelänner fort war, hat des Schlappmaul erſcht lang vor 0 hie geſchtiert, dann hat er mit dem Kopp geſchiddelt und egt:„Gott verdammich, jetzt kann ich engliſch babbele un habs gar net gewißt.“ — Abſturz. Aus Mürzſteg wird berichtet: Beim „Todten Weib“, jener wildromantiſchen Felſenklamm, welche ihren Namen von einem vor Jahren erfolgten Unglücksfalle trägt, ſtrauchelte am Samſtag Vormittag ein La4ähriger Burſche aus Mürzſteg beim Edelweißſuchen über eine vor⸗ ſpringende Felskante und ſtürzte von 100 Metern Höhe kopf⸗ über auf einen in demſelben Augenblicke vorüberfahrenden Streifwagen einer Zigeunerbande. Der Verunglückte, welcher ſo heftig auf die Wagenſtange auffiel, daß dieſe zerbrach, blieb ſofort todt liegen. Der arg verſtümmelte Leichnam des jungen Mannes, deſſen Name noch unbekannt iſt, wurde vorläufig in die Frein gebracht. 8 — Folgende nächtige Geſchichte von Herrn Billiger Me. Swat und deſſen Ehefrau Lobelig macht jetzt die Runde durch engliſche Blätter:„Billiger! Horch!“ rief Frau Me. Swat, indem ſie ſich im Bette aufrecht ſetzte und unbeweglich in dieſer Stellung verharrte, weil ſie im Erdgeſchoß ein Ge⸗ räuſch zu hören glaubte.—„W Lobelia?“ fragte Me. Swat ſchlaftrunken.—„N. als f Jemand Horch! Herr Me Bauill ühe be durchſchritt Mannheim, 8. Juli. hausſaale zu Cppingen ſtattfinden. Die Tagesordnung ſſt eine ſehr reichhaltige und läßt eine recht rege Betheiligung wünſchenswerth erſcheinen. „„Mannheim⸗Deivelberger Nebenbahn. Am 13. d. Mts. findet die Eröffnung der Theilſtrecke Mannheim⸗ Edingen(der Lokalbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗ Mannheim) für den Perſonen⸗ Vieh⸗ und Güterverkehr ſtatt. Die Strecke bildet das Schlußſtück der Lokalbahn Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim und iſt damit eine zweike Bahnlinie für den lebhaften Verkehr zwiſchen den Stationen Mannheim und Heidelberg geſchaffen worden. Ibre Aufgabe wird in erſter Linie darin beſtehen, den Arbeiterverkehr zwiſchen Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhauſen, Edingen und Wieblingen einerſeits und Mannßbeim und Heidelberg anderer⸗ ſeits zu vermitteln, bietet andererſeits aber auch vorzügliche Gelegenheit zu kurzen Ausflügen nach den durch ihre Lage am Neckar gelegenen und ihre vorzüglichen Reſtaurationen ausgezeichneten Landorten Seckenheim, Neckarhauſen und Edingen. Der Fahrplan iſt ſo reichhaltig, daß auch in dieſer Beziehung allen Anſprüchen des erholungsbedürftigen Pub⸗ likums Rechnung getragen wird. Speziell für den Sonntags⸗ Touriſten⸗Verkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg, bezw. weiter nach Schriesheim iſt für die Sonn⸗ und Feſttage in⸗ ſofern geſorgt, als gutes Wetter vorausgeſetzt, Nachmittags 1 Uhr 35 Min. ein Zug ohne Aufenthalt auf den Zwiſchen⸗ ſtationen zu nehmen, von Mannheim abgelaſſen wird, der 3 Uhr 9 Min. in Heidelberg und 3 Uhr 45 in Schriesheim eintrifft. Für die Rückfahrt an ſolchen Tagen ſteht ein Zug zur Verfügung, der 9 Uhr 45 von Heidelberg abgeht und 11 Uhr 10 Abends in Mannheim eintrifft. Es iſt umſomehr zu exwarten, daß dieſe Bahn für den Sonntagsverkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg gern in Anſpruch genommen wird, als an Sonn⸗ und Feſttagen Sonntagsbillets ausgegeben werden ſollen und zwar von Mannheim bis Heidelberg und zurück zum Preiſe von 80 Pfennig für Erwachſene und 40 Pfennig für Kinder. Auch werden ſogenannte Rundreiſe⸗ fahrkarten, gültig für die Strecke Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Mannheim zur Ausgabe gelangen. Die Befhrde⸗ rung findet in eleganten comfortabel eingerichteten Wagen ſtatt, insbeſondere wird auf die offenen, ſogenannten Sommer⸗ oder Ausſichtswagen, welche eine prächtige Ausſicht auf den Neckar und die Bergſtraße gewähren, aufmerkſam gemacht. Für Driefmarkenſammler. Hamburger Brief⸗ markenbörſe vom 1. Juli. Zum erſten Mal mußte heute eine geringe Abnahme des Beſuches ſowohl wie der allgemeinen Kaufluſt feſtgeſtellt werden. Die ſogenannten Hundstage wirkten erſchlaffend auf den Umſatz, der leider nur in geringen Sachen ein nennenswerther war. Von Auflagen in Couverts verdienen einige altdeutſche Umſchläge Erwähnung, ſo z. B. Baden 1. Emiſſion gebraucht 6 kr., 9 kr. Württembg. Bundes⸗ ſchießen Couverts, Sachſen 2. Em, 2 Silbergr. gebr. ꝛc. 2c. Von Marken ſei ein Sortiment Ueberſeer genannt, im Werthe von ca. 3000 Mark und eine Sammlung von ca. 5000 Stück Marken, Ausſchnitten und Ganzſachen für 1600 Mark. Die Auktion brachte ein gutes Reſultat. Nächſter Börſenabend den 15. Juli. „Ferieukolonien gegen Bezablung. Es wurde im verfloſſenen Jahre von der hieſſgen Einwohnerſchaft allgemein mit Freuden begrüßt, daß einige Herren in uneigennützigſter Weiſe die Initiative erzriffen haben, eine Genoſſenſchaft in's Leben zu rufen, die es ſich zur Aufgabe ſtellte, auch ſolchen Kindern, deren Eltern nicht die öffentliche Mildthätigkeit in Anſpruch nehmen wollen, während der Sommerferien einen angenehmen kräftigenden Landaufenthalt zu bieten. Wie im vorigen, dürfte auch in dieſem Jahre wieder hervorzuheben ſein, daß der übliche„Aufruf zu Beiträgen für die Ferien⸗ kolonien“ mit der darin geprieſenen wohltbätigen Wirkung des Landaufenthaltes auf ſchwächliche Kinder ſchon bei Hunderken von Eltern die Frage hat aufwerfen laſſen:„Soll meinem Kinde, das ſich das ganze Jahr über in Haus und Schule brav und wacker gehalten hat, dabei aber bleich und mager geworden iſt— ſoll ihm darum die Wohlthat eines Ferien⸗ aufentbaltes in erfriſchender Berg⸗ und Waldesluft vorent⸗ halten ſein, weil ſeine Eltern nicht arm genug ſind, um die Aufnahme in eine Ferienkolonie erwirken und nicht reich genug, um es auf eigene Koſten unter geeigneter Obhut auf's Lan ſchicken zu können?— Iſt es nicht recht betrübend für ſolche Kinder, wenn ſie ſehen müſſen, wie andere vergnügt ausziehen und e und geſtärkft vom Lande zurückkehren, ſie ſelbſt aber zu Hauſe bleiben müſſen, weil ihre Eltern ſich ſchämten, für arm zu gelten? Von dieſem Grundſatze ſind die Eingangs erwähnten Herren ausgegangen und haben es auch noch kurz vor den vorjährigen großen Schulferien zu Wege gebracht, eine ſtattliche Knabenferien⸗ kolonie, an welcher Kinder theilnahmen, deren Eltern Ange⸗ hörige aller Geſellſchaftsklaſſen waren, abzuſenden. Die Wohl⸗ that dieſes Landaufenthalts für die betr. Koloniſten iſt durch die Tagespreſſe hinlänglich bekannt geworden, ſo daß der er⸗ zielte Erfolg verſchiedenen hiefigen Einwohnern Veranlaſſung gab, die damaligen Veranſtalter zu erſuchen, wiederum die Sache in die Hand zu nehmen. Dieſelben haben ſich denn auch hierzu entſchloſſen und laden alle die Eltern, Vormünder und Pflegeeltern, welche Kinder den abzuſendenden Ferien⸗ Colonien— auch Mädchen ſollen bei genügender Bekheilig⸗ ung berückfichtigt werden— anvertrauen wollen, ihre Adreſſe in der Expedition dieſes Blattes unter der Aufſchrift:„Ferien⸗ Colonien gegen Bezahlung“ bis längſtens nächſten Samſtag niederzulegen, damit ſich eine Ueberſicht darüder gewinnen läßt, ob die Betheiligung eine ausreichende iſt. Eine ſodann ſagte er mit ſehr lauter Stimme.„Fürchte Dich nicht Lobelia, wir find vortrefflich bewaffnet. Außer dieſen beiden Revolvern hier,“ ſchrie er, um etwaigen unberufenen Eindringlingen ſchon im vornherein Angſt einzujagen,„haben wir einen Stock und einen Briefbeſchwerer... Sei nur ruhig, Lobelia!“— Mit dieſen Worten kroch er langſam aus dem Bette, bewaffnete ſich und der Zug ſetzte ſich in folgender Ordnung in Beweg⸗ ung: Voran ſchritt Herr Me. Swat, in jeder Hand einen Revolver, den gewichtigen Stock unter dem Arme und den Briefbeſchwerer in der Taſche ſeines Schlafrockes. Seine Frau, die Haare in Papilloten gewickelt, die Lampe in einer und eine Kampferflaſche in der anderen Hand folgte. Am erſten Treppenabſatze blieb Me. Swat ſtehen.„Lobelia“, bemerkte ex,„es iſt nothwendig, daß Du vorausgehſt, weil Du die Lampe haſt. Ich werde Dich beſchützen.“ Frau Me. Swat that, wie ihr geheißen, und der Zug ſetzte ſich wieder in Bewegung, dies mal in umgekehrter Ordnung. Am Fuße der Treppe hielt Billiger erneut an und ſagte in be⸗ fehlendem Tone:„Jetzt, Lobelig, geh' mit der Lampe voran in's Zimmer zur Linken. Ich will indeſſen hier ſtehen bleiben, um jeden Fluchtverſuch zu verhindern. Sollte Jemand beraus⸗ kommen“, fügte er brüllend und mit wüthender Geberde hinzu, »iage ich ihm vierzehn Kugeln in den Leib, ſchlage ihn mit dem Briefbeſchwerer nieder und zerſchmettere ihm alle Knochen mit dieſem Stocke.“— Frau Me. Swat trat in das Zimmer zur Linken und blickte forſchend nach allen Seiten.„Siehſt Du nichts, Lobelia?“ fragte ihr Gotte mit Donnerſtimme.— „Nein, Billiger.