* In der Poſtiiſte eingetragen unten GBadiſche Volkszeitung.) Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pftg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer J der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ Berantwortlich: 5 eitweiliger Ahweſenheit des hei Redakteurs Julius Katz: Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 190.(Zelephon-Ar. 218.) * Das deutſche Kaiſtrpaar in England. London, 13. Juli. Die deutſche Hofkapelle umgab geſtern Morgen eine dichte Menſchenmenge in der Er⸗ wartung, daß das Kaiſerpaar dem vom Paſtor Ehemann abzuhaltenden Gottesdienſte beiwohnen würde. Indeſſen beſtellte das Kaiſerpaar den Gottesdienſt ab und beſuchte ſtatt deſſen die Paulskirche. Es trat unerkannt in die Sakriſtei und nahm die Chorſitze rechts vom Altar ein. Der Prediger, Canoicus Hall, war ſehr überraſcht und faud natürlich keine Zeit zur Vorbereitung einer kaiſer⸗ lichen Gelegenheitspredigt. Dagegen benutzte am Nach⸗ mittag der Canonicus Sinclair die Gelegenheit, auf den kaiſerlichen Beſuch zurückzukommen und die demüthig be⸗ ſcheidene Weiſe zu loben, wie die erlauchten Befuche ihre Morgenandacht verrichtet hätten. Der Kaifer geſtattete dem Hauſe Mappin Brothers, das goldene Adreßkäſtchen bis Ende dieſes Monats in ihren Geſchäftsräumen dem Publikum zur Anſicht auszuſtellen. Der Kaiſer bemerkte geſtern Morgen im Buckinhampalaſt:„Ste können Jedermann ſagen, daß ich ganz entzückt bin. Es war ein Empfang, wie ich ihn im eigenen Lande, aber nicht im Auslande erwartet hätte.“ Das prachtvolle Feuerwerk im Kriſtallpalaſt ſtammte von der Firma Brock u. Co., welche das Feuerwerk in Amſterdam be⸗ ſorgt hatte. Hatfield, 13. Juli. Der deutſche Kaiſer und die⸗ Kaiſerin trafen gegen 6 Uhr mit dem Sonderzuge hier ein. Vor den Majeſtäten hatten ſich nach Hatfield be⸗ geben der Prinz und die Prinzeſſin von Wales, die Prinzeſſinen Victoria und Maud von Wales, der Herzog von Cambridge und andere. An der Station wurden die Majeſtäten vom Marquis of Salisbury und deſſen älteſtem Sohne, Lord Cranborne, empfangen und begaben ſich zu Wagen mit dem Marquis of Salisbury nach Hatfield Houſe, wo die Marquiſe of Salisbury die kaiſer⸗ lichen Majeſtäten empfing. Der Kaiſer trug hellgraue Kleidung und Hut. Zahlreiche Zuſchauer waren nach Hatfield geeilt, um der Ankunft des Kaiſers beizuwohnen. Tauſende beſetzten den Weg vom Bahnhof bis Hatfield und begrüßten die Majeſtäten ſowie die Prinzen und den Lord Salisbury aufs wärmſte. Die Gemächer von Hat⸗ ſteld Houſe ſind zur Aufnahme der königlichen Gäſte herr⸗ lich geſchmückt. Das Schlafzimmer der Kaiſerin iſt das⸗ jenige, in welchem Königin Victoria 1846 ſchlief, als ſie Hatſteld befuchte. Die Marquiſe of Salisbury führte die Kaiſerin in ihre Gemächer, während Lord Salisbury dem Kaiſer das Schloß, ein geſchichtliches Denkmal aus der Zeit König Jakobs, zeigte. Beſonderes Intereſſe Seiner Majeſtat erregte eine manche Seltenheiten ent⸗ haktende Waffenſammkung. Geſpeiſt wurde im großen Marmorſaale. Hatſield, 13. Juli. Der Kaiſer ſuchte während eines Spazierrittes im Parke die prächtige von der Königin Eliſabeth gepflanzte Eiche auf. Nach der Rück⸗ kehr vom Spazierritt fand bei Lord Salisburys großes Gabelfrühſtück ſtatt. Der Kaiſer hatte neben Lady Sa⸗ lisbury Platz genommen, an deren anderer Seite der franzöſiſche Botſchafter Waddington ſaß. Die Kaiſerin ſaß zwiſchen Lord Salisbury und dem Prinzen von Wales. Der deutſche Botſchafter Graf Hatzfeldt hatte die Ge⸗ mahlin des franzöſiſchen Botſchafters Frau Waddington zur Tiſchnachbarin. Nachmittags 21½ Uhr verließen der Kaiſer und die Kaiſerin Hatfield, um ſich in Windſor von der Königin zu verabſchieden. Eine große Menſchen⸗ menge, welche durch die Zahl der um dieſe Stunde die Cittz verlaſſenden Geſchäftsleute vermehrt war, begrüßte das Kaiſerpaar aufs herzlichſte und wartet jetzt auf die Rückkehr des Kaiſers, um die Kundgebung zu wieder⸗ holen. Des Kaiſers Wagen war von Leibgardiſten um⸗ geben. Zahlreiche Poliziſten waren auf der Station auf⸗ geſtellt. Ein rother Teppich führte zum Wagen. London, 13. Juli. Die Kaiſerin iſt heute Abend 6½ Uhr von der Great⸗Eaſtern⸗Railway⸗Station in Liverpool⸗Street nach dem Seebade Felixſtone abgereiſt. Der Kaiſer, in Admiralsuniform, begleitete ſie in einem Vierſpänner nach der Station. London, 13. Juli. Der„Standard“ beſpricht den Beſuch des deutſchen Kaiſers in Hatfield und meint, die Leitung der Geſchäfte durch Lord Salisbury, möge ſte von dem gegenwärtigen Parlament verlängert werden oder nicht, werde einen ehrenvollen Platz in der Geſchichte der Nation erhalten, in welcher der in ſo günſtiger Weiſe eingeleitete und in jeder Hinſicht ſo glücklicherweiſe ver⸗ laufene Beſuch des Kaiſers verzeichnet iſt. Die„Times“ macht auf's Neue darauf aufmerkſam, daß der gegen⸗ Geleſenſte und verbrriteiſte Zeitung in Manuhrim und Um wärtige Status quo keinen Staat, ob groß oder klein, bedrohe, und daß die Verbündeten, welche dieſen Status ſicher verbürgen und die Intereſſen des Friedens wahren, die Schützer und nicht die Feinde der kleinen neutralen Staaten ſeien. ——— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 14. Juli, Vorm. Wohl noch nie hat eine Kundgebung des deutſchen Kaiſers ſo allgemeines ſympathiſches Echo gefunden, wie diejenige, die er am Freitag bei ſeinem Einzuge in die City der engliſchen Hauptſtadt gehalten. Soweit wir die Preſſe zu überſehen vermögen, wird ebenſo die geſchickte und taktvolle Form dieſer Rede, wie ihr trefflicher In⸗ halt anerkannt. Daß die deutſchen Blätter in jeder Beziehung von der Rede und dem Widerhall, den ſie gefunden, auf's höchſte befriedigt ſind, verſteht ſich von ſelbſt. In ſeltener Einmüthigkeit wird zugleich von der Preſſe die vollſte Uebereinſtimmung des deutſchen Volkes mit dem, was Kaiſer Wilhelm geſagt, hervorge⸗ hoben. Aehnlich äußern ſich die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Blätter. Daß die Rede von den ſämmtlichen engliſchen Blättern in äußerſt ſympathiſchem und begeiſtertem Sinne beſprochen witd, ſelbſt von der ungemein ruſſenfreundlichen„Pall Mall Gazette“, haben wir geſtern ſchon ausgeführt. Selbſt aus Frankreich kommt ein freundliches Echo der Rede zurück. Zwar widerwillig und mit bitterſüßer Miene erkennt die Pariſer Preſſe die Bedeutung der Rede an, aber ſie kann doch nicht umhin, ſie zuzugeben. Der „Temps“ bemerkt, der Kaiſer ſei ſehr geſchickt auf den Ton des Lordmayors eingegangen und habe nur kurz auf die hiſtoriſche Freundſchaft beider Nationen angeſpielt, dabei aber weder an Waterloo noch an Malplaquet er⸗ innert, wie vor zwei Jahren. Die„Liberte“ mißt der Rede hohe Bedeutung bei. Der Kaiſer habe mit viel Takt und Einſicht den Gefühlen der Engländer Rechnung getragen. Man müſſe ferner zugeſtehen, daß die Anſprache in offener und klarer Sprache gehalten ſei, und daß der friedliche Werth der kaiſerlichen Erklärungen durch deren feierliche Form erhöht werde. Eine bedauerliche Nachricht kommt aus den Reichs⸗ landen. Dank den Zwiſtigkeiten unter den Alt⸗ deutſchen haben die Stichwahlen zum Gemein⸗ derath in Metz mit einer Niederlage der Deutſchen geendet. Ein Telegramm meldet darüber: Metz, 13. Juli. Die Nachwablen zum Gemeinderathe fanden geſtern ſtatt unter außerordentlicher Betheiligung. Gewählt wurden 5 Altdeutſche, 11 Einheimiſche. Der neue Gemeinderath zäblt demnach 11 Altdeutſche, 21 Einheimiſche. Bisher hatten die Altdeutſchen mit 19 Stimmen die Majorität im Gemeinderathe und auch einen deutſchen Vertreter im Landes⸗Ausſchuſſe. Sie haben alſo acht Mandate verloren. Das iſt gewiß eine ſehr betrübende Erfahrung, zumal die Deutſchen, in Folge ihrer konfeſ⸗ ſionellen Zwiſtigkeiten, ſelbſt die Schuld hieran tragen. Die vorgeſtern im Winterecircus in Paris abge⸗ haltenen Verſammlung von Angeſtellten der Eiſen⸗ bahnen wohnten über 5000 Angeſtellte und Arbeiter aller in Paris mündenden Bahnen bei, darunter 2700 Strikende der Orleansbahn. Die Verſammlung ſtellte eine Reihe von Forderungen bezüglich Lohnzulagen, Dienſt⸗ erleichterungen und Wiederanſtellung der entlaſſenen Ar⸗ beiter und Beamten der Orleansbahn auf und beſchloß, falls ihre Forderungen bis Dienſtag Abend nicht erfüllt ſeien, daß die Angeſtellten der fünf großen franzöſiſchen Geſellſchaften in allen Dienſtzweigen Mittwoch 1 Uhr Nachts die Arbeit einzuſtellen hätten. Die Abgeordneten Baudin(Socialiſt) und Méry(Boulangiſt) erſchienen in der Verſammlung und verſprachen den Strikenden ihren Beiſtand. Dieſe einſeitige Einmiſchung wird, nachdem bereits die Geſammtheit der Pariſer Abgeordneten ohne Parteiunterſchied ihre Vermittelung dem Bahnperſonale angeboten hat, der Sache derſelben mehr ſchaden als nützen. Nach dem Vorgange beim Bäckerſtrike dürfte die Regierung im Falle eines Ausſtandes den Betrieb durch Truppen ſichern. Eine ganz merkwürdige Geſchichte erzählt der Pariſer „Eclair“ gelegentlich einer Erörterung über die neue katholiſch⸗republikaniſche Partei iu Frankreich. Das Blatt theilt mit, auf welche Weiſe der Vatikan dazu gekommen wäre, ſich mit Frankreich ſo enge zu liiren. Infolge der Verſchlimmerung der Finanzlage des Vatikans Dienſtag, 14. Juli 1891. gebung. ſeien die beiden Blätter„Oſſervatore Romano“ und „Moniteur de Rome“ eine ſchwere Laſt für den päpſt⸗ lichen Schatz geweſen. Ein Kardinal habe vorgeſchlagen, die Blätter einfach eingehen zu laſſen; der Papſt habe ſie aber für unentbehrlich für die Politik der Kirche ge⸗ halten. Man habe eine ehrgeizige und edelmüthige Seele geſucht, welche die große Ehre und die ſchwere Laſt über⸗ nehme, die Blätter auf eigene Koſten herauszugeben; es habe ſich aber lange Niemand gemeldet. Endlich habe die franzöſiſche Botſchaft ſich dem Papſte angeboten, aber die Bedingung geſtellt, daß die Blätter die innere Politik Frankreichs nicht angriffen und den Vierbund bekämpften. Dieſe Bedingungen ſeien von Leo XIII. angenommen worden. Die Richtigkeit dieſer Behauptung mag zunächſt dahingeſtellt bleiben; jedenfalls iſt ſoviel ſicher, daß die beiden vatikaniſchen Blätter die denkbar hetzeriſchſte Sprache gegen den Dreibund und Italien führen und daß der Batikan mehr und mehr Partei für Frankreich nimmt. Ja, man erzählt ſich in Rom ſogar, daß zwiſchen der vatikaniſchen Staatskanzlei und der franzöſiſchen Regierung ein auf die Eventualität eines Krieges bezügliches förm⸗ liches Abkommen getroffen worden ſei. Der Vatikan ver⸗ pflichte ſich hierdurch„im Kriegsfall den internationalen Klerus zu Gunſten Frankreichs zu beeinfluſſen, während die Republik ihrerſeits die weltlichen Anſprüche des Papſies nach Kräftenn unterſtützen würde.