E — In der Boſtliſte 28 Ane Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pjg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal, Juſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfig Doppel⸗Nummern 5 Ffg Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannbeimer Volksblatt.) heimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Srſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Berantwortlich: n zeitweiliger Abweſenheit des hef Redakteurs Julius Katz Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ ſſt Eigenthum des ttals⸗Uſcen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 192.(Aelephen-Ar. 218.) Nie Gemeinderathswahlen in Elſaß⸗ Lothringen ſind nunmehr, nachdem auch die Nachwahlen ſtattgefunden haben, in dem ganzen Lande zum Abſchluß gelangt und dürfte es wohl angezeigt ſein, die Reſultate dieſer Wahlen einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Die jetzt beendigten Wahlen werden wohl die letzten ſein, welche nach dem franzöſiſchen Recht ſtattgefunden haben, denn wenn, woran nicht gezweifelt wird, der v. Köller'ſche Entwurf der neuen Gemeindeordnung zur Annahme gelangen wird, ſo tritt an Stelle der bisherigen allgemeinen Wahlen das bewährte Syſtem der periodiſchen theilweiſen Erneuerung der Gemeindevertretung. Das öffentliche Intereſſe konzentrirt ſich begreiflicherweiſe auf den Wahlausfall in den größeren Städten. Auf dem Lande kommt dieſen Wahlen eine politiſche Bedeutung regelmäßig nicht zu. In den Kreisſtädten und einigen kleineren Ortſchaften kann man eine erfreuliche Richtung wahrnehmen, welche darauf bedacht iſt, deutſch⸗freundliche Männer in den Gemeinderath zu bringen und auch den Intereſſen des altdeutſchen Bevölkerungselementes Rechnung zu tragen; die Regel in den kleineren Gemeinden bildet natürlich aber die Wiederwahl des alten Gemeinderaths. Erfreulich iſt es aber beſonders, daß auch die groͤßte Zahl der Berufs⸗ bürgermeiſter, gegen welche man im Landesausſchuſſe die alljährlichen Jeremiaden zu hören gewohnt iſt, ſeitens der Bevölkerung mit großer Stimmenmehrheit gewählt ſind. Es iſt das ein ſehr verſtändiger Zug der Bevölkerung, welche einen gewählten Maire lieber hat, als einen eingeſetzten. Freilich gilt das Geſagte weniger -von Lothringen und auch im Elſaß zeigen ſich Ausnahmen. Im Vordergrund des Intereſſes ſtehen die Wahlen in der Landeshauptſtadt; der günſtige Ver⸗ lauf und Ausfall derſelben hat allſeits freudig überraſcht, nirgends ſind jene intranſigenten Geſinnungen mehr in die Oeffentlichkeit getreten, welche die Straßburger Wahlen von 1886 auszeichneten, und es iſt nicht ohne Intereſſe zu ſehen, wie die einheimiſchen Blätter, welche 1886 den Standpunkt der Obſtruktionspolitiker vertheidigten, gegen⸗ wärtig den Altdeutſchen den Vorwurf der Unverſöhnlich⸗ keit machen. Dieſer letztere Vorwurf hat durch die Nachwahlen eine Berechtigung nicht erhalten, wohl aber kann man nicht umhin zu geſtehen, daß die politiſchen Fehler diesmal auf altdeutſcher Seite begangen worden ſind. Der verſtändigen Initiative des Reichstagsabgeordneten Dr. Petri iſt es gelungen, die verſchiedenen Waͤhler⸗ parteien und Intereſſengruppen unter einen Hut zu bringen und ein Central⸗Wahleomits zu bilden, in welchem alle Richtungen vertreten ſein ſollten. Die ſo ſtark organi⸗ ſirte katholiſche Partei hatte ſich dem Petri'ſchen Comits angeſchloſſen, und auch für die alt⸗ deutſche Partei war ein Platz in demſelben bereit gehalten. Im Straßburger Gemeinderath ſitzen fernerhin 9 Alt⸗ deutſche(wie bisher) und 27 Einheimiſche. Durch die Wahl eines Einheimiſchen im altdeutſchen Viertel iſt dem verſöhnlichen Sinne deſſelben ein ſchönes Zeugniß aus⸗ geſtellt. Während der Ausfall der Straßburger Ge⸗ meinderathswahlen im Hinblick auf die deutſche Sache als ein durchaus befriedigender bezeichnet werden muß, läßt ſich ein Gleiches von den Wahlen in Metz leider nicht behaupten. Entſprechend den Bevölkerungsverhält⸗ niſſen verfügte bisher die altdeutſche Partei im Metzer Gemeinderath über die Majorität, hat aber bei den ver⸗ floſſenen Wahlen 8 Sitze verloren, ſo daß den 21 ein⸗ heimiſchen nur 11 eingewanderte Stadträthe gegenüber⸗ ſtehen. Hierin iſt ein bedauerlicher Rückſchritt für die Stadt Metz und ihre Entwickelung als deutſche Stadt zu er⸗ blicken. Es iſt eine Forderung der Würde und der Gerechtig⸗ keit, daß die eingewanderten Deutſchen wieder eine größere Reihe von Sitzen im Gemeinderath erlangen. Das auf⸗ fällige Verhalten der einheimiſchen Gemeinderathsmitglieder in Metz anläßlich des Kaiſerbeſuchs im Jahre 1889 iſt noch unvergeſſen und noch für lange Zeiten iſt es gerechtfer⸗ tigt, daß die Metzer Wahlen ein politiſches Gepräge tragen, und daß bei Wahlgelegenheiten die Gegenſätze in erſter Linie aus der Herſtammung der Kandidaten genommen werden. Durch die allerdings unglaublichen Mandver der klerikalen Partei und das Hineintragen des konfeſſio. nellen Gegenſatzes in den Wahlkampf iſt es gelungen, Uneinigkeit unter die Altdeutſchen zu ſäen, ſo daß Ein⸗ heimiſche und Deutſchklerikale zuſammengingen, wodurch der Mißerfolg gegeben war. Auch die Wahlen in Mül⸗ hauſen haben etwas überraſcht. Wenn ja auch nicht an⸗ genommen werden konnte, daß die Sozialiſten den ver⸗ Seleſentt und verbreitelſte Zeitung in Maunhei einten Bemühungen der katholiſchen und der liberalen Partei gegenüber große Erfolge erringen würden, ſo konnte man beſonders nach dem Ausfall der letzten Reichstagswahlen doch nicht vorausſehen, daß auch nicht einer der ſozialdemokratiſchen Kandidaten, nicht einmal der Reichstagsabgeordnete Hickel die erforderliche Stimmenzahl erhalten würde. Um dieſes Wahlreſultat zu erzielen, müſſen die Fabrikanten und Klerikalen in Muülhauſen ganz unglaubliche Anſtrengungen gemacht haben. Es iſt übrigens bekannt, daß die ſozialiſtiſche Bewegung in Ober⸗Elſaß lange nicht das gehalten hat, was man urſprünglich erwarten mußte, und daß ihre Bedeutung im Abnehmen begriffen iſt. Bei den letzten Gemeinderathswahlen iſt es den Sozialdemokraten nirgends im Lande gelungen, feſten Fuß zu faſſen, was entſchieden für das Geſammtreſultat der Wahlen günſtig ins Gewicht fällt. Ueberhaupt darf man ſich bei einer Geſammtbeurtheilung des Wahlausfalls nicht durch den Eindruck des größtentheils durch die Uneinigkeit der Deulſchen verſchuldeten Wahlergebniſſes in Metz leiten laſſen, demſelben gegenüber kommt in Betracht, daß in vielen Städten wie in Zabern, Kolmar u. ſ. w. gegen⸗ wärtig zum erſten Male Altdeutſche in den Gemeinderath gelangt ſind; die allgemeine Signatur der Wahlen iſt vielmehr aus den Straßburger Wahlen zu entnehmen, welche bereits eine erfreuliche Konſolidirung der Verhält⸗ niſſe bekunden. Von dieſem Geſichtspunkte aus zeigen ſich auch die Pariſer Blätter mit dem gegenwärtigen Wahlergebniß ganz unzufrieden und bedauern die unver⸗ kennbaren Fortſchritte, welche die deutſche Sache in Elſaß⸗ Lothringen mache. Politiſche neberſicht. Mannheim 16. Juli, Vorm. Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus er⸗ lebigte geſtern das Budget. Der Handelsminiſter erklärte, daß die öſterreichiſche Regierung es abgelehnt habe, ge⸗ meinſam mit der ungariſchen Regierung die Verſtaatlich⸗ ung der Staatsbahn⸗Geſellſchaft durchzuführen, weil ſie vertragsmäßig für 1895 das Einlöſungsrecht für die öſterreichiſchen Linien zu viel günſtigeren Bedingungen habe. Die gegenwärtige Verwaltung ſei redlich beſtrebt, die früheren finanziellen und adminiſtrativen Schäden zu be⸗ ſeitigen.— Die Jungczechen lehnten den Kompromiß für die Delegationswahlen ab. ————— Der Wahrſpruch der Geſchworenen im Teſſiner Putſchprozeß betreffend die erſte Frage:„Hat der Angeklagte mit rechtswidriger Abſicht am 11. September 1890 an einer Unternehmung zur gewaltſamen Ver⸗ treibung oder Auflöſung der Teſſiner Regierung theil⸗ genommen?“ ſoll einſtimmig erfolgt ſein. Damit fiel die zweite Frage:„Hat der Angeklagte dabei in gerechter Nothwehr gehandelt“, zu Boden, da die Verneinung der rechtswidrigen Abſicht die„gerechte Nothwehr“ in ſich ſchließt.— Caſtioni wurde geſtern in Zürich infolge einſtimmigen Beſchluſſes der Criminalkammer wegen Tödtung des Staatsrathes Noſſi in contumaciam zu acht Jahren Zuchthaus und zwölf Jahren Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, zu 100 Franken Gerichtsgebühren und 3500 Franken Vorunterſuchungskoſten verurtheilt. Der Strafvollzug ſoll im Canton Teſſin ſtattfinden. Stellt ſich Caſtioni, ſo erfolgt eine neue Einleitung der Unterſuchung. —— In der franzöſiſchen Deputirtenkammer be⸗ riethen geſtern die Pariſer Deputirten in einem der Bureaus über ihr Verhalten zum Ausſtand der Eiſen⸗ bahnarbeiter.— In den Wandelgängen unterhielt man ſich über den Verlauf des Naotionalfeſtes und ſei einig darüber, daß die Haltung des Heeres bewundernswerth geweſen. Vielfach war die Wahrnehmung gemacht worden, daß Paris weniger geſchmückt war als früher. Man fand jedoch, daß die Pariſer bei guter Laune geweſen, da die ganze Nacht hindurch getanzt worden iſt.— Bei fortgeſetzter Berathung des Zolltarifs wurden die von der Regierung angenommenen Sätze von 15 Franken auf rohes, 23 Fr. auf raffinirtes Petroleum, ſowie die Sätze für Schmieröl bewilligt. Die Commiſſtonsſätze für Wollenfäden, Waffen, Pulver und Munition werden angenommen; der für Dynamit nach der Regierungs⸗ vorlage. Weiter wird den Commiſſionsſätzen für Korallen⸗ ſchmuck, falſchen Meerſchaum, Fiſchbein, verarbeiteten Kork und Seilwerk zugeſtimmt. m und Umgebnng. Donnerſtag, 16. Juli 1891. Gegenüber der Meldung des„Figaro“ über die Ver⸗ weigerung der Paßviſa an Reiſende franzöſiſcher Häuſer ſeitens der deutſchen Botſchaft in Paris bemerkt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“, hier ſei von einer Erſchwerung des Paßzwanges nichts bekannt. Sollte in einzelnen Fällen das Viſum verſagt worden ſein, ſo würden natürlich die Sachen ganz anders liegen, als„Figaro“ ſie darſtelle. Es könne ſich nicht darum handeln, den legitimen Verkehr zwiſchen Frankreich und Elſaß⸗Lothringen zu ſtören, ſondern nur darum, geheimen Umtrieben gegen die öffentliche Sicherheit entgegenzutreten. Die„Nord⸗ deutſche“ weiſt dann auf die Mittheilung der„Frank⸗ furter Zeitung“ über das Beſtehen eines 600 Mitglieder zählenden Revanchevereins in Nancy hin, welcher den Zweck verfolge, die Rückkehr von Elſaß⸗Lothringen zu Frankreich zu betreiben und im Handel und der Induſtrie die fremde Concurrenz fernzuhalten. ——— *Die Kapnziner in Tunis. Die katholiſchen Mönche, welche vor Jahrhunderten eine große Rolle in der Politik geſpielt haben als Rath⸗ geber und Leiter der Fürſten, greifen gegenwärtig, frei⸗ lich in weniger einflußreicher Stellung, wieder mehrfach in Dinge ein, welche politiſche Tragweite haben. Unlängſt haben an der heiligen Krippe in Bethlehem die Franziskaner ihre Geißelſtricke losgemacht und mit dieſen, nur zur Selbſtgeißelung beſtimmten Tauen die ruſſiſchen Popen gehauey. Der Vorgang hätte ernſte Folgen haben können, wenn er nicht in die