“ Gebe nun auch durch die anderen Zimmer“, brüllte der Gemahl und ſtützte ſich an die Wand. — Wäßrend nun Billiger, bleich vor Entſchloſſenheit, zitternd vor Kampfbegier und bis zu den Zähnen bewaffnet, im Kor⸗ ridor verblieb, hatte Lobelia ſämmtliche Zimmer durchſucht und war wieder zurückgekommen.„Haſt Du irgend etwas geſehen?“ fragte er.—„Gar nichts, Billiger.“— Er übergab Lobelia ſeine Waffen, nahm die Lampe aus ihrer Hand und un ſelbſt mit einem an Todesverachtung grenzen⸗ DuAutag Reihe der Zemächer.„Es war nichts, Lobelia, einzuberufende Verſammlung der Intereſſenten würde das Nähere zu beſchließen haben. * Die Witterung macht in dieſem Sommer ſonderbare Sprünge. Nachdem faſt während des ganzen Monats Juni eine an den Winter erinnernde Kühle geherrſchi hatte, trat in den letzten Tagen des genannten Monots plötzlich ein Umſchlag ein, und auf die kalte Temperatur folgte eine faſt tropiſche Hitze. Dieſelbe hielt etwa 8 Tage an, ſodann ge⸗ wann bei unſerem Wettergott wieder die frühere kühle Laune die Oberhand, welche ihn auch jetzt noch beherrſcht. Am nach⸗ theiligſten iſt dieſer fortwährende radikale Umſchlog des Wetters für unſere Kranken. Hoffentlich nimmt die Witte⸗ rung nunmehr einen etwas beſtändigeren Charakter an. *Rhein und Neckar ſind in den letzten Tagen infolge der heftigen Regengüſſe in ſtarkem Steigen begriffen. Heute früh ſtand der Rheinpegel auf 6,26 und iſt ſeit geſtern um 40 Cent geſtiegen, während der Pegel des Neckars heute früh 6,25 zeigte und ſeit geſtern um 30 Cent. gewachſen iſt. „Die beutige Bürgerausſchußſitzung wird ſich vor⸗ ausſichtlich zu einer ſehr lebbaften geſtalten. Obaleich die Frage der Erbauung einer Feſthalle uicht auf der Tages⸗ ordnung ſteht, wird dieſelbe zweifellos mit zur Erörterung gelangen und zwar bei Gelegenheit der Debatte über die ſtadtzäthliche Vorlage auf Anlegung eines neuen Parkes auf den Ruhweide. In der Diskuſſion über dieſe Angelegenheit wird die Feſthallefrage vorausſichtlich einen breiten Rahmen einnehmen. Allgemein wird es bedauert, daß in dem Plane für den neuen Stadtpark kein Platz für die Erbauung einer Feſthalle reſervirt iſt. Wir wollen uns über dieſen Gegenſtand heute nicht näber verbreiten, da wir uns über denſelben ſchon wiederholt ausführlich erörtert haben. Unſere Leſer wiſſen, daß wir entſchieden auf dem Standpunkte ſtehen, daß die Errichtung einer Feſthalle in unſerer Stadt eine dringende Nothwendigkeit iſt. Hierüber kann kein Zweifel mehr herrſchen und es wäre unnütz, in dieſer Beziehung auch nur noch ein Wort zu verlieren. Nur über die Art und Weiſe der Abſung dieſer brennenden Frage können noch Meinungsverſchiedenheiten obwalten. Wir haben ſtets den Standpunkt vertreten, daß die Feſthalle mit dem neuen Stadtpark in Verbindung gebracht werden müſſe und halten dieſes Projekt auch 110 noch für das Zweckmäßigſte, ohne jedoch zu verkennen, daß auch der andere Plan, die Feſt⸗ halle im 1 80 Stadtpark zu erbauen, viele Gründe für ſich hat. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir zugleich auf eine an uns gerichtete Anfrage hin bemerken, daß die Stadtparkgeſellſchaft, wie man uns von zuſtändiger Seite mittheilt, ſehr gern in eine Abtretung des Stadtparks an die Stadt willigen würde. Die Erwerbung des Stadtparks durch die Stadt iſt ein Gedanke, der eine ein⸗ gehende Berathung verdient und nicht ohne Weiteres von der Hand gewieſen darf, wie überhaupt bei einer ſo hochwichtigen Angelegenheit, wie die Frage der Erbauung einer Feſthalle ſie ſian. alle Geſichtspunkte in Erwägung gezogen werden müſſen. Der Londoner Zirkus Pinder gibt ſeit geſtern in unſerer Stadt Vorſtellungen, welche 91 05 bereits mit dem heutigen Abend ihr Ende erreichen. Das Zirkuszelt befindet ſich auf dem Waſſerthurmplatze. Die geſtern Abend ſtattge⸗ fundene erſte Vorſtellung hatte einen ſehr ſtarken Beſuch auf⸗ zuweiſen, ſodaß das Zelt nahezu vollſtändig gefüllt war. Nur in der vorderen Reihe waren einige Plätze frei. Das Pro⸗ gramm enthielt folgende Nummern: 1) Die fliegenden Ringe, ausgeführt von dem Comical Oſtinis.) Signor Napoli. Jongleur zu Pferde.— Clown Gimmy. 3) Entrs, Clown Gimmy mit ſeinem dreſſirten Spitz. 4) Herr W. Pinder mit ſeinem dreſſirten Pony. 5) Der Schlangenmenſch— Ludw. Linus. 6) Doppeltes eeeee von Geſchwiſter Gautier. J. Nelſon, arabiſcher Vollbluthengſt, vorgeführt von Mr. W. Pinder,. 8) Miß Annetta(Voltige). Intermezzo von allen Clowns. 9) Entrs von den Clowus Johny und Willie. 10) Mr. Gautier auf dem ungeſpannten Telegraphendraht. 11) Der engl. Jockey, dargeſt. vom berühmten Amerikaner Mr. W. Pinder. 12) Die durch ganz Europa bekannten, vorzüglich dreſſirten Elephanten„Beppo“ und„Bettina,“ dreſſirt und vorgeführt von Herrn F. de Voze. 15) Das Reck, ausgeführt von den Herren Brown und Auſtin. 14) Miß Louiſa, Parforee⸗ Reiterin, in außerordentlichen Leiſtungen zu Pferde. Clown Adam. 15) Komiſches Entrée von dem Clown Adam. 16) 8155 Emilio Schierſo, Lampen⸗Equilibriſt auf rollendem lobus. 17) Die pier arabiſchen Heugſte„Mohamed,„Ma⸗ rocco,“„Abuglas,“„Blaubar,“ in Freiheit dreſſirt und vor⸗ geführt bon Herrn Birektor G. W. Pinder. Zum Schluß: „Der Dorfbarbier.“ Die für geſtern Nachmittag in Ausſicht genommene Vorſtellung durfte nicht ſtattfinden, da die Sitze nicht ordentlich befeſtigt waren. *Geſellſchaft Dlymp. Die geſtern im Vereinslokale zum„Habereck“ abgehaltene halbjährige Generalverſammlung war ſehr ſtark beſucht. An die Erſtattung des Kaſſenberichts, nach welchem die finanziellen Verhältniſſe der Geſellſchaft ſehr günſtig ſind, ſchloß 11 die Wahl des Vorſtandes, welche folgendes Ergebniß hatte: 1. Präſident Herr W. Maier, 2. Präſident Herr Kohlmann, Kaſſier Herr J. Schul⸗ mann, Schriftführer Herr T. Kretſchmar, 1. Ver⸗ gnügungskommiſſär Herr F. Riſt und 2. Vergnügungskom⸗ miſſär Herr C. Breuner. Hierauf kam man zur Beſprechung einiger wichtiger Vereinsangelegenheiten. Hauptſächlich wurde bekannt gegeben, daß am Sonntag 2. Auguſt d. J. ein ge⸗ meinſchaftlicher Ausflug nach Frankfurt a. M. ſtattfinden ſoll, wobei jedem Mitgliede freie Fahrt gewährt wird. Ferner ———————ô——————— ſagte er unmuthbig nach ſeiner Rückkehr.„Du haſt Dich nur getäuſcht“. Man begab ſich wieder ins obere Stockwerk.„Du mußt Deine Furchtſamkeit zu überwinden ſuchen“, ſagte er mit tadelnder Strenge, als er die Lampe auf den Tiſch ſetzte und ſich anſchickte, wieder in ſein Bett zu kriechen.„Wäre ich nicht dageweſen, Dich zu beſchützen, würdeſt Du vor Angſt geſtorben ſein.“ — Auch ein Legat. Aus Paris wird geſchrieben: In einer von den Schweſtern der Hoffnung geleiteten Anſtalt zu Pau ſtarb eine 92 Jahre alte Dame, welche ein großes Vermögen hinterläßt. In ihrem Teſtament ſetzte ſie zwei Legate aus, das eine zu Gunſten der wiſſenſchaftlichen Ab⸗ theilung des Inſtituts de France, das andere zu Gunſten der mediziniſchen Akademie. Dieſes, im Betrage von 50,000 Fr., ſoll Demjenigen eingehändigt werden, welcher das einfachſte Mittel zur Heilung der Herzbeklemmung entdeckt. Die 100,000 Francs des anderen ſind für die Perſon, welchem Lande ſie angehören möge, ausgeſetzt, die es in den nächſten zehn Jahren fertig bringen wird, mit einem Geſtirn, Planet oder Sean g. zu verkehren und von dort Antwort zu erhalten. Frau G. bezeichnet ſelbſt den Mars, aber es kann auch ein anderer Stern ſein. Nimmt das Inſtitut de France nicht an, ſo 955 Nort Vermächtniß nach Mailand oder weiter nach ew⸗Mork. — Wie leicht man ſeine Unterſchrift gibt, voraus⸗ geſetzt natürlich, daß es„nichts koſtet,“ zeigt das Schickſal einer amerikaniſchen Wette. Diesmal mußte die Geiſtlichkeit daran glauben. Einer der Wettenden verfaßte ein mebrere Bogen langes Schriftſtück, deſſen Eingang ſich an die Theil⸗ nahme des Leſers für die Entwickelung der Kirche wandte und in unendlichem Wortſchwall ſich erging. Ganz am Schluß wurde die freundliche Bitte ausgeſprochen, Se. Hochwurden den Biſchof von York gefälligſt— aufzuknüpfen. Als erſt einmal ein pgar bekannte Namen unter dieſer edelmüthigen Petition ſtanden, unterſchrieben mehr als Hundert ogne Weiteres, und die Wette war gewonnen. — Mannheim, 8. Juli. Seneral⸗Auzeiger. 