In der Poſtliſte eingerragen unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briagerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pjg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Sricheint wöchentlich ſieben Mal. 88 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Zerantwortlich: 55 eitweiliger Abweſenheit des hef Redakteurs Julius Katz: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Büͤrgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 191.(Gelepben⸗Ar. 218.) **Die Gegner des Dreibundes ſind verſtimmt und ſie haben wahrlich gegründete Urſache hierzu; ſo natürlich ihre Mißſtimmuug angeſichts der nach der Erneuerung des Dreibundes noch ſtärker ge⸗ knüpften Bande zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich und Italien und der freundlichen Antheilnahme Englands auch iſt, ſo hatte man bei ihnen doch ſo viel gute Art, ihrer ſchlechten Laune nicht allzu ungeſtümen Ausdruck zu geben, erwarten dürfen. Statt ſich in das Unabänderliche zu fügen, erfuͤllen die dem Dreibund feindlich geſinnten Preß⸗ organe die Welt mit Lärmen und obgleich in keiner Weiſe zu befürchten iſt, daß durch dieſen Windmühlenkampf an der für den Frieden Europas glücklich zu Stande ge⸗ brachten, neuerdings befeſtigten Ordnung der internatio⸗ nalen Politik etwas geändert werden könnte, iſt es dennoch recht lehrreich, ſich mit dieſen Preßſtimmen zu befaſſen, weil aus ihnen manches erkennbar iſt, was zur wün⸗ ſchenswerthen Klärung der politiſchen Anſchauungen beiträgt. Daß die ruſſiſche Preſſe auch mit der den Frieden preiſenden und ſelbſt von franzöſiſcher Seite als dußerſt taktvoll anerkannten Londoner Rede des Kaiſers nicht zu⸗ frieden ſein und ihrer Mißſtimmung trotz der Cenſur⸗ verhältniſſe Ausdruck geben würde, iſt natürlich und es bedarf nicht vieler Worte, um dieſer Erſcheinung gerecht zu werden. Trotz mancher in letzter Zeit auf dem Balkan vorgefallener, den ruſſiſchen Einfluß fördernder Ereigniſſe, (die dem aufmerkſamen Beobachter der dortigen Zuſtände nicht entgangen ſind) hat die Petersburger Regierung mit ihrer großen Politik ſeither geringen Erfolg gehabt. Mag man ſich auch in Petersburg in der Hoffnung gefallen, daß der Beherrſcher der Cernagorgen bald nicht mehr der„einzige“ Freund des Czaren ſein werde und mag, trotz der ſchlimmen Erfahr⸗ ungen von 1878, die Ruſſenliebe Dank der Zauberkraft des rollenden Rubels, auf dem Balkan wieder etwas in⸗ niger geworden ſein, ſo iſt doch der Mißerfolg, den die ruſſiſche Intriguenpolitik ſoeben in Rom erlitten hat, ſo ſchwerwiegend, daß man die ungehaltenen Worte der ruſſiſchen Preſſe nicht zu ſehr auf die Goldwaage legen darf; die Hoffnung, es werde der Dreibund durch den Spektakel der italieniſchen Radikalen zerſprengt werden, hat ſich nicht erfüllt; der von Petersburg über Paris auf rö⸗ miſche Politiker ausgeübte Druck hat die gewünſchte Wirkung verſagt und man hat ſomit in Petersburg alle Urſache, in ſchlechter Laune zu ſein. Daß man in Paris— mit wenigen rühmlichen Ausnahmen— dem ruſſiſchen Buſen⸗ freunde den Aerger nachfühlt, iſt natürlich und es kann faſt überflüſſtg erſcheinen, den alten Deutſchenhaß, der bei dieſer Gelegenheit wieder durchbricht, in neuen Varianten zu ſchildern. In einer ſelbſt für den Laien in der Politik unzweifelhaften Klarheit ſpricht ſich aber, wie wir bereits an zwei hervorragenden Beiſpielen gezeigt haben, die vom Vatikan beeinflußte ultramontane Preſſe aus. Wenn wir heute noch eine vatikaniſche Preßſtimme citiren, ſo geſchieht es, um den ſchwachen Ausreden der deutſchen ultramontanen Blätter, als ob man es nur mit vereinzelten Aeußer⸗ ungen zu thun hätte, den letzten Schein von Berechtigung zu nehmen. Den beiden römiſchen vom Vatikan abhängigen Preßorganen ſchließt ſich der ebenfalls aus der päpſtlichen Staatskanzlei unterrichtete „Brüſſeler Courier“ mit einer Kritik des Friedens⸗ bundes an, der wir folgende weſentlichen Stellen ent⸗ nehmen. Das vatikaniſche Blatt ſchreibt u..: „Trotz aller Rüſtungen wird das Werk des Drei⸗ bundes nicht beſtehen; er wird in einer beiſpiel⸗ loſen Kataſtrophe zuſammenſtürzen, wenn die Völker ſich weigern, der göttlichen Gerechtigkeit durch die Wiedereinſetzung des Papſtes inalle ſeine Vorrechte zu genügen. Wie wird die Gerechtigkeit Genugthuung erhalten? Das iſt das Geheimniß der göttlichen Vorſehung! Was wir wiſſen, das iſt, daß der Papſt in den Beſitz ſeiner Souveraini⸗ tät wieder eintreten wird, trotz des Königs Humbert und des Dreibundes!“ Das Brüſſeler vatikaniſche Blatt bringt mit ſeiner „Kritik“ des Friedensbundes nichts vor, was den aufmerk⸗ ſamen Beobachter der vatikaniſchen Politik überraſchen könnte. Die(übrigens von den jährlichen ultramontanen deutſchen Jahresverſammlungen ſtets geforderte) Wiederein⸗ ſetzung des Papſtes in ſeine weltliche Herrſchaft, die Zurück⸗ gewinnung Roms in päpſtlichen Beſitz, iſt das Endziel 2 N Waln 7 Seleſenſtt und nerbrriteſtt Jeitung in Maunheim und Amgebnng. wir vor unſeren Augen den merkwürdigen Anſchluß des Vatikans an den franzöſiſchen Radikalismus ſich vollziehen und die vatikaniſche Preſſe in ſcharfer Oppoſition gegen die Zwecke des Dreibundes, der den europäiſchen Frieden bedeutet! Mögen immerhin die deutſchen ultramontauen Blätter behaupten, daß ſie die antimonarchiſchen, zur Revolution herausfordernden Artikel der vatikaniſchen Preſſe mißbilligen, das ändert doch nichts an der Thatſache, daß die den Friedensbund be⸗ drohende vatikaniſche Politik in Rom und nicht in den Redaktionsſtuben der ultramontanen Preſſe gemacht wird. Wir möchten dieſe Erörterungen nicht ſchließen, ohne angeſichts der Thatſache, daß der Dreibund wieder auf mehrere Jahre geſichert iſt, ſeines Schöpfers zu gedenken; mag auch Fürſt Bis marck nicht mehr der deutſchen Politik die Wege weiſen, ſo erfordert es doch, ganz ab⸗ geſehen von dem unauslöſchlichen Danke, den ihm für dieſe That die ganze gebildete Welt ſchuldet, der Anſtand, daß man an dieſem neuen Markſteine deutſcher Politik ſeiner gedenkt. Wir rechten nicht mit jenem Theile der deutſchen Preſſe, der es über ſich bringt, der Erneuerung des Drei⸗ bundes Worte der Begeiſterung zu widmen, ohne ſich ſeines Begründers mit wenigen kargen Worten zu erinnern, aber mit Bedauern nehmen wir Kenntniß von dem Be⸗ ſtreben einzelner deutſcher Blätter, welche gerade jetzt, wie es ſcheint, nichts beſſeres zu thun wiſſen, als ſich in ge⸗ heimnißvollen Andeutungen darüber zu ergehen, ob nicht Fürſt Bismarck gewillt geweſen wäre, ſein eigenes Werk zu zerſtören!! Das ſollte die deutſche Preſſe unterlaſſen! Politiſche Ueberſicht. Manuhbeim, 15. Juli, Vorm. Unter dem Vorſitz des Miniſters v. Bötticher finden in Berlin zwiſchen den Vertretern der Reichs⸗ behörden und der wichtigſten deutſchen Staaten mit Hin⸗ blick auf die am 20. Juli in Bern beginnenden Handels⸗ vertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Italien handelspolitiſche Berathungen ſtatt. Ihr Er⸗ gebniß wird in erſter Linie als Weiſung für die deutſchen Bevollmächtigten dienen. Bei dem den Berathungen zu Grunde liegenden beſonders reichhaltigen Stoffe dürften die jetzigen Beſprechungen zwei bis drei Tage in Anſpruch nehmen. Die Verhandlungen in Bern werden am 20. Juli auch dann beginnen, wenn bis dahin die in Wien mit der Schweiz geführten Verhandlungen noch nicht zum endgiltigen Abſchluß gediehen ſein ſollten. Die letzteren nehmen übrigens einen durchaus erfreulichen, die gehegten Erwartungen rechtfertigenden Verlauf. Wie es heißt, iſt für die nächſte Reichstagsſeſſton ein neuer Geſetzentwurf über den Verkehr mit Wein in der Vorbereitung, der einem längſt ge⸗ fühlten Bedürfniß entſprechen würde. Der Reichstag hat ſich zum letztenmal im Frühjahr 1888 mit der Angele⸗ legenheit beſchäftigt. Damals lag, ſo ſchreibt die„Nationall. Korreſp.“ ein Geſetzentwurf vor, welcher ſich auf die Regelung der Frage nach der geſundheitspolizeilichen Seite beſchränkte. Er zählte eine Anzahl Stoffe auf, welche von der Weinbereitung wegen der geſundheitsſchädlichen Wirkung unter allen Umſtänden ausgeſchloſſen ſein ſollen, und verbot das Feilhalten und den Verkauf von Weinen, denen jene Stoffe zugeſetzt ſind. Für eine Feſtſtellung des Begriffs der Weinverfälſchung und Weinverbeſſerung ohne geſundheitliche Nachtheile und für Vorſchläge über die geſetzgeberiſche Behandlung dieſer Seite der Frage ſchien dem Bundesrath damals noch zu viel Unklarheit und Widerſtreit der Meinungen zu herrſchen. Im Reichstag und in der zur Berathung des Gegenſtandes eingeſetzten Kommiſſion überwog aber die Anſicht, daß eine geſetzliche Regelung des Weinverkehrs über die Beſtimmungen des Nahrungsmittelgeſetzes hinaus auch nach der verkehrspoli⸗ zeilichen Richtung erwünſcht ſei, da auch nach dieſer Seite das genannte Geſetz nicht ausreiche, in der Rechtſprechung und der polizeilichen Handhabung verſchiedene Auslegungen. erfahren und dadurch Unſicherheit im Verkehr hervorge⸗ rufen habe. Man hielt es für eine Aufgabe des Geſetzes, der Ungewißheit darüber ein Ende zu machen, wie weit und unter welchen Vorausſetzungen eine künſtliche Ver⸗ beſſerung des Weines geſtattet ſei. Es gaben ſich aber dabei ſehr entſchiedene Gegenſätze kund, hauptfächlich in der Frage der Verzuckerung und des Deklaratia- Mittwoch, 15 Juli 1891. — Kämpfen der Deklarationszwang bei Verzuckerung. Es wurde ein Geſetzentwurf angenommen, welcher die geſundheitspolizeilichen Beſtimmungen der Regierungsvor⸗ lage im Weſentlichen wiederholte, aber auch folgende Vor⸗ ſchrift enthielt:„Werden Zucker, Waſſer, Alkohol, Roſinen und andere nicht unter Verbot geſtellte Stoffe zugeſetzt, ſo darf der Wein nur unter einer Bezeichnung, welche das Vorhandenſein eines Zuſatzes erkennbar macht, z. B. verbeſſerter Wein, verzuckerter Wein, Schaumwein, Fagon⸗ wein und dergleichen gewerbsmäßig feilgehalten oder ver⸗ kauft werden.“ Zu einer zweiten Berathung im Plenum iſt es dann nicht gekommen und die Angelegenheit hat ſeitdem geruht. Man darf geſpannt ſein, auf welcher Grundlage ſie jetzt wieder aufgenommen werden ſoll. Sie bietet außerordentliche Schwierigkeiten dar und es ſtehen ſich wichtige und berechtigte Intereſſen ſchroff gegenüber. * Das frumöfſche Aationalfefl. Paris, 14. Juli. Das Nationalfeſt verläuft in belebter Stimmung. Schon von 8 Uhr Morgens an wanderte die Menge hinaus zum Bois de Boulogne, wo um 38 Uhr die große Truppenſchau ſtattfand. Vereine und Geſellſchaften durchzogen ununterbrochen mit Muftk die Straßen. Um 8 Uhr 30 Min. begannen auch bereits die üblichen Kundgebungen vor dem Standbilde der Stadt Straßburg auf dem Eintrachtsplatze, wo ſich eine dichte Menſchenmenge angeſammelt hatte. Die erſten am Platze waren die Zöglinge der polytechniſchen Schule; ihnen folgtien mehrere andere Vereine und ſchließlich 14 elſaß⸗ lothringiſche Geſellſchaften mit Muſik, Tambouren und Trauerfahnen. Eine der Geſellſchaften führte zwei kleine Mädchen in elſäſſiſcher bezizhungsweiſe lothringiſcher Trauertracht mit ſich, welche Fähnchen mit den Abbil⸗ dungen von Straßburg und Metz trugen. Da die Polizei ſehr nachdrücklich auftrat, wurden keine Reden gehalten — man begnügte ſich damit, Kränze niederzulegen und vor dem Standbilde vorüberzuziehen. Vom Eintrachtsplatz begaben ſich die elſäſſiſchen Geſellſchaften zum Pyramiden⸗ platz an das Standbild der Jungfrau von Orleans und zum Karuſſelplatz an das Gambetta-Denkmal, um auch dort Kränze niederzulegen. Schließlich gingen ſie ohne weitere Kundgebung auseinander.