Zeit der Verlängerung des Friedens⸗ bundes gefallen wäre, was den Zaren bewog, ein Auge zuzudrücken. Jetzt bringt die Frage, ob die in Tunis befindlichen Kapuziner dort verbleiben oder das Land ver⸗ laſſen ſollen, nach zwei Seiten lebhafte Aufregung hervor. Dieſe Kapuziner(der Orden iſt eine Abzweigung des Franziskaner⸗Ordens) ſind überwiegend Italiener, auch einige Engländer befinden ſich unter ihnen, und indem Cardinal Lavigerie, der Erzbiſchof von Carthago, die Entfernung der Bruderſchaft aus der Regentſchaft be⸗ trieb, war er von drei verſchiedenen Motiven geleitet. Als Franzoſe ſuchte er ein Element zu beſeitigen, welches, bei der Bevölkerung von Tunis ſehr beliebt, den Wider⸗ ſtand derſelben gegen die franzöſiſche Herrſchaft zu be⸗ leben geeignet war; als Prieſter that er einen Schritt in derſelben Richtung, nach welcher ſeine bekannte Prokla⸗ mirung der Verſöhnung der Kirche mit der republikani⸗ ſchen Staatsform zu wirken beſtimmt war, der Solidarität zwiſchen Frankreich und dem päpſtlichen Stuhle; endlich als kluger Speculant, der ſich Hoffnung auf die Tiara macht, ſuchte er ſich der Unterſtützung Frankreichs und der franzöſtſchen Cardinäle hierbei zu verſichern. Der Cardinal hat nun in Italien die Erregung über den franzöſiſchen Streich gegen Tunis friſch ange⸗ facht, er hat aber auch den Papſt in eine fatale Lage gebracht, die ſich in ſeinem widerſpruchsvollen Verhalten, dem Befehle an die Kapuziner, Tunis zu verlaſſen, und der Suſpendirung dieſes Befehls, kundgegeben hat. Leo XIII. legt großen Werth auf die Freundſchaft Frankreichs, aber er trägt auch Scheu, Italien in ſeinem nationalen Gefühle bitter zu verletzen. Der Papſt ſelbſt fühlt ſich als Italiener und weiß, daß das nationale Bewußtſein im unteren Clerus ein ſehr ſtarkes iſt, ſo daß derſelbe für die Intereſſen des Staates warme, für die alten Klagen des Vatikans ſehr kühle Theilnahme zeigt. Auch im heiligen Collegium ſoll die Stellung⸗ nahme der italieniſchen Mehrheit, deren Candidat für den päpſtlichen Stuhl in erſter Reihe der Erzbiſchof von Neapel, der verſöhnliche San Felice iſt, gegenüber den Franzoſen und Polen ſich ſchärfer markiren, als mit der Tradition und den Grundſätzen des Papſtthums ſich verträgt. Wie die von den Kapuzinern an die Congregation der Propaganda in Rom gerichtete Beſchwerde anführt, iſt ſeit der Franzöſiſchen Occupation 1881 gegen ſie planmäßig mit Chikanen vorgegangen, in weniger als ſechs Jahren, vom October 1881 bis März 1887 ſind 21 Mitglieder unter allerlei Vorwänden aus Tunis ver⸗ trieben worden. Lavigerie und der Generalprocurator des Kapuziner⸗Ordens in Rom ſtehen ſich ſcharf gegen⸗ über, der Papſt aber hat 1887 verfügt, daß die Kapu⸗ ziner in Tunis verbleiben ſollen, im Mai d. J. hat er die allmähliche Zurückziehung derſelben angeordnet, worauf Lavigerie ihre ſofortige Entfernung in die Wege leitete. Als aber dadurch in Tunis große Aufregung entſtand und in der Hafenſtadt Goletta Anſtalten gemacht waren, die Einſchiffung der Brüder gewaltſam zu verhindern 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Juli. nahm der Papft ſeine Anweiſung zurück. Die niedere Geiſtlichkeit, deren Unterſtützuug aus den kirchlichen Stif⸗ tungen, nachdem dieſe durch den klugen Schachzug Crispis ſtaatlicher Leitung unterſtellt worden ſind, weſentlich auf ihre ſtaatsfreundliche Haltung eingewirkt hat, nimmt Partei für die Kapuziner, und dieſe kleine Frage kann der Aus⸗ gangspunkt einer ſtarken Bewegung ſein, wenn der Papſt nicht mehr Feſtigkeit zeigt, als er bisher bewieſen. Die nervöſe Ungeduld der Franzoſen, Tunis ganz zu unterwerfen, iſt erklärlich, weil Algerien in vierzig Jahren franzöſiſcher Herrſchaft noch eine unſichere und nicht einträgige, ſondern viel franzöſiſches Geld ver⸗ ſchlingende Beſitzung iſt, weil ferner in Tunis viermal mehr Italiener als Franzoſen leben und die Italiener bei jeder Gelegenheit ausſprechen, daß die franzöſtſche Occupation nur ein Proviſorium ſei. Als England ſeine Hand auf Zanzibar gelegt hatte, verſuchte ſofort die franzöſiſche Regierung als Schadloshaltung die Aner⸗ kennung Englands für die volle Einverleibung von Tunis zu erlangen, und bei den Verhandlungen über den Zolltarif in der Deputirtenkammer wetteiferten Mi⸗ niſter und Abgeordnete in dem kindlichen Spiele, Tunis als franzöſiſche Provinz hinzuſtellen. Dem franzöſiſchen Eifer gibt der Groll der Italiener nichts nach, welchem ſich Sorge geſellt, da von Tunis in einem halben Tage eine Expedition nach Sicilien ge⸗ langen kann. Um die Barfüßer wird kein Krieg ent⸗ ſtehen, aber man ſieht, was für Kleinigkeiten genügen, um die Köpfe der romaniſchen Nachbarn zu erhitzen. Aus Stadt und Jand. Maunbdeim. 16. Juli 1891. *Hyfbericht. Die Herzogin von Genua trifft heute Nachmittag von Lindan köommend auf Schloß Mainau in Begleitung ihrer Oberſthofmeiſterin und eines Kavaliers ein. ern fand bei den Großh. Herrſchaften eine größere Hof⸗ tafel ſtatt, 8⁰ welcher aus Konſtanz höhere Staatsbeamte, ſowie der Oberhürgermeiſter eingeladen waren. Prüfung der Verwaltungsaktuare. Auf Grund der am., 8. und 9. Juli d. Js. vorgenommenen Prüfung der Verwaltungsaktuare werden folgende Kandidaten in nach⸗ ſtehender Reihenfolge als Verwaltungsaktugre aufgenommen: Adolf John von Ueberlingen, Wilhelm Güde von Neckar⸗ gemünd, Aldert Simon von Reichenbach, Friedrich Bechtel von Heidelberg, Otto Ziegler von Berghaupten, Wilhelm Woölfle von Eppingen, Richard Schuſter von Karlsruhe, gedrich Götz von Buchen, Herxrmann Bickel von Eppingen, Wilhelm Laux von Sinsheim, Karl Schoenau von Schwetz⸗ ingen, Heinrich Walter von Norſingen, Friedrich Maier von igen, Karl Sauer von Wyhlen Berthold Eichhorn von ktlekofen, Auguſt Ziegler von Mietersbeim, n ch von Weinhbeim, Hermann Maier von Thalheim, Ludwig Karcher von Durlach, Leopold Kupferſchmied von Boxberg, Friedrich Schlatterer von Karlsruhe, Karl Voßeler von Hofmeier. Prüfnug für Fnſtizaktuare. Im November.J. wird eine weitere Prüfung für Juſtizaktuare ſtattfinden. Die Anmeldungen bierzu ſind bis Ende September bei dem Juſtiz⸗ miniſterium einzureichen. e Pretsausſchreiben. Wie wir hören wird in nächſter Zeit ein littergriſches Preisausſchreiben veröffentlicht werden, welches für die biographiſche Litteratur unſerer Zeit nicht ohne Bedeutung bleiben dürfte. Die Verlagshandlung L. Eblermann in Dresden wünſcht für ihre biographiſche Samm⸗ lung„Führende Geiſter“ hervorragende Beiträge zu gewinnen, insbeſondere eine Goethe⸗Biographie, und wird zu dieſem Zweck drei Preiſe von dreitaufend, fünfzehnhundert und tauſend Mark ausſetzen. Kunkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Bijouteriefabrikanten Carl Jourdan in Pforzheim; Konkursverwalter Großh. Notar Korn in Pforz heim; Prüfung der angemeldeten Konkursforderungen Samſtag, guſt.— Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Leopold Cono dahier iſt das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Rechts⸗ anwalt Friedrich König in Mannheim. Prüfungstermin: Freitag, 14. Auguſt. * Der Alfgem. badiſche Volksſchullehrer Lerein hält ſeine diesjährige Generalverſammlung am 5. Oltober in Offenburg ab. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. Anträge besüglich der in Ausſicht genommenen Krankenkaſſe, üder die Betbeikigung der Lehrer au der Errichtung von Kochkurſen, über den Beitritt des mten Vereins oder einzelner Kon⸗ ſerenzen zum„Verein für Maſſenverbreitung guter Schriften“ Ienilleton — Die Kaiſerin Friedrich widmet wäßhrend ihres Aufenthaltes in Homburg ein ganz beſonderes Intereſſe dem Ausbau des Schloſſes Kronberg, dem ſie faſt täglich einen Beſuch abſtattet. Kronberg im Taunus wird in einen Auziehungspunkt für Touriſten bilden. Man ſieht in einem reizend anſteigenden Wieſenthal Kronthal und rechts davon auf der Höhe Kronberg liegen, von einer zerfallenen Burg überragt, die Häuſer verſteckt hinter dem Grün der Obſtgärten. Weiter zurück grüßt die Ruine Falkenſtein mit dem Tannenbuſch auf dem Thurm herunter, und darüber erhebt ſich der Altkönig, von dem das Auge die Rundſicht vom Speſſart und der Rhön bis zum Odenwald und der Bergſtraße von Homburg auf das ganze Mainthal entlang bis Mainz genießen kann. Das Schloß iſt ein 1863—66 ent⸗ ſtandener Renaiſſencebau, leicht und graziös in der Geſammt⸗ wirkung. Der Mittelbau, aus Hochparterre und erſtem Stock beſtehend, wird an den 4 Ecken von Thürmen abgeſchloſſen Seit längerer Zeit iſt man damit beſchäftigt, einen großen öſtlichen Flügel anzubauen. Von der gegen den Ort Kron⸗ berg gerichteten Frontſeite aus führen Treppen auf eine Terraſſe, während links des erſten Stockwerks Balken laufen Wer einen Blick in das Innere zu werfen vermag, kann nicht genug von der Pracht der neuen Einrichtung erzählen. Gegen das nördliche Ende der Reſidenz laufen die Nebengebäude, Dienſtwohnungen und Stallungen; dahinter breitet ſich ein größerer Garten aus: Raſenplätze und Wieſenſtrecken, die wieder in Parkanlagen übergehen. Im Ganzen umfaßt die Beſitzung etwa 50 Hektare Landes und iſt für rund eine halbe Million Mark angekauft. — Wie klein die Welt iſt. Eine harmloſe aber ebenſo ſpaſſige Geſchichte paſſirte kürzlich in hohen Finanzkreiſen. Kommerzienrath X. hatte nicht nur das Unglück auf einer Seite gelähmt zu ſein, ſondern auch einen merklichen Haar⸗ ſchwund auf dem Schädel; obenein aber war er nicht wenig eitel, Beſonders war es ſeine Friſur, der er alle mögliche Sorgfalt insgeheim zuwendete, weshalb er den Friſeur nicht zu ſich kommen, ſondern in deſſen Hinterzimmerchen alltäglich das„Atzelchen“ ſauber und län befeſti hielt er von einem Freunde in A n ließ. Da er⸗ 5 „Ohrfeige ein und erklärt, weitere Beweiſe geine Tapferkeit Di iächterderd 15 Wannel, Dex. und üßer die 1892 zu haltende Comeniusfeſer. Auch ſoll ein Rechtsſchutzverein gegründet werden, welcher den Mitgliedern des Volksſchullehrervereins Geldunterſtützungen gewährt zur Durchführung von rechtlichen Streitigkeiten. Nach dem vom Vorfiand entworfenen Rechtsſtatut werden ſolche Unter⸗ ſtützungen nur in Rechtsſtreitigkeiten gewährt, welche den Lehrer als ſolchen betreffen, und die Unterſtützungen ſollen als Darlehen betrachtet werden, deren Rückzahlung erfolgen muß, wenn der Unterſtützte den Rechtsſtreit gewonnen und ſeine Auslagen vergütet erhalten hat. Scheidet der Unterſtützte vor Ablauf von 5 Jahren nach Empfang der Unterſtützung aus dem Lehrerverein aus oder muß er ausgeſchieden werden, ſo hat er ebenfalls das Darlehen zuruckzuzahlen. Die Vereins⸗ konferenzen haben den Statutenentwurf zu berathen und Ab⸗ änderungs⸗ oder Ergänzungsvorſchlöge vor dem 1. September an den Vereinsobmann einzuſenden. Einige Vereinsſtatuten ⸗ änderungen ſtehen ebenfalls auf der Tagesordnung; ſo ſoll von nun an ein Jahresbeitrag von 1 M. von jedem Vereins⸗ mitglied entrichtet werden, während bisher nichts erhoben worden iſt. „12. Verbandsſchießen in Karlsruhe. Das Schützen⸗ feſt nimmt einen wirklich ſchönen Verlauf. Becher wurden bis geſtern Mittag auf der Feldſcheibe 38, auf der Stand⸗ ſcheibe 28 herausgeſchoſſen. Vorgeſtern Nachmitkag haben ſich die folgenden Herren Becher errungen: Auf Feldſcheibe: 30. Karl Glaſer⸗Karlsruhe, 31. Kern⸗Lörrach, 32. Finkenzeller⸗ Karlsruhe, 33. Zimmermann⸗Karlsrube, 34. Hartmann⸗Neu⸗ ſtadt a,. d..; Standſcheibe: 23. Cron⸗Neuſtadt g. d. H. 24. Liebrich⸗Merkel⸗Neuſtadt, 25. Jung⸗Frankfurt a. M. Geſtern Vormittag erſchoſſen ſich folgende Schützen Becher: Feldſcheibe: 35. Ditt Wiesbaden, 36. Wöllner⸗Mannheim, 37. Lambinet⸗Mainz, 38. Heerdt⸗Mainz. Auf Standſcheibe: 26. Schneider Mannheim, 27. Rupprechter⸗Freiburg und 28. Stuhlfauth⸗Mannbeim. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunnheim don der 26. Woche vom 28. Juni bis 4. Juli 1891. An Todes⸗ nefachen für die 38 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lemen, verzeichnet das kaiferliche Geſundheitsamt folgende Krantheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup, in — Falte Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen alute Exkrankung der Athmunssorgane in 10 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr 3) In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 4 Fällen gewaltſamer Tod. * Erbauung einer Lagerdalle. Wie wir kürzlich ſchon gemeldet haben, will die Stadt Mainz für die Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft eine Lagerhalle in Mainz er⸗ bauen. Dieſelbe ſoll vor dem Frauenlobthor errichtet werden. Die Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft hat bereits mit der Stadt Mainz einen Vertrag abgeſchloſſen, nach welchem die Geſellſchaft nicht allein die Verzinſung des von der Stadt Mainz aufzuwendenden Baukapitals, ſondern auch die Amor⸗ tiſation dieſes Kapitals übernimmt, die Stadt Mainz mithin mit der Erbauung der Halle kein Riſiko hat, ſondern ſogar noch ein Geſchäft macht. Kanoniertag. In Ergänzung unſeres geſtrigen Artikels betreffend den hiſtoriſchen Feſtzug der Kanoniere, bemerken wir noch, daß derſelbe photographiſch vervielfältigt werden ſoll und iſt von Seiten des Vorſtandes des Kanonier⸗ tags den Herren Weinig& Lill die Ausführung über⸗ tragen worden. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein erhielt von Großh. Miniſterium des Innern in Karlsruhe einen Erlaß folgenden Inhalts:„An die dem Landesverbande angehören⸗ den Gewerbevereine: In weiterer Ausführung der Neu⸗ regelung des öffentlichen Verdingungsweſens wurde von Gr. Baudirektion mit Ermächtigung des Großh. Miniſteriums den Gr. Bezirksbauinſpektionen die Weiſung ertheilt, daß Arbeiten Leich und Lieferungen, bevor zur Vergebung geſchritten wird, durch Zeichnungen ihrer Art und ihrem Umfange nach ſoweit zu verdeutlichen ſind, daß die Unternehmer bei ſachgemäßer Be⸗ nützung dieſer Unterlagen die von der Baubehörde geſtellten Auforderungen zu überſehen vermögen. Zugleich wurden für Thüren, Fenſter, Läden und deren Beſchläge bei Vergebung der einſchlägigen Arbeiten für kleinere Pfarr⸗, Forſt⸗ und Schulhäuſer, Dienſtwohngebäude u. dergl. Normalzeichnungen angefertigt. Wir theilen von dieſen Zeichnungen dem dortigen Gewerbevereine je einen Abdruck zur Aufbewahrung in den Vereinsbüchern mit, damit die betreffenden Gewerbetreibenden davon jeweils Einſicht zu nehmen im Stande ſind.(ges) Eiſenlohr.“ Dieſe ca. 50/70 ECtm. großen Vorlagen wurden im Bureau des Vereins(Kaſino R 1, 1) aufgelegt und können in den üblichen Bureauſtunden von den Intereſſenten einge⸗ ſehen werden. *Stadtpark. Geſtern Abend fand im hieſigen Stadt⸗ park ein großes Konzert mit Schlachtmufik ſtatt. Dieſelbe wurde von der Grenadierkapelle ausgeführt unter Mitwirkung eines Tambour⸗ und Horniſtenkorps des hieſigen Grenadier⸗ regiments. Der Schlachtmufik, welche eine ungeheure Men⸗ ſchenmenge in den ſchönen Park gelockt hatte, lagen Er⸗ innerungen aus dem letzten deutſch⸗franzöſiſchen Kriege zu Grunde: die Kriegserklärung, der Ausmarſch der Truppen aus der Garniſon, die Eiſenbahnfahrt an den Rhein, der ————.—.—ññ——————————— Geheimniß des Atzelchens durfte nicht preisgegeben werden, er ſelbſt konnte die Prozedur unbedingt nicht vornehmen, alſo— was thun? Bald kam der Bedrängte auf den natürlichen, einzig richtigen Ausweg, den eleganten Friſeur auf die acht Tage mitzunehmen, worauf dieſer gern ein⸗ ging. Als die Beiden das Kupee erſter Klaſſe beſtiegen hatten, rückte der Kommerzienrath mit folgender ver⸗ traulichen Mittheilung heraus:„Unbedingt, lieber Freund,“ ſagte er zu dem Friſeur,„darf man dort nicht wiſſen, daß ich mir einen Friſeur mitgebracht habe, überhaupt ſolcher Hülfe bedarf. Ich werde Sie deßhalb als einen entfernten jungen Verwandten N. vorſtellen, der mich meines unbehülflichen Zuſtandes wegen 15 kleinen Handreichungen begleitet. Wollen Sie verſchwiegen ſein und ſich in die Rolle fügen?“—„Mit Vergnügen, Herr Commerzienrath, hoffentlich gelingt mir die Comödie vollſtändig.“— Alsbald wurde der Commerzienrath an der Bahnhofsſtation von dem Freunde, in Begleitung eines hocheleganten Geſpannes, in Empfang genommen.—„Hier, lieber Freund,' ſagte er zu dem Gaſtgeber,„geſtatte ich mir, Dir einen entfernten jungen Verwandten, Herrn N. vorzu⸗ ſtellen, der mich wegen kleiner Handreichungen begleiten muß ——— Herr N. machte eine tiefe Verbeugung, der weſt⸗ fäliſche Freund aber ein Febr erſtauntes Geficht.„Das— iſt — Aber, das iſt ja mein Friſeur, — Dein— Verwandter der mich regelmäßig frifirt, wenn ich in Berlin bin!—— Tableau! Erblaſſen— Kichern ſeitens des Herrn N. und ſchließlich ein offenes Geſtändniß. Das Atzelchen war ver⸗ rathen, und der Friſeur trat als ſolcher in Funktion. — Die Fabel, welche Schiller's„Handſchuh! zu Grunde liegt, hat eine anziebende Verſchiedenheit im Spaniſchen. Nachdem dort der Handſchuh gefallen iſt, zieht „Don Manuel“ den Degen, ſchlägt den Mantel um den Arm und ſtürzt ſich in den Hof. Die Löwen verhalten ſich ganz ruhig und er bringt unverſehrt der Dame den Handſchuh. Bevor er ihn aber überreicht, gibt er ihr— eine Ohrfeige und ſagt dabei:„Nimm Beides und bringe ein ander Mal einen braven Edelmann nicht wetzen eines elenden Hand⸗ ſchuhes in Gefahr.“ Don Manuel erklärte ſich bereit, jed⸗ wedem Ritter, der ſich der beleidigten Dame annehmen will, zu Dienſten zu ſtehen. Donng Anna ſteckte aber ruhig die ieeenden Vormarſch der deutſchen Truppen in das feindliche Land, der Beginn der erſten Schlacht und Sieg der deutſchen Truppen. Während der ganzen Veranſtaltung, welche durch das Knattern von Infanterieſalven wirkſam unterſtützt wurde, brannte man an verſchiedenen Stellen des Parkes Roth⸗ und Grünfeuer ab. Das Ganze machte einen großen Effekt und löſte auch die Grenadierkapelle ihre ſchwierige Aufgabe in einer ſehr lobenswerthen Weiſe War das Innere des Parkes von Zuhörern dicht beſetzt, ſo befand ſich eine faſt noch größere Menſchenmenge außerhalb deſſelben. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir an die Verwaltung des Stadtparkes zugleich die Jrage richten, wann ſie eigentlich den erſten Zwanzig⸗Pfennig⸗ Tag in dieſem Jahre abzuhalten gedenkt. Oder iſt die Stadt⸗ parkverwaltung überhaupt nicht mehr geſonnen, ſolche Tage zu veranſtalten? Wenn das Letztere der Fall ſein würde, ſo müßten wir dies ſehr bedauern. * Warnung vor dem Verſchlucken von Kirſchen⸗ ſteinen. Wieder ſtehen wir in der angenehmen Zeit, wo ſich Jedermann und beſonders die kleine Welt an dem Genuſſe der ſo beliebten und in ſanitärer Beziehung ſo empfehlens⸗ werthen Kirſchenfrucht erquickt. Leider iſt mit dem Genießen derſelben inſofern eine das Leben bedrohende Gefahr ver⸗ bunden, als die Kirſchenſteine, welche in leichtſinniger und unbeſorgter Weiſe von ſo Vielen mit verſchluckt werden, ſchlimme Entzündungen im Darmkanale hervorrufen können. Es ſeien demnach Eltern und Erzieher, die in dieſer Ange⸗ legenheit noch vielfach eine ſehr laue Anſicht an den Tag legen, beſonders angewieſen, ihre Kinder auf den gedachten Waſen aufmerkſam zu machen und zur Vorſicht zu er⸗ mahnen. »Die Linden blühen! Weithin verbreiten ſie ihren balſamiſchen Duft, welcher die warme Sommerkuft durch⸗ ſtrömt und wie begierig ſaugt man den lieblichen Geruch ein, welcher der ſchwachen und kranken Bruſt Heilung bringen ſoll. Die kleinen zierlichen Blüthen der Linden gehen ja be⸗ kanntlich einen kräftigen Thee, der ſchon unſeren Vorfahren bekannt war. Die Linde iſt überhaupt von jeher ein Lieb⸗ ling unſeres Volkes geweſen und gar manche Sage aus grauer Vorzeit, welche um ſie rankt, erzühlt uns ihr grüner Wipfel und wie poeſievoll beſingen unſere Dichter dieſen ſchönen Rieſen der Pflanzenwelt, welcher oft nahezu ein tauſendjähriges Alter erreicht. Freilich bilden ſolche alte Linden ſelten oder faſt gar nicht das Bild der Kraft und 55 Geſundheit, indem ſie oft ganz hohl ſind und nur vege⸗ iren. Gerichtsverhandlung. Der Kirchendiener Karcher wurde geſtern von der hieſigen Strafkammer von der Anklage der fahrläſſigen Körperverletzung freigeſprochen. Die An⸗ klage hatte Karcher zur Laſt ſier p den ſeinerzeitigen Sturz eines Knaben aus einem Fenſter der hieſigen Trinitatiskirche mitverſchuldet zu haben. Unter der Rubrik„Gerichtszeitung“ geben wir die Verhandlung in ausführlicher Weiſe wieder. Kind ertrunken. Geſtern Mittag fiel von dem zum Ausladen im Hafen in Ludwigshafen liegenden Schiff„Hel⸗ vetia“ ein dem Schiſſer Joh. Stieber von Rotterdam ge⸗ höriges 2½jähriges Mädchen, das ſich jedenfalls beim Spielen zu weit über Bord gebeugt hatte, vom Hinterdeck in den Rhein und verſchwand alsbald unter dem Waſſer. Obwohl ſofort Hilſe zur Stelle war, konnte man das Kind nicht mehr finden, Die tiefpetrübten Eltern haben für die Auffindun der Leiche eine Belohnung von 25 M. ausgeſetzt und wird gebeten, allenfallſige Nachrichten ſofort an die Hafenmeiſterei Ludwigshafen gelangen zu laſſen. » Töptlicher Sturz. Geſtern Nachmittag war der Schieferdecker Lorenz Schneider pon Exlangen mit Los⸗ löſen der Dachpappen auf dem 3⸗ſtöckigen Hintergebäude des Hauſes M 7, 6 beſchäftigt. Schneider, welcher rückwärts lief, achtele nicht darauf, daß das Dach zu Ende war und ſtürzte infolge deſſen von dem Gebäude berab und blieb im Hofe als e liegen. ee⸗ ³ĩ·Wꝛ1.. AA *Muthmaßiliches Wetter am Freitag, den 17. Juli. Ueber ganz Norddeutſchland und Dänemark gaben ſich zahl⸗ reiche gewitterige Lufteinſenkungen zu einer einzigen De⸗ preſſion vereinigt, deren geringe Tiefe durch den im Norden Europas unverändert fortbeſtehenden Hochdruck bald wieder ausgeglichen ſein wird. In der Schweiz, wie über den ſüd⸗ weſtdeutſchen Gebirgen hat die Gewitterneigung gleichfalls erheblich zugenommen, ſo daß baldige und ziemlich heftige elektriſche Entladungen nunmehr in 5 Ausſicht ſtehen. Im Golf von Biskaya iſt eine vorerſt noch nicht tiefe De⸗ preſſion erſchienen, welche nach dem Vorübergang der er⸗ warteten Gewitter bei uns neuerdings nordöſtliche Winde und beſtändiges Wetter im Gefolge haben wird. Am Freitag dürften ſich die Gewitter größtentheils entladen haben ſo daß die Wiederaufheiterung beginnen kann. Für Samstag iſt größtentheils wieder ſonnigwarmes Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann heim vom 16. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer iubri Höchſte und niederſte Tem⸗ in 10 Celſins eeeen peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maimum WDinimum 751.1 16.1[ 14.4 N 2.¹ 85 18.6 9 0 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturmt: 10; Orkan. kühnſte Ritter ſei und:„Wenn es Euch genehm iſt ſo nebmet mich zur Frau. Ich wünſche mir einen tapferen Gatten, der auch, wenn es nöthig iſt, zu ſtrafen An mir bewährt ſich das Sprichwort: Dich liebt, der züchtigt Dich“ Da Don Manuel ſieht, wie aut angebracht ſeine Ohrſeige war und wie verſtändig die Dame geantwortet hat, heirathete er ſie. — Ein ſchreckliches Verbrechen iſt in Iteghem in Belgien auf einem Gute entdeckt worden. Beſitzer des Gutes iſt eine Familie van der Eynde, die aus zwei Brüdern und einer Schweſter beſteht. Man erinnerte ſich ſehr gut, daß noch ein jüngerer Bruder, Namens Louis, zu der Familie gehörte, aber ſeit langer Zeit ſah und hörte Niemand mehr etwas von ihm. Man wußte nur, daß er vor ſechs Jahren zum Militär ausgehoben worden, aber obwohl er ſpäter bald entlaſſen war wegen Untauglichkeit, erklärten die Seinigen ſtets den nach Louis Fragenden, daß er noch Soldat wäre. Als aber die Dienſtzeit längſt um ſein mußte, entſtanden über ſeinen Verbleib ſchaurige Gerüchte. Letzthin erſchienen plötz⸗ lich auf dem Gute der Staatsanwalt, der Unterſuchungsrichter, der Bürgermeiſter von Iteghem, ein Arzt und mehrere Poli⸗ iſten. Aus einer geöffneten Kellerthür drang den unter⸗ ſuchenden Herren ein ſchrecklicher Geruch entaegen. Man zündete Licht an, und nun bot ſich ein unbeſchreiblicher An⸗ blick dar. In einer Ecke des Kellers kauerte auf elendem, von Unrath ſtarrendem Strohlager ein ſchmutziges, verthiertes Weſen. Es war der verſchwundene Bruder. Das blödſinnige Lachen war das einzige Anzeichen, daß dieſes Geſchöpf noch lebe, denn es hatte verlernt, auch nur die kleinſte Bewegung mit ſeinen Gliedmaßen auszuführen. Selbſt der Kopf blieb in der Richtung ſtehen, nach welcher man ihn gedreht. Die Geſchwiſter brachten vor, daß Louis vor ſechs Jahren in Melancholie verfallen ſei, welche bald nach ſeiner deshalb vom Militär erfolgten Entlaſſung in Wahnſinn ausgeartet wäre. Am die Koſten für das Irrenhaus zu ſparen, hätten ſie ihn auf dieſe Weiſe bei ſich zu behalten geſucht. Da man guten Grund zu der Annahme bat, daß die Habſucht die Ge⸗ ſchwiſter verleitete, den Bruder lebendig zu begraben, ſo mußte man zu ihrer Verhaftung ſchreiten. Das bedauerns⸗ werthe Opfer dieſer Unmenſchen wurde ſofort in einem Aſyl untergebracht. 2 . Mannheim, 16. Juli. Seueral⸗Anzeiger. 8. Seite. Auts dent Wrofheriogthunt. „ Karlsruhe, 15. Juli. Der vor einigen Tagen bier verſtorbene Amtsrichter a. D. Baumgartner hat 90,000 Mark hieſigen Wohlthätigkeitsanſtalten vermacht. So erhalten der Frauenverein 50,000 M. und das Waiſen⸗und Pfründner⸗ haus je 10,000 M. 5 Tauberbiſchofsheim, 15. Juli. Der 24. Juli iſt der Jahrestag des Gefechtes hier zwiſchen dem ſüddeutſchen 8, Armeekorps und der preußiſchen Main Armee. Da ein Vierteljahrhundert ſeit jenen Ereigniſſen verfloſſen iſt, ſoll eine größere Feier in hieſiger Stadt veranſtaltet werden, und zwar am Sonntag, den 26. Juli. Alle Kriegervereine Württem⸗ bergs ſollen heabſichtigen, Delegirte hierher zu ſenden, Mer⸗ gentheimer Militär mit Militärmuſik trifft hier ein, es iſt Feldgottesdienſt geplant, und ſcheint ſich eine große Feier vor⸗ zubereiten, die die Biſchofsheimer Einwohner in jeder Weiſe zu heben beſtrebt ſein werden. Müllheim, 15. Juli. Am 19. Juli findet hier ein großes Muſikfeſt ſtatt, bei welchem fünf Geſammtchöre zur Aufführung gelangen. Am Wettkampf nehmen 14 Vereine mit über 400 aktiven Mufſikern theil. Da außerdem von Seiten des feſtgebenden Vereins in Verbindung mit der geſammten Einwohnerſchaft Müllbeims alles aufgeboten wird, das Feſt zu einem glänzenden zu geſtalten, ſo dürfte ſowohl in muſika⸗ liſcher als auch in anderer Hinſicht ein entſprechender Genuß in Ausſicht ſtehen. Wfälziſch-Heſfiſche Machrichten. Beindersheim, 14. Juli. Ein Opfer des übermäßi⸗ gen Genuſſes von Alkohol iſt der 21jährige hier bedienſtete Andreas Chriſtmann aus Ruchheim geworden. Eine aus fünf Köpfen beſtehende Geſellſchaft hatte in einer hieſigen Wirthſchaft zur Ergötzung ein Würfelſpiel veranſtaltet, wo⸗ bei der kluge Gedanke kam, auch„Schnaps“ herauszuwürfeln. Der oben Genannte ſprach dieſem geiſtigen Getränke dermaßen zu,(er ſoll 2 Schoppen getrunken haben), daß er, nachdem er, bis zur Bewußtloſigkeit betrunken, die Wirthſchaft verlaſ⸗ ſen hatte, auf der Straße bis zum Morgen liegen blieb, wo ihn der Polizeidiener bewußtlos fand und in das Gemeinde⸗ wachtlokal verbrachte, wo er, ohne nochmals zu ſich gekom⸗ men zu ſein, verſchied. Gerichtliche Unterſuchung gegen die dabei Sianbnn Glaumünchweiler, 14. Juli. Geſtern früh wurde der 9 Jahre alte Sohn der Eheleute Lang von hier unterhalb der Mühle Breit todt aus dem Glan gezogen. Der Junge wurde von ſeiner Mutter mit einer wohlverdienten Strafe bedacht, wegen der er die Drohung ausſprach:„Du ſchlägſt mich nicht mehr, ich ertränke oder erhänge mich.“ Erſteres brachte er in der That zur Ausführung. Gerichtszeiturtg. % Maunbeim, 15. Juli.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendar Moeckel und Herr Staatsanwalt von Duſch. J) Der 31 Jahre alte, ſchon beſtrafte Tagelöhner Adam ickert von Kornenfels entwendete im September v. J. dem Landwirth Ludwig Huber in Schwetzingen, bei dem er während des Flachsbrechens beſchäftigt war, einen Koffer mit einer Anzahl Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke, ſowie 6 goldene Ringe. Rickert will von ſeiner Geliebten, der Dienſtmagd Stephanie Ruppender von Thiengen, die wegen dieſes Dieb⸗ ſtahls bereits beſtraft iſt, dazu veranlaßt worden ſein. Der Gerichtshof erkennt beute für Rickert auf eine Emonatliche Gefängnißſtrafe.— 2) In der Nacht vom 14. zum 15. Juni Tahl der 19 Jahre akte, ſchon beſtrafte Fabrikarbeiter Joſeph Janezek von Wolfenbüttel einem Zinngießer, mit dem er da in einer hieſigen Herberge zuſammen logirte, ein Paar Zugſtiefel im Werthe von 13 Mark Janezek erhält wegen dieſes als im wiederholten Rückfalle verübten Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von vier Monaten.“— 3) Unter der Anklage der fahrläſſigen Körperverletzung ſteht der 53 Jahre alte Kirchendiener Heinrich Karcher von Mann⸗ heim, der ſich wegen des bekannten, ſo vieles Aufſehen er⸗ regenden Vorfalles in der hieſigen Trinitatiskirche, Sturz eines Knaben durch eines der Kirchenfenſter, zu verantworten bat. Das Unglück geſchah am Sonntag den 10. Mai d. J. gegen halb 11 Uhr Nachts; ein Knabe, der 11jährige Philipp Schmidt von hier, war nach Schluß der Kirche in derſelben zurückgeblieben und hatte dann den Verſuch gemacht, nach Zertrümmerung eines der runden Fenſter das Freie zu ge⸗ winnen oder nach Hilfe zu rufen, wobei er von beträchtlicher Höhe auf die Straße herabſtürzte und ſich ſchwer verletzte. Dieſe Verletzungen werden nach dem Gutachten des als Sachver⸗ ſändigen geladenen Herrn Medizinalrathes Dr. Fiſcher für den Knaben nicht von bleibendem Nachtheile ſein. Sie be⸗ ſtanden in einer ca. 1½ Etm. langen Wunde an der rechten Stirnſeite, Anſchwellungen an der ganzen rechten Kopfſeite an den Armen, der Hüfte und dem Leibe. Auch ließ die eigene Färbung der Augen auf eine Gehirnerſchütterung ſchließen. Heute ſehen wir den Knaben wieder völlig hergeſtellt, nachdem derſelbe bereits am 7. Juni nach.wöchentlicher Verpflegung im Allgemeinen Krankenhauſe als geheilt entlaſſen werden konnte und dann noch eirca vier Wochen beſonderer Schonung bedurft hatte. Leider konnte das Dunkel, was bisher noch über dem ganzen Vorkommniß ſchwebte, auch in der heutigen Verhandlung noch nicht völlia aufgebellt wer⸗ Am der Ehre willen. Roman nach dem Amerikaniſchen von A u guſt Leo. Nachbruck verbsten. 1⁴(Fortfetzung.) Siebentes Kapitel. Der Schatten der Vergangenheit. at. Wie ein zauberiſcher Traum erſchien Selma das von ihrer früheren ruhigen Einfachheit ſo ganz verſchiedene Leben voll Pracht und Luxus, das ſie jetzt führte. In jenen Tagen hatte ſie ſich in einem fortwährenden Zuſtande der Anſtrengung befunden ihrer Stiefmutter gegen⸗ über, deren unangenehme Launenhaftigkeit faſt unerträglich war, die Geduld nicht zu verlieren. Selma war natürlich in jeder Beziehung die zweite Perſon geweſen und mußte ſich öfter, als ſie es wünſchte, alle dieſe Kleinigkeiten verſagen, die ein junges Mädchen ſo ſehr liebt und braucht. Doch— das war jetzt Alles anders. Jetzt brauchte ſie nicht mehr ein faſt hoffnungsloſes, altes Kleid neu machen wollen, nicht mehr an ihren Handſchuhen mühſam die Fingernähte aus⸗ zubeſſern, nicht mehr ihr geringes Taſchengeld zuſammzuſparen, um einen Sonnenſchirm zu kaufen, vor allen Dingen aber hatte ſie nicht mehr nöthig, ſich ungerechte Vorwürfe und gebieteriſche, unfreundliche Anſprüche an ihre Zeit und Geduld Gib zu laſſen, ſondern Alles, was die Liebe erfinden und ald erkaufen konnte, ſtand ihr zu Gebote. Ihr Großvater hatte ihr eine Wohnuug eingerichtet, die an Luxus und Be⸗ quemlichkeit kaum übertroffen werden konnte, und in all dieſen Umgebungen bewegte ſich Selma, als ob ſie nie etwas Anderes gethan hätte. Sie hakte drei Zimmer, welche eine wundervolle Ausſicht gatten, die in der Ferne von den Thürmen und Zinnen von Dundee begrenzt war. Ihre Zimmer waren aufs Prächtigſte möblirt, vorherrſchend in roth, welches die ſeltene bleiche Schönheit ihres Geſichtes, Zegen die die dunklen Hagre und Augen vortheilhaft abſtachen, Lebhafteſte 7* zur Geltung brachte. Da gab 3 Semölde den. Der Knabe ſelbſt gibt an, daß er nicht weit von der Orgel entfernt, an einem hellerleuchteten Platze, wo er dem Orgelſpiel des Herrn Hauptlehrers Ludwig Haas zugehört habe, während der Predigt eingeſchlafen ſei. Im Finſtern erwacht, habe er ſich dann dadurch bemerklich machen wollen, daß er auf der Orgel zu ſpielen verſuchte, was natürlich ohne Erfolg geblieben. Dann ſei er, ohne gerade Furcht zu em⸗ pfinden, bis zu dem betr. Fenſter gegangen, um, nachdem er deſſen Scheiben zerſchlagen, nach Hilfe zu rufen, wobei er ſich jedoch zu weit vorgebeugt babe und dadurch die ſchief⸗ Fläche hinabgerutſcht ſei und ſo der Abſturz erfolgt wäre. Dieſe Ausſagen ſtimmen jedoch durchaus nicht mit den Wahr⸗ nehmungen verſchiedener Zeugen überein, nach denen die Sache in einem ganz anderen Lichte erſcheint. Gerade am genannten Sonntage iſt der Kirchendiener Karcher mit ſeiner Frau und zwei Kindern, ſo wie einigen andern Leuten noch über eine Stunde lang nach Beendigung des Goktesdienſtes in der Kirche verblieben, da es daſelbſt in Folge des großen Unwetters, das an demſelben Tage niedergegangen war, viel zu reinigen gab. Er ſowohl, wie der Zimmermann Geiger beſtreiten aufs Beſtimmteſte, daß der Knabe damals auf jenem hellerleuchteten