mmennnnne (Badiſche Volkszeitung.) n der Poſiktſte eingerr unzer xxxxg. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlshn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Boſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfe. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfa Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Ffg Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: Kotationsdruck und Verlag del Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, n zeitweiliger Abweſenheit ded 0 hef Medakteurg Julius Katz: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. U (Das„Rannheimer wheliſchen iſt Eigenthum des katholiſchen Bäͤrgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 187.(Lelenben⸗Ar. 218.) *Alg eine„Wahlyarole“ betrachtet die„Frankfurter Zeitung“ die von den Wort⸗ führern der badiſchen nationalliberalen Partei dringend befürwortete Vertheidigung der Volksſchule, gegenüber dem Andrängen der Ultramontanen; das demokratiſche Blatt befindet ſich dabei in Uebereinſtimmung mit den Anſchauungen des leitenden badiſchen Centrums⸗ organs. So ſonderbar dieſe Gleichmäßigkeit der Ge⸗ ſinnungen bei Blättern der demokratiſchen und ultra⸗ montanen Parteirichtungen auf den erſten Blick erſcheinen könnte, ſo wenig überraſchend iſt ſte es in Wirklichkeit für den aufmerkſamen Beobachter der politiſchen Verhält⸗ niſſe im Allgemeinen und der badiſchen insbeſondere. Man hat ſich nachgerade an die widernatürliche Ver⸗ bindung der demokratiſchen Wortführer mit dem Ultra⸗ montanismus gewöhnt und nimmt es als eine unab⸗ änderliche Thatſache hin, daß in dieſer durch den ge⸗ meinſam gegen die nationalliberale Partei zur Schau getragenen Haß zu Stande gebrachten Verbindung die Demokratie nur der zum blinden Gehorſam verurtheilte Vertragsſchließende geworden iſt. Dieſe Herabwürdigung der demokratiſch⸗freiſinnigen Wortführer unter den Willen des Ultramontanismus könnte der nationalliberalen Partei völlig gleichgiltig ſein, wenn nicht durch das Zuſammen⸗ gehen der beiden ſchwarz⸗rothen Partelführer wirklich der Beſtand unſerer freiheitlichen Einrichtungen auf die Dauer gefährdet würde. Es fällt uns gewiß nicht ein, der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei z. B. irgendwelche Ab⸗ ſichten zuzuſchreiben, die den Beſtand unſerer Volksſchule in Frage ſtellen könnten und inſoweit hat auch die „Frankf. Zeitung“ Recht, wenn ſie die demokratiſch⸗frei⸗ ſinnige Partei gegen ſolche Unterſtellungen vertheidigt. Es muß jedoch darauf hingewieſen werden, daß nie⸗ mals von nationalliberaler Seite eine derartige Beſchul⸗ digung gegen die demokratiſch⸗freiſinnige Partei allein erhoben worden iſt, man hat nur, und das mit vollem Rechte, auf die Gefahr verwieſen, welche infolge des Zuſammengehens der linksliberalen Parteien mit den geſchworenen Feinden der gemiſchten Schule, den Ultramontanen, und der hierdurch den letzteren zu Theil werdenden thatſächlichen Verſtärkung den frei⸗ heitlichen Errungenſchaften erwachſen mu ß. Als im vorigen Jahre die linksliberalen Parteien nur zum Zwecke der Zertrümmerung des Kartells ein Wahlbündniß mit den Ultramontanen thatſächlich eingingen, hieß es auch immer: es ſei keine Gefahr vorhanden, man wolle und werde durch dieſe Taktik das Centrum nicht ſtärken. So kam es, daß trotz der auf ihre Kandidaten entfallenden höchſten Stimmenzahl die nationalliberale Partei in Baden ihre Reichstagsmandate verlor und das Centrum Dank demokratiſch⸗freiſinniger Unterſtützung als der Ausdruck der gefälſchten Volksmeinung die Vertret⸗ ung des badiſchen Volkes im Reichstage übernahm. Wenn jetzt wieder von demokratiſch⸗freiſinniger Seite betheuert wird, daß keine Gefahr für die gemiſchte Schule und andere, allerdings von der ſo ſehr geſchmähten national⸗ liberalen Partei geſchaffenen freiheitlichen Errungenſchaften zu befürchten ſei, weil ja die ultramontane Partei keines⸗ wegs die Mehrheit in der zweiten badiſchen Kammer erringen werde, ſo zeugt das von einer politiſchen Kurz⸗ ſichtigkeit, welche geeignet erſcheint, Schaden anzurichten. Eine wiederholt durch demokratiſch⸗freiſinnige Wahlunter⸗ ſtützung erfolgte Verſtärkung der ultramontanen Kammer⸗ fraktion wäre eine beißende Satire auf die Vergangenheit der Demokratie, und man muß es wahrhaftig vorläufig bezweifeln, daß die Anhänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei in Baden zum zweitenmale gewillt ſein ſollten, mit der völligen Verleugnung liberaler Grundſätze den Gegnern der Freiheit und der Volksaufklärung, den Ultramontanen, die Kaſtanien aus dem Wahlfeuer zu holen; die Erkenntniß von der Schädlichkeiteiner ſolchen Politik wird ſich innerhalb der Reihen der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei trotz der Artikel ihrer geärgerten Preßorgane Bahn brechen müſſen. —— *Eint merkwürdige Aebereinſtimmung in der Behaudlung internationaler, Krieg oder Frieden betreffender Angelegenheiten macht ſich in der vatikaniſchen, franzöſiſchen und einem Theile der deutſchen ſozialdemo⸗ kratiſchen Preſſe bemerkbar. Wir haben letzthin einen Artikel des anerkannten vatikaniſchen„Oſſervatore romano“ im Wortlaute wiedergegeben, der, weil er die Endziele der vatikaniſchen Politik in wenig geſchickter Weiſe verrieth, von der deutſchen Centrumspreſſe verleugnet wurde und Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannhein und Umgebnng. dem man mit dem Hinweiſe, daß man es hier nur mit einer vereinzelten Anſicht zu thun habe, jede Bedeutung abzuſprechen verſuchte. Nun meldet ſich aber zum größten Leidweſen unſerer ultramontanen Preſſe ein zweites römi⸗ ſches Blatt zum Worte, das ebenfalls aus dem Vatikan mit politiſchen Berichten verſehen wird und ſomit ſehr wohl mit den dort herrſchenden Anſchauungen vertraut iſt. Dieſes Blatt, der„Moniteur de Rome“ unterſtützt die Ausführungen ſeines vatikaniſchen Collegen, indem es das italieniſche Volk direkt zur Revolution aneifert, damit dem Dreibund ein baldiges Ende bereitet werde. Der„Moniteur de Rome! ſchreibt:„Der(Friedens⸗) Bund erwürgt und erſtickt Italien immer mehr Dieſe(im Friedensbunde verkörperte) Politik wurzle nicht im Lande, ihre Kraft nehme ſie nur aus dynaſtiſchen und diplomatiſchen Intereſſen. Die Volksmaſſen blickten auf die Regierung und wenn ſte ſähen, daß die ſchweren, das Land zu Boden drückenden Laſten nur dazu da ſeien, damit Italien die aus Berlin und Wien kommenden militäriſchen Befehle vollziehe, dann erfaſſe dieſe Volksmaſſen blinde Wuth gegen ihre jetzige Regierung und es nahe der Tag, an wel⸗ chem die Revolution ihr Haupt erheben werde.“ So predigt ein vatikaniſches Blatt den Haß gegen den Friedensbund und ermuntert das italieniſche Volk zur Revolution! Iſt das vielleicht auch nur„eine vereinzelte Stimme“ und es iſt nicht merkwürdig, daß dieſe„vereinzelten Stimmen“ immer wieder aus dem Vatikan ertönen?! Ein würdiges Seitenſtück zu dieſer Aeußerung eines gegen die Regierung und das Oberhaupt hetzenden ultra⸗ montanen Blattes bildet ein Artikel der ſozialdem o⸗ kratiſchen„Berliner Volkstribüne“. Dieſes ehren⸗ werthe Blatt behauptet, daß„der ganze Dreibund keinen Dreier werth iſt“ und es verräth ſeine innerſten Gedanken, indem es weiter u. A. ſchreibt:„Wenn man im Volke das Bewußtſein wachruft, daß es nicht als nationale Hammelheerde in den Krieg zieht...“ Und damit man nicht etwa auf den Ge⸗ danken kommen könnte, man habe es hier mit einer„ver⸗ einzelten“ ſozialdemokratiſchen Stimme zu thun, erklärte vor wenigen Tagen Herr Bebel in einer Berliner Volksverſammlung unter dem lebhaften Beifall der Menge, daß der ſozialdemokratiſche Parteſvorftand die jüngſt vom „Genoſſen“ Vollmar gehaltene Rede mißbilligt habe und ihn am Parteitage„zur Rechenſchaft ziehen werde“. Und was hatte der„Genoſſe“ Vollmar verbrochen? Er hat u. A. geſagt, daß der Dreibund keineswegs zu Rüſtungen zwinge und daß auch er ihn als Stütze des Friedens betrachte. Und ob dieſer„Ungeheuerlichkeit“ ſoll„Genoſſe“ Vollmar zur Rechenſchaft gezogen werden! Es iſt nicht unintereſſant, die„vereinzelten“ Stimmen aus dem Vatikan und dem ſozialdemokratiſchen Lager zu hören. Iſt die Melodie auch nicht neu, ſo iſt doch die Uebereinſtimmung in der Tonart merkwürdig. ——ů *Das deutſche Kaiſeryaar in England. London, 10. Juli. Die ganze City iſt bereits an⸗ läßlich des Beſuches des Kaiſers und der Kaiſerin in Guildhall feſtlich geſchmückt. Die Vorbereitungen über⸗ treffen alles, was London in dieſer Art ſeit vielen Jahren geſehen hat, die Straßen ſind mit Laubgewinden, Ban⸗ nern und Inſchriften geſchmückt, welche Begrüßungsreden in deutſcher und engliſcher Sprache enthalten. Infanterie und Cavallerie bilden auf dem ganzen Wege vom Bucking⸗ hampalaſte nach der City Reihen. Der Wagenverkehr iſt ſchon geſperrt, die Straßen ſind mit einer großen Menge Neugieriger dicht gefüllt und die überaus reichgeſchmückten Fenſter von Zuſchauern dicht beſetzt, welche von allen Seiten herbeigekommen ſind, um das Paſſiren des Wagen⸗ zuges anzuſehen. Das Innere der Guildhall bietet ein prachtvolles Bild dar. Am Vormittag hielt der Kaiſer über die Freiwilligen von Weſtminiſter eine Revue ab. Am Lunch in Guildhall nehmen auch die Kaiſerin, alle anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen, ſowie das diplo⸗ matiſche Corps theil. Londou, 10. Juli. Beim Frühſtück in Guildhall brachte der Lordmayor den Trinkſpruch auf die Königin, ſodann einen ſolchen auf das Kaiſerpaar aus. Zu dem Kaiſer gewendet, ſagte er: Eure Majeſtät erwies ſich als der würdige Nachfolger des ehrwürdigen Großvaters, des großen Gründers der deutſchen Einheit. Wir haben Euer Majeſtät merkwürdige körperliche und geiſtige Thä⸗ tigkeit und den unermüdlichen Eifer in Allem, was die Samſtag, 11. Juli 1891. Wohlfahrt des Volkes fördern könute, mit Bewunderung beobachtet. Er ſchloß dankend für den Kaiſerbeſuch. London, 10. Juli. Zu dem heutigen Cityfeſt trug die Einladungskarte in der Mitte das Bildniß des Kaiſer⸗ paares, umgeben von britiſchen und deutſchen Fahnen. Rechts daneben war das Berliner Schloß, links das Schloß zu Windſor und darunter die Siegesſäule und das Friedrichdenkmal zu ſehen, unten erſchienen Schloß Osborne und die Guildhall. Die Galadamen und die Gäſte verſammelten ſich an der Bibliothek und der Empfang verlief ähnlich wie im November beim Eröffnungsbankett des neuen Lordmayors. Das Publikum vertheilte ſich auf beide Seiten der Bibliothek. Gegen 1½ Uhr traf der kaiſerliche Wagen ein. Unter den Klängen der National⸗ hymne nahte das Kaiſerpaar. Der Kaiſer im weißen Koller des Regiments Gardes du Corps mit dem Adler⸗ helm, geſchmückt mit dem blauen Bande des Hoſenband⸗ ordens, die Kaiſerin in grauer Robe mit mattrothem Bruſteinſatz. Beide Majeſtäten traten vor den Tiſch mit dem Adreßkäſtchen, hinter welchem der Lordmayor ſtand, links die Kaiſerin, der Prinz von Wales, die Prinzeſſin Chriſtian, der Herzog und die Herzogin oon Edinburg und die Herzogin von Albany, rechts der Kaiſer und die Prinzeſſin von Wales. Dann wurden der Kaiſerin und der Prinzeſſin prächtige Sträuße überreicht, worauf der Recorder, der Stadtrichter der City, in Purpur und Perücke, ſchier zitternd, die Adreſſe verlas. Der Kaiſer verbeugte ſich und legte die Adreſſe hinter ſich auf den Stuhl, worauf der Lord⸗Mayor die Sammet⸗ hülle abnahm und das goldene Käſtchen bloßlegte. Die Adreſſe und die kaiſerliche Antwort wurde den Annalen der City einverleibt. Das goldene Käſtchen, welches die Adreſſe umſchließt, iſt ein großes Kunſtwerk und in den Werkſtätten von Mappin Brothers angefertigt. Der Deckel iſt verziert mit gothiſchem Laubwerk und der alle⸗ goriſchen Figur der Eity von London, welche in der Rechten den Merkurſtab, in der Linken den Wappenſchild der City hält. Um den Rand des Käſtchens zieht ſich gothiſcher Blumenſchmuck, unterbrochen von ſechs deutſchen Adlern. Das deutſche Wappen ziert die Mitte. Die Seitenfelder enthalten ſymboliſche Figuren in Gold auf blauem Schmelzgrund, ferner die Ereigniſſe, die zur engliſch⸗deutſchen Freundſchaft führten, wie die Heirath der Königin und des Prinzgemahls und die Vermählung des weiland Kronprinzen mit der Prinzeſſin Victoria. Auf den unteren Ecken treten vier Greife, die Wappen⸗ thiere der City, hervor, deren Augen von Diamanten blitzen. Das Käſtchen ruht auf einer Eichenplatte, die mit blauem Sammet überzogen iſt. Auch der ſchützende Kaſten iſt mit blauem Sammet überzogen. London, 20. Juli. Nach dem Frühſtück gebot der Toaſtmeiſter Stillſchweigen für den Lordmayor, worauf dieſer zunächſt die Geſundheit der Königin mit warmen Worten ausbrachte, dann die des Kaiſers und der Kaiſerin. Er ſagte: „Ich habe die Ehre, jetzt die Geſundheit unſerer Gäſte auszubringen. Die Londoner City hat oft Gelegenheit gehabt, königliche Gäſte zu bewirthen, aber die heutige Gelegenheit hat bervorragendes Intereſſe, inſofern als Ew. Majeſtät ein Sohn der Tochter der Königin iſt. England wird nie ver⸗ geſſen, daß Deutſchland ihm den erlauchten Prinzgemahl ſchenkte, der ſtets den Namen Alberts des Guten tragen wird. Sie ſind auf den Thron des größten europäiſchen Reiches gelangt, ein würdiger Nachfolger Ihres großen Großvaters, der die Einheit Deutſchlands ſchuf, ein Sohn des ebenſo aus⸗ gezeichneten Kaiſers Friedrich. Wir haben mit großem In⸗ tereſſe Ihre phhſiſche und geiſtige Beweglichkeit bewundert, ſowie die Sorgfalt, welche Sie der Wohlfahrt des Volkes widmen. Mit beſonderer Dankbarkeit erinnern wir uns Ihrer ſo glücklichen Bemühungen um die Wahrung des Friedens und die Beobachtung der beſtehenden Verträge. Die Freund⸗ ſchaft zwiſchen England und Deutſchland iſt ſehr alt. Die Geſchichte kennt faſt keine feindlichen Zuſammenſtöße. Sie haben gemeinſames teutoniſches Blut und haben zuſammen für die Freiheit geſtritten. Wir verſichern Ew. Mafeſtät, daß wir Sie und Ihre hohe Gattin bier bewillkommnen und Ihnen guten Empfang wünſchen. Sie haben gezeian, vaß Sie 05 675 ein Kaiſer dem Wort nach, ſondern auch in der at ſind.“ Darauf brachte der Lordmayor die Geſundheit des Kaiſerpaares aus, welche mit langandauerndem Hurrah getrunken wurde. In ſeiner Antwort auf die Adreſſe des Lordmayors in der Guildhall dankt der Kaiſer herzlich für das„warme Willkommen ſeitens der Bürger der alten edlen Metropole“ und fügt hinzu, er habe ſich in dem reizenden Lande ſtets zu Hauſe gefühlt. Als Enkel der edlen Königin, deren Name ihm ſtets eine liebe Erinnerung bleibe, deren Weisheit groß und deren Regierung England dauernden Segen verliehen, werde ich— ſaste er— ſtets ſoweit es in meiner Macht 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Juli. liegt, die hiſtoriſche Freundſchaft zwiſchen beiden Nationen bewahren. Ich fühle mich ermuthigt, wenn ich ſehe, wie weiſe und fähige Männer mit Ernſt und Ehrlichkeit meine Abſichten würdigen. Mein Ziel iſt vor allem auf die Auf⸗ rechterhaltung des Friedens gerichtet! Der Frieden allein kann Vertrauen einflößen für die Entwicklung der Wiſſenſchaft, der Kunſt, des Handels und die Löſung aller großen Probleme. Ich werde mein Beſtes thun, die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den anderen Nationen zu erhalten und zu ſtärken. Ich bin ſtets bereit, in gemeinſamer Arbeit für den friedlichen Fortſchritt und den freundſchaftlichen Verkehr zur Förderung der Civiliſation mich mit Ihnen zu vereinen. Der Lordmayor antwortete kurz. Damit ſchloß die Feier. Der Kaiſer hatte ſeine Rede mit vollkommenem engliſchen Accent verleſen, aber mit etwas rauher mili⸗ täriſcher Stimme, was den Worten eine fremdartige Färbung gab. Uebrigens war er bis in die fernſten Ecken des Sagles hin vernehmbar. London, 10. Juli. Dem Kaiſerzuge vom Buckinghampalaſt nach der Guildhall folgten ſämmtliche Prinzen. Vor der Guildhall wurde der Kaiſer unter Glockengeläute feierlichſt empfangen. Auf dem ganzen Wege und in allen benachbarten Straßen waren die Läden geſchloſſen, überall wurde der Kaiſer von der Menſchenmenge jubelnd begrüßt. Der Kaiſer äußerte nach Ueberreichung der Adreſſe, er danke beſtens der Corporation der City und hoffe, dieſelbe werde unter der ruhmreichen Regierung ſeiner geliebten Großmutter ſtets gedeihen. Es heißt, der Kaiſer ſei über ſeine Aufnahme ſo erfreut, daß die Abreiſe von Edinburg von Montag früh auf Montag Abend verſchoben worden ſei. Das Wetter iſt prachtvoll. Aus Stadt und Jand. Maundeim, 11. Juli 1891 Hofbericht. Die Großh. Herrſchaften feierten vor⸗ geſtern auf Schloß Baden den Geburtstag des Erbgroßher⸗ zogs in ſtiller Zurückgezogenheit, hatten aber 92 Tafel einige Perſonen des Hofſtaates aus Karlsruhe und ebenſo einige in Baden anweſende Perſönlichkeiten eingeladen. Aus Sylt von Weſterland, wo ſich der Erbgroßherzog und die Erb⸗ großherzogin befinden, trafen ſehr befriedigende Nachrichten ein; das Wetter war ſo günſtig, daß dieſelben einen Aus⸗ flug unternehmen konnten. Heute, Samſtag, den 11. dſss,, reiſen der Großherzog und die Großherzogin nach Schloß Mainau zu längerem Aufenthalt. Dieſelben ſind begleitet von der Hofdame Freiin von Gayling, dem Hofmarſchall Grafen Andlaw, dem Flügeladjutanten Oberſtlieutenant Müller, dem Legationsrath Dr. Freiherr von Babo und dem Kabinets⸗Sekretär von Chelius. Zur Ausbildung von Turnlehrern für die Mittelſchnlen wird vom 3. bis 29. Auguſt 1. J. an der Großh. Turnlehrerbildungsanſtalt in Karlsruhe ein Turnkurs abgehalten, an deſſen erſter Hälfte auch Volksſchullehrer ſich betheiligen können. Lehrer an Mittel⸗ und Volks⸗ ſchulen, welche an dem Kurſe theilnehmen wollen, haben ihre Meldungen durch Vermittelung ihres Dienſtvorſtandes bezw. der vorgeſetzten Kreisſchulviſitatur bei Großh. Oberſchulrath einzureichen, ſofern der von ihnen zu Rathe gezogene Arzt ihre Theilnahme an den Anſtrengungen des Kurſes für unbe⸗ denklich erkkärt. Für den Erfolg des Kurſes iſt erforderlich, daß die Theilnehmer ſchon eine gewiſſe turneriſche Fertigkeit mitbringen und mit dem Unterrichtsverfahren einigermaßen bekannt ſind. Die Zulaſſung zum Kurſe wird den einzelnen Lehrern noch bekannt gegeben werden. Theilung des hieſigen Landgerichts. Zu dieſer Angelegenheit wird dem„Schw. Merk.