— Die Feier der Enthüllung des Danton⸗Denkmals dauerte ¼ Stunden. Der Kau merpräſident Floquet, der Juſtizminiſter und andere Amtsperſonen wohnten der Feier bei. Reden hielten der Juſtizminiſter und der Stadtbaumeiſter Alphand. Fünf Kränze wurden an dem Standbilde niedergelegt. Eine Menge Schauluſtiger hatte ſich ein⸗ gefunden. Eine ungeheure Menſcheumenge wohnte der Parade auf Longchamps bei. Der Präſident Carnot und Mini⸗ ſterpräſident Freyeinet erſchienen in einem vierſpännigen Landauer, von Küraſſieren und Dragonern begleitet, um 3 Uhr. Lebhaft erſchallten die Rufe:„Es lebe die Re⸗ publik!“ Auf der Tribüne des Präſidenten hatten alle Miniſter, viele Mitglieder des diplomatiſchen Corps, die Präſidenten des Senats und der Deputirtenkammer Platz genommen. Nachdem General Sauſſier den Präſidenten der Republik begrüßt hatte, ritt er mit einem Stabe, in dem ſich nur vier fremde Offiziere befanden, vor die Front der Truppen. Darauf begann der Vorbei⸗ marſch, der, wie immer, lebhaften Beifall beim Publi⸗ kum fand. Beſonderen Eindruck machte der von der Cavallerie gegen die Präſidententribüne ausgeführte Maſſenangriff. Um 4½ Uhr verließ Carnot unter lautem Zuruf das Paradefeld. In den Champs⸗Elyſses, wo außerordentlich viel Menſchen zuſammengeſtrömt waren, beobachtete das Publikum eine viel kühlere Haltung. Drei junge Menſchen, welche ſich prügelten, wurden verhaftet, weil angeblich einer von ihnen„Nieder mit Carnot“ ge⸗ rufen hatte. Eine weitere Meldung beſagt: Die zur Feier des Nationalfeſtes heute veranſtaltete Truppenſchau iſt durch⸗ weg ſehr befriedigend verlaufen. Eine leichte Wolken⸗ bildung machte die Hitze erträglich. Die Infanterie, ein⸗ ſchließlich der Reſervetruppen, kam in guter Ordnung vorüber. Neu war, daß auch die zu einem Bataillon formirte Turnſchule an der Parade theilnahm. Die Ar⸗ tillerie war gut wie immer, und wurde vom Publikum mit dem gewohnten Beifall begrüßt. Die Eavallerie hatte theilweiſe noch nicht die völlige Ruhe, und ein kurzes Tempo; doch war eine bemerkenswerthe Beſſerung unner⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Juli. mweſend; Rittmeſſter v. Funcke in der Unfform des I. Garde⸗Ulanen Regimenis, Hauptmann v. Süßkind in der Generalſtabsuniform. Maunbeim, 15. Juli 1891. In der deutſchen Fächer⸗Au ung in Karls⸗ enhe iſt auf kurze Zeit das den rzoglichen Herr⸗ chaften von den badiſchen Städten zur glung gewidmete lbergeſchenk zur Beſichtigung aufgeſtellt. Beſonders für die gerade in Karlsrube weilenden Schützen, von denen äbrigens die Ausſtellung ſch ſtark beſucht wurde, dürfte dies eine paſſen Gelegenheit ſein, dieſes Kunſtwerk, ein orachtvoller Tafelaufſatz, zu beſichtigen. Die mit ihren Zeichen ſich ausweiſenden Schützen haben die Vergünſtigung, die Aus⸗ ſtellung auch während der Morgenſtunden zum Eintrittspreis don 50 Pfennig beſuchen zu können. *Verbandsſchießen in Karlsruhe. Vorgeſtern Abend war die Halle überfüllt und auch außen war noch alles beſetzt. Es fand eine muſikaliſche Aufführung, gegeben von den Männergeſangvereinen ſtatt. Es wurde ſpät, bis das Pro⸗ gramm abgewickelt war, doch die meiſten hielten aus und erſt lange nach Mitternacht wurde es guf dem weiten Platze ruhig. Wir haben von vorgeſtern Nachmittag noch das Schießreſultat mitzutheilen. Es errangen Becher auf Feld⸗ ſcheibe: 18. Maier⸗Freiburg, 19. Leſer⸗Lahr, 20. Eſtelmann⸗ Karlsruhe, 21. Hoff⸗Frankenthal, 22. Erb⸗Karlsruhe, 23. Krapp⸗Karlsruhe. Auf Standſcheibe: 14. Ottmann⸗Straß⸗ burg, 15. Kürſchner⸗Frankfurt, 16. Ullmicher⸗Frankfurt, 17. Neſtler Lahr, 18. Hölliſcher⸗Baden, 19. Zeumer⸗Karlsruhe, 20, Möloth⸗Karlsruhe. Geſtern Vormittag waren die glück⸗ lichen Schützen auf Feldſcheibe: 24. Graf Arco Valley⸗Mün⸗ chen, 25. Roſenthal⸗Bruchſal, 26. Clormann⸗Mannheim, 27. Weſtenberger⸗Wiesbaden, 28. Elſäſſer⸗Karlsruhe, 29. de Bary⸗Offenbach. Auf Standſcheibe wurden nur 2 Becher errungen: 21. Becker⸗Landau und 22. Beckel⸗Wiesbaden. Gauverbandstag des Rßein⸗Neckar⸗Militär⸗ gauverbands. Bekanntlich findet am 2. Auguſt l. J. ver Gauverbandstag der Krieger⸗ und Militärvereine des Ryein⸗ Neckar⸗Militärgauverbands in Jadenburg ſtatt und ſind zahlreiche Einladungen an die Vereine des Gaues wie auch an ſolche außerhalb desſelben ergangen. Das Programm wurde gleichzeitig mit den Einladungen verſandt und iſt dem⸗ ſelben Nachſtehendes zu entnehmen: Am Vorabend findet Zapfenſtreich mit Böllerſalven ſtatt und am Haupttage leitet muſikaliſcher Weckruf und Böllerſalven die Feier ein. Von 9 Uhr ab Empfang der Abgeordneten und Feſttgeilnehmer. Um halb 11 Uhr beginnen die Berathungen des Abgeordneten⸗ tages im Rathhausſaale. Von ghalb 1 Uhr ab findet ein ge⸗ meinſchaftliches Eſſen der Feſtgäſte und Verbandsabgeordneten im Gaſthaus zur Roſe und Mittageſſen der Vereine in den übrigen Gaſthäuſern ſtatt. Die Aufſtellung des Feſtzuges be⸗ ginnt um halb 3 Uhr und um 3 Uhr wird ſich derſelbe durch die Straßen der Stadt in Bewegung ſetzen. Hierauf Bankett auf dem Feſtplatze und kameradſchaftliche Untergaltung in den verſchiedenen Wirthſchaften. Das Feſtbankett findet Abends 8 Uhr im Boſſert'ſchen Bierkeller ſtatt. *Der Vadiſche Hauptverein der Guſtav⸗Adolf⸗ Stiftung wird ſein 46. Jahresfeſt am Dienſtag und Mitt⸗ woch, den 28. und 29. Juli, in Teutſchneureuth begetzen. Die Hauptverſammlung(die nach dem Beſchluſſe von 1888 den ganzen geſchäftlichen Theil des Jahresfeſtes in ſich ſchließen wird, da die frühere ſogenannte Hauptverhandlung nach dem Gottesdienſte nicht mehr ſtattfindet) beginnt am 28, Nachmit⸗ tags 4 Uhr, im Saale des Rathhauſes. Um pünktliches Er⸗ ſcheinen wird dringend gebeten. Von den Verhandlungsgegen⸗ ſtänden der Hauptverſammlung heben wir folgende her⸗ vor: 1. Den Unterſtützungsplan des Vorſtandes. Ge⸗ ſuche von Gemeinden, die dieſes Jahr erſtmals vom Vereine Hikfe begehren, ſind, ſofern ſolche noch nicht eingereicht ſind, bis längſtens 8 Tage vor dem Feſte, unter eingehender Darſtellung der Verhältniſſe, an den Vorſtand einzuſenden. 2. Die Vertreter der Zweigvereine ſollen inſtruirt werden, ſofern Veränderungen in den bis⸗ herigen Bezügen von Jahresberichten und Flugblättern für angezeigt erachtet werden. Dies iſt um ſo mehr zu beachten, als häufig Nachbeſtellungen auf Jahresberichte und Flug⸗ blätter nicht mehr ausgeführt werden können. Auch Be⸗ ſtellungen auf Extra⸗Exemplare des Berichts über die bevor⸗ ſtehende Hauptverſammlung in Görlitz(14, bis 18. Sept.) und der Feſtpredigten dabei(zuſammen etwa 1.) ſind am beſten zugleich zu machen, weil Nachbeſtellungen dieſelben ſehr ver⸗ tbeuern. Diejenigen Feſttheilnehmer, welche freie Wohnung wünſchen und am Feſteſſen(Gedeck einſchließlich Wein 3.) ſich zu betheiligen gedenken, haben ſich bis längſtens 25. Juli an Herrn Pfarrer Gräbener in Teutſchneureuth zu wenden. Fenilleton. — Ein eheliches Drama vor Gericht. Die Gattin des engliſchen Generalmajors'Neill batte ſich vor einigen Tagen vor der Strafkammer des Landgerichts in Wiesbaden wegen gefährlicher Körperverletzuns ihres Evemannes zu ver⸗ antworten. Die elegante, 35 Jahre zäßlende Dame verrieth, während ſie auf der Anklagebank ſaß, durch den fortwährenden Gebrauch ihres Füchers, die Erregung, in der ſie ſich befand. Sie kann von Glück ſagen, daß ſie nicht wegen Mordverſuchs vor die Geſchworenen geſtellt worden iſt. Sie hat längere Zeit einen geladenen Revolver bei ſich getragen und wie ihr Ebemann früher in einem Prozeſſe, den ſeine Frau auf Wiederherſtellung des ebelichen Lebens gegen ihn augeſtrengt hat, bekundete, wiederholt gedroht, daß ſie ihren Mann er⸗ ſchießen würde. Das Gericht hat aber zu Gunſten der Ange⸗ klagten angenommen, daß ſie an jenem 20. Mai, als ſie drei Revolverſchüſſe auf ihren Mann abfeuerte, nicht von vorn⸗ herein die Abſicht gehabt habe, zu ſchießen, ſondern daß ſie erſt in der Erregung, als ſie ihren Mann in Begleitung zweier Mädchen ſah, zu dieſem Entſchluſſe gekommen ſei. Kurz nach der Angeklagten, welche aus der Unterſuchungshaft vorgeführt wurde, trat ihr Ehegatte in den Saal. Bei dem Anblick deſſelben erhob ſich die Angeklagte, ging auf ihn zu und küßte ihn. Die Angeklagte, geboren am 27. Juli 1856 zu Nafulk in Virginien als Tochter eines Advokaten, evangeliſch, Mutter einer Tochter die gegenwärtig in London weilt, iſt am 26. Oktober 1885 zu Florenz mit dem engliſchen General⸗ major John James Silberſton'Neill in die Ehe getreten. Die Ehegatten wohnten ſeit dem 15. September in Wiesbaden, doch traten Zwiſtigkeiten ein, ſo daß ſie ſich trennten und jedes eine eigene Wohnung bezog. Es iſt aber u. A. durch den bereits oben erwähnten Prozeß erwieſen, daß die Frau ſpäter Schritte gethan hat, um das eheliche Zuſammenleben wieder herbeizuführen. Dieſe Bemühungen waren ohne Erfolg. Wäßhrend nun die Frau in einem Gaſthauſe wohnte, trat der Mann mit der Näberin Paula R. in näbere Beziehung. Von dieſer Thatſache erhielt die Frau Kenntniß. Sie war nun deſtrebt, jeues Verhältniß zu löſen. Nachgewieſen iſt, daß ſie einen ſechsläufigen Revolver und Patronen dazu kaufte, und daß ſie dieſen Revolver geladen bei ſich trug. Am 20. Mai Abends traf ſie in der Walramſtraße ihren Maun, der an dieſem Tage mit den Schweſtern Paula und Sopbie R. i Ausflug nach Eltville gemacht batte, und, an jedem Tder Schweſtern ſügee ſe nach 8 8 1 Tein 2 Tran Der 12. Oberrheiniſche Aerztetag wird am Donnerſtag, 23. ds. Mts. in Freiburg abgehalten werden. Vormittags werden die Herren Profeſſoren Manz, Hegar, Kraske, Bäumler und Emminghaus kliniſche Demonſtrationen abhalten. Für die um 12½ Uhr im Hörſaale der Angtomie beginnende Sitzung ſind Vorträge der Herren Eſchbacher, Prof. Wiedersheim, v. Kries, v. Kahlden, Thomas und Schottelius angemeldet. H. Eine Pfälziſche Gartenban⸗Ausſtellung findet vom 15. bis einſchließlich 19. Auguſt im Saalbau in Neuſtadt d. H. unter dem Protektorat des Regierungs⸗Präſidenten der Pfalz, Herrn Stagtsrath v. Braun ſtatt. Der Ausſtellungs⸗ anmelde⸗Termin iſt auf den 15. Juli feſtgeſetzt und machen wir daher die Ausſteller darauf aufmerkſam, um ihre Aus⸗ ſtellungsobjekte bis dahin anmelden zu wollen, weil nur bis zu dieſem Termin für Platz garantirt werden kann. Die An⸗ meldungen ſind zahlreich eingelaufen. Die gedruckten Pro⸗ gramme ſind im Bureau der Ausſtellung, Friedrichſtraße Nr. 39 und bei Herrn J. J. Dochnahl junior in Neuſtadt gratis zu haben. Die Ehrenpreiſe ſind alle geſtiftet und werden noch verſchiedene zur Verfügung der Preisrichter geſtellt werden. Es iſt ſehr wünſchenswerth, daß noch mehr Gemüſe und Obſt angemeldet wird. Sehr anerkennenswerth iſt es, daß das iee Neuſtadt das nöthige Waſſer gratis ſtellen ird. * Zweiter Bergnügungszug nach Frankfurt a. M. Ermunkert durch die ſtarke Betheiligung und den großen Bei⸗ fall, welcher der am 5. Juli vom Reiſebureau Schottenfels von hier nach Frankfurt arrangirte erſte Vergnügungszug ge⸗ funden hatte, beabſichtigt das genannte Bureau Sonntag, 2. Auguſt, einen zweiten Vergnügungszug folgen zu laſſen; wir zweifeln nicht, daß derſelbe wieder ſtark benutzt werden wird, indem an dem fraglichen Tage die Eintrittspreiſe in die Elektriſche Ausſtellung ſowohl als auch Palmen⸗ und Zoolog. Gärten, wieder auf 20 Pfg. ermäßigt ſein werden und die Theilnehmer des letzten Zuges voll des Lobes ſind über die pünktliche und raſche Beförderung, die billigen Fahrpreiſe und der jetzt in ihrer ganzen prächtigen Vollendung daſtehenden elektriſchen Ausſtellung. Perſonenbeförderung durch die Lokal⸗Dampf⸗ ſchifffahrt Karl Arnheiters Erben. Es wurden beför⸗ dert von Ludwigshafen nach Mannheim 478,251(1889 413,695), von Mannheim nach Ludwigshafen 457,970 (402,262), vom Bahnhof Ludwigshafen nach Mannheim 73,767 (65,037), von Mannheim nach dem Bahnhof Ludwigshafen 18,319(18,328), vom Hemshof nach Mannheim 25,854(24,905), von Mannheim nach dem Hemshof 37,878(27,706), vom Hemshbof nach der Mühlau 67,470(9435), von der Mühlau nach dem Hemshof 58,954(7535) Perſonen. dDie Trambadn Manndeim Vudwigshafen be⸗ förderte im Jahre 1890 zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen und umgekehrt auf 93,035(+ 3605) Fahrten 762,999 Per⸗ ſonen, gegen 1889 ein Minus von 9516 Perſon. Die Ein⸗ nahmen aus dieſem Verkehr betragen 113,317 M. 88 Pfg. (— 1662 N. 47 Pf.). Das Mindererträgniß und die Ab⸗ nahme der Beförderung fällt in die Zeit, in melcher in Lud⸗ wigshafen die Umlegung der Schienen in die Bismarckſtraße und in Mannheim die Störungen durch den Canalbau ſtatt⸗ fanden. Die Geſammtbeförderung in Mannheim⸗Ludwigs⸗ gafen beziffert ſich auf 305,204 Fahrten(I 25,515), 2,508,152 Perſonen(+ 169,993) mit einer Einnahme von 297,401 M. 80 Pf.