“ Auch dieſes Gerücht mag zunächſt auf ſich beruhen, charakteriſtiſch aber für das Verhältniß des Vatikans zu Frankreich iſt der Umſtand, daß in der Ausweiſung der italieniſchen Kapuziner aus Tunis durch den Vatikan kein Stillſtand eingetreten iſt. Die Abreiſe wird als Beweis für das Ueberhandnehmen des franzöſiſchen Einfluſſes im Vatikan betrachtet. ———:— *Parteinerhältniſſe in Baden. Von einem unparteiiſchen badiſchen Politiker geht der„Straßb. Poſt“ ein größerer Artikel über die Partei⸗ verhältniſſe in Baden zu, welcher bezüglich der Stellung⸗ nahme der badiſchen konſervativen Partetleitung der nationalliberalen Partei gegenüber von ſo richtigen An⸗ ſchauungen ausgeht und ſolch' zutreffende Konſequenzen zieht, daß wir nicht umhin können, den im Uebrigen äußerſt ruhig und ſachlich geſchriebenen Artikel hier woͤrt⸗ lich zum Abdruck zu bringen. Derſelbe hat folgenden Wortlaut: Einer merkwürdigen Verdrehung des Sachverhalts machen ſich die Conſervativen im Lande ſchuldig. Sie ſtellen ſich, als hätten ſie von den Liberalen im Lande eitel Böſes erfah⸗ ren, als ſei das Cartell von liberaler Seite ganz illoyal be⸗ handelt worden und als habe man ſie aus allen Landtagsſitzen verdrängt. Das Wahre an der Sache iſt, daß ſie 1) in einer beſon⸗ ders abgehaltenen großen Parteiverſammlung nach den letzten Reichstagswahlen unter Heranziehung Stöckers und nord⸗ deutſcher„Kreuzzeitungs“⸗Politiker dem Liberalismus den Krieg auf's Meſſer erklärten und ihn als Nährvater der Socialdemokratie und zugleich als Verbreiter der Gottloſigkeit behandelten, und zwar unter Vorwürfen, welche ſich beſonders geſchickter Weiſe ebenſo ſehr gegen die Regierung wie gegen die liberale Partei richteten. Hätte es die Partei damals darauf angelegt, ſich regierungsunfähig zu machen— was doch kaum ihre Abſicht war—, ſo hätte ſie nicht ungeſchickter verfahren können. Sie hat mit jenem und mit ihrem ſeit⸗ herigen Vorgehen gleichmäßig die politiſchen wie die kirchlichen Kreiſe verletzt, ſoweit letztere nicht auf dem Boden der alt⸗ preußiſchen Orthodoxie ſtehen, und letztere Elemente ſind in Baden— das weiß die conſervative Parteileitung ganz wohl — zu zählen. Die konſervative Partei hat es 2) unterlaſſen, zu ſagen, in welcher Weiſe ſie während des Cartells illoyal behandelt worden iſt. Sie kann und wird nicht leugnen, daß ſie ihre beiden Reichstagsſitze(Graf Douglas und Conſul Menzer) lediglich der Cartelltreue der Nationalliberalen verdankt und daß ſie ohne dieſe Cartelltreue keinen Sitz im Reichstage für Baden beſeſſen hätte. Dieſer Streit iſt alſo in einer Weiſe vom Zaun gebrochen, daß man die Bezeichnung„illoyal“ ruhig zurückgeben durfte. Was den Landtag anbetrifft, ſo hat allerdings die liberale Partei ihre Männer nicht aus den Bezirken hinausgeworfen, um dafür conſervative hineinzu⸗ ſetzen; wohl aber hat der Bezirk Karlsruhe⸗Land ſich ganz aus eigenem Antriebe nicht veranlaßt geſehen, den ihm con⸗ ſervativerſeits angebotenen Führer Frhrn. v. Stockhorner zu wählen. Vielmehr that der Bezirk, was neuerdings in Baden vielfach Wahlmethode geworden iſt: er wählte nämlich einen Bezirksangehörigen, den Bürgermeiſter Herbſt von Hochſtetten, der in manchen Punkten wohl ſo konſervativ iſt wie Herr v. Stockhorner, wenn er auch der liberalen Partei angehört. Im Bezirk Durlach⸗Land verzichtete die liberale Partei auf ein Entgegenwirken gegen den konſervativen Bauunternehmer Kirchenbauer und ließ dies amtlich erklären. Dieſer Abge⸗ ordnete verblieb dadurch in der Kammer. Das ſind doch ſeltſame Sünden der„Illoyalität“ und„anticonſervativen Verhetzun und die Sache der Conſervativen muß nicht glänzend ſtehen, wenn ſie für ihre neue Stellungnahme zu ſi verzweifelten Mitteln zu greifen genöthigt iſt. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Juli. Endlich aber muß doch auch 3. geſagt werden, daß die Conſervativen ihre Machtſtellung nach oben und unten in der ſeltſamſten Weiſe überſchätzen. Sie haben ſeit Menſchen⸗ gedenken aus eigener Kraft nie mehr als drei Sitze von 63 in der zweiten Kammer gehabt, nämlich Karlsruhe⸗Land, Durlach⸗Land und Mosbach; davon blieb ihnen ſeit mehreren Tagungen nur noch Durlach⸗Land. Nach der Seite der Wähler⸗ ſchaft haben ſie es ſtets verſtanden, durch die Betonung eines im deutſchen Süden unangenehmen einſeitig⸗ſchroffen kirchlichen Standpunktes ohne Noth zu verletzen und ibren politiſchen Eifer als religiöſe Eiferer auf den Markt zu werfen. Da⸗ durch wurden ſie der Bevölkerung unangenehm und ſie haben die Empfindung dieſer Eigenſchaft. Der Schaden, den ſie durch einen Wahlbund mit dem Centrum und den Demokraten dem Liberalismus zufügen können, iſt nur gering; viel größer iſt der Schaden, den ſie ſich ſelbſt und ihrer Sache zufügen, denn ſie belügen ja nur ſich und Andere, wenn ſie den Pakt mit dem heutigen Ultramontanismus vom proteſtantiſch⸗kirch⸗ lichen Standpunkt zu rechtfertigen ſuchen. Das ſind Flauſen eines antiliberalen Haſſes, aber nicht überzeugende Gründe eines proteſtantiſchen Gewiſſens. Der Pietismus kann mit wohlwollendem Katholizismus in Frieden leben, aber nicht mit einer auf Herrſchſucht angelegten politiſch⸗kirchlichen Richtung. Das verſteht man in Baden unten wie oben. Nirgends kann deshalb die heutige Stellung der Conſervativen Genugthuung erzeugen; ſte leidet an innerer Unwahrheit. Zum Schluſſe noch ein ganz ſchlichtes offenes Wort. Die Ultramontanen wiſſen, daß aus ihnen kein Miniſterium gebildet werden kann; dagegen ſpricht die Tradition des letz⸗ ten halben Jahrhunderts und die rein confeſſtonelle Art ihrer Kriegführung. Sie haben darauf gerechnet, daß bei einem Wechſel das zu ſtürzende Miniſterium doch wenigſtens durch ein conſervatives erſetzt werden könne und daß dieſe„Freunde“ dann ſo weit möglich die Geſchäfte des Centrums geſetz⸗ geberiſch beſorgen werden. Dazu war vielleicht einmal ein Zeitpunkt nicht gauz ungünſtig als noch Frhr. v. Marſchall, der jetzige Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, im Licht⸗ punkte der conſervativen Politik ſtand, ein heller Kopf und genau des Rahmens der politiſchen Möglichkeit bewußt. Heute hat ſich die conſervative Partei Badens in eine Kreuzzeitungs⸗Sackgaſſe perrannt, aus der für ſie kein Her⸗ vorkommen mehr möglich iſt. Sie hat ſich kleine Fanatiker über den Kopf wachſen laſſen und die großen Geſichtspunkte verloren. Damit aber hat ſie wenigſtens in Baden auch ſich ſelbſt verloren und ihre höhere politiſche Bedeutung ganz und gar verſpielt. Wenn es ihr genüagt, im Wahl⸗Guerilla⸗ krieg ſich an die Rockſchöße des Centrums zu hängen und dabei zu rufen:„Es lebe der Proteſtantismus!“, dann kann ſie ſich dieſe Freude von nun ab bis zum November reichlich zum Gelächter aller einſichtigen Politiker in Deutſch⸗ and. —— Aus Stadt und Jand. Manubeim, 14. Juli 1891 Alters⸗ und Juvaliditätsverſicherung. Auf die in heutigem Blatte befindliche Verfügung des Großh. Bezirks⸗ amts, betreffend die Einklebung der Beitragsmarken für die Invaliditätsverſicherung in die Quittungskarten der Verſicher⸗ ten durch die hierzu berechtigten Arbeitgeber und unſtändigen Arbeiter, ſowie die Eintragung unzuläſſiger Vermerke in die machen wir auch an dieſer Stelle ganz beſonders auf⸗ merkſam. Einrichtung von Muſter⸗Beerenobſtanlagen. Um einer rationellen Kultur des Beerenobſtes immer weitere Verbrei⸗ tung zu verſchaffen, namentlich in jenen Landestheilen, wo die Kultur der Kernobſtbäume ſchon etwas erſchwert iſt oder wo Weinreben der klimatiſchen oder anderer Verhältniſſe wegen nicht mehr gut gedeihen, hat der badiſche Landesgar⸗ tenbauverein die Einrichtung und Unterſtützung von Muſter⸗ Beerenobſtanlagen beſchloſſen. Die Beihilfen werden in der Weiſe gewährt, daß die zu einer Anlage erforderlichen Pflan⸗ zen, je nach Verhältniſſen, ganz unentgeltlich oder zur Hälfte des Ankaufspreiſes abgegeben werden. Bewerbungen um ſolche Beihilfen ſind ſpäteſtens bis zum 1. Mai lin dieſem Jahre bis 1. Auguſt) an den Landesgaxtenbauverein einzu⸗ reichen und dabei genaue Angaben über Größe, Jage, Boden⸗ beſchaffenheit des Geländes zu machen. Die ſtattfindenden Unterſuchungen werden im Sommer ausgeführt, ſo daß die Ausführung bis zum Herbſt ſtattfinden kann. Das auser⸗ ſehene Gelände muß mindeſtens 2 Ar und ſoll in der Regel nicht mehr wie 4 Ar umfaſſen. Den Anordnungen des Lan⸗ desgartenbauvereins iſt Folge zu leiſten. *Odenwaldkarte. Eine ganz ausgezeichnete Karte vom Odenwald und der Rheinebene, im Maßſtab von:170000 gezeichnet von Hans Ravenſtein, iſt ſoeben im Verlag von Ludwig Ravenſtein zu Frankfurt erſchienen. Die Karte, welche das Gebiet zwiſchen Speyer, Worms, Mainz, Frankfurt, Aſchaffenburg, Amorbach, Gundelsheim umfaßt, iſt bei großer Genauigkeit und Eingehen ins Klekne— ſind doch z. B. die einzelnen Höfe um Speyer darauf verzeichnet— ungemein überſichtlich und läßt bezüglich der Ausführung in keiner —————————c— ůjꝙ——-— y Fenilleton. + Vom Kaiſerbeſuch in Holland berichten Vertreter der Berliner Konfektion, die jetzt von ihren Touren aus Holland zurückgekehrt ſind, daß die Begeiſterung, welche wäh⸗ rend des Aufenthaltes des Kaiſerpaares in Amſterdam herrſchte, kaum mit Worten wiederzugeben ſei. Ganz Holland iſt nach Amſterdam geeilt, um den Feſtlichkeiten beizuwohnen. Die Häuſer von Kattenburg und Barnasconi am Dam waren auf einen Tag für je 3000 fl. an Fremde vermiethet. Der Enthu⸗ ſiasmus kannte keine Grenzen, er erreichte ſeinen Höhepunkt, als der Kaiſer entblößten Hauptes der deutſchen und hollän⸗ diſchen Nationalhymne zuhörte, welche das Volk mitſang; er ging ſogar ſo weit, daß die von Schiff„Hohenzollern“ beur⸗ laẽnbten Matroſen Nachts mit den holländiſchen Studenten die Straßen durchzogen. Unſere Blaujacken trugen die Mützen der Studenten, und die holländiſchen Jünger der Wiſſenſchaft hatten ſich mit den weißen Mützen unſerer Matroſen geſchmückt. Auch auf das Geſchäft war, wie der„Conf.“ meldet, der Be⸗ ſuch des Kaiſerpaares in Holland von großem Einfluſſe. Jetzt ſind die deutſchen Waaren wieder die beliehteſten und geſuch⸗ teſten geworden, früher mußten ſie dieſen Rang oft mit den franzöſiſchen und engliſchen theilen. — Was hat die deutſche Kaiſerin bei ihrem Beſuch in der italieniſchen Oper getragen? Ueber dieſe brennende 11715 gehen die Meinungen der Berichterſtatter der Londoner lätter weit auseinander. Nachſtehend eine kleine Blüthen⸗ leſe aus denſelben„Die Kaiſerin trug ein Goldbrokatkleid.“ (Times.)„Die Kaiſerin erſchien in einer prachtvollen weißen Seidenrobe.“(Daily News.)„Ibre Majeſtät die Kaiſerin von Deutſchland war in Weißbrokat gekleidet.“(Daily Tele⸗ graph.)„Uns erſchien die Robe Ihrer Majeſtät ſeegrün mit einem Schimmer von Creéme und Elfenbein.“(Daily Chronicle.) „Ihre Majeſtät trug ein Kleid aus weißem Satin.“(Daily Graphic.) „— Ueber den Tod des Prinzen Don Carlos ver⸗ breitet eine kürzlich in Madrid erfolgte Veröffentlichung von Dokumenten aus dem Hausarchiv der Herzöge von Alba neues Licht. Die Herzogin von Alba hat dieſelben der Oeffent⸗ lichkeit zugäsalich gemacht, und nach vielen Richtungen wird die Geſchichtsforſchuna davon Nutzen ziegen. Wir ent Weiſe etwas zu wünſchen übrig, ſodaß wir dieſelbe unſeren Leſern beſtens empfehlen können. Zwei kleine Spezialkarten der Umgegend von Heidelberg und der Bergſtraße ſind bei⸗ gegeben. Die Karte, welche auf Leinwand aufgezogen und zu⸗ ſammenlegbar iſt, dürfte beſonders praktiſch für Touriſten ſein, da nicht nur die Straßen, ſondern auch die Fußwege, Schlöſſer, Ruinen, Ausſichtsthürme darauf angegeben ſind. Um Mißverſtändniſſen vorzubengen, ſei hiermit ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Anmeldungen neuer Schüler für die Realſchule im Gebäude der Luiſenſchule ſtatt⸗ finden, wo ſich bis zur Vollendung des Neubaues am Waſſer⸗ thurm das Geſchäftszimmer der Direktion nebſt einem Theil der Klaſſen befindet. Landwehr⸗ und Reſerveübungen. Nach Beendigung der diesjährigen Herbſtmanöver findet für alle diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots und Reſerviſten, welche mit dem Gewehr 1888 noch nicht ausgebildet ſind ven der im Monat Juni ſtattgefundenen Landwehr⸗ bezw. Reſerve⸗Uebung aber dispenſirt wurden oder aus anderen Gründen nicht zu der⸗ ſelben herxangezogen werden konnten, eine Nachübung von 10⸗ tägiger Dauer ſtatt. 13. Verbandsſchießen in Karlsruhe. Bei dem geſtern Vormittag ſtattgefundenen Schietzen erhielten auf der Feſtſcheibe Becher und Münzen folgende Schützen: Sotter⸗ Freiburg, Maier⸗Schopfheim, Doll⸗Baden, Schick⸗München Hermann⸗München, Otto Bally⸗Schopfheim, Back⸗Landau. Auf der Standſcheibe erhielten folgende Schützen Becher: Märten⸗St. Johann, Julius Krafft Neuſtadt, Karl Krafft⸗Neuſtadt, Merkel⸗Neuſtadt. Bei dem Mittegeſſen theilte Herr Oberſchützenmeiſter Römhildt mit, daß auf das Telegramm an den Großherzog folgende Antwort einge⸗ laufen ſei:„Ich danke den verſammelten deutſchen Schützen, meiner ſo freundlich gedacht zzu haben und wünſche Ihnen Allen ein fröhliches Feſt.“ Es feierte hierauf Herr Krafft jun.