3. Seite. wurde befchloſſen, das diesjährige Stiftungsfeſt am 4 Oftober abzuhalten und dasſelbe in großem Maßſtabe zu feiern. * Der Geſangverein Sängereinheit veranſtaltet nächſten Sonntag einen Ausflug nach Neuſtadt a. H. Die Abfahrt in Ludwigshafen erfolgt früh 6 Uhr 45 Min. An⸗ kunft in Neuſtadt.45, von da Abmarſch nach Haardt, wo⸗ zelbſt die Geſellſchaft von der für dieſen Tag engagirten Muſikkapelle empfangen wird; dort Frühſtück im Reſtaurant „Weinberg“, Aufbruch durch die Wolf'ſchen Anlagen nach dem Ludwigsbrunnen, kurze Raſt daſelbſt. Fortſetzung des Marſches nach der Wolfsburg, ſodann Abſtieg nach dem Schönthal, dort Mittagstiſch im Kurgarten von Frau Kiel⸗ abfer; Nachmittags Unterhaltung bei Geſang, Spiel und Tanz. 7 Uhr Abmarſch nach Neuſtadt, von dort.30 Rück⸗ lahrt nach Ludwigshafen. Die Tyroler Concertſänger⸗Geſellſchaft d Inner⸗ thaler gab geſtern Abend im„Badner Hofe“ ihr zweites Concert, welches, da eine verhältnißmäßig günſtige Witterung herrſchte, ſehr gut beſucht war. Die Künſtler boten wiederum Vortreffliches, namentkich entzückte die Anweſenden das herr⸗ liche unübertreffliche Zitherſpiel des preisgekrönten Zither⸗ Virtuoſen Hans Kullmann, Auch die Geſangsvorträge zer Geſellſchaft wurden von den Zuhörern mit großem Bei⸗ zall entgegengenommen. In den Tyroler Weiſen liegt etwas wunderhar Erhebendes und Anziehendes, und wird die Wirk⸗ ang derſelben auf das Gemüth des Zuhörers noch erhöht, wenn ſie von echten Tyroler Gebirgskindern zum Vortrag gebracht werden. Auf allgemeines Verlangen findet nächſten Freitag noch ein Concert ſtatt. Unfall. Geſtern Nachmittag hatte der Taglöhner Joſef Scheich, welcher mit Ausladen von Schwefelkies aus einem Schiff unterhalb der Kettenbrücke beſchäftigt war, das Unglück zu ſtürzen und zog ſich hierbei mehrfache Verletzungen zu. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 9. Juli. Die geſtern erwähnten 2 Luftwirbel haben ſich über der Nordſee vereinigt und werden dort wohl auch aufgelöſt werden, da im Südweſten Frankreichs das Barometer wieder zu ſteigen beginnt und auch im hohen Nordoften Europas ſich die Anfänge eines Hochdruckes zeigen, der vermuthlich dazu berufen iſt, in ſeiner Weiterentwicklung Herr der ganzen Wetterlage zu werden und anhaltend ſchönes Wetter zu bringen. Zunächſt ſind die Ausſichten für den Donnerstag weſentlich gebeſſert, ſo daß bei warmer Temperatur nur theilweiſe ſchwerere Bewölkung mit Neigung zu ſporadiſchen Niederſchlägen zu erwarten iſt, während der Freitag zuneh⸗ mende Aufheiterung ohne Niederſchläge bringen dürfte. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 8. Juli Morgens 7 Uhr. 2 Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius veratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Miuimum 750.,0 14.7 12.0 SSW 4 22.7 15˙7 .0 Windſtille; 1: ſchwacher Suftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Meckesheim, 6. Juli. Der Maurer und Steinhauer Ohlhäuſer von hier fiel geſtern im Steinbruch ſo unglücklich 2 Meter hoch herab, daß er das Genick brach und ſofort todt war. Ohlhäuſer hinterläßt eine Wittwe, aber keine Kinder. =Karlsruhe, 7. Juli. Die freifinnige Partei für den Wahlkreis Karlsruhe(Land) hat den Gaſt⸗ und Landwirth Pflüger in Lörrach als Kandidat für die nächſte Land⸗ tagswahl aufgeſtellt. Karlsruhe, 7. Juli. Die hieſige Leibgrenadierkapelle, die gegenwärtig in Hamburg konzertirt, hat am letzten Sonn⸗ tag dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruh unter Leitung ihres Dirigenten Hrn. Boettge ein Ständchen dargebracht. Der vortrefflich ausſehende Fuͤrſt unterhielt ſich, laut„Bad. Preſſe“ mit den Mitgliedern der Kapelle. Mit Muſikdirigent Boettge leerte der Fürſt ein Glas Markgräfler auf den Groß⸗ herzog von Baden. Als er nach Schluß des Ständchens Hrn. Boettge in den Speiſeſaal lud, ſetzte ihm der Fürſt ein Glas italieniſchen Traubenſaftes vor, den er bei der letzten Anweſenheit des Miniſters Crispi mit dieſem getrunken hatte. Das iſt der Dreibund⸗Wein“, bemerkte der Fürſt. Als Hr. Voettge anfragte, ob er noch einen ſpaniſchen Walzer ſpielen dürfe, antwortete die Fürſtin:„Ach, das wäre gar zu ſchön.“ Und flugs nahm ſie ihren Sohn, den Grafen Herbert, mit ſich in den Salon, um mit ihm, ſowie mit Frau Bankier Behrens und Frau Baron Merck nach den ſpaniſchen Weiſen zu tanzen, daß es eine helle Freude war, während der Fürſt, behaglich ſeine große Pfeife ſchmauchend, dem fröhlichen Reigen zuſah.„Ihre Mufik wirkt wahrhaft Wunder, meine Frau hat getanzt“, bemerkte Bismarck zu Hrn. Boettge. *Baden, 6. Juli. Der Großhberzog hat dem 1. Badi⸗ ſchen Brieftauben⸗Verein„Merkur“ hier für ſein am kom⸗ menden Sonntag, 12. Juli, ab Neubreiſach nach ſechswöchent⸗ licher Internirung ſtattfindendes reiswettfliegen der Ver⸗ einsbrieftauben einen werthvollen Ehrenpreis in Form einer —1805 mit Delphinkopf aus Silber(Viſitenkartenſchale) geſtiftet. Radolfzell, 6. Juli. Lieblingsſitz V. v. Scheffels Bauendahl von Kreuznach verkauft worden. Die Villa⸗ halde“ iſt z. Zt. miethet. Alm der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. (Fortſetzung.) Nachdruck verbsten. 7 Bei einer Reihenfolge von Unterhaltungen ſollten lebende Bilder aufgeführt werden, und Mr. Fayne batte natürlicher⸗ weiſe faſt allein die Arrangements derſeben übernommen. Unter den gusgewäblten Bildern befand ſich eine Hoch⸗ 3 in welcher Irma Brent mit allgemeiner Zuſtimmung ie Braut und Mr. Fayne den Bräutigam darſtellen ſollte. Obgleich dies Irma im Anfange nicht angenehm geweſen war, konnte ſie doch nicht gut auf einer Weigerung beſtehen, für die ſie keinen Grund anzugeben hatte. Alles ging ſo, wie Mr. Fayne es gewünſcht hatte, und als die Vorſtellung beendigt war, führte er Irma bei Seite und ſagte ihr ganz ruhig, daß die ſo ſchön ausgeführte Cere⸗ monie nicht nur geſpielt geweſen, ſondern daß ſie wirklich von einem Geiſtlichen einem ſeiner Freunde, welcher geglaubt hatte, daß die Braut darum wiſſe— getraut worden feien. Fahyne ſprach, indem er ihr dies mittheilte, Vieles in ſeinem Interreſſe— doch vergeblich: Irma war entſetzt, wüthend, faſt wahnſinnig über dieſen nichtswürdigen Betrug. Sie flob in Abſcheu und Entſetzen vor ihm und litt grauſam, jedoch im Stillen unter dieſem fürchterlichen Schlage. Glück⸗ licherweiſe war die Sache Anderen unbekannt geblieben, nur Fayne, Irma, der Geiſtliche, der ſie getraut hatte, und Miß Brent wußten davon, und dies war in den folgenden Monaten, wo ſelbſt ihre Geſundheit dem Kummer unterlag, Irma's einziger Troſt. Während der erſten Monate machte Fayne lede erdenkliche Anſtrengung, um ſie zu verſöhnen, da ſeine Leidenſchaft immer höher ſtieg, je mehr er bemerkte, wie ſehr ſie ihn haßte und verachtete, denn jedes Mal, wenn er ſie ſah, begegnete ſie ihm mit derſelben gleichgiltigen Gering⸗ ſchätzung⸗ „Die Halbinſel Mettnau, der „iſt von den Erben an. „See- an einen Ingenieur aus München ver⸗ Kleine Mittheilungen. In Vöhrenbach ſtarb der Schreinergeſelle Kosmas unter qualvollen Leiden, demſelben war ein Schuß mit Schrol durch die Naſe und dann ins Gehirn eingedrungen. Jede Stunde verlangte er, man ſolle doch ſeinem Leben ein Ende machen.— In Dög⸗ gängen(Baar) wurde die 50 Jahre alte Taglöhnerin Magdalena Hauſer vom Hitzſchlag betroffen und war ſofort todt.— In Hechlingen ſuchte eine Frau von dort während eines Gewitters Schutz unter einem Baum und wurde, gerade mit dem Verzehren von Brod und Kirſchen beſchäftigt, vom Blitz erſchlagen. In Offenburg ſtürzte in der Brauerei Hund der Braumeiſter Karl Völker durch den Bieraufzugſchacht in die Tiefe des Kellers, wobei er ſich ſolch ſchwere Verletzungen zuzog, daß er noch im Laufe des Vormittags ſeinen Leiden erlag. Wfälziſch-Heſfiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 7. Juli. Am Rheinufer in der Nähe der Landungsbrücken wurde heute Morgen eine männliche Leiche geländet, welche als diejenige des penſionirten Loko⸗ motivführers Karl Lehmann von hier erkannt wurde. Der Genannte litt ſeit einigen Jahren in Folge einer bei einem Fall ſich zugezogenen Gehirnerſchütterung an Geiſtesſtörung und war auch ſchon zeitweiſe behufs Heilung von dieſem Leiden in der Kreisirrenanſtalt untergebracht. Er wurde ſeit Donnerſtag voriger Woche vermißt und hat jedenſalls in einem erneuten Anfall der Krankheit freiwillig ſeinen Tod im Rhein geſucht. Lachen, 6. Juli. Geſtern Mittag begab ſich der 16 Jahre alte Poilipp Freytag von hier zum Heumachen auf die Wieſen in der Nähe des Speyerbaches. Da derſelbe bis heute Morgen noch nicht zurückgekehrt war, haben mebrere Bürger von hier, in der Meinung, derſelbe habe ſich vielleicht gebadet und ſei dabei verunglückt, den Speherbach durchſucht, jedoch ohne Reſultat. Nachmittags wurde die Feuerwehr und die übrige Bürgerſchaft aufgeboten, den Gauwald zu durchſuchen, und wurde Freytag im ſogen.„Benzerloch“ an einer Eſche erhängt, aufgefunden. Derſelbe halte mit ſeiner Mutter einen Zwiſt, der denn auch die nächſte Urſache zum Selbſtmorde geweſen ſein mag. Gerichtszeitung. *Maunheim, 7. Juli.(Schwurgericht.) In den heutigen Verhandlungen fungirte Herr Landgerichtsrath v. Buol als Vorſitzender. 