7 . 8 23 2 (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. ciger (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manunheim.“ Zerantwortlich: Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 9 8 J. zeitweiliger Abweſenheit des hef⸗Redakteurs Julius Katz: 75 Ernſt Müller, 5 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Nr. 188.(Aelepzen⸗Ar. 218.) Die Enthüllung des Heidelberger Scheffel⸗Denkmals. M. Heidelberg, 11. Juli. Viktor von Scheffel! Wer kennt nicht dieſen Namen, wer kennt nicht die herrlichen, feuchtfröhlichen Lieder, welche der unſterbliche Träger deſſelben, dem deutſchen Volk, der deutſchen Jugend geſchenkt hat und die für alle Zeiten eine der köſtlichen Perlen im deutſchen Literatur⸗ ſchatz bilden werden? Wer hat ſich nicht ſchon erfreut, Herz und Sinn gelabt an den ſchlichten und doch ſo wunderſamen Geſängen des Trompeters von Säkkingen, des Ekkehard, des Rodenſteiner und wie ſie alle heißen möge, die herrlichen Dichtungen, welche dem liederreichen Munde Scheffels entfloſſen und die ſeinen Ruhm ver⸗ kündet und begründet haben in allen deutſchen Gauen, ja weit hinaus über die Grenzen der Länder deutſcher Zunge? Haben Scheffels Dichtungen das Herz eines jeden Deutſchen und möchte er auch im entfernteſten Winkel der Erde wohnen, im Sturm gewonnen, ſo iſt er den Bewohnern des ſchönen Badner Landes doppelt theuer. Iſt er doch ein Kind ihres engeren Heimath⸗ landes, hat er doch faſt während ſeines ganzen Lebens unter ihnen gelebt, ſich mit ihnen gefreut, mit ihnen gelitten, hat er doch gerade die Sagen des Badner Landes in den Kreis ſeiner fruchtbaren dichteriſchen Tätig⸗ keit gezogen! Welche badiſche Stadt aber iſt enger verbunden mit Viktor von Scheffel als Heidelberg, welches ſeinen Lieblingsaufenthalt bildete, diejenige Stadt, in welcher er ſeine herrlichſten Lieder geſchaffen hat, in deren wunderbarer Gegend ſein Geiſt und Körper ſtets neue Kraft und neuen Muth zu neuem Schaffen fanden? Was war natürlicher, als daß ſofort, nachdem der unſterbliche Dichter ſeine müden Augen geſchloſſen hatte, die Bürger Heidelbergs Alles aufboten, um ſeine ideale Geſtalt nicht blos in ſeinen Liedern, ſondern auch äußer⸗ lich ihren Nachkommen zu überliefern, um neben dem Denkmal, welches er ſich in ſeinem Liederſchatze ſelbſt ge⸗ ſetzt hat und das dauernder als Stein und Erz iſt, ihm auch ein ſichtbares Zeichen der Verehrung und unver⸗ gänglichen Liebe zu ſetzen! Kaum waren die irdiſchen Ueberreſte Viktor v. Scheffels im Jahre 1886 in Karls⸗ ruhe unter der Betheiligung von vielen Tauſenden von Freunden der Scheffel'ſchen Muſe zu ewiger Ruhe ge⸗ bettet worden, als ſich ſchon in Heidelberg ein Comits zur Errichtung eines Scheffeldenkmals bildete, welches Herrn Stadtrath Mays zu ſeinem Vorſitzenden wählte, einen der begeiſterten Anhänger und Freunde des verſtorbenen Sängers. Reichlich floſſen die Gaben. Aus allen Gauen Deutſchlands liefen größere und kleinere Beiträge zu dem Denkmalfond ein; auch die im Auslande lebenden Deutſchen blieben nicht zurück und trugen ihr nicht unbedeutendes Scherflein zu dem herrlichen Gelingen dieſes pietätvollen Werkes bei. Mit der Ausführung des Denkmals wurde Herr Profeſſor Heer in Karlsruhe betraut und wahrlich, der Künſtler hat ſeine ſchöne und ſchwere Aufgabe in der dollendeſten Weiſe gelöſt und durch das Denkmal zugleich ſeiner Kunſt ein unvergängliches Monument geſetzt. „Das ſchönſte Denkmal iſt des Mannes eigenes Bild.