⸗Neuſtadt in ſchwunavollen Worten den Großherzog als Protektor des Vereins, ferner den Oberſchützenmeiſter Stadt⸗ rath Römhildt und den zweiten Schützenmeiſter, die ſich um das Feſt hervorragende Verdienſte erworben haben. * Alle Handlungsreiſende, welche nach der Schweiz geben, um dort Brivatkundſchaft zu beſuchen, müſſen vom nächſten Jahre ab eine Ausweiskarte löſen, die jährlich 100 Fr. koſtet. Handlungsreiſende, die ausſchließlich mit Geſchäftsleuten in Verbindung treten, welche den betreffenden Handelsartikel wieder verkaufen oder in ihrem Gewerbe wieder verwenden, brauchen keinerlei Taxen zu bezahlen. Für die hieſige Lagerhausgeſellſchaft wird in Mainz am Rheinufer eine eiſerne Lagerhalle erbaut und ſollen dafür von der Mainzer Stadtverordneten⸗Verſammlung 23,500 Mark gefordert werden. Die Halle wird nur miethweiſe an die Maunheimer Lagerhausgeſellſchaft überlaſſen werden. . Ein Kongreß der Dicken iſt das Neueſte auf dem in letzter Zeit ſehr umfangreich gewordenen Gebiete der Ab⸗ haltung von Kongreſſen. Derſelbe tagt gegenwärtig in Reichenbach in Schleſien. Durch Gewichte wurde feſtgeſtellt, daß 60 von ihnen über 100 Kilogr., der Schwerſte aber, der übrigens ſeine Heimath inmitten des Webernothſtandsbezirks hat, 143 Kilo wog. Dieſer dickſte der Dicken erhielt ein Maſt⸗ ſchwein als Prämie. Außerdem gelangten allerlei eßbare Gegenſtände, deren Ausdehnung im richtigen Verhältniß zum Leibesumfang der Dicken ſtand— eine Cervelatwurſt z. B. zeigte die anſehnliche Länge von 2 Meter— zur Verlooſung. Alles ſchon einmal dageweſen, hat Ben Akiba geſagt. Wenn dieſer große Weltweiſe jedoch heute lebte, würde er dieſen Ausſpruch wohl ſofort als nicht zutreffend zurückziehen, denn heutigen Tages ereignet ſichlVieles, woran man wohl früher nicht gedacht hat. Der Geſangverein„Sängereinheit“ veranſtaltete am vergangenen Sonntag ſeinen diesjährigen Familienausflug, welcher vom ſchönſten Wetter Wa war und programm⸗ gemäß verlief. Eine ſtattliche Zahl Theilnehmer hatte ſich zu demſelben eingefunden. Die herrliche Gegend von Neuſtadt bietet bei wiederholtem Beſuche ſtets neue Neize. Für Den⸗ jenigen aber, der ſie zum erſten Male durchzieht, wirken die wechſelvollen Bilder der Naturſchönheiten geradezu bezaubernd. Mit voller Befriedigung kehrte die fröhliche Schaar am Abend nach Hauſe zurück. *Ausflug. Die Arbeiter der Stuhl⸗ und Möbelfabrik Hugo Hauſer machten am vergangenen Sonntag, vom ſchön⸗ ſten Wetter begünſtigt, mit ihren Familien einen Ausflug nach Dürkheim a. Hardt. Bei der Ankunft daſelbſt erklangen frohe Weiſen einer ſtarken Muſikkapelle. Nach kurzer Raſt in Dürk⸗ heim, ging es mit Muſik nach der romantiſch gelegenen Lim⸗ burg, woſelbſt nicht nur die Ruinen beſichtigt, ſondern auch verſchiedene Tropfen edlen Dürkheimer Gewächſes getrunken, 88 ein Tänzchen arrangirt wurde. Sodann begab man ſich urch den ſchönen Wald auf die Hardenburg, wo die Fortſetz⸗ ung des Tänzchens ſtattfand. Von hier ging es mit Muſik zurück wieder nach Dürkheim, von wo aus die Rückfahrt an⸗ getreten wurde. Wir bemerken noch, daß der Ausflug ohne jede Störune verlief und daß derſelbe auch durch die Firma in liberalſter Weiſe eine finanzielle Unterſtützung erfuhr. Der Geſangverein Frobſinn machte am letzten Sonntag ſeinen diesjährigen größeren Ausflug. Man hatte ſich diesmal die benachbarte Pfalz auserſehen. In Begleitung ———. ̃ ͤ!'———.——————————— wiedergibt. Nachdem einleitend bemerkt iſt, der König, der im Laufe des Tages zahlreiche Briefe mit ſeinem Sohne ge⸗ wechſelt hatte, habe am Sonntag, den 18. Januar 1568, um halb 12 Uhr Abends, zu den Hofleuten in Umgebung geſagt, ſie ſollten ihn zu einem Unternehmen begleiten zu dem er nicht ihren Rath erbeten, ſondern das er nur Gott em⸗ pfohlen habe und habe dann zwei Kämmerern befohlen, einen Hammer und Nägel mitzunehmen,— fährt der Bericht fort: „So ſtieg Se. Majeſtät zum Zimmer ſeines Sohnes hinab, deſſen Thüren offen ſtanden. Ihm gingen voraus der Prior Don Antonio und der Herzog von Feria, welche Se. Mafeſtät anmeldeten. Der Prinz ſprang von ſeinem Bette herab, und Se. Majeſtät nahm den Degen, der ſich am Kopfende befand, und gab ihn einem Kammerherrn. Und da Se. Hoheit auf fuhr, ſagte ihm ſein Vater, dies geſchehe zu ſeinem Wohle, er ſolle wieder zu Bette gehen. Der Prinz begann zu ſagen: Warum denn? Wenn er ſhn wirklich liebe, ſolle er ihn tödten, wenn nicht, ihn gefangen ſetzen und ihn nicht beleidigen; er ſolle ihn wenigſtens nicht als Verrückten, ſondern nur als Verzweifelten feſtnehmen, und da er verſuchte, ſich zum Fenſter hinaus und ins Feuer zu ſtürzen und ſich mit einem Leuchter vor den Kopf zu ſchlagen, ſagte ihm Se. Majeſtät: Es geſchieht um der Dinge willen, die Du khuſt.“ Dann befahl Se. Majeſtät, die Fenſter zu vernageln, und ſo blieb der Prinz dieſe Nacht gefangen. In derſelben Nacht wurde ihm ſein Schreibgeräthe abgenommen und ſeine Schriften verſiegelt Ein mit zwei Kugeln und mit Schroten geladenes Gewehr und eil Jagdagewehr, das unter ſeinem Bette war ſollen bei ihm gefunden worden ſein. Se. Maje⸗ ſtät war in langem Leibrocke z ihm gegangen, unter welchem ein Harniſch geweſen ſein ſoll, ind ſo war er auch an dem⸗ ſelben Tage noch mit Sr. Hoheit öffentlich zur Meſſe ge⸗ gangen.“ Am 19. Januar theilte er dem Staatsrathe die allgemeinen Gründe für die Verhaftung ſeines Sohnes mit. Jedermann glaubte, der Prinz habe ſeinen Vater, und zwar am Tage des heiligen Sebaſtian, tödten wollen, übrigens ſtand er auch im Verdacht: der Beleidigung der göttlichen Majeſtät. Dem Herzog von Feria wurde die Wache über den Prinzen übertragen; der Hofſtaat desſelben wurde aufge⸗ löſt. Es verbreitete ſich nun auch das Gerücht, der Prinz nach Veutſchland, Uuggen oder Venedig gehen wollen; 7 Tnnten 1111 einer guten Kapelle führte die Fahrt nach Kirchheimbolanden und ſeinem unvergleichlich ſchönen Schillerhain. Nach dem Einmarſche in die Stadt beſuchte man die äußerſt feinen und geräumigen Gartenlokalitäten des Weinreſtaurants Gubler, woſelbſt im großen Caſinoſaal das Frühſtück eingenommen wurde. Was hier Küche und Keller boten, läßt nur eine Stimme des Lobes zu und verdient ſowohl in Bezug auf Preiswürdigkeit als Güte die größte Anerkennung. Beim Zug durch die Stadt wurden die Theilnehmer überall freundlich aufgenommen und ſympathiſch begrüßt. Der Schillerhain liegt ungefähr eine halbe Stunde von der Stadt entfernt, auf einer mäßigen Anhöhe. Der Eintritt in den Hain bot einen über⸗ wältigenden Eindruck, der ſich empfinden, aber nicht beſchreiben läßt. Nach kurzer Raſt wurde mit der Mufik ein Gang durch die herrlichen Anlagen und den noch viel herrlicheren Tan⸗ nenwald unternommen, die ſo großartig ſchön angelegt ſind, daß die Bewohner Kirchbeims von uns Mannheimern wieder⸗ holt beneidet wurden. Das Mittageſſen in der gedeckten Halle auf dem Schillerhain machte dem Reſtaurateur, Herrn Butz, alle Ehre. Nach Tiſch aber bildete ſich ein wahres Volksfeſt in den Anlagen des Haines, viele Hunderte von Feſttheilneh⸗ mern aus Nah und Fern hatten ſich eingefunden, und unter Muſik und Geſangvorträgen, Reden und Toaſten, Tanz und Spiel ſchwanden die Stunden des Nachmittags nur ſo dahin, daß der Abmarſch für Alle viel zu frühe kam. Zeitlebens wird dieſer Ausflug den„Frohſinnlern“ eine angenehme Er⸗ iunerung bleiben und unvergeßlich allen Theilnehmern ſein. Wir empfehlen den Mannheimer Vereinen einen Beſuch des Luftkurortes Kirchheimbolanden. *Ausgeſtellt. Es dürfte viele Leſer und beſonders diejenigen, welche der Lutherfeſtſpiel⸗Aufführung beigewohnt haben, intereſſiren, daß in der Kunſthandlung von Herrn Heckel hier eine äußerſt ſeltene Folio⸗Bibel ausgeſtellt iſt, in der außer den vielen Illuſtrationen im Text noch die Portraits von Luther, ſeiner Eltern, ſeiner Frau und ſeiner Tochter befinden. Ferner ſind die Anſichten von Mannheim aus dem Jahre 1782 ausgeſtellt. Sämmtliche Ausſtellungs⸗ gegenſtände ſind höchſt intereſſant und käuflich zu erwerben. * Hausſuchung. Bei einer hier ſtattgefundenen Haus⸗ ſuchung wurden eine Menge Uhren, Ketten, Anhänger, Ringe und ſonſtige Schmuckſachen vorgefunden. Die Gegenſtände ſcheinen von einem Diebſtahl in einer benachbarten Stadt herzurühren und ſind deßhalb an die Polizeibehörden der größern benachbarten Städte diesbezügliche Meldungen er⸗ gangen. Ueberfahren wurde geſtern Nachmittag in der Straße zwiſchen H 3 und 4 durch das Fuhrwerk eines hieſigen Ofen⸗ händlers die vierjährige Louiſe Bläß. Aeußerliche Verletz⸗ ungen trug die Kleine nicht davon, doch da ihr das eine Vor⸗ derrad über den Unterleib ging, ſo dürfte das bedauernswerthe Kind wohl innerliche Verletzungen davon getragen haben. Leiche geländet. Samſtag Mittag wurde in Worms eine männliche Leiche geländet. Dieſelbe war mit brauner engliſcher Lederhoſe und ſchwarzem Rock bekleidet und ſchien ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen zu haben. Alter ca. 25 Jahre, dunkles Haar, dunklen Schnurrbart. »Seiche geländet. Geſtern Nachmittag wurde im hie⸗ ſigen Rheinhafen die Leiche des Heizers Georg Adam Ruf geländet. Der Ertrunkene war auf einem im Hafen liegen⸗ den Scheffe als Heizer beſchäftigt und dürfte in der Nacht von Samſtag auf Sonntag, in welcher er ſehr ſpät ſich an Bord begab, in der Dunkelheit vom Gangbord abgeſtürzt und in das Waſſer gefallen ſein. 8 Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 15. Juli. Nachdem die letzten Reſte des jüngſten Luftwirbels über der Oſtſee verſchwunden ſind, liegt ein Hochdruck von über 787 mim über Südſkandinavien, Holland und dem größten Theile von Großbritannien. Das Minimum liegt für uns in Süd⸗ frankreich, weshalb nördliche Winde die vorausgeſehene Auf⸗ heiterung und Erwärmung gebracht haben. Dagegen ſind auf dem Hundsrück und im Schwarzwald wie am Boden⸗ ſee neue Gewitter in Vorbereitung begriffen, welche voraus⸗ ſichtlich ſchwere elektriſche Entladungen herbeiführen werden. Demgemäß iſt am Mittwoch bei ſteigender Gewitterneigung im Allgemeinen trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei warmer Temperatur zu erwarten, am Donnerstag dürfte die Gewitterneigung wieder etwas abnehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 14. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer 1„)] Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 757.0 160[14.6 N 1 24.2 f 10.8 O Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 13. Juli. FJürſt Nikoſaus und der Erb⸗ prinz Danilo von Montenegro ſind hier eingetroffen und im Schloßhotel abgeſtiegen. Die Fürſtin Mileng weilt bekannt⸗ lich daſelbſt ſchon ſeit dem 1. d. und wird ſich dahier einer Operation unterziehen. „Heidelberg, 13. Juli. Geſtern früh traf einen ver⸗ heiratheten Mann in Schlierbach das Mißgeſchick, daß ihm, Verſtocktheit. Am 15. Juli wurde bekannt, der Prinz habe ſeit vier Tagen nichts mehr gegeſſen; am 21. beichtete er und empfing die letzte Oelung: ſein Magen konnte nichts mehr behalten, denn Tage hindurch hatte er keine Speiſe, ſondern nur große Mengen ſehr kalten Waſſers zu ſich genommen. Am 21. ſtarb er„als gut katholiſcher Prinz, nach Empfang der Sakramente, unter ernſter Einkehr in fich, ſeinen Vater und Alle um Verzeihung bittend und Sr. Majeſtät alle ſeine Diener angelegentlichſt empfehlend. An demſelben Tage ging Seine Majeſtät zur Meſſe in die Kapelle, und man bemerkte, daß am Altarſchmuck und an den Kerzen nichts, wie unter äßnlichen Umſtänden zu geſchehen pflegt, ge⸗ ändert war, daß ſein Sitz und Kiſſen und der Baldachin des Altars carmoiſinfarbig und nicht von ſchwarzem Sammet und daß die Kerzen weiß waren. Es wird denn auch ver⸗ ſichert, daß er nicht bloß keine Trauer über dieſen Tod empfand, ſondern auch keine zeigen wollte, und daß er, als ob er keinerlei Leid trüge, nach der Beſitzung von Donna Leonor Mascarennas fuhr und dort nothwendige Arbeiten anordnete. Wenn dem ſo iſt, ſo iſt dies ein höchſt ſeltenes Beiſpiel väterlicher Strenge, und man kann daraus ſchließen, daß der Prinz ſeinem Vater den dringendſten Anlaß gegeben haben mußte, ihn einzuſperren.“ Der Verfaſſer dieſes merk⸗ würdigen Berichts will zwar nicht an ein beſtimmtes Ver⸗ brechen des unglücklichen Infanten glauben, aber er ſpricht wiederholt und nachdrücklich die Ueberzeugung aus, der König, dem in ſo ſchwerer Zeit die Sorge für die Ruhe und Ge⸗ rechtigkeit in ſeinen Reichen obliege, habe ſeine Handlungs⸗ weiſe gerechtfertigt und durch die„verdorbene, von allgemein bekannten Thorheiten erfüllte Jugend des Prinzen durch ein Leben, das nicht ſowohl von Laſtern, als von einer ſehr un⸗ anſtändigen Freiheit in ſeiner Begierden und von der Sucht befleckt war, das Schlimmſte und für den chriſtlichen Glauben Nachtheiligſte zu unternehmen, wenn ihm etwas in den Weg trat, durch unſinnige und ſchamloſe Ver⸗ ſchwendung, durch eine an Verzweiflung grenzende Keckheit, die dem Wahnſinne verwandt war.“ Und er glaubt, des Jufanten Verhängniß ſei noch beſiegelt worden einerſeits durch die Abneigung gegen ſeinen Vater, andererſeits durch die die—— vor deſſen Tadel und Strafen und ſchließlich durc Rathſchläge etlicher D und die Zeitſt ie ärte. Diage begünſtigte. Mannheim, 14. Juli. General⸗Anzeiger. 