—LP.—,,,—.———˙ 1 9 en eeee eee (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monuatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Srſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: 9 n zeitweiliger Abweſenheit des heſ⸗Redakteurs Julius Katz: 5 Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jouenal“ iſt Eigenthum des fall Men Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 185.[Gelenbon-Ar. 218.) * Ein Beichs⸗Ordensgeſetz ſoll, nach der Meinung eines ultramontanen Blattes, das Beziehungen zu parlamentariſchen Centrumswortführern unterhält, verſchiedene„preußiſche und nichtpreußiſche Staats⸗ männer“ beſchäftigen. Wenn nämlich die„Kölniſche Volkszeitung“ gut unterrichtet iſt, ſo gehen jene„Staats⸗ männer“ von der Anſicht aus,„daß zwar die kirchenpo⸗ litiſche Geſetzgebung eine Sondermacht der Bundesſtaaten ſei und auch bleiben ſolle, daß es ſich aber empfehle, die Ordensgeſetzgebung auszuſcheiden und zur Reichs ſache zu machen...“ Als einer der Gründe, welche dieſen ſtaatsmänniſchen„Gedanken“ eingegeben haben, wird die zu beſeitigende„bunte Verſchiedenheit der Ordensgeſetzgebung in den Bundesſtaaten“ angeführt. Es hätte nicht erſt des Wiederabdrucks jenes Artikels der„Köln. Volksztg.“ durch den„Badiſchen Beobachter“ bedurft, um die Endziele eines ſolchen„Reichs“⸗ Ordensgeſetzes klar zu legen; es würde jene Staaten, die noch nicht an die ſegensreiche Thätigkeit der Mönchsorden aus irgend welchen Gründen glauben wollen, zur Zu⸗ laſſung derſelben zwingen und durch einen ſolchen Zwang würde in gewiſſen Ländern freie Bahn geſchaffen. Es iſt nicht unſere Sache, zu prüfen, ob der kirchenpolitiſche Ausgleich von 1886 in Preußen jene glückverheißenden Früchte für den konfeſſionellen Frieden getragen und ob er insbeſondere weitergehenden klerikalen und ultramon⸗ tanen Wünſchen den Riegel vorgeſchoben hat, wie man es damals an gewiſſen Stellen erwartet hat; das wiſſen wir aber gewiß und wir haben auch das Recht, dieſe Weinung zu äußern, daß, was 1886 in Preußen für nützlich galt, es noch lange nicht iſt für die Geſetz⸗ gebung anderer Staaten. Wir nehmen den„Gedanken“ eines Reichs⸗ Ordensgeſetzes nicht ſo ſehr ernſt, daß wir es für nöthig erachteten, ihn mit dem Aufgebote aller gegen ihn in's Feld zu führenden Gründe und Bedenken zu bekämpfen; als ein Symptom für das Vorhandenſein gewiſſer Unterſtrömungen verdiente er aber eine kurze Beſprechung, die übrigens auch ſchon um deßwillen geboten erſchien, weil das lettende Organ der badiſchen Centrumspartei von der„Idee“ des Reichs⸗Ordensgeſetzes zu ganz beſtimmten Zwecken Notiz genommen und ſte trotz ſeines Wunſches nach„möglichſter“ Aufrechterhaltung der einzelſtaat⸗ lichen Rechte nicht nur als„beachtenswerth“, ſondern auch die geſetzliche Durchführung dieſen„Idee“ als„wünſchens⸗ werth“ bezeichnet hat. Wir geben dem Reiche gewiß von Herzen gern, was ihm gebührt; wenn wir aber einem„Reichs“⸗ Ordensgeſetz, wie es von der ultramontanen Preſſe ge⸗ wünſcht und angeblich von preußiſchen und nichtpreußi⸗ ſchen Staatsmännern berathen wird, widerſtreben, ſo liegen die Gründe für unſere ablehnende Haltung wohl noch tiefer, als in dem Wunſche nach„möglichſter“ Auf⸗ rechterhaltung der einzelſtaatlichen Rechte! * Das neue Programm der ſozial⸗ demokratiſchen Partei ſteht ſich auf den erſten Blick ziemlich gemäßigt an, ob⸗ gleich es ja im Einzelnen Forderungen enthält, deren Unerfüllbarkeit im beſtehenden Ordnungsſtaate unzweifel⸗ haft iſt. Immerhin erſcheint das neue Programm ge⸗ eignet, in weiten Kreiſen politiſche Verwirrung anzuſtiften, wenn nicht frühzeitig und immer wieder dem Volke der wirkliche Inhalt dieſes Programms klar gemacht wird. An den Worten desſelben dürften gewiſſe Schichten un⸗ ſeres Volkes umſoweniger Anſtoß nehmen, als ſie, ganz geſchickt geſetzt, Alles vermeiden, was einer direkten Auf⸗ lehnung wider die beftehende Ordnung ähnlich ſehen könnte. Hier liegt für weite Kreiſe eine große Gefahr vor, und es wäre dringend zu wünſchen, daß die nationale Preſſe gerade an dieſem Punkte die Hebel anſetzen möchte. Wir ſchätzen die Wähler nicht ſo niedrig ein, wie es vielfach und nicht zum Min⸗ deſten bei den ſogenannten„Volksparteien“ geſchieht; trotzdem glauben wir gerade jenen Wählerkreiſen, auf welche die ſozialdemokratiſchen Führer am meiſten zählen, nicht zu nahe zu treten, wenn wir behaupten, duß ihnen gar manches, was in dem neuen ſozialdemokratiſchen Programm mit Worten ſchön umſchrieben iſt, nicht in ſeiner ganzen Folgerichtigkeit klar wird. Sie werden ſich vielleicht ſagen, das ſei ja Alles ſchön und gut und erſtrebenswerth, ohne weiter darüber nachzudenken, ob eleſentte And nerbreitefte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Donnerſtag 9. Juli 1891. und auf welche Weiſe die Grundſätze der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei innerhalb des ſozialen Lebens im Staate verwirklicht werden können. Vielen wird es genüͤgen, daß von Gewaltmaßregeln nicht die Rede iſt und ſie werden vielleicht glauben, daß, weil von ſolchen nirgends geſprochen wird, ſich„die neue Ordnung“ ſozuſogen von ſelbſt auf friedlichem Wege etabliren und die bisherige Ordnung ſich ganz ſanft auflöſen würde. Ueber die Zweck⸗ mäßigkeit und Wahrheit der einzelnen Poſitionen des neuen ſozialdemokr. Programms möͤge öffentlich diskutirt und geſtritten werden; wir erachten es als die wichtigſte Aufgabe der gutgeſinnten Preſſe, immer wieder darauf hinzuweiſen, daß unter den Roſen auch Dornen ſtecken, kurz: daß, wenn auch das Programm nicht revolutionär lautet, die ſozialdemokratiſche Partei auch in Zukunft eine revolutionäre bleibt, wie ſie es bisher war, und wie ſie es, trotz der Mäßigung in der Form des Programms, auch in der Sache bleiben wird, weil ſie revolutionäe ſein muß, wenn ſie ihre wahre Natur nicht ganz verleugnen und ſich ſelbſt aufgeben will. Wir mißtrauen den ſozialdemokratiſchen Führern, auch wenn ſie glatte Worte vorbringen und werden die Sozialdemo⸗ kratie auch in ihrer neuen für den Stimmenfang ver⸗ beſſert hergerichteten Geſtalt mit gleicher Entſchiedenheit, wie ſeither, bekämpfen. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 9. Juli, Vorm. Der vorgeſtern in Worms abgehaltene dritte heſ⸗ ſiſche Städtetag war von Vertretern aller Städte des Großherzogthums beſucht. Zunächſt wurde bei der Regierung eine Abänderung des Artikels 21 der Bau⸗ ordnung insbeſondere dahin beantragt, daß den Städten die Erhebung einer Canalbenutzungsgebühr geſtattet werde, um daraus die Verzinſung der für Straßenkanäle auf⸗ gewandten Bauſummen zu beſtreiten. Da die Koſten, welche den örtlichen Stellen aus der Uebernahme der Geſchäftsfuͤhrung für die Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung entſtehen, nach den bisherigen Erfahrungen 10 pCt. der Einnahmen betragen, wurde die Regierung er⸗ ſucht, die auf 3 pCt. feſtgeſetzte Vergütung auf 10 pCt. zu erhöhen. Ein weiterer Antrag an das Miniſterium geht dahin, es möchten die Handarbeitslehrerinnen an den ſtädtiſchen Schulen betreffs ihrer Anſtellungsverhältniſſe den Fachlehrern gleichgeſtellt werden. Den Geſuchen der Volksſchullehrer, Lehrerinnen, Schulverwalter und Schul⸗ verwalterinnen um anderweite Regelung ihrer Gehalts⸗ verhaltniſſe ſoll nur inſoweit ſtattgegeben werden, daß die für die Lehrergehalte feſtzuſetzenden Gehaltsſtufen nach dem Dienſtalter bemeſſen werden, gerechnet von der erſten dienſtlichen Verwendung nach beſtandener Schlußprüfung, ohne Rückſicht auf die Zeit der endgültigen Anſtellung. Ferner wird die Regierung um eine Geſetzesvorlage da⸗ hin erſucht, daß die Städte— wie es für die Land⸗ gemeinden der Fall iſt— nur ein Durchſchnittsgehalt für die Lehrerſtellen in der Stadt zu beſtreiten haben, während der überſchießende Betrag als Alterszulage aus Staatsmitteln zu beſtreiten iſt. Bezüglich der Gehalte der ſtädtiſchen Beamten, inſoweit dieſelben nicht in den letzten zwei Jahren neu feſtgeſetzt worden ſind, erklärte der Städtetag einſtimmig eine Aufbeſſerung für noth⸗ wendig. Das Maß und die Art der Erhöhung wird den einzelnen Städten überlaſſen. Die Erhöhung ſoll ſich aber möglichſt derjenigen für die Staatsbeamten an⸗ ſchließen. In Rückſicht auf die alljährlich wiederkehrende verſpätete Ausgabe der Gemeindeſteuerzettel wurde bei dem Miniſterium beantragt, die Erhebungsziele ſo zu ver⸗ ſchieben, daß die Staatsſteuern im April, Juni u. ſ.., die Gemeindeſteuern im Mai, Juli u. ſ. w. fällig wer⸗ den, ferner den Steuerkommiſſariaten die zur rechtzeitigen Durchführung des Steuerveranlagungsgeſchäftes erforder⸗ lichen Hülfskräfte zur Verfügung zu ſtellen. —— Die franzöſiſche Deputirtenkammer nahm das Geſetz über die Eröffnung und die ſpätere Nichtigkeitserklärung des Credits für das nationale Schützenfeſt von 1891 an. Bei einer Petition der ver⸗ einigten Vertreter des Marſeiller Hafens, welche ungeſetz⸗ mäßige Handlungen der dortigen Dockgeſellſchaften an⸗ zeigt, beantragt die Commiſſion die Rückverweiſung. Nach langer Berathung, in welcher der Handels⸗ und der Finanzminiſter ſich gegen die Dockgeſellſchaften aus⸗ ſprechen und gegen dieſelben vorzugehen verheißen, wird der Commiſſionsantrag angenommen. Dem Geſetz über die Sicherheitsmaßregeln für die Arbeiter in induſtriellen Betrieben wird gleichfalls zugeſtimmt, ebenſo dem Ent⸗ wurf über die Schaffung eines Arbeiter⸗Comites im Handelsminiſterium. Angeſichts der Meldungen engliſcher Blätter betreffs der angeblichen Zuſtimmung der Türkei zu einer Wer⸗ einigung Oſtrumeliens mit Bulgarien iſt die „Agence de Conſtantinople“ ermächtigt, zu erklären, daß die Nachricht durchaus unbegründet ſei. Die Pforte habe keinerlei Verhandlungen mit den Vertretern der Mächte in der genannten Angelegenheit gehabt. Ebenſowenig ſei von einer Anerkennung des Prinzen Ferdinand ſeitens der Pforte die Rede.