( 16,539 M. 16 Pf.). * Nationalliberales Parteifeſt. Durch Delegirte der nat.⸗lib. Partei aus Heſſen, Baden der Pfalz ꝛc. wurde vor⸗ geſtern Nachmittag in Bensheim das Programm für das am 30. Auguſt nächſthin in Worms abzuhaltende, für ganz Süd⸗ weſtdeutſchland berechnete Parteifeſt vereinbart, Der Verlauf der Vorberathung ließ darauf ſchließen, daß die Bekheiligung an dem Feſte eine ungewöhnlich lebhafte werden d ürfte. In der Hauptſache ſoll ſich dasſelbe auf dem am Rhein gelegenen, ent⸗ ſprechend hergerichteten Barbaroſſaplatze(Kieſelswieſe)abſpielen, woſelbſt mehrere der hervorragendſten Parteimitglieder das Wort ergreifen werden. Die Theilnahme von feruer woh⸗ nenden Gefinnungsgenoſſen iſt ſehr erwünſcht und ergeht dieſerhalb noch ſpeeielle Einladung. In jedem Falle wird man in Worms Alles aufbieten, um den Gäſten innerhalb der Mauern der alten Reichsſtadt ein Feſt zu bieten, welches ſich den früheren ähnlichen Veranſtaltungen auf dem Nieder⸗ wald, Auerbacher Schloß, Heidelberger Schloß, in Frankfurt zꝛc. in gleich gelungener Weiſe an die Seite ſtellen kann. Das Nähere über das Programm wird ſpäter mitgetheilt und erfolgt eine diesbezügliche Einladung der Parteigenoſſen durch die Preſſe. „Kanuoniertag. Zu dem am Sonntag den 19. und Montag den 20. ds. hier ſtattfindenden Kanoniertag ſind ihren Mann zu, faßte dieſen mit der einen Hand und ſchlug mit der anderen Paula R. in das Geſicht. Die Schweſtern R. ergriffen ſofort die Flucht, hörten nur noch, daß Frau 'Neill ihrem Manne heftige Vorwürfe machte und daß, als ſie ſchon in der Emſerſtraße angelangt waren, mehrere Schüſſe fielen. Frau'Neill behauptet, von ihrem Manne an die Bruſt gefaßt worden zu ſein, worauf ſie aus ihrem Täſchchen den Revolver zog und drei Schüſſe abfeuerte. Nach dem erſten Schuß der wohl unbeabſichtigter Weiſe losgegangen war und die Angeklagte an der linken Hand verletzt hatte, entjernte ſich Herr O Neill nach der Emſerſtraße hin. Frau N. ſandte ihm ſofort 2 kurz aufeinanderfolgende Schüſſe nach, von denen ihn einer in den Rücken traf. Der Revolver wurde am Morgen des 21. Mai in einem Vorgarten der Emſerſtraße mit drei leeren und drei vollen Patronen gefunden. Die Angeklagte gibt an, ſie habe nicht abſichtlich nach ihrem Manne geſchoſſen, ſondern der Revolver habe ſich in Folge eines Stoßes von ſelbſt entladen, die anderen Schüſſe habe ſie nur abgegeben, um ihren Mann zu erſchrecken. Sie ſei aber auch bei dem Anblick ihres Mannes in Begleitung der beiden Frauenzimmer ſo erregt worden, daß ſie in dieſem Augenblicke„wahnſinnig“ geweſen ſei Der Revolver habe ſie gekauft, um ſich gegen einen jungen Mann, den angeblichen Bräutigam der Schweſter Pauſa R, der ſie immer verfolgt hätte, zu ſchützen. General'Neill hat eine unbedeutende Verletzung im Rücken erhalten, die nach 8 Tagen vollſtändig geheilt war. Während der Unterſuchungshaft hat Herr'Neil ſeine Frau aus eigenem Antrieb im Gefängniſſe beſucht, und es hat nach Angabe der Frau eine Verſöhnung der Ehegatten ſtattgefunden, indem ſich beide gegenſeitig ver⸗ ziehen hätten. Das Urtheil des Gerichts lauſet auf 4 Monate Gefängniß, wovon 1 Monat Unterſuchungshaft abgerechnet wird. General'Neill begleitete ſeine Frau im Wagen nach dem Gefängniſſe zurück. 5 — Sturz aus dem Coußpé. Zu dem ſchrecklichen Un⸗ glück, das ſich unweit Liegnitz während der Fahrt des Ber · kiner Schnellzuges in Folge des Aufſpringens einer Coups⸗ thür ereignete, wird von Augenzeugen berichtet, daß der Wagen, in dem die Dame, die Gattin des Kreisphyſikus Dr. Löſer in Nimptſch, mit ihren drei Kindern und einem Dienſt⸗ mädchen ſaß, der Durchgangswagen aus Dresden war. Es iſt anzunehmen, daß ſowohl das eine Kind, ein ſechsjähriger Knabe, als auch die Mutter aus dem Wagen geſtürzt ſind, Letztere wohl bei dem Verſuche, das fallende Kind zu faſſen. Ein in demſelben Wagen einige Abtheilungen davon entfernt de E. Bäcermiltex, deſſen Sohn den Sturz der uder. Breslau nunmehr alle Vorkehrungen getroffen, welche zum Gelingen des Feſtes erforderlich ſind. Was beſonders zu loben iſt und dem Feſte einen ſoliden und gediegenen Charakter ver⸗ leihen wird iſt der Umſtand, daß die mit dem Arrangement betrauten Vorſtände und Leiter es ſorgfältig vermieden haben, durch marktſchreieriſche Reklame vortzer Stimmung zu machen, um ſo größer wird deshalb auch die Ueber⸗ raſchung und das Intereſſe aller derjenigen ſein, welche Gelegenheit haben werden, dem Feſte anzuwohnen. Einen beſonderen Glanzpunkt des Programms wird der hiſtoriſche Feſtzug bilden, in welchem in einer großen Reihe von Feſt⸗ wagen, Geſchützen mit vielen Gruppen ausgerüſteter Mann⸗ ſchaften der hiſtoriſche Entwicklungsgang der Artillerie vor Augen geführt wird. Es iſt dies nicht nur für diejenigen Männer von großem Intereſſe, welche einſt in dieſer Trup⸗ pengattung gedient haben und nunmehr von Nah und Fern in großer Zahl zuſammenkommen, um ſich in kameradſchaft⸗ licher Weiſe die Hand zu reichen, ſondern es iſt auch für Fernerſtehende ſehr lehrreich, den Entwickelungsgang und die Technik der Waffengattung kennen zu lernen, welche neben der Muskete das Meiſte zu der kotalen Umgeſtaltung des Kriegsweſens der letzten vier Jahrhunderte beigetragen und namentlich dem Feſtungs⸗ und Belagerungskriege einen ganz neuen Charakter verliehen hat. Wir werden in dem groß⸗ artigen Feſtzug Gruppen aus dem Jahr 1557, 1788, 1809 in hiſtoriſcher Treue mit der Ausrüſtung und den Uniformen der damgligen Zeit und mit Original⸗Geſchützen, welche von den zuſtändigen Behörden dem Comite bereitwillig zur Ver⸗ fügung geſtellt worden ſind, finden, ſämmtlich Zeugen längſt vergangener Zeiten und Kämpfe. Auch die ſpätere Artillerie wird in dem Feſtzuge vor Augen geführt, ſowie ferner durch Feſtwagen u. A. auch die Feſtungs⸗ und Schiffs⸗Artillerie: letztere durch ein Panzerſchiff„Baden.“ Auch ein Barbara⸗ Wagen mit der Schutzheiligen der Artillerie und eine adle⸗ goriſche Gruppe,„Krieg und Frieden“ iſt in dem Zuge vor⸗ geſehen. Endlich iſt auch ein beſonderer Werth auf die gegenwärtige Aus rüſtung gelegt worden, welche die Artillerie in ihrer jetzigen Kraft und Bedeutung vor Augen führt. Es wird ſich alſo nicht nur die Entwickelungs⸗ geſchichte der Artillerie im Allgemeinen, ſondern vielmehr ein Stück vaterländiſche, badiſche Geſchichte vor den Augen der Zuſchauer abſpielen. Nach dem Feſtzug wird auf dem Schloßplatz Feldlager bezogen; während desſelben hat Jeder⸗ mann Gelegenheit, Alles, was in dem großen Feſtzug flüchtig an ihm vorüberging, einzeln in Augenſchein zu nehmen und zu ſtudiren. Hoffentlich iſt auch der Wettergott dem Feſte günſtig geſinnt und beſcheert demſelben Kaiſerwetter. Möge das Feſt von Neuem dazu dienen, den vaterländiſchen Sinn zum Schutz und Trutz des theuren Vaterlandes zu ſtärken und zu befeſtigen. Möchten die Feſttage für alle Betheiligten eine kameradſchaftliche Vereinigung und Kräftigung werden. Die alten Kanoniere, die einſt draußen im Kampf mit den Geſchützen das Vaterland vor den Feinden ſchützten und ihr Leben einſetzten, werden in den Mauern Mannheims mit freudigem Willkommgruß empfangen werden. * Mit dem Aufſchlagen der Tribüne am Parade⸗ platz für den kommenden Sonntag hier ſtattfindenden Kano⸗ niertag iſt heute früh begonnen worden. » DSandwirthſchaftliche Umſchan. Vorgeſtern war Margarethentag, ein Termin, an dem man ſich in normalen Jahren mitten in der Ernte zu befinden pflegt! Heuer ſind wir noch ſoweit im Rückſtand, daß noch kein beſttmmter Ter⸗ min als Erutebeginn angegeben werden kann! Das Korn i noch grün, hat aber ſchwer geladen; die langſame Reife i dem Korn bei der verſchleppten, unegalen Blüthe ſehr zu Gunſten geweſen, die Kerne konnten ſich gehörig ausbilden. Etwas früh geſäete Gerſte in Rüben⸗, Kartoffel⸗ oder Korn⸗ äckern wird ſchon gelb und es gewinnt den Anſchein, als— * 2 geuer die Gerſtenernte vor die Kornernte treten würde.— mit Gerſte beſtellten Weizen⸗ und Kornäcker(umgebrochene Schooren) zeigen ungehemmtes Wachsthum, die Gerſte iſt faſt ſo hoch wie Korn, noch grasgrün, wächſt noch weiter und wird, ſehr ſpät reifend, wohl eine Unmaſſe Stroh, aber un⸗ befriedigenden Körnerertrag liefern. Der ſtehen gebliebene Weizen hat, wie vorauszuſehen war, bei dem dünnen Stand knüppeldicke Kolben. Sehr arg untermengt, zum Theil üder die Hälfte, iſt die Frucht vorab in den Niederungen mit deig verrufenen Flughafer. So liegt die Ernte heuer noch ſehr zurück, der mit Feuchtigkeit durchtränkte Boden und die mäßige Hitze hemmen das Abſterben und Bleichen der Halm⸗ früchte ungemein. * Der Eiswurm. Im Odenwald ſoll dem Anzeige⸗ blatt für Lindenfels, Reichelsheim und Umgegend“ zufolge ein merkwürdiges„Thier“ ſein Unweſen treiben, von deſſen Exiſtenz gewiß kein Naturforſcher, viel weniger denn andere Sterbliche bisher eine Ahnung hatten. Die letzte Nummer des oben erwähnten„Organs“ bringt nämlich wörtlich nachſtehende, von der Redaktion zweifellos in vollem Ernſte aufgenommene Mittheilung:„Von einem empfindlichen Verluſte wurde ein hiefiger Wirth betroffen, indem deſſen Eisvorräthe von dem ———.