Platz hätte unbemerkt ſchlafen können. Auch hat Herr Hauptlehrer Haas, der den Knaben allerdings erſt auf digſem Platze geſehen, ihn jedoch nach Beendigung des Orgelnachſpieles nicht mehr dort bemerkt. Mebrere Zeugen, die in der Nähe der Kirche wohnen, geben an, daß ſie wohl an dem betr. Kirchenfenſter ein Geräuſch wahrge⸗ nommen hätten, doch kein Hilferuf zu hören geweſen wäre; im Gegentheil ſei es ſobald ſie ſich hätten der Stelle nähern wollen, ruhig geworden. Es iſt daher nicht ganz unwahr⸗ ſcheinlich, daß der Knabe, der am Orgelſpiel ſo beſonderes Gefallen fand, ſich abſichtlich einſchließen ließ, um dies ſelbſt einmal zu probiren, ſich behufs deſſen bei dem Schluß der Kirche in einem dunklen Winkel ver⸗ ſteckte und dann ſpäter ſich auch unbemerkt aus der Kirche ſchleichen wollte. So viel über die Entſtehung des Unfalles in der Kirche ſelbſt. Inzwiſchen war der Vater des Knaben, der Bahnwart Georg Schmidt, da ſein Sohn nicht zurückkehrte, nach der Polizei geeilt, um daſelbſt des⸗ halb Anzeige zu machen, reſp. Erkundigung einzuziehen. Auf dem Rückwege fiel ihm Fin ein, ſein Sohn könne am Ende noch in der Kirche ſein. Deshalb verfügte er ſich— es. war gegen 10 Uhr Nachts— nach der Wohnung des Kirchen ieners Karcher, ließ deuſelben rufen und erſuchte ihn, die Kirche zu öffnen. Karcher erwiderte darauf,„der Knabe könne, doch auch wo anders ſein, in der Kirche wäre er nicht! worauf ſich Schmidt ruhig wieder entfernte. Und daß Karcher damals nicht dem Wunſche des Vaters nachge⸗ kommen, dies bildet heute nun den Gegenſtand der Anklage gegen den genannten Kirchendiener. Der Vertreter der Großh. Staatksbehörde, Herr Referendär Möckel, begründet die Anklage, indem er beſonders darauf hinweiſt, daß es Pflicht des Kirchendieners geweſen ſei, dem Wunſche des Vaters des verletzten Knaben, die Kirche zu öffnen, nachzu⸗ kommen. Karcher hätte doch annehmen ſollen, daß in einer ſo großen Kirche leicht Jemand unbemerkt bleiben könnte, zumal da es ſich hier um ein Kind handelte, deſſen Zurück⸗ bleiben gleichviel ob durch eigene Schuld oder nicht bewirkt, leicht möglich geweſen ſei. Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler, der Vertheidiger des Angeklogten, hebt in ſeiner längeren, feſſelnden Rede zunächſt die zahlreichen Widerſprüche in den Angaben des Knaben hervor. Dann ſchildert der Herr Ver⸗ theidiger das ſeltſame Benehmen des Jungen während deſfen Aufenthalt in der Kirche und fuͤhrt dann des Näheren aus, daß der Knabe an dem ganzen Vorfall allein die Schuld trage. Karcher habe ein Recht dazu gehabt, zu ſagen, daß Niemand in der Kirche ſei, denn er habe dieſelbe ſorgfältig durchſucht. Ein abſichtliches Einſchließenlaſſen habe Karcher nicht in Betracht ziehen können. Uebrigens babe ja der Vater damals gar nicht weiter auf Oeffnen der Kirche ge⸗ drungen, ſondern ſich auf die erſte Gegenrede des Kirchen⸗ dieners ſogleich wieder fortbegeben, ſo daß Letzteren keine ſtrafbare Schuld treffe und Auch daz. erfolgen müſſe. In dieſem Sinne lautet denn auch das Urtheil des Gerichts⸗ hofes, nach welchem Karcher von der Anklage der fahrläſſigen Körperverletzung koſtenlos freigeſprochen wird.— 4) Die Berufung des Gaſtwirthes Adam Wüſſt von hier, der vom Schöffengericht wegen Betrugs zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte freigeſprochen. Derſelbe ſollte einen Betrag von 20 M. unberechtigter Weiſe von Gläubigern doppelt einkaſſirt haben. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Stern. 5) Anfangs Juni d. J. ſuchte ſich der 20 Jahre alte Ofen⸗ ſetzer Karl Joſeph Beck von Freiburg in mehreren Familien zu Heidelberg unter allerhand falſchen Vorſpiegelungen Geld zu erbetteln,, erhielt jedoch nur an eiuer Stelle 30 Pfennige. Wegen Betrugs und Betrugsverſuch wird deshalb Beck, der ſchon mehrfach beſtraft iſt, zu 4 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt, von denen Monat durch die Unterſuchungs · haft als verbüßt gilt. 6) Wegen Untreue und Unterſchlag⸗ ung wird der 39 Jahre alte Kaufmann Georg Birnbaum von Kaſſel mit 1 Jahr 3 Monagten Gefängniß und zwei⸗ jährigem Ehrverluſt beſtraft, Birnbaum hat in der Zeit vom November v. J. bis Mai d. J. als Angeſtellter einer Dampf ⸗Ziegelei in Ziegelhauſen vereinnahmte Beträge in der Höhe von ca. 700 M. unterſchlagen. Derſelbe iſt wegen Betrugs bereits beſtraft und ſchwebt noch eine weitere An⸗ war ihr herrliſcher Stutzflügel, eine kleine Orgel, eine Näh⸗ maſchine— kurz, Alles, was ibhrem Vergnügen oder ihrem Fleiße dienen konnte, in ihrem Wohnzimmer. An dieſes ſtieß das Schlafzimmer mit weißen Möbeln und Vorhängen von Seide und Spitzen. Hinter demſelben das Ankleidekabinet mit allen nur erdenklichen Bequemlichkeiten und an dieſes anſtoßend ihr Privatbadezimmer mit in den Fußboden Porzellanwanne. Chriſtine, Selma's Kammerjungfer, war ein junges, blühen⸗ des, heiteres Mädchen, welches ihren Pflichten mit ſo viel Geſchicklichkeit und Verſtändniß oblag und ſo ſehr das Be⸗ ſtreben zeigte, ſich Selmas Zufriedenheit zu erringen, daß es für Letztere ein Vergnügen war, ſie um ſich zu haben und ſie ſich Chriſtines Dienſte gefallen ließ, als wäre ſie ihr Leben lang ſolche Aufmerkſamkeiten gewohnt geweſen. Mr. Sydney gewöhnte ſich täglich mehr an Selma und je näber er ſie kennen lernte, deſto mehr ſteigerte ſich ſein Entzücken. Sie brachte einen großen Theil der Zeit bei ihm zu und es dauerte znicht lange, bis er einſehen lernte, daß Frau Fox ſie nicht im Mindeſten überſchätzt hatte. Sie las ihm die Zeitungen vor, fuhr mit ihm aus, ſang oder ſpielte ihm ſeine Lieblingsweiſen, ging mit ihm ſpazieren und lernte täalich ihn mehr lieben und verehren. Sie hatte außerdem ihr kleines Ponny⸗Phaston, ſowie ihr Reitpferd, das ſie, unter Couſin Guy's Leitung bald beherrſchen lernte, und auf welchem ſie, entweder von dieſem, oder von einem Reitknechte, oder— doch ſeltener— von Fayne begleitet ihren Morgen⸗ ritt unternahm. Sie zeigte keine große Freundſchaft für Fayne, und dieſe Thatſache ſowohl, wie auch die Bewundrung für ſte, deren er ſich nicht erwehren konnte, fügte nicht wenig zu der bitteren Eiferſucht, die er gegen ſie empfand, hinzu. Obwohl ſtets artig und freundlich gegen ihn, überſchritt ſie jedoch nie die Grenze einer gewiſſen Zurückhaltung, Zwiſchen Selmg und den andern Mitgliedern des Haushalts, mit denen ſie in Be⸗ rührung kam, beſtand das freundlichſte Einvernehmen. Die Diener bewunderten und verehrten ſie und lernten ſie bald als die zukünftige Herrin auf Hollyhut betrachten. Jeder einen Diend Ren. u kännen. Wit Tran. Eak rah klage gegen ihn wegen desſelben Vergehens! 7) Der ſchon wegen Betrugs beſtrafte 58 Jahre olte Maurer Adolf Jung von Mannheim, der im Mai d. J. hier einer Gaſtwirths⸗ ehefrau unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen 2 M. ab⸗ ſchwindelte, erhält deshalb 3 Monate Gefängniß, Tagesneuigkeiten. — München, 15. Juli. Geſtern Abend ſchoß der frühere Bader Vogel aus ſeiner Wohnung im erſten Stock des Stiegelmayerhofes auf die zum gegenüber liegenden Fenſter herausſehende 17jährige Tochter des Photographen Fenſch zu wiederholten Malen aus einem Revolver, das Mädchen mehr⸗ mals an Arm und Bruſt verletzend. Vogel ſoll täglich ſtarke Morphiuminjektionen gemacht haben, und man vermuthet, daß er die unſelige That im Zuſtande geiſtiger Unzurechnungs⸗ fähigkeit degangen hat. Nach Ausſage des Arztes ſteckt die eine Kugel in der rechten Bruſtſeite des Mädchens, doch ſoll Lebensgefahr nicht beſtehen. Von anderer Seite wird mitge⸗ theilt, daß Vogel, der infolge lang ſortgeſetzten Morphiumge⸗ brauches körperlich vollſtändig zerrüttet iſt, zuerſt ſchon ein⸗ mal auf die Straße hinabgeſchoſſen hat. Katharing Fenſch hatte den Schuß gehört und öffnete das in den Hof gehende Fenſter ihrer Wohnung, um nachzuſehen, was es gebe. In dem Augenblicke war auc Vogel in das rückwärtige Zimmer ſeiner Wohnung gegangen und ſchoß ſofort auf das Mädchen. Bei ſeiner Feſtnahme ſchien Vogel abſolut kein Berſtändniß für ſeine That zu haben, denn er lachte beſtändig vergnügt vor ſich hin. Das Mädchen ſoll, da es ſchwächlich und bleich⸗ ſüchtig iſt, in großer Lebensgefahr ſchweben. Vogel hat eine Frau und eine 10jährige Tochter; letztere war im kritiſchen Augenblicke mit dem Vater allein in er Wohnung und ver⸗ ſuchte vergebens, ihn von ſeiner unſeligen That abzuhalten. —Berlin, 15. Juli. Eine noch dunkle Angelegenheit, welcher aber anſcheinend ein Mord zu Grunde liegt, beſchäftigt gegenwärtig Polizei und Staatsanwaltſchaft. Geſtern Nach⸗ mittag fand ein Arbeiter in dem Canal der Sophien⸗ Charlottenſtraße zu Charlottenburg den rechten Arm eines Kindes, welcher mit großem Geſchick aus dem Kugelgelenk herausgelöſt worden war. F. nabhm den ſchaurigen Fund an ſich und ging weiter den Kanal entlang bis an den Sand⸗ fang, wo er ein linkes Bein gewahrte, welches gleichfalls kunſtgerecht vom Körper abgetrennt worden war. Hierdurch wurde nun zu waiteren eifrigen Nachforſchungen die Veran⸗ laſſung gegeben, welche auch bald zu der Ermittelung eines Rumpfes führten, zu dem die Glieder paßten. Der letztere, welcher einem etwa 6 Monate alten Kinde angehörte, war aufgeſchnitten; die Eingeweide hingen heraus; der Unterleib fehlte vollſtändig, ſo daß das Geſchlecht des Kindes, da auch der Kopf bisher nicht hat aufgefunden werden können, 57 nicht angegeben werden kann. Zweifellos iſt es, daß die r⸗ mordung erſt vor ganz kurzer Zeit erfolgt iſt; denn die ſämmtlichen Körpertheile befinden ſich noch in einem ſehr friſchen Zuſtande. Man vermuthet, daß dieſe von einem Hof⸗ oder Straßenabfluß in den Kanal getrieben worden ſind. Bei der Unterſuchung wird eine faſt fieberhafte Thätig⸗ keit entwickelt. — Berlin, 14. Juli. Einen Doppelmord und Selbſt⸗ mord hat aller Wahrſcheinlichkeit nach die 38 Jahre alte Ehe⸗ frau des in dem Hauſe Wilmersdorferſtrage 129 zu Char⸗ lottenburg wohnhaften Arbeiters Müller, Ottilie, geb. Han⸗ dow, begangen. Die Eheleute lebten ſeit längerer Zeit in Unfrieden mit einander, welcher immer größer wurde. Den Grund dazu hatte anfangs die Frau gegeben, welche ohne Vorwiſſen ihres Mannes auf der Sparkaſſe Geld von dem daſelbſt niedergelegten Vermögen erhoben hatte. Der Ehe⸗ mann hatte in dem Glauben, es ſei ihm das Geld geſtohlen worden, Anzeige bei der Polizei erſtattet und erfuhr erſt auf dieſem Wege, daß ſeine eigene Frau die Thäterin geweſen war. Wenn nun auch hierin eine ſtrafbare Handlung nicht lag, ſo mußte doch Frau Müller viel Drangſal von ihrem Manne aus halten, welcher ihr den Vorfall nicht verzeihen konnte. Um ſich dieſem unerträglichen Leben zu iehen, verließ ſie unter Mitnahme ihrer beiden jüngſten, 3, bezieh⸗ ungsweiſe 4 Jahre alten Kinder, Elſe und Paul, die Wohnung. Nach einem bei den Geſchwiſtern der Verſchwundenen in Berlin eingegangenen Brief iſt dieſelbe mit ihren beiden Kindern ins Waſſer gegangen. Die anderen beiden Kinder, Bruno und Max, wollte ſie dem Vater zurücklaſſen, damit er nicht gleich alle verliere. 