“ Von dieſen Worten Goethe's iſt man ausge⸗ gangen, als es ſich um die Errichtung dieſes Denkmals handelte. Dasſelbe ſtellt den Dichter als Wanderer dar. Wie Scheffel ſelbſt oft verſichert hat, ſind ſeine Dichtungen größtentheils auf einſamen Wanderungen entſtanden, die er in einem einfachen Reiſehabit auszuführen pflegte. Das ſchwebte dem ausführenden Künſtler vor Augen, und damit hat er nicht blos das Aeußere, ſondern auch das einem heiteren Leben und der Romantik zugeneigte Weſen des Dichters treffend gekennzeichnet. Den Plaid um die Rechte geſchlungen, in welcher er außerdem den Reiſehut trägt, in der Linken ein kleines Notizbuch haltend, über die Joppe eine Reiſetaſche geworfen und zum Marſche durch Dickicht und Dorn mit hohen Stiefeln bekleidet, ſo iſt Scheffel dargeſtellt. Auf ſeinem Gange ſtillſtehend, ſcheint er entblößten Hauptes den Rund⸗ blick in die landſchaftliche Umgebung zugleich mit dem dichteriſchen Gedanken feſtzuhalten. Die Geſtalt präſentirt ſich ohne Pathos ſtattlich und bequem, wie ſich Scheffel in Freundeskreiſen zu geben pflegte. Mit dem Rücken lehnt er ſich leicht gegen einen Baum⸗ ſtumpf. Das broncene Standbild, welches Scheffel in doppelter Lebensgröße darſtellt, ruht auf 4 Meter hohem Sockel aus ſchwediſchem Granit. Die Reliefs am Piede⸗ Seleſeuſte und verbreitelſtt Zeitung in Maunhein ſtal zeigen Darſtellungen nach Liedern, in denen Scheffel ſeine Vorliebe für Alt⸗Heidelberg und für ein friſchfröh⸗ liches Leben ausgeſprochen, ſo einerſeits den Trompeter, auf Heidelberg zuſprengend, andererſeits einen flotten fahrenden Schüler, dem eine holde Schänkin Wein kredenzt. Die vordere Seite zeigt in einfachen Buch⸗ ſtaben den Namen„Scheffel“, während die hintere Seite des Sockels eines Schmuckes entbehrt. Das Denkmal hat auf der Schloßterraſſe ſeine Aufſtellung gefunden, jenem herrlichen Punkt, von welchem aus man eine freie prachtvolle Ausſicht auf die ſich am Neckarſtrande lang hinziehende Stadt Heidelberg und in das wunderbare Neckarthal genießt, welchem auch Scheffel ſein freundlich blickendes Antlitz zuwendet. Es war vorauszuſehen, daß zu den heute ſtattge⸗ fundenen und noch ſtattfindenden Enthüllungsfeierlichkeiten ſich die Freunde Scheffels von Nah und Fern in äußerſt zahlreicher Weiſe einfinden würden und hatte deßhalb das Feſtcomits die Zahl der Kartenausgabe für den eigentlichen Enthüllungsakt auf 1000 beſchränkt, eine Maßregel, welche ſich heute als ſehr zweckmäßig erwies. Heidelberg prangt im Flaggenſchmuck. Faſt kein Haus war zu erblicken, von welchem nicht eine Fahne in den badiſchen oder deutſchen Farben luſtig im Winde wehte. Gegen 9 Uhr verſammelten ſich die Feſtgäſte im Schloßhofe, woſelbſt gegen halb 10 Uhr auf ein gegebenes Trompetenſignal hin der Feſtzug ſeine Aufſtellung nahm. Denſelben eröffnete die Heidelberger Stadtkapelle, ſodann folgten das Denkmalcomité, die Vertreter der Stacts⸗ und ſtädtiſchen Behörden, der Lehrerſchaft der Univerſität, die Chargirten der verſchiedenen hieſigen ſtudentiſchen Ver⸗ bindungen und Corps in vollem Wichs, ſowie die Ver⸗ treter der hieſigen Vereine und endlich die übrigen ge⸗ ladenen Gäſte. Gegen 10 Uhr langte der Zug auf der Schloßterraſſe an. Eröffnet wurde der Feſtakt durch einen von der hieſigen Stadtkapelle geblaſenen Choral. Sodann beſtieg der Vorſitzende des hieſigen Scheffel⸗ denkmal⸗Comité's, Herr Stadtrath Mays, die auf dem Platze errichtete Rednerbühne. Derſelbe hieß die Feſt⸗ verſammlung herzlich willkommen. Für Diejenigen, welche Scheffel gekannt und perſönlich mit ihm verkehrt hätten, ſeien die Stunden, in denen ſie mit ihm zuſammen waren, ledenfalls mit die ſchönſten ihres Lebens geweſen. Scheffel ſei von uns geriſſen worden, aber ſeine Lieder würden das Andenken an ihn ſtets wachhalten. Trotz⸗ dem habe man geglaubt, ihm auch ein äußeres Denkmal ſetzen zu ſollen, ein Denkmal, welches ſein Bild unſeren Nachkommen vor Augen führe. Das heutige Feſt habe aber auch eine nationale Bedeutung, denn Scheffel ſei ein deutſcher Dichter in des Wortes ſchönſter Bedeutung geweſen. Die deutſchen Dichter hätten von jeher in dem nationalen Leben Deutſchlands eine große Rolle geſpielt. Es ſei eine Thatſache geweſen, daß, als im Mittelalter das deutſche Kaiſerreich auf ſeiner höchſten Stufe ſtand, auch die deutſche Dichtkunſt ſich der höchſten Blüthe erfreute und als im 17. Jahrhundert nach 30jährigen Krieſ Deutſchland