———̃n— Frau beobachtet hatte, zog ſofort die Nothbremſe, worauf der Zug etwa 400 Meter von der Unglücksſtätte hielt und ſofort an dieſelbe zurückkehrte. Wie bereits gemeldet, iſt das Kind bald darauf geſtorben, die ſchwer verwundete Mutter wurde in einem Güterzuge nach Liegnitz zurückgebracht. Die Urſache des Unglücks iſt nach der bahnamtlichen Unterſuchung in dem Bruche einer Feder des Thürverſchluſſes zu ſuchen. Nach Ausſage des Dienſtmädchens ſcheint der Bruch aber nicht erſt im Augenblicke des Unglücks geſchehen, ſondern muß ſchon früher erfolgt ſein, da die Thür bereits vorher wiederholt aufgeſprungen ſein ſoll. Die Dame ſoll davon auch dem Zugsperſonal Mittheilung gemacht haben, doch ſcheint ſie die Gefahr unterſchätzt zu haben, da ſie im Coups verblieb und nur dem Dienſtmüdchen auftrug, die Thür zu beobachten. Leider war das Dienſtmädchen im Augenblicke des Unglücks mit einem der anderen Kinder beſchäftigt, ſo daß ſie die Thür nicht, wie ſie es ſonſt gethan, mit der Hand halten konnte: aus demſelben Grunde kann ſie auch über das Unglück ſelbſt keine näheren Angaben machen. Daß die Schuld an dem Unglücke in einem Fehler des Thürverſchluſſes lag, ſcheint auch ſpäter nicht ſofort vom Zugsperſonal erkannt worden zu ſein, denn man ließ das Dienſtmädchen mit den zwei kleinen Kindern auch ferner in dem Coupe, deſſen Thür wäbrend der Fahrt nach Breslau noch zweimal aufgeſprungen ſein ſoll. In Breslau nahm ſich der bereits genannte Bres⸗ lauer Bäckermeiſter des Dienſtmädchens und der Kinder an, benachrichtigte auch den unglücklichen Vater, der ſeine Familie in Strehlen erwartete, und nahm die Rathloſen in ſeiner Wohnung auf. — Ansbruch einer„Waſſerſtube im Schnalſer⸗ thale. Aus dem Etſchthale wird berichtet: Vor wenigen Tagen ereignete ſich im Hintergrunde des bei Naturus ober⸗ halb Meran ausmündenden Schnalſerthales ein äpnliches Naturereigniß wie im vorigen Monate im bekannteren Martell⸗ thale am Zufall⸗ und Langengletſcher. Ganz unerwartet brach Nachmittags bei wolkenloſem Himmel und warmem Sommer⸗ wetter am ſogenannten„Schwemſer⸗Ferner“ eine Waſſerſtub. — ein mittelgroßer Stauſee— aus, und die tobenden trüben Waſſermaſſen ſtürzten ins bewaldete und bebaute Hochthal von Schnals herab. Die„lange Grube“, wie der Unterberg bach wurden in brauſende Wildbäche verwandelt. Durch der plötzlichen gewaltigen Waſſerſchwall wurden Wieſen⸗ und Weidegründe und Felder theils übermuhrt, tyeils fortgeriſſen Im äußeren Thalgrunde von Schnals war der Scha des +— geringer, obwogl der Thalbach, die Schnalſe, ſehr doch an geſchwollen war⸗ 55 — Mannheim, 15. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. dogenannten„Eiswurm“ einem von Prof'ſſor Noch enkdeckten zilzartigen, mikroskopiſch kleinen Thiere, faſt vollſtändig zer⸗ reſſen wurden.“— Dieſer„Eiswurm“ geht faſt noch über ie im verfloſſenen Jahre aufgetauchte„Stahlmotte“, welche bekanntlich“ mit beſonderer Vorliege die Eiſenbahnſchienen inknabbert. Selbſtredend erregt die Notiz über den pilz⸗ irtigen„Eiswurm“ allenthalben rieſige Heiterkeit. * Die Ausſichten auf eine gute Rebhühner ⸗Jagd ind, wie gemeldet wird, an vielen Orten bedeutend herab⸗ zemindert worden, indem ſich herausgeſtellt hat, daß die zrütenden Hennen die Neſter theilweiſe verlaſſen haben. Der Hrund hiervon iſt offenbar in dem Umſtand zu ſuchen, daß ie die Eier vor dem vielen Regen nicht mehr zu ſchützen zermochten und in Folge deſſen das Brüten lieber aufeaben. Die jungen Haſen ſcheinen weniger durch das Regenwetter elitten zu haben. *Die Grundſteinlegung für die neu zu erbauende vangeliſche Kirche in Neckar au findet unter entſprechender Feierlichkeit am Sonntag, 9. Auguſt, ſtatt. Concert. Die Kapelle Petermann gibt heute abend in den Gartenlokalitäten des„Ballhauſes“ ein Concert. Derſelbe hat zu demſelben ein reichbaltiges, intereſſantes Programm aufgeſtellt. Bei günſtiger Witterung beabſichtigt ſie Kapelle bis auf Weiteres wöchentlich ein Mal im„Ball⸗ jauſe“ ein Concert zu geben. Daß man Frauen gegenüber mit dem Aus⸗ ruck„Alt“ vorſichtig ſein muß, wird der Studioſus W. zon dem badiſche Orte S. jetzt beurtheilen können. Er hatte um Geburtstage einer reichen Verwandten derſelben ein zübſches Glückwunſchſchreiben übermacht und dasſelbe an die Ljährige Jungfrau mit„Liebe alte Tante“ überſchrieben. Verfloſſene Woche wurde er zur Eröffnung des Teſtaments zer eben Verſtorbenen, das ſolche auf dem Todtenbette ge⸗ nacht nach S. berufen. Er war mit einem Legat von 10,000 Mark bedacht, das ihm aber nach den Beſtimmungen zer Erblaſſerin erſt im Jahre 1924, als an dem Tage, wo ſie 80 Jahre alt würde, ausbezahlt werden ſoll, die Zinſen zes Kapitals habe bis dahin die Gemeinde zu beziehen. Als Grund der Beſtimmung war angeführt, daß an jenem Tage ſich der Ausdruck„Liebe alte Tante“ rechtfertige! Ein anſehnliches Quantum. Wie erzählt wird, ollen am Samſtag, am Tage der Enthüllung des Scheffel⸗ denkmals in Heidelberg im Bandhaus und Schloßhof 41 Hektoliter Bier und im Schloskeller 40 Hektoliter Wein ge⸗ trunken worden ſein. Buffalo Bill verunglückt. Nach einer Privatnach⸗ richt ſoll Buffalo Bill bei einer Vorſtellung in England der⸗ art vom Pferde geſtürzt ſein, daß an ſeinem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird. Eine ſonſtige Beſtätigung liegt nicht vor. * Körperverletzung. In einer Fabrik der Schwetzinger⸗ Vorſtadt geriethen geſtern zwei Schmiede mikeinander in Streit, wobei der Eine dem Anderen mittels einer Feuerzange eine Verletzung am Kopfe beibrachte. Kellereinſturz. Am Montag Mittag ſtürzte bei dem Neubau des Johann Umſtädter in Sandhofen, welcher unter Leitung des Baumeiſters Rub von dort ausgeführt wird, das Kellergewölbe plötzlich zuſammen. Glücklicherweiſe konnten ſich die bei dem Bau beſchäftigten Arbeiter noch rechtzeitig retten, ſodaß ein weiteres Unglück nicht zu ver⸗ zeichnen iſt. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 15. Inli Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri)] Höchſte und niederſte Tem⸗ 9 in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Mazimum Wfinſmum 702.5 2 15.7 14. N 7 24.0 0 12.7 )O Windſtille; 1: ſchwacher 55 zug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 83: Sturm: 10; Orkan. Ans dem Grofherzogthum. Friedrichsfeld, 14. Juli. Ein höchſt intereſſanter Fall bat ſich in unſerem Orte zugetragen. Vor etwa vier Wochen erkrankte hier die neunzehnjährige Tochter des Bahn⸗ akkordanten 5 Kahrmann an einem Magenleiden. Es ſchienen ſich Geſchwüre im Magen gebildet zu haben und war der Zuſtand der Patientin ein äußerſt bedenklicher, bis in vergangener Woche die Krankheit eine unerwartete Wendung nahm. In der Magengegend zeigte ſich äußerlich eine Ge⸗ ſchwulſt. Der behandelnde Arzt, Herr Dr. Berberich von Seckenheim, ſchnitt dieſelbe auf und förderte eine fünf Centi⸗ meter lange Spitze einer Morphiumſpritze zu Tage. Dieſe wie eine Nadel ausſehende Spitze war der Patientin vor zwei Jahren beim Abwiſchen eines Tiſches durch die Hand in den Körper gedrungen und hatte ihren Weg bis in den Magen genommen, wo ſie die Krankheit verurſachte. Sie drang durch den Magen hindurch und erzeugte die Geſchwulſt, welche Dr. Berberich entfernte. Die Patientin befindet ſich in Rekonvaleszens und fieht ihrer demnächſtigen vollſtändigen Geneſung entgegen. . Heidelberg, 14. Juli. Ein 22jähriges Mädchen, Tochter einer braven und allgemein beliebten Bahnwartsfamilie in Kirchheim, welches bei einer hieſigen Fabrikantenfamilie be⸗ dienſtet war, iſt ſeit Freitag Abend ſpurlos verſchwunden. Dem Mädchen wird von ſeiner Dienſtherrſchaft das beſte gniß ausgeſtellt. Ganz gegen ſeine Gewohnheit und ohne uftrag verließ das Dienſtmädchen im einfachen Hauskleid und mit Pantoffeln bekleidet am Freitag Abend das Haus Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. Nachdruck verboten. 13)(Fortſetzung.) Letztere führte das Mädchen jetzt durch die große Vor⸗ halle die breiten Treppen hinauf, welche ein Muſter der Ele⸗ ganz und Bequemlichkeit waren, in ihre eigenen Zimmer In denſelben war eine Prachj und ein Comfort, wie ſie das Mädchen ſich nie hätte träumen laſſen und trotzdem ver⸗ rieth ſie durch kein Zeichen, daß ſie davon überraſcht war. riſtine, das Mädchen, welches Mr. Sydney für ſeine Enkelin engagirt hatte, war ſchon bereit und erfüllte ihre Pflichten mit ruhiger Geſchicklichkeit, während Selma ihre Dienſte in einer Weiſe annahm, als ob ſie ihr Leben lang daran gewöhnt geweſen wäre, und ſich dabei mit Frau For recht angenehm unterhielt. Dann verließ dieſe ſie, damit ſie ein wenig Toilette machen könnte und ging hinab in das abſeainmer, wo Mr. Sydney in ruheloſer Ungeduld auf und ab ging. .„Nun, ſagen Sie mir ſchnell, was Sie von ihr denken,“ rief er ihr entgegegen, als ſie auf das ungeduldige„Herein“, das ihrem Klopfen folgte, das Zimmer betrat. „Ich glaube kaum, daß Sie enttäuſcht ſein werden, Mr. Syduey,“ antwortete ſie ernſt.„Sie iſt reizend, ſowohl in Geficht und Stimme, wie auch im Weſen. Sie iſt fein er⸗ zogen, man könnte ſie für ſtolz halten, doch ſanft, wahr und offen. Sie iſt gekommen, um der Sonnenſchein Ihres Lebens, das Licht Ihres Hauſes zu werden. Ich bin davon über⸗ zeugt, daß Sie ſie lieben werden.“ Er horchte geſpannt und ein Freudenſchein flog über ſein Geſicht, wie ihn Frau Fox ſeit Jahren nicht bei ihm geſehen hatte. „Ich kann Ihnen nicht ſagen, wie ſehr mich Ihre Be⸗ ſchreibung erfreut;— doch Sie ſahen Sie nur ſo kurze Zeſt“. „Das iſt wahr; doch Miß Trevor iſt ein Mädchen, die und kehrte bis heute nicht zurück. Alle Nachforſchungen ſei⸗ tens der untröſtlichen Eltern und der Dienſtherrſchaft blieben bis jetzt onne Erfolg und ſo beſteht die traurige Vermuthung, daß hier nur ein Selbſtmord oder ein an dem Mädchen ver⸗ übtes Verbrechen vorliegt. Eberbach, 13. Juli. Ein in Michelbach wegen Unzucht verhafteter Handwerksburſche ſollte durch einen Gendarmen in das hieſige Arreſtlokal vervracht werden. Auf der Fähre augekommen, ſpraug derſelbe in die Fluthen des hochgehenden Neckars, wo er ſicherlich den geſuchten Tod gefunden, wenn nicht der Fährmann Oeß ihn ſofort beim Kragen erwiſcht hätle, um ihn wieder ins Trockene zu bringen. Offenburg, 14. Juli. Svon ſeit faſt zwei Jahren wurden aus Eiſenbahnwagen, welche mit der Schwarzwald⸗ bahn liefen, von Zeit zu Zeit Waaren eutwendet, ohne daß es gelungen wäre, den Dieb zu ermitteln. Endlich iſt es ge⸗ glückt, den bei ſeinen Mitbedienſteten ſchon längſt verdächtig angeſehenen Bremſer J. Wälde in Hauſach als den Thäter zu entdecken, in deſſen Behaufung ſich ein ganzes Waarenlager von Stoffen, Stiefeln, Schuhen u. ſ. w. vorfand. Wälde wurde verhaftet und ins Amtsgefängniß nach Offenburg ab⸗ geliefert. Niederhauſen bei Kenzingen, 14. Juli. Ein ſchreck⸗ liches Unglück hält die Gemüther unſeres ſonſt ſo ſtillen Dorfes in Aufregung. Sechs Frauen und Mädchen von hier hatten ſich am Sonntage nach dem linken Ufer des Altrheins begeben, um dort Kirſchen zu holen. Um den Rückweg abzu⸗ kürzen, ließen ſie ſich von einem Rheinwärter, deſſen 60jährige Mutter ſich unter den Frauen befand, über den Altrhein fahren. Leider ſollten nur drei lebend hinüberkommen. Der Kahn ſchlug in nächſter Nähe des Ufers um, und die Frauen fielen ins Waſſer. Dreien gelang es, ſich am Kahn feſtzu⸗ klammern; während die übrigen, darunter die Mutter des Rheinwärters, ertranken. Letztere konnte von dem Sohne noch ans Ufer gebracht werden; die Leichname der anderen beiden Verunglückten, zwei Mädchen im Alter von 26 und 28 Jahren, vermochte man bis heute noch nicht aufzufinden⸗ Wfälziſch-Heſfiſche Nachrigjten. Frankenthal, 13. Juli. Heute Mittag nahm ſich der 4 Jahre alte Eiſenhobler Hch. Storzum aus Heßheim, ver⸗ heirathet und Bater von 6 Kindern, durch Ertränken im Canal das Leben. Die Motive des Selbſtmords ſind nicht bekannt. . Frankenthal, 14. Juli Der vor einigen Wochen von hier flüchtia gegangene Kaufmann Franz Meyer, welcher wegen