“ aus Karlsruhe von anſcheinend unterrichteter Seite geſchrieben:„Die Errichtung einer beſonderen Kammer für Handelsſachen in Heidelberg ſcheint noch nicht in einem ſo weitgehenden Stadium der Ver⸗ wirklichung zu ſein, wie dies einige neuerliche Zeitungsberichte vermuthen ließen. Die Verbindungen zwiſchen Heidelberg und Mannheim ſind derart, daß man nicht ohne zwingende Gründe zu einer Neuorganiſation ſchreiten wird, die aller⸗ dings zugleich eine wünſchenswerthe Entlaſtung des ſehr über⸗ laſteten Mannheimer Land⸗ bezw. Handelsgerichts bieten würde und äuch manchen Heidelberg⸗Eberbacher Wünſchen entgegenkommt. Bei einer Anzahl von Gemeinden hat ſich 155 auch ſchon der Wunſch gezeigt, bei Mannheim zu ver⸗ eiben.“ „Johannistriebe“ zeigen ſich jetzt maſſenhaft an Bäumen und Sträuchern und machen ſich durch ihre junge hellgrüne Belaubung den älteren, tiefdunkelgrünen gegenüber auffällig bemerkbar, Ihre Entſtehung erfolgt durch das zweite, alljährlich um Johanni ſtattfindende Aufſteigen des Saftes, Feuilleton. — Wie Kaiſer Friedrich die Künſtler zu fördern wußte, dafür wird aus dem Leben eines ſehr hervorragenden Berliner Malers ein intereſſantes Beiſpiel erzählt. Der Kronprinz hatte die Abſicht, eine Decke in ſeinem Palais neu ausſchmücken zu laſſen, und wandte ſich daher an den Direktor des Kunſtgewerbemuſeums mit der Anfrage, ob derſelbe ihm wohl einen begabten Schüler für jene Arbeit empfehlen könne. Die Antwort laute: Einen jungen Künſtler wüßte ich wohl, aber der dient augenblicklich beim Militär. Bald darauf er⸗ hielt der im zweiten Jahre ſeiner Dienſtzeit ſtehende Maler die Aufforderung, ſich im Kronprinzlichen Palais einzufinden. Zunächſt hatte er einen Entwurf herzuſtellen, der beim Kron⸗ prinzlichen Paare lebhaften Beifall fand. Dann wurde er— wenn wir nicht irren, auf ſechs Wochen— von den Dienſt⸗ entbunden, um nun auch die Decke nach ſeiner Kom⸗ poſition perſönlich auszuführen. Der Kronprinz überraſchte den jungen militäriſchen Maler wiederholt bei der Arbeit und freute ſich, wie ihm Alles ſo ſchnell von der Hand ging; er veranlaßte, daß der junge Kunſtler, der in der Kaſerne wohnte, am Abend unbeſchränkten Urlaub erhielt. Als dann die Aus⸗ malung der Decke vollendet war und beim Kronprinzenpaare die reichſte Anerkennung gefunden hatte, kehrte der Künſtler 15 ſeinem Regimente zurück; aber ſchon in den nächſten Tagen am von oben herab die Ordre, daß der p. p. X. zu entlaſſen ſei. So waren ihm nahezu anderthalb Jahre geſchenkt, und er konnte ſich nun mit neuem Eifer ſeiner Kunſt widmen. Da⸗ mit war aber die liebenswürdige Fürſorge des Kronprinzen noch lange nicht zu Ende, er verlor den begabten jungen Maler niemals aus den Augen und hatte die Freude, daß derſelbe mit ſeinen Aufträgen und Werken Schritt für Schritt immer größere Erfolge errang. Schon längſt iſt er Lehrer in der Anſtalt, an der er ſelbſt ſeine Ausbildung empfangen hat; er hat wiederholt und noch in dieſem Sommer durch glänzende, große Darſtellungen von ſich reden gemacht und wurde vor nicht langer Zeit durch den Titel„Profeſſor“ aus⸗ wundeter. Es war nach nachdem der erſte Saftfluß von der Bildung der Blüthen und jungen Früchte abſorbirt wurde. Es find dies dieſelben Zweige, die im Spätjahre zuweilen noch pöllig entwickelte Blüthen erzeugen. Hitzſchlag. Es dürfte für Jedermann von Intereſſe ſein, zu erfahren, unter welchen Erſcheinungen der Hitzſchlag, der allerdings bei einer Wikterung wie heute nicht zu be⸗ fürchten iſt, eintritt und welche Mittel bis zum Eintreffen eines Arztes anzuwenden ſind. Wenn Jemand bei großer, drückender Hitze ſich großen Körperanſtrengungen unterziehen muß und dabei an Waſſermangel leidet, ſo kann es vorkom⸗ men, daß er vom Hitzſchlag bekroffen wird. Der Betroffene ſtürzt plötzlich beſinnungslos zuſammen, mit dunkelrothem Antlitz, trockener, heißer Haut und ſtarrem Blick. Der Blut⸗ kreislauf liegt darnieder, der Puls iſt klein, beſchleunigt und kaum zu fühlen, die Athmung iſt ſchnell und oberflächlich, zu⸗ weilen mit ſchnarchenden Geräuſchen verbunden. Schleunigſte Hilfe thut Noth, wenn nicht baldiger Tod durch Herzlähmung eintreten ſoll. Dem Hitzſchlag ſelbſt gehen Vorboten voraus, heiße Haut, zuweilen heftiger Schweiß, trockene Zunge, Bruſt⸗ beklemmung, Schwindel, Benommenheit, Abgeſchlagenheit, die Sinne ſind abgeſtumpft, die Stimme verändert, hat den Klang verloren. Ueberhitzung des ganzen Körpers und Eindickung des Blutes durch ſtarke Schweißabſonderung ſind die haupt⸗ ſächlichſten Urſachen des Hitzſchlages. Darum lagere man einen derartig Bewußtloſen an einen kühlen, ſchattigen Ort, mit erhöhtem Oberkörper; öffne und entferne die Kleider und begieße den Verunglückten ausgiebig mit friſchem Waſſer oder wickle ihn wenigſtens in naſſe Tücher ein. Auch gebe man ihm Waſſer in großen Mengen zu trinken, wenn er zu ſchlucken vermag, Eventuell iſt die künſtliche Athmung anzuwenden und mit Reizmitteln aller Art(Reiben und Bürſten der Haut, Riechmitteln, Kitzeln der Naſe) vorzugehen, wenn das Leben zu erlöſchen droht. Altoholiſche Getränke an vom Hitzſchlag Bedrohte zu verabreichen, iſt dringend zu widerrathen. Nur reichlich Waſſer, leichter Thee ꝛc. kann nützen. Bürgerausſchußſttzung. Wir erhalten von Herrn Stadtrath Bopp folgende Zuſchrift:„In Ihrem Referat über die letzte Bürgerausſchußſitzung iſt meine Aeußerung be⸗ züglich des Rohrſtranges in der verlängerten Tatterſallſtraße in nicht ganz richtiger Weiſe wiedergegeben worden und erſuche ich Sie hierdurch böflichſt, folgende Richtigſtellung in Ihr geſch. Blatt aufnehmen zu wollen. Ich ſaate etwa Folgendes: „Als ehemaliges Mitglied der Spezialkommiſſion für Erbau⸗ ung des hieſigen Waſſerwerks bin ich in der Lage Ihnen Auskunft über die Entſtehungsgeſchichte des beſprochenen Zuleitungsſtranges geben zu können, welche die ſoeben— wenn auch nur in milder Form ausgeſprochenen Vorwürfe, entkräften und die Sache ſelbſt in einem weſentlich anderen Lichte erſcheinen laſſen wird. Der fragliche Rohrſtrang wurde, wie überhaupt die ganze Anlage, von Ingenieur Herrn Smrecker geplant und hiefür als direkteſte Fortſetzung der beiden durch das Neckarbett gelegten Dücker, die, in dem für die Bebauung der Kuhweide vorhandenen preisgekrönten Plane von Profeſſor Baumeiſter vorgeſehene verlängerte Tatter⸗ ſallſtraße in Ausſicht genommen.— Das ganze Projekt des Herrn Smreker und ſomit auch dieſe Trace wurde bekanntlich durch die dazu berufenen Sachverſtändigen Herren(Oberingenieur Theim, Direktor Schnider und Oberbaurath Honſell) geprüft und gut befunden. Man mußte deßhalb annehmen, daß auch die gewählte Rich⸗ tung dieſes Rohrſtranges eine vollſtändig korrekte und zweck⸗ mäßige ſei. Sowohl von Seiten der Commiſſion, als auch von Herrn Ing. Smreker ſei dieſe Verlegung nie anders als ein Proviſorium aufgefaßt worden; denn eine definitive Ver⸗ legung auf die richtige Höhe habe man ſchon aus dem Grunde nicht anſtrehen können, weil der bezügliche Bebauungsplan noch gar nicht an und eine ſofortige Auffüllung der Straße bis an den Neckardamm wäre nicht nur ſehr koſt⸗ ſpielig, ſondern auch verkehrsſtörend geweſen und namenklich wäre dadurch das Schießhaus ꝛc. faſt ganz zugeſchüttet worden. Man ſei damals nicht leicht über dieſe Frage weggegangen und babe ſie in allen Theilen wohl erwogen und erſcheinen Vorwürfe in dieſer Richtung nicht gerechtfertigt. Die dafür aufzuwendenden Summen ſeien nicht unbeträchtlich, werden aber durch die Gewinnung des Materials für den zweiten ja über kurz oder lang doch nöthigen Zuleitungsſtrang bedeutend herabgemindert. Den von Herrn Bouquet gemachten Vor⸗ ſchlag, das Rohr ruhig in der jetzigen Lage zu belaſſen und die Straße darüber aufzuſchütten, könne ich nicht empfehlen, da durch den bedeutenden Erddruck Rohrbrüche nicht ausge⸗ ſchloſſen und für etwa angebaute Häuſer im höchſten Grade gefährlich ſei. Ich empfehle daher die Annahme des geſtellten Antrages.“ *Erbauung einer Feſthalle. Geſtern Abend fand im Lokal der„Liedertafel“ die erſte Sitzung des engeren Comitéis für Errichtung einer Feſthalle ſtatt. Zunächſt ſchritt man zur Wahl eines Vorſtandes. Gewählt wurden: err Irſchlinger zum Vorſitzenden, Herr Milek zum aſſier, Herr Haas zum erſten Schriſtführer und Herr Tilleſen zum zweiten Schriftführer. Eine kurze Debatte entſpann ſich ſodann darüber, auf welchem Wege die finan⸗ Mittel aufgebracht werden ſollen, welche zur Deckung er dem Comits durch die Verrichtung der Vorarbeiten ent⸗ ſtehenden Ausgaben erforderlich ſind. Man einigte ſich dahin, den ſämmtlichen hieſigen Vereinen eine Liſte zum Ein⸗ zeichnen eines Beitrags vorzulegen, welcher jedoch nicht unter Felde liegenden Verwundeten aufzuleſen, zu retten. Da er⸗ lebte der preußiſche Arzt Dr. Fr. aus Breslau ein merk⸗ würdiges Abenteuer. Dr. Fr. ſieht einen Huſaren verwundet liegen, näyert ſich ihm, unterſucht deſſen Wunde und findet, daß er da raſch an Ort und Stelle gleich helfend eingreifen kann. Er zieht ſein Beſteck heraus und es gelingt ihm, die Kugel herauszuſchneiden. Und nun ſagt er zu dem Huſaren: „Da graſt ein Pferd, ſetze Dich darauf und reite langſam hundert Schritte, dort findeſt Du ein Lazareth, wo Du auch etwas zu eſſen und zu trinken bekommſt.“ Da ſteht der Huſar auf, ſtreckt ſich, fünlt ſich, dank dem gelungenen operativen Eingriff, wieder ganz behaglich und— packt den Dr. Fr. beim Kragen.„Ich hob die Ehr!, Sie zu meinem Ge⸗ fongenen zu mochen!“ Und ehe Dr. Fr. die merk⸗ würdige Lage noch recht inne wird, ſpringt der Huſar auf's Pferd, ſelbſtverſtändlich immer die Fauſt am Kragen des Arztes, und weiter ging es im ſcharfen Trab, bis die öſter⸗ reichiſchen Poſten erreicht waren. Und ſo kam es, Oeſterreich war damals noch nicht der Genfer Konvention beigetreten, daß Dr. Fr. dann den Reſt des Feldzuges als Kriegsgefangener, in Krakau eingeſchloſſen, zubringen mußte. 5 — Eine recht erbauliche Schilderung entwirſt ein Correſpondent der„Peſt. Ll.“ von dem griechiſchen Militär, indem er ſchreibt:„.. Von zerriſſenen Stiefeln, über und über beſchmierten Uniformen, im Nacken ſitzenden Käppis wollen wir gar nicht ſprechen und ebenſowenig uns darüber aufhalten, daß bei dem Parademarſch der Eine einer Pfütze ausweichen, der Andere die Naſe putzen, ein Dritter ſeinem Nachbar einen Rippenſtoß verſetzen wird. Der Sinn für Strammheit, militäriſcher Geiſt iſt dem Griechen abſolut fremd, er begreift einfach nicht, was man von ihm will, und ſo ſind bisber die ehrlichſten Verſuche, in den griechiſchen Soldaten auch militäriſchen Geiſt zu trichtern, vollkommen ge⸗ ſcheitert. Aber daß auch die Offtziere dieſem laisser kaire ſich hingeben, erſcheint doch tadelnswerth. Daß ein Oberſt den Salat perſönlich vom Markte nach Hauſe trägt, mag nach Landesſitte nicht anſtößig ſein; dort aber, wo der Offizier als ſolcher auftritt, in Reih und Glied, ſollte nicht die ordnungs⸗ haſſende Natur des Griechen zum Vorſchein kommen. Es iſt ie. Garniion pan Athben hält Snerlee iegsmäßige 5 Mark betragen darf. Von den größeren Vereinen erhofft man eine entſprechend höhere Beiſteuer. Alsdann wurde in Diskuſſion der eigentlichen Feſthallenfrage eingetreten. Die Verſammlung erklärte ſich in ihrer überwiegenden Majorität mit der vom Stadtrath geplanten Verbindung der Feſthalle mit dem auf der Kuhweide anzulegenden neuen Volksgarten einverſtanden und war ferner einſtimmig der Anſicht, daß der Bau der Feſthalle durch die Stadt ſelbſt ausgeführt wer⸗ den müſſe. Von der Inanſpruchnahme der Mittel von Pri⸗ vatleuten für die Errichtung einer Feſthalle verſprach man ſich keinen großen Erfolg. Man beſchloß ſodann noch, eine ſogenannte Rentabilitätsberechnung aufzuſtellen. Zu dieſem Zwecke ſollen die verſchiedenen hieſigen Vereine und Körper⸗ ſchaften erſucht werden, dem Comite mitzutheilen, wie oft ſie jährlich die Feſthalle etwa in Anſpruch nehmen und wie viel Miethe ſie alſo für den Gebrauch derſelben entrichten würden. Nach Aufſtellung dieſer Rentabilitätsberechnung will man dem Stadtrath in einer erneuten Eingabe das ganze geſam⸗ melte Material vorlegen. * Der hbieſige Geſangverein„Eintracht“ hält morgen Sonntag das Feſt ſeiner Fahnenweihe ab. Nach⸗ mittags 2 Uhr findet die Aufſtellung des Feſtzuges vor dem Friedrichsſchulhauſe ſtatt, an welche ſich die Abholung der Fahne und der Abmarſch des Zuges in den„Badner Hof“ ſchließt, woſelbſt der eigentliche Akt der Fahnenweihe vor ſich geht. Auf dieſen Feſtakt folgt ein Concert in gleichem Lokale. Ein Abends ſtattfindender Ball wird die Feſtlichkeit beſchließen. Das Waldfeſt des Turnvereins, welches bekannt⸗ lich am kommenden Sonntag ſtattfinden ſollte, mußte wegen des eingetretenen Hochwaſſers verſchoben werden; daſſelbe findet uun wahrſcheinlich am Sonntag, 26. Juli, ſtatt. *Geländete Leiche. Geſtern Nachmittag wurde im Floßhafen eine weibliche Leiche geländet und als diejenige der ledigen Karoline Neutz von Neckargartach agnoseirt. Das Mädchen war bis vor ungefähr 14 Tagen in einer Wirth⸗ ſchaft der Neckarvorſtadt bedienſtet und dann verſchwunden unter Zurücklaſſung eines Zettels, welcher darauf ſchließen ließ, daß ſie den Tod geſucht habe. Aufug. Geſtern Abend trieb ſich in der Neckarvorſtadt eine betrunkene Frau, welche ihrer Niederkunft entgegenſieht, tobend und lärmend umher, wodurch ein Menſchenzuſammen⸗ lauf entſtand. Die Ruheſtörerin gelangte zur Anzeige. Uufall. Ein ſtädtiſcher Arbeiter, welcher von einem Wagen herabſteigen wollte, gerieth geſtern Nachmittag zwiſchen R und 8 unter die Vorderräder desſelben und erlitt dadurch an beiden Füßen Verletzungen. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 12. Juli. Die Wetterlage geſtaltet ſich immer deutlicher in der bereits angekündigten Weiſe. Der Hochdruck über Großbritannien iſt im Wachſen begriffen und dehnt ſich immer weiter in ſüdöſt⸗ licher Richtung aus. Der Reſt des jüngſten Luftwirbels ge⸗ langt über der Oſtſee und den ruſſiſchen Weſtprovinzen lang⸗ ſam zur Ausgleichung; auch die Depreſſion über Unteritalien iſt in der Abnahme begriffen. Im Innern Rußlands machen ſich die erſten Anzeichen eines vom Ural her weſtwärts ſich ausbreitenden Hochdrucks bemerkbar. Bei vorherrſchend nord⸗ weſtlichen bis nördlichen Winden iſt für Sonntag und Montag trockenes und mehrfach heiteres Wetter und zunehmende Wärme zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 11. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer iubrt Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius ee peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 754.0 18.5 11.2 WNWẽ̃ A 20.6 11.1 )0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Aus der Stadtrathsſthung vom 9. Juli 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Seitens der Sparkaſſe⸗Verwaltung wird der Rechnungsabſchluß für das Jahr 1890 vorgelegt und zwei Mitgliedern der ſtädtiſchen Finanzkommiſſion zu⸗ nächſt zur Prüfung überwieſen. 