5 — Berlin, 15. Juli. Die Ringkämpfe um die„Meiſter⸗ ſchaft der Welt“ mit Carl Abs haben vorgeſtern im Ameriean Sommertheater auf dem Bock“ ihren Anfang genommen, und welch' weitgehendes Intereſſe dieſelben in der Berliner Be⸗ völkerung wachgerufen haben, geht aus der ganz ungewöhnlich großen Betheiligung hervor, welche ein in Berlin noch nicht dageweſenes Reſultat lieferte, nämlich einen faktiſch ausver⸗ kauften, d. h. von 8 Uhr ab von der Polizei abgeſperrten Garten! In allen denkbaren Variationen wurde die Frage des Abends— die Entſcheidung zwiſchen unſerm deutſchen Herkules und dem Meiſterſchaftsringer Frankreichs, Andrs Criſtol, erörtert. Die Ringer reichten ſich, nachdem die Kampfbedingungen— 15 Minuten Zeitdauer und regelrechtes Hinlegen auf beide Schultern zugleich— nochmals bekannt gemacht waren, die Hände, und der Kampf begann. A bes dokumentirte von vornberein eine ſeinem Gegner weit über⸗ legene Ruhe und Sicherheit in den Griffen und ſchien die ungeſtümen Attacken Chriſtol's als Spielereien zu betrachten, doch entwickelte dieſer eine ſtaunenswerthe, katzenartige Ge⸗ war Selma eng befreundet; ſie hatte ſie ſo lieb, wie ſie nie Statuetten, Blumen, VBücher, Noten, Schreibutenſilien, da vorher ein weibliches Weſen gehabt, und Frau Fox ce das junge Mädchen eine ruhige, zärtliche, faſt mütterliche Zu⸗ neigung. 5 So ſchien es denn, als ob Selma ſich in jeder Hinſicht, eines vollkommenen Glückes und ungetrübter Zufriedenheit erfreuen könnte, und äußerlich verrieth auch kein Zeichen den Kummer, welcher alle Jugendluſt vernichtet hatte. Sie war an jenem ſchrecklichen Tage, als ihr Gatte ſie ſo grauſam und erbarmungslos verſtoßen, von ſeinen Worten betäubt, faſt wahnſinnig geweſen, doch ihre innere Empörung war ihr zu Hülfe gekommen, und ihr Stolz hatte ſie aufrecht erhalten, während ſie ihre Vorbereitungen zur Abreiſe traf und ihrer Stiefmutter„Lebewohl“ ſagte. 5 Doch— jetzt hatte ſie ſoviel Zeit, über die Sache nach⸗ zudenken. Sie hatte ihn ſo innig, ſo aufrichtig, mit aller Kraft ihres glühenden Herzens und ihrer hingebenden Seele geliebt, ſie hatte zu ihm aufgeblickt, wie zu einem böheren Weſen: ſelbſt ſeine Herrſchſucht geftel ihr beſſer, als die Sanftmuth Anderer und ſie freute ſich des Gefühls, ihm gehorchen zu müſſen. Jetzt hatte ſich dieſe Herrſchſucht gegen ſie ſelbſt gewendet, ſo tief hatte er ihr leidenſchaftliches, junges Herz verwundet, daß ſie keine für ihn fand, und die Beleidigung, die er ihr in ſeiner wilden wahnſinnigen Eiferſucht zugefügt, war eine Scheidewand zwiſchen ihnen, die ſie nie überſpringen konnte, ſelbſt wenn er es wünſchte. Und doch— trotz ihres Zornes gab es Zeiten, wo ſie ihre Thüre verſchloß und bittere Thränen weinle vor Liebe und Sehnſucht, unzäblige Stunden, wo ſie, nachdem ſie er⸗ fahren hatte, daß undee die Heimath ihres Gatten, ihr eigenes, rechtmäßiges Heim war, am Fenſter ſtehend und die fernen Thürme betrachtend, während heiße, bittere Thränen ihre Wangen befeuchteten, all ihrer zerſtörten Hoffnungen und ihrer gekränkten Liebe gedachte— bis ihr Stolz aufs Neue ihr zu Hilfe kam. Doch ſie begrub dies tief in ihrem Herzen; weder Mr. Sydney, noch Frau Fox hatten eine Ahnung ihres Kummers und ſelbſt Guytis betrachtete die Liebesſchichte, von der ſie ihm geſprochen, als der Vergangenheit angehörig 4 Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 16. Juli. wandtheit, nur fiel ſein Haupttrick, der Hals⸗ und Genickgriff bei dem granitharten Halſe und Nacken des Abs jedesmal fruchtlos aus. Criſtol ſchmiegte ſich mehrmals wie eine Schlange um den Körper ſeines Gegners, wurde von ihm aber abgeſchüttelt, ols wenn ein Pferd ſich mit dem Zucken des Felles eine? abwehrt. Plötzlich ſchienen Abs dieſe 2Kitzeleien“ nicht mehr zu behagen, ein Griff, und Criſtol ſauſte wie ein Fiedelbogen durch die Luft, kam aber ſofort wieder auf die Beine und erneuerte ſeinen Angriff mit doppelter Rage, wobei er Abs doch ſo weit brachte, daß ſich dieſer flach auf den Bauch legte. Eine unbeſchreibliche Erregung hemächtigte ſich des geſammten Publikums, denn Jeder glaubte, Abs ſei beſiegt, gleich hinterher merkte man aber den ſchlauen und komiſchen Trick, welchen Abs angewendet, um ſeinen Gegner ſich abzappeln“ zu laſſen. Wie ein rieſiger, vier⸗ kantiger Granitblock lag er da und die verzweifeltſte An⸗ ſtenaung Criſtol's war nicht im Stande, ihn auch nur einen Millimeter aus ſeiner Lage zu bringen— der Löwe ſchien Mittagsruhe zu halten, aber die fatalen Mücken und Fliegen rüttelten ihn auf, unmuthig ſprang er auf, ſchüttelte den klettenhaft an ihm hängenden Franzoſen noch ein Mal mit gewaltigem Rucke ab, umſchlang ihn dann mit ſeinen eiſernen Armen und warf ihn wie ein zuſammengeballtes Taſchentuch zur Erde und zwar in der vorgeſchriebenen Form, mit beiden Schultern den Boden berührend. Das Hurrah⸗ gebrüll und Hochrufen, welches nun aus allen Kehlen er⸗ dröhnte, konnte Einem das Trommelfell ſprengen, wie ein mächtiger Gewitterdonner rollte das Jubelgebrauſe durch den Garten, und immer von Neuem mußte der Sieger über die Meiſterſchaft Frankreichs vor die Rampen treten. — Stettin, 15. Juli. Eine kleine Geſellſchaft beſtehend aus 4 Perſonen hatte vorgettern in einem Bodte eine Fahrt nach Waldows Hof am Dunzig unternommen, von wo ſie Abends gegen 11 Uhr nach der Stadt zurückkehren wollten. In der Nähe der Spritfabrik von Friedmann u. Co. wollte Frl. Brede aufftehen, glitt dabei aber ſo unglücklich aus, daß ſie über Bord ſtürzte. Die Mitfahrenden, beſtrebt, dieſelbe zu retten, veugten ſich im ſelben Augenblick ſämmtlich über die eine Seite des Bootes, das in Folge deſſen umſchlug. Auch die übrigen drei Perfonen ftürzten nun in das Waſſer. Da keine Hülfe in der Nähe war, der Vorgang ſich auch mit großer Schnelligkeit abſpielte, gelang es nur dem Tiſchler⸗ geſellen Klein, nachdem er ſich eine Zeit lang an dem kiel⸗ öben treibenden Boot feſtgehalten, an das ÜUfer zu ſchwim⸗ men, wo er, völlig erſchöpft, von dem darch das Angſtgeſchrei herbeigerufenen Wächter der genannten Fabrik aus dem Waſſer gezogen wurde. Fräulein Brede wurde bald nach dem Unglücksfalle treibend aufgefunden und ans Land ge⸗ ſchafft, doch blieben alle ſofort angeſtellten Wiederbelebungs⸗ verſuche erfolglos. Die Leichen des Arbeiters Dinſe und der Frau Klein wurden Tags darauf geländet. — Braunſchweig. 15. Juli. Bei einer Exploſion in ser Brikettfſabrik der Harbker Kohlenwerke in Harbke wurden verletzt 2 Aufſeher, 6 Arbeiter und 1 Helmſtedter Bäcker⸗ meiſter. Die Beſchädigung des Fabrikgebäudes iſt unbedeutend, Tagen kann die Wiedergufnahme des Betriebes er⸗ olgen. — Petersburg, 15. Juli. Letzthin gab der Circus Juta in Berdiansk eine Vorſtellung, welcher in einer Loge die Fa⸗ milie des öſterreichiſchen Honorar⸗Conſulats⸗Agenten Natale Lupi, nämlich deſſen junge ſchöne Frau und zwei kleine Kin⸗ der, ſowie in einer Loge nebenan der Großvater der Kinder, ein geweſener deutſcher Conſul, anwohnten. Wie man berichtet, explodirte während der Vorſtellung einer der Petroleumluſter, mit welchen der Eircus beleuchtet war, und die brennende üſſigkeit ergoß ſich auf die in der Loge befindliche Familie pi. In einem Nu ſtanden die drei Perſonen in Flammen. Eine unbeſchreibliche Panigue brach unter der etwa achtzehn⸗ gundert Köpfe zühlenden Zuſchauermenge aus. Unter ſchauer⸗ lichem Geſchrei flüchtete Alles zu den Ausgängen, und wären nicht einige beherzte Artiſten geweſen, ſo hätte der Vorfall eine weitaus ſchrecklichere Kataſtrophe herbeigeführt. Einige Rönßfler riſſen die brennende Familie Lupi mit eigener Lebens⸗ 125 aus der Loge und erſtickten die Flammen im Mans⸗ e „Während dieſer Rettungsaction verließen die ent⸗ gten Zuſchauer in wilder Flucht, aber wohlbehalten den Eireus. Die beiden kleinen Kinder Lupi's aber erwieſen ſich, als man die Flammen gelöſcht hatte, als todt. Ihre kleinen Leiber waren furchtbar zerſtört. Frau Lupi ſelbſt liegt an kebensgefährlichen Brandwunden danieder, und der Großvater der feinder, der von den Flammen unverſehrt blieb, hat den Verſiand eingebüßt. — Newyork, 14. Juli. Ein ſchreckliches Eiſenbahn⸗ ungkück hat bei Aspen Junction im nordamerikaniſchen Staate Colorado an der Bereinigung der Midland⸗Main⸗ und der Pacific⸗Linie ſtattgefunden. An der Maſchine eines von Glenwood an der Mainlinie nach Aspen zurückkehrenden Vergnügungszuges zerbarſt das Sicherheitsventil des Dampf⸗ keſſels, und durch den ausſtrömenden Dampf wurden mehrere Paſſagtere verbrüht. Einige Waggons geriethen in Brand. Bisher wurden die Leichen von acht Perſonen, die hierbei mitverbrannten und bisher nicht rekognoszirt werden konnten, 1 85 Fünf Paſſagiere ſind außerdem ſchwer, zehn leichter verletzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „afanova“, eine dreiactige Operette von Pulvermacher in Gbrlitz, iſt am dortigen Wilhelmtheater mit großem Er⸗ folge zum erſten Male in Seene gegangen. 8 Errichtuns eines Schillerdenkmals in Amerika. Das von den deutſchen Vereinen in Nordamerika und Bür⸗ gern der Staatshauptſtadt von Ohio, CTolumbus, geſtif⸗ tete Schillerdenkmal iſt im dortigen Ciiy⸗Park feierlichſt ent⸗ hüllt worden. Das Project wurde auf dem Fahnenweihfeſte des Schwäbiſchen Unterſtützungsvereins von Columbus am 15. Auguſt 1886 vom Feſtredner Heinrich Olnhauſen angeregt. Im Juli 1889 erfolgte die Grundfteinlegung. Das Stand⸗ bild wurde in der Kunſtgießerei von Ferdinand von Miller in München gegoſſen. Es iſt 11 Fuß hoch und ruht auf einem Granitſockel von 14 Fuß. Der Kopf iſt nach der Dannecker⸗ ſchen Büſte Schillers modellirt. Die Koſten des Denkmals, 6500 Doll., wurden durch freiwillige Beiträge und Bolksfeſte aufgebracht. Neneſſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 15. Juli. Zu den Meldungen über die beabſichtigte Ausdehnung der Landgemeindeordnung be⸗ merkt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“: auch nach dem Umfange der ſonſt für die nächſte Landtagsſeſſion in Ausſicht genommenen anderweitigen geſetzgeberiſchen Schritte dürfte es fraglich erſcheinen, ob eine ſolche Ausdehnung ſchon jetzt beabſichtigt ſei. « Berlin, 15. Juli. Die„Poſt“ erfährt, der Cul⸗ tusminiſter habe die Geheimräthe Prof. Dr. Hahn und Prof. Dr. Bergmann aufgefordert, ihm binnen 24 Stun⸗ den auf die gegen ſie erhobenen Auklagen des Regierungs⸗ Aſſeſſors Leidig Antwort zu ertheilen. Aſſeſſor Leidig hatte die Profeſſoren beſchuldigt, Kranken den Krebs künſtlich eingeimpft zu haben. Breslau, 15. Inli. Ein Wolkenbruch hat den Bahndamm auf der Strecke Sagan⸗Wellersdorf 700m weit zerſtört. Der Orientzug wird über Soran ge⸗ ſehr zurückhaltend, Wechſel Kiel, 15. Juli. Bei der heutigen Seeregatta des kaiſerlichen Yachtelubs errang Prinz Heinrich mit der Vacht Irene den erſten Preis. »Poſen, 15. Julfl. Eine Verſammlung von Ange⸗ hörigen beider Natſonalitäten der Stadt und Provinz Poſen beſchloß heute die Gründung eines Provinzial⸗ vereins zur Bekämpfung der ſozialdemokratiſchen Beſtreb⸗ ungen in der Provinz Poſen. Bern, 15. Juli. Die