3. Seite. als er im Felſenmeer Beeren ſammelte, durch einen herab⸗ rollenden Stein ein Bein gebrochen wurde. Der Mann wurde in das Krankenhaus verbracht. L. Klein⸗Eicholzheim, 12. Juli. Ein ſchönes und patriotiſches Feſt feierte heute unſer Nachbarort Gr o f⸗ Eicholzheim, nämlich die Einweihung der Friedens⸗ eiche. Zahlreich ſtrömten die Fremden herbei, um dieſer Feier beizuwohnen. Unter Anderen waren zur Theilnahme an dem Feſte nicht weniger als 8 auswärtige Militärvereine erſchienen. Der Ort war auf das Schönſte geziert und be⸗ flaggt. Um 2 Uhr Nachmittags ſtellte ſich der Feſtzug am Schloßplatze auf. Von da zog man unter den Klängen der Mufik zu dem ungefähr eine Viertelſtunde vom Orte ent⸗ fernten, prächtig geſchmückten Feſtplatze, von welchem aus man eine herrliche Ausſicht genſeßt. Hier angekommen, be⸗ ſtieg Herr Müller, Vorſtand des Groß⸗Eicholzheimer Mili⸗ tärvereins, die Rednerbühne und begrüßte die Feſtgäſte im Namen des feſtgebenden Vereins und des Ortes mit einer ſchwungvollen Anſprache, welche er mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog ſchloß. Herr Pfarrer Goos von Groß⸗ Eicholzheim, der weithin als ein tüchtiger Kanzelredner be⸗ kannt iſt, hielt die Feſtrede. Alles lauſchte ſeinen trefflichen Worten, in welchen er die Bedeutung des heutigen Feſtes klar legte, und Alles fiel mit ein, als Herr Goos am Schluſſe ſeiner Rede das Lied anſtimmte:„Großer Gott, wir loben Dich“. Der Hauptlehrer des feſtgebenden Ortes hielt darauf eine ſehr ſchöne Rede auf das deutſche Vaterland. Im An⸗ ſchlußs hieran intonirte die Hollenbach'ſche Muſikkapelle„Die Wacht am Rhein“, welche von den Anwefenden ebenfalls'mit⸗ geſungen wurde. Nur zu raſch verflogen die heiteren Stunden des ſchönen Feſtes, welches von einem prächtigen Wetter be⸗ günſtigt war. Allen Anweſenden wird dieſer Tag noch lange im 5 98 li. B reiburg, 12. Juli. Vorgeſtern hat ſich dahier Adolf Schuſter, Sohn des verſtorbenen Wbeeie Schn erſchoſſen. Urſachen ſind bis jetzt noch keine bekannt. Seine Mutter und Geſchwiſter weilen z. Zt. in Bad Boll; er war allein zu Hauſe hier. Da eine äußere Veranlaſſung zu der unglücklichen That nicht vorliegt, ſo iſt die Urſache derſelben in Störung der Gemüthsverfaſſung zu ſuchen. Radolfzell, 11. Juli. Geſtern früh machten junge Leute eine Gondelfahrt von Hemmenhofen über den Unterſee nach Steckborn, wobei das Boot umkippte und ein junger Mann, Namens Schmidhauſer(Eiſengießer), welcher erſt vor einem Vierteljahr ſich verheirathete, ertrunken iſt. Konſtauz, 12. Juli. Trotz gewaltiger Anſtrengungen der vereinigten Ultramontanen, Freifinnigen, Demokraten und Sozialdemokraten ging bei der geſtrigen Stadtverordneten⸗ wahl der Niederſtbeſteuerten(III. Klaſſe) unter reger Bethei⸗ ligung(800 Abſtimmende oder 62 pCt. der Wahlberechtigten) der Vorſchlag der alleinſtehenden liberalen Partei mit großer Mehrheit aus der Urne hervor(451 gegen 348 Stimmen). Der ſiegreiche Vorſchlag hatte 8 Namen von Liberalen, 3 von Ultramontanen und 1 Freifinnigen enthalten, während von dem obengenanten unnatürlichen Bündniß kein einziger Libe⸗ raler auf die gemeinſame Vorſchlagsliſte geſetzt worden war. Auf die„beſcheidene“ der Freifinnig⸗Demokraten, welche von den Liberalen die freiwillige Abtretung von je ½ der Sitze für ſich und die Ultramontanen und die Auf⸗ nahme von 2 Sozialdemokraten unter die Stadtverordneten verlangt hatten, iſt nun von der„breiten Maſſe des Volkes“ eine deutliche Abſage im Einklang mit der Antwort des liberalen Wahlausſchuſſes ertheilt worden. Von der Kinzig, 12. Juli. Wie weit die Frechheit einzelner Stromer bereits gediehen iſt, beweiſt wieder fol⸗ gender Vorfall: Vor einigen Tagen kam in St. ein Hand⸗ werkaburſche in das Haus eines Gutsbeſitzers und verlangte etwas zu eſſen. Aks ihm eine Suppe angeboten wurde, meinte er, er ſei ein Franzoſe und könne keine Suppe eſſen. Darauf erklärte die Hausfrau:„Nun ſo gehen Sie in ein Haus, wo franzöfiſch gekocht wird.“ Darob wurde der Burſche derart erboſt, daß er im Garten des betreffenden Hauſes ſeine Wuth an den Blumen auskteß. Als der Hausheer dies ſah kam er mit einem Rohrſtecken herbei und zeigte ihm nachdrücklich den Weg in 2 Freie. Der Strolch begab ſich darauf mit geöffnetem Meſſer in ein anderes Haus und drohte mit Erſtechen, wenn man ißm keinen Speck gäbe. Auf den feruf der aſtigten Hausleute gab er Ferſengeld, wurde er im benachbarten., wo die Ankunft des noblen Beſuchs bereits kelegraphiſch fianalifirt worden war, abgefaßt und in den Schatten geſetzt. Hier hatte er nun nichts Eiligeres zu thun, als ſeine Hofen in zahlloſe kleine Fetzen zu zerreißen und zum Fenfter hinaus zu werfen. Dem Gendarmen gegen⸗ über ſtieß er noch rohe Majeſtätsbeleidigungen aus gegen Kaiſer und Großherzog. Zweifellos wird der Burſche für dieſe Heldenthaten längere Zeit freies Quartier erhalten. 155 255 fragen derartige Individuen nach einer Gefäng⸗ nißſtrafe Wfänkiſch-Heſſiſche Nachriqiten. SDudwigsbafen, 13. Juli. In der verwichenen Nacht gerieth an der Kanalſtraße(Gräfenau) der Maurer Georg Rauſch von Oppau mit dem Fabrikarbeiter Flörchinger in Streit. Erſterer zog das Meſſer und ſtach es dem Letzteren in den Kopf, wodurch eine größere Wunde entſtand, über deren Tragweite ſich noch kein Urtheil bilden läßt. Der Thäter wurde verhaftet. Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Au guſt eo. Nachdruck verbsten. 12 Fortſetzung.) „Der Roman meines Lebens iſt zu Ende,“ ſagte er ſich, als er ſeinem Diener mit kurzen Worten befahl, einzupacken. ⸗Mein Traum iſt vorüber— ich werde Selma niemals wiederſehen. Jetzt wird ſie ihren Geliebten noch nicht heirathen können, doch ſie wird um Scheidung anſuchen, mein Name wird durch einen Scheidungsprozeß geſchleift werden— und daun— werden ſie mich vergeſſen und glücklich ſein— nein, ſie werden nicht glücklich ſein; ſie ſollen es nicht ſein, den mein Fluch ſoll ſie Tag und Nacht verfolgen!“ Ehe noch Selma und Guy nach Hollyhut abreiſten, war Waltthen en ſchon auf dem Wege nach einem anderen eltthei Sechstes Capitel. Selmas Willkommen. Auf Hollghut war keine geringe Aufregung in der Er⸗ artung der Ankunft von Mr. Sydneys Enkelin und als die Jeit, wo der Wagen welcher Selma und Mr. Otis vom Bahnhof holte, zurückkehren ſollte, immer näher und näher te, wurde der alte Herr ſich eines Gefühles nervöſer bewußt, das er an ſich nicht für möglich gehal⸗ n e. Herbert Fayne war faſt den ganzen Tag bei ihm, indem er ſich ihm ſo unentbehrlich wie möalich machte— es war dies ein Theil ſeines feſtgeſtellten Programms— und er konnte ſich es nicht verhehlen, daß im Augenblick, wo Mr⸗ Sydney, welcher am Fenſter ſtand, ausrief, der Wagen wäre in Sicht, er ſelbſt ein gleiches Gefühl der Erregung empfand, welches den ganzen Haushalt durchdrang— von Frau Fox, netten, gutmüthigen, mütterlichen Haushälterin an bis erab letzten Gärtnerburſchen, der bloßköpfig und blos⸗ üßig linter einer Hecke die Ankunft des Wagens rwartete Dudwigshafen, 18 Julf. Der 38 Jahre alte ſlädliſche Arbeiter Peter Hammer wird ſeit geſtern Nachmittag vermißt. Da derſelbe ſeit einiger Zeit an Melancholie leidet, ſo ſind die Angehörigen des Vermißten in großer Beſorgniß. Ludwigshafen, 13. Juli. Heute Vormittag wurde im Rhein oberhalb der Renner'ſchen Schwimmſchule die Leiche des ſeit Mittwoch voriger Woche vermißten 11jährigen Knaben Eugen Walther geländet. Die Leiche iſt vollſtändig be⸗ kleidet und ſcheint deshalb die Annahme, daß der Knabe beim Baden im freien Rhein ertrunken, hinfällig. Es dürfte viel⸗ mehr jetzt anzunehmen ſein, daß der Knabe beim unvorſich⸗ tigen oder waghalſigen Spielen am Ufer, wie es von den Kindern mit Vorliebe betrieben wird, in das Waſſer fiel und dabei ſeinen Tod fand. Frankenthal, 13. Juli. Geſtern früh erhängte ſich der im 80. Lebensjahre ſtehende Ackerer Wetzler in ſeiner Wohnung in der Welſchgaſſe. Was den am Rand des Grabes ſtehenden Greis verleitete, Hand an ſich ſelbſt zu legen, konnte nicht ermittelt werden. Man nimmt an, daß die That in einem Anfall von Geiſtesſtörung verübt wurde. Dürkheim, 13. Juli. Geſtern fand bierſelbſt im Saale des Ganhofes„Vier Jahreszeiten“ eine große national⸗ liberale Wahlverſammlung ſtatt. Saal ſowohl wie Gallerie waren dicht gefüllt. Herr Dr. Biſchoff von hier eröffnete die Verſammlung und ertheilte ſodann dem Reichstagsabge⸗ ordneten Dr. Bürklin das Wort zu einem ca. 1½ſtündigen Vortrage über die„Stellung der nationalliberalen Partei den ſchwebenden Fragen gegenüber.“ Lang anhaltender Beifall folgte den inhaltsreichen, Herrn Dr. Bürklin. Dr. Biſchoff ſprach ihm im Namen der Verſammlung den wärmſten Dank aus. Im zweiten, ſehr kurzen Theil der Tagesordnung wurde der Statutenentwurf für den nationglliberalen Kantonalverein Dürkheim einſtimmig angenommen. Auch die für die einzelnen Orte vorgeſchlagenen Vertrauensmänner wurden einſtimmig gewählt. An die Ver⸗ ſammlung, welcher auch Reichstagsabgeordneter Dr. Buhl beiwohnte, ſchloß ſich eine geſellige Unterhaltung. Mainz, 13. Juli. Kapitän Knus des Dampfers „Caprivi“, welcher für die Beförderung des brennenden Schiffes„Eliſabeth“ aus dem Guſtavsburger Hafen von der Heſſiſchen Ludwigseiſenbahn⸗Geſellſchaft eine Anerkennungs⸗ ſumme von 500 Mark erhalten hat, zat auch von den ver⸗ einigten Feuerverſicherungsgeſellſchaften eine gleiche Summe erhalten; denſelben Betrag haben Diejenigen erhalten, welche ſich bei jener Kataſtrophe beſonders ausgezeichnet haben. Gerichtszeitung. Manuheim, 11. Juli.(Schöffengericht) 1) Friedrich Heinle, Hausburſche von Uttenbofen, erhielt wegen Betrugs 1 Woche Gefängniß.— 2) Steinhauer Ludwig Joſ. Ludwig von Köppern wurde wegen Diebſtahls zu 3 Wochen Gefäugniß verurtheilt.— 3) Bertha Stegmaier von Zimmern, Dienſtmagd, wurde wegen Unterſchlagung mit 30 Mark Geldſtrafe belegt.— 4) Gegen Valentin Fink, Ehe⸗ frau, Margaretha geb. Rösling von Hemsbach, wurde wegen Hausfriedensbruchs eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen ausgeſprochen.— 5) Ludwig Steinel, Taglöhner von Eiſen⸗ thal, angeklagt des Widerſtandes gegen die Staatsgewalt und Ruheſtörung, wurde mit 10 Tagen Gefängniß und 4 Tagen Haft beſtraft.— 6) Der Dirne Roſa Hartmann in Frank⸗ furt, wurde wegen Uebertretung des 8 361.⸗St..⸗B. eine Haftſtrafe von 8 Tagen zuerkannt.— 7) Eliſe Franz, 14 Jahre alt und Jakob Franz Ehefrau, Katharina geb. Kinzia, beide hier wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei. Erſtere erhielt 10 Wochen Gefängniß, letztere 4 Wochen Gefängniß.— 8) Gegen Karolina Bär von Neckarhauſen wurden wegen Dieb⸗ ſtahls 2 Wochen Gefänaniß ausgeſprochen.— 9) Kaufmann Max Stern⸗Ellreich hier wurde wegen Beleidigung in eine Geldſtrafe von 40 Mark verfällt.— 10) Wegen Dieb⸗ ſtahls erhielt der Tünchergeſelle Benedikt Braun von Tage Gefängniß.— 11) Taglöhner Karl aux von hier wurde wegen Körperverletzung zu einer Geld⸗ ſtrafe von 10 Mark verurtheilt.— 12) Bäcker Val. Kretzer von Kreuznach und deſſen Tochter Amalie Kretzer von hier. Dieſelben wurden wegen Diebſtahls beſtraft und zwar Erſterer zu 4 Monaten und 2 Wochen, Letzterer zu 6 Tagen Ge⸗ fängniß.— In einem Fall erfolgte Freiſprechung. Sport. *Heilbrouner Regatta.(Schluß.) Vierer. Sieger: Hlottoart⸗Cannſtatter.⸗C. 6,27 gegen Ülmer.⸗C.„Donau“ Junior⸗Dollenvierer. Sieger: Heilbronner.⸗G. „Schwaben“ in 6,57 gegen Bamberger.⸗Cl. 72. Junior Vierer. Sieger: Heilbronner„Schwaben“ in 135 gegen Stuttgart⸗Cannſtatter.⸗C.„Neckar“ 6,43 ſchön geſiegt. .Der Münchener Ruder-Club, Ludwigshafener Ruderver⸗ ſch und Mannheimer Rudergeſellſchaft waren gar nicht er⸗ ienen. Hierzu wird uns von hier geſchrieben: Mit großer Genugthuung wurde vorgeſtern Abend die telegraphiſche Nach⸗ richt aus Heilbronn begrüßt, daß es der wackeren Vierer⸗ mannſchaft des Rudervereins Amicitia“ nach ſcharfem Kampfe gegen die Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ und gegen den Bamberger Ruder⸗Club gelungen iſt, den Ehren⸗ preis geſtiftet vom König Karl von Württemberg zu erringen. Der Erfolg iſt um ſo anerkennenswerther, als es das erſte „Sie ſind da! im ſehen,“ rief Mr. Sydney erfreut.„Gott gebe, daß ſie mein Troſt und die Freude meines Alters ſei! Fahyne läuten Sie nach Frau Fox; ſie ſoll ins Leſezimmer kommen.