ſich wieder aufzurichten verſuchte, da waren es die deutſchen Dichter, ihre Sprache und ihre Muſik, welche wie die Lerchen den erwachenden Tag verkündigten. Als endlich in der neueſten Zeit deutſches Weſen und deutſcher Geiſt, wie überhaupt das ganze Deutſchthum einen ſo großen mächtigen Aufſchwung nahmen, da waren es nicht zum Wenigſten die deutſchen Dichter, welche dieſen Aufſchwung herbeigeführt hatten. Und zu dieſen Dichtern ge⸗ hörte auch Viktor v. Scheffel, eine Eigenart von ihm, aber immer echt deutſch. Wie Scheffel im Leben mit Heidel⸗ berg feſt verbunden war, ſo ſoll auch ſein Bild füͤr alle Zeiten in das wonnige Neckarthal hinabſchauen. Redner ſchloß ſeine warme Auſprache mit dem Ausrufe:„Viktor von Scheffel, ſchaue herab auf Dein Heidelberg, auf Deine dankbaren Verehrer!“ Bei dieſen Worten ſiel die weiße Hülle, welche bisher das Denkmal den Augen der Feſtverſammlung verborgen hatte, und laute Ausrufe des Erſtaunens und der Bewunderung klangen von den Lip⸗ pen der Anweſenden. Herr Mays fuhr ſodann fort: Im Namen des Comité's übergebe ich der Stadt Heidel⸗ berg das Denkmal zu Eigeuthum und richte an die verehrlichen Vertreter der Stadt die vertrauensvolle Bitte, das Denkmal fortan in ihren Schutz und ihre Pflege zu nehmen. Namens der Stadt Heidelberg ergriff hierauf Herr Oberbürgermeiſter Wilckens das Wort. Die Stadt Heidelberg erfülle nur eine Pflicht der Dankbarkeit dem Heimgegangenen gegenüber, wenn ſie das Denkmal und die Pflege deſſelben übernebme. Redner dankte ſodann und UMmgebnus. Sonntag, 12 Juli 1891. allen denen, welche zum Gelingen des Werkes mitgewirkt haben, iesbeſondeie den Mitgliedern des Comités und vor allem dem Vorſitzenden deſſelben, Herrn Mays, welcher heute früh zum Ehrenbürger der Stadt Heidel⸗ berg ernannt worden ſei. Weiter dankte er den zahlreichen Anhängern der Scheffel'ſchen Muſe, welche zum Denkmalfonds beigeſteuert haben und von Nah und Fern, aus allen deutſchen und außerdeutſchen Gauen nach Heidelberg geeilt ſind, um dem Feſte beizuwohnen. Endlich dankt er den Vertretern der deutſchen Studentenſchaft und dem treff⸗ lichen Bildhauer, welcher das Denkmal angefertigt hat. Gar Manchem, fuhr Redner alsdann fort, erſcheine die Zeit nicht in ſoſigem Lichte, aber es ſei kein Grund vor⸗ handen zum Bangen und Verzagen, ſo lange im deutſchen Volke der Idealismus lebe, der von jeher ein Erbtheil der Deutſchen geweſen ſei und ſo lange durch das deutſche Lied die Vaterlandsliebe gepflegt werde. Die Zeiten deutſcher Erniedrigung, in welcher ein ſolch' prachtvoller Bau, wie das Heidelberger Schloß es geweſen, von den Feinden zerſtört werden könne, ſei hoffentlich für immer vorüber. Angeſichts der Ruinen des alten Heidelberger Schloſſes, ſo ſchloß Redner ſeine kurze zuͤndende Anſprache, wollen wir aufs Neue geloben, feſtzuſtehen zu Kaiſer und Reich, das engere und weitere Vaterland hochzuhalten. Den beiden erlauchten Fürſten, welche an der Spitze unſeres engeren und weiteren Vaterlands ſtehen, laſſen Sie uns huldigen: Kaiſer Wilhelm und Großherzog Friedrich von Baden ſie leben hoch! ö Begeiftert ſtimmte die Feſtverſammlung in den Ruf ein. Die Muſik intonirte die Kaſſerhymne, von welcher die Anweſenden einen Vers entblößten Hauptes ſangen. Hierauf betrat Herr Kirchenrath Prof. Dr. Haus⸗ rath die Rednerbühne, um die eigentliche Feſtrede zu halten. In formvollendeter, meiſterhafter Weiſe feierte Herr Dr. Hausrath die deutſchen Dichter inſonderheit Viklor von Scheffel, den Dichter der deutſchen Jugend, der deutſchen Studentenſchaft. In einer Zeit, wo allüberall den Helden des Kriegs, welche das Vaterland beſchützten und beſchirmten, Monumente geſetzt würden, berühre es doppelt wohlthuend, daß auch einmal einem ſchlichten Sänger ein Denkmal errichtet werde. So lange eine deutſche Muſe exiſtire, ſo lange werde das Andenken Scheffels fortleben. Nicht immer habe Scheffel auf ſeinem Lebenswege Roſen gefunden. Manchmal habe er ſchwer um ſeine Exiſtenz zu kämpfen gehabt, aber dann habe ihm nie die Hilfe ſeines Landesfürſter gefehlt, nie der ſtarke Arm der Freunde, die ihn ſtützten Leider können wir auf die Rede, welche ein rhetoriſchel Meiſterwerk bildete, für heute nicht näher eingehen, werder aber jedenfalls auf dieſelbe zurückkommen. Nachdem Herr Kirchenrath Dr. Hausrath die Rednerbühne verlaſſen hatte, ſangen die hieſigen vereinig⸗ ten Geſangvereine upter der Direktion des Dirigentet des hieſigen Liederkranzes, Herin Graff, das ewig ſchöne Lied:„Alt⸗Heidelberg du feine ꝛc.