8 Auf Antrag der Direktion der Realſchule genehmigt der Stadtrath an pier Lehrer dieſer Anſtalt, welche den Unterricht in Phyſik ertheilen, einen Reiſezuſchuß von 25 Mk. zum Zwecke des Beſuchs der elektriſchen Ausſtellung in Frankfurt a. M. Seitens des Kreisausſchuſſes für den Kreis Mannheim wird mitgetheilt, daß dem Vorſchlage des Stadtrathes gemäß der Vorſitzende der ſtädt. Armen⸗ und Krankenkommiſſioy, Herr Bürgermeiſter Klotz, zum Mit⸗ gliede des Verwaltungsraths der Kreispflegeanſtalt Weinheim gewählt worden iſt. Die auf der Stadtkaſſe Fe beſetzende Schreib⸗ gehilfenſtelle wurde dem Dekopiſten Joſef Weickum übertragen. 5 Die ſtädtiſche Stiftungskommiſſion legt eine Zuſammenſtellung der weltlichen, zum Vortheil von Angehörigen der Stadt Mannheim errichteten Ortsſtiftungen nebſt der Darſtellung der laufenden Einnahmen und Ausgaben nach dem Ergebniſſe der letztgeſtellten Rechnungen vor. Darnach beträgt das Rein⸗ vermögen 3,688,530 M. Uebungen ab. Das ganze Manöverfeld iſt mit einer ſchier undurchdringlichen Staubwolke bedeckt. Wir halten auf einem Hügel, in der Nähe eines wohlgenährten Infanterie⸗Majors, der von dort oben mit durchdringender Stimme ſein Batail⸗ lon leitet. Das kugelrunde Männchen iſt in fortwährender Bewegung, er geſtikulirt und ſchreit ſich heiſer, um Befehle zu ertheilen, die mit den vorgeſchriebenen Commandoworten viel kürzer und präziſer gegeben werden können. Doch in der Hitze des Gefechts vergißt der Wackere auch das Reglement. „Lieutenant.“— ſchreit er ein⸗ über das andere Mal,„gib ihm noch eine Salve, noch eine!— So, recht gut, recht brav“, fährt er fort, als das holpernde Geknatter der Salve ver⸗ ſtummt.„Ja warum ſchießt die zweite Compagnie nicht?“ ruft er nach der anderen Seite hinüber und beruhigt ſich dann mit der Antwort, welche ihm ein Unteroffizier erkheilt, daß die Compagnie keine Patronen ausgefaßt hakte. Indeſſen hatte der Lieutenant., vielleicht um den Fehler der zweiten Compagnie gut zu machen, auf eigene Fauſt mit ſeinen Leuten ein mörderiſches Schnellfeuer eröffnet. Der Major ſcheint zu beſorgen, daß auch dieſe Leute bald ohne Munition ſein würden und will das Feuer einſtellen laſſen.„Jetzt iſts genug, Lieutenant., laß aufhören, ich bitte Dich, laß aufhören.“ Der Lieutenant ſalutirt zum Zeichen, daß er verſtanden, ſchreit irgend etwas Unverſtändliches— aber die Leute ſchießen noch fort. Der Major wird wütbend, ſchreit und brüllt, der Lieutenant geſtikulirt gleichfalls ſchreiend, ein Geſchnatter von Stimmen antwortet ihm, endlich kann der Lieutenant melden⸗ daß die Leute ſich damit ausreden, die noch im Gewehr be⸗ findlichen Patronen ausgeſchoſſen zu haben, damit ſie nicht viel⸗ leicht von ſelbſt losgehen! Der Major ſchien dies Argument für hinreichend gefunden zu haben, denn er beruhigte ſich ſichtlich!“ — Energiſch. Der berühmte Profeſſor der Chemie Bunſen zu Heidelberg, ſo theilt man von dort mit, ließ ſich jüngſt raſiren. Während der Bartſcheerer ihn unter den Händen hatte, ſummte eine Horniſſe durchs offene Fenſter herein und verirrte ſich hinter die Scheiben. Bunſen ſprang auf, ergriff einen zufällig daliegenden Hammer und ſchlug mit Macht Horniſſe und Scheide zuſammen. Würdevoll und ruhig ſetzte er ſich wieder, bemerkend:„Gegen ſolches Unge⸗ zeſer muß man energiſch vorgeben.“ 8 . 1 Mannheim, 11. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Auf Veranlaſſung des Stadtrathes legt der Verwaltun E rath der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke den aufgeſtellten Voranſchlag für die Weiterführung der Waſſerleitung vom neuen Viehbof nach der Compoſt⸗ fabrik vor. Es wird beſchloſſen, die erforderlichen Mittel mit M. 13.450 beim Bürgerausſchuß in Anforderung zu bringen. In gleicher Weiſe gelangt der Voranſchlag zur Waſßer⸗ verſorgung des Iſolirſpitals zur Vorlage. Mit der Weiterführung dieſer Arbeit ſoll jedoch noch zu⸗ gewartet werden, bis die z. Zt. in Schwebe befindlichen, dem⸗ nächſt aber zum Abſchluß gelangenden Verhandlungen über die Erbauung eines neuen Kaſernements jenſeits Neckars an der alten Frankfurterſtraße zum Abſchluſſe gelangt ſind. Neben den ſchon im letzten Stadtrathsberichte bezeichneten Vorlagen für die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſoll insbeſondere noch eine weitere Vorlage, betreffend bauli ch e Herſtellungen im Großh. Hoftheater zur Ver⸗ mehrung der Feuerſicherheit, namentlich zum Schutze des Publikums erſtattet werden. Auf Anſuchen genehmigt der Stadtrath den Eintritt des Herrn Rechtspraktikanten Dr. Sigmund Strauß vei der Gemeindeverwaltung als Volontär. An Stelle des in den Ruheſtand verſetzten Feldhüters Roßbach wurde der beim Gr. Bahnamt angeſtellte Hilfsportier Heinrich Waibel zum ſtädtiſchen Feldhüter ernannt. Nachdem der Entwurf einer neuen Droſchkenord⸗ nung nebſt Tarif, ſowohl Seitens des Stadtrathes, wie auch in Gemeinſchaft mit den hieſigen Droſchkenbeſitzern be⸗ rathen und geprüft worden, erfolgt weitere Vorlage an Gr. Bezirksamt. „Zum Tiefbau⸗Inſpector und Vorſtand des ſtädtiſchen Tiefbauamtes wurde Herr Inge⸗ neur Richard Kaſten, z. Zt. beim Tiefbauamt Frank⸗ furt a M. als Ingenieur angeſtellt, ernannt. Herr Kaſten wird ſein hieſiges Amt am 1. September 1891 antreten. Auf Anfrage des Stadtrathes wird Seitens der Gr. Bezirks⸗ bau⸗Inſpektion Mannheim mitgetbeilt, daß die Reno vation des hieſigen Großh. Schloßgebäudes beſchloſ⸗ ſene Sache ſei. Hinſichtlich der Bauausführung, welche auf mehrere Budgetperioden vertheilt werden müſſe, wird die Gr, BezirksbauInſpektion dem Wunſche des Stadtrathes entſprechend in Vorſchlag bringen, daß mit den dem Schloß⸗ hofe zugekehrten Fagaden begonnen wird. Hievon und nament⸗ lich von der freundlichen Zuſage des Beginnes der Arbeiten im Schloßhofe, was mit Rückſicht auf die Errichtung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals ſehr erwünſcht iſt, nimmt der Stadtrath gerne Kenntniß. In der Angelegenheit der Errichtung von neuen Abſtellgeleiſen im Perſonenbabnhof hat die Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg an das hieſige Gr. Bezirksamt ein Gutachten dahin abgegeben, daß die Einſprache des Stadtraths gegen die in Ausſicht genommene Anlage der Unterführung vollſtändig gerechtfertigt ſei und mit Recht für die Durchfahrt eine Fahrbahnbreite von mindeſtens 6 Meter und für die beiderſeitigen Fußwege eine Breite von je 1,5 Meter beanſprucht werden könne. Dieſes Gutachten gibt dem Stadtrathe Veranlaſſung ſowohl bei Gr. Bezirksamt hier als auch bei der Gr. Generaldirektion weitere Schritte in dieſer Sache zu thun. Wegen Erwerbung der Remiſe und des Koſakenſtalles behufs Durchführung der Bismarckſtraße fanden am vergangenen Dienſtage zwiſchen zwei Vertretern des Stadtraths, den Herren Bürgermeiſtern Bräunig und Klotz, ſowie dem Präſidenten der General⸗Intendanz der Großh. Civilliſte, Excellenz v. Regenauer, eingehende, und dieſe Angelegenheit abſchließende Verhandlungen ſtatt. Es wurde über alle Punkte ein volles Einvernehmen erzielt, ſo daß nunmehr ein förmlicher Vertragsentwurf gefertigt werden kann, welcher nach Genehmigung desſelben durch Gr. Finanzminiſterium dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung unterbreitet werden wird, Die raſche Erledigung dieſer ſo hochwichtigen Angelegenheit iſt namentlich dem freundlichen Entgegenkommen der General⸗Intendanz der Gr. Eivilliſte zu danken. Wie dieſe Angelegenheit nun bald abgeſchloſſen ſein dürfte, ſo ift auch die weitere auf die Durchführung der Bismarckſtraße bezügliche Frage, nämlich Verlegung der Artillerie⸗Abtheilung in ein Kaſernement über den Neckar ſoweit gefördert, daß auch hier ein diesbezüglicher Antrag an den Bürgerausſchuß bald geſtent werden dürfte. Auf Grund der zwiſchen der Stadtgemeinde und der Kgl. Preuß. Militär⸗ verwaltung geführten Verhandlungen hat ſich nämlich das Kol. Preuß. Kriegsminiſterium mit Erlaß vom 25. Juni 1891 damit einverſtanden erklärt, daß die ſog. Dragonerkaſerne ſammt den ſogenannten Dragonerſtallungen gegen ein von der Stadt an anderer Stelle neu zu erbauendes Kaſernement eingetauſcht werde und wurde hierfür als Bauterrain im Einvernehmen mit der zuſtändigen Militärbehörde ein ſtädt. Grundſtück jenſeits Neckars in Ausſicht genommen. Nach gegenwärtiger Sachlage und wenn nicht neue, unvorhergeſehene Hinderniſſe eintreten, wird die Durchführung der ismarckſtraße nun in nicht allzuferner Zeit ermöglicht werden können. Wenn immer thunlich, werden beide Vorlagen erſtens:„Erwerb der Remiſe und des Koſakenſtalles“ ſodann „Umtauſch der Dragonerſtallungen und der Dragonerkaſerne gegen ein neu zu erbauendes Kaſernement überm Neckar“ gleichzeitig dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung unter⸗ breitet werden. Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verbsten. 10(Fortſetzung.) „Nun, Selma, das zänkiſche unzufriedene Geſicht verzog ſich zu einem Lächeln, das nicht minder abſtoßend war, ſo daß Selma ſelbſt in ihrer jetzigen Stimmung nicht umhin konnte, auf's Neue zu fragen, wie es möglich war, daß ihr Vater jemals dieſes nervöſe, unfreundliche, launenhafte Ge⸗ ſchöpf habe heirathen können—„es gibt doch nur eins, was r. Otis mir mitzutheilen haben könnte, natürlich einen Heirathsantrag für Dich. Es iſt das in Euer Beider Inte⸗ reſſe. Mr. Otis iſt reich und Du wirſt, wenn Du die Sache nur ein wenig zu betreiben weißt, Deines Großvaters Erbin werden. Ich werde natürlich meine Einwilligung und meinen Segen nicht vorenthalten, obgleich ich ſagen muß, daß Mr. Floreſtan— der ſchönſte eleganteſte, feinſte Mann, den ich je ſah— mir lieber geweſen wäre Ich glaubte, daß Du ihn liebteſt, Selma.— Er ſoll reich ſein, wie ein Cröſus, Selma lachte bitter und ihre Lippen zuckten unwillkürlich. „Sie irren ſich, wenn Sie glauben, daß Couſin Guy in ſolcher Augelegenheit komme; und was Mr.— Floreſtan anbetrifft,— ſo wünſchte ich, ich hätte ibn nie geſehen. Ich liebe ihn nicht, im Gegentheile, ich glaube, ich haſſe ihn. Was auch zwiſchen uns geweſen ſein mag,— jetzt iſt Alles aus. Ich will ſeinen Namen nicht mehr hören, und wenn Guy morgen nach Hollyhut zurückgekehrt iſt, werde ich ihn begleiten.“ Sie ſprach mit leidenſchaftsloſer Stimme, welche ſeltſam mit dem Inhalte ihrer Rede contraſtirte. Mrs. Trevor blickte ſie neugierig au. 5 „Du warſt mir immer ein Räthſel, Selma. Du biſt wie Dein Vater immer ſelbſtwillig, ohne von Deinen beſten Freunden Rath anzunehmen. Ich kann nur ſagen, daß es ſehr thöricht von Dir iſt, Dir beide Ausſichten entgehen zu laſſen. Die Frequenz der Volksbrauſebäder im Monat Juni war folgende. Es wurden Bäder genommen: in der Neckarvorſtadt 5290, in der Schwetzingervorſtadt 4095. Zum Hilfscontroleur bei Erhebung des Markt⸗ geldes wurde Joh Gottlieb Scheffel hier ernannt. Das für die Gemeinden der Amtsbezirke Mann⸗ heim und Schwetzingen zu erlaſſende gemeinſame Orts⸗ ſtatut betr. das Gewerbegericht zu Mannheim iſt nunmehr durch gemeinſchaftliche Berathung mit Gr. Bezirksamte und mit Vertretern der betr. Gemeinden im Entwurf feſtgeſtellt und iſt ſolcher durch die Gemeindeverſammlung der betreffen⸗ den Gemeinden zu genehmigen. Für die Stadtgemeinde Mannheim wird ſeiner Zeit Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Der Vorſtand des Stolze'ſchen Steno⸗ araphen⸗Vereins theilt mit, daß der auf der Stadt⸗ rathskanzlei angeſtellte Bureaugebilfe L. Hennenlotter, welcher im letzten Winter mit einer Anzahl anderer ſtädtiſcher Beamten an einem Unterrichts⸗Curſus theil genommen, bei einem Wettſchreiben für die Mitalieder des Südweſtdeutſchen Stenographenbundes Stolze'ſcher Schule anläßlich der dies⸗ jährigen Bundes Verſammlung einen IV. Preis für Schön⸗ und Correctſchreiben erhalten hat. Im Submiſſionswege werden vergeben: 1) Die Maurerarbeiten für den Neubau der Realſchule an die Firma Werle u. Hartmann; 2) Herſtellung der Pflaſterarbeiten für die Gehwege zu den beiderſeitigen Auffahrten zur Neckarbrücke an die Pfläſterermeiſter Eiſen, Raqué und Hronauer. 3) Ausführung der Linoleumböden für den Erweiterungs⸗ bau des Allgemeinen Krankenhauſes an die Herren Ludwig Borho, J. H. May und J. Hochſtetter. „Beim Gr. Bezirksamt wird der Antrag geſtellt, die im Märs 1890 getroffene Beſtimmung, nach welcher alles mit der Bahn hier ankommende für den Viehmarkt beſtimmte Vieh vor der Ausladung im Waggon unterſucht werden muß, dahin zu erleichtern, daß dieſe Unterſpchung auf der Ver⸗ lade⸗Rampe nach erfolgter Ausladung vorzunehmen iſt. Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 8. Juli. Aus dem neueſten Bericht des Stadtrathes an den Bürgerausſchuß iſt zu entnehmen, daß die wichtige Frage der Verſorgung des neuen Stadttheils Neuenheim mit Trinkwaſſer gelöſt werden ſoll. Die von der großh. Oberdirektion gehegten Bedenken ſcheinen beſeitigt zu ſein, und es ſoll die Ueberleitung des Heidelberger Trink⸗ waſſers nach Neuenheim über die alte Brücke bewerkſtelligt werden. Es werden bei eventueller Legung der Röhre alle erdenklichen Vorſichtsmaßregeln zur Anwendung kommen, um den prächtigen Bau vor etwaiger Beſchädigung zu ſchützen. Die Ueberleitung hat den Vorzug, daß auf Grund derſelben die„todten“ Stränge in den Neckarſtraßen beſeitigt werden Die Koſten ſind auf 70 000 M. angeſchlagen.— Nach der Vorlage ſoll ferner der Friedhof in Schlierbach ſein eigenes Leichenhaus erhalten.— Aus dem Antrage auf Verbreiterung der Bremeneckgaſſe entnehmen wir auch, daß das Korps Vandalia beabſichtigt, ſein Korpshaus umzubauen und bedeutend zu vergrößern. Die Zahl der wahrhaft groß⸗ artigen Korps⸗ und Verbindungshäuſer in Heidelberg wird damit einen weiteren Zuwachs erhalten. — 10. Juli. Die Aufnahms⸗ prüfung an der hieſigen Präparandenſchule findet am Donners⸗ tag, 10. September und den folgenden Tagen ſtatt. Den Aufnahmegeſuchen, welche bis zum 10. Auguſt bei dem Vor⸗ ſtand eingereicht werden müſſen, ſind ein ärztliches Geſund⸗ heitszeugniß, ein Geburtsſchein, ſowie die ſämmtlichen Zeug⸗ niſſe der beſuchten Schulen mit Angabe der Noten in ſämmk⸗ lichen Lehrgegenſtänden— für Aſpiranten, welche bisher die Volsſchule beſucht haben, die vorgeſchriebenen Zeugnißbüchlein — endlich eine Erklärung der Eltern bezw. Vormünder, daß ſie die Koſten zu tragen bereit ſeien, beizufügen. Die Ange⸗ meldeten, welchen keine abweisliche Verbeſcheidung zugeht, haben ſich am Tage vor der Prüfung bei dem Vorſtande der Anſtalt perſönlich zu melden. *Karlsruhe, 10. Juli. Nach einer offenbar aus gut unterrichteter Quelle ſtammenden Mittheilung der.„Breisg. Ztg.“ iſt die beabſichtigte Vergrößerung der Großh. Kunſt⸗ halle in ziemlich umfaſſendem Maßze gedacht, Der beſtehende Bau ſoll zu einem vollſtändigen Quadrat erweitert werden, deſſen Hauptfaſſade mit großem Portal, Treppenhauſe und Balkon nach Norden gerichtet ſein würde. Der eingeſchloſſene Hof würde mit Glas überdacht und zur Aufſtellung der Gypsabgüſſe beſtimmt werden. Darnach muß nicht nur das Hofzahlamt abgebrochen werden, ſondern auch das Ausſtel⸗ lungslokal des Kunſtpereins; dem Verein würden Räume im Neubau der Kunſthalle überlaßſen werden, ſoweit ſolche aus⸗ reichen. Von der ſogen. alten Gallerie, in welcher ſich z. Zt. die Kunſtſtickerei des Frauenvereins befindet, iſt nichts ge⸗ ſagt, doch verſteht es ſich, daß auch dieſe weichen muß, wenn ein vollſtändiges Quadrat errichtet werden ſoll, da ſie den Weſten der Kunſthalle einnimmt. Der ganze Bau iſt auf 1 Million veranſchlagt, welche auf 5 Budgetperioden, alſo auf 10 Jahre vertheilt werden ſoll. * Pforzheim, 10. Juli. In dem benachbarten Orte Stein ereianete ſich kürzlich ein bedauerlicher Unglücksfall. Der dortige Oberförſter H. ließ, um die Früchte eines Kirſch ⸗ bäumchens ſeines Gartens vor den dort maſſenhaft vertretenen gefräßigen Spatzen zu Gunſten ſeines kleinen Töchterchens zu meine Hände in Unſchuld, doch, in der That,“ die blaßgrauen Augen blitzten ſpöttiſch,„ich glaube nicht, daß Du Dir Mr. 955 entgehen laſſen wirſt. Ich habe da meine Vermuthungen, elma.“ Ohne ein Wort zu erwidern, verließ Selma das Zimmer und eilte hinauf in ihr eigenes, deſſen Thür ſie ſchloß und verriegelte. Sie ging in demſelben ruhelos umher, ſie weinte nicht, ſie ſtöhnte nicht in ihrer apathiſchen Verzweiflung und ihrer glühenden Wuth gegen den Mann, den ſie liebte, und welcher ſie ſo grauſam und ungerecht beſchimpft hatte. Daß dies nur geſchehen war, um ſich ihrer zu entledigen, daran zweifelte ſie nicht, und diefes 55 beleidigter, weib⸗ licher Würde war es, welches ſie in dieſen ſchweren Stunden anfrecht erhielt. 5 Sie ging nicht zum Souper binunter, ſondern ließ fich entſchuldigen und blieb allein, his der Diener ihr anzeigte, daß Mr. Otis gekommen ſei. Dieſer erſchrack, als er ihrer anſichtig wurde, über ihr trauriges, verzweifeltes Aus ſegen und vermuthete im Augenblicke, daß ihr etwas begegnet ſein ein Wort zu ſagen, bis Selma ſelbſt begann.