— Gegenüber der Meldung des „Jewiſch Chronicle“, daß unter 200 bis 300 jüdiſchen Familien in Jeruſalem Hungersnoth herrſche, wird der „Agence de Conſtantinople“ von maßgebender Seite ver⸗ ſichert, die Regierung geſtatte nur den zur Wallfahrt nach Jeruſalem ſich begebenden Juden die Landung in Jaffa und Beirut. Dieſelben müſſen Jeruſalem inner⸗ halb eines von der Regierung feſtgeſetzten Zeitraumes wieder verlaſſen. Die ruſſiſche Regierung hat, um einer Vertheue⸗ rung des Brod⸗ und Saatkornes in denjenigen Landes⸗ theilen entgegenzuwirken, die von einer Mißernte heim⸗ geſucht werden könnten, angeordnet, daß eine Er⸗ mäßigung der Getreidetarife auf den in ſolche Gegenden ausmündenden Eiſenbahnen anzutreten hat. Ebenſo ſoll eine Tarifermäßigung auf denjenigen Eiſenbahnen eintreten, welche aus den Häfen und von der weſtlichen Landesgrenze in das Innere des Reichs führen. Die Ermäßigung ſoll nur Platz greifen, wenn das zu überſendende Getreide in Wirklichkeit für die nothleidende Bevölkerung beſtimmt iſt. Hierüber iſt eine amtliche Beſcheinigung vorzuweiſen. *Die Seutindetathswallen in Elſaß⸗ Lolhringen. Unter großer Betheiligung haben am Sonntag die Gemeinderathswahlen ſtattgefunden, namentlich in Metz und Straßburg war die Betheiligung eine ungewöhnlich ſtarke. Es läßt ſich ſchon heute mit Beſtimmtheit ſagen, daß die Wahlen in der Mehrzahl der elſaß⸗lothringiſchen Städte ein langſames Fortſchreiten des altdeutſchen Ele⸗ ments zeigen: hler und dort erhielten die Altdeutſchen zum erſten Male Sitz in dem Gemeinderath. Ein recht bedauerliches Bild aber von der unter den Altdeutſchen herrſchenden Einigkeit haben die Wahlen in Straßburg geboten. Es war ein Gezänke in der Wahl⸗ bewegung ohne Ende, die verſchiedenſten Liſten wurden aufgeſtellt, im 3. Wahlbezirk in Straßburg kamen nicht weniger als 228 Namen auf den Liſten zum Vorſchein. In die traurigſten Zeiten alter deutſcher Krähwinkelei konnte man ſich während der Straßburger Wahlbewegung zurückverſetzt fuͤhlen; der Schwabe, der Badenſer, der Bayer ꝛc. wollte nicht für einen Preußen ſtimmen und umgekehrt. Jeder wollte ſeinen eigenen Kandidaten haben. Unter dieſen Umſtänden war es kein Wunder, daß im 8. Bezirk, wo die Altdeutſchen das entſchiedenſte Uebergewicht haben, eine Anzahl Wahlen nicht zu Stande kamen, die Nachwahlen werden am nächſten Sonnabend oder Sonn⸗ tag ſtattfinden. Wie in Straßburg, ſo lagen auch an⸗ nähernd die Dinge in Metz. Bis jetzt ſind dort erſt 8 Eingewanderte gegen 10 Einheimiſche gewählt. Verloren iſt freilich hier noch Nichts, halten jetzt die Altdeutſchen zuſammen, ſo können ſie in dem Gemeinderath wieder auf ihre frühere Stimmenzahl kommen; aber dringend nothwendig iſt es, daß jetzt alle kleinlichen Eiferſüchteleien bei Seite geſetzt werden; wäre dies der Fall geweſen, ſo hätten auch in Metz die Altdeutſchen glänzend geſiegt. In Straßburg traten, wie bekannt, zum erſten Male die Sozialdemokraten auf den Plan, im 2. Bezirke erlangten ihre Kandidaten immerhin 400 Stimmen, während frei⸗ lich die Altdeutſchen mit 18—1400 Stimmen ſiegten. Ueber die Zerriſſenheit in der Wahlbewegung gibt es bei den einſichtsvollen deutſchen Elementen nur eine tiefe Stimme des Bedauerns; es ſteht zu hoffen, daß am Tage der Nachwahlen alle altdeutſchen Wähler geeint ſein werden. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Juli. Aus Stadt und Cand. Maunhbeim, 9. Juli 1891 Hofbericht. Vorgeſtern Mittag begab ſich die Groß⸗ herzogin nach Oberkirch zum Beſuch der Freifrau von Kettner und kehrte Abends nach Schloß Baden zurück. Der Groß⸗ herzog ertheilte dem Biſchof von Limburg eine Abſchieds⸗ audienz, nachdem derſelbe einen längeren Aufenthalt in Baden⸗ Baden genommen. Geſtern Früh ½9 Uhr ſind die Groß⸗ herzogliche Herrſchaften von Baden⸗Baden eingetroffen und beſuchten ſofort die Fächerausſtellung bis gegen 10 Uhr. Von 12 Uhr an ertheilte der Großherzog verſchiedenen Perſonen Audienz. Um 2 Uhr machten die Herrſchaften noch Beſuch bei dem Prinzen Karl und deſſen Gemahlin, der Frau Gräfin Rhena, und hierauf begaben ſich dieſelben zum Atelier des Profeſſos Moeſt. Die Rückkehr der Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften nach Schloß Baden erfolgte um 8 Uhr 20 Minuten. Der Großherzog hat dem Bahnverwalter H. Fröhlich in Oos die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Hoheit dem Herzog von Sachſen⸗ Altenburg verliehenen Ritterkreuzes 2. Klaſſe des Herzoglich Sachſen⸗Erneſtiniſchen Haus⸗Ordens ertheilt. Extrazug nach Berlin. Wie wir aus einer in den Stationen aushängenden Bekanntmachung entnehmen, wird am 3. Auguſt d. J. wieder ein Extrazug, von Straßburg nach Berlin über Worms⸗Mainz⸗Sachſenhauſen abgelaſſen, zu wel⸗ chem Retourbillete mit 45tägiger Gültigkeitsdauer zu bedeutend exmäßigten Preiſen ausgegeben werden. Dieſelben koſten ab Mainz II. Claſſe 34.30., III. Claſſe 23., ab Worms II. Claſſe 36., III. Caſſe 24,10 M. Der Zug paſſirt Worms um 42e Uhr und Mainz um 5 Uhr Nachmittags und trifft um 10 Uhr Vormittags in Berlin ein. *Verbandsſchießen. Das Programm zu dem nächſten Sonntag in Karlsruhe beginnenden Verbandsſchießen des badiſch⸗pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützenbunds iſt nun⸗ mehr fertiggeſtellt. Samſtag Nachmittag, 11. d. Mts, findet Begrüßung der ankommenden Gäſte und Abgabe der Feſt⸗ zeichen in der Eintracht ſtatt. Abends Garten⸗Concert in der Eintracht; Sonntag Vormittag Feſtzug, Aufſtellung im Ein⸗ trachtsgarten. Die erſte Abtheilung wird durch eine Muſtk zu Pferde, Herolde, Reiter, eröffnet. Es folgen die dortigen Geſang⸗ und Turnvereine mit ihren Fahnen. In der zweiten Abtheilung befindet ſich die Gemeindekapelle, die deutſche Schützenfahne, Herolde, die deutſchen Schützen, welche nicht zum Verband gehören. Sodann folgen die Schützen des mittelrheiniſchen, pfälziſchen und badiſchen Verhandes mit FJahnen und die dortigen Schützen. Den Schluß bilden be⸗ waffnete Turner und die Rudergeſellſchaften Salamander und Ruderklub mit ihren Fahrzeugen. Mittags von 4 bis 8 Uhr findet Preisſchießen ſtatt. Abends Bankett mit der Grenadier⸗ kapelle. Von da an findet täglich Preisſchießen von 7 Uhr Morgens an ſtatt, Mittags 1 Uhr Feſteſſen in der Feſthalle und ſodann Gabenvertheilung. Montag Abend wird in der Halle auf dem Feſtplatz ein Bankett unter Mitwirkung des Liederkranzes und der Hälfte der Geſangvereine, Mittwoch mit der Liederhalle und den übrigen Vereinen abgehalten, für Donnerſtag Abend iſt bengaliſche Beleuchtung des Feſt⸗ platzes mit Glücksſpiel und Samſtag Bankett mit Produktionen der Turner vorgeſehen. An den übrigen Adenden jeweils Bankett mit Mufikaufführungen. Sonntag, Nachmittags 4 Uhr werden die 10 erſten Gaben vertheilt. Sodann Schlußfeſt. Zur Dienſtbotenfrage. In einer kleineren Abend⸗ geſellſchaft, welche kürzlich die Kaiſerin Friedrich in ihrem Schloſſe zu Cronberg um ſich perſammelt hatte, kam die Un⸗ terhalkung auf die ſchon ſo oft erörterte Frage, wie dem Dienſi⸗ botenmangel in größeren Städten abzuhelfen ſei? Rachdem zwei der anweſenden Damen über das Thema geſprochen, griff die Kaiſerin lebhaft in das Geſpräch ein. Sie erklärte, ihrer Anſicht nach habe die ſchon ſeit Jahren auf der Tages⸗ ordnung ſtehende Frage deshalb bisher noch keine befriedigende Böſung gefunden, weil man nicht genug auf die ethiſchen Be⸗ dürfniſſe der weiblichen Dienſtboten Rückſicht nehme. Die weſentliche Klage der Letzteren betreffe die angeblich zu lange Arbeitszeit und den Maugel an perſönlicher Freiheit. Wolle man aber dieſer an ſich berechtigten Forderung ohne Weiteres nachgeben, ſo werde man leicht das ſittliche Verhalten der Dienſthoten Gefährdungen ausſetzen. Deshalb müſſe man ihnen ſowohl im Hauſe als außer dem Hauſe die Möglichkeit gewähren, ihre genau bemeſſene freie Zeit in paſſender Weiſe zu verbringen. Im Hauſe werde dies zu erreichen ſein, wenn dem Dienſtmädchen ein zwar kleines, aber doch bewonnbares Stübchen zum Gebrauch überlaſſen werde, was heute leider nur ſelten der Fall ſei. Eine Beſſerung hierin aber ſei nur mit Hilfe der Herren Architekten zu erzielen, welche bei Feſt⸗ ſtellung der Baupläne an Stelle des wenig würdigen„Mäd⸗ chengelaſſes“ eine mit genügender Luft und Licht verſehene Kammer für Dienſtboten einzurichten hätten. Außer dem Hauſe ſollte man durch private Vereinsthätigkeit in allen Stadttheilen Heime für Dienſtboten ſchaffen, wo ſie in den Abendſtunden, hauptſächlich aber an den freien Sonntagsnachmittagen mit ———BBB————22 Fenilleton. — Krebsimpfungen. Bekanntlich hat es in Paris un⸗ längſt das größte Aufſehen gemacht, daß in einer Aerztever⸗ ſammlung Dr. CTornil mittheilte, ein auswärtiger Arzt(es ſoll ein Ruſſe ſein) gabe einer von Krebs glücklich opexirten rau während der Narkoſe an einer anderen geſunden Stelle Krebspartikel eingeimpft, der Krebs habe ſich entwickelt und die Frau ſei geſtorben. Nun erhebt in der„National⸗Zeitung“ Dr. E. Leidig, Regierungsaſſeſſor, gegen Dr. Hahn und Profeſſor Bergmann in Berlin, deide hervorragende Chirurgen, die Anklage, ſie hätten das Gleiche gethan. Als Beweis für ſeine Behauptung führt er wörtlich nachfolgende Berichte der Deutſchen mediziniſchen Wochenſchrift“ an: 1) Sitzung der Berliner mediziniſchen Geſellſchaft vom 2. Nov. 1887: Herr E. Hahn glaubt durch ein Experiment die Ueber⸗ tragbarkeit des Careinoms erwieſen zu haben. Er hat einer Patientin, die an Careinome dissemine litt, von drei Knötchen mit einer Scheere auf Art der Reverdie'ſchen Trausplantation Theile entfernt und an ganz entfernten Stellen inplantirt. Alle drei Knötchen ſind fortgewachſen und baben ſich als Carcirome weiter entwickelt.“ 2) 18. Kongreß der deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie; Sitzung vom 25. April 1890: Herr E. Hahn(Berlin) erinnert an ſeinen vor zwei Jahren aus⸗ geführten Verſuch, bei einer Patientin mit unheilbarem Careinom ein exzidirtes Krebsknötchen an einer entfernten Körperſtelle einzupflanzen und mtt geſunder Haut zu bedecken. Das Knötchen wuchs fort und vergrößerte ſich um das drei⸗ bis fünffache. Die Umgebung zeigte deutliche kleine Knötchen, die wieder den typiſchen Bau des Careinoms ergaben. Herr v. Bergmann(Berlin) hat den Hahn'ſchen Verſuch ebenfalls mit poſitivem Reſultate wiederholt.“ Leidig richtet an die beiden Herren folgende Fragen:„1) Haben Sie dieſe Manipulationen mit Wiſſen und Willen Ihrer Patienten vorgenommen. Wußten dieſe insbeſondere, daß der Eingriff keinen Heilzweck hatte? 2) Hielten und halten Sie die Möglichkeit für ausgeſchloſſen, daß durch Ihre Mani⸗ pulation den Patienten vermehrte Schmerzen zugefügt oder aber ihre Lebensdauer verkürzt iſt. Die„Nat.⸗Zta.“ bemerkt dazu:„Die in der Zuſchrift angeregte Frage iſt an und für ſich eine wichtige und bedeutungsvolle. Wir ſetzen als ſelbſt⸗ verſtändlich voraus, daß die Ueberpflanzung krebſiger ſtüt isher geſunde Stell utoritäte ihren Berufsgenoſſinnen einige Unterhaltung und Belehrung fänden. Die ſittliche Hebung der Mädchen ſei überhaupt der wichtigſte Punkt der ganzen Frage, da es ſich doch um Per⸗ ſonen handle, welche ſich innerhalb der Familie bewegen und oft auf die Erziehung der kleineren Kinder einen großen Ein⸗ fluß ausüben. Sobald man daher den Dienſtmädchen als Stand ein größeres Maaß von Achtung entgegenbringe, werde ſowohl deren Zahl, als auch deren Berufsfreudigkeit erhöht werden. Ueberhaupt möge man bei der Löſung der ſozialen Probleme nie das Gemüth des Menſchen außer Acht laſſen. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunzeim den der 25. Woche vom 21. Juni bis 27. Juni 1891. An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ demen, verzeichnet das kaiferliche Geſundheitsamt folgende Kraukheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 2 Fällen akuſe Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 19 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Turneriſches. Auf dem 15. Turnfeſte des V. Kreiſes der deutſchen Turnerſchaft, welches am 5. Juli in Varel bei Bremen abgehalten wurde, erhielt Herr Carl Bonfig von hier unter 260 Preisturnern den dritten Preis mit 64½ Punkten. Eine ſeltene Ovation wurde der königl. württemb. Hofopernſängerin Frl. Marie Dietrich nach ihrer am 30. Juni in Stuttgart ſtattfindenden Abſchiedsvorſtellung zu Theil. Die Künſtlerin batte letztmal die„Roſine“ im„Bar⸗ bier“ geſungen und war mit Blumen derart überſchüttet worden, daß die Bühne mehr einem Blumenhain aus 1001 Nacht, als dem Zimmer eines Arztes von Sevilla glich.— Nach der Vorſtellung mußte der Kutſcher der Menge nach⸗ geben und die Pferde vom königl. Wagen, welcher die Künſt⸗ lerin nach Hauſe bringen ſollte, ausſpannen. Junge Leute und ſogar junge Mädchen zogen und ſchoben dann den Wagen mit der Künſtlerin nach deren Wohnung. Die Süngerin dankte tiefbewegt beim Abſchied. l. Diet⸗ rich ſang vor zwei Jahren in einem der annheimer Academie⸗Concerte und erntete damals vielen Beifall. Die ſtrebſame Künſtlerin iſt auf 3 Jahre unter glänzenden Be⸗ dingungen nach Berlin engagirt, Vor Kurzem ſang ſie dort unter Herrn Weingartner's Leitung die Parthie der „Roſine“. Die Kritik ſprach ſich ſehr lobend über Geſang und Spiel aus. Zudem ſei ſie eine reizende Bühnenerſchei⸗ ung. * Die Kirſchenzufuhr auf dem heutigen Wochenmarkte iſt eine ganz außerordentlich große und ſind demgemäß die Preiſe auch erheblich zurückgegangen, für ſchöne Waare wur⸗ den 10 Pfg. per Pfund bezahlt. * Ein Betrunkener, welcher geſtern Nachmittag vor einem Hauſe des Quadrates G 5 auf der Straße liegend aufgefunden wurde, mußte mittelſt Karren nach dem Amts⸗ efängniß verbracht werden. Ein Zuſammenlauf bildete die olie dieſes Vorgangs. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 10. Juli. Der im Nordoſten Europas aufgetauchte Hochdruck bringt den jüngſten Luftwirbel in der Nordſee zur Ausgleichung, wes⸗ halb der Hochdruck nur langſam vorzurücken vermag. Da⸗ gegen entwickelt ſich auch im Weſten Irlands und noch mehr im Golf von Biskaya ein neuer Hochdruck, weshalb in Süd⸗ deutſchland für Freitag uud Samstag bei ſteigender Tem⸗ größtentheils krockenes und heiteres Wetter in Aus⸗ icht zu nehmen iſt. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 9. Juli Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung“)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm TrockenFeucht Stärle Maximum Minimum 750.1 14 0 13.0 SSW 6 20.7 12 U ) O Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. — m— Sihung des gürgerausſchuſſes vom 8. Juli. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 75 Mitglieder. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildet der Antrag des Stadtrathes auf Anlegung eines neuen Stadtparkes auf der Kuhweide. Ueber dieſe Angelegenheit entſpinnt ſich eine ſehr lebhafte, nahezu Zſtündige Diskuſſion. Referent des Stadtv.⸗Vorſtandes iſt Stv.⸗V. Bouquet. Derſelbe führt aus, daß von dem Stv.⸗Vorſtand gegenwärtig nur zwei Mitglieder anweſend ſeien und daß dieſe in Anbetracht der großen Ausgaben, welche der projektirte neue Stadtpark verurſachen werde, ſich nicht hätten entſchließen können, ohne vorherige Beſprechung — ̃—..——————————————————————————————————— Bewußtſein, daß denſelben damit kein Schaden zugefügt wird, ausgeführt worden iſt. Die wiſſenſchaftliche Forſchung be⸗ findet ſich, was den Krebs anlangt, in einer gewiſſen Zwangs⸗ lage, ſobald es ſich um Uebertragungsverſuche handelt, da es bisher nicht gelungen iſt, Krebs bei Thieren zu erzeugen. Die überaus wichtige Frage, ob der Krebs übertragen werden kann — was beweiſen würde, daß auch der Krebs eine anſteckende Krankheit ſei— kann deshalb zur Zeit nicht durch das Thier⸗ experiment gelöſt werden. So iſt es wohl zu erklären, daß an ohnedies bereits hoffnungsloſen Patienten derartige Ver⸗ ſuche ausgeführt werden, bezw. von den Profeſſoren Hahn und d. Bergmann vor Jahren ausgeführt worden ſind.“— Mit dieſen gutgemeinten Worten der„Nat.⸗Ztg.“ iſt die Sache natürlich nicht abgethan. Die beiden genannten Gelehrten werden ſelbſt das Wort zu einer Aufklärung erareifen müſſen und wir hoffen, daß dieſe im Sinne einer Beruhigung der öffentlichen Meinung ausfallen kann. — Das Eiſenbahnprojekt auf die Jungfrau ſoll fallen gelaſſen werden. Bekanntlich macht die ſchweizeriſche Bundesverſammlung faſt unausführbare Bedingungen und die hohe Finanz ebenfalls. Es mag aber auch einige Rückſicht auf die übrigen in der Jungfraugegend im Wurfe liegenden Bahnprojekte mitgeſprochen haben. Am 29. Juni hat die Jungfrau(4166 Meter) den erſten Beſuch in dieſem Jahre erhalten durch einen Herrn Adolf May aus Brüſſel, der ſich am Sonntag in Begleitung von drei Führern aufmachte, jene ſchwindelnden Höhen zu erklimmen. Montag Morgen 28 hatten die kühnen Beraſteiger den Gipfel der Jungfrau erreicht. — neber den Liebesroman des rumäniſchen Thronfolgers liegen jetzt näßere Mittheilungen vor, denen wir Folgendes entnehmen: Die Geliebte des Prinzen Ferdi⸗ nand, Fräulein Enachitza Vacarescu, iſt die Tochter des rumäniſchen Geſandten in Rom. Die dichtende Königin ſoll das Herzensbündniß, das ſich unter ihren Augen zwiſchen dem 26jährigen Thronfolger und ihrem Hoffräulein entwickelte, in jeder Weiſe begünſtigt und auch das Heirathsprojekt gefördert haben. In der vergangenen Woche ließ ſich die Königin bei dem Bukareſter Photographen Mandy mit dem Prinzen Fer⸗ dinand und Fräulein Vacarescu in einer Gruppe aufnehmen. Sie ſtand etwas erhöht, einige Stufen tiefer eng beiſammen das Liebespaar. emplare und ließ die Platte gufbewahren, verbot aber die 15 Aades Bls Von dieſem Bilde beſtellte die Königin acht mit den Stadtverordneten der Vorlage des Stadtraths zu' zuſtimmen. Er habe deshalb geſtern Abend eine Vorbeſprech⸗ ung der Bürgerausſchußmitglieder ſtattgefunden, zu welcher ſich leider nur 21 Stadtverordnete eingefunden hätten. Trotz⸗ dem ſeit Jahren ſeitens des Bürgerausſchuſſes wiederholt der Wunſch ausgeſprochen worden ſei, für die Baumpflanzungen, welche der Entwickelung der Stadt zum Opfer fallen mußten, Erſatz zu ſchaffen und man dem Stadtrath dankbar ſei, daß er verſucht habe, dieſen Wunſch nach Möglichkeit zu erfüllen, ſo ſeien doch in der geſtrigen Vorbeſprechung ſolch triftige Gründe gegen die Vorlage vorgebracht worden, daß der Stv.⸗V. die pure Annahme derſelben nicht empfehlen könne. In erſter Linie ſei geltend gemacht worden, daß man vor der Geneh⸗ migung derartiger koſtſpieliger Arbeiten zuerſt die Vorlegung der vom Bürgerausſchuß verlangten und vom Stadtrath zu⸗ geſagten Aufſtellung der in der nächſten Zukunft vorzuneh⸗ menden ſtädtiſchen Arbeiten und Anlagen abwarten ſoll, um ermeſſen zu können, welche Ausgaben in der nächſten Zeit ab⸗ ſolut nothwendig ſind, und bewilligt werden können, ohne die Umlagen der Stadt weiter in die Höhe zu treiben. Ein zweites Bedenken, welches gegen die ſtadträthliche Vorlage erhoben worden war, ſei die Befürchtung, daß die Parkanlage nicht zirka 150,000 M. wie in dem Antrag des Stadtraths dargeſtellt werde, ſondern 500.000 M. koſten werde, da in der Vorlage ganz weſentliche Punkte nicht in Berechnung gekommen ſeien. Es wurde die Errichtung eines Lawn⸗Tennisplatzes geplant, für welchen jedoch gar keine Ausgaben in der Auf⸗ ſtellung figurirten. Des Weitern exachte der Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtand die ganze projektirte Anlage als eine zu koſt⸗ ſpielige. Derſelbe habe den Eindruck bekommen, als ob es ſich hier um die Errichtung eines eleganten Gartens, ähnlich dem Palmengarten in Frankfurt a. M. handle. Dies wolle man aber gar nicht, ſondern der Zweck der neuen Anlage ſolle nur der ſein, Erſatz für die verloren gegangenen Baum⸗ pflanzungen zu ſchaffen. Es ſei nicht nöthig, den neuen Park mit koſtſpieligen Sträuchern und Blumen auszuſtatten. Man wünſche nur eine ſchattige Anlage mit recht vielen Spaziergängen. So wohlwollend der Stadtvperordneten⸗ Vorſtand im Prinzipe die Errichtung eines Stadtparkes auf der Kuhweide gegenüber ſtehe, ſo könne er ſich doch den gegen die vorliegende ſtadträthliche Vorlage geltend gemachten Bedenken nicht verſchließen und bean⸗ ktrage deshalb Zurückverweiſung der Vorlage an den Stadtratb mit dem Erſuchen, daß derſelbe ſie recht bald in abgeänderter Form wieder vorlegen möge. Redner weiſt ſo⸗ dann noch auf die gegenwärtig in der hieſigen Einwohner⸗ ſchaft herrſchende Bewegung nach der Errichtung einer Feſt⸗ halle hin. Eine Feſthalle müſſe jedoch als Umgebung eine Parkanlage haben, und bitte er deshalb den Stadtrath, bei der Anlegung des neuen Stadtparks auf dieſen Punkt Rück⸗ ſicht zu nehmen. Wie die Parkanlage nach der gegenwärtigen Vorlage des Stadtraths geplant ſei, werde es kaum möglich ſein, den Zutritt zu demſelben ohne Antrittsgeld zu geſtatten, da die Erhaltung des Parkes, die Verzinſung und Amorti⸗ ſation des Anlagekapitals eine jährliche Ausgabe von 30,000 M. verurſache, welche bedeutende Belaſtung des Bud⸗ ets jedoch durch keine Gegenleiſtung ausgeglichen werde. r bitte daher, die Vorlage für dieſes Mal an den Stadt⸗ rath zurückzuverweiſen und denſelben zu erſuchen, ſie ſo bald wie möglich in abgeänderter Form wieder vorzulegen. Oberbürgermeiſter Moll gibt gern zu, daß man in einer Zeit, wo nach allen Richtungen bin große Ausgaben bevorſtehen, mit der Errichtung derartiger Anlagen, wie der neue Stadtpark ſie darſtelle, vorſichtig vorgehen ſolle, daß man vorſichtig ſein ſoll in Bezug auf dasjenige, was man für ad nothwendig erklärt. Wie ein jeder Geſchäfts⸗ mann, ſo müſſe auch der Staat und die Gemeinde mit ihren Finanzen rechnen und gerade Mannheim ſei in der Jage, dies thun zu müſſen. Jedoch dürfe man die Sgche nicht zu weit treiben und man dürfe die Grenzen nicht überſchreiten. Wenn der Stadtv.⸗V. jetzt erkläre, daß der neue Stadtpark ſtatt 140,000 M. die Stadt ½ Million koſten werde, ſo könne er ſich nicht denken, wie dies kommen ſolle. Was die Auf⸗ ſtellung der für die Zukunft nothwendigen und wünſchens⸗ werthen ſtädtiſchen Arbeiten anbelange, ſo wäre dies eine ſehr ſchwierige Sache. Es ſeien in der letzten Zeit ſo viele Projekte aufgetaucht, daß es nach ſeiner An⸗ ſicht nothwendig wäre, hier eine Leiſtung vorzunehmen, welche in Gemeinſchaft mit dem Stadtv.⸗Vorſtand ausgeführt werden ſoll. Da aber gegenwärtig der Stadtv.⸗Vorſtand nicht beiſammen ſei, ſo wolle man mit dieſer Arbeit warten, bis derſelbe wieder zahlreicher vertreten ſei. Die in der letzten Zeit in der Preſſe ſo vielfach erörterte Frage der Erbauung einer Feſthalle werde in dieſer Aufſtellung ebenfalls mit Be⸗ rückſichtigung finden. Was den vorliegenden Antrag des Stadt⸗ raths anbelange, ſo ſollte man denſelben doch nicht nochmals zurückweiſen. Bürgermeiſter Bräunig: Das vorliegende Projekt ſei keine neue Frage, dasſelbe ſei im Gegentheil ſchon ſeit meh⸗ reren Jahren erörtert worden und die Frage der Anlegung eines neuen Stadtparkes auf der Kuhweide habe faſt bei jeder —:!:!:: ̃.:..... ̃ͤ.