“ Hierauf legten die Vertreter zahlreicher hieſiger un auswärtiger Corporationen und Vereine prachtvolle Kränz an dem Denkmal, welches eine einfache Holzumzaͤumung beſitzt, nieder, u. a. die„Geſellſchaft der Freunde Scheffels⸗ in Karlsruhe“, das Comité für Errichtung des Denk⸗ mals in Heidelberg, die Heidelberger Studentenſchaft, der Heidelberger Liederkranz u. ſ. w. Hiermit hatte der Feſtakt ſein Ende erreicht und die Feſttheilnehmer marſchirten unter Muſikbegleitung wieder in den Schloßhof zurück. Mittags 1 Uhr fand im Muſenmsſaale ein Feſteſſen ſtatt. Heute Abend wird im Bandhauſe des Schloſſes, ſowie im Keller deſſelben ein großes Bankett abgehalten, an welches ſich um 10 Uhr eine Beleuchtung des inneren Schloßhofes ſchließt. Für morgen Abend iſt das großartigſte Schauſpiel, welches Heidelberg bieten kann, die Veleuchtuns das ganzen Schloſſes, in Ausſicht genommen. Das Innere des Schloſſes hat in allen ſeinen Theilen ein ſtattliches Feſtkleid angelegt. Prachtvoll iſt namentlich das Bandhaus mit Fahnen in den deutſchen Reichs und verſchiedenen Landesfarben, mit Wappen und ſonſtigen Emblemen, ſowie mit Guirlanden, Kränzen und prachtvollen exotiſchen Gewächſen ausgeſchmückt. Der Enteüllungsfeier wohnt auch der einzige Sohn Scheffels bei, welcher in einem Dragoner⸗Regiment als Lieutenant dient. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Zur Enthüllungsfeier des Scheffeldenkmals in Heidelberg. Alt Heidelberg, die Feine, Der große Sänger nieder, Am ſchönen Neckarſtrand Im ehernen Gewand. Die Stadt ſo reich an Ehren] Dort, wo ſo gern er weilte, Prangt heut im Feſtgewand. In froher Jugendluſt, Es ſchimmert auf den Bergen] Dort, wo die erſten Sänge Der Sonne Silberſtrahl Entflohn des Dichters Bruſt, And feſtliches Geläute, Inmitten jener Berge, Tönt durch das Neckarthal. Die ihm ſo lieb, ſo traut, Des Volkes bunte Menge Im deutſchen Muſenſitze Wallt zu dem Schloß hinauf,-Der ihm gleich einer Braut, Wohin heut Jeder lenket War in das Herz geſchrieben Beflügelt ſeinen Lauf. Steht vor uns heut das Bild Auf wald'ger Bergeshöhe, Des vielgeliebten Sängers Dem Tageslärm entrückt, Das feſtlich ward enthüllt. Dort, wo das Auze ſtaunend Wie wir ihn einſtens ſahen Ins Thal hinunter blickt, Zum Mann gerangereift, Oa zeigt ſich heut ein Wandrer, Als er die alten Pfade Ein Sproß vom Badnerland, Des Neckarthals durchſtreift. Der uns die ſchönſten Weiſen] So ſteht ſein Denkmal vor uns, Zum duft'gen Strauße wand. Vom deutſchen Geiſt geweiht Wer kennt ſie nicht die Lieder Und ſo wird es hier ſteben Die unſer Scheffel ſang? Bis in die fernſte Zeit. Bald ernſt und tief empfunden] So lange deutſches Wiſſen Ind bald beim Becherklang Und deutſche Kunſt wird blühn, So überſprudelnd heiter, So lang zur Schloßruine Vom köſtlichſtem Humor, Noch muntre Burſchen ziehn, Daß ſie ſtets Luſt erwecken So long man ſingt und krinket Ind rühren Herz und Ohr.] Am Neckar und am Rhein Es ſtieg aus Walhallshöh'n, Wird Scheffels Name glänzen Zu uns in Pfälzerland Im deutſchen Muſenhain. Ludwig Otto. ———P Aus Stadt und Jand. Maunpeim, 12. Juli 1891 Ueber den Pfälzer Tabakmarkt berichtet die heute irſchienene Nummer der ſtets ſehr gut informirten„Süd⸗ eutſchen Tabakzeitung“; Die heute zu Ende gegangene Woche brachte uns das ſeit langer Zeit erwünſchte regere Beſchäft: ein Luxemburger Fabrikant kaufte hier