„Ich habe mich entſchloſſen, Dich nach Hollyhut zu begleiten; ich ſagte i Dir vorher, ich könne mich nicht entſcheiden, bis ich— einen Freund— gefragt—.“ 5 Sie ſaß am Fenſter, das auf den Balkon hinausging, der an zwei Seiten des Landhauſes entlang führte. Bei den Zweig des Gaisblattes, welcher auf der Fenſterrüſtung lag, doch trotzdem dieſe Bewegung die Todtenbläſſe verbarg, die ſich über ihr Geſicht breitete, verſtand Guy doch ihr plötzliches Schweigen und fühlte das innigſte Mitleid mit ihr. „Und er rieth Dir, zu gehen 2“ fragte er leiſe. „Nein,“ antwortete Selma faſt ſcharf, indem ſie ihr jetzt wieder geröthetes, thränenüberſtrömtes Geſicht mit verzwei⸗ felter Entſchloſſenheit aufrichtete,„ſo war es nicht. Ich glaubdte, er würde wünſchen, daß ich dableibe, wo er iſt— ich glaubte mich deſſen ſicher, daß er mich nicht gehen laſſen würde— doch— aber— es iſt jetzt Alles zwiſchen uns aus. Ich Gefich kam, ſah dieſe letzte Worte gehört. Als Selma ihn, in ihrer Entrüſtung, verlaſſen hatte, war er halb wahnfinnig vor leidenſchaftlicher Wuth und Eiferſucht geweſen. Geſtalt mit den vor Zorn glühenden Auen retten, als Vogelſcheuche einen ſogenannten Bugenmann fertigen und dieſen mit übergehängter Flinte an das Ende einer aufgeſtellten Leiter befeſtigen. Als nun kürzlich eine kleine Verſtellung der Leiter vorgenommen werden ſollte, ſiel in Folge unerwarteten Zerreißens des Riemens die ſchwere Schußswaffe plötzlich und unbemerkt aus einer Höhe von nahezu 7 Metern mit voller Wucht berab. H. wurde dabei von der Flinte und der nachfolgenden Leiter ſo unglücklich im Geſicht und am Oberhaupt getroffen, daß er ſchwer verletzt zu Boden geſchlagen wurde. Ein durch die ſtarke Erſchütterung und den Blutverluſt hervorgerufener Starrkrampf, welcher über 2 Stunden währte, ließ anfänglich das Schlimmſte be⸗ fürchten. Inzwiſchen iſt eine Beſſerung eingetreten. Baden, 9. Juli. Geſtern Nacht brach in Oos im Schopf des Landwirths Mathä Schick Feuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß die Bewohner des Hauſes mit knapper Noth dem Feuer entkamen. Auch das Vieh und Geflügel wurde gerettet, während nicht unbeträchtliche Heu⸗ und Holz⸗ vorräthe den Flammen zum Opfer fielen. Die Kinder und Familienangehörigen, ſowie die Möbel ꝛc. des Brandbeſchä⸗ digten hatte man im benachbarten Haus des Joh. Schäfer untergebracht, als etwa um 2 Uhr des Morgens in Folge dorthin gewehter Funken auch der Dachſtubl dieſes Hauſes zu brennen anfing und man die ſorglos ſchlummernden Kleinen zum zweiten Mal dem Schlaf entreißen mußte. Doch gelang es bald, auch dort dem Feuer Einhalt zu thun. *Ueberlingen, 10. Juli. Eines der intereſſanteſten Baudenkmale unſerer an ſchönen mittelalterlichen Bauten nicht armen Stadt iſt durch die Fürſorge unſerer Gemeindeverwalt⸗ ung vor dem Verfalle bewahrt worden; es iſt die ſogenannte Hofſtatt, die alte„Löwenzunft,“ ein gothiſches Gebäude, wel⸗ ches im zweiten Stockwerk einen pröchtigen Saal enthält, der einſt als Verſammlungsort der adeligen Geſchlechter der Reichsſtadt diente und von Kunſtfreunden ſehr hoch geſchätzt wird. Das Haus iſt von der hieſigen Sparkaſſe erworben worden, welche dasſelbe für ihre Zwecke herrichten, die Fagade und den Saal aber unverxändert fortbeſtehen läßt und für deren Erhaltung auch in Zukunft ſorgen wird. Konſtanz, 10. Juli. Vor etwa 10 Tagen gerieth der verheirathete Zimmermann Alois Ebner von Etzwihl auf dem Felde mit ſeinen Angehörigen in Streit; er begab ſich darauf nach Hauſe, wo er ſeine Sonntagskleider anzog und eine grö⸗ ßere Summe Geldes zu ſich ſteckte, und iſt nun ſeit dieſer Zeit mit ſeinem 4 Jahre alten Kinde ſpurlos verſchwunden. Die einen meinen, der Flüchtige ſei nach Amerika verduftet, andere dagegen ſind der Anſicht, daß er als frommer Mann einen Bußgang nach Einſiedeln unternommen hat. Wfälziſch-Heſliſche Rachrichten. Lupwigshafen, 10. Juli. Gelegentlich eines Wirths⸗ hausſtreites im nördlichen Stadttheil erbielt geſtern Abend ein junger Mann einen Meſſerſtich in den Arm, der für das Leben des Geſtochenen verhängnißvoll werden kann. Der Arm ſchwoll nämlich ſchnell an und wird befürchtet, da der Thäter ein roſtiges Meſſer gebraucht, daß Blutvergiftung eingetreten iſt. Der Thäter wurde verhaftet. 5 Großbockenheim, 10. Juli. Wie ſehr vor Fütterung allzu friſchen Heues zu warnen iſt, beweiſt wieder ein bier vorgekommener Unfall. Ein bieſiger Landwirth gab ſeinem noch jungen Pferde, das ihn nahezu 1000 Mark gekoſtet hat, geſtern friſches Heu und mußte das arme Thier geſtern Nacht ſeinen Qualen erliegen. Kleine Mittheilungen. In Gerhardsbrunn bei Landſtuhl erhängte ſich ein am Rand des Grabes ſtegender 86jähriger Greis, der ledige Michael Munzinger. Als Motiv zu der verhängnißvollen That wird Lebensüberdruß ange⸗ nommen.— In Ottersheim hat eine Frau vor etwa 18 Monaten drei Kindern und am vorigen Sonntag wieder 2 Kindern das Leben geſchenkt, alſo innerbalb des Zeitraums von 13 Monaten 5 Kindern. Die Frau iſt in 14 Jahren glückliche Mutter von 16 Kindern geworden. Gewiß ein ſeltener Fall. Gerichtszeitung. „ Mannheim, 10. Juli.(Strafkammer III.) dir r. Slun Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Vom Schöffengericht Heidelbera war der 23 Jahre alte Taglöhner Jakob Rimmler von Kirchheim wegen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Derſelbe wurde für ſchuldig befunden, ſich am Abend des 10. Juni d. J. auf der Ortsſtraße zu Kirchheim an einer Schlä⸗ gerei betheiligt zu haben, bei welcher der Arbeiter Martin Klee von mehreren Burſchen mit Stockſchlägen traktirt worden war. Die vom Angeklagten gegen das oben genannte Urtheil eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Kah n.— 2) Gleichfalls wegen Körperverletzung ſteht der 26jährige Cigarrenmacher Georg Michael Hilbert 1 von Sandhauſen unter Anklage. Hilbert hat am 10. Juni d. J. den Bäcker Schwan in Sand⸗ hauſen, von dem er meinte, daß derſelbe bezuͤalich der Bürger⸗ meiſterwahl zur Gegenpartei gehörte, in angetrunkenem Zu⸗ ſtande mit einem Prügel zu Boden geſchlagen. Der Betroffene erlitt dadurch erhebliche Verletzungen am Kopfe. Hilbert er⸗ hält wegen der von ihm verübten Körpexverletzung unter Annahme mildernder Umſtände 4 Monate Gefängniß.— 3) Der 23 Jahre alte Kaufmann Friedrich Wolf von Heidel⸗ rührte ihn und erregte ſeine aufrichtige Entrüſtung gegen den Mann, welcher, aus welchem Grunde es auch ſein mochte, mit einem ſo ſanften, guten, edlen Mädchen, wie Selma, ge⸗ brochen hatte. „Das muß ein elender Menſch ſein, Selma. Ein Schurke, wer er auch—“ Sie legte beſchwichtigend die Hand auf ſeinen Arm. „Sage das nicht von ihm, Guh. Er iſt meiner nur— müde. Doch— gleichviel, wie ich fühle, weder Du, noch irgend Jemand ſoll in meiner Gegenwart ein böſes Wort von ihm ſprechen.“ Er ſah ſie bewundernd an. ⸗So ſehr liebſt Du ihn, Selma?“ 1 5 Augenblicke ſtrömte ihr wieder das Biut warm in's „Ich kann es nicht ſagen, ob ich ihn von ganzem Herzen liebe, oder von ganzer Seele haſſe,“ erwiderte ſie und fuhr dann, indem ſie ihn ernſt anblickte, fort: „Du kannſt das nicht verſtehen, Guy, und ich kann Dir müſſe, vermied jedoch, mit ausgeſuchtem Zartgefühle auch nur es auch nicht erklären; ſprechen wir nicht mehr davon. Morgen gehe ich mit Dir zu unſerem Großvater, und— Guy—“ hre Stimme wurde feierlich und flehend—„Du wirſt gut zu mir ſein, nicht wahr? Du wirſt mich lieben wie eine Schweſter und ſollſt mir ſtets ein theurer Bruder bleiben; und was„ihn“ anbetrifft,— ſprich nie von ihm, ich haſſe ihn— ich wünſchte, ich hätte nie etwas von ihm geſehen letzten Worten bückte ſie ihren Kopf plötzlich gegen einen oder gehört! Wir wollen niemals mehr ſeiner erwähnen!“ Während ſie dies ſagte, legte ſie ihre Hand bittend auf ſeine Schulter und er bückte ſeinen Kopf und befiegelte dieſes Uebereinkommen mit dem armen Mädchen mit einem ſo zarken, achtungsvollen und mitleidenden Kuſſe, wie ihn eine Mutter ihrem leidenden Kinde hätte geben können. Und Ernſt Floreſtan, welcher ſoeben über den Balkon iebkoſung, und hatte gerade noch Selma's Er hatte ihre ſchlanke verfolgt, während kann gehen, wohin ich will.“ 2 RNr. Floreſtan ſowogl, als Deinen Couſin. Ich waſche Die unendliche Traurigkeit, mit der ſie dieſe Worte ſagte, er ſich ruhelos den Schnurrbart bi 5. Gortſetzung falgt.) .Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Juli. berg iſt geſtändig, daſelbſt am 17 Juni d. F dem Ührmacher Adalbert von Karpfen einige Damenuhren im Werthe von ca, 400 M. abgeſchwindelt zu haben unter der falſchen Vor⸗ ſpiegelung, ex wolle ſeiner Schweſter ein Geſchenk machen und ſie eine der Uhren auswählen laſſen. Doch gelang es dem Wolf nur eine Uhr in ſeinem Nutzen zu verkaufen und fand nan die übrigen noch bei ihm vor. Wegen Betrugs wird der Angeklagte Wolf heute zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. — 4) Die Berufung des 15 Jahre alten Spenglers Georg Bufſinger von Heidelberg, der vom dortigen Schöffen⸗ gericht wegen Diebſtahls zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte freigeſprochen. Buſſinger ſollte am 28. April d. J. gemein⸗ ſchaftlich mit einigen andern Burſchen in der Maſchinenhalle der Main⸗Neckar⸗Bahn zu Heidelberg 28 Pfund Blei entwendet haben, doch war heute eine Betheiligung des Angeklagten nicht nachzuweiſen.— 5) Am Abend des 24. Mai d. J. ließ ſich der 29 Jahre alte Landwirth Adam Bickel von Leuters⸗ hauſen in einer dortigen Wirthſchaft in angetrunkenem Zu⸗ ſtande zu einer beleidigenden Aeußerung über den Kaiſer und den Landesherrn hinreißen, weßhalb ſich der Genannte heute wegen Vergehens gegen 8 95 des.⸗St.⸗G.⸗B. auf der An⸗ klagebank befindet. Allein in Anbetracht deſſen, daß ſich der Angeklagte damals in bewußtloſem Zuſtande befunden, erkennt der Gerichtshof auf koſtenloſe Freiſprechung. Die Verthei⸗ digung des Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Selb. Cagesneuigkeiten. — Würzburg, 10. Juli. Die Militärgeſchworenen ſprachen lt.„Fr. Ztg.“ den Ulanen⸗Unteroffizier Friedrich Mißkalt des fortgeſetzten Mißbrauchs der Dienſtgewalt durch e e Behandlung und Mißhandlung eines Unter⸗ gebenen, ſpeziell des Gemeinen Kugler, ſowie durch An⸗ maßung der Strafgewalt ſchuldig. Kißkalt wurde zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Zwei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft wurden abgerechnet. Der Zuſammenhang der Mißhandlungen mit der geiſtigen Erkrankung des Kugler wurde von den Geſchworenen nicht angenommen. Ausſchlag⸗ gebend war in letzterer Hinſicht das Gutachten des Prof. Dr. Riegers, des Vorſtandes der pſychiatrichen Klinik. — Neu⸗Ulm, 9. Juli. In dem benachbarten bayeriſchen Orte Wullenſtetten hat ſich geſtern Vormittag ein trauriges Ereigniß abgeſpielt. Der dort exſt ſeit einem halben Jahre anſäſſige prakt. Arzt, welcher an Morphiumſucht geliten haben ſoll, wurde heute früh von ſeiner Gattin leblos im Bett auf⸗ gefunden. Aus Alteration darüber entnahm ſie der Haus⸗ apotheke Blauſäure und fand dann an der Seite ihres Gatten den Tod. Der Arzt war 28 Jahre und ſeine Gattin 22 Jahre alt. — Münſter, 10. Juli. Der Amſterdam⸗Berliner Schnellzug iſt bei Laaren in Holland entgleiſt. Die Maſchine ſtürzte in den Fluß, Nur leichtere Verletzungen kamen vor⸗ — St. Johann, 9. Juli. Geſtern Nachmittag ſtießen bei der Station Schleifmühle ein Rangirzug und ein Güterzug zuſammen. Der durch den Zuſammenſtoß ent⸗ ſtandene Materialſchaden iſt ziemlich bedeutend, doch wurde von dem Fahrperſonal glücklicherweiſe Niemand verletzt. Von hier ging ſofort ein Zug mit Arbeitern nach der Stätte des Zuſammenſtoßes ab, um das Geleiſe von den Trümmern frei zu machen. — Berlin, 10. Juli. Die Selbſtmordchronik Berlins hat noch niemals eine ſo erſchreckend hohe Zabl aufgewieſen wie im Anfang des laufenden Monats: denn es ſind vom 1. bis 7. ds, in Berlin, mit Ausſchluß der Vororte, 30 Selbſt⸗ morde feſtgeſtellt worden. 5 — Breslau, 10. Juli. Aus einer während der Fahrt e Coupethür des Berliner Schnellzuges ſtürzten eſtern Nachmittag unweit Liegnitz Frau Dr. Loeſer aus kimptſch und ihr ſechsjähriger Sohn. Das Kind iſt todt, die Frau ſchwer verletzt. — Chemnitz, 8, Juli. Bezüglich eines gräßlichen Un⸗ glücksfalles durch Blitzſtrahl, der nicht weniger als acht Menſchen, fünf Männer und drei Arbeiterinnen traf, werden folgende Einzelheiten mitgetheilt: Der Neubau, in welchem der Blitz Nachmittags gegen 2 Uhr ſo grauſam gewüthet, liegt in der Turnſtraße 23. Der Blitz fuhr an der Eſſe herunter, ſprang ab und fuhr dann an den eiſernen Treppenträgern wei Etagen abwärts. Auf der ſteinernen Treppe der 1. tage ſaßen die Arbeiter und Arbeiterinnen, die in Folge des heftigen Gewitters ihre Mittagspauſe etwas länger aus⸗ gedehnt hatten. Die Wirkung des unter die Arbeiter fahren⸗ den Blitzſtrahles war nun eine fürchterliche. Der eine aus Großolbersdorf bei Zſchopau ſtammende Arbeiter war ſofort todt, das Blut drang ihm an mehreren Stellen aus dem Kopfe. Der Getödtete hinterläßt eine Frau mit Kindern. Der andere jüngere Arbeiter, der neben dem vorigen geſeſſen hatte, hauchte ſeinen Geiſt in dem Arm Desjenigen aus, der ihn hinaustragen wollte; er ſtammt aus Dittersdorf bei Ein⸗ ſiedel. 3 Männer wurden noch ſchwer verletzt und betäubt aufgehoben und nach der erſten ärztlichen Hülfe mittels ſofort herbeigerufenen Krankenwagens nach dem in der Nähe befind⸗ lichen ſtädtiſchen Krankenhaus gebracht. Sie gaben nach längeren Wiederbelebungsverſuchen nur ſchwache Lebenszeichen von ſich, ſo daß man das Schlimmſte fürchtet. 1 Mädchen und 2 Frauen kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Neubau hat ſonſt keine Beſchädigung erlitten, nur der Eſſen⸗ kopf iſt zertrümmert und abgeworfen. Argenau, 9. Juli. Ein ſchreckliches Unglück, dem drei Menſchenleben zum Opfer gefallen ſind, hat ſich auf dem Seedorfer See gierſelbſt ereignet. Die Ziegeleiarbeiter Kerſcht, Meiſter, Ulbricht und Zühlke, ſämmtlich verheirathet und Familienväter, hatten ſich in früher Morgenſtunde nach dem See begeben und gebadet, ſpäter hatten ſie geangelt und zuletzt ſich in einen Kahn geſetzt, um auf dem See ſpozieren zu fahren. Sie hatten der Flaſche tüchtig zugeſprochen und in ihrem Uebermuthe fingen ſie an, mitten auf dem See mit dem Kabhn zu ſchaukeln. Schließlich ſchlug der Kahn um und ſämmtliche vier Männer fielen ins Waſſer. Es gelang dem Zühlke ſich zu retten, die andern ertranken. — Brüſſel, 8. Juli. In Waterloo ſchoß geſtern Abend ein Gendarm auf eine Wittwe, welche ſein Liebeswerben ver⸗ ſchmäht gatte Er war in den Hinterhof eingedrungen und traf die Frau mit einer Schrotladung ins Geſicht. Ihre Ver⸗ letzungen ſind unerheblich. Der Gendarm erſchoß ſich auf der Stelle. Auckland, 9. Juli. Hier iſt ein Schooner eingetroffen, telcher die Mannſchaft der ſchiffbrüchigen Barke„Compadre“ an Bord hatte. Das letztere Schiff befand ſich auf der Reiſe von Caleutta nach Chili, als plötzlich auf hoher See Feuer ausbrach. Es ſchlug nun die Richtung nach Bluff Harbour in der Provinz Otago ein, wurde jedoch, ehe es den Hafen erreichte, von einem furchtbaren Sturm überfallen. Wäßbrend die Flammen an Deck emporſchlugen, begann der„Compadre,“ welcher viel Waſſer aufgenommen hatte, bereits zu ſinken. Zum Glück trieb der Orkan das Schiff auf die Felſen, von wo die Mannſchaft die Küſte zu erreichen vermochte. 103 Tage ſtanden die Bedouernswerthen die größten Entbehrungen und Leiden aus. Sie wurden ſchließlich durch einen vorbei⸗ fahrenden Walſfiſchfänger gerettet. Theater, Kunſt unnd Wilſenſchaft. Das Raff⸗Conſervatorium in Frankfurt verſendet ſo⸗ eben ſeinen neuen Jahresbericht(Schuljahr 1890/91.) Das Conſervatorium wurde im letzten Schuljabr von 165 Eleven beſucht, von welchen 94 aus Frankfurt, 46 aus dem übrigen aus England, 5 aus Amerikg? aus Indien, Shnen22 JDallnzund. Hen 18 Uebungsabenden im Saale der Anſtalt Gelegenheit, ſich zu produciren. Die öffentlichen Prüfungen fanden im Monat Juni im Saale der Loge Carl ſtatt. Die Opernklaſſe veran⸗ ſtaltete im Theater in Hamburg unter Direktion von Herrn M. Fleiſch und unter Mitwirkung des Kur⸗Orcheſters eine Gaſtſpielaufführung von Gounod's„Fauſt“ und Verdi's „Travpiata.