Urkundenfälſchung ſteckbrieflich verfolgt wurde, iſt hier⸗ her zurückgekehrt. wurde aber alsbald verhaftet. Meyer iſt gebürtig von Lambsheim. Derſelbe hatte vor ungefähr 5 Jahren, ehe er ſich verheirathete, ein Vermögen von 30,000 bis 40,000 Mark, welches er in kurzer Zeit dabinſagte. Bei ſeinem Verſchwinden hinterließ er eine Schuld von ungefähr 20— 25,000 Mark, wobei größtentheils kleine Landleute um ibr ganzes Vermögen kommen; über einen Bürger von Lambsheim, Johann Raquet II., iſt bereits in Folge des Zuſammenbruchs von Meyer Konkurs eröffnet worden. Deidesteim, 13 Juli. Geſtern Abend wurde der bejahrte Handelsmann Reinach von hier bei Wachenheim von vier Burſchen überfallen und förmlich niedergeſchlagen. Es nahten ſich zufällig einige Radfahrer, die dem alten Mann beiſtanden und wieder aufhalfen. Auch gelang es Letzteren, zwei von den Attentätern einzufangen und hofft man auch noch die zwei anderen zu ermitteln. O Lauterburg, 14. Juli. Eine graufige That iſt hier verübt worden. Der ſchon oft vorbeſtrafte 28 Jahre alte Tagner N. Wagner von Berg, der ſich in jüngſter Zeit bei einer berüchtigten Weibsperſon aufhält, hat geſtern Nachmittag in einer hieſigen Wirthſchaft den an einem Tiſche ruhig ſitzenden 24jährigen Tagner Auguſt Hof von da meuchlings überfallen und ihm den Hals abgeſchnitten. Ehe ſich die übrigen an⸗ weſenden Gäſte von ihrem Schrecken erholen konnten, war der Mörder entflohen und der Schwerverletzte gab nach 5 Minuten ſeinen Geiſt auf. Es gelang, den Verbrecher in einem Garten vor dem Städtchen nach anfänglicher heftiger Gegenwehr dingfeſt zu machen. *(Viernheim, 14. Juli. In dem von Schreiner Ad. Illert und Nik, Georg im Wieſenweg bewohnten An⸗ weſen brach heute Nachmittag in den Stallungen Feuer aus. Der 6jährige Knabe des Georg, den man allerdings nicht in dem ober dem Stalle befindlichen mit Heu belegten Boden vermuthete, verbrannte, und wurde von einem Feuerwehr⸗ mann als ziemlich verbrannte Leiche beim Aufräumen gefun⸗ den. Man vermutbet, daß durch den Knaben der Brand entſtanden und der Kleine erſtickt ſei. Der Brand wurde auf ſeinen Herd beſchränkt. Tagesneuigkeiten. — München, 13. Juli. Einen grauenhaften Selbſtmord verübte heute Nachmittag hier nahe bei Neuhauſen ein Burſche, der etwa 15 Jahre alt ſein mochte. Er warf ſich vor die Locomotive des in der Richtung gegen Regensburg hier um 5 Uhr 30 Minuten abgehenden Schnellzuges und war ſofort eine furchtbar verſtümmelte Leiche. Schon mehrmals hatte der Bahnwärter jener Strecke den Jungen vom Geleiſe weg⸗ gejagt, doch wußte dieſer im geeigneten Augenblicke den hoben werden, weun Sie es erleben, in zehn Jahren noch finden, daß meine Beſchreibung richtig war.“ „Das würden die ſchönſten zehn Jahre meines Lebens ſein, wenn ſie mir beweiſen, daß das Kind meiner Tochter mich lieben kann. O, ich ſehe ſie ſchon in meiner Einbildung mit einem ehrenwerthen Manne verheirathet,— vielleicht mit ihrem Coufin Guy, vielleicht mit meinem Freunde drüben in Dundee, dem hübſchen, jungen Floreſtan. Ich höre ſchon dünne Kinderſtimmchen lachen und ſchreien in den Hanen von während ich in meiner Kaminecke ſitze, friedlich und glücklich abwartend, bis ich einſt abgerufen werde.“ Frau Fox erwiderte mit inniger Theilnahme: „Ihre Einbildungskraft iſt ſehr be Mr. Sydney, und doch ſehe ich keinen Grund, weßhalb Ihre Phantaſie⸗ bilder nicht zur Wahrheit werden könnten, es ſei denn, daß wenn Sie Miß Trevor ſehen, Sie meine Meinung über ſie nicht theilen. Soll ich ſie jetzt herunterholen?“ Er nickte zuſtimmend. 18 „Ja, bringen Sie ſie mir gleich, und wenn ich ſie geſehen 112 ſagen Sie auch Guy und Fayne, daß ſie hierherkommen ollen.“ Frau Fox ging hinauf zu Selmg und fand dieſelbe ſchon in voller Toilette neben einem Fenſter fitzend, welches eine wunderbare Ausſicht auf den Fluß, die Landſtraße, den Park und den fernen Wald gewährte. Bei Frau Fox's Worten, die Mr. Sydney's Wunſch kundgaben, ſtand ſie ſofort auf, um hinabzugehen, und gerade als ſie aus der Thür traten, begegneten ſie Guy Otis, welcher, ihr den Arm reichend, ſeine Couſine dem alten Manne zuführte, der dieſelbe mit ſeltſamer Ungeduld erwartete. 5 Selma hatte ſich außerordentlich geſchmackvoll gekleidet: Sie trug ein einfaches weißes Kleid und einen Strauß leb⸗ hafter, rother Blumen an der linken Seite des Kleides und einen gleichen in ihrem Haare. Ihre ſchönen geiſtreichen Augen blitzten vor Aufregung und auf ihrem unſchuldigen, blaſſen Geſichte zeigte ſich ein leiſer, roſiger Hauch. Obwohl fie etwas ſtolz ausſah, war doch ihre Sauftmuth und Güte überwiegend und als der alte Mr. Sydney ſie aublickte, wie ſie an Gutz's Arm das Zimmer durchſchritt Bretterzaun, der an jener Stelle den Bahndamm einſchließt, zu überſpringen und verübte dann ſeine unſelige That. Der 1 und die Motive des Selbſtmörders ſind noch nicht be⸗ annt. — Aus den Fichtelbergen, 13 Juli. Recht gemüty⸗ liche Räuber ſcheinen die Gebrüder Schumann, welche in unſeren Bergen hauſen und ſich nicht erwiſchen laſſen, zu ſein. Das beweiſt folgende Geſchichte, welche ſich am Waldſtein zu⸗ trug. Eine Steinhauersfrau trug Eſſen in den nahen Stein⸗ bruch, in dem ihr Mann arbeitete. Plötzlich naht ſich ihr ein Fremder(Schumann jun.), mit den Worten:„Nun, wie geht's mit dem Verdienſte?“—„Schlecht,“ ſagte die Frau, die ihn nicht kannte. Sofort griff der Bandit in die Taſche und ſchenkte ihr fünf Mark mit den Worten:„Ihr Kleinen braucht Euch nicht zu fürchten, Euch thun wir nichts, nur den Großen, die können's leiden. — Rottweil, 13. Juli. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ urtheilte den 35 Jahre alten ledigen Bierbrauer Joh. Straßer von Balingen wegen Mords zum Tode. Die Mordthat iſt ſchon im Jahre 1882 begangen worden. Straßer war ſchon lange ein verkommener Geſelle, der mit liederlichen Dirnen herumzog und, nichts arbeitend, von deren Verdienſt lebte. Er war ſchon mehrmals wegen Diebſtahls beſtraft und ent⸗ ſprang im Oktober 1882, während er als Gefangener trans⸗ portirt wurde. Er trieb ſich in der Gegend von Horb und Balingen umher und kam am 8. November 1882 nach Müh⸗ ringen. Im„Lamm“ daſelbſt traf er mit dem 30 Jahre alten verheiratheten Hopfenhändler J. Buß von Rottenburg zue ſammen, bemerkte bei demſelben eine größere Summe in Papiergeld und beſchloß ſofort, den Buß umzubringen und ſich in den Beſitz des Geldes zu ſetzen. Auf der Straße lauerte er lange Zeit auf Buß, wobei ihm der Umſtand, daß die Nacht ſtockfinſter war, ſehr zuſtatten kam. Als Buß des Weges kam, lief ihm Straßer, der ſchon zuvor ſein im Griffe feſtſtehendes Dolchmeſſer aus der Scheide gezogen hatte und parat hielt, entgegen und als er unmittelbar vor ihm ſtand, ſtieß er weit ausholend dem Buß das Meſſer bis ans Heft in die rechte Seite des Halſes, worauf dieſer heftig ſchrie. Der Hopfenſacker des Buß, Schreiner Adolf Müller, der in der Nähe mit Hopfenſacken beſchäftigt war, ſprang auf das Geſchrei ſogleich an den Bühnenladen, glaubte den Buß an der Stimme zu erkennen und rief hinunter: was gibts? Auf die Antwort des Buß: Adolf hilf! eilte Müller hinunter und an der Hausthüre fiel Buß ihm mit den Worten: o je, ich bin geſtochen! in die Arme. Noch im Hausgang zog er ſich dann ſelbſt das im Halſe ſtecken gebliebene Meſſer heraus, worauf ein ſtarker Blutſtrahl berausſpritzte. Um halb 9 Uhr verſchied Buß, der nachdem er noch einmal zum Bewußtfein gekommen war, zu ſeiner Umgebung äußerte: der hat's ge⸗ than, der mit uns im„Lamm! zuſammenſaß. Straßer, der hoffte, Buß werde lautlos zu Boden ſinken und ihm ſo deſſen Beraubung leicht werden, erſchrack auf das Hilfegeſchrei des⸗ ſelben ſo ſehr, daß er, das Meſſer in der Wunde ſtecken laſ⸗ ſend, ſich alsbald flüchtete. Er wandte ſich zunächſt nach Oeſterreich, Ungarn, Preußen und gelangte im Herbſt 1883 in die Schweiz, wo er, nichts arbeitend, nur vom Bettel und Diebſtahl lebend, in Interlacken bei Ausführung eines ſolchen ergriffen und Anfangs Mai d. J. vom ſchweizeriſchen Affi⸗ ſenhof in Thun zu vierjährigem Zuchthaus verurtheilt wurde. Er geſteht den Mord unumwunden ein. Straßer zeigte wäh⸗ rend der ganzen Verhandlung keine Spur von Reue und 88 die Verkündigung des Urtheils ohne jede Bewegung entgegen. — Berlin, 14. Juli. Ein fürchterlicher Anblick bot ſich letzthin Nachmittags den Paſſanten der Mauerſtraße. Im Fieberdelirium war ein Student, nur mit dem Hemd bekleidet, durch die Dachluke auf das Dach eines Hauſes gellettert und ſchwang ſich nun von hier aus auf das ca. 5 Juß höher be⸗ legene Dach des nächſten Hauſes, in welchem ſich die Sitten⸗ jeld'ſche Druckerxei befindet. Nun lief er auf der etwa einen Fuß breiten Firſt entlang und ließ ſich endlich auf dem Fenſter⸗ brett der zur Druckerei gehörigen, im Manſardengeſchoß be⸗ findlichen Kantine nieder, derart, daß die Füße frei nach der Straße herunterhingen. Schnell entſchloſſen zogen hilfreiche Hände den Widerſtrebenden in das Zimmer hinein. Magdeburg, 12. Juli. In dem Landorte Schermen bei Burg a. d. Ihle wurde ſeit einigen⸗Tagen die Händlerin Wilhelmine Ernſt vermißt. Als man von der Verſchwunde⸗ nen keine Spur entdecken konnte, durchſuchte man ihre Behauſ⸗ ung und fand die Perſon ſchließlich in einem großen Koffer als Leiche vor, in dem ſie offenbar erſtickt war. Man nimmt an, daß die Eruſt in einem Anſalle von Geiſtesſtörung auf dieſe abſonderliche Weiſe den Tod geſucht und gefunden hat. — Bremen, 14. Juli. Auf dem hieſigen Centralbahnhof erſchoß heute Nachmittag ein wegen Diebſtahls verfolgter Kellner bei ſeiner Verhaftung erſt den ihn arretirenden Schutzmann Koſtens und dann ſich ſelbſt mit einem Revolper Der Beamte, der ſeit 30 Jahren in Dienſt ſteht, hinterlaß Familie. — Neumüunſter i.., 14. Juli. Ein entſetzliches Un glück ereignete ſich dieſer Tage auf dem Schießplatz im Lock ſtedter Lager. Ein Kugelſucher fand eine Granate, die beim 1 5 erepirte und ihm die Eingeweide aus den eibe riß. — Hirſchberg, 14. Juli. Der reichsgräflich Schaff got'ſche Revierförſter Klamt wurde im Forſtort Brand auz dem Anſtand von Wilddieben ermordet. Die Kugel durch bohrte das Herz. Liebe zu bitten ſchien, da erwärmte ſich ſein altes Herz uni neigte ſich ihr zu, wie nie vorher einem menſchlichen Weſen. Alſo das iſt meine kleine Selma! Schöner als ihre Mutte jemals war— werde ich jemals im Stande ſein, dieſem herr lichen Geſchöpfe die Liebe einzuflößen, nach der ſich mein alte⸗ Herz ſehnt?“ dachte er, als er ihr näher trat; ſie blieb von ihm ſtehen, und er ſtreckte ihr zitternd ſeine Hand entgegen in die ſie willig die ihre legte. „Ich freue mich, daß Du gekommen biſt, mein Kind, ſagte er heißer.„Kleine Selma, Tochter meiner Iſabella Ich ſehnte mich nach Dir, und ich heiße Dich in meine Hauſe willkommen— auch in meinem Herzen, wenn Du Dich damit beanügen willſt, über ein ſo verkommenes Reich zu herrſchen. Wir ſtehen Beide allein in der Welt, Selma— werden wir einander liebgewinnen können?“ Er zog ſie mit dieſen halb furchtſamen, halb bittenden Worten in ſeine Arme nnd küßte ihre ſammtene Wange. „Wenn Sie es mir erlauben, lieber Großvater, will ich Sie ſo innig lieben, wie meine Mutter Sie geliebt hat,“ er⸗ widerte Selma, indem ſie ihre friſchen weichen Lippen zun Kuſſe reichte, wobei Mr. Sydney ſeine Aufregung kaum ber bergen konnte. Plötzlich drehte er ſich, noch den Arm un ihre ſchlanke Taille gelehnt, um. „Ach, da iſt Fayne! Kommen Sie her, damit ich Sie meiner geliebten Enkelin, der Erbin von Hollyhut, Miß Selma Trevor vorſtellen kann. Selma— dies iſt Mr. Fayne; Otis wird Dir wohl von ihm geſprochen aben.