—.. entgegennahm, trat die Königin unverhofft ein und leitete das Geſpräch auf das Heirathsprojekt des Kronprinzen. General Lahovary antwortete, daß eine derartige Heirath unmöglich und wenn die Angelegenheit bereits ſo weit gediehen ſei, der König und die Königin daran die Schuld tragen, weil ſie den Kronprinzen von der übrigen Welt iſolirt gehalten haben Die Königin forderte hierauf den Kriegsminiſter auf, ſie in ihre Appartements zu begleiten, wo ſie den Thronfolger und Fräulein Vacarescu trafen. General Lahovary wendete ſich als ob er das Hoffräulein nicht bemerkt hätte, an den Kron prinzen und erklärte ihm unumwunden, daß ſein Herzens wunſch nie in Erfüllung gehen könne. Se. Königliche Hoheit möge Vergeſſenheit in Zerſtreuungen ſuchen.„Sie habe jetzt nichts Anderes zu thun, als ſich zu zerſtreuen und ſelbſt Karten zu ſpielen, wie der Prinz von Wales.“ Kronprinz Ferdinand begann darauf zu weiner. und verließ mit Fräulein Vacarescu das Zimmer. Der Kriegs miniſter ſoll darauf die Bemerkung gemacht haben, daß mar vom Kronprinzen, welcher fortwährend nur daſſelbe Mädchen vor ſich hatte, natürlicherweiſe nur das erwarten konnte. was ſich ereignete. In ganz Rumänien werde ſich nicht ein Mann finden, welcher eine ſolche Ehe billigen würde.(?) Dieſe Aus⸗ erbitterten die Königin, welche den General mit den Worlen entlaſſen haben ſoll:„Allez-vous-en. Pen changerai les ministeres et la chose se fera!“ Am Abend deſ.⸗ ſelben Tages fand ein Miniſterratz ſtatt, welcher ſich einſtim mig gegen die Heirath ausſprach. Als der gefaßte Beſchluß perſönlich vom König dem Prinzen mitgetheilt wurde, ant wortete letzterer:„Ich glaube nicht, eine Handlung begange! zu haben, die meine Ausweiſuntz veranlaſſen könnte. Miꝛ meinem Gewiſſen bin ich einig und bin nur dem Herzenstrieb. gefolgt. Vergeſſen Sie aber nicht, daß ich als Thronfolgeꝛ von Ew. Majeſtät und dem Lande anerkannt bin, folalich nur dann abreiſen werde, wann es mir gefällt.“ Der Prinz wei gerte ſich entſchieden, auf Reiſen zu gehen. Der König ſah ſich gegenüber dieſer Feſtigkeit des Kronprinzen mit Rückſich⸗ auf die Verwendungen der Königin und den Beſchluß des Miniſterrathes in eine ſehr ſchwierige Lage verſetzt. Er be⸗ fragte daher auch noch die hervorragendſten Männer des Landes um ihren Rath. Alle erklärten mit Beſtimmtheit daß dieſe Heirath nur dann zu Stande kommen könne, wenn der Thronfolger auf die Krone verzichte. Die Königin von 2 Ikten. Saungbend der Rumänien iſt in Folge aller dieſer Vorgänge erkrankt, Fräu⸗ Lein Vacareseu van ihrem Vater nach Rom abgeholt wo Mannheim, 9. Juli. SGeneral⸗Anzeiger. 8. Seſte⸗ Budgetberathung Gegenſtand der Debafte gebildet Wieder⸗ holt ſei aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes dem Stadtrathe der Wunſch unterbreitet worden, derſelbe möge die Neuan⸗ legung eines Stadtparks auf der Kuhweide in Nusſicht nehmen. Dieſem Wunſche habe nun der Stadtrath durch den vorliegenden Antrag Rechnung getragen. Der projektirte neue Stadtpark werde einen weſentlichen Beſtandtheil der Kuh⸗ weide bilden, woſelbſt ein neuer Stadttheil errichtet würde. Es ſei richtig, daß im Augenblick die Bauthätigkeit etwas nachgelaſſen hat und wir in normalen Ver⸗ hältuſſen uns befinden, was ſehr zu begrüßen ſei, aber die Bauluſt werde ſich doch ſehr bald der auf der Kuh⸗ weide und in dem Roſengarten zu erſchließenden neuen Bau⸗ gebiete bemächtigen. Nun müſſe man doch berückſichtigen, daß durch die Anlegung eines Parkes, welcher in 8 bis 16 Jahren einen angenehmen Aufenthaltsort gewähren wird, auch auf die Entwickelung jenes Stadttheils und ſomit au die Preiſe der Bauplätze einen ſehr günſtigen Einfluß ausüben wird, ſo daß der neue Stadtpark auch in dieſer Hinſicht für die Stadt urr von Vortheil ſein kann. Dieſe Vorlage ſei eben nicht für den Augenblick berechnet. Die Befürchtung, daß der neue Park nicht 140,000 Mark, ſondern 500,000 Mark koſten werde, ſei vollſtändig grundlos. Der Stadtratb hätte dem Bürgerausſchuſſe auch eine Vorlage unterbreiten können, nach welcher die Parkanlagen 300,000 Mark gekoſtet haben würde, da die Gebrüder Siesmayer in Frankfurt a/M. ein derartiges Projekt ausgearbeitet hätten. Der Stadtrath habe eine ſolche Ausgabe jedoch für zu hoch befunden und die ge⸗ nannte Firma, welche auf dem Gebiete der Errichtung von Park⸗ und großen Gartenanlagen ein Renomms beſitze, mit der Ausarbeitung eines billigeren Entwurfs betraut. Der⸗ ſelbe liege nun vor; in dieſem Entwurfe habe man ſich auf das Nothwendigſte beſchränkt. Man wolle keine Blumenbeete ſchaffen, keine Parkanlage, wie ſie der Frankfurter Palmen⸗ garten oder gar der Zoologiſche Garten darſtellen, ſondern eine einfache Anlage, welche allerdings ſo werden ſoll, daß ſie dem neuen Stadttheil zur Ehre gereiche. Parkankagen und Feſt⸗ halle hätten nichts mit einander zu thun. Der Stadtrath habe neben dem neuen Stadtpark für die Feſt⸗ halle einen Platz reſervirt. Redner glaubtaber, daß man zwar einen Stadtpark ohne Feſthalle, jedoch keine Feſthalle ohne Stadtpark erbauen könne. Der Stadtpark müſſe zuerſt angelegt werden. An die Erbebung von Eintrittsgeld denke der Stadtrath gar nicht. Der neue Stadtpark ſoll ein vollſtändig öffentlicher ſein. Wenn der Bürgerausſchuß die Vorlage ab⸗ lehnen ſollte, ſo würde die Kulturkommiſſion dies ſehr be⸗ dauern. Man müſſe auch Vertrauen auf die Firma haben, welche ihr Sachverſtändigen⸗Gutachten nach langen Erwägungen und eingehenden Unterſuchungen des Grund und Bodens der für den neuen Stadtpark in Ausſicht genommenen Fläche ab⸗ gegeben habe. Str. Reuling: Ich würde es ſehr bedauern, wenn die Vorlage eine Ablehnung erfahren ſollte und ich bitte den Stadtrath, ſeinen Antrag auf keinen Fall zurückzuziehen. Die Gründe, welche gegen die Vorlage angeführt wurden, ſind nach meiner Meinung nichts weniger als ſtichhaltig; ſie be⸗ weiſen nur abermals, und dies iſt ſehr bedauerlich, welch' geringes Vertrauen man den Arbeiten des Stadtraths enk⸗ gegenbringt. Ich ergreife heute die Gelegenheit, zum Aus⸗ druck zu bringen, daß die wiederholten Anklänge nach dieſer Seite hin mich und viele meiner Kollegen im höchſten Grade verſtimmen, und unſere Arbeitsfreudigkeit ſehr beeinträchtigen. Sie führen als Grund der Zurückweiſung der Vorlage an, daß die Koſtenberechnung eine ungenügende ſei. M. H. Was der Stadtrath hier vorlegt, iſt durchaus durchgearbeitet, geprüft nach allen Seiten hin. Bei der Wich⸗ tigkeit der Frage dürfen Sie überzeugt ſein, daß in den zwei Jahren, während welcher die Frage ſpielk, vom Stadtrath nichts verſäumt worden iſt, um die Sache klar zu legen und Ihnen ſchlietzlich mit der Vorlage etwas zu unterbreiten, was nach ſeiner Ueberzeugung das Richtige iſt. Die Jirma Gebr. Siesmager, welche auf dieſem Gebiete fachmänniſche Erfah⸗ rungen beſitzt, hat erklärt, daß der Stadtpark für die verlangte Summe zu erſtellen ſei. Die Gegenanſicht, wonach der neue Park 500,000 M. koſten ſolle, ſei izm vollſtändig unfaßbar. Eine Zurückweiſung der Vorlage wäre vollſtändig zwecklos, da der Stadtrath die Angelegenheit ſeit zwei Jahren ein⸗ gehend geprüft und er nicht wüßte, was er Beſſeres vorlegen ſolle, Ueber die Bedürfnißfrage ſei man ja vollſtändig einig. Stv. Fröbel iſt ſehr verwundert, daß in der geſtrigen Vorbeſprechung der Stadtverordneten die Stimmung zum ardßten Theile für die Ablehnung der Vorlage hingeneigt habe. Die Stadtverordneten ſeien jedoch in der Vorbe⸗ ſprechung keineswegs ſo zahlreich vertreten geweſen, daß man aus der Stellungnahme dieſer Vorverſammlung zu der Frage einen Schluß auf die Stimmung des geſammten Bürgeraus⸗ ſchuſſes der Angelegenheit gegenüber ziehen könne. Im Ganzen ſeien geſtern 21 Stadtverordnete anweſend geweſen, alſo nur des ganzen Bürgerausſchuſſes. Die Vorlage begrüßt Redner mit Freuden und kann er die Animoſität, welche gegen dieſelbe vorherrſcht, nicht begreifen. Von der Erhebung von Eintrittsgeld könne natürlich keine Rede ſein. Man ſolle doch mit der Errichtung eines neuen Stadtparks nicht ſo lange warten bis der ganze jetzige Schloßgarten zu Eiſenbahnbauten und Hafenbauten verwendet worden ſei. Er mache dem früheren Bürgerausſchuſſe den Vorwurf, daß er alles her⸗ gegeben habe, ohne für Erſatz beſorgt zu ſein. Die große Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verbsten. 8 ortſetzung.) „In ſeiner unbezähmten Leidenſchaft näherte er fich ihr mit blitzenden Augen, doch Selma regte ſich nicht. Sie ſtand, ihn anblickend, die Farbe wich immer mehr und mehr aus ihrem Gefichte und die dunklen Augen ſahen noch größer dunkler aus im Gegenſatze zu der Todtenbläſſe ihres eſchees 975 weiß ſelbſt jetzt noch nicht, was ich gethan habe, das Dich zu einer ſolchen Sprache berechtigte. Der Herr, welchen Du bei mir ſaheſt, iſt Guy Otis, mein Coufin Er unterbrach ſie mit höhniſchem, bitterem Lachen. zSo?— Dein Couſin?— Das iſt gut! Wieder flog bei ſeinen ungläubigen Worten ein beißes Roth über ihr Geſicht, doch ſie beherrſchte ſich mit heftiger Anſtrengung und fuhr haſtig fort: „Es iſt mein Couſin, Ernſt; er kam zu mir mit einem Auftrage unſeres Großvaters. Er war mir ſtets und iſt mir noch ein lieber Freund, faſt ein Bruder. Ich habe ihn ſeit Monaten nicht geſehen, obwohl wir ſeit Jahren im Briefwechſel ſtehen. Weßhalb biſt Du ſo erzürnt, daß Guy mich küßte 7. 125 Seine Lippen kräuſelten ſich in der höhniſchen Weiſe, die ſie ſo ſehr verletzte. „Ach ſo,“ ſagte er,„doch wie kommt es, daß man mir nie etwas von dieſer verwandtſchaftlichen Vertraulichkeit, von dieſem intimen Briefwechſel erzählt hat? Es iſt außerordent⸗ ich angenehm für mich, zu erfahren, daß das Mädchen, welches ich für die perſoniſicirte Unſchuld und Aufrichtigkeit hielt, ein Geheimniß, und noch dazu ein ſolches, vor mir zu haben im Stande war.“ „Ernſt!