“ Das neue Schuljahr beginnt am 15. Sept. d. J. Der Verleger Ollendorf in Paris läßt das baldige Erſcheinen eines Buches ankündigen, von dem man voraus⸗ ſetzt, es werde gewaltiges Aufſehen erregen. Der Titel lautet: „Le Roi Stanko et la Reine Nenia“ Die Verfaſſerin ſoll eine Geſellſchaftsdame der Königin Kenia ſein— wenn es nicht die Königin Natalie von Serbien ſelbſt iſt. Wohlthätigkeits⸗Concert. Es wird uns geſchrieben: Vor einigen Tagen fand in der deutſchen Ausſtellung in London ein Wohlthätigkeits⸗Coucert zu Gunſten des deuſſchen Hoſpitals und des deutſchen Unterſtützungsvereines ſtatt, an dem der deutſche„Liederkranz“ einen hervorragenden Antheil hatte. Seit Jahren ein würdiger Vertreter des deutſchen Männergeſanges in London iſt dieſer Verein unter der Direction des Herrn Max Laiſtner zu ſeiner jetzigen Höhe empor⸗ gewachſen und hat mit dem Vortrage von A. Hofmann's „Haſal's Brautfahrt“ und dreier Chöre von Möhring, Kremſer und Silcher, den guten Ruf gerechtfertigt, der ihm bisher voranging. Herr Laiſtner, dem engliſchen Publikum längſt als Componiſt und ausgezeichneter Klavierſpieler bekannt, entzückte die zahlreiche Zuhörerſchaft diesmal mit einem glän⸗ zenden Vortrage von Liszt's Rhapsodie hongroise Nr. 12, deſſen gerechte Würdigung in ſtürmiſchem Belfall Ausdruck fand. Herr und Frau Henſchel, die mit Frl. Hall und Herr b. zur Mühlen Brahm's Zigeunerlieder meiſterhaft vortrugen, theilten ſich mit Herrn Fuchs(Cello), Heß(Violine) und Ma⸗ dame Sherwin in die Ehren des Abends. So dürfen wir dem Vexein zu ſeinem bisherigen Erfolge gratuliren und den Vertretern der deutſchen Kunſt, die ſich längſt einen ehren⸗ vollen Platz in London errungen, auch fernerhin das beſte Gedeihen wünſchen. Aeueſte Nachrichten und Jelegramme. Berlin, 10. Juli. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ bemerkt gegenüber der ſchweizeriſchen Blätter⸗ meldung von angeblich endgiltiger Aufhebung des Paß⸗ zwanges für aus Elſaß über Baſel nach Deutſchland gehende Reiſende, von einer den Paßzwang betreffenden allgemeinen Anordnung ſei an maßgebender Stelle nichts bekannt. * Berlin, 10. Juli. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ weiſt auf die gegenwärtige künſtliche Getreidepreisver⸗ theuerung am hieſigen Weizenmarkte hin und bemerkt, es bereite ſich ein kräftiger Widerſtand gegen dieſe Machi⸗ nationen vor. Die erſten hieſigen Firmen brachten außer⸗ gewöhnlich große Poſten Weizen ruſſiſcher und ameri⸗ kaniſcher Provenienz nach Berlin zum Juli⸗Terminmarkte. Auch ſei nicht ausgeſchloſſen, daß dem wüſten Treiben ge⸗ wiſſer Speculanten noch von anderer Seite ein jähes Ende bereitet werde, zumal auch die Hauptbrotfrucht, der Roggen, von rückſichtsloſen Preistreibereien nicht ver⸗ ſchont ſei. Dem energiſchen Widerſtande des ſoliden und loyalen Getreidehandels gegen die ungeſunden Auswüchſe⸗ der Speculation ſei beſter Erfolg zu wünſchen. *Poſen, 10. Juli. Zur geſtrigen Warſchauer Mel⸗ dung, betreffend die angebliche Ermordung des Grafen Platen im Blitzzug wird heute mitgetheilt: Die gericht⸗ liche Section der Leiche ergab einen Herzſchlag als Todes⸗ urſache. Der Graf ſtürzte, erlitt mehrere Kopfwunden und wurde in einer großen Blutlache aufgefunden. Werth⸗ objekte fehlen nicht. Königsberg, 10. Juli. Die Pferde des Wagens, in welchem die Miniſter Dr. Miquel und Frhr. v. Ber⸗ lepſch ſaßen, ſcheuten vor dem„Deutſchen Hauſe“ und ſtürzten zn Boden. Die Miniſter waren gezwungen, ihre Reiſe im zweiten Wagen fortzuſetzen, im Uebrigen aber kamen ſie ohne Harm davon. Leipzig, 10. Juli. Der Verfaſſer der bekannten antiſemitiſchen Broſchüre:„Eine jüdiſch⸗deutſche Geſandt⸗ ſchaft“, Kaufmann Paaſch, wurde heute, laut F.., auf Veranlaſſung der Berliner Staatsanwaltſchaft hier⸗ ſelbſt verhaftet. Wien, 10. Juli. Wie aus Belgrad verlautet, hat der Zar dem jungen König Alexander in Odeſſa einen Hofeiſen⸗ bahnzug, in Petersburg ein Abſteigequartier im Winterpalaſt und eine kaiſerliche Hacht zur Verfügung geſtellt. Der Ge⸗ ſandte Frankreichs lud den jungen König Alexander zum Be⸗ ſuch der vor Kronſtadt ankernden franzöſiſchen Flotte ein. Kaiſer Franz Joſeph ſoll bei Annahme des Beſuchs des Königs in Iſchl bemerkt haben, daß ihm die Feſtigung der Dynaſtie Obrenowitſch aufrichtig am Herzen liege, und daß es ihn ſehr freuen werde, den jungen König perſönlich kennen zu lernen. *Paris, 10. Juli. Der Staatsrath hat die Be⸗ rufung des Generals Hubert Caſtex verworfen. Der General war verabſchiedet worden, weil er in einem längeren Tagesbefehl an die Truppen perſönliche Be⸗ ſchwerden gegen den Kriegsminiſter vorgebracht hatte. Paris, 10. Juli. Miniſter Conſtans konferirte heute mit der Arbeitskommiſſion über die finanziellen Folgen des Geſetzes, betreffend die Bildung einer Arbeiter⸗ Penſionskaſſe. Paris, 10. Juli. Die heutige Rede des deutſchen Kaiſers in London macht in den politiſchen Kreiſen hier allgemein einen bedeutenden und günſtigen Eindruck. In den Wandelgängen der Kammer ſprach man heute Abend nur von dieſer Anſprache. Man ſchließt aus dem Satz von der Zuſammenarbeit aller Nationen zur Löſung der Arbeiterfrage, daß der Kaiſer noch weitere Konferenzen veranſtalten wird.— Der Strike der Rollkutſcher der Orleans⸗Bahn dauert fort. Schutzleute begleiten die an Stelle der Strikenden angeſtellten Kutſcher. Paris, 10. Juli. Die Kammer genehmigte heute den Voranſchlag der direkten Steuern für 1892. Hierauf beantragte Chiche(Boulangiſt) eine Amneſtie für Strike⸗, Preß⸗ und politiſche Vergehen. Pelletan beantragte, die Amneſtie nur auf Strike⸗ und Preßvergehen zu erſtrecken, indem er erklärte, die Republikaner wollten die Verantwor⸗ tung gewiſſer Volksverführer nicht verwiſchen, wünſchten aber einen Akt, der den Arbeitern zu Statten käme. Deroulede befürwortete Chiches Amneſtieantrag und drohte, wenn die Kammer denſelben ablehne,, ſo werde man ſie mit Recht be⸗ ſchuldigen, aus Eigennutz Härte zu üben und man werde dann neben der Trifoloxe auch die rothe Fahne entfalten.(Lärm.) Pel⸗ Hamburg eder eif Rotterdam und Antwerpen Vorredners entgegengeſetzten Geſinnung. Die Kammer habe viel für die Arbeiter gethan, und ſie möge nun noch die Er⸗ innerung an vieles Unglück auslöſchen, für welches Niemand verantwortlich ſei. Die Kammer lehnte mit 258 gegen 174 Stimmen den Antrag Pelletan ab, zu deſſen Gunſten Chiche den ſeinen zurückgezogen hatte. London, 10. Juli. Nach der Revue der Frei⸗ willigen beſuchte der Kaiſer die Marineausſtellung, welche während deſſen für das Publikum geſchloſſen blieb. Das Kaiſerpaar beſichtigte die Marineausſtellung ſehr eingehend. Die Kaiſerin unternahm dann einen Beſuch in dem großen Maple'ſchen Möbel⸗ und Ausſtattungs⸗ Etabliſſement in Tottenham⸗Court⸗Road. Kopenhagen, 10. Juli. Profeſſor Dr. jur. Goos wurde zum Kultusminiſter an Stelle des abgedankten Miniſters Scavenius ernannt. Belgrad, 10. Juli. Eine Begegnung des Königs Alexander mit ſeiner Mutter Natalie anläßlich ſeiner Reiſe nach Rußland wird nicht erfolgen. Kimberley(Südafrika), 10. Juli. Gegen das Geſchäfts⸗ haus der Geſellſchaft De Beers wurde ein Dynamitatkentat begangen. Perſonen ſind nicht getödtet, dagegen wurde in den Bureaurumen bedeutender Schaden angerichtet. Die Urſachen für das Attentat ſind noch nicht aufgeklärt. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a M. 10. Juli. Das Geſchäft be⸗ wegte ſich in ſehr engen Grenzen, Stille und Luſtloſigkeit waren wohl die hervorſtechendſten Momente des geringen Verkehrs. Für Montanwerthe zeigte ſich die Speculation etwas günſtiger disponirt. Die Baiſſepartei verſuchte An⸗ fangs einen kleinen Betriebsunfall auf einen der Harpener Geſellſchaft gehöriger Kohlengrube zu ihren Gunſten auszu⸗ nutzen, angeſichts der beſſeren Tendenz des ſich kräftiger docu⸗ mentirenden Deckungsbedürfniſſes gab ſie dieſe Beſtrebungen jedoch bald wieder auf. Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon 2 pCt. matter, Nordd. Lloyd und Guano befeſtigt. Am Montan⸗ markte ſind Bochumer ca. 2 pCt. geſtiegen. Privatdisconto —8/ pCt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 256¼, Diskonto⸗Kommandit 176.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 136.30, Darmſtädter Bank 186.50, Dresdener Bank 139.50, Bangue Ottomane 114.30, Internat. Bank Berlin 97.20, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 250%, Lom⸗ barden 92, Elbethal 185¾, Marienburger 64.40, Gotthard⸗ Aktien 135.20, Schweizer Central 180, Nordoſt 136.30, Union 104.40, Jura Simplon 4½prot. Prior.⸗Act. 118.90, Sproc. Italiener 91.90, Ungar. Goldrente 91.40, 3proc. Portugieſen 43.90, Spanier 73.20, Türken 18.45, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.20, öproc. Griechen 80,75, La Veloce 71.25, 6proc. Mexi⸗ kaner v. 1890 84, Nordd. Lloyd 112.50, Gelſenkirchen 156.30, Harpener 182, Hibernia 161.50, Concordia 118.30, Courlk 91, Laura 115.90, Bochumer 107.90, Dortmunder 60.50. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Juli. New⸗ Nork Chicago Mon 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————.———— Februar———————— März—.——————.—————— April————.—————— Mai——————.——————— Juni——————.————— Juli 100%[64%———.— 90/ 557%—— Auguſt 97⁰86 61⁹ο—— 16.05—— 51⁰—— September 967 590ͤ2+———.—— Oktober—— 58½— 15.20———— November————— 18.70—————— Dezember 99⁰ 52723—— 15.60 88%—— Mai 1692 102%— Schifffahrts⸗Nachrichten. RNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. Juli. Schiffer ev, Kay Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei l. Müske Germania Röln Stückgüter— Merz Arndt Rotterdam 5— Claßmann Stolzenfels 5 75— Rempf Elſaß 142 0 2085 Hafenmeiſterei II. Kohlbecher Dr. Falk Antwerpen[Weizen 10852 Ehrenfried Roland 75 Stückgüter 12u48 Fiſcher Karolinchen Weiſenau Tement 2500 Stüber Helvetig Antwerpen Stückgüter 6814 Ludwig Ideal Köln 1800 Adler Vereinigung 12 Antwerpen etreide 17876 Hafen meiſterei III. aentjes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 800⁰0 doeller Induſtrie 7 Köln 5 120⁰ umpf Anna Jagſtfeld Salz 25285 Heuß Suſanna 5 7 2602 0 euß 2 5 2118 Kühnle tto 0 7 3332 Bildſtein Margaretha 75 8 21602 Ha enmeiſterei IV. Hartmann Henslette Rotterdam Schwefeiltes 1000⁰ ellinn Ruhrort Kohlen 18000 amps Honsob 8 175 7400 Vorhoff ermann Duisburg 25 70⁰⁰ Gieſen Freiheit Ruhrort 1000⁰ Newe Vork, 9. Juli.(Telear. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Belge⸗ land“, welcher am 27. Juni von Antwerpen abgefahren war, ſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. 5 New⸗Pork, 9. Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Trave“, welcher am 30. Juni von Bremen abgegangen am Juni, Nachm. 1 Uhr wohlbehalten hier angekommen. 5 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrickten. Kbein Bingen, 10 Juli 382 m. +.18. Konſtanz, 10. Juli 4 76 m. +.02 Kaub, 10. Juli 4 18 m + 0 26. Hüningen, 10. Juli 445 m.—.15 Koblenz. 10 Juli.93 m. + 026. Kehl, 10 Juli.79 m.28. Kökn, 10 Jult 4 44 m. +.81 Sauterburs, 10. Juli 6 25 1 + 018 RNuhrort 10. Juli..66 +.88. WMaxau, 10 Jult 651 m +(20 edar Manndeim. 11. Juli.82 m +o 1s.[ Mannbeim, 11 Juli 6 72 40 10. Wainz 10. Juli 3 23 m +.14 Heildronn, 11. Juli 191 m.— 0 87. Rheinwaſſerwärme am 11. Juli 14 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk..60—65 2 Fr⸗Stllcke„.14—18 Dollars in Gold„.16—389. Engl. Souvereigns„ 20.26—30 „Aähmaſchinen nur allein zu haben be Hartin becker 4.4 11449 J. M. Back& Cie., Mannheim. Import und Export von Mineral-sehmierzlen& Maschi- nenfetten, Petroleum, Salonölen und vegetabilischen Schmierölen, nur beste Qualitäten. Muster und Preisofferten ſrei Bahn Mannheim und Hamburg sowie frei Bord Riga oder 1 8 Z— 7 —— Seneral⸗Angzeiger. Sekaunkmachung. Vom Tage der Eröffnung der Nebenbahn Mannheim⸗Edingen⸗ Heidelberg an— vorausſichtlich 3ten— werdenin den Eiſenbahn⸗ zügen No. 8 und No. 20 von hier nach Heidelberg, Abgang 71! Vm. bezw. 2 Nm., ſowie in den Zügen No. 15 und 23 von Heidelberg nach hier, Abgang 1225 Nm. bezw. 616 Nm. Schaffnerbahnpoſten ver⸗ kehren, mit denen Poſtſendungen jeder Art Beförderung erhalten. Die Leitung und Beaufſichtigung des Poſtbetriebes auf der genannten Bahnſtrecke, wie überhaupt auf der ganzen Nebenbahn, iſt dem unterzeichnetem Amte übertragen worden. 18539 Mannheim, 20. Juli 1891. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27 und Poſtamt 2. Fockers. Bekauntmachung. Maul⸗ u. Klauenſeuche betr. 18504 Nr. 71578. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheilung Gr. Bezirks⸗ amts Heidelberg die Maul⸗ und Klauenſeuche in Doſſenheim er⸗ eigen iſt. annheim, den 7. Juli 1891. Großh. Wild. Hekauntmachnug. Nr. 11,812. Die Ehefrau des Schneiders 10 Brehm, Roſa geb. Eleſſer in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 30. Juni 1891 No. 11,812 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 5 13488 annheim, den 3. Juli 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Bolze. Bekauntmachung. Nr. 12,111. Die Ehefrau des Bäckers Karl Berger, Frie⸗ dericke geb. Forſchner in Mann⸗ 5 at gegen ihren Ehemann ei diesſeitigem Landgerichte eine Kla ke berechtigb an erfeüren r ie für berechtigt zu erklären, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 13. Oktober 1891, ormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 18487 Mannheim, den 8. Juli 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Bolze. Bekauntmachung. No. 9985. Gr. Generalſtaats⸗ kaſſe in Karlsruhe hat beantragt, den Gr. Fiskus in die Gewähr des Nachlaſſes der am 7. April 1890 in der Kreispflegeanſtalt zu Weinheim verſtorbenen Ferdinand Bös, Schuhmacher Ww., Katha⸗ ring geb. Hauſer von Mannheim einzuſetzen. 12544 Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen vier Wochen Einwendungen hiegegen erhoben werden. Mannheim, 6. Juli 1891. Gr. Amtsgericht 4. A970 Morath. Dies veröffentlicht: Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Bekanntmachung. Im unterſten Boden des Ne⸗ ckarhafenmagazins iſt ein 117 qm. großer Lagerraum auf den 26.pͤ. Mts. zu verpachten. 13501 Die Pachtbedingungen können bei uns eingeſehen werden. Schriftliche Angebote ſind als⸗ bald en 13501 Mannheim, den 7. Juli 1891. Gr. Hauptzollamt. Steigerungs⸗Ankündigung. 1 9 Ver⸗ fügu wir em einme Martin Stöckle hier am 5 Montag, den 13. 71 1891. Nachmittags 1 im Rathhauſe die nach⸗ —— Liegenſchaft öffentlich perſteigert, wobei der endgiltige uſchlag dem ſich ergebenden ch Gebot ertheilt wird, auch erreich die Schätzung nicht 72 5 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller und einſtöckigem Hinterbau dahier jenſeits des Neckars im 5 grund Lit. 1 1 No. 1a neu bezeichnet No. 116 der Mittel⸗ ſtraße im Maaße von 158,28 qm neben A Kumpf, Franz Wein⸗ brecht und Karl Schäpler geſchätzt zu 18,000 M. ſage: Achtzehutauſend Mark. Mannheim, den 24. Juni 1891 Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig 10639 J. Haus⸗Berſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Küfer und WirthKaver Marder dahier am Weieß den 7. Auguſt l.., Nachmittags 3 Uhr im ag ae Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus Lit. U1 No. 16 dahier ſammt Seitenbauten und liegenſchaftlicher Zugehör im Maaßgehalte von 320,50 qm. neben Conrad Kirſch und Stephan Weber. 13499 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer er⸗ ſteigerüng, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 50,000 Mk. oder mehr gehoten wird. „Die Steigerungsbedingungen können auf meinem Geſchäfts⸗ zimmer Lit. F 1, 2 eingeſehen werden. Mannheim, den 5. Juli 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. l. Hünſer⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden die nachbenannten, dem Wirth Johann Nicolaus Kehl und ſeiner Ehefrau Marie geborene Barterbach dahier gehörenden Häuſer; 1. Das Wohnhaus Lit. I 4, 18 ſammt Hinterbauten mit dem darauf ruhenden Real⸗, Schank⸗ und Speiſewirth⸗ ſchafts⸗Rechte„Zur Stadt Meiſenheim“, neben Franz Oskar Riechers und ſelbſt. 2. Das Wohnhaus Lit. T 4, 19 neben ſelbſt, Johann Bender und Guſtav Altmann 1 1891. am Freitag, den 31. Juli 1891, Naachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert. 13500 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, wenn der Schätzungs⸗ preis für beide Häuſer mit 38,000 Mk. erreicht wird. „Die Steigerungsbedingungen können in meinem Geſchäftszimmer Lit. F 1, 2 eingeſehen werden. Mannheim, den 30. Juni 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar. Schroth. Jahrniß⸗Nerſteigerung. Im Auftrage der Vormundſchaft des Herrn Friedrich Gruber, Kaufmann, verſteigere ich mit amtsgerichtlicher Genehmigung in Lit. A 8 Nr. 5 im erſten Stock am 13549 Dienſtag, den 14. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr und „Nachmittags halb 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Herrenkleider und etwas Weiß⸗ fe Gläſer und e 1 Bier⸗ ervice, Spieluhr, Flinten Piſtole, evolver und Jagdgeräthe, Vor⸗ hänge, Rouleaux, 1 Zimmerteppich, 1 vollſtändiges Bett mit Roß⸗ aee 1 Nachttiſch und 1 aſchſchränkchen mit Marmor⸗ latten, 2 Chiffonier, 1 grüne Peluche⸗Garnitur(1 Cauſeuſe mit 6 Fauteuil), 1 Gckſchränkchen mit Märmorplatte, 1 Sophatiſch, Oel⸗ 4 Tuſch. und 1 155 uſch⸗Apparat, ayencebi (Vachus auf einem Faß reitend) und Verſchiedenes. C. Kauffmann, Waiſenrichter. Verſteigerung von Aleiderſtoffen n. Röbeln Montag, den 13. u. Dienſtag, den 14. Juli, Nachmittags 2 Uhr werden in E 4, 14 verſteigegt: Kleiderſtoffe, Kattune, Bektzeuge, Vorhang⸗ und Möbelſtoffe, Tep⸗ piche, ferner 1 Chiffonier, Bett⸗ laden mit und ohne Roſt, Kom⸗ mode, Tiſch und Stühle, Bilder und Spiegel, Uhren, Schmuck⸗ ſachen, 1 Tafelwaage mit 1 größere Parthie Schreibtinte, 1 vollſtändige Ladeneinrichtung für Spezereiwaaren. 13556 Ferd. Aberle. Versteigerung ron 100 Säcken Roggenmehl. Mittwoch, 15. Juli l.., Vormittags 11 Uhr zu Ludwigshafen a/Rh. im Saale der Reſtauration zum Löwengarten allda, verſteigere ich nach Anleitung des Art. 348 des Handelsgeſetzbuches 100 Säcke Roggeumehl 0/ gegen Baarzahlung. 13519 Ludwigshafen, 10. Juli 1891. Gotthold, königl. Gerichtsvollzieher. oooooooOOOoοο˖,joS̃gn Statt beſonderer 8 Anzeige. 13530 Katharina Kalkſchmitt 8 Karl Schweighard 8 Verlobte. 8 Mannheim im Juli 1891. 8 2 8 Hrnst Weiner, Da! Mheiüraze. Velociped- Club Mannheim. Sonntag, den 12. Juli 1891, Ausfahrt nach Heidelberg. Abfahrt: Nachmittags 2 Uhr vom Lokal„Zum alten Reichs⸗ kanzler, 8 6, Ib. 13531 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. den 12. Inli 1891, bends 8 Uhr Vortrag. Zahlreiches Erſcheinen dringend erwünſcht.(Lokal wilder Mann, Hubertus⸗Halle.) 13523 — Der Vorſtand. Freidenker-Verein Manunheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Der auf Sonntag. den 12. Juli projectirt geweſene Au flug wird eingetretener Hinderniſſe halber auf 855 13555 Sonntag, den 19. Juli verſchoben, wovon wir unſeren Mitgliedern Kenntniß geben. Der Vorſtand. e e Abends präcis 9 Uhr zim Vereinslokal Habereck mit Sch. Ein zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erwartet 13543 Der Vorſtand. ebs Suppen⸗ und Tafel⸗Krebſe Hummer Friſchen Zander empfiehlt 1356 Moritz Mollier Nachfolger Telephon 488. 8 Juli. 85 Georg Kohl, Heizer u. 0 tto 10. Kilian Herberich, Bahnarb. u. Jhi König, Chriſtian Ernſt Karl, Landw. „Heinrich Chriſtian Eble, Schn oh. Kunkel, . Karl agl. u. — Wilh. Wittmann. 10. Jakob Palin, Poſtaſſiſtent i Getr uli. 4ſ Ludwig Schmitt, Schreiner m + Müller, Schuhmacher aushard, Tüncher m. Ludwi oſef Karl Schlotterbeck, Stationsn akob Ruppe S S Sο enr 8 Jal. Stutzmann, Fabrikarb. u. Ferdinand Beck, Rathſchreiber 8 J00. Wipflinger, Finanzaſſiſt. Mannheim, 11. Juli. Suppenkrebse Blaufelchen Bachforellen per Pfd. M..80. Rhein⸗ u. Weſerſalm Zander, Hechte Soles, Turbot, Merlan, Makrelen, Aale, Schleien 2, 9, Ph. Gund, Planken. Großh. Hoflieferant. Wild Geflügel Fiſche in großer Auswahl. 13566 J. Knab E 1, 5, Breiteſtraße. Ium Finmachen von Früchten Alle Sorten Zuczer (ganz und gemahlen) zu billigſten Fabrikpreiſen. Ferner: Ist. Wein- u. Cham- pagner⸗Essig Branntweine beſter Qualitäten empfiehlt 5 13558 2 0 Adolf Leo, U, 6 Breite Straßſe. Aechte 13557 Holl. Vollhäringe Matjes⸗Häringe Feinſte Maltakartoffel per Pfund 12 Pfg. Neap. Kartoffeln. Lebendebderkrebse Anſetz⸗Hranntwein in verſch. Qualität, ſowie alle Artikel zum Anſetzen u. Einkochen. Herm. Hauer N2,6. Sonntag früh werden 13565 primacammels⸗ gelinge u. Köpfe Hirn per Pfd. 20 Pfg. billig ver⸗ FFFFCCCCCCC Elpilfandesreziſer der Siadt Maunheim. i Verkündete. Barbara Schar 18. Hath. Göpfrich. 4 ak 6. Joh. Jak. Kieſecker, Zimmerm. u. Marie Büchler. 6. Johann Weck, Maurer u. Eliſabeth Gommenginger. 6. 90 Wilh. Michelmichel, Tagl. u. Karoline Müller. 7. Wilh. Friedr. Krauß, Schreiner u. Johanna Brand. 7. Alois Seeber II, Tagl. u. Kath. Eliſ Holſchuh. 7. Georg Gräber, Kaufm, u. Chriſtine Junker. 7. Georg Schweikart Schmied u. Chriſtine Kühnle⸗ 8. Foſef Klug, Maſchinenführer u. 8. Ehriſtian Karl Riedel, Schloſſer u. Marg. Böhler. 9. Joh. Wilh. Fries, Kaufm. u. Cäcilie Kath. Martin. 9 5 Weber, Formſtecher u. Barb. Braunwarth. Wilhe. Becker. hillot, Gärtner u. Minna Schön. 10. Wilhelm Zimmermann, Flaſchenbierhändler u. Marg. Kalk. Gertraude Hoffmann. Martin Wolf, u. Marg. Burkhart. ſohlenträger u. hil. Frdr. Ohr, Fabrikarb. u. Kath. Helene Schäfer. Frank.“ u. Barb. Hettinger. u. Marie Welz. nied u. Eliſabeth Metzger. u. Evg Maria Duſſel. uſanna Kunkel. riedr. Treutle, Wirth u. Huiede Luiſe Sigmund. „Gg. Martin Brand, Landw. u. Eliſ. Frieder. Riedinger. Jakob Zeh, Schloſſer u. Roſg Karol. Jakob. Seitz. rl, Hofopernſänger u. Eliſ. Marg. Marie Paula u. Margaretha Grethen. aute. Marie Thereſe Haaf. Wilhelm Herdel, Fabrikarb. m. Karol. Rauſcher. Aug. Kirſtätter, Former m. Kath. Stoll. 5 oh. Gregor Kühner, ſer m. Eliſabeth Herbold. alentin Schul, Schloſſer m. Kath. Schweitzer geb. Jäger. „Joſef Anton Schönſtein, Poſtbote m. Franziska Weber. riedrich Zeh, Trambahnkutſcher m. Sofie Weinſchenk. hriſtof Joh. 1905 Tagl. m. Barbara uenzer. m. Eliſabeth Heckmann. Wilhelmine Ball. „Leonhard Rohr, Getreidearb. m. Anna Lina Schmitt. „Lorenz Scheurich, Wirth m. Julie Mahler. Karl Mohr, Tagl. m. Kath. Schön. Joſef Walter, Schutzm. m. Sofie Zipper. hilipp Ernſt, Kaufm. m. Jakobine Hartmann. iſtr. m. Ida Häfner. Heinrich Fabrikarb. m. Roſine Müller. 9 Kaufm. m. Marie Becker. Gerhard Baumgart, Maſchinenſchloſſer m. Eliſabeth Melcher. Hillesheimer e. T. Anna Philip⸗ eorg. 2 i 7 1 11„9*— oooooos] 9. Martin Becker, Maſchinenführer m. Marg. Lenz. —— 9. Jakob Beſch, Tagl. m. 945 Hoffmann. 5 VVTTTT eborene. Abene Unterricht in d. 18805 5 d. Schuhmacher Johann Kern e. S. Friedrich. Sprache zu nehmen. 5 ter 29. d. Zimmermann. Joſef Brenner e. T. Hilda Maria. Off. mit, donorarggend das. 50, d. Tagöhner Phillop Schwab e. T. Marie Barbara. X. P. 13375 an die Exped. d. Z. 27. d. Fuhrmann Adam Heck e. T. Eliſe 28. d. Wagner Joh. Konrad Henne e. S. Gotthilf. 1 kfarren 30. d. Bahnbedienſteten Friedrich 3 29 b. 5 299 0 Michael Wellenreuther e. S. Paul Ferdinand e 3 ahnen anfängt, 29. d. Landwir ichgel Wellenreuther e. S. Paul Ferdinand. meg 1 95 115 äch 26. d. Schmied Joh. Friedr. Härtlein e. T. Anna Karoline. Schweizer⸗Raſſe den ich heule—5 Schreiner Heinrich Muth e. T. Anna Wilh. Sofie. Ni Juli, mit einem Transport Vieh 25 3. 5. r Chriſtian Himmelſtein e. T. Paula Veronika. Württemberg mit gebracht, ſtebt] 3. d. Schmied Peter Thomas e. S. Johann Friedrich zum Verkauf bei Herrn Lichten⸗ 1. d. Eiſengießer Michgel Stammler e. S. Andreas berger, Viehhof, Maunheim, 2. d. Bahnarb. Karl Friedr. Günther e. T. Barbara. oder näkeres bel Bauft. 1 1 2 D. Kaulm Albert Steinel e. S. Karl. ⁰ο N + ο= νο ο Schmied Joh. Jakob Hofmann e. S. Jak. Philipp Max⸗ Bahnhofverw. Friedr. Jacki e. T. Marie Ellabel Küfer Ludwig Braun e. T. Kath. Barbarg. Bäcker Eugen Bäder e. S. Wilhelm. .Tagl. Nikolaus Quick e. T. Emilie. .Zimmermann Mathäus Frank e. T. Karoline. Sberlazarethgeh. Peter Joſef Dornuf e. T. Anna Chriſtine oſefine. Fuhrknecht Jakob Huber e. S. Johann. Bäcker Joh. Jul. Leber e. T. Emma Magdalena. „Tagl. Wilh. Friedr. Grauf e. T. Mathilde Liſette. Jof. Scherer e. S. Franz Karl. 1. Schaper e. T. Hermine Eliſab. Dorotheg. Maſchiniſt Jakob Schweicker e. S. Wilh. Friedrich. Obmann Wilhelm Haag e. S. unbenannt. Hafenaufſeher Karl Schuler e. T. Pauline Leopoldine Ming. Zollamtsarb. 15 Karl Büchler e. S. Karl. „Inſtallateur Wil). Lehmann e. T. Johaung Paula. „Schloſſer Wilh. Volz e. T. Wilhelmine Luiſe. „Tagl. Philipp Keil e. T. Eliſabeth Friederike. Schreiner Wilhelm Nies e. S. Euͤgen. „Tagl. Joh. Karl Bordt e. T. Anng Emma. „Gasfabrikarb. Kaſpar Fritz e. T. Wilhelmine Veronika. Kaufm. Elias Frank e. T. Idg. Küfer Jakob Scheiffele e. T. Anna Pauline. Kaufm. Salomon Friedberger e. T. Marg. Regina. Mechaniker Wilhelm Mayer e. S. Chriſtian Eugen. Bäcker Karl Ludwig Wallmann e. S. Jakob Adolf. „Formſtecher Joh. Bapt Bader e. T. Anna Maria. Schlachthausgeh. Karl Aug. Pröſchle e. T. Ida „Schloſſer Karl Walther e. S. Heinrich Joſef Chriſtian. Wirth Franz Joſef Braun e. T. Elſa Kberata Barbara. „Tüncher Jakob Hennhöfer e. S. Bernhard Valentin. „Heizer Heinrich Höfer e. T. Kath. Eliſabethh Getreidearb. Friedr. Muth e. T. Jakobine Eliſabeth. Fuhrmann Alois Limbeck e. T. Friedg. .Schreiner Franz Schmidmaier e. T. Wilhe. Auguſte. „Tagl. Michgel Magin e. T. Eliſabeth Margaretha. ADY 25 25 2 4 0 D= 90 S9o gug Ko go p a re 9 a g. go go bo ga/ Juli. Geſtorbene. 55 2. Wilhelmine, T. d. Schriftſetzers Franz Adam Würz, 1 J. 18 T. a. 3. Anna Johanna, T. d. Zimmermanns Karl Keiſtler, 1 J. 10 M. a. 4. Wilhelm, S. d. Bäckers Eugen Bäder, 3 T. a. 4. Carl Friedr. S. d. Wagenw. Joh. Friedr. Hornung, 2 M. 6 T. a. 4. Hermann Albrecht, S. d. Locomotiv 16.6 M. a. 5. der verh. Kaufm. Franz Schwed, 37 J. 11 M. a. 5. der verh. Steuereinnehmer Leopold Kern, 60 J. a. 5. die ledige Pfründnerin Agathe Kreidt, 85 J. a. 5. Chriſtine Marie, T. d. Fuhrmanns Chriſtian Vogelmann, 1 1 4 im Schlachthauſe,/ 1 Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. 6 M. 11 T. a 4. Friedrich Heinrich, S. d. Zimmermanns Friedrich Wingerter Heee 5 6. Eugen, S. d. Redakteurs Dr. Martin Chriſt. Gerard, 1 J. 1 M. a. 6. Clara Hedwig, T. d. Civilingenieurs Paul a 11 J. 7 M. a. 6. Helene geb. Klett Ehefr. d. Metzgers Gg. Emil Gauff, 80. 7. Katharine, T. d. Steinhauers Georg Kling, 1 J. 2 T. g. 5. Leonhard, S. d. Schuhmgchers Leonhard Rettig, 1 M. 4 T. a. 6. Albertine, T. d. Wagners Johannes Feickert 1 J. 8.a. 6. Emilie Anna, T. d. Schutzmanns Chriſtian Rüber, 1 J. 1 M. a. 6. die ledige Privatin 15 Lang, 68 J. 7 M. g. 7. Karoline geb. Edinger, Wwe. d. Kaufm. Moritz Mgas, 99 5 M. a. 7. Johann Joſef, S. d. Tagl. Quirin Grimm, 2 M. 16 T. g. 7. Hermann Ludwig, S. d. Tagl. Gottlob David Schwarz, II M. 10 T. a. 5 9. Johanna, T. d. Schutzmanns Joſef Welker, 14 T a. 8. Luiſe geb. Sperling, Ehefr. d. Weinhändlers Heinrich Bohr mann, 69 J. 1 M. a. 8. der verh. Tagl. Georg Eichner, 65 J. 8 M. a. 8. der ledige Matroſe Karl Schnitzer, 21 J. a. 8. Eliſabeth, T. d. Schuhmachers Joh. Zimmer, 1 J. 7 M. a. 9. Katharine Marie, T. d. Tapeziers Heinr. Latin, L7 M. 7 T. a. 9. die ledige Dienſtmagd Thekla Jüngt, 69 J. 7 M. a. 8. der 965 Fuhrmann Jakob Konrad, 51 J. 1 M. a. 9. Katharine Juliane, N. d. Metzgers Ernſt Wilh. Schneider, 2 M. 5 T 5 T. d. e 9. Suſanna Henriette, T. d. Schloſſers Otto Friedrich Heinke 6 M. 16 T. a 0. d. verh. Tagl. Chriſtian Helfrich, 51 J. 7 M. g. 9. Joern Karl, Eödt Sacteiner Joh. Karl Galm, 4 M. 875 0. K Emma Karoline, T. d. Sattlers Wilhelm Geier, 2 M. 8 Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 12. Juli 1891. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Schweickert. o Uhr Predigt., Herr Stadtpfarrer Greiner. Abends 6 Uhr Herr Stadtv. Göhrig. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Kindergottesdienſt. Herr Dekan Ruckhaber. 2 Uhr Herr Stadpfarrer Greiner u. Herr Dekan Ruckhaber. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Simon. %0 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Saeltzer. Herr Stadt⸗ Lutherkirche. Friedenskirche. Diakoniſſeuhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. vikar Schweickert. bibliſcher Vortrag von Herrn Evangeliſches Fereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm 8 Uhr Stadtmiſſionar Blasberg aus Lud⸗ wigshafen. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 12. Juli um 10 Uhr Gottesdienſt. Femeinde der biſch Melhodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. tagsſchule),—4 Uhr Mann über: Matth. 25,—13. Dienſt. Ab. Sonntag, Nachmittags ½2— ½58 Uhr Klndergottesdienſt(Sonn⸗ Religiöſer Vortrag von Herrn Prediger 79— 510 Uhr Er⸗ bauungsſtunde Zum Beſuch wird freundlichſt eingeladen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten meines lieben Bruders Jacob v. Kenne mache ich die traurige Mittheilung über deſſen geſtern erfolgtes Ableben nach langem ſchwerem Leiden. 18587 Mannheim, den 10. Juli 1891. H. v. Kenne. Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag 3 Uhr in Ladenburg ſtatt. Freunden. Verwandten und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmüchtigen gefallen hat, unſere innigſtgeliebte unvergeßliche Mutter, Schweſter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Magdalena Zöller geb. Neudörfer im 63. Lebensjahre heute Nacht 11 Uhr von ihrem langen ſchweren Leiden zu erlöſen und zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 18552 Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Viernheim, den 10. Juli 1891. Die Beerdigung findet Sonntag, den 12. Juli, Nachmittags ſtatt. 6. Seite: Conservatorium für Musik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am 15. September d. Js. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten als zur vollstän- digen Ausbildung von Künstlern, sowie von Lehrern und Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet Stimmbe- abte vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Zebule für Anfänger im Klavier- und Violinspiel. Das Honorar beträgt für die Obercelasse 300 Mk., für die Mittelclasse 200 Mk., für die Vorschule 120 Mk. jäbrlich. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Lit. B 2, 6 eutgegengenommen, ebendaselbst, sowie in sämmtlichen hiesiegen Musikallenhandlungen werden die Statuten und das voll- ständige Programm der Anstalt ausgegeben. 13533 Mannheim im Juli 1891. Die Direktion des Conservatorium für Musik:, M. Pohl, Musikdirektor. Einladung. Das evangel. Rettungshaus für Mädchen hier feiert Mittwoch, den 45. Juli, Nachmittagl halb 3 Uhr ſeln Jahresfest, wozu alle Freunde und Wohlthäter der Anſtalt freundlichſt einge⸗ laden werden. 13534 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Morgen Sountag grosse Concerte der vollſtändigen Kapelle Weinbrecht, 13570 bei nur vorzuglichem Lagerbier, per ½0, Liter 10 Pfg. Peima Küche, mäßige Prelſe. 1* elp. Großer Mayerhof. Heute Samſtag, den 11. Juli Concert& Vorstellung der Maunheimer Komiker und Volksſänger. Sullere feiert heute ſein 20jähriges Jubiläum als Sänger und Komiker und iſt zu dieſer Feier das brygramm von der Geſellſchaft meiſt neu einſtudirt. Es ſteht ſomit dem ge⸗ 7. ublikum ein genußreicher Abend in dieſer Art in Ausſicht. Bir erlauben uns baher, ſpeciell zu dieſer Feier des Herrn Schulz ein geehrtes Publikum einzuladen. 13571 Hochachtend Die Geſellſchaft: Buck, Schulz u. A. Zum Luxhof, F 4, 12 Samſtag und Sountag Ooncerte. Heute Abend 9 Uhr Pickelſteiner. 13568 Stadt Lüek. Heute Samſtag und morgen Sountag Humoristische Soiréee der Varieté⸗Geſellſchaft Emil ullmann, beſtehend aus Damen und Herren. Anfang 4 und 8 Uhr. 13564 Kaiſer Friedrich. Samſtag Abend SONCEEERRT der Capelle Petermann. 13559 Kaiser Friedrich. Morgen Sonntag, den 12. Juli 1891, Humoristische Soiree vom 1. ſüddeutſchen Männer⸗Quaxtett C. Dummeldinger, Gac Schulz& Humblett. 18551 Reſtauration Hochſchwender. Samſtag, den 11. und Sonntag, den 12. Juli Drel grosse SOmneęeerte. ausgeführt von der Geſellſchaft Euphonia“. Auftr. der Original⸗Duettiſten Boſſo u. Hoffmann, des Salonhum. errn Morelli ſowie der Walzer⸗ u. Liederſängerin Fräul. Hedwig. nfang: Samſtag—11 Uhr, Sonntag—11 Uhr. Entree frei. u zahlreichem itz ladet ein Die Geſellſchaft. eute Abend von 6 Uhr ab Pickelſteiner u. Morgen Sonntag Rehragout und Bahr. Leberknödel, wozu freundlichſt einladet 1354⁴42 oſ. Schreiner, Reſtaurateur. 2 2* In einer I. Rang⸗Loge iſt ein halber Theaterplatz(B⸗Ab⸗ theilung) vom 1. Okt an zu ver⸗ geben. 13285 Offerten bittet man unter Nr. 13285 im Verlag abzugeben. Billiger Transport. Suche Retourladung von Mannheim nach Würzburg. Franz Holzer, H 4, 5, Mannheim. Bauſchutt kann gegen Vergütung abge⸗ laden werden in der Chemiſchen Fabrik von 13314 Georg Carl Zimmer. — Entlaufen. Ein Hammel entlaufen. Abzugeben gegen Belohnung auf dem Viebhof. 13514 Ein noch gut erhaltenes Kasper-Theater zu kaufen geſucht. 13472 Offert. nebſt Preisangabe unter Nr. 18472 befördert d. Exped. Aulauf von getragenen Klei⸗ dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft 12657 M. Bickel, J 1, 17. Eine gebrauchte, gut erhaſtene Halb⸗Chaiſe zu kaufen geſucht. 13247 Näh. K 2, 13a, part. links. 1000—1500 Ster Kiefern, Erlen⸗ und Pappelholz zur Holzwollefabrikation geſucht. Von wem? ſagt die Expedition dieſer Zeitung. 1350 Veloeipede. 1 Bicyelette, 1 hohes Rad, guterhalten, billig abzugeben. Näh. in K 4, 7½b. 13524 Eine Sicherheitsmaſchine, ſo⸗ wie ein hohes Knabenrad preisw. zu verkaufen. 13216 Näheres B 5, 15, I. Belociped, faſt neu, preisw. (70 Mk.) zu verkaufen. 