“ Fayne trat näher und ſah ſie mit bewundernden Blicker an; er verbeugte ſich und ſagte einige gut erwählte Worte, während Selma lächelnd ihr reizendes Köpfchen neigte, als wäre ſie eine Prinzeſſin, welche die ihr gebührende Huldigung empfängt. Dann folgte eine angenehme kleine Converſation, nach welcher ſich Fayne entfernte; Selma's Augen folgten ihm mit einem ſeltſamen Ausdrucke; ſie wußte ſich den Eindruck, den er auf ſie hervorgebracht, nicht klar zu machen— er nicht gerade unangenehm und doch wie ein dumpfes Vorgeftl non drohendem Unhe 4 Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 151 Juli. — Faſſel, 12. Juli. welcher vor Jahresfri genommen wurde, Kanülen ne ferner, w jetzt wied keit nad Unterr Eine Frau W. in Wehlheiden, an tirpation des Kehlkopfes vor⸗ der ihr ten 9 eine intereſſ Jahren zw rren J. und., mitein⸗ ander eingegangen waren. J. hatte damals behauptet, ein Fünfrubelſchein, den er irgendwo verausgaben wollte, würde binnen drei Jahren durch Zufall wieder in ſeine Hände ge⸗ langen; S. hatte 1000 Rubel dagegen gewettet und dieſe Wekte wurde denn auch angenommen. Ein, zwei Jahre waren ſeitdem verfloſſen. J. bereiſte in Geſchäften ganz Rußland; ſehr viel Geld ging dabei durch ſeine Hände, aber... der „1000 Rubel werthe“ Fünfrubelſchein war nicht dabei. Das dritte Jahr begann, ſchon nahte der Mai 1891 und mit ihm die Entſcheidung, da ſchlug J. ſeinem Freunde vor, den Aus⸗ trag der Wette gegen eine Erhöhung der Wettfumme um 200 Rußel bis zum Auguſt d. J. hinauszuſchieben, und S. ſtimmte dieſem Vorſchlage bei. Am 4. Juli ſaßen die beiden Freunde zuſammen in einem Petersburger Reſtaurant und frühſtückten. S. beglich die Rechnung, gab dem Kellner einen Zehnrubel⸗ ſchein, erhielt darauf nebſt etwas Kleingeld einen Fünfrubel⸗ ſchein zurück, den J. ſofort auf ſeine Nummer prüfte und— das wenig Glaubhafte war geſchehen, J. hielt richtig den vor drei Jahren in die Welt geſandten Schein in der Hand, hatte ſomit ſeine 1200 Rußel⸗Wette gewonnen. Der gute., der ſchon ſo beſtimmt gehofft, anſtatt im Mai 1000, im Auguſt 1200 Rubel einzuheimſen, ſoll dazu ein bodenlos thörichtes Geſicht gemacht hahen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Natisnalthegter. Der Intendant Herr Baron von Stengel wird mit Herrn Hofkapellmeiſter Frank den erſten Vorſtellungen im Bayrenther Feſtſpielhauſe beiwohnen. Herr Georg Döring vom Stadttheaker in Mainz, welcher in den Bayreuther Aufführungen als„König Marke in„Triſtan und Iſolde“ und als„Landgraf“ in„Tannhäuſer“ mitwirkt, iſt vom 1. September l. J. ab für das hieſige Hof⸗ als Vertreter der ſeriöſen Baßparthien engagirt worden. Enthüllung des Abtdenkmals. Am veragangenen Montag fand in Braunſchweig die feierliche Enthüllang des von der deutſchen und deutſch⸗amerikaniſchen Sängerſchaft errichteten Denkmals für Franz Abt ſtatt. Die Feſtrede hielt Kommerzienrath Rittmener(Braunſchweig). Stadtrath Retemeyer übernahm das Denkmal Namens der Stadt Braunſchweig. Hierauf ſprach der Vertreter der Bundes⸗ liedertafeln, Eduard Grevy(Bremen), den Dank der deutſchen Sängerſchaft aus. Zum Schluß wurden mehrere Aböſche Lieder geſungen. Von den zahlreichen Vertretern der Geſang⸗ vereine aus allen Theilen Deutſchlands wurden Kränze an dem Denkmal niedergelegt. Ein neues Bühnemoerk von Ernſt v. Wildenbruch iſt vom Berliner Schauſpielhauſe zur Aufführung angenommen worden. Diesmal handelt es ſich nicht um ein hiſtoriſches Drama, etwa als Fortſetzung des Zuges preußziſcher Hiſtorienl, ſondern um eine— Märchendichtung.„Das heilige Lachen“ iſt das Werk betitelt. Dr. Otto Pevrient's Stück „Guſtav Adolf“, welches am 25. Juli zum erſten Mal in Jena aufgefübrt werden ſoll, hat in Kürze folgende Handlung: Der erſte Akt ſpielt vor Stettin am 14. Juli 1630. Guſtav Adolf iſt ge⸗ landet, Er erſcheint vor dem Thore der Stadt, wo eben zuvor Aüchtige Hilſe ſuchend ankangten. Der greiſe Herzog Bogislaw übergibt Stadt und Land dem Schutze des Schweden. Im zweiten Akt finden wir den König in Köpenick im Mai 1631, wo er den Kurprinzen von Brandenburg kennen lernt. Von dem katholiſchen und kaiſerlich geſinnten brandenburgiſchen Miniſter Schwarzenberg erfährt er Magdeburgs grauſigen Fall. Als Guſtav ſchon im Begriff ſteht, die deutſche Sache zu verlaſſen, erſcheint Bernhard von Weimar und berichtet in ergreifender Weiſe die Selbſtaufopferung Magdeburgs für den Glanben. Nun entſchließt ſich Guſtav, vorwärts zu gehen, Sachſen wird durch ſeine Noth ihm in die Arme getrieben, an den Kurfürſten von Brandenburg wird ein wirkſames Ultimatum geſandt. Im dritten Akt ſteht Guſtav auf der Höhe ſeines Ruhmes. Am 20. Januar 1632 zieht er in Frankfurt ein. Die Kurfürſten ſind wiederum mißtrauiſch oder faſt feind⸗ ſelig. Die Städte wollen ihn zum Kaiſer machen. Er ſelbſt ſchwankt innerlich, aber ſeine Gaftin, die in ſchwärmeriſcher Liebe in ihm nur den Glaubensbelden ſieht, wird ſein Schutz, daß ex den verſucheriſchen Gedanken, als Fremder gleichwohl deutſcher Kaiſer zu werden, nicht über ſich Herr werden läßt. Der vierte Akt führt uns zu Bartholomäus(23.%4 Auguſt) 1632 vor Nürnberg. Hier liegt Wallenſtein in unangreifbarer Stellung dem König gegenüber. Das Lagrrleben lockert die Mannszucht. Als Guſtav die Freibeuter in ſeinem Heere in gerechtem Zorne ſtrafen läßt, wirft ihm Truchſeß vor, daß er ſelber der Freibeuter Obermeiſter ſei, und daß er nur ſeinen eigenen Vortheil im Auge habe. Außer ſich vor Zorn wirft Guſtav den deutſchen Fürſten die Schenkungsurkunde der von ihm eroberten Länder vor die Füße und entläßt ſie, um mit ſeinen Schweden allein zu bleiben. Mit ſeinem treuen Pagen, einem Nürnberger Kind, verbringt er die Nacht einſam in ſeinem Zelt in ſchwerſten Kämpfen. Durch ein kindliches Ge⸗ plauder des Pagen, der einen Weg gegen den Feind kennt, und durch andere Umſtände wird die Kampfluſt des Königs entflammt und er ruft zum Sturm. Im fünften Akt finden wir ihn in Erfurt Anfang November 1632 wieder. Guſtav iſt hierher geeilt, um Sachſen zum zweiten Mal ven dem Feind zu befreien und wird hier von ſeiner Gemahlin er⸗ wartet. Sie erkennt nun in ihm den deutſchen Kaiſer. Aber er iß zur Beſinnung gekommen. Wallenſtein zu beſiegen und Deutſchland zu beglücken iſt ſein einziges Ziel, Er will unter ſeiner Führung einen evangeliſchen Bund zum Schutz des Glaußens begründen und zu ſeinem Nachfolger dereinſt den Kurprinzen von Brandenburg machen der ſeine Tochter Chriſtine heimführen ſoll. Da Wallenſtein Gelegenheit zur Schlacht bietet, wird dieſe ſchnell ergriffen und Guſtav ſcheidet von ſeiner Gemahlin. Die Scene wechſelt und im hohen Schloſſe zu Weißenfels finden wir die Königin wieder, welche angſtvoll den Ausgang der Schlacht erwartet. Es kommt die Siegesnachricht, aber der König wird vermißt. Man hat ſein loſes Pferd geſehen, endlich wird ſeine Leiche gebracht. An die Bahre des veraötterten Oheims tritt der Kurprinz von Brandenburg. Das Morgenroth, das über die Beiden fällt, deutet ſinnbildlich die dentſche Zufunft. Veneſie Nachricht gien und Felegramme. Berlin, 14. Juli. Der„Reichsanzeiger“ meldet Der Kaiſer verlieh anläßlich der Kämpfe in Oſtafrika den Kompagnieführern der Schutztruppe Bülow und End ſowie dem Stationschef Steutzler den Kronenorden lertet Klaſſe mit S u dem Koz ieführ Berlin, 14. Juli. Für den Neubau von Eiſen⸗ bahnbrücken ſoll, nach der„Voſſ. Ztg.“, di preußiſche Regierung beabſichtigen, von dem nächſten ag die Bewill gung einer namhaften Geldſumme zu gerkangen, welche dazu verwendet werden ſoll, eiſerne Eiſenbahn⸗ brücken, die ſeit einer längeren Reihe von Jahren ſtarker und in letzter Zeit beſonders erhöhter Benutzung aus⸗ geſetzt geweſen ſind, durch neue Bauten zu erſetzen. Gleichzeitig theilt dasſelbe Blatt mit, daß nach dem Zufgmmenſturz der Eiſenbahnbrücke bei Mönchenſtein von hohen Beamten des preußiſchen Eiſenbahn⸗ miniſteriums unter Hinzuziehung hervorragender Sach⸗ verſtändigen Berathungen gepflogen worden ſind, in denen die Dauerhaftigkeit und Sicherheit eiſerner Eiſenbahnbrücken erörtert wurde.— Die Einfuhr von lebenden Schweinen aus Bielitz⸗Biala und Steinbruch in Oeſterreich-Ungarn in das öffentliche, polizeilich über⸗ wachte Schlachthaus zu Frankfurt a. O. iſt widerruflich genehmigt worden.(F..) Caſſel, 14. Juli. In der Lackfabrik von Roſenzweig am Martinsplatz iſt großes Feuer ausgebrochen, das an⸗ ſcheinend vom Lager ausgegangen iſt. Das Fabrikations⸗ Hintergebäude und zwei alte Vorderwohnhäuſer ſind zerſtört. Die Feuerwehr, die thatkräftig eingriff, verhinderte ein weiteres Umſichgreifen des verheerenden Elementes. Trier, 14. Juli. Der„Kirchliche Amtsanzeiger“ theilt mit, die Ausſtellung des heiligen Rockes beginne am 20. Auguſt. Vom Papſt erbat Biſchof Korum einen voll⸗ kommenen Ablaß für die Wallfahrer; die Antwort iſt noch nicht eingetroffen. Wien, 14. Juli. Die unerwartete Ankunft des Fürſten Ferdinand von Bulgarien in Wien, ſowie Mel⸗ dungen aus Konſtantinopel und Rom erweckten die Ver⸗ muthung, daß die bulgariſche Anerkennungsfrage in Fluß komme. Hieſige unterrichtete Kreiſe verſichern die Un⸗ richtigkeit dieſer Gerüchte. Oeſterreich wie Deutſchland wünſchten Ruhe und hätten kein Bedürfniß nach Ver⸗ wickelungen. Wien, 14. Juli. Nach Meldungen aus Belgrad wird der Exkönig Milan ebenfalls beim Empfang des Königs Alexander in Iſchl zugegen ſein. Nachdem er dann mit ſeinem Sohne München und die elektriſche Ausſtellung in Frankfurt beſucht haben wird, begibt er ſich nach Oſtende. Zürich, 14. Juli. Im Teſſiner Aufſftandsprozeß wur⸗ den ſämmtliche Angeklagte unter lebhaftem Beifall der an⸗ weſenden Zuhörer freigeſprochen und ſofort entlaſſen. Mor⸗ gen verhandelt die Criminalkammer gegen Caſtioni, welcher der Ermordung des Staatsraths Roſſi angeklagt iſt. Im und in den Straßen von Zürich herrſcht großer Fubel. London, 14. Juli. Graf Hatzfeld richtete im Auftrage des Kaiſers an den Lorb⸗Mayor ein Schreiben, in welchem er den herzlichen Dank des Kaiſers für die glaͤnzende, in der Guildhall ausgeübte Gaſtfreundſchaft arsſpricht und ihn bittet, den Einwohnern Londons des Kaiſers und der Kaiſerin Dank für den bei ihrem Er⸗ ſcheinen in der Oeffentlichkeit ſtets gezeigten herzlichen Willkommen zu übermitteln. Dondos, 14. Juli. Das Oberhaus nahm die iriſche Boßenankaufsbill in dritter Leſung an. *Leith, 14. Juli. Der deutſche Kaiſer iſt hier eingetroffen. Er begab ſich unmittelbar nach dem Hafen an Bord ſeiner Pacht„Hohenzollern“ und fuhr den Firth⸗ fluß hinauf bis zur Forthbrücke. Er geht heute Abend in See, um die Nordlandreiſe zu beginnnen. Das Wetter iſt ſchoͤn. Voſton, 14. Juli. Die hieſtgen Journale veröffent⸗ lichen eine Depeſche aus Montreal, wonach dort eine Feuers⸗ brunſt ausgebrochen ſei, die bereits einen ganzen Häuſerkom⸗ plex eingeäſchert habe. Der Schaden werde auf mehrere hun⸗ derktauſend Dollars geſchätzt. *Petersburg, 14. Juli. Die Ankunft des franzöſiſchen Geſchwaders in Kronſtadt erfolgt am 25. Jull. Der Groß⸗ admiral Großfürſt Alexis fährt ihm auf dem