4. Fall. Auf der Anklagebank befindet ſich der 77 Jahre alte Landwirth Peter Selzer von Heddesbach, der des Ver⸗ brechens des Meineides beſchuldigt iſt. Am 28. Jan. d. J. leiſtete der Angeklagte vor dem Amtsgericht Heidelberg den ſog. Offenbarungseid, womit er beſchwor, ohne jegliches Ver⸗ mögen zu ſein. Zu dieſem Eide wurde er durch die Spar⸗ kaſſenverwaltung zu Wehr gedrängt. Derſelben hatte er mit einigen anderen Heddersbachern für ein Darlehen ſeines Neffen Peter Haas Bürgſchaft geleiſtet, doch da letzterer nicht zahlen konnte, ſollte bei Selzer gepfändet werden, was jedoch erfolg⸗ los blieb. Selzer verweigerte anfangs die Leiſtung des Offen⸗ barungseides und erſt, nachdem er wegen dieſer Weigerung 8. Tage in Haft genommen worden war, verſtand er ſich dazu. Der Angeklagte erklärt ſich deßhalb für vermögenslos, weil er am 20. Okt. 1888 mit ſeinem Neffen Martin Haas einen Pfründunasvertrag abgeſchloſſen, nach welchem Selzer letzterem ſein ganzes Hab und Gut zugeſchrieben hatte, während ihm der Neffe dafür lebenslange Verpflegung zugeſichert. Dieſer Vertrag wurde jedoch im April v. J. wieder zurückgenommen, wobei Selzer von den dem Hags übergebenen Gelde 1300 M. zurückerhielt. Kurz nach Leiſtung des Offenbarungseides überbrachte Selzer der Ehefrau des Martin Haas die ihm von dieſem Gelde noch übrig gebliebenen 600 Mark in einem ledernen Beutel mit den Worten:„Da, heb's auf!“ was dieſe letztere ſelbſt zur Anzeige brachte und nunmehr den Hauptpunkt der Anklage bildet. Herr Staatsanwalt v. Duſch beantragt in erſter Linie Verürtheilung des Ange⸗ klagten wegen wiſſentlichen Falſcheides, doch wenn von Sei⸗ ten des Angeklagten ein rechtlicher Irrthum vorliege, könne allerdings auch auf fahrläſſigen Falſcheid erkannt werden. während Herr Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter für die Freiſprechung Selzers eintritt. Die Geſchworenen erkennen auf fahrläſſigen Falſcheid, worauf das richterliche Urtheil für den Angeklagten Selzer auf 6 Monate Gefängniß(abzüg⸗ lich der Unterſuchungshaft) lautet. 5. Fall. Der 72 Jahre alte Unterſteuererheber Kar! Gaſſert von Diedesheim iſt der Unterſchlagung und Fäl⸗ ſchung im Amte angeklagt. Es handelt ſich hier um verein⸗ nahmte Steuerpoſten im Geſammtbetrage von 170 Mark, die der Angeklagte im Laufe des Winters 1890/91 für ſich ver⸗ wendet und nicht richtig buchte. Gaſſert will ſich jedoch des⸗ halb keines Betruges ſchuldig gemacht haben, da er 200 Mark Caution geſtellt habe, womit die zurückbe⸗ haltenen Gelder ja gedeckt ſeien. Einzelne Poſten wären ja auch von ſeiner Tochter bezahlt worden, ſo daß ein Irrthum bei den Einträgen der Summen leicht möglich ge⸗ weſen ſei. Beſonders zu erwähnen iſt noch, daß der Ange⸗ klagte, der den Eindruck eines ſehr altersſchwachen Mannes macht, durch ſchwere Krankheit ſeiner Frau in große Noth⸗ lage gerathen war. In Anbetracht all dieſer Umſtände ge⸗ langen die Geſchworenen zur Verneinung der Schuldfrage, ſo daß die Freiſprechung des Angeklagten erfolgt. Die Gr. Dann jedoch, da ihm ſein Geld ausging und die Spiel⸗ hölle in der Stadt zu ſcharf bewacht wurde, als daß er ſich hintrauen konnte, hielt Mr. Jayne es für gerathener, ſeinen Aufenthaltsort zu wechſeln, und es war nur kurze Zeit als er Mr. Sydney jenen wichtigen Dienſt leiſtetete, welcher alle ſeine Ausſichten in die Zukunft veränderte. Er hatte Irma von Hollyhut aus geſchrieben, doch mit ſeiner gewöhnlichen Schlauheit die Briefe nicht dort aufge⸗ geben, ſondern ſie, poſtfertig in andexe eingeſchloſſen, welche nach einem unbekannten Dorfe adreſſirt waren und worin er den Poſtmeiſter bat, dieſelben von dort abzuſenden. So verſtrich die Zeit, und er erfreute ſich ſeines Fanges und wartete die Zeit ab, wo er Anſpruch auf ſie werde er⸗ heben können, wo ihr Widerſtand gebrochen 5 und ſie ſich ihm ergeben würde, wenn auch gegen ihren Willen. Doch Irma verkümmerte ſich das Leben, und da ſie viel zu ſtolz war, um ihr Geheimniß preiszugeben, zog ſie es vor, ihre verborgenen Feſſeln zu tragen, als ihren Kummer zu enthüllen, und ſo wußte ſſe nicht, was Herbert Fayne ſo gut wußte, daß die Ceremonie nicht die geringſte Giltigkeit hatte. Letzterer hatte gut berechnet, daß zwiſchen ihrem Stolze, ihrem Schamgefühle und der natürlichen Unwiſſenheit der Frauen in ſolchen Sachen er verhältnißmäßig ſicher ſeine Zeit abwarten könnte. 5 5 5 Denn es fiel ihm nicht ein, ſie aufzugeben, er rühmte ſich damit, daß er Alles durchſetze, was er wolle, wie es auch größtentheils der Fall war. Und hätte die kleine, blauäugige Irma gewußt, was ihr noch bevorſtand, ſo würde ſie wohl noch inniger gewünſcht haben, daß ſie niemals etwas von Fayne geſehen oder gehört hätte! Viertes Kapitel. Eiferſucht gegen Stolz. Als Mr. Floreſtan dieſe böſen grauſamen Worte ſprach, blieb Selma, welche ſich ihm nähern wollte, plötzlich ſtehen. „Wie, Ernſt— was macht Dich ſo unwillig?“ In dem erſtaunten Ausdrucke ihres Geſichtes zeigte ſich eine gewiſſe Staatsbehörde vertrat Herr Referendar Hofmann. Die Vertheidigung führte Herr Rechtsanwalt Dr. A lt. 6. Fall, Sodann wird in die Verhandlung wider den 26 Jahre alten Schloſſer Karl Speck von Mannheim ein⸗ getreten, dem Beihilfe zu betrügeriſchem Bankerotte zur Laſt gelegt iſt. Der Thatbeſtand iſt etwa folgender: Anfangs vorigen Sommers wurde der Gaſtwirth Heinrich Tries von hier in Folge Bankerottes flüchtig; ihn begleitete der Angeklagte Speck, der auch eine Kellnerin Weidbach mitnahm, nach der Schweiz. Dort erfolgte in Zürich die Verhaftung der drei Flüchtigen und die Beſchlaanahmung von 3000., die dem Tries gehörten. Tries und Speck hatten trotz ihrer Verhaftung noch Gelegenheit, miteinander zu verkehren und ſo verabredeten ſie ſich in der Gefängnitzzelle, Speck, der ſelbſt nichts beſaß, ſolle vor dem Unterſuchungsrichter ſagen, daß von dem beſchlagnahmten Gelde 200 Mark ihm gehören und dieſe ſpäter dem Tries zurückerſtatten, reſp. aufheben. Er⸗ ſteres that auch Speck und erhielt, da ja auch Tries in der⸗ ſelben Weiſe ausſagte, vom Unterſuchungsrichter die 200 M. ausgezahlt. Tries wurde nun am 20. Oktober v. J. wegen betrügeriſchen Bankerottes zu 8 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt. Nach Erſtehung der Strafe verlangte Tries jene 200 M. von Speck wieder zurück. Da Speck jedoch inzwiſchen das Geld für ſich verwendet hatte, machte Tries, bevor er nach Amerika reiſte, aus Rache von dem Vorfall Anzeige. In der heutigen Verhandlung begründet Herr Staatsanwalt Duffner die Anklage bezüglich Beihülfe zu betrügeri⸗ ſchem Bankerotte, welches Verbrechens Speck überführt ſei, doch im Falle der Verneinung dieſer Schuldfrage Ver⸗ urtheilung des Speck wegen Betrugs. Herr Rechtsanwalt Dr. Stern hält dagegen den Ang⸗klagten nur des Vergehens gegen§ 257 bezw. 259 des.⸗St.⸗G.⸗B.(Begünſtigung) für ſchuldig, weshalb Speck ebenſo von der Anklage der Beihilfe zum Bankerotte, wie des Betrugs freizuſprechen ſei. Die Geſchworenen erkennen den Angeklagten des Betrugs für ſchuldig, infolge deſſen Speck zu einer dreimonatlichen Ge⸗ fängnißſtrafe verurtheilt wird, von welcher die ſeit 22. April erlittene Unterſuchungshaft abzurechnen iſt. *Ein Doppelmord in Mariahilf. Im Bezirke Mariahilf in Wien iſt in der Nacht vom Samſtag auf Sountag eine Blutthat verübt worden, durch die zwei Perſonen— ein Ehepaar— in furchtbarer Weiſe ums Leben gekommen ſind, während zwei andere Leute, Fabrik⸗ arbeiter, ſchwere Verletzungen erlitten haben. Die Stäkte des Verbrechens iſt ein Fabrikgebäude in der Sandwirthgaſſe, wo das ermordete Ehepaar bedienſtet war. Die Opfer der Blutthat ſind die Hausmeiſters⸗Eheleute Julie und Rudolph Emeder, Erſtere 50, Letzterer 52 Jahre alt. Das Haus beherbergt in ſeinem rückwärtigen Tracte die Sonn⸗ und Regenſchirmbeſtandtheil⸗Fabrik von Joſeph Schuller u. Sohn. Die Eheleute Emeder fungirten, da noch außerdem ein erſter Hausmeiſter exiſtirt, als Hauswächter. Sie lebten in nicht ungünſtigen Verhältniſſen und hatten ſich ein nettes Sümmchen erſpart. Das Ehepaar wohnte im rückwärtigen Tracte des Fabrikgebäudes. Ihr Domicil iſt derart gelegen, daß es für einen mit den Lokalverhältniſſen nicht genau ver⸗ trauten Beſucher, beſonders zur Nachtzeit kaum auffindbar iſt. Die allſeltig abgeſchloſſene Lage der Wohnung macht es un⸗ möglich, daß man von den Vorgängen in derſelben, ſei es im vorderen Tracte des Hauſes, ſei es auf der Straße, etwas vernehmen kann. Das Ehepaar Emeder beabſichtigte, Sonntag Früh einen Ausflug nach dem„Franz⸗Joſephs⸗Land“ zu unternehmen und hatte zu dieſer Parthie die drei Arbeiter der Schuller'ſchen Fabrik, Johann Jahn, 22 Jahre alt, Karl Baumgartner, 26 Jahre alt und Lepold Hubel, 16 Jahre alt, eingeladen. Die jungen Leute hatten, einer Einladung des Ehepaares Emeder folgend, beſchloſſen, bei demſelben zu ſchlafen. Die drei Arbeiter kehrten ſchon um 9 Uhr vom Nachtmahl zurück, und Rudolph Emeder kam um 11 Uhr in, wenn auch nicht betrunkenem, ſo doch ziemlich angeheitertem Zuſtande nach Hauſe. Die fünf Perſonen ſcherzten noch