und in Speher ca. 2000 Eir. Spinn⸗ und Schneidetabake in der Preislage von Mk. 34¼6 tranſito. Spinntabakfabrikanten dom Niederrhein, welche hier auweſend waren, kauften circa 1000 Ctr. der eben genannten Sorten; ferner ſind in gleichen Tabaken nach auswärts größere Abſchlüſſe perfekt geworden. Die Vorräthe von Schneidetabaken aus der g90er Ernte ſind nicht mehr groß; es haben die Fabrikanten ſchneller als ge⸗ wöhnlich zugegriffen, da die Tabake nicht theuer ſind und für beide Theile— Fabrikanten und Händler— Rechnung laſſen. In 90er Cigarrentabaken, hauptſächlich in den am meiſten deliebten Oberländer, ſogenannten Riedtabaken, kamen ver⸗ n Abſchlüſſe à M. 44/45 ꝗtrauſit zu Stande. Die Ta⸗ ake ſind jetzt fertig und bin ich der Anſicht, daß die Fabri⸗ kanten, wenn ſie ſich zu ihren Einkäufen darin jetzt auch noch Zeit laſſen, ſpäter dieſe Sorten höher bezahlen werden, denn der Jahrgang lieferte nicht ſehr viel von dieſen Tabaken. Von Strips iſt, ſoviel mir bekannt, nur eine kleine Partie am hieſigen Platze verkauft und beruhen die von anderer Seite hierüber gemeldeten Verkäufe auf Unwahrheit; ſeitens der Spekulanten und Händler iſt ſo gut wie nichts darin ge⸗ handelt worden. In England, wo jetzt erſt die Probekiſten ſertiger Waare angekommen ſind, wird man die Qualität der Tabake erſt prüfen. Entrippte Einlage in guter Qua⸗ lität iſt gefragt. Feine Rippen ſind ebenfalls à2 M. 14,/15 begehrt. In Seckenheim kamen wiederum ca.—500 Etr. d0er Tabake zu etwas höheren Preiſen zum Verkauf.— Die neuen Tabakpflanzen haben in der abgelaufenen Woche keine Fortſchritte gemacht; das Wetter iſt zu kalt und naß. Es wäre warmes Wetter ſehr erwünſcht. Die Auswanderung im Monat Juni über den Hafen Antwerpen betrug 3775 Perſonen. Hiervon gingen 3439 nach den Vereinigten Staaten mit der Red Star Linie, 129 nach Braſilien mit dem Norddeutſchen Lloyd, 149 nach Auſtralien, 40 nach Kanada, 18 nach verſchiedenen Beſtimmungen. *Straßenſperrung, Wegen Vornahme von Arbeiten zur Erhöhung der rechtsſeitigen Zufahrtsſtraße zur Neckar⸗ brücke wird die Strecke vom Weinheimer Bahnhof bis zum Oktroihäuschen nunmehr gänzlich geſperrt und zwar auf die Dauer von 14 Tagen. Unfall. Heute Mittag ſcheute in der Nähe des „Pfälzer Hofes“ ein vor einen Wagen geſpanntes Pferd und ging durch, einen Theil des Wagens hinter ſich herziehend. Ein Kind, welches gerade die Straße paſſirte, wurde von dem raſenden Pferde umgeworfen, erlitt aber ſonſt keinerlei Ver⸗ letzungen. Die Thier wurde ſpäter eingefangen. Tagesneuigkeiten. — München, 10. Juli. Zu dem Eiſenbahnunglück in Eggolsheim erhalten die„Münchener Neueſten Nachrichten“ aus Erlangen die Mittheilung, daß der Bahnmeiſter in Forchheim im letzten Jahre eine Belobung erhielt, weil er von der zur Unterhaltung der Strecke ausgeſetzten Summe 6000 M. erſpart hatte. Uebrigens erinnert die Dresd. Ztig. daran, daß der Bahnhofsinſpector, der mit an dem 1888er entſetzlichen Roermooſer Unglück Schuld trug, weil er, in die Kirche gehend, bei der äußerſt wichtigen Kreuzung des Sonderzuges einen jungen unzuverläſſigen Hülfsarbeiter am Wechſel beließ, heute noch in Amt und Würden iſt. — Aus Thüringen, 9 Juli. Eine entſetzliche Scene ſpielte ſich im Geneſungshauſe zu Roda ab. Als Dr. Werner auf ſeinem üblichen Rundgange durch die Krankenzimmer in das Zimmer des früheren Buchdruckereibeſitzers Rudolf aus Gera kam, ſtürzte ſich dieſer mit dem Rufe:„Du mußt ſterben!“ auf ihn und ſtach wülhend mit einem Einſchlage⸗ meſſer auf ihn los. Der erſte Stich traf die untere Bauch⸗ partie, der zweite die linke Wange, der dritte— für den Hals berechnet— die Schulter und der letzte die Pulsader der linken Hand Der den Arzt begleitende Wärter war vor Schreck vollſtändig gelähmt und erſt der Angſtruf des Be⸗ drängten:„So helfen Sie mir doch!