Kreuzer Aſig“ bis zum Tolbochin⸗Leuchtthurm entgegen. Mehrere Schiffe mit der franzöſiſchen Botſchaft, der flaviſchen Geſellſchaft, unter Ignatiews Jührung und der Preſſe folgen. Abends findet Hoftafel in Peterhof ſtatt, wozu die franzöſiſchen Offi⸗ ziere geladen ſind. *Cettinje, 14. Juli. Anläßlich der franzöſiſchen Na⸗ tionalfeier empfing der franzöſiſche Geſandte den Beſuch des Miniſters des Aeußeren. Eine Muſikkapelle ſpielte vor der Geſandtſchaft franzöſiſche Nationalweiſen. Die Volksmenge brachte Hochs aus. MNannheimer Handelsblatt. * Die Pfälziſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat dieſer Tage ein Aproz. Anlehen von ſechs Millionen Mark an das bekannte Conſortium begeben. Dieſe Geldbeſchaffung, welche zur Ausführung verſchiedener Erweiterungsbauten, ſowie von Central⸗Weichen und Signal⸗Aulagen dient, im Wege eines Prioritäts Anlehens zu bewerkſtelligen, wurde von der Generalverſammlung sub. 12. Mai 1891 genehmigt, unter der Vorausſetzung, daß die Kgl. Staatsregierung die Zinſen⸗ Garantie auf dieſe Kapitalerhöhung, welche inzwiſchen zum Satze von 4 pEt, erfolgt iſt, ausdehnen werde. Die demnach jetzt zur Ausgabe gelangenden Prioritäts⸗Obligationen werden, vom Jahre 1898 anfangend, in 56 Jahren laut Tilgungsplan heimbezahlt. Die ſonſtigen Beſtimmungen ſchließen ſich jenen der früheren Anlehen an. Mannzeimer Effeetenbörſe vom 14. Juli. An der heutigen Börſe machte ſich etwas mehr Kaufluſt be⸗ merkbar, die jedoch aus Mangel an Material nicht befriedigt werden konnte. Eichbaum waren bei 117—118, Gummi⸗ Actien bei 55.25 geſucht, Mannheimer Rückverſicherungs⸗ Actien ſind bei 450 umgeſetztzworden und notiren ſo Geld. Sonſt haben wir noch die folgenden Veränderungen zu ver⸗ zeichnen: Ludwigshafener Brauerei 195., Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 165 B. Tonrsblatt der Maunheimer Börſe vom 14. Juli. Obligationen. Vad, Oblig. Mart 108.50[lengein. Hyp.⸗Bkandbrieſeſ 93 60 bz „ 1888 105.— bz 4 N. Hyp. Pfdpbr. S. 43 46100,20 bz fl. 101.—„„ 47—49 200.20 53 4„ T. 100 Looſe 188.10 bz4 5 100.60 bz 3 Reichsanleihe 85.50 bz 3% Mannheimer Obl. 1888 96.— bz 8555 5 99.— 4„ 1896101.— 8 4 5 106.60 534 8„ 1890102.40 b 3 Preuß. Conſols 85.50 bz4 Heidelberg 104.— 9 3%„ 5 99.— 4 Freiburg i. B. Obl. 100.8 4 50 05 105.50 633½ 5— 5 95.— 63 Reichsguleihe Serips 85.50 b 4% Ludwigshafen Me 106— bz 3 Preuß. CTonſo 85 50 634 5 75 101.— b Baner. Obligationen k. 10,0 5 4½% Wagh. Zuckerfabr i 201.— e Bfälz. Zudwigsbahn Mk.] 102.— G5 Oggerspbeimer Spinnerei 101.— Ffälz Ludwigsbahn fl. bz 5 Berein. Chem. Fabrifen 100 25 6 Maxbahn 102 5 Weſteregeln Allalſwerke 104 G Norbbahn 102 enee Spen-Bglw.101 5 Actien. Badiſche Bank 113.25 bz Sinner Branerei, Spiritus⸗ Ibeinſiche Ereditbant 118.— Pund Preßhefefabr. 154.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 60 pct..124.— G Wergerſſche Brauerei 52.— Flg. Hyp.⸗Bank 117.50 G] Badiſche Brauerei 62.— Bfälziſche Bank 121.80 8] Ganter, Brauerei Freiburg118— Maunbeimer Volksbank 124.— GBrauerei z. Sonne Weltz 115.— 5z Deutſche Unſonbank 76.— G] Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 50a/.111.— 4 Manuh. Dampfſchleppſchiff. 126.50 G Landauer Volksbauk 60% E121.75 P Cöln. Rheln-u. Seeſchifffahrtf—— Vfälziſche Ludwigsbahn 224.40 b3 Bad. Schiſſſahrt-Aſſecuranz 1090 „ Maxbahn 145. bz Bad. Rück- u. Mitverſich. 325.— G „ Nordbahn 114.75 V Manuheimer Verſicherung 585.— G geidelberg-Speverer Bahn 42.— P] Maunheimer Rückverſich. 450.— v· Stamm⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 50 50 P] Württ. Trausportverſich. 788.—& Vorzugs-Akt„ 80 107.50 6 Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt660.—- Badiſche Anilin u. Sode 75.— bz Oggersheimer Spinnerei—.— Weſteregeln Alkaliwerke 149.—]Ettlinger Spinnerei 116 25 B Chem. Fabrit Golbenberg 100. P] Manußeimer Lagerhaus 84.— 8 u. Schötenſack 47 50 6 Manuh. Gum. u. Asbförk.] 55.25 erein D. Oelfabriken 90.— bz] Karlsruher Maſchinenbauu.— Waghäusler Zuckerfabrit 72.75 0 Huttenheimer Spinnerei 78.50 ba Nannhbeimer Zuckerraffin. 99.50 P Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Mannheimer Aktienbrauerelſi6e— P Spey. Damspfziegelei in 8ig.—.— bz Jichbaum-Brauerei 120.— BVerein. Speyerer Ziegelwerke 112.50 P Judwigshafener Brauerei 195— B 1 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 155.— bz Schwetzinger Brauerei 42.— GPortl.-Cementwk. Heidelbrg. 149.— Brgnerei z. Storch 92.— Ggellſtoſffabrik Waldhoi 166.— Zeidelbergerkletienbrauereiſi58— P] Emaillirwerke Maikammer 121.— b3 Brauerei Schwartz 110.— bz Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a., 14. Juli. Unter dem Druck der ungünſtigen Gerüchte über die Lage der Kohleninduſtrie und der ungeachtet aller Dementis immer auf's Neue auf⸗ tauchenden Angaben über Kohlenofferten unter den Conven⸗ tionspreiſen, fanden heute zahlreiche Verkäufe in Kohlen⸗ werthen ſtatt, welche den ganzen Markt nachtheilig beein⸗ flußten. Ueberall drückt die Geſchäftsſtille, drückte heute noch die Mattigkeit der ruſſiſchen Noten, welche wiederum mehrere Mark zurückg⸗gangen ſind. Gegen Schluß der officiellen Ge⸗ ſchäftszeit leicht befeſtigt, war die Nachbörſe wieder äußerſt ruhig. Auch der Anlagemarkt zeigte trotz erleichtertem Geld⸗ ſtande ſehr wenig Leben. Ein wichtiger Factor für die Be⸗ lebung des Verkehrs war durch den Schluß der Pariſer Börſe wegen des Nationalfeſtes heute außer Thätigkeit ge⸗ ſetzt. Von Induſtrie⸗Aktien Nordd. Lloyd.50 unter geſtern, Harpener 2 pt., Bochumer ca. 3, Laura.50, Hibernia 8, Gelſenkirchen.50 matter. Privatdisconto 3½ pCt. Effeeten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 255¼, Diskonto⸗Kommandit 178, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.20, Darmſtädter Bank 186.70, Dresdener Bank 138.90, Banque Ottomane 114.20, Internat. Bank Berlin 97.70, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 248%, Lom⸗ harden 92½, Prince Henri 47.20, Gotthard⸗Aktien 184.10, Schweizer Central 158.50, Nordoſt 133, Union 103.60, Jura⸗ Simplon 4½ʒproc. Prior. Act. 113, ö5proc. Italiener 91.80, Zproc, Portugieſen 43.75, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.10, 6proc. Mexikaner 85, Höchſter Farbwerke 286, Nordd. Lloyd 112.75, La Beloce 70, Alpine 76.75, Gelſenkirchen 155.50, Harpener 179.75, Hibernia 158 20, Laura 118.90, Bochumer 104.70, Dortmunder 59. Freiburg, 11. Juli.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frrcht⸗ arkte wurden die Früchte berfauft per 100 Kilo: Weizen Mark 25—, 24.89, 24.—, Halbweizen 23.—, 29.54, 19—, Roggen 20.—, 19.27, 18.50, Molzer 18.— 17.68, 17.50, Gerſte 17.—„ 16.75, 16.50. Hafer 17.50, 16,94, 16,.50. erkauſt wurden 7152 Kilo. Geſammterlös Mark 14.288. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Juli. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Juli. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiiſte rei J. Heim Hohenzollern n Stückgüter— Nußh um Goethe Kofterdam 5 Bieſemann Agrippina— Hafenmeiſterei IV. Boßler Eliſabeth Nekargemünd Steine 180⁰0 Maier Margaretha 5 5 5 1800 Heidenreich Prinz Karl Neckarſtein'ch„ 1000 Rohrmann Fliſe Eberbach 1 16⁰⁰ Kappes Johauna 7 Brennholz 2416 Krauth Heinrich 75 5 70⁰ Hermann Sp. Dampfziegelei Speier Steine 89⁰ Heckhoff Hoffnung Hombeng Koales 3500 Gieſen Albert Hochfeld Kohlen 20400 Loh Sedan 5 1 4500 v. Eicken Wilhelm Duisburg 5 10996 Schürings T. Schürmann 8 Ruhrort 1 11600 Borgards Jortunag 5 2 10228 Tepper Judwigshafen 25 5 19800 KRuhlen Dismarck 7 0 11000⁰ Börgards Eugels 7 5 21004 Weinheimer Mannheim 25 5 8 1700⁰ Seißler Lichtenherger 2 2800 Stumm Loreley Deweet Tuffperme 2508 J. Meffert Katharina Syruß 1840 Kühnle Friedrichshall RNnhrort Kohlen 8438 Oehler Atlaß Hochfeld 5 5952 Siegel Anna Pleutersbach Steine 1000 Schmitt Prinz Ludwig NKckargemünd„ 1112 Floßholz: angekommen 4549 obm., apgegangen—— obm, Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in VBingen, 12 Juli 359 m. +.07. Kaub, 14. Juli 430 h.— 012. Koblenz, 14 Jult 403 m.— 0 08. Köln, 14 Juli.63 n.— 0,08 Nubrort 14 Juli, 425 m—.01. Necar RKbei Nonſtanz, 14 Juli 4 76 m.—.08. Hüningen, 14 Juli 3 78 m.— 0 05 Tehl, 14 Juli 3 90 M.—.12 Sauterburs, 14 85 60— 5 Taxau, 14. Juli 5 73 m—(.22 Mannbeim. 8 Juli 6e m-.g1.][MNannbeim, 15 Juli 612 n—.28. WMainz, 14. Juli.17— 08 Heilbronn, 15. Juli 14 m.— 11. NRheinwaſſerwärme am 15. Juli 16, R. Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 SGGOOJOOSODOοοõmoοοõðẽm mooο,,ebodooαοοοõꝙ/jðõ Jacob Reis, Mannkheim, G 2, 22 Nahe des Speisemarktes. köbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöhel. AScdgesgdgsgeedgegesdges Ssdgg egung. Meinen verehrl. Kunden und Gönnern die ergebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft unterm Heutigen von P 3, 1 nach A, G, am Strohmarkt verlegt habe und bitte das mir ſeither geſchenkte Wohlwollen auch fernerhin zu bewahren. 13807 Hochachtend Theodor Ott, eren nd Damen Friſenz, O 4. New- Nork Thicago 0 Wenat weizen Mais Schmalz Caſſe Wetzen] Malt Schmalt Januar———— 2————— Februar——————————— März—————.———— April————.————— Mai———————— Juni————.——— Juli 9372⁰⁶ 687———— 88— Auguſt 95/%8 68/—— 162—— Seßtember 351¼e 6ꝰ—U— a 54523— Oktober———597m6—— 15.25——— November———— 1385————— Dezember 972¹—— 18.65 87½—— Mai 1893 101%.————.——— werreee r, Seiemnnahnt Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdſſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Stgatskaſſe ießt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen 5 e bei dem 4 ichneten ſchriftlich oder ie erfor⸗ Perliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen a ſam gemacht, nchti uwiderhand⸗ lungen unnachf ſchtlich durch die im Artikel 26 des A en ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär ür den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Bekanntmachang. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ 5 t, daß längſtens bis uli 1891 das vierte Sechſtel 55 irekten Steuern(Grund⸗ und ene ewerbſteuer und ommen⸗ 18 55 bei der am Wohnſitze es Steuerpflichtigen befindlichen 90 merei ein len iſt. zal Mahnen halbung e e ing zur 55 den Miahne ein 20 Pfg. zu entrichten iſt. ann 255 den 11. Juli 1391. Großh. Obereinnehmerei. Akigerungsankündigung. Der wegen ver⸗ 15 5 ne St180, 0 e 5 chmittags 2 Uhr in 9 8 0 Amtszimmer d Litera E 5 No. das ace ſchriebene zum Nachlaß 8 chörige Wohn Albert einer hier rige Wo Das 175 9 e 2 dahier neben hret Wittwe und Didd ſage: Fün e en end ag wird der iltige —— 55—.— ſenhene 8 die Scheetung Aeee 1lJ. Mattes. Fleigerungs Arkänbignng. 5 Ae e el ente hier a 852 5. 