in harmloſer Weiſe, worauf ſich Alle zur Ruhe begaben. Das Ehepaar legte ſich in ſein Doppelbett, Jahn und Baumgartner ſchliefen in einem neben der Thür ſtehenden Bette, während Hubel auf einem Canapee, vor dem ein Tiſch ſteht, ſein Nachtlager aufgeſchlagen hatte. Hubel war durch den Tiſch vor den Blicken etwa Ein⸗ tretender verborgen, und dieſem Umſtande dat er vielleicht ſein Leben zu danken. Um ¼1 Uhr Nachts wurden die drei Arbeiter aus dem Schlafe aufgeſchreckt. Sie hörten Schüſſe in unmittelbarſter Nähe. In der Schlaftrunkenheit glaubten ſie, daß auf der Straße ein Exzeß ſtattfinde, bei dem Revol⸗ verſchüſſe gefallen ſeien. Das in der nächſten Sekunde er⸗ tönende Jammergeſchrei der Hausmeiſterin belehrte ſie aber eines Andern. In dem vollſtändig dunklen Zimmer konnte jedoch Keiner etwas ausnehmen. Als einen Moment Alles ſtill blieb, ſetzte ſich Jahn ein wenig im Bette auf, um doch vielleicht etwas zu erſpähen. Im ſelben Augenblicke fiel ein Schuß auch gegen ihn, und bei dem momentanen Aufblitzen des Pulvers konnte er wahrnehmen, daß zwei Mordgeſellen im Zimmer ſtanden. Der Eine war nach Jahn's Angabe ein mittelgroßer, bartloſer junger Mann mit gelbem Sacco und rundem dunklen Hute; von dem Zweiten, den zu fixiren er keine Zeit mehr fand, weiß er nur anzugeben, daß er etwas größer war. Uebrigens traf die Kugel, die Jahn galt, den⸗ zu mit einem Ausdrucke, den ſie nie geſehen und nie in dem⸗ ſelben für möglich gehalten hätte. 5 Es war ein ſchöner Mann,— der ſchönſte Mann den Selma je geſehen hatte. Sein, im Allgemeinen helles Geſicht, — wenn auch jetzt etwas von der Sonne gebräunt,— das reiche Haar von lichtem Braun, der lockige, eine Nuance dunklere Schnurr⸗ und Backenbart, die glänzenden blauen Augen, welche Entſchloſſenheit und männlichen Muth zeigten, kurz, ſein ganzes Ausſehen zeigte den Gentleman— einen Mann, der nicht verfehlen konnte, einen günſtigen Eindruck hervorzubringen, welcher zum Befehlen geboren ſchien. Doch— er war jähzornig, und, wenn er ſich auch ſehr zu beherrſchen verſtand und ſein Jähzorn ſelten zum Aus⸗ vruch kam, trieb dieſer ihn doch, wenn es einmal der Fall war, bis zur Unvernunft und, ſo innig er zu lieben verſtand, ſo wenig konnte er auch, wenn ſeine Eiferſucht erregt wurde, ſeinem Haſſe gebieten. Zum erſten Male ſah Selma jetzt ſeine Eiferſucht und ſeinen Jähzorn in ihrer ungebändigten Leidenſchaftlichkeit und— ſchrack entſetzt davor zurück. Er blickte ſie mit wild glühenden Augen an. „Du wagſt es, zu fragen, was mich unwillig macht?— Du, die Dirne, die ich heirathete in dem Glauben, daß ſie rein und unſchuldig ſei? Du wagſt es, mich das zu fragen, wenn ich Dich in den Armen eines anderen Mannes ſehe— eines Liebhabers, welcher wohl ein ebenſo, betrogener Narr iſt, wie ich?“ 5 155 Seine Stimme zitterte vor Wuth, ſein Geſicht, das 1 erſten Worten erbleicht war, erglühte plötzlich über und über. „Ernſt!— Was ſprichſt Du da?— Was ſoll das heißen? Gilt das mir?— Was habe ich gethan?“ Er lachte höhniſch. 8 „O dieſe gut geſpielte Unſchuld! Weißt Du,“ fügte er noch wüthender hinzu,„daß ich Dich auf der Stelle tödten könnte, Du falſches, betrügeriſches Geſchöpf mit dem Ausſehen und dem Weſen eines Engels?“ (Fortſetzung folgt.) Ungläubigkeit, die auch in dem Tone ihrer Frage hörbar war, und Mr. Floreſtan wandte ihr ſein wüthendes Geſicht 3 4. Seite. General⸗Anzeiger. ſelben nicht. Gleich darauf fiel der eine der Mörder oder beide zugleich über Jahn her und brachten ihm mit einem ſcharfen Inſtrumente Hiebe und Stiche bei. Der Angefallene ſchrie um Hilfe, und Baumgartner, der neben ihm gelegen war, richtete ſich nun ebenfalls auf, um ſeinem Kameraden Beiſtand zu leiſten. Doch ſo wie er den Verſuch machte, ſich zu erheben, traf ihn ein Streifſchuß an der linken Bruſtſeite. Er wurde jedoch nur leicht verletzt. Die Revolverkugel riß in die Wand ein großes Loch und wurde ſpäter in den Pol⸗ ſtern des Bettes gefunden. Hubel hatte nach ſeiner Angabe gleich vm Anfange an, trotz ſeiner Schlaftrunkenheit, die fürchterliche Lage erfaßt und ſich in die Kiſſen des Canapés vergraben. Durch den Tiſch gedeckt, blieb er ungeſehen, und dieſem Umſtande habe er es zu danken, daß er keine Verletzungen davontrug. Nachdem die Mörder das Blutbad angerichtet hatten, ſollen ſie durch den Gang und die Werkſtätte in einen kleinen Lichthof und von dieſem durch den großen Hof in das Freie geflüchtet ſein. Hubel und der leichter verwundete Baumgartner ſagen, daß ſie die Thür der Lackirerwerkſtätte zuſchlagen hörten und da⸗ raus ſchloſſen, daß die Mörder das Haus verlaſſen hatten; ſie hätten ſich jedoch nicht getraut, gleich um Hilfe zu eilen, in der Furcht, die Mörder könnten ihnen noch unten auflauern. Sie warteten daher noch eine Weile und liefen dann durch den Gang in die Wohnung der im vorderen Trakte ſchlafen⸗ den Köchin, erzählten derſelben den furchtbaren Vorfall und weckten nun auch den Hausmeiſter auf, Dieſer machte Licht und ging mit ſeinem Sohne in die Wohnung der Ermordeten. Unterdeſſen eilten Baumgartner und Hubel zum Haus⸗ thor, das auffallenderweiſe offen war, und dann auf die Straße und aviſirten einen patrouillirenden Sicherheitswach⸗ mann von den blutigen Ereigniſſen. Die Commiſſion fand in dem Zimmer Folgendes vor: In ſeinem Bette lag Rudolph Emeder, anſcheinend ſchlafend, den Kopf in die vorgeſtreckte rechte Hand geſtützt. Bei näherer Beſichtigung ergab ſich, daß er einen Schuß in die linke Rückenſeite erhalten hatte; ſein Schädel war durch eine klaffende, den Knochen durchtrennende, abſolut tödtliche Wunde geſpalten. Der Revolver muß ihm unmittelbar an dem Rücken angeſetzt worden ſein, da die Hautſtelle, an der der Schußkanal beginnt, durch das Pulver ſchwärzlich⸗blau ge⸗ färht iſt. Rudolph Emeder muß ſeinen Verletzungen augen⸗ blicklich exlegen ſein. Die todte Julie Emeder muß, nach der Lage, in der ſie gefunden wurde, erſt nach einem verzweifelten Ringen mit den Mördern ums Leben gekommen ſein. Die Mörder haben ihr am ganzen Körper furchtbare Hieb⸗ und Schnittwunden beigebracht. Sie durchtrennten der Frau den Hals, ſtachen nach dem Kopfe, den Händen und Füßen, ſo daß der Unalücklichen überall die Arterien durchtrennt worden find. An der linken Seite des Bettes war die arme Frau, die nur mit dem Hemd bekleidet war, endlich zuſammenge⸗ ſunten und bald an Verblutung geſtorben. Jahn lag auf dem Bette, das ihm von den Eheleuten zur Verfügung geſtellt worden war. Er war ebenfalls durch Hiebe mit einem ſpitzen Werkzeuge und durch Meſſerſtiche arg zugerichtet worden. Die Schußwunde Baumgartners iſt eine leichte. Alle 3 Arbeiter ſagen übereinſtimmend aus, ſie hätten fünf Detonationen von Revolverſchüſſen gehört. 5 Auf dem Boden wurden zwei abgeſchoſſene Revolverkugeln gefunden, die ihr Ziel verfehlt haben dürften. Auch das In⸗ ſtrument, mit dem die Hiebwunden beigebracht worden ſind, fand ſich, über und über mit Blut befleckt, vor. Es iſt dies ein ungariſcher„Folos“(Beilhammer) mit ungefähr 25 Cen⸗ timeter langem Stiel, ſcharfer Schneide und breitem Rücken. Dieſes Inſtrument rührt aus der Schuller'ſchen Fabrik ſelbſt her. Man fand das Mordinſtrument neben der Leiche Eme⸗ der's im Bette liegen. Die Schneide hatte ſich vielleicht durch 5 ſelden. der Schläge vom Stiele getrennt und lag neben emſelben. Die mit den Lokalperhältniſſen wohlvertrauten Thäter ſcheinen es auf einen Raubanfall bei dem ältlichen Ehepaar abgeſehen zu haben. Das Ehepaar hatte alle ſeine Habſelig⸗ keiten in vier im Zimmer ſtehenden Kaſten verwahrt. Alles war unberührt geblieben und nicht einmal der Verſuch unter⸗ nommen worden, einen Raub auszuführen; jedenfalls hatte irgend ein Umſtand die Mörder verſcheucht. Für die An⸗ nabme eines Raubmordverſuchs ſpricht der Umſtand, daß Emeder mit ſeinem erſparten Vermögen öfters zu prahlen pflegte und vielleicht dadurch die Habgier der Thäter gereizt hat. Rudolph Emeder war bis 11 Uhr mit einigen Fabrik⸗ arbeitern, darunter ſeinem Freunde, dem Partieführer Waniek, in dem Wirthsbauſe in Gaudenzdorf geweſen und war von Waniek heimbegleitet worden. Er bakte ſchon öfters das Hausthor beim Heimkommen offen gelaſſen, und ſo iſt es denn möglich, daß er es auch diesmal khat. Es iſt die Mög⸗ lichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß die Mörder hinter ihm durch das noch offene Hausthor eingedrungen ſeien und ſich in der Werkſtätte verſteckt haben, oder daß ſie ſchon früher dort ge⸗ lauert hatten. Sie müſſen übrigens mit ganz blutgetränkten Kleidern geflohen ſein, denn man hat im erſten Hof des Hauſes am Werkſtättenausgange Blutſpuren gefunden. Es iſt vielfach die Frage erörtert worden, warum die drei jungen Leute, die im Zimmer übernachtet hatten, Jahn, Baumgartner und Hubel, nicht