Oberpoſtdirektion gibt nunmehr amtlich bekannt, daß im geſtrigen Nachtzug Zürich⸗Genf der Beiwagen zur Bahnpoſt Zürich⸗Genf zwiſchen Olten und Rothriſt in Brand gerathen und bis auf die Eiſentbeile zer⸗ ſtört ſei. Die Poſtladung, beſtehend aus Sendungen von der Oſtſchweiz und weiterhin nach Bern, Lauſanne, Wallis, Genf ꝛc. iſt vollſtändig vernichtet. Die Adminiſtration hat eine gerichtliche Unterſuchung eingeleitet. Zürich, 15. Juli. Die Criminalkammer des Bundes⸗ gerichts verurtheilte Caſtioni wegen Tötung des Staatsraths Roſſi in contumaciam zu achtjährigem Zuchthaus und zwölf⸗ jährigem Bürgerxechtverluſt ſowie zum Erſatz von 3663 Fr. Gerichtskoſten. Die Strafe iſt deshalb ſo milde ausgefallen, weil nicht ein gemeines, ſondern ein poliliſches Verbrechen angenommen wurde. Wien, 15. Juli. Wie ein Prager jungezechiſches Blatt jubelnd mittheilt, wurde der franzöſiſche Nationalfeiertag auch im czechiſchen Böhmen durch Bankette und Abſendung von Glückwunſchtelegrammen nach Paris gefeiert. *Paris, 15. Juli. Eine heute Nachmittag im Tivoliſaale ſtattgefundene, von 4000 Eiſenbahn⸗ arbeitern beſuchte Verſammlung hat die allgemeine Arheitseinſtellung beſchloſſen. Paris, 15. Juli. In Folge der Nachricht vom Ausbruch der Cholera in Mekka wurde für alle aus der Levante kommenden Schiffe Quarantaine ange⸗ ordnet. *Paris, 15. Juli Man beſpricht lebhaft einen Zwiſchenfall, der heute Nachmittag die Einweihung des Denkmals Victor Noirs auf dem Friedhof beendete. Nachdem der letzte offizielle Redner geſprochen, rief der Blanquiſt Dr. Suſini: die Ermordung Victor Noirs und die Gemetzel von Anzin und Ricanarie bereiteten den Sturz des Kaiſerreichs vor das von Fourmies be⸗ reiteten den der Repß.... Stürmiſche Rufe hinderten ihn, den Satz zu vollenden; man rief:„Nieder mit Suſini! Es lebe die Republik!“ Suſini wollte weiter⸗ ſprechen, allein die Anweſenden riefen:„Nein, genug, genug! Vacqueri, Claretie und der Bildhauer Dalou näherten ſich Suſini. Dalou ſagte zu ihm:„Mein Freund, laſſen Sie es dabei bewenden, Sie reden Dumm⸗ heiten!“„Sie ſind ein Dummkopf“, verſetzte Suſini. „Und Sie ein Rindvieh!“ erwiderte Dälou, worauf Suſini ſeinen Stock ſchwang, aber ſofort erfaßt und ge⸗ ſtoßen wurde. Schutzleute führten ihn fort. Man tadelt allgemein ſein Benehmen, der Zwiſchenfall beweiſt in⸗ deſſen, welche tiefe Erregung der Vorfall von Fourmies hinterlaſſen und wie ſehr er die Republik geſchädigt.(F. 3) Paris, 15. Juli. Da der Deputirte Laur dem Mi⸗ niſter des Aeußern Ribot mitgetheilt hat, er wünſche ihn über die Handhabung der Paßvorſchriften in Elſaß⸗Lothrin⸗ gen zu interpelliren, ſo wird Miniſter Ribot morgen die Kammer erſuchen, einen Tag für Erörterung der Interpel⸗ lation feſtzuſetzen.— In dem Briefe des Abgeordneten Laur an den Miniſter Ribot heißt es:„Ich werde mich darauf beſchränken, folgende Frage an Sie zu ſtellen; Iſt es wahr, daß Graf Münſter ſeit dem Anfang dieſes Jahres alle Päſſe verweigert, die vou franzöſiſchen Handelshäuſern für ihre Vertreter, welche, wie früher, Elſaß ⸗ Lothringen bereiſen wollen, verlangt werden?“ Alsdann führt Laur den 8 2 des Artikel 2 des Frankfurter Friedens au.— (Wir haben bereits in der Paviom Ueberſicht mitgetheilt, daß die Verweigerung des Paßviſums ſich nur auf einzelne franzöſiſche Handlungsreiſende erſtreckt und dieſe würden am Beſten darüber Auskunft geben können, weshalb ſie von der Maßregel betroffen wurden.) * Paris, 15. Juli. In Vicoigne verſuchten ſtrikende Bergarbeiter die Schächte zu erſäufen, Ingenieure und Bureaubeamte mußten unter dem Schutze von Gens darmen Pumpendienſte verſehen. Verſailles, 15. Juli. Als General Macs nach der Beſichtigung der Truppen in Begleitung ſeiner Offtziere durch die Avenue Saint⸗Cloud kam, feuerte ein junger Menſch aus der Zuſchauermenge einen Revolver⸗ ſchuß ab. Der Thäͤter wurpe verhaftet. Seine Beweg⸗ gründe ſind unbekannt. „Bordeaux, 15. Juli. Hier iſt ein allgemeiner Straßenkehrerſtrike ausgebrochen. London, 15. Jull. Die deutſche Kalſerin be⸗ gab ſich geſtern Vormittag mit den Prinzen mittels Sonderzuges von Felixſtowe zum Beſuche der Königin Vietoria nach Windſor, wo die Ankunft Mittags erfolgte. Nach dem Frühmahl bei der Königin beabſichtigt die Kaiſerin mit den Prinzen um 4 Uhr Nachmittags nach Felirſtowe zurückzukehren. London, 15. Juli. Das Kriegsminiſterium er⸗ ließ folgende Ordre: Der Oberbefehlshaber der Armee iſt von dem deutſchen Kaiſer erſucht worden, mit Ge⸗ nehmigung der Königin, den bei der Wimbledoner Revue betheiligten Truppen ſeine Anerkennung über das allge⸗ meine Auftreten und die militäriſche Haltung auszu⸗ ſprechen. Dem Kaiſer fiel beſonders die Tüchtigkeit der Milizbataillone der Freiwilligen auf. „New⸗Nork, 16. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Auf der Miſſouri⸗Pacifie⸗Bahn fand bei Fortscott in Kanſas ein Zuſammenſtoß eines Waarenzuges mit einem Perſonenzug ſtatt. Ein Wagen wurde umgeſtürzt, zehn Reiſende verletzt. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 15. Juli. Von auswärts lagen heute überwiegend Verkaufsordres vor, und eröffnete man daher auf Kicht abgeſchwächtem Niveau. Montanwerthe, namentlich Bochumer, zeigten Neigung, ihre Courſe noch weiter zu ermäßigen, die Meldungen aus Savona wurden recht ungünſtig aufgefaßt und gaben der Contremine zu neuen, auch nicht erfolgloſen Angriffen Anlaß. Außerdem verſtimmte die anhaltende um Geld, Disconteure zjel ſtark angeboten. Später⸗ bin einaufende Meldungen mit Berichten über die geſtrige —.— Gläubigerverſammlung von Tardy und Benech in Sapona brachten einige Ziffern über den Status der dortigen Werke, welche anſcheinend einer etwas beſſeren Tendenz Bahn brachen. Die Baiſſepartei nahm einige Deckungskäufe vor, und ſchließt man, nachdem der Verkehr während der ganzen Börſe ſein ruhiges Ausſehen nicht verändert hatte, doch im Ganzen etwas feſter. Disconto und andere Bankaktien notiren bis auf unbedeutende Bruchtheile wie geſtern. Von deutſchen Eiſenbahnaktien Lübeck⸗Büchener 1 pCt. zurückgegangen. Am Schweizer Bahnenmarkte Nordoſt und Central je 1 PpCt., Union.50 pEt. matter, Gotthard behauptet. Von öſterreich, Eiſenbabnwerthen Lombarden ca. 1 fl. höher bezahlt, Staats⸗ bahn ſtill, Duxer und Buſchtherader ziemlich feſt. Von aus⸗ ländiſchen Staatspapieren öſterreichiſch⸗ungariſche weſentlich ſchwächer, Argentinier feſt. Mexicaner weſentlich höher be⸗ zahlt, Ruſſen auf fortdauernd ſchlechte Ernteausſichten etwas niedriger. Am Markte der induſtriellen Werthe Nordd. Lloyd und Höchſter Farbwerke je.50 pEt. matter. Von Montanpapieren Laura ſchwach und ebenſo wie Bochumer 1 pEt. matter. Harpener, Hibernig, Gelſenkirchener—1 pCt. rückgängig.— Privatdisconto 3⅜ pCt. 5 Effecten⸗Soeietät, Oeſterr. Kreditaktien 255½, Diskonto⸗Kommandit 175.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.50, Darmſtädter Bank 136.20, Dresdener Bank 138.90, Banque Ottomane 113.80, Internat. Bank Berlin 97 70, Oeſterr⸗franz. Staatsbahn 248½ Lom⸗ barden 92¾, Buſchtherader 418, Dux⸗Bodenbacher 477%, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 75, Lübeck⸗Büch⸗ner 154. Gotthard⸗ Aktien 184.10, Schweizer Central 157, Nordoſt 131.60, Union 103, Jura· Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 113, öproe. Italiener 91.60, Ungar, Goldrente 91.40, Zproc. Portugieſen 48.55 Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.10, La Veloce 71.20, Brauerei Werger 53, Gelſenkirchen 154.30, Harpener 178.20, Hibernia 157.70, Laura 111.20, Bochumer 104.70, Dortmunder 57.50. Amerik, Produkten-Märkte. Schlußcourje vom 15. Juli. New⸗York Chicago Wena; Weizen Mais Schmalz Caſſee[Weizen Mais Schmalz Januar—8—————.—————— Februar———————.———— März———; Apri!————.————— Mai—————————— Juni————.———— Juli 957%. 67%——— 87— 5%— Auguſt 99—. 627˙ͤ—.— I3555 September 935/———˙———.——— 54%ÿ6— Oktober—— 59—— 15.45—————— November 5——— 13.95——— Dezember 96%5 52—— 15.78 8660%— Mai 1892 101¼ Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Juli. Schiffer ev. Kap Schiſt. Kommt von Sadung Ctr. Hafenme iſterei J. Slotz Hohenſtaufen In Stückgüter—— Eidam Moltte Rotterdam 1— Kempers Siegfried 1— Weiſter Tylfels 7* 9284 Hafenmeiſterei II. Hamberger Minerva Antwerpen Stückgüter 12044 Bungert Auguſt Ruhrort Kohlen 16650 Sichtenberg Frauenlob Köln Stückgüter 3060 Marius Bollux Ruhrort Koblen 21506 Mags Ruhrort 2 Rotterdam Wolle 1112 Viſcher Katharina Duishurg Fohlen 15000 Schmitz Duisburg 1 Eſſen 10600 Krapp Pfalz 1 Köln Stüggü er 60⁰ Schmitt Kütdchen Jagſtfeld Salz 2004 Haſen meiſterei III. Heppert 2 Rotterdam Weizen 2243 Müßig Mina Jagſtfeld Salz 30286 Hafenmeiſterei IV. Möhl⸗ Sieger Duisburg Kohlen 6886 Goch R. Karcher 2—„ 15200 Terſchüren Prinzeſſin Irene Hochfeld* 1 1200⁰ Rein MNuhrort 25 Nuhrort 8 19800 unte Nichard ochfed Dewald Sottfried ckargemünd Steine 1200 Keidel Wilhelm'ckarhauſen„ 280%0 Müller Naſolin Reckarſtein'ch„ 1850 Kuſſel arolina Everbach 75 1600 Herklotz Hoffnung Speier 0 600 Hartmann D. Blüm 4 Altrip 8 5³⁰ Jakob D. Blüm 1 5 5 500 Keller Heinrich 5—5 460 Hermann Sp. Dampfziegelei Speyer 5 80⁰0 Emering Johanna 5 654 Floßholz: angekommen 366 obm., abgegangen—— obm. Ahein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft.“ Per⸗ leu⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Oerbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 14. Mai ab: Morg. 57½ Uhr bis Röln— Düſſeldorf und Samfags ausgenommen, bis Rotterdam—London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonbvote. Nachmittags 1½ Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London).— Ab⸗ fagrten von Mains Morgens 7½, 9% ½ und 10 Uhr und Nachm. 12½ Uhr bis Köln, 31 bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, Morgens 2 und Naum. 2 Uhr nach Mannbeim. 0) Schnellfahrten der Salonboote. J) exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Nork, 14. Juli.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Weſtern⸗ land“, welcher am 4. 955 Wae abgefahren war, ſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. New⸗Hork, 14. Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Saale“, welcher am 4. Juli von Bremen abgegangen, am 14. Juni, Morg. 9 Uhr wohlbehalten hier angekommen. 5 5 Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden eonceff. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Singen, 15 Juli 387 m.—.80. Konſtanz, 15 Juli 463 m.— 002 Saub, 15. Fuli 404 m.— 0 26. Hüningen, 15 Juli 368 m— 0 10 Koblenz, 15 Juli 384 m.—. 0 19. Kebl, 15 Juli 3 80 m.—.10 Köln, 15 Juli.43 m.—.20. Sauterbura, 15. Juli 5 45 0 15 Ruhrort 15. Juli. 4 12—.13. Waxrau, 15 Juli.96— 617 Nedar annbeim. 16. Juli 5 82 mn— 0 24. Mannbeim, 16 Juli 5 8e m—0 82. inz, 15. Juli 2 96 m— 21 Heilbronn, 16 Juli 13 m.—.10. Rheinwaſſerwärme am 16. Juli 160 R. Geld⸗Sorten. ulgten Mk..60—65 Ruſf. Imperials Mk..60—867 5 Fr⸗Stücke„.14—17 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 20.26—30 E l, l7 Ahri egenüber dem Planken. P. 60hring, Juwelier pfälzer Hof. Fassen und umfassen ven Brillanten im eigenen Atelier. — Silberne Bestecksachen aller Art.