12714 H 9, 2. Veloeiped. Sicherheitsmaſchine Opel⸗Blitz, faſt neu unter Garantie, wegen Aufgabe des Fahrens, preisw. zu verkaufen. 13076 + Ein Pianino, faſt neu kreuz⸗ ſaitig billig zu verkaufen. 11980 Sohn, G 8, 11. Ein faſt noch neuer Herd, 1 Bettlade, 1 Kinderwagen, 1 Hackklotz, 1 Schleifſtein u. Metz⸗ gereieinrichtung zu verkaufen. 12818 H 7, 50. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Juli. Zweiräderige Handwagen, mit und ohne Federn, billig zu verkaufen. Q 7, 2. 12079 Ein faſt neuer, ſchwarzer Tuch⸗ Gehrock⸗Anzug, 2 5 155 555 Nähmaſchine, ein noch neuer Herd billig zu verkaufen. 11899 K 3, 4, Seitenbau 2. Stock. „echt engliſ Mops, e 12976 K 6, 2. 8000 Zenutner Kis 13060 ieſes 590 fe 195 die Expedition d o ſagt die edition Blattes. Neue Kartoffeln zu ver⸗ kaufen. 13189 G. W. Neuer, F 5, 17 u. 18. Kanarienpögel, vorzügl. Sänger, verkaufe unter Garantie. 4489 J. Schuch, Neckarg., 2J 1, 9. Ein Paar zahme Waldfüchſe zu verkaufen. 13527 Ph. Imp, Bauunternehmer, Schifferſtadt(Pfalz.) ann⸗ 18560 Aufseher, welcher die Landwirthſchaft ver⸗ ſteht und ſelbſt mit Hand anzu⸗ legen bereit iſt; auch muß deſſen 55 5 Neh Hun 5550 fel in eder iehung tü in. n⸗ lommen betrügt 19 1800%000 W. Hirsch's Haupt⸗ 1 Central⸗Büreau 3,„ Ein Mädchen zu Hausarbeit und Kindern ſof, geſucht. 13425 N 4, 9, 2. Stock. Ein braves Mädchen, das Zimmerarbeit gründlich verſteht, ſofort geſucht. 13895 D 4, 17, 2. Stock. Ein Lehrmädchen wird für eſn kleines Wein⸗ und Bierge⸗ ſchäft für ſofort geſucht. Solche, die 200 Mark Caution ſtellen können, werden bevorzugt. Offerten unter No. 13486 an die Expedition d. Bl. 13486 Ein jüngeres Dienſtmädchen geſucht. 13495 H 7, 22, Laden. Ein iun Ain Mädchen tagsüber zu einem Kinde geſucht. 13493 S., ga, Friſeurladen. Ein Zimmer Mädchen zu ſofortigem Eintritt geſucht. 13454 L 3, 3, 2. Stock. Mädchen können das Kleider⸗ machen ſammtguſchneiden gründ⸗ lich erlernen. 13223 7, 4, 2. Stock. Auch werden Mädchen zum Weißzeug⸗Nähen, um dasſelbe gründl. zu erlernen angenommen. Ein ordentliches Mädchen geſucht. 18225 H 9, 1, 4. St. links. Mädchen für häusliche Arbeit bis 24. Juli geſucht. Näheres im Verlag. 13561 Tüchtige Mädchen werden ge⸗ ſucht 2 0 empfohlen. 1180 FIr Schnuſter, G 5, 3, 2. St. Geſunde Schenkammen finden fortwährend gute Stellen. Ein im Aufſtellen ſpezſeller Koſtenvoranſchläge geübter zu⸗ verläſſiger Hochbautechniker ſofort geſucht. Offerten nebſt Be⸗ ſchäftigungsnachweis unt. R. M. 13187 an die Exp. erbeten. 13187 Eine leiſtungcige Algäuer Käſefirma ſu 5 Wannheln einen tüchtigen, rährigen Agenten und erbittel Anträge mit Aufgabe von Neferenzen unter Algäu 13477 an die Exped. ds. Bl. 18477 Wirth geſucht. Für die in nächſter Nähe mehrerer Fabriken gelegene Wirth⸗ 9 ſchaft„Zur Gänsburg“ in Mann⸗ heim, wird ein geeigneter, kau⸗ tionsfähiger Zapfwirth geſucht. Näheres B 6, 15. 7452 Spedſtions⸗Geſchäſt Ein Mann der zur Vergrößer⸗ ung eines ſchon lange beſtehenden Speditionsgeſchäftes Garantie bietet, wird geſucht. Offerten unter Nr. 13269 durch die Ex⸗ pedition erwünſcht. 18269 Stellen⸗Comptoir für männl. Perſonal jeder Art Bureau Mannheim Lit. K 9, 18. Für titl. Geſchäftsfirmen koſtenfr. Bedienung. 12845 Cüchtiger Teutrſchmied ein Maſchinenſchloſer geſucht. 18459 Näheres im Verlag. Geſucht mehrere tüchtige Gypfer bei hohem Lohn. 18437 Franz fHeel, Gypſermeiſter, Frankenthal, Nheinſtr. Verſch. Tüncherleitern, ein Schubkarren u. Draht für Hühnerzaum zu verkaufen. 12878 7, 4. Cüchtiger Eiſengießet ſofort geſucht. 13849 Näh N 4, 11, Wirthſchaft. Porzellan⸗Ofen, neueſter Conſtruktion, billig abzugeben. Näh. G 5, 5, part. 12496 Deckbetten, Kiſſen und See⸗ grasmatratzen bill. zu verk. 3736 Näh. O 6, 2, 2. St. links. Zu verkaufen: IFomptofrpult, 1 Copirpreſſe, 1 55 ov. Tiſch, 1 ſchw. ov. Spiegel, 1 ſchw. Con⸗ ſolſchränkchen. 13205 H 7, 17a, 2. Stock. Löwenkeller, 5 6, 30 vis--vis dem Stadtpark. Empfiehlt ſeine ſchönen Räumlichkeiten, ſowie Gartenwirthſchaft zur gefl. Benutzung. 18541 Vorzüglichen Mittagstiſch zu 1., im Abonnement 80 Pfg., reine Weine, ff. helles Export- u. dunkles Lagerbier. Austav Schneider. Vom 11. bis 14. ds. Mts. Ausverkauf zurückgeſetzter Stickereien und Gegenſtände 150 J. Feil, Fuuſtſtiterei, D 2, 1. Schwarzwald-Hötel, Titisee im bad. Schwarzwald, 2800“ ü.., Station der Höllenthal- bahn(Freiburg-Neustadt i..), Neues vorzuglich eingerichtetes Hotel mit schattigem Garten, Waldanlagen und Terrasse am See. Ausgezeichnete Weine und Küche. Pension zu müssigen Freisen, Prospecte auf Verlangen. Friedrich Jaeger. 2 neue Eisſchränke billig zu verkaufen. 12326 V. Moers, Kepplerſtraße 28. Für Brautleute! Eine faſt complette, bürgerliche Einrichtung(Möbel er.) in beſtem Zuſtande, aus freier Hand billig zu verkaufen. 13418 M 4, I. parterre. Für Kellner! Ein Frack mit Hoſe iſt zu ver⸗ kaufen. 12601 Näheres im Verlag. Ein guterhaltener runder Tiſch billig zu verk. Näh. i. Verl. 13502 Wichtig für Bauunternehmer, Ziegeleien, Steinbrüche ꝛc. So⸗ eben von der Miethe zurückerhal⸗ tene 1200 Meter Geleis, voll⸗ ſtändig komplett mit Kleinei⸗ ſenzeug, 18 Kippwagen, 4 Weichen, 2 Drehſcheiben, alles vorzüglich erhalten, geben wir äußerſt billig miethweiſe oder käuflich ab und ſind zu weiteren Auskünften gerne bereit Oren⸗ stein und Koppel, Rollbahn⸗ fabrik, stuttgart. 1 3508! geſucht. Cüchtiger Maſchiniſt eſucht. Näheres abrik waſſerdichter Wäſche Lenel Bensinger& C0o., Neckarau. 19399 geſucht. 13378 Weinberg, D 5, 4. Kellnerin geſucht. 13227 Zum alten Bahnhof, L 16, 5. Ein kücht. Barbiergehülfe ſofort geſucht. 18186 4, 21. Ein junger Hausburſche mit guten Zeugniſſen ſofort ge⸗ ſucht. 13480 Zu erfragen im Verlag. Wir ſachen zum ſofortigen Ein⸗ tritt eine tüchtige 13529 Verkäuferin. Gebrüder Lindenheim, Planken, E 2, 17. Ein evangel Mädchen geſetzten Alters wird auf das Ziel zu einer älteren Dame geſucht. Nur ſolche, welche ſehr gute Zeugniſſe beſitzen, wollen ſich melden. 13558 Näheres in der Expedition ds. Blattes. Modes. Directrice u. erſte Arbeiterin geſucht für ein erſtes hieſiges Haus. 13475 G. Fiſcher⸗Jung, Stellenverm. f. d. Bekleidungs⸗ induſtrie Frankfurt./M. Anſtändiges Mädchen auf 13. Juli für alle Hausarbeit C4, 2, 2. Tr. 13376 18267 Ammen⸗Bureau, P 9, 9. Ttellen ſuchen Alle käufmänniſchen Ar⸗ beiten, Buchführung, Corre⸗ ſpondenz u. ſ. w. beſorgt ein erfahrener Kaufmann. 18250 Offerten unter H. E. 13250 beſorgt die Exped. d. Bl. Gut Mann ſucht Stelle als Ausläufer od. Nacht⸗ wächter. Näh. im Verl. 13202 Thätiger junger Mann, perfecter Stenograph, mit Buchhaltung, Correſpondenz, ſowie mit Spedition voll⸗ ſtändig vertraut, ſucht ſich zu verändern. Feinſte Re⸗ ferenzen ſtehen zu Dienſten. Gefl. Off. u. Nr. 13254 an die Expedition. Ein beſſ. Mädchen, hier noch nicht gedient, ſucht Stelle als Zimmermädchen, ſof. od. ſpäter; dasſelbe iſt auch im Kleider⸗ machen und Weißnähen geübt. Gefl. Off. nunter Nr. 13214 an die Expedition. 13214 Zum Bügeln in und außer dem Hauſe wird angenommen. 12396 B 2, 12, 3. Stock Eine Flicknäherin empfiehlt ſich, 70 Pfg. im Tag. 18402 K 4, 15, 2. St. Iinks 1. Thüre. Köchinnen und mehrere Bienſt⸗ mädchen ſuchen und finden gute Stellen. 12715 Büreau Bär, P 4, 18, 2. St. Ein fleißiges anſtändiges Mäd⸗ chen ſucht bis 1. Auguſt ds. Js. Stelle als Büffetdame in 85 beſſeren Reſtaurant. Anfragen unt. A. H. Nr. 13200 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. 13200 Tüchtige Mädchen ſuchen und finden Stelle. 12819 Frau Langenſtein, P 3, 9. Ein Mädchen ſucht Kunden im Nähen und Flicken. 12840 T 5, 3, Thereſienhaus. Ein Mädchen empfiehlt Kleidermachen, Ausbeſſern u. Ver⸗ ändern, in u. außer dem Hauſe. 13554 5, 22, 3. St. Hths. Eine brave kinderloſe Frau wünſcht Monatsdienſt, 13262 H 3, 3, 3. Stock. Zum Bügeln wird ſtets angenommen. 12790 K E, 23, parterre. Junge Frau ſucht Monaksdienſt, am liebſten ein Bureau zu reinigen. Näheres im Verlag. 13536 Tehelänggelche Lehrlings⸗Geſuch. Ein ansgedehntes, älteres Fabrik⸗ und Engros⸗Geſchäft Mannheim's ſucht aus guter Familie einen kaufm. Lehrling mit entſprechenden Schulkennk⸗ niſſen. Demſelben kann auf Wunſch Penſion, eventuell auch nur Wohnung im Hauſe ge⸗ währt werden. 18237 Offerten beliebe man bei der Expedition dieſer Zeitung unter J. B. Nr. 13237 nieder zu legen. Lehrling (im Beſitze des Einj.⸗Scheines) findet im Auguſt Stellung bei F. Nemnich, 12348 Buchhandlung, N 3, 7/8. Lehrling⸗Geſuch. Ein mit den nöthigen Schul⸗ kenntniſſen(Reifezeugniß) ver⸗ ſehener junger Mann wird in ein hleſiges Eiſen⸗en gros⸗Ge⸗ ſchäft unter günſtigen Bedin⸗⸗ ungen zu engagiren geſucht. Briefl. Off. unter No. 12855 an die Exped. d. Bl. 12855 Holzbildhaner⸗gehrling geſucht bei ſehr günſtigen Be⸗ dingungen. 13348 Pet. Auweiler, K 10, 5. lethgeluche eſucht per ſofort oder 15. Juli 1 einfach möblirtes Zimmer mit 2 guten Betten und 1 leeres Zimmer. Off. mit Preisangabe erbeten u Nr. 13407 an die Expedition ds. Bl. Eine Meine Wohnung, 2 Zim., Küche und Zubehör von einer kl. Familie geſücht. 13374 Offerten mit Preisangabe unt. No. 13374 an die Expedition. Wer gibt einem fung. beſcheid. Menſchen Koſt und Logis in Lit. E G od.., beſt. aus einem kl. Hen bei billiger, aber pünktlicher ezahlung? Offert. beliebe man baldigſt unter H. E. B. Nr. 18505 an die Exped. ds. Bl. abzugeben. Magazin 35 Sacgaſſe helle ge. räumige Werkſtätte zu vermiethen. a 7071 H 7, 21 Magazin nebſt Comptoir für jede Bränche geeignet, per 15. Septbr. zu vermiethen bei 7394 Gebrüder Rippert. U 5 5 Werkſtätte mit od. ohne 9 Wohnung z. v. 12997 7 4 1 1 der Nähe des 9 Rheinhaſens ein geräumiges Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655 Pferdeſtall nebſt Nemiſe 1. April zu vermiethen. 76803 Näheres M 5, 3, 2. Stock. 90 Um helle Räume zu verm. Offert. u. R. Nr. 13880 an die Expedition. 13380 Großer Weinkeller zu verm. 13379 2 3, 2 u. 3. u vermiethen. Näheres Kellet 155 Verlag. 13447 Rheinſtraße. E 5 1 iſt ein 9 Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Zimmer, auch für Büreau ſehr geeignet, ſof, zu ver⸗ miethen. Auskunft wird ertheilt 3. Stock. 6880 H 4 12 Laden mit Wohnung, 5 für jedes Geſchäft ge⸗ eianet, zu vermiethen. 12693 15 2. 10* ſt den 8 aderoh 5 aden mit oderohne Wohnung, auch für Bureau, großem Keller, zu vermiethen. 1252⁵ Zu erfragen im 3. Stock. Laden mit oder ohne 7 3,2 Wohng. zu v. 12014 Näheres D 2, 18, 2. St. F 4 8 1 Laden mit Wohn. 2 zu verm. 13035 60 3 11 Laden mit Woh⸗ 9 nung per 1. Okt. zu v. Näh. 3. St, links. 11678 6 4 21 Laden mitWohnung 7 zu 500 M. zu ver⸗ miethen. 11638 L 14 4 Comptoir u. Lager⸗ „ xäume nebſt großem Keller, zuſammen 5 Piecen, per Auguſt oder ſpäter beſouders ig zu vermiethen. 2998 0 5 2 Läden mit oder 9 auch zu Comptoir geeignet, ſo zu vermiethen. 13420 P 8 15 Part.⸗Wohn., auch 9 als Bureau ge⸗ eignet, ſof. zu verm. 12376 2 1 1 kleiner Laden 5 Laden, hell u. 0 4, 13014 gerdag ſch⸗ gut zu einem Milch⸗ u. Victu⸗ aliengeſchäft geeignet, mit grö⸗ ßerem reinlichen Keller z. verm. Näh. G 8, 8, Hof. 9476 R 3 15 großer Laden mit 9 Wohn. zu verm. Näheres M 5, 11. 12824 1 1 18 Eckladen mit Woh⸗ 9 nung, in welchem ſeit 2 Jahren eine Buchbinderei⸗ u. Schreibwaarenhandlung mit beſtem Erfolg betrieben w zu v. Näh. im 2. Stock. 123 mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu verm. Näh. D 6, 1. vart. 11511 Für Comploir u. Lager, 4 ſchöne Räume u. großer Keller pr. Auguſt zu vermiethen. 8789 In Lit. L 14, 4, im Hof. aden, auf n, —— il⸗ ra in e⸗ 22 55 55 . N , nenne. WS nn. Maunheim, 11. Juli. Seneral⸗Anzeiger 7. Seiin Zu vermiethen. Ein ſchöner Laden für jedes Geſchäft geeignet, ſowie kleine Wohnungen ſofort beztehbar zu verm. Näh. bei V. Bauer, Schwetzingerſtraße 68. 11672 Als Bureau ud. Laden paſſ.,3 Z. u. Küche M2, S.v. 88 Laden nil Wohnung p. Ende Sept. M2, 8. v. 11757 Guter Weinkeller beziehbar M 2, 8 zu v. 11758 Laden oder Büreau mit an⸗ ſtoßendem Zimmer in ſchönſter Lage der Stadt zu vermiethen. Näheres durch Rudolf Moſſe, Manunheim. 10768 Eine Weinwirthſchaft mit großem Keller ſofort zu verm. Offert. unter A. B. Nr. 18520 an die Exped. abzugeben. 4 3 2 2 Part. Bimtger zu verm. 13416 1 3 0 Parterrewohnung, 1 Oganz oder getheilt zu vermiethen. 10492 B 2 5 Wohnung, 6 Zim., 9 Küche u. Zuhehör, für einen Geſchäftsmann geeignet, zu vermiethen. Auch große Kel⸗ ler⸗Räume zu verm. 11983 Näh. 3. Stock, Vorderhaus. B 2, 7 l vermiethen. B 5, 1 ſind d. Parterreräum⸗ lichkeiten, beſthd. aus 3 Zimmer, Küche, 2 Keller, Hof⸗ raum und Zubehör zu Geſcha s⸗ oder Wohnungsräume, ſehr 11194 ſofort oder ſpäter zu v. 1 5 2 Seitenbau, 2. Stock, 2 9* Zimmer und Küche zu vermiethen. Näh. 3. St. 13051 B 5 14 im 1. Stock, eine 2 Wohng., 3 Zim,, Küche, Kammer ꝛc., Mk. 650, ſofort zu vermiethen. Eine Wohnung im 2. Stock, 4 Zim., Kammer,fKüche ꝛc. und 2 Manſarnden, Mk. 900, ſofort zu vermiethen. 13457 0 2 30 Manſ.⸗Wohn. zu v. 3 2 Näh. Laden. 12143 0 2 3¹ 8. St., 4 Zim. 1l. 9 2 Küche m. Zubeh. zu v. Näh. 8 120016 0 3, 3 br Oktober oder deliebig früher, der dritte Stock, 7 Zim. u. Zub., ſowie 2 Parterrezim. zu Buüreau geeignet, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 12163 0 4 9 1 Manſardenwoh⸗ 9 nung, 3 Zimmer, Küche und Keller, per Auguſt zu vermiethen. 18194 0 79 Parterrewohnung 9 zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 4744 nächſt D 2, 10 955 Planken, der zweite Stoc 95 8 beſte herge⸗ 81 zu vermiethen. 12524 u e tm 3. Stock. D 5. 5 der 3. Stock, 8 Zim⸗ „0 mer nebſt Zubehör baldigſt zu verm. 12551 abgeſchl. 4. St., 5 Z. ganz U 7 20 0. geth. 3. v. N. 2. St. 18084 HI. S im 4. St. 3 Zim. u. k 8, 14 Küche an 1 oder 2 Perſonen zu verm. 12470 F 1, 3 Breizeſtraße, 1 kl. ſchöne Wohnung im 4. Stol, 2 Zim., Küche u. Zub. an eine ruh. Fam. od. einz. Dame preisw. zu v. Näh. 2. St. 12675 3 die Gaupenwohg., 3g., Küche, Keller u. Speicher, Waſſerl., an ruhige Leute zu vermiethen. 12170 F 4, 2. St., 5 Zim. u. Küche, 1 Gaupen⸗ wohn,, 4 Z. u. Küche zu v. 13036 F4, 15 Pae au vn. Näheres 2. Stock. 12869 F 5, 5 3. St., kl. Wohnung zu verm. 12841 F 5, 10 Eckhaus(Neu⸗ bau) 3. Stock, ſchöne Wohnung, Zim,, Küche und Zubehör per 1. Oktober oder früher zu vermiethen. 13042 Näh. Gebr. Koch, F 5, 10. F5, 9 5• St. Seitenb., abgeſchl., 2 od. 3 Zim. mit Küche u. gact per Auguſt zu v. Näh. 2. Stock. F 7, 20 Hochparterre, 5 Zimmer, Küche, Magdkahwer, Speicher u. Keller⸗ raum, Mitbenützung der Waſch⸗ küche und des Trockenſpeichers per 1. Oetober oder ſpäter zu vermiethen. 13107 Näheres F 7, 20, 1. St. 3. St. 1 ſchön möbl. Zim ſof. z. v. 13117 12891 I 4,1 J0f 8 zu verm. b 3. St., 8 F 8, 1 Küche und zu vermiethen. 13211¹ 6 3 U 4. St., 8 Zim. u. Küche bis Septbr. zu verm. Näheres 3. Stock links. 12636 + 4, 1653 Wohng., Zim., Küche u. Zubehde mit per 1. Juli eventuell früher zu ver⸗ miethen. 5478 6 4, 19020 Manfardenwohn., 2 Zim. u. Küche an 210 ruh. Leute z. v. 11853 8. St., auf d. Str. geh., 6 bö, 10 1 Lleeres g. zu v. 13089 — 7, 6¹ Part.⸗Wohnung, 2 2 Zim, u. Küche zu vermiethen. 13224 7 1 2. St., 3 Zim, 9 Küche, Waſſerltg. u. Zubehör zu verm. 13111 15 18 Ringſtr., 4. Etage, 3 7 bis 5 Zim. zu v. 11836 2 Zim. u. Küche 2 zu verm. 13184 5. St., ſehr ſchöne 0 8 1 eleg ante Wo nung von 7 Zinmner wult Balkon, Bade⸗ zimmer nebſt allem Zubehör auf 1. September zu vermiethen. Näheres parterre. 11878 immer, ubehör J 5, 3 1 abgeſchl. Wohn., 3 Zim. u. Küche im 2. Stock 75 13256 Näheres J 5, 2, 2. St. b, 5 2. u. 3. St., mehrere ſof. z. v. 12998 5 75 22 2 Fim. A. Küche u. 1 Zim. zu verm. Näheres 2. Stock. 13507 Zim u. Küche 1 Tr. hoch, 1 gut 8 1, 12 ſof. z. v. 13282 4,1 möbl. Zim. ſofort F 2 10 2 fl. Woßnungen zu vermiethen. 13284 9 an je einz. ruh. 0 5. 3 1 gut möbl. Zimmer Perſon zu 5 1 12844 zu verm. 12506 9 freundl. 50 3 Trepp,., 1 möbl. 2, 225 Wohng⸗ 5 Zim. D5 0, 7 Zim. 12528 und Küche zu verm. 12487 K 117 Breiteſtraße, 5 ſchöne Beletage, 5 große Zimmer, Balkon nebſt Zu⸗ behör, Gas⸗ u. Waſſerltg., per 1. Oktober zu verm. 12382 2. St., 6 Zim⸗ K 2, 2 mer, helle Küche, und Keller, Gas⸗ und Waſſerleitung, billig zu ver⸗ miethen. Näh. ebendaſelbſt. 18195 K 2, 23 1 Zim. an einz. Per⸗ ſon zu verm. 13088 Nöberes Vorderhaus 2. St. K 25 23 kl. Wohng., 2 Zim. u. Keller zu v. 13082 Mäberes Vorderhaus 2. Stock. K 3 4 eine ſchöne Wohnung, 9 4 Zim. mit Balkon, Küche und Zubehör im 2. Stock zu vermiethen. 11869 à 2. Stock, 2 Zim⸗ K 3, 1 5 9 ß mer und 99015 zu vermiethen. 11 8, 19 per ſof. zu vermſelhen 2 Zim. u. Küche u. bis 15. Juli 1 3. u. Küche. 12848 8, 20a Eckhaus, 2. u. 3. Stock, je 3 bis 4 Zimmer, 5 nebſt Zu⸗ gehör zu v. Näh. 2. St. 12026 00 8, 23a ein hübſcher 5 Stock mit ſchönen hellen Zimmern, uebſ allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 Näheres G 8, 23b. frdl. Wohng. ganz od. geth. ſof. zu v. Näh. im 3. Stock. 