“— ihre Augen blitzten Pur und die Röthe ihrer angen wurde immer dunkler—„Du mußt ſo nicht mit mir ſprechen! Ich vemühe mich, rugig zu bleiben— Dir zu ünd IAnt. Deine Wuth i dach ake 1 Aniie Tern W 2* Mehrheit der Bürgerſchaft ſtehe dieſem neuen Stadſparke mit vieler Sympathie gegenüber. Redner bemängelt ſodann, daß in der Vorlage ſo viele engliſche und franzöſiſche Namen an⸗ gewendet worden ſind. Man ſolle ſich doch deutſcher Namen bedienen, denn nicht Jeder wäre in der glücklichen Lag, der engliſchen und franzöſiſchen Sprache mächtig zu ſein. Redner tritt ſodann ebenfalls dafür ein, daß man mit der Anlegung eines neuen Stadtparks auch die Errichtung einer Feſthalle ins Auge faſſe. Sty. Fentz glaubt ebenfalls, daß man für 160,000 Mk. die Parkanlage nicht herſtellen könne. So ſei für das projek⸗ tirte Reſtaurationsgebäude nichts in der Vorlage vorgeſehen, ebenſo vermiſſe er die Ausgaben für die Errichtung der Waſſer⸗ leitung und die Erſtellung der Gasbeleuchtung in der neuen Parkanlage. Wenn man die 160,000 Mk. bewillige, ſo habe man A geſagt und werde ſpäter auch B ſagen muͤſſen. Nach eingehenden Berathungen mit ſeinen Freunden habe er ſich entſchloſſen, trotz dieſer ſeiner geäußerten Bedenken, der Vor⸗ lage zuzuſtimmen, unter den Bedingungen: 1) daß die Benutz⸗ ung des Parkes abſolut frei ſei und daß kein Eintrittsgeld erhoben werde; 2) daß der Park in etwas weniger koſtſpieliger Weiſe angelegt werde und namentlich die Anpflanzung von Blumen und Zierſträuchern auf das richtige Maß zurückge⸗ fübrt werde und 3) daß für die Errichtung einer Feſthalle ein Platz reſervirt werde. „Stv. Hirſch iſt Gegner der Vorlage, weil das vom Bürgerausſchutz ſeinerzeit verlangte und vom Stadtrath zuge⸗ ſagte Arbeitsprogramm dem Stadtverordnetenkollegium noch nicht vorgelegt worden iſt. Jeder vernünftige Hausvater fragt ſich, was mache ich zunächſt, was kann ich noch etwas zurückſtellen und eine Stadtverwaltung müſſe den dleichen Standpunkt einnehmen. Auch er findet, daß in dem vor⸗ liegenden Projekt Vieles nicht in Berathung gezogen worden ſei. Für Hochbauten ſei z. B. gar Nichts vorgeſeben. Der Park werde nicht 150000 M. ſondern ½ Million koſten; er ſtütze ſich hierbet auf das Urtheil von ſachverſtändiger ſehr zuverläſſiger Seite. Ferner bemängelt es Redner, daß die Arbeiten für den neuen Stadtpark nicht in Konkurrenz ver⸗ geben werden. Die Stadt ſei doch nicht an die Gebrüder Siesmayer gebunden. Stadtv.-V. Selb findet die Ausführungen des Stadtr. Reuling nicht für gerechtfertigt. Von einer Ablebnung des Planes der Errichtung eines Stadtparkes könne gar keine Rede ſein.„Wer der geſtrigen Vorverſammlung angewobnt, würde beſtätigen können, daß von einer Animoſität gegen den neuen Stadtpark keine Spur vorhanden war. Es ſeien aller⸗ dings nur 21 Mitglieder anweſend geweſen, aber Herr Fröbel babe ſelbſt gefehlt. Die Vorverſammlung haben einen ſehr rubigen und kalten Standpunkt eingenommen. Dieſelbe ſei der Anſicht geweſen, daß es nothwendig iſt, daß ein neuer Stadtpark ins Leben tritt, daß es aber nicht nothwendig iſt, daß der Bürgerausſchuß die Vorlage jetzt billige, weil man es für eigenthümlich gehalten habe, daß man, nachdem der Bürgerausſchuß einſtimmig die Aufſtellung eines Arbeitsprogramms beſchloſſen, über den eigenen Be⸗ ſchluß von damals zur Tagesordnung übergehen ſolle. Wenn der Stadtrath ſage, daß er das Programm in Gemein⸗ ſchaft mit dem Stadtverordneten⸗Vorſtand aufſtellen wolle, welche aber jetzt nicht beiſammen ſei, ſo müſſe er dieſen Aus⸗ führungen entgegenhalten, daß der Stadtv.⸗Vorſtand erſt ſeit ungefähr 12 Tagen nicht mehr vollzählig ſei, während der Bürgerausſchuß ſeinen Beſchluß betreffs der Aufſtellung des Arbeitsprogramms bereits in ſeiner Sitzung vom 28. April gefaßt habe. Wenn es dem Stadtrath bisher mit der Er⸗ ledigung dieſer Angelegenheit nicht preſſirt habe, ſo preſſire es jetzt dem Stv.⸗Vorſtand auch nicht. Auch er iſt dafür, daß man betreffs der Ausführung des neuen Stadtparkes ein Konkurrenzausſchreiben erlaſſe, denn es mache ihm dies kein Menſch weiß, daß in der Welt Niemand anders als die Herren Gebr. Siesmaver in Frankfurt exiſtirten, welche in der Lage ſeien, einen Park anzulegen. Bei einem Konkurrenz⸗ könne man vielleicht bedeutende Erſparniſf⸗ machen. Stv. Strauß freut ſich, daß der neue Stadtpark bei dem Stadtrath einen Enthuſiasmus finde, welchen der ſetzt be⸗ ſtehende Stadtpark leider bis jetzt noch entbehrt habe. Die proiektirte Anlage des kleinen Parkes ſei viel zu koſtſpielig. Man ſollte ſich unſeren jetzigen Schloßgarten zum Muſter nehmen. Die neue Parkanlage müſſe einen Volksgarten bilden. Ein Bedürfniß nach der Errichtung eines Parkes, ähnlich dem jetzigen Stadtgarten, ſei nicht vorhanden. Zier⸗ ſträucher brauchten in dem neuen Park keine Aufſtellung zu nden. In dem Projekt ſeien auch keine Ausgaben für eine mzäunung des Parkes vorgeſehen; man könne denſelben abſolut nicht nach den Straßen hin offen ſtehen laſſen. Auch 5 die ſtadträthliche Vorlage in ihrer jetzigen Form abzulehnen. Sto. Jörger ſteht auf dem Standpunkte der ſtadträth⸗ lichen Vorlage. Zugleich fragt er an, wie es mit der Tief⸗ lage des neuen Parkes ſtehe: ob derſelbe ſpäter mit Grund⸗ waſſer zu kämpfen habe oder nicht. Die Herren Gebrüder Siesmayer hätten jedenfalls bei der Aufſtellung der Koſten⸗ berechnung alle Berhältniſſe in Berückſichtigung gezogen und er theile die Befürchtung nicht, daß die Summe von 140,000 M. überſchritten werde, Redner warnt ſchließlich noch davor, daß die Stadt die Errichtung des Parkes in eigene Regie übernimmt. Auch glaubt er, daß die neue Parkanlage nach fühle, daß ich dieſe Sprache nicht länger ertragen kann. Bin ich nicht Deine Frau, habe ich Dir nicht den unzweifelhaften Beweis gegeben, daß Du mir theurer biſt, als die ganze Welt?— Weßhalb alſo, Ernſt, verletzeſt Du mich mit Deiner thörichten Wuth und Eiferſucht?“ Er konnte ſehen, welche Mühe ſie ſich ruhig zu bleiben, er blickte in ihr reizendes, trauriges Geſicht, in ihre ehrlichen, treuen Augen— doch er ſah nur den ſüßen Mund, den Guy Otis geküßt hatte, die ſchöne, biegſame Geſtalt, die ſo willig in ſeinen Armen geruht. „Meine Frau! O, wenn ich den einen wahnſinnigen Augenblick meines Lebens zurückrufen und dies ungeſchehen machen könnte! Ja, leider Du biſt meine Frau— leider konnte ich der Verſuchung dieſes reizenden Geſichtes und dieſer ſchönen Augen nicht widerſtehen! Ich glanbte endlich, ier in dieſem einſamen Winkel ein Mädchen gefunden zu aben, deſſen Herz ſo unſchuldig wäre wie ihr Geficht, deſſen hre ſo unbefleckt wäre, wie ihre Augen es verſprachen. Ich heirathete Dich und hoffte— ich Narr]!— glücklicher zu ſein, als andere Männer, und ietzt ſebe ich, daß ich noch unglück⸗ licher bin!“ 5 Seine leidenſchaftlichen Worte überſtürzten einander und jedes derſelben verwundete ſie wie ein Dolchſtoß. „Ernſt!“ rief ſie in ſchmerzlichem Tone, doch er unter⸗ brach ſie kalt: „Ich wünſche keine weitere Erklärung oder Entſchuldigung deſſen, was ich mit eigenen Augen geſehen. Die Thatſache ſteht ſeſt— Du duldeteſt die Umarmung dieſes Mannes; ich ſah es— er küßte Dich— vor meinen Augen— und in Folge deſſen— iſt Alles zwiſchen uns aus.“ Selma athmete kurz und ſchnell; ein Ausdruck der Angſt und des Entſetzens war auf ihrem Geſichte zu leſen, als ſie ihm näher trat. „O, Ernſt— ſei mir nicht mehr böſe! Wenn es unrecht von mir war, Guy zu küſſen, wie ich es von Jugend auf gewohnt geweſen— o, ſo vergib mir! Wenn Du es ver⸗ bieteſt, will ich es niemals wieder thun. Doch ſei nicht ſo hart und bitter gegen mich, Ernſt; wenn Du mir nicht glaubſt“— ihr Mund zuckte wehmüthig—„ſo ſprich mit Guy jelbſt,— ſage es ihm, daß wir verbeirathet ſind— dem vorliegenden Projekt keinen anderen Tharakter erhalten werde, als wie ihn der Schloßgarten beſitze. Stv. Alt ſtellt den Antrag, die ſtadträthliche Vorlage ab⸗ zulehnen und dagegen nur 40,000 Mk. zu bewilligen für die Anpflanzung von Bäumen auf dem Terrain, auf dem ſpäter der Stadtpark erbaut werden ſolle. Wenn man jetzt eine Parkanlage ſchaffe, ſo werde derſelbe erſt nach einer Reihe von Jahren das Ausſehen einer ſolchen habe. Das für den Park ausgegebene Geld werde gewiſſermaßen in einen Topf zur Aufbewahrung gelegt. Wenn große ſchattige Bäume vor⸗ handen ſeien, dann künne man an die Anlegung eines Stadt⸗ parkes herangetzen. Mau ſolle alſo 40,000 Mk. für die An⸗ pflanzung von Bäumen bewilligen, wozu dann noch die 20,000 Mark, welche Herr Dr. Fuchs geſtiftet hat, kommen, ſo daß 171 551 dieſe Baumpflanzungen 60,000 Mk. ausgegeben wer⸗ en könnten. Stv. Hänsler weiſt auf die Nothwendigkeit der Er⸗ bauung einer Feſthalle hin und glaubt, daß es ſich empfehle, auf dem Platze, auf welchen nach dem vorliegenden Plane das Reſtaurationsgebäude errichtet werden ſolle, die Feſthalle zu erbauen. Eine Luxusausgabe, als welche die Anlegung eines Parks von Stv. Hirſch bezeichnet worden ſei, kann er die für dieſen Park ausg gebene Summe nicht nennen. Durch die Anlage eines Parks werde ja auch der Werth des angren⸗ zenden Bauterrains ſich ſteigern. Auch im Intereſſe der Beſ⸗ ſerung der Geſundheitsverhältniſſe in unſerer Stadt ſei die Anlage dieſes neuen Stadtparkes erforderlich. Was den An⸗ trag betreffe, die Vorlage ſo lange zurückzuſchieben, bis das Arbeitsprogramm vorgelegt iſt, ſo müſſe er darauf hinweiſen, daß der vorliegende ſtadträthliche Antrag ja gar nichts Neues, ſondern Etwas ſei, was thatſächlich bereits bei der Geneh⸗ migung des Planes der Erſchließung eines neuen Stadttheiles auf der Kuhweide angenommen worden wäre. Stv. Fröbel glaubt gegenüber den Ausführungen des Stv. Hirſch darauf hinweiſen zu müſſen, daß letzterer vor zwei Jahren gelegentlich der Berathung des ſtadträthlichen Antrages auf Antegung eines Parks über dem Neckar gegen dieſes Projekt geſprochen und dabei geäußert habe, man ſolle diesſeits des Neckars einen Park anlegen, für denſelben werde er dann ſehr gern ſtimmen. Heute liege nun eine derartige Vorlage por, Stv. Hirſch ſpreche aber auch dagegen. Sodann wendet ſich Reduer gegen den Vorwurf des Stv.