— — Fein versilberte Waaren.— 12829 Das Hauptnahrungsmittel der Kinderwelt, die Kuhmilch, verdirbt ſehr leicht im Hochſommer und vexurſacht ſchwere Ernäbrungsſtörungen. Wie eine langjährige Erfabrung lehrt, paſſiren die Kinder dieſe kritiſche Zeit ſehr gut, reicht man ihnen die Milch mit Zuſatz von Timpes Kindernahrung, die auf 30jährige vorzügliche Erfolge zurückblickt. Lager hier: Schwan⸗Apotbeke. 5 und Damen⸗Friſeur P 3, 13. U golf 5 1e 8 er Planken, Hotel 5 10658. Unübertroffen in Feinheit und Milde und ſeit zehn Jahren Taßbpak 10 Pfd. loſe in Beutel ſeo. 8 Mk. nur del B. Becker in Seeſen a. Harz. 11666 —— — 5. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Juli. Beigl Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche etr. 13848 (192) Nr. 70206. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß zuf dem Schwabenheimerhof Amt Heidelberg die Maul⸗ und klauenſeuche wieder erloſchen iſt aͤnd die angeordneten Schutzmaß⸗ cegeln wieder aufgehoben wurden. Mannheim, 4. Juli 1891. Großh. Bezirks amt: Wild. Bekauntmachung. Baugeſuche der„Ameri⸗ kaniſchen Petroleumgeſell⸗ ſchaft“ betr. (191) Nr. 74578. Die Firma „Amerikaniſche Zetroleumgeſell⸗ ſchaft“ hier beabſichtigt, bei ihrem Petroleumlager auf der Neckar⸗ ſpitze hier einen Schuppen und am Rheinufer daſelbſt eine Ver⸗ ladepritſche nach vorgelegten Plan⸗ zeichnungen zu errichten. ir bringen dies mit der Auf⸗ forderung zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen dom Ablauf des Tages an vor⸗ ubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ cuhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Beſchreibungen und das Planmaterial liegen auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtrathes hier während der Einſprachsfriſt zur Einſichts⸗ nahme offen. 18887 Mannheim, 15. Juli 1891. Großh. Bezirksamt. r. Fuchs. Handelsregiſtereinträge. No. I 34303. Zu.⸗Z. 388 Geſ.⸗Reg. Bd. VI wurde einge⸗ tragen zur Firma„Deutſche Unfonbank“ in Mannheim. Die dem Bernhard Jungs in Frankfurt a. Rh. ertheilte Procurg iſt erloſchen. 18898 Mannheim, 13. Juli 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Konkursnerſahren. Nr. 13504. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Leopold Cono in Mannheim iſt heute Nachmit⸗ tags 4 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Friedrich König dahier. Konkursforderungen ſind bis zum 6. Auguſt 1891 bei dem Ge⸗ kichte anzumelden und werden da⸗ er alle diejenigen, welche an die aſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder 5 einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben, unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines Definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigergusſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur 1115 fung der angemeldeten For⸗ Dderungen auf Retz den 14. Auguſt 1891, ormittags 9½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen aſe 9g welche eine zur Konkursmaſſe Lez uige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtun 55 er Sache erlegt, von dem Beſitze und von den Forderungen, für welche ſte aus der 09 abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 6. Auguſt 1891 Anzeige zu machen. 13897 Mannheim, den 14. Juli 1891. Die Geri eſcrene Großh. Konkursvtrfahren. . dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ihm hier iſt zur rüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Rag, 6. Au, Termin guf Donnerſtag, 6. Auguſt 1891, Vormittags 10 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte II e anberaumt. Mannheim, den 10. Juli 1891. Stalf Gerichtsſchreiber Amtsgerichts. Konkurgverfahren. No. 34779. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Heinrich Tries in annheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung n Einwendungen gegen das ſchkußverzeichniß Termin vor Gr, Amtsgericht II hier beſtimmt auf: 13868 Donnerſtag, 6. Auguſt 1891, orm. 10 Uhr. Mannheim 18. Juli 1891. 15 Amtsgerichts alf. Häuſer und Güter aller Art, dermittelt 9691 des Großh. 13024 Bekauntmachung. Das Ausſchreiben vom 6. Mai 1891, Verhaftung der Joſefine Schaaf aus Hirſchhorn betreffend, welches in No. 109 des General⸗ Anzeigers vom 12. Mai 1891 ent⸗ halten iſt, wird, weil erledigt, zurückgenommen. 18896 Ludwigshafen a. Rh., den 15. Juli 1891. Kgl. Amtsgericht: gez. Schuck. kgl. Amtsrichter. Bekanntmachung, Im Konkurſe über das Ver⸗ mögen des Wirths Heinrich Tries in Mannheim ſoll mit Schluver⸗ ung des Gerichts die Schlußver⸗ theilung erfolgen. Hierzu ſind Mk. 2818.03 Pfg. verfügbar. Nachdem auf der Gerichts⸗ ſchreiberei des Großh. Amtsge⸗ richts Mannheim niedergelegten Schlußverzeichniſſe ſind Mk..59 Pfg., bevorrechtigte und Mk. 4771.71 Pfg. nicht bevorrechtigte Forderungen zu berügkſichtigen. Mannheim, 15. Juli 1891. Dr. Dührenheimer, Rechtsanwalt 13869 als Konkursverwalter. Hanplat⸗Verſteigerung. Nr. 11290. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 13741 Montag, den 20. Juli d. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe, 2. Stock, immer Nr. 2, nachverzeichnete ädtiſche Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern: 1. Litera s Nr, le im Maaße von 442,19 qm mit Vorgarten⸗ gelände im Maaße von 94,50 qm. 2. Litera s s Nr. Id im Maaße von 489,67 qm mit Vorgarten⸗ gelände im Maaße von 105,00 qm. Der Anſchlagspreis beträgt 40 M. für den Juadratmeter Bau⸗ platz, während das Vorgartenge⸗ lände zum feſten Preiſe von 10 M. 5 Quadratmeter berechnet wird. Die beiden Plätze werden zuerſt zuſammen und dann einzeln aus⸗ eboten, und erhält dasjenige ebot den definitiven Zuſchlag, welches für den einen oder anderen Verſteigerungsmodus in ſeiner Geſammtheit als höchſtes Gebot ſich darſtellt. ndem wir Steigliebhaber zu obigem Termin einladen, bemerken wir, daß die Verſteigerungsbe⸗ dingungen inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei, Rathaus 2. Stock Zimmer No. 3 eingeſehen a——— 1l. Jul annheim, den 11. 1891. Der Stadtrath. Moll. Kieſer. Vergebung von Druckarbeiten. Der Jahresbericht der Armen⸗ und Krankenanſtalt für das Jahr 1890 ſoll in Druck gelegt und dieſe Arbeit(500 Stück) im Submiſ⸗ ſtonswege pergeben werden. Das Manuſeript liegt auf diesſeitigem Bureau zur Einſicht offen. Angebote hierauf ſind längſtens bis: 13812 3: Samſtag, den 18. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr mit Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei unterfertigter Stelle einzureichen. Mannheim, den 14. Juli 1891. Armen⸗ u. Rö otz. Katzenmeier. Vergebung von Granitrandſteinen. Nr. 1337. Die Lieferung von 1140[fd. Mtr. Granitrandſteinen ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 13718 Angebote, welche nach laufenden Meter Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 25. Juli l.., ormittags I Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 5 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 8 Mannheim, den 18. Juli 1891. amt: ayber. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 17. 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Schmieröl, Terpentinöl, Benzin u. ſ. w. und der übrigen damit verbundenen Manipulationen zu den in der Be sordnung und Tarif enthaltenen Bedingungen Das Lager iſt an Werktagen bis auf Weiteres geöffnet von Vormittags—12 und Nach⸗ mittags von—6 Uhr. Exemplare der Betriebsordnung und des Tarifs können von dem diesſeitigen Werftbureau am Mühlauhafen bezogen werden, an welches ſich auch wegen Benützung des Lagers zu wenden iſt. Mannheim, den 15. Juli 1891. Gr. Güterverwaltung. Heffentliche Herſteigerung. Freitag, den 17. Juli ds.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal I 5, 5, 1Pianino, 2 Vertikow, 1Chiffonier, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 kl. Ladentheke, 1 Spezerei⸗ ſchrank, 1 Wandkäſtchen mit Glas⸗ thüre, 1 Mehlkaſten u. 3 Fäßchen gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 14. Juli 1891. Tröundle, 13871 Gerichtsvollzieher. Heſſentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 17. d. 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Gegründet 1846. eAnſeren verehrl. iiMitgliedern zur 7 Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ fetzt ſind: 8736 Turnhalle in K 5. Montag; Kürturnen, Dienſtag: Münnerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Sonntag: Kürturnen. *) Nur für Jugendturner. urnhalle(Neckarvorſtabt) Montag: egenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, e Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten. auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. männseh, Werein Mannheim. Bis zur Beendigung der ſtatt⸗ ndenden Reviſion bleibt die ibliothek von heute an geſchloſſen. Wir bitten die noch nicht zurück⸗ gelieferten Bücher ſofort in den üblichen Tagesſtunden auf unſerm Bureau Die Wiedereröffnung der Bib⸗ 6 1 werden wir bekannt geben. annheim, 15. Juli 1891. 13845 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Unſern Vereinsmitgliedern zur Nachricht, daß wir unſer Ver⸗ gegee vom rothen Löwen in die drei Kronen, J 2 verlegt haben. 1267 Der Vorſtand. Geſangverein Frohfinn. Heute Donnerſtgg, 16. Juli, Abends 9 Uhr Zuſammenkunft im Lokal N wozu die zu einem verehr⸗ Faß lichen Bier, Mitglie⸗ der freundlichſt eingeladen ſind. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet 13917 Der Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Club. Heute Abend Proabe und bitten die Herren activen Mitglieder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 10722 1 2 — Schellfische Cabliau in bekannter Güte morgen Freitag früh 8 Uhr eintreffend. Krebse Tafel⸗ und Suppenkrebſe empfiehlt 13919 Moriß Mollier Nachfolger iſchhandlung. Ageen. 488.0 Auß⸗ und Seefiſche in großer Auswahl. Frucht-Zucker (flüſſiger Zucker, weder gährend, noch eryſtalliſtrend), 13920 Holl. Raffinade in Broden und gemahlen. Gewürze Arac, Cognac, Rum Champagner⸗ Wein⸗ und Frucht⸗Eſſig ꝛc. Ph. Gund, Pinten Planken. 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Juli ſtatt⸗ findenden Feſte ihre Häuſer 8 beflagen zu wollen. Der Vorſtand. 2 Sodooooοοοοοοο οοοꝙ Maunheimer Parkgeſelſchaft. Donnerſtag, den 16. Juli, Nachm—7 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110, Direction: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonuuenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 13900 Der Vorſtand. eee eeee Concertd Vorstellung uun dem bekannten 1. ſüddentſchen Männersuartelf. Auf nielfeitigen Wunſch gelangt das Jubiläums⸗ rogramm ur Aauffüherſh 5—— elp. Brauerei Hochſchwender. Heute Donnerſtag, den 16. und Samſtag, den 18. Juli er Fumsriſten⸗Geſellſ 5 Euphonia. Anfang hr. 13911 Joſ. Schreiner. Brauerei zum Wilden Mann. Heute Donnerſtag, 16. und Freitag, 17. Juli Große Conterte und Vorſtellung der Sperialitäten-Aruppe Geschw. Servos. e ee c en es fes⸗ et höfli ein Emil Kanngießer, Reſtaurateur. F. W. Servos, WN Stadt Lücek. Donnerſtag, den 16. 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