helfend Finen hatten. Dieſelben erklären Maean ſie ſeien ſo ſchlaftrunken geweſen, daß ſie im erſten Momente nicht wußten, was vorgehe. Als ſie dann Schüſſe und Jammergeſchrei hörten, habe ſie eine lähmende Angſt befallen, beſonders da ſie in der herrſchenden Dunkelheit die Mörder nicht wahrnehmen konnten. Der jüngſte der drei Arbeiter, der 16jährige Hubel erklärt, er ſei derart in Angſt verſetzt geweſen, daß er ſich unter das Canagpee verkroch und ſich dort, in ſeine Decke gehüllt, verſieckt hielt und ſich gar nicht hervorzublicken getraufe. Man nimmt an, daß die Mörder außer dem Revolver und dem Fokos, große, ſcharfe Meſſer bei ſich hatten, mit welchen ſie dem Jahn und der Frau Emeder die Schnittwunden zufügten. Die großen ſcharfen Meſſer, welche Emeder auf einem Tiſchchen neben einer Waage liegen hatte und mit welchen er die Selch⸗ waaren für die Arbeiter ſchnitt, wurden von der Commiſſion rein und unbenützt vorgefunden. Casesneuigkeiten. — Gravesend, 7. Juli. Der Dampfer Kinloch aus Glasgow, von der Philippineninſel Cebu kommend, ſtieß in der Nacht 1 Uhr 30 Min. drei Meilen nördlich von Dover auf den Dampfer Bonholme aus Weſthartleppol und nach Rio de Janeiro gehend. Der Dampfer Dunholm ſank inner⸗ halb 10 Minuten; 17 Leute der Bemannung werden ver⸗ mißt, den geretteten Reſt landete der Dampfer Kinloch in Gravesend. — New⸗Nork, 6. Juli. Ein furchtbarer Wirbelſturm wüthete heute Morgen in Batonrouge in Louiſiana und zer⸗ ſtörte mehrere Häuſer, darunter die Regierungsgebäude Die Mauern des Strafgefängniſſes ſtürzten ein, wobei zahlreiche Strafgefangene das Leben einbüßten; 8 Todte und 28 Ver⸗ wundete wurden unter den Trümmern hervorgezogen. Theater, Kunſt und Miffenſchhaft. Fraukfurter Stadttheater. Ueber die künſtleriſche Thätigkeit in den beiden ſtädtiſchen Theatern während der eben abgelaufenen Saiſon(vom 27. Juli 1890 bis inel. 1. Juli 1891) dürfte nachfolgende Aufſtellung von Intereſſe ſein: Im Opernhauſe wurden zuſammen 21 verſchiedene Werke neu in das Repertoir aufgenommen, und zwar kamen neu einſtudirt zur Aufführung: bDinorah“,„Der ſchwarze Domino“,„Loreley“,„Die Eutführung aus dem Serail'?„Königin von Saba“„D Mannheim, 8. Juli. „Triſtan u. Iſolde“,„Robert u. Bertram“,„Fauſt“ 1. Theil, 505 2. Theil(Schauſpiel),„Lucrezia“,„Prinzeſſin Gold⸗ qar“. Zum erſten Male wurden gegeben: „Fürſtin von Athen“,„Page Fritz“,„Das eherne Pferd“, „Manon“,„Schmetterlingsjagd“(Ballet),„Cavalleria rusti- cana“,„Excelſior“. Im Schauſpielbauſe wurden 3g verſchiedene Werke neu dem Repertoix eingefügt, wovon 27 zum erſten Male dargeſtellt wurden und zwar: „Das vierte Gebot“,„Die arme Löwin“,„Volksfeind“, „Ihr Corporal“,„Haubenlerche“,„Der ſeligefToubinel“,„Das verlorene Paradies“,„Gewagtes Spiel“,„Penſion Schöller“, 24 tempos,„Rünſtlernamen“,„Sodoms Ende“,„Narr des Glücks“,„Ottokars Glück und Ende“,„Die Sonne“,„Theatra⸗ liſcher Unſinn“,„Die alte Jungfer“,„Einſame Menſchen“, „Das verwunſchene Schloß“(Operette),„Die Kinder der Excellenz“',„Marquis von Villemer“,„Im Sonnenſchein“, „Benedikt“,„Familie Moulinard“,„Die gemeinſchaftliche Hochzeitsreiſe“,„Zwerge“,„Schneckenbergers Reiſeabenteuer“. Außerdem wurden neu einſtudirt zur Darſtellung gebracht: „Der Bibliothekar“,„Falliſſement“,„Unſere Freunde“,„Ge⸗ ſchwiſter“,„Clavigo“,„Aus der Geſellſchaft“,„Sie iſt wahn⸗ ſinnig“,„Vater und Sohn“,„Ein Ritter der Damen“,„Aus der komiſchen Oper“,„Probepfeil“,„Die Welt in der man ſich langweilt“. Für die nächſte Saiſon iſt bereits eine Reihe von neuen Werken in Oper und Schauſpiel in Vorbereitung. Im Opernhauſe wird zunächſt„Golo“ von Bernhard Scholz, „Der Barbier von Bagdad“ von Cornelius, Mascagni's neue Oper„Freund Fritz“, Berlioz„Benvenuto Cellini“ und Sophokles'„Antigone' einſtudirt. Im Schauſpielhauſe gelangen bald nach Eröffnung der Saiſon zur erſten Aufführung„Schuldig“ von Richard Voß,„Das alte Lied“ von Philippi,„Am Tage des Gerichts“ von Roſegger,„Meine geſchiedene Frau“ von Maximilian Bern. Außerdem wird das Werk eines jungen Poeten zuerſt gegeben werden, der bis jetzt noch gänzlich unbekannt iſt und von deſſen dichteriſchem Talente die Theaterleitund ſich für die Zukunft Erſprießliches verſpricht. Der junge Autor heißt Ludwig Beer, deſſen Werk nennt ſich„die Flamme“, ein Trauerſpiel in 4 Aufzügen. Neu einſtudirt kommt zunächſt Körners„Zriny“ und Schillers„Braut von Meſſina“ zur Darſtellung. K. Dresden, 6. Juli. Zur Richtigſtellung meiner Notiz über die in Lübeck zur Aufführung gelangende Open„Ven⸗ detta“ von A. von Jielitz ſei bemerkt, daß der Name des Librettiſten nicht M. Leonhardi, ſondern M. von Jielitz iſt. Ueber die hochintereſſante Premiere werde Ihnen ſ. Z. be⸗ richten.— Hier iſt ſoeben ein vieraktiger Schwank von Dr. W. Hartmann„Sein Garten“! betitelt, erſchienen. Dieſer 9 5 jedenfalls kommenden Winter in Berlin aufgeführt werden. London, 6. Juli. Fräulein Nikita, die amerikaniſche Sängerin, bat ſich mit Prinz Mirza Riza Khan, dem Flügel⸗ Adjutanten des Schahs von Perſien, verlobt. Wie verlautet, geſtattet ihr aber ihr zukünftiger Gemahl, fünf Monate im Jahre ihrer öffentlichen Thätigkeit zu widmen. Neueſſe Nachrichten und Felegramme. *Königsberg, 7. Juli. Die Miniſter Miquel und v. Berlepſch trafen heute Abend hier ein. Das Abendeſſen wurde beim Regierungspräſidenten eingenommen. Morgen erfolgt die Beſprechung mit den Mitgliedern des Provinzialausſchuſſes, mit Vertretern der Landwirthſchaft, des Handels und der Induſtrie, ſowie die Vorſtellung der Kaufmannſchaft, ferner ein Beſuch der Börſe und induſtrieller Unternehmungen. *Hamburg, 7. Juli. Gelegentlich einer Polemik im Anſchluß an mehrere Zeitungsſtimmen erklären die „Hamburger Nachrichten“, daß ſie der Regierung daraus keinen Vorwurf machten, wenn dieſelbe von ihrer ur⸗ ſprünglichen Auffaſſung zurückkomme, als ob man auf eine öffiziöſe Preſſe verzichten könne. Das Blatt findet es ebenſo nützlich wie berechtigt, daß der Regierunug eine Anzahl Blätter für die Vertretung und Verbreitung der regie⸗ rungsſeitigen Auffaſſungen zugänglich gemacht werde. Auch errege es die Entrüſtung der„Hamb. Nachr.“ keineswegs, wenn man verſuche, unbequeme Preßſtimmen zum Schweigeu zu bringen; das Blatt verlange nur das Recht für ſich, auch ſolche Vorgänge zu diskutiren, wenn die Diskuſſion zur Beſeitigung irriger Anſchauungen er⸗ forderlich ſei.(F..) * Rendsburg, 7. Juli. Staatsminiſter Herrfurth iſt mit dem Oberpräſidenten v. Steinmann aus Schles⸗ wig zur Beſichtigung der Arbeiten am Nord⸗Oſtſee⸗Kanal hier eingetroffen. *Wien, 7. Juli. Dem rumäniſchen„Lloyd“ zu⸗ folge will König Karl nach Sigmaringen reiſen, um den Prinzen Karl für die Thronfolge zu beſtimmen, falls der Kronprinz Ferdinand auf die Heirath mit Fräulein Va⸗ caresco nicht verzichtet. Wien, 7. Juli. Dem„Fremdenblatt“ zufolge wird die formale Erledigung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Han⸗ delsvertrags mit der Schweiz eventuell erſt in Bern ſtatt⸗ finden, wenn die Verhandlungen in Wien ſelbſt nicht bis zum 20 Juli beendet ſein ſollten. Graz, 7. Juli. Graf Hartenau iſt nunmehr in voller Geneſung begriffen und verweilt täglich bereits mehrere Stunden außer Bett. *Prag, 7. Juli. Die Verhandlung vor dem Be⸗ zirksgericht gegen die Individuen, welche die Familie des Profeſſors Czyhlarz angefallen hatten, ergab, daß der Anfall ohne jede Herausforderung erfolgte. Sͤmmtliche 3 Angeklagte wurden verurtheilt und zwar zu 4 Wochen, reſp. 8 und 3 Tagen ſtrengem Arreſt. *Paris, 7. Juli. Die Kammer genehmigte heute ferner die Zölle auf Roſinen, Dampfkeſſel, Maſchinen, Maſchinemheile und Metallwaren. Paris, 7. Juli. Nachrichten aus Shanghai zu⸗ folge, auern die Unruhen daſelbſt immer noch fort. Der kaiſerliche Erlaß, kraft deſſen die Fremden nund ausländi⸗ ſchen Miſſionen beſchützt we den ſollen, hat keinen Erfolg gehabt. Die Vertreter der Mächte berathen wegen der Ergreiſung gemeinſamer Schr tte gegenüber dieſer Lage. * Paris, 7. Juli. Der Ackerbauminiſter theilte im Miniſterrathe mit, daß die Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika um Aufhebung des franzöſiſchen Einfuhrverbots für amerikaniſches Schweinefleiſch nachgeſucht haben, und richtete an den Miniſter des Innern das Erſuchen, den Hygienerath darüber zu befragen, ob die Aufrechterhaltung des Einfuhr⸗ verbotes noch nothwendig ſei. RNeapel, 7. Juli. Der Lavaerguß vom Veſup defindet lich in fortwährendem Zunehmen Geſtern wurde in Tro Petersburg, 7. Juli. Nach einer Meldung der „Nowoje⸗Wremja“ werden in dieſem Jahre größere Truppenmanöver im beſſarabiſchen Gouvernement ſtatt⸗ finden, an welchen hochgeſtellte Perſönlichkeiten theilnehmen dürften. Dieſelben ſollen ſich auf eine Dauer von zwei Wochen erſtrecken. Cetinje, 7. Juli. Fürſt Nikita von Montenegro und der Erbprinz Danilo begeben ſich nach Heidelberg, wo ſich die Fürſtin Milena einer Operation unterzieht. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 7. Juli. In Sympathie mit den auswärtigen Plätzen verkehrte auch die hieſige Börſe in recht ſtiller Haltung. Pfälziſche Hypo⸗ thekenbank⸗Aktien 117., Ludwigshafener Brauerei zu 198 und Zellſtofffabrik Waldhof zu 173.80 offerirt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a., 7. Juli. Die geſtrige Cours⸗ beſſerung hat nicht einmal die Anſtandspouſe von 24 Stunden überdauert, und der heutige Geſchäftsverkehr zeigte wieder durchweg recht matte Färbung. Es fehlt an friſchen Käufern, die Baiſſiers, welche geſtern gedeckt hatten, mögen wohl be⸗ reits aus der Thatſache, daß ſie die einzigen zur Zeit unter⸗ nehmungsluſtigen Elemente ſind, den Muth zu neuem Vor⸗ gehen ſchöpfen. Außer der retrogaden Bewegung am Mon⸗ tanmarkte waren auch Portugieſen und Mexikaner ſehr ſchwach. Durchweg matt geſtimmt machte nur ein Gebiet eine Aus⸗ nahme, nämlich ruſſiſche Werthe, welche auf ſtärker gebeſſerten Rubelcours, begründet mit beſſeren Ernteausſichten im Zaren⸗ reiche, weſentlich höher ſchliezen. Oeſtliche preußiſche Bahnen ſchloſſen ſich wie immer dieſer Bewegung an und gehen na⸗ mentlich Marienburger mit ca. 1 pCt. Preiserhöhung aus dem Verkehr hervor. Auch Mainzer waren etwas höher. Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon.50 pCt., Lloyd.50 pCt., Bad. Zucker.50 pCt. rückgängig, Tabak⸗Aktien feſt. Am Montanmarkte Concordig.50, Courl 2 pCt. höher, Laura ca. 0 50 pCf. geſtiegen, Harpener und Hibernia höher ein⸗ ſetzend, dann wie geſtern. Gelſenkirchener ca..50 pCt, Beſ⸗ ſerung behaltend. Privatdisconto 3 ½ pEt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 255¼, Diskonto⸗Kommandit 175.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.80, Dresdener Bank 188.60, Banque Ottomane 113.70, Internat. Bank Berlin 97.80, Oeſterr.⸗franz, Staatsbahn 252¼, Galizier 184%, Lombarden 93½., Buſchtherader 418½, Marienburger 66.70, Ungar. Goldrente 91.40, 1880er Ruſſen 97.30, Spanier 71.70, Türken 18.45, Türkenlooſe 22.55, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.70, ᷑proc. Griechen 80 90, Allgem. Elektriz. Aktien 159.60, Nordd Lloyd 109.50, La Veloce 71.70, Gotthard⸗Aktien 186.40, Schweizer Central 161.30, Nordoſt 137.20, Union 105, 5proc. Italiener 91.90, Gelſenkirchen 156.30, Harpener 180.70, Hibernia 161.60, Concordia 118, Courl 88.50, Laura 114.10, Bochumer 100.20, Dortmunder 58.50, 3proc. Portugieſen 41.80, 3proc. Mexi⸗ kaner 30.50. Amerif,. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 7. Juli. New- Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen] Mais Schmalz Fanuar—— 8—.——— Februar—————.——— März————————— Aprif————.———— Mai————————— Inni——————-——— Juli 10% 665⁰.—— 91% 57%—— Augufßt 97 637⁵— 15.90—— 52—— September 9 4— 60(———.————— Oktober—— 59/ͤ—.— 15.0———— November———— 16.70———— Dezember 98/8 542—— 18.69 89.——— Mai 1892 1087——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Berkehr vom 7. Juli. Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei! Martin Elberfeld Köln Stückgüter— Nußhaum Goethe Rotterdam 1— vWeyngarten Emma 55— Baſtian Eugen Wrede 5 5 1508 eHaſenmeiſterei 1. Lichtenberg Frauenlob Köln Stückgüter 2891 Eickerhoff Badenia! Nuhrort 7 65⁰⁰ Eutjahr Vereinigung 18 Antwerpen 5 8458 Hofmann Riinbeurtvaart 5 Amſterdam 5 3524 Konz Mannheim 18 Rotterdam 75 18727 Wolker Käthchen Hochfeld Kohlen 1840⁰0 Wehner Ruhrort 19 Ruhrort N 154⁰⁰ Rode Kurt Antwerpen Stückgüter 74⁵⁰ Dongma in Der junge Heinrich Rotterdam China Glah 6394 Müller Emi Jagſtfeld Salz 1574 Kramer Peckargemünd 1„ 240b Anſtatt Anna Biebrich ment 1600 Vorreuther Gott mit uns Jagſtfeld Salz 1860 Krapp falz 1 öln Stückgüter 50⁰ Möblen Loreley Ruhrort Kohlen 18900 Hafenmeiſterei Iy öhr Zudwigshafen Rotterdam Schweſelites 11480 atermann Ruhrort e Ruhrort 1 15800 Demmer Morgenröthe 7 7 15800 Löhr Talismann 1 12400 Beſch Käthchen 7 2 3800 Loh Namenlos Hochfeld 75 4400 VBiesgen Grothchen 2 4 4600 ang Adolf 8 5 2900 Lorenz 25 3400 Grashoff Deutſchland 2 85 55⁰⁰ Dickermann Auguſta Duisburg 5 6580 Reinders R. Karcher 5 1 75 20000 Schildberg Themis„ 114⁰⁰ Döppenbecker Graf v. Roon 77 2 4800 Bock Nimna 2 3 7000 Schmitz Der 190j. Friedrich 55 12910 Brüggemann Rheinländer Ruhrort 8 8000 Binfang Oberhauſen 5 Kohlen 7200 Dewald Gott mit uns'ckargemünd Steine 1500 Kappes Julius Everbach Brennholz 330 Specht Eliſabeth Hochfeld Kohlen 18750 Floßholz: angekommen 272 obm., abgegangen 450 obm. New⸗Nork, 2, Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Eider“, welcher am 27. Juni von Bremen abgegangen, am 6. Juni, Nachm. 4 Uhr wohlbehalten hier angekommen. 8 Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger für's Großberzogthum Baden concefſ. Generalggent des in iladelphia, 5. Juli. Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Belgen⸗ land“, welcher am 24. Juni von Antwerpen adgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhein. Bingen, 7 Juli 288 w. + 021. Konſtanz, 7. Juli.62 m. + 0 42 Kaub, 7. Juli 3 20 m. + 0 23 Hüningen. 7 Juli 430 m.—.00 Koblenz, 7 Juli 315 m. + 01. Kehl, 7 Juli 483 m.—.00. Köln, 7 Juli.50 n + 0,16 Lauterburg, 7. Juli 5 68 n +1 0⁰ Nuhrort 7 Juli. 2 86 m—.05. Taxau, 7 Juli 59) m +(50 Neadar Mannbeim 8. Juli 6 26„ +.40. WMannbeim. 8 Juli 6 25 n 4..88. WMainz, 6. Juli.54 +( 28 Heilbronn, 8 Juli.52 b.— 06. Waldshut, Rheinſtand geſtern Abend 450: beute krüb 470. Höchſtſtand geſtern Abend 10 Uhr 475, fallend. Rheinwaſſerwärme am 8. Juli 15, R SoOοοοοοοοοοοοο οοοοοοοοοοοο οοοονοοσ 8 Jacob J. Reis, ae des Spelsemarkte, 8 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 3 Kastenmöbel (Telegr. Schiffsbericht der — General⸗Angeiger⸗ Mannheim, 8. Jult. Selaunkmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (184) Nr. 71664. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in Feudenheim wieder erlaſchen iſt und die angeordneten Schutzmaß⸗ regeln aufgehoben wurden. den 7. Juli 1891. Großh. Bezirksamt Wild. 1 Bekauntmachung. 0 und e bet (184) Nr. 69169. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in emsbach, Amt Weinheim, die ſtaul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen iſt und die angeordneten Beſchränkungen des Viehverkehrs wieder Groh en wurden. Großh. Wild. Bekauntmachung. Im diesſeitigen Landbeſtellbezirk (Fabrikſtation) iſt am Hauſe des Herrn Gaſtwirth Vogt ein Poſt⸗ briefkaſten angebracht worden. Der betreffende Briefkaſten wird an den Wochentagen je 2 Mal, an Sonn⸗ und a Feier⸗ tagen dagegen nur 1 Mal geleert werden. 13308 Neckarau, den 6. Juli 1891. Kaiſerliches Stkanntmachung. Am 5. Juli iſt dem Herrn Gaſt⸗ Vogt im diesſ. Landbeſtell⸗ bezirk(Fabrikſtation) eine amt⸗ liche Verkaufsſtelle für Poſtwerth⸗ zeichen übertragen worden. Neckarau, 6. Juli 1891. 13307 Kaiſerliches 1 op Hekauntmachung. Die Vorenthaltung von Quittungs⸗Karten für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung betr. Nr. 1660. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung 5 Belreff ber dahier in obigem etreff, deren genaueſte Beach⸗ tung wir den Betheiligten ange⸗ legentlichſt em fehlen, zur lichen Kenntni Nr. 58392. Wiederholte Vor⸗ 11 veranlaſſen uns, die mit der Aufbewahrung der Quit⸗ tungskarten betrauten 15 0 kaſſen und die zur ſelbſtſtändige Markenverwendung ermächtigte Arbeitgeber darauf Feeſen, daß es geſetzlich unerlaubt und ſtrafbar iſt, einem Verftcherten die Quittungskarte aus dem Grunde vorzuenthalten, um ſich für eine Forderung an denſelben Sicherheit zu verſchaffen. Rück⸗ ſtände an Invaliditäts⸗ und Al⸗ tersverſicherungs⸗Beiträgen kann es bei erſicherten en Abzug des auf den Verſicherten entfallenden Be⸗ treffniſſes nicht geben und we 5 Nichtzahlung der Beiträge des⸗ beitgebers kann die Ausfolgung Ber Quittungskarte an denVerſicherten nicht verweigert werden. Nach .148 Ziffer 3 des Geſetzes, betr. die Invaliditäts⸗ und ltersver⸗ ſicherung, trifft denjenigen, welcher dem Berechtigten eine Quittungs⸗ karte widerrechtlich vorenthalten hat, Geldſtrafe bis zu 300 Mk.eventl. Geſe ſofern nicht nach anderen eben eine härtere Strafe ein⸗ ritt Es iſt ferner vorgekommen, daß Arbeitgeber, ohne von dem Ver⸗ ſicherten ermächtigt zu ſein, deſſen Quittungskarte bei der Hinterle⸗ gungsſtelle erhoben und dieſelbe Feeeee um 1 Sicher⸗ m eit für eine aus dem Arbeits⸗ oder entſprungene mit der Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ icherung in keinem Zuſammen⸗ gaff ſtehende Forderung zu ver⸗ affen. Den 5e 9 em⸗ pfehlen wir dringend, die Quit⸗ tungskarte nur dem Berechtigten Hekanntmachung. Nr. 108868. Das Krankenhaus hat einen Bedarf an: 13181 3400 Meter Leinwand 540„ Handtuchgebild(weiß) 72„ Tiſchtuchgebild 272„ Koeper Leinwand dop⸗ pelt breit 36„ weißer Koeper zu Rouleaux 633„[I farb. Leinen 232„ Drillch 1508 Shirting 23„ Barchent 90„ grau Drillch(Rou⸗ leaux) 24„ Segeltuch 684„ Tricot 120„ II farb. Leinen(Hand⸗ tücher) 54„ Cattun 36„ Werg«⸗Leinen. 