⸗V. Selb, daß er bei der geſtrigen Vorbeſprechung auch gefehlt habe und entſchuldigt ſein Ausbleiben mit Krankheit. Er habe aber bis jetzt noch jeder Sitzung des Bürgerausſchuſſes beigewohnt, was eine große Anzahl der Stadtverordneten jedoch nicht von ſich ſagen könne. Er ſei immer auf dem Platze. Eine Um⸗ zäumung des neuen Parkes ſei abſolut nicht erforderlich. Die Mannheimer ſeien doch keine Wilden. Wenn manchmal Ver⸗ wüſtungen im Schloßgarten angerichtet würden, ſo ſeien dies gewöhnlich nicht die Kinder armer Eltern. Man ſoll auch etwas für das Volk fchaffen. Str. Kahn bittet um Annahme der ſtadträthlichen Vor⸗ lage. Die verlangten 140,000 M. vertheilten ſich ja auf mehrere Jahre und würden nicht auf einmal angefordert. Oberbürgermeiſter Moll macht gegenüber den Ausführ⸗ ungen des Stv. Fröbel, daß man auch etwas für das Volk ſchaffen ſolle, darauf aufmerkſam, daß die Stadtverwaltung nicht die Intereſſen einzelner Klaſſen, ſondern der Allgemein⸗ heit zu vertreten habe. Was geſchehe, geſchehe überhaupt alles für das Volk, nämlich für die Einwohnerſchaft Mannheims. Man ſolle doch in Zukunft derartige Apoſtrophirungen unter⸗ laſſen und immer an dem Geſichtspunkte feſthalten, daß Keiner in dieſem Saale irgend etwas anderes im Auge habe, als die Intertſſen der Bewotner der Stadt Mannheim. Stadtr. Reuling führt aus, daß ſeine Darlegungen zu ſtreng aufgefaßt worden ſeien. Er habe nicht von einem Miß⸗ trauensvotum in dieſem ſcharfen Sinne geſprochen, Er wünſche nun, daß dasjenige, was er im Gefühl der Ueber⸗ zeugung geſagt habe, von dem Bürgerausſchuß richtig gefühlt werden möge. Die Frage, ob die Parkanlage in Konkur⸗ renz ausgeſchrieben werden ſolle, werde der weiteren Er⸗ wägung des Stadtraths überlaſſen bleiben. Bezüglich der Höhenlage des neuen Stadtparks, werde man es wohl nicht erreichen, daß derſelbe von Grundwaſſer voll⸗ ſtändig freibleibe. Dies ſei jedoch von keiner großen Be⸗ deutung, da ja die Stefauienpromenade guch ſehr oft von heimgeſucht werde. Was geſchehen kann, werde geſchehen. Stv. Hirſch glaubt nicht, daß er früher geſagt habe, er werde für einen Stadtpark diesſeits der Kusweide ſtimmen. Er bleibe auf ſeinem Standpunkt ſtehen: Zuerſt Vorlegung des Arbeitsprogramms Stv. Hohenemſer hat aus der Debatte entnommen, daß prinzipielle Gegner des Stadtparks im Bürgerausſchuſſe gar nicht vorhanden ſind. Man könne ſich mit der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage nur deshalb nicht befreunden, weil 1) der Stabtpark in der geplanten Form nicht ſeinem Zwecke ent⸗ ſpreche und N weil er zu koſtſpielig werden würde. Redner erſucht den Stadtrath, die Vorlage zurückzuziehen und dem Bürgerausſchuß eine neue zu unterbreiten, nach welcher die Parkanlage dem Charakter des jetzigen Stadtparks erhält. Stadtgärtner Bodenhöfer ſpricht entſchieden gegen den Vorſchlag des Stv, Alt, welcher vollſtändig unzweckmäßig ſei. Sodann ſucht derſelbe nachzuweiſen, daß der Park keines⸗ wegs eine zu großartige Anlage werden würde, im Gegen⸗ theil ganz das Ausſehen unſeres Schloßgartens erhalten werde. beſchuldige mich nicht der Untreue gegen Dich! Das tödtet mich,— ich kann es nicht ertragen. Du weißt es, wie von anzem Herzen ich Dich liebe— und daß ich nie einen Anbern lieben könnte!— Ernſt! Sei mir nicht meyr böſe! Sie trat ihm noch näher und legte ihm flehend die Hand auf ſeinen Arm und ihre thränenvollen, ehrlichen Augen ſahen ihn bittend an. „Berühre mich nicht! Es mag Dir behagen, Deine Lieb⸗ koſungen von Einem auf den Andern zu übertragen, doch mich betrügſt Du nicht mehr mit Deiner ſanften Stimme und Deinen unſchuldigen Augen.“ Mit dieſen Worten ſchleuderte er ihre Hand von ſeinem Arme wie man eine Schlange abſchüttelt. Selma trat zurück und ſah ihn mit einem Blicke an. welcher ihn entſetzt haben würde, hätte ihn die Eiferſucht nicht vollkommen blind gemacht. 5 „Noch einmal, Ernſt, will ich mich Dir gegenüber demü⸗ thigen. Ich ſchwöre Dir, daß ich Guy nur wie einen Bruder liebe. Mit der Liebe einer Frau liebe ich nur Dich allein. Ich bin Deine Gattin“— bei dieſen Worten richtete fie ſich ſtolz auf—„und kam hierher, Dich zu treffen, wie ſonſt, um 5 1 10 da 0 95 5 noch etwas Beſonderes zu ſagen habe. arf ich ſprechen?“ Der finſtere, ſarkaſtiſche Zug um ſeinen Mund machte ihr Herz erſtarren, als er erwiderte: „Ich denke, Du kannſt ebenſo gut ſprechen, was Du willz, da Du Dich nicht entblödet haſt, zu handeln, wie Du willſt. Ein Schrei entſchlüpfte ibren Lippen; ſie konnte es faſt nicht mehr ertragen, doch mit faſt übermenſchlicher Kraft rang ſie nach Geduld und entgegnete: 5 „Ich wollte Dich um Rath fragen was ich thun ſollte: Meine Stiefmutter hat das Landhaus verkauft, und der neue Beſitzer übernimmt dasſelbe am 1. Juli. Sie hat mir ange⸗ deutet, daß ſie meiner Geſellſchaft nicht mehr bedürfe, doch mein Großvater, der mein ganzes Leben lang mir ein Fremder war, hat mich auffordern laſſen, zu ihm zu kommen und bei ihm zu bleiben,— mein Couſin Guy brachte mir dieſe Bok⸗ ſchaft. Was ſoll ich thun, Eruſt? Ich halte es für meine Pflicht, Dich darum zu fragen und werde thun, was Du für 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Juli. Nachdem noch Stv. Strauß und Stv. Aftf kurz noch⸗ mals ihren Standpunkt dargelegt, zieht ſich der Stadtrath zu einer längeren Berathung zurück. Nach ſeinem Wiedererſchei⸗ nen erklärt Oberbürgermeiſter Moll, daß der Stadtrath ſeine V nicht zurückziehen könne; jedoch ſollten alle in n geäußerten Wünſche berückſichtigt werden, der Di nämlich, daß der Eintritt unbedingt frei ſein ſoll, daß ein Konkurrenzausſchreiben ſtattfindet und daß die Parkanlage den Charakter des Schloßgartens erbalten ſolle Es entſpinnt ſich nunmehr eine längere Debatte über die Geſchäftsordnung. Schließlich wird der Antrag des Stadtv.⸗ Vorſtandes z zur Abſtimmung und zwar zur namentlichen gebracht; derſelbe wird mit 38 gegen 37 Stimmen ange⸗ nommen, Der ſtadträthliche Antrag war ſomit abgelehnt worden. Der angenommene Antrag des Stv.⸗V. erklärte ſich im Prinzip mit der Errichtung des Stadtparkes einverſtanden, will jedoch die Entſcheidung über dieſe Angelegenheit bis zur Vorlegung des Arbeitsprogrammes hinausgeſchoven wiſſen. Ueber die nächſten Punkte der Tagesordnung, welche ſämmtlich mit kurzer Debatte genehmigt wurden, werden wir in unſerer morgigen Nummer berichten. Wfälziſch⸗HJeſliſche Nachrichten. * Frankenthal, 7. Juli. Der auch in weiteren Kreiſen bekannte Maler Herr Franz Schmitt, lange Jahre hindurch Zeichenlehrer an der hieſigen Lateinſchule, iſt heute Nacht nach kurzem Leiden, hochbetaat, geſtorben. Der Verlebte war im Reſtauriren von alten Oelgemälden ſehr gewandt und hatte in Folge deſſen einen hervorragenden Ruf, u. A. reſtaurirte er auch in der Großh. Gemäldegallerie in Mannheim im vergangenen Jahre eine größere Anzahl Oelbilder. In allen Kreiſen ſehr beliebt und in Folge der erwähnten Lehrthätigkeit werden ihm, namentlich ſeine zahlreichen ehemaligen Schüler ein liebevolles Andenken bewahren. * Rohrbach, 7. Juli. Geſtern früh erſchienen hier ſämmtliche Gendarmen von St. Ingbert und Schnappach und verhafteten 5 der Hauptthäter, darunter 1 Familienvater, welche ſich bei der Nachfeier des Jobannisfeſtes am 29. Juni hier eines an Aufruhr grenzenden Widerſtandes gegen die Staatsgewalt und ſonſtiger aufrühreriſcher Handlungen, durch Demolirung von Tiſchen und Bänken in der Müller'ſchen Wirthſchaft, ſchuldig gemacht haben. Gerichtszeitung. Maunheim, 8. Juli.(Schwurgericht.) In den heutigen Verhandlungen führt Herr Landgerichtsdirekkor Dr. Cadenbach den Vorſfitz. 7. Fall. Der 34 Jahre alte Gerichtsvollzieher K. A. Geiger von Breiſach, ſeit 1889 in Adelsheim angeſtellt, ſteht Unter der Anklage der Unterſchlagung und Urkundenfälſchung im Amte. Am 15. Oktober 1890 hatte derſelbe im Ralbbaus zu Sindolsheim eine Steigerung von einigen Sachen vorzu⸗ nehmen, die dem Dienſtknecht Gottlieb Ulrich im Auftrage des Kaufmanns Georg Häffner gepfändet worden waren. Von dem erlöſten Gelde hatte Geiger dem Häffner 9 M. 55 Pf. abzuliefern und will dies erſterer auch gleich nach der Steiger⸗ ung in der Wirthſchaft zum„Haſen“ bewirkt haben. Häffner dagegen behauptet, er habe das Geld nicht erhalten, aber im rtzauen darauf, daß er den Betrag noch bekommen würde, die Quittung darüber damals unterſchrieben und dem Geijer ansgehändigt. Da Häffner jedoch vergeblich auf Zuſendung des Betrages gewartet haben will, wendete er ſich mit ſeiner Forderung nochmals an Geiger, weßhalb letzterer den Häffner gen Betrugs(wiſſentlicher Doppelforderung) anklagte, eine klage, die aber von Seiten der Großh. Staatsanwaltſchaft fallen gelaſſen wurde, doch zur Einleitung einer Unterſuchung 925 eiger führte. In der heutigen Verhandlung hält der ertreter der Großh. Staatsbehörde, Herr Referendar Hof⸗ mann, den Angeklagten der Unterſchlagung des Geldes und der falſchen Buchung des Betrages für überführt, während Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld, der die Vertheidigung des Angeklagten üder ſich hat, die Glaubwürdigkeit der Haupt⸗ belaſtungszeugen bezweifelt und deßhalb für Verneinung der Schuldfrage ſpricht. In dieſem Sinne lautet auch der Spruch der Geſchworenen, ſo daß die Freiſprechung des Angeklagten Geiger erfolgt. Cagesneuigkeiten. Berlin, 8. Juli. Als ein angenehmer Hauswirth ſich der Maurer Wilhelm Nagel, welcher unter der des Arreſtbruchs und des Hausfriedensbruchs vor der 91. Abtheilung des Schöffengerichts ſtand. Der Ange⸗ klagte hat im Oſten der Stadt ein Haus gebaut, welches zu⸗ meiſt von Arbeiterfamilien bezogen wurde. Der Arbeiter M. konnte am 1. Januar die pränumerando zu leiſtende Monats⸗ miethe nicht auftreiben; er bat den Angeklagten, noch etwas Nachſicht zu haben, und dieſe Bitte wurde ihm gewährt. Wenige Tage darauf erhielt M. eine gerichtliche Aufforderung, die fällige Miethe fernerhin nicht mebr an den Vermiether, ſondern an den Adminiſtrator Röhlecke zu zahlen, da der Exſtere ſeinen Verpflichtungen gegen die Hypothekengläubiger nicht nachgekommen war. Mitte Januar zahlte M. darauf die Miethe an den Adminiſtrator. Wenige Tage ſpäter er⸗ ſchien der Angeklagte bei M. und forderte die rückſtändige Miethe. Als er erſuhr, daß die Zahlung bereits an den Ad⸗ miniſtrator geleiſtet ſei, wurde er in hohem Grade erzürnt. Um ſich zu rächen, hob er ſämmtliche Thüren und Fenſter gus und kümmerte ſich nicht um das Jammern der Frau, daß ſie mit ihren Kindern doch bei Winterszeit nicht in den offenen Räumen ſitzen könne. Als am Abende der Ehemann M. von der Arbeit nach Hauſe kam und die Beſcheerung ſah, eilte er zum Adminiſtrator und zur Polizei, aber erſt nach Stunden gelang es, den Angeklagten zu bewegen, wenigſtens einen Raum wieder mit Fenſtern und Thüren zu verſehen, ſo daß die Familie während der Nacht ein Unterkommen hatte. Am folgenden Tage wurde der Angeklagte gezwungen, ſämmtliche Thüren und Fenſter wieder einzuhängen. Im Termine be⸗ hauptete der Beſchuldigte, daß er die Thüren und Fenſter habe ausbeſſern laſſen müſſen, eine Ausrede, die der Vor⸗ ſitzende für„albern“ erklärte. Der Angeklagte erhielt 14 Tage Gefängniß. — Spandau, 8. Juli. Der Roman eines Kindes. Aus einem ſeltſamen Beweggrunde hat in dem bei Spandau belegenen Dorfe Falkenhagen ein Kind ſeinem Leben ein ge⸗ waltſanes Ende bereitet. Die zwölfjährige Tochter des dort anſäſſigen Malers Drabſch aus erſter Ehe hielt ſich ſeit Jahren bei ihrem Großvater in Berlin auf, wo ſie auch die Schule beſuchte. Kürzlich ſtarb nun der alte Mann, deſſen Liebling die Enkelin geweſen war, und das Mädchen mußte wieder in ihr Heimathsdorf zurück Der Gedanke daran, in dem ſtillen Ort fortan leben zu müſſen, erſchien dem bei ihrer Jugend ſchon ſehr entwickelten und aufgeweckten Kinde ſchreck⸗ lich. Das Mädchen trug ſich von dem Augenblick an, wo ſie Berlin, welches ſie ſo liebgewonnen, verlaſſen, mit Selbſt⸗ mordgedanken und äußerte ſich auch häufig in dieſem Sinne. Sie zögerte auch nicht mit der Ausführung der That, indem ſie den Verſuch machte, ſich durch Aufſchneiden der Pulsader zu tödten. Sie wurde noch rechtzeitig an der Vollendung ighres Vorhabens gehindert. Am audern Tage ſchlich ſie ſich in aller Frühe zu dem unweit des Dorfes belegenen See und fand hier im Waſſer den Tod, welchen ſie ſehnlichſt herbei⸗ gewünſcht hatte. Das Kind hatte trotz ihrer Jugend ſchon viel Gefallen an Romanen, die ſie mit wahrer Begier las. — Dreslau, 8 Juli. Das Schwurgericht verurtheilte den Getreidemakler Scheffler wegen Ermordung ſeiner Ge⸗ —— Sperling auch im Wiederaufnahmeverfahren zum r„ beiterzug mit einem Perſonenzug zuſammen. Ein Heizer und fünf Paſſagiere ſind todt, eine Anzahl Perſonen verwundet. Die Lokomotive des Perſonenzuges ſowie ſechs Waggons des Arheiterzuges ſind zertrümmert. Theater, Kunſt murd Ahiſfenſchaft. „Frankfurter Stadithegter. In Folge des außerordent⸗ lich großen Erfolges, welches das mit ſo ungewöhnlicher Prachtentfaltung im hieſigen Opernhauſe in Scene gegangene große dramatiſche Ballet„Excelſior“ von Man⸗ zotti(mit verbindendem Text von Adolf Stoltze), errungen hat, bleibt dasſelbe auch in der nächſten Woche taglich auf dem Repertoir. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 8. Juli. Anläßlich der Schienen⸗ Stempelfälſchungen ſind, wie eine Berliner Lokal⸗ Correſpondenz meldet, in dieſen Tagen Nachreviſtonen von Schienen, Achſen, Rädern u. ſ. w. durch techniſche Beamte der zuſtändigen Betriebsämter im Bereich der königl. Eiſenbahndirektionen Berlin, Erfurt und Brom⸗ berg vorgenommen worden. Bei dieſen Unterſuchungen habe ſich auf der Anhalter Bahn in Berlin heraus⸗ geſtellt, daß Schienen in größerer Zahl mit nachgemachten Stempeln vorgefunden wurden. Die Stempeltypen der echten und gefälſchten Stempel waren nicht zu unter⸗ ſcheiden, nur die Ausführung der Stempelungen war verſchieden: während die echten Staatsſtempel unter An⸗ wendung von Oel in die glühenden Schienen eingewalzt ſind und eine bläuliche, ſtahlähnliche und ſehr flache— höchſtens 3 Millimeter tiefe— Narbe hinterließen, haben die nachgemachten Stempel faſt ſämmtlich eine noch ein⸗ mal ſo tiefe Narbe hinterlaſſen, welche der ſtahlblauen, durch Oel zu erlangenden Färbung gänzlich entbehrt, weil die Stempelung offenbar nach Fertigſtellung jener Schienen vorgenommen worden iſt.(Frkf..) *Berlin, 8. Juli. Die Kaiſerin wird ſich in Felixtowe unter dem Incognito⸗Namen einer Gräfin v. Ravensberg aufhalten. *Königsberg, 8. Juli. Im Landeshauſe gingen heute die Beſprechungen der Miniſter Dr. Miquel und v. Berlepſch mit dem Provinzialausſchuß und den Ver⸗ tretern der Landwirthſchaft, Induſtrie und des Handels vor ſich. Dem Vernehmen nach handelte es ſich um die Aufhebung des Identitäts⸗Nachweiſes für Getreide und um die Ermäßigung der Eiſenbahnfrachttarife für land⸗ wirthſchaftliche Erzeugniſſe, die nach Weſten bis zur Pro⸗ vinz Sachſen verſendet werden. Die Einführung dieſer beiden Maßregeln ſoll in den Beſprechungen als wün⸗ ſchenswerth bezeichnet worden ſein. *»München, 8. Juni. Die oberbayerlſche Handels⸗ kammer faßte eine Reſolution zu Gunſten des Mains als Verkehrsſtraße, worin die Legung einer Kette zwiſchen Aſchaffenburg⸗Bamberg und die Erbauung eines großen centralen Schutzhafens in Würzburg empfohlen wird. * München, 8. Juli. Nachrichten aus Bayreuth melden: Der Dichter Oskar von Redwitz iſt geſtern in der Privat⸗ heilanſtalt Gilgenberg geſtorben. *Köln, 8. Juli. Der„Kölniſchen Zeitung“ zu⸗ folge wäre die Unterſuchung in der Bochumer Stempel⸗ fälſchungs⸗Affäre nicht gegen den Vorſtand, ſondern gegen einen„Beamten“ des„Bochumer Vereins“ gerichtet. Bern, 8. Juli. Nachdem im Teſſiner Putſchproceß zu Zürich ſchon 5 7 mehrere Zeugen zugunſten Caſtionis, des angeblichen Mörders Roſſis, ausgeſagt hatten bezeugte heute der Gaſtwirth'Orboni vom„Hirſchen“ in Bellinzona ausdrücklich, beim Eindringen ins Regierungsgebäude ſtets zur Seite Caſtionis geweſen zu ſein; derſelbe habe ſeinen Arm nie erhoben, ſeinen Revolver immer im Futteral gehabt und der Mann habe, als er mit demſelhen zum„Hirſchen“ zurückgekehrt, alle 7. noch im Revolver gehabt. * Peſt, 8. Juli. er Kaiſer wird den König Alexander von Serbien auf deſſen Rückreiſe von Petersburg in der Ofener Hofburg empfangen, wo König Alexander auch ab⸗ ſteigt, während der Kaiſer in Gödöllö weilt. *Graz, 8. Juli. Graf Hartenau iſt in voller Beſ⸗ ſerung. Er verbringt täglich mehrere Stunden außer Bett. Sein Bruder Prinz Joſeph Battenberg iſt abgereiſt. * Paris, 8. Juli. Der Kriegsminiſter Freyeinet be⸗ rührte heute Morgen auf der Fahrt nach dem au der Grenze gelegenen Nomeny Pont⸗à⸗Mouſſon, das feſtlich geſchmückt war. Die Bepölkerung rief:„Es lebe die Armee] Hoch Fenene Um 5 Uhr kam der Miniſter in dem ebenfalls eflaggten Naney an. Dort wird heute Abend die Stadt beleuchtet, und die Garniſon bringt dem Miniſter einen Fackelzug dar.— Die Flottenmanöver im Mittelmeer haben heute begonnen. Paris, 8. Juli. Heute fanden zwiſchen den Journa⸗ liſten de Long und Flament vom„National“ und zwiſchen Dautresme, dem früheren Vertreter der fronzöſiſchen Aus⸗ ſtellung in Moskau und dem Deputirten Goujon, Duelle ſtatt. Flament und Goujon wurden leicht verwundet. *Paris, 8. Juli, Nach hier eingegangenen Nachrichten aus dem franzöziſchen Congogebiete bereitet der Gouverneur de Brazza eine Expedition zur Aufforſchung der vermißten Miſſion des Lieutenants Crampel vor. Dieſe Expedition ſoll indeß eine öſtlichere Richtung einſchlagen. * Brüſſel, 8. Juli. Nach Berichten aus dem Con⸗ goſtaate, welche die„Independance Belge“ veröffentlicht, ſind die arabiſchen Sklavenjäger, die in der Gegend zwiſchen dem Aruwimi und dem Uelle eingefallen waren, ſiegreich zurückgedrängt worden. Die Araber baten nach der erlittenen Niederlage um Gnade. *Neapel, 8. Juli. Der zunehmende Lavaſtrom vom Veſuv erreichte heute den Vetranagraben hinter dem Obſer⸗ vatorium *Windſor, 8. Juli. Bei dem geſtrigen Prunk⸗ mahl, das bis gegen Mitternacht dauerte, trug der Kaiſer die Galauniform der Garde du Corps. Die Königin, welche ſämmtliche Orden und die Miniatur⸗ diamantenkrone trug, empfing die Gäſte im Blauen Saale. Gegen das Ende brachte der Prinz von Wales einen Toaſt auf den Kaiſer und die Kaiſerin aus; der Kaiſer erwiderte mit einem Toaſt auf die Königin. Beide Toaſte wurden begeiſtert aufgenommen und von der Nationalhymne begleitet. *London, 8. Juli. Der Kaiſer traf in Padding⸗ ton, von Windſor kommend, um 6½ Uhr ein und wurde empfangen vom Prinzen von Wales und einer ungeheurer Menſchenmenge herzlichſt begrüßt. Die Ehren⸗ *London, 5. Jull. Eine Meldung des Reuter'ſchen Bureaus aus Mexiko beſagt, daß es in der Stadt Gueral⸗ tenango(in der Provinz Guatemala) zwiſchen der Bepölker⸗ ung und der Garniſon zu einem thätlichen Zuſammenſtoß gekommen iſt. Die Garniſon wurde verjagt. *Belgrad, 8. Juli. Der ruſſiſche außerordentliche Ge⸗ ſandte Perſiam und der ruſſiſche Militärattache Tanbe ſind angewieſen worden, ſich dem Gefolge des Königs auf der Reiſe nach Rußland anzuſchließen. Sanſibar, 8. Juli. Als der Sultan geſtern das Cooper-⸗Inſtitut, an deſſen Einweihung er ſich mit dem eng⸗ liſchen Admixral und den engliſchen Offizieren betheiligt hatte, perließ und ſeinen Wagen beſtieg, ſcheuten die Pferde in Folge der zu Ehren des Sultans abgefeuerten Geſchütz⸗ ſalven. Der Sultan ſprang aus dem Wagen und zog ſich mehrere Verletzungen am Kopfe und an den Beinen zu. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 8. Juli. Bei Eröffnung der heutigen Börſe ſtellten ſich die Courſe ausnahmslos auf allen Gebieten etwas höher. Es beſtand Deckungsluſt, und wenn das Geſchäft guch nicht ſehr umfangreich wurde, ſo war doch eine gewiſſe Feſtigkeit unverkennbar. Für türkiſche Valeurs zeigte ſich gute Meinung. Für deutſche Anlagewerthe beſtand in Folge Capitalsanlagen ziemliche Nachfrage. Bei Schluß gingen aber die erzielten Avancen für Bankaktien und auch für die meiſten Montanwerthe ſehr raſch wieder verloren. Rubelnoten exlitten einen Rückgang von ca. M. 4 und zogen die anderen Werthe mit ſich. Die Baiſſeſpeculation gab, um die Schwäche des Marktes nach allen Seiten auszunützen, ohne erſichtlichen Grund auch Kohlengktien in großen Summen zu niedrigeren Courſen ab, ſodaß faſt alle ſpeculativen Werthe bei Schluß beträchtlich unter dem Anfangsniveau verbleiben. Von Induſtrieaktien Ediſon ca. 3 pCt., Nordd. Lloyd 2 pCt. über geſtern. Bad. Zucker abgeſchwächt. Am Montanmarkte Courl und Hugo.50 reſp. 1 pCt. geſtiegen, Harvener An⸗ fangs feſt, dann nachgebend, die übrigen trotz mehrfacher Schwaunkungen wenig verändert. Privatdisconto 3⅝ pCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 257, Diskonto⸗Kommandit 176.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 185.30, Darmſtädter Bank 136.60, Dresdener Bank 139.40, Banque Ottomane 114.50, Interngt. Bauk Berlin 97.60, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 251¼, Galizier 184¼, Lombarden 93, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 76¾, Marien⸗ burger 65.30, Gotthard⸗Aktien 136.10, Schweizer Central 151.30, Nordoſt 137.30, Union 105.60, Jura⸗Simplon%½proc. Prior.Aet. 114, 5proc. Italiener 92.10, La Veloce 70.90, Türk. Tabakaktien 178 75, Gelſenkirchen 155.60, Harpener 180.50, Hibernia 159.30, Concordia 118.20, Laura 114.40, Bochumer 101.20, Dortmunder 58.50, Zproc. Portugieſen 43.20, Spanier 73, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90,90, öproc. Griechen 80.80, 3proc. Mexikaner 31.10, Guano 137.80. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 6. Juli. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 22 Ochſen I. Qua · lität I. 150, II. Qualität M. 140. 404 Schmalvieh I. 140, II. 120. 6 Farren I. 12%, II. 110, 875 Kälber I. 150 II 140. 448 Schweine l. 112, II. 108. 36 Milchkühe per Stück M. 45.—275.—175 2 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 119: Stück im Geſammterlös von Mark 167111. Mannheimer Ferkelmarkt vom 2. Juli. Es wurden verkauft 278 Ferkel per Stück zu M.—3 Geſammterlös M. 1112. Meilchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 7. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark:— Zu 4 5 595— 18 Luxus⸗ 180 1 1500 169 Arbeitspferde 1000—100.—300,— Milchkühe Zuſammen 187 Stück im Geſammterlös von M. 60.500. 5 Amerif, Produkten: Maärkte. Schlußcourſe vom 8. Juli. New⸗York Thieago Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Ssanen Jannar-———:.ͤ—.. ͤ—K— FJebruar———————.———— März—————— April————.———— Mai———————.——— Jull 101¾ 68%/½]0'——— 92½ 88%—— Auguſt 9857/ 6278—— 15.75—— 53576—— September 97278ů 6072——.———„ Oktober—— 591]—— 14 90——————— November———— 18.55 2——— Dezember 990/ 53%[—— 18.45 897—— Mai 1892 108¼———.———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Juli. iſfer ev. Ka Schift. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. Mohr Adolf Köln Stückgüter—— Eidam den Rotterdam 5— Bieſemann Agrippina 5 2— Hafenmeiſterei II. Adler Vereinigung 1 Antwerpen Ketreide 11680 Reibel Adelmann Rotterdam 7 700. Barmſcheidt Carpe Diom Ruhrort Kohlen 11800 Ducoffre Concordia Rotterdam Stückgüter 1112 Rietſchoten ohanna Ruhrort Etſenwaaren 5029 Klein adenia 3 Stückgüter 3000 Haſenmeiſterei III. Zimmermann Carolina Jagſtfeld Salz 1932 naub Seaten Heilbronn 5 1952 7 Prinz Emil 8 75 1292 Hafenmeiſterei IV. v. d. Heuwel Mentor Ruhrort Kohlen 89158 K. Engler Eliſe 1 5 1 5 Berns Alwine 13 125 Becker Roſenhüge: 8 70 13 Brien ri 5 1 220 Gieſen Alexander Duisburg 17 99 75 Jötten Karolinchen 5„ 10844 Ricken Andreas Hofer 8 5 4200 Struckmann Graf v. Werder Hochfeld 90 5800 Böhm Auguſta 5 1 Ackermann Joſefa Waldſee Steine—50 Schweickert Gebr. Baumann! Altrip 2 15 Hört Geyr. Marx 4 75„. 800 Jatob D. Dlüm 1 2 1—.— Siegel Anna Pleuters bach„ 957 Hermann Sp Dampfziegelei Speier Rhein⸗Dampſſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Maunheim v. 14. Mai ab: Morg, 5½ Uhr vis Köln— Düſſelvorf und Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Maingz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salon vote. Nachmittags 1½ uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(Tondon).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, ge giſes und 10 Uhr und Nachm. 21 Uhr bis Köln, 31½ bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ) Schnellfabrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. ſt s⸗Nachrichten, N* 885 Sat 8 5 25 9 9 aub, 8. Juli 3 60 n 070 SKoblenz, 8 Juli.30 m. 024 Kehl, 8 Iuli 477 n. +.7. Köln, 8 Juli 378„ +028 Sauterbnurg, 3. Juli 6 03 u +0 86 Nubrort 8 Juli 3 83 m +.17. WMaxau, 8 Juli.12 m + 601 a Maundeim. 9. Juli.56 h 0 80. WMannbeim. 9 Juli 651 4. 0 88. WMainz, 8 Juli 2 88 0 + Heilbronn, 9 Juli 223 b.— 26. 84 7 Waldshut, Rheinſtand geſtern Abend 448; heute früh 431, fallend. Rheinwaſſerwärme am 9. Juli 15 R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..57—61 Nuſſ. Imperials Mk..60—68 2 Fr ⸗Stücke.12—20 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 90.26—30 5 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Aalolf 5 1 68 b Planken, neben Hotel Kaiſerhof. 10658 Tauſendfaches Lob, notariell beſtätigt, über Hollünd Tabak von B. Becker in Seeſen a. 01. n. ——— Frrrrnnnrrerr . Seneral-Anzeiger; Mannheim, 9. Juli. Gr. Bad. Staalstiſenbahnen. Vom 1. Juli d. Js. ab werden in den direkten Verkehren von deutſchen und niederländiſchen Stationen nach Eydtkuhnen und nach Grajewo zur Ausfuhr nach Rußland alle Güter, welche in dem Maarenverzeichniſſe des Deutſch⸗Ruſſiſchen Tarif efts IV nicht namentlich aufgeführt ſind, zu den Frachtſätzen der allge⸗ meinen Stückgutkaſſe hagenlad⸗ weiſe bei Aufgabe in? Vagenlad⸗ ungen zu den Jee der Klaſſen A und B befördert. 13893 Karlsruhe, den 6. Juli 1891. Generaldirekkion. Stkanntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebauarbeiten betr. 19975 No. 69751. An die Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirks: Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiemit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 10. 95 i 1891 die bei ihnen für die Mo⸗ nate April, Mai, Juni eingekom⸗ menen Nachweifungen über die während dieſer gen. im Selbſt⸗ betriebe ausgeführten Bauarbeiten (Regiebauarbeiten) mit der aus⸗ drücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bau⸗ arbeiten der gedachten Art dort⸗ ſeits nicht bekannt wurden. Mannheim, den 1. Juli 1891. Großh. b Wild. 18869 Bekanntmachung. Nr. 12,110. Die des Gipſers Adam Behinger in Mannheim, Sophie geb. Hart⸗ mann, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, e für berechtigt zu erklären, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 20. October 1891, ormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 13363 Manunheim, den 6. Juli 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Bolze. Belanntmachnug. No. 9689. Jakob Dann, Kauf⸗ mann hier, hat ſeinen am 21. Juni ds. Js. geborenen Sohn Karl Joſeph Dann den weiteren Vor⸗ namen„Wendelin“ beigelegt. 4. Juli 1891. r. Amtsgericht 4. Morath. Sekanntmachung. Nr. 10886. Das allgemeine Krankenhaus hat 58 Bedarf an: 18181 Meter Handt uld 15 15 0 ge 1(we 72„ Tiſchtuchgebild 272„ Koeper Leinwand, dop⸗ pelt breit 36„ weißer Koeper zu Rou⸗ — 5 5 633„ II farb. Leinen 232„ Drillch 150„ 818 90„ gean Hriggh „ grau Dri ouleau, 24„ Segeltuch 0 684„ Tricot 120„ I farb. Leinen(Hand⸗ tücher) 54„ Cattun 86„ Werg⸗Leinen 15„ farb. Gebild(Tiſch⸗ decken) 9„ Flanell 30 Kilo Federn 2 9 Kinderpflegeanſtalt be⸗ 96 Meter Leinwand, 1 Mtr. 60 doppelt breit 2„ Il farb. Leinen, 1,06 20„ Borbangſtoff, 80 chn. „ Vorhangſtoff, 12205 Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. ngebote hierauf wollen mit entſprechender Aufſchrift verſehen und verſiegelt bis Mittwoch, den 15. Jult d.., Vormittags 11 Uhr guf dem Büreau der Krankenhaus⸗ verwaltung eingereicht werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Kröff⸗ nung der eingegangenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Bei gleicher Qualität u. Preis⸗ angabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Die Muſter der zu liefernden Stoffe und die Lieferungsbeding⸗ ungen können inzwiſchen auf dem Buregu der Verwaltung des all⸗ Krankenhauſes einge⸗ ehen werden. Die auf vorbenannte Lefer⸗ ungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſ⸗ ſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 4. Juli 1891. Armen⸗ u. en⸗Commiſſion: +* Katzenmeier. Unterricht in franzöſiſcher Sprache von einem Herrn geſucht. Erwünſcht iſt eine Lehrkraft, welche durch längeren Aufenthalt im Auslande gebildet, oder franz. Nationalität iſt. Ofſerten unter Chiffre H. K. 13230 in Nr Vermittlung ihrer Da dringender Verdacht beſteht, ſtrafbarer Handlung entzogen worden ſind Poltzelbehörde hieher zu melden. Die Gegenſtände ſind: und Schmuckgegenſtände unter verdächtigen Umſtänden bei einer Es wurden in allerfüngſter Zeit die nachſtehend näher perzeichneten Uhren ausſuchung dahier vorgefunden daß die betreffenden Gegenſdünde den Eigenthümern vermittelſt „werden ſolche erſucht, ſich ſei es direkt, ſei es durch 13370 No. . Werth 7 Bezeichnung der Gegenſtände. Wab de—— No. No. M. Pf. 1 1 gold. Remontoiruhr mit Doppeldeckel M. Stb. 3464— 50— 2 dto. 7091— 50— 3 1 goldene Cylinder⸗Remontoiruhr M. Stb. 4268—30— 4 1 goldene Anker⸗Remontoiruhr M. Stb. 99081 30— M. 5 1 ftlberne Cylinder⸗Remontoiruhr 762000 83670 7— 6 1 golddouble Broche mit Herrenphotographie„ 7 4 golddouble Brochen„ 8 1 Korallenbroche—— 2—ͤ— 9 3 golddouble Kreuze——13— 10 1 Anhänger(gläſ. Faß)—— 3— 11 4 filberne Armreife—— 5 1— M. 12 1 ſilberne Cylinderuhr mit Doppeldeckel 6813312013 8ʃ— N. 18 1 filberne Eylinderuhr 1188023546 5 14 dto. 45572—5 15 1 filbergal. Cylinder⸗Remontoiruhr 24356—10 16 dto. 50779— 10 17 1 ſilberne Cylinder⸗Schlüſſeluhr 26335— 5— 18 1 ganz alte filberne Ankeruhr mit Doppeldeckel 9599—8— 19 1 nickel. Cylinder⸗Remontoiruhr 5 9251 2⁰ 1„ Schlüſſeluhr 9372 15 4— 9371 21 1 nickel. Anker⸗Schlüſſeluhr 207— 4— 22„ Cylinder⸗Schlüſſeluhr(gez. J. E. Feeckert) 1007600— 3— 23 1„ Spindeluhr(alte)—— 5⁰ 24 1 ſtlberne Damen⸗Cylinderſchlüſſeluhr 67788— 6— 2⁵ 1 gold. 5 5 21326̃ ᷣ——12— 26 1 Dumbach Damen⸗Remontoiruhr 993300—3— 27 1 golddouble Medaillon mit ſchwarzem Steine——1 3⁰ 28 1 Compaßanhänger golddouble—— 2— 29 2 ſilberne Medaillons—— 1 5⁰ 30 1 goldene a mit Gemskopf und Schlüſſel—— 110— 31 6 ſilberne Damenuhrketten—— 12— 32 2 filberne Herrenuhrketten—— 110— 33 1 ſilberne Halskette——1 6— 34 3 unächte Herrenketten——]o. W. 35 2 unächte Frauenhalsketten— 1— 86 2 unächte Damenuhrketten—2= o. W. 87 1 Korallenhalskette„—1 38 1 Halskette mit blauen Glasperlen——11— 39 3 Eheringe(der eine K. G. 1888 gez.)——4 6— 40 1 Siegelring mit grauem Stein——8— 4¹ 3 unächte Herrenfingerringe„ 3 42 4 unächte Damenringe—— 3 48 12 Paar verſchiedenartige Ohrgehänge„„„ 44 2 Paar Ohrſchrauben—— 21— 45 1 ſilberne Buſennadel— 1— 46 1 weißbeinernes Kreuz— 1 47 1 ſilberne Vorſtecknadel(Taube)— 11— Mannheim, den 3. Juli 1891. Gr. Landgericht: Unterſuchungsrichter. Perſteigerung von Früchten auf dem Halm. Der Ertrag gn Gerſte von 14 Mge. 1 Ptl. Gelände in der 4. Sandgewann wird Win den(6. d.., BVormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 18366 Mannheim, den 8. Juli 1891. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Henecka. Herſtellung von Cementgehwegen. No. 1262. Die Herſtellung von 1480 Quadratmeter Cementgeh⸗ weg ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. 5 Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ Auſſchrift verſehen, päteſtens bis 8 Samſtag, den 18. Juli l. Vormittags 11 Uhr befj unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, wöſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. 13368 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 7. Juli 891. Tiefba amt. ahher. Heffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 10. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 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Danksag Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, an dem Verluſte unſerer lieben unvergeßlichen 13372 Nnde Hedwig Würtz 5 ſagen wir innigſten Dank. Zugleich ſagen wir Herrn Dr. Feldbauſch für ſeine liebevolle Behandlung, ſowie den Nie⸗ derbronner Schweſtern für ihre aufopfernde Pflege unſern wärmſten Dank. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: P. Würtz, gaumeiſter. Mannheim, den 9. Juli 1891. Nichte In der Synagoge. Freilag, den 10, Juli, Abendz 7¼ Uhr, Samſtag, den 11. Juli 17 Serr rabbiner Dr. S 5 Morgens 9½ 1t Pre gt Herr adtraubiner Br⸗ Steckelmacher 5 6. Seite. Großh. Gymnaſum Mannheim. Am 16. Juli von 8 Uhr Morgens an findet die erſte Aufnahmeprüfung im Schloſſe ſtatt. Die Anmeldungen mit Schulzeugniſſen, Geburts⸗ und Impfſchein werden erſt am 12. September erbeten. 18404 Großh. Gymnaſiumsdirection. Hang. Feuerwehr⸗Singchor. finde Samſtag, den 18. Juli, Abends 8 uUhr im Badner Hof ſtatt. Und laden wir hierzu ſämmliche Kameraden N des Corps mit Familien freundlichſt ein. NB. Bei ungünſtiger Witterung im Saal. 13391 Der Vorſtand. Geſang-Verein„Frohfinn.“ Sounntag, den 12. Juli 1891 Familien⸗Ausflug mit Muſik nach Kirchheimbolanden, Schillerhain und Umgebung. Abfahrt Morgens 6 Uhr 32 Minuten vom Bahnhof in Lud⸗ wigshafen. 13166 Wir bitten unſere werthen activen und paſſiven Mitglieder ſich mit Familienangehörigen und Freunden recht zahlreich be⸗ theiligen zu wollen. Der Vorſtand. Geſangverein„Eintracht.“ Sonntag, den 12. Juli findet unſere Fannenweihe in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ ſtatt. Nachmittags 3 Uhr OONGERT, Abends BAL Vorſchläge für bittet man an den Probeabenden im zu machen, daſelbſt können die Karten in Empfang 897 werden. 1 Der Vorstand. IB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Badner Hof. Freitag, 10. Juli a. er. Vielſeitigen Wünſchen entſprechend!?! „Abschieds-Concert'Innthaler“ 12 Perſonen,(8 Damen, 4 Herren).— Koſtüme! NB. Näheres durch die Tageszettel! 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