“ verwochte den Wärter aufzurütteln, ſo daß der Irre überwältigt werden konnte. Rudolf, der zwar als excentriſch bekaunt war, aber ſonſt als harmlos galt, genoß die größte Freiheit. Er iſt derſelbe, welcher vor einigen Jahren ein Mordattent auf den Sohn des Geheimen Regierungsrath Fiſcher unternommen hat; nur das Gutachten der Aerzte rettete ihn damals vor dem Zuchthauſe. Auf welche Weiſe ſich Rudolf in den Beſitz des Meſſers geſetzt hat, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt worden. Der Zuſtand des Dr. Werner iſt den Verhältniſſen nach günſtig, ſo daß nichts Schlimmes zu befürchten ſteht. — RNom, 10. Juli. Eine italieniſche Bahnſtation von 40 Banditen überfallen, das iſt die neueſte überraſchende Nach⸗ richt, welche den römiſchen Blättern aus Sardinien telegra⸗ phirt wird. Am Abend des 3. Juli drang in die Station Chilirani eine Schaar von 40 bis an die Zähne bewaffueter Banditen ein. Im Stationsgebäude befanden ſich nur wenige Eiſenbahnbeamte nebſt dem Jahaber des Bahnxeſtaurants. Trotz ihrer geringen Zahl wollten ſie dennoch die Station gegen die Räuber vertheidigen. Es begann ein lebhaftes Ge⸗ wehrfeuer, welches eine Stunde währte und mit dem Rückzuge der kleinen Schaar der Vertheidiger, von denen zwei verwundet waren, endete, Jetzt waren die Banditen Herren der Station, und dg ſie die Telegraphendrähte durchſchnitten hatten, ſo Mannheim, 12. Juli. was ſie an werthvollen Gütern vorfanden und beraubten die Stationskaſſe ihres Inhalts. Dann machten ſie der Wohn⸗ ung des Stationsvorſtehers ihre Aufwartung und bießen alle an Gold und Silber gefundenen Kleinodien und Geräthſchaf⸗ ten ſowie 3000 Fr. baares Geld mitgehen. Erſt am nächſten Tage trafen Karabinieri ein, was allerdings der Thatſache zuzuſchreiben war, daß die Räuber neben den Dräßhten der Station auch die großen Telegraphendröhte des Staates zer⸗ ſtört hatten. Die römiſchen Blätter ſagen, dieſer Banditer: ſtreich übertreffe an Kübnheit alle bisher auf der Inſel aus⸗ geführten Stationsüberfälle, denn Chilirani liegt nur wenige von dem Mittelpunkt des ſardiniſchen Bahnnetzes entfernt. Berliner Börſe vom 11. Juli. Die ſchon ſeit einigen Tagen eingetretene Beſſerung der Börſe fand auch heute ihre Fortſetzung, trotzdem die Zeitungen nicht günſtige Nachrichten über Kohlen und Eiſen brachten. Die Anfangscourſe ſtellten ſich allerdings unter geſtrigem Frankfurter Abendſchluß, doch bald trat Befeſtigung ein, die ſich nahezu auf ſämmtliche Gebiete erſtrebte. Banken liegen beſſer, auch Kohlen und Eiſen konnten ſich erholen, Schweizer Bahuen ſind etwas niedriger. Schluß: Credit 161¼, Commandit 178, Handelsge⸗ ſellſchaft 137½;, Dresdener 140, Laura 120¾, Dortmunder 67½5, Bochumer 113, Gelſenkirchener 157, Harpener 1868¾, Hibernia 161 ½, Conſolidation 175½½, Dannenbaum 125, Marienburger 688, Noten 225. Skar Kramer, Hutfabrik Maunheim,( 1, 9 Feinſtes und größtes Huklager Mannheims. Auswahl⸗ ſendungen franco, Billigſte Preiſe. 10685 I. J. Peter, Hof-Möbelfabrikant. Mannheim. Jabrik und Lager C 8, 3. 10615⁵ tungen in der einfachſten bis zur reichſten Durchführung Großes Lager fertiger Möbeln. Eigenes Atelier für Entwürfe. Möblirungs⸗Pläne, Skizzen, Voranſchläge ꝛc. ſiehen zur Aubahnung von Geſchäften koſtenlos zur Verfügung. godoοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοg 3 Mannheim, d 2, 22 Jacob J. 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Direktion: Schmezer Carl Wunder, Füz, 18, 2 Treppe 1223 Dopp- ital. u. amerik. Bucht, Rechnen, Corresp. u. z2bselk. ſtatt 1881⁰ Pract, ———————————————— Ansing aus den Givilſtandes⸗Reziſtern der Stadi Iudwigshafen a. Ah. uli. Verkündete. 3. Jakoh König, Kohlenträger u. Helena Schäfer. 85 Martin Wolf, Friſeur u. Margaretha Burkhart. 6. Heinrich Anton Schwarz,.⸗A. u. Auguſte Laun. 6. Joh. Georg Johann,.⸗A. u. Mars ehn 6. Ehrittian Eble, Schmied u. Eliſab. Metzger. 6. Carl Wilh. Moritz Joſ. Deucker, Weinhändler u. Anng Maria Roos. Juli. Getraute. 4. Friedr. Krauß, Wirth u. kgl. Poſtexpeditor m. Cath. Schnau. 