15„ farb. Gebild(Tiſch⸗ 0 Flanell 30 Kilo Federn. Die Ainderple egeanſtalt bedarf: 22 Meter Leinwand 5 farb. Leinen 6 Vorhangſtoff Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miß ſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen mit entſpechender i chrift verſehen und verſiegelt bis Mittwoch, den 15. 515 8 Vormittags 11 Ühr auf dem Büreau der Krankenhaus⸗ verwaltung eingereicht werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Eröff⸗ nun der Aa Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Bei gleicher Qualität u. Preis⸗ angabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Die Muſter der zu liefernden Stoffe und die Lieferungsbeding⸗ ungen können inzwiſchen auf dem Bureau der Verwaltung des all⸗ gemeinen Krankenhauſes einge⸗ ſehen werden. Die auf vorbenannte Liefer⸗ ungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſ⸗ ſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. annheim, 4. Juli 1891. Armen⸗ u. 80 ⸗Commiſſion: Katzenmeier. Sleigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Friedrich Fürſt verſteigere ich am 13156 reitag, den 10. Juli— Nachmit ittags Ph in meinem Bureau ae Litera E 5 No. 1 die nachbenannten, zur Konkursmaſſe des perſtor⸗ benen Kaufmanns Max Köhler hier gehörigen Giegenſhaften 2 dahier, Litera 10 15 5 genſchaftiche 8 be⸗ iegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maße von 185,13 qm, mit Vorgarten von 85,41 qm, —55 ſelbſt und Frie 8 N. b. Das See da Sitera U 5 No. 1 (früher No. 10a)ſammt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maße von 185,18 qm, mit Vor⸗ garten von 85,41 qm, neben ſelbſt und Jacob Nuber, taxirt zu 53880 M. Das Wohnhaus 5 15 Litera U 5 No. 1 (früher No. 13) fantt liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maaße von 326 qm, neben Friedr. Lenz und Karl und Friedrich Bender, taxirt zu 60000 M. Zuſammen 167880 M. ſege Einmalhundertſiebenund⸗ echszigtauſend achtzig Mark. Dabei wird der endgiltige Zu⸗ ſchlag dem ſich ergebenden höch⸗ ſten Gebot ertheilt, wenn ſolches die Schätzung erreicht. Eine zweite Verſteigerung der Aaie wird nicht ſtatt⸗ oder Perſonen auszufolgen, welche find 15 als zum Zweck der Erhebung er Karte durch den Verſicherten ermächtigt ausweiſen. Mannheim, den 6. Juli 1891. Commiſſion für Krankenverſicherung Klo * Seeger. Sehanntmachung. Die Schmiedearbeiten für Be⸗ feſtigung der Krippen für Groß⸗ vieh zur neuen Viehhofanlage ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden Angebote hierav ſind ver⸗ und mit ntrprechender Aufſchrift verſeh en bis Samſtag, den d. Mis. Vormittags Uhr bei unterfertigter Stelle nzu⸗ 85 zu welcher Zeit dieſelben n Gegenwart erws erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang ge⸗ nommen werden 13134 den 4. Juli 1891. Hochbau amt Uhlmann. Städt. Gagwerk Raunheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 28. Juni 1891 bis 4. Juli 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,50 Normalkerzen. Solkte deshalb das höchſte Ge⸗ 55 den Anſchlag nicht erreichen, rfolgt zwar der Zuſchlag, allei es wird die Genehmigung des Gläubigerausſchuſſes vorbe⸗ halten und es bleibt bis zur end⸗ Be Entſcheidung des Gläu⸗ igerausſchuſſes der Steigerer an 5 ſein Gebot gebunden. Die Bedingungen können jeder⸗ zett ſowohl bet mir, als auch bei Herre Rechtsanwal Dr. Fried⸗ rich Fürſt 8 No werden, auck kann mit Rechtsanwal: Dr Friedrich ein Brivatkau, werden Mannheim, 15 1891. Großh. bad. Notar. Maktes. Heffenlliche Haſteigerung. Donnerſtag, den 9. Juli d Nachmittags ⸗ 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in J 5, 5 1 Fleiſchwiege, 1 Hackklotz, 2 Blechkaſſerole, 1 ſilberne Taſchen⸗ uhr mit Haarkette in goldener Faſſung, 1 Herrenüberzieher, 1 Schreibſecretär, 1 Silberſchrank, 1 Chiffonnier, 1 Tiſch mit morplatte, 1 Kanapee, 2 Kom⸗ moden gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigern. 3334 Mannheim, den 7. Juli 1851 Hibſchenbe rger, Gerichtsvol ſlzie her,.5,. Herrn uſer und Güter ir eingeſehen ürſt abgeſchloſſen Heffentliche Zerſteigerung. Freitag, den 10. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 1 Vertikow und 1 Sopha gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Juli 1891. Tröndle 18328 Gerichtsvollzieher. 8 1 0 Großh⸗Mealgymnaſium 1 Maunheim. Die erſte Aufnahr meprüfung für die unterſte Klaſſe ce Sexta) findet Mittwoch, 16. Juli ds. Is., Morgens 8 Ühr ſtatt. 1331¹ Die zweite Aufnahmepri üſung iſt Montag, den 14. September. Anmeldungen werden jeden Tag 10—12 u.—4 Uhr bei der Direk⸗ tion(Realgymnaſiumsgebäude 4. Stock) entgegen genommen. Mannheim, den 7. Juli 1891. Gr. Direktion: Schmezer. Bekenntmachung. Localbahn Maunheim⸗Weinheim⸗Heidel⸗ Mannheim. Wir haben dem Herrn Fried⸗ rich Boſecker in Mannheim a. die An⸗ und Abfuhr ſämmt⸗ licher auf 0 Stationen Manuheim, Neckarporſtadt und Mannheim, Stadt an⸗ W und daſelbſt zur Beförderung aufzuliefernden Eil⸗ und Frachtgüter, ſowie b. die Spediktonsgeſchäfte für die genannten Stationen, im Sinne der bezüglichen Tarif⸗ beſtimmungen ühertragen. 16338 Der Tarif für die Güterbe⸗ ſtätterei iſt ſowohl auf den Sta⸗ tionen, als auch bei Herrn Fried⸗ rich Boſecker zu erlangen. Karlsruhe, im Juli 1891. Bau⸗ und Betriebsverwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen. Localbahn Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg Mannheim. Bekanntmachung Am 13. ds. Mts. wird die Strecke Mannheim⸗Edingen mit den StationenMannheim(Stadt) Seckenheim, Neckarhauſen und Edingen für den Perſonen⸗ bezw. Vieh⸗ und Güterverkehr eröffnet. Der Localtarif für die Acſör⸗ derung von Perſonen, Leichen, Fahrzeugen und Gütern) ſowie ferner der Fahrplanl, ſind auf den Stationen käuflich zu erlangen. Karlsruhe im Juli 1891. Für das Eiſenbahnconſortium: 8 5 für Handel u. Induſtrie un Darmſtadt, Rheiniſche Cre⸗ ditbank in Mannheim, W. H. ſben e& Söhne in Mann⸗ heim& Herrmann Bachſtein n Berlin) für Secundär⸗ hahnen 18880 H. Bachſtein. Prima welſchgen per Pfund 20 Pfg. 1891er Amerik. Hellerlinſen ſehr gut kochend per Pfund 24 Pfg. Gebr. Koch, F 5, 0 2, 6, nächſt 5 Morkt, 8, 19, Jungbuſch. Jange Str. 18, Neuer Stadttheil, (Lehmann.) 12436 Brauerei Hochſchmender. Aüglich fricher Anſtich vor H. Stoff aus der Brauerei Eichbaum. Reine Pfälzer Weine. Mittagstiſch! 7 Abonnement und A la carte. — warmes Frühſtück. Um gütigen recht Aa81040 0 Zuſpruch et. 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Mittwoch Abend 8½ ubr PROBE vollzähliges Erſcheinen 10634 Der Vorſtand. Freidenker-Verein Um bittet Mannheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. 13333 Die Einzeichnungsliſte für den am Sonntag, den 12. Juli ſtatt⸗ findenden Ausfleg nach Neuſtadt, Gimmeldingen ꝛc. liegt am Donnerſtag Abend im Lokal Bellevuekellen auf und bitten wir um zahlreiche Be⸗ theiligung. Abfahrk 9 Uhr ab Ludwigs⸗ hafen. Fahrpreisermäßigung. Der Vorſtand. Blaufelchen Suppen⸗ und Tafelkrebſe Seezungen, Turbot Bheinsalm Nehe. Jac. Schick Großh. Hoflieferant. d2, 24, u. d. Theater. Die erſten neuen holl. Vollhäringe ſowie 13329 Malta⸗Kartoffeln empfiehlt C. Struve, Malta Kartoftl per Pfd. 13 Pfg. empfiehlt Carl Müller, R 3, 10. Heidelbeeren und Himbeeren liefert billigſt 18220 rothen Löwen Kr. dei Lur gefl. Beachtung. Wir erſu chen unſere verehrl. Abonnenten, die noch in unſerem Beſitze befindlichen, Abane Romane: „Im Verdacht“ u.„Der Verkommene“ bald möglichſt in Empfang zu nehmen. 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Im Sinne der Verblichenen ſind Blumen⸗⸗ ſpenden dankend verbeten. 13347 An Stelle beſanderer Auzeige! theilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß Fräulein 13302 Sophie Lang, unſere liebe Couſine, heute ſanft verſchieden iſt. 255 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 5 S. Juli, Nachmittags 3 Uhr, vom Ev. Diakoniſſenhaus aus ſtatt. Mannheim, den 6. Juli 1891. Nie kranernden Hinterbliebenen. 6. Seite⸗ Muntheiner Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 8. Juli, Nachm.—7 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I, Nr. 110. Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Entree 50 Pfa. Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 18240 Der Vorſtand. Großer Mayerhof B4. 12 Mittwoch, den 8. Juli Humoristische Soirée der Varistégeſellſchaft Gmil ullmann, beſtehend aus Damen u. Herren. Anfang 8 Uhr. 13350 „Storchen“—Ludwigshafen. Nur Mittwoch, S. und Donnerſtag, 9. Juli er. 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