“ Frau Fox kam ſogleich— ſie war eine angenehme 0 von fünfzig Jahren, deren feine Manieren eine gute Erziehung bezeugten; ſie trug eine goldene Brille und hakte das graue Haar einfach geſcheitelt und mit einem Silberkamme in einem Knoten aufgeſteckt. In ihrem einfachen, kleidſamen Leinwand⸗ kleide mit dem weißen Spitzenkragen, welcher von einer gol⸗ denen, perlenbeſetzten Broſche zuſammengehalten wurde, ſah ſie aus wie das, was ſie auch eigentlich war, eine liebens⸗ würdige, kluge, feine Dame, welche früber beſſere Tage die ſich aber doch nicht von falſchem Stolze abhalten ieß, Haushälterin auf Hollyhut zu werden. Mr. Sydney begegnete ihr ſtets mit der größten Höflichkeit und Achtung. Er kannte ſie ſchon ſeit Jahren, noch ehe ihr Mann geſtorben war, und fühlte ſich durch ihre Zuſtimmung, ihm in Hollyhut die Wirthſchaft zu führen, nicht nur bevorzugt, ſondern ſogar geehrt, während Frau Fox für Mr. Sydney wahre aufrichtige empfand doch mit ihrem Verſtande und feinen aktgefühle nie die Grenze überſchritt, die ihr ihre Stellung vorſchrieb. Stets für ſein Wohlbehagen beſorgt und immer für das Behagen, ſeiner kleinen Familie bemüht, war es bei ihrer faſt künſtleriſchen, weiblichen Geſchicklichkeit, ihrer ſcharfen Beobachtungsgabe und ihrer geſunden Urtbeilskraft kein Wunder, daß die Betriebsräder in Mr. Sydney's Haus⸗ halt wie in ſammetnen Schienen gingen und Alles auf's Schönſte übereinſtimmte. „Der Wagen kommt ſchon, Frau Fox,“ ſagte Mr. Sydney, faſt zitternd,„und ich bin ſo aufgeregt, daß ich mich beinahe unfähig fühle, das Kind meiner Tochter zu begrüßen. Wenn ich von ihr enttäuſcht ſein ſollte! Fayne ich bitte Sie, fragen Sie Chriſtine, ob auch gewiß in Miß Trevor's Zimmer Alles in Ordnung iſt?“ Fayne ging hinaus und Frau Fop lächelte. „Ich weiß, daß Alles für Miß Trevor bereit iſt,“ ſagte Ich kann ſie ſchon neben Guy im Wagenn ſie iu ihrer angenehmen, ſanften Weiſe, die ſo bewunderns⸗ 1* Dig d9 Angetdan w Auneannd 7 24 1 formvollendeten Ausführungen des Mal iſt, daß der Königspreis von einem auswärkigen Verein gewonnen wurde, da derſelbe immer von einer vorzüglichen Heilbronner Mannſchaft, wie auch dieſes Jahr, vertheidigt wurde. Nach dieſem großen Erfolge iſt es um ſo lebhafter zu bedauern, daß dieſer vorzüglichen Mannheimer Mannſchaft auf der hieſigen Regatta bei der Vertheidigung des Stadt⸗ preiſes ſchon nach ca. 10 Schlägen ein Onkrigger brach, da bei normalem Verlauf die Annahme fetzt berechtigt iſt, daß die Amicitia“ unbedingt den Stadtpreis gewonnen hätte. Dis Namen der ſiegreichen Mannſchaft ſind: Herren Jakob Allespach, W. Droell, H. Tſchipke, P. de Vries (Schlag), Ludwig Leers(Steuer). Auch im Dollenzweier beſetzt von Herren W. Apfel, R. Belſer(Schlag), L. Leers(Steuer) gelang es dem Verein„Amicitia“ einen werthvollen Ehrenpreis zu gewinnen. Dieſer Preis wurde überlegen gewonnen gegen die Heilbronner Rudergeſellſchaft „Schwaben“. München war nicht am Start erſchienen. Freunden des hieſigen Ruderſports wird die Nachricht dieſes oppelſieges des Rudervereins„Amieitia“ ſehr willkommen ſein, da es ſomit den Mannheimern zum Schluß der Regatten in Süddeutſchland doch noch gelungen iſt, Preiſe, worunter einen erſten Preis, zu erringen, wie es derjenige iſt, geſtiftet vom König Karl von Württemberg. Die Preiſe ſind in der Kunſtſtraße in der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung von A. Donecker ausgeſtellt, Belocitzed⸗Sport. Während die Tourenfahrer des hieſigen Velociped⸗Club geſtern eine Tour nach Heidelberg, an der ſich 22 Clubler betbeiligten, unternabmen, ernteten die Rennfahrer des gleichen Clubs auf den auswärtigen Renn⸗ plätzen große Erfolge. Tobias Herbel lief beim Dreirad⸗ Vorgabefahren in Berlin hinter Tiſchbein⸗Magdeburg(der 80 Meter Vorgabe hatte) und vor dem Meiſterfahrer Stumpf⸗ Berlin als Zweiter ein. Carl Heß, der in Chln bei dem Internationalen Wettfahren ſtartete, errang in heißem Kampfe gegen Jaide⸗Frankfurt, Leeſtemaker⸗Cöln und den Holländer Raland im Sicherheits⸗Vorgabefahren, 3000 Meter, als Mat⸗ mann den 1. Preis in 5 Min. 4½ Sek. Wilhelm Stephan, der ebenfalls in Cöln ſtartete, wurde im Sicherheitsbaupt⸗ fahren nach Leeſtemaker⸗Cöln Zweiter. Heß⸗Mannheim und Jaide⸗Fraukfurt ſtiegen in der Runde ab. Der jugendliche, vielverſprechende Rennfahrer Theodor Heß errang in Hom⸗ burg v. d. H. im Sicherheitsvorgabefahren den 3. Preis, Tagesnenigkeiten. — Köln, 13. Juli. Die Polizei verhaftete in der ver⸗ gangenen Nacht im Dompbotel einen engliſchen Kaufmann wegen verſuchten Betruges beim Bankhauſe Oppenheim um 100,000 Mark. 5 —,Gotha, 13. Juli. Ein Berliner Amtsgerichtsrath der mit ſeiner Gattin hier angekommen, beſuchte allein den Friedhof, wo die Feuerbeſtattungen ſtattfinden, erkundigte ſich nach den Einzelheiten der Leichenverbrennung und gab ſich, als er ſich allein wußte, durch einen Schuß in die Stirn den Tod. Der auf den Knall herbeigeeilte Friedhofsver⸗ walter fand den Unglücklichen bereits im Sterben. Es fanden ſich bei ihm mehrere Schriftſtücke vor: ein Brief an ſeine Familie, je ein Schreiben an die hieſige Staatsanwaltſchaft und die Polizei, ſowie ſein Ernennungsdecret zum Amtsge⸗ richtsrath. Heute wurde nach ſeinem Wunſche ſeine Leiche durch Feuer beſtattet. Graz, 13. Juli. Die ſeit dem 5. dſs. in Oeblarn, Oberſteiermark, zum Sommeraufenthalt befindliche Frau Pauline Claimund aus England iſt am 6. ds. bei einem Spaziergange, den ſie mit ihrem Neffen Paul Claimund in der Richtung gegen den Sonnberg unternommen, von einem Felsrücken abgeſtürzt und trotz ſofortigen Suchens erſt fol⸗ genden Tages als Leiche gefunden worden. — Paris, 13. Juli. In der vergangenen Nacht gegen Mitternacht ſtieß der von Boulogue kommende Expreßzug auf dem Nordbahnhof hierſelbſt mit dem von Lille kommen⸗ den Exprezzug zuſammen. Der Zuſammenſtoß erfolgte da⸗ durch, daß der von Lille kommende Zug das Halteſignal er⸗ halten hatte und auf dem Geleiſe des von Boulogne kom⸗ menden Zuges ſtand, der gleichzeitig eintraf und dem ein Beamter das Haltezeichen zu geben verſäumt hatte. Der Güterwagen des Liller Zuges wurde durch den Zuſammen⸗ ſtoß auf die beiden letzten Perſonenwagen geſchoben. Nach den neueſten Mittheilungen ſollen bei dem Unfalle 8 Per⸗ ſonen ſchwer(eine Dame iſt ſchon geſtorben) und etwa 15 leicht verwundet worden ſein. — Neapel, 13. Juli. Der Lavaſtrom ſetzt den Lauf in der Richtung auf das Obſervatorium fort. In den glten ab⸗ geſtürzten Maſſen des Berges Poſilippo ſind neue Riſſe ent⸗ ſtanden. Die Behörden haben Vorſichtsmaßregeln angeordnet. — Oſtende, 12. Juli. Im Aermelcanal fand ein neuer Schiffszuſammenſtoß ſtatt. Ein norwegiſches Segelſchiff wurde in den Grund gebohrt und ſank mit Mann und Maus. Die Zahl der Ertrunkenen iſt noch nicht feſtgeſtellt. 5 Newyork, 8. Juli. Oberſt Doyenforth, im Mini⸗ ſterium für Landwirthſchaft thätig, iſt nach Texas aufge⸗ brochen, um weitere Verſuche über die Möglichkeit anzu⸗ ſtellen, in trockenen, unfruchtbaren Gegenden auf künſtlichem Wege durch Exploſion von mit Sauerſtoff und Waſſerſtoff angefüllten Luftballon Regen zu erzeugen. Dem gleichen Zwecke ſollen Verſuche mit Dynamit dienen, welches an Papierdrachen befeſtigt, auf elektriſchem Wege oben in der Luft entzündet werden ſoll. Man hofft, daß dieſe gewaltigen Exploſionen Regen nach ſich ziehen werden. Ja, das glaube ich wohl. Frau Fox, möchten Sie meine Enkelin empfangen und ihr ihre Zimmer zeigen, ehe ich ſie ſehe? Mir iſt, als würde es mir nicht möglich ſein, es zu verbergen, wenn mir ihr Ausſehen, ihr Weſen oder ihre Sprache nicht gefallen ſollte. Sie können kommen und mir ſagen welchen Eindruck ſie auf Sie gemacht hat— dans werde ich doch jedenfalls vorbereitet ſein.“ „Wenn Sie es wünſchen, gewiß.“ In dieſem Augenblick fugr der Wagen vor und Mr. Sydney trat freiwillig vom Fenſter zurück, von dem aus er ſie hätte unbmerkt beobachten können. „Wenn ſie vielleicht nicht das iſt, was ich erhoffe“, dachte er immer, faſt ſchmerzlich. 5 Frau For jedoch eilte hinunter, um die junge Fremde zu begrüßen, welche unter ſo ſonderbaren Umftänden das Haus ihres nächſten Verwandten betrat. Als der Wagen hielt, ſprang Guy heraus und reichte Selma die Hand. Dieſe ſtieg ab und ſchritt neben Guy die breiten ſteinernen Stufen hinauf, obne irgend ein Zeichen des Erſtaunens über die Pracht der Umgebung oder irgend welche Verlegenheit in ihrem ruhigen Weſen auszudrücken. Frau Fox trat mit gewinnnender reundlichkeit, welche die glückliche Mitte zwiſchen Vertraulichkeit und Kälte hielt, zu ihr heran. Seien Sie willkommen, Miß Trevor, auf Hollyhut. Ich bin Mr. Sydney's Haushälterin und heiße„Frau Fox“. Wenn es Ihnen beliebt, wil ich Sie ſogleich in ihr Zimmer 19 5 Mr. Otis, ich freue mich, Sie wieder zuf Hauſe zu ſehen.“ 5 0 reichte ihr mit warmem, freundlichem Gruße ie Hand. „Ich verſichere Sie, ich bin froh, wieder hier zu ſein Selma, ich prophezeie Dir, daß Du Frau Fox ſehr lieb gewinnen wirſt. Die beiden Frauen begrüßten einander mit freundlichem Lächeln und Selma hatte das Gefühl, als ob ihr der Him⸗ mel in Frau Foxr eine treu ergebene Freundin an die Seite geſtellt hätte. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunßeim, 14. Juli. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Baden Baden, 12. Juli. Geſtern Morgen ſtarb hier der bekannte Komponiſt Robert Emmerich im noch nicht vollendeten 55. Lebensjahre. Seit einigen Jahren von einem Herzleiden heimgeſucht, hoffte er, ſich in Baden zu erholen und wurde dort von ſein in letzter Zeit unſäglichen Leiden durch einen ſanften Tod ſt. Robert Emmerich ward 1836 zu Frankfurt a. M. geborer Der Plan einer zweiten Oper in Berlin dürfte nun⸗ mehr thatſächlich zur Verwirklichung gelangen. Weder das Leſſing⸗Theater noch ſonſt eine der zahlreichen Stätten, welche ſeit Monaten mit dieſem Plan in Verbindung gebracht wer⸗ den können, kommen für die zweite Oper in Betracht. Es iſt ein in der belebteſten und zugänglichſten Gegend Berlins befindlicher Platz. auf dem das neue Opernhaus errichtet werden ſoll, in Erwägung gezogen worden. Mehrere Finanz⸗ leute haben ſich bereits gefunden, welche die hierzu erforder⸗ lichen Kapitalien hergeben und mit der ſelbſtſtändigen Lei⸗ tung des Unternehmeus Herrn Direktor Angelo Neumann betrauen wollen. Kommt, wie zu erwarten iſt, der Plan zur Ausführung, dann dürfte Berlin ein Opernhaus erhalten, welches einen vornehm künſtleriſchen Charakter tragen, jedoch Eintrittspreiſe haben wird, welche der beabſichtigten Volks⸗ thümlichkeit des Unternehmens angemeſſen ſind. Maununheimer Kunſtverein. Ein größeres Genrebild von Prof. H. Klimſch(Frank⸗ furt a..)„Mutterglück“ betitelt, das gegenwärtig im Saale unſeres Kunftvereins ausgeſtellt iſt, verdient ſeiner in vieler Hinſicht anziebenden Eigenart wegen beſondere Beachtung. Erſt macht das Gemälde faſt den Eindruck eines Heiligen⸗ gildes, es iſt, als ſehen wir da Maria mit dem Chriſtus⸗ naben vor uns, ſo erhahen hat hier der Maler einen ſchlichten Vorwurf aus dem wirklichen Leben, eine Frau mit ihrem Kinde auf dem Arme aufzufaſſen geſucht. Das Bild iſt, man möchte ſagen— elegant gemalt, und in gewählten, ſchönen Farben gehalten, ſodaß es weniger natürlich, als ideal er⸗ ſcheint. Gewiß lietze ſich darüber ſtreiten, ob bei einer ſolchen Permiſchung des Wirklichen mit dem Ideellen nicht beides etwas zu kurz komml, allein die tiefe Empfindung, die aus dem Gemälde ſpricht, wird dennoch immer anziehen, wenn uch eine derartige Auffaſſung des Stoffes vom rein künſtleri⸗ ſhem Standpunkte aus einige Bedenken erregen könnte. Eine recht anſprechende Arbeit ſendete ferner Marie Egner (Wien), deren Genrebild„Bergthung unter dem Apfelbaum“ zewiß erfolgreiches Streben nach voller Natürlichkeit bekundet. Auf dem Gediete der Aquarellmalerei erfreut uns Heinrich Schlitt(München), der bekannte Zeichner und Maler der humorvogen„Bilder aus dem Circusleben,“ diesmal mit einigen köſtlichen„Münchner Typen aus der Biedermeyerzeit“. Außerdem ſind noch zwei Aquarellgemälde„Flußufer“ von Pref. H. Fnorr(Farlsruhe) und„Seeſtück“ von R. Fehdmer(Antwerpen) nen von denen das erſt⸗ genannte üperraſchend hell und klar, doch etwas hart er⸗ ſcheint, wäßrend das letztere in ganz andersartiger kraftvoller Manier ausgeführt wurde. oe. Uiterariſches. Das jtiugſte, 22. Heft der beliebten reich illuſtrirten Ja⸗ milien⸗Zeitſchrift„Univerſum“ erhält folgende Beiträge: „Nadu Gleva“, ein Roman aus Rumänien von Marco Bro⸗ einer; Maßcagnis Oper„Cavallexja rusticana“ von F. Koppel⸗ Elfeld, mit Illuſtrationen von F. Czaban;„Die Sklaverei im Haffiſchen Altertzum“ von Ernſt Eckſtein;„Zuerſt“, No⸗ volle uon Aurelie v. Fiſcher;„Zwingende Liebe“ von Georg Boefticher;„Die Chineſenplage in Californien“ von Theodor 9115„Der blinde Muſiker“ von Wladimir Korolenko: Rundſchau, Miscellen, Räthſel ꝛc. Der Küchenzettel. 