4. Jeberg Mart. Wittmann, Spengler m. Carolina Engleiter. .5 Sof 8975 Ellwanger, Conditor m. Johanna Carol. Maria ofie Falck. 4. Leonh. Schneider,.⸗A. m. Apollonia Höfer. 7. Johann Conrad John,.⸗A. m. Anna Schnabel. 9. Adolf Dam. Gönnheimer,.⸗Heizer m. Maria Regina Welker. Juni. Geborene. 20. Philipp Heinrich Ferd., S. v. Hch. Ferd. Hoos, Kaufmann. 29. Eliſabetha Bertha, T. v. Peter Jung, Schneider. Jul wig, S. v. Mathias Weber, Obmann. uli. 3. Lucig, T. v. Johann Tavernier, Maurer. 1. Louiſe, T. v. Johann Geiß, Friſeur. „Otto, S. v. Ludwig Freyhof,.⸗A. .Carl Theodor, S. v. Johann Kern, Wagner. 8 „Oskar Hellmuth, S. v. Joh. Andr. Gottang, Schmied. Jakob Sebaſtian, S. v. Sebaſtian Gut 5 Schiffer. Rudolf Georg Peter. S. v. Peter Paul Meſſinger, Techniker. Adolf, S. v. Jakob Adolf Hafner, Techniker. Lauxa Marta Auguſte, T. v. Julius Hornberger, Kaufmann. hilipp, S. v. Peter Schamherg,.⸗A; rieda Katharing, T. v, Julius Roſché, Schloſſer. Jakob, S. v. Johann Stein,.⸗A. „Friedrich, S. v. Dietrich Tan 96 Voigt, Tuchweber. ae ilhelm, S. v. Franz Gg. Carl Irlemann, Kaufm. Pauling, T. v. Phil. Kühner, Schuhmacher. Catharina, T. v. Joh. Baptiſt Müller, Tüncher. Arthur, S. v. Moſes gen. Max Mayer, Kaufmann. „Carl u. Auguſt, Tone v. Wilh. Schleweis, Schneider. „Gertrud Emma, T. v. Michl. Hofmann, Handlungsreiſender. Suſanng, T. v. Jacob Koob,.⸗A. Wilh. Rudolf, S. v. 17 Gottl. Brahner, Metzger. 58 0 S. v. Johann März,.⸗A: Eva Eliſabetha, T. v. Friedrich Möhl,.⸗A. „Otto Ludwig, S. v. Moſes Rauner, Kaufm. Otto Wilh. Lud, S. v. Otto Mayer, 5 Anna Maria Cath., T. v. Joh. Jak. Weiner, Werkſchreiber. ni. 3 Ge„ Joh⸗ Schl 5 4 Franz 1 J. 10 M.., S. v. Joh. ilz,.⸗A. va Marg., 7 M.., T. v. Joh. Hartmeyer, Bahnhofarb. Maria Anna, 18 T.., T. v. Geodg Klein, Sattter. „Chriſtine, 4 M. 14 T.., T. v. Carl Braun,.⸗A. „Heinrich Stapf, 26 J.., Küfer u. Bierb. Cath. Hoffmann, 29 J.., Ehefr. v. Bernh. Schweickert mied. „Luiſe, 27 T.., T. v. Adam Sterzelmaier, Maurer. Guſtav Köhnlein, 65 J.., Victualienhändler. „Valentin Leonh., 7 M.., S. v. Joh. Ludw. Stadtmüller, Färher. Anna Maria Fraſer, 71 J.., Ww. v. Johann Fraſer, Förſter. Foh. Phil. König, 72 J. 6 M. a. ohne Geſchäft. Erneſtine Auguſte, 3 M.., T. v. Joh. Biffar Schloſſerm. riedr., 6 M.., S. v. Franz Pfirrmann,.⸗A. arl Lehmann, 45 J.., Locomotipführer. 4 „Adolf Ullrich, 4 M. 28 T. a. S. v. Ullrich Stöbener,.⸗A. Joh., 4 M.., S. v. Franz Joſef Baumgärtner, Maucer. Phil. Gaßmann, 52 J.., Chefr. v. Joh. Bapt. Reichert,.⸗A. Johann Becker, 52 J.., Maſchinenheizer. arl Theodor, 5 T.., S. v. Johann Kern, Wagner. .Leo, 4 M. 22 T.., S. v. Hugd Herkert, Bäcker. „Charlotte, 1 J. 6 M.., T. v. Joh. Leipold,.⸗A. Jacob 8 „Friedr., 10 T.., S. v. rimm, Tagner. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. (8. Sonntag nach Pfingſten, 12. Juli. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militär⸗Gottes⸗ dienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. Halb 3 Uhr Bruderſchaft vom hl. H. Mariä. Kath. Bürgerhoſpital. Abendpredigt. In der Schulkirche. Sonntag 9 Uhr Kindergottesdienſt. 7FFFFFFFCFFCCC ꝙo ꝙD Dτ Dο ο naRe +. sUhr Singmeſſe. 4 Uhr Uutere kathol. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Ubr Vesper. Laurentius⸗Kirche(Neckarſtaditheiln). Sonntag. ½7 Uhr Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Aloiſius⸗Andacht. Danksagung. Für die vielen Beweiſe auf. richtiger Theilnahme anläßlich; unſeres unerſetzlichen Verluſtes, ſagen wir innigſten Dank. 585 Tamilie Bohrmann. 5 General-Angeiger. 3. Seite. Belaunkmachung. Geſuch der Firma H. Rieth & Cie in Antwerpen um Erlaubniß zur Errichtung eines Petroleumlagers auf der Neckarſpitze betr. (188) Nr. 71883. Die Firma Rieth& Cie in Antwerpen eabſichtigt am Neckarvorlande bei der ſogenannten Neckarſpitze ein Petroleumlager mit Tanks, Manipulationsſchuppen ꝛc. zu er⸗ richten. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ laufe des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkündig⸗ ungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln berühenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Beſchreibungen, Pläne u. Zeich⸗ nungen des Unternehmens liegen während der Einſprachsfriſt auf der Kanzlei des Gr. Bezirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 13578 Mannheim, den 8. Juli 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Hekauntmachung. Den Neubau der Neckar⸗ brücke hier betr. (188) Nr. 73030. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen Vornahme der Arbeiten zur Erhöhung der rechtsſeitigen Zufahrtsſtraße zur Neckarbrücke die Strecke vom Weinheimer Bahnhof bis zum Oktroihäus⸗ chen nunmehr Neldaner wird und zwar auf die Dauer von 14. Tagen vom Montag, den 13. l. Mts. an. Mannheim, den 11. Juli 1891. Bezirksamt. r. Fuchs. 13586 Verſteigerung von Früchten auf dem Halm. Der Extrag an Gerfſte von 14 Mge. 1 Ptl. Gelände in der 4. Sändgewann wird Donnerſtag, den 16. d.., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 18366 Mannheim, den 8. Juli 1891. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Henecka. Herſtellung von Cementgehwegen. No. 1262. Die Herſtellung von 1480 Quadratmeter Cementgeh⸗ weg ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. ingebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 18. Juli l.., ormittags 11 Uhr bef unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. 13368 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 7. Juli 1891. Tiefbauamt. J. V. Mayher. Vergebung von Cüncher⸗ Arbeiten. ee e ferien auszuführenden Tüncher⸗ arbeiten im Schulhaus B2 ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ſpäte⸗ ſtens bis 13521 — den 18. d. Mts., Vorm. 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, wo die Bedingungen ein⸗ geſehen und die Arbeitsverzeich⸗ niſſe in Empfang genommen werden können. 9. Juli 1891. Hochbauamt: Uhlmann. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Trödler Franz Jakob Koch hier, die nachbe⸗ ſchriehene Liegenſchaft am Dienſtag, den 14. Juli 1891, kachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird. 12508 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das zweiſtöckige Wohnhaus mit Keller und Dachwohnungen, ſowie einſtöckigem Seitenbau mit Keller und Dachwohnungen dahier jenſeits des Neckars im Pflügers⸗ grund Lit.& 1 No. 2½ neu bezeichnet No. 45 der[3gten Querſtraße im Maaße von 2 Ar 2,7286 aqm neben Chriſtian Schreiber und Ludwig Kaſſel eſchätzt zu 9000 M. ſage: Neuntauſend 1 1881. Mannheim, 24. Juni Der Voßſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. „Darlehen, ſofortigeEr⸗ Geld⸗ ledigung in 2 Tagen. Brief an Beron, 14 Avenue de Aufforderung. Etwaige Forderungen an den Nachlaß der verſtorbenen Fräulein Sophie Lang, Rentnerin Lit. B 5 No. 6 hier, wolle man bis längſtens 18. dſs. Monats bei dem Unterzeichneten einreichen. Mannheim, 11. Juli 1891. C. Kauffmann, 13588 Waiſenrichter. Faſſel⸗Berſteigerung. Am 13538 Mittwoch, den 15. Juli d... Vormittags 10 ühr läßt die hieſige Gemeinde im Raäthhauſe hier einen fetten Rinderfaſſel öffentlich ver⸗ ſteigern. Ladenburg, 8. Juli 1891. teramt: Hu en. Betz. Red StarLin Rothe Stern inie Belg. Poſtdampfer von KAnfwerpen⸗ ſchnelle Fahrten. gule Verpflegung, billigſte Preiſe. 8 Aushutft ertheilen von der Beeck& Marsily in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Dürr& Muller, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 10636 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetrausport in Maunheim. Ziehung 1. Auguſt 1891. Deutſch geſtempelten türk. Eiſenbahnlooſe.“ Haupttreffer: Fr. 600,000, 400,000, 300,000, 200,000, 60,000, 30,000, 25,000% 20,000, 10,000 ꝛc. Ein⸗ zahlung auf ein ganzes Loos nur Mk..— a. Nachm. Porto 20 Pf. Franko⸗Zu⸗ ſendung der Gewinnl. Auf⸗ räge erbitte umgehend. Bankhaus Eruſt Zimmer⸗ mann, Frankfurt a. 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