13513 H 4 3 3. St., 2 Zim., 9 Küche, Waſſerl. und Zubehör zu v. 12180 H 7/. 55 St. 1 Zim u guch 199 zu verm. 981⁵ f 7 Il⸗ ſchönes Logis für ſol. Arbeiter bill. z. v. 12836 H 7, 1 3. Stock iſt eine hübſche Wohnung, beſtehend aus 6 Zim. u. Küche nebſt 2 Man⸗ ſarden, 2 Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 12880 Zoſ. Hoffmann& Löhne, Baugeſchäft, 8 7 5. Ecke der Ring⸗ 774 13 ſtraße, iſt dir 1. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern und Küche, nebſt 2 Manſarden, 2 Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen 10476 oſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. H 7, 14 Bingfraße, 3. Stock preiswürdig zu v. 10632 1 Zi d H 755 17³ Zimmer un Küche zu ver⸗ miethen. 13446 H 7, 18 4 Zim. im 1. Stock oder 6 Zimmer im 2. Stock nebſt Zubeh. zu v. 13304 H 7, 18 1 großes leer. Zim. an eine anſt. Perſon zu verm. 13305 Manſ.⸗Wohnung H 7, 21 zu verm. 13039 3 Zim, m. Küche H 75 23 zu verm. 12858 H 7, 24 uge u. Bubeh zu v. Näh. Parterre. 13231 H 8, 38 Haene 3un. mit allem Zubehör zu verm. Näheres 3. Stock. 9812 H 9, 45 15950 2 Wohng, Zim. u. Küche nebſt Zubehbr(Abſchluß) Etage per 1. Aug. zu v. 12147 3. St., 4 Zim. u. Küche 0 95 25 nebſt v. 755 Parterrewohn., H 10, 14 3 Zim. u. Küche auch als Laden oder Bureau geeignet zu verm. 12027 H J0, 28 U, Woßnungen, 8 Zim. u. 2 Zim. und Küche zu vermiethen. 12653 H 10. 2 27 2 Zim. u. Küche 2 an ruhige 10195 zu vermiethen. Attiteſtaße eine Wöhnugg 3 Zimmer, Bal⸗ kon, Küche und Zubehör, ſofort beziehbar, zu vermiethen. 12887 Näheres Parterre. 4J 3 2 der 2. u. 3. Stock 9 ganz oder getheilt zu vermiethen. 12557 1 Zim. u. Küche 1 3, 22 nebſt Zubh. a. d. 12663 Str, zu verm. 1 Zim. u. 210 ſof. zu v. 13108 Stock Zimmer 78 +T 9, 1 u. Küche nebſt Keller zu verm. 113836 F 5, 18 Stoc 8 Jimmer, 9% 10 Küche und Zubehör ſogleich beziehbar zu v. 13059 F 6, 3˙0 90 115 mit Zubehör zu verm. Preis V 1L 4 10 nächſt dem Ring, 5 neuhergerichtete Parterrewohn preisw. z. v. 12995 1U 4 115 mer u. Küche 9 od. 3 u. 2 Zimmer m. Küche zu vermiethen. 12996 5 2. Stock, 4 Zim. 1 9, 11 u. Zubeh. bis 1. Auguſt zu verm. 12658 2 Neubau, per Juki 1 6, 19 ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 5a oder G6, 20, parterre. K 3, 17 K 4, 16 ud 1 l. Pate Wohng. zu v. Näh. 2. St. 13515 Ringſtraße, K 9, 20 abgeſchloſſene Wohnung von 5 Zim, u. allen Zubehör in eleganteſter Aus⸗ ſtattung zu verm. 13496 Näheres K 9, 19, part. L. 2, leeres Zim. a. d. Str. geh., an einzelne Per⸗ ſon 7 zu verm. 13300 L 4 7 2. Stock, 2 Zimmer, 9 Küche u. Zubeh. pr. 1. Okt, zu v. Näh. i. Laden. 13217 1 kleine Wohnung zu 4, vermiethen. 12650 2 2. Stock, ele⸗ L 13, 12 gante Woh⸗ nung, 5 Zim. u. Zugehör(Garten) zu vermiethen. 12854 Näh. L 13, 14, 2. Stock. 8 eleg. Parterre⸗ L 13, 14 Woh. m. Bade⸗ zim. u. Gartenbenützung per 1. Okt. weg. Wegzugs zu v. 13106 L 16 6 3. Stock mit 5 Zim⸗ 9 mer, Küche u. Zub. ſogleich beziehb. zu verm. 13497 18 4 ein ſchöner abgeſchl. 9 2. Stock oder Parterre —5 Zim. u. Zubeh. mit Gas⸗ u. Waſſerl. zu verm. 11654 NM 2 9 Bel⸗Etage, elegante 0 Wohnung, 5 Zimmer u. Zubeh. zu verm. 12306 M 3, 8 1 freundl. Gaupen⸗ zu verm. 18212 Näh. 2 S M 5 3 1 größeres und 1 9 kleineres Magazin zu verm. Näh. 2 Stock. 7602 g beim Kaſſerring, N 7, 1Za eleg. 3. Stock, 5 Zimmer mit Nebenräumen, Bade⸗ Einrichtung u. dergl. zu verm. Näheres parterre, 13392 ab l. Wohnung, 1 6, 24 2 Be e und Zubebör zu verm. 13562 1 6 2 2 Zim. u. Küche 9 billig zu verm. Näheres 2. Stock. 10781 9 6 1 2 Tr., hübſch möbl. 9 Zim. mit Penſion für 1 iſrael. jungen Mann bis Auguſt zu vermiethen. 18878 14 1 gut möbl. Zim. ſof, zu v. 12352 Planken, 1 ſchön 2 5 18 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 13289 I J 2. Stſ., ſch. möbl. E 3, 9 Zim. zu v. 12734 F 1 2Breiteſtr., im 3. St. 1 ſchönes, möbl. Zim, mit ſep. Eingang an einen ſol. Herrn zu verm. 12676 ES. 4 e t. öbl. F 4, 11 Buu 0 18205 F 5, l5 3. St, 1 ſch. möbl. Zim. mit ſep. Eingang zu 13090 a, Stock, einf. L 11, 29Dmbfler Zi per ſofort zu verm. 7861 ut möbl. eleg. Zim. L. 13, 46 mit ſchönſer Kusſigt preisw. z. v. N. 2 Stg. h. 12508 ächſt. Nähe d. Bahnhof. 15 13 meht nöbl. g. n. b. 8 u. nach d. Hof gehend, ſof. zu verm. Näheres im 3. Stock. 12488 L 18, 10 2. St. rechts, gut möͤbl. Zimmer z. v. 18047 L I8, 2 2. St, v. IIees M 1, 1 Tr., 3 eleg. möbl. Finieeukanmen od. getheilk ſofort zu verm. 662 N2 3. St., 1 gut möbl. 449 9 Zim. zu verm. 13185 Stock, 1 M 2, 13 möbl. Aenmef vermiethen. 72 I 2 J5„ſein möbl. Part.⸗Zim. auch getrennt, mit od. ohne Penſion ſof. zu v. 12432 N 2, 5 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer 75 zu möbl. Sba 5 N 3, 17 Penſ z. v. 13865 20iben ein hübſch möbl. F 75 21 Zim., mit oder oh. Klavier zu vermiethen. 13229 F 7 26 2. St., gut möbl. 0 Zimmer auf die Straße geh. ſof. zu v. 12336 F 8 19 4. St., ſchön möbl. 7 Zimmer an einen Herrn zu vermiethen. 12864 IE Ila 3 Zimmer, Küche u. 7 Stall, auch als Werk⸗ ſtatt, zu verm. Näheres 13190 Balentin J 2. St. ZK 1, 1I 9. 5 0.50 zu verilelden 12512 Gle der Breiten Straße, Nähe des Theaters, ein unmöbl. Parterrezimmer ſof. zu vermiethen. 11485 Näheres in der Expedition. Wohnungen von 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 10090 Näheres K 4, 7½b, 2. St. In den Neckargärten 1 ein⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit ſchönem Garten ſof, zu verm. 11162 Näheres zu erfragen in H 9, 26½. Wohnungen von—7 Zimmer und allem Zubehör mit eleganter Ausſtattung, an der Zufahrtsſtraße per 15. Auguſt zu vermiethen. 12044 Näh. U 3, 17, parterre. Eine ſchöne Wohnung, 2. St., 6 Zim. u. Zubehör zu v. 1 ſchöne Wohnung, 3 15 u. Zubehör zu v. Näh. E 8, 11, Badeanſtalt Sänger. 18517 3. 12 1 möbl. Part.⸗Zim. bis 15. Juliz. v. 19 0 5, 177% 3 3 1794 5 mit Betten, mit 0528 ohne 10 115 vermiethen. 6* 6, 1 2. Stock, Zim. a. d. Str. geh., mit Koſt, an 2 anſt. ig. Leute fof. billig zu verm. 11658 1 6 6˙ möbl. Zimmer mit 9 2 Penſion zu v. 11870 8. Stock, einfach 05, 12 möbl. Zim. an 1 Mädchen zu verm. 18525⁵ 0 7, 16 ein ſchönes möbl. Parterrezimmer, bergleichen im 2. Stock, zu ver⸗ miethen. 13198 öbl. Zim. P 2, 2 101 5 25 12 5 öbl. Zim. P 6, 7 l ben, 12828 öbl. Wohn⸗ , 19 Sgtahtrer ſogleich zu vermiethen. 12897 8 inf. möbl. Zim,, 3, 20 dac z. Se zu verm. Näh. 3. Stock. 13056 6 7 le 1 ſch. möbl..⸗Zim. 1 ſof, zu verm. 12880 0 4, 22 möhl. 861 1 — 7 17 Part., 1 f. möbl. verm. 2 Zim. z. v. 13526 9•1 1 ſchön ön möbl. Part.⸗ möbl. Zim. zu 8 85 20⁰ 15 2 13545 verm. 5 11662 a 4. St,, 1 ſchön möbl. a 2. St., 6 8 24 geräumiges Zimmer 7, 3 Zimmer ſofort zu verm. 12748 Eingang zu 1 155 4. St., möbl. freundl. 1 Treppe hoch, 0 25 Jur 0 I 3, 10 en 6 8 9 8. St., I ſchön ſof. zu 18860 185 möbl.Zimmer an III., gut möbl. Zint. 1 Herrn ſofort zu verm. 13045 3. Stock, 1 möbl. H 4, 92⁰ Zim. auf die Str. geh. ſof. billig zu v. 11477 I 5 1 Tr. hoch, 1 gut möbl. Zim. zu verm. 12668 2. St., möbl. Zim. bill. b, 13 zu verm. 13352 90 6 Stock, 1 möbl. Zimmer an ſoliden Arbeiter zu vermiethen. 13546 7, 9 3. St. 1 fröl. möbl. 2 Am Feuerwehrgeb. hinter dem Waſſerth. neu hergerichtetes Hoch⸗ part.⸗Zim. in freier ſchöner Lage zu verm. 2 7, 20. 13046 MS, 12 2 St., 4 Zimmer, Küche Uu. Garderobe bis 1. zu vermiethen. Näheres Parterre. 11182 N 8, 4 Kaiſerring, ein—95 ganter 4. Stock 8 Zinmer, Badezimmer u. 35 behör zu vermiethen. Näheres Parterre in den Vormittags⸗ ſtunden. 5451 neben der Hauptpoſt 0 2, 5 2. Stock, 1 Wohng. per ſofort zu verm. 12811 0 4 3 der 8. St. ſof. beziehb. 2 3. v. N. part. 13356 1 Parterrewohng., 0 4, 11 4 Zimmer, Küche, Zubehör u. kl. helle Werkſtatt zu verm. Näh. 2. St. 13233 0 7 16 eine Wohnung mit 7 Büreau mit eige⸗ nem Eingang von der Straße zu vermiethen. 13192 Eine ſchöne Wohnung im 8. Stock von 5 Zim. Küche, Keller, Gaupenzim. bis Anfang oder Mitte September zu verm. Näheres Paul L 12, 9a. 2199 La bue 5 f e 8. 5 ſe Wohnung, 3 ane 195 905 Zugehör zu verm. 18210 Schwetzingerſtraße 59 2 Wohnungen à M. 28 u. M. 14 zu vermiethen. 18114 Schwetzingerſtr. 52b, 4 Zim., Küche u. Keller z. v. 13871 Kleinfeldſtr. 11, 4. St., 2 Zim. u. Küche zu v. 13355 Parterre⸗ B4, 1 Zim. zu v. 18516 1 wiöbl p 3 5 Part.⸗Wohnung od. 2. „ Stock zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 13385 85 B 5, 8 Wener der 2 unmöbl. Part⸗Zim. p b, 23 ſof, zu verm. 12138 P 75 1 2. St. ſchönſte Badezim., 3 Manſ. ꝛc. zu verm. 5 Gg. Kallenberger, L 14, 10a. 11832 25 12 St., 1 kl. Wohn. ſof. zu v. 13182 4, Part.⸗Wohn, 3., Küche Zub. zu verm. Näh. part. rechts. 13132 5*3 2. Stock, ein ſchönes Zimmer, Küche und Waſserleit zu verm. 13208 f 3 5 hübſche Gaupen⸗ 7 2 wohnung ſof. zu v. Näheres 2. Stock. 13030 — 3. St., 5 Zim. u. R 3, 15 Zubeh., 4. Stock, 2 Zimmer und Küche zu verm. Näh. M 5, 11. 12825 B 4 2 kleine Wohnung mit *3 Küche, auf die Straße gehend, an 2 Leute z. v. 11682 ſof. für 18d. 05 v. 12865 2 9 Laden, möbl. Zim. 2 mit od, ohne Koſt zu vermiethen. 12842 6 4 2 Schillerplatz, f. möbl. 2 Zimmer ſofort zu vermiethen. 12659 0 4 1 8. St., ein einfach 9 möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 13058 0 4, 205 Stock, Schiller⸗ halle, möbl⸗ Zim⸗ mer 125 oder ohne Penſion per ſofort zu verm. 1151 + 2 Tr., 1 ſch. möbl. D 1, 0 8 Zim. z. v. 12847 D 3 15 rechts, fein möbl. 7 Part.⸗Zim. mit ſep. Eing., ſogl. zu v. 12665 I 4 14 Zeughausplatz, 1 7 ſchön möbl. Zim 3 Treppen hoch, auf die Straße geh., zu vermiethen. 12638 gut möbl. D 45 17 Str. 9 1 Zim. ſof. z. v. 12544 H 75 17˙⁵ 2 5n 5 1 ſehr im. ſofort 30 5 11676 I 7 27 4. Stock, 1 ſchön möbl. 7 Zim. a. d. Str. geh., per Monat 18 M. mit Kaffee zu vermiethen. 12823 H 8 4 part., möbl. Z. an 7 2 Hrn. z. v. 11868 3. Stock, 1 gut H 10, 20 möbl. ſofort zu verm. 13884 12, 7 3 4. St., 1 ſchön möbl. Zimmer auf die Str. geh. Jefort zu vermiethen. 11974 3. Stock, möbl. Zim. J 7, 15 zu verm. 1915 K 25 I5a 8. St., 2 gut möbl. Zim. m. 7 Eing. an—3 Herren od. Damen ſof. billig zu vermiethen. 12860 b 2. Stock, gut K 2, 15 möbl, Zimmer zu vermiethen. 12885 K 3, 1 2. 91 8 ein einfach möbl. Zim mit oder ohne Koſt(iſraelit.) zu v. 13506 8 2, 8 ſof. zu v. 18354 8 2, 8 2. Stock, ein fein möbl. Zimmer 17 10580 1 möbl. Iim. 8b, b 8 od. ohne Schlaſt. 1 ſogl. zu verm. Näh. 2. St. daſ. lks. 12145 1T 1, 130 ſ0 c0un br, Jie. ſof. zu 15 N 1 5 12896 U 6, 1 4t Sete e zu 18861 Bei guter Familie ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu ver⸗ miethen. Näh. im Verl. 13390 Zu einem beſſ. Fräul. wird eine n geſucht Näh. K 3, 6, 18266 (Sehlafstellen.) H 5, 16 gute Schlafſtelle zu verm. 121389 S ell H 7, 60 12648 4. St. Vdh., 1 gute H 0, 27 Sin 12818 8 Hth. 3. Stock, 3 gute 3, 10 Sqaftede zu verm. mit oder ohne Koſt. 12645 R 5 9 gute Schlafſtelle zu 9 vermiethen. 18052 +T 2 5 2. Stock, zu verm. 1 3, 1 8. St., eine ſoſdrk zu vermiethen. K 3, 9 2. 80 zwei gut möbl. Zim. per 1. Auguſt Penſion zu v. 13024 Ringſtr. b d⸗ K 3, 11b ingſtr. bei nor deutſcher Familie —2 möbl. Zim. z. v. 13228 K3, LIf zu vermiethen. 13359 Schlafſtelle ſofort 18540 arterre, 2 gute Schlaf⸗ 1 b, 5 ſtellen zu verm. 12485 Hoſt und Logis utes Logis n. Koſt f 45 10 5 erhalten. 12486 8. St., 1 Fräul. U 4 6 2. Stock, Wohn⸗ und 9 Schlafzimmer bis 1. Anguſt zu vermiethen. 12820 2. St., gut möbl. L 6, 15050 ſof. zu verm. FFCCCC L 8 6 part., 2 eleg. möbl. 2 Zim. ev. mit Pianino bei beſſ. Familie per ſofort zu vermiethen. 10892 64 90 1 ftbl. mübl. Part. 9 7, 8 Hoſtu. 280i8. 18200 7 2 Zim. mit freiem Zu⸗ gang bis J. Auguſt zu v. 13088 8 2 12 Koſt n. Logis für LA. II Stod, L ant möbk 5 2 Ml. br. 1055 7 Zim. zut v. 12649 ei J. Hofmeiſter. 2. St., möbl.] Guten bürgerlichen Mit⸗ L 4, 1 zu verm. 11740tags⸗ u. Abendtiſch können noch einige junge Kaufleute er⸗ halten. Näh. im Verlag. 13032 Schüler finden Penſton während der großen Ferien auf dem Lande bei einem Profeſſor, woſelbſt ihnen Gelegenheit ge⸗ boten iſt, bei etwalger Nach⸗ prüfung Nachhülfe in allen eee zu erhalten. Offerten unier A. Z. 13897 an die Expedition. 18857 ucbrrele 5 zu bedeutend herabgesetzten Preisen in Herren⸗Normal⸗ und Neform⸗Hemden ſe n 740—225—3253f5 Ml. 5 jetziger Preis Verren⸗Sommer⸗Hoſen und Jacken e0—140—128.—.-20 5 Original Pfarrer Sebastian Kneipp'sche Reinleinene Wäsche unter Fabrikpreisen. Weisse feine Damenhemden mit Spitzen-Stichereien, Handstickerejen und MHandfestons) inter Weisse feine hamenhosen, Jacken und Rocke mit feinen Stickereien und Festons) Einkaufs⸗Pteiſen. Schwarze reinwollene Cachemires ae aen. wee 40.—402.— 248—20. jetziger Preis pr. Meter Waſchächte Elſäſſer Waſchkleiderſtoſfe ur en. e 8 0 5ſ 55 8 pr. Meter Weiße und farbige Vorhangſtoſſe en a 4 Betttuchhalbleinen, volt Breitr uhne Aaht, daer berz We0—1b.—189.—10 f bHemdentuche, Halbleinen, Dowlas und Renforces„ 40 50 86 Federdichte Bettbarchende in äht roth und geſtrriſt daee e 2e W2b—41. jetziger Preis pr. Meter Vollſtändig waſchächte Bettzeuge, ult gtrit, ee des—. We... jetziger Preis pr. Meter Beſte Elſäſſer Betteroiſes& Satins, vole grtitt, r wen.. W 4, 5h jetziger Preis Bettdamaſte, doppeltbrtit, ohne Raßt, aeergerge— fr me 10-125 f. Weiße Bettdecken wa das 12—15, 225, 260. 325 Ml. Küchen⸗ und Zimmer⸗Handtücher„ wa 1, 2, 30, 40 ph. 1510 7 8 2 8 5 W en— [S 1, 9, Sreiteſttuſfe Mannheim SI, uru Nerein. Wegen Hochwaſſers dee, de we de wird das Waldfeſt verſchoben. ee e, Die bereits gelöſten Ein⸗ f deenee tritts karten behalten ihre Gül⸗ e Sa tigkeit. 13508 ehene Geſangverein„Eintracht.“ eringſten anzu⸗ 7 f reiſen, Leimgt Auf⸗ Sonntag, den 12. Juli findet unſere Gold, Ctfenbrinree, FEnnenwveihe Mannheims beste Seife! 9 9 Doerings Seife, FCTGCCCCCGTTTTGTCTGT0TCT0TCT0TCTGTCTGTCT(TbTbT bekanntlich die mildeste, reinste und geeiegetste Seife zur Haut⸗ und Schönheitspflege, ist von jetzt an in allen besseren Parfü- merien, Droguerien und Colonialgeschäften erhältlich. 45 Diese Seife gibt der Haut ein jugend- Hches, frisches Aussehen und erhält die- selbe bis ins hohe Alter zart und glatt. 8 5 8 5 ö in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ ſtatt. Doerings Seife ist nicht allein in den e ben ee Dodaſbng be En be ad ere Aagen eceen 7— 7 7 12 8 orſchläge für Einzuführende bittet man an den Probeabenden im fhiesigen feinsten Bamen-Boudeirs, son-— zu machen, daſelbſt können die Karten in Empfang Ne0 1— führ werden. 8 deꝛrn in fast aſten Haushaſtungen Mann Drognenhandlungen ꝛc. zu 1 Mk. die Originalflaſche. Der fdeſms und Umgegend 5 ausschliesslich im Gebrauch, dSie wird von jedermann benützt, dem 22 9 daran gelegen ist, Unzählige Damen Sonntag, den 12. Juli, Nachm. 6 und Abends—11 Uhr ine schöne, gesunde und reine Haut Zwei grosse Concerte eine schöne, 9 e den danenſeg obe aßnen Fr aaeg. Begſe ſer r der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. du haben. 9 Hautbalſam nicht anwenden der nach ganz kurzem Gebrauche Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Weil Doerings Selfe nur Seife ist, d. h. unr aus ee glattes, zartes und Entree 50 Pfa. Kinder 20 Pfa. Abonuenten frei. Chemiſche Fabrik IB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Wilhelm Roloff, Leipꝛig. 9 Aunheimer Parkgeſelſchaft. 5 Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Fett und Lauge besteht, ferner weder Wasserglas, Preis d, Fl. ME..80, nur direkt zu beziehen von Osk. Ab Soda, noch andere unnütze Zusätze enthält, wascht sie[MNühlradt's abrik cosmetiſcher Spezialitä 8 55 sich auch nur sehr Wenig ab, ist bis auf den kleinsten[Segeberg. 8 Der Vorſtand. Rest zu verwenden und obgleich als die beste und die Discreter Verſandt. 12728 72 11 4 der Haut am zuträglichsten anerkannt, doch 185 77 1 ek 0 igs f kn. ie billigste Toilette-Seife der Welt!! Weuhejt ersten Hanges! Haupt-Niederlage i die billig F 5 90(EL. Roth) Bismarckſtraße. Preis 40 Pfg. pro Stück. 12057 Sonntag, den 12. Juli 1891, ee, Carlllomes, Oeffentlicher Feſt⸗Ball. eee— C haltiges Lager in beſten deutſchen Fabrikaten empfohlen Kleiner Nutzen! Großer Umſatz! MANNNHEAMA 2448 Aufang 3 Uhr. 18476 Velocipede mit Luft⸗ und eee— 4 7 2 1—— Durch großen Abſchluß mit 15 e, e ed Bagen% L 13, 9. Bureau L 13,9. Win An- Abhangen der Belnstüutzal 1 für und 8 e ee deene n, dnn e ſen, L0 e e, Gummi⸗Babehauben⸗ E Hüte, Shwanm⸗, Kumn⸗L ͤ—— Jabrikaten empfohlen SGkifentai Badeichuhe& Trattirkanzſchune Reine Wo det zen baubſchen Fapvtenten enpfobl E Seiſentaſchen, Babeſchuhe& Frottirhanſchahe] Meine Wehunng beſindet ſich von heute ab eee e e e e in großer Auswahl. 10953 IT— 18, Parterre. —. P2, l. Hill& Müller. P 2,.18 G. Fucke, Maurermeiſter.