100 praktiſche Anweiſungen zur en gewählter und doch wohlfeiler Koſt für den bürgerlichen Mittggstiſch mit beſonderer Rückſicht auf den beſcheideneren Hausbalt, Von Hedwig Kaiſer.— Bern, J. Heuberger's Perlag.— Dieſes nette und dabei ſehr wohl⸗ feile Werkchen(Preis 1 Mark) dürfte von allen ſparſamen Hausfrauen als eine höchſt willkommene Gabe begrüßt werden Und wegen ſeines wirklich praktiſchen Werthes ohne Zweifel ſchnelle und ausgedehnte Verbreitung finden, da es einem thatfächlichen Bedürfniſſe entgegenkommt. In recht zweck⸗ mäßiger und verſtändlicher Form ſind hier für den Durch⸗ ſchnittshausbalt mit Rückſicht auf die heutigen Lebensverhält⸗ niſſe ſehr werthvolle Weiſungen gegeben.(In Mannheim vorräthig in Tob. Löffler's Buchhandlung.) Werſchiedenes. — Die größte Tiefe des Mittelmeeres. Nach den kürzlich ausgeführten Meſſungen des italieniſchen Dampfers „Waſhington“ befindet ſich die größte Tiefe des Mittelmeeres im joniſchen Meere ungefähr in der Breite von Kreta und in der Mitte zwiſchen dieſer Inſel und Sizilien. Hier wurde auf eine Ausdehnung von beinahe zwei Breitegraden eine Tiefe von durchſchnittlich 4000 Mtr. gelothet. Es iſt von großem Intereſſe, daß nach dem heutigen Stande der Geo⸗ logie dieſer tieſſte Theil des Mittelmeeres auch zugleich der älteſte zu ſein ſcheint, welchem ſich die anderen zum Theil erſt einer verhältnißmäßig neueren Zeit, der Archipel erſt nach dem Erſcheinen des Menſchen angegliedert haben. Die italteniſchen Seekarten bezeichnen dieſe tieſſte Einſenkung mit dem Namen des Leiters der italieniſchen Tiefſeeforſchungen, des Kontreadmirals Naguaghi. — Ländlich. Gaſt(in einem Wirkhshaus):„Herr Wirth, Ihr Hund iſt ein verdammt dummes Vieh; immer jage ich ihn fort und jedes Mal kommt er wieder ganz vertraut her; das ſtört mich beim Eſſen.“— Wirth:„Ja, wiſſen Sie, mein Karo, das iſt ein geſcheidtes Thier; jedenfalls haben Sie gerade den Teller, aus dem er ſonſt frißt.“ Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 18. Juli. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ erklärt anſcheinend offiziös, daß zur Zeit mit Rußland weder über einen Handelsvertrag noch über einzelne wirthſchaftliche Fragen Verhandlungen ſchweben. Beru, 13. Juli. In dem Proceß wegen des Teſ⸗ ſiner Putſches im vorigen Herbſt hat heute zu Zürich der Bundesanwalt Scherb ſeine Anklagerede begonnen, Er führte aus: Eine Juſtizcorruption im Canton Teſſin ſei nicht bewieſen; Provocationen hätten auf beiden Seiten ſtatigefunden. Die Beeinfluſſung durch die Geiſtlichkeit ſei kein Rechtsgrund und könne die liberale Erhebung nicht rechtfertigen; daher ſeien achtzehn Liberale des rechts⸗ widrigen Umſturzes anzuklagen. Gegen zwei wurde die Anklage zurückgenommen. * Wien, 13. Juli. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Zollkonſerenz tritt dem„Fremdenblatt“ zufolge am Mitt⸗ woch zuſammen, um über die durch das Inkrafttreten des neuen rumäniſchen Zolltarifes nothwendig gewordene Auf⸗ hebung verſchiedener Verkehrsbeſtimmungen zu berathen. Daſſelbe Blatt erſährt von kompelenter Seite, daß die Fortſetzung der Handelsvertragsverhandlungen mit der ̃ 8 n von den vertragſchließenden Theilen um Wien feſtgeſtellt wurde, vielmehr hier bis zu ihrer voll⸗ ſtändigen Beendigung fortdauern ſollen. Deßgleichen meldet das„Fremdenblatt“, daß gleichzeitig ſchon jetzt von den betheiligten Miniſterien die Vorarbeiten für die Verhandlungen mit Italieu in Angriff genommen ſeien. *Wien, 13. Juli. Das Abgeordpetenhaus nahm die Erhöhung der Wettrennpreiſe von fl. 20,000 auf fl. 60,000 mit 90 gegen 75 Stimmen an. * Bnudapeſt, 13. Juli. Für die Verwaltungsreform ſtimmten im Reichstage 261, dagegen 99 Abgeordnete. Die gemäßigte Oppoſition ſtimmte größtentheils mit der Regierung.— Nach dem Polizeibericht nahm während des Flumaner Aufenthaltes des Kaiſers die Mannſchaſt des Infanterieregiments Jellacic lärmend an den kroati⸗ ſchen Demonſtrationen Theil.(F..) Paris, 13. Juli. Eine den Blättern zugegangene halbamtliche Mittheilung bezeichnet die Ergebniſſe der letzten Seemanöver im Mittelländiſchen Meere als ſehr beſriedigend und hebt insbeſondere hervor, daß die dreitägigen Uebungen des Panzergeſchwaders mit ſehr großer Fahrgeſchwindigkeit ausgeführt wurden und ohne jeden Unfall verliefen. Paris, 13. Juli. Als Carnot ſich zu der am Nach⸗ mittag ſtattfindenden Eröffnung der Avenue de la Republique begab, durchbrach ein Individuum den Truppencordon, zog einen Revolver aus der Taſche und feuerte in die Luft. Die Polizei bemächtigte ſich des Individuums, welches ſchrie: „Ich will zeigen, daß es noch Baſtillen zu zerſtören gibt.“ Bald ſtellte ſich indeß heraus, daß das Individuum irr⸗ ſinnig iſt. *Paris, 13. Juli. Der Präſident Carnot hat Nach⸗ de la Repu- mittags unter großem Pomp die neue„Apenne blique“ eröffnet. Der Präſident wurde überall mit großer Begeiſterung aufgenommen. Toulon, 13. Juli. Heute Vormittag fand bei präch⸗ tigem Wetter ein fingirter Angriff auf den Hafen ſtatt. Ueber ſechzig Schiffe gingen hintereinander vor. Hauptſächlich galt der Angriff dem Fort Saint Mandrier. Deutſche, öſterreich., engliſche, ruſſiſche und ſchwediſche Militärattachees wohnten dem Manöver bei. *London, 13. Juli. Der Kaiſer verlieh dem Lord⸗ mayor ſein Bildniß in Oel zur Einnerung an den Be⸗ ſuch der City. Das prachtvoll eingerahmte Portrait, das den Kaiſer faſt lebensgroß, in britiſcher Admirals⸗ uniform mit dem Hoſenbandorden darſtellt, iſt von Wimer ausgeführt. *London, 14. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Der Kaiſer iſt geſtern Abend nach Edinburg abgereiſt. Der Prinz von Wales, die Herzöge Connaught und Cambridge ge⸗ leiteten ihn zum Bahnhof, woſelbſt Graf Hatzfeldt, das Perſonal der deutſchen Botſchaft, ſowie zahlreiche Würden⸗ träger anweſend waren. Auf die Abſchiedsworte„good bye“ erwiderte der Kaiſer, nicht good bye, ſondern auf Wiederſehen. Der Kaiſer trifft 7 Uhr Morgens in Leith ein und begibt ſich ſofort an Bord des Hozher⸗ zollern“. Mannheimer Handelsblatt. Jortſchritte der Lebensverſicherung in Deutſchland. In der nächſten Zeit wird in den Hildebrand⸗Conrad'ſchen „Jahrbüchern für National⸗Oekonomie und Statiſtik“ wieder die bekannte ſtatiſtiſche Abhandlung über„Zuſtand und Fort⸗ ſchritte der deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalten“, und zwar für das Jahr 1890, zur Veröffentlichung gelangen. Einige hauptſächliche Ergebniſſe dieſer Unterſuchung, welche ſich auf die eigenen Geſchäftsberichte von 35 Lehensver⸗ ſicherungs⸗Anſtalten gründet, dürften allgemeinſtes Intereſſe für ſich in Anſpruch nehmen. Dex Beſtand der 35 Anſtalten an Kapitalverſicherungen auf den Todesfall hat ſich im ab⸗ gelaufenen Jahre um 33,639 Perſonen mit 187,470,565 Mk. Verſicherungs⸗Summe vermehrt. Es iſt dies der reine Zu⸗ wachs, welchen die ſämmtlichen Anſtalten nach Abzug des im Laufe des Jahres durch Sterbefälle, Zahlbarwerden bei Leb⸗ zeiten und Aufgabe der Verſicherung entſtandenen Abgangs erzielt haben. Der Brutto⸗Zugang betrug 70,847 Perſonen mit 324,668,684 Mark Verſicherungs⸗Summe. Von letzterer Summe kommen auf die Lebeusverſicherungsbank für Deutſch⸗ land in Gotha 34,404,200 Mark, auf die„Germania“ in Stettin 33,001,125 Mark, auf die Lebensverſicherungs⸗Geſell ſchaft zu Leipzig 27,272,100., auf die„Victoria“ in Berlin 25,090,067., auf die Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt zu Karlsruhe 23,701,400 M. und die Lebeusverſicherungs⸗ und Erſparnißbank in Stuttgart 23,449,120 M. Die genannten ſechs Anſtalten allein haben alſo zuſammen 166,918,012 M. oder 514 pCt. des Geſammtzugangs aller 35 Anſtalten er⸗ zielt. Der Verſicherungsbeſtand belief ſich am Schluſſe des Jahres auf 880,252 Perſonen mit.662,641,467 M. Wie in Bezug auf den neuen Zugang, ſo behauptet die Lebens⸗ verſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha auch in Bezug auf die Höhe des Geſammtverſicherungsbeſtandes mit 585,697,900 M. die erſte Stelle. Ihr zunächſt folgen die „Germania“ mit 374,827,622., die Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft zu Leipzig mit 314,832 750., die Stuttgarter Lebensverſicherungs⸗ und Erſparnißbank mit 314,156,039 M. und die Allgemeine Verſorgungsanſtalt zu Karlsruhe mit 257,601,853 Mark. An Verſicherungs⸗Summen für geſtorbene Verſicherte ſind im vorigen Jahre insgeſammt 51,916,965 M. zur Auszahlung gelangt. In dieſer bedeutenden Ziffer liegt wohl das ſtärkſte Zeugniß für die ſegensreiche Bedeutung der Lebensverſicherung. Frankfurter Mittaabörſe. Frankfurt a.., 13. Juli. Es gehört ſozu⸗ ſagen zum Charakter der jetzigen Geſchäftsperiode, daß ſich eine beſtändige, namentlich aber eine feſte Tendenz nicht zu behaupten vermag. Die Vorwoche hatte auf größere Deckungs⸗ käufe in beſſerer Haltung geſchloſſen; inzwiſchen aber iſt die Berliner Baiſſepartei nicht unthätig geweſen und die von dort ausgebenden auf eine Herabdrückung des Coursniveaus gerichteten Beſtrebungen wurden über Sonntag mit friſcher Kraft in Angriff genommen. Unter dem Schlußniveau von Samſtag Abend einſetzend, gaben die Courſe faſt allgemein weiter nach; außer Montanwerthen und den davon beein⸗ flußten Bankaktien, unter letzteren hauptſächlich Disconto, waren Schweizer Bahnen ſchwach und Staatsbahn wie Lom⸗ barden ſind auf anhaltende Realiſationsverkäufe weſentlich im Courſe zurückgegangen. Von Induſtrieaktien Höchſter 1 30, Lloyd.50, Türk. Tabak.73 höher. Ediſon abgeſchwächt. Montanwerthe büsten die Beſſerung von Samſtag Abend ziemlich vollſtändig wieder ein. Privatdisconto 3—3/̃ pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 256¼, Diskonto⸗Kommandit 176.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 137, Darmſtädter Bank 1836.80, Dresdener Bank 139.70, Nationalbank f. D. 118.10, Banque Ottomane 114, Internat, Bauk Berlin 98, Oeſterr⸗franz. Staatsbahn 249¾, Lombarden 91¾, Buſchthe⸗rader 418/, Mittelmeer 100.70, Gottgard⸗Aktien 134.20, Schweizer Central 1159.20, Nordoſt 135, Union 10 Zura Simnlon 2½pre 91.10, 5proc. Griechen 80.50, 6proc. Mexikaner 1888er 84.50, La Veloce 71, Gelſenkirchen 155.30, Harpener 180.30, Hibernia 158, Laura 115.40, Bochumer 106.60, Dortmunder 60.30, Guano 140,. Manubeim, 13. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 24.50——.—[Hafer, württ. Alp 16.50—17.— „ norddeutſcher 24.——2425„ norddeutſcher 16.——16.50 „ ruſſ. Azima 23.75—24.25 7 ruſſiſcher 16.50—17.25 9 Saxonska 23.50—24.25 Mais amerikan. Mixed 1 Girka 23.——28.50„ Donau 0 Taganrog 23.75—21.—„ La Plata 5 amerik. Winter 24.——.— Kohlreps, deutſcher 2 Spring 26.75—24.— 5 ungar. — Californier—.———— Wicken „ La Plata 23——44.— Kleeſamen, deutſcher 1 „ rumäniſcher 23.50—24.— 5 11 „ Thevpdoſia 24 25—24,50 Suzerne ernen 24.——.— Provencer-———.— Roggen, pfälzer, 21.50——.— Eſparſette—..— 2 ruſſiſcher—.——21.25 Leinöl, mit Faß 556—.— Gerſte, hierländiſche—.———.— Rüböl„„.— 1 pfälzer—.———.—[Petroleum Faß fr. m. 20%% Tara 21 75 ungariſche—.——.— boer Nohſprit, Inland 122.———.— „ rumäniſche 16.50——.— 70er„ unverſteuert 36.———.— Hafer, badiſcher 16——.— Weizeumer +— 0⁰ 0 1 2 8 4 8 e 28.50 Roggenmehl Nr o 88— 1) 89.—. Weizen behauptet. Roggen feſter. Hafer ruhig. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 13. Juli. Es wurden heigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 22 Ochſen I. Qua· lität J. 159, II. Qualität M. 140. 455 Schmalvieh I. 142, II. 136. 7 Farren I. 120, II. 112. 888 Kälber I. 150 II 140. 555 Schweine L. 116, II. 110. 21 Milchkühe per Stück M. 450—275—175 6 Schafe ver Stück M. 25. Zuſammen 1349 Stück im Geſammterlös von Mark 196 361. Mannheimer Ferkelmarkt vom 9. Juli. Es wurden verkauft 208 Ferkel ver Stück zu M.—5 Geſammterlös M. 1842. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Juli. New-⸗Nork Thicago Monat Heizen Mais Schmalz. Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar—.—————————— Februar—————.——— März———————— April———————— Mai—————— Juni——————2— Juli 991 65————.— 890/ 55/çj—— Auguſt 96—— 61—(—— 16.20—— 55 September 957½ 590———.——. Oktober—— 587⁵ů—— 15.25———— November———— 18.70——— Dezember 97 522—— 18.60 877⁰—— Mai 1892 102—————.—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 13. Juli. Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. Biſchoff Vietoria Mainz Stückgüter 22 Müske Germania Köln 5— Werr Bienanth Rotterdam 55— Jantz Ruß ort 21 Dortrecht Borde 14600 Hafen meiſterei 1. Müßig[(Einigkeit Jagſtfeld Salz 4004 Wenz Vereinigung 10 Antwerpen Stückgüter 140530 Hofmann Mannheim 26 Rotterdam F, 18641 Fendel Mozart 85 21006 Scha f Moeresſtevn 5 1 12610 Maier Tenir Parols Rührort Kohlen 12642 Greulich Leffing Rotterdam Mats 4000 Struckmann Mathias Duisburg Kohlen 24806 ermann ermann Jagſtfeld Salz 2⁴4² Schwippeet obri Rotterdam Weizen 18530 Wippel Badeniga 4 Ruhrort Stückgüter 2000 Staab Deuſch⸗A.⸗geſellſch. Rolterdam Petrolenm 19842 Schölch Windthorſt Jagſtfelds Salz 4102 Hafen meiſterei III. Werner Parſtfal Rotterdam IGetreide 717 Müller Magdalena 5 64⁰ Nußhaum Induſtrie 23 Düſſeldorf tückgũter 3500 Banspach Banspach Heilbronn— 2400 Wilhelm 1 Salz 2150 Schmitt Bertha 7 5 8 Bell Bitzer 2414 . Rhein⸗Damoffchifffahrt.„Kölniſche und Düſſedorſer Geſellſchaft.“ IVer⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Notterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahet von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Dilffeldorf and gamſtags ausgenommen, bis RotterbamLondon. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 7/ uhr bis Bingen, nächſten Horgen Uhr weiter bis Köln⸗Düſſelborf-Rotterdam(London).— A b⸗ fahrten von Mainz Morgens 7¼, 97 9½ und 10 Uhr und Nachm. 42½ Uhr bis Köln, 31 bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens& und Nachm. Uhr nach Mannbeim. ) Thuellfahrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam-London⸗ Weitere Auskuuft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Wafferſtands⸗Nachrickten. 5 A bh e in 5 2 i.76 m..02 aub, 13. 8 04. m 2.15 Koblen; 13 Juli 411 m. +..08. Kehl, 13 Juli 402 n.—.46. Köln, 18 Juli.71 m. +.05 Sauterbnra, Aa 5 1 5 Nuhrort m. +.4. Sanmbeim, Il. Jult.37 m.35.] weganbeim, 44 Jut 5s m—.88. MNainz, 13 Juli 3 35 m— 03 Heilbronn, 14. Juli 151 m.—.87. Rheinwaſſerwärme am 14. Juli 150 R. Geld⸗Sorten. ukaten Mk..60—65 Ruff. Imperials Mk..60—65 1 Fr.- Stüge„.14—18 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 20.26—30 Reiſe⸗Abonnements und Saiſon⸗Abonnements. Zur Bequemlichleit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer RNeiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnemenks gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eifenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenkhalts⸗ ortes überbaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 5 70 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. 1 rBei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordenklich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. 85 Expedition des„General⸗Anzeigers (Maunheimer Journal). für diese Zeitung, sowie alle anderen Zeitungen und Fach- zeitschriften des In- und Auslandes werden am sehnellsten und billigsten befördert durch die Annoncen-Expedifion Haasenstein& Vogler A. G. Mannheim, 3, I1, parterre. Kostenanschläge, Probedrucke und Zeitungsverzelchnisse gratis LAnskiafte über Insertions-Angelegenheiten stehen — General⸗Anzeiger. 8 Gr. Bad.Siggtsriſenbahnen. Auf den 1. Auguſt d. J. wird der Theil IIa des deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Verbandsgütertarißs(Ver⸗ kehr über Elſaß⸗Lothringén), ent⸗ haltend die deutſchen Schnitt⸗ frachtſätze nach und von den deutſch⸗franzöſiſchen Grenzpunk⸗ ten, neu ausgegeben und gleich⸗ zeitig der gleichnamige Tariftheil, giltig vom 1. Dezember 1885, nebſt Nachträgen aufgehoben. Inſoweit hierdurch Uöbangen eintreten, bleibt der bis⸗ herige Theil Ua noch bis Ende Auguſt d. Js. in Kraft. Bis da⸗ in behalten auch noch die bis⸗ erigen Frachtfütze des Ausnahme⸗ arifs No. 1 für Getreide ꝛc. im Verkehr mit Kork, welche durch den neuen Tarif nicht erſetzt wer⸗ den, Geltung. 13656 Nähere Auskunft ertheilt das dieſſeftige Gütertarifbüregu. arlsruhe, den 10. Juli 1891. Gener on. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im ſüdßſterreichiſch⸗ ungariſch⸗ deütſchen Güterverkehr ſind vom 1. Juli l. J. ab giltige„Erläu⸗ terüngen und Beſtimmungen für den Verkehr mit Trieſt in Hin⸗ ſicht auf die durch die Einbezieh⸗ ung der Stadt Trieſt in das Nereere eintretenden geänderten Verhältniſſe“ erſchienen. Die be⸗ ügliche Druckſache iſt bei unſern Verbandſtationen unentgeltlich zu erhalten. 183655 Karlsruhe, den 10. 1891. Generaldirektion. Bekauntmachung. Die Abänderung des Bebauungsplanes auf dem Gontard'ſchen Gut im Lindenhofſtadttheil betr. (190) No. 78312. Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim beabſichtigt eine Abänderung des Bebauungs⸗ lans des Lindenhofgebiets in er Weiſe, d für das ſog. Gontard'ſche eine andere Richtung der Straßenzüge ſeſtge⸗ 5 Wir bein dieſes Vorhaben gen di⸗ orha emäß Art. 2 Afl 2 des Orts⸗ ſtraßen es dem Anfügen 7115 0 15 Kenntniß, daß 5 aut 5 hurr gen auf dem 0 offen liegen und ungen gegen den Plan binuen der genannten Friſt bei A uß⸗ vermeiden dahier oder bei dem RN'r ind. Mannheim, 13. ii 1891. ob e Samt: Bekauntmachung. Die Einklebung der Bei⸗ tragsmarken die In⸗ vgliditätsverſicherung in ngskarten der be die Quittu Verſicherten durch die hiezu berechtigten Arbeit⸗ eber und unſtändigen rbeiter, ſowie die Ein⸗ tragung unzuläſſiger Ber⸗ 90 8 in 5 iſen de betr. mn den Krei er zur ſelhſehendigen Markeneinklebung ermächtigten Arbeitgeber und der zur Selbſteinklebung berechtigten unſtändigen Arbeiter iſt vielfach die Meinung verbreitet, daß die 52 einzelnen Felder der für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicher⸗ ung ausgegebenen Quittungskar⸗ ten den einzelnen Kalenderwoche rechen, und daß daher die Marken auf dasjenige Feld zu kleben ſind, welches nach ſeiner Nummer der betreffenden Woche entſpricht. Dies durchaus irrig. Die Karten ſind nicht für ein Kalenderjahr aus⸗ geſtellt, gelten vielmehr bis zum Schluß des dritten Jahres, wel⸗ ches auf das Ausſtellungsjahr gfe und nach§ 109 Adſ. 2 des Geſetzes müſſen die n in fortlaufender e eingellebt wer⸗ den, d. h. man beginnt ſtets beim erſten und führt damit ohne Frei⸗ aah t eines fort, mag auch die Arbeit zeitweiſe unter⸗ brochen und während deſſen die Verwendung von Marken unter⸗ blieben ſein. 18632 Wenn alſo z. B. ein Arbeiter eine Marke auf ſeiner Karte hat, dann ſechs Wochen krank iſt, ſo kommt die erſte Karte, die ihm nach Wiederaufnahme der Arbeit eingeklebt wird, auf das zweite Feld. Die von den Krankenkaſſenvor⸗ ausgeſtellten Krankheits⸗ eſcheinigungen muß der Ver⸗ ſicherte ſorgfältig aufbewahren und beim Umtauſch der Quittungs⸗ karte der umzutauſchenden Stelle (Seeretariat für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung) vorzeigen. Es iſt aber unzuläſſig und auf Grund von§ 151 des Geſetzes ſtrafbar, wenn der Arbeitgeber oder der Verſicherte irgend einen Vermerk über Erkrankungen auf die Quittungskarte ſetzt. Nur die Umtauſchſtelle trägt bei der Auf⸗ rechnung der zum Umtauſch ein⸗ ereichten Karte die nachgewie⸗ enen Krankheitswochen an der hiezu beſtimmten Stelle der Karte ein und vermerkt das Ergebniß in der Aufrechnungsbeſcheinigung. Mannherm, den 8. Juli 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. Sfüdl. Gaswerk Raunheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom Hekanntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim betr. (190) Nr. 73,459. Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim beabſichtigt, das Hausabwaſſer, Meteorwaſſer und Abwaſſer aus gewerblichen Anlagen der Stadt Mannheim, ſoweit dieſelbe von der Ring⸗ ſtraße umſchloſſen iſt, unter Be⸗ nützung des Hochwaſſerdammes und Neckarvorlands durch eine unterirdiſche Kanaliſationsanlage in den Neckar einzuleiten Ausgeſchloſſen von der Einlei⸗ tung ſind: a. die menſchlichen Abgänge, b. feſte Sinkſtoffe wie Kehricht, Schutt, Abfälle ꝛc., 0. feſte Stoffe und Nanſ ſigkeiten, welche auf die Kanäle nach⸗ Woibch einwirken, Abwaſſer, welche Stoffe mit⸗ führen, welche durch einge⸗ tretene Verweſung oder Gäh⸗ rung ſchädliche oder läſtige Ausdünſtung verbreiten. Durch ortsſtatutariſche Vorſchrift wird hierüber nähere Beſtimmung getroffen werden. In Gemäßheit der Art. 23, 86 des Waſſergeſetzes und§ 5 der Vollzugsverordnung hiezu bringen wir das Vorhaben mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einwendungen gegen das Unternehmen binnen 14 Tagen vom Tage der Veröffentlichung an bei dem Bezirksamt ſchrift⸗ lich e ſind, widrigen⸗ falls e nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhende Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Die Pläne und Beſchreibungen liegen während der porhezeichneten Friſt auf der Regiſtratur des Bezirks⸗ amts zur Einſicht offen. Mannheim, 18. Juli 1891. Großh. Wild. 1 d. 3727 Hekauntmachung. Die Verlooſung eines Dampfmaſchinchens durch Ernſt Oswald Kügler hier betr. (190) Nr. 72298. Wir bringen hiermit zur öffentlich Kenntniß, daß bei der heute ſtattgehabten Verlooſung in obigem Betreffel die mmer 203 als Gewinn⸗Nummer aus der Urne hervorging. 13728 Mannheim, den 9. Juli 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Hekauntmachung. Nr. 12236. Die Ehefrau des Cigarrenfabrikanten Joſef Ho ſer, Marig Thereſia geb. Henrici in Ladenburg hat gegen ihren Ehe⸗ 26 mann bei diesfeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 5 r Verhandlung hier⸗ Dennertt„15. Oktober 1891, ags 9½% Uhr ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ 13724 den 10. Juli 1891. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Maher. Bekanntmachung. kaſße 1—. bena e in Kar e hat beantragt, den Gr. Fiskus in die Gewähr des Nachlaſſes der am 7. April 1890 in der Kreispflegeanſtalt zu Weinheim verſtorbenen Ferdinan Bös, Schuhmacher Ww., Katha⸗ ring geb. Hauſer von Mannheim eigziee 13544 wird entſprochen, wenn ni biunen vier Wochen Einwendungen hiegegen erhoben werden. Mannheim, 6. Juli 1891. r. Amtsgericht 4. (gez.) Morath. Dies Se Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. C. Waßgenmann. Vergebung von Pflaſterarbeiten. Wir beabſichtigen in verſchie⸗ denen Orte der Amtsbezirke Mannheim, Weinheim, Schwetz⸗ ingen u. Heidelberg Fahrbahn u. Rinnenpflaſter im Geſammtan⸗ ſchlag von ca. 3200 M. laſſen. iie Angebote für eine Qua⸗ dratmeter deaſter end ſowie für neues Pflaſter ſind ſchriftlich verftegelt und mit entſprechender Nuff rift verſehen, bis längſtens Dienſtag, den 21. Juli d Vormittags 9g Uhr auf dem Büreau der 1 wöſett neten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen und Verzeichniſſe zur Einſichtsnahme aufliegen. Heidelberg, den 10. Jul 1891. Gr. Waffer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. Aufforderung. Etwaige Forderungen an den Nachlaß der verſtorbenen Fräulein Sophie Lang, Rentnerin Lit. B 5 No. 6 hier, wolle man bis längſtens 18. öſs. Monats bei dem Unterzeichneten einreichen. Mannheim, 11. Juli 1891. C. Kauffmann, 13588 Waiſenrichter. Schriftliche Arb gegen müßtges, Hon 5. Juli 1891 bis 12. Juli 1891 Skkanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß längſtens bis zum 14. Juli 1891 das vierte Sechſtel der direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungsſteuer, Gewerbſteuer und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmeret einzuzahlen iſt. „Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten iſt. 13618 Mannheim den 11. Juli 1391. Großh. Obereinnehmerei. Hauplatz⸗Verſteigerung. Nr. 11290. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 13741 Montag, den 20. Juli d. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe, 2. Stock, 1 Nr. 2, nachverzeichnete tädtiſche Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern: 1. Litera 8s 6 Nr. le im Maaße von 442,19 qm mit Vorgarten⸗ gelände im Maaße von 94,50 qm. 2. Litera 8 6 Nxr. Id im Maaße von 489,67 qm mit Vorgarten⸗ gelände im Maaße von 105,00 qm. Der Anſchlagspreis beträgt 40 M. für den Quadratmeter Bau⸗ platz, während das Vorgartenge⸗ lände zum feſten Preiſe von 10 M. pro Quadratmeter berechnet wird. Die beiden Plätze werden zuerſt zuſammen und dann einzeln aus⸗ eboten, und erhält dasjenige ebot den definitiven Zuſchlag, welches für den einen oder anderen Verſteigerungsmodus in ſeiner Geſammtheit als höchſtes Gebot ſich darſtellt. ndem wir Steigliebhaber zu obhigem Termin einladen, bemerken wir, daß die Verſteigerungsbe⸗ dingungen inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei, Rathaus 2. Stock Zimmer No. 3 eingeſehen werden können. Mannheim, den 11. Juli 1891. Der Stadtrath. Moll. Kieſer. Vergebung von Erdarbeiten. No. 1881. Die Lieferung und Anſchüttung von ca. 300,000 Kubik⸗ meter Füllmaterial, ſammt den damit verbundenen Arbeitsleiſt⸗ ungen zur Herſtellung von Straßen der öſtlichen Stadterweiterung in Mannheim, ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche pro Kubik⸗ meter Auffüllmaſſe und pro Kubik⸗ meter Humusboden getrennt ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, Naſſchegt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 1. Auguſt l.