9 1891, Nachmi 5 im daßier die n aſe abe 5 0 10 wenn die cät⸗ geboten wird. e egene Das dreiſtöckige 919.3 30 der—5 Wallftadt⸗ ſtra ett und einſtöcki 8 Hinterbau, neben Georg und Th. Kißlin eſchätzt zun 286,000 M. age: Sechs ſend ark. Mannheim, den 5. Juli 1891. Gro Notar. Wiene e Ige Verfüg⸗ 1 ee der ledigen Antonie rapf hier Monta Nachm da 5„Auauſt t 1891, achm 2 5 Nalbhanſe 5 ter die nachbe⸗ Ahr von 18618 ebene Liegenſchaft öffentlich 9255 igert, endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung ens geboten wird. Beſchreibn 7 Das dreiſtöckige 151 mit in Eiſen gewölbtem Keller und gnee neben Peter W und Wilhelm N. ſage Acht 195 zwanztanſend ar Mannheim, den 3. Juli 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. attes. Heffentlitze Jerßtigerung. Donnerſtag, 16. Jult d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanplokal 1 Kanapee, 2 Kleiderſchränke, 1 Kommode mit Schreibpult, 1 ovaler Tiſch, 1 Bettlade, 1 Stroh⸗ ſack, 1 Seegrasmatraze, 1 Kopf⸗ polſter, 1 Regulateur, 1 viereckiger Tiſch, 2 Holzſtühle, 16 Krüge Selterswaſſer, 1 Fäßchen Eſſig⸗ 1 Silberſchrank; 1 Herrenanzug mit Frack, 1 Ueberzieher gegen Baarzahlung im Bollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 14. Juli 1891. Hiöſchenberged⸗ Gerichtsvollzieher, E 5, 4. Jeichenunterricht. Pripatſtunden im Zeichnen und Malen werden gegen mäßiges Honorar von einem hieſigen Lehrer Ertheilt. Näheres in der Exvpe⸗ Sekauntmachung. Die Vorenthaltung von Quittungs⸗Karten für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung betr. Nr. 1660. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung Gr. Bezirksamts dahier in obigem Be kreff, deren genaueſte Beach⸗ tung wir den Betheiligten ange⸗ legentlichſt empfehlen, zur lichen Kenntniß: 13344 Nr. 58392. Wiederholte Vor⸗ veranlaſſen uns, die mit der Aufbewahrung der Quit⸗ tungskarten betrauten Kranken⸗ kaſſen und die zur ſelbſtſtändigen Markenverwendung ermächtigten Arbeitgeber darauf hinzuweiſen, daß es geſetzlich unerlaubt und ſtrafbar iſt, einem Verſicherten die Quittungskarte aus dem Grunde vor uenthalten, um ſich für eine 10 erung lan denſelben Sicherheit zu verſchaffen. Rück⸗ ſtände an Invaliditäts⸗ und Al⸗ tersverſicherungs⸗Beiträgen kann es bei regelmäßigem Abzug des auf den Verſicherten entfallenden Be⸗ treffniſſes nicht geben und wegen Nichtzahlung der Beiträge des⸗Ar⸗ beitgebers kann die Nusfolgung der Quittungskarte an denVerſicherten nicht verweigert werden. Nach §. 148 Ziffer 3 des Geſs es, betr. die Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung, trifft denjenigen, welcher dem Berechtigten eine Quittungs⸗ karte widerrechtlich vorenthalten baßt, ſoſern bis zu 800 Mk.eventl. aft, ſofern nicht nach anderen 5 eine härtere Strafe ein⸗ 65 iſt ferner vorgekommen, daß Arbeitgeber, ohne von dem Ver⸗ exmächtigt zu ſein deſſen mittungskarte bei der Hinterle⸗ erhoben und dieſelbe Abehalten, um ſich eine Sicher⸗ 55 für eine aus dem Arbeits⸗ oder r Iuval bitghe mit der Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung in keinem Zuſammen⸗ Forderung zu ver⸗ Den Hinterlegungsſtellen em⸗ angn wir dringend, die Quit⸗ ngskarte nur dem Berechtigten oder Perſonen auszufolgen, welche 805 als zum Zweck der Erhebung er Karte durch den Verſicherten ermächtigt ausweiſen. Mannheim, den 6. Juli 1891. Commiſſton für Krankenverſicherung Klotz. Seeger. Stkanntmatzung. Die Ernennung von Ver⸗ trauensmännern für die In validitäts⸗ und Alters⸗ verſicherung betr. No. 1420. 5 5 Großh. Bezirksamts hier und gemäß 816 den Statuts der Verſficherungs⸗ anſtalt Baden bringen wir zur Kenntniß, daß für den W Mann⸗ er e ſonen durch den Falt a uensmän⸗ Invaliditäts⸗ und ee beſtellt wor⸗ 12232 8 ikaut E. Brink, in ma Brink u. übner als ertreter der Arheitgeber, und Hermann Fröbel bei Hugo Hauſer Wittwe als Ver⸗ treter der Arbeitnehmer. 1 5 A, Sch chwetz⸗ inger Vorfiadt u und Vindenef b. Baumeiſter C. Bender als Vertreter der Arbeitgeber, und Julius Harpp bei Fa⸗ brikant Joſeph Pallenberg als Vertretet der Arheitnehmer⸗ Dienſtbezirk: Quadrate P, .R, 8, E, 15 das Stadt⸗ 4 ebiet jenſeits des Neckars. o. Güterbeſtätter Jacob Reichert als Vertreter der Arbeitgeber und Georg Fiſcher, Werk⸗ führer in der Eigarrenfabrik von Brunner u. Schweizer als Vertreter der Arbeit⸗ nehmer. e Quadrate E, G, K, Jungbuſch und 8997 chger⸗ Die Thatigkelt der Vertrauens⸗ männer beſteht u. A. darin, die Arbeitgeber und die Verſicherten bei Erfüllen der ihnen obliegen⸗ den Verpflichtungen auf Erfor⸗ dern zu unterſtützen, ſowie den Verſicherten und ihren Hinter⸗ bliebenen über ihr Verhalken. bei Geltendmachung der aus dem Geſetz hergeleiteten Anſprüche mit Auskunft und Rath beizuſteten. Mannheim, den 18. Juni 1891 Kommiſſton 9153. Seeger. Vergebung von Druckarbeiten. Der Jahresbericht der Armen⸗ und Kränkenanſtalt für das Jahr 1890 ſoll in Druck gelegt und dieſe Arbeit(500 Stück) im Submiſ⸗ ſtonswege pergeben werden. Das Manuſcript liegt auf diesſeitigem Bureau zur Einſicht offen. hierauf ſind „Samſtag, den 18. ds. Mts, Vormittags 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei unterfertigter Stelle einzureichen. Mannheim, den 14. Juli 1891. Armen⸗ u. Kranken⸗Commiſſion: lotz. Katzenmeier. Heiraths⸗Geſuch. Iſr. Mädchen, mit etwas Vermßgen, wünſcht ſich zu ver⸗ athen. 13612 Ernſtgemeinte Off, find unter Jekanntmachung. Anmeldungen zu der am Donnerſtag, den 16. Jult d.., Vormittags 8 Uhr im Realſchulgebäude(N 6, 4) ſtatt⸗ findenden. vorlänſigen Nufnahms⸗ prüfung in die unterſte Kla der Realſchule werden von jetzt ab jeden Tag von 11—12 und —5 im Direktorium der Anſtalt (Luiſenſchule, 2. Stock, Nr. entgegen genommen. Zur Vorlage müſſen kommen: 1. der Geburtsſchein, 2. der Impfſchein, 3. das letzte Schulzeugniß. Mannheim, den 4. Juli 1891. Gr. Direktion: Conradi. 1314¹ Schafweide⸗Herpachtang. „Die Minterſchafweide hieſiger!; Gemarkung, welche mit 500 Scha⸗ fen betrieben 12 kann, wird Mittwoch, 12. Auguſt l. Is., Vortttag 10 Uhr pro 189½2 im Rathhauſe dahier! 1370615 öffentlich verpachtet. Schriesheim, den 18. Juli 1891. Bürgermeiſteramt. Hartmann. Verſte igerung. Donnerſtag, den 16. Juli, Nachmittags 2 Uhr, Freitag, den 17. und Samſtag, den 1 Juli, jeweils Morgens um 9 ÜUhr und Nachmittags üm 2 Uhr an⸗ werden im Ladenlofal 1(Univerſal⸗ Magazin) der Reſt des Waarenlagers aus der Konkursmaſſe herrührend, 5 end in: Galanteriewaaren, 1 5 haltungsgegenſtände, Spiel⸗ und Portefeuillewaaren, Lux⸗ usgegenſtände ꝛc. te. öffentlich annheim, 14. 5 uctionator. Ferd. Aberle, Permitihung von Lager⸗ fätzen zu Iudwigahafen am Rhein. Das den Erben Thunes ge⸗ hörige, neben der badiſchen Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrik, hart zwiſchen dem Rhein und dem Bahngeleiſe gelegene und noch nicht ver⸗ miethete Gelände von etwa 5000 Quadratmetern, wird ganz oder⸗ getheilt abgegeben. Das Ganze iſt ausgefüllt und eignet ſich vorzüglich zu Lager⸗ plätzen. 11276 Näheres bei Geſchäftsmann De⸗ temple zu Ludwigshafen a. Rh. Wöchnerinnenaſyl. Von Ungenannt erhielt die Anſtalt 13808 1350 Mark. Für dieſe Gabe ſagt wärmſten Dank. Der Vorſtand. Dankſagung. Von Ungenannt erhielt die hie⸗ ſige Diakoniſſen⸗Anſtalt heute ein Geſchenk von 13790 Hundert Mark, wofür herzlich dankt. Mannßeim, den 14. Juli 1891 Der Vorſtand. * 4 17— Zuchifarren der eben zu Zahnen anfängt, Neckarſchlag, gekreuzt mit ächt Schweizer⸗Raſſe, den ich heute mit einem Transport Bieh aus Württemberg mit gebracht, ſteht zum Verkauf bei Herrn Lichten⸗ berger, Viehhof, Mannheim, oder näheres bei Bauſt, I 2, 14. lchen ſehr billig. 13835 Ph. Gund, Piates 9 Planken. Limburger⸗Käſe Ia. Prima 35 u. 33 Kiſten jeber beliebigen Größe Schweizerkäſe 62 u. 66 von Poſtkolli an liefert unter Nach⸗ nahme 13744 G. Wilh. Schmid, Saulgau(Württbg.) Große Auswahl Gummi⸗Bade⸗Hauben in den neneſten Muſtern uon Sc Pfig. an, empfiehlt 13830 Berthold Flegenheimer, dem Rathhaus. Ein Ghmnaſiaſt oder Real⸗ ſchüler der höheren Claſſen wird für einen Knaben zum Stunden 2geben geſucht..8. Part. 13828 Jur Perwerthung einer Erſt dung wird ein Kapitaliſt Offerten unter T. 1620 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 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Hiermit beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich am:-B96n Platze ein 18768 Sattler⸗ und Tapeziergeſchäft eröffnet habe. Langjährige Erfahrungen Jen mich in Stand, allen Anforderungen gerecht 1 werden und empfehle ich mich da⸗ her für alle in mein Fach ein Arbeiten beſtens. chachtungsvollſt M. Muü üller, 1 6, 25. Spez talität: Engliſche Kummete, Sellets, Sammdeckelu Scheuleder. G 2 2 2 2 Dantsagung. 5 Für die vielen Beweiſe ſo herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer inngee 7 liebten Mutter und Großmutter Anna Maria Arnuld geborene Krampf ſowie für die zahlreiche Blumenſpende und Leichenbegleitung! Breltefreß igung in 2 Tag Brief an—— 74 Avenue de ſagen wir hiermit unſern innigſten Dank. Käferthal, den 14. Juli 1891. Familie Aruold. . Sente. Conservatorium für Nusik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am I5. September.Js. di Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten als zur vollstän- Lgen Ausbildung von Künstlern, sowie von Lehrern und Shrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet Stimmbe- Sapbte vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfänger im Klavier- und Violinspiel. Das Honorar beträgt für die Oberelasse 300 Mk., für die Mittelelasse 200 Mk., für die Vorschule 120 Mk. jährlich. Anmeldungen werden täglich bei der Drrektlon Lit. Y 2, 6 sutgegengenommen, ebendaselbst, sowie in sämmtlichen hiesiegen Mustkallienhandlungen werden die Statuten und das voll- ständige Programm der Anstalt ausgegeben. 13533 Mannheim im Juli 1891. Die Direktion des Conservatorium flr Musik M. Pohl, Musikdirektor. Ein junger Mann von Aus⸗ wärts wünſcht in der Nähe Mannheims, womöglich Berg⸗ ſtraße, ein kleines, gutgehendes Cigarren⸗Geſchäft zu kaufen. Offerten unter Nr. 13806 an die Expedition d. Bl. 13806 Getrageneſtleider Schuhe u. Stiefel kauft 11640 A. Rech, 5, 1a. 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Heute Mittwoch 18829 Concert& Vorstellung der Contertgeſellſchaft Poggendori, beſtehend aus Damen und Herren. Anfang 8 Uhr. Bellevue-Keler. Donnerſtag, den 16. Juli, Abends 8 Uhr 13833 GROSSES OONCERT der vollländigen Capelle Petermann. (Entree 20 Pfg. Programm an der Kaſſe. Brauerei zum Wilden Mann. Heute Mittwoch, den 15, Donnerſtag, 16. und Freitag, 17. Juli Große Concerte und Vorſtellung der Sperial itäten-Aruppe Geschw. Servos. g1 bi ſen en— 0 02 8 15 5 Entree frei. 10 ieſe oncerten ladet höfli e 13758 Emil Kanngießer, Reſtaurakeur. F. W. Servos, Director. Geſchäftsveränderung und Empfehlung. Nachdem die bisherige Firma Laſchinger 8 Hoffmann ſich in gütlicher Weiſe getrennt at, geſtatte ich mir, an verehrte Ein⸗ wohnerſchaft, insbeſondere die Herren Architekten und Bau⸗ meiſter, die höfliche Anzeige, daß ich von nun ab ein U3, 20 Maler-& Tünchergeschäft U 3, 20 unter meinem alleinigen Namen weiter betreiben werde. Für das Vertrauen zur bisherigen Firma danke ich an dieſer Stelle beſtens und bitte, daſſelbe auch meinem Einzelunternehmen gütigſt angedeihen laſſen zu wollen. 18802 In allen Facharbeiten durchaus bewandert, kann ich meinen verehrlichen Gönnern eine ſachgemäße und prompte Bedienung feſt zuſichern, wie ich auch beſtrebt ſein werde, ein mir geſchenktes zu rechtfertigen. tte, mit geneigten Aufträgen ch freundlich nach Lit. U3, 20, 3. Stock wenden zu dden nd e Ein amerik. Ofen wird zu geſucht. Näheres im 134 kaufen Cin neues, ſolid ge⸗ bautes Haus, mit Thor⸗ einfahrt, Werkſtätte und ſehr großem Hof, der zum Theil noch bebaut werden kann, für Metzger, Schreiner oder ähnl. Geſchäft ſehr geeignet, unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Näheres auf ſchriftliche Anfragen unter E. P. M. 11767 an die Exped. d. Bl. 11767 Günſtige Gelegenheit. 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