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Pläne und Be⸗ dingungen eingeſehen und Ange⸗ botsformulare in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 13712 Mannheim, den 18. Juli 1891. Tiefbauamt. Miyher. Herſtellung von Cementgehwegen. No. 1262. Die Herſtellung von 1480 Quadratmeter Cementgeh⸗ weg ſoll im Submiſſionswege dvergeben werden. ngebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verfehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 18. Juli l.., ormittags 11 Uhr bef unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können. 18368 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 5 Mannheim, den 7. Juli 1891. Tiefbauamt. Muhher. Vergebung von Granitrandſteinen. Nr. 1337. Die Lieferung von 1140 fd. Mtr. Granitrandſteinen ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 13713 Angebote, welche nach laufenden Meter Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 25. Juli l.., Vormittags J1 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛe. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 5 Mannheim, den 13. Juli 1891. Tiefbauamt: Mayher. Irrthümlich wurde bei mir eine Rechnung von Mk. 36,70 am 7. d. Mts. beza Dem mir unbekannten 2r0 ſteht das Geld zur Verfügun axtikel, 1 Scheibenſtutzen, 12 Be Meyers Converſations⸗Lexikon, Perſleigerung von Früchten] auf dem Halm. Der Ertrag an Gerſte von 14 Mge. 1 Ptl. Gelände in der 4. Sandgewann wird Donnerſtag, den 16. d.., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 13366 Mannheim, den 8. Juli 1891. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Henecka Vergebung von Küncher⸗ Arbeiten. Die in den diesjährigen Sommer⸗ ferien Gggukleenden Tüncher⸗ arbeiten im Schulhaus R2 ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ſpäte⸗ 13521 ſtens bis 352² Samſtag, den 18. d. Mts., Vorm. 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, wo die Bedingungen ein⸗ geſehen und die Arbeitsverzeich⸗ niſſe in Empfang genommen werden können. Mannheim, 9. Juli 1891. Hochbauamt: Uhlmann. Oeſfentliche Ferſteigernng. Donnerſtag, 16. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 13736 1 großer Kalkwagen, 1 Roll⸗ und 1 Leiterwagen, 1 Goldpreſſe, 1 Eckenausſtoßmaſchine, 1 Pia⸗ nino, 2 eiſerne Backmulden, 1 ee 1 Ladengeſtell, 2 Bäckerwaagen, 14 Diehlen, 1 Koh⸗ lenſtänder, 4 Mehlwannen, 1 Teig⸗ brecher, 1 Sieb, 1 Vorfenſter, 1 Schreibpult, 2 Regale, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Sopha mit 4 Seſſel und 2 Fauteuils, 2 Büffet, 1 Sekretär, 1 Bücherſchrank, 3 Spie⸗ gelſchränke, 2 Vertikov, 1 Schreib⸗ tiſch, 2 Chiffonnier, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Kanapee, 2 Kommode, 1 Pfeilerſchrank mit Spiegel, 2 Waſchkommoden, 3 Tiſch, 1 Rauch⸗ und 1 Blumentiſch, 2 Ausziehtiſch, 2 Spiegel, 1 Regulateur, 17 Bände Brockhaus Converſations⸗ lexikon, 2 6005 Vorhänge, 1 Tiſch⸗ decke, 18 und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlun im Bollſtreckungswege öffentki verſteigern. 5 Mannheim, den 18. Juli 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 15. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 6, 2 1 Pferd, 1 Möbelgarnitur, be⸗ ſtehend in 1 Sopha, 1 Fauteuil und 6 Seſſel, 1 Conſol mit Spiegel, 1 Klavier, 2 Bücherſchränke 2 Weißzeugſchränke, 1 doppelter Kleiderſchrank, 1 vollſtändiges Bett, 1 Kanapee, 1 ovaler Tiſch, 1 Schrank, verſchiedene Ta Finde ande Vorhänge, Bilder, Spiegel, 400 Liter Weißwein, 50 Flaſchen Roth⸗ wein und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahkung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 14. Juli 1891, Ebner, Gerichtsvollzieher. 13735 Aniverſität Heidelberg. Engerer Seuat. Brenumateriallie⸗ 15 pro Winter 891/%2 betr. No. 314. Für die Inſtitute der hieſigen Univerſität wird die Lieferung von eirca 13622 740 Ctr. Coaks, 330„ 1780„ Nuß 1600„ Fettſchrot, 650„ gemiſchte Kohlen, 143 Ster Jenen 85„ Forlenholz im Submiſſioſtswege begehen. Angebote für die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind längſtens bis zum 22. Jult verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmate⸗ riallieferung“ hierher einzureichen. Heidelberg, den 10, Juli 1891. Donnerſtag, den ſtatt. Mannheim, den 7. Juli 1891. Mannheim, 14. Juli. Großh. Nealgymnaſtum in Mannheim. Die erſte Aufnahmeprüfung für die unterſte Klaſſe J 16 Juli ds. Morgens 3 Uhr Die zweite Aufnahmeprüfung iſt Montag, den 14. September. Anmeldungen werden jeden Tag 10—12 u.—4 Uhr bei der Direktion(Realgymnaſiumsgebäude 4. Stock) entgegen genommen. 18815 Gr. Direktion: Schmezer⸗ Erziehungsanstaſt(Real-& Handelsschufe) von Dr. Plähn. Begründet 1864 zu Bruchsal 1. B. als International-Lehrinstitut. Abgangszeugnisse berechfigen zum Einjähr.-Freiw.-Militärdienst. Die Anstalt wird mit dem gesammten Lehr- u. Dienst- personal im Herbst d. J. nach Waldkireh(Lufteurort) bei Freiburg i. B. übersiedeln. 112¹9 Konkursverfahren. In dem Konkurſe über das Ver⸗ mögen der Firma Gebrüder Kieſer hier ſoll eine Abſchlags⸗ vertheilung vorgenommen werden. Die Summe der zu berückſich⸗ tigenden Forderungen, deren Ver⸗ zeichniß auf der Gerichtsſchresberei Gr. Amtsgerichts hier zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten offen liegt, beträgt 31,048 M. 35 Pfg., der verfügbare Maſſenbeſtand 4657 M. 24 Pfg. 1374³ Mannheim, den 13. Juli 1891. Der Konkursverwalter: Dr. F. Fürſt, Rechtsanwalt. Bekauntmachung. Das hieſige Poſtamt bedarf etwa 300—400 Zentner gut ge⸗ waſchener Nußkohlen. Lieferungsangebote ſind inner⸗ halb 8 Tagen hierher zu ſenden. Bruchſal, den 13. Juli 1891. Kaiſerliches Poſtamt: Löwer. Versteigerung ron 100 Säden Roggeumehl. Mittwoch, 15. Juli l.., Vormittags 11 Uhr zu Ludwigshafen a/Rh. im Saale der Reſtauration zum Löwengarten allda, verſteigere ich nach Anleitung des Art. 333 des Handelsgeſetzbuches 100 Säcze Noggenmehl 0/1 gegen Baarzahlung. 13519 Ludwigshafen, 10. Juli 1891. Gotthold, königl. Gerichtsvollzteher. Nach-Dem daß 785 Aelle entſ 51 1 aß die eiligung bei der X. Stuttgarter Serienloos-Geſell⸗ ſchaft in allen deutſchen Staaten eſtattet ſei, lade ich zur weiteren Betheligung ein. Jeden Monat eine Ziehung, nächſte am 1. 900. d. J. Hauptreffer M. 150 000, 120 0002c. JahresbeitragM.42.—, jährl. M. 10.50, monatl. M..50. Slatuten verſendet F. J. Steg- meyer, Stuttgar 18648 8 Central-BOdega Berlin empfiehlt ihre 135¹⁵ direct import. Speeialität.- Weline: No. Sherry. Pale 15 8 0 5 105 f 8 mittel- Lasvah Gold(vol pr. FL. do 4 1 5 6. Amontillado(alter, mil- 1„„„„ 9. Pedro Ximenes(voll u. sehr siiss) Rothe FPortweine. 10. Douro kräftig).25 11. Special(elegant)..— Weisse Portweine. —. Hekanntmachung. Die örtliche Kirchen⸗ ſteuer der evangeliſchen Gemeinde in Mann⸗ heim betr. Vom 14. Juli bis zum 22. Jult l. J. liegen in der Sakriſtei der Trimnitatiskirche zur Einſicht der Betheiligten bereit: 1. Der Kirchenſteuervoranſchlag pro 1891½2 nebſt den namentlichen Verzeichniſſen aller Inhaber von Steuer⸗ kapitalien und ſteuerbaren Einkommen, ſowie 2. die Darſtellung der den Ausſchlag der Kirchenſteuer u Grunde gelegten Steuer⸗ ſapitalien und Steueran⸗ ſchläge⸗ Etwaige Einwendungen gegen den Voxranſchlag ſind ſchriftlich oder mündlich bis zum 28. Juli J. J. bei dem Vorſitzenden des Kirchengemeinderaths vorzu⸗ bringen. 13654 Mannheim, den 12. Juli 1891. Ev. Kirchengemeinderath: Ruckhaber. Hock. Faſſel⸗Berſteigerung. Am Mittwoch, 15. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Mitglieder⸗Ferſammlung Mittwoch, den 15. Juli, Abends ½9 Uhr im Vereinslokal„Palmengarten“, B 2, 10. Tagesordnung: 1. Wahl der Delegirten zum 18. ſüddeutſchen Stenographentag in Freiburg i. B. 2. Wichtige Vereinsangelegen⸗ cht zahlreiches Erſcheinen m re bittet Der Vorſta Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 10613 Der Vorſtand. Zitherkranz. Jeden Die n ſtag 9 Uhr Probe 9004 in unſerem Lokal zum Walſiſch. Tausl Hunmmmer Oderkrebse(Swppen⸗ ind große Taſelkrebſch, Blaufelchen, Bhenfalm, Lertlen, Skezungen. orgen: Merlans. Theodor Straube, N 3, 1 Cie gegenüber dem„Wilden Mann“ Zum Auſetzen empfehle Fruchtbrauntwein Aechten Nordhäuſer Kornbranntwein Rum, Arac, Cognat fst. Kirschwasser rner: 13753 Beſte haltbare keuhtt 1. Wemreſſgt Adolf Leo, f 1, 6. Breite Straße. Blaufelchen Rheinfalm, Turbot, Serzungen, Hummer, Krebſe. Jac. Schiech Hoflieferant, 13752 C 2, 24, u. d. Theater. 19. Amber(zart).75 Madeira. F 21. Good Foung(eicht Siisslich))) 23. Camera de Lobes(fein )7( Marsala. 27. Especial Geene*.— 28. Garibaldi(süss„.80 Malaga. 30. Süsser Sect,(dunkel)..50 32. Lagrima,(hell).50 Tarragona. 37. Valencis(roth siiss)..75 41. Scala Dei Viejo(roth Griechische Weine. 42. Mavredaphne(roth).25 44. Malvoisie(weiss süss).25 45. Samos Muscat(ſein süss).75 Cognac. 49. Fins Bois(1881er).— 51. Fine Champagne(iadder.— 52. do. do. 1865er).50 61. Vermouth de Turino.— Uubedingte Gewähr absoluter Reinheit. Central-Bodega Berlin. Allein-Niederlage läßt die Gemeinde achſen auf dem hhaus ufetten inderf an den bieten den ch ve 13707 2 1 Nuli 185 Herm.Hauer.6. Die erſten neuen holl. Vollhäringe wraltefagtoſfer⸗ C. Struve, 6 8, 5. G 8, 5. Mittwoch früh aach Schlachthauſe, primaanmzelz⸗ 2 gelinge u. Köpfe Seneral⸗Angeiger. Tererwehr Siac or. den 180 Juli, Abends 8 Uhr m Badner Hof ſtatt. Und laden wir hierzu ſämmliche Kameraden des Corps mit Familien freundlichſt ein. NB. Bei ungünſtiger Witternng im Saal. 13391 Der Vorſtand. 3. Sb Kanoniertag Maunheim. Sämmtliche Kanoniere der Feld⸗, Feſtungs⸗ und Ma⸗ rine⸗Artillerie werden auf Donnerſtag, den 16. d.., Abends /½9 Uhr in den Durlacher Hof zu einer Hauptversammlung eingeladen und bittet um vollzühliges Erſcheinen 18760 Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 15. Juli, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT verbunden mit Schlachtmusik, unter Mitwirkung eines Tambours⸗ und Horniſten⸗Corps Infanterie- und Artillerie-Feuer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Großer Mahyerhof. Heute Dienſtag 18745 OConcert æ Vorstellung der Contertgeſellſchaft Poggendorf, beſtehend aus Damen und VBallhaus im Schloßgarten. Mittwoch, Juli, Abends 8 Uhr 18746 Grosses Concert der vollfländigen Capelle Petermann. Eutres 25 Pfg. Programm an der Kaſſe. Brauerei zum Wilden Mann. Heute Grnſe 9 47 den 2 den 16. Freitag, den 17. K Conlerie uud Porſtellung der Grr alitäten⸗Aruppe Geschw. Servos. Anfang jeden Abend 8 Uhr. Entree frei. Gl danngieh ladet höflichſt ein 7589 eßer, Reſtaurateur. F. W. Servos, Director Anzeige. Die Wohnung und das Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten befinden ſich nunmehr in dem Hauſe 18636 Da M. O, in 3. Stock. 11. Juli 1891. rübe, Gr. Notar. Seſ aäfts⸗Verlegung Vom 14. Juli ab befindet 0 0 5 15˙ 11 findet ſich unſere ſeitherige Lit. L 14, 5a im Hauſe des Herrn Hoffmann. von Schilling'sche Verwaltung E 5. 1. L I4, 5a. P 5, 1. Das Bürean des Unterzeichneten beſindet ſich 12878 von heute ab 12784 Lit. ANo.— Mannheim, Dr 1. Juli 1891. S8. Dr. F. Fürſt, Nechtsanwalt. Anfang 8 Uhr. 18671. Reparaturen an Waagen und Gewichten werden raſch und billigſt beſorgt. Reichhal⸗ tiges Lager aller Sorten Geſchäfts⸗ und Handelswaagen. 8222 T 2, 6. Chr. Müller, 1 2, 6. Waagengeſchäft und Reparatur⸗ Werkſtätte. Wer wirkungsvolle Rothweine, Lit. 60, 70, 80, 90—.25(Gelegen⸗ heitskauf) kauft, unterlaſſe nicht, Gratisproben zu beſtellen von 2 H. poſtlagernd Mannheim. 13474 mit weißer Bruſt zugelaufen. Abzuholen T 6, 5a, 4. St., Seitenbau. 12930 Zugelaufen ein kleiner gelb⸗ licher Hund mit ſchwarzer Schnautze, Halsband mit Zeichen 15 Mk., Nr. 9847. Abzuholen gegen i in 13564 U 5, 14, 4. Stock. 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